2 erittleitung: Pr. Frit Coldenbau•m Uerariwoerilich für poftein: Dr. Fritz G 1 8 8 5 N tik: 8 oldenbaum, für 5 30 St CCCCC e 2 dee de e Badiſche Neueſte Nachrichten ee e . etc-Renie nr. 77590 Karlzruße in Baben.— ferniprecher kir 7gen 794 ⸗B.fener bef der Peft Agebe diertef gtriit b 725 F Eine neue Iſſenſive Judenilſch gegen Pelersburg. Amſterdam. 27. Ott.(.) Die„Nieuws van den 5 melden, daß nach einem Bericht aus Reval zufolge. neue darch beuſtve des urg begonn. Amſterdam, 27. Okt(Waz) Das Reuterſche Bürv meldet London. Judenitſch teilte dem Korreſpondenten der . des“ in„Veliingfors mit, er gedenke in 14 Tagen ia etersburg einzuz ieben. Ein Tagesbefehl Trotzkys. Stockholm, 27. Okt.(Eig. Drahtb. ind.) Trotzky Lau zan de Kommandanten und Soldaten der Roten Garde Tag einem aus Moskau eingetroffenen Telegramm folgenden b besbefehl:„Selbit wenn die zeitweiſe Aufgabe Peters⸗ Tan zur Tatſache wird und den Verluſt von mehreren 55 enden von Arbeitern zeitigen ſollte, iſt es unumgänglich 1adeig, daß die Stadt ſie reich verteidigt wird. Es ſind ſind er Hinſicht alle Maßnahmen getroffen. Neue Truppen mumerite Jehoben worden, welche uns zur Zeit eine große che Ueberlegenheit geben.“ Die Kampflage vor Petersburg und in Sibirien. 25 Dimſterdam, 27. Oktober.(WB.) Die Times melden vom ktober über die Lage an der Petersburger Front: Der ſchebericht der Bolſchewiſten vom 24. Oktober meldet die „ Menenahme von Farskoje Selo und Pawlow 15 bis 22 Aallen ſüdlich von Pe ersburg, durch die Bolſchewiſten am ohnober, dem Tage, an dem die Gegenoffenſive der roten 9 Wir begann, mel ete Judentiſch, daß ſeine Truppen über 0 wsk hinaus vorgedrungen ſeien und die Bahnverbindung Funzun⸗Vetersburg abgeſchnitten hätten. In der Gegend von gleie eia Gorka wütet ein erbitterter Kampf. Die Engländer unterſtützt durch finniſche Freiwiaige, die Feſtung von + Seſttn ale an, während britiſche Kriegsſchiffe ſie von der von de. der bombardieren. Die Bolſchewiſten melden drahtlos dahmen Front gegen Koltſchak, daß ſie Tobolsk wieder ein⸗ ehn gapaniſcher Geſondter im Haupfteuartſer oltſchaks Ardenlt London 27. Okt.(Eig. Draßtber., indir.) Der außer⸗ Ko Geſandte der japaniſchen Regierung, General liche en Omet, iſt im Hauptquartier Admiral Koltſchats ein⸗ Generals Judenitſch gegen Peters⸗ 22229 22422 2 Bauernaufſtand in Podolskij. aldden, 27. Okt.(WB). Aus Kamenez Podolskij wird Rane daß die Aufſtandsbewegung der Bauern im nikins an Ausbreitung zunimmt. In verſchiedenen fanden Kämpfe zwiſchen den Aufſtändigen und den Freiwilligen ſtatt. W Zu den Pogromen in Kiew. diewer en, 27. Okt.(WB) Laut„Kijenskoje Echo“ entſandten der Bit Juden eine Abordnung nach Moskau zu Denikin mit berhindee⸗ die Judenprogrome der ruſſiſchen Freiwilligen 5 feſteſt ern. In einer jüdiſchen Verſammlung in Kiew wurde no——5 daß die Zahl der bis jetzt von den Soldaten Denikins ten Juden und verwundeten Juden ſehr groß iſt. Jur Geſchichte des dreibundes. Allal uſterdam, 27. Okt.(WSB.) Der Weſtminſter Gazette Diase; erklärte Churchill auf dem zu Ehren des General Neäht im Manſion Houſe gegebenen Eſſen, daß, als vor un⸗ i* ahren der urſprüngliche Dreibund⸗Vertrag unter⸗ keinen Umurde, Italien die Bedingung ſtellte, daß es unter mſtänden in einen Krieg mit Großbritannien hinein⸗ werden dürfe. der Jriedensverkrag. Die Vorbehalte des Senals. aus Weag. 27. Okt.(WB.) Der„Nieuwe Courant⸗ meldet Augelene hington, daß der Senatsausſchuß für auswärtige Irlanzenheiten die Vorbehalte bezüglich Aegyptens und Aaſſgen rb s abgelehnt hat. erkennung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik. Dunendag, 27. Ott.(WB.) Schweden, Norwegen und ntark haben die tſchecho⸗ſlowakiſche Republik an⸗ Aus dem beſetzlen Gebiel. usweiſungen und Hausſuchungen in Straßburg. 28. Oktober.(Von unſ. Berliner Büro.) Wie aus Stra 5⸗ e et wird, ſind die Straßburger Geſchäftsleute aufge⸗ 5 n, bis zum 15. November ſämtliche deutſchen Ange⸗ 1 5 Die Sutlaſſen. Hernach ſollen dieſe Leute ausgewieſen doncnowiſtſcher ausſuchungen im Zuſammenhang mit der ſogenannten Denn aru 5 Verſchwörung werden fortgeſetzt. Bisher wurden 14 Per⸗ ut uter 5 Deutſche, verhaftet. Viele tauſende, direkt aus un eingetroffener 75 gblätter wurden angeblich bei einer o in Straßburg beſchlagnahmt. en Kohlenverſorgung des beſetzten Gebietes. 25 27. Oktober.(W..) In Gegenwart des Reichskommiſſars ahlen fand beute hier eine Beſprechung zwiſchen dem Reichs⸗ komm Nen 0 iſſar Geheimrat Studt⸗Berlin und der Kohlenunter⸗ er interalliierten Rheinlandskommiſſion unter dem Vorſitz des Mitgliedes der Kommiſſion Noys ſtatt. Es wurden die en Möglichteiten beſprochen, wie dem beſetzten Gebiet, Tanks und ſchwer geſchütz e unterſtützte O0f. treten. Das iſt ein handeln, zu prüfen, ob angeſichts der Finanzlage noch wei⸗ insbeſondere den infolge des Ausfallens der Saarkohlen ſchlecht verſorgten ſüdlichen Teilen in der Kohlenverſorgung geholſen werden könnte. Die interalliierte Kommiſſion nahm die deurſchen Vorſchläge wohlwollend zur Kenntnis und wird ſich über die Maßnahmen ſchlüſſig werden. Zur Herſtellung einer ſtändigen Verbindung zwiſchen der interalliierten Unter⸗ kommiſſion und den zuſtändigen deuiſchen Stellen wird dem Reichskommiſſar für die beſetzten Gebiete je ein Vertreter des preußiſchen Miniſters für Han⸗ del und Gewerbe und des Reichskohlenkommiſſars beigegeben werden. nee Drohender Eſſenbahner⸗Ausſtand in Baden? Wie wir bereits im geſtrigen Abendblatt meldeten, iſt das Kompromiß der Regierungsparteien in der Frage der Beſchaffungszulagen von den Eiſenbahnbeamten und Arbei⸗ tern ſehr ungünſtig aufgenommen worden Es iſt dadurch eine ſehr kritiſche Lage entſtanden, die ernſte Ge⸗ fahren für unſer Land in ſich birgt, falls nicht noch in letzter Stunde eine Einigung und Verſtändigun zuſtande kommt. Wir können nur dringend wünſchen, daß beſonnene und einſichtsvolle Männer in der Regierung, im Landtag und in den Verbänden der Staats⸗ beamten und Arbeiter einen Ausweg finden aus den entſtan⸗ denen bedauerlichen Schwierigkeiten. Verhandeln und ſich vergleichen— das iſt das erſte und einzige Er⸗ fordernis der Lage. Verlangen die Beamten und Arbeiter— mit Recht— von der Regierung und den Parteien Verſtänd⸗ nis für ihre ſchwierige Lage, ſo dürfen letztere wiederum er⸗ warten, daß die Beamten und Arbeiter bei der Bemeſſung wie bei der Durchfechtung ihrer Forderungen die unerläßliche Rückſicht auf die Staatsfinanzen, die ſehr ſchlecht ſtehen, und auf die allgemeine wirtſchaftliche wie politiſche Lage nehmen, die nach Entſpannung ruft, aber keine weitere Ver⸗ ſchärfung verträgt. Bemerkenswert ſcheint uns ein Artikel des Karlsruher„Volksfreund“, der eine Verſtändi⸗ ung für dringend geboten hält,„da wir ſoönſt ſchwersten Schaden für die Allgemeinheit, unter Umſtänden aber auch der Eiſenbahner ſelbſt befürchten, falls ſie im ihre Forderung durchzudrücken beabſichtigen ſollten“. Der„Volksfreund“ verweiſt dann auf das„finanziell außer⸗ ordentlich Seshae geſtellte Land“ und berechnet, daß die geforderte Beſchaffungszulage dem Staate Baden 67 000 000.4 koſten würde, während der Vorſchlag der Mehrheitsparteien eine Ausgabe von 38 000 000 verurſachen würde. Auch dieſe Summe gebe bei dem Stand der Finanzen und der Ausſichten für die Zukunft zu den ernſteſten Sorgen berech⸗ tigten Anlaß. Wären die badiſchen Finanzen glänzend, ſo würde ſicher keine Regierung und keine Partei zögern, für die vollen der Beamten und Arbeiter einzu⸗ ſichtspunkt, den wir durchaus unter⸗ ſchreiben. Der„Volksfreund“ iſt aber der Anſicht, daß auch ſchon der Vorſchlag der Mehrheitsparteien die knappen Mittel des Landes beinahe gefahrdrohend in Anſpruch nehme. Es wird ſich für die Parteien des Landtags nun darum tere Zugeſtändniſſe möglich ſind. Die Landeskonfe⸗ renz der Eiſenbahner, die heute tagt, wird ebenſo gründlich alle möglichen Folgen ihrer Haltung zu überprüfen haben. Sie möge ſich dabei immer vor Augen halten, daß ſie der Regierung ſo wenig wie den Parteien Verſtändnisloſigkeit für die Notlage der Beamten und Arbeiter zum Vorwurf machen darf, im Gegenteil, es gibt keinen verantwortungs⸗ bewußten Politiker im Lande, der nicht gerne und freudig die moterielle Lage der Beamten und Arbeiter verbeſſern hülfe. Aber 9 Verantwortungsbewußtſein zwingt die Landtagsabgeordneten auch Rückſicht auf die Finanzen des Staates zu nehmen, die beſtimmt nicht beſſer ſind als ſie der„Volksfreund“ ſchildert. Und dann 2 die Eiſenbahner unbedingt auch Rückſicht nehmen auf die unausbleiblichen Einwirkungen eines Kampfes im Verkehrsweſen auf das geſamte übrige Erwerbsleben. Ein Ausſtand im Verkehrs⸗ weſen bedeutet Steigerung der Kohlennot und der Lebensmittelnot. Unter dieſen Geſichtspunkten hat geſtern in der Nationalverſammlung der Hoch, der nicht zu den gemäßigtſten Vertretern der Sozialdemokratie gehört, indem er ſich gegen die Streikwut wandte, den Satz geprägt: die Eiſenbahnen gehören nicht den Eiſenbahnern, ſondern dem ganzen ar⸗ beitenden Volke. Wie wir ſoeben hören, liegt in Karlsruhe eine Zuſchrift des ſozialdemokratiſchen Eiſenbahnerverbandes an die Blätter vor, die Vergleiche zwiſchen den Gehältern und Löhnen in Baden, Vayern und Württemberg zieht und in der erklärt wird, die Eiſenbahner würden auf ihren Höchſtforde⸗ rungen beharren. Hoffen wir trotzdem, daß, wenn der Landtag ſich zu einer nochmaligen Ueberprüfung ſeines Vorſchlages verſtehen ſollte, auch die Landes⸗ konferenz der Eiſenbahner verſtändnisvolles Entgegenkommen eigen wird, wie es ihr von dem führenden Blatte der badiſchen Sozialdemokratie dringend nahegelegt wird. des Derbandes füdd er Berkehrs⸗ Berſammlung des e eutſch Maunheim, 28. Oktober. Die L hat ſich infolge der Ablehnung der Forderung der Ellenbubeer, mesche bekanntlich eine Beſchaffungszulage von 1000 M. für Berheiratete und Ledige und 200 M. für ſedes Kind verlangten, derart verſchörft, daß mit einem Ausſtande der Eiſenbahner in ganz Baden gerechnet werden muß. Eine öffentliche Verſamm⸗ lung des Verbandes ſüddeutſcher Verkehrsbeamten befaßte ſich geſtern nachmittag im„Rodenſteiner“ mit der Stellungnahme zu dem Kompromißvorſchlage der Landtagsfraktionen, der folgende Säge feſtſetzt: Ortsgruppe 1 Verheiratete 500 M. Ledige 300 M. Kinder 200 M. II 1 400„„ 200„ 5. 20⁰ 7. „ 0„%0 eee 6⸗ IV 77 200 7 7 8 150 77* 150 75 Bezirksleiter Bernhar d, der wieder das Referat hatte, ſtellte die Einnahmen Schieber denen der Eiſenbahner gegenüber, durch die Preistreibereſen dieſer Schi ber und Wucherer bleibe der Ar⸗ 7 ausgebrochen ſei, daran ſei das Verhalten der Herren in der inter⸗ fraltionellen Sizung in Karlsruhe ſchuld, man hätte dort wie ein „Jehmgericht“ getagt und nichts von den Beſchlüſſen verlauten laſſen. Vier Monate ſei doch lange genug, um zu einem Ergebnis zu kommen, die Fraktionen ſeien auch genügend mit Material ver⸗ 2 worden. Deshalb ſeien all die Einwände, die man in der Preſſe vorgebracht, leere Ausreden. Ter chroniſche Perſonal⸗ mangel trage die Schuld an dem Darniederliegen der Induſtrie und an der Nichtgewährung der Erholungspauſen. Die Kollegen wür⸗ den keine Ueberſtunden machen, ſolange kein beſtimmtes Entgegen⸗ kommen ſeitens der badiſchen Regierung und der Nationalverfamm⸗ lung vorliege. Man folle ſich vergegenwörtigen, was es heißt, wenn die Eiſenbahnen ſtillgelogt werden, unſer ganzes Verkehrs⸗ leben ſei dami“ lahmgelegt. Es ſei eine Schande, daß der Volks⸗ ſtaat ſeine Arbeiter nicht ſo bezahlt wie in der Privatinduſtrie. In folgendem gibt der Redner einen Vergleich der Löhne mit denen in der Privatinduſtrie. Stunde Tag Jahr Diff. Handarbe tergruppe(30 Jahre) M..80 M. 14.40 M. 4507 M. 1500 mit 25 Jahren„%.54„ 12.32„ 3856„ 2150 Handarbeitergruppe lI..„%.76„ 18.60„ 4256„ 1750 mit 25 Jahren„.46„ 11.66„ 3458„ 2550 Handwerker e.— 57 16.— 7= 5008 77 100⁰0 mit 25 Jahren„.0„ 18.52„ 4096„ 7000 Durchſchnittslohn in der Privatinduftrie pro Stunde M. 2 50, im Ta k. 20.—, im Jahr M. 6080.—. Dieſer Lohn wird mit 25 Jahren ſchon erreicht. Wenn bier und da die Privatinduſtrie noch Hungerlöhne zahle, ſo habe ſich der Staat nicht daran zu 1 er müſſe borbildlich wirken. Er ſei ſich des Ernſtes der age wohl bewußt, ſpiele auch nicht mit dem Streikgedanken, wenn aber kein anderer Weg mehr gefunden werden könne, müſſe man zum letzten Mittel greiſen. Die Würfel werden morgen in einer gemeinſamen Landeskonferenz der Vertreter der drei Verbände, Verkehrsverband, Badiſcher Giſenbahnerverband, Bund der Beamten, fallen. An der Ausſprache beteiligten ſich Link, Rupp, Rahner, Gerlach, Schneider, Eller, Schreck, Becker, Samstag, Burl ſardt, Roth, Laurenti, Eiſenbahnſekretär Keller und Bernauer. Link berichtete über die Konferenz in Karls⸗ ruhe, die bekanntlich die Wiederaufnahme der bereits eingeſtell⸗ ten Arbeit in der Betriebswerkſtätte Schwetzingen veranlaßte. Ver⸗ ſchiedene Redner verlangten ſchon den Streik für nächſten Donners⸗ tag. Wenn Rahner von einer Befehdung der Eiſenbahner durch die Preſſe ſprach, ſo muß der Berichterſtatter, ſoweit ſeine Aufgabe in Betracht kommt, dieſen Vorwurf zurückweiſen. eller beſchäf⸗ tigte ſich ſtark mit den anderen Verbänden und hofft, daß ſie fich nicht durch andere die Kaſtanien aus dem Feuer holen laſſen. Der Referent mahnte nochmals in ſeinem Schlußwort zur größten Beſonnenheit. Es wurde folgende Neſolution * angenommen: „Die am 27. Oktober im„Rodenſteiner“ in Mannheim tagende, ſtark beſuchte öffentliche Verſammlung von Eiſenbahnbeamten und Arbeitern erachtet das Kompromißprodukt der poli⸗ tiſchen Parteien in der Beſchaffungszulage als unbefriedi⸗ gend. Sie beauftragt die Organiſation nach wie vor an der alten am 21. Auguſt an die Regierung eingereichten Forderun von 1000 Mark feſtzuhalten. Sie verwirft nicht grundſätzli die Abſtufung nach Ortsgruppen, jedoch iſt die vorgeſchlagene Form eine ungerechte, weil die Ortsgruppeneinteilung nicht den heutigen Verhältniſſen Rechnung trägt, alſo eine falf iſt. Wenn nach Ortsgruppen verfahren werden ſoll, darf es nur drei Ortsgruppen geben: 1. Groß⸗ und beſonders teure Städte, 2. Kleinſtädte, 3. Landorte. Die Orte 20 Kilometer im Umkreis der Städte ſind den Städten gleich zu achten. Maßgebend kann nur die Beſaftig⸗ ungsart ſein. 3 ie Verſammlung fordert unter allen Umſtänden, daß unab⸗ hängig von dem Beſchluß der Nationalverſammlung in der Be⸗ ſchaf Szulage ſofort ein Vorſchuß an ſich eek Vedienſtete ausbezahlt wird, damit ſie in der Lage ſind, jetzt mit Winter⸗ bedarfsartikeln einzudecken. Die Beſchaffungszulage muß an alle vor dem 1. Auguſt ein⸗ getretenen voll ausbezahlt werden.“ Ein ſcharfer Angriff auf den Jinanzminifſter. ), Karlsruhe. 27. Okt. Die„Bad. Landesztg.“ veröffentlicht einen Aufſatz unter dem Titel„Ein umfallender Finanzminiſter“, dem wir folgendes entnehmen: Finanzminiſter Dr. Wirth hat vor einiger Jeit durch eine zweimal in geradezu feierlicher Form abgegebene Erklärung weitere Zulagen während des laufenden Jahres abgelehnt und in Ausſicht geſtellt, daß er zur Bekräftigung dieſes Nein ſeine Stellung in die werfen werde. Wenn jetzt etwa gegen ſeinen Willen die Beſchaffungszulage beſchloſſen wird, ſo wird in Anbetracht jener feierlichen Erklärungen es wohl als eine Selbſtverſtändlichkelt zu betrachten ſein, daß der fetzige Finanzminiſter, der bei jeder Gelegenheit erklärt, daß er nicht an ſeinem Amte klebe, die Ausführung dieſes Beſchluſſes ablehnt und ſein Amt zur Verfügung ſtellt. Es mag ſein, daß das Kabinett ihn erſucht, zu bleiben. Möglich iſt auch, daß man ein Vertrauens⸗ dotum des dtags produziert. Vielleicht wird auch die ſchöne Redewendung zu hören ſein, daß im gegenwärtigen Augenblick niemand ſeinen Poſten verlaſſen dürfe. Mit alledem ſchafft man aber Tatſachen nicht aus der Welt. Es llegt uns ein Angriff gegen die Perſon des Herrn Dr. Wirth fern; er wird vermutlich Weltmann genug ſein, um es ſelbſt zu erkennen. Wir würden gegebenenfalls aus ganz den gleichen Beweggründen der zemokratiſchen Fraktion eines deutſchen Parlaments und dem ganzen Parlamente eine Stützungsaktion für einen etwa in diefer Weiſe umfallenden demo⸗ kratiſchen Miniſter nicht zumuten. Die Kohlennok in Süddeutſchland. * Piorzheim, 28. Oktober. Ein Teilnehmer der von den Regierungen in das Ruhrgebiet entſandten babiſch⸗württembergiſch⸗bayeriſchen Arbeiter⸗ aborbnung erſtattete in einer Gewerkſchaftsverſammlung Bericht über die gewonnenen Eindrücke. Er teilte u. a. mit, daß die Bergarbeiter ſich zu Ueberſchichten bereit erklärt dätten, um Süddeutſchland beſſer mit Kohlen verſorgen zu können. Sie müſſen allerdings mit den nötigen Lebensmitteln verſorgt werden. Die Abordnung gewann den Eindruck, daß weniger die Kohlenförderung als die Beförderung Schuld an der Kohlennot in Süddeutſchland ſei. Es ſehle vor allem an Lokomotiven. Nach der Beſichti⸗ gungsreiſe wurden drei Mitglieder der Abordnung beſtimmt, in Berlin ge⸗ gen die ſchlechte Kohlenbelieferung Süddeutſchlands Proteſt zu erheben. Ein Ankrag auf Berbol des Eiſenbahnerſireils in Amerika. KRokterdam, 27. Okt.(WB.) Im amerikaniſchen Zenat wurde ein Geſetzantrag eingebracht, der den Eiſen⸗ bahnerſtreik verbietet. Die Eiſenbahnarbeiter drohen mit einer ſoforkigen direkten Aktion, wenn der beiter und Beamte ſtets im Hintertrefſen. Daß ein partieller Streik Geſetzentwurf angenommen wird. 1 30 aus Luxemburg vom 26., daß dort die Wahlen für die „die Arbeit des Parlaments ihre Freiheit zurückerhalten. 2. Seite. Nr. 488 Maunheimer Generul· Anzeiger. ¶ Mittag-Ausgaba.) Dienstag, den 28. Ottober 191— Deulſches Reich. Gewerkſchaffliche Juſammenfaſſung aller chriſtlichen Arbeiter. Berlin, 27. Oktober.(W..) Zwiſchen Vertretern des Geſamtperban⸗ des der chriſtlichen Gewerkſchaften und des Verbandes der katholiſchen Ar⸗ beitervereine, Sitz Berlin, fanden in den letzten Tagen Verhandlun⸗ gen ſtatt, die zu einer Einigung führten. Die gewerkſchaftliche Zuſammen⸗ faſſung aller chriſtlichen Arbeiter und Angeſtellten wird als gebieteriſche Notwendigleit anerkannt. Die Gewerkſchaften, die für die katholiſchen Ar⸗ beiter geeignet ſein ſollen, müſſen ihren Mitgliedern alle Möglichkeit bieten, die gewerkſchaftliche Tätigeit auch vom Stanndpunkt der Religton und Mo⸗ ral aus zu beurteilen und zu beeinfluſſen und dementſprechend zu handeln, insbeſondere dürfen die Mitglieder nicht benachteiligt werden, wenn ſie auf⸗ grund ihrer religiöſen Verpflichtungen nach allgemein maßgebenden kirchli⸗ chen Normen, den gewerlſchaftlichen Maßnahmen nicht zuſtimmen können. Gegen die gemeinſame Arbeitseinſtellung an ſich iſt vom Stand⸗ punkt der Moral nichts einzuwenden, ſie kann aber burch Abſicht, Umſtände und Mittel verwerflich werden, und die Arbeitseinſtellung unter Anwen ⸗ dung unrechter Gewalt iſt zu verwerfen. Die ſich vollziehende ſtarke wirt⸗ ſchaftliche Bindung fordert die Regelung der Arbeitsverhältniſſe durch die gewerblichen Einigungsämter mit entſcheidenden Vollmachten. Die Söſung der den Arbeitervereinen und Gewerlſchaften gemeinſamen Aufgaben will wieder gefördert werden. Von Vertretern beider Organiſationen ſoll ein Ausſchuß gebildet werden. Die beiderſeitigen Verbandsvorſtände ſtimmten dieſen Grundſätzen vorbehaltlich der Genehmigung der Verbandsverſamm⸗ lungen ihrer Organiſationen zu. Diank des Münchener Katholikenkags an den Papft. Mäünchen, 27. Oktober.(Priv.⸗Tel.) Auf dem gegenwärtig in München abgehaltenen Katholikentag, der ſich zu einer machtvol⸗ len Kundgebung geſtaltete, wurde ein Telegramm an den Pa pſt ge⸗ ſandt mit folgendem Wortlaut: Die auf dem Kotholtkentag in München berſammelten Katholiken ber Erzdiözeſe München und Freiſing, entbieten Ew. Heiligteit das Gelöbnis kindlicher Liebe und unwandelbarer Treue, Sie gedenken mit innigſtem Dank aller Bemühungen Ew. Heiligleit zur Herbeiführung eines gerechten Friedens und aller Werke der Kriegsfürſorge, insbeſondere zur Erleichterung des harten Loſes unſerer armen Kriegsgefangenen. Sie bitten Ew. Heilig⸗ leit, den Katholiken Deutſchlands in ihrer ſchweren Lage auch fernerhin päterlich beizuſtehen. Darauf traf vom Papſt folgendes Antworttelegtamm ein: Für den Ausdruck kindlicher Ergebenheit, welche die auf dem Diözeſa Katholikentag in München verſammelten Katholiken an S. Heiligkeit üder⸗ ſandten, ſagt der Heilige Vater ſeinen wärmſten Dank. S. Heiligkeit er⸗ leilt durch mich allen auf dem Katholitentag verſammelten Katholiken ſeinen Päpſtlichen Segen als Beweis ſeiner väterlichen Liebe und als Unterpfand der göttlichen Hilfe. Die vielen Verſammlungen, die aus Anlaß des Katholikentages in München ſtattfanden, waren ſämtlich überfüllt, obwohl Eintrittspreiſe bis zu 5 Mark erhoben wurden. Auch der päpſtliche Nuntius Pacelli wohnte verſchiedenen Verſammlungen bei. 585 Die kechnſſche Nochilfe. Perlin, 27. Ott(WB.) Auf der Grube Leppold bei Bitterſeid nahmen die Arbeiter die Arbeit wieder auf. Die techniſche Nothilfe zog ihre Mütglieder zurück. Die An⸗ geſtellten znd Arbeiter der Kleinbahn in der Altmark, deren Betrieb biahei von ber techniſchen Nothilfe aufrecht erhalten wurde, nahmen die Arbeit wieder auf. Die techmſche Not⸗ hilfe rief ihre Mitglieder zurück. General Scheuch gegen einen Vorwurf Cudendorffs. Berlin, 28. Okt.(Von unſ Berl. Büro.) General Zuden⸗ dorff hatte in ſeinem Buch u. a. auch den General Scheuch an⸗ gegriffen, dem er vorwarf, in ſeiner Eigenſchaft als damaliger Kriegsminiſter ſich nicht vor dem Kaiſer und das Heer geſtellt zu haben. Meneral Scheuch hat inzwiſchen eine Zurücknahme kieſer Behauptung von General Ludendorff zu erwirken verſucht, dem er die Irrtümer ſeiner Auffaſſung nachzuweiſen ſuchte. Er hat aber damit, wie die Deulſche Allgemeine Zeitung mitteilt, bis⸗ ber keinen Erſolg gehabt und will num ſelbſt auf die Rich⸗ tigſtellung in der deffentlichkeft hinreitken. Um den Deutſchen Offiziersburd nicht in den Streit hineinzuziehen, hat er indeſſen den Vorſitz in dieſem niedergelegt. Nachſpiel zu den Fraukfurter März⸗Unruhen. Frankfurt, 27. Okt.(WB.) Bei den Tumulten am 31. März d. J. war hier der Matroſe Rödel vom Sicherheits⸗ dienſt nach furchtbarer Mißhandlung in den Main geworfen worden und ertrunken. Nach mehrtägiger Verhandlung ver⸗ urteilte heute das Schwurgericht als Täter den Händler Kir⸗ wel zu 15 Jahren Zuchthaus, den Arbeiter Jahren und den Schmied Götz zu 6 Jahren Zuchthaus, nach. dem alle drei von dem Gnutachten als wahn ſinnig erklärt und deshalb nur Anklage auf Totſchlag erhoben worden war. Große Schlebungen von wichtigen Rohſtoffen. EIBerlin, 28. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Magde⸗ burg wird gemeldet: Aus den Stickſtoff⸗, Dunamit⸗ und Spfritusfabriken in Wittenberg ſind in letzter Zeit nicht weniger als monatlich vierzig bis fünfzig Waggon Slickſtoff, Kupfer, Queckſilber und andere für Induſtrie und Landwirtſchaft ſehr not⸗ wendige Rohſtoffe verſchoben worden. An den Schiebungen, die anſcheinend im Auftrage von Berliner Schieberzentralen ausge⸗ führt worden ſind, ſind auch Eiſenbahnbeamte und Ange⸗ ſtellte der belreffenden Fabriken beteiligt geweſen. Luxemburg. Ein Ruck nach rechts. Amſterbam, 27. Okt.(WB.) Der„Telegraaf“ meldet 2 Leeeeeee, nnreee Abgeordnetenkammer begonnen haben. Die Liberalen, die So⸗ zialiſten und die Volkspartei wollen verſuchen, die Regie⸗ rung zu ſtürzen, Die um 8 Uhr abends belanntgegebenen erſten Ergebniſſe zeigen jedoch einen Ruck nach rechts. Luxemburg, 27. Okt.(Wze.) Havas. Reuter. Nach dem Wahlergebnis in den hauptſächlichſten Gemeinden ſetzt ſich die neue Kammer folgendermaßen zuſammen: 22 Katholiken, 13 Sozialiſten, 7 Radikale, 4 Mitglieder der nationalen Unab⸗ hängigen Partei und 2 Mitglieder der Unabhängigen Volks⸗ partei. * Luxemburg, 27. Okt.(WB.) Havas. Reuter. Das luxem⸗ burgiſche„Wort“ meldet, daß die Hochzeit der Großherzogin Charlotte mit dem Baron Felic von Bourbon⸗Parma am 6. November ſtattfinden wird. Großbrifannien. Eine neue Gruppe von Parlamentarier. Rotterdam, 27. Okt.(8) Laut Sunday Expreh wurde eine neue Gruppe von engliſchen Paklamentariern gebildet, deren bedeutendſtes Mitglied Lord Robert Cecil iſt. Ihr Pro⸗ gramm iſt: der Premierminiſter muß wieder im Unterhaus an⸗ weſend ſein, die Parlamentsmitglieder müſſen mit Bezug auf lerten Ernährung. ann zu 8 wegiſchen Heringen ſind wir bis März reichlich eingedeckt. Petroleumper⸗ und hat den gleichen Wert. Die Reichsſtoffeinfuhr iſt möglichſt zu begünſti⸗ * der Belegſchaften. Die Braunkohlenförderung nimmt zu. Wir werden aber Nalieu. Die Halkung der Kriegsteilneymer bei den Wahlen. Mailand. 27. Ott.(Eig. Drahtber., ind.) Zu den kommenden Wahlen in Italien wird uns folgendes ge⸗ ſchrieben: Der Verlauf des Wahlkampfes gibt zu dem Glauben Anlaß, daß es diesmal mit wenig Ausnahmen nicht zu ſchweren Gewalttätigkeiten. Swiſchenfällen und Wahlbetrüge⸗ reien kommen werde. Man iſt geſpannt, die Haltung der Krregsteilnehmer kennen zu lernen, die wahrſcheinlich in der Praris nicht geſchloſſen, ſondern widerſprechend ſein ſie mit eigenen Liſten in den Kampf gezogen, oder ſie haben ſich den Republikanern oder den Reformiſten angeſchloſſen. Wieder in anderen Kreiſen haben ſie e⸗ vorgezogen, ſich der Linken anzuſchließen. Es wird den Kriegsteilnehmern nicht allzuleicht ſein, eine eigene Gruppe im neuen Paralament zu bilden. Man kann als ziemlich ſicher vorausſetzen, daß die Sozialiſten und Katholiken weſentlich geſtärkt aus den Wahlen hervorgeben merden, mähtend die Anhänger Glolittis ge⸗ ſchꝛvächt werden. Die Meldungen aus Rom laſſen darüber keinen Zweifel aufkommen. Die Stimmung iſt haupt ſäch⸗ Piemont einigen Erfolg haben werden. Amerila. Die Arbeiterkriſe. Notterdam, 27. Okt.(WB.)„Daily News“ melden aus Newyork, daß die Kriſe in der Arbeiterwelt einen im⸗ mer größeren Umfang annimmt. Es hat den Anſchein, alz ob die radikalen Elemente unter den Arbeiterführern im Ar⸗ beiterbunde die Mehrheit bekommen hätten. Amſterdam, 27. Okt.(WB.) Reuter meldet aus Wa⸗ ſhington, daß Wil ſon von neuem verſucht, ein Schiedsge⸗ richt im Konflikt in der Braunkohleninduſtrie zu ernennen. —— Die Programmreden der Miniſter. Berlin, 28. Okt.(Von unſerem Verliner Büxro.) Die Pro⸗ granimreden der Miniſter ſolgen einander und ſie gleichen 1 auch. Im Grunde ſind es durchweg die wahren Elegien in Moll, ſchwer⸗ mütige Schilderungen unſerer trübſeligen Wirtſchaftslage, über die nur der eine oder andere, je nach Temperament und An⸗ lage, ein paar hellere Lichter ſpielen läßt. Herr Schmidt hat am letzten Ende nicht viel anderes geſagt, als am Samstag unter dem Geſichtswinkel ſeines ſpeziellen Reſſorts Herr Bell ünd als früher ſchon der Arbeitsminiſter Herrr Schlicke. Nur um ein Gran optimiſtiſcher war er. Er unterſtrich ſtärker als die anderen die Anfätze zur Beſſerung, er ſprach van der zunehmenden Arbeirsluſt und der gegen die letzten Hungerſahre verbeſ⸗ Aber das bißchen Licht wich bald den ſchweren Schatten, die nun einmal unſer Leben, das wirrſchaftliche nicht minder als das politiſche und ſoziale, umdſſtern. Unſere Einfuhr hat erſt ein Fünftel der Friedenseinfuhr erreicht Trotzdem zahlen wir dank dem miſerablen Valuraſtond ungleich mehr als früher. Wir mühen uns, die Preiſe zu ſenken, aber die Milliarden, die dafür ausgeworfen werden, ſind ein Tropfen auf einen heißen Stein. Wir geben der Bepöfkerung beſſeres, noch lange kein gutes Brot und der Landwirtſchaft mehr Kleie. Aber ſten ſteht es dabei mit der Schweineauf zucht, die ehedem unſere Stärke war. Der Uaebel größte aber ſind das immer von neuem beklagte Loch im Weſten, das andauernde Unvermögen. Jölle in Gold zu erheben, und die Verkehrsnot. Die Abbilfs⸗ mittel? Ora et labora, oder wie es die Miniſter im revublikoniſchen Deutſchland ſiberſetzen: Arbeſt und Sparſamkeit. Die Aus ſurache hielt ſich in den von Herrn Schmidt beſchriebenen Bahnen. Dabei war es erfreulich, von neuem feſtzuftellen, wie energiſch ſich mim auch die mehrheitsſozialdemokratiſchen Redner ge⸗ gen die unſinnnige Streikwut aufzubäumen beaginnen. Sogar Herr Hoch. der zeitweilig den Unabpineigen doch recht be⸗ nachbart war, prägre geſtern den Satz: die Eiſenbahnen ge⸗ hören nicht den Eiſenbaßnern, ſondern dem ganzen arbeitenden Volk. Erfreulich wirkte. weil ſie von manchem oriatnellen ſchönferiſchen Gedanken durchzogen war, die Rede detz Abgeordneten Hermann⸗Reullingen. Der entwickelte wirkiich ſo etwas wie ein Wirtſchaftsvrogramm der Zukunft. Herr Röſicke vom Bund der Landwirte ſprach, wie er ſchon umer dem früberen Regime geſprochen hatte, nur daß es das von ihm chedem ſo heftig und andauernd befehdete Regiment nun in den Himmel hob. Nalionalverſammlung. 109. Sitzung. 0 W. B. Berlin, 27. Oktober. Am Miniſtertiſch: Schmidt. Bigepräſident Döbe eröffnet die Sitzung um 11 Uhr. Das Haus iſt ſchwach beſucht. Jortſetzung der zweiten Beratung des Reichshaushalts, Abteilung Reichswirtſchaftsminiſterium. Abg. Dr. Böhmert⸗Bremen(Dem.) berichtet über die Ausſchußver⸗ handlungen. Reichswirtſchaftsminiſter Schmidt: Es ſind in unſerem wirtſchaftli⸗ chen Leben Anzeichen zur Beſſerung vorhanden, In der Ernährungsfrage haben wir von Beſchränkungen Abſtand nehmen lönnen. Das Brot iſt beſſer geworden. Die Landwirte können mehr Kleie zurückbehalden. Eine Ver⸗ mehrung der Schweinezucht würde unſere mäßige Kartoffelernte gefährden. Auf dem Gebiete der Viehablieferungen habe ich Bedenken gegen ſcharfe Maßnahmen. Wir werden perſuchen müſſen in ausländiſchem Fleiſch Exſatz zu finden. Die Hemmungen in der Kartoffelbelteferung liegen neben der ſchlechten Ernte in den Transpertwerhältniſſen. Holland und Polen werden uns Kartoffeln liefern. Es müſſen Kohlen für die Margarinefabrikation bereitgeſtellt werden, damit die Rationen beibehalten werden können. Wir ſind bemüht, die wilde Konkurrenz in Lebensmitzeln durch zentralen Ein⸗ kauf im Auslande zu beſchränken. Die 1½ Milliarden zur Preisſenkung ſind verbraucht. Für den kommenden Winter haben wir die Preiſe bis dende des Jähres feſt in der Hand, für Fleiſch bis Mitte Januar. Die Gemüſe⸗ verſorgung iſt noch befriedigend, wenn auch die Preiſe hoch ſind. Mit nor⸗ teilung iſt in Ausſicht genommen. Im Allgemeinen iſt die Verſorgung er⸗ beblich beſſer geworden. Wenn wir durch Steigerung der Ausfuhr Deviſen in die Hand bekommen, werden wir noch größere Einkäufe kätigen können. Amerika und Norwegen haben auch Lebensmittel geſpendet. Ihnen ſei da⸗ für herzlichſter Dank geſagt.(Bravo.) Handel und Induſtrie bieten ein anderes Blld. Die Einfuhr beträgt zurzeit der Friedenseinfuhr, koſtet aber 100 Prozent mehr. Die Ausfuhr ſteigt enorm. Sie beträgt jetzt ein Sechſtel der Friedensausfuhr gen. Staatliche Unterſtützung wird weiter nötig ſein, freilich mit Berüchſich⸗ tigung des Standpunkteß der Konfumenten. Eine Vorlage wird dem Haufe zugehen wegen eines ſchnellen Verfahrens gegen den Wucher. Die Frate des„Loches im Weſten“ wird geregelt werden durch geeignete Kontrolle. Die Regierung wird wegen der Frage der Goldzölle im Weſten energiſche Schritte Sie Köhlenbrobüktlon wird geſteigert werben durch Erhöhung den Perſonenverkehr noch mehr einſchränken müſſen, um den Güterverkehr werde. In einigen Wahlkreiſen, hauptſächlich im Süden, ſind lich im Suden gegen Giolitti, mährend ſeine Anhänger in obgebaut werden, wo ſie unwirkſam iſt, wie bei der Landwirtſchaſt. E unſere Fleiſchverſorgung iegt im Argen, und am ſchumm⸗ für 80 000 Mark Geld und Silberſachen geſtohlen. mungsrecht beteiligt werden. Wenn wir unſerer Induftrie nut Je geben können. Daber wird die Negierung allen politiſchen Streiks der 10 arbeiter ſcharf ablehnend gegenuͤberſtehen. Das Ausland bewunden Energie unſerer Induſtrie. Wenn uns aber die Entente nicht gen Stoffe läßt, um unſere Induſtrie zu verſorgen, ſo können wir nicht ze Fährt Frankreich in nervöſer Haſt in unſeren begonnenen Aufbau 9 ſo ſchadet es dadurch auch ſich ſelbſt. So iſt auch die Oftſeeſperre nicht uns zum Schaden und löſt Haß und Erbitterung aus. Abg. Hoch(Soz.): Auch wir wünſchen, daß uns die Entente gene Spielraum zum Leben läßt, aber wir mahnen dringend, daß es nicht 0 im Innern zu einer Ausbeutung des Volkes durch wenige Begün kommt. Bei Aufhebung der Zwangswirtſchaft kommt überall eine ſteigerung zutage, die uns zu Grunde richtet. Die Hauptſache iſt die 1 ſicht auf das Wohl der Allgemeinheit. Die Regierung muß dabei mnte werden. Von den Agrariern wird direkt zu aktivem Widerſtand gehen Regierung gehetzt. Wir werden die ſchweren Zeiten nur dann überbebe wenn die Regierung mit ſtarker Hand die Widerſtände beſeitigt. ſl Abg. Braun(gtr.) Das Miniſterium ſoll praktiſche Wirtſchaftshe treiben und müßte ſich in drei Gruppen gliedern: für andmirthelee werbe und Handel. Die Vorſteher dieſer drei Abtellungen müßten 6˙ männer, einander gleichberechtigt ſein und den nötigen Einfluß auf dis dantpolitir haben. Die Landwirtſchaft hat im Miniſtertum zurzel ſih nicht die genügende Vertretung. Für Handwerk und Kleinhandel nübe beſondere Abteilungen geſchaffen werden. Die ſtatiſtiſchen Aufgaben andere könnten den Univerſitäten überlaſſen bleiben. Die voltewiate liche Abteilung könnte eingeſchränkt werden. Die Smangamrcht fleb nur ein Weg übrig: die beträchtliche Erhöhung der Preiſen natürlich wieder Erhöhung der Löhne zur Folge hat. Dieſe Peeisab iſt beſonders notwendig, um die Waren im Inlande zu behalten. Braumkohlenreviere müſſen erſchloſſen werden. Wo angängig, muß ag, arbeit eingeführt werden oder Stücarbeit mit Prämien für beſondere ſtungen. Abg. Hermann⸗Reutlingen(.): Amerika fürchtet die Sonusg Deutſchlands wegen des hohen Standes des Dollars Hoffentlich geliun bald, unſere Wirtſchaft durch Balutaanleihen zu ſtützen. Balll ſterungen ſind mit größter Vorſicht auszuführen. In der Babſofth muß volle Freiheit herrſchen, außer in Luxusartikeln. Wir wünſchen e zielbewußte Mittelſtandspolitik. Das Miniſterium muß eine Harert du niſation erhalten. Abg. Dr. Roeſicke(Du.): Eine große Erbitterung wird bei der 7 wiriſchaft geſchaffen durch unſachgemäße Kontrolle der Ablieferung. Abbau kann nicht zwangsweiſe betrieben werden. Wenn die Baste ſich nicht ändern, ſind wir gezwungen, immer mehr nom intenſiven B abzugeben. Die Zwangswirtſchaft muß aufgelöſt werden. Morgen 1 Uhr Fortſetzung. Vorher Anfragen, nachher Reichsheer⸗ Schluß 676 Ubr. Ne heimkehr unſerer Kriegsgefangenen. Berlin, 27. Olt(WB.) Die engliſche Regierung n dunch ihre Waffenſt ultandscoumiſton mittelen, daß die g ſchaffung der in engliſcher Gewalt befindlichen Krieg 3gefg genen in nächſter Zeit reſtlos durch eführt werde⸗ allem werde, dem Wunſche der deutſchen Regierung i ſprechend, die Entlaſſung der in den Abſtimmun 98gel 75 Beheimateten mit größtmöglichſter Beſchleunigung ktrieben. 99 Beginn des Abtransports aus Frankreich. t Berlin, 28. Ott.(von unſ. Berl. Büro). Das alltierte Rote Kreuz in Geuf teilt mit, daß der Abtranspen der deutſchen Kriegsgefangenen aus Frankreich zwiſchen 27. Oktober und dem 2. November beginnen werde. Letzte Meldungen. SSS ˖»o E .ͤĩ ͤͤ . SS S S — S é SS M vernichtende Niederlage der republikaniſchen Reglemd in Birkenfeld. Birkenſeld. 27. Ctt.(W8) Bei der geſtrigen Wahl In Landesvertretung erhielten durch Wahlvorſchlag die verein ten Parteien(Demokraten, Zentrum, Deutſche Volksp Bauernbund, Mehrheitsſozialiſten) zuſammen 13 004 Su, men, die Liſte der Regierungspartei 1822 Stimmen, die 11 hän zige ſozialdemokratiſche Partei 47 Stimmen Auf vereinigten Parteien entfallen ſomit 23, auf die Regierun 6,7 partei nur 2 Sitze in der Landesvertretung. Die rep* 11 Regierung hat ſomit eine vernichtende Niederlagee n. Der Friedensnobelpreis. 92 2u Ehriſfianſa, 27. Okt.(Eig. Drabtber., indir.) nor:negiſche Blatt Mercentine Sbiping OGazette einem eitartiken vor. daß der Friedensnobelpren dem engliſchen Außenminiſter Wiscount Grey gegeben ung den méne. der ſich mehr als iegend ein zur Zeit lebende Mann um den Frieden verdlent gemacht habe. P inzenbeſuch in Amerongen. Rotterdam, 27. Okt.(WB) Nach dem Nieuwe w damſchen Conrant reiſt Prinz Aug uſt Wil he lm am Di tag wieder von Amerongen av. Hente trifft ein ande er Sohn des vormaligen deutſchen Kaiſers zum Beſuch ſens Eltern in Amerongen ein. 777 Reiſe der deutſchen Delegatian zur Waſhingtoner Arbeiterkonferenz. J Berlin, 28. Oktober.(Von unſerem Berliner* Der Tag der Abreiſe der deutſchen Delegation oge⸗ Waſhingtoner Arbeiterkonſerenz iſt noch nicht 1 0 ſetzt. Vor Anſang November wird die Abreiſe ſchwerlich f finden. Das Befinden Haaſes. des Berlin. 28. Okt.(Von unſ. Berl Büro.) Das Befinen des Abgeordneten Haaſe, dem bekanntich geſtern das eine abgenommen worden iſt, iſt ernſt. Der Allgemeinzuſtand del geſtern abend, wie die Freiheit mitteilt, verbältnismäßig zufchf ſtellend. Herr Haaſe ſei bei vollem Bewußtſein ruhig und ge Hochverratprozeß gegen einen Hauptmann. menl Der Paris. 27. Oktober.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Hauy fral⸗, 2 86 ntee der Peſe e ton angellagt, wefl er damals als die Gſiſche Miſſon und der Votſchakter Außland verließen, in dieſem Lande kückblieb, Weiter wird ihm Einperſtändnis mit dem Feinde vorgem wegen einer Reiſe nach Berlin im Auftrage der Bolſchewiſten Odeſſa ließ ſich Sadoul zum VBolkskommiſſar ernennen, um Generalſaſpektor der Roten Armee und Präfidenten der außeron e ſichen Kommiſſion in Kiew. Außerdem führte er die Verhandlunge rufte dem Admiral der afliierten Schwarzen Meerflotte über ben Ansandeg ſe ſcher und fransöſiſcher Kriegsgefangener und ſuchte unter den franz Kriegsgefangenen Soldaten für die Rote Garde anzuwerben. Ein ungeratener Sohn. 10 Stuttgart, 27. Okt.(WB). Der Sohn eines bieſah Juweliers hat die Geſchäftsräume ſeines Vaters erbrochen Zum Tode des Grafen Haeſeler. Geng⸗ 10 ſchlagt SS aufrecht erhalten zu können. Die Arbeiterwohnungsfrage wird durch Ba⸗ rackenbau vorläufig zu löſen verſucht. Die Bergarbeitergenoſſenſchaften ſol⸗ len an dem Wohnungsbau auf ſtedleriſcher Grundlage mit Mitbeſtim⸗ Berlin, 27. Okt.(W.) Die Beerdigung des(ah⸗ mittags 3 Uhr in Hornecop ſtatt. 1 ralſeldmarſchalls von Haeſeler findet am 30, Oktober ua“ nstag, den 28. Ottober 1919. Maunheimer General⸗Anzeiger. (Mitiag⸗Ausgabe.) Nr. 498. 3. Seite. Aus Stadt und Land. Kriegsgefangenen⸗Heimkehr. Aukunft eines weiteren Transports„Engländer“. nteags 29 Uhr traf ein weiterer Transport von 992 Heim⸗ 2 8 5 Kriegsgefangenenlagern Larkhill und Osweſtry auf engli⸗ 93 im Sonderzug im Dulag ein. Sie wurden am 24. Oktober 5 zover verladen und abends am ſelben Tage von Calais per baßerdert. Geſtern nachmittag.30 Uhr traſen ſie über Her⸗ 10 85 ein. Auf dem Wege durch Frankreich und Belgien wurde end 95 nhaft mit Steinen beworfen. In Tournay erhielt ein Heim⸗ ſte Lesch einen Steinwurf eine ſchwere Kopfverletzung. Ueberall beit Arfengen und Beläſtigungen ausgeſetzt. Unter den Ange⸗ ans 15 en ſich Leute aus Heſſen und Baden, Rheinländer, Pfälzer, er Umgebung Mannßeims von Hockenheim(Karl Hoffmann), 777 3 2 E n deen In Larkhill lagen ca. 1600 Mann in Baracken und aden Zelten. In Osweſtry lag alles in Zelten, trotzdem zahlreiche 75 leer ſt 5 118 ſhen zbr, tanden. Seit Waffenſtillſtand ließ die Verpflegung viel zu übrig: die Gefangenen wurden mit Pferdefleiſch verpflegt, auch die Ablung war zu beanſtanden. Begrüßungsfeier im Nibelungenſaal. Die 8 ererüsemasſeler zu Ehren der im Durchgangslager Mann⸗ efan Morgen eingetroffenen, aus England heimgekehrten ſaal 0 findet heute Dienstag Abend.30 Uhr im Nibe⸗ Krllatt Nun ſchon zum zehnten Male werden heim⸗ Lei jegsgefangene feierlich begrüßt. Dieſer Umſtand gab 1 Stadt 2 Voranſtaltungen Veranlaſſung, wieder den von wähl de d. 823 en Berfügung geſtellten Nibelungenſaal für die Feier auch jetzt wieder das Perſonal des Lagers ſowohl 4 daran tei iegsgefangenenheimkehr zuſammengeſchloſſenen Ver⸗ N des nehmen zu laſſen. Es haben demgemäß Zutritt alle er Aus Lrünen Lagerausweiſes ſich befindenden Perſonen. onen weis berechtigt aber nicht zur Einführung anderer ett ſnd nicht von Familienangehörigen). Die Plätze im zügenden den Heimgekehrten vorbehalten. Die im Dulag ſich ſcloſenen Damen der zur Kriegsgefangenenheimkehr zuſammeir⸗ e der Vereine(Rotes Kreuz, Volksbund uſw.) wollen die eae aun Reihe des Säulenganges und die Plätze ringsum ſin den werd einnehmen. Damit ihnen dieſe Plätze nicht verloren pünktlic die Damen gebeten, möglichſt früh zu kommen. Be⸗ ich halb 8 Uhr. Einlaß 7 Uhr. Städtiſche Einlaßkarte — erobe abgeben! Zuſpätkommen vermeiden! 1 pien 75 von Schnellzügen. Infolge der vöollig unzureichenden Koh⸗ din badiſcen vom Donnerstag, den 30. Oktober ab folgende Schnellzüge wlen. en Staatseiſenbahnen ausfallen: D 95 Freiburg ab.35 vor⸗ nheim an 10.33 vorm.; D 15 Baſel ab 11.10 Uhr vorm., Hei⸗ ab nachm.; D 270 Mannheim ab.15 nachm., Baſel Bad. Bhf. 5 39— D 88 Mannheim ab 9 Uhr abends, Freiburg an 12.53 5 rlsruhe ab 9,.30 vorm., Mühlacker an 10.32 vorm; D 61 n. Uhr abends, Mühlacker an.06 abends: P 18 Mühlacker ab „Varlsruhe an 11.49 vorm. und D 52 Mühlacker ab.06 Uhr kuhe an 3 Uhr nachm. Sobald es die Lage der Kohlenverſor⸗ 1* werden die Züge wieder geführt werden.(Amtlich.) üder Be Handels⸗Hochſchule. Die Vorleſung von Profeſſor Alt⸗ 25 eſprechung volkswirtſchaftlicher Tagesfragen findet von Mitt⸗ f ktober ab wieder regelmäßig abends von—7 Uhr in der daten dacht—5— Es ſei auch an dieſer Stelle nochmals darauf aufmerk⸗ zen Dr. Kacß der erſte Vortrag in der Vortragsreihe des Herrn Inten⸗ den—5 agemann über Grundprobleme der Bühnenkunſt am 1 ſind z Oktober, abends 8 Uhr, in der Aula A 4, 1 ſtattfindet. Dieſe 1 öffentlich und unentgeltlich.— Am Samstag, den 1. Novem⸗ S e an ſämtliche Vorleſunge i 8 n und Uebungen des Feiertages Allerhei⸗ Men ür. Der Unterrichtsbetrieb wird am Montag, den 3. Novem⸗ a mfange planmäßig fortgeführt. küerliche Viſeerleichterung in das franzöſiſch beſetzte Gebiet. Eine Ein ſtimmung der Behörde ändert die bisher aldte Gebz reiſevorſchriften. isher war zur Einreiſe in das et, ein vom Verkehrsbüro der zehnten Armee auszu⸗ b* Misgeeeweißer Paß(Sauf⸗cenduit) erforderlich. Von jetzt an Aſcherer Er . mit dem Sichtvermerk der franzöſiſchen Behörde deutſcher Reiſepaß(das bekannte braune Oktapheft) iſt von der zuſtändigen Heimatbehörde im unbeſetzten und auszuſtellen Der Paß wird mit einem begleitenden wie einer Photographie, die aus der Auf⸗ en dag zauf dem Paß angebrachte Bild ſtammen muß ent⸗ Nr. 275 Zivilkommiſſariat in Frankfurt g.., Plittersdorf⸗ n ſelſtratz, oder an das Heſſiſche Verkehrsßkro in Darmſtadt, franzeſſe Nr. 64, eingeſandt. Dieſe Stellen vermitkeln bei ſchen Behörden die Erlaubnis zur Einreiſe. eenmſelennne der Ernkearbeiter. Nachdem der Reichs⸗ K Geſſ 95% buſter angeordnet hat, daß alle landwirtſchaftlichen aug Andtee r. insbeſondere auch ſolche, die nur vorüber⸗ Weherige nlaß der Erntearbeiten eingeſtellt werden, im Rahmen Adnn wurden Beſtimmungen als Selbſtperſorger zu gelten ungen— die Bezirksämter angewieſen, die erforderlichen An⸗ an Eine dieſem Sinne zu treffen. Iir Stäce Schmetterlingsſammlung, die tadellos erhalten iſt und fataus eemiſcher Inſektenkunde darſtellt, aber bisher der dhlendlich ſei vorenthalten blieb, wird nunmehr weiteren Kreiſen b Es handelt ſich um die Sammlung des im Jahre ſer Naturpenen Kaufmanns Stephan Iſemann, der als ngskundefreund ſich ſchon znit Jahren mit der Schmet⸗ 15 degelmz deſchäftigte, eigentlich aber erſt 1892 zur Anlegung brec, und züßigen Sammlung überging. Daß er mit großem ben ſeine ſigem Fleiße ſich dieſer Tätigkeit widmete, dafür ne großen Erfolge. Iſt es ihm doch im Laufe der Jahre gelungen, eine Sammlumg zuſammenzubringen, die nahezu fünftauſend Exemplare aufzuweiſen hat. Intereſſant ſind ſeine in dem von ihm angelegten Handkatalog. Mit ſeiner Arbeit hat er es da peinlich genau genommen. So finden man mit Tag und Datum verzeichnet, warm und wo von ihm ein beſonders guter Fang. gemacht wurde oder ein Falter ſeiner Aufzucht aus Eiern oder Raupen der Puppe glücklich entſchlüpft iſt. Auch findet man viele Angaben über die Aufzucht von Schmetter⸗ lingen aus Eiern und Raupen, worim Iſemann im Laufe der Zeit große Erfahrungen ſammelte. Ebenſo verſtand er das Präpa⸗ rieren bezw. Aufſpannen der Schmetterlinge ausgezeichnet; pein⸗ lichſte Sorgfalt hat er hierauf verwendet. Seine Sammlung iſt überaus reich am Kleinſchmetterlingen aller Art, ebenſo an Groß⸗ ſchmetterlingen(Spanner, Eulen, ſowie Tag⸗, Dämmerungs⸗ und Abendfalterſ. In der Beſtimmung der von ihm gefangenen oder aufgezogenen ſeltenen Tiere war ihm häufig der Botaniker Dr. Glaſer(damals Vorſitzender des Gartenbauvereins Flora, bei welchem Verein Iſemann auch längere Zeit das Amt eines Schrift⸗ führers verſah) behilflich. Die vielen heimiſchen Tiere, welche die Sammlung aufzuweiſen hat, ſtammen aus dem Schloßgarten, Neckarauer Wald, Käfertaler Wald, der Bonadiesinſel, vom Schnie⸗ kenloch, vom Neckardamm, von der Gegend des Pulverturmes und dem Luiſenpark, hauptſächlich aber vom Rennplatz. Durch Kauf und Tauſch erweiterte er ſeine Sammlung mit Exoten (hauptſächlich Braſilianer) von beſonderem Werte; daneben ver⸗ ſchaffte er ſich ſeltene Exemplare vom Simplon, dem Jura, aus Oberöſterreich Kärnthen und Tirol. Die Sammlung iſt ſo um⸗ fangreich geworden, daß zur Unterbringung mit der Zeit 50 Käſten notwendig geworden ſind. Der Zufall will es, daß die Sammlung munmehr eine Unterkunftsſtätte gefunden hat auf einem 2 8 von welchem ſo viele Objekte ihres Inhaltes herrühren. Der Pächter des Reſtaurants Rennwieſen, Herr Martin Schenk, hat die Sammlung käuflich erworben und wird ſie in Form einer ſtän⸗ digen Ausſtellung, welche in der erſten Glashalle des Reſtaurants in praktiſcher Anordnung iſt, der allgemeinen Be⸗ ſichtigung zugänglich machen. Namenklich dürfte der Beſuch den Schülern unter Führung ihrer Lehrer zu empfehlen ſein. G Abſchiedsfeier. Der beſtens bekannte Geſchäftsführer Sie⸗ ger des Deutſchnationalen en ſiedelt in den nächſten Tagen nach ſeinem neuen Wirkungskreis Augsburg über. Seine Freunde und Kollegem werden zu ſeiner Abſchieds⸗ feier am Mittwoch in den„12 Apoſteln“ gerne die Gelegenbeit er⸗ greifen, ihm nochmals zu danken und ſich bon ihm zu verabſchieden. (Siehe Anzeige.) s Sein 25jähriges Arbeitsjubiläum feiert heute Herr Werk⸗ meiſter Chriſtof Frank bei der Firma e Achſen⸗ und Federnfabriken.⸗G., Friedrichsfelderſtraße 63 wohnhaft. Vereinsnachrichten. . Die„Liederhalle, begann ihre Winter⸗Veranſtaltungen am Samstag im„Friedri spartſaale“ mit einem Vereins⸗Konzert, welches fami⸗ liären Charakter trug und zu dem außer den zahlreich erſchienenen Mitglie⸗ dern auch eine Anzahl Gäſte geladen waren. it dem Abend war auch zugleich eine Ehrung zahlreicher Mitglieder für langjährige Mitgliedſchaft verbunden, welche durch die 5jährige Kriegsdauer zurückge⸗ ſtellt werden mußte. Es wurden ausgezeichnet: 14 Sänger für 15jährige Aktivität mit dem goldenen Sängerring, 16 für 25jährige Aktivität mit der goldenen Sängernadel und 7 Mitglieder für 25jährige Mitgliedſchaft mit dem Ehren⸗Diplom. Der 1. Präſident, Herr Heinrich W einreich, wel⸗ cher auch zu den Jubilaren für 25jährige Aktivität zählte, beehrte die Aus⸗ gezeichneten mit einer längeren Anſprache und ermahnte die jüngeren Mit⸗ lieder, in der Pflege des deutſchen Liedes den erſteren nachzueifern. Die reue und Anhänglichkeit ſo vieler eifriger Sänger ſtellt dem Verein ein ſehr ſchönes Zeugnis aus. Die Darbietungen des 150 Mann ſtarken Chors unter der byr 8e irektion ſeines Chormeiſters, Herrn Muſikdirektor F. Gellert ſtanden ganz auf der Höhe. Die zu Gehör ge⸗ brachten Chöre waren zum größten Teile unſerm herrlichen deutſchen Volks⸗ liederſchaze entnommen und fanden ein dankbares Publikum. Frl. Wal⸗ purga Schick, die Soliſtin des Abends, als einheimiſche Konzertſängerin deſtens bekannt, ſang die Arie des Aeunchens aus der Oper„Freiſchütz“ und mehrere Lieder von Schumann und Reger mit wohlklingender Stimme und guter Auffaſſung, was ihr reichen Beifall brachte. Eine feſte Stütze des Vereins, Herr Fritz Dobler, erſreute beſonders durch einige ſeriöſe Baß⸗ Soli von Rubinſtein und Kreutzer die Zuhörer. Dem Konzert ſchloß ſich ein kurzer Vereinsball an. Die Vereinigung für freie naturwiſſenſchaftlich begründete Weli⸗ anſchauung, die Ortsgruppe Maunheim des Deutiſchen Moniſtenbundes, veranſtaltete am Donnerstag int Logenſaale D 4, 11, einen gut beſuchten Vortragsabend, bei dem Herr eand. phil. „Streiſzüge durch die Aſtronomie“ unternahm. Redner ga unächſt einen intereſſauten entwicklungsgeſchichtlichen Ueberblick über die Ideen, die ſich die Meuſchheit von vorbibliſcher Zeit an bis auf unſere Tage übder Struktur und Entſtehung des Weltalls gemacht hat und verbreitete ſich daun über die Tatigkeit des modernen Aſtronomen und ſeine hauptſächlich⸗ ſten Inſtrumente, unter beſonderer Berückſichtigung der Heidelberger Stern⸗ warte auf dem Königſtuhl, die demnächſt von den Mitgliedern der Orte⸗ gruppe und Gaſten beſucht wird. Leßhafter Beifall und zählreiche Anfragen, die der Vortragende nach Schluß ſeiner e zu beantworten hatte, zeugten davon, daß er das Intereſſe ſeiner Zuhörer in hohem Maße zu wecken verſtanden halſe. Aehnliche jedem Intereſſenten frei zugängliche Vortragsabende veranſtaltet der D..⸗B. jeden erſten und dritten Freitag im Monat im gleichen Lokale. K. Orisgruppe Maunheim elf.⸗lolhr. Flüchtlinge. In der letz⸗ ten Donnerstag ſtattgehabten Ausſchußſitzung teilte der Vor⸗ ſitzende, Herr Dreſcher, mit, daß, nachdem die Entſchädigungs⸗ pflicht für die elſ.⸗lothr. Vertriebenen vom Reiche anerkannt, in dieſer Legislaturperiode ein Geſetzentwurf zur Beratung kommen ſoll, der die Richtlinien für die Schadensanmeldungen bezw. Ent⸗ ſchädigungen feſtlegt. Herr Hauprich erſtattete Bericht über das im Kaffee Rumpelmayer ſtattgehabte Konzert zu Gunſten der Berliner Theater. ſet Die Von Hermann Kienzl. Wete Naler auf und Licht und Luft herein! Zum erſten Mal ard dan en iſt Mottenklopfen am Gendarmenmarkt. der ſtei⸗ doy den,— brannte einſt ab und iſt aus den Flammen neu⸗ ig ur die r Geiſt war derſelbe geblieben, den der„Philo⸗ dfig Welt“, Herr Johann Jakob Engel, anno 1787 im chauſpielhaus pflegte; und nach ihm der große Iff⸗ no Tobak jung und kühn in Säften ſtand, war ſeit⸗ ömi urr geworden, und die prunkhafteſten Tapez erkünſte dan aten Hülſen, ſeines Gebieters und ſeiner Gehilfen Teil Maufoleum Große Künſtler kamen, wirkten, gingen f lez Hapen dahin(Markowsky, Vollmer, Paula Conrad!). ſich Hier er⸗ ſuten, eine nicht der Schauſpieler allein gibt, wie manche be⸗ d beberie en Theaber das Gepräge. Am wenigſten der einzelne 55 eines M inmitten der Myrmidonen eines ſtarren Syſtems. ſich ſete in atkowsky Urkraft ſchuf keine ſunge Bühne; Vollmer bloß Ncder Wüſte des Repertoirs; Paula Conrads Natur ſehele Fitatarichteit“) nahm in der Jugend Akſchied. und erſt blieb Künſtlerin als alte Mutter Aaſe wieder. Das Re⸗ Lileratungeſchraubt an den Geſchmack des Kaiſers, der ſich ar der Lebenden(ſofern man nicht Otto Ernſt und udermann darunter verſteht!) bekreuzigte. Erlaubt gefiel! Das Enſemble brachte es äußerlich bis zum aus Himer den Meiningern; aber das düſtere Pathos . du gewiſſenl Aterer Zeit. enerlte“ Uhn Sinn war trotzdem das Berliner Schauſpielhaus 9 Mdet Titel führt Deutſchlands,— nicht etwa, weil es den könig⸗ benel zur Pbrte, doch weil ihm faſt unbeſchränkte materielle ler. Verfü bettend billertgahle N Es hatte. a m de d0a H0f r Umſturz. Mit der Beſeitigung des Wappens vor deee noch nichts erreicht. Doch es kam ein neuer 0 ührk r n cher Intendant des Staatstheaters wurde Leo pold ſchhr 8 als Ba ann mit horchſamen künſtleriſchen Sinnen, ſchon er Maſſe neuen Gerüſtes und als ſozialer Organi⸗ werden den Geiſt, ſoweit es das Fleiſch erlaubt, dier Jen Geſange wird Zarathuſtra die Leiche los! francaf Jahren erſt Deutſchland das hätte, was das en Frankreich iſt; das Theater der Republik.— 4 kein Recht. Sofort aber ſei eingeſchaltet: vidualismus und der Wetteifer ſtarker Eigen⸗ ire der ſtanden, zum guten Teil aufgebracht vom tgahlenden Volk, deſſen geiſtige Führer den Mund herren, zumal in Berlin, doch auch im weiten Reiche, werden uns ——55 vor Einſeitigkeit bewahren, vor dem Erſtarren auf einer ormel. Immerhin, ſchon die Jungferntat Jeßners verdient als An⸗ zeichen Beachtung— Beachtung auch außerhalb der Reichshaupt⸗ ſtadt, weil bei aller Teilung der Kräfte das geomerriſche Bild konzentriſcher Kreiſe um einen Mittelpunkt nicht völlig abzulehnen iſt. Es war ein meiſtbenutztes Inventarſtück der klaſſiſchen Bühne gewählt worden, die„Maria Stuart“. Für die Sramm⸗Onkels und „Tanten des Parketts mochte es ein neues Stück ſein! Nur noch die dröhnenden Atapismen der alten Pathetiker ſtellten die Ver⸗ bindung mit der Vergangenheit her. Dagegen batte ſich die Szene gleichſam aus einem Säulentempel in einen Schauplatz intimer Menſchlichkeit verwandelt. Allzu radikal ſchien der Wechſel im Weſen des Mortimer, der den edlen inneren Rhythmus verloren und das Weſen eines im Handelsfach beſchäftigten Franz Moor angenommen hatte. Hier aber lag ſchwerlich ein Prinzip, vielmehr nus die irrige Verwertung eines Talents vor. Für das deutſche Publikum aller Orte von Belang war die Einkleidung Lucie Höflichs, der großen Roſe Bernd, der Meiſterin von des Natu⸗ ralismus Gnaden, in den Faltenmantel der Tragödin hohen Stils. Sie blieb, das ſei erkannt, auch in dieſem Mantet das warmblütige Menſchenkind Der Lebensabſchied der Maria drang kaum je ſo überwältigend ſchlicht zu Herzen. Indeſſen: Schillers Art läßt ſich zwar reinigen vom Zierwerk der Rollenſänger, doch nicht ungeſtraft ihres adeligen Glanzes berauben. Das Wort der Höflich hatte nur Wärme, nicht Feuer. In Reinhardts Kammerſpielen wurde das Drama„Iwanow“ des Anton Tſchechow, des ſubtilen und ſublimen Ruſſen, zum erſten Mal deutſchen Zuſchauern vorgeführt. Die Tragödie eines Schwächlings iſt nicht das ſtärkſte von Tſchechows Werken, aber ſie hat Jnnenwerte genng, Nachdenkliche zu reizen. Ihr Schönſtes die Feinmalerei. Paſtell! In dieſer Kunſt des Dichters ſind ſeine Schauſpieler, die des Moskauer Künſtleriſchen Theaters, unerreichte Meiſter. Unerreicht auch von den Reinhardt⸗Deutſchen, die diesmo! wieder, obwohl im Einzelnen viel Vortreffliches und die Vorſtellung unter Felix Holländers Leitung gerundet war, dickere Oelfarben auftrugen Moiſſi gab den paſſiven„Helden“, den anſtändigen Menſchen, der ſo wenig ſich des Unrechts erwehren kann, daß ſeine Anſtändigkeit verkannt werden muß. Ein Lebensunfähiger! Er gab ihn müder, als der pathologiſche Befund erlaubte, äußerlicher, als das pfychologiſche Intereſſe geſtattee. Ohne organiſche Ueber⸗ Pas machte er die Ausbrüche der Verzweiflung allerdings packend. as Beſte war die todkranke Frau Maria Feins, die an der Schwindſucht und an Kränkung ſtirbt. Selten erlebt man es, daß der Körper ſo für die Seele ſpricht! Unter den Darſtellern ruſſi⸗ Ortsgruppe, welches derſelben nach Abzug aller Unkoſten etwa 500 Mark an Reineinnahme bringt. Die Veranſtaltung von Konzerten zu Gunſten der Mannheimer Ortsgruppe ſoll von nun ab zur ſtän⸗ digen Einrichtung werden. vergnũgungen. Max Jelmy's Experimentalabende bilden überall das Tages⸗ geſpräch. Der beſte Beweis für ſeine als überragend bezeichneten Vorführungen iſt die Tatſache, daß er überall ſeine Vortrüge wie⸗ derholen muß. In Schwerin fanden bereits ſeben Abende bei ausverkauftem Hauſe ſtatt, in Magdeburg drei. In Kiel, Lübeck, Roſtock, Hannover dasſelbe Bild. Die Preſſe bezeichnet ſeine Lei⸗ ſtungen als einzig daſtehend Karten für die hieſigen Veranſtal⸗ tungen, welche am 30. und 31. Oktober ſtattfinden, ſind im Vor⸗ verkauf im Mannheimer Muſikhaus erhältlich. Spielplan des National-Theaters TNeues Theater 5 8 me 1 Vorstellung 3 Vorstellung 1 28. D. 3k. l. Armut 7 29. M. 11 CAbu Hassan— Jolanthe%½ Die drei Zwillinge 7 2. Binheitspreisvorst. 30. D. LII Hofimanns Erzählungen 6 Die drei Zwillinge 7 31. F. 11D zugend 7 1. S. 12 B Rönig Richard der Dritteſ 6 2. S. 11 A Tannhäuser 5 Die fünf Frankfurter e 8. M. 3 II Eine Nacht in Venedig7 parteinachrichten. Die Deutſchnationale Volkspartei, Ortsverein Mannheim, hielt am 23. ds. Mts. in den„Zwölf Apoſteln“ eine Mit⸗ gliederver ſammlung ab, die durch Herrn Konſul Bender eröffnet wurde. Nach einigen Begrüßungsworten Eteilte er dem Vorſitzenden der Partei, Herrn Dr. Panther, zu ſeinem Berichte über den Parteitag in Karlsruhe das Wort.(Ueber den Verlauf der Tagung iſt ſzt. berichtet worden, ſodaß ſich ein Eingehen auf den Vortrag erübrigt. Die Schriftl.) In der anſchließenden Beſprechung nahmen die Herren Hofſchau⸗ ſpieler Godeck und Kaufmann Müſſig das Wort und for⸗ derten zur regen Parteiarbeit und entſchiedener Stellungnahme gegenüber anderen Parteien auf. In einem Schlußwort kam Herr Dr. Panther auch auf das noch viel zu wenig be⸗ kannte und gewürdigte Ordnungsprogramm des Füßhrers der Partei, Herrn Staatsminiſter a. D. eean Hat gt, zu ſprechen und führte aus, wie die Deutſchnalionale Volkspartei, die nicht eine Nachfolgerin der konſervativen Partei iſt, in hervorragender Weiſe geeignet ſei, alle Deutſche ohne Unter⸗ ſchied des Standes zur Wiederaufrichtung unseres Wirtſchafts⸗ lebens zu ſammeln. Redner gab der Hoffnung Ausdruck, daß ſich die Partei bald eine achtunggebietende Stellung im kom⸗ menden Reichstage erobern werde. n. Aus Zudwigshafen. Dem Bericht des pfälziſchen Lebensmittel⸗Aeberwachungs ⸗ ausſchuſſes vom 5. bis 19. Oktober entnehmen wir u..: Es wur⸗ den beſchlagnahmt folgende Waren: 37 Ztr. Miſchfrucht, 15 Ztr. Weizen, 22 Ztr. Korn, 12% Ztr. Schmatz, 10 Ztr. Schinken, 1 155 Rindfleiſch, 11 Ztr. Gerſte, 90 Ztr. Obſt, 20 Ztr. Karkoffeln, 1 Ztr. Schokolade, 2 Waggons Seiſe, 1 Waggon Brennholz, 5 Mille Zigarren, 150 000 Pakete Zündhölzer, 75 Itr. Frucht. Es er⸗ folgten mehrere Anzeigen an die Eiſenbahndirektion und an die Staatsanwaltſchaft. Es wird der Wunſch ausgedrückt, es möge letztere endlich gegen die Schieber rückſichtslos vorgehen, da doch bekanntlich die Berordnungen der bayeriſchen Regierung nun auch in der Pfalz angewendet werden dürfen. Ein Schwarzſchläch⸗ ter wurde feſtgeſtellt und angezeigt, er erhielt 2000 Mk. Geld⸗ ſtrafe und 6 Monate Gefängnis. Auch größeren Kohlen⸗ ſchiebungen iſt man auf der Spur. Eine geheime Ziga⸗ rettenfabrik wurde auf Veranlaſſung eines Kontrollorgans aufgehoben und Anzeige erſtattet. Schließlich wurden nochmals 180 Str. Frucht beſchlagnahmt. Man erſieht aus dieſen Erfolgen, daß dieſe Lebensmittelausſchüſſe beſtrebr find, dem Wucher⸗ und Schiebertum ganz gehörig auf den Leib zu rücken. Der ampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. e heidelberg, 25. Okt. Die Gemeinde Mauer ſparte ſeit vier Wochen Fleiſch, um am„Kerwe⸗Sonntag“ ein ganzes Pfund ausgeben zu können. 2 Rinder ſollten geſchlachtet werden, da aber 3 Metzger vorhanden waren, beſchloſſen Arbeiter⸗ und Bürgerrat gemeinſam, daß der 3. Metzger ein Nind ſchwarz ſchlachten ſolle und dieſes Fleiſch das Pfund zu 4 Mark zu ver⸗ kaufen. Eine Bauersfrau, die wegen ſchlechter Ablieferung von Butter und Eiern berüchtigt iſt, zeigte dem Kommunalverband die ſcher Typen traf der ſpürſichere Werner Krauß am unmittel⸗ barſten die Weſenheit des Urbilds(er gab einen vertrunkenen Guts⸗ beſißer, einen halb verkohlten Strunk, an dem noch Phosphor leuchtetl); außer ihm, in einer an ſich bedeutungsloſen Nebenrolle, Elſa Wagnexr, die ſichere Geſtalterin. 1175 7—ů—„ Neunzig Jahre Mannheimer Muſikverein. Am 1. November begeht der hieſige Muſikverein die Feier ſeines 90jährigen Beſtehens, und es durfte ein kurzer Hin⸗ weis auf ſeine Bedeutung und Wirkſamkeit in den letzten 15 Jahren um ſo mehr am Platze ſein, als gerade der Pflege des gemiſchten Chor- und Oratoriengeſanges in Mannheim in weiteren muſika⸗ liſchen Kreiſen noch lange nicht die Bedeutung zuerkannt wird, die ihr mit Fug und Recht zukommt. Die Oratorienwerke eines Handn, Bach, Hͤndel u. a. ſind ein überaus wertvolles geiſtiges National⸗ gut. wie ſie kein Volk der Erde beſitzt und das uns dein Feind rauben kann. Und ihre Pflege iſt deshalb nicht nur eine muſikaliſche, ſondern auch eine kulturelle Aufgabe erſten Ranges. Man darf es unſerer Muſikvereinsleitung nachrühmen, daß ſie ſich ihrer Auf⸗ gabe ſtets bewußt und daß ſie ſtets das beſte in möglichſt guter Form zu vieten beſtrebt war, troß der Gleichgültigkeit, die ſich ihren Bemühungen jahrelang hemmend in den Weg ſtellde. Als der Muſikverein ſein 75jähriges Beſtehen feierte, führte der mit dem Mannheimer Muſikloben innig verwachſene Ferdinand Langer noch das muſikaliſche Szepter und das zum Jubiläum aufgeführte Werk war J. S. Bach's hehre Meſſe in h⸗moll. Langer hatte für die Schönheit der Polyphonie Bach's ein warmes Ver⸗ ſtändnis. Unter ſeiner hingebungsvollen Leitung war auch die „Matthäus paſſion“ ſozuſagen Repertoirſtück des Muſikvereins. Aber auch für die„Neueren“ tret er wagemutig ein und brachte Berlioz „Totenmeſſe“(1903),„Fauſt's Verdammung“(1904), Tinel's„Fran⸗ ziskus“, ſowie Pater Hartmanns„St. Franziskus“ u. a. Werke ſehr beifallswürdig zu Gehör. Laager ſtarb im Jahre 1905 und an ſeine Stelle trat Kapellmeifter Kähler, der ſich durch eine friſch⸗ belebte Aufführung ron Händels„Judas Maccabäus“ einkührſe und ſpäter noch Mozarts„Requiem“ und Beethovens„Miſſa ſolemnis“ bot. Seine Tätigkeit im Muſikverein war von kurzer Dauer, denn 1906 trat an ſeine Stelle der jezige Dresdner Kapell⸗ meiſter Hermann Kutzſchbach Unter ſeiner Leitung nahm der„Muſikverein“ einen neuen Aufſchwung, der ſich nicht nur im numeriſchen Zuwachs, ſondern auch in der Vielſeitiakeit der ge⸗ wählten Aufgaben und deren künſtleriſch hochſtehender Durchführung dokumentierte. Neben Händels„Belſazar“, Haydn's„Schöpfung“, Berlioz„Reguiem“ wurden eine ganze Reihe hier noch ſelten oder gar nicht gehörter Werke, u. a. Pirne's„Kinderkreuzzug“, Hugo 4. Seite. Nr. 498. Maunheimer Geueral-Azeiger. ¶Mittag- Ausgube Dienstag, den 28. Oktober 1919 Geſchichte an und das Landespreisamt beſchlagnahmte das Rind. Wertheim. 25 Okt. Das hieſige Schöffengericht hat den Frankfurter Metzgermeiſter Karl Buſch wegen Schleichhandels zu 4000 Mark Gebddſtrafe verurteilt. Vom hieſigen Fahndungs⸗ kommando wurden 61 Jtr. nach Banern beſtimmtes Obſt beſchlagnahmt. Joſterburken, 20. Okcbr. Auf dem Bahnbofe wurden hier große Nahrungsmittelſendungen beſchlagnahmt, darunter eine aus Tauberbiſchofsheim(Abſender J. Hopf, Tauber⸗ biſchosheim), die 256 Pfund feinſten Weißmehls und 37 Kg. Aepfel euthielt und nach Mannheim gerichtet war. Ferner wurden Kiſten und Körbe konfisziert, die große Vorräte von Brotgetreide, Weißmehl, einen Zentner friſches Fleiſch und drei Gänſe und einen Haſen enthielten. Offenburg. 22. Okt. Die Sicherheitsbehörden ſingen hier eine große Schnapsſendung ab, die aus berachern in einem Möbelwagen transportiert wurde. Wegen dieſes Schleichhandel; murde der Kaufmann Ronecker in Oberachern nerhaftet. (Lahr, 26. Okt. In Ichenheim wurde ein Landwirt feſt⸗ genommen, der unter dem Verdachte des Schleichhandels mit Eiern, Bucter und Tabak ſteht. Er ſoll im Beſitze von über 40 000 Mark geweſen ſein: das Geld, das durch Schleichhandel erworben wurde, müurde beſchlagnahmt. W. Darmſtadk. 21. Okt. In einer Wirtſchaft am Bahnhof be⸗ ſchlagnahmte die Kriminalpolizei für 20 000 M. Schleich⸗ gandelsware, beſtehend aus Tabak, Zigaretten und Seife. Die Ware, die von Mainz kam, ſollte nach München gebracht werden. S. Aſchaffenburg, 22. Okt. Infolge des Schleichhandels, den der Viehhändler Samſon Solinger trieb und wodurch er ſeinem Viehbezirk nicht weniger als 52 Stück Vieh entzog, konnte die Stadt während 14 Tagen nicht mit Fleiſch verſorgt werden. Solinger wurde verhaftet, aber wieder auf freien Fuß geſetzt. Kommunales. KLützerſachſen, 24. Okt. Der Gemeinderat beſchloß den Ankauf des Gaſthauſes zum„Schmitlberger Hof“ zwecks Verwen⸗ dung als Schulhaus. Pferzheim 25 Okt Die Stadtgemeinde Pforzheim für k. das Gaſthaus„zur Sunnss in Neuenweg bei G8nan gekauft, um dort ein SZeneſungsheim für bedürfeige oder 785 kränkliche Perſonen unſerer Stadtgemeinde ein⸗ en. Fr. Darmſtadt, 22. Ort. Die Stadtverwaltung ſetzte die Preie für Koch⸗ Leucht⸗ und Heiggas für Private auf 60, für Nünzgas mit Einrichtungen auf 62, für Gewerbe⸗ und Motorengas auf 56 Pfg. pro Kubikmeter feſt. Nus dem Lande. Karlsruhe, 25. Oktober. Eine auf geſtern abend in den großen Saal des Friebrichshofes einberufene B erſammlung der Müglteder des Ortskartells der Angeſtellten, der Arbeitsgemeinſchaft der Kaufmänniſchen Berbände, des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten und des Kaufmänni⸗ ſchen Vereins weiblicher Angeſtellten, war lang vor Beginn derart ſtark be⸗ ſucht, daß Hunderte keinen Jttritt zu dem überfüllten Saal mehr finden konnten und im Gartenſaal eine Parallelperſammlung abgehal⸗ ten werden mußte. Als erſter Redner referierte It.„Bad. Preſſe“ Herr Kiefer über den Stand der Verhandlungen mit den Arbeitgebern über die Teueru ugsgulage. Darnach ſollen die verheirateten Angeſtellten der Induſtrie 200 und die ledigen ohne Ausnahme, ob ſie nun allein ſtehen oder Eltern ufw. zu unterſtützen haben, 165. monatliche Teuerungs⸗ zulage erhalten. Dieſe Zulage iſt monatlich kündbar. In der Ausſprache wurde die Gleichſtellun der Ledigen mit den Verherrateten gewünſchl. Ein Redner teilte mit, daß die geſamte Arbeiterſchaft hinter der Bewegung der Angeſtellten ſtehe. Bei der timmung wurde mit allen en eine Stimme die Teuerungszulage(200 4 für Verheiratete und 165 ſlr Lepige in der Induſtrie) Für die Angeſtellten des Groß⸗ und Kleinhandeks referterte Herr Weißenborn und ſtellte feſt, daß die beauftragte 7er⸗Kommiſſion der Angeſtellten dei den Arbeitgebern Ent⸗ degenkammen gefunden habe, da man die Notlage der Angeſtellten dort an⸗ —— habe. Der Referent bat die die neuen Sätze der Teuerungszulage anzunehmen, die für den roßhandel folgende ſind: 100 für Jugendliche, 120 für Ledige und 195 für Verheiratete. Bei der Abſtimmung wurden die neuen Sätze für den Kleinhande: für Ju⸗ gendliche 75, für Ledige 125& und für Verheirotete 150 mit über⸗ Bie⸗ gender Mehrheit abgelehnt. Herr Töpper teilte mit, daß in der Pa⸗ rallelperſammlung alle Vorſchläge bezügl. der neuen Teuerungs⸗ nlagen mit großer Majorität angenommen worden ſind. Nachdem die Zu⸗ age für den Kleinhandel abgelehnt worden ſei, werde es nöti„ den Schlichtungsausſchuß anzurufen. Weitere Anträge forderten, über die Teu⸗ erungszulage für den Kleinbandel abzuſtimmen und dabei die Warenßäuſer davon auszunehmen und Firmen mit über 30 Angeſtellten dem Großhandel anzuſchließen. Die Anträge wurden mit Mehrbeit angenommen. Sodann wurde der Verſammlung folgende Entſchließung vorgelegr:„Die am 24, Oktober 1919 im„Friedrichshof“ tagende Vollberſammlung der Ange⸗ ſtellten von Karleruhe und Umgebung nimmt Kenntnis von dem Bericht der Stebener⸗Kommiſſion über die Gegenvorſchläge der Unternehwervereinigun⸗ gen. Mit allem Nachdruck appellieren die Verſammelten an die Einſicht und den ſogztolen Sinn ibrer Arbeitaeber und fordern dieſe auf, jederz⸗it die durch die Füfrer der Angeſtellten⸗Organiſationen vorgetragenen Wiinſche als von dem Willen der geſamten Angeſtelltenſchaft getragen anzuerkennen. Nicht zum mindeſten im vaterländiſchen Intereſſe haben die Angeſtellten von Karkernde und Umgebung in alle Maße üßerſteinender Nachgiebigkeit und Opferwillfakett von Zwangsmittel hisher Abſtand genommen. Auch die jüngſten Forderungen ſind von dem Willen getragen, der Leiſtungsfäbioreit der Unternebmer Rechnund zu tragen. Es iſt aber undbedingt notwendig, durch eine durchareifende Beſſerung der Eipnaßmen eine Erbolung von den ſchweren Schädigungen, die beſonders den Angeſtelltenſtand betroffen haben, möglich zu machen einen Ausaleich in der in den letzten Monoten wieder we⸗ ſentlich zu Unannſten der Arbeitneßwer verſcgpßenen Lage Herbeizuführen ——— Wolfs„Elfenlied“,„Feuerr iter“, Brahmſens„Schickfalsli⸗d“ Bachs Kreuzſtab⸗Kantate, ſowie Liſgts„Graner Feldmeſſe“ zu Ge⸗ hör gebracht. An Kutzſchbachs Stelle trat 4909 ſein Amtsnachfolger A. Bo⸗ danzky. Unter ſemer Direklon hörte man das„Requiem“ von Brahms. Mendelsſohns„Loreley“ und„Erſte Walpurgisnacht“, Händels Joſun“, Schuberts Es⸗dur⸗Meſſe, BVachs Solokantate„Ich habe genug, Brehmns„Geſänge für Frauenchöre“, H Wolfs„Mor⸗ genhumne und„Frühlingschor“, das„Requien von Verdi, Ber ioz„Jauſts Berdammnis“, Mozarts„Requtem“, ſowie die Bachſche Kantate„Ich geh und ſuche mit Verlangen“. Seit 1912 der derzeitige Dirigent Felix Lederer die künftlerif he zenung und rermictelte un; ſchon eine ganze Reihe hervorragen⸗ der Werke, ſo der Fmoll⸗Meſſe von Bruckner(1912), Händels „Meſſias“(1913), Wolfs„Das Feſt auf Solhaug“ und„Mirſams Siegesgeſang von Schubert, Merdeisſohns Elias“(1913/, Bachs „Johannispaſſion!(1914½ Brohms„Requtiem“(1915/16), Haydns „Schöpfung“(1916, Becthovens„.dur⸗Meſſe“(1917), Haydns Dahreszeiten“(1918), Mozarte„Requiem“, die tragiſche Juver⸗ türe. Schickſalslied und Nänie von Drahms(1918), Schuterts Stabat Mater“ und Es⸗dur⸗Meſſe, das„Requiem“ von Cherubini, ſowie die„Traberoke von Baß(1919). Eine ganze Reihe anerkannter Soliſten hat die ſoliſtiſchen Partien in dieſen Werken durchgeführt, oder in ſelbſtändigen Abenden des Vereins mit⸗ gewirkt. Aus der großen Reihe ſeien nur Frau Ruckbeil⸗Heller, äulein M. Kaufmann, Frau Mar-Kirſch, Kammerſänger laſchke, Frau Erler⸗Schnaudt, nebſt unſermm Mannheimer Bokalguartett genannt. Durch ſeine jüngſte Verbindung mit dem Tehrergeſangverein eröffnen ſich dem„Muſikverein“ und der flege des Oratoriengeſangs in unſerer Stadt neue Perſpektiven und die Aufführung der 8 ier nicht mehr gehörten„Matthäuspaſfion“ von Bach ſtellt die würdigſte Aufgabe, welche ſich der nun numeriſch weſentlich erſtarkte Chor wählen konnte. Wir dürfen daber den beiden Jubiläums⸗ konzerten am 31. Oktober und 1. Novemder mit Erwartungen entgegenſehen. Friedrich Mack. Nlus bem Mannheimer KNunſtleben. —(Arien⸗ und Lieder⸗Abend M. Fanz.) Wieder hatte man Celegenheit, eine hoffnungsvolle Sängerin und Tochter unſerer Stadt auf ihrem erſten ſelbſtändigen Fluge in die breitere Oeffent⸗ lichkeit zu begleiten. Malie Fanz, die ihre Studien bei Frau Rocke⸗Heindl abſolvierte, veranſtaltete geſtern im Kaſinoſaal einen gutßeſuchten Arien⸗ und Liederabend, dem eine geſchmackvoll ge⸗ wählte, durch die Namen Weber, Schubert Brahms, R Strauß und Marſchner charakteriſierte Vortragsfolge zu⸗ runde lag. Die Art, wie Fräulein Fang ihrer anſpruchsvollen ufgabe genügte, verdient rückhaltloſe Anerkennung u. Bewunder⸗ einem eigens dazu gebauten Verkehrsluftſchiff vom Bodenſee aus und den Angeſtellten zu ermöglichen, ein auskömmliches Daſein zu finden. Das aus den Erörterungen der heutigen Verſammlung erneut zu Tage tre⸗ tende Bild ergibt, daß die bewilligten Erhöhungen der Teuerungszulagen das alleräußerſte iſt, was durch die Angeſtelltenſchaft angenommen werden kann. Etwaige ſpätere Verhandlungen über unterſchiedliche Sätze für Le⸗ dige und Verheiratete lehnt die Verſammlung einmütig ab und weiſt mit voller Ueberzeugung jede Verantwortung für die Folgen zurück, die daraus entſtehen würden, wenn die Arbeitgeber weiter verſuchen wurden, den Ledi⸗ gen die ihnen zuſtehende Entlohnung vorzuenthalten. Die Entſchlleßung wurde mit allen gegen eine Stimme angenommen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. sW. Darmſtadt. 24. Okt. Wegen der Weigerung der Arbeit⸗ geber, den Arbeilern eine Veſchaffungsbeihilfe zu gewähren, traten die Metallarbeiter der ſä⸗mtlichen hieſigen Metallfabriken in den Ausſtand. Die Fabrikleitungen ſtellen ſich auf den Stand⸗ punkt, daß die Gewährung einer Beſchaffungsbeihilfe aus finan⸗ ziellen Gründen unmöolich iſt. und ſind bereit, den Arbeitern, die verheiratet und beſonders beiürſtig ſind, ein Darlehen zu ge⸗ währen Auf der Grundioge eines neuen Lohnabkommens iſt nach — der Arbeitgeber Ausſicht auf weitere Verhandlungen vor⸗ anden. Frauffurt, 22. Ott. Nach einer ungefähren Schätzung maß⸗ gebender Stellen dürfte die Einwohnerzahl von Frankfurt 4. M. etwa 460 000 betragen. Das würde dem Frieden gegenüber, als die Bepölkerungsziffer zuletzt rund 445 000 betrug, trotz der Kriegsverluſte einen Zuwachs von 15 000 Einwohnern bedeuten. Dabei iſt allerdings zu berückſichtigen, daß ſich augenblicklich viele Flüchtlingsfamilien aus dem Elſaß in Frankfurt a. M. aufhalten. sw. Jechenheim, 26. Okt. Weil ſie ſich weigerten, Kartof⸗ feln an die Bevölkerung abzuliefern, rückte in Niederdorfelden eine Kompagnie Reichswehr mit Maſchinengewehren ein, durch⸗ ſuchte mit Hilfe der Gendarmerie die Keller und beſchlag⸗ nahmte alle Kartoffeln mit Ausnahme der zur nötigen Mengen. Den Erzeugern wurden.50 Mk pro Zentner ausbezahlt. Einem Landwirt, der noch über 2 Morgen auf dem Felde, dies aber verſchwiegen hatte, wurden die Kartoffeln auf dem elde ausgehackt, ohne daß ihm eine Entſchädigung bezahlt wurde. Bie wir hören, ſollen auch in anderen Gegenden, ſo z. B. in Die⸗ burg, Kartoffeln durch die Reichswehr beſchlagnahmt worden ſein. Sportliche Rundſchau. Die Zukunft des Luftverkehrs. In allen Weltteilen, beſonders aber in den euroväiſchen und amerikaniſchen Staaten, iſt die Organiſation des Luftvperkehrs in vollem Gange. Ein regelmäßiger Luftrienſt zwiſchen London und Paris iſt dieſer Tage eröffnet worden. Nach engliſchen Meldungen iſt der Andrang des Publikums ſo groß, daß die Zahl der einge⸗ ſetzten Flugzeuge verdoppelt werden foll. Eine große däniſche Luft⸗ ſchiffgeſellſchaft will den nordeuro äiſchen Luftverkehr in Kopenhagen entraliſieren. In Frankreich und Jlalien wird fieberhaft an dem Alusbau eines umfangreichen Luftperkehrsnetzee gearbeitet. Die chineſiſche Regierung hat in England eine Anzahl Handley⸗Page⸗ Fluazeuge beſtellt, um eine Paſſagier⸗ und Poſtverbindung über das Gelbe Meer in dieſem Winter ſchon zu ermöglichen. Der deutſche Luftverkehr iſt vorerſt noch auf beſtimmte Gebiete eingeſchränkt und hat ſeinen Hauptausgangspunkt in Berlin. Hier haben die Deutſche Luftreederej, Sabla nig⸗Luftoerkehr, Rumpler u. a. m. ihr Domizil. Aber auch andererorts im Reiche ſind Lufrverkehrsunternehmen im Entſtehen. So wurde z B. in Frankfurt a. M. eine Flugverkehrs⸗ .⸗G., gegründet, die den Flugpoſtverkehr auf den Linien Köln.— Frankfurt—Baſel und Köln—Berlin aufnehmen will. Eine regel⸗ mäßige Luftverbindung haben die Zeppelinwerke Friedrichshafen mit nach München und Berlin eröffnet. In faſt allen größeren und mittelgroßen Städten Deutſchlands wird die Flugplatz⸗ und Luftverkehrsfrage von den örtlichen Ver⸗ waltungsorganen intenſiv bearbeitet, denn man iſt ſich überall be⸗ wußt, baß mit der Verwirklichung und Vorvollkommnuna des deut⸗ ſchen Luftverkehrs eine Pionierarbeit für den kommenden Weltluft⸗ verkehr gelan wird. Weltluftverteßr.— Dieſen idealen Begriff in die Tatſache umzuſetzen muß das Lebensziel und Werk tauſender von Männern ſein. Der Weltluftverkehr wird in erſter Linie eine Organiſationsſrage ſein, deren Erfolg zum größten Teil von der politiſchen und wirikſchaftlichen Wetiege abhängt. Die Einführung des Luftfahrzeuges wird gewaltige Veränderungen im ganzen Ver⸗ kehrsleben der Völker hervorrufen. Die Eigenſchaft der Schn⸗lligk⸗ it ſichert den künftigen zwiſchenſtaatlichen Luftverkehr die Zukunft. Feſt ſteht, daß es keine leere Fukunftsträumerei, ſondern eine Tat⸗ ſache iſt, mit der wir in den nächſten Jahren ſchon rechnen können. Richard Dietrich. Rudern. )( Zur Förderung des Schülerruderns hat der Karlsruher Ruderverein einen Wanderpreis für Schülervierer geſtiftet, und zwar ein Oelgemälde, eine Bodenſeelandſchaft, von G. Tyrann. Sc⸗ 07 Jahre gewann den Preis die Mannſchaft der Humboldt⸗ CLebichtathlelit. Die deutſch⸗akademiſche Olympia 1920, die größte deutſche akademiſche Sportveranſtaltung, die alljährlich an einer anderen Hochſchule oder anderen Univerſität ſtattfinden, wird für das Jahr vorausſichtlich der Univerſität Freiburg übertragen werden. 55 —— Büchertiſch. „Die Auſteckungsgefahr des Bolſchewismus. Ausgehend von wegeh radital⸗ſozialtliſchen Veregung in der Schweiz weiſt im Oktob „Nordund Sud“(Verlag: Schleſſche Buchoruckerel, Kunſt⸗ 3 anſtalt v. S. Schettlaender.⸗G., Breslau III) der Herausgeber Ludwig Stein Berim W. 10 auf die bolſchewaneſche Geſahr für turvolter zin. In dieſem Zuſamwenhang ſind auch die Ausführm ggelle Geueraioberarzt a. D. Tr. Neumann über„moderne Maſſenſu beachtenswert.— Auf Grundlage eines dreigeteilten, vom Geiſt tierten Staatsgefüges betrachtet daus WIl be ble„ebechungen un tal zur Arbeitskraſt“.— Für einen Auſbau der Verfaſſung in und 110 unter Berückſichtigung der natürlichen wirtſchaftrichen Stände 1 Zurückweiſung der Idee des Kommunismus tritt R. Hübner l lands Schickſalsfrage“) ein, während WilhemMeridies(„Neuer zu innerlicher Geneſung. zus(erfafſun kun Geiſtes das deutſche Volk mahnt.— Die Gefah-en einer neuen 1% Mihttſaen erriſcat ſpegtelt ſal oie Kunſt erdn„o r. G- 93 10 („Künſtlertum und Politik“) für die geſamte„Kultur“ von Ludwig ite hervorgehoben.— Martin Haven ſtein verfolgt kurz die Germaaat des Chriſtentums, die Entwicklung eines beſonderen„deutſchen d0% tums“, das ſich vom dogmatiſchen Zwange der Kirche frei gemach Die„wirtſchafts⸗gergraphiſchen Verſchiekungen“, die ſich in„Rußlena Beginn des Krieges rollzogen haben, werden von G. Bue tz, duſene „Amerikas zum induſtriellen Arbeitsproblem“ von Dr. N. Oaee gehender unterſucht.— Dem Heſte, das auch den Anfang einesf 1„ feingeſchriebenen Romans:„Opfer. Aus der Geſchichte einer Famũ Paul Knötel dringt. ic das Bftdeis Georg Bernhards beigegeden Tirpitz. Sein Leben und Wirken mit Berücſichtigung ſen. hungen zu Albrecht von Stoſch von Ulrich von Haſſell, Oberſtleutn plunl, Mit 12 Bildertafeln, 15 Bogen. Chr. Velſerſche Verlagsbuchhaz 15 Stuttgart. Des Großſadmirals Tirpitz Leben iſt im vorliegenden 8 ſchildert, ſeine innere und äußere Entwicklung, ſeine Jugendie 90 Wachſen und Werden, das Leben als Offizier und Staate mam, de 00 ſen und ſein Familienleben; Eine ſtattliche Zahl von Briefen Cben admirals, auch ſolche aus Oſtaſien 1896 werfen ein Licht auf den n des Mannes und Briefe von Marincoffizieren und Staatsmä dienen dem gleichen Zweck. Cu „Die Verfaſſung des deuiſchen Reichs vom 11. Ang. 1919. 0 Feenſlicen derhte nd nd n Stder Some, end de öffentlichen Rechts und der Politit an der Univerſität Cöln. A Marcus v. E. Webers Verlag(Dr. jur. Albert Ahn). 3 8 Brieſe qu einen Toten von Clga Wohlbrück.(Kürſchner 11% ſchat Nr. 248. Sermann Hilger Verlag, Berlin W..). Mit feiner Kunſt der Seelenſchilderung zergliedert die Dichterin einen 12 der außerhalb des täglichen Lebens ſteht, aber mit einer 1 blöslich in das Geſchick ein⸗r Familie zurückgreiſt. Wie mit—— Blicken ſchleicht dieſes Verhänanis aus jenſeitigen Ideenreichen mordet um der ſeeliſchen Reinheit willen einen jungen Menſchen 1 iſt die Spannung pfpchiſcher Grenzzuſtände dichteriſch ſo tief erfaßt ergreiſend ermitielt worden. i0 Lernet werden! Von Max Wolff. Neuer Geiſt Verlag, Leipt Buch entyalt die geiſtigen Grundlagen eines groß gedachten li kratiſchen Programms und erfüllt den Ruf nach neuen und ho bürgerkicher Politik. Speilkamp, Profeſſor Heinr.: Eiufache Methoden der Nahrum 255 Auterſuchung. Eine praktiſche Anleitung für jedermann, im 1 für das 8 Nahrungsmittelgewerbe, den Lebens⸗ und Gene handel,, ſthöſe, Kranken⸗Anſtalten und gewerbliche Sehranſt em 1 Lebensmittelſaches. Mit 29 Abbildungen. i tiſchen Bedürſnis der im Titel genannten Berufsarten entdanden Verfaſſer bei ſeiner Lehrtätigkett an der Hochſchule für Hotel⸗ 1 f, kehrsweſen in Düſſeldorf als Dozent für Nahrungsmittelkunde ole nen ge enhei hatte. Es ſetzt gar keine wiſſenſchaftlichen Vor voraus. „Der Graf von Oslo“. Ein Kriminalroman von Spen lgeß (Kürſchners Bücherſchay Nr. 247. Hermann Hillger Verlag, B lunt, rechtjertigt. ja übertrifft die hohen Erwartungen. Packende Hand ſame Geſchekniſſe, ſcharfſinnige Liſten und vor allem Spannung% peben die Werk weit über die gewohnte Kriminollektüre. Wirtlihee logiſcher Gedankcventwicklung und tolte Phantaſie erganzer ſ 5 Falmteren. Die Ueberſetzung Rhea Sternbergs 1 urd gur „Schreckenbach, Der Windmüller von Merpitz. 100 Seiten. 0 9 Tauſend.(Agenter des Rauhen Hauſes, Hamburg 26.) In dleſe⸗ gen, von vaterländiſchem Geiſte erfüllten Kriegserzählung bat ein die Feder geſüßrt. Der Windmüller von Melpitz iſt ein lüpen und muriger Mann und kapferer Held, der ſich, ſein Lebensglüch u mittelber uuch ſeine tiebliche Braut für König und Vaterland Unſere deutſchen Jünglinge werden das Büchlein mit feuchtend und heller Begeiſterung leſen. Das literariſche Halbmonatsſchrift für eiterarirffeuge gründet don Dr Joſef Ettli berſe, Berlag: Egon Frleiſchel u. Co., Verlin.Das 1. Novenih⸗ ſoeben mit folgendem Inhalt erſchienen: Böcries, Frur. v.. 7 0 Deuiſche Meiſterballaden 7; Maz Fiſcher: Der Held der Erde: 7 Arnold: Der Zukunftstraum cines Tirolers, Arthur Luther: Jutz Harolde Mautel: Jultus Bab: Das Ende der deutſchen argeule 7 Martens: Politiſche Flugſchriſten 11— Echo der Bühnen(Ber 75 chen, Hamburg, Altona)— Echs der Zeitungen(Hans Benzmaeſi Klopſreck und der Expreſſieaisnius, Verſchiedenes)— Ccho der Zeuch (Ter neue Nierkur, Die Glocke, Zeiiſchrift für den deutſchen Unegez 7 weißen Blatter, Oeſterreichiſche Rundſchau)— Echo des Ausl9h zöſiſcher Brief, Serhrlroariſcher Brief)— Kurze Anzeigen— Nachrichten— Vorleſungs⸗Chronik— Der Büchermarkt. nger. Keen 85. von Dr. Ernſt FONHAAN⸗ CEUEU 15 0 SCTINGCUFEN e ung. Anfangs ſchien die Stimme durch eine leichte Indispoſition im freien Gebrauch behindert und der Vortrag durch Befangenheit gebunden. Aber die Art, wie Webers prächtige Agathenarie an⸗ elegt und eer Feſgt wurde, verriet Intelligenz und natürliche egabung. Drei Ge änge des Liederkönigs Schubert, von denen ae„Die Sterne“ hervorgehobem zu werden verdient, waren innig empfunden, tief durchdacht und verrieten in der geſchmack⸗ vollen Wiedergabe ein fleißiges, hingebungsvolles Studium. Von den übrigen Rummern des Programms konnte ich infolge ander⸗ weitiger Verpflichtungen nur die 0 von Brahms hören Brahms tiefgründige Lyrik bietet einer nfengerin allerlei Schwie⸗ rigkeiten. Und die muſikaliſch geſchmackvolle Durchführung ver⸗ dient deshalb ein beſonderes Wort der Anerkennung. Beſonders ilt das von dem ſchönen„Unbewegte laue Luft“ und dem leiden⸗ ſchaftlich bewegten„Wehe, ſo willſt du mich wieder“. Das Organ eigte in dieſen Geſängen ſeltene der Vortrag, Tem erament und Muſifalität, Tongebung, Phraſierung und Textdeklamation ſind ohne Tadel, ſo daß man der Debutantin. die auch über eine ſchöne Bühnengeſtalt verfügt, eine ausſichtsreiche Laufbahn vorausſagen darf. Fräulein Fanz, die in Herrn Johs. Stegmann einen gewandten, anſchmiegenden Begleiter gefun⸗ den, fand wohlverdiente Anerkennung. F. M Jugenoͤſchriſten. II. Herzliche und dankbare Aufnahme bei den Kleinen— ſie ſind ja wohl hier die beruf nen Kritiker— und den Großen werden die in K. Thienemanns Verlag Stuttgart neu erſchlenenen Jugendſchrif⸗ ten finden Sie ſind ſchön, dieſe Erzählungen, und werden es lange, lange Zeit bleiben, weil ſie aus tefſtem Kinderempfinden geſchöpft ſind. Kleine und große Erle niſſe, Regen⸗ und Sonnentage, von ſchauenden Künſtleraugen geſehen und mit farbigem Griffel fettge⸗ halten, reihen ſich in buntem Wechſel aneinander. Da iſt zunzchſt ein Buch von jongen Menſchen, die den Krieg erlebten„Die unſere Hoffnung ſind“ von Helene Ehriſtaller. Spannend und mit feinem Verſtändnis für das Empf ndungsleben junger Seelen ſchil· dert die Verfaſſerin die innide Freundſchaft des heronreifenden Junavolkes und wie die um ein verlaſſenes Kindchen ſich ſorbende Liede die ſunge He din zur Höhe edelſten Frauen⸗ und Menſchen · tums heranreifen läßt. Das„Hohelied der Liebe“ möchten wir das Buch nennen, das wir ſedem ſungen Mädchen als erſtes Leſe⸗ erlehnis dieſer Literaturgattung wünſchen möchten. In Anni Richters Erzählung„Sonniges Kinderland“, mit allerliebſten Bildern von Curt Lie ich, beobachten wir die Geſchwiſter Werner, Rudolf und Leni in der Schule und zu Haufe. Wir bauen mit ihnen und ihren Freunden Sandburgen, treiben Indianerſpiele. eeeeeee erene— 0 helfen ihnen in den Sommerferien Heu einfahren und oe bei der lieben Großmama. Aber auch zerbrochene Fende 17 zerriſſene Hoſen, Prügeleien und— o Schreck! die in dlten hütte gefangene Leni und den im Dünenſand eingeſchaufe ſegen wir. Schl eßlich macht der prächtig gezeichnete Lehr⸗ 60 ſtedt den Betätigungsdrang der Kinder für den Bau ein. 9 hauſes nutzbar, das feierlichſt getauft und eingeweiht w ern. wirklich ſonniges Kinderland iſt's, durch das wir wangeſe ſeinem Buch„Die Gründorfer“ erzählt Juſius Lerch 4 von Bauersleen, Tieren und Blumen In dieſen Namalben zeigen ſich Kuh und Eſel, Eichhörnchen und Maus, Sch le 7 Biene, Fuchsſchmetterling und Sonnenrofe und noch welben. Bewohner Gründorfs dem Kinde in ihrem Tun und Trei Freuden und Leiden. Bunte und ſchwarze Holzdrutke 0 17 Lang wetteifern an ſchlichter Schönheit mit dem Text, un das Buch unſerer Jugend feſt ans Herz wachſen und Eltern zum Parleſen wirrommen ſein. liebt Ein Märchen gang eigener Art beſchert uns die 11 0 61 preußiſche Dichterin 15 Harder mit ihrer im Ver 0% rich Andreas Perthes.⸗G. Gotha erſchienenen 1 „Atlas“, Von einer Nordlandreiſe hat ſich die Verfa 10 herrliches Eisbärenfen, ihr Stolz und der Gegenſtand ach Liebe ihres Neffen Dieter, des Gymnaſiaſten, mitgebr e F jeder Neujahrsnacht nun erwacht dieſer Bär für eine kuie 100 zum Leben und erzählt ſeiner Herrin von der ſchweigend being der Polarwelt, von dem Tierleben, in dem ſich manche der Tragödie abſpielt, und von dem einfachen, harten Lebeſ 90 wohner. Wir verfolgen die Spur einer Nordpolexpeditio h achten den Forſcher, der einen prähiſtoriſchen Fund zu baſal i0 und das Treiben der Pelziäger, die ein bewegtes Schick warl 00 eiſige Wildnis trieb. Die Geſchichte ſpielt in der Gegen 5 weiß Wirklichkeit und Dichtung ſo überraſchend fein zu und 10 0 e daß der Leſer, auch der Erwachſene, ganz miterlebt un merkt, daß er ein Märchen vor ſich hat. Das Buch, den e fältiges Studium der Welt des bohen Nordens verrät allen aute Bildbeigaben unterſtützt wird, findet ſicher unter Sinn für Naturkunde haben, viele Freunde. * 7 9 Aus dem Nachlaſſe des Denkers und Dichters 12800 erſcheint ein Band von Gedichten und Aufſätzen„Emp und Erkanntes“. 10 7N5 Die von Rudolf Haym und Heinxich Treitſchke ghe„ ſeit 1888 von Hans Delbrück herausgegebenen„Preuß 8 bücher(Verlag Georg Stilke, Verlin) And an Dr. Maltzanz als Herausgeber übergegangen. Die Mitarbeiterſchaft brücks iſt der Zeitſchrift dauernd geſichert. — 1 8 1 5 1 Dienstag, den 28. Oktober 1919. Vorse zu richten. 5 He. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Nr. 498. 5. Seite. Handel und Industrie. —— Neuorganisation der Zulassung zur Mannheimer Warenbörse. Um die unlauteren Elemente vom Börsenbesuch fernzu- en. wurde vom Komitee der War en börse der Be- dalt eblus gefaßt. in Zukunft hur- solche Firmen zuzulassen, Wel 5 85 8 elehe vorher um die Zulassungs zur Börse nachge- duche haben. Dieser Reschluß tritt für Dienstag. den 28. Ok- 55 d. Js. insoweit in Kreft. als jeder Besucher sich über die ndelsgerichtliche Eintragung seiner Firma, sowie über die 7 Firma erteilte Handelserlaubnis auszuweisen hat. Erst Pre: erfolgtem Ausweis kann ihm eine Eintrittskarte zum Freise von.— ausgehändigt weiden. 3 Dienstag. den 4. November ds. Js. wird der Be- der Börse nur noch gegen Vorzeiguns einer Zulassungs- eind. Antrͤge auf Erteilung der Zulassungskasten auf urch die am Treflfteg aufgelegten Listen zu stellen, sowie n schriftlichem Wege an die Handelskammer. oder an die nagt. Jede Filma. welche dlie Zulassung bean- muß einen Ausweis über die handelsgerichtliche Ein- und 5 und über die ihr erteilte Handelserlaubnis erbringon m at aubferdem mindestens eine in Mannheim ansässige Relerenz àufzugeben. Die Gebühr für die Ausstel- 255 88r Zulassungskarte beträst U.—. Die Mitgliedskarte 8 öcsenmitgliedern wird als Zulassungskarte angesehen. 15 aen werden täglich von 10—12 Uhr vormittags in 2 zumen der Hlandelskammer. B 1. 7b und E 4. 12. III., er 7, sowie im Sekretariat der Börse verabfolgt. relts ierdurch steht zu hoffen, daß dic Auswüchse. welche be. 5 100 schon in Erscheinung getreten sind, beseitigt und ader Warenbörse nur noch reelle Handelsgeschäfte ab- 9 sen werden. daalsche Gesellschaft für Zuckertfabrikation, Waghäusel. 2 der heute in Mannheim stattgehabten Sitzung des Auf- Waghavse der Badischen Gesellschaft für Zuckerfabrikation in nung el wurde die Biianz nebst Gewinn- und Verlust-Rech· nach des abgelaufenen Geschäftsjahres 1918/10 vorgelegt, die von brug aller Lasten und Unkosten einen Reingewinn derehl 1080 278,62(t 1965 000 i. Vorz.) ausweist. Es wurdle vorz ossen der Hauptversammlung folgende Verteilung Ruschlagen: 1 078 oo. d. i. 14 ½ Aktionär-Gewinnant if Jer, 140 für die Aktie(. Vorj. 24“ Diridende).& 2278 b2 Ved. auf neue Rechnung. der sich dadurch zuzüglich des ber deses aus 191%/8 auf 13 423 67 erhöht(i. Vori. be- auf neue Rechnung vorgetragene Betrag A 218 430). 1 neralversamnaung fndet am 6. Dezember in Mannheim Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 27. Okt.(Drahtb.) Bei ziemlich belebten Ge- 18 War die Kursbewegung ungleichmägig. Montanpapie-e 1* den Preisstand. Phönix-Bergbau zogen um 27 Sehanta an. Gelsenkirchen schwächten sich 2% ab(210). nen dez nsdahn 272% böher(203½). Deutsch Uebersee gewan- nleh 126 großeren Umsätzen 5 ½(3767). Lahmeyer schwächten ab(140½). Unter den chemischen Aktien singen 5 midt E ½ höher(335), Scheideanstalt gewennen 474 dease Len sonstigen Werten waren Armatur Hilpert 398 ge- kert(183), Scbuckert 17(18477). Deimler 1(260). Nied- Stellten sich Anglo-Cont. Guano 8 ½(380). Adlerwerke 37%(2829. Schiffahrisaktien schuächten sich etwas ab. Waggon Versandstation gefordert. Deutsch-Luxeinburg 1½ niedriger(184), Bochumef plus 306 (22375). In Ausländspapieren war die Haltung schwankend. Canada Shares stellten sich auf 580—581. Baltimore Ohio 197. South West 307=308, Deutsche Petrolcum 468. Steaua Romana belebter 935—945. Deutsche Erdöl ca. 303, Kriegsanleihe 79. Wirtschaftliche Rundschau. Gust. Schauffelensche Papierfabrik, Heilbroun a. Das Unternehmen war bis zum Ausbruch der Revolu- tioa gut beschäſtigt und vellstsadig im Betrieb. Durch den plötzlichen Wegfall der Hcereslieferungen entstand zunächst ein Mangel an Anfträgen, der aber durch starke Nachfrage aus diem Abnehmerbreis bald gusgeglichen war. Infolge des Kohlen- und Rohstoffmangels war es aber nicht möglich, den Bettieb aller Maschinen aufrecht zu erhalten, so daß im zwei- ten Halbjahr nur eine wesentlich vertingerte Erzeugung er- zielt werden konnte. Die Photographische Papierfabrik wurcle durch die plötzliche Emstellung auf Friedensarbeit schwerer betroffen. Der Gewinn beziffert sich auf 690 598. so daß nach Abschreibungen von 24% 901( 451 605) verfügbar werden, für die ſolgende Verwendung vorgesehen ist: Rück- stellung für Erneverung in Gebäuden 200 000, 10% Divi- dende aus 125 90 Aktienkapital A 128 o00, Ueberweisung an den Wohlfahlesfond, 15 o00. Gewinnanteile und Be⸗ schenke an Beamten scwie Zuweisung an öffentliche Wohl- tätigkeitsanstalten ric c% Von dem aus früheren Jahren herrührenden Gewinnvortrag von r04 486 wird vorgeschla- gen, den Aktionsren einen Bonus von 4% sleich 50 900 zu gewöhten, um den dutch das diesjährige verminderte Er- gebnis herbeigefühtten Rückgang der Dividende wenigstens teilweise duszugleichen. Als Vortrag auf neue Rechnung ver⸗ dleiben 56 152. Bezuglich, der Zukunft lasse sich schwer etwas sagen. 85 1* Mannheimer Aktienbrauerei Löwenkeller, Mannheim. Gestern fand hier die Auslosung von 4% igen Teilschuldver- schreibüngen der vorm.-G. Badische Brauerei statt. Die Einlösung der ausgelcsten Stücke(siehe Inserat) erfolgt ab 2. Januar bei hiesigen Banken. Keine Unterbrechung der Frankfurter Börse. Entgegen anders lautenden Meldungen wird mitgeteilt, daß der Vorstand der Börse 2u Franklurt a. M. beschfoß, im Gegensatz zu Berlin die Börse aàm Dienstag ni cht ausfallen zu lassen. Zur Beleihung von Kolonialwerten. Dem Vernehmen nach hat eine Berliner Großbank ihren Depositenkassen die Weisung zugehen lassen, von der Behihung von Kolonialwerten fürderhin abzusehen. Auch andere Banken dürften ähnliche Maßnahmen ireffen. Sr. Neuer Verband in der Holzverarbeitungsindustrie. Die deutschen Stiefelfabrikauten, Drehwaren-, Bürstenhölzer- und Spundhersteller schlossen sich zu einem gemeinsamen Vei- Pand zusammen. wobei die einzelnen Zweige in besondere Gruppen gegliedert sind. Der Deutsche Kartoffelgroffhndler-Verband hat an das Reichswirtschaſftsministerium eine dringende Eingabe ge⸗ richtet. in welcher er die sofortige Einberüfung der maßgeben- den Fecharganisationen zu einer neuen Besprechung wegen der zukünftigen Kartoffeiversorgung und die Aufhebung der Zwangsbewirtschaſtung fordert. sr. Weitere Preiserhöhungen am siddeutschen Bretter- markt. Die süddeutschen Brettergroſhändler erhöhten ihre Verkaufspreise für die 100 Stück 16 2“ 1“ Ausschußbbretter auf 1810 1320 frei Schiff Mittelrhein.— Die baverischen Bret- terproduzenten setzten ihre Verkaufspreise für 1“ starke un⸗ sortierte sägefallende Breiter weiter herauf; es wurden in den ſetzten Tagen 370-ado für das Kubikmeter und mehr frei Heueste Drahtberichie vom 28. Oktober. Berlin, 28. Okt.(Eig. Drahtb.) Von der Diskont o- gesellschaft ist der Antrag gestellt worden, 2 300 00 Mark neue Aktien und 10 Millionen%½ /% ige frühestens zum 1. Juli 1925 zu 102 26 rückzahlbsre, hypothekarisch zut etsten Stelle eintragbare Teilschuldverschreibungen der Kaliwerke Aschersleben zum Börsenhandel an der Berliner Börse zuzu- lassen. Die Berliner Börsen bleiben heute für alle Märkte ge. schlossen. Die Verwaltung der Leipziger Spitzenfabrik Barth u. Co.,.., und der deutschen Spitzenfabrik,-G. in Leipzig: Lindenau beabsichtigt im Verlauf der im November stattfin denden Generalversammlung ihren Aktionären eine Fusion beider Unternehmen dergestalt vorzuschlagen, das die Deutsche Spitzenfabrik.-G. unter Ausschluß der Liquidation auf die Leipziger Spitzenfabrik Barth u. Co. übergeht. Dits letztere beabsichtigt vorbehältlich der behördlichen Geneh migung ihr Aktienkapital um 1 Million zu erhöhen. Berlin, 28. Nov.(Eig. Drahtb.) Die englischen Kohlen · krachten sind in den letzten Tagen ganz bedeutend erbönt worden. so z. B. von Cardiff nach Frankreich um 10 Schilling nach Italien um 17 Schilling. nach Portsaid um 15 Schillins, nach Gibraltar um 12½ Schilling. Auch die übrigen Frachten b⸗wegen sich in aufsteigender Richtung. Berlin, 28. Okt.(Eig. Drahtb.) Ein Erlaß ermächtigt das englische Handelsamt, zut Ernennung einer Kommission über die Regelung der feindlichen Schulden ig England. Mit Ausnahme von Sonderfällen, in denen dis EZu⸗ lassung auf gerichtlichem Wege erreicht werden muß, ist es verboten, unmittelbar Schulden an den Feind zu bezahlen oder Zahlungen entgegenzunehmen. Bei den Regelungen solcher Zahlungsgeschäfte muh die Vermittlung der neu gegründeten Kommission in Anspruch genommen werden. Diese wird von allen Beträgen 25 abziehen. 7777..————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Oktober Pegelstatlon vom Datum dbein„ Sohusterinsei...75.78.74 00 o088.75 Adende 8 Mir, Kehl„„.75.71.72.70.88 187 Nachm. 2 Ube NMaxau„„6„„„„6 5„.33 323.21 321.20.20 Nachm. 2 Une Mannhem 213 209.07 204.01.95 Nergens? U balnee.- 12 Uhr Kaunndndns 5 Verm 2 Un Köln—7279+7⁊—Ü„%„„%„„* Machm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhem 20 208 2˙0 202.01 Vorm. 7 Uur Belbrong„ 4 6 6 8ʃ812 verc. 7 diz + 19 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlick verfolgt. 30. Oktober: Wolkig, vielfach Regen, windig⸗ Nachts kalt. 31. Oktober: Wolkig, kühl. —— Wylnte- ungsber leht. Baro-. e Tsehste meier-. Mleder- Temp. seirReseee Salie stand morzens] in der oag des vör- r ee ace Citer auf ue ertt mm rad C. Sras 8. den am Srad 8. kusz 22. Ok ober 765.1 0⁴ 92— 115 12 nelter 23 Oktober 760.8 95— 12.0 Sbill 2 24. Oktober 756.0.8 00 9 11 aüil 25. 0 tober 75²⁰ 5 37 34.³ 6⁴ alin dewölkt 28. Oktober 751 170.1—— RW4 nebellg 27. Oktober 75¹1.⁴.2 2—— SW 4 ge. des. 28. Oktober 7404 3 30 0 6 au denseet ertbeN . ums⸗ 89722 tresunttecß g die uan Viröſſentlichungen der Stadigeme nde ch, den 29 Ottober gelten olgende Marten Vrot: Fur. Füt die Virbrancher. 750% f je 750 Grumm die Brotmarken—2: außerdem bringen. Dett:(Speſſeſelt, Kopfmenge in Pfund zu M..25) für eltber kaufsſtellen 29. ds. bei der Fettſchmelze im Schlachthof von —11 Uhr vormimags. Ausweis und Gefäße mit⸗ Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16.18 * 261—475 am Mittwoch, den 0 menmm für die Kolonialwarenmarke 208. Die den 31 lwaxenmarken müſſen bis ſpäteſtens Freitag, 0 de. bei uns abgelieſert werden. Augin ahlanage der bedeutenden Herabſetzung des des Bro ungsſatzes für Getreide bewirtte Verbeſſerung achen tes bedingt auch höhere Brotpreiſe. Die neuen * 0 978. Das noch aus 94ugem Mehl hergeſtellte 9 7— 98 zum alten Preis von 90 Pg. für den Speiſaaſt werd 45 Pfg. für den kleinen Laib ver⸗ marte 200 dler zu M..50 für die Kolonialwaren⸗ r: Für 8 den Verkaufsſtellen—770. kaufsſtelen„Pfund die Buttermarke 80 ir den Ver⸗ Sabhoſf: Nardenſie an nfrei zu d d i Bater 1050 1 ruckten Preiſen in den Buttermuch Fur ½ Oiter die Marte 85 der ingl! 285 betragen vom 28. Oktober ab für den 4 oden aib(3 Pfund 112 Pfg., für den kleinen Laib ſür„3 55 nd) 86 Pfg., für das Kleinbrot(100 Gramm) 2 geöffnet. ſtreckun Die Belannimachung. Der Städt. Wohnungsnachweis wird mit Genehmigung des Stadtrats v. 23. 10. 19 zum Zwecke der Erledigung Arbeiten in der November einſchließlich geſchloſſen. Die Abteilungen uzug“ und„Mietverträge“ ſind in der Zeit von —12 Uhr vormittags für den Vertehr mit den Parteien Die Wohnungsgeſuche, welche mit der Voll⸗ eeee e zuſammenhängen werden in der Abteilung für„ 10—12 Uhr behandelt. 5 Wiedereröffnung ovember 1919 zurückgeſtellt werden. Parſeien werden im eigenen Intereſſe erſucht, vorſtehende Anordnung zu beachten, welche dazu beſtimmt iſt, die ſpätere raſche Abfertigung zu ermöglichen. Mannheim, den 26. Oktober 1919. Städt Wohnungsamt. Vorübergehende Schließung des Städiiſchen Wohnungsnachweiſes beir. Zeit vom 27. Oktober bis den Unterzeichneten erſolgen. Doll otwohnungen“ in der Zeit von Alle anderen Fälle müſſen bis Hldarhat. Mrpeae Ladenburg. Anmeldungen ſür den J. Kurs der Schule können nicht mehr entgegengenommen werden. Anmeldungen ſür den II. Kurs müſſen bis ſpäteſtens 10. November d. J. an Der Schulvorstand: 9226 des Wohnungsnachweiſes am 10. St. 144 Landwirtſ chaftsinſpektor. deffeulliche Verſteigerung. Mittwoch, den 20. Oktober 1919, vorm. 9½ Uhr, werde ich gem.§ 379 H. G. B. Wirklich billie durch seine gute * ban Fur 5 Pfund Kartoſſein(das Pfund zu a e 221 in den— Milchverſorgung. „den 25. ds. und Sonntag, den 26. ds. o züße Vollmiich verteilt. II. Für die Wertaulsttellen. waben— epele. Abgabe ſind bereit: Wolonian Liter(Verbraucherprele M..50) für die und wdaren erigalsleſen 771—900. Neſrhee don 2 gegen Ausweis am Miltwoch, den 29. ds. Segenbrzund von—0 Uer dei der Ja Gg. enheimerſtr. 64. Behäller ſind mitzubringen. Grundstücks-Versteigerung. Die Erben der Frau Bäckermeiſter Jakob Koch laſſen am Samskag, den 8. November 1919 vormittags 9 Ahr im RNathaus zu Mhm.⸗Rheinau 1746 àm Wald im Sand Münchwälder 1117 und 996 am Ackerland im Sand in der oberen Hall 2054 qm„ in der Altripper Gaſſe an den Meiſtbietenden öffenklich verſteigern. Nt. 52 Notariat VI. mit Zuſammenkunſt Jungbuſchſtraße 17 hier gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 Vaggon(157 Sach) Zwiebeln. Mannheim, den 27. Oktober 1919. Armbruſter, Gerichtsvollzieher. HMöbef aller Art tauft zu hohen Preiſen Buns Frau Rosenberg 9190 deidhslfel gefunden Abzuholen Rhei⸗ nauſtraße 8, II.., zwiſchen 71 und ½2 Uhr. B9178 Keppierſtr. 40, Teleph. 3955. ist der Schuhpulz Er d al dchumrs. gelb, broun, obruu Alleinhersteller: Werner NecH. ms Qualifätf —— Poſten, Mille eingetroffen. igarren-Geſchäft Zimmer, udwigshafen, Ludwigſtr. 11. Gandelserlaubnie. — Mark, Das gro ge Los der leteton Mauna Dunbau-Iscala fel auf Nr. 87125 in meine Kollekte. Sächste Tafung 2= dieser Lotterie am 4. November 5 Vorloet werden 3887 Geldgewinne zus. , 100000 50000 10 000 1000 . 8. W. toese à Mk..30* empfiehit und vorsendet Lotterlegeschäft Albert Hoffmann H, 12 u. 0 6, Nr. 6 5 Breltestrans Heidelbergerstr. f N 5 ſon astunter Oedhe ———— abolen- kuluh Manden e Publikum zur gefl. Kenntnisnahme, daß —— durch neue Lohnforderungen ihre Tarife für Botengänge Zu erhöhen. Juſtitnte haben ſich geeinigt, beiderſeiis die Acen Terſſe zu führen. Eilboten Gesellschaft Blitz „Rote Radler“ N 4, 21. Eilboten-Institut „Arune Nadler“ p 4, 2. ——— aimmungen und ſeberurgn B9274 werden ausgeführt durch —— J7, 9.— Postkarte uun. 5 naufon dennene; 200 ffd. Meter fabrikzaun —2, 20 Meter hoch. Angebote an 9198 Broumn, Boveri& Ele. A.. Abt. Fabrik-Einkauf Mannbheim-Käferthal. Uhren den ſchnell, und bi— unter Garantie. Ankauf von Damen. und Herren⸗Uhren diner-Jonhul, 94. Uhrmacher und Juweller Das Jst Pa- Nal? Nähmaschinen t Sollene TEpärlert Pig. H. Steil, Spezialwerkſtait für Nähmaſchinen, K 4, 15. 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