Witkkags⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 502. 6 det.r Dr. Pritz Coldenbaum berantworilleh ſür N Maderno, für Cotal-s und den Ubrigen redaktionellen Leil: kann eimer biab. für +.: Mexi Hügel Trug und Derlaa druckerei arnbeim⸗ Bentze Ardetget m. B.)., Ulannheim, E G, 2 broh * Hohſetem. Neme nt. 1780 Narisrude iu Baben.— Fernſprecher Ur De Blockade Außlands. e deuſſche Antwortl.— Die Teilnahme der Schweiz. die 15 Berlin, 30. Oltober.(Von unſerm Berlinet Büro.) Antwortnote auf die Aufſorderung zur an der Blockade Sowjetrußlands iſt ie D Nachmittag von Berlin abgegangen. Sie wird, wie den, N Allgenieine Zeitung mitteilt, veröſſentlicht wer⸗ obald ſie übergeben iſt. Im übrigen iſt heule ſchon viel⸗ ß die Schweiz ſich der Blockade anſchlie ⸗ 1d f Der Bundesrat hat erklärt, daß, nachdem Ruß ⸗ geniſ ich propagandiſtiſch in die Schweizer Verhälkniſſe ein⸗ 7 Scch, hätte die diplomatiſchen Beziehungen Verfelrußland abgebrochen wurden Damiit ſei auch bereits tehr eingeſtellt worden, und die Schweiz befinde ſich der 05 der Lage, die ihr von der Entente empfohlen wurde. urteil undesrat erklärt aber ausdrücklich, daß er in der Be⸗ ſümme des Fulles Sowjetrußland mit der Entente überein⸗ e la n w rd. Die Blockade der Oſtſee. der Zönlgeberg. 29. Okt.(WB.) Die angebliche Erleichterung „dewz lſeeblockade durch die Freigabe der Hoheits⸗ un ſſer für die Küſtenſchiffahrt, wird hier als vollſtändig waſfertt eich end betrachtet. Die Schwierigkeiten des Fahr⸗ Oſtteerz insbeſondere die große Anzahl von Wracks längs der Imösſte macht die Fabrt innerhalb der Hoheitsgewäſſer ſpsortalch Hieſige Schiſfahrtskreiſe verlangen dringend die Erw de Aufhebung der Blockade oder wenigſtens eine eiterung der Freizone auf—10 Meilen. und Jbenhegen. 29. Okt.(WB.) Außer den Seglern„Elitta“ Arteg da“ ſind weitere drei Segelſchiſſe von franzöſiſchen worbelchifen aufgebracht und in die Koegebucht geſchleppt und Es handelt ſich um die Segler„Alma“,„Eliſabeth“ Kapella“. 7 der Kampf um Pelersburg. Wechſelndes Kriegsglück. Aenskiagfors, 28. Olt.(B8.) Die Lage der Nordweſt⸗ Erſol. e und der Judenitſch's iſt trotz einiger lokaler bebedroblich. Sämtliche Alarmnachrichten über ge⸗ Erfolge und die bevorſtehende Eroberung Pe⸗ Nachri, urgs beſtätigten ſich nicht. Nach zuverläſſigen chten ſind die Bolſchewiſten nach wie vor in und oburg Herren der Lage und ziehen unter per⸗ Leitung Trotzkys Clitetruppen nach Petersburg. eeerendarale e Liaſen iſt bereits in Petersburg Ancoh en. weitere Baſchkiren⸗Infanterie⸗Diviſſonen ſind im en begriſfen. Die Konzentration von Kerntruppen dicht ersburg beweiſt, daß die Bolſchewiſten Petersburg guch zier bis zum Aeußerſten verteidigen wollen, ſondern Frotzty Abſiht haben, zum Gegenſchlag auszuholen. obe ſagte über die Lage in Petersburg: Bis zum 2 22. gin, lag die Initiotive in den Händen Judenitſchs. am g die Rote Armee zum Angriff vor und brachte dem znen ſchweren Schlag bei. Wir haben den Feind dn nken gebracht und ihm die Hauntſtellung entriſſen. den enſen unſere Kräſte noch weiter anſpannen, wird auf beterzh Streich bald ein entſcheidender Schlag folgen. Die tedig urger Menſchewiki haben ihre Kräfte für die Ver⸗ Jung der Stadt angeboten. 2 Forſſchritte Denikins in Richtung auf Moskau. benchteſerdam. 29. Ott.() Nach engliſchen Blöttern kin dom der Thef der britiſchen Militärkommiſſion bei Deni⸗ Jarizi, ds. Mts., daß auf der 700 Meilen langen Front daß de zin bis Kiew beſtige Kämpfe entbrannt ſind, und Wlelte ikin in der Richtung auf Moskau neue Fortſchritte 8 General Wrangel ſtett 30 Meilen nördlich und 50 Aron, gerdweſtlich von Zarizin. Zwiſchen Zarizin und ch ſei die Don⸗Armee auf einer Front von 120 Meilen Mis sten Tagen bis auf 55 Meilen vorgerückt. Am 23. eilen ſüdgurde der wichtige Bahnknotenpunkt Delete(230 wiſten üdöſtſich von Moskau) genommen.— Die Balſche⸗ deſch.—— unterm 26. ds. Mis die Einnahme von Woro⸗ Sianten ner drabtloſen Meldung zufolge wurde General bfeicchen Icd, ein Offlter des alten Negimes. der im bolſche⸗ 0 eer Dienſte tut, von den Truppen Ddenikins ge⸗ nge Sran denammen. kriegsgerichtlich verurteilt und durch den bingerichtet. 2 Erſtannien entzieht Kolkſchak ſeine Unterſtützung. meldet die dam. 29. Ott.(WB.) Laut Preßbureau Radio nien Kol Newyork Tribune aus London, daß Großbritan⸗ tſchak ſeine Unterſtützung entzilehe. Ren Die Regierungskriſe in Eſtland. runget 29. Ott.(UB.) an Elttand dauert die Regie⸗ gülti le an. Die Mitglieder der Rechten ſind end⸗ Sgeſchieden. Die Sozialdemokraten und Arbeiter⸗ deie 9 au deglerenden ſich mit dem Gedanken, ohne Rechte weiter gn dlnhe. 10 Stober dam. 29. Oet(WB.) Engliſchen Blättern vom zufolge, iſt der berühmte ruſſiſche Sänger Chal⸗ n den Bolſchewiſten erſchoſſen worden. JIndien und Aegypten. Mohammedaner und Hindus.— Unruhen in Alexandrien. 7 A ſanal weitdan, 29. Okt.(WB) Die Times vom 27. Oktober 8 am 17* Einzelheiten zu der Meldung aus Bombay, alffenenbehaltung der weltlichen Macht des debet 10 ſiwmten Panach wurde in Bombay nach dem ohammen Hauntmoſchee eine öffentliche Verſamm'ung der atrüſtn er abgehalten. wobei die und ürke und g über die drobende Zerſtücke 74 der die über die Beſetiaung der Kontrolle des Ka * Dund der IKNNNNAN . lifen um: br. frit Geidenbaut., füt für t. fibr.: Generel. Anzeliaer 794 7946 ktober die Mohammedaner in Indien belligen Pläße des Iſlams ausgedrückt werde. Wie die„Times weiterhin meldet, wurde die Gelegenheit von den Hindus ergriffen, um das VBand, das die Mohammedaner und Hindus verbindet, noch enger zu knüpfen. Die Hindus wurden aufgefordert, zu faſten und zu beten, um ſo ein sheiliges Siegel“ auf den Hindu⸗ und Mohammedaner⸗Bund zu ſetzen. Wie die„Times“ ferner aus Kairo meldet, dauern die Kundgebungen gegen die Milnerkommiſſion in Aegypten fort. In Alexandrien mußte wieder die Polizeieinſchreiten, um die Demonſtranten, die nach Antunſt der Kommiſſion Kundgebungen in den Hauptſtraßen veranſtalteten, zu zerſtreuen. fairo, 29. Okt.(MWBB.) Reuter. In Alexandrien kam es zu einem ernſten Zuſammenſtoß zwiſchen der auf⸗ rühreriſchen Volksmenge und der Polizel. wobei der Pöbel mit Stöcken und Steinen auf die Pollzei losging. 27 Poliziſten wurden verletzt. Da es der Polizei nicht gelang, die Menſchenmenge auseinander zu treiben, wurden Truppen aufgeboten, die auf die Volksmenge feuerten. 2 Perſonen wurden getötet, 10 verletzt. 5 Elſaß⸗Lochringen. Deulſchfreundliche Kundgebungen. Berlin, 30. Oktober.(Von unſerm Berliner Büro.) In den letzten Tagen haben in berſchiedenen elſäſſiſchen und lothringiſchen Ortſchaſten deutſchfreundliche Kund⸗ gebungen ſtattgeſunden. In Mülhauſen und Kol⸗ mar kam es zu Kundgebungen für die Autonomie. Nach Metz und Diedenhofen ſind Verſtärkungen abgegangen, da dort Ausſchreitungen gegen die Franzoſen ſtattſanden. In Hagendingen, Rombach und Diedenhofen haben im Laufe der letzten Woche über 300 Verhaftun⸗ gen von Deutſchen ſtattgefunden, welche ſich angeblich in herausſordernder Weiſe benahmen, ſich widerſetzten, „Deutſchland, Deutſchland über alles“ anſtimmten und fran· zöſiſch ſprechende Perſonen vielfach beſchimpften. Sämtliche Verhafteten wurden Freitag Nacht in Autos nach Metz ge⸗ bracht, verbrachten die Nacht in der Zitadelle und wurden von dort am anderen Tag nach der Kehler Rheinbrücke trans⸗ portiert. der Friedensverlrag. Die Mandale der Vereinigten Staaken. Verſafſles, 29. Oktl.(WB.) Der Sonderberichterſtatter des Echo de Paris in Waſtzington meldet: Der Senat wird Aufklärung fordern, welche Verpflichtungen Wilſon und Oberſt Houſe den europöiſchen Regierungen gegenüber bezüglich verſchiedener Mandate der Vereinigten Staaten namentlich in Armenien und Konſtantinopel über⸗ nommen hätten. Ferner wird er die Veröffentlichung des Berichtes der aus Klein⸗Aſien nach Waſbington zurück⸗ gekehrten Kommiſſion verlangen, da mſilitäriſche Mitalieder ſich jedem Cedanfen eines Mandates widerſetzen. während Zivilbeamte der Annahme geneigter ſeien. Die Agitation der Miſſionsgeſeliſchaft für ein Eingreifen in Armenien wird in Wafhington ſtark bekämpft. — ͤᷣ— Um die Beichswehr. Berlin, 30. Oktober.(Von unſerem Berliner Bſiro.) In der Nattonalverſammlung iſt geſtern in einer Monſtre⸗ ſitzung, die ſich vom Morgengrauen bis in die ſinkende Nacht erſtreckte, der Militäretat erledigt worden. Wenn man durchaus will, könnte man ſagen: es war ein ſogenannter großer Tag. Die Bänke der Abgeordneten blieben zwar die meiſte Zeit über ſpärlich beſetzt und auch der Beſuch der Tribünen war nur mäßig. Aber es war doch eine Ausſprache, die ſich wieder einmal unter Blitzen und Donnern vollzog. Herr von Gräfe von den Deutſchnationalen trug in ſeiner mokanten witzigen Weiſe die konſervative Behauptung vor von der Niederlage, die nur der Untermühlung der inneren Front zu verdanken geweſen wäre. Herr Noske antwortete. Auch Herr David miſchte, ſich mit einer Generalabrechnung in die Erörterung ein. Später ſuchte noch einmal der Ab⸗ geordnete Haas inmitten der Leidenſchaften an die Ver⸗ nunfi zu appellleren und ſchließlich börte man noch einen Un⸗ abhängigen, der zweieinhalb Stunden lang gegen das von Herrn Haas ſoeben verkündigte Gebot der Vernunft fündigte. Und doch war es am letzten Ende ein müßiger Streit. ein ſelbſtzerfleiſchender Hader, in einer Zeit, die von uns Selbſt⸗ beſinnung und noch einmal Selbſibeſinnung und diſsiplinierte Arbeit fordert. Man kann nicht umbin, in dieſem Zuſammenhang etwas ndſätzliches über die Agitatlonsmethoden der „ zu ſagen. Sie haben geſtern ähn⸗ lich wie früher die Sozialdemokraten das zu tun pflegten, ſich als die wabren Freunde des Heeres aufgeſpielt und einen Antrag eingebracht, der unbekümmert um die Finanzlage des Reiches, die Bezüge für Offtziere und Mannſchaften zu er⸗ höben vorſchlägt. Sinn und Tendenz des Antrages ſind ohne weiteres erſichtlich: es ſoll von neuem Zwietracht in die Trup⸗ pen bineingetragen und ihre Begehrlichkeit aufgepeitſcht wer⸗ den. Ob ſich die Deutſchnationalen wirklich der Tragweite ſol⸗ chen Tuns bewußt ſind? Ob es itnen klar wurde, daß wir heute leider nur noch über ein Söldnerheer verfügen, eines zudem, das in ſeinem Mannſchaftsbeſtand, in n nung, in ſeinen Auffaſſungen über Pflicht und Recht noch keineswegs einheitlich iſt und dem eine ſolche Agitation des⸗ balb leicht zum Verderben ausſchlagen könnte? Aber vielleicht iſt das den Deutſchnationalen eben recht. Sie wollen den Sturg der gegenwärtigen Regierung. Sie ſehen bei der ſtar⸗ ken Unzufriedenbeit, die allenthalben und in allen Schichten in unſerem Volke wützlt, in der Reichswehr den annoch ein⸗ ziagen Schirm dieſer Regieruna und meinen: wenn der auch noch zerſchlagen und unbrauchbar 8 wäre, dann wäre die Regierung, wäre überhaupt dieſer von ibnen nicht ge⸗ wollte und grundſätzlich abgelehnte Staat erledigt. Man muß immer wieder fragen: und dann? Dann ſtehen die Unab⸗ hängigen und Kommuniſten vor der Tür und das bißchen Naze: elſe: ——. Badiſche Neueſte Nachrichten Doftberug: Bei ber t aboedon vie. teühr aus Die Apat Rolonetzeile 0 Stellentzeſuche 20% Hachtaß, Beklamen Nk.50, 25 125 Ubr, fär— eeree Übe. gaben wird heae Veranmworeneg f. monati me..— eine neßnnc Bringerlohn. .3 Emel-Nmemer i8 Peg. ontmen. perſöſmuicher Hader, das ſie jetzt zerklüftet und ſpaltet, wird ſte nie. hindern, bei ſolchen Aſpekten gemeinſame Sache zu machen uld mit vereinten Kräften die letzten Reſte deutſchen Gemeinweſens, die wir uns aus dem großen Zuſammenbruch retteten, zollends zu zertrümmern. Wer, der ſein Vaterland lieb hat und immer noch an einen Wiederaufſtieg der Nation ot und Jammer glaubt, darf eine ſolche Kataſtrophen. politik mitmachen? * Wir geben dieſe aus den geſtrigen Verhandlungen ge⸗ wonnenen Anſichten über die letzten Endziele deutſchnationalen Politik wieder. Es wird nun an der angegriffenen Partei ſein, die ſchweren gegen ſie erhobenen Anklagen zu ent⸗ kräften. Selbſterſtändlich haben ſie niemals vor der Oeffentlichkeit die ihnen jetzt unterſtelten Abſichten bekannt. ihre Gegner auf der Linken erſchließen ſie aus beſnmm⸗ ten Handlungen. Um ſo ſchwerer wird Klarheit zu gewinnen ſein. Bisher haben die Deutſchnationalen ſtets erklärt, daß ſie offene Gewalt und neuen Bürgerkrieg ablehnen und verab⸗ ſcheuen wie jeder vernünftige und beſonnene Staatsbürger. So wollen ſie die Wiederherſtellung der Monarchie auf dem gänzlich demokratiſchen Wege der Abſtim⸗ mung. Sie rechnen, daß die für Verfaſſungsänderungen er⸗ forderliche Zweidrittelmehrheit durch die kommenden Wahlen auf ihre Seite kommen wird. Wir warten nun, ob die Deutſchnationalen vollkommen befriedigende Erklärungen über die ihnen vorgeworfene Kataſtrophen⸗ politik e können, die natürlich aufs ſchärſſte zu verdam⸗ men iſt. Berlin, 29. Oktober. 5 Abg. Koenen(Unabh.): Wenn Herr David die Politik der Mehrheitsſozialiſten mit einem Glorienſchein umgeben will, ſo muß geſagt werden: Sie iſt genau ſo Schuld am Kriege, wie die Rechtsparteien. Millionen werden gefordert für die Militärpolizei. Der Militarismus ſaugt am Mark des Volkes mehr als je. Ein Korruptionsfonds iſt auch wieder da. Für den reaktionären Geiſt in der Reichswehr liegen ſchlagemde Beweiſe dor. Die Generäle ſind monarchiſtiſch bis auf die Knochen. Herr Noske und in Bremen Hert Heine arbeiten gag in deutſchnalionalem Sinne. In der deutſchen Republik von Noskes Gnaden werden Streiks verboten und Belage rungszuſtandsverordnungen eklaſſen. Nicht einmal der Verband ehemaliger Unteroffiziere iſt mit Noske mehr zufrieden. e Jehrenbach mahnt den Redner zur Kürze.) Die techni⸗ ſche Nothilfe ſchafft erſt die Streiks.(Als der Redner auf Her⸗ ſing und deſſen Verbot einer unabh. Zeitung zu ſprechen kommt, mahnt Präſident Fehrenbach zur Sache und erinnert daran, daß er bereits zwei Stunden ſpreche.) Wie ſtark ſind die Zeit⸗Frei⸗ willigen⸗Regimenter, wieviel Kompagnien Stahl⸗Organiſationen gibt es? Tas alles widerſpricht den Friedensvertrüägen.(An⸗ dauernde Schlußrufe, Rufe rechts: Hochverräter!) Für einen neuen Krieg brauchen ſie neue Armeen. Verräter des Volkes ſind ſie. Wenn Noske noch eine Weile am Ruder bleibt, ſo fließt in Deutſch⸗ land mehr Blut im Bürgerkrieg, als der Krieg 70/71 gekoſtet al (Deifall bei den Unabhängigen.) Miniſter Noske: In Verlin ſind im März über Tauſend Tote zu beklagen geweſen. Es gibt keine Zeit⸗Freiwilligen Regi⸗ menter. Es gibt Liſten, in die ſich Freiwillige eintragen laſſen für Zeiten der Not. Der Friedensvertrag wird von der R ierung loyal erfüllt werdem. Auf die franzöftſchen Sozialiſten iſt nicht viel zu rechnen. Die Reichswehr wird anſtändig verſorgt und be⸗ zahlt werden, aber ſie muß ein Werkzeug in den Nehehe der Regierung ſein.(Lärm links, Zuſtimmung bei der ehrheit.) Das Gehalt des Reichswehrminiſters wird gegen die Stim⸗ men der Unabhängigen und der Deutſchnationalen bewilligt Weitere Titel werden angenommen, ebemſo eine r einſchließlich der Deutſchnationalen, den Waffenmeiſtern den Rang der mittleren Beamten zu verleihen. Abg. Frau Behm(Leutſchuatl.) tritt für das Beſtehenbleiben eereswäſchereien ein. ngenommen wird eine Entſchließung Stücklen(Soz.) wegen Aufbeſſerung der Gebührniſſe uſw. der Reichswehr. Der Reſt des Etats wird angenommen. 8 Beim Haushalt des Reichsmilitärgerichts erklärt Noske auf eine di des Abg. Cohn(Unabh.), daß er nach Wiederzuſammemtritt des Hauſes dieſem einen Geſetzentwurf wegen Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit vorlegen werde. Der Haushalt wird angenommen. Es folgen der Haushalt der Verwalkung der Reichs⸗ marine. Abg. Dr. Mittelmann(Deutſche Volkspartei): Beſſere Veſoldung der Deckoffiziere und der techniſchen Offigziere iſt not⸗ wendig. dabei werden andererſeits Geld und Material verſchleu⸗ dert. Abg. Stückten(Soz.) bemerkt daß der Ausſchuß beantrazt habe, beſonders den geeigneten Deckoffizieren den Aufſtieg zu den Ofſizierſtellen offen zu halten. 2 Abg. Bruckhoff(Dem.) wünſcht, daß durch vertrauensvoge Beziehungen zwiſchen dem Offizier und Mann im deutſchen Volke wieder die Liebe zur Flotte erwachen möchte, und dankt der Marine für ihre Taten im Kriege. 5 Abg. Andre(Ztr.) hofft, daß die Marine mindeſtens aus⸗ reichenden Küſtenſchutz biele Der Abbau der alten Marine müſſe ſchnell erfolgen. Größte Sparſamkeit müſſe obwalten. Admiral von Trotha, Chef der Admiralität: Ich werde dem Menſchen in der Marine zu ſeinem RNechte verhelfen, ſolange er ſeine Pflicht tut. Der Haushalt der Marine wird angenommen. Angenommen werden ferner der Haushalt des Reichstages, des Rechnungshofos, der Neichsdruckerei, der Reichsſchulden, der all⸗ gemein. a Finanzverwaltung und des Etatgeſetzes. Nächſte Damit iſt die zweite Leſung des Haushalts beendet. Sitzung morgen 9½ Uhr. Dritte Leſung des Elats. Schluß 8. Uhr. 28 Be. Reichsbaushaltsausſchuß haben die demokratiſchen Abgg. Haas Pachnicke nachſtehenden Antrag die Reichsregierung zu erſuchen: geld und der 1. daß das Beköſtigungs⸗⸗ rſaabttrag, für Unterbringung angemeſſen erhöht wird; 2. daß in eine algemeine Prüfung eingetreten wirb, ob die Gebühr⸗ niſſe der Angehörigen der Reichswehr, der Offtziere, Sanitätsoffiziere, Beamten, Unteroffiziere und Monnſchaften ausreichend ſind, und daß aks⸗ dann ſofort die notwendigen Aufbeſſerungen durchgefübrt werdon; 3. daß die Beköſtigung der Reichswehr verbeſſert wird: 4. daß den Angehöri Ee der Reichswehr, wo das noch nicht geſchehen konnte, mit möglichſter Beſchleunigung gute Bekleidung zur Verfügung lt wird; 5. daß den enen Offizieren, Unteroffizieren und chaſten Stellen in Neichswehr offengehalten der 2 Seite. Nr. 80 Maunheimer General · Anzeiger. (mittag · uusdabe-j Donnerstag, den. Oktober 191 werden; 6. d it ntöglich leuni wird, welch Se e Srde- ud Eeeder 56 8—— 1+—— offeuſtehen. 4 rbs 8..——2 nachdem deutſchnationaler Antrag Dadiſcher Landlag. 2. öffenkliche Sitzung. des Perſonenverkehrs. Ablehnung gien Sätze der Beſchaffungszulage. Karlsruhe, 20. Oktober. Prüſident Kopf eröffnete um 4 Uhr 20 die Sitzung. Die Tri⸗ hünen waren lange vor inn der Berhandlungen ſtark beſetzt. Zunächſt gad Praſident Kopf eine Anzahl Eingänge bekannt. Darunter befanden ſich Urlaubsgeſuche der Abgg. Duffner, Herbſtet. Maſſa und Schöpfle und ein Schreiben des Ahg. Venede y(Diſch.⸗ e trat für isherigen 9 Frau öni feld in das Haus ein. der Borſitzende Denkſchriften Babiſchen Veamtenbundes und des Verbardes des deutſchen Ver⸗ kehrsperſonals, Gau über die eeeeneeen bekannt. Eudlich maren noch eine Anzahl kurzer Anfragen, förmliche An⸗ fragen und Anträge eingegangen. Der Antrag von Gleichenſtein wegen der Weinhöchftpreiſe ſoll ahne Ausſchußberatung auf die Tagesordnung der nächſten Sitzung geſtellt werden. Mehtere andere Anträge würden den Ausſchüſſen zugewieſen Vor Eintritt in die Tagesorßnung machte Finanzminiſter Dr. With folgende Mitteilungen: Am 29. Oktober, abends, wird der Kohlenvorrat der badiſchen Staatsbahnen ſo geſunken ſein, daß er nur für fünf Tage ausreichen wird. Wir ſind hauptſächlich auf die Verforgung im* angewieſen Wann die jetzt ſchwimmen⸗ den Tonnen in unſerem Beſitze ſein können, iſt noch nicht abzuſehen. Seitdem die Kohlenvortäte ſchwinden, hat die Generaldirektion ktein Mittel unterlaſſen, um für die bee Kohlen der erhz ſorgen. Sis hat die Zuſage auf zwei Kohlenzüge täglich erhalten. Die erſten —+ ſind—8 abgerollt; wann eintrefſen, iſt noch nicht be⸗ kannt. Sollten die Kohlenvorrüte ſich noch mehr verringern, ſo muß mit außergewöhnlichen Mitteln gerechnet werden, ſo mit der völllgen Einſchränkung des Perſonenverkehrs und der Beſchränkung Frachtverkehrs auf das notwendigſte. Dieſe Schwierigkeiten können —— morgen abend eintreten. 1 Abg. Marum(Soz.) 4 hberichtete für den Haushaltsausſchuß über die Geſuche der badiſ. Beamienverbände um eine Beſchaffungsbeihilfe. Der Berichterſtatter ſtellte feſt, daß der Ausſchuß in ſeiner— keinem anderen Antrag gekommen iſt, als in ſeiner Sitzung vom Oktober. Demgemäß ſtellte der Berichte olgenden Antrag:„J. Das Staatsminiſterium wird erſucht, allen Arbeitern und Beamten der allgemeinen Staatsverwaltung, der Eiſenbahnverwaltung und der Verwaltung des Murgwerks eine Beſchaffungsbeihilfe nach folgender Aufſtellung zu gewähren und die 40 300. 4 75 vorzunehmen: Ortsgruppe 5 Lerhehratete 800, Ledige inderzulage 20%0.; Ortsgruppe 2: Verheiratete 400, Ledige 200, Kinderzulage 200 M; Ortsgruppe 8: Verheiratete 300, Ledige 150, Kinderzulage 150.; 4. Verheiratete 200, Ledige 150, Kinderzulage 150 M. . übrigen werden die Geſuche für erledigt erklärt III. Die ren Belriebswerkſtätten der badiſchen Staatselſenbahnen ſind ſofort durch einen aus ſieben Abgeordneten des Landtags gemäß 5 38 Abſ. 1 der zu bildenden Unterſ sausſchuß auf ihre techniſchen und organlſatorif 2 5 zu en. Der Berichterſtatter ſtellte feſt, daß die Geſu ſenbahnerver · hbönde in dem Ausſchuſſe verſchiedene A men gefunden hätten Dieſenigen Mitglieder des Ausſchuſſes, die Ablehnung der Ge⸗ ſuche geweſen ſeien, hätten nicht aus geringem Wohlwollen gegen die Beamten dazu entſchloſſen, ſondern infolge der ſchlechten Fina kage. Der Berichterſtatter bedauerte, daß die Teuerungszulagen n einheitlich im ganzen Reiche—— eien. Die Bei Stgaten könmten nicht zum Vergleiche mit den Beihilfen in Baden herangezogen werden. Um aber eine Einigung herbeizuführen, ſel 4— der Kompromiß vom 28. Oktober— ekommen. Auf dieſen Beſchluß hin verlangten die Organiſationen Eiſenbahner von dem bunde, daß ihre Vertreter gehört würden. Dieſe Ausſprache hat geſtern ſtattgefunden und die Parteſen haben nochmals mit den dort erhobenen Forderun beſchäftigt.(Wir Haben dieſe Forderungen bereits mitgeteilt. Die Schriftl.) Sie lau⸗ leten guf eine Beſchaffungsbeihilfe von 700 M. für Verheiratete, von 600 M. für Ledige und eine Kinderzulage von 300 M. Die Orts⸗ gruppeneinteilung ſoll aufgehoben werden, Stichtag ſoll der 1. No⸗ bember ſein. Von Witwen und—9— 77 ſind Geſuche einge⸗ angen um Beſchaffungsbeihilfen. die Bethilfe in gleicher dhe wie die Beamten erhalten. W Anſprüche erhebt nun die ſchaffungsbeihilſe? Nach den letzten Forderungen der Verbünde 35 Millionen Mark. Nach unſerem Kompromiß wird ein Aufwand un 35 Milllonen notwendig ſein. Woraus ſollen nun die 35 Mil⸗ nen gedeckt werden? Eine neue Erhöhung der Einkommens⸗ und ögensfteuer iſt nicht möglich. Nach Mltieikung des Finanzmini ⸗ Staatsverwaltung rechnungsmäßzt ſters ſoll ſich aus der allgemeinen—— 100 ein Veberſchuß erge ben. Man glaubt daraus die — 2 zu können. Dieſe Art der Deckung ſtellt aller⸗ dings eine außerordentlich ſchwankende 1 9——— dar. Man war der Meinung, daß man das Defizit der eme inen Staatsverwal⸗ tung und das Defizit in der ich en„ das uns im Jahre 1920 bevorſteht, daraus decken ſollte. Da man aber die Notwendig ⸗ keit ber Beſchaffungsbeihilfe einſah, dat man ſich über die en hinweggeſetzt. Die Summe, die wir bewilligen wollen, ſtellt das Maximum dar, das der l glaubte verantworten zu können. Ich hoffe, daß Beruhigung bei den Stautsarbeitern und Beamten einziehen wird, da der Landtag mit den Beſchlüſſen bis on die Gren⸗ zen des Möglichen gegangen iſt. Ich habe das Vertrauen, daß die Beamten und Arbeiter ein Einſehen haben werden für die Staats⸗ notwendigkeit. Es iſt richtig, daß die und dayri⸗ ſchen Beamten höhere Bezüge haben, aber der Ausſchuß war der Meinung, daß die Beſchaffungsbeihilfe nicht dazu dienen ſoll, einen Ausgleich zwiſchen den Bezügen der badiſchen Arbeiter und Beamten und denen in anderen Staaten herbeizuführen. Durch einen Streik werden die Beamten und Arbeiter kaum mehr erreichen, als durch dieſen Kompromiß. Ein Streikfleber beſteht in Baden nicht. Das iſt in Beweis der Einſichtigkelt der Beamſen und Arbeſter und daraus ſſt au boffen, daß dieſe Einſicht ſortbeſtehen wird. Wenn dieſe Be⸗ ſchaffungsbeihilfen gewährt werden, ſollen alle welterge en Münſche für erledigt erklärt werden. Haushaltsausſchuß ſtellt ferner den Antrag, daß die Eiſenbahnwerkſtätten unter eend von Sachverſtändigen auf ihre Leiſtungsfähigkeſt und ihre Organ ſotion nachgeprüft werden ſollen. Dieſe Werkſtätten ſollen auf die h und organiſatoriſche Leiſtung gebracht werden. Beifall. Präſident Kopf teiſte mit, daß während des Vortrags des Be⸗ richterſtatters ein Proteſt des jſetzt in Offenburg tagenden Gendar⸗ merievereins eingegangen iſt, der ſich gegen die Einteilung der Be⸗ amten in Ortsgruppen richtet. 0 Finanzminiſter Dr. Wirth: Im Namen des Staatemint⸗ ſteriums habe ich mitzuteilen, daß wir den Antrüägen der haltskommiſſton beitreten und wir ſind bereit, den Anträgen ſofort zu entſprechen. Auf allen Seiten des Hauſes wurden bei dem ihnen zugrunde liegenden Kompromiſſe Opfer der Ueberzeugung gebrg und ich hoffe, daß man dieſe Dofer draußen zu würdigen welß. Die kleinen Zeichen politiſcher Verwirrung in Mannbeim unb Schwetzingen haben uns den Zweifel entſtehen laſſen, ob der Volks⸗ ſtaat 157 feſt verunkert iſt. Nach§ 1 der Verfaſſung iſt Baden eine demokratiſche Republik und nach§ 2 iſt das Volk Träger der Stactsgewalt. Wa⸗ in Mannbeim und Schweßzngen vorgegangen iſt, iſt kein Zeichen dafür, daß man ſich deſſen bewußt iſt. In as⸗ werkichaftlichen Kreiſen hat ſich derartiges bisher noch nicht erelanet. In Heidelb arg hat einer eine Lokomotive zerſtört, weil die Beſchaf⸗ hilſe noch nicht genehmiat wurde. Wer Gewalt gebraucht, für den iſt kein Platz in einem ſtagtlichen Betriebe: der Mann in Hedelderg it bereits entlaſſen.(Beifall) Wenn wir deraurliges zulieken, wüirde ein Chaos entſtehen, dem die Neaktion folgte und Die junge Nenublit wäre nur eine Epiſode geweſen. Der Gedanke, dab die Beilhufen einheitſich gerogelt werden ſollten, iſt von den ein⸗ n der andern auf Agitationsreiſen im Lande umhertreibt, aus we den keinerlei Lebensmittel mehr in Städte Arbeiterſchaft lelder haben, don dornherein „Freiheit“ wird heute zelſtaatlichen Finanzminiſtern in Bamberg beſprochen worden. Es iſt allerdinge notwendig, daß die Lohntarife einheitlich im ganzen Reiche gemacht werden. Denn ſonſt entſteht ein Wettrennen und am Ende eines ſolchen Wettrennens der Lohntarife iſt es eine Frage, ob das Reich den Kuchen der Reichseiſenbahnen eſſen kann, der ihm m Jabre 1921 Uberreicht werden ſoll Auf den llebergang der Baßnen an das Reich dürfen ſich dis Beamien keine großen Hoff⸗ nungen machen. Der Abg. Marum hat die Lage des badiſchen Staates zutreffend geſchildert. Bei den Eiſenbahnen ſind wir vor einen Bankeruttebetrieb auf Jahr und Tag geſtellt. Troz der er. höhten Fahrpreiſe und Frachtkoſten haben wir ein Defizit von 138 bis 140 Millionen im Betriebe allein, 77 Millionen für den Bau, die ebenfalls aus Anleihen aufgebracht werden müſſen und in der allgemeinen Staatsverwaltung wird mit einem Defizit von 45 bis 50 Millionen Mark gerechnet werden müſſen. Sollen wir nun noch eine Politik der 6 Wochen machen? Eine Deputatlon war bei mir, die die Auszahlung von Vorſchüſſen verlangte, ehe der Landtag die Forderungen kannte. Im nächſten Jahre wird der Landtag nicht mehr dazu kommen, Steuern zu bewilligen. Die Reichseinkommen⸗ ſteuer wird eine ſo große Belaſtung für die Einkommen bri en. daß Baden und auch die Städte keine Zuſchläge mehr erheben werden können. Was wir im nächſten Jahre für Beamten und Ar⸗ beiter geben werden, kann nur auf Kredit gegeben werden, nur dadurch, daß der Staat Schulden macht. Die Arbeiter und Beamten müſſen ſich Har darüber ſein, daß alles davon abhängt, daß wir die Kreditwürdigkeit des Landes erhalten. Wer ſtreikt, iſt daher ein Verräter nicht nur des Landes, ſondern auch ſeines Standes und ſeiner Zukunft. Das Maß, das wir den Beamten und Ar⸗ beitern zugewendet haben, ſollte von ihnen gewürdigt werden. Man hat ſchon irt, daß ſich funge Leute dorüber unterhalten haben, wie ſie ihre Zulagen verputzen wollen.(Oemurmel auf der Galerie) Das darf nicht vorkommen. Mit Schimpfen werden wir auch nichts erreichen. Cs werden Dahre vergehen müſſen, um die moraliſchen Kriegsſchüden auszugleichen. In die Kreiſe der Beamten und Ar⸗ beiter muß der Gedanke der Organtſation getragen werden, denn mit organiſierten Arbeitern und Beamten wird man ſtets eine Ver⸗ ſtändigung finden. Wenn die Kohlennot andauert, müſſen wir unſere letzten Mittel aufwenden, um die durch die Stillegung der Fabriken entſtehende Not zu lindern. Mit dem Antrage auf Prũ⸗ fung der Hauptwerkſtätten bin ich einverſtanden. Die Anträge ſollen nach den Annahme ſofort zum Vollzug gebracht werden(Beifall.) Der Präſident ſtellte ſeſt, daß die ktionen ſich geeini haben, das Wort nicht zu ergreifen. 75 Abg Mayer(d..) beantragte mit Bezug auf die Wichti keit der Angelegenheit namentliche Abfimmung. Ber Antrag— angenommen. In einfacher Abſtimmung wurden die Beſchaffungs⸗ — mit allen gegen 14 Stimmen(Mitgliedern des Jentrums, der okraten und den Deurſchnatlonalen)? angenommme. Die Einteilung in 1 wurde mit allen Stimmen angenommen. In namentlicher Abſtimmung wurde der Abfatz 1 des Kommiſſions⸗ antrages ſchaffungsbethülfe und Ortsgruppeneinteilung) mit 78 gegen 13 men leinzelne Zentrumsleute und Demokraten und die Deutſchnationalen) angenommen. Der RNeſt des Antrags wurde einſtimm angenommen. Prüfibent Kopf teilte die Konſtituterung der Ausſchüiſſe mit. JFahn(Dem.) berichtete für den Ausſchutz für Geſ und eee über die Denkſchriſt der kriegstellnehmenden—— amtspraktikanten über die Herabfezung der Anforderungen an die Kandidaten. die im waren unb ſich ſetzt der Prüfung unter⸗ ziehen ſollen. Die Petition wurde als durch eine Exklarung der Regierung für erledigt erklärt. eee e nza ntrag. vorliegen, n erledi nd. wurde beauftragt, dieſe Geſuche ſoſort in Meriſf Hieruuf vertagte ſich dos Haus quf den 6. Nonember, nach⸗ mittags halb 4 Uhr. Tagesordnung: ntwurf über die Ver⸗ einigung Wieblingens mit Heldelberg, cvertrag, Abünderung der Geſchäftsordmung, Anfragen wegen der Döſtverſerpung. Wein⸗ i Schutz der jugendlichen Arbeiter. Schluß der Sitzung deulſches Reich. Audrohung eines Bauernkrieges in Bayern. Z Berlin, 30. Ottober.(Von unſerm Berliner Büro.) Auf eine Anfrage der Bauern aus dem bayriſchen Ober⸗ land, ob im Herbſt oder Winter radikale Putſche zu er⸗ warten ſeien, antwortete der frühere bayriſche ſozial⸗ demokratiſche Miniſter Unterleſthner, der ſich ichen d auern, ſie wür⸗ liefern, in welchen radikale Putſche inſzeniert würden. Sie würden vielmehr 5 zufammenſchließen und 1— die unruhigen Städte mar⸗ chieren, dieſe beſetzen und radikalen Putſchiſten mit Knuͤt⸗ teln totſchlagen. 1440 Schwierige Lage in der Berliner Metallinduſtrir. VBerkin, 30. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) In der Berlinet Meta ilu ſoll keine Ruhe werden. Man hatte bel dem ſtar⸗ ken Einfluß, den Un gige und Kommuniſten in der Berliner d weifel hegen müſſen, ab die Bereitwilligteit zu Verhandlungen auf Seiten der Arbeiter und Drahtzieher der Streikbewegung ernſthaft gemeint waren. Dieſe Zweifel werden jetzt in vollem Umfan beftätt In ber in fetteſtem Sperrdruck mitgeteilt, die Ver⸗ handlungen über Efnrangſerung in die einzelnen Lohnklaſſen gingen zwar ſi vorwärts, die Verhandlungen über die Wieder⸗ Aufnahme der Arbeit ſeien je als völlig geſcheitert zu be⸗ Darauf erklärten die Holzkirchener B trachten und zwax, weil angeblich die Unternehmer ſich wei den Arbeitern bei der Wiederaufnahme der Arbeit jene R jhren, welche ſie bei Ausbruch atten. Es kommen dann die üblichen 125 Phraſen, die elementarſten Grundrechte der Arbeiterſchaft würden be und im 1 50 daran wird der Beſchluß der 5Kom⸗ teill, daß, wenn alle Striche riſſen, der Generalſtreitk mieren wäre, damit das werktätige U nicht rechtlos und boshafter la See Saß iſt nalürlich ein grotester Wohin die Fahrt te zu 5Streikes in den Betrieben 50 puri 5 ehen ſoll, ergab auch aus einer Voll⸗ verſammlu I rbetterräte, Betrleberäte und der Beiriebs⸗ funktionäre aller Induſtriegruppen Groß⸗Berlins, die geſtern Abend vom roten Vollzugerat einberufen worden war. wurde nach längerer Debatte der Beſchluß gefaßt, wenn die Metallinduſtriellen hartnäckige Haltung in der Frage der Betriebs⸗ und Arbeirer⸗ nicht aufgeben, würde die Vollverſammlung die Arbeiterſchaft anberer Induſtrien zur Anwendung ſchärſſter Kampfmittel auf⸗ fordern. Der„Vorwärts“ dlede aus dieſen Vorgängen den durch⸗ aus tichtigen Schluß, daß die rolitiſchen Drahtzleher den Metall⸗ arbeiterſtreik für ihre Zwecke mißbrauchen Die Ar⸗ beiterſchaft ſoll als 8 r poliiſche Putſche verwendet werden. Zu dem Ende ſcheut die Gewiſſenlofigkeit vor der Gefähr⸗ dung der Geſamtheit nicht zurück. Schulfrage und Verfaffung. Ueber dieſes Thema ſprach auf dem am 28. Oktober in Mülburg abgehaltenen rdden des badiſchen Jentrums Dr. Schoßer. Nach dem Bericht des Bad. Beobachters führte er aus: Ddie Leitung des Religtonsunterricht⸗ in der Volksſchule dem Staate zu übertragen, wäre für uns eine Unerträglichkeit.(Sehr warl) Die 5 br 6 der Sicherung des Simultanſchulgeſetzes von 1876 müſſen wir uns merken. Wenn die Sicherungen noch weiter abgebaut werden, iſt die Simultanſchule für uns unerträg⸗ lich.(Lebh. Beifall.) Wenn man unſere Kinder in ungläubige gottloſe Schulen zwingen würde, ſo würden wir zum letzten ten verwendet wird. Berordnungen ratungen werden Sebeſde und weitete Einzelverordnn Mittel des Streites greiſen.(Lebhafter Belfall. Man kam auch einmal ſtreiken für unſterbliche Kinderſeelen nicht nt für materielle Vorteile. Frankreich. Begiun der Wahlpertode. 3 25 Paris, 29. Oft.(Eigener Drabtbericht indirekt) Die Wal⸗ periobe beginnt, und ſchon haben 60 Abgeordnete beſchloſſen, loe Mandate nicht mehr erneuern zu laſſen. Von dieſen 60 Abgetb neten verzichten 14 auf Wiederwahl in der Kammer, um bei 10 am 11. Januar ſtattfindenden Senatswahlen zu kandidtene Die andern wollen ſich wenigſtens füür den Augenblick aus varlamentariſchen Leben zurückziehen. Erinnern wir uns daß die abtretende Kammer 86 bakante Sitze aufweiſt! Man ſel nun feſt, daß die neue Kammer mindeſtens 140 neue Mitill zählen wird Rechnet man die 24 Vertreter der elſaſſiſchen lothringiſchen Departements hinzu. ſo erreicht die Zahl der deun Abgeorbneten 170. Anderſeits kann man ruhig behaupten, daß 10 alle Abgeordneten, die neuerdings kandidieren, wiedergewãhlt we Amerila. Derbol fůr deutſche Opernauffũhrungen. Atufferdam, 29. Okt.(WB.) Reuter meldet aus Neewpo daß der Oberſte die Aufführung von Dpern deutſcher Sprache unterſagt habe. Kongreiz und Internalionale Arbeiterkonferenz. Haag, 29. Okt.(WB.) Der Nieuwe Courant meldet au⸗ Waſhington vom 28. Oktober, daß der amerikt niſche Kongreß Wilſon das Recht verweigert 0 vor der Ratlifitation des riedensvertrages öffenil amerikaniſche Delegierte für die internationale Arbeite? konferenz zu ernennen. Man hält es aber doch für möglich daß ein Amerikaner den Vorſitz führen wird. Die Ar beiterkonferenz ſoll alſo eröffnet werden, ohne daß Amerite, das ſie einberufen hat, dabei vertreten fein wird Die repl blikaniſchen Senatoren haben den Betrag, den Wüler vom Kongreß für die Konferenz verlangt hat, ſo ſtart h21 a b 0 eleht und an die Verwendung dieſer Gelder außerben ſo einſchräntkende Bedingungen geknüpft, daß ſie ſo gut un wertlos ſind. Das Repräſentankenhaus hat zu dieſer Froh noch keine Stellung genommen. dch Der Nieuwe Courant meldet weiter aus Wa in 0 die Zuſammenkünfte des nationalen Ge w e 5 95 0% bundes wegen Nichteintreffens dieler auswärtiger gierter auf unbeſtimnte Zeit verſchoben wurden. Wahn ſcheinlich werden ſie gleichzeitig mit der internationald“ Arbeiterkonferenz ſtattfinden. Die Belämpfung des Vuchers. Die Preiſe im Rleinhandel. Im geſtrigen Mittagblatt haben wir zur K der Stimmung weiter Kreiſe aus dem Briefe eines 5 einige Stellen wiedergegeben. Zu dieſem erhalten wir Kreiſen des Lebensmittelhandels eine 915 ſchrift, die erklärt, daß der Einſender die Lage der reen, Lebensmittelhändler ſo vollſtändig vertenne, daß WI den ſpruch ethoben werden müſſe: Selbſtverſtändlich tann der Kommunalverband Hoferflocken, die er durch die Zwangswirtſchaft billi ben hat, billig abgeben. Der Bedarf an Hoferflocken ſ größer wie die Erzeugung des Inlandes. Nun bemüht der freie Handel, wie dies ja auch ſeinem Weſen entſ die Nachfrage zu befriedigen, und kauft im Ausland. Da! bch dann wohl jeder an den fün Fingern abzählen. daß de em durch die Errungenſchaften der Revolution, ſo elend ſunkenen Markkurs, die Ware nicht billig iſt. Daß die L 50 mittelhändler mit einem Gewinn von 200 J arbeiten, wie Einſender behauptet, iſt einfach ein Unſinn.“ 6 Wir geben auch dieſe Zuſchrift gerne wieder. Eine 90% kommene Klärung der unng rlich hohen Preisgeng⸗ tung wird der Abhilfe und Beruhigung der Volksmaſſen arbeiten müſſen. So wird es notwendig ſein, daß der Leben mittelhandel das von der Karlsruher Zeitung 1* Nree Beiſpiel auftlärt: wie es kommt, daß ausläz iſche Nargarine, die bei einem guten Händle ewinn in Deutſchland vielleicht—9„A koſten du 75 hinaufgetrieben wird.* Rohlen⸗ und Verkehrsnol. Zur Milderung der Verkehrsnol. 7. Bertn. 20. Ort(B8. Onnerhalb des Neichzven kehrsminiſterlums fanden weitere Beſprechunſe ſtatt, um Maßnahm lelenpen, die zur Mildern der Verkehrsnot notwendig ſind. Für die wirkf 60 Entlastumg der Eifenbahnen durch die Schiffayrt tomm mehr als ſe darauf an, daß der Kahnraum im vollen U fang ausgenutzt und beſonders für die lebenswichtigen 1755 Von der Beſtimmung, die während* Krieges erlaſſen wurde, um eine Erhöhung der Transhu ſich Leſen leiſtungen auf den Waſſerſtraßen zu erzielen, kann daber nicht Abſtand genommen werden. Insbeſondere ſiebt das Reichsverkehrsminiſterium veranlaßt, die bundesräal 4 dom 18. 8. 17 aufrecht zu erbalten, die Bildung von Schifferbetriebsverbänden regeln, zur te⸗ nung des nötigen Kahnraumes für beſtimmte Tramene und nötigenfalls die Beſchlagnahme vorſehen.— Die bish 15 eeee beim Chef des Feldelſenbahnweſe wurde nunmehr dem Reichsverkehrsminiſterium unt aen und wird von den ihr durch ſene Verördnungen eingerdu ch⸗ Befugniſſen jeweils nach beſonderer Anweiſung des Nel 15 verkehrsminiſters Gebrauch machen. Eine beſondere Becde⸗ tung wird dem Freimachen des mancherorts noch zu Oge⸗ zwecken verwendeten Kahnraums geſchenkt werden. Die agen n. ſind auch für das Gebſet des Eiſenbahnweſens zu erwarte Befriedigende Nachrichten aus dem oberſchleſiſchen fohlenrevier.— 9 Bermn. 20. Ott.(Bon unſ. Berl Btro.) Wie die 15 erführt, iſt die Kohlenförberung im oberſchleſilch Kohlenrevier zum erſtenmal ſelt der Revolutlon auf 100 000 Ton täglich geſtiegen. Im Frieden wurden etwa 140 000 Tongen 5 gefördert, im Krieg 180 000 Tonnen. Nach der Nevolufio f die Produktion auf 80—83 000 Tonnen und noch iefer. — Y. vvKK 112 1* ——— — Sgerer — 2 2. 2 Se⸗ — 2 7575 gleichzeitiger Geſtellung von Waggons und Lokomotiven 75 tens Deutſchland zu erwirken. Je licherweiſe geht auch der Abtransport der deürberten fuli an bisher ziemlich glatt von ſtatzen. e Wien. 28. Okt.(Wgz) Wie das Neue Wiener Abend uee ae meldet, heſteht die Abſicht, zwei Delegierte, da nden de eknen Referenten der Stadt Wlen, nach Paris zu entſennet dec um dort die Zuteilung von Kohlen aus Weſtfalen f 88 SSüS˖ Drmerslag. den 3 Oktober 1919. Maunheimer General · Anzeiger.(Minag-musgane.) 3. Seite. Nr. 502. de— Samstag(Allerheiligen) fäll die Abendausgabe aus. kagausgabe erſcheint um ½ 12 Uhr. Wit bitten deshalb. 91 1 für die Samstag-Mittagausgabe uns längſtens bis emittags zu übermitteln. Die Geſchäftsſtelle. Aus Stadt und Land. em Badiſcher Städtetag. läges bas orftandsſieung des Badiſchen Städte⸗ durſie am 25 Oktober in Freibu'rg ſtattgefunden. Zurm 4179 n des Vorſtandes wurde Hert Oberbürtzermeiſter D. bütgerm eidelberg zum ftellve riretenden Vorſitzenden Herr Ober⸗ ſchaft Dr. Finte r⸗Karlsruhe, gewählt. An der Geſell⸗ zu keünden Brenntorfgewinnung, die das Miniſterium in Lerhal beabſichtigt, werden ſich die Städteordnunasſtädte eineg zaltnis ihrer Einwohnerzahl beteiligen. In Abänderung kene anderen Beſchuſſes ertlärte ſich der Vorſtand dereit. digten tliche Fütſorgeſtellen für die Kriegsbeſchä⸗ kurausſet und Kriegshinterbliebenen unter gewiſſen du unter ungen in den einzeln. Städten zu errichten bezw, weiter ſuchun alten Die Ausdehnung der ſchulärztlichen Unter⸗ lich alg auf die Handels⸗ und Gewerbeſchüler wird grundſätz ⸗ ung an dmaßie erachtet. Die Durchführung muß aber in An⸗ 5 n örtlichen Verhältniſſe den einzelnen Städten über⸗ deann de Beratung eines Einheitstarifs für die ſtädt. an 15 wird ein Unterausſchuß eingeſetzt. Verhandlungen für rbeiterverbänden wegen Aufſtellung eines Tarifvertrags det babigelen eingeleitet werden. Die Kohlenverſorgung ſhen Städle wurde eingehend beſprochen. Nach den Zei⸗ ngen iſt die Gasſperre in den weitaus meiſten nord⸗ deuiſchen Städten lange nicht ſo einſchneidend, wie in n längere Zeit. Es muß hieraus der Schluß gezogen und da daß die Kohlenverſorgung nicht gleichmäßig durchgeſührt, mittel 10 insbeſendere die badiſchen Städte ganz beſonders ſchlecht 19 Der Vorſtand erhebt gegen dieſe ungleiche Be⸗ tgeſ. ergiſchen Proteſt. Eine Reihe von Schulfragen, die debeutn dung und andere Angelegenheiten von geringerer can Geſchäftsſte ür gutgeheißen. 725 Derſorgung mit moſtobſt. wiederholt mitgeteilt wurde, ſind die Anforde⸗ Moſtobſi derart ungeheuerliche, daß es ſelbſt unter von ausländiſchem Obſt nicht möglich iſt, den Dedarf in vollem Umfange zu decken. In welch außer⸗ Höhe die einzelnen Beſtedlungen gemacht wurden, kann amtlichen Mitieilung der Kartsruher Zeitung“ daraus en. 3 3ʃ. eine Gemeinde von etwa 3000 Ein⸗ Wagen, eine Fabrik mit 65 Acbeitern 6 Wagen, eine don 8 Perſonen 200 Zentner Moſtobſt beſtellt haben. 1800 Wagenen Beſtellungen entfallen u. a. auf die Ge⸗ rbeitern, Wagen. Landw. Verbände 1500 Wagen. Fabriken crorganifationen 740 Wagen, Eiſenbahner 600 Wagen, 92 gen Moſtobſt. Dieſe Anforderungen ſind bereits bbrer urſprünglichen Höhe herabgeſetzt, ſoweit ſeitens 10 neben der Beſtellung bei der Badiſchen Obſtverwer⸗ chaft eine verordnungswidrige Beſchaffung verurſacht Es iſt ohne weiteres klar, daß zufolge dieſer über⸗ lorderungen Schwierigkeiten in der Moſtobſtverſorgung Wenn im Jahre 1917 bei einer ebenſo reichlichen Ernte iden Jahre nur 1500 Wagen Moſtobſt von der öffent ſchafcung erfaßt wurden, die allerdings damals haupt⸗ armeladefabriken zugeführt werden mußten, ſo kön⸗ Uungen die ſich im laufenden Jahre auf über belaufen, natürlich nur zu einem Bruchteil be⸗ dum 28. Ortoder 1919 ſind von der Obſtverwertungs⸗ 1 dentner(etwa 100 Wagen) Moſtobſt erfaßt und orden. Infolge der ſcharfen, von der Regierung an⸗ Me aßnahmen wird es wohl möglich ſein, noch weitere ug licngen zur Verfügung zu ſtellen, und ebenſo werden önned ſada aus dem Ausland erhebliche Mengen Obſt eingeführt Jud die Anforderungen zu einem Teil befriedigt werden in d. anderen Staaten, z. B. Württembderg und Hohen⸗ ſich 5 die Nachfrage nach Moſtobſt ebenſo ſtürmiſch ſſ⸗ liche Schwierigkeiten ergeben. Seit dem Eingreifen Ae die Obſtverwertungsgeſellſchaft ungefähr 160 000 n 8 und 24 000 Zentner Birnen in Baden abgeſetzt. biden zur Zeit des freien Handels und nach ſeiner Ein⸗ d zum 28. September 1919 nur 62%0 Zentner Früh⸗ en rbſtäpfel und 2000 Zentner Frühbirnen und Früh⸗ We Außerbaden abgeliefert Die Verpflichtung Ba⸗ de, da Laderen deutſchen Staaten Obſt zu liefern, ſteht außer anderen aden von außerhalb mit Kohlen, Getreide, Kartoffeln Dedarfsgegenſtänden belieferl wird. 4 * e E 5 7 855 75 28. 85 5 23 2 d. Btrieſe nach dem Auslande werden häuſig nuch nach den alten Gebührenſäßen freigemacht. Es wird daher ernem darauf aufmerkſam gemacht, daß für Brieſe nach Deurſch⸗ Oeſter ⸗ reich. Luxemburg, der Tſchechoſlowakei und Ungarn die inneren deutſchen Gebührenſätze gelten, daß aber nach dem Auslande die Gebühren für Briefe bis 20 Gr. auf 30 Pfg. und für jede weiteren 20 Gr. auf 20 Pfg. feſt⸗ geſetzt ſind. Rheinbrückenverkehr. Die Paßſtelle Mannheim (Schloß) erſucht um Aufnahme folgender Mitteilung: Nach einer Vekanntmachung des Kontroll⸗Ofſtziers in Ludwigshafen werden in Zukunff für die Einwohner Mannheims gelbe Dauerbrückenpäſſe ausgeſtellt. Tie erſt in letzter Zeit ausgegebenen roten Ddauer⸗ zrückenpäſſe behalten vorerſt ihre Gültiakeit. Rote Dauerbrücken · päſſe, welche nur an beſtimmten Wochentagen güllig waren. ſind gegen gelbe umzutauſchen. Alle Anträge(Neuanträge und Um⸗ tauſch) für Dauerbrückenpäſſe müſſen künftig auf dem vorgeſchrie⸗ benen Formular(blau) geſtellt werden. Die alten gelben An⸗ tragsformulare können nicht mehr benützt werden. Formulare ſind erhältlich bei der Paßelle Mannheim, Schloß rechter Flügel, und beim Verkehrsverein Mannheim, Kaufhaus Vogen 52. Die Paß⸗ ſtelle Mannheim(Schloß) iſt am 1. November(Allerheiligen) ge⸗ ſchloſſen. Alle Anträge für Tagespäſſe nach Ludwigshafen und zurück für Sametag, Sonntag und Montag ſind ſpäteſtens bis Freitag, 31. Oktober, vormittags 9 Uhr, einzureichen. 8Außerordenkliche Ausſchußſitzung der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe. In der am 28. ds. Mis. abgehaltenen Sitzung wurde die Kaſſenſatzung den Beſtimmungen des Geſetzes vom 28. Septhr. d J betr.„Wochen⸗ und Familienhilfe“ entſprechend ergänzt. Zur Deckung der ſich aus dieſem Geſetz für die Kaſſe er⸗ gebenden Belaſtungen, ſowie für die Beſtreifung der durch die Er⸗ höhung des Krankengeldes entſtehenden Mehrausgaben mußte eine Erhöhung der Beiträge von 6 auf 7½ Prozent erfolgen. Die Saßungsänderungen wurden einſtimmig beſchloſſen. Im Punkt „Verſchiedenes“ wurde pon einem Delegierten auf die Mißſtände hingewieſen, die ſich bei der Unterbringung erholungsbedürftiger Kaſſenmitalteder in Gaſthäuſern ergeben Es ſei deshalb Aufgabe des Vorſtandes, den Ausbau des Bades Antogaſt ſo zu beſchleu ⸗ nigen, daß man nicht mehr auf die Eiaweiſung von Kranken in Gaſthäuſer angewieſen ſei. Der Kaſſenvorſſtzende gab hierauf einen kurzen Bericht über den geplanten Aushau des Bades Antogaſt und bemerkte hierzu, daß der Vorſtand alles aufbieten werde, um den Ausbau ſchen im nächſten Jahre durchzuführen Abſchiedsfeier. In Schwetzingen fand am Samstag für die Lehrer des Schulkreiſes Mannheim die Abſchiedsfeier für den Vor⸗ tand des Kreisſchulamts Mannheim ſtatt, Herrn Kreisſchulrat ſchler, verſetzt nach Karlsruhe, ſowie für Herrn Schulinſpektor Brühler. verſetzt nach Pforzheim Es waren Lehrer von allen unterſtellten Bezirken(Schwetzingen, Mannheim, Weinheim) ſehr zahlreich vertreten. Herr 9 Benzinger(Schwegingen) als Vorſſtzender feierte die beiden Vorgeſetzten als hervorragende För⸗ derer aller Beſtrebungen, welche dem Lehrerſtande und dem Fort⸗ ſchritt der Schule zu bleibendem Segen gereichen. Ihr Weggang ſei ſehr zu bedauern. Insbeſondere habe ſich während ſeiner 12gähri⸗ gen Wirkſamkeit Herr Kreisſchulrat Iſchler die Liebe und Aclnung der Lehrer— und wie hinzugefügt ſei, auch der Gemeinde— in hohem Maße erworben. Es möge den beiden Herren nicht leicht geworden ſein, ihren Bezirk zu verlaſſen. Für die Ovation dankten Beide mit herzlichen Worten, die ein freudiges Echo fanden. Die Feier wurde durch muſtkaliſche Darbletungen verſchiedener Damen und Herren aus dem Bezirk verſchönt und wird jedem Teilnehmer in beſter Er⸗ innerung bleiben. 8Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium. Wegen Verhinde⸗ rung von Frl. Dr. Bernays muß der Vortrag heute Donners⸗ tag ausfallen. Der nächſte Vortrag findet Montag, den 3. No⸗ vember ſtatt, und zwar ſpricht Frau Dr. Altmann über„Die Stellung der Frau in der neuen Reichsverfalſung“. * Aeber die neuen Weinpreiſe weiß der„Acher⸗ und Bühler⸗ Vote mitzuteilen, daß ein Viertel Volkscbein zu.50 Mk., ein Viertel Riesling zu 2 Mk. und ein Viertel Riesling beſter Qualität zu.50 Mk. verkauft werden darf. Für Qualitätsweine foll der Preis 735 Mk pro Ohm betragen. Amerikanerwein erfährt einen Aufſchlag von 20 Proz. auf den Grundpreis. Jagdpreiſe. Der Pächter der Jagd von Großſachſen teilt uns berichtigend mit, daß der letzte Pachtpreis 2800 Mk. betrug. Daß nicht nur der Pachtpreis der Jagd von Großſachſen ſehr hoch iſt, geht aus der Tatſache hervor, daß für die Jagd von Mückenloch 4370 Mk.(bisher 970 Mk.) und für den Weinheimer 3. Bogen 6800 Mk. einſchl. 1100 Mk. Wild⸗ ſchadenvergütung(bisher 1200 Mk.) bezahlt werden. Wir brauchen Richt beſonders zu betonen, daß wir dieſe zu den Erträgniſſen der Jagd in keinem Verhältnis ſtehenden Pachtſummen für einen Unfug halten, dem unter allen Umſtänden geſteuert werden müßte. Die Pächter können unter keinen auf ihre Koſten kommen, es müßte denn ſein, daß ſie die Jagdausübung als einen Sport betrachten, für den ſie ſich die Ausgabe leiſten können. p. Zerhaftung. Der Geſchäftsführer der hieſigen Wirtekranken⸗ kaſſe, Ganter, früher Ratſchreiber in Hockenheim, der nach Umer⸗ ſchlagung von 16 000 Mk. flüchtig ging, wurde verhaftet. Polizeibericht vom 30. Oktober. Doppelmord und Selbſtmord. Aus noch unbe⸗ kannter Urſache warf geſtern nachmittag die 27 Jahre alte Ehefrau des Volkswehrmannes Friedrich Retzer, Emilie geb. Martin, wohnhaft M 2, 1. ihre beiden Kinder, das 5 Jahre alte Töchterchen Magdalena Eliſe und den 4 Monate alten Sohn Fritz, hinter der Oelfabrik hier in den Floßhafen, ſodaß ſie ertranken Sie e rder Freie Bund Mannheim reie Bund hatte die Wiederaufnahme ſeiner 8 mit 2 n Abbel Eröffnungsrede Dr. Wicherts über de. 5 Selbſterhaltung“ am Mittwoch Abend im * angekündigt. Iau ſtarker Unpäßlichkeit konnte ußworte zum dichtgefüllten Haus nur die Vegrüßungs⸗ und Reine urechen. Den Vortrag ſelbſt hielt Or. Hartlaub. öb gedachte uerſt der Not des Vaterlandes, aus der ein merei verzund Beſreiung gefunden werden müſſe. Licht und uiche ban geſterdchte die Kunſt zu ſein, keine idealiſtiſche Schwär⸗ winne neu ern, ſondern die Erkenntnis, daß wir unſer Weſen anſeren müſſen aleen, wieder eeee feſte innere Form ge⸗ eil u. Selbſtgeſtaltung durch Kunſt darf ein Schlagwort ug des Pin, Denn die Kunſt im weiteſten Sinne iſt die Ge⸗ . Sergeichtbaren, iſt die Kultur der Sichtbarkeit. be ereen n wir dafür, daß uns allenthalben gute edle or:nen du bi trachten wir danach, uns durch das Erleben dieſer udartlen und zu geſtalten. ndet. ön ube fuhr fort: Wir haben ſeinerzeit unſern Bund 8 Geſtaltu n müſſen wir jetzt ausbauen und weiterführen. b angeſſchte r hat aber mit Volksbildung nichts gemein. unter ts des beſchriebenen Zuſtandes keine Beſſerſituier⸗ Kerungn Schichten. Nicht wagerecht geht der Strich durch ftsgru dſondern ſenkrecht. In jedem Stand. in jeder Ge⸗ 5 debbecnbe es große Teile, die mehr als je der neuen n* al, ſeiſ aber die Kunſtpflege wirklich leiſten, was uns vor⸗ 5 wville, ei drei Vorausſetzungen zu erfüllen. Es muß ein dieſem ine Bewegung für die Sache entwickelt werden. Es f eſamtwillen eine Reihe praktiſcher Einrichtungen zünd es darf endlich nicht an einer Methode fehlen, 9 ſpeichm erhalb jener Einrichtungen ein gochſtes Maß urelfe engsgetriebe, das wir uns in Deutſchland als wirk⸗ der ein zarmoniſierung geſchaffen hatten, kann ein Ein⸗ und kultutelormwerk betreibt, wenig ausrichten Wer dies folg bekäröerſtörenden Mächte unſeres Geſellſchaftsleben? Mampfen will, muß einen Geſamtwillen von be⸗ Fermue Not aſſenhaftigkeit entfeſſeln. Ddie Stoffherrſchaft, aus Antere entſorter Perſönlichkeit und aler Verderb der geiſtigen duch ſellen aige, läßt ſich nur brechen durch in Tollen, das kon aus referten unabhängig iſt. Dieſes Wollen muß daher rnd Idealismus aufflaumen. Endlich muß es Pierdeſenberaflelben Richtung wirten. zlles in allem: die ſr⸗⸗ kacbin Geſe ichtende Macht der materiafifficchk⸗ cheinungen chaftslebens kamn nur durch einen idealiftiſchen, zur nden Maſſenwillen überwältigt werden. Sind die Gemüter erſchloſſen, iſt ein Wille zur Selbſtgeſtal⸗ tung vorhanden, ſo müſſen Einrichtungen geſchaffen werden, an denen ſich dieſer Wille praktiſch betätigen tann. In unſerem Plan der Selbſtgeſtaltung mit Hilfe der Kunſt har der Freie Bund dieſe Einrichtungen ſchon vor 5 Jahren ins Leben gerufen. Sie ſind wirkſam geweſen und haben manches Gute geſtiftet. Aber letzt kommt es darauf an, ihnen neues Leben zuzuführen, ſo groß die Schwierigkeiten auch ſein mögen, die ſich der Turchführung im Ein⸗ —— bei unſerer wirtſchaftlichen Not im Augenblick ergeben. ieſes Gebäude von Einrichtungen möge noch einmal in großen Linien vor uns erſtehen. Da iſt zunächſt die Akademie für Jeder⸗ mann. Dr. Hartlaub beſchreibt dann die Beſonderheiten dieſer Einrichtung, die ja den meiſten Mannheimern genugſam bekannt iſt. Er hebt hervor, daß n der 9 0 darauf ankomme, eine einfache, jedermann verſtänd⸗ liche Sprache 2 reden, daß die Erfüllung dieſes Grundſatzes über⸗ haupt ſchon eines der Mittel ſei, den Aufbau des inneren Weſens zu fördern. Dr. Hartlaub kommt dann auf das Führungsweſen zu ſprechen, das er noch viel großartiger ausbauen würde, wenn es nicht an geeigneten Kräften fehlte. Zu den Einrichtungen des Freien Bundes gehören auch die ſogenannten didaktiſchen Ausſtel⸗ lungem, in denen neben den reinen Kunſtausſtellungen den Ange⸗ hörigen des Freien Bundes auch die Schöpfungen des Kunſthand⸗ werks nahegebracht werden ſollen. Als wichtigſter Zweig der gan⸗ zen Arbeit wird ſchließlich die Organiſation bezeichnet, die der Ver⸗ keilung guter Kunſtwerke an die Mitglieder dient. Auch dieſes Ziel wird der Bund mit größtem Nachdruck verfolgen. Mag nun das Gebäude von Einrichtungen, die ſich dem ent⸗ ſed, idealiſtiſchen Geſamtwillen darbieten, noch ſo zweckznäßig ein, die Bewegung wird nicht in die Tiefe greifen und auch nicht dahin dringen, wohin ſie dringen ſoll, wenn es an der geeigneten Methode fehlt. Alle, die an leitender Stelle Kunſtpflege treiben, ſollten beſtrebt ſein, eine Methode zu finden, die jeder, auch der einfachſte Mann, ohne Fehlgriff handhaben kann. Jun meinen Führungen glaube ich eine ſolche Methode anzuwenden. Sie beſteht im weſentlichen darin, die Menſchen empfindlich zu machen für die vier Hauptelemente, die aller Geſtaltung auf dem Gebiete der bildenden Kunſt zu Grunde liegen: die Sprache der Linie, der Fläche, der Körperlichkeit und der Farbe. Wer empfindlich ge⸗ worden iſt für dieſe vier, hat ſich die Tore zum Verſtändnis und auch zur richtigen Beurteilung der bildenden Kunſt geöffnet. Wie nun aber Kunſt üher den Weg der Sinne zum ſittlichen Menſchen formend ſprechen ſoll, das mag ein Beiſpiel verdeutlichen. Ein Architekt baut in einer belebten Straße ein Haus, in FJormen, welche Ernſt, Ruhe, Großartigkeit und Klarheit verkünden. An dieſem Hauſe wandeln alltäglich in der Ausübung ihres Berufes vorüber: der Arzt, der Arbeiter, der Offizier, der Kaufmann, der es in der Akademie für Jedermann beaing blerauf Selbſtmord, indem ſie an der gleichen Stelle ihren Kindern ir das Waſſer nachſprang und ſo den Tod fand. Die drei Leichen konnten bald darauf geländet werden; die angeſteilten Wiederbelebungsverſuche waren erfolglos. Die Leichen wurden auf den Friedhof hier verbracht. Vergnügungen. ic Küunftlertheater„Apollo“. Heinrich Prang gaſtiert nur noch heute und morgen. Am Samstag findet die Premiere des her⸗ vorragenden Norember⸗Spielplans ſtutt, der einen Höhepunkt der bisherigen Darbietungen erreichen dürfle. In dem Spielplan iſt der ganz ausgezeichnete Einakter„Die'ſchamige“, von Auguſt Neid⸗ hart geſchrieben, nach dem bekannten Bild von Reszniczek, einge⸗ fügt. Beſchäftigt ſind darin die Damen: Bernauer und König, die Herren Vogler und Vogl. Die Inſzenierung etfſolgt durch Direktor acharias. 1 8 15 Max Felmys zwei Experimental⸗Abende. Heute Donnerstag und morgen Freitag finden die Experimental⸗Abende von Max Felmy ſtakt und begegnen hier wie überall größtem Intereſſe. Ueber den vſerten Abend in Schwerin leſen wir: Max Felmys vierter Aufklärungs- und Experimental⸗ Vortrag hatte wieder ſein bis auf den letzten Platz ausverkauftes Haus, ſodaß wegen der dauernd ſteigenden Nachſrage für den nächſten 7 noch ein fünfter Abend angeſetzt worden iſt. Auch nach dem geſtrigen kann man Herrn Felmy wieder ſeine Sicherheit in der Aufführung der oft recht verblüffenden Experimente beſtätigen. Der hieſige erſte Abend ift im Harmonie⸗ der zweite im Kaſinoſaal. Muſikhaus.(Siehe Anzeige.) Spielplan des Natlennl-Theaters] Nenes Theater Vorstellong 1 Eintrittskarten im Mannhefmer Vorstellung 2. Einheitspretsvorst. 7 Hoflmanns Erzühlungen Die drei Zwlllinge Jugend lonig Richard det Diitte 2..11 Tonnhäuser Die fünf Franlcturter 8..] f. L] Eine Nacht in Venedig J7 Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. * Rot bei Wiesloch, 29. Okt. Da die hieſigen Landwirte ihrer Ablieferungspflicht auch nicht im entfernteſten nachkamen, nahm Militär eine gewaltſame Beſchlagnahme von 300 Zemtnern Brotgetreide bei den Landwirten vor. * Neckarbiſchofsheim, 29. Okt. Auf dem Ee wurde ein Tabakſchieber verhaftet, der einen großen Geld⸗ betrag in 100⸗Kronenſcheinen bei ſich trug. Der von ihm:itge⸗ führte Tabak wurde beſchlagnahmt. 31 2 5— Tauberbiſchofsheim, 29. Okt. Der Kommunalverband ließ in Königshofen 320 Zentner Kartoffeln beſchlagnahmen, für die mehr als der Höchſtpreis bezahlt worden wax. Der Aufkäufer umg die vier Verkäufer wurden der Staatsanwaltſchaft angegeigt. 6 Pforzheim, 28. Okt. Beſchlagnahmt wurden 360 Pfund Rindfleiſch und 4 Zentner Kartofſeln, welche der hier be⸗ ſchäftigte Metzgerlehrling Bogner zu nächtlicher Stunde oßne Ex⸗ laubnis in die hieſige Stadt einzuſchmuggeln verſuchte. Pfalz, Heſſen und Umgedung. *Frankfurt, 28. Okt. An der Fahrplantafel des Hauptbahn⸗ hofes ſtudierte ein eben aus franzöſiſcher Gefängenſchaft zurückge⸗ kehrter Soldat den Abgang des Zuges nach Hünfeld. Zu ihm ge⸗ ſellte ſich ein aus engliſcher Gefangenſchaft Zurückgekehrter. Aus ihrem Geſpräch ergab ſich, daß beide nach Hünfeld wollten. Sie ſtiegen zuſammen in den Zug, der ſie der langerſehnten Heimat zuführen ſollte. Während der Fahrt fragte natüclich der eine den anderen, wohin er wolle, zu wem er gehöre uſw. Und da ſtellte es ſich heraus, daß beide Brüder waren, Söhne des Herrn Jokiſch aus Gruben. Die Freude über das Erkennen kann man ſich porſtellen. Beide hatte der Krieg mit ſeinen Strapazen und die lange Gefangenſchaft derart verändert, daß ſie einander nicht mehr kannten.— Der Frankfurter Verein für Luftfahrt beſitzt auf dem Flugplatz am Rebſtock eine Anzahl Fliegerſchuppen, die aus einem Darlehen der Stadt, das mittlerweile zurückbezahlt iſt, errichtet wurden und vor dem Kriege eifrig benutzt waren. Daß in dieſem Schuppen während des Krieges mehrfach eingebrochen und Handwerkszeug uſw. entwendet wurde, iſt bei der einſamen Lage nicht verwunderlich, daß aber, ſo teilt der Vorſtand des Ver⸗ eins mit, ſeit Mongten die Schuppen ſelbſt ſy ſtematiſch ab⸗ getragen werden, ohne daß es dem Verein trotz aller Be⸗ mühungen möglich iſt, ſeine Einrichtungen zu ſchützen, iſt ein deut⸗ liches Zeichen für den Verfall der öffentlichen Sicherheit. In hellen Scharen, mit Wagen, ziehen die Bewohner des benachbarten Vier⸗ tels auf Raub aus, ſogar am hellen Tag. Verſchiedentlich würde bei der zuſtändigen Poligei um Abhilfe gebeten, worauf geant⸗ wortet wurde, daß keine Mannſchaften zur Verfügung ſtänden! Sportliche Rundſchau Fußball. Etrgebniſſe der Sonnkagsſpiele. Sportverein Waldhof 2. Maanſchaft gegen Vereinigung Neckarau 2. Mannſchaft 9: 2. 3. Mannſchaft 11: 0: 4. Mannſchaft 6: 1: Sportverein Waldhof 1. Jugendmannſchaft gegen Viktorc⸗Feudenbeim 1. Jugendmannſch. 2: 2: 2. Jugendmannſchaft 4: 1 Toren 20. D. 1 31..11 1. 8 1 6˙¹ Gelehrte, der Pfarrer, kurzum Vertreter aller Berufe. Sie betrach⸗ ten das Haus und erleben an ihm, indem ſie ſeinen Ausdruck er⸗ faſſen, Ernſt, Ruhe, Großartigkeit und Klarheit. Sie verſtärken dieſe Eigenſchaften in ihrem Weſen und wenden ſie bewußt oder unbewußt bei der Ausübung ihres Berufes an, wie überhaupt bei allen 91 75 Handlungen. So wird der Inhalt der Kunſt Jorſn jeder menſchlichen Betäkigung, damit er es aber bei Vielen, ja bei allen werden kann, müſſen ſie die Fähigkeit wiedererlangen, die Inhalte edler Formen zu erleben. 5 5 JZum Schluß ſprach Dr. Hartlaub etwa die folgenden Worte: Ich habe verſucht, ein ganzes Syſtem in dieſen Abend hineinzu⸗ preſſen, eine Kette von Bedanken vor Ihnen zu encwickeln, von denen ich hoffe, daß ſie in Ihrem Innern weiterwirken. Ja, laſſen Sie ſich von dieſen Gedanken ergreifen! Und mitſchwingend, mit⸗ —— gehen Sie über zur Tat. Werden Sie Mitglied des Freien undes, unterſtützen Sie dieſes große Gemeinſchaftswerk mit aller Kraft durch Geldmittel und tätige Anteilnahme. Deffnen Sie Ihre Augen und Ihre Empfindung für alle Erſcheinungen, die uns um⸗ eben, und verſuchen Sie, durch das Erlebnis des Höchſten und eſten Ihr Inneres aufzubauen und zu ſtärken. So werden wir gemeinſam die Aufwärtsbahn beſchreiten Möge niemand an ſchlechte Zeiten und wirtſchaftliches Elend erinnern. Ich weiß, wie groß Not und Elend ſind, und ſage doch: wir werden uns dieſer Not entwinden.„ „Ich ſage es, weil ich an das ſieghafte Weſen der Geiſtigkeic slaube. Mag Geiſt und hohe⸗ Streben Na ſie werden ſich erheben. Die Geiſtigkeit, die das Urchaos in Form gebracht hat, wird ekamal auch den Wirrwarr. in deſſen zähem Strudel wir jetzt dahintreiben, in neue begluckende Daleinsformen zu bringen vermögen. Sie wird den Reinſten und Edelſten den Sieg verleihen. 7 18 3 Aus der Tiefe Ihrer Seele ſchallt mit der Nuf entgegen: Wann wird das ſein? Wann? Werden wir es noch erleben? Wir ſitzen im ſchwarzen Loch: wer holt uns heraus? 1 i Ich antworte, wir ſelbſt: durch die Kraft unſeres Geiſtes, durch das Streben unſerer Seele. ee,,, So lange wir an dieſe beiden glauben, ſie in uns fühlen, ün⸗ zerbrochen, ſo lange ſind wir auf der Anfwärktsbahn. Und ſo lange wir uns ſteigen fühlen, fühlen wir auch das Glück Denn Glück, unzerſtörbares, freies, dauerndes Glück iſt mit dem Erreichen eines Zieles nicht verbunden. Glück liegt allein im Bewußtſein der Be⸗ wegung, einer Bewegung, die aufwärts führt. Aus dem Dunkel den hohen Sternen zu. Es lebe, wer Erneuerung ſucht und wer den Mut hat, die Zukunft zu wollen (Die Hörten des Winters machten ſich empfindſich geltend. Der Nibelungenſaal war nicht geheizt. aleſchwohl beſtand Garderobe⸗ zwang. Dieſe Einrichtung darf für die Folge nur dann Geltuna 1. Senfe Nr. 502. Manuheimer Geueral-Ageiger.(Mintug-· Auagade Domnerstag. den 30. Ottober 1 Stimmen aus dem publikum. Einzietzung der Zuckerkarten als Strafe für den„Hühnerſtreik“. Die in der Mittagsnummer vom 27. Oktober belanntgegebene Maß⸗ nahme des Heidelberger Kommunalverbandes der Einziehung der Zucker⸗ karten für die in der Eierablieferun ſäumigen Hühnerbeſitzer iſt ſehr zu be⸗ grüßen und wäre auch beſonders nachahmenswert für Mannheim und deſſen Aabere und weitere Landumgebung. Ein halbes Jahr iſt es wohl bald ber, daß in Mannheim die letzten Eier zur Verteilung gelangten. Seit dieſer Zelt ſtudiert man das Lebensmittelverzeichnts des Kommunalverbandes ver⸗ 1 nach Eiern. Es hat faſt den Auſchein, als gehörten letztere nur noch er Sage an. Dier müßte dringend Aenderung geſchaffen werden, wenn icht anders, als durch derartige Maßnahmen. Durch ſie würde ganz ent⸗ chieden der Habgier weiter Kxeiſe der Landbevölkerung geſteuert, die nur ier haben, wenn man unmögliche Preife dafür zahlt. Vielleicht würde dann auch der Eierlege⸗Apparat bei den Hühnern einer Käfertaler Bäueren, die einer armen Frau gegenüber, welche ſie um ein Ei anging, in derben Worten erklärte, er ſei zaͤugefroren“, wieder auftauen, umſomehr, als ſie ſelbſt einen genügenden Vorrat an Eiern für den eigenen Bedarf beſitzt. Es iſt ein mehr als dringendes Erfordernis, die Kinder, Kranken und alten Zente der Großſtadt mit Eiern zu verſehen und dem Kommunalverbande ſei daher die Aenderung der jatzigen, troſtloſen Zuſtände nachdrücklichſt ans Herz gelegt. Kine Hansfrau. Mannheimer Schöffengericht. Zurückſtellung vom Unterricht kann auch ohne den Willen der Eltern erfulgen. So entſchied bier das Schöffengericht in einer Anklageſache gegen eine Frau 155 Geiſinger, die— im Gegenſatz gegen ſonſt— ihr Kind in dis Schule ſchicken wollte, aber abgewieſen wurde, weil es vom Schularzt fur ſchwach befunden wurde. Das Mädchen befand ſich im vorletzten Schuljahr und die Mutter wollte es unbedingt durchfetzen, daß das Kind kein Jahr länger als die Norm, die Schule zu beſuchen brauchte. Schließlich wurde das Kind aus der Schule gewieſen. Nun ſtreikte die Mutter, als das Kind konfirmiert war und ſchickte es nicht mehr in die Schule. Sie erhielt ſechs Strafbefehle. Das Gericht beließ es bei einer Geldſtrafe von 90 4. Der Tüncher Jakob Wolf von Schriesheim erhielt wegen Jagdverge⸗ hens und unberechtigten Tragens eines Revolveys ein Strafmandat in Höhe von 3 Wochen Gefänanis und 50 Mark Geldſtrafe. Auf ſeine Einſprache bin beſtritt er am Schöffengericht derſenige geweſen zu ſein, welcher—. Die Gendarmen erkannten ihn aber. Das Strafmandat blieb beſtehen. Der 60 Jahre alte Schreiner Wilh. Mayer von bier ſteckte vom 3. Dezember 1918 bis 5. April 1919 unberechtigterweiſe 300 Erwerbs⸗ loſen⸗Unterſtützung ein. Bei der Anmeld ſeiner Erwerbsloſigkeit hatte er ein Formular auszufüflen, das er bei der Frage, ob verheiratet und Kin⸗ der, mit Ja ausfüllte. Ob ſeine Frau und das Kind bei ihm lebten, wurde er bei der Entgegennahme des Formulars nicht gefragt. Infolge⸗ deſſen bekam er zu den ihm perſönlich zuſtebenden 8„ täglich Unterſtützung 11 4. Maper will nicht gewußt haben, daß er die übrigen 3& nicht zu be⸗ anſpruchen batte. 8 iſt ihm aber die Kenntnis der Beſtimmun⸗ gen nicht. Daß man ſelber auf dem Arbeitsamt den Mangel der Formular⸗ Hordrucke merkte, geht daraus hervor, daß ſie ſpäter aboeändert wurden. Der Angeklagte wurde von der Anklage des Betruges freigeſprochen. Die Unter⸗ ſtützung wurde ihm ſeit April verſagt. Letzte Melöungen. 5 Czeruin Über die öſterreichiſchen Sonderfriedensbeſtrebungen. Berlin, 23. Okt.(WY.) Die öſtergeichiſchen Sonderfrie⸗ Jensbeſtrebungen beſpricht Graf Czernin in det Voſſ. Zeitung. Er gibt dort in ſeinen Erinnerungen einen Brief wieder, den er im Noveniber 1917 an einen Freund Aberte in dem es heißt: Geſtern wurde wieder von einer Seite, die Du erraten kannſt, der Verſu gemacht, mir die Vorteile eines Separatfriedens zu erklären. Ich habe mit dem Kaiſer daxüber geſprochen und ihm geſagt, daß dies die Art eines Mannes wäre, welcher ſich aus Angſt vor dem erſchießt. Ich könne es nicht machen, ſei aber bereit, unter irgend einem Motto zu gehen. Gewiß werde er dann Männer finden, die das zu verſuchen bereif ſeſen. Die Londoner Konferenz beſchloß die Aufteilung der Monarchie. Daran kann auch ein Separat⸗ frieden nichts mehr ändern. Die Rumänen, Serben und Italiener erhielten rieſige Stücke, Trieſt gehe verloren, und der Reſt zerfalle in einzelne Stadten. Der Kontakt zwiſchen den Staaten werde gering ſein, mit andern Worten, ein Separatfrieden hat das Reſultat, daß die berſtümmelte Mo⸗ narchte dann zerſtückelt wird. Da wir aber zu dieſem Reſultat kommen, müſſen wir weiterkämpfen und zwar gegen Deutſchland, welches natürlich ſofort mit Rußland Frieden ſchließen und die Monarchie beſ wird. Die deutſchen Generäle werden nicht ſo dumm ſein, zu warten, bis die Entente üher Oeſterreich nach Deutſchland einfällt, ſondern dafür ſorgen, daß Oeſter⸗ reich zum Kriegsſchauplaß wird. Wir beenden alſo damit den Krieg nicht. Wir wechſeln nur den Gegner und liefern einzelne bisher noch verſchonte Provinzen, ſo Tirol und Böhmen, der Kriegsfürie aus, um ſchließlich doch zerſtückelt zu werden. Andererſeits können wir vielleicht in einigen Monaten einen allgemeinen Frieden zuſammen mit Deutſchland haben— einen Alrbekicen erſtändigungsfrieden— wenn die deutſche ——. gelingt. Der Kaiſer perhielt ſich ſehr ſchweigend. Ich fuhr fort: i gewinnen dabei nichts bei der Entente, verlieren aber immer an Ver⸗ trauen in Berlin. Wenn man zum Frieden übergehen wolle, ſo möge man 2s machen aber fortwährend Verrat poſieren, ohne ihn durchzuführen, kann ich nicht für eine kluge Politik halten. Ich glaube, daß wir einen erträg · lichen Verſtändigungsfrieden erreichen. Wir werden etwas an Italien ver⸗ Heren, natürlich aber nichts andres dafür gewinnen. Wir werden ferner die geſamte Struktur der Monarchie öndern müſſen. Es iſt mir aller⸗ dings noch unklar, wie man dies gegen Ungarn und Deutſche wird machen können, aber ich hoffe, wir werden den Krieg überleben. N 4 Stutlgark, 29. Oktober.(WB.) Durch Entſchließung d Staatspräſidenten ſind Miniſter des Innern Dr. Lindemann und Ernährungsminiſter Baumann ihrer Bitte entſprechend, von ihren Aemtern enthoben, ferner Kultusminiſter Hey⸗ mann unter Enthebung von ſeinem Amte als Kultusminiſter zum Miniſter des Innern. Amtsrichter Bolz zum Juſtiz ⸗ miniſter, Regierungsdirektor Dr. von Hieber zum Kultus⸗ miniſter und Oberpoſtſekretär Graf zum Ernährungsminiſter ernannt worden. behalten, wenn die Veranſtaltungsräume ſelbſt geheizt werden können. In anderem Falle darf es dem Publikum nicht verwehrt werden, die Ueberkleider in den Saal mitzunehmen.) Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theaternachricht.) Die heutiee Einheitspreisvorſtellung im Neuen Theater„Die drei Zwillinge“ beginnt um 775. Uhr. — In der mor zigen Aufführung des Liebe⸗dramas„JFugend“ von Max Halbe ſrielen Friß Odemar und Gretel Mohr die Rollen de⸗ Hans und des Annchens.— Für die bevorſtehende Erſtaufführung von Auguſt Strindbergs„Nach Damaskus“, das einen be⸗ ſonderen ſzeniſchen Stil verlangt, werden die Bühnenbilder von Heinz Grete en(worfen. Die Inſzenierung leitet Friß Wendhauſen. der auch die Ueberſetzung von Emil Schering unter Zuhilfenahme des ſchwediſchen Urtertes neu bearbei et hat.— Am Samstag wird Shakeſpeares„König Richard III.“ wiederholt. Tie Titel⸗ rolle ſpielt Robert Garriſon. —(Der Jall Dr. Stahl.) In der geſtrigen Hauptverſammlung der Ortsgruppe Mannheim des Theaterkul'ur⸗Verbandes wurde trotz dem Proteſt einer Minderheit der Fal Dr. Stahl in die Tagesordnung aufgenommen. ie nach mitunter ſehr erregter Debatte gefaßte Entſchließung beſtimmt, daß eine aus Mitgliedern des Theaterkulrur⸗Verbandes zu bildende Kommiſſion an Herrn Dr. Stahl heranzutreten habe, um ihn zu veranlaſſen, ſeinen auf unzureichender Grundlage erhobenen Proteſt gegen die Wahl des Karlsruher Intendanten zu widerrufen. Wir kommen auf den Verlauf der Verſammlung noch ausführlicher zurück. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. — Meue Bühnenwerke.) Fritz Könnecke, der Komponiſt der Oper Magdalena“, Dichtung von Hans Heinz Hinzelmann, die als nächſte Novität des Deutſchen N in Berlin⸗ Charlottenburg— Aufführung gelangt, iſt in Berlin ein⸗ getroffen, um an den Proten teilzunehmen—„Brandi“, eine dreiaklige Komödie von Richard M Cahen, wird als nächſte Novität am Schauſpielhaus in Berlin zur Aufführung gelangen. Die Erſtaufführung iſt für Anfang November feſtaeſetzt.— Das Vorſchauſpiel„Kaiſer Karl.“ von Otto Zaret iſt von Max Reinhardt angenommen worden und kommt dieſen Winter in einem ſeiner Theater zur Aufführung. — Germann Kniſpel.) In Darmſtadt ſtarb am 27. Oktober an einem Herzſchlag der Direktionsrat und Chroniſt des heſſiſchen Landes⸗Theaters, Hermunn Kniſpel, der 44 Johre dem Theater angehört hatte. 133 Handel und Industrie. Der Handelstag zum Umsatzsteuer- kompromiss. Nachdem sich der Steuerausschuß des Deutschen Industrie- und Handelstags gegenüber dem der Nationalver- sammlung vorliegenden Entwurf eines Umsatzsteuergesetzes. wenn auch unter Geltendmachung erheblicher Bedenken. zu- stimmend geaußert hatte, erklärte sich jetzt der Hauptausschußg in gleichem Sinne. Der Hauptausschuß drückt abet auch sein Einverständnis mit dem inzwischen zustande gekoin- menen KRompromiß, durch dae die s eige Kleinhandlels- steuer fallen gelassen, und dafür die allsemeine Um- satzsteuer von 1½% auf t erhöht wir d. aus. Allet. dings verkennt er nicht, daß. je höher die allgemeine Umsatz- steuer steigt, umso drohender die Gefahr der Betriebskonzen- trationen und der velkswirtschaftlich unerwünschaen Aus-⸗ schaltung des notwendigen Zwischenhandels werden wird. Dem im Ausschuß der Nationalversammlung erwogenen Plan. den Kreis der luxussteuerpflichtigen Gegenstände zu De. schridnken. stimmte der Haugtausschuß ebenfalis zu. wobei er dafür eintritt. daß die Luxussteuer. wenn der Kreis nicht wesentlich über den im Umsatzsteuergesetz vom 26. Juni 108 kestgesetzten hinausgeht, beim Kleinhändler. im anderen Falle beim Hersteller erhoben wird. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt. 29 Okt. ODrahtb.) Auslendspapiere unter Be- vorzugung von Baltimore Ohio, welche sich zwischen 228 bis 231 bewegten. fanden auch Missouri Certificate lebhaftes Inter- esse 189—198. Canada ruhiger 365. South West 302z. Neu Guinea mit 447. 8%/ niedriger. Montanpapiere blieben gut behauptet. Schiffahrtsaktien. Anatolische Eisenbahn anziehend. Unter den NRassaindustriepapieren konnten Maschinenf. Pockorny u. Wittekind 13, Th. Goldschmidt 9. Chem Albert 3. Elektron Sriesheim 3. Farbwerke Höchst 37% anziehen. Eine Steige⸗ rung von 28/ erzielten Deutsch Uebersecbank mit 280. 29. 29. 29. c) Steine und Erd e) Sonstige ludu- Bankaktien. industrie. striepapiers. 30b D. Reichsanl. 79.25[cementw. Hieideld. 191.78 Mitteid„ Beter Darnstädter Banzft2l 2 Ch. u. Tonw. Aw, düge. a) Staatspapfere u. 179.— Anglo Guano„—HAdlerwerke Kleyei. Ree ee e, e Mate · 128.— imndustrie. 2 rgbau un Anilin-——Fahrzgl. enach Eisenludustrle. e.— dasmotor Deu2—. Boch Bergb. u. Gst[Th. Goldschmidi 339—Bingwerkeürnbg. 217.50 Buderus Eisenw.—.—Griesheim Eleciton Hannhorn Deutsch Luxemb. 183.75 Farbwerke Höchsts70.—Porzellan Wessel Gelsenk. Beigw. 500Ver. Fränk. Schuhl. Harpener Bergbauf— Rüuigetswerke 10—Schuf. Aug Wessels. Kaw. Aschefsleb—.—Allg. Ges.(Bin.) 229.750Disch. Verlegsanst.“ Kalpu Westeregeln—.—Bergmann Werke—.—[Waggon Fuchs—. Loth..u. Beig w V.—.Deuitsche Uebers Zellstoff Waldhoff Mannesm.-Röhren 225 50Feſt. u. Guilleaume229—Schantung Eisenb. 207.— Oschl Eisenb Bed./—.—Lahmeyer Hamb.-Am.-Pakl. 126.— Oschl Eisen(Caro)—.—Schuckett Murnb.) 153.0 Norddeutsch. Lloyd 132.25 Phönix Bergbau 273.50 Siemens& Hals Oestl. Sudb. ¶ omb.! Aeuesie Drahtherichte Das Inkrafttreten der Kapitalfluchtverordnung. Berlin, 20. Okt.(Eig. Drabtb.] Die angekündigte Ver- ordnung über die Maßnahmen gegen die Kapitalflucht tritt. wie aus dem bisher vorliegenden Wortlaut hervorgeht. am z. Dezember 1919 in Kraft. Die Banken und Zinsscheineinjösung- stellen sollen in der Regel eiumal im Jahr durch einen beson- deren Prüſungsbeamten der jeweiligen Landesfinanzämtern datauf geprüft werden, ob sie die ihnen durch die Verordnung übertragene Aufgabon erfüllen. Zu Prüſungsbeamten sind tun- lichst hõhere Beamte zu bestellen. und diesen Beamten sind alle betrieblichen Hilfsmittel. erforderlichenfalls auch die hinterlegten Weripapiere und Geschäftsbücher zur Einsicht vorzulegen. Ueber den Veilauf der Prüfung ist eine von dem Prũſungsbeamten mitauunterschreibende Aufzeichnung azu machen und dem zuständigen Landesfinanzamt zu übergeben. * Berlin, 30. Okt.(Eig. Drahtb.) Französische Fach- blätter berichten, daß ein ſür die französische Automobilindu- strie wichtiges Geschäft nach längeren Verhandlungen abge⸗ schlossen worden ist. Es handelt sich um den Ankauf der Deutschen Stahlwerke Thyssen im Elsaß, die nach der Besetzung des Landes der Zwangsverwaltung und der Li- quidation verfielen. Durch die Entscheidung des Metzer Ge- richtes sind die Werke nunmehr einem Konzern übertragen worden, dem die bedeutendsten Automobilfabri⸗ ken angehören. Der Uebergabepreis wurde vom Gericht auf 150 Mill. Fres. festgesetzt. Der Zinbpreis ist gestern dureh das Syndikat um 50 4 für oo kg auf 350 erhöht worden. Ueber die Verlängerung des Syndikats wurden Beschlüsse noch nicht gefaßt. Die italienische(ieneraldirektion für Zollwesen hat ange- ordnet. daß alle durch das könialiche Dekret vom 29. Juli 1919 bestimmten War en aus Deutschland eingeführt werden kcönnen. „Daily Expreß“ meldet. daß eine britische Anleihe notwen- dig werde und daß man einen Versuch mit einer hochverzins- lichen Prämienanleihe machen müsse. Berlin. 30. Okt.(Drantb.) Im Jahre 1918/19 ging bei den Chemischen Werken Charlottenburg der Rohgewinn von 325 Millionen auf.22 Mifiohen AH zurück. Der Rein ge- winn beträgt 100(2 c5) Millionen A. woraus 20%8 Divi. dende Gi. V. 27% und 18% Fonus) zur Verteilung gelangen. Berlin, 29 Okt.(Drahtb.) Die bisherige Uebung. wonach die Berliner Kursmakler größere Schwankungen des Börsenpreises an den Tafeln bekannt zu geben haben. ist geündert worden. Von jetzt an werden Schwankungen nach oben oder unten von 8 bei einem Kurse bis 100 96. von 8 7 bei einem Kurse bis 200%, von 12% bei einem Kurse über 200% an den Taſeln bekannt gemacht. *Essen. 29. Okt.(Drahtb) Die Friedrich Krupp.-G. wird untet den neuen Pabrikzweigen auch die Herstellung kinomatographischer Vorſührungsapparate aufneh⸗ men. Wie wir erfahren, kann nunmeht zwieshen der Friedrich Krupp-G. und den Ernemannwerken.-G. Dresden eine Interessengemeinschaft zustande, die sich auf den Vertrieb und die Herstellung kinomatographischer Vorführung⸗“ apparat: bezieht. Essen. 20. Okt.(Drahtb.) Der Haſbiahresabschlug der Essener Kreditanstalt weist gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres erheblich größgere Umsätze Sowie g e- steiget'te Gewinne auf. denen jedoch die um 30 96 ge⸗ steigerten Unkosten und Kursverluste auf eigenen Bestand an Staatspapieren gegenübersteben Direktor Steimann- Bochum hat den Wunsch geaußert, Ende 191 aus Gesundheitsrück⸗ sichten aus dem Vorstand auszuscheiden. Für ihn wurde Pi- rektor Wilh. Bauersfeld in enpr als Mitglied des Vor- standes gewählt. Ferner wurden ernannt: Faul Goedle-CGels n· kirchen zum sieſlv. Direktor der Filiale Gelsenkirchen. Paul Renner und Schwantja. beide in Essen. zu Abteilungsdirek- toren. Hermann Diele-Essen. Huso Kerkhof und Karl Fischer in Bochum. Fritz Ahlmann in Dorsten und Karl Brinkel in Emmerich zu Prokuristen. Amsterdem. 20. Okt.(Drahth) Der„Telegraaf“ meldet aus Luxemburg. daß die Ausfuhr von Krzeugnissen des luxem- burgischen Bodens, insbesonders von Mineralien verboten ist. Das Ausfuhrvatbot erregte in Luxemburger Handels. und In- dustriekreisen Beiremden. Wirtschaftliche Rundschau. Errichtung provisor ischer Zollgrenzen. Man teilt 1 Ludwisshafen mit: Das Loch im Westen soll durch eine 10 visotische Zollsrenze. 80 gut es gcht. zuse werden. Zu diesem Zweck ist geplant. in Zweibrũcken. 000 mühlbach und Waldmohr für die pfälzische unel in Kapss und Bers für die elssssische Grenze Zollkontrol ler len zu errichten. Diese sollen dann durch eine an kette verbunden werden. um zu verhindern. daß Wafenſt die Grenzen geschmusselt werden. Bis zur Fertisste 1 der Zolletationen in Kapsweyer und Berg wird die Kon in Wit den und Wörth vorgenommen werden. Auf 0e ren Grenaseite sollen ebenfalle Zollabiertigungsstellen 0 werden. die aber vollstandig getrennt sein solſen. Die Nutzholzausfuhr aus Baden. Mit Kackeleſe die seitens des Reiches in Aussicht stehende Rese der Holzausjvubt nach den besetzten Gebieten% Genehmigung fur den Versand von Nutzholz nach Au 864% aur noch erforderlich, wenn der Versand nach den beszig Gebleten erſolgen soll. Die übrigen Best immungen ordnuns vom 22. September 1919 sowie die Verordnuns 16. Oktober 1919 den Vetkehr mit Brennholz bett. insbes die Bestimmunsen öber den Versand von Nutzholz 0 außerbadischen Orten(S 13 der letztgenannten Verot werden hier durch nicht berührt. B. C. Verkehrseinnahmen auf den badischen Stastb Die Septen bereinnahme der badischen Staatsbahnen it 19 521 ο geschãtzt(i. V. 3852 0 4 weniget), eikch .40 oο aus ersonen-, 10 558 0 aus Gũtery 0 Die Einnahme von Januar bis September stellt sich schztigg weise auf 144 oab οο A. gegenũber der gleichen Zeit im jahre eine Zunahme von 16 c8 o0. 1000 Internationale Stützung des Markkurses? In aene Woche des Norember wird in Amsterdam. laut Blät J dungen, eine Zusammenkunft von Mitslie d% Hochfinanz von Holland. Frankreich. England. den und anderer Stasten stattfinden zur Beratung 0 regeln. die geeignet sind. Deutschland in seinen 7 schwierigkeiten entgesenzukommen und den Markkuf Auslande zu bessern. pel Bagerisches Brauhaus Pforzheim. Der Außsle% hat beschlossen. der auf den 6. Dezember einberufenen 1 ralrersammluns die Verteilung einer Dividende voß (i. V. o) in Vorschlag zu bringen. Tot, Fepeten. Industrie. A. G. Berin(Tias). Auf der d ordnung einer zum 16. November einberufenen Cenegg sammlung steht der Antrag auf Beschlubßfassung ũber dstion der Gesellschaft. Metellzuschiäge zu den Preisen für isolierte Dränte Kabel. Man teilt uns mit: Infolge der staxen Schwangen auf dem Kupfei- und Aluminiummarkte ist es notwen b Zukunft zu den Preisen für isolierte Drähte und Ka 5 Sondere Metallzuschläge zuerheben un 0 Srundpreisen, die auf einem einheitlichen Preise für barren usw. Aluminiumblöckchen aufgebaut sind. 91 Drähte und Kabel in Frage kommenden Vereinigungeag sich demgemäàß bereit erklart im Verein mit der Pr 1000 des Zentralverbhandes der deutschen elektrotechnischen strie wchentlich auf Grund der Marktlage und etwa vof der offizieller Notierungen den für die kommende Weshe tenden Aufsehlag ausgedrückt in Zuschlägen per Q Millimeter Querschnit: une ooo m Lange, jeden Fn. kestzusetzen. Für die Woche vom 26. Oktober bis 1. None beträgt der Kupferzuschlag& 78.—, der Aluminiumzu* 24.— Zur Liauidation deutschen Eigentums im Wede Auskunſtsstelle des Hansa-Bundes über den Friedens“ schreibt uns: Nach einer Mitteilung des Auswärtigen 10 besteht in Frankreich und in den französischen Koioneſ Schutzgebieten das Bestreben, das unter Zwangsveng, stehendé deutsche Eigentum nunmehr auck in 5 sroßem Umfange zu liquidieren. andererseits ist ehbef*0 ständigen Behorden die Lidvidation nicht unbediee Pflicht gemacht. Es ist vielmehr möglich. bestehende 7 40 verwaltungen wiedder zufzuheben und die Güte, 40 Eigentümern wieder zurüchzuerstatten. alle soll dies nur auenahmsweise geschehen. Für die Ane, der Liuuidation ist der Präsident des Cerichtshoſes 2 in dlessen Berirk das beschlagnahmte feinclſiche Eigentu 0 befindet und der auch die Art der Liduidation bestimmig Vermögen im Werte von 100 00 Franes oder mehr 5 Präsident von der Festsetzung der Licuidationsbed das Gutachten einer Kommission einholen. Waren und Märkie. Die Senkung der Weinpreise eine Unmöglichkeit- gt, ENeustadt a.., 20. Okt. Auf Veranlassung def 1 rung der Pfalz fand in Neustadt a. d. H. eine grüne Bespreehung der Regierungsvertreter mit den 90 essenten des Weinbaues und Weinhandels statt. wozu 3 Abgeordneten Huber und Kleefocot erschienen wwagh lag ein Antrag vor, die 1910r Weinernte zu beschlagnei, ein Ausſuhrverbot für Wein zu erlassen und Höchstpr den Weinbauern sowohl als für den Weinhandel zu 998 Die Weininteressenten wiesen darauf hin, daß es sich 10 Vorschläge handſe. die erst im versangenen Jahre 19 4% Verordnuns Gestalt angenommen hätten. Man habe 700 die Erfahrung machen müssen, daß diese Verordnung 4 preissenkend. sondern preistreibend wirkte.. 1 man sich wundere. das man heute wieder darauf konme. Die Weininteressenten wiesen auch darauf 11 1% Preußen und Hessen im vorigen Jahre nicht mitsemae 0 6 ten und woll auch in dliesem Jahre nicht dafür zu habe 10 werden. Wenn die Pialz aber allein vorgehe. würde 150 wrirtsdhaftlieh schwer schädigen. Dem letzteren 1i 9 stimmten auch die Regierungsvertreter zu. Es ble beim Alten.. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Ole, Fogelstatlon vom datum gomerl Hbelr 2 12 27 28 29 80 70 Sobustorinsel 924 070 975.70 Abegd“ teni 17 1 .21221 325 320.(19 320 Losgeg 2558 1 5* 2˙7 20 1 558 725 5 Vorm 4 Hachm 2 202 20ʃ Aannheim d 5i6 de0 09 Hollbronss„„ — 1⁰ Wetterausſichten für mehrere Tage im vorau“ Unbeſugter Nachdrud wird gerichtlich verfolgt. 81. Oktober: Wolkig, kühl 157 en 1 148 1085 122 1. November: Viel ſach Niederſchlag, normal temperiert. Witte, ungsde leht. — —— T— aue. etes Ugobste 100 meter. Fa N nieder- femp. 8e n0 stang onlad ges 10 Datun 8 7. n der % Ur 7 Jot Maont Lnet aut 92 ino 100 mm rad G. Srad G. den am Grad 0. 70 24 Ok oder 256.0 9 90 90 11.5 stit 25. Oktoder 752.5 47.3 02.4 28. Okiober 754½2 70.1 27. 0. tober 7514 32 20 25. Oktober 148.4 32 30 1. Nde 2 731% 5 220 6—450 4811 S88811 2 2* — — 20 — onnerslaa. Fen 30. Dktaber 1919. Naunheimer General-⸗Anzeiger. ( Mitlag⸗Ausge de.) lätter für eeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeneeeeeeeeene Wedekind-Gloſſen. Von Ernſt Z. Schwisetn. 1L. ———— — — — — — nenne das Jahr 1908 auf 04. Vielleicht iſt eini no Auchener Winter in Erinnerung in dem Wedetings 15 cheater geſpielt wurde. Ei Ich weiß nur noch es war eine inkam und aus der man ſich nicht m heitzer Hauch ſchlug urs Part uſchaftliche Exregtheit und noch us von dem triumphierenden Applaus, tauenhaft⸗ſchönen Stückez immer wiedel 1e war Abend für Abend. Junge Jungend t mit leidenſchaftlicher Hingabe irgend ein Enpas. was nicht hell begriff, uber deſſen Weri ſie kein kluges Urten richtig dunlel ahme und was VBann zog, wohl weil es ihr Man konue in jenen Mongien er dieſes ſeliſam erregenden und aufpeitſchenden Schau⸗ cht nicht weii vom Volksthenier id dort von ſeiner leibhaftigen nwart denſelben unvergeßlich ſeltſamen ein Stücl allabendlich den Theaterbeſuchern hin⸗ ö. Es war da vdon den ⸗E ürlenſtraße ein kleiner Reſt, eine Ar: ich die ⸗ſieben Tautenmoörder“ almſaal unter Valles Führerſchaft ſein Zeln 5 Es waren die letzten Hekbſttage des„Brettls“. intex ſtand ſchon dicht vor der Tür. Nujt da, das Monmartre⸗Parjüm, das datte dirſes entzückende Gemiſch von freier Sinulichken geiſtiger Schärſe, von kunſtleriſch⸗jugendlichen Hebermut, de m von ſchrbender Leichtigleit, die ncholie gefiel. Da nzelheiten habe ich fiatiſche Luft, in die icht zu beſreien ver⸗ Uler bemächtigle ſich lange hallie und brauſte der den Vorhang gk —— lepien Alt des g emporriß. Das wus ſic aber do mlich zwingend in ſeinen irgendwie veiwandt war. o von Angeſicht zu Angeſi⸗ mu an anderer Slatte ſehen un 5 — Scharfrichtern“ umpfparlament, — Aber noch war die den Reiß der„Elf“ an Exnſt beigegeben war, len in enem zarten Schleter von Mela Luski melaucholiſch und ſchön an dem großen ſchwarzen bor pwletten Vorhängen aujgeſtelli war und aus deſſen unter den ar iſtoltaiſchen Händen des ngarn“ wermul und edel verhaliener Leidenſchaft wie n crhoben, den Ruum bis in alle Winkel in ſarbige Zetemias Jammetmeier vielleicht ber einer hohniſchen Krune entblätterlen Kohlſtcunk das hulb im Blauen .Tort kokeitierte jaſt wie dus bübichen Nransoſin klang er Alt zu angene la Guillotine“, während Paax übex alle Maßen Spiel auf zar!⸗ e als Mortateuſänger oder mu auf dem Kuhltopf, einen igen Hand als König eines Lundes, Vöiſchen den Alpen und der Nordſee emem gebrochenen dori ſerx einer berliebien h beſchwor Maria Delpards tief blutige Geſpen ⸗Maudume ne Unvergleichliche. mit emem Veine, einem latzenhaft⸗wollüſt igen einem Augen⸗ und Uuſwutzwerien, — — — . das gunze Haus zwiſchen liebesioller Nuſetei verſetzie urid 1 der raſſmierteſten irne der entzündlichen Jugend pigtweiblichen hiuriß. Aus den endloſen Herporruſen, Ducapos dlich dieſe ſchöne dexe ver⸗ zig in eine Axt von ſpruhenden Feuerwer lichen Koletterie ſabelhafteſten Reizen des ochangfalten, die noch ſchen Beifullsſtürmen en trat dann der Dichter des„Er lahler Bühne ein Maun im ſchwarzen Gehroch ſehr und erußt wie von einer Kaugel ius t dicken Guttarre vox dem Bauch. tsluſtig über eine P ten Exuſt in Geſicht über den Kupf ſchlu s. Aber der Mann an der Friedhofsſchweigen Eine zu ſagen wußt — Parlei hinabſtarrend, deren bunies Band aſwrenſchulter ſchlang und den dieſes Mannes wie mit einer 6. Es kicherte in den E Mampe erzwang ſich mit ſtur⸗ uſe ikat ein, in der 45 25 ttesläſterung. Und in dieſer Liedchens, das in in dem ſeinen —————ů punnung dor dem Beginn eines en Munde eine Zote gewejen wäre nur in den chen zwei ſich völlig diametral ungen erlebie man nun uns heute an dichteriſ Namen Wedekind vorſtellen. Ein Widerſprüche, ein krei⸗ tem Schwurz und verdächtigem Rot, Hanswurſterei und Totengräber⸗ dem tragiſchen Harlelinstopi, deſſen während über ſeine r dieſer Munn ein Verbrecher oder ein orthodoxer Jeſuit oder ein auni⸗ hier die Nrage. en Meiſterleiſtungen da zu nes perſönlich⸗meuſchlichen Ein⸗ hallt, wo die Empfind⸗ Weinen zum Lachen fortge⸗ eres Gefühls tau⸗ 8 dieſer Dich⸗ mmer zugleich auch rſtellt und daß fühl die Neigung verſpürt en. Imnier iſt das in den Abgrund ert hinter der r. Immer hat das d einen leiſen Bei⸗ 8 2 . bas, was wi ichem Kolorn bei dem ebares Gemiſ raſt von ſchwärze und Grellgelb, dieſer Mann mit in eine Leichenkammer ſtarrten. Zoten zu fließen ſchiene ein Zuhälter, toralim, wur er ein rer. Das war die Wedekindſch dwo ſich das Phänomen ſe rſten,—— 15 zum Weinen pom ſauſchen den kukerſten Oegense ann und ſchwebt. Es iſt 5 5 175 — 2 as Geheimni von dem iſt, was ſie Anen dem Puntt weili, wo das trem in das andere umzuſchlag⸗ rlig Wedetinds Dichtungen boreit. ſich ichen zu ſtürzen und immer ſchimm echter Tragi! hervo i Frank Wedekin den und immer iſt in ſeiner des Tragiſchen zu bückte Geſtalt. ſchwarg des von überhitzten ublikum wieder vorſtelle, wenn t ein Liedchen wieder vortragen keine Hoſen ſchon ſeit d ſe unlösbare Verbindung v die mir— wie immer vor Eſieng und der Hauch ſeines + ten das Autli n und Abſur mitſummender U enn ich mir ſeine leicht emſam an der Nampe en Saales mit il denten gemiſchten aßt feierlichem Geſi Mein Lieschen träg: — it mit grotesker Tragik, en— als die eigenliche deullich wird. —— gehn Jahre nach uldigungen der den lebenden Frank m kleinen Münchener egen den ſchon mit Ziſchen und Pfei rüh eit hinter dem jubeln lichen laum necßh zuräckbltet, Die ich nicht Wedelinds ſtärkſtes Werk. Viele von denen, Wedelind im Schauſpielhaus au Mag Jahresfriſt in Pandora“ ein fen inſzeniert wurde, den Beifall anderthalb Jahe⸗ „Büchſe der Pandora“ Und wie vieles hatte die vor Jahren mit ichen Herzen den noch Dichter die erſten Trium Gräbern Und über dieſen fruhen 2 das erſchütternde Schweigen u dde getroffenen großen Volkes. Aber geuug, wie geteilt heute no Wedekindſchen Dichtungen Augenblick an weni ſelbſt die zünftige Kr echen vermocht hat, Dichter ein für allemal ſeinen ihn gleichmäßig bige Superlative der eben un ißen, empfängl und Ruhm ringe lagen in früben es bleibt immer · Meinungen über ſind. Vieleichf iſt das er i0 das—— etzt n ni as ent⸗ das mit guültigem Maßz⸗ ——— „ dem n Gebiet ſch ſomohl dewohl gegen xein g Be⸗.] jedoch die Nückwanderung der aus wunderung wie gegen oft bornierte Verdächtigungen oder haltloſe Beſchuldigungen. Immerhin will mir ſcheinen, daß dies Woct nicht allzu ſchwer zu finden ſei. Es gibt für Wedekind zwei Dinge, in denen ſein ganzes Dich ⸗ ten feſt berankert iſt und in denen man, ſobuld man ſie nur nennt, den feſten Grund unter den Füßen hat, auf dem ſich ein Werturtcil über ſeine Dichtung aufbauen läßt. Dieſe beiden Dinge— die beiden Wedekindſchen Grundprobleme— ſind, um es ganz kurz zu 27 dus Problem der Sepualität und das Geſellſchaftsprol⸗c u. edekinds dichteriſche Enge liegt.— ganz abgeſehen davon, daß ihn die Geſellſchaft nur in ihrer Stellungnahme zur ſexuelle? Frage imereſſierte— darin, daß er kaum andere Probleme kannte wie dieſe beiden. Wie von einem Baſilisken war ſein Blick immer und immer wieder von der Sphing des Scguellen gebaunt. Eine eigentümliche Leichentälte giug von da aus in alle ſerne Ge⸗ ſtalten über. Sicherlich war das eine außetordentliche Einſenig⸗ kein, ja eine Monomanie. Aber der Wert ſeiner Dichtunt durin, wie er in dieſen beiden Problemen zu Hauſe wal, ſie be⸗ herrſchte. Der Ausſchnut, den er aus der menſchlichen Seele nahm, war eng; er faßie, erlebie den Menſchen immer nur als ſeguelles Weſen faſt wie ein Freundſchüler, aber im dichteriſchen Ausdrucd der ſexuellen Empfindung von den erſten fruhlingshaften Regungen des Geſchlechtslebens bis zu den reifen Exuliatienen, ja bis zu den kompligierteſten Perverſionen, und writ darnlber 5 iu der Durchtränkung eines ganzen perſönlichen Eutz fiad⸗ ungsleben mit den Sumpiomen einet ſpezifiſchen Segualltat, da⸗ tim war er ein unerreichler Meiſter, behercſchte und behandelne er — beſonders in den grellen Lagen des Sexuellen— jeden Ton und jede Paſſage mit einer bis dahin ganz unerbörten Kühnheen und reffſicherheit. Wenn einige meinen, daß dem Sexuellen im Gebiet der „Poeſie keine Stelle gebühre, ſo iſt daruuf nur zu ſagen, daß Wedelind für ſie nicht geſchrieben hat. Seine Leiſtung ei 1s ja gerade, daß er das Sezuelle für das Gebiet der Dichrung fru:⸗ bar gemach hat, duß er dies heitle“ Thema mii einet danionsiche. Kühnheit auf die Brelter gexiſſen hat, für die man auch bei kug · lerem Blut ſene Begeiſterung empfinden darf, die einſtmats jenen jugendlichen Beifallsſtürmern vor fünfzehn Jahren uie Waugen färbte. Ulieid ganz zweijellos ſind Wedekind in ſeiner zwar engen, aber doch urureigenten Domäne zwer ganz große Würſe gelungen, die in der Geſchuchie der deuiſchen Dichtung immer eine rühm⸗ lichen Platz behaupten werden Er hat in„Frühlingse rwachen“ dag Dramd und die Zeittragödie der Pubertäl geſchrieben und et in der Geſtall der Lula“ hal zu noch größerem Wurfe ausholend, der 4 ein faſt an klaſſiſches Maß herantrichendes Symbol geſchuffen für den gewaltigſten und unheimlichſten aller unſeter Triebe. Wenn überlieſerten Vorſtellungen belaſtet die ſe Unſchuldige⸗Schuldige, dieſes Rur⸗Weib, dieſe Neine⸗Seguelle, dieſes über Leichen taudeude ſchöne, geſchminkie Geſpenſt ſen die Muſe geweſen. die einſt in läugſt verwehter Stunde den Kuß auf dieſe nun ſchon verſunkene Stirn drückte. [Wir haben dieſen Ausführun zum Ausdruck bringen zu wollen. daß die An des Verfaſſers teilen. Wedekind ſteht jedoch ſo flark im Mittelpunkt literar⸗äſthetiſcher Erwägungen, daß wir die Gelegenheit nicht ungenüßt laſſen wollen, anregendes Material hierzu beizulragen.) bolkstum und völkiſche Schutzarbeit. Von Dr. Georg A. Lukas, Graz. (Die Pflege des nationalen Bewußtſeins, des völkiſchen Gedankens im Sinne der inneren Erſtorkung. die natürlich nur durch den Zuſammenſchluß uller Kreiſe erzeugt werden kann, iſt in Deutſchland, ſelbſt in den Grenzländern, ſo gut wie unbekannt geweſen. Die innere Spaltung nach dem Zuſammenbruch des einigenden Kaiſertums iſt dadurch ſtart gefördert worden. Die guten Wirkungen völkiſchen Be⸗ wußtſeins können wir ſedoch an dem Deutſchtum eines Reiches beobachten, das nach dem Kriegsende in den Prozeß einer vollftändigen Auflöſung geriet, am Deutſch⸗ jum Oeſterreichs, das dank dem Wirken ſeiner Schutzarbeit im Vewußtſein deſſen aufrecht und einig geblieben iſt, daß der Kern der Wiederaufrichtung im Volketum eingeſchloſſen iſt. Wir geben im ſolgenden einem der verdienſtvollſten Führer der deutich⸗llereichllchen völkiſchen Bewegung das Wort. Wir hören, daß an der Donau und in den Alpen alles am Werke iſt, den Wall zu hallen, der ſeit Jahrhun⸗ derlen der Schutzwall für das Deutſchtum im Reiche iſt. Aber auch manche wertvolle Anregung ſollen wir aus dieſen Ausführungen empfangen.) 5 Ertennen wir mit Felir Dahn als höchſdes Gut des Mannes unſer Volt, in dem ſede⸗ Einzelſchickſal beſchloſſen liegt, ſo iſt es klar, daß das Volkstum, d h. der Inbegriff aller nationalen Be⸗ ſonderheiten und Vorzüge. un⸗ leiien muß beim Wiederaufbau der jetzt ſo ſchwer geſchädigten Hei nat. Freilich haftet auch dem deutſchen Volfe manches Unerfreuliche an, denn es beſteht ſa nicht aus Engeln, ſondern aus Menſchen, die ſich ihrer Unvollkommenheit mehr oder weniger bewuß ſind. Dennoch haben wir recht, deutſches Voltk und Vaterland als erhabene Begriffe, als wahre Leitſterne unſeres Daſeins zu preiſen. Auf die ffrage, wo denn dieſes ſo mertvolle deutſche Volfstum zu ſinden ſei gibt Friedr. Paulſen (Einleitung in die Philoſor hie) ſolgende ſchöne Antwort:„Es iſi in dem Herzen deiner Mutter. es iſt in der Sprache, die ſie dich gelehrt, es iſt in dem Lied, das, dir zu Herzen dringt, es iſt in dem Angeſicht deines Kindes, es iſt in der Treue eines Freundes, in der Liebe eines Weibes, auch aue den blauen Augen eines fremden Kindes, das am Wegrand ſpielt, ſckaut es dich an; es iſt in jedem Wort der Lehre und Weisheit. das ein treuer Lehrer zu dir ge⸗ ſprochen, es iſt im Andenken an deine Toten, es iſt im Bild der großen Männer, deren Weſen dich emvorgehoben, deren Gedanken dich bereichert haben; es iſt ſelbſt ein Bild, das du dir gemacht, ein Idealweſen, deſſen Züge du aus dem Liebſten, Beſten und Ehr⸗ würdiaſten, was dir begeanete. zuſammengetragen haſt. Und nun ſyrichſt du, alles ſübrice beiſeite laſſend: das iſt mein Volk, das iſt, was es eigentlich iſt. worin ſein wahres Meſen zur Erſcheinuag kommt, nicht erſchöpft, denn unendliche Reichtümer und unendliche Tieſen bleiben mir verborgen. Erſcheint uns nun das ſolcherart gekennzeichnete Volkstum als ein ſo koſtberes Gut, als das Mut und Kraft verleihende Palladium im Kampfe geaen die Widerſacher ſo wird man mit Recht fragen, mie wir das ſeht ſo viel ach angeſeindete. geſchmähte und geknechtete Deufſckland zu ſchüren und— wo es nottut— wieder aufzurichten gedenken? Da möch'e ich ſtatt weſläufiger Ausführungen die leitenden Grundſätze unſerer Schuß vereine namhaft machen, nicht bloß die des allbekannten Deutſchen Schulvereines, der die Jugend unſerer bedrohten oder ver'vrengten Volksgenoſſen in ſeine Obhin nimmt und ihr deutſche Bidung vermittelt, ſondern mehr noch di⸗ der wir(chaſtlichen Schutzperbönde, die ein viel um⸗ fanareicheres ſind ſchwieri eres aber auch hächſt notwendiges Ar⸗ beltsgebiet ſich für ihre Tätiakeit erkoren haben. So will der wirt⸗ ſchafteiche Schurverein für die deutichen Oſtalven. und Denauländer, die iagg zu Graz gecründete Sſüdmark. den nationaſen 0. banten überell und bei allen Gelegenheſten mecken. bel ſtaatlichen Stellen in di⸗ſem Linne Einftuß nehmen völfiſche Feſern veran⸗ ſtalten, deutſche Aufkzeunas, und Aufmunterungsarbeit leiſten, ſie behäll ferner die völkſſche Zugenderziehung, die ſa nicht auf die Schule beſchränkt bieibtl. im Ange: ſie ſucht die ſittliche Volfskraft Rurch geiſtige und kürperliche Ertüchtigung zu hohen, alle ſchädlichon Einflüſſe zu bekämrfen. Tie Südmark, die bisher an Sprachgrenzen und gekährdeten Außennoſten deutſche Anſtedlor ſeßhaft machte, wird dies ſo weit als tunlich auch fernerbin vflegen. nicht minder freinden oder fremdgewordenen das Wort nicht zu ſehr mit wäre, dürfte man faſt ſagen: en Raum gegeben, ohne dadurch uß wir in allem die Auffaſſung ſücdeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Staatsgebieten zuſtrömenden deutſchen Heimketzrer erblicken, wenn ihres Bieibens am ulten Wohnorte nicht mehr iſt: Kriegsfürſorge im weiteſten Sinne gehört ebenſalle hierger. Kriegerheimſtätten, Watſenunterbringung, Hilfe für die Vertriebenen uſw. Wirtſchaft⸗ liche Einrichtungen an der Spracharenze wie: beruiliche Genoſſen⸗ ſchaften, Raifſeiſenkaſſen Gemeindeunternehmungen. dang Einzel⸗ unterſtützungen von Fall zu Fall. Beratungsſtellen und völkiſche Heime bleiben wie bisber: erweitert wird dagegen beſonders das Büchereiweſen, das Hunderte von kleinen Kulturmittelpunkten vom Bodenſee bis zum Rand der Oſtalpen ſchafft und mit geiſtigen Waffen alle ausſtatiet, die eines guten Willens ſind. So wirkt der große Verband nach außen hin als Schützer und getreuer Eckart, nach innen als das völkiſche Gewiſſen der Naticn. — Graphik. Von Dr. R. Krauß. Die Graphil umfaßt das ganze weite Gebiet der Schreib⸗ und Druckunſt. Davon ſondert ſich die Graphil im engeren Sinne ab, die einen Beſtundteii der bildenden Kunſte ausmacht. Urſprüng⸗ lich ſah ſie ſich 575 die Handzeichnung beſchränkt, die, wie das Gemälde, höchſtens durch ſahvieriges und mühſeliges Wiederholen oder Kopie ren im beſcheidenſten Ausmaß vervielfälligt werden konnte. Schon im 14. Jahrhundert begann man jedoch bildhafte Darſtellungen in zu ſchueiden und jo abzudrucken. Der künſtle riſche Holzſchnitt erreichte im 1 Jahrhundert ſeine höchſie Blüte, wurde dann aber durch Kupferiech bezw. Radierung verdrängt. Beide lumem etwa gleichzeitig mii Gutenbergs Erfind⸗ ung um die Mitte des 15. Jahrhunderts auf. Als weiteres kiniſt⸗ lerſſches Vervielfältigungsmittel geſellte ſich erſt ſpät die im Jaßre 1196 von Alvis Seneſelder erfundene Lithographie(Steindruck) hinzu. Dem detsontt iſt in jüngſter Zeit im Linoleumſchnitt ein derberer, aber kräftiger fähiger Bruder erwachſen. Dieſen drei originalgraphiſchen Methoden. wobr“ det Tunſtler das von ihm erſonnene Bild ſelbſt mit Stichel, Nadel oder was immer auf das Malerial. Holg urd Linoleum oder Kupfer, Stahl Zink oder Stein unmittelbar eingräbt, ſteht die kunſtkeriſch weit niedriger einzuſchägende rein mechaniſche Reproduktion nach Zeich⸗ nungen gebenüber. Dieſe letztere Art von Graphil in als Unſchau⸗ ungs⸗ und Unterhaltungs⸗. Belehruüngs⸗ und Bildungsmittel für die Maſſen von höchſter Bedeulung. Anſpruchsvollere Kunſtfreunde dagegen, die zugleich Gegenſtände von bleibendem Wert beſitzen wollen, halten ſich an die originalgraphiſchen Arvriten Auch hier gibt es noch der Unterſchiede genng. Die Radierung wird ſtete Sicgerin über die anderen 7 hniken bleiben, weil ſie die Ideen des Künſtlers bis zu den letzten Feintzeiten gu verwirklichen ver⸗ mag. Aber auch in großen Auflagen hergeſtellie Radierungen her⸗ vorkagender Künſtler ſind verhällnismäßig billig zu bekommen, und wen es nicht ſiört, duß er ſein Beſitztum mit Hunderten teilen muß, kann mit geringem Aufwand eine artige Sammlung für Haus und Jamilie zuſammenbringen. wen nac Roſt⸗ pieligerem gelüſtet, wird gleichfalls auf ſeine Rechnung lommen. Die Radierungen der Klinger und Liebermann ſteden natürlich 910 im Preiſe. Und Blätter derſelben Meiſter, ſa eſt dieſelben Blätter konnen ſowohl in teueren ſignierten Vorzu drucken als 45 75 meun arl ein Seltenheitswert zukammt ſo ſirahlt doch von iamen li itizriſche Schönheit faſt in derſelben Fülle aus. Wer feineres Kunſtwverſtändnis, aber nur ein mäßi Ver⸗ 110 0 beſitt, wird unbedingt, wenn er 100 bis 200 Mar anlegen will, die Radierung eines Orlit oder Liebermann, zumal wenn ſie in kleiner Auflage gedruckt iſt, und er ſie alſo nur mit eima anderen zu leilen hat, einem mitielmäßigen Oelgemälde vorziehem. Er wird auch dabei das beſſere Geſchalt machen, da die Radierung der Verühmtheit ihren Wert behält, wahr cheinlich ſogar im Preiſe ſteigt, während das Gemälde eines Künſtlers, deſſen Name nicht auf die Nachwelt kommt. ſobuld es einmal ſun⸗ modern“ geworden iſt, nur: geringe Verkaufsmöglichkeit bietet. Schlimme Ausſichten das für die Malerei großen Stils! Sie wird gut daran iun, ſich rechtzeitig damit abzufinden und por⸗ zubeugen. Künftig wird es nux wirklich begnadeten Künſtlern ratſam ſein, ſich darauf zu werfen. Denn höchſteng 1. werden noch Käufer finden, und auch ſie nur dunn, wenn ſie ihre de⸗ rungen nach der Kaufkraft des Publikums regeln, die mit den Wirkungen der Steuerreformen bald 7 mehr und mehr vermindern wird. Tas iſt kein großes Unglück für die Allge⸗ meinhein. Denn mit Hilje der tatiſtit, dieſer erbarmungsig Zerſtörerin der Illuſionen, ließe ſich berechnem. daß, wern im 20 Zeitmaß fortgemalt würde, wie in den letzten hnten, n einigen weiteren alle zum Hängen verfügbaren nde und zum Magazinieren geeigneten Räume auigebraucht waren. Und die beſcheidonen Talente, wenn ſie chre Gemälde nicht mehr per⸗ kaufen können, werden ſich umſo entſchloſſener der aus teo. reicheren und von ihnen auch leichter zu bewältigenden Graphik zu⸗ wenden. Hier liegt ein reiches Feld der N vor ihnen. deun es handeli ſich ja dabei nicht blotz um eine ie Kunſt, ſon⸗ dern zugleich um eine ecklunſt, die 1 5 Kunſigewerbe eing Brücke ſchlägt. Zu was kann nicht alles die angewandte Graphik dienen! Da gilf es künſtleriſch Verlobungs⸗ und Geburtsan⸗ eigen, Neujahrs⸗ und Oſterglüchpünſche. Hochzeits⸗, Tiſch⸗ und peiſekarten, Umzugskarten. Buch⸗ und Leſezeichen vor allem Bücherzeichen oder Exlebris, die ſeit Secgee Aade e weile Verbreitung und außerordentliche Beliebtheit erlangt haben. Dagzu geſellt ſich der Bu ſchmuck und die Buchilluſtration, die ſich gleichfals den Weg 050 neuer Blüte Neſhe haben. Kurz, das ergiebige Feld der Gebrauchs raphil verſ 10 in zunehmendem Maß Tauſenden von erfinderiſchen Köpfen u geſchickten Händen Arbeit und. Verdieuſt. So iſt die Graphik vielleicht mehr als die Kunſt der Gegenwart die Kunſt der Zukunft. Und das iſt gat. Denn ſie iſt eine beſcheidene Kunft, deren inne rer Wert über ihrem äußeren Scheine ſteht, und Beſcheidenheit muß ja im neuen Deut die 1 5 ſein. Sie iſt die Kunſt der kleinen Fläche, deren Er⸗ zeugniſſe deshalb wonig Raum beanſpruchen und leicht aufbewahrt werden lönnen. Eine Kunſt, die mit verhältnisemäßig den kang Zeit⸗ und Geldaufwand hergeſtellt und dervielfältigt werden kann und darum vielen Ael iſt. Sie iſt beſtimmt, Gemeingnt ſehr beträchtlicher Bol steile zu werden. und trägt Sinn für Schönheit, den wir in unſerem heutigen Unglück am allerwenigſten verlieren dürfen. lebenskröftig zu erhallen. E Der Knabe auf dem Eſel. VBon Carl Bulcke. Peterle war ein bezaubernder, goldlocklaer Junge Er ſaß au einem kleinen, filbergrauen Eſel. und ſaß verk hrt Pererte— 5 ſchalt, ſchrie, trommelte mit ſeinen kleinen Fäuſten auf die Hiner⸗ hand des Eſels. „Vos ſchreiſt Du denn ſo, Peterle?“ fragten die anderen Kinder, die den Eſel bealeite en „Dortbin ſoll er! Dorthin ſoll er!“ ſchrie Peterſe aus Leibes⸗ kräften und zei⸗te nach der entaegengeſetzten Rich ung. 0 Peterie,“ ſchrien die Kinder und lachten.„D ſiht ſa „ Wwo,“ ſchrie das Peterte. Ich ſitze ſchon gan vichtig. Wieß der Eſel geht verkehrt.“ Peterle, mehr oder minder Geht es uns allen ebenſo; Bloß wir anderen ſind nicht ſo kroh Und ſo klug wie Ihr Kinder. Maunheimer General-Anzeiger. Mitfag-Ausgabe.) Donnerstag. den 30 Atober 1919 Amtliche Beröſfenilichungen der Stadtgemeinde Freitag, den 31 Ottober geiten ſolgende Marten I. Fat die Verbrancher. Speiſest: ½ Liter marke in den Verkaufsſtellen—1668. Kindernährmittel: 1 Doſe Malzextratt zu M..35 für die in den Verkaufsſtellen Velaff Deu: Speiſefett ½ Pfund zu M..28 die Fettmarte 50 Kindernährmittelmarke 43 —300. ſeln: uür 5 Pfund Kartoffein(das Pfg.) de Kartoffel⸗Marke 222 0 den ſtellen 269—615. in den Verkaufsſtellen 281—475. Reiſch In der Woche vom 27. Oktober bis 2. November do mmt zur Bertellung: 250 Gramm Gefrierfleiſch das Pfund zu M..60 und 50 Gramm Wurſt zu den bisherigen Preif oder neuen Karte. Milchverſor Am Mittwoch, den 29. ds. wurden 7590 milch verteilt. II. Für die Verkaufsſtellen. abe ſind bereit: ur A gets(Speiſefett, Kopfmenge ½ Pfund zu M..25) für die Feuvexkaufsſtellen 476—670 am Freitag, den bei der Fettſchmelze im Schlachthof von Ausweis und Gefäße mlt⸗ 31. ds. —11 Uhr vormittags. bringen Kindernährmittel: 1 Doſe Malzextrakt(Verbraucherpreis Me..35) für die Kindernährmittel⸗Verkaufsſtellen 301 600. Abzuholen und zahlbar gegen Ausweis am Frei⸗ bei der Ja. Auguſt Böhmer, Binnen⸗ tag, den 31. ds., hafenſtraße 8. Kaurto: Für die Kartoffelmarte 222 5 Pfund Die gsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 916—1600 am Freitag⸗Vormittag, den 31. ds. bei der Kartoffelſtelle Zimmer 54 abzuholen. Städtiſches Lebensmittelamt. 2. 16,18 und Samsiag auf der Freibant Tuslandsſſeiſch. Nummer 0 Die Verwaltung. 1. St120 zu M..50 für die Kolonialwaren⸗ en. Buttermilch: Für ½ Etter die Marke 88 der ſüße Voll⸗ Hausbraändverſorgung. b 1. November miig darf die Belleferung der Kohien⸗ marken für die Monatte Zeptember, Ottober und Novemder aulgenom werden. Infolge der dauernden Brenuſtoff⸗ Mapp köanen den Haushaltungen für dieſe Zeit nur o Brennſtoffmengen zugewiefen werden: Wohnungsgruppe A= 5 Zentner * B* 82 9„ 5= 12 Die Haushalte ſind verpflichtet, die Hälfle in Koks abzunehmen. Dieſe Verpflichtung beſteht auch dann, wenn von dem Bezugsrecht nicht in vollem Umfange Gebrauch gemacht oder die Geſamtmenge in mehreren Raten bezogen Wird. Nuter den heutigen Verhältniſſen kann ein Anſpruch deſtimmter Sorten nicht anerkannt werden. Del Zurückweiſung der angebotenen Brennſtoffſorten haben die Haushaltungen erſt dann wieder Anſpruch auf Belie⸗ ſeruig wenn alle anderen Kunden des Lleſeranten be⸗ Füͤr Gewerbetreibende kann mit der Beſieferung der Octaber, und November⸗Anweiſungen ebenſalls ab 1. No⸗ degonnen werden. für die Monate Juli und Auguſt Die Hausbrundmarken werden mit dem 15. Novembper 1919 außer Kraft geſetzt. Mannheim, den 28. Okiober 1919. Ortskohlenſtelle. Stoa Belanntmachung. 1 Oebühren für Entleerung der Adortgruben werden kung vom 1. November ds. Is. ab wie folgt erhöht: ) für gewöhnliche Entleerungen auf Wege f. d. cbm 8 Mk.(bisher 4 Mt.) *) für Entleerung von Rückſtänden, welche durch die Pumpen nicht entfernt werden können(§8 7 der ortspol. Vorſchrift) f. d. ebm 10 Mk.(bisher 5 Mk.) e) wenn der Grubeninhalt mit Bauſchutt, Scherben uſw. vermiſcht iſt(8 8 der ortspol. Vorſchriſt f. d. ebm 14 Mk.(bisher 7 Mt.) ch wenn die Entleerung vor Ablauf einer Stägigen Friſt vorgenommen wird(8 4 der..) f. d. obm 4 Mk.(bisher 2 Mk.) e) die Bergütung für beſenreine Entleerung von Abort⸗ gruben iſt in jedem einzeinen Falle nach Maßgabe des Aufwandes beſonders feſtzuſetzen Y für die Räumung von Müllgruben wird die Ge⸗ dühr von 4 Mk. auf 8 Mk. f. d. ebm erhöht. Mannheim, den 23. Oktober 1919. Städt. Fuhrverwaſtung. Bekauntmachung. Das Einſammeln und Verwerten der Speiſereſte und —— durch die Juhrperwaltung wird gemäß S atsbeſchluß vom 16. ds. Mts. auf 1. Noobr.—5 t Wir erſuchen daher ſämtliche Inhaber von Sammel⸗ heſten, dieſe bis ſpäteſtens 8. November zur Einlöſung vorzulegen. Mannheim. den 23. Oktober 1919. Städt. Fuhr- und Gutsverwaltung. Straßenbahn. Der Straßenbahnbetrieb erfährt vom 1. November ab Einſchränkungen, die in der Hauptſache darin beſtehen, daß die erſten Wagen von den Vororten nach dem Stadtinnern Sta0 nicht vor 6 Uhr morgeng, und die letzten Wagen in umge⸗ 5 kehrter Richtung ſchon um 10.20 Uhr abends ab Parade⸗ Flatz verkehren. Der bisherige Betrieb der Linie 6 zwiſchen Jungbuſch und Kammerſchleuſe wird an Sonntagen ganz eingeſtellt. An Wochentagen verkehrt ein Spätwagen über — nach Kammerſchleuſe ab Paradeplatz 10.20 Uhr un — Luiſenri Bekanntmachung. Dle Lieferung von 1000 m Uniformtuch und 300 m Manteltuch ſür das Perſonal der ſtädt. Straßenbahn ſoll im Wege der öffentlichen Submiſſion vergeben werden Die Tuchmuſter ſind der Lagerverwaltung des Straßenbahnamts während der üblichen Büroſtunden erhältlich. Angebote ind verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Lieferung von ormtuch“ verſehen, bis ſpäteſtens Donnerstag, den 20. November 1919, vormittags 10 Uhr dem Straßenbahn⸗ amt einzureichen, woſelbſt die Eröffnnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß nur Angebote von Tuchfabriken und hieſigen ſowie Ludwigshafener Tuchhandlungen berückſichtigt werden. Straßenbahnamt. NHanclels-Nochsehule Abendvorträge im W. S. 1919/20. Dier Vorträge von Intendant Dr. Kari Hagemaun, hier: Grundprobleme der Bähnenkunſt am 31 Oftober., 14 u. 21. Nopembet, jeweils abends 8 Uhr. Die öffentlich und unentgeltlich und finden in der Aula der Handels⸗Hochſchule, A 4, 1 ſtatt. 1. Vortrag: Freitag, den 31. Sttober 1919. Mannheim, den 29. Oktober 1919. Der Rektor: Profeſſor Dr. Pöſchl. Sta8 Sti28 wurüg ab Kammerſchleuſe 11.15 Üht über Jungduch iſenring. St128 Vornei-Beef Dalsaradinen. Larcellen 1½ Pfd-Gias, Falherinee 8 Lebe 8 Corosfett in Dosen u lose Fkielschgaste Farsellennaste T..50,.85 Satdsllen in Gläsern Warenhaus n Dosen Bezuck. kondens. Vallmfien Starillislerte Mlleh in Dosen dess Uinsen, Haferlockes gekerbehnen. Pid.25 la. Wachteiboehzen Pid.86 Ia. gane Mktoria-Erbsen Piund.80 krbsenmehl... Pid.25 Helis Pid. v.80 4 Dose.25 D. v..25 an ½ Pid.8 drutto,.58 t. v. 48 Pi. au Sehwotzingergtr. Ecke Heint-Lanzetr. nsmittell Zusendung dieser Waren flndet nleht statt. 1Pi fathreluers Malzkattee u. 1 Pl geht. kAlschung zus M. J. Acherie Haktee-Ers aHE. Dose 38 Pl Lakas. ſes, Rahkaftes, la. lelgwaren Ia. Snarhettl vongtig arzahlung: 1 Koffer mit Herrenkiei 1 eiſerne Bettſtelle. 1 .40 m) 128 Stechuhr, 1 Vendulegl Aallee-krs. 1 Vitrine(Aberu pak 36 fl. 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Flacheisen: 58cl4, 61, 586, 65¹8, 6890. -Eisen: 800ο, 70025 -Eisen: 355 Winkeleisen: 4040 Vierkantelsen: schwarz 20 Iu8-14 Tagen liefechar dn wen Doppel-Träger N. P. 22 5 Winkeleisen: 65c40, 404⁴0. 1-Hlsen: 35035, 30C80, 48448. Flacheisen: 500C10, 70ʒ, 48, 48, 34¹o, 544, 50¹8, Rundeisen(schwarz) 13, 16 S isen Sofort aus Vorrat lieferbar N Blankgesogenes Material Weichelsen Rachllag'eseher Dlllenburger Herkunft 24, 288. 72. 14, 18, 13, 16, mt, 1. 40. 42. 65, 76, 81, 83, 88, 8, 100, 120, 170 mm S Schmiedekuüppel(vierkant) 90, 800 ο mm 218◻ 82 500 460¹⁰ 54⁰ 500⁰ Mannheimer Eisen- u. Stahl-Lager bsssbssslh 5,2, 8,8, 6,., 113. 12 12.8, 35 mm 8 2, 133. 18, 76 28, 30. 12, 13, 14, 18, 12, 20, 21. 23, 36 min Sechskant 18, 18, 1 mm S 606, 689C16, — S —— K S 2 4 baszntbere Elsen Dietschea Rosbach, Ezvr1 anmnl 5920, 4408.% MANNHEIAH Na-Adz: Taansgl 2 82 — —7 3 — — den 50. Oktober 1978 Mannheimer General-Anzeiger.(miuuag⸗ Au; gabe.) 7. Seite. Nr. 302. eeuerneleng vo 1·** an Lacheislicß E284 Jersicherungs Vertreter Reke ene Provislonen u. ca. H. 3000.— an Haaſenſt innahme p d. Angebote unter M. M. 4612 ————.-., Mannheim. Fur sofort 53 un fen 10 flallen 58 straturwesen gut bewandert 5 Nebe 0 chreibmaſchinen⸗ und Stenographie⸗ 0 55, jedoch nicht abſolute BeseN + ebote mit Gehalisangabe und jettheriger 5 5 Auskunſtei Herm. Günther 5 Saee r ſofort geſucht. Ausführliche Bewer⸗ Zengnfeabſchrhten Reſerenzen. Ge. n Herren in geordneten 4 Audolf Moſſe, Maunhelm. E112 οο,,j, esne Nüovorsteher enecdhenntissen im Weinhandel 15 perflekte 9092 Stenotypistin 150 gesucht. Angebotsschreiben ugnisabschrift. unt. O. N. 138 — Sseeeeeeeseeesseselese 86 5 7 100 lage,—4 0 und Abſchluß, von großer Stahl⸗ Bel einer größeren hieſigen Zigarrenfabrik iſt zum Eintritt per 1. Dezember eventl. auch ſpäter, die Stelle einer erſten enbot/pis nen zu beſetzen. Dieſelbe muß vollſtändig perfekt ſein und eine mehrjährige Büropraxis nachweiſen können. 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