—— ͤ———— Di.ue FPlocdade Bublands. 775 Kangen. die das Fort Kraßnaſa Gorka(am Eingang der Armee hat Hundert Bolſchewiſten gefangen nahmen. Unſere Donnerskag, 30. Oleober. aumheimiere enemml2 Nr. 303. 31919. moig Die deulſche Antwortnole. —2 Berſin, 30. Okt.(Von unf. Berl. Büro.) Nach unſeren rmationen an zuſtändiger Stelle weiſt die deutſche Regie⸗ 5 ihrer Antwort auf die Note der Entente in der Frage lockade Sowjetrußlands zunächſt darauf hin, und— im eigenen Lande bolſchewiſtiſche Unruhen gehabt ie verhetzenden Umtriebe der Spartakiſten kennen gelernt iffi Ferner erklärt die deutſche Regierung ihre Bereit⸗ 801 gkeit, gemeinſam mit den anderen Mächten den wär ſchewismus zubekämpfen. Die Verhandlungen en aber nur auf gleichberechtigter Vaſis mit den anderen ten möglich. Das könne aber nicht zu einem Zeitpunkt bättenen, da wir ſelbſt unter der Hungerblockade zu leiden Deulſcher Proteſi geoen die weitere Durchführung der Oftſeeblockade. Derſin, 30. Ott.(Von unſ. Verl. Büro.) In der geſtern ten wengenen Note der deutſchen Regierung an die Alliier⸗ aus egen der Oſtſeeblockade wird. wie wir vernehmen, wage lirt. daß dem Vorgehen der Entente jede Rechtsgrund⸗ nachdrhe und daß die Regierung aus dieſem Grunde auf das Dihreblagchle gegen die weitere Durchführung der 5 ade proteſtieren müſſe. der Kampf um pelersburg. 8 Heflige Angriffe der Roten Armee. uuffe„Priym“»rhält folgenden dom 28. Ottober datierten uſſiſchen Frontbericht: Jrontdes Generals Judenitſch. Eſmiſche Ab⸗ ſe an mer Bucht) belagern, machten einen Angriff, bei dem hat nach dem erſten Anſturm des Gegners Halt ge⸗ „. 25 See 755 5 1 Clſungen dier Golsoße miaſem in uHusſen Kro Cunb. 10 meternen und hält die Linie Strjelna(an der Küſte, 16 Kilo⸗ meſtlich T. Petersburg—Zarſkaja Slawjanka—Liſlino—füd⸗ gegen 1 ſabno. Der Feind führt heftige Angriffe hfen Veten reckten Flügel bei Lifſine die biaßer mit Iftom erluſten für ihn abgewehrt wurden. Weſtlich von über, ingen eſiniſche Truppen zu energiſchem Gegenangriff nahmen deſen den Ceoner bis zur Stadt Pſtow zurück und „ Rö Gefangene und fimf Ceſchütze. füprte ne Front. In der Richtung auf Powinetz au dem uf enner mit Unterſtützung einer ſtarken Flottille bewehrt„wadogaſee ſtarke Angriſſe aus, die erfolgreich ab⸗ nwurden. der Friedensverlrag. 30. Okt.(Priv.⸗Tel.) Im engliſchen 1 f 27 a dre erklärte, wie aus London der Kölniſchen Zei⸗ tra th, man hoffe, daß der Friedensver⸗ amef! Nagember in Kraft treten wrd. erla er Deutſ 3 2 3 che Wehrverein folgende Kundgebung: in den bedeuiſche Wehrverein entſendet den Pebfangten Volksgenoſſen ſen Gien völkiſchen Liebe und Anteilnahme. Er erhebt den ſtärk⸗ ſch Empruch gegen die Leiden und Bedrückungen, denen die deut⸗ Feuſſtea d durch ſeindliche Willtür ausgeſeßt ſind und ruft das Rect n der Welt auf gegen die unerhörte Vergewaltigung von Goldenbaum. 4 rüng bitten. heim beſtimmt wm. Dann kritt der Jriedensvertrag in Kraft? Aun te: wird, der Unterſtaatsſekretär des Aeußern, S wor An die f de bedrängten Volksgenoſſen in den beſetzten Geblieten r wärmſteſetzten Gebieten brüderliche Grüße und verſichert ſie ſeiner den der Pewohner der Rheinlande, des Saargebietes und e. und Kultur und die Verhöhnung jedes menſchlichen Empfin⸗ dens, die ſich in Morden, Schändungen. Beraubungen und Uebeltaten aller Art äußern. Beſonders erhebi er Einſpruch gegen den fredel⸗ vollen Verrat an der weißen Raſſe und am ariſchen Blute durch die dauernde Verwendung farbiger Horden, worin eine Gefahr für ganz Europa liegt. Im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet haben die fortgeſetzten gewalttätigen Rechts und Ehrverletzungen ſeitene der feindlichen Beſatzung zu Arbeitseinſtellungen der geplagten und zur Vorzweif⸗ lung geiriebenen werktätigen Bevölkerung geführt. Der Deutſche Wehrverein ſtellt ſich mit Entſchiedenheit auf die Selte der für ihre Volks⸗ und Menſchenrechte kämpfenden Blutsgenoſſen und wünſcht ihrem mannhaften Verhalten vollen Erfolg. Der Deutſche Wehr⸗ verein erwartet von der Reichsleitung die tatkräftigſte Haltung zur Unterſtutzung unſerer Volksgenoſſen in ihrer ſchweren Not. Die Befeſuugungswerke im neutralen Gebiet. m. Straßburg, 30. Okt.(Priv.⸗Tel.) Da nach dem Ver⸗ ſailler Friedensveitrag alle militäriſchen Werke im neutralen Eebiet entfernt werden müſſen, hat man, wie wir hören, die Befeſtigungswerke des Forts Iſtein bereits ge⸗ ſchleift. Die im Brückenkopf Kehl in der Umgebung Straß⸗ burg gelegenen Feſtungswerke ſollen bis zur Beendigung der franzöſiſchen Veſetzung erhalten bleiben. der Pulſch von Jiume. Nom, 30. Okt.(WB.) Havas. Nach dem Giornale 'Jtalia wird Tittoni am Samstag nach Nom abreiſen, wo der Miniſterrat am Montag oder Dienstag zuſam⸗ mentreten wird Tittoni wird einen Bericht über die Ver⸗ handlungen hinſichtlich Flumes abgeben und die Reaie⸗ zu beſchließen, welche Haltung eingenommen 13 werden ſoll. eee die Kohlennol. verſchllmmerung in der Kohlenverſorgung Süddeutſchlands durch willkürſiche Eingriffe der Enkente. Es wird uns gemeldet, daß die Amerikaner bei Koblenz zwei Rheinſchiſſe mit Ruhrkohlen, welche für Mann⸗ waren, kurzerhand beſchlagnahmt haben. Unter den heutigen Umſtänden bedeutet dieſer Will⸗ kürakt einen ſchweren Schlag für die ſüddeutſche Kohlers er⸗ ſorgung, melche ſich infolge der allgemeinen Transportlage im Niederbruch befindet Wäbrend es in der letzten Zeit nicht mehr möglich iſt. bei dem Waſſerſtand des Rheins, welcher in dieſem Jahr außergewöhnlich lange der denkbar ſchlechteſte iſt, die Verſoroung Süddeutſchlands inbezug auf den Bedarf der Stantseiſenbabnen, Gas⸗, Waſſer⸗, Elektri⸗ zitätswerke und der wichtigſten Nahrungsmittelinduſtrie not⸗ dürftig aufrechtzuerbalten. werden bhier Rheinſchiffe wegge⸗ nommen, deren Verluſt von den Verbrauchern, die auf ſie ſehnlichſt g⸗wartet haben, nicht verſchmerzt werden kann Dieſe Kähne ſind für Elektrizitätswerke und Zucerfabriken beſtimmt. Ein Einſpruch bei der Wafſenſtillſtandskommiſſion iſt, wie mon hört, ſfofortergangen, ſelbſtperſtändlich wird das aber nicht den Erfolg haben, daß dieſe Kärne ihrem früberen Be⸗ ſtimmungs'weck wieder zugeführt werden. Es muß im In⸗ tereſſe der ſüddeuſchen Staaten ſeitens der deutſchen Negie⸗ rung mit aller Energie dagegen aufeetreten werden, daß durch derortige Einariffe auch noch die ſchwachen Verſuche, die ſüddenecen Kohlentransporte einigermaßen aufrechtzuer⸗ halten, mißlingen. Die Verſorgung der Nheinpfalz. c München, 30 Ott.(Priv.⸗Tel.) Die Korrefpondenz Hoffmann meldet balbamtlich: Im Verfolge einer Be⸗ ſhrechung, die der barriſche Miniſterpräſident unlänaſt mit dem Neichskoblenkommiſſar hatte, über die Verſorgung der Rheinpfalz mit Koblen, iſt ein Telegramm vom Reichskoblen⸗ koͤmmiſſar eingetroffen. wonach es ihm bei den Verbandlun⸗ gen in Koplenz gelungen iſt, von den fran⸗öſiſchen Vertretern die Zuſcherung zu erbalten. das wieder täalich 2000 Ton⸗ nen Saarkohle in die Rheinpfalz geliefert werden. Die Beſchaffungszulage. Die Beſchlͤſſe des Landtags und die Eiſenbahnarbeiter. * Karlsruhe, 30. Okt.(Priv.⸗Tel.) Aus unterrichteten Kreiſen erfahren wir, daß die Gefahr eines Streikes unter den Eiſenbahnarbeitern noch keineswegs beſeitigt iſt. Die Entſchließungen des badiſchen Landtages in ſeiner geſtrigen Sitz⸗ ung haben in weiten Kreiſen der Eiſenbahnarbeiter Unwillen deshalb hervorgerufen, weil der Landtag nicht vorher, nachdem er die reduzierten Sätze der Organiſationen gehört hatte, noch ein⸗ mal in Verhandlungen eingetreten iſt. Unter dem Fahrperſonal iſt ein Streik wohl laum zu befürchten, dagegen unter den Werk⸗ ſtättenarbeitern. Augenblicklich findet hier eine große Verfſamm⸗ lung der Arbeiter der Hauptwerkſtätten ſtatt, die zu den Beſchlüſſen des Landtages Stellung nehmen wird. die Bekämpfung des Wuchers. neue Anweiſungen des badiſchen Juſtizminiſteriums. 8 Karlsrute, 30. Okt.(Priv.⸗Tel.) Das Aten Staatan ließ im Anſchluß an eine Beſprechung mit den erſten Staatsan⸗ wälten des Landes und an die dort exteilten mündlichen Aufträge den Staatsanwaltſchaften noch weitere Anweiſungen zugehen, die bezwecken den Kampf gegen Schleichhändler, Se ieber und Preis⸗ wucherer mit allen Mitteln Ke verſtärken. Von dieſen Anweiſungen wurde auch den Gerichten Kenntnis gegeben, die das Juſtizmini⸗ ſterium außerdem wiſſen ließ, daß es nicht geſonnen ſei, bei Schmugglern, Schie bern und Schleichhändlern u nd Preis⸗ wucherern, aber auch bei ſolchen, die ihrer Ablieferungspflicht aus ſchnöder Gewinnſucht oder Widerſetzlichkeit nicht»ochtommen, ein⸗ Strafmilderung im Gnadenwege eintreten zu laſlen. Große Schiebungen in Frankfurk. Frankfurt, 30. Okt.(WB.) Durch das Zuſammenwirken von Kriminal⸗ und Eiſenbahnpolizei kam man hier gewaltigen Ver⸗ ſchiebungen von Kakao, Büchſenfleiſch, Kaffee und Leder auf die Spur. Dieſe Schiebungen der Eiſenbahnwaggons geſchahen mit Hilfe zweier beſtochener Eiſenbahner, die die Waggons in kleinere Vorortſtationen rollen ließen, wo ſie von grga⸗ niſierten Diebsbanden ausgeplündert wurden. Auf dem Paß. ſchriftietzung: F. ung; Dr. Fritz Goldenbaum berantworilich tör tik: Dr. 1 eigenprelſe: DOie iſpaltige Roloneizetle 60 Pfg., Stellengeſuche 20% Nachlaßz, Reklamen Hik.50. 188 de B. K. Maderne, für Fofales und den übrigen vedahtieneſten uelt, R Schöntelder. Aadalne ud flle bab Hliftaablatt voemütage 2 ge. far— Abegbben Kaan 2½ Uhr. ——— pfab, für Anzeigen..: Karl Hügel. Drud und Verlaa: Druckerei Dr. h 1 K kle e fl E ten Für kin ſeigen an beſtimmten Cagen, Stellen un Kusgaben wird neine Derantwortung übernommen. Fmennzee Senerale Krzeigernd u b. f Heuateſn. 8d Deadnadr Serde ee dezugspreie: In“ Hannhetm und Umgedung menaf ich int.— eintcllehlich Beingerlohn Donſchech⸗Nönte Nr. 17890 Narlsrude in Baden.— Fernſprecher ur 7940 7946. Betbezng: Bei der Poſt abgevolt viertef ährlich mi.95 Emel⸗Rummer is Pfa. Bahnhof Bonarmes konnte jetzt den Räubern das Handwerk gelegt werden. Als der Diebsbande verhaſtete die Polizei den 41 Jahre alten Wirt Joſef Haindl aus Frankfurt, der bisher als Ringkämpfer unter dem Namen Peterſen auftrat, ferner einen früheren Eiſenbahner Egon Zahn und drei ehemalige Angehörige des Marine⸗Sicherheitsdienſtes, ſowie zahlreiche Eiſenbahner. Die ſozlaliſtiſchen Parleien. Spaltungen und Einigungsbeſtrebungen. In der Sozialdemokratie gärt es gewaltig. Kürzlich ſind in ſozialdemokratiſchen Blättern drei für die Entwicklung der bedeutungsvolle Nachrichten veröffentlicht worden: 1. Die kommuniſtiſche Partei Deutſchlands (Spartakusbünd) hat ſich geſpalten. 2. Die auf dem Voden der Anahhöngigen Sozialdemokra⸗ ten ſtehende„Freie Sozialiſtiſche Jugend⸗Or⸗ aniſation“ hat ſich den Kommuniſten(der„Vorwärts“ 28 welchen?) angeſchloſſen. 3 Die zweite Delegiertenverſammlung der Zentralſtell⸗ für Elnigung der Sozialdemokratie hat ein Einigungsprogramm aufgeſtellt. Ueber die Spaltung in der kommuniſtiſchen Partei haben wir bereits geſprochen. Ergänzend ſei noch eine Mitteilung der„Freiheit“ vom 26. Oktober erwähnt: „Die Zentrale der Kommuniſtiſchen Partei Deutſchlands hat an die Redaktion der Berliner„Roten Fahne“ ein Schreiben gerichtet, in dem gewiſſe Artikel als dem Geiſte des Kommunis⸗ mus völlig widerſprechend und als ſyndikaliſtiſch bezeichnet werden. Damit ſind gemeint die Artikel, in denen die Sabotage als in⸗ dividueller Einzelakt, als neue Waffe des Proletariats und die rebolntionäre Vetriebsorganiſation als der eigentliche Boden des organijatoriſchen Zuſammenſchluſſes gegenüber der Partei ge⸗ prieſen werden. Die Verfaſſer und die Redaktion werden von der Zentrale als außerhalb der Kommuniſtiſchen Par⸗ tei ſtehend betrachtet.“ Von mancher Seite wird jetzt eine dreifache Schei⸗ dung der kommuniſtiſchen Partei feſtgeſtellt: 1. in den ganzradikalen Flügel unter Rühle, der mit allen Mitteln des Terrors arbeitet, jede Wahlbeteili⸗ gung und jeden Parlamentarismus ablehnt, die Gewerkſchaf⸗ ken will und die künftige Räterepublik dauernd auf die Betriebsorganiſationen und Diktatur des Proletariats gründen will: 2. die etwas gemäßigtere Richtung der Zentrale der K. P.., die einer Wahlbeteiligung als Mittel zum Zweck nicht völlig abgeneigt iſt und die Sabotierung der Betriebe und die Politik der Betriebsorganiſationen betämpft, aber 5 5 45 Diktatur des Proletariats als das letzte Endziel erſtrebt; 3. die gemäßigte kommuniſtiſche Nichtung Laufenberg, Wolffheim, die den Terror bekämpft und den Parlamen arismus annimmt. Die erſte, radikalſte Richtung im Kommunismus hat ſyn⸗ dikaliſtiſchen Unterbau, ſie hat beſonders ſtarken Anhang in Berlin und Leipzig, und ihr Organ, die Berliner„Rote Fahne“ erklärt, daß die Maſſen der Kommuniſten ihrer Gruppe zugehören. Die Politik der Zentrale der K. P. D. habe nur elne kleine Minderheit für ſich. Dieſe„kleine Min⸗ derheit“ ſcheint aber immerhin noch ſo ſtark zu ſein, daß auf der kommuniſtiſchen Reichskonferenz eine Zweidrittelmehr⸗ heit für ihr Programm ſich ausſprach. Das Stärkeverhältnis der verſchiedenen Gruppen iſt alſo zum mindeſten noch un⸗ geklärt; immerhin ſteht feſt, daß die Berli“dr Kommuniſten zu den radikalſten gehören, denn die Groß⸗Berliner Funk⸗ tionäre der K. P. D. haben der von der Zentrale der Partei gemaßregelten Redaktion der„Roten Fahne“ ein Vertrauens⸗ votum ausgeſprochen und erklärt, daß von ihrem Ausſchluß aus ihrer Partei keine Rede ſein könne.- Die„Freie Sozlaliſtiſche Jugendorganiſa⸗ tion“ hat in Weimar eine Reichskonferenz abge⸗ halten, die faſt eine Woche dauerte und mit der Spaltung der revolutionären Jugend endete. Die Hauptreferenten der Ber⸗ liner Neichszentrale der ſozialiſtiſchen Jugend wandten ſich vor allem gegen die unabhängige Sozialdemokratie und empfahlen den Anſchluß an die kommuniſtiſche Partei Vor allem wurde die kommuniſtiſch⸗ſyndikaliſtiſche Betriebsorga⸗ niſation als das allein ſeligmachende Mittel zur Erreichung der Diktatur des Proletariatis hingeſtellt. Schließlich ſand ein Antrag eine große Mehrheit, der verlangte, daß ſich die Jugendvewegung der kommuniſtiſchen Partei gegenüber auf ficundſchaftlichen Fuß ſtelle und alle anderen Parttien, ein⸗ ſchließlich der U. S.., auf das ſchärfſte bekämpfen ſolle Sofort nach der Annahme dieſes Antrages wurde ein Zuſatz⸗ antrag angenommen. der beſagt, daß alle, die gegen den An⸗ trag geſtimmt haben, als nicht mehr zur„Freien Sozlalifti⸗ ſcſen Jugend“ gehörig betrachtet werden! Damit war die Spaltung volizogen. Potenz⸗Köniasberg gab darauf im Namen der Oppoſition folgende Erkläcung ab: „Da eim weiteres Zuſammenarbeiten mit der ausgeſprochenen kommuniſtiſchen Jugend uns unmöglich gemacht iſt, erklaren alle Ortsgruppenvertretungen, die auf dem Boden der„Freien Soz!⸗ liſtiſchen Jugend“ ſtehen und ein freundliches Perbältnis mit der U. S. P. ſowohl als mit der K. P. S. wünſchen, weil dadurch allein die Aktionsfähigkeit und Geſchloſſenheit der„Freien Sozialiſtiſchen Jugend“ gewahrt bleiben, daß ſie ſich hiermit von der kom⸗ muniſtiſchen Jugend krenne.“ Gemäß dieſer Erklärung verließen Vertreter von ver⸗ ſchiedenen Bezirken Deutſchlands den Konferenzſaal. In der darauffolgenden Veſprechung dieſer Minderbeitsvertreter wurde einmütig beſchloſſen, eine eigene Organiſation unter dem Namen„Freie Sozialiſtiſche Jugend Deutſch⸗ lands“ zu ſchafſen. Zu dieſem Zwecke ſoll in Kürze eine Reichskonferenz zuſammentreten, die alle diesbezüglichen Fra⸗ gen zu regeln haben wird. Ferner wurde allerſeits auf das entſchiedenſte die unbedingte Selbſtändigkeit der neuen Jugendorganiſation und die Unabhängigkeit von allen Parteien betont. Das Einigungsprogramm iſt am 26, Oktober Sozialdemokratie aufge⸗ von der Zentrale für Einigung der 0 ſtellt worden. Wir haben ſeine Grundzüge erwähnt: Koalitionen mit bürgerlichen Parteien, die einen Verzicht auf die reſtloſe Vertretung anerkannter ſozialiſtiſcher Grundſätze bedeuten, ſind zu verwerfen. Wo ein ſolcher Verzicht Vorausſetz⸗ 225 2. Selte Nr. 505. Maunheimer General-Anzeiger. ¶Abend⸗ Ansgabe.) 3 Donnerstag, den 2n. Oktober 1912 ung für eine Beteiligung an der Regierung iſt, wird die Partei des Proletariats ſie daher ablehnen und ſich auf eine ſcharfe Oppo⸗ — verbunden mit Agitation und Organiſation der Maſſen zu zeſchrämken haben. Jede Verletzung der Demokratie zur künſt⸗ lichen Aufrechterhaltung einer buͤrgerlichen Minderheitskandidatur wird als Herausforderung des Proletariats zu einem Macht⸗ kampf mit allen Mitteln zu betrachten ſein. Iſt die Eroberung der bolitiſchen Macht ein kurzer Akt, ſo bedeutet die Sozialiſierung einen Prozeß, der ſich nur allmählich vollziehen kann. In jedem „Fall iſt die Selbſtherrlichkeit des Unternehmertums einzuſchränken. Neben der Sogialiſierung der Induſtrie iſt auch die des Grund und Bodens ſchleunigſt zu beginnen. Aus der Verwaltung ſind rückſichtslos jene Elemente auszuſchalten, die ſich als Vertreter des alten Regimes betätigen.— Die Reichswehr iſt aufzulöſen und durch eine Volkswehr zu erſetzen. Ihre Angehörigen ſollen von aller Kaſernenzucht verſchont bleiben, und bei der Wahl der Führer ein entſcheidendes Mitbeſtimmungsrecht haben. Sie ſind Heſonders in den Reihen der organiſierten Arbeiter zu werben. Der militariſtiſche Geiſt iſt überall zu bekämpfen, in der inneren, wie vor allem auch in der äußeren Politik. Hauptaufgabe der Republik muß es ſein, daß ein Völkerbund mit einem Weltparla⸗ meut an der Spitze gebildet wird, der künftighin Streitigkeiten zurch einen Schiedsſpruch erledigt. Als Hauptgrundlage für jede Ginigung ſind auch fernerhin die politiſchen Grundſätze des Er⸗ furter Programms zu betrachten. Jedoch iſt im Rahmen jedes Programms allen verſchiedenartigen Anſichten der weitmöglichſte Spielraum zu laſſen. Als bemerkenswert an dieſen Richtlinien bezeichnet die „Freiheit“,„daß ſelbſt dieſe Einigungsfreunde von einer Eini⸗ gung der verſchiedenen Parteien abſehen und ſtatt deſſen nur eine Arbeitsgemeinſchaft“ vorſchlagen“. Aber auch der Vorſchlag einer Arbeitsgemeinſchaft erſcheint dem Organ der Unabhängigen ſo lange„völlig indiskutabel“ zu ſein, als die S. P. D. ſich in ſchroffem Gegenſatz zu den For⸗ —— des Sozialismus und der wirklichen Demokratie ellt. Nochungeklärt ſind die Verhältniſſe im Lager der H. S. P. Sie wird Mitte November ihren Parteitag halten und man nimmt an, daß es zu ſtarken Auseinander⸗ ſetzungen über die Frage des Anſchluſſesandiedritte Internationale in Moskau kommen wird. Der Parteitag der U. S. P. in Bayern war ein bedeutungsvolles Vorſpiel. Es iſt mit einer nur geringen Mehrheit(66 gegen 62 Stimmen) der Anſchluß an die dritte Internationale be⸗ ſchloſſen worden. Ein Vertreter von Nürnberg hat vor einer voreiligen Feſtlegung gewarnt, die zu einer Spaltung der Partei führen könne. 5 In Mannheim hat eine Mitgliederverſammlung der U. S. P. mit überwältigender Mehrheit, deren genaue Stärke nicht betannt gegeben wird, eine Entſchließung gefaßt, die den Austritt aus der 2. Internationale fordert und verlangt, die Paxrtei habe ſofort mit den Genaoſſen der Weſtſtaaten, die auf dem Boden des revolutionären Klaſſenkampfes ſtehen, in Jühlung zu treten, um gegebenen Falles gemeinſam mit die⸗ ſen den Beitritt zur 3. Internationalen zu vollziehen. Ualionalverſammlung. Annahme des Etats. D Berlin, 30. Oktober (Von unſerm Berliner Büro.) Dem ſpãten Schuß ron geſtern iſt heute wieder ein früher Anfung gefolgt. Es brauchte einen einzigen Vormittag, was ſonſt auch in bedrängteren Zeiten zwei oder drei Tage dauerte: die Jritte Leſung des Etats. Vorher wax die Novelle zum Branntweinmonopol ohne weitere Erörterung in zweiter und dritter Leſung verabſchiedet worden. Der dritten Beratung des Slats pflegt herkömmlich noch einmal eine Generaldebatte vorauszugehen. Sie wird diesmal von Erzberger eröffnet, der dabei nach der Maxime vorgeht: die beſte Ahwehr iſt der Hieb. Er bekennt ſich von neuem zu dem Optimismus, der wenigſtens ihn ſelbſt von Staffel zu Staffel emporgetragen hat. Er gibt der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß die neuen Steuern wirklich die erhofften 9 Mil⸗ Barden bringen werden. Das wäre um ſo mehr zu wünſchen, als die Reichsſchuld, wie Herr Erzberger verriet, zum 1. April einen noch höheren Betrag ausmachen wird, als Herr Noske geſtern annahm. Am 1. April 1920 ſoll uns nämlich eine Reichs⸗ chuld von 212 Milllarden erfreuen. Dann erläutert Herr Erz⸗ herger, warum er im Etat noch keine Ausgaben aus Anlaß des Friedensvertrages eingeſetzt hätte. Es wäre von Nachteil, wenn wir chon heute eine Ziffer einſetzten, weil unſere Feinde, namentlich rankreich dieſe Ziffer als Mindeſtſatz anſehen würden. Unſere rklärung, den Friedensvertrag zu erfüllen, 0 immer ehrlich ge⸗ meint geweſen, aber niemand kann mehr leiſten, als in ſeinen Meiſter Zalob und ſeine Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 50 8 Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Sie gab alte Leinwand dafür hin, deren Flachs man einſt ſelber geſponnen, Fetzen, von denen ſie nicht wußte, was der Ludlmann damit anfangen könne. Und ſie hatte dem Johann heimlich doch einen großen Strudel ge⸗ macht und einen Kranzkuchen und auch eine geräucherte Speck⸗ ſeite dazugepackt. Daß er nicht umkehren würde, wenn das aufgezehrt war, wie der Schuſter⸗Sepp, das wußte ſie. Dazu war ihr Bub zu ſtolz. Die Anmerich drückte ihm von ihrem erſparten Taglohn ein paar Silberzwanziger in die Hand und die Suſi gab ihm ihr Liederbuch mit. Er möge ihr überall, wohin er komme, ein ſchönes neues Lied einſchreiben und es einſt wiederbringen. Man brauche ſchon notwendig neue Lie⸗ der in den Spinnſtuben. Er verſprach es. Und es war ihm lieb, daß ihn die heimatlichen Lieder fortan begleiten ſollten. Er ſelber war ein guter Ziehharmonikaſpieler und ſein In⸗ ſtrument nahm er mit. So wollte er auch gleich die Weiſen der Lieder, die er etwa hören würde, aufſchnappen und mit⸗ bringen. Am Fronleichnamstage nach der Veſper war der Johann ausgezogen und die Geſchwiſter und ein paar Freunde gaben ihm das Geleite bis hinaus auf die Temeſch⸗ warer Komitatsſtraße. Am Vormittag hatte er noch teil⸗ genommen an der Prozeſſion, die durch das reichgeſchmückte Dorf zog. Alle Wege waren mit Gras und Wieſenblumen heſtreut, alle Gaſſen mit friſchen grünen Zweigen abgeſteckt, die Elocken läuteten, die Muſikanten ſpielten, der Kirchenchor ſang fromme Lieder und die Schützen gaben vor ſedem Altar ihrs Salven ab. Es war die dankbar demutsvolle Begrüßung des Wunders, das ſich in der Natur draußen vollzogen hatte, eine jubelvolle Bitte um die Erfüllung alles deſſen, was bis lett verheißen ward, um eine gute Ernte. Da ging der Vehann nach mit der Gemeinde im Gefolge der beiden Zünfte. Und ſein frommer Vater als Vorſteher der einen, trug auch einen Fuß des Himmels, unter dem der Herr Dechant mit dem Allerbeiligſten in Händen einherſchritt. Denn mit dem Dorfrichter und dem erſten Geſchworenen trugen immer die Derfteſer der beiden Zünfte an dieſem Tage den Himmel, zwel Bauern und zwei Handwerker Dieſe waren den Bauern gleichgeſtellt in der Kirche, wenn ſie auch in der Gemeinde ſelten ein Amt bekleideten. Mit dem mächtigen Eindruck des Tages im Herzen zog Johann von dannen. Seine Bealeiter, Buben und Mädchen, von denen ihm eines einen Blumen⸗ Kräften ſteht. mutet— darüber ſind wir uns alle einig— geht weit über un⸗ Das, was der Verſatller Friedenspertrag uns zu⸗ ſere Kräfte hinaus. Herr Erzberger ſucht dann darzutun, daß durch eine Erfüllung der pekunidren Forderungen des Friedensver⸗ trags nicht nur die deutſche Wirtſchaft, ſondern auch notwendig die unſerer Feinde geſchädigt, ſa zerſtört werden müßte. Was er in dieſer Hinſicht vorlrug, ſind in der Mehrzahl nationalökonomiſche Binſenwahrheiten, aber s iſt vielleicht ganz nützlich, unſere Feinde immer wieder an die unabänderlichen ökonomiſchen Tatſachen zu erinnern. Herr Erzberger kam dann auch zu dem Thema, das bis⸗ her alle ſeine Miniſterkollegen behandelt haben, zu der Ermahnung zur Buße und Arbeit. Dem Valutatiefſtand kann nur durch die Arbeit abgeholfen werden. Selbſt in Berlin muß viel mehr gearbeitet werden. Zum Schluß kommt es noch zu einer kleinen Plänkelei mit Herrn Helfferich, dem ſein Nachfolger ſchwere Unterlaſſungs⸗ fünden vorwirft und gibt dann zuguterletzt eine Anpreſſung der Spar⸗ prämienanleihe Erzbergerſchen Prägung. Dann beginnt hurtig die Beratung der einzelnen Stats. Herr Mumm polemiſierte ein wenig gegen Herr Scheidemann. Dr. Pfeiffer bittet um Auskunft wegen der 20 von Belgien zurückbehaltenen Kriegsgefangenen; er erkundigt ſich ganz allge⸗ mein nach dem Stand der Dinge bei der Rückbeförderung der Ge⸗ fangenen und erhält von Miniſter Müller die Auskunft, Anfang September ſei der deutſchen Geſandtſchaft in Paris amtlich mit⸗ geteilt worden, daß alsbald nach der Natifikation des Friedensver, trages mit der Rückſendung der deutſchen Kriegsgefangenen be⸗ gonnen werden ſoll. Beim Etat des Reichsheeres gibt dann General Rein⸗ hard die Erklärung ab, daß er den Arkikel Ludendorffs be⸗ dauere, der den Schwierigkeiten der leitenden Stellen in keinem Belang Rechnung trüge. Dann gibt es beim Juſtizetat noch zwei Monologe. Den einen ſpricht mit ſeinem dröhnenden Pathos Prof. Kahl, den anderen ziſcht Herr Dr. Sinzhelmer über die Köpfe hin. Auch Fräulein Dr Lüders hält ihre Jungfernrede. Hernach iſt alles vorüber, und das Abſtimmungsgeſchäft kann beginnen. Vorher haben die Vertreter der Deutſch⸗RNationalen und der Deutſchen Volkspartei und der Unabhängigen noch Erklärungen verleſen, wonach ſie gegen den Etat ſtim⸗ men würden. Die Erklärung der Unabhängigen wird mit ſchallen⸗ der Heiterkeit aus der Mitte des Hauſes begrüßt. Die Deutſche Volkspartei meint, man müſſe den Etat ablehnen, weil die Zu⸗ ſtimmung zugleich ein Vertrauenspotum einſchlie ßen würde. Die Deutſch⸗Rationalen aber erklären, daß die Steuern ja doch nicht den im Voranſchlag vorgeſehenen Ertrag er⸗ geben würden. Daran knüpft ſich dann noch eine Unzahl perſön⸗ licher Bemerkungen und Erklärungen, die auf das Abſtimmungs⸗ ergebnis natürlich keinen Einfluß üben. Mit den Stimmen der Mehrheit gegen die der drei Oppoſitionsparteien wird der Etat angenommen. Dann vertagt ſich das Haus bis zum 20. November. Neue Geſetzesvorlagen des Reichsſuſtizminiſteriums, Berlin, 30. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir aus dem Reichsjuſtizminiſterium erfahren, plant man eine Reihe von Geſetzesvorlagen, die ſich auf eine Reform der Straf⸗ prozeßordnung, der Zivilprozeßordnung, des Strafpollzugs, der Erweiterung des Armenrechtes und der Erhöhung der Rechtsanwaltsgebühren beziehen. Ebenſo iſt geplant, ſo ſchnell wie möglich der aus Bayern kom⸗ menden Anregung, Sondergerichte gegen Wucherver⸗ gehen einzurichten, Folge zu geben. Dieſe Sonpergerichte ſollen aus drei Richtern und zwei Laienrichtern beſtehen. Der eine Laien⸗ richter ſoll aus Handelskreiſen, der andere aus Konſumentenkreiſen hinzugezogen werden. Es iſt vorgeſehen, daß für wiederholte Ver⸗ gehen gegen das Duchedorſeß auf Zuchthausſtrafe erkannt wird. Dieſe neuen Geſetze werden dem Reichstag ſchon in der nächſter Zeit zugehen. e wir ferner hören, wird der Reichstag bis eſetzen und den vom Reichsſuſtizminiſterium vorgelegten Ge⸗ ie heſchäftigen. Erſt dem neuen Reichstag ſoll es vor⸗ behalten bleiben, ſich den durch die Verfaſſungsänderungen not⸗ wendig gewordenen Reformen des bürgerlichen Ge⸗ ſetzbuches zu widmen. —— neue Bücher zum Welllrieg. General Zudendorff bringt ſeine Entgegnung auf das amtliche Weißbuch t des Weltkrieges“ ſoeben mit einem dritten Heft Das Verſchieben der Verantwortlich⸗ keit“(Berlin, G. S. Mittler u. Sohn) zum Abſchluß. Erſt durch das Weißbuch und die Veröffentlichungen der Frankfurter Ze:⸗ tung hat der General erfahren, weſſen er ſeitens der Regierung zum Frühfahr tagen und ſich vor allem mit den neuen Steuer⸗ Einzelheiten nicht unf mit zu einer wertvo Generals werden. Oberſten Heeresleitun erſte Heft(Tas S Auguſt/ September 191 eingetreten ſind, dieſe Regierung des Prin erſchienen.(Verlag Ullſte zum tragiſchen Ende. Der den Vordergrund tritt. — tragenden Kräſte. und äußeren Gegenſätze. von den Wirkungen eiger Dazu wird der B. Z. (Allerheiligen) die S + die früheren brechen. In Frankreich )0 Ottenhöfen, 26. des Prinzen Max beſchuldigt wird. Er konnte in ſeinen Kriegs⸗ erinnerungen, deren Entſtehung erheblich zurückliegt, auf dieſe Sie Er führt die Darſtellu Verhältnis der inneren zur äußeren Politif in dieſem Bande dur Während die Erfolge des U⸗Bootkrieges eine i lang den Glauben an eine Bezwingung Englands nähern konnten, 05 militäriſchen Kräfte ſich zum äußerſten Widerſtand wohl in der inneren Politik, wie in unſeren Bezi enoſſen bereits die bedenklichen Folgen einer allzu großen Bean Bundesgenoſſen brachen zuſammen. Und de die Revolution ihr Haupf erhob, blieb auch uns nichts, als die enteh ſah Waffenſtillſtandsbedingungen anzunehmen. Die innerpolitiſche Entwiuſ bis zur Parlamentariſierung erfährt eine eingehende Schilderung, die auf intimſte Kenntnis der zugrunde liegenden Vorgänge ſtützt. Cae Vorſtoß im Reichstage wird infolge der während der Drucklegung b Bandes ſtattgefundenen öͤffentlichen Polemif in einem auſſchlu Nachwort behandelt.— So liegt nunmehr zum erſten Mal ein reiches Werk aus berufener Feder vor, das den geſamten Wel militäriſchen, politiſchen, wie die wirtſchaftlichen Vorgänge in ihrer wene ſeitigen Bedingtheit zur Darſtellung bringt. Letzte Meloͤungen. Der Berliner Melallarbeiterſtreik. JBerſin, 30. Okt.(Von unſ. Berl. Büroh. Die unabhangee und kommuniſtiſchen Drahtzieher wollen den Metallarbe dadurch von neuem in vollem Umfange beleben, daß ſie breiten, die Arbeitgeber wollten die Rechte der Arbeiter. 15 d ehen. Es geſchieht in dieſen Heften, dis 725 U en Ergänzung der eee 9 8 kechtfertigen die Entſchließung in jenen ſchweren Zeiten. Währe itern der 8) zeigte, wie Hindenburg und Lu dendo für eine Friedensvermittlung durch die Regierung der Miederſe infolge des ablehnenden Verban Oeſterreichs nicht zuſtande kam, das zweite Heft das Fr ſten und Waffenſtillſtands⸗Angebot eei Heeresleitung dazu behandelte, bemüht ſich das neue(dritte 15 lt⸗ jedo um den Beweis, daß nicht die Oberſte Heeresleitung, ſonder 8 e n in u. Co., Berlin.) rlauf der Ereigniſſe bringt es mit ſich, uſam geſchrieben: Aus Arbeitgeberkreiſ mitgeteilt, daß im Verband Berliner Metallinduſtriellen nie daran denkt, die Rechte der Arbeiter irgendwie zu beeintr Es handelt ſich lediglich darum, daß Neuwahlen der denen Funktionäre ſtattfinden ſollen Jugverkehr am Allerheiligentag. unt 8 Karlsruhe, 30. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der Karlsruher Ze be wird von zuſtändiger Seite mitgeteilt, daß am 1. Nove chnell⸗ und Perſonenzüg! Baden wie an Tagen vor Sonn⸗ und Feiertagen verk Wiederherſlellung der internafionalen Tele verbindungen. m. Eſſen(Ruhr), 30. Okt.(Priv.⸗Tel.) Wie der„Nhe Weſtfäliſchen Zeitung! gemeldet wird, ſoll für Anſang Novege eine internationale Strelke und reboluttange wegung, die über die ganze Welt ſich ausdehnen wi. ſeien die Vorbereitungen bald bee Okt. In Simmersba ſtrauß anhing, waren luſtig und ſannen noch auf einen Scha⸗ bernack. Sie geleiteten den Johann durch das Gäſſel, wo einer alle alten Stiefel des Dorfes flickte, der ſeit Jahren ein Ziel des Spottes war bei ſolchen Anläſſen. Und ſo einmütig, als ſäßen ſie in der Spinnreih, ſtimmten ſie plötzlich das alte auf ihn gemünzte Lied an: Der Schuſter⸗Sepp, der wandern ſoll, Weint laut und jammert ſehr: „O Mutter lebet ewig wohl, Euch ſeh ich nimmermehr.“ Die Mutter greint entſetzlich: „Das laß ich nicht geſchehn, Du darfſt mir nicht ſo plöglich Aus deiner Heimat gehn. „O Mutter, nein, ich muß von hier Iſt das nicht jämmerlich?“ „Mein Kind, ich weiß dir Rat dafür, Verbergen will ich dich. In meinem Taubenſchlage Verberg ich dich, mein Kind, Bis deine Wandertage Geſund vorüber ſind.“ Mein guter Seppel merkt ſich die⸗ Und tut als ging er fort, Nahm kläglich Abſchied und verließ Sich auf der Mutter Wort: Doch abends nach der Glocke Stellt er ſich wieder ein, Ritt auf dem Schuſterbocke Zum Taubenſchlag hinein Jetzt ſtanden ſie vor des Seppels Haus und kollerten lachend ihr Lied: Da ging er, welch ein' Wanderſchaft, Im Schlage auf und ab, Und wartete, bis ihm zur Kraft Die Mutter Nudeln gab. Beim Tag war er auf Reiſen, Und auch in mancher Nacht, Da hatt er mit den Mäuſen Und Ratten eine Schlacht. Begleitet von einem ſaftigen Fluch kam ein alter Bauern⸗ ſtiefel in die Mitte der Sänger geflogen und ſie beeilten ſich, Und guckt 2Wär ich Ich ſchlüg Johanns riß der nickend für all die mehr umſehen wollte bedurfte deſſen nicht, man zu Fronleichnam nichts Falſches durch. am Fronleichnamstag gebracht, die hatte er weiter zu kommen. Aber ſie ſchenkten ihrem Opfer auch das letzte Geſätz nicht: muſik. Ja, es ging. Einſt hatte ſeine Schweſter Streit Nicht weit von ſeinem Haus. Er hört, wie da ein Bettler ſchreit Mein Seppelein ergrimme, Macht eine Fauſt und droht: So ſcherzte man ſich zum Dorf hinaus. Aber als es das Ende gie⸗ chlug die Stimmung um, den Be aden ab. Und es gab ein groß Hä teln und Glückwünſchen. Johann blieb feſt. Er nahm Ziehharmonika, die ihm an einem Lederriemen an der Seite baumelte, zur Hand und ſpielte: Miß i' denn, muß Zum Städtle hinaus, Städtle hinaus und marſchierte tapfer weiter, nur mit dem Kopfe den urufe und Grüße der Kameraden. Begleiter war, da ſchwenkte er den Hut und grüßte doch einmal den heimatlichen Kirchturm und alle, die in Schutze wohnten. Wer weiß, ob er je wiederkehrte. Paul freihaben, für ein Tänzchen im Großen Und die ſchwäbiſchen— 9 9 putzten ihre 9 1% blank. Die Geige vermochte freilich keiner von ihnen 0% b. zu führen, dafür hatte bloß der Herr Oberlebrer eine ½ aber blaſen konnten ſie tüchtig. Die türkiſche Muſik, da* wieder gehört, die verſtanden aue ihr Kapellmeiſter, der Eckerts Mathes, war nicht uſſe Muſikkorporal geweſen im Deutſchbanater Regiment, chandbar gixte, hatte er's beſonders ſcharf. Mit dem eter probte er alle Tänze durch, ebe er ihn wiede larinette ließ. Na, es ging. Die lieben alten Li die ſich die Ureltern einſt aus dem deutſchen Vater zum Schlag hinaus. nicht in der Fremdee dich mauſetotl“ i' denn er ſich. Aber als er außer Sich ** des ſie wollte den Sonntag vor Auf die vorwitzige Klarinette, immer was Extras ſpielen wollte * ede lan ſicherer im Maulwerk als die (Fortſetzung folgt.) neutralen Friedensvermittl und die Stellung der Oh Maf es war, die den Weg de⸗ ſammenbruchs beſchritt. Die gemeinſame Tendenz dieſer Sch iſt, darzutun, daß planmäßig gegen General Ludendorff ge worden iſt, um den Weg zur Revolution frei zu haben. Weiter iſt ſoeben von Helffrichs Kriegsbuch der dritte arbei 90 des Weltkrieges vom Eingreifen Amerilaz 1 chaus e rüſteten, zeigten ſi ehungen zu rie Kräfte. Die Rulitrifis, die Friedensveſolutton und Kanzlerſchaft Michaelis waren Symptome der inneren Ueberſpan Volk, durch allzu große Opfer erſchöpft und durch Propaganda macht, begann ſeine Rechte zu fordern. Einhlick in den Gegenſatz der beiden Mittelmächte. Mangelhaftes Zuſawn arbeiten der Verbündeten, ebenſo wie zwiſchen Regierung und 05 Heeresleitung bilden den Refrain oft wlederholter Klagen des Verfaf e ruſſiſche Revolution ſchien den Ausweg aus der Verwirrung zu Der Oſtfriede entlaſtete uns militäriſch, aber er vertiefte die inneren Als der letzte militäriſche Auſſchwung, 0 Entſcheidung bringen ſollte, ins Stocken geriet, begann der der um ſo ſchneller erfola“; mußte, als Heer und Heimat bereits allzue kriegsfeindlichen Propaganda erfaßt waren als ſchließlich im eigenen 1 Die polniſche Frage erd aa umſee mſee tkrieg, 1, verſdle chre, graphen m. Köln. 30 Okt.(Priv.-Tel.) Wie die Internateng Depeſchenagentur aus Paris erfährt, ſind ſeit einigen Toig Telegraphenverbindungen zwiſchen Frant England und Spanien im Großherzogtum Luxemburg im Saargebiet wieder hergeſtellt worden. In Kürz die Telegraphenleitungen zwiſchen Frankreich und Schweiz und England ebenfalls wieder hergeſtellt ſein e weh ch fiel der jährige Franz Michael Beßler beim Obſtbrechen vom Baumt ſtarb infolge der Verletzungen. — — ——— * Es ging ein Aufatmen durch die dreitauſendköpfige meinde vor dem Schnitt. Ae Frühſommerarbeit war die Kartoffeln und der Kukuruz waren gehäufelt, die 1 gärten aufgebunden, die Brache gepflügt. Man ſchnaufteg und konnte Kräſte ſammeln für die größte Arbeit de 1 res, die freudigſte und ſchwerſte zugleich. Aber die 1 e Wirts! 00 e an elh an *9 8 en nd da⸗ ie Bau! daß 4 ö 1 00. 797 fe el 0 + JSJ! ⁵ð ͥ ̃ ⁵̃œñ SSE/ ·AA˖··/· SASĩSASS ——— S= 155 dle 0 1 — ken 39. Oktober 1919. Mauubeimer Generui-· Ameiger. ¶Abend · Ausgude.) F5 ¾ 5 3. Seite. Nr 503. Samstag(Allerheiligen) fällt die Abendausgabe aus. gausgabe erſcheint um ½ 12 Ahr. Wir bitten deshalb, für die Samskag-Mittagausgabe uns längſtens bis vormittags zu übermitteln. 9 us Stadt und Land. terhaltung der Orduung auf den Bahn⸗ höfen und in den Zügen. Jeit iſt ſeitens, des Vahnperſonals mehrfach Klage 15 worden, daß gewiſſe Teile des reiſenden Publikums, nde im jugendlichen Alter, ſich in der rück⸗ Weiſe über die im Intereſſe der Betriebs⸗ heit im Bahnverkehr erlaſſenen Beſtimmungen und Betriebsordnung hinwegſetzen i der Aufrechterhaltung der Ordnung Schwierig⸗ ten Wiederholt haben ſich Reiſende zu den gröbſten Tätlichkeiten und Widerſetzlichkeiten den Vahnbe⸗ Da das mitreiſende Publikum rdnung bisher de: Die Geſchäftsſtelle. 2 2 — . S. 85 — — —. 28 E. 5 8 hinreißen laſſen. onal bei der Aufrechterhaltung der eiſe eine Unterſtützung zuteil werden läßt, vielmehr ſegen dasſelbe Partei ergreift, ſind die Bahnpolizei⸗ 9 ir Ueberfüllung der Züge den Ausſchreitungen der ſegenüber oft völlig machtlos, ſodaß ſich die Eiſenbahn⸗ Bimungen ſehen, in Notfällen künftighin die Unter⸗ ezirksämter bei der Handhabung der Bahnpolizei in nehmen Angeſichts dieſer Tatſachen und im Intereſſe 1 Vorgehens gegen die häufigen Ausſchreitungen der nd der baldigen Wiederherſtellung der früheren, zur lung des Bahnverkehrs und zur Verhütung von Un⸗ unerläßlichen Ordnung hat nach einer amtlichen Mit⸗ Generaldirekdion der 78 en an das Miniſterium die Bitte gerichtet, die Be⸗ ung der zuweiſen, die Eiſenbahndienſtſtellen bei der Hand⸗ Das Miniſterium des er Bitle eniſprochen und die Bezirksämter mit der iſung verſehen. wurden die Bauinſpektoren Friedrich Honikel in ſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Konſtanz, Nudolf ert sruhe zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Hei⸗ Haug in Karlsruhe zur Kulturinſpektion daſelbſt, daumeiſter Hugo Fehrenbach in Forbach zur Kul ⸗ l überg, Julius Vank in Freiburg und Eugen srube zur Bauinſpektion für das Murgwerk in For⸗ rn zur Waſſer⸗ und Straßen⸗ ch, ſowie die Eiſenbahnſekretäre Adolf Schmitt öhe nach Baſel, Karl Meerwarth in Biberach⸗ ſeim Induſtriehafen, Karl Ehret in Weil⸗Leopolds⸗ nud Johann Maurer in Müllheim nach Weil⸗ Ruheſtand verſetzt wurde Rechnungsrat Fran n in Karlsruhe auf ſein Anſuchen. 5 Eine Nachricht, die für die ſeſchädigten von großem Inkereſſe ſein dürſte, Fl mn. Wie vom Reichsminiſterium des Innern der iegerbeſchädigtenkommiſſion mitgeteilt wird, iſt der derdzelehes über die durch den Krieg unter der Zivil⸗ rurſachten Perſonenſchäden bereits ferriggeſtellt. Die i der Nationalverſammlung wird nach Tunlichkelt des Ankaufs und Feilhaltung ausländiſcher Landespreisamt, Zweigſtelle Mann⸗ uns: Wir machen darauf aufmerkſam, daß aus⸗ etten, für die eine Einfuhrgenehmigung nicht nach⸗ kann, weder angekauft noch feilgehalten werden uwiderhandlung erfolgt 175 zu unterſtützen. refzger in Ache verden Wa 0 dunde wetter, das dieſes Jahr, dat, verträgt ſich ganz und gar nicht mit den geringen „ welche die Bevölkerung im Keller hat. Heute ei ſtarkem Nebel ſtarker Reif die Dächer. Auf unter Null iſt in der verfloſſenen Nacht die Tempe⸗ Im Schwarzwald toben Schneeſtürme. embergiſchen Oberland werden ebenfalls ſtarke Fot. Pabei iſt noch niel Obſt auf den Bäumen. riften ſieht man weidende Kühe. In Frankfurt a. M ſind faſt gleichzeitig ſtorben, die lange Zeit im öffentlichen Leben ſtizrat Dr. Berthold Geiger, der Vorſitzende der und Ehrenvorlitzende des Anwaltsvereins und des Beſchlagnahme ſo ungewöhnlich früh Notarnereins, der viele Jahre hindurch als Mitglied der Fortſchriti⸗ lichen Volkspartei der Stadtverordnetenverſammlung, dem Kom⸗ munal- u. Provinziallandtag führend angehörte, und Juſtizrat Dr Moritz Paſſavant, der eine Zeitlang als Mitglied der National⸗ liberalen Partei dem Stadtverordnetenvorſtand angehörte und im übrigen als feiner Kenner der Frankfurter Kunſt in verſchiedenen Körperſchaften wirkte. Polizeibericht vom 30. Oktober(Schluß). Kellerbrand. Geſtern mittag brach im Keller Q 2, 1 Feuer aus, welches don den Hausbewohnern bald wieder gelöſcht werden konnte Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch unbekannten Tätern wurden in den letzten Tagen dahier entwendet: In der Zeit vom 27. auf 28. Oktober mittelſt Einbruchs in den Zigarren⸗ kaden Waldhofſtraße Nr. 17 Zigarren und Zigaretten im Werte von etwa 5000 Mark. Die Zigaretten in chteln verpackt tra⸗ Ren die Cabinett, Wiesbadener Club, Kaiſergold, Pe⸗ u⸗Co, Amerikan, nited⸗States, Nevikot und Goldflak. In der Zeit vom 25. bis 27. Oktober und am 2. Oktober im Lagerplatz Verbindungskanal linkes Ufer 10, ſechs Kiſten deutſche Kernſeife. zwei Kiſten franzöſiſche Toilettenſeife, 68 Kilo franzöſiſche Schoko⸗ lade und ſechs Kiſten Oelſardinen im Geſamtwerte von 6000 Mk Am 28. Oktober nachmittags aus dem Garderoberaum der Handels⸗ kammer B 1, 7 ein ſchwarzer Frühjahrspaletot mit ſchwargem Seidenfutter im Werte von 1800 Mark, ein Paar Winter andſchuhe im Wert von 15 Mark, ein Rheinbrückenpaß, auf den Namen Lippmann und eine ahdienliche für die Straßenbahn im Werte von 220 Mark. Um dienliche Mitteilungen erſucht die Schutz⸗ mannſchaft. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Schuhmacher Andreas Die tzer aus Worms, welcher vom Polizeiamt Gießen wegen Diebſtahls eines Mikroſkops und eines Fernrohrs im Werte von 10 000 Mark ſteckbrieflich verfolgt iſt, der 19 Jahre alte angebliche Student Heinrich Arntz von Eſſen wegen Betrugs, Betrugsverſuchs, Dieb⸗ ſtahls, Anfertigung falſcher Legitimationspapiere und falſcher Namensangabe, verübt im e Durchgangslager, der Renzſtr. Nr. 9 wohnhafte verheiratete Kaufmann Moritz Mayer wegen andels mit Zigarren, ein in der Alphornſtraße wohnhafter 36 Jahre alter Zigarrenhändler wegen Sittlichkeits⸗ serbrechens, ferner ein Kindermädchen von München, ein Tag⸗ öhner don Liesdorf, ein Maſchiniſt von Steinfeld, eine FJabrik⸗ arbeiterin von Peine, eine Köchin von Böckenbach, ſämtliche wegen Diebſtahls, ſowie 2 vom Unterſuchungsrichter in Stuttgart zur Verhaftung ausgeſchriebene Taglöhner von Sulzbach un Stutt⸗ gart⸗Wangen wegen ſchweren Diebſtahls und ſchließlich eine vom Amtsgericht Matbach ebenfalls wegen Diebſtahls ſteckbrieflich ver⸗ folgte Frauensperſon von Bahrenbronn. Parteinachrichten. Deufſche demokratiſche partei Maunheim. „Der Zweifrontenkampf der deutſchen Demokratie.“ Die Mitgliederverſammlung des e eeee eins Lindenhof am Dienstag Abend wurde vom Vorſitzenden. Herrn Profeſſor Gſcheidlen, eröffnet mit dem Hinweis auf den neuerlichen Beitritt der Partei zur Regierung, und mit einem warmen Nachruf auf den Tod des Parteiführers Naumann Nach einem kurzen Bericht von Frau Buchdruckereibeſitzer Gengenbach über die kürzliche Tagung der demokratiſchen Frauenorganiſationen in Karlsruhe ſprach Herr Parteiſekretär Ritzenthaler über der deut⸗ ſchen Demokratie. Ausgehend von der 5 der augenblicklichen parteipolitiſchen Konſtellation im Reiche— demo⸗ kratiſcher Verfaſſungsblock auf der einen Seite, Oppoſition auf der Linken und auf der Rechten— erwog er die Möglichkeiten der Ver⸗ ſchiebung in der Mehrheitsbildung und kam zu dem Ergebnis, daß eine aktionsfähige Regierung unter dauernder Ausſchaltung einer der drei Hauptparteien ein Bing der Unmöglichkeit iſt. Der nächſte Wahlkampf wird ſich zwiſchen der Sammlungspolitik obſpielen. Redner ging im einzelnen auf die Sammlungsbeſtrebungen bei der Mehrheitsſozialdemokratie ein, welche ſich nach links zu ver⸗ längern wünſchen mit ihrem Sammlungsruf zur Herſtellung einer geſchloſſenen ſozialiſtiſchen Front, bisher aber bei der U. S. P. auf kaube Ohren geſtoßen ſind. Die Sammlungsbeſtrebungen aus dem liberalen Lager weiſt der Redner, ſoweit ſie der deutſch⸗demotrati⸗ ſchen Partei gelten, mit aller Entſchiedenheit zurück. Auf Grund der Geſchichte des deutſchen Liberalismus legte er dar, daß die deutſch⸗demokratiſche Partei ſich zur Sammlungs par tei des fortſchrittlichen Bürgertums entwickelt habe, und daß eine Sammlung nur auf ihrem Boden möglich ſei. Die deutſch⸗ liberale Volkspartei wurde dabei einer beſonders eingehenden Würdigung unterzogen. Dieſe Parter, die im Dezember auf Grund einer programmatiſchen Kundgebung, in welcher ſie ſich zu einer„wahrhaft demokratiſchen Politik“, zu einem„demokrati⸗ ſchen Wahlrecht“, ſowie zu einer„demokratiſchen Ausgeſtaltung und Selbſtverwaltung“ bekannte, hat auf ihrem kürzlichen Partei⸗ tag in Leipzig erklärt, daß ſie den Wahlkampf„mit aller nur denk⸗ baren Entſchiedenheit gegen die Demokratie“ führen und zugleich ein freundſchaftliches Verhältnis zu den Deutſchnationalen pflegen der Fall dr. Stahl. kurz gemeldet wurde, hielt geſtern der Orts⸗ Förderung Deutſcher kleinen Harmonieſaale ſeine diesjahrige ordent⸗ Nach der Erledigung der T r auch ein Antrag auf Erhöhung des Mitglieder · auf 5 Mark ſtand, der einſtimmig angenommen trotz dem Proteſt des Herrn Karl Eberts, dem ern anſchloß, der„Fall Stahl“ zur De⸗ des Herrn Fenten, der Theaterkultur⸗ Angelegenheit zu ver⸗ der Mehrheit fand. Nunmehr ergriff ort, um u. a. folgendes auszuführen: r einigen Wochen einſetzende Aktion einzelner n Karlsruher Intendanten Fuchs gleich daß ſie ſich zu einem Kampf der Pre ſe en Endes wehrloſen Menſchen entwickeln kounte, den Angriffen der Gegner denn auch lä dre, wenn ſeine eigenen Berufsgenoſſen in Kar zeim nicht den Mut des Bekenntniſſes und der Ab⸗ en und wenn ihnen nicht ein Teil der deutſchen Erkenntnis beigeſprungen wäre, daß die Kritik rſchritten habe, weil ſie hne ſeine Tätigkeit auf ßgebender Körperſchaften des Verbandes zur ammlung ab. rt, eine ſolche n Grenzen übe vorgegangen ſei, ertrauen ma Ferſt abzuwarten.“ rurteilte ſodann aufs ſchärfſte die von Herrn wandten Mittel, zu denen auch der Mißbrauch verandes deutſcher Schriftſteller gehört, und beabſichtigten Einſtellung der geſamten Theater⸗ u einer brutalen Vergewal⸗ d dem Künſtler das Recht für einen Berufsgenoſſen öffentlich in die wenn er in ſeiner Standesehre an all lag hier für die Mit Die Bereitwilligkeit der g genheit vor einem neutralen Schlichtungs⸗ ehandeln, wurde durch immer neue Vorbehalte dbor zwei Tagen las man erſt in dem Organ am erweiterter Form in der„Volksſtimme“ einen icherts, der den eigenen Berufsgenoſſen ins Ge⸗ beileibe nicht mit der Preſſe zu verderben, r Kritik“ geben dürfe— was in der Praxis, ein altes Ammenmärchen iſt. thält Stellen, die ſehr wichti . a. die Verſicherung Weicherts, daß 2 Wen auch nicht gerade wertlos ſein wird, Dr. Vertrauenskundgebung unterbreiten würden, die eiben und die Beſonvenen wohl zur Ueberlegtheit Wie ich aus ſicherer Quelle ertrauenskundgebung, von der Richard Weichert urt aus bereits mit Hochdruck geworben wor⸗ einflußreiche Kritiker ſollen ihre Unterſchrift ge⸗ Namen mögen an ſich noch ſo ſchwer wiegen, n kein Kulturmenſch wir enannten Genoſſen⸗ und ſehr richtig Garückführen werde“. aus Heidelberg und Frankfurk ſtützen, ohne die Arbeit des Inten⸗ danten Fuchs perſönlich beurteilen zu können, und ſie ſchnellen in die Höhe vor der Wucht der Zeugniſſe, die Männer wie Wilhelm Abendroth, Erb, Wetzlar, Karl trecker und Erich Köhrer auf Grund jahrelanger Zuſam⸗ menarbeit oder perſönlicher kritiſcher Beſchäftigung mit dem an⸗ gefeindeten Karksruher Intendanten heute fällen. Dieſe Er⸗ dentns hat auch die Mehr zahl der bren Zei⸗ tungen geleitet, als ſie ſich entweder ausdrücklich zugunſten der Bühnengenoſſenſchaft entſchieden oder einen neutralen Stand⸗ punkt einnahmen, weil ſie die Künſtler nicht dafür büßen laſſen wollten, daß ſie in dem ungleichen Kampfe gegen die dacht der Druckerſchwärze die Poſtulate der Gerechtigkeit und Menſch lichkeit für ſich in Anſpruch genommen haben. Und ich blelbe dabei: die Kritik begibt ſich aller ihrer Rechte, wenn ſie nicht anerkennen will, daß auch ihr Grenz en ge⸗ ſti f' ſind Nach errn Droop ſprach Herr Kammerſänger Wilhelm Fenten uͤber dem Beſchluß der ühnengenoſſenſchaft, Dr. Stahl als Kritiker ihrer Leiſtungen ſolange nicht anzuerkennen, als bis er die gegen ihn erhobenen Vorwürfe widerlegt habe. Fenten agte wörtlich: Da wir nun grundſätzlich auf dem Standpunkte t, einen Menſchen zu disquali⸗ fisieren, bevor er in der Lage war, an der ihm angewieſenen Stelle u zeigen, was er kann und will, daß es aber direkt verwerflich iſt, dies mit ſolch ungenügendem und parteiiſch disponiertem Ma⸗ terial zu tun, wie dies Herr Dr. Stahl im Falle FJuchs getan hat, ſo lag für uns keine Veranlaſſung vor, unſere Anſicht über Herrn Dr. Stahl zu ändern; eine andere Lage würde geſchaffen, wenn Herr Dr. Stahl ſeinen disqualifizierenden Proteſt gegen Perrn Fuchs zurücknähme, in dieſem Falle würde auch unſer Beſchluß ſtehen, daß es nicht angängig iſ automatiſch erledigt ſein.“ Herr Landgerichtsrat Dr. Leeſer ſtellt feſt, daß die beiden Referate der Herren Droop und Fenten ganz frei gehalten waren ganz im Rahmen der ideellen Sach⸗ lichkeit geblieben ſeien, und erkannte beſonders an, daß ſich Herr 0 warm für die Sache der Schauſpieler einſetzte, obwohl er damit rechnen mußte, ſich dadurch Angriffen ſeitens ſeiner 5 5 ſſe ausgußegen. Ackr Dr. Leeſer ta⸗ delte jedoch die Ausweiſung Dr. Stahls aus dem Theater. Auch von perſönlichen Angriffen und Droop Berufsgenoſſen von der Pre Herr Dr. Stern verurteilte dieſes Vorgehen. Darauf erwidert Herr Grünberg, daß Herrn Dr. Stahl des Theaterkulturver⸗ bands in Karlsruhe bewußte Lüge und bewußte Fälſchung vorge⸗ worfen worden war und er ſich von dieſen Vorwürfen mit keinem Wort hätte reinigen können. Das Vorgehen der Künſtler ſei daher anläßlich einer Gründungsverſammlun berechtigt geweſen. Hierauf erhielt Dr. Schönfeld⸗Karlsruhe das Wort. Er be⸗ tont, daß man einen Weg ſuchen müſſe, über juriſtiſche Genauig⸗ keiten hinweg eine Einigung zu erzielen. Herr Dr. Stahl habe Dr. Stahl habe nicht nur den Intendanten Fuchs nein, er habe allen Künſt⸗ Waſſer abgegraben. Sie ſeien efahrdet worden. Dr. Scholn⸗ ſich in Karlsruhe nicht verteidigen können. lern des Karlsruher Theaters alle in ihrer Exiſtenz aufs ſchwerſte 9 feld ſchilderte ſodann kurz den Wahlvorgang. ſie bedeuten nichts, wenn die Herren ſich nur auf die Orientierung will. Es iſt nicht der Ideengehalt der liberalen Volkspartei, welche ihr neue Anhänger zuführt, ſondern die Mißſtimmung des unpolitiſchen Bürgertums, das, wie kiniſter Hummel einmal trefflich ſagte, ſich„die großen Kottletts nicht ohne Monar⸗ chie“ denken kann. Aus dieſem Grunde, und auch um ſich nicht von den Deutſchnationalen den Wind aus den Segeln nehmen zu laſſen, hat ſich die liberale Volkspartei Sdes e für die Wieder⸗ aufrichtung der Monarchie erklärt, ein g, der nur durch ein Meer von Bürgerblut führt. Der Redner iſt der Ueberzeugung, daß praktiſche Politik nur auf demokratiſcher aeee e mit der Arbeiterſchaft uptie iſt. Daraus ergibt ſich die Notwendig⸗ keit des Zweifrontenkampfes der demokratiſchen Partei und des Verfaſſungsblockes gegen die antidemokratiſchen Grup⸗ pen auf der Linken und Rechten. In der Diskuſſion lehnte Herr Direktor Wü ſt den Gedanken eines Revanchekrieges unbedingt ab und ſprach ſich für den Völker⸗ bund aus, welcher die Gleichheit aller Beteiligten zur Voraus⸗ ſetzung und die des Friedensvertrages zum Ziele haben muß. Herr 8 rer Weber unterſtrich die Ausführungen des Referenten und ging im Näheren auf die politiſche Haltung des Zentrums ein. Frau Stadtv Kromer wieß darauf hin, daß auf dem Leipziger Parteitag der liberalen Volkspartei die Stellung zur Monarchiefrage durchaus keine einmütige war, und in ſich den Keim der Spaltung trägt. Fräulein Mehwald rief die Frauen zu einer eifrigeren Mitarbeit in der politiſchen Ar⸗ beit auf. Nachdem dann noch einige interne Parteiangeleten⸗ heiten beſprochen worden waren, wurde nach einem zuſammen⸗ faſſenden Schlußwort des Referenten die Verſammlung vom Porſitzenden geſchloſſen.„ Deuiſche liberale Bolksparlei.. Auf den morgen, Freitag, den 31. ds. Mts., abends 8 Uhr, im unteren Saale des Ballhauſes ſtactfindenden Vortrag des Herrn Rechtsanmalt Dr. Steiner, Heidelberg, über„Das Betriebs⸗ rätegeſetz“ wird hiermit beſonders hingewiefen. Nach dem Vortrage freie Ausſprache. Gäſte— Freunde der. Partei— ſind herzlich willkommen. vergnügungen. 4 e 100 Im Kabarett„Wilder Mann“ verabſchieden ſich, ſo wird uns ge⸗ ſchrieben, am morgigen Freitag die zur Zeit engagierten Künſtler, welche im Oktober das Publikum durch ihre Darbietungen erfreuten. Wir nennen in erſter Linie Frl. Leſſy Danhy, welche allabendlich durch ihre vortreff⸗ liche Geſangs⸗ und Darſtellungskunſt großen Beifall fand, ferner die beiden Tänzerinnen Geſchwiſter Banko in ihren Tanzſpielen. Samstag, den 1. Nopember treten zum erſten Male auf die Verwandlungs⸗Tönzerin Frl. Dellbrügge., die Vortragsſoubrette Frl. Anny Bartello, das Schweizer Jodlerduett Gretl und Mia Karbo, der ſächſiſche Komiker Otto Die ber, der Konferenzier Albert Ru ſt und das Bardello⸗Duett. ie muſikaliſchen Darbietungen der Hauskapelle unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Müller, welche als erſtklaſſig bezeichnet werden können, rechtfertigen den guten Ruf des Unternehmens. Für die künſtler ſche Leitung verpffichtete der Inhaber des Lokales, Herr Piſto n, den Direktor Friedr. Kerſebaum, der nunmehr die geſamte——.— Leitung übernommen hat und verantwortlich zeichnet. Wir wünſchen dem Unternehmen den weiteren Erfolg wie bisher. Welternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelkerwarte in dtarlsruhe. Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Beobachtungen vom Donnerstag, den 30. Oktbr. 1919, 8 Uhr morgens(MEZ). Luftdruck Wind Nlederſchlag der 5 i Temp.. Ort in d Aiſchta Ste Wetter letzten an und. Hamburg 762.7 1[NNO ſchw.] Nebel 0¹⁵ Königsbergg. 764.5 0 O ſtarkbedeckt 1280 rankfurt a. M. 763.1—1 N ſchw. Nebel 8 ünchen 7630—1 ſchw. halb bed. 55 Kopenhagen. 1765.0 5 ONO ſtark bedeckt 0 Stockholm 17728 3 0 mäßig wolkenl. 7 Haparanda 779.6—11 ſchw. bedeckt 0 aris.[ 754.4 1 ONO mäßig, Regen 13 Marſeille7622 2 NW. ſchm. dunſtig 0 Wien 758.3 2 WNV/] ſchw. bedeckt 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(Tes morgens) zuft⸗[Tem⸗ J2 Abe Na bes 8 8 Bind 3 d eſi 8 865 5 85 7 8 28 1 ine en S e 8/RichStrte 8 S ergen Karlsruhe:.127762.—3 6—3— ſtiſl weitl. 05 Feldberg bam.]“] 1499629.9——(—7 S ſchw. klebel!“ 2 e Schneehöhe 40 em, pulveriger Neuſchnee Allgem⸗iner Witterungsbericht. 85 Das geſtern über Holland liegende Tief iſt nach Weſtfrankreich gezogen. In Laufe des geſtrigen Tages ließen darum im Schwarz⸗ wald die Schneefälle nach. Die Ebene blieb faſt äberall trocken. Bei aufklärendem Himmel iſt in der Nacht leichter Froſt eingetreten. Karlsruhe 3 Grad, Feldberg 8 Grad Kälte. Der jetzt über Frank⸗ reich lagernde Luftwirbel ſcheint ſich auszufüllen. 1 Wetterausſichten für Freitag, den 31. Oktober. Meiſt heiter Nachts Froſt, am Tage etwas milder als heute. Schneehöhe: Feldberg 40 Em., Todinauberg 25 Cm., Ba⸗ denweiler 1 Cm., Rippoldsau 1 Cm. Herr Dr. Leeſer teilt hierauf mit, er habe jetzt erſt er⸗ ahren, daß Dr. Fuchs der erſte badiſche iſt, der durch 3 Nertrauen der Künſtlerſchaft an die Spitze des Theaters ge⸗ ſieli worken ſer, und bezeichnete die Handlungswerſe des Herrn Dr Stahl deswegen als um ſo verwerflicher. Er müſſe das, was er getan habe, widerrufen. 1 errn Stadtrat Levi ſtellte den Antrag, eine Kommiſſion aus Mitgliedern des Theaterkulturverbandes und dieſem angehö⸗ renden Bühnengenoſſenſchaftsmitgliedern zu wählen, die an Herrn Dr. Stahl herantreten und ihn zur Abgabe einer loyalen Er⸗ klärung ee ſolle. 5 5 Zum Schluſſe betonte Godeck, daß die Bühnengenoſſen⸗ ſchaft Dr. Stahl ſolange nicht als Kritiker anerkenne, ſo lange er ſich nicht von den Vorwürfen der Gewiſſenlo igkeit und Unanſtän⸗ digkeit habe reinigen könen. Mit einem Schlichtun 0 ſei er als Obmannſtellvertreter einverſtanden, ſofern r. Stah ſich vor dieſem reinigen wolle. Ob ſeine Kollegen mit dieſem Vor⸗ ſchlag einverſtanden ſeien, darüber müſſe erſt eine neue Voll⸗ verſammlung der Bühnengenoſſenſchaften 1 Der Vorſitzende, Herr Dr. Kahn, ſtellt odann feſt, daß der Antrag des Herrn Levi angenommen wurde. 7 5 Die Verſammlung war damit beendet. Aus oem Mannheimer Kunſtleben. —(zAlavicrabend Luiſe Schatt.) Ju den hieſigen pianiſtiſchen Kräften, die raſtlos an ihrer Bervollkommnung arbeiten. gehört Luiſe Schatt. Ihr Anſchlaa bat an Nuancen, der Vortrag an Reife, das Spiel an Geſtaltungskunſt gewonnen. Und wenn geſtern bisweilen eine Unklarheit den günſtigen Eindruck trübte, ſo lag dies an dem etwas ſorgloſen Pedolgebrauch(zumal in den Fugen Bach s, Weismann, aber auch in Heinz Tieſſen s„Nacht am Meer“] Auch Fräulein Schatt hot'e ihre geſtrige Vor ragsfolge mit Ausnahme des einleitenden Ba chiſchen.dur⸗Präludium und Fuge(in Buſonis Vearbeitung) auf die Moderne geſtellt. Sie führte über Jul. Weismann formgewandt geſchriebene Paſſacaglia und Fuge Op. 25 M. Reger und Joſef Suk(den Sekundgeiger des böh⸗ miſchen Streichquartetts und Schwiegerſohn Dvoraks) zu unſerm Radikal⸗Exoreſſioniſten Arnold Schönberg und den Fron⸗ zoſe: Maurice Rauel und Claude Ddebuſſy. Den Be⸗ ſchluß bildete Heinz Tieſſen, durch ſeinen„Liebesgeſang und Rondo“ für Orcheſter in unſern Akademien bekannt geworden. Auch vom geſtrigen Programm ailt im ollgemeinen, was ich von Pem⸗ bours zeitgenöſſiſchem Klavierabend ſagte, es eröffnete nicht gerade einen roſigen Blick in den Stand unſerer heutigen Klaviermuſik. Das ſchmälert ſedoch das Verdienſt Fräutein Schatt's die Werke der Oeffentlichkeit rermittelt zu heben, in keinr Weiſe. Und es verdient ihr Bienenfleiß und ihre Gedächtniskraft(trotz eine⸗ Gedächtnis⸗ fehlers in der Bach ſchen Fuae), welche ſie inſtandeſetzten, ſämtliche Stücke gedächtniefre! zu bieten, rückhaltloſe Bewunderung. Als der Genießbarſte unter dea Neutönern erwies ſich Debuſſy, deſſen Prä⸗ ludium und Taccata ortigireller Züge nicht entbehren. Das gleiche darf von Maurice Ravel s„Jeux'eau“ geſagt werden. Auch Heinz Tieſſen's„Nacht am Meer“ feſſelt durch ararſen Klangſinn Ffrän⸗ lein Schait hatte ſich gründlich in ihre Aufcabe vertieſe und wußte die Sfücke technifch und muſikaliſch in anerkennenswerteſter Weiſe zu vermitleln.: M. —— 2 Seite. Nr. 303. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Donnerstag, den 30. elaber Hend Reichsbankausweis vom 23. Oktober. Berlin. 30. Okt.(Drahtb.) Nach der im Ausweis der Vor- woche zutage getretenen techt erheblichen Inanspruchnahme zeiste der Ausweis vom 25. Oktober wieder eine betracht- lieche Eptlastuntg der Anlasekonten- Im Zusammen- hang mii einem guten Absatz an Reichsschatzanweisungen. der die weniger großen Anforderungen des Reiches und der Pri⸗ vaten an die Bank wesenilich übertrai. gins die gesamte Ka⸗ pitalanlage um 2,224 Millionen auf 30 423.1 Millionen, die bank- mäßige Deckung für geieh allein genommen. um den gleichen Betrag àuf 30 28½% Millienen zurück. Auf der anderen Selle verminderten sieh die ſremden Gelder immer mehr in starke⸗ zem Maße, nämlich um 2 477. Millionen auf 8 586. Millionen. Die Entwieklung des Bedaris an Zahlungsmitteln gestaſtete sich hnlich wie in der Vorwoche, damit weniger ungünstis als in der entsprechenden Zeit jim Jahre 1918. jedoch Schlechter als in der gleichen Zeit der Jahre 1917 und 1916. In Noten und Darlebenskassenscheinen waren in der dritten Ok. toberwoche des Jahies 1916 8 Millionen. in der 3. Gktober- woche des Jahres 1917 192 3 Millionen in die Kassen der Bank zurbekseströmt. während im lahre 1918 499.4 Millionen und im laufenden Jahre 148,8 Millionen wibrend der gleichen Woche neu in den Verkehr gegeben werdlen mußten. Als Srund für die seit einigen Wechen wieder beobachtete Zunahme des Geldumlaufes kommen u. 2. neben den erheblichen Zahlungen an die Ententetruppen in den besetzten Cebieten insbesondere die fortdauernden illegitimen Ab⸗ AHässe in das Ausland in Frage. die telis mit der Kapftalſſucht. teils mit der Einfuhr von überflüssigen Genubmitteln und Luxuswaren zusammenhängen. Der Banknotenumlauf stieg in der Berichtswoche um 236.4 Millionen auf 30 223 3 Milſionen. Dagesen verminderte sieh der Umlauf an Parfchenskassem- scheinen um 9os Millionen auf 11 323.3 Milſionen. Die Be- stände an Gold, Reichskassenscheinen und Scheidemünzen zeigen nur unwesentliche Veränderungen. Der Darlehensbestand an Deflehenskassen- cheinen ermäßigte sich um 63 Milſionen auf 20 776.2 Millionen. Ein dieser Abnahme entsprechender Betrag an PDar- lehenskassenscheinen wurde der Darichenskasse von der Reichsbank zurückgegeben. die ihrerseits. wie oben erwähnt. einen Rüebffuß an solchen Scheinen aus dem Verkehr in Höhe von 90 6 Milllonen zu verseiehnen hatte. Der eigene Bestand der Bank an Darlehenskassenscheinen wuchs auf 1307 Mill. Neild und an Gold in arren oder ausländischen Münzen, das Kilogtamm fein 784 Mark berechnet.* gegen die Vermögen(i 1000 Mart) Varwoche NMetallbestand„„„%„„%„%„%„„%%„%„4„*% 1114157— 405 darunter G Id 2„„„„„%„„4„46 t 1094481 631 Reichs- und Paxlehenskassen-Scheine 9138626 733 Noten ander,. Banken 1 7* 1282 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 30289 853— 2224 485 Lombarddarleken 4971— 582 Wertpapierbestand„ 2„%%%„„„6„„„„ 128 992—— 4105 Sonstiges Vermögen 2059562— 105020 Verbindlichkeiten. Orundkapital 2 2„„„„„„„„„„„„„„ 180000 ſunver.) Rücklagen„%%„„%„„„%„„„„„„%„ 99 498(unver) Notenumlau V390223285 + 236369 Finlagen„„„%%%%„%„„„ 8586524— 2477 188 Sonst. Verbindlichkeitt. 43067179— 11960 Der Kampf um den freilen Hafermarkt. Eine Anzahl von am Haferhandel interessierten Mitglieder des Vereins der Getreidehändler der Hamburger Börse hielt eine Aussprache über den Hafermarkt ab, in der besonders die sprunghafte Steiseruns der Preise Srörtert wurde. Es wurde darauf hingewiesen, daß der legitime Haferhandel kein Interesse an dieser Preissteigerung hat. Die Regierung ist vom Getreidehandel eindringlich und wiederholt gewarnt worden, einseitig den Handel mit Hafer aus der Ewangsbewirtschaftung loszulösen. Dennoch hätte dieser Um- stand allein die jeizige anormale Lage des Hafermarktes nicht kerbeiführen können. Mit dem 18. August, dem Tage. an welchem der Handel mit Hafer gesetzlieh freigegeben wurde. setzten die Preise für Loko-Ware mit etwa 60 per Zentner eln und senkten sich allmählich und ganz regelmäßig bis auf etwa 42 per Zentner ab schlesischer Statian, wobei sich für spätere Lieferungen bereits ein Report bildete. Der Hafer- markt gewann also ein durchaus normales Bild wie in Friederszeiten. Die Ruhe wurdle gestört durch den Erlaß des Haferdruschverbots Der Ablauf des Haferdruschverbots am 18. Oktober hätte zu einer Wiederkehr normaler Zustände füh- ten können, wenn nicht gleichzeitig dureh die Reichsgetreide- stelle die Aufrechterhaltung aller Ausfuhrver- bote bezw. der Erlaß solcher Ausfuhtverbote, wo sie noch nicht destanden., angeordnet worden wäre. Die Reglerunss- mannahmen führten zu weiteren Preissteigerungen. anstatt dem Hafermarkt sein normales Gebilde wieder zu geben. Die Generalversammleng des genannten Vereins erhebt karner die schwersten Bedenken gegen die Geschäftsführung des Reichswirtschaftsamtes hinsichtlich der Fleise l- und Fettversorgung. Deutschland ist trotz seiner schlechten Valuta in der Laga, bei Freigabe des Handels und der Einiuhr von Futtergetreide und Futtermitteln Sehweinefleisch im Inland ganz wesentliek billiger zu erzeugen als für 10, das Pfund. wWelchen Preis wir jetzt an das Ausland bezahlen. Die Frei- gabe des Futtermittelhandels würde die Schweinemäster und die Milchrroduzenten in die Lage setzen. ihre Erzeugung zu erhöhen, und damit die Einfuhr teurer ausländischer Produkte ausschalten. Börsenberichie. Frunkfurter Wertpaplerbörse. Franklurt, 30. Okt.(Eig. Drahtb.) Die feste Stimmung hielt bei der Eröffinung an und das Geschäft war auf dem Montan- aklienmarkt recht lebhaft. Feste Haltung bewahrten besonders Phönix Bergbau, welche 2% höher einsetzten und sich im Ver- laule weiter steigern konnten. Ferner hoben sich Mannesmann um%½%% auf 220, Gelsenkirchen 35. Oberbedarf und Deutsch- Luxemburg blieben behauptet. Daimler Motoren waren 39%/ nied- riger. Schiflahrtsaktien wurden in großen Beträgen umgesetzt, besonders lebhaft gingen Nordd. Lloyd um(133), Hanburger Paketfahrt war auf Hamburger Käufe stark geiragt 130 + 438. Unter den chemischen Aktien, die sich ruhiger stellten, erfuhren Scheideanstalt eine Kursaufbesserung von 1035 auf 480. Badische Anilin waren zirka 2% gebessert, Th. Goldschnudt abgeschwächt. AEG. verloren 3½6. Schantungbahn gut behauptet. Im freien Verkehr wurden Julius Sichel lebhaft umgesetzt(700). Am Markt der Auslandswerte behielten Missouri Certifikat die Füh- rung. Die Kurse hoben sich weiter um 57 auf 200, gaben dann aber auf 107 nach. Baltimore Ohio war stark schwankend 386 30—32. Auch Kanada Shares schwächer 360. Steaua Romana 990—15, Deutsche Petroleum 464——58, Deutsche Erdöl 510 bis 508. Kolonialwerte lustlos. Am Rentenmarkt gaben 35prox. Reichsanleihe 17/ auf 65 ½, Zproz. Neichsanleihe 30 auf 64 nach. Darmstadter Bank, Nationalbank für Deutschland lagen fest. Oesterreichische Kreditanstalt mit 100% 275 höher,. Kassaindu- 88.————————— striepapiere bewahrten ein ruhiges Aussehen. Türkischer Tabak sollen heute Wieder notiert werden, zirka 750. Hydromeier lagen im Angebot. Die Börse schloß bei schwankender Tendenz, Privat- diskont 4. . 8. 18—13.— Jautsohe Bank 233 73 Dresdner Bankx.— Aationaldk. 1. 0. 120.—125.20carbv. Höchst 123.—126. Ohfabe.Mannd. ag. Hypothekb 182.—l. Cb. Fard. Aubſh. Rrein-Cred.tök. 123.— 122.—d0. Ho zYKkO. othekd. 18 13—de. Rutgecsw. Isoonto 124.2523 Sdag ofantind. Booh. Serg. u. J. 223.—223 25 Al J..Ges fEd. .Luxemb.er 184.800.81./5 Gergmann W de senk Bergw 211 50218,30 Felten& gulli Harpen. Bergb 217.50221.—[Lahmeyer KaltwWesterg, 338.—3 Osohl.Elsb Bed. J80 25 59 Naen, Peler 40. Eisenind 178.7/ 71.50 FPhonixsergbau 273— 279.— Kön.Labran 181 50—.— 100.183. 20t f0 204l50 148.— 140.— 238.—297 180.28157½45 123.3026.50 ..5/25 2 Steana famans Osutsohe Pet oleum Baltimore and ohle elsblaft des NMannheimer Generàl-Anzeigel Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. a) Maunheimer. %%%en 8 adt Mannbelm v. 1904 tlld, ab 1919 4% Stadt NMannh Bank- und Industriepapiere. .⸗Ung, Staatsd zerl Handelsg. 162.50,162 500 ru&Bülfenger 42%.oementw.didg .8 50 Zad sobe Anilin 174.—7 78/ Cb.S0 eideatst 19.78 Ch.Griesb.Elek. — Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 29. 80% kHessen 40%Pekf..dtal. 7% Mül i0b. 114 9330] 28 14]4%%.Sohatz- 79.30 12.10J anw isung 77 80/ 77.80/% 0 goldrente 84.90J 87.75/% 40. con“. f. 79.10.100½½%0,Süderr,. 38 71.50 71.50 4½%% Paplerr. 66 50 841.— J% Tuck. Ad 04 84.78 63.0,40% F. Bagd. S. 1 42.—.60 6180 81.50/ 4% Türken unlt, 90 0 39.40% Trk. 1817 ArTdekenlose 6³.25 2 25 1e Ung. 1913 Bank · und lnd 29. 80 ½% V. u. V. ge cbe-Sobatranl. 1,%% l. Relohs-Schatzan reuss. Scha zaa eim von 1801 7 und 150 3% Stadt Man heim von 1812 Kündbar ah 1977 5e Stagt Bannheim v. 1898 40. v. 1285 00. v. 1088 kundb, 1903 Nodſe Stadt Nannz., 190,05 Kündbdar ab 1903/0 b) Deutsche 5% Deutoshe Relohs-Anl. unk. d. 1424 deutsohe Reichs-Anl. xdd. 6, unk b. 1825. unk. d. 1305 2½% beutsche fe. ohs- Anl. 80*.„ % l. flelohs-ScEatzafl, do. 1% 8ad. Ant v1919 unkd. b. 1883 3½ Bad. Anlelhe 31 2 Bayer..-.-.Al. 775 Bayr.pfär.,B.-Prlorit. e) Ausländische ½% best St.-Rent. v. 1913 4% Uagar. Go.-Rente St.-Rente v. 1910 2 1 Wa z. Ludwigsb—. Aascht. Kleyerz78.— MISoh⸗okect Adg. Siem.& Ha skU Hedd.Kup.& SK. Jaungkans Gabr. Adteradppenh. 203.—283. begerf, S ler Loderw.Rotge 59.75 4% Ung. 1914 98.— 4% U. Goldrante 85.90 4% U. Kronenr. 49.20„%fFett Hypotk. 45.5003.-.Stastsd. 30 75 5% do. 9. S. .% Erg-Nutz. .J% do. Goldpr. 51.2502%400. Südd. Pr. 98.75%0 do, neue Zadlisohe Aullin Zergmaanklek. Zerl. Elekir. W. Bing, Nüraberg 112 Sistarek hütte 20.—12 Sosen. gubstahl24.— —— 11300be.Söhteg, 00 16.78 16.75 15. 28 udorus Eisen. 175. 368.— 2 Naeg 715 „88 75 üb.—[Cnem Aiger Ohem. Albert Conoord. ergb 191.7593. Haimſer Motqr. eee ep. hedert.Ele „ beutsobe Erdo.807 128.80 J60.— geutsch Kaliw, ee 1 1 162.— 162.250 aphzeee, Eloerf. Fa ben 12.7 2F08 bion a,Kr 4. .ien des. f. elektr.b. 177 80l[SSchw. Ue gw.27 128.2927% Lelten& ull. Fr.sdrlohsbütt. a d ZLeisweld. Eis. 98.—— de senk.Bergw delsenk Gubst zeorg Rarleng. 305. Jerresb. Glas 3060.—390.—golssohmidtfa. 281%77.75flarpen. Bergb 29 500230.— Hlipert Nasea. lesen Kupier Hhochgt. Farbw. —ösenkls. u. St. 882 40.— 20l 0. Genubsob an Valutapaplere, 29. 925.— 487.— „ 438.— 194—225 * Amtliche Devisenkurse. Für le 10% dar Tandeswahrund ia Gark. South West-Afrka. 0 Tägliohss geſd, Füt drahtüche Auszahlungen 2 109 Kr. empelt. 100 Kr. Iukr „„ 100 P68. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 30. Okt.(Drahtb.) An der Börse verursachten weitere Realisationsbestrebungen zunächst eine Unregelmäßigkeit in der Kursbewegung. Kolonialpapiere, Auslandswertie und Petroleum- aktien seizten niedriger ein, dagegen Montanwerte fester, vor allem Geldenkirchen mit einer I2proz. Steigerung auf die an- gebliche Beseitigung der Hindernisse für den Abschluß der Ver- kautisverbincungen über den lothrirgischen Besitz. Phönixaktien und Harpener schlossen sich der Aufwärtsbewegung kräftig an wabei wieder Auslandskaufe eine Rolle gespielt haben sollen. Spezialpapier( zeigiet Abgabeneigung, besonders Deutsch Ueber- see, Elektr., Goldschmidt, Anglo QGuano und kHirsch Kupfer. Von Schiiſahrtsaklien siiegen besonders Pakelfahrt und Lloyd vif das Gerücht von der bevorstehenden Ausgabe von Vorzugsaktien mit doppeltem Stiminrecht. Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt, 30. Okt.(Eig. Prahtb.) Holland 741J8— 743.28. Devisennotie- Dänemark 661,78- 663,28. Norwoegen 601.75—693 25. Schweiz 550.50— 560,50. Oesterreick 27.98.—28,05, Spanien 589,25—890,75. Helsingſors — CCC gender Bescht nach Hafer bestchen Auf Beins bescheinisungen kommen vereinzelte eingesperrte aus. Für spälere Abladunger zeiste sich wenis Kaul Piß Fernigkeit für Erbeen hieſk unrerändert an. wa eluschken und Pferdebohnen die Stimmung etwas 10 11% wufde., Wicken und Lupinen blieben kest. Soraclellt keine Aenderung. Die Knappheit an Heu und 8 100 ſuhr keine Aenderung. Runkelrüben litten unter. Angebot. Heueste Drahfberichte tt. Nörnberg. 30 Okt.(Eis. Prahib.) Der 4 der Bing-Werke. vorm. Gebr. Bing.-G. beschſoß votf der behördliechen Genchmigung 1o Rilnonen Mark 102 7% rückzahlbare Teilschuldverschreibungen und 15 0 neue Abiſen auszugeben. Die Erhähung det erforderlieh im Hinblick auf die Verieucrung der 10 riaſien und der Sicigeruns der Löhne. Das Kapital del scha! wird nach Genehmigung dieses Antrags 20 1000 tragen. An(ligationsanleiken ist bisker nur eine vom Jahre zo vorhanden, die dren Mill. Mark bete der laut Bilanz vom 31. Dezember 1918 noch 2˙9 lauſen. München, 30 Ort.(Eis. Drahtb.) Die Firtse dinget Aussburg, Ilaschinen- und Btonzewarenfabtf l gibt eine 4 ½ Obligationsanleihe von; Killionen d kung ihrer Betriebsmittiel. Die Obligatlonen sin 20 1025 unkündbar und von ioel, ah mit 103 77 rückzahlbe Berlin. Ja. Okt.(Eig. Drahtb) Die Vesti Maschinenfabrik' vorm. J. C. Dietrich.G. Plauen i OGeschäftsjahr 1818/19 einen Rohgewinn von fast def Höhe wie im Vorjahre, Er betrug s 68(.34) Miſtoneig Hinzutreten noch sonstige EKinnahmen von o9(0,%% Mark. Von diesen gehen ab Generalunkosten 218 4 lionen, Abschreſbungen mit 2,31(205) Miilionen. Abzug sonstiger Ausgaben einschlieblich.79 179ʃ0 Mark Vortrag ein Keingewinn von.79(3,86 Milſſeg verbleibt. Die.-G. Sarotti, Schokolade und Kakaoindus als Diridende 20 ½(13% l..) Kor, Der Reingewia nach Abschreibunsen von 330 000(374 0) und Röch ſür Taſonsteuer von 11 500(34%) etwa 701 oο Wien. 30. Okt.(Drahib.) Die österreichischef% Schuckertwerke gaben 90 000 Stück ab 1. Jan. 1919 berechiigte neue Aktien aus, wovon 80 co0 Stück%% Akltionaàren int Verhältnis von 2 alten zu einer neun angeboten werden. Her Bezugspreis ist auf 329 bt die Aktie zuzöglich der laufenden Zinsen vom Nen 1. Janvar 1919 ſesigeselzt. Die Ausübung des Besl erfolgt vom 31. Oklober bis iq. Norember. Wien, 30. Okl.(Drahtb.) Der Jahresabschluſß 4e% Eisenindustrie-Gesellschaft für 1918/19 ergibt nach% bunsen von 3 224 960 Kronen gegen 2 508 0% Kronee jahre und einer auberordentlichen Abschreibuns à8 leihen in Eöhe von 12889 312 Kronen zuzüglie jöhrigen Gewinnvortrugs einen keingewinn ven Kronen gegen 1% 707 47 Kronen im Vorjahre. Es Dividende von 1096 sleich 80 Rionen für die Aktie Kronen vorgeitegen werden. Im Gesanitertrag vog gegen 50 293 963 Kronen im Vorjahre ist auch der 6²¹⁴4 dem Verkauf der Aklien der österreichischen Alpineg gesellschaft mit 2 399 532 Kronen enthalten. Wirtschafillche Rundschau. Die Lagse am Hxpothekenmarkt. In der Genetzwr jung der Berliner Môrtelwerke.-., in der weseſ + halten können. Wöhrend bis vor kurzeim für Hzgen — — 111 ²˙ der Beteiligung die Sanierungsvorschläge der nicht beschlossen werden konnten, teilte ein Sae diget über die Lagse des Hypothekeng mit, daß die Hypothekenbanken und Versicherh schaften zur Zeit Wegen Knappheit an Hype material nur schwer ihre aſten Hypothekenbes 4⁰ insen und 1 Abschlußprovision für die Vef gezählt wurden, würden jetzt nur 4% ohne Proi ſordert. 0 Die Norember-Falliskeiten der österreichische, schuld. Das Slaatsamt der Finanzen veröffentlicht c konntmachung. daß die November-Fälligzeiien der à dsterreichiseben Staatsschuld unter den in de N machungz des Staalsamtes vom 12. Okiober för den der Okiober-Fölligkeiien bestimmten Voraussettg kauſen wird. Die am 1. November eintreienden 6 gewisser Schuldgaſtungen der Staats-Eisenbahn der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn und der Nordweste ben ausgeschlossen. Hinsichtlich dieser Eisenbs bel wird im Anschluß an die Verhandlungen mit 40% 1 Staaten dahin getrachtet. sobald wie möglich zu ei barung zu gelangen, die die Einrichtung des pfan Schuldendienstes bis zur endgültigen Aufteilung diese schulden regelt. Waren und Märkte. Vom deutschen Zuckermarkt. Berlin, 28. Okt. An den Rohzuckermärkten b2 75 Verkehr in der Haupisache auf die fortlaufenden A550 900 verteilten ertten Rate an Rohzucker beschränkt. verarbeitung in den Labriken ist erst in dieser Weitze rem Maßstabe auſgenommen worden. Vielfach hat N namentlich wo es sich um entfernter liegende Abne delt. Neue Zuteilungen sind nur noch in ganz Maße eriolgt. Man geht wohl nicht fehl in der Ann die Verteilung einer weiteren Rate sich noci. bis 17J00 sten Monat hinzieht. Die in der neuen Verkchrsele +N7 lende Bestimmung öber die Regulierung der Ccade 4. unter 88 kendement ſehlte bis zur Stunde immetr 99½ abe, mit 485 8 genunnt.— Soweit Berichte über 4060 i tung vorliegen. haben clie Märkte daraus die Bestäl 7 Teil recht mälliger Ackererträge und entsprecheng ablieſerungen ziehen müssen. Es kant: daher nich ſje nehmen, daß sich die Schätzungen unserer vorau 1e Gesamterzeugung forigesetzt auf einem erschree* risen Stande bis zu 10 Millionen Zentner Rohgze unter dem letzijährisen Ersebnis 9% wegen. Ueber die Zuckerausbeute hört man nur gen.— An den Verbrauchszuc enm K. 7 Stimmung vorwiegend ruhig. wenngleich die it zussscheine aàusgegeben sind. aber eben die Knaphhe barem Maferial beeintröchtist den Verkehr.— it bufger Rohzuckermarkte kamen neue 61 36 zu Stande, dagegen nahmen die Ablieferungen von tel, zu. und die hiermit verbundenen Verhandlungen 2 ker und Verksuſer lösten eine ziemlich lehhafte tätigkeit aus. Iin der Lschecho-Slowabe mit einer zufrieddenstellenden Abwickeluns dieset wenngleick die Kohlennste noch nicht überall — Französische Nachrichten berickten Ackerertröge. aber befriedigende Ausbeute. iscehen Märkte bewahrten ihre feste Haltons Preisen, ebenso lauten die Newyorker Marketclep scheint in Amerita mit dem Forthbestehen det wenn auch vielleicht in gebessertem Mage, zu mbe, 7270 an eſ, 230 Waunheimer General- Auzeiger.(atbend · Ausgabe.) * Freiburg, 27. Okt. Das Miniſterium des Innern hat an den Stadtrat die Mitteilung gelangen laſſen, daß die auf früheren Land⸗ tagen und aus den Kreiſen der Meinbauern ſchon längſt gewünſchte Einrichtung eines wiſſenſchaftlichen Weinbauinſti⸗ tutes in Freiburg jetzt in Ausſicht genommen iſt und zwar im Zuſammenwirken von Staat, Kreis und Gemeinden. Aus dem Cande. „Heidelberg, 28. Okt. Dieſer Tage wurde ein 35 Jahre alter, verheirateter Mann aus Falkengeſäß in Heſſen im Akademiſchen Krankenhaus mit ſchweren Verletzungen eingeliefert, denen er bald nach ſeiner Aufnahme erlag. Der Mann war in einer Holz⸗ ſchneiderei in Falkengeſäß beſchätigt. Beim Zuſchneiden von Faß⸗ dauben mit der Kreisſäge ſprang die Säge heraus und traf den Mann auf der Unterleib, ſodaß er ſchwer verletzt zuſammenbrach. Der Verunglückte iſt Vater von 4 Kindern und erſt ſeit kurzer Zeit aus der Geſangenſchaft in Sibirien, der er ſich durch die Flucht entzog, zurückgekehrt J.ſdelberg, 28 Okt. Auf der Eppelheimerſtraße erlitt am Sonntag Abend ein 16jähriger Schloſſerlehrling einen Schwäche⸗ anfall. Der Unterernährte wurde ins Akademiſche Krankenhaus gebracht, wo er kurz nach ſeiner Einlieferung ſt ar b. ſtellte Herzlähmung infolge Unterernährung feſt. 70 wertheim, 28. Okt. In Berolzheim herrſcht große Waſſernot. Da die höher gelegenen Brunnen kein Waſſer mehr genen, ſo müſſen manche Leute das Waſſer einen halben Kilometer weit holer. Tauberbiſchofsheim, 28. Okt. Aus Mergentheim wird ge⸗ Oüte 2 5 2 3 17 5 Sihgelſachſen, 27. Okr. Der Bürgerausſchuß beſchloß meldet: König Ferdinand von Bulgarien, der längere Ant des Hemeindergtes mit 85 gegen 1 den Zeit in der Kuranſtalt Hohenlohe wohnte, iſt nach Koburg zurück⸗ 10 der 0 teh 5 gekehrt. 1111( Dretken, 28. Okt. Am Freſtag iſt hler ein Wirteverein he ark. Es ſollen in dem Gaſthauſe drei Privat Um gegen die Kantrolfe der Horels 9 1 n, ſow i ingeri gegründet worden. beiden. de ein Schulſaal mit Lebrerwahnung eingerichtet Wirtſchaften Fronr zu machen, wurde beſchloſſen, bis zur Ent⸗ * ber-baden 26. Okt. der Stadtrat hat beſchloſſen, zu treten und bis auf aetelag, den 30. Ottober 1919. bAamnf gegen Schleichhandel und Schiebertum. elnee 30. Okt. Das hieſige Fahndungskommando be⸗ de auf dem hieſigen Bahnhof ſieben Fäſſer alten Apfel⸗ de als 100 18 Kiſten mit 920 Flaſchen Zwetſchgenwaſſer 83 ein deklarlert waren⸗ , inen kler heimn, 29. Oktbr Vor kurzem nahm die Gendarmerie en zer wohahaften 46 Jahre alten, verwitweren Landwirt, der andelee Zeit im Verdacht großangelegten Schleich⸗ 0 eusmit, mit Tabak, Butter und Eiern und anderen r ab eln ſteht, feſt und lieſerte ihn ins Amtsgefängnis nach ſpri ei dem Manne wurde eine größere Summe Geldes, Viuen bon 43 000 Mk., wohlverpackt in Feldpoſtſchachteln, bandel ahmt; das Geld dürfte zum größten Teil durch denSchleich⸗ piorben ſein Muelamtes 8 29 Okt. In der Mehlhalle des ſtädtiſchen Lebens⸗ B. Seite. Nr. 503. mehreren Tagen ſind nächtliche Kontrollpoſten aufgeſtellt um die vor allem Karioffelſchmuggel treibenden i und Autos zu überwachen. Hierbei wurden u. a. eine Kuh, ein Kalb. Kartoffeln und Getreide beſchlagnahnt. Um die Wagen und Autas anzuhalten, war eine Schranke errichtet. Auf dieſe rannte nun in der Nacht zum Dienstag ein Durlacher Milt:ärkraftwagen auf. Die Schranke brach und der Poſten, der 22 äht. Schloſſer Arthur Sickinger in Eutingen, wurde von einem Holzſtück derart an den Kapf getroffen, daß er ſofort dot war. pfalz, Hheſſen und Umgebung. Frankfurt, 28. Okt. Ein ganz ungewöhnliches Vorkommen pe⸗ ſchäftigt ſeit Sonntag die Kriminalpolizei. Der„Irkf.⸗A.“ erhält darüber folgende Darſtellung: Ein junges Mädchen aus guter Familie lernte in einer Kakgoſtube einen feingekleideten Herrn ken⸗ nen, deſſen zwingendem Einfluß durch ſcharfes Fixieren es ſich nicht entziehen konnte. Es traf ſich unter dieſem hy pnotiſchen Banne mehrere Male mit dem Herrn, iſt aber nicht in der Lage, darüber Auskunft zu geben, was mit ihm während des Zuſammen⸗ ſeins geſchehen iſt. Das Mädchen erinnert ſich im Unterbewußtſein nur daran, daß es vielleicht in einem fremden Hauſe geweſen iſt. Die Dame wandte ſich am Sonntag an die Polizei, die ſich ſofort ikt einem auf dem Gebiet der Hypnoſe als Autorität bekannten Arzte in Verbindung ſetzte. Dem Arzt konnte das Mädchen in wachem Zu⸗ ſtande nicht die geringſte Auskunft über ſeine Erlebniſſe geben. Als es dann mit ſeinem Einverſtändnis huypnotiſiert wurde, erklärte und berichtete es bis in alle Einzelheiten, welche Beziehungen zwiſchen ihm und dem Unbekannten beſtanden hatten. Trotzdem die Sache anfänglich wenig glaubhaft erſchlen, iſt durch die eeeeee Ermittelungen bisher feſtgeſtellt worden, daß der Unbekannte das junge Mädchen tatfächlich unter ſeinen Willen gezwungen hat. Der gemeingefährliche Täter iſt der oft vorbeſtrafte Kellner und jetzige Schieber Willilam) Klag, geb. 1884 in Straubing, der hier unan⸗ gemeldet bei einem Mädchen wohnte. Der Verbrecher wurde zugleich von drei Staatsanwaltſchaften geſucht. Da es ſich im vorſtehenden Falle um einen Verbrecher gemeingefährlichſter Art handelt. iſt e⸗ ſehr gut möglich, daß er noch weitere Opfer gefunden hat.— Wie urteilsloſe Leute auf die Heilwirkung der jetzt maſſenweiſe herum⸗ laufenden Hypnotiſeure hereinfallen, zeigt folgendes: Der in Frank⸗ furt por einigen Tagen aufgetretene Heilhypnotiſeur Otto Otto⸗Berlin ſagte den Leuten in ſeinem zweiten Vor rag, daß er den näͤchſten Tag gern opfern würde, um der Menſchheit zu helfen. Am andern Morgen wollten 400 Kranke den Hupnotiſeur im„Frankfurter Hof“ auffuchen. Aber der„Menſchenfreund“ war rechtzeitig verduftel. wuden 9z d Mehldiebſtähle vorgekommen. Als Täter 25 er Burſchen im Aller von 15—19 Jahren verhaftet. krach, 28. Okt. Wegen Vertriebs vorausſichtlich geſtoh⸗ de ſind in Lörrach, Zell und Gresgen die letzten Tage 1 1 n feſtgenommen worden und zwar der Zahntechniſer n Zell und deſſen Stiefbruder Max Wagner in Lör⸗ beurlaubte Offiziersſtellvertreter Kaäiſer in Lör⸗ aufmann—— in Gresgen. Die Genannten wer⸗ in etz größere Poſten Seide, die vermutlich von einem in Gutkach herrührt, weiter verkauft zu haben. Einige ide konnten beſchlagnahmt werden. Rommunales. Der Arzt fernung der Kontrolleure in den Streik Wührend des Winters 1919/20 im vollen Betrage] weueres keine Fleiſchſpeiſen mehr zu verabfolgen. 109( Ettlingen, 28. Okt. Wie der„Bad. Landsmann“ berichtet, 10% bhende Naar hem. 30. Okt. Bürgermeiſter Streng, der Vor⸗ iſt der geraubte Kaſſenſchrank der Albtalbahnſtation in ö iden 8, Lebensmittelausſchuſſes, der ſeinerzeit wegen angeblich Karlsruhe gefunden worden. Er lag erbrochen und ausgeraubt im 102 dderd Ausnahmezuweiſungen in der Lebensmittelverſorgung] Wäldchen beim Waſſerturm. Das Geld ſehlte, nur die für ſie wert⸗ jllaubt ürgermeiſters Habermehl auf Beſchluß des Stadtrats be⸗ loſen Schriftſtücke ließen die Gauner zurück. d die Ururden war, hat ſeinen Dienſt wieder übernommen,*Eutingen bei Pforzheim, 29. Okt. Am Montag abend ereig⸗ U kerechtf, nterſuchung nichts ergab, was ſeine weitere Beurlaubungnete ſich hier ein ſchweres Unglück, das indirekt durch das überhand⸗ —— erligt hätte. nehmende Hamſter⸗ und Schieberunweſen veranlaßt wurde. Seit ger groge LAbenieurer! 75 — Fin großer Posten isten Lerut ſningnen und Darhenmheben Waussche J Dolnspartel. delag, 1. ds., abends 8 Uhr, im unteren Saale des Ballhauses privat-Handelsschule Vinc. Stock, P 3, 1(Planken) groß und neu, zu verkauten. 6884 2 vORTNRAG der Tages- und Abendkurse. Bürsten-Inddustrie des fler u br. Stelner-HMeldelberga 5 rn Rechtsanwalt—5 einer 1—4 5 N. Kn obl eh, 8 2. — Welnrestaurant Heydeck N 47.. as Betriebsrätegeset Verſeren, If krüher Loreley, O. 31 tuf Inſl. in ſich 5 — Neu-EBröffnung 1* eeee 5 eder und Freunde der Partei sind herzlichst eingeladen. —— WW. Kleine gold. Nadel mit Steinchen u. kl. 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