K — N 0 0 5 T Breſtag, 31. Oktober. „die die A —— ihr di 1— 1919.— Ar. 504. 2 delmer Gen⸗ m. eral- Anzeiger annheim. Holiſckeck. Konts Nr. 17890 NKarlsrube in Baden.— Fernſprech — Die Blockade nußlands. Die deulſche Antwort. Berſin, 30. Ott(WB.) Die deutſche Negierung ließ in daris folgende Antwortnote überreichen: 92 Auf die Note Nr. 1849 vom 20. Oktober beehrt ſich die Leulſche Regierung nachſtehendes zu erwidern: 00 Die deutſche Regierung bewies ſtändig durch Wort und „daß ſie ſich der ſchweren Gefahr voll bewußt iſt, usbreitung des Bolſchewismus für die 5 r und das Wirtſchaftsleben der Völker bedeutet. Die ſche Regierung erlebte ſelbſt im eigenen Lande nicht annbe bllche kommuniſtiſche Bewegungen, ſie aber mit Erfolg. Sie war deshalb in der Lage Sbö die Urſachen und die Ausbreitung bolſchewiſtiſcher een eigene Erfahrungen zu ſammeln, auf Grund ſie es fur ihre Pflicht hält, darauf hinzuweiſen, daß ge von den allilerten und aſſozülerten Regierungen vor⸗ 80 agenen Maßnahmen gegen das bolſchewiſtiſche Ruß⸗ dem gewollten Zweck nicht zu entſprechen d ſcheinen. deutſche Volk füblte in den letzten Jahren die Wir⸗ kelt un der Hungerblockade in ihrer ganzen Furchtbar⸗ es weiß, daß unter ihr in erſter Linie Greiſe, kenngte in und Kinder, alſo an der Kriegführung unbe⸗ dab u nrauſamſter Weife litten Es weiß auch, e Blockade auf die geiſtige Verfaſſung der Be⸗ biſtiſe in zerſetzendem Sinne gewirkt und anar⸗ ſche Strömungen nur gefördert hat, ſtatt ſchem hemmen. Es ſteht zu befürchten, daß ſich dieſe Er⸗ nuhm 5255 in Rußland wiederholen würden. Zwangsmaß⸗ von außen gelten in Rußland immer als Werkzeug der Re een die von den demokratiſchen Elementen des diene arntlch noch mehr gefürchtet wird, als der Bolſche⸗ Lräft So werden gerade die demokratiſchen wis e, das ſtärkſte Element im Kampf Sagen den Bolſche⸗ us, von ihrem Ziel abgelenkt und gelähmt. de anttbolſchewiſtiſche Strömung, die ſich a n Arbeiterkreiſe hineinſtreckt, als es nach außen hin bdemicdein hat, wird nicht durch wirtſchaftliche Abſperrung, 755 dielmehr daducch geſtärkt, daß ſie der darnieder⸗ nen rufſiſchen Volkswirtſchaft die den auf baldige Hilfe eröffnet. Nur von dem für mit ſen Wiederaufbau Europas ſo notwendigen Kontakte ren Völkern, läßt ſich die Angleichung des politiſchen ens in Rußland an die europäiſchen Demokratien erhoffen. ſſchen inzukommt, daß ſelbſt nach den allgemeinen völkerrecht⸗ des ze, krundſätzen, wie auch insbeſondere nach der Satzung au uſtigen Völkerbundes im vorliegenden Falle die Vor⸗ lice nbungen für die Verhängung der wirtſchaft⸗ u Blockade nicht gegeben ſein dürften. ule dus al dieſen Gründen hält die deutſche Regierung nach mif 0 die von ihr vertretene Politik der Nichtein⸗ r grun ng in die inneren Verhältniſſe Rußlands nicht nur apregeblic berechtigt, ſondern auch für tatſächlich zweck⸗ e Vet end. Daran ändert auch der Umſtand nichts, daß aſoziie taldung Deutſchlands an dem von den alliierten und Dinge rten Regierungen geplanten Vorgehen nach Lage der aum von politiſcher und wirtſchaftlicher Bedeutung iſt eſte, da Rußland zur See von den Allfierten blockiert nach 8 zu Lande eine gemeinſame deutſch⸗ruſſiſche Grenze nkrafttreten des Friedens nicht mehr beſtehen wird. deutſche Regierung iſt bereit, ſich an einer Aus⸗ de über die in Betracht kommenden Fragen, deren wi tiſche Bedeutung ſie gebührend wertet, zu beteiligen. wobled ſich den irgendwie zweckmäßig erſcheinenden Maß⸗ den 8 le das gemeinſame Ziel des Schutzes gegen Die alſchewismus erreichen helfen, gern anſchließen. dorm dalbe Regierung konn jedoch nicht umhin, in ernſter len der grauf aufmerkſam zu machen, daß ein Zuſammenwir⸗ der Ert ächte nur dann erſprießlich ſein kann, wenn neben tung euntnis des gemeinſamen Intereſſes auch die Ach⸗ ſeiti und loyale Anerkennung der gegen⸗ dortegen echte geſichert iſt. Daß dieſe Vorausſetzungen die allii kann aber ſolange kaum angenommen werden. als era und aſſoziierten Regierungen es für angängig Tellng In demſelben Augenblick, in dem ſie Deutſchland zur Nüze ne an der Blocade auffordern, über die de ut che zegen d deutſche Schiffe ſelbſt Blockademaß⸗ zu verhängen. D 1 ſe an doeuſche Antwort auf die Aufforderung der Entente, dogte vor Vlockade Sowjetrußlands zu beteiligen, liegt nun⸗ abinett bar e war gewiß nicht leicht zu erteilen. Das Reichs⸗ 10 war 05 mehr als 14 Tage gebraucht, um ſie aufzuſetzen: ſchedung g dor eine ungemein peinliche und kniffliche Ent⸗ nd mi pltelk. Sie war um ſo ſchwerer zu treffen, als Eng⸗ dts die nder Aufforderung an Deutſchland mehr verfolgke dern, daß ekämpfung des Bolſchewismus, es wollte verhin⸗ 15 Nußlaich wieder qute Beziebungen zwiſchen Deutſchland . allelg anbabnten. Eine Blockade gegen Sowjet⸗Ruß⸗ tekn iſt nicht durchzuführen, ſie muß das ganze iſchriktieitung: Dr Fritz Goldendaum Derantworttich i r. ſür politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für — p. A. Maderno, für Lokales und den übrigen redaktionellen Fell k. Schonfelder, ſar A. pfab, für Anzelgen i..: Karl gügel. Drud und Berlag: druckerei Dr. gaas G. m. b.., Maunheim, E 6, 2 Draht⸗fbr.: General. Anzeſcer ſer Nr 7940 7946 Bͤdiſche Neueſte Nachrichten nnahre Für Anzeigen an beſtimmten e Knzeigeupreiſe: Die ipaltige Kolonelzeile 60 Pfg., Steflengeſuche 2 64 Nachtaß, Reklamen Mk.50. fl uß: Für das mittagblatt vormittags 3½ Uhr, für das bblatt nachmittags 2½ Uhr. Lagen, Stellen und flusgaben wird keine Derantwortung üdernommen. In Manndeim und Unmgebung monatlich mk..— einſchließlich Bringerlohn. onbezug: Bei der Poſt abgeholt viertef ährlich mr.85 Emel⸗Rummer is Pfa ruſſiſche Volk aufs ſchwerſte treffen. Und England würde dann ſchon verſtanden haben, den neu aufflammenden Haß des von der Hungerblockade ſchwer getroffenen ruſſiſchen Volkes auf Deutſchland abzuwälzen. Auf der anderen Seite konnte Deutſchland ſich einer Aufforderung zur Teilnahme aun Kampf gegen den Bolſchewismus nu ſchwer entziehen, ohne wieder einen der beliebten moraliſchen Preſſefeldzüge des Herrn RNortleliffe zu entfeſſeln. Aus dieſen gehäuften Ver⸗ lgenheiten ſucht nun das Reichskabinett ſich herauszuwinden, ſe gut es irgend geht. Die deutſche Antwort gibt eine zutref⸗ ende und treffliche Kennzeichnung von Weſen und Wirtung der Hungerblockade, die den Engkändern, um deren Freund⸗ ſchaft bekannte demokratiſche Organe auch heute zu buhlen nicht müde werden, in die Ohren gellen möge und die ſicher auf weite Kreiſe des ruſſiſchen Volkes den beſten Eindruck machen wird: Deutſchland will nichts gemein haben mit dem beſtialiſchen Kampfesmittel der Engländer, das zudem ſeinen politiſchen Zweck nicht erfüllen wird. Die Hungerblockade wird den Bolſchewismus nicht erdrücken, ſondern erſt recht empor⸗ züchten. Was Rußland braucht, iſt nicht Abſperrung, ſondern wirtſchaftliche Hilfe, um ſeine Volkswirtſchaft und ſein Staats⸗ leben wieder aufzubauen. Aber die Reichsregierung zieht mit⸗ gichten die letzten Folgerungen aus dieſer durchaus zutreffen⸗ den Be⸗ und Verurteilung der Hungerblockade. Sie ſagt nicht, wir können aus ſolchen Erwägungen uns nicht an der Blockade beteiligen. Sie erklärt ſich zu einer Ausſprache bereit, nicht etwa über anderweite zweckentſprechende Maßnahmen, ſondern— man beachte den Wortlaut— über irgend⸗ wie zweckmäßig erſcheinende Maßnahmen zum gemeinſamen Schutze gegen den Bolſchewismus. Dieſen wird ſie ſich gern anſchließen. Unter den irgendwie zweckmäßigen Maß⸗ nahmen kann natürlich auch die Blockade erſcheinen und wird je nach der Abſicht der Alliierten erſcheinen. Man muß geſtehen, die deutſche Antwort iſt ein ſeltſames und unerfreu⸗ liches Schriftſtück. Daß die deutſche Republik keine Macht⸗ mittel hat, ſich Aufforderungen der Entente zu entziehen, wiſſen wir ja alle. Aber die Regierung hätte doch wohl er⸗ klären können, daß ſie anderweite Maßnahmen als die Blockade für wirkſamer halte, um den Bolſchewismus zu er⸗ ledigen(3. B. ein Deutſchland zu erteilendes Mandat für die Bekämpfung der roten Armeen zu Lande), und daß ſie Ver⸗ wahrung einlegen müſſe, wenn ſie etwa gezwungen werden ſollte, an der Blockade Rußlands teilzunehmen, wie wir das hier bereits Mitte Oktober vorgeſchlagen haben Aber eine ſolche, wenigſtens ehrliche, Politik würde der Geſandte Graf Bernſtorff, der dem Reichskabinett nahe ſteht, wahr⸗ ſcheinlich als nationaliſtiſch verabſcheut haben. Und um nicht in ſolchen Verdacht zu kommen, hat die Reichsregierung eine Antwort erteilt, die unſer Anſehen weder im Weſten noch im Oſten erhöhen wird, denn ſie hat den ſchweren Mangel der Ehrlichkeit und Geradheit. Und die ſoll auch ein Volk in Not wahren. J Verlin, 31. Oktbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Antwortnote der deutſchen Regierung auf das Er⸗ ſuchen der Entente, ſich an der Blockade gegen Sowjet⸗ rußland zu beteiligen, iſt ſo ausgefallen, wie wir das vor ein par Tagen hier ſchon angedeutet hatten. Immerhin iſt das Nein nicht ganz ſo ſchroff, wie man das zuletzt annahm. Es werden in den Schlußfätzen immerhin die Möglich⸗ kelten einer Ausſprache effen gelaſſen. Je nach dem man nun für eine glatte Ablehnung des Ententebegehrens oder für die Methode des Verhandelns iſt, fallen die Urteile über dieſen Schritt der Regierung verſchieden aus. Die„Freiheit“, die uns ja bekanntlich am liebſten in ein Waffenbündnis mit der Sowfjetrepublik verſtrickt ſähe, lärmt: Gegen dieſes Hintertürchen müßte mit aller Entſchie⸗ denheit Einſpruch erhoben werden. Der„Vorwärts“ hingegen meint: Eine euro⸗ päiſche Völkerkonferenz, welche die Dinge mit aller Ru he betrachtet, könnte wohl Nützliches wirken und ſo zeigt die deutſche Note den richtigen Weg.“ Aehnliche Auffaſſun⸗ gen werden auch im Berliner Tageblatt vorgetragen, das er⸗ kärt, die Gelegenheit, zunächſt einmal zu einer Ausſprache über Rußland zu gelangen, dürfe nicht verſäumt werden. Daß die Regierung doch noch an eine Ausſprache denkt, ſcheinen ein paar Berliner Blätter nicht begrifſen zu haben, ſa die„Poſt“, die ſriſchweg erklärt:„Die Note vertritt den allein möglichen Standpunkt der deutſchen Regierung.“ Auch die„Tägliche Rundſchau“ hält ſich nur an die Ablehnung des Blockadegedankens, verkennt aber da⸗ bei nicht die bolſchewiſtiſchen Gefahren. In der Beziehung ſagt ſie:„Man darf annehmen, daß die Regierung ihre Ent⸗ ſcheidung nicht etwa unter dem Geſichtswinkel etwaigen Dankes der Moskauer Regierung getroffen haben wird. Das wäre unſinnig geweſen und könnte unter Umſtänden ver⸗ hängnisvoll wirken.“ Die Näumung des Ballikums. Scharfe Maßnahmen der Regierung. Berlin, 30. Okt.(WB.) Die Reichsregierung hat in ihrer heutigen Kabine⸗ttsſſtzung mit Rückſicht darauf, daß die Abtransporte aus dem Valtikum ungenügend ſind und das Verhalten zahlreicher Truppenteile zum den ſchärf⸗ ſten Maßnahmen zwingt, den Beſchluß gefaßt, daß ſämtliche Truppen, die nicht bis zum 11. November 1919 die deutſche Grenze paſſierten, als fahnenflüchtig erklärt werden. Sie nerlieren die deutſche Staatsangehörigkeit und damit auch ſelbſtverſtändlich alle Verſorgungsanſprüche. JBerlin, 31. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Wolff batte gemeldet, daß die deutſchen Truppen im Baltikum, die nicht zurückkebren, als fahnenflüch⸗ tig erklärt werden ſollen. Dazu iſt noch folgendes zu ſagen: Wie wir hören, iſt ein größerer Teil deutſcher Soldaten, als man urſprünglich angenommen hatte, zu den Ruſſen über⸗ gegangen, nämlich 35—40 000 Mann. Nur die techniſchen Truppen, Bäckereikolonnen und Intendanturmannſchaften, insgeſamt vielleicht—6000 Mann, ſind dem Befeble der Regierung nachgekommen. Das Freikorps Diebitſch in Litauen, das ungefähr 6000 Mann zählt, war urſprünglich bereit, ſich den Anordnungen der Regierung zu fügen, nahm aber dann einige örtliche Plänkeleien zum Anlaß, um in Litauen zu bleiben. Berlin, 30. Okt.(W..) Unter den für den Abtransport nach dem Baltikum geſchickten Eifenbahnzügen befindet ſich auch ein Lazarettzug, der. insbeſondere die in Schaulen befind⸗ lichen Nuhrkranken heimbefoͤrdern ſoll. die Schuldfrage. Die Vernehmung Dethmann⸗Hollwegs. Verlin, 31. Oktober.(Von unſerem Berliner Büro.) Die heutige Sitzung des Unterſuchungsausſchuſſes wird ſich anſcheinend nicht ſo ſenſationell geſtalten, wie man hier und da angenommen haben mag. Wie verlautet, will mon heute nur eine verhältnismäßig kurze Sitzung halten, in der Herr von Bethmann⸗Hollweg zunächſt einmal ſeine Ausſagen machen ſoll. Die eigentliche kontradiktoriſche Vernehmung ſoll erſt am kommenden Mittwoch erfolgen. Bis dahin werden weitere Sitzungen nicht ſtattfinden. Hinden⸗ burg und Ludendorff werden, wie der in dieſem Falle wohl zuverläſſige Lokalanzeiger mitzuteilen weiß, nicht er⸗ ſcheinen. Sie ſind zwar als Zuhörer geladen, wollen aver erſt dann kommen., menn ſie als Zeugen geladen werden. Bekenntniſſe des Grafen Czernin. Der frühere öſterreichiſch⸗ungariſche Außenminiſter Graf Czernin veröffentlicht gegenwärtig in der„Voſſiſchen Zei⸗ tung“ ſeine Erinnerungen aus dem Weltkrieg. Es iſt darin ſehr viel wertvolles Material enthalten, das zur Aufklärung der politiſchen und diplomatiſchen Vorgänge während des Krieges dienen kann. Wir begnügen uns heute mit der Her⸗ vorhebung einiger Stellen, die geeignet ſind, das Verfahren unſeres parlamentariſchen Unterſuchungsausſchuſſes und der dabei mitwirkenden ſozialdemokratiſchen und demokratiſchen Friedensrichter zu beleuchten. Graf Czernin erörtert die Frage, ob die Möglichkeit für Oeſterreich⸗Ungarn beſtanden habe durch eine Verſtändigung mit Italien die Ba⸗ ſis für eine allgemeine Friedensanbahnung zu finden. Er ver⸗ neint dies mit aller Entſchiedenheit und zwar deshalb, weil Italien ſtets an dem Kriegsziel feſtgehalten hat, das in dem Frieden von St. Germain verwirklicht worden iſt. Hierzu be⸗ merkt Graf Tzernin folgendes: „Das Verlangen, ich hätte im Jahre 1917 oder 1918 einen Frieden annehmen ſollen, welchen das geſamte deutſch⸗öſterreichiſche Volk im Jahre 1919 ablehnt— das iſt Wahnſinn. Aber vielleicht iſt Methode in dieſem Wahnſinn. Die Methode, ein jedes Mittel zu gebrauchen, um das alte Regime zu diskreditieren.“ Dieſe Sätze ſcheinen faſt Wort für Wort für die Herren geſchrieben zu ſein, denen im Unterſuchungsausſchuß auch jedes Mittel recht iſt, um das alte Regime zu diskreditieren. Deutſch⸗ land befand ſich nämlich 1919 in genau derſelben Lage, wie Graf Czernin. Auch unſerem Friedenswillen waren unüber⸗ windliche Schranken gezogen, weil England und Frank⸗ reich anihren Vernichtungszielen feſthielten. Wie Graf Czernin in ſeinen Ecinnerungen feſtſtellt, hat Eng⸗ land auf Grund einer vertraulichen Sondierung im Sommer 1917 folgende zwei Kardinalpunkte ſeiner Friedensbedingungen namhaft gemacht: die Abtretung Elſaß⸗Lothrin⸗ gens und die Abſchaffung des deutſchen Mili⸗ tarismus. Graf Czernin gibt ſelbſt zu, daß infolge dieſer Forderung eine Kluft vorhanden war, über die eine Brücke der Verſtändigung nicht geſchlagen werdenkonnte. Man ſieht ſchon hieraus wie lückenhaft das Material der Unterſuchunaskommiſſion iſt, das manchen Bläöttern troßdem genügt hat, Wilſonzuverherrlichen und die deutſche Politik zu verdammen. der Friedensverkrag. Kein endgültiger Friede vor Anfang nächſten Jahres? Amſlerdam, 30. Okt.(WB.) Der Londoner Berichterſtatter des„Mancheſter Guardian“ meldet, das Bonar Law vor⸗ geſtern erklärt, er erwarte die vollſtändige Ratifikation und das endgültige Zuſtandekommen des Friedens nicht vor Februar oder März 1920. Deutſchland habe die Bedingungen des Waffenſtillſtandes nicht erfüllt! Verſailles, 30. Ott.(WB) Die Morgenblätter zählen, wahrſcheinlich auf offiziöſe Weiſe hin, die Punkte des Waffenſtillſtandes auf, die Deutſchland angeb⸗ lich nücht erfüllt haben ſoll. Deutſchland ſoll nicht alles rollende Material herausgegeben haben, es ſoll laut Icurnal 14 Petroleumstransportſchiffſe vom Hafen von Antwerpen aus nicht geliefert und Han⸗ delsſchiffe an neutrale Mächte verkauft haben. Außer⸗ dem habe es ſich geweigert, das Verzeichnis der aus Frank⸗ reich und Belgien weggeſchafften Werte zu übermitteln. Der ſchwerſte Vorwurf aber, den man ihm zu machen habe, ſei die Vernichtung der deutſchen Flotte in Scapo Flow und die Beſetzung der baltiſchen Provinzen.(Nach einer Reutermeldung ſollen die beiden letztgenannten Punkte beſonders behandelt werden. D. Red.) Das Journal meint, man müſſe ſich jetzt fragen, ob man nicht mit Inkraft⸗ ſetzung des Friedensvertrages von Verſailles warten ſolle, bis General Niſſel und ſeine Kollegen die vollſtändige Räumung des Baltikums von deutſchen Truppen feſtgeſtellt haͤten. Das würde den Tag des Inkraft⸗ tretens über den 11. November hinaus verſchie⸗ ben, den Harmsworth im enaliſchen Unterbaus als wahrſcheinlichen Tag der Wiederherſtellung des Friedensſtan⸗ des mit Deulſchland bezeichnet hatte. Das Journal hält es für ſehr wahrſcheinlich, daß dieſes Datum überſchritten wird. Auflöſfung der Schutz⸗ und Landesverteidigungskruppen. 8 5 Okt.(W..) Der Reichskolonialminiſter erließ deben fol»ende Verfügung: 5 „Die S ch u truppen für Deutſch⸗Oſtafrika und Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika ſowie die Landesverteldiaungstruppen werden aufgel öſt. Ueber die Auflöſfunng der Schutztruppen für — — 2 Seite. Nr. 504. 1875 5 zaommande München hat auf Grund des Kriegsgeſetzes für — abgehalten werden. Ankündigung ohne ſede Beſprechung oder Verſtändigung mit der Mauuheimer General- Anzeiger.(Aittag ·Ausgabs.) Freita 3, den 31. Ottaber 104 Tamerun folgt eine weitere Verfügung. Die Wbwicklung der Schutz. und Landesverteidiaungstruppen wird dem Kommando der Adertragen. das nunmehr die Bezeichnumg führk: Ab⸗ wicklengsamt des früßeren Kammandos der Schutztruppen im Reichskolsnialminiſterium. Die Beſtimmungen der Schußtruppen⸗ ordnung und ſenſtige Verordnungen bleiben in Kraft. Die bis⸗ herigen Dzenſtſiegelſtempel ſind weiter zu führen. — iÄ— Die Kohlennok. — Die Kahlenkonferenz füddeutſcher Miniſter. Stuttgart, 30. Okt.(W..) Südd. Korr.⸗Bürg. In einer am d M. im Arhbeitsmimiſterium in Stuttgart ſtatigefundenen Sitzung der füddeutſchen Miniſterien, an der außer dem württem⸗ bergiſchen Arbeitsminiſterium, dem angegliederten Landeskohlenamt und der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen der badiſche Mmiſter des Innern Remmele und der bauriſche Handelzminiſter Hamm keilnahmen, wurde die Frage der Brennſtoffverſor⸗ gung beſprochen. Nach längerer Beratung, in der die gefähr⸗ liche Lage der ſüddeutſchen Staaten hervorgehoben Surde und die Ueberzeugung zum Ausdruck kam, daß man beim Neichewirtſchafteminiſterium und Kohlenkommiſſar die Herrſchaft Uber die Dinge verloren habe, eine Belaſtung der ſchwächeren Teile Deutſchlands gegenüber den wirtſchaftlich ſtärkeren aber nicht weiter möüglich ſei, wurden zur Beſſerung der größten Not im ganzen Reich gleichmäßige Sparmaßnahmen verlangt, wie die Berkürzung der Polizeiſtunde, Einſchränkung zer Straßenbeleuchtung, der Beleuchtung der Bergnügungslokale uſw., welche Maßnahmen in Nord⸗ eutſchland im Gegenſaß zum Süden erſt in geringem Maße durch⸗ Aefüührt ſind. Die Miniſter aller drei Länder waren dafür, daß der Flamte Kaßnverkehr der Rheinwaſſer erfaßt werden müſſe, keine Aiterwagen mehr an Private abgegeben werden dürfen, daß der Bendelverkebr beſchlagnahmt werden müſſe und mit der Entente egen Freigabe des Rheinſchiffsverkehrs zur Nachtzeit verhandelt Werden ſolle. Auch müſſe eine Kontrollkommiſſion zur Verſtopfung Ler Quellen des Schleichnerkehrs unbedingt geſchaffen werden. Jur Jurchführung dieſer Maßnahmen müſſe für eine beſtimmte Dauer ie Einfetzung einer Diktatur mit unbeſchränkten Vollmachten beim Neich durchgeſetzt werden, wofür General Gröner, ein Mann mit großer Energie, getragen von dem Vertrauen weiter Kreiſe, vor⸗ geſchlagen murde. Die Herbeiführung der Kohlenkontingentierung, Die Nachprüfung der Hausbrandkohle, die Qualittäsverbeſſerung der Kaßle zur Ei g des Schiffs⸗ und Wagenraums und zur Beſſerung des Reparaturſtandes der Lokomotiven werden weiterhin als Forderung einſtimmig aufgeſtellt, Die Vertreter der Miniſterien ſind dafür, daß die ganzen Fragen im Reicherat aufgerollt werden und die Geſandten der drei Länder die Kohlenverſorgung nach ent⸗ Frechender Information durch ihre Landesregierungen beim Reichs⸗ banzler in Hegenwart des Reichswirtſchafteminiſters. Dieſe Beſprechungen ſollen in den nächſten Tagen ſtattfinden Des weiteren wurde für unbedingt notwendig erklärt, daß die Kom⸗ Petengender Kohlenausgleichsſtelle in Monnheim eſchränkt und die der Landeskohlenämter erweitert werdem müßten. Schließlich einigte man ſich über eine einheitliche Regefung der Kontrolle der Energieerzeugung unter Anlehnung an die varhandenen Organiſationen. der 9. November. Berſammlungsverbol am Jahresfag der Revolution. München, 31. Okt.(.⸗Tel.) Das Reichswehrgruppen⸗ den., 2. und 9. Nopember jede Arxt von Verſammlungen,— 5 Demonſtrationen und Umzüge verboten. Es ſind für 9. November, dem Jahrestag der Revokution, nur erſammlungen geſtattet, die vorher e 3— 172— 7—— Meſer Verſammlungen iſt ſicher zu ſtellen. e Diskuſſionsredner —5 3 de 3 Färfen die Verſammlungen nur in den Dieſes Verſammluüngsverbot hat die Münchener Sozialdemo⸗ kraten beider Richtungen in den Harniſch gebracht. Die„Münchner Poſt“, das ſogialdennokratiſche Mehrheitsorgan, ſchreiht nämlich. u..? Am Mittwoch früh überraſchte das Münchener Reichswehr⸗ gruppenkommando die Oeffentlichkeit mit einer verletzenden Ein⸗ ſchräufung für die Revolutionsfeier, wodurch eine große Beun⸗ kuhigung und Exregung in die freiheitlichen Kreiſe Münchens, vor allem der getragen wurde. In ſeiner Mittwoch⸗ ſi beſchäftigte ſich der Aktionsausſchuß und der Vorſtand der ſetedgenndalif n Partei mit dem Erlaß. Von allen Seiten würde das diktatoriſche Vorgehen der militäriſchen Stelle, die ihre guſtändigen Regierungsehörde getröffen hat, in außekordentlich ſcharſer Weiſe kritiſtert. Auls Ergebnis der Beſprechung wurde einſtimmig folgende Eukſchließung gefaßt:„Das Reichswehrgruppenkommando ünchen hat zum 9. November eine Anzahl Beſtimmungen zu der Nevolutionsfeier erlaſſen. Dieſe Beſtimmungen machen eine uhige und würdige Feier unmöglich, Sie ſchlagen dem fi iheitlich denkender Volkskreiſe ins Geſicht und wer⸗ den durch he aufreigende Wirkung eine große öffentliche Gefahr. Die Vertretung der zialdemokratie Münchens, Altionsausſchuß und Vorſtand, erheben gegen den Erlaß ſchärfſten Proteft und fordern ſeine ſofortige Zurücknahme. Die für den 30. Oktober einberufene Generalberſammlung der Partei wird über weitere Maßnahmen beſchließen. Das Blatt fügt hinzu, daß gleichzeitig eine Kommiſſion er⸗ nannt wurde, die geſtern beim eeeebee vor⸗ ſtellig wurde, um dieſes auf ſein, 1 geſagt, unüberlegtes Vor⸗ gehen aufmerkſam zu machen und die Zurücknahme des Erlaſſes zu ſordern. Auch die Betriebsräte Münchens ernannten ihrerſeits zine Kommiſſion, die in gleicher Weiſe beim Gruppenkommando borſtellig wurde. Die Erregung des geſamten werktätigen Vol⸗ zes in den Werkſtätten und Betrieben Münchens iſt ſehr tiefgehend ſchreibt das Blatt, und der durch den Erlaß entſtandene n iſt nur durch radikale Abhilfe einigermaßen wieder gut zu We Alſo das mehrheitsſozialiſtiſche Organ. Das Organ der Un⸗ abhängigen„Der Kampf“, befaßt ſich in ſeiner geſtrigen Rummer Sbenfolls mit der Verordnung, in einer e n belſchewigiſchen Sprache. Das Organ ſpricht von einer„Kultur⸗ oſen 1 agelet miterge die Anſchauungen des Volkes“, von der„Attilagei zilitäriſc Heeer bon einer„ſich ſelbſt Uberſchlagenben Selbſtherrlich⸗ ſeit einer Handvoll brutaler Säbelmenſchen und Statiſten“, von einer entehrenden tieriſchen Fratze die auf dem deutſchen Volke laſtet.“ Das iſt die Sprache der Moskauer Internationale, der ſich die hateriſchen Unabhängigen(die Münchener Drahtgieher) auf ihrem legten Parteitag in Nürnberg mit vier Stimmen Mehrheit ange⸗ ſchloſſen haben. Und warum dieſer Streit und neue Hetze? Weil der Leiter der baheriſchen Reichswehr durch die Verordnung einen ruhigen und Puttigen Verlauf der Revolutionsfeier gewährleiſten will. Gegen das unabhängige Organ hat ſich das Gruppenkom⸗ mando weitere Schritte vorbehalten. 25 8 Ueber die Beſprechung der ſozialdemokratiſchen Kommiſſion nmit dem Reichswehrgruppenkommando erläßt das Kommamdo heute folgende Erklärung: Das Gruppenkommando hat ſich nicht veran⸗ laßt geſehen, von Feineh nach reiflichem Ueberlegen erteilten Maß⸗ nahmen abzuſehen. Die Behauptung, daß die a ohne jede Beſprechung oder Verſtändigung mit den zuſtändigen Regierungs⸗ behörden getroffen worden ſei, iſt ſelbſtverſtändlich vollkommen aus der Luft gegriffen. Von ſeiten der„zuſtändigen“ Regierungs⸗ behörde wurde bei der Beſ 0 zur Sprache gebracht, daß die Mehrheitsſogialiſten age ee hätten, nur Sonnfag, den 9. Nov. als Feiertag zu begehen. Dieſe ſo verſtändige Abſicht war dann gewiſſermaßen der weiteren Erörterungen und ſchließlich auch der erlaſſenen Verfügung.“ 5 5 mit den Verhältniſſen in Bahern bertraut iſt, mußte es von vornherein klar ſein, daß die militäriſchen Inſtanzen nicht in der Lage wären, Entſcheidungen von ſolcher Tragweite ahne Rückſprache mit den zuſtändigen Regierungsſtellen zu treffen. Ob die Angelegenheit nun zu einer friedlichen wirb, das kann nach den geſtern Abend abgehaltenen Verſatm⸗ fungen bezweifelt werden. Mit der Feier des Revolutions⸗ ſeages befaßten ſiig gettern Abend ſämtliche Fachbelriebsräte. Die Verordnung des Gruppenkommandos wurde ſcharf verurteilt und bedauert, daß die Mehrheitsſozialiſten und Unabhan igen ſich zu der Abhaltung einer gemeinſamien Feier nicht entſchließen konnten. Der 8. November wuürde als Feiertag empfohlen, da an diefem Tage die neue Staatsform ins Leben gelreten ſei. Eine ent⸗ ſprechende Entſchlieung ſand nahezu einſtimmige Annahme. Die Metallarbeiter Münchens traten ebenfalls geſtern Abend zuſam⸗ men und faßten eine ſcharfe egen die Verordnung. Hoffentlich beſitzt die bayeriſche Regierung ſoviel Rückgrat, weitere Folgen dieſer Feier in München zu verhüten, Die Beſchaffungszulage. Die Haltung der Eiſenbahner. Karlsxuhe,. 31. Okt.(Priv.⸗Tel.) Von unterrichteter Seite erfahrt die„Badiſche Landeszeitung“, daß die Stimmung in Eiſen⸗ bahnerkreiſen über den Beſchluß des Landtages in der Frage der Beſchaſfungszulage darüber erregt iſt, weil der Hausholtsausſchuß, ohne die Vertreter der Organiſationen nochmalz zu hören, ſeinen Beſchluß afg und dis reduzlerten Forderungen abgelehnt hat. Es mird der„Badiſchen Landeszeitung“ erklärt, in Eiſenbahnerkreiſen habe man erwartet, daß der Haushaltsausſchuß vor endgültiger Be⸗ ſchlußfaſſung nochmals init den Vertretern der Organiſationen untec⸗ handle. Weiter erfährt das Blatt, 170 beim Fahrperſonal eine Streikluſt nicht beſtebe. Wle ſich dſe Arbeiter in den einzelnen zu dem Landtagsbeſchlußz ſtellen werden, ſteht noch n In einer Verſammlung der Arbeiterſchaft der Eiſenbahn⸗ Karlsxuhe betonte Gauleiter Schneider, aß die Arbeiterſchaft eine Niederlage erlitten habe, die ſie aber nicht veranlaſſen bürfe, Gewalt anzuwenden. Leider ſeien die Eiſenbahner noch nicht derart organiſiert, um bei emer Macht⸗ 128 durchzudringen. Die Vertreter des Beamtenbundes ätten erklärt, wegen einer Geldſache nicht in den Streil zu treten, und 4 1 des Badiſchen Eiſenbahnerverbandes teilen mit, daß ſie ſich mit der Streikfrage überhaupt noch nicht befaßt bätten. Der Referent bedauerte, daß mehrere Abgeordnete des Zentrums und der Demokraten gegen die dae er ſage geſtimmt hätten. (Die verleſenen Namen wurden von der Verſammlung mit Pfui⸗ rufen gufgenommen). An die Ausführungen ſchloß ſich eine Aus⸗ ſprache, die erkennen ließ, daß es hier nicht zu einem Streil kom⸗ men wird. Die Belümpfung des Wuchers. Die Preiſe im Kleinhandel. Der Verein der Lebensmittelhändler Mannheim ſchreibt uns: Auf den im Mittagsblatt vom 29. ds. erſchienenen Brief eineg Neckarauer Leſers ſieht ſich der Verein der Lebenemittelhändler e. V. Mannheim genötigt, folgende Aufklärung zu bringen: Die ſich zur Zeit im Handel befindlichen Haferflocken ſind neuer Ernte und von der Badiſchen Einfuhr⸗Geſellſchaft, welche mit dem Badiſchen Außenhandel gemeinſam arbeitet, in den Vertrleb gebracht und koſten den Kleinhändler M..65 das Pfund. Die Maccaroni ſind mit Genehmigung des Städt. Lebensmitiel⸗ amts von einer hieſigen Fabrik aus Auslandsware hergeſtellt und koſten den Kleinhändler M.40 das Pfund. Es ſel noch darauf aufmerkſam gemacht, daß heute die Unkoſten jedes Geſchäftsmannes 12—15 Prozent betragen und kann ſich der Briefſchreiber ausrechnen, wieviel Prozent dem Geſchäftsmann übrig bleiben. * Wir möchten bei der Gelegenheit noch eine vielleicht brauchbare Anregung aus Leſerkreiſen der weiteren Oeffentlichkeit unterbreiten. Der Verein der Lebensmittel⸗ händler ſollte das Geſchäftsgebaren ſeiner Mitglleder ſcharf überwachen. Sollte er in einem Geſchäft irgendwelche ab⸗ norme wahrnehmen, ſo ſollte er den betref⸗ fenden Händler aus dem Verein ausſchließen und von dieſer Tatſache der Oeffentlichkeit wiederholentlich Kenninls durch die Zeitungen geben unter voller Nennung des Namens des betreffenden ausgeſchloſſenen Händlers. Der Verein könnte, ſo ſchreibt man uns, auf dieſe Weiſe ſehr entſchieden zur Bekämpfung der ungeſunden und gefährlichen Preistrei⸗ berei beitragen. Denlſches Reich. Sachſens Einſyruch 430 zum Reichs⸗ J21 Berliu, 3J. Oktober.(Bon unſerm Berliner Büro.) Die ſächſiſche Regierung hat Einſpruch gegen den Entwurf zu dem neuen Reichs wiriſchaftsrat erhoben mit der Begründung, daß Sachfen darin nicht ſeiner Bedeutung entſprechend berückſichtigt ſei. Zur Zeit wer⸗ den die ſächſtſchen in Berliner Konferenzen beſprochen. Wie verlautet, demüßen ſich die deutſchen Länder überhaupt, größeren Gin⸗ ſluß im Reichswirtſchaftsrat zu gewinnen. Die Neformpläne des Reichsjuſfiz⸗Miniſteriums. ſei Berlin, 31. Oktober.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber die Re⸗ furmpläne des Reichs juſtizminiſteriums erfahren wir an zuſtändiger Stelle: Ziel aller Reformen iſt eine engere Verkuüpfun der Be⸗ ziehungen zwiſchen Recht und Vol k. Der oft getadelten Welt emdheit der Richter ſteht eine 91055 Unkenntnis der Rechtsverhältniſſe deim Volk gegenüber. Eine volkstümliche Ausgeſtaltung des Rechts und die Erweiterung des ſtaatsbürgerlichen Unterrichts ſind daher Jorderungen, die baldigſt verwirklichr werden müſſen. Als erſtes Werk des Reichsjuſtizminiſteriums iſt eine Neuregelung der Anwalts⸗ * bühren beunez Prozeſſe mit Objekten bis zu 60 Mark ſollen von der rhöhung nicht betroffen werden. Dann tritt eine Steigerung der Gebüh⸗ ren ein, welche bei Objekten von 60—120 Mark ein Zehntel ausmacht und bei Werten über 4800 Mark das Doppelte des bisherigen Sazes erreicht. Auch die Gerichtsvollzlehergebühren 11 80 verdoppelt werden. Der Zweck der Erhöhung 10 vor allem, abſchreckend auf die Pro⸗ zeßwut zu wirken. Bei Armenretchsſachen ſollen die tatſächlichen Auslagen bon den Einzelſtaaten vergütet werden. Eine weitere Vorlage beſchäftigt ſich mit der 88 der Vor⸗ ſtrafen. Die Regierung geht dabei von dem durchaus berechtigten Stand⸗ punkt aus, daß die Vorſtrafen den Betreffenden nicht dauernd in ſeinem Fortkommen hindern ſollen. Es iſt daher in Ausſicht genommen, daß A u g⸗ kanfk über Vorſtrafen zunächſt nur an die Staatzanwaltſchaft und die höheren Verwaltungsbehörden erteilt werden darf. Später ſoll dann eine völlige Löſchung eintreten. Durch ein Geſetz, welches die Zulaſſung der Hypötheken in frem⸗ der Währung(Balntahypotheken) vorſteht, ſollen dem Reich neue Kredit⸗ möglichkeiten erſchloſſen werden. Die Eintragung einer folchen 1417 wird jedoch in jedem Jalle von der Genohmigung des Finanzminiſte⸗ riums abhängen. Den aus allen Teilen des Reichs, vor allem aber aus Bayern kom⸗ menden Anregungen folgend, hat die eeeee Einrichtung von Schiebergerichten beſchloſſen. Dieſe Gerſchte werden ſich aus drei Juriſten und zwei Laien zuſammenſetzen, von denen der eine aus den Krei⸗ 15 der Produzenten, der andere aus den der Konſumenten genommen wer⸗ en ſoll, Die Wuchergerichte ſollen mit möglichſter Echneulglelt arbeiten. Ordentliche Rechtsmittel ſoll es gegen ihr ÜUrteil nicht geben ercpſen ſoll ine Wiederaufnahme des Verfahrens zuläſſig ſein, von wic die Voll⸗ ſtreckung des Urteils allerdings nicht besintrach t werden wird. Die Ver⸗ kündigung des Urteils erfolgt öffendlich. Zweiſelhafte Fälle werden den ordentlichen Gerichten überwieſen. Eine Reihe weiterer Reformen wird vorbereitet. Hier iſt zunächſt eine Neuregelung der Strafprozeßorbnung erwähnen. In dieſer Frage hat das Reichsjuſtizminiſterium bereits mit den Fraktionsführern Fühlung genommen. Eine entſprechende Vorlage ſol der Ratſonalverſamm⸗ lung im Fanuar zugeben, vorausgeſetzt, daß bis dahin alle Vorarbeiten im Reichsrat erledigt find. Eine Verlängerung der Legislaturperiode des Par⸗ laments wird indes durch dieſe Arbeiten nicht eintreten, da die Natſonalver⸗ ſammlung ohnehin mit der Erledigung der neuen Steuergeſetze wahrſchein⸗ lich bis zum Frühjahr beſchäftigt ſein wird. Außer der Reform der Strafprozeßordnung iſt ein neues Strafvoll⸗ zugsgeſetz geplant. Auch die Jivilprozeßorduung ſoll einer Revlſſon ünterzogen werben. Das hürgerliche Geſetzhuch dedarf ebenfalls einer Re⸗ ſorm die ſchon durch die Beſtimmungen der Verfaſfung über die Stenlung der Frau und der unehelichen Kinder notwendig wird. Alle dieſe Fragen oweit ſie nicht in den Bereich des Reichsjuſtizminiſteriums fallen, 5 0 erhandlungen mit den einzelſtaatlichen Juſtißderwaltungen geregelt werden. 0 Die Lebensmitteleriſe. Berlin, 30. Okt.(W..) Wie wir an zuſtändiger Stelle er⸗ fahren, iit die in einer beutigen Morgenzeitung abgedruckte Mel. Abg⸗ Schäſer uns die ———————¼ dung aus Hamburg über die in Tonnen(nicht wenigſtens für dieſe Kartoffelzu Straßenbahner 7TBO. Hamborn, 30. Okt. Die born und diejenigen der Kreis Ruh Ausſtand getteten, weil die Verwaltungen ſich gegenlber Forderung auf Gewährung einer Beſchaffungsbeihilte ablednen Man rechnet in den chon in den nächſten Tagen eing ganze Reihe onde 00 herhalten 56 mit, daß Hentner) Kartoffeln uſw. bene Hoffnungen zu erwecken. Die rechtzeilige Heranſchaffung ent Kartoffeln iſt abher nur dann möglich, geſtellten Anträgen auf Au hebung der uhren, ſtattgegeben wird. Dänemark gekauften 50000 U geeignel, Aberkre, wenn den bei der Sſtſeeſpest -Aus ſtand. Straßenbahner der Stadt, rorter Straßenbahn ſind in der reiſen der Streikenden d Straßenbahnen des rheiniſch⸗weſtfällſchen Induſtriebezirks m 80 den Berlin, 30. Okt. In der am ſtandsſitzung des Kolonjalwir wirdſchaßtlichen Ausſchuſſes der Beutſchen Koloniatgeſellſchaft, wu in der über die Zukunft des Komitees einſtimm ch terhin ſeine in der Satzung niedergelegte 1 gabe zu perfolgen, kolonialwirtſchaftliche Intereſſen 7 Auch dos Organ des Komiter?. dacppſlanger Zeitſchrift für keopiſche Landwirtſchoft, ſoll ſchloſſen, auch we nütziger Weiſe zu fördern. usſtand hineingezogen werden. ru Vol⸗ 29. Oktober abgehaltenen ˖ Haftilchen Komitee in 9 verͤndert aufrecht erhalten bleiben. N Daden. Evangeliſche Generalfanode. 00 ee 90. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die 4. öffentliche lte eneralſungde fand heute vormittag unter dem Vorſeh Präſidenten v. lrägen des Aug Volkslebeng. ollander ſtait. chuſſes für allgeme Abg. Dr. Vock(lib. über den Wuchsraeiſt und beantragte folgende Entſchle 8 Die Fentalſe e—58 dis Gevbie e folgende En 80 Landes folgende ieg und ſeinen ung kommen. Die Verſorgung der Bevölk mahen erſchwert, daß viele in allen Schichten kaum noch das wendigſte 1 7 können. Aber 1 der talt in führen die Glieder für die Rettung unſeres ganzen Landes darquf, wie ſie aus der Nol der Volksg über Gewinn ziehen können. uns die Zunahme von Diebffahl un uun dun Ueber unſer Volk und Vaterland ſind lücklichen Ausgang kgang des Pflichtbewußtſeins und der erbarmenden inden h** Hilfe die uns aufgebrängte Not esſelben Volkes einen rückſichtsloſen wider einander, Die einen ſchieben die Schuld des Mangels auf den. Dies führt ſchließlich zu Ausbrüchen roher Gewalt. Hlatt die letzte ae 10 ndeſſen weit ſchlimmer iſt für man Man befaßte ſich mit den 5 ine ffragen des kirchlichen beſche für den 12 0 erung der Gemeinden ef arter Teueri 0 1 5 aſe noch ſchwerer laſtet auf un Zeiten erung mit Lebensmitteln u über cpeeg einzuſetzen, ſinnen weite B0 enoſſen um jeden Preis Ge wig d Betrug. Der Sinn für —— — und Dein iſt geſchwunden. Noch niemals iſt ſopie 11% dir fälſcht worden, als in der Zeit, wo wir mehr als je auf Br b he die keit und Gemeinſinn angewieſen ſind. Aus dem Herzen des den 2 Volkes iſt e waß 82 Land groß gemacht hat, die Achtu In dem Geſetz, Ordnung, Redlichteſt und Ehrlichkeit in Handeln und Wa n iſt erſchüttert worden.(s entbüllt ſich unz die Wahrhbeit, daß 1 d nach vergänglichem Gut die Wurzel alles Uebels iſt. Mir beſchrdore ‚0 ihr Glieder unſerer Kirche, habt duſtrie und verrichtet, für die Erhaltun An den Bericht. nibe Abg. Fritzer, Konſtanz(lib.) tädter bin, Abg. Haas⸗Pſorzheim(Poſitiv) dankte für die Hilſe, „kanken Vevöllerunz von Pforzheim durch die Zuteilung von 39 000 Amerila. Eröffnung der Waſhingtoner Arbeilerkonſerenz. n geworden wor. Waſhington, 30. Okt.(WB.) Wilſon hat die Internationale Arbeite ferenz namens des Präſidenten der Bereinigten Stacn für eröffnet erklärt. Die Konf erſten gemeinſamen Verſuch dar, in fortſchrittlicher Weiſe zu behandeln. Unter den Delegie beſinden ſich Vertreter von 36 Ländern. Die Botſchatſee feſte geſamten zahlreichen Länder nahmen. Ehrenplätze zu h Seiten der Präſidententribhüne ein. Obwohl die Vere rbarmen mit unſerem Volk und 9 Euern Erträgniſſen ab, was ihr entbehren könnt. Die im erkehr tütig ſind, beſinm Euch darauf, daß die des ganzen Volkes notwendig iſt. Gott, der das Verborgene ſieht und kein Unrecht unbeſtraft läßt. 0˖ loß ſich eine längere Ausſprache an. Parin a rungen der Landbepölken de emerkte + Strafen bisher wen der beſſert häbten, daß die ſittriche und religibſe zulein Marie Janſon(Mittelpartel) wies auf die Enbeh unge If da⸗ andwerk, vbeit, die unt 5 e rziehung helſen müſſe. 8 d0 erenz ſtellt, ſagte Wilſon, + 0 das Arbelterprohl die 100 ten Staaten wegen des Verbotes des Kongreſſes u offiziell vertreten ſind, waren mehrere amerikaniſche Vertt ban darunter Gomperts, anweſend. felt Aunſterdam. 30 Okt.(188.) Wie das Preßbureag dele d aus Annapolis meldet, hat dem Star zufolge der Arb rgen bene die Auſſc ausgeſtochen daß an e rbeiterkonferenz offtziell nur die Staaten tergz balt men würden, die den Frſedensvertrag ratifiziert haben. Vol, deg dem offiziellen Empfang der Deleglerten verlas de⸗ ſizende des Organiſationsausſchuſſes Artur Fon be Frankreich ſeinen Bericht, der die von der Konferenz zunn deite handelnden Gegenſtände umfaßt. Darauf wurde die Eteun der deutſchen und öſterreichiſchen Delege eh beſchloſſen. Wie der Star berichtet, waren die Anſichten rden geteilt. Nachdem die Eröffnung der Sitzung vertagt waeeh war, traten die Delegierten na + N00 te. Ländern geordnet zuſam und wählten Delegierte zu den Aemtern der Konferenz Einſchlu gehalten werden. morgen beendet ſein. Die Teilnahme Deutſchlands. Berlin, 31. Otthr.(Vo Die deutſchen Delegierten Konferenz haben Berlin noch nicht verlaſſen können und von ihnen weiß einſtweilen, wann das überhaupt gelchie, win wird Der Orund iſt, daß die franzöſiſche Nehſh e runa, die die Beſörderung übernehmen wollte, geãußert hat. Die überhaupt nach nicht des Sekretariats. Die Wahlen werden morg ſe Die allgemeinen Organiſationen d u ae n unſerm Berliner Bue in für die Waſßinqeeng 5 Reiſe i⸗ deutſchen Delegerken ſoll nämſich über Pae Fel Falls die Reiſe zuſtandekommt, wird als Veueng ſug des Neardes e Herr Wyſſel nach Waſhin ſhne ton gehen. s Letzte Meloungen. 0 Londoner Konferenz zur Bekämpfung des Hungerelends, 10 Berlin, 31. Ottbr.(Vo An der Konferenz zur Bekämpfung des elends, die zwiſchen dem 4. und 6. November in% ber don ſtatifinden ſoll, werden, wie das Berliner Tagebla 1 Prof. Bonn und wahrſche W0 Andere Deutſche vermutlich n fährt, VBrentano, Kautzky teilnehmen. Amerikaniſcher Senal. n unſerm Berliner inbch 1 erl. det Amſterdam, 30. Oktuber.(5..) Preſſebüro Rabio zufolge,% Fla Robinſon im amrikaniſchen Senat, der ſtellv. Chef des Seren 01 neral Perſhing, ſchiebe die untuhige Stimmung in 59„% Iilt! ſortwährenden deutſchen Propaganda zu, die noch immet ef ge ausgehe, die Grundlagen der amerikaniſchen Regierung zu 1 gege ſhe ren. Senator Thomas erklärt, daß die am Montag anngerbeen alſe den Streik gerichtete Vorlage nicht geſtattet, Soldaten zu Arbeite berg der Kohlenbergwerken zu derwenden, ſondern nur dazu, die Kohlen ie Ardett forigefeht wird, zu ſch arhen und die 2 werke, in denen porte ſicher zu ſtellen. Amſterdam, 31. Okt. .(W. B meldet, daß die niederlündiſchen S ahe 20 )„Allgemeen tudenten beſchloſſen Einladung zu den Einweihungsfeſtlichkeiten der Untperſtit Sae. Feſt burg am 21. November nicht anzunehmen, weil dieſes Anneutralen Charakter babe. 4 7 14 N 15 Le — „eeitag, den 31. Oktober 1919. Maunheimer General- Aegzeiger.(Mittag-⸗Ausgabe. 3. Seite. Nr. 504. di 3* 0 5 Alaerat and dird Ein „ b eit t, 4 2 del d Jedee * le ein erechs We ahe ogt, J0 0 glinge unter ſee werketer: Rnommen. der Erhöhun .Mart nwerf kandesan er des ganz l chen zeff 8 0 Wen aus. 0 morgigen Feiertage(Alerheiligen) fällt die Abend⸗ e Mittagausgabe erſcheint um 312 Ahr. Wir bitten deshalb, 50 für die Samskag-Mittagausgabe uns längſtens bis * rmittags zu übermikteln. Die Geſchäftsſtelle. Aus Stadt und Land. Kreisausſchuß Maunheim. 2 der Di eg Suugiungeſtin Fieeh me bis zu * gung miſſ 8 uungszulgden Jeinſeinge ſchu Kreiſes deen pas wird von der Kr auf halten encelung de Konf 9 ird tsqus (V. we Erzählun titu r Oktoberſitzung iſt folgendes mitteilenswert: der Gemeinde Schwetzingen, für die Kreiswegwärter wohnungen zu erſtellen, kann unter den obwaltenden nicht entſprochen werden. m zur Ruhe geſetzte Bedienſtete der Kreispflegeanſtalt zon 20 Proz. auf 60 Proz. erhöht. eispflegeanſtalt iſt zu veranlaſſen, die Gräber der m Weinheimer ſtädt. Friedhofe in einfacher Weiſe nd auf den einzelnen Gräbern einfache Steine mit es Namens, Geburts⸗ und Sterbetages anzubringen. ierung des Sonderausſchuſſes der Kreisarmen⸗ orſitzender: Hauptlehrer Elbs⸗Mannheim, Stell⸗ Der Zuſchlag zur Teue⸗ Der Verwal⸗ datmann Fr. Rippert. Mannheim) wird Kenntnis rden n 6 Für die ung des Verpflegungsſatzes für die Kreisangehörigen itätsgugenklinik Heidelberg von täglich.50 M. auf Zugeſtimmt. ſſes für Säuglingspflege in Mannheim wird als Ver⸗ Mannheim Zur Jahresverſammlung des badiſchen Bürgermeiſter Dr. Fritſch in Der Zuſammenſetzung des Bezirksausſchuſſes 5 für die Säuglingsfürſorge im Bezirk Mann⸗ 15 ender Bürgermeiſter Dr. Fritſch⸗ Ladenburg) die Teilnahme an den Beratungsſtunden für Gebühren der Aerzte und Hebammen neu Fällen werden Kurkoſtenbeihilfen für Lungen⸗ je 300 M. gewährt. 8 Kriegsgefangenen⸗Heimkehr. gen der heimgekehrten Kriegsgefangenen. eltcrter der„Konſt. Nachr.“ hatte Gelegenheit, mehrere en zu ſprechen, die bei den letzten fünf Kranken⸗ und kentr 5 Daß 18 chte Nan ob Aie gent auße chl duch dergewz werdenie r r Ga aunte e at 85 in do che U f die belen ur die reiche Hausfrau zu zahlen imſtande ſei Auch er Arbeit dürfe man nicht einſeitig vom Hausange⸗ ausgohen. aß ein für beide Teile befriedigendes Zuſammen⸗ ſei In der lebhaften Ausſprache wurde betont, ung der Hausangeſtellten nicht nur nach dem Alter, em nach den Leiſtungen erfolgen müſſe. Ein Haus⸗ it einer Fabrik zu vergleichen. Man ſolle doch mit dtmen das zu einem gedeihlichen Zuſammenarbeiten erden, d u en ſpielt nkreich die Gefangenen zurückgibt. Die Geneſenden, all 5 uſtav erſten e ma ſchwer atiſt. wer Fällem ute ſind n ausporten aus Frankreich heimgekehrt ſind. geradezu erſchreckender Abmagerung abgeſehen, nicht ſchlecht ernährt. Nach Angabe der Zurück⸗ die franzöſiſchen Lazarette noch mit Verwundeten N nicht, derele nicht längſt zurückgebracht ſind, verwundert die Von alle ſind überzeugt, daß es noch lange dauern zarettarbeiten verrichten, würden immer wieder un⸗ ſich e 912 ſtelltenfrage. 98 ie Weiler eine icht im Wiederaufbaugebiet verwendet werden er erzählten die Gefangenen, daß knadezu ſchreckliche Strafen verhängt werden. 5— 5 oder Zuchthaus für n 1 dergl. ſcheint die Regel zu 75 bis zu 40 Jahren Zuchthaus. eit letzten Transporte, der zurückgegeben wurde, weil vus(A 855 ſchon für 8 Fluchtverſuch, Arbeitsver⸗ ſein. Die Leute erzählen Ein Kranker war unheilbar war; er hatte noch 14 oder 15 Jahre itshaus) zu verbüßen gehabt. r geklagt. Se g eineg genüber ſteht, erhellt aus einer vorwurfsvollen Aeu⸗ kang. Offiziers einem deutſchen Offizier gegenüber: Ueber die Behand⸗ Auf welchem Standpunkt die franzöſiſche Ehre daraus machen, einen franzöſiſchen n zu dürfen.“ Der Hausfrauenbund ſich in ſeiner letzten Sitzung zum wiederholten Male mit Der Beſuch war, wie immer, it auf der Tagesordnung ſtand, ſehr gut. Die romer, gab, wie ſchon des öfteren, einen Nück⸗ Gang der Verhandlungen, die in Karlsruhe und Mann⸗ Zu einer befriedigenden Uebereinkunft iſt es nicht ie Vertreterinnen der Hausangeſtellten auf Lohn · en, die zu bewilligen den Hausfrauen unmöglich ſei. hieſigen Forderungen mit den Lohnſätzen der anderer Orte, der auf Wunſch der Anweſenden an⸗ zeigte, daß die Mannheimer Forderungen die Sätze utend überſteigen. föhrte Es zeuge durchaus nicht von Frau Kromer aus, daß man jede Rückſicht mit geringem Einkommen fallen laſſe und Löhne Die Bedingungen ſollten doch ſo feſt⸗ Ein Flugblatt klärte die Hausfrauen darüber auf, daß der ſo⸗ genannte Vertrag lediglich ein Vertragsentwurf ſei und daß jede Hausfrau vor Abſchluß das Formular genau durchleſen und in Be⸗ ſprechung mit der Hausangeſtellten die Punkte abändern ſoll, die zu halten ſte nicht imſtande iſt. Ein Hausangeſtelltentarif deſtehe eben⸗ falls nicht, die Löhne ſeien der freien Vereinbarung vorbehalten. p. * Ernannt wurden die Regierungsbaumeiſter Alfred Reeb⸗ ſtein in Karlsruhe, Hugo Fehrem bach in Forbach, Karl Fel d⸗ mann in Tonaueſchiſnßen, Julius Bank in Freiburg, Manfred Sütterlin in Moshach, Eugen Trefzger in Achern, Robert Jacobi in Freiburg zind Eugen Penk in Karlsruhe zu zweiten Beamten der Waſſer⸗ n ſowie Verwal⸗ tungsaktuar Max Wiedenmann beim Bezirksamt Adelsheim zum Verwaltungsſekretär. 3 Wegen Verkehrsſchwierigkeiten in Holland hat der Poſt⸗ frachtſtückverkehr nach den Niederlanden bis auf weiteres wieder auf Sendungen mit lebenden Tieren ſowie auf Wertpakete mit Wertpapieren und Werteffekten beſchränkt werden müfſſen. * Löſchung von Diſsiplinarſtrafen. Mit Entſchließung des Staatsminiſteriums vom 30. September d. Is. ſind die Beſtim⸗ mungen über die Löſchung von Diſsiplinarſtrafen zugunſten der Beamten erweitert worden. Insbeſondere iſt die Bewährungsfriſt feſtgeſetzt worden bei Verweiſen und bei Geld⸗ ſtrafen bis zu 5 Mark auf ein Jahr, bei Strafen von mehr als 5 Mark bis zu 30 Mark auf 5 Jahre. Alle Aktenſtücke, die ſich auf eine Strafe, Verwarnung und dergl. beziehen, werden ver⸗ nichtet, ſobald die betreffende Strafe, Verwarnung uſw. als ge⸗ löſcht gilt. Diſziplinarakten werden in Zukunft von den eigent⸗ lichen Perſonalakten(Dienſtakten) getrennt geführt. Das ſtenographiſche Wetiſchreiben ſlädtiſcher Beamten, das am 11. Oktober abgehalten wurde, hatte folgendes Ergebnis: Es erhielten in Klaſſe 1(100 Silben in der Minute) je einen erſten Preis Karl Albrecht, Karl Brand, Wilhelm Braun, Hermann Buchert, Hugo Criſand, Emil Dantes, Adam Ewald, Sebaſtian Ewald, Adolf Fluhrer, Rudolf Grabenſtein, Adolf Haas, Philipp Hannſtein, Hans Hauck, Wilhelm Heil, Ludwig Herrmann, Auguſt Ihrig, Karl Klaiber, Karl Klein, Friedrich Krafft, Auguſt Kunkel, Wilheim Meiſter, Thomas Ockert, Karl Rieg, Georg Sauer, Eugen Scherer, Marie Schröfel, Karoline Stamm, Frieda Wersbach, Hein⸗ rich Weibel, Friedrich Weller; je einen zweiten Preis: Hermann Bader, Karl Haas: einen dritten Preis: Luiſe Keſſelheim.— Klaſſe 2(125 Silben): je einen erſten Preis: Hermann Albrecht, Auguſt Bieler, Otto Brandſtädter, Ka⸗l Fiſcher, Adolf Größle, Adolf Keller, Auguſt Köhler. Hermann Kramer, Ferdinand Layer, Hein⸗ rich Mahnkopf, Georg Mann, Auguft Morgwietz, Heinrich Rieth, Heinrich Roßbach, Max Schmitt, Wilhelm Störk, Franz Wellen⸗ reuther, Heinrich Widder: einen zweiten Preis: Richard Eichel⸗ berger; einen dritten Preis: Severin Berner.— Klaſſe 3(150 Silben): einen erſten Preis: Joſef Breitenbacher; einen zweiten Preis: Friedrich Schleweis.— Klaſſe 4(175 Silben): je einen erſten Preis: Wilhelm Fleckenſtein, Dr. Artur Splittgerber, Theo⸗ dor Ziegler; einen zweiten Preis: Philipp Jöſt.— Klaſſe 5 (200 Silben): einen erſten Preis: Wilhelm Eppe: einen zweiten Preis- Auguſte Schuſter.— Klaſſe 6(220 Silben): je einen erſten Preis: Karl Stolz, Fritz Kräger.— Klaſſe 7(240 Silben): einen erſten Preis: Heinrich Klemann. Gehaltsbewegung in der Holzbranche. Wie uns von der Vereinigung der Angeſtellten in Holz⸗Induſtrie und Handel mitgeteilt wird, wurde der am 19. September ge⸗ fällte Schiedsſpruch des Schlichtunesausſchuſſes, der einen Branchen⸗ tarif für die Angeſtellten der Holzbranche feſtlegte, von den Ar⸗ beitgebern nicht anerkannt. Die Zentralſtelle der Angeſtellten hat ſich daraufhin entſchloſſen, in Rückſicht auf die Geſamtwirtſchaftslage einen Streik der Angeſtellten nach Möglichkeit zu vermeiden und den Demobilmachungskommiſſär anzurufen, um alle friedlichen Mittel der Verſtändigung zu erſchöpfen. Da von dieſer Stelle die Angelegenbett in die Länge gezogen wurde, wird eine Kommiſſion bei der Regierung vorſtellig werden. Die Angeſtellten ſtehen auf dem Standpunkt, daß das le Mittel angewendet werden muß, wenn in den gächſten Tagen eine Anerkennung des Schiedsſpruche⸗ nicht erzielt wird. Ein Jubilänm. Am 1. November ſind es 25 Jahre, daß Herr Dekan v. Schoeppfer als Geiſtlicher nach Mannheim gekommen iſt. Er wirkte zunächſt als Stadtvikar und dann als Pfarrverwalter an der neuerbauten Friedenskirche, deren Pfarrer er am 9. Juni 1896 geworden iſt. Als erſter evangeliſcher Pfarrer in der Schwetzingervorſtadt hat er ſich große Verdienſte insbeſondere um die Entwicklung der heute aus zwei Pfarreien beſtehenden großen Friedenskirchengemeinde erworben und ſich zugleich um die kirchliche Verſorgung der damals ſich zu einer beſonderen Kirchengemeinde ſammeln⸗ den Evangeliſchen auf dem Lindenhof ſehr verdient gemacht. Im März 1909 wurde er Nachfolger des ſeither im Ruheſtand lebenden Stadtpfarrers Ahles an der unteren Pfarrei der Konkordienkirche, wo er noch heute in beſter Kraft als Prediger und Seelſorger ſowie als Vertreter der Kirchen⸗ gemeinde in vielen kirchlichen und außerkirchlichen Aemtern in reichgeſegne⸗ ter Arbeit tätig iſt. Nach dem Tode von Dekan Simon wurde er durch das Vertrauen ſeiner Amtsbrüder und der weltlichen Vertreter der Diözeſe zum Dekan der Diözeſe Mannbeim gewählt. Schon ſeit Jahren vertritt er die⸗ ſelbe auch in der Generalſynode. Auch durch die jüngſte Wahl dahin abge⸗ ordnet, wird er über den nächſten Sonntag von ihrer gegenwärtigen Tagung hierherkommen, um in dem Feſtgottesdienſt morgens 10 Uhr in der Konkor⸗ dienkirche die Predigt zu halten. Gewiß werden da zahlreiche Glieder ſeiner früheren und jetzigen Gemeinde ſowie zahlreiche Freunde ſich gern zu dieſem Gottesdienſte einfinden, um an dieſem Feſte des hochgeſchätzten Geiſtlichen teilgunehmen. Darum wird hier auf dieſe Feier in der Konkordienkirche, bei welcher der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik mitwirken wird, beſonders hingewieſen! 5 Frankfurter Theater. gödie ſſene n nd es uzi gewaltt nd er, Kür Uerne dibeſonder iſt hnlich ſte dliliſche Erſtaufführung. Die Sendung Semaels. Schauſpielhauſe wurde Arnold Zweigs „Die Sendung Semaels“, die bis jetzt r Au tu fführung zu Wien gegeben war, mit ſtarkem, em Erfolg dargeſtellt. An der Tatſache können n Widerſacher des Dichters nicht rütteln; nur mit einigem Grund, verſuchen, dieſen Erfolg zum ganz h Lafn de ervorragenden Aufführung zuzuſchreiben, die ngs meiſterhafter Regieleiſtung faſt die ge⸗ r Bühne, verſchiedene in doppelten Rollen, eintſächlich in vorbildlicher Weiſe für das fünf⸗ ntrat. In den 24 Bildern dieſer Ritualmord⸗ 8 Fülle bleibender Eindrücke, die auch den Ent⸗ slavillas und ihrer Ausführung durch Karl ka zu danken ſind. Die mitwirkenden Künſtler, Eifer bei der Sache, gaben ihr Beſtes: an erſter nennen Feldhammer, der die zwiefache Wand⸗ n ſungen Juden vom Guten zum Böſen ganz U b — dieſer Tragödie nach einer einzigen Aufführung laberen Geſchel weil ſich ihre ſymboliſche Einrahmung n in d hniſſe nicht ſo leicht erfaſfen und begreifen läßt. nom nter Leit und an doppelten Orten: iebenheit in „ Gergewaltigt 0 mnchtsverhand hinzu die Geſche s de da die außerhalb des irdiſchen der moderne Mephiſto, ütiger Gutsbeſitzer, dann weiter die Herren uer, Pfeil und die Damen Freytag, bert ein imponierender ehrwürdiger Rab⸗ Impekoven als Klink⸗ Nach dem 3. Aufzug und am Schluß wurde auch Arnold Zweig vielmals hervorgerufen, zu⸗ als er auch den Leiter der Aufführung e der In Süd⸗ 1882 bis Mai 1883 die äußere, an eine angeknüpfte, dramatiſche Handlung: Ein und erſtickt; die Juden des Ritualmordes an⸗ lung und Freiſvruch. Und zu dieſen 0 Naumes und der irdiſchen kraſſe, ans Effekt⸗ und Kinoſtück grenzende e des jüdiſchen Volks, ſa des Weltganzen Geiſter des Guten und Böſen, z. T. in Ge⸗ dieſer Aen Teſtament, ihn ſymboliſch ausdeuten. Gerade * log an erarũ entbehr nspendenten, hörbar durch das Buch Hiob und geregten Nebenhandlung iſt bei dem erſten An⸗ nden. In dem Wirklichkeitsdrama aber, das en könnte, hat uns Arnold Zweig jeden⸗ k von ſtarker und lebendig quillender Wir⸗ kungskraft beſchert. Da ſind Vorgänge, die unmittelbar packen und im beſten Sinne theatermäßig empfunden und komponiert ſind: die Gerichtsverhandlung im 16. Bild bedeutet einen Höhepunkt und kann ſich verwandten früheren Szenen gegenüber wohl behaupten. Die 24 Bilder geben in ihrer Geſamtheit ein ergreifend und wahr geſchautes Bild des jüdiſchen Ghettolebens; einzelne laſſen, in ihrem ſtraffen und ganz knapp konzentrierten Aufbau, an den großen Vorläufer des heutigen Expreſſionismus Georg Hüchner denken. Nicht geleugnet kann allerdines werden, daß die beiden letzten Auf⸗ züge entſchieden abfallen, und daß bei der ſtarken Wirkung der Erſtaufführung kaum recht klar wurde, wem der Vorrang gebührt: dem Regiſſeur, dem Dichter oder dem Theatraliker? Dr. Georg Schott. Aus dem Mannheimer Runſtleben. —(Theaternachrichten.) Die heutige Aufführung von Max Halbes„Jugend“ beginnt um 7 Uhr.— Am Sonntag geht im Neuen Theater das Luſtſpiel„Die fünf Frankfurter“ von Karl Rößler in der bekannten Beſetzung in Szene.—„Nach Damaskus“ von Auguſt Strindberg, deſſen drei Teile im Ori⸗ ginal 34 Bilder aufweiſen, enthält in der von Heinz W. Voigt und Fritz Wendhauſen beſorgten Bühneneinrichtung 16. Die wichtigſten Szenen aus den geſtrichenen Bildern werden an geeigneten Stellen eingefügt, ſodaß bei der Abſicht, das Werk dauernd für die Bühne zu gewinnen, dichteriſch Wertvolles und Charakteriſtiſches nicht verloren ging.— In der morgigen Aufführung von„König Richard III.“ ſpielt Robert Garriſon die Titelrolle, Erng Lieben⸗ thal die„Anna“ und Walter Tautz den„Graf Rivers“. Die übrige Beſetzung iſt die gleiche der früheren Aufführungen.— Die bisher vor ausverkauften Häuſern gegebene Operette„Eine Nacht in Venedig“ von Johann Strauß iſt für Montag, den 3. November angeſetzt. Die Aufführung findet außer Abonnement zu mittleren Preiſen ſtatt. Der Kartenverkauf hat bereits begonnen. — Eili Koppel—Joſef Wolfsthal: Sonatenabend.) Am 3. Nov. findet im Kaſinoſaal der angekündigte Sonatenabend Lili Koppel— Joſef Wolfsthal ſtatt. Der bedeutende Geiger war bekanntlich im vergangenen Jahre Soliſt des Philharmoniſchen Vereins und wurde mit Recht ſtürmiſch gefeiert. Seinem Zuſammenwirken mit Lili Koppel wird daher mit freudigem Intereſſe entgegengeſehen. (Mannheimer Trio: Rehberg-Birkiet-Müller) Mit Georg Schumann, Trio in F⸗dur op. 25 und C. M. von Weber, Trio in g⸗moll ep. 63, ſowie der Violaſonate op. 49 in f⸗moll von Rubinſtein gibt die Mannheimer Triovereinigung am 10. November im Hermonicſaal itr erſtes Kammermuſikkonzert in dieſem Winter. —(ieiſter-⸗Klavierabende: Iweite Veranſtaltung Edwin Fiſcher.) Der Berliner Meiſter hat den zweiten Abend übernom⸗ men und ſpielt am 8. November im Muſenſaal Bach 1. Fantaſie — ch. Experimentalabend von Max Felmy. Das beliebte frühere Mitglied unſeres Nationaltheaters, Herr Max Felmy, verſetzte geſtern Abend ſeine zahlreichen Freunde, die den großen Saal der »Harmonie“ bis auf den letzten Platz beſetzt hatten, in das Reich der ſogen. pierten Dimenſion. Der Abend geſtaltete ſich zu einem großen Erfolg für den Künſtler, der am Schluſſe ſeiner nicht all⸗ täglichen Experimente mit langanhaltendem Beifall ausgezeichnet würde. Dadurch, daß Felmy den myſtiſchen Schleier von ſeinen Demonſtrationen entfernte, bekam die Veranſtaltung einen beſon⸗ deven Reig. Mit Staunen konnte man wahrnehmen, daß die ſchwie⸗ ringſten Experimente ſich mit einer geradezu verblüffenden Einfach⸗ heit ausführen Veſant da ſie alle auf Sinnestäuſchungen zurück⸗ zuführen ſind. Beſonders das Auge und das Ohr laſſen ſich leicht irreführen, wie Felmy an einigen Beiſpielen erläuterte. Dieſe Macht, die Sinne der Menſchen zu täuſchem, nützen beſonders die Spiritiſten aus. Größtenteils ſind es ſchlau erfundene Trichs, von denen Felmy eine ganze Reihe ausführte. Wir nennen hier nur das Tiſchrücken, das vielfach mit der Geiſterwelt in Verbind⸗ ung gebracht wird. Wie Felmy zeigte, braucht man hierzu abſolut keine Geiſter. Ebenſo verhält es ſich mit dem Gedankenleſen der ſogen. Telepathen, dem Erraten von Zahlen uſw. Der zweite Teil des Programms brachte die Senſation des Abends. Dieſe beſtand zunächſt in einer Maſſenſuggeſtion der Anweſenden. Der Effekt war, daß mehr als ein halb Dutzend Damen ihre vorher gefalteten Hände trotz aller Bemühungen nicht mehr löſen konnken. Es war ein erheiterndes Bild, wie dieſe hypnotiſierten Damen auf das Podium kamen, um ſich die krampfhaft ineinander verſchlung⸗ enen Hände befreien zu laſſen. Einer weiteren Dame wurde eine Autofahrt auf den Mars, ſowie verſch. Geiſter und Erſcheinungen ſuggeriert. Es war bemerkenswert, wie das Medium auf alles reagierte. Auch eine Haoßee Anzahl von Herren waren ausgezeich⸗ nete Medien. Die Anweſenden folgten den Experimenten mit größtem Intereſſe. Erwähnt ſei noch, daß heute Abend im Kaſino⸗ ſaal ein weiterer Vortragsabend Felmys ſtattfindet, der voraus⸗ ſichtlich den gleich ſtarken Beſuch aufweiſen wird. gBadiſcher Verband für Frauenbeſtrebungen, Die für Sams⸗ tag, den 1. Nonember feſtgeſezte Generalverſammlung kann der beſchränkten Verkehrsverhältniſſe wegen nicht ſtattfinden. Genehmigung zu Hausſchlachtungen. Amtlich wird mitge⸗ teilt, daß die Selbſtverſorgung mit Fleiſch aus Hausſchlachtungen auch weiterhin zugelaſſen iſt und die entſprechenden Anträge beim zuſtändigen Kommunalverband zu ſtellen ſind. Zu beachten iſt, daß der Selbſtverſorger die zur Gauzſchlachtung beftiſaenten Tiere mindeſtens 3 Monate in ſeiner eigenen Wirtſchaft gehalten haben muß, und daß zur Hausſchlachtung beſtimmte Schweine 3 Monate vor der Schlachtung beim Kommunalverband angemeldet werden müſſen. Als zuläſſige Verbrauchsmenge gelangen 500 Gramm für Kopf und Woche zur Anrechnung. Die Ab⸗ gabe von Speck oder Fett wird nicht mehr verlangt. Die Geneh⸗ migung ee kann verſagt werden, wenn der An⸗ tragſteller ſeinen Verpflichtüngem zur Ablieferung von Lebensmit⸗ teln und Schlachtvieh nicht nachkommt. / Die Ablieferung der Kartoffein. Das Miniſterium hat die Bezirksämter angewieſen, das Feſtſtellungsverfahren über die Kar⸗ toffelvorräte ſchleunigſt durchzuführen und bei den Bürgermeiſter⸗ ärntern einen Antrag auf ſofortige Ausführung der Ablieferung der Kartoffeln mit allem Nachdruck zu vertreten. Wo dieſes Vor⸗ gehen ohne Erfolg bleibt, ſoll mit ſchärferen Maßnahmen ein Druck ausgelivt werden. Das Miniſterium iſt bereit. alle Unterſtützung angedeihen zu laſſen, die notwendig iſt, um offenen Widerſtand der Landwirte zu brechen. Der erſte Schnee. Geſtern morgen waren die Dächer mit ſtarkem Reif bedeckt, heute morgen mit einer leichten Schnee⸗ decke. Die Flocken ſcheinen recht dicht gefallen zu ſein, denn auch das Blätterwerk der Bäume war üderzuckert. Freude an dem vorzeitigen Schneefall kann niemand empfinden. Mit Schrecken denkt man daran, wie gering die Wintervorräte an Brenn⸗ materialien ſind, wenn viele Familien von Vorräten überhaupt ſprechen können. 5 6. Dienſtjubiläum. Am 1. November feiert der charakt. Polis eiwachtmeiſter Auguſt Walter, wohnhaft Q 6, 3, 118 25jähr. ienſtjubil äum bei der hieſigen Schutzmannſchaft, der es während ſeiner ganzen Dienſtzeit in Uniform ag vergnügungen. Kaffee Rumpelmayer. Am Montag, den 3. November findet der zweitegroße Konzertabend zu Gunſten der vertriebenen Elſaß⸗ Lothringer, Ortsgruppe Mannheim, ſtatt. Herr Opernſänger Hans Bahy⸗ ling, welcher auch für dieſen Abend gewonnen wurde, bringt eine neue Auswahl von Geſangsvorträgen. In den großen Räumen des Kaffees kommt ſein prachtvoller Bariton ganz hervorragend zur Geltung. Außer dieſem geſchätzten Künſtler ſtellt ſich der rheiniſche Komiker Ott Jülich⸗ Jordan vom Kabarett Rumpelmaper dem guten Zweck zur Verfügung. Sein„Kölſcher“ Humor wird die Gäſte auf das köſtlichſte unterhalten. Herr Muſikdirektor Padoni bietet mit ſeinem verſtärkten philharmoniſchen Orcheſter einen beſonderen Kunſtgenuß.(Weiteres Anzeigenteil.) 15 15 Kabarett Rumpelmayer. Mit dem heutigen Abend verabſchiedet ſich das diesmonatliche Programm. Herr Max Grünberg, welcher ſich mit ſeinem geſtrigen Auftreten im Kabarett als vollendeter Kabarettiſt zeigte, tritt heute nochmals als Vortragskünſtler auf. Der Direktion des Kabaretts iſt es ferner gelungen, für den heutigen Abend an Stelle einiger ſcheidender Kabarettkünſtler Fräulein Aenni Häns als Tanzkünſtlerin und Herrn Fritz Müller als Weinliederſänger zu engagieren. Im Walhalla⸗Theater, Seckenheimerſtraße 11, rollt ab heute Freitag der ſchon ſeit einigen Tagen angekündigte große Oswald⸗Monumentalfilm „Die Arche“ über die Leinwand.„Die Arche“ oder„Sebendig begraben“ iſt, ſo wird uns geſchrieben, nach dem gleichnamigen Roman von Werner Scheff für den Film von Richard Oswald und Rodert Liebmann bearbeitet. a⸗moll, 2. Präludium und Fuge b⸗moll, Largo As⸗Dur aus dem Klavierkonzert f⸗moll, Präludium und Fuge cis⸗moll und Prälu⸗ dium und Fuge D⸗dur, 3. Chromatiſche Fantaſie und Fuge. Der zweite Teil iſt Max Reger gewidmet, deſſen opus 81(Variationen und Fuge über ein Thema von Bach) zum Vortrag gelangt. —(Einziger Tanzabend der Schweſtern Wieſenthal, Berta, Elſa, Marta.) Zum erſttenmal in dieſer Saiſon treten Berta und Elſa Wieſenthal mit Marta zuſammen auf. Nach erfolgreichen Gaſtſpielen in Berlin, Kaſſel, Dresden, Hamburg, Hannover, Leipzig bringen die Tänzerinnen neues Programm zum Vortrag, ebenſo iſt der Entwurf der Koſtüme neu. Die Preſſe hat in genannten Städten erneut das große Können der Künſtlerinnen herporge⸗ hoben, im Gegenſotz zu ihren ſo vielen Berufskolleginnen, und das Mannheimer Gaſtſpiel am 11. November im Ballhausſaale ver⸗ ſpricht ebenſo erfolgreich zu werden. Die Begleitung der Tänze findet mit Orcheſter ſtart. Leitung: Johannes Stegmann vom hie⸗ ſigen Nationaltheater. Theater, Runſt und wiſſenſchaft. 15 — Gllbert Baſſermann) verhandelt mit dem Wiener Burg⸗ theater wegen ſeines Eintritts in der nächſten Spielzeit. —(Eine Chor-Bereinigung) nach dem Muſter der Berliner Sing⸗Akademie(G. Schumann) iſt in Leipzig gegründet worden. Leiter iſt Vundesmuſikdirektor Alfred Virnbacher⸗Lange alis Lodgz, der vorher 1. Feſtdirigent des Oſtpr. Provinzial⸗Sängerbundes war. Der rege Zuſpruch berechtigt zu großen Hoffnungen. — Giere Bühnenwerke.)„Das Paradies“, eine kürzlich beendete Tragödie des jungen Berliner Dichters Haus J. Reh⸗ fiſch, iſt, durch Vermittlung von Oeſterdeld u. Co., Berlin W. 15, ſoeben vom Stadttheater Halle zur Uraufführung und von den Kammerſpielen Stettin erworben worden. Desſelben Autors Drama „Heimkehr“ gelangt am Münchner Schauſpielhaus und Hamburger Deutſchen Schauſpielhaus zur Uraufführung. —(Enkhüllung eines Skifter⸗Denkmals.) Letzten Donnerstag wurde am Tage des 114 Gehurtstages des Dichters im neuen Teil des Türkenſchanzparkes in Wien das Denkmal Adalbert Stifters enthüllt. Es iſt das dritte Denkmal, das dieſem deutſch⸗böhmiſchen Dichter des Böhmerwaldes in Oeſterreich errichtet wird. Die Feſt⸗ rede hielt der deutſch⸗böhmiſche Prof. Wilhelm, der Adalbert Stifter als Menſchen, Künſtler, beſonders aber als Dichter der Jugend miüürdigte. Das Ji RNeal Stifters war die Erziehung des Volkes und beſonders der Jugend zu den Idealen der Kunſt und des Guten. Das Denkmal iſt ein Werk des Bildgauers C. Philipp. Es iſt air⸗ Untersberger Marmor(Salzburg) und ſteſlt den Dichter im Mantel, den Schlapphut in der Hand, an einen Felsblock lehnend, dat. 7 — — —— — 5 —— — 1 Seſte. Nr. 504 Mannheimer General-Anzeiger.(Minag ⸗Ausgabe.) 919 Freitag, den 81. Ottober 1 Die Darſteller ſind durchweg erſte Berliner Kräſte. Der Fülm iſt ein Ge⸗ genſtüc zum„Himmelsſchiff“ und bietet in ſeinen 7 großen Akten eine ſpan⸗ Bende Handlung. der eine gewaltige e zugrunde liegt. Er behandelt die Tragödie des großen Paſſagier⸗Unterſeebootes„Gloria“. Richard Oswalds Re ie hat außer auf gute unenbilder und reizvolle Nuancen großen Wert auf die techniſch richtige Vorführung der maſchinellen Anlagen gelegt. Selbſt jeder Fümgegner muß anerkennen, daß hier ein Fülmwerk vorltegt, iu dem Liel Gewiſſenhaftigkeit, Arbeit und ernſtes Streben ſteckt. Der grandioſe Fülm wird zur gleichen Zeit auch im hieſigen Bolkstheater, U 1, 8, zur Vorführung gebracht. ———————— SFFFPPCT Spielplan des Natlonal-Theaters Neues Theater I Vorstellung 1 Vorstellung 1 81. F. D Jugend 7 8. uſs conig Richard der Dritteſ 6 4K.124 Tannhäuser 5 Die füm Frankcurter 6ʃ 8,.i. Eine Nact in Venedig 7 Stimmen aus dem Publikum. Wohnungsnol und mangelnde Einſicht. In eimner Notiz wurde mitgetellt, daß das Preisprüfungsamt um⸗ ehen mußte,— dis Gewerbeſchule die von dieſem benutzten i in E 5, 16 ſelbſt benötige. Gegen den Umzug des Preis⸗ prüfungsamtes, das jetzt im„Deuiſchen Haus uniergebracht iſt, iſt nichts einzuwenden, wohl aber gegen die ſetzige Verwendung der frei⸗ ewordenen Räume Es wären daraus init geringen Koſten und urch Ausnützung des Ganges, der hinſichlich ſeiner Größe hier wohl konkurrenzlos daſteht, gut drei größere Nolwohnungen zu ſchaf. ſen. Drei Familien könnte hier alſo aus ſchmerer Bedrängnis ge⸗ holfer merden. In dem fraglichen Hauſe befinden ſch ſeit kurzer u bereits mehrere Notwohnungen. Nun ſollen auf dem gleichen tock Räume für die Gewerbeſchule geſchaffen werden: es konnten etwa drei Unterrichtsſäle entſtehen. Umbaüten wären auch hier von ⸗ „Wir meinen, die Gewerbeſchule müßte ſich angeſichts der furchtbaren Wohnungsnot dazu verſtehen können, ſich ſo einzutellen, daß ſie wie biaher weiter muü den in L 6 gelegenen Schulräumen auskommt, oder, wenn es unmöglich iſt, eine Vereinbarung mit dem Volksſchulrektorat treſſen, daß ſie in den Spätnachmittagsſtunden Bolkeſchulzeichenſäle, die ohnedies geheizt ſind, benützen darf Die Schulraumfrage muß hinter der Wohnungs⸗ und Brennſtoſfrage un⸗ bedingt zurüͤcktreten. ꝓp. Nus dem Lande. * 29. Okr. Als der Landwirt Wiegenad III. in Eppeſheſm geſtern Morgen aus ſeinem Keller Kartoffeln holen mollte, ſtellte er feſt, daß über ſeine ſümtlichen Vorräte eine gif⸗ tige Flüfſigkeit ausgeſchüttet worden war. Durch dieſe ruch⸗ loſe Ter wurden[t.„Heidelb. Tgbl.“ etna 100 Zentner Kartoffeln, 4 Zentner Mehl, 3 Zentner Gerſte, 10 Zentner Haſer und 8 Zemner Spelz unbrauchbar gemacht. Die Taf wurde während der Ab⸗ Weſenheit des Ländwirts ausgeführt. Uls der ſo Betroffene ſeinem Pferds non der Futterkleie fütterte, begann dasſelbe furchtbar zu ſchwißen. Der Täter iſt bis jetzt noch unbekannt. Kaflakt. 29. Okt. Als einer der erſten Transporte vom eng⸗ Uſchen Feſtlande heimkehrender Gefangener haben 1100 Mann im hieſigen Durchgangslager ihren Einzug gehalten. Sie wurden in äblicher Weiſe aufs herzlichſte empfangen. Ein beſonderes Ge⸗ 17 gibt dem Leben und Treſhen im Lager 3. Zt die Anweſen⸗ —— it von etwa 50 Matroſen der verſchiedenſten deutſchen Kriegs⸗ ſſe Namen von Torpedobooten vom Schlachtkreuzer„Blücher“ w 0ſind auf ben Kopfbedeckungen 5 leſen. Ein deſonderer Zu⸗ fall führte auch einzelne Leute der Kreuzer„Gneiſenau“ und „Leirzig', die im Verbande des heldenhaften Auslandsgeſchmaders in der Seeſchlocht bei den Falklandinſeln unter Admiral Spee mit⸗ gekämpft batten. hierher. Trxſberg, 30, Okt. In der Nacht zum Dienstag wurden durch Einbruchsdiebſtahl aus der Wallfahrtskirche die Speiſekelche, die Ge⸗ faße für die Taufe, die koſtboxeg ſilbernen Rauchfäſſer und andere kirchlichen Gegenſtände geſtohlen. Die Opferſtöcke wurden er⸗ brochen und lhres Inhaſts beraußt. Schönau 1.., 28. Okt. Apothekenbeſitzer Jullus Rundel hat ſich erſchoſſen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Sl. Jugbert, 29. Okt. Eine Gxploſion in den Pfölzi⸗ ſchen PBulverfabriken ſorderte vier Todesopfer. Die Namen der durch die Exploſion zweler Gemengkammern bis zur Unkenntlichkent verbrannten Arbeiter ſind: Peter Weber von Rohr⸗ bach. Peter Brück, Neumüller und 5 aus St. Ingbert. Die drel Erſtgenannten ſind ſeit über 25 Jahren in dem Betrieb tärig. ondau, 27. Okt. Für ſeine berechtigte Erregung, welche ihn zu Tätlichkeiten gegen elnen franzöſiſchen Soldaten veranlaßte, den er mit einem jungen Mädchen zuſammen im Walde in zwei⸗ deutiger Situation traf, muß ein Arbeiter aus Homburg ſchwer büßen. Das hieſige Oberpoltzeigericht verurteilte ihn zu 3 Monaten Gefängnis und 1800 Mk. Geldſtrafe.— Ein hieſiger Buchhändl⸗r der von der Beſatzungsbehörde verbatene Bücher verkaufte, wurde in eine Geldſtrafe von 3000 Me genommen. sww. Worms, 29. Okt Bei dem Verſuch, einer alten Frau, die mit einem Handkarren über die Straßhe fuhr, kam das Perſonenauto der Firma Georg u. Reinhard bel Rochheim auf der naſſen Straße ins Rutſchen und ſchlug auf der linken Straßen⸗ ſelte neben einen Baum. Dabei wurde der Sohn des Geh. Kom⸗ merzienrots Dorr aus dem Wagen geſchleudert, wobel er bedeu⸗ tonde Verletzungen erlitt. Der zmelte Inſaſſe, Herr Wendel, zog ſich einen doppelſeitigen Schädelbruch zu, deſſen Folgen er erlag, wüährend der Chauffeur mit dem Schrecken davonkam. Frankfurt a.., 80. Okt. Nach eifrigen Bemühun ge⸗ lang eß der Kriminalpolizei, den vielgeſuchten Falſchmünger Vergölſt zu verhaften, eine neue rik ieſes Mannes zu entdecken und zahlreiche Helfershelfer feſtzu⸗ nehmen. Vergölſt, der im Juni wegen Falſchmüngerei verhaftet würde, dann aber aus dem Krankenhauſe entfloh, hat ſeitdem die erſtellung von falſchen 50⸗Markſcheinen wieder im grötzten Um⸗ ange betrieben. In einen Hauſe derx Dreieichſtraße fand die Poligei eine vollſtändig eingerichtete Notendruckerei“ mit allen modernen Hilfsmitteln, Tiegeldruckpreſſe, Kliſchees uſw. Eine mächtige Kiſte barg Tauſende und Abertauſende von Blanko⸗ die 5 Herſtellung des Geldes verwendet werden ſollten. eben Vergölſt wurden noch zahlreiche andere Perſonen, darunter Ehepaare, als Helfershelfer verhaftet. Die Zahl der von ergölſt und Genoſſen ſeit März d. J8 ausgegebenen Falſchſcheine geht in die Hunderttauſende. ie Stadt unb ihre Umgebung iſt bon den Scheinen heute noch förmlich überſchwemmt. Auf die —.—— des Vergölſt war eine Belohnung von 3000 Mark aus⸗ geſetzt.— In der berfloſſenen Woche fanden hier ſieben Perſonen den Tod durch Gasvergiftung. Die Leute hatten bei Eintritt der Gasſperre es verabſäumt, die Gashähne En ſchließen.— Die Poli⸗ zei hob nachts bei einer umfaſſenden Streiſe nicht weniger als 12 Bars und Tanzkneipen aus, die trotz ſchärfſten Lichtperbots zwiſchen—4 Uhr nachts bei blendender Veleuchtung ihre Räume öffen hielten und Gelage ſchlimmſter Art duldeten. Sportliche Runod ſchau. Lawnlennis. V. Der Mannheimer Lalon⸗Tennisklub veranſtaltete in dieſem Jahre nur ein internes Turnier, das am vergangenen Sonntag beendet wurde und an dem Mannheimer und Heidelberger Spieler teilnahmen. Das größte Intereſſe beanſpruchte die ſeit fünf Fene wieder ausgekragene Klubmeiſterſchaft 5 der Schlußrunde trafen ſich Dr. Boß, der vorber Schrab mit:3, 612, 878 leiſcht geſchlagen batte, und Klopfer, der nach ſcharſem 5— mii 64, 3 4, 014, 7˙5 ecenh hatte. Boß erwies ſich durch ſeine grobe Sicherheit und ſeine gut gefetzten Rüſckbandſchläge als der Stärkere und konnte nach äußerſt ſpan⸗ nendem Wierietenp mit 328, 68, 64, ec die Klubmeiſterſchaft erringen. Das Einzelſpiel gewann gorenz in der Schluß⸗ runde gegen Schwab und das Herkendoppelſptel mit Voczabe Waldest⸗ Noſe 27 d gegen Wer die einzelnan Kämpfe ver ⸗ folgt hat, der wird deſtätigen können, daß in Mannheim neden der guten den deutſchen Tennisſport geſichert iſt. und turnierbewährten alten Klaſſe ein ſehr vielverſprechender Nachwuchs für r. Düsseldork. 31. Okt. min Handel und industrie. Neuorganisation der Einfuhr ins unbesetzte Gpbiet. Das Badische Landespreisamt, ZWeltstelle Mannheim, gibt kolgendes bekannt: 8 Vom 10. November ab dürfen Lebens und Futter- mittel im weitesten Sinne und tierische und pflanzliche Fette und Oele socwie Seiſen nur mit Eclaubnis über den Rhein in das unbesetzte Gebiet gebracht werden. Diese Erlaub- nis erteilt, soweit es sich um badis ehe Empfänger handelt, die B a d. Außenhandelsstelle in Karlsrube, Stefanien- stralßle 51. soweit es sich um außerbadische Empfänger handelt. der Bevollmächtiste der Reichseinfuhrstelle für Lebens- und Futtermittel in Berlin W. 8. Mohrenstraße 44. Wer unbe⸗ rechtigie Sendungen dieser Art in das unbesetzte Ge- biet bringt. hat die Uebernahme der Warea auf die badische Außenhandelsstelle, die in Frage kommenden Reichsstellen zu gewärtigen. Bezuglich der öbrigen Artikel ist die Einfuhrgenehmigung des zuständigen Reichskommissars für Einfuhr in Berlin nach- zuweisen. Unter Lebensmittel fallen naturlich auch Kakao. Schokclade. Tee, Pfefler usw. Die Handelskammer, die Reichs-· einfuhrstelle im Schloß, rechter Flügel, Ziminer 21. Telephon 6139 sowie die Außenhandelsstelle in Karlsruhe sind bereit, nähere Auskunft zu geben. Große Aufträge in der Eisenindustrie, aber keine Kohlen. Vier große Werke unserer deutschen Schwerindustrie haben gestern ihre Jahresversanimluns abschalten, um die Re- volutionsdilanz des Jahres 1918 zu genehmigen. namlich der Bochumer Verein ſür Bersbau und Gußs tahlfabrikation in Bochum mit einem Aktienbetriebskapital von 537 Millionen Mark. ferner das Kisem und Stahlwerk Hösch (Aktienkapitial 28 Millionen Mark), die Harpener Bersbau- .-G. in Dortmund(Aktienkapital 83 Millionen Mark) und die Vereinigten Stahlwerke van der Zypen und Wissener Eisen- hütten.-G.(Aktienkapital 17 Millionen Mark). Die Abschlüsse selbst zeigen mit voller Deutlichkeii den wirtschaftlichen Zusammenbruch. der durch den Kriessausgans und die Revo- lution hervorgerufen wurde. Der Rückschlag aus der Kriegs- konjunktur wor jäh und erschütternd. Auch diese Gewinn⸗ bezw. Verlustabschlüsse der gesamten Montenindustrie wer⸗ den wir in nächster Zeit noch zusammenſassend zurück- kommen. Heute sei der Ausblick in die Zukunft kervorgehoben. der aufl den Generalversammlungen gleichfalls erlolgte und wichtiger ist als die Vergangenheii. Hierzu läbt sich sagen, daß sich manche Lichtblicke einstellen, von denen wir besonders hervorheben, daß sichere Anzeichen dafür da sind, daß die Vernunft des deutschen Arbeiters wieder zutück · kehrt. Die Erkenntnis wächst, daß Arbeit wieder den gemein- samen Erfols bedingt und was in der Folge dann die Haupt- sache ist, auch zur Zufriedenheit mit dem Leben führt. Fr ilich ist der Aufschwung hevute noch unterbunden. solauge die un- geheure Kohlennot anhäſt. Aber auch sie wird deutsche Tüchtigkeit meistern und wir werden langsam wiedler hoch⸗ kommen. In dieser Hinsicht sind die nachfolgenden Berichte über die Generalversammlungen besonders beachtenswert. Köln. 30. Okt.(Drahib.) In der Hauptversammlung der Vereinigten Stahlwerke van der Zypen und der Wissener Kisenhütten.-G. gab der Vorsitzende des Aufsichtsrates. Gch. Kommersienrat Hagen Erläuterungen zur Geschöfislage. aus denen hervorging. daß die Aufträge der gesamten Eisen- industrie geradezu übergoß und die Absatzmöslichkeiten. ins⸗ besoendere nach dem Auslende, ee stark seien wie niemals vor- her. Die Betriebseinriehtungen der Gesellschaft seien von der Kriegewirtschaft in den Friedensbetrieb ganz hinübergeleitet. Die Arbeiterfrage habe sich in letzter Zeit günstiger gestaltet. die Arbeiteſreudigkeit nehme zu! Leider werde diese günstige Cestaliung wieder aufgehoben durch die höchst besorgniser- regende Kohlenfrage. Die Gesellschaft habe zwar alle Vor- kehrungen getroffen. jedoch lasse sich ein günstiger Rück⸗ schluß für die Zukunft nicht zichen. r. Bochum. 31. Okt.(Eig. Drahtb.) In der gestrigon Ge- neralversammlung des Bochumer Vereins wurde die sofort zahlbare Dividende zuf 3 ½/ fesigesetzt. Zur Verstärkuns der Betriebsmittel sollen 20 Milſionen Mark in Anleihen aufge⸗ nommen werden, wovon zunächst 12 Milllonen z0 4, be· geben werden, Der Rest soll später begeben werden. Die Finanzlage sel nicht gerade sünstis. Um wettberbsfähig zu bleiben. müsge man neue Mittel hereinnehmen. Ea seien mroße Aufwendungen ſür die Zeche Friedrieh der Grodo er- forderlich. Die Erzfrage sel sehr schwierig. man hoffe die För- derung der eigenen Gruben bie auf 40000 Tonnen im Jahr zu steigern. r. Dortmund. 3r. Okt.(Eig. Drahtb.) Die Generalver- sammlung der Eisen- und Stahlwerke Hösch genehmigte den dividepdenlosen Abschlull, Im Vorjahr wurden 2476 Dividen- den und 15 7 Sondervergütung verteilt. Der Vorsitzende teilte mit, daß die Nachſroge auf dem Eisenmarkt sehr lebhaft sei. Die Verkaufspreise entsprächen aber nicht den heutigsen Selbstkosten und sie lögen weit unter den Auslandspreisen. Die Preitstellung müsse freigeseben werden, damit die unbe rechtigten Zwischengewinne verhindert Fürden. Die Zukunft sei nicht eo trübe wie im Frühjahr. Die Verwaltung hoſfe nach und nach in bessete Verhälinisse zu kommen. wenn der Winter ruhig verlaufe und der Mangel an Lebensmittela ge · mildert würde. NReuegte Drahtherichte Deutsch-Luxemburgische Bergwerks · und HHütten-.·Q. Berlin, 31. Okt.(Eig. Drahib.) Die Rümeliger und St. lugberter Hochöfen und Stablwerke dürften für 27 300 000 Frs. in die Hunde eines neuen französisch- belgiseh · luxemburgischen Konsortiums Übergehen, das der Deutsch-Luxemburgischen Cie- sellschaft als Kaufpreis Aktien der neuen Gesellschaft in bel⸗ gischer Währung und zum Tageskurs berechnet aushändigen wird. Köln-Rottweiler.-G. in Berlin. Berlin, 31. Okt.(Eig. Drahtb.) Die Generalversammlung, cie Uber die Verdoppelung des Akktienkapitals von auf 60 Mill. Mark beschlieſlen soll, ist auf den 29. November auberaumt. Interessengemeinschaft in der Werkzeugmaschinenindustrie. r. Düsseldorf, 31. Okt.(Eig. Drahtb.) Wie wir hören. hat die Werkzeugmaschinenfabrik.-G. Ernst Schließ in Düssel- dorf mit der.-G. de Fries u. Co. in Düsseldorf. sowie mit der Maschinen- und Bohrgerktefabrik Alfred Wirth u. Co., Com- mandit-Gesellschaft zu Erkelenz dei Köln und der Firma Haniel u. Lueg in Düsseldorf eine Interessengemein- sehaft gehildet zur Vereinkachung in der Produktion. Die Herstellung der verschiedenen Arbeiten ist auf die Mitglieder der Interessengemeinschaft verteilt, sodaß ein wesentlich vor⸗ teilhatfteres Arbeiten ermöglicht wird. * (Eig. Drahtb.) Der Handels- pitalserböhung um 1,2 Millionen Mark der NThefntsch ug kälischen Bauindustrie.-G. in Düsseldorf genchmigt. jungen Aktien, die ab 1. Juli dieses Jahres dividenden tigt sind, sind an ein Bankenkonsortium fest begeben. 10 Die rheinisch- westfäliche Zinkblechhändlervereinigunt“ mit Wirkung ab heute die Preise für Zinkblech um 84.50 auf 521 pro 100 Kilo erhöht. r. Köln, 31. Okt.(Eig. Drahtb.) Das Köiner Bletsvull, hat seine Preise ſüi gewaelzte und gepreßte Bleifabrikazzug 55 M auf 328 pro 100 Kilo erhöht. Die letate Preiset Wwar am 22.Okt. um 40 M auf 470 K. Han Berlin, 31. Okt.(Eig. Drahtb.) Verschiedent burger Groſireedereien wenden sich jetzt, wie schon 5 von Hamburg gemeldet wurde, energisch der Küstense llen und der Nord- und Ostseeschiffahrt zu. Ebenso wie die% burg-Amerikalinie hat auch die Hamburg-Südamerikan Dampfschiffahrisgesellschaft beschlossen, ihre Flotte Hochsceleichtern in den Verkchr mit Dänemark usw. stellen. 111 Die Deutsche Levantelinie hat der„Neuen Hambezg Zeitung“ zufolge. bei der Neptunwerft in Rostock mebf große Seeleichter von 1200 Tonnen bestell. Die Hacketal Draht- und Kabelwerke.-G. in 412% beantragen eine Kapitalserhöhung von 7 Mill. Millionen Mark. Börsenberichte. Franklurter Abendbörse. 600 Frankfurt. 30. Okl.(Eis. Drahtb) Mit Ausnahme Schiffahrisaktien. welche unter Abgabe zu leiden hattes die Gesamthaltung ſest So gewannen u. a. Benzelius 16 Th. Goldechmidt und Elektr. A. E. G. je 7%. Röhfen Dürr sowie Lederwerk Rothe je 3 7. Auch Puönis 1 steliten sich 3/ höher, CGummiwaren Peter zogen 44 10 Anglo Guano standen im Angebot und gaben 10% nas 100 freien Verkehr wurden Missouri Certiffſcate lebhafter gebe (20—205). Canada notierten 349—847. Baltimore 226, Pel Petroleum 446. 30. 30. 2) Staatspaplere u. e) Stoine und Erde- e) Sonstige Iudu Bankaktien. ladustrie. striepaplers· 8e0 D. Neichsanl. J9. eſCementw. Heideld.—.—IMitt Pelel Darmstädtet Bankſ22.—Ch. u. Thonw. Aw.197.— Cebe dungtte Deuische Bank 320.—Adlerwerke Kle Diskonto-es.—.— Dtesdner Banx—.Id) chem. u. elektr.— e, Natjonalbank 125.— Industrie. dunge Eblingen · Bad Anilin-u. Soda——Eahtzgl. Eisendt Eisenindustrle. D. Gold u. Sibschan.]—.—Oasmotor D Bach Bergb. u. Get—In Goldschmidt 387.— Singwerzeddüsubg Buderus FEisenw.——fiesheim Electton—.—[Dannhorn 1* Deuisch Luxemb.—.Farbwerke Höchst—.—Porzellan ul Gelsenk. Beigw. 219.—Holzverkohlung Ver. Fränk. Se sels Harpener Befgbau—.—Rütigerswerke—.—Schul. Aug Wes Kaw. Aschersſeb 223.—Allg. Ges.(BEin.) 223.—Dtsch. veſgae Kallw) Westefegeln—.—Bergmann Werke 184.500 Waggon Loth. H. u. Beigw. V.—.-Deulsche Uebersee—.Zellstoff Wale nb Mannesm.-Röhren 225.—[Pelt. u. Guillegume——Schantung 0 Oschl Eisenb Bed.]—.—[Lahmeyer—.— Hamb.-Am.-P. 41 0 Gschſ Eisen(Cate)—.—Schuckkelt(Nurd.)184 75 Worddeuisch. Lloh 1 b) Bergbau and = Phönix Bergbau 284.—Siemens& Halskef—.-IOesu. Sũdb. Munnhelmer Efektenbörse. pcke Die Tendenz war für Bankaktien ſest. Pfalz. Hrper bank gingen zu 193,50 und ſerner Rhein. Hypotheken zu 196%. Creditbank bei 122% geiragt. Die Akt Uniouwerke, Mannheim. wurden zu 144% Zehandelt. Wirischafillche Rundschau. sr. Plälrischer Obstmarkt. Im Handel herrschte if 7 Zeit in allen Obstsorien teges Lehen, da infolge erhöne tahr baldigen Frosteintritis man sich allgemein mit 4 10 deckung beeilt. Mostobst wurde in gröberen Mengg, 30—40 der Teniner bewertet. Haushaltungsaäpfel ueh neu errielten 33—68&. Tafelobst 70-80&. Spalierabst 57 100& die 0 Kilogramm. Nüsse wurden zu 200—250 stanjen. die schlecht ausfallen, zu 220—250 det gehandelt. 10 Die letzte Meinzer Warenbörse war gut besucht, 5 1 schäft in der Textilbranche war recht lebhaft. Ebense beh gebot in Kolonlalwaren. Der schr hohe Kutsstand ab trächtigte jedoch etwas das Geschäft. la Landesggeg war noch Hufer, gelbe Möhren. Dickwurz und sonstig termitteln große Nachfrage und das Geschäft feße g Hafer wurde 83—83& per Zentner und für Möhren per Tentner erzlelt. le sr. Zusammenschlull im deutschen Torfhandel. 205 Brenntorthandel Peteiſigten schlossen sich zu einer Gin sammen. die an den Verband Deutscher Brennholzh Berlin angegliedert wurde. Deutscher Kalkbund. Berlin. Die Versorguns 640% schen Wirtschaft mit Kalk wird im November die te 10 Schwierigkeiten der Beschaſſung von Kohlen ete. cahſ stellen Das der Kalkindugirie im November rug Kohlenkontingent soll 100 600 t betragen: zur Lieferuſs men voraussichtlich 60 H. dieser Menge. womm ehſe 190 Oo00 t Kalk erzeugt werden können. Der für Novem 90 den verbrauchenden Industtien angemieldete Bedarf 10% stellt sich auf insgesamt 379 ba1 t. nach dem Verteiluns sel bollen erhalten: Kisen und Stahl 43 œο t 10 105 089). Chemie 18 800 t(3a 302). Kalkstickstoff 600% (28 578). Kokereien 4000 t(4000). Düngekalk 38 00⁰ i0 Tonnen). Baukalk 33 S00 t(174 494 t) und Kalksandste (17 os%:). Beginn der Verschiffung von Mineralölen flr 56% land. Am 18. Oktober hat die den Oelwerken Ste born.-C7., Hamburg. gehörige Viermasthark„Paul 1 den Hamburger Hsfen verlassen, um eine J. adung*1 von Phfladelphia nach Deuischland zu holen. ee pilobe Wasserstandsbeobachtungen im Monat ee, — —— pogelstatlon vom 11 Rhein ister hat nach längerem Verhandeln die beschlossene Ka- atum 10 8 0 — 50 Sobssterinsee 40.70 0 97 080.7.70 9 Keull..„.70 185 1 M0 140 15 Hazauu6„ 4221.20.20.18 322 gocge% Baanbei 20 2f% 0 Malne Fere. l, Kaud 10 5 Kain.„„„„„465„ om Neckar: N aunbei 20 2½ 1%%% 16% 55 172.J Heilbronss„„„„ a12 012.20.8.2¹ 10 3 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verkolgt⸗ 1. November: Vielſach Niederſchlag, normal deee, e, MWitte-ungsbeleht. — eeeeereeer I are- rem. Tlofste n onste 0 meter, peratot] femp. Wader enb. 8% ꝛhlag des vo 70 stand morgens] 5 4 datum apehe 7 037 921 ne m aArad 0. drad 0. den am 6728 77 22. Okoder 1228¼⁶½ 2½ 2 64 20 5 2. Okteder 8 70 81—— 3* 125 2 Cetode, zei 3 28. 0 kober 1444 22 30 0. e 20 Oktober 1403 25 16 25 8 30. Oktoder 16720 20— 50 598lll. 31. Oktober 74%— a 20 Linde“ + — —..—————— ̃———— — — — — den 31. Oktober 1919. „ Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag · Au * wuuige Veröffentlichungen der Stadigemennde tag, den 1. November gelten ſolgende Marten L. Füt die Verbraucher. Nan Far je 780 Gramm die Brotmarten—8. l: Für 200 Gramm die Mehlmarte 2 in den Bäcke⸗ deu: 8 und Mehl pezialgeſchäften. 5 5 beiſeſett.% Pfund zu M..25 die Fettmarte 30 Zucer den Verkaufsſtellen 476—670. N 1 800 Gramm für die Kolonialwarenmarke 207 in n Berkaufsſtellen—1668. Der Preis beirägt reien Bfg. für das Pfund. inem Wunſche aus Verbraucherkreiſen zufolge kommt d 5 ramm zur Ausgabe. 5 Lute dabrennel 1 Doſe Malzextrakt zu M..35 für die 1 70 ernährmittelmarke Auſeh e er Zucker künftig nicht mehr in 43 in 2 ſalbmonats⸗. Gramm, ſondern alle 2% Wochen mii den Verkaufsſtellen 5 Pfund Kartoffeln(das Pfund ſtelen Kartoffel⸗Marke 222 in den Verlaufs⸗ Speſest, 0e Fuen ſe Etter zu M..50 für die Kolontalwaren⸗ Neiſch 206 in den Verkaufsſtellen—1668. 1 In der Woche vom 27 Otiober bie 2. November Pfund zur Verteilung: 250 Gromm Gefrierfleiſch das und zu M..60 und 50 Gramm Wurſt zu Meger agen Preiſen. n be⸗ Abgabe ſind berelt: gonäbrm dis 800 Wſe: bei R del Wü Samsia . den 1. November. von Firma Auguſt Böhmer. Ame dalce b Tlilſiter Käſe) Kopfmenge 100 Samderpreis iſt 55 Pig Milchverſorgung. II. Für die Berkaulskellen. ittei: 1 Doſe Malz Abzuholen und zahlbar Grosse Sendungen heller algerische Statt Karten! Danksagung. Für die übefaus zahlreichen Beweise herzlicher Tellnahme an dem uns so schwer betroflenen Vetluste unseret unvergesellchen. teuren Mutter MANNTIEIM(Werderstr. 32). Frau Anna Seel besonders für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpiarrer r. Hoff. spfechen wir aul diesem Wege unsern herzlichsten, tiefgefühlsten Dank aus. 9695 den Tabak er. ode Buttermich: Für ½ Liter die Marte 88 der erstag, den 30. ds. wurden 100% Voll milch 20 extrakt(Berbraucherprei⸗ .35) für die Kindernährmittel⸗Verkaufsſtellen 601 .812 Ausweis am 12 Uyr dei der e 8. ramm, Ver⸗ Abzuholen und zahlbar am den 1. Nodember, bon—12 Uhr und oon 4 Uor dei folgenden Käſe⸗Großhändlern: dei Emend. Eiſenſtraße 27 die Milchkon erden⸗Verkaufs⸗ + 302—530 und 783—829, bel Markus Schent, Ha Subernrage 5a die Verkaufsſtellen 830—913. bei mann, H 7, 21 die Verkaufsſtellen 531—628, ommeis, N 1, 15 die Verkaufsſtellen 630—714, 3. 24 die Verkaufsſtellen 720—782, bei 3, 1 die Verkaufsſtellen 914—1098. Zigarrenhaus Neunzere Diensträume auch das deute an im Gebäude(. 2. Manngel Lebensmittelami befindet. m. den 20. Oktober 1919. — Städuſches Preisprüſungsamt. uun Figtunmel Alphornſtr 37, wird nach Zurücknahme 16/18, in dem Stdꝰ Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnis, Bekanntmachung. die Pfänderſammelſtelle weiterführen. — Sͤeadiiſches Seihamt. daß die Kaſſenbeiträge durch Beichluß des Aus⸗ ſchuſſes vom 28. Oktober ds. Js. mit Wirkung eErd vom 27. Oktober ds. Is ab auf 7½ Hundertſtel rko dadben Auf Daag 0 duen ee na Portugal kan, ünren Sehnelen F Sohwelz bn Spanln 1 ih Tscbeche-Slowak en bralse Jue Ungarn 1 8 dgottesdlenſt mit S chrifterklärung Assag den 1. November, abends.50 Straßenbahn. ſich bei beſetztem Wagen auf die Triti⸗ dauwele ſtellen, veranlaßt uns, aul die perſönliche Gefahr dork,en der ſich der beir. Fahrgaſt ausſetzt. Wir lehnen mmenden Unſäuen ſede Haftung ab, der Berreffende alb auf eigene Geſahr. 112 es de zuſtändigen Pallzeibedörden ſind au in den zur ommenen Fällen ſtrengſtene einzuſchrelten. Adem Stäct Schlacht- und Viehhof md S werden heute mittag 12 Uhr B7%1 N amstag truh 8 Uhr ab ein grözerer Poſten hende Gänse Wuagttel nzum Stoplen ſo lange Borral verkauft. eee ft. unbuutsh. Wname. Telegramme: Schenker. Vefttetungen an den ngone Tumut ſwährend den Verkehrsſtunden von 8 bis 3 Uhr in unſerer Geſchäftsſtelle erhältlich. Thenkere c. annheim Ludwigsafen a. Rh. Iduag- nn pengr Jeiee ab- pumabnngan Daulsah S67 Manzösischen Grenzstationen. 10 Aathe Nreiſer N Feròinanò Gohler Dermablite 2 Malnz Manuuhelm Habe meine des ſatzungsmäßigen Grundlohnes feſtgeſetzt worden ſind. Die Beiträge betragen daher künftig: In Lohnſtufe 1„45 Pfg. 90 11133 238 „„„„ 5 Für Lehrlinge aller Art, ſowie Geſellen und Gehilfen, die ohne Enkgelt beſchäftigt werden, betragen die Beuräges/ derjenigen der niedrigſlen Lohnſiufe. Beilragstabellen, ſowie Kaſſenſatzungen ſind 9256 29. Oktober 1919. Mannheim, den Der Vorſtand. B9710 5 Frledrich Karistr. 12 Hnaen Im In- und Atskende.—————————— Spazial-Verkehre: B8140 Zahn-Praxis hier wieder aufgenommen. 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Sfäfltische Konzerte im Resengarten Sonntag, den 2. November 1919, legte Kaaniel nbends ½8 Uhr:: Nibelungensaal A Wstinäches Aanren Aen mfl. Publikum, vereinen, Tanzgeseltschaſten Polksliederabend 50 empiehle ich meine ö Mitwirkende: Dr. Paul Kuhn, Kammersünger, Neuni ant Tenor. Charlotte Kuhn-Brunner 19 geräumige Lokalhtaten. Kammersängerin, Soplan. Curt en Naase oder 2 9 Weinreich, Klavier. Die ehem. in 100 A Grenadler-Kapelle, verstärkt, unter 39672 Hochachtend von Heisig. 15 V. Hörner. apellineister Emil Selmar, Beglei- U 0 —ůͤä——jr—⁵ñ3—— 2 576 Lieder. Sti08 5 1—— eeee Uun 2 us dem Programm: pernsünger dses Fümwerk war wochenang espräch In Berlln. 0 0 Londitor 1. Pale Dörr volkstämliche Lieder von Weber. R. Pranz, Brahms u. d. Ubrige Programm.„Vesp tdenei und G. ee 75 725 91 Mannheim-Feudenbheim Volkslieder und Duette.— Szene aus Smetanas Na — Haltestelle Schützenhaus„Die verkaufte Braut“.— Mendelssohn: Klavier- Ate U. Pelze 1 1 Konzert.— Orchesterstücke von Mendelssohn, werden zum Umarbeiten 1 5 Empfehle zu den Feiertagen: 8997 Bizet, Rubinstein und Smetana. 5 4 1 7 72 5 a ete 5 fl. Bohnenkaffee, Pr ima Huchen U. liehäck Da das 4 1 bei Kohlmüller. 15 beansprucht, muß in diesem Falle eine Gebühr von 11 Gemütlicher angenehmer Aufenthalt. 75 Pig. e eeeee preiz d 0 „ 61* Eintrittskarten zu 3, 2 und 1 Mk. sind im Vor-; f 4 10 10 Tanz-Lehr-Institut R Helm verkauf ab Donnerstag von 11—4 Uhr u. Sonntags Reklameschilder Nordisches Lustspiel in 2 Akten. 7 von 11 Uhr bis Konzeltbeginn an der Rosengarten- in Lackschrift T 1 Freitag den 7. November, abends 7 Uhr, kasse erhältlich. Von jeder Person über 14 Jahre 85 8——— beginnt im Saale zum Hichbaum, P 5, 9, ein Jist die vorschriitsmäßige Einlabkarte zu 10 Pig. zu fertigt ſchnell u. billig an (en.— Kein Wirtschaſtsbetrieb.— Fauehenbet., J. Albert,. 15, 2. 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