— 1919.— Nr. 306. zoig Haupiſchriſtleitung: PDr. Fritz Coldenbaum. Verantworktlich für polititk: Dr. feitz Goldenbaum, für : i..: A. Maderno, fur Tokales und den übrigen redaktionellen Teil: R. Schönfelder, für Dr. K. pfab, für Anzeigen i..: Karl hügel. Truc und Verlag: Druckerel Dr. Baas 20—— General⸗ Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Draht⸗Hör.: Generalfinzeie er annzeim. Poſtſckeck⸗Könto Ur. 17590 Karlsruhe in Baden.— Fernſprecher Nr. 7940 7946. euilleton 7 V5diſche Neuefte Nachrichten ee Die Ipaltige Kolonelzeile 60 Pfg., Stellengeſuche 20% Nachtaß, Rerlamen Mk.50. ſnnahmeſchluß: Für kinzeigen an beſtimmten Tagen. Stellen un flusgaben wird keine VDerautwortung übernommen. dezugspreis: In MRannheim und Umgebung monattich mk..— einſchlteßlich Bringerlohn. Poſtbezug: Bei der Poft abgebolt viertel ährlich mt.95 Einzel⸗Rummer 15 Pfa. Fr das Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, für das Abendblatt nachmittags 2½ Uhr⸗ Eine amerilaniſche Rechlferligung des deulſchen U Boollrieges. Luglands verzwelſelle eage im Frühjahr 1917. * e Admiral Sims veröffentlicht in der 21 amerikaniſchen Zeitung„The Atlanta Conſtitution“ vom Beri dtember 1919 den erſten Teil eines aufſehenerregenden Ren htes über die Wirkungen des deutſchen Unterſeeboot⸗ auf England. Nach dieſer Schilderung eines Mannes, man zmittelbarſten Einblick in die Tatſachen gewann, muß ban zur ſicheren Ueberzeugung kommen, daß es ein furcht⸗ erfäumnis war, den Unterſeebootkrieg um bot ahr zu ſpät und dann nicht immer mit aller ge⸗ enen Rückſichtsloſigkeit geführt zu haben. ir bringen nachſtehend den erſten Teil des amerikani⸗ wen Aufſatzes auszugsweiſe in Originalüberſetzung. Der Teil iſt bis heute noch nicht aus den Vereinigten Staa⸗ zen eingelangt. Der Artikel iſt in der„Atlanta Conſtitution“ großer Aufmachung gebracht. geſ Admiral Sims wurde Ende März 1917 nach England ben int: die amerikaniſche Marine ſollte unter den obwalten⸗ mſtänden durch einen Offizier höheren Ranges in Eng⸗ ſollt vertreten ſein als durch den damals anweſenden. Er —88 mit der britiſchen Admiralität beſprechen, wie das Zu⸗ beſtenenarbeiten Englands und Amerikas im Seekriege am en und ſchnellſten zu ſichern wäre. Ueber ſeine Eindrücke Beobachtungen berichtet der amerikaniſche Admiral nun a. folgendes: foſt topr ich in England ankam, hatte ich den Ernſt der Lage keineswegs begriffen. Ich war den Ereigniſſen des Krieges von ſeinem Beginne an mit größtem Intereſſe gefolgt: ich A alles geleſen, was in Beziehung auf den Krieg in der ameri⸗ en ſchen und ausländiſchen Preſſe eben zu leſen war und mir ſtan⸗ auf alle offiziellen Informationen zur Verfügung, die überhaupt ie andere Seite des Ozeans gelangten. Das Ergebnis war, Beorcr als ich mich im März nach England einſchiffte, ſehr wenig betandnis wegen des Ausganges des Krieges empfand. Alle mir 55 unt gewordenen grundlegenden Tatſachen ließen es mir als nen zonsgeſchloſſen erſcheinen, daß die Deutſchen den Krieg gewin⸗ wie önnten. Die Alliierten beherrſchten, praktiſch genommen, nach endlicher unangefochten die See. Dieſer Umſtand allein ließ ihren amer; en Sieg als unbedingt ſicher erkennen. Ich hatte zwar in den geleſe kaniſchen Zeitungen alle Statiſtiken über die Schiffsverluſte 5 und, wenn mir auch die Zerſtörung an Leben und Eigen⸗ entſetzlich erſchien, ſo erblickte ich doch darin nichts, was mir 3 ichließlichen Ausgang des Krieges zweifelhaft machen konnte. Nerde glaubte ſogar, daß es höchſt wahrſcheinlich ſei, der Krieg weſen zu Ende gehen, ehe die Vereinigten Staaten irgendeinen Melaltlichen Einfluß auf ſeinen Ausgang würden ausüben können. geteit Schlüſſe wurden von den meiſten amerikaniſchen Seeoffizieren egliſe die ich kannte und die, wie ich, den größten Reſpekt vor der ihr ſchen Flotte hatten und bereit waren, das Schickſal der Welt anzuvertrauen. Kaum hatte ich jedoch einige Tage in London zugebracht, als b08f Illuſionen gründlich zerſtört wurden. Die britiſche Admirali⸗ deſſen legte mir nämlich Berichte und Zahlen vor, von denen die die eutlichkeit noch nichts erfahren hatte. Dieſe Dokumente enthüllten w r. ſchülternde Tatſache, daß Deutſchland auf dem beſten Wege gewi en Krieg nicht nur zu gewinnen, ſondern ſogar ſo ſchnell zu 580 daß das britiſche Weltreich ſich in längſtens—5 Mo⸗ n bedingungslos ergeben mußte. n Tag meiner Ankunft in London hatte ich meine erſte Un⸗ wa ung mit Admiral Jellicoe, der damals der Erſte Seelord ſchon ir brauchten uns. einander nicht vorzuſtellen, da ich ihn degelmer vielen Jahren kennen gelernt hatte und wir ſeither in 1901 näßigem Briefwechſel ſtanden Ich lernte ihn zuerſt im Jahre bereltg China kennen, als Jellicbe noch Kapitän war und dennoch rachte als einer der kommenden Männer der britiſchen Flotte be⸗ die 0 wurzz. Er war Inſpektor der Artillerie, einer Waffe, für daherd danals ſelbſt großes Intereſſe hegte. Wir näherten uns ſehr bald und ſchloſſen Freundſchaft. Imals lernte ich den Charakter und den Geiſt des Admirals ern und ich ſchätze ihn heute noch ebenſo ſehr. Er war da⸗ wie jetzt, ein unermüdlicher Arbeiter und mehr als ein Ar⸗ ein tiefſchürfender Student auf allen, das Schiffsweſen Artillerie betreffenden Gebieten und ein Mann, in dem 5 exvorragende Geiſtesgaben mit den wahren Eigenſchaften efehlshabers verbanden. Ich habe ihn in ſeinem eigenen wie 0 5 ſeiner Frau und ſeinen Kindern kennen gelernt, ebenſo konnte ihn an Bord ſeines Schiffes unter ſeinen Leuten beobachten don p und ich habe ihn bei dieſem nahen Verkehr als einen Mann 5 rnehmer Liebenswürdigkeit befunden, der ſeine ganze Um⸗ in ſeinen Bannkreis zog und der ſowohl das Ideal ſeiner als auch der Offiziere und Blaufacken der britiſchen Flotte icher konnte kein Mann einer umfaſſenderen Prüfung aus⸗ wes den Einfachheit und Zielbewußtſein waren ſeine beiden einaſten hervorſtechendſten Kennzeichen. Obwohl wenige Män⸗ hatte 5 o raſche Karriere in der engliſchen Marine gemacht hatten, n u der Erfolg doch nur dazu gebracht, noch ruhiger zu ſein, Denehmdempfter zu ſprechen und die vornehme Würdigkeit ſeines ungeſchla zu vermehren. Er hatte nichts von dem Weſer eines ein zlachten und großtueriſchen Seebären an ſich, ſondern war allen 15 von verbindlichſter Vornehmheit, voll Geiſt und unter n annern, denen ich jemals begegnete, lernte ich keinen ken⸗ 5 man ſich leichter hätte nähern können, der offenherziger ral Jell andlicher geweſen wäre. Seinem Aeußern nach iſt Admi⸗ träftig jede zwar ein kleiner Mann, trotzdem iſt ſein Körper ſo die es wie ſein Geiſt und es gibt wenige Männer in der Marine, daſterkes ct ihm im Tennisſpielen aufnehmen können. Sein glatt⸗ af, ſo Geſicht war, als ich ihn an dieſem Morgen des April 1917 ruhig, lächelnd und unbewegt wie gewöhnlich. Niemand rgendeinem äußeren Anzeichen entnehmen, was in ſeinem aß anteirging. Es iſt nicht zuviel geſagt, wenn man behauptet, tiſchen Welt die Verantwortung für die Sicherheit des ganzen bri⸗ eltreiches auf den Schultern des Admirals Jellicoe laſtete. Untersesgeuf dieſe Verantwortung und ſo entſetzlich die infolge dez botkrieges geſchaffene Lage auch war, ſo war doch zur „ * konnte unern krieg auf ſede nur erdenkliche Weiſe dig Anrichtig waren. Zeit unſerer Unterredung nichts in dem Benehmen des Admirals zu bemerken, was auf ſeine gedrückte Stimmung hätte ſchließen laſſen. Er zeigte zwar Ernſt, vielleicht auch Beſorgnis, aber der engliſche Stoizismus und die bekannte britiſche Bulldoggnatur ließen ihn ſeine Aufgaben mit unerſchütterlicher Zähigkeit verfolgen. Nach der üblichen Begrüßung zog Admiral Jellicoe ein Papier aus einer Schublade und händigte es mir ein. Es war ein Ver⸗ zeichnis über die Schiffsraumverluſte der letzten Mo⸗ nate. Dieſes zeigte, daß die Geſamtverluſte der britiſchen und neu⸗ tralen Flotten im Februar 536 000 Tonnen, im März 603 000 Ton⸗ nen betrugen und daß die Verſenkungen im April in einem Maße anhielten, daß man mit größter Wahrſcheinlichkeit auf einen Verluſt von 900 000 Tonnen in dieſem Monat rechnen mußte. Dieſe Verluſt⸗ zahlen waren—4mal ſo groß als diejenigen, die abſichtlich in der engliſchen Preſſe als Geſamtverluſte angegeben wurden. Zu ſagen, daß ich überraſcht war bei dieſen Enthüllungen, wäre milde ausge⸗ drückt, denn ich war geradezu entſetzt. Ich habe die Lage nicht im entfernteſten für ſo fürchterlich angeſehen und ich gab dem Admiral gegenüber meiner Beſtürzung unverhohlen Ausdruck. „Ja,“ ſagte er ſo ruhig, als ob wir über das Wetter und nicht über die Zukunft des britiſchen Weltreiches ſprächen,„es iſt un⸗ möglich für uns, den Krieg zu gewinnen, wenn die Verluſte in der bisherigen Weiſe fortgehen.“ „Was tun Sie dagegen?“ fragte ich ihn. „Alles, was wir tun können,“ antwortete er. „Wir verſtärken unſere Abwehrmittel gegen den Unterſeeboot⸗ Wir verwenden jede nur mög⸗ liche Schiffstype, mit der wir die Unterſeeboote bekämpfen können. Wir bauen Zerſtörer, Schleppnetzfiſcherboote und andere ähnliche Fahrzeuge, ſo ſchnell als wir nur irgend können. Aber die Lage iſt trotzdem außerordentlich ernſt und wir werden jeder Hilfe bedürfen,. die uns irgendwie zuteil wird.“ Ich bemerkte:„Da ſieht es ja durchaus ſo aus, als ob die Deut⸗ ſchen im Begriffe wären, den Krieg zu gewinnen.“ „Ja, ſie werden ihn gewinnen, wenn weir nicht imſtande ſind, dieſen Verluſten Einhalt zu tun,“ antwortete der Admiral. „Gibt es denn gar keine Möglichkeit, das Verhäng⸗ nis abzuwenden?“ fragte ich. „Durchaus keine, ſoweit wir jetzt ſehen können,“ beſtätigte Jellicoe. Er ſchilderte die Tätigkeit der Zerſtörer und zeigte keinerlei Optimismus über die Möglichkeit, das Vernichtungswerk der Unter⸗ ſeeboote aufzuhalten. Jetzt ſah ich wohl ein, daß alle Angaben über die Wir⸗ kungsloſigke it dez Ne Unterſeebostkrieges vollſtän⸗ Seit Kriegsbeginn waren mit Sicherheit nur 54 deutſche Unterſeeboote verſenkt worden und Admiral Jellicoe erzählte mir jetzt, daß die deutſchen Schiffswerften wöchentlich drei neue Unterſeeboote bauten. In der Preſſe fanden ſich in der letzten Zeit Erzählungen über die freiwillige Uebergabe deutſcher Unterſee⸗ boote; in Wirklichkeit hatte niemals eine ſolche freiwillige Uebergabe ſtattgefunden. Dieſe Geſchichten wurden nur in Umlauf geſetzt, um die Moral des Feindes zu untergraben. Ich fand, daß ſogar viele Mitglieder der Regierung, die doch wahrhaftig beſſer hätten unter⸗ richtet ſein ſollen, und ſelbſt britiſche Offiziere ernſtlich daran glaub⸗ ten, daß eine ganze Anzahl erbeuteter deutſcher Unterſeeboote in den Häfen von Portsmouth und Plymouth behütet würden. Tatſächlich waren ſowohl die Zufuhren als auch die Verbindungen der Streit⸗ kräfte an allen Fronten auf das ernſtlichſte gefährdet, die deutſchen Unterſeeboote dehnten ihre Operationen beſtändig weiter und weiter in den Aklantiſchen Ozean aus, die deutſchen Kaperſchiffe entgingen allen Verfolgungen und die drei Jahre andauernden Operationen der britiſchen Flotte hatten ihre Schlagkraft ernſtlich geſchwächt, ſo daß die britiſche Seeherrſchaft tatſächlich auf das äußerſte gefährdet war. Die Lage war verzweifelt genug, dennoch war Admiral Jellicoe der Ueberzeugung, daß es nur noch ſchlimmer werden würde. Den deutſchen Unterſeebooten wür⸗ den bald die langen Sommernächte bei ihren Operationen zu Hilfe kommen und es war zu erwarten, daß die Deutſchen alles daranſetzen würden, um in dieſem Zeitraumeine Ent⸗ ſcheidung zu ihren Gunſten zu erzwingen. Und ſoweit ich ſehen konnte, war es auch allgemeine Meinung in den britiſchen Marine⸗ kreiſen, daß die Anſtrengungen der Deutſchen zum Erfolg führen müßten. Bei einem monatlichen Verluſt von annähernd einer Mil⸗ lion Tonnen konnte man ſich ſehr leicht ausrechnen, wie lange die Alliierten dieſer Anſtrengung gewachſen ſein konnten. Die beſten britiſchen Fachmänner berechneten als den Zeitpunkt, an dem die engliſche Widerſtandskraft zu Ende ſein müſſe, ungefähr den 1. November 1917 Mit anderen Worten, wenn nicht eine erfolgreiche Methode zur Bekämpfung der U⸗Boote und zwar ſofort gefunden wurde, war es ſicher, daß Großbritannien die Waffen vor einem ſiegreichen Deutſchland werde ſtrecken müſſen. „Was uns bevorſteht, iſt die Niederlage Großbritan⸗ niens,“ ſagte ein amerikaniſcher Diplomat in London, nachdem ihm die Lage auseinandergeſetzt wurde. In den nächſten Wochen hatte ich viele Unterredungen mit Admi⸗ ral Jellicbe und anderen Mitgliedern der Admiralität. Ich ſaß jeden Morgen mit ihnen bei Veſprechungen und für alle tatſächlichen Unternehmungen wurde ich Mitglied ihrer Organiſation Es gab keine Geheimniſſe in der britiſchen Armee mehr, in die ich als Ameri⸗ kaner nicht hätte Einblick gewinnen können. Alle Mitglieder der Regierung wünſchten, daß die Vereinigten Staaten die Lage ſo ſehen ſollten, wie ſie tatſächlich war, und daher führten ſie auch alle Unter⸗ redungen in vollſtändiger Freimütigkeit. Die Regierungsmänner lehnten den im Volke allgemein verbreiteten Gedanken ab, daß irgend eine neue Erfindung noch rechtzeitig der wachſenden U⸗Boot⸗ gefahr Einhalt gebieten könne. 8 Ich beſprach mich über die Lage mit den Mitgliedern des Kabi⸗ netts, wie Herrn Balfour, Lord Robert Cecil und Sir Edward Car⸗ ſon. Ihre Haltung mir gegenüber unterſchied ſich ſehr von jener, die ſie der Oeffentlichkeit gegenüber einnahmen, denn in ihren Reden wollten ſie ſelbſtverſtändlich nichts ſagen, was die Stimmung des Feindes verbeſſern konnte; aber in ihren Beſprechungen mit mir wiederholten ſie tatſächlich oll das, was Jellicoe mir geſagt hatte. Es war natürlich dieſem Ernſt der Lage zuzuſchreiben. daß Herr Balfour und die britiſche Kommiſſion nach den Vereinigten Staaten entſendet wurden. Welch' düſterer Augenblick in der Geſchichte der gemeinſamen Sochel Nicht nur vertrieben die deutſchen U⸗Boote die engliſchen Schiffe von der See, ſondern die deutſchen Heere waren auch im ſieg⸗ reichen Vordringen gegen die engliſche und franzöſiſche Armee in Frankreich. Wenn wir uns ins Gedächtnis zurückrufen. daß die Höhe der U⸗Booterfolge zeitlich zuſammenfiel mit dem Mißglücken Der Unterſuchungsausſchuß der Offenſive des Generals Nivelle an der Weſtfront, dann bekommen wir einen Begriff von der wirklich tragiſchen Lage der Alliierten im Frühjahr 1917. „Die Lage war düſter, als ich meine Reiſe nach Amerika unter⸗ nahm,“ ſagte Herr Balfour ſpäter zu mir.„Die Gedanken an den Unterſeebootkrieg plagten mich unaufhörlich; ich konnte an nichts an⸗ deres denken, als an die Zahl der verſenkten Schiffe. Die ganze Zeit 525 erſchien es mir ſo, als ob wir dieſen Krieg unbedingt verlieren müßten.“ Ueber den Unterſeebootkrieg ſprach ſich der König genau ſo aus, wie Jellicoe und die anderen Mitglieder der Admiralität. Dem Verderben müſſe Einhalt getan werden, bekannte er, oder die Alliierten könnten den Krieg niemals gewinnen. * Wir geben dieſen Artikel eines amerikaniſchen Fach⸗ manns über den U⸗Bootkrieg aus dem Grunde in ſeinen Hauptzügen ieder, weil er den klarſten Beweis liefert, daß das Problem des U⸗Bootkrieges doch nicht ſo einfach liegt, wie Herr von Bethmann⸗Hollweg, die Frankfurter Zeitung und ihre Freunde die Sache darſtellen. Auch nach der von Herrn von gegebenen Darſtellung wird der Anſchein befeſtigt, als ſei die Erklärung des unbeſchränk⸗ ten U⸗Bootkrieges im Februar 1917 das Produkt einer un⸗ erhörten Verblendung der Heeresleitung und des durch dieſen verführten Volkes. Der Bericht des amerikaniſchen Admirals beweiſt, daß das zumindeſt eine recht einſeitige Erfaſſung und Darſtellung des ungeheuer verwickelten Problems iſt, und daß das letzte Wort in dieſer Kernfrage unſerer Niederlage noch nicht geſprochen werden kann. Der Bericht des Admirals Sims ergänzt und beſtätigt die Darlegungen Czernins über die Lage im Frühjahr 1917. Der uneinge⸗ ſchränkte U⸗Bootkrieg hat den Engländern unſagbar hart zu⸗ geſetzt und ſie 1 an den Rand des Zuſammenbruches ge⸗ führt. Faft— auf die Frage, warum er ſeine letzte, von ſeinen Vefürwortern erwartete und zweifelsohne in ihm lie⸗ gende politiſche Wirkung doch nicht üben konnte, ſteht die Antwort noch aus. Iſt er nicht doch zu ſpät in ſeiner anzen zerſtörenden Hemmungsloſigkeit entfeſſelt worden? ber im Jahre 1916 haben wir uns mit Halbheiten begnügt (U⸗Bootkreuzerkrieg uſw.). Wir hatten 1916 zwar weniger U⸗Boote, aber die Marinefachleute ſagen, es komme weniger auf die Zahl der U⸗Boote als auf die VBerſenkungs⸗ ziffer an, die Alean mußte, je mehr die Abwehrmaßnah⸗ men der Feinde ſtiegen. Die Fachleute haben berechnet, daß 1916 bei uneingeſchränktem Unterſeebootkrieg die Verſenkungsziffer für Bogt und Reiſe 51 000 Tonnen be⸗ tragen haben würde: im Sommer 1917 betrug ſie nur noch 14 000, im Herbſt desſelben Jahres nur noch 9000. Im Früh⸗ jahr 1916 hätte Wilſon es in der Volksvertretung noch nicht ſo leicht gehabt, die Einwilligung zur Kriegserklärung zu erhalten, er wäre, zumal vor ſeiner Wiederwahl, ſchwerlich in der Lage geweſen, Krieg zu machen, damals war noch eine Mehrheit in der amerikaniſchen Volksvertretung für eine Warnung gegen Reiſen von Amerikanern auf bewaffneten Schiffen Kriegführender. Ein ganzes Jahr ließ man den Feinden Zeit, ihre Abwehrmaßnahmen zu ſtärken, die Ab⸗ wehr wuchs ſtärker als 82 die Zahl der U⸗Boote vermehren ließ. Dann kam im Frühjahr 1917 der uneingeſchränkte U⸗Pootkrieg, unſere U⸗Boote hatten„im Februar 1916 noch unter den feindlichen Handelsſchiffen hauſen können wie Wölfe in Schafsherden“. Das war ihnen 1917 verſagt. Und doch noch die erſtaunliche Wirkung, von der Czernin und Admiral Sims berichtenſ Aber marinetechniſch und politiſch war die Lage für uns ſchwieriger geworden. Rumänien war als weiterer Feind hinzugekommen, unſere Bundesgenoſſen wurden ſchwächer und ſchwächer, Wilſon hatte, worauf wir ſchon einmal hinwieſen, endlich die Stimmung im Volke und in der Volksvertretung ſo geknetet, daß er den Krieg, ohne innere Schwierigkeiten wagen konnte. Und endlich noch: iſt zutreffend, was Tirpitz in ſeinen Erinnerungen(S. 384) be⸗ hauptet, es ſei nach der Erklärung des uneingeſchränkten -⸗Bootkrieges die neue Krankheitsgeſchichte ſeiner politiſchen Durchlöcherung, baupolitiſchen Vernachläſſigung und ſtrate⸗ giſchen Schwächung unter einem politiſchen Führer gefolgt, der ſelbſt an den Erfolg nicht recht glaubte? Auch dieſe Fragen harren noch der Antwort. Das Problem des en U⸗Bootkrieges iſt noch nicht bis in ſeine letzten Tiefen auf⸗ gehellt, auch Herrn von Bethmanns Ausſagen, die voller Zweifel und Skepſis nur neue Zweifel weckten, haben wenig zur Aufhellung beigetragen. Bevor nicht letzte Klarheit, auch und vor allem über die ma ſch bu anglo⸗amerikaniſche Po⸗ litit geſchaffen iſt, ſoll man ſich hüten zu verdammen, wie es mit unerhörter Leichtfertigkeit die Frankfurter Veitung und der wieder ſehr lebendige„Marinefachmann“ Dr. Struve in der Demokratiſchen Partei⸗Korreſpondenz und von da aus in angeſchloſſenen Blättern tut. die Vernehmung Belhmann-Hollwegs. 2J Berlin, 1. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro iſt umgeſiedelt und hat den großen Saal des Hauptausſchuſſes bezogen, in dem Raum iſt für viel Volks, für Regierungskommiſſare und für Abgeord⸗ nete, für Diplomatie und Preſſe und hinter den Schranken, die ma neilig wie im Gerichtsſaal bezogen hat, für die deutſche Oeffentlichkeit, das heißt zu 99 Prozent für die Neugierigen, denen auch der Zuſammenbruch des alten Reiches und die Tragödie mancher ſeiner Führer nur ein Ohren⸗ ſchmaus iſt., Was ſich in dieſem Saal am geſtrigen Vor⸗ mütag abrollte. war die Tragödie Theobald von Beth⸗ mann⸗Hollwegs. Der Unterſuchungsausſchuß hat ſich die drei Fragen vorgelegt, die ſich auf unſer Friedens⸗ angebot und die Friedensbemühungen des⸗ Präſidenten Wilſon bezogen, daneben nach den Gründen ſich erkundigt, warum die politiſche Reichsleitung die Aktion Wilſons nicht meiter betrieben und dem rückſichtsloſen U⸗Bootkrieg zuge⸗ ſtimmt hat, von dem ſie wiſſen mußte, daß er zum Kriege mit Maunheimer Generai · Anzeiger. ¶ Miitag⸗Auagabe.) Amerika führen würde. Herr von Bethmann⸗Hollweg bat kRieſen Fragen die Antwort gegeben, indem er durch zwei Stunden eine Denkſchrift verlas, mit gedämpfter, Halblauter Stimme, wie einer, um den herum die Leute im Saal verſinten und der ſich nur ſelber Rechenſchaft zu geben ſucht Uöber das, mas ihn in dem ſorgenvollen letzten Jahr ſeiner Kanzlerſchaft gequält hat, mit dem dann der Entamtete in ſemer Einſamkeſf ſein Tun und das der anderen über⸗ prüſend, ſich abfand. Manches in dieſer Denkſchrift erinnert an das Buch, das Herr von Beihmann⸗Hollweg vor ein paar Monaten der Oefſentlichkeit unterbreitet hat. Nur daß er geſtern, unter ſeinem Eide befragt, mehr aus ſich herausging und Dinge und Vorgänge, die er dort nur behutſam mit leiſen Fingern ſtreiſte, ungeſcheut beim Namen nannte. Dann konnte es wohl geſchehen, daß ſeine Stimme, die ſanſt den Weiterſitzenden kaum vernehmbar war, anſchwoll und beſon⸗ ders prägnante Sätze, als ob ſie ſick nur mühſom einem ge⸗ peimgten Herzon losrängen, eruptiv, ſchier dröhnend heraus⸗ geſtoßen wurden. Auch geſtern mühte ſich Herr von Beihmann⸗Hollmeg ſichtlich um eine mößglichſt unperſönliche Darſtellungs⸗ weiſe. Dennoch iſt das Thema der Denkſchrift und des Vor⸗ mittags der große, der ſchlechihin unüberbrückbare Gegen⸗ ſo z zwiſchen dem Kanzler und der Oberſten Heeres⸗ leitung. Daneben verſchwindet alles andere, verſchwinden auch die Auskönfte, die Herr von Bethmann auf die vorge⸗ legten Fragen giot. Der Kanzler hat Herrn Wilſon nicht gane ſo zuverſicktlich beurteilt wie Graf Bernſtorff. Er iſt eine gewiſſe Skepſis bei der Einſchötzung des Zau⸗ derers non Waſhington nicht los geworden. Er hat es deshalb für beſſer gehalten, zwei Eiſen im Feuer zu haben, und er hat ſchließlich gegenſeinen Willen dem' verſchärften B⸗Bootkrieg zugeſtimmt, weil die Oberſte Heeres⸗ leitung, an dem Erfolg des Landkrieges verzweifelnd, ihn als unerläßlich für die Beendigung des Krieges bezeichnete. Die Antwort. die Herr von Bethmann⸗Hollweg auf die in dieſem Zuſammenhang wiederholt aufgeworfene Frage gab, warum er trotzdem im Amte verblieben ſei, wird freilich kaum alle überzeugen. Es war am letzten Ende die alte Formel, mit der ſich alle Kanzler der Wilhelminiſchen Epoche zu entſchul⸗ digen verſucht haben:„Um Schlimmeres zu verhüten“. Zwin⸗ gender war. was Herr von Beihmann⸗Hollweg über die Ge⸗ hundenbeit ausſührte, in der er ſich in den kritiſchſten Zeiten ſeiner Regiecung befand. Die Mehrheit des Volkes war gegen ihn, die Mehrheit der Preſſe und auch die Mehrheit des Parlaments, das in Zweifelsfällen, bei Streitfragen zwi⸗ ſchen im und der Oberſten Heeresleitung ſich entſchieden auf die Seite der gefeierten Heerführer Hindenburg und Luden⸗ Ddorff ſchlug. Und ſo mündete denn auch Bethmann⸗Hollwegs Denkſchriſt und Vortrag in die melancholiſche Wahrheit aus. auf die wir neulich hier ſchon anſpielten: wenn durchaus nach einem Schuſdigen geſucht werden ſoll, ſo ſind wir alle der gleichen Sünde bloß. Je tiefer man in den nächſten Tagen in das Problem eindringen wird, umſo mehr wird bekräftigt werden, was Herr von Bethmann⸗Hollweg geſtern Kollek⸗ tipſchuld des Volkes genannt hat. Ob der Sinn der Bethmannſchen Ausführungen, die mit der Tragödie des fünften Kanzlers zugleich auch die Tragödie des deutſchen Nolkes waren, den Herren vom Unterſuchungs⸗ ausſchuß wirklich aufgegangen iſt? Wer geſtern nachmittag dem Frage⸗ und Antwortſpiel mit voch recht niederziehenden Empfindungen beigewohnt hat, wird es beinahe bezweifeln 55 Prädeſtiniert das juriſtiſche Denken und die juriſtiſche Ausbildung in der Tat zur Führung politiſcher Geſetze? Was man geſtern Nachmitiag erlebte, war nicht mehr wie in der vorigen Weche ein Schöffengericht in Rutibor oder in Oppeln. Aber es war eine Schwurgerichtsſitzung, bei der die einzelnen Ingqniſitoren nicht einmal von kleinen Eitelkeiten und der Sucht, ihr Steckenpferd zu reiten, ſich freihielten. Herr von Beihmann⸗Hollweg war bei dieſem Verfahren der lleber⸗ legene. 0 Die Rachminlagsſitzung · Berlin, 31. Okt.(W..) In der Nachmitkagsſitzung des Umerſuchungsausſchuſſes wurde in der Vernehmung des früheren Reichskanzlers von Bethmann⸗Hollweg fortgefahren: Auf eine Reihe non Fragen, ob er dem amerikaniſchen Vot⸗ ſchafter Gerard konkrete Friedensbedingungen mitz⸗ getellt habe, antwortete v. Bethmann⸗Hollweg, daß er wohl bei ee Unterredungen über das, was er bezüglich der deutſchen Kriegsziele in ſeinen Reichstagsreden ſagte, ſprach, konkrete Bedingungen teilte er ſeines Wiſſens dem Botſchafter jedoch nicht mit. übrigen ſei er außerſtande, auf einzelne ſpezielle Fragen hier zu antworten. Er bitte, derartige Fragen ſchriftlich zu formulieren und ihm Zeit zu laſſen, aus den Akten die notwendigen Kenntniſſe zu ſchöpfen, die zu einer zeugeneidlichen Beantwortung nötig ſeien. Auf die Frage, inwisweit Oeſterreich über die Wilſon⸗ ſche Friedensaktion orientiert war, antwortete v. Beth⸗ mann⸗Hollweg gleichfalls, daß, ſoweit es ihm im Moment ſei, Deſterreich orientiert wurde, daß er aber augen⸗ licklich außerſtande ſei, genaue Auskunft zu geben. Auf den Hinweis, daß er die Friedensaktion Wilſons ankregte und auf der anderen Seite Wilſon doch nicht mit⸗ zeilte, daß wir ſelbſt eine Friedensaktion unter⸗ nehmen wollten, erklärte von Belhmann, er wog die Vor⸗ teile der Wilſonſchen Friedensaktlon und des eigenen Friedens⸗ angebotes gegeneinander ab und glaubte, zwei Eiſen im Feuer haßben zu ſollen. Das ſef ein taktiſches Verfahren, wie es in der Politik alle Tage vorkomme. Er könne nur wiederholen, daß die Friedensaktion Wilſons durch unſer Frie⸗ densangebot nicht beeinträchtigt worden ſei. 57 der weiteren Vernehmung wies der Abg. Gothein auf den Gegenſatz zwiſchen der Oberſten Heeresleitung und dem Reichskanzler hinſichtlich der 9 hin, die nicht zugumſten des Reichskanzlers gerſe en habe. 5 e bon Bethmann, daß weite Kreiſe des beutſchen Polkes der vollen Ueberzeugung geweſen ſeien, daß der unbeſchränkte U⸗Pootkrieg das einzige Mittel ſei, uns zu retten und ſolche Ueberzeugung läßt ſich auch nicht durch Zenſurmaß⸗ nahmen tot en. Auf den Einwurf Dr. Sinzheimers, daß er damals peſſimiſtiſch über den Kriegsausgang dachte, erwiderte Bethmann⸗ Hollweg mit Nachdruck, daß er ausdrücklich feſtſtellen müſſe, daß er niéemals Peſſimiſt geweſen ſei. Er faßte die Lage vom erſten Tage an ernſt auf. Eruſt und Peſſimismus ſeien aber zwei ganz Dinge. Nun kommt wieder die Frage, warum er das Volk nicht über den Ernſt der Lage voll aufklärte. Ja, ſei es denn unbekannt, daß er von den Parteien und der ee Meinung gerade um deszoillen die ſchärfſte Oppoſition u exleiden hatte? Hätte er im Reichstag den Peſſimismus ver⸗ reten, ſo wären wir ſofort zuſammengebrochen. Ta ſei es ſeine Pflicht gegenüber dem Polke und gegenüber der Armee geweſen, den Mut aufrecht zu erhalten Auf die Frage des Neichsminiſters Dr. David, ob nichts ge⸗ ſchehen ſei, die deutſche Preſſe auf die Friedensaktion Wilſon ein⸗ zuſtellen, erklärte Bethmann⸗Hollweg, daß die Hetze gegen Amerika auf unſere Friedensaktion keinen Einfluß hatte. Die Oberſte Heeresleütung urterrichtete er von ſeinem Schritt. Auf eine weitere Frage des Abg. Gothein gab von Bet mann⸗Hollweg die Erklärurg aß, daß es ſeine Aufgabe war, na dem der U⸗Bootkrieg einmal beſchloſſen war, die Wirkung des u⸗ Ssoltrieges nicht irgendwie in Zweifel zu ſetzen. Daß die Oberſte Pirkimt rückt jetzt nach Krasnaja Selo vor. Heeresleitung abſichtlich ihre Zenſur angewieſen hätte, ſeine Poli⸗ kik zu durchkreuzen, ſei ihm unbekannt. Fierauf wurde die Vernehmung auf Dienstag vormittag 10 Uhr vertagt. ** Jur Veröffenflichung der Geheimberichte der Kammer. Paris, 31. Okt.(Eig. Drahtb. ind.) Aus den fortgeſetzten Veröffentlichungen der ſtenographiſchen Parlamentsberichte der Kammerverhandlungen vom Juni 1916 geht hervor, daß die Verteidigung Verduns die Franzoſen mehr Blut kaſtete, als die Deutſchen der Angriff. Die Franzoſen ver⸗ loren 800 000, die Deutſchen 700 000 Mann. der Kampf um Pelersburg. Mlderſprechende Nachrichten über die Kampflage vor Petersburg. Paris, 31. Okt.(CEig. Drahtber., ind.) Hapas meldet aus Reval: Zwiſchen Krasnoſe Selv und Gartſching iſt eine große Schlacht entbrannt. Wir haben Wladimir Skaja beſetzt. Wir haben ein Bataillon Kommuniſten gefangen ge⸗ nommen und zablreiche Beute gemacht. Dagegen drahtet der Korreſpondent der e e aus Helſingfers, es ſcheine muim feſtzuſtehen, daß das mit unvergleichlicher Kühnheit ge⸗ führte Unternehmen Judenitſchs gegen Petersburg zu⸗ nächſt einen ſchweren Mißerfolg bedeute. Nicht nur ſeien ſeine Truppen geſchlagen, ſondern es beſtehe die Gefahr. daß ſie in die Sümpfe ſüdweſtlich von Gatſchina hineingedrängt werden. Hilfe könne Judenitſch einzig von der engliſchen Re⸗ gierung erwarten. Finnland ſei gegen eine Intervention aus den nämlichen Gründen, die Polen abhalten, Deni⸗ kin zu unterſtützen. Beide Länder mißtrauen der Koalition Koltſchak—Denikin—Judenitſch, daß ſie die Wiederauf⸗ richtung eines realtionären Großrußland erſtreben, die die Unabhängigkeit der neu entſtandenen Staoten Polen, Finn⸗ kand uſw. gefährden würde. Die Verlegung des Hauptquar⸗ tiers Judenliſchs von Gatſchina nach Jamburg wird jetzt zugegeben. 5 Angriffe und Gegenangriſſfſfe. Helſingfors, 31. Okt.(WB.) Die Nordweſtarmee hat an der Pleskaufront weiter Gelände preisgegeben. Auch nördlich Gatſching wird der Rückzug dieſer Armee fortgeſetzt. Die Bolſchewiſten greifen fortgeſetzt heftig an. Das engliſche Geſchwader unternahm mit Hilfe von Fliegern erneute Angriſſe gegen Krasnoje Gorka. London, 31. Okt.(MB.) Reuter. Das Kriegsamt teilt mit, daß eine ſtarke Rote Truppenabteilung in die Lücke zwiſchen der Nordweſtarmee und der eſtländiſchen Armee ſüd⸗ weſtlich von Rapſchas eindrang. Ein Gegenangriff unter General Pirkimt ſtellte die Lage wieder her und ſchnitt die durch die Lücke marſchlerenden bolſchewiſtiſchen Kolonnen ab, vernichtete ſie und machte 1500 e Mel⸗ dung, daß General Judenitſch Gatſchina geräumt habe, ſtellt ſich als unrichtig heraus. ̃ Erfolge Denikins auf der ganzen Linlile. London, 31. Okt.(WB.) Reuter. Der britiſche Vertreter bei der Armee Denikin, General Holmann, meldet unterm 28. 10. eine Reihe von Erfolgen längs der ganzen Linie. Die Donarmee umzingelte bei Zarizin die 22. bolſche⸗ miſtiſche Diviſion. Der Eiſenbahnknoten von Brieſoglebſt wurde genommen und 900 Gefangene gemacht. An der Orle⸗ front machten die Freiwilligen 500 Gefangene, erbeuteten 6 Geſchütze und 29 Maſchinengewehre. Bei Woroneſch hatten die Freiwilligen einen Mißerfolg. Die heftigen Kämpfe dauern dort an. Der Jriedensverkrag. Jur Durchführung der Waffenſtillſtandabedingungen. Verſailles, 1. Nopbr.(WB.) Wie das„Echo de Paris“ mitteilt, ſind innerhalb des Fünferrates betreffend die Aus⸗ führung der Blledingungen des Waffenſtillſtandes zwei Strömungen vorhanden. Die erſte Strömung vertritt den Standpunkt, daß der Friedensvertrag alles das in ſich ſchließt, was der Waffenſtillſtandsvertrag enthält und daß es deshalb nicht unbedingt notwendig ſei, die voll⸗ ſtändige Ausführung der in letzterem Vertrag enthaltenen Be⸗ ſtimmungen zu verlangen. Nach dem„Journal“ vertreten dieſen Standpunkt die ſuriſtiſchen Sachverſtändigen der Frie⸗ denskonferenz. Der zweite Standpunkt fußt auf dem Gedanken, daß der Friedensvertrag gewiſſe Veſtimmungen des Waffenſtillſtan⸗ des nicht enthalte und daß man, um keinen Präzedenzfall für die Ausführung des Friedensvertrages zu ſchaffen, vor dem Inkrafttreten die ausdrückliche Erfüllung der Waffenſtillſtandebedingungen verlangen müſſe. Sowohl „Echo de Paris“ wie„Journal“ und andere Blätter erklären. daß man ſich ſedenfalls auf die Unterzeichnung eines Proto⸗ kolls, in dem Deutſchland noch einmal die angeblich nicht er⸗ füllten Waffenſtillſtandsbedingungen anerkennen ſoll, einigen werde, doch mache die Formulierung dieſes Schriftſtückes ge⸗ wiſſe Schwierigkeiten. Forderungen der Jugoſlawen. Paris, 31. Okt.(Eig. Drahtb. ind.) Die jugoſlawiſche Delegation legte der Friedenskonferenz eine Note vor, in welcher verlangt wird, daß im ungariſchen Friedens⸗ vertrag eine beſondere Klauſel zur Wahrung der Rechte Jugo⸗ ſlawiens an den Bergwerken von Fünfkirchen zum Erſatz für die vernichteten ſerbiſchen Bergwerke aufgenommen werde, gleich den Rechten Frankreichs im Saarbecken. Japan rakiflzierte. Tokio, 31. Okt.(WB.) Reuter. Der Friedensver⸗ trag iſt heute ratifiziert worden. Heimkehrverlangen der amerikaniſchen Delegalion. Paris, 31. Okt.(Eig. Drahtber., ind.) Die Bul⸗ garen werden nach Emyfang der Antwort auf ihre Gegen⸗ vorſchläge—6 Tage Zeit haben, um ihren Entſchluß zur Unterzeichnung mitteilen zu können ſodaß man auf den 11. November. den Jahrestag des Waffenſtillſtandes, dſe volle illensübereinſtimmung unter den ehemaligen Kriegführen⸗ den hätte. Man möchte ebenfalls am 11. November den Ver⸗ ſailler Friedensvertrag in Kraft treten laſſen. Wenn bis zu dieſem Zeitpunkte noch keine verantwortliche und repräſen⸗ tatire Regierung in Ungarn beſteht, ſei anzunehmen, daß jedenfalls die Amerikaner nicht mehr länger zuwarten wollen, bis Friedrich zurückgetreten ſei oder ſein Kabinett reorganiſiert hat Da ohnedies die Poſitionen des ungariſchen Pakkes bereits feſtgeſetzt ſind, iſt der Wunſch der amerika⸗ niſchen Delegierten, namentlich Polek, Whites und Bliß, ſobald wie möglich heimreiſen zu können, verſtändlich Man ſpricht denn auch dovon, es ſei in Waſhin⸗ton be⸗ ſchloſſen worden, die ganze Delegation zurückzuberufen und die noch unerlebigten Ceſchäfte in Waſhington ins Reine zu . zurzeit noch die Verhandlungen innerbalb der bringen. Dazu gehört natürlich in erſter Linte das Adrich problem mit der Frage von Fiume. In amerikaniſchen Kreiſen nimiat man an, doß der neue italieniſche Batſcha in Waſhington. Avezzano, mit der Führung und mit Abſchluß der noch nötigen Verhandlungen betraut ſei. Ablehnung weiterer Abänderungsankräge. Amſterdam, 1. Noobr. Preſſebüro Radio meldet, daß 7 amerikaniſchen Senat vier weitere Abänderungsan träge für den Friedensvertrag abgelehnt wurden. der Kampf der Pfalz. Neuerliche Rechlsbeugung in der Pfalz durch die Franzolen PZ. Erſt vor kurzem haben wir über einen Eingriff franzöſiſchen Beſatzungsbehörde in die deutſche Rechtsp 5 im Falle Profit berichtet und ſchon hat ſich wiederum en ähnlicher Fall ereignet. 1 Am 14. September ds. Is. wurde in der Nähe von Pi⸗ maſens ein Wilddieb namens Kretz aus dem Elſaß fel enommen, der auf pfälziſchem Cebiete gejagt hkatte⸗ de misrichter Wieſer in Pitraſens verfügte ſeine ordnumg mäßige Nerhaftung, die ſpäter gegen eine Kautionsſtellun van 5000 Mark wieder aufgehoben wurde. Bis dahin n alſo die Rechtspflege ihren ordnungsgemäßen Verlauf. Nun kommt das Unglaubliche: Der Kontrolloffizier von Pirmafens drang mit den Manieren eines militäriſchen Ge walthabers in die Amtsräume des Amtsgerichts ein, um deß Amtsrichter zur Rechenſchaft zu ziehen, weil er einen raft öſiſchen Staatsangeßörigen habe verhaften laſſen. Obwo! ihm der Amtsrichter in höflicher Form bedeutet, daß die Aus übung der Gerichtsbarkeit von dem deutſchen Gerichtsben nach dem deutſchen Rechte ausgeübt werde, verlangte de⸗ Franzoſe die ſofortige Aufhebung der von dem deutſchen Rü ter getroffenen Verfügungen. Als ſich der Richter dagegen wehrte, verließ der Kontrolloſſizier unter Drohungen 1575 Amtsgebiude. Dieſe Drohungen wurden auch in die Tat un geſetzt. Amtsrichter Wieſer wurde durch den Kommal, dierenden General der franzöſiſchen Armmee auf 3 6 Tgite ſeines Amtes entſetzt und ihm das Gehalt für d Zeit entzogen. Die aleiche Strafe wurde gegen den gerichtsſekretür Zapp ausgeſprochen, weil er dem fran zöſiſchen Ofſizief nicht höflich genug begegnuet kei. 00 Der Wilddieb erhielt nicht nur ſeine Kaution von 30 Mark zurück, ſondern ſieht auch noch einer Entſckädigung 10 die Tage ſeiner Haſt entgegen, die ihm das Deutſche Ke 2 zahlen wurß. So ſieht das„Recht“ aus, das der franzöſiſch Militarismus unſerer Rheinpfalz beſchert. ———— Republik und Kirche. 4 Im Kampf gegen den kirchenfeindlichen Nadikalismus⸗ 4 D. E K. In Suchſen⸗Weimar hat der Hauptverein 175 Evangeliſchen Bundes zu dem neuen Kirchenaustrittsgel in folgender Kundgebung Stellung genommen: „Der Hauptverein des Evangeliſchen Bundes für Sat, ſen⸗Weimar gibt hiermit der lebhaſten Beunruhigung wen Kreiſe darüber Ausdruck, daß nach der von der Regie 7 dem Landtag zugegangenen Geſetzesvorlage vier z 2h 2l jährige Kinder ſogar gegen den Willen ihn Eltern berechtigt ſein ſollen, ihren Austri⸗ aus ihrer Kirche herbeizuführen. Eine derartih, Forderung ſteht ſm Widerſpruch wie mit ſedem geſunge Gefühl, ſo mit den Erkenntniſſen der heutigen ler⸗ ziehungswiſſenſchaft. Es iſt ein Irrtum, bei 10. Tanaheeen Jugendlichen die für Entſchlüſſe von ſol 15 ragweite erforderliche Reife vorauszuſetzen. Indem alb der Jugend ein Recht von höchſt fragwürdigem Wert 9901 nimmt man den Erziebungsberechtigten de allem den Eltern, ihr Recht, ſchaltet ſie aus und mi ine damit ihre Autorttät. Und das alles in einer Zeit, die ah pflegliche Beyandlung der Jugendlichen beſonders gebteraſſch erfordert. Wir möchten das Vertrauen zu der Eine⸗ unſerer Abgeordneten hegen, daß ſie die Annahme e 1 ſolchen Beſtimmung verweigern, die ſich weder mit den gebniſſen neuzeitlicher Wiſſenſchaft, noch mit den Erfahruuſch des praktiſchen Lebens verträgt. Dabei iſt der Gedanke in von der Hand zu weiſen, daß man Streitigteiten der Familie damit heraufbeſchwört. Auch u⸗ wollen durchaus Freiheit der religtöſen Uebe elen 20 wobei wir nicht daran zweifeln, daß gerade u⸗ reien Kampf der Geiſter der Wert evangeliſcher Weltonge⸗ ung und Lebensbetrachtung, denen unſer Volk mit ſein Be 75 verdankt, ſich den ehrlich Suchenden immer wieder aufdr ge⸗ wird. Aber wie müſſen uns mit allem Ernſt gegen eine ſetzliche Beſtimmung ausſprechen, die unſere Jugend in elbſt⸗ fahr bringt, die Ehrfurcht zu verlieren und in eitler Sele verblendung die Schranken ihres Alters nicht mehr ltim⸗ kennen. Darum erheben wir gegen die geplante Aurſſen mung, als eine ſür unſer Volksleben verderbliche, ſchä Einſpruch.“ aul Gelegentlich der Nede des Münchener Erzbiſchofs Fau haber haben wir bereits darauf hingewieſen, daß ni in katholiſchen, ſondern auch in weiten proteſt aa⸗ tiſchen Kreiſen große Mißſtimmung herrſcht über die handlung, die Kirche und Religion in der durch die lution geſchaffenen Republit erfahren. Hier haben wir ie weiteres Beiſpiel. Es geht alſo nicht an, wie die Frankfu ſe⸗ Zeitung es beliebt, von der Erfindung eines Kulturkamp zu reaktionären Zwecken zu ſprechen. Bekriebsrälegeſetz und demokrale. evo⸗ 1 Samstag, den 1. Novembe- 1919 —— Berlin, 1. November.(Von unſerem Berliner⸗ Bütg, Die parteioffiziöſe Demokratiſche Parteikorreſpondenz ſchStel Die Frage des Betriebsrätegeſetzes und die ‚ lung der Deutſchdemokratiſchen Fraktion 3 Nationalverſammlung zu dieſem Geſetz bat in letzter 1 dil außerordentlich viel Beunruhigung geſchaffen. Da über ⸗ Ausgeſtaltung dieſes Geſetzes noch nichts endqültiges is liegt, war ſelbſtrerſtändlich eine große Zurückhaltund eſe öffentlichen Kundgebungen zu dieſer Frage gehoten. det Lage iſt aber bedauerlicherweiſe von politiſchen Gegne falſch⸗ Demokratie dazu ausgenutzt worden, um vollkommen jrre Darſtellungen zu verbreiten, und es iſt den Urhebenn ſo vol⸗ führender Gerüchte offenbar gelungen, die ſowieſo ſch ſtan⸗ handene Verwirrung noch zu ſteigern. Unter dieſen 1 effen⸗ den erſcheint es geboten, hier das folgende in aller Oeſ!“ lichkeit feſtzulegen: attten 1. Entgegen allen anderen Nachrichten iſt die Aommen in ihrer Abſtimmung über das Betriebsrätegeſetz vollton die frei. Sie iſt in keiner Weiſe durch die dem Eintritt 1. 2 Regierung vorangegangenen Verhandlungen gebunde eben Ueber eine zweckmäßige Ausgeſtaltung des Geſette 5 aun, „ Pat parteien. 3. Die Fraktion der Deutſch⸗Demokratiſchen Vend⸗ in der Nationalverſammlung iſt entſchloſſen, vor 1 50 güttigen Stellungnahme zu dieſem hochwichtigen Geſ 2 weitslag, ben 4. edtneet 1949. TDedbecheter wenetu- eigeec. eeeeeeee 3. Softs. Nr. ——-—-— *8 „„7T—T8 3g32 TTTTTTTT n der Zeitlage 2838— foman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. (Jortſetzung.) ich erwart't von dir,“ lachte Chriſtof und die Mitte des Saales, als wäre Kirweih „Sie ſollen's alle ſehen, daß ich dich uß, haben muß,“ flüſterte er m Takte der Muſik und ſein heißer Atem ſtrich Sie konnte den Kopf nicht weit genug von dem ſeinen, er war's imſtande und hätte ſie waren Zuſchauerinnen genug gekommen aus der Eroßen Wirtshauſes und ſie riſſen die Auch die Mittanzenden bemerkten, woran ſie hriſtof und der Suſi waren. Daß ſie die Schönſte gal, das beſtritt ihr niemand, aber daß ſie das er⸗ Die Bauerntöchter ſahen ſie 10 Augen an, die VBuben aus Neuroſenthal aber 1 die Kopf. zuſammen draußen im Hof und Thriſtof allerlei zu Gehör. Solche Schläge hätie Auf ſo eine Kirweih freuten ſie ſich Er reckte ſich und ſah höhniſch um ſich. Die er ſtanden alle zu ihm te nicht, wohin ſie blicken ſollte, als ſie wieder in der Reihe, ſo viel feindliche Augen ſah ſie et. Zum Glück hatte ſie die Kathl neben ſich. Iratz, der noch gar nicht hierher gehörte, ſchien zu ſein er antwortete nur einſilbig auf alles, was üderhitzten Eifer redete. Und als der Tanz wie⸗ die Klarinette gellend zu einem Langaus rief, Buben aus Neuroſenthal wie auf Verabredung Mädchen, ſie hollen die Kathl neben der Suſi achbarinnen, nur ſie blieb ſtehen. Riſtof und nahm ſie roieder. 38 5 Und ſie ging trotzig erho⸗ mit ihm und drückte ſeine Hand wie zum Und wenn ſie alle zerſprangen! mehr böſe ouf den Chriſtof. wurde aufgeräumter von Tanz zu „als ob ſie allein wären in all dem Trubel. ar es über ſie gekoemmen war die Suſi vom Tanzboden verſchwunden er n Ebrittof ſab niema die Erde ſinken vor Scham. Donne erhob ſi Schwalben au 8 Vortänzer. ütien daß ick dich haben „qn— ²˙/ ⁵·.A ˙Aĩc e, glaubte kein«. 1zl“ ſagte er. nd mehr. debensintereſſen der deutſchen Wirtſchaft berührt, in weite⸗ 2 Umfange Intereſſenten aus Arbeitgeber⸗ und Arbeit⸗ merkreiſen der Partei zuſammenzuberufen, ihnen die 5 age eingehend darzulegen und eine gründliche gül mit ihnen zu pflegen, um ſich Unterlagen für die end⸗ ige Stellungnahme zu dem Geſetz zu ſchaffen. Hieraus 70 erſehen, daß alle Behauptungen die ſchärfſte Zurück⸗ verdienen, welche den deutſchen Demokraten eine ſachfremden Geſichtspunkten beeinflußte Stellungnahme ieſem Geſetz unterſchieben wollen. lus⸗ Nach unſerer Kenntnis der Anſichten in induſtriellen gewerblichen Kreiſen bezweifeln wir, daß dieſe Erklärung uhigung ſchaffen wird. Denn ſie beſagt letzten Endes auch r, daß die Demokratiſche Fraktion parlamen⸗ taktiſche Erwägungen, Rückſichten auf die Kon⸗ ſachlich⸗wirtſchaftlichen Erwäg⸗ en noranſtellen, mindeſtens letzteren nicht den Vorrang ird, wie es die gewerblichen und induſtriellen Kreiſe Mandaksniederlegungen. König— Muſer—Göhring. ußer dem Abg. König haben auch die Abgeordneten 25 und Göhring von der Deutſchdemokratiſchen tion der Parteileitung mitgeteilt, daß ſie entſchloſſen ſeien. Mandate zum badiſchen Landtag niederzulegen, weil ſie er Frage der Gewährung einer einmaligen Beſchaffungs⸗ ge an die Beamten und Staatsarbeiter einen anderen doruntt einnehmen, wie die Mehrheit der Fraktion, die nt 155 Abſtimmung im Plenum des Landtags bekanntlich dem 17 des Haushaltausſchuſſes zuſtimmte. Die Badiſche itiſche Korreſpondenz, die von der Deutſch⸗ wokratiſchen Partei herausgegeben wird, ſchreibt zu den ritten folgendes: urch die zwiſchen den einzelnen Fraktionen getroffene Verein⸗ 9 wonach bei der Beratung des Antrags im Plenum außer chterſtatter und dem Finanzminiſter niemand das Wort olle. war es den erwähnten Abgeordneten nicht möglich, nende Haltung gegenüber der Vorlage zu begründen. In tarteilung der tatſächlich beſtehe naatsarbeiter waren auch ſie mi übrigen Mitgliedern des Landtags voltig einig. m glaubten, dem Antrag des Haushaltausſchuſſes ihre Zuſtim⸗ verſagen zu müſſen, ſo nur deshalb, weil ſie der Meinung aß der badiſche Staat angeſichts der überaus ernſten einer Finanzen eine weitere Belaſtung in on 35 Millionen Mark nicht ertragen könne und daß er gerade im Intereſſe der Beamten und Staatsarbeiter liege, dlitik zu vermeiden, die zum S4aatsbankerott führen unter dem die Staatsangeſtellten naturgemäß in allererſter leiden hätten. Die Mehrheit der Fraktion zuſammen mit hrheit des Hauſes überhaupt nahm den Standpunkt ein, daß ſchoffungszulage in der jetzt genehmigten Höhe von 35 Mil⸗ ark noch ertragen werden könne, daß ſie aber allerdings e äußerſte Grenze des noch Möglichen gehe. Es war dem⸗ etwa mangelndes ſoziales Verſtändnis, das für die diſſen⸗ bgeordneten beſtimmend war, ſondern nur die ernſte inm den Weiterbeſtand unſeres Staatsweſens. Die Abgeord⸗ oͤnig, Muſer und Göhring wollen die angegebenen Konſe⸗ aus ihrer Haltung ziehen. In allen Kreiſen der Deutſchen en tiſchen Partei und weit darüber hinaus wird man das Aus⸗ uchti dieſer Abgeordneten aus der badiſchen Volksvertretung auf⸗ edauern. Nicht nur für die Deutſch⸗Demokratiſche Fraktion, auch für den Landtag überhaupt bedeutet ihr Ausſcheiden en Notlage der Beamten der Fraktionsmehrheit und Wenn ſie Lönſe Deutſch⸗demokratiſche Fraktion verliert in dem Abgeordneten g ihren bewährten 1. Vorſitzenden, der ſie geſchickt durch die begründeten Schwöprigkeiten hindurch⸗ dere Abg. König, Rechtsanwalt in Mannheim, ge⸗ eits dem Landtag des Jahres 1909 auf 13. als angeſehenes früheren Nalionallibseralen Partei an und wurde in die asgebende badiſche Nationalverſammlung im 4. Wahlkreis ſat Oskar Muſer ſcheidet einer der bekannteſten badiſchen aus dem varlamentariſchen Leben aus. Er war einer früheren Demokratiſchen Partei und Fortſchritt⸗ sparlei, der auch außerhalb des Parlaments für die che ift unermüdlich tätig war. Mitglied. Er war das dienſtälteſte Mitg ied und der Alterspräſident des badiſchen Landtags, dem er ſeit 1889 ununterbrochen angehörte. Im jetzigen Landtag bekleidete er das Amt des 2. Vizepräſidenten. In die verfaſſunggebende badiſche Nationalverſammlung wurde er im 2. Wahlkreis gewählt. Abg. Emil Göhring, Fabrikant in Freiburg, gehört dem badiſchen Landtag ſeit 1909 an; er war im letzten Landtag ſtellver⸗ tretender Vorſitzender der Budgetkommiſſion und wegen ſeiner reichen Kenntniſſe und großen Erfahrung auf wirtſchaftlichem Ge⸗ biet ein auch über die Reihen der Fraktion bhinaus geſchätztes An Stelle der ausſcheidenden Abgeordneten treten als nächſt⸗ folgende Kandidaten der be'reffenden Wah ſvorſchlagsliſte: Fabrikant Richard Freudenberg jun. in Weinheim, Bürgermeiſter und Landwirt Wilhelm Rudolf, in Dundenheim(Amt Lahr) und Univerſitätsprofeſſor Dr. Höninger in Freiburg. In dieſem Zuſammenhang muß in Bezug auf einen Artikel über die kürzlich erſolgte Mandatsniederlegung des Abg. Vene⸗ dey, der auch in zwei der Demokratiſchen Partei naheſtehenden Zeitungen gelangt iſt, bemerkt worden, daß tatſächlich für Herrn Venedey vor allem berufliche Gründe zum Verzicht auf ſeine parlamentariſche Tätigkeit maßgebend waren. Wer die Verhältniſſe kennt und weiß, daß Herr Venedey ſeine Rechtsanwaltsprexis in Konſtanz jet allein ausübt, braucht nicht nach politiſchen Gründen für ſein Rücktritt vom Landtags⸗ mandat zu ſuchen. Deulſches Reich. Auflöfung unrenkabler Reichsbetriebe? Berlin, 1. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die ſozialdemokratiſchen P. P. N. aus der Verwaltung der Reichsbetriebe Spandau, Kiel und Wilhelmshaven hören, ſind die Einnahmen für dieſes Jahr nur für 2 000 000 an⸗ geſetzt worden, denen Ausgaben von 495 000 000 4 gegen⸗ überſtehen. Danach wird man doch wohl nachgerade die Auf⸗ löſung dieſer durchaus unrentablen Betriebe fordern müſſen. Reiſe des Reichskanzlers nach Schleswig. Berlin, 1. November.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die„Dena erfährt, wird im Laufe der nächſten Woche eine Reiſe des Reichskanzlers Bauer nach dem ſchles⸗ wigſchen Abſtimmungsgebiet beabſichtigt. Der Kanzler ſoll, wie verlautet, Flensburg, gegebenenfalls auch Tondern beſuchen. Vorbereifungen für den 7. November. Berlin, 1. Novr(Von unſ. Verl. Büro.) Aus verſchie⸗ denen Gegenden des Reiches laufen Meldungen ein, daß die linksradikalen Kreiſe lebhaft für Streiks und Maſſenkundgebungen am 7. November, dem Jahres⸗ tage der ruſſiſchen Revolution, agitieren. Die deutſchen Delegierten für die Waſhingkoner Arbeiterkonferenz. Berlin, 31. Oktober.(W..) Als Delegierte für die Arbeiter⸗ ſchutzkonferenz in Waſhington ſind in Ausſicht genommen: Als Verkreter der deutſchen Regierung Staatsſekretär a. D. Auguſt Müller, der zugleich Leiter der Delegakion iſt und Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter a. D. Wiſſel, als Vertreter der deutſchen Arbeitge⸗ ber Werkdirektor Regenbogen, al sVertreter der deutſchen Arbeit⸗ nehmer der ſtellv. Vorſitzende des Allgemeinen deutſchen Gewerkſchafts⸗ bundes Graßmann. Die Delegation wird von einer großen Anzahl techniſcher Ratgeber 1 und zwar als Regierungsvertreter von Geh. Oberregierungsrat und Vortragender Rat im Reichsarbeitsminiſterium Leymann, Geh. Regierungsrat und Vortragender Rat im Reichsjuſtiz⸗ miniſterium v. Lewinski ſowie von Prof. Dr. Franke und Prof. Dr. Names. Als Vertreter der Arbeitgeber vom Geſchäftsführer der Vereini⸗ gung der deutſchen Arbeitgeberverbände Dr. Tänzler und als Vertreter der Arbeitnehmer von der Redakteurin der gewerkſchaftlichen Frauenzeitung Frl. Hanng, Redakteur Erkelenz, als Generalſekretär der chriſtlich⸗ nationalen Arbeiter Braner. Die Reiſe der Delegation nach Waſhington ſoll ſtattſinden, ſobald ſich Reiſegelegenheit bietet. Eine kommuniſt' ſche Jugendabteilung. O Roſenheim b. München, 1. Nov.(Priv.⸗Tel.) Hier hat ſich eine kommuniſtiſche Jugendabt⸗ilung gebildet, der 14—16ſährige Handwerkslehrlinge angehören. Der Führer iſt der füngſte Lehrling eines Roſenheimer Schneidermeiſters, der in Roſenheim die Räterepublik ausrief und gegenwärtig wegen Hochverrat eine Feſtungsſtrafe verbüßt. Wie der Meiſter, ſo der Lehrling. Deulſcher Beamten⸗Wirtſchaftsbund. Am 15. November d. J. findet in Berlin ein außerordent⸗ licher Verbandstag des Verbandes Deutſcher Beamten⸗ vereine ſtatt, der ſich insbeſondere mit der Umbildung des Ver⸗ bandes zum Deutſchen Beamten⸗Wiriſchaftsbunde beſchäftigen wird. Die Zuſammenfaſſung und der Ausbau der wirtſchaftlichen Selbſt⸗ hilfeeinrichtungen der Beamtenſchaft bilden einen Hauptprogramm⸗ punkt des Wirtſchaftsbundes, der damit die lediglich auf gewerk⸗ 2 ſchaftlichem und politiſchem Gebiete liegende Tätigkeit des Deutſchen Beamtenbundes ergänzen wird 4 Im Anſchluß an den Verbandstag am Sonntag, den 16. November d.., vormittags halb 11 Uhr, im großen Sale des Lehrervereinshauſes, Alexanderplatz, eine große öffentliche Kund⸗ gebung des Deutſchen Beamten⸗Wirtſchaftsbundes ſtatt. Es wer⸗ den ſprechen: Herr Verbandsdirektor Schlack, Mitglied der Natio⸗ nalverſammlung, über„Die Not der Nur⸗Verbraucher“, Herr Rechnungsrat über„Die Wirtſchaftsorganiſation der deutſchen Beamten und ihre Aufgaben“, Herr Geh. Regierungsrat Falkenberg über„Deutſcher Beamtenbund und Deutſcher Be⸗ amten⸗Wirtſchaftsbund“. 5 Haaſes Befinden ſehr ernſt. J Berlin, 1. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Haaſe liegt anſcheinend im Sterben. Wie die„Freiheit“ mitteilt, iſt ſein Befinden nach wie vor ſehr ernſt. Die Temperatur war geſtern abend auf 40.2 geſtiegen. Gliederung des Reichsverkehrsminiſteriums. Berlin, 1. Nov.(..) Nachdem der Reichshaushalt genehmigt iſt, gliedert ſich das Reichsverkehrsminiſterium unter der Leitung des Miniſters Dr. Bell und des Vertreters Unterſtaatsſekretär Stieler 1. in 3 Eiſenbahnabteilungen, mit Unterſtaatsſekretär Stieler an der Spitze und zwar in eine Eiſenbahnverkehrsabtei⸗ lung, eine Eiſenbahnaufſichtsabteilung und eine Verkehrsabteilung, 2. in eine Abteilung für Waſſerſtra 5 n mit Unterſtaatsſekre⸗ tär Peters an der Spitze, 3. in eine bteilung für Luft⸗ und Kraftfahrweſen mit Unterſtaatsſekretär Guler an der Spitze. Organiſakion des Reichswehrminiſteriums. ſel Berlin, 1. November.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Deutſche Allgemeine Zeitung meldet:: Unter dem Reichswehrminiſter ſteht als„Chef der Heeresleitung“ der preußiſche Staatsminiſter a. D. Oberſt Rein⸗ hard, dem auch die Zentralämter des Reichswehrminiſteriums un⸗ terſtellt ſind. Die eigentliche Truppe mit ihren vier Reichswehr⸗ truppenkommandos unterſteht dem Reichswehrminiſterium unmittelbar. Der Chef der Heeresleitung bildet nunmehr alſo die Spitze der Verwaltung im Sinne des früheren Kriegsminiſteriums für das ganze Reich. die Donauſtaaten. Sozialdemokraliſcher Parteitag in Wien. Wien, 1. Nov.(W..) Laut Korrbüro ſteht auf der Tagesordnung des heute eröffneten Parteitages der Sozialdemokratiſchen Partei außer den Berichten über die Tätigkeit des Parteivorſtandes und des Klubs der ſozialdemokratiſchen Abgeordneten, die Präſident Seitz er⸗ ſtatten wird, u. a. noch folgende Punkte: Zerfaſſungsſragen, Reſe⸗ rent Staatskanzler Dr. Renner, ſoziales Wirtſchaftsprogramm Referent Dr. Otto Bauer. Ungefähr 400 Delegierte ſind angemeldet. Von ausländiſchen Parteien haben Vertreter entſandt: die deutſche Sozialdemokratie in der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik, die tſchecho⸗ flowakiſchen Sozialdemokraten, die reichsdeutſche Mehrheilts⸗ partei(Wels) und die Unabhängige Partei Deutſchlands (Crispien und Hilfferding.) Im Auftrage des Parteivorſtandes eröffneie Präſident Seiz den Parteitag mit einem Nachruf für Dr. Adler. Nach der Begrüßung der ausländiſchen Gäſte teilte der Präſident mit, daß an den Abgeordneten Haaſe ein Sympathietelegramm abgeſandt worden iſt. Der Präſident erklärte, der Parteitag werde die Richtlinien für das künftige Werk der Partei beſtimmen. Er müſſe es als ſein erſtes und oberſtes Ziel betrachten, die ESinigkeit des Proletariats zu wahren und ſür ſie nicht nur im Inlande, ſondern auch in der Internationale zu wirieg. Zum Vorſitzenden wurde gewählt Präſident Seitz, Euler 5 Bürgermeiſter Muchitſch aus Prag und Abg. Fouſchio aus Wien. Der Eröſknung der Sitzung wohnte Staatskanzler Dr. Renner hei. Amerika. Die induſkrielle Nollage. Waſhington, 31. Okt.(WB.) Nach fäſt vierſtündi⸗ Debatte nahm der Senat eine Eniſchließung 1 185 Regierung für die Aufrechterhaltung der Ordnung in der gegenwärtigen induſtriellen Notlage die Unter⸗ ſtützung des Kongreſſes zugeſagt wird. Der Kohlenarbeiterſtreik. Waſhington, 31. Okt.(W..) Reuter. Staatsſekretär Lan⸗ ſing hat eine beſondere Sitzung des Parlaments einberufen, um die endgüligen Pläne für das Verhalten gegenüber dem Kohlen⸗ arbeiterſtreik feſtzuſtellen. Es wurde mitgeteilt, daß die Regier⸗ ung den Kohlenverbrauch der Induſtrie einſchränken und gleich⸗ mäßig auf die wichtige Induſtrie verteilen wird. Die Eiſenbahn⸗ verwaltung wurde beauftragt, Reſervevorräte für den Betrieb der Eiſenbahn anzulegen und die Kohlen, die ſich in Tranſit befinden, zu beſchlagnahmen. Durchführung des Alkoholverbots. Haag, 31. Okt.(..) Der Nieuwe Courant meldet aus New⸗ hork: Anläßlich der Annahme der Geſetzesvorlage zur Erzwingung der Durchführung des Alkoholverbots durch den Kongreß, drangen 6 bewaffnete Bundesbeamte in Schankwirtſchaften der Stadt ein Hierbei wurden zwei Perſonen getötet und mehrere verwundet. ine Kinder. (Nachdruck verboten.) Luchend „Die Affe! Sie Sie ließ ihn Und die Kathl cl. Tag für Tag das ganze Dorf. f ihren Neſtern ihr Morgengebet georgelt hatten, ſtanden die angeſchirrten Pferde im Hof. Die Kirchenglocke, die frühe Mahnerin zum Tagewerk, rief zu ſpät zum Schnitt. Niemand fragte, ob die alte Bauernregel: „Zu Peter und Paul wird die Kornwurzel faul,“ ſich auch heuer erfüllt habe, ob man nicht doch noch ein paar Tage zugeben ſolle, alles warf ſich auf die Erntearbeit. Die Banater Sonnenuhr geht vor. Das Korn muß reif ſein. Im Dämmer⸗ ſchein vor Sonnenaufgang ſchon raſſelten die erſten Wagen fort, in allen Höfen berrſchte Leben und Bewegung, man molk die Kühe im Dunkeln und trieb ſie mit den Kälbern und Füllen und Schweinen auf die Gaſſe hinaus. Denn auf die faulen walachiſchen Halter warten konnte man nicht, die mochten ſich das Vieh für die Weide zuſammenleſen. An allen Straßen⸗ kreuzungen warteten Schnittergruppen auf die Wagen der Bauern und manch ein junges Blut, das in Taglohn ging, hockte da verſchlafen auf einem Eckſtein und tunkte mit dem Kopfe, bis es angerufen und aufgeladen wurde. Auch bei den Häuſern der Handwerker, die zu ſelbſt⸗ ſtändigen Schnittern geworden wͤͤren, fuhren Wagen vor, niemand brauchte zu Fuß zu gehen, es wäre zu ſchade geweſen um die Neft. Kein Rad. dos noch ſief. kein Gaul. der noch aufrecht givg, blieb ungenützt im Derfe und de Halter brachten während der Erntetzeit nur Fünen auf die Woide. Leer war das weite Dorf, wenn die Glocke den Tag ein⸗ läutete, und ſie rief ſpäter auch vergeblich zur Meſſe, mir Greiſinnen kamen zur Kirche. Wer nicht mehr ſchaffen konnte. betete für eine gute Erntezeit. Auch die Weidmannskinder waren ſämtlich im Schnitt, zehn Joch hatten ſie öbernommen. Die Mädein ſchnitten mit den Sicheln, der Peter trug hinter ihnen das Getreide zu⸗ ſammen, und der Jakob band die Garben. Und manchmal wechſelten ſie ob, trug die Kathl das Getreide zuſammen und die Suſi verſuchte ihre ſtrogende Kraft an den Garben. Aber die Schwielen, die ſie an allen Fingern bekam, verdroſſen ſie ſeh“ bald und ſie überließ dieſes Männergeſchäft gern dem Jakob. Garſtige Hände wollte ſie ſich doch nicht einwirtſchaften für die Kirchweih. In jüngeren Jahren aingen auch Meiſter Jakob und die Baſ' Eva mit, ſetzt überließen ſie die Arbeit den erwachſenen Kindern. Die Waognerei konnte auch während der Erntezeit nicht ſchlafen wie manch anderes Gewerbe, es gab täglich Kleinarbeft an beſchädiaten Gefährten und ſeit der Jobann fort war, mußte der Vater hinter allem her ſein. Die Mutter bleichte ihre aufgeſpannte Leinwand draußen im Hof und begoß ſie Stunde für Stunde mit friſchem Brunnenwaſſer, ſorgte für ihre fünf Schnitter, die immer einen Bärenhunger beimbrachten und arbeitete nebenher in aller Stille an der Ausſtattung für die Töchter. Die der Anmerich war ſchon fällig. Und was ſie von der Suſi gehört, ließ auch manche Hoffnung zu Zum zweitenmal ſchon pfiff der Tellerſud vor dem Hauſe. Was der Menſch zu ſolcher Zeit nur will? Iſt doch keine Seele daheim. Wer denkt jept an ſein Geſchirr! Die Frau Eva meldete ſich nicht. Aber der fahrende Hauſierer ſah ſie Waſſor ſchöpfen und kam herzu.„Liebe Baſ, ich hab ſchönes Porzellan. Ich geb' es billig in der ſchlechten Zeit. Gar kein Geſchäft!“ „Ich kaaf nix.“ »„Ach, wer kann das wiſſen. Ihr habt Töchter, ſchöne Töckter, Ihr werdet im Faſching Porzellan brauchen, aber dann wird's teurer ſein.“ „Des hot Zeit. Häb jetzt kein Geld für ſolche Sache! „Verlang' ich denn a Geld von Euch? Ihr gebt mir zehn alte Zinnteller und ich geb Euch zehn ſchöne Porzellanteller. Ware gegen Ware. Ich nehm' auch Getreide „Zinn?“ fragte ſie.„Unſer altes Zinng'ſchirr is am Bode hinnerm Schornſtein. Bis Ihr wieder einmal kommt.“ „Ich hol mer's ſelber herunter,“ ſaate der Händler ge⸗ ſchmeidig und drang in den Hof. Die Baß Eva begoß ihr Linnen und dachte nach. Es lagen ſicher zwölf oder fünfzehn Teller und ein paar Schüſſeln droben. Sie hatte ſie einſt mit⸗ bekommen in ihre Ausſteuer, aber ſie waren ſeither ganz aus der Mode gekommen. Die Kinder hatten noch gegeſſen auf den alten Erbſtücken, die weiß Gott woher ſtammten. Und ſollte man ſie hergeben? Aber der Tellerjud hat recht, ſie wird Porzellan brauchen in kommender Zeit. Schon für die Hoch⸗ zeit der Anmerich. Der Händler, ein kleiner alter Jude von polniſchen Ausſehen, in Kaftan und Löckchen, wartete gedul⸗ dig. Und als die Cießkanne der Baſ' Eva leer war, ſagte ſie: „Ihr wollt mei' Zinn. Zeigt mer amol Euer Parzlan! Es bot mich ſchun amol einer ang'ſchmiert mit weißlackierte Teller, die irden geweſen ſein. So ein'lumpert nehm ich nit wieder.“ „Aber bitte, liefe Baſ, kommt doch zu meinem Wagen binaus. Ich zeig' Euch, was ich hab'. Alles Wiener Porzellan. Echte Ware.“ Und die Vaſ Eva folgte ihm zu ſeinem mit einer Plache überſponnten Waaen. in dem er zwiſchen Strob⸗ und Heu⸗ ſchichten ſeine gebrechlichen Schätze geborgen hatte. Sie war nicht unbefrlediat. Die geblumten Muſter, die roten, die er ihr zeigte, machten ſich auf einer Hochzeitstafel ganz gut machen Aber was tat ſie mit zwölf oder fünfzehn dieſer ge⸗ brechlichen Teller, wenn ſie an eine große Hochzeit dachte. „Lommt zu meinem Mann“, ſacte ſſe und ging voraus. „Rehmt einen Teller mit und eine Schüſſel.“ feuieune enen eeen en e e e eeee d die beſten, aber es gelingt weniges. Geſicht Faene 5 . Seite. Nr. 308. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Samstag, den 1. November 1919 Nus Stadt und Land. Aus der Siabtratsſitzung vom 30. Oktober 1919. Der Stadtrat hat dem Miniſterlum des Kultus und Unterrichts am 15. Mai ds. Js. eine Vorſtellung unterbreitet wegen der von ber Landesregierung beahſichtigten Feſtlegung von Staatsmitteln für das Karlsruher Landestheater und um Gleichbehandlung des Manaheimer Nationaltheaters erſucht. daz Miniſterium des Kultus und Unterrichts hat darauf erwidert, daß der Wunſch der Stadtgemeinde Marnheim bei den Verhandlungen über das Nachtragsbudget 1919 nicht habe berückſichtigt werden können. well dieſes nur für ſolche Anforderungen beſtimmt geweſen ſek, die ſich als unmiltelbare Folge der Neugeſtaltung des Staats⸗ weſens ergeben haben. Die Finanzloge des Staabes nach ihrer füngſten Entwicklung hindere auch die Nesicrung daran, im ordent⸗ Uchen Budget für die nächſte Zeit eine neue Laſt des Staates vor⸗ zufehen. Der Stadtrat nimmt hiervon Kenntnis und wird bei ge⸗ gebener Gelegenheit die Angelegenheit ernent aufgreifen. Um auch in den Moargenſtunden die Bereitung warmer Speiſen zu ermöglichen. wird bis auf weiteres von .15 bis.15 Uhr Gas abgegeben. Vei der gegenwärtigen Kohlen⸗ kappheit bedingt dies jedoch, daß in den Abendſtunden die Gas⸗ abgabe eine Stunde ſrüher eingeſtellt wird. Es muß deshalb von 8 Uhr abends ab der Gasdruck vermindert und von 9 Uhr ab die Zufuhr ganz eingeſtellt werden. Am 18. September ds. Is. hat der Stadtrat beſchloſſen, in 14 Holzharacken bei der Grenadierkaſerne 56 Notwohnungen mit ein em Koſtenaufwand von 1 000 000 M. zu erſtellen. Anſtelle dieſer Baracken ſollen nunmehr auf dem aleichen Gelände unter Verwen⸗ Zung von der Bauſtofknappheit Rechnung tragenden Materialien maſſive Bauten mit im ganzen 171 Kleinwohnungen und einem Koſtenaufwand von 4 700 000 M.— ohne Geländewert— gebaut werden. Der Aufwand wird aus Anlehensmitteln be⸗ ſtrillen. Aufgrund des Geſetzes vom 15. Arril 1919(Sperrgeſetz) ſind 11 Verkäufe von Grundſtücken auf der Gemarkung Mann⸗ eim geprüft worden. Die Stadt macht in keinem dieſer Fälle einen ſpruch auf lHebertragung des geſetzlichen Vorkaufsrechts geltend. Bezüglich des Grundſtücks Lab. Nr. 10 854 im Stadtteil Netkarau das Arbeitsminiſterium der Stadigemeinde enſſprechend ihrem utrag des Vortauferechts auf rurd des norgenannten Sperrgeſetzes Uberlragen. Wegen der Erwirkung der Kaufmittel wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtatlet werden. Die Angelſtraße(1. und 2. Teil) zwiſchen Waldhorn⸗ und Wilhelm Wund ſtraße in Neckarau iſt ſeit 6. Oktober ds. Is. fahrbar hergeſtellt und dem Verkehr übergeben. An den auf den Beginn des neuen Schulfahres auf Anord⸗ nung des Unterricht⸗miniſteriums von der Eliſabeth⸗ und Qiſelotte⸗ ſchule abgetrennten und der Aufſicht des Volksſchulrektorats unter⸗ ſtellen 4 Vorſchulklaſſen, die übliſens gemäß dem Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 1. Auguſt dieſes Jahres in den Jahren 4920 und 1921 eingehen werden, wirh das Schulgeld in der bis⸗ herigen Höhe wei er erhoben. Infolge Einführung der verſchärften Gasſperre kann der Schin⸗ betrieb in der nur mit Gasheizung verſehe ien Oberrealſchule nicht aufrecht erhalten werden. Mit Zuſtimmung des Stadtrats wird daher der Schulbelrieb dieſer Anſtalt in das Gebäude der Liſelotleſchule verlegt, das während der Dauer der Gasſperre nun —— Oberral⸗ und Lifelotteſchule gemeinſchaftlich benützt werden Wird. Das Bezirkzamt wird erſucht, bis zur kommenden Maimeſſe alle Beſitzer von Karuſſels, Schiffsſchaukeln und ähnliche Veranſtal⸗ kungen nicht zuzulaſſen. Dem Anuwaltsverein hier wird zur Abhaltung eines Rechtsanwaltsgel ilfenkurſes an 2 Wochen agen je 1 Stunde nach⸗ niittags der Saal 7 in der Gewerbeſchule und dem Bezirksverband Mannheim gegen den Alkeholismus der eh malig⸗ Bürgerausſchuß⸗ — zur Abhaltung eines Vortrages am 6. November abends über⸗ en. Vergeben wird: 1. Für den Neubau des Krankenhauſes die Ausführung der Glaſerarbeiten und das Liefern und Anbringen der Fenſterbe ſchläge Los—XI an die Wirtſchaftsſtelle der Hand⸗ wmerkskammer. 2. Die Ausführung von Zimmerarbeiten im Clektrizitäts⸗ werk an die Firma Wilhelm Toſtmann hier. 3. Die Ausführung von Kabelverlegungsarbeiten an die Wirtſchaftsſtelle der Handwerkskammer. 4. Die Lieferung von Kohlentransportbändern für das Elek⸗ trizitätswerk an die Firma Schalß.⸗G., Hamburg. S. Die Lieſerung von 320 Meter Fahrbahngleis und 45 Kurvengleis an die Aligeräteverwertung G. m. wo allerdings der vorzeitige Aufbruch weniger ſtörend wirkte. 6. Die Lieferung des Projektiosapparats für die Fortbil⸗ dungsſchule an die Fiema E. Leitz in Wetzlar. Nach Mittellung des Amtsanwalts hier wurde der Gärtner Arthur Lauer von Weinheim wegen eines am 20. Auguſt ds. Is. im hieſigen Hauptrie chof verübten Blumendiebſtahls zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 4 Wochen verurteilt. —— Wahl des zweilen Mannheimer Bürgermeiſters. Der Bürgerausſchuß hat geſtern nachmittag den zum Nach⸗ folger des nunmehrigen Karlsruher Oberbürgermeiſters Dr. Fin⸗ ter vorgeſchlagenen Oberamtmann Dr. Otto Walli, z. Zt. Hilfs⸗ referent im Miniſterium des Innern, mit allen abgegebenen Stim⸗ men gewählt. Von 124 Wahlberechtigten ſtimmten 82 ab. Die Fraktion der U. S. P. hat ſich geſchloſſen der Wahl enthalten. Gine Anzahl Mitglieder des Bürgerausſchuſſes war aus dienſtlichen und anderen Gründen verhindert, an der Wahl teilzunehmen. „Ueber den Sebensgang unſeres neuen zweiten Burgermeiſters iſt ſchon das Nötige geſagt worden, als die Kandidatur in der Oeffentlichleit bekannt wurde. Wir können uns deshalb 75 951 beſchränken, den Wunſch auszuſprechen, daß die einſtimmige Waß unſerer Stadt zum Segen gereichen möge, daß die Erwartungen in Erfüllung gehen, die man in den neuen Mannheimer Ernähr⸗ ungsminiſter ſetzt. Herr Bürgermeiſter Dr. Walli tritt ſein Amt zin einer ſehr ſchwierigen Zeit an Wir ſtehen vor einem Winter, von dem wir was er uns bringt, wie wir ihn über⸗ ſtehen werden. Aber ſo viel iſt uns heute ſchon klar, daß wir Monate vor uns haben, die in der Schwierigkeit der Bedarfs⸗ d der Bevölkerung hinter den ſchlimmſten Kriegsze ten nicht zurütckſtehen. Wir brauchen nur auf die Kohlennot zu ver⸗ weiſen, die kataſtrophal zu werden beginnt. So bleibt nur übri die Hoffnung und den Wunſch zum Ausdruck zu bringen, daß ſich der neue Bürgermeiſter glücklich durch die drohenden Nöte hindurchfindet und die Mannheimer Bebpölkerung ſo gut wie diejenige anderer Großſtädte verſorgt, denn wir können und wollen nicht ſo ausſchweifend und unbeſcheiden in unſeren Wünſchen ſein, daß wir ſagen: Herr Dr. Walli wird und muß uns mit Nahrungs⸗ mitteln und den ſonſtigen des täglichen Lebens ſo verſorgen, daß wir ſagen können: die Kriegszeit liegt endgültig hin⸗ ter unts. Einſtellung des Straßſendahnverkehrs am morgigen Sonnkag. Wie uns vom Straßenbahnamt mitgeteilt wird, muß der Straßenbahnverkehr am morgigen Sonntag infolge Strommangels vollſtändig ruhen. Das Ende der Provinz Heſſen⸗Naſſau. Das Staatsminiſterium hat einer anderweitigen Einteilung der preu⸗ 4— Provinzen zugeſtimmt. Davon wird auch die Provirz eſſen⸗Naſſau betroffen. Sie wird in Zukunft in zwei Provinzen, eine Provinz Heſſen und eine Propinz Naſſau, zer⸗ fallen. Frankfurt gehört zur Provinz Naſſau. Mit dieſer Neu⸗ einteilung iſt auch eine anderweitige Abgrenzung einzelner Lan⸗ desteile Hand in Hand gegangen. Die neue Provinz Heſſen be⸗ —5 aus dem früheren Kurfürſtentum Heſſen. Abgetrennt wurde r Kreis Rinteln(die frühere Grafſchaft Schaumburg), der räum⸗ lich weit entfernt zwiſchen Hannover und Weſtfalen kiegt. Ferner fallen noch einige Gemeinden, die als heſſen⸗naſſauiſche Enklaven in Waldeck zerſtreut liegen, an die Provinz Hannover. Die neue Propinz Naſſau beſteht aus dem ſeitherigen Regierungsbezirk Wiesbaden, dem der bisher zur Rheinprovinz gehörige Kreis Wetz⸗ lar angegliedert wurde. Ganz den wirtſchaftlichen und kommer⸗ iellen Verhältniſſen entſprechend iſt dieſe Neueinteilung nicht. er ſüdliche Teil der neuen Provinz Heſſen mit Fechenheim, Enk⸗ heim, Bergen, Hanau uſw. neigt unbedingt nach Frankfurt, wäh⸗ rend der nördliche Teil der neuen Provinz Naſſau, der Kreis Bie⸗ denkopf, nach Kaſſel hinneigt. Eine derartige Abgrenzung wäre entſchieden zweckhmäßiger geweſen. Die Provinz Heſſen⸗Naſſau wurde in den Jahren 1867 und 1808 mach der Annexion durch Preußen geſchaffen. Das Kurfürſtentum Heſſen, das Herzogtum Naſſau, die Freie Stadt Frankfurt, der Kreis Biedenkopf, der früher zum Großherzogtum Heſſen gehörte, und weitere Teile des Großherzogtums Heſſen, des Königreichs Bayern(Gersfeld, Bad Orb) und der Landgrafſchaft Heſſen bildeten die damals neuge⸗ chaffene Probingz, die jetzt mach 53jährigem Beſtehen in zwei neuen robinzen aufgeht. 8Ktranzniederlegung. der Zer⸗Klub Mannheim ließ heute vormittog am Kriege denkmal auf dem Friedhof eine Kranz⸗ ſpende zum ehrenden Gedenken der treuen Kameraden niederlegen. In der Trinilalfskirche ſingt am Sonntag im Hauntgoltes⸗ dienſt der Frauenchor zwei Hymnen vrn Henry Purcelle(T 1698): Der ſchmale Pfad und der Herr der Welt. * Eine üble Mannheimer Angewohnheit brachte in die geſtrige erſte Jubiläums⸗Aufführung der Matthäus⸗Paſſion einen Mißton. Als der herrliche eingeſetzt hatte, erhob ſich eine An⸗ 2 Perſonen in der Abſicht, den Saal zu verlaſſen. Verſchiedene f rlen dieſe Abſicht auch aus, ſowohl unten wie auf der Empore, „An Glück und Leid, an Nuhm und Unheil empfängt ſtets eine jede Nation, was ſie verdient.“ H. v. Sybel. * vor hundert Jahren. Im Späiſommer 1819 weilte Goethes Freund Zelker, der Komfoniſt und Direktor der Berliner Singakademie, zu Beſuch in Wien. Ueber ſeine Erlebniſſe und Eindrücke berichtet er brieflich dem Freund nach Weimar allerlei Intereſſantes, das in Erinner⸗ ung gebracht zu werden verdient.„Geſtern habe ich Grillparzer kennen gelernt, ſchreibt er unterm 15. September 1819, ein 20⸗ jähriger, wohlgewachſener, ſtiller, aber kränklicher Menſch, der dan beſten Eindruck macht. Wir fuhren miteinander über Laud und waren hübſch zuſammen. Der alte Abt Stadler war mit, ein Eiterer und geiſtreicher Geſellſchafter, und erzählte manches vom leinen Napoleon, auf den der Kaiſer alle väterliche Huld ver⸗ wendet.“ Mit Beethoven, den er in Mödling aufſuchen wollte, traf Zelter zufällig unterwegs zuſammen.„Er wollte nach Wien und ſo begegneten wir uns auf der Landſtraße, ſtiegen aus, um⸗ armlen uns aufs herzlichſte. Der Unglückliche iſt ſo gut als taub und ich habe kaum die Tränen verhalten können. Ich fuhr in⸗ deſſen fort nach Mödling, wie er nach Wien.“ Zelter hatte auf Dieſer Fahrt ben Muſikperleger Steiner bei ſich,„und da ſich auf der Landſtraße mit einem Tauben nicht viel verkehren läßt“, ſo wurde auf nachmittags 4 Uhr eine Zuſammenkunft bei Steiner verahredet. Dieſe Zuſammenkunft kam jedoch nicht zuſtande, weil awohl Veethoven wie Zelter die Stunde des Rendegvous— ver⸗ clieſen, Ueber Beethovens Eigenart uge Zelter:„Letzthin iſt Veethopen in ein Speiſehaus gegangen; ſo ſetzt er ſich an den dertieft ſich, und nach einer Weile ruft er den Kellner: ⸗Was bin ich ſchulidg??—„uer Gnaden haben noch nichts eag an was foll ich bringen!?—„Bring, was du willſt, und mich ungeſcharen!!— Im Burgtheater fand Zelter ſeine alle Idee ee ler„das Orcheſter ſo tief zu machen, daß man die Flausköpfe der Muſiker nicht ſiehl, und die Mu k. welche hier lange nicht ſo gut wie in Weimar organiſiert iſt, Har und deut⸗ lich heraustritt Ich kann mir nichts Unanſtändigeres denken, als wenn man ſtundenlang durch die verruchten Haacbüſche der Vor⸗ ſtehenden die ſchönen Geſtalten der Menſchen in und alles, was eine gute Dekoration ausmacht, hin und her ſchwan⸗ ken ſehen ſoll., Im Bargtheater ſah Zelter unter anderem Leſ⸗ ſings„Nathan“. Kritiſch läßt er ſich darüber aus:„Orientaliſche Pracht an Dekorationen und Kleidern, gute Schauſpieler, alles voll. jommen eingelernt, raſche Folge der Akte, ein gut geſtimmtes, gahlreiches Publikum, alles dies war nicht binreichend, das Stück zu ſich ſelbſt zu bringen. Von den Schauſpielern war nicht einer an ſeiner Sielle, und das Stück war aus, ehe einer hineingekom⸗ men war. Die Veränderungen der Zenſur konnten mir nicht ge⸗ fallen: aus dem Patriarchen iſt ein Komthur geworden und in der Geſchichte bom Ringe iſt ſtatt des Glaubens und des Geſetzes eine Wahrheit erſchienen.“ Sophie Schröder, die Zelter als Merope ſie will. Die Stimme hat Klang, doch fehlt oft der Atem.“ Noch wemiger befriedigte Zelter die als Maria Stuart gaſtierende rau Kingemann, die ihre Rolle„wie eine Leichenpredigt abge⸗ ſen.“ Nach der großen Szene zwiſchen den beiden Königinnen verließ Zelter das Theater und aß einen Roſtbraten, der ihn ⸗wie⸗ der verſöhnt hat mit der Welt. Honferenz im Reichsminiſterium über die Theaterfrage. Im Reichsminiſterium des Innern fand am Donnerstag eine Konfe⸗ renz über die Theaterfrage ſtatt. Beteiligt waren das Reichsminiſterinm des Innern, das Reichsarbeitsminiſterium, die Kultusminiſterien der Länder und der Deutſche Städtetag. Reichsminiſter Koch betonte die Notwendigkeit, von Reichs wegen in Angelegenheiten des Theaterweſens einzugreifen. Unterſtaatsſekrekär Becker⸗Preußen begrüßte die Konferenz, deren Zweck die möglichſt weitgehende kulturelle Verſtändigung zwiſchen Reichs⸗ und Landes⸗ inſtanzen unter Führung des Reſches ſel. Unterſtaatsſekretär Schulz er⸗ läuterte das Programm der Konferenz. Den erſten Teil der Verhandlung bildete eine ſehr eingehende Ausſprache über die Frage der FJortführung der früheren Hofbühnen als Staatstheater. Die finanziellen Schwierigkeiten, namentlich der kleineren Bühnen, wurden ſcharf hervorgehoben; es herrſchte aber Einigkeit darüber, daß aus kulturellen Gründen die in öffentlicher Hand befindlichen Theater unter angemeſſener finanzieller Beteiligung der Gemeinden aufrecht zu erhalten ſeien. Reichsminiſter Koch ſtellte in Aus⸗ ſicht, gegenüber den Staatstheatern im Nahmen des kommenden Kommu⸗ naliſterungsgeſetzes die private Theaterkonkurrenz auszuſchalten oder doch zu beaufſichtigen. Vielfach wurde auch angeregt, die Ueberſchüſſe der kommn⸗ naliſierten Kinos zur finanziellen Stärkung der Theater zu benützen. Die Konferenz beſchäftigte ſich alsdann mit dem Verhältnis zwiſchen dem Reich und den Landesregierungen und mit den Tarifverträgen für die Künſtler und Angeſtellten, ſowie mit einer Reiße———5 Theaterfragen Zur Schaffung einer ſtändigen organiſchen Verbindung zwiſchen den Ländern und dem Reich und zur Klärung insbeſondere der Staatstheaterfrage und der Volksbühnenbewegung entſchied ſich die Konkerenz für die Ernennung eines Ausſchuſſes, deſſen Arbeiten, vorbehaltlich der Zuſtimmung der anderen beteiligten Reſſorts, das Reichsminiſterſum des Innern üder⸗ nehmen ſoll. Koſtenberg hielt einen Vortrag über die Popularität des Theaters, wobei er die Uekertragung der Volksbülnenbewegung auf das ganze Reich als eine wichtige Ankgabe füür das Reichsminiſtereum des Innern bezeichnet. Unterſtaatsſekretär Schulz ſtimmte dieſer Auffaſſung zu, da ſie ſich im Einklang mit der Reichsverfaſſung beſinde, die die Pfleae der Volksbildung als eine Aufgabe des Reiches erkläre, und ſchloß die Konſerenz mit der Hoffnung. daß die Verhandlungen eine wertvolle Förderung der deutſchen kulturellen Beſtrebungen ſein werde. Das Opernorcheſter des württembergiſchen Landestheaters Stuttgart. Dirigent: Fritz Buſch.— Soliſtin: Sabine D. Meyen(Geſang). Daß die rührige, umſichtige Leitung unſeres Philharmoniſchen Voreins, deſſen Konzerte eine ſchöne Exoänzung unſerer Muſikaliſchen Akademien bilden, leinen großzügigen Plan, dem hieſicen Publikum die Bekanntſchaft auswärtiger Orcheſter⸗Leiter und ⸗Körner zu ver⸗ und Königim Eliſabeih ſah, gefiel ihm nicht: 30 0 Intentionca ſicht, Geſtakt, Gang, Sprache, Ton und Takt, alles kommt anders heraus als mitteln, auch bei den derzeiticen Vertehrsſchwieriakeiten owfrecht erhielt, verdient jedenfalls den Dank aller Kunſtfreunde. Geſtern 15 10 55 Kapellmeiſter Lederer, ber bis dahin die Tufſührent d tocken in glänzender Weiſe durchgeführt hatte, tat das 1 be richtige: er Hopfte ab und wandte ſich an das Publikum m 6⁰¹ 1 Bemerken, a0f er nicht weiter muſizieren könne, wenn ruſle 100 voreilig verlaſſen werde. Die lebhaften Zuſtimmungsäußern 8 werden Herrn Lederer bewieſen haben, daß er im Si Muſikfreunde und— Gebildeten gehandelt hatte, denn es 15 herausgeſagt ein Zeichen von Unbildung, wenn bei einer der U ˖ Aufführung die Sorge um die Garderobe über die Rückſicht an⸗ Hunderte ſiegt, die ſich in müherollen, wochenkangen b ö tungen bemüht haben, das Meiſterwerk ſo einzuſtudieren, daß ſch i1 Wiedergabe ein Ereignis werde. Es iſt löchſt bedauerlich, dalſ, 55 die Zuhörer in ihrer durch daß wirklich empörende ah ei halten Einzelner eine Rüge erteilen laſſen mußten. 1 üöber iſt die Wirkung durchaus zu billigenden und zu bae gel, den Selbſthilfe des Dirigenten ſo nachhaltig, daß die heutige! bei Aufführung ohne Störung verläuft. 11 * Zur ſtädtiſchen Fleiſchnerſorgung faßte die Freib urde Dlte Fleiſcherinnung eine Emſchließung, von der ſie bei 1 78 günſtigen Ausſichten der Fleiſchverſorgung der Stadt einen gün Far Einfluß auf die amtliche erwartet.„Die h da ſchen Mitglieder der Fleiſcher⸗Innung erklären ſich in Bezug 1b 0 füht amtliche Fleiſchverſorgung mit der Regierung ſolidariſch 1. adel pflichten ſich, ede Schwarzſchlachtung und ſeden Haß dem mit ſchwarzgeſchlachtetem Fleiſch tatkräftig A eine kämpfen. Jeder einzelne Innungsmeiſter hat ſich umferſc verpflichtet, im Falle der Uebectretung dieſe⸗ Innungsbeſchluſſe ge Strafe von 1000 Mark an die Kaſſe der Fleiſcherinnung zu 59 kule Von dieſer Entſchließung ſind die ſtaatlichen und ſtäßtiſchen N den in der Stadt Freibürg in Kenntnis geſetzt worden mit N* biſtt ſuchen, im Benehmen mit den beteiligten Kreiſen eine wirkſame Lei känpfung des Schleichhandels mit Fleiſch einzulelten. Diaseg ein gehen der Freiburger Metzgerſchaft, die unter der amtlichen N5 bewirtſchaftung am meiſten zu leiden hat bedarf— wie alle K Arr nahmen der Zwangsbewirtſchaftung— der tätigen Mithilfe 0 805 völkerung. Jedermann weiß, daß er nur einmal in der Wo 9e un ihm amllich zugemieſene Fleiſchquantum zu beanſpruchen hat, ernl den unberechtigter Kauf von Fleiſch hat daher naturgemäß eine 7 l dert derung der amtlichen Fleiſchbelieferung zur Folge, was im 0 0 auf die cheſamternährungslage der Vevölkerung unmorallf ic de daher zu verwerfen iſt.“ Wir erwarten zuverſichtlich, daß aa Tee Mannheimer Fleiſcherinnung einen derartigen Beſchluß f »Der Kerwewein. Der Apfelwein erobert ſich die e la Kirchweihfeſte im Mittelrhein⸗ und Maingebiet. Tieſe Tatſach eint⸗ jeder feſtſtellen, der in den letzten Wochen Gelegenheit hatte in Be die er Feſte auf dem Lande mitzumachen. Während früher ein l 80 Tanzmuſik bis ins kleinſte Gebirgsdorf hinein der Traubemſe däl prächtigen Etiketten mit vielſagenden Aufſchriften auf den 9 prankte, ſind dieſe Flaſchenweine jetzt gänzlich verſchwunden. ſtens ein Kriegsgewinnler oder Schieber leiſtet ſich noch da für de ſo eine Flaſche Rheinwein zum Preiſe von 15—20 Mark.—9 441 herrſcht jſetzt der Hohenaſtheimer die„Kerb“ vollſtändig. Ne braucht ſich nicht zu ſchämen, weniaſtens nicht hinſichllich der 5 ſchätzung, die ihm der profitliche Wirt angedeihen läßt. In einel 5 Rodegaudorfe koſtete kürzlich die Flaſche Apfelwein 5 Mark, in anderen Orte ſogar 6 Mark. Das bedeutet einen Stückpreis vo 15 — — Mark. Früher, als noch der Schoynen Apfelwein ſeine 12 Vie An ein Liter alſo 24 Pfennig koſtele, ſtellte ſich das Stück auf 20 7 e Hier liegt alſo eine Verteuerung um das dößfache oder um ſae g 0 ſchreibe 2400 Prozent vor! Zwar iſt Kelterobſt geoen feu das Sechs⸗ bis Siebenfache, aber nicht um das 25fache ge 15 51 1 Man ſieht, man kann ebenſo gut von einem Apfelweinwuche 00 von einem Weinwucher reden. l, 0 5 68 eee 2 Aden 60 0 rtsvor n. er„Sba.“ t nachſtehende Dierf EJ R C. Nr. 6343 vom 28. 10. 19 bekanat:„Der Sge 0 „Wittelsbach“, Kavitän Staph, wilrde dabei betroffen, 10 ohne Manifeſt mit einer Ladung Weia, für Mainz und 1 beſtimmt, auf der Fahrt war. Eine Strafe von 10 000 Mf. iſ 9 Verfrachter auferlegt, weil er ohne Manifeſt defahren iſt% Schiffahrtsgeſellſchafren ſind die Verkehrevorſch iften auf dem in Erirnerung zu bringen. Jedwede Zuwiderh ndlona gegenn Vorſchriſten wird auf das ſtrengſte unterdrütt werden. Peltzeibericht vom 1. November. woſe Zimmerbrand. Am 27. Oktober brach in einem— — aimmer des Hauſes I1 7, 17 durch Ueberbeizen eines Olen aus, welckes Kleider im Werte von 950 M. zerſtörte. wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht. el Verkehrsſtörung. Veim Ausweichen auf der 3 Heb. ſtraße flel am 30. Oktober in der Näße des Blindenheims eint ſt wagen um und verurſſicht⸗ eine Störunk des Straßenbahne auf die Dauer von Dreiriertelſtunden. Verletzt wurde Widerſtand gegen die Staatsgewalt anne 80. Oktober, nachmi tags gegen 4 Uhr, zwei vom Preisursief 1900 Mannheim angeſtellte Fahnder auf dem Bahnbof Waldha Heſſen auszufſihrende Schweene(Partie Ferkel) beſchlagnahm / ĩð²—-.·(cGG————— hatte man die Freude, einen jungen, ohne Zweifel dochbeggeuge de⸗ genten, Fritz Buſch, den Nachfolger Schillings und B hier beſthekannten Geigers, an der Spitze des Opernorcheſters p 0 Württembergiſchen Landestheater Stutigart hier zu bewund N uns von dortigen Theateraufführungen und dem Stunegre pie ft künſtlerſeſte als ein in allen Inſtrumentengruppen trefflich diesn 0 nierter bekannte Enſemble bewährte cuc ſee 1 ſeinen alten Ruf. Und wenn ſich geſtern in der abenderb lag de „Leonoren⸗Huverture“ ein kleines Minus ergab, ſo daeiger an den Raum⸗ und Klangverhältniſſen des nicht berflfa gee 1 Nibelungenſaales, der nun eben einmal für feinere intime alg 101 1 wirkungen weniger günſtig iſt als der Muſenſaal. Bliebeſen 1 Eröffnungswerke die ſtellenweiſe hinter dem Hoch 10 1 zurück, ſo erfreute doch die Wiedergabe als ganzes in poßgh als Schlicht, wahr und empfunden vermittelte Buſch, der ſi gabwogg echtes Dirigentenblut offenbarte, die herrliche Muſik 22 1 Seine Bewegungen ſind ſtets der Ausdruck inneren Erlebe dynamiſchen Abſtufungen waren ſinnig angelegt und akterſſh m mungsgehalt wurde in der Wiedergabe treffend char nig 70 Veſentich boher aber ſtand die Haraud⸗Sym pheer 5 0 Berlioz nach Vyrons„Child Harold“ ſchrieb und zu we rlioh aſe N nini in gewiſſem Sinne die Anregung gab, inſofern er Be nde 1055 J. forderte, ein Werk zu ſchreiben, in dem der Viola eine führe An 1 zugeteilt ſei. Hier fand der begabte Dirigent geſtern eime er⸗ 0 de die ihn zu höchfter Leiſtungsfähigkeit anſrornte Eine beſonnſtruneſ, 0 ſinnige Ausdeutung fanden die beiden Mittelſätze, das fein anto 1eh 1 tierte„Marſch und Abendgebet der Pilger“ mit dem„ ſan 3 5 gioſo“ und das lebhaft rhyihmiſierte Scherzetto und We 20 lichen Inſtrumenten zuſammengeſtellte Serenade des d ent bel 10 aber auch der Finalſatz war von hinreißendem Temperam als 75 Die Solobratſche ſpielte Kammervirtuoſe Philipp Meen 75 Muſiker. Trefflich, mit einem gewiſſen Schmiß bot 1 9 e Scherzo„Till Eulenſpiegels luſtige Strei ich. Ven Strauß, das Bruno Walter vor zwei Jahren im Ph ſtanze 00 interyretierte. In der gefürchteten„Marterarie“ der Cariobne Straußens Rezitativ und Arie der Zerbinetta aus„ 7 5 vebe Naros“ ſtellte ſich Sabine D. Meyen⸗Berlin als au d die(9⸗ Koforaturbegabung vor, die durch ihre glänzende Hhe e ihre⸗ 17 ſtizität ihres Soprans oeradezu frapriert. Die Schwa rauseleneh⸗ gans ruht in der Mittellage und im Mangel des Regiſten gine, wor ber einzelne alänzende Momente ihrer Leiſtung 1 ch Ma zutäuſchen vermögen. Friedr Aus dem Mannheimer Runſtleben · aale ch —(Makthäus⸗Paſſion.) Im vollbeſekten Neehmsen Beiß Roſengarſens fand geſtern die Generalprobe(Vorkonze uſttoenge „Matthäus⸗Paſſion“ ſtatt, mit welcher der ähriaes ſlt unterſtüßt durch den Lehrergeſongverein, ſein weu 5 en ſtehen feiert. Und wahrlich: kein erbabeneres Werk rforke dieſes Jubildum wähl⸗en fönnen. Die Aufführung 15 9008 eege auch einen ſeltenen Kunſtgenuß. Orllein der Aubli öher ſe * * Se FF S podiums mit ſeinen 85% Witwirkenden käbt das Herz h hat Und die Qualität entſpricht der Ouanttät. Der * ... ²˙¹Ü—1. êͤi¹ltt..̃ Üt...—·v 5 EFEFFFrcccccccc die ar wollten, wurden ſie und ein zu ihrer Unterſtützung zuge⸗ a zer Schutzmann von einer größeren Anzahl Arbeiter(etwa 80 Nann) durch Steinwürfe, Bedrohung mit Meſſern und Beleidigungen hieran verhindert. Dadurch gelang es den nit denbezamnten Männern, welche die Ferkel unerlaubt ausführten, Fröbliche Samefag, den 1 November 1919. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 506. Namen der gegen das Au fah⸗verbot handelnden Verſonen feſt⸗ N 75 2 Walzen. ng ſihter mit dem Sanitätsauto in das Allgem. Krankenhaus über⸗ en er Körperve 5 0. 5 U derübt ue Nnadre feuerte in der Nacht vom 30. 150 31. fere aus Mutwillen ohne alle Urſache und kun lel mdaftet, darunter ein deteen Fabrikarbeiter Karl Vehling von Heidelberg. Im 77 oer Seminar hielt am 22. Oktober Herr Geh. Re⸗ uche er n ende aus der Geographie und Stateſtik Irlands die Tat⸗ 8 0 Durcr und Verkehrsſperre, Boykott, ** 2 L dudur. ade , ge, eide da enggeß; ſade aubtede und ihrer volkstümlichen, modernen Geſtaltung dademfelee de heutigen Zeit entſpricht. , ſeberabenz findet werden mußte. ächtliche Schießerei. mehrere ſcharfe Schüſſe in die Luft kouille verfolgt, ergriff er die Flucht, ko Ein in C 1 ab. rletzungen im Hauſe Q 7, 11, vor auſe G 8, 10, im Hauſe Holzſtraße 7 durch Schlagen mit ollen Milchflaſche und auf der Kalthornſtraße in Sandhofen — gelangten zur Anzeige. wohnhafter Kal⸗ Oktober in den P⸗ aus einer Armee⸗ Von einer Poli⸗ unte aber bei R 3, 2 olt, feſtgenommen und ein in ſeinem Veſitz beſindlicher, am epiſtole ihm abgenommen werden. K gen verſuchter Erſchwin riegsgef angenenunter en Tagen im hieſigen Durchgangslager Taglöhner Fritz Schaper von Hannover delun 3 0 Aaober de. Is. bezirksamtlich ausgeſteller Waffenſchein mu g von Kleidern ſtützungen wurden in mehrere Perſonen Ein beret aweer von Rohrhof, welche am 30 Okteber, früh 6 Uhr. in 0 Ne Schloſſer von Neudenſtein wegen Landſriedensbruchs, 8 den Kamp atholiſcher geor neter ns Haus der Gemeinen er ſnd ein würbi uuz e dg 775 25 90 Uür. u d 8 Kra 05 Walcenroſe 0 7 5 das in Feinheit der Farben und Eigenart der Betrüger, der angebliche Franz Herrman von Traben⸗ Ucb⸗ iſt flüchtig. erhaftet wurden 56 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ Handlungen, darunter ein Platzmeiſter von hier und ein u von einer Polizeipatrouille betreten wurden, als ſie unter ung eines Zweiſpännerfuhrwerks 50—60 Zentner geſtohlener foriſchafſen wollten, ein Taglöhner von hier wegen Zu⸗ aglöhner von hier und Heddesheim weiſen Einbruchsdieb⸗ —— Kaufmann Eugen Bacher von Erbach wegen parteinachrichten. Deulſche(liberale) Volksparlei Mannheim. Aat a. D. death y einen Vortrag über„Die engliſche Woli⸗ Irland“, die für uns ſehr lehrreich iſt, weil ſie uns zeigt, wie die Aaſen die Freiheit der kleinen Völker verſtehen, für die ſie angeblich keuzzug gegen den deutſchen Imperialismuu geführt haben. Zuerſt dor, daß die iriſche Bevölkerung, die ſich früher in jedem Jahrhun⸗ Aaen verdoppelte, infolge der britiſchen Mißwirtſchaft zwiſchen 1910 von 8,3 Millionen auf 4,4 herabgeſunken iſt, während alle dlker Europas ungeheuer gewaächſen ſind. Dann erzählte er bie der britiſchen Gewalttaten, Ungerechtigkeiten und Mißhandlungen efreiungsbeſtrebungen und Aufſtände der Iren. Die Unter⸗ es Landes begann mit dem Eroberungszug Heinrichs II. von und endete mit der vollſtändigen Unterwerfung durch den Oranzer II. 1690. Zur politiſchen Entrechtung kam der fortgeſetzte, Land⸗ den iriſchen Grund und Boden zum Eigentum britiſcher und ſchot⸗ etder machte und die Iren in abhängige Pächter verwandelte. Zum kunecoſen und Enterbten gegen den Eroberer und Land⸗ 8 ie treligteſe Feindſchaft, als Heinrich VIII. im katho⸗ Irland die engliſche Hochkirche, nach ihm Eliſabeth, die engliſchen feſede einführke. Dazu kam der rückſichtslofe wirtſchafkliche Briten gegen Gewerbe und Handel, namentlich die Wollinduſtrie er erbau und Viehzucht der Irländer. Der Gipfel des Unrechts wurde keicht, daß die katholiſchen Fren einen Zehnten für die Bedürfniſſe ſchen Hochkirche entrichten und 1727 gar auf das Wahlrecht zum arlament verzichten mußten.Erſt mit der Final⸗Union, der ereinigung Irlands mit rg ritannien, begann 1801 eine dr Behandlung mit der Zulaſſung einer Vertretung der proteſtan · Nonländer zu beiden Häuſern des britiſchen Parlaments. Der Kampf drehte ſich zuerſt um die Emanzipation der Katholiken. 1829—— fgegen die Grundbeſitzer und ihre verhaßten Inſpektoren, wie Geheimbünden, den Mondſcheinbanden, geführt. Der amerikaniſche ind ſs, Beginn des amerikaniſchen Sezeſſionskrieges Nacrte die aufrühreriſche 8 1 Seit 1872 verlangten die ul eatlamentsmitglieder, von 1880 bis 1891 von Parnell geführt, Ho⸗ „d. h. Heimatzrecht oder Selbſtverwaltung. Da die 86 Homeruter n igten Boykott, wurde von nd, der 1868 beim getan, und treffliche Soliſten werden ihre Kunſt in den chönen Sache ſtellen. So ſind alle Vorausſetzungen 1 ges Gelingen gegeben. Und es bleibt zu hoffen, daß — Hauptlonzert nicht wieder, wie geſtern, einige Stören⸗ ech vorzeiliges Verlaſſen ihrer Plätze die andächtigen Hörer Wn beſten Stimmung bringen und den Erfolg aller auf⸗ Bemühungen in Frage ſtellen. F. M. Shake⸗ akernachricht.) Die heutige Aufführung von Trama„König Richard der Dritte“ beginnt um 0 Tie Proben zu Strindbergs„Rach Damaskus“ ſind ſgeniſchen und dekorativen Leitung von Fritz Wendhauſen 3 Grete ſoweit vorgeſchritten, daß die Erſtaufführung auf M November feſtgeſeßzt worden iſt. Die zur Handlun d5 uſik komponierte ßeir Lederer.— Die morgige Auf⸗ bee, Luſtſriels„Die fünf Frankfufter“ im Reuen eginnt um 67¼ Ühr.— Die erſte diesjährige„Tannhäuſer“⸗ ng im Nationaltheater morgen Sonntag findet unter der en Leitung von Ffelix Lederer ſtatt. ie Partie der geſmgt En erſten Male Elfriede Müller, die des en pieteinrich iemer. Anfeng 5 Uhr.— Johann Strauß denbl„Eine Nacht in Venedig“ am Montag, den boeſſ beginnt um 6½ Uhr. Nöltoefſentiiche Bibliother im Schloft) Pie Thomg Ausſtellung ötether war von ſtarkem Erfolg begleitet. Der Beſuch zählte aupt berſonen(darunter auch Pereine und Schulklaſſen). der Veſuch und die Mifaliederzahl in letzter Zeit zungewöhnliche St i⸗erung erfahren, ein erneuter Beweis ſehr die Biblſothek mit ihren reichen Schätzen aller K — iſen Die Beſuchszeit muß und der Kohlennot bis auf weiteres etwas eingeſchränkt —1 wer iſt die Bibliothek nunmehr nur noch Mittwochs üte und—4, Samsags von 11—1 und Sonn gas von dum paröffnet. Gleich eit'g ſei im Hidblic auf das 180lärige Hroe Bil Düſſe dorſer Kunſtakadentte darauf hingewieſen, daß leierunücherfaol der Bitliothek ein aroßes Deckengemälde dis alt derſſeher, Wohrzenn den Künſten und Miſenſchaften durd dert Ketellend von dem Besründer der Düſſeldorfer Akademl: Künft ls das beſte Deckengemälde von der Hand eines Jünſtlers angeſprochen werden kann. der und Duettenabend.) Anni Köni ilg 5 g⸗Bomatſch(Sop⸗ Aaftnofaahelm Köanig(Bariton) konzertieren am 123. November 5 Begleiten wird Muſikbirektor Marcus Stahl. mwarte) Am Donnerskag, den 6. November, im kleinen Saale er„Harmonie“ ein ird üb mit anſchließender Diskuſſion ſtatt. Herr Kacl er das Thema„Stirner und Nietzſche“ ſprechen. — 4 0 Aueler Bund, Akademie füt Jebermann.) Am Monntag, abbtätiekelfnet die Akademie für Jedermann, ihre diesjähr. iets imddit, über deren Grundgedanken die Rede de? Dr. * dat. Nibelungenſaal ausführliche Mitteilungen bereits ge⸗ 5————p———— ederers kingebungsvoller, zielbewußler unf fleißige zwiſchen Konſervativen und Liberalen den Ausſchlag gaben, erkaufte der liberale Parteiführer Gladſtone ihren Beiſtand durch eine Homerule⸗Bill; dieſe wurde 1886 wegen des Widerſtandes der Ulſterleute 8 Da⸗ gegen erreichten die Carnelliten mit Gladſtonez Hilfe, eine Beſſerung der agrariſchen Verhältniſſe und eine lokale Selbſtverwaltung in Graſſchafts⸗ und Bezirksräten. em Arbeite 7 ſere f Unmittelbar vor dem Ausbruch des Weltkrieges ging endlich eine neue mu bringen. Unzer 2 Oreaz⸗ Homerulebill in beiden Häuſern des Parlaments durch. Aber jetzt organi⸗ Jahme nterſuchung iſt eingeleitet.— Anläßlich der Feſt⸗ ſierten die Ulſterl ter C 5 e zweier Krautdiebe der 8 kſt Sand ſierten die Ulſterleute unter Carſons Führung bewaffneten Widerſtand kiſtete r Krautdiebe auf der Gaswerkſtraße in bofen gegen den Vollzug des Geſetzes, und die britiſchen Offiziere, die dieſen Wi⸗ heen vieſe in der Nacht vom 30./31. Okt. dem gegen ſie vorgehenden erweig rü 0 Schutzm 1 derſtand brechen ſollten, verweigerten den Gehorſam. Nun rüſteten ſich auch Beißtr ann Widerſtand, warfen ihre Beute(Säcke mit geſtohlenem] die Iren. Der Bürgerkrieg ſtand vor der Tür. Da ſpaltete der Weltkrieg dehafte weg und verſuchten zu flüchten. Einer der Täter wurde]die Homeruler in zwei Lagern. Die Nationaliſten unter Redmond waren 8 et, der zweite wurde nachträglich ermittelt. für Beteiligung der Iren am Kriege gegen Deutſchland, die Sinnfei⸗ ahrraddiebſtähle. In den letzten Tagen wurden von[ner, die vollſtändige Loslöſung von Großbritannien erſtrebten, hofften auf bet unermittelten Dieben in hieſiger Stadt 8 Fahrräder entwen⸗ die Befreiung Irlands durch den Sieg Deutſchlands. Sir Roger Caſe⸗ 55 ment, ein Fülrer dieſer Bewegung, wurde als Märtyrer des Freiheits⸗ Peben fall. BGeim Wiegen von Eiſenſtangen geriet am 30. gedankens hingerichtet. Aber Sinnfein, die Unabhängigkeitspartei, vereitelte 15 ber in einem in der Hanſaſtraße gelegenen Fabrikanweſen ein]die Werbung von Freiwilligen und 1918 die Zwangsaushebung für Heer ahre alter Schloſſerlehrling von Ludwigshafen mit beiden und Flotte und nötigte die Briten, zur Unterdrückung der Freiheitsbewe⸗ Er erlitt ſo 55 Verletzungen zall French in 0 5 rland aufzuſtellen. Nach dem Waffenſtillſtand, der für die Iren zu früh 15 80 000 Mann unter dem Lord⸗Lieutenant Feldmarſcha am, verlangten ſie mit Berufung auf Wilſons 14 Punkte eine Vertretung auf dem Friedenskongretz mit demſelben Recht wie die Tſchechoſlowaken, natürlich ohne Erfolg. Als die Kriegsgefahr vorüber war, ſchwand jede Rückſicht auf die in ſich geſpaltenen Fren. Ein abgeändertes Homerule⸗ geſetz wurde am 7. November 1918 im Unterhaus mit 146 zu 115 Stimmen abgelehnt. Nun eröffneten die Sinnfeiner im Jannar 1919 einen iriſchen Kongreß, am 2. April 1919 ein revolutionäres ſriſches Parlament in Dnblin. De Valere wurde zum Präſidenten gewählt, eine Anleſhe bewilligt und die Unabhängigkeitserklärung in iriſcher, engliſcher und franzöſiſcher Sprache verleſen. Der Verfaſſungsentwurf der iriſchen Republik verlangt eigene Flagge, einen Präſidenten, einen Vizepräſidenten, Miniſterium, geſetzgebende Verſammlung, Beamtenſchaft, ferner ſriſche Handelsſchiffahrt, Seefiſcherei, freien Seeverkehr, Eiſendahnen, Effektenbörſe, eigenes Unterrichtsweſen u. ſ.., woraus man erſehen kann, was dem Selbſtändigkeitsdrang der Iren alles fehlt. Aber der Lord⸗Lientenant Freuch landet täalich neue Truppen mit Panzerautomobilen und Tanks, um das Werk der unter⸗ drückung zu beenden. Was wird aus dieſem Ringen der ſibermächtigen Vriten gegen die ſchwachen Fren werdend Wird es den Engländern gelin⸗ gen, die Fren zufriedenzuſtellen, zu bändigen oder auszurotten oder werden die freiheitsdurſtigen Bewohner der grünen Inſel im Völkerbund auf Wil⸗ ſens Grundſätze geſtützt. ſich doch noch die Freiheit erringen. die den Tſche⸗ chen, Slowaken und Südſlawen gewäbrt worden iſt? Oder ſoll Irland der⸗ einſt der erſte Nagel am Sarge der britiſchen Weltherrſchaft werden?* vereinsnachrichten. Geſangverein Flora E. B. Den Reigen ſeiner Winterveranſtaltungen m utoute nu Dozunge udueduobnsg vrad ueeeeee ee eige Friedrichspark abgehaltenen Familienabend, der um es vorweg zu ſagen, einen in jerer guten und harmoniſchen Verlauf nahm. Einleitend ſang der numeriſch ſtarke, aber in allen Stimmen ausgeglichene Ehorkörper unker der Leitung ſeineg langjährigen Ehormeiſters Gellert den ſchon bei der Begrüßungsfejer für die heimgekehrten Kriegsgefangenen zum Vortrag gebrachten anfeuernden Attenhoferſchen Chor„Dort liegt die Heimat mir am Rhein“ und in weiterer 2 ge das prächtige„Blau Blüme⸗ lein“ von Dregert, die ſtimmungsvolle„Klage“(In einem kühlen Grunde) von Glück und„Fahrende Leut“ von Jüngſt. Alle choriſtiſchen Darbietungen wurden durchweg mit einer lobenswerten Präziſion, Tonreinheit und abge⸗ lichenen 1 enheit zu Gehör gebracht. Der letzte Chor mußte auf all⸗ Hae Verlangen wiederholt werden. In Hans Finken, den ſich der zerein als Soliſt verpflichtet hatte, lernken wir einen aufwärtsſtrebenden Violinſpieler kennen, der über eine ſchätzba 1—5 und Grifftechnik ver⸗ fügt. Der jugendliche Künſtler, ein Schülen Vereinsdirigenten, erſpiekte ſich mit Beriots„Ballettſzene“,„Kavatine“ von Raff und dem reizballen anmutigen„Großmütterchen“ von Langer freundlichen, wohlverdienten Bei⸗ fall. Fräulein Hilde Gellert begleitete auf dem Klavier anſchmiegend und Den Willkommengruß an die ſehr zahlreich erſchienenen Mitglieder und Gäſte, unter welch letzteren auch der Vorſitzende der Mann⸗ heimer Sängervereinigung, Herr Heinrich Weinreich, auweſend war, entbot der Vorſitzende des Vereins, Herr Karl Huge. Im Verlauf ſeiner Rede gedachte er insbeſondere der im Weltkrieg gefallenen 19 Helden des Vereind und der 6 noch in Gefangenſchaft ſchmachtenden. Waente Dankes⸗ worte widmete er den unterſtützenden Vereinsmitgliedern, die in den langen Kriegszahren dem Birein die Treue vewahrt haben, um dann überlertend die Ehrung perdienter Mitglieder derzan⸗een. Daß ein ſiarkes Zuſam⸗ ntengcksrigkeitsgefühl herrſchen muß und daß die Mitolſever mit großer Liebe an ihrem Vereine hängen, bewies die ſtattliche Anzahl der Ausgezeich⸗ neten. So bekamen 16 das Ehreumitglredſchanmediplom für Aekrin und längere Mitgliedſchaft, 15 Sänger wurde als Lohn für nan⸗ deſtens 20jährige Angehörigkeit zum Verein der vierbegehrte gordene Sän⸗ geertein übergeben, während 17 Sänger das Diplom ſür 12 und mehrjähr⸗ge aktive Tätigkeit ausgehändigt erhielten. Mit kernigen Worten dankte der Vorſitzende ben Jubilaren für die bewieſene Treu:, woraef der rin dem Geſamtchor vorgetragene badiſche Sängerſoruch die ſchlichte aber eindrucks⸗ volle Feier beendigte. Nach einem kurzen Tänzchm trennte man ich mit dem Vewußtſein. einige ſchöne und genußreiche Stunden verlebt zu baben. Der Miſſionsverein Jeudenheim feiert ſein Jahresfeſt am morgigen Reformationsſonntag, nachmittags halb 3 Uhr und abends 8 Uhr in der Kirche zu Feudenheim. Auffer dem Herrn Miſſtonsinſpektor Pfarrer Cörper⸗Liebenzell wird als Redner dienen Herr Miſſionsſuperintendent Uhlig⸗Heidelberg(früher Stadrvikar in Mannheim), der von den Japanern aus ſeinem Miſ⸗ e in der Südſee(Karolinen) ausgewieſen wurde. In dem iſſionsvortrag wird die Lage und Zukunft deutſcher Heidemiſſion⸗ unter beſonderer Berückſichtiaung des großen Miſſionsgebietes in der Sübſee und in Ching behandelt werden. Auf den Anzeigenten wird verwieſen. Deutſchnationaler Handlungsgehilſen⸗Berband. Die Oxtsgruppe Mannheim gab ihrem Geſchäftsführer Herrn Sieger am 29. Oktober einen Abſchtedsabend, der ſich zu einer erhebenden Dankeskundgebung der Mannheimer Angeſtellten geſtaltete. Von allen Teilen des Badnerlandes kagen über 30 Abſchiedstelegramme vor, die insbeſondere die Verdienſte de⸗ errn Sieger in der Tarif würdigten. Auch andere mit dem d . B. an verſchiedenen Orten kartellierten Organiſationen ließen es ſich nicht nehmen, Herrn Sieger für ſeine ſelbſtloſe, jedes Verbandsſonder intereſſe zurückſtellende Arbeit zu danken. Die beſonderen Verdienſte, die ſich Herr Sieger als Vorſitzender der Zentralſtelle der Angeſtelltenverbände Mannheims erworden hat, ſanden in einer Reihe Anſprachen volle Würdi⸗ gung. 3. Jamilienſeier. Der 1 In nlerverein fün fretes Chriſtentum und deutſche Kultur veranſtaltet zur Eelnnerung an ſein 10jähriges Beſtehen am 7„ Sonntay Abend im großen Saale der Liedertafel K 2, 32, eine Familienfeier mit muſikaliſchen und theatraliſchen Datbietungen. Den Feſtvortrag bält Herr Stadtpfarret Schenkel über„Was bedeutet die deutſche Keformarton ffſtr die Hung⸗ männerwel der Gegenwart und welche Aufgaben ſtellt ſie an dieſelbe s ſei auch an dieſer Stelle nochmals darauf bingewieſen, daß bier zu alle exang. Gemeindeglieder und Freunde des Vereins herzl. eingelade't ſind.(Stehe Anzeige in der Donnerstag⸗Mittag⸗Ausgabe.) Spielplau des Natienal-Theaters Neues Theater + be 1 Vorstellung 3 Vorstellung 2 2..[114 Taunhkuser 5 Die fünf Frandurter 3. M. 10 ſ..] Eine Nacht in Venedig 6½ 4. D13JB] Der ſliegende Holländer 6% 5. M. 12C0 Romeo und Julia 7 6. D. 12Af Cyges und sein Ring 6½ Das Dreimädermaus 6 Zum ersten Male: 7. F. 11 H. Nach Damaskus 6 8..] 12 Oberon 6 Hundertste Aufführung: 8..]12 1 Don Carlos 5 Marths 7 vergnügungen. Sonntagskonzert im Roſengarten. Ein überaus reichhalttges Pro⸗ aramm auf volkstümlicher Grundlage und unter Mitwirkung von 8 Soliſten iſt für das morgige Sonntagskonzert im Nibelungenſaal aufgeſtellt worden⸗ Mendelsſohns„Hochzeitsmarſch“ und ſein Klavierkonzert mit dem liedarti⸗ 1 Andante und dem frohgemuten Schlußſatz leiten die Vortragsfolge ein, eren geſangliche Darbietung, als Lieder und Duette, einen Unterſchied machen zwiſchen volkstümlichen Lieder bekannter Komponiſten und dem rei⸗ nen Volkslied. Volkslieder iriſcher, ruſſiſcher und mähriſcher Herkunft wer⸗ den im zweiten Teil von der entſprechenden Orcheſtermuſik umrahmt ſein. Ein Satz aus Bizets„L Arleſienne“ gibt Carmenſtimmung, und die böh⸗ miſche Polka aus Smetanas„Verkaufte Braut“, wird die Brücke bilden zur komiſchen, melodiſch reizvollen des ſtotternden Wenzel und ſeines ſchlauen Mariechens aus dem 2. Akt der gleichen Oper. Wie durch Anzeige chon mitgeteilt iſt, macht der Umfang des Programms mit ſeinen 4 Druck⸗ eiten diesmal eine Erhöhung der Gebühr auf 20 Pfg. nötig, doch wird aus Gründen der Textverſtändlichkeit den Konzertbeſuchern, die ihre Karten auch am Sonntag noch während des ganzen Tages an der Roſengartenkaſſe bezieben können, die Anſchaffung des Programms dringend empfohten. Mitwirkende ſind außer der verſtärkten Grenadier⸗Kapelle Frau Kammer⸗ ſängerin Charlotte u n⸗Brunner, ſowie err Kammerſänger Dr. Paul Kuhn und Pianiſt Curt Weinreich, ſämtliche aus Mann⸗ heim Die Begleitung der Volkslieder und Duette hat Herr Kapellmeiſter Selmar vom Mannheimer Nationaltheater freundlichſt übernommen. Künſtlertheater„Apollo“. Auf die heutige erſte Vorſtellung des neuen Spielplans der in beiden Lokalen bereits um 7 Uhr beginnt, ſei nochmals hingewieſen. Im Theater geht außer einem erſtklaſſigen Baxieteprogramm —„Die'ſchamige“ von Neidhart erſtmals wieder in Szene. In den oberen Räumen„Am Rhein beim Wein“ findet ebenfalls Programmwechſel ſtatt. Erſtmals treten das vom Baden⸗Badener Tanzturnier preisgekrönte Tän⸗ erpaar Liſſo und Fred auf, ferner der Humoriſt Paul Jorich. die Üſchuhlöufer van Velden, die Sängerin und Kunſtpfeiferin Gerdi Schnur, die Tänzerin Mlita Koreiſcha, Laura Bernauer, Käte König. 4. Opernſänger Haus Bahling wird in dem 2. aroßen Kongert⸗ abend im Kaffee Rumpelmayer zu Gunſten der vertriefenen Elſaß⸗Lothringer die aann hervorragende Ballade„Tom der Neimer“ von Karl Löwe, ferner das bekannte Spielmannslied von Nickolat etc. zum Vor⸗ trag bringen, während der rheiniſche Humoriſt Otto Fülich⸗Jordan mit ſeinem übermütig köllſchen Humor die Lachmuskeln der Zuhödrer tatkräf⸗ tig bearbeiten wird. Da bereits eine ſehr rege Nachfrage nach Karten herrſcht, iſt eine Sicherung der Plätze bei Hofmuſikalienhandlung Heckel oder Kaffee Rumpelmayer ſehr zu empfehlen. 1 Numpelmayer. Mit dem Tag findet ein vollſtän⸗ biger Wechſel der Kabarettkünſtler ſtatt. Es iſt der Direktion gelungen, un⸗ ter anderem die Attraktion Hadges und Biller, Inhaber der Deutſchen Tanzmeiſterſchaft, die Erfinder des Foxtrotts, zu engagieren. Aus dem reich⸗ haltigen Programm erwähnen wir nech Fülich⸗Jordan, den köllſchen Jung, James Baſch und Irma Fäger, die hervorragenden Vortrags⸗ künſtler, Jetti Fiſchler, die ſtimmungsvolle Wiener Soubrette und die 2 Dr. Wichert ſelbſt wird an dieſem Abend die Reihe der ſogen. eien Kunſtabende, die* 8 Montag ſtattfinden follen, einleiten. hema:„Aus Kunft un e Beginn 5.15 Uhr. — Gus ber Kunſthalle.) Die 1 1 9 er Kunſthalle ſind vom 1. November 1919 ab bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: Werktags: vormittags von 10—1 Uhr, nachmittags von—4 Uhr. Sorm⸗ Und Feiertags: von 11—4 Uhr durchgehend. Um eine Ueber⸗ füllung der leiber ſehr beſchränkten Räume der Halle an den Sonntag⸗Vormittagen zu vermeiden, empfiehlt es ſich, für die Be⸗ ucher die es einigermaßen einrichten können, die Nachmittagsſtun⸗ en— an denen übrigens auch(von 712 Uhr an) der Zutritt zu den Ausſtellungen des Kunſthereins frei iſt— als Beſuchs⸗ deit —(Mannheimer Kunſtverein.) Die Ausſtellung„Hans Thoma und ſeine Schüler bleibt nur noch über Sonntag, den 2. Novem⸗ ber. Verkauft wurden: 3 Radierungen von Hans Thoma, je ein Oelgemälde von Otto Leiber, Karl Mutter, Maria Larochs ſowie 3 Radierungen von Ferd. Dörr. Die Beſuchszeiten des Kunſt⸗ vereins ab 1. November ſind folgende: Sonntag von 11—4 Uhr, Mittwoch und Samstag von 10—1 und von—4 Uhr. Eintritts⸗ preis für Nichtmitglieder 50 Pfg. Am Sonntag Nachmittag von —4 Uhr iſt der Beſuch für Jedermann unentgeltlich Badiſche Kunſtnachrichten. .(Aunſtausſtellung des Offtzier⸗bundes in Heidelberg.) Im Gartenſaal der„Harmonie“ zu Heidelberg veranſtaltet zur Zeit der Deutſche Offizlersbund eine Kunſtausſtellung zur Unterſtützung der heimkehrenden Kriegsgefancgenen.— Nicht alles, was hier ge⸗ boten wird, kann den Anſpruch auf Kunſt erheben, aber ſehen wir im Hinblick auf die gute Sache weniger auf den Erfolg als auf den guten Willen. Prof, F. Kallmorgen iſt mit drei Landſchaften in ſeiner alten Größe vertre en. Daneben zeigt Graß mehrere Bildniſſe, bei denen ihm die Vergeiſtizung der Perſonen nicht ganz elingt. Von den Lendſchaften iſt wohl am beſten die Boddenland⸗ chaft. Unter den vornehm im Ton gehaltenen Aquarellen von Geh.⸗Rat Hildebrand fällt der„Mordſchein über Venedig“ und „Verlöſchender Abend“ durch den poetiſchen Seimmungsreiz auf. Eſne bewußte Stiliſterung in Ferm und Ffarbe ſtrebt C. Kuck in ſeinen Bildern an, wodurch ſie allerdinzs zu hart und unkünſtleriſch wirken. Anmutiger und ſlimmun esvoller zeigt ſich E, Geigen⸗ bauer in ſhren zarten Aquarell⸗Landſchaften, während Oſter⸗ mahyers Bilder wegen der allzu kindlichen Ausdrucksform weniger von Bedeutung ſind. Regers Bilder zeugen von einem fein⸗ ſinnigen Tolent, das ſedoch noch entſchieden der Schulung bedarf. Vor allem iſt ſein Ausdruck noch nicht ver önlich genug. Die Land⸗ ſchaften ſind ungleich beſſer gis die Stilleben. Von Crone inter ⸗ eſſiert der„Abend am fluß“. Das„Fliegergrab“ iſt weniger gut. Weck iſt mit drei rei'enden Kinderpor räls, Taglang und Mathy mit auten Plaſtiken vertreten. Doneben möchte ich noch auf die kü' ſtler'ſchen Photographien ron W. Schulz und di: geſchmackvollen kunſtaemerb ichen Handſtſckereien hinweiſen. Möge der Ausftellung roller Erfolg beſchleden ſein, und durch ſie mit eine kleiner Teil großen Elends gelindert werden. Schmelzeiſen. 2 Gagplsrußer Inſtrumentalderein. die Mitwirkung zweier beertegeber Ma SgeTer Sünlene, Jean ee M8f⸗ ⸗ * Kirſch und Frl. Elfriede Müller bekam das erſte Volkskonzert des hie⸗ ſigen Inſtrumentalvereins ſeine beſondere Weihe. Frl. Müller berd mit bekannter Künſtlerſchaft eine Arie aus Alceſte(Glück) und eini er ſchönſten Schubert⸗Lieder. Ihre vorhildliche Stimmkultur, ihre präch⸗ tige Höhe und nicht zuletzt ihr feines muſikaliſches Verſtändnis fanden ſehr herzliche Aufnahme. Schuberts Wandererfantaſie fand in Frau Marz⸗ Kirſch ihre Meiſterin. Man vergaß über ihrem wahrhaft ſormvollenderen Spiel die e Kälte in der Ihre ſtarke muſi⸗ kaliſche Perſönlichkeit wirkte auch vorgeſtern wit faſzinierend auf die Zu⸗ 17 und reſtloſe Begeiſterung dankte der Künſtlerin für dieſe ſtung. 1 Thrater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. —(Löſung der Steinrück⸗Kriſe.) Das Mänchener Nationgl⸗ theater teilt mit: Albert Steinrück hat ſich aus zwingenden Ge⸗ dee nötig geſehen, um Enhebung don ſeinem mite als Schauſpieldirektor des bayeriſchen Nationaltheaters zu bitten. Den vereinigten Bemühungen der Verwaltung und des Staatsminiſteriums für Unterricht und Kultus iſt es gelungen, den Künſtler als Darſteller dem Nationaltheater zu erhalten. Albert Steinrück wird auch alljährlich eine Reihe von Stücken in Szene ſetzen. —(Eine neu entdeckte Römerſlraße in der Pfalz.) Eine intereſſante Entdeckung machte der Altertumsforſcher Prof Dr. Mehlis dieſer Tage in der Südpfalz, in der Nähe von Berg⸗ abern. Eine alte, römerzeitliche Straßenverbindung wurde dort ereits vor etwa fünfzehn Jahren einwandfrei feſtgeſtellt und zwar ein Straßenzug, der die alte Biſchofsſtadt Speyer am Rhein mit der Pgigen Feſſung Bitſch im Elſaß ve⸗band und die das Wasgau⸗ gebirge ſowie Bergzabern berührte. Ihr Verlauf vom Rhein her durch das Erlenbachtal, das Laurer⸗ und Sauertal bis Bitſch war Eine neue Strecke dieſer Linie hat nunmehr Dr. Mehlis Ein alter— von Birkenhördt in der Sün⸗ pfalg zur„Hohen Eiche(437 Meter) führt und von dort wieder das Erlenbachtal erreicht iſt nach allen vorgefundenen Anzeichen auf jener altersgrauen Rrmerſtraße angelegt. Etwa 5 Iim. unter der Schuttdecke befindet ſich noch altes Straßenpflaſter, das aus quadratförmigen Rolliteinen beſteht. Auch ein durch Randſteine (umbrnes) abpeteilter Fußſteig kam zu Tage. Die Breite des—— 0 jetzt noch etwa—5 Meter. Auch eine etwa einen Meter hohe renzfäule befindet ſich in der Nöhe der Straße, die auf zwei Seiten den geſchwunzenen Krummſtab aufweiſt, ein für Römer⸗ ſtraßen im Rheinland wichtiges Erkennungszeichen. Es ſcheint, daß der Weg eine Hauptlinie war, die vom Rheintal in den Wasgau und nach Lothringen herüberſchwenkte. 2 — Wiſſenſchaftliche Beith Hen.) Von der Karlsruher⸗ Hochſücht⸗ verelniaung wurden für wiſſenſchaſt iche Arbelten bewilligt: d. o. Profeſſor für Pfychologle an der Techniſchen Karlsruhe Nervenarzt Dr. Wiln Hellpach pfochophyſſologiſche und ſozialpfo Ho'ogiſche Forſchunosarbeiten: dem d. o. Profeſſor für angewandte Phyfik dafelbſt Dr. Herbert Haus⸗ ſeane ee miechnik; dem Privatdozen en„, Statik Panam bateſt Tr.,Ing. Rudolf Mayer 4000 M. Zuſchuß zu den Deuckkoſten ſeines Buches fiber die Knickzeſtigkeit: dem a. d..v. ſeſoe dür Nebenhunbe, eisſäl. Aertiuliurcgenie defdbd dr.. gefunden. aufgefunden. 6 Seite Nr. 506. Mannheimer General-Anzeiger. ¶Mittag⸗Ausgabe.) Samstag, den 1. November 1919— gefeierte Tänzerin Thea Schwar z. Monat zu den Kabarettkräften zählt, gramm. Fritz Odemar, welcher auch dieſen bringt ein neues guserleſenes Pro⸗ 3 Stimmen aus dem Dublikum. Straßenbahnſchmerzen. Es iſt über dieſes Thema ſchon viel geſchrieben worden. Die einen ſchimpfen auf das Fahrperſonal, dieſe wieder auf das Pub⸗ tkum. Das iſt begreiflich: wir ſind nervös. Indeſſen haben ſich in den letzten Tagen unhaltbare Zuſtände entwickelt, die das fahrende Publikum nicht ohne weiteres hinnehmen kann. Jeh ſpreche von der Feudenheimer Linie. Nachdem vor einigen Tagen ein Kontrolleur ſich die Abwicklung des ſtarken Verkehrs in den Stunden von—8 Uhr morgens am Schützenhaus angeſehen hat und die Wagen ſtets überfüllt abgefahren ſind, iſt Abhilfe jetzt inſofern geſchaffen, als die Wagen überhaupt nicht mehr halten, ſondern ſchlankweg durchfahren! Geſchieht das auf Anordnung der Straßenbahndirektion oder handelt das Fahrperſonal eigenmächtig? In den letzten Tagen iſt auch wiederholt die Beobachtung gemacht worden, daß die Schaffner aus dem Innern des Wagens das Ah⸗ fahrtſignal geben, obgleich noch Fahrgäſte, insbeſondere Schul⸗ kinder, im Begriff des Auſſteigens waren. Wie ſchnell tritt ein Unfall ein Auch iſt der Fall vorgekommen, daß der Schaffner dem Anſturm in den Hauptverkehrszeiten und an den Halteſtellen, wo gewohnheitsmäßig viel Fahrgäſte aufſteigen, dadurch zu unter⸗ Drücken verſucht, daß er die Tür nach der hinteren Plattform ab⸗ ſchließt, ſelbſt aber im Innern des Wagens verbleibt. Geſchieht das auch mit Wiſſen der Straßenbahndirektion? Ich möchte das bezweifeln und weiſe nur auf die Gefahr eines plötzlichen Zuſam⸗ menſtoßes hin, wenn die Tür ſchon während der Fahrt abge⸗ ſchloſſen wird. Wann treten endlich Beſſerungen in dieſer Hinchſit ein? Sie ſind baldigſt dringend nötig.—8 Aus Ludwigshafen. 2 Einſtellung des Perſonenverkehrs an Sonnkagen auch in der Pfalz. Wegen der andauernd ſchwierigen Lage in der Kohlen⸗ verſorgung wirb nunmehr auch auf den pfälziſchen Strecken an allen Sonn⸗ und Feiertagen— erſtmals am 2. November— der geſamte Schnell⸗ und Perſonenzugverkehr ein⸗ geſtellt. Die wenigen an dieſen Tagen verkehrenden Züge ſind aus einer auf den Stationen aushängenden Bekanntmachung zu er⸗ ſehen. Zu den verkehrenden Schnellzügen werden nur Fahrkarten auf Entfernungen über 200 Kilometer ausgegeben. Die verkehren⸗ den Perſonenzüge dienen nur dem Arbeiter⸗ und Berufsverkehr. Zu denſelben werden nur Reiſende mit Arbeiterwochen⸗ und Mo⸗ natskarten zugelaſſen. Fahrkarten werden zu dieſen Perſonen⸗ ügen an Sonn⸗ und Feiertagen nicht ausgegeben. Die gleiche Maßnahmne wird auch in den Bezirken der übrigen links des Rheins gelegenen deutſchen Eiſenbalnverwaltungen durchgeführt. An amstag, den 1. November(Allerheiligen) verkehren dagegen die Schnell⸗ und Perſonenzüge wie an Werktagen. OAuflöfung des Deulſchen Wirlſchaft⸗amtes in Ludwigshafen. „Mit dem 31. ds. Mts. wurde das im Januar ds. Is..richtete Deutſche Wirtſchaftsamt und deſſen Geſchäftsſtelle auf⸗ gelöſt. Es blebt nur das Kohlenrefergt letzterer Stelle, und ar als ſelbſtändige„Pfälziſche Kohlenſtelle“ beſtehen. In allen Angelegenheiten, die früher der Geſchäftsſtelle des Deut⸗ ſchen Wirtſchaftsamtes oblagen, wolle man ſich fortab an die Handelskammer Ludwigshafen a. Nh. wenden OBVerhaftung einer Einbrecherbande. Einer ganzen Bande, die gewerbsmäßig des Nachts in Ladenlokale der Stadt eindrangen und Waren in beträchtlicher Menge ſtablen, konnte die Polizei das Handwerk legen. Die Geſellſchaft, meiſtens Taglöhner von Veruf, wurde hinter Schloß und Riegel gebracht. Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. 1Weinheim, 1. Nov. Seitens der Fahnder aus Mannheim wurde in den letzten Tagen hier ei e umfangreiche Tätigkeit gegen den Schleichhandel entfaltet. Es wurden u. a. beſchlaonahmt 2 Zentner Nüſſe, 50 Kg. Zucker, 8 lebende Schafe, 1 Faß Benzin, Fu Wein, 6 Kiſten Seife, 15 Tonnen Kupfer, ſowie' große uantitäten Gemüſe, Tabak, Figaretlen, Oel, Leder, Kartoffeln, Kaffee, Zucker, Mohl, Weizen uſw. *Karlsruhe, 31. Ofkt. Vom Juſtizminiſterium wurden den Be⸗ amten des Grenzverkehrsomts Weſt in Lörrach als Velohnung für die Entdeckung und Verhinderung verbolener Geldausfuhr 300 M. üb⸗rwieſen. 2 * Ektlingen, 1. Nov. Ein Krankenwagen des hieſigen Re⸗ ſervelazaretts wurde in Eppingen angehalten und daraus Zent⸗ ner Weizen und 2 Zentner Gerſte beſchlagnahmt, die auf dem Schleichwege gekauft waren. sOffenburg, 1. Nov. Ein ausgezeichneter Fang iſt der Gen⸗ darmerie in Oppenau gelungen. Der Großſchieber Abraham aus Straßburg, ſeines Zeichens Schneider, iſt ihr in die Hände ge⸗ fallen. Schon ſeit geraumer Zeit bereiſte er das Land und ſtellte ſich vor allem bei den Flüchrlingszügen ein, um ſeine Fangarme auszuſtrecken. Er hatte lt.„Offenb. Ztg.“ gerade in der Oppenauer Wirtſchaft„Fortung“ einen gefüllten Beutel mit Gold zur, Auf⸗ bewahrung gegeben. als ihn das Schickſal ereilte. Man famd bei ihm 37 000 Mk. in Gold und Scheinen Helbig 3000 M. för Fortfübrung ſeiner Bodenluftunterſuchungen und dem a. o. Profeſſor für Phyſik ebenda Dr. R. Schachen⸗ meier 2000 M. für Präziſionsmodelle eines Kurszeichners. Hochſchulnachrichten. — Gon der Darmſtädter Techniſchen Hochſchule.) Vei der Rektoratsüdoergabe der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt wurden außer der ſchon gemeldeten Ernennung Hindenburgs zum Ehrendoktor u. a. folgende Auszeichnungen verliehen: Zu Ehrendoktoren wurden ernannt: für Architektur Oberbaurat Prof. Ernſt Neeb in Mainz, für Ingenieurweſen Geh. Hofrat Prof. Nar Förſter in Dresden, für Chemie Prof. Dr. Gg. Lange in ürich. Für Löſung geſtellter Preisaufgaben erhielten reiſe: 1. Preis Max Schwechel aus Varchmin und Ernſt Scheller aus Sehma; 2. Preis: Gg. Bins aus Oldenburg, Willy Scheid aus Koblenz, Hch. Knipping aus Breckerfeld und Eliſabeth Arnet aus Limburg, Hch. Nies aus Dillenburg, Dipl.⸗Ing. Hch. Ulrich aus Darmſtadt. Aus der Müller⸗Allewyn⸗ Stiftung erhielten für beſtes Diplom⸗Examen außer einer Plakette 288 Mk.: Dipl.⸗Ing. Aug. Schleicher aus Ludwigshafen, LIng. M. Schwechel aus Varchmin, Hch. Biebel aus Oldenburg, A. Werner aus Wien und Mart. Stallmann aus Allendorf; je 500 Mk.: Gg. Freudel aus Lübeck, FIr Stieg⸗ ler aus Schwölen, Kurt Lommel aus Jauer, O. Balz aus Wernes, G. Blaß aus Düſſeldorf. Von beſonderem Intereſſe iſt, daß der erſte Preisträger Schleicher ein Kriegsblinder iſt, der als Erſter das Diplom⸗Eramen als Blinder an der Tech⸗ niſchen Hochſchule gemacht hat. Er hat ſchon 1915 in einem Unter⸗ ſtand beide Augen verloren und beſucht jetzt die Univerſität Heidel⸗ berg, um Volkswirtſchaftslehre u. Kameralwiſſenſchaft zu ſtudieren. „um Rektor der techniſchen Hochſchule Darmſtadt wurde Geh. Hofrat Dr. Dinoelden für das Studienſahr 1919/20 gewählt. Hl. Aiel. Wie wir hören, wurde der akademiſche Muſikdirektor an der AUniverſität Kiel Dr phil. Fritz Stein zum außerordent⸗ lichen Profeſſor in der dortigen philoſophiſchen Fakultät ernannt. Der durch eine Entdeckung der Beethovenſchen Jugendſymphonie bekannt gewordene Muſikhiſtoriker iſt aus Gerlacheheim in Baden gebürtic. Urſprünglich ſtudierte er Theologie, beſtand die erſte theolog. Prüfung und widmete ſich dann dem Studium der Muſik bei Welfrum in Heidelberg, am Leipziger Konſervatorlum bei Teich⸗ muller und Nikiſch und an der Univerſität bei Riemann. 1902—04 war Stein Aſſiſtent bei Wolkrum(Heidelberg), wurde 1906 aka⸗ demiſcher Muſikdirektor in Jena als Nachfolger Prof. Naumanns, erhielt dort den Titel Peofeſſor und 1912 die Ernennung zum a. o. Profeſſor. Michgelis 1914 erfolgte ſeine Berufung zum Leiter der Meininger Hofkapelle als Nachfoloer Mar Regers. Bel Ausbruch der meldete ſich Prof. Stein. nachdem die berühmte Mei⸗ ninger Kapelle aufgelöſt wurde, ins Feld und gründete einen Soldarenchor 1918 kam er nach Kiel als Organiſt an der St. Nikolaikirche ſowie als Univerſiläts⸗Muſikdirektor als Nachfolger „ 5 Mark und an Lehrlinge, Kus dem Lande. Weinheim, 1. Nov. Der Kontrolleur der Bezirksſparkaſſe Weinheim, Herr Jakob Zeilinger, gebürtig aus Heddesheim, begeht heute ſein Bjähriges Jubiläum als ſtädtiſcher Beamter. —Laudenbach, 31. Okt. Pfarrer Hettinger, der 48 Jahre als Seelſorger wirkte, davon 18 Jahre in der hieſigen evang. Gemejnde, trat in den Ruheſtand. z Vom Neckar, 30 Okt. Eine ſinnige Feier veranſtalteten geſtern die Lehrer des Bezirkes in der„Roſe“ zu Ladenburg den aus dem Amte geſchiedenen penſionierten Oberlehrern Wol⸗ finger⸗Schriesheim, Winter⸗Heddesheim und Wiſchler⸗ Ladenburg. Als eifrige Mita ieder der Konferenz Mannheim⸗Land (Ladenburg), als tüchtige Lehrer und Erzieher und als treue Koll gen feierte ſie Herr Hauptlehrer Wehrle von Seckenheim als 1. Vorſitzender, ihnen einen wohlverdienten, ruhigen Lebensabend wünſchend. Ihr muſikaliſches tüchtiges Können ſtellten verſchiedene Konferenzmitglieder in den Dienſt dieſer Pflichtſache, was allge⸗ mein ſehr dankbar aufgenommen wurde und die Jubilare ſichtlich erfreute, die bewegt herzlich dankten. Herr Hauptlehrer Frän⸗ kel⸗Mannheim gab noch in dankenswerteſter Weiſe u. a. Aufſchluß über den bevorſtehenden Beamtentarif, über welchen das letzte Wort ſeitens der Lehrer auch noch nicht geſprochen iſt. )(Pretten, 1. Nov.(Priv.⸗Tel) Geſtern Abend gegen 29 Uhr brach in den Dörräumen der bekannten Jichorienfavrik Heinrich Frank u. Söhne Feuer aus, das ſich raſch ausbreitete und * Karleruhe, 1. Nov. Ddie Kraftſtromſperre, die geſtern eintrat, hat tiefeinſchneidende Wir'ungen. Von heute ab wird der Straßenbahnb erieb vollſtündig cingeſtellt: ein gewaltiger Einnahmeausfall bei dem ſtarken Verkehr nach dem Friedhof in nieſen Tagen Die Zeitungen können nur einmal erſcheinen;: die Induftrie erhält nur an vier Tagen der nächſten Woche Strom,. Kinos werden ganz geſchloſſen, elektriſche Treppenbeleuchtung uſw. unterſagt. Dieſe Maßnahmen ſollen, ſo hofft man, nur vorüber⸗ gehender Natur ſein. * Eppingen,). Okt. In Sulzfeld geriet der 56 jähiae Landwirt Johrnn Fundis infolge Scheuens der Pferde unter wurde überſahren und ſa ſchwer verletzt, daß er ſtarb. )( Freburg, 28. Okt. An unſerer Univerſität hat ſich ein Studentenausſchuß gebildet. Auſgrund des Proportional⸗ waehlrechts erhielten darin die Demokraten 4, die Korporationen 19, die katholiſchen Vereinjgungen 3, die Medizine ſchaft 4 und die natfonalen Studenten ebenfalls 4 Vertreter. Pfalz, heſſen und Umgebung. —5 Gommersheim, 31. Okt. Gutsbeſitzer Michael Böh m, der Dezirks vorſitzende des Bundes der Landwirte, ein treu⸗deutſcher libergler Mann, hat Mittwoch Abend infolge eines Unglücksfalles den Tod gefunden. Auf dem Nachhauſewege ſtürzte er über die ſteinerne Brücke des Ortsgrabens, ſodaß er bewußtlos liegen blieb und ertrank. sw. Darmſladk, 27. Okt. Zum Generalſekretär des Evang. Bundes wurde der frühere Diviſionspfarrer Fri 6 Haupt, z. Zt. an der hieſigen Petrusgemeinde tätig, angeſtellt.— In einer Milgliederverſammlung des DBarmſtädter Anwalt⸗ vereins wurde einer Erhöhang des Teuerungszuſchlages auf die ganz bedeutenden Schaden anrichtete. Gehaltſätze des geplanten Tacifvertrages zugeſtinmt. Eine weitere Erhöhung wurde für unmöglich erklärt.— In einer Sitzung der Bankangeſtellten mit den Banken und Bantgeſchäft machte der Schlichtungsausſchuß einen Vorſchlag dahingehend, daß als Veihilfe an Verheiratete 1000 Mk., für jedes Kind unter 16 Jahren 150 Mk., an Ledige 800 Mk., an weibliche Angeſtellte 700 ark Laufburſchen und Boten eine geringere Beigilfe gegeben werden ſoll. Die Arbeitgeber erhielten eine ein⸗ wöchige Erklärungsfriſt. Frankfurk d. Ni., 28. Okt. Kurz vor der Abfahrt des Berliner .⸗Zuges murde dieſer Tage der Frau eines Berliner Hauptmanns von einer bisher unbekannten Mitreiſenden die Handraſche mit Schmuckſachen, Uhren und dergleichen im Werte von rund 200 000 Mark geſtohlen.— Die Kriminalvolizei hob in der lehten Nacht im Hauſe Mendelsſohnſtraße 50 einen feudalen Spiel⸗ blub auf, der ſich unter dem Namen„Neuer kaufmänniſcher Verein“ dort eingemietet hatle und von Verliner Unternehmern geleitet wurde. Es wurden in zioei Spielfälen 20 Herren aus „beſſeren“ hieſigen Kreiſen überraſcht. Welche Rieſengewinne der Spielklub den Unternehmern abwarf, erhellt aus der Tatſache, daß in den Räumen jede Perſsn pro Stunde ein ſogenanntes Karten⸗ geld von 20 Mark zu entrichten halte. Dem entſprechend hoch waren die Preiſe für die in den Erdgeſchoßräumen verabfolgten Speiſen und Jetränke. Ein Täßchen„Mokka“ z. B. koſtete 8 Mark, ein belegtes Brot 12 Mark.— Der Sekrelär der Frankfurter Ortsgruppe des Kellnerbundes, Georg Julius Köllenberger, war vor einigen Wochen nach Veruntreuung von 10 000 Mark Verbands⸗ geldern flüchtig gegangen. Am Montag wurde er in einem Gaſt⸗ hauſe der Alten Mainzergaſſe, wo er ſich unter fremdem Namen einquartiert hatte, ermittelt und feſtgenommen. Ddas Geld hatte er bereits ver ſeiner Flucht im Spiel verloren. *Mainz, 30. Okt. Die Tanzwut nimmt zur Zeit in der Mainzer Gegend einen Umfang an, der ernſtlich zu denken gibt. Am letzten Sonntag waren für die Stadt, die Vororte und etwa ein Dutzend Nachbarorte im Umkreiſe von etwa 2 Stunden nicht weniger als 32 große Tanzmuſik⸗Veranſtaltungen angeſagt und alle dieſe Tanzſäle waren zum Erdrücken voll beſett. Was hier in wenigen Stunden bei den enormen Preiſen(—10 Mark für den Eintritt allein) ausgegeben wird, überſteigt alle unſere bisherigen Vegriffe. Selbſt in den kleinſten Landgemeinden jagt ein Tanzkurſus den andern und eine Feſtlichkeit folgt auf die andere, nicht ſelten mit unerhörtem Aufwand an Kleidung ſeitens der Mädchen und an Trinkgelagen für zwei Tage hintereinander berechnet.„Das Geld ſpielt keine Nolle,“ das iſt das Schlagwort, das dabei allgemein zu hören iſt. Die einquartierten fremden Soldaten geben oft unver⸗ hohlen ihrer größten Verwunderung über dieſen tollen Veranügungs⸗ taumel des deutſchen Volkes in Stadt und Land Ausdruyck. *Höchſt a.., 29. Okt. Der Kaſſenbote des Konſumvereins, Martin Witzel, der mit 31 000 Mk. durchgebrannt war, wurde in Heidelberg feſt g e nommen. Auf ſeiner 7 Tage langen„Reiſe“, die er in Vealeiſung eines jungen Mädchens unternommen hatte, hat er rund 20 000 Mk. ausgegeben. Gerichts zeitung. XKonſtanz, 1. Nov. Der ſchwere Raubüberfall, der in der Nacht zum 8. April in Wieladingen bei Säckingen von ſechs Perſonen auf ein landwirtſchaftliches Anweſen ausgeführt wurde, fand jetzt ſeine Sühne vor dem Schmurgericht. Die Räuber hatten den betr. Landwirt bedroht, ein Schwein geſchlachtet und einen Geldbetrag mitgenommen. Das Urteil lautet gegen den 39⸗ jährigen P. Huber in Murg auf drei Jahre gegen den 31jährigen Fabrikarbefter Kuhni von Murg auf 2 Jahre, gegen den 25⸗ jährigen Baumgartner und den 52jährigen Ueck er, beide ebenfalls von Murg, auf 2½ Jahre und gegen die übrigen auf geringere Gefängnisſtrafen. )(Waldshut, 30. Okt. In der Nacht zum 3. Juni hatten Zoll⸗ beamte im Zollausſchlußgebiet Schmuggler gefaßt, die Stumpen eingeſchwärzt hatten. Sie beſchlagnahmten die Säcke mit dem Schmuggelgut und brachten ſie in das Zollhaus Bühl. Dieſes wurde von einer Menſchenmenge die beſchlagnahmten Säcke mit den Stumpen wurden herausgeſchleppt, das Beſchlagnahme⸗ protokoll zerriſſen und eine Anzahl Fenſterſcheiben eingeſchlagen Die Strafkammer verurteilte jetzt eine Anzahl der Teilnehmer an den Ausſchreitungen wegen ſchweren Hausfriedensbruchs zu Ge⸗ fängnisſtrafen von 3 bis zu 8 Monaten. In dem Straſverfahren, das wegen dieſes Falles eingeleitet wurde, leiſtete der Gemeinde⸗ rat Ernſt Schmidle von Hohentengen vor dem Unterſuchungs⸗ richter einen Meineid.⸗Das Schwurgericht zu Konſtanz verurteilte ihn deshalb zu 7½ Monaten Gefängnis.— Das Schwurgericht ver⸗ urteilte den Elektrotechniker Otto Haſp aus Herriſchried wegen Meineids zu 1 Jahr Zuchthaus, 3 Jahren Ehrverluſt und zur Un⸗ fähigkeit, als Zeuge vernommen zu werden. Unterſuchungsſache wegen Schmuggels unter Eid falſche Zeugen⸗ ausſagen gemacht. 8. w. Darmſtadt, 28. Okt. Der Fabrikarbeiter Joh. Schweickert III. aus Bobſtadt hatte ſich in Gemeinſchaft mit ſeinem Bruder Jakob, der be⸗ 175 7 Punkte. 3. Heſp hatte in einer reits zu 3½ Jahren Gefängnis verurteilt wurde, wegen unbefugter Jacd, ausübung zu verantworten. Bei Ausübung des Vergehens hatten ſie al. noch den Forſtwart tätlich angegriffen. Dabei ließen ſie zwei Rehe üic Walde zurück, um ſie ſpäter nach Hauſe zu ſchaffen. Das Gericht berng ſichtigte die Gemeingefährlichkeit, mit der gerade in der Viernheimer Gege gewildert wird, und verurteilte den Angeklagten, der durch ſein Mithen ſeinen Bruder in der Ausübung ſeiner Tat beſtärkte, zu einer Geſänge, ſtrafe von zwei Monaten.— Der 21 Jahre alte Dienſtknecht Joſef 1 ner von Lampertheim verging ſich im Juli ds. Is. an drei minderjähr 90 Kindern(§s 176, 223, 240) und mißhandelte und bedrohte einen Jungenen, einem Gummiſchlauch. Wegen dreier Verbrechen wird er unter Aber 13⸗ nung der bürgerlichen Ehreurechte auf 5 ſtrafe von 3 Jähren verurteiſt.— Die 21 Jahre alte? Knapp, die wegen Urkundenfälſchung und Di eits iſt, entdeckte auf einem Spaziergang mit ihrer 16jährigen Schweſter 2 in Viernheim in den Gärten Wäſche. Sie ſtieg dann wit ihrer Schwe 15 die Hofreiten des Johann Gallei JII., des Friedrich Martin., des Andrze Bugert III. u. a. ein und ſtahl dort Wäſchegegenſtände. Das Diebesgut wohrte ſie in der Wohnung ihrer Mutter, der Albertine Knapp, die wege, Heblerei angeklagt war, auf. Die beiden Mädchen, die geſtändig woren r riefen ſich zu ihrer Verteidioung auf die in der Familie von 13 Köyfen onle ſchenden Armut und den Mangel an Kleidungsſtücken. Mit Recht den der Staatsanwaft den berrſchenden Mangel an Dienſthoten. Die M will den beiden Mädchen das Verwerfliche ißrer Tat vorgehalten urde zur Ablieferung der geſtohlenen Sachen aufasfordert baßen. Das deſſt leutete auf 8 Monate Gefängnis für N tonſte Knapp und auf 3 Maen ihre Sch.veſter Thereſe wegen ſchweren Diebſtahls. Die Mutter erhielt w Sportliche Rundſchau. Bölcke⸗Sondernummer der„Luftflotte“. 44 ge Anläßlich des dritten Todestages des Fliegerhelden Bichen (28 Oltober) hat„Die Luftflotte“, das amtliche Blatt des Deut 5 Luftflotten⸗Bereins(Verlag Haupgeſchäftsſtelle Berlin W. 50 blel reich illuſtrierte Sondernummer herausgegeben, die die ichr⸗ benden Verdienſte des Unvergeßlichen um die Luftfahrt in diſ en innerung zurückruft.„Dem Gedächtnis der Toten“! elt Beitrag des Majors u. Inſpekteurs der Fliegertruppen, H aehn. gerdidmet. Der 28. Oktober, der Tadestag Bölckes, ſo wird m⸗ Artikel ausgeführt, ſoll ein Gedenktag ſein nicht nur dieſes Selß kämpiers im ſchweren Ringen in den Lüften um Deutſchlands Lat es ſoll und muß ein Tag werden, an dem die Fliegertruppe em deutſchen Vaterlande aller der Männer in treuer Dankbc gedenkt, die ihr Leben ließen in heitiger Begeinterung, ſelb der Hingabe. Andacht, der zu uns gewaltige Sprache ſpricht, ein Tag en kehr. der uns zu ſchwerer Pflicht ruft, damit wir der Gefalle ſe würdig ſind und werden. In der Flie gertrupne dtarben für Vateriand den Heldentod: Im Felde 2837 Offiziere, 50 11 teroffisiere und Mannſchaften, in der Heimat 58“ Offiziere, in, Unteroffiziere und Mannſchaften. Jugend gab ihr Heczblut Jugend beſiegelte den Treueid mit dem Tode. Aus jedem riegg grabe erklingt der Mahnruf zur Pflicht: Seid treu jilung ſind der Toten nicht wert, ſezen wir nicht unſer Leven in Erfü ein⸗ vaterländiſcher Pflichten ein. Denkt nicht an euch ſelbſt, der e zelne iſt nichts, die Perſönlichkeit alles; denkt an das Höchſte, Vaterlandsdienſt. Durch die Friedensforderungen genn Feindes wird der Fliegertruppe der deuſchen Fliegerei alles al genommen. So erkennt der Feind unſern Eiaſatz im Felde er fürchtet ihn; ſelbſt den friedlichen Wettbewerb mit der deugen Schaffenskraft ſcheut er und ſucht ihn zu unterbinden. Das ambf geht verloren, möge der Geiſt aber bleiben. Wie ihr im 9 in treu zuſammenhieltet, ſo haltet jetzt in der Arbeit zuſamme treuer Kameradſchaft. Kameradſchaft iſt edelſte Arbeitsgemeinſ und Hingabe. Die deulſche Fliegerei wird neu erſtehen, Pe 2 keiten müſſen ſie führen. Wachſt zu ſolchen in Selbſtzucht h das Herz voller Ideale. Kreisſchwimmfeſt Süddeutſchland. m Heidelberger Hallenbade hielt am vergangenen Sonntag. Arbeiter⸗Waſſerſportverband Krets 0 ſein Nisschr Kreisſchwim nufe ſt ab, welches einen ſehr guten Verlauf nahm bei Städt und Behörde einen angenehmen Eindruck hinterließ. an Stadtbehörde waren erſchienen der Herr Bürgermeiſter und die Herreniche Stadtrat. Das Hanze Programm war auf ſportlicher und volkstüm ⸗ Grundlage feſtgelegt, wodurch ſchöne Erfolge und manch gute Leiſtungen g zielt wurden. Der Kreisvorſitzende A. Weidmann aus Franffurt zag hielt eine kernige Anſprache und forderte alle Anweſenden auf, kaln und mitzuarbeiten an der Wiedergeſundung des Körpers und des Geiſter beizutreten in die Arbeiter⸗Waſſerſportvereine. Von den beſten Erlinen war der Arbeiter⸗Schwimmklub Heidelberg begünſtigt, der ja ucht vor 9al geſchloſſenen Hallenbade ſtand und reichlich Gelegenheit z Tratning der Trotzdem ſchnitten die andern Vereine, worunter an zweiter Ste Schwimmerbund„Moeve“ Mannheim zu nennen wär and hältnismäßig gut ab. Das ganze Feſt nahm einen würdigen Verlan brachte dem Arbeiter⸗Waſſerſport⸗Verband zahlreiche neue Mitglieder Bei 21 Meter Bahnlänge wurden folgende Ergebniſſe erzielt: 15 Jugendſtaffette. 442 Bahnen. 1. Arbeiter⸗Schwim meſ, Heidelberg 3 Min. ½ Sek. 2. Arbeiter⸗Schwimmklub 74% 3 Min. 107½ Sek. 2. Schwimmerbund„Moeve“ Mannheim 3 Min. 10 Damenſchulſchwimmen: je 10 Punkte erhielten: Julchen Barth, El imm“ Ehret, Ding Barten, B. Beiſel und Luni Schmidt, alle Arbeiter⸗Schw klub Heidelberg. imm⸗ Männerlagenſtaffette A. 42 Bahnen. 1. Arbeiter⸗Sch Nan klub He idelberg 2 Min. 41 Sek. 2. Schwimmerbund„Moeve 15 heim 2 Min. 51 Sek. 3. Freie Waſſerſportvereinigung Frankfurt. bun! Männerlagenſtaffette B.%2 Bahnen. 1. Schwimmer Moeve“ Nannheim 2 Min. 5875 Sek. 2. Arbeiter⸗Schwim Heidelberg 3 Min. 0725 Sek. b6 Kürſpringen. 3 Sprünge. 1. Willi Herold, Arb.⸗Schwimmlüur ieh delberg 1% Punkte. 2. Phil. Ebinger, Arb.⸗Schwimmklub Heidelberg n Punkte. 3. Aug. Eck, Arb.⸗Schwimmklub Heidelberg 1574 Punkte. 68 Martſchink Freie Waſſerſportvereinigung Rödelheim 14½ Punkte. Schubach, Arb.⸗Schwimmflub Heidelberg 13 Punkte. erg Tellertauchen. 1. Willt Herol d, Arb.⸗Schwimmklub Heidelk unlle⸗ Punkte. 2. Marie Reiſiger, Arbeiter⸗Schwimmklub Heidelberg 11 le 3. Karl Schaudel, Schwimmerbund„Moeve“ Mannheim 7 Punkte. 4. Schwager, Arb.⸗Schwimmklub Heidelberg 6 Punkte. bellet, Kleiderhindernisſchwimmen. 2 Bahnen. l. Auguſt Bellm, Ar imm Fchwdaerlucd Heieeberg Min 177, Sek 2 Koder Jſer, Arb⸗ n klub Heidelberg 1 Min. 222 Sek. 3. Paul Bauer, Schwimm erbund ⸗ Mannheim 1 Min. 29½ Sek. 5 Lel, Streckentauchen. 2 Babnen. 1. Willi Herold, Arb.⸗Schwimmilluneein denderg 11 Punkte. 2. Jalob Kriegel, Schwimmerbund„Moeve“ Manſe rieda Schwager, Arb.⸗Schwimmklub Heidelberg 3 Airbeile, Altherrenſchwimmen. 2 Babnen. 1. Friedrich Jauche, 1. Schwimmklub Heidelberg 38 Sek. 2. gung Frankfurt 46 Sek. 3. W. Sprengler, Freier Waſſerſport Ber Sekunden. un Damenſtaffette. 4 Bahnen. 1. Arbeiter-Schwinmk Heidelberg. 2. Freie Waff erſportvereinigung Frankfurt. ec Waſſerball. Arbeiter⸗Schwimmklub Heidelberg ne 15 55 Waſſerſportvereinigung Frankfurt:1 für Heidelberg, 1˙0 fi und„Moeve“ Mannheim gegen Arbeiter⸗Schwimmklub Heidelberg Mannheim. Hocken. im he 4 Die Hocgey⸗Abtellung des Bereins für Naſenſpiele Mauubegluß⸗ 7 8 ee m b. für die kommenden Feiertage ein reichhaltiges Wettſpielproagra zglich 11 mengeſtellt, ſoweit es ihr infolge der Verkehrsſchwierigkeiten mö Heute Samstag ſpielt, wie bereits gemeldet, die 1. Mannſchaſt in 10 gegen die l. Hockey⸗Mannſchaft des Sport⸗Club Frankfur eger f 9 Die[b⸗Mannſchaft Mannheim ſpielt zur gleichen Zeit in Heidelberg einter die II. Mannſchaſt des Voden Elub Heidellerg Sau 85 Maunt de, Plätzen treffen ſich heute Samstag nachmittag die III. Mannſcha cz 1 5. A. B.. R. mit der UI. Mannſchaft des H. Cl. H. und die heimer mit der IV. Heidelberger Mannſchaft.— Der Sonntag iſt en 15 nen Uebungsſpielen vorbehalten: es ſpielen morgens V. 9 93 N. und III. gegen IV. und nachmittags J. gegen Jb.— Am Montag,. ſtol. vember, nachmittags finden diel erſter Schülerwettſpi alberg die J. Schülermannſchaft tritt gegen die l. Schülermannſchaft Heidelbe K, anſchließend ſpielen die II. Schülermannſchaften.— Am Dienstag men, vermber, nachmittags, ſpielt die Damen⸗Mannſchaft des— 41% Hockev Club Mannbeim gegen die Damen⸗Mannſchaft der g demiſchen Sport⸗Clros Heidelberg⸗Straßbn am den Plätzen der Hockey⸗Abteilung des Vereins für Raſenſpiele auf 88 Tennis⸗Plätzen. Fußball. Sone 4. Das intereſſanteſte Ligaſpiel in Neckarau findet am morgigen tag auf dem Sportplatz„Altriper Fähre“——— V. f. R. Man! bee⸗ und F. Vg. Neckarau ſtatt. Beide Mannſchaſten haben ſich ſ Sonntag bewieſen, daß ſie über erſtklaſſiges Können verfügen um 91 2 lich gleichwertig ſind. Da ſie am kommenden Sonntag ſich in gifelhel ‚ ter Aufſtellung gegenübertreten, dürfte der Ausgang noch zweiſesn! (Weiteres ſiehe Anzeige.) 5 F 2 Es iſt ein Tag wehmütigſter Erinnerung, ein ber Ei 90 10 koere K. Stoll, Freie Waſſerſgerien 15 EFP 1920 nicht Hen de sblaſt de Exporipreise und deutsche Währung. a letzter Zeit mehten sich die wirtschafts- und handels- Nabteben Aufsätze und Stimmen, die von dem großen Aus- Deutschlands reden und für den deutschen EXpOort- *! die Forderung aufstellen, daß zu einem Preise usland verkauft werde, der ungefähr bei Marktfakturierung an 8o hoch sei als der Inlandspreis. Man folgert ein- Da der Gulden beispielsweise nicht wie früher im ſur den.70„&. sondern auf 1 Mark eteht. man sich also 8 Gulden 1000 Mark kauft und für diese 1000 Mark in 5 chland billis leben und einkaufen kann. o muß man aue Warenpreise fur das Ausland solange in die Höhe dieh n, daß man mit den 100 Gulden in Deutschland tatsächlica t Wesentlich billiger einkaufen kann, wie vor dem Kriege. aaach wir sind an gieset Stelle wiederholt dafür einge. dd0 n, daß wir, unsere Exporigüter nicht verschleudern, daß ders destechieck im Preis gemacht werden muß. daß insbeson- wsschife Tieistand unserer Valuta nicht dem Auslandskäufer * ment eblich zugute kommen soll und darf. Im einzelnen reis tees aber sehr auf die Exportgüter an, wie hoch der Dreestellt werden kann, wobei neben anderen Faktoren die eentneh keit des Bedürfnisses auf der Auslandsseite den dei abitensten Gradmesser für die Preishöhe absibt. Um Culde iSem Beispiel von dem Verhältnie von Marke und holl. Vahren eu bleiben, beleuchten folgende Ausfübeungen die zeig n Gründe für den schlechten Stand unserer Währung und zugleich, wie bedenklich, die eingantzs erwüähnte Forde- 18t, daß % Narenexportpreis Inlandepreis und Valutadiſferens e8 0 ist nicht Wert, sondern Wertmesser. und wenn a1 Mi st gemessen werden soll, so bleibt nichts anderes übrig, austell. irtzend einer gängigen Ware den We-t des Geldes fest- für eie a B. mit Getreide oder Kohle. Man konnte ehedem Man ne Mark, einen Zentner Koble kauicn. heute derahlt Tenne e 8 im Inlande. d. h. für 200 gchält man eige Lenber 100 Mark haben also eine Tonne Koh- Nddan bezahlt man in Holland die Tonne Ruhrkohle mit 30 ohle Man müßte also eisentlich gleichseizen: 1 Tonne dereit Sleich 30 Gulden gleich 100 Mark. Der Holländer zahlt Ader Wfa seine 30 Gulden für eine Tonne Kohle,. Er zahlt deute eht 30 Cuiden idr 100 Mark, sondetrn verlangt dafüt Natteiſre 300 Mark. Es erheilt daraus, daßg. sobald man temein einer Ware in Deutschland den dafür gültisen und all⸗ len will Fenommenen Wertmesser, nämlich Papier-Mark zah⸗ te e dieser Wertmesger plötzlien Aseines Wer⸗ der 50 6 rliert. Für die Tonne Kohle reicht der Hollän⸗ Nöglich ulden. will man aber für die Tonne Koble, wie bei uns Hoſizn der inen 100-Markschein unterschieben. s0 zahlt der kedeinunt uur noch10 Gulden, eine ganz sonderbare Er- klären 125 die man wirtschaftlieh überhaupt nicht er⸗ 10 dewü ann, denn diese 100 Mark, die er kaufen ſcönnte, sind Kodle Ssermaflen eine Anweisung auf eine Tonne ddeutscber VGold ie früher der zo-Markschein eine Anweisung auf Wilern ar. Dies gilt auch bei anderen Waren und Ausfuhr- det 12 Meiremdet das insofern, als, um im Beispiel zu bleiben, Wiore olländer füör seine 30 Gulden 100 Mark kaufen, damit nach Deutschland gehen und Waren eintauschen könnke: in Macht dieses auch in vielen Fällen. Wir sehen Ausländer ekauften nach Deutschland kommen, um mit ihrem eben ein- Trenre n Celde Waren an sich zu reiken und sie über die ordentljch schaffen; unsere Waren sind draußen ganz auber- 2 viel, beliebt. Man kauft. was man kaufen kann und noch Ueh einddheren Preisen, als sie im Iulande, sonst erhält- 5 aber man will unser Papiergeld nicht. wenigstens Aeutzafdemselben Wertverkälenis, wie es im ehen Inlande besteht. Page 58 erhellt doch. daß der Grund unserer Währungs- Frung cht allein in wirtschaftlichen Gründen liegen kann. Der Artiver it ebenso ein politischer. Papiergeld ist ia ein Aussteneert und basiert auf der gesamten Kreditfähigkeit des Bolltischen s0 gut wie ein Wechsel. Das Ausland sieht unsere e Tuk en Zustände eben als schlecht an; es glaubt nicht an und 4 uft und Beständiskeit der deutschen Reichsregierung er dag deutsehen Reiches, wie es ist. und damit befärehtet geld Falle eines Zusammenbruches das ganze Papier- der Handen Wert von Heizmaterial haben könnte. Pas ist Moalie uptgrunddes Valutatiefstandes. Wöre es ſehkeit edem Köufer deutschen Geldes im Auslande die Mög- dem 0 geben, sofort dafür deutsche Waren einrutauschen „Weriyerhältnis, wie es bei uns besteht, so würde der 0 sofort heben— dann wäre unser Geld zwar keine Wie früher auf Gold, aber doch auf zute ie Gesundung ist daher nur möslich durch die Ge- polteres allgemeinen wirtschaftliehen 11 itischen Ansehens. Mit künstlichen pierreisen allein kann man das Anschen unseres Meder„Seldes nicht bessern. Hat man im Ausland prechen trauen auf uns, so wird man unser Papiergeld er konend höher wieder einschätzen. das Vertrauen wird men, wenn von dem Grobproduzenten Deutschlaud —....—...:ñ?ꝭ7x———c————.8— S wieder der Weltenhunger nach Waren anteilsgemäß hefeie digt wird. Nicht die Fratze, zu welchen Preisen wir enpor' zieren. ist die wichtigste, sondern die, daß wit arbeit en und daun eXportieren. Der Ausschluss der Schieber von der Mannheimer Warenbörse. Die Handelskammer Mannheim schreibt uns: Zwelk der Warenbörse ist, den reellen Handel nach fuünt Kriegsjahren, die ihm nur Bevormundung und Einschräukung brachten, wiedder zu kräftigen. Daß das Schebertum sich, wie an alle Einrichtungen, auch an diese fHerandrängen würde, wur klar. Wer einigermaſien die Verhültnisse beurteilen kann, wird ohme weiteren einschen, daßg seine Ausschliefzung nicht auf einmal restlos erreicht werden kann. Die Zulassungsbedingungen(Naci- weis der Eintragung ins Handlelsregister und der bexirkaam- lichen Zulasung zum Mandel) sind dieselben, wie sie seiteme der preußzischen Rexierung aufl Grund des Börvengesetnes der Kölner Warenbörse sceben genehmigt sind. Die Zulassungskarte trügt folgenden Vermeerk: „Inhaber dieser Karte verpflichitet sich, an der Maumbalraar Warenbörse nur gesetzlich erlaubte Geschüfte abauscliliegen. Nur dteenigen Firmen, auf deren Namen diese Karte ausgesteilt iat. et Lösung einer Tageskarte zum Besuch der Treſitage be- iigt⸗ Es werden deshalb die Listen der bisherigen Teflnelumer von dem Bureau der Warenbörse im Benehmen mit dem Landesptris- anm eingehend geprüft und nur solchen Firmen Zulss⸗ sungskarted gegeben werden, die ale reelle Kaufseute be- kannt eind. Es wird erhofft, daß durch ein fortcauerndes Sieben die Ausschaktung des Schiebertums erreicht wird. Soll etwa Mannheim, das infolge des traurigen Eudes des Krieges s0 viel an wirtschaftl icher eingebüßt hat, nur, weil die Oefahr besbent, daß sich, wie überall, auch hier Schieber beteiligen, zuf eine Warenbörse verzichten, wrie sie sich in Mainz, Fraricfurt a.., Käln und anderen Stächen als notwendig er· Wiesen hat? Wir stehen zuf dem Standpunkt, das das Sctniebertum nicht besser bekämpft werden kann, ais wenn nun dem reulen Hatrctel Wieder zum Geschäft verhilft. Die Ursachen der Behzolknappheit. Das Benzol. der Antriebestoff der Kraitfahraeugg. unter- lag während des Krieses bekenntlich für Kriegzzwecke der Beschladnahme, mit Ausnahme einer kleinen Menge, dle„zut Deckuns des Rleinhandwerkerbedaris“ dienen sollte. Das Ver⸗ kögungsrecht hierübet hatte die Kriegsrohstoffabteilung. Nun ist es abetr oflenes Gcheimnis, daß das freigelassene Oel gaicht in die Hunde der ſcleingewerblichen Kreise gelangt ist, viel⸗ mehr ein schwungvoller Kettenhandel xu Wucherpreisen danut getrieben worden ist. Inawischen ist die Ewangswirtschakt für Heizste aufgehoben worden. Damit hat das freie Spiel der Kräfte eingesetzt, nicht zum Vorteil des Konsums. Der Teer⸗ preis ist von 6 auf 28„ im direkten Verkehr gestiegen. Im kortgetetzten Zwischenhandel wergen bis zu 60& füt 100 k6 efordert. Einen solchen Preis können Destillationen. die das noch bewirtschaftete Benzol nut auf Freigabeschein und zum festgesetzten Höchstpreis abseben, natürlich nicht anletzen, und 30 entgeht diesen der Teer und der fär die Bewirtschaftuns des Benzols jetzt zuständigen Mineralöl-Versergungs-Cesell- schaft m. b. II. dus jetzt 30 dringend benstigte Benzol. Dahet die Benzolknappheit. Wöhrend vielfach die Teerdestillationen. krotz laufender Leerabschlüsse, Teer nicht erhalten, verstehen es Zwischenhändler, sich Teer aus den betreffenden Gaswerkeen zu betchaffen, diesen„schwarz destillieren zu lassen und die Oele und das Benzol zu Liebhaberpreisen an den Mann zu bringen; denn bei der bei solcher Mißwietschaft noch gesteiger- ten Knappheit aind die notleidenden Verbraucher leicht ge⸗ neigt. jeden Preis anzulegen. Um diesen Misständen endlish ein iel zu zetzen, hat das Reichswirtschaftsministerlum eine Verordnung erlassen, nach der es den Gaswerken bei honer Strale verdoten ist. Teer zn Zwischenhändlet abau⸗ geben. Es ist zu hoffen, daß der Wortlaut dieser Verorduung 30 zweitelsfrei ist, dab ein Ausschlupi sus einem Hintertürchen unmöôslich wird. lst das der Fall. dann dürfte nach keurzer Uebergangszeit die Renzolnot beboben sein, vorausgesetzt, Gaß der Verbrauch auf das Aeuzgetste beschränlet Wird. Die Lage der sũdbayrischen Textilindustrie. 5 München, 1. Novbr.(Fig. Prahib.] TZur Lage der aüd⸗ bayrischen Textilindustrie wird uns mitgeteilt- Zurzeit hängt alles von der Kohlenversorgung ab. In deser Hinsiefit ist die Lage der südbayerischen Industrie der Nord- bayerns insofern ctwas günstiger, als hier Wasserkrifte in reicherem Maße zur Verfügung siehen. Duch mußien immerhin einzeine Betriebe wexen Koflenmangele stillgelegt werden. Die hoben Lohmsätre des vor kurrem abgeschlossenen Tariivertrages eind fuür die Konkurrenzfühigkeit mit dem Auslande voriufg noch ohne größeren Nachteil, da sie bei dem an sich um 287 gestiegenen übrigen Selbatlesten nur einen feringen Teil des Marx T dolds 1 1 Ver⸗ 4 Wir eiad trelblelbend Kauter gufer .ore ſheen ohne Börsennotis 7 0 e detd. Leltecnsdte ebter. Feumetlef Smallns erschefdeansteſt Pforzhem 14— Sheeepinee doee Urd 25 4˙ *V 28— See Webereſ Lampertmühls 92— Lrde eagtee Rneganis„„ +*8 Deule, Beu abrik Rod VE 110 1 „ ff.f ²ĩ ⸗ 525 212 Neee e e 18 8 dier eesLeneee 1 72 8 Faech e Weiazl 8 Halerch) sgen 30⁴— e e 772355„„ Vewalde Cenzeruenfgf::: airr 8.)ĩͥ Noldeue Se lrdr% 425 188 8 mog mwoll„ e ee ecee 22 224„ 70 8 8 Naa Geteee aaeg 8 ſen Abrik Oüere en„„„„„„„„„„„„„ Saetetaul FCVVVC 15 14 beee 0 detafsum-ind.„%„%„„„„„„„„ 0 0 l 2 e 7 6tes daereen Wiaeen: 215— F 258 ſdach beim, 9 5 85 eee e uie Measbelm„„„„„„ 6 E— u. Verlo hmidt, Mannheim, C 2, 2 Eröffnung laufender Recinungen und Scheckkonten zur Förderung des bargeldlosen Zahlungs- verkehrs Annahme von Depositengeldern Auf bæwahrung. Verwaltung rolle von Wert⸗ papieren in offenen Depots An- u. von Wertpa jeren, ausländischen Noten, Geldsorten und Zinsscheinen Auskunſtserteilung und Beratung im Wertpapierwesen. * ane 8 — E nerel-Anz aumnachen. Das dürtte erst dei einem Steigen der Vahtta Andern. Für die Inlandspreise dürtten Lohnerhöhungen in abechbarer Zeit dadutch ausgeglichen werden, daß sich miie Arbeiterschaft Frundaktelich für die Wiederezeführung des Mehr- Stunlsystems eniscinecen hat, vora daß dadurch beine neue Arbeitsiosigbeit genchalken wird. in cinreinen Betrieben woll das bertite du sein. Die Aufaahmefähig⸗ keit des in- und ausländischem Marktes für Ferti iet rurteit unhbegfrenz t Bis jetet ist e gelungen, Achde genũgender wolle in Menge, beilweise aueh üiber die Schweir, herunzubringem, werm auch zu immner weiter steigenden Preisen. Die Vertorgung mit Wolle iat bedeutend schwieriger. Die Näh- kaddenindustrie kkanm ihren Bedart in Oarn nur in geringem Mage dechem. Erestriaserwtofſe geien gana aus der Industrie verschwuf- dhen, ebenso fnden Papierfarge bei der Kundschaft K Gi- nen Anklang wehr. 55 Frankfurter Abendbörse. Framklurt, 31. Okt.(Drahtb.) Mit erheblichen Kürsstéi⸗ gerungen tinnen Industriepapiere hervor. So kewannen Scheidennstalt 14, Friedrichshätte 19, Angle Continental 19½, Badische Zuckerfabrik 5. Badische Anilin 21. Th. Gold- sehmidt dagegen gaben 8, Otavigenuflscheine 9, Aschersleben e Deutr 4½ nach. Unter den Bankaktien erhöhten tech-Aslatische Bank ihren Kursstand uam 37. Schick⸗ fahrtsaktien konnten zieh bdefestigen, desgleichen Montan-⸗ paplere. Im freien Verkehr blieb das Geschäft ruhis. teilweise war die Haltunk schwächer. Baltimore Ohio Eingen 216—814 um, South West zo, Stenun Romana 810—913, Deutsches Pe⸗ troleum 461—464. 81. 3¹. 40 Sonstige ids. Dankaktlen. sürlehaeν,. 6 80% D. Netehsatll. Cememtw. Teidelb— N. Darmstädter Hankn21. uu. Thotrw. Aw e Deutsclde Bank.9 Aig Ouano 1„ Glerwerke 278.— Diskonte-OGes. 1 e— Dresdner Bank 8 Natonalbank AA h Rerban u0 82. J Eährzgl. Eisennch— eeegeer 111⁰ 8 zcllan Wassel gr, ö Por R er. Eränk. Schuhtf. 289.50 bener Hergdatis l. Aug, Wessels 282. Kulzw. Archersted= e —— ung Eiend. 201 0 „Elsend. Bes mb⸗Am.-Pakl. 137.50 Bisen(Care 7d 130,0 Bergdan f.Sadb. Cn— Mannhelraer Rfektenbs An der kestrigen Börse konnte sich lebhaftes Geschäft ent- wicheln. Gehandelt wurden Brauerei Eichbaum-Aktien zu 10% Mannbeimet Versichetungs-Aktien zu 1000 pro Stdeſe, Benz zu 448 9 und Nhein. Elektr. Aktien zu 128 ,. Zucherlabrik Waghäusel degehrt zu 348%. Haid d. Neu 20 233, Verein Deutscher Oelfabriken zu 196 ½ und Seilindu- Atrie eu 133 /. Kiwas niedriger waten Badische Asschut ats und Wagnonfabrile Fuchs-Aktien. Heueste Drahiberichte Vorlungse Beidehaltung der Kohlenrichtyreise. Kasem(Ruhr), 1. Nov. In der gestrigen Sitzung der Zechenbesftzerversammlung des rheinisch-vrestfälischen Koh- lensyndikats beschloß vorlzufig die Beibehaltung des gegen- Würtigen Riehtpreises. Verschmelzunt von Versicherunts-Aktiengesellschaften. X Dresden, 31. Okt.(Drahtb.) Die außerordentlich- Haup tvetsammiung der Uranis,.-G. für Kranken-, Uufall⸗ und Ledensversicherung genchmitzte einstimenigz die Uebertra- Kuug des Gesellschaftsvermögens im ganzen auf die Deutsche Lebens-Vetsicherungsbank Arminis,-G. in München, mit Räckwirkung ab 1. Januar 1919. Auf je 3000 Utania-Aktisu wird die Arminis 1000& eigene Aktien mit Gewinnbeteiligung ab 1. Januur 1910 gewäbren und auferdem je 100 Nachdivi- dende auf jedde Urania-Aktie für 1918. Die Arminis tritt auch in alle Angesteiltenverttäge der Urania ein. Begründet wurdle der Antratg mit der eee für kleinere deutsche Versicherungekeseitischaften, die ins Maßblose gestie- genen Lasten zu tragen. die entweder zur Aufsabe der Selb- ständiskteit oder zu sehnellem Zusammenbruch führen müßten. * Berlin. 1. Nov.(Drahtb.) In der Aufsichtsratssitzung det Deutschem Rau berichtet der Vorstand einsehend über die Lase der Bank und den Gans der Geschäfte. Auch die Ge- Winne erhöhten sieh, andererseiis nahmen die Unkosten stark Au. Auf den Besiiz an verzinslichen Schatzanweisun⸗ gen wurden erhebliche Absechreibungen zemacht. Vie Fortsetzung des Handelteils zuf Seite 85. Telegramm-Adresse: MARGOTY Fornsprecher Mr. 58, 1837 und 8887 Privatbure Nr. 8436 Aktien ohne Bersennotis 7* 70 Steenen Sebergr„„„„ neeee WW. +.„„„„„„%%%/C˖% —„6 6„%ũ„„„„ Rostet„„„„„„„ W. .. Sttigert. 29««%%% 22 Valnten und Kolenlalwerte Hagtele-SUzseltsg s Ceeeeesſee „53*353*«„ 22„„„ „ 0%„»„„„ —.— e 0e.. 2„„ 0 0 enaecheines„ „„„„ e e 0 FerScees eeeeasg Getefriks C„„„%%%„ 0 „„ 0 SS Wertatglkapiaebe aTwöegeu. BIPune 4% d% AeandersRel %e Wintershell 4½% Sachsen-Weltger 4½%% Deutsene „ 62„„„„„„ „5„„„%%„„%„„„„ „„«„„„„„„„„ „562 25„„„„„„„% „„5„„„„„„„ 65„„„„„„—;ßĩ0ͤ 0 0 — 0 — „c Mesel & Seite. Nr 506. Maunheimer Geuerai · Augeiger.(Mintug · Aus gabe.) Samstag, den 1. November 1919. ———— Leistungen dei Beamienschaft steigerten. sich, im Zusammen- hang mit dem erhõôhten Geschaftsverkehr in anerkeunens- werter Weise. Berlin, 31. Okt(FEig. Drahtb.) In der gestrigen Sitzung ddes Aufsichtsrats der Bank für Thüringen, vorm. B. M. Strupp .G. in Meiningen wurde beschlossen, der Generalversammlung dlie Verteilung einer Dividende von wiederum 8% vorzuschlagen. Es soll ſerner beantragt wierden, das Aktienkapifal um 5 000 000 auf 20 000 000 M. zu erhö hen. e Die neue Kapitalserhöhung der Internaticnalen Bank in Luxemburg wird zur Hälfte von der Bank de Brüssel und der Bance de le Union Parisien übernommen werden. Auf der Tagesordnung der demnächst einzuberufenden Ge- neralversammlung der Iliseder Hütte stefit u. à. ein Antrag auf E r- höhung des Aktienkapitals üim 5 000 000 auf 20 000 000 Mark. Die neuen Aktien, die vom 1. Januar 1920 ab dividenden- berechtigt sind, sollen vom Deuischen Neich Übernommen werden. Dividendenvorschlag: Bergschloßbrauerei und Malxfabrik P. L. Wüh. Brandt in Grünberg in Schlesien: 5% w. i. V. * Berlin, 1. Nov.(Drahtb.) Die Preisstelle des Zentral- verhandes der Deutschen Elektrotechnischen Industrie gibt für die Woche vom 2. November bis 8. November bekannt: Kupferzuschlag 83, Aluminium 24. Wien, 1. Nov.(Drahtb.) In der außerordentlichen General- versammlung der Oesterreich-Ungarischen Bank wurde der Generalrat einstimmig ermächtigt, die durch den Friedens- vertrag bedingten Verhandlungen zu führen und sich bei der Wiedergutmachungskommission dafür einzusetzen, daß die Liiquidation unter Berücksichtigung der Privilegialrechte der Bank und ihres Verhältnisses zu sämtlichen aàuf dem Gebiete der einstigen Monarchie entstandenen Nationalstaaten, sowie unter Wahrung der Interessen der Aktionäare durchgeführt wird. Wirtschaffliche Nundschan. Das Gold-Zollaufgeld für die kommende Woche, d. i. vom 1. November bis 8. November ist, wie uns mitgeteilt wird, auf 520 fesigesetzt. 0 Wiederaufhebung der Zölle in Gold? In einer Be- sprechung sämtlicher Fraktionen mit der Regierung hat man sich dahin entschieden, die Verbandsmächte in den nächsten Verhandlungen nochmals zu ersuchen, von- den Schwierigkeiten, die gegenwärtig der Erhebung der deut- schen Zölle in Gold bereiten, abzustehen. Wenn aber. auch diese Verhandlungen nieht binnen kurzer Frist zum Ziele führen, soll die Erhebung der deutschen Zölle in G0ld Wieder aufgegeben werden. 5 88 85 8 Festsetzung der Rheinschiffahrtszeiten. Von der C. I. N. C. in Köln sind die Schiffahrtszeiten auf dem Rhein, den zuge- hörigen Flüssen und Kanälen, für den Monat November von 4 Uhr morgens bis 7 Uhr abends französische Zeit, gleich Eisenbahnzeit im besetzten Gebiet, festgesetzt worden. Neue Niederlassung. Die Tiefbaugesellschaft Wanß u. Freytag.-G. in Neustadt a. H. hat eine Niederlassung in Hannover errichtet. 7 Keine Kohlen mehr für die süddeutsche Zementindustrie. Aus den Mitteilungen. die der Vertfeter des Reichskommissars für die Koblenverteilung in der letzten Veiteilungssitzung des Deutschen Zementbundes machte, war besonders wieh⸗ tig, daß die Kohlenlieferungen für die gesamte süddeutsche Industrie mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres eingestellt werden sollte, daß ferner die Werke, die auf Kohlenbezug aus Oberschlesien angewiesen seien, mit häufigern Beschlagnah- mungen rechnen müßten, besonders, wenn es sich um hoch- wertige Kohle handle. Das Kohlenkontingent im ganzen bleibe wie bisher, vermindere sich aber um die auf Süddeutschland entfallenden Mengen. Eine Uebertragung dieser Mengen auf norddeutsche Werke könne wegen Transportschwierigkeiten nicht in Frage kommen. 8 tt. Der deutsche Zuckerbestand. Der Zuckerbestand in den Zuckerfabriken und amtlichen Niederlagen bezifferte sich am 31. August 1919 anf 1 52750 Doppelzentner gegen 1 727 316 Doppelzentner zur gleichen Zeit des Vorjahres. In Rohzuckcer berechnet, beträgt der eirmittfelte Bestand an inländischem Zucker Ende August dieses Jahres 2 158 160 Doppelzentner. Veikauf des Hotels Esplanade, Berlin. An der gestrigen Börse verlautete, daß die Peutsche Hotel-Aktienge- sellschaft das ihr gehörige Hotel Esplanade“ für 28 Mil- lionen Mark an ein dänisches Konsortium verkauft hat. Preiserhöhung für Messingerzeugnisse. Die Messing- werke Deutschlands erhöhten entsprechend der Metslipreis- steigerung die Richtpreise für Messingbleche auf 1450 A und fär Stangen auf 978 Mindestgrundpreis. r- Elberfelder Papierfabrik.-., Elberfeld. In der außer- ordentlichen Generalversammlung dier Inhaber der 4-Teil- schuldverschreibungen von 1908, der 3 Herren ein Obligationas- kapital von 16 Millionen Mark vertraten, wurde die ani 9. Ok· tober in der Versammlung der Schutzvereinigung beschlossene Errichtung einer Fabrik in Zehlendorf auf dem den Obligationären haftenden Grundetück und die Freigabe der Brandentschädigung zu diesem Zwecke bestätigt. braucht nicht der Papierfabrikation zu dienen. Die Brand- entschädigung däarf zu den Baukosten erst verwendet werden, wenn 250 000 aus sonstigen Mitteln aufgewandt worden. sind. Wie mitgeteilt wurde, sind die Pächterin obiger An⸗ lagen: die Deutsche Zellstoff-Textilwerke G. m. b. H. in Elberfeld und Zehlendorf. v. Reichsverband der Privatversicherung. Die Hauptve-- sammlung des Verbandes nahm zu den Fragen Stellung, vor die die. privaten Versicherungsgesellschaften dureh die Aus⸗ Noderne , Speisezimmer flenenzimmer, Soklateimmer Vell u. farbig lackiert in allen Prelslagen. Telephon N — 0—1— Die Fabrik führung des Friedensvertrags gestellt worden sind. Der ständige Kursrückgang der Kriessamleihen gab Veranlassung zu der Forderung einer Notverordnung, die in Erweiterung des 8 261 HGB., wie schon für Sparkassen, Ge- nossetischaften u. a. vorgesehen auch für Versicherungsge- sellschaften eine Allmähliche Abschreibuüng des KTursverlustes in den Abschlüssen der nächsten Jahre zu gestatten hätte. Die. Forderung erscheint um so berechtigter, ö als die ungeheure Steigerung der gesamten Verwaäftüngskosten schon eine überaus schwere Belastung der Versicherungsgbsell- schaften darstellt. Die Versammlung verurteilte auf das schärfste die Aufnakme von sogenannten Schleichhan- dels-Versicherungen. 5 8 * Le Havre als Ausfuhrhafen für elsässisches Kali. Das „Comité de''Industrie et du Commerce et de LArmement von Le Havre“ hat sich mit der Leitung der provisbrischen Ver⸗ kaufsbüros für elsässisches Kali in Mälhausen und mit den Prösidenten der Handelskammern Straßburg und Mülhausen mit der Absicht in Verbindung gesetzt, aus Le Havre éinen Kali-Ausfunrhafen für Amerika zu machen. 1 1 1 Bedeutender Holzverkauf in Pommern. Die Fürstlich Hohenlohesche Forstverwaltung hat die durch den Spannerfraß zerstörten Bestände des Forstes Manow(Bez. Köslin) im Wege der Submission verkauft. An dem Termin nahm eine Reihe Sroßer Holzhandelsfirmen teil. Das höchste Gebot mit mehr als 60 A für das stärkere Bauholz gab die Vereinigte Holz- industrie.-.. Breslau, ab. Sie wird den Zuschlag erhalten. Es handelt sich insgesamt um etwa 100000 Festméter(ein- schließlich Gruben- und Bauholz), deren Gesamtwert auf etwa 3 Millionen Mark beziffert wird. sr. Die Holzausfuhr ins Ausland aus dem besetzten Gebiet ist einer besonderen Regelung unterworfen worden. Bei der Handleskammer Mainz wurde eine Abteilung für Holzausfuhr einngerichtet zur Kontrolle der Holzausfuhr für das gesamte von den franzòsischen Truppen besetzte links- und rechts- rheinische Gebiet nach den Staaten der Verbands- machte vnd nach deu neutralen Ländern Umter die Kof- trolle fallen alle Arten von Holz, wie Rundholz, Bauholz, Sebnitt⸗, Edel-, Farkett-, Faßholz usw. Ferner sind der Ab-⸗ teilung die Einziehung der von den Interessenten bestim- mungsgemäß zu leistenden Abgaben, die Floßkontrolle usw. übertragen. Waren und Härkie. Die Lage am süddeutschen Tabakmarkt. Mannheim, 30. Okt.(Wochenbericht.) Die Nachfrage nach Tabakstränken aus der Ernte 1919 war bislang sehr rege. Neben Ablieferungen in heurigen Sandgrumpen fanden auch solche in Sandblatt in verstätktem Maße statt. Ständig sucht der Schleichhandel durch hohe Gebote die Pflanzer zur Ab- Sabe von neuem Tabak zu bewegen. Es konnten jedoch be- reits größere Posten dieses Tabaks in dem Augenblick der Verschiebung beschlagnahmt werden. Nachdem jetzt etwas mehr Auslandsware herankommt und verteilt wird, ist die Ver- legenheit um Rohware nicht mehr so groß, wie bisher. Aller- dings sind bekanntlich azuch die Verarbeitungskontingente der Hersteller erweitert worden. Der Vertrauensausschuß hat sich für eine stärkere Hinaufsetzung des Verarbeitungskontingents, als auf 337% ½, für die Zigarrenherstellung deshalb nicht eut- schließen können, weil befürchtet werden muß, daß bei den hohen Zigarrenpreisen, die durch die Steuer noch mehr ver- teuert werden, es an Absatz mangeln wird. Am Markte für Tabakerzeugnisssen herrsehté leb- hafter Begehr. Zigarren zu billigen Preisen sind vom Markte fast ganz verschwunden. Die Preisſorderungen für hollän- dische Zigarren sind ungewöhnlich hoch undstehen sehr oft mit der Güte nicht im Einklang. Von Zigaretten kam neuer-: diligs wWenigstens eiwas meht Inlandsware zu einigermaffen erträglichen Preisen an den Markt. Es werden aber immer noch große Posten englischer und amerikanischer Zigaretten angeboten. die trotz sehr hoher Preise abgehen. Eine gafze Reihe neuer Fabriken von Kautabak ist zus der Erde geschos- sen. Dänischer Kautabak wurde in ansehnlichen Posten zu hohen Preisen angeboten. * Stillstand in der Lederpreissteigerung. Die gestrige Leder- börse in Köln war stark besucht. Nach Häuten und Fellen herrschte große Nachfrage, doch wurden- die hohen Forde- rungen nicht bewilligt. Auch in Schuhleder, worin einige Posten zu hohen Preisen angeboten waren,“ hinderten die hohen Forderungen die Abschlüsse, so daß das Angebot nicht untergebracht wurde. Nach technischen Ledern bestand grohßce Nachfrage, die hierin angebotenen Posten waren schnell abgesetzt.** sr. Ferkelmarkt. Mannheim, 31. Okt. Der gestrige Markt veérlief bei einem Zutrieb von 423 Stück und Erlözen von 50—180 K das Stück ruhig. 982 Letzte Meldungen. Jur Jörderung der klartoffel-Anlieferung. Serlin, 30. Okt.(..) Um eine ſtärkere Kartoffelan⸗ lieferung nach den Bedarfsverbänden zu erreichen, ſind für 1 de Eifenbe der augenblicklichen Seeeee ſeitens, des Eiſenbahnminiſteriums einſchneidende Maßnahmen auf dem Gebiete des Verkehrs geplant, und damit gleichzeitig trotz bereits erfolgter teilweiſer Einmietung von Kartoffeln, eine verſtärkte Kartoffellieferung erfolgt, wird mit Wirkung vom 3. November angeordnet, 85 ür jeden bis zum 15. Dezember auf die Auflage abgelieferten Zentner den auf Grund der Verordnung vom 18. Juni(R. G. Bl. S. 647) feſtge⸗ ſetzten Höchſtpreiſen und Aultlerh eine beſondere nelligkeits⸗ prämie von.— Mark gezahlt werden darf Weitere Erwägungen am Paradeplatz imm ind in kaſn ——— ee igarefienusene, Kirecbaume- engl., àmeriks Agypt. Hat laufend Birnbdüftie, Eichen u. sonst. lan Wiederverkäufer abzugeben iiecehen Kern& Schnäbele, Küchen Ludwigshafen am Rhein Jullus Frledrich, Ioeinh amtlichen Mitteilung die Bewohner der verwüſteten Gegenden kann, in Deutſchland kaufen. ſowohl in ihrem als auch im Intereſſe des Wechſekurſes geleg* ſeldorfer Nachrichten ferner melden, wird dem Akabdemi 55 Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 75 2. November: Wolkig, vielfach Niederſchlag. Ziemlich milde. 27 „8. November: Vielfach trübe, ziemlich milde. 30 6. November: Das Etagen Geschaft mit seinen vielen Stoffen bistet stets 1 bahbe Schattztster! eine günslige Einkauf suuelle Bart⸗ und Sdelhölzer Hutkduler(Händler, Feldschützen uste,) allerorts oder bezlikswelse gesucht. 9250 über die Gewährung von Lieferungszuſchlägen bei Erfüllung eine roßen Teiles der Ablieferung, ſowie über die Zur⸗Verfügungs? ſtellung von Düngemittehn an Landwirte, zur vermehrten Kab⸗ toffelablieferung, ſchweben noch. Eine Erſtattung der Zuſch aus Reichskoſten kommt nicht in Frage. Das belgiſche Miniſterium empfiehlt Einkäufe in Deutſchland⸗ Amſterdam, 31. Okt.(B..) Der Telegraph meldet aum Brüſſel: Das Miniſterium für Wiederaufbau macht in die Vorteile aufmerkſam, die ihnen daraus erwachſen, wenn. Artikel, die die franzöſiſche Induſtrie augenblicklich nicht liefern Eintäufe in Deulſchland Für Enkäufe in Deutſchland iſt jetzt keine beſondere Erlaubnis nötig, und die Nollbehörden haben den Auftrag, alle Waren, die der vorgeſchriebene Zoll gelegt werden kaann, paſſieren laſſen. Die belgiſche Regierung richtete in Wiesbaden ein formationsbüro für belgiſche Käufer ein. 200 Jahre Düſſeldorfer Kunſtakademie. Düſſeldorf, 31. Oktober.(W..) Heute begeht die Teſſeldorfer 2 akademie den 100jährigen Tag ihrer Wiederbegründung durch Preußen, Die Düſſeldorfer Nachrichten veröffentlichen aus dieſem Anlaß einen Artikel eil der Feder des Kultusminiſters Haeniſch, der zur Zeit in Düſſeldorf w und an der Feier teilnimmt. Es iſt eine Reihe von Peſtlichteiten vorgeſe 1 die heute vormittag im Malkaſten ihren Anfang nehmen. Morgen vormt tag findet dann die Eröffnung einer Ausſtellung alter Kunſtwerke aus! 0 Beſitz der Akademie ſtatt. ſtänd auf In⸗ Kunt⸗ Zum erſtenmal werden die übereichen Beſt der Akademie an alten Gemälden, üher 15 000 Handzeichnungne alter 9 ſter und über 30 000 alte Radierungen und Stiche au Wie die D Prö⸗ ——55 Ehrendoktordiplom von der philoſophiſchen Fakultät in Bonn über reicht. eſtellt. iedirektor Prof. Grauſamkeit belgiſcher Soldaten. Düſſeldorf, 1. November.(W..) Am 24. Oktober abends wurden due Werkmeiſter Otto und Joſef Wehr, zwei Brüder, auf der Landſtraße 11 zwei belgiſchen Soldaten angehalten und nach ihren Päſſen 9957 Als ſie dieſe hervorholen wollten, gaben die Soldaten drei Gewe ſfen ſchüſſerauf ſie ab. Die beiden Brüder wurden in den Rücken getrö und ſchwer verletzt. Einführung des 8 Skunden⸗Tags. London, 31. Okt.(WB.) Das Korreſp.⸗Büro meldet: Oie Erſte Kammer hat einſtimmig die Geſetzesvorlage, die einen Arbeitstag von acht Stunden und die Arbeitswo von 45 Stunden vorſieht, angenommen. Das Anſehen der eugliſchen Regierung. Amſterdam, 31. Oktober.(W..) Allgemeen Handelsblad zufolge he richtet der parlamentariſche Korreſpondent der Times, daß die engliſche gierung beſchloß, zur Stärkung ihres Preſtiges, das während der letzten. nate ſtark litt, im ganzen Lande eine Kampagne zu beginnen, die Lloyd George und Bonar Law geleitet werden ſoll. Es ſollen z ſchen dem 10. November und 15. Dezember im ganzen 200 Maſſenverſamm lungen veranſtaltet werden, in denen die Miniſter als Redner auftreten werden. Die ganze Koalitionsmaſchine wird für dieſe Pläne in Bewegung geſetzt. Den. Induſtriezentren wird beſondere Aufmerkſamkeit gewidm werden. In London werden Noyd George und Bonar Law in Gegenwan ſämtlicher Miniſter Reden halten. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Novembe⸗ Pefesstation vom Rholn ee Datum kunges 355 1 ee 31 7 Schusterinsee. 08.75.80.70.70.70 abends 8 9577 Lebl 183 147 171 186.70. dachm. 2 ſle Baxaun 22„„.20.20.19 320 22⁰.19 Nachm. 2% Hannbhelm.„„ 201.35.99 203.88 201 Rocgens Falnz 53 ig Kaunsn„„%„%„„ Lecg. 2 U, Kola„„„„„„„„„„6 825 Hachm. 2 vom Neckar: 2 5 Hannhelm 201 1..98 198.85 Vorm. 7 U kelibrens„„„„ 41 00 d9.1 dis 00 Vorm. 7 U — Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus⸗ Wolkig, ſtrichweis Niederſchlag. Unangenehm. Heiter, vielfach Nebel, normal temperiert. Heiter, vielfach Nebel, normal temperiert. Nachts Veränderlich, feuchtkalt. 4. Nobember: 5. November: kalt. 2 7. November: 8. November: Wolkig rauh. g rauh— Wilterungsbericht.— Bare- J fem- flefste Ndonste 30% — leder.] Temp. senerksb batoen tand morgens in der eohlag des vol- Datonm morgens hergeh. gewöI· 7 Uer Une waobt therauf] faes uind 00 em bArad C. Grad.] den am erad 0. 42 28. Ok ober 784.2 70.1— AuW! zepchc, „Z. Ostober 711 32 23— S enet . Oktoper 243.4 32.0 0,1.7 begel 2. Ortoder 74403 20 15— 555 stii gedel 30. Oktober 751.720—20—.0 etill ahe 3 Oktober 744.5 92—.8 0⁰5.0 fvindstill beubölt 1. November 7583 0⁴ 0..0 3³ 1 3 7 0 2 28 8 27 8 7 4 in seiner raschen und vorzüglichen Wirkunz1g Unübertroffen III allen Apotheken zu hahen. Jagdverpachtung. 33 Am Montag, den 7. N, vewmber d.., nachmittah, 1 uhr wird die hieſige Geme t ijiagd für die Zeit vom 1. Fel 926 1020 bis 31. Jauuae auf dem Rathauſe hier öffen lich verpachte igt eim 1. Buden Einzelmsbel. Eufetts Bücherschränke, Schrelbtische Neeerme . 1130 — 9 Maxstraße 62. ca, 20 m lang 40 em ſich Bleehschornstein gebraucht oder neu Der Flächeninhalt des Jagdbezirks* 416 966 ha Wald und Feld. taus Die Pachtbedingungen liegen im Ratg zur Einſicht offen. Lohrbach, den 28. Oktober 1919. Semeinderat: C6 Sigmund⸗ Mo 7 e e te Weite ⁊æu eeeeeee —. br, Nuſhe Bometag, den 1. November 1910. Mmannbetmer General- Nngeiger·(Mittag-usgIbe) 9. Seite. Nr. 506. Aullige Beröffenilichungen der Stadtgemeinde Kontag, den 3. Novemder gelten tolgende Marten A 1. Für die Verbrancher. ae 5 Tilſiterkäſe 100 Gramm zu 55 Pfg. die Milch⸗ Andernäpvenmarke 9 in den Verkaufsſtellen 502—1098 Vamttel; 1 Doſe Malzextratt zum Preiſe von det.35 für die Kindernährmittelmarke 18 in den Nage kaufsſtelen 601—800. Jradete oder Buttermilq Für ½ Liter die Marke 88. A d je 750 Gramm die Brotmarken—3. n 200 Gramm die Mehlmarke 2 in den Bäcke⸗ n und Mehllpezialgeſchäften. in ber hett,%4 Pfund zu M..25 die Fettmarte 30 ducer: 500 Kerraufeftellen 476—670. den Verzramm für die Kolontalwarenmarke 207. in 88 8 erkaufsſtellen—1668. Der Preis beträgt 1g9. für das Pfund. Un nem Wunſche aus Verbraucherkreiſen zufolge malen der Zucker künftig nicht mehr in Halbmonats⸗ 800. 400 Gramm, ſondern alle 2½ Wochen mit el ramm zur Ausgabe Ve dn—(das Pfund 15. * ffel⸗ 7 5 dene- aned Marke 222 mn den 7 —%e Lüier zu M..50 für die Kolonlalwaren⸗ e 206 in den Verkaufsſtellen—1668. Milchverforgung. wuele Freitag, den 31. de. würden 75000 ſüße Bollmilch II. Fär die Berkanſszellen. AGsete lind berelt: 8 ett, Kopfmenge ½ Pfund zu M..25) fur Jn endertaufsftelen 672—875 am Montag, den Eil umber bei der Fettſchmelze im Schlachthof von dengen dr vormitags. Ausweis und Geſäße mit⸗ ihrminel: 1 Doſe Mal 8 zextrakt(Verbraucherpreis — 189000 für die Kindernährmittel⸗Verkaufsſtellen 801 0 Abzuholen und zahlbar gegen Ausweis am uhr 3. Novembor. von—12 und von dalenſtraße 5 der Firma Auguſt Böhmer, Binnen Städliſches Lebensmittelamt C 2. 16“18 Aöf Mendag fez auf der Freibank Auslaudsſie Wer Mümmet 2063 61120 Die eee, der Jadend des§ 5 der Verordnung des Miniſteriums W91g. e C und des Arbeitsminiſteriums vom 13. Oktober rſparnis non Brennſtoffen und Beleuchtungs⸗ Die affe wird beſtimmt: — enen Verkaufsſtellen im Bezirk des Kommunal⸗ d0 0 den uer be an—1 3 s bis r vormittags geſchloſſen blei⸗ Wee ale elelen in denen der Verkauf von Lebens⸗ dit dem Ber anpterwerbszweig betrieben wird. dürfen Walmen erkauf von Lebensmilteln um 8 Uhr vermiliags Konſumverein Ilpesheim Sonntag. 1— E 4 0 55 0 9* dahres⸗Mitglieder⸗Verſaumlung. Tagesordnung: 1. Heſchäfts. und Kaſſenbericht. 2. Richtigſprechuntz des Geſchäfts⸗ und Kaſſenberichts. 3. Beſchlußfaſſung über die Verteilung des Reingewinnes. 4. Wahl der ſaßungsgemäß ausſcheidenden Vorſtands⸗ und Auſichtstatsmitglleder. Es ſcheiden aus: a) Jorſtand: Fr. Hoſmann. b) Aufſichtsrat: Ph. Stein, Leonhard Grimm. g. Sonſtige genoſſenſchaftliche Mitteflungen. Wir laden unſere Mitglieder, ſowie deren Frauen zu zahlreichem und pünktlichem Erſcheinen ein. Ilvesheim a. N, den 20. Oktober 19189. Der Aufſichtsrat: 3..: Peter Malter. Am Dienstag, 4. Nov., vormitt. 10 Uar Bilder 5 Sohf schön, ungerahmt, auch Stiche 2 Herren-Anzüge, Damenkleider, Jung-Madchen-Kleider, Blusen, Hüte, 1esllo Die Versteigerung ſindet hestimmt staft. . D Na nordnung tritt ſofort in Kraft. Sts deim den 30. Okiober 1019. Lommunalverband Maunheim⸗Stadt—— Der Stadtrat. Gtatt Harten da Straßenbahn. dege— DNNee enntnis, daß der e Straßzendahn⸗ ikzeletabele am Sounta Les 2 November werden muß, weil für den Betrieb Waſſer 8 8 5 zur Verfügung geſtellt werden kaun und aed, Kohle erordnung vom 18. Oktober Sttom der Wen darf etzeugt wird, am Sonntag nicht 5 Die Pilzktontrolle. 5* edd von 8 1 5 Berordnung vom 23. Dezem ⸗ Aeang b Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Stadt Man, wird mit Juſtimmung des Stadtrats für 1. nheim vorgeſchrieben: orten ſelder Stadt Mannheim dürfen nur folgende Ungbedoten und verkauft werden: Fander Schü„ Steinpilz. Champignon, fämtliche Morcheln, Wenh Notuing. Kahler⸗Krämphing, Butterpilz, Kuhpilz, dg und. 3i thaut⸗Röhrling, Rotfuß⸗Röhrling, Maronen⸗ echles Nant, töhrüing. Semmeipilz. Semmel⸗Stoppel · eizter, Grünreizker, wongen Hallimaſch, dede Vegotealro, weie Neltenſchwindling, Mieſeneller⸗ 9 Pa· rb iche wämmchen, Brätling. Eichhaſe, Maipil Ka ene geee Trichter⸗Pfifferling, röt⸗ Wheimmer nng, Schmerling, Flaſchenbooiſt, Birnenboviſt. Waaute„Jrünlicher, gelber und lila Täubling. Bronzen⸗ He Gluge t und Grubenlorchel, grauer Nitterüng, Werſencg zum Vertauf auf den Märkten, in den dem Verkanden Verkaufsſtellen beſtimmte Pilze müſſen worgelegt der ſtädtiſchen Pilzkommiſſion zur Unker⸗ 2 — mmporling, Haſenohr, Schweinsohr, gelb lten werden. Nach Feſtſtellung der Genuß⸗ die Verkäufer eine Beſcheinigung darüber b während der ganzen Dauer des Verkaufs Hebracht——9 in augenfälliger bem gobrer Fehendlangen werden, ſofern nicht auf Wer mäß 8 8 eſtimmungen eine höhere Strafe verwirkt „An eſt bis Jur Fer⸗GeB. mn geld die zu 60 2r. Aßein den 13. Jangar 188. ederhe enicksamk.— Abtellung in ontt holt veröſfentli 9 unt. 8 daluch ulle in d entlicht mit dem Anfügen, daß die —4 Nen erhalte, bisher üblichen Weiſe ausgeführt wird. AMbr im an Werktagen von—12 und von annhelm, de Rathaus, Zimmer 6, Auskunft.[St231 en 24. Oktober 1919. Bäürgermeiſteramt. * dagennng Benauntmachung. — 200 m Uniformtuch und entil erlonal denn, Manteituch Wgen Subn der tädt. Straßenbahn ſol im Wege der Dihbei der miſſion vergeben werden Die Tuchmuſter U 2 derf der üblicgerverwaltun des Straßenbahnamts icogen 18 Büroſtunden erhältlich. Angebote * uch“ verſ mit der Aufſchrift„Lieferung von ant ennanber 1010 en. bis ſpäteſtens Donnerstag, den Waemweeicen wrmittage loühr vem Straßeaab. deben aßtt etma erſcoleldſt die Eröffnung derſewen ia r bekan erſchienener Bieter erſolgt. Gleichzeitig und dadee aunt daß nur Angebote von Tuchfabriken Ludwigshafener Tuchhandlungen iden ſowie U d en. Straßenbahnamt. werf Die Bet ebũ ekanntmachung. Ween für ee werben We dewöhni November ds Js ab wie folgt erhödt: U ſdege k. d liche Entieerungen auf maſcht * Entleeru m 8 Mk.(bisher 4 Mk.) en nit ig von Rückſtänden, welche die ortspol. Vacdt entfernt werden können(8 7 der gachriſt). d. ebm 10 Mk(bisher 5 Mt) 100 5 mit Bauſchutt, Scherben 00 wen 0 nlene Votſchriſt f. d. erung vor Ablauf einer 8tägigen Friſt aszer 2 dirſs der a. 30 f b. ebmn . f in ſeden ee Entleerung e nzelne ufwandes beſonders don Müllgruben wird die Ge⸗ auf 8 Mk. ſ. d. abm erhöht n 23. Oktober 1919 Siädt. Fuhrve rwaltung. ir zanfen guts kreise für Neen„Samminagen kECe., Berhn C2 — 831¹ Stdo enpilz. Hartpilz, Rehpilz. Schaſporling, lel⸗ Obre Berlobung gcigen an Fieſel Renſchler Hans Honigſchiid Verlobte aeee ee de grarr KaAnrER: SOTIE STRAUSS PAUL DOERNRBERG VENM.OBBrzg G 2, 5 F 7, u Hauses Senntag, den 9. Novbr. 101. Statt Karten. Emmy Steegmüller Rudolf Pallmann Verlobte. Maaaheim Novetaber Landstuhl Haenstr. 20 1919 alserstr. 46 Statt Karten! Ries Babette Ries reb. rr bn Mannftezen Nannhet H 7. 3 BeltenstreB ele. Sucee Dr. Cogar Fels Nice Fels..᷑ ᷑ ꝶÿ0 Fanny Stein geb. Stamdum VBRMAHLIS... ae Aanegeneg versteigere ich im„Eichbaum“, 3, 9: Hebrer Damenkostüme, Statt besonderer Anzeige Heute vormittag versdued sanft nack kurzem, sdiweren Leiden, im Tf. Lebensjahre, mein herzensguter, treubesorgter Urgrohvater nerr UAlulStav Bühring. Gatte, unser lieber Vater, Großvater und ie Einzscherung findet nächsten Montag nadimittag 2 Uhr im hiesigen Rrematorium statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzuschen. In tiefer Frau Wilnelmine Bühring geb. Neber Familie Oscar Bühring Famille Albert Bühring Familie Fritz Doeblin. MANMHEIM(Charlottenstr. 11), 31. 9452 Trauer! Oktober 1919. Wie ich mene Eais de uns allseits zuteil wurden, unseren herzlichisten Dank. Besonderen Daak Herra Dr. Kiefer und den Schwestern des Theresia⸗-Hauses, sowie Herra Stadtpfarrer Renz für seine trostreichen Worte, und all denjenigen, die den teuren Ver- storbenen ⁊ur letztena Ruhe begleiteten und für die vielen Kranzapenden. Danksagung. Fir die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme anſässſich des Heimganges meines lieben Gatten, unseres guten Vaters August Klingler Frau Marie Klingier WMu⁰m. und Rinder. Tatowierung ecmeml. ch. Seck., Seid. erben- krri seſbst entſemtg. Prspert Aatiz. Kitschle, Caristtbrg. Imtt. l Rasier-Seife in Staniol und Karton niit Blech⸗Boden und Deckel abzugeben. 9047 Kern u. Schuäbele Ludwigshafen a. Rh. Maxſtraße 62, Teleph. 1130. 128 39909 Danksagung. Allen denen, die uns durch ihre Anteilnahme bei dem uns beiroffenen, schmerꝛlichen Verluste getröstet haben, s. wir hierdurch unseren herzlichen Dank aus. Frau Merie Gatl geb. Ewald Paui Gali Mannhelm Feudenheim. prechen B9S57 * BodoWerK Sh-ẽendingen Verluste, der uns detroffen hat. Teilnehmenden unseren— Stadtpfanter Maler herxlich fü! sowie dem Ortsverein des Verbandes der untefen Post- und Tele- graphen-Beamten, dem Verein chemaliger Badischer Leibdragoner, und dem Verein deutscher Kampigenossen für die erwiesene letzte Ehrung * 8 Bank aus. die wohltuenden, trostreichen MANNTIEIM, T 6, 19, den 31. Oktober 1919. Die trauernd Hinterbliebenen: Familie Freier Familie Pfeifer. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren rechen wir aul diesem Wege allen Ebenso danken wir Herrn Die Verbraucher erhalten wertvolle Geschenke. Ez83 I% Maanegle bietet Wiederverkäufern an Franz Huber Grosshandlung Besst Mannbein, fHintih Lamskr. Jl. Ialellige daberaehgdgen. Worte, 39843 Unternehmungen, und leihe Geld aus. (Keine Vorſpeſen b. Beteilig.) Angebote unt. M. P. 190 an aregeeneeil Or. Frit.&lein Erna Alein geb. aufmaum Maanheln, ben 2. Atanemzer 4025. 1 Saeemabe Auguft Neuſchler u. Frau Maunhem, Hayòuſtr. 9, 30. 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Noreber Zwei Vorste llunge! nachmittags 3 Uhr und abends 7 Uhr. Senntaz vormittag 11 Upr: Fruhschep 72 Konzgert mit Gesangseinlagen.— Einin ehertschafspad Sountag, den 2. November drosses RUHZENT anle.— Prima helles Bier- Mache Salchentn auf meinen Fiiagslisg von 12—½5 Uhr aufmerksam. Jahresfeler des Missionsvereins Feudenbeiſ Hieformationssonntag, 2. Mov. 1919 Nachmittags ½ Uhr: benelnseh-f slast in der K robe 20 Feudtaln Jegenstand: kennzelchen wahren Chriatentums Abends 8 Uhr: Missionsvortrag, ebendort! det Gegenstand:„Vom grossen Miasionsfeld in Badsee und China.“ Montag und Dlenstag l. und 4. Novemper! Vorm, 10 Uhr und nachm. 4 und 3 5en Versammlungen tur Vertiefnug dos dlaue Lokal in Feudenheim: Schwanenstrasze. Redner: Herr Missionsigspektor Pfarrer 1% lebenzeſl und Herr Missionss superinit 907 Unlig-Heidelberg. dedermann ist eingeladen. Fa4, 4, 8 Speisewirtschaft F 455 „Sternwarte“, kleinen Saale der Harmonie“, Mitglieder-A0 mit anſchließender Diskuſſion. Vortrag von Herrn Cari Heckel, hler, über: Stirner und Nietzsche d οοιοοο⏑τοοτνονινινιο⏑τ⏑ ο⏑ο εονονο Wein-festaurant Soſt — 87 8. Tamnhunn kinlen⸗ wun am qungbusoh. Besitzer: Fritz Stort B9768 krüherer Küchenchef. SADeeseeessggeaeaaeαοε Siadiverband 1 Inn böfſngel- dtiektauben- l. Manlacenud- von Mannheim nebst Vororte. Erste grosse Ofts-Kaninchen- dehal. imstädt. Sehlacht- und Viehhof, H Kaninchen aller Rassen, 340 Nummern, 460 Verlosung von Geflugel, Kaninchen, Gerät“? AEröttnungz 1. NMovamber 3 Uht. Sehluss 2. NMovember 7 un, eeetin Tſ ſffgen lIn der Nahe des Messplatze feln bürgerliches CAFE BITZ. 5 Oonditorei und Weinstu 55 8 NHEIN- MECcKAnsTAD Schimperstr. N— Egellstr. 9 Max voseh, empliehlt: guten Bohnenkatfee, ft. Gergg, Kuchen, Eis usw./ erstklassige We 8 Frünsidoksplatten! Telephou 7797 1 neteeeeeenenb nenettieee 1 ararlün Lanentg and eee meiner neuen Kontag. den 1 dung Berufs-Tauz wenes Prlvat-Stunden zu leder ru der am Sountag, den 2. Novemder 1 „Pilug““, Knfertal, Ladenburgerstrabe 1 mittags 3 Unr stattfindenden 6 uhzunrerfarlue Donnerslag. be 6. November, abends 713* 4 5 Vorzugliche Kuche ePrima wan U Lergaugungs-Gesellschaft 1gerf 212 Einladung„ laden uir unsere ee Nitehsder und Gönnet iren 2. — — Je ————— — — lule — Der Vorstand. Mei 86² uri Neebenhch Schäfer, Mannheim 8 dnent. 56 Telerhon 2114. — eeee II III addddadddd kltltüttbiskksistoatngtutbng Sonder-Aussiellung des Kunstmalers Werner von Pigage MANNEEINX vom 2. Novbr. bis S. Novbr. 1919 Die Werke des Künstlers sind teils aus Priwat⸗ besitz, teils von demselben angekauft. deötinet: Sondtags von 11—1 Uhr Werktags von—12, 1½—6 Uhr Aantedrr Gelegenhelt für Künstler zum Aus⸗ Kellen ſbrer Werke eventuell Ankaul. BoY·S u 4. 28 etlephon 3865 H 4. 28 re eee 4 batgaittpnmddtitsttstthnitsatpossilpsttgtsoüptsistndtsütrs 1 die Teilnehmer des Algebra-Kurses anlässlich der Beendigung desselben auf esem Wege ihrem verehrten Bo89 derm Cewerbelebrer Stang delh uneigennützige und aufopferungsvolle Tätig· mren desten Dank. Dee eigene Lehimethode besonders war uns Vonteil. In Teinehner det Hütuad- Enüumn Mürd Tegfüpünpesgbge a Nünaad 10 —..— Seuntag. den 2. November 1910 nachmittags 3 Uhr ab kanzunierhalfune 1 in Käfertal W m Gasthaus zum„Rheintal““. n51 nde und Gönner sind freundlichst eingeladen. Habe midi hier als prakt. Zahnarzt niedergelassen. E275 1 Zahnarzt Altpeter lrs M 7. 8 Sdbechetunden taglich—12 und—5 Uhr. Bane e Wohnung befindet sich nunmeht im er Schwanen-Apotheke 9274 5 Dianken E 3, 14 7. men. W. Bettag, m Int Fernruf 5472. Heinrich Grünhut d 7, 22 B897 eine Herrn⸗Maßschneiderei Uszer rein woll. Stoffe. Haufkrankhelten 5 Tupus, Flechten. 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