—— ung 8 in die Sch w eiz inbezug auf den Abbruch des Verkehrs mit wereinſtimmen. 5 * do de 1919.— Nr. 307. Faupiſchriſtleitung: Dr. Goldenbaum. Derantwerttich ſür en, 1..: 4. R fur Cokales und den Abrigen redaktloneſlen LTeil: Mann Dr. A. pfab, für Anzeigen L..: Narl gügel. Druc und Berlag: Druckerei G. m. b.., Mannheim, E& 2 Draht⸗Hör.: e. 7940— 7946 Menndeimer Heneral Anzeiger m. Donſcheck⸗Könto Nr. 17590 Narlsruhe in Baden. fernſprecher ſeik: Dr. Feitz Goldenbaum. Schönfelder, für Dr. Haas Badiſche Reueſte Nachrichten Aazelgenprelſe: Die Iſpaltige Nolonetzeile 60 Pfg., Stellengetuche 20% Rachtaß, Beklamen Ik..80, Annahmeſchlußz: Fülr Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen un In Mannheim Flir das Mittagblatt vormittags 3½ Uhr, für das Abendblatt nachmittags 2½ Uhr. ANusgaben wird keine Ver antwortung übernommen. und Umgebung monatlich mk..— einſchlteßlich Bringerlohn Polt abgeholt piertel ährlich Mk.95 Etnzel⸗NHummer 15 Pfg. ſtbezug: Bei der Die Blockade Rußlands. Bern, 2. Nov.(ECig. Drahtb., ind.) In Beantwor⸗ der Note, welche der Präſident der Friedenskonferenz owflet⸗Rußland gerichtet hatte, hat der Bundesrat lenen Geſandten in Paris deauftragt, Clemenceau mit⸗ duleilen, daß die vorgeſchlagenen Maßnahmen vollſtändig mit tatſächlichen Zuſtand, wie er in der Schwelz herrſcht, ee Eine Noke des Polkskommiſſars Tſchilſcherin. . englüchen Blätter veröffentlichen einen von Tſchi⸗ run in gezeichneten Funtſpruch der ruſſiſchen Sowfetregie⸗ bag In dieſem Funtſpruch nimimt die ruſſiſche Sowiet⸗ lerung zu der von der Entente an Deutſchland gerichteten Kallorseuns. an der Blockade Sowjetrußlands die unehmen, Stellung. Die Beteiligung Deutſchlands an eſer Blockade wird als wohlbedachter ſeindſeliger Akt be⸗ bnet. auf den die Sowjetregierung„mit entſprechenden denmaßnahmen“ antworten würde. uct eicher Art dieſe Maßnahmen ſind, wird in der Note bertt geſagt, jedoch geäußert, daß die Sowſetregierung darauf de aue daß Deutſchland ſich weigern werde, der Auffor⸗ rung der Entente Folge zu leiſten. die Jukunfl Iiumes. Mailand, 2. Nov.(Eig. Drahtber., indir.) Der * Fudat von Fiume hat am 30. Oktober die Abſtimmung De Nationalrates vom gleichen Tage des Vorfahres für die ereinigung mit Italien beſtätigt und ſich mit dem Teramandanten d' Annunzie folidariſch erklärt. Der kan des Stadtrates Schittar verlas eine neue An⸗ iknserklärung Der Expräſident des Nationalrates Groſ⸗ ch bezeichnete den Londoner Pakt als ungültig und feierte Sb. Jabrestag der Volksabſtimmung für den Anſchluß der in an Italien Zum Schluſſe hielt'Annunzio eine Rede, kaner er die Uebermittlung eines Antrages an den anteri⸗ ſalcen Senat verkündigte und die unerſchütterliche Zuver⸗ in die künftige Geſchichte von Fiume ausſprach. Dder Friedensverkrag. Der wohlwollende Oberkommiſſar. den derſallles, 2. Nov.(WB.) In einer Unterredung mit 3 Berichterſtatter des„Petit Pariſien“ erklärte der Ober⸗ Amiſſar für die beſetzten Rheingebiete, Tirard, er ſei dadt der Anſicht, daß mit dem Inkrafttreten des Friedens⸗ biengs die geſamte Verwaltung der beſetzten Ge⸗ übene in die Hände der deutſchen Verwaltung dande g ehe. Bis zum Tage der Ratifikation habe bei jedem nah rat(Souspräfekt) ein Offizier die Verwaltungsmaß⸗ Nacen der deutſchen Beamten zu überwachen, die mit vollem Deut ür verdächtig gegolten hätten, weil ſie nicht nur Fre ſche. ſondern Preußen oder Bayern geweſen ſeien, d. h. in Nurt im Rheinlande und ergebene Diener der Zentralſtellen rlin und München. Er ſtellte ſich immer die Frage. ob Nontron Inkrafttreten des Friedensvertrages die franzöſiſchen olloffiziere verſchwinden ſollten. Solange die Verwal⸗ es ieſer Gebiete durch fremde Beamte geleitet würde, ſei here nöglich daß Frankreich um dieſe Politik ſich nicht küm⸗ 0 die einen ausgeſprochen preußiſchen CTharakter Beſe und die ſicher alle Mittel anwenden würden, um der 95 Peng entgegenzuarbeiten und die Sicherheit der alliierten zben in Gefahr zu bringen. Der Friedensvertrag enthalte Audens eine Beſtimmung, die der franzöſiſchen militäriſchen Dachlität das Recht gebe, über ihre eigene Sicherheit zu Geif 5 Tirard wolle übrigens den Friedensvertrag in einem Folle abfoluter Lonalität, ja ſelbſt in einem Geiſte des Mohl⸗ fertens gegenüber der Bevölkerung, von der viele Frankreich fandlich gefinnt ſeien(77), ausführen. Die Mitwirkung von Uleieren ſei ihm lieber als die von Zivilbeamten. Auch die ronaäſiſchen Offizieren gebildeten wirtſchaftlichen Abtei⸗ brceeben beſtehen bleiben. Dieſe hätten Frankreich ſchon tär aßten Dienfte beleiſtet. Auch hier werde Tirard die mili⸗ Mitarbeit nicht aufgeben. Dieſe wirtſchaftlichen Abtei⸗ derder würden nach einiger Zeit eine Art von Konſulaten dfft⸗ien, die frei von jeder Roſitik ſich betätigen ſollen. Die Funere würden die franzöſiſchen nationalen Intereſſen auf⸗ Solbateldrer Kachkenntnis, verſtärkt durch das Preſtige des en, erfüllen können. Die Antwort auf die bulgoriſchen Gegenvorſchläge. des Fi Paris, 2 Nov.(Eig. Drahtber., ind.) Die Antwort hrankt ferrats auf die bukgariſchen Einwände be⸗ Uinzunt ich nur auf Einzelheiten. Materiell iſt an den Be⸗ dinlen gen niyts geändert, auch nicht an den territo⸗ des F5 Die Bulgaren hoben 10 Tage Zeit zur Unterzeichnung ſind riedensvertrages, die früheſtens am 15. November ſtatt⸗ en lönnte. genteralles. 2. Nov.(WB.) Die von den Ausſchüſſen vor⸗ Matin Antwort auf die bulgariſchen Gegenvorſchläge iſt dem ulſchießfolge im ganzen ablehnen d. Es J namentlich ündern en worden, an den territorialen Klauſeln nichts zu rgeno mur in finanzieller Hinſicht ſeien einige Aenderungen rgut ommen worden, die jedoch an dem Grundſatz der Wie⸗ machung nichts ändern würden. Auch das bulgar. Ver⸗ 0 die be barſichtlich des Statuts für die Minderheiten ſei genau werde„Serbien und Rumänien abgelehnt worden. Die Note Nieicht, die 11 Wtag der bulgariſchen Friedensdelegation über⸗ D ſe oh Tage Zeit zur Beantwortung haben werde. er Eclair will wiſſen, daß einige territoriale Zugeſtänd⸗ 8 ne Bedeutung gemacht worden ſeien. 8 dulderfelgang gegen König Ferdinand von Bulgarien. erſallles, 1. Nov.(WB.) Die Pariſer Morgenblätter — n Telegramm aus Soſia wieder, nach welchem die erfolgung des früheren Königs Ferdinand und des BVeranlatſung Köni uin in Gemeinſchaft mit dem bulgariſchen Heere die Heere der Generals Sawoff eingeleitet werden foll, weil letzterer auf Feedinands nach Avſchluß des Waſſen⸗ ſtillſtandes die deutſche Militärmiſſion in Syfia hebe reran⸗ laſſen wollen, mehrere Dioiſionen nach Bulgarien zu ſenden, Entente, die nach den Waffenſtillſtandsklauſeln bulgariſche Gebiete beſetzten, anzugreifen. Die Abſtimmung in Amerſka. A dam, 2. Noobbr.(WB.) Laut Preſſebureau Radio brachte Senator Lodge im Senat den ſchriftlichen Antrag ein, daß der 12. November als Zeitpunkt für die en d⸗ gültige Abſtimmung für den Friedensvertrag von Verſailles feſtgeſetzt werde. Verſailles, 2. Nov.(WB.) Wie das Echo de Paris 855 ſtellt, hat Wilſon auf das Telegramm der Friedenskonfe⸗ renz, in dem er wurde, den Rat des Völkerbun⸗ des ſchleunigſt nach Paris zuſammenzurufen, noch keine Ant⸗ wort erteilt. Erſatzforderung für die verſenkten deulſchen Schiffe. 2. Paris, 2. Nov.(Eig. Drahtb. ind.) Der Fünferrat hielt geſtern unter dem Vorſitz von Clemenceau zwei Sitzungen ab. In der erſten Sitzung war auch Marſchall Foch anweſend. Der Verhandlungsſtoff dieſer Sitzung war die Feſtſetzung des Textes eines Zuſatzantrags zum Ver⸗ ſailler Friedensvertrag, der von der deutſchen Regierung zu unterzeichnen iſt. Ueber den Wortlaut dieſes Protokolls, deſſen Feſtſetzung erſt nach längerer Diskuſſion erfolgte, erfährt man, daß Deutſchland ſich verpflichten ſoll, der Entente als Erſatz für die in Scapaflow verſenkten Flotten⸗ einheiten einige leichte Kreuzer und Zerſtörer, die ſich in deutſchen Häfen befinden herauszugeben, des weiteren 400 000 Tonnen Kriegsſchiffsraum, ſoweit er ſich in irgend⸗ welcher Form in deutſchem Beſitz befindet, ferner Kranen und Schlepper. Jedenfalls hat Deutſchland ſich im weiteren zu verpflichten, nach Inkrafttreten des Friedensvertrags das Baltikumvöllig zuräumen. die deutſche Regierung hat Delegierte nach Paris zu ſchicken, welche die Formalität der Inkrafttretung vorzunehmen haben. Dieſe gleichen Dele⸗ gierten werden auch das Zuſatzprotokoll zu unterzeichnen haben. Man hält dieſes Vorgehen für das einfachſte. Danach rechnet man bis zum Inkrafttreten des Friedensvertrags mit einer Friſt bis zum 20. November, andere aber ſprechen von ebenſoviel Wochen, als es noch Tage bis dahin ſind. Aus dem beſetzlen Gebſel. Dder Oberbuͤrgermeiſter von ee abgeſeizk und aus⸗ geweeſen. U Wiesdaden, 31. Okt. Der Oberbefehlshaber der allnerten Arme hat den Oberbürgermeiſter von Wiesbaden Dr. Gläſſing ſeinen Aentes enthoben und ihn aus dem von den allüerten Armeen beſetzten Gebiet ausgewieſen. Es wird ihm von franzöſiſcher Seite als Schuld zur Laſt ge⸗ legt, daß er durch ſchlechte Verwaltung und Unvorſichtigkeit viel zu der ſchlimmen Lage in der Kohlenverſorgung Wies⸗ badens beigetragen habe. Außerdem ſoll er noch die fran⸗ zoſiſchen Behörden von Zuſtänden, die die Tätigkeit der hie⸗ ſigen Dienſtzweige und die öffentliche Ordnung hätten gefähr⸗ den können, erſt ſpät in Kenntnis geſetzt haben. Itonzöſiſche Schandial im Saarzebiel. Der Abgeordnete Dr. Mittelmann hat folgende kurze Anfage an die Regierung gerichtet: Durch die Preſſe geht ein Bericht über folgenden er ⸗ ſchutternden Vorfall aus dem Saargebiet: Die Tochter eines Grubenbeamten, Abiturientin, geht zum Beſuch einer Freundin einen Waldweg. Unterwege geſellt ſich ein franzöſiſcher Soldat zu ihr. Er ſchleppt ſie in den Wald, vergewaltigt ſie in roheſter Weiſe und bricht ihre ver ⸗ zweifelte Gegenwehr, indem er ihr mit einem Dolchmeſſer mehrere Wunden beibringt. Sie ſchleppt ſich weg, erzählt ihre Erlebniſſe und wiederholt ſie in Gegenwart eines deut⸗ ſchen Grubenbeamten einem Im Kran⸗ kenhaus ſtirbt ſie in der Nacht. Der franzöſiſche Offizier ſpricht ſein Bedauern ons und verſpricht ſtrenge Unterſuchung. Aber bis leute iſt nichts geſchehen. Dagegen warde der Ze tung verboten, irgend eine Notiz über bie Sache zu bringen Als dennoch die Mordtat weitererzählt, große Erregung unter der Bevölkerung hervorrief, wurde der Landrat des Kreiſes Saar⸗ brücken gezwungen, eine öffentliche Erklärung zu erlaſſen. daß in ſeinem Kreis ein Verbrechen, über das allerlei Gerüchte im Umlauf ſeien, nicht geſchehen ſei. Dies war inſofern rich⸗ ng, als das Verbrechen an der Grenze auf Ottweiler Grund ausgeführt worden iſt. Iſt die Reichsregierung bereit, energiſch darauf zu dringen, daß die franzöſiſchen Behörden, die in dieſem Falle in einer jeder Menſchlichkeit Hohn ſprechenden Weiſe ihre Pflichten verletzt haben, ſofort eine Unterſuchung einleiten und die Beſtrafung des Schuldigen herbeiführen? Jur Anſchlußfrage. wex. Wien, 29. Gtt. Die Meldungen, daß die Entente ihren Widerſtand gegen den Anſchluß Deutſchöſterreichs an Deulſchland aufgegeben habe und diesbezüglich bereits mit der deutſchen Regierung in Fühlung getreten ſei, werden in Wiener parlamentariſchen Kreiſen als grundlos be⸗ zeichnet. In den diesbezüglichen Anſchauungen im Schoße der Entente habe ſich nicht das mindeſte geändert, denn wäh⸗ rend England nach wie vor der Anſchlußfrage desintereſſiert gegenüberſtehe, halte die franzöſiſche Regierung an ihrem gegneriſchen Standpunkte feſt, worauf auch die geſteigerte Intimität der Beziehungen zwiſchen dem Wiener und dem Pariſer Bankkapitale hinweiſe. Jur Volksabſtimmung in Kärnten. Klagenfurt, 30. Oktober. Laut den Beſtimmungen des Friedensvertra⸗ des boben die Jugeſtawen belonmtlich iyr Milläär ents den Gebieten, in wel⸗ die Volksabſti ſtattfinden ſoll, zurückzuziehen, dürfen aber eine Baachränte Auzahl ven Wenbarmmen bort ün Dienſis dehalten. Nun melden ſich die Offiziere der Armee in großer Jahl zum Dienſte bei der Gendar⸗ merie und es wurden auch Kurſe eingerichtet, in denen die ſüdſlawiſchen Offiziere eigens für dieſen Dienſt vorbereitet werden. Natürlich kann es ſich nur darum handeln, zuverläſſige jugoſlawiſche Offiziere zum geeigneten Zeitpunkte an die bedrohten Punkte zu ſchicken, um die Bevölkerung in ent⸗ Weiſe gefügig zu machen. Von einem einzigen Regiment haben ſich allein bereits 22 Biſelere für dieſen Dienſt gemeldet. Auf dieſe Weiſe will man das beſetzte Gebiet in Kärnten jugoſlawiſch machen und den freien Willen der Bevölkerung beeinfluſſen. die Unkerſuchung über die Schuldfrage. Die Vernehmung des Herrn von Bethmann⸗Hollweg wird wohl auch die wärmſten Freunde dieſes Strafgerichts über die Männer des alten Regimes darüber belehrt haben, daß das ganze Verfahren zu nichts führen wird und füh⸗ ren kann. Nicht einmal ſeinen politiſchen Zweck wird es erfüllen, denn die geſchichtliche Wahrheit zutage fördern. Vielleicht wird es ſeinen politiſchen Zwecken ſogar abträglich ſein. Nach den Ausſagen des Grafen Bernſtorff hatte man ſo hübſche und beruhigende Klarheit über die Zu⸗ ſammenhänge und Schuldfrage im U⸗Vootkrieg. Der gute Wilſon war von den deutſchen Militariſten elend an der Naſe herumgeführt worden, die Schuld lag auf unſerer Seite, wenn Amerika in den Krieg eintrat. Und nun kommt Beth⸗ mann⸗Hollweg und zerſtört dieſe freundliche und bequeme Legende. Er ſagt, daß Wiſlons Stellung gegenüber den Krieg⸗ führenden nicht leicht ee ſei, daß wir nicht in ſeine Seele hineinſehen können, daß er doch Deutſchland und die Entente in ſeinen Noten höchſt unterſchiedlich behandelt habe, und daß auch neutrale Staatsmänner in der kritiſchen Zeit (Ende Dezember 1916) ſehr zweifelten, ob Wilſon wirklich friedliche Abſichten verfolgte. Und doch hat Bernſtorff aus⸗ geſagt, daß der 31. Januar 1917, der Tag der Erklärung des uneingeſchränkten U⸗Bootkrieges, eine völlige Aenderung im Verhalten Wilſons herbeigeführt habe, daß alſo erſt die eſtürzten deutſchen Machthaber einen radikalen Umſchlag ſelner Geſinung gegen Deutſchland bewirkt haben. Wer hat nun Recht? Offene Fragen, lauter offene Fragen, auf die aber das öffentliche Gerichtsverfahren des republikaniſchen Tribunals keine Antwort geben wird und geben kann. Es er⸗ hebt ſich abermals die Frage, ob es nicht zweckmäßiger und gerechter wäre, das Verfahren ganz einzuſtellen. Die Männer, die da vorgeladen werden, ſind überhaupt nicht Schuldige in dem Sinne, der der Unterſuchung von den Herren Sinsheimer, Bonn, Cohn, Katzenſtein, Gothein uſw. gegeben wird. Sie haben gewiß ſchwere politiſche Fehler be⸗ gangen, haben ſich in mannigfachſter Hinſicht als unzuläng⸗ lich erwieſen, aber ſie haben alle, auch Bethmann⸗Hollweg, auch Tirpitz, auch Ludendorff, das Beſte ihres Vater⸗ landes und Volkes gewollt, ſie haben nicht die Not ihres Vaterlandes 155 eigenſüchtigen Zwecken ausgebeutet und ausgenützt, 5 das Unglück der Heimat freventlich gemehrt für irgendwe perſönlichen Zwecke oder die Zwecke ihnen naheſtehender wirtſchaftlicher oder politiſcher Coterien. Ihre Schuld gehört vor ihr eigenes Gewiſſen und vor den Gerichtshof der Welt⸗ geſchichte, aber nicht vor einen Staatsgerichtshof, der doch nur über wirkliche Verbrechen am Vaterlande ſollte aburtei⸗ len dürfen. Solche wird man den Männern nicht nachweiſen können, deren Unzulänglichkeit unterlegen war dem politiſchen Raffinement der Wilſon, Lloyd George und Clemenceau, die zudem den Vorteil hatten, ſich 5 zum äußerſten ent⸗ ſchloſſene, von einem großen Ehrgeiz beſeelte geſammelte Volks⸗ kraft zu ſtützen, während in unſer Volk 1055 faſt von An⸗ fang an der Keim des Zweifels am Recht unſerer Sache und der inneren Zwietracht geſenkt wurde. Die Spalkung im Kommunismus. Der Standpunkt der Syndikaliſten. Auf der Parteikonferenz der Kommuniſten— wo dieſe Reichskonferenz eigentlich ſtattgefunden hat, verſchweigen die kommuniſtiſchen Blätter— kam es bekanntlich zur Spal⸗ tung zwiſchen der Mehrheit, die ſich der Berliner Zentrale unterordnete und der Hamburg⸗Bremer Gruppe von Dr. Laufenberg und Wolffheim. Die Spaltung vollzog ſich infolge der Annahme von Leitſätze n, die von der Zen⸗ trale der Konferenz vorgelegt worden waren. Der nichtſyndikaliſtiſche Erfurter„Kommuniſt'“ bringt die Streitfrage, die zur Spaltung führte, auf folgende Formel: „Soll die Partei ſein eine politiſche aktive Kampf⸗ partei oder eine Propagandageſellſchaft, die nur die Aufgabe der politiſchen Orientierung hat?“ Die Minder⸗ heitsgruppe unter Laufenberg erklärte(nach dem„Kommu⸗ niſt“), daß die Partei nicht das Recht babe, die Maſten auf die Straßen zuſühreg, die politiſchen Kämpee zu leiten. ſondern nur die politiſche Orientierung des Proletariats zur Aufgabe habe. Für die großen politiſchen und ökonomiſchen Kämpfe ſeien die Arbeiterunionen die gegebenen Organiſationen. Wolffheim, der Führer der Hamburger Gruppe, erklärte:„Wenn die politiſche Revo⸗ lution ſich vollzog in der Erhebung auf der Straße, ſo konnte das die ökonomiſche Revolution nicht, ſie konnte ſich nicht durch bewaffnete Aktionen vollziehen, ſondern ſie hatte ſich dort zu vollziehen, wo der wirtſchaftliche Prozeß wurzelt: in den Vetrieben.“ Der Streitruf lautet alſo: Hie Kommunismus— hie Syn⸗ dikalismus! Mit anderen Worten, die auf der Reichskonferenz in der Minderheit gebliebenen Syndikaliſten wollen von der Revolution der Straße abſehen und ſie in eine Revolution der Wirtſchaft umwandeln. Der bewaffnete Putſch ſoll künftig ausſcheiden, dafür aber die Aktion in den Betrieben platzgreifen, d. h. die Wirtſchaftsöko⸗ nomie zerſtört, in den Betrieben ſoll paſſive Reſiſtenz oder Sabotage geübt werden. Der ökonomiſche Ruin ſoll den Auf⸗ bau des Kommunismus ermöglichen. Dieſe Aktion in den Be⸗ trieben ſoll dezentraliſiert werden, d. h. jeder Betrieb ſoll für ſich vorgehen. Die Zentrale dagegen iſt für einheitlich geleitete Maſſenaktionen aller Art: Generalſtreiks, Aufruhr, Maſſenrevolution. Auch der Parlamentarismus kann als Mittel zum Zweck benutzt werden, darf aber nie Regie⸗ . Selte. Ni. 501f. Maunheimer General-Aazeiger.(Mittag⸗ vu⁰οε. Montag, den 3. Nopember 1019 Ne innere Lage. Der Streit um den Revolulionsfeiertag. Miünchen, 2. November,(Priv.⸗Tel.) Der Streit um den Revo⸗ luttionsfeiertag iſt immer noch nicht beigelegt. Die Militärbehörde hält an ihrem erlaſſenen Verbot feſt, nachdem ſie ihre Auordnungen im Einverſtündnis mit der zuſtäudigen Reglerungsbehörde getroffen hat. Als zuſtändige Regierungsbehörde kommt das Miniſterium des Innern als obepſte Polizeiinſtanz in Betracht. Wie man nuum durch die„Münchener Zentung“ exfährt, war der Chef des Miniſteriums, Staatsminiſter Endre 8, als der Erlaß erſchien, nicht in München anweſend. Es kann alſo nur ſein Bertreter in Jrage kommen. Die Sozialdemokraten nehmen an, daß der nun wieder zurückgekehrte Miniſter das Vorgehen ſeines Vertreters nicht decken wird. Im übrigen hat die Generalverſammlung des ſozlaldemokrati⸗ ſchen Vereins München Vorſtandſchaft und Aktionsausſchuß ermächtigt, ſich unter keinen Umſtänden mit dem Verbot der Repolutionsfeier einverſtanden au erllären und bei den zuſtändigen Regierungsſtellen weitere Schritte zu Unternehmen, damit die Verordnung der Militärbehörde rückgängig gemacht wird. Inzwiſchen hat das Gruppenkommando ſolgende ergänzende Verkündigung erlaſſen: Wenn der Nachweis erhracht wird, daß aus anderen Gründen Verſammlungen an anderen als den verbotenen Tagen nicht ſtatt⸗ finden ſollen, kann die Genehmigung zur Abhaltung ausnahmsweiſe erteilt werden, wenn eine Garantie gegeben erſcheint, daß eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit nicht zu erwarten iſt. Die„Münchener Poſt“ ſchreibt in einer Betrachtung über die Angere⸗ genheit u. a,: Die zitternde Erregung, in die die Münchener Arbeiterſchaft durch die propozierende Reglementierung der Revolutionsſeier geſtürzt wurde, hat ſich zu dem ruhigen, aber feſten Eniſchluß geklärt. Zur Abwehr des Anſchlags auf die Ehre der Revolutionskämpfer, in der Zurückweiſung des militäriſchen Herrengeiſtes iſt das Proletariat in München einig. Die Einheitsfront, von der hisher als von einem unerreichbaren Ideal die Rede war, bei dieſer Ehrenſache iſt ſie ganz von ſelbſt entſtanden, Sozial⸗ demofratiſche Partej, Unabhängige Sozialdemokratie, Betriebsräte und Ge⸗ werkſchaften haben Stellung genommen, und unabhängig von einander haben alle Parteien und Gruppen, jede einmütig den Willen ausgedrückt, gegen das Verbot anzukämpfen. Das Blatt ſchließt: Fort mit jeder Negle⸗ mentierung dar Revolutionsſeier, fort mit dem Militärgruppenkammando aus der Politik ader ſort mit der Negierung, die derartiges erträgt, Die Einwohnerwehren. Verlin, 30. Okt.(Amtlich.) Von der Zentralſtelle für Einwohnerwehren wird mitgeteilt, daß der in dem Aufruf der Zenkralſtelle vom 4. 10. 10. enthaltene Hinweis, die Bildung ener Emwohnerwehr in Köslin ſei am Widerſtande des Magiſtrats geſcheitert. nicht zutriüfft. Der Magiſtrat in K33⸗ lun hat ſich vielmehr ſchon im Februar⸗März 1919 um das Zuſtandele mmen einer bemüht, jedoch thetterte duſer Vorſatz an dem entſchiedenen Wider⸗ ſtande des Arbeiterkats und der gewerkſchaftlich ergamiſierten Arbeiterſchaft. Die Levensmittelunruhen im September haben den Magiſtrat veranlaßt, jetzt nochmals den Verſuch zur Dildung einer Einwohnerwehr zu machen. und es iſt zu erwarten, daß nunmehr, um ähnlichen Vor⸗ zommniſſen beſſer enigegentreten zu können, ein Zuſammen⸗ onuß aller für Ruhe und Ordnung eintretenden Einwohner AMöslins zu einer Einwohnerwehr erzielt wird. Die Lage im Berliner Metallarbeilerſtreik. el Berlin, 3. Nopember.(BVon unſerm Berliner Büro.) Das Schieds⸗ gericht zur Lohnllaſſiftzierung der Berliner Metallinduſtrie bat am Tamstag Abend ſeinen Schiedsſpruch gefällt, und dieſer Spruch wird mor⸗ gen den Parteten verkündet werden. Danach müßte man annehmen, daß ſum dieſer unfelige Streik zu Ende wäre. Dem iſt aber nicht ſo. Die Un⸗ ashüngigen und Kommuniſten verſuchen, nachdem ihnen die Felle berelts ſortzuſchwimmen degannen, den Streik von neuem zu beleben, und finden in der Berliner Arbeiterbepölkerung unr allzu bereiten Boden. Im„Vorwärts“ berichtet der alte mehrheitsſozialdemokratiſche Abgeordnete Molkenbuhr, der im Auftrag des ſozialdemokratiſchen Parteivorſtandes den Verhandlun⸗ gen beigewahnt hat, daß die Unternehmer am Samstag den Arbeitern von neuem enigegengekommen wäören und daß darguf ſelbſt Herr Ruſch, einer der Führer der 18er Kommiſſion, der Anſicht geweſen würe, daß nunmehr der Kampf zu beenden ſei und den Arbeitern die Annahme des Einigungs⸗ vorſchlags empfohlen werden müßte. In der Generalperſammlung der Ber⸗ imer Metallarbeiter, die geſtern vormittag begann und heute früh fortgeſetzt werden ſoll, gelang es Herrn Richard Müller, dem ſogenannten Leichen⸗ küller, die Stimmung vollkommen umzuwerfen. Nun wird die Parole aus⸗ gegeben, der Kampf müſſe verſchärft werden. Herr Mollenbuhr erklärt im „Vorwärts“ mit Recht, daß es für eine ſolche Verſchärfung an jſedem Objekt ſehle. Trotzdem hetzt und ſchürt die„Freiheit“ weiter zum Kampf. Die Aufforderung der Arbeitgeber, die Arbeit wieder aufzunehmen, wird von dieſem Blatt als eine Schmach und Zumutung der Scharſmacher bezeichnet. wird erklärt, es dürſe für die Arbeiter kein Schwanken geben. Man ſteht, es handelt ſich hier um eine unverhülſte SZabotage des dentſchen Mirtſchaſtslebens. Gerichtliches Nachſpiel zu den Anfäugen der Revolutſon. JBVerlin, 3. Nov,(Pon unſ. Berl. Büro.) Wie die„Frei⸗ ürt, iſt 9 r den Leutnant Marloh, dem die Schuld ge⸗ Erſchießung der Matroſen in der Franzd⸗ in den Anfängen der Revolution veranlaßt zu ben worden. Die heit ehen mird, di ſchen Straße haben, die Anklage wegen Totſchlags er ee nennt die—— unter deren Gewaltherrſchafr wir damelg alle ſtonden, kurzerhand unſchuldig und bedauert es, daßn Marloh nicht wegen Mordes angeklagt worden ſſt. Buchdruclerſtreik in Königsberg. JBerlin, 3. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Königs⸗ herger Tageszeitungen, mit Ausnahme der„Volkszeitung“, eben nunmehr bekannt, daß infolge Ausſtandes ber eennn die Zeitungen bis auf weiteres nicht erſcheinen können. Eine Rede Schifſers. 70 Derlin, 3. Nov.(Von unſ. Verl. Büro.) Reichsminiſter Achller ſprach am Sonntag in ſeinem Wahltreis Magde⸗ Furg über den Friedensſchluß, die neue Verfaſſung und die Stel⸗ ſung der Deutſchen demokratiſchen Partei in der Regierung. Herr Schiffer wies zunäüchſt darauf hin, daß die Demokraten keine Beranlaſſung hätten, den 9. Rovember feſtlich zu begehen. Er ſei untrennbar verbunden mit dem Zuſammenbruch im In⸗ gern und mit dem des Heeres und könne nicht fröhlich üUmmen. Die alte ſozialbemokrgtiſche Partei habe die Revo⸗ lütion nicht gewollt. Ihr werde aber das Verdienſt bleiben, daß ſie in den nun ſtürmiſchen Tagen die Geſchicke des führerloſen Reiches in die Hand genommen habe. Jedoch hätte ſie nichts leiſten können, wenn nicht die deutſchen Beamten und Offiziere ſich ihr zur Verfügung geſtellt hätten, Im Intereſſe des Vaierlandes ſeien die Demokraten unter mancherlei Enktfſagungen in die Koalltion eingetreten. Die Verfaſſung ſehe die Weiterentwickſung in der Richtung des Einheitsſtaates unter ſtarker Dezentraliſatſon vorau. Preußen ſolle nicht zerſchlagen werden, wohl aber aufgehen in de Ge⸗ meinfamkeit des deutſchen Reichez. Ter Redner ſprach über die einzelnen Parteien und ſagte von den Demokraten, daß ſie auf dem Poden der republikaniſchen Verſaſſung ſtünden, ſich aber gegen zie Beſchimpfung der Monarchie wendeten. Rach der Verabſchie⸗ dung der Verſaſſung ſeien die Demokraten vor die Frags des Wiedereintrilts in die Reoerung geſtellt worden, die nach längeren Verhandlungen auch gelöſt worden ſel. Die Regterung ſel der u der Verfaſſungstreuen. Sie ſeien ſeſt entſchloſſen, zuſammen⸗ Alleben 92 1 6 Verfaſſung gegen links und rechts zu ſchützen. For dem Eimritt in die Regierung ſelen ſämtliche wichtigen Fragen zwiſchen den drei Parteien beſprochen worden, ſo die Möglichkeit der Einſchränkung der Streiks, der Abbau der Erwerbsloſenunter⸗ ſtützung, die wilden Organiſationen, die in Geſtalt von Arbeiter⸗ und Soldatenröten noch immer eine Art Nebenregierung führen würden. Die Möglichkeit des Zuſammengehens habe ſich auch bei der Frage dez Betriebsrätegeſetzes ergeben. Der Frundſaß der Er⸗ haltung des Unternehmergeiſtes müſſe beſtehen bleiben. Verlangt werde freie Betätigung wirtſchaftlicher Kräfte auf ſozialer Grundlage. Zum Schluß betonte der Redner ſeine Zuverſicht zur deutſchen Zukunft, die zwar dunkel ſej, aber doch ſchon bereitz den Foriſchritt andeute. Gründung einer Deutſchen Freiheitspartei. EBerlin, 3. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) In Berlin iſt am Samstag eine Deutſche Freiheitspartei gegrün⸗ det worden. Wie der Lokalanzeiger mitteilt,„durch Zuſam⸗ menfaſſung zahlreicher nationaler, den beſtehenden Parteien nicht angehörender Gruppen“. Ein rechtes Bild von dieſer neuen Partei erhält man auch dadurch nicht. Vermutlich wird in ihr der antiſemitiſche Einſchlag recht ſtark vertreten ſein. Einrichtung einer Demokratiſchen Woche. 170 Berlin, 3. Nov.(Von unſ, Berl. Büro.) Die Deutſch⸗demo⸗ kratiſche Partei hat ſich zur Einrichtung einer demokraliſchen Woche in den Tagen vom 13. bis 90. Napember entſchloſſen. Dis parlamentariſchen Vertreter der Partei in der Nationalverſamm⸗ lung und in den Volkskammern der einzelnen deutſchem Länder werden in dieſer Zeit in ihren Wahlkreiſen Verſammlungen ab⸗ halten. Die Parteiorganiſationen werden demokratiſche Kurſe ver⸗ anſtalten zur Eröffnung der Winterarbeit. Haaſes Zuſtand hoffnungslog. J Berlin, 3. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) In dem Befinden des Abgeordneten Haaſe iſt Albend vormittag eine leichte Beſſer⸗ ung zu verzeichnen geweſen. Abends ſtieg das Fieber wieder an. Man muß mit ſeinem Ablebe nach wie vor ſtündlich rechnen. Ne Bekämpfung des Wuchers. Erfolgreiche Bekümpfung des Schlebertums. 2J Berlin, 3. Nov.(Von unſ. Berl. Bürb.) Unter dem Ein⸗ dru energiſchen Eingreifens der amerikaniſchen Be⸗ hörden, welche gegen das rheiniſche Schieber, und Wuchertum viel entſchloſſener vorgehen, als die deutſche Verwaltung, hat eine flucht⸗ artige Abreiſe der Schieber begonnen, welche die Koblenzer Hotels und Kaffeehäuſer bepölkerten. Viele von den dunkeln Ehrenmännern ſind auch perhaftet worden. In dem Lager eines einzigen der Verhafteten wurden allein für ungefähr fünf Millionen Mark geſchobene Waren, meiſt kolads und Ziga⸗ retten beſchlagnahmt. Gegen den Weinwucher. TBO. Kreuznach, 31. Okt. Der Kreig Kreuznach hat gegen den unerhörten Welnwucher eine ſcharfe Verordnung erlaſſen Gegen Verkäufer und Käufer ſoll bei Preisüber⸗ ſchreitungen in gieicher Weiſe vorgegangen werden. Eiuſlellung des geſamlen Perſonenverlehrs vom J3. bis 13. November. Berlin, 31. Okt. Das Reichskabinett hat beſchloſſen, den geſamten Perſonenverkehr der CEiſenbahnen bom 3. November auf die Dauer von zehn Tagen voll⸗ — einzuſtellen. Der Beſchluß iſt, wie die„Köln. Ztg.“ ſich aus Ber lin melden läßt, gefaßt worden, obwohl die Eiſen⸗ bahnverwaltungen ſich gegen dieſe Maßnahme ausgeſprochen haben. Die Verordnung hat folgenden Wortlant: Auf Grund der die wirtſchaftliche Demobllmachung betreffenden Befugniſſe wird nach Maßgabe des Erlaſſes betreffend die Auf⸗ löſung des Reichsminiſteriums für wirtſchaftliche Demobilmachung vom 26. April 1919(Reichsgeſetzblatt Seite 438) mit Rückſicht auf die Transporinot und die Verbeſſerung der Kartoffel⸗ und Kohlenverſorgung in Uebereinſtimmung mit den Eiſenbohnverwaltungen der Länder angeordnet, was fulgt: 1. In der Zeit vom f. bis 18. November 1919 einſchltetlich iſt auf ſämtlichen dem öffentlichen Verkehr dienenden vollſpurigen Haupt⸗ und Nebeneiſenbahnen der geſamte Perſonenzug verkehr einzuſtellen. Ausnahmen ſind nur zuläſſig zu Gunſten des undedingt nol wendigen Arbeiterverkehrs und des Vorortverkehrtz der Großſtädte, 2. Nach dem 15. Nopember 1919 dürfen auf den zu 1. bezeich⸗ neten Bahnen bis auf weſteres für den Perſonenverkehr nur die im Intereſſe der Erhaltung des Wirtſchafts⸗ lebens unhedingt notwendigen Züge gefahren werden. Das Reichsverkehrsminiſterium dat die Durchfübrung dieſer Verordnung zu überwachen. Berlin, 1. Nopember 1919. 1 Die Reichsregierung. Bauer. Schmidt. Bell. Katlseuge, 3. Noy.(Priv.⸗Tel.) Die Vergandlungen der Epangeliſchen Generalſunobe werden wie verlautet, mit Rückſicht auf die Einſtellung des Perſonenperkehrs auf den Eiſenbahnen unterbrochen und auf ſpäter vertagt werden. Aus dem Parleileben. Abg. Dr. Becker in Worms. le. Werws, 1. Non. Am Mittwoch abend hatte die Deutſche Volkspartei die Wählerſchaft vpon Worms zu einer Verſamm⸗ lung eingeladen. Angehörige aller Parteien hatten ſich dazu einge⸗ funden und in erfreulich ſtarker Anzahl auch die Sozialdemokraten. Zuſtizrat Dr. Stephan begrüßte die Verſammlung. Abg. Dr. Becker ſprach ſodann in glänzender Rede über die politiſche Lage und die Deutſche Volkspartei. Ueber die furchtbare Tragik de. Waf⸗ fenſtillſtandsbedingungen ſagte der Redner, daß diejeni⸗ gen, die dieſen Waffenſtillſtand ſchloſſen, keinen Anlaß haben, über ſene zu ſchreien, die mit ihrer angeblichen Illuſtonspolitik den„Krieg verlängert“ hätten. Von den wiriſchaftlichen Maßnah⸗ men der Regierung werde auch der größte Optimiſt nicht ſagen können, daß ſie uns förderlich ſeien. Wenn wir ſehen, daß fortgeſetzt die törichten Strelks angezettelt werden (Zurufe der Sozialdemokraten.) Ihre eigenen Führer haben ja nicht die Macht, die von ihnen getadelten Streiks aufzuhalten. Hören Ste doch die alten Gewerkſchaftler aus dem Ruhrrevier er⸗ zählen, wie die Spartakiſten pon Ort zu Ort ziehen und die beſonnenen Arbeiter an der Arbeit verhindern](Zurufe: Daran ſind Sie ſchud! Sie haben Schuld am Kriege]) Das iſt eine törichte Behauptung. Leſen Sie doch, was Ihr Parteifreund Sinzhei⸗ mer im Unterſuchungsausſchuß feſtgeſtellt hatl Genügt Ihnen auch das nicht? Leſen Sie die Mahnungen, die die ſoz. Miniſter Schmidt und Schlicke ausrufen. Die Arbeitsgemeinſchaft in der Schwerindu⸗ ſtrie hat die achtſtündige Arbeſtszelt ſchon vor der geſetz⸗ lichen Regelung eingeführt. Was geſchah, als das Geſetz kamf Da ſagten die Arbeiter: Was, der Portier und der und der ſollen nur ebenſoviel arbeiten als wir? Dann arbeiten wir viel zu viel! Die Folge iſt Arbeltsunluſt. Der Redner beſprach weiter die Maßnahmen, die dem Unternehmer die Freude an der Arbeit ner⸗ gällen. Bei der Erwähnung der Feier des 1. Mei kam der Zuruf: Sedanfeier! Die Antwort lautete:„Der Sedanstag war kein geſeh⸗ licher Feiertag und iſt niemand aufgezwungen worden. Hoffentlich erleben wir in Zukunft wieder ſolche nationale Feierlage. miſcher Beifall.) Ich glaube, die Mehrheit wird daran mehr Frerz haben als an der Feier der Revolution.(Bravorufe.) Wenn 10 in 50 Jahren ſollten ſagen können, daß die Revolution uns eb flen emporgebracht hätte, wie es einſt durch Sedan geſchah, dann wo 5 wir die Revolution gern feiern.(Lebh. Beifall.) Von der Zwand, wirtſchaft ſagte der Redner, daß ſie nicht mehr die alte Krien wirtſchaft ſei. Es fehle an Staatsautorität und an Unterordnim Weiter beſprach Dr. Becker das Belriebsträtegeſthn wies nach, wie Miniſter Müller und andere ſoziallſtiſche Grbhe es entſchieden verwarfen und wie es doch eingebracht wun weil man Angſt hatte vor den Nachharn auf 1 äußerſten Linken. Der Redner ſchloß: Die letzten Wahls haben überall gezeigt wie das deutſche Volk darüber denkt. Worms haben ſich alle bürgerlichen Parteien zur Verbindung 1. Liſten bereitgefunden: das gibt die Gewähr, daß das Wome Bürgertum eniſchloſſen iſt, dem 9. November zu zeigen, da die ſtärkſte Partei bielben wird. dch hoffe, daß zu dieſem Ergein, die Deutſche Volkspartel das meiſte beitragen wird, weil auf ih Seite die nationale Energie und die werbende Kraft der We iſt.(Stürmiſcher, lange anhaltender Beifall.) Der ſozialdemokratiſche Abg, Schulte erwiderte in ua Polemik, in der er einige ſehr hemerkenswerte Konzeſſionen So ſtimmte er Herrn Or. Becker bel, daß für die Beſetung d Aemter nicht der Parteimann, ſondern die Tüchtigkel! 15 ſcheiden müͤſſe. Er beſtätigte, daß„Schindluderel mit der Erwer loſenverſicherung getrieben“ worden ſei⸗ Nach weiteren Ausſührungen richtete Dr. Becker m etnen kräftigen Appell an die Wormſer Bürger, am 9. Nopenbe⸗ geſchloſſen für die Deutſche Volkspartel einzutreten. 5 Handwerk und Poliſit. In der Preſſe wird unter dem Stichwort„Handwerk 175 Politik“ ein Nachwort zur ene e acereg 5 d 195 gelßt, acen erband ſei ein erband m Abſicht, die fachlichen Intereſſen von Handewerf un Gee zu vertreten; das Handwerk müſſe aber aus den reinen 15. verbandsfragen heraus und an der Beeinfluſfung der meinen iſchefkepelin beteiligt werden,— 5 die 9 fragen nur einen Teil bilden. Wenn dieſe Meinung ub und Aufgaben des Reichsperbandes des deutſchen Hand de⸗ irrig iſt, ſo iſt das perſtändlich, weil eine Veutaueſe Reichsberbandes des deutſchen Handwerks ſo ku ft. Gründung für fernſtehende Kreiſe noch recht ſchwierig Seine T 7 15 iſt 235 ſt nur aus der Satzung zu ae nen, nach dleſer 0 eine Hauptaufgabe die Sicherſt 1 Handenerie und ſetmer bereſiichen und wiſeſcgaftlchen aucg niſation in der deutſchen Wirtſchaftsverfaſſung. Es ha 15 ſich alſo keineswegs um eine Beſchränkung auf rein 10 werkliche Fachfragen, der Verband will im Gegenteil dall⸗ wirtſchaftlichen Intereſſen des Handwerks geg A ingen ſin erdings die lage Arbelt Die im Nelchsverband veeimigten 1 125 000 Han, werksbetriebe geben ihm den Nachdruck bei der Vertr der wirtſchaftuchen Intereſſen des Handwerte. Der Neich⸗ band des deutſchen Handwerks hat es deshalb nicht nöti Unterſtützung anderer Berufskreiſe nachzuſuchen. Das werk iſt lange genug Mitläufer der ve lcbene wirtſ denn der Reichsverband ſſt in ZJukunft der alleinige S punkt des geſamten Handwerks, er tritt auf als bie Stan pertretung des Handwerks für den kommenden Reich ſab ſchaftsrat. Infolgedeſſen iſt gerade jetzt die Stärkung der lichen Berufsvertretung von beſonderem Werte. Baden. Die badiſche Regierung zu den Forberungen ber babiſches Landwirte. Karlöruhe, 2 Nop. In mehreren landwi ichen ſ eee n der Mitglieder 2 Genoſſenſchaftsve gchen e idwirtſchaftlicher Vereinigungen, A die im Oberland, Ge⸗ baden und im Hinterland ſtattgefuͤnden, wurden gleichlautende 5 95 endwig 17 2 75 8 7 in denen—* wird, da Un lich eit der Aufhebung de ee für die 93 e in der deue Zeil einſehen. Sie erklären xeit, alles Entbehrliche für die ni wirlſchafttreibende Bevölkerung abzuliefern, abef, für ihre Erzeugniſſe ſpage Preiſe begahlt werden, die wenie de die Greduttkenstoſten degen und würden es bezeußen, mae Probuktion durch Ausſchaltung des verten iſchenhandels auf genoſſenſchaftlichem Wege Hirelt an die 12 raucher verkauft würden. Das Miniſterium des Innern Beſchlüſſe übermittelt wurden. erwiderte darguf, daß die Reg 55 auch fernerhin beſtrebt ſein werde, den Landwirten Grzeuge u erwirken, oder ſoweit ſie 05 uſtändig iſt, ſolche feſten! ie den Geſtehungskoſten der Landwirte entſprechen. den üichſtpreisfeſtſetzungen müſſe die Regierung aber, als üben d⸗ ntexeſſenten ſtehend, die Wirkung in Rechnung ſtellen, eweiligen Höchſtpreiſe auf die Maſſe der Verbraucher auft deh Genoſſenſchafter auf Ausſchließung Zwiſchenhandels und Schaffung einer direllen Verbindung ſchen Erzeuger und Verbraucher fänden dig Unteetür 177 gierung, ſoweſt folche Unternehmen nach Lage des genoffenſ Ausbaues jetzt ſchan durchführhar erſcheinen Großbritannien. Jortdauer des Grubenarbeilerſtreils. 21. London, 2 Nov.(Priv.⸗Tel.) Der Streik der Gru arbeiter dauert an. Eine halbe Million nimmt ſetzt pung teilt. Die fForderungen ſind: 60 Prozent Lohnerdl aller Sechsſtundentag, 1tfacher 5 für Ueberſtunden, dopee en Lohn für Feiertagsarbeit, Ab alleng, aller Straſen 15 Nichteinhalkung des Arbeitspertrags. Die Streſkenden lenen ein Schiedsgericht ab, ſind aber zu Verhandlung bereit. Frankreich. Eine bevorſtehende Nede des Imanzminiſters albe Paris, 2. Nov.(Eig Dral tver., indir.) Zu dem a⸗ ie Bemühungen der gramm von Briand und Clemenceau geiellt ſich 60t Prozramm des Finanzminiſters Klo 55 der anl-Bli Fruhſtückes des polkswiriſchaftlichen Preſſeverein⸗ Uüber Finanzpolſtik Frankreichs ſprechen wird. —— Geſtorben. Worſ 4. Worme l. Ron. Der langläbrigg Verleger der r, i ſer Jeltung, Stadtverordnete Cugen Kranzbuhle me! im 78. Lebensſubve perſto ben. Die Wocraſer Jeitung piente ihm einen warmen Nach ruf, in dem Kranzuüßlers Ver als Menicg. Politeker und Bürger gewürdigl werden. Schweres Eiſenbahnunglück. Aaen e 2. Non,(WBB.) Nach den bish tellungen bei dem Eiſenbahnunglück erſonen getötet worden 9 8 e Lokomotine gefunden. gu SS 2 S F = S S and⸗ politiſchen Verbände geweſen. Damit hat es nun a 5 ander SA ˖ ˖( — Fr 29„„ßß? ͤ ͤͤÄVT Sr „5 Vigerſler wurgen e, 15 10 Aaeg ben 3. Noventer 1919. Maunheimer General⸗Anzeiger.(ittag⸗Ansgabe.) . Sette Nr. 507. 1 Aus Stadt und Land. Allerheiligen— Allerſeelen. dben Aannheimer Bevölkerung kannte an den letzten beiden ende ſiac ein Hauptziel: den Friedhof. Tauſende und Abertau⸗ eber 0 wieder am Samskag hinaus zur letzten Ruheſtätte aß deterolchiedener. um mit einem Liebeszeichen zu bezeugen, d i die da draußen ausruhen von aller Erdentrübſal durm gen ernis, nicht vergeſſen ſind. Die Kränze und Blumen ſind n Ehenſ er geworden. Man mußte ſchon—5 M. anlegen, um de wen ſlen muenſtöcechen erſtehen zu können. Aber das hat wohl Aatlenſt en abgehalten, dem Gärtner und Kranzbinder einen 0 Morren zu laſſen. Wird doch im Laufe des Jahves 5 kark für Dinge ausgegeben, die viel weniger notwendig berde geglaubt hatte, der ſonntägige Streik der Straßenbahn ehm mend auf den Beſuch des Friedhofes einwirken, wurde lade ſch enttäuſcht. Bis zum ſinkenden Abend war das Neckar⸗ warz voll Menſchen, die den bequemen Spazierweg zur uuder An ihres Zieles benützten. Nach dem Beſuche der Gräber euen Frledtrige ehrten Unzählige das Andenken der auf dem Feinze vodbofe ſchlummernden Krieger. Man ſieht bier viele mun om einfachen Gewinde bis zum kunſtvollen Kranze mit Alert zichleife. Der Eingang zum Ehrenfriedhof iſt links Amun don einem Kranze der Militärvereine Mannhbeims mit Nenerechts von einem Kranze, der die Widmung mägt mors pour la France les Oſficiers sous-offi- aentes de la Garnison Ludwigshalen“. Beide tragen larbige Schleife.(Die franzöſiſche Tricolore und die Urnen er Stadtfarben ſind bekanntlich übereinſtimmendz. Auch halle iſt reich geſchmückt. 5 Gedächtnisfeiern. fand vor dem Krematorium in Anweſenheit von Totenfeier der Sänger⸗ zaſen 11 nhr ein! don Friedhofsbeſuchern eine Vorhs von Mannheim ſtatt. Eröffnet wurde die Feier Jortrag des Liedes„Dort unten iſt Friede. Dann hielt bende der Vereinigung, Herr F. Weinreich, die Ge⸗ Er warf einen Rückblick auf das Leid und all den an de hinter uns liegenden füaf Unglücsſahre. An den Sündenen wir unſere Toten ehren. habe es auch die Mann⸗ gervereinigung als ihre Pflicht erachtet, in echter Sänger⸗ geo Helden zu gedenken, die GQut und Blut für Deutſchlands nert Sei der Krieg auch unglücklich für ung geendet. eit umfonſt für uns geſtorben. Die deutſche Sängerſchaft 5 räftig mitzuarbeiten an dem Wiederaufbau des deutſchen Eüben nur Arbeit könne uns wieder aufrichten und wieder der tren Tagen emporführen zum Lichte. Die beiden Lieder el Kamerad und„Ueber den Sternen“ ſchloſſen die er⸗ elterter. Die Chöre wurden geleitet von Herrn Muſildirektor Amniltags hiell der Bund der Kriegsbeſchädigzen auf dem erhöhten Platze ab, der für das ſpätere Denkmal mlallenen im Weltkriege vorbehalten iſt. Eine ungeheure . 0 hatte ſich auch hier um den großen 30 Ein Herr vom Vorſtande hielt die Gedächtnisrede. In ugen entwarf der Redner ein Bild des heldenmütigen unſerer Tapferen gegen eine Welt von Feinden und ehrte 5 Feind, die draußen auf den blutgetränkten Schlacht⸗ nd bier auf unſerem ſtilten Friedhofe dem großen Pölker. enngenſchlummern, der kommen ſoll, wenn unſere Feinde utſchland ehrlich meinen und Haß und Rachgier von ſic vermögen. Der zweite verkehrsloſe Sonnkag deider Ruße noch auffallender als der erſte. Diesmal pafe durch lektriſche Feiertag, weil das Murgſtromwerk verſagte nict whle erzeugter Strom nach der behördlichen Beſtim⸗ verwendet werden durfte. Wer an den Hauptlinien Wbahn wohnt, glaubte ſich in eine Kleinſtadt verſetzt. u B einheimer Nehenbahn mußte aus den gleichen Grün⸗ znn Betrieb einſtellen. Die Autos durften ebenfalls nur in Wenden Fällen in Anſpruch genommen werden, zur nicht denen die üblen, geſund⸗ ein Aergernis ſind. — — 77 55 , 2 S + Fee, 5 wreude der Srden inee Meateden, Auspuffwolken ſchon längſt aen 5 Kinos, Kaffeehäuſer und Wirtſchaften machten wieder ſch n eſchäfte, denn da niemand verreiſen konnte, ſuchte en ae Mauern der Stadt zu zerſtreuen. Die Lokale ge⸗ Viöde entlich abends bei weitem nicht dem Andrang. Dies⸗ *N aung an Stunde früher Feierabend. Nach der miniſterierlen kale 92 dürfen die Bergnügungs⸗ und ſonſtigen öffentlichen E8 zörig. Samstag zwar weiter bis 11 Uhr, am Sonntag wie an D. t ſcher Wochentagen aber nur bis 10 Uhr geöffnet bleiben. Nahralme, daß infolge der Kohlennot noch weft eingreifendere Vacesre bevorſtehen. Am anderer Stelle iſt die Verfügung der 15. Novoler ung abgedruckt, nach welcher in der Zeit vom Warerdigten der Verkehr auf den deutſchen Eiſenbahnen auf Leinſchrä igſten Züge beſchränkt wird. Man wird dieſe Ver⸗ ünkung, die bedeutendſte ſeit Beſtehen des Reiches, ic nehmen. wenn damtt die beabſichtigte Linderung der Kohlennot erreicht wird. und dendſtunden ſetzte nach trockener Witterung, die am den. wet Sonntag dem Maſſenbeſuch des Friedhofes ſehr för⸗ derden der ſcharfe, kalte Wind mußte mit in Kauf genom⸗ del en—heftiger Schneefall ein, der bis in die d. Ei anhielt, ſodaß die Schneedecke bis zu 10 Zentimeter nit üder 855 etwas ungewöhnliche Erſcheinung zu Beginn des Wen damem uns in früheren Jahren noch herrliche Herbſttage ulfrei Sonnenſchein beſchert hat Die Jugend, die heute eien Tag hat, dürfte die Ueberraſchung, die uns Frau 271. 0 der Revolution war alles Beſtreben, nachher wandelte Jorderung.“ Außt⸗ iſt das für eine Zeit, wo man die Begrabenen beneiden Goethe, Sprüche in Proſa. * die M 2 2 d atthäuspaſſton von Joh. Seb. Bach. 0 au das 90jährige Beſtehen des Muſikvereins.) Kpulärſte ſeiner fü i bliche, im Nra lärſte ſeiner fün ſionen, ſeine unſterbliche, vunaus⸗ Aundhden, Juliedlichen Ventehn Luk dein Lehen des Voltes“, ſeinem ſil ſüderein und Denken“ erwachſene Malthäuspa ſion, wurde cben Mam zur Feier ſeines Hojährigen Veſtehens gewählt und im laiben als ſſenbeims gewann die Aufführung daducch eine beſondere Be⸗ Vitiar dein 1 zum erſten Male zwei nunmehr verbündete Vereine, Mu⸗ 555 Lehrergefangverein in gemeinſame künſtleriſche Narn ſirverei ließ. Dadurch ſcent die leidige Männerſtimmenfrage für erpem und ein für allemal gelöſt. Der Pflege des Oratoriums in ſeaeheltiven i des gemiſchten Chorgeſanges überhaupt eröffnen ſich neue Fblelbegadn zunkerdroſſenee, killer Arbeit hat die gettung des mune⸗ 1 Sandaltigerd Schwierigkeiten zu überwinden geſucht, welche uhr aus iden iö und Bef wefterer Kreiſe und den Folgen des Krieges entſtanden. efriedigung darf ſie auf den Erfolg ihres Bemühens zurück⸗ de Dut 88 Fern dalter, der daſſion, welche Bach im 44. Lebensfahre, alſo im reifſten ſultendereiche Seit höchſter Künſtlerſchaft, ſchuf, gehört zu jenen Werken, deſen eize„Achenbeiten ſich dei jedem wiederkenten Hören in unver⸗ aug macht die dließen.„Aus tiefinnerſter religiöſer Ueberzeugung ge⸗ rz gego einzigartige, von einheitlicher Grundſtimmung beherrſchte, . Antenfſ jene Tondichtung in chrer überaus kleren Tirutim der en beferligenpng und der milden Abtönung ihrer Gegenſätze einen er⸗ des weiner ei en Eindruck. Die engen Beziehungen zum Gottesdienſte gelderkes welgeeilichen künſtleriſchen Behandlung führen. Der Dich⸗ gale zums Mat ches ſich bekanntlich auf das 26. und 27. Kapitel des eil dilleti atthäf ſründet, iſt der unter dem Pfſeudonym Picander in Jer dem ende ſachfſſche Steuereinnehmer Chr. Fr. Henrici. Der erſte N re das e gegenüber wie die Vorbereitung der Erfüllung. Hier nd duch don depeiſche, doft das dramatiſche Element. Und zu beiden Kunſt⸗ is m der 5n das Lyriſche dem Empfindungsleben Bachs näher liegt, Iatet Wenlich hinntthäntepaſſtou das vorherrſchende iſt, tritt das epiſche als Vakle Gleich Für jede dieſer Kunſtformen gibt Bach unvergleich⸗ wel. der einleitende Doppelchor der„Tochter Zions und en der Cantus Firmus der Knabenſtimmen wie ein Holle bereitet hat, mit Jubel begrüßt haben, denn nun kann der beginnen. Nodelſchlitren heraus! ſo heißt heute die ar Die hieſige Einwohnerwehr wurde bekanntlich vor einigen Monaten von der badiſchen Volks⸗ regierung ins Leben gerufen. Sie hat allein den Zweck, Schutz gegen Plünderungen und Gewalttätigkeiten zu gewähren, gleich⸗ viel von welcher Seite dieſe erfolgen; ſie umfaßt Angehörige aller Parteien und aller Berufe: jeder politiſche Zweck ſcheidet aus. Schon öft mußte an dieſer Stelle zum Eintritt in die Wehr geworben und manches Bedenken Zaghafter zerſtreut werdem. Die Mühe hat ſich gelohnt, die Wehr gedieh. Man iſt ſetzt ſoweit, daß ein anſehnlicher ſelbſtwerbender und elbſtarbeitender Grund⸗ ſtock vorhanden iſt, der automatiſch die itgliederzahl der Wehr dermehrt. Einer übergzeugt den anderen. Der Gedanke von der Notwendigkeit und Selbſtverſtändlichkeit dieſer A bwehrmaß⸗ nahme iſt Gemeingut weiter Kreiſe geworden. Doch darf uns das nicht ſorglos machen. Der kommende Winter wird hart werden und gewiſſen unverantwortlichen Elementen ihre Hetzarbeit erleich⸗ tern. Die Schuld an unſerer Not wird unter Verdrehung der Tatſachen der eafgeheitſcht. zugeſchoben und gegen dieſe das Volk aufgeßeitſcht. Den Wirkungen dieſer Wühlarbeit gilt es zu begegnen. Ordnung, Sicherheit und Leben der fried⸗ lichen Einwohner ſtehen auf dem Spiel. Die Wehr muß daher weiter ausgebaut und auf das icer bue don Schlagfertigkeit ge⸗ bracht werden. Hieran mitguwirken durch Werbung für den Ein⸗ tritt in die Wehr jedes Mannes, dem ſein, der Seinen und der Allgemeinheit Wohl am Herzen liegt. 8. Die Heizung der Züge. Wie in den beiden Vorſahren, muß auch während des kom⸗ menden Winters die Heizung der Züge wegen der Kohlen⸗ knappheit ſoweit irgend angängig, eingeſchränkt werden. So⸗ lange genügend Kohlen vorhanden ſind, wird von jetzt ab wo⸗ bis 31. März geheizt, wenn die Außenwärme weniger als 8 Grad Celſtus beträgt. Während vor dem Krieg in den Wagen⸗ abteilen mögtichſt eine Wärme von 15 Grad erreicht werden ſollte muß fetzt, wie die„Kartsr. Zig. amtlich mitteilt, darauf gehalten werden, daß eine Wärme von 12 Grad nicht überſchritten wird Von der Helzung der Züge, deren planmäßige Fahrdauer nicht mehr als eine Stunde beträgt. muß abgeſehen werden. Den Reiſenden wird Mitnahme von Decken, Winterſchutzkleidern und dergleichen empfohlen, da bei der mangelhaften Beſchaffenheit der Kohlen oft kaum der für die Beförderung des Zuge⸗ erforderliche Dampf erzeugt und deshalb auch in den Fernzügen nicht immer auf ausreichende Heizung gerechnet werden kann. Auf ſchonſiche Behandlung der genfenſter, die bei Bruch wegen Mangels an Fenſterglas vielſach nur verſpätet, wenn überhaupt erſetzt werden können, wird wiederholt hingewieſen. 4 Auszeichnung. Unteroffizler Vaut Kildebrandt. Sohn des Werkmeiſters P. Hildebrandt, beim Stabe eines Schützen⸗Regi⸗ ments in Oberſchleſten, Inhaber des E. K. 2. Klaſſe, wurde der Schleſiſche Adler 1. u. 2. Klaſſe verliehen. * Der Schleichhandel mit Kirchenglocken. Die Evangel. Generalſynode befaßte ſich u. a. auch mit der Verwendung der während des Krieges abgelieferten Kirchenglocken. und be⸗ ſchloß, an die Reichsregierung die Frage zu richten, wie viel zer⸗ ſchlagenes Glockenmaterial noch vorhanden iſt, an wen und zu welchem Preis das ſeit November 1918 durch die Neichsſtellen veräußerte Glockengut abgegeben worden iſt und ob die Reichs⸗ regierung bereit ſei, dafür Sorge zu tragen, daß den Gemeinden die Möglichkeit geboten werde, Glockenmetall zu angemeſſenen 85 wieder zu erwerben. In der Ausſprache über dieſen egenſtand wurde feſtgeſtellt. daß die Annohme keineswegs von der Hand zu weiſen iſt. daß ein Teil der Glocken in Schieberhände ge⸗ raten iſt. Von fachverſtändiger Seite wurde feſtgeſtellt, daß den Glockengießecreien auf dem Schleichhandelsweg Glockenmetall ange⸗ boten murde und ſerner wurde mitgeteilt, daß viele Glocken erſt nach der Revolution zerſchlagen worden ſind. Mit beſonderem Nachdruck und unter der Zuſtimmung der Synode wandte ſich Oberkirchenratspräſident D. Uibel gegen die Verſchleuderung de⸗ Glockenmaterials. Man müſſe erröten, wenn man daran denke, daß in Deutſchland ſo etwas vorgekommen iſt. Unerhört ſei es, daß man die Glocken dem Handel übermittelt habe. Man werde in Berlin mit allem Nachdruck Aufklärung fordern. gegen Schiebertum und Wucher. In keinem Zeit⸗ punkt des Krieges waren die Daſeinsbedingungen der Bevölkerung ſo erſchwert und gefährdet wie gerade jetzt, und nur mit bangen Befürchtungen kann man den kommenden Wochen entgegenſehen. Ein Haupkgrund hierfür liegt im Schiebertum und Wucher, die wie eine ſchreckliche Seuche immer weiter um ſich greifen und am innerſten Mark des Polkes zehren. Am morgigen Dienstag abend um 7 Uhr veranſtaltet der Ausſchuß der Verbraucher in Verbindung mit dem Gewerkſchaftskartell und dem Ortsausſchuß der Beamten und Lehrer im oberen Saale des Rodenſteiner. Q 2, 16. eine öffentliche Verſammlung, um Stellung gegen dieſen Krebsſchaden zu nehmen. Die Vehörden ſind machtlos gegen dieſen „inneren Feind“, wenn ſie nicht von den Kreiſen Unter⸗ ſtützung finden. Darum auf, Männer und Frauen. kommt in die Verſammlung und tretet mit ein in den Kampf gegen Schiebertum und Wucher! Ständchen. Die Geſangs⸗Abteilung des Epang. Ar⸗ beikervereins brachte ihrem langjährigen Mitgliede, Herrn Dekan von Schoepffer, anläßlich ſeines Wjä ricgt Orts⸗ jubiläums in ſeiner Wohnung am Samstag Abemd ein Ständchen. Eine Deputation des Htuptvereins, beſtehend aus den Herren Sponagel, Hagendorn und Beierbach, überbrachten herzliche Glück⸗ wünſche. oldener Faden durchzieht, iſt ein polvphones Wunderwerk, ein majeſtätiſches ortal zum gewaltigen gotiſchen 2018 mit dem die Matthäuspaſſion ſo kreſ⸗ ſend verglichen wird. Ebenſo ſind die übrigen Chorfätze und Arien wahre Perlen ihrer Gattung. Alle zeichnen ſich durch eine ſeltene Empfindungs⸗ kiefe aus, und diejenigen, in denen ſich die Soloſtimme mit dem Chorſatz ver⸗ eint, wie die Tenorarie will bei meinem Jeſus wachen“, und die -⸗Moll⸗Arie—5 zweiten 35 5 ers n bat ſ in A Galbſ⸗ zu imponierender Höhe. In orälen hat ſie eine e e. auſerlegl. Ste wirken gerade dürch Wes Schlichtheit, Eiefe und a Die ee des lange hier nicht mehr gehörten Werkes fand den lebhaften Beifall der den Nibelungenſaal dicht haltenden Hörerſchaft. Der Chor, einſchließlich des Knabenchors(Herr Oberlehrer Heiß) ſang ſeine Aufgabe, kleine Unebenheiten abgerechnet, rein, mit rhythmiſcher Prä⸗ iſion und in ſcharfer dynamiſcher Kontraſtierung. Herr Jederer hielt en gewaltigen Apparat in ſicherer Hand. Die dramatiſchen Chöre, wie „Sind Blitze, ſind Donner“ wurden trefflich geſungen und wirkten in ihrer anzen kagkraft, die Choräle wurden akkordrein und konſchön durchge⸗ ührt. Ein unübertrefflicher Evangeliſt war der Münchener Kammerſänger Karl Er b. Ein geſangstechniſch und ſprachlich in gleicher Bollendune ſich bietender Bortrag von wunderbarer Eindringlichkeit, männlicher Auffaſſung, dramatiſche Kraft und lyriſche Weichheit glücklich vereinend, ſo präſentierte ſich dieſer wohl 3. Zt. beſte Evangeliſt. Herr Fenten zeichnete ſeinen Chriſtus in weichen Linien und ſtattete ſeine Pärtie mit der Wärme, dem Vortragsgeſchmack aus, die wir an unſerem allezeit zuverläſſigen Künſtler ſeit langem ſchätzten. Muſikaliſch zuperläſſig ſang auch Herr Weidt die Heineren Partien dea Petrus und Pilatus. Die Berliner Sopraniſtin Eva Bruhn beſitzt eine ſympathiſch klingende, wohlgeſchulte Stimme. Aber Arien, wie die H⸗Moll⸗Arie(„Brute nur)) und die Koloraturarie„Aus Liebe will mein Heiland ſterben“ verlangen doch eine ganz andere Empfin⸗ dungstiefe. In dieſer Hinſicht konnte die Hingabe und innige Beſeelung, mit der die Münchener Kammerſängerin Erler⸗Schnaudt die Arie „Ach Golgatha“ ſowie die H⸗Moll⸗Arie(mit Violinſolo) bot, geradezu als vorbildlich gelten, obwohl die Künſtlerin diesmal nicht einmal ſtimmlich ſo glücklich disponiert ſchien. An der Orgel ſaß Herr Landmann und wußte ſeinen Part zuverläſſig und in charakteriſtiſchen Farben zu geben. In den Inſtrumentalſolis bewährten ſich aufs beſte die Herren Konzertmeiſter Birkigt, Max Fühler und Kammermuſiker Lorbeer. Hoffen wir, daß nach dem alänzenden Anfange, den die Tätigkeit der bei⸗ den verbündeten Vereine nahm, nun baſd auch die übrigen großen Werke Bachs, die gigantiſche H⸗Moll⸗Meſſe, das Weitnachtsoratorium, ſowie die zahlreichen, ſeither hier ſehr ſpärlich gepflegten Cantaten folgen. Dann wird auch in weiteren Kreiſen die Liebhe und das Verſtändnis für unſeren großen Tonheros wachſen und der Bachſtil immer reiner und vollkommener hier erſtehen. Friedrich Mack. —— 4 Silberne Hochzeit. Herr Guſtan Rezer, ſeit eiwa 80 ——— bei der Firma Mohr 8 Federhaff als Dreher tätig, feiert eute mit ſeiner Gattin Anna geb. Schlever das Feſt der ſibernen Hochzeit. Poltzeſbericht vom 3. November. Selbſtmord. Am 1. ds. Mts., mittags, hat ſich ein 86 Jahre alter Rentner von Langenderg, wohnhaft in Rheinau, bei der Altriper Fähre in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein ge⸗ ſtürzt. Er wurde durch hinzueilende Paſſanten und Schiffer wieder ans Land und in ein in der Nähe befindliches Haus verbracht, wo ſein Tod alsbald eintrat. Die Leiche wurde nach dem Friedhof in Neckarau verbracht. Beweggrund der Tat iſt unbekannt. Schwere Körperverletzung. Im Hauſe Augarten⸗ ſtrae Nr. 32 wurde am 1. ds. Mts. abends der 48 Jahre alte ver⸗ heirarete Taglöhner Daniel Hofſäß nach vorausgegangenem Wortſtreit von dem übelbeleumundeten ledigen Metallſchleifer Heinrich Gräber, wohnhaft Burgſtraße 22, aus Eiferſucht durch einen Schuß aus einer Mauſerpiſtole an der linken Halsſeite ſo ſchwer verletzt, daß er nach wenigen Minuten ſtar b. Der in der Wohnung des Erſchoſſenen anweſende 21 Jahre alte verheiratete Sohn ſtürzte ſich nach verübter Tat mit gezücktem Meſſer auf Gräber und verfetzte ihm mehrere ſchwere Stiche. Gröber flüch⸗ tete hierauf nach ſeiner Wohnung, von wo aus er in bewußtloſem Zuſtande mittelſt Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. Gräber ſoll als Fahnder beim hieſigen Landespreisamt beſchäftigt ſein. Der Sohn des Erſchoſſenen wulde vorläufig feſtgenommen. Tödlicher Unglücsfall. Der 66 Jahre alte verhei⸗ ratete He Leonhard Kübler, wohnhaft Stockhornſtraße 41 ſtel am 31. Oktober dei Vornahme einer Reparatur an der Dampf⸗ heizung in ſeiner Arbeitsſtelle bei der Rheiniſchen Creditbank von einem Aktenregal herunter und zog ſich hierbei ſchwere innere Ver⸗ letzungen zu, welches ſeinen Tod im Allgem. Krankenhaus hier zur Folge hatte. vergnügungen. Aabarett Rumpelmaner. Infolge der auf 10 Uhr feſtge⸗ ſetzten Polizeiſtunde beginnt das Kabarett um 7 Uhr abends. Wir weiſen bei dieſer Gelegenheit nochmals auf das ganz erſtklaſſige Programm hin und erwähnen u. a den hervorragenden rheiniſchen Humoriſten Jülich⸗Jordan, den erſtklaſſigen Komiker James Baſch, die ausgezeichnete Soubreite Irma Jäger, die Jnhaber der Tanzmeiſterſchaft und Erfinder des Foxtrotts Hadges und Biller, die gefeierte Tänzerin Thea Schwarz uad die Wiener Vortragsmeiſterin Jettl Fiſchtler. Splelplan des National-Theaters Neues Theater 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 M. 10 fl.] Ene Nacht in Venecdig 6 4..] 13 BDer ſnegende Holländero 8. M. 12C Romeo und Julia 7 6. D. 12 A Gyges und sein Ring 6½ Das Dreimäderfhiaus 65 Zum ersten Male: 7. F. 11 l. 1 Nach Damaskus 6 8. 8. 12 D Oberon 6 Hundertste Aufführung: ö 9..] 12 fl. Don Carlos 5 Martha +5 Mannheimer Schöffengericht. Wegen Prsistreiberei wurde die Wirtin Wahe ans zum Kaſino zu 3 Tagen Gefängnis und 100 Mark Geldſtrafe verurteilt. Ste hatte im Herbſt 1918 und Februar 1919 zweimal Fleiich zu —4 und.20 Mk. ein Pfund, Fett zu 12 Mk. von einem Metzger Klefenz bei St. Leon bezogen K. erhielt das Fleiſch wieder von einem Metzger Zang von dort zu 2 Mk., ein Schulbeiſpiel, wie das leiſch unnützerweiſe verteuert wird durch die Schieber. Die Sache dam durch einen Diebſtahl an das Tageslicht, den die Kinder des Metzgers Klefeng begingen. Als ſie das Sbiedch 1 gebracht hatten, wurden ſie dabei abgefaßt, als ſie in die Kaſſe einer Markt⸗ frau griffen, die ſie auf dem Wagen ſtehen hatte. Das bei ihnen borgefundene Geld ſtimmte nicht zu der entwendeten Summe und als man dann noch einige Knochenſplitter in ihrem S fand, rückten ſie mit der Sprache heraus. Frau Elſishans pe⸗ hauptet, daß ſie den größten Teil des Fleiſches in ihrer Familie und für Sendungen an ihre Söhne in das Feld verbraucht hahe. In Rückſicht hierauf wird der ergangene Strafbefehl von 1 Woche auf 3 Tage ermäßigt, die Geldſtrafe von 100 Mk. beibehalten. Die übrigen Beteiligten ſind bereits beſtraft worden. 5 Auf einem nicht mehr ungewöhnlichen Wege beförderte ein Ingenieur Karl Engelhardt 6 Zentner Speck drüben aus dem pfälziſchen Frank⸗ reich über Lampertheim hierher. Angeblich war die welche ein Lampertheimer Fuhrmann hierherbrachte, für eine hieſige hroßfirma be⸗ ſtimmt. Für.30 war er eingekauft, zu.50 ſollte er wieder verkauft werden. Es handelte ſich alfo um ein Objekt von 4800. Das Fuhrwerk erlitt hier einen Unfall. Bei dem Umladen des Speckes auf der ambulanten Schieberbörſe hatten die Herren Schieber Witterung erochen. Es war datzu noch in einer ſehr hungrigen Zeit, am 10. Juni. Eine Menge ſolee dem Wagen und ſchließlich fiel ſie wie die Fliegen über den Speck her. Um Noch u ketten, was zu retten war, ließ die Polizei den Wagen in den Hof der MWirtſchaff H 3, 4 verbringen, wo man die wertvolle Fracht ra ch in einem Keller barg. Aber bald war auch der Keller, geſtürmt und nichts war von der ſchweinernen Herrlichkeit geblieben. Die Herren von der Schieber⸗ zunft ſchwiegen ſorgfältig und ſo vermochte man nur ein kleines Anhängſel an den Speckzug zu faſſen, drei Weinheimer, die Chefrau Eliſab. Ahreusß, der aber ihre Veute wieder von einem anderen Reflektanten enkriſſen wurde, Arbeiter Auguſt Fabritzius und deſſen Braut, die Witwe Lintr Fehmann. Fabrizius trug die von ihm erbeuteten 12 Pfund Speck offen uational⸗Theater Mannheim. Taunnhäuſer. 8 Der naive Opernfreund mit ſeiner Empfindung für ſchönen Klang, für farbenreiches Orcheſterſpiel, wohlklingenden Chorgeſang und ſchöne Stimmen konnte geſtern ſeine Sonntagsfreude haben. Herr Felix Lederer hatte einen glücklichen Abend, ſeine Stim⸗ mung übertrug ſich, und ſo gab es viel gutes Gelingen. Hier ſind insbeſondere der H⸗dur⸗Satz der Ritter und das anſchließende, ſehr reine und gutſchattierte Enſemble zu nermen, das ſo leicht her⸗ untergezogen wird. Fräulein Elfriede Müller führte den Satz 55 und mit einer Wärme, die uns allen eine angenehme Ueber⸗ raſchung war. Ihre tadelloſe Geſangsweiſe, rhythmiſch genau und recht muſikaliſch, wird wohl allgemeine Freude geweſen ſein. Der Beifall hielt ſich allerdings in getoiſſen Grenzen. denn es gibt neben den naiven(natürlich⸗empfänglichen) Hörern auch träge, deren Nerven einer beſonderen Erregung bedürfen. Dieſe kommen bei Eliſabeth und Wolfram— den Herr Tiemer mit ſeiner edlen Stimme recht brapv ſang— nicht auf ihre Koſten Vom Tann⸗ häuſer⸗Drama verſtehen ſie nämlich den Venusberg am beſten Es gab noch einen neuen Hirtenknaben: Fräul. Bertha Malkin ſang die heiklen Weiſen mit muſterhafter Technik und ſchöneim Klang. Im lebrigen war es die bekannte Vorſtellung, der lebhaf⸗ tere Rezitation und feinere Abſtufungen des Sprachgeſanges 8u wünſchen wären. Aber dieſe Mängel habe ich bei beinahe allen Tannhäuſer⸗Aufführungen in Deutſchland gefunden Hier iſt mit⸗ hin forkſchrittliche Tendenz A. RI= —(Theaternachrich.) Die heutige Aufführung der Srtauß⸗ Operette„Eine Nacht in Venedig“ beginnt um%½ Uhr. Am Freitag dieſer Woche geht Auguſt Strindbergs„Nach Damaskus“ in der Bühneneinrichtung von Heinz W. Voigt und Fritz Wendhauſen zum erſten Male in Szene. Die beiden überragenden Hauptrollen— den„Unbekanten“ und die„Dame — ſrielen Max Grünberg und Lore Buſch. Die Aufführung, durch deren ſzeniſche Geſtaltung das Werk erſtmalig als geſchloſſene Abendvorſtellung für die deutſche Bühne gewonnen wird, findet außer Abonnement zu mittleren Preiſen ſtakt. 1 —(Sonatenabend Lili Koppel— Joſef Wolfsthaf.) Wir machen ganz beſonders auf den heute(Montag) Abend im Kaſinoſaal, Beginn halb 8 Ühr, ſtattfindenden Sonaenabend von Lili Koppel und Joſef Wolfsthal empfehlend aufmerkſam. 2. Seite. Nr. 5N. Nannheimer Geueral-Anzeiger. (Mitlag-Ausgabe.) Montag, den 3. Ropember 1— unterm Arm, weil er kein Papier zum Einwickeln hatte und ſo wurde er ſofort entdeckt. Wie die Bewersaufnahme ergab, hatte er in einem Haus⸗ ange ſeiner Auserkorenen ein Stück von dem geplünderten Speck abge⸗ ee und ſie wurde deshalb von der Anklage des Diebſtahls freigeſpro⸗ en, während Jabrizius zu 5 Tagen Gefängnis verurteilt wurde. Frau Ahrens wurde wegen Notdiebſtahls zu einer Geldſtrafe von 20& verurteilt. Ein intereſſantes Notizbuch überlieferte ein Kriminalbeamter der Staatsanwaltſchaft, das er bei dem Kaufmann Chriſtian Ernſt Wolfrum bon Germersheim fand. als er dieſen und ſeinen Bruder ſtud. theol. Rud. Hermann Wolfrum, in einem hieſigen Hotel auf eine Anzeige hin feſt⸗ nahm. Es war in Gabelsbergerſcher Stenographte geſchrieben und enthielt eine Liſte gewaltiger Mengen franzöſiſcher Schieberwaren mit Preis und Firma, woraus ſich ergab, daß unſere franzöſiſchen„Freunde“ Handels⸗ ſeziehungen ſchon lange vor dem Friedensſchluſſe in ſehr kräftiger Weiſe aufgenommen haben, weil das Handeln mit Deutſchland bei dem traurigen Stande unſerer Valuta ein ſehr lukratives Geſchäft iſt. Der Hauptſchieber mit dem echt deutſchen Namen Lehmann mit dem Anhängſel frère aus aris, war in der Aburteilung der Sache vor dem Schöffengericht als ſeuge geladen. In dem Notigbuche fanden ſich u. a. als„an die Hand ge⸗ geben“ Kaffee im Werte von 750 000, 5 Waggons Speck, Autoreifen, fer⸗ ner alle möglichen Kolonialwaren. Monſieur Sehmann ſcheint Lieſerant fur alles zu ſein. Für die Anklage kam in Betracht unerlaubter Handel mit Zigarren— unter ihnen 3 Mille„Ludendorff“— Speck und Kaffee, rner daß eine Handelserlaubnis nicht vorlag. Ein Schieber Namens Meper aus Ludwigshafen hatte dem Nordiſchen Handelshauſe in Roſtock 5 Waggon Speck angeboten. Der Kaufmann Wolfrum ließ ſich von dieſem Speck wieder einen Waggon„an die Hand“ geben, den er ebenfalls dieſem Hauſe für 14.50 anbot— das typiſche Luftangebot. Die Zigarren— an⸗ geblich 1500— wollen die Angeklagten in Ludwigshafen bei der Handgepäck⸗ aufbewahrung im Hauptbahnhof abgegeben haben, damit ſie ihr in Heidel⸗ berg wohnender Bruder, für den ſie perſönlich beſtimmt eweſen ſeien, ab⸗ holen konnte. Bezüglich des unerlaubten Handels behauptet der Kauf⸗ mann Wolfrum, er habe geglaubt, ſeine als Export und Import eingetra⸗ ene Firma bedürfe keiner Handelserlaubnis für den Großbandel. Monſieur —4 5 ein ſehr wohlgenäbrter Herr, wurde nicht vernommen. Der Ver⸗ teidiger O. Mayer vertrat die Anſicht, auf den Ausnahmezuſtand in der Pfalz könnten die deutſchen Verordnungen keine Anwendung finden, und er⸗ ſuchte um Freiſprechung. Das Gericht verurteilte mangels Bewetiſes füz die brigen ihnen zur Laſt gelegten Vergehen den Angeklagten Kaufmann Wolfrum nur wegen des Luftangebotes von Speck zu etner Gefängnis⸗ ſtrafe von 5 Tagen, die durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind und zu 4000 Geldſtrafe. Der Theologe wurde von der Anklage freigeſprochen. Nus dem Zande. 2 Heidelberg, 28. Okt. Heidelberg wird Badeſtadt! So zat der Bürgerausſchuß am Freitag beſchloſſen. Draußen am eckar, am Ende des großen Kliniktomplexes, wurden ſchon vor dem Krieg Bohrungen veranſtaltet, aufgrund wiſſenſchaftlicher For⸗ ſchungen des hieſigen Gedlogen, Prof. Dr. Salomon. Die alleſten Bürger konnten ſich entſinnen, daß in der Nähe der Bohrſtelle ein Brunnen ſich befand, deſſen Waſſer gegenüber dem anderer Brunnen ſtets eine viel höhere Temperatur aufwies. Quer durch den Neckar geht eine jener Verwerfungsſpalten, die(wie am Hackteufel bei der alten Brücke) das ſtärkere Gefäll des Fluſſes verurſachen. Alle Heilguellen Deutſchlands führen durch ſolche Spalten, und auch hier wurde die Bohrung an einem ſolchen Platze angeſetzt. Nach langen Verſuchen kam man endlich bei 900 Meter Tiefe auf eine Quelle, die konſtant ein Sekundenliter liefert und ſehr reich iſt an Chlor⸗ kalzium. Das Hauptgewicht legen die Sachverſtändigen und mit ihnen die hieſigen Kliniker auf den hohen Gehalt an Radium, der der Quelle bei einer Außentemperatur von 28 Grad eigen iſt. Schon ſeit geraumer Zeit benützten die nahen Kliniken das Waſſer zu Heilzwecken, und die Ausführungen des Herrn Profeſſors Hammer über die große Heilkraft der Quelle bei Rheumatismus, Gicht, Iſchiag, Gelenkentzündungen uſw. müßten ſelbſt den letzten Zweifler umſtimmen. Wenn ſich dieſe Mitteilungen bewahrheiten, Wird das hieſſge Akademiſche Kronkenhaus, das hart an die Bohr⸗ telle angrenzt, einen großen Zulauf von Kranken der genannten rt erhalten. Zur Faſſung der Quelle wurden 440 000 Mark ge⸗ nehmigt; über die weiteren Pläne wurden noch keine Beſchlüſſe efaßt, doch fanden die Ausführungen des Oberbürgermeiſters Zu⸗ —— daß man hier kein Luxusbad bauen wolle, ſondern ein einfaches Heilbad. Die Stadt iſt Beſitzerin einer großen Zahl von Plätzen direkt am Bohrturm und iſt ſomit in ihrer Bautätigkeit nichk gehemmt. Die ruhige Lage am Neckar mit dem herrlſchen Blick auf die Neuenheimer Gärten und dem Gebirge an der Berg⸗ ſtraße ſichere dem geplanten Unternehmen einen weiteren Erfolg. MWeinheim, 2. Nob. Anläßlich von Allerſeelen veranſtal⸗ tete der Gemeinderat mit den militäriſchen Verbänden unter großer Teilnahme auf dem hieſigen eldenfriedhofe eine Gedenk⸗ feter für die im Kriege Gefallenen. Diviſionspfarrer a. D. Kaufmann bhielt die Gedächtnisrede. Auf jedem Soldatengrabe wurde ein Kranz niedergelegt. * Eltlingen, 28. Okt. Die Krankenkaſſe Heilbronn hat den Ankauf des Kurhotels Kloſterhof in Frauenalb beſchloſſen, um dort ein Erholungsheim für ihre Kaſſenmitglieder einzurichten. Der Kaufpreis beträgt 200 000 Mark. Offenburg, 1. Nov. Vor kurzem iſt der Volksſchüler Kar! Bieſer raſch geſtorben. Die Leichenöffnung ergab, daß inter dem geöffneten Kehldeckel ein Spulwurm lag, deſſen 8 Hälfte von etwa 10 Zentimeter Länge in die Speiſeröhre hinein⸗ Lagte, die andere 44 7 von derſelben Länge ſich in den Kehlkopf erſtreckte und noch 6 bis 7 Zentimeter weit in die Luftröhre hinein⸗ bagte. Infolgedeſſen konnte feſtgeſtellt werden, daß der Knabe an Erſtickung geſtorben iſt, die durch den in die Luftröhre ge⸗ krochenen Spulwurm hervorgerufen wurde. Vonndorf, 28. Okt. In Uehlingen wärmte ſich die 64. jährige Katharina Ganter am Feuer. Dabei. wurden ihre Kleider nom Feuer erfaßt und die Frau erlitt ſchwere Brandwunden, denen ſie im Spital zu Bonndorf erlag. Pfalz, Hheſſen und Umgebung. Kaiſersluutern, 31. Okt. Eine Geldſtrafe von 60000 Mafk verhängte der Oberbefehlshaber der Rheinarmeen, General Degoute über die hieſige Staßt wegen der kür lichen Streik⸗ unruhen und der Herlehung verſchiedener Offiziere, Angriffe und Beſchimpfung von Mannſchaften. ußerdem wird ſtrenge Be⸗ ſtrafung der verhafteten Agitatoren in Ausſicht geſtellt. Die Auf⸗ faſſung der Bekanntmachung, daß es ſich um einen durch politiſche ben hervorgerufenen Streik handle, verkennt die wirkliche ———5 e. Schuld war die ſchlechte Lebensmitlelbelieferung der Stabt infolge e e der Landwirte der Um⸗ gehung zum Daß die Vertreter der Arbeiterſchaft, welche in ruhiger Weiſe einen nach dem Lande und einen ſolchen innerhalb der Stadt veranſtältet und auf dem Bezirksamte ihre Beſchwerden gegen die ungenügende Belieferung ohne irgendwelche Drohungen vorgebracht baten, von der Be⸗ ſatzungsbehörde verhaftet wurden, mag vielleicht den unmitlelbaren Anla m Streik gegeben haben. Die verſchiedenen Zuſammen⸗ ſße aber, die während der Streiktage zwiſchen Srreikenden und Militär ſtattfanden, ſind nicht zum 1 1 5 Teil auf das brutale Vorgehen der bewaffneten Macht zurückzuführen, deren Schießerei guch ein junger Mann zum Opfer ſiel Vollkommen unverſtändlich iſt aber die enorme Beſtrafung der Stadt als ſolcher, deren Ver⸗ Waltung doch mit allen Mitteln den Ausbruch des Streiks verhüten und, nächdem es ihr nicht gelungen war, ihn ſo raſch als möglich zum Ende führen wollte. Itankſurt a.., 30. Okt. Ueber die Einrichtung der Falſch⸗ ſcheinfabrik von Vergölſt werden jetzt Einzelheiten bekannt, die alles bisher Dageweſene in den Schatten ſtellen. Unmittelbar nach ſeinem Ausbruch aus dem Krankenhauſe richtete V in Nied mit dem Moler und Photographen Arthur Gerhard eine Werk⸗ ſtatt ein Später zogen beide nach Frankfurt und fanden in den beiden Wohnungen des wohlbeguͤterten Schuhmachers Eduard Fritz, Dreleichſtraße und Frankenſtein er Platz, Unterkunft. Die Kliſchees wurden durch photographiſche Aufnahmen hergeſtellt. V hatte ſich im Laufe der Monate eine derartſge Technik zu eigen gemacht, daß zr ſogar das Papier eigenhändig mit Waſſerzeichen verſah, ſo täu⸗ ſchend, daß die Falſchſcheine den echten Scheinen aufs Haar gleichen. Die neueſte Serie der Vergölſt⸗Scheine konnte noch nicht zur„Aus⸗ gabe gelangen, do ſich der Herſtellung des Kliſchees Schwieriakeiten enigegenſtellten. Von dieſen halbſertigen Scheinen fand die Polizei mehrere Hunderttauſend vor. Als Hauptmittäter wurden neben an⸗ deren Perſönlichkeiten der Schuhmacher Fritz und Frau und eine zewiſſe Lichtenberg feſtgenommen. der Scheine in Frage. * Die Lichtenberg kommt als Handel und industrie. Die Krisis in der Schiffahrt dauert an. e. Mannheim, 3. November. Unsere Erwartung im letzten Bericht. daß durch die herr- schenden Niederschläge der Wasserstand des Kheines ein größerer werde. hat sich nach dem inzwischen eingetretenen Frestwetter leider nicht erfüllt. Der Wasserstand ist am Oberlauf des Rheins in den letzten beiden Tagen wohl um ca. 2 em gestiegen, jedoch kann damit mit einer tieferen Abladung der Schiffe nicht gerechnet werdden. Nunmehr setzie wieder starkes Frostwetter mit Nebel ein. sodaß abermals ein Rückgang des Wasserstandes zu erwarten ist. Dadurch er- leidet die Schiflahrt von neuem große Stockungen, was im Interesse der so dringend notwendigen Kohleuversorgung von großem Nachteil ist. Die Kähne können nur noch auf einem Tiefgang von etwe.50 m von den Ruhrhäfen nach Mannheim geladen werden, sodaß mehr als die Hälfte der Tragfähigkeit der Kähne zurückgelassen werden muß. Nach Strabburg müssen die Schiffe auf einen Tiefgang von.30 in aufgeleichtert werden. Mit Rücksicht auf die sehr bohen Schleppléöhne auf des sehr geringen Ladeaquantums ist es fast unmöglich. Kähne nach dem Oberrhein zu schicken. zumal Schieppkraft nur schwer erhältlich ist. Im Befrachtungsge- schäft nach dem Mittelrhein werden sehr wenig Kähne in Lagesmiete auf längere oder kürzere Zeit gechariert und eine Miete von 24-26 Pfennig pro Tonue und Tag für Rhein- schiffe und 26——30 Pfg pro Tonne und Tag ſür Kanalschiffe bezahlt. Die Kähne sind zur Ausführung ihrer Reise schr lange unterwegs, 2 B. beträgt die Reisedauer einer Fahrt von Rotterdain nach Mannheim einschließlich laden und löschen oftmals—8 Wochen. was zu einer Unrentabilitäat 4er Schiikahrt führt. Vom Talschleppgeschäft ist zu berichten, daßß der Schlepplohn durch die sehr wenig vorhandene Schlepp- kkraft von Cο auf 700 26 Zuschlag über den Mormaltarif in die Höhe gegangen ist. Zur Beförderung der Schiffe kommen viel- fach kleine Hafenboote in betracht, die die Schleppzüge meist von Salzig nsch St. Goar bringen. indem die tieferen Schlepp- boote nicht mehr weiter fahren können. Die Talbeförderung der Schiffe wirdd noch einigermaßen aufrecht erhalten. Die Schitke müssen höchstens—4 Tage auf Schleppkraft warten. Die Neckarschiflahrt ist wegen des anhaltenden Kleinwasser- standes noch immer eingestellt. Ueber die Lage am Ruhrfrachtenmarkt u ird uns von un- serem ständigen-Mitarbeiter aus Duisburg-Ruhrort gemeldet: Die chnehin im allgemeinen schlechte Verkehrslage hat sich seit Mitte Oktober noch ungünstiger gestaltet. Das Wasser ist nach mäßigem Anschwellen in der etsten Monats- hälfte wieder erheblich gefallen— Kauher Pegel am 14. Ok- tober= 10 m: am 20. Oktober 1,21 m: am 26. Oktober =.06 m— außerdem trat mehrfach starker Nebel auf. Dementsprechend hat sich infolge der ungunstiger gewordenen Auslastungsmöglichkeiten des Kahnraums, das Mihverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Schiffabrtsmarkte noch verschärft. wozu de- Nebel., der den flotten Umlauf des Kahnrsumes zeitweise beeinträchtigte. wesentlich beitrug. Mit dem außerordentlich knappen Kahnraum, der zur Verfügung steht. könnte im übrigen erheblich mehr geleistet werden. wenn genügend Schleppkraft zu haben wäre. So aher ist die Nach- frage nach Schſepphkraft womöglich noch gestiegen, zumal Aie schweren und tieſergehenden Schraubendampfer bei dem jetzigen Wasserstande nicht von der Ruhr nach dem Oberrhein durchschleppen können. Die Kipperleistungen betrugen im Tagesdurchschnitt ca. 17 000 Tonnen und schwankten zwischen rund 14 o00 und 20 000 Tonnen täglich. 5 Infolge der ungenügenden Andienuns von Schiffsraum sind bereits erhebliche Mengen an Brennstoffen auf Lager geworfen worden, da die Waggons, die ebenfalls auf das dringendste be- nötigt werden, unverzüglich entleert werden pùssen. Die Wagengestellung blieb ungefähr die sleiche wie in der ersten Monutshälſte. Die Zahl der werktäglich gestellten Wa⸗ gen schwankte zwischen rund 13 o0 und 17 000. Im Dureh- schnitt fehlten täglich rund 8000 Wagen. Fracht von Ruhrhäfen nach Mannheim wurde nicht notiert. Die Kähne werden wie bisher zumeist in Tagesmiete abgegeben. Es werden im allgemeinen für Rheinkähne 232. für Kanalkähne 24 Pfennig und mehr pro Tag und Tonne be- zahlt.— Die Nachſrage nach Kahnraum ist nach wie vor auherordentlich rege. Wirtschafillche Rundschau. Kapitalserhöhung bei der Waggonfabrik.-G. H. Fuchs, Heidelberg. Auf den 26. November wird eine außerordentliche General- versammlung einberufen. Der Aufsichtsrat hat beschlossen. dieser Generalversammlung eine Erhöhung des Aktien- kapitals um a Millionen Mark auf 6 NMinſonen Mark(bis⸗ her 4 Pfillionen Mark) zwecks Verstärkung der Be- triebsmyt'te! in Vorschlag zu bringen. Den Axktionären sollen die neuen Aktien in der Weise zum Bezuge engeboten werden, daß auf z alte Aktien eine neue zum Kurse von 110 4. entfällt. Die Genehmigung zu dieser Kepftalserhöhunz wird bei den zuständigen Behörden sofort erwirkt wer den. Rastatt. 3. Nov. Die Verwaltung der Waggonfabrik Rastatt beruft gleichfalls auf den 24. November eine General- verssmlung, die öber eine Aktienkapitalserhöhung um 1 Mil- lion Mark auf 39 Millionen Mark beschlieben soll. 0 er. Elsässische Mühlenwerke.-G. Stralburg. Die Gene- ralversammilung beschloß die Ausschüttung einer Dividende von 8%½ gegenüber 6 im Vorijahre. Ein- und Ausfuhrbewilligung für Metall. Der Reichs⸗ kommissar für Aus- und Einfuhrbewilligung hat die örthehen Delegierten fär Aus- und Einfuhrbewilligung angewiesen, die Anträge aus dem Gebiet der Metellwritschaft, welche Roh⸗ materlallen oder Halbfabrikate betreffen(bei der Edelmetall- und Schmuckwarenindustrie auch die Fertigfabrikate), aus- nahmslos den zuständigen Auflenhandelsnebenstellen des Dachverbandes B der Metallwi'rtschaft unmittel. ber zuzuleiten. Es werden bearbeitet: 1. Aluminjum. Blei, Kupfer, deren Legierungen und Vorprodukte., ferner Lager- metall bei der Aullenhandelsnebenstelle Ba(Berlin W g. Pots-· dumerstrabe 10(11): 2. Zink und zinkische Materialien bei der Außenhandelsnebenstelle Bb(Berlin NV); 3. Antimon. Cad- mium. Chrom. Molybdän, Nickel. Quccksiſber, Selen, Silber. Vanadium Wismot. Wolfram. Zinn bei der Außenhandels- nebensteſle Be(Berlin W. g9. Potsdamerstrage 10010) 4. Edel- metalle und Schmuckwaren(einschließlich Fertigfabrikate) bei der Außenhandelenebenstelle für die Edelmetall- und Schmuck⸗ warenindustrie. Pſorzheim(Handelskammer!. Zur Abstempelung russischer Wertpapiere. Obwohl das Deutsche Reich aul Crund des Friedensvertrages auf alle Recht, aus dem Brest-Litowsker Vertrage und den Zusatzver- trägen verzichten wußte, bleibt die angeordnete A bs tem pe-· zungrussischer Staatspapiere goch ineofern von Bedevtung als sie nach wie vor Voraussstzung füt die Liefer- burkeit der Stöcke an den deutschen Börsen bleibt. Die Ein- losung von Zinsscheinen verloster Stücke dieser Papiere kann aber hinfort grundsätzlich nicht mehr stattfnden. Die Kohlenlieferungen an Frankreich. Nach einer Mit- teilung des französischen Wiederauſtbauministers haben die Kohlenlieferungen einschließlich der Kokslieterungen seit An- Touus lang Oktober im Tasgesdurchschuite- etwa 17 000 betragen. Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Duisbufg. 1. 1 (Amtl. Notierung der Duisbutger Schifferbörse.) Berel l. Schlepplöhne von den Rhein-Ruhrhäfen nach Mauuheim Sroße 13.— Neueste Drahtherichte Zusammenschluß der deutschen See- und Binnenhafe 5 r. Düsseldort, 2 Nov.(Eig. Drahtb.) Der speditenre den Nhein und für die westdeutschen Kanäle in Duisburg 0 zusammen mit dem Verein der Seehafenspediteur, der 80n. lich die großen Speditionsfirmen in klanburg, Bremen. und Lübeck untfaßt, einen Zentralverband der deutschen Binnensehiflahrisspediteure gegründet. Die Binnenhalenspel in Mittel. und Ost- Deuicshland werden sich dem weuen noch anschlieſßen. * — Ser! teut vu * 2 behle Düsseldori, 2. Nov. Eig. Drahfb.) Die OGesellschaft R Uehe Westlalische Bauindustrie.-G. in Düsseldort, die wegen Ue nahme größerer Aufträge kürzlich ihr Aktienkapital erhont inr Tatigkeitsfeldd duren die geschäftlich ihr nahestehende 150 Bauindustrie-.-G. in Saarlouis auch auf das Saargebiet gedehnt. Auch in Holland hat sie eine Interessel mit größeren hollhindischen Aktiengesellschaft sen. Wie wir hören, liegen bereits umangreiche Aufträge lohnenden Preisen. 40 bis Niecalalebere!..0. Noln. Fkrenkeld schlagt lur d gelaufene Geschaſisjahr 0(7) Dividende vor. Die Aktien werden voll an der Dividende beilnelimen 5 Berhn, 3. Nov.(Drahtb.) Vom 1. November àb ve die Aktien der Werke: Bochumer Gudstahl(6). 1120% Bergbau(86), Hoesch, Eisen- und Stahlwerke(). Vef. werke Zypern-Wissen(10 ohne Gewinnanteilsch 1918/8 gehandelt. Waren und Märkfe. Nürnberger Hopfenmarkt. eg⸗ b. Nürnberg. 1. Nov.(Originalbericht.) Auf dem Hler 1 markte macht sich zurzeit bei reger Nachfrage starkef geltend. Ausnahmslos sind alle Hopienanbaubezirke bahe ständig seräumt. Die Zufuhren haben merkhch nachs alle und die ohnehin geringen Lagerbestände haben beteits griffen werden müssen. so daß eine erneute 2u5 e trat: Die Preise schnellten sprunghaft in die HRöhe und elant ten bei den besseren Sorten die Zahl von 1900 K. Aeche November 1918: 550 K. 1917: 150.) Von den ausländteſ Käufern kommt bauptsächlich Belgien und Dänemark 46n be tracht. Fesigestellt muß auch werden. dab sich neben c 70 1 deutenden Preissteigerung auch ein wesentliches Vore 4 te der Farben und Qualitäten Seltend macht.— ILetz mi rungen Markt- und Gebirgshopfen prima 1700 1800 40080 und gutmittel 1050— 1700 A. eeen, prima 1850 K mittel und gutmittel 1700— 1800&, Haflertauer Siegelguf 5 4 1850—100 4. mittel 1780- 1800. Spalter 1600-—1b8uſt Württemberger und Tettnanger prima 1850—1878 1700— 1804. A, rote u. sogenannte Auspflũcksorten 900. Die Stimmung ist andauernd sehr fest. Büchertiſch. 0 Der Kunſtwanderer. Im zweuen Oftoberhe der Samullerzeitſchriſt„Der Kunſiwandere Benlen-as 1 den die letzten großen Berliner Auktionsereigniſſe an leitender 10 6 ſprochen: Geheimrut Direttor Dr. Maz J. Frieoländer beſchaſti* der Kupferſtich⸗Auktion Vincent Wayer, Adolph Dor ch mit deſ ale, Fe für Meißener Porzellan. Außerdem enthält das reich Muſch eft unter anderm einen Artikel von Maz Engelmann ü“„Dos Ae ſtück eines Münchener Renaiſſance⸗Uhrmachers„die Fortſetzung des ug „Deuiſche Einbandkunſt der Gegenwart“ von Dr. G. A. E. Bo⸗ ſe von Dr. u. Zahn über die„Urſachen der graphiſchen r ion“. 25 Jahre„Deutſcher Buch⸗ und Steindruder“. Die buchge an ilrclt 5 der Buch und Steindracene SW. 6l, b Gederlie an Jeairöre“ n Jabgeng an l 90 läums⸗ und Gedenkheſt Zum 25jährigen Wirken und Beſtehen 155 des Drudgewerbes.“ Am 10. Oktober ioba ging das erſte Heft in ſen 12 was ganz buchſtäblich zu nehmen iſt, denn dies Fachblatt iſt vom Ggee ſcheinen an darauf ausgegangen, dem deutſchen Buch⸗ und und der graphiſchen Induſtrie Weltgeltung zu verſchaffen. Es e nicht zu leugnende Erfolge erzielt, wie ihm eine Reihe der ang n. Firmen des Gewerbes in ſeinem Jubelbeſt anerkennend dent eg pielſeitige, ſorgfältig bearbeitete Inhalt und die beigegebenen eßene 5 ſchoͤnen Druck ⸗ und Satzmuſter— ein Widmungsblatt der Schrieß iu c G. Schelter& Gieſecke ſei beſonders erwähnt—, machen das de 2 —1— Te der Fachpreſſe, die kein Freund des Buchg ˙ überſehen ſollte. 0 Bürgerliches Geſezbuch in Verſen und Keimen. Von ane, (ullebrer. Verlag Hofbuchdruckerei Karl Molitor Nachfolg 0 1 7—7 10 D e Legende vom Großinquiſttor. Von Fiodor Doſtojewskil. von Alexander Eliasberg. Furche⸗Berlag. 2290 1018 Nie ee Gac dend de be Belteleweliſ ſeb emal als den Hödevvngt raiſchen Schaffens bezeichnet. Das Thema hat er nach ſeiner Worten faſt ſein ganzes Leben in ſeiner Seele mit ſich berumgettagler, 1 fich biddal pen die kreckichle Beriedt zm galheliziemus gercheſſeh lich die der Inquiſition, die eine verderbliche Wirkung auf das Kee 10 und auf die ganze Menſchheit gehabt hat. Damols. Im Keatboltelen 0 Ae gndtenberkede dabe, ſe aa Doſtoiewoiſ, gicht Ehriſtus uu. die ſge die Päpſte, ſondern eeinfach der böſe Geift, der Satan, der Teufel nd ißh, im Spiele gebabt. In der vorliegenden ſinnnvollen Ausſtattung es wertvollen Ueberſetzung von Alexander Eliasberg wird ſich dieſe die hier zum erſten Male vollſtändig vorliegt, zweifellos viele neu erwerben. e Wasserstandsbeobachtungen im Monat Nen Datum e Fegelstation vom kheln LLSLNI121 700 Sobusteringee 00.70 00 0½70 doege, 92„ kaee l Lanan„„ 44828 220.8 4ſ— 4 00 Mannhelmn 2 19 20⁰.50 201..8 g 14 0 Faln„„„„6„ 2 65 27%% Kens„„„ 6„„ 0 70e Keisnn„„ vom Neokar: Mannhem„„„„.88 198.88 107. Rollbress 0, Gi dis a20 010 416 6 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus· Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verſolgt⸗ 4. Nopember: Wolkig, ſtrichweis Niederſchlag. Unangenehm. — — 5. November: Heiter, vielfach Nebel, normal temßeriert. 16 1al. 9. November: Heiter, vielfach Nebel, normal temperiert. Nach 7. November: Veränderlich, feuchtkalt. 8. November: Wolkig rauh.— Utte- ungsbe- leht. —.————— 0 * 7 900 ee batun dlene werene] gder ontag ſes vd.. 1 % Ur e, dee bner a0t den- e mm res 0,brad d. den am 82 7700 28. otode 44 22 30 907 22 0 7250 .§ loder 3238 2 18 23 00 . Ortoder 187 20 229 2 4 eeee e 2 Htedes ins? 320s7 a ee e 1. November 7583 07 0• 90 35 5 2 fovemder 381.—92 14 13 2 4. neovenber] 7518—47 Lis% 1% — 5 N Montag, den 8 November 1919. 5. Seite. Nr. 5077. 5 mMannbeimer General-UAnzeiger.(Minlag⸗Ausgabe.) maunde Verdſſenichungen der Sladigemeinde] 8 8 ag, den 4 Nodembet gelten olgende Marken 0 10 F ſchl a Lbaidesausschag Col F3. Leialch A 1 N da ttel. 1 Doſe Malzeptratt zum Preiſe von 8 Sernaebeten dhig uemrf 18 in den Statt besonderer Anzeige Samtliche Kriegerioltioen, deren Epeuefen,, Plune n M 120 die Bedtmarte 50 Iſlanner von der Firma Hanz aus ein- den Verkaufsſtellen 672—875. rücken mußten, sowie die Schwer⸗ die ale Fe Ein sanfter Tod hat h inen lieb 75 alte Feitkarte mit den Nummern 27 und 28 in sanfter Io at uns heute meinen lieben Mann, Unseren krlegsperletzten obiger Firma werden 1* Kale: nicht mehr günng und kann oernichlel werden. tr Vat— f 8 odetoant. f 100 Gramm zu 55 Pig. die Milch⸗ euen Vater 9514 iermit re Hdressen soole Neder aben bult, tl den Bertol eſteuen 502108 nähere Famiienverhältnisse dem Hr * Bi dn e eee ee deiterauss uß schriftlich m tzuteilen. ee e e f eel deee 10 U Ne 500 Gramm für die Kolonialwarenmarke 207 in Oeh. Hofrat 5 schaft soll zur Vertellung gelungen. en e 506 Der Preis beträgt Deshalb lst 25 Li as Pfund. datz bis zum 15. llov. die Sesuche an inem Wunf Verb krei ſol 1 Naen e, Professor für Neuropathologie l. eberhard, lleckarauerstraße 237 mit 400 Gramm, ſondern alle 2½% W. mit 8 0 9⁴³4 Uusdabe 0 im 63. Jahre seines arbeitsreichen Lebens genommen. einges anäl isertzen 8* n Fu Pfund Kartoffein(das Pfund zu Katto Gramm zur Ausgabe. 15 ſte el Pig. die Kartoffel⸗Marte 222 in den Verkaufs⸗ 1600 luen 616— Heidelberg(OGaisbergstr.), Hamburg, Mannheim, Hannover, Biebrich a. Rh., Oernsbach, den 1. November 1919. Milchverſorgung. 10 80 Samstag, den 1. Nodember wurden 7500% ſüße lüch verteilt DTe. lces Lebensmittetamt C 2. 18.18 55 orgen früh auf der Freibanf Kuhfleiſch. Anfang⸗ Aalner 4000. Si. 120 Die Verwallung. Schuigeld fär höhere Lehranſtaſten. das Schulgeld für das erſte Deimel 101920 for neal. Mebetan., Oberseaiſchule, Leſſingſchule, Elilabechſchlle. Woſchule iſt fällig. von erſuchen, die Beträge innerhalb einer letzten Friſt W Tagen u bezahlen. dbgebüüt dieſe Friſt verſäumt, hat die geordnete Verſäum⸗ erwar hr zu enttichten und die Zwangsvollſtreckung zu ine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säu⸗ erfolgt nicht. Schalterſtunden—1 Uhr. Statt besonderer Anseige. Am Samstag vormittag verschied nach kurzem schweten Leiden mein innigst geliebter Mann utid treubesorgtei Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel B9989 falt Js. fallbabe im Alter von 32 Jahren. MANNTHIEIM, den 3. November 1919 Daminsttasse 6. im Namen der trauernden Hintechliebenen: Fanny Hoffimann geb. Clemm Dr. Renzo Giulini u. Frau Jise geb. Walz Dr. Karl Lanz u. Frau Gisella geb. Giulinl Maria Giulini Dr. Ing. Kurt Dyckerhoff u. Frau Maria Gaudia geb. Oiuſini Freihert Walter von Gienanth u. Frau Laetitia geb. Giulini Dem Wunsche des Verstorbenen gemàß findet die Einäscherung in aller Stille statt.— Beileidsbesuche dankend abgelehnt. —— ͤ —— Stadtkaſſe. St133 S b Ffau Paula faulhaber geb. WIs Dotis Faulhaber Die Beeidigung findet am Mittwoch nach- mittag 2½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. —5 zu ſtellen, veranlaßt uns, auf die perſönliche Gefahr Woseeen der ſich der betr. Fahrgaſt ausſetzt. Wir lehnen Jandetommenden Unfällen jede Haftung ab, der Beireffende deshalb auf eigene Gefahr. Sʃ128 Agel, zuſtändigen Polizeibehörden ſind erſucht, in den zur Dege gekommenen Fällen ſtrengſtens einzuſchreiten. 5 Große 0 Verſteigerung. Aangspessſelgerung. Am Dienstag, den 4. No⸗ woig tag. den 4 Nobember verde nachmittags 2 Uhr bember, nachmittags 2½ Uht, 0 un Whandietet, verſtegere 5 8 6. 2 01 ü1 giet, gegen bate Janelangertands. La 1 8 laſt neues Wire der Elektriſchen: Todes-Anzeige. Auf Allerheiligen wurde mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Bruder und Orohvater B9987 Leonhard Kübler durch Unglücksfall im Alter von 60 Jahren aus unserem trauten Heime in die Ewigkeit abgerufen. Statt besonderer Anzelge. Heute nacht entschlief sanſft unsers lHebe Mutter und Oroßmuttet, Frau Aauhonn Jeelebaan üpe geb. Llugenfelder. im Namen der Hinterbliebenen: n 5. Utripperſtraße) 90910 Niöte verſch. Weine und 55 gr eleeaſer Sedle, 1 bollſt. Reſtauration⸗ ia0 Einrichtu g maten Nach mit 47 Platten, 5 .16 dlen. 1 Kücher⸗ ſals ſchones Biſett mit Prel⸗ uk. 18 gel g eceee B8. ſlon, Gläſerſchrant, Läſter, In tiefem Schmerze: Marzareta Kübler geb. Sauer Georg Dieffenbacher. Stelleſchllebend an Ort mehr, KRäte Kübler 1— Igr. Eisſchrank, M. Arnold Mannheim, Ludwigshalen, 1. Nov. 1918. Gasherd zum n e md braten. 6129 Autionator und Taxator e Verſtei 2 15 gerung findet 4. Teleſ. 6219 datnusfchlüch beſtimmt ſtatt. 25 Famille Leonhard Kübler Famllle Phillpp Kübler Hans Kübler und Frau Beerdigung findet in Stille Montag 3 Uhr 82 75 elm. g. Robember 1919. — eeneee Batterien ̃ Margareta Kübler. 8 thepaar tiglich Die Beerdigung findet Dlenstag nachmittag ½2 Uhr von der Leichenhalle Kaufm., ſelbſtändig 9980 5 guie e zucht per sofort friseg 73 aaflaß- leeres Zimmer U Qualität mit Küchenbenützung wenn möglich in Nähe der Mereſei brung 0 amera d en 1.Quadtrate. Gefl. Angeb. unt. 8. O. 90 an die Geſchäftsſt. e ueeae gaſt begeee I Mödl. Iinmef Jbesge, wen erege, eerder Statt jeder besonderen Anzeigel e ſeb geu. e ee Le 1 9099 15 Waned zun lg l. Spſegele oln 1. 23, 101. 1 1. 14. Marktplata a der Frau Bar⸗ E 2. I. Plauken. 75 lands gr. Kriegerdank⸗Zeitung Atademiter und Frau ſofor] Telephon 4337 83³ 0 Aaf Stuſtgart. in gutem Hauſe, gute Straßen ⸗ 22 Sendet ſogleich Eure Adreſſe! bahnverbindung erwün cht. 85 Zuſchriften mit Preis erbet. unſer O. E. 20 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 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L. l. 1. Vortrag von Hrn, Prof. Dr. Werner Doetjen, Direktor der Staatsbibliothek in Weimar. 2. Gottfried Keller-Lieder: Prau Luise Lob- Ssessesseesesessees stein-Wirz, Heidelberg; Frl. Mina Tobler, — 5 Die Verbraucher Mannheims, insbesondere die an- Heideiberg(am Flügel); Gesangsabteilung geschlossenen Veteine werden zu techt zahlreicher Be- TMiaen f L enabn Zweigverein ee Ausschuss der Verbraucher. b0e 9 fU Montag, 3. November, abends 8 Uhr Gewerkschaftskartell. Konsumverein- im Restaurant Faust Nähe Wasserturm) Ortsausschuss der 3 und Damonstrations-Abend Trauringe von Koilege Hartmann London-Karlsruhe Transformation UIJ. Wasserwellen und Schwere in allen Na r Samtliche dem Beruſe angehörigen Personen ob An—15 500 2 45 ae des Schwelzer Vereins„Helvetia“, Männer⸗ chöre, Ditigent: Herr Musikdirektor Lenz. Für Mitglieder beider Vrreine Eiatritt frei. Reserv. Pl. für Mitglieder: I. Abt 2 M. Zuschl. 2 85 2.„ 80 Fig. „ Nichtmitgl.; 1.„ 3 M. 2* 2 25. Nichtres. Pl..50 M.— Karten für fes. 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