Accc r r Dienskag, 4. November. Abend⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 310. 5 1 82 2 ſch ein nemann in der Schleſiſchen Zeitung dar. Kühnemann lude ine vortrefſliche Studie üper ſeine Pro ſihn auer dur⸗ beneben. ſo daß wir auf ſein Urteil wohl Gewicht legen kön⸗ n Er ſchreibt: — gängige Behauptung lautet immer noch: bat keideinigten Staaten mit einem linrecht bedroht hälte, das es von 8 lart des datlonalen Recht unentſchuidbar. Der Unterſchied in den Augen anenen Volkes ſollte darin liegen, daß die enaliſche Blok⸗ ſchenleben. Wilgen Blockade ſind zwei amerikaniſche Schiffe in Me Tuaichen d Am der Wee da Sloc D. Wbeehnern. um elnen letzten verzweifelten Verſuch zur Rettung uc Mni Mmiſter Viedun 1* e er als ich in ihn drang, im Senat eine Neſolution einzu⸗ m den f. We zu Naeg ſſ In dieſem Geiſt geſchah es, daß der Senat für wer aund Fibungeind depart Nade en aufzuſchieben, bis die Tatſachen alle vorgelegt wären, 8 meg demei h 5 „N e ſcht ue detenn den Krieg aufhalten. Der Präſident hat ſein Angeſicht il uc den brecher 8 Vo Aupalfen Man Wa, uen Deutſchen mag es nützlich ſein, zu erfahren. wie unab⸗ 8 rita bae, Wenn dge, ſ0 i don ſchließlich auf Seiten der Entente in den Krieg woikriege formell allerdings die Erklärung des unbeſchränkten würde durch Deutſchland der Anlaß geweſen, aber dieſer * „Dumn niat Amerta in den Arleg? fl di. u immer wieder betonen, wie das republikaniſche A are hätte, wenn es ſo wäre, Amerika zu einem ſolchen e Nert e bemerkte vor dem Kriege: Daß durch die engliſche Ke wenn wir aus ſeiner Sperrzone wegblieben. Das ameri⸗ uſchan at war durch England genau ſo eingeſchränkt wie durch Krieges die Tatſache, daß die amerikaniſche Re⸗ En d W — der bekannt zu machen und durch das amerikaniſche gten dien Senator, deſſen hervorragender Platz in einem der wich⸗ Faedd. ihm die Tatſachen in Bezug auf die unterdrückten Doku⸗ meil us im—5 iges Amt) im Unrecht wäre, ſondern weil er wußte. daß ich u Eintriwar. Denn er ſaate:„Wir können es uns am Vorabend deang ahr bezweifelt wurden, ſondern weil man genau wußte, ſie heogelch ſeit der Aorelſe Vernstoeſes paben die Gebem, en ſo viten Die perdeder der in der das amerikaniſche Volk einſehen wird, wie die Garan⸗ Fehten. die vlaſſung zu Spott und Hohn gemacht wurden von den ännern, d wübreng die zu den Aemtern berufen waren, und von denen In d aen Lieſer „Fritz Gedenbaum. Verantworiſich für a: Dr. ———— Grittleitung: br Itud Coldenbaum. en: l..; K. Made Cokal d den übrig deneien el,. ſelder, fü Pfab, für 1 1., Nart Hüͤgel. prnd un Verlag: beasen De. e Tmnzelm. 8 Seneral⸗ Anzeiger& m. b. M E 8. 1 D Rör.: Seneraf ⸗ KH bn annheim, E 8, raht⸗ · 0 2 77890 Rarlsrude n Baden. Fernſprecher Nr iſt die Frage, die der Unterſuchungsausſchuß gegen⸗ u löſen unternimmt und die er beſtimmungsgemäß in dem Sinne, daß die geſtürzten deutſchen Macht⸗ e Hauptſchuld an dem Eintritt Amerikas in den nd damit an unſerer Niederlage tragen. Wir wollen das Problem nicht ſo bag ribunal es hinſtellt, und da hr piele gründliche Unterſuchungen an⸗ werden müſſen, ehe die Frage reſtlos beantwortet kann. Als eine ſolche wertvolle 5 bietet Aufſatz des Breslauer Austauſchprofeſſors Eugen agandafahrt kreuz Amerika während der erſten Kriegszeit ge⸗ Amerikas Eintritt Krieg ſei durch Deutſchlands unbeſchränklen U⸗Bootkrieg ver⸗ nur dann das Recht gehabt, wenn dieſer U⸗Bootkrieg die der Feinde Deutſchlands zu dulden gehabt hätte. Deutſchland mit ſeinem-Bootkrieg das Meer um England. Längſt vor⸗ hatte England genau ſo das Meer um Deutſchland geſperrt. erklärte die engliſche Blockade für ungeſetzlich und nach dem amerikaniſche Güter bedrohe, die deutſche aber amerikaniſche Der Unterſchied beſtand nicht. Im Beginn n Sperrzone auf Minen gelaufen und unter Verluſt von leben geſunken. Die Tatſache wurde von der Regierung vor dem Kongreß verheimlicht Der Unterſchied er engliſchen und deutſchen Blockade beſtand alſo nur darin, erika infreiwilliger Unterwerfung die eng⸗ perrzone anerkannte, dagegen willkürlich die nnung der deutſchen verweigerte. Der New ⸗ keine amerikaniſchen Menſchenleben verloren gehen, hat ſeinen nur darin, daß wir in die engliſche Sperrzone nicht hinein⸗ Wir würden auch durch Deutſchland keine Menſchenleben d Nur der amerikaniſche Vorteil litt durch England we⸗ wie vor dem Unterſuchungsausſchuß feſtgeſtellt, der Handel ſich völlig auf England und die Entente eingeſtellt hatte. amerikaner aus VBoſton enthüllte unmittelbar vor Ausbruch Kongreß wiſſentlich in Unkenntnis über die wichtigſten gehalten hatte, die bewieſen, daß Amerika dasſelbe Unrecht iland wie von Deutſchland geduldet hatte. d n. Mach kam in der Woche vor der Kriegserklärung ens zu machen. Er gibt ſeßt Flugblätter über Amerikas raus. Seine Anklagen gegen die amerikaniſchen Staatsleiter n einer ſolchen Wucht, daß er verloren wäre, wenn er nicht ort beweiſen könnte. Das zweite Flugblatt„Alles, nur nicht it“ berichtet von ſeinem heroiſchen und vergeblichen Ver⸗ Woche vor dem verhängnisvollen Karfreitag, in Waſhing⸗ hl in der letzten Minute den Krieg zu verhindern. Er be ⸗ natsausſchüſſe ihm eine bedeutende Stellung im Senat gab. Ich zeigte ihm einen Brief vom Staatsſekretär(dem Auswärtigen Lanſing) an ein Kongreßmitglied der be⸗ nrichtigkeiten enthielt. Er war nicht im geringſten über⸗ daß die Wahrheit feſtaeſtellt werden ſollte, lehnte er ab. ich in meinen Angriffen gegen dos Staatsdepartement tts in dieſen ſchrecklichen Krieg nicht leiſten, die gaanze Welt laſſen, daß wir voneinem Bündel von Lianern verlangt ein Verfahren gegen Lanſing. Ent⸗ die Anklagen wahr, dann muß Lanſing entfernt werden, falſch, dann muß Mach beſtraft werden.„Meine Be⸗ mißglückten, nicht, weil meine Beweiſe gegen das Staats⸗ wahr.“ Mach erzählt, daß der Verſuch, die Abſtimmung ũder deotereich war und nuͤr durch den Umfall eines einzigen beddetterke. Er beklagt den feigen Fatalis mus der all⸗ eccchenden Anſchauung, daß der Krieg ſa doch unvermeid⸗ r berichtet aus dem Munde ſenes wichtigen Senators: oten Glut des Krieaes hin gerichtet. Er ſieht rot und nichts m berichtet, was Bernſtorff von ihm gedacht und geſagt und was di⸗ deutſche Regierung von ihm dächte— er dund will Kache.“ 2285 Gdeit wird kommen(ſchreibt Mach), in der dieſe und ähn, rechen gegen wahren Amerikanismus allgemein bekann: lie eſchworen hatten, die Verfaſſung aufrechtzuerhalten. Der zlegt nicht an den amerikaniſchen Einrichtungen, ſondern an der wenigen vergangenen Jahre die ärgſten Geſetzes⸗ die Pfli ſind, und an den Männern, die, in den Kongreß ge⸗ le. flicht gehabt hätten, die das Geſetz verachtenden Diener abzuſetzen und zu entfernen, und die ſich zu keiner Tat onnten.“ übewer und wichtiae Stimmen der öffentlichen Meinung in —— Eintritt Amerikas in den Krieg denken. ir Kreuzzeitung kommt ſeit vielen Jahren ein„ge⸗ denner der amerikaniſchen Verhältniſſe“ zu Wort, wer verfolgt hat, wird ihm wirkliche Kenntnis, ſorg⸗ chtung und ruhiges Urteil nicht abſprechen kön⸗ un dalchrieb zum Kreuzrerhör Bernſtorffs: nicht benutzt ſein, wenn die maßgebenden ner Kreiſe nicht eben gewollt und ge⸗ tten daß Deutſchland im Kriege unter ⸗ ingt chth elg —44 Bldiſche Neueſte Nachrichten In mannheim und Umgebung monat. ich Anzelgenprelſe: Die Ipaltige Nolonelzeile 60 pfg, Stellengeſuche 20% Rachlaß, Reklamen dik 250. Annahmeſchluß: Für das Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, für das Abendblott nachmittags 2½ Uhr. Für finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Aus jaken wird neine Verantwortung übernommen. Mk..— einſchließlich Bringerlohn. ſtbezug: Bei der Poſt abgebolt viertel ährlich mtk.95 Einzel⸗Rnummer 18 Pfa liege. Oft genug war ja auch ſchon erklärt worden:„Deutſchland darf nich tgewinnen.“ Teils wollte man nicht, daß der deutſche „Militarismus und Zäſarismus“ triumphiere, teils lag die Urſache 10 dem Gebundenſein der amerikaniſchen Kapitaliſten in den Entente⸗ taaten. Dazu regte ſich auch der amerikaniſche Imperialis⸗ mus, der ſchon lange, beſonders in der republikaniſchen Partei ei ꝛ& mächtige Vertretung gefunden hatte. Indem Amerika ſich ſo in die europälſchen Angelegenheiten einmiſchte, iſt es, politiſch wie wirt⸗ ſchaftlich, die erſte Weltmacht geworden. Erſt hatte man dort ein ſo glänzendes Reſultat gar nicht erträumt. Man wollte ganz ein⸗ fach erſt nur die Gelegenheit benutzen, Geld zu verdienen. Aber als die Möglichkeit zu einer Hegemonileüber die Welt angeſichts der immer vollſtändigeren Ermattung Europas hervortrat, mußte Amerika in den Krieg eintreten, um dieſen zu entſcheiden und eine herrſchende Stellung einzunehmen. die Unterſuchung über die Schuldfrage. Berlin, 4. November. (Bon unſerm Sereer Wa 2 B. öffenkliche Sitzung. Der zweite Unterausſchuß des parlamentariſchen Unter⸗ fuchungsausſchuſſes ſeßte heute nach dreitägiger Pauſe ſeine Verhandlungen fort. Vorſitzender Abg, Warmuth vereidigt zunächſt den früheren deutſchen Geſandten in Bern v. Romberg, der als Sachverſtän⸗ diger vernommen werden ſoll, und bittet dann Herrn v. Beth ⸗ mann⸗Hollweg um Auskunft, inwieweit der Rücktritt Bryans die Auffaſſung des Reichskanzlers über Wilſons Frie⸗ densabſichten beeinflußt habe, ob dem Botſchafter Gerard kon⸗ krete Friedensbedingungen mitgeteilt wurden und ob Baron Burian über die Friedensaktion unterrichtet worden ſei. von Bethmann⸗Hollweg: Der Rücktritt Bryans hat lediglich die Stkepſis, die ſich im weiteren Verlauf bei mir ge⸗ bildet hat, noch verſtärkt. In meinen häufigen Geſprächen mit Gerard habe ich ihn im allgemeinen übet meine Auffaſſungen über etwaige Friedensbedingungen und meine Stellungnahme zu Frie⸗ densprogrammen nicht im unklaren gelaſſen. Selbſtverſtändlich iſt bei meinen wiederholten Unterredungen mit Burian ſowie mit dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Bolſchater in Berlin über Friedensmöglich⸗ keiten auch über die Eventualität eines Friedens durch Wilſon ge⸗ ſprochen worden. Burian mußte nach unſeren Unterredungen völlig im Klaren darüber ſein, daß mir und der deutſchen Politik ein Friedensappell Wilſons erwünſcht war. Herr von Bethmann wendet ſich dann gegen die erhobenen Norwürfe, er hätte durch gleichzeitige Betreibung der beiden Aktionen gegen den Präſidenten ein Doppelſpiel geſpielt und erklärt: Am 22. November iſt der Botſchafter bereits davon unter⸗ richtet worden, daß wir planen, unſere Friedensbereiiſchaft öffentlich zu erklären. Wenn nach der damaligen Lage in Amerika dieſe öffentliche Erklärung unſerer Verhandlungsboreitſchaft die Wilſonſche Aktioen hätte beeinträchtigen oder ſeinen guten Willen ſtören können, ſo hätte unſer umſichtiger Botſchafter aufgrund ſeiner genauen Kenntnis der maßgebenden amerikaniſchen Perſönlichkeiten gewiß nicht verfehlt, dringende Warnungen nach Berlin gelangen zu laſſen Hierzu wäre auch vollauf Zeit geweſen. Mir iſt nicht erinnerlich und ich habe in den Akten keinen Anhalt dafür ge⸗ funden, daß dies geſchehen iſt. Meine ganze Arbeit an der Frie⸗ densaktion iſt darauf gerichtet geweſen, den drohenden U⸗Boot ⸗ krieg durch Herbelführung einer rechtzeltigen riedensaktion— die natürlich Ausſicht auf Erfolg ver⸗ prechen mußte— unnötig zu machen. Ich muß hier noch darauf hiaweiſen, daß die amerikaniſche Regierung über die Lage, die ſich entwickelte, nicht im Unklaren geweſen iſt. Es lag alſo folgende Situation vor: Unſer Friedensangebot war in einer Form abgelehnt worden, die uns zu der Ueberzeug⸗ ung bringen mußte, daß die Entente auch auf Wilſons Friedens⸗ note eine Antwort geben würde, die jede Baſis für annehmbare Verhandrungen ausſchließt und daß hiernach keine Ausſicht auf eine Verhandlungsbereitſchaft der Entente in abſehbarer Zeit be⸗ ſtand. War aber die Lage ſo beſchaffen, ſo hatten wir jede volle Aktionsfreiheit und mußten ſie haben, wenm wir überhaupt noch eine ſeibſtändige Rolle in dieſem Kriege ſpielen wollten. Und das erzwangen militäriſche ee e Zog unſere Oberſte Heeresleitung aus der feſtgeſtellten Nicht⸗Bereitſchaft der Feinde die Schlüſſe, von denen ich am Freitag geſprochen habe, und er⸗ möglichten mir die Umſtände. die ich gleichfalls auseinandergeſetzt abe, nicht, den U⸗Bootkrieg 00 verhindern, ſo war das eine logiſche olge der Ereigniſſe, aber kein Doppelſpiel. Auf eine Frage des Prof. Hoetzſch, ob die Reiſe des Bot⸗ ſchafters Gerard Ende September 1916 als Friedensmiſſion nach Amerika benutzt worden iſt, antwortete Bethmann⸗Hollweg: Selbſtverſtändlich konnte ich dem Botſchafter keinen Auftrag geben Sein Vorgehen lag in ſeinem freien Willen. Soweit mir vor⸗ ſchwebt, hat Gerard mir vorher geſagt, über Lüttich ließe ſich ſprechen. Auch über ſonſtige Fragem, ſo über die flandriſche Küſte, wurde viel geſprochen. mußte in dieſer Hinſicht eine auswei⸗ chende Sprache führen. Gerard wußte aber, daß ich kein Annexio⸗ niſt war. Gerade aus dieſem Grunde wurde mir ſcharfe Oppo⸗ ſition gemacht, von der ja auch der Botſchafter Zeuge war. Alſo im Bilde iſt der Bolſchafter abſolut geweſen, daß ich einen Ver⸗ tändigungsfrieden amſtrebte, daß ich maßvolle Kriegsziele ver⸗ olgte, und er wußte, daß in politiſchen Parteien und in der Oef⸗ entlichkeit gerade um dieſer beiden Punkte willen ein ſcharfer Kampf gegen mich geführt wurde, von dem er den Eindruck hatte, daß er ſch immer mehr zu meinen Ungunſtem entwickelte. Es erfolgte dann die erſte Gegenüberſtellung. Profeſſor e War Graf Vernſiorff der Anſicht, der anberttenie olſchafter ſei über die Abſichten ſeiner Regierung nicht genau informiert? 5 OGraf Bernſtorff: Ich würde nach meinen Erfahrungen an⸗ nehmen, daß Gerard bis zu ſeiner Reiſe nach Amerika nicht orien⸗ tiert war,— daß er erſt nach der Reiſe orientiert war. Von Beihmann⸗Hollweg: Ich ſtimme mit der Anſicht des Grafen Bernſtorff, daß Gerard bis zu ſeiner Reiſe nicht orien⸗ tiert war, völlig überein. Er war es offenbar auch nach ſeiner Rückkehr nicht. Mir ſcheint, daß dies übereinſtimmt mit der Schil⸗ derung, die ſonſt allgemein vom Wilſon, und wenn ich micht irre, auch vom Grafen Bernſtorff entlworfen worden iſt. daß Präſident Wilſon nicht geneigt war, über ſeine Abſichten üͤber den Kreis ſeiner allernächſten Vertrauten biugns Auskunft zu geben. Und dieſe Charakteriſtik des Präſidenten Wilſon iſt mir von unzähligen Amerikanern während des Krieges und nach dem Kriege als zutreffend beſtätigt worden. orſitzender Abg. Warmuth zum Grafen Bernſtorff:„Sie hatten am 22. November telegraphiſch von der Abſicht, ein Frie⸗ densangebot zu erlaſſen, Kenntnis bekommen. Was haben Sie daraufhin veranlaßt? Bei den Akten befindet ſich keine Antwort von Ihnen.“ Geaf Berſtorff: Ich habe garnichts unternommen, bin aber mit Oberſt Houſe fortlaufend in Verbindun geweſen. Ich habe die Mitteilung vom 22. November als die An ündigung einer feſt⸗ ftehenden angeſehen, an der doch nichts mehr zu ändern war. Ich habe auch niemals angenommen, daß unſer Friedens⸗ angebol die Vermittlung Wilſons berhindern würde. Ich habe nur an eine Erſchwerung der diplomatiſchen Stellung Wilſons infolge dieſes Fri is geglaubt. Erſt ſpäter habe ich bei Be⸗ ee mit Oberſt Houſe gemerkt, daß Wilſon befürchtete, aß unſer Friedensangebot eine geringe Neigung bei der Entente erwecken würde, ſeine Friedensvermitklung anzunehmen. Nunmehr wandte ſich die Verhandlung der Vernehmung des Staatsſekret är a. D. Zimmermann zu. Vorſitzender Abg. Warmuth: Nach einer Mitteilung der „Voſſiſchen Zeitung“ baben Sie in einer vertraulichen Beſprechung mit der erlaſſe erklärt, daß wir unſer Friedensangebot am 12. De⸗ zember erlaſſen hätten, um der Aktion des Präſidenten zuvor⸗ zukommen. Zimmermamn: Es iſt mir ſehr wohl erinnerlich, daß ich eine derartige Bemerkung gemacht habe. Ich habe mich dabei weſentlich von innerpolitiſchen Erwägungen leiten laſſen Eine Friedensvermittlung Wilſons war der Mehrheit des deutſchen Vol⸗ kes und des Reichstages im höchſten Grade unſympathiſch. Auf der andern Seite konnte ich mich der Sorge nicht verſchließen, daß unſer Friedensangebot nicht nur im Auslande, ſondern auch bei uns im Lande als eine Bitte um Frieden und als ein Zeichen der ausgelegt werden konnte und daher verurteilt werden würde. Deshalb kam es mir darauf an, daß die deutſche Preſſe mög⸗ lichſt geſchloſſen hinter die Aktion der Regierung treten möchte, weil 10 mir davon bei den Feinden und bei den Neutralen die Wirkung verſprach, daß das deutſche Volk geſchloſſen hinter dem ſtünde. Um dieſes Ziel⸗ zu erreichen, habe ich mich amals dieſer Wendung bedient. Auf eine Zwiſchenfrage Gotheins bemerkte Zimmer⸗ mann: Ich habe auch eine ſolche Erklärung im Haushaltsausſchuß ahgegeben. Ich habe auseinandergeſetzt, aus welchen Gründen wir eine Friedensvermittlung Wilſons in dem Sinne, daß der Präſident eine Friedenskonferenz einberufe und auf ihr als arbiter mundi, als ehrlicher Makler auftrete, nicht wünſchen. Wohl aber wünſchte ich einen Friedensſchrilt des Prä⸗ ſidenten in dem Sinne, daß er den Anſtoß zu Friedensverhand⸗ lungen gebe. In dieſem Sinne waren auch meine Inſtruktionen gehalten und einen Widerſpruch kann ich nicht anerkennen. Es entwickelte ſich nun eine lebhafte Wechſelrede, an der ſich neben Herrn Sinzheimer auch der Vorſitzende War⸗ muth und der Miniſter David beteiligten. Staatsſekretär Zimmermann bleibt während des Kreuzverhörs dabel, daß er einen Widerſpruch zwiſchen ſeinem Handeln und ſeinen Erklärungen vor der Preſſe und dem Reichstag nicht aner⸗ kennen könne. Vorſitzender Warmuth ruft dann den im Preſſeraum an⸗ weſenden Herrn Georg Bernhard als Zeugen auf und vereidigt ihn. Bernhard ſoll Auskuntf über die Aeußerungen Zimmermanns zu einigen Preſſevertretern geben. Herr Vernhard meint: Ich habe es nicht für möolich ge⸗ halten, daß man eine Anzahl führender Perſönlichkeiten der Preſſe zuſammenberuft, ſie auf ſtrengſte Vertraulichkeit verpflichtet, um ſie dann hinters Licht zu führen. Vorſitzender Warmuth bittet um Auskunft über die De⸗ portationsfrage der belgiſchen Arbeiter nach Deutſchland. In einem Telegramm des Wiener Botſchafiers Wedel vom 21. 12. 1916 wird erklärt, daß Gerard es für außerordentlich wichtig halte, daß die Deportation aufhört. Sie habe außerordent⸗ liche Empörung in Amerika hervorgerufen. Zimmermann: Ich war ein ſehr ſcharfer Gegner dieſer Maßnahme, weil ſie uns politiſch ſehr ſchädlich war. Ich habe meinen Standpunkt an den geeigneten Stellen vorgetragen. Aber die militäriſche Notwendigkeit war ausſchlaggebend. Bethmann⸗Hollweg: Vom politiſchen Standpunkt aus waren mir dieſe Deportationen im höchſten Grade unerwünſcht. Sie ſind als militäriſche Notwendigkeiten begründet worden, um das Hindenburg⸗Programm ausführen zu können. Trotzdem habe ich in voller Uebereinſtimmung mit Biſſing dafür gewirkt, daß die Härten beſeitigt würden. Ich habe mit Biſſing in Berlin dar⸗ über verhandelt und ihn veranlaßt nach Pleß zu fayren, um mit Hindenburg und Ludendorff weiter darüber zu ſprechen. Biſſing hat dort auch gewiſſe Milderungen durchdeſetzt. Ich habe mich weiter um Abſtellung der Härten bemüht. Es handelte ſich um eine Maßnahme, die von der Oberſten Heereslei⸗ tung als militäriſch zwingend notwendig begzeichnet wurde und die mit ungünſtigen politiſchen Folgen verknüpft war. Soweit es mir möglich war, habe ich gegenüber dieſen mllitäriſchen Maßnahmen meinen politiſchen Gründen zum Durchbruch zu ver⸗ helfen verſucht. Dr. Sinzheimer Die volitiſche Leitung konnte alſo hier dem Milirär gegenüber ihren Willen nicht durchſetzen? Zimmermann: Es war mir nicht möglich, meine poſii⸗ ſchen Geſichtspunkte gegenüber den militäriſchen Notwendigkeiten ethmann⸗Hollweg: Die militäriſchen Intereſſen ſtanden den politiſchen entgegen. Die Friedensaktionen Wilſons ſind aber dadurch nicht geſtört worden. Es dürfte ſich hier nur darum handeln, ob die belgiſche Arbeiterdeportation mit dahin ge⸗ wirkt hat, daß die Entenze unſer Friedensangebot ſo kat⸗zoriſch zurückwies, wie auch die Friedensnote Wilſons in einer Weiſe he⸗ antwortete, die als Ablehnung erſcheinen mußte. Es iſt erklärlich, daß die belgiſche Arbeiterdeportation hierin mitgewirkt hat. Aber der Haß, die Verleumdung Deutſchlands als Barbarenvolk, wurden genährt durch viele Verleumdungen auf Grund angeblicher Greueltaten, deren ſich unſere S. daten generell in tieriſcher eidenſchaft ſchuldig gemacht haben ſollten: das ſtand nun einmal bei der Entente feſt. Wären die Abſichten des Freiherrn von Biſſing in ihrer urſprünglichen Form gurchgeführt worden, ſo hätten wir allen Einwendungen entgegentreten können. Ich bin überzeugt, es wäre nicht paſſiert an Roheiten und Härten und alle die übrigen Dinge, von denen wir wiſſen, daß ſie bei der Aus⸗ 55 dieſer Angelegenheit paſſiert ſind, gegen dieſe bin ich ein⸗ geſchritten. Vorſitzender Warmuth: Iſt nicht in ſcharfer Form feſtgelegt worden, daß durch die Deportation der Belgier nicht die Friedens⸗ aktion gefährdet werden dürfe? Bethmann⸗Hollweg: Ob dieſer Gegenſatz in akuter Weiſe feſtgelegt worden iſt, weiß ich nicht. Die Oberſte Heeresleitung war von den Erregungen über die Deportation ſelbſtverſtändlich unter⸗ richtet. Sie brauchte ja nur in eine Zeitung hineinzuſehen. Die militäriſche Leitung war der Anſicht, daß ohne dieſe Maßnahme daz Hindenburg⸗Programm nicht durchzuführen ſei. Daraus ergibt ſich auch die Situation der militäriſchen Stellen. Daß viele Belgier ge⸗ ſtorben ſind, weiß ich. Ich habe den militäriſchen Stellen nahegelegt, alle Belgier, die nach ihrer Perſönlichkeit für die Arbeit nicht geeignet waren, ſchleunigſt zurückzuſchicken. Im Laufe dieſer Zwieſprache erklärte dann Herr von Beth⸗ mann⸗Hollweg unter ſtarker Erregung: Wir ſollten doch nicht immer bei unſeren eigenen völkerrechtlichen Anomalien vecharren, wo wir doch durch die völkerrechtlichen Anomalien der Feinde, näm⸗ lich die Hungerblockade, auf Generationen hinaus verelendet ſind! (Aus dem Saale werden lebhafte Bravorufe laut.) Vom Abgeordneten Dr. Sinzheimer werden dann noch die mit Baron Burian feſtgelegten Friedensbedingungen vom 12. De⸗ zember verleſen. Wider Erwarten werden die Verhandlungen mor⸗ gen fortgeſetzt werden. Heute wurde die Sitzung bald nach 1 Uhr geſchloſſen.— —— 2. Seſte. Nr. 510. Manndeimer Generai- Anzeiger. ¶Abend · Ausgade.) Dienstag, den 4 November 11 ner iſt in einer beſonderen poliktſchen Miſſion nach Ruß⸗ Jcbens and der Verforgung der Eiſenbahnen ſelber unßehins Der Iriedensverkrag. tand gereiſt um den Anſchaus aller demotratiſchen Rowenbiaſte beſchrant wid..af ber Reine Abberufung der amerſlaniſchen ihordnung. Elemente zum Kampf gegen den Bolſchewis mus.— 1— 71 7 1 4 ud a Jg, We des Senebentteaet be ertert Nepublit vpentereten. g einer fuffichen fözerainen iiz gueegen, d Lete nl ae ebe, e der Köln. Ztg. Wie der Sonderberichterſtatter des Corriere della Sera bei der Friedenskonferenz erführt, wird die a me⸗ rikaniſche Abordnung nicht zurückge⸗ agen. Sie wird wie bisher an den Arbeiten der Konferenz keilnebmen. Die Möglichkeit einer Abberufung würde nur für den Fall ins Auge gefaßt, wenn der amerikaniſche Senat ſieh weigern würde, den Vertrag von Verſaille⸗ und die Bolterbundverfaſſung zu beſtäti 5 e n. Dies könne jedoch nur dann eintreten, wenn die Wilſon ergebenen demokra⸗ tiſchen Senatoren ſich eher jeder Abſtimmung enthielten, als daß ſie irgendwelche Vorbehalte zum Völkerbund zuließen, falls einige Vorbehalte der Republikaner angenommen wür⸗ den Die Waſhingtoner Neglerung würde über die Abände⸗ rungen der Verſailler Bedingungen mit den Botſchaftern und Geſandten der verſchiedenen Mächte in Waſhington verhandeln. emenceau in Straßburg. 2 4. Non.(WB.) Clemeneeau hat am Mon⸗ tag Abend Paris verlaſſen, um ſich nach Straßburg zu hegeben. Das Eigentum der ausgewieſenen Elſaß · Coihringern. Betlin, 4. Norbr.(Von unſerm Berliner Bürv) Wie die P. B. N. an zuſtändiger Stelle erfahren, beginnt morgen eine Konferenz deutſcher und franzöſiſcher Regierungs⸗⸗ vertreter in Karlsruhe über die Negelung der von den aus Elſaß⸗Lothringen ausgewieſenen Deutſchen mit⸗ Are perſönlichen Eigentumsgegen⸗ tände. Am 4. September hat die Entente auf eine deutſche Anfrage bezügl. des Moblliars der aus Elſaß⸗Lothringen Ausgewie ſenen geantwortet, daß ſie nicht heabſichtige, perſoön⸗ liche Eſſerten, Andenken und Geganſtände von geringem Wert zu beſchlaanal men. Die deutſche Regierung hat ſich auch fernerbin bemübt, darauf hinzuwirken, daß Härten bei der Ausführung dieſer Beſtimmungen möglichſt vermieden wer⸗ den. Es iſt demnach zu begrüßen, daß die Franzoſen ſich zu Ber handlungen bereit gefunden haben. Ne Kriſis in der Aume⸗Frage. eb. Rom, 2. November 1919. Die Ablehnung des Tittoni⸗Programms in der Fiume⸗ Frage ſtellt Italien vor die Alternative eines Bruder⸗ Erieges oder des Widerſtandes gegen Amerika. ie noch nicht beſtätigte Nachricht der Berlegung der ameri⸗ kaniſchen Friedensdelsgation von Paris nach Waſhington deutet auf die Abſicht, Frankreich und Italien mit der ſchwie⸗ rigen Frage des Balkans und des Orients in Paris laſſen. Vorausſichtlich wird die Entſcheidung in der Fiume⸗ Frage zwiſchen Wilſon und Lanſing in Waſhinaton fallen: dies iſt umſo eher anzunehmen, als die Abſicht Clemenceaus, DAnnunzios Programm der Friedenskonferenz vorzulegen, demertiert wurde. Die Erklärungen des italieniſchen Bot⸗ ſchafters in Amerika ſowie Nittis Aeußerungen über Fiume laſſen keinen Zweiſel, daß Italien nicht gewillt iſt. weiter nach⸗ zudeben. Im äußerſten Falle rechnet man auf den ſchlie p⸗ lichen Sieg der amerikaniſchen Mehrbeit gegen Wilſon. In einzelnen Kreiſen heat man auch Hoffnung auf direkte Ver⸗ handlungen mit den Jugoflaven. der Kampf um Pelersburg. Nenal, 4. Nov.(WB.) Bericht des Grohen Haupt⸗ quartiers: Unſere Offenſive gegen Krasnoſe Selo geht erfolgreich weiter. Wir machten eine große Anzahl Ge⸗ fangener und erbeuteten Kanonen und Munition. Auf unſerm linken Flägel rückten die lettiſchen Truppen Weiter vor. Südlich Krasnofje Gorka haben wir eben⸗ ſalls Eefondene gemacht und Kanonen erbeutet. Am Freitag Wurben in Kronſtabt und in den Batterien von Krasnoſe Forka zahtreiche Exploſionen vernommen, wobei Feuersbränſte bemerkt wurden. Man vermutet, daß die Bolſchewiſten einige Forts in die Luft geſprengt haben. Kockholm, 4. Nov.(WB.) Priv.⸗Tel. der Köln. Ztg. Spenska Daablatt“ wird aus Wien gemeldet: Ren⸗ Neiſter Jalob und ſeine Kinder. Noman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. ¶Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „MNi hot doch nie nix Schllmmes ghört von einem,“ Zuberte die Frau Eva, die dem Gaſte eimem Teller ſaurer Milch vorgeſetzt hatte zur 5945„Obipohl die Worte der Mutter alles beſtätigt und vel 9 m Ausdruck brach⸗ ten, was ſie felber dachte, ließ ſie 15. s nicht anmerken. Aber die alte— uhr ſort:„Loß des gut ſein! Mir er⸗ ſahrt nit von allem Herzleid und aller ſtille Schand', die ham⸗ lich uf die Seit'raamt werd. Ich häb doch und die Su nar warne wolle. Der alte Luckhaup is ein Satan. 1 de Söhne müſſe pariere. Sie läſfelte die Milch aus dem flefen irdenen Teller und fagte dazwiſchen:„Ich wüßt' der Suſi was 0 dDer Maß Wörle, mei Vetter, hot a krankes ſucht a Aushilf, a Pflegerin und Wirtſchafterin. Find't er zine, die bran is, kanm ſie vlelleicht noch Bäuerin wer n. Du doſcht drei Töchter, Enin. Bür frende Leut häb ich ſe nit uf ezoge,“ fiel dieſe roff ein und trat 5 die Werkſtattür. Batoh, die Motter s dol“ rief ſie hinein. Na, na,“ murrte die Großmutter,„nur nit ſo obenaus.“ Der Meiſter kam ſogleich heraus und begrüßte den Gaſt. Aber das frühere 8 war wie abgeſchnitten, die alte Jengrafin war keine Klatſchbaſe und wußde genau, daß man zem Schiolegerſohn nicht mit Dingen kommen durfte, die ur die Tochter angingen. „Was macht der böſe Fuß, Mutter? Geht's denn noch · mmer ſoweit?“ fragte Meiſter Jakob. „Du werſcht mich auslache, Jakob, ich loß mer ſetzt Brauche von der Kern's Kathl und 8 is beſſer. Der Bader s hot nix g holfe, zat ein Jahr lang dran rumgedoktert und Kathl hot mer dreimal gebraucht und s is mer nie Baſ bichter. „Daum ilt's ja gut, ſagte der Meiſtor lächelnd.„Ob ge⸗ Aaktert oder gezaubert, wer hilft, der hat recht. Häͤb's jo gewißt(gewußt), Du werſcht mich auslache. Bas ich giſchpür, des gſchpür ich. Und mo kei' Dokter mer gelfe konn, da hülft Gott. „Des unterſchrelb“ ich. Motter! Gott in Ehren. Aber pom „Loß mer mein Glaube,“ ſprach die alte Frau ein zu Einführung der 23. kert in Berlin Akkordarbeit ich daran heteiligt, ofort erſcho Lenin, daß z. B. e die uneingef über den Arbeitern. f B gefagt trotz revolution“. Rußlandreiſenden, ſelbſt aufgegeb der W. fung von Ben die Brief⸗ und befördern zu können. ſchränktem Umfange Berlin, 4. Nov. bis 15. November Stockungen in wie bisher. Auf den kehrer werden durch güterzüge befördert. terer Verkehrsein bor. kehr in unter Benutzun heſonderen Aus we ſehr nahe, daß die nicht in der Lage iſt, beiterverkehr durch der weiteren Einſchränk kehrs ni Kathl red't heilige S Des hilft!“ 8 „Des is'ſcheit,“ mit mer in de abſchneide. +5 „Ich dank' ſchön. Eva. erhob ſich. Geleite bis an das H ein's nüber gucke zur Schick mer die Suft „Da is es ſchon,“ Und er hatte ihr doch gelegt. ſchon gehend, zärtlich ſunſcht halte mich die hellen Augen blitzten. einmal. das Tal zu humpelte, zu gelangen nach Alt Eva.„Und was will Sie hot ſe halt gern. konn ſe brauche.“ „Meinſt?“ neulich häwe ſe'raaft ſagte der Meiſter. auche halt ich nix.“ 90 nd ſtieß mit ihrem Stecken auf den Boden.„Ddie af ihre drei Maſtſchweine. Republik vorzubereiten. Das kommuniſtiſche Rußland hat, nachdem es das wirt⸗ ſchaftliche Leben gründlich heruntergebracht hat. mit Ent⸗ ſchloſſenheit die alten Methoden wirtſchaftlichen Betriebes wieder angenommen. Im Nieuwe Rotterdamſche Courant vom Oktober finden wir über die Wirtſchaftsdiktatut im kommuniſtiſchen Rußland einen ſehr lehrreichen und zum Nachdenken anregenden Leonid Kraſſin, der einem wahren Wirtſchaftsdiktator Mann, der die Produktion durch etwas zu heben ſchen Regierung„Isweſtia“ Dünn. Kraſſin hat dafür geſorgt, daß„wilde Streiks nicht mehr vorgenommen werden, weil ein leder, der · 5 en wird. Ihm i Ar 11 0 his zu 50 000 1 Lenin und Trotzki in faſt allen ſogar mehrf es Moskauer ordentlichen Kommiſſion zur Die en boſtätigen Beobachtungen anderer Eine ſchneidendere Kritik eltrevolution kann gar nicht geuͤbt werden, als ees durch die Taten der ruſſiſhen Kommuniſtien geſchieht. Die verkehrsſperre. Berlin, 4. Nov.(WB.) Wie wir hören, ſchweben den beteiligten Reſſorts ee, 1 115 9* des Zugverkehrs durch Luftfahrzeuge innerhalb Deutſchlands verſucht werden, auch Flugzeuge bereitzuſtellen. es iſt Anordnung getroffen, gefangenen führen darf, E Karlsruhe, 4. Noy. Prib.⸗Tel.) Auf die Möglichreit wei⸗ Wirkung auf das badiſche Wirtſchafſzleven ſein müßte, eine amtliche Mitteilung der Es heißt darin u..: D Staatseiſenbahnen wird trotz der Verkehrsſperre den Arbeiterver⸗ r laufenden Woche noch aufrecht ug von Wochenkarten abſpielt. Auch für die nãchſte Woche iſt zunächſt die des Arbeiterverkehrs in Ausſicht genommen. Um aber wochenkarten vorzubbeugem, werden dieſe nur an NE ausgegeben. Die Möglich eneraldirektion im der kommenden Woche den uführen. Sie wird zu dem äußerſten Mittel die Gefahr des vollkommenen t abwenden kann. Infolgedeſſen iſt der Arbeiterverkehr auf das zur Aufre zHätt' ſcht(hatteſt 4. ie e le war arte ſpringe und ich werd' ihr ein paar „Roſe? far mich? Loß Bis ich derhaam bin, ſein ſe welk in der Hiß, ſo wle ich. Und jetzt muß ich a wieder geihn.“ „Naa, naa, Motter, Du werſcht mit uns eſſe,“ ſagte Frau back“ Der was.“ möcht' mich ſchön runner putzte, wann ich nit käm'. haam. Mei' Hausdrach leid''s nit annerſcht,“ ſagte ſie und Und Frau Epa lleß ſie gehen. Sie gab ihr langſam das „Ich loß die Kinner ſchön grüße. Soll halt wieder amol 'ſchwind mei Körbll“ „Du biſcht und blelbſcht a Narr, Jokob,“ „Kimm gut haam!“ rief Frau Eva ihr nach. Lächelnd ſah ſich die Alte noch einmal um und Die beiden blickten ihr noch nach, wie ſie munter binauf. In der brennenden Mittagshitze. Mutter!“ fragte Weidmann. 0 werd ihr wohl vom Achtziger kein Tag fehle,“ erwiderte Frau „Die Buwe ſein wie die Teixeln er binner dem Mädſcha; „Wann's weiter nir is, ſchwieg. Sie hatte genug geſagt. Und ſie begoß ihre aufge⸗ ſpannte rauke Leinwand im Allordarbeit in Somzel⸗Außland. Bericht. Es heißt in ihm u..: früher bel Siemens⸗Schuk⸗ arbeitete, iſt allmählich in Rußland zu r Er iſt der die Einführung der und des Taylorſyſtems wieder verſtand. Das Organ der kommuniſti⸗ verteidigt in durch Dick und ohne irgendwelchen Prozeß es zu danken und nicht techniker mit ſehr hohen Ge⸗ und daß efugnis haben gegen⸗ ſeinen Willen gegenüber ällen An45 Er hat etriebsräte einfach davon⸗ Zentralrates und der„außer⸗ Bekämpfung der Gegen⸗ Rubeln angeworben wurden, chränkte Kraſſin wei 5 das Rußland fich en hat, um das ruſſiſche Volk zu retten. an dem ſozialiſtiſchen Programm Verhandlungen megen der Bef chaf⸗ l, um mit Hilfe der Luftreederei eitungspoſt während der Stillegung Im Zuſammenhang damit ſoll außerdem für den Perſonenverkehr in be⸗ (WB.) Die Reichszentralſtelle teilt mit, daß die Verkehrsſperre vom 3. unter keinen Umſtänden zu der Rückführung der Kriegs⸗ Die Heimkehrerzüge verkehren öfſentlichen Berkehr angewieſene Heim⸗ Anhängen von Perſonenwagen an Eil⸗ chränkun die von liefeinſchneidender bereitet r heutigen„Karlsruher Zeitung“ ie Generaldirektion der badiſchen erhalten, ſoweit er ſich ißbräuchen mit den Arbeiter⸗ ee mit it liegt aber Kohlenmangels ngangen Ar⸗ infolge des ung nur greifen, wenn ſie auf andere Weiſe tilliegens auch des Güterzugver⸗ es unerläßlich, daß terhaltung des öffentlichen rücht umd ich bet derzu. Und des hilſtl 105—5 do rei kumme „Do werd ſe 120 agte der Meiſter. ſein, Jokob,'s wär ſchad drum. Wo denkſcht Du hin! Die Nantſcht Ich muß austor. Fraala, wann die Ernt' vorüber is Jeſſas, mei Körbl. Gib mer doch rief der Schwiegerſohn, der nachkam. ein paar Roſen in ihr leeres agte ſie, „Die muß ich rein verſtecke, far a walachiſch' Braut.“ polternd. Leut ihre „Schick mer die Suſi,“ ſagte ſie noch gegen das ſie zu überſetzen hatte, um hinüber roſenthal. Eine Lehne hinab, eine „Wie alt iſt die „Ach, das ſagt ſie gar nit. Es ſte denn von der Suſt?“„Waaß ich's? Qute Lehre werd ſe ihr gãwe, und ſie wege ihr im Groß' Wertshaus.“ Alte, des häwe mer auch getan,“ nd ſie gingen ins Haus. Frau Cva Hof wieder und fütterte zuerſt len, Nahrungsmittelbetrieben ſowie Betrieben tätig ſind, die Lon motiven oder Eiſenbahnwagen herſtellen oder ausbeſſern oder ein i von zelne Beſtandteile erzeugen. Der hierdurch umgrenzte Fel rbeitern wird eine beſondere Ausweiskarte erhalten. Es Ar⸗ ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß der beſ⸗ im beiterverkehr für dieſe mit Ausweis derſehenen Werſenen iee äußerſten Nolfall in Kraft treten wird und daß die gewerd Bekriebe mit ibren Arbeftskötten, die am Betriebsſit wobn oder ihren Fabrikort ohne Benuzung der Eiſenbahn er können, unter allen Umſtänden weiter geführt werden ſollen. deulſches Reich. Ddas Münchener Revolulionsfeierverbot- D M 4. Non.(Priv.⸗Tel.) Ueber die 2 ſtehungsgeſchichte des Revolutionsfeierverbates durch ichswehrgruppenkommando ſtellt ſich nun endlich, n die Regierung tagelang geſchwiegen hat, das Ungl. ln heraus, daß weder das reichswehrti uppenkommando, noch Referent im Miniſterium, ſondern der Herr Miniſt ner⸗ Innern ſelbſt, der Mehrheitsſozialiſt Endrees antwortlich iſt. 4 München, 4. Nop.(Priv.-Tel) An das bany r Volk richtet ſich heute ein Aufruf der Dandt parteien, der von allen Frattionen unterſchrieben iſt, mit nahme der II. S. P. Der Aufruf wendet ſich an alle 8 zutreten mit dem ehrlichen guten Willen, ſie in treuem ſammenſtehen überwinden zu wollen. Zu der von der Korr. Hoffmann verbreiteten Mürnberg, Rede des bayeriſchen Miniſterpräſtdenten Hoffmann fährt dieſelbe Korveſpondenz vom Miniſterium des Ausen tigen, daß die Wiedergabe der Rede Mängel aufweiſe beſondere wird feſtgeſtellt, daß der Miniſterpräſtdent von einem„blödſinnigen einfältt gen Monarchen“ geſpr hobe. Was der Miniſterpr aſident an dieſer Stelle geſagt wird nicht verraten. Der Schiedsſpruch in der Berliner Metalſinduſirie· Berlin, 4. Nov.(WB.) Der vom Schiedsgericht Reichs⸗Arbeitsminiſterium für die Eingruppierung beitergruppen in Lohnklaſſen gefällte Schiedsſpruch iſt l mittag 12 Uhr den beiden Parteien, dem Deutſchen M ſtriellen in Gegenwart eines Unparteiiſchen ſübergeben worden Letzte Melöungen. Die Bewachung des chemaligen fiaiſers und 615 LCondon, 4. Nop.(WB.) Reuter. Unterhaus.— Abgeordneter fragte, ob die niederländiſche Neg der engliſchen oder einer anderen alliterten Baege irgendwelche Zuſicherungen wegen der für die wachung des ehemaligen deutſchen Kaiſers Kronprinzen notwendigen Maßnahmen gegeben Harmswoth verneinte dies. Die Lage in der Ukraine.. Parts, 4. Nop.(WB.) Wie das Ukrainiſche Preſſebg meldet, wurde anläßlich eines Preſſeempfanges das 10 der Ukrainiſchen Friedensdelegation in Paris, Sovlf 25 als einziger von Lloyd George in ein längeres die gezogen in welchem Lloyd George den Wunſch außerae dolle Wahrheit über die Lage in der Ukraine zu Lloyd George erkundigte ſich insbeſondere nach dem ö zwiſchen Petljura und Denikin. *. * Mullheim, 2. Nov. Am Mittwoch traf u längerer wieder ein Zug elfäffiſcher e 25 it Elſäſſer habt läuftg wieder hergeſtellt worden. die deutſche Frauen haben. Dienſt zwiſchen Belgien und Holland iſt g ſonen) hier ein. Beſonders wandern in neuerer Brüſſel, 4. Nov.(Wh.) Havas. Neuter. Der— IV. Wer die alte Hauptſtraße des Dorfes entlang w merfte es auf den erſten Blick, daß l der patrigtae 2 bauen laſſen, den ſie mit vielen Plänen Banat ſchickte. Die Koloniſten führten allen Bed Steinen und Ziegeln, an Sand und Kalt und Ho und leiſtelen unentgeltlich, abwechſelnd, jede Hilfsar von ihnen 1+ wurde. Es war eine harte Nobot 1 ſo kamen ſie früh zu einer Kirche, einer Schule, einem Aa haus und dem—9 + Wirtshaus. Und der Stil der B deln übte ſeinen Einfluß auch auf die Nachbarhäuſer aus, bin Bauer in Altroſenthal wollte zu weit zurückbleiben hinter Vorbildern. Das ſchmale, langgeſtreckte Bauernhaus, ſſten die Hofkammer und das Militärärar ſie für die Kolonte bauen ließen, verſchwand aus dem Mittelpunkt, man überzwerch und machte breite Gaſſenfronten. Vor den aben dend weißgetlnchten Häuſern mit den grünen Fenſtee, entwickelte ſich eine Allee von Maulbeer⸗, Akazien⸗ preſte punkt der Gemeinde lag. Namentlich rund um die Kurch ⸗ es ganz ſtattlich aus und altväterlich bieder. Die ſchöne aue, Thereſia der Gemeinde von ins e atte noch Maria iener Mei denbäumen. Nur vor den Toreinfahrten klaffte eine Groß⸗ Lücke, denn ſie mußten Raum bieten für bäuerliches a00n. fuhrwerk. Ein Heuwagen, ein breit geladener Erntew durfte mit keinen Baumäſten in Streit geraten. abenben Und hier ſaßen nur ganze Bauern, die Wohlh Por⸗ lachte von jedem Giebel. Die ſpätere Erweiterung de⸗ nt, fes, jenſeits des Tales, hatte keinen derartigen Mittelpu ſte ſie war nur ein mächtiger Arm dieſes Körpers. Und en: konnte ſich auch lange die Gleichberechtigung nicht erringg hier, in Altroſenthal, wuchſen die Richter, die ſich Rezme meinde erwahlte, hier ſaßen Pfarrer und Lehrer, die alles und der königliche Dorfnotär. Von hier aus wurde ann geleitet. Rur zwei gute Köpfe von jenſeits, ein Trauttaurch und ein Lannert ſetzten ſich eine Zeitlang als Richter d die dann fiel die Führung wieder an die alten Famiſler, d Luckhaup, die Geiß, die Wichner, die Klotz und Sehl andere. Manche teilten ſich ſchon in mehrere Linien, die Oe⸗ haup hatten fünf Höſe beſeizt, und ihr Anbang bei den meindewahlen war groß. So viel ganze Seſſionen er· ihnen in der Gemeinde freilich nicht zur Verfügung, ſie Daburch bewahrten ſie ihre Nachkommen davor, Kleind auc zu werden oder Handwerker. Und ſtudieren hatten Herriſchen in der Familte. Dann rief ſie den Mann zu Tiſch. nen keinen laſſen. Sie waren ſich geſchelt genug, brauchten (Fortſetzung folat.) er de? Au, kreiſe, den Schwierigkeiten des kommenden Winters enmeh arbeiterverband und dem Verband der Berliner Metall⸗Zudu 1 reichten dieſe Ausbreitung nur durch eine kluge Heralener Lol⸗ S 1 S ˙—T —— ——— ag, den 4. November 1919. + Maunheimer General-Anzeiger. ¶ Abend⸗ Ausgabeæ.) 3. Seite. Nr. 310. nRus Stadt und Land. u. Küchenkontrollen im Wirtsgewerbe 5 nen uns geſchrieben, in letzter Zeit dermaßen über⸗ 8 unge n nicht mehr von einem Freiheitsſtaat reden kann. t.—. labt d en, daß das Wirtsgewerbe überhaupt noch lebens⸗ Werder bezwecken ſie nur, daß Hunderte von Arbeitsloſen daar Pfur In Wirklichkeit muß es doch jedem einleuchten, fderd Fleiſch oder ſonſtiger Lebensmittel, die man in ſi et, ein Tropfen auf einen heißen Stein wären, 3 der Allgemeinheit zuführen. Wir wollen doch ſagen: Jeder ſorgt für ſich und ſeine Familie und Lebensmittel kaufen kann. Das Wirtsgewerbe dagegen gibt 3 hadenen Nunttel immer wieder der Allgememheit ab, mit be⸗ de Steuelten und dazu wird es berechligt ſein, ſolange man en und ſonſtigen Abgaben nicht erläßt. Kein Stand, erbe hat 22* Ne 0. mehr zu kämpfen oder iſt mehr der Polizeiauf⸗ Ageſetzt und mit mehr Strafen bedroht, als das Wirtsgewerbe. 1a— Verorbnungen folgen und treiben ſich gegen⸗ at man ſich: Welchen Zweck haben dieſe Kontrollen? 2 „ e meiſten, die eine Wirtſchaft betreten, ſuchen darin de ſpe hungrigen Magen zu erhaletn, und zum Dank für ihnltenten Get man Betriebsleiter oder»Leiterin ein, ſtraft ſie die We eldſtrafen, ſchließt die Lokale auf Wochen, beſchlag⸗ 80 leg re und degradlert die Inhaber zu Bürgern 2. Klaſſe. aldes den hauptſächlich die Dinge in Baden und ſtützen ſich „ sgeſetz. Aber in Preußen, in Berlin, Frankfurt, Köln, gackdarſtaaten Württemberg und Heſſen merkt man Slarnichts von dieſen Reichsgeſetzen. Glauben ſich die N ma guder von Baden dazu berechtigt oder verpflichtet, 5 bꝛeinflußt und erkennen nicht, daß dieſe Einſeitig⸗ n cntaſſe nicht zufriedenſtellen kann. Gegen alle dieſe ichten ſich die algemeine Proteſt⸗Verſamm⸗ den Mirte, welche morgen Mittwoch. 5. November in n ſtattfinden. Sie ſollen zeigen, daß die Wirte einen cher über ſich ergehen laſſen und gewillt ſind, den daſten. Die Wirte fordern für ſich und ihr Handeln le laſſen ſich aber auch keine ſchlechtere Behandlung ge⸗ übrigen Sttaatsbürger. 25 175 Ae 77 25 E . 228 8 +5 + = at wurden Tierarzt Wilhelm Schölch in Diefen⸗ Vezirkstierarzt in Eberbach, Tierarzt Dr. Wilhelm ottli riberg zum Bezirkstierarzt in Bonndorf und Tier⸗ ieb Sauter in Neckargemünd zum Bezirkstierarzt emünd. 2 wurden Bezirkstierarzt Heinrich Kroner in . Juliuz K gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe, Bezirkstierarzt ezirl, ug in Bonndorf in gleicher Eigenſchaft nach Eichsrorzt Dr. Auguſt Kohlhepp en Neckargemünd alTigenſchaft,— Schopfheim. Verwaltungsſekretär und Zuge r beim Bezirksamt Lörrach zum Bezirksamt 5 bun Juſtigerrelär Heinrich Seyfried beim Amt⸗ge⸗ 18 Der zur Staatsanwaltſchaft Waldshut. e badiſche Beamteneid. Das neueſte Geſetz⸗ und e ſeumg übe(Nr. 70) enthält eine Verordnung des Staats⸗ 14 Nenſwöre ei er die Faſſung des neuen Beamteneids, der lautet: des feierlichen Eid zu Gott, daß ich alle Obliegen⸗ r übertragenen Amtes den Geſetzen, Verordnungen entſprechend gewiſſenhaft wahrnehmen will. ben 2 2 Fr— — n 7 . reue der Reichsverfaſſung und der Landesverfaſſung. 255 ſo wahr mir Gott helfe.“— In der Verordaung die weiteren beſtimmt, daß auf Antrag des zu Ver⸗ Dies ſchwöderie im erſten Satz zu Gott“ und der Schluß⸗ aun ore ich, ſo wahr mir Gott helfe“ weggelaſſen wer⸗ d aan 15 Dadſſche Gefangenenfürſorge ſchreibt uns: Wir er⸗ 1 wieder Zuſchriften, die zeigen, daß die Bevölkerung 5 la tenben5e Ganges des Abtransportes 77 ön ns lautet ſogar: in we br bis Mitte November, dann kann und ſoll Deutſch⸗ lede etroffenen Frauen was hören!“ Wir weiſen darauf und d che die Gefangenentransporte aus Engkand das aß keine Möglichkeit beſteht, für den einzelnen Ge⸗ 8r ebig arnaue Datum des Eintreffens vorauszuſagen. mammiffarnkung des Kraftwagenverkehr in Heſſen. Der eordnet für die wirtſchaftliche Demobilmachung in Heſſen R mit z daß vom 8. November ab bis auf weiteres der Kraftfahrzeugen(Perſonen⸗Laſtkraftwagen und Motor⸗ und Feiertagen und 2. zur Nachtzeit ver⸗ nervös wird. Eine anonyme Juſchrift aus einer „Wenn uns unſere Männer nicht Frztli er nicht ausſchließlich für Notfälle, wie zur Herbei⸗ 0 gcher Hilfe, für Krankentransporte, für im Auftrage lügsfäller zuführende Lebensmitteltransporte, bei Brand 9 Uhr en erforderlich iſt. Für den Winter gilt als Nacht⸗ duwidelbends bis 5 Uhr morgens. Der Notfall iſt nachzu⸗ Derhandelnde werden mit Gefängnis bis zu 2 Jahren und mit Geſdſtrafe bis zu 100 000 M. beſtraft. Das Fahrzeug wird, einerlei, ob es dem Täter oder Teilnehmer gehört, ebenſo, wie der ganze Betriebsſtoff, beſchlagnahmt. Mannheimer Strafkammer. Straflammer 1. Sitzung vom 30. Oktober. Vorſitzender: Land⸗ gerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Der 29 Jahre alte Taglöhner Eduard M. ſoll bei den Vorgängen am 21. Juni ds. Js. bei Gebr. Rothſchild, K 2 und am Zollhafen immer vorn dran geweſen ſein und vom Magazin von Greulich& Herrſchler einen Sack mit Ware weggeſchleppt haben. Hauptbelaſtungszeuge iſt ein„Blitz“⸗Bote, deſſen Angaben aber nicht genügende Beſtimmtheit innewohn. Der von .⸗A. Walter Verteidigte wird freigeſprochen. Nach der Verkündung des Urteil wird., der im Kriege verſchüttet wurde, von einem heftigen Anfall gepackt, ſo daß mehrere Mann zuzupacken erforderlich ſind, um ihn aus dem Saale zu bringen. Der 19 Jahre alte Taglöhner Johann Gerſtner gehörte bei dem Krawall am 21. ds. Is. in der Unterſtadt zu den jungen Burſchen, die in den erſten Reihen der Menge geſehen wurden, die auf Schutzleute Jagd machte und auf ſie ſchoß. Daß er ſelbſt Gewalttätigkeiten verühte, dafür iſt kein Zeuge vorhanden, ſonſt wäre er vor das Schwurgericht gekommen. Es wird auf 3 Monate Gefängnis erkannt. Bei der Erſtürmung des Amtsgefängniſſes am 22. Februar d. J. glaub⸗ ten die Auſſeherinnen des Weibergefängniſſes, daß ſie nicht behelligt wür⸗ den, als es am Tore klopfte. Draußen ſtanden die jugendliche Arbeiterin Marie Biganowsky und der 24 Jahre alte Spengler Wilhelm Hen⸗ ninger. Jene wollte die Braut ihres Bruders befreien, Henninger ſeine in Unterſuchungshaft verwahrte Mutter herausholen. Das Mädchen iſt ſchon abgeurteilt, Henninger, der trotz des Zeugniſſes der e ab⸗ ſtritt, mit dieſer am Tore geweſen zu ſein, wird heute mit Einſchluß einer Strafe wegen Hehlerei zu 9 Monaten Gefänanis verurteilt. Das Kneipen iſt ſeit Kriegszeiten eine teure Sache geworden. Als im Mai ds. Is. ein militäriſcher Fernſprechkurs hier ſtattfand, bezahlte immer einer die Kneipkoſten eines geſelligen Abends. Als der Schauſpieler Wil⸗ helm Bückle an die Reihe kam, hatte er kein Geld; er verſchaffte es ſich, indem er ſich auf einen gefälſchten Scheck zu Laſten des Bankkontos eines Kurskameraden, des Sohnes des Oelfabrikanten Chriſtian Sinn in Königs⸗ bach bei Pforzheim den Betrag von 450 erhob, der dann in einer Nacht verzecht wurde. Bückle verſichert zwar, ex habe die Abſicht gehabt, das Geld zu erſetzen, er iſt aber bis heute noch nicht dazu gekommen. Es wird auf 3 Monate Gefängnis erkannt. So lang der Taglöhner Johann Stättel iſt, ſo niedrig iſt er von Ge⸗ ſinnung. Sein elegantes Auftreten läßt den Schieber wittern, ſeine Mittel können aber auch anderswo herſtammen. Unter ſeinen 16 Vorſtrafen(da⸗ runter Zuchthaus, Ausſtoßung aus dem Heere) fehlt auch Zuhälterei nicht. Im Oktober v. Is. reiſte ein Mädchen aus Mainz hierher, um ſich Arbeit zu ſuchen. Auf der Fahrt ſuchte Stättel ſie auszuforſchen, das Mädchen traute ihm aber nicht und ihr Argwohn wurde gerechtfertigt; denn als ſie auf der vorderen Plattform der Straßenbahn von Ludwigshafen hierher fuhr, erſah ſich Stättel am Friedrichspark die Gelegenheit, um ihr die Hand⸗ taſche zu entreißen und abzuſpringen. Er warf zwar, als das Mädchen ihm nacheilte, die Taſche zu Boden, aber die Börſe mit 50 Inhalt fehlte. Po⸗ lizei war nicht zu ſehen und ſo konnte Stättel entkommen. Während der ahnfahrt hatte er dem Mädchen einen Briefumſchlag gezeigt, auf dem ſtand, daß er in der Grabenſtraße wohnte. So konnte ſie der Polizei eꝛne Spur angeben. Einige Tage ſpäter konnte der Schutzmann Werner den lan⸗ gen Geſellen feſtnehmen. Als er aber mit ihm in die Neckarvorlandſtraße einbog, tat Stättel einen Seitenſprung, gab auf den Schutzmann einen Scchuß aus einem Revolver ab, dem ſich der Bedrohte nur durch eine raſche Biegung des Körpers entziehen konnte. Da der Schutzmann unbewaffnet war, ſo konnte Stättel entweichen und wurde erſt unlängſt wieder ergriffen. Zur Beleuchtung ſeines Charakters wurde ein Urteil des Landgerichts Fran⸗ kenthal verleſen, wonach er einmal auf dem Dürkheimer Wurſtmarkt ge⸗ meinſam mit einer Dirne einem Taubſtummen die Taſchen geleert hatte. Heute ſuchte er der Belaſtungszeugin ſchwerſten Schimpf anzutun, indem er behauptete, ſie ſei ihm nachdem er ſie in einer Wirtſchaft freigehalten, zu Willen geweſen, was ſchon durch die Zähigkeit, mit der das Mädchen den Dieb verfolgte, als unverſchämte Lüge ſich kennzeichnete. Das Gericht er⸗ kannte auf eine Zuchthausſtrafe von drei Jahren, 10 Jahbre Ehrverluſt und Zuläſſigkeit von Polizeiaufſicht. Die Beſtohlene konnte ſich nach der Verhandlung nur unter polizeilichem Schutz der Wut der Frau des Verurteilten entziehen, die der Verhandlung im Zuſchauerraum gefolgt war. Aus dem Cande. *Ladenburg, 3. Nov. Das Anweſen des Gaſthauſes zum „Goldenen Stern“, Beſitzerin Frau Klee Wtw., ging mit den dazu gehörigen geräumigen landwirtſchaftlichen Gebäulichkeiten in den Beſitz des Landwirts Karl Meng über. * Heidelberg, 3. Nov. In Leimen bei Heidelberg erlitt im Portland⸗Zememtwerk der 16jährige Gießereiarbeiter Ludwig e eine Gasvergiftung, an deren Folgen er geſtor⸗ en iſt. Weinheim, 3. Nophr. Die Edelweinleſe in den Gemarkungen Weinheim und Leutershauſen hat folgendes Er⸗ ebnis: Nach den erzielten Moſtgewichten ſowie nach dem ge⸗ erbſteten Quantum iſt der Jahrgang 1919 als ein mittlerer anguſprechen. Der Moſt von Riesling und Traminer at bei den einheimer Trauben etwa 90 Grad gewogen, Ries⸗ ling von Leutershauſen etwas weniger. Rotburgunder wog 85, Weißelbling zwiſchen 868 und 88 Grad. 0 Tauberbiſchofsheim, 2. Nov. Das hieſige Durchgangslager wird geſchloſſen, da die engliſchen Transporte aus Frankreich been⸗ det ſind und die übrigen Durchgangslager für die jetzt in Ausſicht geſtellten Transporte vorausſichtlich ausreichen. Zur Gründung von Vereinen Sind die Deutſchen ſtets bereit, ur für eines gründen ſie keinen Jür deutſche Einigkeit. Peter Roſegger. Rarlsruher Theater. (RheingoldWalküre.) nuſchweren Herbſttagen, die ſchon winterlich drohend hereinbrauſen, flüchtet der ſchwer betroffene Kultur⸗ 0 ie Selbſt oder in das Reich der Kunſt. Dann wandert un ehnen von Seele zu Seele derer, die in ihres Willens ulſcherweckend das Banner der deutſchen Aukunft, ber⸗ der Heiſt kann nicht untergehenl Dieſer deuuſche Geiſt, Nuſtef d alerei, aus der Skulptur, aus der Dichtung und 0 ſhaſſen, er ſich entfallen muß, um das Weſen aller Wollen⸗ em S; mer Sinn bedeutet eine zuſammenhäagende„Ringauf⸗ er Wagein Kunſtereignis und in dieſem ein Selbſterlebnis. U icht ed Ring ſchon viel und allzuviel geſchrieben wor⸗ „meine 18 es mir in beſſeren Zeiten auch einmal vergönnt n te Weiſe den leuchtenden Kern dieſes Menſchheits⸗ r die nsenlrierter Form herauszuſchälen. Es war meine dde; 4 Vorſtellungen zuſammenhängend zu ſchreiben. er die A teſperre zwingt mich, davon abzuſtehen. eniche Preuffübrara von Rheingol) und Walküre ſo viel: den 3 pblem iſt in Karlsruhe noch nicht gelöſt. Aber es üer gun „das immer wieder zu betonen. Heute iſt ſelbſt parfamkeit geboten. Der Kritiker ſoll nur dann l beleuchten, wenn eine Möglichkeit des Fort⸗ Wenn er ſelbſt die Fähigkeit in ſich fühlt, zu erzpie im Rahmen der gegebenen Verhältniſſe eine Aelen ſei. Dieſe Beſſerung hieße„Neudekoration“ — Mann“. Da erſt res ausgeſchloſſen iſt, wozu 1 chgrübeln? Der Kulturmenſch muß heute ſehen, gen kine ten Kunſtagſprüche mit der raphenWirklichkeit hin fen nichts. Wir wollen lieber dankbar genießen, einech geboten wird. Und da iſt für die Karlsruher are gtolze Freude. Nicht relaliv, ſondern katſächlich Jerr Co ewährten Leitung des Herrn Cortolezis reinen ſich zugerzelezis bewahrt di⸗ künſtleriſche große Linie und die dreck, in feinfte Detailarbeit. Im Rheingold wirkten durchſich Rheintöchter. Ich habe das Terzett noch nie ſo agefanglich gehört. Im Mittelpunkt(auch in der Walküre) ütiner. ich und darſtelleriſch gleich vollendete Wotan des 0 ehr intereſſant war die Erda des Frl. Leibiger, aus ar noch ungeſchult, aber ſehr vielverſprechend iſt. Hancde Frankfurt eeſtaltete die Fricka blaß. Die Nieſen uwieles 33 und Gieſen wirkten in der Erſcheinung. Sonſt e Beſem onieren. Der Loge des Herrn Buſſard glänzte Weslung. Der Mime des Herrn Seydel war charak⸗ bas daſten befriediste der Alberich des Herrn Maly⸗ Sabeblende läßt ſich vielleicht lernen. In der Wal⸗ bitz zum erſten Mal die Sieglinde, der ſie den Beherrſchung ihres Materials laſſen immer wieder vergeſſen, wie Das dichtbeſetzte Haus zollte Künſtlern und Dirigenten 1 52 Stimme verlieh. Herr Schöffel hatte als Siegmund gute Momente. Auch Herr Gieſen zeigte als Hundling. was er kann, wenn er eine Rolle völlig beherrſcht. Die Brünnhilde ſang Frau Lauer⸗Kottlar als Gaſt. Ihr ſelten ſchönes Piano, ihre edle Geſtaltung, die reife wenig kraftvoll die Mittellage dieſer großen Künſtlerin iſt. Schwach war die Fricka der Frau Petzl⸗Demmer. Der Walkürenchor,— den ich noch nie ideal gehört habe,— durchſchnittlich Die prachtvolle Allſtimme von Frl. Lippe(aus Mapnheim) ragte wohltuend hervor. k. E, Aus dem Mannhelmer Kunſtleben. (sonatenabend E. Kopp⸗l—3. Wolfsthal.) Es beweiſt faſt immer hohen Ernſt und eine Läuterung des Kunſtgeſchmacks, wenn 65 Künſtler, dem rein Virtuoſen entſagend, ſich dem ſtrengen Stil der Kammermuſik zuwenden. Und in dieſer Hinſicht bot auch der geſttige Sonatenabend im Kaſinoſaal recht erfreuliche Aus⸗ blicke. Zwei begabte, ſugendliche Spieler, Fräulein Lili Koppel, deren Schumann⸗Chopinabend vom rorigen Winter noch in ange⸗ nehmer Erinnerung iſt, und der Soliſt des 1. Konzerts des Phil⸗ harmoniſchen Vereins, Joſeph Wolfsthal(22. Jan. 1919) hatten ſich zuſammengefunden, und die friſche, ungezwungene Art ihres Muſizierens muſſte auch den perſöhnen, der das höchſte Tdeal an Reinheit, Tonidealiſterung und Uebereinſtimmung in Auffaſſung und Vortrag geſtern noch nicht erfüllt ſah. Das LTechniſche be⸗ herrſchen beide Künſtler ſchon in trefflicher Weiſe, und ebenſo be⸗ wies die Wahl und Durchführung der Vortragsfolge einen gedie⸗ genen Geſchmack. In Schumanns grübleriſcher a⸗moll⸗ Sonate aus dem Jahre 1851 feſſ lte des Allegretto durch hübſches Zuſammenſpiel. Dagegen ſtanden in der herrlichen B⸗dur⸗Son ate Köchel 454), die Mozart für die ausgezeichnete Violiniſtin Regina Strinaſacchi aus Mantua ſchrieb, die Eckſätze oben an, insbeſondere das flüſſig geſpielte, geſchmackvoll nuancierte Finale. Dem An⸗ dante fehlte die rechte Poeſie und belebende Wärme. Den Beſchluß bildete Brahms koöſtliche, in glücklichſter Stunde geſchaffene A⸗ dur⸗Sonate op. 100, die ſogenannte„Thuner“ mit ihren leiſen Anklängen an das Lied„Meine Liebe iſt grün“. Hier hatten die Spieler eine ihrer Eigenart entſprechende Aufgabe gefunden. Sie wußten die Sonate dann auch in allen Sätzen ſtimmungserſchöpfend nd— von innigen Intonationstrübemgen der ohnehin nicht gerade ſehr wertvollen Geige abgeſehen— techniſch ſauber und thematiſch klar wiederzugeben, ſo daß man an ihre weitere kammermuſikaliſche Betätigung berechtigte Hoffnungen knüſpfen darf. Der Abend war gut beſucht, und an ermunternder Zuſtimmung fehlte es nicht. J. —(Geh. Hofrat Dr. Johann Hoffmann), der ordentliche Pro⸗ feſſor der mediziniſchen Fakultät in Heidelberg und Direklor dor Nervenklinik, iſt im 63. Lebensſahre geſtorben. Auf dem Gebiete der Neurovathologie hat er wertvolle wiſſenſchaftliche Arbeit ge⸗ leiſtet. Hoffmann ſtammte aus Hahnheim in Heſſen, beſtand 1882 in Heidelberg die ärziliche Prüfung, habilitierte ſich 1887 als Privat⸗ Mark ge dozent, wurde 1891 außerordentlicher, 1910 ord- tlicher Honorar⸗ ihrer Jugend, ihres Weſens und ihrer feingebildeten J profeſſor. X Karlsruhe, 3. Novbr. Unter außerordentlich ſtarker Be⸗ teiligung der weiteſten Bevölkerungskreiſe fand am Sonntag vor⸗ mittag an den Ehrengräbern auf dem neuen Friedhof eine Ge⸗ dächknisfeier ſtakt, an der ſich vor allem die hieſigen mili⸗ täriſchen Vereine, ſowie die Ortsgruppe des Reichsbundes der Kriegsbeſchäbigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen beteiligten. Bei der eindrucksvollen Feier ſprach Sberbürgermeiſter Dr. Finter ehrende Worte des Gedenkens namens der Stadt⸗ verwaltung und Gemdarmerieoberft Kuentzer widmete im Auf⸗ trag der Kameraden den Kriegsopfern einen Nachruf. )(Karlsruhe, 8, Nov. Eine ergteifende und würdige Gedenk⸗ feier zu Ehren ihrer im Weltkrieg gefallenen Kommilitonen veranſtaltete heute vormittag der Studenkenverband an der Tech⸗ niſchen Hochſchule„Friedericiana“. Im Namen der Studierenden der Hochſchule hielt Stud. Degenfeld(von der Verbindung „Cheruscie“) die Gedenkrede und erinnerte daran, daß die geſamte Hochſchuljugend am Anfang des Krieges auf den Ruf des Kaiſers gekommen iſt und ſich zum großen Teile freiwillig zum Vater⸗ landsdienſte ſtellte. 200 Studierende der„Friedericiana“ ſeien ge⸗ fallen. Ihnen gelobte der Redner ein treues Gedenken und for⸗ derte die Ueberlebenden auf, im Geiſte der großen Toten zu wir⸗ ken. Der Rektor der Hochſchule Prof, Dr. W. Paulcke hielt im Namen des Lehrkörpers der Anſtalt eine Anſprache, in der er aus⸗ führte: Unſer größter Feind finden wir in uns ſelbſt. Was ſchul⸗ den wir den teuren Toten? Das Gelöbnis, daß wir ihr Hoffen auf ein ſtarkes einiges deutſches Vaterland nicht zuſchanden laſſen werden wollen. Wir ſchulden ihnen als unſere Pflicht, die Arbeit des Wiederaufbaues des Reiches mit eiſernem Fleiße. Der deut⸗ ſche Student iſt ſofort nach dem Kriege wieder an die Arbeit ge⸗ gangen, aber nicht in den blutigen Krieg ſoll es gehen, wir rüſten zum Kampfe der Wiſſenſchaft und Technik und wir wollen neue Werte ſchaffen für unſer Volk und für die Menſchheit. Mit den Worten„Deutſchland über alles“ ſchloß der Redner, worauf die große Gemeinde zu weihevollen Orgelklängen unſer deutſches Na⸗ tionallied ſang. Künſtleriſche Gaben des Muſikdirektors Dr. Frl ppen(Orgel), des Kammerſängers van Gorkom und des Frln. Käte Dol! verſchönten die Feier. * Raſtatt, 4 Nov. Auf dem Rhein bei Plittersdorf wurde der Steuermann B. Fauti aus Freiſtett von einer geriſſenen Keite 9 unglücklich auf den Kopf getroffen, daß er ſofort tot war.— n einer hieſigen Fabrik wurden nächrlicherweile von noch unbe⸗ kannten 1 705 1n. Pferde mit Wa⸗en im Geſamtwert von 20 000 ahlen. Baden⸗Baden, 2. Nob. Die Bezirksvereinig⸗ ungen Baden⸗Nord und Baden⸗Süd des Verbandes Deutſcher Apotheker hielten hierſelbſt eine gut beſuchte Landesberſammlung ab, der auch Herr Dr. Lakemeyer⸗ Karlsruhe als Vertreter der Apotheker⸗Kammer anwohnte. In den Verhandlungen der Tagung nahm die Gewerbefrage und das Konzeſſionsweſen in Baden den breiteſten Raum ein. Mit Genug⸗ tuung wurde es von der Verſammlung begrüßt, daß die Regierun eine Anzahl von Konzeſſionen ausgeſchrieben hat, dagegen ſta die Verſammlung den Plänen betr. Sozialiſierung der Apotheken vollſtändig ablehmend gegenüber mit der Begründung, daß ſich auch die angeſtellten Apotheker von einer Sozialiſierung der Apotheken weder für ſich noch für die Allgemeinheit in keiner W iſe die Herbeiführung beſſerer Verhältniſſe verſprechen. Zu einer lebhaften Ausſprache führten ſodann die unzureichenden Gehalts⸗ urhältniſſe der angeſtellten Apotheker. Einſtimmig wurde der Be⸗ ſchluß gefaßt, ſofort eime einheitliche in ganz Baden zu fordern. Klagen wurden auch darüber laut, daß die ſogen. Helferinnen weit über das ihnen zuſtehende Maß hinaus beſchäftigt würden. Nach den Wahlen zur Apothekerkammer, in welche die Herren Hoger, Ernſt, Fiſcher und Borner ge⸗ wählt wurden, fand ein Antrag Annahme dahingehend, die beiden Begirksvereinigungen Baden⸗Nord und Baden⸗Süd zu einer Be⸗ e r aden zuſammenzuſchließen, zu deren Vorſtand die Herren Borner⸗Freiburg(1. Vorſtand), teu⸗ lan d⸗Heidelberg(2. Vorſtand), Siebol d⸗Freiburg Schrift⸗ führer) und acht Beiſitzer gewählt wurden. Die Sitzung konnte nach einer Dauer von 5 Stunden geſchloſſen werden und zwar nach⸗ dem noch verſchiedene Berufsfragen ihre Erledigung gefunden atten. 5* Pforzheim, 4. Novbr. Das Gaswerk liegt nahezu voll⸗ ſtändig ſtill. Mehrere in Karlsruhe 289 n 5 iſenbahnwagen Kohlen ſind nicht hier eingegangen. Wohin die Wagen gekommen ſind, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Pfalz, heſſen und Umgebung. Neuſtadt d.., 31. Okt. Nachdem unſer Brot anerkannt gut und auch für Kranke verdaulich iſt, hat der Kommunalverband beſchloſſen, das ſog. Krankenmehl nicht mehr auszugeben. r. Kaiſerslautern, 2. Nov. Wiele induſtrielle und gewerbliche Betriebe ſtehen im Zeichen des Kohlenmangels. Die Zei⸗ tungen der Pfalz erſcheinen in vermindertem Umfang, vielfach ver⸗ ſpätet und bei veränderler Ausgabezeit. Im Bezug von Gas, Elek⸗ trizität und Waſſer ſind Sperrzeiten eingeführt bezw. in Vorberei⸗ tung, einzelne Gas⸗ und Kraftwerke ſind bereits vollſtändig ge⸗ ſchloſſen. Die Eiſenbahnen verkehren mit großen Verſpä⸗ tungen. Am 2. November fiel erſtmals der geſamte Perſanen⸗ zugsverkehr aus. Die Polizeiſtunde iſt allenthalben auf 9 und 10 Uhr abends feſtgeſetzt. sw. Darmſtadt, 3. Nov. In einer Maſſenverſammlung der kaufmänniſchen Verbände und der freien Angeſtelltenverbände be⸗ richtete der Vorſitzende, Herr Langanke, über den Stand der. Tarifverhandlungen der beiden Arbeitsgemeinſchaften mit den Arbeitgebern. Die Vereinigungen der Angeſtellten haben den am 22. Mai abgeſchloſſenen Vertrag gekündigt und einen neuen Tarifvertrag vorgelegt. Sie verlangen einen Vor ſchuß von 600 M. für verheiratete und von 400 M. für ledige Angeſtellte mit Entſcheidung bis nächſten Mittwoch. Auf die Gehälter verlangen ſie eine Nachzahlung bei Eintreten des neuen Tarifs, der rückwir⸗ kend ab 1. September gelten ſoll. Auf die Nachzahlung ſollen die 600 bezw. 400 M. angerechnet werden. Der vorgelegte Tarifent⸗ wurf wurde von der Verſammlung einſtimmig angenommen mit der Forderung, ſofort in Verhandlungen einzutreten. Die Verſamm⸗ fung erklärte ſich bereit, ſich aller gewerkſchaftlichen Mittel zu be⸗ dienen, um den neuen Tarif zur Durchführung zu bringen. 4* Frankfurt a.., 3. Nov. Mehrere Mitglieder der Familie des Zuſchneiders Bein waren unter Vergiftungser⸗ ſcheinungen erkrankt. Die Familie hatte aus Bayern Dörr⸗ fleiſch erhalten. Nach dem Genuß des Fleiſches erkrankten vier Der Vater und die Mutter, die nur wenig Fleiſch gegeſſen hatten, erkrantten nur leichter, während zwei Töch⸗ ter in Krankenhaus gebracht werden mußten. Dort iſt die 23jährige Tochter geſtorben. Es liegt unzweifelhaft Fleiſchver⸗ giftung vor. Wetternachrichtendienſt der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe. Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Beobachtungen vom Dienstag, den 4. Novbr. 1919, 8 Uhr morgens(MEZ). Luftdruck Wind Niederſchlag der Oor! n e TLenb. Necn.] Sirie Wetter iesten d. Sund Hamburg 763.4 2 ſchw. Schnee 3 Königsberg.. 766.4—3 80ſchw. bedeckt 3509 7635—2 0 ſchw. bedeckt 3 rankfurt a. M. 7628—0 W ſchw. bedeckt 0 openhagen. 2 +5——— Stocdelen. 77½14] 80 ſchw. bedeckt 0 Haparandaa 769.7 8 8 ſchw. ßheiter 0 F„ 510 9 5 5 28—— Marſeille 050 2 88——— Zürich. 762.7 1 0 ſchw. bedeckt 0 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) Luft⸗Tem⸗ T 5 Febe ade der i D 22 5— 2 28 m um Ce 8 88 8 NichtſStürtg 888 Karlsruhe.. 127 762.0 2—1 0 ſchw. bel. 0 Feldberg Gam.) 1499629.9———9] 8 ſchw. detel“ 0 Sane. 15 en Königſtuhl. 363 762.5———4 0 ſchro. de. 0 Lamerh⸗“ en Wetterausſichten in Baden für Mittwoch, 5. Novembor. Nur zeitweiſe etwas aufheiternd, ſonſt vereinzelt leichter Schnee⸗ fall. Nachtfroſt. 5 4 ——— es NMermheimer General-Anzeige Geldentwertung Preisabbau. Der Berliner Froſessor Dr. Prion hat dem Reichsfinanz- ministerium in einer ziemlich umfangreichen(125 Seiten) Denk⸗ schrift 2wei Cutacbten über die wiehtigsten Tegesfragen Rriegsfinanzwilrtschaft. Preisabbau, Stabi⸗ Iisierung der Wahrung etc. erstattet Es ist eine Ar- beit, die lediglich die private Meinungsäuberung des Verfas- sers darstellt. die aber in vieler Hinsicht in ihrer Ueberlegt- heit ein beachtliches Urieil zu den schwierigen Problemen dar- stellt und deshalb weiigehendes Interesse verdient. In dem Vorwort hält der Verfasser von einer Währungs⸗ quote nicht gerade viel: mehr möchte er dem Vorschlag seines schwedischen Kollegen Cassel zustimmen, auf ei ꝛcr Internatlonalen Valutakonferenz eine Aussprache über die Annsherung der Wechselkurse der einzelnen Länder, bezw. über ihre Stadilisierung im Zusammenhans mit dem wicdererwachenden Welthandel herbeizuführen. Diese Stabi- Uisierung wird an anderer Stelle noch eingehend besprochen. Mit vollem Recht betont Prion mehrmals, dal mit der Sckhuldaufnahme des Reiches zur Bestreitung der Jazufenden und dauernden Ausgaben Schlubgemacht wer⸗ den müsse. Dem ersten Gutachten über die Finanzwirischaft während des Krieges unter dem Gesichiswinkel der Inſlation und der Preise sei der Zusammenfassung der Ergebnisse folgendes entnommen: Erst mit der Zunahme des Aufspeicherns von Papiergeld. in der Hauptsache seit der politischen Umwlzung, ist dieser Teil ges Pupiergeldes Ausdrucksmittel für die aufgeblühte Kaufkraft der Einzelwirtschaften geworden, Sonst ist der erhühte Umlauf an Noten durchaus Folge der herrschen- den Teuerung. des Bedarfs an Zahlungsmitteln, keineswegs aber die Ursache der luflation. Dagegen bot die Abfnahme von Papiergeld, bis zum 31. Dezember 1918 von 2 Milliarden (am 18. Oktober 1910 rund 42 Milliarden) Mark, durch den Ver- kehr Raum, um in dieser Höhe Mittel für die Reichskasse un- verzinslich flüssig zu machen. Wirksame Steuern sind in Deutechland fast gar nicht oder erst gegen Ende des Krieges eingelühri worden. Die Verwendlung itamer gröberer Einkommensteile zum Kaufen wurde gefördert durch das von der Rationierung nur knapn befriedigte Nahrungsbedürfnis und die im Schleich- Randel eingetretenen sprunshaften Preissteigerungen. sowie insbesondere durch den Ueberſtuß an Kaufkraft in den Händen plötzlich reich gewordener Kriegsgewinner. Zudem boten Reichs-Schatzanweisungen(Ende 1018 ungeſäbr 28 Mlilliarden Mark) und Kriegsanleihe durch Verkauf und Verpfönaung die Möglichkeit, die darin gebundene Kaufkraft für den Besit-er wieder aufleben zu lassen. Paplergeld in den Kasgen der Ein- zclwirtschaften, soweit es über den unmittelbaren Zahlungs- Mmitte'dedari hinausgeht. sowie ein Teil der Giroguthaben bei der Reichebank(Ende Dezember 10918 schätzungsweise 20 Mil- larden Mark). kurzſällige Guthaben bei Banken(14 Milliarden). Zuthaben mit längerer Kündiaung bei Banken(13 Milliarden) und bei Genossenschaften(5 Milſiarden, gegen erst 2 Milliarden Eade 1913) stellen Kaufkraft„Gewehr bei Fuß“ dar. Dazu kommen Teile jener Milliarden Reichsschatzanweisungen (Ende lors ungefähr 25) und gewisse Naufkraft von Besitzern der 88 Nliliarden Kriegganleihe. Die Bankdepositen und son- stigen finlagen eind allerdinzs zum srößten Teil an das Reich, die Bundesstaaten und Gemeinden weitergegeben wor⸗ Aen. Der Lerbrauchskredit des Reiches ist die jetzte Ursache der(Kaufkraft-) Iaflation. Die Geldvermeh- rung ohne entsprechende Warenvermehrung, der Konsumtiv- kredit des Reiches in einem nie für insglich gehaltenen Um- kang bildete den Anlaß daſfür. daß privatwirtschafilich zu Recht Destehende Forderungen von mehr als 160 Milliarden Mark neu entstanden sind und Anspruch erhoben auf einen volkswirt⸗ schaftlichen Güterbestand, der der Menge nach eine Vermin- derung. sicherlich keine entsprechende Vermehrung er- fehren het. Die Ergebnisse des zweiten Gutachtens über Finaniielle Maßnahmen zum Abbau der Preise Faßt Proſessor Dr. Prion dahin zusammen, daß dieser Abbau bis zu einem gewissen Grade notwendig und wün⸗ Schenswert ist Mindestens die übertrisben hohen Spitzen der Preisentwieklung mübhten wieder beseitigt werden. Darüber Binaus werde Stetigkeit der Preise sowohl für das Wirt⸗ dehaftsleben als auch für die Staatsfinanzen vorteilhzfter sein. als ein zu irgendeinem Zeitpunkt zu erreichender Niedrigstand dar Preise. Das Gleiche gelte für die Gestaltung der auslän- dischen Wechselkurse, der deutschen Währung im Auslandle. Bei dlieser Wiederherstellung der Währung komme noch hin- Zu. dall vorher eine gewisse Gleichgewichtslage in den wirt- zehaftlichen Beziehungen der maßgebenden Länder unter in- ander eingetreten sein müsse. Der wünschenswerte Teilabbau dar Preise könne unter den obwaltenden Verhältnissen— der neuen deutechen Friedenswirtsehaft— nur von der Waren⸗ Seite her erfolgen. Es sel erforderlich. die Menge der umsatz- fähigen(idter zu nermebren, durch Steiserung der inlän- dischen Erreugung oder durch erhöhte Einfuhren aus dem Kuslande. Erst eine größere Menge ermögliche die notwendige relchlichere Verteflung von Gütern auf die Kkinzelwirtschaften. und diese reichlichere Verteilung könne allein eine nachhaltige Bresche in die Mauer der hohen Preise schlagen. Eine solche Entwiekelung könne dadutch eingeleitet oder verstärkt woer⸗ den, dall einstweilen ein Teil der hohen Erzeugungs- oder An- schaffungskosten zus 5ffentlichen Mitteln bestritten Werdle, zu deren Deckuns später— nach eriolgter Wieder- ingangsetzung der wirtschaftlichen Arbeit— die Einzelwirt- schaften nach ihrer Leistungsfähigkeit herangezogen werden könnten, daß die früheren Preise nur noch der Erinnerung angekören, daß die Ge! dentwertung als dauernde Erscheinung biogenommen werden müsse. Auf den baldigen Eintritt stetiger Preise sei größeres Gewicht zu legen, als zuf die Erreichung eines irgendwann zu erwarten- den Niedrigstandes. Dech brauche der Wunsch nach solcher Stetigkeit vicht dahin zu gehen, das gerade der jetzige Hockstend der Geldentwertung verewigt werde. Mit der et- walgen Herstellung des früheren(Friedens)Preisstandes würde sich eine ganze Menge neuer Störungen lür die Volkswirtschaft ergeben. Börsenberichie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Franbefurt. 4. Nov.(Eis. Drahtb.) Die au der gestrigen Abendbdörse eingetretene Erholung machte weitere Fort- schritte, da vonseiten der Berufsspekulation Rückläufe vorgenommen wurden. Die Kursbewegungen blicben meisteus bescheiden. Am Mentanaktienmarkt war Phönix um 7. Gel- senklrchener 3. Buderus 2% sebessert. Ebense standen spater eutsch-Lusemburg und Harpener im Karse höher. Scheide- anstalt zegen mit s08(10 96), Anslo Guano 3 ½ an, während tich bei Farbwerke Höchst Abgabeneisung bemerkbar machte. Griecheim gaben 3 nach, Badische Anſfiin 431(.70). Schick⸗ kahrtsaktien lagen vernachlässigt. Autowerte Waren angeboten. besenders Fahrzeug Eisenach. Benz wer im freien Verkehr 233 genahnt. Auslandaktien. hauptskichlich Noter und Kupons baben lebbafteren Verkehr bei fester regdenz. Caneda 525.—330. Baltimore 220. Missouri Certißcate 204, Beutsches Pe- troleum stand höher 432. Steaua Romana war bis go umge- getmm. Nolonialpapiere konnten sich ebenfalls befestigen. ahn&rzwil 191 und stieg bis 198, Julius Sichel 9 925, Mainzer Gas 325. Zu besserem Kurse gingen Deutsch Uebersee um, dagegen stellten sich Bergmann 286. Elektro Schuckert 17/ niedriger. Zellstoſf Waldhof verlor mit 214 10% Lebhaft gefragt waren Türkenlose, Anatolier, letztere 1294. Kriegsanleihe 79½. Im weiteren Verlauf fand bei be⸗ scheidenem Geschäft eine weitere Bevorzugung der Montan- papiere statt. Kassaindustricpapiere waren gebessert. Privat- diskont 4 Preise für ausländische Zahlungsmittel. Franliurt, 4. November.(Eig. Drahtberich.) Es bedangen im freien Verkehr der Zahlungsmittel: Französische Noten: 405.—395, englische Noten 140, amerikanische Noten 34, rumä- nische 130. Die Tendenz des Noteniarkies lag selir ſest, bevorzugt waren französische Noten.— Couponinarkt: China 108, Beira- Beixa 330, Viktoriacoupon 98, Vikioria Verlust 101, italienische 80. Alle zirka. Das Geschäft war lebhaft. Ferner Lissabon 220, italienische Coupon 80 genannt. Die Mark konnut aus der Schweiz mit 17.35 gegen Geld, 17.05 Brief. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 80 Mannheimer. 13* 1¼% W..u. fle ohs, Sohatran. 1* 7% ebr 2wJgig 164%/.gett Sebeans, 87 5 7 1 4661˙%.50 375 erbees, bened, 272%750 n Hagd. J 1 ig1 unbh b. 1888 0 9705 Stadt ermain 1 195 4— + 8 5 32% d0. v. 10d8 könab. 1903—.——.— 4% gae ES Arl k. 70s 27. 36% stadt Mannh. v. 1808,05 3¹ Bayer..-.-Anl. 61.50J 81.— % Sayr-Pfälz.-.-Priorit.—86.25 kündbar ab 1803/0— 3 1 17 00 88 75—.— b) Deutsche e Auslündlsche % Deutoshe Relchs-Anl. unk.% Oest. St.-flent. v. 19138 44.75ʃ d. 142 79.20 79.20%, do. Schatzanw. 50.2 50.— 4% Deutsche Relchs-Anl. kdb.% do. Bold-Rente 48.75 43.— 181% unk d. 1925. unk. b. 1885 72 30 70.50 4% do el heitl. flente——.— 3% beutsche Re.ohs-Anl. 64.55 63.503% Unger. Gold-Bente 62 50 63— 28 52 76/ 64.50 4% do. St.-Rente v. 1910ſ 42 30 43.— 5% L. Relchs-Schatzanl. 90 90ʃ100— ½% 40. 4do. v. 1897/ 30.— 31.0 Bank- und industrlepaplere. 8. 4..-Ung.Staats—. 161.[tederw. Sploh. t.—21. Badische Bank 13,—-——.estSudb. Lod 17. 17.50[ Wa 2. Ludw.gsh— Berl. Handelsg.—.——. rüshBilf ngerf. 175.—[Aascht. Kleyer287.— Harmst. ank 120.80 119.80 Cementw.Hdipg190.—86.— do. Bad-nia—. 20 Heutsche Bank 237.50 238.dad sche Ausnf483 30433.25 do.Bad. Durlach.21.— 775 Oisdonto-Ges. 177.2573 50 Ob.So oideasstfſie2 501.—[Damiermotor. 244.5043.— Orosdner 8aak119.5049.75 Ch.Grie sb. ELek. 28J.—455.—Maschf. Cülng 22.—2. Natlonalbk. 1. 0. 127..]—.—rarbv. Höonl335. 350 50 senach..— Ptalz. Bank 125.50 128.50 Ohfabr.Mannh.—. 27. Oritzner Ourl. 240. 240. 00. Hypothekd 193 30—.—Ch. Farb.Au¹t. 142. 13—Haldsheu Mah.—-——— Ruein.Cred tük 122.50 121.25/ do. Ho zvKOaIl. 250.[Klecaherkasoh[(—. 90 deg—.——. ao. Rütgecsw. e10.—204 50 Ptz. Näh.Kayser——233. Sbad bisoonto129. 129.— Sudd ufantind. Sonn Ilpr. Fe. +* 5—— Boon.Berg. u..215. 220—Al. CE-Ges. Ed. 223.78 227.—er. Oelf. dtsch.f194.—198.50 .Luxemd Ber,..50 161.50 Zergmana]W 76.— 178. orzeil. Wesselſ(—- Ge.senk Bergwfald.- 22.50 Feltan& Gult 223. 432.—Pl. PaVef., ing.—. Harpeg. 8635 228.—18.[Kahmeyer 140. 141—8e, ing. Woltf 155. 133. Kallw Westere.323.— 33). Scb-okert Abg.148.50148 25 Splan. EIsAg.-B. bannesmang Siom.& Ha ske 22 755 IS ſun Etti agen—.—166 Oschl. EIsb Bed. Gummiw. Feter20.—250. Lamm,arasb. Lalser!T——249.39 do. Elsenind. Hedd.Aup.& SK. 169.75170.—Uhrenf. Furtw..— Phonixsergbauſz Jun zuans Gebr.]—.— 220.-. O, Vverl- Anst. 223.80 VKög.ALaurah 0.—Adler Oppenh. 395.— 388. Waggonf Fobs 3.500349,50 Sohaatung 180. 1989. bedert. 8 ler—— Zelst.wWa dnotf 224. 210.— .-A. Patstf.18.—12 500 Ceder,ftotnes 190.192.Zuokectbrlsad) 34J 75ʃ(319.— Norda. Lloyd 2 12.— do. Süe ingd.——178.25J d0. Frankenth!———.— Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werie. 8 4. 1% flessen 59.25 59.10ſ 4% Ung. 1914/ 47.10 48.78 50% I..Schatz. 4% Frsf. Sidtal.] 93 20 98 70%% J. Goldrente] 64.3 64 10 aßweleungen 89.90 89.90% wuu cb. 1. 66.50 83.75 4% U. Kronenr./— 33 10 5% Il. 00. 95.20 90.14,% 0. Schatz- 10% MIe.. Inv. A. 50— 50.— 4%% d0.,5. 70 0 76.9% anw lsung 50.— 50.25% Feft. Hypoth. 4% d0..—. 17.75—.—%.Goldrente 48 75 49. 3.-.Stàatsb. 95 50 65.— Aee go beder 84.50 54.75 4% 40. o0/. 32 32. 8% d0. 9. 8. 63.— 163.— 50%.ReIOeAnI 7. 23 79.2% 4½¼%.Stldert.].50 32.30 3% ErZg-Mutz. 64. 03.25 4% d0. 71.78/ 0. 4½% Papierr./.% d0. Goldpr.] 26. 3.% 00 15 60.50 3% Lärk. ad 0. 61.—62. 2¼0. Sdd. Pr.] 5J.—51.— 20% do. 95 10 683.— 4% T. Bagd..1100.20 102.25 2,% d0. neue—.— 2% Pr. Gons. 71.30.25 do. Seste 100 50 102.25/% do. 65 30 65.— 3.% do. 87.0 81. 4% lu, ken un.—.—135. JeAna. 1 ll. S. 123.— 123.— 0 59.— 58.— 1% Fürk. 111] 57.—.— U. Anat Ill. S.—.——.— 4% Baden 83.— 69.25 Turkeulose 319.70 301.—J1 A kE. 8 051g.!— 38˙½%% Bayern 61 73l 62.—42% Ung. 19134—.—J8 E..-UeersL Bank- und Industriepapiere. a) Eicenb.-A. Sadlsche Auen 5— 152. N-Werke 139.— Sohantung. 18 Sergmannzlek. 175.—17. Kal w. ASοοs. 217.— 1„Lokal. u. en Zerl. iektr. W. 109.—70.— Katto. G rgb.—..78 Stradendann 148.—143.—lag, Nurnderg 218 215.[gebr. Körtng 159.50180.— Gr. d, Strale b. 10. 120.75[Slsmargk nutts 2 0. 20.%Cosib. Gellulds. 216.—221.— Sbed. Elsenb. 12 50 120.50 S00n. Gugs.-ahl 28.—219.—Lah noer&Co. 14,5010. Hort. Saa 3½.% Abr.Söhler. C00 220.—223 25]laurahite 183. 178.50 Oest. Süda. Lbd. 16.50 17.50 Srœ] us.& Co 751.—Jc%% CLades Sism 210.—22— Anatotter bd½% 195.75 188 75%fuderas kisen. 132.—17.—[blnze& ho.m. 338.25 25 Pt. Keinrichb, 74.— 302. Iben. Ar.esn. 299.—25.—Lud. LOeCo 278.50475.— Orlentwann 464.30 20 75 Cam. Weller 233—.20. Lothr.ag. Rürts 171.—.175.75 b) Schift.-A Chem. Alcect—.7 Jannes aaaa 208.—211. Loggord. ergd 890. 357.75/Oschl.Sisd Sed. 145..25 .-Aut, Dampf.“ g. 182.88 Dimier Motor..75 26. de Cfeennd. 188.—16“.— f Sugem 0ot. 2—.. Cerererd 12.— le tekne. 2 21.— Bea** 41J..debert.Elekt. 350. 283.—[Orenst. KKopp. 218.—215.50 ——5 15 1nl 125.— boutsohe Cr0, 470...—Phö ux Becgb. 238.—30.— orod. Llorg.8 128./% Poutsch Kaliw. 23d.— 22.50 Kh. Srabnze ſe 383. 18.— c) Bank-Akt. D. aflen, Aun. 242.50 20. Ad. Metal.W. Vo..2. 15.— Sect. Mand.-A. 162.—Id2.— Duckoppweike 33. f0 422.—[ak. Stahtwerko 171.—173.— bom. u biskbd 17.— 17.—Elzerk. Fe, den 301.50365.50 fle deol Moat. 238.—20.— balwst danz 180.35184.—. Llabt.Kr. fe 71 e18.500oms iid tos 88. 183. deutsone Bank 24 30 240.50 Ges. l. olektr. U. 200.„ ütgersserke 20½25205.. d s0onto Com. 177.3,176.—s=e g. 27.25½272.80 achsenserx—203.— Utesdner dank 13 l147.—elten 4. Gal. 230.—.% Sobuetertko. 1. ktte.Kredttg. 2/.— 127.25 Fc-odrichsnütt—.—40.—Stem.& lalske 217.5021.75 Matansib, l. 5 125.50176.— dasmot. Oeul 60.—100.-[burxk Tabak. Al. 8 Oestarr Kredet10l.- 168—Jeteweid. Eis. 27.—200.— Lor. Kolg-Rott. de habaank 151.—183—de senk-ergw 218.50221.—er. Fr.Schauf. elsen“ 8 7518. er. Glanzsto f. 1.-Ak N Jel Sußst 219.75/16.500 er. 01 1. d) Ind.-Akt. eorg Naclen„ J54.—17—[Uer.St.ZYp. K W. Acumula-oranf31. 18.—erersb. Gdlas 300.—00.[Wes. er. Akat 32 AsſerAOppenb 38.— 2 0 25/goldschmidt f. 310.25318.—Collst. Walchot Atlerwer 40—. Harpen. gergb 216..21.509.-Ostafrika Alig. Eleutr.-.20, 50420.25“ilipert Massa. 159.75153.—[leu-Gulnes 5 Alum nium-Ind...— 1410.-Airson Kuptet 287.—278. Otavl f. u. Eleb. 364. 333.— A No-Coatln, 310.—.320.—Hödhst. Faruw. 352.— 363.— do. Genubsdh. 239.—.— Auss.-Mürnb. M. 198.—·4226.—J. ö0 aEI8. u. St. 22.—27.—* 3. 45 Valutapaplere, 8. 4. 8. Steana Romana. 70 bi0 910.— South Wost-Afrika.. 283.—278.— Heutsche Pet oleum 421.80%.— eidderg. 89.— 02 80 .50 da ada Pa. Hlo. 510— 84.— Tüghenss Geld...50 Baltmore and dhle 201.— 227.— 4 Amtliche Devisenkurse. Für je 10% der Landesw-hrung in ark. Für drahtliche Münz-Höchsti. 3. Nov. 4. Nov. Auszahlungen paritat pis G. Ged Uref 0ed Trief Hetland.. 00 fl. 168.75118%— 1216,30 1218,25—— Dänemark 100 Kr.11,0 680,s679 80 68,75] 72123 728.78 Sohweden 140 Kr. 112.50 720 25 7,4.5 775,56818.25 640 25 Horwegen 0 Kr. 120 70½257240 725,75—. 2 Finnlagd... 100 in. Mk. 1. 14½5 135.75 133½25] 149.78 140.25 Soπẽ 8ð“.ri 00 fr. 81.—531, 5 574.50 575.00—.——, Wen alfts 109 Er. bö,.— 37,03 32.95 23,05 3 Wen abgestempelt. 100 Kr.—— 37.55—.——— 30.95 31,68 rn rr 178.— 70.— 29,20] 7040 71.60 Sbanen„„ 100 Fes. 81. 500 619.50 620.30 J 858.50 8652.25 Berliner Produktenmarzkt. „ Berlin, 4. Nov.(Drahtb.) Am Hafermarbt hält die Nachfrage nach sofort greifbater Ware an. In Erbsen gute Angebete. Für Pelluschken und Pferdebohnen wurden die bis- herigen hohen Preise nicht mehr ganz erzielt. In Heu ist der Werkehr durch die Verkehrsschwierigkeiten still geword n. Für Rüben und Möhren war das Geschäft durch das kalte Wetter erschwert. 25 Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt, 4. Novbr.(Eig. Drahtb.) Devisenmaftt 1339—1341 rat., Dänemark 720.25.—730.73, Schwedeu S Norwegen 700.25—770.78, Schweiz 620.25—030.73, Wieg —.Deutsch-Oesterreich(abgestempelt) 34.45—34 kors 145.75.—140.25. Berliner Wertpapierbörse. Berlin. 4. Nov.(Drahtb. Da das Privatpublikum 45. Besitz zaher festhält und das Ausland bei dem icc g lutastand weiter kauft und außerdem von Ho laretſt det Schweiz ein erneuter Kückgang des NMark gemeldet wird, erſolgte in der Tendenz der Bötse 7 schwung. Die Spekulation deckte hastig, sodaf be haltung der Abgeber kräftige Erholungen auf allen, eintraten. Das gilt besonders von Petroleum-, Kolon amenikanischen Bahnaktien, sowie Schantensaf een Schiſſswerte betrugen dlie Erholungen bis 47. ſüe werte, wWo Fhöniz mit einer zeitweise sprunghaftes 915 von 13% die Führung hatten. bis 6%/ f. Elektro- U. bis 8 ½. Auch Spezialpapiere waren durchweg kiöftig 6ſn sonders Deutsch-Uebersce u. Rh. Braunkohlen waren gebesserti. Auslandsnoten waren im Zusai mit der Valutaverschlechterung neuerdings wescutlſcß e bezahlt. Fleimische Rentenwerte waren aderwiegcegn austro-ungarische lagen schr still. Das anfangs le 10 66% schäit wurde nach Erledigung der dringenden Dech im Verlauf rubiger und wenn auch dlie Kurse fcseiſe 1 — 2 nöchsten Tagesstand nicht ganz behaupteten. blick denz doch ausgesprochen fest. Von den Devis“ runmgen mußten heute die wiehtigsten wegen Mat mangels gestrichen werden. Der Einheitskufs dustriewerte wat ungleichmäßig. Die Börse sch f sonders ſür ausländische und Kolonialwerte. Mannheimer Eftektenbörse. Abschlũsse erſolgten heute in Pfalz. Fank f 127,50 ½. Brauerei Weltz-Aktien zu 93 und in Unionwerke Mannheim zu 140 ½. Sonst pyares werte meistens etwas niedriger. Wirtschafiliche Rundechan Die Mannheimer Warenbörse nach der R von Schiebern. Die Maßreseln, die scitens der Leitung der Worenbörse getroſlen wurden, um den Kuss 10 Schieberzuefrreiche n. sind sichibar in die 26 geireten. Der Besuch des heutigen Treſfiages Wa seringer als den vorhergegangenen Trefflagen un nur auf stark etwa 400 Besucher.— Das Geschäft 4 gzmeinen wesentlich ruhiger und selbst in der Schun die heute einen Spezialtag mit Ruster-Ausstellue richtet hatte, entsprach der Verkehr nicht den sele wartungen. Die'reise ſür Schuhe waren weite Klauptsächlich gefragt blieben Luxusschuhe. die je lität in der Preislage von 120— 200 für das Pasf wurden.— In der Abteilung für Webstoffe denz weniger lebhaft und die Preise weiter hoch- bot war nicht groß. aber auch die Käufer zeigten gung. die heutigen Forderungen zu bewilligen. Die erreichten daher keinen grolen Umfang, a Auch in der Lebensmittel-Abteilung ging es hevte zu. Hier tebeint hauntsschlich die weitere Versehie unserer Valuta den Anlaß zur Zurückhaltung naben. Cefragt blieben Kaffee, Reis. Bohnen. Linse Rangoon-Bohnen per November Abladung von derte man 36K fl. cif Ludwisshafen-NMlannheic. ruhigeren Markt. ebenso lagen Kakao und Schoko Für Kakao in Dosen verlangte man 127.50 fütf 10 Pfund und ſür Kakao lose A 28. 50 für qas Kilogra sische Schokolade war zu 31.50—33.— A und Marke Chokolade zu 39 per engl. Doppelpfund oſlerierte, 1790 es * — — „In Chemikalſen hielt sich das Gecchäft nien bisherigen Höhe. die Nachfrage war kleiner wie 45 19 bei dem schwächeren Besuch zu erwarten war. Nachee stand für Formaldehyd 30 7 per prompte Lieferuntg, Natrium phosphat,. Schwefelnatrium. Kunferviltte 0 Spindelöl. Paraffin. Cal. Soda usw. Die Lreisg 13½%% weg anziehend. In der Abteilung für Diverses zeiste 2 00 krage nach Eisen-, Kurzwaren. Walzdraht, gebreuch, Eniailwaren. Drahtstifte. Rohgummi, Tabak. Zigat“ retten u. a. m. Letzte Handelsnachrichien- Neue Bank- Fusion. 11 4. 760% Berlin. 3. Nov.(Drahtb.) Zwischen der Sta Berlia, 5 .-G. in Stuttgart und der Diskontogesellschel 00 schon lange in enger Bezichung stehen, ſst ein Ver! zungevertrug veteinbart Worden. durch velchen samte Verinbgen der Stahl u. Federer-G. Sbebeh der Lieuidation auf die Diskontogesellschaft ö 4 Franklurt, 4. Nov.(Drahtb) Wie nan uns ae Aufsichtsrat der Deutschen Vereinsbank Franlfurt auf Direktion besclilossen, einer demnächst einzu 4. ordentlichen Generalversanimung die ETh&Ghung 0⁰⁰ kapitals um 10 000 000., also von 30 C00(00 auf 40 in Vorschlag zu bringen. Die Ausdehnuig der Cescu eine solche Erliöhung des Aktienkapitals angezeigt 19 0 r. Düssseldorf, J. Nov.(Eig. Drahth.) Die. sammlung der Kabelwerke Rheydt.-G. in Rbend 1 eine scfort zahlbare Div idende von 30 7“ gesen 4 zu verteilen. Ueber die Aussichten wurde mitsel en e Auftraabestand eine Beschäftigung von—5 Monst 71%% leiste. Dieser Emstand habe aber zur Zeit wenis 0 weil das Werk unter starkem Kohlenman 8 6 riebe⸗ habe. In den ſetzten vier Wochen hätten die Be ee Cesellschaft wegen Kohlenmangel vielkach stilliesen 1 Gutehoſfnungshütte. Aktienverein für Bergbas 4er betrieb in Oberhausen(Rhid.). Die Verwiltuns 17 schaft beruft im Anschluß an die ordentlich: eine Saeſſte liche Sencralversammlung ein, die umfangreiche Beschſe ünderungen beschliehen soll. U. a. sollen Kkünftis 10 über die Verwendung von Sonderrücklagen der desel 10% sammlung vorbehalten bleiben. Weiter soll die 6i 10 berechtigt sein. sich an anderen Unternehmungen 1154 Weitere Kapitalerhshungen. Die 11 a c Iutespinnereiund Webereiin Eimenborst Mach 10 Erhöhuns dee Grundkapitals um 1½ auf 3 Millio h vof 74 — Neue Baumwollspinnerei Bayteut 16 3 Miliionen Mark.— Deutsche Wollen e 8 itever id Crünbegg i. Sediesen Nrbobege .5 Millionen Mark.— Emii Busc h.--G. 0 51 70 4% dustrie. Rateno. Der Aufsichtsrat schluę 440 cde des Aktienkapitals um 720 o0 vor. Die Aktien en 610% Bankhaus Meyer zum Kurse von 125 7 üderlen hen 4 Verpflichtung. während einer Zeit von ueeigesessbid, 3600 ſalte Aktien 1200 neue Aktien zum 130 anzubieten. Beftoch 4 Die Frachtenmarktnotierungen. Nach dem 5 704%% Dienstag, den 4. Novenber 8 8 —F— ZIT7..——¹ql v —— D — — kontor des Particulierschiffer-Verbandes Jus i 15 Duisburg-· Ruhrort waren für Nheinkähne Taseenabebl, ö Tag und Tonne; Fracht ab Wesseling 13.50, ab 4 ab Kanal 73. 4 Teenetag, den 1 November 1919. Maurheimer Generai- Anzeiger. cabend-Musgabeh) 25 S. Seide Nr. 810. AR= Ne Perkank von Aöbel, Kleidęr, Schuhe, Hasenfelle, Papier, Neutuchabfälle. 55 Fl. Wacnter. 8 2 82— Taz. 7819 Sumum: Metall. Flaschen,— Keller- und Speicher- Serumpel 71 zebne mele dar St 5 2 denPlstzkannheim be 1 12 15 8479 m- aenene de-a! pügen eine e e Matzenfabrik zum Vertrieb Rafdb-Paizeeen 8 36 jähr. hieſ. 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Is. ab wird zur Er⸗ ſparung von Kohlen nunmehr auch im beſetzten Geblet des Bieſigen Bezirks bis auf weiteres an Sonn⸗ und Feiertagen der e Schnell⸗ und Perionenzugverkehr eingeſtellt. Außer den direkten Schnellzügen nach und von Paris 25 nach und von Straßburg, die im Intereſſe der Be⸗ ſuer er⸗ meiter verkehren müſſen, werden zur Be⸗ örderung der Arbener und Angeſtelllen für die an Sonn⸗ iagen arbeitenden Betriebe auf einzelnen Strecken Sonn⸗ und 12 nur noch einige 8— ++ nenzũ U. korten nich— 2——— zu den noch verkehrenden Perſonenzügen zur Fahrt nach und von ihrer Arbeitsſtätte auf Grund ihrer Wochen⸗ und Monatstarten zugelaſſen. 9586 Die Gültigkeit der an den Tagen vor Sonn⸗ u. Feier⸗ zagen gelsſten gewöhnlichen Fahrkarten bleiht auf den Tag der Ausgabe beſchränkt. Die noch verkehenden Schnell ⸗ und—— e werden auf den Bahnhöfen durch An⸗ f Wede reinlegung einzelner können nträge au ede Zuge 15 4 be werden, ſind daher zwecklos. Nonember ds. Js.(Allerhei — dienenben tagen. Malag. den 30. Oktober 1919. Aſenbahndirektien. Genepnigf am 29. Otiober 1919 durch die Interalliterte Kommiſſion der Feldeiſenbahnen der Rheinlande. Badischer Landes-Ausschuss für Säuglings-U. Kleinkinderfürsorge Die auf Mitiwoch, den 5. November in Ausſicht genommene 9604 Versammlung des badiſchen Landesausſchuſſes für Sänglings⸗ und Kleinkinderfürſorge muß eingetretener Hin⸗ derniſſe wegen um ca. 14 Tage verschoben werden. Der Zeitpunkt für die Tagung wird ſpäter bekannt gegeben. In die Castwirte Mannheims! Am MHittwoch, den 5. November, nachm. präzis 4 Uhr ſindet im Friedrichspark eine Agemeine Lälderputehamannlun 1. Wie verhalten wir uns die Maßnahmen der Regierung des Landespreisamts und deren aus- jühtenden Behörden 2. Was wollen wir künflig tun, um unsere Existenz aufrecht. zu erhalten. 4 Verschiedenes. 9596 Die Arbeitsgemeinschaft der verelnigten Mannh. Wirteorganisationen. en) verkehren die ge wie an Wert⸗ Mengen: Ichmalz Fpeiſeſell Speck Schinlen Milch Corned-Beef dat abzugeben; Ludwig Joos, hoſteſernm Ludwigshafen am Rhein Oggersheimerſtr. 6 — engros.Berkäufe durch Wilhelim Specht, Mannheim D 4. Nr. 1 Teleyhon 4482 Zahle nohe preisg Uhren, dold und Schmucksachen. bei dem Eigene Lagerhalle mit Gleisanschluss und Kranen. Bankhause Behrenstraße 20 Wiesloch Anktien-Oesellschaft. MNaunheimer General-Auzeiger. verkehr nach lialien seit 24. Oktober ſreigegeben für die Einfuhr deutscher Waren ·: mit nur wenigen Ausnahmen: Alle Auskünfte werden bereitwilligst erteilt. 1 Spedition- Versicherungen- Verzollung · Inkasso Die neuen Gewinnanteifschein- zu den Aktien unserer Oesellschaft können gebräder Bonte, Berlin w. Warnung. gegen Einreichung der Erneuerungsscheine unter Beifügung eines doppelten, arith- metisch geordneien Nummernverzeichnisses von jetzt an in Empfang genommen werden. Wiesloch, den 30. Olktober 1919. Thonwaaren-Industrie 4 Lrbel Oze⸗ Heule farrgefunbeue Dermahlung deehren ich anzußeigen Or. Anlon Aur; 2 Mannhelm aee 6 Aamee 82²⁵ Tochter zeigen hocherfreut an Alfred Schuster und Frau Anna geb. Bader. MANNTHIEINM CLaurentſussstr.), den 3. Nov. 1919. 2 Eine Probe is mehr wert als ein Vortrag. Sie reig die Heupiseche, die Qualität. Jede Probe lst em Sieg für Erdal ftchworz. geſb broun. rotbroun Wn eee + Die glückliche Oedurt einer gesunden 3B2⁰ 8⁵⁰0 Berii⸗ 150—200 Ztr. gesundes trockenes Holz, —3 m lang. zu verkaufen. Näheres durch die Geschältsstelle ds. Bl. B210 Dresdened. 16 z lumn lode ücteut ist alles Ungeziefer, insbesondere Lause bei Hunden, Ziegen, Scwenen, Kaninchen— Seſigel aller ſut unter Ver 4 ¶ Abend⸗Ausgabe.) H Mein lieber Mann, unser treuer Vater Srr Sigmund Mohr ist heute infolge Hlerzlähmung im Alter von 67 Jahren ũberraschend verschieden. Mannheim und Münch en, den 3. November 1919. Mathilde Mohr geb. Egelhaaf Adolf Fr. Mohr Aennie Fuchs geb. Mohr Nora Mohr geb. Strauss Dr. H. Fuchs. Die Einãscherung findet in aller Stille statt. Indem ſich das in letzter Zeit nerbreitete Gerücht durch die Staatsanwaliſchaft als un⸗ wahr herausgeſtellt hat wer · den wir jede weitere Aeuße⸗ rungen gexichtlich laſſen. B191 Familie Schöllkopf „ fupp Mittelstrasse 101. 300.— Mark Befohnung wer wir ſachdienliche Mitlei⸗ lung zur Wiedererlangung meines mir in der Zeit um den 15.—20 Oktober d. Js. aus meiner Garage innerhalb dem Nebengebäude der Ofen⸗ fabrik geſtohlene Motorrad und Erlangung des Diebes machen kann. 9175 er Marke PN., 4 Zylinder, 5 PS., Leerlauf, eine Ueberſetzung, ohne Rie⸗ men, ohne Keite, mit Gelenk⸗ welle(cardan⸗Antrieb), ſchwarz emailliert, rechts und lints 0 ein Fußbreit, mit Bereifung, Vorderrad: Erſatz Gummi. Hinterrad: Gummi⸗ Mantel Stelle, 37991. V mit vulkaniſierter ——— rkennungszeichen: B 2338. Solortige Mittellungen an die Staalsanwaliſchaft Hei ⸗ 9 88l0 575 15—12 at edr leg jr Heidelberg. Wieblinger⸗Weg illa Heinſtein II. 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