22 zeichn Mann. Dr.* A. Maderno, für Cokales und den übrigen reda pfab, für Anzeigen l..: Karl Hügel. Trud und Verlaat Druckerei Dr. Naantemer General⸗ Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Draht⸗fibr.: Generaſ N Anzelaer deim. Nr 7940 pofiſcheck⸗Könto Nr. 17590 Karlsrude in Baden.— fernſprecher En neuer Erpreſſungsverſuch der Enlenle. Frankfurt, 5. Nov.(W..) Clemenceau hat der deutſchen Rerung am 3. November eine Note überſandt, in der er ſie y. oedert, nachdem die Vorbedingungen erfüllt ſeien, einen zur terzeichnung des Protokolls über die Niederlegung der Ratifi⸗ bnen bevollmächligten Vertreter, an dem demnächſt zu beſtim⸗ Tag nach Paris zu ſenden und ihn gleichzeitig zur Unter⸗ ung des der Note beiliegenden zweiten Protokolls zu be⸗ mächtigen, das die Regelung der von Deutſchland durch das zenſtillſtandsabkommen und durch die Zuſatzverträge übernom⸗ böhrt noch nicht erfüllten Verpflichtungen betrifft. Die Note N0l Das Inkrafttreten des Vertrages bringt ſchon jetzt gewiſſe allier mit ſich, die ins Auge zu faſſen wichtig ſind: 1. Die inter⸗ Kommiſſion des Rheingebietes übernimmt die Geſchäfte. b Militär⸗, See⸗ und Luftorganiſationen übernehmen die Ge⸗ bne 8. Die Wiedergutmachungskommiſſion übernimmt die Ge⸗ 85 Die Uebertragung der Oberhoheit im Falle Memel und Vedtende das Zurückziehen der deutſchen Trupen, der deutſchen und die Beſitznahme des Gebietes durch die interalliier⸗ Erupen zur Folge hat. 5. Uebernahme der Regierung im Gebendebiet. 6. Uebernahme der zeitweiſen Regierung in den leten Oberſchleſiens, in dem Volksabſtimmungen ſtattfinden beuſch Daraus ergibt ſich die Rückziehung der Truppen und der die Veſe Behörden, welche die Kommiſſion beſtimmen wird, und dahm ſetzung durch interalliierte Truppen, desgleichen die Ueber⸗ der Geſchäfte durch die Regierungs⸗ und Volksabſtimmungs⸗ buen in dieſen Gebieten. 7. Uebernahme der zeitweiligen .r ung in dem Gebiete von Schleswig, in dem Volksabſtim⸗ deuſf ſtattfinden werden. Daraus folgt die Zurückziehung der lierte Truppen und die Uebernahme der Geſchäfte durch die biete ungs⸗ und Volksabſtimmungskommiſſionen in dieſem Ge⸗ dung 8. Beginn der Friſt von 15 Tagen, innerhalb der die Räu⸗ Sebie und Uebergabe der vorläufigen Verwaltung in denjenigen zenmneten ſtattfinden wird, in denen Volksabſtimmungen ſtattfin⸗ Jeg zrden: Oſtpreußen, Allenſtein und Weſtpreu ·· Teup Narienwerde r, woraus die Zurückziehung der deutſchen Aen und der beutſchen Bebörden, die Leſebung durch inter⸗ Valtn Truppen und die Uebernahme der Geſchäfte durch die Ver⸗ 0 und Volksabſtimmungskommiſſionen in dieſen Gebieten die gsibt. g. Beginn der latägigen Friſt, innerhalb deren Fünerengungskommifſftenen ihre Tätigkeit beginnen füt r wird die deutſche Regierung ſchon jetzt aufgefordert, nach 10. November 1919 einen bevollmächtigten Vertreter Werd ws zu entſenden, um 1. im Einverſtändnis mit den Ver⸗ dieru der alliierten Mächte die Einſetzungsbedingungen der Re⸗ dwie d und Verwaltungs⸗ und Volksabſtimmungskommiſſionen Lingu die Uebernahme der Vollmachten und Dienſtbefugniſſe, den Teuppe der alliierten Truppen, die Räumung durch die deutſchen alle*. die Erſetzung der bezeichneten deutſchen Behörden und Nan vort vorgeſehenen Fragen zu regeln. Es wird ſchon jetzt erinnert, daß die deutſchen Dienſt⸗ und Wohnungseinrich⸗ u, ſowie alle Urkunden, welche die ſofortige Tätigkeit Alierten Behördem ermöglichen, alle an Ort und Stelle ge⸗ beuetden müſſen; daß ebenſo die deutſchen Truppen alle durch Gind sten Einrichtungen an Ort und Stelle belaſſen ſollen, L im al ernehmen mit dem Generalſtab des Oberbefehlshabers der Teup en Armeen die Transportbedingungen der interalliierten Iden zu regeln. nicht folgt das Protokoll, das nach kurzer Einleitung, die 1400„erfültten Bedingungen aufzählt. 1. 42 Lokomotiven, iche gen ſind noch zu liefern, 2. die auf ruſſiſchem Gebiet be⸗ ſumellen Truppen ſind noch nicht zurückgezogen worden, trotz der 10. Aufforderungen vom 27. Auguſt, 27. September und tober 1919. 3. Die deutchen Truppen haben die Requlſitionen, beſeh den und Zwangsmaßnahmen auf ruſſiſchem Gebiet fort⸗ dbetzo 4. Die vollſtändigen Verzelchniſſe über die in den mit Krieg la genen Gebieten von den Deutſchen weggenommenen, einge⸗ keben den und konfiszierten Gelder und Werte ſind nicht über⸗ Unte worden. 5. Entgegen der Ver flichtung, alle deutſchen Noote eeboote auszuliefern, Zerſtörung des deutſchen l⸗ ſchen 9 u. G. 48 im Seeraum von Ferrol auf Befehl ſeines deut⸗ ſee, di ommandanten und Zerflörung gewiſſer U⸗Boote in der Nord⸗ Lutgen, zur Ablieferung auf dem Wege nach England waren. 6. Nachiern der Verpflichtung, die von den alliierten und aſſozilerten lhite n zur ſpäteren Ausli.ferung beſtimmten deutſchen Kriegs; Eden alllierten Häten zu behalten und vor der Auslieferung Secap chiffe zu zerſtören, Zerſtörung der geſamten Schiffe in Leulſchl Flow am 21. Juni 1019. 7. Alle nach dem unbeſetzten Nen aus Frankreich und Bel gien gebrachten Kunſt⸗ ſind ni ſtände ſind nicht zurü terſtattet. 8. Zum 1. Oktober 1919 Sbauſel geliefert worden: 40 Heucke Dampfpflugaruppen, 1500 157 S1 07 Pflüge, 1834 Brabantpflüge und 4282 Eggen, davon Nn zeullivatoren, 2674 Düngerſtreumaſchinen. 9. Das aus nater f ſchen und belglichen Gebiete entnommene Induſtrie⸗ lung. di al iſt nicht zurückerſtattet. 10. Entgegen der Verpflich⸗ ganze deutſche Handelsflotte den Alliierten zur Ualefer: à du ſtellen, iſt eine gewiſſe Amahl von Schiffen. die aus, degen ee ſollen, noch nicht ausgeliefert worden. 11 Ent⸗ ufuh en Berpflichtung, Kriegsmaterlal aller Art nicht aus · a Ne von Luftſchikſmaterial nach Schweden, Kolland mark. Wuen g gewiſſe Anzahl der unerfüllten oder unvollſtändig er⸗ Vorden edingungen iſt durch den Vertrag vom 28. 6. 19 erneuert „deſſen Inkraftſetzen die Beſtimmungen von Rechtswegen uun r machen wird. Andererſeits wird die Frage der Räu⸗ der baftiſchen Proviazen Gegenſtand eines Noten- anptte inedn euili 9: Dr. Fritz Goldenbaum. Derantworilich für polttik: Pr. Feitz Goldend eton; l. U Eloneien Felle ke Schönſelder 2 Weerann Truppen und der deutſchen Behöcden, die Beſetzung durch alt Haas —7946. Padſſche Reueſte Nacrichten eſchluß: E Die Iwaltige Molonelzeile 60 Pfg., 20% Nachlaßz, Reklamen MI..30, nna Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortung übernommen⸗ Hezugspreis: ZIn Manngeim und Umgebu Poſtbezug: Bei der Poſt abgeholi viertel ährlich le Flir das mittag att vormitteas 8½ Uhr, für das Abendblatt nachmlttags 2½ Uhr. monattich Mk..— einſchließlich Bringerlohn .93 Einzel⸗Rummer 15 Pig. wechſels und verſchledener Beſchlüſſe, deren Ausführung im Gange ſind. Die allilerten Mächte bekräftigen ausdrücklich den Inhalt ihret Note, zu deren richtiger und genauen Ausführung Deutſchland ſl.⸗ durch dieſes Protokoll verpflichtet. Endlich vermögen die alliierten Mächte nicht, die übrigen Ver⸗ fehlungen gegen das Waffenſtillſtandsabkommen und ſo ſchwere Verletzungen wie die unter Ziſfer 5 und 6 angeführten unge⸗ ſtraft zu laſſen. Deutſchland verpflichtet ſich infolgedeſſen A) Als Wiedergutmachung für die Zerſtörung der deutſchen Flotte in Scapa Flow abzuliefern: a. innerhalb 60 Tagen nach Unterzeichnung des gegenwärtigen Protokoll, die 5 leichten Kreuzer: Königsberg, Pillau, Graudenz, Regensburg und Straß⸗ burg. B) Innerhalb 90 Tagen nach Unterzeichnung des gegen⸗ wärtigen Protokolls in vollſtändig gutem und gedrar hsfähigem Zu⸗ ſtand an ſchwimmenden Docks, Kränen, Sckleppern und Baggern, eine Anzahl, die insgeſamt 400 000 Tonnen ergibt a) Von den Docks müſſen 75 Prozent mehr als 10 000 Tonnen groß ſein, b) innerhalb 10 Tagen nach Unterzeichnung des gegenwär⸗ tigen Protokolls iſt eine genaue Liſte aller ſchwimmenden Docks, Kräne, Schlepper und Bagger, die deutſches Eigentum ſind, zu über⸗ geben, c) die Offlzlere und Mannſchaften. welche die Be⸗ ſatzung der in Scapa Fflow verſenkten Kriegsſchiffe bildeien, die letzt von den alllierten Großmächten feſtgehalten werden, werden mit Ausnahme derjenigen, dern Auslieferung in Artikel 228 des Frie⸗ densvertrages vorgeſehen worden iſt. ſpäter nach Erfüllung der vor⸗ ſtehenden Bedingungen zu a und b durch Deutſchland heimgeſchafft. d) der Zerſtörer B 98 rechnet zu den 42 Zerſtörern, deren Aus⸗ lieferung im Friedensvertrag vorgeſehen iſt. Innerhalb 10 Tagen nach Unterzeichnung des gegenwärtigen Protokolls ſind ferner ab⸗ zuliefern Maſchinen und Motore der Unterſeeboote U 3. U 138, u 150 als Entſchädigung für die Zerſtörung des U⸗Bootes U. G. 48. Den alliierten Regierungen iſt der Wert des ausgeführten Luft⸗ fahr zeugmaterlals zu zahlen. Sofern Teutſchland dieſen Verpflichtungen in den oben vorge⸗ ſehenen Friſten nicht nachkommen ſollte, behalten ſich die alliierten Großmöchte vor, alle militäriſchen und ſonſtigen Zwangsmaßnahmen zu ergreifen, die ſie für angezeigt halten. Sitzung des Reichskablnelts. JBerlin, 5. November.(Von unſerem Berſiner Büro.) Die neue Note der Entente führt 11 Waffenſtillſtands⸗ bedingungen an, die noch ganz oder teilweiſe nicht er⸗ füllt ſeien. Ohne der umtlichen Stellungnahme zu dieſem muen Erpriſungsvereuch rigielſen zu mellen— die Sitzung des Reichskabinetts ſindet erſt morgen ſtatt—, kaun doch ſchon heute ſo viel geſagt werden, daß ein wider ⸗ ſüruchsloſes Veugen vor die em Gewaltakt, die ſchlimmſten Folgen für unſere innere und ausländiſche politiſche Lage nad, ſich ziehen miſſe. Was die Note uns zumutet, iſt nicht ausführbar. Wenn in der Note behauptet wird, daß wir den Konflikt im Baltikum heraufbeſchworen hätten, ſo ſchlägt das den Tatſachen ins Geſicht. Als wir ſeinerzeit der Entenke den Vorſchlag unterbreiteten, unſere Truppen aus dem Baltikum zurückzuziehen, beſtanden die Verbündeten darauf, daß der deutſche Schutzwall gegen den Bolſchewismus im Oſten wei⸗ ter beſtehe. Eine Schuld der deutſchen Regierung in dieſem Falle beſteht nicht. Die deutſche ierung hat alles, was in ihrer Macht ſtand, getan, um den Konflikt im Baltikum aus der Welt zu ſchaffen. Wenn uns die Entente uns jetzt Nicht⸗ erfüllung der Vertragsbedingungen vorwirft, ſo geſchieht dies im weſentlichen darum, weil die Franzoſen nicht auf das Recht verzichten wollen, ihren Vormarſch in deutſche Gebiete auszudehnen, bis der letzte Streiſen deutſchen Bodens beſetzt iſt, der den Franzoſen wirtſchaftlich zum Vorteil iſt. Mit der gleichen Schärfe wie der Vorwurf in der baltiſchen Frage muß man auch das Anſinnen. Deutſchland ſolle für die in Scapaflow vernichteten Schiffe Erſatz leiſten, zurückweiſen. Admiral Reuter hat pflichtgemäß den Befehl zur Vernichtun der Schiffe erteilt, da er annahm, daß der Waffenſtillſtan abgelaufen ſei. Es iſt ein Vergehen auf engliſcher Seite. Es gibt wohl kein Volk, welches ſich ſo ſehr bemüht hat, die Friedensbedingungen zu erfüllen, wie das deutſche Volk. Wenn ſetzt, ein Jahr nach Abſchluß des Waffenſtillſtandes noch mit ſolchen Repreſſalien gedroht wird, ſo iſt das nur ein erneuter Beweis dafür, daß auf der anderen Seite noch kein verſöhnung vorhanden iſt und der Beſiegte den Uebermut des Siegers bis zur Neige auskoſten ſoll. Dile Unlerſuchung über die Schuldfrage. EJBerlin, 5. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Parlamentariſcher Unterfuchungsausſchuß, 6. Tag. Der Vorſitzende, Abg. Warmuth. eröffnet die Sitzung und richtete zunächſt einige Fragen an den Grafen Bernſtorff, die ſich auf die Vergiftung der Stim⸗ mung in den Vereinigten Staaten gegen Deutſchland durch die Tätigkeit der Preſſe und der Films und die von der deutſchen Botſchaft ergriffenen Gegenmaßnahmen bezlehen. Graf Bernſtorff: Ich habe mich perſönlich mit dieſen Dingen nicht befaßt, um meine amtliche Stellung nicht zu gefährden Wir hatten aber in Newyork privatim eine eigene Propagandaſtation, die zuerſt unter der Leitung von Dernk urg und dann unter der der Geheimräte Albert und Schuer ſtand. Dernburg hat zuerſt eine außerordentlich erfolgreiche Tätigkeit entfaltet. Abg. Dr. Sinzheimer: Staatsſekretär Zimmermann hat hier erklärt, daß die Anſicht beſtand, die Wilſonſche Friedensvermittlung — unter engliſchem Einfluß. Auch Hindenburg hat ſich ſo ge⸗ äußert. Graf Bernſtorff: In Amerika herrſchte geſetzte Anſchauung. Staatsſekretär a Dd Zimmermann verweiſt auf den Bericht eines Geſandten, der eine Unterredung mit einem neutralen Miniſter hatte. Danach erklärte der Miniſter, daß der Schritt Wilſons dahin gedeutet werde, daß er den Zweck verfolgt habe, die Zentralmächte im Intereſſe Englands zur Bekanntgabe ihrer Bedingungen zu zwingen. Für derartige Manbver, betonte der Miniſter, wünſche er ſich nicht vorſpannen zu laſſen Auf dieſe Grundlage ſtützte ich meine Anſicht. Abg. Gothein: Staatsſekretär Zimmermann beruft ſich auf die Unterhaltung eines unſerer Geſandten mit einem neutralen Mini⸗ ſter. Dieſer Bericht iſt aber vom 24. Dezember datiert, während Herr Zimmermann weſentlich früher ſchon Stellung genommen batte. Ich bitte, diele Differenz aufklären zu wollen. die gerade entgegen⸗ Wille zur Verſtändigung und Völker⸗ Staatsſekretär Zimmermann: Ich hatte genau dieſelben Empfindungen, wie ſie jener Miniſter zum Ausdruck gebracht hatte, bereitis früher. Ich fand nur eine Beſtätigung meines Urteils. Ich hobe die Unterredung mit der Preſſe am 12. Dez⸗zaber gehabt. Ich habe da meinen geſtern begründeten Standounkt vertreten Mir liegt nun ein Telegramm vom 22. Dezember vor, das zum Friedensſchritt Wi'ſons Stellung nimmt. Da wurde die Anſicht des Miniſters, der vo ei Skepſis war, unterſtrichen.„Wenn man ſich etwas mehr auf die Vereinigten Staaten verlaſſen könnte“ und„wenn die ameri⸗ kaniſche Negierung nicht ſo oft enttäuſcht hätte“. Miniſter David: Aus welchen Gründen hat Staatsſekretär Zimmermann geglaubt, annehmen zu können, daß die Friedensaktion Wilſons von England angeregt worden ſei? Die Auffaſſung des Staatsſekretärs Zimmermann iſt von ungeheurer Tragweite, weil ſie von Generalfeldmarſchall Hindenburg geteilt wurde, wie aus einem Telegramm hervorgeht. Wußte der Generalfeldmarſchall, daß die Friedensaktion Wilſons von der politiſchen Leitung angeregt war? Konſul Müller: Es ſind hier Vorgänge in den neutralen Staaten berührt, und es iſt auf die Berichterſtattung aus dieſen Staaten hier Vezug genommen worden Es find unrichtige Schlüſſe möglich, deshalb bitte ich, von einer Erörterung dieſer Dinge in der Oeffentlichkeit abzuſehen. Vorſitzender Waumuth: Der Ausſchuß trägt dieſem Wun⸗ ſche Rechnung, da Schlüſſe auf beſtimmte neukrale Staaten gezogen werden können. Nach Wiederherſtellung der Oeffentlichkeit werden die Gründe 15 den Nichtempfang des Grafen Bernſtorff nach ſeiner ückkehr aus Amerika erörtert. Von Vethmann⸗Hollweg: Der Kaiſer war vollſtändig unter⸗ richtet. Vorſchläge über unſer weiteres Verhalten gegenüber Amerika hatte mir Graf 1 nicht mehr zu machen, infolge⸗ deſſen lag auch keine politiſche Veranlaſſung vor, auf ſofortigen Empfang zu drängen. Die Verſchiebung des Empfangs den politiſchen der Dinge keine Wirkung gehabt. Auf eine Zwiſchenfrage des Abg. Coden exllärte Graf Bernſtorff: Als ich im Mai vom Kaiſer l wurde, waren alle dieſe ſo vollkommen erledigt daß ich keine Veranlaſſung mehr hatte, da⸗ rauf beſonders 110 drängen. Ich kann mich daher nicht entſinnen. daß bei dieſer Unterredung irgendetwas geſagt worden wäre, was politiſche Bedeutung gehabt hätte. Vorſitzender War mu 0ſe Wir kommen nunmehr zu der wich⸗ tigen Frage des rückſichtsloſen U⸗Bootkrieges und zu den Gründen, welche für die Reichsleitung dafür waren. 855 halte dem Zeugen von Beihmann⸗ Hollweg die Denkſchrift vom Februar vor, in der er alle weſentlichen Gründe gegen den rückſichtsloſen U⸗Bootkrieg anführte. Weshalb traten 14 urſprünglichen Bedenken zurück, gegen⸗ 95 Inſlanzen, da für den rückſichtsloſen U⸗Bootkrieg ein⸗ raten don Bethmann⸗Hollweg: Die ſehr umfangreichen Akten über den U⸗Boolkrieg liegen dem Ausſchuß vollkommen vor. Ich kann nur annehmen, daßz der Ausſchuß aus dieſen Akten eine klare hat auf Vorſtellung von meiner Stellung zum U⸗Bootkrieg in ſeinen ver⸗ e haſen gewonnen hat. wüßte nicht, was ich meinen u hinzufügen ſollte. Die Akten sführungen vom Freitag gloſ darüber ſind noch nicht abgeſchloſſen wie weit die Wirkungen des -Boolkrieges tatſächlich gereicht haben. Wir werden das erſt ſpäter aus den Akten der Entente hören. Ich habe den Eindruck, daß die Wirkungen weitreichend geweſen ſind(Bewegung). Ich kann mich dem Einmdruck nicht verſchließen, daß im Mai und Juni die Veſorgniſſe in England vor den Wirkungen des U⸗Bootkrieges außerordentlich ſtark geweſen ſind und ich bin der Ueberzeugung, wir werden weitere Nachweiſe im Laufe der Zeit von der Entente bekommen. Dieſe Beſorgnis iſt nach dem Eindruck, den ich um die Wende des Juni⸗Juli gehabt habe, ſo ſtark geweſen, daß ich glaube, begrümdete Möglichkeiten waren damals vorhanden. Wenn ich dieſe Behauptungen aufſtelle, ſo möchte ich daran erinnern, daß um jene Zeit Lloyd Varge in Paris beſorgt die Aeußerung getan hat: „Schiffe, Schiffe werden gefordert. Wenn in England der leitende Staatsmann und Lloyd George ein Wort in Paris aus⸗ ſpricht, ſo iſt das nicht unbedenklich, ſo wirft das ein helles Licht auf die Situation. Ich erinnere daran, daß ich die Rede, die Lloyd George in Glasgow hatte, als einen Fühler betrachtet habe, der es uns vielleicht ermöglichte, durch die Behandlung gewiſſer Fragen auch in der Oeffentlichkeit ſeine Verhandlungsbereiiſchaft zu er⸗ zeugen. Alſo zuſammenfaſſend: Ich wüßte nicht, durch welche Feſt⸗ ſtellung 1 die Zwangslage in die der 9. Januaer nicht nur die politiſche Leitung, ſondern auch die militäriſche geſtellt hat, ergän⸗ zen ſoll. Es lag damals die Ueberzeugung der militäriſchen Stellen vor:„Ohne den rückſichtsloſen U⸗Boolkrieg können wir den Krieg nicht zu einem guten Ende führen“, und für mich lag die Ueber⸗ zeugung vor: Ich kann nicht in Ausſicht ſtellen, daß ich den Krieg in anderer Weiſe beenden werde(mit ſtark erhobener Stimme). Da mußte etwas geſchehen. Da mußte eine Entſcheidung geſällt werden, gegenüber der Haltung der Mehrheit des Parlaments, enüber einer von ehrlichem Glauben getragenen Uebeczeugung der weibeſten Volksſchichten, der die Unterlaſſung des U⸗Bootkrieges bedeuten würde, die Zukunft der Nation dem Kleinmut zu opfern. In dieſer Lage— und ich bin noch heute der Anſicht, daß ich rich⸗ tig gehandelt habe— habe ich geſagt: Eure Majeſtät, ich kann Ihnen nicht raten. ſich in Widerſpruch mit dem Votum Ihrer mili⸗ 16 5 Rutgeber zu 19 5 Ein Gehen meiner Perſon würde an der Sache nichts geändert haben. Berichterſtatter Dr. Sinzheimer veclieſt ſodann auf Buuſeh des Herrn von Bethmann⸗Hollbeg den Woctlaut des Depeſchenwechſels über die Vorlegung der Friedensbedingungen an Wilſon und 11 55 ob nicht auf Grund dieſer Mitteilungen es mög⸗ lich geweſen wäre, noch einen Verſuch zu machen, auf anderem Wege als mit Hilfe des U⸗Bootkrieges zum Frieden zu gelangen. Beihmann Hollweg: Das iſt eine Frage, die ich in meinen bisherigen Ausſagen bereits mehrfach beantwortet habe Ich hatte die Ueberzeugung. daß Wilſon Frieden machen wollte. Für mich iſt aber entſcheidend die Kollektionote der En⸗ tente vom 13. Februar geweſen. Dieſe hat mir die Ausſicht geraubt, in abſehbarer Zeit eine Friedensbereit⸗ ſchaft der Entente zu erwarten. Die Kongreßrede Wil⸗ ſons vom 17. Januar konnte ich nicht als einen Schritt zu einem für uns akzeptabeln Frieden anſehen. Nach weiteren Fragen Dr. Sinzbeimers erklärte Herr v. Bethmann⸗ Hollweg: Ich bitte mich nicht zu zwingen, nochmals ausſagen zu müſ⸗ ſen über Dinge, über die ich bereits formulierte Antworten gegeben habe, ba ich Gefabr laufe, Aeußerungen zu tun, die zur Konſtruktion eines Nivere⸗ ſpruchs benutzt werden köunten.(Lebh. Beifall.) Nach meinem beſten Wiſſen und Gewiſſen habe ich die Situation dargelegt, ich konnte es natürlich nur in großen nien tun. In die Erörterung miſcht ſich nun auch Dr. David ein, der v. Beth⸗ mann⸗Hollweg fragt, warum er nicht verſucht habe, dem Reichstage klar zu machen, daß die Lerkündigung des unbeſchränkten U⸗Bootkrieges den Krieg mit Amerika zur Folge haben müſſe. Darum dreht ſich der weitere Tell der Aus eage Schliezſic wird gegen 2 Uhr die recht unfeuchtbar genordene —— e über den U⸗Bootkrieg beendet und damit zugleich uuch die Ver⸗ nehmung des Herrn v. Bethmann⸗Hollweg. Morgen um 10 Uhr gehen die Verhandlungen weiter. Vernommen werden ſollen Admiral K och und Dr. Helfferich. 1 Seffe. Ar. FIZ. ee ee eee eee Mannhetmer General· Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) 7 Witwoch. den B. Nobember 197.— der Kampf um Pelersburg. Helſingfors, 5. Nov.(WB.) Die finniſche Regierung teilte Judenitſch mit, daß Finnland außerſtande ſei, militä⸗ riſche Hilfe gegen die Bolſchewiſten zu gewähren. Sie be⸗ gründete dieſe Weigerung mit fehlenden finanziellen ſowie militäriſchen Hilfsguellen. Weiterhin wird hervorgehoben, daß die Entente Finnland weder offiziell unterſtützt, noch ökonomiſche und militäriſch⸗techniſche Hilfe verſpricht. Da⸗ — 7 finden Verhandlungen über eine freiwillige militäriſche ilfe Finnlands ſtatt. Ne rheiniſche Arbellerſchafl und die Ahelniſche Aepublik. Die rheiniſchen Loslöſungspolitiker befleißigen ſich in letzter Zeit, eine geroiſſe Arbeitsteilung einzuhalten. Während Dorten und Konſorten ihre Republik„im Rahmen des Reiches“ machen wollen, verſchmäht der Rheinlandbund dieſes Aushängeſchild und—2 ſein Agitationsſchifflein auf die vom Reich losgelöſte ſelbſtändige Rheiniſche Republik zu. Zur Erreichung des Zieles werden vom Rheinlandbund in ſeinem Organ„Rheiniſche Republik“ die Selbſthilfe und— wenn die es nicht ſchafft— das Diktum der Entente empfohlen. Aber auch in anderer Beziehung zeigt ſich die Arbeits⸗ tellung. Dorten und ſeine Preßreptlle haben ſeither immer eine ausgeſprochene Politik der Arbeiter⸗ und Sozialiſten⸗ feindlichkeit verfolgt und nur in ſehr plumper Weiſe die chriſtlichen Gewerkſchaften für ihre Pläne einzufangen ver⸗ ſucht. Eine ganz andere Taktik verfolgt Smeets, der ehemalige UHnabhängige und jetzige Redakteur der„Rhein. Republik“. Er hetzt natürlich auch gegen die Sozialdemokraten vom Schlage der Ebert⸗Noske, die ganz verpreußt ſeien und nach der Pfeife der preußiſchen Junker und Großkapitaliſten tanzen. Deshalb habe ſich in Deutſchland ſo gut wie nichts verändert: „Die Forderungen der Arbeiter werden nicht etwa entgegenkommend bewilligt und erfüllt. Im Gegenteil, erſt nach harten Kämpfen, werden ſie nur zum Teil durchgeſetzt.“ Ganz anders ſoll es aber in der von Deutſchland los⸗ elöſten 5 ſtändigen Rheiniſchen Republik werden. Das Ge⸗ Hiet der Rheiniſchen Republik iſt reich an Erdſchätzen, liegt an einer günſtigen Waſſerſtraße und hat eine hochentwickelte In⸗ buſtrie. Hier herrſcht Reichtum und die Arbeiter können daran Teil haben, wenn die Rheinlande einen ſelbſtändigen Staat bilden und die Bevölkerung nicht mehr dle Früchte ihrer Ar⸗ beit an das wirtſchaftlich völlig bankrotte Deutſchland abgeben muß. Das wirtſchaftliche Intereſſe aber iſt das ausſchlag⸗ 911 für die Arbeiter, agt der Verfaſſer des Artikels, und eshalb wird es den Arbeitern nicht ſchwer fallen, ſich für die Mheiniſche Republik als ſelbſtändigen Staat zu entſcheiden. Die Wirklichkeit ſieht allerdings etwas anders aus. Die Rhein⸗ Hündler ſchätzen die ökonomiſche Einſicht der rheiniſchen Ar⸗ beiter etwas gar zu tief ein. Klaus Kraemer hat in ſeiner Broſchüre für die Rheiniſche Republik lehr richtig auf die Uachteiligen wirtſchaftlichen Folgen für das Rheinland hin⸗ gewieſen, wenn es wirtſchaftlich von Deutſchland abgetrennt Würde. Er ſagt: „Wie kulturell, ſo 75 auch wirtſchaftlich bei allen politiſchen Ueberlegungen das Geſamt intereſſe des Reiches den Ausſchlag geben. Denn wir werden nach wie vor in die Weltwirtſchaft ineingeſtellt ſein. Dafür werden wir aber nur arbeiten können, ———— ein großes Erzeugungs⸗ und Verbrauchsgebiet hinter uns haben. „Würde das Reich wirtſchaftlich als Ganzes verdotren, ſo würden bald auch feine einzelnen Glieder verkümmern, und 915 rade wir hier im Weſten mit unſerer dichten Bevölkerung, die ohne Weltwirtſchaft nicht ernährt werden kann, hatten davon den furchtborſten Schaden. Hiervon ganz abgeſehen, wäre es für ein großes, freies Volk von hervorragender Arbeitstüchtigkeit auf dle Dauer ein unerträglicher Gedanke, gegen den ſich nach wenigen Jahren die deutſche Kopf⸗ und Handarbeiterſchaft zu allererſt empören würde, immer hinter den„Weltmächten“ herzuſtreichen und abzuwarten, was aus der Herrenküche in die Geſindeſtube hin⸗ Abergegeben wird. Ein paar Kleinſtaaten zwiſchen den großen können das— materiell betrachtet— durchführen, ein großes Volk mit 60 bis 70 Millionen Einwohnern jedoch kann es nicht, ſelbſt wenn ſein natlonales Ehrgefühl es litte. Das nationale Ehrge⸗ —— aber iſt auch heute— allen Gegenwarrserſcheinungen zum 759 Spießbürgerintereſſen willen den Gedanken der Reichseinheit wie ein verbrauchtes Kleidungsſtück von ſich werfen.“ Dieſe prächtigen Worte ſind von Anfang bis zu Ende eine Verurteilung der Loslöſungspolitiker. Graf Herllings letzle Rede. Ein Beitrag zur belgiſchen Frage. Literatur eine neue und ſehr beachtenswerte Bereicherung er⸗ fahren. Der Sohn des verſtorbenen Reichskanzlers Graf von Hertling, Rittmeiſter Karl Graf von Hertling, der während der Kanzlerſchaft ſeines Vaters etwa ein Jahr lang in der Reichskanzlei tätig war, veröffentlicht ſeine Erinnerungen an dieſe Zeit. Die Herderſche Verlagshandlung in Frelburg k. Br. ſendet uns die bercits fertig vorliegenden Druckbogen. Wir entnehmen denſelben den nachfolgenden Abſchnitt über die letzte Rede Graf Hertlings im Hauptaus⸗ ſchuß des Reichstages am 24. September 1918, in der damals der Kanzler zu der kurz vorher bekannt gewordenen Friedens⸗ note Oeſterreich⸗Ungarns Stellung nahm. Die Sitzung führte, infolge der Haltung der Zentrumspartel, zum Rücktritt des Kanzlers. Beſondere Beachtung in dieſer Darſtellung verdient hierbei eine vom Auswärtigen Amt vorgenommene Korrektur des Konzeptes der Hertlingſchen Rede. Der Verfaſſer ſchreibt darüber: E Am 24. September 1918 trat der Hauptausſchuß zuſam⸗ men. Mein Vater hielt in demſelben ſeine letzte Rede. Sie hätte wohl, vor einem anderen Forum geſprochen, den all⸗ gemeinen Beifall der Zuhörer gefunden. Sie war maßvoll wie alle früheren und ging nach einleitenden Worten auf den Charakter des Krieges als den eines Verteidigungskampfes ein. Mein Vater tak dies mit voller Abſicht; er wollte noch einmal in aller Oeffentlichkeit geſagt haben, wo er die Schuld an dem Weltbrande ſah, er wollte das deutſche Volk in dem Glauben an ſeine— Sache befeſtigen, die ſchmählichen Ver⸗ leumdungs⸗ und Verdunklungsabſichten der Feinde brand⸗ marken. Darum kam er auch kurz auf den Einmarſch in Bel⸗ gien zurück, der von der Gegenſeite immer und immer wieder als räuberiſcher Einfall, als der Bruch feierlicher Verträge bezeichnet wurde. Wie ſtets bei ſolchen Anläſſen, hatte mein Vater da⸗ Konzept ſeiner Rede dem Auswärtigen Amt zugehen laſſen; beſondere Wünſche desſelben konnten auf dieſe Weiſe noch berückſichtigt werden. Als wir den Entwurf vom Amte zurüͤck erhielten, kenen wir, daß ein Satz über Belgien geändert worden war. In der urfprünglichen Faſſung des Kanz⸗ lers lautete er: „Als wir in Belgien einrückten, haben wir das geſchrie⸗ bene Recht verletzt, aber wir haben kein Unrecht begangen, demn wie für den Einzelnen, ſo gibt es auch 1— die taaten ein Recht der Selbſtverteidigung und Not⸗ wehr. e Das Auswärtige Amt hatte die Worte nach„aber“ ge⸗ ſtrichen und ſtatt deſſen nich„ober“ geſetzt: es gibt wie für den Einzelnen, ſo auch für die Staaten noch ein anderes Recht, das iſt das Recht der Selbſterhal⸗ tung und Notwehr.“ Mein Vater war über dieſe Korrektur ſo unwillig, daß er zornig nun auf dem Boden ſtampfte.„Nein, das bleibt ſtehen, wie ich es geſagt habe“, 1+* er aus. Ich habe die Erregung meines Vaters ſehr gut begriffen. Wenn man, wie er und alle vaterländiſch Geſinnten, der fel⸗ 1 Ueberzeugung war, daß Deutſchland von ſeinen Fein⸗ en in einen Verteidigungskrieg auf Leben und Tod hinein⸗ gezwungen worden war, dann war die Ausübung des Nech⸗ tes der Selbſtverteidigung kein Unrecht, und eben das wollte mein Vater öffentlich ausſprechen. Gerade er, der ſich ſein früheres Leben mit den Abſtraktionen der Wiſſenſchaft be⸗ ſchäftigt hatte, für den Necht und Unrecht keine veränderlichen immer noch kein leerer Wahn. Wir haben während des Neiſter Jakob und ſeine Kinder. Roman non Adam Müller⸗Guttenbrunn. 10 Machdruck verboten.) Fortſetzung.) Kaſpar Luckhaup, ein dunkelhaariger, bartloſer Mann mit harten Augen, der dreimal Richter geweſen, ſaß mitten in der Hauptſtraße auf dem Urſitz ſeiner Familie. Nie waren die dazu gehörigen Gründe geteilt worden. Der älteſte Sohn bekam ſtets den ganzen Hof, die jüngeren mußten gut heiraten, oder man kaufte ihnen einen verwaiſten Grund, die Töchter wurden hinausgezahlt. In mageren Zeiten war das für einen jungen Bauern oft eine ſchwere Laſt, aber es haben e noch aüũe getragen. Man pachtete in den zwei walachiſchen Nachbargemeinden ein paar Felder dazu und ſchaffte immer noch ein bißchen mehr. Den im Sommer geopferten Schlaf holte man im Winter wieder ein. Es ging ſchon, wenn man ſich's einzuteilen rerſtand. Das wußte auch Kaſpar. Er hatte bier Schweſtern hinausgezahlt, wovor Gott jeden Bauern bewahren möge, ſagte er wie oft. Und er lebte nie in Frie⸗ den mit dieſen Schweſtern, ihre Männer hatten ſich mehr erwartet. Und in Unfrieden hauſte er auch mit ſeinen Eltern, die noch lebten und im Vorbehalthäuschen wohnten, das gegenüber dem Hauptgebäude im Hofe ſtand, Sie hatten leine guten Tage unter ſeiner Herrſchaft. Aber jetzt ging guch dieſe zu Ende, er wird in einem Jahr in die Hinterſtube ziehen und dort warten bis das Vorbehalthaus frei wird für n. Für ihn allein, denn er war Witwer. Aber noch war er der Herr. Und er wird einen geſcheiteren Vertrag mit ſeinem Lelteſten machen, als ſein eigener Vater einſt mit ihm. Von einer völligen Abdankung war noch lange keine Nede. Der Hannes bat geheiratet, gut geheiratet, die Frau brachte ihm zoch eine halbe Seſſion mit in die Ehe, aber Bauer blieb der Bater. Drei Jahre, das war ausgemacht, ſtanden ſie noch inter ſeiner Fuchtel, bis die Frau ſich eingelebt hatte in die Euckhaupſche Hausordnung. Was der Vater wollte, das hatte u geſchehen. Für den zweiten Sohn, den Peter, war auch un malmes Neſt gefunden. Jetzt blieb nur noch der Chriſtof u verſorgen. Und er mußte dazuſeben, ſonſt war er in inem Jahr der Knecht des Bruders. Einen Batzen Eeld hat ſa zu erwarten, aber den Hof, den er brauchte, den wird er ich doch wohl ſelber ſuchen müſſen. Seitdem die Bäuerin tot war, führte eine verwitwete Baſe die Wirtſchaft des Kaſpar Luckhaup. Auch der Einzug ſobald es leer ſchien, und die Pferde eine Pauſe brauchten, auf die gute Laune des Bauern an, des Führers, dieſe Ernte⸗ tage zu guten oder zu ſchlimmen zu machen. der Brauch des Hauſes und davon ließ er nicht. Und wenn der Vater abends ſagte: ihr geht morgen in die Kartoffel, ſo ging man in die Kartoffel; oder:„Hannes, Du ackerſt morgen im Ueberland und die Margret geht mit de Leut' in Wingert,“ ſo lud der Hannes ſeinen Pflug auf und fuhr hinab ins Ueber⸗ land an der Maroſch, die e aber ging, ſo ſehr ſie inner⸗ lich widerſtreben mochte, mit den Taglöhnern in den Wein⸗ garten. Widerſpruch gab es keinen. Der Schnitt war vorüber. In hohen, kunſtvoll auf⸗ gebauten Triſten ſaß das Getreide rings um die Tretplätze draußen auf den Feldern und die luſtige Tretarbeit hatte auch ſchon begonnen, überall liefen die Pferde die Runden. Jeder Vauer beſaß in dieſer Zeit ſeinen eigenen Zirkus und alles, was Beine hatte, tat mit. Früh fuhr man aus und nahm noch ein Faß Waſſer mit, um den feſtgeſtampften, wohlvor⸗ bereiteten Tretplatz am Abend fürſorglich zu beſprengen. Die große runde Scheibe dieſer Tenne im Ackerland erglänzte wie Marmelſtein, aber ſie wurde leicht ſpröd und bekam Riſſe und Sprünge. Kaſpar Luckbaup war wie ein Teufel hinter ſeinen Söhnen her, daß da nichts verſäumt wurde, denmm der Weiden war wohl von der Spreu zu ſondern, nicht aber von Sand und Erde. Und er ſelber ſtand Tag für Tag auf dem Tretplatz und ließ ſechs Pferde, die er an langen Leinen hatte, die Runde laufen. Die Söbne löſten die herbei⸗ gebrachten Garben und legten ſie auf. Mit den Aehren nach innen, mit dem Stroh nach außen. Zuerſt zwei Schichten. Und die Pferde liefen ohne Eiſen, mit natürlichen Hufen tra⸗ ten ſie das Getreide aus. Zuerſt liefen ſie kurz. Aber der Kreis erweiterte ſich immer mehr. das Stroh verſchob ſich und wurde es im Fluge mit Heugabeln aufgebeutelt und aufge⸗ ſchüttelt. Alles beteiligte ſich daran. Und der Vater entſchied, ob es ſchon abgeräumt und neues Getreide aufgelegt werden konnte. Das eing den lieben langen Sonnentag ſo fort, der Tretplatz wurde immer höher, denn unter dem Stroh lag ein Berg von Weizenkörner in der Spreu. Mit der Veſpermahl⸗ zeit gchloß dieſe heiße, fröhliche Arbeit, die mit Behagen und Humor betrieben werden konnte. Bald hatten die Menſchen ihre Arbeitspauſe, bald die Pferde, bald lagen dieſe hinter den Triſten im Schatten, bald ſtanden die Pferde dort und fraßen aus vollen Futterkrippen. Oder ein Knecht ritt ſie während der Mahlzeiten der Leute zur Tränke. Es kam nur Dem Kaſpar fehlte der Humor, es ging immer ernſthaft und trocken zu bel ihm, und mancher Donnerkeil ſauſte nieder, wenn irgend der jungen Bäuerin änderte daran nichts, der Vater begab ch ich in ihre Koſt und Pflege, ſie hatte drei Jahre qn bhen Tiſch zu eſſen wie eine aufgedingte Magd. Das war etwas paſſierte, wenn die Heugabeln nicht flink genug waren Krieges geſehen, daß ſich ſogar die drei nordiſchen Staaten, die doch gewohnt waren, untereinander ihre eigenen Wege zu gehen und ſich dafür ſtärkeren„anzuſchmiegen“, zuſammentaten, um ihre materiellen Intereſſen und ihr natlonales Geſicht zu wahren. In Deulſchland iſt das von vornherein nötig. Wer noch die innerliche deutſche Selbſtändigkeit, die unabhängige deutſche Wirtſchaft be⸗ jaht, wer noch an eine politiſche, kufturelle und wirtſchaftliche Welt⸗ zukunft Deutſchlands glaubt, der muß auch im Landesinnern zu opferwilliger Gegenſeitigkeir bereit ſein und darf nicht um platter unverletzlichen In kurzem wird die auf den Krieg bezügliche Memotren⸗ zu, die Mägde arbeiteten mit feinen Beſen und verſprengten Getreidekörner zufammen. Die Marret Paſe Begriffe waren, wollte vor der Welt ſeine Ueberzeugung kennen. Er hat auch immer die Worte Herrn von Belhmalg in deſſen Rede vom 4. Arguſt 1914, in der dieſer von VBelgien begangenen Unrecht geſprochen, nicht nur für be⸗ ſondern für falſch gehalten. Die Ausübun ſch elbſtverteidigungsrechtes konnte für ihn kein Unrecht einſchließen.„Wie würden unſere Feinde an Bethmal Stelle geſprochen, wie würden ſie es verſtanden haben, 9 ganze öffentliche Meinung der Welt für ſich zu G 54l f6 wenn ſie ſich in unſerer Lage befunden hätten?“ So hat mein Vater mehr als einmal geäußert. Ich habe es daher auch bedauert, daß er am Korrektur des Auswärtigen Amtes gelten ließ. Die Nupb⸗ zu ſagen, ſchien mir mehr wert als die Furcht der maten, Widerſpruch hervorzurufen. den Im Verlaufe ſeiner Rede ſprach mein Vater von egen Haß des Feindes gegen die Mittelmächte, insbeſondere 155 Deutſchland, von der Roheit der Geſinnung, die ein Cle m ceau in ſeinen Worten über dieſes offenbarte; 2 Kriegstaumel Amerikas, das Humanität und Geſchäft ſo en zu verbinden wußte. Er erinnerte an ſeine Reden, in anten er Wilſon auf die 14 Punkte geantwortet und den Ged aher die Ende en an einen Völkerbund ſympathiſch begrüßt hatte, denen ein Widerhall aus Amerika nicht gefolgt ſei. ollem Die Worte meines Vaters wurden mit achtungs Sie Schweigen gehört. Eine Wirkung derſelben blieb aus. verklangen, ohne ein Echo zu finden. Deulſches Reich. Demokratle und Betriebsrätegeſetz. aber Noch immer ſind keine zuverläſſigen Mitteilungen n die Stellungnahme der demokratiſchen Partei zu den g u legenden Beſtimmungen der iwene neſe die Oeffentlichteit gelangt. Die Entſcheidung wird ſa in außerordentlich ſchwer fallen. Die Partei befindet ſich! einer Zwangslage, aus der der Ausweg nicht leicht zu ſinul ſein dürſte. Stimmt ſie gegen die grundlegenden Beſtim mit den des Geſetzes, ſo kommt ſie in einen offenen Konflikt er Sozialdemokratie und Regierung, die hier ſchon aus D0h tiſchen Gründen nicht nachgeben kann; ſtimmt ſie De Geſetz, ſo dürfte eine ſtarke Abwanderung aus der Pal die Folge ſein. Revolutionsfeier in München. daß münchen, 5. Nor.(Priv.⸗Tet) Der Kampf, e⸗ Organ der Münchner U. S.., teilt heute über die volutionsfeier folgendes mit: Die Petriebsräte ie⸗ b00 in ihrer Verſammlung vom 4. November dahin en ̃ en, am 8. November den Gedenktag der revolutionäreits, gründung des Freiſtaates Bayern durch Ar g cu ruhe zu ſeiern. Dder Parkefrat hat ſich dem Beſ der der Betriebsräte, der im weſentlichen durch die Part Rechtsſozialiſten mit beſtimmt wurde, im Intereſſe einer an. heitlichen Aktion des geſamten Münchner Proletariats bü/ er Aufruf des ſozialdemorratiſchen Parteivorſtandes Revolutionsfeier auf den Sonntag, den 9. November, zu chn legen, hat alſo in München nichts gefruchtet. Der Müncg Beſchluß iſt mit der Proklamierung eines eintägis? Generalſtreiks gleichbedeutend. Letzte Melöͤungen. Der Streit in der Mannheimer Metallinduſtrie 0 induſtrie vorgenommenen geheimen Abſtimmung nucht. * auf Streichung der Beſtimmung bezüglich Sch an Mannheim, 5. Nov. Nach der endgültigen Ausz 20l haben ſich an der heute vormittag in den Betrieben der M 45⁰0 etwa Angeſtellte beteiligt. Für den Ausſtand, der heute 12 Uhr beginnt, ſtimmten 86 Prozent. Daſhington, 3. Nopbr.(WB.) Neuter. Der Senat, 2 debattelos mit 45 gegen 43 Stimmen den Antrag 0 Berlin, 5. Nov.(WB.) Die benulengger Negierung den deutſchen Handelsſchiffen freien Verkehr braſilianiſchen Häfen zugeſtanden. — Getreide und kein Bub zur Stelle war mit due ⸗ Seinen Hut hielt der Bauer unter und warf ihn dem S an den Kopf, der— ſpät kam. 10 Aber nach der Veſperzeit, wenn der Vater ein wer 12 ruht hatte und der Tag ohne Gewitter verllef, ſetzte ealn de⸗ andere Miene auf. Jetzt kam ſein Hauptſtück, das Worfe Getreides. An der Lelne ließ er ſich ſa manchmal veng lag beim Worfeln nie, das war die Sache des Bauers. 4 wal die Ausbeute des ganzen Tages. Nicht in zwanzig Sä fleinen 05 zu laher; aber über und über mit Spreu und koarm ehrenknollen durchſetzt. Die Weiberleute reuterten ebe, 0 und ſchüttelten den Weizen durch weitmaſchige Drahtſt 15 daß das Gröbſte beſeitigt wurde Was ſchwer war, le⸗ weg. Aber die Milliarden Spreufaſerchen, die das Cn unbrauchbar machen, mußten auch fort. Und dazu br fröh⸗ man Gottes Beiſtand, er mußte immer einen leiſen f lichen Abendwind wehen laſſen, wenn das Tagwert Gaeh lingen ſollte. Und gegen dieſen Wind mußte das etplaſe boch in die Luft geworfelt werden. Man legte die Treiß die ja, wenn möglich, auf höher gelegenen Flächen an, ſfeſth⸗ regelmäßige Luftbewegung durch die Ueberlieferung der —5 war, aber manchmal blieb ſie auch dort aus Ge⸗ ag galt als halb verloren. Man mußte das unrein: von treide in Säcke tun, oder wenn das Wetter ganz ſt es nächtlich bewachen und bei Sonnenaufgang wo el beulk Jenſeits der Maroſch, in Ungarn drüben, hatte es hleß ein Gewitter gegeben und von dorther ſtrich jetzt ein er rff erſriſchender Wind über die Felder. Kaſpar Luckhaup 15 ols/ ſogleich ſeine ſchmale langſtielige Schaufel aus Tarm gol eine ſogenannte Worfel, die ſich durch ihre Schlankhen en den andern Schaufeln unterſchied, und trat an den en Cetreidehaufen heran. Er hatte ihn ſchon vorher nach undlich ſchaufeln laſſen. Alle Blicke bingen an ihm. Und ſo feat olle ſo väterlich war ſeine Miene ſchon lange nicht. Er ha 5 ſehte abgeworfen in Hemd und Leinenhoſe ſtand er da un ihe an. Hoch 5 die Worfel gehen den Oſtwind, der 5 ſloß Weizen praſſelke auf den Tretplatz nieder und die Spr weit nach Weſten in die Stoppeln. er⸗ „Des is a Freud, Kinner, wie's heunt geiht,“ Und er worfelte und worfelte. Die jungen Männer oten ber wurde vorausgeſchickt, daheim nachzufeben, was die ſchen Cutes gekocht 12 5 für ihre Dreſcher. Solch einen ſeen Auftrag ließ ſie ſich nicht zweimal erteilen. Die ver ch per· Stimmung, die der Vater während des Tages oft um uehle oder gar, wenn ein Pferd ſeine Notdurft ablaſſen wollte ins und er mit Glück worfelte. 5 des Ler Ni da — — Srsg.as cesss 2 —— — — FPPF weh? breitete, war vergeſſen, ſobald ein guter acg fa . . U F —2 — — Z a S Y ͤ K b — — SS — — — 97 S. — SSSS SSS r „den 5. November 1919. MNaunheimet General· An: eiger.(Abend· Ausgade.) 3. Seite. Nr. 512. NANus Stadt und Land. Die Gehaltsſtreiligteiten in der Mannheimer Metallinduſtrie. Der Ausſtand beſchloſſen. — der heute Vormittag in den einzelnen Betrieben der Me⸗ ö ewa—— vorgenommenen geheimen Abſtimmung ſtimmten Prozent der Angeſtellten für den Ausſtand. Ne⸗ Kampf gegen Schiebertum und Wucher bbend kenſtand einer ſehr lebhaften Verſammlung, die geſtern Nucher Rodenſteiner“ ſtattfand und vom Ausſchuß der Ver⸗ 8 in Verbindung mit dem Gewerkſchaftskartell und dem de ammcbuß der Beamten und Lehrer einberufen worden war. ren augsleiter war Oberbauinſpektor Groß. Als erſter Aikteld ibrach Herr Stv. Lehmann über die Lebens⸗ erſorgung, ohne dabei neue Geſichtspunkte zu be⸗ Anſtelle des urſprünglich vorgeſehenen Herrn Prüll⸗ zun u ſprach Herr Profeſſor Wendling über„Schieber⸗ dammerd Wucher“. Er betonte dabei die Notwendigkeit des erkaſchluſſes der Verbraucher, die Schaffung von Ver⸗ ſ ammern und der der Zwangswirtſchaft. Die ſebeten und niederträchtigſten Vaterlandsfeinde ſeien die ege ſie und Wucherer. Freiheitsſtrafen und Zwangsarbeit müſſe dichte erkannt werden. Man ſollte für ſie beſon dere Ge⸗ Mgtganmit abgekürgtem Verfahren ſchaffen, die ctzen. Da lte vermehren, bielleicht auch eine Fangprämie aus⸗ echoben— goſt Telephon⸗ und Telegrammgeheimnis müſſe auf⸗ 2 en. 5 E auch ei Aber zur wirkſamem Bekämpfung dieſes Uebels dern eine Erziehungsarbeit unter den Verbrau⸗ der ſelbſt vonndten, die zu einem guten Teil mitſchuld ſeien w müſſe gen Zuſtänden. Die allgemeine und die Geſchäfts⸗ wieder gehoben werden. webzder Ausſprache geiſelte Stadtw. Moſes die Gleichgül⸗ T. Berbraucher. Der ſchlechte Stand unſerer Valuta ſei nerbraucher. Der ſchlechte S ſerer Valuta ſ ie Spekulation unſerer Feinde zurückzuführen, in der m dem aher doch auf unſeren ungeheuren Papiergeldumlauf, N daheie Landwirte ſtark mitſchuldig ſeien, weil ſie hamſterten Nerledeim aufſpeicherten. Man ſolle Notgeld und die Aulagſtenſcheine nur zu Zahlungen an Banken und Spar⸗ laſſen. Vor allem aber müßten die Verbraucher die Ver⸗ We ane ſtärken. Herr Schwaninger führte aus, daß en der Privatwirtſchaft liege. daß jeder ſo viel als Ge ienen möchte. Es wäre Aufgabe des Staates geweſen, 8 triebe der Privatwirtſchaft einzugreifen, Preiſe vorzu⸗ n die Einhaltung zu überwachen und die Ueberſchreitung 1 beſtrafen. Auch die Auslandsware müſſe der ſtaatlichen Ußte⸗ ſetzung und Kontrolle unterſtellt werden. Die Verbraucher Zuſammenſtehen und der Regierung ſagen, daß ſo nicht herſtet werden dürfe. Stadtv. Dr. Friedmann zſreut EArferen ſeitens der Regierung herausgegebenen Richtlinien uleſ Bekämpfung des Wuchers und Schleichhandels. Die e nehme infolge der Unterernährung in erſchreckendem Die Krantheitsziffer hätte heute den Stand von vor er erxreicht, wo es noch keine ſyſtematiſche Tuberkuloſebe⸗ Naer a gegeben habe. Es hieße immer, man ſolle arbeiten und Weenbetten, Lagzu gehöre aber auch, datz man die ausreichenden ütel dekomme, um ſeine Arbeitsfähigkeit auf der Höhe igen odie um faſt die Hälfte geſunken ſei. Ein beſondere N ALapitel ſei unſere Kohlenverſorgung. Kohlen ſollten nur Ahalten zugewieſen werden, die der Erhaltung und För⸗ Auber Volksgeſundheit dienen. Z. T. müßten Krankenhäuſer Nbenteſbitäler ihre Pforten aus Kohlenmangel ſchließen. Wineſben ein weiteres ſtarkes Fortſchreiten der Tuberkuloſe. ein en und Leſehallen müßten errichtet werden. Es müſſe ilnigfcflicher Noske entſtehen, der notwendiger ſei, wie määriſche, der reſtlos mit Schiebern und Wucherern auf⸗ ſie ins Arbeitshaus ſchicke. Str. Brück führt eine dänen auf, in denen Behörden völlig verſigt haben 1 Eine Verbraucherorganiſation, wie ſie ſein ſoll, müßte Aerrn Sede d ſaherer ed denz meſtadte Bet. Be rde, die ſich ihrer Arbeit entgegenſtemmt. Die Behör⸗ u izimmer noch ein Loch, durch das die Schieber hinaus⸗ kim aunten. In einem neuen Erlaſſe heiße es: Wo Höchſt⸗ nland beſtehen, gelten auch für die nach Baden ein⸗ wie aren in allen Fällen die Höchſtpreiſe, ſofern(und nun keheneſt der das Schlupf) nicht der Nachweis einer anderen etzung durch die zuſtändige Behörde erbracht iſt. Die ſer derr müßte unbedinat fallen. ew Stw. Bühler betont, daß es ſich um einen wirtſchaft⸗ N menſchluß der Verbraucher handle und daß hier die 2. ſei ſcheiden ſolle. Die Regierung müſſe man unterſtützen. deber Nachlaßverwalterin einer anderen Regierung. Frau ier kait ſich öber die Dürrfleiſch., Schinken und Buttervor⸗ Aſe 10 Die Preiſe ſeien derart hoch, ieſigen Geſchäfte auf. t hock — Begüterte leiſten können. Unnötig ſeien die Kartoffelmarken für Säuglinge. Arbeiterſekretär Ripp wirft den Staatsanwälten Bürokratismus vor und ſchlägt die Schaffung von Wucherſtandgerichten vor. Die Geſetzesgewalt müſſe geſtärkt wer⸗ den. Landwirten, die ſich ihrer entziehen, müſſe man die Vermögen konfiszieren. Mit aller Schärfe müſſe man auf die Regierung einwirken. Redner bringt eine Reſolution in Vorſchlag. Auch Sty. Dorner vermißt bei den Urteilen agegen Schleichhändler und Wucherer das Herausklingen des Volksempfin⸗ dens. Es ſei ein Skandal, daß der Landwirt ſo wenig Allgemein⸗ ſinn zeige, wo doch der Landwirt im was zu verlieren hatte, der Städter, der nichts zu verlieren hatte, ſeinen Beſitz aber ſchützen half. Es ſei unerhört, daß z. B. der Roſenkavalier“ in der gegenwärtigen Zeit öffentlich ein Gänſeeſſen ankündigen könne. Die Weinkneipen gehörton zugemacht. w. Appel dan zu der Frage der Schaffung von Standgerichten zu bedenken, daß don kleinen Schiebern mehr gehängt würden als von großem. Die Bauern würden lieber die Kartoffeln erfrieren laſſen, als ſie an die Städter abgeben. Als letzter Diskuſſionsredner erhält Staats⸗ anwalt Dr. Bender das Wort, der einen von Str. Brück ange⸗ führten Fälle, der ihm gerade bekannt iſt, herausgreift und be⸗ merkt, daß die Freigabe der fraglichen Autoreifen zu Recht er⸗ folgte, weil nicht der Handel damit, ſondern nur der Kettenhandel ſtrafbar ſei. Die Akten ſeien ſ. Zt. an die Steuerbehörde weiter⸗ gegeben worden zur ob Luxusſteuer noch zu erheben ſei. Gegen das Parkhotel, das herſchiedentlich in der Debatte er⸗ wähnt wurde, ſei vorgegangen worden, gegen den„Roſenkavalier“ und die anderen Schlupfwinkel der Schieber und Wucherer wurde auch vorgegangen werden. Die Staatsanwaltſchaft arbeite mit dem Landespreisamt tadellos zuſammen. Nicht wie geſagt wurde, aufgrund des bürgerlichen Geſetzbuches, erfolgten die Beſtrafungen der Wucherer und Schieber, ſondern wir ſehr gute Wucher⸗ verordnungen. Die Schöffengerichte ſprächen im allgemeinen mil⸗ dere Urteile als die Strafkammer aus. Die Laienrichter ließen ſich allgugerne vom Mitleid mit dem Angeklagtem leiten. Er würde Reichsausländer, die Kettenhandel treiben, ausweiſen, des⸗ leichen nichtortsanſäſſige Perſanen, die ſich im beſagten Sinne trafbar machten. Gegen die Schieber und Wucherer würde mit Gefängnis⸗ und Geldſtrafen zuſammen und mit der Veröffentlich⸗ ung des Urteils vorgegangen. Die Ueberweiſung an die Landes⸗ polizei ſei ein guter Gedanke. Sie würde wirken als das Zuchthaus. Es wurde dann eine Entſchließung einſtimmig ange⸗ nommen, die ſuh in der e auf die vom Beairksausſchuß der Sozialdemokratiſchen Partei ns in dieſer Angelegenheit gefaßte Entſchließung ſtützt, die Anreagungen der Herren Brück und Schwaninger aber auch berückſichtigt. Ein von Schwaninger vorgeſchlagener ſcharfer Schlußſatz mußte der Stimmenmehrheit weichen. Der waningerſche Zuſatz zu der ſozialdemokratiſchen Entſchließung, die eine weitere Verſchärfung der Strafen, die Er⸗ kennung von Zuchthaus und Ueberweiſung ins Arbeitshaus und für die ablieferungsſäumigen Landwirte ſcharfe Beſtrafung ver⸗ langt, heißt: Die Verſammlung verlangt ferner von der Regierun Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für den Erzeuger und den Hande ſowie für Auslandsware. Dem Landespreisamt ſind dieſenigen Vollmachten 2 geben, die das Intereſſe der Verbraucher erfor⸗ dert. Außerdem enthält die Eutſchließung die Forderung nach Streichung des oben erwähnten, durch Str. Brück zitierten Satzes. Die Verſammlung dauerte gegem 4 Stunden. pp. »Befördert wurden die Büroaſſiſtenten Adam Banſchbach und Eugen Fricker zu Bürobeamten beim Verwaltungshof mit der Amtsbezeichnung Verwaltungsſekretär. ) Die Grunderwerbsſteuer. Mit der Verwaltung und der Er⸗ hebung der Grunderwerbsſteuer wurden die Finanzämter und Hauptpoſtämter je für ihren Landesſteuerbezirk betraut Oberbe⸗ hörde iſt das Landesfinanzamt. (Die VBerwalkung der Domänen und Forſten. Das Staats⸗ miniſterium hat folgendes verordnet: Die Forſt⸗ und Domänen⸗ direktion wird aufgehoben; die Verwaltung der Domänen und —— wird Geſchäftsabteilungen des Finanzminiſteriums über⸗ agen. cReichspräſident Ebert und Baden. Daß Reichspräſident Ebert auch ſeiner Heimat Baden gedenkt, bewies eine Tat in jüngſter Zeit. ngeſpornt durch die ſchmerzlich empfundene äſchenöte, unber denen namentlich in den ländlichen Bezirken Badens die armen Mütter von Szuglingen leiden infolge der Knappheit an entſprechender Wäſche, wandte ſich Frl. Eliſab. W. Trippmacher⸗Ladenburg a. N. mit der dringlichen Bitte an Reichspräſident Ebert unbedingt für Abhilfe und Zuweiſung nach Möglichkeit ſorgen zu wollen. Auf Veranlaſſung des Neichspräſi⸗ denten nahm ſich die Deutſche Wohlfahrtsſtelle Berlin der Sache an und ließ dem Bad. Landesausſchuß für Säuglings⸗ und Klein⸗ kinderfürſorge Karlsruhe infolge des drinalichen Geſuches eine Sendung Säuglingswäſche und Kleinkinder⸗ kleider zugehen, welche die Quäker Amerikas als Liebesgabe für bedürflige deutſche Mütter geſtiſtet. Dieſe Sendung wird nun be⸗ ſtimmungsgemäß in den ländlichen Bezirken Badens unter den armen mittelloſen Müttern verteilt und manche Erleichterung in den Nöten der Bekleidung ſchaffen. 5 Nanaheimer Spaziergänge vor hundert Jahren. 1 „Euryanthe“ unter dem Titel„Gemälde von Heidel⸗ beßd deſbeim Schwetzingen und dem Neckarthale“ einen Führer ddeſſen Neuauflage 1820 durch verſchiedene Zuſaße ver⸗ de rde. Darin ſind folgende Spaziergänge beſchrieben: We loß garten, von Herrn Gartendirector Zeyh er ge Zzu Ne äumen und Sträuchen aus allen Zonen. Die Wege dan er Jahreszeit gangbar; das Terrain enthält 189 Mor⸗ e der und umzieht das Schloß von Oſten nach Weſten. Er descbenlike Spaziergang der Bewohner Mannheims. dem Nherrtic iſt am Abende bei Sonnenuntergang der Weg Der eindamme. Suaden. Wamm um die Stad t, mit berrlichen Vaum⸗ daien ve on der Neckarbrücke an führt ein 1 8 mit Garten⸗ de s eine rſehener Weg links in einer großen Bogenlinie zur lie Stadt aus dem Rhein in den Neckar geleiteten Kanals, um derder rechtad; biegt oben bei dem Rheinhafen(das Schnikenlochl) Nekerbs in den Schloßgarten. Ein anderer Weg führt von (0 Jin acke rechts um die Stadt, mit einer Allee, zwiſchen ern wi, und leunkt oben bei den an der Rheinbrücke erbauten n Garer links in den Schloßgarten hinein. Außer den ge⸗ Fannt e Laere artenanlagen befinden ſich auch über der Heidelberger waltgc 90 dem Pege gegen Schwetzingen, noch mehrere zum aihetz Gärten, in welchen hie und da ein geſchmack⸗ aer 0 Line uschen ſteht. ngen beengruppen über dem Neckar(Neckargärten). benf Jahl von Gärten ſind hier, wie die Stadt, in Haupt⸗ mi ſchöaßen eingeteilt. Man findet hier prachtvolle An⸗ precht Ecen Villen, worunter ſich die von Biermann, Stumm, argä ten chuhmacher und 5 auszeichnen. Jenſeits der der Geg bei der Ziegelhütte, hat man eine gar maleriſche An⸗ ſchäh nd, und hier verdient der wegen ſeines Sinnes fürs dieſen Fenswerte Herr von Reibelt genannt zu werden, der unkt zu einer Anlage gewählt hat. 5 an der Rheinſpitze(Jungbuſch). Deren ſind r dieſen der Ifflandiſche, jezt von Dalbergiſche beſuchte. rautem Sitz oft die Muſe jenen berühmten xte n an de r Schwetzinger Straße. Hier ſchuf Aen die Kunſtliebe der Bürger aus ſumpfigen Wieſen ngen den ⸗ wozu ihnen der Fürſt das Feld unter gewiſſen donogen und Wifrei von Abgaben ſchenkte. Nur wurden die Ein⸗ Farreden 6 Türen der Gebäude in dem damals herrſchenden. 1 Worme Zeit eſchmack verfertigt. Die Abgabenfreiheit wurde in 0 wodu gufgehoben, aber auch die Vedingung für die gleiche nen 8 die Schönheit der Anlagen ſehr gewann. Wir 333 — „Großhe hnen den Garten, welchen die Stadt Mannheim der ogin von Baden ſchenkte(Stefanienſchlößchen, jetzt —— 1818 gab Helmina von Chezy, die Textdichterin Volksleſehalle Schwetzingerſtraße 83), den Stum⸗ miſchen Garten, den Schuhmacherſchen und nebſt andern auch den näher bei der Stadt gelegenen des Herrn Handelsmanns Acker⸗ mann. Die Mühlau⸗Gärten liegen längs dem Rheindamm, der ſich um die Rheininſel 8 und den Wandelnden nach der Neckarſpitze leitet, wo die Vereinigung der grünen Fluten des Neckars mit den blauen Wogen des Nhe blick gewährt. Das Schlößchen auf den Mühla u. Dies wurde von einem reichen Grafen erbaut; jetzt iſt es ee von Herrn Ludin gepachtet, der hier eine elegante Einrichtung und Wirtſchaft hat. an fimdet täglich Geſellſchaft, im Saal, im Hof und in den Arkaden, und genießt unter dem Schatten der Bäume eine herrliche Ausſicht auf die Stadt und den Rhein. Jeden Sonntag iſt Tanzmuſik. In den Neckargärten halten die Herren Lüdel und Hoken an beſtimmten Tagen Tanzmuſik mit reichen Erfriſchungen. Vor der Heidelberger Barriere findet man eine Kegelbahn und Erfriſchungen bei den Weinwirten Müller und Apel, und auf dem Lindenhof, welcher letzterer ein anmutiges liebliches Plätzchen darbietet, das vorzüglich beſucht zu werden verdient.“ Es ließ ſich ein beſchauliches Leben führen in dieſem ſtillen Mannheim, das damals nux etwa 18 000 Einwohner zählte „Man könnte— fügt die Verfaſſerin des Führers bei— Mann⸗ heim eine Gartenſtadt nennen, weil ſie rings mit Garten⸗ emlagen umgeben iſt. Die Neckargärten liefern ſehr gutes Kern⸗ obſt und Zwetſchgen, die an der Schwetzinger Straße Kirſchen und Trauben, die Mühlaugärten vorzügliche Gemüſe. Alle Wrge und Landſtraßen ſind mit Kernobſt oder Nußbäumen bepflanzt.“ hochſchulnachrichten. — GVolkshochſchule.) In Darmſtadt fand im Mathilden⸗ hörſaal am 1. November die feierliche Eröſfnung der Volkshochſchule ſtatt. Ter Direktor der Volkshochſchule, Bibliothekar Prof. Lic. Pfannmüller hielt die Begrüßungsanſprache, worauf der Präſident des Landesbildungsamtes, Dr. Strecker, die Grüße der Regierung und Bürgermeiſter Müller die der Stadtverwaltung überbrachte. Pfarrer Dr. Koch⸗Sempf, der Führer der Heſſ. Volksſchulbewegung, ſprach über die Vedeutung und die Ziele der Volkshochſchulen, die Menſchen und nicht Standesnummern zu erziehen haben. von auswärtigen Bühnen. In der geſtrigen Lohengrin⸗Aufführung in Kiel ſang Herr v. d. Heydt die Titelpartie mit überraſchendem Erfolge. Die prachtvollen Stimmittel des jungen Sängers ſind bekannt, u. es gehört wohl kaum eine beſondere Prophetengabe dazu, bei ſeiner ohnehin vielſeitigen Verwendungsmöglichkeit die Zukunft des Künſtlers vorauszuſehen. Daß die Stimme gut iſt, beweiſt ſeine faſt allabendliche Beſchäf⸗ tigung. Was an darſtelleriſcher Gewandtheit und geiſtiger Ver⸗ tiefung noch jehlt, entwickelt ſich auch mit der Zeit. ins einen herrlichen An⸗ Eine Mond- und eine Sonnenfinſternis im November. Am .8. November ereignet ſich eine Mondfinſternis. Es wird jedoch nur ein kleiner Teil der Mondſcheibe, etwa ein Fünfte Durchmeſſer, in den Erdſchatten eintauchen. Beginn: abends 11 Uhr 58 Min. Mekz., Ende: 1 Uhr 31 Min. Bereich der Sichtbar⸗ keit: Aſien(ohne die Oſtküſten), Europa, Afrika, Amerika, Grön⸗ land. Am 22. November wird die Sonne vom Monde ring⸗ — verfinſtert. Beginn: 1 Uhr 14 Min. mitt. MEz3. in Mittel⸗ amerika, Ende: abends 7 Uhr 14 Min. im nordweſtlichen Afrika. Sichtbarkeitsbereich: Süden von Nord⸗ und Norden von Süd⸗ amerika, Südgrönland, Atlantiſcher Ozean, Weſteuropa, Nordweſt⸗ afrika. Ringförmig erſcheint die Finſternis von 2 Uhr 28 Min. bis 6 Uhr auf einer Linie von Texas und Mexiko zur mittleren Sahara. In Deutſchland kann nur in Orten weſtlich einer unge⸗ fähr von Darmſtadt nach Dortmund verlaufenden Linie etwas von der Verfinſterung geſehen werden, jedoch erſt kurz vor Sonnen⸗ untergang: für unſere Gegenden bedeckt der Mond nur einen Teil der Sonnenſcheibe. 7 Beſtattung. Die Feuerbeſtattung des Stadtrechtsrats Dr. Zipſe fand am Montag nachmittag im Heidelberger Krema⸗ torium ſtatt. Als Vertreter der Stadtverwaltung Mannheim nahm Stadtrechtsrat Brehm teil. Er gedachte in ſeinen Abſchiedsworten der überaus wertvollen Dienſte, die der Verſtorvene in den ſieben Jahren ſeines erfolgreichen Wirkens der Stadt Mannheim geleiſtet und des großen Verluſtes, den die Stadtverwaltung durch das un⸗ erwartet ſchnelle Hinſcheiden dieſes ausgezeichneten Beamten erlitteg hat. Mit der aufrichtigen Verſicherung ſteten dankbaren Gedenkenz legte er namens desStadtrats Mannheim einen Kranz an der Bahre des Entſchlafenen nieder. Nach Stadtrechtsrat Brehm ſprach Land⸗ gerichtsrat Hönl als Vertreter eines alademiſchen Freundeskreiſes. 3 Goklfried Keller⸗Gedenkfeier. Wir verweiſen auf die am Donnerstgg, 6. November, abends 8 Uhr, im Saale des Friedrichs⸗ park ſtattfindende Gedenkfeier des hundertſten Geburtstages von Gottfried Keller, die vom Schweizer Unter⸗ ſtützungsverein„Helvetia“ gemeinſam mit dem Kauf⸗ männiſchen Verein veranſtaltet wird. Es iſt gerade in der heutigen Zeit ſehr erfreulich und bedeutſam, daß ſich dieſe beiden Bereine zu einer gemeinſamen Ehrung des vaterlandsbegeiſterten Schweizer Dichters zuſammengefunden haben, deſſen hundertſter Geburtstag— 19. Juli ds. Is.— in der Schweiz in großen patrio⸗ tiſchen Kundgebungen gefeiert, in der übrigen deutſchſprachigen Welt in dankbarer Würdigung der gebotenen Kulturwerte mehr oder weniger feſtlich begangen worden iſt. Die Mitwirkung von Herrn Prof. Dr. Eugen Ehrmann⸗Heidelberg anſtelle des infolge der Verkehrsſperre am Kommen verhinderten⸗Prof. Deetjen⸗Weimar als Vortragsredner und Rezitator, ſowie von Frau Lobſtein⸗Wirz, der bekannten Schweizer Konzertſängerin, im Verein mit dem Männerchor des Schweizer Vereins unter Leitung von Herrn Muſik⸗ direktor Lenz verbürgen den Ecfolg der Veranſtaſtung, deren Beſuch wir jedermann empfehlen. Verein für Volksbildung. Heute Mittwoch abend 8 Uhr im alten Rathausſaale Vortrag des Herrn Prof. Dr. Nieber⸗ gall:„Erziehung in Schule und Haus im Geiſte der neuen Zeit.“ Volks- und Jugendleſehallen des„Bereins gegen Mißbrauch geiſtiger Gelränke“. Ddie Leſehalle Schwetzingerſtr. 88 wurde im Monat Oktober von 308 Erwachſenen und 200 Kindern im Alter von 8 bis 14 Jahren beſucht. Die Leſehalle im Lin⸗ denhof hatte einen Beſuch von 219 Erwachſenen und 285 Kin⸗ dern. Die 8 ee ſind täglich geöffnet von—10 Uhr nachm., an Sonn⸗ und Feiertagen miltags von 10—1 Uhr, für die Kinder 1 LE—6½ Uhr abends. Die Benützung der Leſehaſſer von 9Don Polizeibericht vom 5. Nopember 1919. Selbſtmord. Ein wegen Kettenhandels und anderer Vergehen, im Amtsgefängnis(Schloß) in Unterſuchungshaft befindlicher Wirt hat ſic in der Nacht vom 3. zum 4. ds. Mts. in ſeiner Zelle erhängt. Unfälle. Ein 15 Jahre altes Dienſtmädchen von Neckarau glitt am 3. ds. Mts. in einem Kolonialwarenladen in Neckarau aus, ſtürzte zu Boden und brach den rechten Unterſchenkel.— Beim Koksholen fiel geſtern nach⸗ mittag eine 16 Jahre alte Fabrikarbeiterin von Lampertheim in ihrez Hanſaſtraße 5, die Kellertreppe hinunter und zog ſich dabez ſolche Verletzungen zu, daß ſie infolge ſtarken Blutverluſtes mit dem tätsautomobil dem Allgem. Krankenhaus zugeführt werden mußte⸗ Diebſtahl. Am 26. Oktober, nachmittags zwiſchen 3 und 4 Uhr, wurde von einem franzöſiſchen Soldaten der 6. Etappenkompagnie 1 P. C. am unteren Sand am Zentralgüterbahnhof ein verſchloſſener Güterwagen der badiſchen Staatseiſenbahn erbrochen und aus einem der ledigen Dienſt⸗ magd Anna Broſe hier 7— verſchloſſenem Koffer nach Zerſchneiden der Lederriemen eine goldene Broſche im Werte von 120& entwendet. Un⸗ terſuchung iſt eingeleitet. 2 Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch unbekannten Tätern wurden in den letzten Tagen in hieſiger Stadt entwendet: in der Nacht vont .—4. ds. Mis. im Ladenlokal U 6, 6 mittelſt Einbruchs Schokolade und Kernſeife im Wert von 13 000 4.— In der Zeit vom März ds. Is. bis vo⸗ etwa 8 Tagen aus der Wohnung eines Kaufmanns in der Lachnerſtr. No. 17 1555 Ueberzieher und ein Sportanzug im Werte von 1500 4. In der acht vom 31. Oktober zum 1. ds. Mts. einem bei der Zündhozfabrik Rheinau ſtehenden Eiſenbahnwagen 80 Zentner Nußkohlen im Wert von 800 Mark. Die Kohlen wurden mit Fuhrwerken abgeholt. Es zelang einem die Wagenſpuren verfolgenden Kriminalbeamten, die Diebe in Brühl bet Schwetzingen zu ermitteln. Es ſind ein verheirateter Wirt, ein verheirateter Fuhrmann und ein verheirateter Taglöhner von Brühl. Die Kohlen wurden beſchlagnahmt.— In der Nacht vom.—3. November aus dem Hauſe J 1, 5 108 kg Schokolade in 250 Gramm⸗Packungen, Marke„Aureole Dior“, 2000 Stück Zigaretten, Marke„Mariland“.— In der Nacht vom.—4. Novem⸗ ber in dem Hauſe H 6, 6 durch Einbruch: 3 Kiſten Schokolade à 60 kg in Pfund⸗Tafeln, die Marken„Continental“,„Le Sans Rival“, Patiſſiers“, „Banay“,„Poulain“ und Lorrain“, ferner 400 loſe Tafeln, Marke„An⸗ toine“ u.„Maſſon“, 11 Pakete à 3 kg, Marke„Lorrain“, 7 Karton, je 5 kg Marke„Amor“, 3 Karton je 100 Rippen, 5 Karton je 50 Rippen, Marke „Lorrain“, 100 Stück Kernſeiſe 1 Pfund und 6 Stück Toilettenſeife im Werte von 13 000.— Mittelſt Einbruchs in der Nacht vom 30.—31. Okto⸗ ber aus einer Scheune im Gewann Wohlgelegen etwa 25 Zentner Saat⸗ kartoffeln.— Mittelſt Einbruchs in der Nacht vom 18.—19. Oktober aus dem Laden Friedrichsplatz 10 folgende Rauchwaren: 1500 Stück Ztaoretten à 28 Pfg. ohne nähere Bezeichnung, 300 Stück, Marke„Helldorf“, à 26 Pfg., 200 Stück, Marke„Menes“, à 12 Pfg., 3/20 Zigarren, Marke„Siegerkraff“, 2/0 Zigarren, Marke„Aqufla“. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutz⸗ mannſchaft wird gebeten. 2 Welternachrichtendienſt der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe. Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Beobachtungen vom Dienstag, den 4. Nevbr. 1919, 8 Uhr morgens(MEZ). ———ͤ————— Luftdruck Temp. Wind Niederſchlag der Ort in N— Michto. Shrg Wetter ledten 24 Stund. Hamburg. 762.6—2 Oſſchw. bedeckt 1 3 4765.4—7 ONO ſchw. bedeckt—.— 8—————— ankfurt a. M. 760.4—1 NO ſchw. bedeckt. openhagen————— Stockhom 7650—2 NW ſchw. bedeckt 2 Haparanda 754.9 4 N ſchw. Schneef. 4 Paris.752.9 4 NNO] ſchw. bedeckt— Marſeille 754.8 12 2 ſtark bedeckt 45 Wien 764.1—0 N Iäſchw. bedeckt Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(78 morgens) gag. ee. ee e e 1* 20 2 2 „ un e s RNichtſStürtd 8 s e Karlsruhe... 127759.4 1—0Sw ſſchw. 8 aw.)“ 149962988 2 0 S0 ſchw. del. 0 Tauwetter önigſtuhl.. 563 751.90—5—5—4 80 mäß. de. 0 Alpenſicht, ſchön. Allgemeiner Witterungsbericht. Das über Frankreich liegende Tiefdruckgebiet breitet ſich oſtwärts aus und hat über Nacht in Südweſtdeutſchland Trübung gebracht. In Südbaden iſt unter Föhneinfluß milderes Wetter eingetreten (Feldberg 2 Srad Wärme), während in Norbbaden noch Nachtfröſte vorkommen(Königſtuhl 3 Grad Kälte). In Süddeutſchtand herrſcht leichter, in Norddeutſchland ſtarker Druck. Eine weitere Ausbteitung des weſtlichen Tiefdruckgebietes iſt anzunehmen. Wekter⸗Borausſage bis Donnerskag, 4 November nachts. Meiſt bedeckt. Negenfälle, milder. 2 Chromleder mit A 7. Chevreauxleder mit A o Maunheimer General- Anzeiger. ¶Abend· Ausgube.) Lederwirtschaft. Die Einziehung der Zwischen- und Konjunkturgewrinne. Berlin.. Nov. Nunmehr macht der Reiche wirtschafts- minister die Verordnung über die Einzichung des aus der Keuderung der Höchstpreise für Häute, Felle und Leder im Mai dieses Jahres sich ergebenden Zwischengewir- nes bekannt. Zu Gunsten des Reiches werden durch die Reichslederstelle binnen einer von dieser zu beslimmenden Frist von den Gerbereien 20%. von den Schuhfabriken 10 77 und von allen übrigen Zahlungspflichtigen 15% eingezogen. Der Betrag wird auf Grund der am 1. Mai 1910 angeordneten Bestandserhebuns errechnet. Die Bezahlung kann in dcei Raten erfiolgen. Nach einem Berliner Blatt steht auch eine Verordnung be- vor, über die zu leistenden Abgaben von dem Kon- zunkturgewinn. der nach Aufhebung der Zwangsbewirt- schaftung in der Lederindustrie entstanden ist. Bekanntlich zollen 65 96 dieser Konjunkturgewinne eingezogen werden. Die Lederhersteller sollen von den quotenmäßigen Tuteilungen der Deutschen Lederindustrie.-G. in den Monaten April bis Juli ſür Boden- und Treibriemenleder und in den Monaten Mai bis Juli für Ober- und alle übrigen Lederarten folgende Be- träge entrichten. I 4 pro kg bei Grobvieh-Häàuten, A 11 bei Kalbsſellen..20 bei FEresserfellen. 220% der Rechnungs- beträge von Ziegenfellen. 85 J bei Schaf. und Lammfellen und 135 bei Fohlen-, Esel-, Maultier- und Mauleselfellen. Diese Abgabe soll aber nicht in Geldwert. sondern in 8 ehuh- bedarfsleder geleistet werden, wobei für die abzuliefern- den Mengen bestimmte Preise festgesetzt werden und zwar für Untersohlen-, Vach-, Fahlleder mit 40, Kalbleder mit A 48, Die Hersteller ledernen Straßenschuhwerkes haben 60/ meldepflicht. Menge lederner Schuhwerke gezen Bezahlung abzuliefern. Der Uebher- nahmepreis wird auf Grund der bis 13. August gültigen Höchstpreise und der bis 27. Aug. vom Ueberwachungs- ausschuß ſestgeseizten Richtlinien errechnet. Die sonstigen lederverarteitenden Betriebe haben 60 des Unterschieds zwischen den einfachen und dreifachen Lederhöchstpreisen, die bis 18. August in Geltung waren, zu bezahlen. Alle übrigen Vebergabepflichtigen haben 60 des Interschieds zwischen gen Lederhöchstpreisen und den tatsachlieh erzielten Ver- kaufspreisen in bar abzuführen. Hiervon wird besonders der Zwischenbandel getroffen. Für die Leistung der Abgaben sind bestimmte Fristen vorgeschen. 1* In Mannheim hatten gestern Häute- und Fellversteige- rungen der beiden württembergischen Auktionszentralen Stutt. gart und Ulm stattgefunden, weil die Abhaltung der Auktion in Stuttgart behördlich untersagt wurde. Die Zentrale in Stutigart bot insgesamt 3240 Stück Großviehhäute, 1009 Stück Kalbfelle Regelung der Getreidcausfuhr aus Rumänuien. —5 kaufenden Landes machen zu wollen. und 687 Hammelfelle an, die Zentrale in Uim 2914 Stück Groß- viehhäute, 1088 Kalbfelle 437 Schaffelle und 24 Ziegenfelle. Die erzielten Preise waren hoch. Wettbewerb um den rumünischen Getreide- üÜberschuss. Die schweizerische Presse bringt Mitteilungen öber die Bekannt- lich ist die rumänische Ernte dieses Jahres trotz aller ungün- stigen Kriegswirkungen so ausgefallen, daß ein erheblicher Ausfuhrüberschuß zur Verfügung steht. An Weizen dürfte es sich um 0 co Waggons handeln. Eine ganze Reihe euro- päischer.ander bewirbt sich zur Zeit um die Ausfuhr- überschüsse. Aus Frankreich, Belgien, Oesterreich und auch Deutschland sollen augenblicklich schon Kommissionen in Rumänien zum Ankauf von Getreide weilen. Die rumä- nische Regierung scheint Ausfuhrabschlüsse aber nur im Zu- sammenhang mit entsprechenden Krediten von seiten des Frankreich wünscht nun, den gesamten zur Ausfuhr verfägbaren Vorrat anzu- kaufen und will dafür ein großes Kreditgeschäft abschlieſlen. Die rumänische Regierung hatte aber bereits vorher grund- sätzlich einem Abkommen mit der Schweiz zugestimmt, nach dem somit 10 c% Waggons Weizen geliefert werden soll- ten. Rumfnien wünschte dafür ja allerdings von der Schweiz einen Kreclit in Höhe von 100 Millionen Francs in schweizer Währung aui drei Jahre zu erhalten. Dieser Kredit sollte zum Teil alsdann durch die Getreidelieferung gedeckt werden. Die Schweiz scheint ja geneigt zu sein, etwa 9 Millionen Franes Kredit zu gewähren, der dann zu etwa drei Vierteln zur Be- zahlung von Warenankäufen in der Schweiz dienen würde. Eine Entscheidung über die Zuteilung der Getreideausfuhr an die konkurrierenden Länder steht nahe bevor. Deutschland dürfte mithin kaum Aussicht haben, sich einen Anteil zu sichern. Börsenherichie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 5. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Börse eröffnete in vor- Wiegend fester Haltung, wenngleick das Geschäft keine be- sondere Ausdehnung gewann. Am Montanaktienmarkt konnten Qelsenkirchener eine Kursbesserung durchsetzen, die 45 betrug. Phönix Bergbau errangen im freien Verkehr 307 +%, wäh- tend die offizielle Noliz 304 gegen den Abendkurs—15 betrug. Sonst gingen höher Deutsch-Luxemburg, Bochumer sowie Loth- ringer Hütte um Daimler Motoren konnten sich ebenſalls ver- bessern gegenũiber dem gestrigen Kursstand. Auf dem Elektro- markte hielt das bereits in den letzten Tagen hervorgetretene Interesse für Deutsch-Uebersee an, das im Kurs bis 425 2925 gehoben wurde. Gefragt und höher waren auch Felten u. Guil- leaume, Bergmann besserten ihren Kurs um 3% auf. Chemische Aktien, die bei Beginn des Verkehrs eher abschwächend erschienen, konnten sich der allgemeinen Tendenz folgend, wei⸗ ter in Kurs befestigen. Aulbesserungen erfuhren Tneodor Goldschmidt um zirka 10%, auch Anglo Guano waren zu höhe- rem Kurse gesucht. Scheideanstalt 50f.50, dagegen waren Gries- heim 47, Farbwerke Höchst 175 niedriger. Schiffahrtsaktien hatten bei ruhigem Geschäft feste Tendenz. Nordd. Lloyd 22/ 25 höôher. Schantungbahn setzte die Erholung fort und gingen mit 201½ um. Von sonstigen Werten zogen Iürkenlose, Bagdad und insbesondere Anatolische Bahnen an. Letztere wurden nut 133 35 25 gehandelt. Petroleumwerte lagen ruhig, dagegen Nolonialwerte kest. Heimische Anleihen gut behauptet. Kriegsanleihe 70%. Zu höheren Kursen standen Gummipeter und Oesterr. Länderbank. Privatdiskont 45. Preise für auslündische Noten. Frankfurt, 3. Nov. Drahtb.) Notenmarkt. Franzs- sische Noten 407. englieche 153, amerikanische Noten 38, ru- mänische 133J. Der Notenmarkt zeigte heute eine schr feste laltung bei lebhaften Umsätzen. GMarb) wanens Mittwoch Englische Noten 15 7 3— Lahceeede 8525 r Amerikanische Noten 1 55 35.— uünische Nolen: 12215 13.— 13550 — äé— Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 8. NOv.(Drahtb.) Trotz der neuen Ententenote, dem drohenden Generalstreik der Berliner Metallarbeiter und der nißlichen Wirtschaftslage sctzie die Borse infolgse der anhal- teuden Eutwertung des Markkurses die Aufwärts- bewegung in den Emsätzen an Auslands- und Valutawerten ſoct. Am Montanaktienmarkt standen Celsenkirchener, Har-⸗ pener. Oberschlesische Eisenindusttie teiluſeise Eber 107 höher. An sonstigen Werten traten mäßige Rückgänze ein. was aber die feste Grundstimmungen nicht abschwächte. Bei Kolonial- und Peiroleumwerten und amerikanischen Bah- nen setzte die Aufwärtsbeweguns in mäbigem Tempo ein. Der heimische Rentenmarkt war nicht einheitlich und überwiegend abgeschwächt, österreichische und ungarische lagen still. Berliner Produktenmarkt. Berlin. 3 Nov.(Drahtb.) Lokoware war im Hafergeschäft knapp, rollende Ware war spärlicher angebeten. Erbsen waren zu hohen Preisen in kleinen Mengen am Markte. In Peluschken und Pferdebohnen stand etwas mehr Material von Mecklenburg und Pommern an. Für Lupinen erhielten sich hohe Freise, trotzdem noch viel von der vorjährigei Erute auf den Speichern liegt. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 4. 5. 4. 1½ IV. u. V. Re chs-Sobatranl. .% l. Relchs-Schatzan 5% Preuss. Soha zaaw. 4% d0. d0. 3½ Preuss. Kons ols 30% g90. do. 1% Sad. And v 1910 unkd. b. 1935 3½ Bad. Anlelne 8% do. do.. 1898 —.—% Bayt.-B-Anl. k. 1806 20% eit % Bayr.-Pfülz.-.-Frlor 84.50 3½ d0 d0 c) Ausländische ½ Cest. 8t.-Rent. v. 1913 1% do. Schatzanw. 4% do. Gold-Kents 4% do. ei heitl. Rente — 4% Ungar. Gold-Rente 62 50.304% do. St.-Rente v. 1910 100J.——— 4½%, do. do. v. 1697 Bank- und Industriepapiere. .-Ung.Staatsb161.—-]—. Lederw. Sploh. 211.—f11. zest. Südb bod 17.80 17.59 Wa z. Ludwigs[E— zrll&ilfinger75.— Aaschf. Kleyerf( Cementw.Hdivg88.— do. Bad nia 207. gad sohe Anin453.25 d0. Bad. Durlach.27.75 Ch. So eideanst501.— Oalmlermotor. 245.— Oh.Gole sH. EIak. 485.— Hasohf. Eüleng 228. rarb. Höchst 380 59352 25„ ESsenachſ— 240. a) Mannhelmer. 4½%.adt Mann elm v. 1914 tilzb. ah 1919 4% Siadt Mannheim von 1901 1906 07 und 150 95.50 %% Stadt Man belm von 1812 Kündbar ab 1917 95 70—.— 3½% Stadt Mannheim v. 18888——J 30 60. v. 185 35% 40. v. 1588 Kundb. 1903—.— 3% Stadt Mangnb. v. 1904,/05 kUndbar ab 1808/10—— b) Deutsche 8% Deutoshe Belchs-Anl. unk. b. 1524 % Deutsche Reichs-Anl. kdb. 1918, unk b. 1925. unk. b. 1935 3¼% Deutsche Re. ohs-Anl. 80% 1 50½ l. Hleiohs-ScHatzall. 79 20 79.— 70.50 70 25 63.50 63 4. 119.80 2³8. 178.50 149.75 129.80 5. 131.— 117.90 228.50 175.50 ..75 12⁴.75 127.— 121.75 190.50 129. 2²³ 75 Badlische Bank Berl. Handeisg. Darmst. Eank Deutsohe Bank Disoonto-Ges. Oresdner Bank NHatlonalbk..O. Pfälz. Bank do. Hypothek9—.— ſaein. Cred tok. 121.25 do Hypothekb.—. Südd. lsoonto 129.— Boch.Berg. u. d. 220.— .Luxemp Ser3161.50182.— ge.senk Bergw 222.50223.— Harpen. Bergb 219.—227.— Kaliw Westere. 330.—33).— WMannesmann. 218.—221 Osoal. Eisb Bed. 182.—.52.50 40. Elsenind. 163.—85 Phönixgergbau 233.—288.50 VKön.&Laurah 88— Sohantung 199. .-A. Pakett. 12 50 NHordd. LIoyd 123.— OhFabr.Mannb. 297. Gritzner Durl. Oh. Farb.MUhln. 143— HaidkNMeu. Näh. do. Hozxvko Aſ. 250.— KisruherMasoh do. Rütge. sw. 203 50 Pfz.Mäh. Kayser Südd. Drahtind“ Sohn ilpr. Fr. All J..-Ges. Ed. 227.— Ver.elt. dtsch. Zergmana W 175 orzell. Wwessel Felten& Gull! 232.— Pt.Polver., Ing. Lahmeyer 141— 80. lnd. Woltt Sohuckert Ndg. 143 25 Spinn. EIsäll.-B. S. em.& Ha ske 225§ lna Etilengen Aummtw. Peter23). Cammgarnsg. Kalser. Heudd.Kup.&SK. 170.— Udrenf. Furtw. Junghans Gebr. 229.—220. D. Verl-Anst. Adler& Oppenh. 365.“—Waggonf.Fuchs Lederf. 8 ler.— Zellst. Wa dhof 22500 Lederw.Rothe 197.—200.—Zuokerfbr(acd) 123.500 do. Sud. Ingb. 178.75—— do. Frankenth Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 4. 5 13% Hessen 59.10 59.19% Ung. 1914/ 48. 40% FPkf.Stdtal. 98.75 98.—4% U. g0ldr nte 64 10 89.90 99.90% Mu 10h. 14 85.78 98.25 4% U. Kronenr.] 35 10 99.10 85 104%%0. Schatz- 30% WIe n. Inv. A. 78.90 78 85/ anweisung 50.25 50% Prft.Hypoth“ 47% do..-8.—.— 77.50 4% O. Goldrentef 49.— 3.-.Staatsb. %% do 1824er 84.75 84.50 4% do, oonv. R. 32. 9% 90. 9. 8. 5%.Relohsanl 79.25 7. 20¼%09.Stildert.] 32.30 30% Erg Nutz. 2% do. 70.5 70.254½¼% OPaplerr.]—.—% do. Goſdpr. .% d0 63 80 63.3 4% Türk. Ad 04/ 62 25½0. Südb. Pr. 30% do. 63.— 62.50 4% T. Sagd.S. 1102.25 28,0 do., noeue 4% Pr. Cons..25 70.— do. Serle i1 102.25 60% do. 3.% d0. 61.-[8 50 4% Tütken unl 183. Anat. 1 Il. 8. 90% d0. 53.— 56.70 4% Türk. 19110.— H. Anat. Iil. 8. 4% Zaden 99 25 84.25 Türkenlose 351.—386.—4% A k. 8 0519 3,%% Bayern 62.— 61 50 4% Ung. 1913 45 E0J 5 E..-Uebers. Bank- und Industriepapiere. 2. 198.50 acg 153.— 100 165.— 249.30—— ——.— 349.50 308.— 210.— 219.— 319.— 347.75 —1— 46.78J 48.80 54.25 .— 67.50 8325— 86.— 53.— 65 40 137.30 123.— —— 1— 50%ͤ l. D. Sohatz- anwelsungen 5% Il. d0. 42% 40.5. 8. 197.75 143.—144.— 5. — 1134.50 217.— 218. 164.78185.25 150.— 150.25 4. 5. 169—432 75fHohenl.-Werke 175.—.177.—[Kal.Asohers. 170.—171.—[Lattow. Bergd. 215.—215.½Oebr. Körting 251.75,276.[Kosth. Cellulos. Boch. Guös.ahl 219.— 221.500Lahmeyer& C0. Abr.Sönler, C0 224.25 220.—Laurahltte Brownsoyv.& Oob. inde's Elsm Buderus Eisen. 107.—170.—Linke& Hofm. 33..25 33..— Chem. Ar.esh. 253.—257.—Lud. LoewenCo 275.— 270. Chem. Weller 240...—-[tothring. Hütte 73.75 180.— Obem. Abert.——Janneshann 211.— 213.30 Conoord. zergb 351.75351.[Os ohl. EIsb Bed. 150.28150 25 Dalmier Notoc. 246. 255.½ do Eisenind. 161.—170.50 D. Luxemburg 180.—183.— 00. Kokswe k. 271.—289. D. Ueberf.Elekt.383.—-410.—[Orenst. Kopp. 213.50 219.75 Deutsche Erdöif4..—460. Phöhlx Bergb.— 296.— Deutsch Kallw. 228.50 231.— fll. Braunkd. le D. atten, Man.243. 449.50Rh. Metalw. vo. Dürkoppwetke 322.—39. 75[Rh. Stahlwerke ebderf. Fa den E. Lioht.Krft 211. Jdes,.elektr. U. ESOW. be gw. 50Felten& Gulll..30 Fr.edrichshütt. 430.— dasmot. Deutz 168.30 zolsweid. EIs. 296.—298.— 150.—Je senk.Bergw 221.— 220.— Iselsenk Gubst.15.50215.— eorg Marienn.170.—174.— zerrosh- Glas 300.—302.— Goldschmidt Tu.319.—325.25 Harden. Bergb 21d.50 225.— Hlpert Masdn. 155.—154.— leu-Gulnea iitrson Kupfet 275.— 278.50 OtavIN. u. Elsb. Höchst. Farbw. 365.— 307.— do. Genubsoh. I. sonEIs. u. St. 247.[248. Valutapapiere, ſeadeone Aullin Bergmannklek. Berl. Elekir. W. Bing, Rürnderg Aismarok hültte a) Elsenb.-A. Schantung. All. Lokal- u. Strabenbahn Gr..Strade b. Südd. Eisenb. Oe t. Staas.. Oest.Sds. Lbd. Anatoller 50% 189 75 2.— Pr. Heinriohb. Orientbahn b) Schiff.-A. .-Aust. Dampf. .-A Pakett. .-Südam.— 1 Hansa ODampf Nor dd. LIoyd c) Bank-Akt. Berl. Hand.-d. Com. u Diskb Darmst. Bank Deutsche Bank .sdonto Com. Dresdner Bank Mitte.Kredito. NHationalb. 1. D Oesterr Kredlt Relchsbank d) lnd.-Akt. Acoumula-oren Adlerk Oppenh Adlerwerse Allg. Elektr.-G. Alum nium-Ind. Angio-Oontin. Auꝗs.-NMürnb.A. 162.— 157.— 240.5 170.— 147.— 127 2⁵ 128.— 105— 150.— 389.50 300.— 115.50 120.% 272.50279.75 237.50 ..— 67.— Rledeck Mont. omb fiu. ten Rlligerswerke Sachsenwerk Sohuokert& Co. Slem.& Halske Türk. Tabak-R. Ver. Köln-Rott. Ver. Fr. Sonuuf. Ver.Glanzsto f. Ver.St.Zp.&W. Wester. Alkall Zellst. Waldhof .-Ostafrika 22ʃ.750224.75 753.—908. 225.— 230.25 238.50 239.— 812.—..— 21—20 25 226.—2— 210.— 218.— 99—20— —14— 35.— 337.— 281.— 235.— 5. 922.—South West-Afrika 449 Heldbarg 557.40 Täghohss Geld.. 223.— 4. Steana Romana Je0 Deutsche Pet oleum. 102.— Ca ada Pabilo.34.— Balt.more and dhle 2⁴7.— Amtliche Devisenkurse. Für je 10)0 der Landesw-Hrung in, ark. Münz⸗ 4. Nov. parität ded Briel Kuis 5. Nov. 18.Sep'. Für drahitliche Auszahlungen tollandg Oünsmark Schweren Eorwegen 1139, 60,23 720 20 10 25 141.25 53 1401.— 774775 830,%78 ..75 575.50 2305 70,0 34.05 723755 .0˙75 140.25 — 72⁴ 25 ..25 Finnlend Sohweiz Men alte. 109 Kr. Wen abgestempelt. 100 Kr. inee— 10.10 Spanlen„„„„ 00 Pes. 61. 651.50 Mannheimer Effektenbörse. Die Börse verlief in ziemlich fester Haltung. Kriegsan- leihe wurde zu 79 10% gehandelt. Ferner Weghäusler zu 218%. Aktien der Unionwerke zu 149% und Benz zu 238 96. Cheru Fabrik Goldenbers begchrt zu. 400 ½. Continentale Ver- sicherungsaktien zu 810 Mark pro Stück und Rhein. Elektr. Aktien u 126%. 45„ige Anleihe der schakt, Mannheim. Die Gesellschaft plaat eine 4 102% rückzahlbare Arleihe von 5 Millionen Mark 55 meu, die zu 99 7 kreihän⸗lig zum Verkauf gebracht wWil Cenchi gung der Rcs-etung siebt noch aus. Mini oc. Erhöhung der Spirituspreise. Das badische 60l. rium des Innern hat soeben eine Verordnung erlas Melcher die Erhöhung der Apothekenpreise für uach Spirituß spiritushaltige Arzneimittel bekannt gegeben wird. un Gebrüder Adt..-., Villingen. Zu unserer Meſdenig Nr. 497 über die genannte Firma wird uns ergänzend atſel teilt: Die Firma Gebrüder Adt Aktiengesellschaft hat eiße nicht ein neues Unternehmen in Villingen errichtet. 40 delt sich vielmehr um folgendes: Das Unternehmen beel als deutsches Enternehmen mit dein Sitze in (Lothringen), von den Franzosen unter Zwangsverwalg stellt. Ihre lothringischen Fabriken werclen demnächst dies diert werden. Es ist eine ganz natürliche Eolge, dbcbe Firma. welche schou seit 1844 als offene klandelsgese bbacl und seit 1902 als Akliengesellschaft ihren Sitz in Fe (Lothringen) hatte, sich einen ncuen Sitz im de Reiche suchte. Daher die Verlegung des Sitzes nae N linsen. Wo dieselbe, als Ersatz für die liqvidierten ſeln ken. neue Betriebe errichten wird, ist noch nicht entse — Der gleiche Grund zur Sitzverlegung nach Villnen auch für die Gesellschaft Adt-Karcher, Gutsvet G. m. b H. maßgebend. ee A Stotz..-., Stuttgart. Die Umstellung æuf abl artikel vollzog sich verhältnismäßig leicht. Die Nace nach Transportanlagen, Aufzüge. Kranen uns Cieberenſ eg nan ist gestiegen. ebenso die Nachfrage nach Crau- un A5 perguß, sodab alle Abteilungen voll beschiftigt eind. det bD0 tragsbestand ist doppelt so hoch als der des Verjabtes,, 10 Maschinenſabrik wurde eine-Reparaturwerks! 1 7 Guterwagen angegliedert. Aussicht auf ein venr answe 401 trägnis aus dieser Abteilung sei nicht vorhanden. Rofe nötigen Neubauten ist bereits begonnen wo-den. eß 70070 winn des Geschäftsjahres belief sich auf 320(67 1(i.„ 0 Flark). Aus dem Reingewinn von 263 170(6ʃ4 indel werden 7½ Diridende verteilt. Die Raäcklage vebnngn. —— 32⁰ auf 11 000. Der Neuvortrag betrügt ark. er. Elskssische Münlenwerke.-G. Stranburg, Pi. Illkircher Mühlenwerken. Gebrüder Baumann. Strebbug nahestehende Umernchmen erzielte in dem Gescl! 140 60 1918/10 einen Gewinn auf Waren- und Faprikationskon ge Fr. 678 122(im Vorjahr 1 498 O03. ks erfarderten 211 11 Unkosten Fr. 303 Sa4( 2070. Abschreibungen Ft. 6 9% 74%0, so dal sich ein Reingewinn vog 524) (& ios 501). ergibt. woraus bereits gemeldet. 8 76(dent dende ausgeschüttet werden. In der Vernégensübera poe scheinen Celände und Immobilien zusammen in ein mo 00 mit Fr. 1 157 204(i. V. Gelände 127 272 und Im 0 1S24 548). Mühleneinrichtung mit Fr. 208 056(1 381 Sogelle Waren mit Fr. og 764(i. V. Fabrikate& 17 u05 und dene Vorräte% 10 O03). Bankguthaben. Wertpapiere 180 teiligungen werden in einem Posten aufgeführt mit Fr.% (i. V. Weriarie:e& 152 500. Bankguthaben usw. 00 7 sowie Beteiligungen ½ 130 250). Debitoren in Höhe 404 1376 76%( 302 ays) stehen Kreditoren von Fr. 10 (, 337 Sog) gegenüber. Bei einem Aktienkapital von Ft, 000 (A 2 oco ooο) betragen der Reservefonds Fr. 250 o0⁰ 4 und der Spezialreservefonds Fr. 1285 o00( 100 b00). 110 Baumwolleankünfte in Bremen. Am 4. Nocenber e, Dampfer„Galeburg“ mit 9000 Ballen Baumwolle zus in Bremerhaven ein. Der enslische Silberrichtpreis Uberschreitel die fh parität. Der englische Silberpreis für greifbare Wate ekel 50 Okteber mit 407 d gdie Manzparität übersehritten.% 40 lich werden die englischen Scheidemünzen 80 zusgepgigled aus dem(engl.) Pfund Silber von ½ Eanen 8 E5 66 Schillinge d. h. aus der Unze 66 d. geprägt wefden. nelle, also jctzt zum ersten Male öflentlich der'reis übersen el worden, bei dem das, natürlich auch in Eugland is Einscehmelzen von Silbermünzen 1 bringend wird Heueste Drahtberichie Vom Roheisenverband. r. Püsseldorf, 8. Nov.(Eig. Drahtb.) Die gestern 927 7 tene Hauptversammlung beschloß die Roheisenpreise, wulc Monat November unverändert zu lassen. deng! nlitgeteilt. dab die Nachfrage nach Roheisen außerofae u stürmisch ist, die Erzeugung aber unter dem Kokemmafß 1 dem int Siegerlande ausgebrochenen Streik empfindhice Der rechtzeitig und restlose Versand des erzeugsten 4 wird durch die ungenügende Wagengestellung verhin * g r. Düsseldorf, 4 Nov.(Eig. Drahtb.) Wie wir böreg, 4˙0 die Aufsjchtsraissitzung der Mannesniann Röhrenwel%%. in Düsseldorf, iorgen in Berlin statt. Es ict mit einem 11 Vol- lichen Dividendenrückgang zu rechnen. 1 jahre wurden 18 ½ Dividende und 3% Bonus vertcilt. 2üne, Bei der Maschbinen- und Apparatebau.-G. in 1 1670 kommt für das letzte Geschäftsjahr keine Pividende Walg teiluug gegen 8 im Vorjahre. Die Beschäftigung des wird als befriedigend bezeichnet. Der Auktragsbes umfangreich. riet be, Der Aufsichtsrat der Trierer Walzwerke.-G. in b. 0l schloß eine Dividende von 8 7 gesen 25% im Voria„ zuschlagen. dem 5 9 Berlin, S. Nov. Drahtb.) Die Einnahmen aus 370% flektenstempel und den Reichsstempelab ahſ/ fur Gesellschaſtsverträge beliefen sich im Juni dice g, 55% auf 8 18ʃ, 681 und im weiten Quartal 191% auf 164 nahm (i. V 23 748 C71 0. Für Juli 1919 betragen die Eis 9 319 896. Waren und Närkte. Badischer Hopfenmarkt. evebt 15 rk. Die große Hausse am Hopfenmarkt hält vnent bebtte der man in Brauerkreisen bisher ziemlich untätig une cheint f. gegenüberstand. Neben der Valutafrage einerseitt die auflerordentlich starke Nachfrage des Au A1 zu sein. der nur noch beschränkte Vorräte gegepubelz g verflossener Woche sind in Baden keine Ver ganall loiger Ware bekannt gewordes; dagegen zeigte sich in Wae sonders lebhaftes Interesse füt alte Hopfen wovefggern 40 — dori. Mannheim u. Bruchsal größere Posten aus den Nlannheim und Bruchsal größere Posten aus den clen· 1 Großhandels d d 2 ob1750 wure m roßhan un er Spekulanten abgestagen bezzhteſter nach Jahrgang. Beschaffenheit und Verpackung Teil s⸗ A 128. 178. 280 300—-48 per 50 Kilo. Ein großer zurbel Verkäufe dürften wohl auf Meinungsgeschäfte führen sein. 05 22...„„„.„.„.„.„„eee„eeee eleeeeeeeeeee eeeeeeeee/ — 222 sr. Neuester Preiestand am süddeutschen nelee 12 baverischen Sägewerke setzten ihre Verkaufapteitg 100 Stück 16 1“ unsortierten sägefallenden Rretter 3plse bis 400 für das Kubikmeter bahnfrei der Versan 1 Oberbayern, dem Allsäu und Schwabe 4. — 5. November 1919. B. Seite Nr. 512. —— Mauubeimer Generai-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 10 ——— Sur unſere Bauabteltung iſt die Stelle des Vorstandes 5 22ů Erosse Gelegenheitl Grosser echt silberner Pfivatsckreiär ſin) flür die Direktian größeren induſtriellen Unter⸗ Aeueres Rat in ing u. abgelegten Prüfungen(Maſchinen⸗ die reiche praktiſche Erfahrungen abſchriſt wollen ihre mit Lebenslauf und Zeugnis⸗ des 5 en verſehene Bewerbung unter Angabe enche dle zun Dienſtantruts und der Gehaltsan⸗ 3 20. 1919 uns Mausmreichen. den 23. November 1918. tion der städt. Wasser-, Gas- und Elektrizitätswerke. Aue Hauimann mit d betraut we d An me f— ist. Ateeeeceenesdtebimgienm!ͤntttaattitimmtasl ο 0 ee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee aum möglichst baidigen Eintritt gesucht der Maschinen- oder Werkzeugbranche, an der Führung von Magazinkarto-2 end Bewerbungen unter 9055 von Zeugnisabschriften, Bild 35 e der Gehaltsansprũche erbeten 119 an die Geschäftsstelle 9574 „„ dug gegen hohe Prov. gesucht. Aamef 1 Wa ſiung i in Aussicht gestellt werden. eeee ds. Bl. erbet ſuchen für unſere Karoſſerie · Abtellung — und epentl. auch ————— FPFFrrrrrrrrrhrrrrcrcrrcrcrc —— Stenhelfer 7 Waaner, 1 einer, Fasenlachlerer, ensattle 1 gute und feinſte Garnierarbeſten ee eworke um. Hefnrich Kleyer — —— n. M. D r Narsltes bis Weinnaenten meine Spielwaren⸗Abteilung Bpernäuferinnen beacherundis ſind und gute Zeug⸗ aufzuwelſen haben 6405 118 M. Beer 31,8 — 53 an die Geschäftsstelle. dee monatliche Tätigkeit gesucht. Bei enstellender Leistung kann dauernde liche Bewerbung unter S. B. 127 9644 Aktiengesellschaft Lehrmadchen mit ruten Zeuzulssen und andschrift f. kaufm. 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