8 rr FPF/ ĩ ˙A Ccccc 4 7 4 iIHriſtteitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantmortlich für politik: Dr. Feitz Goldenbaum, für cuifeton; i. PD.: K. Maderno, für Lokales und den übrigen redaktionellen Ceil: R. Schönfelber, für ie fruf: —0 A. Pfab, für Anzeigen: i..: Karl Hhügel. Druc und Verlag: Druckerei Dr. Haas aung 18085 General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Draht⸗Abr.: General⸗Hnzeicer m. Poftſcheck⸗Rönto Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— Fernſprecher Ur 7940 7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenprelſe: Die iſpaltige Noloneizelle 60 Pfg., Stellengeſuche 20% Nachlaß, Reklamen unz..30, Annahmeſchluß: Für— beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortung üdernommen. Bezugspreis: In Räannheim und Umgebung monatlich mk..— einſchließlich Bringerlohn. Peſgezug: Bei der Poſt abgeholt viertel ährlich k.95 Einzel⸗RNummer 15 Pfa⸗ Für das miütagblatt vormittags 8½ Uhr, für das Abendblatt nachmittags 2½ Uhr. der Regierung gegen Generalſtreil. Berlin, 5. Nov.(WB.) Die Reichsregierung und die Wußische Regierung erlaſſen ſolgenden von ſämtlichen 8. miniſtern und preußiſchen Miniſtern unkerzeichneten Volksgenoſſen! Einvernichtender Streich ſoll gegen Euch geführt werden. Wir halten dem Lande das ſchwere Opfer der züweligen Einſtellung des geſamten Perſonen⸗ Aatebrs auferlegen müſſen, um im letzlen Augenblick D ktoffeln und Kohlen in die Skädie zu bringen. ieſe für Jehntauſende von Einzelexiſtenzen außerordentlich dez Anordnung mußfte getroffen werden, um das Geſpenſt die ungers. der Kälte und der Arbeitsloſigkeit fernzuhalten. nes kann nur Erfolg haben, wenn alle Kräfte angeſpannt 8 en. um die freiwerdenden Transporkmitlel auch wirklich 1 5 zum letzten auszunützen. Am dieſen Erfolg ſoll das 1 55 Volk beirogen werden. Gerade ſetzt wird z u m poli⸗ Generalſtreik aufgeruſen. Ein Auſchlag l,Leben und Geſundheit wird damit geſchmiedet. 0 de Jelgen ſind ſo verhängnisvoll, daß die geſamte devölkerung ihm in einer einheitlichen Fronk fſchiedenen Widerſpruch enigegenſetzen muß. Der Kampf der Metallarbeiter wurde, ſoweit er ein wirt · Funer Kampf war, durch Verhandlungen ſo gut wie Drd andslos. Das deutſche Bolk wil Frieden, Ruhe, aus und Brot. Es weiß, daß die Arbeit dieſer er Aufſchub duldet, und wird ſich in ſeiner über⸗ 5 ins . leſer Mehrheit gegen die Elemente wehren, die es noch Unglück ſtürzen. r ſind verantworllich für das Leben und die Gefund⸗ n 80 Millionen Deutſchen, wir werden ſie mit Anf⸗ kung aller Aräfte ſchützen. degerttegenoſſen! Stehl uns in dieſen ſchweren zur seite. Es geht um Euch, Eure gdmen und Kinder! FDeſondere Maßnahmen der Regierung. Re Berlin, 5. Nov.(WB.) Wie wir hören, ſind ſeitens der derſee erxung beſondere Maßnahmen beabſichtigt, jeden du uch eines politiſchen Generalſtreiks im Keime werſticken. ie Artbeiterſchaft Groß⸗ Berlins gegen die Generalſttelthete. Funrtün. 5. Nov.(WB.) Eine Verſammlung der geſamten „bem tionäre der ſozialdemokratiſchen und heue bratiſchen Fraktionen nahm Stellung zu dem ere der„Freiheit“ veröffentlichten Aufruf zum Ge⸗ dusd lſtreit. In der Verſammlung kam einſtimmig zum Recht. daß man den Unterzeichnern dieſes Aufrufes das d abſpricht, namens der Berliner Arbeiter zu ſprechen nmnl handeln. Zum Metallarbeiterſtreik erklärte die Ver⸗ ketem 1. daß ſich die vorliegenden Streitpunkte bei geeig ⸗ Nie klugen Vorgehen der Streikleitung leicht in einer für rbeiterſchaft befriedigenden Weiſe erledigen ließen. In der Verſammlung einſtimmig beſchloſſenen Ent⸗ 8 0 heißt es: Auntte zun Metallarbeiterſtreit noch vorliegenden Differenz⸗ leine können für die Arbeiter und Angeſtellten Groß⸗Berlins lurers Veranlaſfung bieten, in den Generalſtreit ein⸗ kuaß Die Arbeiterſchaft Groß⸗Berlins hat um ſo mehr enie ſich mit aller Entſchiedenheit gegen die gewiſ⸗ die Generalſtreikhetze zu wenden, die durch ſie die lederlage der unfähigen Streikleitung verbergen will. kaltei ſammlung forderte die Arbeiterſchaft auf, der Gene⸗ kigen arole unverantwortlicher Hetzer nicht zu haßte ſondern ſich entſchloſſen hinter die berufenen Körper⸗ ſellen(Sewerkſchaftsverbände und Parteivorſtände) zu und lediglich nach deren Parole zu handeln. Jusummung der Preſſe zum Aufruf der Regierung. In Berlin, 6. Norbr.(Von unſerem Berliner Büro.) „er nͤſten Worten wird von der geſamten Berliner Preſſe dſche ruf unterſtrichen, mit dem Reichsregierung und preu⸗ daar iegierung ſich an die Bevölkerung wenden. Nur ein riti, danz rechts ſtehende Blätter bringen in dieſer mehr als 2 Stunde noch den Mut zur Schadenfreud auf. lchziet, eren weiſen, die Bahnen der Regierungserklärung d0 wäre auf, daß die allgemeine Kataſtrophe draht* wenn es den kommuniſtiſchen und unabhängigen urbei zunden wirklich gelänge, aus dem frivolen Metall⸗ kreit treit einen ſchlechthin verbrecheriſchen General⸗ Venn 0 machen und alle Räder zum Stillſtehen zu bringen. derz 5 Ausſtand der Metallinduſtrie vornehmlich auf das en d gewerbe überſprägge, wenn die Güter ſich dei erliner Bahnhöfen zu ſtauen beginnen, weil ſie nicht fer aug transportiert werden können, und die Stockung von à der 2 üͤber das ganze Land ſich ausbreitete, dann ſtände Feulche at der allgemeine Zuſammenbruch vor der Tür. Er⸗ erweiſe ſcheint es, als ob nun doch das Schlimmſte vorhütet werden ſolle. Die Parteifunktionäre und Arbeiter⸗ räte der Mehrheitsſozialdemokratie haben geſtern eine ſehr entſchiedene Entſchließung gegen den Generalſtreik gefaßt, worüber die„Freiheit“ heute mit einem„Verrat der Rechtsſozialiſten“ überſchriebenen Auf⸗ ruf der Revolutionsorganiſationen quittiert. Auch die Ge⸗ werkſchaftskommiſſion hat nach ſiebenſtündiger Sitzung geſtern nachmittag den Eintritt in den Generalſtreik abgelehnt und die Berliner Straßenbahnen, von denen man bis geſtern in die Nacht hinein annahm, daß ſie ſich dem Stleik an ⸗ ſchließen werden, verkehren heute früh wie gewöhnlich. Alſo der Kelch wird diesmal wohl an uns vorübergehen, wenn ſchon für die nächſten Tage, wo von den Unabhängigen und Kommuniſten das Gedächtnis der bolſchewiſtiſchen Revolution in Rußland und dann das der unſrigen auf ihre Weiſe feſt⸗ lich begangen werden ſoll, mit manchem Putſchverſuch gerechnet werden muß. Immerhin: Die Regierung ſcheint, wie ja auch aus dem Erlaß Noskes ſich ergibt, für alles gerüſtet zu ſein, und wenn diktatoriſche Maß⸗ nahmennotwendigſind, werdenſiegetroffen werden. Die Gründe für die Verkehrsſperre liegen übri⸗ gens, wie bei dieſer Gelegenheit noch ausdrücklich feſtgeſtellt ſein mag, nicht in der Befürchtung von Unruhen. Dieſe Sperre iſt vielmehr die Folge der Vorſtellungen des RNeichskohlen⸗ kommiſſars und der Hilferufe der ſüddeutſchen Staaten, die unmittelbar vor einer Kohlenkataſtrophe zu ſtehen erklärten. Urſprünalich hatte die Regierung an eine weniger einſchnei⸗ dende Löſung der Frage gedacht. Man wollte weniaſtens ein paar notwendige Perſonenzüge verkehren laſſen. Schließlich hat man ſelbſt das aufgeben müſſen. Aber die elftägige Ver⸗ kehrsſperre wird von der Regierung noch keineswegs als Allheilmittel gedacht. Auch nach dem 15. November werden ſehr bedeutende Einſchränkungen notwendig bleiben. Ein ſüddeulſcher Auf nach einem Wirl⸗ ſchafksdiklator. Eine Berliner Korreſpondenz macht die Mitteilung, daß aus Süddeutſchland,„den liberalſten und demokratiſchſten Be⸗ zirken der Republik Deutſchland“ der Ruf nach einem Diktator erklungen ſei. Süddeutſche Politiker hätten bereits bei der Reichsregierung perſönlich vorſtellig werden wollen, abet man habe ihnen abgewinkt. Die Diktatur, von der auch ſonſt viele träumen, ſei eine Diktatur der Spoarmaßnahmen zur Erleichterung der Wirtſchaftsnöte. Ein„Kohlen⸗ Noske“ werde gefordert, und als Kandidat werde für den Poſten General Gröner, der verdienſtvolle Förderer des deutſchen Feldeiſenbahnweſens, der Organiſator des Kriegs⸗ amtes und der ſpätere Erbe Ludendorffs an der Spitze des Generalſtabs, präſentiert. Ueber ſeine Aufgaben werde in einem der ſüddeutſchen Wunſchzettel geſagt:„Er ſoll die Kohlenpreiſe feſtſetzen, danach auch die Löhne und es ſolle wegen der Arbeitszeit möglichſt raſch zu einem Kompromiß kommen. Er ſoll Bergarbeiterwohnungen ſchaffen, ev. durch Konfiskation einiger Schieberlager den Werkleuten Kleider und Stiefel beſorgen, er ſoll mit Frank⸗ reich um leihweiſe Ueberlaſſung der dort unbenutzt ſtehenden 5000 Lokomotiven verhandeln, er ſoll allen unnötigen Strom⸗ verbrauch verbieten, mit Strenge über die Einhaltung der Polizeiſtunde wachen, Schiebergerichte einſetzen, eine großzügige Holzbewirtſchaftung in die Hand nehmen und vor allem auch die überflüſſige Ausfuhr von Kohlen und Holz nach dem Auslande ſperren.“ In Regierungskreiſen ſcheint man, wie geſagt, nicht allzu viele Sympathien für den Plan zu haben. Die Berliner Zeitungskorreſpondenz macht auch allerlei Einwendungen, wenn ſie auch zugibt, es ſei„eine em⸗ pörende Tatſache, daß augenblicklich noch ein Mann wie Grö⸗ ner, ein Spezialiſt und Genie der Verkehrsorganiſation(wie die im Kriege wundervoll präzis funktionierende aſ e des Feldeiſenbahnweſens bewieſen hat) feiern müſſe, wäh⸗ rend an die Spitze des neuen Reichsverkehrsminiſteriums der ſonſt gewiß ſympathiſche Rechtsanwalt Dr. Bell gerufen wurde, weil eben ſeiner Partei noch ein Miniſterſeſſel ver⸗ ſprochen war“. Eine neue koſtſpielige Dienſtſtelle würde ge⸗ ſchaffen werden. Es werde eine gefährliche Durcheinan⸗ derregiererei geben oder wan müſſe die früheren Dienſt⸗ ſtellen, die heute Teile der Arbeit des Diktaturamts leiſten, nach Hauſe ſchicken. Wahrſcheinlich entſteht der Wider⸗ ſtand in der Reichsregierung aus dieſer Beſorgnis. Aber es wäre vielleicht recht angebracht, wenn manche Dienſtſtellen nach Hauſe geſchickt würden, die Korreſpondenz räumt ein, „daß wir heute in der Republik bald ſoweit ſeien, daß die Summe der Organiſatoren ſo groß ſei wie die zu organiſie⸗ rende Subſtanz“. Eine Zuſammenlegung und Vereinfachung des Regierungs⸗ und Verwalkungsapparates der Republik wäre doch wohl ſehr angebracht. des alten Syſtems, einen zu ſchwerfälligen und zu koſtſpie⸗ ligen Verwaltungsapparat zu haben; die demokratiſche Repu⸗ blit wollte da doch mächtig aufräumen. Der Hauptgrund aber, den die Korreſpondenz gegen den Wirtſchaftsdiktator anführt, iſt folgender: Der Ruf nach dem Diktator iſt die Bankerottanſage der Demokra⸗ tie, d. h. der Fähigkeit und des Willens, ſich ſelbſt zu regie⸗ ren. Wir kämen ſehr gut ohne Diktator aus, ohne Zwang von oben, wenn wir endlich ernſt mit dem Zwang von innen heraus machten. Der Artikel ſchließt mit der beweglichen Aufforderung, wir ſollten die Diktatur Gröner überflüſſig machen durch die Selbſtdiktatur. Der Verfaſſer wird wohl ein⸗ geſtehen, daß von dieſer Selbſtdiktatur leider bisher noch nicht viel zu ſpüren iſt. Es wird allerhöchſte Zeit, daß die Demokratie die Fähigkeit und den Willen, ſich ſelbſt zu regieren, beweiſt. abgewieſene Ruf nach einem Wirtſchaftsdiktator wieder er⸗ ſchallen. Daß er nicht eben eine Ungeheuerlichkeit darſtellt, beweiſt das Beiſpiel von Sowjetrußland, das nach zwei Jahren der demokratiſchen Selbſtdiktatur, die die ruſſiſche Volkswirtſchaft an den Rand des Abgrundes gebracht hat, einen Wirtſchaftsdiktator angeſtellt und mit zum Teil gerade⸗ zu drakoniſchen Machtbefugniſſen ausgeſtattet hat. Das war das Weſen Sonſt wird der von der Reichsregierung Die Kohleulieſerungen an die Enkenke. Es gibk eine Grenze unſerer Leiſtungsfähigkeit! Berlin, 5. Nov.(WB.) Die„Deutſche Allg. Ztg.“ ſchreibt über den Ernſt der Lage in einem längeren Artikel unter der Ueberſchrift„Die deutſche Verkehrs⸗ und Kohlennot und die Entente“ u..: Die Lage iſt auch nach außen ernſt. In der letzten Zeit ſtellte ſich wieder das Mißtrauen der En⸗ tente gegen uns ein, vor allem durch die Vorgänge im Balti⸗ kum und ferner dadurch, daß die Deutſchen wieder in ihren Erbfehler verfallen, bald dies, bald jenes zu wollen, und daß die meiſten Fragen von fünf, ſechs Stellen bearbeitet werden, von denen jede verſch'eden handelt. Dieſes Verhalten erſcheint nach außenhin unehrlich. Wir haben der Entente im Sommer aus freien Stücken erklärt, ſchon vor der Ratifikation des Friedensvertrages Kohlen nach Frankreich zu liefern. Dieſe Lieferungen ſtocken jetzt infolge der Unmöglichkeit der Beförderung. Ver⸗ ſtändnis bei der Entente für unſere ſchwierige Lage iſt nicht zu erzielen. Es wird der Entente in der Kohlenfrage erklärt werden, daß esfür unseine Grenzeder Leiſtungs⸗ fähigkeitan dem gibt, was Deutſchland zur Auf⸗ rechterhaltung ſeiner wirtſchaftlichen und damit politiſchen Ruhe braucht. Es werden For⸗ derungen wirtſchaftlicher Art, insbeſondere betr. der Kohlenlieferungen, an uns geſtellt, die wir auch mit Auf⸗ bietung aller Kräfte nicht erfüllen können. Jedermann ſoll wiſſen, daß uns in dieſem Winter Ernſtes bevorſteht. Er wird der Anfang der Leidenszeit, durch die wir hindurch müſſen. Kohlen. Von Dr. Robert Kauffmann. Viele Nöte, die wir glaubten mit dem Ende des Krieges beſeitigt zu ſehen, ſind ſeitdem ſchlimmer geworden als je während des Krieges. Das gilt von der Valuta, das gilt in erhöhtem Maße auch von den Kohlen, die ihrer ſcherzhaft wiſſenſchaftlichen Bezeichnung als ſchwarze Diamanten zur zeit ſowohl unter dem Geſichtspunkt der Seltenheit als unter dem der Teuerung mehr Ehre machen, als uns lieb iſt. Ueber die Gründe unſerer knappen Verſorgung mit Kohle wird viel geſtritten, und es droht ſich manchmal das Bild hierdurch in unerwünſchter Weiſe zu verwiſchen. Alles Reden bringt uns aber nicht darüber hinweg, daß mit dem November 1918 die Produktion mit einem Schlage abge⸗ ſunken iſt, und daß ſie ſeitdem auch in den beſten Monaten nie mehr als dreiviertel der Produktion ausgemacht hat, die vor der Revolution das Normale war. Und dieſe Dreiviertel ſind nicht einmal regelmäßig e worden, ſondern immer wieder iſt in einzelnen Revieren die Produktion von Wochen durch Streiks überhaupt So hat z. B. der große Aprilſtreik an der Ruhr uns um eine Menge von über 4000 000 tgebracht, eine Menge, die genügend geweſen wäre, um ganz Süddeutſch⸗ land für den Winter zu bevorraten. Auch daran kann wohl nicht gezweifelt werden, daß die Urſache dieſer dauernden Minderleiſtung in erſter Linie in der Verkürzung der Arbeitszeit liegt(wobei über die Frage, ob dieſe im übrigen notwendig war oder nicht, ein Urteil nicht ausgeſprochen werden ſoll); in 5 Umfange haben auch die nach dem Krieg notwendig gewordenen Ver⸗ änderungen des Abbaus, die Verſchlechterung des dem Berg⸗ mann zur Verfügung geſtellten Materials u. dgl. produktions⸗ vermindernd gewirkt. In allerletzter Zeit iſt zwar die Förde⸗ rung wieder ein wenig geſtiegen; aber der iſt ſo gering, daß er für die Praxis der Kohlenverſorgung au abſehbare 15 nichts bedeutet. Das alles trifft übrigens in vollem Umfange nur für den wichtigeren Teil unſerer Koh⸗ lenerzeugung, die Steinkohle, zu. Bei der Braunkohle 55 nach manchen Schwankungen die Verhältniſſe heute inſofern beſſer, als ſich die Förderung der Friedensproduktion wieder nähert. Aber das ſpielt weder unter dem Geſichtspunkte der Menge noch gar, wenn man den Heizwert berückſichtigt, eine ausſchlaggebende Rolle. Trifft uns die relative Verminderung der einzelnen Pro⸗ ouktionsquellen ſchon ſchwer, ſo kommt noch hinzu, daß uns ein Teil derſelben ſo gut wie ganz und dauernd entzogen iſt (Saar) und daß uns bis vor kurzem die ganze Produktion des linksrheiniſchen Gebietes entzogen war. Der verminderten Erzeugung ſtehen nun auch noch er⸗ heblich vergrößerte Anſprüche gegenüber. Infolge der völligen Ausleerung aller Reſerven und des unerwartet großen Koh⸗ lenhungers aller mit Rohſtoffen verſehenen Induſtrien dürfte der gewerbliche Geſamtbedarf gegenüber den Kriegszeiten nicht nennenswert geſunken ſein; als neuer, außerordentlich gewichtiger Abnehmer, der für ſeine Anſprüche ein ſtarkes und erzwingbares Vorzugsrecht geltend machen kann, iſt die Entente hinzugetreten, die nach nuch Abmachungen — heute 1 000 000 t. monatlich, nach Inkrafttreten des riedensvertrages 12 Mill. t beanſprucht, ohne daß damit ihre nach dem Buchſtaben des Friedenspertrages zuläſſigen Forderungen auch nur annähernd erſchöpft wären. Aber dieſe auf der Seite der Kohle liegenden Schwierig⸗ keiten ſtellen bloß einen Teil des Uebels dar. Denn auch eine kräftige Steigerung der uns zur Verfügung ſtehenden Mengen würde zur Zeit nichts helfen, da unſere Verkehrsmittel nicht nennenswert mehr Kohle bewältigen könnten, als ihnen zur Zeit zugeführt wird. Die Schwierigkeiten bei der Eiſenbahn bekannt: Mangel an Lokomotiven infolge ungenügender eparaturleiſtungen, geringere Ergiebigkeit der Arbeit des Perſonals, geſteigerte Anforderungen in der jetzigen Jahres⸗ zeit, die noch durch die Notwendigkeit des Gefangenenrück⸗ kransportes und der Kohlenlieferungen an den Feind beſon⸗ ders erhöht werden. Aus dieſen Verhältniſſen erklären ſich auch die vielberufenen Haldenbeſtände, die übrigens im Ver⸗ ältnis längſt nicht ſo hoch ſind, wie ſie es häufig während des rieges ſchon geweſen waren. Die Nöte der Eiſenbahn werden nun noch verſtärkt da⸗ durch, daß dieſes im großen ganzen außerordentlich trockene Jahr bei allen unſeren Flüſſen Niederwaſſer von kaum je da⸗ geweſener Dauer verurſacht hat,. ſodaß die Binnenſchiffahrt 2. Sette. Nr. 518. Naunheimer Generai· Anzeiger. ¶Mirtag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 6. Nonember 1919 längſt nicht in dem wünſchenswerten Maß zur Entlaſtung der Bahn herangezogen werden kann. Hinzu kommt, daß gerade auf dieſem Gebiet organiſatoriſche Mängel vorliegen, deren Beſeitigung bis jetzt noch nicht gelungen iſt. So iſt der Stand der Dinge, mit denen wir in den Win⸗ ter hineingehen: eine Produktion von dreiviertel der früheren Höhe gegenüber vergrößerten Anforderungen und die Unmög⸗ lichkeit, quch nur die vorhandene Produktion regelmäßig und gleichmäßig zu verteilen, wozu das niederdrückende Gefühl kommt, daß eine etwaige Steigerung der Produktion, ſoweit ſie nicht von vornherein unſeren Feinden zufließen müßte, erſt recht nicht abgefahren werden könnte. Das bedeutet ganz allgemein viel mehr frieren und niel mehr Arbeitsloſigkeit als im letzten Winter und mindeſtens kleinere Teilkataſtrophen Uberall da, wo durch Kälte, Streik oder andere Umſtände der dünne Faden der Zufuhr auch nur vorübergehend abreißt. Man hört oſt die Meinung, daß von den Behörden die Kohlen⸗ ſorgen abſichtlich übertrieben werden; wer den Dingen näher ſteht, der iſt im Gegenteil davon überzeugt, daß kaum ein Wunder uns eine Generalkataſtrophe erſparen kann. Unter ſolchen Umſtänden wird in dieſen Tagen ein großer Teil der Kohlenwirtſchaft durch die Organe übernommen, die das Geſetz vom 23. März 1919, das ſogen. Sozialiſterungs⸗ geleß⸗ geſchaffen hat: Reichskohlenrat und Reichskohlenver⸗ and werden demnächſt in Aktion treten, während die Be⸗ — 8 ebenfalls ſo gut wie fertig ſind. Auf ihnen wird künftig ein großer Teil der Verantwortung für die Ver⸗ tellung und für die verbeſſerte Förderung der Kohle liegen: wir müſſen hoffen, daß Unternehmer und Arbeiter in dieſen rer Verbänden das gleiche Bewußtſein urchglüht, daß alle Kräfte anzuſpannen ſind, um ſo raſch wie möglich das nach Kohlen hungernde Land zu befriedigen. Stillegung der Gießerelen in Nordfrankreich. Paris, 5. Nov.(Eig. Drahtb., ind.) Die Stitt⸗ A aller Gießereien in Nordfrankreich ſteht wegen Kohlenmangels unmittelbar bevor. Die Kohlen⸗ hezüge aus England werden durch die Valutaverhültniſſe, der Verſand aus Longwy wegen Mangel an Transportmittel er⸗ ſchwert. Der Wiederaufbau in den zerſtörten Gebieten wird durch den Kohlenmangel ſtark behindert. Die Kohleunvt in Belgien. Brüſſel, 5. Nop.(Eig, Drahtber., ind.) Die durch die Trans⸗ e hervorgerufene Kohlennot in Velgien hat ſich verſchärft. Die belgiſche Aalenförberung hat ſich allerdings bis zu 85 Proz. des Vorkriegsſtandes entwickelt, ſodaß von einem eigentlichen Kohlenmangel nicht geſprochen werden kann. Nach einer Meldung +57 Camada zur Behebun r Sieſenſe 0 Wagenmangels, Belgien 10 000 Wagen mit kürze Lieferfriſt angeboten. Die Slraßburger Bede Clemenceans. Straßurg, 5. Nopb.(W..) In ſeiner in Straßburg gehalkenen Programmrede ſagte Clemeneeau noch, daß Frankreich den Willen habe, ſich nach den aus ſeiner Geſchichte her⸗ borgehenden Folgerungen zu entwickeln. Gegenwärtig handle es ſich darum, bieſen Willen auch zu ſichem. Das Elſaß nimmt ſeine hiſtoriſche Mitarbeit auf, die von uns ſehr geſchätzt wird. Unermeßlich Großes iſt zu erſtellen, und es wird deshalb ſchwierig durchzuführen ſein, weil die ſolange unterdrückte Ungeduld der Demokratie die Verwirklichung berlangt, die jedoch nicht dauerhaft ſein kann, wenn ſie überhaſtet wird. Ueber den Friedensvertrag ſagte Flemenceau, daß er, wie er iſt, eine große Zukunft für die Exrichtung einer beſſeren Gerechtigkeit eröffnet. Bezüglich der Wiedergutmachungen ſagte Clemenceau, daß er ſie Frankreich gegenüber ſehr knauſerig finde und ſagte, daß die Beſprechungen über dieſe Punkte diesmal verlegt worden ſind. An deren End⸗ erfolg zu gweifeln, hieße Frankreich Unrecht tun. Ueber Deutſchland ſprechend ſagte Clemenceau: Nachdem wir unſere Sicherheit hergeſtellt haben, müſſen wir mit Nachdruck auf umſeren Rechten beſtehen, bis ſich Deutſchland zur Ziviliſation be⸗ kehrt. Ueber die innere Politit erklärte Clemenceau, daß die Ver⸗ ſtaatlichungsgeſetze aufrecht erhalten werden müſſen, da die Repu⸗ blit ohne die Gewiſſensfreiheit eine Lüge ſei. Clemenceau be⸗ kundete die Notwendigkeit der Vereinigung aller Franzoſen. Wenn der Bund ſich lockere, würde ein Sturm von innen und außen alles zertrümmern. Zur Wahlreform übergehend, ſagte der Mini⸗ ſterpräſident: Iſt denn jetzt der Augenblick gekommen, aus einer Zuſammenhangloſigkeit der Stimmen, wie man ſie noch nie ge · ſehen hat, ein Wahlſyſtem zu ſchaffen, das eingeſtandenermaßen eine Mehrheit zugunſten von Minderheiten bringen würde, von deuen einige eine vollſtändige Umwälzung darſtellen. Clemenceau ſteht die Organiſation eines Regimes regionaler Freiheit voraus. Die Vollendung der ſozialen Ausgleiche iſt eine der wichtigſten Jorderungen der neuen Zeit. Die Verwirklichung der Idee der ſogialen Gerechtigteit hat ihre Ausſicht auf Erfolg Keine Nation barf ſich der Entwicklung zur Selbſtregierung des Volles entziehen. Die Reformen müſſen aber auf der öffentlichen Ordnung und auf den Achtung des Rechtes jedes einzelnen beruhen. Die Kundgeb⸗ ungen von Gewalt können nicht von einer Regierung geduldet wer⸗ den, die ihres Namens würdig iſt. Alle Gewaltverſuche, die namens der Werkſtättenarbeiter unternommen werden, werden auf denſelben Widerſtand ſtoßen, wie die Machtüberſchreitungen der alten Oligarchie. Der Landarbeiter, der ſeine Stunden nicht Zählt, möchte nicht zum Parias einer Induſtriewelt werden, an deren Vorzüge teilzunehmen er nicht in der Lage iſt. Der Bauer auf der Scholle iſt es, der bis jetzt die Gewähr für die Lebens⸗ möglichkeit Frankreichs gibt Es liegt nicht nur in unſerem zigenen Intereſſe, ſondern auch in demjenigen des Arbeiters, daß bies von beiden Seiten erkannt wird. Das iſt unumgänglich not⸗ wenbig für ein gutes Einvernehmen. An erſter Stelle unter denen, die keine Verſtändigung wollen, ſtehem die Bolſchewiſten, die ihre Abſichten keineswegs berſchweigen, auf den Ruin der Republik die blutige Diktatur aufzurichten. Zwiſchen ihnen und ums handelt es ſich um eine Machtfrage, denn während ſie von uns die Frei⸗ heit für ſich verlangen, wollen ſie uns die Diktatur des Abſolutis⸗ mus auferlegen. Hinſichtlich der Finanzreform ſagte Clementeau, daß zu einem größeren Ausgleich im Budget Frankreichs die Steuem für alle Erforderniſſe herangezogen werben müſſen. Der Ungerechtigkeit der Steuerflucht werde man begegnen. Der Um⸗ lauf an Erbſchaftsſteuervermächtniſſen wied durch eine Anleihe progreſſiv vermindert werden. Der Redner verſicherte hierauf für eine unberzügliche Behebung der Transportkriſe einzutreten und die landwirtſchaftliche Produktion zu beſſern. Der Minifter beſchloß: Elſaß bringt uns einen guten Willen entgegen, unſer Beſtreben muß ſein, dieſen zu ſteigern. 55 Fer 3. Nop.(Eig. Drahtber. ind) die Straßburger Rede Clemenceaus hat in Paris Enttäuſchung der⸗ vorgerufen, weill ſie zu allgeme in gehalten iſt. Doch hak man den Eindruck, daß es dem zurücktretenden Staatsmannm gelingen wird, eine überwältigende Kaalitkon dem ertremen Sozialis⸗ mus entgegenzuſtellen. Die oppoſitionellen Blätter üben ane Kriftr an der Rede. Im übrigen wird die Rede als Proſchüre in 3 annn verbreitet. Zeig, deutſches volk, dich ſtark. Zeig, deutſches Volk, dich ſtark, die Zeit zu tragen; Es wird auch wieder Frühling in der Welt. Nach all dem Sturm wird dir ein Morgen ſtrahlen, Der Gegenwart und Zukunft überhellt. Ein Morgen, da befreit von allen Schlacken. Dein letzter Mann ſich auf ſich ſelbſt beſinnt Und ſchafft und wirkt am Ruhm des Vaterlandes — Der deutſchen Heimat wurzelechtes Kind. Fühl es, ja fühls, daß Kräfte in dir ſchlummern, Die— wenn geweckt von gütevoller Hand Den Frieden und das Glück dir ſichern müſſen, Und wieder blühen wird Dein Vaterland. Zeig, deutſches Volk, dich ſtark, die Zeit zu tragen; Wie ſchwer ſie auch auf jeder Seele liegt: Du gehſt nicht unter— hoffe nur und ſchaffe: Die Sonne ſcheint, haſt Du Dich ſelbſt beſiegt! MNannheim. Luiſe Sperling. eeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee der Kampf der Pfalz. Die bayriſche Regierung ſordert Sühne für die Bluflaten. München. 5. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die bayr'ſche Regierung hat wegen der in letzter Zeit in der Pfalz vorgekommenen empörenden Gewalttaten durch die franzöſiſche Beſatzung, u. a. auch wegen der Erſchießung der drei Perſonen im Laufe von 14 Tagen an das Auswärtige Amt in Berlin das Erſuchen gerichtet, wegen dieſer Vorkommniſſe Proteſt zu erheben, die ſchwerſte Beſtrafung der Schuldigen, die Be⸗ kanntgabe der Beſtrafung und Sühne für die Bluttaten zu verlangen. Birkenfeld, 5. Noyp.(WB.) Köln Zig. Das Miß⸗ trauensvotum, das die Regierung bei den Wahlen erhielt, hat den Präſidenten der Repubkik neranlaßt, Birkenfeld zu verlaſſen. Sicherem Vernehmen nach kehrt er nicht mehr zurück. die Lage im Oſlen. Joriſetzung der Konferenz der RNandſtaalen. Helſitngfors, 5. Nop.(WB.) Die Fortſe ung der Konferenz der Randſtaaten findet in Dorpat am 9. November ſtatt. Die Enkenteflokte beſchießt die Truppen Bermondts. Helſingfors, 5. Nov.(WBB.) Hufvud Dagblatt meldet aus Riga, daß die Ententeflotte die Truppen des Ge⸗ nerals Bermondt unter lettiſcher Flagge beſchießt. Der ſozialiſtiſche Militarſsmus. 2 Paris, 6. Nop.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Der fran⸗ denſcg Sozialismus und ſeine Zeitungen verfolgen Spannung en Kampf um Petersburg, von welchem das Schickſal der Partei abhängt, da der franzöſiſche Sozialfsmus durch dis Ver⸗ irrungen ſeiner Führer einſach zu einem Teil des ruſſiſchen Bol⸗ wismus geworden iſt. Es iſt ſeltſam ſehen, daß dieſe Pazi⸗ iſten, dieſe Leute, welche das Wort Waffe zum Erröten brachte, nur noch auf einen militäriſchen Sieg zu hoffen wagen. Angeſicht⸗ „ L Neaut 4 s gnlt oen Hfuuer Fugpen an 5 AEArr! des Rückzuges des Generals Juden itſch ſtoßen ſie ein Triumphgeſchrei aus, ſie zählen die Kanonen und die Munition Trotzkys und erwägen die ſtrategiſchen Chancen. Die Front Peter⸗ gof⸗Krasnaja erhitzt ihre Gemüter. Der Sieg der Idee genügt ihnen alſo nicht mehr. Dieſe ſcheint die neueſte Entdeckung der uniftzierten Theoretiker zu ſein, und wir ſtehen alſo gegenwärtig einer neuen Form des Militarismus gegenüber: dem ſozia⸗ liſtiſchen ilitarismus. große Unterſchied gegen. über dem anderen beſteht darin, daß es ſich beim ſozialiſtiſchen Militarismus um Bürgerkrieg handen. der Itiedensverkrag. Amſterdam, 5. Nov.(WB.) Newyork Times meldet: Der allgemeine Eindruck auf dem Kapitol ſei der, daß die Verhandlungen über den Friedensvertrag auf einen toten Punkt angelangt ſel, daß aber die Möglichkeit beſtehe, daß die Ratifikation vor der Ende des Monats ſtattfindenden Tagung des Kongreſſes erfolgt. Die Schuldfrage. Berlin. 6, Non.(Von unſ. Berliner Büro.) Adolf von Harnack, der gefeierte Theologe der Berliner Univerſttät, veröffent⸗ licht beute in der Deutſchen Allgemeinen Jeitung einen offenen rief an den Herrn Clemenceau in der Angelegenheit des Mani⸗ feſtes der ſogenannten 93 deutſchen Intellektuelten. Adolf von Harnack knüpft an Clemenceaus Wort an, das den Saß in dem Manifeſt„es iſt nicht wahr, daß Deutſchland dieſen Krieg ver⸗ ſchuldet hat, weder das deutſche Volk ßat ihn gewollt, noch die Regierung, noch der Kaiſer“ als den ſchlimmſten bezeichnet. Auf dieſen Sab meint ck, es in der Tat en Alles übrige erklare ſich lediglich aus dem geſchichtſichen und pſychologiſchen Moment, in dem das Manifeſt vepfaßt wurde Was aber die —:.——— Lebens unbedingt notwendig ſind. Im beſetzten Gebi und auch die franzöſi Schuld am Kriege anginge, ſo hätten die Deutſchen alles g um die Erkenntnis der Wahrheit zu ermõglichen H Clemenceau auf, für E Offenheit zu ſorg chen Archive zu öffnen. Die Wahlen. Jalien. Naifand, 5. Nop.(Gig. Drahtber., ind) Es zeigt fe zunmer deutlicher, daß der kinke Flügel der Katholiken von Parteidiſziplin nicht viel wiſſen will und ſich nicht an die von 92 Partei Liſten hält. Es geſchieht dies mit 8erg0hh ie Arheiterorganiſationen ſie em ſich nicht als Weig üros benützen. Die chriſtlichen Arbeiter würden ſich ſeden zelnen Kandidaten genau anſehen. Großbrifaunien. Geſetzesvorlage für die Schiffsbedienſteten. 1 Beris., 5. Nob.(Eig. Draßezer. ind.] Aus Lonbon nß⸗ gebraßtet daß die Klauſel der Geſetzesvorloge die ſich auf ftell jenigen Ausländer bezieht, welche auf engliſchen Schiffen ang werden, vollſtändig abgeändert werde. Dieſe Klauſel beſten nun, daß kein Ausländer den Poſten eines Bootsmannes oder 40 Obermechanikers an Bord eines engliſchen Handelſchiffes odet e eines Kapitäns einer Fiſchbarke bekleiden kann, ausgenom bei Reiſen, die zwiſchen Swei Häfen außerhalb des Verein Königreichs ſtattfinden. Dieſe Eimſchränkung findet keine inem wendung auf Ausländer, welche auf irgend einem Poſten auf dene Nu Schiff während des Krieges gute und lohale Die iſtet haben. Spanien. 25, Nadrie, 3, Nor.(Eig. Prabeber. intd.) Das panß Miniſterium beſchäftigt ſich zurzeit mit der Budgetfrag Den neueſten Angaben zufolge ſtellen ſich die Ausgageu l 2400 Millionen Peſedas, während die Einnahmen 1800 das lionen Peſedas betragen. Das Juſtizminiſterium ſowie aben Miniſterium für öffentliche Arbeiten und das Innere haben ſich bereit erklaͤrt, ihre Voranſchläge, den Plänen des Nuuen miniſters zufolge zu reduzieren. Der Miniſter des Innen, reichte hierbei— Demiſſion ein, welche aber nicht ang nommen wurde. Amerila. Wahlſiege der Republitaner. Newyork, 5. Non.(WB.) Die Republikaner dei den geſtrigen Wahlen große Siege errungen. Republikaner Coolidgem, der ſich ſeinerzeit geweiger 5 hatte nehmen, iſt mit einer Mehrheit von 125 Stimmen zum 100 verneur gewählt worden. In der Stadt Newyork ereb ſe die Republikaner die bedeutendſten Poſten. In New⸗Jerſen Kentucky erhielten die Republikaner eine Mehrheit. Ke war früher auch demokratiſch. In Maryland wurde um den Gouverneurspoſten gekämpft; die Republikaner nen auch hier den Sieg davonzutragen. Arbeſterſchutzkonferenz in Waſhington.. Berſin, 5. Nov.(W..) Der Allgemeine deutſche Sgaften ſchaftsbund, der Geſamtperband der chriſtlichen Gewerlf 2— Deutſchrands und die Verbände der deutſchen Gewerkeff 1u1 Girſch⸗Dunker ſandten auf die Nachricht von der Zula on deutſcher Vertreter zur Internationalen Arbeiterſchu n⸗ ferenz in Waſhington nachſtehenden Funkſpruch an die ferenz. ralk⸗ io ddte deutſche Arbetterſchaft vertreten durch ihre Berntenreg lationen, begrüßt den Entſchluß der Waſhingtoner Arbeite und ferenz, wonach die Vertreter Deutſchlands mit gleichen Rechteßher⸗ Pflichten zur Konferenz zugelaſſen ſind. Die alsbaldige e lerig fahrt unſerer Vertreter wird leider noch durch Paſſageſchen die keiten behindert. Falls ſich dieſe beilegen laſſen, werdegier deutſchen Vertreter an der hohen Aufgabe der Konferenz im eſſe der geſamten Arbeiterſchaft der Welt gern mitwirken. 2 4 Berlin. 5. Nov.(W..) Die ſchweizeriſche Gefageh ſchaft in Berkin brachte dem auswärtigen Amt folgende⸗ 1 vom politiſchen Departement in Bern eingegangene Telegramaſie Kenntnis. Die Schweizer Geſandtſchaft in Waſhington Nele⸗ daß die ſofortige Zulaſſung der deutſchen 2 eine gierten zur Arbeiterkonferenz mit allen gegen daßh einzige Stimme beſchloſſen wurde. Die Geſandtſchaft bemert daß die Schweizeriſche Geſandtſchaft in Waſhington um den umgehende Nachricht bitte, wann die deutſchen Delegierten ſ⸗ Newyork eintreffen, damit die Geſandtſchaft ffir deren holung beſorgt ſein kann. Letzte Melödungen. Jur Vareneinfuhr nach Finnland. Berlm. 5. Non.(W..) Aus Helſingfors wird heute 9 teilt: Die Handel⸗ und Induſtriekommiſſton, der zur Jeit no Erteilung von Bewilligungen zur Wareneinfuhr 0 Finnland obliegt, ſoll, nachdem kürzlich das Einführeh hot für eine ganze Reihe Waren aufgehaben wurde, ge⸗ ſondere Behörde zur Einziehung gelangen. Die Tätigkeit dal 150 nannten Kommiſſion geht auf die Handel⸗ und Induſtrienerwe pot⸗ Gandel, und Induſtrieſtellen) über. Die Nachricht von der tellen ſtshenden Einſtellung der Kommiſſion ſcheint an einigen in Deutſchland die fal ſche Vorſtellung hervorgerufen ſotl haben, daß nunmehr alle Einfuhrbeſchränkungen in Finnland ſind. ſqdlen und die Einfuhrbewilligungen nicht mehr notwendig Das Ergebnis der Voltszählung in Bayern⸗ nin „ Müuchen, 3. Non.(Priv.⸗Tel.) Auf Grund der vonag gen Feſtſtellungen der Ergebniſſe der Volkszählung die Ottoder 1919 im ſtauiſuſchen Landesamt, beträgt für Baner H 7 047 378(8 356 828 männtiche und 3 690 532 weibliche) kri geſehen von den am ZJähltag noch nicht heimgekehrten ökkerüg Eieagnen Bayern— den jetzigen Friedensſtand der Berd ich wit Bauerns. Die Beyöfkerung der drei Großſtädte ſtellt ſic e⸗ folgt zuſammen: München: 621929, Nürnberg 347 080, Augs 154 149 Perſonen. Großer Häuleſchmuggel von Tirol nach Bayern und dlane mMünchen, 5. Nov.(Prin.⸗Tel.) Wie non der bagnn⸗ Grenze berichtet wird, erfaßte das Kriegswucheramt einem bruck eine Reihe von Meßgern, Bauern und Händlern bei egen großen Häuteſchmuggel nach Bayern und Italien an der zuſtändigen Stelle in Innsbruck wurde eine Unterſuchunen den anlaßt und die Beſchlagnahme der Waren angeordnet. Unne eime 4000 len befindet ſich auch ein Händler aus München, de 4 Häute liegen hatte. A* Köln, 5. Nop.(WB.) Priv.⸗Tel. der Köln. wauſgc Vom 15. November ab ſollen im unbeſetzten Gebiet waftlichen Perſonenzüge fahren, die im Intereſſe des wirtſchae 70 da ih 1 eftt ſche 3 5 el. kehren die internationalen Schnellzüge in dem Ma täglich je ein Zug auf den Hauptſtrecken fährt. Die Züge werden um ein Viertel ihrer bisherigen Zahl dert. Nach dem 15. November wird auch auf unbeſtimmt eine Rattonlerung der Fahrkarten eingeführt, d. h. es w ſoviel Fahrkarten verkauft, bis der betr. Zug * fiehl. 5. Non. Wie die„Kehler Jeitung“ meldet, v ge⸗ 1 n⸗ letzte Woche drei entwichene deurſche Kriegsgefangene, bei rechts heim üther den Rhein zu ſchwimmen; zwei gelangten an da rheiniſche lfer, der dritte, ein Norddeutſcher, iſt inm Stromes extrunken. —— ———j—— die ausſtändigen Polfziſten in Boſton wieder in Dieng n. erden dien de „%%— „n5 fE——TTß«0 —— n. den 6. Novener 1919. 55 —οοοο geimer Geuerul-·Aneiger.(Miſtag· Lusgabe 3. Seite. Nr. 513. Nus Stadt und Land. Algemeine Landes- Broteſtverſammiung 81 der Wirte. Ahlehen wiederholt gemeldet, haben die fortgeſetzten Wein⸗ u5 Incbenkontrollen im Wirtsgewerbe eine große Mißſtimmung Unteverfrgerung in Wirtekreiſen hervorgerufen. Bereits in der wie die maang vom 14. Oktober fand die verſchärfte Kontrolle, gehen de eſtrafung der Wirte einſtimmige Veturteilung. Das Vor⸗ durden r hieſigen Behörde wie die Erlaſſe des Miniſters Remmele Ausſicht emer ſcharfen Kritik unterzogen und in ich nan Zeſtellt. Gegen dieſe Maßnahmen der Behörden richtete eing dte geſtern nachmittag im Friedrichspark abgehaltene all⸗ Landes⸗Proteſtperſammlung der Wirte, in dröcliche die Verordnungen der Regierung im Wirtsgewerbe nach⸗ 2 ſt Verwahrung eingelegt wurde. ubr auf präzis 4 Uhr einberufene Verſammlung wurde um der Be dom Vorſitzenden, Herrn Sannwald, eröffnet. Obwohl der Aeemmlungsbeginn um eine Stunde verſchoben wurde, ſo ließz leinen ſuch doch zu wünſchen übrig Der Vorſitzende bedauerte in breitele itenden Worten dieſe Intereſſeloſigkeit der Kollegen und Wie ete ſich ſodann über den erſten Punkt der Tagesordnung: Khmderhalten ſich die Wirte gegen die Maß⸗ der Regierung des Landespreisamtes und iuzelne führenden VBehörden.“ Der Redner bemerkte, daß liert wi Kollegen—äamal des Tages vom Landespreisamt kontrol⸗ kale irden. Die Wirte proteſtieren gegen dieſe fortgeſetzte Kon⸗ 6 3 Wirtsgewerbe wolle daſtehen als freier Beruf. Es wolle werden de, halten, ſolange dies gehe. Wenn höhere Preiſe angelegt keine E züßten, ſo ſehe ſich das Wirtsgewerbe dazu gezwungen, um Fahre Fitens zu erhalten, um den Gäſten etwas vorſetzen zu können. 0 ſei 5 je Regierung in ihren bisherigen Anordnungen aber weiter, Alem N. gänzlich ausgeſchloſſen, den Gäſten etwas vorzuſetzen. Mit Seechba druct verwahrte ſich Nedner dagegen, die Wirte untecr die * zundler einzureihen oder gar mit dieſen gleichzuſtellen. nicht emies ſodann noch auf die hohen Pfälzer Weinpreiſe, die der Wirt anlegen könne. e begann die Ausſprache, die infolge der in großer prache gebrachten Beſchwerden einen ſehr lebhaften daß die nah. Herr Odenheimer iſt feſt davon überzeugt, Ihne de, em grünen Tiſche ſienden Herren die fleiſchloſen Tage lung zeir Verſorgung des Wirtsgewerbes nicht in der Lage Seſege habe dieſe auch kein Recht, eine einſeitige Handhabung Wildes anzuordnen. Hier in Baden verfahre man ganz nach 5 Geir des Herrn Miniſters Remmele. Troz der Schließung poelchäftes ſei dasſelbe mehrere Male des Tags über kontrol⸗ eln Necden. Redner vertritt die Anſchauung, daß die Regierung beſongt babe, die Wirte zu beſtrafen. Herf Sonna beſaßt ſich beſerun ere mit dem ſogen.„Markenmaier“ bei der Markenab⸗ Aataus dtalle. Dieſer„Markenmafer“ mache ſich einen Sport die en Wirten und Hotels eins anzuhängen. Es ſei an der 5 Imſeen Herrn das Handwerk zu legen. Es ſei vorgekommen, . 30 600 Marken bei der Ablieferung abgezogen wurden. Herr 1 Vafung s verbreitet ſich in längeren Ausführungen über die nelen be der Frau Elſtshans, die er für ungerecht findet. Frau über ng aus beſchwert ſich gleichfalls in geharniſchten Worten 2⁴⁰ Nart s Vorgehen der hieſigen Behörde. Sie habe käglich Flade, df Betriebsſpeſen und müſſe deshalb auch die Tafel Scho⸗ geef tie un Einkauf 3 M. kotet, zu 10 M verkaufen. Herr Wer— auf den ſchweren Standpunkt der Regierung gegen⸗ deshalt mSchleichhandel zu ſprechen. Die Regierung wollte ſich gewe einen Beruf zum Exemvel nehmen und wählte das Wirts⸗ Nefſpevil, dasſelbe keine Macht bilde. Ddie Wirte erheben Een Proteſt gegen die ſchikanöſe Vehandlung, wag— vonſeiten der Regierung zuteil werde. Es ſei unerhört, . dem Wirtsgewerbe alles zu bieten ſich erlaube. Srucher Thomas brachte hierauf eine Angelegenheit zur Fimee 5 großes Aufſehen hervorrief. Darnach wurde am in ge Aeennahme bis heute nicht eingehalten haben. der hieſiger Wirt verhaftet, weil in ſeiner Wirtſchaft nden wurden, die jedoch einem anderen gehörten. Die dete don 18 ſei in rigoroſter Weiſe vorgenommen und der Verhaf⸗ ete em Kriminalbeamten mit einem Revolver auf den Kopf — zur Türe hinausgeſchleppt und gefeſſelt durch Mann⸗ hrt worden, obwohl das Blut aus dem Aermel heraus⸗ dufe der Nacht vom Montag auf Dienstag habe man Hilfe⸗ 5 den man am andern i Uorgen der Zelle des Verhafteten gehört, inder dus m 100 ängt vorfand. Wie 6 oßh wurde, 175 der freiwillig ſen weite Leben geſchiedene einen Tobſuchtsanfall gehabt haben. 8 cließ ren Verlauf der Verſammlung wurde nachſtehende Ent⸗ ta ung zur Weitergabe an die Regierung, ſowie an die D. geordneten, einſtimmig angenommen: meine Ve heute am 5. November 1919 im Friedrichspark tagende Allge⸗ die ſammlung der Wirte Mannheims proteſtiert aufs ſchärfſte derzeitigen Maßnahmen der badiſchen Regierung. Die Ver⸗ amteg mN erurteilt ganz entſchieden das Vorgehen des Landespreis⸗ dlüchten fi ezug auf Kontrollen und Beſchlagnahmungen. Die Wirie ver⸗ n der Lacch⸗ die Verordnungen der Regierung einzuhalten, ſofern dieſelbe „ dade iſt. die Wirte ausreichend mit Lebensmitteln zu ver⸗ 5 deren Exiſtenzmöglichkeit gewährleiſtet iſt. Vor allem ver⸗ zrie 8 werſammlung unverzügliche Aufhebung ſämtlicher dem irtſchaftlichen Geſellſchaften, wleichhandel endgültig geſteuert werden kann. Di. Nige werſemenlung erwartet in dieſer Hinſicht von der Regierung eine da nur dadurch nd befriedigende Antwort, des weiteren verlangt die Berſamm⸗ Solange die lung, den Schleichhandelparagraphen nicht mehr gegen die Wirte anzu⸗ wenden und die verſchärfte ttrollen zu unterlaſſen.“ In der weiteren Ausſprache erginz ſich Herr Karl in allge⸗ meinen Aeußerungen über die hieſige Preſſe. Er bemängelte zu⸗ nächſt das wenige Entgegenkommen der hieſigen Preſſe bei Auf⸗ nahme eines Artikels, ſodann die Berichterſtattung über Wirtever⸗ ſammlungen, in der nur von Geſchrei zu hören ſei. Ueber andere Verſammlungen werde viel einzehender berichtet. Was nun unſere Berichterſtattung im„General⸗Anzeiger“ anbelangt, ſo ſtellen wir ausdrücklich feſt, daß dieſe ſtets in objektiver und ſehr eingehender Weiſe erſolgte. Wir müſſen deshalb die Darlegungen des Herrn Karl als eine redneriſche Entgleiſung bezeichnen, die um ſo mehr zu bedauern iſt, als gerade die Berichterſtattung über Wirtever⸗ ſammlungen nicht zu den angenehmſten Pflichten eines Bericht⸗ erſtatters gehört. Uebrigens wurde Herr Karl auf Einſpruch un⸗ ſeres Vertreters veranlaßt, ſeine Ausführungen einer Korrektur zu unterziehen und zurückzunehmen. Weiter beſprochen wurde noch der Verkauf des Gefrierfleiſches, das den Wirten zu 9 Mark das Pfund offeriert wurde, während es ſonſt zu 4 Mark zu haben war. Unter großer Erregung wurde die Tatſache feſtgeſtellt, daß ein früherer Schleichhändler jetzt als Fahnder und Kontrolleur bei der hieſigen Behörde angeſtellt ſei. Eine längere Debatte veranlaßte ein eingebrachter Antrag, dem⸗ zufolge dieſenigen Wirte, Cafeiers und Hoteliers, die eigene Be⸗ leuchtung haben, um Verlängerung der Polizeiſtunde um eine Stunde einkommen ſollten. Die Ausſprache über dieſen, ſowie über verſchiedene andere Punkte zeigte wiederum das un⸗ freundliche Bild einer großen Uneinigkeit unter den Wirten, ſodaß ſelbſt einer der Wirte Veranlaſſung nahm, ſeinem Befremden hierüber Ausdruck zu verleihen. Infolge der weitſchweifigen, ufer⸗ loſen Debatte verließen die Preſſerertreter kurz vor 8 Uhr die Ver⸗ ſammlung. ch. Rücktrilt des ſchweizeriſchen Konduls. Der ſchweizeriſche Konſul Carl Hafter hat, ſo wird uns ge⸗ ſchrieben, ſeine Demiſſion eingereicht, die vom Bundesrat genehmigt worden iſt. Im ganzen badiſchen Land und in der Rheinpfalz wird man— in deutſchen wie in ſchweizeriſchen Kreiſen— Herrn Hafter, der den Poſten des ſchweizeriſchen Konſuls in dieſem großen Bezirk als Nachfolger ſeines Vaters ſeit 1897 inne hat, nur mit großem Bedauetn aus ſeinem Amte ſcheiden ſehen. Herr Hafter hat während ſeiner langen Amtszeit den Schweizern ſeines Bezirks wie ganz Deutſchlands unſchätzbare Dienſte geleiſtet. Speziell während der Kriegsfahre und in der jetzigen noch ſchwierigeren Uebergangszeit ſind ſeine vorbildliche Eignung für dieſen Poſten, ſeine unermüdliche Ausdauer und die gewinnende Art im Verkehr mit den verſchieden⸗ ſten Leuten aller Klaſſen, ſeine von großer geſchäftlicher Erfahrung getragene Gewandtheit im Verkehr mit den beiderſeitigen Behörden und nicht zuletzt ſein ſcharf ausgeprägtes Pflichtgefühl, gepaart mit der fruchtbaren Begeiſterungsfähigkeit für die vielartigen Aufgaben, die es im Intereſſe der Landsleute immer wieder zu löſen galt, deut⸗ lich in Erſcheinung getreten. Auf deutſcher Seite hat ſich Herr Hafter durch ſein Verſtändnis für die hieſigen Verhältniſſe und Notwendigkeiten, ſowie durch die jedem einzelnen zugängliche Art ſeines Weſens und ſeiner Amts⸗ gepflogenheiten große Wertſchäzung erworben. Die Geſchäfte des hieſigen Konſulates haben in der letzten Zeit einen derartig gewalti⸗ gen Umfang angenommen, daß es Herrn Hafter, der als Direktor eines großen induſtriellen Unternehmens an verantwortungsvoller Stelle mitten im geſchäftlichen Leben ſteht, auf die Dauer unmöglich werden mußte, ſo weiter zu arbeiten, ohne daß das eine oder andere notleiden würde. Als gewiſſenhafter Mann hat er daraus die Konſe⸗ quenzen gezogen und den heimiſchen Behörden ſeine ehrenamtliche Miſſion wieder zur Verfügung geſtellt. Es wird für den Bundesrat nicht leicht ſein, einen Nachfolger für Herrn Hafter zu finden, der die gleiche mermüdliche Arbeitskraft, den weiten geſchäftlichen Blick und ähnliche Vertrautheit mit den hieſigen Verhältniſſen und Erfor⸗ derniſſen in ſich wird vereinigen können, wie unſer ſcheidender Konſul. 08 .In den einſtweiligen Ruheſtand verſetzt wurde Handelsſchul⸗ inſpektor Profeſſor Franz Kohlhepp in Karlsruhe. * Weißbrot oder Schwarzbrot? Zu dieſer Frage ſchreibt der bekannte Ernährungsforſcher Nagnar Berg im„Nakurarzt“ u..: Jedes Ding hat ſeine zwei Seiten. So auch hier: das feinſte weißeſte Weizenmehl iſt leichter aus dem Darm aufſaugbar, gibt weniger den Darm reizende Stoffe und iſt z. B. für den Gichtiker nicht ſo gefährlich wie dunkles Roggenbrot. Dafür iſt aber das dunkle Roggenbrot weitaus reicher an Fett und Eiweiß und dieſes Eiweiß iſt phyſiologiſch höherwertig, alſo beſſer für uns anwendbar als das Weizeneiweiß. Die Abweſenheit der Kleie, die das Weizenbrot für die Ernährung des Greiſenalters wertvoll macht, iſt für die Jugend hachſt unerwünſcht; bei dieſer iſt die Bearbeitung der Darmſchleimhäute durch die grobe Kleie ein wertwwolles Mittel zur Amregung der Verdauung. Der geringe endlich, der das Weizenbrot weniger ſäurereich und z. B. für den Gichtiker beſſer geeignet macht, iſt für den wachſenden Organismus der Jugend geradezu ein Verderben; da iſt der Nährſalgreichtum des groben Roggenbrotes von großem Wert. Abgeſehen vom hohen Alter iſt dem menſchlichen Körper am beſten mit einem derben Roggenbrot gedient. * Im Kampf gegen die Hypnoſe. Die überhandnehmenden öffentlichen Vorführungen und Darbietungen auf dem Gebiete der Hypnoſe, der Suggeſtion und des Magnetismus und die in den letzten Tagen bekannt gewordenen Verbrechen, die beſonders an jungen Mädchen während der Hypnoſe begangen wurden, haben die preußiſche Staatsregierung veranlaßt, gegen dieſen Unfug i ſchärfſter Weiſe einzugreifen. Ein dieſen Unfua verbietende Miniſterialerlaß wurde erneut am 30. Oktober den Poligeibehsr den zur Beachtung eingeſchärft. Es ſollen in Zukunft derartig Vorführungen unter allen Umſtänden verboten werden. Die Angſt vor dem„preußiſchen Militarismus“ hat de franzöſiſchen Militärbehörde im Bereich der 10. Armee folgend Verfügung an die Schulleiter diktiert:„Es wurde dem General Kommandeur mitgeteilt, daß wirkliche militäriſche Vorbereitung⸗ übungen(Appelle, Sektionen zu vier, Manöver mit Stöcken uſw. in den Schulen der beſetzten Gebiete ausgeführt werden. Di Direktoren aller Anſtalten werden benachrichtigt, daß alle Ueb ungen, welche im Rahmen der perſönlichen Turnübungen un der Sporte einbegriffen ſind, geſtattet, dagegen alle Sammel manöver und perſönlichen Uebungen, welche auf militäriſch Vorbereitung abzielen, ſtreng verbo ten ſind. Jed Uebertretung dieſer Vorſchrift zieht die Beſtrafung der ſchuldige Lehrer und der verantwortlichen Direktoren nach ſich. gez. Fayolle. *Euler„an alle Kraftwagenführer“. Eine Berliner Nach richtenſtelle verbreitet eine„Aus aſſung“ des Unterſtaatsſekretärs de Reichsamts für Luft⸗ und Kraftfahrweſen, in der Unterſtaatsſekretä Auguſt Euler die Kraftwagenführer auf verſchiedene, in letzte Zeit überhandnehmende Uebertretungen— vorläufig nur— wor nend„aufmerkſam macht“: Er weiſt auf das Verbot von Pfeifer Klaxenhörnern, Trompeten und ähnſlichen Radauinſtrumenten hin in Ortſchaften iſt nur die tieftönende Hupe erlaubt. Auch da Fahren mit offenen Auspuffklappen iſt verboter Die Entſchuldigung, die ſtarke Rauchentwicklung werde durch di ſchlechten Betriebsſtoffe verurſacht, iſt hinfällig: das Verho der Nauchbeläſtigung beſtehe zu Recht, und wa keine raucharme Betriebsſtoffe zu beſchaffen ſeien, müßte der Kraftwagenverkeh eben eingeſtellt werden. Auch das Fahren ohne Licht if ausnahmslos ſtrafbar: wo Brennſtoffe für die Laternen fehlen dürfen die Wogen in der Dunkelheit nicht fahren. Gegen Kraft wagenfahrer, die die Taxe überfordern, ſoll ſtrafrechtlich und mi Einziehung des Fahrſcheins vorgegangen werden. Schließlic mahnt der Unterſteſtsſekretär die Fahrer und Beſitzer, ihre Wagen wieder regelmäßig zu ſäubern, da es unzuläſſig iſt, die Wagen i einem derart unanſehnlichen Zuſtand im öffentlichen Verkehr z1 laſſen. Gegen Schiebungen mit Zulaſſungsſcheinen, die unüber tragbar und unveräußerlich ſind, ſoll mit den ſtrengſten Strafen vorgegangen werden Der Aufruf ſchließt verſöhnlich:„Ich hoffe daß in abſehbarer Zeit das Benzin⸗Einfuhrverbot auf gehoben und den vielen heute ſtellungsloſen Kraftwagenführer; mieder die Ausübung ihres Berufs ermöglicht werden kann. Ich beabſichtige, den Automobilverkehr ſo ſchnell wie möglich wieder ir ſeinem ganzen Umfange zur Geltung kommen zu laſſen, und hoff, auch, daß es bald gelingen wird, jeden Automobilbeſitzer mit alln geſetzlich zuläſſigen Bewegungsfreiheiten zum öffentlichen Verkehn wieder zuzulaſſen.“— Das Fahren mit Auspuffklappen ſollte ik Mannheim nii aller Strenge geahndet werden. In den Haupt⸗ ſtraßen ſind monchmal die Ausruffwolken ſo ſtark, daß die Luft förmlich verpeſtet iſt. Da in der Hauptſache mit Benzolerſatz ge fahren werden muß, ſo ſind die ekelhaften Luftwolken ſehr geſund heitsſchädlich. Die Mannheimer Luft iſt ohnehin ſo ſchlecht, daf mit aller Strenge alle Maßnahmen angewandt werden, welche ein weitere Luftverſchlechterung zu verhülen geeignet ſind. 3 Warnung vor übereilter Auswanderung! Vor kurzer Zei iſt durch unzuverläſſige Agenten eine größere Gruppe von Aus⸗ wandererfamilien von München nach Aufgabe ihrer Wohnung und Verkauf ihres Hausrates in Hamburg eingetroffen, um mit einen ſchwediſchen Dampfer die Reiſe nach Paragnay anzutreten. Sie waren der Meinung, ſie könnten ſofort ausreiſen, obwohl eine Be⸗ förderungsmöglichkeit von Hamburg bis jetzt noch nicht gegeben iſt und die von ihnen mitgebrachten Mittel für die Ueberfahrt völlig unzureichend war. Sie konnten bei der überall herrſchenden Woh⸗ nungsnot weder Obdach noch Für orge finden, ſondern mußten un⸗ verrichteter Sache wieder umkehren. Alle Auswanderungswilligen ſeien daher nachdrücklich vor einer Abreiſe nach den Hafenſtädten gewarnt, ſoweit ſie nicht die Gewißheit haben, daß die Weiterreiſe binnen weniger Tage mit einem beſtimmten Schiffe erfolgen kann. 3 Sein 25jähriges Geſchäftsjubiläum feiert heute Herr Joſef Schön, Fröhlichſtr. 28a, früher Kutſcherei, jetzt Autobetrieb. * Todesfall. Nach kurzer Krankheit iſt in Karlsruhe im 80. Lebensjahre Oberbaurat a. D. Heinrich Kuttruff geſtorben. Er war im Jahre 1840 in Donaueſchingen geboren, trat nach Been⸗ digung ſeiner techniſchen Studien im Jahr 1868 als techniſcher Affiſtent in den badiſchen Staatsdienſt ein, in dem er im Jahre 1874 zum Bezirksmaſchineningenieur in Im Jahre 1893 wurde er mit dem Titel Obermaſchimenmeiſter zum Vorſtand der Verwaltung der Eiſenbahnhauptwerkſtätte er⸗ nannt, welche Stelle er bis zu ſeinem Uebertritt in den Ruheſtand mit großer Umſicht verſehen hat. parteinachrichten. Deulſche demokrakiſche Parkei Mannheim. Wir verweiſen nochmals auf die am heutigen 6. Nopember, abends 8 Uhr, im unteren Saal der Liedertafel ſtattfindende öffent⸗ liche Verſammlung, in der die Bibliothekarin der Handels⸗ ochſchule, Frl. Lilli Lichtenthäler, und Herr Notar Kellner über das Thema„Das Buch als politiſches Bildungsmittel“ ſprechen werden. Weit über den Rahmen der Partei hinaus dürfte dieſe Veranſtaltung der größten Teilnahme gewiß ſein, denn die Qualitat der Referenten bürgt für eine ſachgemäße Behandlung des Themas. Heidelberg ernannt wurde. National⸗Theater Mannheim Zum erſtenmale: Nach Damaskus. Von Auguſt Strindberg. aigethen Aner Reihe von Jahren kehren auf unſerer Bühne immer 11 icht detrindberg⸗Stücke wieder. Gott ſei Dank, werden einige Tei himreben und überdies der Meinung ſein, daß„Totentanz“ dem eichend Zumutung und Nervenprobe ſei, beſonders wenn zwar krſten Teil zuſammen an einem Abend gegeben wird, 1 indbe⸗ ten der Fall iſt. Aber nur dann iſt es ganz und gar 90 9 mehr drg⸗Abend, unbändig an Leidenſchaft, die keiner Steige⸗ ähig erſcheint, bizarr, wie die Kunſt dieſes Dichters über⸗ N zum letzten Augenblick durch den abwehrenden Wider⸗ bes daneher ſchauers in ſeiner Wirkung noch erhöht. Die paar Ein⸗ Lule und 85 müſſen eigentlich verblaſſen. Zudem ſind ſie ausge⸗ it üdberge D grotesten Extreme innerhalb eines Rahmens, der von Man ſihe Dichterkraft nicht mehr allzuviel aufnehmen konnte, erdrüſſig geworden. Lontte d; Gaers Pflege Strindbergs eine Aufgabe unſeres National⸗ blei 5 leri berg Aen, ſo war dic Einſtudierung eines neuen, bezeichnenden cen Abe — ühne, die an eine ſolche Aufgabe überhaupt heranzu⸗ Tat Mut hat und ihn hͤben darf. Und zu Strindberg ge⸗ mendr in Mut indes, wie er der Jugend mit ihrem exploſiven autte vohnt. Die künſtleriſche Leitung unſerer Bühne e di er bei Hagemann auch noch in den Händen junger Strindber beiden jüngeren von den dreien haben ſich an ein pierse ewagt— der Ausdruck iſt am Platze—, das als lelen heatern Schwierigkeiten bot, als daß es zu den Strindbergs zählen könnte.„Nach Damaskus“ 2 ſchle nd bisher nur im Berliner Leſſingtheater und in in uſpruch. ammerſpielen aufgeführt und nahm da 2 Abende ſne re 1918 nſer Dramaturg Voigt hatte nun bereits kunm, Jaffung die Bearbeitung des Werkes vorgenommen und ihm 0 u J8. Die uegeben. in der es an einem Abend geſpielt werden aend; amm erunddreißig Bilder des dreiteiligen Werkes wurden Vausnsefaßt⸗ jedoch keineswegs auf dem Wege nur ein⸗ orkidebigen Zufammenſtreichens, ſondern ſtellenweiſe in ungspollen Arbeit des Nachdichtens. Nicht auf jedes als ſolches aufgegeben werden mußte, konnte überhaupt * nt nds unbedingt erforderlich. Bei einem ſolchen künſt⸗ bandet Binemen Ehrgeiz an den Tag zu legen, iſt das gute verzichtet werden. So noahm Voigt und vielleicht auch noch Dr. Wendhauſen, der die Bearbeitung nochmals durchging, Um⸗ ſtellungen wichtiger Epiſoden und Einfügungen ſolcher an anderen Stellen vor, ohne die künſtleriſche Einheit des Werkes auch nur ein⸗ mal zu erſchültern, wie ſich heim gründlichen Vergleich der beiden Faſſungen feſtſtellen läßt.(Ich ſage aufrichtig, daß ich an die Boigtſche Bearbeitung mit großem Mißtrauen heranirat. Was unſer Dramaturg bisher leiſtete, war zwar durchweg ganze Arbeit geweſen, aber ich hatte„Nach Damaskus“ nach erhebender, ſogar erſchütternder Lektüre aus der Hand gelegt und als Ganzes ſchätzen gelernt und ſollte mich nun mit einer ſtarken Kürzung ebenſo einverſtanden er⸗ klären? Es iſt mir nicht ſchwer gefallen. Und an Hand der bei Georg Müller erſchienenen Originalausgabe— in der ſprachlich frei⸗ lich oft unzulänglichen Ueberſetzung von Emil Schering, die ſich von den beiden Bearbeitern dankenswerte Verbeſſerungen gefallen laſſen mußte— wird es jedem Beſucher der morgigen Erſtaufführung mög⸗ lich ſein, ſich mit den beiden Faſſungen in Ruhe auseinanderzuſetzen.) Wie man Strindbergs„Nach Damaskus“ auch näher bezeichnen mag, als Paſſtons⸗ oder Bekenntnisdramg, und wie jeder einzelne non uns auch zu dem ſchwediſchen Dichter ſtehe, dieſem Werke gegen⸗ über darf nicht nur der ſchroffſte, nein, vielleicht ſogar der letzte Widerſtand fallen gelaſſen werden, und wir fühlen uns dieſer ver⸗ ſöhnlicheren Stimmung umſo hilfloſer überantwortet, als wir zwi⸗ ſchen den Bezeichnungen Paſſions⸗ und Bekenntnisdrama zu ſchwan⸗ ken meinen, während es doch nur das Erlebnis ſelbſt iſt, deſſen Zeugen wir ſind, das uns heimlich an die eigene Bruſt ſchlagen läßt, denn einmal im Leben iſt wohl jeder von uns nach Damaskus ge⸗ gangen. Einmal im Leben hat die Stimme eines Höheren jedem von uns in den Ohren gedröhnt, ihn zur Umkehr im Geiſte gezwun⸗ gen und nach härterer Prüfung doch noch geſegnet, aus der Grab⸗ nacht des Irrtums aufzuerſtehen zur Erkenntnis des wahrhaft einzig Guten. Keiner von Uns iſt nach Damaskus gekommen, und wer ſich noch auf dem Wege dahin befindet, wird es nicht erreichen. Schon nennt er ſich ſelbſt im Herzen Paulus und wartet nur darauf, daß man ihn allenthalben nimmer als Saulus erkenne Es iſt zwar der Stolz, der ſich vor der Demut auch in dieſem Falle regt; der Ver⸗ führer von einſt aber war der Hochmut geweſen. Namenlos ſchreitet Strindbergs Held trotzig den Weg nach Damaskus. den Unbe⸗ kannten nennt er ihn, um ihm nicht ſeinen eigenen Namen geben zu müſſen— das Bekenntnis— und um jeden von uns, dem das mea culpa unbewußt, auf die Lippen tritt, in ihm ſich wieder er⸗ kennen und im eigenen Leid fühlen zu laſſen, was jener leidet— die Paſſion. Ddie Dame— und der Ausdruck will mie nicht gefallen — nennt der Dichter ſie, die den Weg des Unbekannten kreuzt und durchkreuzt, auch wenn ſie ein Stück mit ihm Hand in Hand zurück⸗ legt. Aber das Weib ſſi dieſe Frau nſcht, an der uns au viel des Thema n. fremd iſt, die wir Strindbergs Frauen nicht zu lieben vermögen, wenn auch andere, ſelbſt warme Gefühle dadurch nicht ausgeſchloſſen werden. Und ſo ſei dieſes Weib, das uns fremd bleibt, fremder und kälter die Dame genannt; zu gefallen braucht es uns ja nicht. Er⸗ ſcheinungen ſind die übrigen Perſonen, die ebenfalls nicht Namen, ſondern nur Titel führen, Bezeichnungen, die uns andeuten, ob dieſe Weſen in engerem oder loſerem Zuſammenhang mit den Haupt⸗ figuren ſtehen. Welcher Menſch vermöchte jedoch vorauszuſagen, wer von ſeinen Nächſten ihm am innigſten verbunden iſt? Hängt das nicht von der Macht ab, die in dem einen oder anderen Fleiſch geworden iſt? 5 A. M. Aus dem Mannheimer Runſtleben. —(Theaternachricht.) Die heutigen Aufführungen von„Oyges und ſein Ring“ im Nationaltheater und„Das Dreimäderlhaus“ im Reuen Theater beginnen um 6½ Uhr.— Morgen Jindet im Nationalthegker die Erſtaufführung von„Nach Damaskus“, ein Paſſionsſpiel pon Auguſt Strindberg ſtatt. Die Beſetzung iſt folgende: Der Unbekannte: Max Grünberg; Die Dame: Lore Buſch: Der Bettler, Der Dominikaner, Der Konfeſſor: Wilhelm Kolmar; erſter Gaſt: Alfred Landory: zweiter Gaſt: Her⸗ mann Trembich; Der Wirt: Joſef Renkert; Der Arzt: Fritz Alberti: Die Schweſter: Lene Blankenfeld; Der Irre(Cäſar): Hermann Kupfer; Der Alte: Karl Neumann⸗Hoditz; Die Mutter: Julie Sanden; Die Magd: Aenne Leonie; Der Profeſſor: Wilhelm Egger: Der alte Herr: Adolf Jungmann; Der Lump: Ludwig Schmitz; erſtes Weib: Gretel Mohr;: zweites Berger; Die Krügerin: Eliſe de Lank; Der Poliziſt: Hugo Voiſin; Die Toch⸗ ter: Helene Leydenius; Der Verſucher: Hans Godeck; Der Amtmann: Wal⸗ ter Tautz; Der Angeklagte: Robert Walden; Der Vater der Toten: Alexan⸗ der Kökert; Die Frau: Klara von Müller; Die Stimme der Eva: Lene Blan⸗ kenfeld; Der Prior: Georg Köhler. In von Fritz Wendhauſen, Bühnenbilder: Heinz Grete. Die Aufführung iſt außer Abonnement. —(u. A. W. G.(und abends wird geſungen) betitelt ſich der dies⸗ jährige Kabarettabend, den Alfred Landory am 19. November im Kaſino mit Irene Eden, Aennie Häns, ſowie unter Mitwirkung von Liſl Gerlach, Roſa Möhring, Mirzell Hils und Siegmund Sanders veranſtaltet. —(91. Orgelkonzert von Arno Landmann.) Das Programm des dieſen Sonntag, den 9. November, abends 8 Uhr in der Chriſtuskirche ſtattfinden⸗ den Orgelkonzerts bringt als Neuheit Max Regers große Introduktion, Paſſacaglia(Variationen) und Doppelfuge F⸗Moll, op. 17, die ſ. Zt. zurt Einweihung der Rieſenorgel in Breslau geſchrieben wurde. Im erſten Teil des Abends ſteht Bachs C⸗Dur Toccata und Geſänge vdon Händel und Bach (Frl. Marie Oeder⸗Heidelberg!. —(„Sternwarte.“) Wir verweiten unſere Mitatteder nochmos auf den heute Donnerstaa, den 6. November, obends um 7 Uhr im kleinen Saale der Harmonie ſtattiindenden Mitaliederabend, mit anſchließenber Piskuſſion. Herr Carl Heckel, bier, wird dbet mner z Wopſche“ ſprechen. irner 1 ib: Grete Seſte. Nr. 313. —— Maunheimer Seneral· Anzeiger. Nittag⸗Ausgabe.) 2—72227777 vereinsnachrichten. Nus Ludwigshafen. 8 Ankhrapoſophiſche Geſellſchaft. Der für heute Donnerstag OGeſchobene Gerſte für Irledenabiere. Troßdem das Verbot 7 2 55 vorgeſehene Dortrag von Herrn Wolf Arenſon⸗Stuttgart] des Verkaufs von Korn, Wetzen und Gerſte beſteht, wurde in einer Briefkaſten. 1—— muß wegen Erkraunkung des Redners eusfallen. Es wird be⸗] Cemeinde des Kommumalverbandes Ludwigshafen⸗Land unlängſt 2 r eeeeeeeeeeeeeeee E. Sch. 11. Der Unterſchied im Verdienſt der Maſchmenfternſ und Weißnäherinnen iſt kein bedeutender. Er hängt von den und Fähigkeiten der betr. Perſon ab. 170 bein 5. W. bet ledeie daß 15 125— 15 5 ohnungsamt nicht angezeigt iſt. Der Vermieter hat daher Sinsheim a. Elſ., 4. Nov. Zur Anzeige wurden lt.„Land⸗ trag keine Anſprüche. Ber Mieter kann Feſtſetzung des Preiſes durch kanntgegeben, mann der Vortrag ſtattfindet. verſucht, 38 Zentner Vollbiergerſte für die Brauerei Jäniſch in Bund der Auslandsdeutſchen, Ortsgruppe Manuheim. Aru Mitt.] Kaiſerslautern in leeren Bierfäſſern auszuführen. Die Gerſte woch, den 2b. Oktober fand in C 1, 10 bei überfülſtem Saal die halb⸗ konnte jedoch beſchlagnahmt werden. monatliche der Ortsgruppe Mannheim 1 des Bundesder Auslandsdeutſchen ſtatt Nach Erledigung ge⸗ Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. ſchäftlicher Fragen begrüßte der Vorſitzende, Pfarrer Wettſtein, in erzlicher Weiſe eine Anzahl nach langer Gefangenſchaft in franzöſiſchen „Zipil⸗ und Interniertenlagern in die deutſche Heimat zurückgekehrter Lands⸗ leute, die, als Gäſte der Ortsgruppe am Vorſtandstiſch Platz hat⸗ zen, und unter denen ſich auch ein Mannheimer, Theodor Schmitt, be⸗ jand. Er verſicherte dieſe der wärmſten Teilnahme aller anweſenden Schick⸗ ——.— und forderte ſie auf, die Kraft und Ausdauer, welche ſie als Vo fer deutſcher Kultur unter oft ſchwierigen Verhältniſſen im fremden 5 5 2 Wohnung nebſt Zubehör in einem ordnungsmäßigen Zuſtand zu Keinem Land bewieſen haben, nun auch dem—— Voaterland ſug'tte kommen zu Ae 1 5 des Kommunalverbandes 5 zverfallen In vielen Mietperträgen iſt aber die Beſtimmung getroffen, daß für ez on keſſen. Das Note Kreuz hatte für die Heimgekehrten als Liebesgaben Zigar⸗ erklärt. P Kücherer und die u De. Schzden der Mieter aufzufpmmen hat; ob die Erneuerung eines eine be⸗ ven zur Verfügung geſtellt und dieſen dadurch eine freundliche Ueberraſchung teiligten ein S rofperfahr en eing leitet. Otto Waaner, Megger Herd bierzugehört, ſcheint uns allerdings zweifelhaf Cral kerettet. Tas Hauptereignis des Akends bildete der Beſuch des Vorſitzenden] von Meckesheim, wurde in der Nacht zum 31. Oktober in Wafbſtadt ſondere Beſtimmung in dem Mietvertrag getroffen iſt, werdel des Landesperbands vom Bund der Auslandsdeutſchen, Herrn Konſul Aſel- feſigenommen, als er 2 Stück Großvieh und 1 Hammel von Waib, tens den Vermieter die Verpflichtung, das Schiff zu beſchaffen. Seſchaffunt mener aus Neapel. Er ſprach ſeine aufrichtige Freude aus über die Auf: ſtadt nach Meckesheim ſchaffen wollte. Die Tiere hat ihm der NTand. am beſten tun, weun Sie dem Vermicter mittellen, daß Sie die Finnen gahme, welche ihm in der hieſigen Ortsgruppe zutell wurde und zußerte ſich wirt Herbert Laub in Waibſtadt für 2000 Mk. verkauft. eines neuen Schifſes verlangen und, falls er Ibrem Verlacggaffen wer⸗ 55 295 8 Schiltach, 5. Nov. Die Gendarmerie hat am Bahnhof eine 5 ch 8 0 1— 5 2 4 cin Jn. ſchon— 755 und über 38 die ſich der di 15— ſchoben 0 ſolten fetter Hämmel beſchlagnahmt, die ver⸗ Auslagen können Sie dann am Mietzins in Abzug bringen. auf die Entſchödigungsfrage in nächſter Zeit eröffnen. Seine friſchen Aus⸗ aen⸗ 11; führungen ließen die geſpannt Aufhorchenden erkennen, daß er ſowohl wie 5 2 5.— 85 55 D 10 bes⸗ W 5 8 12 7 alle an der Spitze des Bundes Stehenden nicht ruhen noch raſten wird, bis erbande t e Poligei auf die Sbur ger ommen. 85 r Per⸗ I erti N Dor allem den ſchwer geſchädigten kleinen Leuten, die meiſtens nur mit ſonen wurden verhaftet und verborgene Lebensmittel, darunter 2 5 emerlen, Mühe ſich eine neue Exiſtenz bauen und kaum das Nötigſte an Einrichtungs⸗ für 3000 Mark Tabalwaren, entdeckt. Das gelbe Blatt. In der neueſten, inhaltlich wicterne 20 gegenſtänden ſich beſchaffen können, eine Vorentſchädigung gezahlt werden* Waldehuk, 5. Nov. Wegen umfangreicher Schie⸗ werten seümmer ſinden wir u. a. eine tieſe Skigze von Karl K n. zaun Er machte ferner den Geſchäftsleuten wichtige, leider jedoch nicht ſehr[bereien wurden der ſeit Monaten hier anfäſſige Kaufmannweiter, ein Gedicht von Kurt Bock, eine literariſche Skigze von. ink 125 efnungsvoll lautende Mitteilungen über die Wiederanknüpfung des ge-⸗ Anrand aus Siegen und der Inhaber der Handelsge ſellſchaft zu Alfred Backs Geburtstag, eine Radierung von Waloy Ho rie Häftlichen Verkehrs mit den feindlichen Ländern und berichtete über den Helpetia Kaufmann—3 Sänger von verh 1125 Sie wirtſchaftliche Studie von Prof. Dr. Stephinger, Syntheſe in 1 Empfang, welcher Deutſchen in Italien von ihren früheren Bekannten zu⸗ Wanen erade dabei eine große Zuckerſchiebun im Werr von Politik und eine Reite Berichte aus großen Städten. denſealt teil geworden und welcher im Gegenſatz dazu den lekhaften Wunſch des 8 Millionen 31 Abſchluß 8 D icke fl. Einen Literatur⸗Katalog für alle Sportgebiete(Athletik, N0 enl kalieniſchen Voftes bekundet, mit den berfehmten Deutſchen wieder in Be⸗ mehreren Mill! uß du bringen. Der Zuc 200 ſollte Waſſerſport, Turnen uſw.) giüf die Buchhandlung Augiſt Reher in aan iehungen zu treten. Jum Schluß verlas er ein ſinniges Gedicht, welches aus dem Auslande nach Hamburg und von dort nach Mitteldeutf Nas. 7 beraus. Der Katalug iſt ſehr reichhaltig und üderſichtlich aug die Stimmüng des Anslanddentſchen, der wohl mit Entrüſtung des Unrechts land verſchoben werden. Auch aadere Schiebungen an Lebensmit⸗ und wird koſtenlos verſandt. heſſe abeg das ihm die Feinde angetan, der aber ſein mit ſaurem Fleiß erwor⸗ teln wurden von den Verhafteten vorgenommen. Gefundbrunuen. Kalender des Türerbundes. Wer paßte benes eigenes Heim in der—— nicht vergeſſen kann, in treffender Weiſe als Führer für dieſe Zed als Frieorich Schiller, der fur den neuen Gee —4 Das ſelbe warmen Beifal. Von Wichtigkeit war Rommunales. brunnen-Kalender des Durerbundes als Jahresregent gewahlt 1 0 23— re FN 10 Di 172„Heſdelberg, 4. Nopbr. Der derzeitige Mangel an Kleingeld rührt Schilerſchen Arbeitsgeiſt, Schillerſchen Ideallsnius Lrducgt Anſer Seupel für ſämtliche Auslanddeutſche in Nannbeim uub Umgegend arhalten wird. zreru daher, daß die 10— 5 in zlemlichem Umfang für die Gas⸗ den gibt der Kalender. Zu jeder Frage faſt, die in Shilen Jamilien, welche bisher nicht Mitglieder waren, aber eingelaben werden automaten verwendet werden müſſen, zwodurch ſie dem öffentlichen Geld. ee—5 wenige— ee, 5 et 22 ß ̃——TTT. ̃ Fageben. Die Jirma Rumpelmaher hat in liebenswürdiger Weiſe den Er⸗ M ün e 85 herſt llen ſ. 1. 10 5 7 190 ht des 875— erzie⸗ ſeine Gedanken 0 75 Sae ung und Hebun des Vo 15 eihe krag eines Konzertabends zur freien Verfügung für die NAusland⸗ 5 CCC Wenſchhen ansſpricht, ſes g. daß er dot, wo die Waben nz den der Marnſen diese. Beipne ree age lur er werdsfes. Ln Ermerbeleſennterfilgung unrben dis ſegk d8e oic der Ku gekeien Perden, Aier da Weſen der Kunft und 58 Nieſes Geſchenk zur Pekung der Unkoſten dieſer Weihnachtsſeier, welche ſür Mark bezahlt.— Nach dem Geſchäftsbericht Iks-und Kriegs⸗der Künſtler redet oder daß er ſeine Anſchauungen über das die Heimatloſen von beſonderer Bedeutung iſt, verwendet wird. Für denſel⸗ boten“ gebracht: Fuhrmann Georg Kücherer von Handſchuhs⸗ heim, der mit einer für Samenhändler Mutſchler von Heidel⸗ berg beſtimmten Wagenladung Kartoſfeln, 6 Jentaer Getreide von Sinsheim nach Heidelberg zu verbringen verſuchre. Das Ge⸗ treide wurde in Hoffenheim beſchlagnahmt und ohne Zahlung einer küchen für den Monat September ds. Is. wurden insgeſamt 8801 Por⸗ tionen Eſſen ausgegeben. Bei 26 Kochtagen entfallen auf 1 Tag 319 Por⸗ Mieteinigungsamt verlangen. N. G. Briefe nach der Ukraine ſind noch nicht zugelaſſen. K. H. Die betr. Firma können Sie in unſerm Nachſchlag Geſchäftsſtelle nachſehen. K. R. 109. Es beſteht allerdings eine Verpflichtung des B Natur“ darlegt. Es iſt ein eigener Reiz, unſere Zeit im Licht Geiſtes ſich ſpiegeln zu ſehen. ebond cuf 10 eree, ben ee wurde ſchon gleich eine e e an der ſich 1 Cfff1... ¼ ̃ f ,, ̃ ̃ß,̃““, inerſeits„ſchnittlich täglich 60 Eſſen weniger akgegeben. Im Stadtteil Hondſchuhsheim Euersheim.(Wiſſenſchaft und Bübdung Bd. 18.) Verlag von an Knerſeits den Ernſt unſerer Zeitlage betonte, andererſeits aber ſeinem Ver de der Volls- und Kriegsküchenbelrieb auf 1. Oktober eingeſtellt. 185 N 45 5 5 und Wigch⸗ trauen in die Kraft unſeres Volkes, vor allem der im Kampf ums Daſein würde der Volks⸗ und Kriegsküchenbetrieb auf 1. Oktober eingeſtel Weher in Leinzig. Vieſe vorzügliche Einführung in das weſen. Niceh geſtählten Auslanddeutſchen warmen Ausdruck gab. W. Ulm a.., 4. Nop. Die Stadt Ulm hat die ſeitherige Art der Zu⸗ der uns umgebenden„elektriſchen Linge“ iſt insbeſondere fur den en 9 Der Verein für G⸗ 1 1 bemeſſung von Gas an die Haushaltungen verlaſſen und iſt dazu mann beſtinemt, der ſich mit den wichtigſten elektriſchen Einriconer Der Verein für Gſunohelkpflege E. B. Mannheim veron-⸗ übergegangen, den zuläſſigen Gasperbrauch nach der Kopfzahl zu regeln. kannt machen will. Unter Verzicht auf weitgehende Einzelheiten amde⸗ ſ flalte am Samstag den 8. November abends im Nibehmgenſgal His zu zwel Perſonen in einem Haushalt dürſen im Meonat 15 Kubikrteter es die elettriſchen Borgenge mit Hufe einſacher Säte nn kealſen 2 Roſengartens eine Abendunterpaltung mit Tanz. Die Gas verbrauchen, jeder weiteren Perſon ſind 5 Kubikmeter zugeſtanden. wobei hier und da auf wiſſenſchaftliche Berrachtungen zurüdgeg e 115 Mitwirkung der geſamten ehemalſgen Grenadierkapelle unter per⸗ Schöne Tafeln und zahlreiche Textbilder ſind dem Buche beigegeb N47, 13 ſönlicher Leitung des Herrn Muſikmeiſters Heiſſa. ſowie weit'rer Nus dem ZLande. Unſere Sinnesorgaue. Van Profeſſor Dr. med. et phil. e, Knur gedie⸗ener Kräfte gewährleiſten einen vollen Erfolg. Der Be⸗ Aarlsruhe, 5. Nov. Die Schwierigkeite 2 gal d.(Biſienſchaft und Bildung Bd 26/ Verlag von Quelle 5 15 0* 5 50 gkeiten in der Verſorgunz an nndan um We e—5 Sie ſun Aerdnmiſe uuf— 4— 9 65 mit Elektrizität und Gas halten hier unvermindert an die Jioren, det o ae 5 uugſer Beren iſen aun erhältniſſe auf Uhr verlegt werden.(Siehe Anzeige.) Gasverſorgung iſt eine derart ſchlechte, daß nur an wenigen Abend⸗ burch ihre Kenntnis erſchlleßt ſich uns das Verſtändnis für die ſtunden den Haushaltungen as zugeführt werden kann. Der Vorgänge unſeres Orgauismus. Damit iſt die Bedeutung der no —— Vergnügungen. a e immer; an ſeine Wiederaufnahme in e 0 dern di Faren. ear A 15 Als Bunker Inſtrumenkal-Abend mit Strei und Blas- iſt vorlänfig nicht zu denken. reiche ungen fördern die Verſtändlichkeit des Textes, in duſt Bertedben der Aaerſürten—— Grenchterkadele iſt Baden⸗Baden, 5. Nor. Infolge Noßlen, und Waſſermangels Stelle der Experimente und Demonſtrattonen des diündlichen 12 das nächſte nolkstümliche Sonntagskonzert im muß auf Anordnung des Reichskommiſſars für die Kohlenpertei⸗ ktreten. 0 hic 1 Ribelungenſaal gedacht. Soliſtiſch werden ſich die ein⸗ lumg die Stromlieferung aus dem ſtädt. Elektrizitätwerk 2 333 800 Walter heimiſche Geigerin Sene Heſſe und Muſirdirektor Heinrich Lenz das alleräußerſte eingsſchdändt werden. Der Straßen⸗ audenten. Wos aber au Aurtgungen über f n zes Leeh — nit Kompoſili ür b der reichhaltigen Vor⸗ bahnbetrieb ruht bereits. Die Kraftbetriebhe werden eingeſtellt, lie dni S lge eb ger al Aſeed dee eſen Precremmtet aſed ſewel e ſen urc e gandet dech Fahterzdan auf etg Naen nißt ſege er den a beſondere Seſtenheit die„Abſchiedsſomphonie ein muſkaliſcher die Akgabe bon Zichtſrom maß aufs Aeutäerſte beſchränkt werden. kennt, ahnt es, wer iön nicht lennt, zaufs ihn. Auch der neue Ja gler 475 Scherz von Joſef Handn, zur Aufführung gebracht werden. In den Verkaus. und Geſchäftsränmen darf von 5 Uhr abends„Geſundbrunnens“ zeigt, daß der Dürerbund mit ſeinem er aaſden 1 Kabarelt„Wiſder Maun“. Seit 1. November iſt, ſo wird ab kein elektriſches Licht gebrannt werden. Zur Beleuchtung von erſten Platz unter den Volkskalendern behalten will. Das Büchlein 4 uns geſchrieben, im„Wilden Mann“ eine Känſtlerſchar engagiert, Lonzert⸗ und Verſammlungsräumen wird lein Strom abgegeben. im Verlage Callwen, München. 0 wWelche auf der ganzen Linie einen pollen Erfolg erzielt. Wir Für die Beleuchtung von Wohnungen darf der Strom nur mit Rung(Eliſabeth Deskom), Sif Bentics Prüfung. Ein⸗ gennen in erſter Linle Frl. Dellbrügge, weiche in ihren Tanz. größter Sparſamkeit verwendet werden. Bei Nichteinhaltung dieſer des Narben Harſes. Hampurg. Mit dieſem neueſten ſes 0 7778 nordnungen erfolgt vollſtändige Abſperrung des Stromes. gelegten Roman hat uns Runa wieder ein außerodentlich wepte darug 'rin ſteht, das mit von de⸗ b0n F 7 7 4 2 2 1 90 nente wiekliche Kuumtt bietet Fin Unigun in ſeimem Fache iſt der eſchenkt. Hohe Reinheit liegt verklärend über dem Ganzen, die lächſiſche Komiker und Humcriſt Otto Zoben, welcher mit ſeinen Pfal Heſſen und Umgebung berllörend t, wel ſee us der Wahrheit iſt. Es iſt 5 ntwicklun urkomiſchen Vorträgen wahre Lachſalven erzielt. Das Programm 5 3, 4 1 4 von Spannung und Leben, einer, der helfen wird, wahrhaſt verrogſtändigen die Schweizer Jodlerinnen Geſchwiſter Carlo Francfurt, 3. Nov. Um den Theaterbetrieb weiter zu ermög⸗ Perſönlichkeiten zu ſchaffen. und FIrl Bartella, welche mit ihren Vorträgen ebenfalls vielen lichen, müſſen im Verbrauch vonm Licht und Wärme in den Die feurige Wolke. Roman von Heinrich Lilienfeln el Deifall finden. Als Anſager und Voxtragskünſtler fungiert Herr ſtädtiſchen Theatern erneut die größtmöglichen Einſchränkungen der J. G. Cottaſchen Buchhandlung Nachfolger in Stuttgart und Pa Abert Ruſt mit gutem Erfolge. Nicht unerwähnt wollen wir erfolgen. Infolgedeſſen müſſen in den Wandelgängen und im Der Verfaſſer zieht in ſeinem neuen giomane die ethiſche Bilanz d Aber, 1lb l. es laſſen die Vorträge der Kapelle, welche umter der Leitung des Herrn Joter des Schauſpielhauſes, ſowie in den Waudelgängen des frie es, und zwar in Bezug auf die Kirche als die Inſtitution, deren enden 9 Kapellmeiſters Müller tadellos arbeitet. Wer ſich einige ver⸗ Opernhauſes eine Anzahl Beleuchtungskörper außer Bekrieb ge⸗ rüdkbare Pflicht es geweſen wäre, an Hoſſe der Voölker und Meaß 0 gnügte Stunden verſchaffen will, dem ſei der Beſuch des Kabaretts ſetzt werden. Ferner iſt es wegen der großen Dimenſionen des die gemeinſamen heiligen Güter der Menſchheit in unverfälſchter raftſ, 5 zum Wilden Mann beſtens empfohlen. Opernhauſes notwendig, Joher und Veſtibüle für das Publikum bewahren, das Ueberzeitlich⸗Göttliche vor Verwäſſerung durch eſ 5 9 zu ſchließen. Der Reſtaurationsbetrieb im Opernhaus wird in die liſtiſch⸗egoiſtiſche Momente de ſch 10 0 und ſo im Wirbelwinde der 10 Spielplan des National-Theaters N Th Gänge verlegt. den Felſen darzuſtellen, auf dem ſich alle leiderfüllten erſchütterten 1 7 Spielplan des National-Theaters oues enter mene 1 Nov. Die bei dem Stattuſen N herzen hätten geborgen fühlen können.— nn, +* eingegangenen Poſtkartenanzeigen haben als vorläufiges Er⸗ 4 Vorstellung 1 Vorstellung gebnis der Volkszählung vom 8. Oktober 1919 für Württem⸗ Wasserstandsbeobachtungen im Monat Novem berg ergeben: Ortsanweſende Bepölkerung im ganzen 2 516 769, 8 00 6..] 12JA Gyges und sein Ring 6½% Das Dreimädetihaus 6½ darunter Militärperſonen und Kriegsgefangene 18 833, und zwar: Fogelstation vom datud domertun, l 1 1——5 5 9 85— 9 0 5 hein 11„„. 44 10.111 ach Damas 6 erſonen 59, vorübergehend abweſende Perſonen 8 m Abends 2 0 5 4 8. 12b Oberon 6 zabke 1010 beteng die Bevolterngszahl des Königreiche Württem. Fauzens. 111: 48 4, 1 berg 2 437 574. Bei einem Vergleich der Bevölkerungsziffer in den Laxauu 49 9˙48 315 43 37 3t4 Bocbe 00 Alakl e beiden letzten Jahrzehnten ergibt ſich, daß die Bevölkerungzahl genden.% ſ„ fes 2 n Car 8 Martha 7 von auf 2 50 574„ 1910 Feſtie⸗ Lan l0d 1% en iſt, alſo ieſem Friedensjahrzehnt um zugenommen NGoo Mannheimer Schöffengericht. hat Im letzten Jahrzehnt iſt eine weſentlich gerengere Zunahme Lom Neckar: 1 1. 1 0 annneim„„ 13 1 1.8 J0n 7 „2„„020 0 10.8.18.7 Vor N Unter Bezugnahme auf den Bericht Uber die Verhandlung gegen zu verzeichten eine Felge der Kriegewirkun en Der Zuwachs im ſlellron 0 + 5 in Nr. 5 0 1 bert 10 9 5 9 50 50 Heitraum 1910—1919 beträgt nur 189 195 Perſonen. streiberei nicht vorlag. Frau Elſishans hat ledigli eif 1 5 —— zu etwas hoheren Preiſen abgekauft und das⸗ Gerichtszeitung. Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus Offenburg, 5. Nov. Wegen ſchwerer Treibriemendiebſtähle Unheſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. elbe hauptſächlich in ihrer Jamilie verwandt. Gegen das Schöffen⸗* 5 2 gerichtsurteil iſt Berufung eingelegt worden verurtellte pie Straſtanmer die verheirateten Schuhmacher Theodor7. Nopember: Verälderlich, feuchtkalt. — Fräſer im Werte von über 2000 pildete den Gegenſtand Böſch und Otto Brach, beide aus Mannheim, zu längeren Zucht⸗ 8. November: Wolkig rauh.— einer Verhandlung vor dem Schöffengericht. Der Firma Benz kamen 1915 hausſtrafen und zwar Böſch zu drei Jahren und Brach zu 25% den. erſt halbfertige, aus dem beſten Halbſtahl gefertigte Fräſer aphan⸗ Jahren. Vor einiger Zeit bekam der Werkmeiſter der Fabrik, öch. M. Botſch, Kouſtanz, 5. Nov. Vor dem Schwurgericht wurde über den Wisterungsbezient. 1 48 Stück Fräſer angeboten, die ſich als die aus der eigenen Fabrit geſtohleneerſten der beiden Naubmorde bei Konſtanz verhandelt. Angeklagt iſt en 4abe 15 Dare entpuppte. Ver Stempel der Firma war ausgeſchliffen, ader noch er⸗ der 19 Jahre alte Kellner Willi Kumm aus Wygode(Galizren). Die An⸗ meter- Lene] Meiste nleder- Peng. semeck N kennbar. Der Werkmeiſter Och Pleß und der Schloſſer Eugen Boigt, llage lautet auf Mord in rechtlichem Zuſammentreffen mit Raub. Zu der eeee 110 75 zoblag des va gerb⸗ 10 1 der für die Vermittelung des Weiterverkaufs der geſtohlenen Gegenſtände Verhandlung waren 12 Zeugen und 1 Sacherenpiger erſchienen. dem datan ſmergene Jar aent nor aut! herdeb⸗ 1un! 4 50 A erhielt, hatten ſich dieſerhalb wegen Diebſtahls bezw. wegen Hehleret Angeklagten wird zur Laſf gelegt, daß er am 23. Juli, furz nach 3 Uhr mit⸗ N 70 Te es Wnsd U gerantworten. Ihr Einwand, daß ſie als Fachkundige den Wert der tags, auf der Stratze Singen—Vohlingen im“ ſogenannten Worblinger eee eee eee Abbe kraſer nicht gekannt hätten, wurde als nicht ſtichhaltig erkannt und eine]Wäldchen den 32 Jahre alten Kaufmann Valentin Laumann aus Kon⸗ fängnisſtrafe von je 3 ehlerei ausgeſprochen. ſtanz durch zwei Schüſſe von hiuten getötet, ihn dann in das Wäldchen ge⸗ der verheiratete Schreiner Jol cherzer von hier ſchleppte ſchleppt, dann einen weiteren Schuß abgegeben habe, um deſſen Tod ſicher am 21. Juni eine Kiſte Zucker im Gewichte don 30 Pfund nach Hauſe. Sie herbeizuführen. Nach der Tat raubte er die Uhr mit Kette und etwa 8000 tammte von Greulich u. Herrſchler. Der Angellagte ſuchte ſich herauszu- Mark. Nach 57 ſtündiger Beratung wurde der jugendliche Raubmörder zum reden, er habe den Zucker geſchenkt bekommen. 00 Das Schöffengericht ver⸗ Tode und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebensdauer per⸗ 156 ö 31 Oktober 244.5 92—.6.5 1. November 758.3.7.4 00 2. Uovember 751,8—042—.4 bel 3. November 2515—07 213 1ao 10 Stlll ſle en. 82 ſaaacccae 5. NMovember 751.—09—.0 8. November 7374 13 10 Vonnenweisses Lielnt. Fegten.euchfdrahf. gange Lebensdauer. Grosse Stromersparnis. urtellte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 5 Tag„urteilt. Der Angellagte iſt der Gnade der Regierung emprodlen worden. — ſacac d ————ͤ—— een 4 ee r rrer rre eer — TTTTTTTTTTTT Demerstag, den 0. Nopember 1919. Manndeimer General⸗Anzeiger.(mittag · Aus gabe.) 5. Seite. Nr. 513. Handel und Industrie. —— Neuer Tiefstand der Mark. riefet stehen vor der traurigen Tatsache daß die Mark den der 5 and von Mitte September in den letzten Tagen in Nach ichtung nach abwärts wieder ü berschritten hat. der vorübergehenden Erholung in der zweiten Monatshälfte — die bis Mitte Oktober anhieit, ist es von Tag zu Tag burse abwärts gegangen. Am 4. November hatten die Devisen- für die Schweiz, Holland und Norwegen, weil Material G Nean, pt fehlte, gestrichen werden müssen. Der gestrige Tag Nan uber) brachte dann eine Steigerung für 100 schweizerische Aulschnele 575 M. auf 675 M. und ebenso für Holland ein Hin- en 4 len des Kurses für 100 holländische Gulden auf 1401 M. den ibrouenber 1218.). Aehnlich liegen die Verhältnisse mit der R gen Devisen.— Wir sehen daraus, daß alle Aeußerungen aalelcben easteler. ciie von einer Gesundung unseres Wirt- im A sprechen urd Hoſinungen für die Zukunft erwecken, det uslande nicht verfangen. Die Papiermark begeg- Leitens des Auslandes einer immer größeren(Cieringschätzung; t sich die Zeit vorzubereiten, daß der Natural waren- ei Buteraustausch die einzige Moglichtkeit bleibt. uber die Vere Krisis unseres Wirtschaftslebens hinwegzukommen. Bismarekhütte. Ergänzung zu den bereits veröſfentlichten Hauptziffern amesergebnisses 1918/19 seien folsende Ausſührungen aus Sechatzchaftsbericht wiedergegeben. Die ersten Monate des Semein Jah: es zcigten noch ein günstiges Ergebnis. Der all- dige u⸗ Zusammenbruch, die höheren Lohnforderungen, son- deitsſendsewohnte Sroße Belastungen und die verminderten Ar⸗ eitdem wungen brachten es dahin, daß ein Betriebsüberschuß den. nicht mehr zu erzielen war. Bei notwendig erscheinen- Netrasbchreibungen in Höhe von 4 7 298 113 68. wovon ein muern von ½ 1 500 o0ο dem„Werks-Ergänzungs- und Er- 40. 110 onde“ zur Last fällt, verbleibt als Reingewinn 884. Es kommen 5% Dividende auf das 22 Millionen Retdt detrager de Aktienkapital zur Verteilung. Auf Vortrag Wodlz 185 233( 149 756 i..). Das Gesamtvermogen des upter ahrtsfonds beträgt 7 562 369 98. Die Bilanz enthält 5 Aktiven an Grundstücke und Wohngebäude * 25 00. Werksanlagen und Inventar 4 10 oo0 000. Vorräte Dem 209 258. Debitoren 27 O88 303. Effekten 1 31 638 329. ung Oeſten Segsenüber neben 22 Millionen Marke Aktienkapital büds · alionen im Gesamtbetrage von 12 430 So0. Reserve- dangs, 500 000. Spezial·Reservefonds 1 200 00, Werles-Ergäa-· Weiltegniand Erneuerungsfonds 1 750 000. Kreditoren. ein- Auenten, Senderräckelage„ 81 859 pa7, schlieblieh Gewinn Wrganeblich Saldo-Vortrag 1917/18& 1 3r3 621. Die General- lung fiudet am 28. November statt. p. PFrankfurter Abendbörse. decheanteit. S. Nov.(Drahſb.) Es notierten: Sproz. Deutsche vle! eihe 7956, Darmstädter Bank 119.75, Buderus Eisen⸗ E 70 580, Geisenkirchner Bergwerk 229.50, Harpener Bergbau Feennd Nealiwerle Westeregeln 330, Oberschl. Eisenb.-Bedarf 152. Suand Bergbau 208.30, Schamotte u. Tonw. Annaw. 185, Angle e sd Badieche Aniiin und Soda 430.78, Th. Goſdschmidt eee er e Höchst 363.50, Rülttgerswerke 204.50, Deutsciie 208 Den 411, Schuckert(Nürnberg) 151, Mitteld. Gummiw. Peter Schuh Amler Motoren 254.50, Porzellan Wessel 200, Ver. Fränk. Idn wabrik 237.50, Zeilstor Waldhof 221, Schantung Eisenbahn rg · Amerika-Paketfahrt 122.75. Tendenz fest. Wirtschaffliche Rundschau. Rheinische Elektrizitäts-.-G. Mannheim. Wie wir gestern bereits mitgeteilt haben, hat die Rhei⸗ nische Elektrizitäls-Aktien-Gesellschaft, hier, unter dem Vor- behalt der Erieilung der staatlichen Genehmigung eine 4½ 26 zu 102% rückzahlbare Anleihe von 3 Millionen Mark an ihr Banken-Konsortium begeben, welches die Anleihe zu 99 /½ frei-; häandig zum Verkauf bringen wird. Ergänzend zu diesem Plane der Beschaffung neuer Betriebsmittel erfahren wir, daß die Gesellschaft auch beabsichtigt, die staatliche Genehmigung zur Ausgabe junger Aktien in Höhe von 35 Millionen Mark einzuholen. Die Anleihe wird von den Banken der Gesellschaft. der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-., der Süddeutschen Rank, der Bankfirma Straus u. Co. in Karlsruhe und dem Bank⸗- haus Ladenburg in Frankfurt freihändig verkauft. Auch die neuen Aktien werden von derselben Bankgruppe über- nommen und den Aktionàren zu 107% zum Bezug angeboten werden. Das gesamte Aktien- und Obligationskapital steigt nach Durchführung der Finanzoperation auf 16 Millionen Mark an. 2* sr. Festsetzung neuer Riemenlederpreise. Zwischen dem Verband Deutscher Riemenledergerber mit eigener Riemen- fabrik und dem Verband der Ledertreibriemenſabrikanten Deutschlands wurden für den Monat November folgende Riemenlederpreise vereinbart: für Riemencroupons, kurz ge- schf.itten 85. für lang geschnittene Erzeusnisse 78 und kür Schultern 70 pro kg. a phönix,.-G. für Bergbau und Hüttenbetrieb, Hörde. Infolge der Einstellung des Personenzugsverkehrs muß die für den 7. Norember anberaumte ordentliche Hauptversammluns auf einen noch näher zu bestimmenden Zeitpunkt verlegt werden. Keine Mindestpreise für amerikanische Baumwolle. Wie genieldet wird, ist auf der soeben in New-Orleans abge- haltenen Internationalen Baumwollkonferenz die von den Pflanzern beantraste Festsetzung von Mindestpreisen für Baumwolldo abgelehnt worden. Personalien. Wie uns gemeldet wird. verstarb gestern in Berlin der Geh. Kommerzienrat Engelbert Hardt. Se- niorchef der großen Exportfirma Hardt u. Co. und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Hardt Wulfing.-G. Der Verblichene war Mitglied des Zentralausschusses der Reichsbank, stellver- tretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Diskontogesell- schaft. Aufsichtsratsmitglied der Phönix.-G. und gchörte auch den Verwaltungen anderer Unternehmungen an. Heuesie Drahtherichie Die ungenügende Vertretung des Außßenhandels. Hamburg, 3. Nov. Mrahtb.) In der heutigen Sitzung der Hamburger Bürgerschaft erfolgte eine eingehende Be⸗ sprechung der Absicht, den Außenhandel im Reichswirt- schaftsamt nur mif einer Stimme zu vertreten. Es kam die einmũtige Ueberzeugung aller Fraklionen zum Ausdruck, die vorgeschene Vertretung des Außenhandels, der in den letzten Friedensjahren etwa 22000 000 Deutsche ernahrte, entspreche nicht seiner Bedeutung. Das Protokoll und die stenographischen Be· richte über die Verhandlung sollen der Reichsregierung zur Re· vision des Planes zugestellt werden. Die devtsche Oktoberausfuht nach England. 222 London, 5. Nov.(Eig. Drahtb. ind.) Sir Auekland Geddes. der Prösident des britischen Hlandelsamtes teilte im Unterhause mit, daß sich der Wert der im Juni aus Japan im- portierten Waren auf 700 1 10 ar Stammabichnitt der Milchkonſervenkarte muß düdenen werden, da auf denſelben noch Ware wir dad dun det, ½% Pfund zu M..25 die Fettmarke 30 28 ſſter, Verkaufsſtellen 878—1668. Ande Herren⸗ ſr Veder Woche vom 2 bis 8. November kommt Sale in Wurſt. a⸗ 150 Gramm Friſchfleiſch. dauon ver: N 59 Abag gegen Marken in den Verkaufs⸗ 9 55 er Buttermilch Für 1½ Liter die Marte 86. Mil waule Wültwoch den d. ba. murbeh 7806 füße Bolmich H. frür bie Verkaufsſtellen. due dgge ſiud bereit: auſſatz, wanne Betten. Auszugtiſch, 1 Flüget, 2 Photographen⸗ —7— Splegel. 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Dei Regierung teilte der Oester reichischen Alpinen-Montangesellschaft mit, daß die Erwer⸗ butig der neuen 30 Millionen Alpinenaktien gemäß dem Gesetz über die gemeinsame wirtschaftliche Unternchmung für den Staat angestrebt wird und zwar zu dem Preis, zu welchen sie den Aktionären zum Bezug angeboten werden sollen. Dieser Preis stellt sich auf 1100 Kronen pro Aletie zuzüglich der Stüliz- zinsen seit dem 1. Januar 1919. Für diesen Entschluß der Re- gierung war einerseits der Umstand mafgebend, daß die Alpinen-Montangesellschaft die Eigentümerin des wichtigsten Rehstoffvorkonimen in Deutsch-Oesterreich ist. andererseits läüft die Gesellschaft infolge andauernder Aktienverkäufe an das Ausland Geſahr, dem Einfluß der heimischen Faktore ent- zogen zu werden. 1* Berlin. 6. Nov.(Eig. Drahb.) Die Reichsbank hat neue Bedingungen ſür die Verwaltung von Mündeldepots sowie für die Aufbewahrung und Verwaltung von Wert⸗ papieren aufgestellt. Berlin, 5. Nov.(Eig. Prahtb.) Die Commerz- und Dis- kontobank wird demnächst eine Filiale in Koln errichten. Prager Meldungen zufolge bereitet die tschecho-slo-⸗ wWakikche Regierung die Verstaatlichung der noch vorhan- denen Staatsbahnen vor. Waren unud Märkte. Die Lage am Tabakmarkt. Mannheim, 5. Nov.(Wochenbericht.) Von Sandgrumpen und Sandblättern neuer Ernte lieferten die Pflanzer unge⸗ nügendle Mengen in die Vergärunssläger. Vieltach gehen an⸗ scheinend die Pflanzer auf die Angehote der Schieber ein, die fünf Mal so hohe Preise im Vergleich zu den festgelegten Richtpreisen hewilligen. Der unter dem Dach befindliche Ta⸗ bak entwiekelt sich gut. Die Fabeikation ist wegen Rohware andauernd in Verlegenheit. Der für deutsche Rechnung in Bul⸗ garien lagernde Zigarettentabak wird von dort, trotz aller Vor- stellungen, nicht freigegeben. Von linksrheiaischen Händlern wurden neuerdings Javaeinlage- und Schneideguttabak zu 80 ets. und mehr. ab Amsterdam, angeboten, ferner Seedleafs zu 15%qcts.; älles für das 6 kg. Von Ersatztabak wurden gut be⸗ handelte Kirschblätter ständig angeboten und gekauft. Eine Hambuiger Firma hat die Restbestände der Heeresverwaltuns an Kriegstabak(aus Buchenlaub) zu ½ à() der Ztr. Sekauft, damit gehen große Summen von Geld an dieser Ware verloren. Die rege Nachfrage nach allen Tabakerzeugnissen hielt an. Auslandsware ist noch stark unter den Angeboten vertreten. Rauchtabak ist etwas von seinem früheren hohen Preisstand herabgegangen. st. Vom süddeutschen Holzmarkt. Auch die süddeutschen Graoßhhändler mußten angesichts des höheren Einkauks der unsortierten Ware ihre Verhaufspreise füt die 100 Stück 16 f**˙ Ausschußbretter auf 1390- 1400 frei Schiff Mittel⸗ rhein erhöhen. Wan LelUſfendichungen der Stadtgemeinde.0880 Sentt Karten; 70 T. November geltey olgende Marken 1 el. Far die& ebrancher. 5 Vorsteigerung. Danksagung. e e e een nrelein(dae, Nlarte du. Am Freitag. den 2. Nobbr. 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