er General. Anzeiger G. m. b.., Manndeim, E 6, 2 draß porſcheck⸗Nonto Nr. 17590 Narlsruhe in Baden.— ferufprecher 1 der abgelehnle Generalſtrell. 4 Noske gegen die„Freiheit“. 0 u An 6. Nob.(W3.) die Freiheit“ verſucht in ſe gene bendausgabe vom 8. November aufs neue zum b0l halerf ralſtreik, der durch die beſonnene Haltung der Ar⸗ 5 ichten da abgelehnt wurde, aufzureizen. Sie be⸗ 5 Fen oron einem angeblichen Befehlsempfang 000 ul, üttwi der dazu—— 8 8 zitreiche Verhaftungsbefehle der Vollſtreckung 17 e 5 2 8 1 e Reich witz fand ni att. Die swehr hat mi 1 dg deultregung ſolcher Maßnahmen nichts 7 tun. Zuftän⸗ 15 e bierfür allein die Sicherheitswehr. Auch beabſichtigt Lomihswehrminiſter nicht, in den wirtſchaftlicher — eif der Metallarbeiter irgendwie einzu⸗ . Außerdem iſt der ſogenannte Rote Voll⸗ rat, deſſen Wirkſamkeit jeder rechtlichen Baſis enz⸗ aufgelöſt worden. Bent des Vollzugsrates der Arbeiterrate Groß⸗Berlin⸗ ſulcln, 6. Nov.(WB.) Oberbefehlshaber Nos ke er⸗ gende Bekanntmachung: er Vollzugsrat der Arbeiterräte Groß⸗ benutzt fortgeſetzt ſeine durch die Verfaſſung des Deut⸗ leſſches nicht begründete Stellung, um Unruhen und Melpalt in die Reihen der beſonnenen Arbeiterſchaft en. Er hat durch einen Aufruf an die Berliner Ar⸗ ſt in der Morgenausgabe der„Freiheit“ vom 6. ſuu, aber unter wahrheitswidrigen Gründen zum General⸗ gebetzt und aufgefordert. Durch dieſes Treiben wird der rat eine unmittelbare Gefahr für die öffentliche ut und Ordnung. Aufgrund des Paragraphen 9 des über den Belagerungszuſtand wird daher im In⸗ nte Gag öffentlichen Sicherheit der Vollzugsrat der Arbeiter⸗ dandt b⸗Berlins für aufgelöſt erklärt. Zuwider⸗ ais erbot werden mit Gefäng ⸗ bie ngen gegen dieſes beege zu einem Jahr beſtraft, ſofern nach den beſtehenden n eine höhere Strafe nicht verwirkt iſt. Der 7. November in Verlin. u verhn. 7. Nov.(Von unf. Berl. Büro.) Unter Schnee gen iſt der Morgen dieſes 7. Novembers heraufgedäm⸗ dem die Kommuniſten und Unabhängigen durchaus ſch weilährige Jubiläum der bolſchewiſtiſchen ruſſi⸗ evolution zu feiern wünſchen. Das Großſtadt⸗ de unterſcheidet ſich in den Morgenſtunden kaum von un anderer Tage. Die elektriſchen Bahnen verkehren 2 —— ——— 85 7 7 +. 7 ———————— ben diel tut es auch heute. Dennoch iſt wohl damit zu amm daß es im Laufe des Tages hier und da zu Zu⸗ nenſtößen kommen wird: ein Erlaß des Reichswehr⸗ is hat bekanntlich für heute Verſammlungen unter dehimmel verboten. Aber in der„Freiheit“ veröffent⸗ Men: Spartakiſtenbund große Werbeinſerate, in gumt, Jum Beſuch von Maſſenverſammlungen im aad und Friedrichshain, auf der Treptower Spielwieſe kommuniſtiſch verſeuchten Vorort Lichtenberg aufge⸗ gelbird. Die Regierung hat ſehr ſcharſe Maß⸗ d getroffen, um derartigen Kundgebungen von vorn⸗ 5— Spitze abzubrechen. Unter Umſtänden ſoll die Bil⸗ ert Demonſtrationszügen mit Gewalt verhin⸗ ſagt, N erden. Das wird dann wohl kaum ohne, gelinde ge⸗ Abungen abgehen, obſchon man als ſicher annehmen llege 0 die Regierung dabei auf der ganzen Linie Iun chbleiben wird. ALanmerhin wird jetzt durch das Material, das in den leh⸗ 10 er Regierung in die Hände gefallen iſt, erkennbar, Wag ommuniſten für dieſen Tag einen ihrer großen Waier b vorbereitet hatten. Genau wie vor einem Jahr waren Mannt kommuniſtiſchen und unabhängigen Arbeiterſchaft dene Stoßtrupps gebildet worden, die die Waf⸗ ſallte ots ausheben und Waefen und Munition ſteh⸗ en en, um damit über die friedliche Bürgerſchaft herzu⸗ fer und da iſt es zu terroriſtiſchen Aktionen auch Nerſac ommen. So ſind geſtern abend im Oſten der Stadi duse ie Straßenbahnen angehalten worden. Bei dem wabhärreiben des roten Vollzugsrats iſt geſtern auch dehend 5 ängige Vollzugsratsmitglied Wegmann vorüber⸗ 7 dusger aftet geweſen. Der Herr iſt dann hinterher Aend mi 75 5 ard Müller geglü was die„Freiheit zhlerend feſtſtellt. N Nusſchetallarbeiterſtreik ſeſber ſcheint nachdem lenen den für den Generalſtreik verregnet ſind, a bz u⸗ wanttt! er Reichsarbeitsminiſter hat geſtern einen neuen und — . — ungsvorſchlag gemacht, über den Arbeit⸗ Arbeitnehmer ſich heute ſchlüſſig machen ſollen. 1.— Jahrestag der Revolutien in München. 5 uchen, 7. Nov.(Priv.⸗Tel.) Nach dem Beſchluß iebsräte hat nunmehr auch der Aktionsausſchuß der boſſen, Sräte⸗Vertreter der Berufsgruppen in München peigenden alle Arbeiter, Arbeiterinnen und Angeſtellten ſſe erolutlon Aufruf heranzutreten:„Der erſte Jahrestag 5 lon, die Allen die Befreiung brachte, muß in wür⸗ dube ardeit gefeiert werden. Um zu beweiſen, daß die ge⸗ deichte dr Bevölkerung bereit iſt, in geſchloſſener Front 1 deſen G zu vrerteidigen, fordert der Arbeiterausſchuß alle dehn r edenktag am 8. November durch 12ſtün⸗ ſegeede deltsruhbe zu begeßen. Die lebensnotwendigen er Arb ide Beleuchtung und Waſſerverſorgung ſind von mof srube ausgeſchloſſen. Der geſamte Ausſchuß der ug deuiſchen Partei hat beſchloſſen unter Berück⸗ erhalf beſonderen Verhältniſſe in München und der ag d tung des prinzipiellen Standpunktes, daß der Ae Revolution gefeiert werden ſoll, die Feier dusſeler en 8. November zu verlegen. Mit dem Revo⸗ ag an einem Werkta ſcheint München ziemlich —— er. en g Ei Leenl mlt der Saniag Piab, für Knzeigen: l..: Narl Hügel. Druc und Verlcat druckerei Dr. Haas Aiftleitung: Pr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für pentik: Dr. Teig Golde baum a A. Maderno, för Tokales und den übrigen Lal. Lchonſelder, für delm befbr.: General⸗ Huzeiaer 6 Ar. 7940— 794 lunſt. und wer überhaupt in dieſer arbeitsſcheuen Zeit Badiſche Neueſte Nachrichten zur Feier beſtimmt wurde. Viele Werkſtättenarbeit, die an dieſem Tage, als einem Werktage geleiſtet werden könnte, wird nicht geleiſtet zum Schaden der geſamten Wirtſchaft und der ganzen Bevölkerung. Daß die Einheitlichkeit der Feier durch die Münchener Sonderaktion geſtört wird, erkennt auch der Sozialdemokratiſche VBerein München in ſeinem Aufruf ur Revolutionsſeier an, den er geſtern in der„Münchener oſt“ erließ und in dem es u. a. heißt: Der Einheitlichkeit der Feier im Reich müſſen wir die Feier am Orte möglichſt unterordnen. Fabriken und Werkſtälten, Büros und öffent⸗ licher Dienſt, das ganze wirtſchaftliche und ſoziale Leben hat ein ernſtes Intereſſe an der Fernhaltung von Störungen und die Betriebsräte haben dieſe Tatſache gewürdigt und be⸗ ſchloſſen, den 8. November ohne Lahmlegung der lebens⸗ wichtigen Betriebe nur durch Veranſtaltung von Feſtverſamm⸗ lungen ausſchließlich durch die Parteien zu feiern. So be⸗ ſtimmt die Vereinbarung. Die Regelung gilt nur für Mün ⸗ chen. Sie beſtimmt für Eiſenbahn und Poſt: das Betriebs⸗ perſonal arbeitet. Die Einladung zur Feſtverſammlung der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei ergeht in folgendem Aufruf an die Maſſen: Es gilt den Ausdruck des feſten Willens, durch treue Arbeit für die Zukunft unſeres Volkes und durch ſtete Wachſamkeit ein Reich aufzubauen, das durch demokratiſche Freiheit und Ord⸗ mung voranſchreiten muß. Es gilt dem aufbauenden Willen des demokratiſchen Sozialismus. Verhaffung von flommuniſten. Berlin, 6. Nov.(WB.) Die Voſſiſche Zeitung meldet: In den Morgenſtunden wurden durch die Sicherheitswehr 20 Kommuniſten verhaftet, die zum Empfang von Flugblättern und Waffen ſich in einem Kaffeehaus verſam⸗ melt hatten. & München, 6. Nov.(Priv.⸗Tel.) Durch die Miltkärbebzörde in Mün⸗ chen wurde eine nicht genehmigte Berſammlung aufgeboden. Die Verſammlung ſoll von der K. P.., Sektion München, zur Beratung über die Stellungnahme zur Revolutionsſeier einberuſen worden ſein. Die Teilnebmer, 12 an der Zahl, wurden zur Feſtſtellung ihrer Per⸗ ſonalien zur Polizeiwache gebracht und dann mit Ausnahme eines Mädchens wieder entlaſſen. Das 20 Jahre alte Mädchen, das in Haft behalten wurde, iſt die bekannte Kommuniſtin Hilde Kramer, die nunmehr als ſächſiſche Staatsangehörige aus Bayern ausgewieſen werden kaun. die Lage im Oſten. Die Blockade Sowjel⸗Außlands. Slockholm, 6. Nov.(WB.) Wie das Schwediſche Tagblatt N iſt die Antwort der drei ſkandinaviſchen Länder auf die Noite der Alliierten betreffend die Blockade gegen Sowjet⸗ rußland gemeinſam abgeſandt worden. Ueber den Inhalt ſei noch nichts bekannt. der Jriedensverkrag. Der Menſchenverluſt Deulſchlands. Ueber den Menſchenverluſt, den die uns durch den Frie⸗ densvertrag auferlegten Gebietsabtretungen für das Deutſche Reich mit ſich bringen werden, ſind unrichtige, meiſt viel zu optimiſtiſche Mitteilungen verbreitet worden. Wir entnehmen den Mitteilungen des Vereins für das Deutſchtum im Aus⸗ land, daß wir in Europa 6 Millionen Einwohner(von 66 Millionen überhaupt) unbedingt verlieren. während über das Schickſal weiterer 3 Millionen die Abſtimmungen entſcheiden werden. Dazu kommt der Verluſt der Geſamtbevölkerung unſerer Kolonien. Von den 6 Millionen, deren Abtretung vom Reichskörper nicht mehr in Frage ſteht, ſind 3,8 Millionen deutſcher Mutterſprache und nur 2,2 Millionen Fremdſprachige, *+ von den 3 Millionen Bewohnern der Abſtimmungsgebiete 1,2 Millionen deutſch und 18 Millionen fremdſprachig. Alle dieſe Zahlen ſtützen ſich auf die Volkszählung von 1910. Sie be⸗ weiſen, daß zwiſchen 3,8 Millionen und 5 Millionen Inland⸗ deutſcher künftig, ſe nach dem Ergebnis der Abſtimmungen, zu Auslandsdeutſchen geſtempelt werden ſollen, ode: vielmehr, wenn es nach dem Willen unſerer Feinde geht. zu Ausländern ſchlechtweg. Noch größer iſt aber dſe Zahl der öſterreichiſch⸗ungariſchen Deutſchen, die umter Fremdherr⸗ ſchaft gezwungen werden oder verbleiben ſollen. Der Oberſte Rat. Paris, 6, Nov.(WB.) Haoas. Der Oberſte Rat hat beſchloſſen, daß der zwiſchen der deutſchöſterreichiſchen Ab⸗ ordnung und der Entente vor der Unterzeichnung des Ver⸗ trages don St. Germain geführte Briefwechſel veröffentlicht werden könne. Er eniſchied, daß die gegenüber Deutſchland angewandten Zwangsmaßnahmen wegen Nichtausführung der Beſtim⸗ mungen über die Räumung der baltiſchen Provinzen keine rückwirtende Kraft haben. Der Rat beſchüftigte ſich ferner mit der Liquidation der beſchlagnahmten ſchleswigſchen Güter und entſchied ſchließlich, daß die Beſoldung des Per⸗ fonals der interalliierten Kontrollkommiſſionen zu Laſten der — 1928 Regierung falle. Die nächſte Sitzung findet morgen Eine ſugoſlawiſche Nole. Paris, 6. Nov.(WBB.) Die jugoſlawiſche Abordnung richtete an die Konferenz eine Note, in der die Gründe der Nichtunterzeichnung des Friedensvertrages von St. Germain dargelegt werden. Bezüglich des Schußes der Minderbeiten erklärt die Regierung, daß ſie ſich dem von der Friedens⸗ konferenz in ihrer letzten Note an Rumänien feſtgeſtellten Standpunkt anſchließe. Die Note verlangt fernee, daß die Handelsſchiffe, die die öſterreichiſch⸗ ungariſ he Flagae tragen. aber einer jugoſlawiſchen Geſellſchaſt ode! Reeder angehören, den Jugoſlawen zugeteilt werden. Anerkennung der Republil Deufſchöſterreich Wien, 6. Nov.(WB.) Die Wiener Abendpoſt meldet, daß die ſchwediſche und däniſche Regierung die Reyublik Neuilch⸗OSektexreic alfteiell anerzaunt bat. —, Anzelgenprelſa: Die Tpaltige Neloneizelle 60 Pfg., Stellengeſuche 20% Nachtaz, Retlamen Mk.80. Annahmeſchluß: Für Anzeigen an beſtimmten CTagen, Stellen un Bezugsprelst: In oſtbezug: Bei der Für das Midtagblatt 3½ Uhr, für das fibendblatt nachmittags 2½ Uür. Kusgaben wird keine Verankwertung übernommen. mk..— einſchlietzlich Bringerlohn und Umgebung monatli .98 Etwel-Nummer 15 Pfa ſt ab ꝛedolt viertef Ahrlich m Belhmann-Hollweg und Wilhelm II. Neue Beiträge zur Seitgeſchichte. Die Bücher und Erinnerungsſchriften zum Weltkrieg und der ihm voraufgegangenen und ihn vorbereitenden Zeit Withelminz⸗ ſcher Herrſchaft häufen ſich ganz außerordentlich und es grauft einem ſchon in der Seele der künftigen Geſchichtsſchreiber, die die ungeheure Quellenmaſſe verarbeiten ſollen. Zum Glück dieſer künf⸗ tign Geſchichtsſchreiber ſind in den Veröfſentlichungen wertlofe Slücke genug, die bald unterſinken und vergeſſen ſein werden. Aber des akten⸗ und quellenmäßig wertvollen Materials wird noch genug und übergenug bleiben. Die Herausgabe und Bearbeitung der Akten iſt kaum erſt in die Wege geleitet, was erſchienen iſt, iſt lückenhaft und unkritiſch zuſammengeſtellt. Heute ſtehen wir in der Periode der Erinnerungen und Rechtfertigungsſchriften, die nach dem unglüͤcklichen Ausgung der Wilhelminiſchen Zeit ja mit Sicherheit zu erwarten waren. Die Hauptbeteiligten ſuchen ſich zu rechtfertigen, ſich zu entlaſten oder andere zu belaſten, und ſoweit ſie ſelbſt ſchweigen, nehmen Freunde von ihnen das Wort. Aus dieſer Kategorie iſt eine zweifellos wertvolle Veröffentlichung die Sammlung der Kriegsreden Bethmann⸗Hollwegs, die Friedrich Thimme bei der Deutſchen Verlags⸗ anſtalt in Stuttgart ſoeben erſcheinen läßt.(In der Politiſchen Bücherei, einer hervorragenden Erſcheinung dieſes Verlags.) Es war wohl das Bedürfnis des Augenblicks, das die Heraus⸗ gabe auf die Kriegsreden beſchränkte. Eine Geſamtausgabe, die wohl noch nachgeholt werden wird, würde eine der bedeutend⸗ ſten Quellen zur Geſchichte Bethmann⸗Hollwegs und des Weltkriegs werden, zumal wenn ſie in einer ſo muſtergültigen hiſtoriſch⸗kriti⸗ ſchen Ausgabe geboten würde, wie Thimme ſie von den Kriegs⸗ reden beſorgt hat. Dieſe ſind nicht nur herausgegeben, ſondern bearbeitet. etwa in der Art, wie Horſt⸗Kohl die Bismarckſchen Reden bearbeitet hat; ob Thimme gründlicher und kritiſcher ver⸗ fahren iſt, wie Horſt⸗Kohl, kann ich im Augenblick nicht feſtſtellen. Zahlreiche Anmerkungen, Erläuterungen und Verweiſe erleichtern auch dem ſpäteren Leſer das Verſtändnis aller Einzelheiten der Reden, knappe Einleitungen führen in die Lage, aus der heraus die Rede gehalten, Eindruck und Wirkung der Rede auf den Reichs⸗ tag und die Oeffentlichkeit werden in kurzen Strichen feſtgehalten. Eine größere Einleitung führt in die Probleme der Perſön⸗ lichkeit und Politik Beihmann⸗Hollwegs ein, ſie zeugt von ener⸗ giſchem und umfaſſendem Quellenſtudium und bemüht ſich um eine kritiſche Würdigung der politiſchen Geſtalt des Reichskanzlers. Aber freilich— Thimme iſt ein warmer Bewunderer des Herrn von Bethmann⸗Hollweg. Seine politiſche Weltanſchauung ſteht auf dem⸗ ſelben ethiſch⸗demokratiſchen Boden wie die Bethmanns und er macht auch keinen Hehl aus ſeiner freundſchaftlichen Voreinge⸗ nommenheit. Ganz zweifellos iſt das Bild Bethmanns, wie es heute noch erſcheint, von der Parteien Haß und Gunſt verwirrt und es iſt billig, wenn unvoreingenommene Forſchung es richtigſtellt. Aber als ein Staatsmann, der doch im weſentlichen die zureichende mili⸗ täriſche und politiſche Vorſorge für das heraufziehende Wetter ge⸗ troffen, der frei von Schwäche(S. XVII) geweſen und ſich über den Wert der engliſch⸗deutſchen Vereinbarungen nicht getäuſcht habe (S. XXVI),— als ein ſolcher wird er kaum in die Geſchichte übergehen. Wir kennen das Bild ſeiner inneren Perſönlichkeit jetzt ja genauer aus ſeinem Kriegsbuch. Ein Mann von einer ſteifen und harten Ehrlichkeit der Geſinnung, ungeſchmeidig und unbieg⸗ ſam, wie die ſchwere Sprache des Buches, kein Mann der plötzlichen blitzhellen Intuition, der wagenden genialen Gedankenkonzeption trat er in den Sturm der Zeit. Er war ein Menſch des ehrlͤchen Durchſchnitts, der ehrlich und treu Unheil von ſeinem Vaterlande abzuwehren ſuchte, aber ſeine Methode hätte nur Erfolg haben können. wenn auch die Gegenſpieler und ihre Methoden ſo ehrlich treu und geradlinig geweſen wären wie er ſelbſt. Otto Hamann hat in ſeinem jüngſten Buch„Um den Kaiſer“ geſagt, daß ſchon 1908 unſere diplomatiſche Lage ſo feſtgefahren, Deutſchland ſo umſtellt war, daß nur ein ganz großer Entſchluß auf eine vollſtändige Umſtellung unſerer auswärtigen Politik,„ganz neue, vielleicht ſchwindlige Wege uns hätten reiten können. Hamann ſah den Ausweg in einer engen Anlehnung an Frankreich und England, auf dem Wege der Zugeſtändniſſe in der elſaß⸗lothringiſchen und der Flottenfrage, in einer vollſtän⸗ digen Umorientierung der deutſchen Politik nach dem Weſten. (S. 68.) Wie man zu dem Hamannſchen Plan ſtehen mag, es war notwendig, große und kühne Entſchlüſſe zu faſſen und durch⸗ zuführen. Andere haben in jenen Vorkriegsjahren eine Umorientie⸗ rung nach dem Oſten für den richtigen Weg gehalten, ein Verlaſſen der Balkan⸗ und Orientpolitik, die uns die Feindſchaft Rußlands auf den Hals lud. Bethmann⸗Hollweg hat keinen dieſer ſchwindligen Wege eingeſchlagen, die allerdings, wie Hamann richtig ſagt, ohne die„größte ſtaatsmänniſche Kraft und Geſchicklichkeit“ nicht zu be⸗ gehen waren. Dieſe eignete Bethmann⸗Hollweg nicht. Er war der Mann der kleinen Behelfe und käuſchte ſich in der Tragfähigkeit der von ihm angebahnten Verſtändigungen(mit Rußland wie mit England). Das tritt in der Darſtellung Thimmes nirgends hervor, der ſich übrigens auch weſentlich beſchränkt auf Erklärung und Vere teidigung der einzelnen politiſchen Maßnahmen und Unternehm⸗ ungen Bethmanns, wie der Kriegserklärung an Rußland, des Worts vom Unrecht an Belgien u. a. Wir können auf Einzelheiten nicht eingehen. 8 Wenn Thimme auch dae Verhalten Bethmanns während des Juli 1914 gegenüber dem Ballplatz zu verteidigen ſucht, ſo haben die füngſten Wiener Veröffentlichungen ja inzwiſchen gezeigt, daß an dieſem Gewährenlaſſen der ehrgeizigen Wiener Balkanpolitik nicht viel zu verteidigen iſt. Erſt viel eindringlichere Unterſuchungen können feſtſtellen, ob Bethmann⸗Hollweg, im feſten Vertrauen auf Englands Neutralität, glaubte, Deſterreich in ſeinem Streben nach einem Preſtige⸗Erfolg über Serbien ohne Gefährdung des eurd⸗ päiſchen Friedens gewähren laſſen und unterſtützen zu können. Thim⸗ mes Buch aber wird immer ſeinen Wert behalten nicht nur wegen der muſtergültigen Herausgabe der Reden des Reichs kanz⸗ lers, ſondern wegen des Beſtrebens, das Bild Bethmann⸗Hollwegs vom Staube des politiſchen Tageskampfes zu befreien. Ein Mann der großen Umorientierung war auch der Bot⸗ ſchaftsrat Herman Freiherr von Eckardſtein. Er gibt ſeine Lebenserinnerungen und Politiſchen Ddenkwüer⸗ digkelten ſoeben im Verlag von Paul Li ſt⸗Leipzig heraus. Es liegt der erſte Band vor, der zweite folgt im Dezember. Dieſer erſte Band, der übrigens in einer hervorragenden äußeren Aus⸗ 2. Seite. Nr. 518. Maunheimer General- Angeiger.(Mimug · Lusgabe Freitag, den 7. November 1019. Tagen und aus den Anfängen der Regierungszeit Wilhelms II. Wir müſſen eine eingehene Würdigung bis nach dem Erſcheinen des zweiten Bandes vorbehalten. Eckardſtein gehört zu den engliſch orientierten Diplomaten, wie Otto Hamann Er behauptet u.., Eduard VII. ſei gar nicht der fanatiſche Deutſchenfeind geweſen, als welchen ununterrichtete Kreiſe ihn hinzuſtellen beliebten. Erſt die fortgeſetzten Nadelſtiche aus Berlin hätten ihn in die Einkrei⸗ ſungspolitik hineingetrieben(S. 219). Die Formel iſt einfach, aber hiſtoriſch nicht ſehr brauchbar. An anderer Stelle behauptet Eckard⸗ ſtein, der als Mitglied der deutſchen Botſchaft in London ſehr viel ſah und hörte, Eduard VII. ſei in den Ueberlieferungen deutſch⸗eng⸗ liſcher Waffenbrüderſchaft aufgewachſen. Wilhelm II. aufdringliches und taktloſes Weſen habe die Beziehungen zwiſchen beiden Män⸗ ner getrübt. Eckardſtein erzählt(S. 206.) unerbauliche Einzelheiten von dieſer„Tragödie“: Wilhelm II. nennt z. B. im Kreiſe von Häſten ſeinen Onkel an old pea-cock(einen alten Pfau)! Eckard⸗ ſtein erzählt, daß Salisbury dem Kaiſer 1895 den Vorſchlag einer Aufteilung des geſamten türkiſchen Reliches zwiſchen England, Deutſchland und Oeſterreich gemacht hat. An der Blindheit und Un⸗ entſchloſſenheit des Kaiſers und ſeiner Ratgeber ſei die große Ge⸗ legenheit geſcheitert, ein auf ſicherer und geſunder Grundlage auf⸗ gebautes größeres Deutſchland zu ſchaffen(S. 213). Nach Eckard⸗ ſtein hat der Kaiſer in der Unterredung mit Salisbury den eng⸗ liſchen Premier ſehr von oben herab behandelt. Die Beſprechung nahm ſchließlich ſehr erregte Formen an. Es wird eine der reigz⸗ vollſten hiſtoriſchen Aufgaben ſein, die deutſch⸗engliſchen Verſtändi⸗ gungsverſuche zu ſchildern. Sie ſind noch ungemein wenig erhellt. Von anderer Seite iſt behauptet worden, Salisburn ſei nur mit halbem Herzen bei allen Annäherungsbeſtrebungen geweſen; Ha⸗ man und Gckardſtein, die die jüngſten Beiträge zu dem Kapitel lie⸗ fern, vergeſſen immer, die Abſichten der engliſchen Politik zu beleuchten, die man bis in ihre letzten Tiefen kennen muß, um den ——1880 und das Mißtrauen der deutſchen Diplomatie zu be⸗ greifen. Eckardſtein iſt ein ſcharfer und biſſiger, geiſtreicher und geſchlif⸗ ſener Beobachter der Zeitgeſchichte, abher freilich ein Parteimann ſtärkſter und rückſichtsloſeſter Prägung. Er ſcheut ſich nicht, die Po⸗ litik der Wilhelminiſchen Aera als ſchlechthin idiotiſch zu bezeichnen. In ſeine abſchätzige Beurteilung zieht der zünftige Diplomat na⸗ kürlich auch Herrn von Bethmann⸗Hollweg hinein. Man lieſt die Memoiren Eckardſteins mit dem äſthetiſchen Ge⸗ nuß an einer hochkultivierten, ſcharfkantigen Perſönlichteit, die den bedenkenloſeſten Mut von der Welt beſitzt, ihre Meinungen zu ſagen. Was ſie zur politiſch⸗hiſtoriſchen Erhellung der Zeitgeſchichte deitragen, wird ſich erſt nach Erſcheinen des zweiten Bandes ſagen kaſſen, der nach dem Vorwort eine große Anzahl politiſcher Doku⸗ mente und Belege enthalten wird. G. Die Unkerſuchung über die Schuldfrage. Berſin, 7. Nov.(Von unl. Berl. Büro) Die Berhand⸗ en vor dem Unterſuchungsausſchutz beginnen allmählich lang⸗ weilig zu werden. Manchesmal hat mon faſt das Gefühl, daß auch am Tiſch der Ausſchußmitglieder man bisweilen nicht recht weiß, wo man denn nun eigentlich hinaus will. Man ſpricht immer noch über den U⸗ Bootkrieg. Neue Jeugen werden vereidigt, zuerſt Admtral Koch, der dem verſtorbenen Holzendorff zur Hand ding und etwas ab adamo mit der Verleſung einer Denkſchrift be⸗ ginnt, daan Herr Helfferich, der all die Tage über murmelnd, in ſich Erregung dageſeſſen hatte und dem es eine Befreiung zu ſein ſcheint, daß er von nun ab in die Unterhaltung eingreifen darf und ſchließlich auch Herr von Capelle, der Herrn von Lirpiz in der Leitung des Reichsmarineamtes ablöſte. Herr War⸗ much hatte am Mittwoch erklärt, die Vernehmung des Herrn von Bethmann⸗Hollweg wäre beendet. auch von dem Ausſchußz und ſeinem Vorſißenden gilt offenbar das Wort: Was ſind Hoff⸗ Zungen, was Entwürfe? Herr von Bethmann⸗Hollweg wird noch immer von Herrn Sinzheimer ins Kreuzverhör ge⸗ Wgen und zwiſchendurch gibt es wieder die etwas lebhaften Wechſel⸗ deden— Zuſammenſtöße wären eiwas zu viel geſagt— deren wir in den letzten Tagen ſchon mehrere erlebten. Einmal fällt in dieſem Zuſammenhang auch bereits das Wort vom Staats⸗ gerichtshof. Herr von Bethmann erklärte, er wiſſe nicht, ob man ihn nicht auch noch vor den Staatsgerichtshof laden werde. Jedenfalls könne er ohne Aktenſtudſen nichts über die Weiſungen ausſagen, die er vor zwei und mehr Jahren ſeinen Mitarbeitern ge⸗ geben habe. Dabei bleibt er, ſelbſt als Herr Sinzheimer von neuem in ihn dringt. Später wirft der frühere Kanzler ein, daß 28 wohl an der Zeit wäre, zunächſt einmal den General Luden⸗ dorff zu befragen. Dann könnte er als Hilfsperſon ia noch immer mit ſeinen Auskünften dienen. Herr Warmuth teilt mit, daß General Ludendorff geladen werden würde. Wieder iſt es Herr von der den Gang der Verhandlungen beſtimmt hat. Zum U⸗ tkrieg ſelber erfuhr man geſtern nichts, was man nicht ſchen lange wußte. Man iſt in den Kreiſen der Morine von großer Hoffnungsſeligkeit geweſen. Immer hat man geglaubt, nur für eine Zeit von ſechs Monaten Vorſorge trefſen zu müſſen. Niemand gat damit gerechnet, daß trotz den l⸗Booten der Kried noch zwei dauern könnte. Damit ſchließt ein wenig unfruchtbar die geſtrige Erörterung und mancher beginnt ſich nachgerade zu fragen, ei wir nicht zuvtel Zeit, Kraft und Intereſſe ſur dieße vergangenen, leider nicht mehr zu ändernden Din auf⸗ wenden und ob nicht ganz andere Aufgaben heute unſerer der Kampf des Deulſchlums. Zähes Ausharren der Deulſchen in Galtzien. Ebenſo ungünſtig wie die Lage der 600 000 Deutſchen in Kongreßpolen oder noch hoffnungsloſer ſchien nach der Um⸗ wälzung im vorigen Herbſt die Lage der Deutſchen in Gallzien ſich geſtalten zu wollen, die man in weiten Kreſſen, in denen man die Zähigkeit des 9 Oſtlandſiedlers nicht kennt, ſchon früher als„verlorenen Poſten“ betrachtete. Umſo erfreulicher iſt es, was der Verein für das Deutſchtum im Aus⸗ land 24 nachdem lange Monate hindurch, ſo gut wie keine Nachricht über die Deutſchen in Galizien hierher gekommen mar, über die Arbeit des dort beſtehenden Verbandes deutſcher landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften erfährt. Aus dem in Lemberg verfaßten Bericht geht hervor, daß die galiziſchen Deutſchen 75 der blutigen Kämpfe, die ſeit dem Herbſt 5 dort abgeſpielt haben, und trotz der Aufrichtung der pol⸗ niſchen 558 8 ſind, auszuharren. Es heißt da u..:„Die äden, welche die deutſche Bevölkerung des Landes und ihre Organiſation durch den Krieg erlitten haben, ſind heute noch nicht abzuſehen. Die dem Verband ange⸗ ſchloſſenen Genoſſenſchaften haben bis auf einige wenige ihre Tätigkeit wieder aufgenommen. Wie im Jahre 1917 ſo be⸗ ſchränkte 85 der Geſchäftsverkehr der Kaſſen auch im Be⸗ richtsjahre hauptſächlich auf die Entgegennahme der zahl⸗ teichen Spareinlagen und Darlehnsrückzahlungen. Daher kommte es, daß die Spareinlagen der Kaſſen beim Verbande don rund 1,7 Millionen Kronen zu Ende 1917 auf beinahe 5 Millionen Kronen geſtiegen, während die an die Kaſſen berausgegebenen Darlehen im Berichtsſahre um rund 300 000 Kronen geſunken ſind. Das Barvermögen des Verbandes bdermehrte ſich dem Vorjahre um über 38 Millionen Rronen. Am Wiederaufbau der deutſchen Gemeinden betei⸗ iigte ſich der Verband durch Gewährung von Vorſchüſſen auf Rechnung der vom Staate zu gewährenden Geldmittel und durch Vermittlung von Krediten aus der Kriegskreditanſt ilt. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß der Verband im i wirtſchaftlichen Arbeit wieder ein aut Bait ateäsis datemmen. Dies bemelt auch der Gadb. umſatz des Jahres, welcher über 19 Millionen Kronen beträgt und damit alle bisherigen Umſätze des Verbandes übertrifſt.“ deulſches Reich. Eine falſche Anſchuldigung gegen das Auswärkige Amk. Berlin, 6. Nov.(W..) Vor einigen Tagen brachte ein Berkiner Blatt die Meldung, daß bei der Auflöſung des Werbebüros„Baltikum“ ein als vertraulich bezeichnetes Schriftſtück gefunden worden ſei, das die Namen verſchiedener im Auswärtigen Amt tätiger Herren enthalten habe. Das Schriſtſtück, das an den Grafen v. d. Goltz adreſſiert und vom Zweckver⸗ band Oſt abgeſandt war, hat folgenden Wortlaut:„Hochgeehrter Herr Grafl Wie wir aus guter Quelle erfahren haben, ſoll Herr Dr. Bach vom Aus⸗ wärtigen Amt über das deutſche Konſulat in Schweden mit den Generalen Denikin und Judenitſch wegen Lieferung von Munitlon für die ruſſiſche Armee Denikin verhandeln. Wir geben Ihnen dieſe Nachricht zur Kenntnis mit der Bitte um Ueberprüfung und baldige Zuſendung Jyrer Beurteilung an uns.“ Ein Dr. Bach iſt im Dienſte des Auswärtigen Amtes nicht bekannt. Von angeblichen Verhandlungen hat das Aus⸗ wärtige Amt ebenfalls keine Kenntnis. Die Anſchuldigungen gegen das Amt, vor allem die der„Freiheit“, ſind daher in vollem Umfang hin⸗ fällig. Die Heimkehr unſerer Kriegs⸗ und Floilgefangenen. Berlin, 6. Nov.(W..) Die Reichszentralſtelle für Kriegs ⸗ und Ztvil⸗ gefangene teilt mit: Die Heimkehrer aus Aegypten treffen in Buns⸗ büttelkoog ein: Der Dampfer„Guldjemal“ vorausſichtlich am 10. Nov., der Dampfer„Chriſtian Neber“ vorausſichtlich am 13. Nov.,„Ahdenik“ voraus⸗ ſichtlich am 15. Nov. Der Dampfer„Guldjemal“ bringt vorausſichtlich außer 226 Offiziere und 1100 Mann Oſtafrikakämpfer, 123 Mann von der Pa⸗ läſtinafront, 80 Mann von der Beſatzung des kleinen Kreuzers„Breslau⸗ und 907 Ziviliſten. Der Dampfer„Chriſtian Neber“ bringt 1371 Perſonen mit, darunter 30 Offiziere und 25 Mann der Beſatzung des kleinen Kreu⸗ zers„Breslau“, 230 Mann von der Paläſtinafront u. 14 Oſtafrikakämpfer. Der Daupfer„Ahdenik“ bringt 41 Offiziere, 1823 Mann und 124 Ziviliſten mit. 1274.50 An den preußiſchen Aullusminiſter hat der Abg. Traub einen offenen Brief gerichtet, in dem es u. a. heißt: Unter dem 16. Oktober bedrohen Ste alle ſtreikenden höheren Schüler, die ſich gegen die Anordnung der höchſten Schulbehörde auflehnen, mit Ausſchluß von den preußiſchen Lehr⸗ anſtalten. Wie gerne würde ich mich an Ihre Seite ſtellen! Mit Schrecken beobachte ich den Niedergang der Schuldiſziplin Keine pädagogiſchen Reformen“ haben Sinn, geſchweige Erfolg, wenn die Grundlagen der alten Schulzucht erſchüttert ſind. Mir iſt bekannt, wie warm Ihr Herz für die Bildung unſeres Volkes ſchlägt. Gerade darum habe ich eine dringende Bitte: Bekämpfen Sie nicht Aägtic ale ſeng 0 ertäte die Urſachenl Heben Sie grund⸗ dehes alle jens„Schülerräte“ auf, die das Verhältnis zwiſchen Lehrer und Schüler auf den Kopf ſtellen. Dann wird langſam wieder Ruhe kömmen. In der Schule hat ein Vertrauensber⸗ qältnis zu beſtehen, aber kein parlamentariſches Regiment. Sie aben es ſchließlich ſich ſelbft zuzuſchreiben, wenn Schüler, die onſt nie daran gedacht hätten, zu 19 5 greifen, die ihnen ſo⸗ sialdemokratiſche oder demokratiſche Vorbilder in die Hand drücken. Warum 1 5 der größte Teil dieſer üler höherer Lehr⸗ anſtalten? eil der Staat oder die Städte die alten Kaiſer⸗ und Bismarckbilder entſernt haben. War dieſe Entfernung denn eine wirkliche Tat? Warum wirkte ſie ſo gefährlich! Weil kein Erſatz vorhanden iſt. Sie können unmöglich den jungen Men⸗ ſchenkindern, die bekanntlich ſehr Rut beobachten, zumuten, daß ſie in Begeiſterung für die Republik oder den Herrn Reichspräſi⸗ denten ausbrechen. Gerade infolge des gewaltigen Abbrechens der Ueberlieferung ſtellte ſich die Jugend ſelbſt vor die Frage:„War eßs damals beſſer oder heute?“ Ein Kenner der Jugend und Liebhaber der Republik hätte es vermieden, ſie zu einer Ant⸗ wort herauszufordern. Sie aber das getan haben, müſſen Sie die Folgen tragen. ie deutſch⸗nationale Jugend iſt es be⸗ ſonders, die Ihre Maßnahmen als abſichtliche Kränkung empfindet. Mit Recht! Vor der Revolution hätten Sie auf mich als Bundes⸗ genoſſen zählen können, wenn Sie gegen die Politiſtierung der Jugend Stellung genommen hätten. Seit Sie aber dem 20jährigen das politiſche Wahlrecht eingeräumt haben, iſt es unmöglich, Sekundanern und Primanern das Politiſieren zu verbieten. Die Sozialdemokratie hat ja ihre Jugend ſchon längſt geſchult vom Konfirmationsalter an. ein! Ihre regelun gegen die ede a Jugend iſt weder„ſchultechniſch'—5 „pädagogiſch“, ſondern nur vom engen Parteiſtandpunkt aus gu rechtfertigen. Sie wirkt im ſchlechten Sinne des Wortes Das emßfindet die Jugend. Die Redensart vom Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht 5 von der Revolution in dieſe jungen Köpfe hinein⸗ getragen. undern Sie ſich deshalb, wenn dieſe Jugend ge⸗ ragt ſein will, ob man die Kaiſerbilder entfernen ſoll oder nicht! An ihrer Stelle hätte ich mich auch echt poent ogiſcher Gründen gefreut, wenn an irgendeiner Stelle des reſpektloſen Deutſchlands überhaupt noch etwas von Pietät vorhanden iſt, auch wenn Ihrer Partei der Gegenſtand dieſer Pietät nicht Statt deſſen rennen Sie in eine Sackgaſſe. Parteipolitiſch betrachtet, könnte es mir paſſen, daß Sie junge Märtyrer ſchaffen wollen. Aufs Ganze beſehen, bedauere ich dieſe Verwirrung ne von der ganzen Welt bisher bewunderten und gegchteten deutſchen Schule. Alſd nochmals: ich ſehe keinen andern Weg zur Autori⸗ tät, als daß Sie alles, was an Schülerräten exiſtiert, abſchaffen und die Kaſſerbilder ruhig wieder in die Schülgimmer hängen laſſen. Noch ift Zeit dazu! Sonſt könnte der ülerkampf zu einem Kampf der Eltern und zu einem häuslichen Streit zwiſchen Eltenn, Lehrern und Miniſterium werden, in dem nicht einfach die brutale Macht entſcheidet. Die Donauflaaken. Wie man in Prag für die Völkerverſöhnung arbeitet: Während en Maſaryk in der letzten Woche in der Prager Natlonalperſammlung über die Verſöhnung der Völ⸗ ker ſprach, trägt die Prager Gaſſe das Ihrige dazu bei, um neues und neuen Haß zu ſäen. Die tſchechiſche Oeffent⸗ lichkeit wird in Preſſe. ereg vor allem aber in den Kinos, mit jenen Methoden der Entente beeinflußt, die es ihr ermöglichte, in den Weſtländern einen grenzenloſen Haß egen deutſches Weſen und deutſches Volkstum großzuziehen. 80 wird beiſpielsweiſe in Smichow bei Prag, wie die„Bo⸗ hemia“ berichtet, in einem Kino ein Tendenzfilm vorgeführt, deſſen Handlung ungefähr die folgende iſt: Einem in den Krieg ziehenden Amerikaner, der natürlich für die„Freiheit der Welt“ zu kämpfen vorgibt, ſchwebt folgende Viſion vor: Man ſieht in eine— offenbar franzöſiſche— Bauernſtube und dort ein junges Weib mit entſetzten Augen am Fenſter ſtehen. Hinter ihr verbirgt ſich ebenſo angſtvoll, ihr kleines Mädchen. Da tritt— das war der Gegenſtand des Entſetzens — ein rieſiger deutſcher Soldat herein, der Typus eines dick⸗ bäuchigen ekelhaften Wüſtlings, wie man einen gleich anti⸗ pathiſcheng Menſchen unter Hunderten ſchwer findet. Er geht auf das entſetzte Weib mit gierunterlaufenen Augen los, wirft einen Tiſch zur Seite, entreißt ihr das Kind und ſchleudert es welt fort. Ein Jitenbid zeigt die blutüberſtrömt da⸗ liegende Leiche des Kindes. Dann ſagt er dem flüchtenden Weibe unbeholfen ins obere Stockwerk nach. Nach Zertrüm⸗ merung aller Türen trifft er ſie gerade an, wo ſie ſich vor einem Muttergottesbilde erſticht, um nicht in ſeine Hönde zu fallen. Den Kopf der Leiche hebt er noch bei den Haaren auf, um ihn dann auf die Erde zu ſchlagen So geſcheben in der Tſchechoſlowakei, in jenem Staats⸗ weſen, das durch Welt vorgibt, ein Bolwert europäiſcher Geſittung zu ſein. daß die Vorarbeiten deutſch nahme nicht von uns, ſondern von den Franzoſen abbän Rnung ſich überhaupt durchführen läßt? Araukreich. Der Oylimismus des Finanzminiſters. Paris, 6. Nor.(Eig. Drahtb., ind.) Bei einem—— ſtattgefundenen Bankett des volkswirtſchaftlichen Preſſn⸗ eins, ſprach der Finanzminiſter Klotz von einer großen runb leihe, mit der die ganze ſchwebende Schuld frcen reichs konſolidiert und der Notenumlauf reduziert 01 den ſoll. Der Miniſter legte einen großen Optimis den Tag, geſtützt auf die Leiſtungsfähigkeit des Landes⸗ Spanien. Die Ausſperrung in Barcelona. Madrid, 6. Nov.(Eig. Drahtb., ind.) Der Fubee Radikalen erklärte in einer Unterredung über die liale⸗ ſperrung in Barcelona, daß die Parlamentsmiiſ der ſich aus Patriotismus auf die Seite der Regierung gſel würden. Er verſicherte, daß die Arbeitgeber im Bewu Sah daß die öffentliche Meinung nicht hinter hnen ſteht, die nicht ins Extreme treiben werden und daß es in Barcelan keinen ernſten Zwiſchenfällen kommen werde. Letzte Meloͤungen. Keine Abktrekung der weſtindiſchen Kolonien. London, 6. Nov.(Eig. Drahtb., ind.) Der Gour von Britiſch⸗Guinea kabelte nach London längeren Proteſt, dem von den Behörden zug bhet⸗ wurde und der ſich + 55 den e Lord R9o meres richtet, dieſe Kolonie zur Ligquidation degten tiſchen Kriegsſchulden an die Vereinigten Sta zu übergeben. Der Kolonialſekretär telegraphierte deng verneur zurück, er ſolle die Mitglieder der Behörden ſein in Kenntnis ſetzen, daß Großbritannien nicht beabſichtige⸗ weſtindiſchen Kolonien abzutreten. Der Anſchluß Vorarlbergs an die Schweiz. Bulb Berlin. 6. Nov.(WB.) Nachdem der„Berner⸗ aftich in den letzten Tagen wiederholt energiſch und leidenſcher 5 die Notwendigkeit einer Vereinigung Borarne mit der Schweiz betont hat, veröffentlicht jetzt ein In ehöl komitee, dem u. a. der CThefredakteur des„Bundes guiſ in einen Aufruf an das ſchweizeriſche Volk zur Unterſchri Aln⸗ welchem der Bundesrat erſucht wird, die Frage deunter ſchluſſes Vorarlbergs an die Schmeiz einer Prüfung zu — 0 zu 75 den 1— 896 2 pre en Löſung und zu einer en Entſchließu ſei. Der Vundesrat möge alles tun, um Vorarlberg Lebensmitteln und Kohlen wirkſam zu unterſtützen. Amerika und der Friedensvertrag. 10 5 Berlin, 7. Nop.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber Tele, wicklung der Dinge in Amerika herrſcht nach einem Jüriche e 5ol gramm der„Deutſchen Allgem. Zeitung“ in Paris nach 7 all⸗ völlige Ungewißheit. Jedenfalls ſei aber der Oberſte unter ſchloſſen, den Friedensvertrag etwa um den 20. Novembez allen Umſtänden in 75 treten zu laſſen. Bei dieſer dung ſoll es ſelbſt dann bleiben, wenn Wil ſon durch di⸗ ſition genötigt werdem ſollte, den Vertrag gurüczustef- Zreil, Laufzeit für den Beitritt zum Völkerbund wird am 20. nüchſten Jahres zu Ende gehen. U Der„Luſttania“⸗Fall. vorh⸗ verin, 7. Nov.(Von unſ. Berl. Bürd.) Oie 15 d Times erfahren aus Londoner parlamentariſchen Kreiſen „Luſitania“⸗Kapitän habe zugeſtanden, daß er en vom Admiralſtab erhaltenen Befehlen im Zickzackkurs Volldampf in der U⸗Bootzone gefahren ſei. Beiprechung im Reichsmüniſterium für den Wiederaufbee Berlin, 6. Nob.(..) Der Miniſter für den Miederſſe die Dr. Geßler, hatte zum 5. Nopember die Mitglieder der ſebtes Vorbereitung der Aufbauarbenen in Nordfrankreich 2 indt⸗ Kommiſſion, die Vertreter der Zentralarbeitsgemeinſchaft Deuſſ, 1 und gewerblichen Arbeitgeber und Arbeitnehmer 1 ein ands und der Arbeitsgemeinſchaft für das Baugewerbe zu zur Beſprechung ins Reichsminfſterium für den Wiederaufban an. aden, an der auch der Neichskommiſſär Dr. Hilberg weiln ge E murde über den Stand der Vorarbeiten berichtel e Miniſter eine Bilanz dieſer Arbeiten zu geben. Dabei ſiſen Alb⸗ zu einem gere ee 1. iuß gelangt ſind und man nunmehr die praktiſchen 8046 bel uge faſſen kann. Uebereinſtimmung beſtand darüber, glüͤde allein guten Willen, den wir in die Aufnahme und Dur der Aufbauarbeiten ſetzen wollen, der Zeitpunkt der ſ Schließlich wurde vonſeiten des Miniſters der Wunſcgeeh Ausdruck 879 2 t, daß die Zentralarbeitsgemeinſchaft im beſon, men mit den Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerorganiſationeg dere Kommiſſionen einſetzen ſoll, mit der Aufgabe, praf heh Vorſchläge über die Regelung des Arbeiterrechls, 15 fahrtseinrichtungen und der Arbeitsvergebung dorzubed alr, Vorſchläge ſollen bis zum 20. November beim Reichem für den Wiederaufbau eingerichtet werden. Ausweſſung aller ſert Auguſt 1914 zugezogener Perfonen München? am Munchen, 6. mon.(Briv-Tel) In München wu gel, 28. März 1919 eine Verorbaung erlaſſen, wonach Verſonen zu während des Krieges von einem anderen Ort nach Münche 161% zogen ſind, an 178 früheren Wohnort Ferneung u werden können. Dieſe Verordnung iſt zur meidung 11 chalt, Härten bisher nicht ſtreng durchgeführt worden. Die 4 bi liche Demobilmachungsſtelle München, teilt ſett mit, dae Rückſichtnahme nicht mehr aufrechterhalten werden kömgtanche, Perſonen, die vor dem 1. Auguſt 1914 ſich nicht ſtändig in 5 ſheen aufgehalten 1— in Stellung waren, werden veronlaßt, az früheren Wohnort zurüczukehren. Sb dieſe aſhen Die andern e von Städte würden dann ebenfalls Veranlaſſung nehmen, 0 5 München zuge zogenen Perſonen auszuweiſen. Und darg E. man wieder auf dem gleichen Standpunkt angelangt. em 0. werbsloſigkeit in München wäre damit ſicher nicht gedi 0 ſein ganze Verordnung ſcheint demnach ein verfehltes Beginnen Diebſtahl in der Gemäldegalerie von sunlteuse Berlin, 6. Nov.(WB.) Der„Abend“ meldet, a Pil brecher in der Gemäldegalerie von Sanſſouci im Werte von 100 000 Mark entwendeten. Abſtimmung über die Wiedereinführung der Akrorbacbheit 47 den Werſten. 271½% gier 6, Nou.(..) Heute fand in den aieef Wer eine Abſtimmung unter der Arbeiterſchaft bezüglich ſten dereinführung der Akkordarbeit auf den Wer Insgeſamt wurden 14633 Stimmen abgegeben, davon iſcheldn. und 7743 gegen die Akkordarbeit. Die endgültige Entſegeaut⸗ oll in einer Abſtimmung aller deutſchen Seeſchiffwerften chtlich am kommenden Sonnabend fallen. ** tudn + Kfonſtanz, 6. Novbr. Die Telephonderb awiſche iſchen Kreuzlingen und Konſtanz und ſomit aalſ +5 Schweiz und Baden hätte ſchon am 1. November iſſe 17 werden ſollen. Wie der„Thurg. Volksf., berichtet, waren zoch des ſchlüſſe auf dieſen Zeitnunkt eingerichtet, es fehlt aher 12 71 7 die ſich Zuſtimmung der zuſtändigen deutſchen ie gelprech⸗ mend üker die der T. 2 uh 645 11. Feſtſetzung axen einel SA — 7tk! 8 F r * 4 * —— MNaunheimer General⸗Anzeiger. cmmag · Ansgabe) Aus Stadt und Land. Aus ftand in der Maunheimer Metallinduſtrie. Steiem Ausſtand in der Metallinduſtrie teilt uns die Zentral⸗ kleitung mit, daß über die Abſtimmungsziffer teilweiſe Nitelt ge Mitteilungen erſchienen ſind. Abgeſtimmt haben 4144 An⸗ ettellte, für den Streik waren 3561. Der Streikbeſchluß iſt überall halten worden. Die einzelnen Firmen haben ihren Angeſtellten ilt, daß ſie zur kündigungsloſen Entlaſſung ſchreiten müßten. die Arbeit nicht ſofort aufgenommen würde. Das hat natürlich 15 tber die Lage verſchärft, als gemildert. Trotzdem ſind die Angeſtell⸗ 1 102 fN 11 8 12 nicht Hinbkick eh nach wie vor zu Verhandlungen bereit. Sie ſind aber benſo bereit, noch wochenlang zu ſtreiken, wenn ſich die Arbeitgeber ebenſo verſöhnlich zeigen, wie das ſeitens der Angeſtellten im auf die derzeitige Wirtſchaftslage geſchieht. Wir verweiſen — erhin auf die Anzeige in dieſer Nummer, wonach ſeitens der 3 Vorden⸗ ich von den in 2 lſtelle der Vereinigten Angeſtellten⸗Verbünde zu einer Ver⸗ mmlung der Angeſtellten eingeladen wird, die in ihrer Jiumg keinen eigenen Angeſtellten⸗Ausſchuß beſitzen. 7 20 dieſer Zuſchrift wird uns mitacteilt, daß die Vereinigung eiglic, tentengus chüſſe durch den Verbhand der Metallinduſtriellen durch auf die Rechtsfolgen hingewieſen worden iſt, die „Lönn den Eintritt der Angeſtellten in den Ausſtand ſich ergeben 5 417 und ergeben müſſen. Wie wir weiter hören, hat der Ar⸗ 8 sminiſter heute morgen telephoniſch ſeine Vermitt⸗ ng angebuten. * Da der Streik der Angeſtellten der Metallinduftrie im Vorder⸗ Bune des Intereſſes ſteht, dürfte es für die Oeffentlichkeit er⸗ N bicht ſein, ſich darüber zu unterrichten, wie hoch ſich die ſchufſas! it gebälter nach dem Schiedsſpruch des Schlichtungsaus⸗ ſſes C ilen. Die Mindeſtgehälter betragen: 4. Männliche kaufmännſſche Angeſtellie; im 355 18. Lebensjahre M. 300.—, im 19. Lebensjahre M. 325.—, . Lebensſahre M. 375.—. In der Gruppe I, in welche die Kontoriſten, Hilfsbuchhalter, Lagerbuchführer, Lohn⸗ das 8, Maſchinenſchreiber und Lageriſten eingereiht ſind, beträgt dh L mweeltg halt nach vollendetem 21. Lebensjahre M. 500.—, 12ähriger Dienſtzeit, bezw. nach vollendetem 26. Lebensſahre ppe 2) berrägt es M. 600.—. Für Stellen mit ſelbſtändicer —0 eit(1. Buchhalter, 1. Korreſpondenten, Disponenten uſw.) ruppe 3— iſt das Mindeſtgehalt M. 700.—. Für Angeſtellte N ichts⸗ und Verantwortungsſtenlen— Gruppe 4— beträgt 800.— und für Angeſtellte in leitenden Stellen— Gruppe 5 925.—. B. Männliche kechniſche Angeſtellte. — 18. Lebensjahre M. 300, im 19. Lebensſahre M. 325, im bensſahre M. 375. In Gruppe 1(Pauſer, Zeichner, Werk⸗ 5 und Stückliſtenſchreiber) nach vollendetem 21. Lebensjahre 18. Gruppe 2(Nonſtrukteure, Betriebstechniter, Betriehs⸗ — in Anfangsſtellung uſw.) M. 625. Gruppe 3(ſelbſtän⸗ nſtrukteure, Betriebsaſſiſtenten, Projekt⸗ u. Offertingenieure, 11 ungs⸗ und Verſuchs⸗Ingenieure uſw.) M. 735. Gruppe 4 ungsvorſtände und Vertreter der Oberingenieure, Leiter in Betrieben oder Betriebsingenieure) M. 880. Gruppe 5 Lenien Angeſtellte in leitender Stellung(Oberingenieure und Leniedsleiter) M. 1020. C. Meiſter. Sruppe 1(Nichtfachmeiſter, Hilfsmeiſter und Kontrolleure 500—. Gruppe 2 Meiſter, weiche jein Handwerk erlernt * und über angelernte Arbeiter geſetzt ſind Mk. 710.—. 8 19. 10 ang Ju⸗ f— Gruppe rmeiſter, we rere Veißer unterſtellt ſind 992. 860.— Sben darf nicht unerwähnt bleiben, daß die Angeſtellten zu nicht unbedeutenden die Mindeſtgehälter entlohnt werden und ferner, daß die Mehrzahl der Be⸗ ſats neben den Gehältern noch Weihnachts⸗ oder Abſchlußgrati⸗ A de en gewährt. Der Schiedsſpruch des Schlichtungsausſchuſſes bekannkl Angeſtellten als ungenügend abgelehnt es MN. 10. Die Verkehrsſperre. Klarſtellung wird durch den Demobilmachungsausſchuß folgendes 755 E Zur . gegeben: Berechtigt, die Bahn zu benützen, ſind in der laufenden che alle Inhaber von Monats⸗, Wochen⸗ und Schülerkarten. Für die We 46. Woche ſind nur ſolche Perſonen berechtigt, die Bahn zu be⸗ die neben dem obengenannten Fahrtausweis einen beſonderen Aus⸗ itzen. Dieſe beſonderen Ausweiſe werden ab Freitag vormittag im der Handelskammer, E 4, 12, ausgegeben. Ein Fahrkartenverkauf ſtatt. Geſuche um Fahrtberechtigung von Antragſtellern, die nicht Va von Monats⸗ und Wochenkarten ſind, ſind zwecklos. Ob die in acchranen machung des Demobilmachungsausſchuſſes erwähnten weiteren ankungen in der kommenden Woche eintreten werden, ſteht noch nicht Zur Kohlenverſorgung in Baden. beice elftägige Einſtellung des Perſonenverkehrs im ganzen n, ſo wird uns von amtlicher Seite aus Karlsruhe ge⸗ Fine alle Bevölkerungskreiſe den Ernſt der augenblicklichen ünſichtlich der Kohlenverſorgung voll erkennen laſſen und ihn UNational⸗Theater Mannhel Zum erſtenmale: 185 Nach Damaskus. Von Auguſt Strindberg. 83 II. In(Nach der Generalprobe.) dn un dem Augenblick. wo ſich unſere Blicke ins Uferloſe verirren, en das Geheimnisvolle an, ſei es in Erſcheinungen, die wir er Bli. dgtauben, ſei es in Gefühlen, die uns wirklich überkommen. Der üige übe Enbloſe der herbſtverſchleierten Heide, auf wegloſe 5„übe die die Wälder mit Flüſtern und Murmeln dahin⸗ 1 85 ebenſo myſtiſch wie die Erwartung, die Angſt vor etwas angelenn Wir ſind beim Schlagwort des Strindbergſchen Dea⸗ Zelangt, deſſen Held, der Unbekannte, der ſowohl der Dichter dene 9 von uns ſein kann, gegen das Unbekannte auftrotzt, höhere Macht, deren Nähe ihn wiederholt zu Boden ſchleu⸗ bn, Anerkennung von ihm fordernd, die Straße nach lalem Zurl dahin hetzt, auf der er endlich den Kreuzweg nach Jeru⸗ gefagt 95 5 t. Das alles kann ja auch als Traumgeſchehnis auf⸗ daer rden. und die Perſonen, die dem Unbekannten als Warner bele Auff rſacher begegnen, ſind ja auch durchaus unwirklich. Durch en d. aſſung, die allerdings manchen näher an den Grundgedan⸗ Mpſtiſchenas heranzuführen vermöchte, kann aber der Eindruck 0 b chen nur verſtärkt werden, und dem hat ſede Bühne, die Arbeſt Aufführung dieſes Werkes wagt, Rechnung zu tragen. nd derſt Dramaturgen muß von einer gleich gewiſſenhaften N nisvollen des Regiſſeurs abgelöſt werden. um erſten achfolger Weicherts, Dr. Wendhauſen, hat nunmehr 11 igen male Gelegenheit, an einem Abend und für alle Abende 45 5 8 er kann. Hat er ſeine Fähigkeit auch nicht an allen deweiſen es Werkes, ſondern nur an den 16 der neuen Faſſung delngen ſo iſt es ausſchließlich die Geſamtwirkung, auf deren eügiöſe Gri ankommt, denn auch durch ſie wird der ſittlich hohe, U er uhedanke des Dramas herausgearbeitet. Die letzte Kri⸗ zur Einfi leibe für den Aufführungsbericht zurückgeſtellt. Nur und — einige ſach in die ſzeniſche Bearbeiutng des Werkes erſcheinen NN. gen in eine che Worte angebracht. Die Regie ſetzt ihre Erwar⸗ ühne eine beſondere Spielbühne errichtet, das Or⸗ Weeſacge und das Proſzenium in die Spielfläche einbezogen. da deſonde Ueberhöhung der Bühne ermöglicht den Verzicht auf Pechs gerelc af⸗ und erlaubt es, das Bühnenbild beſtändig ab⸗ a b zu geſtalten. Hierin iſt ſozuſagen der myſtiſche a. erblicen, zurch den die Perſonen des Stückes ins liehes⸗ 8 eigentli— Vummerſplelveickung Um ſie zu erzielen, wurde auf eindrücklichſt vor Augem führen. Beſonders in den ſüddeutſchen Staaten hat die Notlage bereits kataſtrophalen Charakter ange⸗ nommen. Nachdem alle bisherigen dringenden Vorſtellungen bei den Reichsſtellen zu keinem Erfolg führten, haben nach einer Vor⸗ beſprechung in Stuttgart, über welche bereits berichtet wurde, die ſüddeutſchen Regierungen bei dem Reichskabinett eine Aus⸗ ſprache erbeten, weldde am 3. d. Mts. in Berlin ſtattfand. Zu⸗ gegen waren: der Herr Reichskanzler Bauer, der Herr Reichs⸗ verkehrsminiſter und der Herr Reichskohlenkom⸗ miſſar. Vertreten waren außer den wichtigſten Referaten dieſer Aemter, das Reichswirtſchaftsminiſterium, das preußiſche Eiſen⸗ bahnminiſterium und die Schiffahrtsabteilung. Die Süddeutſchen Staaten waren vertreten: Bayern durch Herrn Miniſter Hamm, Württemberg und Baden durch Herrn Miniſter Remmele, ferner warem anwoeſend: die drei Geſandten u. die Vorſtände der Landes⸗ tohlenſtellen. Die Forderung der ſüddeutſchen Staaten, ſowie Vorſchläge zur Milderung der Notklage wurde den zuſtändigen Reichsſtellen ſchrift⸗ lich überreicht zur Vervollſtändigung der mündlichen Ausſprache. 775 brachte zum Ausdruck, daß die Zuſammenfaſſung der N5 amten Transportmittel zu Waſſer und zu and die unerläßliche Vorausſetzung einer befriedigenden Regel⸗ ung bildet. Zuſtändigkeitsfragen der einzelnen Reichsſtellen dürfen ſo wenig eine Rolle bei der Durchführung der Maß⸗ nahmen ſpielen, wie Privatintereſſen einzelner Wirtſchaftsorgani⸗ ſationen. Eine beſondere Schwierigkeit liegt in der reſtloſen Er⸗ faſſung des auf dem Rhein verfügbaren Kahnraums. Wider⸗ ſtände, die ſich aus der früheren Lage ergeben, in welcher der Kohlentransport als Monopol in den Händen einzelner Geſellſchaf⸗ ten lcg, müſſen beſeitigt werden, da an ſich berechtigte geſchäft⸗ liche Geſichtspunkte 3z. Zt. auszuſchalten ſind. Auch im Bahnverkehr herrſchen durch den ſogenannten Pendelverkehr zwiſchen Zeche und einzelnen Werken und Städten, welche eigenen oder gemieteten Waggonraum beſitzen, Zuſtände, die einer gleichmäßigen und gerechten Verteilung hinderlich find. Beſonders eindringlich wurden Maßnahmen agefordert. welche die reſtloſe Erfaſſung aller verfügbaren Koblenmenaen durch den Reichskohlenkommiſſar bezwecken und die Verſorgung einzelner Werke durch Schleichhandel unterbinden ſollen. Ungleichmäßigketten bezüglich der Einſchränkung in den einzelnen Teilen des Reiches tragen weſentlich dazu bei, die Unzufriedenheit zu ſteigern, wes⸗ halb verlangt werden mußte, daß eine Einheitlichkeit der Verord⸗ mung und allſeitig ſtraffe Durchführung zu erſtreben iſt. Pu Anſchluß an dieſe die augenblickliche Notlage betreffen⸗ den Punkte wurde auch die im kommenden Wirtſchaftsjahr ins Auge gefaßt. s iſt zu hofſen, daß die energiſche Vertretung obiger Forderung durch die ſüddeutſchen Miniſter bei den Reichsſtellen die Erkenntnis geſtärkt hat, daß nur durch ſofortige ausreichende nach Süb⸗ deutſchland, vor allem auch auf der Bahn, die ſchlimmſten Folgen der augenblicklichen Notlage abgewendet werden können und daß von ausſchlaggebender Bedeutung die Auswahl der Perſönlichkeit iſt, der man die Machtbefugmiſſe zur Durchführung dieſer ſchwie⸗ rigen Aufgaben in die Hände geben will. 8 Kriegsgefangenen-Heimkehr. Spariakiſtiſche Wühlarbeit bei den Kriegsgefangenen. Von zuſtändiger Seite wird uns geſchrieben: In einigen links⸗ radikalen Blättern wurde neuerdings heftig gegen die angebliche „Spartakiſten⸗Riecherei“ in den Durchgangslagern für e Kriegsgefangene geſchrieben. Daß ſcharfe Aufmerk⸗ ſamkeit ſeitens der Behörden gegenüber der Wühlarbeit des Spar⸗ takus geboten iſt, beweiſen aber zahlreiche Klagen aus der Mitte der Kriegsgefangenen ſelbſt, die ſich darüber beſchweren, daß ſie während des Transportes ſowohl wie während des Lagerauf⸗ enthalts von Agenten beläſtigt worden ſind, die verſuchten, die Ge⸗ fangenen in kommuniſtiſchem Sinne gegen die Regierung aufzu⸗ hetzen. Glücklicherweiſe hat es ſich bisher faſt überall gezeigt, daß die Heimkehrer ſich gegen dieſe Wühlarbeit ſcharf ablehnend ver⸗ halten und des feſten Willens ſind, am Neubau des deutſchen Vaterlandes tätig mitzuwirken. Einen Beweis dafür, wie die Heimkehrer der pflichttreuen Arbeit in den Durchgangslagern dank⸗ bares Verſtändnis entgegenbringen, liefert eine Dankesabordnung, die der zuletzt in 1 abgeferligte Heimkehrertransport an die Lagerkommandantur ſandte. Die Abordnung erklärte wörtlich: „Wir bitten den beteiligten Offizieren des Lagers unſeren beſon⸗ deren Dank auszuſprechen für ihte aufopfernde Täligkeit und ihre Bemühungen, uns den Aufenthalt ſo angenehm wie möolich geſtal⸗ tet zu haben. Wir verſichern, daß wir alle, wenn wir jetzt in alle Winde über ganz Deutſchland zerſtreut werden, ſederzeit offen und frei erklären werden, daß wir mit Freuden erkannt haben, daß unſere alten Frontoffiziere, die draußen vor dem Feind mit uns durch dick und dünn gegangen ſind, auch im neuen Deutſchland noch leben und in alter Kameradſchaſt für uns ſorgen und für unſer Wohl arbeiten.“* 3Berbeſſerung der Poſtbeförderung. Wie uns aus Berlin telegraphiert wird, ſind dom 8. November ab gewöhnliche Pakete und Wertbriefe allgemein für Poſtbeförderung wieder zugelaſſen. Ausgeſchloſſen bleiben weiterhin Wekt⸗ und eingeſchriebene Pakete, außer Bankſendungen. *Dſe Karkoffelverſorgung. Es iſt nach einer amtlichen Mit⸗ teilung der„Karlsr. Zig.“ in dieſem Jahre nicht beabſichtigt, vom Miniſterium des Innern aus Höchſtpreiſe für Kartof⸗ feln, die der Kommunalverband an die Verbraucher ab⸗ gibt, feſtzuſetzen. Deren Feſtſetzung bleibt vielmehr den Kommunal⸗ verbänden— vorbehaltlich der ſtaatlichen Nachprüfung bei etwaigen lebensgroße zu wachſen ſcheinen. Die Bühnenbilder, von Heinz Grete entworfen, haben die Aufgabe, die Abſichten des Regiſſeurs zu unterſtützen. Sieverts Nachfolger hatte aus eigenem zu ſchöpfen. und die Entwürfe, die er lieferte, dürfen wohl als Beweiſe deſſen angeſehen werden, daß es ihm gelungen war, in das myſtiſch⸗religiöſe Weſen des Werkes einzudringen. Von einer einzigen Szene abge⸗ ſehen, iſt die volle bühnenbildliche Wirkung durch die Bemalung des Proſpekts erzielt worden, die ſich vom puritaniſch Einfachen bis zum märchenhaft Phantaſtiſchen in einer Reihe von Stilen an den dich⸗ teriſchen Ausdruck hält. Das Unwirkliche erſcheint hier als das Ge⸗ wöhnliche. Hierbei jedoch über die Grenzen des Erlaubten zu ſtreiten, wäre müßig, denn von der Welt des Unbekannten darf ſich wohl jeder die Vorſtellung machen, die ſeinem geiſtigen Sehen entſpricht. Das Urteil des Einzelnen hat weder heute noch morgen das Recht. ſich ausſchließlich Geltung zu verſchaffen; ſoviel aber ſcheint feſtzuſtehen, daß die lenn zu einem Bühnenerfolg gegeben ſind, auf den Mannheim ſtolz ſein kann. A. M. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Goltfried Keller⸗Gedenkfeier des Schweizer. Unkerſtützungs⸗ vereins„Helvekia“ und des Kaufmänniſchen Vereins Mannheim.) Ein Licht und Ruhepunkt war dieſe Feier, ſo recht geſchaffen, ein⸗ mal die Schatten der Gegenwart zu bannen, aus dem ſtarken Glauben Kellers an das Gute auch im Schlechteſten elsen Funken mitzunehmen, der uns leuchten ſoll in kommenden ſaßweren Tagen, und durch ſeine Poeſie tief in die Seele des Schweizer und— deutſchen Volkes zu ſchauen. Im Mitteipunkte des Abends ſtand der Vortrag Prof. Dr. Ehrmanns⸗Heidelberg, der ein liebevoll gezeichnetes getreues Bild vom Leben und Wirken Meiſter Gott⸗ frieds entwarf.„Was unerreichbar, ſei uns nichts, doch was er⸗ reichbar, ſei uns goldne Pflicht.“ Ein bahnbrechender Dichter war Keller freilich nicht, aber was er ſchuf, trug den Stempel einer ſtarken, ganz auf ſich geſtellten Perſönlichkeit. Seine Poeſie iſt dem Leben abgelauſcht, bel ihm lacht die Sonne wirklich, iſt die Luft rein und klar, ſeine Geſtalten, die er, ſelbſt aus dem Handwerkerſtand kommend, vielfach dieſem entnahm, ſind kraftvoll aus dem Leben geſchnitten, ſcheinen Fleiſch und Blut. Seine größte Kraft liegt in der realiſtiſchen Geſtaltung des Natürlichen. Nichts war ihm verhaßter als Heuchelei.„Der Menſch ſoll nicht tugendſam ſein, ſondern natürlich, dann kommt die Tugend von ſelbſt“, ſo ſagte Keller einſt, und deshalb iſt er, der Bürger, auch nicht zum philiſtröſen Bourgedis geworden. Mehr charakteriſtiſch als graziös, haftet ſeiner Lyrik der Duft einer herb⸗ friſchen Schönheit an, und ſeine Novellenſammlungen gehören mit zu dem Beſten auf dieſe Gebiete. »Experimental⸗Vorträge Bizarre, Neben aller Freudigkeit und Friſche, neben dem aufs Sonnige für Barocke, gerichteten Siun, ja ſelbſt neben ſeiner Neigung Beanſtandungen— überlaſſen. Es muß ſelbſtverſtändlich darad geachtet werden, daß die Preiſe ſo nieder, als es die Unkoſte des Kommunalverbandes geſtatten, beſtimmt werden. Es ſei ſerns nochmqls ausdrücklich darauf hingewieſen, daß der Lleferungg zuſchlag von.50 für den Zentner nur für ſolche Kartoffel gezahlt wird, die vor dem 15. November der badiſchen Kartoffel verſorgung oder dem Kommunalverband zur Deckung des eigene Bedarfs zur Verfügung geſtellt ſind. *Verbraucherverſammlung. Die in der Veroraucherner emm⸗ lung einſtimmig beſchloſſene Entſchließung hat folgendez Wortlaut:„Die vom Verbraucherausſchuß einberufene Verſamm lung billigt und begrüßt die neuerlichen Maßnahmen des Min ſteriums des Innern im Kampfe gegen Wucher, Schleichhandel un! Schiebertum. Sie erwartet, daß alle Kreiſe der Bevöl erung di Orgame der Regierung, insbeſondere die Beamten des Landes, preisamtes in dieſem Kampfe auf das entſchiedenſte unterſtüzen Sie ſpricht ihre Befriedigung darüber aus, ſeit einigen Wochen ſchuldige Wucherer, Schleichhändler und Schieber zu bedeutendes Gefängnisſtrafen verurteilt wurden. Um des Wuchers, dez Schleichhandels und Schiebertums Herr zu werden, iſt eine weitere Verſchärfung der Strafen und der Regierungsmaßnahmen unbedingt geboten. Die Verſammlung verlangt deshalb, daß vdom ſeiten des Reiches die Strafen erheblich verſchärft und Zuchthaus ſtrafen, insbeſondere dann für zuläſſig erklärt werden, wenn el ſich um größere Werte handelt. Es muß auch die Möglichkeit ge⸗ geben werden, Wucherer Schieber und Schleichhändler nach Ver büßung der Strafe der Landespolizeibehörde zu überweiſen, um ſie für längere Zeit im Arbeitshaus unſchädlich zu machen. Abe: auch für denſenigen, welcher ſeine Ablieferungspflichten vorſätzlich beharrlich und wiederholt nicht erfüllt, muß eine energiſche Strafs beſtimmt werden. Die Veruxteilung ſoll mittels abgekürgten Ve fahrens, in welchem auch die Verbraucher bertreten ſind erfolgen. Die Verſammlung verlangt ferner von der Regierung Feſtiegung von Höchſtpreifen für Erzeuger, den Handel, ſowie auch fur dis Auslandsware. Dem Landespreisamt ſind diejenigen Vollmachtes zu geben, wie es das Intereſſe der Verbraucher erfordert. Bei den Ausführungen des Badiſchen Landespreisamtes, Zweigſtelle Mann⸗ heim, zu dem„Waren⸗Einfuhr, Durchfuhr und Vertrieb in Vaden muß der Nachſatz zu dem Satze betr. Höchſtoreisgeltung auch für die nach Baden eingeführte Waren, der da 00»ſofern nicht der Nachweis einer anderen Preisfeſtſetzung durch die zuſtändige Behörde erbracht iſt“, geſtrichen werden.“ * Früher Winker auf dem Schwarzwald. Um das Elend der Kohlennot noch empfindlicher zu machen, hat ſich ſeit Mitte vorigen Woche nun wirklich auf dem ganzen Schwarzwald von den Höhez des Feldbergs mit ſeinen 1500 Meter bis herab ins Kinzigte ſtrenger Winter eingeſtellt. Feldberg, Belchen, Kandel, da⸗ Brend bei Furtwangen, Thurner, Weißtannenhöhe, Schollachtal un Schönwald ſtehen in Schnee, ebenſo Langenſchiltach und Grem⸗ melsbach. Auf dem hohen Schwarzwald ſind Schneeſchuhe, Node und Poſtſchlitten in flotter Fahrt. Auf den Bäumen hängt noch überall Obſt, daneben Eiszapſen von 10 und mehr Zentimeten Länge. Die Waſſerläufe ſind teils bereits feſt gefroren, keil⸗ ſie, wie Kinzig und Wolf, Grundeis. Unter den Wir ungen eines ſtürmiſchen Nordoſtwindes verzeichnete das Neaumuß thermometer ſchon bis zu 9 Grad Kälte. Für die noch im Boden befindlichen Kartoffeln, Rüben und Kraut iſt kaum noch etwas zu hoffen. vergnügungen. 15 Künſtlertheater„Apollo“. Die Direktion bittet wiederholt, im In⸗ tereſſe des Publikums zur Entlaſtung der Abendkaſſe Karten im Vorverkauf zu löſen. Karten jeweils auf eine Woche im Voraus. Die Sonntag⸗Nach⸗ mittagsvorſtellung findet wieder bei ermäßigten Preiſen ſtatl. Karten hierzu im Vorverkauf. Vierter und fünfter Experimental⸗Vorteag Max Felm. Ma bilden das Tagesgeſpräch und ſo ſie 1 Herr Felmy veranlaßt, auch hier zwei weitere Abende folgen zu laſſen. Der vierte findet am 10. November eee der fünfte am 11. November im Harmonieſaal ſtatt. Kartenverkauf wieder im Mann⸗ heimer Muſikhaus und an der Abendkaſſe. Die U..⸗Lichtſpiele bringen von heute ab das ſiebenaktige Füm⸗ werk„Madame Dubarry“ zur Aufführung. Nach der„Täglichen Rundſchau“ gehört das Werk zweiſellos zu den großartigſten Leiſtungen der deutſchen Filmkunſt. Mit einem vom erſten bis zum letzten Bild in Spiel und Aufmachung ſtilvoll angelegten Aufwund wird die Geſchichte der„Ma⸗ dame Dubarry“, in dichteriſcher Freiheit erzählt. Der Film ſpielt teilweiſe in den prunkvollen Sälen am Hofe Ludwigs XIV. Leben und Stitien der vornehmen Welt Frankreichs ziehen packend und ergreiſend an unſeren Augen vorüber. Hauptſächlich die franzöſiſche Revolntion wird uns in kla⸗ ren und packenden Bildern gezeigt. Mit einem Maſſenaufgebot von üder 20 000 Menſchen vollendet der Regiſſeur Ernſt Lubitſch ſein großes Werk. Die Erſtürmung der Baſtille und der Tuillerien, die Gefangennahme Lud⸗ wigs XIV. und Marie Antoinettes ſind die ergreifendſten Szenen in dieſem Filmwerk. Ergreifend und große Wirkung binterlaſſend, iſt die Szene dor der Guillotine, wo die mächtigſte Frau Frankreichs(Pola Negri) das Ends ihrer Herrſchaft ablegt. Neues Thenter Spielplan des National-Theaters 4 Vorstellung 1 Vorstellung 1 Zum ersten Male: 7. F. 11 f. 1 Nach Damaskus 6 8. S. 12 D Oberon 6 Hundertste Aufführung: 9. S. 12l. J. Don Carlos 8 Martha 7 0 die beſonders in ſeinem Humor zutage tritt, ſchwingt oft leiſe ein ſchmerzlicher Ton mit. Iſt es die Sehnſucht nach der reine holden Frau, die ihn verzehrte, ohne daß ihm Erfüllung ward „Eine leiſe Grundtrauer lebt in allen, die über die Brotfrage hingus noch etwas ſind und denken. Aber vielleicht gibt es ohne dieſe⸗ Trauer auch keine rechte Freude.“ Mit den tiefempfundenen Worten, die Ricarda Huch Gottfried Keller widmete, ſchloß Prof. Dr. Ehr⸗ mann ſeine durch Stellen aus Briefen, Gedichten und Tagebuch⸗ blättern erläuterlen Ausführungen. Dem Redner wurde herzlich auch für die ſtimmungs⸗ volle Wiedergabe des von Karl Weitbrecht Gedichtes „Meiſter Gottfrieds Tod“. Für den muſikaliſchen Teil des Abendz ſorgte die Geſangsabteilung des Schweiger Vereins„Helvetia“ die unter der ſicheren Stabführung des Herrn irektor Lenz klangſchön die Chöre„Roſenglaube“,„An das Vaterland und„Schweizerdegen“ zum Vortrag brachte. Frau Luiſe Lo b⸗ ſtein⸗Wirz, Heidelberg verſchönte den Abend durch Lieder von Hegar, Niggli, Suter, Hugo Wolff und Brahms, die tiefe Inner⸗ lichkeit, ſtarke Beſeelungskraft und geſangilcher Könnem und nichg zum wenigſten fein differenziertes muſikaliſches Empfinden aus⸗ ſtrömten, beſonders das ſphärenhaft⸗überſinnliche Wie glänzt der helle Mond“ von Hugo Wolff. Die Sängerin hatte in Fräulein Mina Tobler⸗Heidelberg, eine verſtändnisvolle Begleiterin. H. I1 —. Cheaternachricht.) Am Samstag, den 8. November findet im Na⸗ Aonaltheater die erſte Wiederholung des neueinſtudierten„Oberon“ ſtatl. Die muſikaliſche Leitung hat Felix Lederer.— In der am Sonntag, den November im Neuen Theater zur Aufführung elangenden Oper MNartha“ ſingt Viktoria Hoffmann⸗Brewer die„Naney zum erſten Male. In den übrigen Hauptrollen ſind 855 t: Irene Eden, Max Vip⸗ mann, Karl Manz ünd Hugo Voiſin. Muſikaliſche Leitung: Max Sinzhed⸗ mer.— Die Urauffübrung von Mozarts Spera ferta„Tirus“, in der e des Karlsruher Mozartforſchers Anton Rudol p ö, der ſich im Mai d. 8. durch den erfolgreichen Vortrag„MWozart in Mann⸗ heim“ perſönlich hier eingeführt hat, wird am 13. November im Nationgk⸗ theater ſtattfinden. Das Hauptziel der Bearbeitung war ſtarke Verlebendi⸗ dand der Handlung und dramatiſche Erhöhung der Geſtalten, beides aus em Geiſte der Muſik vorgenommen. Dieſe ſelbſt blieb, auch in der Reihen⸗ folge ihrer Nummern, unangetaſtet. Am Sonntag geht im Nationaktheater zum exſten Male in dieſer Spielzeit Schillers„Don Carlos“ in der Neu⸗ inſzenierung Carl Hagemanns in Szene. Es iſt die bundertſte Aufführung des Schillerſchen Freiheitsdramas am Mannheimer Nationaltheater ſeit der Uraufführung vom 6. April 1788. Den König Philipp ſpielt Wilhelm Kol⸗ mär, den„Carlos Fritz Odemar, den„Poſa“ Wenzel Hoffmann, die„Elifa⸗ beth“ Klara von Mühlen und die„Prinzeſſin Eboli“ Erna Liebenthal.— Am Montag, den 10. November wird im Nationaltheater die Operette von Johann Strauß„Eine Nacht in Venedig“ wiederholt. Der Karten⸗ berkauf beginnt bereits heute Freitag, den 7. November an der Theaterkaffe — Akademie fü Heute Freitag, den 7. Nopembd n wne li e Herkiant dea— Seite. Nr. 5185. 5 Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mirtag⸗Ausgabe.) Nus dem Lande. ‚ Karlsruhe, 6. Nov. Die ſchon fünf Tage andauernde völ⸗ lige Einſtellung des Straßenbahnverkehrs brachte eine derart ungewohnte Ruhe in die Straßen, daß das ganze Ver⸗ 1 kehrsbild ein verändertes Ausſehen hat. Und doch, war mit dem Ausbleiben der Elektriſchen auch eine eigenartige Stille eingekehrt, ſo war das Leben auf den Straßen keineswegs ausgeſtorben. Faſt ſedermann war nun auf Schuſters Rappen angewieſen und nur die mit Mamon beſonders reich geſegneten Leute konnten ſich einen Wagen oder ein Auto zu den unerſchwinglich hohen Preiſen leiſten. Für die in den weit ab vom Zentrum gelegenen Gegenden Woh⸗ nenden brochte die Straßenbahnverkehrsſperre unendlichen Zeitver⸗ luſt. Man denke nur an die vielen in Durlach, in Mühlburg oder in der Gartenſtadt Rüppurr wohnenden Angeſtellten und Arbeiter, die ſich nun ſehr zeitig aufmachen müſſen, um zu ihren Arbeits⸗ ſtätten zu kommen. Am Mittwoch nachmittag erſchien plötzlich— einem Wunder gleich— der erſte Straßenbahnwagen wieder. Man will verſuchen, in größeren Zeitabſtänden den Verkehr auf der Hauptſtrecke zwiſchen Durlach und Mühlburg aufrecht zu erhalten. Wer in dem Erſcheinen der Elektriſchen eine Beſſerung der Strom⸗ verhältniſſen zu erblicken glaubte, ſah ſich bei der Lektüre der heu⸗ uigen Zeitung bitter enttäuſcht. Ddie Licht⸗ und Kraftnot hat ſich weſentlich verſchärft. Das Demobilmachungsamt verbietet ſeßt allen Theatern, Vereinen und den Kinos die Ver⸗ wendung elektriſcher Kraft. Während die Lich ſpielhäuſer ſchon eit Freſtag geſchloſſen ſind, wird jetzt auch das Landestheater ſeine orſtellung einſtellen müſſen, oboleich es eigene Kräft aus dem früheren Hofheizwerk bezieht. Weiter wird den Haushal⸗ tungen verboten, von halb 10 Uhr abends ab elektrſſches Lſcht zu brennen Die Ladengeſchäfte müſſen um 5 Uhr, die Wirtſchaften um 9 Uhr ſchließen. Die Zeitungen erſcheinen nur einmal im Tag, die großen Fabriken uſw. erhalten nur 40 Proz. Kraft. Gas ibt es unter Tags keines mehr. Viele Familien, die nur einen Gasberd heſitzen, ſind damit in die äraſte Bedränanis gebracht. Aber tretz allem, das Leben flutet hier ſeinen gewöhnlichen Gang. Kaffees und Wirtſchaften ſind dicht beſetzt. Auf der Meſſe herrſcht Allabendlich nie geſehener Trubel(dort ſcheint man Heizmaterial in Fülle zu haben), wie wenn wir in der ſchönſten Friedenszeit lebten und nicht in den arößten Tagen der Not ſtänden. Kehl, 6. Nov. In Maxlen im beſetzten Brſickenkopfaebiete von Kehl iſt es zwiſchen mehreren Bewohnern und franzöſiſchen Soldaten zu einer Schlägerei gekommen, in deren Verlauf ein fran⸗ öſiſcher Soldat ein Meſſerſtich erhielt. Der Kommandant hat über arlen den Kriegszuſtand verhängt und ſcharfe Maßnahmen den Einwohnern gegenüber ergriffen. Eine Anzahl an der Schlä⸗ gerel beteiligter Perſonen iſt von den Franzoſen verhaftet worden. * Freiburg, 6. Nov. Die Angeſtellten der A. E., der Siemens⸗Schuckert⸗Werke und der hieſigen Filiale von Brown, Boveri u. Co. ſind in den Ausſtand getreten, nachdem die ſeit Monaten dauernden Verhandlungen zwiſchen den Angeſtellten und den Geſchäftsleitungen wegen Abſchluß eines Tarifvertrages nicht zu einem Ergebnis geführt hatten. Schutterwald bei Lahr, 2. Nov. Die 85jährige Landwirts⸗ krau Kath Ichters aus Höfen wurde beim Kirchgang von einem Wagen überfahren und gekötet. 0 Donaueſchingen, 4. Nov. Bei der Neviſion eines Zuges aus der Richtung Immendingen murden 2 Zentner Käſe beſchlag⸗ nahmt, die von niemand reklamiert wurden. * Lörrach, 6. Nov. In den letzten Tagen ſind franzö⸗ 1 che Kontrolloffizlere auf der Feſtung Iſtein er⸗ chlenen, um den Stoand der Schleifungsarbeiten in Augenſchein zu nehmen. Augenblicklich werden gerade die Panzertürme geſprengt. Die Detongtionen ſind weithin hörbar. Die Zuſchüttung der unter⸗ irdiſchen Gänge den Rhein entlang iſt vollendet. Die Sprengungs⸗ arbeiten werden von ungefähr 200 Mann vorgenommen; ſie dürf⸗ ten ſich noch mehrere Monate hinziehen. Singen, 4. Nov. Bei Dörfflingen wurde ein Schmuggter ungeſchoſſen. Auf dem Transvort in das Schaffhauſer Krankenhaus mußte er ſeine Kühnheit mit dem Tode büßen. Ueberlingen. 6. Nov. Zu dem Großfeuer auf dem über 100 Morgen umfaſſenden Gut des Rittmeiſters a. D. Dr. Oehlert in Rengoldshauſen wird noch berichtet, daß der Schaden weit höher ſein dürfte, als urſprünglich angenommen wurde. Er wird auf Rnahezu eine halbe Million Mark angegeben, da außer dem Vieh⸗ beſtand gar nichts geretret werden konnte und der Hof zum Teil neu gufgebaut worden war. 95 Sportliche Rundſchau. 55 Fußball. Sportpfaß Waldhof. Kommenden Sonntag findet auf bieſem Platze Das von der ganzen Mannheimer Fußballgemeinde mit größter Spannung erwartete Treffen V. f. R. faſſe Sportperein Waldhof ſtatt. der hervorragenden Beide Mann⸗ ſchaften werden in ſtarker Aufſtellung ihr beſtes Können aufbieten, um den ieg und damit die Lecne in der Tabelle der Ligakloſſe zu erringen. Bei echnik und Schnelligkeit, über die beide Mannſchaften Lerfügen, iſt ein äußerſt ſpannender Kampf zu erwarten. Vorher ſpielen die leſungsreihe„Hauptſtile und Epochen der Menſchheitskunſt“. erſte(heutige) Vortrag iſt der„Kindheit der Kunſt“ gewidmet. Neben einer allgemeinen Einleitung in das Geſamtthema ſoll von der Kunſt Erſatzmannſchaften der beiden Vereines(Siehe Anzeige.) Der bei den primitiven Völkern und in der vorgeſchichtlichen Zeit, ſowie von der Kunſt der Kinder gehandelt werden. —(tunſtausſtellung.) In der jüngſt eröffneten Kunſtausſtellung in H 4, 28 hat Werner v. Pigage Landſchaften, Blumenſtücke und Porträts, ſowie auch einige Karikaturen aus dem Felde aus⸗ Der junge Künſtler iſt ein Nachkomme Nicolas de Pigage, es Architekten aus der Karl Theodor⸗Zeit, von dem ſowohl Mann⸗ heim als auch der Schwetzinger Park manchen baulichen Schmuck er⸗ Hielten. Werner v. Pigage nun ringt um den Ausdruck in der Farbe. Die Leichligkeit des Striches iſt ihm zwar noch nicht ganz eigen: Künſtlertum und Gewiſſenhaftigkeit halten einander noch zu ängſtlich die Wage, als daß bereits von einer perſönlichen Note geſprochen werden könnte. rochſchule für Muſik in Maunheim.) Die Vorträge des Herrn Dr. Karl Anton über„Angewandte Mufikgeſchichte“ finden 575577 jeweils Mittwoch nachmittag von—5 Uhr ſtatt. (Konzertſaal L. 2, ga.) (Alavierabend Alfred Hoehn.) Alfred Hoehn veranſtaltet am 8. November im Kaſinoſaal einen Klavierabend. Nach den ſen⸗ ſationellen Erfolgen des Künſtlers in den Oktoberkonzerten der großen Städte Weſt⸗ und Norddeutſchlands wird man ſeinem hieſigen Auf⸗ treten mit berechtigtem Intereſſe entgegenſehen. —(Lieder⸗ und Arien⸗Abend Auguſte Bopp⸗Glaſer.) Der bereits angekündigte Lieder⸗ und Arien⸗Abend iſt nunmehr auf Mittwoch, den 19. November, abends 7 Uhr im Harmonieſaal an⸗ eſetzt. Das Programm enthält Lieder von Schubert, Schumann, ugo Wolff und Richard Strauß; Arien von Mozart, Rameau und uccini. Frau Bopp⸗Glaſer dürfte unſerm Publi⸗ m noch in beſter Grinnerung ſein, nachdem die Künſtlerin ſovohl auf der 8 wie im Konzertſaal ſich mehrfach betätigt hat, beim Beethovenfeſt unter Weingartner, an einem Liederabend mit dem Künſtler und an einem Konzert des Lehrergeſangvereins. m Flügel wird der Gatte der Künſtlerin, Wilhelm Bopp, die Geſänge begleiten. Für das muſikaliſche Leben Mann⸗ heims bedeutet die Wiederkehr des Künſtlerpaares nach längerer Abweſenheit und Tätigkeit in der großen Muſikſtadt Wien eine wertvolle Bereicherung. — Nannheimer Künſtler auswärts.) Anläßlich eines Gaſtſpiels in pöch ſt a. M. am 25. Oktober ſpielte die Volksbühne nach⸗ kinag den luſtigen Einakter„Ich heirate meine Tochter“ und das Sing⸗ piel„Das Verſprechen hinterm Herd“ und abends den tollen Schwant Hans Huckebein“. Die Künſtler und Künſtlerinnen zeigten ihr beſtes Kön⸗ ten, was vom Publikum dankbarſt anerkannt wurde. Frl. Elſe Rotzin⸗ ſer war ein entzückender, munterer Backfiſch in dem reizenden Luſtſpiel 72 heirate meine Tochter“, Herr Direktor Lorentz ein urkomiſcher Strivow im„Verſprechen hinterm Herd“, Ftau Lorentz eine feſche Sen⸗ derin. Eine beſonders gute Leiſtung bot Herr Relſcher als Michel Quant⸗ auch Herr Mehner als Loiſl ſpielte feiſch und flott. Auch in der ter, 2* 41 Abendvorftellung klappte alles vorzüglich. Einige der fungen Künſtler wur⸗ 5 in 5 Flaaen Echaufpielſchule, Schauſpielklaſſe Paul Tietſch, ausge⸗ 6 Handel und Industrie. Zum Kapitel Lederwirtschaft. Von fachmännischer Seite wird uns zur Aufklärung über die hohen Lederpreise geschrieben: Durch die Tagespresse ging vor kurzer Zeit von Wissel, dem gewesenen Reichswirtschaftsminister ein Aftikel über die Lederwirtschaft, der nicht unwidersprochen bleiben kann. Zu- nächst sind di⸗ von Wissel angegebenen Preise für den regu- lären Handel zu hoch und für den Schleichhandel zu niedrig angegeben. Doch dies nur nebenbei. Um die inneren Zü- s ammenhänge der derzeitigen Preisbildung der Leder- industrie zu erkennen, mull kurz die Vorgeschichte der Auf- hebung der Zwangswirtschaft in der Lederindustrie gestreikt werden. Bereits zu Beginn des Jahres 1919. als der Kurs der Reichsmark noch verhältnismäßig hoch War(ungefähr 40 Pfg.) wurde von fachmännischer Seite und von Leuten mit wirt- schaftlicher Erfahrung die Forderung erhoben, die Zwangs- bewirtschaftung des Leders umgehend aufzuheben. Wenn zu jener Zeit diesem Verlangen Rechnung getragen worden wäre, so hätten die Lederpreise die ungefähr do p- pelte Höbe der damaligen Höchstpreis e erreicht. Die Regierung ging jedoch auf diesen Vorschlag, der der an Roh- waren äuferst knappen Lederindustrie durch die Freigabe der Einfuhr genügend Arbeitsmöglichkeit schaffen und gleichzeitig die Gewähr für ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Schuhwaren geben sollte, nicht ein. Unterdessen hatte sich Amerika des beinahe gesamten Rohwarenmarktes des Auslands bemächtigt und die Preise für Häute, Felle und Leder auf ungefähr das Doppelte gestei- gert, 8o daß bei einem Anschluß an den Weltmarkt auch in Deutschland die Preise auf diese Höhe, d. h. auf das Vier- fache der deutschen Höchstpreise steigen mußte. Wenn es weiter im Verlaufe der nächsten Monate der deutschen Regierung gelang, durch verfehlte Finanzmanöòver unsern Kredit im Ausland featastrophal zu beeinflussen und nahezu zu vernichten, sodaß heute die Mark nur noch unge- fahr 16 Pfennig wert ist, so bedeutet das weiterhin eine Ver- teuerung der Rohware um das 2½fache, sodaß mit der unge- fähr zehnfachen Erhöhung der deutschen Höchstpreise vom Januar 1919 gerechnet werden mußß. Dies sind auch die Preise, wie sie heute ungefähr erscheinen. Was wäre nun geschehen, wenn die Aufhebung der Zwangswirtschaft nicht erfolgt wäre? Rohware war in Deutechland fast keine vorhanden, die gesamte Leder- industrie hätte ihre Produktion auf einen Bruchteil einschrän- kcen müssen, weniger leistungsfähige Firmen hätten ihren Be- trieb überhaupt nicht mehr aufrecht erhalten können. Tau- senden von Arbeitern wären Verdienst und Brot entgangen und im übrigen hatte man sich dazu verstehen müssen. um die Bevölkerung mit dem notwendigsten Schuhwerk zu versorgen, fertige Ware aus dem Ausland einzuführen, die bei der derzeitigen Entwertung unseres Geldes gewiß nicht billiger gewesen wäre, als die heute im Inland hergestellte. Wir können heute wenigstens feststellen, daß in der Leder- industrie genügend. wenn auch hochpreisiges, Rohmaterial vorhanden ist, ihre Arbeiterschaft nicht erwerbslos wurde und schließſich sovie! an Schuhwaren produziert wird, daß von einer Knappheit, wWie sie noch vor kurzem bestand. nicht mehr geredet werden kann. Daß die Preise für das Schuhwerk aller- clings diese Höhe erreicht haben, ist nicht zu leugnen, falseh jedoch ist, die Ursache dieser Entwicklung auf die Schultern der Lederindustrie abzuwälzen. Zur Genehmigungspflicht für Errichtung von .-G. und Kapitalserhöhungen. Berlin, 7. Nov.(Eig. Drahtb.) Infolge der Anstürmung der Kapitalserhöhungsanträge sind innerhalb der Reichsregle- rung Verhandlungen im Gange, ob die Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 2. Nov. 1917. in welcher die Schaf- kung von Aktien im Betrage von über 300 ho0 an die Ge- nehmigung der Landesbehörden gebunden wurde, beizube“ halten oder aufzuheben sei. Eine im Wirtschaftsministerium abgehaltene Sitzung kam zu keinem Ergebnis. Möglicherweise wird die Bekanntmachung auf gehoben, dagegen die wei⸗ tere Verordnung vom 8. März 191 beibehalten, wonach die Ausgabe von Vorzugsaktien und Obligationen einer vorherigen Genehmigung durch die Regierung bedarf. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 6. Nov.(Eig. Drahtb.) Unter Bevorzugung von Montan- und Elektropapieren kennzeichnete sich die Ten- denz als ausgesprochen fest. Harpeuer, Bochumer, Phönix und Celsenkirchen stellten sich höher. A. E. G. gewannen 7 96, Bergmanm 3 und Felten u. Guilleaume 2%. Eine Kurserhöhung erzielten ferner Paimler + 4%, sowie Adlerwerke Kleyer +%. Sonst stellten sich Waggonfabrik Fuchs 635, Zellstoff Dresden%% höher. Mannesmann verloren 4, auch Chemische Aktien schwächten sich ab. Oesterreichische Werte lagen fest. Türkenlose schwächer, Canada 338, Deutsche Petroleum 436. 8. a) Staatspaplere u. 6. 0. e) Sonstige Indu- Bankalctien. industrie. striepapiere. 8% D. Reichsanl. I8. cementw. Heldelb. 184.—yitteid. Ow. Peter2 Parmstädter Rank 119.90 Ch. u. Thonw. Awe——Gebr. Junghans 25 e Deutsche Bank Anglo Guano—Adlerwerke Kleyer 265.50 Diskonto-Ges. Armatur Hilpert Dresdner Bank d) chem. u. elektr. Daimler Motoren Nationalbank Industrio. Eßglingen Bad Anlig. u. Sode489--Fahrtgt. Psenseh c) Stoſne und Erde- 256.— 220.75 b) Bergbau und Eisenindustrie. D. Gold.Stbschan. 498.—[Oasmotor Deut:—. Boch Bergb. u. Gst 222 500Th. Goldsehmidt 324.—[Bingwerke dürnbg. 210.— Buderus Eisenw. 171.—Griesheim Electronf—.—HDannhorn 134.— 18 Porzellan Wessel 204.— .75 Farbwerke Höchst265 255 Cer. Pränk. Schunt, Deutsch Luxemb. Gelsenk. Bergw. 236.— Holzverkohlun— Harpener Bergbau 238.— üttgersuvrite e e—.— Kaltw. Aschersleb—.—HAlig. Ges.(BIn.) 240.—Ptsch. Verlagsanst.—.— Kaliu, Westeregelnſ—.—Bergmann Werke 181.—[Waggon Puchs 348.—. Loth..u. Berg..180.—Beutsche Uebersee.—Zellstoff Waldhof 222.50 Mannesm. Röhren 211.—Pelt. u. Guilleaume—.—Schantung Eisenb.“—.— Oschl. Eisenb Bed.153.50 Lahmeyer Hamb.-Am.-Pakl. 121. Osehl Eisen(Caro)—.—Schuckert Nürnb.)153.—Norddeutsch. Lloyd 125.½ Phönix Bergbau 308.—Stemens& Halske—. Oestl. Sudb. Comd.J 18.50 Mannheimer Hfrektenbörse. Die gestrige Börse war ruhig. Ein Abschluß erfolgte in Brauerei Weltz-Aktien zu 93% Niedriger notierten: Benz 230., 233., Portland-Cementwerke Heidelberg 190 B. und Zuckerfabrik Waghäusel 340 G. Exporthändler-Versammlung in Konstanz. Flir die Interessenten an Außenhandelsfragen veranstaltete die Handelskamner Ronstanz dieser Tage eine Versammlung. Der Leiter der badischen Außenhandelsstelle Hirsch-Mannkelm, hatte das Referat übernonmmen. Ein Fortschiritt sei erzielt worden, daß in den einzelnen Ländern Beauftragte des Reichskommissars für Aus- und Einfuhrbewilligungen einen ständigen Sitz erhalten hätten, Bedauerlicherweise würden aber schon wieder sich Be- strebungen geltend machen, die eine Zeutralisierung der Außen- handelsregelung zum Gegenstand hätten. Hiergegen müsse Stel⸗ lung genommen werden. Grundsatz bei Beurteilung von Gesuchen sei, dag die Einfuhr von Nohmaterialien und von mangelnden Lebensmitteln zu gestatten sei, während Fertigfabrikate von der Einfuhr möglichst auszuschließen seien. im Ausfuhrhandel milsse es umgekehrt sein; auch müßten diese Waren nicht unter dem Welthandelspreis abgesetzt werden. Ein Vertreter der Tolzver. kohlungsindustrie hielt es für die chemische Industrie Wün schenswert, dag die füir diesen Zweig organisierte Zeutralstelle beibehalten werde, weil diese auf die Preisbildung einwirle. Der Syndikus der deutschen Handelskammer in der Schweiz, Rechte⸗ anwalt G. Wir th-Zürich, wies darauf hin, daß wegen der Hanc- lungs weise mancher Firmen das Ansehen des deutschen standes im Auslande, besonders in der Schweiz, ungeheuer ge. litten habe. Das sei besonders der Fall, wenn Firmen, die krüber in Mark berechneten, jetzt in Franken berechnen wfürden. E stellte die Forderungen, daß vermieden werdlen müssse, daß flünd ler billiger liefern könnten als Fabrikanten; daß Lieferungs er träge vertragsgemäß ausgeführt würden. und daß Valutazuschläg nicht als Revolutionsgewinn dem einzelnen zulließen, 7 Allgemeinheit. Zu diesen Anträgen konnte die Versammlung aich Stellung nehmen. Der Vertreter der Thurgauer Handelskammes Dr. Eder, behandelte in längerer Nede die Valuta- und Preis zuschlagsfrage, die sonderbare Zustände gezeitigt habe: Z. b5 seien in der Schweiz deutsche Möbel billiger als deutsches Holz. Eine Aenderung würde in beiderseitigem Interesse liegen. berichtete der Vertreter des Reichskommissars, daß der Handele. verkehr mit dem Zollausschuß gebiet in den nächsten Tagen geregelt werde; alle Warensendungen würden über ein ſes Zollamt geleitet, von wWo aus bestimmte Verbrauchsmengen ohne besondere Ausfuhrgenehmigung in das Zollausschußgebie geschafft werden könnten. Reueste Drahtherichte Das Schicksal der deutschen Diamantengesellchaft. Berlin, 7. Nov.(Eig. Drahtb.) Unser W Berichterstat ter meldet uns: Laut„Daily Expref“ wurde mit der Deut. schen Diamantengegzellschaft in Südwesk a frik a eine Abmachung getroffen, derzufolge die Eigentümef dieser Gesellschaft in einen neuen Konxrern aufgenommef werden. Dieser führt den Titel„Consolidierte Diamant- u Minengesellschaft von Südafrika m. b..“ mit 3% Millionen Pfund Sterling und dem Sitz in Kapstadt. Die Haupt anteile der neuen Gesellschaft werden von britischen 75 5 alliierten Angehörigen übernommen. Die Inteiessen Deutse 0 lands an der Diamantindustrie gehen auf diese südafrikanisch Gesellschaft über. Der Preis, der für die Uebernahme deutschen Diamanteninteressen gezahlt wird, soll 3 Mili% nen Pfund Sterlins betragen. K Berlin. 3, Nev.(Eig. Drabtb) Die neuen 5 Minionet Vorzugsaktien der Hamburg-Amerilta-Linie, welche demnächs zur Ausgabe gelangen sollen, werden ein zokaches Stimmt 15 erhalten. Es soll jedoch nur in Wirksamkeit treten in soleh 5 Fällen, in denn kein übereinstimmender Beschlufl beider tienkategorien herbeizuführen ist. Die Verzinsung der Vof⸗ zugsaktien wird 5& betragen. Berlin, 7. Nov.(Eig. Drahtb) Die mit 1 Mimion N 3 Aktienkapital ausgestattete.-G. Lindenhaus Berlin, die del sozialdemokratischen Partei nahesteht, schlieft das Ende 155 abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Verlust von 4 4678 (im Vorjahre& 181 887) ab. Wie erinnerlich, war das Linden“ haus, in dem sich der Vorwärts befindet, bei den Januaruntu sehr in Mitleidenschaft gezogen. 90 Berlin, 7. Noyr.(Eig. Drahtb.) Der Betriebsüberseh der Gasmotorenfabrik Deutz deg Geschäftsjahres 1918/10 20 trägt.s Millionen Mark(.88 i..). Nach Abzug der Unkc verbleibt ein Reingewinn von.83 Millionen(40% Mil) Die Dividende wird mit 7,(10%) vorgeschlagen Neu 157 getragen werden 283 394&1(A421 488& i..). Das Aktienkapital der Richard Blumenfeld, Ofenfabri, Charlottenburg, das eine Million Mark betragen hat, hat eine Erhöhung um 1 Million Marke erfahren. Die Aktien det Steinkohlen.-G. Vereiniz. Feld in Hoben dorf sollen von der sächsischen Regierung zum relbe von 1 aso0 bis 10. Dezember aufgekauft werden Nachdem auf das Angebot(18 7½ netto) auf die Vecznggt alctien der Vereinigten Eisenbahn- und Betriebgesellsch Berlin bisher nicht genügend Zeichnungen eingegangen wareſ wird die Aumeldefrist bis 22. Dezember verlängert. Berlin, 2. Nov.(Eig. Drahtb.) Dividen denve schläge: Osnabrücker Kupfer und Drahtwerke 10 26 Kerge, 20% f. V.— G. Seebeck,.-., Schiffswerft in Seestemiihg⸗ wiederum 127 ½—- Rheinischer Aktienverein für Zuckcerf kation 10% Dividende gegen 15 96 im Vorjahre angesetzt. London, é. Nov. Drahtb.) Die Bank of England hat Minimaldiskont heute auf 676 festgesetzt. Wirtschafillcehe Rundschau. Weitere Steigerung des Zollaufgeldes. Das Aufgeld 25 Zahlong der ZolIle in G01d beträgt laut Reichsanzeiget den die Woche vom.—78. November einschließglich 390%(in beiden letzten Wochen 320 7½). Unionwerke.-., Maschinenfabriken, Mannheim. tor Aufsichtsratsbeschlufß wurde zum kaufmännischen Diresigt und ordentlichen Vorstandsmitglied der genannten Gesellsch Herr Di. Kurt Danziger bestellt. 5 er. Süddeutsche Chemische Industrie,.-., Frankfurt 1 Main Unter dieser Firma wurde ein Unternehmen mit ein vorläufigen Kapital von 180 o00 gegründet. 6. sr. Eichenrinde-Verkauf zu Gerbawecken. Die Leder-Aade in Liquidation verkauft insgesamt 3 170 000 kg Eichentiie deutscher, ungarischer und rumänischer Herkunft. 80% 1 29% b keg deutsche Fichtenrinde. Sie fordert bis 25. ds. Mis Angebote ein. 1* 44 sr. Mannheimer Ferkelmarkt. Der Markt am 6. NoregbGh verlief bei einer Zufuhr von 180 Stück und Erlösen von bis 200 das Stück belebt. — ¼¼—— 2. + Wasserstandsbeobachtungen im Monat Novembe Febeletatl 5 ee, egelstatlon vom ſatum U Abein CLCLXILTIAe— Sebusterinse! 95 0729.88 0657 Abende 3 e„„„„ 185 1˙ 10 18.57 15 aohm. 2 0% Kezau„„.18 215 13 37 44.15 Naohm. ½ U½ Aanndelm„„„ 19 0.88.8%1 1. Forsess dhe 5rn 2. 0 M laae vom Neekar: bpe Bangbeim 1˙% 1e vern. Helbres:: 222J 00 dis Kis d? d 80 Lee, N. + Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. B. November: Wolkig rauh. eene d v. —— e ———— Witerungsbericht. ro⸗ 0 aale Daeter] Neee wuner Teng denerle! batum Manu fJ in der selag fdes vör- gobl· 7 ar facht Iſter auf] lerden. a0 ds WIn 1 mm adrad C. drad C. den am g rad 0. ut 1. kovemder 3 g 0 a00 2 3 7777 2 Aovember 78ʃ.—214 2 ſs A deg J. November 7318—07 21. 10⁰ 189 4 fobel 4. Lovember 78¼1[40s 05— 414 bedsekt B. hoemder] 2812—08—— 80 ee ee 9. Lerember 77413 2128 20 fein eee 7. Nevember Nüs 5 38 70 7⸗ 2 ben Freitag, den 7. November 1919. S — — 2 2 5 5 2 2 Ducch 777 T K&— ̃¼—wol—ꝛ⏑—ʒʃ —— ſt 1 27* anſencnngen der Sienthenennde November gelten ſolgende Marken: Auuer: Für I. Für die Verbraucher. diaeſelen Buttermarke 89 in den Ver⸗ 1 der— Gramm die Brotmarken—4. 18 eeee—— ½ Witer die Marke 87. ban die 223 Ul dben Vertalfstenen rt Art Tiff bonſer Tilſtterkaſe 100 Gramm zu 55 Pfg. die Milch⸗ der Slarte 12 in den Verkaufsſtellen—84 und duſgehod ammabſchnitt der Milchkonſervenkarte muß allgeruſen da auf denſelben noch Ware Speiſeſet 1 05 1. ½ Pfund zu M..25 die Fettmarte 30 Wch g dertanfsſeen 976—1668 12 5 Verten Woche vom 2 bis 8. November kommt n Wurſtg⸗ 150 Gramm Friſchfleiſch, davon an Mllchverſorgung. Wangnerstag den 6. ude 1000% ſüße Voll⸗ N. Für die Verkaufsttellen. an Abnabe ſind bereit: 5 kulſerdenfmenge 100 Gramm zu 75 Pfg. für die enverkaufsſtellen. Abzuholen und zahlbar ae den al Je von.12 Abe und ven del folgenden Käſe⸗Großhändlern: 10—219 be ane H 7, 21 21—2 9 bei Meiſel, O3, 1 670 bei Rommeis, H 1, 15 i de Wuſt. 1 3, 24 —43g be Tmend, Elſenſtraße 27 90 dei Schenk, Lange Rötterſtraße da. 4 n lacden Krankenbrot. eege nunmehr das leichter verdauliche Brot aus N ausgemahlenen Mehl überall in den Ver⸗ ken iſt, hat die Lebensmittelkommiſſion nach brot zülicher Gutachten beſchloſſen, die Abgabe von künſtig nur noch in beſonders dringenden Aus⸗ Feien belaſſen. Bei der Verordnung von Kranken⸗ at en ig die auch für die ſonſtigen Nahrungs⸗ verw für Krante vorgeſchriebenen roten Vor⸗ ahden dlaher et werden. Alle anderen Anträge, auch vorgeſchriebenen gelben Brotumtauſchkarten cbenf eſen. Die Zeugniſſe für Krankenbrot werden ſalls durch den ärztlichen Prüfungsausſchuß werden; kann nur noch in folgenden Fällen ge⸗ del ſen 0 dolcereren Magen- und Darmerkrankungen, ins⸗ darmasts bei Magengeſchwüren und Zwölffinger⸗ 9 Heſchwüren; Wörlende von Typhus und Ruhr; eenchnerinnen in den erſten 10 Tagen nach der 5 nde lenden Krankenbrotzeugniſſe auch ſowelt ſich 9, en 14. werden auf dieſe Zeugniſſe nicht mehr An in ſchweren Nrankheſtsſällen der öben⸗ A weſterhin Nranfenbrot bezogen werden ſoll. erſorgung zu vermeiden, um⸗ Agnis auf Dert borſchriftmaßigen Tofen Bor⸗ 2 elamt einzuteſchen. an 10 0. der Bevölkerung wie den Herren Aerzten wa eine ſtrenge Einhaltung dieſer Vor⸗ auf werden, als mit der Verminderung der werde Krantenbrot Erſparniſſe an Weizenmehl 0 n dürfen, welche wiederum der welteren N allgemeinen Brotes und damit der utzbar gemacht werden können. Adliiches Lebensmittelamt C 2. 16/18 eb ̃ Rüh auf d eiba r e ſen elbank el ufang⸗ Bie 15 Wnhe bad Redacz ü ſſt don Freſtag, den nieder gasffnet. Slädt. Maſcinenant om 10 1 m 10. Wedteten den amber ab halte ich—— u r. C 1, 4* Dr eſtag—4, Samstag 212—1. »QJutmann, Frauenarzt. Ferurut 4247. —————..——— lebtu und West. chem. techn. Werk(Seifen Ke . 1 mit tr. Kundschaft u. nnd. A0 Me u. M. Acherstellg— Ang. erb. u. LJogler 30 an Haasenstein& .⸗G. Mannheim. B280 Aufträgen mit Einlage Jedes Quantum 3464 Biseiz Schokolade Bertrand, J1, 8, Hof. de Auswahl, billig. Preiſe. eeee Spre arate Sccbelaen 820 ſtets die neueſten Schlager. ee 5 Muslkhaus F. Schwab jt. K 1, Sb, 4. b. Nedurbrüe auf eine ſpäſere Jeit erſtreckt, Perfleren bbember, ihre Giltigkeit. Neue Gezuck. Cakad 5 Aabiwbenen“ Grosse Maunnheimer General-Anzeiger.(Mittog-Ausgabe.) Versteigerung. Am Freltag, den 7. 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Thee packet 2,J0 15 Geſchäftsſtelle. ueaad An f ———— ſür ſieta unmittelbar zuzuleiten. metalle und Schmuckwaren der Außenhandelsnebenstelle Der Reichskommissar für Aus- und Einfuhrbewilligung hat die örtlichen Delegierten für Aus- und Einfuhrbewilligung an- gewiesen, die Anträge aus dem Gebiet der Metallwirtschaft, welche Rohmaterialien oder Halbfabrikate betreffen(bei der Edel- metall· und Schmuckwarenindustie aueh die Fertigfabrikate), aus- nahmslos den zuständigen Außenhandelsnebenstellen des 9734 Dachverbandes B der Metallwirtschaft Es werden bearbeitet: 1. Aluminium, Blei, Kupfer, deren Leglierungen und Vorprodukte, ferner Lager- metall bei der Außenhandelsnebenstelle Ba(Berlin'9, Pots- damerstraße 10/11). 2. Zinke und zinkische Materialien bei der Außenhandelsnebenstelle Bb(Berlin NV.), 3. Antimon, Cad- mium, Chrom, Molybdän, Nickel, Quecksilber, Selen, Silber, Vanadium, Wismut, Wolfram, Zinn bei der Außenhandels⸗ nebenstelle Be(Berlin W/ 9, Potsdamerstraße 10/11. 8 Fertigfabrikate) bei ür die Edelmetall- und Schmuck- warenindustrie, Pforzheim(Handelskammer). Hynotheken zur I. u. II. Stelie Flnanzilerungen Verwaltungen von 859 Hausern u. Grundbesitz Immobilien-Büro Leul Aà Sonn 01, 4. Breitestr. Tel. 595. (Oegr. 1880.) Gelddarlehen aft h ſich jed. 7 N „. Sprechg.—1 üöglch 838 Nurziristige Darlehen an Beamte ſchnell und ohne Vorloſten. Leonh. Klein, 4. Edel- Geldgeſchäft, Köln /Rh., Glad⸗ bacherſtraße 5. 927 eeeeeeeeeneeeeeee * im Nabereck'I e 4. 11 Hypothekengelder an erſter Stelle zu 4½% per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ geben. Anfragen von Selbſt⸗ —— ——9ůů— Verehrl. Publikum ladet hierzu höflichst ein Der Brauer: Adolph Dingeldein Tel. Nr. 1423. Morgen Samstag, den 8. Mov., nachm. 5 Uhr Eröffnungs-Ausschank meines eigenen Gebräaues Abend-Ronzert nehmern unter 8. 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Demufolge befinden sich die Angestellten nachstehend genannter Firmen seit 6. November im Streik: Benz Co., Wagenbau Benz DCo., Motorenbau Bopp Reuther Brown, Boveri D Co., Käfertal Esch Co. Eisengieſlerei Flink Hommelwerke Hoffmann Stàden Isolation Heinrich Lanz Schwarzwaldwerke Lanz Mohr D Federhaff Oberrheinische Metallwerke Strebelwerk G. m. b. H. Die Angestelſten von solchen Pirmen der Metallindustrie, die voretehend nicht ge- nannt sind, und die Angestellten oben aufg führter Firmen, soweit sie keinen Angestelltenn Ausschuss haben, versammeln sich Raufe Fraitag nacehmmttag 3 Unr im lo dder„Flora“(Lortzingstrasse). Kolleginnen und Kollegen! Sorgt für Ruhe und Ordnung und baltet eiserne Dieziplin! Jeder Streikbrecher ist sofort namhaft zu machen! Dle Zentralstreikleltuns- Gebr. Reuling Reutherwerk Siegerin⸗Goldmann-Werke, G. m· b. H Schiffs- O Maschinenbau.-G. Schütte⸗Lanz Stahlwerk Mannheim Stotz Co. Union-Werke Jes Aleertes os. Vöõgele(Eisen edarf) Orenstein R Drais-Werke Winterwerb, Streng D Co. Dörflingersche Achsen- u. Federn-Fabt oppel II zu der am Son findenden bericht leitung für 1920. wird gebeten. Olosses Soziales Teitbild in 6 Abschniften lter ilm der grossen Eichberg-Serie 1919/20 In den Hauptrollen: Iunbelany⸗ Die Rennzelchen dieses Flims sind: Grobß angelegte Handlung, die spannend durchgelũhrt wird. Die Charaktere zeichnen sich in ſcharfen Umriſſen. Logiſch ihr Denken und Tun. Ein Werk voll sittlicher Werte. Flx flunkert sern Humoreske. 98080 lalt k. Einladung utag, den ee e ordentlichen Aitglledevertammlung Tagesordnung: 1. Geſchäfts⸗ und Kaſſen ⸗ 2. Entlaſtung des Vor⸗ —— 8. Neuwatzl der Vereins⸗ Um zahlreiche Betelligung Der Vorstaud. Tels dapiene ecenanz K 54 —— Groges Känster-Konse, uufpilen nf sie Kabeist:Klile Reichhaltiges Programm —stets gut zeheiste Ruume— Hausfrauen! 50˙ Brennstofl Kanal-Reinigun M LurswisesHBAFIN 13 m: Lbefen, Daamzisee A Un: Ranbein, 35 Telpben 5. 810 eesben M3. 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