Fre'kag, 7. November. 1919.— Nr. 516. A. Maderno, für Cokales und den übrigen rebaktienellen Teil: Poſtſcheck⸗Ronto Nr. 17590 Karlsrubhe in Baden. — 174 Mgemeine Ablehnung des Generalſiteils. Rei Berlin, 7. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die aus dem eintreffenden Meldungen beweiſen, daß die linksradi⸗ J00 ufforderung zum Generalſtreik anläßlich des kestages der ruſſiſchen Revolution bei den Arbeitern nir⸗ 21 5 Anklang gefunden hat. In Hamburg und in kei iſt bis jetzt alles ruhig geblieven. Geſtreikt wird ſier mem Betriebe. Aus Leipzig wird berichtet, daß auch anld krotz der eifrigen Agitation von kommuniſtiſcher Seite, 0 lich der Revolutionsfeier in den Generalſtreik zu treten 5 der Arbeiterſchaft keinerlei Neigung beſteht, dieſer Pa⸗ Streits folgen. Die Stadt iſt vollkommen ruhig. bDder 21 von irgendwelcher Bedeutung ſind nicht zu melden. enen ufforderung der revolutionären Obleute Danzigs, in trete zympathieſtreik mit den ruſſiſchen Brüdern zu guſchle i bisher niemand gefolgt. Der warnende Mauer⸗ fehlt ag des Polizeipräſidiums hat ſeine Wirkung nicht ver⸗ In einer Verſammlung der revolutionären Obleute a. 85 ein Mann wegen Waffentrogens nud Angabe eines Feden Namens in Haft genommen. Heute vormittag fand in gzens eine Verſammlung ſtatt, die aber von der Polizei auf⸗ wurde. Es wurden dabei einige Verhaftungen vor⸗ en. Auch ſonſt herrſcht im allgemeinen Ruhe in der In Stuttgart iſt alles ruhig. Von einem Streik gends etwas zu merken. Heute vormittag fand eine uniſtiſche Verſammlung ſtatt, die nur von 400 Menſchen war und in aller Ruhe verlief. 2 Braunſchweig, 6. Nov. Der von einer großen Arbeitnehmer⸗ mlung zur Unterſtützung der entlaſſenen Büſſingſchen Ar⸗ i verlangte neue Generalſtreik, deſſen Beginn auf j0 November beſtimmt worden, falls bis dahin nicht ſämtliche uſtrie Büſſingſchen Arbeiter von den Braunſchweigiſchen Metall⸗ rf iellen wiedereingeſtellt worden ſind, iſt von einer Voll⸗ 5 Hüfſemlbung der Arbeiter⸗, Betriebs⸗ und Angeſtellten⸗ arſchüſſe gegen die Stimmen der Kommuniſten abgelehnt 35 Etwa vier Fünftel der Anweſenden ſtimmten gegen auneuen politiſchen Generalſtreik im geſamten 5 laſchweig, weil er bei der gegenwärtigen wirtſchaftlichen und ziſchen Lage als unzweckmäßig, ausſichtslos und für die Strei⸗ hen ſelbſt verderblich anzuſehen ſei. 3 Der 7. November in Berlin. 2 Berlin, 7. Norbr.(Von unſerem Berliner Büro.) ute mittaz iſt in Berlin alles ruhig geblieben. eledan in en war nirgendwo etwas zu merken. S. boldhain, im Friedrichshain, in Lichtenberg, Neuköln dm ilmersdorf fanden Verſammlungen unter freiem d. ſtatt, die ſämtlich von der Sicherhertswehr 0 wurden. Man ſah vielfach kleinere Trupps, mit Kränzen zu den Gräbern der Revolutionsgefallenen Selen irgendwelchen Ruheſtörungen iſi es an keiner unm„gekommen. Umfaſſende Vorkehrungen ſind getroffen, Die entſtehende Ausſchreitungen im Keime zu erſticken. N Wilhelmsſtraße ſſt voen Wilhelmplatz bis zu inden mit Drahtverhauen abgeſperrt, ſtrenge 1 ſche Maßnahmen ſind getroifen. Im Mittag war das Gerücht in der Stadt verbreitet, in Verſammlungen in Neuköln und Wilmersdorf be⸗ worden ſei, zur Wilhelmsſtraße zu ziehen. Dieſe ſcmmlungen ſind jedoch, wie ſchon oben gemeldet, von der Arheitswehr aufgelöſt worden. dDDer Jahrestag der Revolution in München. 10 utfd München, 7. Nov.(Pr.⸗Tel.) Zur Feier des Re vo⸗ rmzenstages hat die Münchner U. S. P. für Samstag e ſh zwei Verſammſungen angekündigt, und gab als i für dieſe aus:„Heraus mit den politiſchen Gefan⸗ Hinweg mit allen reaktionären Beamten und Mili⸗ keder mit allen Kriegs⸗ und Blockademaßnahmen gegen krußland und Aufnahme der diplomatiſchen Bezieh⸗ 8 mit ihm!“ Für nachmittags 3 Uhr wurde von der Wer„Beſuch der Toten der Revolution, deren begonne⸗ DWerk wir vollenden müſſen“, angeſagt. egenüber der von den Betriebsräten beſchloſſenen Ar⸗ ühe für Samstag erließen das Münchener Arbeitgeber⸗ ee der Arbeitgeberverband für den Großhandel und die msgemeinſchaft des bayeriſchen Einzelhandels eine Er⸗ Uuns, daß der Beſchluß der Betriebsräte für die geſamte ch Arbeitgeberſchaft keinerlei Gültigkeit habe. Die Effnek und Geſchäfte ſeien am Samstag wie gewöhnlich borzndet, und die ngeſtellten und Arbeiter würden aufge⸗ ſbeint zur Arbeit zu erſcheinen. Wer nicht zur Arbeit er⸗ ktäge erläßt den Boden des durch die 7— 5 7 geſchaffenen Arbeitsfriedens. Für die verſäumte Ar⸗ ab wird der entſprechende Teil des Arbeiteentgeftes Aeb ausgezahlt. Die Regierung ſei um Schutz für die brigen swilligen gebeten worden. Wenn im geſamten ehalen Deutſchland die Revolutionsfeier am Sonntag ab⸗ lich ſein werden könnte, ſollte das auch in München mög⸗ ael Münchener Arbeitgeberkartell hat in dieſer Angele⸗ erkſckoch ein beſonderes Schreiben an das Münchener Fernleſchaftstartell gerichtet, in dem ertlärt wird, daß im llickt von der Arbeitsſtelle Arbeitsverweigerung er⸗ gahme ded⸗ und daß das Arbeitgeberkartell die Wiederauf⸗ Aabeits er Arbeit am nächſten Tage als Beginn eines neuen Lechte verhältniſſes betrachtet, wobei alle bisher erworbenen Kartel wiluſtig gehen. In beſonderen Fällen behält ſich das 10 ie Entlaſſung der Arbeiter vor. he 5 alledem wird in München morgen Arbeits⸗ 1a in, daran iſt nicht mehr zu zweifeln. Gegen et⸗ 15 beizige R 0 2 dehö uheſtörungen ſcheinen von der kfalitär⸗ 9 7 alke Vorſichtsmaßnahmen getroffen zu ſein. abend 2 ſtädtiſche Einwohnerwehr hat ſchon ſeit geſtern die höhten Bereitſchaftsdienſt.. der ſo Tageszeitunzen können alle mit der Samstagnum⸗ Auasgaß erſcheinen, daß ſie in den frühen Morgenſtunden zur Jobade gelangen müſſen. Ob die ſtädtiſche Straßen⸗ der Betrorgen in München fahren wird, iſt noch zweifelhaft. 98 gegemiebsrat der Straßenbahn beſchloß geſtern abend mit azen 7 Stimmen, die für eine Durchführung des Stra⸗ e e Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Feitz Goldendaum, für on: i..: Schönfelder, agenbr. 48 pfab, zür änzeigen l. p. Kart Bügel. Prac und Perleg: Mann imer General⸗Anzeiger G6. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Draht⸗Hör.: General⸗Anzeiaer deim. Fernſprecher Hr. 7940 794. erhaben. beraten. Durch ubhnverkehrs bis 1 Uhr mittags eintraten. die volle e Die Iſpaltige Rolonelzeile 60 Pfg., Stellengeſuche 20% Nachtaz, Reklamen Mk..80. ſmeſchluß: Babiſche Neneſte Nachrichten r das blatt vormittags 9½ Uhr, für das Abendblatt nachmittags 2½ Uhr. 4— a Ausgaben wird beine Verentwortung übernommen. Mk..— einſchließlich Bringerlohn. oſtbezug: Bei der Poſt abgeholt viertelfährlich k..98 Einzel⸗Rummer is Pfg. Betriebsruhe der Straßenbahn am Samstag. Mit dieſer Frage wird ſich heute noch der Aelteſtenausſchuß im Rathauſe beſchäftigen. Die ſämtlichen ſtädtiſchen Bureaus ſind morgen geöffnet. Im Bereich des Verkehrsminiſteriums wurde eine Anordnung hinſichtlich der Einſtellung der Ar⸗ beit am Samstag nicht getroffen. Haaſe. Berliu, 8. Nov.(WB.) Abg. Haaſe iſt heute früh 8½% Uhr geſtorben. Berlin, 7. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) In den letzten Tagen machte ſich ein ſtarker Kräfteverfall Haaſes bemerkbar. Geſtern verlor Haaſe das Bewußtſein. Er war nicht mehr im⸗ ſtande, ſich mit ſeiner Umgebung zu unterhalten. Heute morgen gegen 4 Uhr begann die Agonie. Haaſe kämpfte nunmehr ſchwach egen den Tod an. Sein Sterben war ſchließlich ein leiſes Hinüberbammern. Am Totenbette war die ganze Familie ver⸗ ſammelt. Der Lederarbeiter Johann Voß, der am 8. Oktober das Revolveraltentat auf den Abgeordneten Hugo Haaſe verübte, wird nicht vor Gericht geſtellt werden. Schon bei den erſten Verneh⸗ mungen des Voß bald nach der Tat entſtand der Eindruck daß er nicht zurechnungsfähig ſei. Er wurde daraufhin auf ſeinen Geiſtes zuſtand unterſucht. Der Sachverſtändige hat geſtern ſein Gutachten abgefaßt. Wie verlautet, treffen auf Voß die Vorausſetzungen des§ 51 des Strafgeſetzbuches zu. Dan dürfte eine Anklage gegen Voß nicht erhoben werden. Wohl aber wird er als gemeingefährlicher Geiſteskranker dauernd in einer geſchloſſenen Anſtalt interniert werden. Berlin, 7. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie wir hören, wird der Abg. Dr. Cohn als Nachfolger Hugo Haaſes den Vor⸗ ſitz in der Parteileirung der Unabhängigen übernehmen. Ein Wilſon-Spiegel. Unter der vierſpaltigen, in Rieſenlettern geſetzten Ueber⸗ ſchrift: Merkwürdige Gegenſätze in den Aeußerungen Herrn Wilſons und dem, was er wirklich dachte, wie er nun zu⸗ gibt, bringt der„Newyork American“ des Herrn W. R. Hearſt vom 22. Auguſt folgenden Leitartikel, der wert zu ſein ſcheint, in wörtlicher Ueberſetzung wiedergegeben zu wer⸗ den. Wir bringen aus ihm nur einige bezeichnende Stellen: „Im Laufe der Beſprechungen mit Mitgliedern des Se⸗ natsausſchuſſes für Auswärtige Angelegenheiten im Weißen Haus kam es zu folgendem Seiegehprach⸗ Senator Me. Cumber: Würde uns unſere moraliſche leberzeugung von der Ungerechtigkeit des von Deutſchland eführten Krieges in dieſen Krieg verwickelt haben, auch wenn eutſchland keine unfreundlichen Handlungen gegen uns ge⸗ tan hätte, ohne unſere Zugehörigkeit zum Völkerbund, da dieſer damals noch nicht beſtand? 3 Der Präſident: Ich hoffe, das wäre ſchließlich doch der Fall geweſen, Herr Senator, wie ſich die Dinge ent⸗ wickelten. Senator Me. Cumber: Glauben Sie, daß wir an dieſem Kriegeteilgenommen hätten, auch wenn Deutſchland keine kriegeriſche Handlung gegen uns oder keine Unrechtmäßigkeit(injuſtice) gegen unſere Bürger begangen hätte? 7 5 Der Präſident: Das glaube ich. Seniator Me. Cumber: Sie glauben, daß wir auf alle Fälle teilgenommen hätten? Der Präſident: Ja, das glaube ich. De Anterſuchung über die Schuldfrage. Berlin, 7. November. Die Vernehmung des Admirals Koch. In der heutigen Vormittagsſitzung wurde die Vernehmung des Admirals Koch fortgeſetzt. Abg. Gothein: Herr Admiral hat geſtern exklärt, er habe bei Reventlow und Rippler nte t, daß ſie in der Zeit von Weihnachten bis Januar 1917 nichts über den U⸗Bootkrieg bringen. Sollten die Feinde dadurch in einer gewiſſen Sicherheit gewiegt werden, daß der unbeſchränkte U⸗Bootkrieg nicht kommen würde? Admiral Koch: Dieſe Abſicht hat nicht vorgelegen. Die Ein⸗ wirkung fand erſt auf Veranlaſſung von Zimmermann ſtatt. Ich ſollte 90 Reventlow einwirken, daß er in dieſer Zeit nicht in zu ſchroffer Form über den U⸗Bootkrieg ſchreiben ſollte. Das iſt mir auch gelungen. Den anderen Herren kenne ich nicht per⸗ ſömlich. Auf eine Anfrage des Abg. Gothein erklärt der Ad⸗ miral weiter, daß die Zenſurgewalt bei der Oberſten Heereslei⸗ tung und beim eneralkommando lag. Admiral Koch: Wir haben gehofft, daß der Krieg noch einige ahre hinausgeſchoben würde und daß die Flotte in einen ganz Aufgeed gebrach werden würde, ſodaß wir in der Lage geweſen wären, an die feindliche Küſte zu kommen. Wären wir mit ihr in ee 8 15 e ſo hätten wir meiner Ueberzeugung olg gehabt. 8 wecddurſtenger Wa bittet den Admiral, an ſeine geſt⸗ rigen Ausführungen anzuknüpfen und ſich darüber zu äußern, was die Marinebehörde zu der Aeußerung bewog, daß ein am 1. Februar eingeſetzter rückſichtsloſer U⸗Bookkrieg nach Ablauf von 5 Monaten 175 Erfolg haben müßte, England zur Friedens⸗ bereit t zu bringen. ien Noch 80 erhoffte Erfolg des U⸗Bootkrieges iſt nicht rein militäriſchem Sinne ſind die Er⸗ indeſſen übertroffen worden. Ein Verſagen oder Nichtgelingen der Marine iſt keinesweg⸗ feſtſtellbar. Führung und Spferfreudigkeit der Mannſchaften waren über jeden Zweifel Die Urſachen für den Mißerfolg müſſen auf einem and ren Gebiete liegen: daß England gewaltſam die neutrale Schiffahrt in ſeinen Dienſt zwang und damit ſeine Lücken teilweiſe ausfüllte. England auszuhungern, iſt von uns nie ver⸗ ſucht worden, wir wollten es durch Schiſfsraumverluſte zu der Ueberzeugung bringen, doß die Zeit gegen England a r⸗ beite. Das Wort„England auf die Knie zu zwingen durch den U⸗Bootkrieg, iſt im Admiralſtab nicht geprägt worden. England ſollte zu der Ueberzeugung kommen, daß Deutſchland länger durchhalten könne und wolle. Nach den Veröffentlichungen des Admirals Sims waren wir dazu auf dem beſten Wege. Lloyd George und Ribot waren ſchon im Begriff, nach Rom zu reiſen, um dort über einen Verſtändigungsfrieden zu irgendeinen unglücklichen Umſtand fiel gerade in dieſer Zeit ein düſter gefärbter Bericht des Grafen Czernin der Entente in die Hände und erregte dort großes Aufſehen. Aus dieſem Vericht hat ee auch Deutſchland vor dem Zuſammenbru ſtehe. Der Verſtändigungsgedanke wurde endgültig ſallen gelaſſen. Angeſichts dieſes Umſtandes konnte die Entſchlteßung des Reichstages keine andere Wirkung eingetreten. In wartungen ausũben. als das vorangegangene Friedensangebot der Monarchie. Man ſah uns ſchon am Boden liegen. Der u Voot⸗ krieg bot Ausſichten— volle Wirkung und Erfolg. Er war kein Vabanqueſpiel. Der einzige Fehler war, daß er nicht früher eingeſetzt hat. Reichsminiſter Dr. David: Ich vermute, daß die engliſchen Autoritäten ſowie Admiral Jellicoe allen Grund hatten, die Wirkung des U⸗Nootkrieges in möglichſt düſteren Farben zu ſchil⸗ dern, um auf.erika einen ſtarken Druck auszuüben und es zu veranlaſſen, ſeine Hilfsmittel möglichſt raſch der Entente zur Ver⸗ IEPan! zu ſtellen. nn auch die Marine hoffte, durch den U⸗Bootkrieg, namentlich auch hinſichtlich des Aufgebens des Saloniki⸗ unternehmens Erfolg zu erzielen, ſo iſt doch der Erfolg nicht er⸗ reicht worden. Es iſt auch nicht erreicht worden, England zu einem Verſtändigungsfrieden bereit zu machen. Vorſitzender Warmuth: Die Ausführungen des Miniſter⸗ David gehen dahin, ob nicht rein geſchäftliche Erwägungen der Engländer vorliegen konnten, ob ſie ſich zum Frieden bereit finden laſſen ſollten oder nicht. Admiral Koch: Das iſt meine volle Ueberzeugung. Hätten wir nach außen gezeigt, daß wir die Starken ſind, daß wir mit allen Mitteln durchhalten wollen, ſo hätten wir unſer Ziel erreicht. Miniſter David: Haben die Engländer geſehen, daß wir durchhalten wollen? Admiral Koch: Nein! Sie haben vielmehr erfahren, daß unſere Bundesgenoſſen nicht mehr aushalten konnten. Dadurch, daß ihnen Verichte zugingen, die für andere beſtimmt waren, wurde bewirkt, daß ſie alles daran ſetzten, uns marode zu machen, was ihnen auch gelungen iſt. Auf die Frage des Abgeordneten Gothein, wieviele U⸗Boote en der Front waren, welches die verſenkten Schiffe und wie hoch unſere Verluſte waren, antwortet Koch:„An der Front waren im Febmar 1017 103 U⸗Boote, im März 121, im April 124, im Mai 126, im Juni 130, im Juli 131, im Auguſt 183, im Sep⸗ tember 132, im Oktober 134. Verſenkt wurden im Februar 781 500 Tonnen, im März 885 000 Tonnen, im April 1 091 000 Tonnen, im Mai 869 000 Tonnen, im Juni 116 000 Tonnen. im Juli 811 000 Tonnen, im Auguſt 800 000 Tonnen, im September 872 000 Tonnen und im Oktober 874000 Tonnen. Unſere Verluſte betrugen im Februar 2, im März 6, im April 2, im Mai 7, im Juni 3, im Juli 7, im Auguſt 4, September 9, Ottoder 9-Boote. Abg. Gothein: Wie ſteht es mit der Schätzung der ver⸗ fenkten Tonnen? Die engliſchen Ziffern bleiben hinter den andern unſerer Kommandanten weit zurück, etwa um ein Drittel. Kapitän Bartenbach: Wir haben das pfychologiſche Moment, daß der Kommandant nicht mit wenig Erfolg heimkehren wollte⸗ von vornherein ins Auge gefaßt. Von der Schätzung der Kom⸗ mandanten wurden 100 abgeſtrichen. Jeder unbekannte Dampfer wurde mit 1000 Tonnen berechnet. Dann wußte man auch, welche Dampfer ungefähr in den einzelnen Bezirken verkehrten. „Dr. Helfferich: Nach engliſchen Angaben wurden verſenkt weit über 8 Millionen Tonnen, ſchwer havariert über 7 Millionen. Dieſe 15 bis 16 Millionen Tonnen gingen weit hinaus über das, was von uns als verſenkt gemeldet wurde. Admiral Koch: Unſer Schätzungsverfahren war ſo zuver⸗ Lläſſig, wie es nur der gewiſſenhafte Deutſche machen kann. Der Engländer hätte das nicht ſo getan. Abg. Dr. Sinzheimer: Wie erklären Sie ſich krotz der ———Ä— Verſenkungsziffern die Tatſache, daß England nicht niedergezwungen wurde. Admiral Koch: Die Wirkung, die wir erreichen wollten. nämlich England mürbe zu machen, iſt ja erreicht worden. Abg. Dr. Sinzheimer: Wozu mürbe machen? Admiral Koch: Zum Frieden geneigt. 5 Abg. Dr. Sinzheimer: Zu welchem Frieden? Glauben Sie, daß England damals bereit geweſen wäre, in die Preisgabe Belgiens zugunſten Deutſchlands zu willigen? e Koch: Es iſt nicht meines Amtes, darauf zu ant⸗ worten. 8 Abg. Dr. Sinzheimer: Graf Czernin ſoll durch ſeinen Bericht an den Kaiſer von Oeſterreich die Friedensgeneigthert Englands zerſtört haben. Glaubt der Zeuge nicht, daß England auch ohne dieſen Bericht über die Zuſtände in Oeſterreich durch ſeine Tauſenden von Agenten unterrichtet war? Admiral Koch: Das kann ich mir lebhaft vorſtellen. Aber ein amtlicher Bexricht des Miniſters des Aeußern an ſeinen Kai⸗ ſer iſt mehr wert als tauſend Agenten. 5 Abg. Dr. ann war die U⸗Bootwaffe techniſch ſo ausgebildet, daß der U⸗Bootkrieg mit Erfolg hätte begonnen mer⸗ den können? Fragattenkapitän Bartenbach: Die Eröffnung des U⸗Book⸗ krieges im Februar 1915 war wahl etwas zu früh. Ich hätte den 1. oder 15. April für den richtigen Zeitpunkt gehalten. Wir beſaßen damals etwa 30 U⸗Boote. Vorſitzender Warmuth: Beſtand die Möglichkeit, Ende anuar an die ausgelaufenen U⸗Boote die Weiſung ergehen zu aſſen, mit dem rückſichtsloſen U⸗Bootkrieg noch nicht zu beginnen? Atmiral Koch: Den Rückzugsbefehl zu geben, war kechniſch natürlich möglich. Aber eine Gewähr dafür, daß die Telegramme ankamen, beſtand nicht. Wir wären alſo Gefahr gelaufen, die feindlichen iffe heranzulocken und unſere U⸗Boote zu gefähr⸗ den. Soweit die U⸗Boote unter Waſſer gedrückt waren, konnten ſie von Funkentelegrammen nicht erreicht werden. Wenn auch nur ein einziges ⸗Boot nicht erreicht worden wäre, ſo hätte doch von dieſem ſchon mancher Dampfer abgeſchoſſen werden können. Abg. Dr. Cohn: Konnte die Marine aus Zeitungsnachrichten oder auf Grund von Vernehmungen aufgebrachter Mannſchaften ſich ein Urteil über die Ernährungsverhältniſſe in England bilden? Fregattenkapitän Bartenbach: Ich habe ſämtliche mir zu⸗ egangenen Preſſenachrichten geleſen und auch die Meldungen der 5 ootkommandanten entgegengenommen. Aus den Meldungen n daß die ae der engliſchen chiffe immer geringer wurde, daß die Fiſcherfahrzeuge keine Kartoffeln, ſondern nur noch Rüben an Bord hatten und daß die Mannſchaften über knappe Rationierung klagte. Abg. Dr. Schücking: Urſprünglich waren die Abwehrmittel egen U⸗Boote ſehr gering. War es nicht ein ſchwerer politiſcher ehler, daß durch das bekannte Interwiew des Großadmirals v. Tirpitz die Abſicht preisgegeben wurde, daß man durch den U⸗Boottrieg England völlig abſperren wollte. Mußte dadurch nicht erreicht werden. daß England ſich darauf einrichtet“ Admiral Koch: Vom militäriſchen Standpunkt aus hätte ich jedenfalls das Interwiew nicht gegeben; aber ſo ſchwer ſchätze ich den Fall nicht ein. Er war der Hoffnung, daß der U⸗Bootkrieg baldigſt einſeßen würde. Er ſah dieſen Zeitpunkt als nahegekom⸗ men an. Abg. Dr. Struve: Als der uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg be⸗ ſchloſſen war, teilte Staatsſekretär von Capelle im Hauptausſchuß mit, daß wir 160 U⸗Boote hätten. Er ſagte das ohne jeden Zu⸗ ſatz, ſodaß bei den Abgeordneten der Eindruck entſtehen konnte 108 entſtanden iſt, daß dieſe Zahl auch frontverwendungsfähig war. Es waren aber nur zwanzig U⸗Voote davon frontbereit und von dieſen 20 U⸗Booten arbeiteten nur 5 bis 6 an der Weſtküſte oon England. Das iſt ein ſo großer Kontraſt, daß Herr von Capelle auf dieſen Punkt hätte aufmerkſam machen müſſen. Ein Irrtum war es auch, wenn Staatsſekretär v. Capelle antlih elörte, zu dfang bes H Bestkeiches bäsen UBeate 9 rvor, 2. Seite. Nr. 516. Lannbeiser Genesal-Angeiger.(Abenb-ansgabe? — Freſtag, den 7. November 1919. ſerienweiſe beſtellt worden. Nähere Unterſuchung ergab, der Staatsſekretär hierbei nicht die tatſächlichen Veſteltun 2 in Un e gehabt hat, ſondern Beſtellungen, die ihm im lick vielleicht ſo angenehm geweſen wären, wie uns. Die erſte Kriegszeit iſt nicht boll für den U⸗Bootbau ausgenutzt worden und dor dem Kriege war es noch ſchlimmer. Wir haben uns wiederholt an den Reichskanzler und an* Wahnſchaffe gewandt. Es wurde uns aber immer erwidert, daß mehr Beſtellungen keinen Zweck hätten. Esgeſchehe ſchon alles. Das war aber nicht richtig. Die Werften hätten 1917 139 U⸗Boote bauen können, beſtellt waren nur 56. err von Capelle war wenig unterrichtet über die tatſächliche age und ſo blieb die beſte Zeit unbenützt. Hätten Herr v. Beth⸗ und der Admiralſtſtab dieſe Sachlage früher ge⸗ der U⸗Bootbau wäre ſicher energiſcher und enſtge betrieben worden. b. Capelle: Der Abg. Strupe hat mir zwei Vorwürfe ge⸗ macht, erſtens, daß ich den Haushaltausſchuß nicht ausreichend un⸗ terrichtet hätte und zweitens, 55 ich nicht ſo viele U⸗Boote gebaut hätte, wie wir in der Lage geweſen wären zu bauen. Herr von Capelle verlieſt Teile aus ſeiner Rede im Haushalts⸗ ausſchuß nom 22. März. Die Frage war die, wieviele U⸗Boote dazu gehörten, um die Weſtküſte von— mit U⸗Booten zu beſetzen. Im ganzen waren dazu 15 U⸗Boote erforderlich. Es 5 verfügbar, die an ſich genügten, um die drei Stationen zu beſetzen. Der Stgatsſekretär a. D. behält ſich weitere Ausführungen für die nächſte Sitzung vor. Nächſte Sitzung Dienstag. die Volksabſtimmung. Von Prof. Dr. Venno Imendörffer. Borbereitende Arbeil des Deutſchen Schutzbundes. Der Schandfriede von Verſailles hat bekanntlich unter dem ſchönen Vorwande, dem Selbſtbeſtimmungsrechte der Völker Gehör zu verſchaffen, für eine ganze Reihe deutſcher Städte, die bis zum Weltkriege unbeſtritten zum Deutſchen Reiche ge⸗ hörten, Volksabſtimmungen angeordnet, deren offen⸗ ſichtlicher Zweck iſt, dort Mehrheiten für die Los⸗ resißung von Deutſchen Reiche zu ſchaffen. Der„Deutſche Schutzbund“ in Berlin NW. 52, 3 57 Bellevue, der es ſich zur edlen Aufgabe gemacht hat, dafür zu ſorgen, daß die deutſchen Stimmen ihrem vollen Ge⸗ wichte nach in die Wagſchale fallen und dem auch einige der deutſchöſterreichiſchen Schutzvereine mit namhaften Beiträgen beigetreten ſind, verſendet ſoeben eine ſchöne Karte der in Be⸗ tracht kommenden Abſtimmungsgebiete mit erklärendem Tert und Poſtkarten, die dieſelben Gebiete in kleinerem Maßſtabe in guten farbigen Kärtchen zur Darſtellung bringen. Der „Deutſche Schutzbund“ hat damit eine Arbeit geliefert, die in ihrer Bedeutung weit über die Grenzen des Deutſchen Reiches hinausgreift und verdient, allüberall beachtet zu werden, wo überhaupt Deutſche wohnen. Die erwähnte große Karte, für deren vortreffliche Aus⸗ führung der rühmlich bekannte Verlag von Dietrich Reimer in Berlin Sorge getragen hat, wird für viele, die dieſer für die Zukunft des deutſchen Volkes entſcheidenden Angelegenheit hisher kaum ihre Aufmerkſamkeit geſchenkt haben, wie eine Offenbarung, wenn auch freilich keine erfreuliche, wirken. Sie iſt ſo recht geeignet, das nationale Gewiſſen zu wecken. Wie viele Deutſche haben ſich denn ſchon eine Vorſtellung von den verhängnisvollen Folgen gemacht, die es für unſer Volk haben müßte, wenn in allen oder auch nur in pielen dieſer Abſtimmungszonen zu Gunſten des fremden Nach⸗ hars entſchieden würde? Und doch liegt die Sache ſo, daß es ſich ausſchließlich um Landſtriche handelt, die ſeit Jahrhunder⸗ den zum Deutſchen Reiche gehörten. In der Mehrzahl der ſtrittigen Fälle iſt auch eine zweifelloſe deutſche Mehrheit vor⸗ handen. Wenn alſo die bevorſtehende Abſtimmung gegen das Deutſchtum ausfiele, ſo wäre dies nur dadurch möglich, daß viele Deutſche nicht oder gar gegen ihr eigenes Volk ihre Stimme abgeben. Da hilft nun keine moraliſche Entrüſtung, pielmehr müſſen wir uns ſagen, daß das Nationalgefühl der Deutſchen leider im großen Ganzen ſoſchwachent⸗ wickelt iſt, daß damit gerechnet werden muß, daß wirklich gar nicht wenige unſerer Volksgenoſſen, die zur Urne berufen werden, ſich entweder der Stimme enthalten oder ſogar für den Feind abſtimmen. Es iſt allerdings ſehr wenig ruhmvoll, daß wir genötigt ſind, uns dieſes Geſtändnis zu machen, aber nur übel angebrachte Selbſttäuſchung könnte uns glauben machen, daß dem nicht ſo wäre. Volksverrat iſt ja leider ein Verbrechen, das ſeiner geographiſchen Verbreitung nach im weſentſichen auf den von den Deutſchen bewohnten Teil der Erde beſchränkt iſt. Gerade deshalb ſprechen dieſe Karten des „Deutſchen Schutzbundes“ eine ſo beredte Sprache. Die anderen beteiligten Völker, Dänen, Polen, Franzoſen, haben es gar nicht erſt nötig, für die Abſtimmung unter ihren Angehörigen eine beſondere Werbetätigkeit zu enkfalten, für ſie iſt es ſelbſt⸗ verſtändlich, daß nicht ein einziger Volksgenoſſe für das Deutſche Reich ſeine Stimme abgibt. Wenn ſie dennoch auch ihrerſeits für die Abſtimmung mit allen Mitteln rüſten, ſo ge⸗ ſchieht es in erſter Linie, um durch Einſchüchterung, Ueber⸗ redung und, wenn es ſein muß,, durch Beſtechung deutſche Stimmen auf ihre Seite zu ziehen. Wie es gemacht wird. davon wiſſen ja die Deutſchen in der kärntneriſchen Abſtim⸗ mungszone ein Lied zu ſingen. Um dieſer Gefahr zu begeg⸗ nen, war die Vorarbeit des„Deutſchen Schutzbundes“ nötig. Daß ſie nicht umſonſt getan ſei, dafür hat nun das ganze deutſche Volk zu ſorgen. Es iſt eine lange Liſte, die ſene deutſchen Gebiete aus⸗ machen, denen ein ſo ſonderbares Selbſtbeſtimmungsrecht von den Machthabern der Entente zugebilligt worden iſt. Ober⸗ ſchleſien, ein Teil Oſtpreußens, darunter Bezirke, die durch die gewaltigen Siege Hindenburgs für ſedes deutſchfühlende Herz heiliges Land geworden ſind, wie Lyk, Lötzen, Johannisberg und Ortelsburg, dann Weſtpreußen mit dem Sitze der alten Deutſchritter⸗Ordensburg Marienburg, ferner Schleswig, end⸗ lich im Weſten das von Belgien beanſpruchte Gebiet von Eupen und Malmedy. Mit raffinierter Bosheit haben die Feinde es verſtanden, jene deutſchen Marken ausfindig zu machen, deren Verluſt unſere Grenzen noch ungünſtiger ge⸗ ſtalten muß, als ſie ſchon an ſich ſind. Die Wehrlosmachung des deutſchen Volkes iſt überall als das letzte Ziel erkennbar. Angeſichts dieſer Umſtände iſt es nötig, alles zu tun, um dem ſchwerfälligen deuiſchen Nationalbewußtſein die Teilnahme an der Abſtimmung ſo bequem und mühelos zu machen, wie nur irgend möglich. Darum verſendet der„Deutſche Schutzverband“ zunächſt Fragezettel an Tauſende von Anſchriften. Denn ſtimmberechtigt ſind alle jene über 20 Jahre alten Perſonen der betreffenden Landſchaften ohne Unterſchied des Geſchlechts. die dort geboren ſind, auch wenn ſie fern von der Heimat wohnen. Es gilt alſo, die pielen Tauſenden abgewanderten Oſtpreußen, Weſtpreußen. Schleswiger uſw. ausfindig zu machen, die ihre Stimme für ihr Volk abzugeben haben wer⸗ den. Auch dafür iſt geſorgt, daß Unbemittelten die Reſſekoſten bezahlt werden. Von der Schwlerigkeit, die in Betracht kom⸗ menden Perſonen ausfindig zu machen und rechtzeitig an den Abſtimmungsort, d. i. den Geburtsort der Betreffenden, zu ſchaffen, kann man ſich eine Vorſtellung machen. Das Ab⸗ ſtimmungsverfahren iſt in den verſchiedenen Zonen verſchieden, ſo 3z. B. wird in der nördlichen Zone Schleswigs nach der Ge⸗ ſamtzahl der Stimmen entſchieden werden, im ſüdlichſten nach der Zahl der Gemeinden. Natürlich liegt hier eine wohl⸗ erwogene Benachteiligung des Deutſchtums vor, aber leider gibt es kein Mittel, ſich dem zu entziehen. Natürlich müſſen auch von jedem Ahſtimmenden beſtimmte Urkunden zu ſeinem Ausweiſe beigebracht werden: der Schutzbund iſt daher be⸗ müht, darüber in den weiteſten Kreiſen aufzuklären und nöti⸗ gen Falles die Papiere zu beſchaffen. Dies alles ſetzt eine ent⸗ ſprechend durchgearbeitete und weit verzweigte Organiſation voraus, die ſich der Schutzbund geſchaffen hat. Opferwillige Volksgenoſſen haben ihn mit den nötigen, ſehr bedeutenden Geldmitteln verſehen, aber es wird Pflicht aller Deutſchen ſein, ihn mit allen Kräften zu unterſtützen, ſoll er ſeinen Zweck erreichen. Jeder Deutſche ſollte, gleichgültig ob er zufällig Staats⸗ bürger des Deutſchen Reiches iſt oder nicht, von den Be⸗ ſtrebungen des„Deutſchen Schutzbundes“ Kenntnis nehmen und ſeine Werbe⸗Poſtkarten ſollten in Hunderttauſenden durch alle deutſchen Lande ziehen, ſeine große Ueberſichtskarte ſollte an den Wänden jedes deutſchen Schulzimmers, jeder deutſchen Kanzlei, jedes deutſchen Vereinsheims, jeder deutſchen Schrift⸗ leitungsſtube, ja in jedem Hauſe zu finden ſein. Namentlich auf Bahnhöfen und in anderen öffentlichen Räumen, in denen Reiſende verkehren, ſollten ſie ausgehängt ſein, damit viel⸗ leicht auch auf dieſe Weiſe verſchollene Kinder der hedrohten deutſchen Länder an ihre Pflicht gemahnt werden. Dieſem Ziele wollen auch die vorſtehenden Zeilen dienen, und es wäre dringend nötig, daß alle deutſchen Zeitungen und Zeitſchriften ſich der guten Sache annehmen. Nur dann, wenn auch die letzte deutſche Stimme bei der entſcheidenden Volksabſtimmung abgegeben wird, iſt für uns noch etwas zu hoffen. * 2 unterbreitet werde. Letzte Meloͤungen. Die Verhaftungen in Verlin. JBerſin, 7. Novbr.(Von unſerem Berliner Die Jahl der aufgrund der Verfügungen des Sberbefells habers Noske bisher verhaſteten Mikglieder der Parteileitnd der II. S. P. und Kommuniſten beläuft ſich auf etwa 1 iſt aber damit noch nicht abgeſchloſſen. Es hat den Anſcheen daß die Regierung diesmal ganz energiſch zubnfeiſe beſchloſſen hatte, und die Anordnung getroffen hat, daß 7+ Mitglieder ſämtlicher Organiſationen, die vor einigen Ta den bekannten Aufruf zum politiſchen Generalſtreik 25 zeichnet haben, auf Grund des Noskeſchen Erlaſſes feſt“ genommen werden. Es iſt nicht gelungen, die bekannten Führer feſtzunehmen Sie halten ſich irgendwo verborgen. Die Ermittelungen 5 ihnen ſind aber im Gange und die Regierung ſcheint entſce ſen zu ſein, ſich ihrer zu verſichern. Das Material, das geſte bei der militäriſchen Beſetzung des Parteibüros der U. S, und bei der Auflöſung des Roten Vollzugsrates beſchlagnah worden iſt, gibt ſehr wertvolle Aufſchlüſſe über die Bezieh ungen zwiſchen der Parteileitung der U. S. P. und den 8908 muniſten, ferner auch über die Beziehungen zwiſchen beid 1 Parteien in Deutſchland und der Sowſetregierung in Moska Vie polniſche Offenſtwe gegen die Bolſchewiſlen. Warſchau, 7. Nopbr.(WB.) Amtlicher Bericht. Tätigkeit au der bolſchewiſtiſchen 155— Abſchn 85 en der Bereſina und der Düna, ſowie beim Brückenko orislow haben ſich für uns günſtige Kämpfe abgewickelt. Ernennungen im bayriſchen Jin⸗uzdienſt. * Machen, 7. Nov.(Prip. Tel) Der frühere bagtiſ Miniſterpräſident von Dandl iſt, wie man hört, durch 5 f 9 er zum Pr 00 denten dees Landesfinanzam reburg Nachfolger e kürzlich verſtorbenen Staatsrats von Pohl ernannt worden der ſein neues Amt nicht mehr antreten konnte. Außer 5 ſoll noch ein anderes Mitglied der früheren bayriſchen We rung, der frühere Finanzminiſter v. Breunig, in in Reichsdienſt und zwar als Senatspräſident be Reichsfinanzhof in München eintreten. Eiſenbahn und Schiffahrt. Berlin, 7. Nov.(W..)—5 kehreminiſterſums wird zur Sicherſtellung des weiteſtgehenden ammenarbeltens zwiſchen Eiſenbahn und S ahrt die Einrichtung getroffen, daß bei den Eiſenbahndire 10 ſich nundi auch ein Verlreler der Schiffahrtsabteilung beſſſchen der auch in 5 Schif Angelegenheiten die Verbindung 5 fl 175 und Schiffahrt als die wichtigſten Verkehrsmit ſiche 0 Große Dieſe Einrichtung wird außerdem für die Verkehretreibengf den Vorteil bringen, daß bei Zurückweiſung ihrer Transporte e, dem Eiſenbahnwege ſie ſich ſofort an den Vertreter der fahrtsabteilung wenden können, der ihnen bei der neber ihrer Sendungen auf dem Waſſerwege mit Rat und Tat behi ſein kann. 1* Berlin, 7. Nov.(Von unſ. Verl. Büro.) Neicgspinſde Ebert hat nunmehr ſein neues He im im Miniſterium b Königlichen Hauſes bezogen. Aus dieſem Anlaß hatie. geſtern abend die Mitglieder der Regierung und die Unt ſtaatsſekretäre ſowie ſeine nächſte Umgebung zu einem 9e. eſſen eingeladen. Der Reichspräſident begrüßte die Erſ et nenen mit einigen kurzen Worten. Reichskanzler au dankte namens der Anweſenden. Berlin, 7. Nov.(Drahtb.) Heute vormittag brach in ege⸗ Schuppen der alten Feldzeugmeiſterei am Kaiſer Franz en. nadierplatz ein Brand aus, der nach kurzer Zeit Rie ſch dimenſionen annahm. In dem Schuppen befanden! etwa 50 Automobile und viele Betriebsſtoffe. 0 Karlsruhe, 6. Nov. Auf unaufgeklärte Weiſe geriet in Hauſe der Steinſtraße das Bett einer Witwe in Brand. Tie fand dabei den Tod. 17. London, 7, Non.(W. B) In Beantwortung eire frage erklärte der erſte Lord der Admiralität. daß die brdef Regierung die Verantwortlichkeit für die Verlenkung zum deutſchen Flotte in Scapa Flow nicht Ubernehmen Rates und die Frage der Blockade noch einer Prüfung des Oberſten Meiſler Julob und ſeiue Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 12)(Nachdruck verboten.) Fortſetzung.) Anmerich und Suſi pilgerten frühmorgens zu Fuß nach Maria⸗Radna. Und ſie beteten unterwegs und redeten wenig. Ihr Weg führte ſie durch den halbwalachiſchen Vorort des Dorfes, ſte kamen am Poſtgrund vorbei, wo auch ſie Felder hatten, und durch den Schwarzwald, wo immer das Majalis der Schuljugend ſtattfand. Mit einer Fahne zogen ſie all⸗ jährlich aus, Buben und Mädeln, der und der aebrer führten ſie und das Kaiſerlied wurde mit hellen Stimmen geſungen, wenn ſie von der Schule, wo ſie ſich verſammelt—— aufbrachen. Die Fahne aber trug der Erſte der Klaſſe voraus. Und das war der Chriſto. Die Suſi mußte in ihrem ſtillen Gebet ſolch eines Tages ge⸗ denken. Das ganze Dorf guckte zum Fenſter heraus als ſie ſingend auszogen, mittags kamen die Mütter nach mit guten Sachen und vor Abend auch die Väter. Und der Herr Pfarrer. Sie ſpielten auf dem freien Platz im Walde und es war ein großer Feiertag der Kinder. Schon damals mußte ſie dem CThriſtof gefallen, denn er war fort um ſie herum, und ſie tat nicht wenig ſtolz auf ihren Fahnenträger. Und auch ſpüter. Aber in die Spinnreih nach Neuroſenthal war er nie ge⸗ kommen. Das war nicht üblich, da hätte es Streit gegeben Fort mit dieſen weltlichen Gedanken! Sie rief ſich zur Ord⸗ nung.. Die beiden Wallfahrerinnen beteten ſich ſtill durch Neuborf hindurch und durch Lippa, ſie erlegten einen Groſchen Zoll bei der Schiffbrücke über die Maroſch, die da von Sieben⸗ hürgen herabſtrömte, und kamen hinüber nach dem Gnaden⸗ ort, der ſich hoch an der Bergwand erhob. Eine Prozeſſion war vor ihnen, die in einer fremden Sprache ſang und betete. Sie ſchloſſen ſich unbeachtet an, als ſich der Strom der Gläu⸗ zigen in die Kirche ergoß und warfen ſich in inbrünſtigem Gebet zu Füßen Marias nieder. Sie waren allein in der fremden Menge. Da knieten Hunderte und jeder hatte eine andere Bitte, ein anderes Anliegen vorzutragen, jeder wollte von einem anderen Leid erlöſt ſein durch Maria. Und ſie redeten in verſchiedenen Sprachen zu ihr und reckten die ge⸗ falteten Hände nach ihrem gütigen Antlitz empor. Viele weinten und flehten laut um ihre Gnade, um ihre Fürbitte bei ihrem allmächtigen Sohne. Kann eine Bitte aus ſolch beiber-, reinen Glauben ungehört verhallen?) Der Anmerich wurde ganz ſchwül in dieſem fremden Gelärm. Wie laut die mit ihrem Herrgott redeten! Das empfand ſie unbewußt als undeutſch und fremd. Es ſtörte ihre Andacht. Und ſie ſah ſich nach ihrer Begleiterin um. Die Suſi kniete ſtill und verſunken neben ihr, ſie ſchien nichts zu hören von allem, was um ſie her vorging, ihre Lippen be⸗ wegten ſich und der dunkle Roſenkranz glitt langſam durch ihre Finger. Um der Andächtigen willen harrte die Anmerich noch aus. Aber dann, als ſie ſah, daß der Roſenkranz durch⸗ gebetet war, zupfte ſie die Suſi am Leibchen und erhob ſich. Ganz heiter war die Anmerich, als ſie auf einer Wald⸗ wieſe ſaßen und ſie das mitgebrachte Eſſen auspackte Und auch die Suſi lächelte wieder, auch von ihrem Herzen ſchien eine Laſt genommen zu ſein. Die Anmerich war viel zu ſehr mit ſich und ihren eigenen Angelegenheiten beſchäftigt ſer weſen in der letzten 8 um auf die Suſi zu achten, aber ihr heutiger Ernſt, ihre Jerknirſchung fiel ihr doch auf. Die muß den Chriſtof doch ſtark gern haben, htig 1 ihn bitten konnte. Wenn's ihr nur glückte. Ordentlich zärt⸗ lich war ſie mit der Schweſter und gab ahr die beſten Biſſen. Darüber zu reden vermochte ſie nicht. Wenn die Suſi will, wird ſie ſchon ſelber den Mund aufmachen. Genug, daß ſie wieder heiter blickte und lachte. Ein erquickender Spätſommertag lag über der Welt, als ſte den antraten. Auf den Hängen der Berge, die ich von da als lete Ausläuſer der Siebenbürger Karpathen in die Arader Tiefebene hinabſtürzen, um in ihr zu verſinken, lachten die Weinrieden voll edler Trauben, links und rechts ihres Weges reiſte in weiten Feldern der Kukuruz in Rieſen⸗ kolben und aus den Obſtgärten in den Augen der Maroſch, u denen ſie kamen, lugten tauſend rotbackige Aepfel und gol⸗ bige Birnen. Aber die Zwetſchgen⸗ und Pflaumenbäume, die ſich über unüberſehbare Furbe hinzogen, ſchlugen alles durch die Fülle ihrer Gaben. Und ſie wurden ſchon geſchüttelt, da hatte die„Griechaleſe“) ſchon begonnen. Das war ja auch daheim die nächſte Arbeit und die Mädchen freuten ſich ſchon darauf. Der Trauttmanns Philipp hatte ein paar Joch und wollte die Weidmannsmädeln einladen zur Leſe, verriet die Anmerich. Ein Wagen kam ihnen nach. Ein Roſenthaler Wagen, das erkannte die Anmerich ſogleich. Wer es wohl ſein mochte? Ob er ſie mitnahm? Heute war ja Wochenmarkt in Lippa, da werden noch mehr nachkommen als der eine, meinte wenn ſie ſo andöchtig um die Pflaumen werden im Banat-Griechen genannt.! Suſi. Die Anmerich blickte noch einmal nach dem Wa aus und ſagte voll Humor:„Mir ſcheint, die beuſt. 4 Dich ſchon erhäert...“ Wie erblaßte jetzt die Suſi, Fücht mit dem erſten Blick, den ſie nach der Seite warf, die 9% des Luckhaup erkannte. Und der Chriſtof lenkte den Waled neben ihm ſaß die Baſ Liesl, die wohl Butter und Eien Schmalz auf den Markt gebracht haben mochte. Chr- „Mädſcha,“ rief der Chriſtof,„kummt, gebt uns die ſteigt uf. So a Ueberraſchung!“ 1 die Suſi, blutrot im Geſicht und verlegen, zierte ſich, ab e, Anmerich roar gleich bereit.„Werd mit Dank angenn den erwiderte ſie und gab der Suſi einen Puff in den zcGeiht, Baſ Liesl, ſetzt Euch mit der Anmerich Rückſitz und loßt die Suſi newer mich,“ ſagte der »ich muß ihr was verzählel“ machte Die alte Bäuerin, die Wirtſchafterin ſeines Vaters, 155 kein ſehr freundliches Geſicht, aber ſie tat, was Ehriſtof ö Es war ſa etwas Selbſtverſtändliches, daß man jema der Heimat, den man auf der Landſtraße kraf, mitnahm. gab kein Ausweichen. Aber dieſer Zufall. Am End es abgemacht... Die Baſ' Liesl hatte ſchon allerlei gehört. Was wird der Vetter Kaſpar dazu ſagen? fuhr „In Radna ſeid'r geweſt? So, ſo!“ Und die Baſe Ihre ein einfilbiges, ſtockendes Geſpräch mit der Anmerich. auf⸗ Ohren waren auf dem Vorderſitz. Aber da war weng wal zuſchnappen bei dem Wagengeraſſel. Bis in den Na 9* die Suſi rot. Ihr rundes glattes Geſicht ſtrahlte, die Augen, die ſie von der Mütter hatte, funkelten den'mehr⸗ an. Sie ſelber redete wenig. Aber der Chriſtof um ſe ae Warum er ſie nicht wiederſehen könne, warum ſie ih 2 nach weiche ſeit damals? Sie ſolle doch öfter zur Großmutt iht Altroſenthal Haben; ſolle abends kommen, er müſſe nicht reden. Der Vater ſei fuchsteufelswild, aber das ma Suſt der Kirweih werde er ſchon mit ſich reden laſſſch Sn ſagte kein Wort, ſie fürchtete die Aufpaſſerin hinter ſeenen war voll Scham und voll Qual darüber, daß ſie ſich a. laſſen Tanzabend trotz aller guten Vorſätze hatte überrumbze⸗ ſollle von dem Chriſtof. Er war ja ein guter Bub, aber finet Der werden? Die Fraala hatte ihr zu ſpät die Augen geöſdeng er dritte Sohn eines Bauern mußte Knecht werden, Soldal, kein Bauernmädel mit einem Grund kriegte, one nicht War er ſich deſſen nicht bewußt? Sie konnte es ihm berſeag ſagen. Hier nicht ſagen. Und ſie nickte zu allem und ihm die Zuſammenkunft.— Cortſevung lolat) N 93 Veranlaſſung des 1 — —— S —. SSS Y ßß 2 2 8 = — 2. — —— — SS — 0 Iag. den 7. Nopember 1919. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 516. ñr„«„4„ ANus Stadt und Land. Ernannt wurden Landgeri gerichtsrat Dr. Jakob Kley und Feſ 555 Theodor Schmidt in Karlsruhe für den Reſt des —* 1919 zu Unterſuchungsrichtern beim Landgericht Jſel e und die Hochbauwerkmeiſter Emil Jäckle und Ernſt 8.— zu Bauſekretären. on der Handelshochſchule. Es ſei auch an dieſer Stelle e ge hingewieſen, daß der zweite Vortrag in der Vor⸗ Frund des Herrn Intendanten Dr. Karl Hagemann über F ühr i brobleme der Schauſpielkunſt heute Abend 85 n der Aula, A 4, 1. ſtattfindet. Schlußverleihungstermin für Eiſerne Kreuze. Gemäß der luß des Reichswehrminiſteriums vom 25. Oktober 1919 iſt 1919 2— verleihungstermin für Eiſerne Kreuze auf den 30. Nov. del daeltgeſetzt worden. Alle bis einſchließlich 30. November 1919 käge und Atäriſchen Dienſtſtellen und Behörden eingehenden An⸗ iu erledi Vorſchläge ſind nach den bisherigen Beſtimmungen noch 1 ben 80. Nn, Verleihungsanträge jeder Art die nicht rechtzeitig ANovember 1919 eingehen oder aus irgendwelchen Grün⸗ dabfteng dieſem Tage bei den Dienſtſtellen eingehem, können IIdch die ich keine Berückſichtigung mehr finden. Betroffen ſind ſchaft bis 1. Auguſt 1919 aus unverſchuldeter Kriegsgefangen⸗ 3 Rlehrter der Internierung oder ſonſt aus dem Auslande zurück⸗ 10 abeder Kriegskeilnehmer. Nicht betroffen ſind diejenigen Heeres⸗ lehrt gen, die erſt nach dem 31. Juli 1919 in die Heimat zurück⸗ die piglend. An dieſe findet die Verleihung des Eiſernen Kreuzes, ö er, je nach der Rückkehr ſtatt. Drei Monate nach Ein⸗ dN e Krie⸗ letzten Transportes in der Heimat iſt jedoch auch für Aerten egsgefangenen uſw. Schluß für die Beantragung des Kreuzes. Wegen Verleihung des Verdienſtkreuzes für ia ialfe und die rote Kreuzmedaille an Heeresangehörige fin⸗ e Verordnungen gleichfalls Anwendung. dengt 2 neuen Reichsflaggen. Das Marineverordnungsblatt ſaicefarde Erlaß über die Flagge des Reichspräſidenten eichz en mit Adlerſchild in der Mitte), die Flagge des Riwehrminſſters(Reichsfarben mit Eiſernem Kreuz in dalter de⸗ und die Reichskriegsflagge in dem bisherig n Flemem deneue Reichsadler in der Mitte und die Reichsfarben mit Kreuz in der linken oberen Ecke. Der Zeitpunkt der 8*— der neuen Reichskriegsflagge bleibt vorbehalten. iü der Ar wird der neue Wein heißen? Die Namengeber ſind Arbeit. Die Einen wollen ihn zur Erinnerung an die dl den n den„Umſtürzler“ nennen, die Zweiten im Gedanken lt au odernen Zeitgeiſt, den„Schieber“, die dritten im Hi ſebt dal das mangelnde Heizmaterial den„Kohlenerſatz“. er Kind aus der Taufe? Audde Buchbinderfachklaſſe der Gewerbeſchule Mannheim, der ehten be Anzahl Gehilfen angeſchloſſen hatte, veranſtaltete cen S ountag eine Beſichtigung der hieſigen Oeffent⸗ deſ ibliothek unter Führung des Herrn Profeſſors 0 er und Herrn Fachlehrer und Kunſtbuchbinder Karl lioten. Herr Prof. Oeſer erklärte die Inneneinrichtung thek unter beſonderen Betonung des herrlichen Decken⸗ n S ebenſo hob er die Zweckmäßigkeit und Schönheit des es und den großen Wert der Bücher hervor. Herr gab einen Ueberblick über die Geſchichle der Buchbinde⸗ gend bei dem Papyrus aus dem Jahre 1500 vor Chriſti; exläuterte er die Prachtbände der Kirche im Mittelalter im Elfenbeinſchnitzereien, Gold⸗ und Silberarbeit, byzanti⸗ rubenemail und ging dann auf die Lederbände über, er aus dem 7. Jahrhundert ſtammt. Die orientaliſche zu ſit ſtreifend, tam er auf die Bücherliebhaber des Mittel⸗ die därrechen und erwähnte den Ungarnkönig Cowinus, der de0 Ländtalige Zeit(1443—1490) eine koloſſale Bibliothek mit den hatte. An Hand von ca. 20 alten Einbänden wurde Wnae Einband⸗ und Verzierungstechnik eingehend erläu⸗ einem Nachwort richtete Herr Hartmann an die An⸗ khezse Mahnung, an der Hebung des Buchbinderhandwerkes lallun durch Veranſtaltung und Beſuch ähnlicher derartiger gen und ſtets durch beſtes Können und beſte Leiſtun⸗ annig zu erzwingen.— Es wäre zu wünſchen, daß Herr ms Zelegentlich ſeine Vorträge auch der Allgemeinheit zu⸗ chen mürde. U.— 5 che De ker Schneefall rief im Mittelrheingebiet empfind⸗ Micttebraſtörungen hervor. Der Schnee liegt im er ſiclrheingebiet über einen Fuß hoch. In Gebirgs älern det enden ch nach den Mitteilungen der in Mainz eintreffenden i ooch bedeutend höher an. Da die Schneemaſſen infolge tenntage auch im beſetzten Gebiet erfolgten Einſtellung en Perſonenverkehrs ungehindert liegen bleiben konnte, i 1. ſchnen ſie um ſo ſtärker den Verkehr. Der Schnee, der raſch der cn deen begann, hat hoffentlich das Gute, daß er eine a n 8 dr. 5 f . 15 8 5 . Rheinwafferſtandes und damit eine weſentliche Hebung 2 rderung bringt. nigen egung der badiſchen Landwirkſchaft mit Saakkartoffeln. wo Tagen erließ die Reichskartoſfelſtelle Berlin eine Ver⸗ 1 nach der Verſand von Saatkartoffeln für errt deutſche Landwirtſchaft bis zum 31. Dezember 1919 5 1 iſt zugunſten der Lieferung von Speiſekartoffeln für eine ung. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer hat nun dringende Eingabe an das Badiſche Miniſterium des e Reichskartoffelſtelle Berlin, ſowie an das Reichs⸗ AMabten, wnriniſterium BVerlin gerichtet, worin ſie auf die großen 8 ſch briͤche dieſe Verfügung— ganz beſonders für Baden— und altens ingt, eingehend hinweiſt und darum gebeten, daß für Baden der Saatkartoffelverſand aus Norddeutſch⸗ an naheeen würde. Denn bekanntlich bezieht Baden all⸗ kebebiin 2000 Eiſenbahnwagen Saatkartoffeln, wodurch eine den Sche Ertragsſteigerung der Kartoffelerntemengen allein atgutwechfel ermöglicht wird. Bei Frühjahrslieferung .rfelfelſaatgutes kommt dieſes, wie die letzten Jahre ge⸗ dierdn zu ſpät, ſodaß auch die einheimiſche Kartoffel⸗ Spelch um.—4 Wochen verzögert wird, was wiederum Alle di ſekartoffelverſorgung der Großſtädte ſehr unangenehm 1le Gründe wurden in der Eingabe eingehend erläutert 8 ſech bodeß zu hoffen iſt, daß die Reichsregierung die ae ſin Härchen werden will.... An der Frankfurter ein ahl Montag nachmittag in einem Zeitraum von 30 ve ciezabriges Bürſchchen aus Mannheim aus den Hand⸗ Goisdener Damen nicht weniger als ſieben Geldbörſen Tadtaschen mit teilweiſe recht erheblichem Inhalt. Der zfaugenichts, der auch ſchon in ſeiner Vaterſtadt und in nliche Gaftrollen gegeben hat, wurde auf Veranlaſſung r das Treiben beobachtet hatte, verhaftet. Parteinachrichten. en 20 depelger Verein Seckenheim. 9. Oktober ds. Is. ſtattgehabten Mitglieder⸗ ubapteh ng in Seckenheim im„Roten Löwen“ ſprach lLe“ Aler. Roberr Haas⸗Mannheim üher„Staat und 90 ehend von der regen Tätigkeit der Zentrums⸗ r Jeit, zeichnete er die heutige Stellung des Staates die Er ſetzte auseinander, wie durch den Verſöhnungs⸗ gelonsschulverſaſſungen im Reich und in den Freiſtaalen eiheit men ſind. Die den Staatsbürgern zugeſicherte Ge⸗ habe einen konfeſſionsloſen Staat zur Voraus⸗ lebernahme der Erziehungspflicht die vom e müſſ de Konfeſſionserziehung gewährleiſte. Notwen⸗ iheit auch dem Lehrer als Religionslehrer die Ge⸗ s wd zugebilligt werden. Vom konfeſſionellen Stand⸗ er Kon zu begrüßen, wenn letzten Endes die berufenen eden. Aafeſſion, die Geiſtlichen, den Religionsunterricht zeigt Seine Darlegungen über Trennung von Staat 1 daß ſie im heutigen Zeirpunkt eine Unmöglich⸗ 191 viel wichtiger bezeichnete er die Reform des heu⸗ interrichtes, der anſtelle des aufgelegten Wiſſens arktware das Kind innerlich bilde, ſeinen Willen 8 religiöſen Menſchen erziehe. Im zweiten Teil r die Schäden des alten Klaſſenſtaates im Kriege n n dieſem Punkt hat und eine Weiterbelieferung Landwiriſchaft mit Saatkartoffeln geſtattet. 7 . 5 25 te 2 S . 2 e 5 und in der Diplomatie und beleuchtete die Vorteile und das Weſen der Einheitsſchule im Rahmen des Volksſtaates. Er verwarf die im ſozialdemokratiſchen Programm verlangte vierjährige Kinder⸗ gartenerziehung, will ſie durch Familienerziehung erſetzt wiſſen und bewies die Fruchtloſigkeit des dort verlangten Erlernens einer Fremdſprache für alle Kinder. Als notwendig erachtete er die Umgeſtaltung der Schulverwaltungen im Sinne der Selbſtverwal⸗ tung, bei der die Eltern mitbeſtimmend ſein ſollen. Zum Schluſſe kommend, zeigte er die Notwendigkeit der ſtaatsbürgerlichen Er⸗ ziehung, deren Endzweck zur politiſchen Selbſtbeſtimmung und zur Einordnung ſeiner Perſon zum Allgemeinwohl führen müſſe. Den anregenden Ausführungen dankten die Mitglieder durch herzlichen Beifall. Der Vorſitzende, Herr Gemeinderat Würth⸗ wein, übermittelte Herrn Haas den Dank und ſprach den Wunſch aus, die Mannheimer Parteigenoſſen öfters in Seckenheim be⸗ grüßen zu können. Die rege Ausſprache wandte ſich mehr wirt⸗ ſchaftlichen Augenblicksfragen zu. Herr Bühler⸗Mannheim zollte der ſtaatsbürgerlichen Erziebung und der Verinnerlichung der Reli⸗ gion ſeine Worte und geißelte das Gewiſſen und vaterlandsloſe Treiben der Schieber. Verſchiedenen Anfragen, u. a. von Frau Würthwein, warum koſtet 1 Kindermützchen in Mannheim bei H. für ein dreijähriges Kind M. 45.—, für ein ſechsjähriges Mart 90.—, erwiderte Herr Haas im Schlußwort. Seine Schlußmahnung ging dahin: mit aller Macht mit der Regierung den Kampf gegen das Schiebertum aufzunehmen und der Regierung bei der energi⸗ ſchen Beſtrafung Rückhalt zu verſchaffen. J. M. 44 vergnügungen. . Senff⸗Georgi, der rühmlichſt bekannte Berliner humoriſtiſche Vor⸗ tragskünſtler, wird— nachdem er ſich bereits mit einem außerordentlich erfolgreichen luſtigen Abend am 13. März 1918 eingeführt— Freitag, den 21. November im Verſammlungsſaal des Roſengartens mit einem moder⸗ nen, durchweg luſtigen Programm(humoriſtiſcher Wirrwarr) ſeiner hieſigen Anhängergemeinde wiederum einen vielverſprechenden, genußreichen Abend bieten. Senff⸗Georgi, der mit ſeinen großen Mitteln, unverwüſtlichem Temperament und ſieghaftem Humor im Rieſenſaal der Leſegeſellſchaft eine nahezu 2000köpfige Menge, wie die Kölniſche Zeitung berichtete, zu toſendem Beifall zwang, wird auch hier mit ſeinen Darbietungen den Höhepunkt luſtigſter Stimmung erzielen. Karten ſind im Vorverkauf an der Konzert⸗ kaſſe Heckel, O 3, 10, zu haben. Jugendtheater im Liedertafelſaal.„Hänſel und Gretel“ er⸗ zielte am letzten Sonntag Nachmittag bei vollem Hauſe den jubelnden Bei⸗ fall unſerer Jugend. Am Sonntag nachmittag findet eine Wiederholung von „Hänſel und Gretel“ ſtatt. Wir verweiſen auf die Anzeige in morgiger Nummer b ezüglich der Vorverkaufskarten. Die Leitung der Jugendbühne hat das Märchenſpiel Rotkäppchen“ von Robert Bürkner, Mitglied des Landestheaters in Karlsruhe, für Mannheim zur Aufführung erworben. Das Märchen erzielte in Karlsruhe bei ſeiner Erſtaufführung am 25. Okto⸗ ber einen großen Auffah Sonntag, den 16. November kommt„Schnee⸗ wittchen“ zur Aufführung. Aus Luòwigshafen. OZur Sicherung der Volksernährung und Erfaſſung der land⸗ wirlſchafklichen Erzeugniſſe war auf geſtern nachmittag eine Ver⸗ ſammlung von Vertretern der Landgemeinden des Bezirks Ludwigs⸗ hafen im Bezirksamtsgebäude einberufen, die von Oberregierungs⸗ rat Matheus geleitet wurde Der Verſammlung wohnte zu Be⸗ ginn der Kontrolloffizier des Bezirks, Major Mennetrier bei, der die Stellung der Beſatzungsbehörde zu den Aufgaben der Ve⸗ zirksverwaltung in der Frage der Sicherung der Volksernährung darlegte. Bevor er in die Lebensmittelverſorgung eingreife, wolle er ſein Amt, das er hier führe, etwas klarlegen. Der Kommandant ſei nicht da, um zu verwalten oder Spionage zu treiben, ſondern um den guten Gang der ganzen Verwaltung zu beaufſichtigen. Er betrachte ſich als neutral, gewiſſermaßen als Rechtsanwalt, der zu vermitteln bereit iſt. Von ſeinem Vorgeſetzten, Oberſt de Metz in Speyer, ſei er ermächtigt, mitzuwirken, daß die Bauern Lebens⸗ mittel nach Vermögen abliefern. Er lege es den Landwirten ans Herz, nicht mit der Ablieferung zurückzuhalten, ſondern Lebensmittel herbeizuſchaffen. Die Landwirte müßten allmählich begreifen, daß ſie den Anordnungen der Behörde Folge zu leiſten haben. Ge⸗ ſchehe es nicht, ſo ſei die Beſatzungsbehörde bereit, den deutſchen Anordnungen Nachdruck zu verleihen. Gewaltmaßnahmen ſollen nur im äußerſten Falle angewendet werden und er wünſche, daß ſie vermieden werden können. Hierauf verließ der Kommandant die Verſammlung. Hierauf gab der Oberregierungsrat Matheus ein gedrängtes Vild von der Ernährungslage, die wie allerorten auch im hieſigen Bezirk eine ſchlimme iſt. Die Sache ſtehe ſo, daß wir einer noch ſchlimmeren Zwangswirtſchaft ent⸗ gegengehen. Man lebe in einem Heer von Schwindlern und Wucherern. Die Landwirte werden noch einmal erſucht, reſtlos ab⸗ zuliefern. Zwecks Kontrolle wird eine von Erzeugern und Ver⸗ brauchern zuſammengeſetzte Kommiſſion gebildet. Zur Ablieferung wird eine Friſt von?7 Tagen feſtgeſetzt. Wer vorzeitig verkauft hat und kann ſich jetzt nicht ausweiſen, hat die Strafe zu gewär⸗ tigen, daß ihm das Vorhandene abgenommen und ihm die Selbſt⸗ verſorgung entzogen wird. Hinſichtlich der Kohlenknappheit wurde noch mitgeteilt, daß dem Kommunalverband Land 3500 Ster Holz zugeſagt ſeien. Kommunales. Karlsruhe, 4. Novbr. Der Stadtrat beſchloß, das dem Kom⸗ munalverband zufallende Drittel des Mehrerlöſes aus den Häuten von Schlachtvieh, das ſich aus der Steigerung der Preiſe für Roh⸗ häute ſeit der Aufhebung der Zwangswirtſchaft für Leder gegenüber den früheren Höchſtpreiſen ergibt, nach Maßgabe der Grundſätze des Mini⸗ ſteriums zur Senkung der Fleiſchpreiſe in der Weiſe zu verwenden, daß mit Wirkung vom 1. November ds. Js. auch der Preis für alle Sorten Rind⸗ fleiſch um 20 Pfg. für das Pfund und für Kalbfleiſch um 40 Pfg. für das Pfund herabgeſetzt wird, während die Preiſe für Hammel⸗ fleiſch und Wurſtwaren unverändert bleiben. Die Brot⸗ und Mehl⸗ preiſe dagegen werden durch die längſt erwartete Verbeſſerung des Brotes infolge Herapſetzung des Ausmahlungsſatzes für Getreide mit Wirkung vom 27. Oktober ab nach Maßgabe der vom Miniſterium aufgeſtellten Richtlinien auf 1 Mk. 08 Pfg. für 3 Pfund, auf 55 Pfg. für 750 Gramm und auf 12 Pfg. für kleine Brote(100 Gramm) erhöht, die Mehlpreiſe auf 45 Pfg. für das Pfund Weizenauszugsmehl, auf 40 Pfg. für Weizenmehl(80 prozentig) und auf 36 fefg. für Roggenmehl(82prozentig.)— Nach den bisherigen Rechnungsergebniſſen iſt im laufenden Jahre mit einer Ueberſchreitung des Voranſchlags des ſtädti ſſe en Krankenhauſes, der bereits einen Zuſchuß der Stadthauptkaſſe von 458 571 Mk. vorſieht, von rund 600 000 Mk. zu rechnen, hervorgerufen hauptſächlich durch die erheblich geſtiegenen Ausgaben für die bauliche Unterhaltung des Hauſes und ſeiner Einrichtungen für Gehälter und Löhne, für Anſchaffungen von Einrichtungs⸗ und Aus⸗ ſtattungsſtücken und für Lebensmittel. Um dieſe Ueberſchreitung, ſoweit als möglich, noch herabzumindern, wird auf Antrag der Krankenhauskommiſſion beſchloſſen, die für das Krankenhaus feſtgeſetzten Grundgedupren vor⸗ läufig um weitere 40 vom Hundert(auf 100 vom Hundert) mit Wirkung vom 1. Nopember ds. Js. an zu erhöhen.— Im Hinblick auf die Koh⸗ lennot muß eine des Unterrichtsbetriebs der ſtädtiſchen Schulen eintreten, da die Vorräte der Schulen an Heiz⸗ ſtoffen nur noch kurze Zeit reichen. Die mit dem Volksſchulrektorat, den Vorſtänden der Gewerbe⸗ und Handelsſchule und den Direktoren der höheren Lehranſtalten getroffenen Vereinbarungen über Schließung einzelner Schul⸗ räume und gründliche Ausnützung dieſer Räume werden gutgeheißen. Schönau i.., 6. Nov. Beim zweiten Wahlgang zur Bürger⸗ meiſterwahl wurde der vom Zentrum aufgeſtellte Kandidat Stadtrat Adolf Engeſſer, für den auch die Demokraten geſchloſſen eintraten, mit großer Mehrheit gewählt. ANus dem Lande. Weinheim, 6. Nov. Die Kartoffelernte iſt im Land⸗ bezirk Weinheim recht befriedigend ausgefallen. Das plötzlich ein⸗ getretene kalte Wetter hälte noch einige Tage fern bleiben dürfen, denn es ſind hie und da noch Kartoffeln auszumachen, die bei an⸗ haltender Kälte notleiden würden. Was die Kartoffelabgabe an die Bezugsberechtigten anbelangt, ſo findet man in den Ortſchaften einen großen Unterſchied, die einen ſind bocksbeinig, die andern eben gerne freiwillig. Zu leßteren gehört die Gemeinde Groß⸗ f achſen, welche bis jetzt die größte Menge Kartoffeln frei⸗ willig gegen abgegeben hat; wie man hört, ſollen die Großſachſener Landwirte ſchon über 1700 Zentner zum größ⸗ ten Teil an die Mannheimer Einwohner geliefert haben. Es wäre zu begrüßen, wenn auch die anderen Gemeinden dem guten Beiſpiel der Gemeinde Großſachſen folgen würden. * Heidelberg, 7. Nov. Wegen Raubmords wurde von der hieſigen Polizei ein Kaufmann aus Stuttaart verhaftet. X Karlsruhe, 7. Nov. Eine Diebesgeſellſchaft, die einen oroßen Einbruch in einem Goldwarengeſchäft in Durlach ausgeführt hatte, iſt hier feſtgenommen worden. ber hatte den Verſuch unternommen, in einem hieſigen Uhrenge⸗ ſchäft einen Teil der geſtahlenen Uhren und Schmuckſachen zu ver⸗ kaufen. Die ſofort benachrichtigte Kriminalpolizei konnte den Schieber verhaften. Ferner gelang es auch den Dieb in der Per⸗ ſon des ſchon längſt geſuchten Einbrechers Wiegela von Rüp⸗ purr feſtzunehmen. Auch zwei Hehler ſind verhaftet. Ein Teil der geſtohlenen Gegenſtände im Wert von 15000 M. iſt beigebracht, bab Reſt wollen die Diebe an einen Mannheimer Schieber verkauft en. *Klarlsruhe, 6. Nov. Bei einer geſtern hier abgehaltenen Proteſtverſammlung der Wirte wurde folgende Ent⸗ ſchließung einſtimmig angenommen:„Die heute hier in der Alten Brauerei Kammerer verſammelten Gaſtwirte, Hotel⸗ und Kaffee⸗ hausbeſitzer der Stadt und des Bezirks Karlsruhe legen einmütig ſchärfſte Verwahrung dagegen ein, daß ſie noch länger als das Opfer einer verkehrten Wirtſchaftspolilik auf eine Stufe mit den ge⸗ werbsmäßigen Schleichhändlern und Wucherern geſtellt und in einer entwürdigenden Weiſe einem organiſierten Aufpaſſer⸗ und Spitzeltum ausgeliefert werden. Solange es infolge der jetzt herr⸗ ſchenden verfehlten Zwangswirtſchaft nicht möglich iſt, der Bevöl⸗ kerung und auch den Gaſtwirtſchaften auch nur annähernd genü⸗ gend Nahrungsmittel zu liefern, ſo lange ſind auch die Gaſtwirte, wie jeder Privatmann, aus Not und Selbſterhaltungstrieb ge⸗ zwungen, ſowohl zur Aufrechterhaltung ihrer Exiſtenz als auch zur Beköſtigung ihres Perſonals und der vielen ausſchließlich auf die Gaſtwirtſchaften angewieſenen Gäſte, die Beſchaffung auf andere Weiſe, wenn auch mit großen Opfern, zu verſuchen. Es wider⸗ ſpricht daher jedem Rechtsempfinden, die von den Gaſtwirten in einem unverſchuldeten Notſtand begangenen gelegentlichen Ueber⸗ tretungen kriegswirtſchaftlicher Vorſchriften als Schleichhandel anzu⸗ ſehen und ausſchließlich mit Gefängnis, im Wiederholungsfalle ſo⸗ gar mit Zuchthaus zu ſtrafen. Sollte das jetzt gehandhabte Syſtem nicht geändert werden, ſo bleibt dem Gaſtwirtsgewerbe ein Kampf um die Ehre ſeiner Exiſtenz im äußerſten Falle nichts anderes übrig, als zum Proteſt die Küchenbetriebe zu ſchließen. Die Verſammelten hoffen, daß es im Intereſſe der Allgemeinheit gerade in der jetzigen ſchwierigen Zeit nicht dazu kommt, ſondern daß die Regierung es vorzieht, ſchleunigſt Abhilfe zu ſchaffen, und daß kleinliche Polizeimaßnahmen und Schikanen tunlichſt vermieden werden.“ Die Reſolution und das in der Ausſprache zutage ge⸗ förderte Material(Weinhöchſtpreiſe, Kartoffelverſorgung, Schwarz⸗ ſchlachtungen uſw.) ſollen mit den im ganzen badiſchen Land in ähnlichen Verſammlungen angenommenen Reſolutionen zu einer Denkſchrift verarbeitet werden, die dann allen Mitgliedern des Landtages und der Regierung unterbreitet werden ſoll, da dieſes jetzt noch der einzige Weg ſei, den man begehen könne, weil Miniſter Remmele in dieſer Angelegenheit nicht mehr zu ſprechen ſei. Sodann wurde der neue Tarifvertraa der Ange⸗ ſtellten beſprochen. Unter anderem wird verlangt: Aufhebung der Trinkgelder, feſter Lohn oder Umſatzanteil mit Mindeſtſatz, 130—180 Mark wöchentlich für Kellner und ähnliches Perſonal und —21 Tage Urlaub, je nach der Dienſtzeit. Die Verſammlung lehnte einſtimmig den vorgelegten Vertrag ab, war jedoch mit dem Vorſitzenden der Meinung, daß der Weg zu einer Einigung nicht verlaſſen werden ſolle. )(Raſtatt, 7. Nov. Die Mörder des am 26. Auguſt erſchoſſenen Forſtwarts Wolf aus Oberndorf konnten bis jetzt nicht ausfindig gemacht werden. Die Staatsanwaltſchaft hat deshalb die Be⸗ lohnung auf 3000 Mark erhöht. Freiburg, 6. Nov. Infolge des herrſchenden Strom⸗ und Kohlenmangels, ſowie auch der ſo gut wie gänzlichen Wirkungs⸗ loſigkeit der bisher ergangenen Mahnungen zur Sparſamkeit ſieht ſich die Verwaltung des Elektrizitätswerkes und der Straßenbahn nunmehr zu durchgreifenden Maßnahmen gezwungen. Be⸗ trieb der Straßenbahn wird von morgen an gänzlich ein⸗ geſtellt mit alleiniger Ausnahme der Voror linien; aber auch dieſe verkehren nur auf den eigentlichen Außenſtrecken. Beim Elektrizitätswerk muß nunmehr zu einer abwechſelnden Abſchal⸗ tung ganzer Netzteile geſchritten werden. Dabei kommen vorerſt nur die hellen Tagesſtunden in Betracht; auch ſoll auf die Anſtalten des Nachrichtendienſtes, der Krankenpflege und dergl. nach Möglich⸗ keit Rückſicht genommen werden. Pfalz, heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 6. Nov. Die Beraubungen von Eiſenbahngut nehmen in letzter Zeit auch in Neuſtadt über⸗ hand. So wurden am 29. Oktober aus einem Waggon ſieben Lallen feine Stoffe im Werte von 100 000 Mark geſtohlen. Wenn auch die Hausdurchſuchungen bei dem betr. Zugsperſonal in dieſer Hinſicht keine Anhaltspunkte ergaben, ſo fand doch die Kriminal⸗ polizei hier ganze Ballen Hemdenſtoffe, Blufenſtoffe, Militärſtoffe, Fuſterſtoffe, Tiſchdecken, Unterröcke, Leinenſtoffe uſw., die von Be⸗ raubungen der Gepäckſtücke herrühren und einen Wert von über 2500 Mark repräſentieren. Die in dieſe Sache verwickelten Zug⸗ führer Völlinger von hier und Bremſer Rudolf von Diedesfeld wurden in Unterſuchungshaft genommen. Es ſind noch weitere Eiſenbahnbeamte beanzeigt, weil ſie Zucker, Stroh und dergleichen nach Hauſe ſchafften. Auch bezüglich der Entwendung von Wein durch Anbohrung der Fäſſer ſoll ſowohl hier als auf einer anderen Station eine Unterſuchung ſchweben. sch. Frankfurt, 6. Nov. Am Frankfurter Hauptbahnhof dauern die Heimtransporte von deutſchen Kriegs⸗Ge⸗ fangenen aus England nach wie vor an. Es kehren täglich mehrere Hundert heim. Man rechnet dort— ohne Verbindlichkeit — daß in 10 bis 14 Tagen alle Gefangenen aus England zurück⸗ gekehrt ſein werden. Transporte von Gefangenen in Frankreich ſind dagegen, ſofern es ſich nicht um Verwundete oder Kranke han⸗ delt, bis jetzt noch keine eingetroffen. *Skufkgart, 6. Nop. Neulich wurde von Scheckſchwind⸗ lern, die in einem hieſigen Gaſthaus Zigaretten im Wert von etwa 20 000 M. an ſich gebracht, und die Ware in Ulm verkauft haben, dann im Kraftwagen nach Friedrichshafen und von da im Luftſchiff„Bodenſee“ nach Berlin entflohen ſind, berichtet und dabei mitgeteilt, daß zwei von ihnen in Stuttgart feſtgenommen worden ſeien. Nun wurde auch der dritte, der 21 Jahre alte Kaufmann Siegfried Eberle von Weimar, ein Hochſtapler ſchlimmſter Sorte, in Hamburg feſtgenommen. Wetternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelkerwarke in gtarlsruhe. Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Beobachtungen vom Freitag, den 7. Nopbr. 1919, 8 Uhr morgens(MEZ). ———— Luftdruck Temp. Wind Niederſchlag der Ort Nichrg.J Stirte Wetter legten an bund Hamburgg 748.3 2 NNO ſchw. bedeckt 8 Königsberg.. 747.1—5 O, mäßig Schneef. 1 München 748.0 7 SW mäßig heiter 2 a. M.————.— openhagen— 21 r 5 885— Stockholin 25 47558 N ſchw. halb bed. 1 Haparanda 761.0—10 N ſmäßig— 12 a— 885 885— Marſeille 55—— W 5 2—— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7es morgens) Luft⸗ Tent⸗ 2 ⸗ wi r eece 88 2 2 n. S8 Kich Sstürd 8 s wee Karlsruhe..127749.1 69 5 SW mäß. bel. 7 Feldberg an.) 1499622 11 0 5 NW mäß. Rebel 21 Königſtuhl..563748.55 2 7 1J Wiſſchw. lel. 22 ) Alpenſicht, ſchön. Allgemeiner Witterungsbericht. Das franzöſiſche Tiefdruckgebiet iſt oſtwärtz über Baden nach Polen gezogen und hat überall ſtarke Regenfälle gebracht. Die Morgentbemperaturen liegen in der Rheinebene bei 6 Grad im ſüdlichen hohen Schwarzwald bei 1 Grad. In ganz Norddeutſchland und Skandinavien weht kalter Nord⸗ Oſtwind. Am der deutſchen Oſtſeeküſte fällt Schnee. Es ſteht wieder eine kältere Wetterperiode bevor. Wetterporausſage für Samstag den 8 Nypember nachts. Noch Niederſchläge, im Gebirge Schnes. 5 1 ee eeeeeeeeee Nr. 518. . Eeſte. Vom süddeutschen Braunkohlenbrikett-⸗ Markt. Man schreibt uns: In dem in der Nr. S08 des Handcels- blattes des„General-Anzeigers“ vom 31. Oktober ds. Js. ver- Sfkentlichten Artikel„Unsere Kohlennot“ wurde dic Lage am süddleutlschen Kohlenmarkt geschildert. Leide: sind auch die Ausblicke in Braunkohlenbrikettgeschäft nicht Sünstiger, als sie in jenem Bericht hinsichtlich Steinkohlen angedeutet wurden. und zwar ist es vornehmlich die Trans⸗ poctnot(Eisenbahnwagen- und Kahnraummangel), die augen- blicklich und auch in nächster Zukunft in Süddeutschland den Sroßen Mangelan Braunkohlenbrisetts verursacht Die Produktionslage ist folgende: Den linksrheini- schen Braunkoblenbrikettwerken war durch die Eingriffe der Besatzungsmöchte in die Kohlenverteilung in den letzten Jahren die Möglichkeit genommen, das unbesetzte Deutschland in der früheren Weise mit Briketts zu versorgen. Monatelang War ihnen der Versand nach der rechten Rheinseite gänzlich verboten. Erst seit kurzer Zeit genehmigte die interalliierte Kommission die Ausfuhr beschränkter Brikettmengen, die in- des nur für Bäckereien und Lebensmittelbetriebe bestimmt waren. Neuerdings ist dem Reichskohlenkommissar, Berlin, wieder das Verfügungsrecht über die linksrheinischen Kohlen- produktionen und damit auch über die rheirischen Braun- kohlenbriketts übertragen worden. Da dis rheinischen Braun- kohlenbrikettwerke auf Grund des Versailler Vertrages erheb- liche Mengen Briketts, etwa ein Fünftel der bisherigen Gesamt- herstellung, nach Frankreich zu liefein verpflichtet sind. und da ferner in der rheinischen Braunkohlenindustrie wie überall als Folge der Revolution ein Sinken der Arbeitslust und im Zusammenhang ein beträchtlicher Prodrktionsrück- gang gegenüber dem letzten Kriegsjahre zu verzeichnen ist. 80 erreichten die für die Hausbrand- und Industrieversoreung Süddeutschlands frei gewordenen Mengen Braunkohlenbriketts bei weitem nicht die ehemalige Friedenshöhe. Dazu tritt die augenblickliche Trausportnot. Die Hofnung auf Besscrung der Schiffahrtsverhältnisse durch Schncefall und Regen sind bis jetzt noch nicht in Erfüllung ge- Sangen. Von Hüningen. Kehl und Maxau wird heute sogar noch fallendes Wasger gemeldet, und auch am Mittelrhein ist keine Besserung eingetreten. Seit Endle Oktober bewegt sich der Cauber Pegel unter 1 Meter. womit alle Transportverträge hinfällig geworden sind. Für die Rheintransporte, die nur noch von Fall zu Fall abgeschlossen werden, müssen jetzt Frach- ten bewilligt werden, die man seit Bestehen der Rhein- echiffahrt nicht kannte. Bei dem großen Kahnraummangel Werden jetzt Schiffsfrachten bis zu 400 ſür 200 Zentner von der Ruhr bis Mannheim gefordert. gegenüber einem nor⸗ malen Durchschnittssatz von& 20 in Vorkriesszeiten. Infolge der unaufhaltsamen Feuerung der Transportkosten sah auch das„Rheinische Braunkohlenbrikett-Syndikat“ sich neuerdings wieder genötigt. seinen Abnehmern für Braunkohlenbriketthe- züge ab Mannheimer Umschlagsplatz einen Klein- wasserzuschlag von.so die Tonne in Rechnung zu stellen. Damit erhöhen sich die Union-Brikettpreise auf Szs 835 für 10 Tonnen ab Mannheim. Die Abnehmer des„Rheinischen-Braunkohlenbrikett-Syndikats“ sind dabei b. i hohen Vertragsstraſen zur Einhaltung der vom Syndikat vo:- geschrlebenen Verkaufspreise veypflichtet. Es sind keine Röchst- oder Mindestpreise, die das Brikett- Ssyndikat vorschreibt, sondern keste Preisce. Für den De- tailbezug werden von den Landeskohlenstelleu die Ver- Kkaufspreise festgesetzt. Die Lage des badischen Arbeitsmarktes. Na. In der Woche vom 13.—19. Oktober konnte die Zahl der Erwerbsloren in Baden wieder um 3o vermindert werdan. Nach den Berichten der Arbeitsämter und Bezirks- Arbeitsnachweisc beträgt die Zahl der Erwerbslosen in Baden noch 9109(in der Vorwoche 9610), weibliche Arbeitslose sind noch 3415 vorhanden. Erwerbslosenunterstützungen wurden ausbezahlt: in der Berichtswoche 381 693„(in der Vorwoche 30% 301 A. seit November 1918: 25 888 826 K. Für Arbeits- zeitt erxkürzung wurden 27 975 M bezahlt. 8 Die Nachirage nach Facharbeitern in der Metallindu- strie hat auch in dieser Woche noch augehalten, der Be- dark namentlich au Elektromonteuren, Cold- und Kupfer- schmieden kanm immer noch nicht gedeckt werden. In der Holz- und Bekleidungsindustrie, sowie im Baugewerbe werden Arbeitskräfte stets in großer Zahl angefordert. Durch die Er- Affnung der landwirtschaitlichen Winterschulen wurden eine größere Anzahl von Praktikanten- und Volontärstellen frei. Weibliche Arbeitskräfte werden immer noch dringend in der andw'irtschaft benötigt, besonders Mädchen, die melken kön- neu. In der Industrie für Steine und Erden werden besonders Ofenselzer und Simsformer, in der Bijonterieindustrie nach wie vor Sold- und Silberarbeiter und Arbeiterinnen aller Art ge- sucht. Auch für häusliche Dienste werden immer noch drin- gend Haus-, Küchen- und Zimmermädehen in großer Zahl verlangt. Außer einigen kleineren Betrieben, die etwa s0 Arbeiter und Arbeiteriunen einstellen konnten, sind keine größberen Wiedereröffnungen zu verzeichnen. Betriebseinschränkungen muhßten wegen Kolhlenmangels wieder in einigen größeren Fir- men, wie z. B in der Nähmaschinenfabrik Karlsruhe vorm. Haid u. Neu und in der Deutschen Kolonial-, Gerb- und Farhstoffgesellschaft Karlsruhe vorgenommen werden. Weitere Einschränkungen stehen noch bevor. Notstands- arbeiten Murden in der Berichtswoche von 5033 Erwerbslosen ausgeführt, in der Vorwoche waren es 2233. Börsenberichte. Berliner Wertpaplerbörse. Berlin, 7. Nov. Drahtb.) Infolge der Maßnahmem der Re- ferung gegen den geplanten Putschversuch wurde die Börse Niecber an die Unsicherheit der innerpolitischen Lage erinnert, ſoch wurde die Kursgestaltung dadurch nur anfangs etwas tach unten beeinflußt. Immerhin war Zurückhaltung und Un- icherheit vorherrschend und die Grundstimmung nicht mehr 80 usgesprochen fest wie bisher. Wegen der Beharrung des Mark- zurses auf dem gestrigen Tiefstand hat die Kauflust flr auslän- lische Werte und Banfnoten nachgelassen. Schiffahrts · und Farb- berte schwücher, besonders Hansa, ferner Anilin und Höchster ſarbwerke. Feste Haltung zeigten nach anfänglichen Realisationen Jelsetikirchener und Der Montanmarkt wies Besse- fungen bis 4% auf. Elektrowerte mif Ausnahme von Speꝛzial- apieren waren durchweg weiter anziehend. So waren. bevonders ſoesch, Buderus, Rheinische Braunkohlen und Adlerwerke Kleyer her bewertel. Petroleum und Kolonialwerte wenig verändert. iller lagen heimische Anleihen, österr. ziemlich geschäflslos, ngarische ausgesprochen fest. 25 Frankfurter Wertpaplerbörse. Franltfurt, 7 Nov.(Eig. Prahtb)? Das Scheitern des Ge- teralstreiks in Berlin sowie Kaufaufträge für einzelne Indlu- ltriepapiere zaben dem Markte eine Stütze, so daß das Deckungsbedürtfuis sich nicht stärker fübhlbar machte. Am Hontanakfienmärkt Waren wieder Kurssteigerfungsen %% Stadt Mannh. v. 1904/05 80% J..Schatz- 5% Il. fo. .2% do.,5. 4% do. 8 8. 4½% d0 19245r 5%.felohsan 4% do. 3% do 3% 40. 40% Pr. Cons. 3. 50% 20⁰ 0. 4% Baden %0% Bayern a) Eisenb.-A. Sohantung. AIT J. Lokal- u. Ar. B. Strale h. Sudd. Eisenb. Oert. Staa“. Oest.Süda. Lhd. Anatoller 60% 219— Pr. Helnrlohh. Orientbahnn .-Aust. Dampf. .-A. Paketi. .-Südam. Opf. Hansa Dampf. Mor dd. LIoyd c) Bank-Akt. Borl. Hand.-d. Com. u Diskb Darmst. Bank Deutsche Bank .soonto Com. Dresdner Bank Mitte.Kredita. Natlonalb. 5. D Oesterr Kreult Relohsbank Acoumulaforen Adlers Opponb Adlerwerte Allg. Elektr.-f. Alum nium-Ind. Anglo-Oontin. Augs.-NHurnb. M. Steana Romana Deutsohe Pet oleum Oa ada Peoltle Baltimore and dhio. 278.— Bochumer, Harpener, Lothringer Hütte, Deutsch-Luxemburg und Rheinstahl, sowie Oberbedarf je 1% höher, Phönix-Berg⸗ bau mit 308/% unverändert bei lebhaftan Umsätzen. Adler- werke Klexer 2½%. Daimler 1%½ höher. In chemischen Aktien war das Geschäft ruhig. Badische Anilin erſuhren eine Steigerung von 7½96. Klektro Griesheim 3½%. Farbwerke Höchst%. Elektrizitätswerke folgten der allgemeinen Ten⸗ denzeniwickluns 26gernd. hatten aber mit wenigen Ausnahmen Besserungen von—2 96 zu verzeichnen. Schiffahrtsaktien be⸗ haupteten bei bescheidenem Geschäft ihren Kursstand. Für Lomberden sowie sonstige österreichische Werte herrschte teges Kaufinteresse, Länderbank wurden erneut höher gefragt. Amerikanische.hnen verkehrten in lustlos schwacher Hal- tung. Canada szo. Baltimore 213. In Kolonialwerten machten sich St eigerungen im Preise geltend. Petro- leuniaktien geschäàftslos. Aeltere Anleihen abgeschwächt. Kriegsanleihe 7876. Im weiteren Verlauf trat rege Kauf⸗ lus t für Montanw erte ein. Gelsenkirchner bevorzugt und steigerten bis 243½. Die Börse schließt fest. Privatdiskont 1 Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. * 8 * 4½ UV. u. V. Re'ohs-Sohatzanl. %% J. Relohs-Sohatzan 7% Preuss. Scha zanw. o 60 ue. 9½% Preuss. Konsois 2% do. 0. 4% Bad. Anl v 1910 unkb. b. 1835 3½ Bad. Anlolne 2% do. go. T. 1896 4% Bayt.-.-Anl. k. 1903 Zue Bayer..-.-Anl. 1% Bayr.-Pfülz.-.-Prlorit./— 3½ do d0. a) Mannheimer. %%:adt NMann' eim v. 1914 tli ib, ab 1915 4% Stadt Mannholm von 1601 1008 07 und 180— 4% Stadt Manahelm von 1812 kKündbar ab 1917—.— 3½% Stadt Hannheim v. 1888 3½70/% 90. v. 1055 312% do. v. 1898 kUndb. 1303—. 888 118818885 8388. 8N 11881888 4 U 18281888888 S undbar ab 1803/10 b) Deutsche 8% Deutosbe Relohs-Anl. unk. b. 124 e elohs-Anl. kdb. 18, unk b. 1925. unk. b. 1035 3¼ Deutsohe Re.ohs-Ani. 1* 8/% l. Holobs-SoHatzagl. e) Ausländische 4½ Lost. St.-Rent. v. 1913 4% do. Sohatzanw. 4% d0. Gold-Bente 4% do. el heitl. ſtente 4% Ungar. do-Rents 4% do. St.-Rente v. 1910 4% 40. do v. 1897 —.— 78.50 69.70 52 5⁰ 912 89.80 Eank · und Industriepaplere. 7..-Ung.Staatsb9188.—]—. ITLederw. Spfoh Iest.Sddb. Chbd 18.10 18.50/ Wa z. Lusw.gsh 169— Jrünsglfnger77.8077—AasOhL. kleyer 110.30 Cementw. idlbg 54.—184.— d0. Bag nis 0„ad sohe Anilin 452.— do. Bad.Durlach—— Disdonto-des. 177.—75.25 Ob. S0 eideanst 403.— Daimlermotor. 28150257.— Dresdner Bankf 48.75 1⸗6.— Ob. Arlesh. Elek.. Aasohf. Eül ng 38. 241.— Aatlonalbk..0. 125. 123.—Fard. Höchst 388.—-„ E senachſ15.50159 73 Pfülz. Bank 127.—128.— Ohfabr. Mannh. Aritrner Durl. 215.— 40. Hypothekb 103 80193 50 Ch. Farb.Müih. HaldkReu. NMan.—.— Reeln. Cred tbk. 21.—129.75 do. HozvkOal. Kisrahergssoh 90——— 151 50180 50 6.—.— Badlische Bank.— Berl Handels3. 180 30 garmst. Bank 117.90 Deutsohe Bank 240. 250.80 270.— — 288.— 180 50 200.— 157. 181.— 1—0 do. Rütger sw. Pfz.äh. Kayser Sudd. isoonto128. Sudd. Orahtind. Booh. Zerg. u. d. 223— All..-OGes. Ed. D. Luxemb. Ber 1183.50 Zergmann W de.senk Bergw.233 50 Feſten& Gull! Harpen. Bergb. 432. Lahmeyor Kallw Westere. 32J. Sohuokert Abg. Eannesmann. 215.— Slem.& Ha ske Osohl. SIsb. Bed. 182.75 40. Elsenind. 170.50 Fhonlxgergbau s01 50305.— Iun hans Gebr. een e IKön.Larah—.— Sohantung 195.25 Lederf. 8 ler—. -A. Paxeètt. 20 75 Lederw.Rotnes 2990. Zudkecforlsaa/ Rordd. LIoyd 123.90 do. Sbd. Ingb. 180.— d0. Frankenth Frankfurter Devisenmarkt. Frenlcfurt, 7. Nov.(Eig. Drahch.) Devisennofierungen: Sohn lipr. Fr. 5 Jer.Oelf. dtsoh.192.50 60.50 orzell.Wessel 242. Pf. Palyer., Ing. So. ind. Wolff Splnn. EIsd.-g. 8§ inn Ettli ngen Kamm arnsg. Laiser! Uarenf. Furtw. D. Verl-Anst. Waggonf. Fuohs Zellst. Ma dho Aummiw. Feter Hedd.Kup.& SK. 170.50171. 219.75ʃ219.75 —.— 7. 121— 124.25 —. Hol.- land 1354—1356, Dänemark 739.25—740.75, Schwecten 819.25 bis 820.75, Norwegen 779.25—780.75 Schweiz 639.25—640.75, Deutsch- 5 87 34.15—34.25, Prag 7080—71.0 Helsingfors 147.75 is 148.25.. Furse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 20% Hessen 59.10 59.—%% Ung. 7974 4% frkf. Sdtal. 93.75 99. 0 4% U. Goldr nte 7% NU=oh. 14 14/ 85.78 65 254% U. Kronenr. 4½%%%.Sohatz- 40% Wlan, Inv. A. anw isung 50 50 51 23/% Frft Hypoth. 4%.Goldrente 51.50 51.—[3.-U. Staatsb. 4% do. gonv. B..—.34 10/% do. 9. 8. 4¼59%.Sllnert.] 34.— 34.—3% Erg-Nutz. 4½0% OPaplerr.—.—4% do. Goldpr. 68.—2¼100. Südb. Pr. 110.—2, 0 do. neue 110.—8% do. 173.—-[eAna. 1 ll. 8. 50.— lI. Anat. IIl. 8. 308.24, A E. N 0big.—.— 45.200 5 E..-Uebers. 8 4 anweisungen 88888 88828 8 8 30% Turk. Ad 03 67. 4% T. Sagd.8. 1 109 33 do. Sertie I 104.50⁰ 4% futken unlt.“—. 4% Türk. 1911 61.75 Turkenlose 403— 61.50 61 40 4¼% Ung. 1913, 48.50 2 Bank- und Industrlepaplere. d0. 8. 1³³. 217.— 134. 150.—49.— 218.28 2J.— 149144.50 128.750167.— 205.50 20.— 553.—824.50 28.—20²ů.50 178.07575 212.28212.25 163.50152 50 7270 12.50 289.75 27.75 22⁴. 304.75 442. 217.75 174.— 171.— 203.—205.— 292.— 154.— 8. 7. 462.50 453-Hohenl.⸗Werke 180.173.26Kal w. Aschers. 164.—165.—[Kattow. B rgb. 215.25 214./ debr, Körting 209.50 2.500Kosth. Oellulos. 223.— 225.—Lah neye,&o. 220.25 223.%Laurahutte —.—Iinde's Eism. 171.—183.—Links& Hofm. 250.— 259.75/Lud. LOõeG0 239. 2,0—[Lothring. Hutte —.—49. Hannes nann 349.— 300.800sohl. EIsb. Ben. 257.50 257./ do. Elsenind. 184.¾183.— do. Kokswe k. 338.— 403.500Qrenst.&Kopg. 471— 42. Phönlx Bergh. 284.25 233.— fh. Braunkonie 245.50249.——[fh. Metal. w. Vo. Dürkoppwerke 312. 349.— àk. Stahlwerke Elgerf. Fa benſg82.: 301.750[Rlebeck Mont. 264 50 S. Licht u. Kr-f. 122% f 18.—Romb Hd. tan 242.— ges,.elektr.U.—-Huigerswerke 175.25 Eschm. Bergw. 20.—Saobhsenwerk .7 Felian alll. 75[Sohue 0. 1272 2 ehen 458.—bdene fa 28Friedriohsnütt. 459.—Stem.& Halske 169.—Türk. Tabak-f. 355J1 55 ue ele. 245 65 23e 55ler Kiig-Bt Jelsweld. Eis. er. Köin-RO 109 5012.50 Ver. Fr.Sohunf. 239 de genk.Zergw.— 29.— 1½750 l40Je geisent 60bgt 875—588— 1 283.— 5 Aeorg Harlenn. 318. zerresk. Giag 528.— 328.— 290.—doldschmldtFn. 212.752..— 270.=flarpen. Bergb 179.75173. 238.50—5 95 777 2—410.— „Hlrsoch Kupser—33.— 323.50fflgchst. Farbw. 277.—.— 219.—aösonkls. u, St. 8. 7 Feeeseg ergmannklek. uet 1 70 1 48.—Bing, NRüraberg 119.— 99 15 Sismarok Hütte 120.50 Straßenbahn Boob. Aubstahl 19.10 Gbr.Böhler, G0 18.30 BrowWꝛũBOV.& OO 201,—[Huderus Elsen. 425. 425.—[Ohem. Ar.esh. Iohem. Weller Ohem. Albert Gonoord. sergb Dalmler Motoe. D. Luxemburg .Ueberf.Elekt. Deutsohe Erdd! Deutsch. Katlw. D. waffen, Mun. b) Schifl.-A. — Ver.Glanzsto. f. d) Ind.-Akt. 188—.28“Ver. St.yp.. 810— 5 1 233.— 235.— 322.— 221.75 Valutapapiere, 8. 7. 883.— E55.— 457.— 40.— — 55².— 216.— * Amtliche Devisenkurse. Für jJe 100 der Landeswährung in Nark. South West-Afrlka Heldburg Tägitehee Ge[d. 2* Fur drahtiche Munz.] Kurs 6. Nov. 7. Nov. Auszahlungen paritätſis. Sep.. Ged Brel Holland. Dänemark Sohweden Forwegen Elnnlend, Sohwelz Wien alts zu erzeiehnen. Gelsenkirchener bildeten erneut den Mittel · lunst, waren jedoch nicht frei von“ leichten Schwankungen⸗ 10 72 ahgestempelt. 100 Spanlen 1000 Pos. 929324„„ r⸗ kKr. fag. 104 Kr pleise,trei Seni Köin Dürzeidef and Driebugg bie 1280. 78* S 0 80 eſtal dade Preise für ausländische Noten. fm e Frauidurt, 7. Nov.(Eig. Drahtb.) Noten markt i 288ische 306, englische 148, amerikanische 34, wamumek⸗ 1205 Tendenz schwach, französische Noten unter Schwan 1 stärker gedrückt, 401—907. Couponmarkt: China 107, Beira-Beixa 343, Vuocn, verloste 102, italienische—. Tendenz: Beira-Beixa blieben 1* sucht. Sonst war der Markt schwach. Die Mark der Schweiz mit 15 Geld und 13,40 Briei. (Mart⸗ Mutwoch J Donneret Paal Englische Noten 153.— 158 50 18.— Französische Noten 407.— 409.— 1* Amerikanische Noten 35.— 35.— 2— Rumänische Noten 13 50 135.75 155. Berliner Produktenmarkt. lle Berlin, 2. Nov.(Drahtb.) Am Hafermark t berteh besonders für greifbare Ware Kauflust. Für epae ferungen war die Kauflust weniger groz. Bei Speise gule überwos die Nachfrage das Angebot. Lupinen uurden Augbe alter Ware sehr hoch bezahlt. Heu war bei geringem s ehr fest. Amtliebe Hafernotierungen: Loko ab Spciehes Wagen 1620. Tendenz- fest. Heuesie Drahiberichte 5 17 Milliarden Papiergeld im Ausland. 5ull EBerün. 7. Noyv.(Eis. Drahtb) Wie die.Tol ft Nachr.“ von zuständiger Stelle erfahren. besteht e ue türchtung, daß die Entente die Gelder der Sparp in Ps, anleihe beschlagnahmen werde. Die Entente wolle 115 piergeld von uns haben. sondern verlangs aveschliehlien 900 und Waren zur Bezahlung unserer Schuld. Es deßnag e im Auslande noch 17 Milſiarden Mark an Papiergeld, ungünstigen Stand unscrer Valuta mit verschulden. Bayern schafft ein staatl. Haferankaufs · Monapol · 160 e München, 7. Nov. Es wird gemeldet: Das Dapegn, Landwirtschafisministerium kat im 1 7 74% men mie dem Reichswirtschaftsministerium den eſeg kehr monopolisiert und den Ankauf von 11 den Erzeugeri ausschließlich den Kommissionären del rischen Futtermittelverteilung in München übertras en Erzeuger dürfen auch nur an diese verkaufen. Der laseel per Bahn ist nut auf Grund amtlicher Frachrbriefe zusegy Die Kommissionäre zahlen den Landwirten für ein. 55 ihrer Ablieferung den Pflichtpreis mit 20, 8 u tüt Drittel einen Preis von 50 für deu Zentner. Die FHaferlieſerungsverträge nicht aufgehoben- 4 Berlin, 6. Nov.(Drahtb.) Die von der Regierung Sebiete der Haferwirtschaft Setroffenen Maßngis, ö haben vielfach die Auſtassung entstehen lassen. daß 40 il abschlüsgse der Landwirte auf gehoben seien. D b0 an zustäudiger Stelle des Neichawirtschaftsministest 00 A kannt, daß eine Aufhebung der Verträge nicht. ist. Solange dus Pruschverbot, das am 15. Oktober 80 te· 4% erreicht hatte. bestand. waren allerdings die.andwitgatte nicht genügende Mengen gedroschenen Hafer lie ige in der Regel tatsschlich nicht in der Lage. ihre Vertt 671 ecfüllen. Ihre. Lieferungsverpflichtungen mußten dahesge den Vorschriften des bürgerlichen Rechts als um enispfe ſeb. Zeit hinauggeschoben gelten. Zurzeit besteben 1 verbote für Haſer nicht mehr. Sſlehten, Dagegen tich zur der von der Reichsgetreidestelle ausgsschriebenen B 0 lage, die Kommunalverbände berechtigt. Ausfuhrbes kungen ung Transportbeschränkungen bis auf weiteres 0 recht zu erbalten, soweit er sich nicht um.jeferunsen g be Reichsgetreidestelle handelt. Diese Besch-eäinkung eit“ deuten aber ebensowenis wie das Druschvet Aufhebung der Verträge. Wirischaftliche Rundschau,„ Beschaffung von billigem Schuhwerk. Das Nelcng 4 schaſtsministerium hat zur Durchführung der Versgrbect 80 minderbemittelten Bevölkerung mit billigem Schult eae den amtlichen Lederbeständen und den Konjunkturs llecbe der an der Lederwirtschaft beteiligten Firmen eine Geßag 70 gebildet, deren Leitung ein Sachverständigenaussch ersteſß Seite steht, Die, Gesellschaft wird ihre Tätigkeit 20ah lung von billigem Schuhwerksofort aufnehmen, 80 bis zum Winter Lieferungen erfolgen sollen. Hunte, ich⸗ Die nunmehrige Verteilung des Mehrerlsses von Reie 15 verkäufen. Auf Grund einer früheren Verordnung Fon 40 Wirtschaftsministeriums wird die durch Uebersans Zwangs- zur freien Wirtschaft eingetretene Preis! ung für Rohhäute und Felle nicht dem Zwischenh lassen. sondern zu je dem Tierhalter, dem Reich f. Kommunalverbänden zugeführt. Nunmehr hat die 7 versammlung abei beschlossen, die Verwenduns 1n erlöse gus den Häuten- und Fellverkäufen zu à0e n dem Tierhalter ½% und den Kommunalverbänden ½ ligen. Die Metzger sowie das Reich gchen leer aus- Interessengemeinschaft. Die.-G. Brown, 225 Ine Co. in Baden(Sehweie) schloß. it. Plätterweldung: einf on essengemeinschaft mit der Fitma Viekers Ltd. in Letit 10 ab bezüglich beiderseitiger Elektrizitätsgeschäfte. Brou Geselischaft übernahm Fr. 7 Mill. junge Aktien von Doveti zu 125 ½. attenſl. Abschlagszahlung auf EKriegsschäden. Die en sellschaſt„Providence Belge“ hat als Kriegsent ahleg gung von der belgischen Regierung Fr. 30 Mill. Abeg nee⸗ die von ihr beanspruchte Schadensumme von Fr. 40 erhalten. Waren und NHärkie. Mannheimer Brettermarkt. sr. Mannheim, 7 Nov. Die Nachfrage ist ger Preise d misch. Das unterstũützt die Aufwärtshewegung det ettet 50 züngsten Großhandelspreise für sortierte 5 926%0. kär die 100 Stück 161“ 8. Ausschußbretter etwa 6˙ Cos ⁰ο. M Fro-817, 8“„ 928— 935. 9 uec. 10“% 1160—170. 17 f275—1283, 12 1390 055 16˙ 5“ dlesgl. etwa 4658—470. 67. 355—860. 7 87„1 740 gs. 888—840. 10 o28. 985. 11 4 et und 12 1170—7120 frei Schiff Mittelrhein. Wene + gefordert für die 100 Stück 16 1˙5“ Kuten“ Brelter en⸗ 2714 ör⸗ aden 0 4 ———— — 2 — S 2 2— + 555 bis 710. 6 848=850, 7 985—990, 8„ 1128—1135· 890-% bis 1278,10 f 1410—1415. 11“ K 1550—.15t0, 12“ 4 1 7 +4 5 für 16 94, 8, desgl. etwa 565—570, 6 675— b0. 36,% bis 798. 8. 900—g08, 9“ H 1018—.1020., 10% 1 11 eiehß 4 1240.—1250, 12“ 1350—1360, für 16˙ 34˙ 5. dese/. 9 f0% 490—48.“, Sco—5o5. 7„ 690—606. 3˙ 70e 888.895. 10 988.—995, 11 1088—. 1000. 12 4¹ sowie ſür 16˙ 75, 5* desgl. etwa 420—428. 6 590—598. 8 EyS—680. 9 760—767, 107 Bas 680-88, 12,„., 1018.—f0 0. frel Schifr Alittelebeigr, pen 100 Stück 1611“-Bretter schließlich lanteten die 1 4 etwa, t 838.—S40. 6 670.-6648,* v730. f 170 4 9,%% 960—968, 10“„ 1068—1076, 11 1178-—1 8 Au den 7. Norember 1918 MNaunheimer General-Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 516. Stimmen aus dem publikum. „Straßenbahnſchmerzen. SFebenbehrnerpöttaiſſ bei der Linie 6 und 10, ſpeziel an der ner dehalozziſchule. werden mit Tag zu Tag unerträglicher. Alle 0 5 Augarten⸗, Rheinhäuſerſtraße uſw. begeben ſich nach der Ainien e, einzig und allein darum, weil die Halteſtenle Traitteurſtraße 0 0 und 15 eingezogen iſt. Linie 10 und 6 ſind dadurch an der darden—— derart überlaſtet, daß die Fahrgäſte nicht alle mitgenommen und N und ein mancher, der es eilig zu ſeinem Geſchäft hat, muß ſehr 5 Wagen an ſich vorbeifahren laſſen, ohne Platz zu finden. Es bieler aſchenswert, wenn dieſe Zeilen, die einen Ausdruc des Wun⸗ ebahn chwetzingerſtadtbewohner des betr. Viertels ſind, ſeitens des amts mal einer en unterzogen werden, daß man die K 1Attenrſtra e wieder einrichtet, genau ſo, wie man die Halte⸗ 1, die auch ein dringendes Bedürfnis war, errichtet hat. Ein täglicher Fahrgaſt namens Vieler. kändige Rubrik in den Tageszeitungen nehmen die Be⸗ ere Kohlennot und alle damit zuſammenhängenden Von allen Seiten werden Vorſchläge gemacht, wie * 9 8 13 könnte ee handelt es ſich doch meiſt nur um mehr oder 90 Nider aage Mengen. An den Stellen aber, an denen uden 85 Kelpertüſſe ermöglichen ließen, da gehen die maß⸗ dann n leider immer noch vorüber. Wenn alles ſparen lilen 91 105 es doch wirklich Verſchwendung ſein, wenn die Aenmenbeſbielpänſer die Namen der ſner Zeit im Film anden Hauptgrößen eingerahmt von einer größeren An⸗ ke Hies den Glühlampen auf die Vorübergehenden wirken ſſt—— könnten ganz erhebliche Erſparniſſe erzielt werden. an er noch beſſer, daß die Lichtſpielhäuſer etwas weniger ich ler — em Wo noch geſpart werden kaun! dhe de uber * ſind, al d kletber daß ſpäter ſoundſopiel Haushaltungen gänzlich Tagtäglich fahren ſämtliche Straßenbahnwagen durch die Straßen und abends erglänzt jeder dieſer Wagen im Scheine von mindeſtens 10—12 elektriſchen Lampen. Wenn die Beleuch⸗ tung der Wagen halb ſo ſtark ſein würde, würde es niemand ſcha⸗ den und eine ganze Menge Strom könnte geſpart werden. Und wenn dieſer Strom dann doch verbraucht werden müßte, dann wäre es nützlicher, ihn zur Beleuchtung der Straßenzüge zu ver⸗ wenden, die vollſtändig dunkel liegen müſſen Es ſoll von vorn⸗ herein zugegeben werden, daß die Einſchränkung der Beleuchtung der Straßenbahnwagen in der einen oder der anderen Weiſe auf Schwierigkeiten ſtoßen könnte, aber auch die laſſen ſich beſeitigen, denn wo ein Wille iſt, da iſt auch ein Weg“. Ein Bürger. Bitte um Zuwendung von Weißmehl. Eine Bitte, für deren Erfüllung Menß alle Hausfrauen ſehr dankbar wären, um baldigſte Zuwendung von Mehl, das zu Mehlſpeiſen zu verwen⸗ den iſt, iſt gewiß kein unbilliges Verlangen. Bei der augenblicklichen Knapp⸗ heit an Kartoffeln, ſteht man, insbeſondere bei größerem Haushalt, wenn man nicht in der Lage iſ die unerſchwinglichen Hreiſe für die vorhandenen teueren Lebensmittel zu bezahlen, vor einem Nätſel. Vielleicht wäre es doch möglich, den Hausfrauen etwas entgegenzukommen. Eine Hausfrau für Biele. Beſcheidene Aufrage an die ſtädtiſchen Licht⸗ und Waſſerwerke. Warum brennen die Feudenheimer Straßenlaternen alle Morgen bis in den hellen Tag hinein??21 Eiue Wißdegierige. Die Zuteilung von Weißbrot an alte Leute. Bezüglich der Abgabe von Weißbrot beſteht die Vorſchrift, daß bei Er⸗ krankungen der Patlent nach Vorlage eines ärztlichen Zeugniſſes für eine gewiſſe Zeit Krankenbrot zugewieſen erhält. Es iſt dieſe Beſtimmung ganz am Platze, da bei Wiedergeneſung hinſichtlich des Weiterbezuges leicht Miß⸗ brauch getrieben werden könnte. Anders aber verhält es ſich bei einer gelähmten Frau mit geſchwächten Verdauungsorganen, wie es bei der Schwiegermutter des Einſenders dieſer Zeiler der Fall iſt. Die Frau erhält Krankenbrot nur auf die Dauer von 8 WMochen, worauf dann behufs weiteren Bezuges eweils wieder eine neue ärztliche Begutachtung vorzulegen iſt. Ich finde dieſe Vorſchrift höchſt ſonderbar. Mein Hausarzt ſtimmt mit mir darin pollkommen überein— da in vorliegendem Falle eine Beſſerung des Geſundheitszuſtandes nicht mehr eintritt, ſomit ein Miß⸗ brauch hinſichtlich des Weiterbezugs bei Geneſung völlig ausgeſchloſſen iſt. Es exwächſt mir durch die iedesmalige Ausfertigung des ärztlichen Zeug⸗ niſſes ſchon ſeit einigen Jahren eine nicht unbedeutende Ausgabe, was be⸗ ſonders in jetziger Zeit, wo die Lebenshaltung ins Ungeheure ſich geſteigert hat und noch ſteigert, eine Familie, die mit dem Pfennnig rechnen muß, gang, empfindlich berührt. In einer Stadt wie Mannheim von nahezu Million Einwobnern dürſte dieſer Fall nicht vereinzelt daſtehen. Möge daher an maßgebender Stelle in einem ſolchen Falle. wie der vorſtehend ge⸗ ſchilderte, baldige Abhilfe gel en werden durch Einführung von Dauer⸗ karten, damit den betreffenden Familien weitere unnötige Ausgaben er⸗ ſpart bleiben. Hs. Kampf dem Schieberkum bis aufs Meſſer! Mit den Gedanken des Einſenders aus Ihrem Leſerkreis be⸗ trefſs der vielen nächtlichen Schieberautos iſt der Allgemeinheit aus der Seele geſprochen, daß man dieſem gemeingefährlichen und ruheſtörenden Treiben mit allen Mitteln zu Leibe geht Beſonders wer in der Gegend der Rheinhäuſer⸗, Augarten⸗, Seckenheiner⸗ ſtraße ſeine Wohnung hat, wurde in einer Reihe der lekten Wochen nächlich gar oft von dem Geſchnurre, Geraſſel und Erzittern der Wohnungen aus dem Schlafe aufgeweckt. Das Tempo und offen⸗ bare Schwergewicht dieſer Fahrzeuge läßt ſich⸗rlich Schieberware vermuten. Den Schwarzſchlachtungen und aller Schieber⸗ und Preiswucherei aber muß noch viel mehr Schärfe und Energie ge⸗ widmet werden. Leider kann man einer großen Preisſchieberei von Lebensmitteln und Kleidern, Lederzeug nicht mehr genug oder zu ſpät entgegentreten! Sonſt hätte man nicht ſolche Leder⸗ und Schuhpreiſe. Im Intereſſe der Allagemeinheit wäre es auch, daß den arbeitsſcheuen Elementen endlich einmal ſchä-fer zu Leide ge⸗ gangen und ihnen der Brotkorb höher gehängt würde! Man kann es nicht verſtehen und im Bürgerausſchuß iſt die Volksmeinung nicht ſcharf genug zum Ausdruck gekommen. daß man für die notoriſchen Faulenzer keinen unbedingten Arbeitszwang einführt. Volkserzieheriſch iſt dies geradezu ein Verbrechen und Aergernis zu nennen. X. .. — Filiale MANNHIEIM 155 P 2, 12. Planken, Geschäftsstellen in: deldelberg Valbpffenllichungen der Stadtgemeinde Jon Straßenbahn. 8 belnegh zwiſc den 10. ds. Mis. ab wird der Straßen⸗ 0 ſchen Mannheim und Ludwigshafen wieder und 7* prat verkehren +1 nur die Aue 4 hüber te Brücke. Linie 3 in 5 Minuten⸗ de des 10 Minutenſolge. Die Genehmigung zur bt Betriebs d Rhein⸗ dtb di * er Rhein⸗Haardtbahn 15 1— agen der Linſe 3 geht ab Parodepla b daenae Zeit) nach Seſengelmz der 21 Uhr(Gudeuf Ludwigshafen nach Mannheim geht ſolchen Müttern, Haben. 0 7 d 2 ge abaee, eeee 8 ZZZZ eee. Dresdner Bank und Ludwigshafen a. fHth. Wlenteplel und Reserven NMark 349 000 00 danmug aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. Mütterberatungs- und Säuglingsfürſorge. Die ee ee und Säuglingsfürſorgeſtelle will der Säuglingsſterblichte deshalb vornehmli Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegen⸗ heiten der Säuglingspflege dort einfinden, Belehrung und Rat unentgeltli te ihre Geldbeihilfen von.— Mk. zugewendet. Die Geldbeihilfe wird bei regelmäßiger 14 tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur monats des Säuglings e vier Monate regelm 519 por ſtellen, erhalten eine weitere Geldbeihilfe von.— faall Iicdeaneraade feadten EINLADDUNG zur Kircheugemeiudeversammluu Montag. den 17. ds. Mts., abends in die Konfirmandenzäle der Chriſtuskirche. 1. Erneuerung der Dachkanäle der Trinitatiskirche, 2. Reparaturarbeiten im Hauſe G 4. 2, 5 3. Einrichtung elektriſcher Beleuchtung in den lirchlichen 4 5. 6 auf Dhr Gebäuden, . Ortszulage der Stadtyfkare, . Teuerungszulagen der Bedienſteten der Kirchengemeinde, .„Teuerungsbeihilfe der Geiſtlichen. E115 Mannheim, den 4. November 1919. Der VPorſitzende des evang. Kirchengemeinderats: Stabtpfarrer 175 8. Hilda Kuhn Leon Sundelowitz Verlobte. nvesheim Nog, 10 wannhehn .715 lmb TlAle Aehtungl r Aehtung! Magenkranke und Gesunde! Auch ein woelte Weg ist lohnend für Sie, wenn Sle mein Brot prüfen, welches schmackhaft, lelcht verdaulloh und Aratileh empfaklen lst. 252 Aeauem Nitzenberger, I 2, 8. anschallen. Der GRUDE-Ofen heizt, kocht, brüt und backt fast ohne Wartung. Bezugireies Brennmaterial am Platze. Jean Hehel, sind für hre Küche Uberwunden, wenn Sie sich einen 9790 Grucle-Ofen dillig? Im Betrieb anzuschen. Hannheim, Aerrachst. z. 1 Ireppg. t ent egenarbeiten und ſie bezweckt ch die örderung des Selbſtſtillens. 1 erteilen; außerdem werden inder ſelbſt ſtillen, alle 14 Tagen des dritten Lebens⸗ ütter, die ihre Kinder Evang. Frauenverein. k. Erfolgt die Vorſtellung des Fur die vielen Beweise aufrichtiger An- tellnahme an dem schweren Verluste meiner lieben Gattin und treubesorgten Mutter sprèchen wir allen unseren herzlichsten Dank aus. Ganz besonders dem Herrn Stadtvikar Flnk für die trostreichen Wotte sowie den Niederbronner Krankenschwestern und dem Labusg 20. u. 2l. Berbr. 0 Ueberl uyer Münster- Effinder 99 Celd- Patent⸗ u. Verwertungs⸗ Loſſerie Unterl., ſowie Fabrikations⸗ zeichnung. u. Modelle 855 t, erf. Patent⸗Ingen. da nebenberufl. an. Ei Modellbauwerkſtatt. Ja. hieſige Referenzen. An⸗ gebote erb. unt. H. M. 964 an Rud. Mosse, Mannheim. 9 B67ã der wig ahafener Zeit). Kindes nochmals, wenn es 6 Monate oder 1 Jahr alt iſt, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 6265 Cendger. ber cdne Ibrg „ Wue lagte Wagen der Linle 4 ab kbahnhof ſo wird eine weitere Geldbeihilfe von.— Mk. bezw. 1 facn 9. auigehefen geht ab 980 Ahr(Maun⸗ die Spreihſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Peter Baro und Kinder. n 9 Die audeim 6205 0 201 ab Babnhof Ludwigehafen Frauen der Aitadl, ſowie der Pororte oſſen und findet e degen geb ab 97 Uhr(Ludwigshafener Zeit). nachmittags zwiſchen 25—126 ühr in K 2, 32¼38. Erd-⸗ 4 SChen über die Brücke dürſen nur von Fahr- geſchoß, unter ärzilicher Mitwirkung ſtatt. ̃ 80 5 Brückenausweiſen benutzt werden. Die Ihre Kinder vorſtellen: 5 in nur liebevolle Pflege dehibe bangde dönde verlangt unbedingt zweck⸗ Dienstag, Mütter mit dem Zunamen 4 bis H 3 zu gucheſen unter G.35 „ wünlbhn werde e, daß die Wagen über die Brücke Mittwoch, 8 1 0 8 die Geſchaft 55 H. 33 hof ſt von der 9 15—— 5 5—— Donnersſag. 8 7 05 3 an die Geſchäftsſtelle. alteſtelle Rheinluſt bezw. ab Loka Auch nicht ſtillende Mütter werden koſtenlos beraten 8 1 Wir ferti 1 0 0 0 dſe ſellan in die Hand nehmen, damit die ebenſo geht die Beratungsſtunde den Müttern— 2 75 Danksagung. 200 0 Aagugſtoſfrelten ni c Wanßn offen; es wird ihnen Rat über Pflege und Ernä 2 1; ee bezw. Lokalbahnhof ausſteigen. weiſe der kleinen Kinder dort erteilt. 5 S49 Für die vielen Beweise herzl. Teil- Lose 2u MHk..20 29 Alle e de Weuber el wun zchellkens Felge——, au rerg ma.8 f D. dieſe Rerbnungen Nengn Aufogelegenhelt Verlustes sagen wir hiermit aufdiesem 40 Pig. mehr) Chuhe ll. Stiefe er Betrieb aufrecht erhalten bleiben. n 1 15 f 11 11 5 Wege unseren innigsten Dank. B706 dang d Seee „eeh Austtendebung von Stelbanarbelten. Hannhelm— Frankfurt a. Main Nane 2 Personen gesucht. Familie Praff u. Bux eade, ralantel von.60%, 10 mal.einringig Angebote unter T. N. 163 an die Geschäfts- Emil Heckelstr. 98. amburg J. Marti 57 1 12⁰ m 0 78 17— 85 stelle ds. Blattes. 9317 Mönckebergstr. 5. N* 117 1 Saceceh ar S eee e von Eꝛ5 A n Stenteugroprſte von.30 m L. W. Jede Dam 1 Fernzeugrahrſiel von.20 m I. W. emnſchl 11 enlam UU 5 pezialbaut tra läufe emplehle mein neuzellliches, mit 2 öff der G 3 en und Straßeneinläufe in 1 isch 18„ die de vergehen nvorſtadt Mannheim- Waldhof chen Apparaten eingerichtetes lchubernehme das Umarbolten aller Scheinwerfer en werden. Spezlalhsus Delzwaren 2 Ver. in un e immeunzerlagen liegen in der Kanzlei des dene N u0 r Nr. 137a, zur Einſicht auf. 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