Montag, 10. November. Abend⸗Ausgabe. N eunlA 1919.— Nr. 520. ſtzoiger ut ug: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantworttich für politik: Dr. Fei dr. A. A. Maderno, für Fokales und den übrigen redaktionellen Ceil: delmer Pf,„ für An onſckheck⸗Konte Rr. 17580 Karlsrube in Baden.— Fernſprecher 1 8. 90 Ne zurühalnung unſetet gilegsgefantenen in Fraukreich. Ein deutſcher Prokeſt. hat Nehr 10 Nov.(WB.) Die deutſche Regierung 0 19 aris folgende Note überreichen laſſen: Veſſentl Präſident! Am 29. Auguſt wurde durch amtliche 8 ab der Agentur Havas mitgeteilt, daß die Jei und aſſozüerten Regierungen ſich entſchloſſen hätten, untt des Inkrafttretens des Friedensverlrages, ſo⸗ bet n Rücktransport der deutſchen Kriegsgefan⸗ rifft, vorzudatieren. Hinzugefügt war, daß ereitungen zum Rücktransport unverzüglich beginnen 0 ie Heimbeförderung der in amerikaniſcher, bel⸗ naglilcher und italieniſcher Hand befindlichen Kriegs⸗ — ſetzte ſeit dieſer Zeit ein. Sie hat im Allgemeinen rmalen Verlauf genommen, während ſich aleich⸗ wenn auch infolge des Mangels an Schiffsraum nur 0— Rückkehr der Deutſchen aus der Gefangenſchaft anz derſeeiſchen Ländern vollzieht oder rorbereitet. Die che Regierung allein perſagt den deut⸗ degefangenen die Freiheit. Sie hat ſich zwar auf er deutſchen Regierung und die warme, einer rein Empfindung entſpringende Fürſorge des inter⸗ aen. Komitees vom Roten Kreuz zu der Erklärung ner⸗ umit daß die Heimbeförderung der Kriegsgefangenen ar nach der Ratifikation des Friedensvertrages durch beginnen ſoll. Frankreich hat ratifiziert und der ſtand für Frankreich iſt durch amtliche Erklärung und damit der Zeitpunkt für die Erfüllung der Zu⸗ zetommen. Noch immer aber warten die deutſche Re⸗ 2 das deutſche Volk auf die Rückkehr der Gefan⸗ ae ſogar auf eine nur annähernde Angabe über den wann darauf gerechnet werden kann. niemand können die Leiden von über 400 000 Men⸗ —0 Teil ſeit langen Jahren das bittere Los der ſchaft tragen, ihren tiefen Eindruck verfehlen. Der nter ſeit dem Aufhören der Feindſeligkeiten rückt mit Entbehrung heran. Die in den Lagern Frank⸗ meertkbielbenden Jefangenen haben ihre glücklichen Feeiheianiſcher, belgiſcher und engliſcher Gefangenſchaft muſet zurückgeführten Kameraden an ſich vorbeiziehen die Jen, ohne ſelbſt auch nur einen ſchwachen Ausblick ber tende ihrer eigenen Befreiung zu erhalten. Das ſt d ermürbung und Zermarterung an Seele und Auhte des vielen 1 15 15 des 585 0 Fried des vergangenen Monaten in tägli rwartung deue dpf ns vollendet worden und fordert mit jedem Tag hunte, det. Wer ſich nicht darn u ucht nur die Brief efangenen zu leſen, aus und ergreifender Weiſe die endloſe Qual enttäuſchter pricht. dane arf ſich über die unheilvollen Wirkungen chen, die dieſe Zurückhaltung der Gefangenen in für das Schickſal des deutſchen Volkes mit ſich Wche zahlreichen Vertreter Frankreichs, die ſich jetzt Lande and befinden und Gelegenheit haben, die Stimmung 5 zu erforſchen, können die franzöſiſche Regierung nelle der cht im Zweifel gelaſſen haben, daß weit über die de ngehörigen der Kriegsgefangenen hinaus die im Iim utſchen Volke herrſchende Erbitterung über due de auszögerung der Heimſchaffung der deutſche angenen aufs äußerſte geſtiegen iſt. die che Volk kann die Haltung der franzöſiſchen Regie⸗ es als eine grauſame Härte empfindet, nicht Acde Sorge, die Deutſchland nicht zur Ruhe kommen af bn da es ſich von Monat zu Monat in der negierung fürchtet dieſe Entwicklung um ſo mehr. eitg die innere Geſundung des Volkskörpers durch Em Be wirtſchaftliche Kriſen in Frage geſtellt . an deſſen Körper durch die Zurückhaltung der en ügenen eine der ſchwerſten Wunden künttlich offen fbd. dmuß„vermag nach all dem Schweren, was es er⸗ neue— und noch erdulden muß, in der Tat nicht mehr Lah, elaſtung zu ertragen. Sie muß unausbleiblich zu ar ngder Kraft führen, deren das Volk nicht an deren eigenen Beſtand, ſondern auch für ſeine Mit⸗ ten em gemeinſamen Wiederaufbau der durch den Krieg materiellen und geiſtigen Werte ſo notwendig be⸗ r Zurückhaltung der Kriegsgefangenen, die in digen weit über die Grenzen des Landes hinausreicht, es ſtulſche Regierung eine ſchwere Gefahr. Sie vor aulere Pflicht, hierauf mit tiefſtem Ernſt und feier⸗ rr Welt hinzuweiſen. und Nachen icde Negierung muß noch auf folgendes aufmerk⸗ dre ſcho Seit der Unterzeichnung des Friedensvertrages Frig dis 1 ſeinem Inkrafttreten hat ſich die deutſche Regie⸗ 8be die Grenze des Möglichen bemüht, den ſchweren din din 1 n gurungen zu entſprechen, ſie hat ſich ſogar über Mus efundegen hinaus zu weitgehendſtem Entgegenkommen nntücklich en, nachdem von autoriſierter franzöſiſcher Seite auf dieſichert worden war, daß ein ſolches Entgegen⸗ die Frage der Heimbeförderung der Kriegsgefan⸗ 2˙ Nie daunigen Einfluß haben werde. Mit vollem Recht St egierung die Kriegsgefangenenfrage, die nur „Tandpunkte der Menſchlichkeit aus behandelt wer⸗ eſan einem entgegenkommenden Geiſte löſt und die genen ohne weiteren Aufſchub der Heimat wieder⸗ Die oberſchleſiſche Jrage. Dder Die Gemeindewablen. d aus Abnte 10. Nopbr.(Von unſerm Berſiner Büro.) em nigsblbte berichtet wird, entftelen bei den geſtri⸗ ewas dewahlenin Oberſchleſien ſchätzungs⸗ wen auf weniger als die Hälfte aller abgegebenen die polniſchen Liſten. Die katholiſche Volks⸗ e für Schöufelder, für 5 +* l..: Kaxl Hügel. Prud und Verlag: Druckerei Dr. i p eral⸗ Hinzeiger ö. m. b.., Rannheim, E 6, 2 Draht-Ròr.: General⸗Anzeiger Ur. 7940 7946 mit Augen überzeugen e der die Wiederkehr ſeiner Söhne getäuſcht ſieht. Die e Regierung erwarten zu können, daß die. eitlang evakuiert werden m Ruhe 125 Ordnung eingekehrt und die Koloniſten arbeiten fleißig er noſſenſchaftsverband die aas Anzelgenpreiſe: Die Ipaltige Kolonelzeile 60 Pfg., Stellengeſuche 20% Nachtaz, Reklamen k. 2 58. Annahmeſchluß: Für das Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, für das Abendblatt nachmittags 2½ Uhr. Für finzelgen an beſtimmten Tagen. Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortung übernommen. dezug monatlich mk..— einſchlteßlich Bringerlohn Voſſge Rereſe Nugriglen partei verlor ſchätzungsweiſe ein Drittel der bisherigen Stim⸗ men. Geradezukatoſtrophal iſt die Wahl für die Mehr⸗ heitsſozialiſten. In den meiſten Arbeiterbezirken ver⸗ loren ſie 70—80 Prozent ihrer Stimmen. Die Un ab⸗ hängigen haben einen Zuwachs von 100 Prozent zu verzeichnen. Die Deutſchnationalen haben überall einen Zu⸗ wachs von 20—30 Prozent zu verzeichnen. Die Demo⸗ kraten haben in den großen Städten Oberſchleſiens ſchlecht abgeſchnitten. Die Wahlen ſelbſt vollzogen ſich in aller Ruhe ohne irgend welchen Störungen. Aus dem beſetzlen Geblel. Drohende Ausweiſung von Bürgermeiſtern. 3. Landau, 10. Nov. Zur Ausweiſung des Wies⸗ badener Bürgermeiſters Dr. Gläſſing aus dem be⸗ ſetzten Gebiet wegen angeblich läſſiger Haltung in der Kohlen⸗ und Lebensmittelverſorgung der Stadt bemerkt die„Freie Pfalz“, das Organ der Haaſiſten:„Wie wir erfahren, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß demnächſt in gleicher Weiſe auch in der Pfalz gegen nachläſſige Bürgermeiſter vor⸗ gegangen wird.“ die Tragödie der Heimalloſen. Zur Frage der Maſſenausweiſungen von Deutſchen aus Elſaß⸗Lothringen läßt ſich die katholiſche„Lothringer Volkszeitung“ in einem von der Zen⸗ ſur ſtark zuſammengeſtrichenen Artikel unter der Ueberſchrift „Die Tragödie der Heimatloſen“ folgendermaßen vernehmen: „Heimatlos iſt ein bitteres Wort. Jede Woche verlaſſen zahlreiche Menſchen unſer Land, um die ganze Bitternis der Heimatloſigkeit bis zur Hefe zu koſten.(Zenſurlücke!) Wir meinen da alle jene, die hier im Lande geboren und groß ge⸗ worden ſind: die aufwuchſen mit der übrigen Jugend Elſaß⸗ Lothringens; die mit Land und Leuten verwachſen waren; die ſtets als Elſaß⸗Lothringer überall behandelt worden ſind: die meiſtens erſt durch ihre Identitätskarte belehrt wurden, daß ſie in Wirklichkeit keine Elſaß⸗Lothringer ſeien. Die ungekünſtelte, geſund denkende Volksmeinung kommt häufig in folgender Weiſe zum Ausdruck: Wer hier im Lande geboren und groß wurde, iſt für uns ein Elſaß⸗Lothringer. So hätte es auch ſein müſſen. Viele Mißſtimmung wäre dann vermieden worden. Denn Tatſache iſt, daß die meiſten der hier im Lande geborenen Auswanderer niemals mehr drüben, jenſeits des Rheins, ſich heimiſch fühlen werden. Aus ihrer eigentlichen Scholle und Heimatserde herausgeriſſen, wer⸗ den ſie ſich in der fremden Erde drüben kaum wieder richtig. einleben.(Zenſurlücke.) Aus allen Ständen und Berufsklaſſen zogen ſie notgedrungen ab, ob mit den bitterſten Gefühlen und riſſen ſo ſchmerzliche Lücken in unſer Wirtſchaftsleben, die ſo⸗ bald nicht mehr zu füllen ſein würden, insbeſondere nicht zu füllen ſein werden durch die vielen landesfremden. zum Teil minderwertigen Elemente, Portugieſen, Slowaken uſw., die nun als Erſatz herangezogen werden. Ein Wort wird in der Geſchichte des wieder franzöſiſch gewordenen Elſaß⸗Lothringens noch einen übeln Klang be⸗ kommen: die Kehler Brücke. Sie iſt ein großer Teil der Tragik und des leidigen Zuſtandes, in dem wir nun leben. Sie hätte niemals dörfen Leute in die Fremde tragen, die man ohne triftige Gründe aus der Heimat in die Ferne verwies. Sie war der ſtumme Zeuge vielen Elends und bitterſter Not, eines Elends, einer Not, die oft zum Himmel ſchrien. Sie, die Verbindungsmittel ihrer eigentlichen Beſtimmung nach ſein müßte, mußte ſich als trennender Strich legen zwi⸗ ſchen Mann und Frau, zwiſchen Eltern und Kindern; ſie wurde das Tor, durch das Tauſende von im Lande geborenen Kin⸗ dern ſich in die Fremde hinausgeſtoßen ſahen. So wie wir das Volksempfinden kennen, verlangt man Halt auf dieſem Wege.“ Die Schilderung der„Tragödie der Heimatloſen“ durch die„Lotbringiſche Volkszeitung“ iſt in einer Hinſicht unvoll⸗ ſtändig: Man nahm den Vertriebenen nicht bloß ihre Heimat, ſondern auchihre Habe. Mit 30 Kg. Gepäck wurden die gewaltſam zu Bettlern Gemachten unter Demüti⸗ gungen aller Art über die Grenze geſtoßen, damit ſie in dem verkleinerten, übervölkerten, ausgeſogenen Deutſchland das Maß der Leiden für ſich und die andern vermehren. Das Elſaß hat von dieſer Blutabzapfung zudem nur Schaden, wie es auch der oben angeführte Artikel andeutet. Ueber dieſe rein wirtſchaftlichen Folgen hinaus geht aber die Summe von Verbitterung und Zorn der Tauſende und Zehntauſende, die über ganz Deutſchland zerſtreut wider ihren Willen zu Trä⸗ gern und Erregern von Haßgedanken gemacht worden ſind. Heimatloſe vergeſſen nicht ſchnell. der Kampf des deulſchlums. Das bosniſche Deulſchtum nach dem Umſfturz. Dem Verein für das Deutſchtum im Ausland, der bereits früher den deutſchen Koloniſten in Bosnien 25 Augenmerk zuwandte, wird folgendes geſchrieben:„Um es gleich vorweg zu ſagen: Die bosniſchen— 5 18 Gewiß iſt es nicht leicht gegangen Die tiſchen deutſchſprachigen Schulen wurden geſchlen. Man ſagte erding»nicht die Deutſchen, ſondern die Jeſuiten ſollen getroffen werden“, aber man traf uns damit ſchwer. Glücklicherweiſe wurden die Kolo⸗ niſtenſchulen in Ruhe gelaſſen, vielleicht, um dieſes beſonders un⸗ entbehrliche Element, dem man währe ad der Hungerjahre 0 viel zu danken hatte, nicht oder noch nicht vor den Kopf ſle toßen. Während einige chaupiniſtiſche Hetzblätter auch gegen ſie wüten, ſcheint die Regierung ruhig Blut zu behalten und ſich von rein wirtſchaftlichen Erwägungen leiten zu laſſen. So ſah ſie es als eine wichlige Aufgabe an, die Kolonjen in der Zeit der Revolvtion vor Raub und Brandſtiftung zu ſchüßen. und katfächlich gelang dies weithin, obg ich eine Reihe einzelner Hife Raubüberfälle erlebte und die Kolorte Vrbaska ſogar eine mußte. Heute iſt wieder allenthalben und unbehelligt weiter. Bis auf weiteres berät der deutſche G Koloniſten in all ihren Anlſegen. haben uns damit innerſich absefunden, daß wir zu Südſlavien ge⸗ hören. Unſere im Dienſt perbliebenen Beamten haben dem König den Treueid geleiſtet, unſere jungen einrückenden Mannſchaſten um dasfelbe. Allerdings werden wir uns bei Uebernahme unſerer Pflichten auch auf unſere Rechte beſinnen. Der Schutz der Wir 2 In und Umgebung Poſtbezug: Bei der Poſt abgevolt piertef ämrlich mi.95 Eimzel-Nummer is Pfa. Minderheiten in Sprache und Konfeſſion iſt uns ſchon bei der — 10 Proklamatlon zugeſichert worden. Dieſen Schutz verlangen wir, umſomehr als unſere Minderheit dank der Vereinigung mit den Deutſchen in Slavonien, Kroatien, Südungarn uſw. recht be⸗ deutend iſt. Zunächſt iſt allerdings der Kontakt mit Slavonien und Südungarn noch nicht hergeſtellt, noch hat jeder zuviel mit ſich ſelber 19 tun.— Wirtſchaftlich geht es uns Deutſchen im Lande 7 11 haben keinen Grund wegzugehen und wüßten auch nicht wohin. Unſer Verband deutſcher bäuerlicher Kredit⸗ und Wirtſchafts⸗ Be in Banja Luka hat die Kriſen aut überſtanden. urch den Umſturz iſt er zwar ſehr in Mitleidenſchaft gezogen wor den, hatte er doch ein Warenlager von zirka 34 Millionen Krones Wert, das plötzlich rapid im Wert zu ſinken begann. Aber ein pagr mutige Geſchäfte, dazu die Wirkung der neuen Zollgrenze, die alle Einfuhr aus Altöſterreich enorm verteuerte, dann die Transvort⸗ ſchwierigkeiten u. a. halfen uns wieder heraus. Das geue Jahr hat keine Ueberraſchungen gebracht. Die Organiſation hat ſich trotz der nie ausbleibenden Verſuche, ſie zu zerſtören, erhalten und ge⸗ feſtigt. Wir haben heute 9 bis 10 Beamte, eigene Räume und Lager, eigene Pferde, mehrere Filialen der Warenabteilungen in den Kolonien und batten einen Umſatz von zirka 24 Millionen Kronen ohne denjenigen der einzelnen Genoſſenſchaften. Dieſe ſind faſt durchweg aktiv. Im Großen und Ganzen kann man mit dem Gang der Verhältniſſe zufrieden ſein. Wie wir heute hoffen dürfen. bleibt unſer: wirtſchaftliche Organiſation, die allen deutſchen und vielen anderen Koloniſten zugute kommt, auch für die Jukunft lebens⸗ ieit⸗ Dem Pfarramt iſt ein Nitz von Schulen angealiedert, wo eine eihe von Predigern und Lehrern ihres Amtes walten.“..O. nach dem 9. November. Miniſterpräſident Heine gegen Erzbergers Finanzplane. ¹ Berlin. 10. November.(Von unſerem Berliner Bürb.) Der Miniſterpräſident des Innern Wolfgang Heine, der in Def ſau vor etwa 2000 Hörern zum Jahrestag der Revo⸗ lution ſprach, meinte, daß die Sozialdemokratie keinen Grund hätte, ihn triumphal zu begehen, angeſichts des Elends des Vaterlandes. Dann richtet er einen ſcharfen, Aufſehen er⸗ regenden Angriff auf Erzberger. Die Pläne Erzbergers in Steuerfrage machen, ſo meinte der Miniſter Heine, wenn ſie reſtlos verwirklicht werden, nicht nur die Länder, ſondern auch die Gemeinden tot. Eine turarbeit iſt nicht mehr möglich, wenn die Gemeinden zu Koſtgängern des Herrn Erzberger gemacht werden. Die in Kulturfragen gefüllte Entſcheidung, die den Beifall des Zentrums hat, de⸗ deutet ein Unglück für unſere Kultur. Wenn ſo weiter regiert wird, dann bricht das gaz de Reich zu⸗ ſammen. Es iſt einfach nicht möglich, das deutſche Volk in dieſer Weiſe zu vergewaltigen. Erzberger hat ſich ſelbſt für führen und die Gelder hernehmen, wo er nur kann. er täuſcht ſich, wenn er glaubt, ſo fortfahren zu können. Er bekommt die Gelder ein Jahr, vielleicht auch zwei, dann aber iſt die Sache zu Ende. Welche Gemeinde hat noch Intereſſe daran, zu zahlen, wenn alles in den großen Topf der En⸗ tente geht und ſie zum Bettler wird? Dieſe Proßſekte, wie ſie am grünen Tiſch in der Wilhelmſtraße gemacht wer⸗ den, ſind total verfehlt und bedeuten den Tod des Staates. Die Bundesſtataen müſſen ſich mit aller Kraſt gegen dieſe Erzbergerſchen 13 wehren. Wolfgang Heine ging in ſeiner offenherzigen Kritik, die ſicher ſtarkes Aufſehen machen und ſtarke Erſchütte⸗ rungen hervorrufen wird, aber noch weiter. Die Republik, erklärte er, werde ſich gegen rechts und links behaupten, ſo⸗ lange wir Ordnung und Arbeit aufrecht erhalten könnten. Es r ernſthafte Verſuche gemacht worden, die Offi⸗ ziere der Reichswehr zu konterrevolutionären Zwecken zu mißbrauchen, aber ſie ſeien einmütig zurückgewieſen wor⸗ den. Die Offiziere und Truppen ſtünden treu zur Regierung, dürften aber nicht fortwährend vor den Kopf ge⸗ ſtoßen werden. Wenn ſich die Nane in Berlin wiederholten, zögen Bürger und Bauern nach Berlin und erſtickten nicht nur die Spartakiſtenherr⸗ ſchaft, ſondern auch die Freiheit im Blute. Eine Bauernräte⸗ republik wäre den Großgrundbeſitzern gar nicht unangenehm. Das deutſche Volt ſei von aller Welt verlaſſen. Die Inter⸗ nationale habe verſagt. Die franzöſiſchen Sozialiſten unterſtüßten Clemenceau in der gänzlichen Wehrlosmachung Deutſchlands, das zum Prü⸗ elknaben Polens werden ſolle. Die Behauptung, daß eutſchland allein die Schuld am Kriege trage, ſei hundertmal erlogen. Es ſei deshalb ein übles Beginnen, nach der Schuld Deutſchlands im Dreck herumzuwühlen, wie jetzt in Berlin. Die Folge werde ſein, daß wir vor aller Welt als die mit dem Malel Behafteten daſtehen würden. Argenkiniſche Reiſe. Von unſerem Sonderberichterſtatter Kapitänleutnant a. D. Berg. Buenos Aires, Ende September. Wie die Deulſchen in Buenos Aires den Krieg erlebten. Einer meiner erſten Beſuche galt den Herausgebern der beiden größten deutſchen Zeitungen in Buenos-⸗Aires, der 8 a Plata⸗Zeitung u. des argentiniſchen Tageblattes. Ich fragte ſie aus über das Schickſal der Deutſchen im Lande wäh⸗ rend des Krieges, über das Ergehen der deutſchen Preſſe, wie überhaupt über alle die Dinge, die uns von unſeren Landsleuten zu erfahren am Herzen lerſth Beide Herren gaben mir bereit⸗ willigſt Auskunft und unterſtützten mich in jeder Weiſe mit Rat und Tat. Was ſie mir erzählten und was mir auch andere her⸗ vorragende Vertreter des Deutſchtums berichteten, gewährt im Ganzen ein trübes Bild. Es verdient aber unſere volle Aner⸗ kennung, ja Bewunderung, wie ſich die beiden deutſchen Blätter allen Schwierigkeiten zum Trotz tapfer auf ihrem Poſten gehalten und der feindlichen Hetzpropaganda die Stirn geboten haben. De Herausgeber der Deutſchen La Plata⸗Zeitung dat es ſogar fertig gebracht, als Gegengewicht gegen die Lügenberichte der hiefigen alliierten Zeitungen ein neues, in ſpaniſcher Sprache erſcheinendes Blatt La Union“ ins Leben zu rufen, das bei den Argentinjern raſch bejannt und beliebt wurde und zweifellos viel dazu beige⸗ tragen 14 den weitſchauenden und energiſchen Präſidenten Irr⸗ beben die Beibehaltung der. argentiniſchen tralität gegen an⸗ Einflüſſe zu erleichtern. m Anfange des Krieges beſtand gegen Deutſchland durch⸗ aus kein allgemeiner Haß. Dieſer wurde erſt künſtlich ge⸗ weckt und genährt durch die forigeſetzte geſchickte Hetzpropaganda —B————— . 3 19 2. Seite. Nr. 320. Maunheimer General · Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Montag, den 10. November—5 der alliierten Preſſe, beſonders der engliſchen. Es wäre den deut⸗ wacht In gleicher Weiſe werden auf den Kontrollpoſten dea ben Seitungen gewiß gelungen, die Wirkung dieſer feindlichen Einige Fragen. Rab heiongane, eingerſcher die eine gepeime Beufurg ae Hetze aufzuheben, wenn ſich nicht die beiden unglücklichen Zwiſchen⸗ Man ſchreibt uns: proben vornehmen. Scharfe Verwarnungen an die e aene 1 —25 die Verſenkung des argentiniſchen Dampfers„Monte Pro⸗ Die„Neue Badiſche Landeszeitung“ bringt in ihrer Nummer dienſteten, ſich durch Schieber beinfluſſen zu laſſen, ſind Geſ 8 die undorſichtigen Aeußerungen unſeres damaligen 566 vom 9. 11. 19 die Veröffent ichung eines Briefes eines Jioll⸗ 5 15 ich — att Luxburg, der das Land verlaſſen mußte, er⸗ gefangenen aus Vorderindien und überſchreibt dieſelbe mit:„Auch eulſches E 0 1— 2 bem eee das Volk ſo n Aufe eine Schaldfrage⸗ Außſchreitungen betrunkener Franzoſen in Berlin. deſ — 0 7* en enge vor die eutſchen Dem Brief ſelbſt fügt die Redaktion eine Erläuterung dieſes OVerlin, 10. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Chaufſſh 10 Zeſkung wurde mit N 1 50 225 declich] Therdas bel. Melion und Fereol des Chefs der franzzöſ. Miliärtemne legerd überg ang ae fee gil egheet enet gre en ſeue k ue zac ven der 50 ä S s Argentiniſchen] die Schuld an ſeinem Elend überhaupt trägt. Er will Freiheit, ˖ its ſtraße ver d — enn—5— 9— Argentiniſcten] Freiheit und nochmals Freiheit. Mit den an ſeinem Elend Schul⸗ ee e vallig W Zuſtald. Beide— daß ren, ſodaß eeree———5— der Gefangene ſchon abrechnen, wenn er nur erſt einmal den Paßbeamten Hans Krafack mit Revolvern bedraßt 00 0 5 rei iſt. ˖ i tellt, bedrohten ſie geadggen J1000 11111% Die Zeiten wurden für die deutſche Kolonie aber immer ſchwerer und Aande⸗ Awiaber 5: Mir] Streife und bezeugten, daß die Chauffeure ſich an einer te he⸗ e 2 0 der den Phariſäerſtandpunkt zu vertreten:„Wir 3 gröblichſte N wagte den den werg de. r 1 be 70 8 ne Zöller.“ zier nicht auch der Satz gilt:„Qui sexcuse, 6 ‚ ingeliefert. te morgen. kunge begannen au Papierknappheit ou leiden. Seteser namentlch wenn das Abladen der Schum auf andere zut ſie der ſranzpſiſchen Veſchet Aergeer und ſhre Japiec 0 Die argentiniſche Preſſe war geſpalten. Während die bedeu⸗ oft kommt und zu aufdringlich wird. franzöſ. Militärkommiſſion mit der Meldung von dem eulf 0 tendſte Zeitung, die Prenſa, für Neutralität war und die Razön Die„Neue Badiſche Landeszeitung“ ſagt wörtlich:„Schon übermittelt. Selbſtverſtändlich iſt auch den zuſtändigen d dil ihr darin beiſtand, waren die Nazion, die Ario und Epoca deutſch⸗jetzt hat der Unterſuchungsausſchuß einwandsfrei feſtgeſtentt, daß Stellen Meldung gemacht worden. da feindlich und machten Stimmung für den Abbruch der 8 unſere Zivilregterung die Nolwendigkeit, zum Frieden zu kommea, mit Deutſchland. Ebenſo geteilt war die Stimmung des Volkes, bereits 1916 deutlich erkannt hat. Aber die Militärs wollten kein* ir vul und es wurde dem Präſidenten Irigoyen zu Zeiten nicht leicht, Nachgeben nach außen und keine Freiheit nach innen: ſo wurde Berlin, 10. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie w ite& ſeinen Neutralitätsſtandpunkt gegen Preſſe, Volksvertretung und] weiter gekämpft, bis Deutſchland zuſammenbrach und für die unterrichteter Seite hören, iſt im Relchs poſtmin 0 ſogar ſeine eigene Partei aufrechtzuerhalten. Einmal war er ſchon][ Aermſten ſeiner Söhne, die Gefangenen, nur noch fordern, aber rium eine 6 Abteilung für Arbeiter⸗ und 9 nahe daran, dem Druck der Oeffentlichkeit zu weichen, als noch in] nichts Entſcheidendes mehr tun konnte.“ Ich frage:„Wer gibt der f ichtet d 2 letzter Stunde eine von den Deutſchfreunden veranſtaltete Rieſen. Neu⸗Badiſchen das Recht, jetzt ſchon die Militärs— ich bin gewiß fragen eingerichtet worden. e demonſtration, ein Zug von 40 000 ann, am Regierungsgebäude kein Anhänger des Militarismus— vor Abſchluß der Unterſuchung, Die Donauſtaalen. d n 215 7987 der g und bevor die e die über⸗ rache bielt, und ſo die Situation gerettet wurde, in im der Präſi: haupt gehört iſt, als die Alleinſchuldigen am Nichtzuſtandekommen Welkerleuchkten im 8S58-Slaate. ent ſich überzeugte, 119 er ſich auf eine zahlreiche Anhängerſchaft eines früheren Friedens zu bezeichnen? Iſt es nicht eine Rechts⸗ St. Veit d. d. Gl. 44 N läſſigen Nacheh du bei ſeiner klugen Politik ſtützen konnte. Eine der wertvollſten Ele. beugung ſchlummſter Art den Angeklagten vor Abſchluß der Unter⸗ 5 an dr Glan⸗ 10. Ror. Zuverläſſig die ſich d. mente der deutſchfreundlichen Vevölkerung waren dabei hier wie ſuchung zu verurteilen? gus Agram zufolge nimmt die Bewegung, die 10 in ihrem Mutterlande die Spanier, n r denen ſogar in vielen Fällen don alliierten Häuſern wegen ihrer deutſchfreundlichen Geſinnung die Stellung gekündigt wurde. In den erſten Kriegsjahren erhielt die deutſche Preſſe direkte Nachrichten über die nordamerikaniſche Station Saiville; für die Einrichtung dieſes Dienſtes hat ſich beſonders der Herausgeber der deutſchen La Plata⸗Zeitung Tjarks ein Verdienſt erworben. Mit dem Eintritt der Union in den Krieg hörte aber auch dieſe letzte Verbindung mit der Heimat auf, und die deutſchen Zeitungen waren fortan lebiglich auf die Nachrichten der engliſchen und fran⸗ Z8ſiſchen Kabelgeſellſchaften angewieſen. Sie kamen dadur in eine recht üble Lage; indem ſie dieſe Meldungen aber mit dem geübten Auge des Redakteurs anfahen, den Kern herausſchälten und offenſichtlich Falſches ausmerzten, bekamen die feindlichen Telegramme doch ein anderes Ausſehen als in der übrigen Preſſe, und die deutſche Kolonie wurde im Ganzen zuverläſſig unterrichtet. Wenn dann die Schweizer Zeitungen eintrafen, konnte mit einiger Verſpätung Manches noch kichtiggeſtellt werden. Die Stimmung der deutſchen Kolonie iſt ſo bis — Schluß gut und hoffnungsvoll geblieben, und ſie wurde durch dölligen Zuſammenbruch Deutſchlands auf das ſchmerzlichſte überraſcht, ja man verſteht hier bis jetzt noch nicht, wie ein der⸗ artiges Ende möglich war, da man dem Hunger und den ſeeliſchen Leiden, die das deutſche Volk durchmachte, ferner ſteſtht und ſich nicht recht in ſeine Lage verſetzen kann. Ueber die Staatsumwäl⸗ ddes ſind die Meinun berall einer Verurtei en naturgemäß geteilt; jedoch begegne ich — der extremen politiſchen Tendenzen wie ſie ſich in den Spartakiſten und Bolſchewiſten verkörpern; für dieſe fehlt hier jedes Verſtändnis. Auch in der deutſchen Kolonie gab es neue Strömungen und Reibungen, aber jetzt iſt eine kuhigere und verſöhnlichere Stimmung zurückgekehrt. Ebenſo iſt ein Riß, der ſich in der Schweizer Kolonie gebildet hatte, da die und auch viele Wieee zu Iand, die Welſch⸗Schweiger aber zur tente hielten, faſt völlig wieder verſchwunden. Selbſtverſtändlich hat ſich der Zuſammenhang mit dem geiſtigen Leben der Heimat während des Krieges ſtark gelockert, ganz verloren iſt er nicht. Früher erhielt man jede Aa vier Wochen ſpäter in den deut⸗ ſchen Buchhan lungen, in den letzten Jahren wurden aber nur —45 deutſche Bücher eingeſchmuggelt und von der zu dieſem Zwecke„Unién de libreros alemannes“ und auch von Martin Schneider neu verlegt. Hier werden die Verbindungen bald wieder geknüpft ſein. Deutſche Theater- und Operetten⸗Ge⸗ ſellſchaften, wie ſie in früheren Zeiten alljährlich zur Saiſon einige Mongte herüberkamen, ſind natürlich auch fern geblieben, aber man hat Hoffnung, dez ein Unternehmer bald wieder der deutſchen Kolonie die— Erſcheinungen des deutſchen Theaters und der Muſik vorführen wird. r hieſige Deutſche Theaterverein hat während des Krieges nur wenige Wohltätig⸗ keitsaufführungen veranſtaltet, wie überhaupt, ee Ba⸗ aren—— des Roten Kreuzes abgeſehen, keine deutſchen eſtlichkeiten ſtattfanden. Meiſter Jakob und ſeine Rinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 140 eeeee Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) Er habe ſo etwas läuten gehört von ſeinen Abſichten für die Kirweih, ſagte der Vater, es folle ein Strauß ins 5755 kommen von einer, die nichts habe wie ihre hübſche arve und was ſie ſonſt noch von der Mutter bei der Geburt mitbekommen habe. Mit einer Handwerkerstochter wolle ſich ein Luckhaup einlaſſen! Der Chriſtof möge es ſich nur gut überlegen, denn er zerhacke ihm den Kirrweihhut mit dem Beil, wenn er über die Schwelle komme. Und im nächſten Frühjahr ſei Stellung. Der Kaiſer brauche neue Soldaten. „Der Kerwaſtrauß is'ſtellt,“ ſagte der Chriſtoſ keck. „Was weiter'ſchicht, wer'n'r jo ſehga.“ Und verließ das Zimmer. Die Tür fiel hart hinter ihm ins Schloß. Die Baſ' Liesl aber kam gerade heim und kramte dem Bauern ihre Wahrnehmungen aus, ihre Zukunftspläne Sie wiſſe eine Braut +5 den Chriſtof mit einem halben Grund und Haus und Hof. Kaſpar Luckhaup ergriff begierig 8 FJaden der Entwirrung. Er kannte ſa die kleine Anna. Hat die ſich ſchon ſo Ihr Grund war vom beſten, vom älteſten, den es gab. Die Foltz waren mit unter den erſten Siedlern. Da war ja die Partie, die man für den Buben brauchte. Daß die Baſ' Liesl ſo geſcheit ſei, hätte er ihr gar nicht zugetraut. Und es wurde nun an dem Chriſtof gearbeitet, ihm die Anna ſchmackhaft zu machen. Die Baf Liesl ſtellte es ganz fein an, ſie zog den Vetter Niklos ins Vertrauen. Sie ließ den Chriſtof von dieſem, der ein Schalk war, zu der Plaumenernte einladen auf den Foltzſchen Grün⸗ den, die er gepachtet hatte. Und als ſein Knecht eim ücken mußte, bat er ſich den Ehriſtof von ſeinem Vater auch zum Ackern aus. Und er übertrug ihm Foltzſche Felder und gab ihm, nicht ohne Abſicht, anſtatt eines ſeiner Buben die Anna mit zur Fübrung der Pferde. Es war ein durchtriebener Plan, denn das Mädel, aufgeſtachelt durch die Andeutungen der Baf“ Liesl, machte ſich ſchön und ſuchte zu gefallen. Und der Chriſtof war nicht ſtumpf gegen Verfuchungen. Er kam ins Plaudern mit ſeinem weiblichen Pferdejungen, er lernte die herrlichen Felder auf dem Poſtarund kennen, die der Anna einſt gehören ſollten, und das Mädel kam ihm zulett gar nicht ſo übel vor. Zum Spaß gab er ihr einmal vor der Heim⸗ Schlinge konnte nur die ausrichtete und ſeine Bitte um einen Kirweihſtrauß. Wenn die„Neue Vadiſche“ ſchon einmal ſo weit gegangen iſt, warum fügte ſie nicht auch noch hinzu, daß es einwandsfrei feſtao⸗ —5 iſt, daß eine Erzgaunerel und unſaubere Hintermänner durch ndiskretionen gemeinſter Art den Frieden mit unſerem Haupt⸗ gegner, dem Engländer, zu einer Zeit unmöglich gemacht haben, in welcher letzterer im Begriffe ſtand, ſelbſt Verhandlungen einzu⸗ leiten? Warum ſagte ſie weiter nicht, daß bei dieſen Indiskre⸗ tionen alias Landesverrat nicht etwa Fahrläſſigkeit, ſondern dolus niederträchtigſten Kalibers vorlag? Die Dinge ſind alſo nicht„ſo einfach, lich“, wie die„Neue Badiſche“ meint. Ich ſchreibe der„Neuen Badiſchen“ ins Stammbuch: Jeßzt ſucht der Unterſuchungsausſchuß zu ergründen, wer die Schuldigen daran ſind, daß wir nicht rechtzeitig zu einem Verſtändigungs⸗ frieden gekommen ſind Das deutſche Volk wird aber auch noch einmal einen Unterſuchungsausſchuß einſetzen, der ſuch mit den unſeres ganzen Volkgelendes zu beſchäftigen hoben wird: 1. Wer ſind die Schuldigen daran, daß der Krieg, wenn auch ſtrategiſch und politiſch noch ſo glänzend geführt, von vornher⸗ ein verloren ſein mußte? Wer trägt die Schuld daran, daß die Revolutlon als ſolche zur Unzeit aus der Taufe gehoben wurde? H. B. die Bekämpfung des Vuchers. Selbſthilfe gegen den Schleichhandel. 4 Karlsruhe, 10. Nov.(Priv.⸗Tel.) Zur Selbſthilfe gegen den Schleichhandel fordert eine amtliche Notiz in der Karlsruher Zeitung auf. Es wird darin betont, daß, während früher der Satz galt„Anzeigen iſt ſchändlich“, heute die Pflicht zur Anzeige mit voller Namengnennung an das Landespreisamt beſteht. Früher, o heißt es dann weiter, galt es als Selbſtverſtändlichkeit, daß man en bei Kaufpertrag abgemachten Preis bezahlt, heute beſteht die Möglichkeit, Gegenſtände des täglichen Bedarfs, die mit der Ab⸗ ſicht auf höheren Preisgewinn zurlckgeßalten werden, zu erfaſſen, und da die Uebertretung der Höchſtpreiſe ſtrafbar iſt, braucht der Verbraucher eine Mehrforderung nicht zu bezahlen. Die nötige Selbſthilfe des Publikums beſteht deshalb darin, daß es die Waren kauft, in Empfang nimmt, aber nur die Höchſtpreiſe zahlt. Aeberwachungsbüros auf den großen Bahnhöſen. mm. Elberfeld, 10. Nov.(Priv.⸗Tel.) Zur Bekäm pfung des Schleichhandels und dez Schieberunweſens ſind, wie die Kölniſche Zeitung meldet, auf den großen Bahn⸗ 4 005 beſondere gemiſchte Ueberwachungsbüros und ontrollpoſien, beſtehend aus Polizei und Eiſenbahnbedienſteten ein⸗ gerichtet worden, die den Güterverkehr, Verſand und Empfang über⸗ wachen. Eine ſcharfe Beaufſichtigung der Wagengeſtellung, Fracht⸗ papiere, wie der Güter, bezüglich der richtigen Inhaltsbezeichnung wird erfolgen. Verdächtige Wagenbeſtellungen verfallen der Be⸗ ſchlagnahme. Auf den Bahnhöfen und Kontrollſtationen iſt der Ver⸗ klar und unwiderleg⸗ kehr im Verſand und Empfang dureh Elfenbababedienſtete über⸗ es* wahr ſel, daß er von ihr einen Kirweihſtrauß haben wolle. Er erſchrar und ſchwieg. Das Blut ſtieg ihm zu Kopf. So hatte man ihn da 1E6 wollen? Den Hanf für dieſe af' Liesl geſponnen haben. Und die Anna geſtand es auch ein, als er ſie 10 der Heimfahrt ausholte. Sie ſchmiegte ſich an ihn wie eine ſchnurrende atze, ſie machte ihm warm, und ſte ffaß ganz verſchämt noch ein⸗ mal... Das Mädel tat ihm leid. Aber ſo dumm wäre die Sache ſa nicht, wenn er's reiflich bedachte. Es war nur zu ſpät. Und er mußte ihr doch etwas antworten.„Waaſcht, Mädſcha, far des Jahr bin ich ſchun vergäwe. Des hot hall die Baſ Liesl nit gawißt(gewußt).“ konn jo warta,“ ſagte die Anna verzagt, beinahe 9.— Und jetzt war der Chriſtof erſter Vortänzer. Und er ſchickte ſeinen neuen Sonntagshut in die Herrnsgaſſ' zur ſchönen Suſi Weidmann. Das war abgemacht, das mußte gehalten werden, komme, was da wolle. Aber es kam nichts. Der Vater ging wohl mit ernſtem Geſicht umher, über ſeine Lippen aber kam kein Wort. Die Baf Lies hatte die Sache in die Hand genommen und ſie verſprach ihm, daß alles glatt gehen werde, ohne Cewalt, wie er es wollte. Aber einmiſchen dürfe er ſich nicht mehr, er ſolle die Kirweih ruhig vorbeigehen laſſen. Und als ſie die Anna einmal ausholte, und die ihr Wort für Wort erzählte, was ſich ereignet hatte, da war ſie ihrer Sache noch ſicherer. Und ſie beſtärkte auch die Anna in lhren Hoffnungen. Es war ganz wider die Natur des Kaſpar Luckhaup, eine die ihm übel dünkte, laufen zu laſſen wie ſie lief, aber er hatte Vertrauen zu dem Kupplertalent der Baſ' Liesl und ſchwieg. Auf die Tugend der Suſi acht zu geben, war die Sache ihrer Leute, nicht die ſeine. Das gab kein kleines Aufſehen im Hauſe des Meiſters Jakob, als ein blonder Bub mit einem Kirweihhut geſprungen kam, einen ſchönen Gruß vom Chriſt Luckhaup an die Suſi Die Suſt umarmte den Vuben, den ſie ja erwartet hatte. Sie gab ihm einen Kuß und fragte ihn nach ſeinem Namen. Es war ein kleiner Luckhaup, ein Sohn vom Niklos, bei dem die Anna Folt diente. Niklos heiße er. Ob er er ſchon in die Schule gebe? „Jo, in die erſcht Klaſſ'!“ Er habe auch ſchon ein ſchönes Lied gelernt.„Ah! Und wie geiht dann des?“ fragte die Suſt. Und ohne Aufenthalt plapperte der Niklos ſingend weiter: Weiſcht du, wieviel Schterne ſchtehen An dem blauen Himmelszelt? ahrt, ber gemacht hatte, ein Buſſel. D te J6 feh let en feten Mund, da eute ſie auf u 1— Vereintgung der Kroaten und Stovenengz den Serben entgegenſetzt, täglich zu. Der Krieg 10 rocl lien, den Serbien unbedingt anzetteln will, iſt bei den 10 I600% und Slovenen höchſt unpopulär. Die Leute erklären b wollh Mobiliſierungsverſuch, daß ſie nicht mehr kämpfen nielt⸗ Serbien ſoll die Sache allein ausfechten. Beim Infa Regt. 46 wurde ein vom Oberſtleutnant Kvater(7) wische zeichneter Befehl verleſen, demzufolge die ſugggg⸗ ſan kroatiſchen Truppen auf den Mützen nicht mehr„S 1 dern nur mehr die Buchſtaben„Se)“ zu tragen haben n ggram gibt es viel ſerbiſches, aber auch franzöſiſches unter dem letzteren auch Kolonialtruppen. Amerika. Waſhington, 10. Nov.(W..) Die Regierung hat l⸗ alle Aus änder auszuwelſen, die ſich mit der b wiſtiſchen Propaganda befaſſen. Inlernationale Arbeiterkonferenz. a11 Aunapolis, 9. Nov.(W..) Die Arbeiterdelegierten legten glen bi Arbeiterkonferenz einen neuen Entwurf vor, und verlan fel 8 Stundentac und die 48 Stundenwoche für Induſtrie und Hant 1 l das Inkrafttreten der Konvention vom Juli 1920 ſowie Sonde 5 renzen für die Seeleute und Landarbeiter. Sie empfehlen den 39.%% gen die Annahme der 44 Stundenwoche mit einem halben Feiert 9770 iags. Sie laſſen nur in Notfällen 70 üeberſtunden im Jun 1 Saiſonbetrieben zu und—— mit einer erhöhten Beza U 1 10 50 Prozent. Johoup erklärte, daß man die Arbeiter nicht läng piſen vagen Aeen, 0be befriedigen könne. Er behauptet, die m 0 habe bewieſen, daß der 8 Stundentag die Produktion fördere. T 0506 der dieſe Entwürfe unterſtützte, ſagte, dies ſei ein Schritt weiter, klägliche Los der Arbeiter zu beſſern. Letzte Meloͤungen. Berliu, 9. Nov.(W..) Hier iſt ſeit abends 9 Uhr ſtark treiben eingetreten. Bern. 10. Nov. ſan, des es 600, gan, W — (W..) Man meldet den Tod von ehemaligen Marineminiſters im Kabinett Rouſſeau. Brüſſel, 10. Nov.(..) Das Schwurgericht fällte dez teil im Prozeß gegen den„Bruxellois“, eine Zeitung, die wulden des Krieges in Brüſſel erſchien. Von den drel Verhafteter, J0hn Pols und Hanneuſe freigeſprochen, während Batum zu zwe Gefängnis verurteilt würde. rle al. paris, 10 Nov.() Kanig Alfons verlieh Bachiß Samstag Abend um mit dem Süderpreß nach Spanien rub kehren. Poincare entbot ihm am Bahnhof den Abſchiedsg 15 Verſailles, 9. Nov.(W..) Nach einem Telegramm aus e Lul nachts im Walde bei Fort Dieve ein Munitionsdepot in di 10 5. —.— Von 14 engliſchen Soldaten, die das Depot bewachten, ſollen gekommen ſein. Gott der Herr hat ſie gezählet, Daß ihm auch nit eines fehlet Von der ganzen großen—ahl, Von der ganzen großen Jahl. a10 „Ja, wie du brap biſcht! Dafür muß ich'r was eh Kumm mit in Garte.“ Und ſie legte den neuen bs Chriſtof ſorgſam in ihre Stube und ging mit dem N um den Garten. Dort üttelte ſie den großen Birnba in ein⸗ ihn und er las ſich feine ganze Kappe voll. Als er ſtoß hineinbiß, ſagte er:„Juhu, wie füß!“ Und die Suſt ö˖ ihm auch alle Taſchen voll und ließ den Chriſtof redg ß grüßen durch den kleinen Niklos und ihm ſagen, der werde gemacht. 1 Erſt jetzt glaubte ſie daran, daß es Wahrheit ſtanzell ſich ſchon in der Würde als erſte Vortä mich ſche hue ſie fühlte „Herrgott, werd des an Neid gäwe,“ ſagte ſie ſich. Auch die Mutter Eva war ſtolz und blähte ſich. der Vater. Er war ſehr ernſt. Wußte er doch, we n heiten die Sitte den Kirweihbuben geſtattete. Und nn nich. die Großmutter geſragt hätte... Aber man fragte 0 Nut⸗ Und es gab bloß einen Famlierrot zwiſchen Vater ung eac ter, der Suſi und der Anmerich, dem auch Philipo e 5 mann beigezogen wurde. Und der Vater fragte; 1 Suſi das annehmen? Kann das 85 etwas führen? Alſch 110 eines Bauern hatte er auch den tolz eines ſolchen in robe er wünſchte ſeinen Töchtern nichts Beſſeres, a er, Bäuerinnen zu werden. Das ſollte ſich bei der Anmeer olle füllen. Aber wird es auch der Suſt gelingen? Wird higerde Luckhaup das zugeben? Wer kann ihm da eine beru Antwort geben? at Suſt ſchwieg trotzig. Ihr kam dieſer Familierbet überflüſſig vor. Wie ein Eingriff in ihre Rechte. d rwibe fragte ſie, ob ſie eine beſtimmte Zuſage habe. Nein, e 15 6 ie, die habe ſie nicht. Da ſchickte der Vater ſie hina Als ſie gegangen war, ſagte die Mutter: Die 155 1 einen Kirweihſtrauß ſei ſchon beinahe ein Heiratsantehſren ordentliches Mädchen könne aber jedem einen Kirre de ein, machen, es käme ganz auf ſie an, was daraus wü 0 0 Por⸗ Hochzeit oder ein Unglück. Der Chriſtof ſei der aug mülſ tänzer, ſein Antrag eine Ehr' 155 ganze Haus, m annehmen und ſich auf die Suſi verlaſſen. 6 che „Des is wahr,“ warf der Philipp ein.„Sie mier 15 ſein. Uf den Luckhaup ſetz' ich nit fünf 28 n — — S, SS SS——VK — rSZ˖ Rx⸗ 55 g ͤ —— 7( ↄð A ĩðͤZvvßßbb„ ͤ T— — Weiſcht du, wieviel Wolken gehen 45 1 Weithin über alle Welt?*5 15 ———— zuletſcht taun, was ſei Alter will. Und ich waa waaß Wortſetzung folat.) + alcere ſeinſtcdtlic der Großſchieber, Werae wenn ſich nicht Leute fänden, die dieſes ſchändliche 11 2 8S AA0000( — d en 10. November 1919. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) 8. Seite. Nr, 520. Na mt: den 88 5 568 15 88 2 — Sr* — S D. 9 . 28 0 Kg. 8 . 8 1 ſadel G daeihen 4 8 85 Be! 2 0 daftderden. N. önd dehör 722 77 ein 88 88 dien 8 te, 7 eil 0l du fi 3 ich der don ihm Pder e⸗ rener ur, die W. Neis 5 Ztr. Grünkern, 5 Ztr. Reis, 2 Ztr. Raps, 945 Zentner Weißmehl, 1 Kiſte A, 955 Stück feines Gebäck, 114 Brote, 7038 Ztr. Kar⸗ Ztr. Erbſen, 85 Kg. Linſen, 620 Str. Obſt, 23 Ztr. im Großen beſchlagnahmt: 10 aß dololade, 1 Waggon Seife, 3 Waggon Aund ein Waggon Harg, rtoffeln, 4 Waggon Obſt, 1 Waggon Zwiebeln, 1 Wag⸗ ut, 1 Waggon Rohtabak, 2 Waggon Hopfen, 10 Wag⸗ 10 Waggon Heu, 1 Waggon Heu, Obſt und Mehl, 1 geſalzene Häute, 1 Waggon Spiritus, 1 Waggon Negg on Cement, ferner ein ganzes Lager von Tee und Aiueannſen. und menſchlichem Pflichtgefühl in mit Schaudern ihre ehrliche Hand zurückziehen. Sie Voben keinerlei Unannehmlichkeiten, —— wiegenheit zugeſichert iſt. die Quadratur der Ehe. zu einander, u ieſer laus 5ß Weis der Wirklichkeit, griff mit ſokrati dd es ihm ubtſ en, die Wiſe eide Nrb artie Atte, und Nikolaus hatte in ſeinen 0 fauttanſſchen n die jeweilige Temperatur beider Ehen an f en Ausbrüchen, die ſich in heftigem Gepolter, Wort⸗ ar unten Bacber et einzuwirken verſucht allens und aller gegenſeitigen Ausſprache das Mitte Eneintragen können. Di guf, durch ein beſonderes Syſtem nden, durch * Pinander Gefeſſelten gewvährleiſtet werden kunnte. ſeinem Glück zu berichten, er 9 8 wollen 2 Aus Stadòt und Land. Täligten der Zweigſtelle mannheim des Landespreisamtes. ansdandespreisamt wird uns geſchrieben: Durch die Zweig⸗ nheim wurde in der Zeit vom 1. Auguſt(dem Tage des bis zum 31. Oktober 1919 an Waren beſchlag⸗ 677 Zentner friſches Fleiſch, 30 Kiſten Kornet⸗Beef, inken und Speck, 11 Zentner Wurſt, 207 Zentner Fett, 150 Faß Fett, 5 Liter Milch, 258 Kg. Käſe, 1000 käſe, 1 Faß mit Eier, außerdem 1170 Stück Eier, 21 Liter Speiſeöl, 1241 Ztr. 1 515 Ztr. Weizen raupen, 4 Ztr. Grieß, Mohn, 1 Faß Eſſig, 9661 Liter Wein, 4 Faß Kognat, Siün nwein, 1108 Ztr. Tabak, 828 400 Stück Zigarren, Aiſter Zigaretten 1200 Rollen Kautabak 28 Tafeln Kau⸗ ikamente, 87¼ Ztr. Schokolade, 56 Ztr. Kakao, Kaffee, 4 Ztr. Tee, 7 Kiſten und 1080 Doſen Büchſen⸗ Vonbons 1 Ztr. Pfeffer, 1 Ztr. 50 Kübel Schmierſeife, 7442 Stuͤck Toilettenſeife, 3 1585 Liter Petroleum, 194 Liter Spiritus, 240 Ztr. aar Schuhe, 228 Stück Militärhoſen, 1 Laſtauto mit Stoff, 5 Reifen(Vollgumwi), 20 Decken(Motorbereif⸗ akete Ventilgummi(f. Fahrräder!]. 248 Autoſchläuche, en, 4 Motorradgarnituren, Kaltbalter Benzol, 1280 Liter Benzin und Benzol, 23 immt, 150 Zentner 2 Kiſten Scheinwerfer⸗ „485 Schafe, 85 Ferkel, 2 Rehe, 4 Haſen, 193 Ztr. Gold⸗ u. Silbermuͤnzen im Wert von Mk. 42 025.—, Salvarſan. ſen aus kleinen Mengen zuſammengezogenen Poſten 1 Waggon Zigarren, 1 utter und Fett, 1 Waggon Kolonialwaren, 2 en⸗ Werte von 30 000 Mark. ausgiebige Bericht iſt nicht nur intereſſant da⸗ eute alles geſchoben wird, ſondern er zeigt auch, daß mit Genänpfung des Schl 6 ird. Und wenn die zahlenmäßigen Erfolge nicht noch „ſo iſt zu beachten, daß auf Grund der letzteren Tar⸗ eichhandels ernſt ge⸗ ieber äußerſt vorſichtig zu Werke gehen, oder um 8 00 Schaden zu bewahren, ganz zurückziehen. Aber auch die ßen e den dagte 1. daß man„die Kleinen hängt und die läßt“, dürfte durch den Bericht ſchlagend wieder⸗ ie Waggonweiſen Schiebungen und die Lageran⸗ ſicher nicht in das Gebiet der Kleinſchieber. Das würde ein viel umfang⸗ en olle Handwerk noch dadurch unterſtützen, daß ſie die debotenen Geldſummen dieſer erbärmlichen Suhjekte um durch Täu en und Verdunkelung die Groß⸗ erſt er mögli en zu helfen. Vor 1 00 anknoten, aus denen die verzerrten Geſichter dem Hungertod geweihten Mütter, Kinder müßten Männer, die noch etwas von Un⸗ und ekelhaften Kreaturen von Schiebern ſofort zur bringen, die ihnen zumuten, ſich durch blendendes — zu laſſen, dem notleidenden Volke die Schlingen e zu legen. Solche Anzeigen können nicht als De⸗ lel eefaßt ſondern müſſen als eine ehren de Auf⸗ Vechten genloſen Verbrechern in den nahen Abgrund geſtoßen Hoffnung und Hilfe zu bringen. auch die übrige werden, dazu angetan, einem Volke, das bedroht Bevölkerung ſollte es als ihre heilige en in Fällen des begründeten Verdachtes auf Schleich⸗ gieh Schiebertum ſofort Anzeige zu erſtatten und zwar⸗ Wle z, ſchriftlich oder mündlich, direkt an die Zweigſtelle techter Flügel, 3. Stock, Zimmer 36. Dem An⸗ indem ihm auf Nur wenn Alle mnnrrr uſammengreifen und gegenſeitiges Vertrauen herrſcht, iſt eine Beſſerung zu erzielen. An ſcharfem Eingreifen, gerade in großen Fällen, ſoll es beim Landespreisamt nicht fehlen. Der Tarif der Angeſtellten des k einhandels. Der Zentralverband der Handlungsgehilfen, der Verband deut⸗ ſcher Handlungsgehilfen, der Verband ſunger Drogiſten Deutſchlands, Orlsverein Mannheim, der Reichsverband deutſcher Angeſtellten, Ortsgruppe Mannheim, die Vereinigung Mannheimer Angeſtellten⸗ Ausſchüſſe und der Arbeitgeber⸗Verband des Einzelhandels in Mann⸗ heim haben beantragt, den zwiſchen ihnen am 5. Juni 1919 abge⸗ ſchloſſenen Tariſvertrag zur Regelung der Gehalts⸗ und Anſtellungs⸗ bedingungen für die Angeſtellten im Kleinhandel gemäߧ 2 der Ver⸗ ordnung vom 23. Dezember 1918(Reichs⸗Geſetzbl. S. 1456) für die Gemarkung der Stadt Mannheim einſchließlich der eingemeindeten Vororte Neckarau, Rheinau, Feudenheim, Waldhof, Käfertal und Sandhofen mit Scharhof für allgemein verbindlich zu er⸗ klären. Einwendungen gegen dieſen Antrag können bis zum 25. November 1919 erhoben werden und ſind unter Nummer I. B. R. 3935 an das Reichsarbeitsminiſterium, Berlin, Luiſenſtraße 33, zu richten. 8 4 Die Gebührenſätze für Poſtfrachtſtücke nach Dänemark ſind in⸗ folge Aenderung des däniſchen Pakettarifs erhöht worden. Nähere Auskunft erteilen die Poſtanſtalten. 5 Sparktakiſtiſche Lektüre als Stampfpapier. Im objektiven Ver⸗ fahren verfielen am Samstag vor dem Schöffengericht 100 000 Flug⸗ blätter der Spartakiſten der Einziehung, mit denen die hier eintref⸗ fenden Kriegsgefangenen begrüßt und„aufgeklärt⸗ werden ſollten. Wohl wenige der Heimkehrenden hälten ſich der Mühe unter zogen, den koſtbaren Inhalt der zwei Seiten umfaſſenden Epiſtel ſich zu eigen zu machen und auch das Schöffengericht erſparte den Zuhörern dieſes Martyrlum. Rechtsanwalt Hardung war bei dem juriſtiſchen Begräbnis der Leichenkommiſſar. Schuhnot und Stoffknappheit machen den 1 oße Sorgen. Hausfrauenfleiß kann da manches erſparen, ge⸗ ſchickte Hände können ſelbſt für geringes Geld herſtellen, wofür im Laden teures Geld gefordert wird. Die 0 und Kleideränderſtube des Hausfrauenbundes iſt auch jetzt noch geölfnet, es iſt aber ungewiß, wie lange ſie noch offen gehalten werden kann. Verſäume daher keine Frau, von der Einrichtung Gebrauch machen. Auch als praktiſche zeihnachtsgeſchenke ſind ein Paar warme Schuhe hochwillkommen, es iſt jetzt Heit daran zu denken, da die Anmeldungen zu den Kur⸗ ſen zeitig erfolgen müſſen. Für Angeſtellte, Hausangeſtellte uſw. auf Wunſch Abendkurſe. Volkskümliches Konzert. Der Bunte Inſtrumental⸗ abend, der geſtern als dritte Veranſtaltung des Tages im Nibe⸗ lungenſaal ſtattfand, war von gegen 2000 Perſonen beſucht. Als Soliſtin hörte man wieder einmal die ausgezeichnete einheimiſche Violinkünſtlerin Frl. Lene Heſſe. In köſtlicher Reine und Be⸗ ſeelung klang ihr Ton und das Konzert in G⸗dur von Mozart war ein rechter Feiertagsgenuß. Das aus der ehemaligen Grenadier⸗ kapelle gebildete verſtärkte Orcheſter unter Muſikmeiſter Heiſigs Leitung begleitete die Künſtlerin diskret und verſtändnisinnig. Die neue Platzanordnung auf dem Podium, bezw. die engere Umrahmung des Orcheſterkörpers bewährte ſich geſtern tadellos. Die Klangwir⸗ kung war harmoniſcher und man konnte an den Darbietungen, die von den Namen Beethoven, Mozart, Haydn und Wagner getragen waren, ſeine Freude haben. Originell wirkte Haydn's Abſchieds⸗ ſymphonie, zu deren traditionsgetreuer Wiedergabe man ſogar Kerzen für die Notenpulte beigebracht hatte. Muſikdirektor Lenz ergänzte die Vortragsfolge mit einigen Orgelvorträgen. Noch ein Wort über Programm und Publikum: Das erſtere zierten diesmal Gloſſen„an die Mitwirkenden“ aus der Feder des Leiters der ſtädtiſchen Kon⸗ zerte, Karl Eberts, der damit denen, die ſich nicht betroffen zu fühlen brauchten, bewies, daß er Beſitzer eines geſunden Humors iſ, die anderen aber, und deren waren es bislang nicht gerade wenige, die Neulinge oder„takt“loſen Konzertbeſucher, gingen auf die Gloſſen hin in ſich und blieben bis zum Schluß auf ihren Plätzen. Ob die Beſſerung anhält? Mannheimer Schöffengericht. Motoren ſind zurzeit ein beliebtes Schieberobjekt. Zum größten Teil ſind ſie irgendwo geſtohlen. Der Rheiniſchen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft wur⸗ den im September an einem Tage vier, einige Tage ſpäter fünf Motoren aus dem Lager geſtohlen. Am Samstag ſtanden wegen dieſes Diebſtahls fünf Perſonen vor dem Schöffengericht: der Monteur Otto Götz, Wirt Hans Heiming,„Zur Stadt Duisburg“, die Arbeiter Peter Herold Von Paul Alexander Schettler. (Nachdruck verboten.) usnahme der Regel, daß beides nahe beiein⸗ pflegt und die Ehe ſich mit der Weisheit offenbar Nae duenzenſchliger war Junggeſell und Philoſoph. Er f kein Denn entweder pflegen Philoſophen ſehr un⸗ ercheiratet zu ſein, wie es das klaſſiſche Beiſpiel von 50 eiſt, oder ſie haben den Ehe ſie ſene⸗ wie ſo viele ſpätere 2 reuden und ⸗leiden die zeltweiſe. Aber obwohl ine eigene Perſon das Zölibat erwählt hatte, be⸗ als Spezialfa— das Verhältnis der au rkenntniſſen und Erfahrungen den Boden für eine ſchrngte menſchlichen Einrichtung zu gewinnen. eſchränkte ſich keineswegs darauf, vom Skudiertiſch eiten in die Welt zu ſchleudern. Er ſuchte ſein tudierte die menſchlichen Verhältniſſe cher Beſſerungsfreude belehrend und ſchien. Der Zufall hatte ihm, dem ekanntſchaff mit zwei Ehepaaren vermittelt, r unglücklich aneinander geketteter Menſchen gelten. Paare wohnten im ſelben Hauſe wie Nikolaus, über ihm, die andere unter ihm, der Philoſoph uſeſtunden aus⸗ ühnlichem teils über ihm, teils unter machten, zu meſſen. zur Ehre Nikolaus geſagt werden, daß er ſowohl durch gütlichen Zuſpruch ausgleichend und beſänf⸗ hatte, doch war ihm en, wodurch er eine dauernde Harmonie in beide Weisheit nutzlos verſchwen⸗ und er gab ſeine Hoff⸗ doch noch einen modus den das Eheglück dieſer und aller anderen inrichtung der Ehe alle wollte er nicht gelten laſſen, at kam er eines Abends aufgeräumter denn je an mtiſch, an dem ſeine Ideen oft ſtundenlang Dis⸗ und hergeworfen wurden. Händereibend begann er laube der Löſung des eproblems jetzt mallſc näher gekommen zu ſein. Faetdologiſch⸗mahematif en Berechnungen, wie ſeine alten ihn auf einen Weg verwieſen, der eine Er⸗ Lebensform des menſchlichen Liebeslebens böte, und entdeckte Reform erkenne er in der„Quadratur der iſch brach in ein dröhnendes Gelächter bei dieſem ikolaus Humpenſchlägers aus. Quadratur der M Landrichter, ein durch jahrelange 9. 88 05 nicht ann, rief:„Wenn ich Sie recht verſtehe, Humpen⸗ Sie nichts Geringeres unternehmen, als die el aus dem unzureichenden Grunde der Ehe ziehen!“ e mich an!“ lächelte Nikolaus, durch eine Hand⸗ ogen der Heiterkeit beruhigend.„Von den beidem Ne ſo d ein Philanthrop in ihm ſeiWaren es namentlich die Unzulänglichkeiten der Ehe, ſeinseſoaderes Augenmerk galt. Dem Eheproblem wid⸗ —5 Erkenntnisdrang und ſein Ehrgeig war, aus den e Erkenntnis, daß an der Paaren, die mir als Modell meiner Erkenntniſſe dienen, habe ich hnen genugſam berichtet. Sie leben jedes untereinander wie atz und Hund. Die kleinſten werden ihnen zu Kata⸗ ſtrophen. Obgleich ſie, jeder für ſich, umgängliche und vortreff⸗ liche Menſchen ſind, iſt Umen doch die Ehe eine dauernde Gelegen⸗ heit zu Reizungen und Reibungen, und ſtatt ſi durch ihre Gaben und Eigenſchaften zu erfreuen und zu beglücken, erſchweren ſie ſich das Leben, wie gefangene wilde Vögel ſich in einem Bauer wund ſtoßen. Da iſt mir nun ein Einfall zu Hilfe gekommen. 5 lud beide Paare 90 mir ein und machte ſie untereinander be⸗ annt, vielleicht, daß das gegenſeitige Beiſpiel eine beſſernde, ab⸗ ſchreckende Wirkung ausüben würde. Und ſiehe da, meine Hoff⸗ nung hat ſich herrlich erfüllt. Nicht allein, daß die neue Bekannt⸗ chaft eine Ablenkung bewirkte, es ſpannen ſich ſogar Fäden der uneigung von einem Paar zum andern, und zwar, wie ich als meiner Ueberraſchung erfuhr, wechſelweiſe Neigungsbeziehungen der verſchiedenen Ge Klechter Seit dieſer Zeit iſt mein Haus wie umgewandelt. Es iſt ſtill geworden, die Kataſtrophen haben aufgehört, unten wie oben, und was iſt ein ſichereres Jeichen für eine glückliche, harmoniſche Ehe, als daß ſie ruhig iſt? Bei dieſen Worten brummte der Landrichter etwas Unver⸗ ſtändliches in ſeinen Bart und kraute ſich hinterm Ohr. „Nun nämlich“, fuhr der Philoſoph unbeirrt fort, da 550 Ehegatte durch jene abgelenkte Sympathie eine ſogenannte kleine Gewiſſensſchuld auf ſich geladen hat, behandelt er den anderen Teil mit einer ungewöhnlichen Duldſamkeit und Verſöhnlichkeit. Die Reibungen um Kleinigkeiten haben aufgehört, es iſt friedlich in beiden Ehen geworden. Ja, die Ehepaare ſind wieder in einen faſt bräutlichen Zuſtand zurückverſetzt, in denen kleine, verliebte Eiferſüchteleien mur den Neig des Zuſammenlebens erhöhen. Ich ſehe daher, in dieſer Wechſelwirkung, die ich Quadratur der Ehe feiner Beobachter zu nenne, das Heilmittel unglücklich Verheirateter und habe bereits begonnen, meine Erfahrungen in einer Schrift niederzulegen, die, wie ich ſicher bin, Aufſehen erregen wird“. Es wurde an dieſem Abend noch viel über die Quadratur der Ehe geſprochen, und als Nikolaus Humpenſchläger an dem folgen⸗ den Abenden des Stammtiſch mied, fand das ſeder ſelbſtverſtänd⸗ lich, der Philoſoph arbeitete ja an ſeiner neuen Schrift. Eines Abends tauchte er denn, auch wieder im gewohnten Kreiſe auf. en ur ihn zum vollendeten Werke ſchon beglückwünſchen, aber er lehnte kopfſchüttelnd ab. Es ſei ihm micht möglich, das Werk zu beenden, man laſſe ihm keine Ruhe, der Spektakel ſei wieder ausgebrochen, oben und unten, und ärger als zuvor. Ja, er ſelber habe ſeinen Teil dabei abbekommen und habe einige Tage mit zerſchundenen Gliedmaßen im Bett zubringen müſſen. Das Problem ſei unge⸗ löſt wie zuvor. Die Juadrakur der Ehe habe verſagt. Die zarten Wechſelbeziehungen hätten zu unzarten Eiferſuchtsſzenen und ⸗ſkandalen geführt, es ſei zu Ohrfeigen 1995 75 beiden Ehe⸗ männern und zu einem heftigen Damenwettkampf gekommen, und als er ſich als Vermittler angeboten habe, ſei man mit geſam⸗ melter Kraft gegen ihn vorgegangen und an ihm handgreiflich geworden. Zum Glück habe er noch ſchnell N ſeine Woh⸗ nung flüchten können, er wäre wohl kaum lebend davongekommen. Ein bedauerndes Kopfſchütteln löſte dieſe Erzählung Nikolaus am Stammtiſch aus. Nur der Landrichter brummte: „Das kommt von ſowas, mein Lieber! Sie ſollten beſſer ſelber heiraten, dann würden Sie weniger über anderer Leute 5 als über Ibeh eigene 5 Fiebe Wel und gratuliere nen, wenn Sie dabei nur mit Ihrer Weisheit auskommen!“ Er war ſichtlich angegriffen und müde. Man wollte und 22 25 Spahn, ſowie der Hausburſche des Wirts Heiming, Karl iſcher. Alle großen Unbekannten der Schieber ſtammen aus dem de⸗ ſetten Gebiet, 0 fand für dieſe einen Käufer in dem Inhaber des Elektrizitätswerkes adenburg, Adelmann, der in der Stadt Duisburg“ die vier Motoren zu dem Preiſe von 3800 4 kaufte. Götz traute wohl dem Wetter nicht und ließ das Geld durch den Wirt Heiming in Ladenburg holen, der dafür eine noble nn, von 200 erhielt. An Herold zahlte er noch 500 Ficchel, v aus, die an zwei weitere an dem Handel Beteiligte, Spahn und iſcher, mit verteilt wurden. Vier Tage ſpäter, am 23. September, be⸗ merkte der Magazinperwalter der Rheiniſchen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft beim Betreten des Magazins den Abgang von Motoren an dem leeren Platze, wo dieſe geſtanden. In der Nacht vorher waren wieder fünf Motoren ge⸗ ſtohlen worden. Insgeſamt handelte es ſich um einen Wert von über 10 000 4. Am Samstag und Montag hatt⸗ Bötz gefehlt und Montag Abend war Götz bei dem Magazinverwalter gereſen. Seit dieſer Zeit waren die Schlüſſel vom Lager verſchwunden und abends ſah man verſchiedene Leute in der Dunkelheit im Hofe Käſten aufladen. Die Nachbarſchaft glaubte, Monteure machten ſich zu einer Nachtreiſe bereit. Spahn und Fiſcher brachten die Motoren zum Bähnchen und fuhren mit nach Neckarhauſen. Noch Abends verſuchte man ſie wieder zum alten Käufer zu bringen. Die Fabrik war aber ſchon geſchloſſen, und ſie logierten dann unter falſchem Namen bei dem Wirte Stahl, wo auch die Motorer untergeſtellt wurden. Anderen Morgens waren die geſtohlenen Motoren wieder geſtohlen. Die beiden Diebe— wer es war, liegt wohl nahe— hatten inzwiſchen von der Anzeige gehört, Angſt bekommen, und anderen Tages lief bei der Stgats⸗ anwaltſchaft ein Brief von anonymer Hand ein, in dem mitgeteilt wurde, daß die Motoren zwiſchen Edingen und Wieblingen im Straßengraben lägen. Vier Motoren wurden dort vorgefunden, der fünfte war wohl von einem Vorüberfahrenden zum dritten Male geſtohlen worden. Außer dieſen Motoren war eine Partie Flachkupfer und Draht, die ebenfalls zu Adel⸗ mann gebracht werden ſollten, bei Herold, der in Ladenburg wohnt, unter⸗ gebracht worden. Fiſcher und Spahn wollen den Auftrag von einem ge⸗ wiſſen Merz erhalten haben, der ſich aber merkwürdigerweiſe bei der Ver⸗ ſtauung der Motoren in den Eiſenbahnen nicht ſehen ließ; ſie hatten jeder kür die Arbeit 50 erhalten. Die Braut Heimings, Inhaberin der Wirt⸗ ſchaft„Zur Stadt Duisburg“, ſitzt zurzeit wegen Verbreitung falſcher Fünf⸗ zigmarkſcheine in Unterſuchungsbaſt. Heiming hat in dieſem Jahre ſchon einmal wegen Motorendiebſtahls eine Gefängnisſtrafe erhalten. Nach über dreiſtündiger Verhandlung wurden die aalglatten Schieber trotz ihres Leug⸗ nens bis auf Herold verurteilt: Götz wegen Diebſtahls zu 5 Monaten, Heiming, Spahn und Fiſcher wegen Hehlerei, Heiming zu 6 Wochen, Spahn zu 4 Wochen 3 Tagen, Fiſcher zu 4 Wochen, Herold war ein Vergehen der Hehlerei nicht nachzuweiſen. Feſtgeſtellt wurde auch, daß Adelmann ſich in der Angelegenheit korrekt verbalten hat. Sportliche Nundſchau. Die ſonnkägigen Fußballwettkämpfe. Verein für Raſenſpiele— Sporlverein 07 Waldhof:2. Trotz des Regenwetters umſäumten den Sportplatz in Wald⸗ hof ungefähr 3500 Zuſchauer. Das Spiel war die erſte halbe Stunde hochintereſſſant. da von beiden Seiten mit hervorragender Technik geſpielt wurde. Nun fing Waldhof an unfair zu ſpielen. Die Folge davon war, daß der rechte Perteidiger von V. f. R. kampfunfähig N wurde und aus dem Spiel ausſcheiden mußte. Obwohl V. f. R. bis zum Schluß mit 10 Mann ſpielte, ließen einige der Hintermannſchaft von Waldhof das Faul⸗ ſpielen nicht ſein und konnte deshalb auch Höger nur als Gaſt fundieren. Bürkle, welcher anfangs als Stürmer brillant ſpielte, verſah ſräter ſeinen. Platz als Verteidiger in der gleichen Weiſe. Die beſten Sachen von allen Spielern zeigte wohl Hook, welcher einen blendenden Jal hatte. Auch der Torwächter Bengert war ſehr gut. Bei Waldhof gefiel beſonders der Innenſturm Herberger, Hetter, Schwärzel durch ſein wohldurchdachtes Spiel. Der Tor⸗ wächter Lohrmann wurde durch verſchiedene Freiſtöße gegen ſeine 0 auf ſeine unſportlichen Mätzchen aufmerkſam gemacht. chiedsrichter Dreyer(Pfalz Ludwigshafen) beherrſchte wohl gut die Regeln, beſaß aber nicht die Tatlkraft dem Spiel den unfairen Charakter zu nehmen. Der Verlauf war folgender: Nach Anſtoß fand ſich V. f. R. ſchre zuſammen und wurde dem gegneriſchen Tor verſchiedenemal ſehr gefährlich. Nun kam auch Waldhof in Schwung und erzielte in der 15. Minute durch Herberger das erſte Tor. Gleich nach Anſpiel brachte Hook den Ball ſchön vor. Wegen Faulſpielens erhielt V. f. R. einen Strafſtoß zugeſprochen, welcher von Bürkle um Tor verwandelt wurde. Fünf Minuten ſpäter war V. f. R. auch der, welcher Götz die erſten vier Motore verkaufte. urch Höger zum zweitenmal In der zweiten Halb⸗ zeit drängte Waldhof verſchiedene Male kurze Zeit und konnke in der 25. Minute durch ein Abſeitstor den Ausgleich erzielen. Der Ball wurde von Schwärzel zwei Meter vor dem Tore auf den Torwächter geſtoßen, prallte an dieſem kurz ab und wurde von dem beiſpringenden Hutter in Netz getreten. Schwärgel war in dem Moment abſeits. V. f. R. ſpielte von jetzt ab mit vollem Eifer, konnte aber nichts mehr erreichen, da der Sturm eigentlich nur noch 3 Mann ſtark war. 10 Minuten vor Schluß wurde ein Spieler von Waldhof wegen unfairem Spiel vom Platze verwieſen. Weitere Ergebniſſe:—9 Fußballklub Phönir—Sandhofen 2: 1, Vereinigung Neckarau— Feudenheim 4: 4, Germania Ludwigshafen—Phönix Ludwigshafen 1: 6, Frankenthal-03 Ludwigshafen 1: 0, Pfalz— Wormatia rms 8: 0. Die Ligaſpiele im Nordkreis ergaben: Viktoria HanauB. f. R. Frankfurt 2: 1, Sportfreunde Frankfurt—Fußballſpo. Frank⸗ —5 1: 1, Helvetia Bockenheim—Germania Frankfurt 5: 2, Hanau —Fkl. Langendiebach 1: 0, Offenbacher Kickers—Germania Bieber 3: 2, Spkl. Bürgel— Iſenburder Fv. 4: 2, Union Nieder⸗ rad—Kickers Mühlheim 2: 2, V. f. R. Offenbach— Ballſpielkl. Offen⸗ bach 4: 1, Viktoria Iſenburg—Fv. Offenbach 4: 1, Frankfurter Fv.—Vgg. Groß⸗Auheim 5: 0; im Südkreis: Sypkl. Stutr⸗ gart—Kickers Stuttgart 3: 1, Spogg. Feuerbach—V. f. B. Stutk⸗ zart 2: 1. Spv. Tübingen—v. Ulm 4: 1, Phönix Karlsruhe— V. f. „Korlsruhe 3: 2, Fv. Beiertheim—Karlsr. Fv. 1: 0, Fkl. Pforz⸗ heim—V. f. R. Pforzheim 6: 1, Fkl. Freiburg—Spogg. Freiburg 12: 1: im Oſtkreis: Fkl. Nürnberg.—Spielvgg. Fürth 2: 0, Sportfreunde Nürnberg—Ballſpielkl. Nürnberg 1 1. Bayern München—Teutonia München 5: 0, Turnv. 60 München—Mty. München 4: 0, Münchner Spogg.—Miünchen Weſt 2 2 0. Wetternachrichtendienſt der badiſchen Landeswellerwarte in Karlsruhe. Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Beobachtungen vom Montag, den 10. Novbr. 1919, 8 Uhr morgens(MEZ). Luftoruck Temp. Wind Niederſchlag der Ort in 1 Nichtn,J Stürte Wetter letzten aun Stund. Hamburg. 757.1—5 Odemäßig Schneef. 12 Königsberg...765.8—-11 ON ſchw. wolkig 0 München—— 75—— —.— urt a..753.1 3 Wſchw. Nebel 6 openhagen— 0 805— Stockhom 7665—9 NNO ſchw. heiter 0 —1 ꝗ 4760.5—8 N ſchw. bedeckt 0 acs„„„ 3 SW mäßig Regen 3 Marſeille754.8 8 NW w. bedeckt 0 Welnn. N 32 82— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(Ts morgens) 2 8 2 2 Wind 2 25 8Kichrſstürte 8 8 een Karlsruhe...127752. 380 ſmäß. bed..0 eldberg Gan 14996240———38 mäß. be.— önigſtuhl..563712.7 1 6 180 mäß. lel..0 e) Alpenſicht, ſchön. Allgemeiner Witterungsbericht. Der ſüdliche Luftwirbel ſaugt aue dem hohen Nordoſten kalte Luftmaſſen an. Bel öſtlicher Luftſtrömung herrſcht in ganz Mittel⸗ und Norbdeutſchland zum Teil für die Jahreszeit ſtrenger Froſt mit weit verbreiteter Schneedecke. Südlich Frankfurt macht ſich ein bemerkbar, wodurch das Wetter vorläufig noch froſt⸗ rei iſt. Ueberall ſind Niederſchläge gefallen, ſtärkere Schneefälle in Mittel⸗ und Norddeutſchland ſowie Regen in Süddeutſchland. Mit der Ausbreitung der nördlichen Kältezone über Süddeutſchland muß in den nächſten Tagen gerechnet werden. Weltervorausſage für den 11. November. r ——. 1————————— ——— Der Genehmigungszwang für Emissionen. Die kürzlich veröffentlichte Meldung über eine Sitzung im Reichswirtschaftsministerium über die Aufhebung oder Beibe- haltung der Genehmigungspflicht bei Neugründungen und Ka- Pitalserhöhungen von Aktiengesellschaften(siehe Mittag-Aus- gabe vom 7. November) rückt diese Frage wieder entsprechend in den Vordergrund. Die Verhältnisse auf dem industrielleen Kapitalbe- darfsmarkt haben eine bemerkenswerte Wandlung erfahren. Her Höhepunkt der flüssigen Mittel bei den Unternehmungen Ist überschritten worden und überraschend schnell stehen wie mitten in einem anschwellendem K à bitalbedürfnis Arinnen, das einerseits zur Inanspruchnahme von Bank- krediten führt und sich nach auben namentlich durch die Bestrebungen auf Kapitalserhöhungen, Neu- ausgabe von jungen Aktien und Obligationen kundtut. Täglich mußte und konnte diese Tendenz aus Meldungen von beabsich- tigten Kapitalserhöhungen neu abgeleitet werden, wobei her- vorgehoben werden muß, daß dieses Kapitalbedũrfnis nicht allein bei großen Konzernen wie beim Anilin- und Sprengstoff- konzern u. bei Schiffahrtsunternehmungen(Hapag) vorhanden ist. sondern bei den verschiedenen Industrien mittlerer und „kleinerer Unternehmungen hervortritt. Freilich sind es heute noch in der Hauptsache jene Betriebe, die entweder Hochkon- junktur in der Beschäftisung(leider nicht in der Liefe- zunssmöglichkeit und an den Preisen für die Produktion) Haben wie die Waggonbauindustrie, dann die Textilindustrie u. erwandte Gebiete, die ihre Produktion neu aufnehmen, ferner gewisse Maschinen- und Metallwerke usw. Es ist aber kein Sweifel, daß allmählich die gesamte Industrie, wenn das Wirt⸗ schaſtsleben in Fluß kommen soll, von dieser neuen Aera des Kapitalbedürfnisses ergriffen wird. Es ist einseitig, diese Er- scheinung als einen Versuch der Industrie der Kapitalsverwas- serung und Dividendenherabdrückung abzutun, wie dies viel- tach(aus politischen Gründen) geschieht. Schon der Hinweis auf den Zugriff an die höheren Aktienkapitalien beim Reichs- notopfer mit 10 würde dagegen bremsen, wenn nicht die wirtschaftlichen Bedürſnisse bei den Unternehmungen dazu Zwängen, um teure Bankkredite zu vermeiden. Wie dann diese neue Tendenz des industriellen(und zum Teil auch handels- gewerblichen) Kapitalbedürfnisses Aenderungen auf dem Kapitalmarkt überhaupt hinsichtlich Kapital- flüssiskeit. Zunahme der Kreditgesuche bei den Banken. Zins- Satz ete bewirkt, ja hierin schon wesentliche Wandlungen her-⸗ beigeführt hat, sei ein andermal beleuchtet. Heute interessiert die Frage, ob man die erlassenen Kriegsverordnungen für Emissionen aufrecht erhalten oder fallen lassengoll. In Betracht kommt die Bundesratsverordnung vom 8. Matz 1917, wonach die Ausgabe von Teilschuldverschreibungen und von Vorzussaktien seitens der Landeszentralbehörde ge· nehmigt werden muß. Dazu kommt dann noch die Bundesrats- verordnung vom 2. November 1917, die für die Errichtung von A. und G. m. b. H. sowie für Kapitalserhöhungen etc. die Sfaatliche Genehmigunz für erforderlich erklärte. Die Einführung dieses Genehmisunsszwangs sollte als Kriegsmaßnahme den Kapitalmarkt im vaterlän- dischen Sinne für die Kriegsfinanzierung freihalten. So laute- e durchwegs die dafür gegebene Begründung. Es wäre da- ner eigentlich selbstverständlich, daß der an sich ungesetzliche Versuch der Aktien-Emissionskontrolle mit Kriegsende sein Ende geſunden hätte. Auf die Dauer ist auch der bürcktatische und mehr als umständliche Weg der Einholung der Genehmi- gung eine zwecklose und überflüssige Maßnahme geworden. Will eine badische Aktiengesellschaft z2. B. neue Aktien emittieren. so muß sie sich zunächst an das Ministerium des Innern wenden mit den hiefür nötigen und vorgeschriebenen Unterlagen. der Bilanz, Ausweise über Bankguthaben ete. Vor- her muflte bereits die Begutachtung der Han delskammer eingeholt werden. Die von der Handelskammer befür- wortete Emissionseingabe wandert nun vont Ministerium des Innern zu anderen Ressortministerien, wie Finanzministe- riumn usw. Von Karlsruhe geht dann das Emissionsgesuch nach Berlin an das Reichswirtschaftsministerium. Nebenher läuit dann noch die Einholung einer Befürwortung der hiesigen Reichsbankfiliale und des Reichsbankdirektoriums. Kein Wun⸗ der, daß dann beim Reichswirtschaftsministerium die Gesuche sich zu Bergen türmen, bei jener Instanz, die die end- Sültige Entscheidung über das Gesuch zu fällen hat. Die Sachliche Gründlichkeit der Prüfung ist unter den obwaltenden Umständen in keiner Hinsicht gewährleistet, im allgemeinen wird das Urteil der territorialen Handelsvertretung und der zuständigen Reichsbankstelle maßgebend bleiben, die die Lage des Unternehmens kennt und die Notwendigkeit der neuen Finanzoperation wirklich und allein sachlich beurteilen kann. Alle übrigen Beſürwortungen und Genehmigungen haben einen ziemlich formellen Wert. die eigentlich wegfallen können. Die weiteren Verhandlungen in dieser Frage der Auf- hebung oder Beibehaltung der Konzessionspflicht für Neu- emissionen sollten daher die Reformbedürftigkeit zugeben. Eine Vereinfachung ist dringend nötig und man sollte den Handelsvertretungen allein die begutachtende Entscheidung zuweisen, wenn man die beiden Verordnungen nicht ganz auf- hehen will. 1 Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 10. Nov.(Eig. Drahtb.) Der ruhige Verlauf des ersten Jahrestages der Revolution hinterließ an der Börse einen guten Eindruck. Am Montanaktienmarkt standlen Selsenkirchen, Harpener, Bochumer im Vordergrunde des Interesses. Prozentweise hoben sich ferner Phein. Stahlwerke, Operbedarf um 4. Mannesmann um 8 ½. Der Ankauf dreier deutscher Kriegsschiffe wirkte preissteigernd auf Deutsch- Luxemburg ein 19474—196(+ 5%). Phonix zeigten durch- Wes gut behaupteten Kurs. Für Deutsch-Uebersee ergab sich eine Kurserhöhung von 24%. Chemische Aktien lagen teil- weise fest. Badische Anilin traten mit einer Steigerung von 10% in den Verkehr, Farbwerke Höchst war trotz der angeb- lichen Stillegung wegen Kohlenmangels fester 371, später höher gesucht. Anglo Guano besserten ihren Kurs um 3½. Daimler war fester und 49 höher, auch Kleyer zu höheren Kursen gefragt. Schiffahrtsaktien setzten bei festen Kürsen ein. Norddeutsche Lloyd stellten sich 1½ höher. Schantung- bahn sowie Lombarden behaupteten den Kursstand. Von nich: notierten Werten kamen zu ruhigen Kursen Benzaktien bis 384(+ 0 ½ in Frage. Mainzer Gas war mit 315—31 lebhafter umgesetzt. Auslandspapiere hatten etwas regeres Geschöft, Canada Shares ca. 343(+ 15). Auch Baltimore Ohio waren Setragt. Missouri Certificate 3% gebessert. Unter den Petro- lsumwerten waren Deutsche Petroleum anzichend 446—450. Steaus KRomana zogen ebenfalls von der günstigen Strömung Nutzen. Erſreulich war die Besserung der heimischen An- leihen. Kriegsanleihe 70½,%% höSher. 3ige Reichsanleihe 1% anziehend 62%14. Die feste Tendenz er- hielt sich bis zum Schluß der Börse. Privatdiskont%. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 10. Nov. Drahtb.) Unterstütrt dureh den ruhigen Verlauf der Revolutionstage zcꝶ die Aufwärtebewegung weilert Kreise. Das OGeschäft war überal recht lebhaft bei bemerhens- Werten neuen Kurssteigerungen. Eine führende Rolle spielten wie- derum Mortanwerte unter von Gebsenkirchen, Deuisch-Luremburg und spãter von Phönix bei Steigerungen 6-10. Die antangs ruhiger liegenden atie- — elelctrische und Spezialpapiere waren bis 825 anziehend, wobei Hirsch Kupfer, Gebrüder Böhler, Orenstein u. Koppel, Zellstoll Waldhof, Buderus, Anglo Guano und Deutsch Uebersee beson- dkers stiegen. Kanada war bis 25% anziehend, Auslandswerte umter Bevorzugung von Franzosen ſest. Mit Ausnahme des um 109⁵ niedrigeren lürkischen Tabaks waren Petroleum- und Kolonial- werte gering gebessert und still. Die Steigerung der Kriegsanleihe bis 7976 bewirkte eine leste Tendenz für die übrigen heimischen Rentenwerte. Oesterreichische und ungarische Renten fest. Trotz vereinzelter Schwankungen blich die Börse auch weiterhin aus- gesprochen fest. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 8. 10 8. 10. a) Mannheimer. ½% NV. u- V. Relohs-Schatranl. 70 75 78.28 e, be e 4/, Stadt Nannbeim en 10⁰ 4J44% de. d0.— 22 80 eee 5 008. 840% F4 66f 228 875 „ Sttdaher ab ei? f 4 84 300,/8g. W v icif antb. 5. 88. —.——.% 40. 0. 2. 1898—— 2 20 00. v, Lg runch. 1905—.—.e Sar. krs-Aul. K 1906 21.08— 3⁰ Stadt Mannh. v. 190%5 3½% Stadt MHannhelm v. 1883.— 3½% Bad. Anlelbe 89 801 89.28 3½59 3e Bayer..-.-Anl. 5 Künddar ab 1909/10 3%——.— ½% 6 b) Deutsche e) Ausländische 8 Relohs-Anl. unk. 4½½ Oest. St.-Rent. v. 1918—. 78.75 79.28 4½% do. Sohatranw.—.—183.— 4% Deutsche Relohs-Anl. kab. ſeld unk d. J328. unk. b. 15 70.0 70 4% d0. el beltl. Rente 22.78/ 35.90 4% 40. Gold-Rente 54.— 85.— ½% Deutsohe Relchs-Anl. 82.0 64.—4% Ungar. Gold-ftente 65 75 66 50 250 2„ 61.75 62 724% 4. St.-HRonte v. 1970 43.25 44.4 4% l. Reiobe · Scfatresl. 95.50 80 754% do-- a.. 3971 322.— Bank- und Industriepaplere. 10..-Ung.Staatsb Ikederw. Spleh.!——— Badische Bank. 133.—-est.SUdb. Lbd 25 18.30 Wa z. Ludwigsbh“( Sorl. Hangeleg.—.——.—irdnsIifinger. IAaschf. Kleyer270.— 278.— Darmst. Eank 129.—11.50 Cementw. Hdfbg 88.50 d0. Bad nIa.—. Deutsobe Bank 242. 148.— Sadische Anilin 60. Bad.Durlabh.———— Disoanto-Ges. 178.75174 50 Ch.Soneld t 515 balmlermotor. 284.— 255.50 Dresdner Bank—.—47.— Ob.Grie ah. Elek..Naschf. EIling 250. 235.— „ ESenach160.—158.— Arltener Durl. 245. 245.— HaldkNeu. Näb.222.——. Klsruherdasch220.— 220.— .FPfz.Mäh.KaySer 23J. 230.— Nationalhk. f. D. 125.— Ffülz, Bank 27.—127.—OhrFabr. Mannh. d0. Rypothekb 183 Ieh. Farb.Muhln. Rbein-Cred. tbk. 122.—121.28] do. Holzvkobl. 40.——— 181.75—. d0. Rütgersw. Sudd. Dlsoonte 12.78 Südd. DCahtind. Sodùn Ipr. Fr.— 4—2— Zeob. Borg. u. d. 224 30 288.—Alig..-des. Ed. Vor. Oelf. dtsoh.f191.—180 50 .Luzemb. Berz180.—197.— Befgmann W orzell. WosseI200.— 200.— gelsenk Bergw.243.— IFelten à dull Pf. Pulveri, Ing.——J Harpen. Berib. 284. krahmeyer Sel lnd. Woltf.— Kallw Westere.— Sohuokert Mbg. Hannesmanan. 217.— Siem. 4 Ha ske Oschl.EIsb. Bed. 186 40. Flaenind. 178.—79.—Hedd.Kup.2 SK. Fhönixgergbau 308.— 308. IKen.KLaürab—.—.— Adlerkdppenk. Sohantung 188. 197.50 Lederf. S ler—.— .-A. Pakstt. 121.— 28.—Lederw.Rothe 210.0214 Zudkerfbrtsad)318.— 383 23 Nord. Lloyd 128. d0. Süg. ingd. is—I do. Frankenn-— Kurse der Berliner Börse. Festverziusliche Werte. Splnn. EIsas.-...„ 8 ina Etti ngen.—.. Uhrenf. Furtw. 223.—.— D. Verl-Anst.—.— 221.— —aggonf.Fuohs 352.— 354.30 .Zollat. Wa dhof 222.—228.50 10 1% Hesses 29.———4% Ung. 190/ 81.—J 61.30 5% L. D. Sohatx- 40% Prkf.Statal.] 98.25—.—4% U. Goldrente] 68 50 68.70 anwelsungen 90.90 4% Münch. 194 88.75——4% U. Kronenr. 38.— 39. 10 2% II. 40. 94 784%%%%.Schatz- 4% Wen. Inv../— 47% d0..,. 728 7 anwelsung 50 50 52.50 4% Frft.Hypot—.—-— 4% do..-8. 27.0 3% O. Goldrente 51.10 58.—3.-.staatsb. 71.30 74.75 %% de 1924er 24.10 4% d0, oonv. R. 38 25 34.8e% de. 9. 8. 68.— 68— 5%.Relonsanl 20.%%%½% /% ,Sitbert.—].—% Erg-Nutr. 66.23.— 4ů 40. 20.%% Of aplerr.].——.—4% do. Geldpr.] 58.— 60.— 3˙.% 0% Türk. Ad. 03 67.50 67.50 2½0. Sfdb. Pr. 500 58.— 3˙0 0 6 2/% T. Bagd. 8. 1110 39%100.87/ 2 do. neune—— 4% Pr. Cens. 863. 4e. Sorle li 10.30109.87 5% do. 66.— 66.50 .% do. 81.% Tarken unli.—.—.—IAAnat. Il. 8. 138.80138.— 5% d0. 55.184¼ Türk. 191 81.—63.— Ii. Anat. IIl. S. 125.——.— 4% Baden 92.38J Türkenlose 393.—397.—4 K E. d Obig.—. ſeg 50 38˙½% Bayers% Ung. 1913] 50.57.]5 E..-Vebers.].105.50 Bank- und Industriepaplere. 1 0 4. 10. 8. 0. a) Eisenb.-A. adleohe Aullin189.—. 429..—[HMohenl.-Werke 148. 150.— Sobantung.. 194.—188.25 N 1050 165—*—* *5 orl. Elekir. W. 166.50 163.—Kattow. Bergb.—— gebr. Körtia! 150.50 135.— 1 Sing, Muenberg 214., 214. 87..Sgraenb. J4820 418.30 8le areg buttg 87 220. Costb. Oelldge, 222— 75 Susd. Elsenb. 120.75 121.—B0b. Außs tahl 230.— 235.500Lah neyer&Cd. 13 9— 8 Abr.öhler, 00. 221. 230.25 Lurakütte 9875—— Arownsdv.400 650. 900.—[Llnde's Elem Aoatoller 605% 887.20 Buderus EIsen. 183.—199.— Pr, Helnriohd. 420.50 480.—Cbem. Arzesh. 278.—251.— Orientbahn. 292.50 290.— Chem. Meller 243.—245.—-CLothring. Rütte 5) Schiff.-A. Chem. Albert—.—4386.— fannos nhann * Conoord. 3 ergb 354.— 356.— .-Aust.Dampf. 184.8018.—Dalmier Motor. 281.— 28J.50 .- Fakett. 124.—128.25ſ5. Tuxemburg 192.— 197.50 de. Nokswe K. —*—. 1 1 1 75 Sete rg 45— 47. Orenst. 0e — outsche Erdö.480.—437. Rorud. Llord 128.78 28.78 Peutsch. Kallw. 27. 288.— Ah. Braunkohſe e) Bank-Akt. D. affen, Mun. 252.— 464.50Jdh. MStallw. Va. Berl. Hand.-A. 161.—181.—[Dürkopewerke 318.50348.— fh. Stahlwerke Ebbert. Fa ben382.—352.—flsheok Ront. Com. u. Dlekb 133.75137.— 5 barmst. Bank 120.— 120.25 Lioht u. Kr frf18.25127.78/femd Hü-tan Deutsoche Bank 245.—247.— EsOobw,. Her *.282.—2.—Sachsenwerk H 9 riedriohs.——Isiem. alske.— Taee ne 1 dasnot Pedte 188.— 18 80,Türd. Fabsk.f. 73.— Matlonalb. f. D 124.25124.—. dAo senk. dergw 247.78 237.75[Ver. Fr.Schunf. 239. Oesterr Kredit15—114. felohsbank 150.—152.— golsenk, Guffat 29. 229.5. d) Ind.-Akt. voerde de, 08 400 8. berie, a 7— Aooumulatorenfalg.—320. Zerrech- Glas 307,50300..[Wester. AdlerdOppenh 00.—409.—doldsomꝶdtTn. 327.50319.—-[ellst. Waldhof Adlerwerke 273.—277.—flarpen. Bergb 23.— 2 6..-Ostafrika Alng. Elektr.- 239.— 238.50 filpert Rason. 159.750Meu-Aulnea Alum nium-ind.—...—Hirsoh Kupfer 324.75 20.— Otavi N. u. EIsb. 344 Anglo-Oontlin. 28— 20.78NGohst. Farbw. 37.— 378.— do. denulßsoh. Auzs.- NMürnb. M. 220.— Zlö.—J480Els. u. 8t. 252.— 262.7 Valutapapiere, 8. 10. 8. 10. Steana Romana. 70.—190.—Soutn west-Afrra.. 28.—286.— Deutsche Pet oleum. 440.— 48.— Heldbarg 10¹ 104.— Caaad Faelte. 525.— 50.— Täglohes dela.. 40 45 Baltimore aad hie22.— 229.— Amtliche Devlisenkurse. Für je 100 ger Landeswährung in Nark. Für drahtliche Münz- Kurs 8. Nov. 10. Nov. Ausrahlungen parittſi8. Sept. ged brief Oeid I krier Holland. 100 fl. 768.75 1188,— 1328.50 1325,501349.— 1348.— Dinemark. 100 Kr. 112,0 754.25 755,78280 75 753,28 Sohweden„„„ 100 kr. 112.50 220,25 831.75 883 25 829,25 880,75 Norwegen. 10 kr. 112,0 70.5 78725 780.25 80325 904.25 Finiend. 0 ln Mk. 81,—14,122 132.75 127 13775 Sobwelz. 103 fr..— 381,639.,0 640.0 699,0 640,80 Wen alte. 00 kr. 88,.— 37, 34, 25,05 235½5 38,%35 Wien abgostempolt. 168 Kr.—— 37535 325 22,9 32,75 32577 Freese„„ I0 2—.—7146 71 28.86 70.55 Spanlen„„„. 100 Pes.[61.—530.80 3⁴.95 3⁵.0⁵— 683.— Prelse für ausländische Noten. Frankfurt, 10. Nov.(Eig. Drahtb.) Frankſurter Note n- markt. Franzosigche 392, englische 146, amerikanische 34.25. rumänische 730.s. Iendenz behauptet. Kuponmarkt. China 108, Beira-Beixa 320, Vietoria .58, verloste 98. italienische 90. Tendenz abgeschwächt. Die Mark kommt aus der Schweiz mit 15.4 Geld, 14,70 Brief. (Mark) Freitag Momag Englische Noten 148.— 145. 146— Fetesgelsche Noten 396.— 394—393 392.— Amerikanische Noten 34.— 34.— 84.25 Ruminische Noten 138.— 10² 50 130.80 Mannheimer Eektenbörse. Größete Abschlũsse selangten heute zur Notierung in 8 75 Kriegsanleihe zu 78,28 6. Von Industrie-Aktien war Geschäft in Westerregeln zu 341 6 und Rhein. Flektrizitsts-Aktien 26 gen später—10% unter Führung von Hansa. Auch chemische, Montag. ben 10. Nevenber ls 10 0 121. Wesentlich höher sind Anilin 460.30., Benz 27 Seitsegebrie Waldhef 20 G. and Zuckertabe Wasbi, 355.25 G. Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt. 10. Nov.(Eig. Drahtb) Devisens rungen. Holland 13.39—13,41, Dänemark 731.75 Schweden 229,25—830.75. Norwegen 794,75—795.78,—. 638.25— 65g.75. Wien alte 33,98— 34.05. Beutsch-Oestefe 33·2—33.3. Budapest 34.—34.3. Prag 71.—717, 8 ai Helsingfors—. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 10. Nov.(Drahih) Iim Haferverkehr biebe Tendenz sehr fest, was sich aber mehr für Ware auf als für greiſbare Ware ausspricht. Erbsen sind in Mengen sehr schwer zu kaufen. Peluschken und sind bei sehr hohen Preisen etwas angeboten. Auch für Lupinen, Seradella, Heu und Stroh bleibt die Marktlage test. Amtliche Elafernotierung: Loleo ab Speicher 1640 M. frei Waggon 1660 M. Wirtschafiliche Rundschau. Kapitalserhöhung der- Uhrenfabrik vorm. L. F. den Söhne,.-., Furtwrangen. Die Gesellschaft beruft auf vecl November eine ordentliche Hauptversammlung ein zum der Genehmigung der Erhöhung des Aktienkapitais gegenwärtige Kapital beträgt 320 000 1, nachdem im e 1900 das ursprüngliche Kapital um 15 herabtke wurde. Die Gewinnanteile der letzten 5 Jahre betrugen 6 und 15 v. H 44 Ostertag: Werke, Vereinigte Geldschrankfabriken 501 in Aalen. Der Aufsichtsrat schlagt für das Ocschäftszabc 1919 eine Dividende von 10% vor. Der vor jährige Vgentl, von 7 wurde von der.-V. im Hinblick auf die ll Lage auf 3% herabgesetzt. Schol, *Wäürttembergische Porzellanmanufaktur.-G. in 4˙ dorf. Im Geschäftsjahr 1918/19 war die Nachfrage feisert Erzeugnissen der Gesellschaft äußerst rege. Die Steise, der Unkosten war sehr beträchtlich(262 414 gegen 68 · tevel Nach Abzug der allgemeinen Unkosten einschl. Kriegz, 0⁰ rücklage von 262 414 und Abschreibungen in Hô 0 50 473(43 128.· 4 aus einem gegen das Vorjahr verdef 96˙ Rohgewinn von 431 949(201 101) verbleibt ein* 40 wei V, on 10 c0(8 8de i Vd. Die Dividende bensgai im Vorjahre 2 70. Stark verändert haben sich im Ah. 700 Außenstände, Kasse, Postscheck und Bankguthaben, 016. 474 C62 auf 600 40% stiegen, denen aber noch stürtghe 1. wachsene Verpflichtungen in laufender Rchnung in 172 227 gegen 48 293 K& i. V. gegenũberstehen. 40 *Richtpreise für Rohtabak. Nach Bekannimachu aen Reichswirischaftsministers werden die Richtpreise ſũ- 0 tabak inländischer Ernte aus dem Ernteiahr 1919 mie ſch⸗ kestgesetzt; Grumpen 200—250 für den Zentner, Seiten Rol 120— 160 f, Gipſeitriebe(Köpfe) 100—120 l, alle übrige, ach tabake in eingeſädeltem Zustande 325—450., Tabakst 0. K. bis 1. Dezember 1910 abgeliefert. 18&4 per Zentusſ. gem 1 Sespaltenem und getrocknetem Zustande. uenn nach 46 März 1920 abgeliefert. 60.— Ferner bringt die„ Detas i 12. November 6650 Ballen Sumatra- und Jaratabak ldie teilung. darunter 1800 Ballen Deckblatt, 3700 Ballen und 1100 Ballen Einlage. Eile, b. Steuerliche Belastung von Schekoladen und ergese pulver nach dem Entwurf zum neuen Umsatzsten chl. Aus 8 20 1 Nr. 19 des der Nationalversammlung zur crsette fassung vorliegenden Entwurks eines Umsatzsteuerggie, ist mehrfach herausgelesen worden, als sollten aueh 29 laden- und Kakaopulver einer erhGhten Umsatzz! dem unterworfen werden. Diese Auffassung ist unriehtig 8 nach der Fassung des Entwurfs ist die erhöhte Umsste in nur für Schokolade in Tafeln oder BlöScken und Gegene ganz oder teilweise aus K akaomasse. Kakaopulver. Sch ch und Schokoladeersatzstoffen, d. h. für Waren, wie— Boubons. Pralinees. die ganz oder teilweise unter Verw l dieser Stoffe hergestellt sind, in Aussicht genommen- 1t also nicht zu. daß auch Schokoladen- und Nakaonulver igel- reitung von Nährgetränken von der erhöhten stener getroffen werden sollen. Heueste Drahtherichte Stillegung der Reichsfutterwerke. Koces Berfn. 10. Nor.(Eig. Drahtb) Die mit einem Fagi aufwand von etwa 6 Millionen Mark im Kriege* 7 Reichsſutterwerke in Rogutschütz in Obersclilesien. Plela, die Verarbeitung von Stroh zu Kraftfufter ſcſ zur Aufgabe gemacht hatten, haben nunmehr wegen Fotiſl, bilität ihren Betrieb eingestellt, da die notwendigen A5 4% mittel jetzt aus dem Auslande bezogen werden. Nach 2· 6 maschinellen Einrichtung kommt ihre Verwendung— für eine Papier- oder Cellulosefabrik in Fracte6e, andere Verwendung wäre mit Umbau und mit einem groſler Geldmittel verbunden. J Berlin a0. Nor.(Fig. Drahtp.) Am 90. Oxtobegeg 7, der Verein deutscher Stahlformgießereien gegründet. n ih 1 fort über 60 Stahlformgießereien, darunter die gröhpteng +rr 8— — —— Art beigetreten sind. Der Verein bezweckt die Wa ien 1 besonderen Relange der deutschen Stablformsießgtaseß 4% tecknischem und wirtschaftlichem Gebiete Er wird ött Satzungen mit dem Verein deutscher Eisen itregg⸗ leute Hand in Hand arbeiten. Zum ersten Vorstef de wurde Dr. ing Rich. Krieger-Düsseldorf. zum znlt. sitzenden Pirektor A. Wirtz-Mülheim a. Ruhr gew 4. perug, 10 Nor.(Eis. Prahet) hei den Weggzefig Eisen. und Drahtwerken erbrachte das abgelaufene 17% jahr einen Rohgewinn von 2922 855 4(4 89% oc8 H lkommen Zinsen mit 126 618s K. Andererseits stehe 71 lungsunkosten. Steuern usw. mit 1 346 9&(1 679 Harlust 00 schreibungen mit 990 082(1 691 178 0, sowie—— 506 Eikekten mit, c58 887 K. Einschließlich des Vortang 20 246 681%(309 453) verbleibt ein Reingen dierig 250 282(1 das 302). Wie schon gemeidet, sol egen keine Dividende zur Ausschüttung gelangen, wos Vorjahre 10 verteilt wurden. ruq Bei den Osnabrücker Kupfer- und Drantwerhanges nach Abzug von 896 774 A(638 Jo½ ι Abschreibu 1 Reingewinn von 415 211,(993 310 erzielt. Wes Die Bannins.-C, Itasebinenkabrük in He margſig weist in ihrem Abschluß für das Geschäfstjahr 198/ 63 30 882 1 Abschreibungen einen Reingewinn 97 Mark aus, woraus 6% Dividende und 2% Bonus alielabt den sollen. Die Aussichten für das laufende Geschã zeichnet die Verwaltung als recht trübe. 1rd Berlin, 10 Nov.(Eig. Drahtb.) Aus Prag Verigeeß det: Gestern hat in Prag eine Besprechung von es der 8 großen Prager Banken wegen Errichtung Zĩ 550 banksyndikates statigefunden, das unter Fühtuns Uniondee stenka Banca. der Agrarbank und der BShmisehen 4 5% alle staatlichen Figanzttansaktien eferget b⸗ nehmen soll.— Die Zivnostenska erhöhte oe Aktienkapital von 160 auf 200 Millionen Kronen Kuronstces von 200 œhο Aktien zu je 200 Kronen, die den—— — Verhältnis von 4 zu 1 zum Preise von 378 werden sollen. e Eeeee r PFPFF —— cccccccccGGGGhGGPPhhhGhhhhhTVR!!!!!!TFTETTTWTWTCTGÿͤCö⁰hhhGGGGGGGGGTGGGTGCGCW————WW—GWWWWWGGWGGWTGTW—WWWWWWGGG Duentag, ben 10. November 1919. Mannhe mer General ·Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) B. Seite. .. Für Tnl-Hunap eidtamet 8 prima Geiger und 1 Bratschist aalt kommen in bünscht. Ausiü gesucht. Nur Leute mit langjähriger Spiel- Frage. Kammermusikroutine er- hrliche Nachricht erbeten unter n. M 1n an die Geschältsstelle ds. El. 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U Auf Grund der Verordnung des Reſchswirtſchafts. vom 23. September 1915, die Berwendung des ehrerlöſes aus den Häuten von Schlachwieh und Schlachtpferden(Reichsgeſetzblatt 1919 Seite 1714) wird hiermit zur öffentlichen Kenntnts gebracht, daß der Unter⸗ ausſchuß des Kommunalverbandes Mannheim⸗Land für Fleiſchverſorgung unterm Heutigen mit ſofortiger Wirkung Eis einſchließlich 14. November den Preis für alle Sorten .lg und Wurſt pro Pfund um 35 Pfg. geſenkt hat. le Preiſe betragen hlernach: 1) Bei Rindfleiſch: 2) für alle Stuͤcke mit Knochendeigabe Mk..15 b) für ausgebeinte Stücke ohne Knochenbei⸗ gabe(ausgenommen Lummel) Mk..55 e) für Lummel ohne Knochenbeigabe(aus⸗ gebeint) Mk..95 20 bei Kalbfleiſch: ) für alle Stücke mit Knochenbeigabe, die einſchließlich der eingewachſenen Knochen⸗ leile v. H. des Hlelſchgewichles nicht 9 darf 2—9.55 r nitzel ohne Knochenbeigabe k..25 ) bei Wurſt. n 2) Leberwurſt friſch(auch gebunden) Mk..15 Leberwurſt(geräuchert) Mk..35 d) Blutwurſt(Griebenwurſt) auch gebunden Mk..65 e) Schwartenmagen(roter und weißer) Mk..35 derſelbe geräuchert Mk..55 ch Fleiſchwurſt(auch abgebunden) Mk..15 e) ſriſche Bratwürſte Mk..85 ) für ſonftige Fieiſchwaren: ) Leber vom Nind Mk..65 Leber vom Kalb Mk..55 d) Nieren Mk..85 Zunge(friſch) Mk..45 Zunge(geräuchert) Mk..95 c) Kalbsgekröſe Mk..55 e Hirn vom Rind das Stu Mk. 165 Hirn vom Kalb das Stü Me..05 Vorſtehende Preiſe ſind Höchſtpreiſe für Ware beſter Boſchaffenheit. Die Ueberſchreitung dieſer eiſe bat kafendes Einſchreiten zur Folge. g 9894 Mannheim, den 3. November 1019. Kommunalverband Mannheim-Sand. Krafiloserklärung. Nachdem den Aufforderungen vom 17. Februar, 80. Mai und 11. Juni l. J. zum Umtauſch der Aktien der Stuttgarter Immobilien⸗ und Bau⸗ Fipafe.⸗G., Stuttgart, in Aktien unſerer ſellſchaft für nachſtehend verzeichnete Aktien der Stuttgarter Immobilien⸗ und Baugeſchäft .-., Siutigart, nicht Folge geleiſtet iſt, werden die Aktien Lt. AàMk. 300.— Nr. 408. 406, 407, 408, 409, 410, 411, 412, 1259, 1260, 1261, 1267, 1268, 1269, 1546, 1547, 1972, 1973, 1974, 1975, 2047, 2048, 3154, 3672, 3714, At. BAMk. 500.— Nr. 741, 742, 743, 744, Kinder⸗Mantel für 6 Jahre Billige Kinder⸗mäntel mit großem Kragen und Glülrtel in allen Größen bis 15 Jahre Kinder⸗Mantel Baby⸗Mantel e Backfiſch⸗Mänte Billige Kinder⸗Kleider Reichsware. 71 ch Jede weitere Größe 8 mu. mehr. Glockenform, aus karrierten Stoffen, offen und geſchloſſen zu tragen in allen Größen bis 15 Jahre„flür 6 Jede weitere Größe 6 Mk. mehr. aus warmen Wollſtoffen, chice Glockenform für 2 Jede weitere Größe 6 Mu. mehr. ſeſche Form a. melierten, ſtarkgriffig. Stoffen, f. d. Alter v. 14 18 Jahren 69⁰ Jede Größe durchweg 40⁰⁰ Jahre 69˙⁰¹ Jahre ne enlchtrz MANNHEIM. 1399, At. Cà Mk. 1000.— Nr. 145, 146, 728, 724, 829, 1114, 1115, At. D à Mk. 1000.— Nr. 1005, 1006, 1007, 1407, auf Grund des Beſchluſſes der Generalverſamm⸗ lung vom 16. Oktober 1918 hiermit gemäß 290 H..B. für kraftlos erklärt. Heidelberg, den 6. November 1919. anlant- Centwerke Hettelbelg- Maunbeln-Jattyan Aktiengeſellſchaſt. 9868 Der Vorſtand. Jagdverpachlung. Bad. Forſtamt Schwetzingen verpachtet in Iffentlicher Verſteigerung am Dienstag, den 2. Dezember 1919, vormittags 11 uhr im„Adler“ in Schwetzingen nachverzeichnete Domänenära⸗ riſche Jagden auf 6 Jahre. J) Jagdbezirk 1 der Gemarkung Schwet⸗ ſlarer Hardt ca. 1800 ha Wald— ſüdweſt⸗ icher Teil der Gemarkung, abgegrenzt durch die Speierer Bahn bis zur Hockenheimer Straße von da begrenzt durch den Hardtbach bis zum Fuhrmannsweg, dieſen bis zur Walldorfer⸗ Straße und dieſe entlang. 2) Jagdbezirk II der Gemarkung Schwet⸗ uger Hardt ca. 779 ha Wald und 119 ha ugmantelfeld— öſtlicher Teil der Gemarkung, abgegrenzt nach Südweſten durch die Wall⸗ dorfer Straße. 3) Aerariſche Gemarkung Rheinwald FKetſcher Juſel) und Pfalzwörth mit 510 ha Wald, Vorland, Altrhein und Rheinſtrom bis zur Mitte. 4) Aerariſche Gemarkung Biblis— 91 ha — begrenzt durch die Gemarkungen ockenheim und Reilingen. 90 Die Pachtbedingungen liegen auf dem Forſt⸗ amt Schwetzingen zur Einſicht auf. Große Geld-Lotterie An a dr Lriszizedächukklrche A. ladwig in Hirnberg 20965 nur bare Geldgewinne mit Mk. 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Die Beerdigung findet Dienstag mittaß ½2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. * beehren sich anzuzeigen ffohem Sadult v. ngen „Flelttau Gedult v. Jungente beb. Melches Hamburg, den 9. November 1919. Benechestralle 28. d. Landfrau.65. Landwirtſchaftl. Ratgeber f. Pferdefütterung.65. 800 250 weinezucht.85. weinefütterung.65. 2. Hundebuch 4. Der Biehſtall 485,. Dreſceſage I8.6d. Motorpflüge.90. Unkrautbekampfung Düngerlehre.75. Umwälzung von Fruchtfolge Einträgl. Feldgemüſebau.65. Tabakbau u. Tceſle 0 21.80. Kaninchenzucht.00. Ziegenzucht.60. zucht 5. Hühnerzucht.20. Entenzucht 2 aubenzucht.20. Geflügelſtälle.85. zucht 5. Bienenhonig und Erſatzmittel.30. .60. Die Kartoſfel⸗ und Getreidebrennerei futtermiitel 11.25 Milch⸗ u. Molkereiprodukte geg.95. Rübenbrennerei.30. ichfabt G. Efſigfabrikation.60. Meſteugeilole, tion.40. Stärkefabrikation.30. Stärkezuderſng .60. Malzfabrikation.95. Brotbereitung müſekonſervenfabrikation.30. Wurſtkonſervenfabrikation 4. Obſtweinbereitung ngsmül, u. Beerenbranntweinbrennerei.30. Ronſerviern Ungei .65. Torſverwertung u. Torfdeſtillation 9. nſanger fervertilgung.90. Böttners Gartenbuch für An Gorteh Gr. Gärtnerbuch 30. Prakt. Gartenbuch 7 ren, b kunſt.50. Gartenentwürfe.95. Gartenkulture güe Geld einbringen 11. Der Hausgarten 3. Obſtbau 13.75. 3 Erdkeereultur 3 85. Tas Obſte u. Gemfegnt,, p trägl, Gemüfebau 2 70. Gemüſeſamenbau.55 cellle Gemüſegärtnerei.80. 6000 Rezepte zu Handfechſchre 16. Richtig Deutſch.60. Mir oder Mich? 2. R bung Duden.15. Büchmanus Geflügelte Worte uch des allgem. Wiſſens.40. Gedichtſanpuch nekdotebuch 3. Auſſagſchule.00. Fremdwörte ſſſch b. Nechtsformularbuch.00. Engliſch.60. Franzeg gen Spaniſch.60. Polniſch.50. Buchfübrung 55 weſen.60. Geſchäfts⸗ u. Privatßriefſteller.50on— ſchne Fn wen deſteur 40, Se G Sitte.35. Niod. Tanzlehrbuch.50. Diee nterhaft..20. Klavieralbum mod. Tã Fleiſch⸗, Das Buſchobſt Nur gegen Nachnahme. L. 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