Vefßſcheck⸗Konto Nr. 17890 Karlsrube in Baben.— Fernſprecher Ur. 79de 794 Jedenfalls wird die d Regi ine unbe⸗ loon die neue Phaſe des Fiume⸗Problems. nftu dee kle den deneeeee unſerem na ichterſtatt lungen, die aufgrund der Note der Entente vom 2. November eee e 25 in naher Ausſicht ſtehen, entſchieden zu vertreten wiſſen. de dweleloe iſt die Zündungskraft der Fiumefrage durch die Cöſung der ſchleswigſchen Frage. Wablkämpfe etwas niedergeſchlagen worden, Kopenhagen, 10. Nov.(WB.) Miniſterpräſident Jahle ge Titteatts luc mit dem Minimalprogramm der Vor⸗ hielt geſtern in einer politiſchen Berſammlung in Ringſted on anis blutenden Herzens zufrieden 8175 Aber eine Nede über die bevorſtehende Löſung der ſchleswig⸗ 5 Itlt wieder auferſtanden mit ſeiner Antipathie ſchen Frage. Er ſagte u..: Wir wollen einen Natio⸗ is kealien, die auch dem ſechſten Kompromißvertrag nafſtaat, der möglichſt nur Oänen umfatt und nicht dom bat inen Erfolg zu gönnen cheint. Der Miniſterrat in mehr fremde Elemente aufnimmt, als dringend nötig 5 den iblele berichtet wird, berelte über die ſich aus ziner Wie palten daren unbedingt feſt und ſind ſicher, die gro konſeslebnung ergebenden Stellung Italiens zur Frie⸗ Mehrheit der 55 Nation ſowohl nördlich wie ſüdlich Nuatehr Tud in Paris verhandelt, und die angekündigte von der Grenze auf unſerer Seite zu haben. Dänemark könne dus un kittonis läßt keine Zweifel mehr über den negativen nichts Schlimmeres geſchehen, als eine große deutſche Vevöl⸗ ſleſſeg kiner Miſſton. Das italieniſche Volk fühlt ſich aufs kerung zu erhalten. deten die Art, wie es von den Ver. leber die Veluda fea g ſagte der Miniſterpräſident: daß Italien] Das beſtändige Sinken des Markkurſes macht bedeutende Aigs zile ale die Entente die eiſerne Fauß Funde ſn Hypfer däniſcherſeiks erforderlich um den Hchtseroigern de del. am ſchwerſten zu fühlen hakte. Raſtignge in fen, wenn ſie unverſchuldete wirtſchaftliche Verluſte erleiden, deann— entwirft ein Bild der Perſönlichkeit Wilſons, die ſie nicht tragen können. Das Miniſterium geht von der rich⸗ krei 38 nichts zu wünſchen übrig läßt. Er fordert tigen Vorausſetzung aus, daß die Bevölkerung des König⸗ muionen tali England auf, ihre Zuſtimmung zu den Aſpi⸗ reiches wünſcht, daß die däniſche Staatskaſſe ſehr große Opfer amutz iens in anderer Weiſe zu bekunden als durch bringt. Es würde indeſſen nur Enttäuſchung geben, wenn er ſüßen und anmutige Herzensneigungen. Denn man ſagte, daß Dänemark hierbei Unbegrenztes tun könne. iu dſe franzz Redensarten, mit denen beſonders in letzter Es iſt unrecht, von der Uebernahme der deutſchen Mark zum alter 5 nzöſiſche Preſſe und auch der neue engliſche Bot⸗] Parikurſe zu ſprechen und übertriebene Erwartungen durch 10 0. e 5 Mis halbe Veuſkrechungen eee die ſich größtenteils als g den b. e eden Tte neidone lede Giune⸗ unbegründet heralköſteen wüſen. . ſ0 nur die unter dem Diktat Wilſons ſtehende Fiume⸗ Poincars und Pichon in London. das ganze Orlentproblem, das Anlaß Calais, 10. Nov.(WB.) Herr und Frau Poincaré Nenmedenheiten gibt. Und namentlich Frankreich dürfte und Pichon beſtiegen den Dampfer Rouen“ der um 11.35 Maaſez merken müſſen, daß die italieniſche Nation zu real.] Uhr in See ging. Er erreichte Dower um 12.35 Uhr. Der geworden iſt, um noch weiterhin auf die bloße] Präſident wurde von Prinz Albert und Cambon empfangen, *2 der Schweſternation hineinzufallen. Immerbin 88 die Cäſte den Sonderzug nach London beſtiegen, proble Stimmen, die nun von der Rückführung des wo ſie um 3 Uhr auf dem Viktoriabahnzofe eintrafen, begrüßt Aaden güneme aus Waſhington nach Paris eine einiger- vom König und der Königin, der Prinzeſſin Marn, der Filcge Löſung erwarten. Wilſon, ſo meinen ſie, kann Lloyd George, Balfour, Lord Courzon und mehreren ahe denskonferenz die iialleniſchen Rorſchlige ableg. anderen Milgliedern des Kabinetts. Wwenes Ttalien braucht die Gegenvorſchläge nicht anzu⸗ fe die Lage im Oſten. eung iſt die Sachlage gegenwärtig anſchemend dieſe:] Ftiedensvorſchläge der Volſchewiſen und Zowpetrußlands. rbreitete der Friedenskonferenz das Mindeſt⸗Pro⸗ 0 r. Fiume. Es— Wilſon abgelehnt. In⸗ d Newpork, 10. Rov.(Eig. Drahtber., ind.) Die vom fandte'Annunzio das Minimalprogramm, das in Maloni übermittelten Friedensvor ſchläge Ilede der ueng kumes an Jtalen mit Frei. der Bolſchewiſten rerlangen vor allem die ſoforuge an gle leht, zur Friedenskonferenz, der es nach„Eclair“ Aufhebung der Blockade und die Wiederauf⸗ ai demenceau ſelbſt vorgelegt werden ſollte. Die Kluft naß me der wirtſchaftlichen wãh · in dieſen beiden Nachrichten iſt ſo groß, daß tatſächlich rend ſich die Sowjetregierung an ererſeits verpflichtet, niemand mehr an eine abſehbare oder gar befrie-] den früker eingegangenen Verpflichtungen nachzukommen. N ungsmöglichkeit glaubt. ie öffentliche Meinung Der eee der Entente muß bis zum 15. November daher die tatſächliche Lage ſo: keine italieniſche] eingereicht ſein. Das Dokument endigt mit folgender für de wird es wagen, das Lebensrecht einer großen Deutſ chland in höchſtem Maße beachtenswerten Mnn urch weitere Zugeſtändniſſe unter die Füße zu kreten. Stelle: Die Sowjetregierung verlangt von Amerika und Eng⸗ ünzio aber hat in Fiume eine den gerechten Forde⸗ land eine Bürgſchaft dafür, daß dieſe Mächte alles tun d Aiprechende Sachlage geſchaffen, binter der des ita⸗] werden, um Frankreich zum Innehalten der Waffenſtillſtands⸗ wenolt geſchloſſen ſteht. Die Regierung kann nicht mehr]bedingungen zu veranlaſſen. Weiter hofft die Sowfet Venn ger tun, als dieſer Sachlage Geltung zu verſchaffen. regierung, daß ſie nicht in die Lage verſetzt werde, ein ent · Jule merita die italieniſchen Vorſchläge verwirft, ſo braucht ſprechend verändertes Anerbieten den Zentralmächten zu undererſeits andere Vorſchläge nicht anzunehmen. unterbreiten. Nach der amerikaniſchen Preſſe wird das bleiben, wie„Giornale b Salia⸗ droht, die Klau⸗ bolſchewiſtiſche Anerbieten von engliſchen Handelskreiſen Waffenſtiülſtandes in Kraft, die Italten das Recht günſtig aufgenommen, da dieſe befürchten, daß Rußland ſeine vor endgültigem Friedensſchluß mehr! als Fiume 0 öſtoffe an Deutſchland abgeben werde, wenn die zu. Blockadepolitik der Entente noch länger andauere. 2 ürfte Amerika anwenden, wei en ſein iſt und 1— bei weiteren Störungen ſeiner Pro⸗ Schlechter Rüflungsſtand der Roten Armee. aſt nicht zahlen könnte. Aus der Sprache der ita⸗ Bukareft, 10. Nov.(WB.) Nach einem Funkſpruch aus Zeitungen eht jedenfalls deutlich hervor, daß Ita. Nikolajewsk, ſagen die an der Donfront gemachten chillesferſe ſeiner Verbündeten kennt und keines⸗ Gefangenen aus, daß in der Roten Ar mee großer Mangel eneigt iſt, nachzugeben. Bei der immer mehr an Patronen und Gewehren herrſcht. Die Ausgabe von den Geſchloſſenhett der öffentlichen Meinung gegen⸗JPatronen wurde erheblich eingeſchränkt und auf ein tägliches Fiumefra e vermag die Verſchleppung dieſer An⸗ Maß von 20 Stück feſtzeſetzt. Die Abteilungen werden mit mehr Gefahren im anderen Lager heraufzube⸗ vollſtändig unausgebildeten, ſchlecht bekleideten demoraliſter⸗ ac 5 Italien 1 0 + Angriffe ge 90 125 ten Erſatzmannſchaften ausgefüllt. ebigkeit haben aufgehört und einem ve ärften Stockender Handelsverkehr in Schaulen. gegen Wi a all Fiume beſt nicht mehr uge Wo 5 Kowno, 10. Nop.(WB.) Nach der zwangsweiſen Ein⸗ 5 irbängnisvolle Kraft der Rückwirkung auf die innere führung des Bermondt⸗Geldes iſt der Handels⸗ und ug des Landes, wohl aber werden ſeine Folgen immer Marktverkehr in Schaulen ſeit einigen Tagen zum eine Klä„Stillſtand gekommen, da die Waren zurückgehalten wer⸗ n— der Stellung Italjens zu ſeinen er den. Lebensmittel ſind faſt nicht mehr zu haben. Die 1. Kommandantur erließ daraufhin unter Androhung u Vom Deulſchltum im Fiume. von Geld und Gefängnisſtrafen eine Verordnung, nach der ige Wuume wird uns geſchrieben, daß ſich die dort an- alle Geſchäſte den ganzen Tag über geöffnet haben müſſen. Nund ichsdeutſchen, ee e und Ungarn ver⸗ Die Barkuansſubt aus Schaulen iſt verboten. ür die kommenden hlen beſchloſſen haben, ihre 747 775 e, 2. 8 75 S 7 N 3 7 1 A in der italieniſchen Partei zu geben, weil ſie Ein Erfolg der Bolſchewiſten. n Jchandſ ſind, daß ſie les 5 Siallenern eine objektivere Amſterdam, 10. Nov.(W. B) Laut dem Llllgemeigen Hon. Ueſe ung zu erwarten haben als von den Jugo lawen. delsblad melden die Bolſchewiſten drohtlos, daß ſie Tſcher⸗ „ litk, de ſegen iſt eine Soige der jugoſlawiſchen Gewalt⸗ nigew nördlich von Kiewerobert baben. oehe ſel Monalen alf Unterdeldkina des deuchene Die Gemeindewahlen in Oberſchleſten. 3 Beuthen, 10. Nov.(WB.) Das Geſamtergebnis da der Iriedeusverkrag. 00* 2 een lonnando ruppen immungs- neten läßt ſich dahin zuſammenfaſſen, daß Zentrum un eh der den gent e 1 verzeichnen elt daculn, en, dagegen die Polen überall mi mmenzu⸗ 15 dit 5 8 e wachs rechnen können, beſonders in den Landgemeinden. up ie K 7 0 Lr Veſetzungs⸗ Die Wahlbeteiligung betrug zumeiſt 60 Prozent, ſelten darüber pen in den Neiinaun sgebleten hat noch inene. In Myslowitz wurden gewählt: 16 Polen und don wanlliche Beftätigung geſund 9 Jedenfahls ſind die 14 Deutſche, in Kattowitz 33 Deutſche und 8 Polen, in Fam hreren Blättern jeſe Meldung geknüpften Fol⸗ Beuthen 39 Deutſche und 15 Polen in Olelwitz 3a 1 8 Deutſche und 11 Polen, in Königshütte 31 Deutſche und weikun trig. Die Meldung beiiekt ſich nur auf die g der Ver 20 Polen, in Laurahütte 7 Deutſche und 6 Polen, in 1 d0nd machhe N08 ditenhen Fer⸗ Hindenburg dagegen 21 Polen und 15 Deutſche. zemif 91 angehören werden. Im Gegenteil iſt mit einer Berlin. 11. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) daung, Beſetzung wenigſtens für die Hauptabſtim · Mit der Frage der oberſchleſiſchen Gemeinderatswahlen hat degaderehiete zu rechnen. Bandeendene iſt nach dem Frie ⸗ ſich geſtern der Oberſte Ratder Alliierten beſchäftigt. Neegt die Berwaltung nicht in die Hand einer Macht Er findet, daß dieſe Wahlen im Widerſpruch mit der Frei⸗ elmeßr ſind gemiſchte Berwallungsausſchülſe vorge- J heit der Bolkzabſfirͥãmmg- tünden und deshalb füx nich⸗ p. A. m Teli: aa Tokales und den übrigen rebanttonellen Teil: nfelder, für 5 di che Ne N cht für Knzeigen 1..: Nart Hügel. Pruct und Derlag: Druckahei Dr. 2 Für Kuzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen un Kusgaben wird keine Verantwortung übernommen. Fene Segtzal, Heetger u b, f. Nenahetn, F 8, 4 Dradtr dr,, 42 4 f kK n Mannheim und Umgebung, wenat ſch wai e Lirlaliennc sdemertene. riſtleitung: Dr. Fritz Godenbaum. Derantwortlich für politik: Dr.] 1t Goldenbaum, 888 eiſe: Die Upaltige Kolonelzelle 60 Pfg., Steflengeſuche 20 ½ Rachtaz. Retlames me 280. n luß: Füt das Miuagblatt vormittags 8½ Uhr, für das Hbendblatt nachmittags ½ dee. Abezug: Bei der Poft abgevolt viertel Ahrlich k.93 Einrel-Nummer 18 Pes. tig erklärt werden müßten. Ferner wurde der Entwurf einer Antwort an die deutſche Regierung genehmigt über die Kreiſe Eupen und Malmedy, wo Deutſchland eine Volksabſtimmung wünſcht. Die Antwort der Entente iſt end⸗ gültig und entſcheidend ablehnend. Der Oberſte Rat läßt ver⸗ mutlich nur ſolche Abſtimmungsreſultate geltend, die unter ſeinem Druck nach ſeinem Herzen ausfallen. Im übrigen darf man die oberſchleſiſchen Dinge nach den Wahlen vom Sonn⸗ tag mitelniger Zuverſicht beurteilen. Das iſi auch die Meinung der Deutſchen Allgemeinen Zeitung, die darauf hinweiſt, daß der Stimmanteil der Polen nicht mehr als 35 Prozent beträgt. Von großer Bedeutung bei der kommenden Volksabſtimmung, ſo ſchreibt das halb⸗ amtliche Blatt, wird die Haltung der Unabhängigen ſein. Während aber früher ihre Stellung in nationaler Be⸗ ziehung ſehr ſchwankend war, läßt ſich neuerdings eine ſtarke Hinnelgung zu Deutſchland feſtſtellen. Die frem⸗ den Beſatzungstruppen, ſo bemerkt die Deutſche Allgemeine Zeitung ſchließlich, würden es nicht verſtehen, die Bevölke⸗ rung für ſich einzunehmen. * vor neuen Tarifverhandlungen im oberſchleſiſchen Induſtris⸗ Gebiet. Berlin, 10. Nov.(WB.) Die Preisſtelle des Reichs⸗ und Staatskommiſſars für Schleſien und Weſtpoſen teilt mit: Infolge der ſtändig zunehmenden Teuerung zeigt ſich bei der Arbeiterſchaft im Zentral⸗ induſtrierevier das Beſtreben nach Lohnaufbeſſerung. Die Arbeitsgemeinſcha der Gewerkſchaften befaßt ſich darum ſchon ſeit einiger Zeit mit der Abſtimmung und rüfung der für die neuen Tarifverhandlungen erforderlichen Unterlagen. Auch beim oberſchleſiſchen Arbeitgeberver⸗ band für Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb widmet man den Vorarbeiten für die Tarifverhandlungen das größte Inter⸗ eſſe. Gegenüber verſchiedenen Alarmnachrichten, die von neuer Streitkfiebergärung unter der Arbeiterſchaft und ähnlichen Märchen zu berichten wußten, muß feſtgeſtellt wer⸗ den, daß von derartigen Erſcheinungen nicht die Rede ſein kann. Es darf erwartet werden, daß die een e zwiſchen den berufenen Vertretern der Arbeitnehmer und Ar⸗ beitgeber in ruhiger und ſachlicher Weiſe die Intereſſen der beteiligten Parteien wahren und damit auch die gerade in letzter Zeit in ſo erfreulicher Weiſe geſtiegene Produktion im ee ee Induſtriegebiet weiterhin günſtig beeinfluſſen werden. Die heimkehr unſerer Kriegsgefangenen. IBerlin, 11. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Für Donnerstag wird der ſetzte Transport der in britiſchen Gefangenenlagern in Nordfrank⸗ reich befindlichen deutſchen Kriegsgefangenen erwartet. Bisher wurden über 360 000 deutſche Kriegsgefan⸗ gene aus engliſcher Hand in die Heimat zurückbefördert, darunter 204 000 über die Sammelſtelle Köln⸗Deutz. In den letzten Tagen trafen bereits deutſch⸗ſchleſiſche Abſtimmungs⸗ berechtigte ein, welche unter Führung polniſcher Offiziere in das Abſtimmungsgebiet geleitet wurden. die deulſchöſterreichiſche Verfaſſungsfrage. wex. Wien, 8. November. Nach erfolgter des Wiener Friedensver⸗ trages hat die konſtituierende 9 ationalverſammlung eigent⸗ lich nur mehr über die endgültige Staatsverfaſſung zu be⸗ ſchließen. Mit der Vollziehung dieſes Aktes wird das Man⸗ dat der konſtituierenden Verſammlung erſchöpft und die Not⸗ wendigkeit der Ausſchreibung von Neuwahlen gegeben ſein. Bisher nahm man an, daß die konſtituierende Nationalver⸗ ſammlung noch in dieſem Jahre ihre Aufgaben erledigen werde, allein dieſe Vermutung dürfte nicht zutreffen. Einerſeits will die ſozialdemokratiſche Partei die Vor⸗ nahme von Neuwahlen möglichſt hinausſchieben, weil ihre Wahlchancen zurzeit nicht beſonders günſtig ſind, anderſeits aber ſind die Gegenſätze in der Verfaſſungsfrage zurzeit der⸗ art ſcharf und die Ausſicht. daß die Wiener ſozialdemokratiſche Varleileitung ihren zentraliſtiſchen Standpunkt durchſetzen werde, ſo gering, daß die ſozialdemokratiſchen Mimiſter mit großem Nachdruͤcke für die Verſchiebung der Beratung der Verfaſſungsfrage auf das nächſte Jahr eintreten. Berückſich⸗ tigt man, daß die de e en in Deutſchöſterreich ſich derart mehren, daß ein Zerfall im Bereiche der Möslich⸗ keit liegt, dann mag dieſe Verſchiebung bedenklich erſcheinen. Bei näherem Zuſehen ſcheint jedoch die Wiener ſozialdemokra⸗ tiſche Parteileitung durch die Vertagung ihrer Pläne in der Verfaſſungsfrage fördern zu können.— Die Autonomiebeſtre⸗ bungen der Länder wurzeln hauptſächlich in der Beſorgnis vor einer rückſichtsloſen wirtſchaftlichen Ausbeutung durch „Wien“ und vor gänzlicher Abhängigkeit von dem Wiener Geldmarkte, der die Antipathie, die er in den Ländern ge⸗ nießt, durch die Valutaſchiebereien, deren Schauplatz er in den letzten Monaten war, noch verſchärft hat. Die Länder ſind deshalb vor allem darauf bedacht. ſich in der Staatsverfaſſung die Verfügung über ihre natürlichen wirtſchaftlichen Hilfsmittel zu ſichern. Während aber einer⸗ ſeits die Wiener ſozialdemokratiſche Parteileitung auf die wirt⸗ ſchaftliche Zentraliſierung nicht verzichten will, weil Wien die Baſis ihrer politiſchen Machtſtellung iſt, iſt das Wiener Bank⸗ kapital ebenfalls im Sinne wirtſchaftlicher Zentraliſation tätig, weil es befürchtet, daß ſonſt die Länder ſich auch geld⸗ politiſch vom Wiener Platze emanzipieren. Die Abneigung der Länder gegenüber den Wiener Banken iſt allgemein und die wirtſchaftlichen Zerfallserſcheinungen verſchärfen ſich in demſelben Maße, als die Wiener Regierungspolitik ſich als unfähig erweiſt, Ordnung in das Geldweſen zu bringen. Wenn nun. wie man nach den programmatiſchen Erklärungen dez Finanzminiſters Dr. Reiſch annehmen zu können glaubt. Mlerin eine Aenderung eintreten follte und franzöſiſches Kapital durch Vermitllung der Wiener Vanten die finanzſelle Sanierung Deukſchöſterreichs in die Hand nimrat, donn bedeutet das eine weſentliche Stärkung der wirtſchaftlich⸗zentraliſtiſcken Beſtee⸗ bungen in der Verfaſſungskrage, durch die ihrer Boſurg— nioderner Staat'! * eem Nt. dzz. Maunheimer General-Bzelger.(Mmg-nusgabed Dienstag, den 1I. Novem ber 118 zentraliſtiſchen Sinne, wenn auch nicht präjudiziert, ſo doch ſehr wirkſam vorgearbeitet wird. Es iſt alſo nicht unmoͤglich, daß man die legislatoriſche Erledigung der Verfaſſungsfrace vertagt, um zunächſt durch die finanzielle Reorganiſation des Staates vollzogene Tatſachen zu ſchaffen, denen gegenüber die Autonomiebeſtrebungen der Länder vielleicht gänzlich wir⸗ kungslos bleiben werden. 7 ie Unkerſachung über die Schuldftage. Die Vernehmung Dr. Helfferichs. Berlin, 11. Nov.(Von unſerm Berliner Büro.) Hindenburg und Zudendorff werden heute noch nicht im Unterſuchungsausſchuß er⸗ ſcheinen. Sie hatten eine Ladung zum Montag erhalten. Da aber geſtern keine Sitzung ſtattfand und die Ladung nicht erneuert wurde, werden ſie heute nicht kommen. Im übrigen würde 5 auch ſchwerlich ſchon eine Bernehmung der beiden Heerführer möglich geweſen ſein. Zunächſt wird Admiral von Capelle mit Herrn Dr. Stru ve ſich auseinanderſetzen, dann wird die eigentliche Vernehmung Helfferichs beginnen. Damit ürfte nach der eigenartigen Arbeitsmethode des Ausſchuſſes die heutige Sitzung vollauf ausgefüllt ſein. Die Kautsku⸗Akten. Berlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die bevor⸗ ſtebende Veröffentlichung der Kautsky⸗Akten werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Die Geſamtzahl der in vier Bänden auf⸗ zenommenen Urkunden beträgt mehr als neunhundert. Für dieſe Aktenherausgabe ſind auch die Ende September dieſes Jahres einge⸗ forderten Berichte der Wiener deutſchen Botſchaft verwertet wor⸗ den, mit deren Hilfe die Ankunftszeit der von Berlin nach Wien geſandten Telegramme feſtgeſtellt wurde. Ferner wurden fünfund⸗ dreißig Berichte, Telegramme und Telephongeſpräche der bayriſchen Geſandtſchaft in Berlin in den Anhang aufgenommen. Republik und Kirche. Die Neuregelung des Kirchenauskrikles in der preußlſchen Nakionalverſammlung. In der preußiſchen Nationalverſammlung verſuchten am 4. und 3. November die vereinigten Sozialdemokraten den Kirchenaustrittserlaß der preußiſchen Revo⸗ lutionsregierung vom 13. Dezember 1918 zum Geſetz zu erheben. In völliger Verkennung der deutſchen Volksſeele und der . jetzt unentbehrlichen ſittlichen und religiöſen Kräfte, die von er jahrtauſendelang im Volke wurzelnden rbeit der Kirche fließen, harten die damaligen Machthaber, unter ihnen noch Adolf Hoffmann, obgleich wahrhaft brennendere Gegenwartsfragen vor⸗ nden waren, durch Dekret den Kirchenaustritt bis zum äußer⸗ erleichtert. Hatte das alte Geſetz von 1873 eine Ueberlegungs⸗ friſt eingeführt, die keine Kirche und am wenigſten eine Volkskirche im Intereſſe der Seelſorge entbehren kann, ſo ſchaffte die Dezem⸗ der⸗Verfügung der„Volksbeauftragten“ dieſe Friſt ab und enthob den Austretenden, abgeſehn von einem Viertelſahr, für das er noch verpflichtet blieb, aller Steuerzahlung. Die Folge mußte ſein, daß die oberflächlichſte kirchenfeindliche Mafſenagi⸗ tation ſich hemmungslos unter dem Schutz des Staades entfal⸗ zete und ie Kirche wehrlos ſelbſt den Gewiſſenskämpfen gegenüuͤber⸗ ſtand, die ſich wahrlich nicht ſelten in den Familien daraus ergeben mußten. Eine geordnete Finanzverwaltung der Kirchengemeinden und»verbände wurde unmöoͤglich gemacht: einem Kulcurkampf wurden die Wege geebnet, der das deutſche Volk zu allem übrigen in den Bürgerkrieg getrieben und die Einheit des Reiches auf eine zußerſt gefährliche Belaſtungsprobe geſtellt hätte Die Rechts⸗ kommiſſion der Nationalverſammlung, die vor der Alternallve ſtand. den Erlaß als ganzen anzunehmen oder abzulehnen, beſei⸗ zigte ilm nicht; die Gefahr war groß, daß auch die Vollverſamm⸗ kung ſich von der Sozlaldemokratie zu einem revolu⸗ tionären, kirchen⸗, religions⸗, reichs⸗ und volks⸗ feindlichen Gewaltakte verleiten unterdes iſt doch ein Umſchwung und eine Ernüchterung in den weiteſten Kreiſen des Volkes eingetreten, und die bürgerlichen Re⸗ Zierungsparteien ſagten in dieſer Frage den Sozialdemokraten die Mitarbeit auſ. Ein demokratiſcher Antrag verlangte Zurückver⸗ weiſung an eine Kommiſſion und neue Beratung, um eine wirk⸗ liche Gewiſſensfreiheit, die den religiöſen und kirchlichen Bedürf⸗ niſſen der großen Mehrheit des Volkes entſpricht, in der Frage des Kirchenonstrittes zu ſchaffen. Die Sozialdemokraten hielten heftige Angriffsreden. Adolf Hoffmann wagte die rüde Provoka⸗ tion, daß die Bibel ein unſittliches Buch ſei, das am beſten aus der Schule entfernt werde. Aher die Lage harte ſich geändert: fämt⸗ liche bürgerliche Porteien ſprachen mit den kurzſichtigen Kirchen⸗ ſeinden einmütig Fraktur. Generalſuperintendent Reinhard wies die unqualir. beren Angriffe Hoffmanns auf die Bibel mit aller Entſchiedenheit zurück und, als die Sozialdemokraten, die zufällig in der Mehr⸗ heit waren, bei der Abſtimmung die bürgerliche Mehrheit zu über⸗ krumpeln ſuchten, parierte man auch dieſen Schachzug durch Feſt⸗ ſtellung der Beſchlußunfähigkeit des Hauſes. In wiederholter ſtimmung am nächſten Tage wurde bei voll beſetztem Haus der Antrag auf Zurückweiſung in die Kommiſſion angenommen. wird nun darauf ankommen, daß die bürgerliche Mehrheit zuſam⸗ menhält und der Kirche, wie es die ganz überwältigende Volks⸗ meheheit bis tief in die Reihen der Sozialdemokrarte hinein ver⸗ bei Wahrung weiteſtgehender Gewiſſensfreiheit doch das N ſeelſorgeriſcher Bemühungen um ihre Mitglieder beläßt und ihr eine geordnete Verwaltun ermöglicht. Nicht daß die Kirche in Sorge wäre, in dem Kampf um die Weltamſchauung zu unter⸗ liegen ünd darum nach Machtmitteln des Staates verlangte. Da⸗ Lon kann bei der jetzigen Lage der Dinge und der Stellun des Staates zur Kirche leine Rede ſein. Aber die Kirche kann ſich im Intereſſe des Volkes und des Volksgewiſſens für das ſie mitver⸗ antwortlich iſt, nicht in die Stellung eines Kegel⸗ oder andern loſen Vereins herabdrängen laſſen, gang abgeſehen davon, daß ſich 175— dieſer nicht das Recht der Beeinfluſſung ſeiner Mitglieder, austreten wollen, nehmen läßt. Es handelt ſich um eine große, lebenswichtige Frage, und über die Partei, die hier verſagt, wird das Volk letzten Endes das verdiente Urteil fällen. Kirche und Schule. RNeuſtadt a.., 9. Nov. Eine Katholikemverſamm⸗ lung tagte am heukigen Sonntag im großen Saal des Saalbau- Sie war überaus galfreich beſucht und wurde auch vom ofäl⸗ Biſchof mit ſeiner Auweſenheit Dieſer ergreſ as Wort um ſeiner Freude Ausdruck zu verleihen, daß ſo viele atholiken ſich zuſammengefunden hätten um die Richtigkeit der kathskiſchen Grundſäze zu bekunden. Domkapitular Hilden⸗ brand aus Speyer ſprach in l⸗ſtündigem Vortrag über„Kirche moderner Kampf um die Schule“. Er vertrat den Standpunkt, daß Kirche und Schule zuſammengehören und die katholiſchen Eltern das Recht haben müſſen, ihre Kinder zm katholiſchen Sinne erziehen zu laſſen. Sollten, wie das unter dem neuen er ir des republikaniſchen Staates möglich 1 Aheiſtiſche Lehrer verſuchen, ihre Weltanſchauung auf die Kinder zu übertragen, ſo ſei es Pflicht der Eltern, durch einen Schul⸗ treik dem entgegen zu arbeiten. Wenn die Katholiken zuſammen⸗ galken, würden ſie in dem Kampf um die Schule ſiegen. Nachdem zuch Oberlehrer Hoffmann aus Ludwigshafen über„Kirche und geſprochen hatte, wurde eine Entſchließung an⸗ nommen, welche gegen die Vergewaltigung der Schule Feozeſttert und die Grundſätze der katholiſchen Kirche zu den heu⸗ ligen Verhältniſſen klarlegte. 962 Deulſches Reich. Die vlelen Sachverfländigen. Es wird uns geſchrieben: Nach Mitteilung von„unter⸗ ichteter Stelle hat ſich heute das Reichskabinett noch ticht mit der Antwortenote an die Entente beſchäftigen „Ennen, weil„die Urteile der pielen Sachverſtän⸗ gen noch nicht geſichtet und bearbeitet worden ſind“. Ubendblatt des„Mannh. Ceneral⸗Anzeiger“ vom Sams⸗ Ang, 8. November.) Es iſt ein ſehr bedenkliches laſſen würde. Aber Appell an die Landwirke. ch Mänchen, 10. Nov.(Pr-Tel) Nach der halbamtlichen Korreſpondenz Hoffmann ergeht ein neuerlicher Appell an die bayeriſche landwirtſchaftliche Bevölkerung, in dem die ſchlimme Lage der ſtädtiſchen Bevölkerung im bevorſtehenden Winter eingehend geſchildert wurde und den Landwirten allen Ernſtes nahegelegt wird, ihre Erzeugniſſe abzuliefern. In dem Appell ſtehen folgende Sätze, die den Landwirten zu denken geben müßten: „Der Hunger vernichtet alle ruhige politiſche Ueberlegung und verſetzt die von ihm befallenen Menſchen in Raſerei, wenn ſie erkennen, daß ſie nur deshalb Hunger leiden, weil andere Menſchen mit den dem ganzen Volke gehörenden Lebens⸗ mitteln vorteilhafte Geldgeſchäfte machen und jeden Gemei ſinn vermiſſen laſſen. Gerade wenn die Landwirte erneute Unruhen fürchten, wenn ſie den radikalen Elementen in den Städten das Waſſer abgraben wollen, müſſen ſie dafür ſor⸗ gen, daß die Regierung das Volk ernähren kann. Wenn im Winter die Ernährung zuſammenbricht, ſo ſind nicht z u⸗ letzt die Bauern daran ſchuld, die ihre Produkte an Schleichhändler verkaufen, ins Ausl and verſchie⸗ ben oder in einer ganz unfaßbaren Frivolität an ihr Vi eh verfüttern. Die Möglichkeit ſchlimmer Hungerrevolten, die zu erneuter Zerſtörung der aufgerichteten Ordnung füh⸗ ren müßten, iſt das drohende Geſpenſt des Winters. Erneuter Umſturz wäre für die Landbevölkerung ſelbſt ebenſo kataſtro⸗ phal wie für die Städter. Wenn durch das kurzſichtige Ver⸗ halten der Bauern die Verſorgung des geſamten Volkes zu⸗ ſammenbricht, dann wird auch alles das zerſtört, was der Bauer bis heute verdient hat. Dann bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Ueberzeugung, daß er ſeiner eigenen kurzſich⸗ tigen Handlung das Unglück zu verdanken hat, das auch über ihn und ſeine Kinder kommen wird.“ 82 kabinett nicht ohne die vielen Sachverſtändigen in Tätigkeit treten kann, ſchlimm deshalb, weil 1) überhaupt die Sach⸗ verſtändigen von der ſog. Reichsregierung von außerhalb zugezogen werden müſſen, alſo nicht der„Regierung“ ſelbſt angehören; 2) weil es viele ſein müſſen, z. B. für den Frie⸗ densvertrag an 200; 3) weil ſie jedenfalls viel Zeit brauchen, bis ſie ſich ſelbſt ihr Urteil gebildet, bis ſie untereinander einig geworden ſind— oder auch nicht— und bis ſie ihr Gutachten niedergelegt haben; 4) weil ſie nur gutachtlich gehört werden, aber nicht zu entſcheiden haben, und 5) weil das End⸗Urteil ſchließlich ganz anders ausfallen kann, als die z. B. 200 Sach⸗ perſtändigen übereinſtimmend„geraten“ haben. Unter der ſo vielgeſchmähten alten Regierung wurden in die Miniſterien wenigſtens in der Regel nur Leute berufen, welche von der u regierenden Sache etwas verſtanden. Heute iſt ungefähr as Gegenteil der Fall: heute werden in das Reichsminiſte⸗ rium möglichſt nur Geſinnungsgenoſſen, aber keine„Sachver⸗ ſtändigen berufen, die können ja hinter⸗ oder nebenher 15 Rate gezogen werden! Die Gehälter der nicht⸗ſachverſtän⸗ igen Regierungsmänner, die nicht niedrig bemeſſen ſind, und die Tagegelder der Sachverſtändigen, die auch nicht niedrig angeſetzt werden können, bezahlt das liebe, geduldige deutſche Volk, und die Koſten der verſpäteten und ach wie oft verfehlten Maßnahmen der von Sachkenntnis manchmal gar nicht beeinflußten„Regierung“ trägt ebenfalls das geduldige deutſche Volk, und dieſe Koſten ſind oft noch viel höher, ſchwerer und nachhaltiger zu tragen. Als jetzt vor gerade einem Jahr die heutige„freiſtaatliche“ Regierung ans Ruder kam, verſprachen ihre Führer, Freiheit, Brot, Ar⸗ beit und Frieden. Was haben wir ſeitdem erlebt? Statt 13 eine Unmenge ſchamloſer Erpreſſungen; ſtatt rot eine Teuerung, die drückender iſt als je während der vierjährigen Kampfzeit; ſtatt Arbeit eine unendliche Reihe von Aufſtand en von Arbeitern und Angeſtellten, daneben aber auch einen Mangel an Rohſtoffen, wie er noch nie bei uns geſehen war, und einen„Frieden“, an dem bisher mehr Deutſche zu grunde oder verloren gingen, als in den 4 Kriegsjahren gefallen, verwundet und gefangen worden ſind! Dabei iſt die Reihe unſerer Verluſte noch gar nicht ab⸗ geſchloſſen, denn das Faß, das die heutige Reichsregierung unterſchriftlich zu füllen verſprach, hat keinen Boden! Die Gewohnheit der unbegrenzten Verſprech⸗ ungen ſtammt noch aus der Zeit her, wo die heutigen Re⸗ gierungsmänner lediglich Volksredner ohne das Gefühl irgendwelcher Verantwortlichkeit waren. Aber es iſt ein Unterſchied. Volksredner oder Abgeordneter oder Mitglied einer verantwortlichen Regierung zu ſein, deren Verſprechun⸗ en das Volk glauben ſoll. Heutzutage dagegen ſind es die deutſchen Machthaber, die in ihren Reden„glauben“,„über⸗ zeugt ſind“,„hoffen“ oder gar„glauben zu wiſſen“, und das Volk merkt gar nicht den Anſten dieſer Verſprechungen, ſon⸗ dern erſt die fortgeſetzten Enttäuſchungen. Wir lange noch mutet man ihm ſolches zu? Dr. Dg. Revolufſonsſelern in Deyern. München, 10. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die ſozlaldemokratiſche Partei Augsburg beging am Sonntag mit einem Feſtakt im Ludwigsbau den Jahrestag der Revolution unter Mit⸗ wirkung des ſtädt. Orcheſters und. der vereinigten Arbeiter⸗ geſangvereine Bürgermeiſter Ackermann verbreitete ſich in einer längeren Rede, die mit lebhaftem Beifall aufgenam⸗ men wurde, über die Urſachen und Wirkungen der Revolution. Die U. S. P. hatte ihre Anhänger für den Nachmittag zu einer beſonderen Feier im Ludwigsbau eingeladen. Aeußer⸗ lich verlief der Tag in vollkommener Ruhe.— Auch in Nürn⸗ berg und Fürth verliefen die Revolutionsfeiern ohne Störung. Wolfgang Heines Deſſauer Nede. Berlin, 10. Nov.(W..) Ein Mitarbeiter des Wolfſſchen Büros nahm Gelegenheit mit dem Miniſter des Innern über deſſen Rede vor den Deſſauer Wahſern zu ſprechen. Der Miniſter wies zunächſt darauf hin, daß der von der Telegraphen⸗Union verbreitete Bericht in den Berliner Blättern eine ſenſationeſl aufgemachte Zuſammenſtellung von willkürlich aus der weiſtündigen Rede herausgegriffenen, dabei noch keineswegs immer zutref⸗ ſend wiedergegebenen Säßen ſei. Zum Heiſpiel iſt der Satz des Berichtes über„die in der c efällte Entſcheidung“ einſach völlig unver⸗ ſtändlich. Der Miniſter hat lediglich die Regelung der kirchlichen und Schul⸗ fragen in der Verfaſſung als ein aus der hervergegangenes Kompromiß bezeichnet, was ja nur den Tatſachen ent pricht, deſſen Inyalt ihm zwar nicht gefalle, das er aber bei der gegenwärtigen politiſchen Kon⸗ ſtellation als unvermeidlich bezeichnen müſſe. Im weiteren Verlaufe ſeiner ede hat der Miniſter die Einzelſtaaten erörtert, und die Notwendigkeit ihrer Fortexiſteng mit e begründet, die ſie allein erfüllen können. Dabei wurde betent, daß die Durchführung dieſer Aufgabe bei der Ausführung des Erzbergerſchen inanzpregrammt nicht hat äußerſte Aufregung in Hunderttauſende von Ange 2 t de⸗ erledigen, die weder die Organiſation noch die Tradition und auch 5 unmittelbare Fühlung mit dem Volke hätte und haben Lönnte. Ee l führ⸗ ohne Füßlung mit dem Leben müſſe zum Untergang des ühren. Trauerfeier für Haaſe. aver Berſin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Iueſe und Gedenkfeier für den verſtorbenen Abgeordneten findet am Donnerstag Vormittag im Sitzungsſaa Reichstags ſtatt. Das iſt immerhin ein Nopum un Not⸗ Präſidium der Nationalverſaamlung empfindet auch 5 1 wendigkeit, ſich zu entſchuldigen. Das Präſidium teil Die Tatſache, daß Haaſe auf dem Wege zum Reichstah, de⸗ dort eine große Rede zu halten, im direkten Bereſche, Reichstagsgebäudes durch ein Attentat den Tod fand, fertigt ausnahmsweiſe eine Trauerfeier im Plenarſach 05 Reichstags, aber nur unter Zulaſſung von Deputationen. 12 wird nichts daran ändern, daß dieſe ſogenannte Trauel in eine wüſte demagogiſche Hetze ausarten wird. die Bſiiche Heitung auf drei Zage verboten. f Berlin, 10. Nov.(WB.) Im Nachmittagsblatt der hald ſchen Zeitung ſchreibt der Chefredakteur Georg Bern eul⸗ nachdem er die formelle Berechtigung Frankreichs, die 9 de ſchen Kriegsgefangenen zurückzubehalten, anerkannte 17 Zurückbehaltung bei mehr obſektivem Denken als* 15 verſtändlich erklärt hat, folgenden Satz:„Der Erfolg iſ nel die deutſche Regierung, die gerade in der Gefange, die frage ein unerhörtes Maß von Schuld gegen eigenen Landeskinder auf ſich geladen hat, die ganze ſießen allein auf Frankreich abwälzt.“ Dieſe Behauptungen ſch 15 ein ſolches Maß bewußter Verleumdungen in ſich und. f ten eine ſo ungeheure Beſchuldigung, daß die Reichsreg grel, einſtimmig beſchloſſen hat, dieſe an Landesverra inge zende Unwahrheit zur allgemeinen Kenntnis zu gei und damit an den Pranger zu ſtellen. Die Voſſiſche 0 0 der Kriegsgefangenen getragen und hat die innere Srbng auf das ſchwerſte gefährdet; ihr Erſcheinen iſt daher dieſer Verantwortungsloſigkeit auf drei Tage unterſagt⸗ 10 Uns will ſcheinen, es wäre zweckmäßiger, die Receg ſuchte die ſchweren Anſchuldigungen der Voſſiſchen Flegſe die widerlegen, ſtatt das Blatt zu ſtrafen, mit welcher Sten abel Regierungsmänner wohl ihre Genugtuung haben mögee ahnt die Anklagen nicht aus der Welt geſchafft ſind. Zweifel c⸗ wird Bernhard, wenn ſein Blatt wieder erſcheinen bgande⸗ legenheit nehmen, feſtzuſtellen, ob ſein Vorgehen an verrat grenzt oder nicht. Die Abſfimmung in der Berliner Mekallinduffrie. lunae Berlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Ab in der Berliner Metallinduſtrie iſt geſtern noch nicht anſ worden. Soweit es ſich bis jetzt überſehen läßt, wird 1. eh⸗ Neres Mehrheit für den Ab bruch des Stre en. Baden. Die neue Gemeindeordnung. Karlsruhe, 8. Nobenbe Der Verband der mitteren Städte Badens wird, um chne Vorentwurfe der neuen Gemeindeordnung Stellung zu en. 7* einen außerordentlichen Städtetag einberuß eh aih einer Ausſchußſitzung des Verbandes, der der Entwurf 1 de vorlag, wurde über die wichtigſte Frage, die der Eintee 5 de⸗ Gemeinden, an Hand der Entwürfe für die preußiſche wucde ordnung und Städteordnung nochmals beraten und eſch, die eine von Dr. Gagelmeier vorgeſchlagene Entſchlie zung geſo zadde ſich dafür ausſpricht, daß wie in Preußen vorgeſehen, alle pehon, ohne Rückſicht auf ihre Einwohnerzahl grundſätzlich gleich er 13 delt werden Der badiſche Entwurf zeigt, wie wenige in größeren Städten etwa einzuräumenden beſonderen Re⸗ S Hreiheiten derart ſind daß ſie nicht ruhig auch kleineren e d eingeraumt werden könnten. Die Einteilung der Gemene reſpon der vorliegende Entwurf beabſichtigt, iſt, ſo wird im 1 davol Fendan des Verbandes ausgeführt, ſehr weit entfern 0. en Anſprüchen der mittleren Städte Rechnung zu trac cherie „Städte im Sinne des Geſetzes“— entſprechend den ſwwehr 00 Städteordnungsſtädten— erklärt er mir die Städte mit Sigleng 20 000 Einwohnern, die kleineren, die ſeither ſchon der als 400% nung unterſtanden, und diejenigen Gemeinden mit meht atemn Einwohnern, die künftig auf ihren Antrag durch das ta ſterium in die Klaſſe aufgenommen werden. 0 000 Im übrigen werden die Städte mit weniger als 2 lich wohnern mit dem leeren Namen„Stadt“ bedacht, rech meine⸗ in jeder Beziehung behandelt, wie die gleichgroßen Landge 0 7 0 die von 20 000 bis 4000 Einwohnern große, von 4000 bie leig, wohnern mittlere und unterhalb letzterer Einwohnenzen Slaß, Gemeinden 5 ſollen. Das iſt der mittler abefric weſentlich der ſeitherige Zuſtand der ſchon immer als 8 dend betrachtet wurde und deſſen Aenderung angeſtrebt wilicht em blaßen Namen»Stadt iſt den kleineren Stäbten Haſſ dient. Werden ſie mit den gleichgroßen Landgemeinben an ziert, ſo ergibt ſich daraus ein Hindernis, ſolche Beſt auf ſi emehr f 10 e0 abel „ ſte ausgudehnen, die für Landgemeinden aus ir Gründen unangebracht ſein würden. Vielleicht no 9 es aber ins Gewicht, daß auch in anderen Geſetzen un Verordnungen ſich das Bedürfnis ergeben wird, für 2 ohne Rückſicht auf ihre Größe andere Beſtimmungen 8 als für die Landgemeinde. Folen. Zur Teſchener Fruge. Ende Oetober fand in der Stadt Teſchen unm Oeſterreich⸗Schleſien) eine große deutſche Voller en t der nationalſozialiſtſchen Partef ſtatt. Ais Reſerennge, Dr. Schilling und Parteiſekretär Peduzzi auf. In Ausbſpe 1 5 die angenommen wurde, kommt zum or an e daß die Deutſchen im Teſchener Gebiete nach wie feſthal Neutraliſterung des ofſſchlelſchen Gebfetee Es heißt darin:„Solten aber die gegenwärtigen. die, haber wider den Willen der Deutſchen und der Boltgene verbündeten Schleſier anders entſcheiden und die Teſch⸗ ſtimmung nur zulaſſen über die Frage, ob 28 0 en ſe Gebiet an die Tſchecho⸗Slowakei oder an Polen weſen dann werden ſich die Deutſchen für jenes Staats Selbſteß ſcheiden, das innerhalb ſeiner Grenzen die vo zollen Sle⸗ waltung der deutſchen Siedlungsgebiete und den. evöß der Minderheiten verfaſſungsrechtlich feſtlegt. biet. rungsbild im oſtmähriſch⸗ſchleſiſchen Sonprig in Seert riſch⸗Oſtrau⸗Teſchen⸗Bielitz), das auf Grund der neutalſſh Cermain abgegebenen Vorſchläge Dr. Nenners ne 252 42 werden ſoll, 999 folgende Zahlen. Po lend 2 Tſchechen 173285, Deuttſche: 138 326. Polen ie bel chen ſuchen die deutſchen Stimmen zu gewinnen, merden. kommenden Abſtimmung den Ausſchlag geben Aſien. Eine Verletzung des Sanungen uten Amſterdam, 10. Rov.(W..) Laut„T ine ſhene Times aus Peking, daß ungeführ 4000 Mann 0 e beden Truz pen in Urze eing, trofſen find. Dieſe Maßnapg um — * — möglich ſein würde. Das Reich könne die ſpezielten Kulturaufgaben der ichen en Zeit, daß 1 unterrichtete, deen errnſerer he orten zugibt, daß das Reichs⸗ untliche Stelle mit ſchlichten Einzelſtaaten nicht übernehmen. Ueberhaupt könne man lebendige Arbeit in Verwaltung und Kultur nicht vom grünen Tiſch einer Reichsbehörde aus eine Berlezung des Klautfcheu Abtemmen'die wiederholten Preteſten der rufiiſchen Geſandlſchg t bas rung mit ihren Maßnahmen fort, die den Zweck baben 75 — S · ĩ ‚....... — — 2— r S — unter ihre Verwallung zu bringen. . A den kl. Novenßer 1919. Mannheimer General⸗Anzeiger. cmitag-Ausgabe.) — ee e —— den. 8 2 ITTTTTrTTcTcTTcccccc————— 75 22 — EPEGGEo m , 75 ——— Aus ind. de Stadt und Land Jur I mrhen arif für die Angeſtellten der chemiſchen Indu⸗ 15 von der Forderung einer Wirtſchaftsbeihilfe mit Rück⸗ 12— 9 von den Tarifen der Mannheimer Groß⸗Induſtrie die ec keerpetel. bis Ende den ewart dieſe Aſnahm g de denden Moruckzuzahlen hat, ſo ſteht man hier hinſichtlich der kom⸗ onate vor einem Rätſel. Die Sache kort den zichuuß und wir wollen hoffen, daß die Arbeitgeber ung chigen, wie gegenüber ihren Arbeitern, denen eine RNach⸗ We whaee l ſollte auch beim Andern bei einigermaßen gutem Von Die 4 benen haben in der Preſſenoliz von der nicht gerade * N. 25 erheblich veränderte Klaſſeneinteilung, die ebenfalls eine 425 auf die Verhältniſſe in der Mannheimer chemiſchen en Arbeitaeber haben erklärt, daß ſie krotz der über⸗ Na den v. bereits geköndigten Branchentarif n, auszugleichen gewillt ſind. in der Maunheimer Mekallinduftrie. g eee folgendes zu erwidern: 5 die Leitenden“ im Verlaufe derſelben auf unſere An⸗ erflätich in allen keieen weiſen würden, Literariſche Rundſchau. 7 4 ſüntese a. 0. Weten Wen der Angeſtellten in der Mannheimer chemiſchen Induſtrie. een eeemen emegung n 15 Se en aiene ſ reinigun„Au pe Chemiſche Indu rie lee eee Ende Oktober abgelaufen und Verhandlungen über ein ommen wurden bereits gepflogen. Man hat von Ange⸗ nicht gerade roſige Lage der chemiſchen Induſtrie ab⸗ ſich nur auf eine Erhöhung der Tarifſätze, die waren, beſchränkt. Der Arbeitgeberverband hat noch Adung hin jede weitere Verhandlung abgelehnt. Die An⸗ —+ Induſtriezweiges befinden ſich gerade zu in einer m ſte wiſſen nicht, wie ſie ihren Winterbedarf an Kar⸗ ufw. eindecken ſollen, und dazu noch die enorm hohen enn man bedenkt, daß ein großer Teil der Beam⸗ Branchentarif ſo gut wie keinen Vorteil hatte und s Jahres noch an dem Auguſt⸗Vorſchuß, den er in der Beſſerſtellung, die der Branchentarif bringen ſollte, i 2 liegt nun beim Verhandlungen mindeſtens das gleiche Entgegen⸗ d 1. Septenber bereits zugeſichert wurde. Was bei dem ein. Arbeitgeberſeite wird uns hierzu geſchrieben: e der chemiſchen Induſtrie geſprochen. Zu dieſer Feſt⸗ Alenen, in ſchroffem Widerſpruch die in dem Entwurf der Sie für den neuen Branchentarif ude Forderun⸗ lehen neben einer Erhöhung aller Mindeſtſätze um zu⸗ — neu eine Durchſtaffelung der einzelnen Gruppen — für je 2 Jahre vor und außerdem noch eine zum materielle Pelaſtung der Firmen darſtellt. Die Forde⸗ en eine völlige Verkennung der derzeitigen Lage der chemiſchen Induſtrie. Die Situation am Kohlenmarkt Fuerdings kataſtrophal verſchärft. Es dürfte bekannt ſein, Bdenfrage für die chemiſche Induſtrie ven erheblich Nerſordeutung iſt, als beiſvielsweiſe für die Metallinduſtrie; gung mit Kohlen müſſen die chemiſchen Betriebe ruhen. bereitz der größte Teil der Mannheimer chemiſchen zur Einſtellung der Srdereng gezwungen worden Es lelder nur ſehr wenig Ausſicht, daß die Kohlenverſorgung Gegenteil, die chemiſche Induſtrie muß darauf ge⸗ aß izre Werke im Laufe des Minters überhaupt nicht beſ ch kommen. Die Weiterbeſchäftigung der Angeſtellten — ſolcher Sachlage ein aroßes Opfer. ausdrücklich feſtaeſtellt werden, daß der Arbeiter⸗ die Nachzahlung ab 31. Auguſt 1919 abgelaufen, daß alſo ſelb ſtverſtändlich iſt. Es muß ferner feſtgeſtellt mon 1 Angeſtellten ſchon nach dem bisherigen Branchen⸗ Einnahmen in einer ſolchen Höhe erzielten, daß „gleiche Bezahlung für den Koyf⸗ und Handarbeiter“ ifft, wenn der neue Tarif mit der Arbeiterſchaft in Lage der Induſtrie den vor ſeirer Unterzeichnung zu verlängern zun und Unzuträglichkeiten, die möglicherweiſe an einigen 0 Veröffentlichung der Vereinigung der leiten⸗ ken zſtellten hal die Zentralſtelle der ver⸗ Angeſtelltenverbände im Zuſammenhang mit Angeſtellten, die ſich ſelbſt als verlängerter Arm Tungede s bezeichnen, haben ſich das Mäntelchen„Gewerk⸗ der Wermt und ſeinerzeit um Aufnahme bei der Zentral⸗ auf einigten Angeſtelltenverbände nachgeſucht. Die Vorge⸗ pſt. 3 Grundlage dieſe Gewerkſchaft ſich bildele und 5 ergeben, führte ſelbſtverſtändlich zur ung. muß feſtgeſtellt werden, daß die Vereinigung der bäufz ihrer Gründung ausdrücklich betonte, daß ſie für figer wohl den Kampf nach unten, alſo gegen die Dei als nach oben(gemeint ſind die Unternehmer) führen wiederholten Beſprechungen, die in Köln ſtattfanden, den übrigen Verbänden ſoli⸗ 1 daß dieſes nur von Fall zu Fall er⸗ ie Unt könne, da in ihren Reihen ſehr viele Angeſtellte alſo ternehmerrechte ausführen. Unverblümt geben die zu, daß ſie nie und nimmer auf der Grundlage der Ar⸗ ius ſtehen können. Ein weiteres Moment iſt die Er⸗ 0 ſie grundſätzlich ganz gegen eine Tarifierung der geſtellten ſeien. Abgeſehen von vielen anderen Argu⸗ handeln, das iſt die Sache. Was hilft uns das bloße uſtehen und klagen über das Verderben der Menſchen, 11 zu regen, um es zu verringern, iſt weibiſch. Han⸗ Das iſt es, wozu wir da ſind. J. G. Fichte. Zeitſchriften. I. Weit der Halbmonats⸗ und Monatsſchriften ſind wir in nichderzeit hineingeraten. Wir wollen einmal Um⸗ r ſinde cht über unſeren Redaktionstiſch hinaus, doch was eddrobten Gutes und vom Guten das Beſte, aber auch noch Neues— uns genügt es mit der Fülle von Zeit⸗ . Scho wir hier nicht zurückzukommen brauchen, voll⸗ ben einmal Ordnung in die Menge zu bringen, war it. Mehr Erwägung erforderte es ſchon, welche ee zu legen ſei. Man geht vieſkeicht am wenieten einer gewiſſen akademiſchen Fü überlaſſen, auf die„Bildungspflege“ verweiſt. r Frankfurter Stefelir Plage und der Büchereidirektor Dr. Erwin eitin geben dieſe Monatsſchrift für die geſamten n Bildungsmittel ſeit dem Oktober dieſes Jahres Dlätter, die eine Fachſchrift für Böchereien ſein Geſamtproblem der Volkserziehung zu behandeln * und das ſoll uns eine gute Vorbedeutung ſten Deutſchlands und werden von der Weidmann⸗ 8 lieg in Berlin verlegt. Das Geſamtproblem der chulain der Entwickluna und im Ausbau der ge⸗ ulmäßigen Bildungsmittel, wie Bücherei. Lichtſpel. he K volkstümliches Vortragsweſen. Volksunterhaltung. 55 Sollte es dieſer Zeitſchrift wirklich n ſozial wichtigen Gebieten ſozuſagen praktiſche dann haben wir ſie als ernſte Mitarbeiterin am begrüßen. denent ſich eine Halbmenatsſchrift zur Wieder⸗ Wealkeuiſchen Idealismus. Man ſollte meinen, wir ſich allzu breiten Raum gelaſſen. Ebenſo unbe⸗ Allgemeinheit dieſer Tugend, die nur zu 6 Jcruzapfet, wieder entäußert. Der neue Idealls⸗ t, cob⸗Margella in ſeiner Zeitſchrift(Elſterverlag. noch immer der alte, dem allgemach nur die ng verioren ging. Walter von Molo ſcheint s Ugternehmen zu haben: wenn er mit dem weniger kennen, die Führung behalten ſollie, Blättern das Vortrauen zuwenden. das„Der verdienen verſtand. Er kommt aus t it ſein Herousgeber. die Firma 5 + 8 E 8. 2 eitt eaer menten, haben die Leitenden in wiederholten Fällen bei Entſchei⸗ dungen als Unternehmer geſtimmt. Aus Vorſtehendem dürfte ſich ein Kommentar, ob die Leitenden als Gewerkſchaft anzuecrkennen ſind und Arbeitnehmerrechte vertreten, erübrigen. Der erwähnte Fall Brown, Bover iſt eine vollſtändige Ent⸗ ſteuung der Tatſache. Die Ausführunzen der Leitenden in den Zeitungen laſſen die Uneingeweihten darauf ſchließen, als ob der Streik der Angeſtellten ein unberechtigter und üleerſtürzter ſei. Mit dem Augenblick, wo die Arbeitgeberorganiſation die Forde⸗ rungen der Angeſtellten abgelehnt hatte, die Angeſtellten den Spruch des S iedsſpruches nicht anerkannten, waren Sonderverhandlungen überflüſſig. Da nur von Organiſation zu Orgoniſation verhandelt werden konn und darf, mithin Sondertünze mit einzelnen Firmen nicht geführt werden dürfen, und zwar auf Arbeitgeber⸗ wie auf Arbeltnehmerſeite, war es ſelbſtverſtändlich, daß die Angeſtellten der Firma B. V. C. ſich faſt einſtimmig für den Streik erklärten. Wir beſtreiken nicht eine einzelne Firma, ſondern die dem Verband der Metallinduſtriellen angeſchloſſenen. Ausſtand bei der Oberrh. Eiſenbahn ⸗Ge ellſchaft. Run ruht auch der Betrieb der die nähere und weitere Umgebung mit der Stadt verbindenden Nebenbahnen, die bisher von der Verkehrsſperre der Hauptbahnen nicht berührt waren. Das Perſonal der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft hatte an die Direktion das Erſuchen gerichtet, ihm dieſelben Beſchaffungs⸗ beihilfen zu gewähren, wie ſie ſeitens des badiſchen Staates und der Stadt Mannheim gewährt wurden. Die O. E. G. hat dies mit Rückſicht auf ihre finanzielle Lage abgele 55 t. Nachdem auch das Staatsminiſterium die Uebernahme der Beſchaffungsbeihilfe auf Staatskoſten abgelehnt hat und auch die Uebernahme des Betriebs auf Rechnung des Staates verſagt hat, iſt das Perſonal geſtern abend nach Erledigung der Abendzüge in den Skreik getreten. Der Betrieb der Bahnen ruht damit. Beide Teile haben den Schlichtungs⸗ ausſchuß angerufen. Von dem Ausſtand ſind folgende Linien be⸗ troffen: die elektriſche Straßenbahn Mannheim—Viernheim—Wein⸗ beim, die Dampfbahnen Mannheim—Heidelberg, Heidelberg—Wein⸗ beim und Mannheim— Wallſtadt—Heddesheim. Paketverkehr mil Amerika. Die Empfänger von Paketen aus den Vereinigten Staaten von Amerika beſchweren ſich vielfach bei der Reichs⸗Poftverwaltung darüber, daß ihre Sendungen in beſchädigtem Zuſtande eingehen, unterwegs beraubt werden oder überhaupt nicht eintreffen. Dieſe Unzuträglichkeiten ſind vielfach dadurch begünſtigt worden. daß die Verpackung der Pokete für die Länge der Beförderungsſtrecke und die lange Beförderungsdauer völlig unzureichend iſt. ie beſteht meiſtens aus ganz leichten Papp⸗ oder Wellkartons, dünnen ſchlecht⸗ gefügten Kolzliſtchen oder gar nur aus einfachem Packpapier. So⸗ gar ſchwere Konſervendoſen gehen in einfacher Papierumhüllung ein. Der ſchlechte Zuſtand dieſer Pakete iſt für den Poſtbeirieb und das Publikum in gleicher Weiſe nachteilig, da ein großer Teil der Sendungen während der Beförderung neu verpackt werden muß, und der Umſtand, daß infolge beſchädigter Verpackung der meiflens aus Lebensmitteln beſteßende Inhalt ſichtbar wird, unred⸗ liche Elemente zur Beraubung oder Entwendung der Pakete ver⸗ leitet. Es wird daher jeder, der Pakete aus Amerika zu erwarten hat, gut tun, die Abſender zu bitten, der Verpackung ihrer Sen⸗ dungen größere Sorgfalt zuzuwenden, da andernfalls der Zweck ihrer Sendungen zum größten Teil verfehlt iſt und ihre Ausgaben für Lebensmittel uſw. ganz oder zum Teil nutzlos ſind. 8 Der Schluß von Arbeitsſteklen und Privalbäros. Durch die Verordnung des Arbeitsminiſteriums vom 18. Ottober über die Er⸗ ſvarnis von Brennſtoffen war beſtimmt worden, daß die durch dieſe Verordnung nicht betroffenen gewerblichen Betriebe ſeder Art und die nicht behördlichen Büros von 5 Uhr abends bis 8 Uhr morgens Arbeiter und Angeſtellte nicht beſchäftigen dürfen. Dieſe Vorſchrift hat nicht für Bäckereien, Konditoreien, Badeanſtalten, Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke, Friſeur⸗ und Vorbiergeſchäfte und verſchie⸗ dene andere Betriebe zu gelten. Vei Veröffentlichung der Verord⸗ ning wurde bekannt gemacht, daß der Termin. an dem die Ver⸗ ordnung in dleſem Punkte in Kraft treten ſoll, durch eine neue Ver⸗ ordmung beſtimmt werden ſoll. Dieſe Verordnung iſt jetzt erſchienen. Sie ſieht als Zeitpunkt den 17. Novewber vor. d Die Biery Das Landespreisamt, Zweigſtelle Mann⸗ im, ſchreibt uns: it einiger Zeit wird in verſchiedenen Gaſt⸗ äuſern aus der Pfalz eingeführtes Bier zum Preiſe von 80 Pfg. für vier Zehntel verabreicht. Hierdurch wird gegen die badiſche Verordnung vom 9. Juli 1919 verſtoßen, welche für Bier 0 feſtſetzt. Als Strafe iſt Gefängnis bis zu 1 Jahr und Geldſtrafe bis zu 10 000 M. angedroht. Außerdem riskiert der Täter, daß ſeine Biervorräte eingezogen werden und ſeine Wirt⸗ ſchaft geſchloſſen wird. Die Wirkſchaftskonkrolle wird auf dieſe Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe ihr beſonderes Augen⸗ merk richten. Das Klartoffel-Bezugsſcheinverfahren. Angeſichts der an⸗ dauernden Unzulänglichkeit der Lieferung von Kartoffeln, für die Kommunalverbände und der dadurch bedingten geringen Ausſicht, den Haushaltungen, die ihren Wintervorrat bei der Stadt beſtellt haben, dieſen Vorrat noch rechtzeilig vor Eintritt des Winterfroſtes hat der Karisruher Stadtrat beim Miniſterium des nnern den dringenden Antrag geſtellt, die Friſt für die Eindeckung im Wege des Bezugsſcheinverſahrens zum Mindeſten bis Ende des ablaufenden Monats zu verlängern. 5 Matthes und Toſt in Leipzig ſein Verleger. Breit hält er uns den Leitſpruch hin:„Die ganze Aufgabe der Zukunft: Ein neuer Adel, die Arſſtokratiſierung der Welt.“ Ein unerhörtes Wort, ein verhaßter Begriff für ſolche, die ihn nicht im Sinne des jungen Deutſchen zu deuten wiſſen, in dem wir an einer Stelle leſen:„Nein. das Ungtück, welches uns betroffen hat, kommt nicht von außen: es iſt aus unſerem Inneren entſprungen— aus der Preisgabe alles deſſen, was echt und deulſch iſt: es iſt der Weltgeiſt, welcher Gericht über uns gehalten hat. Zu den Schriften mit deutlicherer oder ausſchlleßlicher Be⸗ tonung des künſtleriſchen Moments im Bildungsleben leiten die von 9 0 Franck herausgegebenen„Masken“ über. Politik, Kunſt und ultur erfahren die gleiche Berückſichtigung allerdings von keines⸗ wegs konſervativen Geſichtspunkten aus. Dieſe Zeitſchrift ſteht be⸗ reits im 15. Jahrgang, aber will das heute etwas beſagen, wo wir doch annd 1 ſeit un erem Tage des Gerichts ſchreiben? Es gibt keine einziqe alte Zeitſchrift in Deutſchland mehr: im neuen Geiſte geleitet, ſind ſie gezwungen, die Neugründungen als ihresgleichen zu betrachlen. Und bisweilen dürfte der Geiſt der Neugründungen verkrauenerweckender ſei als der neue Gedanke der Blätter, die um⸗ lernen mußten Neu iſt„Das Inſelſchiff“, eine Zweimonatsſchrift für die Freunde des Inſel⸗Berlags, die einer Einführung jedoch nicht be⸗ darf. Wer nicht ſchon auf der„Inſel“ landete, dürfte ſich kaum noch nach dem Schiff umſehen, das ihn dorthin bringen kann. Die anderen aber wiſſen, daß ſie drüben nur ihnen Dekannten be⸗ egnen. Neu iſt, und wir kommen jetzt zu den Schriften für heaterfragen und Theaterkultur.„Bühne und Volk“, von Dr. Alwin Kronacher und Adolf Schmidt⸗Volker herausgegeben und von Rainer Wunderlich in Leipzig verlegt, will alle neugzeitlichen Theaterfragen behandeln. Das Programm iſt ſchon durch die Ramen einiger Mitarbeiter gegeben: Albert Köſten, Robert Peiſch, Lothar Schmidt, E L. Stahl, Hell⸗ muth Unger. Theoretiker und Praktiker ſehen wir, die Hand am gemeinſamen Werk. Es müßte eigentlich eiwas Brauchbares her⸗ dorbringen können. In Presden kommen Monatshefte für Bühne und Drama„Die neue Schaubühne“ heraus. Hugo Zehder iſt Schriſcleiter, Jwan Goll eröffnet z. B. das 9. Heſt mit einem Auf⸗ atz„Das lleberdrama“. Iwan Goll iſt der neueſte„Uebermenſch“ r deutſchen Literaturgeſchichte. Er kann alles, bloß nicht uns 5 ſeine Kunſt gewinnen. Gediegene Fachaufſätze bringen die vom ielefelder Stadttheater herausſtegebenen„Blätter für Theater und Kunſt“, die von 9 Hoffmann Harniſch geleſtet werden. Adriaan M. von den Broecke ſun. er im bekannten gleichnamigen Leipziger Verlag die Zeitſchrift für modernes Theater„Code“ von Friedrich Märker über a n dreuer ποτ τπ τνν eee, lius Bab, Carl Hagemann, heraus, die ſich mit einem Au Heſencleer! 20e Wenſchen alht derche vorteiſhaft einführt. Wir Abgabe des amerikaniſchen Specks. An den Kommunalver⸗ band Freiburg Stadt ließ das Miniſterium des Innern folgende allgemein intereſſierende Mitieilung gelangen: rch das Lan⸗ despreisamt iſt feſtgeſtellt worden, daß in Freiburg der ameri⸗ kaniſche Speck, ſoweil er bei der Abgabe von den Vezugsberechtig⸗ ten nicht abgeholt wird, vielfach von den Metzgern gewäſſert⸗ friſch geſalzen, geräuchert und hernach im freien Verkehr das Pfund zu! 8 Mark verkauft wird. Ein derartiges Verfahren iſt unzu⸗ läſſig. Der amerikaniſche Speck darf nur in der auf den Kopf becere ten Höchſtmenge an die einzelnen Verbraucher gegen Son⸗ ermarle abgegeben werden. Es iſt nicht angängig, daß die auf Grund der vom Reich, Freiſtaat und Kommunalperband durchge⸗ Verbilligungsaktion zum ermäßigten Preiſe abzugebenden uslandsfleiſchwaren im freien Verkehr und dabei noch zu einem die Verbilligung hinfällig machenden Preiſe zum Verkauſe ge⸗ langen. Vielmehr iſt der amerikaniſche Speck, der den Metzgern von der ihnen zugeteilten etwa übrig bleibt, von dem Kommunalberband jeweils zuri zunehmen und bei der nächſten Ausgabe an die Verbraucher in ordnungsmäßiger Weiſe abzu⸗ geben. Es iſt zwar nichts dagegen einzuwenden, daß Begugsbe⸗ rechtigte ſelbſt den ihnen zuſtehenden und auf Sondermarken er⸗ worbenen amerikaniſchen Speck bei den Metzgern auf ihre eigenen Koſten umarbeiten und räuchern laſſen, keines Falls darf aber geräucherter amerikaniſcher Speck im freien Verkehr von den Metz⸗ ern verkauft werden. Es iſt daher Vorſorge zu kreffen, daßz der 2 einzelnen Verteilungen von den Bezugsberechtigten etwa nicht abgeholte Speck vom Kommunalverband eingezogen oder der Ver⸗ teilungsſtelle für die nächſte Ausgabe in Anrechnung gebracht und in ordnungsmäßiger Weiſe an die Verbraucher abgegeben wird. eDie Mondfinſternis, die in der Nacht zum Samstag ein⸗ trat, konnte infolge trüben Wetters und Schneefalls auf der Hei⸗ delberger Sternwarte nicht beobachtet werden. g Dem ehrenden Gedächtnis unſerer Geſallenen ſoll der kom⸗ mende Sonntog Nachmittag geweiht ſein. Draußen auf dem Fried⸗ hof fällt das letzte Heröſtlarb auf die geſchmückten Gräber Die trüben Regentage bringen uns das Heimweh nach allen den Lieben, die auf dem weiten Friedhof dieſes furchtbarſten Krieges ihre Ruhe⸗ ſtätte fanden, und deren Gröber wir nicht beſuchen können. Aber ſie dürfen nicht vergeſſen werden. Nachdem wir den heimkehrenden Kriegern und Geſallenen die Kränze gewunden haben, ſoll denen, die ihr Leben opferten. auch noch ein Wort des Dankes und der Liebe gewidmet ſein. Wir wollen uns daher zufammenſinden zu gemeinſamem Dank und gemeinſamer Ehrung derer, die uns ſo leuer und unvergeßlich ſind. Was unſere deutſche Muſik an ebel⸗ ſten Gaben hat, ſoll dazu beitragen, unſere Herzen und Gedanken tröſtlich zu dem empor zu richten. dem alle, auch die Tozen, leben⸗ (Weiteres folgt im Anzeigenteil.) Monatsbericht der Mannbeimer Volksbücherei J 3.(Her⸗ ſcheltad.) Die im Monat Oktober geführte Slatiſtik ergibt ſol⸗ gende Zahlen: Neueingetretene Leſer 183(männliche 186, weibliche Leſer 57.] Gliederung nach VBerufen: Kaufleute 30; Gelernte Ar⸗ beiter 23; Beamte 13; Studenten 10; Ungelernie Arbeiter 10; Lehrer 7; Techniker 6; Akademiker 5; Bankbeamfe 1; Geſchäfts⸗ inhaber 1: Jugendliche(16—18 Jahre) 22; berufsloſe Frauen und Mädchen 20; berufstätige Frauem und Mädchen 15; Jugendliche (16—18 Jahre) 13. Buchſtatiſtik: Es wurden ausgeliehen insgeſamt an 22 vollen Ausleihetagen und 5 Vormittagen 11112 Bände. Davon entfielen auf die ſchöne Literatur 9928 Bände, auf die belehrenden Gebiete 1184 Bände. Im Leſeſaal wurden 2715 Veſucher gezählt. Das Bücherverzeichnis»Schönes Schrift⸗ tum“ iſt erſchienen und in der Bücherei zäuflich. Wohnungs⸗ wechſel iſt unverzüglich anzuzeigen. Wer nimmt ein Kind bei ſich auf? Die RNot, einjährige Kinder in guten Familien unterzubringen, iſt eine große geworden und doch bietet ſich bei der Aufnahme eines Kindes in die Familie⸗ der Pflegemutter Gelegenheit, Pflichten zu übernehmen, an denen ſie nicht nur Freude erlebt, ſondern bei deren kreuen Erfüllung ſie auch einen kleinen pekuniären Erfolg haben wird. Wir bitten deshalb die Frauen, beſonders auch die Frauen aus dem Mittel⸗ ſtande, wenn ſie auch bisher noch kein Pflegekind bei ſh aufge⸗ nommen haben, ſich zu melden, ein ſolches Kind bei ſich aufzu⸗ nehmen und Mutterſtelle zu vertreten. Alle nähere Auskunft täglich von 10—12 Uhr auf der Geſchäftsſtelle des Mannheimer Mutterſchutz E. B.(Jugendamt), N 2, 4, Zimmer 22 Jagdpteiſe. In Kirchzarten wurde eine Jagd, die bisher eine Pacht von Mark eingebracht hat, zum Preiſe von 3400 Mark verſteigert. Splielplan des Natlenal-Theaters Neues FTheater E Vorstellun Vorstell 24 2 1 unx 11..13C Nach Damaskus 6 dlen Icrenlert ia nener Pasrbeiiusg: 12. M. 13 A Titus 6 Die fünf Frarifurter 7 13. D. 3.7 Armut 6 Der Zigeunerdaten 14. F. 14C Die verkaufie Braut 6 15. S. 180 Philotas— Hierauf: Der zkrbrochene Krug 6 16. S..u. Nachmittags-Vorstell —— as Der Raud 16. S. 14 8 Carmen 6 der Sabinerinnen 7 wenigſtens vermögen in dieſer dramariſchen Ausgeburt durchaus keinen Merkſtein im Sinne Märkers gu erblicken und beſtralten auch die Verpflichtung, die den Bühnen auferlegt ſein ſoll, dieſs⸗ Stück aufzuführen, das bekanntlich aus Sätzen beſtehl. wie ſſe wiſchen die Bilder eines Kinodramas eingeſchaltet werden. Die zeinwand dazwiſchen aber bleibt ſchwarz. Aus Güſtrow kommt wöchentlich die Thealerfachſchrift„Die Kritik“, die in etwas wahl⸗ loſer Anordnung Schauſpiel⸗ und Opernkritiken aus den verſchis⸗ denſten Zeitungen abdruckt. Kritiſch kann man der„Kritik“ nicht kommen. Etwas Gutes dürfte ſie aber vielleicht für ſich haben: die Gewiſſenhaftigkeit der Theaterkritit wird durch ſie gefördert und das Wagnis, anderswo erſchienene Kritiken als Grundlage für eigene zu benützen, dürfte ſich bald rächen. Kurze Beſprechungen. Eln oder Sieben Treppen, eines weibſichen Lebens von Albrecht Schaeffer. Inſel⸗Verlag, Leipzig.— Dieſe ſieben Treppen führen nach unten. Elli iſt es, die auf ihnen hinunterſchreitet, ahnungslos, daß es in die Tiefe geht, denn der Lebensſchacht, der ihr die Richtung weiſt, iſt von den Freuden der Sinne aufgehellt und geſchmückt. Elli iſt kein beſtimmtes, ſie iſt ein Mädchen unſerer Zeit; ihre Gewohnheſten ſind nicht die Gret⸗ chens, ſondern beſtimmt von den Zügen der modernen Umwelt, in der ſich Elli bewegt. Schaeffer erzählt dieſe Lebensgeſchichte nicht mit der Abſicht, die erotiſche Literatur zu bereichern, ſondern mit nachdrücklicher Betonung alles deſſen, was uns mit Mitleid für Elli erfüllen muß. Mit reichen Gaben hat er das Nädchen ausge⸗ ſtatter, aber das letzte 5— ihr, die Kraft, dieſe Gaben zur Er⸗ kenntnis des Lebens zuſammenzufaſſen. Und ſo iſt es das Leben. De Charakter zerſetzt. Erhebend iſt die Lektüre trotzdem nicht. Hans Thoma, der Menſch und der Künſſter. Von J. Friz Quell⸗Verlag der Cvang. Geſellſchaft. Stuttgart. Unter den vielen Thoma-Büchern, die zum 80. Geburtstag des Meiſters erſchienen nimmt dieſes Buch eine hervorragende Stelle ein. Das volkstüm⸗ liche Werk darf wohl unbeſtreitbar als eine der beſten Einfüh in die Welt Thomas bezeichnet werden. Wir erhalten Einolſcke in das Weſen der Kunſt und in Thomas Phllofophie, in des Meiſters Anſchauung über Religion und Chriſtencum, und was Thoma über den Krieg. Umwälzung und die Zutunft des deutſchen Volkes ſagt, iſt beſonderer Aufmerkfamkeit ſicher. Dem Werke ſind N zum Teil noch unveröffentlichie Nadierungen des eiſters beigegeben. —(Eine ſtimmu olle Skun bereitel das Weihnacktellen „Welhnachtsglocken ber ich Moritz, bas ſoeben in 47. Ee abe Bee E8 8 K K —%%ꝓG0 1 * 4 —— J. Seite. Nr. 521. Maunhelmer General-Anzeiger.(mitug- Ausgede.) Dienstag, ben 11. Novenber 1. 8 5 de 9 gen in der Kohlen⸗ und Kartoffelnot in ſo drohender Weiſe offenbart, ſtellt auptet, der Dichter egh ſei keines natürlichen do Mannheimer Strafkammer. gerade die Städte vor Aufgaben von 4520 Größe und Schwierigkeit, wie ſie gef orben. 45 976˖ tet worden. Marcel 755 ˖ Strafkammer 1. Sitzung vom 6. November. Vorſ.: Landgerichts⸗] bisher kaum jemals in die Erſcheinung getreten ſind. Unter dieſen Schwie⸗ atte geſchrieben: Deutſchland verfolgte Georg Herwegh deeuc direktor Dr. Benckiſer. rigkeiten werden nicht die letzten die finanziellen Nöte ſein. Auch für etzten Tage ſeines Lebens, wo es ihm gelang, ſich ſeimer N70 Der 23 Jahre alte Kaufmann Albert Buſcher aus Kempten hat mit ſchlechten Schuhneſteln eine Reihe Geſchäftsleute um etwa 2000 4 geprellt. Bei einigen Leuten verſuchte er auch bedeutende Vorſchüſſe guf dieſe Schund⸗ ware aufzunehmen. Als Referenz zeigte er eine gefälſchte Ausweiskarte der Zeppelinwerft vor, auf der er als Vertreter des Wohlfahrtsausſchuſſes war. Wegen weiterer Schwindeleien dieſer Art, die er in Württem⸗ erg und Bapern auf ſein Konto brachte, wird lich der talentvolle junge Mann noch zu verantworten haben. Zu ſeinen Tricks, um Vorſchüſſe zu erlangen, gehörten auch Luftangebote in Tabakwaren, Schuhkreme, Lebens⸗ mitteln u. a. Es wird auf 6 Monate Gefängnis erkannt. Der Mangel an künſtlichem Dünger begünſtigte manchen Schwindel in Exſatzmitteln. So verkaufte eine Fabrik in Niederingelheim Rückſtände von Wienhefe zum Preiſe von.80—6 den Doppelzentner, obwohl der Dung⸗ wert nicht mehr als.50/ beträgt. Der hieſige Vertreter der Reederei die Städte hat ſich das Mißverhältnis zwiſchen Einnahmen und Ausgaben zur Unerträglichleit geſteigert und die angekündigten Reichsfinanzgeſetze, die den Städten die weſentlichſten Steuerquellen enkzie⸗ hen und ſie in der Hauptſache auf Zuſchüſſe des Reiches verweiſen ſollen, dürften ihre Lage nicht exleichtern. Die Wirkung derſelben wird vielmeyr die vollkommene finanzielle Abhängigkeit der Ge⸗ meinden von Reich und Staat ſein, und damit droht das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht der Städte, auf dem ihre glänzende Entwicklung in den letzten Jahrzehnten beruht, zunichte zu werden. Für die Stadt Karlsruhe ergibt ſich eine beſondere Verſchärfung aus den ungünſtigen Verſchiebungen, die die politiſchen Veränderungen und der Wegfall der Garniſon im Ge⸗ folge hatten. Es wird alles daran geſetzt werden müſſen, das uns Ver⸗ uliebene, vor allem die Bedeutung Karlsruhes als Sitz der Regierung und der Zentralbehörden und als Mittelpunkt des geſamten kulturellen Lebens linge in Baden⸗Baden im Jahre 1875 zu entledigen, ung ſchen brecheriſcher Beihilfe eines preußiſchen Arztes mit frando lon Nämen, den ich hier zum erſten Male bekannt gebe: Dr. c hat ihn, anſtatt zu behandeln, vergiftet. In der Münchener eung ziniſchen Wochenſchrift weiſt Dr. Schliep nach, daß die Dar 1ul, unrichtig 15 daß Medizinalrot Dr. Berton kein Preuße uſe zöſiſchem Namen war, ſondern einer im Jahre 1685 aus 9225 15 nach Baden ausgewamderten Familie entſtammt. Der 8˙ Verein der Stadt Baden hat einmütig die unge euerliche i digungen Marcel zurückgewieſen, von deſſen fana Deutſchenhaß man jede Lüge und Gemeinheit erwarten kon * Pforzheim, 8. Nov. Beim Elektrizitätswerk Kaees Königsfeld die dieſen Dünger an einen Abnehmer vermittelte, Kaufmanndes Landes, zu erhalten und für das Verlorene durch eine zielbewußte] wieder Kohlenmangel eingetreten, ſodaß die Kra Wübelm Pfeiffer, ließ die Ware trocknen und mahlen(was übrigens[Induſtrie- und Verkehrspolfitik erſatz zu ſchaffen. Es dürſte[lleferung eingeſtellk werden mußte. er“ vd. gar nicht notwendig war) und ließ ſich dann einen Preis von.23„ be⸗ begreiflich ſein, daß wir in einer ſolchen Sachlage mit Sorge in die Zukunft)(Bauſchlott, 3. Nov. Nach dem„Pforzheimer Anzeig zahlen, weshalb ihm zum Vorwurf gemacht wurde, daß er einen unberech. blicken und daß uns ein Geſühl der Bangigkeit beſchleicht, ob es gelingen eine Kommiſſion aus Pforzheim hier, um das dem Prinzen zigten Verdienſt von 57„ erzielt habe. P. erhielt einen Strafzettel über][wird, das Ruder feſt in der Hand zu behalten und das Gemeindeſchiff durch von Baden gehörende Schlo ß zu beſichtigen Wie es heißt, 4, wurde aber auf ſeinen Einſpruch hin vom Schöffengericht freige⸗] die brandenden Wogen der in allen Tieſen aufgewühlten Gegenwart zur die Stadtgemeinde Pforzheim die geſamten Gebäulichkeiten, —5 ührung der Arbeiten, wobei insbeſondere die einſchlägigen Bau⸗ pläne eine ausführliche Beſprechung erfuhren. Nachmittags wurde das z. Zt. Ecke der Noon⸗ und Rottſtraße im Bau begriffene um⸗ greiche Regenauslaßbauwerk beſichtigt und anſchließend hieran ie nach Mundenheim ſich erſtreckenden, teilweiſe ſchon fertiggeſtell⸗ ten Hauptſammelkanäle begangen. In der im Hotel Weinberg ab⸗ gehaltsfeſtſetzung für die ausgeſchiedenen Bürgermeiſter. Nach längerer Debatte wurde ſodann die Vorlage über die Beſchaffung von Le⸗ bensmitteln im Werte von 20 Millionen Mark genehmigt. Des wer⸗ teren bewilligte die Verſammlung einen Kredit von 227 500 Mark zum Aus⸗ bau des ſtädtiſchen Gutshofs in Rüppurr. Pforzheim, 10. Nov. Für den Oberbürgermeiſter⸗ ſes folgend, mit Einigungsverhandlungen ein. Dabei macht gee 1 5 eruf 1 8 5 f 5 1 zuſt Di f 8 11 JJJ 105 Werde. Der Spediteur babe nur die Beſörderung beſorgt, die Verteuerung, Volf— ich ſage das auf die Gefahr hin, tauſendmal Geſagte⸗ zu wieder⸗ Jreiburg, 4. Nov. Nach einer Mittellung der 45 dube⸗ die bis zu 24 der Doppelzentner getrieben wurde, falle anderen zur Laſt. holen— von der Krankheit, die an ſeiner ſittlichen Kraft bedenklich nagt, direktion der Staatseiſenbahnen an den Stadtrat wird d 51t“ Das Gericht beſtätigte das Urteil des Schöffengerichts. Es ſei dem An⸗ geneſen, nur durch Arbeit Rettung finden aus dem furchtbaren wirtſchaſt.] triebnahme der ſtaatlichen Kraftwagenlinien 16 7 geklagten nicht nachgewieſen, daß er ſubjektiv wußte, daß unwirtſchaftliche lichen Zuſammenbruch, und ſo wird auch für uns die Aee müſſen:][burg— St. Peter— St. Märgen und Freibul⸗ Koſten auf das Zut dadurch gekommen ſind, daß es von ihm getrocknet und Anfpanaung aller Kräfte bis zum Aeußerſten. Treueſte FNen Todknau erſt in einiger Zeit erſolgen können, da die Benn 1 wurde. Er habe 8 als— 810 ee bei 51 Uu—5 5 N„ Gaggenau die ſchon vor einigen Monaten beſtellten Mage JVVVVJJVJVJVJVJJJ%c ² ˙¹. ᷣͤ ͤͤ⁰K0b. el Gbböifengerich mit Necht feigehprbchen ee—— auf—55 Boden—5 Selbſtverwaltung wehend⸗ ſo—— 75 · 8 ‚ 10.,„liegt 5 5 12 5 eine e Pfalz, heſſen und Umgebung. esſlß rigenwillige Politik treiben zu wollen. Ja, wir legen im Intereſſꝛ einer ge⸗ ai; 1 Aus uow gshaſen. deihlichen Amtsführung den allergrößten Wert darauf, über den Standpunrt kanfenbes aeet dee ſind 7 6116 ODie Kanaliſatlonsneubauten im Sladkerweſterungsgebiet der Wahrung der beſderſeitigen Rechke hinaus, in ein Verhältnts des gegen⸗ Mainz in einen St 27 R n 1 2555 wöchentliche 200 Feete 0 5 5 A 177 55 0——— Seiſall aufgen eee Bbeee e begrühte Berhanden von 80 Mark durchzuſetzen. Mehrfache S ci ein unter zecht ahlreicher amentlich e ee Stadtv.⸗Obmann Frey zugleich mit den neuen Bürgermeiſtern auch den]Verhandlungen waren bisher ohne Erfolg. Der lichenn⸗ Beteili 1 2 tigt. V i Vocr über die P 7 geſamten Bürgerausſchuß in ſeiner neuen Zuſammenſetzung. Sodann ge⸗ ausſchuß hat den Streik als unberechtigt doch ceberke 1 e gung— gt. ging—— 8 rag über 0 21 ſneghmigte der Bürgerausſchuß die Dienſtverträge des Oberbürgermeiſterz die Transportarbeiter den Spruch nicht an. Die Arbeisg ach krung des Nehes ſa waſſer, und Reinigengsanlage. Jlus, und der Bürgermeiſter, ſowie die Vorſchläge des Stadtrats betr. die Ruhe⸗ bänze ſetzten krozdem, der Empfehlung des Schlichtungseuse Arbeitgeber das Angebot eines Stundenlohnes von.10 che durch den die Transportarbeiter noch beſſer als die Netelſche geſtellt worden wären. Auch dieſes Angebot lehnten ab. Weitere Verhandlungen im di irel Beiſein der Eiſenbahnd eint Streikenden, die ſich 500 eiterten, da die Vertreter der ehaltenen Vereinsverſammlung ſprach der Vorſitzende] poſten haben ſich im ganzen 44 Bewerber gemeldet. Eine aus der Arbeit einzuſezen zugeſagt hatten, ven n Hrfeſſor BrltlKaiſerslautern, dem Vorſtand des ſtädt. Tieſbau- Diitglledern des Stadtrats gebildete Kommiſſion hat drei der Be. Transporlarbeitern berleugnet Wurden. Die Arbeiter verh Antes Stabtb aumeiſter Heberer für die mit dem Vortrag und der] werber zur engeren Wahl ausgeſchieden; zwel davon ſind Badener. im Streik. Die Folge iſt, daß in den ſchon überfüllten Güß wei Füßrung verbundene Mühewaltung den Dank der Anweſenden aus. für Oberbürgermeiſter Habermehl wird 16 500 M. höfen 05 in den Häfen keine Arbeit geleiſtet wird und nich eul ährlich betragen. n Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. AWesbabtr. 5. Nov. Zur ſchnelleren und beſſeren Unterrichtung der 9— 80 ee ſiuß für atoffeln, Beſt und Cen Wertheim, 8. Nov. Von der z. Zt. vom Landespreisamt 1. e— e ein Preßdezernat geſchaffen. Dezernent] die zugeſagt Welche unheilvolle Wirkung 56 50 Manfheim in Wertheim und Umgegend ſtationierten Fahndungs⸗] iſt Beigeordneter Dr. Heß. auf das Verkehrsweſen haben muß, ergibt ſich daraus, anz energiſch vorge⸗ abteilung wird trotz aller Schwierigkeiten eſchlagnahmt: Fleiſch gangen. Es ſind nachſtehende Gegenſtände von 13 geſchlachteten Kälbern und 4 geſchlachteten Hämmeln, 900 U Ra wu Verge höhe der welches nach Bahern gehen ſollte, an der Grenze abgefangen, ferner wurde noch bei dem Metzgermeiſter Wejmer⸗Wertheim ein gal 4 Fleiſch vorgefunden, ſowie im Hotel„Löwenſteiner 910 ebenfalls 40 Pfund Fleiſch. In letzterem wurde auch Wein in Gläſer an Stelle 4 Liter ausgeſchenkt. Auch hierüber wurde An⸗ ige erſtattet. Der Schieber von den 18 Haſen iſt der frühere N. 288 Georg Hörner V von Kembach, welcher verhaftet e. * Mosbach, 10. Nov. Die Staatsanwaltſchaft Mosbach bean⸗ trugte im Monat Oktober 1919 in 435 Fällen Strafbefehle wegen hen gegen kriegswirtſchaftliche Beſimmungen. Die Geſamt⸗ eſängnisſtrafen beträgt 685 Tage, die Geſamiſumme der Geldſtrafen 90 078.; dazu kommen die Einziehungen über⸗ mäßiger Gewinne im Betrag von über 10 000 M. und eee beſchlagnahmter Lebensmittel im Wert von über 50 0 Aus dem Lande. Eppelheim, 7. Nov. Zu dem gemelnen Schurken⸗ ſtreich, der bei dem Landwirt Wilhelm Wiegand III. in Eppel⸗ verwendet wurde. Der mutmaßliche Täter iſt etwa 30 Jahre alt, 5 feldgrauen Anzug an, trägt dunklen pien und iſt etwa.75 eter groß. Der hat auf die Ermittelung des Täters eine Belohnung von 500 Mark ausgeſetzt. Karlsruhe, 6. Nop. Bei der geſelligen Zuſammenkunft zweier Kompagnien der Karlsruher Einwohnerwehr wurde be⸗ tont, daß die Hauptarbeit in den Gruppen geleiſtet werden Sak⸗ da hierbdurch die Gruppen ſich mehr lennen lern en und im Ernſt⸗ —85 ein beſſeres Zuſammenwirken gewährleiſtet 8 Auch die Frage r Unterbringung der Waffen wurde in aller Offenheit beſprochen, wobei der Führer der Einwohnerwehr, Mafor Bamer, den Grund⸗ ſatz belonte, den er von Anfang an für den Aufbau und Ausbau der Einwohnerwehr ſich zur Richtſchnur genommen hat, daß die Einwohnerwehr nicht in gehelmnisvoller Weiſe einen Kampf vor⸗ berelten, ſondern daß ſie durch offene und ehrliche Bekundung ihrer Aufgabe und ihres ernſten Willens jeden Kampf von vorn⸗ Streik bereits am 30. tober begann. Sportliche Nunoͤſchau. delberg ſtatt. Man hatte wohl in Mannheim auf Grund ſeines egen nord⸗ und ſüddeutſche Gegner den Sieger d. 5 ie Niiederlage Heidelbergs ſo eklatant werden en, daß aber wohl niemand erwartet. Unmittelbar nach de chaften ein baſten Tempo vor. Die erſte Viertelſtnß viel vom Spiel. Dann fängt ean der zeigen. In der 18. Minute kann zum erſten Tor für Mannheim Auch ferner zeigt Mannheim eine leichte Ueberlegenbeit, die aber Sturms—. des linken Flügels— unterbrochen wird. nochmals erfolgreich; mit:0 für Mannheim werden die Seiten gia Heidelberg ſtellt nach Halbzeit um: ſehr zu ſeinem Nachdeil. eide Mannſchaften gleich eine leichte Ueberlegenheit 5 linke Mannheims eine Ecke durch überraſchende Durchbrüche des eigt nunmehr das von ihm gewohnt ftandig überlegen. Seine Stürmer— reihe— kämpfen ſich immer wieder in überlegenc Kombination vor das feindli pfiff— einſenden. Beim Stande:0 für Mannheim laſchen Zwetſchgenwaſſer, ca. 4600 Liter Apfelwein, ca. 300 Liter* 0 Alen a + Reh, 13 Haſen, 1 Kiſte Lolrlade, ca. 70 Ztr.[heim ausgeführt wurde, indem 15 ſeine ſämtlichen Futtervorräte Hocken. Obſt, ca. 2 Ztr. Mehl, ca. 1 Ztr. Getreide, 1 Waggon Kohlen(300 119 1 Kartoſfeln, Haſer, Spelz uſw. mit einer Flüf⸗ Hockey⸗Abteſlung Verein für RNaſenſpiele Maunheim 1— 1U6 tr.) Die Kälber wurden über den Höchſtpreis aufgekauft und[ſigkeit übergoſſen wurden, iſt von dem chemiſchen Sach⸗ Heidelberg 1 11:1(220). 2 + 1 im Schleichhandel weiter veräußert werden. Der Apfel⸗ verſtändigen folgendes feſtgeſtellt worden: Es handelt ſich ohne Das mit Spannung erwartete Zuſammentreffen der erſten Mann wein ſollte ſamt dem Zwetſchgenwaſſer nach Berlin verſchoben zweifel um einen Farbſtoff, der aus einer Munitionsfabrikder Hockev-⸗Abteilung des Vereins für Raſenſpiele Mann 40 werden und war als Wein deklariert. Hingegen wurde das Obſt, ſtammr, um ſogen. das zur Herſtellung von Stinkbomben[ Hockey-Club Heidelberg ſand am Samstag auf dem Plaße ſce wũ e beid 8 em Anpfiff legten eim, 1 8 Kurz vor Halbzeit it M + El 2 ͤ ͤ ̃⅛ ͤdlX..... X17......].!mn... e Höllentempo und iſt bie trefflich durch del Flankenläuſen e Tor und können bis zum en 8 Rommunales. 8 5 e—. 0 e—— Wene endet beſonders ſch ührer der Einwohnerwehr, die Anregun ſtrafferem Aus⸗ und fair geſpieltes erſeklaſſiges Wettſpiel. J. Nov. Dei Ablauf des ausgeſchriebenen Ter; 1 aus der Mitte der ieder ſelbſt 0 einer frei⸗ Die Rannſchaft 715 ergs OGurch den Verluſt der Brüder 8 4 Dins haben ſich um den vakanten Bürgermeiſterpoſten von willigen Organiſatlon durch freudige und verſtändnisvolle Mitarbeit] in der Verteidigung ſehr geſchwächt) war, wie zu erwarten Veinpeim 15 Bewerber gemeldet, die verſchiedenen Berufen an⸗] der Mitglieder ſehr piel mehr geleiſtet werden könne, als durch Fechnelligkeft. ausdauernder Jabigkelt und guter Stegtechntk. e gehören. Beſehle von oben. Die Einwohnerwehr Karlsruhe hat nach den iſt die Läuserreihe.— Die den N ih * Bruchſal, 7. Nov. Für die Wahl eines zweiten Bürger⸗ melſters ſind von der demokratiſchen Rathausfraktion Ingenieur wenigen Monaten reger Propaganda⸗ und Organiſationsarbeit eine Stärke von 1800 Mann erreicht. Intereſſant dürfte für alle noch egen Frankfurt 1880— wie aus einem mußte Erſatz eingeſtellt werden) waren beſonders ſe ſicher in der Kombination. Die Läufer unterſtützten ihre Stürmer hervon Wilhelm Mehner und von der ſozialdem. Fraktion Kommunalbeamter Fernſtehenden eine prozentuale lleberſicht über die bisher beige⸗ teidiger in erſtklaſſiger Weiſe. Die Verteidi ung arbeitete. H. Hipp in Karlsruhe vorgeſchlagen worden. tretenen Berufsarten ſein. Es ſind vertreten: Studenten 24 Proz., ſicher und war für den Gegner ein kaum zu überwindendes Hin lich und Karlernbe. II. Nov. In der letzten Sitzung des Bürgeraus⸗ Arbeiter 20 Proz., Veamte und Lehrer 18 Proz., Handwerker und annheimer Mannſchaft verbeſſert ſich von Spiel 12 Spiel' ſichtlich e [Aulſes führte der neue Oberdürgermeiſter Ir. Jinter zum erſtennal] Gewerbetreibende 14 Proz., Kaufleute, Bank. und Verſicherungs⸗ annſchaften n ſl den Vorſitz. Er erſtattete dem Kollegium den Dank des neuzuſammengeſetz⸗ ien Bürgermeiſteramtes für das ihm geſchenkte Vertrauen und gab dem Willen der Bürgermeiſter Ausdruck, mit ſtrenger Sachlichkeit, Gerechtigkeit, — 4 1— und Wohlwollen gegen jedermann ihr Amt zu führen. Die angeſtellte 12 Proz., Schſler, Hausangeſtellte, freie Berufe 5 Proz. Techniker 4 Proz., Fabrikanten und Unternehmer 0,8 Proz. )(Baden, Baden, 6. Nov. Der vollſtändig verwelſchte Marcel Herwegh, der Sohn des revolutionären Dichters Georg Her⸗ auf dem beſten Wege, eine der beſten ſüddeutſchen Jußball. Der Mannheimer Jußball⸗Verein 1910 ſchlug „in d wi Amt übernahmen, ſind 5 überlegenem Spiel die Fußball⸗Geſellſchaft 1914 auf deren dier wieiſchnlche 5 7 ſich in ieſen 152 wegh, hat in ſeinem während des Krieges erſchienen Buche be⸗ Die 1 5 Mannſchaft We Wewſel mit:8 Fde, natürliche Empfindung. Herrn Ziſt1g, der den Alten ſicher charak.] Moderato in C⸗Dur mit ſeinen im Listeſſotempo dah nöie 1 Frankfurter Theater. zeriſerte, ſei geraten, ſch von Mieberktelbungen und jäben Ton. Toppeigriffvaſſagen des Rlaviers. Die Herren rke g Vacer 85 forclerungen fernzuhalten: er wird dann um ſo glaubhafter ſein. Rehberg boten die Sonate, die Konzer Spaerr 5 „Das hohe Ziel“, eine Tragödie armer junger Leute in vier Dden„Leibgardiſt“ von Molnar ließ das Schauſpielhaus] April d. Js. hier interpretierte, in trefflicher Weiſe. g fe Arten von Georg Hirſchfeld, wurde bei der Erſtaufführung im zum erſten Male aufführen. Es iſt nicht recht zu begreifen, warum 1125 den Violapart, namentlich auch die Do elch ö˖ 2 Neuen Theater recht beifällig aufgenommen. Leider—5 zu— dieſe— oft recht träg dahinfließende— Schauſpieferkomödſe aus aſſagen und Kadeng des Finale(im Allabrevatakt) aben warten, daß der Bühnenerfolg dieſem eee Werk alle erder Verſenkung hervorgeholt wurde. Viellelcht, weil Herr Leng⸗ und tonſchön und Herr Rehberg wußte alle Schwie 11 bürgerlichen Romantik der 9 bach und Frl. Aſchenbach Gelegenheit hatten, ſich in Parade⸗ gaen e 150 aun nee 95 977 25 — 1— goſen Nalbllsken ber ppachelogiſcen Behrün. rollen& de gen. Triio Op. 63, das in gedrungener Kürze ſo warme, wußber 5 dung, literariſche Abhängigkeiten ſind allerwärts nur zu deutlich zu us dͤem Mannheimer Kunſtleben fundene und erlebte Mufik ſpendet. Unſere Künſtler wuß go keiren und das Ganze düär te, in ſeiner augenblicklichen Form, am eine Schönheiten zum Erblühen zu bringen. Das in ane al eheſten die anſpruchsloſen Leſer oder Leſerinnen von rührſamer Fa⸗ 1. Konzert des Mannheimer Trio. I mäßigkeſt beginnende Allegro moderato, das ſcherze 5 105 milienblattliteratur befriedigen: ein Roman aus den Biedermeier⸗ Unſer einheimiſches Trio der Herren Rehberg, Birkigt] vivace, das Andante eſpreſſivo, in dem die Wiolte, in leich e⸗ Agen, dem nur äußerlich das dramatiſche Kleid zugeſtutzt worden iſt. und Müller, das ſich in der kurzen Zeit ſeines Beſtehenz die An⸗] tümliche Weiſe(⸗Schäfers Klage“) anſtimmt wie in 1 15 ebendes Element, würde aber doch eher in die Schwankliteratur inole ſicherten die lebhafte ti hlreichen Hörer.—.(Tanzabend Wieſenthal.) Soeben teilen die 5—1 Bine 3 5 ſte ins, Megandre Drobiſch va e es Preit⸗ Mleſenthal telegraphiſch mit, daß ihr Eintreffen unm 1 agen nod 0 Erfreulich wirkten, beſonders im erſten und vlerten Akt, die kopf und Härtel in Leipzig erſchienene k⸗Moll⸗Sonate 17 0 Kla⸗ Gaſtſpiel fällt daher heute aus und wird in einigen ee Bühnenbilder Neinhold S—7 75 1 die Regie des Herrn 11 5 10 io 1. 4 95 ekeak, ar 5 bear⸗geholt. 8 5 der 1 eigenen Wall, auf deren aufſtre⸗ eitet hat, iſt ungleich geraten. Neben einigen ſchönen Stellen von— iederaben ayer. ma e 0 rn apartem Reige inden ſich auch de tcen jo zum Schluß des der a geute angeſagte Pisderabend ebenfalls ug du Es delt um die Geſchichte des Aſchenbröͤdels aus der Berg⸗ büde ber— drängt ſich unwillkürlich auf, noch ehe er im Stück Jefallen iſt). das dem alten Mann in die Stadt folgt, um ihm eine Zute und ergebene„Hausehre“ zu ſein. Hadith findet ſich in ihrer The mit dem eiferſüchtigen, über alle Maßzen egoiſtiſchen Buchhändler Hominikus bald enttäuſcht und um ihr beſtes Eigenleben gebracht; wird ſie doch aufs ängſtlichſte überwacht und nicht ander⸗ gehalten als die armen gefangenen Singvögel im Käfig des„Gewölbes“. Da rücktehrt und ſeine Tochter Jeſſika entführt ſieht. Nicht recht geglückt iſt die Figur des halb komiſchen Hausknechts und unfreiwilligen Auf⸗ — Mommel: ſeine muntere Lebensphiloſophie bringt zwar ein e man ſchon in„Liebelei“ aufmerkſam geworden war, adn 1 warme Herzens lüne und viel erſten und im vierten Satze. Am höchſten erkennung und Wertſchätzung weiterer Kreiſe, auch außerhalb Mannheims, zu erwerben wußte, zeigt in ſeinen Vortragsfolgen 1250 das löbliche Beſtreben, neben der Pflege der klaſſiſchen eiſterwerke auch Plonlerdienſte für weniger bekannte Tondichter zu leiſten. Das geſtrige Programm verzeichnete nur zwar drel Namen von bekannt gutem Klange, aber die Werke, welche zum Vortrag gelangten, durften faſt alle ſo gut wie Neuheiten für Mann⸗ heim gelten. Der Dirigent der Berliner Singakademie, Georg Schu⸗ ſchienen ihrem Stimmungsgehalt entſprechend charakteriſiert. Der e Einleitungsſatz, das innige Andante mit der worm⸗ lütigen Kantilene des Cellos und das überaus ſchwungvoll gegeben: ſteht mir das Lapriaziöſe chwingten Rhythmen dahinziehende Allegro⸗Finale chen i d bra ſcherer Wirkung un 0 chluß. 9 friſchbelebten Wiedergabe zu erfolgreichen Eröffnungsabend zu ** —(Theatkernachricht.) Die he Auguſt Strindbergs Paſſionsſpiel„Nach Dama um 6 Uhr.— Im Neuen Theater ge großem Erfolg wieder in den Spielplan aufgenommene harmoniſchem Ab 900 utige erſte mer ht am Mittwoch das türg 4 6 i K in ter des„Herrn“ zu 1 —— 1— Aun n 5 7 5—5— 5805 clichlig mann, welcher in der 4. Muſikaliſchen Akademie in ſeiner ſin⸗[zDie fünf Frankfurter in der bekannten Mole 10 geknüpft. Ganz unverwickelt ſpielt ſich all das ab, was ſchon hundert⸗— 1005 1 5 e um 15 5 505 15 8 12 e e eee 19 5 Anton Rudeſei ſa 10 ufgeb wird, eröffnete den Reigen in ſeinem Fdur⸗Trio op. 25 für uein v„ dgitus: eee e erſten Vlic, Aiebeswirben des Flaoler, Pioline und Llolincelle, einem gedankeneichen Werte von ſchen Bearbeitung in Szene Die Beſezung it folgende z Prſſ Mannes— iderſtand der Frau(„Rein ſoll es bleiben zwiſchen]großen Ligien, ſlächigem und wirkungsvollem Aufbau. Zwar über⸗] Vartling, Sextus: Johanna Lippe Anniust Minny, Leobe g 0 i E und dirs⸗), endlich die nöchtliche Zlucht ins Freſe. Vor der faal der Könner den„Erſinder“ und der Londichter verfält einige Matßjen Frant, Lentulue. Paul Kuhn, Frebonius, er urh 1 10 Bergnie werzen ie Beben uen demAlen und Jeinen Spüheen] Male aus dem kammermuſtfaliſchen in den brillanten Stil, aser] Pttellla: Elfeiede Müller, Servilia; Bertha Malkin, Aernung, del ere d ange Welb, das der ſchweren Kampf des Her⸗ im, Gaazen bleibt der aute Geſamteindruck elnes mit ſicherer Ge.] Weidmann. Muſikaliſche Leitung: Felix Lederer; Spietlo 15 iſt Gaſe Niae ulc Ge viſ e- e, i. iſt, erllegt plöglichem Schreck.— fſtaltungskraft geſchaffenen Verkes beſtehen. Der„warmblütige Gebrath.— Die nächſte Neueinſtudierung des Schauſz rigel balt dene ntinder, Tiefland“ ſelbſt an die] Pielediker zeig, iich namemlch zm eſarindigen Andane con parzers Jadin von Toledo“— Nach mebrzehenauhege e d don„Triſtan 7005 Zllde“, und eine einzelne, eſpreſſſone in Des⸗dur. Dagegen ſteht da⸗ Allegretto gradioſo troßz] werden die Sonntagnachmittags⸗VBorſtenungen im NSonnlal 5 12 wirkſame S n 12—— teſerſchütternden aus bem fller Klangeffelte und modulatoriſchen Veleuchtangen etwas zuruck.] wieder aufgenommen, Als erſte Aufführung geht am in Szene. recht bühnen Benedi gene i 5 Shnlock Hauſe zu⸗ Unſere Interpreten boten das ſchmierige Werk mit hinreißendem 16. November Max Halbes Liebesdrama„Jugend“ in Nove mann von Venedig nachgebinet, wo Shyleß nach Kauſe ze,] Schwung, techniſch ſubtil und muſikaliſch empfunden. Die vier Säte an —(glavierabend Prof. Marx Pauer.) Der auf waünmeht angeſetzte Klavierabend von Prof. Max Pauer iſt nu 5. Dezember verſchoben. „da 5 ausfallen muß. Schw dahgch len Die Nachbolung erfolat — PPPFPFPF. TTT eeeee N — ü 8 4 Neht de nach der Schweiz gestrichen, weil sie sie vorläufig CCFFFFFUPPFVVVCCCCCVTCCVTCVCVVCVTTVTVTCVVTTCT((((((((TkTçT''('.'''Tl''Tl'lu'''.''.'.'.'.!....WW.'!''.'.''.WW..............'............R Nensdag, den II. Nobember 1919. Maunheimer General· Anzeiger. ¶Miitag ⸗Ausgade.) 5. Selte. Nr. 521. Handel und Industrie. —— ö Vom deutschen Stahlbund. Preisfrage, Marktlage und Ausfuhr. lngen 3 teilt uns mit: Der Stahlbund bat wieder Verhand- * die Freisfrage mit dem Reichswirtschafts- it ein zum angeknüpft. Es wurde ausführiich die Notwendig- Mark er weiteren Freiserhöhung begürndet, die mit 450— 500 In ur Stabeisen als unbedingt notwendig betrachtet wird. um den Novemberhälfte soll die“ Aussprache beginnen, men. 5 ab 1. Dezember die neue Preiskestsetzung vorzuneh- der gel s Hauptgrund wird dabei angeführt: die Verteverung 7 dstleosten durch die Rohstoffe, besonders ausländische ein die höheren Auslandspreise, die bewirken, dag land oher Teil der billigen Inlanderzeugung ins Aus- Where Pt: e0 inſolge unserer schlechten Valuta wesentlich e Erlöse erzielt werden. Naeh 0 Lage im Stahlwerksverband selbst ist unverändert. neßtzrer letzten Abmachung sind die Wetke ab 1. Januar be- nehmen Verkäufe außerhalb des Verbandsvertrages vorzu- en unte Die Rheinischen Stahlwerke.-G. zu Duisburg wol- sie 581 keinen Umständen dem Verband weiter angehören, rler 5 8 5 daher schon seit längerer Zeit auf eigene Faust offe- er irn wad verkauft. Der Verband ist hiergegen machtlos, weil de Frähjahr d. J. die Strafbestimmungen für Veistöße gegen Satzungen aufgehoben hat. Es ist jetzt Sache der Regie- Die ezusreifen. Geschäftslage hat sich nicht gebessert. Die Leistungs- Au5 dees der Werke bleibt weit hinter der Nachfrage zurück. n Grunde ist auch eine Ausdehnung des Exportes epit u5gSlich. Das Loch im Westen ist noch nicht ge- Die sodaß große Mengen ins Ausland verschoben werden. Tbeigt erage des Auslandes ist stürmis ch. Fngland Prage ür Lieferungen nach dem Kontinent nicht mehr in ar kommen. Die Verhältnisse in Eothring en, und r den rejeh sind derartig, daß auch die dortigen Werke Auslandsmarkt in der nächsten Zeit ausgeschaltet sinil. r erfahren, haben 2z. B. die französischen Werke ihre Ab⸗ Nlernsdeköhren können. Auch Deutschland kann nicht viel ſolgt. Für Stabeisen stehen die hentigen Ausfuhrpreise wie en ach Holland 200 Gulden. nach PDänemark 400 Kronen. ach Sehweden 350 Kronen, nach Norwegen 375, Kronen und ll dag Dochmeir 400 Franken pro Tonne. Preise, die mehr Doppelte der Inlandspreise sind. 2 Stillegung von Betrieben. Untern zter Zeit ist die Anschuldigung erhoben worden, daß Zur Hehmer zur Sabotierung unseres Wirtschaſtslebens und ſlebebeilührung von Schwierigkeiten unnötigerweise ihre Negi e stillegen. Eine unter Mitwirkung von Mitgliedern der dtene dun 8 und der Arbeitnehmerverbände abge- a eingehende Besprechung hat die Grundlosigkeit ind N ehauptung ergeben. Ferner hat der Deutsche Indusrtie- eine Raadelstag bei den ihm angeschlossenen Handelskammern Vorwundfrage gehalten, um einwandfrei die Berechtigung der Nange prüfen zu können. Die Rundfrage ist von 77 kendeg dua ammern beantwortet worden und ersibt fol- ar Sült in denen der Vorwand angeblicher Unproduktivität 0 egung von Betrieben benutzt wurde, sind überhaupt ellt. dcheewiesen worden. Es wurde im Gegenteil festge- 5 trotz allen Schwierigkeiten die Unternehmer sich droqul Aufrechterhaltung ihrer Betriebe bemühten. Wo Un- Auklivität die Ursache der Stillegungen War. handelte es s um begründete Fälle, die ihre Ursachen hatten für an Kohlen und Rohstoffen oder in zu hohen Preisen balten e Rohmaterialien, in Verkehrs- und Absatzschwierig- Pal. 25 Mangel an Betriebskapital usw. Allerseits wurde be- Men trotz den erschwerten Betriebsverhältnissen in vielen Geiillegungen nätten vermieden werden können, wenn gedelte e Arbeiterverhältnisse zu schwierig geworden wören. deraust und Unzufriedenheit hätten sich unter dem Ein- dehr w. zersetzenden Wirkung von Krieg und Revolution in en Fitgehendem Maße verbreitet und dahin geführt. daß dlener Anordnungen der Betriebsleitungen versteckter oder Widerstand geleistet wurde: an Stelle der bisherigen sei vollkommene Anarchie und Ordnungsslosiskeit ge- usammenfassend wurde festgestellt, daß die Schwie⸗ dde 5. den Betrieben allmählich 30 groß geworden seien, elke s große Mutlosiskeit oder gar eine verzwel⸗ um timmung bei den Unternehmern eingetreten sei. f Wag klinblieck auf die großen Lasten, die Kapital und Arbeit bpoten. Dbaben. ist die intensivste Tätigkeit mehr denn je ge- e. as einzige von uns gerettete Gut sind unsere Ar- Lendllege Wäche eken, 5 5 5 und Geisteskräfte. Diese bei allen Stellen zu hegen und „ damit sie nicht zu Arbeitsunlust, Mutlosiskeit und werden, ist das Gebot der Stunde. ue Nrankt Frankfurter Abendbörse. lt urt, 1o. Nov.(Eig. Drahtb.) Die feste Haltung nelatet den meisten Märkten an. Etwas unreselmäsig arkt' sich die TLendenz auf dem Mortanaktien- Kannee, Phönis stellten sich 377, Karo 25 höher, während eden Schan 6* verloren. Unter den chemischen Aktien ane Fbeideanstalt 8. Badische Anilin 3½. Anglo Continental kbnebei 2 an. Schiffahrtsaktien lagen ruhig. aher fest. Von rik Jbepieren stellten sich u. à. höher Badische Zucker· eela, Licht und Kraft 4. Gasmotoren Deutz 235. Weste· keten Jemannen g 2. Sehtr lebhaft war das Geschäft im Iniserkehr. Canada Shares stiegen 385—607. Baltimore 400, Certifcate 205—207, Deutsche Petroleum 468 bis ua Romana 920—9235, Weee e i0. 10. 10. dankekhere u. eh Steine und Erde- e) Sonstige Indu- 0 d. Rei en. industrie. strlepaplere. e 79.25Cementw. Heidefb—.—Mitteld. Ow. Peter 254.— Nalam*—.—Ch. u. Thonw. Aw.]—.—IGebr. Junghans— dresg aerGen—-Unsio Guano 50 ei 275.— „—ſah chem. u. elektr ee eee e 50 dank ate e— Mototen e Tbenſncan und doch padust Bad Anilin-u. Sodata06 50Pahrzgft. Elsenach 122.25 5.Gold u. Sibschan.520.— Oasmutor Deut:-—— —.0te— Th. Goldschmidt—.—Bingwerkedurndg.“—.— Jalee Tusal, 200.—Oriesheim klectron 25s 50 Dannhorn 8 Beremd. 197.50 Parbwerite Höchstg78.— Polzellan Wessel“—— Kal 1 254.— Holzverkohlung—. Ver. Fränk. Schuhf.“(. al Asch rgbausz87.— Rüttgerswerke 206.50 Schuf.Aug. Wesselsſ Loth. 00 Wnleb 222.—Allg. Ges.(Bin) 241.— Dtsch. Verlagsanst.]—. annru. tegeln540.—Bergmann Were—.—Waggon Fuene 355 50 Hacde Fh.J85.% Beutsche Uebersee58. Zellstoft 280 Heen Fenggen 222.—Pelt. u. Juleaumefe4ö 50chantg Pad. 126.— Neend Sen( ded.—lenmexer—.—tlamb.-Am. Palci. 126.— dabt 55 bane 176.50 Schuckert(Nürnb. Norddeutsch. Lloyd . Sbau 314.—Siemens& Halskeſz13.—IOestl.Südb.(.omb.— de Gin, Neueste Prahtnerichte K. b. D. ndung eines Holzsyndikates im Freistaat Danzig. boat es.. 11. Nov. An der Spitze des Holzsyndi- Mecläunges im Preistaat Danzig in Folge einer G, m. b. H. aich er f. Kapital.3 Millionen Mark) gegründet wurde, Achückf Lolzindustrieiſe S. J. Iewelowski, Besjtzer der Dan- dörele orter Sägewerke. Dem Syndikat gehören Holzindu- dob erb steh die über etwa 100 Sägegatter verfüägen Wie wir am n t die Danziger Privat-Aktienbank dem neuen Unter⸗ eatpreuben in der Holzwirtschaft der bisherigen Provinz mau nahe n und der Stadt Danzig eine wichtige Rolle spielen Aer mund In die Leituns des Syndikates solten ein Holzfach- Finan,en Einanztechniker berufen werden, denen neben schen Staatsforsten auch die Anbahnung des Holzbandelsver- kehrs mit England, Dönemark, Holland und Belgien obliegen wird. In der Hauptsache wird es sich hierbei darum handeln. daß das Syndiket die Umstellung der bisherigen Einschnitts- miethoden auf die am Weltmarkt üblichen Gatlungen in die Wege leitet. In deutschen Fachkreisen wird die Grün- dung des Danziger Syndikates insofern nicht mit Erevu- den begrüßt, als man mit Recht die Abwanderungsmöglich- keiten sehr großer Holzvorräte, die bisher dem deutschen Markt zugeführt wurden, in das Ausland unter Ausschaltung des deutschen Handels befürchtet. Vom Geschäftsergebnis der englischen Eisenbahnen. 2 London, 10. Nov.(Eig. Drahtb. indir.) Die„Morning Post“ veröffentlicht eine wichtige Bekanntmachung der Regie- rung über die Einnahmen und Ausgaben der englischen Eisen- bahrgesellschaften in der Periode der Regierungskontrolle vom 8. August 1914 bis 31. August 1919. Es ergibt sich insgesamt ein Defizit von 45 Millionen Pfund Sterling. Im Verlaufe des gegenwärtigen Finanzjahres ergibt sich infolge der gewaltigen Zunahme des Reiseverkehrs und auf Grund der IJatsache, daß die Regierung dieselben Lariferhöhungen zu tragen hat. wWie das Publikum ein Nettogewinn von ca, 9 Million Pfund E Berlin, 11. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Frist für die An- bringung deutscher und russischer Patente beim poln is ohen Patentamt ist bis 30. Juni 1920 verlängert worden. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 2. Juni ist in Norwegen die Frist auf Patente der deutschen Reichsange- hörigen weiter bis zum 31. Dezember 1919 verlängert worden. Hamburg 10. Nov. Orahtb.) Die Ottenser Eisenwerke erhöhten das Aktienkapital von 2 auf 3 Millionen Mark. Das Uebernahmekonsortium bietet die neuen Aktien den alten Ak- tionären im Verhältnis von:1 mit 120 an. Wirtschafiliche Nundschau. Der Jammerzustand der Lokomotiven. oc. Karlsruhe, 11. Nov. In der Generaldirektion der b a d. Staats eisenbahnen fand eine Sitzung des General- direktors und mehrerer höherer Beamter mit den Vorständen der verschiedenen Werkstätten, mit Arbeitetvertretern, Ver- tretern der Organisationen und Werkführern statt, die sich mit der Frage der Hebuns der Produktion beschäftig- ten. Im Verlauf der Sitzung wurde darauf verwiesen, daß der Lokomotiv- und Wagenstand gegen früher außerordentlich z u- sammengeschmolzen ist: mit dem verfügbaren Mate- rial könne man den großen Anforderungen nicht mehr ge- recht werden. Der Reparaturstand der IL.okomotiven betrage heute 48% gegen 22%½ vor dem Kriege. Es wurde die ver- mehrte Ausstattung einzelner Werkstätten mit Arbeits- maschinen zur Entlastung der Hauptwerkstätten ange- regt. Daraufhin wurde von einem Vertreter der Generaldirele- tion erklärt, daß zur Beschaffung neuer Arbeitsmaschinen er- hebliche Mittel vorgesehen seien. Schließlich wurde ein Aus- schuß gebildet, der eine Beslchtigung der Werkstätten vornehmen soll.(Ob die Besichtigung durch den Ausschuß viel bessern wird'?) PDas Ceschzftsergebnis der Reichsbank. Schätzungsweise wird sich, wie gemeldet wird, der Gesamtgewinn der Reichsbank im Jahre 1919 auf etwa 3 Milliarden Mark be⸗ jaufen. Die Dividende wird an die voriährige von 868 7. herankommen. Nachdem Ende 1920 das Privilesium der Deut- schen Reichsbank abläuft, fanden Erxbrierungen statt. welche eine vorläuſige Weiterführung des Bankwesens in der seitherigen Form zum Gegenstand haben und die entsprechen- den Anträge an die Nationalversammlung vorbereiten sollen. „%Brauereigesellschaft vorm. S8. Moninger in Karlsruhe. Wie mitgeteilt wird. verteilt das Unternehmen in diesem Jahre ebenso wie i Vorjahre wieder eine Dividende von 7½ 56. 3. Kulmbacher Exportbrauerel Mönchshof in Kulmbach. Die Verwaltung schlägt wieder eine Dividende von 12% vor. Aus der Metallindustrie. Aus Kreisen der Metallindustrie kommen, it.„K. Zig.“, lebhafte Klagen über die Verx a ufs- politik des Zinkhüttenverbandes. Der Verband hat kürzlich den Preis für Rohzink von 300 auf 350 fũr je 100 kg erhöht und gleichzeitig mitgeteilt. Zink sei so knapp. daß der Verband überhaupt kaum etwas verkaufen könne. Hemgegenüber wird aus der Zink verbrauchenden Industrie darauf hingewiesen, daß der Verband mit Genehmigung der Regierung dauernd Zink an das Auslan d. besonders nach England verkauft. Es sollen in der letzten Zeit insgesamt 20— 30 oo0 t Zink vom Zinkhüttenverband an das Ausland aus- geführt worden sein, während es der deutschen Zink verbrau- chenden Industrie nicht möglich ist, die nötigen Mengen Rohzink zu bekommen. Auch die Kupfer-Versorgung gestaltet sich ziemlich schwierig und auch hier wird behauptet, daß Kupſer in größerem Umfang an das Ausland verkauft wird, trotz des Kupfermangels. der in der deut- schen Metallindustrie herrscht. Beispielsweise wurden einem rheinisch-wWestfälischen Werk 50 t Mansfeldsches Kupfer zur Lieferung ab England bis Duisburg oder Köln zum Kauf ange- boten. Es handelt sich also hierbei um deutsches Kupfer. das erst nach England ausgeführt worden ist und nun natũr⸗ lich zu außerordentlich teueren Preisen den deutschen Ver- brauchern wieder angeboten wird. e Schätzung der überseeischen Juteernte 1919. Nach einem Telesramm aus Bombay wird die Juteernte 1019 auf 8 486 234 Ballen bei 321 193 bepflanzten Acres geschätzt. Diese Ernte ist um 1 467 146 Ballen und die bepflanzte Fläche um 321 193 Acres gröber als im Vorjahre. Waren und Märkie. Die Lage am Produktenmarkte. mu. Mannbheim, 11. Nov. Bei schwachem Angebot in Hafer machte die Preissteigerung weitere Fortschritte. Die Umsztze eind gering. Die Preise für greifbaren Hafer sind zwischen 78— 80„ für den Zentner: am gestrigen Montags- markte würden sogar Preise von 80—82 für den Zentner ab badischen Stationen erzielt. Für norddeutschen Hafer waren die Preise noch höher. Auch am Futtermittelmarkte hielt die Festigkeit an und hauptsächlich für verladbereite Ware wurden bohe Preise angelegt. während für Ware auf Abladung sich die Konsumenten Zurückhaltung auferlegten. Für frische Runkelröben forderte man 8„Hund für Kcohlrüben .80 für den Zentner ab süddeutschen Stationen. Das Ge⸗ schäft war klein. Dagesen war in Hörrgemüsen lebhafkes Ge⸗ schäkt. Weihkohl gedörrt 65—68 K. gedörrte Steckrüben 94 bis 97&. Mischgemüse. je nach Qualität 102.—1 r0„und ge- dörrte Möhren 138—743 kür die 100 leg ab Verladestationen. Von Kraſtfuftermitteln lag Angebot in Reisfuttermehl. enthal- tend 22—24 96 Protein und Fett. zu 140& die 100 keg ab badi- schen Statjonen vor. Rauhfutter blieb weiter begsehrt. Kleeheu wurde zu 34—36 und Wiesenheu zu 28—33 M. drahtgepreßbt, ab norddeutschen Stationen offeriert. In Stroh lagen nur wenig Angebote vor: drahtgepreßte Ware kosteto 12 fl, gebündelte 10.30„ ab Norddeutschland. Für Hülsenfrüchte zeigte sich Nachfrage nach guten Qua- itäten. Während geringere Sorten weniger Begchtung fanden: schöne gelbe Erbsen wurden mit 300 bis 325 und gute weile Perlbohnen mſt 278= 300& per Zentner ab badischen Sta- tionen bezahlt. Eine außergewöhnliche starke N a e h- krage zeigte sich für Kartoffeln, zumal die städtischen Lebensmittelämter bis jetzt mit der Lieferung der Winterkar⸗ tofkeln noch nicht begennen haben. In Bayern hat man den Höchstpreis suf 10„ für den Zentner(Erzeugerpreis) festge- setzt, Wwührend das Reich um eine Verstärkung der Kartoffel- anlieferungen zu erreichen. eine Schnellisgkeitsprämie von 2 K1 für den Zentner gewährt hat. Damit erreicht der Reichspreis Letzte Meloͤungen. Die Freilaſſung Mackenſens. EJ Berſin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Oberſte Rat hat, wie aus Paris gemeldet wird, beſchloſſen, den Generalfeld⸗ feldmarſchall von Mackenſen. der ſich zur Zeit in Salonſei befindet, in Berückſichtigung ſeines hohen Alters und ſeines Ge⸗ ſundheitszuſtandes ſoſort freizugeben und ihm die Heimreiſe zu ermöglichen. Der Oberſte Nat iſt ferner übereingekommen, an den Völkerbund zu ſeiner erſten Tagung einen dringenden Appell zu richten, alle Möglichkeiten zu erwägen, um die Situation zu klären, welche angeſichts der Verzögerung der Ratifikation durch Amerika entſteht. Die Wahl in Elſaß⸗Lothringen. 25 Straßburg i.., 10. Nov.(Eig. Drahtbericht.) Zu der Wahlliſte. die 4 Demokraten und 5 Katholiken aufwpeiſt, tritt für den Wahlkreis Unterelſaß noch eine republikaniſch⸗radikale Liſte mit vier Numen. Oeſinger, Edmund Weill, Advokat Biem, Angeſtellter Schmidt, Poſtkomis. Die ſozialiſtiſche Liſte trägt die Namen Perrotes, Bürgermeiſter von Straßburg, ehem. Reichstagsabge⸗ ordneter für Kolmar, George Weill, ehem. Reichstagsabgeordneter von Metz, Imbs, ehem. Landtagsabgeordneter von Straßburg⸗Stadt, ferner Huber, Keßler, Fuerſtoß, Heyſch, Haas und Riehl. Der Hamburger Senat gegen die Auslieferung der Schwimmdocks. Hamburg. 10. Nov.(WB.) Der Senat richtete an die Reichsregierung das Erſuchen im Intereſſe der Zukunft des hamburgiſchen Außen⸗ und Welthandels der Forderung der Entente auf Auslieferung der Schwimmdocks uſw. mit aem Nachdruck entgegenzutreten und die An⸗ nahme der Forderung zu verweigern. Die Hamburger Handelskammer gegen die Jorldauer der Verkehrselnſchränkung. 3 Ham„ 10. Nov.(WB.) Die Handelskammer Hamburg richtete an das Miniſterium der öffentlichen Ar⸗ beiten und das Reichswehrminiſterium ein Telegramm, in dem Ende der Perſonenverkehrsſperre der geplan⸗ ten weitgehenden Einſchränkung des Perſonen⸗ verkehrs dringendſt widerſprochen wird, da dieſes Vorgehen die* anderen Wirtſchaftsgebieten bereits erkenn⸗ bare Beſſerung im Keime erſticke. Insbeſondere müſſe eine a be Beförderungsmöglichkeit für die Strecke Hamburg⸗ erlin geboten werden. Danzig als engliſcher Handelsſtützpunkt. Kopenhagen, 10. Nov.(Eig. Brahtb. ind.) Der Spezial⸗ korreſpondent der„Morningpoſt“ meldet ſeinem Blatt, daß eine neue Dampferlinie von Southampton über Rotterdam—Bremen—Hamburg—Kopenhagen nach Danzig eingeführt werden ſoll. Engländer und Amerikaner erwerben bereits Docks und Warenhäuſer von Danzig. Es iſt beabſich⸗ tigt, noch mehrere Warenhäuſer und Magazine in Danzig zu erwerben. Die neue Linie ſoll von großer Bedeutung werden. da Danzig der einzige Einfuhrhafen für Polen mit ſeinen 30 Millionen Einwohnern werden wird.— Eine große amerikaniſche Manufakturfabrik will im nächſten Frühjahr eine Ausſtellung in Kopen hagen veranſtalten. Die Ausſperrung in Barcelona. Barcelona, 10. Nop.(WSB.) Die Verhandlungen zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern zur Auf⸗ hebung der Ausſperrung wurden abgebrochen. Die induſtrielle Kriſe. Waſhingkon, 10. Nov. 195 Pr.⸗Tel. der„Köln. Ztg.“ Wilſon hat in einer Botſchaft an das Voltk über die induſtrielle Kriſis erklärt, daß er ſehr bald eine zweite induſtrielle einzuberufen gedenke, um die allgemeine Lage der e zu verhandeln. Man nimmt an, daß etwa 1 500 000 Arbeiter in den induſtriellen — 5 infolge der vielen Ausſtände arbeitslos geworden * OBerlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Bitro.) Mar Klinger hat, wie aus Leipzig gemeldet wird, einen Schlaganfall er⸗ litten. Klinger iſt 62 Jahre alt. Paris, 10. Nov.(WB.) Priv.⸗Tel. der„Köln. Zeitung“. In wohlunterrichteten Kreiſen wird beſtätigt, daß, wenn die jetzige Regierung bei den Wahlen die Mehrheit erhält, Mil⸗ lerand als Nachfolger Clemenceaus auftreten sgGeläüchertiſch. Die A Studien zur Von Vrofeſſor Dr. Fritz Schumacher.(Wiffenſchaft und Bildung Band 145.) Verlag pen Quelle& Meyer in Leipzig. Dieſes kleine Büchlein vermag dem Leſer den des Wohnungsproblems mit Fragen des Jodenreſhtes, des ealkredits, der Verkehrspolitik, der dnung, des Bebauungsplanes, des Straßenbaues, und was es ſonſt an organiſatoriſchen, wirtſchaſtspolili⸗ 9780 und bautechniſchen Fragen von Bedeutung gibt, klarzumachen und auf⸗ öſen. Ella Boeckh⸗Arnold, Hans Banloor. Roman.(Agentur des Raußben Hauſes, ee Ella Boeckh⸗Arnold iſt dem deutſchen Chriſtendauſe keine Fremde mehr. Der Roman ſtellt volle Lebensmöglichkeit dar und iſt auch in der Ueberwindung der Hinderniſſe ganz wahr. Erhebende Schil⸗ derungen der Naturſchönheiten des Schwarzwaldes, in dem die Erzählung ſpielt, find eingeflochten, und ein klarer, knapper Stil zenhnet die Spe. che aus. Das Ganze iſt eine Erzählung von graßem Reize, die 15 ſponnend und angenebm dieſt und inhaltlich eine Probe der Krait gibt, die allein auch uns in unferer jedieen tiefen Volksnot belfen kann. ——ͤ»———— ˙— Wasserstandsbeobachtungen im Monat November dem nach Pegelstatlon vom Datum Velendel 6 IIan Sobusterinsel ſos osf.00.½ dh.80 Abende g Ubr Rebhl. 42 eneee eein der akau„„„„ 44.18.33.52.43.43] Nachm. 2 Ube Hannhelm„„.æ7 181.51.02.22.38•28 Morgens 7 Uur Maln„„„„.-8 12 Uhr Kaud„ 6„ Vorm 2 Uhr Naohm. 2 Uur vom Neckar: Hannhelim.89.%2.02.22.35 Vorm. 7 Uur dellbrons. 1% J0%%% 54.10 Vorm. 7 Chr *=0 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 12. November: Wolkig, ziemlich milde. 13. November: Teils heiter⸗ angenehm. 14. November: Wenig verändert. 13. November: Trübe, Nebel, naßkalt. ungefähr die Höhe des jetzt festgesetzten bayerischen Höchst- Kanxzierung des Holzeinkaufes in den künftisen polui- preises. — neeneneens— Wnte-ungsberleht. Bare- rem- 10 Hensteſ meter- peratut 8 55 Hleder-] femp.[Semerkengen 1 stand Mmorgens] in der zohlag des vo: Ne dur daot Uiter auf] Wersen · dewül- 7 Unr Ta es Wind 0 mm Jrad G. drad 0. den am grad 0. kunz f. Lovember 2812—0—10 2 80 ein bdegdeekt 6. November 737.4 13 10 8⁴ 20 üil! irud 7 N⁰ 72406 5˙0.0 40.5 W2 bewölkt 8. November 7148.4.8 10 72.4 sti trube 9. November 74½ 6.5 10.2 1 stii! bewölkt 10. November 744.8 40 32— 15 atill bewlkt ii. Hovember 7420 24 2 0¹⁸*0 88 dewölkt 135 Amtliche Veröfen lichungen der Stadtzenende Mittwoch, den 12. November gelten ſolgende Marken J1. Füt die Berbrancher. Fett: Margarine ½% Pfund zu M..25 die Fettmarke 31 in den Verkaufsſtellen 201—310. Dutter: Für ½ Pfund die Buttermarke 89 in den Ver⸗ kaufsſtellen 741—830. Für je 750 Gramm die Vrotmarken—4 außerdem 20 Sramm für die Kolonialwarenmarke 209 Die Kolonialwarenmarken müſſen bis ſpäteſtens Samstag, den 15. ds. bei uns abgellefert werden. Schweizerkäſe: 100 Gramm zu 75 Pig. die Milchkonſer⸗ venmarke 12 in den Verkaufsſtellen 85—400. odet Buttermuch Für 1% Uiter die Narte 87. Milchverſorgung. Am Sonniag, den 5. ds. wurden 7806 5 Voll⸗ —— am Montag, den 10. ds. 50% ſlüge ilch Vorzugsmilch. Ab Donnerstag, den 18. November ds. Js. muß die Zorzugsmilch fäür die Neckarſtadt in folgenden Ver⸗ Laufeſtellen geholt werden: Mllchhändler Carle, Friedrich, Stockhornſtr. 12: Acker⸗ ſtraße, Pumpwerkſtraße, Stochornſtraße. Dammſtr. 44 bis Ende. Langſtr. 52 bis Ende, Induſtrieſtr., Frieſen⸗ heimer Inſel bändler Berner. Jeſ., Bürgmſtr Fuchsſtr. 81a: egermeiſter Fuchsſtraße, Mittelſtraße 90 bis Ende. Milchhändler Leiſer Bwe., Draisſtraße 38: Dralsſtraße, Oartenfeldſtraße 33 bis Ende, Riedfeldſtraße 66 bis Ende, Fröhlichſtraße. Müchhändler Specht, Suf. Wwe., Alphornſtraße 34: Elſenſtraße, Gärtnerſtraße, Zehntſtraße, Lutherſtraße hänbler Keil, Karl, 13: Peſtaloz zi⸗ de, Humboldiſtraße, Dieſterweg, l. 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