„ r — 1919.— Nr. 522. Hannpemer Heneral⸗ nzeiger heim. Pobtſcheck⸗Nônto Nr. 17590 Karlsrube in Baden.— Fernſprech über die Erpreſſernole der 1 Enkenle. Wamielor Heineken vom Norddeutſchen Lloyd * lttelt uns auf unſere Anfrage ſeine Anſicht über die ale Erpreſſernote der Entente wie folgt: 1 neueſte Forderung der Entente betreffend die Ab⸗ eer ng der Schwimmdocks, Krähne, Schlepper und Bag⸗ —— in ihrer Rückwirkung auf den deutſchen Seehandel Anecſbau nicht ernſtgenug bewertet werden. kekkand bisher wenigſtens noch die Hoffnung, daß nach uch er Erfüllung der Friedensbedingungen ganz allmäh⸗ wöci er ein Aufbau unſerer ſchwer getroffenen Wirtſchaft de ſei, ſo zeigt das jetzige durch nichts gerechtfertigte broffen unſerer Feinde, daß die ſy ſtematiſche Er⸗ 5 ſelung der deutſchen Handelsſchiffahrt ha damit des deutſchen Exporthandels über⸗ wanen e alleinige Abſicht iſt. Wenn durch Entziehung der wobef Bagger die deutſchen Häfen und Waſſerwege und dege ondere die Weſer rückſichtslos der Verſandung preis⸗ dods. werden,, wenn durch Ablieferung der Schwimm; Druchen Krähne für den uns noch verbliebenen winzigen dorn u der deutſchen Handelsflotte die Möalichkeit zur un der nötigen Reparaturen auf das ſchwerſte ge⸗ mſer, wird, wenn endlich durch Wegnahme der Schlepper — in bedeutendem Maße auf dem Waſſerwege dletrit e Lebensmittel⸗ und Kohlenverſorgung in ihrem Nachen oten Moment bedroht wird, dann gehen dem benoſſen, Welor gelelen Volke und hoffentlich auch dem Teil unſerer Volks⸗ der den Wert feindlicher Verſprechungen über Kaute eten in unſere eigene Kraft ſetzen zu müſſen 4 denden endlich die Augen darüber auf, daß es unſeren aſtt einzig und allein darum zu tun iſt, ſich den Nehren deutſchen Konkurrenten auf dem kt endgültig vom Halſe zu ſchaffen. Unſerem nicht ffengewalt beſiegten, ſondern durch innere rbung zuſammengebrochenen Vaterland und ondere ſeinen Seehäfen den letzten noch verbliebenen 5 der men wirtſchaftlicher Kraft zu nehmen, das iſt der Zweck .j — 4 dermg W eſten Erpreſſung der Entente. Heineken.“ denichkungswilte der Eulenle und deulſche Zelbſtzerſleiſchung. un glbentente hat mit ihrer neuen Erpreſſernote zum ſo⸗ Frier Mal dem, deutſchen Volk klar gemacht. daß ſie ehd reden will. Ber Verſalller Frieden iſt eine Schmach Neic beherſelung, die uns zwar pro forma als ſelbſtändiges 1 und delt, aber de facto jede Möglichkeit der Neuord⸗ püllich d des Wiederaufbaus nimmt. Nun aber wird es daß ſelbſt dieſer Vertrag den maßgebenden Heiß⸗ W5 Ententelager noch nicht genügt. Die deutſche gren⸗ llfährigkeit und Schwachmütigkeit, die nur ſtark in — iſt, verlockt die Feinde zu immer weiteren Schritten em N. ſſung. Der Frieden ſoll ratifiziert werden, aber mit rotokoll, das wider Recht und Vernunft die militäri⸗ kag angsmethoden des Marſchalls Foch in den Friedens⸗ dlchmuggelt. Ob nun endlich unſere Regierung ein⸗ ird, daß alles Nachgeben nur dann eine Grenze hat,. der andere Vertragsteil, die Entente, ſieht, daß es ne Grenze gibt? Was helfen alle flammenden Auf⸗ as deutſche Volk zu gemeinſamer Arbeit, zum Zu⸗ en gegen die Machenſchaften revolutionärer Fana⸗ e Entente, der das Wiederaufleben unſerer Wirt⸗ zugute kommen wird, erteilt uns immer aufs neue eutige Lehre. daß ihr an friedlicher Arbeit, ſa am Frieden nichts gelegen iſt, daß ſie gar nicht zu Verhältniſſen in Europa kommen will, weil ihr 1 letztes Geſetz lautet: räuberiſche Auspreſſung und ng des deutſchen Reichs⸗ und Wirtſchaftskörpers. mt der Engländer und nimmt unſerer Schiffahrt lnismöalichkeit, morgen kommt der Franzoſe und ledermatum auf Beſetzung unſerer Kohlengruben, und r. weil Deutſchland nicht arbeitet Es gehört wirklich wir rophetengabe dazu, um den Tag vorauszuahnen, wer ſich nichts mehr zum Ausliefern haben und der zyniſche 1 U 8 am Ziel ſieht. nicht ſolchen Umſtänden ſollten wenigſtens von deutſcher werdedch einem ſo haßerfüllten Gegner Waffen ge⸗ bbine Wir ſollten alles vermeiden, um ſeine phari⸗ itgerechtigkeit zu erhöhen. Die einſeltige ieg de ungsaktion, die wir gegen unſere Führer 1 ena! ranſtalten, liefert dem Ausland aber ein ganzes 90 nn olcher Waffen gegen uns. Die Wahr⸗ inde 3 nicht zutage fördern, da die Archive der wuren ch cweigenz; denen aber, die in England und Ae die zauch während des Krieges Oppoſitionsparteien Nigschn zuviel von dem Ententeimperialismus wußten. um Iren. Dien Deutſchland zu ſchieben, fallen wir ſelbſt in den 05 Ndild eſer Unterſuchungsfeldzug dient nur zur Stärkung lemenceau und Lloyd George, die ſich zu allen er gen uns für berechtigt halten, weil wir ja ſelbſt ort in die Hände arbeiten. Iſt es wahr, daß dil nſerer Wichaultig gegen Renolution und Demokratie, nur das in Demichtung feſthalten und arbeiten— und wer eweutſchland und im neutralen Ausland nach der ei epreglungsnote noch bezweifeln—, ſo ſollten wir 15 Block zuſammenſcharen und aufhören wicdn eichüng. Wir ſollten, wie wir das immer nun eder gefordert haben. die Unterſuchungen us ſelbſteinſtellen da die zurzeit ausſchlag⸗ 7277 7 2 25 1 2 5 95 75 S 4 A 495 Aalleton bdleitung: Dr. Fritz Coldenbaum. Derantmortlich für Politik: Dr. Teitz Gold 5: Dr. enbau* ., A. Maderno, für Lokales und den übrigen rebaktlonellen Ceil: R. Faſönfelder, für ledr. A. pfab, für i..: Karl gügel. Truct und Verlag: Druckerei Dr. Haas m. b.., Mannheim, E 6, 2. Draht-fibr.: Ceneral⸗Anzeioer er Nr. 7940 7946. nicht dieſe verweigert der Amerikaner alle Kredite und Roh⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten gebenden Männer der Entente trotz Friedensſchluß und Rati⸗ fikation das ſein und bleiben wollen, was ſie vor dem Kriege und während des Krieges waren. Feinden, die die allmähliche Vernichtung und Ausrottung von 60 Millionen Deutſchen auf ihr Programm geſchrieben haben und unfähig ſind, eine Politik des Friedens und des Wiederaufbaues zu treiben, liefert man nicht noch Material, mit dem ſie die Andersgeſinnten und Menſchlichfühlenden in ihren Ländern mundtot machen. Dieſe unſelige Michelei muß aufhören. Selbſtachtung, nationale Würde muß zurückkehren, wenn Gott uns helfen ſoll. Aber was nützen aile Vorſtellungen und noch ſo begründeten War⸗ nungen! Die Unterſuchung geht heute weiter. Die Linke— Sozialdemokraten und Demokraten— will ihre Genugtuung haben, will beweiſen, daß der Novembecumſturz zu Recht er⸗ folgte, muß um ſo mehr ſuchen, dieſen Beweis zu erbringen, als die Ergebniſſe dieſes mit ſo großen Erwartungen beglei⸗ teten Umſchwungs vom Kaiſerſtaat zur demokratiſchen Repu⸗ blit ſo äußerſt trübſelig ſind, daß das Murren gegen die Ur⸗ heber und die Kinder der Revolution im Volke immer lauter und lauter wird. Man ſucht den Blitzſtrahl, der aus den Wolken zuckt, abzulenken auf die Kreiſe und Parteien, die heute in der Oppoſition ſtehen. Ein alles Maß überiteigender Parteifanatismus will abrechnen mit dem innerpoli⸗ tiſchen Gegner, für die Wahlen, die man fürchtet, Waffen ſchaffen. Daher die endloſe, breite Fortführung der Unter⸗ fuchung, der Eifer der demokratiſchen und ſozialiſtiſchen Ge⸗ richtsherren, durch endloſe Fragen Dinge herauszubekommen, die ſich agitatoriſch verwerten laſſen. Und was man heraus · bringen will, um es im innerpolitiſchen Kampf verwerten zu können, das iſt deutſches Schuldbekenntnis. Ob die vaterländiſche Sache darunter leidel, ob wir den Feinden Waffen liefern, ob durch die Unterſuchung, die für die Erforſchung der geſchichtlichen Wahrheit gänzlich wertlos iſt, der innere Hader fortdauernd genährt und vertieft wird, was kümmert das die Herren vom republikaniſchen Tribunal? Sie haben die Macht und vollen Rache nehmen und ihre eigenen Verfehlungen mit der Aufdeckung der Sünden ihrer inneren Widerſacher zudecken. Das Ausland ſieht mit Staunen, Behagen und Verach⸗ tung auf dieſes Treiben. Aber es geht weiter! Und weiter gehen auch— im unmittelbarſten urſächlichen Zuſammenhang mit dieſer unerhörten Selbſtzerfleiſchung der deutſchen Nation — die fortgeſetzten Vergewaltigungen und Drang⸗ ſalierungen unſeres Volkes. Das feindliche Ausland tennt das bittere Wort, das ſoviel Tragik in ſich ſchließt: „Der Deutſche iſt nur durch ſich ſelbſt zu beſiegen“. Das war das Leitmotiv der Feinde während des Krieges, nach dieſem handeln ſie heute weiter und wir folgen ihnen in der die Nation zerreißenden und vor dem Ausland demütigenden über die Schuldfrage. Was wir brauchen, das iſt die doch die Schuldfrage nicht in vollſter hiſtoriſcher Objektivität ergründen kann und ergründen will, aber das Feuer der inneren Zwietracht weghält. Uns tut not eine Einheitsfront der geſamten Nation gegenüber den Torturen, die uns die Alliierten auferlegen. Die aber wird gehemmt durch das Revolutionstribunal, das über eigene Volksgenoſſen zugunſten der moraliſchen Ent⸗ laſtung der Entente vor Gericht ſitzt. Und heute geht die Unterſuchung weiter. Die Unkerſuchung über die Schuldfrage. Die Durchführung des A⸗Bool-Krieges. verlin, 11. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Vorſitzender War⸗ mu ſth eröffnete die Sitzung um 10% Uhr. Die Verhandlungen über die kechniſche Durchführung des U⸗Bootkrieges werden fori⸗ geſetzt. Staatsſekretär a. D. v. Capelle: Dr. Struve hat mir zwei ſchwere Vorwürfe gemacht. Erſtens, daß ich während meiner Dienſt⸗ zeit nicht genügend U⸗Boote gebaut hätte und zweitens, daß ich durch meine Ausführungen im Hauptausſchuß den Reichstag getäuſcht hätte. Ich möchte zunächſt die Zahl der in Bau gegebenen U⸗Boote melden. Ich habe mir von der Admiralität die neue Zuſammenſtellung über die während des Krieges und unmittelbar vor dem Kriege in Bau gegebenen U⸗Boote geben laſſen. Dieſe Kontrolle der Admiralität, die vom Mai 1919 datiert, weiſt nach, daß vor dem Kriege und während des Krieges im ganzen 810 U⸗Boote in Auftrag gegeben worden ſind. Im Herbſt 1915 erließ der Admiralitätsſtab den geheimen Befehl, daß der U⸗Boot⸗Wirtſchaftskrieg an der Weſtküſte Englands zunächſt ganz eingeſtellt werden ſolle. Anfang 1916 erfolgte ein ſehr ſtarker Vorſtoß der ehemaligen Oberſten Heeresleitung und der See⸗ kriegsleitung, um die Wiederaufnahme des rückſichtsloſen U⸗Bootkrieges durchzuſetzen. Die Verhandlungen darüber kamen in einem gemeinſchaftlichen Vortrag der Heeresleitung und der politi⸗ ſchen Leitung am 4. März 1916 vor dem Kaiſer zur Entſcheidung. Die Entſcheidung fiel im weſentlichen dahin aus, daß der rückſichtsloſe Ü⸗Boolkrieg vertagt werden ſollte. Im Anſchluß daran nahm Tirpitz ſeinen Abſchied. Die Vertagung des U⸗Bootkrieges und der Abſchied Tirpit hatte im deutſchen Volke eine große Er⸗ regung hervorgerufen. Dieſe Erregung fand ihren Niederſchlag in Entſchließungen, die von ſämtlichen politiſchen Parteien mit Aus⸗ nahme der Sozialdemokraten eingebracht wurden und die ſich mehr oder weniger zugunſten des U⸗Bootkrieges ausſprachen. Dieſe Ent⸗ ſchließungen wurden dem Hauptausſchuß des Reichstages überwieſen. Ende März fanden Verhandlungen im Reichstag ſtatt. in denen die ganze Frage ſehr eingehend geklärt wurde. Das Reſultat dieſer Verhandlungen war ein einheitlicher Plenarbeſchlufß des Reichs⸗ tages von Heydebrand bis Scheidemann. Der Grund, weshalb ich kein großzügiges U⸗Bootprogramm 1916 entwickelt habe, liegt auf politiſcher Seite. Mit der Suſſex⸗Note war der rückſichtsloſe U⸗Boot⸗ krieg auf den toten Strang geſchoben, bis er auf Veranlaſſung Hindenburgs und Ludendorffs wieder aufgenommen wurde. Bei dieſer Situation konnte ich ein großzügiges U⸗Boot⸗ kriegsprogramm nicht aufſtellen, wenn ich mich nicht in ſchneidenden Widerſpeuch mit der Regierungspolitik ſezen wollte. Es kamen aber noch weiterhin techniſche Gründe hinzu. Der erſte lag darin, daß bei meinem Dienſtantritt ſämtliche U⸗Boot⸗Konſtruktionen umge⸗ ändert und der bis dahin überwiegende Typ der U⸗Voote ungefähr verdoppelt wurde. Der zweite Grund lag darin, daß Anfang Juli nach der Skagerrakſchlacht eine Menge Schiffshavarien ſchleunigſt gemacht werden mußten. Dieſe Wiederherſtellung wirkte auf die .Bootsbautätigkeit erheblich zurück. Dann kommt hinzu, daß im Jahre 1916 die Engländer angefangen hatten, in ganz außerordentlich großzügiger Weiſe das Nordſeegebiet mit Minen zu verſeuchen. Da⸗ durch entſtand für uns die Gefahr. das nicht nur die Schlachtſchiffe, ſondern auch die UI⸗Boote eingekeſſelt würden und nicht heraus könn⸗ ten. Auf allen Seiten der Front wurde da der Schrei lant nach Auzelgenpreiſe: die iſpaltige Kolonetzeile 60 Pfg., Stellengeſuche 20/ Nachtaß, Reflamen Mk.80. Annahmeſchluß: Für kinzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen un dezugspreis: In MRanngeim und Umgebung monat li Poſtbe ug: Bei der Für das Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, für das Abendblatt nachmittags 2½ Uhe. Ausgaben wird keine VDerantwortung übernommen. mk..— einſchließlich Bringerlohn. oſt abgewolt viertef ährlich Mk.95 Etnel-Rummer 15 Pfa. Minenſuchbooten und anderen kleineren Fahrzeugen. Dieſer For derung habe ich in der Wirtſchaftskommiſſion Ausdruck verleihen müſſen. Nachdem nun 1917 der rückſichtsloſe U⸗Bootkrieg tatſächlich eingeſetzt hatte, habe ich mir trotz der 6 Mon⸗te⸗Prophezeiung die ſtärkſte Förderung des U⸗Bootkrieges angelegen ſein laſſen. Daz — 5 die Zahl der von mir 1917 und 1918 in Auftrag gegebenen vote Vorſitzendenr Warmuth zu Bethmann⸗Hollweg: Staatsſekretär v. Capelle behauptete, daß volitiſche Gründe ihn ab⸗ gehalten harten, 1916 mehr U⸗Boote zu bauen. v. Bethmann⸗Hollweg: Meine allgemeine Stellung zu dem U⸗Bootkrieg war Herrn v. Capelle bekannt. Dieſe Stellung hatte in der Suſſexnote ihren Ausdruck gefunden. Wenn Staats⸗ ſekretär v. Capelle daraus den Schluß gezogen hat, daß es mit durchaus erwünſcht war, um den rückſichtsloſen U⸗Bootkrieg herum⸗ zukommen, hat er darals die richtigen Schlüſſe gezogen. Vorſitzender Warmuth: Dieſe Antwort trifft nicht die Frage. Die Frage iſt, ob die Weigerung der Reichsleitung, den U⸗Voot⸗ krieg zu führen, von Einfluß geweſen iſt auf den li⸗Bootkrieg und ob eine Einwirkung in dieſer Richtung ſtattgefunden hat. v. Bethmann⸗Hollweg: Das iſt in keiner Weiſe ge⸗ ſchehen. Die Schlüſſe, die er aus der politiſchen Lage auf die Bau⸗ polinik gezogen hat, ſind ſeine eigenen Meimmgen. v. Capelle: Alles war gegen den U⸗Bootkrieg und es wäre geweſen, ein großzügiges U⸗Bootbauprogramm zu ent⸗ werfen. Abg. Gothein: Herr v. Capelle erklärt. es ſei ihm wegen der ganzen politiſchen Lage unmöglich geweſen, ein aroßzügiges U⸗Bootbauprogramm aufzuſtellen, weil alle politiſchen Parteien außer den Sozialdemokraten für den U⸗Bootkriea waren. Im Haushaltsausſchuß haben Sie erklärt, daß wir nicht genug U⸗Boodte hätten, um den vneingeſchränkten U⸗Bootkrieg führen zu können. Dieſe Rede iſt leider in den Reichsakten nicht vorhanden. 5 v. Capelle: Ich habe erklärt, ich könnte mich nicht zu der Ueberzeugung durchringen, daß ein ausſichtsreicher U⸗Bootkrieg mit vielleicht gerade ausreichenden, aber keineswegs reichlichen Kräften geführt werden könne, um England zum ffrieden geneigt zu machen. Abg. Gothe in: Es würe von Intereſſe, wenn man Herrn v. Capelle ſeine Rede ſetzt vorleſen könne. Das Reichstagsbürs hat wiederholt verſucht, die Rede von der Reichsmarinebehörde zu erhalten, ſie iſt aber niemals abgeliefert nerden. v. Capelle: Das iſt niemals zu meiner Kenntnis gelangt. Ich bin außerordentlich erſtaunt, daß ich geſagt haben ſoll. wir 158 75 nicht genügend U⸗Boote, um den U⸗Bootkrieg durchführen zu können. Auf eine Anfrage des Spahn nach ſeiner perſönlichen Auffaſſung über den-Boott eg antwortete L 155 Die Frage, ob und wann der U⸗Bootkrieg beginnen ſollte, ging mich als Staatsſekretär nichts an. Ich bin auch niemals gefragt worden. Als ich Staatsſekretär geworden war, beurteilte ich unſere Kriegs⸗ lage noch derhältnismäßig günſtig. Ich war daher mit der vom Kaiſer getroffenen Entſcheidung einer Vertagung des U⸗Bootkrieges einverſtanden, und es wurde mir daher auch leicht, dieſe Entſchei⸗ dung vor dem Reichstage zu vertreten. Inzwiſchen bekam ich mehr und mehr Einblick in die Kriegslage. Um die Jahreswende 1916 und 1917 war ich derſelben Anſicht, wie die Oberſte Heeres⸗ leitung und der ⸗Reichskanzler, nämlich, daß unſere Kriegslage ſehr ernſt war. Es blieb uns nichts anderes übrig, als das letzte Kriegsmittel einzuſetzen, um uns vor dem Untergange zu retten. Dieſer Auffaſſung neigte ich umſo mehr zu, als uns der rückſichts⸗ loſe U⸗Bootkrieg eine mindeſtens ſehr große Chance bot, den Krieg für uns günſtig zu beenden. Von einem Niederzwingen Englands iſt niemals die Rede geweſen, wohl aber davon, daß der Erfolg genügen würde, um England zu einem brauchbaren Frieden geneigt zu machen. Dr. Sinzheimer: In der Denkſchrift des Admiralſtabes iſt aber ausdrücklich von einem Niederringen die Rede geweſen, von einem Sieg über England. v. Capelle: Zu ſolch hochpolitiſchen Ausführungen Stel⸗ lung zu nehmen, war nicht meine Sache. David: Es iſt von der größten Bedeutung, was die Oberſte Heeresleitung und die Seekriegsleitung von dem U⸗Boot⸗ krieg erhofft habem. v. Capelle: Ich habe ſtets davor gewarnt, von einer Aus⸗ hungerung Englands zu ſprechen, und habe das auch in meinen Reden zum Ausdruck gebracht. Es handelte ſich nur darum, England zu einem Frieden gemeigt zu machen. A Bonn: Die politiſche Entſcheidung im Jahre 1916 be⸗ deutete doch nicht, daß auf jeden U⸗Bootkrieg verzichtet werden ſollte, ſondern er ſollte nur als Kreuzerkrieg geführt werden. War er in dieſer Form Wirkungslos? v. Capelle: Im März 1916 war die allgemeine Anſicht der Marine, daß der Kreuzerkrieg keinerlei Ergeh niſſe itigen würde. Der Chef der Hochſeeflotte war der Anſicht, daß ich ein Emſetzen der U⸗Boote nicht lohnte. Er hat den Kreuzer⸗ rieg mit den ihm unterſtellten Streitkräften nicht geführt und iſt erſt durch den Kaiſer gezwungen worden, den Kreuzerkrieg auf⸗ unehmen. Beim U⸗Bootbau bin ich nicht hinter den bisherigen dus zurückgegangen. Aber es hätle einen eigenartigen Eindruck emacht, wenn ich nach der Suſſer⸗Note mit einem großen U⸗Boot⸗ rogramm gekommen wäre. Wir haben uns 760009 auf 600 000 Tonnen Verſenkung und ſind im Februgr auf 750 Tonmen und in den folgenden Monaten durchſchnittlich auf 900 000 Tonnen ge⸗ Wie kann man da behaupten, ich hätte dem Reichstag getäuſcht itän Brüninghaus: Dr. Strupe hat nicht nur den Staatsſekretät v. Capelle, auch mich bezichtigt, dem Reichs⸗ tag falſche Angaben himſi tlich der im Bau befindlichen U⸗Boote gemacht zu—.— Meine Angabe, daß 479 U⸗Boote in Bau ge⸗ geben feien, entſprach durchaus den Tatſachen. Kapitän Bartenbach. Tatſächlich beſaß die Marine beim Beginn des U⸗Bootkrieges 174-Boote. Das iſt etwa das Dop⸗ pelte von 1916. ſind im Durchſchnitt in den 19 Mona⸗ ten des unbeſchränkten U⸗Bootkrieges 47 Boote an der Arbeit ge⸗ weſen. Die Schätzung des Staatsſekretärs iſt alſo außerordentlich enau geweſen. eberdies handelte es ſich bei Beginn des unbe⸗ an U⸗Bootkrieges im Februar 1917 nicht um einen für die arine vollkommen neuen Kriegsabſchnitt. Der Plan ging dabin, einen gegpaen Aderlaß dem Wirtſchaftsleben Englands zuzu⸗ fügen. England ſollte die Luſt, jahrelang Krieg zu führen, ver⸗ gällt werden. Wir wollten England zeigen, wie die uns zugedachte Erdroſſelung ihm ſelber vorkomme. Vorſitzender Warmuth. Für den Ausſchuß iſt nun die -Sed cg nach der techniſchen Seite hin erledigt. Dr. Struve: Ich muß aufs ſchäörfſte Verwalrung einlegen und erbitte den Schuß des Gerichts, daf ein Herr Brüninghaus es heute noch fertig bekommt, ſolche Angriffe zu erheben. Vorſ. Warmuth: Das geht nicht, wir ſind hier nicht im Parlament, wo ein freies Wort geſtattet iſt. Der Ausſchuß hat ſtarke Aehnlichkeit mit einem Gerichtshof. Es müſſen daher auch die Formen gewahrt werden, die vor Gericht üblich ſind. Perſön⸗ liche Spitzen haben zu unterbleiben. Dr. Strupe: dch weiſe den ungeheuren Vorwurf, daß mir in landes⸗ und hochverräteriſcher Weiſe Material zugebracht worden ſel, mit aller Entſchiedenhelt zurück. Ich datte geglaubt, daß dieſe Leußerung in irgend einer Welſe zurnidgenammen merden würde. 2. Seite. Nr. 322. Nannheimer Generai- Augeiger.(Abend- Ausgabe) Dienstag, den 11. Novenber 10 —+ — Ich habe Herrn Brüninghaus keinerlei Vorwürfe gemacht, ſondern mich nur gegen das Reichsmarineamt gewendet. Meine Behaup⸗ tung, daß tatſächlich 479 Boote nicht im Bau geweſen ſind, bleibt beſtehen. Brüninghaus: Ich habe nur feſtgeſtellt, daß die Infor⸗ mationen. die Dr. Struve während des Krieges bekommen hat, die 1 und nur von Leuten uͤberbracht werden konnten, die meines Erachtens Landes⸗ verrat getrieben haben. In dem Artikel des Abg. Struve bin ich gicht als Direktor des Etatsdepartements angegriffen, ſondern es heißt da, daß über die Tätigkeit des Kapitäns Brüninghaus der allergeheimſten Geheimniſſe der Marine betrafen Mantel der chriſtlichen Liebe gedeckt werden ſoll. Dr. Struve: Dezernenten dieſem überreicht. und war von a bis z richtig. Um 2 Uhr wurde die Beratung abgebrochen. Nächſte Sitzung Mittwoch 10 Uhr mit der Vernehmung des Stnatsſekretärs a. D. Dr. Herfferich. die Lage im Oſten. Amneſtieerlaß der Bolſchewiſten. Heſingfors, 11. Nov.(WB.) Havas. krimineller Gefangener an. Ein Erlaß Noskes. Berlin, 11. Nov.(Priv.⸗Tel.) land zu beteiligen. drücklichſt eingeſchritten. Die Juſtände im Valtikum. Berkin, 11. Nop.(Von unſ. Berl. Vüro.) Die nationale Milttärkommiſſion, die unter Führung des Generals Rieſſel die Aufgabe hat, ſich über die Zuſtände im Baltikum und über die Aufrichtigkeit der Bemühungen der Reichsregierung in der Zurückbeförderung der deutſchen Truppen durch den Augen⸗ ſchein zu unterrichten, dürfte, wie die B. J. hört, im Laufe des —— Tages von Berlin nach dem Baltikum abreriſen. Die erſte station der Miſſion ſoll Tilſit ſein. Die fremde Miſſton wird von einer kleinen Anzahl deutſcher Offtziere unter Führung des Ad⸗ mirals Hopmann begleitet. Die Zahl der Offiziere und Mann⸗ ſchaften im Baltikum, die jezt dem Rückzugsbefehl der Regierung folgt, wächſt von Tag zu Tag. Es ergibt ſich aus den Ausſagen von Offizteren und Sofdaten, die aus dem Baltikum zurückkamen, daß die Befehle der Regierung den Truppen zum Teil garnicht, zum Lll ſtark entſtellt bekannt gegeben worden ſind. Aber die deutſchen Soldaten im Valtikum erfahren nicht nur allmählich die Wahrheit, über die Abſichten der Reichsregierung, ſondern werden auch weſentlich durch das Elend, dem ſie insbeſondere beſm Einſetzen des Winters infolge ſchlechter Ernährung und Ausrüſtung ausgeſeßt ſind, und nicht zuletzt durch die Mißerfolge der ruſſiſchen Generale Vermondt und Judenitſch zur Heimkehr veranlaßt. Poincars in London. Der Trinkſpruch König Georgs. London, 11. Nov.(WB.) König Georg führte in ſeinem Trinkſpruch beim Diner anläßlich des Beſuches des franzöſiſchen Präſidenten Poincare u. a. folgendes aus: Er erinnere daran, daß dieſer Beſuch des Präſidenten Poin⸗ cares der erſte ſei nach glücklicher Beendigung des fürchter⸗ lichen Krieges, den Frankreich und England gemeinſam mit den anderen Alliierten zur Verwirklichung der Ideen geführt ätten, derentwegen ſie in den Krieg eintreten mußten. Der önig gedachte der glorreichen Haltung der franzöſiſchen Armee, unter der Führung ihres genialen Oberbefehlshabers FToch, der die vereinigten Armeen zum Siege geführt hat. Er erinnerte weiter an die Bemühungen ſeines Vaters und des des Präſidenten Poincare, durch ein gemein⸗ ſames Bündnis zwiſchen Frankreich und England der Welt den Frieden zu erhalten, der ſeit langem urch den hartnäckigen Feind, der jetzt niedergerungen ſei, bedroht ge⸗ weſen wäre. Das Vereinigte Königreich wird dieſes auf dem Schlacht⸗ feld erprobte Bündnis auch weiter halten, und er ſei gewiß, daß Frankreich es in dieſen Beſtrebungen unterſtützen werde. Als Beweis für dieſen ſeinen ernſten Willen hat England das franzöſiſchrengliſche Defenſivbündnis unterzeich⸗ net, das Frankreich Sicherheit geben ſoll gegen einen etwaigen neuen Angriff ſeines alten Feindes. Er hoffe weiter, daß der Meiſter Jalob und ſeine Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 15)(Nachdruck nerboten.) Fortſetzung.) „Des ſag' ich jal Des ſag' ich jal“rief der Vater.„Es führt zu nix. Es verſchandiert mir nur das Mädel.“ „Verſchandier Du Dich nit, Vatter,“ ſprach Frau Eva ganz pte Jh. Du willſcht Deiner Tochter die Ehr' nit gönne, die Vortänzerin uf der Kirweih zu ſein? Des ſchlägt keine aus, ſei ſie wer ſie ſei. Und die Suſi ſchon gar nit. Für wen hebſcht ſie denn uff? Ein Beſſerer kimmt nit. Sie muß halt ihr Glück probiere.“ So rebeten ſie noch eine Weile in und her, nur die Anmerich ſchwieg. Auch ſie hatte das Befühl, daß das alles ganz zwecklos wäre. Seit der Wall⸗ fahrt nach Maria Radna ahnte ſie, daß die Suſi nicht mehr — daß es für das Stolzſein wohl zu ſpät ſein möchte. Der Vater rief die Suſi herein.„Alſo, mein Kind, Du willſcht dem Chriſtof den Strauß mache?“ „Ich häb's verſproche und konn nit mei zurück.“ „Du willſcht'ſcheit ſein und brav?“ »Vatter— katechiert mich weiter nit, ich muß,“ ſprach die Suſi gequält und bleich. Betroffen, erzürnt erhob ſich Meiſter Jakob. Du muſcht, dernoo häwe mer weiter nir zu rede.“ „Wie Du des wieder auslegſcht,“ fiel die Mutter ein: yfreilich muß ſie. Und ich verloß mich uf ſie.“ * Im ganzen Dorf arbeiteten emſige Mädchenhände für die Kirweih. Die beiden Krämer waren ausverkauft, ihr Vorrat an bunten geblumten Seiden⸗ und Atlasbändern für die Kirweihhüte hatte ſich für dieſes Jahr als zu gering er⸗ wieſen, die fahrenden Fandelsjuden mußten aushelfen und eine und die andere der Vauerntöchter ließ ſogar einſpannen und fuhr in die Stadt um ihre Einkäufe zu veſorgen Es handelte ſich nickt um die Bänder allein, die von den Hüten nach rückwärts flattern ſollten, der Strauß ſelber, der ſie zu⸗ ſammenbielt, beſtand ſa aus lauter verſilberten und rergol⸗ deten Koſtbarkeiten, bei deren Wahl man eine Auswahl haben mußte. Wollte doch jede, daß ihr Bub am ſchönſten ausſah, daß ihr Strauß am reichſten ſei. Suſi hatte ſich beizeiten vorgeſeben, auch wollte die Sitte, daß gerade die Hüte der Vortän⸗er die einfachſten ſeien. Sie ſollten ſich von den an⸗ deren Vuben unterſcheiden und für jedermann kenntlich „Wann Ich habe das Material im Amtszimmer des Es ſtammte von beſorgten Patrioten 9 Die Volſche⸗ wiſten künden ein Dekret für die Amne ſt i e politiſcher und 1 Ein vom Neichswehr⸗ miniſter Noske unterzeichneter Erlaß vom 5. November erneuert das ſchon früher erlaſſene Verbot für alle Heeres⸗ angehörigen, in ruſſiſche Dienſte zu treten, für ruſſiſche Dienſte zu werben und ſich an Materialbeſchaffung für Ruß⸗ Gegen Zuwiderhandlungen wird nach⸗ Inter⸗ Völkerbund den Weltfrieden ſichern werde und es allen Na⸗ tionen ermöglichen möchte, einer neuen Blüte entgegenzu⸗ gehen. Das rebelliſche Mecklenburg. Mecklenburg wird jetzt von einer Regierung aus Demo⸗ kraten und Sozialdemokraten regiert. Aber es ſcheint, daß die Univerſität Roſtock, die dem Lande die geiſtigen Führer liefert, für die Segnungen dieſes Regiments nicht das rechte Verſtändnis aufbringt. Die Demokratiſche Partei⸗Korreſpondenz führt heftige Beſchmerde über das Verhalten von Profeſſoren und Studenten anläßlich einer großen Verſammlung in Roſtock: Sowhl unter den Profeſſoren wie unter den Studenten herrſcht eine Richtung, die an die traurigſten Zeiten des zuſammenge⸗ brochenen Obrigkeitsſtaates erinnert. Völlige Verſtändnisloſigkeit für die heutige Zeit, wahnwitzige volksvergiftende Hetze gegen alles. was mit einer republikaniſchen Staatsauffaſſun zuſammenhängt, widerliche Angriffe auf Volksgenoſſen anderen Etammes, die jeg⸗ lichem Anrecht auf Bildung widerſprechen, ſind an der Tagesord⸗ nung. Am Montag, den 3. November ſprach der erſte Beamte des Landes, der hochverdiente Miniſterpräſidemt des Freiſtaates Meck⸗ lenburg⸗Schwerin Dr. Wendorff in einer graßen durch den Deutſchen demokratiſchen Verein einberufenen öffentlichen Ver⸗ ſammlung in der Tonhalle zu Roſtock über die politiſche Lage im Reich und in Mecklenburg. In geſchickter Weiſe harten die Deutſchnationalen ſowohl auf der Galerie wie unten im Saal Anhänger ihrer Partei, darunter Studenten und Schüler bis zum Alter von 14 Jahren hinab, ver⸗ teilt, die durch fortwährende Zwiſchenrufe, Trommeln, Füßetram⸗ peln, Pfeifen auf mitgebrachten Inſtrumenten ganz wie in alter Zeit zu ſtören und den Vortrag des Redners unmöglich zu machen ſuchten. Herr Dr. Wendorff, im Bewußtſein ſeines guten Rechtes und Gewiſſens, ließ ſich in ſeiner Ruhe nicht ſtören, ſondern brachte ſeinen Vortrag in wirkungsvollſter und auf den größten Teil der Zuhörerſchaft ſichtlich auch eindrucksvoller Weiſe zu Ende. nachfolgenden wurden von Profeſſoren die hefti⸗ ſten Angriffe getzen di der republikaniſchen Staatsregierung gefordert. dung handle, ſo müſſe man ſagen, daß hier ein vaterlands⸗ feindliches Treiben, eine Verſündigung vor dem In⸗ und Aus⸗ lande zutage trete. Vaterlandsfeind, ſo wie früher die Demokraten als Reichs⸗ feinde bezeichnet wurden. Was hat ſich unter der Herrſchaft der Freiheit gebeſſert? Deulſches Keich. Skadlverordnetenwahlen. lk. Worms, 10. Nov. Die Beteiligung an der geſtrigen Stadtverordnetenwahl betrug 77,2 Prozent. Es wurden ge⸗ wählt: Deutſche Volkspartei 12(10), Demokraten 5(), Sozialdemokraten 17(18), Zentrum 6(). Unabhängige 1, Mittelſtandsgruppe 1. Die eingeklammerten Zahlen bedeu⸗ ten das Verhältnis, das nach den Wahlen im Januar zu er⸗ warten war. Demnach hat nur die Deutſche Volkspartei einen größeren Zuwachs zu verzeichnen. lk. Mainz, 10. Nov. Das Ergebnis der hieſigen Stadt⸗ verordnetenwahlen lautet: Sozialdemokraten 22(28), Zen⸗ trum 18(17), Demokraten 9(12), Deutſche Volkspartei 5(). Unabhängige 6. Die eingeklammerten Ziffern entſprechen dem Ergebnis den Wahlen zur Nationalverſammlung. Die Deutſche Volkspartei hat ihren Stimmenanteil gegen früher nahezu verdoppelt. Zur Auslieferung Leviens München, 10. Nov.(Priv.⸗Tel.) Wie der„Munchier Ous. heute drahtlich aus Wien gemeldet wird, wurde das Auslieferungs⸗ begehren der baheriſchen Regierung betreffs des in Wien verhaf⸗ teten Kommuniſten Max Levien von der Wiener Regierung in abſchlägiger Weiſe erledigt. Levien wird aber nicht in Frei⸗ heit geſetzt, ſondern in dem Orte Karls ſtein in Niederöſterreich interniert, wo ja auch Bela Kun und die Freunde aus Budapeſt ein angenehmes Daſein führen. Levien proteſtierte jedoch gegen ſeine Internierung, indem er darauf hinwies, daß bei der Auslie⸗ rn das Wiener Staatsamt des Aeu⸗ ie öſterreichiſche Regierung politiſchen eizer Muſter Aſhlrecht gewährt, ſoweit die ferung Axelrods an Ba ßeren verkünden ließ, daß Verbrechern nach 2 0 mit eigener Hand mußte alles gemacht werden, niemand durfte helfen, der Kirweihſtrauß war zugleich eine Probe auf Geſchmack und Nettigkeit der Schönen, die ihn anfertigte. Die Mütter hatten andere Sorgen. War doch die Kir⸗ weih die Zeit der Gäſte, der Beſuche aus anderen Gemeinden. Alte Familienbande und Landsmannſchaften aus fernen Zeiten lebten wieder auf, wenn man ſich bei ſeinen Feſten alljährlich einmal ſah. Man traf ſich ja nur zufällig manchmal auf Wallfahrten, die Männer auch bei den ſeltenen Reichstags⸗ wahlen in der Kreisſtadt. Die Kirweihzeit war die einzige, wo man überall auch mit Weib und Kind, mit der ganzen Familie anrücken durfte. Und ſie war nicht ohne Abſicht in den Spätſommer und Herbſt verlegt, zwiſchen Schnitt und Weinleſe, wo die Arbeit feierte. Zu Maria Himmelfahrt be⸗ gann der ſchwäbiſche Kirweihreigen, zu Johanni⸗Enthauptung und Sankt Stefan wurde er fortgeſetzt und am Tage Kreuz⸗ Erhöhung waren die RNoſenthaler dran. Aus all den deut⸗ ſchen Dörfern, die von Lippa bis Arad an der Maroſch ent⸗ lang liefen, oder ſich bis gegen Temeſchwar hin erſtreckten, kamen Beſucher. Auch aus walachiſchen Dörfern. Die Schwabenkinder, die ſich in ſolchen anſiedelten, bedurften ganz beſonders dieſer Auffriſchung in der alten Heimat. Oft wußte man kaum noch, wie die Väter rerwandt waren, neue Ehe⸗ bündniſſe von Dorf zu Dorf aber gab es nicht, jede Gemeinde war eine Welt für ſich geworden, doch die Ueberlieferung wurde geebrt und man freute ſich, ſo viel deutſches Leben um ſich zu wiſſen, ſo viel Freundesbände an Feſttagen drücken zu können. Und protzen tat man auch gern ein bißchen, ſo⸗ wohl mit ſeinem Wohlſtand wie mit ſeiner Jugend und dem Glanz ſeiner Kirweih. Da mußte alles klappen. Die Tiſche bogen ſich unter der Laſt der Mahlzeiten, die da aufgetragen würden, der Wein floß wie Brunnenwaſſer. Und alles Vieh behielt man dabheim an ſolchen Tagen, der Stall durfte nicht leer ſein, wenn die Vettern kamen. Die wollten auch Gäule und Kühe und Säue ſehen, nicht bloß Kirweihſträuße. Und wenn ein Vollbauer ſeine zwölf wohlgenährten, auf den Glanz geſtriegelten Pferde im Stall hatte, wollte er auch, daß ſie bewundert werden. Es wurde in allen Häuſern gebuttert, gebacken und ge⸗ braten, als gelte es eine Hochzeit für dreitauſend Paare zu be⸗ reiten, zu der das ganze Banat eingeladen wäre. Zwiſchen der Jugend aber flogen die Liebesboten hin und her und übereilte Zuſagen, ſpäte Abſagen, kränkende und beolückende Vegebenbeiten vollzogen ſich in aller Heimlichkeit und Stille. Klatſchbaſen wußten freilich manches und trugen es von Haus zu Haus. Auch das Glück der Weidmanns Suſi war in ihren ſein. Durch ein Mehr an Aufputßz war dies nicht mehr möglich Mäulern. iſt nach eingeholten Erkundigungen eine Entſcheidung der Regierung noch nicht eingelaufen. Wiederaufnahme der Arbeit in der Metallinduſtele ö Berlin, 11. Nov. ſondern arbeiten gehen. Jrankreich. Buchdruckerſtreik. Paris, 11. Nov.(WB.) Das einzige — ſchen Sle Freizügigkeit geſichert ſei. Bei den Münchner amtlichen Mien⸗ (Von unſerem Berliner 1 Hbwohl heute erſt die Arbeiter der Metallinduſtrie dber ſaß Wiederaufnahme der Arbeit abſtimmen ſollten, haben ſämtliche Werke ganz oder teilweiſe ihre Tätigkeit ie A. aufgenommen, weil Tauſende von Arbeitern ſich um mme ordnungen des Metallarbeiterverbandes nicht mehr kü Blatt, das 0 den Zeitungsverlegern gemeinſam herausgegeben wufe el ſich„La Preſſe de Paris betitelt, teilt mit, daß der Ste⸗ der Drucker durch eine Forderung auf Erhöh ung 9% Tagelohnes um 5 Franken hervorgerufen wurde. Feul, Blatt bemerkt, daß die Arbeiter für Tagesarbeit 18—23 ken, für Nachtarbeit 20—26 Franken verdienen Arbeitszeit von im Maximum 7 Stunden. Die H verdienen am Tage 14—16 Franken und während der deen 16—18 Franken bei einer 6ſtündigen Arbeitszeit. Tarif kommen verſchiedene Entſchädigungen hinzu, f überſchritten we Das Vlatt erklärt ſchließlich daß die verlangte Erhöhung unter der Bedingung gewährt werden könne, daß die. ments der Zeitungen erhöht werden, da die Mehrza Zeitungsbetriebe gegenwärkig mit Verluſt arbeiten. vorſtehenden Minimalziffern immer In der e Regierung gerichtet und unter ſtän⸗ digem Hinweis auf Kaiſer und Reich die Abſetzung Die Demokratiſche Partei⸗Korreſpondenz verſichert da es ſich hier um Perſönlichkeiten von höchſter Bil⸗ Wir ſind alſo bald ſoweit: wer ſeiner Ueberzeugung als Monarchiſt demonſtrativ Ausdruck gibt, iſt und ſo entſchied man ſich klugerweiſe für ein Weniger. Aber )0 Karlsruhe, 11. Nov. runter ihr Führer verloren. Dietrich, in Betracht, trachtet werden können. Berlin, 11. Nov. das eine U⸗Boot U C. 48, liefen, ſchloß. zehnfache Pferdeſtärke heraus. bleibe. Die Buben gaben feinſtem Haſenhaarfilz. ſie an den gelder. Lisitieren batten ſie großen Joch walachiſches Feld. Draußen vor dem Wirtshausſchild hinaufführte. und ſchwenkte grüßend einen der Rechten hielt. Enlenke⸗Gerechtigkeit! Bür (Von unſerem Berliner nihl Zu der in der Note der Allüſerten vom 2. November e 91 tenen Forderung auf Ueberlaſſung von A⸗ h N. maſchinen fuͤr verſenkte U⸗Voote erfahren die P. noch folgendes: Bei den Verhandlungen in Trier vom 5 16. Februar ds. Is. wegen Verlängerung des Waſl abl“ ſtandes wurde vereinbart, daß für den Fall der Niche ferung von U⸗Booten infolge Seeunfalls uſw. ein ander ktio“l ſatz von Maſchinen und Motoren einer ähnlichen Konſtreeel, und von demſelben Typ den Alliierten zur Verfügung gen werden ſoll. Dieſe Verpflichtung iſt erfüllt worden. eeeee— 5 der Note der Entente jebz ſ ere atzmaſchinen verlangt, davon nicht weniger al be beſen Ablieſerung ſefnerzeit 5 6 * ſich zufrieden. Lieber ging man in Reihe, wenn man noch jünger war wie die roßen Wirtshaus ſtand Dorf und wartete auf die Eröffnung der Kirweih. perte(dämmerte) ſchon und die Buben kamen nicht!“ervor. Endlich erſchien der Kellerburſch des einer Hacke auf der Achſel und ſtellte ſich vor die Tür, neben eine Leiter, die an der Wand lehnte Letzte Meldungen. Miniſter Dietrich und die Demokratiſche Fraktion. 95 (Eigener Drahtbericht.) Wie deutſch⸗demokratiſchen Kreiſen verlautet, Lande durch die Mandatsniederlegungen in der Fraklion deutſch⸗demokratiſchen Partei in Baden ſehr wertvolle Kräfte ge Es dürfte für die Fraktion danke naheliegen, zum Ausgleich hierfür einen Miniſter Ju.˙ aus dem Miniſterium auszuſcheiden, um ſein? beitskraft der Fraktion zur Verfügung zu ſtellen, ben. Nach Lage der Sache kommt dafür der Miniſter dez Ae deſſen wertvolle Arbeitskraft b immerhin beſchränkten Geſchäftstreis ſeines Miniſteriums m nicht mehr in dem für das Land wünſchenswerten umfand bar gemacht werden kann, nachdem die ihm durch den vertrag und durch die Neuordnung des Verhältniſſes zwiſchen und Länder zugefallenen Aufgaben im weſentlichen als erle n„ Kommandanten unter Bedingungen gefordert wurde, die ibel den zuſtändigen Stellen getroffenen Vereinbarungen 1 9 weshalb ſich der Kommandant zur Verſenkn Aber— was das Charakteriſtiſche für die neuen Forden 8 6 iſt,— die geforderten Maſchinen ſind nicht etwa ſolche, 15 C. ſelben Typ oder von ähnlicher Konſtruktion wie die von W. dhe und die der anderen U⸗Boote, ſondern um ein vielfaches wa Bei den Erſatzmaſchinen für U. C. 48 kommt insgeſamnt eihen Selbſt wenn man von— donn gelieferten Erſatzmaſchinen abſieht, das Einzige, was m ſagen kann iſt:„Entente⸗Gerechtigkeit!“ ee ſi So kam der Kirweihſamstag. Die Buben verſammelten h zur letzten Beratung im Großen Wirtshaus und Bier. Sie hatten erfahren, daß der Wirt dieſes 05 tränt erhalten hatte. Der Peter Albet und ſein Weib auf, ſie erklärten aber ſogleich, daß ſie nur ein Faß h könnten, da ſonſt für den Sonntag und Montag nichts Die zeigten ihre Geſchenke her für die Kirweihkaſſe, die aus werden ſollten. Der Chriſtof hatte ein Prachtſtück ſeidenen Tuch mit bunten Franſen geſtiftet, wie chen an Feſttagen über der Bruſt gekreuzt und rückw 15 bunden tragen, der Schilling einen neuen Männerh end⸗ 0 arauf wurden Nummern in licher Zahl gemacht und jeder der Buben bekam hun wei er auf einen Faden fädelte und um den Hals ſeiner gu bauchigen Weinflaſche ſchlan. Mit dieſen Nummo, in gerüſtet flogen ſie am Kirweihſonntag durch das D Aiſc ann zu bringen. Die Arbeit war unter rfüche der beiden Vortänzer bald getan, es gab nur noch iß erſten leien und kleine Streitfälle zu ſchlichten. Wer in Reihe gehen durfte beim Aufmarſch nach der Kir die zweite gehörte, das waren wichtige Fragen. der Chriſtof an einer gereimten Rede aus alten 3 die er gelernt hatte, drohte Schilling, er werde anorden 1 die Buben ſämtlich um die erſte Reihe lizitieren m fügten ſie ſich, denn die Koſten der Kirweih waren n Von Kopf bis zu Fuß mußte man neu gewandet mußte man im Sack haben fürs Wirtshaus, für herzen und ſonſtige Eeſchenke an die Mädchen, au Wenn man einem kleinen Buben, der eit Gang machte, einen Kreuzer gab, ſchaute der ein get den ſchief an. Das war der keutigen Jugend zu wenig⸗ de Reſpekt, ſeit der Luck Klotz die Vortänzerſchaft nur mit einer Steigerung ſcho dert Gulden abdrücken konnte. Dafür bekam man Es kamen endlich Vortänzer mit dem Albetz durch die Wirtshaustür. „Vivat Kirweihl“ rief der Chriſtof über die ſeltene iedel 7 — 1 228 bei e andlau — §F5C5.C. ĩðͥV) ßßßß] Mpbaß gehen rünffg SSS ĩðͤ ĩͤ—Vco TTPTTTcT digt be⸗ — 9* 14.% I8 drei ure ane 00 d 1 chrien Ge geſß von Juß . — 1 e 0 eiten kenaß 5 1 üßte N 1 0 11 5 für 8 250 0 up 50 19 der wese Vor 0 1 es dan, och ime 0 ee die be 1 10 . e h 9 folgt i chenkranz, keiſchen Elefeh Turtag den 1I. November 1919. maunheimer General · Anzeiger· ſerbend · uusgube⸗) 3. Seite. Nr. 522. Aus Stadt und Land Ausſtand in der Mannheimer Metallinduſtrie. Streitverſammlung im Nibelungenſaal. dormittag 10 Uhr verſammelten ſich die ausſtändigen er Mannheimer Metallinduſtrie im Nibelungenſaal 4 rlens zur Entgegennahme des Berichts über die uch le Die Verſammlung wies den gewohnten Maſſen⸗ Furdt tellten auf.— Verhinderung des Vorſitzen⸗ Or alſtreikleitung, Herrn Brüggemann, der mit den eneroß vom Werkmeiſterverband und Bohnert alverband zu einer Beſprechung nach Karlsruhe geladen, Wee durch einen andern Herrn der Zen⸗ lr wöpple eröffnete die Verſammlung mit dem Appell, ſel. in dem Kampf, der den Angeſtellten aufgezwungen Ha Nach Bekanntgabe geſchäftlicher Mitteilungen ergriff das za zur Berichterſtattung über die gegenwärtige Streik⸗ — Der Vortragende warf einleitend einen kurzen N belt vo das Entſtehen des Streiks, der mit überwiegender — en Organiſationen beſchloſſen wurde. Der Ausſtand worhe den Angeſtelllen ſo anſtändig und in ſo loyaler Weiſe hich: n. daß man ſich die Frage vorgelegt habe, ob der 0 Vatees chärfer zu organiſieren 7(Zuſtim⸗ 19 Usrufe.) e Zentralleitung habe auf Wunſch der u Anſch einzelner Betriebe Konzeſſionen gemacht, die veigentl vieler Kollegen über das Maß deſſen hinausgingen, 5 bewilligt werden ſollte. So habe z. B. die Streik⸗ weitgehendes Entgegenkommen beim Stahlwerk ge⸗ en habe die Streikleitung ſolchen Kollegen, die wie zu. der Aſche zian Prokuriſten emporſtiegen, den Zu⸗ Betrieben verweigert. Bezüglich der Lehrlinge, die Gegerſatz zu früher zu allen wichtigen kaufmänniſchen A rangezogen würden, ſtehe man auf demſelben Stand⸗ rufe veranlaßte die Mitteilung, wonach die Schiffs⸗ nbau-.-⸗G. unter ihren Arbeltern nachgefragt habe, werden wolle. deibt alsdann der Hoffnung auf eine baldige Bel⸗ 12 Streiks Ausdruck und bemerkt im Anſchluſſe Ateie der Streik der Angeſtellten der Mannheimer Metall⸗ deit gandſtändiger Weiſe geführt werde, wie nur wenige duen als Deutſchland. Daher proteſtiere er gegen die Aeuße⸗ .ewiſſe der Streik aus Mutwillen inſzeniert wurde. Mit u. der VB0 en könne man den Streik verantworten. 1a Zu Uaagende beſprach hierauf die Bemühungen der letzten dnseilegung der Differenzen. Kuch heute fänden— ſo an mit— Verhandlungen in Karlsruhe zur Beilegung bes ſtatt. Redner iſt von der Vermittlerrolle des Re⸗ ſauteters Miniſterialdirertor Ritzmann, nicht befriedigt. dehder Verhandlungen habe die Angeſtellten in der An⸗ lärkt, daß der Regierungsrertreter Ritzmann nicht der er die ei. Zu derartigen ſchwierigen Fragen gehöre ein richtigen Worte und Wege zu finden wiſſe, um eine zuführen. Den Grundſatz der gleichen Bezahlung der arbeiter erkenne derRegierungsvertreter nur für nor⸗ (Stürm. Pfuirufe.) Die hieſigen Metallinduſtriellen daß ſie zu evtl. Gehaltserhöhungen bereit ſeien, nen den Nachweis erbringe, daß in einer zweiten de mennbeim höhere Löhne bezahlt würden. Deurſchland er ledrigten Löhne. Datete ſodann ſeine Ausführungen zu der Lohnbewe⸗ kbeamten ſowie zu derjenigen der Schiffahrts⸗ und an iangeſtellten über. dn erſterer Verſammlung ſei durch laſte ann in eindrucksvollen Worten vor dem Streik ge⸗ 0 N gewa In der zweiten Verſammlung habe er vor dem ane gent. Die Mitteilung des Referenten, daß die hieſige 5 beröffeſchließung der Schiffahrts. und Speditionsangeſtell⸗ beuszöffentlicht habe, um vielleicht evtl Unruhen zu verhin⸗ inſofern auf einem Irrtum, als die hieſige Preſſe ſchrift von den Schiffs⸗ und Speditionsangeſtellten der inſpruch der Vertreter der Preſſe ſtellte Herr Hahn nce ammlung ſeine diesbezüglichen Aeußerungen da⸗ 8 a den Streik ſelbſt anbelange, ſo habe eo, der Kollegen vom Ausſtand ferngehalten. n fſei ereinigung der leitenden Angeſtellten. erla aber durch die Behörde öclaſſen worden, daß Arbeitswillige in dbelaſſen werden. Denjenigen, die Al ſete Rücken fielen, wolle man inſofern ein öffentliches Magenzen, als ihre Namen an den Plakatſäulen der Stadt Arten und bekannt gemacht würden. Am Schluſſe ſeiner fätte eifall ausgezeichneten Darlegungen, machte Redner und—5 daß alles getan werde, um den Streik möglichſt Sreit deſe zu beendigen. Es ſei glles am Werk, um 1 m Abſchluß zu bringen. Der Kampf ſei nunmehr in ſich nur eine Es ſeien nur Heute die Bekannt⸗ nicht mehr in ihren Kollegen de Phaſe getreten und er warne deshalb vor den Dorunbergehenden anderslautenden Gerüchten. und gah Fende unterſtrich die Ausführungen des Refe⸗ ten alsdann bekannt, daß der Wunſch nach täglichen usf geltend gemacht wurde. In der nunmehr einſetzen⸗ prache kritiſtert Herr Ingenieur Schwarz das At en. die einer kleinen Schar egoiſtiſcher und verblendeter ihren Kollegen in den Rücken fielen. Herr Buch⸗ 01 Rundſchärſte Streikmaßnahmen. Herr Schneider Minſg ktundſchreiben der Firmen und ſpricht auch dem gef Remmele ſeine Unzu'riedenheit aus. Umſomehr ſtefreut. daß heute einige Kollegen zu Herrn Remmele ger Oin ergreifen noch das Wort die Herren Erckert, renk, Delge und Schäfer. Nach dem Schlußworte f. gab der Vorſitzende noch verſchiedene geſchäflliche annt dle eine Darſtellung des Falles bei Brown, Boveri m nach der ols ine Provokation avzuſehen ſei, und ſchloß ung 12 Uhr die Verſammlung. Nachſtehende Ent⸗ wurde einſtimmig angenommen: e im Nibelungenſaal tagende Verſammlung der der annheimer Metallinduſtrie erblickt in dem ndeln der Regierung eine unnötige Hinausziehung 5 Die Streikenden ſrrechen der Zentralſtreikleitung Siarauen aus und ſind bereit, den Kampf bis zum enderge durchzufechten. Aus dieſen Grunde geloben en, vor Genehmigung der geſtellten Forderungen aufzunehmen.“ ch. Angeſtelltenſtreir und Schleberkum. entralſtelle der Vereinigten Ange⸗ erſuch nde werden wir um Aufnahme folgender erer Nidelun genſaal⸗Verſammlung haben wir gegen 1 ſouuchertum Guelang genommen und der badiſchen Ferne owie der Reichsregierung unſere Entſchließung zu⸗ und ben wir in Verhandlungen mit der Regierung fe eindrin⸗lichſt ermahnt, die ſchärfſten Maßnahmen len kön ir ſind bereit, Männer, die uns in dieſer Frage r in bei uns aufzunehmen, und bitten den Arlikel ⸗ Walftreiklef ihm den Mann vermuten, der er ſucht, ſich bei eitung zu melden, damit wir auch in dieſer Frage offen können. . ee e e 10. bis 26. November. Die Verſorgung der Bevölkerung mit Karkoffeln iſt ernſtlich gefährdet. Vielfach weigern ſich Landwirte, auf Vezugs⸗ ſchein gegen den Höchſtpreis zu liefern. Die Staatsanwaltſchaft weiſt deshalb auf§ 1 Ziffer 3 der Verordnung gegen Preistreiberei hin, wonach mit Gefängnis und Geldſtrafe bis 200 000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft wird, wer Gegenſtände des täg⸗ lichen Bedarfs, die von ihm zur Veräußerung erzeugt oder erworben ſind, in der Abſicht zurückhält, durch ihre Veräußerung einen über⸗ mäßigen Gewinn zu erzielen. Die Verbraucher mögen alſo Anzeige erſtatten, wenn ein Kartoffelerzeuger troß Anbietens des Bezugsſcheines und des Höchſtpreiſes die Lieferung von Kartof⸗ feln verweigert. Die Landwirte mögen Einſicht haben, damit ſie nicht zu Schaden kommen, denn es wird für die Regel auf Gefängnis⸗ und Geldſtrafe angetragen werden. * Der Friedrich⸗Luiſenturm auf dem Feldberg iſt, wie der Schwarzwald⸗Verein mitteilt, wie alljährlich, während der Winter⸗ monate(November bis März) geſchloſſen. Schneller Tod. Die Ehefrau Nikolaus Freidel von Kirrlach wollte auf den Zug nach Mannheim. Sie beeilte ſich dabei ſehr und ſtürzte zu Boden infolge der großen Anſtrengung und war ſofort tot. Sie hatte einen Herzſchlag erlitten. JTodesfall. Im Alter von 75 Jahren iſt in Breiſach Geh. Oberregierungsrat Prof. Dr. Oskar Meyer, Oberbibliothekar a.., geſtorben. Pollzeilbericht vom 11. November. Tödlicher Unglücksfall. In vergangener Nacht geriet der 19 Jahre alte Hülfsſchalfner Sebaſtian Schäfer von Gernsheim auf dem Bahnhof Käfertal beim RNangieren eines Güterzuges zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen und wurde totgedrückt. Ob ein Verſchulden dritter Perſonen 1— wird die eingeleitete— ergeben. Unfälle. Am L. ds. Mts. zog ſich im Hauſe P 6, 8 eine 28 Jahre alte Schloſſersfrau beim Waſchen dadurch einen Unfall zu, daß ſie ſich heißes Waſſer über beide Füße goß und ſich dieſe verbrühte. Sie wurde mittelſt Droſchke ins Allgemeine Krankenhaus verbracht.— In einer hieſigen Turn⸗ halle zog ſich ein 12 Jahre alter Schüler beim Vereinsturnen eine Oberarm⸗ verletzung zu und mußte deshalb ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden.— In einer Fabrik in Waldhof ſtürzte ein 49 Jahre alter verhei⸗ rateter Fabrikarbeiter von Bürſtadt von einem 3 Meter hohen mit Schnee bedeckten Zementſockel herunter und erlitt eine Wirbelſäuleverſtauchung, welche ſeine Aufnahme in das Krankenhaus Sandhofen erforderlich machte. Tobſüchtig wurde ein in der Rheinhäuſerſtraße wohnender verhei⸗ rateter Taglöhner von hier Er warf bei dieſem Anlaß aus dem Fenſter ſeiner im 4. Stock gelegenen Küche einen Waſchkorb voll Porzellan in den 'of hinunter. Da er außerdem ſeine Frau m mußte er mit dem nitätsautomobil in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Umfangreiche Kohlendiebſtähle verſuchten geſtern Nacht im Hafengebiet Rheinau eine größere Anzahl erwachſene Männer und Frauen von Brühl, welche zu dieſem Sweck teils mit Säcken, Körben und Karren ausgeſtattet waren, auszuführen. Da ſie gegen die einſchreitende Schutzmannſchaft eine drohende Haltung einnahmen, Schreckſchüſſe ab. und na gab dieſe mehrere Es gelang alsdann, 27 Perſonen vorläufig feſtzunehmen der Wache des 16. Polizeireviers zu verbringen. Tabakdiebſtahl. In der Nacht vom.—7. ds. Mts. wurde das Tabaklager der Firma Löb und Wachental in Neckarau gewaltſam erbrochen und daraus 2 Ballen Tabak und ein Magazinrock im Werte von 1570 4 entwendet und von 4 Männern mittelſt Handkarrens durch den Friedrichs⸗ felderwald in der Richtung gegen Friedrichsfeld fortgeſchafft. Einer Polizei⸗ patrouille gelang es, in der Nähe von Friedrichsfeld die 4 Diebe mit ihrer Beute einzuholen, worauf ſie die Flucht Einer der Täter, ein in der Grenadierkaſerne hier wohnender Maſchkniſt, wurde von der Schutzmann⸗ ſchaft angeſchoſſen und feſtgenommen, während ſeine noch unbekannten Komplizen in der Dunkelheit im Walde verſchwanden. Unaufgeklärte Diebſtähle. Es wurden entwendet: In einem hieſ. Hotel einer dort beſchäftigten Beſchließerin in den letzten 4 Wochen fol⸗ gende Kriegsanleihepapiere: 1. Lit. D. No. 2 900 554 über 500, 2. Lit E. 2 857 511 über 200 4, 3. Lit. G. No. 3 041 499 über 100 4. Ferner die dazu gehörigen Zinsſcheine.— In der Zeit vom.—9. 11. 19 aus einem un⸗ verſchloffenen Zimmer im Hauſe H 6, 3 aus einer dort ſtehenden Kaſſette, welche gewaltſam erbrochen wurde, 2 Einhundert⸗Markſcheine, ein Spar⸗ kaſſenbuch, lautend auf den Namen des Ingenieurs Bernhard adeke von der ſtädtiſchen Sparkaſſe Mannheim No. 109 067 mit 500 4 Einlage und eine Beſcheinigung für Ueberweiſung eines Sparkaſſenbuches der ſtädtiſchen Sparkaſſe Münſter mit 325/ Einlage.— In der Nacht vom.—3. 11. mit⸗ tels Einbruch in P 7, 18 zwei Schachteln mit 40 Damenleibbinden, 24 Bruſt⸗ halter, 1 Hemdhoſe, 3 Kinderhemdhoſen, 3 blaue und bröunliche Schlupf⸗ hoſen, 17 Stück Geſichtsſeife im Geſamtwert von 3 970 4.— In der Zeit vom.—9. September wurden im neuen Rangierbahnhof aus einem Wagen, der Umzugsgut enthielt, u. a. auf erſchwerte Weiſe entwendet: 10 Bettüber⸗ züge, 4 Kinderbettbezüge, 22 Kopfüberzüge, 12 Oberbettücher mit Einſätzen. 10 Leintücher, 6 weiße Tafeltücher, 2 ſelbſtgeſtrickte, 2 aufgewürfelte Tiſch⸗ tücher, ſowie ein grünes Tiſchtuch, 24 rotgeſtreifte Handtücher u. 12 Küchen⸗ handtücher, ſowie 12 weiße Handtücher, 10 neue und gebrauchte Damenhem⸗ den, 6 neue und 4 gebrauchte Bettzacken, 8 Untertaillen, 4 Nachthemden. 10 Kinder⸗ und 12 Herrenhemden, 2 Leinen für Schlafzimmer, 1 Hochzeits⸗ anzug, verſchiedene Deckchen, 18 Herrenunterhoſen, 1 Herrenanzug, 1 Wäſchekorb mit 2 Leintſicher, 4 Werktagskleider, 4 weiße Un⸗ terröcke, 10 weiße und 20 kleine Gardinen, 36 Taſchentücher, 1 Kommode⸗ 1255 10 Kinderkittel, 1 Steckkiſſen mit Federn, 1 große Wanduhr, 1 Schließ⸗ or Verhaftet wurden b53 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Händler von Frankfurt wegen Zuhälteretz, ein Hilfsarbeiter, ein Taglöhner, beide von hier, eine Näherin von Edingen, ein Konditor von Sennfeld, ein Taglöhner von Neckarau, ein ſolcher von Lützel⸗ ſachſen, ein Melker von Bern, ein Taglöhner von Viernheim, ein Arbefter von Schidlitz, ein Dienſtmädchen von Winſenheim, ein Händler von Worms, ein Gußputzer von Wieblingen und ein Mühlenbauer von Aiſtaig, ein Uhr⸗ macher von Freiburg, ein Schloſſer von hier, ein Elektromonteur von Hep⸗ penheim, ein Maſchiniſt von Borbeck, ein Dienſtmädchen von Bargen und »ein hier wohnhafter Bankbeamter, alle wegen Diebſtahls, ferner 2 Taglöh⸗ ner von Weinsheim wegen Schleichhandels und Unterſchlagung und ein von der Staatsanwaltſchaft Duisburg geſuchter Matroſe von Duisburg⸗Ruhrort wegen Diebſtahls, ferner ein Taglöhner von Münchweiler wegen Betrugs⸗ verſuchs und ein Taglöhner von München⸗Gladbach wegen Hehlerei. vergnügungen. 4 Das nächſte volkskümliche Sonntagskonzert im Roſengarken, das als Operetten⸗Abend der muſikaliſchen Leitung von Ka⸗ pellmeiſter Robert Hernried unterſtellt worden iſt, bringt in Ge⸗ talt von Elſe Huth⸗Tuſchkau, der ausgezeichneten Opern⸗ und perettenſoubrelte des Nationaltheaters, und Ernſt Vogler, dem beliebten Mannheimer Operetten⸗Tenor, zwei Mitwirkende, die den Aufgaben des reichhaltigen und erheiternden Programms mehr als gerecht werden dürften. Der Kartenverkauf beginnt in dieſem Falle bereiis am morgigen Mittwoch an der Roſengartenkaſſe. «In der Schauburg(K 1, Breiteſtraße) wird gegenwärtig der erſte Teil des Koloſſalflms„Die Spinnen“ in dem die Regie⸗ und Ausſtattungskunſt wirkliche Triumphe feiert, Die verwegenen, todesverachtenden Abenteuer Kay Hoogs, eines jungen Amerikaners, führen den Veſchauer in die Märchenwelt der Inkas ein, ſener ſagenhaften Ureinwohner Perus, von deren ſeltſamen Schickſalen, Sitten und Gebräuchen wir ſchan als Kinder mit klopfen⸗ dem Herzen und heißen Wangen geleſen haben. Kay Hoog, der auf ſeiner lebensgefährlichen Reiſe die„Spinnen“, eine geheime Aben⸗ teurer⸗Konkurrenzverbindung, gegen ſich hat, entdeckt den goldenon See, unter dem ſich rieſige Goldminen ausdehnen, und entführt nach ſenſationellen Erlebiaſſen die Sonnenkönigin de Inkas in feine Heimat. Die märchenhaften Szenerien im Gebiete des goldenen Sees ſind unter Mitwirkung des Hamburger kulturhiſtoriſchen Muſeums mit einem nicht zu überbietenden Raffinement geſchaffen worden Wir begnügen uns mit dieſen Andeutungen möchten dabei aber nicht unterlaſſen, darauf hinzuweiſen. daß der Film namentlich von der reiferen Jugend mit Begeiſterung aufgenonimen werden dürfte, weil er das„lebendig gewordene Abenteuerbuch“ iſt. Aber auch den Er⸗ wachſenen ſei der Beſuch des Lichtſpielhauſes auf das wärmſte empfohlen. ſenanleihe 1019 Aus Luòwigshafen. OEinſchränkung des Perſonenzugverkehrs in der Pfalz. Amt⸗ lich wird mitgeteilt: Ab Mittwoch 12. Nov. bis einſchließlich 21. November tritt auf den links des Rheins gelegenen deurſchen Eiſenbahnſtrecken die Einſchränkung des Perſonenzugverkehrs in Wirkſamkeit. Soweit die Pfalz in Betracht kommt, werden im allgemeinen nur die der Arbeiterbeförderung dienenden Züge und einige Früh⸗ und Nachmittagszüge gefahren. Näheres iſt bei den Stationen zu erfragen. ANus dem Lande. Weinheim, 10. Nov. In einer von der Arbeitsgemein⸗ ſchaft der geſamten Angeſtellten Weinheims einbe⸗ rufenen öffentlichen Verſammlung wurde einſtimmig beſchloſſen, an das Ernährungsminiſterium in Karlsruhe eine Eingabe zu richten, in welcher ſofortige Schritte verlangt werden, um die Landwirte zur Abhlieferung der Kartof⸗ feln zu veranlaſſen. Um der hungernden Bevölkerung das faſt notwendigſte aller Lebensmittel unbedingt zu ſichern, wird die Re⸗ gierung dringend erſucht, wie z. B. im Bezirk Wiesloch, Reichs⸗ wehrtruppen nach hier zu beordern, um mit ihrer Hilfe den Kar⸗ toffelwucher zu bekämpfen. Caudenbach. 10. Nov. Bei der geſtern hier ſtattgehabten Pfarrwahl wurde anſtelle des in den Ruheſtand getreienen Pfarrers Hertinger der Pfarrer Hei in Oberbaldingen zum Pfarrer der hieſigen evangeliſchen Kirchengemeinde gewählt. ch. Schriesheim, 10. Nov. Der an der Nebenbahn Mannheim Heidelberg— Weinheim beſchäftigte Schaffner Krämer von hier fiel beim Anfahren des Zuges ſo unglücklich auf den Hinterkopf, daß er Leiche weggetragen wurde. Der 39jährige Mann war ver⸗ heiratet. farlsruhe, 10. Nov. Durch die Regenfälle der letzten Tage hat ſich die Leiſtungsfähigkeit des Murgwerks gehoben. Die Stadt erhält nun wieder ſo viel Strom, daß zwar die bisherige Einſchränkung, in der Hauptſache die Nachtarbeit eines Teiles der Induſtrie, beſtehen bleiben muß, daß dagegen die beiden Feiertage in der Mitte der Woche ausfallen können uned daß auch der Straßenbahnbetrieb in mäßigem Umfange durchgeführt werden wird. Für Kleinverbraucher beſteht für die nächſte Woche überhaupt keine Stromſperre. Die Ver⸗ braucher werden wiederholt darauf hingewieſen, daß bei Kronleuch⸗ tern die Birnen bis auf 1, in ganz großen Räumen bis auf 2 oder 3 abgeſchraubt werden müſſen. pfalz, heſſen und Umgebung. V. zwelbrücken, 3. Nov. Der Kohlenmangel halr zu Einſchränkungen der Dienſtzeit am Oberlandesgericht der Pfalz, dem Bürgermeiſteramt, Poſtamt und anderen Behörden geführt. Während des Tages iſt die Gaszufuhr geſperrt, abends brennen nur wenige Straßenlaternen; die Geſchäfte ſchließen bereits um 6 Uhr. Holz iſt als Brennmaterial ſtark begehrt, doch macht ſich auch hier bereits Wucher geltend. Während z. B. die Stadtver⸗ waltung Brennholz abgeben kann, das ſie aus den Staatswal⸗ dungen bei St. Ingbert— 1 und das zu.50 M. verkauft wird, verlangen verſchieden Händler.50 M. und mehr für den ZJentner; auch der verlangte Aer 2. iſt bedeutend Vom Hambacher Schloß, 3. Nov. Die Kaſtanien des Schloßberges ſind in früheren Jahren zumeiſt von den Spa⸗ iergängern und Ausflüglern aufgeleſen worden. Dieſem alten rauch wollte kürzlich auch ein Mann aus Diedesfeld huddigen, wurde aber dabei von dem Schloßhüter angehalten mit dem Be⸗ merken, daß das nicht 1 8 55 ei. Der Betreffende will eum durch eine Anfrage an die Behörde feſtgeſtellt wiſſen, wem jetzt die Kaſtanien des Schloßberges gehören, nachdem wir Republik ſind, während früher die Kaſtanien dem kgl. Hof in München als dem Beſitzer des Hambacher Schloſſes gehört haben. Da die Kaſtanien jetzt mit 3 Mark das Pfund bezahlt werden, dürfte der Erlös ſich auf Hunderttauſende belaufen. sw. Darmſtadt. 4. Nov. O, daß ſie ewig grümen bliebe Als eine Folge des Krieges darf wohl die Tatſache angeſprochen werden, daß bei dem hieſigen Gericht ſeit Anfang dieſes Jahres 236 Eheſcheidungen für Starkenburg anhängig gemacht worden ſind. . Darmſtadt, 10. Rov. Dem aus Wiesbaden ausgewieſenen Oberbürgermeiſter Gläſſing wurde durch den früheren Groß⸗ herzog Wohnung im neuen Palais angeboten. Wie verlautet, wird das freundliche Anerbieten Annahme finden. Sportliche Nundſchau. Sufkfahrt. Die Fliegergruppe Mannheim, die, nach Beendigung des Krie⸗ ges gegründet, es ſich zur Aufgabe gemacht hat, das Intereſſe für die in hoher Blüte ſtehende deutſche Fliegerei ün beleben und wach⸗ hat auch in dieſem Winterhalbſahr einen Unterrichts⸗ urſus eingerichtet. Herren und Damen, die ſich Einblick ver⸗ ſeen möchten in das Weſen und die Grundzüge des Kraftfluges, n Konſtruktion der verſchiedenen Motor⸗ und Flugzeugtypen, in die Bedeutung und Beobachtung der Inſtrumente uſw., iſt Gelegenheit gegeben, ſich über die ſie intereſſierenden Fragen zu unterrichten. Die Vorträge, die wöchentlich einmal ſtattfinden, ſind, ohne oberflächlich u ſein, ſo gehalten, daß jeder ohne Vorkenntaiſſe ihnen folgen kann. die Leitung des Kurſus hat Herr Oberingenieur Berger. Der erſte Vortrag findet Dienstag den 18. Nopember ſtatt. Unſere Leſer inden eine diesbezügliche Anzeige im Mittaosblatt. Das deutſche ——— ſteht trotz aller Hemmungen an erſter Stelle. Soll dies auch ferner ſo bleiben, 15 iſt erforderlich, daß trotz der Unter⸗ drückungsverſuche die Liebe und das Vertrauen zur deutſchen Flie⸗ gerei geweckt und gewahrt wird. Wir fordern daher unſere Leſer auf, die Flleger⸗Gruppe Mannheim durch Beitritt und rege Beteiligung an den Vorträgen zu fördern. Weiternachrichtendienſt der badiſchen Landeswefkerwarke in äarlsruhe. Auf Grund land⸗ und funkentelegrarhiſcher Meldungen. Beobochtungen vom Dienstag, den 11. Robbe 1919. 8 Uge morgene(MED. c 200n Wind Niederſchlag der Richte. Stärfe tezten a Siun Ort Wetter mm — Schneef bedeckt bedeckt bedeckt wolkig 40 3 nigsberg.— Berlin 751.2 Frankfurt a. M. 7497 Kopenhagen 755.1 Stockholm 762 6 Haparanda 1704.1 Paris 755.3 wolkig Marſeiſfe— irich 74.0 bedeckt Zürich Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(rꝛs morgens) Luft⸗ 7 25 2 mäßig mäßig See⸗ druck pera⸗ böhe in Nieſ tur 3 m mm C Werter Richt. Stürte ſerude 12775080 77 Wſcchw ern 2 Fee eeeeeee 2 0 Königſtuhl.. 563 750.0 1 5 5 ſchw. del Alpenſicht, ſchön. Weiterbericht für Mittwoch, 12. Novembee. Wolkig, zunächſt noch Riederſchläge, meiſt Schnee. ſpäter zeit⸗ weilige Aufheiterung. eKieder⸗ ſſchlag um — 8 — —————— Maunheimer General-Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) Dienstag, den 11. Nopenber 1— Die verlorene deutsche Handelsflotte. nw. Folgende Zahlen geben einen Ueberblick über den sugenblicklichen Bestand der verschiedenen Handelsflotten. Aus denen die Einwirkungen des Krieges auf die Seeschifl- kahrt ersichtlich ist. Das Resultat ist ſür Deutschlan d recht traurig. England und die Vereinigten Staaten von Amerika sind heute die stärksten Scemächte der Welt. Deutschland dagegen, das früher die zweitre Stelle unier den seefahrenden Nationen einnahm. kommt keute hinter Schweden und Spanien und als Fracht- tahrer kaum noch in Frage. Nach der neuesten Ausgabe von Lloyds„Register of Shi- ing“ sind durch den Krieg nicht weniger als 8,5 Millionen Ar.-Reg.-To. verloren gegangen, die einer Tragfähigkeit von 12.5 Millionen entsprechen. Die gesanite Tonnage der See- dampfer hat sich in den letzten fünf Jahren um 2,5 Millionen Br.-Reg.-To. erhöht, während die Segelschiff-Tonnage um mehr als 1 Million Tonnen zurückgegangen ist. Im Juni 1914 be⸗ trug die Dampfschiff-Tonnag e der Welt 45.8 Mil- lionen Er.-Reg.-To., im Juni 1919 47.9 Millionen. die Segel- schiffs-Tonnage wird 1919 mit 3 Millionen.-Reg.-To. auge- geben. Groll-Brit annien zählte im Jahre 1914 18.9 Millionen Br.-Reg. To., im Juni dagegen nur 16.3, während die Ver- einigten Staaten ihren Bestand an Scedampfern von 2 Millionen Br.-Reg.-To. auf 9,7 Millionen erhöhen konnten. 1914 besaß England 41.5 v. H. der gesamten Welttennage, 1919 je- doch nur noch 34. v.., dagegen stieg der Anteil Amerikas von.46 v. H. auf 24.90 v. H. und zeigt die immer größer wer⸗ dende Nivalität zwischen den beiden angelsächsischen Mächten. An die dritte Stelle ist Japan gerückt, das Norwegen überflügelt hat und heute einen Schiffsbestaud von.3 Mil- Honen Io. aufweist. Der Krieg hat der japanischen Schiffahrt die gröllte Entwicklungsmöglichkeit gegeben und ihr gestattet. 40 neue Linien zu eröffinen. Dazu kommt, daß auch die japa- nische Schiffahrt durch den-Boot-Krieg weit weniger gelitten hat, als gerade die Schiffahrt Norwegens. Norwegen hat nicht weniger als 829 Fahrzeuge mit einer Gesamttonnage von 1 240 oss Millionen To. verloren, was tast der Hälfte seines Bestandes an Handelsschiffen entspricht. Allerdings wurden die Verluste bis zu einem gewissen Grade durch Neubauten wieder ersetzt, so daß Norweger. jetzt wie⸗ derum über eine Flotte von.6 Millionen verfügt. Norwegen kat große Bestellungen für Schiffs-Neubauten erteilt und macht alle Anstrengungen, um seinen Verlust während des Krieges auszugleichen. So hat es auch während des Erieges sigene Linien nach Amerika gegründet. Frankreich hat trotz enormer Verluste seiner Handels- Kotte durch den-Boot-Krieg seinen Schiſtsbestand noch um 40 O00 To. vermehrt, so daß es heute einen Gesamttonnage-Ge- halt von 2 Millionen To. besitzt und damit auch vor Norwegen rangiert. Die Niederlande mit 16 Millionen, Italien mit.2 Millio- nen, Schweden mit og und Spanien mit o% Millionen To. gehen Deutschland jetzt im Range unter den Schiflahrt treibenden Ländern voran. Gewif hatten auch alle diese Mächte große Verluste während des Krieges, aber sie konnten sie zum Teil dureh Neubauten wieder ausgleichen. Von Deutschlands Gegnern hat am meisten das kleine Griecehenland gelitten, dem eine ähnliche Rolle wie Deutschland selbst beschieden ist. Durch das rücksichtslose Vorgehen Englands, das im Mittelmeer mit Vorliebe griechi- sche Schifte verwandte und sie damit dem-Boot-Krieg preis- Sah, ist Griechenland auf den Stand herabgedrückt worden, den es vor 17 Jahren besaß, denn es verſügt augenblicklich nur noch über 201 œ0 To. gegenüber einem Gesamttonnage- Gehalt von S21 o00 To. im Jahre 1917. Diese Ziflern bedeuten für Deutschland, das wie gesagt an zweiter Stelle stand und sich heute mit den z ehnten Platz begnügen mußz. folgendes: Am 1. lanuar 1912 verfügte Deutschland über im ganzen 4850 Seeschiffe mit 4938 909 Mil- lionen Er.-Reg.-To. und 77 746 Mann Besatzung. Von dieser stolzen Flotte sind heute nur noch 204s Schiffe übriggehlieben, die einen Gesamtionnage-Gehalt von 502 o00 To. aufweisen, aber hierzu werden auch die kleinsten Segler und Schlep- der gerählt. und dje wenigsten Dampfer enthalten öüber 1000 To. Deutschland hat damit einen Verlust von 86 v. H. seines Bestandes von 1914 aufzuweisen. Kaum auf einem anderen Gebiet springt das Ergebnis der grausamen Niederlage unseres Vaterlandes so in die Augen, wie auf dem der Seeschiffahrt, weil wir hier unmittelbar den Niedergang heute schon erblicken. Mit aller Energie mu5 deshalb versucht werden, der deutschen Sceschiffahrt auf dem Meere wieder Geltung zu verschaffen und den Schiffsbau mit allen Milteln zu fördern. Bayrische Stiekstoffwerke.-G. München, 11. Nov.(Eig. Drahtb.) Nach dem Geschäfts- bericht der Bayrischen Stickstoffwerke.-., dler verschiedene Berliner Großbanken nahestehen, ergab sich im abgelaufenen Geschäftsjahr einschließlich Vortrag ein Rohgewinn von 2816 20,(i. V. 2 702 081). Nach Abschreibungen von 532 848„(547 803&) bleibt ein Reingewinn von 861 122 (I 195 213)], aus dem 6%(11½%) Dividende verteilt und 113 232 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Zur Ab- stoßung der Bankschuld ist nach den Mitteilungen in der Gene- nalversammlung eine Kapitalscrhöhung in Aussicht genommen. Im Geschäftsbericht wird u. a. folgendes bemerkt: Die Ernteersebnisse des Jahres 1919 hätten um 4 Millionen Tonnen Cetreide und um 20 Millionen Tonnen Kartoffeln höher sein können, wenn alle deutschen Stickstoffwerke die Erzeugung hätten dufrecht erhalten können, die sie vor dem November 1918 gehabt haben. Die Erweite⸗ rungsbauten der Bayrischen Stickstoffwerke konnten im Be- richtisjahr noch nicht fertiggestellt werden. Die Gesellschaft mußte größere Bankschulden aufnehmen und im laukenden Jahre ist zunächst eine Besserung der Betriebsver- Kältnisse eingetreten, doch befürchtet die Verwaltung größere Stillstände inſolge des Brennstoffmangels. Bei der Tetralin G. m. b. H, die zur Lieferung an die Marine errichtet wurde, sind die Lieſerungsverträge vom Deutschen Reich einstweilen aüfgehoben worden. Die Gesellschaft ist bemüht, andere Ver- Wendungsgehiete zu erschließen. Die Anlagen der ungarischen Erdgas.-O. sind in rumänischen Besitz geraten. Es kann nicht gesagt werden, welchen Einfluß dieser Umstand auf die Ergebnisse haben wird. Einzelheiten zur Sparprämien-Anleihe. Zur Aufklärung über das Wesen der Sparprämien-Anleihe ist in Berlin W eine amtliche Auskunftsstelle errich- tet worden. Bei der Zeichnung der Sparprämien-Anleihe kann, wie bereits wiederholt mitgeteilt, die Hàlfte des Betrages in Kriegsanleihe, die ausenblicklich ungefähr 80 notiert, zum ollen Wert, also zu 100 einbezahlt werden. Infolgedessen er- werben diese Zeichner die Sparprämien-Anleihe nicht zum Paripreise, sondern zu ungefähr 900 A. Bei der Tilgung er- halten sie jedoch für jedes Stück 1000 plus, 50 f einfache Zinsen für jedes verflossene Jahr. Bei der Sparprämien-An- leihe werden die Zinsen nicht jährlich ausgezahlt, sondern zie werden aufgespart und kommen bei der Rückgabe des eingezahlten Eetrages zur Auszahlung. Da die Zinsen 5% be⸗ lragen, 30 bringt jedes Stück von 1000 jährlich 30% Zinsen. De ohne jeden Abzug ausgezahlt werden. Sie vnterliegen im Handelsblaft des Mannheimer 6 leihen weder der Einkommensteuer noch der Kapitalsteuer. Jährlich finden zwei Verlosungen statt. In jeder Ziehung kom- nien 2500 Gewinne zur Entscheidung und zwar 5 Gewinne zu je einer Million Mark, 5 zu 300 000 A. 5 zu 300 Cο A, 5 zu 200 ο ν ο zu 15000 A. 20 zu 100 00 4, 50 2u 50 00% und weitere a2400 Gewinne. Selbst wer in der ersten Zziehung mit einem reichen Treffer bedacht wird. nimmt so- lange an den Vorteilen der weiteren Verlosung teil, bis die Nummer in der Rückzahlungsauslosung erscheint, und die Auszahlung des Stückes mit den aufgelaufenen Tinsen erfolgt. Börsenberichte. Frunkfurter Wertpapierbörse. Frankfurt. 11. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Haltung war bei Beginn»orwiegend ſest, ausgehend vom Markte der Montan- werte, wo teilweise größere Preis aufbesserungen zu hemerken waren. Gröbere Umsätze vollzogen sich wieder in Gelsenkirchener, die in ansteigender Richtung erfolgten und sich um 3/ gegenüber dem gestrigen Abendkurs hoben. Ihnen folgte Harpener. Bochumer, Deutsch-Luxemburg. Ober- bedarf und Mannesmann, letztere mit 230 8 2% höher. Phönix⸗ Bergbau traten mit 315(+1) in den Veckehr. Kauflust zeigte sich auch für chemische Scheideaustalt, die 37 ge- wann. Möher stellten sich ferner Badische Anilin 8 /, Farb-⸗ werke Höchst erfuhren eine mäßige Abschwächung von 27 Elektron Griesheim besserten sich um 4%. Anglo Continental Cuano um 3 /% nach oben, Adlerwerke KNleyer konnten ihren Kursstand gut behaupten. Von Elektrizitätspepieren ſanden Deutsch-Uebersee erneute Besserung. Der Kuts stieg um wei— tere 149% auf 470. Schiffahrtwerte behaupteten ihren Kurs- stand. Schantungbahn auch Lombarden schwächten sich et- was ab. Auf dem Markt der ausländischen Papiere war bei überaus lebhaftem Geschäft unregelmäßige Haltung. Es ver- kehrten Canada Shares 605—598—611, Baltimore Ohio ca. 234. Missouri Certiſicate 200, Steaua Romana 920-—910, Deutsches Petroleum 471. Kolonialpapiere. besonders Otaviminen schwächten sich ab. Am Rentenmarkt war Kriegsanleihe un- verändert 79%½. 3% bige Reichsanleihe besserten ihren Kurs um/ auf 64 25. Auf dem Kassaindustriemarkt waren Zellstoff gesucht. und höher. 230(+ 34 ,/). Die Börse schlos in schwacher Haltung. Privatdiskont%. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Worte. 10. 11. 10. un. a) MHannheimer. 1 e ensdnenl. 28.25— „ 3% Stadt Inntein 100 1⁰0007 3% 2 do.—5**—.— .% 0% ung 1801 54.80 88 40% 4% c0e 247508875 4% Stadt Hanahelm von 1812%½838 Anl vi1819 unkb. b. 1835—.—— kündbar ab 1917 94.50 85 40 3½ Bad. 4 leih en 89.25 89— 2½%% Stadt Nannheimm v. 1882,—.——.—54% 40. 40.. 1896 3˙4% 40, v. 10 köncb. 1383—.——.—.. Sahr.-.- Anl. K 16 7 50.80 37% stadt Mannb v. 1800%0 fP Baper, ErB.- At 61.— 81. Tundbar ad 1803/0—— 5„, e—— b) Deutsche e) Ausländische 5% Deuteske Relchs-Anl. unk. 17 Oest. St.-Rent. v. 1913——1114⁰ b. 12 79.25 79.25%½% do. Schatzanw. 83.— 83.25 4% Deutsche Relohs-Anl. xdd. 4% do. Gold-Rente 53.— 55.— 1818, unk. d. 1925. unk. b. 1555 70.90 70.—4% do. ei heitl. Rente 35.90 35.50 3½ Deutsche Relohs-Ani. 84.— 84.25½% Ungar. Sold-Rente 8 50 67 25 30% 62 75 62.50 4% do. St.-Rente v. 1910 41.45 43.50 5˙% l. Helobs-ScHatrasl. 95 75 100.—4½ do, do. v. 1887 32.— 32 26 Bank- und Industriepapiere. 10. 11..-Ung.staateb——Itederw. Spfeb —4—— Badlische bentſtd estSddb. Lod 18.50 18. Wa z. Lugw.geb(— Berl. Handelsg..—161.—Zru.17d.—JMNascht. Kleyer 278.— 2786.30 Darmst. Eank 119.50 119.— Oementw.Haldg 188.5064.— d0. Badenlia—. 197.— Deutsehe Bank 148.— 240. Sadsohs Anlin433.— 472.— d0. Bad. Durlach—. 403.— Disconto-Ges, 174 80 74 5 Oh.Sooid 515. 529.— Damlermotor. 226.50275.50 Dresdner Bank117.— 14 Oh. Arlo sh.Elek. 255.—-45.75 Haschf. Eöling 255.—252.— Aatlonalbk..0. 123.50 124.—[Farbw. Höchst 374.— 377.50 E senach158.—180.— Ffütz, Bauk 127.—128.750 Ohf abr. Mannb.— 280.— arſtzner Durl. 248.— 243.— 0. Hypotheks.. ICh. Farb.Munih. 162. 144.—[Haidkleu. NMaäb..— Rbeln. Sred tök 121.25 121.25/ do. Holzvkonl. 246 50—.—Klsruherhasch 220.—.— 40——— do. Rütgersw. 05.— 203 50 Ffz.MAh. Kayser 230.— 229.— Sddd. Disoonto 130.50 130.-SHdd. Draktind./ Sohn Ilpr. Fr. Boch.Berg. u. 4. 238.— 240—All 3..-Ges. Ed. 240.—239.— D. Luxemb.Ber. 97.—188.28] Sergmann W 80.— 160. orzell. Wossel 200.— Ge.senk Bergw254.—. 256.50 Felten& Gull! 243.30248.78 Pf. Pulver., Ing.——. Harpen. Bergb 239.50 287.—-[Lahmeyor 145.—147.—8e. ind. Woltf—. Kaliw Westere. 225.— 343. ISchuokert Abg. 154.—181Spinn. EIsA5.-B. Hannesmann. 220.50 Siem.& Ha cke 22). 8 ina Etti ngen Osohl. Eisb. Bed. 159.90 102.75 Gummiw. Poter 252.50 Ver. Oelf. Gtsoh. 190 50192.— Nen e———— do. Elsenind..—193.— Hedd.Kkup. SK. 171.— 12. Uhrenf. Furtw.—. 224.— Fhenixgergbaufs09.— 523.— Jungkans debr. 225.— 221.75 D. Veri-Anst. 231.— 239.— Vkön.Laürah—.——.—Adlerkbppenh.]— 403.— Waggonf.Fuchs 354.30358.— Schantung 197.50 200. Lederf. 8 ler—.—-—. eſlai.Wa dhof 228.500231.30 .-* Faten, 28.—121.—Lederw,Rothe 214.50 219.25/ Zuckerfbrfsach 336 252½.— Nordd. Loyd 12.—128.—] do. Sld. inqb. 118——— do. Frankentib—.— Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt, 11. Nov.(Eig Drahtb.) Devisennotie- rungen. Holland 1347.50— 1349, 50, Dänemark 759.25—760,78. Schweden 831.75—833.25, Norwegen 804.25—805.75, Schweiz 65%,6, Wien alte—, Deutschösterreich, abgestem- pelte 32.70—32.80. Prag 71.30—71.0, Spanien 691,75—693,25, Helsingfors 1397.—140,28. Kurse der Berliner Börse. * Festverzinsliche Werte. 10. un 13% Hessen—.——.—%% Ung. 197 87.30l 53.80 85)5l. b. Sohatz- 40% Frkt. Stdtal.—.— 89.10 4%.Soldr nte 68.70 69 50 unwelsungen 39.90 99.30 4% Müngb. 1414l—— 94.754% U. Kronenr.] 39.10 39 23 8% fl. 4o. 34 75 24.80 4%.Schatz- 42% do..5. 78.7 78.26 anw isung 52.50 52 504%Frft Hypotk 4% do..-. 77.30 77.0 4%.Goldrente] 58.— 50.50 3.-.Staatsb. 4½%/ d0 1824er31.10 84.10 4% d0. oonv. R. 34.3 25,3% do. 9. 8. 5%.Relonsan 79.25 79.254¼% 0. Slibert.] 32.— 34.25 3% Erg-Nutz. 3% do. 70.—69.9 4½% 0 Paplerr.—.— 43.25 4% do. doldpr. .% 0. 53.— 63.10 4% Tück. Ad. 03 67.50 69.—2/00.Sudb. Pr. 3% do. 52 25/ 62.00 4% T. Bagd.S. 1109.87 107—2% do. neue 68.60 67.40 de. Seclo li 4% Pr. Con .% da.“ 81. 80—4% Turken unll. 109.87 107.—3% do. 4 Anat. I II. 8. 30% do. 55.15 55.70 4% Turk. 19110 63.— 61.75 li. Anat. IIl. S. 40% Baden 62.85 82 600 Türxenſose 397.—403.— 4½ K E. d Obig. %% Bayern I 60.50J4½% Ung. 1913 51.70 51.—[3 E..-Uebers. Bank- und Industriepapiere. 10 11. 10. 11. 10.13. u) Bisenb.-A.——— 1227%— 5 2 7 2 2275 „198.25 203.—ZergmannElek. 179. 28 Kal w. ors. 223.— 75 16825203.—ferf lektr, W. 188./108 80,Katton, Bergb. 175.— 178. Strabenbahn 147.50148.—Blng, Nurnberg 214.½213.-[gebr. körting 153.— 138.50 dr. B. Strabenb. 118.30—, Sismarok hütte 220.298 Kosik. Cellulos. 221.73 224.— Sudd. Elsenb. 121.— 121.—Soch. Gubstahl 228.5027.500Lahmeyer 400. 143.— 144.¼ Dort., Staals. 14.50 la 50Gbr.Söhler, Co 230.25 240. Lanrakütte 188.50 Host.S03. Lhd. 18.75 18.% Prornsoz, 00800.—380.[Ciade's kiem 210.— 215.— Anatoller 40%—.— 188 80/Buderus Eisen. 199.— 201.50[LInke& Holm. 338.— 338.— Pr. Helnriohh. 450.— 478.— Chem. Gr.esh. 281.—258.—Lud. Low U0 24.— 288.78 brientbahn 280.— 280.—Chem. Melier 218—-242. Lothring. Hütte 181.75 790.— b) Schift A. Chem. Albert 486.—459.75 fannes nann 22.— 230.— DSchitff.-A. Conoord. ergb 366.—368.—Osohl. EIsb. Be 780.78 161.78 .-Zugt. Dampf. 182.198.b0PDaImlor notor. 270.—- do. EIsenind. 177.— 178.50 .-A. Fakett. 128.28129.—p. Luxemburz 198.75 do. Kokswe k. 273.— 275.— .-Südam. Opf. 225. 227. JO.Uebert.Elekt 471.—[orenst. KKopp. 224.23 223.— Hange Dampf. 314. 312.SO0Deuteche Erdö. 409.50 Phönix Berob. 311.— 323.— Mordd. LIoyg 128.75/19.50 Deutsoh. Kaliw. 206.75/Rh. Braunkonie44d— 448.— e) Bank-Alct. affen, Mun. 25.50fh. Motalw. Vo. 222.78 23.— Serl.Mand.-G. 161.— 100.50 Durkoppwetke 350.— flh. Stabiwerke 184.— 187.50 Com. U Diskb 37.— 137.50 Clerk. Fa den 302.—380.—fälsbeok MHont. 277.— 263. bargst. Bank 120.26120.8008 Lieht v. Kraf. 12.½emd Hü. tea 75.— 179.— 33 Fank 24/— 241.—f. f. slektr. U. 564.— 204. Zützersserke 210.— 214.— * 1 bom. 178.75178.7echw. Bel gu. 208.—Sachsenwerk 2568.— Bresdner Bank 148.50(146. Feten& uill. 243.75 240— Schuskortä C0.18 28 180.— Aitte + ait 129.50 129.75 5f. Cclchsbätt 430.—Slem.& Halske 230.— 231.78 Latlenalbf. b. 124.12.Jaarmor Jeut J740furk Tabek-f..—— besterr krgeftf147111 80J Zeiweie. Eia. 188.—. 302.—.er. röln-Hett. 232.— 238.— Siese K t 132. 1* 153.—desenk.Hergw 257.75 260.25½or. Fe.Sohunt. 230.7 240. ee elsenk. Audst 229.50/430. 50Ver-Glanzsto. f. 671.— 677.— d) lnd.-Akt. eorg Harleng. 181.—188.25 Ver. 8St. Zp.& W. 257.78 252.80 330.— erreck. Alas 409.—10.—goldsohmldtra. Aceumulateren320. Adierk Oppenb 300.28 309.75[Wester. AlkaH 340.— 219.—329.—zellst. Waldhef 227.— Aalernerse 277— 201.—ftlargen. Bergb 2 6. 237.8000.-Ostafrika f167. 70 25 Alig. Elektr.-.238.50237.50 Hlipert Nassb. 159.75—.—lleu-dulnes 415.— 43— Alum nlum-Ind. Anglo-Contin. 2 Segensatz zu den jährlich ausgezahlten Zinsen anderer An- 9 eneral-Anzeiger Valutapaplere, käufe des Publikums hält die Aufwärtsbewegung in äg verstärktem Maße an, wozu auch die Arbeitsauinahm e Metallindustrie beiträgt. Wiederum spielten sich die muN sätze am Montanmarkte ab unter Führung von Phönix EEi marckhütte, die 15 bzw. 11% gewannen. Schiflahrts- und E werte lagen zwar stiller, doch sind auch hier Besserggß, 525 festrustellen. Von Auslandswerten waren Schanfung 9% le kische Tabak 1025 und Kanada 2525 höher. Petroleum- 1 lonialwerte stiller und ungefahr behauptet, Steaua Rome waren stark gesteigert. Von Spezialpapieren waren Uebersee, Elektrische 255, Gebr. Boehler 155 gesteigert, wie Euderus, Anglo Guano, Goldschmidt, Hiirsch Nupf 4, Daimler Motoren, folgten mit Steigerungen bis b Die heimischen Fentenwerte waren überwiegend 00 sonders alte Neichsanleihe; österr. und ungarische Rente 4 1 fest. Später behielten trotz vereinzelter Schwankungen d⸗ tanwerle ihre ſührende Rolle bei und die feste Grun erhielt sich. Berliner Produktenmarkt. ebien Berlin. 11. Nov.(Drahtb.) Aus den Erzeugung de fn, des Ostens werden für Hafer höhere Preise gefordert, 1 60 hier nur zögernd bewilligt. Hafer zur Ablieferungs ntes herige Vorkäufe trifft etwas mehr ein. In Hülsen a66 der Bedarf nicht zu befriedigen. Als neue Sperialitst e indessen ein ziemliches Geschäft in Bohnen Sbren 0 Rauhfutter liegt unverändert fest. In Rühen und Mof 7050 wegen der Witterung der Verkehr.— Ha fernoti“ Loko frei Wagen 1680.—. Mannheimer Effektenbörse. Bei ziemlich ruhigem Verkehr notierten heute: Ag ., Mannheimer Versicherungsaktien 1000., 100oe, Zuckei ſabrik Waghäusel 370 G. Die Aktien der U Mannheim wurden zu 150 9% gehandelt. Meueste Drahtherichte Verschmelzung von Versicherungsgesellschafte fh, r. Düsseldorf, 11. Nov.(Eig. Drahtb.) Die eaee, Verschmelzung der Kölnischen Unfaliversiche alt 4 schaft mit der Rölnischen Feuerversicherungsgesellecg 7 lonia“ vollzicht sich auf folgender Grundlage: Den 4 0 127 der Unfallversicherungsgesellschaft, welche mit eine el eingezahltem Kapital von 7½ Millionen Mark erbeitg ten anstelle der bisherigen Aktien neue Coloniaakiten 80 A. die zu 25 7 eingezahlt werden im Verhältnis von Kenel Coloniaaktie zu 1000 ist gleich 4 Unfallgesellsefugl. + Die Vereinigten Gesellschaften würden danach in Zu 0⁰⁰ einem zu 28% eingezahlten Aktienkapital von 12 arbeiten. 5165 Berlin, 11. Nov.(Von uns. Berl. Bürc.) In* 1 der Zentralverband der Deutschen Metallwalzwerke elel. tenindustrie gegründet worden. Die Geschäftsstelle sich in Köln, Roonstraſße 52. Die Abschlußsitzung der Waggon- und Maschin de .-G. vorm. Rus in Bautzen findet voraussichtlich Dieide d — Monats statt. Es kann wieder mit der gleichen füt wie im Vorjahre(28% für die Vorzugsaktien, 20 7 1 Stammaktien) gerechnet werden. 110% Die Stadt Lübeck beabsſchtigt eine neue 75 M 55 vol ⸗ znleihe. Im Frühjahr bereits wurde eine Anleife be, Millionen abgeschlossen.— Wie ferner bekannt Wiger* sichtigt auch die Stadt Dortmund die KAufnahme el 1 leihe von 20 Millionen, ebenso die Stadt Mainz. 1 Ktere r. Köin. 11. Nov.(Eig. Drahtb.) Der Aufsiechts deln 00% Akt.-Ges. Leonhard Tietz, Kin besehlog bei der 28fee 6 10. 11. ⸗ Steana Romana.. 490.— 920. 10 South West-Afrka. 294.— 6 Deutsche Pet oleum. 488.— 485.— feidburg. 104. Canada Paoiſlo. 580.— 585.— Tügliches deid.. Baltimore and Ohlo. 229.— 233.— Amtliche Devisenkurse. Für je 100 der Landeswährung in dark. Für drahtliche Münz- Kurs 10. Nov. Auszahlungen parität 18. Sepi. DOed brief Oeld Hollaned. 166.751159,.— 1348.— 1346.— 111875 1 bänemafx, 11750 8 8 905 Sohwedes 1120 720.52525 650.75—— Norwegen. 112.5070%5 803.25 504.25 39.2 1 Finnlsad. 61.—14,8 1875 37751 0 Sobwelr 100 Ffr. 31.— 831,5639.50(620,50 Mien alte. 109 Kr. 35.— 37,05 35.33 35,55 2⁵ Wen abgestempelt. 100 Kr.——32355 3275 326557 7055 5 Pcag. 00 Kr— 738,— 7058s 70,85— Spanlenn.. 100 Ped. 81. 550.50—.— Preise für ausländische Noten. 1 970% Frankfurt, 11. Nov.(Eig. Drahtb.) Franhe 100, Notenmarkt: Französische Noten 380, englische amerikanische 35½. rumänische 130. Tendenz ruhig. Couponmarkt: China 111, Beira-Beixa 325, 94, verloste 101, italienische 88. Tendenz ſester. ni (Marlc) Samstag Monag + 465 Englische Notlen 145.50 146—— Erenzösische Noten 394—395 392.— 90.0 Amerikanische Noten 34.— 34.25 130. Rumünische Noten 132 50 130.50 Berliner Wertpapierbörse. Audu Berlin, 11. Nov. Orahtb) Iniolge lortgesetzter dg f „„ —————— —L SS S S S 772 lichen Generalversammlung die Erhöhung des rK vol kapitals um 10 Millionen auf 274 Millionen Ns ne schiagen. Die neuen Aktien werden vom Barmer B en · und vom Berliner Bankhaus Hatay u. Co. über 1 sind ab 1. Jan. 1920 dividendenberechtigt. itseteg Der Kupferblechverband in Kassel hat, wie uns 5 2400 wird. eine Preiserhöhung mit sofortiger Wirkung ur ehöb 2140% pro 100 Kilo vorgeschlagen. Die letzte Preis war am 6. d. Mts. um 200 auf 2050. ** 3 10 rr. Eisenwerke Gaggenau.-G. Die in Baden-HBagigte 4 haltene Generalversammlung der Gesellschaft erle Geuge⸗ Tagesordnung. Der Geschäftsbericht. Jahresabschlu eilung en und Verlustrechnung wurden genehmigt. Die Vertmeſdeg Kriegsgewinnes von 434 614.42 erfolgt nach den chütte insbesonders die Aus einer Dividende von 837. Ansel 16 c Augsburger Buntweberei vorm. L. A. Ries sting Augsburg. Die Generalversammlung genehmigte die Anträge der Verwaltung. darunter die Verteilun vidende von insgesamt 16. Eine demnächst& außerordentljehe Generalversammlung soll auch d 5 höhung des Aktienkapitals beschließen. iesteil g Preishochstand für Schrot. Die anhaltende dingu, 10 rung auf dem Schrotmarkte trat bei kürzlichen Vai von Altzeug bei der Eisenbahndiretktion ESsen been die Erscheinung. Es handelte sich um den Verkauf 90 A Eisenbahnoberbaustoffe, die vor dem Einschmeizege iner 0 Kostenaufwand von soũ9 0 M die Tonne fürs Zerkle 2isge 600 und 700 dle Tonne. Für einzelne Lose bon · — 8 — SS r erfordern. Die meisten der Giebote bewegten decl Pie Höchstgebote von mehr als 800 die Tonne abset cise 2. Preise haben etwa das Fünfzehnfache der Fried 15 ———— 348.— ohst. Farbw.—.—4 de.* 249.75 16585 65 U 28 85 Aug8.-Aürnb.k. 2146. durehschnittlich 35&4 die Tonne erreicht. — K 38 + 55 — Wcberg Jullus Raufmann Friedrichsplatz 17 ſuchen zum ſoforligen Eintritt lehgen Laboranten in der Ausführung von Gasanalyſen& aldlunterſuchungen hat. Bewerbungen unter don Zeugnisabſchriften an Bergin-Anlage der Erdöl- und Kohleverwertung.-., 5 N25 Soſſde — — für mein Oroßhandelsgef 155 5 ergg 2 hugen Buchhalter Alulche Buchführung, der ſelbſtändig und mit Bewerber muß über ausge- Einte Zeugnisse und ſchöne Handſchrift ver⸗ ſh it ſofort, eptl. 1. Januar 1920. riftliche Angebote mit Gehaltsforderungen er⸗ — arbeitet. DeunRheinau. E289 änt ild an balle, e auf 1. Dezember oder 1. Januar ae andöſdc und engliſch. müſſen perfekt franzöſiſch und engliſch ren ſowie auch ſprechen können und womöglich chinenbranche ſein. Maſchinenſchreiben Be⸗ gebote mit Zeugnisaäbſchriften, Maſchinen⸗ uaa. Schwarzwald). Wozzpundeneg 994⁴ Gehalts⸗ Todinau Fabrik, Maunheimer General-Anzeiger. 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Ludwig Marx Marx& ſioldschmidt Plälzlsche Bank, Fillale Mannheim Nhelnische Creditbank Rhelnlsche Hypothekenbank Waalentsehe Bank, ibt. der Pfan. bnt Suddeutsche Disconto-Gesellschaft.-üi. Statt besonderer Anzeige. Nach langem schweren Leiden wurde uns heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel 5 913* . 5 2 5 * 9 5 50 8 0 25. durch einen sanften Tod entrissen. Im Namen aller Hinterbliebenen: Josel Hammer geb. Lehn und Kinder Gisela, Bodo, Rollf. e Heidelberg, Erfurt, Herford, den 11. November 1919. Die Einäscherung findet Donnerstag, den 13 November 1919, nach- mittags 4 Uhr statt.— Beileidsbesuche dankend abgelehnt. rDereeeees Geschãſts-Uebergabe! Meiner verehrten Kundschafi und lieben Bekannten hiermit zut Mitteilung, daß jch mit—N vom 1. Outober ds. J8. mein geit 32 Jahren betriebenes Geschäft an 9912² Herrn Carl Giera Her, vepkauft habe. Für das mir in so langer Zeit und so hohem Maße Wohlwollen, danke ich und bitte, das Verttiauen auf meinen geil. übertragen zu wollen. Mannheim, den 10. Novemder 1919. Wilhelm Rern, R4, 1. Das meinem Vorgünger Htn. Wilhelm Rern geschenkte Vertrauen bitte ich auf mich Überuuagen zu wollen. Mein Bestieben wird sein: Beste Waren zu billigsten Tagespieisen zum Verkaul zu bringen. Ich werde firmieren: Wilhelm Rern Nadif. Inh. Carl Giera, koloniabwaren u. Delikatessen R 4, 1.— Telephon 2378. * nneeennmmnunmetpüumnnnhnau 7 enkte achlolger Al b ö Entiaufan 1Wolfshund rerhund), am Halsband eht D B. S. H. Blindenhand Bonn Nr. 11. Hört auf den Namen Lotte. Abzugeben b. Fr. Neuthardt, Große Wallſtadiſtr. 64. 2¹¹87 — Machsamer Woltshundſ⸗ zu kaufen geſucht. Frledrich ellünger I, 12, Saben. Der— Schiffer re— Pen wird, da Brief verſpatet, um Lebenszeichen gebeten. Zuſchriſten unt. 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