riſtlritung: 8. 8 1. U 5 Pr. Fritz Coldenbaum. Perantwortlich(r Politik: Dr. Feitz Goldenbaum, für ei Diad, für kinzeicen ſ..: 0 1 531 R. Schön ſelder, für Fannp mer wener zeigen t..: Karl Hügel. 1ruc und Verlacg: Druckerei Dr. Haas ale Hnzeiger G. m. Lannhe 5 Porie zeiger G. m. b. b, Mennteim, E 6, 2. Drahi-Adr.: CeneratHnzeicer — ech⸗Ronto Ur. 17800 Narlsrule in Ba.:— Pernfprecher Ar 7920 7946 Auch die e de Lerden dünner. Zurücteuf iuterchetündigen Ar beitsꝛeit und auf den Mandel en kität und den Man gel an ſtaatlichen Machtmitteln, erer i ethoden zurückgreift. Iten. die den gänzlichen Mangel an klaren, einbeit⸗ kaft bilden. Daß 2 2* gerder eine radikale 755 —— de — — —— — — Maberno, fur Lokal's und den Fbrigen redabt'onellen Geil: hlen Bibiſche Neuele Nachri 22 Anzelgenpreiſe: die 1 paltige Rolonetzeile 60 Ufg., Stellengeſuche 20% Nachtaz, Reklemet Mk.50. Hnnahmeſchluß: Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird neine Verantmortung übernommen⸗ dezugspreis: In Mannheim und Umgebung monat ich Re. 5.— einſchließlich ringerlohn otberng: Bei der Poſt abe“olt vierte älch mt.95 Emel-Nummer is Den Fr das Mietagblatt vormitiags 8½ Uhr, für das kibendblatt nachmittags 2½ Uhr⸗ —— A N 4 0. 15 5 75 Ne große Culſchebung. tabtrerordnetenwahlen in Mainz beſtätigen, aufzegangenen Wahlen, die weitrerbreitete Un⸗ nheit mit der Revolutlonsregierung und den die Nerolution gemacht haben und ſie ſtützen. er ſozialdemokraliſchen und der demokratiſchen 5 Sie haben zu riel rerſprochen und halten. Einſtellung des Perſonenverke rs, Kollen⸗ en Vergarbeiterausſtänden⸗ihre Urſache hat, die ühren ſind auf die unterſchiedsloſe Einfüh⸗ Jalierungen durch das Ausland, Bankerott der allſterun e, wäbrend Sozialiſten und Demkoraten für die g ſchwärmen— wir brauchen ja die endlos lange Nöte nicht herunterzubeten. Die Revolution 5 hervorgerufen, aber ins Moßloſe geſteigert. Die e die Konjunktur, eben die Nevolution, für ſich en zu können hofften, haben auch noch nicht das Eu leiſten rermocht, dieſe Not von uns abzubürden. Verden ſie verlaſſen. dend en Sozialdemokraten geht es zur U. S.., von den Deutſchen(liberalen) und zur Deutſch⸗natio⸗ ei. Me. wird das Sammelbecken aller Unzufriede⸗ idrergnügten, ſoweit ſie ſich nicht durch beſondere kteilskraft, Beſonnenheit und Einſicht auszeichnen, die Sozialdemokratie war. Daraus erklärt ſich ellen. Nicht durch ihr Programm oder die Vor⸗ führenden Perſönlichkeiten. Die Räterepublik hat völlig verſagt, ſo ſehr, daß man ſchon zu den Die andaueenden inneren en offenbaren, können auch keine beſondere An⸗ 8 Oskar Cohn als Reichs⸗ oder Alldent ſich ſtaatsmänniſcher bewähren würde als eidemann oder Bauer— wer glaubt es? Die Über⸗ er U. S. P. über die Sozialdemokratie beſteht alſo daß ſie, aller Verantwortung bar, noch mehr kann als die Sozioldemokratie, dem Murren und en der Unmündigen und Urteilsſchwachen be⸗ ie höchſten und dickſten goldenen Berge verſpricht uerlich und maßlos ſchimpft, was für manch un⸗ und bedrücktes Temperament ouch ſchon ein Troſt politiſcher Stärke iſt. Ihr Anſchwellen iſt nicht innerer Stärke, ſondern nur ein Symptom, aller⸗ bedenkliches Symptom für die Unfähigkeit der Jen ſozialiſtiſch⸗demokratiſchen Regierung. Es iſt unter dem Miniſterium Bauer—Schiffer artei anwachſen kann, die, ans das Chaos vollenden würde, wenn ſie Deutſch⸗ uſſiſchen Erlöſungsmethoden aufzwingen wollte. Jon 0 er Demokratiſchen Partei ſtrömen die Wähler ab iberalen und zur Deutſth⸗nationalen Volkspartei. nzufriedene, die die ſchwarz⸗rot⸗goldene Fahne verlaſſen, die ſich ſelbſt als Kind der Revolution ſich ihrer Mutter durch treue Gefol zſchaft dank⸗ hat. Wir haben immer wieder gezeigt, wie eng m Internationalismus und dem reinen Demo⸗ er die Staatsmänner nicht nach der Tüchtigkeit, der Parteizugehörigkeit beruft, dieſe Partei 100 ühlt. Und darum werden ihre Reihen lichter. eden, was uns die Anbetung Wilſons genützt hat, die demokratiſchſte Demokratie der Welt, die die Partei mitſchaffen half, gebracht hat— drin⸗ belten. Die Demokratiſche Partei möchte ſich retten, . durch ihre Organe verſichern käßt, ſie habe . etwas ganz anderes verſtanden, und nun lan m liberalen und nationalen Mäntelchen greift. n die Mitverantwortung für die Ergeb⸗ onaten Revolutionsregierung nicht mehr von Jentrum oder genauer in den zum Zentrum Die w ſatkoliſchen Kreiſen herrſcht eine fabelhafte Un⸗ zu Maldiſeiplinierte Preſſe ſchweigt darüber, aber von Rend geht die beſorgte und kritiſche Frage, ob der Kigierung Gefolgſchaft leiſten dürſe, die in die irche ſo eingreife, wie Biſchof Faull aber, der Katholikentag und die Fuldaer Biſchofskon⸗ n zu müſſen glaubten. Die Republik hat die und politiſche Not gemehrt, indem ſie in g ei Schulfragen den Standpunkt materialiſtiſcher nüchternen Nationalismus vertrat, hat ſie in rufen er auch in evangeliſchen Kreiſen ſeeliſche Nöte die ihren Kredit nicht mehren. man wohl heute ſchon ſagen, daß das Funda⸗ ie ſchwarzrotgoldene Reierung rubt, ab⸗ zunterhöhlt wird. Die inkt, gewinnen werden über die Wider⸗ Ste„die Bekennec der Wiedergeburt eines ſtarken aates über die Bekenner der Weltrevolution ennebagandiſten der internationalen Räterepublik, 1 chriſtlichen Religion über die Bekenner des ürti⸗e 9d des Atheismus. Das werden, je mehr 70 im B oidenierung und die ſie ſtütenden Parteien on lke relieren, die großen Entſcheidungen ſein, 9 5 2 2 79 2 geiſtie Jegentreiben in einem Kampfe, der weil es um 1 2 ir ent gen Wötggen geht, hoffentlich mit lediglich woh en ausgefochen werden wird, denn wir alle einen rechten Abſcheu bekommen irkt methoden, durch die der Sturz des alten Re⸗ wurde. G. ö* 8 120 gegen die verlebung der Prepefreſkeit. wurde Nov.(WB.) Vom Verein Berliner relh ſoldende Entſchließung an genommen:„Die —2— iſt in den letzten Tagen und Wochen ch Verbole Verliner Zeitungen große Zukunftsfrage ind ſein, ob die aiderſacher rechts das verletzt worden. Der Verein Berliner Preſſe legt gegen diesſe Vergewaltigung der freien Meinungs⸗ äußerung die ſchärfſte Verwahrung ein und erklärt, daß, ſolange auf dieſes Kampfmittel nicht rerzichtet würde, von einem re trauensrollen Zufammenarbeiten zwiſchen Regie⸗ rung und Preſſe nicht die Rede ſein kann. Ausdehnung der Enwolmerwehr in Banern. Mänchen. 12. Nov.(Piv⸗Tel.) Die halbamtliche Korreſp. Hoffmann bringt eine längere Auslaſſung über die inwohner⸗ wehr, in de'r u. a. feſigeſtellt wird, daß die Einwohnerwehr Vayerns im Laufe der lehten Monate eine gewaltige Aus⸗ dehnung über das ganze Land genommen hat. Im ganzen zählt die Einwohnerwehr Vayerns bis jetzt an Mitgliedern 270 000 Perſenen. Man hofft den Stand von 400000 in VBaälde zu erreichen. Terrorismus. c München, 13. Nov.(Priv.⸗Tel.) Ueber Terrorismus wir) aus Vamberg folendes berichte: Am Jahrestage der Revolution wurde in der Spinnerei und Weberei Bamberg von den Unabhängigen und Mehrheitsſozisliſten durch Anſchlag am ſchwarzen Drett bekanntgegeben, daß alle diejznigen Arbeiter und Arbeiter⸗ innen, welche der frei Gewerkſchaft nicht beitreten, am Montag den 10. November die Fabrik nicht mehr betreten dürfen. Da Unruhen befürchtet wurden, war zu Beginn der Arbeit ein größeres Gendarmerieaufgebot erſchienen, ſodaß die geplanten Ge⸗ malimaßnahmen nicht zur Ausführung gelangen konnken. In einer Verſammlung der chriſtlich nalionalen Arbeiter und Angeſtellten hatle Abg. Funke in der ſchärfſten Form gegen den roten Terror Stellung genommen und den Slaatsanwalt zum Einſchreiten da⸗ gegen aufgefordert. Den Spinnereiarbeitern und Arbeiterinnen hat er nahe gelegt, bei ähnlichen Gelegenheiten ſich mit der Spindel zur Wehr zu ſetzen. Berlängerung der Perſonenverkehrsſperre? Köln, 13. Nov. auf Antrag des Reichsverkehrem'niſteriums eine Verlängerung der Perſonenverkehrsſperre erwogen. Es finden gegen⸗ wärtig Beratungen darüber ſtatt. Arbeitsprogramm der Nationalverſammlung. [ Berlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl. Büro) Auf der Tages⸗ ordnüng der erſten Sitzugig der Nationalverſammlung nach den Ferien ſtehen am 20. November nur Petitionen. Für die Tagung, welche ohne Unterbrechung bis etwa zum 15. Dezember dauern wird, ſind folzende Arbeiten vorgeſehen: 2. und 3. Leſung der Reichsabgabenordnung, des Reichsnotopfers, der Umſatzſteuer, 1. Leſung des Einkommenſteuer⸗ geſetzes und die Leſung des Betriebsrätegeſetzes. Zur Zeit liegt nur die Vorlage über die Betriebsräte vor, über die, wie bekannt, im Ausſchuß noch verhandelt wird. Ueber die Ei.⸗ ſetzung eines Reichswirtſchaftsrates iſt noch keine Vorlage einge⸗ bracht. Das Betricbsrätegeſetz ſoll ohne Rückſicht darauf vor Weih⸗ nachten fertig geſtellt werden. Die Weihnachtsferien werden bis gegen Mitte oder Ende Januar dauern. Und da die National⸗ verſammlung auch noch das Geſetz über die Wahl des Reichsprä⸗ ſidenten und des Reichstages erledigen muß, wird es wohl April oder Mai werden, bis die Nationalverſammhung ſich auflöſt. Republil und Kirche. Die deufſchen Piſchöfe zur neuen Reichsverfaſſung. Die Viſchöfe der Fuldaer Biſchofskonfèrenz haben, wie die Kölniſche Volkszeitung mitteilt, an die deutſche Reichs⸗ regierung eine Erklärung gelangen laſſen, in der ſie feierlich gegen die Artikel 101, 137, 138, 143 bis 149 Rechtsver⸗ wahrung einlegen. In dieſen Artikeln ſind nach Anſicht der Biſchöfe Beſtimmungen enthalten, die einen Eingriff in die unveräußerlichen Rechte der Kirche bedeuten. Die 88 137 und 138 regeln die Rechtsſtellung der Reli⸗ gionsgeſellſchaften. 8 137 beginnt: Es beſteht keine Staats⸗ kirche; die Freiheit der Vereinigung zu Religionsgeſellſchaften wird gewährleiſtet. 88 143—149 regeln das Schulweſen. Die deulſche Lebensidee. Wie überwinden wir den Kommunismus? Im Verlage von Hugo Bruckmann⸗München iſt ein intereſ⸗ ſantes Buch von Dr. Fritz Gerlich erſchienen: Der Kommunis⸗ mus als Lehre vomtauſendjährigen Reich. Der Ver⸗ faſſer vertritt den Standpunkt, daß im orthodo xen Marxismus eine verderbte chriſtliche Idee nämlich ein materialiſtiſcher Chiliamus, ſtecke und über die ideengeſchichtliche Betrachtung eine unterbrochene Ketie von den pietiſtiſchen Chiliaſten des 18. Jahr⸗ hundetrs über Leſſing und Kant, Fichte, Hegel und den Kommuniſten Weitling zu Engels und Marx führe. In der Einleitung zu ſeinem Buche beſpricht Gerlich„die Seelennot der Zeit“ und geht dann im erſten Teile ſeines 275 Seiten umfaſſenden Werkes zu den Syſte⸗ men des modernen Kommunismus, und zwar zu dem orlhodoxen Marxismus, als Chiljigsmus und zu der Verbindung des Marxismus mit der Lehre vom eneuerten Pfingſtwunder über. Der zweite Teil der Schrift behandelt den marxiſtiſchen Chiliasmus in der Praxis, wobei der Verfaſſer aufs eingehendſte die Verfaſſung der ruſſiſchen Sowjetrepublik beſpricht, ſowie die Er⸗ fahrungen, die die ruſſiſchen Marxiſten(Bolſchewiſten) bei der Ge⸗ ſtaltung der Wirklichkeit gemacht haben Der dritte Teil der Schrift enthält eine Reihe von Einzeldarſtellungen über die Ge⸗ ſchichte des philoſophiſchen Chiliasmus in dDeutſch⸗ land, und zwar die Leſſingſche Entwicklungslehre, die Geſchichts⸗ philoſophie Kants, Fichtes und Hegels, Wilhelm Weitlings Kommu⸗ nismus, Marx und Engels Geſchichtsphiloſophie, die Gegenüber⸗ ſtellung des„falſchen“ und des„wahren“ Marxismus und endlich die Judenfrage im Bolſchewismus. Der vierte und letzte Teil der Schrjft bekaßt ſich mit der Kritik des deutſchen philoſophiſchen Chiliasmus. Als deutſche Lebensidee, durch die der Kommunismus überwunden werden muß, bezeichnet der Verfaſſer die Aufbauung der chriſtlichen Ordnung des menſchlichen Gemeinſchaftslebens daheim und in der Welt. Dies ſei die Aufgabe des deutſchen Patriotismus und Nationalismus, allerdinas nicht in utoniſcher Weife, ſondern unter Berückſichtigung der irdiſchen Verhältniſſe, wie ſie ſeien. Um der deutſchen Lebensidee willen brauchten wir wieder den kraftvollen deutſchen Staat. Der Verfaſſer ſchließt mit folgenden Worten: „Es iſt eine Seelennot, die unſer deutſches Volkstum er⸗ ſchütlert. Infolse ſeeliſcher Not verfällt es der utopi ſchen, kultur⸗ vornichtenden Lehre vom tauſendjäbrigen Reich dez; Kommunis⸗ mus. Eeben wir der deuſchen Seele die Möalichkeit zur Uebor⸗ windung dieſer Not, pämlich neuerdings einen Inhalf. Zeigen wir ihr in Klarheit als ihr Ziel die deutſche, heterozentriſche, auf den Prinzipien des Chriſtentums aufgebaute Lebensidee.“ dieſe Forderung zu bewilligen. (W..) Wie die Köln. Zeitung erfährt, wird De Drangſalierung Denlſchlands. Einige Stimmen des Auslandes. Hie und da hören wir auch im feindlichen Ausland eine Stimme der Menſchlichkeit, eine Stimme der Warnung an die brutalen Cewalthaber des eigenen Landes. Es ſeien einize aufgeführt. Eegen die Verſchleppung des Frie⸗ dens proteſtiert„Mancheſter Guardian“(25. Okt.) in einem Leitartikel: Ein Reuter⸗Telegramm aus Paris beſagt, daß der Oberſte Verbandsrat beſchloſſen hat, die Entſcheidung über den Zeitpunkt, an dem der Friedensvertrag in Kraft treten ſoll, dem Oberkom⸗ mando zu überlaſſen. Das heißt alſo, daß General Foch dieſe rein politiſche Frage zu entſcheiden haben wird. Im Anſchluß daran hat der halbamtliche„Temps“ erklärt, es laſſe ſich augenblicklich der Zeitpunkt noch nicht abſehen, an dem der Frledensvertrag in Kraft treten werde, denn zuvor ſeien noch gewiſſe militäriſche Maßregeln zu treffen. Aber dieſe Behauptung ſieht wie ein Vorwand aus. Die betreffenden mllitäriſchen Maßregeln, die Beſetzung von Ober⸗ ſchleſien, Memel uſw. hätten ſich ſchon längſt vorbereiten laſſen und brauchten das Inkrafttreten des Friedens nicht zu verzögern. Es liegt eben offenbar die Abſicht vor, den gegenwärtigen Zuſtand noch langer aufrecht zu erhalten, in dem Deutſchland jedem Druck des Verbandes ausgeſeßzt iſt Es iſt auffällig, daß jener Pariſer Beſchluß über das Inkrafttreten des Friedens zeitlich zu⸗ ſammenfällt mit der Forderung an Deutſchland. ſich an der Blockade Rußlands zu beteiligen. Deutſchland hat durchaus keine Neigung, Ein Recht, dieſes Verlangen zu ſtellen, haben wir nicht. Soll nun Deutſchlands Einwilligung durch Foch erzwungen werden? Eine ſcharfe Warnung an Frankrei erteilt Senator Gaudin de Villaine im„Ja Libre Parole“ (vom 24. Oktober): 1 Dieſer Friede dient nur dazu, die deutſche Einheit zu ſtärken und unſeren Erbfeind zu erniedrigen, ohne ihn zu entwaffnen, wo⸗ durch man ihn nur in ſeinen Revancheträumen be⸗ ſtärktt. Und trotz allem. was uns intereſſierte Betrüger vorſpie⸗ geln, wird Frankreich die finanztellen Laſten des Krieges zu tragen haben, was ein unentſchuldbares Verbrechen iſt. Der Völkerbund aber, in dem wir keine Rolle ſpielen werden, wird ein jüdiſches Babel ſein, das ſich morgen mit unſeliger JIronie auf den Trümmern der weſtlichen Chriſtenheit er⸗ heben wird. Noch ehe eine Generation zu Grabe geht, wird die Welt zwiſchen Anarchie und Auferſtehung zu wählen haben, d. h. zwiſchen dem reinen Bolſchewismus und der Wieder⸗ geburt des Chriſtentums. Ihr Wahnſinn, meine Herren vom Oberſten Rat, beſteht darin, daß Sie die Wiedergeburt der Menſchheit auf eine Negation, einen Traum, eine freimaureriſche Fiktion gründen wollten! Gebe Gott, daß eine baldige Zukunft Ihre Illuſionen nicht enthülle! Wenn wir den Friedensvertrag nicht beſſern und ſtärken, ſo haben wir in zehn Jahren wieder den Krieg, und dann wird Frankreich dem Unvermeidlichen allein gegenüberſtehen. Dafüx ſind aber nicht 1 500 000 Franzoſen in den Tod gegangen! Mit den hier geäußerten Befürchtungen begegnet ſich ein ſehr peſſimiſtiſches Urteil des Kopenhagener„Extra⸗ bladet“ vom 27. Oktober: Der Friede wird kein Weltfriede ſein, und der Völkerbund wird zu einer neuen Haager Konferenz, um den ſich die Völker, wenn es darauf ankommt, abſolut nicht bekümmern.— Wie könnte es aber auch anders ſein? Denn die Vorausſetzung für einen Völkerbund, auf„ewigen Frieden“ gegründet, müßte doch die ſein, daß wirklich eine Verſöhnung und Verſtändigung zwiſchen den früheren Feinden zuſtande kommt. Niemand, der das Auflreten der Verbün⸗ deten ſeit 1918 beobachtet hat, wird behaupten können, daß in dieſem Geiſte gewirkt worden iſt Man ſah nur immer den Sieger, der den Ueberwundenen mit Füßen getreten hat— eine jede Verhandlung wurde mit einem Kommando eingeleitet und endigte mit Drohungen. An ſich iſt darüber nichts zu ſogen, denn dieſe ganze Handlungsweiſe iſt nur allzu natürlich. Daß das aber auf einen Weltfrieden hindeuten ſoll kann wirklich nicht behauptet werden. In Millionen deutſcher Herzen iſt ſchon jetzt die Hoffnung und der Wunſch nach Rache und Genug⸗ tuung für die Niederlage und alle Erniedrigungen erwacht, und dieſe Gefühle werden ſich im Laufe der Jahre ſtärker und ſtärker herauswachſen und dem Völkerbund den letzten T 0 desſto ß verſetzen. 8 Bis hierher und nicht weiter. Der Senat der Hanſeſtadt Bremen richtete unter dem 7. November an den Reichskanzler folgende Kundgebung: 2 Die als Strafe und zur Wiedergutmachung für die Zerſtörung der deut⸗ ſchen Flotte in Scapa Flow von der Entente geforderte Ablieferung von⸗ 400 000 Tonnen an Schwimmdocks, Kränen, Schleppern und Baggern bedeu⸗ tet den endgültigen Untergang der deutſchen Seegeltung. Ohne Bagger ver⸗ ſanden binnen kurzem die deutſchen Ströme, ohnk Schwimmdocks, Kräne und Schlepper iſt die Schiffahrt lahmgelegt. Damit iſt jede Hoffnung auf Wie⸗ deranfrichtung des deutſchen Wirtſchaftslebens zerſtößt, aller Fleiß und alle Arbeit des deutſchen Volkes vergebens. Unter dem Vorwande der Beſtra⸗ fung, die ohne jedes Recht verhängt werden würde wird Vernichtung per⸗ langt. Das drohende Unheil kann nicht durch Neubauten abgewendet wer⸗ den, denn es wäre längſt eingetreten, bevor durch Neubauten Erſatz für die keinen Augenblick entbehrlichen abzuliefernden Werkzeuge beſchafft werden könnte. Der Senat bittet das Reichsminiſterium inſtändig, die unerbörten Forderungen der Entente abzulehnen. Er iſt durchdrungen von der Ueber⸗ zeugung, daß ſich bei genügender Aufklärung über den furchtbaren Ernſt der Lage das deutſche Volk einig hinter die Reichsregierung ſtellen wird, wenn ſie erklärte: Bis hierher und nicht weiter! Die Bremer Handelskammer hat in einem Tele⸗ gramm an den Reichspräſidenten und Reichskanzler unter ent⸗ ſchiedenſtem Einſpruch gegen die neuen Forderung⸗n der En⸗ tente die Erwartung ausgedrückt, daß die Verſuch, Deutſch⸗ land wirtſchaftlich zu unterdrücken, unbedingt zurückgewieſen würden. Andernfalls würden die Folgen gleichbeden⸗ tend ſein mit der Ermordung des deutſchen Vol⸗ kes durch ſuſtematiſche Abſchnürung aller Wege zum wirt⸗ ſchaftlichen Wiederaufbau. Jur Auslleferung des Milchviehs. Verlin, 13. Nov.(Bon unſ. Berl. Büro,) Lru eine An⸗ trace der demokratiſchen Abgg. Brodauf und Sonender Sachſen über die Hähe der an die Entente obzulieferrden Ansahl Webeüde, del der Weichwiriſcoftemintfer kelgende Augont erteilt: die Kommiſſton, die en Augu 1516 in Perlame: ſcrifgicd perhandelte. dätte ausdrüclich auf die Unmzglichkelt der Ab⸗ 2. Seite. Nr. 525. Naunheimer General· unzeiger. cmittug · Tusgade.) lieferung der verlangten Milchkühe hingewieſen. Auch die Wieder⸗ gutmachung⸗kommi ſion wurde von der Unmöglichkeit in einer aus⸗ führlichen Denkſchrift unterrichtet, antwortete aber, daß ſie auf der vollen Erfüllung der Forderungen des Friedensvertra⸗ ges beſtehen müſſe. Bei den mündlichen Verhandlungen iſt es jedoch gelunden, folgendes zu erreichen: Frankreich ſoll⸗ ten nach dem Friedensver'rag 90 000 Milchkühe zuſtehen, hat aber nun mit der Lieferung von 30 000 trächtigen Kühen, 30 000 Kkhen in Mich und 30 000 ſichtbar tragenden Fäcſen einverſtanden erkärt. Belgien, welches 50 000 Milchkühe und 40 000 FFärſen nach dem Friedensvertrag bekommen ſoll, erhält 5000 Kühe in Milch, 25 000 ſichtbar tragende Kühe, 35 000 erkennbar tragende Färſen und 25 000 Stück weibliches Jun vieh im Alter von—10 Monaten. Statt der im Friedensvertrag verlangten 160 000 Milezkühe heben wir demnach abzugeben 90 000 Kühe, teils in Milch, teils tragend, während der Reſt in Färſen geliefert wird. Die Auslieferung der„Schuldigen“. EBerlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl. Bür.) Die Preſſemeldung, daß eine franzöſiſche Juſtizkommiſſion demnächſt in Berlin eil⸗ treſſen ſoll, um die Auslieferung der von der Entente ge⸗ forderten Perſonen zu veranlaſſen, trifft nach unſeren Erkundig⸗ ungen nicht zu. Solange der Friedensvertrag nicht ratifiziert iſt, fehlt zu einem derartigen Vorgehen Frankrei hs jeder Rechtsarund. Es wurde behauptet, daß die franzöſiſche Regierung vorbereitende Schritte in der Frage unternommen habe. Von irgend welchen Aktionen fremder Miſſionen in Berlin kann jedoch vorläufig noch keine Rede ſein. der Friedeneverlrag. Beſchlüſſe des Fünferrats. Verfailles, 12. Nov.(WB.) Der Fünferrat nahm geſtern Kenntnis von der Antwort der rumäniſchen Regie⸗ rung auf die verſchiedenen Noten, die ihr ſeit dem 21. 10. von der Friedenskonferenz in Paris zugegangen ſind. Der Fünferrat ſetzte alsdann die Antwort feſt. die der lerbiſ chen Regierung erteilt werden ſoll als Antwort auf die Note, in der hinſichtlich der Frage des Schutzes der Minder⸗ heiten gewiſſe Zugeſtändniſſe verlangt werden. Der Fünferrat kommt der füdſlawiſchen Delegation in gewiſſer Beziehung entgegen, weigert ſich aber, von einem Beſchluß über die Minderheiten abzugehen, die vor dem Aus⸗ bruch des Krieges dem ſerbiſchen Staate angehört haben. Der Fünferrat nimmt an, daß die ſüdſlawiſche Delegation nunmehr den Friedensvertrag von St. Germain unterzeichnen wird. 25 Weiter beſchloß der Fünferrat, daß die gemiſchten Kriegs⸗ gerichte, die auf Grund des Artikels 229 die ausgeliefer⸗ ten Deutſchen abzuurteilen haben, auch Vertreter der klei⸗ neren ain Krieg beteiligt geweſenen Staaten aufweiſen ſollen, inſofern es lich um Angeklagte handelt, deren Auslieferung von mehreren Staaten verlangt wurde. Heimkehr der amerikaniſchen Friedensdelegatlon. Paris, 12. Nov.(Eig. Drahtb. ind.) Wie aus ſicherer ZQuelle verlautet, ſoll die amerkkaniſche Delegation an der Friedenskonferenz am 11. Dezember nach Amerika zurückkehren. 7 * Plullde Erinnerungeſeler des Wafſenſlillſſand⸗Abſchluſſes. Centralia im Siaaſe Waſhington, 12. Nov.(W..) Als bei der geſtern zur Erinnerung an den Abſchluß des Waffen⸗ ſtillſtandes reranſlalteten Parade die Teilnehmer an der In⸗ duſtriearbeiterhelle vorüberzogen, feuerten Leute, die angeblich der Bereinigung„Induſtriearbeiter der Welt“ angehören, auf die Vor⸗ Uberztehenden. Vier frühere Soldaten wurden getötet, 2 tödlich und mehrere andere wen'ger ſchwer verwundet. Ein Mann, der angeblich auf den Zug feuerte, wurde auf einer über den Fluß führenden Brücke gehenkt. 8 verdächtige Perſonen ſind verhaflet worden. die Lage im Oſten. Die interalllierte Kommiſſion im Balkikum. Königsberg(Preußen), 12. Norbr.(WB.) Die Inter⸗ alliierte Kommiſſion für das Baltikum iſt hier eingetroffen und bält beute ihre erſte Sitzung ab. Zu der Beſprechung in Tilſit ſind der Stabschef der ruſſiſchen Weſtarmee und die Führer der ſelbſtändigen Detachements — worden. Hierzu iſt ihnen freies Geleite zugeſichert worden. Helſſerichs Dernehmung. Berlin, 13. Norbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Zum erſten Male nahm geſtern die Erörterung vor dem Unterſuchungsausſchuß eine akute Wendung. Die Männer, die man bisher hörte, ſind, im einzelnen Bernſtorff ausge⸗ nommen, wohl für immer aus der Politik ausgeſchieben. Herr Zimmermann, Herr v. Capelle, Herr Koch werden kaum je wieder in die politiſche Arena herabſteigen. Auch von Herrn von Bethmann möchten wir glauben, daß er für den Reſt ſeines Lebens den politiſchen Geſchäften fern bleiben wird. Um Herrn Helfſerich ſteht es anders. Iln durchlodert in ſeinen noch nicht 50 Jahren ein lebhafter Vetätigungsdrang. Er iſt immer eine Kampfnatur geweſen, dem ſich zu zügeln ſchwer war und er iſt es ſeit der Revolution, vielleicht ſchon ſeit ſeiner Kaltſtellung nach der Moskauer Sendung mehr denn je. Er trägt jetzt in der Fehde der Konſervativen oder Deutſchnationalen die Oppoſitionsfahne voran und wenn man ſich ünter ben Männern umſieht, die dieſer Regierung Kampf bis aufs Meſſer angeſagt haben, ſtößt man immer wieder auf Karl Helfferich. Das gab den geſtrigen Vernehmungen ihren beſonderen Charakter, ihren eigenartigen prickelnden Reiz. Von geradezu zärtlichen Empfindungen für den Unterſuchungsausſchuß ſind ſie— auch hier wieder den Grafen Bernſtorff ausgenommen — wohl alle nicht beſeelt, die bisher vor ihm erſchienen. Aber mehr oder weniger bezogen ſie doch ſchon die Winterquar⸗ tiere des Lebens. Sie wollen Ruke haben und ſind zufrieden, wenn man ſie ihnen läßt. Doch in dem ebemaligen Staats⸗ ſekretär Helfferich aber glüht Kampfeseifer. und Kampfesluſt. Dieſem iſt es, ſcheints, gerade recht, daß ihm ſo Celegenheit geboten wird, den Streit, den er bisher nur in der Preſſe und in Verſammlungen gegen Revo⸗ Ilutionsregierung führte, nun Aug' um Aug' mit ihren Männern vor dieſem Forum fortzuſetzen. Die Rolle, die er in den erſten zwei Wochen in den Verhandlungen führte, iſt offenbar wonig nach ſeinem Eeſchmack geweſen. Er war immer ein reßter Zuhörer. Nervoſität und Erregung haben ihn auch ſetzt nicht verlaſſen, da er nach einem kleinen Vor⸗ ſpiel, in dem er dem Unterſuchungsausſchuß klar zu machen verſuchte, wie wenig im Grunde er von ihm halte, ſeine Stellung zu deſſen drei Fragen nach den etwaigen Friedens⸗ möglichkeiten und ihre Verhinderung darzuleden beginnt. Er wollte erweiſen, daß der Zeuge Bernſtorff ſich irrte, daß die Neutralitöt, die Amerika bis zum Anfang 1917 bewahrte, eine papierene Neutralität war, daß es Wilſon nie ernſt um die Friedensvermittlung geweſen, daß dagegen wir, die Reichsreglerung, der Kaiſer und auch die Oberſte Heeresleitung mit allen Kräften den Frieden an⸗ geſtrebt hätten und die Entente und nur die Entente durch die brüske Ablehnung unſeres Angebots vom Dezember 1916 die Friedenstür endgültig zuſchlug. Herr Helfferich iſt ein kluger Mann und ein ſehr geſchickter Dialektiker und wenn man ihn ſo bört in ſeiner ſcharf zugeſchnittenen Redeweiſe, in der er den einen oder anderen prägnanten Satz mit pochen⸗ den Fingern unterſtreicht, möchte es leidlich ſcheinen. Denn⸗ noch kann man ſich nicht darüber täuſchen, daß— was an ſich ia noch gar kein Vorwurf zu ſein braucht,— auch die Helife⸗ richſche Darſtellung, wie an einer Stelle, wo er von Wilſons Blutſchuld ſprach und von dem Beifall im Zuhörerraum be⸗ gleitet wird, nur eine Parteidarſtellung gibt. Herr Helfferich hat ſeine Vorleſung, die im weſentlichen an die Schilderungen ſeines Buches anſchloß, geſtern noch nicht beenden können. Aber auch der Freitag wird in der Beziehung kaum noch Neues bringen. Herr Dr. Helfferich iſt der Ueberzeugung, daß wie wirs auch anſtellten, der Krieg mit Amerikla nicht zu vermeiden war. Eraf Bernſtorff aber hat geſtern zu Beginn der Sitzung bekundet: Wenn wir der ameri⸗ kaniſchen Regierung im Januar 1917 gezeigt hätten, daß wir beabſichtigten, die Friedensrermittlung anzunehmen und den -⸗Bootskrieg auffugeben, wäre nach ſeiner Ueber⸗eugung die Wilſonſche Vermittlung weiter gegangen.— Mann ſteht gegen Mann, eine Ueberzeugung gegen die andere.. Noch einmal: Was iſt Wahrheit?—. deulſches Reich Erörkerung wichtiger Fragen der Juſtiz. Berlin, 12. Nov.(WB.) Auf Einladung des Reichs⸗ miniſters der Juſtiz wird am 27. 11. eine Beſprechung von Vertretern der Landesregierungen ſtattfinden, die ſich mit wichtigen Fragen aus dem Gebiete der Juſtiz befaſſen wird. Es wird ſich im Weſentlichen um die Herbeiführung einheitlicher Grundſätze in Fragen handeln, deren Regelung zur Zuſtändigkeit der Länder gehört. Kohlenbelieferung der Zeitungsdrukpapler⸗Fabriken. Verlin, 12. Nov.(W..) Nach zuverläſſigen Mitteilung⸗n nird der Reichskommiſſar für die Kohlenverteilung bereits in den allernächſten Tagen angewieſen werden, den Zei⸗ tungsdruckpapier⸗Fabriken monallich eine Mindeſt⸗ menge an Kohlen, die nach Angabe der Truckpapierſabrikanten bei Lieferung in auter Beſchaffenheit zur Deckung eines angemeſſenen Bedarfſs der Tagespreſſe genügt, zur Verfügung zu ſtellen. Ergebnis der kommunalen Luſtbarkeitsſteuer. München, 13. Nov.(Priv.⸗Tel.) Im Monat Oktober ſind in München 421000 Mark an Luſtbarkeitsſteuer einge⸗ nommen worden. Dies iſt bis jetzt der höchſte Betrag ſeit Be⸗ ſtehen der Vergnügungsſteuer. Auch ein Zeichen der Zeit. Die Donauſtaaken. Gedenkfeier der Proklamalion der RNepublik in Wien Wien, 12. Nov.(WB.) Korr.⸗Büro. In einfacher Welſe wurde der erſte Cedenktag der Ausrufung der Repu⸗ blik bezangen. In allen Bezirken fanden Feſtverſammlun⸗ gen ſtatt, bei denen u. a. mehrere Staatsſekretäre Anſprachen hielten. Den Mittelpunkt der Feierlichkeit bildete die Feſt⸗ verſammlung im Rathaus, zu der auch der Präſident der Nationalverſammlung, Seitz, Mitglieder der Regierung und der Rektor der Univerſität erſchienen waren. Oberbürger⸗ meiſter Neumann bielt die Feſtrede, die der Hilfsbereit⸗ ſchaft der Schweizer, Holländer und Schweden und des Bei⸗ ſtandes von Amerika gedachte und daraus die Hoffnung ſchöpfte, daß der Stadt das Aergſte erſpart werde, deren größter Wunſch ſei, ſich endlich wieder durch eigene Kraſt auf⸗ zurichten. 8 Das Wlener Wirtſchaftselend vor der Naflonalverſammlung. J Berlin, 13. Nov.(Von unſ. Verl. Büro.) In der Nationalverſammlung haben die deutſchnationalen Abge⸗ oreneten Dr. Käte Schirrmacher und Warmuth eine An⸗ frage eingebracht, die ſich mit der Wien er Hungersnot und der dortigen Kohlenkriſe befaßt und Aufſchluß verlangt, ob und in welchem Maße von Reichswegen ein Eingreifen zu er⸗ warten iſt. Balkanſlaate Die rumäniſche Kabineltskriſe. VBerſailles, 12. Novbr.(WB.) Nach Mitteilungen aus Bukareſt entſpricht es nicht den Tatſachen, daß das Ka⸗ binett Waitojana bereits ſeine Dem iſſion eingereicht habe. Es wird jedenfalls noch bis zum 20. November, dem Tag des Zuſammentritts der Kammer, im Amte bleiben. Holland. Der neue holländiſche Kolonlalminiſter. Haag, 12. Nov.(WB.) Amtlich wird die Ernennung 5080 v. Graaffs zum Kolonialminiſter mit⸗ geteilt. Ein belgiſch⸗holländiſcher Zwiſchenfall. Amſterdam, 12. Nov.(WB.) Aus Brüfſel wird gemel⸗ det, daß der Bericht des„Soir“ über die Genugtuung, die die die belgiſche Regierung für die Beleidigung der bel⸗ giſchen Flagge auf der Schelde von Holland verlangen will, unrichtig iſt. Unterſuchung auf belgiſcher Seite iſt im Gange. Irankreich. Forkdauer des Pariſer Zeitungsſtreiks. Verſailles, 12. Nov.(WB.) Der Zeitungsſtreik in Paris dauertan. Die Zeitungsverleger werben neue Setzer an, um, wenn möglich, den Betrieb durch ſie wieder in Gang zu bringen. Paris, 12. Nov.(Eig. Drahtb. ind.) Die linksſtehende Pariſer Preſſe gibt nunmehr mit Ermächtigung des Streik⸗ komitees ein eigenes Blatt heraus,„La Feuille Com⸗ mune“, die vorerſt nur in einer Ausgabe erſchienen iſt, von nun an aber täglich zweimal herauskommen ſoll. Die erſte Nummer enthält eine Kundgebung an die Bevölkerung, der zufolge der Streik erſt dann beſchloſſen wurde, nachdem die verlangte Teuerungszulage verweigert wurde, und in wirken. Nach einer offiziellen Statiſtik, die der franzöſiſche Arbeitsminiſter herausgeben wird, ſollen die Koſten der Lebenshaltung in Paris um 150 Prozent und in der Provinz um 160 Prozent im Vergleich zum Juli geſtiegen ſein. Paris, 12. Nov.(Eig. Drahtb. ind.) Der Zeitungs⸗ ſtreik dauert an und hat ſich verſchärft. Die Verleger haben die Forderung auf die Teuerungszulage von 5 Franes pro Tag abgelehnt. Sie ſind der Anſicht, daß auch bei einem Aufſchlag von 15 Cts. pro Nummer, die vor einiger Zeit in Ausſicht genommen wurde, ein Fortbeſtehen der Zeitungen unter ſolchen übertriebenen Löhnen ein Ding der Unmöglich⸗ keit ſei Die Verleger ziehen es daher vor, für unbeſchränkte Dauer das Erſcheinen der Blätter einzuſtellen, auch in einem Zeitpunkt, da die öffentliche Meinung vor den Wahlen noch mehr als ſonſt der Zeitungen bedarf. Es ſteht keinerlei U Nachgeben in Ausſicht. der die gegenwärtige Regierung heftig angegriffen wird wegen, ihrer Unfähigkeit, der zunehmenden Teuerung entgegenzu⸗ U Enthüllungen Judets. 5 2 beiteiſchaft mit der bayeriſchen Volks pareee 2 Bern, 12. Nov.(Eig. Drahtber., ind.) Ter wegen 1 verrat angeklagte frühere Leiter des„Eelair“ Erneſt J veröffentlicht in der Schweizeriſchen Preſſe zwei Briefe, denen ge⸗ folge das gegen ihn eingeleitete Verfahren lediglich ein Rraher akt Clemenceaus ſei. er behauptet Judet, daß der ſiche franzöſiſche Geſandte in Bern, Dutaſta, während des 25, Miſgonen iter Milch nach den Jentralſtagten verſchoteeen durch Vermittlung des bekannten„Berner Milk“ Unternehne Dem einzigen ſchweizeriſchen Verwaltungsrat dieſes Unterne ſtall habe Clemenceau beim Waffenſtillſtand eine goldene Sieges geſchenkt. Großbrikannien. Lloyd Georges Rede über das Verhältnis zu Kußlad,, London, 12. Nov.(Eig. Drahtb. ind.) Die Rede 910% Georges über die Sowfet⸗Rußland gegenüber befolgende Politik, in welcher der engliſche Miniſte gag dent gegenüber Churchill einen verſöhnlichen Ton anſ 13 wird von der Londoner Preſſe eingehend erörtert. 19* beiterblatt„Daily Herald“ iſt der Meinung, daß Lloyd Henſ, ein verſchämtes Friedensangebot gemacht hal 1 rend die imperialiſtiſche und konſervative Northeliffepreſſen wie die„Morning Poſt“ in zum Teil ſehr ſcharfer Wei ich gegen Stellung nehmen daß England den bolſchewine Mördern die Hand zur Verſöhnung bieten will. Im Iehel läßt die Ungimmigkeit der Londoner Preſſe darauf ſchnee daß Llond George mit dieſer Rede kein poſitives Aner 1ſh machen, ſondern nur einen Fühler ausſtrecken wollte, chten über die Anſichten der öffentlichen Meinung zu unterri Poincare in Scholfland. rell London, 12. Nov.(WB.) Reuter Poincare 11 heute nach Glas gow ab, wo er anläßlich ſeiner Ernen zum Ehrendoktor eine Anſprache halten wird. Amerila. Die Kandidaten für den Präſidentenpoſten. 20 RNewpork, 12. Nov.(Eig. Drahtb. ind.)„Chicagg 90 bune“ ſchreibt: Die Kandidatur des Republikaners 175 den für den Präſidentſchaftspoſten ſteht mm außer Frage. Im Staate Illindis ſchließt man ſich aun ſil dieſer Wahl an und politiſche Erwägungen deuten darau daß Gouverneur Lowden den Poſten eines Pröſſdente nächſten Jahre gewinnen kann und will. Im allgemg nennt man im Zuſammenhang mit der Präſidentſchaft 115 ſächlich vier Namen: Lowden, General Wood, Seerl Johnſon und Senator Knox. Der Name des Glen Perſhing wird in unterrichteten Kreiſen der Repuß nell nicht mehr erwähnt, da man ſicher zu ſein ſcheint, daß Gegil Perſhing im entſcheidenden Moment nicht erlauben ſeinen Namen aufzuſtellen. Letzte Meldungen. Die Dortenſchen Loslöſungsbeſtrebungen. Wiesbaden, 13. Nov.(..) Die Drahtzie her der ie ſchen Republik arbeiten in Mainz und Koblenzen neuen Werbemittel für ihre Loslöfungsbeſte gen. Sie erlaſſen einen Aufruf, in dem die Erri rheintſchen Bundesſtaates gefordert wird. ſetzten Gebieten follen außerdem Wahlen für eine mit alle, Rechten ausgeſtaltete Volksvertretung vorge werden. Verbeſſerungen der franzöſiſchen verwalkung. De crte en(ereln der, Fernegea Ang Der Beſuch Clemenceaus hat für Elfaß-ethe eine Reihe weſentlicher Verbeſſerungen in der frand Verwaltung gebracht. Nach einer——8 an Clemenceau und Mitlerand auch General H u me und eine Reihe Elſäſſer teilnahmen, erklärte ſich Clemenecotheanhe die Zahl der franzöſiſchen Beamten in Elſaß een 95 weſentlich zu verringern und eine Reihe der wichti ird 00 amtenſtellen mit Elfäſſern zu beſetzen. Außerdem ſlecle Erlaß Millerands erſcheinen, wonach die in Frankreich inben der deut ch⸗geſinnten Elſäſſer nach dem Elſaß zurückkehren dürſe Glſh gleichen die im Kehler Brückenkopf internierten 500. Lothringer. Berwahrung gegen die Politik Heims. ſuche, ch München, 13. Nov.(Pr.⸗Tel.) In einer 12 Nit, eeee chriſtlichen Arbeiterſcha wuld. chens, in der Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete ſprächen Bel. egen die Roltit Ir Heims die ſich gegen muit aſſung wandte, ſcharf Stellung genommen. Dieſe Po Reich Heims ziele auf eine Abtrennung Bayerns ron ſi. N und eine Verbindung mit Deutſchöſterren en Die in den letzten Tagen in München abgehaltene Vertraaate männerverſammlung der chriſtlichen Arbeitervertreten 1. ſich aber entſchieden gegen ſede Separation ausgeſpro 1100 Die Haltung Dr. Heims wurde als eine bebeſen politiſche Arbeit bezeichnet. Es wäre viel beſſer gewenz deß Heim wäre in die bayeriſche Regierung eingetreten ein Y er jetzt gegen ſeine eigenen Kollegen Sturm laufe. Judel, kuſſionsredner, der u. a. 100 Anklagen gegen daim tum richet, fand ſtürmiſche Zuſtimmung. Eine N0 angenommene Entſchließung betonte u. a. ichen 5 wendigkeit des einigen Vorgehens der chriſtlich un dem Zentrum im Reiche. Die Berſammlung pren m auch gegen die beabſichtigten neuerlichen unerfüllbau lagen der Entente und gegen die weitere Zu rũckh unſerer Kriegsgefangenen. 1777 0 Internatlonaler Preſſekongreß in Prag. mele Paris, 12. Nov.(WB.) Havas. Aus Prag wird 9785 1 daß der Verein der tſchechoſlovakiſchen Hationct liten für den Monat Juni 1920 einen interagten Preſſekongreß organiſieren will. Alle Sta Entente ſind hierzu eingeladen. * 90 Amſterdar, 18. Nov,(.) der galtandigier au fer„Zaan“ iſt auf der Reiſe nach Reval in der Nor onen um Mine gelaufen und geſunken. Hierdei ſind 22 Perſor kommen. 0 al er adig⸗ X Kerlskuhe, 11. Nov. Vor einiger Zeit wurde 1 85 gine mer eines hieſigen Truppenteils eingebrochen. eeresdl 90 keit dreier Soldaten iſt es gelungen, das geſtohlene ſe dem Hen Betrag von einigen Tauſend Mark beizuſchaffen; anſaſſen. mochten ſie die Verhoftung der drei Täter zu vera en drei Soldaten iſt nun eine Belohnung ausbezahlt worben 1 · *Lahr, 12. Nov. Veim Kauf einer Mauſerpiſtale das dhe hieſigen Waffenladen entlud ſich plötzlich die Waffe in oen ſchoß traf den Ijährigen Dr. Ernſt Maurer, der 9 er griff ſtand, die Piſtole zu kaufen, ſo unglücklich, da tot war. 1 8 ac⸗n lanh⸗ . Konſtanz, 11. Nov. Um die aus der Stadt Korgzuch ff. tigen Kriegsteilnehmer zu ehren, ſoll ein Eifern Jlen, dl legt werden, in das alle Daten eingetragen werden den einzelnen Kriegsteilnehmer von Bedentung find. 10 ge Donnerstag, ben 13. November 1019 — —— VVVVVVVVVV—AA— 10 — — 7 15 90 uß dei Brown, Boveri u. CTie..⸗G. eingeleitet. 5 Bormerstag, Pen 138. Norember 1919. , Matere Sak wa eichnete auch die Leitung des ANus Stadt und Land. der Ausſtand in der Manuheimer Metallinduſtrie. Bericht über die Streikverſammlung der Angeſtellten am 1* tekun. ſchreibt uns der BVerband der Metallindu⸗ In der Strei w treikverſammlung iſt wiederholt hervorgehoben urden, daß die Angeſtellten den Streik in„anſtändiger“ in der Weiſe führen. Hierzu bemerken wir, daß wir Welckes, dage ſind. eine Fülle von Material zu veröffentlichen, führun ezu angetan ſein würde, die„Loyalität der Streik⸗ S9 az welche die Streikleitung ſo ausdrücklich betont, um die kenmten n der Oeffentlichkeit zu erwerben, die angeſichts der be⸗ böchſten Garlache⸗ daß der Tarifvertrag der Metallinduſtrie die Daufw ehalrsſätze in ganz Deutſchland— u a. höhere als Berlin zu ſeellen. nicht auf ihrer Seite ſind, in ein ganz anderes Licht meiden— wir jedoch Auseinanderſetzungen in der Preſſe ver⸗ gten, beſchränken wir uns lediglich auf dieſe Feſtſtellun Ausgte nteltung. daß wegen einer ganzen Reihe von 9795 und Sirtungen und ungeſetziichen Uebergriffen der Streikpoſten werden— Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft erſtattet * in Die Vereini ung der leitenden Angeſtellten Feneindel und Induſtrie“ teilt uns zu dem Artikel der in der Angeſtellten⸗Verbände ſowie zu den. m 5 085. ung im Roſengarten erfolgten Aeußerungen fol der e Vereinigung betrachtet es als ihre vornehmſte Aufgabe, n Aebder du ſein 78 den übrigen Angeſtellten und Nuetſchnktedeber im Intereſſe der Aufrechterhaltung des deutſchen Fele tslebens. Sie hat dieſe Aufgabe am die Spitze ihrer die Ut. Hiervon ausgehend hatten Mitglieder der Vereinig⸗ Auef Verhandlungen mit der Direktion und dem iesbe⸗ tu n Angaben in den Veröffentlichungen der Mannheimer decht ugen vom 9. und 10. November werden voll und ganz auf⸗ uten. Daß parallel mit dieſen Vermittlungsverhand⸗ der kitenz des Vorſtandes der Ortsgruppe der Vereinigung mit des Verbandes der Metall⸗Induſtriellen ſtatt⸗ ize um den Boden für die Forderungen des Angeſtellten⸗Aus⸗ ene B. B. C. und ſomit für die Vereinigten Angeſtellten⸗ uune vorzubereiten, wurde bisher nicht veröffentlicht. Die gsaktion ſcheiterte jeboch, weil während der Beſchluß⸗ es Verbandes der Metall⸗Induſtriellen bereits der Streik indem die Streikkarten ausgegeben und daraufhin die räume vor Beendigung der Arbeitszeit verlaſſen wurden. ereinigung war die Notlage einiger hieſiger Betriebe aut und ſomit auch die Gefahr, daß durch die Schließung dieſer ein großer Teil der Arbeiter brotlos werden mußte, die öglichkeit vorlag, daß der Streik dadurch auf das e Gebiet hinüber getragen werden konnte. Die zu ende Arbeitsloſigkeit hat nicht zuletzt dazu geführt, daß die gung alle Hebel in Vewegung ſetzte, um in letzter Stunde Einigung zu erzielen und ſomit den Streik mit ſeinen Folgen zu vermeiden. Nachdem dies mißlungen, blieb reinigung nur noch der zweite Weg offen, ſeine für die Iterhaltung der Betriebe unbedingt notwendigen Mitglieder ſagene zu ſtellen, um unter allen Umſtänden die Stilleg⸗ etriebe zu verhindern, was aber an on Widerſtand Hleitun ſcheiterte. Hierdurch wird der Vorwikrf, daß eines ſe itglieder den wirtſchaftlichen Kampf in das politiſche r leiten wolle, haltlos, und es wird dieſe Unterſtellung der Pereinigung mit Entſchiedenheit zurückgewieſen. Daß chtungen der Vereinigung ſicher nicht unbegründet waren, ie inzwiſchem erfolgte Schließung der Betriebe„Heinrich welche wohl leider nicht die einzige und letzte Stillegung . Die Vereinigung wird auch fernerhin unentwegt ihre in ſehen, alles zu tun, was den vollſtändigen Zuſammen⸗ deutſchen Wirtſchaftslebens noch aufhalten kanen womit nur allein der Induſtrie, ſondern hauptſächlich den An⸗ Betri und Arbeitern, die unter der notwendigen Schließung jebe wohl am ſchwerſten zu leiden haben, wertvolle Dienſte eikb ie Bezeichnung der Mitglieder der Vereinigung als ändindrecher“ iſt, wie aus vorſtehendem erſichtlich, demnach voll⸗ unangebracht. den bebenbe Entgegenkommen beim Stahlwerk Mannheim. St 2 2 2: Strei ahlwerk Mannheim wird uns geſchrieben 95 + 5 3 2 — 1 75 125 775 2 25 2 4 85 15 A 20 E ſu hat laut Zeitungsbericht Herr Bö p Mbederſammlung das weitgehende Entgegenkommen her⸗ PFPPPPFP 7 RNlational⸗Theater Mannheim. oper Tilus. in zwei Akten nach Metaſtaſio von E. Mazzola. Lrſf Muſik von W. A. Mozart.(1791.) Kufführung in der Bearbeitunga von Anto der Rudolph. dug wan dreis derer, die Mozarts Titus der Urpartitur nach, oder igſten⸗ aus dem Klavierauszuge der Mozartausgabe(Volks⸗ ſreittopf u. Härtel Nr. 209, erſchienen 1878) genau d rechtes ein ſehr kleiner. Aus dieſem Grunde fällt es ſchwer, 1 n von der Arbeit An on Rudolphs zu geben. t, daß ſeine Recilative, ſoweit ſie mit den Klavier⸗ unſeres rard⸗Klavicymbalum lalſo im Guitarrenſtil:) ſiek, werden, noch nicht im Druck erſchienen ſind. Sprachlich genaue Gegenbild des italieniſchen Urtextes; ſchon die Sahe der Worte wirkt als Härte. Man leſe einmal die der erſten Szene laut.„Noin, erſt halt hier noch aus dich, wir begrüßens. Aus ſchließ ich dich. O warte! itucht rühmen.“ Oder man leſe den letzten Monolog des tus:„Ja, hell wollt ich hier ſehen.“... Solche Här en, unpoetiſche, ziehen dien muſikaliſche Rezitation in Mit⸗ Die Arie des Annius(Allegretto G⸗dur) iſt ganz un⸗ rſetzt, die allzu ſangſam genommenen Tempi der kleinen der kleinen Arien des Publius und der Servilia ſin) echnung dieſer neuen Ueberſetzung zu buchen. Seien gerecht: von den drei U kberſetzungen, der alten, der len dade und der Mozart⸗Geſamtausgabe, iſt die alte un⸗ mlich fließend, aber auch ſpießbürgerhaft, die mittlere 8 eue(pon Dr. Karl Nieſe) philologiſch genau, aber . nklich undichteriſch und holpernd. Und dieſer Nieſe⸗ Herr Rudolph den Vorzug gegeben. Leider! Das Er⸗ l S. 5 2 2 7 * ann uf 5 Muſit und Szenel Der ganze erſte Akt ſpielte dem Forum, während Mazarts Muſik vier verſchledene 2 verlangt. Ddie Unterredung von Sextus und Vitellia, Nae in G und das Duettine der Freunde verlangen einen um. Nun nimmt die Muſik einen heldiſchen Auf⸗ — 25 on aniu chtvoll geſungenen) Chorſatz in Es⸗dur. Auch das Duett Artlich. und Seroilia läßt ſich, wenn man die Achtelbewegung Ardbnen Runwutigem Allegretto nimmt, in dieſe Landſchaft ein⸗ —— kommen wir wieder zu intimeren Szenen, und Mozart igge Justredung von Pitellia und Sertus, die B⸗dur⸗Arie des Garten ings und das leidenſchaftliche Terzett in die„kaiſer⸗ dan, den“ verlegt. Wie hier Mufik und Bühnenbild einander zund bedingen, das iſt eben ein„Eſſentiale“ der alten 2 2 Dder wasge kannte den Zwiſch⸗nakt⸗Vorhang nicht. hatte einfache 2 und offene Berwandlungen, wirkte durch„kurze Bühne“ Wrde un Aufbau der Forumſzenen, erreichte mithin Wir⸗ 8 A dieſen Umſtand in Rückſicht ziehen, um Herrn Eugen Werath J. fand weiſungen des Herrn Bearbeiters gebunden war. Nun, N den beiden Felſenklipnen den allergeſchickteſten „Beſchma Vue namentlich die Maſſenſzenen mit muſika⸗ 9 errn Feliꝝ r der Mogarte Titus mit fühlbarer Siebe einſtu⸗ Seine ſichere Leitung und kapellmeiſterliche Gewandt⸗ negt klar vor allen, die noch Ohren für die Muſik der Sprache geſtern Wrrdeibmphzug und Forum entſprechen dem glänzenden gerecht zu werden, der an das neue Buch und an alle lichen Feiertagen. müſſer unſere geſtrige Einrichtung nicht hervorzaubern konnte. Maunheimer General⸗Anzeiger.(mittag · Ausgabe.) vorgehoben, das die Streikleitung beim Stahlwerk Mannheim gezeigt habe. Wie dieſes Entgegenkommen aus⸗ ſieht, möchten wir hiermit zur Kenntnisnahme der Allgemeinheit bringen. Wir ſchicken voraus, daß wir unſeren Stahl in Martin⸗ öfen ſchmelzen die an ſich ſehr empfindlich ſind und vor Allem ein Erkalten ſchwer vertragen, insbeſondere, wenn ſie bereits längere Zeit im Betrieb waren. Auf unſeren zur Zeit in Betrieb befind⸗ lichen Ofen trifft nicht nur Letzteres zu, ſondern auch die Stein⸗ qualität iſt infolge der bekannten Verhältniſſe weſentlich ſchlechter als früher. Geht der Ofen nun aus, ſo wird er zweifellos be⸗ triebsunfähig. Da nun die Zuſtellung eines neuen Ofens 8 Wochen in Anſpruch nehmen würde und wir 5 weder Angeſtellte noch Arbeiter beſchäftigen könnten, ſo hat die Streikleitung beſchloſſen, zum Warm⸗ und Inſtandhalten des Ofens (nicht aber auch etwa zum Schmelzen) uns zwei Meiſter zu belaſſen, die unſerer Anſicht nach völlig überflüſſig ſind, von uns auch gar nicht angefordert waren. Nebenbei bemerken wir, daß dieſes Warmhalten, mit dem abſolut keinerlei Produktion verbunden iſt, täglich etwa 500 0 Kg. Brennſloff erfordert, die gänzlich nutzlos verbrannt werden. 0 Wir als Stahlwerk Mannheim haben unter den heutigen Ver⸗ hältniſſen abſolut kein Intereſſe an dem Warmhalten des Ofens, was unſeren Angeſtellten auch zur Genüge bekannt iſt. Der Ofen wird eben lediglich im Intereſſe unſerer Angeſtellten und Arbeiter warm gehalten. So ſieht das dem Stahlwerk Mannheim ſeitens der Streikleitung gezeigte weitgehende Entgegenkommen aus. Illuſtriert wird dieſes Entgegenkommen ührigens auch noch da⸗ durch, daß es uns durch den Obmann unſeres Angeſtellten⸗Aus⸗ ſchuſſes unmöglich gemacht wurde, die am Vorabend des Streikes fertigſtehenden Formen am Morgen des erſten Streiktages noch abzugießen. Inzwiſchen ſind dieſe Formen zum Teil unbrauchbar 5 geworden. 8 Aus zeichnung. Dem Haupilehrer Karl Häfele wurde vor einigen Tagen nachträglich das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe verliehen. Er ſollte es ſchon 1916 erhalten, kam aber kurz zuvor in engliſche Gefangenſchaſt. Von der Handelshochſchule. Es ſei auch an dieſer Stelle nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß heute abend 9 Uhr der nächſte Vortrag von Profeſſor Nickliſch übet Bilanzenleſen in A 4, 1(Aula) ſtattfin⸗ det.— Der dritte Vortrag in der Vortragsreihe des Intendanten Dr. Karl Hagemann über Grundprobleme der Bühnenkunſt findet morgen Freitag, abend 8 Uhr in der Aula A 4, 1 ſtatt.— Die Vorleſung von Frau Dr. Altmann⸗Gotheiner über Einführung in die Sozial⸗ politik findet von Freitag, den 14. November ab(—6 Uhr nachmittags) in 4 1, 2, Saal 16, ſtatt. der pPerſonenzugverkehr im beſetzten Gebiel. Während ſich die endgültige Entſcheidung über die Frage, ob auch im beſetzten Gebiet eine Einſtellung des Perſonenverkehrs einrreten ſolle, durch die nötige Einholung der Zuſtimmung der Interalliierten Eiſen⸗ bahnkommiſſion in Trier ſich bisher hinausgeſchoben hat, iſt jetzt durch eine zuſtimmende Antwort aus Trier die Einſtellung für die Tage vom 17. bis 21. November einſchließlich feſtgeſetzt worden. Von den Schnellzügen werden die Züge mit iniernationalem Cha⸗ rakter, alſo die nack Straßburg und Metz ſowie nach Paris beibe⸗ halten. Ferner ſoll der Mor genſchnellzug Ludwigshafen öln und der Abendſchnellzug Köln— Ludwigshafen weiter verkehren. Für die Schnellzüge gilt die Beſchränkung, daß nur für Strecken über zweihundert Kilometer Fahrkarien abge⸗ geben werden. Einſchränkung der Briefkaſtenleerung an Sonn⸗- und geſeg⸗ Zur Erweiteruna der Sonntagsruhe und zur Verringerung des Licht⸗ und Heizſtoffbedarfs werden voni 16. ds. Mts. ab an Sonntagen uſw. nur noch 2 Straßenbriefkaſtenleerungen und zwar von 81% bis 9½ Uhr vormittags und von 2% bis 3% Uhr nachmittags ausgeführt. Die ſeitherigen Abendleerungen von 57⁰ bis%½ und von 7 bis 8 Uhr fallen wez. Die Berichtigung der Leerungszeiten auf den Leerungsplatten der Briefkaſten wird nach und nach vorgenommen werden. Erhöhung des Krankengeldes. Nach den gegenwärtig geltenden ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen können die Krankenkaſſen ſelbſt den hoch entlohnten Facharbeitern kein höheres Krankengeld als&.50 pro Tag aus⸗ zahlen. Da dieſer Betrag mit Rückſicht auf die heutige Geldentwertung und die allgemeine Teuerung aller Bedarfsgegenſtände beſonders für verheiratete Arbeiter nicht mehr ausreichend iſt, hat ſich der Allgemeine Fabri⸗ kanten⸗Verein an das badiſche Arbeitsminiſterium mit der Bitte ge⸗ wandt, bei den zuſtändigen Reichsbehörden dahin zu wirken, daß im§ 180 der Reichsverſicherungs⸗Ordnung entweder die Höchſtgrenze des Grundlohns überhaupt in Wegfall kommt, oder daß ſie dem hentigen Stand der Arbeits⸗ löhne entſprechend erhöht wird. Das badiſche Arbeitsminiſterium hat nun⸗ mehr den Beſcheid gegeben, daß es im Sinne des geſtellten Antrags an das Reichsarbeitsminiſterium herangetreten iſt. ab der Aufführung Ausdruck und Stil. Nur möchte ich zu älten“, Varianten und Kadenzen raten: kurz: zur geſang⸗ lichen Belebung der Partitur. Auch zu Kürzungen wäre in wohl⸗ meinender Abſicht zu raten; ſie müßten freilich ſtilgemäß gemacht werden. Die Triolen des Sextus— deren ich in meiner Ein⸗ 1 gedachte— und ihr Wettſpiel mit der obligaten Klarinqte ürfen nicht ausfallen, dagegen iſt des Publius Arie(die man ſonderbarer Weiſe einen Ton tiefer ſetzte) entbehrlich. Und von Vitellias erſter Arie gepügte heute das Larghetto, wenn ein ſtilgewandler Muſiker den Rondoſchluß anfügen könnte. In ſol⸗ chen Dingen leiden wir neuerdings an allzu beſorgter Pietät. n lönnte z. B. die OQuverture, deren Durchführungsteil mit hörbarer Eile orcheſtriert iſt, durch kleine Auffriſchungen der Farbe wirk⸗ ſamer machen. Dieſe Ariemopern ſind ſchwer zu ſingen, und wenn gar Ane obligate Klarinette die zu tief ſchwebende Intonation und das„ur⸗ janeto“ unſerer Sextusſängerin fühlbar macht, ſo müſſen wir bedenken, daß Mozart von allen recht viel verlangt, von den Klavierſpielern, den Geigern und den Sängern. Wir werden dann das Ergebnis finden, daß Fräulein Elfriede Müller ſich wieder⸗ um als tadelloſe Mozartſängerin einführte, daß ſie mit der vor⸗ trefflichen Altklarinetſe in ſchönem Geſang wetteiferte, hochdrama⸗ tiſchen Klang aufbrachte und dem großen C⸗dur⸗Finale ſtrahlende Größe gab. Sie ſtieg ſogar bis in die dreigeſtrichene Oktave empor; daß man aber die kiefen Lagen ihrer großen F⸗dur Arie einfa um eine Oktave höher legte(ſtatt hier neue Mozartlinien zu ſuchen) war wohl kaum zu billigen. Aber von ſolchen Dingen wollen wir heute nicht reden, ſondern uns des kaiſerlichen Tenors Fritz Bartling, ſeines jungen Freundes Sextus(Johanna Lippe), des Brautpaares Annius⸗ Servilia(Leopold⸗Malkin)? und des Herrn Fran', der ſeinen 9—. ſehr iapfer ſang und agierte, recht erfreuen. Fräulein üppes muſikaliſche Durchführung der zweiten Arie, die Art, wie Fräulein Leopold— ein ſchneidiger Annius— ihre Arien ſang, das Duett der Liebenden und Fräulein Malkins Arie waren er⸗ wähnenswerte Einzelheiten. Es iſt ſchwer, dieſen zumeiſt undank⸗ baren Geſängen, behindert durch klangarme Textunterlagen, den rechten Reiz zu verleihen. Auch unſere heutigen Streichinſtrumente haben nicht mehr den Amati⸗Klangreiz des Prager Orcheſters von 1791. Und ſo müſſen wir ſchon Mozarts Titus einem Mozart⸗ Zyklus als ſeltene Freude vorbehalten. Di⸗ Verſchworenen(die Herren Dr. Kuhn und Voiſin) wie Vitellias Vertraute(Frl. Weidmann ſang ſie recht ſympathiſch) werden wir dann frei⸗ lich entbehren wollen. Aber ganz ohne Nutzen iſt der geſtrige Titusabend keineswegs geweſen, denn muſikaliſche Seelen haben ſich des ſchönen Mozartabends erfreut. unſere Oper hat allerlei ge⸗ lernt, und zwar Mozart⸗Hermeneut Rudolph gewiß nicht minder! 85 Arthur Blaß. —(Theaternachricht.) Die heutige Aufführung der Johann Straußſchen Operette„Der Zigeunerbaron“ im Neuen Theater beginnt um 6½ Uhr.— Samstag wird im Nationaltheater der Leſſing⸗Kleiſt Abend mit den beiden Einaktern„Philotas“ und„Der zerbrochene Krug“ wie⸗ derholt.— Die Vorſtellung von„Jugend“, die am nächſten Sonntag nach⸗ mittags 2/½ Uhr im Nationaltheater ſtattfindet, iſt außer Abonnement zu ermäßigten Preiſen.— Grillparzers nachgelaſſenes Werk„Die Jüdin von Toledo“, das in der Folgezeit eines ſeiner zumeiſt geſpielten Dra⸗ men wurde, wurde am hieſigen Nationaltheater ſeit 1913 nicht mehr aufge⸗ 15— Die oft geſpielte Titelrolle, um die ſich eine Sorma, wie eine Trieſch worben, Iiegt in den Händen Erna Liebenthals. Die pſycholo iſch beſonders reizvolle Aufgade des Königs in den Händen Fritz Odemars. Die Neuinſzenierung leitet Nichard Gſell. heit „Vor genen aus dem Lager Aisne⸗Laon darſtellt. dieſes Jahres ablaufen ſollte, ten Zuchthaus und beide zu 5 Jahren Ehrverluſt. 3. Seite. Nr. 325. Die Einſtellung der heimkehrenden Ariegs⸗ und Jiolk⸗ gefangenen. Es erſcheint notwendig. die heimkehrenden Kriegs⸗ und Zivilgefangenen über ihr Recht auf Arbeit aufzuklären. Maß⸗ gebend iſt die Verordnung des Reichsminiſteriums vom 3. 9. 19 über die Einſtellung und Entlaſſung von Arbeitern und Angeſtellten mährend der Zeit der wirtſchaftlichen Demobilmachung. Danach haben die Kriegsgefangenen Anſpruch auf Wiedereinſtellung bel dem Arbeitgeber, bei dem ſie an 1. Auguſt 1914 in Dienſt ſtanden. Bedingung iſt, daß ſich die gefangen geweſenen Kriegsteilnehmer innerhalb 6 Wochen nach ihrer Entlafſung aus dem Mili⸗ tärverhöltnis bei ihrem früheren Arbeitgeber zur ſofortigen Aufnahme der Arbeit melden. Dieſe 6 Wochen werden gerechnet vom Tage der Entlaſſung aus dem Militärverhältnis, d. h. für die meiſten vom Tage der Entlaſſung aus den Durchgangslagern, nicht erſt nach Ablauf der 8wöchentlichen Erhelungszeit, für die ſie Ge⸗ bührniſſe erhallen. Für die Zivilinternierten gilt als Anfangs⸗ termin der Tag, an dem ſie in das deutſche Reich zurückgelaugt oder aus deutſchen Quarantäneſtationen entlaſſen worden ſind. In dieſem Fall hat die Einſtellung der Heimgekehrten in der Reget innerhalb zweier Wochen zu erfolgen. Vor Ablauf von 3 Monaten 115 ſie nicht entlaſſen werden. Waren die Zurückgekehrten am 1. Auguſt 1914 ſelbſtändig, hatten aber ſpäter ihr Unternehmen aufgeben und Stellung annehmen müſſen, waren ſie am 1. Auguſt 1914 ſtellungslos oder im Auslande tätig, ohne das Wiederein⸗ ſtellungsrecht gegen ein inländiſches Stammhaus ihrer Firma gel⸗ tend machen zu können, oder iſt die Firma ihres Arbeitgebers vom 1. Auguſt 1914 inzwiſchen eingegangen, ſo kann die Wiederein⸗ ſtellung von dem letzten Arbeitgeber während des Krieges, alſo vor der Gefangennahme oder Internierung verlangt werden. Wer ſich genau über die ihm zuſtehenden Rechte unterrichten will, findet in ſeder Buchhan' lung einen billigen Abdruck der Verordnung vom 3. 9. 19 oder kann ſich den im Verlage von Karl Heymann, Berlin erſcheinenden oder bereits erſchienenen Kommentar zu dieſer Ver⸗ ordnung beſchaffen. Auch die örtlichen Demobilmachungsausſchüſſe ſind in der Lage, zu beraten oder Auskunft zu erteilen. R. f. H. ch. Berſammlung der Bankangeſtellten. Die Angeſtellten der hieſigen Banken hielten geſtern abend im großen Saale der Lieder⸗ tafel“ eine ſehr ſtark beſuchte Verſammlung ab, die über die Köpfe der Vorſtände der beiden Vankbeamten⸗Organiſationen hin⸗ weg einberufen war. Der Zweck der Verſammlung, einen Ueber⸗ blick über den gegenwärtigen Stand der Tarifverhandlungen zu erhalten, wurde vollkommen erreicht und dadurch eine Klärung der Lage geſchaffen, daß von Seiten einiger Mitglieder der Tarif⸗ kommiſſion eingehende Mitteilungen gemacht wurden. Darnach be⸗ ſteht auf Seile der Arbeitgeber im Bankgewerbe der Wunſch, die Tarifverhandlungen ſo raſch wie möglich zum Abſchluß zu bringen. Die Verſammlung wurde nach 2½ſtündiger Dauer mit einem nahezu einſtimmig angenommenen Vertrauensvotum zuaunſten der bisherigen Mitglieder der Tarifkommiſſion geſchioſſen. Die Ver⸗ handlungen der Kommiſſion werden fortgeſetzt und erfahren keinerlei Unterbrechung. « Die Not unſerer Kriegsgefangenen, die noch in franzöſiſcher Gefangenſchaft ſchmachten, finder beredten Ausdruck in einem an einer Plakatfäule am Paradeplatz angeklebten Handſchreiben, das vom 28. Oktober 1919 datiert iſt und einen Notſchrei der Gefan⸗ 0 In knappen Sätzen wird die Not geſchildert: die harte Arbeit(von morgens 6 bis abends 6 Uhr), die ungenügende Ernährung, die ſchlechte Behand⸗ lung und ſtrenge Beſtrafung bei den geringſten Vergehen, die Schutzloſigkeit gegenüber Näſſe und Kälte. Mannheimer befreit uns! ſchließt der Notſchrei, der von vielen Hunderten geleſen wurde, die mit ihrer Meinung über die Herzloſigkeit und Ungerech⸗ tigkeit der Franzoſen nicht hinterm Berg hielten. & Nicht identiſch iſt, wie wir auf Wunſch feſtſtellen, Herr Valentin Stephan, Schloſſer in der Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik, mit dem Beamten gleichen Namens, der in dem Schöffengerichtsbericht in Nr. 517 als Angeklagter aufgeführt iſt. Parteinachrichten. Deulſche demokratiſche Partei Maunheim. Für das am morgigen Donnerstag im eeeee, ſtattfin⸗ dende Konzert gibt ſich allerorts reges Intereſſe- kund. Ein einleitender Vorſpruch von Lene Blankenfeld, Lieder von Anns Ortner und Joachim Kromer, Klavier⸗ und Violinvorträgs von Lilli Koppel, Kapellmeiſter Sinzheimer und Theodor Müller bürgen für einen genußreichen Abend. Es emreiehlt ſich daher, ſich rechtzeitig für Karten zu ſorgen, die im Partei⸗ ſekretariat P 6, 20, Mannheimer Muſikhaus und Verkehrsverein erhältlich ſind. Mitglieder zahlen die Hälfte. vereinsnachrichten. Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein e. V. Mannheim⸗Neckarſtadt. Wir machen auch an dieſer Stelle alle Hausbeſitzer und Handwerker darauf auf⸗ merkſam, daß heute Donnerstag abend Herr Robert Schmidt⸗ Heidelberg im Saal der„Flora“ über„Sozialiſierung des Hausbeſitzes und Heimſtät⸗ tengeſetz“ ſpricht.(Weiteres ſiehe Anzeige.) Der jüdiſche Ingendbund veranſtaltet heute Donnerstag im großen Saale der Auguſt Lameploge ſeinen dieszährigen großen muſikaliſchen Abend, zu deſſen Gelingen hervorragende künſtleriſche Kräfte(Mitglieder des Vereins) beitragen werden. Gäſte ſind willkommen.(Weiteres ſiehe An⸗ zeige in letzter Nummer.) Spielplan des National-Theaters Neues Theater · Vorstellung 1 Vorstellung 1 13. D. 3. 1 Armut 6½ Der TZigeunerbaron 6 14..14 C Die verkauſte Braut 6½ 15. S. 13 D Philotas— Hierauf: Der zeibrochene Krug 6½ 16. S. J..Jl. Nachmittags-Vorstellung 921200 2½ Der Raub 8 16. S. 14 B carmen 6 der Sabinerinnen*3 Rommunales. Pforzheim, 21. Nov. Die ſchwerwiegende Frage, wer Ober⸗ bürgermelſter der Stadt Pforzheim wird, iſt gelöſt. denn in geſtern abgehaltenen Stadtratsſitzung einigten ſich ſämtliche deiner 5(mit Ausnahme der ſich der Stinmme enthaltenden enab⸗ hängigen Sozialdemokraten) dahin, dem Bürgerausſchuß als einzigen Kandidaten für die Oberbürgermeiſterwahl den Erſten Bürgermeiſter der Stadt Mainz, Herrn Dr. Günder t. vorzuſchlagen. Weiter beſchloß man aui eine neue Bürgermeiſterſtelle zu ſchaffen und als Kandidaten für dieſe Herrn Stadtra: Friedrich Stockinger von hier in Vorſchlag zu bringen. Die Wahlen finden vorausſichtlich am 20 November ſtatt. +Darmſtadt, 8. Nopv Ddas Notgeld der Stadt Darm⸗ ſtadt(50 Pfg. und 10 Pfg.), deſſen Gültigkeit mit dem Ende wird nach einer Erklärung der Stüdt. Termin hinaus Gültigkeit behalten, da von Verwaltung über dieſen Mongel an Kleingeld nicht behoben werden Seiten des Reiches der kann. Gerichtszeitung. (Ofſfenburg, 7. Nov. Die Srafkammer veturteilte den Schud⸗ macher Fheador Böſch aus Engen zu 3 Jahren 1 Monar Zuchthaus den Schuhniicher Otto Friedrich Brach aus Würzburg zu 2 Jahren 6 Mona⸗ 0 5 Die Burſchen hatten in Haslach aus der Sägerei Neumaier Treibriemen im Werte von 10 00, geſtohlen. * Neuftadt i. Schw., 9. Nov. Wegen Schwarzſchlachtungen wur⸗ den vom hieſigen Schöffengericht der Wirt und Landwirt K Jaſen⸗ fratz von Löffingen zu ſechs Wochen Gefängnis und 2100 Mark Geldſtrafe und der Metzger Burger zu vier Monaten Gefängnis und 1500 M. Geldſtrafe verurteilt. Waldshut, 11. Nov. Die Strafkammer verurteilte die ledige Mathilde Kübler aus Waldshut wegen Schleich⸗ und Ketten⸗ handels zu 2 Monaten 3 Wochen Gefängais, 7800 M. Geldſtrafe unnd Einziehung des übermäßigen Gewinnnes mit 23851 Mark. Das Urteil ſoll in den deſden Waldshuter 2 8 Zeltungen veröffentlicht werden. 4. Seite. Nr. 325. Maunheimer Generaul-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) 120% im Verhättnis von:1 angebeten. Das Unternehmen ist Weit über die Grenze seiner Leistungsfähigkeit beschäftigt. Die nun vorliegende Einladung zur aullerordentlichen Ge- neralversammlung von Th. Goldschmidt.-G. in Essen(Ruhz) kührt als ersten Punkt der Tagesordnung die Erhöhung des Grundkapitals um 135 Millionen(nicht wie ur⸗ sprünglich um 10 Millionen) von 17 auf 39.5 Millionen Mack durch Ausgabe von.8 Millionen gewöhnlichen Aktien und 5 Millionen Vorzugsaktien an. Berlin, 13 Nov.(Eig. Drahtb.) Von der Preußischen Staatsbank Scekandlung und der Deutschen Girozentrale in Berlin ist der Antrag gestellt worden, 141 Millionen 4% An-⸗ leihe des„Verbandes Großberlin“ zum Böorsenhandel an der Berliner Börse zuzulassen. Essen, 12. Nov.(Drahtb.) Die Meldungen vom Abschluß einer Verkaufsorganisation für Eiseabahnmaterial zwischen der Firma Kruphuzwei belgischen Jros⸗ Industrie-Firmen zum Schutze gegen amerikanische Konkurrenz zuf dein europäischen Markte, ist, wie von unter⸗ richteter Seite ntitgeteilt wird, unrichtig. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 12. Noy.(Eig. Drahtb.) Sehr fest und lep- haft gestualtete sich der Verkehr auf allen Märkten. Es :ogen u. a. Feinmechauik Jetter, sowie Gümmifabrik Berlin- Frankfurt je 10½% Chemische Mühlheim um%, Bad. Anil'n 27.. Kali Aschersleben 796. Badische Zuckerfabrik 5, Feiten u. Guilleaume 7% an. Montanpapiere lagen ebenfalls fest. Phönix gewannen 5% Gelsenkirchen%½. Lebhaft ge- staltete eich das Gschaft auch auf dem Bankaktienmarkt. Eine Steigerung von 10% erfuhren Deutsch-Asiatische Bank. Deut- sche Bank gingen 3., Diskonto-Gesellschaft 4% höher. Aus- landsaktien sind etwas gebessert. Canadabahn bewegten sich auf 593—597. Missoure 206. Petroleumwerte behaupteten ihzen Kursstand. Wirtschaftliche Rundschau. Brauereigesellschalt zum Engel, vorm. Ch. Hofmann,.-., Heidelberg. 3 Donnerstag, den 13. Nopember 1919. keste werden täglich zweimal und zwar vormittags und nach⸗ mittags autorieirt. Es dreht sich, wenn dlie Papiere richti und einwandfrei sind. nur um einen Aufenthalt von wenigen Stunden. Obwohl im allgemeinen an Sonn- und Feiertagel Manifeste nicht abgestempelt werden, ist doch für eilige! 100 Vorsorge für die Vornahme der Autorisation auch an dies Tagen getroffen. Waren und Märkte. sr. Pfälzische Zuckerrübenernte. Die Verladung 5 Zuckerrüben hat allenthalben eingesetzt. Die Ernte fällt nie besonders günstig aus. Bezahlt werden für den Doppelzentne für Akkordröben 8 A. Im freien Handel werden zu Fütle rungszwecken—8 M pro Zentner angelegt. sr. Pfälzischer Obstmarkt. Die Nachfrage nach allen er, sorten ist weiter sesliegen, aber auch die Vorrste sind noe groß. Die Eigner stoßen namentlich die weniger haltbabet frühet gepflückten Sorten ab. Die Preise haben weitere ⸗ Sung nach oben. Die Umsatze waren sehr belangreich. Me obst kostete von Anfang der Zentner 40—50, Haushaltunt obst GOoο., Tafelobst 75—8s und Zweigobst bis 1 Kastanien, die dieses Jahr sehr schlecht ausgereift sind. 42 bis 240, alles s0 kg. Nüsse stehen ebeafalls hoch im Preiss“ Die neuesten Preise am süddeutschen Brettermarkt sich 400—.425 für Kubikmeter 1“ starker, unsort. Bretter bahnit Abgangsplätze. 5 E Treissprünge arn Nadeſrundholzmarkt. Im Monat Seh tember d. J. wurde bei den Verkäufen von Nadelstammpolz den württembergischen Staatsforsten rund 38% mehr 1 Tanne und Fichte erzielt. Die Oktober-Verkäufe ha 5 Aufschläge von— 86 gebracht. Das Angebot war im 17ů0 tober ungefähr 25 Oο Kubikmeter mehr, als im September.% Schwarzwoldforstämter boten insgesamt 22312 Kubikme (0 98% Kubikmeter im September). Während dort im Olctobg durchschnittlich 326%½% der Taxen erzielt wurden, belief sſt der Erlös im September auf 274% 7½. ovembel Wasserstandsbeobachtungen im Monat Novem Uandel und industrie. Die wirtschaftliche Bedeutung der 1 Prämienanleihe. Berlin, 12. Nov.(Prahth.) Alfred Lansburgh schreibt in der Berliner Börscnzeitung über die wirtschaftliche Bedeu- ktung der Prämienanleihe: Die Konstruktion der Sparorämien- 5 unleihe ist auf eine ganz besondere Schicht der Bevölkerung Zugeschnitten. aut eine Schicht, deren Celd in hervorragendem Maße befäkigt ist, das Loch im Reichssäckel zu stapfen, ohne deshalb an einer wiehtigen Stelle der Erwerbswirtschaft zu fehlen. Ich möchte sie die Schicht der„Ueber-Konsunienten“ 1 nennen. Hlierin, in der Anpassung der Anleihe aàn die Bedürf- nisse der kapitalistischen Mittelschichten, die ihre Geldercheute nicht produktiv, sondern vorwiegend konsumtiv ver- Wenden, liegt die eigentliche wirtschaftliche Bedeutung der Prämienaumeihe. Sie setzt auf die angenehmste und liebens⸗ würdigste Weise, die sich denken fäßt, die Kaufkraft matt. indem sie durch die Fülle von Reizen auf sich lenkt und dem Markt entzieht. Die bisher konsumtiv verwandten, Gelder ver- Wandeln sich damit aber auch in produktives Kapital. Auf jeden Fall trägt die Anleihe dazu bei, daß das Reich jener un- heilvollen Wechseclreiterei ein Ende machen kann. So kann die Anleihe auf dreifache Art und Weise vorteilhaft auf die Wirt⸗ Schaft wirken: Sic zieht die Kaufkraft vom Markte ab, die bis- her alle Güter verteuern half, sie überantwortet diese Kauf- Kraft einer Stelle, von der sie in der einen oder anderen Form der Produktion, also der Güterverbilligung dienstbar gemacht wird und trägt dazu bei, daß der unheilvollen, alle Preise aufblähenden Tätigkeit der Notenpresse ein Ende ge- macht wird. RHeueste Drahiberichte Bessere Verkehrslage im Ruhrrevier. Essen, 12. Nov. ODrahtb.) Die Eisenbahnverkehrslage hat sich seit der Personenzugverkehrssperre in der vorigen MWoche wesentlich gebessert. Die durchschnittliche Der vorliegende Geschäftsabschluß für das lahr 1918—19. Wagengestellung an den Werktagen ging von 14 800 auf 17 600 ergibt einen Bruttogewinn von M. 79 579.33, nach Abꝛzug der 5 2 1 0 3 semerk. in die Höhe, dlie Fehlziffer von gaoo auf 3200 herunter. Gegen Abschreibungen von M. 31 300 verbleibt ein Reingewinn von—5— +ee Sehluß der Woche fehlten nur noch einige Hundert Wagen M. 48 279.33, der sich zuzüglich Gewinnvortrag vom Vorjahre Kehr-intel. 7 175 7 2 1 17 1 lieh Inkolsedessen konnten vonsetten der Zechen die er- auf M. 33(90,44 erhöht. Im Laufe des Berichtsjahres sind vier] Basͤsss 44 ½% J ½ 0 2 1 Ferderlichen Anorqnungen zum Abtransport von Anwesen unter Sicherung der Bierlieferung verkauft und ein An- Rannhem 202 2 2 22 22(22U ocvesz U⸗ 1 Haldebeständen getroffen werden. Die Besserung der. ee 0 5 85 4 Eans 2 l Verkehrslage kann nicht in dem gewünschten Umfange zur]esen n meigelberg in eünstiger Lage neu erworben worden. Hachm., 2 Ui Geltung kommen, weil der Wasserstand des Rheins sich noch] Vom Reingewinn sollen 5 Dividende verteilt werden. vom Neckar: 1 nieht wesentlich gebessert hat. Die Kipperleistung an Kohlen In der Bilanz sind an Aktiva verzeichnet: Immobilien 1 Kannhem 202 222 225 222 J 227 vorm. 7 57 und Koſzs betrus arbeitstäglich 16 900 Tonnen gegenüber 185% M. 663 500, Immobilien II(Wirtschaflsanwesen) M. 122 200, Ma- Relſbrongn„„„„„.42.40.36.41 Vorm. n der vorausgegangenen Woche. Der Umschlag der Kanal- schinen M. 50 000, Gefäge M. 23.000, Fuhrpark M. 2000, Kassa 1 zechen eing auf 1 J0c Tonnen täskich zurück. e und Effekten M. 100 311, Vorräte und Vorlagen M. 48 975.80, Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. 11 dumbestand in den Kanälen bezifferte sich Ende der Woche Konto- Korrent-Konto N. 408 400.53.— Die Paseiva betragen: eeeeeee eee auf rund 75 oco Tonnen. Aktienkapital M. 700 000, Hypotheken 1 M. 260 000, Hypotheken II I 14. November: Wenig verändert 1 Schiffsverkehr in Straßbürg. 10 4 15. November: Trübe, Nebel, naßkalt. eenStraßburg, 12.(Eig. Drahth.) Nach einer offi- M. 100 500, Kredttoren M. 221 797. ee We— Pfälzische Preßhefen- u. Sprit-Fabrik Ludwigshafen. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat beschlossen, der Generalver- sammlung, welche auf Samstag, den 17. Januar 1920, nachmit- ziellen Angabe umfag! Totalverkehtr im Hafen von Straſf- Hurg im Juli 1910 22% Tonnen, der Rheinverkehr 188 484 Fonnen, ddler Kanglverkehr 22 165 Tonnen. Der Kanalverkehr Witerungsberieht. 15 70 5 Abohste 17 8 80 2 2, Baro- 0 70 60 Hürkte an Bedeutung gewinnen, sobald die Kaualbauten in Hü-] tags 3 Ukr, einberufen wird. die Verteilung einer Dividende meter-——5— 15 77 Temp. gemerkes! wingen beendet sein werden. Im Haſen von Straßburg liefen]von 10 7/(i. V. 12%) in Vorschlag zu bringen. morzens] in der 7 6ab⸗ Ein: 303 Rheinschiffe und 345 Kanalschiffe, Im Jahre 1918 be- Elektrolytkupfe: preis. Die neue Notierung der Ver. für 8 Eiter aut] fae WInd un trug die Zahl der lezteren iin Monat Juli 352. Elektro-Notiz beträgt 1801. mm Arad C. Grad C. den am grad d. 7 ö Weitere Kapitalserhöhungen. h. Behebung unnützer Schiffsaufenthalte. Aus Mainz wird 7 Hovember 249.8.0 50 40.5.2 der 82 2— 1 5 7 I11 tr 1 Berlin, 13. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Generalversammlung gemeldet: Nach einer Mitteilung der Schiffahrtsgruppe* 5 2 11 112 13 2 bewiſtt 1 der Poliphonwerke.G. in Lausitz beantragte die Erhöhung West, Betriebsstelle Mainz sollen gegenüber Klagen æzus 10. November 744.8 40 32—.7 atill perein 1 des Grundkapitals um 2. Millionen Mark auf 9 Millionen Schiftahrtskreisen Anordnungen dahin getroffen werden, daß 11. November 742.0 24.4 9 7˙0 83 b6%f Mark. Die neuen Aktien, die für das laufende Jahr dividenden- durch die neue Autorisation unter keinen Umständen 15 7800 43 2 20— beöilt 15 berechtigt smdl. werden den alten Aktionären zum Kurse von ein Aufenthalt von mehreren Tagen entstehen kann. Die Mani⸗ 0 1 zu kellen haben, brauchen in der Tagfahrt nicht zu er⸗ Arankenbrot. 190 ſcheinen. VBz33 Nachdem nunmehr das leichter verdauliche Brot aus Karlsruhe, den 29. Oktober 1919. dem günſtiger ausgemahlenen Mehl überall in den Ver⸗ 0 2111 1 kehr get 5 en iſt, hat die Lebensmittelkommiſſion nach Der Votſtand hr gekommen iſt, le Le n. miſſi a Bekauntmachung. der Enteignungskommiſſion für den Eiſenbahnbau.„ Eeer An Sagung. Durch die Verordnung vom 18. Oktober über Er⸗ gez. Arnold. nahmefällen zuzulaſſen. Bei der Verordnung von Kranken⸗ nme parung von Brennſtoffen und Beleuchtungs witteln iſt die brot müſſen künſtig die auch für die ſonſulgen Nahrungs⸗ Füir die vielen Beweise herzlicher Teimab 4 1 des Betanntmachung. ſmittelzuagen für Kranke vorgeſchriebenen roten Vor- anlüsslich des so unerwarteten Verlustes 1 14 0———— eeee eeee eee In unſerer Bekanntmachung vom 24. Oktober 1919, drucke verwendet werden. Alle anderen Anträge, auch lieben Mannes, sage ich herzlichsten Dan 1 klalt Sen 2175 ſetz be 9 Erhöhung der Brot⸗ und Mehlpreiſe(veröffentlicht in der auf den bisher vorgeſchriebenen gelben Brotumtauſchkarten Besonders danke jen Herrn Stadtpfarter Dr. 1 eule 21) außer Kraft geſetzt mit Ausnahme von Abendausgabe vom 31. Oktober 1919 des Mannheimer werden abgewieſen. Die Zeugniſſe für Krankenbrot werden 9 58a und 8 12. ̃ General-Anzeigers) iſt ein kleiner Druckfehler unterlaufen. künſtig ebenſalls durch den ärziltcen Prufungsausſchuß bLehmann lür die tiostreichen Worte, wie au d §Sa lautet:„Die Genehmigung des zuſtändigen De⸗ nachgeprüft. dem Militärverein, Gesangverein Vorwärts un mobilmachungsgusſchuſſes iſt erforderlich, wenn Betriebe wegen Mangel an Arbeit und Rohſtoffen oder aus an⸗ deren Gründen ſtillgelegt werden ſollen.“ Für jede Stillegung, auch wenn ſie wegen Kohlen⸗ 1 nangeis erfolgt, iſt demnach rechtzeitig die Genehmigung „ deim Demobilmachungsausſchuß einzuholen. 1 Auch die wieder erfolgte Inbetriebnahme bei aus⸗ teſchender Zufuhr iſt unver züglich nach hier zu berichten. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 12 der Ver⸗ Adnung vom 15. Januar mit Geldſtrafe bis zu 100000 Mk. 5 beſtraft. 10032 115 Mannheim, den 11. November 1919. Es muß heißen, bei a) Brotprelſe: für den kleinen Laib Brot(750 Gramm), 53 Pfg. 1 Mannheim, den 8. November 1919. Kommunalverband Mannheim—Land. Morgen früh auf der Freibank Kuhfleiſch. Anfang⸗ Nummer 2100. St. 120 Die Verwaltung. Amtliche Veröffen lichungen der Stadtgemeinde Freitag, den 14. November gelten ſolgende Marken Kranlenbrot kann nur noch in folgenden Fällen ge⸗ währt werden: a) bei ſchweren Magen⸗ und Darmerkrankungen, ins⸗ beſonders bei Magengeſchwüren und Zwölffinger⸗ darmgeſchwüren; b) für Geneſende von Typhus und Ruhr: e) für Wöchnerinnen in den erſten 10 Tagen nach der Entbindung. Alle laufenden Krankenbrotzeugniſſe auch ſoweit ſich ihre Bewilligung auf eine ſpäſere Zeit erſtreckt, verlieren um Freitag, den 14. Növember, ihre Giltigkeit. Neue 0050 der Firma Benz& Co, sowie deren Arbeitersch fur die dem Heimgegangenen erwiesene leiate Enre. 3¹³⁵ Die trauernde Witwe: Anna Wasser nebst Kinder Paula und Lina · Mannheim(Lortzingstr.), den 12. Nov. 1919. I. Für die Verbraucher.—.— 5——— 3 81 5 7 2 14 Der Demoblimachungs⸗Ausſchuß. Jett: Margarine ½ Pfung zu Mf..25 die Fettmarte 31 Krankenbrotmarken werden auf dleſe Jeug uſſe nicht mehr 8C 212 15 in den Verkaufsſtellen E 7 5 abgegeben. Wenn in an Krankheitsfällen der oben⸗ Ri 144 en Bau einer Nebenbahn von Mann⸗ Butter Für Pfund die Buttermarke 89 in den Ver⸗ Jenannſen Art weſterhin Kranfenbror bezogen werden ſoll, Anks n 1 heim nach Schriesheim, das Feſtſtellungs⸗ kaufsſtellen 831—900. Anung. ſt, um Störungen in der Berſorgung zu vermeiden, um⸗ im. Für die vieten Beweise herzicher Teilnahmé Aehend ein Zeugnis auf dem vorſchrifismäßigen roten Vor⸗ bei dem Hinscheiden meiner lieben Fiau, 255 serer guten Mutter B¹ und Enteignungsverfahren beir. 34 Nachdem die Vorarbeiten zum Bau der auf Gemar⸗ Malzexerakt und Radolfs Kindermehl werden in den „Apotheken und Drogerien markenfrei abgegeben. ˙ zung Ilbesheim verlaufenden Strecke der Nebenbahn von Mannbeim nach Schriesheim im Weſentlichen beendigt, die Hrundflächen der in Ausſicht genommenen neuen Bahn⸗ inie und die dazu erforderlichen Anlagen durch Pfähle Profile abgeſteckt, und die Aenderungen, welche an ſtehenden Anlagen und Ginrichtungen infolge des Unter⸗ gehmens nötig werden an den betreffenden Stellen bezeichnet ind, iſt der Antrag geſtellt worden, im Anſchluß an das aut Bekanntmachung im Staatsanzeiger vom 20. Dezember 1912 exfolgte Vorverfahren gemäߧ 35a des Enteignungs⸗ zeſezes nunmehr das Verfahren auf endgüllige Enteignung zemäß 8 29 des in der Faſſung vom A. Dezember 1908(Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. S. 703) einzuleiten. Zur Verſammlung der Kommiſſion, welcher die in den 19, 23 und 29 des Geſetzes voigeſchriebene Prüfung ind Begutachtung obliegt, wird hiermit Tagfahrt jür die Zemarkung Ilvesheim angeordnet auf Montag, den 24. November 1919, nachmlttags 1 Uhr; m Rathauſe Ilvesheim, woſelbſt die Pläne ſowie die Ver⸗ ſeſchniſſe der für das Unternehmen beanſpruchten Grund⸗ ücke und der an beſtehenden öffentlichen Anlagen und Ainrichtungen vorzunehmenden Aenderungen ſpäleſtens vom 5. November ds. Is. ab bis zur Tagfahrt zu Jedermanns inſicht niedergelegt ſind. Dies wird mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis ſebracht, daß 1. den Beteiligten freiſteht, in der Tagfahrt ihre eiwaigen Einwendungen gegen das Unternehmen oder gegen die an beſtehenden öffentlichen Anlagen und Ein⸗ richtungen beabſichtigten Aenderungen vorzubringen und Anträge auf die dem Unternehmer im öffent⸗ lichen Intereſſe oder für die benachbarten Grund⸗ ſtücke zur Sicherung gegen Gefahren und Nachteile zu machenden Auflagen zu ſtellen; 2. daß in dieſem Verfahren die endgültige Feſtſtellung der Bahnlinien erfolgen wird und daß etwaige Ein⸗ prachen gegen die aus geſteckten Bahnlinien in der agfahrt vorzutragen ſind; 4. daß bezüglich derjenigen in dem Verzeichnis der zu enieignenden Grundſtlcke eingetragenen Eigentümer und ſonſtigen Berechtigten, mit weichen elne Verein⸗ barung über die verlangte Abtretung nicht zuſtande kommt, eine Entſcheidung des Staatsminiſteriums über die Berpflichtung zur Abtretung oder Beſchrän⸗ kung ihres Eigentumes herbeigeführt werde. Es iſt erwünſcht, daß die Beteiligten von den Anträgen nd Einſprachen, die ſie vorzubringen beabſichtigen, ſchon ſor der Tagfahrt dem Bezirksamt pder dem Bürgermeiſter⸗ nt Kenntnis geben. Diejenigen, welche keinerle Auträge Kartoffein Fur Pfund Kartoſfein(das- Pfund zu 13 Pig.) die Marke 224 in den Verkaufsſtellen —85 und 269—615. Die Kartoffelmarke 225 wird nicht aufgerufen. Die Marke 226 der neuen Kartoffelkarte kommt für die Woche vom 16. bis 22. Nopember zum Aufruf. Eier: 1 Kalkei zu 42 Pfg. die Eiermarke 36 in den Ver⸗ kaufsſtellen 636—1668. Mager- oder Buttermuch Für 1½ Liter die Marte 88. Fleiſch: In der Woche vom 9. bis 15. November kommt zur Verteilung: 200 Gramm Friſchfleiſch, davon ½ in Wurſt. Milchverſorgung. Am Mittwoch, den 13. ds. wurden 75% ſfüße Voll⸗ milch verteilt. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Zucker: 500 Gramm für die Kolonjalwaren⸗Verkaufsſtellen —1668. Der Preis beträgt 56 Pfg. für das Plund. Fett: Margarine ½ Pfund zu.25 für die Verkaufs⸗ ſtellen 546—050 im Verkaufslager O 2, 5 am Frei⸗ iag, den 14. ds., von 10—3 Uhr. Ausweis und Körbe mitbringen. Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 224 5 Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 616—1600 am Freitag⸗Vormütag, den 14. ds. bei der Kartoffelſtelle Zimmer 54 abzuͤholen. Abſtempelung der neuen Lebensmittelkarte. Die noß ausgegebenen Kartoffel⸗, Butier⸗ und Fleiſch⸗ karten müſſen bis ſpäteſtens Momag, den 17. ds. zur Abſtempelung gebracht werden. Die von den Butterver⸗ kaufsſtellen abgeſtempelten und abgetrennten Beſtellab⸗ ſchnitte der Butterkarten ſind im Lebensmittelamt im Erd⸗ geſchoß abzuljefern. Die Beſtellabſchnitte der Kartoffel⸗ karten ſind dagegen in der Kartoffelabteilung Zimmer 54 abzugeben, während die Beſtellabſchnitte der Fleiſchkarten künftig bei der Schlacht⸗ und Viehhofdirektion abzuliefern ſind. Zur Vermeidung eines zu ſtarken Andranges werden die Butterhändler in 2 Gruppen abgefertigt und zwar: am Dienstag, den 18. Nov. die Verkaufsſtellen von—600 „ Mitiwoch,„ 19.„„ 5„601—1600. Es iſt dringend gedoten, daß die Abſtempelung raſch vorgenommen wird Verzögerungen können für die beir. Haushaltung zur Folge haben, daß ſie bei der Warenver⸗ teilung übergangen wird, denn ſelbſtoerſtändlich können die Berkaufsſtellen nur mit den Waren belieſert werden, für die ſie rechtzeitig die Beſtellabſchnitte eingereicht haben. bruck beim Lebensmittelamt einzureſchen. Sowohl von der Bevölkerung wie den Herren Aerzten muß um ſo mehr eine ſtrenge Einhaltung dieſer chriften erwartet werden, als mit der Verminderung der Anſprüche auf Krankenbrot Erſparniſſe an Weizenmehl erwartet werden dürfen, welche wiederum der weiteren Zerbeſſerung des allgemeinen Brotes und damit der Allgemeinheit nuzbar gemacht werden können. Städtiſches Lebensmittelamt(“ 2. 16˙18 Städtische Sparkasse Mannheim. Die Deutſche Spar⸗Prämienanleſhe 1919 liegt vom Montag, den 10, November öis Mlitwoch, den 3. De⸗ zember 1919, mittags 1 Uor, zur Zeichnung auf Früherer Zeichnungsſchluß iſt vorbehalten. Zeichnungsvermittlungs⸗ tellen ſind neben den Banken u. ſ. w auch die Sparkaſſen. Der Preis für jedes Spar⸗Prämlenſtück berrägt Mk. 1000.—, hiervon ſind Mt 500 in 5 9% Deutiſcher Reichsanleihe zum Nennwert berechnet und Mk. 500.— in bar zu begleichen. Bei der Zeichnung hat ſeder Zeichner, lofern er nicht die ſoſortige Erlegung des Zeichnungs⸗ gegenwerts vorzieht, eine Sicherheit von 10 Je des ge⸗ zeichneten Betrages mit Mt 100— fär jedes Prämienſtück bar zu erlegen. Für die Varleiſtung können auch Sparguthaben verwendet werden; die an letzteren abzu⸗ ſchreibenden Beträge werden bis auf 28. Dezember 1919 forwerzinſt. St123 Die näheren Bedingungen ſind aus der in den Tages⸗ zeltungen erſchienenen Bekanntmachung des Reichsſinanz⸗ miniſteriums zu erſehen. Auch die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim iſt zu jeder gewünſchten Auskunft bereit. Iwangsverſteigerung. Freitag, den 14. November 1919, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal., 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſtelgern: 6 Taschenuhreu, 1 Uhrkette, 2 Ohr- KRing, 9 versch. REinge und Soustiges. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 13. November 1919. 10 036 Weber, Gerichtsvollzieher. or⸗ ringe, 10 goldeue Ringe, 1 Silberner Margarefe Weitkamp geb. Naß sagen wir Allen aui diesem Wege unsetfen innigsten Dank. Besonders der Beamtensch der Firma Isolation.-G. Neckarau. Mannheim-Neckarau, Wingeristr. 68. Der tieſtrauernde Gatte: Friedrieh Weitkam und 5 Kinder. foeenabe drer Aödene Bei der heute gemäß den Auleh beſtimmungen vorgenommenen 4. Ziehung ſind nachfolgende Schuldverſchreibungen Rückza lung am 15. April 1920 ausgeloſt wo Lit. C. mit 1000 Mk. Nr. 38, 44, 46, 210, 240, 250, 252, 253, 254. Lit. D. mit 500 Mek. Nr. 28, 33, 62. Lit. E. mit 300 Mk. Ner. 37, 38, 67, 98, Lit. F. mit 200 Mk. Nr. 1, 30, 82. 83, 178, Singen, den 8. November 1919. Der Gemeinderat: Mle J..: Kleibrink.— zur rben! Abschriften, vervielfältigungen etc. ſeriigt Privat-Handelsschule 329 Merkur“ 15 299 FTRu F.be den 13. Norember 1919. 5. Seite. Nr. 325. 5 00 e ueeeeeeee I Freiheitsheld, ſondern. das Heldentum eines geknechteten Volkes. Auguſt von Kotzebue war mit Napoleon wiederholt in Be⸗ Schiller als Hiſtoriendichter Nimmt man ihn als Menſchen, als Individuum, ſo iſt er nur rührung gekommen. Während ſeines Aufenthaltes in Paris(1804). * mit den Künſten jeſuitiſcher Moral vom Meuchelmord freizu⸗ wo ihm Ehren erwieſen wurden, wie kaum je einem ſeiner Lands⸗ 85 ſprechen. Der Glanz, der auf ſeine Tat fällt, iſt nur der Glanz leute. Die literariſchen und politiſchen Zirkel öffneten ſich ihm Kann Von Dr. Ernſt B. Schwitzky. den die Geſchichte ohne nach den angewandten Mitteln zu fragen, weit. Er war bei Napoleon zu Gaſt und intim im Hauſe der nicht man üper Scheller überhaupt noch ſprechen? Iſt überHauf die heroiſche Erhebung eines Volkes fallen läßt, dem man Juliette Recamier. Die Kapelſe Napoleons brachte dem deutſchen Elles geſagt, was zu ſagen war? Sind die Perſonen Entehrendes zugemutet hat. Mit den Perſonen der Wallenſtein⸗ Dichter ein Morgenſtändchen. Auf drei Pariſer Bühnen an einem ſett, nicht tauſendfältig beſprochen, ſeine Ideen nicht kri⸗] Trilogie iſt es nicht anders. Was iſt Queſtenberg, um dieſe Geſtalt Tage(in der Comedie mit Talma in der Rolle des Mainaul) wurde inene Wirkungen gemuſtert? Hat man nicht die Pläne jedes noch einmal zu zitieren, anderes, als die ſtaubige, zopfige, änaſte]ſein„Menſchenhaß und Reue“ gegeben, das Stück, das Theophil wlerden feiner Werte vielleicht häufiger dur„forſcht als die ſedes liche, rechnente Viplomatie, die dem Säbel in den Arm fällt, und Zolling noch 1881 in Paris aufführen ſah. Das Theatre frankais ez noacderss Gibt es da noch Sweifel irgend welcher Art, dem friſch⸗fröhlichen Soldatentum einen Dämpfer aufſetzt mit räumte ihm Hausherrnrechte ein lin einer überſchwenglichen Zu⸗ ich Fragen? Aber wie kommt es geg: viel verſchwiegenen Abſichten und heimlichen Zielen. Der„Wacht⸗ ſchrift Michots. Das und mehr iſt aufgezeichnet in Kotzebues inter⸗ ülſeler,—„Wallenſtein 5 meiſter“ im„Lager“ ertweiſt ſich als ein vorkrefflicher Kritiker,eſſanten Pariſer„Erinnerungen“. Auch einiges von den Geſprä⸗ delt zühenn Tell“, ſeine Bewunderung für den Dichter ſo ver⸗ wenn er ihn, dieſe perſonifizierte Diplomatie, dieſes unperſön⸗ chen, die Napoleon mit ihm führte. Doch ſchon in jenem Buche, ſe guffallend rühl orückt, 5 1 e liche Etwas, das ſich da herumtreibt, mit den Namen einer Sache das noch 1804 erſchien, übt Kotzebue ſarkaſtiſche Kritik an dein dlaube, di 2 t d1 ſe F abt laut 5„belegt und ihn„von Wien die alte Perücke“ nennt. großen Götzen 8 er verhehlt nicht ſeine innerſte Ab⸗ rohleme— 3 utwort auf eſe Frage 978 e aß Ich will ſagen: man muß an die hiſtoriſchen Dramen Schil⸗ neigung gegen das Ero erer um. aile* er lers Ver pſychologiſchen Seite 1 ſuchen, Mit dem Jahre 1805, in Berlin, als Kotzebue von einer Jeg⸗ katalozen unter ſeinem Namen verzeichnet findet, immuß nicht als Menſchenkenner über dieſe Perſonnagen lächeln, lienreiſe zurückgekehrt iſt, beginnen die Pfeile ſpitzer, die Angriffe e nog 2 8 73 rwriein wee bat zun wurdeeſerane uhe die keine merſchen ſene uen meh ſen anen, Shafef mit einem häufiger zu werden. Zunächſt in Luſtſpielen, in die ja Koßebne 9 genn dem Schiller allein beurteilt werden darf, nicht einzigen Wort zu ſagen, alles vergeſſen, was Shakeſpegre heißt, zame ſeine Kändel mit Gott und der Welt einzuflechten liebte. feſt⸗elegt, daß der Grundzug und dasjenige, was die ̃; Sea pear 5* 150 j ̃ j 5 VVVVVT n zie dieſen Shakeſpeare, bei dem man ſehen fann, wie Goethe geſagt 1808 ließ Kotzebue in Reval, wohin er geflohen war, die erſten ſceidend ug e ee ausmacht, doch nicht[hat,„wie dem Menſchen zumut iſt“, Nein, das kann man bei zwangloſen Hefte der„Viene“ erſcheinen, einer Art Zeitſchrift, die Man wWel ig formuliert iſt. Schiller gewiß nicht, und man darf es nicht bei ihm ſuchen. Für er faſt ganz mit ſeinen eigenen Arbeiten füllte. dwwefen eiß, wie ſchwer es in einer gewiſſen Zeit, iſt, Schiller Schiller iſt, garz wie für das Volk, das Geſchehen, das Ereignis, 0 weit 0 beurteilen zu können. Aber eines Tages glaubt man, die Tat, die Hauptſache, und der Menſch' ſteht immer erſt in „ Wwog en, und beginnt wieder, ſich mit ihm zu beſchäfeigen. zweiter Linie. Gewiß Shakeſpeare, der den Menſchen darſtellt,,„Die Biene“ iſt ein ſeltſames Mixtum compoſitum. Bunte n man für Vorurteil halten konnte, findet man beſtäligt. erſchüttert uns tiefer, aber Schiller hat den Vorteil und den Vor⸗ Hiſtörchen, Anekdoten, literariſche Polemiken, allerlei populär ge⸗ Fulen en deckt auch vieles, was man früher überſehen hat: zug des göeren, wenn vielleicht auch nur äußerlich größeren haltene Wiſſenſchaften wechſeln mit locker geſchürzten Betrach⸗ 5 8 er Poeſie, Größe der Auffaſſung, Sckönbeiten der[Gegenſtandes voraus, der in ſeinem Falle die Menſchheit iſt. Was tungen der Zeitgeſchichte. Das Gift wird wirklich mit einem die Enheilen der Pfycholozie. Und es ſind vielleicht gerade ihm an Tiefe abgeht, erſetzt er gleichſam an Breite. Und nun linein Stachel eingeimpft! So hat es der Verfaſſer im Vor⸗ m modernen Leſer Schiller am meiſten wieder näher begreifen wir vielleicht auch das eigentümlich Maskenhafte, Schau⸗ inein angekündigt.„Meine Biene“— ſagt er im erſten Heft or allem aber entdeckt man den großen Menſchen, den ſpielermäzige, das wie ein ganz leiſer Hauch zum eiſpiel aubh und tut ſehr harmlos— iſt ein unſchuldiges Flugblatt; kein ſen und reinen Charakter, den Goethes undergängliche auf den Geftalten griechiſcher Stulptur ruht, und der bei ihnen„Feuerbrand“, kein„Löſcheimer“, keine ⸗Galerie preußiſcher inet haren. So glaubt man Schiller und ſeing Kunſt wie bei Schillers Figuren von ihrer inneren Beſtimmung herrührt. Eharaktere, jeine„Sammlung vertrauter Briefe“(das ſind durch⸗ naher gerückt zu ſein, und muß ſich noch nach einigem Vo⸗ Repräſentanten der Menſchheit zu ſein. Der Menſch hei Schiller] wegs Titel von deutſchfeindlichen Pamphleten des Herrn von 755 SS Wecteelehen, daß ich mit allem Beinühe einer iſt— in völligem Gegenſatz zu Shakeſpeare= der Darſteller eines J Cölln!) und wie ſonſt die Tritte alle heißen, mit welchen verſchie⸗ dng noch welter von Fe Ereigniſſes. Schillers Menſchen führen gleichſam das Ereignis] dene Tiere den verwundeten Löwen betaſten. Ich kann mir un⸗ del er Abne gung da jezt bat ſich eine Kluft aufgetan. Wärmer, auf und ſeine Helden erhalten ihre Größe ſozuſagen nur im Re⸗ f möglich einbilden, daß irgend jemand daran Anſtoß nehmen könnte, dat berdoch eich ümer an Gedanken 11118 Empfindungen gezeigt flex dadurch, daß dieſes Ereignis keine beliebige Geſchichte, ondern[wenn ich meine Meinung über Grundſätze der Moralität äußere; ſws hielt gen gezelek ein typiſches Ereignis der Menſchheit iſt, man könnte auch ſagen] wenn ich über die Leiden klage, weſche der Krieg mit ſich bringt un man ihn nicht für fähig hielt— kühler, weil irgend ei 10 85 55 5 1 an uns ee eee 8 e. ein thpiſches Ereignis der Politit— eine Königsſhede wie in und worüber ſchon ſeit Anbeginn der Welt geklagt worden iſt; wenn 6ꝙ˙fr ß Tellb ein Eroberer- ich Ausſchweifüngen beſeufze, die eiwa hie und da die Sieger in cns erſchwert, ſich— dieſe Art 95ie hiſtoriſchen Dinge ſchickſal wie im„Wallenſtein“. Dies Monumental⸗G emplariſche, ihrem Taumel ſich erlaubten; wenn ich frappante Züge aus der gen und zu a faſt auflehnt Und ſo ſießt man das iſt es, was die beſondere Leiſtung der Schillerſchen Hiſtorſe]Geſchichte aushebe, die man gar nicht auf neuere Zeiten zu deu⸗ ſee mit deſem Erlebnis Scbille aiber in einer 9 ausmacht. Und damit glaube ich wenigſten⸗ die Richtung ange⸗ ten braucht, um ihnen Intereſſe zuzugeſtehen; wer er ich, wie faſte d em Erlebnts Scheller gegenüber in einer überaus deutet zu haben, in der Schillers wahrhafte Größe als monumene ſchon Tauſende vor mir, Sittenverderbnis züchtige oder beſpötlele. eunr⸗thigende a 1 1 11e n. r FPTJTZJ zeeeeee N, die, mag eſie auch der Macht der Gewohnheit ihre 3— Inm handſchriftlichen Nachlaß Kotzebues, den ich verwahre, befindet blende Ote zn verdanken, und mögen ihr auch Widerſacher vom ſich der Brief eines Dresdener Freundes, der dem Herqusgeber bted 1 Ludwigs erſtanden ſein, doch immer noch Achtung ge⸗ 8 2 10 nach Reval berichtet:„Ihre Biene iſk in den letzten bier Wochen e eee, Der ctachel der Bione“. Sigen deilen bg. B8d Blen dunß ale Js gib aas g u fchen keell dient e Von Hermann Kienzl(Berlin). 5 hören. Demn, das glauben Sie nicht, daß der Buchhändler jetzt, um Hnwas Heit g6gsſſen e Körner oder Wilhelm Eine maßloſe Korruption der Qeitſchriftſteller ſproß auf denum eines kleinen Gewinnes willen, Palms Schickſal ſich zuzuzehen Nuner, boldt ſchlechtyin das Schöne überhaupt war— ja was ſo Siegeswegen des Napoleon. Auch ſie ein, Leichen zes geiſtigen Luſt habe. 5 Werberweiſe ſelbſt dem ſo gan anders gerichteten Goethe zum Segens, den der Imperialiemus der Welt geſchenkt hatte! In Trotzdem— die„Biene“ hörte nicht auf zu ſtechen.„Das zen 5 170 Frankreich unternahm ein bekannter Hiſtoriker(und man ſperrle deutſche Publikum“— ſagt in einem Rückblick vom 2. April 1819 als das Enz 2 Nudi; ddas Enzige erſhien was bie n die Höhe ſeiner Er. ihn nicht ins Irrcuhaus!) den genealogiſcken Nachweis über Na- die„Staats“ und gelehrte Zeitung des Hamburger unpartetiſchen uur liegte 2 0 1 15 2—— ee e poleons direkte Abſtammung von Herakles. In Deutſchland er⸗ Korreſpondenten“ 4„griff um 0 begieriger nach den konfisgier⸗ VVV ſchien bei Celegenfeit der Vermählung Napoleons mit Marie den Blättern je weniger ein deutſlannd vor det franzöſiſchen Wogdolfre 90 ̃ Louiſe als Flugblatt die Rede des Konfiſtorialrats Glatz über den Polizei ein freies oder kübnes Wort verlautbaren durfte. e dem man eintee Kenntals deſſen, was das Satz„Wie ünetwartete frohe Weltbegebenheiten auf den Ehriſten Eine förmliche Aechtung Kotebues und einen deutlichen Wink e Viſeng als Maſſe, fühlt, denkt, ſich porſtell, wie wirken müſſen. Damals predigte auch der Superintendent Wäch⸗ mit dem Zaunpfahl an die ruſſiſche Regierung verlautbarte am 88 1 cen e Gelegenheit ter uber die„glüctſeligen Wun er, die Gott an uns eut' Jahre 23. Jänner 1810 Napoleons Organ, das„Journal'Empire“: lh dber 9 m„Erünen Heinrich di aroße Wirkung dieſes früher war die politiſche Schrift eines Preußen geſchrieben worden:„Ferr bon Kotzebue hat die Sucht, alles anzugreifen und anzu⸗ wö ns maef auſetels ſei darcef zurückzuführen, daß es vornehm:„eber die Notwendigteit der Abtretung des linken Rheinufers, ſchwärzen, was von Frankreich und ſeinen Verbündeten kommt⸗ eine wirk decbe.„wes das Volk für wahr halte“. Dies ſcheint teils für Frankreich, teils jür Deutſchland.“ Die Herren von Cölln, Als Schauplatz ſemer Beſchimpfungen hat er die allmongtlich in 162 5 5 aus der Tiefe geſchöpfte Bemerkung zu ſein. Lange e des ſrang ichen e ee Rußland erſcheinende Zeitſchrift„Die Biene gewählt. Wir wollen 14 Sache verhäl er Tat ſo, daß ſtanden und wirten im franse hen Sold. Die deutſchgeſinnten offen, daß die aufgeklärte(1) Polizei der ruſſiſchen Regierung 10 ſe ganz deteiſtſch igend, Aümlic ſchlche und Welgunde Schriftſteller hüllten ſich in Schweigen. Das Schieſal Palms Daalen ſarkaſticcen Brandfakeln, von denen Herr Kotzebue noch eeten ee 3⁴ 175 ohne daß in 1 55 hakle ſie verſtummen gemacht. die Fortſetzung verſpricht, ein Ende machen wird.“ W Refes, falſches oder gar verlogenes Bi der re⸗*** 0 hundde käne. Un) das banze Geheimnis der Schillerſchen 20 . e das Vofk itt, wie imir ſcheinen will. dies, daß Schill r Auguſt von Kotzebue war einer der wenigen, die unter Nur ein paar kleine Koſtproben von dem. Honig, den die Leibes⸗ und Lebensgefahr mit der Federwaffe gegen den Sieger„Biene ſammelte. Das Beſte war in die Waben ſogenannter Vat Sbeſtell, zu den Dinzen und ganz allgemein, überhaupt Krieg führten. Davon zu hören nimmt die Heutigen Wunder. eee eingelegt. 701 Wile werdlung niumt. Des darf nun ellerdines picht ſo ver.] Den der politiſche Kredit Kotzebues den das einſeitide 1 7 An einer Stelle werden die furchtbaren Verwüftungen 11 Seded als habe ſich das Wolk mals die Inzalte, die urteil überlieſerte, iſt übel und außerdem 45 rtaken Deuiſchlands und Spaniens dureh die Franzoſen aufgezählt, dis ſtaddelt Lat, genau 0 zurechtgelegt, wie ſie jent im ihm nur, daß et unendlich fruchtbar 8778 heaterſtü 11 Erpreſſungen und Greueltaten.„Hingegen iſt nicht zu leugnen“, auht deg Wbee Davon iſt keine Rede. Ner das Porſtellunzs⸗ war. Doch dieſer Schau⸗ und Luſtſpieldichter, der zu ſeiner Zei fährt Kotzebue fort,„daß viel Schönes, Großes und Gutes in den es, a 9 geſchildert hat, wie der einfache Mann, das Volk, ſich das het Schtler an de vandt und ſene Wirkunz] und über ſeinen kragiſcken Ad hinaus die eurodäiſche Bühne letzten ſechzehn Wochen geſchehen iſt. In Floreng wurde ein ſechttes 105 araferauf; daß ſo 90 Ach 80 ſie beherrſchte, iſt ein vielſeitiger literariſcher Machrfaktor, er iſt auch 2155 krrſchſe Die 5 Donde verſorgt, welches Iwmd n hen, was das Volk ſchon vorher„für wahr bält.“ Romanſchreiber, Lilerak. Hiſtorner und m, letzten Viertef ſeines allen preufiſchen hungernden Beamlen gu einigem Froſt geseicht 5 üß 9 das Bilberbogenhafte der Schillerſchen Figuren zitier⸗n. aenan e die be wurde] In Paäris wurde die wichtige Erfindung gemacht, argee Haare en e en%% ſein perſönliches Unglück. Sie zog ihm die Dolchſtiche des Studen⸗ ſchwarzbraun und ſchwarz zu färben, eine für unſere Zeit köſtliche enzudeuten, was ich unter dem Volksmnä igen vire ſen Sand zu(23. März 1819), ſie hat ſein Charaklerbild vor der Erfindu jetzt ſo vi e ſich in graue verwan⸗ hiten in IAuße die Aen und man wird all: Schillerſchen] Nachwelt 888 Iit nun auch feſtgeſtellt, daß ſich Kotebne da jetzt ſo viele dunkle Haare ſich in g 10 le rbende Jeſte 56 91 8. 10 Nor⸗ ſegen: Mer Merleme e die ee nicht mit den Sbium unchrengaßte ee e 1 Anderswo:„Das Schreiben iſt bekanntlich, ſeitdem der Buch⸗ die die W ken na⸗h Frankreich ziehen ſieht Mor⸗ er⸗ 4 ruſſiſche Staaisrat, aus weimar und Mannheem 6481 händler Palm ſeinen verdienten Lohn erhalten ſehr heilſam ein; eht. Nor⸗ bis 1819) ſeine lilerariſchen Berichte nach Petersburg ſchickte, ſo] geſeer Wü iſch⸗ ſurde d witt Me derſd von Feiſden umſtell, den Toich in di: Bruſt ſtäfn, pleibt doch ohne dweiſel der Schar ktionär äti geſchränet worden. Im Württembergiſehem warde das uneen⸗ 05. 80 1 10 bleibt doch ohne Fweiſel der Schatten reaktionärer Betätigung] aannz cbo! ler beſtimmen, wann das Räſon f i baned te getroffen 2255 Pferde ſinkt. ich könnte dieſe] über ihm. Der fteigeiſtige Schüler Voltaires kämpfte in Lane Räſonnieren berboten. ohne jedoch zu be 9 e Nur Aah dage forlſeten. Nber das iſt nur das ſiaürliche und„Literariſchen Wochenblalt(Weimar 1818.—1810 geden anſti⸗ nieren zeilig ſei Iu Fraaffurt, Hannn ven aa⸗. zburt das Wiez teſte. M ſtie Nu ſchah ein Gleiches. 1 das Schreiben und 255 zichltiaſte. Man muß ſich we: erhin wenigſtens 5 Fene. 570 Nürnberg geſchah ein Gleiches. Es heißt, wenn das reiben un Wen klar machen, wie dae Volt denkt. wie es immer kution, e 5 Reden erſt pollig ausgercttet ſein werde, ſo walle man auch das 5 iſt Reet wüſſe Recht kliiden, wie es Busze fordert Fagt en Etegzdenen ſhatte in Reval, 15 2 ſein Ande e bis unzeitige Seufzen und Weinen unterſagen.“ mit dö, Lohn für Gutes, daß es kein zu großtes Fedorleſen zum heutigen Tage in hoben Ehren ſteht, ſeine eigentliche Hei⸗ Ueber die Preßfreiheit Napoleons, der verordnet hatte, daß S em, der d; e 2 5 iů br eer der die Ceſete überſchreitet, daß es den Einzeln nJ nnat gefunden, er war ein deutſcher fuſſe, ein Vafte geworden.]»„Verletzungem der Ehrerbietung gegen den Fürſten wiz Verb echen 15 eeen ee 1828 I 85 Seiit politiſche Anſchauung war die der Valten jener Zeit. Er gaen Ren, Staat“ zu ahnden ſeſen.„Es geht nicht an, daß ein ke au ſein, ken das Volt 124 1 Wa zund Wodurcd e nie aufgehörb, ſich als Deutſcher zu bekennen. In all ſeinen] Perfon Kläger und Richter zugleich ſei. 117 peh efeines Fürſt 1 8 Mitzeutt dund dar den en en eeen Schriften nennt er Deutſchland ſein Vaterland. Der Begriff würde dem Beiſpiel Friedrichs des Großen folgen, der ſeine Perſon 0 1 5 nicht de— 55 ece 7 5 8 Deutſchland war, zumal vor 1813, politiſch ſo wenig faßbar, daß nicht unter die Ausnahmen ſtellte, albernes Geſchwätz verachtete, n Eenn all⸗ 78 Dieb, ſieht die W 1 8 5 M fent, auch die ruſſiſche Reichsgrenze ihn nicht berühren konnte. Und hingegen gründliche Bedenklichkeiten in der Stille beherzigle. 0 ekt, Riebt die ⸗ 7— ſagen, die Wirkäug, nicht die urſache. gerade unter dem Einfluß der Waffenbrüderſchaft von. 1813 ver⸗ Als Koch-eitscarmen zur Vermöhlung der öſterreichiſchen Kalſer⸗ 55 de Caaſa. ſtärkte ſich— nicht bloß für Kotzebue!— die Intereſſengemein⸗ tochter mit Napoleon:„Vor uralten Zeiten verheerten bisweilen e der Schillerſcken Perꝛonnagen zu zerſteren. Es der Befreiungskriege gab Kozebue zu Berlin— im Auſtrage der Fällen pflecte der König zu verkünden: daß derjenige edle Ritter, Eeftatt wenn ein Philoſonh unſerer Feit geſaat hat, Schil⸗ ruſſiſchen und mit Unterſtützung der breußiſchen Reaierung!— der ſein Reich von der Landplage befreien würde, die ſchöne Prin⸗ en dde S25 wendelen den Huſchauern ſozuſagen nur immer das„Deutſchruſſiſche Volksblakt heraus. Die inneren Ge⸗ zeſſin Tochter zur Gemahlin erhalte. Allein man lieſt nirgends, Nen Für 80 ihres Werenz zu. Mir heint. man muß weiter⸗ fahren und Schäden die für Deuiſchland aus der ruſſiſchen Freund. Haß, wenn die Hoffnung auf eires Ritters Hilfe feheſchlug, der de Nab Polk, ſoweit es ſich von hiftoriſchen Begebenheiten ſchaft und aus der heiligen Allianz wuchſen, nahm der lebhafte Kö tig ſodann die ſchöne Prinzeſſin dem Drachen ſelbſt vermählt ſaa 0 zu ihnen Stellung ninnnt, eriſtiert Geiſt Kotzbues 1 mehr wahr,, n 65 Luft habe.“ 8 695 Ereignis, nich der ind das Indivi⸗ atmet. m Verhängnis wurde e m, daß er keiner Neigun 1 25 N 65 ſeiechlere hiſtortic weil en Sinn: 8 leben Einfal Ausdruck zu geben gewohnt Par⸗ S0 8 ee Kußt feln,dieſer volksmäßi-en Primilivität beruht ſeine Größe, Den Auftrag der ruſſiſchen Regierung(1817) hatte er ohne poli⸗ wie ſtumpf und müde 15 ede 9 ide geworden waren. 1E 7760 ſead dumt es bier vor cllem darauf an, den Zlauben an den ſchaft der Länder zu einer gefühlsmäßigen Einheit. Zu Beginn Drachen oder dergleichen Ungeheuer ganze Köntgreſche. In ſolchen 10 b0 0 Ie anſen wir pöllide Einigkrit. tiſche Abſichken Als e e wollte 998 ufmantur doch ei dieſ iguren vor er in ſeiner Geburtsſtadt Weimar wirken, und ſo war er am 115 ie lenteerens 80 e Hofe Karl Auguſts alkrebitiert. Da trieb ihn Sbendeaſten ds Die ſtarke Wirkung,. kag. b e Aeußerungen—— Nie aſpiel k ein paar beliebige Geſichtet aus den! Wallenſtein⸗ Wochenblatt zu gründen; und die journaliſtiſche Leidenſchaft riß den Jahren der den e 9525 hatten, ließen ihn bei en am Nalnle Leſcwören? Was wir von ihnen wiſſen, ſind, ihn immer hemmungsloſer hin. der großen Wendung im ahre 3 als den geeigneten Mann er⸗ f 4 15 einen, die den Franzoſen feindliche Stimmung zu unterſtützen. 7 9 die Nen Dit. 185 1 Zubch„Dies vor Augen: Aber darf es dem Hiſtoriker genügen, die 9* Staatsrat ernannt, folgte er dem ruſſiſchen Haumtavartler lü ſo eaeeen ztiger ſind wie dem Zuſchauer, denn. Vielheit eines überaus rührigen Wirkens unter eine Formel der] nach Berlin, wo er, wie ſchon erwähnt, das„Deulſch⸗rufſiſche Volks⸗ 15 Aihendtſtt wie gur Motivierune, während ſie dieſem doch nichts] Verwerfung zu bringen? Und mindert es die Verdienſte, die ſich] blatr⸗ berausgab. Das Blatt hat nur 39 Nummern erlebt von 575 an müick gufbört; von ee ſagen, das ja keinen Kotzebne um die Entfachung des deutſchen Widerſtands gegen die]denen die erſte am 1 April 1813, die letzte nach Abſchluß de⸗ Wpt F dweg zu ſeinß franzöſiſche Fremdherrſchaft erwarb? Es iſt feſtzuſtellen, daß die-] Waffenſtill'ardes im Juni cleichen Jahres erſchien.„Uns deut d nesensge ee Ge Al bet Sgeleſpenne ſt eh due 0 11 pece Ii de il e r 805 e 8 ſchen“—, ſo ſteht an der Spitze der erſten Nurtner„it fene „iſt fäcklichſte Geſtalt bei Shatef peare In⸗lich unter den erſten war, die dem Ueberboinocr⸗ Trotz boten, Er f je armen Be⸗gleuten, die in i zer chlüttet b0l. ee 7——— 7 der dder Aberteieb nicht ſerr weſenilic alster em en. Märs 181 an Karl De ie c 6 ie⸗ 125 chr: 1 Heberrei 1% eiger(Gne Dentſche, 8 5 1 Nſ— gleſtalten ſind. um es einmef überſcharf ausgu⸗ ſchrſez,— 1 bödren. Ayfangs trauen ſie ihren Ohren nicht— ſeßt bören ſte deut ei Verrmenſchlichte Vegriffe erſonifizierte Abſtraktionen Neiches an den Großbergoc):„Jetzt darf ich, Gott ſei Dan„ohne ſich den Klang der Hämmer— die Hoffnung wüchſt. ie Reiter der rner Ste 0 erns 5 Hfür meine Exiſtenz zu ziktern, mich des Bewußtſeins erfreuen, draußen verdoppeln ihre An rengung. Noch 50% 1 +5 105 auf, ſisbe Staufacher nicht ein beſtimmter Bürdper, auch nicht Tyr gehuldigt und auf den Geiſt des Volkes zu 0 ſondern er repräſentiert das Bürgertum. Und ſo Nee e eee lein Schrift 1ats“ der erſte Tegesſtrahl driugt in die Gruft.. 3 ſend, Geller e Menſch, ſondern der Begriff einer Zeit gewirkt zu haben, als noch kein Schriftſteller es wagte. deutſche Brüder! Schönft friſchen Atem! Frieden und Freiheit er, kein Deſpot, ſondern die Deſpotie und Tell kein 5 wird Gott uns ſchenken! 0 Menutzetmer Generct- Auzeiger- eeee — ——— 9. Sonnerska“, ßen 13. Novenber 1 + 0 50 N e I U f 70 aee 1 5 N 2*%˙eeeee, eee 92 beschältsverlegung ̃ 1* 9tnach Schwetzingerstr. 20. 8 S Samtliche Hausbeitungsart kel Extrastarꝶłe Handleiterwagen/ Ersatzräder Große Auswahl in Spielwaren. 2 81276 F. Hedkel. ——————— 9600%%0 Mment. E Carbidlampe! Sie brauchen ſich keine teure Carbidlampe zu kaufen. Bringen Sie mir Ihre Küchen⸗, Steh⸗ od. Hänge⸗ lampe u. 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Ran ee J Be f 2 Vervollsferdiger urisere grop ngelegftenAbfeinmniger ebends 7 uhr in cl, Baht „Parkett und ll. Rang„„„ 1 1 „%„%0„„ Neu eiriefroffen: ochvorföhrag ſur den Plät. Si 238 SeirHflern: m eperſen 95 Un Beſtell immt die Theaterk bi 2 21 5* 11 f eee Tee-, Kaliee- und Tafel- Weinglasgarnituren und laznot und lale a Wanngeln. den 12. Rowenber 100 geschirre„Porzellan“ Gläsern Sane 8 — 5 ern, 5 555 1 1 Nünstlertheatier„a 77. Serz besoriders ernpfehlers ur Virischeffsbetrieb uruer- Reis in Papier geloche HOe Wert: Service Kobelt rrut Delfer wir grosses Untertaſſe und Kaſteiule 0 —„Die'schamige“ Golciuirue Leger mitbringen! Eintritt für! an mit Laura Bernauer, Käthe König und Ernst Vogler elleder 20 Pig, für 9 ausserdem: ee Neu egefroffen: Klaviler- u. Flugellempen eilerrisch, scwie mütglteder 50 i 0 4 4 b e 10 den oberen Sälen, abendlich 7 Uhr Schlefzimmer-Kipplampen mecbiter Bronce 11 81 „A nuHhN BRIun WEIx“ 1 teriel Das hervotragende Programm. 9880 Durch frUzeifigen Einkaufsichernmsie Sich Dren Weirmechfspedarf Aiko 7 Samstag, den 15. November täglich Liederabend Hans Bahlin 5 9 Behrend&. Co. m. b. n. P 3, 1. frisch 15 kabareit. 0uat umpelmayer e U. 1 1 1 U. bal. —————— nnneeeeegee 25 0 1 12 4 Uhr: Tanztee mit Vorträgen e eeeeee e eg jogels So ** Kabarett Antang 7½ Uhr 844 Neute letzter Tag! Volle gele n 0 4 uglien.14.— Julien Jordan gae e j— e Üübrigen erstklassigen Künstler. Irr meinem Privan Damer Tecevelfe dle e.fgh 8 ff 1 8 e N„%%%%%%%%%%%%%%%%%ese 8 der 1 Mäanner-Gesangverein 5 Uinp anl! ⁰ olle + ¹ Schmieuel ——ů— 5 Hebamme ſe 11. Einhelf-Sängerheim 2 Sittendratea Erstes Abenteuer des Weinheim. Mittelgaf In fünk Akten K H— er kexr. 225 e e gegr. 1880 nauptrolle: aN 00g d a nladun9 n dem am Sonntag, 16. Nov., nachm. Charlolle Böckli 7 5 Liers 8³⁰ a 3 Uhr anläslich des 60. Stiitungslestes in, N 3. 136. den Sülen des Ballhauses sltattlindenden i Warenhaus 2 Mitwirkende: pn. nähert, wird, ſo wie ſie ihre Arbeit mit elner öffentlichen Verſammlung begonnen hat, 2 Lotte Zaun, Konzertsängerin Sopran) Har Karl Heimig, Violin-Cello) v. Nationai- ihee Tätigteit mit einer öffentlichen Verſammlung beſchließen. Zu dieſer Herr Lenser, azm Flügel) theater Musikalische Leitung: Herr Hrledrich Wenger. Eintrittskarten zum Preise von.60 Mk. inkl. Lustbarkeitssteuet sind zu haben: Im Zigarren- haus Michael Bassimir, O 3, 5; im Zigartenhaus Schlug-Versammlung dle am Samstag, den 13. November 1919, naeh- mittags ½5 Unr im Bürgerausschullssaale des Alois Böhi, Jungduschsir 33 und i He FCV Neuen Rathauses 4 ohne Karte Hat Niemand Zutritt. 2 ſtaltſindet, laden wir hiermit die Gönner, Freunde und Mitarbeiter an unſerem Werke 1 2D οτοο οοοο οοοο? ergebenſt ein. II Einirittskarten, die zum Zutritt in den Saal berechtigen, bitten wir in unſerer Oeſchäftsſtelle, N 2, 11, Erdgeſchoß, nachmittags zwiſchen 3 und 4 Uhr in Empfang Evangelischer Bund. zu nehmen. Beſondere Einladung ergehk nicht. Sonntag, den 16. Movember ds. J8., abends ½ 8 Uhr Mannheim, den 8. November 1919. im grossen Saale der„Harmonie“, D 2, 6 familien-Abend 9980 Arbeitsausschuß. 3 unter freundlicher Mitwirkung von Fräulein Herta Kunz und des Kirchenchors der Friedens- kirche unter Leitung seines Diigenten Herrn E. Dapper. L. Begrüssungsansprache: Herr Stadtpfr. Renz; I. Vortrag des Herrn Prol. D. Niebergall-Tieidei- deig über: „Protestantische Lebenswerte“ III. Schlussansprache: Herr Stadtpfr. Gebhardt. Eintritt frei 7 1, 1 Schmstelngerstr. Ecke klelinr-Lanzstr., Lebensmittel a. weißes Schwelneschmalx Kond. Milch, Steriliszerte Milc Kokesfett lose und in Dosen in Dosen, Kaffes gebt, Pid 14. Holländische Süfßrähm-Margarine] Kakao Pid. 14. 90, Kaffee · Eesen⸗ Fotter gerãuch. Speck, Schinken, Zichorie, Kornfrank, Magai- Dörrfieisch. Dauerwurst. 5 Suppenwürze olen u. In Flaschef Corned · Boef im Ausschn. u in Dos. Maggi-Suppen St 13 Pf, Vanille- Fleischpaste in Dosen Zucker. 2 Neue Hülsenfrüchte!? Große Salxheringe.. St 73 Pl Gelbe Ries.-Erbsen, grüne Erksen Sardellen/.50, Heringe i. Oel( Linsen, Dohn., Erbsenmehl Pl..2 Heringe in Tom., Sardinen l. Oel] Haferflocken, Reis, Ia. helle Teig Sardinen marin ert, Rollmons waren, Gustin, Spaghetli Sa'ngurken, Senf Bechet 98 Pl.“ ananenmehl, Zitronen, Birn Heidelbecrem. 2 pid.-Dose.4 schnitze bid.69, Ia. + Apfelmark.. 2 Pid-Dose 404. bid..20, Sultanloen Fd. 12, Birnen. Frucht, 2 pid-D.67 Korinthen Pl..00, Edelkastan 9 cepterz.ddeleere 42.c0 64 25. zeschälte züße Mande 10 Pi.Eim. brut o. neito— Krachmandeln, Haselnũsse. — Grogs Auswahl in Weinen Blutroter Süß weln, Tarra xona, Pfälzer Weißweine von.50 5 Plälzer Rotwerne von.50 an, Schwelzer Rotwein El. 8. 0 114 — J ·——mü// ⁊ V ß 14 Einl Ronzert Finladung. Die Zentrale für Kriegsfürsorge, deren Abbau ſich ihrem Ende 2 2 2 2 en 00 lu, Fllegergrupne Hannheim“ E. v. verunstaltet wiederum in diesem Winterhalblahr am 18. Noy. beginnende allgemein verständliche Vorträge für Jedermann Über Hugzeug- u. Noſorenkunde Aus dem Inhalt: Prinzip des Kraftfluges. Vortrieb und Auftrieb. Luftwider- Stand. Stabilität und Steuerung. Prinzip der Luftschrauben. Motorenkunde. Flugzeugbauarien. Instrumente. Das Fliegen. LLen uine ltiuliuttealittübtese llttntdtse nntptnnnnegtünttefntütnnnnne wtadünnans itttsre mantie 4 Fl. 23.95, 7e Flasche 3 Hierzu ladet die evangelischen Olaubens- Meteorologische Betrachtungen. Exkurslonen. Preise lut Weine exklusive Steuet 1———* zum lecht e Auskuntt und Anmeldungen beſ der Flieger-Gruppe Hannheim E. v. 20 8 teingung lreundlichst ein. dei Heh. Schlert, Schleusenweg 5/—12 vorm.,-6 nachm. Pernspr. 1248 Feiner alter Kognak Doppelkümmel— Pfeftermin 15* 8 Der Vorstand. Ermzssigungen für Mitglieder der F. 0. M. 9428 ½ blasche 33. 75 13. U 5 unendednlnütenentstüünnte tftl ittüeinldsttbtwesüntiimsssninfr- 5— ö 5 8— Pamen u. Nerrenhüdte f 0 am eraba NW 10 Damen- u. Herrenhüte fld- And Hdudbesttier-Veein.. 5 in Eils. Velour und Velpel zes Hilfe d, Zeitun Ni werdeh wewaschen. gefürbt modernisiert. Mannheim-Neckarstadt. dpegr lesebeglee 4 ur N Neueste Modelle lur Wintersalson 1020 liegen auf 888„Neue Kraft⸗ r Adleſ 15 ——— 2 Hausbesttzer und Mandwerker.. i n n Elekirische Beleuchtungskärper Waund nman be, Heidelberg über„ 7 Werderſtraße 5. Leie Glühlampen, Kochapparate u. Bügeleisen E Imlagenmnn der fackbestnes Ind 1eimstittanpesetl.—Wer edent. in unserem Verkaufsraume stets erhältlich. 8⁵7 Heute Donnerstag abend 8 Uhr im Saale der„Flora“, oder Hendie in der 31050 Lortzingſtraße 17/10. 10072 Halbwalſe drur 5 8 Geſchenke Bilderbücher Jugendſchriſten —5 zmgf Elabtriyitate ber Vorstand. Weiter. 4. Mannheimef Flektrizitätsgesellschaftn b l. F Sger b sg ung De ees en en dibt: Auchhandel- Tel. 5910 u. 7110. Elisabethstr. 7. E Zhalbe Tage L prima Anzug-Stoiien. an ee e eee 15 J es Maschen pulzen Trei Auf Wunſch Anfert. n. Maß Sternd Guthne 4˙ IIAng. 55 90 A Scaf. Lacbart, 4. 2i 4 St lBe Tallt,, *. + 110 1 2 ee eeeeeeeee 258———ĩꝛ5j ̃—————————— 8