— — DSN ——— — — — — * 0 * * 1 N lech d 1919.— Nr. 3528. moiger agen Dr. Fritz Coldenbaum. Perantwortlich für Potitik: Dr. F. endgeer. · Schönfelder, fer del: dr p A. Maderno, für Lokal⸗s und den Ebrigen redaktionellen UGeil: kab, für 1..: Karl Hügel. Truck und Derlag: Druckerel Dr. . m. b.., Mannheim, E 2 Draht⸗Aör.: Genera“⸗ fnzeiser 7946. Mannheme Seneral- HAnzeiger Doliſckeck⸗Nonte nr. 17890 Rarisrule in Baden. Fernſprecher Ur 7 de Enlente und die deulſchöſterreichiſche Keſe. wex. Wien, 7. November. unter der Leitung des engliſchen Bevollmächtigten ks geht die ungariſche Kriſe ihrer Löſung ent⸗ öglicherweiſe wird ſie ſich in monarchiſtiſcher Ang vollziehen und in Wiener politiſchen Kreiſen be⸗ ie Beſorgnis von einer entſprechenden Rückwir⸗ uf Deutſchöſterreich. Die engliſche Politik war daß die amer ſo elaſtiſch und band ſich ſo wenig an ein Schema, f efürchtungen von einer monarchiſtiſchen Rückwirkung ſchtl eutſchöſterreich nicht recht begründet erſcheinen. Offen⸗ zunächſt nur das eine, daß die engliſche Politit die U ag che an der unteren Donau bereits aus dem Felde ge⸗ ſehr— hat und Ungarn ſich im Gegenſatze zu Deutſchöſterreich wertwald wieder konſolidieren wird. Heute ſchon iſt die Be⸗ deulſchef des ungariſchen Kredites weit höher als die des daß uſereichiſchen und immer deutlicher läßt ſich erkennen, der l. ne der tieferen Urſachen der öſterreichiſchen Kriſe in ugewißheit der Abſichten beſteht, die die Entente hinſicht⸗ Duſchöſterreichs verfolgt. dezehn Führung innerhalb der Entente hafte bisher in dieſer aung lagg Frankreich, allein die Mangelhaftigkeit dieſer Füh⸗ Nreiſe dt vermuten, daß in den maßgebenden franzöſiſchen uerſt ſelbſt die Dispoſitionen hinſichtlich Deutſchöſterreichs des ſchwankend ſind, nicht uber den unmittelbaren Bedarf deamm' hinausgehen, in Paris mithin ein poſitives Pro⸗ aupt für die Löſung der deutſchöſterreichiſchen Frage über⸗ duicht beſteht. Die üblen Folgen dieſer Politik, die einer⸗ terreiclc die Beſtimmungen von Saint⸗Germain es Deutſch⸗ weſſe ſic unmöglich machen. ſich ſelbſt zu helfen, beziehungs⸗ deſt an Deutſchland anzuſchließen, anderſeits aber man⸗ — immter eigener Pläne dieſem zwiſchen Tod und Leben een Staatsweſen keine wirkſame Hilfe leiſtet, hat 28 Deutſchöſterreich zu tragen.— Wie in unterrichteten deulſchferſichert wird, wäre ein amerikaniſcher Kredit für Nan Jeſterreich ſchon längſt flüſſig gemacht worden, wenn ber 9. Waſhington, beziehungsweiſe in Newyork Klarheit gten Zächſte Zukunft Deutſchöſterreichs hätte. Ob die Ver⸗ ſeöftt Staaten bei ihrer Kreditſperre lediglich nur eigenen ichen Erwägungen folgen oder dabei auch im Einver⸗ weae u mit England handeln, läßt ſich noch nicht erkennen: atereff nzeichen ſprechen jedoch dafür, daß England ſein Des⸗ Ii lement an Deutſchöſterreich aufgegeben hat und nach wpas d der Dinge in Ungarn, alſo nach Abriegelung Eu⸗ die Nerom Bolſchewismus auf der ſüdöſtlichen Linie auch auf Der lung der deutſchöſterreichiſchen Frage dringen wird. dabei er neue engliſche Geſandte in Wien, Lindley, wird Aentee ungünſtigen Dispoſitionen ſtoßen, da er einer dare die 2— 80 55 it Re rankreich und deſſen Geſandten i3 antwortlich macht. 8 Die Tſchechoflowakei und Deukſchland. d die der letzten Sitzung der Prager Nationalverſammlung, ti Friedensverträge von Verfailles und St. Germain ord wurden, ſprach u. a. auch der ſozialdemokratiſche oſlorde Anton Nmec und führte aus, daß bei den ucbentg dwakiſchen Geſandtſchaſten und Konſulaten ein zunſete er ſozialer Dienſt eingeführt werden müſſe, weil der ebeiter“— wie der Redner ſagte—„insbeſondere in feängcland nicht den geringſten Schutz gegenüber den Unter⸗ lige An finden“. Sodann ſprach der Miniſter für auswär⸗ gelegenheiten, Dr. Beneſch, deſſen Ausführungen die deulſc Wege des Tſchechoſlowakiſchen Preßbüros durch leine E chen Blätter gingen, wobei aber der wichtigſte Satz Allaliewöhnung fand. Dr. Beneſch führte aus, daß die aſcheinen in Zentraleuropa den Weſtmächten ſtändig unſicher ba und bei ihnen das Beſtreben obwalte, in Zentral⸗ ane an neues poliliſches Syſtem zu errichten, in welchem Neſtmacke Konſtellation geſchaffen werden ſoll, welche den Neulſchlchten die Sicherheit gewährt gegen die Expanſion werall ands nach Oſten und weiter die Gewähr dafür, daß normale innerpolitiſche Verhältniſſe eintreten können. Dder Friedensverlrag. m. amerikaniſche Abordnung bleibt in Paris. mildet aln. 14. Non.(Prir-Tel) Die Kölniſche Zeitung dit Veſtin Paris: Die amerikaniſche Abordnung widerruft die ung, dagntheit in der Pariſer Preſſe wiedergegebene Mel⸗ is daß die amerikaniſche Abordnung am 1. Dezember Lu rerlaſſen beabſichtige. Ablöſung der für den Wiederaufban verwendeten m. g Kriegsgefangenen. ſen Oenn, 14. Nov.(Priv.⸗Tel.) In einer von dem Kartell der 0 mit zwerkſchaften einberufenen, ſtark beſuchten Verſammlung, die olegen b„Rückkehr der in franzöſiſcher Gefangenſchaft befindlichen eſchäftigte, erklärte der Referent Mu kh, daß augenblicklich erankreich 250 000 deutſche Kriegsgefangene beim reen bie uf bau beſchäfiigt ſeien. Da dieſe nicht eher freigelaſſen Arl iterſc Erſatz durch deutſche Arbeiler beſchafft iſt, erklärt ſich die Wiegsgefan t, wie in einer Entſchließung geſagt wird, bereit, die lederaneagenen durch freie Arbeiter abzulöſen und an dem Aeunee dau von Nordfrankreich katkräftig mitzrarbeiten. Dieſe Er⸗ ng ſoll ae ordfrankreich ta räf g mitzrarbeiten. Uſtander alspald der Berliner Regierung, der Deutſchen Waffſen⸗ 00 zur Worniſſion in Düſſeldorf und dem Reichskommiſſar in Kob⸗ Morſchaeiterleitung an die verbündeten Mächte und namentlich biete zu all Foch und der hohen Kommiſſion für die beſetzten Ge⸗ geſtellt werden. Hindenburg in Berlin. N Srdenen geſtrigen Tage haben ſich die Kundgebungen delbrun urg wiederholt. Schüler und Schülerinnen unter enten—1 Lebrern, auch vereinzelte Soldaten und Stu⸗ ſu ein hatten ſich in dem falſchen Elauben, daß Hindenburg ſchet Citzung des Unterſuchungsausſchuſſes nach dem ſangefund gelen werde, mit ſchwar'⸗weiß⸗roten Fahnen dort chufſes Als bekant wurde, daß keine Sitzung des Aus⸗ Schül⸗ Reichstag ſtattfinde, begaben ſich dieſe Schüler 9 erinnen mit Fabnen an der Spide und unter dem vaterländiſcher Lieder nach der Wohnung Hinden⸗ aas Badiſche Neueſte Nachrichten Anzelgenpreiſe: Die 1paltige Kolonetzeile 60 Pfg., Stellengeſuche 20 ½ Nachtaz, Retlamen Mk..50. Annahmeſcuß: Für Anjeigen an beſtimmten Tagen, Stellen un HOezugspreis: 3 U Für das Mittagblatt ee 3½ Uhr, für das kibendblatt nachmittags 2½ Uhr. Kusgaben wird keine Verantwortung übernommen. n heim und Umgebung monatich Mk..— einſchließlich Bringerlohn. Poſtbeſug: Bei der poſt abrꝛevolt viertel ährlich mi.95 Ein'el-Nummer is pfa. burgs. Der Feldmarſchall erſchien am Fenſter und ſprach ſchließlich auch ein paar Worte des Dankes, die nach der „Deutſchen Zeitung“ lauteten:„Deutſche Jungen und Mädels! Ich danke Euch für die Treue, die Ihr bekundet und die uns vereint. Ilch verſichere Euch, daß ich ſtets nur das Wobl des Vaterlandes im Auge gehabt habe, und ich hoffe, daß zuch Ihr ſtets ſo denken werdet.“ Die Menge wartete dann, bis Ludendorff im Auto kam, und huldigte auch dieſem: man hörte die Rufe:„Nieder mit der Republik, nie⸗ der mit Cohn und Sinzheimer!“ Ludendorff dankte mit einem Hoch auf Hindenburg Berliner Blätter berichten über eine Unterredung, die Hindenburg mit einer ihm naheſtehenden Perſönlichkeit ge⸗ habt und in der er u. a. geſagt hat, ſich über den Unter⸗ ſuchungsausſchuß vorläufig nicht äußern zu wollen Die Lu⸗ dendorffheße verſtehe er einfach nicht, denn dieſer habe ſein ganzes Können und Wollen dem Vaterland gewidmet, und nicht Ludendorff, ſondern er ſelbſt trage für alle mili⸗ täriſchen Entſcheidungen die Verantwortung. Politiſche Ent⸗ ſcheidungen hätten ſie beide nicht getroffen. deulſches Reich. Die Koburger Anſchlußfrage. ch München, 14. Nov.(Priv.⸗Tel.) Wie der„Münchner Zeitung“ heute gemeldet wird, wurde in Lichtenfeld die Frage des Anſchluſſes von Koburg an Banyern in einer Beſprechung zwiſchen dem bayriſchen Juſtizminiſter 25 MI ller und zwei Vertretern des Koburger Miniſteriums behandelt. Die Volksabſtimmung in Koburg ſoll am 30. November ſtattfinden. Spartakiſtiſche Umkriebe in Begern? NN München, 14. Nov.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Meldung aus Roſenheim bei München wurden in den letzten Nächten vermutlich von Spartakiſten in der Nähe der Sanierungsanſtalt auf Wachtpoſten wiederholt Hand ⸗ granaten geworfen, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Die Wache erwiderte mit Maſchinengewehrfeuer. Ein Zug Ein⸗ wohnerwehr wurde alarmiert. Eine Streife durch das Ge⸗ lände blieb aber ergebnislos. Zwei Stunden nach dem erſten Angriff folgte ein zweiter, ohne daß man die Täter ergreifen konnte. Die Kartoffeſnof in Bayern. cMünchen, 14. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der Stadtrat in Bam⸗ berg hat nach einer ſehr erregten Sitzung ein Telegramm an das bayeriſche Landwirtſchaſtsminiſterium gerichtet, in dem miigeteilt wird, daß die Stadt ohne ſede Kartoffelvorräte ſei. Die Kälte ſtehe vor der Tür, und in der Bevölkerung herrſche eine furchtbare Erregung. Die Landeskartoffelſtelle habe verſagt. Es wird dringende Abhilfe in der durch die Zentralſtelle verſchuldeten unhaltbaren Lage gefordert. Aehnlich troſllos ſieht es in Bayreuth aus. Die Stadt Vayreuth ſah ſich gezwungen, Hilferufe an 20 Bezirksämter, die mit den Karioffellieferungen im Rückſtand ſind, zu richten. Zur Verteilung iſt kein Pfund Kartoffel mehr vorhanden. Die Unkerſuchung über die Schuldfrage. DEBerlin, 14. November. (Von unſerm Berliner Büro.) Scharfe Juſammenſtöße zwiſchen den Verlretern der alten und der neuen Negierung. Vorſizender Warmuthy eröffnet die Sitzung um 10.30 Uhr. Dr. Helfferich: Die Kollektivnote der Entente an Wilſon vom 10. Januar het die Friedens:ür ſchallend ins Schloß geworfen. Die Senatsbotſchaft Wilſons hat meine ſchlimmſten Befürchtungen beſtätigt. Danach war ein ann hmbarer und erträglicher Friedens⸗ vorſchlag überhaupt nicht mehr zu erwarten. Am 20. Dezember t General Cudendorf ein Telegramm an den Reichskanz⸗ er gerichtet, in dem es heißt, baß Lloyd George unſer Friedens⸗ angebot abgelehnt habe ünd daß nach den Eindrücken, die er an de? Weſtfront erhalten habe, er zu der Ueberzeugung gekommen ſei, daß nunmehr der unbeſ ränkte U⸗Bootkrieg mit aller Energie einſetzen müſſe. Herr von Bethmann antwortete, daß die Antwort der Entente abgewartet werden müſſe. Am 30. Dezember kam die Antwort der Entente auf unſer Friedensan bo. Am 8. Januar telegraphierte Hindenburg, daß er die Eröff⸗ nung des unbeſchränzten U⸗Boolkrieges zum 1. Februar für not⸗ 27 halte. Am 9. Januar iſt dann dieſer Beſchluß in Pleß erfolgt. Dr. Hefferic ſetzt dann auseinander, warum er ſeine Mei⸗ nung über den U⸗Bootkrieg geändert und ſick ſchließlich für den U⸗Bootkrieg am 17. Januar ausgeſprochen habe. Die Ver⸗ ſorgungsverbältniſſe Englands waren infolge der ungünſtigen Ernte ſchtechter geworden. Die Preiſe ſtiegen geradezu rapide und trotzdem England die höchſten Preiſe bewilſigte, ging ſeine Zufuhr immer weiter zurück. Auch die Getreidebeſtände Amerikas aus der vorjährigen Rekordernte nahmen beſtändig ab. Die Erfolge des U⸗Bootkreuzerkrieges ſtellten mit großer Wahrſcheinlichkeit in Ausſicht, daß die Erfolgberechnungen des Admiralſtabs noch über⸗ troffen werden würden. In den engliſchen Häfen machten ſich die Wirkungen des Kreuzerkrieges immer mehr fühlbar. Vom unbe⸗ ſrchänkten U⸗Vootkrieg konnte man eine weitere Einſchränkung er⸗ warten und damit war die Möglichkeit gegeben, England fühlbarer an der Wurzel ſeiner Wiriſchaft zu faſſen als vordem. Trotz dieſer Sachlage habe ich von der Erklärung des unbe⸗ ſchränkten U⸗Bootkrieges vor klarer Erledigung der Friedensfrage abgeraten. Ich fürchtete die Zerſtörung eines vielleicht noch vor⸗ handenen kleinen Reſtes einer Friedensausſicht oder eines U⸗Boot⸗ krieges ohne Krieg mit Amerika. Als Herr von Bethmann⸗Holl⸗ weg mir am 12. Januar die Entſcheidung überreichte, war ich auf das Tiefſte erſchüttert. Ich hielt die Entſcheidung in jenem Augen⸗ blick, in dem mir die Friedensfrage noch nicht als abgeſchloſſen er⸗ ſchien, für einen Fehler, der die ganze gute Wirkung unſeres Friedensangebotes bedrohte. Mein erſter Gedanke war, durch Rücktritt von meinem Amt eine Mitverantwortung an der Entſcheidung abzulehnen. Nachdem mir Einzelheiten über die Ver⸗ handlungen in Pleß mitgeteilt worden waren, wußte auch ich, daß es keinen Frieden ohne weiteren Kampf geben lönnte. Die Ent⸗ ſcheidung war alſo gefallen. Der Krieg ging weiter, denn die Feinde wollten den Frieden nicht und Wilſon lehnte jeden Druck auf die Entente ab. Ich wünſche mich weder hier noch vor einer anderen Inſtanz darauf zu berufen, daß ich am 9. Jan. der Entſcheidung über den U⸗ Bootkrieg widerraten habe. Ich übernehme vielmehr die moraliſche und politiſche Mit⸗ verantwortung, ich bekenne mich dazu und ſtehe für ſie ein. Die weiteren Ereigniſſe in Amerika beſtätigen die Richtigkeit meiner Auffaſſung. Vor allem beſtärkte mich die Senatsbotſchaft Wilſons in der Uebergeugung, daß auf Wilſons Hilfe nicht zu rechnen ſei. Gleichwohl haben wir auch den letzten Verſuch vom 28. Januar nicht unausgenutzt gelaſſen, obwohl die Möglichkeit vorhanden war, daß dieſer letzte Verſuch ein Fehler für uns war⸗ So erklärte ſich unſer Telegramm nach Amerika vom 29. Januar. Es hat zu keinem Ergebnis geführt. Nun hat Graf Bernſtorff geſagt, die Friedensvermittlung hätte weitergehen können, wenn wir eine Nuance anders geantwortet hätten. Es iſt zaber ſehr gewagt, ſich den Kopf über den ieyr komplizelſen Herrn Wilſon zu zerbrechen. Wir haben geſagt, unſere U⸗Boote ſeien draußen und es ſei techniſch unmöglich, ſie zurückzuberufen. Wir rklärten uns aber bereit, den U⸗Bootkrieg ſofort einzu⸗ ſtellen, ſobold eine ausſichtsvolle Friedensvermittlung erfolgte. Wenn es dem Präſidenten wirklich ernſt um den Frieden war, ſo hätte er ſich durch dieſes Telegramm vom Frieden nicht ab⸗ bringen laſſen dürfen. Am Sonntag hat Herr Dr. David in einer Verſammlung be⸗ hauptet, daß nach den bisherigen Feſtſtellungen disſes Unterſuchungs⸗ ausſchuſſes der Reichstag in der Fraze des U⸗Bootkrieges hint rs Licht geführt worden ſei, während man an Wilſon einen plumpen Betrug verſucht habe. Konnte man dem Reichstag klareren Wein einſchenken, als es durch mich in der Frage der Beteiligung Ameri⸗ kas am Kriege geſchehen iſt? Wo iſt der plumpe Betrugsverſuch an Wilſon? Wo auch nur der leiſeſte Anſchein dafür? Der ameri⸗ kaniſche Botſchafter Gerard ſchreibt in ſeinem Buche über Herrn von Bethmann⸗Hollweg, der nach Herrn Dr. David den plumpen Betrugsverſuch an Amerika begangen haben ſoll:„Es war leichter für Deutſchland mit Herrn v. Bethmann⸗Hollweg an der Spitze zum Frieden zu kommen. Die ganze Welt kennt und achtet ihn wegen ſeiner Ehrenhaftigkeit.“ So der amerikaniſche Botſchafter und ſo ein deutſcher Neichsminiſterl(Große Erreaung bei den Ausſchußmitgliedern, Beifall im Zuhörerraum, allgemeine Unruhe im Saale.) Im Anſchluß an dieſe Bemerkungen des früheren Staatsſekre⸗ tärs entſpinnt ſich eine lebhafte Polemik zwiſchen ihm und den einzelnen Ausſchußmitgliedern, in deren Verlaufe Reichs⸗ miniſter Dr. David ſchließlich erklärt: Sachlich werde ich dem Zeugen ſpäter antworten und will jetzt nur erklären, daß ich ihm die Antwort auf ſeine Aeußerungen nicht ſchuldig bleiben werde. (Lachen im Zuhörerraum.) Dr. Helfferich: Nun die Wirkungen des U⸗Boot⸗ krieges. Man hat die deutſchen Verſenkungsziffern angegriffen. Sie bewegen ſich in der Mitte etwa zwiſchen dem, was die Eng⸗ länder ſelbſt als verſenkt, und dem, was ſie als beſchädigt bezeichnet haben. Es wird alſo ſo ſein, daß von uns eine Reihe von Schiffen als verſenkt bezeichnet wurden, die in Wahrheit nur beſchädigt worden ſind. Von 1917 an war die Steigerung der Abwehrmittel deutlich erkennbar. Die wirtſchaftliche Wirkung zeigte ſich zunächſt darin, daß die Statiſtik der Nahrungsmittel in England ver⸗ ſchwindet. Es erfolgte eine erhebliche Abnahme der Lieferungen. Aber im kritiſchſten Augenblick ſtrengte England ſeine äußerſte Kraft an und ſchränkte ſeinen eigenen Bedarf ein. England kat, was es konnte, um ſich der Wirkung zu entziehen. Es konzen⸗ trierte ſeine Einfuhr auf die Dinge, die für die Lebens⸗ und Be⸗ triebsführung weſentlich waren. Die Ausnüzung des Schiffsraumes wurde aufs äußerſte geſteigert. Die Neutralen wurden zu Schiffs⸗ leiſtungen mit der Hungerpeitſche gezwungen. Auf Holland werde ein ungeheurer Druck ausgeübt. Hätten wir im März 1918 Getreide an Holland liefern können, ſo hätte es ſich gegen die unneutrale Handlung wehren können, an Enagland Schiffe auszuliefern. Großzünige Maßnahmen zur Hebung der Produktion wurden eingeleitet. Ich habe ſte s den Gedanken zurückgewieſen, daß der U⸗Bootkrieg in wenigen Monaten zum Erfolg führen müſſe. Ich habe nur die Hoffnung ausgeſprochen, daß es uns gelingen würde, England friedensbereit zu machen, ehe Amerika in der Lage wäre, einzugreifen. Im bewußten Gegenſatz zur Feſt⸗ ſetzung von Terminen habe ich am 31. 1. 1917 der Hoffnung den Zuſatz hinzugefügt, daß eine Garantie natürſich nicht übernommon werden könne. Im Kriege entſcheide nicht nur die Maſſe, die Menſchenzahl, die Technik, ſondern geiſtige und ſittliche Imponderabilien kommen hinzu. Hindenburag hat da⸗ mals zu der unſeligen Denkſchrift Czernins geſagt: Der Ausgang des Krieges ſei mehr denn je eine Nervenfrage. Das ſind Impon⸗ derabilien, die man nicht wiegen kann die aber den Ausſchlag geben. Die ſchärfſte Waffe wird ſtumpf, wenn der Glaube an den Sieg bei Freund und Feind zerſtört wird. Warum kam der U⸗Bootkrieg nicht zur Entwicklung? Warum hat er nicht zum Ziel geführt? Weil die U⸗Vootwaffe von innen beraus ſtumpf gemacht worden iſt. Damit find die Bekundungen Helfferichs beendet. einzelne Fragen an ihn gerichlet. Reichsminiſter Dr. David: Der Zeuge hat einen ſchweren Angriff wegen meiner am vergangenen Sonntag im Schau⸗ ſpielhaus gehaltenen Rede gegen mich gerichtet. Er hat zum Aus⸗ gangspunkt ſeiner Angriffe einen Verickt des„Vorwärts“ gewäblt, der ganz kurz zuſammenfaßt. was ich dort ausgeführt habe Zu beweiſen, daß das Unheil für das deutſche Volk nicht durch die Re⸗ volution, ſondern durch die Niederlage herbeigeführt worden ſei und daß es aus mili:äriſchen Gründen gekommen ſei, bevor die Revolution irgendwo in Sicht war das iſt der Gedankengang meiner Rede geweſen. Das amtliche Stenogramm meiner Nede beweiſt, daß die draſtiſche Form, in der die Tendenz meiner Rede an den„Vorwäcts“ übergegangen iſt, von mir nicht gebraucht worden iſt. Im Neichstag wurde nichts davon mitgeteilt, daß von der deutſchen Regierung Wilſon zur Einleitung einer Friedens⸗ aktion eingeladen worden ſei. Er wußie nichts von den Deneſchen, die Garf Bernſtorff nach Berlin geſandt hatte und daß Wilſon zu die eim abermoligen Friedensſchritt bereit ſei, ſobald er Erfolg ver⸗ ſpreche. Die Anſtrengungen des Grafen Bernſtorff, einen Auſſchub u erhalten, wurden dem Reichstag vorenthalten. Das deutſche Bolt wußte gichts davon. Von dem Eintreten einer neutralen Macht haben wir nichts erfahren, ebenſo nichts davon, daß Graf Bernſtorff mitteilte, es ſei ausſichtslos eine Friedensaktion zu er⸗ warten, wenn der rückſichtsloſe U⸗Vootkrieg erklärt würde. Se wurde der Reichstag blind ins Verhäganis geführt. Hätte ich mals gewußt, was vorgegangen war, hätte ich den Deveſchenwechſel zwiſchea unſerem Boiſchafrer und dem Auswärtigen Amt gekannt, ſo hätte ich meine Friedenshoffnungen natürlich nicht mehr gehabt. Meine Partei würed damals vielleicht noch zu weitergehenden Beſchlüſſen gekommen ſein. So mußte der Eindruck erweckt werden, daß unſere Diplomatie den Krieg mit Amerika geradezu provoziert habe, und das iſt die ſchwere Anklage. die ich erhebe Reichstag und deutſches Volk würden ſich ganz anders geſtellt haben. So iſt es mit verbundenen Augen ins Verhängnis geführt worden. v. Bethmann⸗Hollweg(in leidenſchaftliche'r Er⸗ regung): Der Reichsminiſter Dr. David hat hier erneut in Fort⸗ ſetzung ſeiner Rede vom Sonntag feſtgeſtellt, da⸗ deutſche Volk ſei im Dunkeln gehalten und hinters Licht geführt worden. Ex hat das in einer Form getan, welche die ſchwerſte Anklage in ſich ſchließt. Er hat dieſer Anklage die weitere Anklage hinzugefüat, ich hätte gegen Amerika eine illoyale Politik getrieben. Dieſe Anklage kann an Schwere und Schärfe nicht mehr überboten werden. Dieſe Anklage wird hier in öffentlicher Sitzung in die Welt hinausgeſchleudert. Ich laſſe dieſe Anklage nicht auf mir Es werden 2. Seſte. Nr. 528. Maunheimer General- Anzeiger.(Abend · Ausgabe) Uihen und beantrage, daß ſich der Ausſchuß ſchleunigſt darüder J des Ausſchuſſes ſind deshalb für den Ausſchuß nicht maßgebend ſchlüſſig macht, ob er ſich der Anſicht des Reichsminiſters Dr. David Soweit die Jern von Aeußerungen zur ede An aß ge⸗ anſchlleßt.(Peifall bei den Zuhörern.) geben hat, iſt dies vom Vorſitzenden gerügt worden und kwird Vorſitzender Warmuth: Der Ausſchuß hat nur Tatſachen ſeſt⸗ jedenfalls weiter gerügt worden. zuſtellen, wie das Herr g. Bethmann⸗Hollweg wiederholt ſelbft als die Graf Bernſtorff:„Jeder, der die Verhältniſſe in Amerika Aufgabe des Ausſchuſſes bezeichnet hat. Wie können dieſen Appell kennt, weiß, daß ein Präſident nichts unternehmen kann, was lerot⸗ Freitag, den 14. Norember 144 irſt gegen die Berwelſchung ſträubt, auch wenn ein mächtiger Keirchenfüer wie Kardinal Mercier ihr ſeinen Arm leiht: Schon während des Krieges, beſonders aber ſeit dem Waffe ſelltſtand kat der Kar inal Mercier all ſein Beſtreben dar in ſetzt, den ihm unterſtehenden Klerus zu entpolltiſter en: leider 1 7 e bei den Mitgliedern der früheren Ge 5 15 ich deeee Dr. 85 5 5 ggen 10** 5 Ne 85 engliſche immer bereit geweſen, alle gich 1ů 8 gerichtet hat, mußte ich mich rechtfertigen und ich habe kein Wort Jum erſten Male ſchien es, als ob Amerika auf die Entente einen en aufzunehmen, die ouf die Wiederherſtellung des Frie Juſe geſagt, das aus dem Rahmen dieſer Rechtfertigung herausfiel. Druck ausüben wollle. Ich gewann aber die Ueberzeugung, daß 10 f erſtelung de itutio 5 ich meine Gemeinde nicht gewöhnt. Ich redete kaum mößrend alſo nickt aufnehmen. mit der Anſicht der öffentlichen Meinung übereinſtimmt. Er kann ſeden Erſolg Nicht nur die niedere flämiſche Geiftlichkeit mirh g v. Bethmann⸗Hollweg: Donn bitte ich wenigſtens im dieſe öffentliche Meinung wohl beeinfluſſen und hemmen, er kann Verſammlungen woie von der Kanzel herab aufs eifrigſte für 91 Namen des Ausſchuſſes feſtzuſtellen, daß der Reichsminiſter Dr. aber nichts gegen ſie tun. Anfangs war die amerikaniſche Mein⸗ flämiſchen Forderungen, ſondern auch der Bilcht, Dapfd nicht imſtande ilt, durch ſolche Ausführungen, wie er ſie hler — 2—.———5— 8 Stellen gemacht hat, er Entſcheidung des Ausſchuſſes irgendwie vorzugreifen. Ich bitte, daß das mit aller Schärfe erklärt wird. Reichsminiſter Dr. Dapld: Ich habe in meinen Ausführun die Perſon des Reichskanzlers überhaupt nicht genannt. n Bethmann⸗Hollmeg lerregt): Ich bin verantwortlich. Reichsminiſter Dr. Dapid': Ich ſtehe unter dem ſtarken Ein⸗ druck, daß die politiſche Leitung damals nicht einheitlich gehandelt kat, Den Vorwurf einer illovalen Politik habe ich in erſter Linie an die Adreſſe des damaligen Chefs des Answärtigen Amtes gerichtet. der am 10. Dezember der Preſſe vertraulich mitteilte, daß wir unſeren Friedensſchritt nur machten, um einer Friedenzektion Wilfons zuvor⸗ Es war ein guter Vorſchlag Aber ich hatte den Eindruck, daß London, 14. Norbr.(WB.) Lloyd George wo de 0 zukommen. Das iſt ein illonales Verfahren.(Große Unruhe.) Lanſing dieſen Vorſchlag über den Kopf Wilſon hin gemacht hatte. der Sitzung des Unterhauſes bei. Sein Eintritt würn 00 Pr. a Immermann ſſehr erregt): In dieſer Weiſe werden wir 5 war 1 heftige Brief unerklärlich, den Wilſon an lebhaft kehtulg Eine große Anzahl von Anfragen w 5 0 zler öſſenllich angeklagt.— 5 75 12 fatt ihm über die Lage in Rußland geſtellt, über welche, m Reichsminiſter Dr. David: Das Verhalten Or. Zimmer⸗ Schärſe 4655 ein Verſahren ee das in der Sache in ſeiner Rede in Euildhall ein Expoſs gegeben hatte. in⸗ 0 war— für den Vorwurf einer illohalen Poli⸗ ſich vollkommen mit dem Vorſchlag Lanſings beckte. Später hat Beſtreben, ſeine Gedanken zu präziſieren, bemerkte der äc, „kfewelt balte ich dieken Vorwurf durchans aufrecht. Ich die geſame ameritaniſche Reglerung auf den Wülfonſchen ſterpräſtdent kategoriſch, daß niemals irgend jemand ermug e b. Bethmann-⸗Hollweg:(mit ſteigender Erregung)e Ich] Slandpunkt geſtent. tigt worden ſei, in ſeinem Auftrage an die Sowetragienn, 1 möchte an den Ausſchuß die Frage richten, ob dieſer dazu dienen Tat 750 ſaccnseuhche Ae e Lanſings wäre in der e it n 115 ebenenfalls 11 8 ſoll, daß Mitglieder der Reichsregierung gegen die frühere Regier⸗ 15 ereſſnen. Lr iſt überdies ganz und gar nicht der d denig die ſüweeßen Urftagen cbebn aebracl.. den Frteden n0c 198 daß die Aulerten durch eine tommende Abtſon 15 18 Abg. Dr. Schücking: Warum iſt es denn nicht zu einer Sebſtändigkeit verzichten ſollten, um ſich mit den 8z 1 Dr. Helfferich: Ich erkläre, daß ich den Saal ver⸗ laſſen werde, wenn auf dieſe Frage keine befriedigende Antwort erfolgt.(Beifall im Zuhörerraum). v. Bethmann⸗Hollweg: Bisher iſt uns miigeteilt wor⸗ den, daß der Ausſchuß nur dazu da ſei, Tatſachen feſtzuſtellen, und daß ich als Auskunftsperſon geladen bin. Ich ſtehe aber nicht hier, um mir von Mitgliedern der jetzigen Regierung ſolche An⸗ Hagen vor aller Oeffentlichkeit ins Geſicht ſchleudern zu laſſen lerneuter Beifall im Zuhörerraum). ung gegen uns unfreundlich und nahm für die Entente Partei. Dieſe Tatſache war für die Friedensvermittlung Wilſons äußerſt wichtig. In der perſönlichen Stellungnahme Wilſons war die Friedensfrage noch nicht erledigt. Bei der Wahl war ihm das Mandat gegeben worden, da man von ihm den Frieden erwartete, mußte er den Frieden auch wiederherſtellen. „Dr. Helfferich: Die Ausführungen des Grafen Bernſtorff heſtätigen meine Auffaſſung, daß Wilſon von der amerikaniſchen Geſchäftswelt und öfentlichen Meinung getrieben worden iſt. Die Vertrauenswürdigkeit habe ich Wilſon nicht abgeſprochen. Staats⸗ ſekretär Lanſing hatte am 18. Januar vorgeſchlagen, unſere U. Boote möchten ſich auf den Kreuzerkrieg beſchränken, dafür ſollten die Handelsſchiffe nicht mehr bewaffnet werden. Verſtänbigung auf dieſer Grundlage gekommen? Graf Bernſtorff: Daran trägt eine Verkettung diplo⸗ matiſcher Verwicklungen die Schuld, die leider die Sig⸗ natur der ganzen 2½ ährigen Verhandlungen mit Amerika war. Die vorläufige Regelung der Arabiefrage hatte für den Augenblick die Bahn der diplomatiſchen Verhandlungen freigemacht und Amerika hatte tatſächlich die Verhandlungen mit Enaland aufgenom⸗ men. In dleſer Kette non Perhandlungen iſt die Nobe Lan⸗ kings ein Glied. Sie war übrigens nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt, ſondern nur für die Ententediplomatie. Nicht abge⸗ Rutten von Lütlich wirft ſich jeizt in den poliliſchen dem er die Limburger zum Eintreten für die Trennung in flämiſche und walloniſche Regimenter aufruft. wecken. verdanken hat, ſetzt ſich über jede Diſziplin hinweg die Intereſſen ebendieſes Staates in unvera Aietzte Meldungen. Lloyd George über die Lage in Ruzland. biete Dieſe Haltung, die in diamefralem Gegenſag zu den Intentionen FTardinals ſteht, muß di: ſchwerſten Befürchtungen wiſten bereden zu können. Ueber die militäriſche 94 Rußlands gab Flond Ceorge zu, daß die Nückſchla iemlich bedeutend ſeien, die Admiral Kolitſchak at, welcher übrigens, mie er hinzufügte, die Stadt noch nicht geräumt hat, deren Schickſal von den Kämpfer az hänge, die ſich in den nächſten Tagen abſpielen dürften. der Erfolge ſeiner Armee ſei es dem Admiral nicht geln die Herrſchaft über die den Bolſchewiſten abgenommenen eſeſtigen infolge des Mangels an Willen bee Vevölkerung, die bald guf die eine, bald die andere eg Regierungen von Rußland geleiſtete Hilfe belaufe ſich Kamuj, der Aemes 50 ſch Omt lungen, eine 1 erliten Die große Organitation der Kirche, die dem Staat alles · und 115 nuwertl 8 — ſchloſſen waren aber dise Verhandlungen in der Lulitania⸗ N dender Warmükhe Der Ausſchuß wird über die drage 8 ganfte 199195 ſic waimee gerode in Na r 115 Der Premierminiſter fügte binzu, daß die ruſſicche 175 80 als die Lanſingſche Note abgegangen war, ſodaß in Waſhington li ö degi i ie bisher. Di Reichsminiſter Dr. David: Der Zeuge Dr. Helfferich hatte]von nichig anderem als von dem Bruch mit Deutſchland geſprochen aite der enaliſchen diegterung ſo bleibe wie bisber. de af einen überaus ſcharfen Angriff im Rahmen ſeiner Zeugenausſage gegen mich gemacht, der garnicht hierher gehörte. Das hat mit das Recht und die Pflicht gegeben, dieſen Angriff ſachlich zurück⸗ zuweiſen.(Lachen und Unru Dr. Zimmermann(ſehr erregt): Der Vorwurf einer ikogalen Politik iſt unerhört und ich weiſe ihn mit aller Schürfe zurück. Ich habe meinen Standpunkt ein⸗ gehend dargelegt und die Gründe mitgeteilt, und die Gründe ent⸗ wickelt, warum ich vor der Preſſe die beanſtandete Erklärung ab⸗ ten. Es iſt unerhört wie ein es magen kann, mir deshalb Illoyalität gegen Wilfon vorzuwer⸗ wurde. In dieſom Augenblick bekam ich von Berlin den Auftraa, den unbeſchränkten U⸗Bootkrieg zu erklären. Auf dieſes hin war jede Möglichkeit einer Verſtändigung beſeitiat. Dr. Helfferich: Die Lanſingſche Note konnte für dieſen Wilſon und Lanſing nicht immer intim zuſammen⸗ Nane haben. Das ſchien mir auch hier der Fall zu ſein. achdem die Lanſinaſche Note abgegangen war. verſuchten Wil⸗ ſons enagliſche Freunde ein Gegengewicht zu ſchaffen und benutzten dazu die Zuſpitzung in der Luſitaniafrage. Von der Deutſchen Volksparkei. den Krogaten und Serben verpflichtet für die 855 gegen die Repolution und mußte etwas tun. Wir ſind hier keine Woy⸗ ſage ich ihnen manches. Du nicht auch?“ politiſiert? Hier redet nicht jeder Bauernjunge von den An⸗ fetzt ärmlich vor und nüchtern. Und er fuhr fort:„Ich möchte „Von der Kanzel herab? Gott behüte! An Volitit habe Dich ganz gern einmal reden hören. Und wenn Du mir ver⸗ ſprichſt— aber Du biſt ja gar nicht vorbereitet““. über 100 000 Lſtr, neller Regierung errichten wollten, welche die Zu der Mehrheit der Bevölkerung fände. dieſe ihre Meinung in einem Briefe an den Admiral ſtehe ich. Nun, es ſei.“ kannten ihre denäſchigen kleinen Kunden, die i einen guten Morgen boten, ſehr wohl. (Fortſetzung folgt.) n Rußland gerichtet waren und die dort eine Art konſt ſtimmun Alten Die Alliierten 110% Aus menſchlichen und wirtſchaftlichen Gründen müſſe 1 Vürgerkrieg in Rußland baldigſt aufhören. Deshalb ſe Ko kund getan, in dem geſagt worden ſei, daß die alliierten alt wähnte Konferenz zuſammentrete, ſei die Regierung daz reit. Sie werde alle notwendigen Aufſchlüſſe geben. % ſchon „Hochwürden,“ ſagte der Student,„ich freue mich 0 10 5 — 2 ebeh Haß beee— Man verlangte plötzlich von uns, wir ſollten die Ungeſetzlich⸗ aſſozlierten Mächte beabſichtigen, eine internationaf Fauß— Pablifume. Wenn ich 9— Preſſe keit der Verſenkung N ſonſt wäre der Kriensfall gegeben. Konferenz einzuberufen, auf der die verſchiedenen a N ö damaks geſagt kätte, daß wir die ganze Sache vor allem zur Ver⸗ Wäre Wilſon auf den Voden des Lanſingſchen Vorſchlages getreten, ſchen Regierungen vertreten ſein ſollten und auf 117 12 9 Weidung des UeBogtkrieges machten, ich wäre geſteinigt worden. Millionen von Menſchen wäre das Leben berettet worden. Probleme, deren Regelung auf der Friedenskonferenz s ö Tus kaktiſchen Erwägungen habe ich deshalb geſagt, daß wir dem Hierauf wird die Weiterverhandlung auf Samstag früh vertagt. möglich war, ſetzt geprüft werden ſolllen. Wenn das H0 1 ee Wilſonſchen Frledensſchluß zuvorkommen woll⸗ Baden. eine Debatte über age wünſchen ſollte, bevor die b„ 85 en. Im übrigen kann ich nur darauf hinweiſen, daß Gerard ſi 0 ſber Beins Ernennung zum Stacsſetreie gefreut 75 Karlsruhe, 14. Nov. In neuer Zeit ſind der Ortsgruppe 1* wet.% 9 ſich devon aute Wirkungen für die deutſch⸗amerkkaniſchen Bezie⸗ Karlsruhe ber Deutſchen(lib.) Volkspartei u. a. folgende m. Köln, 14. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Itg. m rkune 1 Nungen verſprochen hat. Gerard hate Vortrauen zu mir. bekannte Führer der früheren Nationalliberalen Partei[Berlin: Die Eiſenbahnverwaltung beabſichtigt eine Na ehmen n ö Dr Favid lecht) Ich weiſe den Vortwurf Dr. Danids aufs ſchürſſte beigetreten: Exzellenz Bürklin, der frühere Hoftheater⸗ od nicht die Perfafſfung der, Privabunternegen e zurück. intendant und langlähri Präſident der 1. K der Ch namentlich die der aroßen Induſtrieunternehmumeamn, 114 Nabnge Prafdent der 1. Kammer, der Che: noch Anhaltspunkte zu weiteren Verelnfachungen gehen eiſn, 9 Hierauf zieht ſich der Ausſchuß zu einer längeren Beratung miker Gehelmer Rat Engler und Geh. Hofrat Profeſſor Gerade die ungeheuren Anforderungen, die heutzutage an die Gihn zurüc. Nach Wiedereröffnung der Verhandlungen erklärt der Klein, der bekannte Botaniker der Techniſchen Hochſchule in bahndirekllonen geſtellt werden, machen es nötia, alles— rkung⸗ 0 Vorſitzende Warmuth: Ich habe im Namen des Ausſchuſſes fol⸗ Karlsruhe. en 25 1 e e pechdea a 0 70 K gende einſtimmig angenommene Erklärung abzugeben: Der 0 1444 Unterſuchungsausſchuß iſt nach der Verfaſſung ein, ſelbſtändiges Belgien. ſheichat 125 ſic untez der Aeune n N Organ zur Unterſuchung von Tatſachen. Die endgültige Feſtleg⸗ Die polikiſche Belntiauna des ſlämiſchen älerus miſſars aus beſonders bewährten Fachbeamten aller Rangkle* ung des Ergebniſſes ſeiner ee kann erſt nach Erſchöpf⸗ aibt der Independance Belge“ Anlaß zu einer Klage, die zuſammenfetzt. Der Nusſchuß iſt mit weitgehenden Rechten igl 10 ung des Beweismaterials grfolgen. Werturteile von Mitgliedern! uns den erfreulichen Beweis gibt, daß das Flamentum ſich lebhaft J ſtattet und ſoll ſeine Arbeilen mit größter Beſchleuntaung erled 05 — 3V2V700Tb0ͤ ͤ»ðvÄAbbbbbbbbb„97( ͤ r Bübe acrERerl eeeee ee e ge, 0 der Revolution etwas. Sie wurden gequält genug mit Re⸗„Ich ſtehe mit der Sonne auf. Ein Morgengang 0 Meiſter 73 lob und ſeine Kinder. Nenſer 5 hatten 15 70 5 den nũgt 25 0 meeſt im Ermtr⸗ ſeagt br aus 8. 8 5 ienſten zu leiden. Heute für die erlichen, morgen für die„Alſo Du wollteſt im Ernſt?“ fragte er, mehr N Raman don Adam Müller⸗Guttenbrun n. Revolutlonäre. Ich liebe die Politle nicht, in der Kirche ſorgnis, ungaſtlich zu erſcheinen. gune 180 Machdruck verboten.) ſchon gar nicht.“ ſulc 2 72 15 15 Dir iß—— eee„Ach was, Politik.. Sieh, der Mond geht gerade auf. ſolche Abwechſlung kann doch niemandem en. . 8% Er ſteht da drüben über den Bergen. Mit freiem Auge ſeht„Aber Du wirſt eine unaufmerkſame enu 8 mit. ein Eüdſlawen 5 chileben Wir ſind hier ihr hier das ganze Jahr die Ruine Vllagoſch, zu deren Füßen Ich mache es immer kurz zur Kirchweih, die Leute 5 piele 10 1. lötzlic 72 ſerbiſche Woywodſchaft geworden.“ der Görgei lag mit ſeinem Revolutionsheer. Dort hat er kapt. ihren Cedanken ganz wo anders. Auch ſind morg a 7 Mein er n 9 9 Pfarrer No- tultert. Aber er ergab ſich nicht den Kaſterlichen, er ergab ſich Fremde hier. Cöſte 4 90 wak, ich bin mit zieſer Wandlun ganz zufrieden. Man war unglückſeligerweiſe den Ruſſen, die über Stebenbürgen herab⸗„Eben darum!“ rief Rowak. gebt ber 8 aeneeenn, gekommen waren. Und auf dieſem Schauplatz wird nicht„Du Agitator, Du.“ ſprach Schuh lächelnd.⸗ — 77 ö legenheiten des Landes?“ 0 wodſchaft geworden, der offizielle Titel der Provinz lautet ge auf Ihre Rede.“ W1 0 „Sarh 8„Ich glaube nicht. Ich unterſtütze es ſedenfalls nicht,“ iſt ſchenn! beig dees audes Nieſteelhen Tell des Bae werden ernterte Pianer Sezah deanehclerg. z0 ſſ beſeen ge. ideie dan den⸗ lhente Schuh, bte gardel in ſe ſerbiſch rerwaltet, die deutſchen deuich menlce Geh wiſe Dinge geraten in Vergeſſenheit.“ Ich werde ſs ich miäbrauchen.- erwiberte Roa, erfüllt, wenn auch ein Statthalter in Temeſchwar ſitzt, und„Der Meinung bin ſch nicht. Hier wäre der fruchtbarſte 5 kein deutſcker Graf.“ Anſchauungsunterricht möglich über das große Freignis.* n. D%. „Ja, menn Hochwürden die Sache ſo betrachten... Hätte Görgei ſich der Enade des Kaiſers empfohlen, es wäre Ein ſtrahlender Septembermorgen war angehrocheah 0 „So muß 8 ſie betrachten. Drei Völker erheben An⸗ alles anders gekommen. So aber ſchenkte der Zar unſerm Dorf, blant eputzt, die Häuſer friſch geweißt, die geweit, 8 1000 ſpruch auf das Banat, die Madjaren, die Serben, die Wal⸗ junge Kaiſer das wiedereroberte Ungarn. Darüber wurde geſegt wie ein Dallſaal, wurde mit Böllerſchüſſen Kirwei, oder Rumänen, mie ſte 5 genannt ſein wollen. Immer der Haynau ja ſo raſend. Derum war das Blutgericht über Auf dem weiten Platz hinter der Kirche hatte ſich 1 örſel* mieder ſchüzt uns der Kalſer wider dieſe Dreiteit, In fünf. die ungariſchen Cenerale nicht aufzuhalten. Sie waren ihm artillerie ihre Erdlöcher gegraben, aus denen 15 Zugen 7 ig weiteren Jahren werden wir uns wohl ſo vermehrt haben, nur noch Rebellen. krachten, daß die Fenſterſcheiben ſchepperten. Und ie ſuge 2b wir keinen künſtlichen Schutz mehr benötigen. Das Banat„Es war eine grauſame Handlung. Nie wird ſie ver⸗ tummelte ſich in allen Gaſſen. Aber es war die S 12 ſen N wird eine deutſche, aher gut ungariſche werden. geſſen werden,, ſagte Pfarrer Sckuh. Und der Student es waren die Buben zwiſchen acht und zehn Jaherie kalten „Hochmürden ſind ein weitſichtiger Politiker,“ ſagte der ſtimmte zu.„Es hat einen furchtbaren Eindruck auf die die erſte Rolle zufiel an dieſem Kirweihmorgen: ſehüte zu 0 M Student. 5 ungariſche Jugend gemacht. Sie geht mit geballten Fäuſten nümlich den graßen Buben die aufgeputzten Kirwend keine N 4 1„Ich? Oh nein! Ich wünſche gar keiner zu ſein. umher.“ bringen. Jedes Mädel, das einen Strauß gemacht u aus del U Ia, ſa! Ich bin auch erſtaunt, lieber Freund, Dich von Im Hoſenſack!“ warf Rowak ein.„Die Lage hat ſich kleinen Bruder hatte, beſtellte ſich einen Buben Sendung 10 N der Seite kennen zu lernen,“ warf Pfarrer Schuh ein. verſcharft. Aber wer weiß, was die Zukunſt bringt. Gerade Freundſchaft 19 75 der eeee 5 8 „Nenn' es, wie Au willſt, man muß zu ſeinem 16055 weil es ſo nicht blelben kann, wie es iſt, gerade darum iſt die wurde lieber 1 e als 11 8* 15 ertrau, Mir liegt die Jukunft der Schmaben in 75 18 Auftlärungsarbeit auch unter den Deutſchen nötig.“ 2 5 80— e hut uſt von 1en e eeel e der Fulven ine penvlen eic eate ir net eruwerte Schuh beinahe zngfüch. und denn wn cnr. Uyd nache tet audrs ee, ſo Belgten nacß—— ſo——5 2— das gantgreich„Ich bin ihr Seelſorger.“ Kirweihhut unrerwegs ſelber 5 Die Jente die Wegelt 90 7 9 8 2 9 0 7 del 1 Fathſen Und ſe demmt au keiner poliliſchen Steligkelt zu, 905 1 8 5 5 55 Frühmeſſe gingen, batten ihr Schauſpiel auf allen e 8 keiner Ruke. Wiſſen wir, wie lange das ſetzige Syſtem ſche 5 Oder weißt 7 99 1˖ 5 mich Delnen Bauern Wie wichtig dünkte ſich ſo ein Bub! Und wie Bee Heng 18 55 f wleder dauert? Ich bin zufrieden damit, aber eben darum ſcherzte 15 Gaſt eine Kirchm 55 0 halten.“ und ausgefragt wurden über das Woher und Woßt chaus u 8 W 0 9 zutere ich für ſeine Beſtändigkeit.“ morgen als Ga chweihpredig die Neugierde war groß und es gab Frauen, die r c 15„Sehr wahr! Nur alleu wahrz“ rief Jakob Schub.„Aber„Freund, Freund.. Uebrigens habe ich die meine alle Cebeimniſſe des Dorfes wiſſen wollten. agge daig ö meine Bauern kümmern ſich ſehr wenig darum. Sie leben ſchon memoxiert. 1 kleinen Buben aber, der einen Kirweihhut auszutrange ſeer 0 ir ſckönes deutſches Leben und überlaſſen das Politiſteren Ach ja, Kreuzerhöhung! Ein ergiebiges zogen ein raßf Dane anz e iStadtkrbrn 0 den Herren..“ wollten, wenn die Trinkgelder an den Buden der Staer m Ich rede mit den meinen von all dieſen Dingen.„ies iſt im Crunde immer daslebe. Du mit Deiner vernaſcht wurden. Dieſe batten ibre Helte ſchon enn Ste ſollen ſich darum kümmern. Sogar von der Kanzel herab] loquenz wirſt enttäuſcht ſein“ Seine Predigt kam im Abend vorher runh um die Kirche aufgeſchlagegen zuer 1 900——W Aan den 14. November 1919 MNaunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) 77 3. Seite. Nr. 528. „Nus Stadt und Land. danenerung von Leder und Schuhwerk. alg Frage angeregt worden, ob die Kommunalverbände ante Araedie in den Gemeinden anfallenden Häute zu be⸗ ittelten aufzukaufen und die Häute zur Verſorgung der wunalpe 9 5 Bevölkerung ſelbſt gerben zu laſſen. Es iſt den eresten den an ſich unbenommen, Häute aufzukaufen und d Lagef Zu bes⸗weiſeln iſt aber, ob die Kommunglverbän e i. Die Beſ werden, damit der Lederteuerung entgegenzu⸗ läſters vom eſtimmungen der Verordnung des Reichswirtſchafts⸗ ſate September 1919 über die Verwendung des Mehr⸗ n Häuten von Schlachſvi h und Schlachtpferden müſſen hwerden erb von Häuten durch die Kommunalverbände be⸗ dehrerth Dieſe ſind verpflichtet, das auf ſie entfallende Drittel un das es zur Verbilligung des Fleiſches zu ver⸗ ſtümm wird auf das ihm anfallende, für den gleichen inalber te Prittel nicht verzichten. Billige Häute werden die bände im Hinblick auf die erwähnte Reichsverordnung erhalten. i ſce genhne von Häuten, Feſtſetzung von Höchſtpreiſen kann pangsmaßnahmen durch die einzelnen Kommunal⸗ ene ei im gegenwärtigen Augenblick nicht zugelaſſen wer⸗ U e und des nügermaßen gerechte Erfaſſung und Verteilung der ſen ei gefü Ledergs durch eine in einzelnen Kommunalver⸗ * ete Zwangswirtſchaft nicht erwartet werden kann. Abhilfe gegen die Teuerung des Schuhwerks kann für Atelte Bevölkerung erſt von der Notſtands⸗ und eiches erwartet werden, die gegenwärtig in Vor⸗ deren Abſchluß in Bälde zu erwarten iſt. Das hofft, ebenfalls in kurzer Zeit Schuhwerk zu verhältnis⸗ n FPreiſen, wenn auch in beſchränktem Umfange, den gänden anbieten zu können. denitiche Reichsbeihilfen an nolleidende anegn Kriegshinſerblebene. igierungung der Deutſchen Nationalverſammlung hak die ung beſchloſſen, ſofort Mittel zur ſchleunigen Ge⸗ ide 9 ußerordentlichen Beihilfen an not⸗ eegshinterbliebene zur Verfügung 31 geuf Baden entfallende Anteil, ſoll nach einer uder itteilung der„Karlsruher Zeitung“ durch Vermitt⸗ ausdrnanlichen Fürſorgeſtellen zur Verteilung gelangen. 0 rüclich beſtimmt, daß die Beihilfen nicht allen Kriegs⸗ unt ſollenn zuteil werden ſollen. Unterſtützungen aus dieſen mehr nur erfolgen, ſoweit eine Notlage vorliegt. erfolg legshinterbliebene ſind demnach ausgeſchloſſen Aa mlengah Ausſchüttung auch nicht im Wege einer ein⸗ 18 ung. N Mſenenfreis, dem die Beihilfen zugute kommen iin erſter Linie Witwen mit Kindern, ſowie Voll⸗ en derkoſe ältere oder kranke Wiſwen; doch ſollen da⸗ Mite e der Notwendigkeit und im Rahmen der vor⸗ bedürftige Krriegseltern berückſichtigt wer⸗ für Witwen mit Kindern ſind die Beihilfen ent⸗ Künderzahl abzuſtuſen, und zwar ſoll der Höchſtſas Ai er jedes Kind 20 Mark monatlich betragen Er⸗ eitete duderen Fällen neben den Beihilfen für die Kinder e bis Anterſtützung der Mutter rölig, ſo kann auch ſie eine au 20 Mars monatlich erhallen. Der Höchſtſaz acenlie zu gewährenden Beihilfe darf 100 Mark im cbgderſteigen. Für ſchulentlaſſene Kinder, die bereits Atigkeit ausüben, ſoll die Beibilfe fortfallen, ſobald Hierfür nicht mehr beſteht; über das vollendete 15, s kann eine Beihilfe weder für Halbwaiſen noch ohren gegeben werden. Der Höchſtſatz für Vollwaiſen, 5 darf er und Eltern(nötigenfalls für jeden Eltern⸗ dbet fark monatlich betragen. Witwen ohne Kinder ſollen i nur erhalten können, wenn ſie über 50 Jahre ie von Krankheit oder aus anderen in ihrer Perſon nur n ganz oder zu einem erheblichen Teil— und eur borübergehend— erwerbsbeſchränkt ſind. können für die Zeit vom 1. Oktober⸗ 1919 bis bewilligt werden. aus zahlbar. Sie ſind in der Regel monat⸗ Doch ſollen die Fürſorgeſtellen Beihilfe im Betrage mehrerer Monate im voraus nehmen, um ſie in einzelnen Fällen anſtatt in Sachbezügen zu- verteilen; ſie haben dadurch die vor ſein, die e in ie ddolg. gegebenenfalls auch Kleider⸗ und Wäſcheſtoffe „engen zu beziehen und an die bedürftigen Hinter⸗ deheren. Die amtlichen Fürſorgeſtellen ſind darauf hiernach erforderlichen Bedarf ſo ſchnell wie mög⸗ und in allen Fällen die Beiräte zur Mitwirkung eit orde e die hiernach Anſpruch auf len u utliche Kriegsbeihilfe zu haben glauben, werden m Kommunalverband iſt, ſo ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ am dringendſten benötigten Lebensmittel, ſowie gebeten, ihre Anträge bei den amtlichen Fürſorgeſtellen und Orts⸗ ausſchüſſen der Kriegshinterbliebenenfürſorge zu ſtellen, durch die Zuwendung der einzelnen Beihilfen erfolgt. (8) Bon aageblichen Erleichkerungen der Einreiſe in die Schweiz war dieſer Tage in den badiſchen Blättern die Rede. Nach dem dort wie dergegebenen Beſchluß des ſchweizeriſchen Bundesſtaates ſoll die Einreiſebewilligung in die Schweiz für einen befriſteten Auſenthalt in dieſem Lande bei Vorlegung genügender Ausweispapiere allen unbeſcholtenen Perſonen erteilt werden, mit Rückſicht auf die in der Schweiz beginnende Winterſaiſon. Dieſe Erleichterung der Einreiſe erſtreckt ſich aber nach einer Auskunft, die einer Pforzheimer Firma vom ſchweizeriſchen Konſulat in Mannheim erteilt wurde, nicht auf deutſche Staatsangehörige! Für dieſe bleiben die überaus umſtänd⸗ lichen und zeitraubenden Formalitäten für die Erwirkung einer Einreiſeerlaubnis in die Schweiz beſtehen. (8 Warnung vor Werbeſlellen für Japan. Die Agentur van der Burgh. Amſterdam, Parkſtraat, unterhält in Deutſchland zahlreiche Werbeſtellen, die ſich deutſchen Zivil⸗ und Militärperſonen unter verlockenden Verſprechungen zur Vermittlung von Arbeitsſtellen in Japan andieten. Da die Zuverläſſigkeit der Angebote nicht verbürgt, erſcheint der Verdacht zu beſtehen, baß es der Firma und ihren Agen⸗ ten in erſter Linie auf eine Gebiyr von 20 M. ankommt Es wird vor dem Unternehmen vom Reichswanderungsamt dringend gewarnt * Das neue 50⸗Pfennigſtück. Seit einigen Tagen iſt das erſte Geldſtück der Deutſchen Republik im Umlauf. Das neue 50,Pfennig⸗ ſtück iſt ſeit Jahrhunderten die erſte deutſche Münze, die ohne Adler und Wappenbild erſcheint. In der Form gleicht es dem alten Nickel⸗Zwanzigpfennigſtück. Es zeigt auf der Vorderſeite eine große 50 und darunter in einem Querbalken in deutſcher Fraktur das Wort Pfennig. Ueber dem Balken umrahmt die Inſchrift„Deutſches Reich“ die Zahl. Unter dem Wort Pfennig ſteht die Jahreszahl 1919. Die Rückſeite zeigt die ſtiliſierte Wiedergabe einer Aehrengarbe in Flachrelief, die quer durch die zweizeilige Inſchrift„Sich regen bringt Segen“ durchſchnitten wird. Dies Geldſtück, das das Münzzeichen A trägt, iſt aus einem leichten, ſich fettig anfühlenden weißen Metall geprägt. Der Rand iſt eingekerbt wie bei den ſilbernen e⸗Markſtücken. Eine Galgenfriſt für die Raucher. Wie wir hören, ſoll das neue Tabalſteuergeſetz nicht vor dem 1. März 1920 in Kraft treten. da die Vorbereitungen für die Ausführungsbeſtimmungen behindert worden ſind. Schlußverſammlung der Jenkrale für Kriegsfürſorge. Wir machen hiermit nochmals auf die am Samstag nachmittag 4% Uhr im Bürgerausſchußſaal des neuen Rathauſes ſtattfindende Schluß⸗ ſitzung der Zentrale für Kriegsfürſorge aufmerkſam. Eintrittskarten, die zum Eintritt in den Saal berechtigen, können in der Geſchäftsſtelle der Zentrale für Kriegsfürſorge N 2 11, Erd⸗ boachoß. nachmittags zwiſchen 3 und 5 Uhr in Empfang genommen werden. cVerein Rechksſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. Es kann nicht oft genug vor zu leichtfertidem Veitriſt zu Privatkranken⸗ und Sterbekaſſen gewarnt werden. Es fällt vielen Familien recht ſchwer, ihren monallichen Beitrag einzuzahlen: ſie tun es dennoch in dem Glauben, ihre Familie nicht darben laſſen zu müſſen, wenn der Er⸗ nährer krank und ihre Angehörigen geſchützt zu wiſſen, wenn er ſterben ſollte Häufig aber wird dieſe Vorausſetzung zu Schanden, denn nicht allein, daß die Leute k in Geld ausgezahlt bekommen, ſie gehen auch oft ihres eingezahlten Geldes verluſtig. Viele Privatkaſſen haben Verträge, die ſo ſvitzfindig zurecht gelegt ſind, daß nur zu leicht eine Ausrede gefunden werden kann, um nichts zu bezahlea, ſei es, daß ein Fehler unterlaufen wäre in der Anzeige und der⸗ gleichen mehr. In Unkenntnis oder aus Furcht und Scheu laſſen es die Leute nur zu oft bei dieſem Beſcheid, ſtatt dorthin zu gehen, wo ihnen Rat und Hilfe wird, zur Rechtsſchutzſtelle. Die Sprech⸗ ſtunden finden ſtatt: Montaas, Donnerstags und Freitags von —7 Uhr im Alten Rathaus, Zimmer Nr. 12. «Die Metzger gegen die Schwarzſchlachtungen. Die Heidel⸗ berger Fleiſcher⸗Innung hat in ihrer Sitzung vom 10. November einſtimmig beſchloſſen den Schwarzſchlachtungen und dem Schleichhandel mit allen Mitteln entgegen zu wirken. Sie verpflichtet ihre Mitglieder vertraglich, daß jeder eine Konven⸗ tionalſtrafe von 500 Mark zu bezahlen hat, falls er ſchwarz ſchlachtet oder mit Perſonen, die ſchwarz geſchlachtetes Fleiſch oder Fleiſchwaren vertreiben, in Verkehr tritt. Bei der Allgemeinheit wird ein ſolches Vorgehen freudige Zuſtimmung finden. Rommunales. Eltlingen, 13. Nov. Infolge der außerordentlichen Steigerung der finanziellen Anforderungen muß die Stadtverwaltung einen Umlage⸗ nachtrag von 20 Pfg. erheben. 8 5 Offenburg, 13. Noy. Der Bürgerausſchuß beſchloß, ein Stück des Stadtwaldes auszuſtocken, um landwirtſchaſtliches Gelände und um Holz zur Steuerung der Brennſtoffnot zu gewinnen. Das dafür in Betracht kom⸗ mende Gelände umfaßt 16 Hektar. Davon ſollen 3 Hektar an den Kreis Offenburg zur Errichtung einer Muſterobſtanlage verpachtet werden. Das übrige Gelände ſoll als Ackerboden Verwertung ſinden. Der Ertrag des Holzverkaufs ſoll zur Bekämpfung der Wohnungsnot verwandt werden; im Ganzen rechnet man mit einem Reingewinn von 120—150 000 A. annheimer Kunſtverein. ein hat alle ſeine Räume von oben bis unten mit mer Maler vollgehängt und ſpricht davon als von usſteuung. Der Gedanke iſt gut, dankenswert und Nedurchführung zum mindeſten anfechtbar, und der Er⸗ Aen ft ſzuwarten. Ein verkauftes Bild habe ich allerdings ſlee einte, nicht verſtanden, wie die Wahl gerade auf dieſes Stücke da von derſelben Künſtlerin, Helene Beh m, weit 5 dicht daneden hängen. Aber dieſer Einwand gehört ſa däre icht hierher, und ſeit meinem Beſuche im Kunſtverein das ſadſe mehr Bilder angekauft worden. An und für n 285 ſehr erfreulich, denn dazu iſt dieſe Ausſtellung doch begiern aber ſo durch die Säle geht, die langen Wände e 5 rig nach Marnheimer Kunſt, ſo locken eigentlich nur le an ederen Preiſe zu ſein. Unſere Künſtler mußten dwen ihre billigſten Vilder ſchicken; und daß einer ſein ſhles en w Preis von 40 oder auch 400 Mark zeichnete, ch ch von keinem annehmen. Ich habe freilich, be⸗ en Saale, Bilder, Aquorelle vornehmlich, geſehen, dug und eine Mark wert, wohl aber imſtande ſind, die en unſere ganze Künſtlerſchaft, die immerhin ein Dud amen zählen bürfte, in Mißkredit zu bringen. nich ſen, was in Mannheim gekonnt wird, kann dieſe geben. Wollte ſie es nicht, dann war ihre Er⸗ Wagte die Vereinsleitung denn nicht zu hoffen, 7 Uür Bilder mit entſprechendem Geldwert Käufer —— ſie, daß ein Künſtler durch einen Eelös noch in einen Freudentaumel geraten könnte? 1088 le— mit Namen anfüllen? Am liebſten * was von den einzelnen Künſtlern nicht ausge⸗ niut wie gar nicht vertreten iſt. Einigen iſt es ja ge⸗ ar anſpruchsvollere Werke durchzudrücken, aber da — kleine Format, das den niedrigen Preis beſtimmte. ganz junge Künſtler mit ihren Bildern gekommen, ſen ſeiertbligt ſind, vierſtellige Zahlen zu ſchreiben. Und eien auch begrüßt, andere, die auch ungenannt blei⸗ anfle g. Ungunſteh der Ausſteller beeinflußt werden; wie beru ber die Veranſtaltung denken, dürfte ſich ſo nach nſprechen. Saal gehört nicht in den Rahmen dieſer Ausſtellung. iecherer F. Scherer belegt worden, unter deſſen * ere aus der korſiſchen Landſchaft beſonders auf⸗ Sie werden einen etwas bizarren, dekorations⸗ weder verleugnen können noch wollen, denn er 0 bla hiellole Ungefügiakeit der korſiſchen Berawelt ein⸗ Vace e de elbſt di ſieht ſolche Bilder in unſeren Ausſtellungen beutſchen Mafer beaegnet. Darum laſſe man die ungenützt, dieſe Werke zu ſehen. A. M. der länger vor ihnen zu verweilen, und die Hauptſache e Palls 0 ich aber bitten, ſich nicht dazu zu zählen. da es ich um eine Verkaufsausſtellung handelt, bin auf meinen monagrelangen Streifzügen durch Kupfer als Garceran beſchäftigt. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theaternachricht.) Die Beſetzung von Max Halbes Liebes⸗ drama„Jugend“, das am kommenden Sonntag nachmittags 2% Ühr im Nationaltheater wiederholt wird, iſt die der zu An⸗ fang dieſer Spielzeit in Szene gegangenen Neueinſtudierung. Die Hauptrollen ſpielen Fritz Odemar(Hanns), Gretel Mohr(Ann⸗ chen), Karl Neumann⸗Hoditz(Pfarrer Hoppe), Hermann Kupfer (Kaplan) und Max Grünberg(Amandus.— Ini Neuen Theater geht am Sonntag der Schwank„Der Raub der Sabiner⸗ innen“ in Szene. Morgen wird im Nationalthealer Leſſings „Philotas“ mit Fritz Odemar in der Titelrolle und Kleiſts „Der zerbrochene Krug“ mit Robert Garriſon als Dorf⸗ richter Adam wiederholt.— Die am 18. November neueinſtudierte „Jüdin von Toledo“ geht in bollkommen neuer Beſetzung unter Richard Gſells Regie in Szene. In bedeutenden Rollen ſind außer Fritz Odemar(König), Erna Liebenthal(Titelrolle) und Maria Petri(Eſther), Klara v. Mühlen als Königin, Robert Garriſon als Iſaak, Hans Godeck als Maurique und Hermann — Begrüßungsvolkskirchenkonzerl.) Zu dem am kommenden Sonntag den 16. November abends 6 Uhr in der Luther⸗ kirche ſtattfindenden Volkskirchenkonzert haben ihre freundliche Mitwirkung zugeſagt: Herr Konzertſänger Fritz Seefried(Baß), Herr Heinrich Althardt und Willibald Kuſtermann (Violine), der Kirchenchor der Lutherkirche. Die muſikaliſche Leitung liegt in den Händen des Herrn Fritz Leonhardt, Organiſt der Lutherkirche. Es kommen nur Werke von J. S. Bach zur Aufführung, darunter die Arie aus der 96. Kantate, ſowie der erſte Satz aus der B⸗dur⸗Sonale und des Largo aus dem D⸗moll⸗ Konzert für zwei Violinen zum erſten Male. —(eiederabend Maria Leonn Hornung) In dem bereits an⸗ſekündigten Liederabend von Maria Leony Hornung am Montag, 17. November im Kaſinoſaal ſinat die Künſtlerin Kompoſitionen von VBach, Händel, Beethoven, Schubert, Reger und Wolf. Die Beglei⸗ tung der Geſänge hat Herr Ernſt Tech übernommen. —(Wohltätigkeitskonzert) Am 13. Dezember findet im Nibe⸗ lungenſaal ein großes Wohltätigkeitskonzert ſtatt. Als Soliſten ſind verpflichtet der hier in Mannheim beſtbekannte Heldentenor Fritz Vogelſtrom ſowie unſere einheimiſchen Künſtler Minni Leopold(Soptan) und Hans Bahling(Bariton). Ferrer wird das Orcheſter des Nationaltheaters unter Leirung des Kapell⸗ meiſters Felix Lederer einen Teil des Abends übernehmen. —(Klavierabend Alfred Hpehn.) Wie bereits mitgeteilt, wird der Pianiſt Alfred Hoehn Freitag, den 28. November abends 7 Uhr im Kaſtnoſaal einen Klavierabend veranſtalten. Das ſorg⸗ fältig gewählte Programm enthält Werke von Brahms, Bach, Mo⸗ zart, Scarlatti, Chopin und Liſst. —(Konzert Duei von Kerekjarto.) Der bekannte ungariſche Geiger Duci von Kerekjarto, welcher im vergangenen Jahre mit großem Erfolge hier in ete am Samstag, den 29. November abends 7½ Uhr im Muſe des Roſengartens ſein einmaliges Gaſtſpiel geben. Mannheim drei Konzerte abſolvierte, wird Aſaal 1 * 3 Für den hieſigen Bürgermeiſter⸗ poſten haben ſich nach den„Singener Nachrichten“ 24 Bewerper gemeldet, darunter 12 Badener. Unter den Bewerbern befinden ſich 14 Juriſten und 5 mittlere Beamten. Rus dem Lande. Weinheim, 13 Nov. Gegenüber der Tariſgemeinſchaft der Angeſtellten, die die Entſendung von Reichswehreruppen zur Beitreibung von Kartoffeln forderte, beruft ſich die Bauern⸗ vereinigung des Amtsbezirks Weinheim auf die Tatſache, daß im Bezirk bereits 20 000 Zentner Kartoffeln abgeliefert ſind, darunter in Heddesheim 8700 Ztr., Groß achſen 2600 Ztr. uſw. Den Ruf nach Reichswohrtruppen weiſt die Bauernvereinigung als eine grobe Beleidigung der Landwirte und als Störung des Frie⸗ dens zwiſchen Stadt und Land entſchieden zurück. YMühlhauſen bei Wiesloch, 13. Nov. Auf dem Bohnhofe zu Mühlhauſen wurde ein Eiſenbahnwagen erbrochen und daraus Ueberſeetabak im Gewichte von 84 Kilogramm und im Werte von 2000 Mark geſtohlen. * Karlsruhe, 13. Nov. In der Nacht zum 13. November nach 1 Uhr hat der Züterzug 7745 von Hauſach nach Offenburg in Orten⸗ berg das„Halt“ zeigende Einfahrtſignal überfahren und iſt auf den Schluß des in der Station haltenden Güterzuges 7721 aufgefahren. Hierbei wurde der Lokomotioheizer des erſtgenannten Güterzuges getötet; der Lokomotivpführer und der Zugmeiſter kamen mit leich⸗ teren Verletzungen davon. Bei dem Aufſtoßen ſind ungefähr 25 Wagen entgleiſt und haben ſich zumteil quer über die Gleiſe gelegt, ſo daß beide Hauptgleiſe geſperrt waren. Der zugelaſſene Perſonen⸗ verkehr wurde durch Umſteigen aufrecht erhalten. Dringende Ladun⸗ gen werden über Schiltach—Pforzheim umgeleitet. Vorausſichtlich wird Freitag, 14. November, der durchgehende Verkehr wieder aufgenommen werden. 2 2 5 Gerichtszeitung. Sk. Leipzig, 12. Nov. Das Landgericht Maungheim verurteilte am 25. Juni die Weinkommiſſionärin Iſabella Mehlinger in Wachen⸗ heim wegen übermäßiger Preisſteigerung zu 6000„ und wegen nicht ord⸗ nungsmäßiger Buchführung zu 200/ Geldſtrafe. Auch wurde auf Ein⸗ ziehung des beſchlagnahmten Weins erkannt, während eine Einztehung des Ueberpreiſes nicht in Frage kam, da der verkaufte Wein noch nicht bezahlt und in einem Falle noch gar nicht übergeben war. Als nahe Verwandte eines bekannten, jetzt verſtorbenen Großkaufſmanns bekam ſie von dieſem Kredit in erheblichem Umfang, betrieb den Weinhandel im Großen und auf eigene Rechnung und forderte die Preiſe, welche die jeweilige Marktlage ergab. Dieſe überſtiegen die Friedenspreiſe um ein Vielfaches, verſtießen alſo gegen die Preistreibereiverordnung des Bundesrates. So verkauſte ſie in den Jahren 1916/17 in mehreren Fällen kleine Weine mit einem Ueber⸗ preis von durchſchnittlich 1500 pro Fuder, während ihr nur 10 Prozent Zuſchlag zum Einkauſspreis, d. h. 150 Reingewinn pro Fuder, zuzu⸗ dilligen waren. In allen dieſen Fällen konnte indes eine Beſtrafung nicht erfolgen, weil der Angeklagten zu glauben war, daß ſie die Bundesrats⸗ verordnung aus entſchuldbarem Irrtum übertreten hatte. Sie war, wie damals alle Weinintereſſenten, ſelbſt Autoritäten und amtliche Stellen, der Meinung, Wein gehöre nicht zu den Gegenſtänden des täglichen Bedarfs und falle deshalb nicht unter die Verordnung, er könne alſo zu den Markt⸗ preiſen verkauft werden. Anders verhielt es ſich mit dem am 23. April 1917 getätigten Verkauf von 1200 Liter Weißwein an den Weinhändler Roſen⸗ ſtiel in Neuſtadt a. H. Die Angeklagte war am 4. April in einem Prozeß als Zeugin vernommen worden und dabei ihr jeder Zweifel darüber be⸗ nommen worden, daß Wein zu den Gegenſtänden des täglichen Bedarfs zu zählen ſei. Es fehlte ihr alſo nicht mehr das Bewußtſein der Rechtswidrig⸗ keit ihrer Handlungsweiſe. Wegen dieſes Falles erfolgte ihre Verurteilung. Ihre gegen das Strafkammerurteil eingelegte⸗Reviſion wurde vom 1. Straf⸗ ſenat des Reichsgerichts als unbegründet verworfen.(Akten⸗ zeichen 1 D. 582/19.) Sportliche Nundſchau. Rudern. Der Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ hielt am Sonntag ſeine diesjährige ordentliche Mitgliederverſammlung ab. Der Jahresbericht bot einen klaren Ueberblick über die Tätigkeit des Vereins in dem zurückliegenden ſchickſalsſchweren Jahre. Dieſer bot auch ſehr intereſſante Aufſtellungen über die Erfolge auf Regatten ſeit Gründung des Vereins. Unter anderem ſei erwähnt, daß der Verein heute eine Prekszahl von 202 Siegen in ofſenen Rennen und 2 Siege in Schülerrennen errungen hat. Dieſe zergliedern ſich in 46 im Achter, 2 im Sechſer, 120 im Vierer, 10 im Zweier, 26 im Einer. Auf Regattaplätze verteilt: Mannheim 57, Mainz 41, Frankſurt 37, Heilbronn 29, Karlsruhe 9, Würzburg, Gießen 4, München 4, Straßburg 4, Ruhrort 3, Konſtanz 2, Worms 2, Ems 2, Stuttgart, Schwein⸗ furt, Nauheim, Heidelberg, Ludwigshafen je 1. Nach dem Kaſſenbericht waren auch die Finanzverhältniſſe günſtig, jedoch dürften dieſe für die kom⸗ menden Jahre den veränderten Zeitverhältniſſen nicht mehr entſprechen, ſodaß auf der Tagesordnung auch die Erhöhung der Mitgliederbeiträge ſtand. Die von dem Vorſtande in angemeſſenem Rahmen vorgeſchlagene Er⸗ höhung wurde von den Mitgliedern in weitblickendem Sinne und den ganz. enormen Teuerungsverhältniſſen Rechnung tragend, noch überboten. Fünf Jubilare, welche dem Verein 25 Jahre und 4 Jubilare, welche ihm 40 Jahre angehören, hatte der Verein zu verzeichnen. Die Mitgliedſchaft hat einſtim⸗ mig den Beſchluß gefaßt, die letzteren zu Ehyrenmitgliedern zu er⸗ nennen: F. L. Schumacher zum Ehrenvorfſitzenden, Heinrich Apfel zum Ehrenruderwart, Georg Engelhorn und Chr. Nüßeler zu Ehrenmit⸗ gliedern. Die Mitgliederzahl iſt auf über 600 gewachſen. An Uebungsfahr⸗ ten wurden im laufenden Jahre 3730 mit 14916 Ruderern gegen 920 Fahr⸗ ten mit ca. 3000 im Vorjahre zurückgelegt. Zum Schluſſe ſei darauf hinge⸗ wieſen, daß ſich der Verein das höchſte Ziel geſetzt hat, mitzuarbeiten an dem baldigen Wiederaufbau unſeres Vaterlandes, wozu in erſter Linie ein geſun⸗ des Geſchlecht nötig iſt. Um dies zu erreichen, gehört die Erziehung eines kräftigen Nachwuchſes, ſowie auch ſeine Erziehung zu Diſziplin und Cha⸗ rakter. 8 Hocken. Hockeyabteilung des— Hockeyabteilung L. F. C. alz:3. Ein lebhaftes ſpannendes Hockeywettſpiel war am Sonntag auf dem einzig ſchönen Sportplatz am Ludwigshafener Stadtpark zu ſehen. In Lud⸗ wigshafen hat der rührige Fußballklub„Pfalz“ eine Hockevabteilung auf⸗ geſtellt, die über recht gute Kräfte verfügt. Die Hockeymannſchaft des Mann⸗ heimer Turnverein, die als erſter Verbandsverein gegen ſie angetreten war, mußte ihren Sieg in hartem Kampf erſtreiten und gewann erſt in der zwet⸗ ten Spielhälfte eine merkliche Ueberlegenheit, die hauptſächlich in ihrem kur⸗ zen ſcharfen Anſpiel lag. Der Ludwigshafener Sturm iſt ſehr ſchnell und machte'eine Reihe gefährlicher Durchbrüche, von denen 3 mit Erfolg gekrönt wurden. Das Spiel der Mannheimer wurde in Ludwigshafen allgemeim gelobt; ihre Aufnahme war äußerſt herzlich. Die zweite Mannſchaſt des Turnvereins gewann überlegen•0 gegen die zweite Mannſchaft der Welternachrichtendienſt der badiſchen Landeswellerwarte in Karlsruhe. Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Beobachtungen vom Freitag, den 14. Novbr. 1919, 8 Uhr morgens(MEZ). Luftdruck Wind Niederſchlag der in NN Michte.] Stärfe letzten 24 Stund. mm mm WSWI ſchw. 762.5 768.1 80 ſchw. ſchw. Temp. 1 5 —5 —5 — Ort Wetter Nebel Schneef. bedeckt Hamburg Königsberg Berlin München Frankfurt a. M. Kopenhagen Stockholm Haparanda Paris Marſeille 2 *— 762.5 11l Schneef 767.3 wollig 756.7.bedeckt 755 7 7 ſtark Regen Veobachtungen badiſcher Wetterſtellen([72s morgens) Luft⸗Tem⸗ bruct 5255 Wind Nicht. —6 — 10 754.6 88 Senen Be⸗ merkungen höhe m 127 1499 503 in aN tur mm 8 Stärke 760.4—3 6263—10—8 761.11——3 0 ſchw. ſchw. Allgemeiner Wikterungsbericht. Vor der franzöſiſchen Küſte iſt ein neuer Luftwirbel aufge⸗ taucht, der ſich bedeutend auszubreiten ſcheint. Das europäiſche Froſtgebiet hat ſich im allgemeinen noch verſtärkt. Der ſtrengſte Froſt herrſcht in Süddeutſchland.(Friedrichshafen 5, München 7 Grad Kälte. Nennenswerte Schneefälle ſind nicht mehr vorge⸗ kommen. Unter der Einwirkung des weſtlichen Tiefdruckgebiets muß erneut mit Niederſchlägen gerechnet werden. Wettervorausſage für Samstag, den 15. November⸗ nachts. Bedeckt, geringe Niederſchläge(meiſt Schnee). Temperatur in der 5 Ebene nahe Gefrierpunkt, im Gebirge Froſt. Nieder Weiter n Sſſchlag um 2 . . Karlsruhe Feldberg Gan.)' Königſtuhl — ig 5 1 Sche dr bes. 5 ¶Abend· Ausgade.) Freitag, den 14. November! — Deutsch-Oesterreichs Staatsfinanzen und Wirtschaftslage. In Anbetracht der Tatsache, daß in Deutsch-Oesterreich für dic Herstellung eines ſinanziellen Cleichgewichtes im Staatshaushait so gut wie alle Voraussetzungen fehlen, hat der neue Vertreter der deutsch-österreichischen Finenzen Staatssekretär Dr. Reis ch bei den Darlegungen sciner Richit- Uinien ſur die Finanzpolitik auf einen Pinanzplan verzichtet. Er entwickeite nur eine Reihe von Grundsätzen und küt:digie Sewisse Maznahmen an, die sich in der Richtung des derzeit Meslichen bewegen. Im einzelnen werden von facumannischer Seite die hertige staatsfuanziclle und wirtschaftliche Lage Deutsch-Cgesterreichs in einem längeren Artikel der„Vose. Ztg.“ behantlelt, der wir folgendes entnehmen, Es heißt da: Das wirtschaftliche und finanzielle Problem Deutsch-Oester reichs ist seiner Wurzel nach eins und unlösbar: die Passivität der deutsch-österreichischen Wirtschaft; aber es hat verschie- dene Erscheinungsſormen: den Zusammenbruch des K roneu- kurses int Ausland., das Deſizit im Staatshaushalt und die Un- möglichkeit der Kreditbeschaffung für die notwendigsten Le⸗ bensmittel- und Rohstoflbezüge aus dem Auslande. Dr. Reisch hat ganz treflend das erste Moment in den Vordergrund g2= rückt: Wir müssen zrerst ſesten Boden unter den Fügen ge- winnen. Denn jeder weitere Rückgang iler Krone um'nen Centime bedeutet bei dem gegenwärtigen Kurse eine Verteuc- rung der Lebensmittel um 20 bis 25 ½ Aber wie dlie deutch- Ssterreichische Finanzpolitix die Stabilisierung des Geldwertes herbeilühren will, hat der Staatssckretär nicht Sesagt. Eine Reform der geltenden Verordn'ingen àiber den Devisenverkehr, schärfere Maßnahmen gegen den Devisen- schleichhandel. so notwendig und erwiinscht sie sein mögen. Senügen dazu nicht. Auch ein wirkesames Mittel, eine weit re Vermehrung des Notenumlaufes zu vermeiden, ist nicht gezeigt. Seit Monaten deckt die deutschösterreichische Finanzverwaltung ihren Kreditbedarf durem Begebung von kurzfristigen Schatzwechseln bei den Bantten. Diese Schatz- wechsel wären an sich imstande., den Banlenotenüberfluß abzu- schöpfen Statt dessen het jede weitere Emission eine weitere Steigerung des Norenumlaufes zur Folge gehabt. Denn dlie Banken haben sie bisher regelmäßig sofort nach der Ueber- nahme bei der Oesterteichisch-Ungarischen Baak esk omp- tiert. weil sie sich nicht große Beträse von Staatstitres in das Partefeuille legen wollen und eine Placieruns im Pub'ikum in gréßeren Beträgen gar nicht versucht werden konnte. Dazu kommt freilieh aueh noch die Besorgnis. dag die Oester- reichisch-Ungarische Bank mit dem Eintritt in Liquidation nicht mehr imstande wräre., bei eintretendem Geidbedarf der Banken ihre Schatzwechsel zu eskomptieren., und daß die Ban- ken sich qͤaher zür Vorsicht übermäßige Kassenbestän'e an- legen. ſis wird Sache der Finanzverwaltung sein. für die Schatzwechsel auch nech Ahlauf dieses Jahres— mit llem das Privileg der Oesterreichisch-Ungarischen Bank ohnchin endet — die jederzeitige Eskomptierungsmöglichkeit zu sichern. Aber für reguläre, festverzinsliche Anleihen in Milliarden- betragen wäre auch damit noch lange nicht der Boclen bereitat. Ehenso ist der Staatssekretär die Antwoart auf die Frage schuldig gehlieben; wie er sich die erforderlichen fremden Valuten für en unentbehrlichsten Eiafuhrbedarf de- schaffen will. Er hofft auf die persönlichen Boxiehungen der Wiener Iaute Finance zu den westlichen.ändern. Dr. Reisch erwartet. daß ihm inebesondlere die aus'ändische Crupde, an dlie das Privileg der deutschösterreichisahen Notenbank vergeben werden soll. gewiesermaßen als Preis fafür neben der erforderlicenen metallisechen Grundlage ſä- di: Bank ein großes Valutadarlehen verschaffen wied. Ebeneo vnbestimmt. wie die Aussichten für die Beschaffung der neuwendligen ausländischen Zahlungsmittal sind di: Aus- sichten auf Beseitigung des Defizits im Staatshaushlt. Es beträgt yurzeit bereits rund 8 Milliarden ohne daß man bei den unsicheren Geldverhöltnissen sagen köante, ob es nicht noch bis zum Ende des Budgetjahres eine weitere Erhöhung erfahren wird Die Resierung wird demnächst ein: starke Fr- höhung der Lebensmitfeſpreise vornehmen. da sie die auslan- dischen Nahrunssmittel bisher tief unter ihren Nosten abge⸗ geben hat und das Finanzamt es ablehnt. eiter diese Milliar- denverluste zu tragen. Des wird natürlich weiter: Lohn- und Gehaltserhöhungen zur Folce haben. dlie den Stantsschatz doch wiedler helasten. Dr. Reiseh hofft allerdings, eine Shala zufstellen zu können, die einen möglichst engen automotischen Zusammenhang:wischen Lebensmittetpreisen und Goheiten herstellt. Die Maßnahmen. die er zur Beseitigung dez Defizits ergreiſen will. zerfallen in mehrere Gruppen. Zunachst soll das Defi-it hei den Steatsbetrieben beseitigt werlen. Die kürzlieh vorgenommene 150, ige Tariferhöhung- auf den Jahnen wird bald eine Fortsetzuntt finden. Fbenso sollen Post-, Telegraphen- und Fernshrechgebühren erhöht werden. Höhere Einnabhnien solten das Salz- und das Sreharinmonopel-ingen (deranßehst soli eite veue stestliche Sacharinfebrit eröffbet werdlen) Dugegen stößt eine Steigerung der Ergichizkeit des Tabakmonopots zuf die Schwierigleeiten der Rohsoſfhesehaf- fung. Auch dafür wird ausländisches Kapitel zur Sonierung gewonnen werden wüssen, worüber seichfalls bereits Ver- hanellunven schweben, die wahrscheinſich die Form des 81. tenden Monopels verändern werdep. Daneben soll das System der indirekten Steuern und der Finabvzölle auf eine neuce runcllage gestellt werden. Von neuen Steunern wird eine Um⸗ satzsteuer nach deutschem Muster mit Säatzen von 11 im alflgemeinen und 18 π ſut Luxusausgsaben eingeführt werden. die 280 bis 380 Millionen abwerfen soll. Die Ergi:biskeit aer Frb- und Schenkungsgebühren soll durch Verbeserung der Veranlagungstechnik gehoben, zuferdem die festen Stempelge- bühren wit dem gesunkenen Geldwert in Tinklang gebracnt, cde varfiebſen Gebührenskalen, die Axktien-Fmissionsgebühren usw. erhöht werden, woreus Anige%% Miſionen gewonden werſen sollen. Von direbten Steuern soll èie allaemeine Er- werbestener umcesteltet, die kontingentierte Grundsteuer eben- so wie die Cebzndesteuer den Ländern öberlassen werden. denen nach dem Regierunsspregramm die hefreiung ven der stastlichen Finanzvormundeschaft und die Teilung der Steucr- queller zugeseet ist, so daf endlich der verderbhiechen Zu- schlagswirteschaft ein Ende gesetet werden könste. ODen Mitt-l. punfet der ditekten Stenern soll eine einmslige Vermögens⸗ a bgabe nach dem NXjuster des deutschen Reichsnotonſers bifden. Sie al ſbre Ergänzung in einer ſottlanfenden Ver- mageba- nhd Merbgerszuwachssteuer(nach dder Art der deut- schen Besitzsteuer) finden. V * 5 m. München, 13. Nov. Wie den M. N. N. gemeldet wird, kann die Gewährung einer Valutaanleihe an Deutschösterreich seitens ler Entente als gesichert gelten. Die Reparationskonumission stellte n den Obersten Rat in Paris bestimmte Anträge und verlangt 10 000 000 8 per Monat. Die Entscheidung dürtte in der nächsten Woche erlolgen. Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Franldurt, 14. Nov. Drahſb.) Der Auslandsektien- narkt übte wiecer große Anzlehungskraft aus. Canada Shares kröfineten 652· und bewegten sich dann zwischen 655—648—638, Miesouri Certifkate hoben sich von 214 aufi 222, Souſh West zen 294 auf 301. Auch sonslige Kolonlalwerte lagen fest. ——̃—ñ————— kerner in Schantungbahn, welche um weitere 9% gesteigert wur⸗ e murden hcher beran. Cbhalt waren die Ungat den. Sehr fest waren die Aktien der Elektr. Deutsch-UVebersee, welche 1375 gewannen(543). In Türken werten erkfuliren bei reger Nachſrage Türkenlose Kursbesserungen, sonst stellten sich Bagdadbahn höher. Kroditaustalt, auf Wiener Anregung, 395 höher. Unter dem Einſluß der durch die starken Kurssteige- rungen hetvorgerufenen Neigung zu Gewinns! cherungen hat die Kaulbewegung auf dem Moufauaktienmarkt etwas nach- gelassen. Gelsenkirchen und Phönix schwächten sich ab, dagegen konnten Deutsch-Luxemburger, Buderus und Oberbecdarf eine Beszerung durchsetzen. Ruluges Geschäft lierrschte in Schif!.- kahrtsaktien, wo Lloyd und Pakelfahrt mit 124 einsetzten. Chemische Werte behaupteten die feste Tendenz. Badische Anilin gingen 5% hköher um. Scheideanstalt mit 543%% gestei- gert. Farbwerke Höchst 2 höher. Zellstoff Waldhof fanden rege Beachtung. Aelinliches Geschäft entwickelte sich wieder in Kali- werten, uo Westeregeln und Aschersleben ansehnlich höher gingen. Am Nentenmarlet wurden Kriegsanleihen mit 70 umgesetzt. Aeltere Anleihen, wie Reichsanheihe, behaupteten den Kursstand. Am Einheitsmarkt büeb das Geschäft ruhiger, bei übꝛrwiegend fester Tendenz. Canada bewegten sich später bis 670. Privat- diskont 45. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 13. 14 13 11. a) Mannheimer..%%., u,. fe ohs- Sodatzanl. 78 18“ rers 6 fghe ee, e „ ae e dche en ee cef, 885 e eeucder 28 4ci) iceee ele untn. d. u. S8 299 Stadt 1025 2— 85 1 8 5— 54dh agne eee dehe, e B 855 4% Bayr.-Pfälz.-.-Prlorit.—“ kunabar ab 180/0—.——.— 3% 174 10 5 b) Deutsche e) Ausländische %/ Deuteshe Relohs-Anl. unk. ½ Cest. St.-Nont. v. 1918——. b. 12 79 10 73.—„ 40. Sohatzanw.—. 84.— 4% Deutsche Relchs-And. kdb. 4% do. Gold-Rente—.—4528⁰ 1818, unk d. 1825. unk. b. 1535 70.25 70 25 4% do einhelti. Rente 33.78—.— 3¼ Deutsobe Re.ohs-Ant. 88.75 68 50 4% Ungar. d0-Rents 69—67 80 65.75 63..%% do. St.-Bente v. 1910.78.— .—1100— ½ do. do. v. 1697 33.— 44.— Bank- und Industriepapiere. . 13. 1..-Ung.staatenf—.—190. bsderw. Spioh— Badlaohe Bank 183.50133.— Oest.Südb Lbd 13.— 18.— Wa 2. LuAWIgs[——— Berl Handelsg. 181.—131 25 Seu Sittenger—Aasohf. Kleer.278 23 274 25 ga. mst. Bank 19.—120.-0 Cement.Hding 180.5184.— do. Bag nla—— Deutsohe Bank 249.50213.— Zad sohe Anilin330.— 153— 40 Bad.Durlach., 209. isconto-Ges. 179.7890— Oll.So eſdearst 530.—233 Da miermotor. 289 50285 Oresdner Bant 150. 150.25 Oh.Arlesb. SIak. 57.75280.-Haschf. Ell n9 280. 220.— Rationalbk..b. 123.125.—berbv. Höchst 377 50373.—-„ b senaoh 168 50163.— kiüir, dank 125 75128.70 Ohfabr. Mannb. 230—..—aritzner Durl. 24.—. o. Hypothex? 131.—-—.—Ch. Fard. Aühlh. 143—153. Ha.daReu. Aab.—J R oin Gredltbk. 21.50121.—do. Ho zVK0 1l...— 22 Kisruherasonh—.— 224 28 90 182 75182 80 d0. Rütge sw. 214—18.50 FfZ. NMäh. Kayserz38. 237. Sudd bisconto 189.-130— Sudd Dranting.—. ISoha lpr. Fr.— Sgob.Berg. u. J. 240—242— AllJ..-Ges. Ed 241.500240.500 Ver.Dolf. dtsch. 92 194.— .Luxemh. Ber 1194.5083.50 Sergmana 183 182. Sorzell. Wessei 204. 0% ge genk Bergw 282. 232.75 Felten& Guil! 57.72261.— pf.palver Ing.]—— Harpen. Berꝗb 27——288— Lahmeyer 182 5047.80 Se. Ind. Wolef 153.— 188. Kallw westefo. 259.483.— Sohsekert Adg. 133—184.— Soinn. EIzüd.-3.— Eannesmann. 224.—20 Stem.& tia ske 2— 270—Spinn Ettlingen180 161.— Osonl.Eish.Bed. 168.— 88.50 Hummmw. Foler 275—208— Canma2983.48587 d40, Eisenind. 173.—77.50 ftedd.Kup.& 8k. 140. 17125]( Uhrenf. Furtw. 220. 22.— Fhonixgergbau 530.— 328.— Ian hans gebr. 220.— 224.— B. Verl-Anst.— VKön.KLaurah—.—.— FdlerkUphenh./—.:T'— Waggonf Fache351.50 380.— Sohantung 207. 233.—ederf. 8 ler—.—.—Zeligt.Wa dhof 209.— 280 50 -A. Faketf. 121— 24.—Lederw.Roths—. 205.— Eubkerfbrigachſs78.— 379.— Nordd. Lloyd 128.——J124.25 do. Sde. ingd.—.—.—] d0. Frankenin“— Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 2% Hessen— e% Ung. 1914 13 4 14 8 1—— 5% l..Schatz. 10% Frkf.Sidtal. 93.75 98 75/40% 0. Goldr nte 68 75 66.50 Anwelsungeg 100.— 190.4% ld zch. 174 84.78 81.754% U. Kronenr.] 39.10 38.75 4% II. do. 64.40 84.25%%.Sohatz- 4% Wlen. Inv. A/.— 42% 40...“ 76.2 70 27% anz isung 50.—35.754% Prft.Hypot.l .% d0..9. 78.90, 76.754%.Goldrente] 50.— 50.758.-.Staatsb. 78.50 77.— 2½0% d0 1824er 84.1..15 4% d0. oon-. H.— 33 30 5% do. 9. 8. 71i %.Relonsan 79.60 79.—½½%0, Sligerr. 34.75 24.75 3% Erg-Natz. 78.50 77— J% do. 59.75 79.20/ 4¼% OPaplerr...% d0. Gofspr. 81.— 61 75 .% 40 66.— 62.—1% Turk. Ad 05 73.50 74.—%½00. Südo. Pr.] 55.50 56.75 5% d40. 85.00 67.—3% T. Sagd..1103.—110. 2, do. neue——.— 2% Pr. Cons. 67 50 67. d0. Secie 1 10.—110.—% do. 67.80 67 75 3 5% do. 08 25 20 20/ 4% farken unli. 221.—.—JeAna', 1 ll. S. 187.—140 50 20% 00. 55.700 86.204% Tuck. 19/1 65.— 73.— ll. Anat. Iil. S. 15.—130— 4% Baden 20— 72.2/ fürzenlose 449—480.—4 K E. 0 Obig. 107 %% Bayern 60.—J 60 75 4% Ung. 1313J 83.30] 51.J5 k..-Vebers. 10725—.— Bank- und Industrlepaplere. 850 l. Roiohs-SoHatrafl — 13. 14. 13. n) Eisenb.-A. gadlecde AlIInf. 80.—.487. Hohenl.-Werke 10780 133— Sobantung. 209.— 238.— Sergmannklez.131.78 88. al w. Aschers. 228.—227.— All z. Lokaf. u. Zerk Füeteir.. 545.—16,.—danon k con.72—7775 Stralenbahn 146.25 140.—Sing, lüenberg 21l.-218.—cgehr, Körting 160.—178.— gt. 8. Stralle b. 117.50 118.25 Slemacto hüuttef278.75 279.750Kosth. Celiulos. 230.— 230. Sudd. Eisenb. 121.50 121.20 Booh. Gubstahl240.50 240.—Lah neyer& Uo. 145.—.— Oest. Staa 3, 12 20 19. 0 Gbr.Böhler, C0 212. 240.—Laurahütte Hest.Sud. Lbü. 18. 18.28 8rownsor,o—..—Lnde's Elem Anatoſſer 60% 200— 200.— Zuderus Eisen. 203. 207.50Links& fio m. 340—341.— Pr. Helnriohb. 425.— 319.— Chem. Gr.esh. 259.— 234,-Lud.LOe9G.Co 294.75..— Orientbann. 300.— 317.[Chem Meller 239.——.[totbreng. kiütte 190.—15.— b) Schiff.-A Chem. Ahert 465. 495.-Jannes gann 229.— 228.— rß⸗ gonoord. ergh 369.— 369.50 Osohlflsb Bed. 184.½ 181.50 .-Autt, Dampf.. 189. Deimler iotor. 270.— 207.—- do. Sisenind. 178. 17960 fl.-A, Fakott. 523.%½127.75p. Larembur 19.30794.25 de. Kokswe k..4. 240.— .eSudem. 5 440.„2l8., h. beverfklext 334— 55.500prenst. XKopp. 220. 22— Hondd. Tng 2 50 594 50 Peutsons erad.—id. Pnbeix Bergd. 223.—32 Nonad. rloyd 123.0 24.50 Deutsch Ka I. 228.— 239.—-ah. Sraunkbaio 41.—.441.75 c) Bank-Akt. D. Watten, Mu.24.50,249.25/UBh. Metal. w. Vo. 12.— 228.— Berl. Hand.-G. 162.— 161.— DUrkoppwelke 49.60 355.— Bf. Stahlwerke om. u Diskb 137.25 157.25 Pert. Fa denſag3. 808.—floneck Mont. 283. 23 23 barmst. Sank 121.— 121.75 8, Liont u Kr.29.78—.—[äomd nn.ten 7923177.— beutsohe Bank 249.50 240.75, Je.siebtr.. 181.—.—autgerswerke 218. 220.— .500nto Com. 179. 11.[Sechw. be. gut. 20.— 225. Sachsenwerk 20.—301.— Dresdner Santk 151%%150.25 Feltan&. Gunt. 53.— Sohuoerts Go. 153.5015.— .tte..Krenit) 131˙25 131 50 Friedrlohshgütt.—. Siem.& Halske 249.— 240.89 NMationalb.. 0 16.— 124. 2% Zasmot Deutz—.— 63.75/Pürk. Tabak-B. 900.—819.— Oesterr Kradtt 109 30 140.— Geisweig. Eis. 393.— 210—.er. Kölg-fott. 232 25245.— f 83.7/ Je.senk.Bergw 235.—233.50/Var. Fr. Schunf. 233.75— netohsbank f154—.88.% Gelsenk. Gubst 282.— Jer.Alanzsto f. 5 ch) Ind.-Akt. deorg Rarlen. 291.—210.—or. St.)p.& W. 258.— 259. Aoumufaorenſa48.—349. Lerr. ah. das 06.— Ji0.—-[ester-Alka 330.— 355.— AdlersOppenb 00.—349.—oldschmldt Tu. 328.50/829.½ Lellst. Waldhot 223.78..50 Adterwerke 271 502,2.50 flarpen. Bergb 234.—..7500.-Ostafrika 72.— 172. Alig. Elektr.-2 240.—4 Hl. 50ftifipert NMasba. 182.— J58.—Jeu-Gulnea Zlum mlumInd. ſ eHir zon Kupter 292.—282. Ofav. u. Sisb. 333.— 344.— Anglo-Oontin. E 232.— flöchst. Farbw. 305.—377.— do, denubseh. 273.—234.— Auds.-Nürnb. M. 222.—221.50l. öS0lEIS. U. 8t. 200.—237.75 Valutupapiere, 18. 14. 18. 14. Steana Romana. 925.—980.—South Wost-Afrlka.. 284.— 29à.— dertsche bet oleue. 455.— 40.— dieidbzrg. 107. 107.— Laada Fabiiſo.. 692—620630—675 Täznohes Geld...80.50 Baltimore and 3bio 232.— 43.— Amtliche Devisenkurse. Für le 10) der Landeswzhrung in wark. Für drahiliche Münz-] Kurs 13. Nov. 1131 Auszanlungen parität fis. Sept. Oe d Er el Geid rief Hollancd.. 09 fl. 133.78 1159,— 1419.— 142ʃ.—1489.— 1481.— Dänematx. 09 fe.10 8895 79½25 789½ 81425 615.75 Schwelen 40 Kr. 112.50 720,2187427 678,5 699,25 900,75 Norwegen„„ 140 Kr. 112.50 70%5 644.23 94375 850.3 6875 Einnlani 10 en. 81.11139.75 149.50 14475 145,½25 n„„ 100 kr. 81.—531, 56/7.— 6783.—704.3) 705,50 zen alts 109 Kr. 55.— 97.05 35.20 25.30 35,70 35,.80 Wien angestempoelt. 100 Kr.—.— 37753 32,2 25 3³ eer— 70.— 70,15 7035.15 70.35 Spanos. 100 Pes.[ 81. 380.50—.—-74.80 76⁵.50 Preise für ausländische Noten. Frankfurt, 14. Nov.(Eig. Drahtb.) Frankfurter No- tenmarkt. Fianzösische Noten 410, englische 160, ame- rikanische 39, rumznisch' 134%½. Sehr fest, bei lebhaktem Ge- schaft. er Cen Deutsche Bank. Eine demnächst einzuberufende ie ———— Vie Couponmarkt: China 122, Beita-Beisa Afente 971. verloste 106. italienische—.—. Tendenz fest. 1 aut! kow 80 bezahlt. ine Mark kommt aus der Schwelz Celd und 14 90 Priet. Pieu Donnerstag 1007 (Mark) Mitwock Englische Noten 149—150 155— 4 Französische Noten 383—389 394.— 307 Amerikanische Noten. 35.50—38 37.—*¹⁰ Rumfnische Noten 132— 123.— Frankiurter Devisenmarlxt. 365% Beankfurt, 14. Nov.(Eis. Prahtb.) 55 6 6 rungen. Holland 1464—1466, Dänemark 82ʃ. Schweden 900 23— 909,73. Norwegen 859.23--F0 78. 0 706.75—.708.25. Wien zlte 3895—=36 05. Deutsch-Oesten 86 bis 42.80. Budapest 3398—36.08. Prag 70.41- 70 754.25—755. 78. Helsingtors 142.75— 143.28. Wirtschafiliche Rundschal. Der Kohlenbergbau in Baden. Die Frage der Wiederis betriebsetzung 21 70 scher Kohlenberswerke ist in der letzte Hinblick ant dlie Kohlennot m- hirfach erö-tert wWof menſſ ist man nur zu einem negativen Ergebiüs zekom Wiedetaufnahme des alten Steinkohlendergbauc⸗ die burg-Berghzupten ist von zweifelhaftem Nutzen, aabel baulichen Verhältnisse bei Diersburg-Berghaupten 5 00%% 1 günstig liegen, die Kohlenflöze durch den gewaltitke e druck vielfach verdrückt und gestaucht, öfters auen eilt worſen und in laurer einzelne kleinere Partein, deente Die Kohle känne vor allem nicht zur.okomotirhe, 5%„ wandt werden. Die Jahresprodaktion sei au“ höckeg die 7 Tonnen zu veranschlagen. IIierzu komme noch. e 50 rubenbaue zumeist„ersaffen“ sind: jedenkalls 95 7 Monate vergehen. ehe eine nennenswerte Kobte n möglich wäre Dic Selbstkosten der Kohle würden pe zungswoeise auf 140—150 per Tonne stellen. 114 direkten»Rentabilität“ des Kohlenbergbaues Hier haupten sei somit zu verneinen, dagegen köfne eine die 10 Rentabilität in Frage kommen. und zwar für 200% reiehen industriellen Bergbetricbe in der nace gebung des Kohlenbergbaues, die jetzt ganz od⸗ stilliegen. 52 btei2 Eſfinger Brauerei Gesellschaft. Im Geschi 0.% 1919 wurden aus Bier. Brauerei-Nebenerzeusnissen teg 1 gegen 408 70 K im Vorjahre erzielt. Die Unkos 1 f; von 332 007 auf 550 837. Einschl. 27 103(06 radage“ ergibt sich dann ein zu“ 90 C0g& gestiegener R 21 aus dem 3 ½(i. V.%) Dividende verteilt wer b. Löwenbrauerei Lcuis Sinner.-G. ia Freib 2850 Bei der Gesellschaft hat sich der Biererlös auf 75527 0 51% Cos& erhoht,. Unkkesten und Abschreibungen b 1 0 688 437(Ad. 40). Es erabit sich ein NKeinse 10 107 56.%(130 786. aus dem eine Dividende auneb Vorschlag gebracht wird. Die Bilanz zeigt Inn von 0 3,28(.64) Mill.& flüssige Mittel und Außenstäucle (So: o1% ο sowie Voträte von 40 988(78 207 45 gegenùber stehen Hypotheken und Obligationen Mill. und Kreditoren von 32 869.(163 990. 17 Stahlwerle Becker,.-., Willich. Die am 20 voi stattfindende außerordlentliche Hauptversammlun z ungsänderungen betreffend Erweiteruns nehraungsgegenstandes durch Betreibung von e schäſten jeder Art. sowie von bergbaulichen und 7 in Verbindung stehenden Betrieben und elie Beteiichitteſeg chen Unternehmungen. ferner betreffenel den Aa1 nehmen. Endlich soll über die Ausgabe von neucer Aktien Beschluß gefaßt werden. NHeuneste Drahtherichie Neuer Tiefstand der Mark. 26n Berlin, 14. Nov.(Eig. Drahtb.) Aus Kopen 4% gemeldet: Die deuteche Mark hat ihren bsiher u1“ de. Kurs wiederum unterschritten und san“ 4 K tigen Börse auf 1263. Man konnte also 8 1 ch⸗ kaufen.(Im Frieden war der Kurs Kr..12) Ilu war der Kurs schon gestern 11720. Bankfusion Deutsche Bank— Elberfelder Ban 1 m. Eibecteld 14. Nev.(Eis. Drantb) Wis 4er 5 Märkische Zeitung“ erfährt, schweben zwischen 1 9 Bank und dem Elberielder Bankverein Verh Kace wegsen Uebeinahme des Geschäfte? Jenee —— — E —— ————— QÄ2ÿ— —— ̃.—ͤ—— suommlung des Bankvereins wird auf Grund des A 0 ron der Birektion der Deutschen Banke sowie votiet, rat und Vorstand des Rankvereins genehmigten n. wurfs über den Verkaut des Geschäftes besche 0 vorgesehen. daß die Deutsche Bank für jede Akti n zählt. einschſielich des Dividendenscheines ſiit Aden Jahr. Der Elberfelder Bankverein besitzt ein zloh, 9 von 6 Milfonen 1. 70 Gleneben. 21 keer,(gis. Drantb) Da e richt 1018/19 der.-& Metzeler u. Co. Mänchen f 3 0 gendes: Trotz der Steigerung des Rohgewinns vehge 10 sind die Ceschäftsunkosten um 1 316 000 1 nuge J6dt% wohl die Abschreibungen diesmal um 542 o⁰⁰ n bleibt der Reingewinn von 234 000 um 413 +5 dem des Vorjahres zurück. Dazu kommen 7 10 (tao αοο αν Vortrag. Die im Vorjahre von 10 75 2 U steigerte Dividende geht diesmal wie 4e vog zurueck. Avf neue Rechnung werden 250 00⁰ 5880 In dem grhßten Aktivaposten der Biſanz von ½ (a dos oο sind Bankguthaben und Wertpap! ha gefall:. Ueber die weitere Entwicklung des(7cse 2 3 0. — — — — der Vorstand bei der Unübersichtlichkeit det 10 nichts vorausszgen zu können. FK. b5% Das ſinanzielle Ergebnis der Amperwerlee 60. A A. G. in München zcigt nach 360 00(225 Krietef 90 bungen und Rücklagen sowie 263 00,(2635 4 15 75% reservon ein Reingewinn von 544 000(404 000% h 70 Dividende wird wieder mit 7/ vor Tneget e woran cliesmal das volle Aktienkapital von? Alte 650 nimint. während im Verjahre 2 Millionen zur: nenne denberechtigt waren. Im Berichtsjahr war Erweiterung des Leitungenetzes nicht mögtich a10 7% W Berlin. 13. Nov.(Eis. Drahtb.) Der Genfgge der(berschlesischen Eisenben Ja schaft Dr. ing. Otta Riedt wird mit Ende seiner Stellung ausscheiden. Waren und Härkie. Bee N Weitere Aufwärtsbewegung am süddeutschen Troti 10 sr. Mannheim, 14 Nor.(Wochenborieht, 2 ZFTTFTTVTTTTT—TT————————TVTVTTTVTTTTT———WTT————————TTTTT+*crr Hse geschnelltet Preise war doch der Abſlub egznütg noch ziemlich flott. Die Sügewerke halten 3— ekalleungebg Konjunktur mit dem Verkauf kür unsortierte s.— die Agd ter in den baverischen Erzeugungsgebieten ge 7 bis zu 425. Der Eingang von Bretterware schen Stapelplätzen ist infolgedessen noch 8 den. Jnſolgedessen ging auch vom Großhan AS — — — — — 8 mMmaunheimer General- Anzeiger. Abend ⸗Ausgabe.) . Seite. ee Klub-Möbel gesucht. V Landes Söhne 5 We; zu Eintelir 51483 N. 5 92 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl chweinfurtn 1. 51601 Jüngere Filialleiterin ſofort geſucht. 51630 Färberei A. 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(Abſolv. einer Gärtnerlehr ⸗ anſtalt) und prakt. gebildet. vermögl. Gäriner aus beſſ. Beamtenfamilie in penſions⸗ berecht. ſtädt. Stellung zwecks bald. Heirat in Verbindung zu treten, möge Lebenslauf mit Bild einſenden unt H. 148 an die aſcheee ds. Blattes. Hame, Wilwe mit 1 Kind, gute Hausfrau, vermögend, lugendl. ſtattl. Erſcheinung. welcher es an Bekanntenkreis fehlt, möchte gut ſttuierten Herrn. m Herzensbildung, im Alter von 38 bis 30 Jahren, zwecks B12⁴⁴ Heirat tennen lernen. Briefe mit näheren Angaben und mög⸗ lichſt m. Bild bitte zu richten u K. 8. 17 an die Geſchäſts⸗ wane deae Sbd dieſes Blattes. 1 Tee er e LLe Junge, hubſche, gebild. Dame ſucht auf dieſem Wege Bekanntſchaft m. gebildet Herrn in guter zwecks pãterer Heirat. Strengſte Distretion zu· geſichert und Zuſchr. mit Bild. 15 8 zurückgegeben wird. u. N. W. 96 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. B1493 e een ſß ane vexloren. erden 1175 Belohnung be Sonuenfeld., C2, 19. eee ee üßgblaufen Die⸗ eln männl. Nollsbuod Zu erfrag. 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Zweigleiſiger Ausbau und Elektri⸗ ſierung der Nebenbahnſtrecke Mann⸗ heim⸗Seckenheim hier das waſſerpolizeiliche Genehml⸗ gingsverfahren zur Anlage eines Bahndammes auf dem linksſeuigen Neckarvorland bei der ſogenaunten „Wafferſchachtel“ betreffend. Die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Mannheim beabſichtigt die Nebenbahn Mannheim⸗Heidel⸗ brrg zweigriſig auszubauen und zu elektriſieren. Zu dieſem Zwecke ſon ein Bahndamm auf dem linksſeitigen Neckar⸗ vorland bei der ſogenannten„Waſſerſchachtel“ oberhalb der Friedrichsbrücke angelegt werden. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenninis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirktsamt oder ödem Stadtrat Mannheim binnen 14 Tagen vom Ab⸗ lavs des Tages an vorzubringen, an weichem das dieſe Betanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt aus⸗ gegeben wurde, wiorigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titein beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Wir weiſen hierbei beſonders darauf hin, daß die vor In⸗ krafttreten des Geſetzes vom 8. 4. 23 kraft beſonderer privat⸗ rechtlicher Titel an den öffentlichen Gewäſſern oder natür⸗ Aen kann ſich auch mit der Beſchaffung und der Erzeu⸗ gung von dieſen und ähn⸗ lichen Zwecken dienenden Rohmaterialien und der Ver⸗ arbeitung der Produtte und wiſchenprodukte befaſſen. ie kann ſich bei induſtriellen Unternehmungen beteiligen und ſolche erwerben, auch wenn dieſe nicht in unmittel⸗ barem Zuſammenhang mit den Hauptprodukten und den ſonſtigen Erzeugniſſen ſtehen. Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger oder ein an deſſen Stelle tretendes Blatt. Am i97 Mannheim. 11. Nov. 1919. Dad. Amtsgericht Re. 1. Zum Handelsregiſter B, Band[i,.⸗Z. 27, Firma „Brinck& Hübner Maſchinen⸗ fabrik Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim⸗Neckarau wurde heute eingetragen: Zum Vereinsregiſter, Band VI, O⸗Z. 49,„Brieftauben⸗ verein Neckarſtadt, gegr 1905“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Der Name des Vereins iſt geändert in:„Brieftauben⸗ verein Heimkehr“. Ami97 Mannheim, 7. Nov. 1919. Bad. Amtsgericht Re. 1. Zum Vereinsregiſter, Band VII... 50. wurde heute eingetragen: „Mannheimer Athleten⸗ Club Schwetzinger⸗Vorſtadt“ in Mannheim. Am197 Mannheim, den 8. Nov. 1919 Bad Amtsgericht, Re. 1. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band u,.⸗Z 1, Firma „Süddeutſche Schuhmacher⸗ Zaritraleinkaufs⸗Genoſſen⸗ ſchaft, eingetragene Genoſſen⸗ ſchaft mit beſchränkter Haft⸗ pflicht“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Friedrich Schöchlin ſenior Wer liefert MHafrium Nltrit etwa 96/98%. Preis für größere und kleinere Mengen erbeten. Remscheid- V. Alg. Aidgeit empfiehlt ſich im stieken von Kleidern. Blu- sen und ſonſtigen Arbeiten. Zu erfragen 8 66. 5. W. links Henn. Jaschenlampen 9591 Arthur Zuiger 81588 eeereereeeerr 0 7 NN cale Zörse Vornehmstes Familien-Café Planken E 4, 12 Telephon 4023. Planken E 4, 12 In beiden Sälen In beiden Sälen drosser Opern-Abende bei bedeutend verstärktem Orchester. Leitung: Kapellmeister Eug. Wagner. PROGRAMM. Erönungsmarsch a. d. Oper„Prophet- „Quvertüre„Baköczy“ . Phantasie a. d. Oper„Freischſitz- „ Meserere a. d. Oper„Troubadour“ Welnau dönt Americ. Bar 8670 7 e 5 15 Fritz Döblin, Mannheim,„Goße Phantasie à d. Oper„Tieſland- Uchen e Artur Bahnmayer, Mannheim und Georg Adam Rudolf Scheinwer fer ph 1 N 5 5. 80„ rechte bet Pien 1 7— daß daher auf polche Rechte iſt Geſamt⸗Prokura erteiſt in ſind aus dem Vorſtand aus 7 95 5 755 d 42 8 1'ignon' rechte zu betrachte id, 0 der Weiſe, daß ſie berechtigt geſchieden Johannes Gtuder,) Kennst Du das Land, wo 2 7 itronen blühn, a. d Op.„Mign Belenen Feit miche vorgedench weiben cbenſale ale dul. lnd, gemeinſchafflich oder ge.] Schußmachermeſſter, Mann eee der⸗ vorgebracht werden, ebenfalls als Tae ga S4 Ge⸗ gan 8010 Raien Dallerien 8. Steuermannslied und Matrosenchor a. d. Opei„Flieg. Hollän 2 5 5 ſchäftsführer die Geſellſchaft Lang, uhmachermeiſter 8 ür das Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der a e 0 Voranzeige! Montag: Wiener Walzer-Abend. Man bittet Tische f Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts Zimmer—— 19 5— Anſe ta lich Weinhaus teèelephonisch bis längstens 7 Uhr zu hestellen, No. 43 und des Stadtrats hier zur Finſicht offen. M 5 1919 9 Mannheim, den 8. November 1919. annheim, 10. Nov. 1919.„Mannheim, 7. Nov.. Badiſches Bezirks amt— Abteilung Ila. Bad. Amtsgericht Re. I. Bad. Amtsgericht Re. 1. frisch Die wellliche 3 Sanne und/?—————— Feiertage betreffend. 73 7: ee Amiliche Veröffen lichungen der Stadigemeindt 20 Am Buß⸗ und Bettag, am Sonntag, den 23. November 1919 dürfen gemäߧ 7 der Verordnung vom 18. Juni 1892 in der Faſſung vom 26. Juni 1898(Geſ⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt 1808 S. 369) von 3 Uhr nachmittags an nur Aufführungen ernſter Muſit und Theatervorſtellungen ernſten Inhalts ſtattfinden. 3 Mannheim, den 7. November 1919. Badiſches Bezirksamt.— Polizeidirektion. Fernhaltrag unzuverlä ſiger Perſonen vom Handel betr. Aufgrund der Bundesrats⸗Verordnung vom 23. Sep⸗ tember 1915, betr. Fernhaltung unzuverläſſiger Perlonen nom Handel(⸗G.Zl. Seite 603), in Verbindung mit 8 1 der Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 14 Okto⸗ ber 1915 wird hiermit der Firma C. W Wanner, Inhaber Chriſtian Wilheim Wanner, der Handel mit Bekleidungs⸗ gegenſtünden für Herren und Damen ſowie mit fertigen Herrenartikein wie Hemden, Hüten, Krawatten. Handſchuhen und ſonſtigen Herrenmodeartikem, ſowie jegliche mittelbar: Beteiligung an einem ſolchen Handel wegen Unzuverläſſig⸗ keit in Bezug auf dieſen Handelsbetrieb unerſagt. Mannheim, den 8. November 1919. B323 Badiſches Bezirksamt, Abt. III. VBelannlmachung. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Strafbeſtim⸗ mungen wegen unerlaubten Schlachtungen ſei es, daß es ſich um gewerbliche oder um Hausſchlachtungen handelt, durch die Verordnung des Reichswiriſchaftsminiſters vom 28. Oktober 1919 eine erhebliche Verſchärſung erfahren haben. In beiden Fällen ſind Zuwiderhandlungen künftig nicht nur mit Geldſtraſe, ſondern gleichzeitig, und zwar in erſter Limie mit Gefängnis bis zu einem Jahr bedroht. Insbeſondere beſagt der neue§ 18a der Verordnung über die Regelung des Verbrauchs und den Verkehr mit Schweinen vom 1. Oktober 1917 ſolgendes: „Mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geld⸗ ſtrafe bis zu Mk. 10 000.— wird beſtraft, wer ohne die nach§ 10 eiforderliche Genehmigung eine Hausſchlachtung vornimmt oder vornehmen läßt.“ 1002 Mannheim, den 6. November 1919. Kommunalverband Mannheim⸗Land. Bekanntmachung. Mit Rückſicht auf die äußerſt ungünſtige Betriebs⸗ und Verkehrslage müſſen die Wagenſtandgelder gemäß 80, Abſatz 8 der Eiſenbahnverkehrsordnung(Abechnitt 1V,. Jiſer 3 des Nebengebührentarifs, Teil 1 B) mit Wirkung dom 10. November 1919, allgemein auf folgende Sätze erhöht werden: 10136 für die erſten 24 Stunden für jeden Wagen auf 50 Mk. für die zweiten 24 Stunden für jeden Wagen auf 85 Mk. für jede weitere 24 Stunden für jeden Wagen auf 100 Mk. Pünktliche Entladung liegt im Intereſſe der Beteiligten und der Augemeinheit, da in der Entladung rückſtändige Wagen den wichtigen Transporten von Kohlen, Kartoffeln, Brotgetreide und Mehl verloren gehen und außerdem die Erledigung des Rangiergeſchäfts erſchweren und damit die geſpannte Betriebslage noch verſchlechtern. Die Intereſſenten werden dringend erſucht, nur ſo viel Wagen abzuruſen, als in der feſtgeſetzten Entladeſriſt ent⸗ laden werden können. Gegen ſäumige Entlader muß durch Zwangsentladung eingeſchritten werden. Mainz, den 10. November 1919. Eiſenbahndirektion. Einſtellung des Perſonenzugverkehrs im beſetzten Geblet. Wegen Kohlenknappheit wird auf Anordnung der inter⸗ allfierten Feldeiſenbahnkommiſſion der geſamte Schnell⸗ und Perſonenzugverkehr im beſetzten Gebiet vom 12. bis einſchließlich 21. November ds. Is. auf allen Haupt⸗ und Nebenbahnen eingeſtellt. Es merden ſodann außer den im Intereſſe der Beſatzungsarmeen weiter verkehrenden Schnellzügen 10112 D 106, 104. 103 und 105 zwiſchen Wiesbaden bezw. Mainz und Straßburg. D 143, 144, 147 und 148 zwiſchen Frankſurt a. M. und Metz und D 177/162 zwiſchen Ludwigshuten und Köln, die beſtehen bleiben müſſen, nur noch die für den undedingt notwendigen Arbeiter⸗ verkehr erforderlichen Perſonenzüge befördert. Die hierfür in Frage kommenden Züge ſind auf den Stationen zu erfahren. Fahrkartenverkauf für den allge⸗ meinen Verlehr findet zu den Perſonenzügen nicht ſtatt. Nur in nachweislich dringenden Fällen ſind die Verlehrs⸗ ämter ermächtigt, die Genehmigung zur Ausgabe von Fahrkarten zu erteilen. Zu den noch verkehrenden Schnell⸗ zügen werden nur Fahrkarten nach Stationen auf Ent⸗ ſernungen über 200 km ausgegeben. Sie gelten nur am Eöſungstag. Gelegenheit zur Lö ung von Arbeiterfahr⸗ karten wird gegeben. Anträge auf Wledereinlegung aus⸗ gefallener Züge vor Aufhebung der Einſchränkung können nicht berückſichtigt werden, ſind daher zwecklos. Mainz, den 11. November 1919. Eiſenbahndirektion. Zum Vereinsregiſter Band]! Zum Handelsregiſter B Ail O⸗3. 49 wurde heute Band II.⸗3. 37 Firma eingetragen: Am197„Werner& Nicola Germania „Bereinigung ehemaliger Mühlenwerke in Mannheim kriegsgeſangener.Orisgruppe und Neckargemünd Geſell⸗ Mannheim“ in Mannheim ſchaft mit beſchränkter Haf⸗ Nannheim, 8. Nov. 1919. tung“ in Mannheim wuürde Dad, Amtsgericht Re. I. heute eingetragen: JZum Genoſſenſchaftsregiſter Die Firma iſt geändert in: Band!O ⸗3 21. Firma„Erſte„Werner eeNicola Germania⸗ Molkereigenoſſenſchaft der Mählenwerke Geſellſchaft mit Milchhändler zu Mannheim, beſchränkter Hafiung.“ theinheſſi che Milch zentrale Bechtolsheim und Wendels⸗ ſellſchafter vom 18 September ſtattfindenden Durch Beſchluß der Ge⸗ Weißbrot für Kranke iſt ab 16. November 1919 nur bei nachſtehenden Bäcke⸗ reien erhältlich: S72 Innenſtadt: Kucher, Auguſt, K 2, 1/2, Meßzger 7 Lorenz, M 1, 9, Garrecht, Mich., OQ 7, 20. Jungbuſch: Maurer, Frz., Schanzenſtraße 28. Neckarſtadt: Bauer, Ernſt, Lg. Rötterſtraße 4, Weißert, Ludwig. Mittelſtr. 119. Schwetzingerſtadt: Pannwarth, Ernſt, Gr. Merzel⸗ ſtraße 50, Wagner, Auguſt. Kleinfeldſtraße 41. Linden⸗ hof: Henn Markus, Eichelsheimerſtraße 21. Neckarau: Gaber, Valentin. Kaiſer Wühelmſtraße 59. Feuden⸗ heim: Götz, Wilhelm. Haupiſtraße 64. Käfertal: Bender, Emil, kurze Mannheimerſtraße 26. Waldhof: Weingärtner, Karl, Wachtſtraße 21. Konſumberein Mannheim 8 4. 10, dio. Schwetzinger⸗ ſtraße 92, dto. Alphornſtraße 26. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 1018 Chriſtbaumverkaufsplätze. Am Diensiag, den 18. ds. Mis., vormittags 9 Uhr werden im alten Rathausſaale die Plätze für den Chriſt⸗ baumverkauf verſteigert. Die Steigpreiſe ſind nach dem Zuſchlage zu bezahlen. S23 Mannheim, den 5. November 1919. Bürgermeiſteramt. Heddernheimer Kupferwerk und Züddeuſsche Kabelwerle Aktiengeſ ⸗Üſchaft. ———ů ůä——— Die Aktionäre werden hierdurch zu der om Frellag, 5. dezember 1919, vormitl. 10 Uhr im Gaſthof„Irankfurter 9of“ zu Frankfurt a. Main, Bethmannſtr. 33 10134 außerordenklichen eingeladen. Tagesordnung: 1. Beſchlußfaſſung über die Erhöhung des Giundkapitals um Mk. 3 000 000.— auf Mk. 12000 000.— durch Ausgabe von 3000 Inhaber⸗Aktien zu je Mk. 100.— und entſprechende Aenderung des§ 4 der Statuten. „Beſchlußſaſſung über die Art und Weiſe der Begebung der neuen Aktien. Die Aktionäre, welche an der General⸗Ver⸗ ſammlung teiln hmen wollen, haben nach 8 18 der Statuten ihre Aktien oder den Nachweis ihrer Hinterlegung bei einem Nolar 8 fpüteſtens am fünflen Tage vor dem Verſammlungstäg bei den Geſellſchaftskaſſen in Frankſurt a,. M. und Mannheim oder einer der Firmen Metallbauk& Metallurgiſche Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft, Frankfurt a.., Direktion d. Diskontogeſellſch, Frankſurt/M., Filiale der Bank für Handel u. Induſtrie, Frankfurt a.., Grunelius& Co., Frankfurt a.., L.& E. Wertheimber, Frankfurt a. M. Pfälziſche Bank, Ludwigshafen, Maunheim, Frankfurt a.., und deren übrigen Niederlaſſungen, Süddeutſche Bank, Abteilung d. Pfälziſchen Bank, Mannheim und Worms a. Rh. zu hinter legen. Frankfurt 12. November 1919 Mannheim, Heddernheimer Kupferwerk und Jüddeulſche Kabelwerle Aktlengeſellſchaft. Der Vorſtand: B. Spielmeger. H. Landsberg. Jeder Dame emplehle mein neuzeitſiches, mit technischen Apparaten eingetjchtetes Sp zizl sus For Scöngeitspflege. Haar-, Gesicht- und Bilstenpflege, eim, eirgetragene Genoſſen⸗ chaft mit beſchränkter Haft⸗ oflich!“ in Mannheim wurde zeute eingetragen: Markus Walter iſt aus dem Borſtand ausgeſchieden. Thriſt en Schaub, Miſchhänd⸗ er, Mannheim, iſt in den Borſtand gewählt. Ami97 Mannheem, 7. Nov. 1919. Bab. Amtsgericht Re. I. 1919 iſt der Geſellſchaſtsver⸗ trag geändert und neu gefaßt worden. Der Gegenſtand des Unternehmens iſt ietzt: Der Betrieb der der Gefell⸗ ſchaft in Mannheim und in Duisburg gehörigen Mühlen, der Ankauf u. Vertauf von Landes⸗ und Mahlprodukten, ſowie die weitere Verarbei⸗ tung derſelben. Die Geſell⸗1 Kärper-Maszagen, Spezialität: Blekir. Wannenbüder.— Aerzilch geprüft. Schmerzlose Beseitigung von Frauen- bart, Warzen, Palten, häugenden Mundwinkeln usw. Damen-Frisier-Salon. Er' tklassige Ondulation. Verkauf sümthicher Haararbeiten und Mittel zur Schönthteitspflege. 857 lrau Heller. CL4,. 7 Welche General-Berſammlung⸗ geſucht. * Spiegel& Sohn 1. 14. Marktplatz EL. 1. Planken. — Y— Vertrauliche Ausfkünfte über Ruf, Cha⸗ rakter, Vorleben, Levens⸗ weiſe, Vermögensverhält⸗ niſſe uſw erteilt diskret und gewiſſenhaft auf alle Plätze 9371 AuskunfteiGraffweg & Co., Berlin Sw. 68, Kochſtraße 37. Pr——.. fbbabgelel mit Sturzriemen allerbeſte Qualität, waſſer⸗ dicht, per Paar Mark 90.—, verſendet prompt ab Lager gegen Nachnahme. B1554 Bei größ. Abnahmen Rabatt. J. 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