— — —— 8 1 1919.— Nr. 329. riſtlettung: Dr. prt 2 in: 4 0 aih, 8 Dr. Fritz Goldenbaum. Verontworunich ſür Politik: Dr. feitz Goldenbaum, fül —.: f. Maderno, fur Tokales und den übrigen redaktionellen Eell ke Schönfelder ſer e Dr. A. pfad, für Anzeigen l..: Karl Hügel. rug und Verlag Druckerei empein Heneral. Angeiger. m. b.., mannheim, E 6, 2 Draht⸗Rör.! Cenerel Doſtſcheck⸗ Nente Nr. 17890 NKarisrube in Baben.— fernſprecher Nr 7940 7946 — der dreibund an der Nordſee. i Vor einigen Tagen haben wir über die Verſuche Frank⸗ berichtet. Belglen und Holland feſter an ſich zu zuen— Verſuche, denen England ſeine wohlwollende Unter⸗ ſethung leiht. Es geht gegen Deutſchland. Aber Hol⸗ war nicht ſehr erbaut von der Ausſicht, wie Velgien ein Aertzeug der Entente zu werden. Darum wurde von der danzöfſchen Diplomatie über Brüſſel der Verſuch unternom⸗ holländiſchen Sorgen einzuſchläfern. Der ſattſam annt Amſterdamer„Telegraaf“, der dem Verband ſehr lteht, ließ ſich aus Brüſſel melden, er habe in„wohl⸗ 55 ſerten Kreiſen“ erfahren, daß Frankreich und England Alcer das Zuſtandekommen von Abmachungen militä⸗ diege— Charakters für beſtimmte Möglichkeiten wünſchten. 5 kmachungen würden jſedoch durchaus nicht den Charak⸗ Del 2 Dreibundes annehmen, wodurch die Niederlande und 1 glen in das Fahrwaſſer der Nolitik einer Großmacht ge⸗ genwürden. Auch in Velgien habe man für eine derartige 0 0 ickelung nur ſehr wenig übrig. Die Schriftleitung des ne bemerkte etwas dunkel und kleinlaut, in allervor⸗ Abwehr zu dieſer Information:„Ein vollſtändiges auf den Völkerbund macht einen dauern⸗ zan militäriſchen Bund zwiſchen beſtimmten Völkern über⸗ ſ„ aber für„beſtimmte Möglichkeiten“ können Abmachun⸗ 8 Militäriſcher Art möglich bleiben. Clücklicherweiſe faſſen eied und Frankreich die militäriſche Frage auch in dieſemn auch auf.“ Von einer dauer n den Verpflichtung will 9 deeſe ſelbſt dieſes verbandsfreundliche Organ nich's wiſſen. Auf eg aber ſtrebt die franzöſiſche Diplomatie hin. 599 05 und Holland ſollen franzöſiſche Werkzeuge ſe dauernden Niederhaltung Deutſchlands werden: es iſt ein⸗ 10 cthwindel, daß der geplante Dreibund den Charakter wrefe Defenſiobündniſſes haben. Deutſchland kann nicht an⸗ und wird nicht angreifen, auch wenn es wieder erflarkt Dann wird ſeine Politik erſt recht darauf gerichtet ſein, 5 und dland einen guten und verlaßlichen Freund zu gewinnen Nane Holland enge wirtſchaftliche und ſichere politiſche 2 ehungen zu pflegen. Daß man auf franzöſiſcher Seite ein deſean de möchte und verſchleierte Auffaugungsabſichten ſolgt, geſteht übrigens auch der Nieuwe Courant“ überlegt, Holland könne keine rein kontinentale Poli⸗ wegen ſeiner geographiſchen Lage und wegen ſeiner Bund r. Wenn es nötig ſein ſollte, einen mililäriſchen nit mit einer Großmacht zu ſuchen. dann werde ein ſolcher Weratebbrtamnien Erwägung verdienen— man ſpürt, Cour e iſt in dem Bekenntnis nicht. Aber— ſagt„Nieuwe ein Bündnis der Niederlande darf niemals buelles antideutſchen Charakter tragen. Ein even⸗ der 9 Abkommen mit England würde auch viel ſtärker in 5 ſtung der Verſöhnung wirken, wie ein ſolches mit Bel⸗ 0 Wn Frankreich. Wir wollen aber für keines dieſer be niſſe eine Lanze brechen, ſondern wir wollen freiblei⸗ klehenolenn uns der Völkerbund Freiheit läßt.— Mit dieſer 1 ſchen Forderung ſchließt der bemerkenswerte Artikel »Nieuwe Courant“. einen e ihr Wunſch, frei zu bleiben von der Verwertung ihrer skraft und ihrer Finanzen für die Machtzwecke der Alliier⸗ ſudet des Verſtändnis und wärmſte moraliſche Unterſtützung Kriege hat man den kleinen Neutralen oft warnend deihe en: Wenn Deutſchland erledigt iſt, kommt Ihr an die haltet Euch alſo nicht ſo ſehr zurück. Aber die Neu⸗ traten nicht aus ihrer Reſerve heraus, nun iſt es ſoweit, e ans Meſſer kommen. Deutſchland iſt zu ſchwach ge⸗ heben, ſie zu ſchützen. Wir wollen aber keine Vorwürſe er⸗ Seite die nichts mehr fruchten. Es iſt ja auch von deutſcher 2 U tepelicher Solidarität zu führen. Möchte ſie f. d och auch heute noch verwirklichen laſſen, um die engliſch⸗ aſiſchen Bündnispläne zu durchkreuzen! Nededenſalle freuen wir uns von Herzen, daß die öffentliche die Mien Hollands ſich ſo entſchieden dagegen ſträubt, daß De, Nederlande für fremde Zwecke eingeſetzt und gegen land mißbraucht werden. Die öffentliche Meinung lands verfolgt dieſen Widerſtand der Riederländer Ngen d w en beabſichtigten Raub an ihrer Freiheit mit labenem Intereſſe. Er entſpricht den größten und ſtolzeſten lieferungen der Geſchichte des ſtammverwandten Volkes. den Vir fragen noch, ſchenkt unſer Auswärtiges Amt Venglich⸗franzöſiſchen Anſchlägen und dem tapferen Ringen lelder ederländer die nötige Aufmerkſamkeit? Wir haben Erund zu der Annahme, daß es ſich ſo gut wie garnicht leſe wichtigen Vorgänge kümmert und nichts tut, um un moraliſch die widerſtrebenden Holländer und Bel⸗ * Weotenbund aus und vermeiden alles, was verhindern doß er dor Himmet guf die Erde niederſteigt. Der⸗ litſch iſt einig in der Annahme. do de Holländer dürfen überzeugt ſein, daß im deutſchen die vieles rerſäumt, um die Neutralen auf den Boden erfoloten grundſätzli ber 8. ſtützen. Hermann Müller nud Craf Bernſtorff⸗ rater unſeres Auswärligen Amtes, ſchauen nach dem Badiſche Neueſte Nachrichten weilen vollenden Frankrelch und England die Unter⸗ werfung der europäiſchen Staaten unter ihren Willen und nennen das Völkerbund! G. Der belgiſch⸗holländiſche Zwiſchenfall. Haag, 14. Nov.(WB.) Korr.⸗Büro. Die Regierung hat wegen des Vorfalles in Breskens, wo ein bel⸗ giſcher Schiſfer durch niederländiſche Schifſer beleidigt und die belgiſche Fahne verbrannt wurde, eine Unlerſuchung eingeleitet. Das Ergebnis der Unterſuchung wurde mit dem Ausdruck des Bedauerns über den Vorfall der belgiſchen Regierung zur Kenntnis gebracht. die Lige im Olen. Engliſche Verhandlungen mil Sowſel⸗Rußland. London, 14. Nov.(WB.) Amtlich wird gemeldet: Der Vertreter der Labour Party im Parlament'Grady reiſt demnächſt nach Kopenhagen, um mit dem Vertreter der Sow⸗ jetregierung Litwinoff über den Gefangenenaus⸗ tauſch zu rerhandeln. Der Rückzug Judenilſch 22 London, 14. Nov.(eEigener Drahtber., via Paris.) Der„Econdmiſt“ reröffentlicht eine Zuſammenſtellung der Ausgaben Englands für die militäriſchen und poli⸗ tiſchen Orerationen in Rußland, derzufolge Großbri⸗ tannien bis jett rund 80 Millionen 4 für eine Politik ausge⸗ geben bhat, deren Fortführung von immer weiteren Kreiſen verurteilt werde. Nach bier eingetroffenen Nachrichten über Stockbolm ſoll der Rückzug Iudenitſch auch nur aus ſtrategiſchen Eründen erfolgt ſein. Der Rückzug ſelbſt ſoll bis Lankas fort⸗eführt werden, ſodaß alſo Galſchina aufge eben wird. Das bier vorherrſchende Urteil über Jude⸗ daß dieſer die feindlichen Streitkräfte bedeutend unterſchätzt habe. Frankreichs Skellung zu Kußland. 7 Poris, 11. Nov.(Eipener Drabtber., ind.) Die franzöſiſche Negierun⸗ erklärt offi iell ihr grundſätzliches Einverſtändnis zum Abbruch der militäriſchan En⸗ tenteintervention in Rußland. 7 ſegenfber erfabren wir ous diplomatiſcher Quelle, daß im franzöſiſchen aulswärtigen Amt irgendwelche Aenderungen der übri⸗ gens nicht aktiren interventioniſtiſchen Rußlandspolitik kate⸗ goriſch in Abrede geſtellt werden. Der Irie en⸗verlrag. Bulgariens Bereifwilligkeit zu unlerzeichnen. Paris, 14. Nov.(WB.) Geſtern abend iſt den Blättern zufolge der Friedenskonferenz eine von Saſarow unter⸗ zeichnete bulgariſche Note überreicht worden, die be⸗ ſagt, daß VBulgarien bereit iſt, den Friedensvertrag zu unterzeichnen. Die deukſche Delegallon in Paris. Paris. 14. Nov.(WB.) Havas. Am 17. November erwartet man in Paris das Eintreffen der deutſchen Ab⸗ geſandten, die mit der Unterzeichnung des Protokolls über die Ausführung des Wafſenſtillſtandes beauſtragt ſind. Die Ceſandtſchaft iſt gefuhrt vom Bevoll · mächtigten Simon. Herr von Lersner wird ihr ſeden⸗ falls angehören. Ihr ſind auch Fachleute beigegeben. Die Enkente erklärt die Wahlen in Oberſchleſien für null und nichlig. Verſailles, 14. Nov.(WB.) Der Fünferrat bllligte in ſeiner Vor⸗ mittagsſitzung den Entwurf einer Note an die deutſche Regierung. worin mitgeteilt wird, daß die am letzten Sonntag in Oberſchleſien angefendenen Kommunalwahlen von den alliierten Mächten für null und nichtig erklärt werden. die Kohlennok. Unſinnige Gerſchte über die Slillegung der füddeulſchen Induſtrie. Verlin, 14. Nov.(WB.) Auf ein vom bayeriſchen Han⸗ delsminiſter an den Reichskanzler gerichtetes Telegramm, das auf die in Süddeutſchland kurſierenden Gerüchte hinweiſt, man beabſichtige in Berlin aus Transportgründen die ganze füddeutſche Induſtrie ſtillzulegen und nur noch norddeutſche Betriebe mit Kohlen zu be⸗ liefern, iſt vom Reichskanzler Bauet nachfolgende Antwort ergangen: „Das dort verbreitete Gerücht, in Berlin werde beab⸗ ſichtigt, nur noch norddeutſche Vetriebe mit Koblen zu beliefern und die ſüddeutſche Induſtrie ſtillzulegen, iſt unſinnig. Dieſem nur pfychopathiſch verſtändlichen Gerücht kann im In⸗ tereſſe des unentwegten und unerläßlichen reichstreuen Zu⸗ ſammenbaltens nicht energiſch genug entgegengetreten wer⸗ den. Die ſtarken Einſchränkungen in der Kohlenbelieferung im ganzen Reiche gleichmäßig. Un⸗ beabſichtigte ſich aus der frachtlichen Lage ergebende Ungleich⸗ heiten ſind vorübergehend nicht völlig zu vermeiden. Gerade desbalb iſt die jetzige Sperre des Perſonenverkehrs verfügt, um beſonders Süddeutſchland ſtärker mit Kohlen zu ver⸗ ſorgen. Der tägliche Streckenverſandt nach Süddeutſchland konnte dadurch nahezu verdoppelt werden. Da lebens⸗ wichtige Induſtrien zuerſt berückſichtigt werden, iſt auch in Norddeutſchland bei einigen Betrieben vielfach die Arbeits⸗ einſtellung unabwendbar. Veiſpielsweiſe können die wichtigen mitteldenntſchen Kaliwerke wegen Kohlen⸗ mangels nichts arbeiten. Abbilfe iſt nur möglich. wenn die jetzige rerſtärkte Abladung durch dauernd gute Leiſtungen in den Eiſenbahnwerkſtötten uſw. anhält und womösglich noch verſtärkt wird. Dafür bitten wir auch die durch Arbeitsein⸗ ſtellung bedrohten Arbeiter ihre Stimme zu erheben.“ Der Hamburger Induſtriebezirk ohne kiraftſtrom. amburg, 14. Nov.(WB.) Nach einer Bekanntmachung oltswiriſchaftsſtelle wird vom 15. November ab für die Induſtrie von Hamburg, Altona und Kraftſtrom ausgeſchaltet. Die N der! geſamte MAANAHecf dor Anzelgenpralſe: Die tpaltige Rolonetzeile 60 Pfg., Stellengeſuche 20% Nachlaß, Reklame i int.50. Annahme anuß: Flir das Minagblatt vormistags 8½ Uhr, für das Abendblatt nachmittaas 2½ Uhr. Fült Anzeigen au beſtimmten Tagen, Stellen und usgaben wird keine VDerentwertung übernommen. Hezugepreiat In MRannheim und Umgebung monat ich Poſtbezug: Bei der Poſt ab ewolt vierte Abrlch mi.95 Mmk..— einſckliezlich Beingertohn Einvel⸗Rummer i5 Pfa e Maßnahme iſt infolge der ſchlechten Kohlenzufuhren notwen⸗ dig, um den dringenden Strombedarf für die lebenswichtigen Betriebe, können. Verkehrsmittel⸗ und Lichtoerbrauch decken zu Die Kohlenlaze in Bayern. c München, 14. Nov.(Prio.⸗Tel.) Die Kohlenlage in Bayern hat ſich nach dem letzten Wochenbericht der Landes⸗ kohlenſtelle bis zum 13. November durch den weiteren Ausfall der Ruhrkohlenproduktien weſentlich verſchärft. Die Sperrung des Perſonenverkehrs hat zu einer Erleichterung der Beriehslage der Eiſenbahn geführt, jedoch nicht zu einer weſentlichen Erhöhung der Kohlenzufuhr nach Bayern. Die Bevorratung der Staatsbahn iſt gleich ungünſtig wie in der Vorwoche. Auch in der Berichtswoche war die Verſorgung der Gaswerke außerordentlich ſchlecht. Die Gaswerke München und Nürnberg haben keine Vor⸗ räte. Sehr bedroblich iſt die Lage des Gaswerks ii Augsburg. Die Lage bei de Induſtrie hat ſich weſenſlich verſchärft. An ver⸗ ſchiedenen Orten konnte der Betrieb nur durch Beſchlaanahme von Kohlen auf einice Tage ermöglicht werden. Vor allem in Nord⸗ banern ſind zuhlreiche Vetriebe zu vorübergehender Einſt llung und weitgehender Einſchränkung gezwungen. Die Hausbrandverſor⸗ gung iſt die gleiche geblſeben. Herabſetzung der Sperrſlunde in Koblenz. Koblenz, 14. Nov.(W..) Wogen der zunehmenden Koh⸗ lennot hat der Negierungspräſident im Einvernehmen mit der ameritaniſchen Beſatzungsbehörde angeordnet, daß alle Theaker, Lichtſplele, Wirtſchaften, Kafſenhäuſer und Gaſthöfe um 10 Uhr, an Sonn⸗ und Feiertagen um 11 Uhr abends geſchloſſen ſein müſſen. Dies gilt auch für geſchloſſene Geſellſchafteg, von Vereinsverſamm⸗ lungen, erſtreckt ſich aber nicht auf die Räumlichkeiten, die aus⸗ ſchließlich unter Aufſicht der Veſatzungsarmee oder der Rheinlands⸗ kommiſſion ſtehen. 1 Kundgebungen in Berlin. Berlin, 14. Nov.(WB.) Heute haben große Demon⸗ ſtrationen, an denen ſich im weſentlichen Studenten und Schüler betkilizten, vor dem Reichstagsgebäude ſtattgefunden. Dieſe Demonſtrationen laufen den Beſtimmungen, die durch das Oberkommando auf Erund des BVelagerungszuſtandes ergangen ſind, zuwider. Das Oberkommando wird aufs Nachdrücklichſte dafür Sorge tragen, daß derartige Demon⸗ ſtrationen und Umzüge unter allen Umſtänden unterbleiben. UBerlin, 15. Nopbr.(Von unſerem Berliner Vüro.) Die Schüler⸗ und Studentenkundgebungen haben Gegenkund⸗ gebungen auf der anderen Seite geweckt. Im heutigen „Vorwärts“ wird unter der Ueberſchrift„Nieder mit der Reaktion“ der Ruf an die Arbeiter gerichtet, weil die Schul⸗ und Polizelbehörden zu ſchlafen ſchienen, am Samstag große Verſammlungen abzuhalten. Es wäre nicht a2 wenn nach dieſen Verſammlungen die Maſſen dann auf die Straße gebhen und dort mit den gleichfalls in Bewegung ge⸗ ratenen Schülern und jungen Leuten handgemein werden. Die Schüler⸗ und Studentenkundgebungen der letzten Tage ſollen vor langer Zeit vorbereitet geweſen ſein. Geſtern will man unter den Studenten, di edas Auto Hindenburgs auf⸗ hielten, auch einen deutſchnationalen Abgeordneten ſich be⸗ tätigen geſehern haben. Uebrigens ſtellt der„Vorwärts“ feſt, daß der Unterſuchungsausſchuß dem greiſen Hindenburg ur⸗ ſprünglich das Erſcheinen vor dem Unterſuchungsausſchuß hatte erſparen wollen. Eeneral Ludendorff aber hatte da⸗ gegen Einſpruch erhoben und als er die Vorladung ergielt, erklärt, nur zufammen mit ſeinem ehemaligen Vorgeſetzten ausſagen zu wollen. Aus der„Deutſchen Allgemeinen Zei⸗ tung“, die ſich heuſte ebenfalls mit den Demonſtrationen vor dem Reichstage beſchäſtigte, erfährt man dann noch, daß der Generalfeldmarſchall überhauptnicht vor den Unterſuchungs⸗ ausſchuß geladen worden war. Es hat nach derſelben Quelle keineswegs die Abſicht des Generalfeldmarſchalls beſtanden, geſtern in den Reichstag zu ſahren. Wenn er bei ſeiner Fahrt durch die Stadt und den Tiergarten dennoch mit den Demon⸗ ſtranten in Berührung gekommen iſt, ſo muß dabei irgend eine geheimnisvolle Regie die Hand mit im Spiele geſabt haben. Die Vernehmung Hindenburgs und Ludendorffs wird nun am Montag erfolgen. Berlin, 13. Nov.(Von unſ. Berl. Bürd.) Die Deutſche Liga für den Völkerbund hatte zu geſtrn abend eine öffentliche Ver⸗ ammlung über das Thema„Nationen und Völkerbund einberufen. ls Redner waren angekündigt Reichsminiſter Erzderger, Prof. Walter Goetz⸗Leipzig. Herr Erzberger hatte wohl Wind bekommen von den deutſchnationalen und antiſemitiſchen Sprengkolonnen, die bei dieſer Gelegenheit aufgevoten werden ſollten. Er war des⸗ alb nicht erſchienen. Zur Stelle aber waren Deutſchnationale und Kutlheniten, die vor Eröffnung der Verſammlung den Saal ſtürm⸗ ten und nachdem die Polizei ihn einmal geräumt hatte, das Mans⸗ ver wiederholte. Profeſſor Goetz, der eigen liche Redner des Abends, wurde am Sprechen vollſtändig verhindert. Der deurſch⸗ nationale Abgeordnete Laverenz hielt eine mit großem Belfall auf⸗ genommene Rede gegen den ⸗Reichsverderber Erzberger“ und unter Abſingen des Liedes„Deutſchland, Deutſchland über alles und unter Schmährufen gecen Erzberger und die Juden ging die Verſammlung auseinander. Auf der Straße aber formierte ſich ein Zug, der unter ſtürmiſchen Hochruſen auf den Kaiſer, Hindenburg und Ludendorff ſich in Bewegung ſetzte und erſt am Leipziger Plag auseinander getrieben werden konnte. die Unterſuchung über die Schuldfrage. Der Zuſammenſtoß zwiſchen Helfferich und Daold. iJ Berlin, 15. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Unter⸗ ſuchungsausſchuß hat es geſtern Blitz und Donner gegeben: Hert v. Bethmann⸗Hollweg, der ſonſt mit ſtarker Selbſtbezwin⸗ gung die Form wahrt, hat ſich vor Exxegung bebend, gegen den Reichsminiſter David gewandt. Herr Zimmermann iſt ihm mit zornrolem Kopf darin gefolgt. 90 ſuchungsausſchuß ſich zurückzlehen müſſen und, indes draußen auf den Gängen die aufgepeitſchten Leidenſchaften in den Zwiege⸗ ſprächen nachzitterten, vorſichrig und behutſam, ſo vorſicht, wie das bei ſeiner Zuſammenfetzung nur möglich war, eine Erklärung formuliert, die Herrn Dr. David ins Unrecht ſetzt. Und er har auch Unrecht gehabt: Am letzten Sonntag, wo er aus dieſer noch nicht abgeſchloſſenen Unterſuchung heraus vor einer Volks⸗ e Werturteile über die frühere Regierung ausbreitete, und geſtern nicht minder, da er den Männern, die 19u16 und 1917 die Dinge des Reiches leiteten, vorwarf, daß ſie den Reichstag ge⸗ täuſcht, ihm wichtiges Material vorenthalten und ſchließlich in der kritiſcken Zeit zwiſchen Neutralität und Krieg gegen Amerika illoyal gehandelt hätten. 9 PP Schließlich hat der Untere⸗ Vahe * ½ Zutun, daß die amerikaniſch densangebot im Grunde „Lieſe Darlegungen miſchte wenn nicht für immer vergiften werden, no mitgliedern und dIder ſpäter dem Verhandlungsleiter die Zügel entreißen jest tagen zu laſſen. Noch immer bebt der junge 1 Heingliche Dieſes Verfahren, das ſich noch dagu dor aller keit ab⸗ ſpielen muß, würde vorüberziehen, ohne daß ſich wir gegen die jungen Studenten, Politik. Lebem zum Teil gänzlich vernichten, zum Te Feinde ausliefern würde. Wie die t fſeßigen Regierung zeigt auch dieſes Geſetz, daß die Schüfer dieſes SGeſetzentwurfs unſerer Wirtſchaft nicht die geringſte Ahmmg haben. entwurf zeigt aber auch, mit welch bodenloſem Leichtſinn und mit Bettiebes bedarf, um die für den Grund und Boden richtigen Maß⸗ Kkahmen beurteilen zu können. Dazu kommt, daß die Zweckmäßigkeit ſtellung und Entlaſſun unerträgliche Verhältniſſe, weil gerade in der Landwirtſchaft außer E SDem Nr. 822. Maunheimer General- Anzeiger.(nutieg Ausgade. Semetag. ben 18. November 191 Herr Dr. Helfferich har geſtarn Ur Sache ſeldſt wuichts Weſent⸗ liches mehr vorzubringen gehabt. Er verſuchte auseinanderzuſetzen, warum er aus einem Salllus in der U⸗Bootfrage im Januar 1917 zu einem Paulus wurde und weshalb es keinen Sinn gehabt hätte, wenn er auf ſeinem urſprünglichen Vorſatz verharrt und damals aus dem Amte geſchieden wäre Und weiker bemühte or ſich dar⸗ en Friedensvermittlung nicht ernſt gemeint war und die Antwort der Entente auf unſer Frie⸗ 5 m alles ſchon entſchiez, was in den Juli⸗ tagen in Verſailles dauernd Wirklichkeit geworden iſt. Aber in De er Wort um Wort die leidenſchaftlichſten perſöntichen Angriffe. Durch all das wurde Herrn Dr. Davids geſtriges Vorgehen hervorgerufen. Er hatte den Miniſter ausge⸗ Den, der die Dinge mit der Verantwortung des Amtes von herer Warte zu überſchauen gehalcen iſt. Ueörig geblieben war nur der hitzige Parteimann. Aber wenn man dieſe betrüb'ichen Vorgänge, von denen man befürchtet, daß ſie die Atmoſphäre im Ausf uß auf lange hinaus 2 einmal an ſich vor⸗ über ziehen läßt, kommt man nicht um das Bekenntnis herum, daß ohne 75 777 Dr. Helfferichs allgu draufgängeriſche Art die David⸗ ſchen Entglejſungen kaum möglich geweſen wären Die tiefere Wurzel der Schuld liegt freilich anderstpo, liegt zum Teil in der mehrfach von uns bereits gerügten Methode des Verfahrens, die ſich bon Anbeginn an nicht auf die einfache Tat⸗ ſachenermittlung beſchränkte und hüben und drüben, bei Ausſchuß⸗ Parteien Plädohers zuließ, die notwendig früher mußten. Dann aber wird es mit jedem neuen Morgen, an dem man im Saale der alten Budgetkommiſſion zuſammenfindet, deutlicher, da 2s überhaupt verkehrt war, den Ausſchuß ſchon 155— otbau der deut⸗ ſchen Republik in allen Fugen. Wir leiden äußere Not und wir leiden innere Not und die Gemüter in ſtarker, ſteter, ſachlicher * Arbeit beruhigen, nicht ſie aufzupeitſchen, wäre das erſte und Erfordernis der Stunde. Hat man wirklich geglaubt, „ wü arüber rechts und links di Leidenſchaften don neuem entzünden? Einſtweilen Fleben wir nur, daß im Zuhörerraum jeder Vorſtoß gegem die Regierung und gegen den Ausſchuß in lebhaftem Veifall Wider⸗ hall findet. Jetzt aber ſollen auch Hindenburg und Lude n⸗ dorff vor dem Tribunal erſcheinen und die geſtrige Studenten⸗ kundgebung, die das Auto des Feldmarſchalls ließlich zur Um⸗ kehr zwang, hat uns einen Vorgeſchmack don dem gegeben, was wir für den Montag vorausſichtlich zu erwarten haben. Sollen die Pennäler und die höheren Töckter, die Sicherheitswehren und ihre Waffen aufbieten? In agufgeregten Zeiten alle' unnötigen Reibungen zu vermeiden, iſt das Gebot jeder verſtändigen, mik ein wenig Pfychologie bedienten Indem man ſich darauf kaprizterte, den Unterſuchungs⸗ ausſchuß gerade jetzt tagen zu laſſen, umgelehrten Weg eingeſchlagen. der Geſetzentwurf über die Betriebstüle und die Landwiriſchafl. Bon Wilhelm Duſche, Mitglied der Nationalperſammlung. Seit dem Beſtehen der deutſchen Republik iſt den geſetzgebenden Kurperſchaften kein Geſetzentwurf eingereicht, der in das wirtſchaft⸗ liche und politiſche Leben derart tief einſckmeidet, wie der ſetz⸗ entwurf über dieß Betriebsräte. Ueber keines der vielen ſeitens der republikaniſchen Regierung vorgeſchlagenen Geſetze herrſcht aber auch in den weiteſten Schichten unſers Volkes ſo viel Unklarheit und Gleichgültigkeit wie über dieſen Geſetzentwurf. Und doch würde dieſes Geſetz. das eingeſchmuggelt werden ſoll unter dem Deckmantel wTirtſchaftlicher Intereſſen den Anfang bedeuten einer neuen poli⸗ Aiſchen Revolution zu Gunſten des är 5—— Aee 5* der eifellos in kürzeſter Fr nſer ganzes wir iche Leben zum Tei N 8 uden Händen unſerer meiſten Geſetzentwürfe der in wirtſchaftlichen Fragen„blutige Dilettanten“ ſchlimmſter Art ſind, die von den Grundlagen und r Geſetz⸗ welchem Mangel an Verantworklichkeitsgefühl unter der Herrſchaft der deutſchen Republik Geſetze gemacht werden. Weng ſchon die weiteſten Volksſchichten dieſem Geſetzentwurf beinahe gleichgültig gegenüberſteken, ſo iſt es für ich das Schmerzlichſte mit, daß die Sandwirtſchaft und ſowohl Arbeitnehmer wie Arbeit⸗ geber faſt in allen deutſchen Gauen ſich demſelben dußerſt gleich⸗ gültig gegenüber zeigen. Und doch würde das Geſetz die deutſche Landwirtſchaft aufs allerſchärfſte treffen, auch kleine Belriebe, da gemäß Abſatz 2 des§ 1 des Geſetzes bereits bei Arbeitnehmern ein Betriebsobnann zu wählen iſt. Die Befugnis der Betriebsräte auch nur zur Exteilung von Rat⸗ ſchlägen wird in der Praxis zu einer Lähmung der Produk⸗ kion führen, weil es bei der Verſchiedenartigkeit der Boden⸗ und ſonſtigen Verhältniſſe einer jahrelangen Kenntnis des betreffenden mancher für den Fortſchritt in der Landwirtſchaft notwendiger Kul⸗ turmaßznahmen, wie bei der Moorkultur, bei der Kultivierung von Oedländereien, oft erſt nach langen Jahren zu Tage tritt. Es beſteht auch die Wohrſcheinlichkeit, daß in die Betriebsräte, und zwar erſt 3— auch in die Betriebsräte für Landwirtſchaft, nicht die Arbeiter und Angeſtellten gewählt werden, die durch lange Täligkeit in den betreffenden Betrieben mit den Verhältniſſen bekannt ſind, ſondern daß in dieſe hinein gewählt werden junge, unerfahrene Leute, die als„Schreier“ ſich beſonders hervortun. Durch die Zurückweiſung eines Nichtſa indigen durch den Be⸗ triebsleiter können aber gerade in der Landwirtſchaft die ſchärfſten Gegen⸗ Jäte hervorgeruſen werden. Gerade in der Jandwirtſchaft kommt es darauf an, daß ſeitens des Betriebsleiters bei der Veränderlichkeit der Witterung und bei der Vielſeitigkeit des Berufs von Minute zu Minute faſt die rich⸗ ligen Anordnungen getrofſen werden. Wenn da nun der Betriebsrat mit Einwendungen über die Art der Ausführung der notwendigen Arbeiten „lommt, ſo wird in den meiſten Fällen dieſer Nat verhängnisvoll wirken, zweifellos aber allemal die Produktion ſtören, wenn nicht vollſtänbig lahm⸗ Das Einſpruchsrecht des Betrlebsrates bei Ein⸗ der landwirtſchaftlichen Arbeiter ſchafft Ader Arbeitskraft vor aen Dingen auch die Perſönlichkeit des Ar⸗ beiters von der weſentlichſten eutung iſt. Bei der Enge, dem gerade in kleineren Betrieben 2 und häuslichen e ſowie bei der Abhängigkeit des Betriebsleiters von der Zuverläſſigkeit ſeiner Arbeiter, z. B. in der Behandlung des Viehes, kann ihm nicht zugemutet werden, einen Arbeiter weiter zu beſchäftigen, zu dem er kein Vertrauen mehr haben kann. Vor zaen Dingen wird die Einführung der Betriebsräte in der Land⸗ wirtſchaft auch dazu führen, daß der Landwirt ſich ſchwerlich ent⸗ ſchließen wird, ſtädtiſche Arbeiter in ſeinem Betriebe aufzunehmen, deil er Gefahr läuft, ſobald dieſe ſich als in der Landwirtſchaft ungeeignet erweiſen, ſie nicht kündigen zu können Das Vetriebs⸗ kitegeſetz arbeitet mithin auch dem wichtigen Beſtreben direkt ent⸗ gegen, weite Volksſchichten wieder auf das Land zu verpflanzen. Das Geſetz wird fernerhin verhindern, daß die vielen landwirt⸗ ſchaftlichen Berriebe, in denen unter der Nat des Krieges die exten⸗ Iſtve Landwirtſchaft eingeführt wurde, wiederum zur intenſiven Wirtſchaft übergehen. Es wird vielmehr die allgemeine Vorbe⸗ dingung zur Einführung weiterer extenſwer Betriebe ſein, zum Schaden der Produktion, mithin zum Schaden unferer deutſchen Landwirtſchaft. Auch wird alsdann die ſo notwendige Entlaſtung des Arbeitermarktes durch die Landwiriſchakt nicht eintreten können. Die Fraktion der Deutſchen Volkepartei wird ſich bemühen, kuch dieſem Geſetzentwurf zunächſt die örgſten Giftgähne“ aus⸗ zußrechen. Wir werden dahin! wirken, erſt bei 15 Arbeit⸗ nehmern ein Obmann gewählt werden muß, daß Betriebsräte nur errichtet zu werden brauchen in Betrieben, in denen mindeſtens 20 Arbeitnehmer ſtändig beſchäftigt ſind, daß das Hausperſonal at man, ſcheint uns, den wird, nicht mitgezählt wind, auch nicht die mithelfenden Familien⸗ angehörigen. Wir wollen verſuchen, die Wahlen zu den Betriebs⸗ räten und die Wahlen der Baetriebsobleute, ſowie die Sprechſtun⸗ den der Betriebsräte und die Sitzungen derſelben aus der Arbeits⸗ zeit heraus zu verlegen, die Ratserteilung der Betriebsräte gu beſeitigen. Ob uns dies gelingen wird, iſt trotz der Nervoſitat, die das Zentrum und die demokratiſche Fraktion bei den letzten Beratungen im Ausſchuß dem Geſetzentwurf gegenüher bewieſen haben, äußerſt zweifelhaft. Aber auch wenn dieſe Mil⸗ derungen erreicht werben ſollten, halten wir das Geſetz über die Betriebsräte verhängnisvoll für alle Betriebe, von Grund aus zer⸗ ſtörend aber für die Landwirtſchaft. Mithin glauben wir, daß durch Einführung des Geſetzes auch die Konſumenten aufs Aeußerſte geſchädigt werden würder, weil die notwendige Steiger⸗ ung der Produktidität in der Landwirtſchaft dadurch verhindert und ein Nachlaſſen der Produktion vielmehr zweifellos hervorge⸗ rufen würde. Frankreich vor den Vahlen. (Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Patis, 10. November. „Frankreich ſteht vor den Wahlen, die franzöſiſchen Bürger mitien im heſtigſten Wahlkampf. Es werden Programme verkündet, Liſten über Liſten aufgeſtellt, und in den Zeitun ⸗ wird um die politiſche Seele heißer gerungen, denn je. em Neuling wird dieſer ſcheinbare Kampf Aller gegen Alle als etwas Ungewöhnliches erſcheinen, und die Tatſache wird großen Eindruck auf ihn machen, daß diesmal weit über hun⸗ dert Abgeordnete des alten und über zwanzig Abgeordnete des neuen, imperialiſtiſchen Frankreich zu wählen ſind, die⸗ jenigen nämlich von Elſaß⸗Lothringen. Aber der Tieferblickende wird ſich auch diesmal über die wirkliche Be⸗ deutung dieſer Wahlen nicht täuſchen laſſen. Er wird ſich daran erinnern, daß im Frühjahr 1914 auch Wahlen ſtattfan⸗ den, daß dieſe eine in der großen Mehrheit friedlie⸗ bende Kammer ergaben und daß dies die Herren um Poin⸗ care nicht im geringſten daran hinderte, ihre bewußte Politik weiterzutreiben und mit Erfolg Welches wird das Ergebnis dieſer Wahlen ſein? Schon vor vielen Wochen wies ich rdarauf hin, daß ein Block der republikaniſchen Mitte in der Bildung begriffen ſ0 ein Block gegen rechts und vor allem gegen links. Damals chon betonte ich auch, daß es wahrſcheinlich zur Verwirklichung dieſes Blockes kommen würde. Heute mag, ohne auf irgend eine Prophezeiung Wert zu legen, doch geſagt ſein, daß dieſer Block nunmehr 2* vorhanden iſt, mag die Anarchie inner⸗ halb der einzelnen Parteien, die dieſen Block bilden, noch ſo groß ſein. Der Zwang iſt eben ſtarker, als ſede Phraſe oder, wie dies der kluge Briand als Miniſterpräſident ganz offen zugeſtand: die Notwendigkeit ſprengt alle Prinzipien. Not⸗ wendig iſt dieſer Block gegen die reaktionäre und monar⸗ giln Rechte und in noch weit höherem Maße gegen die inke. N Niemand anders als Clemenceau ſelbſt gab in Straßburg die Parole zu dieſem Block⸗ Clemenceau hat nie⸗ mals ein Blatt vor den Mund genommen, er war von jeher ein Freund der Klarheit, kurz, der echte Franzoſe. Mit äußerſter Eindeutigkeit kündigte er in Straßburg der extre⸗ men Linken und auch den Feinden der Republik überhaupt den Krieg an, und es war diesmal nicht der Polititer Clemen⸗ ceau, der dieſe nationale Parole gab, ſondern jener Clemen⸗ ceau, der den Krieg gegen den„Erbfeind“ gewonnen, der Frankreich ſeine ſogenannten„verlorenen“ Provinzen zurück⸗ erobert hat. Dementſprechend wird dieſe Parole ein ge⸗ waltiges Echo finden. Aber Clemenceau prägte in ſeiner bedeutungsvollen Rede noch ein anderes Wort: maintenir pour devèlopper— aufrechterhalten, um weiterzubauen. Auch dies Wort wird ſeinen Weg machen, es wird im Wahlkampf m Feldgeſchrei Aller werden, die die dritte Nepublik gegen ſede Gefahr aufrechterhalten wollen und die dabei einen mehr oder weniger ſanfſten Fortſchritt wollen und die dabei einen oder weniger Fortſchritt nicht ſcheuen. Und die Sozialiſten? Unter ihnen tobt, wenig gedämpft durch klügelnde Kompromiſſe, der Kampffür undgegen Moskau, ſie ſind üntereinander uneinig, ſie bieten ein ähn⸗ liches Bild, wie die Sozialiſten anderer Staaten, aber ſie werden doch geeint in den Wahlkampf ziehen. Und hier war es wiederüm der alte und immer noch. ſo friſche Clemenceau, „2„ 20„ der mit 73 7 Sätzen in Straßburg die Wahrheit ſagte, nämbech. aß Frankreich vorwiegend ein agrariſcher Staat ſei, daß.ankreichs Bürger in der Hauptſache Bourgeois oder Bauern ſind, und daß weder der Eine noch der Andere ſich von dem Proletariat der großen Städte an die Wand drücken laſſen werde. Eine ſtarke, radikalſte Linke, ein gewaltiger Block der Mitte, eine ohnmächtige Rechte, das werden die Wahlen ergeben, ſagte mir ein franzöſiſcher Poli⸗ titer, der die Mathematik des Parlamentarismus aufs Beſte kennt. Dieſer Politiker dürfte Recht behalten. 22% Paris, 14. Nov.(Eigen. Drahtber., indir.) Erſt jetzt wird die Geſamtzahl der Kandidaten für die Wahlen in bekannt. Sie beträgt 2081 gegenüber 626 itzen, für Paris allein 266. Beſonderes Auſſehen erregt eine Rede Briands, der die Wiederaufnahme der Beziehungen zum Vatikan empfahl und zwar beſon⸗ ders im Hinblick auf Elſaß⸗Lothringen. Doch dürfe an der Trennung von Staat und Kirche nichts geändert wer⸗ den. Während die Nachrichten aus der eigentlichen fran⸗ zöſiſchen Provinz immer mehr beweiſen, daß der natio⸗ nale Block, die Schöpfung Clemenceaus, zur Tatſache geworden iſt, gibt es in Lothringen keinen Block mehr, da dort eine Spaltung der bürgerlichen A erfolgt iſt. Dieſe Spaltung richtet ſich gegen das JZentrum, das als anti⸗ republikaniſch bezeichnet wird. Um ſo größer ſind natürlich dort die Ausſichten für die Sozialiſten. Wie bekannt, hat auch in Unterelſaß der nationale Block verſagt. Ans dem beſetzten Gebiel. Ein politiſches Bahnbauprolelt. Scarlouis, 12. Nop. Arf die Einladung des hieſigen Arztes Or. Hector, der auf Wunſch der franzöſiſchen Militärbehörde ſeit der Ausweiſung des Bürgermeiſters deſſen Amtsgeſchäfte verſteht, ſand hier eine Verſammlung von Vertretern der Städte Saorlouis und St. Avold, ſowie der dazwiſchen liegenden preußiſchen und lothringiſchen Gemeinden und Grubenbezirke ſtatt, die zu dem Projekt einer Bahnverbindung zwiſchen Saarlouis und Loth⸗ ringen Stellung nehmen ſollte. Während die Arbeiterſchafteden Bau einer elektriſchen Bahn Saarlouis—Ueberherrn und weiter höchſtens bis zu dem lothringiſchen Grubenorte Kreuzwald für völlig ausreichend erachtete, wurde eine weitergehende Reſolutlon angenommen, die den Bau einer normal⸗ ſpurigen Eiſenbahn von Saorlouis über Kreuzwald—Spittel—St. Avold— Chateau⸗Salins—Bensdorf fordert. Angeſichts der hohen politiſchen Be⸗ deutung dieſes Bahnprojektes war General Andlauer mit zahlreichen Offi⸗ zieren der Beſatzungstruppe in der Verſammlung erſchienen und ſicherte ihm ſeine wärmſte Unterſtützung zu. Der General begzeichnete den geplanten Bahnbau als für die Zukuuft des Saarſtaates und Lotdringens von großer Bedeutung, da das Saarland ohne Lothringen nicht leben Lönme. Gegen die Rheniiſche Republlk. Maing, 18. Not. Der Mamzer Anzeiger ſchreibt. Im Hin⸗ ammenß vertrages, die bekanntlich auf der ganzen Linie erfolglos waren, ha kompromittierende Tatſachen zutage förderte, verhafte 105 miten Se! ur Exrichtung einer rheiniſchen Republik Tpante ſun der Kommunalwahlen im beſetzten Heſſen mit Grob⸗ derer Spannung entgegenſehen. Ihr Ergebnis mußte ein gei, meſſer für die Stimmung im Volke ſein, ihr Ausgang mußte g en. was es mit der Behauptung über die Volksmeinung, nden — Angabe der paar für dio zebebe epublit ſich einſetze eit Herren zu 80 Prozent für dieſe Republik ſein ſollte, in JPaßlen für eine Bewandnis hat. Nachdem nun die Mehrzahl der Wa⸗ in Rheinheſſen in ihrem Ergebnis vorliegen, zeigt ſich das Gegenteil. Die Volksſtimmung“, die man in den Wahlen, blicken kann, hat einen ganz anderen Weg eingeſchlagen W 550 zweifellos nicht daran, den Fertes Dorten uſw. einen Gefo tun. Jderſgate ſat die eiteus Weeiggene Pegrheit de, 23 heſſiſchen Bevölkerung für jene politiſchen Parnteie ſſſt ſtimmt, die ſich bisher gegen einerheiniſche Repu offen und ehrlich ausgeſprochen haben. Daran ändert auch die ſge⸗ ſache nichts, daß natürlich das Zentrum in der Ecke Bingen⸗Ganetſch, heim in ſeiner Stellung geblieben iſt. Man muß dabei ber umff tigen, daß dort vielfach, ſo auch in Bingen ſelbſt, kein Wahlleeen ausgefochten wurde. Jedenfalls werden die Zentrumsblätter rten Ecke, die mit allen Mitteln für die Rheiniſche Republik einge ſind. durch den Ausfall der Kommunalwahlen nicht ermulig⸗ Baden. Die bevorſtehende Ambildung des Kabinelts. de Die Bad. Pol. Correſp- ſchreibt: Die Entſcheidung barüber, 4h Regierung einer Umbildung unterzogen wird, iſt noch nicht efue e erübrigt ſich deswegen, heute eine Zuſammenſtellung darüber zu 1. was im Laufe des letzten Jahres auf dem Arbeitsgebiete des Mini des Auswärtigen von dieſem behandelt wurde. Davon iſt übrigen h wir hören, manches heute noch nicht für die Erörterung in der waee keit geeignet. Soviel darf aber geſagt werden, daß von dem Miniſt zwei große Aufgaben zu erledigen waren. Die eine war die Mitwe 55 be der Schaffung einer Keichsverfaſſung und in Verbindung dank notwendige Augeinanderſetzung mit dem Reiche, die andere Augcsg, die Mitwirzung bei dem Friedensſchluß und bei der Ausführung des 5e densvertrages. Bei der Ausefnanderſetzung mit dem Reiche und 9456 Schaffung der neuen Verfaſſung, die für die Zukunft des Deuſchen beſonders wichtig ſind, hat Baden eine klare Haltung eingenommen,. leider nicht den verdienten Erfolg erzielte. Die Haltung der Aelten ſammlung und auch der Zuſammenbruch Bayerns tragen daran nicht! wenigſten Schuld. Die Bemühungen um eine Verbeſſerung des Iri + ſtrebungen dem Ausfal badiſche Miniſterkum des Auswärtigen nicht abgehalten, zu verſuchen, 5 der Ausführung des Friedensvertrages die Intereſſen des Landes We 7 gehend zu wahren. Dieſe Arbeit iſt heute noch im Gange und 1 einer der wichtigſten Aufgaben der badiſchen Politik. Dagern. Streik der bayeriſchen Salinenarbelter. kiner Mäuchen, 15. Nor.(Priv.⸗Tel.) Die bayeriſchen Sa er arbeiter ſind, wie aus Roſenheim berichtet wird, wegen Lohndifferen in den Streik getreten. Es waren Verhandlungen angeſetzt, die ö en wegen der Bahnſperre ſich verzögerten. Die jüngeren, radikalen Sabeb⸗ der Arbeiterſchaft drängten zum Streik, ohne das Ergebnis der 15⸗ lungen abzuwarten. Das Salinenamt erklärt, daß es Berhs lungen ſolange ablehne, bis die Arbeit wieder aufgenommen ber daß es darauf aufmerkſam macht, daß durch das unbeſonnene Verholter, 2b ſtreikenden Arbeiterſchaft das Beſtehen der Saline 940, ſei. Es liege beim Miniſterium der Finanzen ein Antrag der Stadt chen vor, die Saline zu ſch 1ie he u, die Bevölkerung wit Steinſolz an f ſorgen und die porhandenen Torf⸗ und Kohlenvorräte für die fri völkerung von München zu beſchlagnahmen. 1 Erſcheinungsverbol für eine un zhangige Zeikung⸗ be München, 14. Nov.(WB.) Der Oberbefehlshaber gſot bayeriſchen Reichswehrtruppen⸗Kommandos Generalm en von Möhl hat das Erſcheinen der unabhängi Zeitung„Der Kampf“ wegen Verleumdung der ten wohnerwehr gegenüber dem Feinde auf 4 Tage ner bol Irankreich. Joridauer des Zeilung⸗druckerſtreitks. ner Paris. 14. Non.(55) Der Streit der Page eitungsdruckereien dauert noch an. Na den lättern iſt nichts bekannt von Verhandlungen zwiſche em Zeitungsverlegern und den Arbeitern. Seit geſtern erſcut⸗ als dritte Zeitung„La Lanterne“, die ſich weder den ulle ſtehenden vereinigten Zeitungen, dem Blatte„La ſe K commune“, anderen 57 vereinigten Zeitungen, „La Preſſe de Paris“ herausgeben, anſchließen wollte. zz Paris, 14. Nop.(Eigener Dra iber., irdir.) ſer Miniſter des Innern Pan hat zur Beilegung des Pat e, Zeitungsſtreites ſeine Vermittlung angeboten. E 20 93— jetzt in Paris 4 Zeitungen: La preſſe de Parte t euille de commune, Journal officielle und Chicago Telb Holland. Berhaͤflung des ungariſchen Kriegsminiſters, Wie Budapeſt, 14. Nov.(WB.) Ung. Korr.⸗Büro. abinel Az Unſag“ meldet, wurde der Kriegsminiſter im Kabemig Karolyi, Bela Linder, gegen den die Unterſuchung 30 der Angelegenheit der Ermordung des Grafen Tis“? Letzte Meldungen. Deurſche Profeſſoren— Nobelpreisträger. iſen Stocholm 14. Nov.(58 Die Akndemie der Sfer Poteee bſeſer der Aner der 194an4, hyſik dem Profeſſor an der Univerſität Berlin geiße den des Jahres 1919 dem Profeſſor an der Univerſität 1918 walde Starck und den Nobelpreis des Jahres Berlin für Chemie dem Profeſſor an der Univerſität 5 des Haber zu verleihen. Die Verleihung des Nobelneiſg ahe Jahres 1919 für Chemie iſt für das kommende 9 vorbehalten worden. Kaubüberfal auf einen Güterzug. Sele Sanbren 14. No.(88) Auf der E1bebr ce(erberbe wurde geſtern ein Güterzug überfallen und beraubt, ſer be wird amtlich gemeldet: Als geſtern der Güterzug 9311 von Kirch 1ge deß Bremen nach Wilhelmsburg die Elbbrücke paſſierte, mußte er ae eit ſchneeverwehten Wilhelmsburger Bahnhofs auf freier Strecke läng adenden feſtliegen. Hierbei wurde der Zug von einer immer größer acbent Bonde zweifelhafter Elemente umringt, die ſchließlich anfingen, die zu berauben. Daß Zugperſonal war gegen die Bande vollſtändig 1 3 er- Erſt beim Eintreffen des telegraphiſch herbeigerufenen Wilieeng⸗ griffen die Plünderer die Flucht. Wert und Art der in großer geraubten Waren ſind noch nicht genau feſtgeſtellt. 1 5 Leipzig, 14. Nov.(WB.) Heute abend wurde gebe —— Leiter der techniſchen Nothilfe, Ingenieur Sch wa ſeinem Hauſe ein Bombenanſchlag verübt, lichen Sachſchaden im Hauſe verurſachte Auf die E — des Arbergeberz, ſoweit 48 nicht 2 im Betriebe beſchäftigt Uich auf die bekaunten Vorgänge im Zuſammengang des Täters ilt eine hahe Belohnung ausseſetzt. Semetag. den 15. November 1919. Maunheimer General-Anzeiger. Mitag-⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 529. RNus Stadt und Land. Aus der Siadiralsſitzung vom 13. Novbr. 1919. Der Vorſitzende ſtellt zu Begi i orſitze ginn der Sigung dem Kollegium Wakfimal⸗ erſchienenen neuen Bürgermeiſter Herrn Dr. lungs i vor, den er namens des Stadtrots in ſeinem neuen Wir⸗ Ner herzlich willkommen heißt. dude rſe der Zemeindeordnung auf Dienstag, 9. Dezember in das auber in Heidelberg einberufen. Tie Stadt Mannheim wird berze durch den Oberbürgermeiſter, durch 6 Stadträte und 6 Stadt⸗ be Inete vertreten ſein. Dieß ſtadträtlichen Mitalieder werden Saanmt. Dieß zu entſendenden Stadtwerordneten ſollen durch den Iu drdne,en Porſtand bezeichnet werden. „Städ den Aufſichtsrat des Einkaufs ſüdweſtdeutſcher te l. Lig. wird Herr Bürgermeiſter Dr. Walli entſendet. 55 rote Fahne am Rathausturm wird entfernt. AIm— Eintrittspreiſe zu den Sonntagsvorſtelfungen Ode euen Theater, ſowie zu den an Werktagen aufgeführten ſeneen und Operet en rerden nach den Vorſchlägen der In⸗ aendan J mit ſofortiger irkung erhöht. Die Einteilung der dmee mird neu geordnet Im Neuen Theater werden die Ein⸗ berbefſertvetterbin— auch für die übrigen Werktagsvorſtellungen— in e Intendanz des Nalkonaltheaters beabſichtigt, verſuchsweiſe fd ibelungenſaal des Roſongartens volkstümliche Auf⸗ dber Tbengen großer Werke zu veranſtalten. Auf Vorſchlaa ſe begterkommiſſion ſtimmt der Stadtrat dieſer Abſicht zu und An e Preiſe für dieſe Vorſtellungen feſt. Die Preiſe für die 5 an Sutagsborſte lungen(ſog. Matineen) und für die Vorſtellungen Sonntag⸗Nachmittagen werden feſtgeſetzt. Auf die Sonntag⸗ kikttag⸗Vorſtellungen wird ein Abonnement eröffnet. Meherd balug der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird mit helt beſchloſſen: Den vollbeſchäſtigten Beamten, Lehrern, ſonſtigem Perſonal Natlonaltheaters, der Handelshochſchrele), ſländigen Arbeitern ind bei Notſtandsarbeiten beſchäftiaten Arbeitern, ſowie Aushilfs⸗ Menſteten— ſämtlichen, ſoweit ſie am 1. November ſeit min⸗ )7J7JSSCCFSCC .... ˖ 5 6 Wochen im Dienſte der Gemeinde ſtanden— eine ein⸗ alige Beihilfe zu gewähren. Sie beträgt: 500 M. für Ver⸗ und dieſen Gleichzuachtende, 300 M. für Ledige, 200 M. 45 3 er. derter In gleicher Weiſe wird den Nubegehaltsempfängern und den eeanes Witwen auf der Grundlage der ſtaatlichen bil ungen vom 39. Oktober 1919 eine einmalige Bei⸗ 8 fe gewährt, ſoweit ſie dieſe nicht vom Staate oder anderen * lichen Verbänden erhalten. Für die Höhe iſt der Wohnort Dedachten maßgebend. à Im übrigen ſind die vom Staate aufgeſtellten Regeln zu be⸗ alten. Uee Der Aufwand von rund 5 600 000 M. wird in folgender Den gedeckt: a) Die Aufwendungen für die Beamten und Be⸗ 13 ſteten uſw. des Elektrizitätswerks, des Gaswerks und der Neebehn ſollen durch Gebührenerhöhungen für dieſe de werden. b) Der Aufwand für die übrigen Mar ger der Veihilfe im ungefähren Betrage von.8 Millionen 3 deſtr ſoll durch einen weiteren Zuſchlaa auf die der Staats⸗ 17 0 derung zugrunde liegenden Einkommensſteuerſätze 1 dectt werden. 77 Die Zufuhr von Kartoffeln für die Stadt Mannheim 5 ungenügend, daß es kaum gelingt, den Bedarf für die nernächſten Tage zu decken. Insbeſondere iſt es, ſofern ſich die derhältniſſe nicht zufolge der Zwangsmaßnahmen der Regierung weſentlich beſſern ſollten. unmöglich, die Einkellerungsſcheine n deleſern. Damit die Ernährung der Bevölkerung ſichergeſtellt dd, bat der Stadtrat die Regierung erſucht, beim Reich zu bean⸗ 1 aabe daß für fehlende Kartoffeln Hülſenfrüchte oder Reis zu 1 igten Preiſen und Mehl abgegeben werden dürfen. kit ie Stadtgemeinde beteiligt ſich an der vom badiſchen Ar⸗ gem Miſterjum in 16 261k mit den Städten zu gründenden Lon zinnützigen Geſellſchaft zur Gewinnung eeeirenunntorf. ſe Für 26 freihändige Verkäufe von Grundſtücken N markung Mannheim wurde die Prüfung im Sinne des ſetzes vom 15. April 1919 vorgenommen. In keinem dieſer wird ein Anſpruch auf Uebertragung des Vorkaufsrechts er⸗ Ebenſo liegt bei 7 der Verſteigerung im Zwangsverfahren darkelen Grumdſtücken kein Anlaß zur Geltendmachung eines ertaufsrechts vor. deben 1 ufangebote von 2 Anweſen in der Unterſtadt diien abgelehnt. St Eine Anz von Motor⸗ und Anhängewagen der lataßenbaßhn ſollen anſtelle von Gleislagern mit Kugel⸗ W ausgerüſtet werden. Wegen Bewilligung der Mittel „ 5 90 eßzt Vorlage an den Bürgerausſchuß. 80 Ur die Erweiterung der Ammoniak⸗Gewinnungs⸗Anlage des awerks Luzenberg wird ein Kredit von 200 000 Mark altlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, bewilligt. und d: für die Ausbeſſerung der Warmwaſſerbereitungsankage en die Ausführung ziner Entnebelungsanlage in der Kuttelei edc 6 und Fiebhofes erforderlichen Mittel werden ig — H e eeee 925 der Adler, der Maulwurf und das Neh. 2 Eine Fabel von Profeſſor Dr. K. J. Jordan. Amf or ſeinem Horſt auf einem Felſenvorſprung hielt ein Adler eden dau und bemerkte unter ſich auf einer Wieſe ein Reh. das ſo⸗ aus einem angrenzenden Walde herausgetreten war. bnze Armſeliges Tier,“ rief er ihm zu,„das ſtets im gleichen ein⸗ gen Gelände ſein Daſein verbringt, den Blick beengt durch 1 SGebüſch und Felſenwände. Sieh mich einmal an, wenn hö dich im blauen Luftraum verliere, über Länder und Meere da⸗ ebe, weit unter mir die Wolken und über mir den Glanz der eund kannſt du die Sorne betbſt erreichen und ſehen, wie ſie ſten iſt?“ warf das Reh ein. Noſten der Adler ſetzte ſeine begeiſterte Rede fort:„Ich ſehe die llocen emſtehen und ſich auflöſen, Eiskriſtalle ſich bilden, Schnee⸗ irbel der Luftmaſſen ſich zuſammenballen— daß Reh unterbrach ihn abermals:„Du ſiehſt von dem allen, es geſchieht. Vermagſt du auch zu erkennen, wie es geſchieht? barer wumergin ſehe ich mehr als du und ſehe es näher, unmiitel⸗ N die Entaegnung des Ablers. derbe 9 es nicht Weſen,“ bemerkte das Reh,„die noch weniger U S men als ich? Sieh dort den Maulwurf, der ſters im dunk⸗ 05 der Erde wühlt und ſeine Nahrung ſucht!“ und di as willſt du, dummes Tier?“ rief es da vom Erdboden her, friſch e ſpitze Schnauze eines Maulwurfes bohrte ſich durch einen lebe aufgeworfenen Erdhaufen;„auch ich ſehe pehr als du. 7 0 tten der Wurzeln und Keime, aus denen die Pflanzen⸗ ae Urſprung nimmt, und beobachte die Entwicklung ſo dedild r Inſekten vom Ei zur Larve und Puppe, bis ſie im aus⸗ ntdeten Zuſtande das Himmelslicht auffuchen—“ ANus dem Mannheimer Kunſtleben. Fonnte(Thraternachricht.) Ddie FCarmen“ Aufführung am ktung findet in der bekannten Beſetzung unter der muſikaliſchen wird 8 von Felir Lederer ſtatt.— Am Montag nächſter Woche ker Beſaauft Strindbergs Paſſionsſoiel Rach Damaskur en dung eſenung der Erſtaufführung wiederhalt.— Die Neueinſtudie, gaf dierlbarzers Trauerſpiel:„Die Jüdin von Toledo e nstag, 18. November angeſetzt. Das in vfuchologiſcher dielfach modern anmutende Werk, das ſich von dem Schema⸗ Haupnmder Epigonennteratur glücklich frahält und auf Hebbel und Ferzerſchem beſruchtend wißfte, hat aus der großen Haßl der Grill⸗ und mehr das beſondere Intereſſe zu Noriade ſich zu den Rollen des Könlas und der Jüdin Pertes-iieven Kri Odemer und Fryn iohenthea biv, adiſche Städtetag iſt behufs Stellunanahme zum gezogen fühlten. Die Aufführung findet als 3. Vorſtellung in der en Dramen mehr gewußt. Kein Wunder, menn die großen Menſchendarſteller 07 letzten Ueberlaſſen wird: a) die Turnhalle der Waldhofſchule 1. der Freien Turnerſchaft Waldhof zur Wiederaufnahme des Turn⸗ betrieb der Turnerinnenabteilung jeweils Donnerstag abends, 2. dem Sportverein„1907“ wee e zur Durchführung ſeiner Trainings jeweils Montag abends. b) der Burſchenſchaft Hanſea an der Handelshochſchule an 3 Wochentagen je eine Stunde nachmittags zur Abhaltung von Turnübungen die Turnhalle der Kurfürſtfriedrich⸗Schule. e) dem Arbeiterſamariterbund zur Abhal⸗ tung von Kurſen einmal wöchentlich abends ein Saal in der Ge⸗ werbeſchule. Uebertragen werden: a) der Firma Adolf Pfeiffer die Lieferung von 1500 Stück Fenſterfeſtſtellern; b der Firma Gebr. Steidle die Ausführung der Entwäſſerungsarbeiten in der Hilda⸗ und Viktoriaſchule Rheinau; c die Ausführ⸗ ung von Tüncherarbeiten in der Kurfürſt⸗Frie drichſchule dem Tünchermeiſter Karl Holzderber; d) die Inſtandſetzung der Gasbeleuchtung der Schillerſchule dem Spenglermeiſter Witzigmann. Die Beſchaffungsbelhilſe für das ſtädliſche Ber⸗ ſonal und die Deckung. Der Bericht über die letzte Stadtratsſitzung enthält eine für die Mannheimer Steuerzahler recht unangenehme Nachricht: der Stadt⸗ rat hat mit Mehrheit beſchloſſen, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes dem ſtädtiſchen Perſonal die gewünſchte ein⸗ malige Beihilfe zu gewähren und den hierdurch entſtehenden Auf⸗ wand von 5,6 Mill. Mark durch die Erhöhung der Gebühren, ſo⸗ weit das Perſonal der Gas⸗ und Elektrizitätswerke und der Straßen⸗ bahn in Betracht kommt, und durch einen weiteren Zuſchlag auf die Einkommenſteuer zu decken. Man dorf ſich alſo auf einen ncuen Steuerzettel als„Weihnachtsgeſchenk gefaßt machen. Da der auf die Steuererhöhung entfallende Betrag auf 3,8 Mill. Mark berechnet iſt, ſo wird der Zuſchlag nicht gering ausfallen. Der Mehr⸗ heit ⸗des Stadtrates, die für dieſen Ausweg aus dem Dilemma ſtimfffte, iſt der Entſchluß, auf dieſe Weiſe die notwendige Deckung zu finden, ſicherlich nicht leicht geworden. Verſchiedene Städte, welche ſich in letzter Zeit in der gleichen Lage befanden, haben neue Anleihen aufgenommen, ein Weg, der im allzemeinen nicht zu empfehlen iſt, weil es ſich hier um Aufwendungen handelt, die un⸗ bedingt aus laufenden Mitteln beſtritten werden müſſen. Die Schuldenlaſt der Stadt Marmheim iſt auch ſo groß. daß nur für Aufwendungen, deren Bezahlung mit autem Gewiſſen auf eine Reihe von Jahren verteilt werden kann, Anleihen aufgenammen werden dürfen. Es wäre allerdings noch zu erwägen geweſen ob es ſich bei dieſer neuen Beſchaffungsbeihilfe nicht um eine außer⸗ ordentliche Notmaßnahme handelt, die die Deckung durch eine An⸗ leihe rechtfertigt. Der Stadtrat hat ſich in ſeiner Mehrheit dieſe Auffaſſung nicht zu eigen gemacht, wenn ſie überhaupt in die Debatte geworfen worden iſt. N Er hat ſich vielmehr, wie bereits erwähnt wurde, ent⸗ ſchloſſen, die Steuerſchraube in der nun ſchon gewohnten Weiſe von neuem mit einem kräftigen Ruck anzuziehen. Wir wer⸗ den bald hören, um wieviel das Gas und der Strom verteuert wird. Bei der Straßenbahn wird die kürzeſte Sirecke ſedenfalls 30 Pfg. koſten. Verſchiedene Städte haben dieſen Mindeſtſatz ſchon beſchloſſen. Ter Umlagenachtrag dſirfte auch nicht allzu glimpflich ausfallen, da, wie bemerkt, 3,83 Mill. Mark zu decken ſind. Die Steuerzahler werden ſich mit der betrüblichen Tatſache abfinden müſſen, daß ihr Geſdbeutel von neuem in Anſpruch genommen wird. Alles Proteſtieren und Lamentieren kann nichts helfen, da der Millionenbetrag, für den im laufenden Budget keine Mittel vor⸗ handen ſind, gedeckt werden muß. Es fraat ſich nur, ob das Ein⸗ kommen der Mannheimer dieſe Mehrbelaſtungen auf die Dauer er⸗ tragen kann, Mebrbelaſtungen, bei denen kein Ende abzuſehen iſt, wenn es der Reicheregierung nicht gelingt, Mittel und Wege zu finden, die zu einem Preisobbau und in Verbindung damit zu einer Verbeſſerung unſerer Geldverhältniſſe führen. Leider iſt der Blick in die Zukunft ſo trübe, daß auf eine grundlegende Beſſerung der Verhältniſſe in abſehbarer Zeit nicht gerechnet werden kann. Der Ausſtand in der Mannheimer Metallinduſtrie. Unter dem Vorſitz des Landeskommiſſärs haben geſtern Be⸗ ſprechungen ſtattgefunden, die folgendes Ergebnis hatten: Unter zu vereinbarenden Bedingungen beſteht die Ausſicht, daß die teien ſich auf die Anrufung des Reichsarbeits⸗ miniſters einigen, der einen Kommiſſär nach hier enrſendet und einen Schlichtungsausſchuß aus je 3 Arbeitgebern und Arbeitnehmern bildet, der einen Schiedsſpruch fällt. Es beſteht die Ausſicht, daß, wenn die Vedingungen zwiſchen den Parteien und die Vorausſetzungen zur Annahme des Schiedsſpruchs im Laufe des heutigen Tages klargeſtellt ſind, am Montag die Arbeit wieder aufgenommen wird. Das weilgehende Entgegenkommen beim sStahlwerk Mannheim. Von der Zentralſtreikleitung erhalten wir unter Bezug⸗ nahme auf die in Nr. 525 veröffentlichte Zuſchrift folgende Er⸗ widerung: Der Angeſtelltenausſchuß teilte⸗ ordnungsgemäß der Direktion des Werkes am Vorabend des Streikes mit, daß von Mitternacht an der Streik der Angeſtellten laut Abſtimmungsergebnis vom Beſchluß der Angeftellten⸗Ausſchüſſe und Verbandsleitungen beginnt. Die Direk⸗ tion äußerte den Munſch, daß der Streik ſich nur auf die kaufmänni⸗ ſchen und techniſchen Angeſtellter erſtrecken ſoll, während die Betriebs⸗ Reihe bedeutenderer Werke zu beſonders erntäßiaten Breifen ſtatt. — Morgen findet die erſte Nachmittagsvorſtellung des National⸗ theaters außer Abonnement zu ermäßigten Preiſen mit der Auf⸗ führung des Liebesdramas„Jugend“ von Max Haldbe ſtatt. Anfang pünktlich 2½ Uhr.— Die moraine Aufführung des Schwankes Der Raub der Sabine innen“ im Neuen Theater mit Alexander Kökert als Strieſe“ beainnt um 7 Uhr. —(Vortragsabend Hanns Vollmer.) Mit Ernſtem und Hei⸗ terem u. a. 90, Möricke, Wedekind und Presber wird Hanns Vollmer im 8 am 26. November einen Abend geben. Hanns Vollmer, bekanntlich ein Mannheimer, hat erfolgreichſt Gaſtſpiele abſolviert, worauf er zu einer Vortragstournee ver⸗ lichtet wurde. (Max Halbe im Theaterkulturverband.) Anläßlich der Ur⸗ aufführung Hortenſe Ruland im Nationaltheater findet am Mon⸗ tag, den 24. November, abends halb 8 Uhr im Verſammlungsſaal ein Vortrag des Dichters Max Halbe„Aus eigenen Werken“ ſtatt. —(eiederkranz e..) Infolge Perkehrsſperre können die für das heute ftattfindende Konzert angekündigten auswärtigen Soliſten nicht eintreffen. An deren Stelle haben ſich Fräulein Elfriede Müller vom Nationaltheater(Geſang) und Herr Arno Laad⸗ mann(Irgel) zur Mitwirkung hereit erklärt. — Gie alt-kaholiſche Gemeinde) veranſtaltet am Sonntag, den 16. November nachmittags 4 Uhr in der Schloßeirche ein Kirchen⸗ konzert. 2(Rannheimer Kunſtverein e..) In der diesmaligen Aus⸗ ſtellung ſind folgende Mannheimer Künſtler vertreten: Hans Maria Varchfeld, Rolf Bauer, Helene Behm, Adolf Bode, Grete Bohner, Otto Büchler, Hans Caſſar, Karl Dillinger, Willy Exner, J. Friedel, Franz Gelb, Hch. Gutjahr, A. Hanslik, E. Hau'mnann, Cäcilie Heck, Gg. Joſt, Lili Kaufmann. Eugen Knaus, A. Leemann, M. Leſer⸗ Knapp, Heinr. Merkel, Wilhelm Morano, Dyne Neu, Prof. Carl Otto, Richard Papsdorf, Helene Pfeſfe, Hermann Platz, M. Prey, Anna Sammet, Clara Sauer, Heinz Schifferdecker. Artur Schmid, Otto Stiefel, Lulu Stobner⸗Darmſtädter, Carl Strack, Hermann Stitzel, W. Süß, Willy Weber, Edith Weck. Verkauft wurden: je ein Oelgemälde von Behm, Strack und ein Aquarell von Stitzel. — Auf die Bilder von Wilhelm Scherer, München, ſei nochmals verwieſen— Die diesjährige Weihnachtsverloſung findet Dienstag, den 9. Dezember nachmitraas 4 Uhr ſtatt. Die Mitgſieder ſind zur Anweſenheſt bei der Verloſung berechtat Die gewinnenden Mit⸗ glieder werden direkt ſchriftlich benachrichtigt. —(Aunſtausſtellung H 4, 28.) Ein großer Teil des derzei etsaeſtellten Bildermaterioſs ſſt vor Heilnrich Gutfabhr bel. geſtellt warden, worüber das leßte Mal wegen Raummangels nicht mefñ hrncher frorichter merden konnte. Wutahr iſt Londſchafter — nigung des Verfahrens etwas getan ſei. nächſten ſchwierigeren Werke erreichen wird. beaniten nach wie vor ihren Arbeiten nachgehen möchten. Dieſem Wunſche konnte ſeibſtverſtändlich nicht ſtattgegeben werden. Die Werksleitung beſchloß darauf die Stillegung des alten Martinoſens. Da der Neubau des Reſerveofens erſt vor einigen Tagen in Angriff genommen war, was jedoch angeſichts des ſchlechten Zuſtandes des in Betrieb befindlichen Ofens längſt hätte erſolgen müſſen, ſo mußte, falls der alte Ofen nicht unter Gas gehalten, alſo abgeſtellt wurde, mit einem längeren Stillegen des geſamten Werkes und ſomit der Brotlosmachung von etwa 530 Arbeitern und Angeſtellten gerechne werden. In Anbetracht dieſer ſchwerwiegenden Sachlage hat die Zentralleitung nach genauer Prüfung der Angelegenheit unter Hinzu ztiehung von Fachleuten auf Antrag des Angeſtellten⸗ und Arbeiter⸗ ausſchuſſes entgegenkommenderweiſe den Ofenmaurermeiſter zum ſchleunigſten Wiederaufbau des Reſerveofens, ſowie den erfahrenen Schmelzmeiſter zur dauernden Kontrolle des unter Gas zu haltenden Ofens dem Werk zu belaſſen beſchloſſen. Was das Weitere, das Nach⸗ legen, Verbrauch von 5 Tonnen Brikets pro Tag, betrifft, ſo ſcheim der Einſender des Artikels vergeſſen zu haben, daß gleichzeitig mil der Generatoranlage auch die Glühöfen gefeuert werden. Ablehnung des Schiedsſpruchs durch die Wirke⸗ organiſation. Die Arbeitsgemeinſchaft der Vereinigten RMannn heimer Wirteorganiſationen hat unterm 13. ds, folgen! des Schreiben an den Schlichtungsausſchuß für den Amtsbezirk Mannheim gerichtet: Die heutige Sitzung der Arbeitsgemeinſchaft der vereinigten Mannheimer Wirteorganiſationen lehnt den am 7. November 1919 gefällten Schiedsſpruch ab, unter der ausdrücklichen Zuſage, daß da⸗ Trinkgeld abgeſchafft bleibt. Gründe: Die derzeitige geſpannte wirtſchaftliche und durchauz unüberſichtliche Lage, nicht zuletzt die ſtändigen behördlichen Ein⸗ griffe in unſere Betriebe durch das hieſige Landespreisamt und der übergeordneten Stellen, geſtatten uns nicht, die Preiſe unſerer Ware ſo zu geſtaͤlten, daß wir den Forderungen der Angeſtellten gerecht werden können. Die durch Schiedsſpruch bewilligten Lohnſätze wür⸗ den gerade in fetziger Zeit den Ruin vieler Eriſtenzen herbeiführen Aus vorſtehenden Gründen könnte auch die Gültigkeit eines neu zu ſchaffenden Torifvertrages nur auf die Dauer von einem Monat ein⸗ geräumt werden, der jeden Erſten auf Monatsſchluß beiderſeits ge⸗ kündigt werden kann. Zu weiteren Verhandlungen auf Grund un⸗ ſeres Vorſchlages ſind wir lederzeit, bereit. Schiedertum und Skaalsanwaltſchaft. Auf den in Nr. 519 unter vorftehender Ueberſchrift gebrachten Artikel geht uns folgende Erwiderung zu: In einer Zuſchrift unter der Ueberſchrift„Schiebertum und Staatsanwaltſchaft“ wird die Stellung der badiſchen Amtsanwälte behandelt und es werden Vorſchläge für eine Neuorganiſation der Amtsanwaltſchaften gemacht. Sie bringen allerdings nichts Neues, ſondern beſchränken ſich darauf, das norddeutſche Syſtem der nichtjuriſtiſchen dezentraliſierten Amtsanwälte auch für Baden zu fordern. Den Ausgangspunkt dafür bildet die wohl von nie⸗ mand beſtrittene Anſchauung, daß es gelte, den Kampf gegen Schieber und Schleichhändler durch energiſche und raſche Straf⸗ verfahren wirkſam zu geſtalten. Der Verfaſſer der Zuſchrift geht jedoch gründlich fehl, wenn er der Auffaſſung iſt, daß durch Zu⸗ teilung nicht juriſtiſch vorgebildeter Amtsanwälte oder auch von juriſtiſchen Amtsanwälten in gewöhnlichem Sinne zur Beſchleu⸗ Nach dem Gerichtsverfaſſungs⸗Eeſetz waren die Amtsanwälte gedacht zur Vertretung der verhältnismäßig wenigen und einfachen vor dem Schöffengericht abzuurteilenden Strafſachen Der Kreis der Schöffengerichtsſachen hat ſich durch die Zuweiſung aller Ver⸗ gehen in ungeahntem Umfang erweitert. Damit aber ſind auch die Amforderungen, die an das juriſtiſche Können der Amtsänwälte geftellt werden, außerordentlich geſtiegen. Das große Gebiet der Wirtſchaftsvergehen hat ſo vicle Streitfragen hervorgebracht, daß ſich das Reichsgericht in den letzten Bänden ſeiner Entſcheidungen faſt ausſchließlich damit befaßt hat. Die Beherrſchung dieſer Rechtſprechung gehört heute zum notwendigen Rüſtzeug desjenigen der bie Wirtſchaftsvergehen behandeln will. Der nicht juriſtiſch vorgebildete Amtsanwalt bei den einzelnen Amtsgerichten ware ſchließlich darauf angewieſen, die ihm von den Staatsanwälten beim Landgericht zugeſandten Anträge und Anklagen dem Amts⸗ gericht zu vermitteln, im weſentlichen alſo eine ganz untergeord⸗ nete Täligkeit auszuüben, für die die Errichtung einer beſonderen Stelle nicht erforderlich iſt. Von einer ſelbſtändigen Erledigung kann ſchon deshalb nicht die Rede ſein, weil die Wirtſchaftsver⸗ ehen die Zuſtändigkeit des Amtsanwalts überſchreiten und zar Zuſtändigkeit des Staatsanwalts gehören. Für die eiligen Erheb⸗ ungem und Haftſachen allein wären beſondere Amtsanwaltsſtellen bei dem hohen Stand der Ausbildung unſerer Gendarmerie nicht erforderlich, zudem ja auch der Amtsrichter nach der Strafprozeß⸗ ordnung eilige Erhebungen ſelber veranlaſſen kann. Die Dezentraliſation der juriſtiſch vorgebildeten Amtsanwälte (Amtsanwälte mit Befähigung zum Richteramt) iſt an ſich disku⸗ tabel., Sie hat aber auch nur dann einen Wert, wenn dieſen Amtsanwälten erweiterte Befugniſſe eingeräumt werden. Würden ſich ihre Befugniſſe auf das jetzige Maß beſchränken, ſo müßten gerade bei Wirtſchaftsvergehen(Schieber⸗ und Schleichhandels⸗ ſachen) die Akten ſtändig zwiſchen dem Amtsſitz des Amtsanwaltes und dem der Staatsanwaltſchaft hin⸗ und hergehen und eine Ver⸗ zögerung ſtatt der gewünſchten Beſchleunigung wäre die Folge. Dem von reinſten Qualitäten. Seine Bilder, beſonders ſeine Sed 0 waldlandſchaften, ſind als vortrefflich anzuſprechen, ſoweit es ſich um den bildmäßigen Ausſchnitt aus der Natur handelt. Sowohl der Höhe als auch der Tiefe zu inhaltereicher behandelten Motide löſen dank ihrer zeichneriſchen Vollkommenheit überaus an⸗ ſprechende Wirkungen aus. Tengegenüber kämpfen Farben⸗ und Pinſeltechnik bisweilen noch um den letzten harmoniſchen Ausdruck; es iſt aber mehr als wahrſcheinlich, daß ihn der Künſtler mit dem Theater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. — Eruſt Wachlers) neues Bühnenwerk„Die ſchöne Meluſine“, ein dramatiſches Gedicht in 3 Aufzügen, iſt vom Heidelberger Stadttheater zur Uraufführung erworben worden, die für Anfang Dezember in Ausſicht ſteht. —(makttzias Haid.) Im 68. Lebensjahre iſt in ſeiner Vater⸗ ſtadt Speyer Dr. Franz Matthias Haid, Geheimer Rat und Pro⸗ feſſor a. D. an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, geſtorben. Geh. Rat Haid gehörte zu den bekannteſten Lehrern unſerer Hochſchule. Nachdem er kurze Zeit an der Techniſchen Hochſchule in München geweſen, kam er im Jahre 1882 als etatmäßiger außerordentlicher Profeſſor für praktiſche Geometrie und höhere Geodäſie an die da⸗ malige Polytechniſche Schule in Karlsruhe, 1887 wurde er ordentlicher Profeſſor, 1892 Vorſtand des topographiſchen Büros, 1894/95 Direk⸗ tor der Techniſchen Hochſchule, 1895 auch Mitglied des Oberrechnungs⸗ amts, 1896 Hofrat, 1900 Gebeimer Hofrat und außerordentliches Mit⸗ glied der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßengaues. Bor wenigen Monaten erſt war Haid in den wohlverdienten Ruheſtand getreten. —(Caroline Petzet.) Aus München kommt die Meldung, daß daſelbg die frühere Heroine der Karlsruber Bühne, Frau Caroline Petzet am 11. November geſtorben iſſ. Unter den Intendanten v. Putlitz um Dr. Bürklin ſtand Frau Petzet in der Blüte und der Reife ihrer Kunſt. All Iphidenie, Sappho, Medea, Orſing und in vielen anderen heldiſchen Geſtal⸗ tungen unſerer Dichter begeiſterte ſie das Publikum durch den Ernſt u. Adel ihrer künſtleriſchen Auffaſſung. Sie war geboren im Jahre 1886 zu Mam als Tochter des dortigen Juſtizrat Dr. Bruch und betrat 1878 im Mainzez Stadttheater zum erſtenmale die Bühne. 1882 folgte ſie dem Rufe naih Karlsruhe an das damalige Großh. Hoftheater, dem ſie 22 Jahre lang an⸗ gebörte, dis ſie im Juli 1901 in den Ruheſtand trat. Im Jahre 1891 ver⸗ mählte ſie ſich mit dem angeſebenen Kunſtmaler Hermann Petzet in Karls⸗ ruhe, an deſſen Seite ſie ein glückliches Frauenleben füßrte⸗ —(Der diesjährige Kleiſtpreis) iſt, durch Vermittlung des Vertrauensmennes Dr. Franz Servaes, dem jungen Dichter Diekenſchmidt zuerteilt worden. Dietzenſchmidt iſt biaber mit einem Legendenzuelus„Könſa Tod“ und den Dramen Jeru⸗ ſchalalme Könfgin“,„Vertreibung der Hagar“„Chriſtopher“ und der berell, viel geſpielten Kleinen Sklavin“(ſämtlich bei Deſter⸗ beſd n Go., Bernn W. 15 erſchienen) hervorgetreten. der Lebensmittet müſſen 225 000 4 Pürgergausſchuß erklärt ſich damit einverſtanden, 25 5 Sonntag in Neckarau auf dem 4. Seſte. Nr. 529. Mannheimer General-Vazelger.(Mintag- Ausgabe. 1 Samstad, ben 18. November 1919. 4 könnte allerdings dadurch abgeholfen werden, daß die Amtsanwälte mit den Befugniſſen eines Hilfsſtaatsanwaltes ausge⸗ ſtattet und dadurch befähigt würden, alle Wirtſchaftsſachen ſelb⸗ ſtändig zu erledigen. Die Einßheitlichkeit der Behandlung im Be⸗ irke der Staatsanwaltſchaften kann durch eniſprechende Weiſungen r Erſten Staatsanwälte und gelegentliche gemeinſchaftliche Sitz⸗ ungen gewahrt werden. Durch eine geeignete Berichterſtattung hliebe auch den Erſten Staatsanwülten die Möglichkeit, beſonders wichtige Sachen an ſich zu ziehen und ſelbſt zu behandeln. Mit der raſchen Juſtiz alleim iſt es nicht getan. Die Juſtiz muß auch gut ſein, insbeſondere die Strafjuſtiz. Gerade das Strafrecht darf Richt zur Willkür werden. Die beſte Garantie dafür iſt der verant⸗ Vortüngsbemußte und verantwortungsfreudige juriſtiſch geſchulte Beamte. Die Juſtiz aber iſt das Fundament jeder Staatsver⸗ faſſung. an ee 8 *Jur Wiederaufnahme des Ingverkehrs vom Montiag den . Nov. ab wird von der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen mitgetellt, daß Perſonenzüge nur in beſchränktem Umfang fahren werden und bei den wenigen Schnellzügen zur Ermöglichung ihrer en Durchfüyrung einige Halte auf Zwiſchenſtationen aufge · oben werden. Da gleichzeitig am 17. November die Arbeitszeit in den gewerblichen Betrieben im allgemeinen auf die Stunden iſchen 8 Uhr vorm. und 5 Uhr nachmittags verlegt werden ſoll. d zahlreiche Fahrplanänderungen notwendig, die aus den neu sgegebenen Aushangfahrplänen in den Stationen zu erſehen nd. An Sonntagen bleibt der Perſonenverkehr bis auf weiteres eingeſtellt. Beendigung der Perſenenverkehrsſperre. Die Generaldirek⸗ ion der badiſchen Staatseiſenbahnen teilt mit: Mit der Wieder⸗ zufnahme des allgemeinen Perſonenverkehrs am 17. d. Mts. treten [mtliche Beſchränkungen in der Benützung der Fa aüßer Kraft. Die für die 46. Woche vom 17 bis 23. kopember nötige Wochenkarte kann ſchon von Freitag den 14. d. M. ab von jedermanm ohne weiteres gelöſt werden. Es empfiehlt ſich, die erteilten Ausweiſe zwecks Wiedervermendung bei ſich etwa wie⸗ berholenden Verkehrsſperren aufzubewahren. Die Beſchränkung im Expreßgutperkehr auf 50 Kilogramm Höchſtgewicht für eine Sendung bleibt auch fernerhin beſtehen. Beendigung des Ausſtandes bei der Oberrheinſſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaft. Das Perſonal der Ockcg. hat den Schiedsſpruch des Schlichtungsausſchuſſes angenommen. Infolgedeſſen konnte heute morgen der Betrieb wieder aufgenommen werden. Die Ver⸗ handlungen über die Forderungen des Perſonals gehen inzwiſchen weiter. Es iſt begründete Ausſicht vorhanden, daß ſie zu einem für beide Teile annehmbaren Ende führen. Das Feſt der ſilbernen Hochzeſt begeht heute Herr Kark Friedrich Keller, Inhaber der Firma Friedrich Heß, Baumaterialiengeſchäft, Waldhoſſtraße 8/8, mit ſeiner Gatiin Luiſe geb. Weiſert. er k 4 Spielplan des Natienal-Theaters Neues Theater ne Vorstellung Vorstellung 1 17. M. 14 A Nach Damaskus 6 1 b..4 Die Judin von Taledo e% ehnentspreis- Vorst. 19. M. 14D Titus 6 Die fünt Franklurter 7 20..16% BDer lebende Leichnam 5½ Das Dreimädeilhaus 714 21. F. 18D Don Carlos 6 8 +. LI Eine Nacht in Venedig 62 . 8. l II ber Cwissenswurm 213 4 Neu einstudiert: 24816[C Cavallerig rusticaaa6 Ausame Menschen 8 Vergnügungen. 125 Künfttercheater„Apollo“. In den oßeren Salen„Am Rhein deim gibt Bahling, unſer heimiſcher Heldenbartton, heute ſeinen peiten Liederabend. Außerdem wird natürlich das geſamte Pro⸗ —+ geboten. Die Vor beginnt halb 8 Uhr. Am Dienstag findet erſe Duetten⸗Abend(Charlotte Kuhn⸗Brunner mli Dr. VBaul Kuhn) mit einem ausgewählten Programm flott. Bürgerausſchu Heidelberg. W. Heidelberg, 14. November. Auf der Tagezordnung der 9r Sitzung ſtond ächſt die Ver⸗ Ainigung der Gemeinde Alrchhei ennene Dieſe Frags kam durch die projektierte Anlage des neuen Bahnhofs ins Nollen. Für Kirchheim war deſonders der Wunſch nach beſſerer Ausge⸗ ſtaltung derx Schulperhältniſſe, ferner Fragen betr. Kanalſyſtem und direkte Straßenbahnverbindung mazgebend. Für Heidelberg lag es nahe, der 8 käher zu treten in Hinſicht auf die 1 5 der Gründung von Sied⸗ kungen mit Heinem dbeſitz, in Hinſicht ferner auf den großen Beſitz an kaudwtriſcha klichen Grundſtücken, über den die Gemeinde verfügt. Weiter Ellte das Beſreben det Landorte, der Vorteile z.., auf dem Gebiete ves Schulweſens, die von einer größeren Ktadt geboten werben, teilhaftig zu Werben, unterſtützt werden. Kirchheim gnet ſich endlich als Standort für Juduſtrien. Aus der Debatte iſt hervon daß die Zentrumsfraktion durch ihren Redner ihren Zweifel an de⸗ der induſtriellen Ent⸗ icklung Kirchheims in akſehbarer Zeit ausdrückte. Die Eingemeindung lege deß Stabt große Laſten auf, für die ausgleichende Vorteile nicht zu erwarten ſein würden. Es wurde eine Erklärung zu Protololl genommen, daß bis zur Neuwaßl des Stadtrats Heidelberg 3 Mitglieder vom Ge⸗ meinderat Kirchheim und 8 Gemeindeverordnete(nach Berhältniswahfrecht wählt) nach Heidelberg übertreten, daß die im Vertrage eingegangenen erpflichtungen keine Rechtspflichten ſind, und daß die Friſten des Ver⸗ wages nicht die Bedentung haben, Heidelberg über— 5 5 Binaus zu dpingen. Heidelberg wird ſein Programm Kirchheim gegenüber nach beſtem Die Eingemeindung wurde mit 74 gegen 25 Stimmen Oſlen. VBon allgemeinem Intereſſe ſind die Angaben des Stv. Rohrhur ſt über die veränderie Schulfreguenz infolge des Geburtenrück⸗ gang? In Wieblingen, Kirchheim und Rohrbach hatte man im Jahre 1919 an nruen Schulpflichtigen 78, 165, 95. Für die nachfolgenden Jahre ſtellen ſich die Zablen wie folgt: 1920. 81, 146, 101 Kinder: 1921: 42, 159, 101: 1922: 39, 92, 6% 1923: 32, 85, 52 Kinder.— Eine Kreditüberſchrei⸗ tu n 12 beim Gaswerk wurde gutgeheißen und genehmigt, den ungedeck⸗ ten Betrag von 24 815 ans Anlebensmitteln zu decken.— Der Rechen⸗ ſchaftsbericht für 1918 wurde, nachdem Erörterungen einiger Einzelhetten ſtattgefunden hatten, als verkündet erklärz. Stv. Veith enn] keilte mif, daß die fäbziſche Waldwirkſchaft aſcun krouchen gard inforge der hohen Löhne. Für die ſtädtiſchen Ardeifer wird eiue Beſchaffun Sbeihelfe gewährt r Anſcheſang von Klei⸗ cken in der Höhe von 1 144 500 4. Für die Verbilligung aufgebracht werden. Der daß dieſe Ausgaden im Geſamtbetrage von 1 644 5900 4 auf die Wirtſchaft des laufenden Jahres Pernommen werben und daß bei gleichzeitiger 50 des Vervielfachers hei der Einkommensbeſteuerung von 2,5 auf 3 für das laufende Jahr noch eine Nachtragsumlage don 8 Pig. erhoben werde. Dieſem Beſchluß eine läng⸗re Debatte voraus, welche die Frage, oh man auf die in en letzten Jabren angeſammelten Reſerven zu den genannten Zwecken zurückgreiſen ſollte, nach allen Seiten behandelte. Aus dem Cande. geldelberg 14. Nov. Das Bezirksamt albt bekannt, daß vom 8. Nopeuber bis 3. Dezember einſchl. dee Polizelſtunde auf Ubr abends feſtgeſeßt iſt An Samstagen darf bis 11 Uhr, Sonn⸗ tags bis 10 Ußhr geöffnet ſein. * Se b. Lahr, 14. Nov. Während der Waſohgter N. Dehter ſeinen Revolver reinigte, entlud ſich plötzlich die Waffe und das bfährige Töchterchen des Waldhüters wurde ſo ſchwer verleßt, daß es ſtar b. Sportliche Nundſchau. Zutzdan. WDas woichtigſte Berbandsſpiel der findet aße„Bg. an d er„ Halteſtelle der Linie eiheinan) 1 5 N.. 4 Phonig und.⸗ Neckarau ſtatt. Beide Mannſchaften ſind ziem lei N 1 35 58 2. 9— das e de geſſen dtt . nute vor 1 ers abge W a unentſchieden beendet, ſodaß es einen harten Kampf um die— E geben dürſte.(Elche Anteige 8 Handel und lndustrie. Brown, Boveri& Cie..-., Mannheim. Das abgelaufene Geschäaftsjahr arbeitete laut Geschäftsbe- richt anfänglich unter den gleich günstigen Bedingungen wie das vorhergehende: der Waffenstillstand und die politi⸗ schen und wirtschaftlichen Umwälz ungen haben aber auflerordentlich schwierige Aufgaben gestellt. Der unmiitel- bare Abbruch der Kriegslieferungen und der Uebergang zur Friedensarbeit mußte unter Verhältnissen vor sich gehen, die große Verluste füt uns herbeiführten und den Gewinn der vor- ausgegangenen Monate größtenteils aufzehrten. Ferner ging die produktive Arbeit in erschreckender Weise zurück. Wenn die Arbeitsunlust und das Steigern der Löhne und Gchälter im neuen Geschätftsjahr andauern sollten und die Einsicht bei den Angestellten und Arbeitern nicht kommt, daß nur inten- sivste Arbeit und Einschränkung in der Lebenshaltung unse: Wirteschaſtsleben aus der schwierigen Lage teiten kann, steht mit Sicherheit ein Erliegen der Industrie und eine Verelendung des ganzen Volkes bevor. An Gehältern, Löhnen, Wirtschaftsbeihilfen und Gratifi- kationen wurden bezahlt 13 Mill, 4. an staatlichen. kotumu- nalen und sozialen Lasten 408 Mill.&. insgesamt 18,56 Mill.. Demgegenüber beträgt der zur Verfügung der Aktionäre ge- ctellte Reingewinn sao oο oder 2,76/ obiger Summe. — Die Beschäitigung gueezet Werke bestand zutzeit des Ab- schlusses des Waffenstillstandes hauptsächlich in Aufträgen der Marine, die durch die unveräanderte Lage rückgängig ge- macht wurden.— Die eingeleitete Elektrifzierung des Landes und das Zu- sammenfassen der Werke verspricht weiterhin neue wachsendle Beschäftigung. Wenn wir den unvermeidlichen Ausfall im Maschinenbau durch erhöhte Beschäftigung in den aànderen Abteilungen ausgleichen und die vorliegenden und noch zu er wartenden Aufträge kewöltigen wollen. wird es notwendig sein, diese Abteilungen zu erweitern. was nicht ohne Neubauten und bedeutenden Aufwand an Neueinrichtungen geschehen kann. Hiezu wird es nötig sein. in der nächsten Zeit neres B triebs- kapital zu schaffen. Die Geschäftsanteile der Fitma Stotz u. Cic., G. m. b.., Mannheim-Neckarau wurden übernommen. sie wurde damit zu einer Abteilung unseres Unternehmens. Mt“ Rücksicht darauf, daß der Ausbau von Ueberlandzentralen für die nächste Zukunkt ein weites Arbeitsgebiet sein wird war die Uebernahme dieser Firma von Bedeutung. wodurch abet auch das Geldbedürfnis gestiegen ist. Die Fabrik in Saat- brücken ist mit Aufträgen gut verschen. konnte aber erst im neuen Cieschöftsfahlr ihre Ploduktion wieder auf eine be- kriedigende Hohe bringen. Neu wurde in Maunheim trotzdem der Bau von Kleinmotoren aufgenommen. ſerner der Neubau und die Reparatur von Dampflokomotjven. Es wurden uns von der Generuldirektion der Badischen Staatseisenbahnen 12 Einheits-Heißdampf-Güterzugs-Lokomotiven in Auftrag ge- geben. Zu den Ziſfern der Bflanz und des Gewinn- und Verlustkontos sei folgendes zusgeführt: Die Anlagenkonten zeigen gegenüber dem Stand derselbeg in dlen Vorjahren keine wesentlichen Verändlerungen. Der Zu- gang auf dlem Gebzudekonto von rund 60 ooο stellt Haupt- sächlieh die im Berichtsjahr verbuchten Aufwendungen zu⸗ Erweiterung der Dampfrurbigen-Montagehalle, eines Mag⸗ zinsgebäudes und des Verwaltungsgebäudes dar. Die erheb- liche Erhöhung des Fabrikationskontos ist nicht nur durch die Steigerung der Preise aller Rohstoffe und der Löhne bechngt. sondern auch durch die allgemein eingetretenen Ver- zögerungen in der Ablieſerung. Mieser ungewähniich hohen Summe stehen die cbenfalls außerordentlich hohen Anzah- huingen der Kunden, welche in den Kreditoren euthalten sind, gegenũber. Das. Materialkontoe weist einen Restandsröckgang infolge geringer Lager wegen Rohstoffmangels auf. Das Wertschriften- und Beteiligungskonto ist durch den Erwerb der Geschäftsanteile der Firma Stotz u. Cie., G. m. b. ., Mannheim-Neckarau. um rund s00 oο A erhöht. Die „Iurbinia-AG.“ Beilin verteilt eine Dividende von 20 9 auf die Stamm- und 8 ½% aut die Vorzugs-Aktien. Die„Guß- werke Aktiengesellschaft“ in Frankenthal 677 und die. Ho- Waldtswerke“ in Kiel 3½. Die Betelligung an der„ISsofa- tion-Aktiengesellschaft“ in Mannheim- Neckarau brechte eine Dividende von 71 ½. die„Elektrische Kraftversorgung AG.“ in Mannheim ist dividendenlos. Die„Isaria-Zähler⸗ werke“ Munchen haben eine Dividende von 157 zur Aus- zahlung gebracht. Die Debitoren weisen eine Zunahme von rund oo ooο aus. In ihnen enthalten sind rund f 8 000 ο Bank- und Postscheck-Guthaben. A 3 co ooo Dar- lehen an Tochtergesellschaften, sowie 1 400 o00 Guthaben b1 Lieſeranten infolge Anzahlungen auf erteilte Bestellungen. Von den um nahezu A el obo doerhHten Kredftotren entfallen allein auf Guthaben von Kunden infolge Anzahlungen rund ⁊3 oco coo auf Guthaben unserer Schwester-Gesell⸗ schaften, sowie auf die gesetzliche Kriegsgewinn-Rücklage zusammen rund ½ 13 20 οο. Bankkredite wurden von uns auch in diesem Jahre nicht in Anspruch genommen. Die General Unkosten stiegen von 6,.20 Millionen auf 10%8 Millionen, die Wesentlich in den erhöbten Ansprüchen der Angestellten, den Folgey der Arbeitszeitrerküezugg, sowie in dem Anschwellen der Steuerlasten begründet liegt. Das Gewinn- und Vorſustkonto schfließt nach Abzug aller Absche ſbungen. Enkosten, Steuern. Obligationen- und Konto- Korrent-Zinsen. sowie der sich auf 2 298 70 62 belaufenden Ausgaben für Kriegswofilfahrt und nach Bildung der gesetz- lichen Rücklage für die Kriegsgewinnsteuer. mit einem Rein- gewinn von dy az ab. Hierauf wird ein: Dividende von 6 7½(i. V. 13 96, auf das Aktienkapital von& coo coο vor- geschlagen. Die Hauptziffern der Bilanz sind folgende: Aktiva F a- brik Mannheim: Grundstückkonto 881 632.56(4 5½7). Gebaudekonto A 2 888 470( 2 010 144). Arbeitsma- Schinenkonto ser 680(s86 300). im übrigen abgeschricben. Gosamtsumme 3 678 787(„ 280 Mill.) Die Installations⸗ Abteflung ist wenig verändert. Grundstücke 240 O00. Ge- kzude 165 goo: a40f cos: ebenso die Fahrik Ssarbrückan: Grundstück A tas g4i. Gebäaude 316 827:„ 442 481. Das Fabrikationskonto beläuft sich auf A 23 810 110(A 10 712 675). Materialkonto Crr 878( 8 216 918)0. Kassakonto ½ 175 463 ( bt gaz). Wechselkonto 60 214(% 3i 20% Wertschriften- und Beteilignugskonto=9g 488( 5 482 Sug). Dehitoren A 21%½ 308.32. Hankenthaben 8 201 238.31, zusammen 4 27 141 633( 20 322 B10). Demgegenüber beträgt als Passiva bei dem Aktien⸗ kapital von 9 cc oo. ferner der 4 Aneſhe von nun⸗ mehr A 3 bo oο und der 3 Anleine von 3 Milſionen A. der Reservefonds 1 Million ν wie bisher, der Pensions- und Unter- stützungsfonds„ 587 o88. das Hvpothekenhonto 70f 000 und die Kreditoten und Anzahlungen 49 159 867(⁰ Millionen 41). . * Die Generalversammlung fand am 6. November statt und genehmigte die Bilanz sowie die Vertellung det vorgeschlage⸗ nen Dividende von 6. Frankfurter Abendbörse. Fraukfurt, 14. Noyv,(Eig. Drahtb.) Die Haltung blieb auf fest und nur vereinzelte Papiere eine ng ursbewegung. Mit einer Steigerung von 145 gi Schantung bam hervor. Alckumulatoren stiegen 113 aui 352, Adler leyer 4, Rütgers Mahlheim ſe 35. Niedriger stellten sich Me- tall-Aeizwerke Muli 10—10s). Ih. Selschudt 6 Maschinen- kabrik Ehlingen 45. Hleimiscne Ranfefctzen lagen lest. Oee, LHinderbank höber gesucht. Türkenſose 400(+10). Anatolier Ss Baechubahn kebnelt urd böter. Iim reien Verkenr war die ket denz im allgeineinen lebhaft. 77 Mannheilmer Effektenbörse. Die gestrige Börse war etwas ruhiger. Von chem. Tade⸗ strie-Aktien stellten sich Anilin und Westeregeln höher⸗ N üzen 400 G. bezw. 363 G. Sonst waren noch im Verkelt! Mannheimer Gummi zu 263 76 und Khein. Elektrizitäts-Abtien zu 1485%. Beuz blieben zu 247, erhältlich. Aeueste Drahtherichie Falsche Gerüchte über den Umlauf falscher Banknoten in Deutschland. Berlin. 14. Nov. Orahibe Oie tranzssische Zeitimg Le Tdt berichtet aus der Schweiz, Deutschland sei von falschen Hlundel markscheinen überschwenumt, die vermullich von einer revol nären internationalen Organisation herrühren. Die Rele bank ziehe täglich eine Menge von Falsifikaten ein, die Pre schweigt iuſolge behördlicher Erlasse einstiunnig über Angelegenleit. Wie wir von zuständiger Steſle erfahren, ist an dieser dung. die oftensichtlich ein Versuch der leindiichen Presse i8b d. deuischen Banknoten zu diskreditieren, kein wabres Wol Von Keichebantmoten eind in den jehren 1018—19 aur keicht e, kennbare Fülschungsklassen aufgetaucht, von denen aber nuf? weuig hergestellt worden sind daß von einer Klasse nur zuue⸗ von den übrigen Klassen nur jſe ein Stück durch die beschebete kasse und die übrigen örtlichen Kassen Deutschlands 755 und eingezogen wordlen sind. Es ist demnach eine glatte 55 tindung, dgaß die Reichebank eine Menge von Falsifikaten 85 eielit, und ebenso giatt erfunden ist auch die Behauptung, 61 Deuiscliland von falrhen Hundertmarkscheinen überschwemm Der Verkehr durite sich also durch die Falschneklung des Teußs aicht benuruhigen lassen. Segen die Forderung von Ausfuhrzöllen. 7. Düeseldort, 14. Nov.(Cig. Drantb) Wie uns gemeldef 1if spricht sich die gesamte deutsche Eisenindas gegen die verschiedentlich angeschnittene und gt iorderte E. lährung von Ausfuhrzöllen aus. Sie verlangt 2u ch serung der Valuta die strenge Grenzsperre, lernel„ Organisierung des Exports durch Schaffung von A h8* 856 kuhrverbänden, wogegen die Ausluhrzölle aul liche Schiierigleiten stoßen würden. Rege Zeichnung für die Sparprämien- Anleihe. 5 Berlin, 13. Noy.(Eig. Drahib.) Mitteilungen der uuben banken und aus der Provinz einlauſende Nachrichten sti darin ũberein, daß die Zeichnung der deutschen Spappun fett anleihe in erſreulichem Maße vor sich geht. Es darf schon 1 als ſeststehend angesehen werden, daß die Sparprami überzeichnet wird. Neue Emission von Hypothekenpfandbriefen. ver. München, 18. Nov.(Eig. Drahtb.) Der Bayerisehen 000 einsbank in München wurde die Genehmigung erteit, W8e Mark 495 vom 1. Oktober 1910 an innechalb 70 Jalren ein 755 Hypothekenpflandbriele(Folge 128, 120, 127) in Verkehr zu bringen. Münches bt Die Ceneralversammiung von A. G. Metreler u. Co. 1⁰ .. genehmigte die Bilanz einstimmig. Aus dem Neingewinn wie bereits mitgeteilt— eine Dividende von 102⸗ inisteb Stelle des aus dem Aufsichstrat ausscheidenden Verkehrsuun, von Frauendorſier wurde Dr. Hans Hirsch in Gera euge, Englische Beteiligung an einer Wiener Großbank⸗ 1 Berlin, 15. Nov.(Eig. Prahtb.) Die all Verkeh 110 in Wien wird in kürzester Zeit eine Kapitalerhöhung von 75 Kronen auf 125 Millionen Rronen vornehmen. Mit lischen Gruppe ist eine Vereinbarung getroffen worden, g0ll diese weitere 50 Millionen jſunge Aktlen übernehmen as doch steht die Genchmigung der englischen Regierung noch 1¹ Diese zweite Kapitalerhöhung auf 175 Mill. Kronen s0ll eel!s Beginn des nächsten Jahres durchgefũhri werden. * Berlin, 18. Nov.(Eig. Prahtb) Die auderordenfliche neralversammiuung von F. Hammersen.-G. Gaummwolfen 5b und Weberei) in Osnabrück genelunigie die Kapitalsefß“ ung um 8 000 000 auf 16 C00 000 M. Die Darntstädter Bank errichtet in EIberfeld eine 5 Die Verwaltung von Nlagirus.-G. in Uim beruft eine%t ordentliche Generalversammlung aul den 8. Dezember ein. Beschlußlassung Uber die Erhöhung des Kapitaigs 4500 000 auf 9 600 000 M. und zw.ar durch Ausgabe von 300%%% Mark Stammaktien und 1 500 000 Vorzugsaktien. Am 11. und 12. Dezember wird in Roubalx die besrengge rung von Wolle und Baumwollablällen statifinden. Ausll wird es gestattet sein durch Vermittlung von vereinigten M? 4 als Käufer aufzutreten. Wiederautnahme der, Nekarschikzhrt. Der erste Saee ist vorgestern auf der Bergfahrt in Mannheim durchgel onslel Die Schite hatten Noſlen gelacen. Damit ist die sei Menen eingestellte Schiſfahrt auf dem Neckar wieder aufgeno geen Allerdings können die Schiſſe wegen des immer noch niess? Wasserstandes nicht voll ausgenutzt werden. gerel Zunahme der Ruhrkohlenförderung. Aus Eseen wird 4„ Ket: Die Konlenerderung der Zechen des Nuhrbezicks ſe s Oktober auf etwa 6 57/ 000 t gestiegen gegen eh e, September. Im arbeitsfäglichen Durchschnitf betrug die Kens körderung 242 C00 t gegen 285 000 t im September. —— 8 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Noveu Pegelstation vom datum emorkunbe 799 ſtheln 10 un ½ 43 18 ee., Sobosterinse.. f% de pe a ee ee ee eeeeee e ee ⸗ Hazauu 4343 243 84)/ Kln337 3˙(%% 7 Berabes%„ 4 2%½% 2 22 278 9% :„5„ „„ daee vom Neckar: 7 Uuf Hanndedn 4235 228 229 227 228 218 Lorg. 7 U⁰ leilbroen.7 de d% 0 wore. 2— Wiitterungsberlent. Saro- rem. etne Udobste 5960 770—775——— medere] Tenb. 8 13 stand 5 vohiag des vorf Datem 10 880 81 n der 0 gend 7 55 Uat hacht Tlor aut 7685 ins 1001 mm res 6. grad c. den am 740 6. Teeeee 4 devember 7466600 43 J02 18 4 2 10. Mevemser 48 40 8—7 3% b keene, 203 27 e 12. Novemder 747.3.0.0 13 Movember 700.0.0—02 0 11 Nevember 828 0—90 92 . Meemnbe 7 0—ich 4 Mannhelmer Generul- Aazeiger. (Miſſog-Ausgede.) „ Patent Ersiklassige Ausſührung Einſade Bedienung Vielseitige Verwendbarkeit Hervorragende 11 Leistungen 11 Angebote und Auskünſte durdi WILHELM LUDEWIGS MANNH EIM WAI DPARKDAMMS Allein ver tr eiung der HIIlIE-WERRKI.-d. Abtellung Dresdner Bohrmaschilnenfabrik vot m. Berahard Fischer&Winsch ORISZOEN- A. ———— Un —— 654 uimeim Ludewigs, Mannheim, Waldparkdamn 5. Ist ferner Vertreter der Flemen: I. chERNf— HERNHANN& AtFRED ESGHen.., CMENMNIIE— WENNZEZuSNMASCHNENFABR aaid— c ee WerhzeunmaschinenfabrIk. HEDELFINGAEN. 5 fuTTGAERT —— F. FikKENISCHER. 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