1919.— Nr. 331. Be merale finzeiger Velſſteck-Nente Ue. 17880 Narlsrute in Baden. Fernſprecher Ur die Kriſe. 1 beine Berſchiebung der Verantworklichkeiten! Win bgeſchic, das am Samstag dem Revolutionstri⸗ uf dem erfahren iſt, liegt den befreundeten Parteien ſchwer Aetltel übe agen, und ihre Organe ſchreiben lange und breite ichen 5 r die wüſte und ſkrupellofe Agitation der nationali⸗ 0 flen ſch reſſe. Natürlich iſt die Rechte an den böſen Zwiſchen⸗ 15 zuignen die ſich ereignet haben und vermutlich noch weiker uul dieſe werden. Aber mit Verlaub: wer hat denn den Skan⸗ 1 0 080 Unterſuchungsausſchuſſes ins Lebengerufen? dahene eine Urheber? Die Hexrren Bonn, Cohn, Gothein, de dinen. Sinzheimer— welchen Parteien gehören ſie an? andere 55 oder der Rechten? Wir haben wie auch zahlreiche lien de cht nationaliſtiſche, aber auch nicht von dem rachſüch⸗ 1 ordert, elſanatismus der Linken beſeſſene Blätter ſeit langem nüge, daß das Verfahren eingeſtellt werden og nial beſes politiſche Tribunal die geſchichtliche Wahrheit weil biaründen könne, kündung Unter ſuchungsmethode, die nicht auf obſektive ſählgSine der Novembermänner eingeſtellt war, dem wel Ausland Maſſen liefern mußte, e die Aufrührung der U⸗Boatsfrage, der Schuld am 0 Amerika uſw., notwendigerweiſe alten Streit neu Kſeſt ale inneren Gegenſätze vertiefen, die elende Selbſt⸗ b weiterführen mußte gen verfingen alle noch ſo durchſchlagenden Gründe Nepuble Fortführung dieſer Unterſuchung? Die Männer lären! lik wollten ihre Genugtuung, ihre Rache haben und en gut gemeinlen Warungen zum Trotz fort, zu dacen Da nun feſtſtedt, daß noch nicht einmal vie Hälfte Volkes auf dem Boden der Republik ſteht und ſtens dieſe ſelbe Hälfte von dem ganzen Unter ⸗ J7 oß ſchuß nichts wiſſen will, ſomußte der Gegen⸗ etommern. Und nun wundern ſich die Herrſchaften, daß de en iſt und ſind weidlich entrüſtet. Sie und nur es in der Hand, den Skandal und die weitere Ver⸗ öffennlichen Lebens zu vermeiden, wenn ſie hen achfeldzugeinſtellten und ſener von uns er⸗ dorderung zuſtimmten, es ſolle ein Ausſchuß der Schn, toriker unſerer Hochſchulen eingeſetzt werden und rage zu löſen ſuchen, ſoweit ſie überhaupt zu löſen enntnis der Archive des feindlichen Auslandes. Auch und bedauern die Berliner Juſammenſtöße, aber twortung fällt auf die Veranſtaltec dieſer die ſich heute wundern und entrüſten, daß die icht einfach ſtill hält, ſondern zurückſchlägt, nach⸗ nterſuchungsausſchuß immer mehr eine rein partei⸗ eranſtaltung geworden iſt. der Weg, auf dem es zu dem Zuſammenſtoß zwi⸗ Helfferich und Herrn Cohn gekommen iſt echtenmmen müſſen. Herr Tohn bot dem Vorkämpfer Joen ein bequemes Angriffsziel, er war der Intimus e der von der ruſſiſchen Botſchaft in Berlin aus ins deutſchen Revolution geblaſen hat und der auch rial urch deutſche Hände gehen und weitergeben ließ. neuerdings auch angeblich Verbindung genom⸗ em Gehilfen des Kommiſſars für auswärtige Ange⸗ der Sowſet⸗Regierung, Herrn Abramowiez, 10 eingetroffen iſt, um ſich erneut die Unterſtüßung ängigen zugunſten der bolſchewiftiſchen Regierung Der ſoll auch wieder bedeutende Summen Gelde⸗ 5 haben. Man darf ſich darüber keinem Zweifel aß Herrn Helfferichs Vorſtoß vom lauten Beifall weiter Kreiſe in Deutſchland begleitet wird, mag zuan Sderweigerung gegenüber dem Herrn Cohn nun .berechtigt ſein oder nicht, mag ſein ganzes aggreſſives E e ge in hat N uu anad 2 Sedle inneren Cegenſätze weiter verſchärft haben oder Awil Jorgehen wird von einem vielleicht ſehr unpoliti · 1 die en von Millionen getragen und geſtützt, auch von z 0 mit der Deutſchnationalen Partei nicht das min⸗ 1 Nedir uuſen haben. ö ſig en L ſererſeiis beklaben die neuerliche Zufpitzung der age, da ſie Deutſchland dem von uns angeſtrebten dent. Abesttonalen Einheitsfront nicht näher eſch 7 wir legen Verwahrung ein gegen eine ſer uld ſie Phen g der Verantwortlichkeiten. Die 4 kichteat bei den Urbebern des Unterſuchungsausſchuſſes, der derrſche Le zu⸗ . Wi rrſchenden Parteien. Im übrigen möchten wir ch aeden dieſes Ausſchuſſes und der Republik den 2 abefſ geben, nichts zuüberſtürzen und ſich nicht renden Zunenheiten hinreißen zu laſſen. Mit großen 8 ee a e liefern 15 nur 20 5 99 inden e und bequeme Vorwände. echt hat burg gebeten, von weiteren Kundnebungen abzu⸗ 25 Straße darf und ſol nicht entſcheiden. Handeln, . 95 eitiſt— das ſollte die Parole ſein. Aber keine rovokationen und keine Aufreizung zu neuem Durch ſolche ungeſtümen Ausbrüche wird nichts ˖ an muß in der Politik ſein Temperament zu wiſſe s Jiel ae mit—45 Nuhe vorgehen, wenn man ein en will. *r fl derg Wie lange noch? * Unterſn n. 17. Nopbr.(Von unſerem Berliner Bſiro.) wed zuchungsausſchuß wird heute nun do chwieder tagen. Nuea für aber wird Herr Helſferich erneut heute in ſeſen 00 Aſcbeigen. den er in den lehten Tagen durchaus n, daß te. Wir bedauern das, wie wir übert aupt be⸗ en n0 der Unterſuchungsausſchuß nach den letzten Vor⸗ Aangen, beiſammenbleibt Der Ausſchuß, deſſen Ver⸗ n vornherein auf ein falſches Gleis ge⸗ 100 ſchren iſt inzwiſchen auf den toten Strang geraten. de, wererausgeſtellt, daß ſeine Geſchäftsordnun? und die ſenelche ihm die Nationalverſammlung verlieh, nicht bah d. ein geordnetes Verfahren zu ſichern. Es war — — e Pae pr. Fritz Goldenbaum berentworilich ſür poliun: pr. Feitz Goldenbaumt, Dr K. eimer G „. maderne, fur Tokales und den übrigen redabtlonelten Teil: R. Schs 5 74 Plab,— Anzeigen l..: Karl Hügel Prua und Verlaa: 8 Badi K Neueſte Na ki ten 3 G. m. b.., Mannheim, E& 2 Drahtefibr.: Feneral. Auzeiger ̃ 794 der Wahrheit, ſondern auf politiſche Ergeb⸗ en, daft vermutlich noch nicht die beiden Feldherren ver⸗ zurückgetretene Herr Warmuth Plädopers 794⁰ zuließ, durch die dieſe Verhandlungen in einen Debattierklub der verſchiedenen Kriegsparteien ausarteten. Es war unſtatt⸗ haft, daß Herr Dr. David, als ob es ſich um irgend eine beliebige Kommiſſionsſißung oder um die Vollverſammlung des Parlaments bandelte, ſo oft es ihm juſt gefiel, die Ver⸗ nel mungen und Tatſachenermittlungen durch politiſche, bis⸗ weilen auch parteipolitiſche Vorträge unterbrechen durfte. Gerade von rechtskundigen Mitgliedern der Regierung wird uns rerſichert, daß der mit ihrer Vertretung betraute Reichs⸗ miniſter ohne Portefeuille in dieſem Ausſchuß nur zuzu⸗ hören, nicht aber in die Erörterungen einzugreifen hatte. Doch das iſt nun einmal geſchehen, und die Diſziplin, ſofern ſie überhaupt vorhanden war, iſt im Ausſchuß dahin. Er hat, wie wir am Samstag erlebten, keine zwin jende Gewalt über ſeine einzelne Mitglieder, und er hat ſie auch nicht über Zeugen, die ſich vorgenommen haben oder durch ihr Tempera⸗ ment dazu hingeriſſen werden, die Verhandlungen zu ſtören. Man hat zwar am Samstag, wie uns berichtet wird, in der reitiaulicken Nusſpracke, die ſich an die ſo unerquicklich abgebrochene Sitzungen ſchloß, ſich grundſätzlich darüber ge⸗ einigt, ſtörriſche Zeugen unter Umſtänden in Haft zu nehmen und ſie rorkommendenfalls in Brachialgewalt vorführen zu laſſen. Aber ſelbſt auf die Art käme man nicht viel weiter. Immer bleibt der Ausſchuß auf den guten Willen der Zeuden angewieſen. Iſt der nicht vorhanden, ſo bleibt uns nur die Ausſicht auf Wiederholung jener Zuſammenſtöße und widri⸗ gen Szenen, die zu vermeiden aus ſehr ernſthaften innen⸗ wie außenpolitiſchen Gründen wir allen Anlaß haben. Des⸗ halb meinen wir, nachdem die Dinge erſt einmal ſoweit ge⸗ diehen ſind, gibt es nur noch dieſen Ausweg: Der Unter⸗ ſuchungsausſchuß ſchließt ſeine Ermittelungen hiermit ab, berichtet der Nationalverſammlung über die bisherigen Er⸗ gebniſſe und die Vorgänge, die zum Abbruch der Vernehmun⸗ gen führten und erſtattet auf Grund der Akten, wozu das vor⸗ handene Material durchaus ausreicht, ein umfaſſendes Re⸗ ferat. Dann ſoll die Nationalverſammlung darüber beſchlie⸗ ßen, wen ſie ror den Staatsgerichtshof ziehen laſſen will. Die Grenzen zwiſchen dieſem und einem nur zur Tatſachenermitt⸗ lung beſtimmten Unterſuchungsausſchuß ſind, wie in den letzten Tagen doch wohl erwieſen ward, zu flüſſig. Und es gebt wirklich nicht an, daß in derſelben Sache gegen die nöm⸗ lichen Leute zweimal vorgegangen wird, einmal in dem lo⸗ genannten Unterſuchumgsausſchuß und dann noch hinterher vor dem Staatsgerichtshof. Die Bernehmung Hindenburgs. Bertin, 18. Nov.(WBB.) Der parlamentariſche Unter⸗ ſuchungsausſchuß hat heute die an Generalfelbmarſchall von Hindenburg zu richtenden Fragen formuliert. Es wird von der Entſcheidung des Generalfeldmarſchalls abhän⸗ gen, ob er dieſe Fragen in der Nachmittagsſitzung des Mon⸗ tags oder erſt am Dienstag beantworten will. Am Montag vormittag wird der Unterſuchungsausſchuß in der Verneh⸗ mung des Staatsſekretärs Dr. Helfferich fortfahren. Sozialdemokraliſche Maſſenkundgebungen. J Berlin, 17. Nov.(Von umſ. Berl. Büro.) Die Maſſenver⸗ ſammlungen, zu denen geſtern die Mehrheitsſozialdemokraten be⸗ rufen hatten, waren infolge des Schneetreibens und des ſtark un⸗ terbundenen Verkehrs nicht übermäßig beſucht. In allen Ver⸗ ſammlungen äußerte ſich ſtarke Erregung. Ueberall und von allen Rednern wurde immer wieder erklärt, es müſſe angeſichts der „Herausforderungen der Reaktion“ nun unbedingt etwas geſchehen, das heißt, in der Richtung einer Einigung mit den Unabhängigen. Ganz beſonders charakteriſtiſch war dafür eine Verſammlung, in welcher der Vorwärtsredakteur Kuttner ſprach. In ihr nahm in der Di kuſſion auch der unabhängige Publiziſt Dr. Neſtriepke das Wort. Dr. Neſtriepke, der auf dem rechten Flügel der Unab⸗ hängigen ſteht, redede im allgemeinen maßvoll und fand dadurch in der Verſammlung vollen Anklang. Er forderte 25 den Rück⸗ tritt Noskes und verlangte eine Einkehr der Mehrheitsſozial⸗ demokraten, aber er wies zugleich doch auch auf die Notwendigkeit der Einigung hin. Schließlich wurde aus der ee, her⸗ aus der Antrag geſtellt, die Partei ſolle alle Schritte tun, damit möglichſt bald dieſe Einigung erzielt werde. Ein anderer Antrag, der den Rücktritt Noskes forderte, wurde freilich abgelehnt. Alles in allem kann man den Inhalt der mehrheitsſozialdemo⸗ kratiſchen Verſammlungen von geſtern dahin zuſammenfaſſen: der Reichswehrminiſter ſoll hart werden, hart auch gegen die Demo⸗ ſtrationen und Agitationen von rechts und die Einigung der beiden ſozialdemokratiſchen Partelen ſei ſo dald als möglich, ſpäteſtens bis zu den Wahlen, zu erſtreben. Neue hetze gegen Oberſt Reinhard. Aus Berlin, 13. November, wird uns geſchrieben: Der eigenartige Ton, den die„Deutſche Allgemeine Zei⸗ tung“ zum Empfang Hindenburgs in Berlin angeſchlagen at, wird von er demokratiſchen und ſozialdemotratiſchen Rreſſe in entſprechend vergröberter Art wiedergegeben. Es paßt dieſer Preſſe nicht, daß für Hindenburg am Bahnhof ein militäriſcher Empfang ſtattgefunden hat. Dieſe Feierlichkeit ſtört den demokratiſchen und ſozialdemokratiſchen Organen ganz empfindlich das Konzept. Hatte doch die Deutſche All⸗ gemeine Zeitung ſchon mit ernſter Sorge von den„Blüten des Militarismus“ geſprochen, die bei der Anweſenheit Hin⸗ denburgs den ausländiſchen Correſpondenten in Berlin miß⸗ liebig in die Augen fallen könnten. In der Tat, welchen Kummer muß einem ſo beſorgten Gemüt die Entfaltung militäriſchen Glanzes bei der Ankunft Hindenburgs in Berlin bereiten! Und wie konnte die Regierung in ihrer ängſtlichen Scheu vor dem Mißfallen der Entente die Berliner Bevöl⸗ kerung warnen laſſen, während ſie gleichzeitig dem„Miſito⸗ rismus“ eine ſolche Gelegenheit zur Schauſtellung bot? Eine Frage, die ſich die demokratiſchen Organe natürlich ſofort vor ⸗· gelegt haben und auf die die„Berliner Börſenzei⸗ tung“ als erſte eine Antwort gefunden hat. Sie lautet da⸗ hin, daß Oberſt Reinhardeden militäriſchen Empfang Hin⸗ denburgs aus eigener Befehlsgewalt angeordnet hat. ohne von ſeinen vorgeſetzten Inſtonzen dazu ermächtigt zu ſein. Und nun hallt die demokratiſche und ſozialdemokra. kiſche von Entrüſtung wieder. Der„Vorwärts“ hofft, daß die Regierung ſetzt endlich einſehen werde, welch ein ungeheurer Fehler es geweſen ſel,„Reinhard nicht ſchon Anzeigenpreiſe: bie Jpaltige Kelenetzeile 60 Dfg., Stellengeſuche 20%½ Nachlaz, Reklame n mk.50 Annahmeſchluß: Für das Mitagblant vormittags 8½ Ubr, für das Abendblatt nachmittags 2½ HAhr. Für Anzeigen an beſtimmten Uagen, Stellen und Ausgaben wird keine Derantwertuna übernemmen, Dezugspreis: Zn Mannh und Umgebung Poſtbe ug: Bei der Poſt ab iewelt biertef ahrhich m Mk..— einſchlietzlich Bringerlohm. .%0 Etu-⸗l-Nummer is pfa längſt davon gejagt zu haben“. Ein folcher Offizier ſei ein Hohn auf die Auch dieſer Sturm wird ſich austoben. Es fragt ſich nur, ob er ohne Eindruck auf die Regierung bleiben wird. Wenn der„Vorwärts' der Regierung ein dreimaliges Wehe darüber zuruft, daß ſie ſich von„ihren 8. ren auf der Naſe herum⸗ kanzen laſſe, ſo wird ſich wohl die Regierung nicht ganz taub ſtellen können. Denn die Hetze gegen Reinhard paßt zu der Tonart, die Herr Scheidemann ſeinerzeit in a el gegen die drohende Reaktion und ihre militäriſche Stütze angeſchlagen hat, und die ſeitdem als Werbemuſik für die Unabhängigen weiter verfolgt worden iſt. Aber wie ſich auch Herr Noske entſcheiden mag, nach deutſchem Empfinden hat Oberſt Reinhard richtig ge⸗ handelt Es war für ihn ſelbſtverſtändlich, daß dem Ge⸗ neralfeldmarſchall bei ſeiner Ankunft in Berlin der gewohnte militäriſche Gruß entboten wurde. Sollte die demokratiſche und ſozialdemokratiſche Hetze Erfolg haben und eine Maß⸗ regelung des um Ruhe und Ordnung und um das perſönliche Wohlergehen der Regierung ſo verdienten Mannes ſtattfin⸗ den, ſo wäre Oberſt Reinhard trotz alledem ein Mann nach dem Herzen des deutſchen Volkes. Und die Männer der Regierung das Gegenteil! Heraus mil unſeren Gefangenen. Eine lange Kette von Enttäuſchungen, beginnend im Ja⸗ nuar dieſes Jahres. 8 Als wir damals unſere Schwerverwundeten zurückforder⸗ ten, lautete die Antwort, die Gefangenenfreigabe werde im Frieden geregelt. Unſere gefangenen Brüder wurden dann in das Gebiet des Wiederaufbaus verlegt: wieviele von ihnen, die dort in den Wintermonaten aushalten mußten, kehren nicht zurück? Proteſtnoten ohne Zahl: Verpflegung und Unter⸗ bringung ſollten beſſer werden. Am 20. Mai verſprach Cle⸗ mencequ den Zuſammentritt einer Kommiſſion zur Vorberei⸗ tung des Abtransportes, als Deutſchland daranging, den Frie⸗ den zu unterzeichnen. Wir unterzeichneten den Frieden. Die Ratifikation franzöſiſcherſeits immer und immer wieder hin⸗ ausgeſchoben: 450 000 deutſche Gefangene— billigſte Arbeits⸗ kräfte! Am 21. Oktober ſchrieb'Humanits:„Die Unterzeichnung des Friedensvertrages iſt Tatſache geworden. Die Urkunde hierüber wurde veröffentlicht. Hierdurch iſt alſo die Rückkehr zum Frieden gegeben... Zuerſt aber wäre die Befreiung der Kriegsgefangenen von der Regierung endlich vorzunehmen. Man hat den Kriegsgefangenen geſagt, daß ſie, ſobald der Friede unterzeichnet wäre, der Freiheit wiedergegeben werden. Dann hat man die Friſt bis zu dem Augenblicke, an dem drei Mächte die Unterzeichnung vorgenommen hätten, ausgedehnt. Inzwiſchen hat der Oberſte Rat beſchloſſen, ohne Abwarten dieſes Termins die Gefangenen herauszugeben. Während England und Amerika ſowie andere Alliierte dieſen Beſchluß ausführten, fuhr nur Frankreich fort, in ſeinen Labern über 300 000 Menſchen(wir zäblen 450 000) wie das Vieh hinter Stacheldraht zuſammenzupferchen.7 Nach Artitel 440 des Friedensvertruges treten die Be⸗ ſtimmungen über die Herausgabe der Gefangenen erſt in Kraft mit der Errichtung des Protokolls über die Nieder⸗ legung dreier Ratifikations⸗Urkunden in Paris. Datierten England, Amerika, Italien und die anderen kleinen Staaten den Frieden zurück, ſo daß wir heute gegen 350 000 Gefangene zurückbekamen; nur Frankreich denkt nicht daran! Schwer⸗ verwundetenzüge kamen an, einige Zivilinterniertentrans⸗ porte— aber noch kein Transport geſunder Gefangener iſt eingetroffen. So zuverſichtlich die Reichsregierung ſich in der Frage des Rücktransportes ausgeſprochen hat, in den Reden des Neichsminiſters Müller und des Reichskommiſſar Stücklen wurde den Eefühlen des Deutſchen Volkes Ausdruck gegeben — aber zuverſichtlich war das nicht, was wir börten! Noch jedesmal wenn die deutſche öffentliche Meinung ſich rührte, kam automatiſch die franzöſiſche Regierungspreſſe mit Verſprechungen, die ſpäter nicht ausgeführt wurden. In der Zeit vom 27. Oktober bis 2. November ſollte angeblich mit dem Abtransport der deutſchen Gefangenen begonnen werden. Ceſchweige denn, daß wir unſere deutſchen Brüder in der Hei⸗ mat begrüßen konnten, noch nicht einmal Vorbereitungen zum Rücktransport ſind jenſeits der Vogeſen getroffen worden, die Rückführungskommiſſion, die nach dem Friedensvertrage vor⸗ geſehen iſt, hat noch nicht mit ihren Arbeiten begonnen. Cenug der Worte, Taten wollen wir ſelen. Wie lange noch gedenkt Frankreich unſere gefangenen Volksgenoſſen zu⸗ rückzubehalten? Wie lange noch dieſen Mord an Seele und Körper unſerer Brüder zu betreiben? Deutſche Volksgenoſſen! Das Gebaren Frankreichs iſt ein Rückfall in die Jeiten der Sklarenei. Heraus mit unſeren deutſchen Männern, die drüben ver⸗ ſelapt werden: Mit freien deutſchen Männern wollen wir dieſesmal unſere Weihncehten feiern! E. Brüſer. ftundgebung für unſere Kriegsgefangenen. Berlin, 16. Nob.(WB.) Im Rahmen der großen Kundgebungen für unſere Kriegsgefongenen batte der Reichgausſchuß deutſcher Franenvereine(204 angeſchloffene Vereine) und der Bund deutſcher Frauen zur Befreiung unſerer Kriegsgeſangenen eine Kundagebung in der Volksbühne deranſtaltet, die von Frauen aller Stände und Porteien ſehr gut beſucht war. Die Berliner„Liedertafel“ führte Chorgeſänge aus, Johanng Terwin ſprach einen ergreifenden Prolog. Die Rednerinnen, Klara Mende, Dr. Käte Schirrmacher und Frau Weber, alle Mitolieder der Nationalverſammlung, Martha Dönboff, Mitglied der preußiſchen Landesverſammlung, und Frau Adele Schreiber, wieſen auf die Pfſicht der Frauen bin, den Anſtoß zu Taten zu geken für die Befreiung der Ge⸗ fangenen. Die Unbarmherzigkeit und Grauſamkeit Frankreichs würde nicht eber aufhören, als bis die ganze Welt mit Fingern auf Frankreich zeige. Der Völkerbund könne nur auf Werken der Liebe gegründet werden. Als die vorgeſehenen Sprecherinnen geendet hatten, meldete ſich eln Mann aus der Verſammlung zum Wort, der ſich als Krienegefange⸗ ner bezeichnete. Schweſter Monika bedeutete ihnt, datz eine Diskuſſien nicht ſtattfinde, während ein Teil der Verſammelten ſtlrwtiſch verlangte, man ſolle ihn reden kaſſen. Während dieſer ſich Gebör zu verſchaffen ſuchte und austiel, Frankteich werde din Gelangenen nücht eher feetgeben, ahe ulaht 2. Seite. Nr. 331. Haunheimer General-Anzeiger. (Mittag-⸗Ausgabs.) Montag, den 17. Rovember 1942 die deutſchen Truppen aus dem Baltikum zurückgezogen wären, wurde die Verſammlung unter großem Lärm geſchloſſen, ohne daß die ge⸗ planten Eniſchließzungen zur Erledigung kommen konnten. der Jriedensverlrag. Amerika droht mit der Jurückweiſung. Datis, 16. Nob.(W..) La Preſſe de Paris berichtet gemäß einer Depeſche aus Waſhington, an die Zeitungen, daß man in amerikaniſchen Kreiſen der Anſicht iſt, daß Präſident Wilſon oder die Vereinigten Staaten den Friedens⸗ vertrag zurückweiſen werden, falls ſeine Genehmi⸗ gung von den durch den Senat bereits angenommenen Vor⸗ behalten abhängig gemacht wird. Präſident Wilſon betrach⸗ tet die Zuſtimmung zu dieſen Vorbehalten für eine Abzwei⸗ gung des Vertrages. 2 Die Vorbehalte. Waſhington, 16. Nov. Der Senat hat folgenden Vor⸗ behalten zugeſtimmt: 1. Die Vereinigten Staaten ſind in der Anwendung und Auslegung der Monroe⸗Doktrin ſouverän. Die Monroedoktrin unterliegt in keiner Weiſe der Gerichtsbarkeit des Völkerbundes. 2. Die Vollmachten der Reparationskommiſſion betr. die Regelung des amerikaniſchen Exports nach Deutſchland können nur durch die Sanktion des Kongreſſes der Vereinigten Staaten zur An⸗ wendung gebracht werden. 3. Dem wird die Voll⸗ macht belaſſen, die Vertreter der Vereinigten Staaten im Bölkerbund und den internationalen Kommiſſionen ernennen zu können. 4. Die Vereinigten Staaten weigern ſich, das Abkommen betr. Schantu 8 zu unterzeichnen. 5. Die Vereinigten Staaten erkennen in der Verwaltung der Süter der jeder Rechtsanſprüche verluſtig erklärten feind⸗ lichen Staatsangehörigen nur die Anſprüche der amerikani⸗ ſchen Staatsangehörigen an. 6. Der Senat ſtimmt den Vor⸗ behalten betr. dem wirtſchaftlichen Boyktott und den Rüͤſtun⸗ gen zu. Da der Senat alle Vorbehalte, mit Ausnahme eines ein⸗ zigen angenommen hat, vertagte er ſich auf nächſten Montag. Das Abrücken der europäiſchen Verbündeten von Amerika. 5. Paxis, 16. Nopember.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die amerikaniſchen Vorbehalte gegenüber der Völker⸗ bundsverfaſſung werden bier als eine weſentliche Sch wä ch⸗ ung der Friedensgarantien daß die drei europälſchen Verbündeten einen 10 1 engeren Zufammen⸗ chluß anſtreben. Dieſe Tendenz machte ſich ſchon ſeßt hinſicht. ch der Adriafrage geltend, deren Löſung obne Berück⸗ ſichtigung der amerikaniſchen Intereſſen herbeizuführen ver⸗ reiverbandes England, Frankreich und Italien. Die Lage im Oſten. Nückzug Denikins. London, 10. Nob.(WB.) Eine Reutermeldung deſtätigt, daß Denitin Kilew geräumt habe. Die Kämpfe in Sibirien. DOmsk, 18. Nov.(WB.) Bericht des ude Hauptquar⸗ flers. Die Bolſchewiſten haben die Stadt Iſchin ge⸗ raumt. Die Eiſenbahnbrücke wurde geſprengt. In der Rich⸗ tung auf Petropankows haben unſere Truppen nach einem kräftigen Gegenangriff die Roten aus dem Dorfe Bugrosk pertrieben und das Dorf beſetzt. In ſüdlicher Richtung ſind unſete Truppen etwas zurückgenommen. Das eſtniſche Miniſterlum. Heffingfors, 16. Non.(WB.) Das von Tönniſon gebildete eſtniſche Miniſterium wird ein Sammel⸗ miniſterium, in das auch die Sozialdemokraten ein⸗ kreten. Helſingſors, 16. Nov.,(WB.) Nach etner Meldung aus Riga wurden dort alle Ruſſen für die Nordweſtarmee mobiliſſert. In Riga trafen der engliſche General Burt und Oberſt Tallond mit dem engliſchen Finanz⸗ manne Fortington ein, der das eſtniſche Finanz⸗ weſen ordnen ſoll.— Ein bolſchewiſtiſches Radiotelegramm meldet Kämpfe in Südrußland, an der Frontlinie Balanſchew—Tocher—Uralbezirk, ferner Kämpfe im Beszirk Tobolsk und in der Gegend der Mundung des Aſchinfluſſes. der Kampf der Pfalz. Aeine Hoffnung auf Erleichterun zen der Beſatzunts· Verfügungen. Mannheim. 17. Nov. Am 11. November fanden hier unter dem Vorſitz des Staatskommiſſärs für die Pfalz Dr. v. Winter⸗ ſtein vertrauliche Beſprechungen von Vertretern pollliſcher und wirtſchaftlicher Organiſationen ſtatt über die Lage in der Pfalz nach Ablauf des Waffenſtillſtandes. Ueber die Erleichterun⸗ gen, die man ſich dann für die Pfalz erhofft, darf man ſich lelder keinen Jlluſionen hingeben. Tirarbd, der Vorſitzende der ſo⸗ genannten interalliierten„Hohen Kommiſſion“ in Koblenz, hat Durch ſeine Preſſe in mehreren Artikeln darauf hindeuten laſſen, daß er im großen und ganzen die Aerg Gerard⸗Maglin⸗Fauyolle nur unter anderem Namen fortzuſetzen gedenke. Höchſtens Ver⸗ kehrserleſchterungen jollen mäßig gewährt werden, abet auch dieſe werden durch weitgehende Auswelſungsmög⸗ lichkeiten nabezu hinfällig gemecht Der Kampf um die Pfalz wird alſo nach wie vor von den Franzoſen fortgeführt werden. Er wird unter Tirard vielleicht noch gefährlicher und erbitterter als unter Gerard. Hinausſchiebung der Wahlen. 2. München, 16. Nov.(Prio Tel.) Ueber die Gemeinde⸗ wahlen in der Vfalz ſchreiben die„Münchener N..“:„Die Hemeinderatswahlen finden zurzeit in den Gebieten der beſetzten lünkscheiniſchen Lande ſtatt. Durch eine Verordnung wurden die Pfälzer Wahlen elnſtweſlen verſchoben. In Banern ſind die Gemeinde⸗ und Bezirkswahſen ſchon längſt beſchloffen. Die Hinaus⸗ ſchiebung für die Pfalz wird mit'r neuen Saarlandarenze be⸗ gründet die gach nicht feſtſteht. Hierdurch werden aber nur zwei oder drei Bezirksämter betroffen, die ganz gut ausgeſchieden werden konnten. Uner der Bevölkerurg iſt nunmehr eine Bewegung im Danqe, durch unmittelbare Vorſt Heingen bei der Münchener Nebierung eine Rückaängtamachung der den Neuwahlen entgegen⸗ ſtehenden Agordnungen zu erreſchen. Die Wahlzelt der Gemeinde⸗ — in der Pfalz war ſchon während des Krieges ghgelaufen. Berlehr zwiſchen beſetzlem und unbeſetztem Gebiel. Die Handelskammer Mannbeim bat in wieder⸗ zoſten Eindaben an den RNeichskommiſſiar für die belenten hein. Geßiete in Koblenz, die außerordenilich ſchweren Umſtände zargeſtellt unter denen bis vor kurzem noch der Verkehr(Per⸗ bonen⸗, Eifen⸗, Straß⸗nbahn⸗, Fußhrwork⸗, Geld⸗, Teleyhon⸗, bwle Telegraphenverkeht) zwiſchen beſetztem und unbeſetztem wird. Ferner erhofft man eine größere Geſchloſſenhelt des Gebiet, insbeſondere auch zwiſchen Mannheim und Lud⸗ wigshafen zu leiden hatte. Wegen der Mißſtände im Per⸗ wurde dringend Abhiffe verlangt. Nach der Ant⸗ wort des Reichskommiſſars ſchweben noch Unterhandlungen wegen des Fernſprechverkehrs zwiſchen Mann⸗ 3 und der Rheinpfalz, über deren Ausgang die ammer Sauſ unterrichtet werden wird. Die Einfuhr von Zeitungen und Zeitſchriften nach der Nheinpfalz und dem Brückenkopfgebiet Kehl iſt ohne vorher einzuholende Genehmigung in der Form von ge⸗ 95 5 Eine geringe Anzahl von Zeitungen, die bei früheren nläſſen ſchon bekannt gegeben worden 15 bleibt allerdings ausdrücklich verboten. Die Vorſchrift, daß die Zeitungen uſw. nur an Buchhandlungen und Zeitungsagenten, aber nicht un⸗ mittelbar an die einzelnen Bezieher verſandt werden dürfen, iſt fallen gelaſſen worden. Nach der Rheinpfalz können unter den gleichen Bedingungen Zeitungen auch als Po ſtpakete verſchickt werden; gegen Ausdehnung dieſes Jugeſtändniſſes auf das Brückenkopfgebiet von Kehl ſchweben noch Verhand⸗ lungen. Außerdem kann Reaiet nach dem Brückenkopfgebiet von Kehl wie nach der heinpfalz eine größere Zahl von Zeitungen und Zeitſchriften auch im Wege des Poſtbezugs verſandt werden. Im Anſchluß daran ſei noch mitgeteilt, daß der Generalſtab der Rheinarmee den auf Anregung der Kam⸗ mer vom Telegraphenamt Aeben Antrag auf Freigabe der Leitungen Duisburg, Köln, Koblenz und Mannheim mit der Begründun ſiſchen 15 nötig wären. Auf den wichtigen Zweck, den dieſe Leitungen für den deutſchen Verkehr haben ſollen(Rhein⸗ reederel, Lebensmittel, Kohlen), iſt in dem Antrag beſonders hingewleſen worden. die Vahlen in Frankreſch. Paris, 16. Nov.(Havas.) Heute morgen 8 Uhr haben in ganz Frankreich die Wahlen für die Legislatibe begonnen. In einigen Bürgermeiſterämtern hat ſich der Be⸗ inn der Abſtimmung verzögert, da man nur mit Mühe Stimmzähler finden konnte. Im Laufe des Nachmittags fanden ſich die Wähler zahlreich in den verſchiedenen Wahl⸗ lokalen ein. Es ſcheint, daß die Stimmenthaltungen weniger ahlreich ſind. Im 12. Wahlkreiſe zum Beiſpiel haben ſich bis Uhr nachmittags von 30 000 e Wählern 17 000 an der Urne eingefunden. Um 6 Uhr abends wurden die Wahlbüros geſchloſſen. In Paris und Umgebung hat ſich kein cteignel. Aus der Provinz ſind bis jetzt wenig Nachrichten eingelaufen, da der ſtarke Schneefall die Verbindungen erſchwert. 2 Paris, 16. Nov.(Eig. Drahtber., ind.) Die Wahlen 0 ſich unter ſtarker Beteiligung, aber in Ruhe und rdnung. zer Skrußburg, 16. Nov.(Eig. Drahtber., ind.) Der Wahltag iſt ruhiger verlaufen, als man dachte. Noch in letzter Stunde haben die Kandidaten in den Zeitungen ſchwere perſönliche Angriffe gegenſeitig ergehen laſſen. Der Ein⸗ druck in Altfrankreich wird den gehegten Erwartungen kaum entſprechen. Die e. der Wählerkarten zeigte eine nachläſſige Organiſation. Zahlreichen Wählern wurde keine Karte ins Haus geſchickt. Trotzdem vom Bürgermeiſteramt Karten zur Verteilung gelangten, dürfte die Wahlbeteiligung unter de nachläſſigen Zuſendung leiden. Vorübergehende Störungen ſind in den hieſigen Wahlbüros nicht zu vermei⸗ den. Die Spannung über das Reſultat iſt in den ſozialiſtiſchen Kreiſen größer als bei der Bourgeoiſie. Das Refultat wird vor Montag morgen wahrſcheinlich nicht zu erfahren ſein. Deulſches Reich. Für die verkriebenen Elſaß⸗Colhringer. DpPK. Im Intereſſe der vertriebenen Elſaß⸗Lothringer hat Prof. v. Schulze⸗Gaerernitz, Mitglied der Deutſchen Na⸗ tionalverſammlung, am 25. Oktober an die Neichsregierung folgende Anfrage gerichtet: 1. Beabſichtigt die Reichsregierung in dieſem Winter ein Geſetz einzubringen, nach welchem die den vertriebenen Elſaß⸗ Lothringern erwachſenen Schäden entſchädſgt werden ſollen? ſche in einem ſolchen Geſetzentwurf nsbeſondere eine Ent⸗ ſchädigung der Verdrängungsausgaben, ſowie elne Entſchã⸗ digung der freien Berufe vorgeſehen? 2. Beabſichtigt die Reichsregierung Ausſchüſſs von Sachverſtändigen für die Feſtſteilung der entſtandenen Schäden alsbald in das Leben zu rufen? 3. Beabſichtigt die Reichsregierung einen Kredit zu beantragen behufs ſchleuniger Gewährung von Vorſchüſſen auf die feſtzuſtellenden Entſchädigungen, wodurch die drin⸗ gendſte Notlage der Vertrlebenen abgewendet würde? 4. Kann die Reichsregierung darüber Auskunft geben, ob und in welchem Umfange auf die Herausgabe der Mo⸗ bilien, welche die Vertriebenen zurücklaſſen mußten, ge⸗ rechnet werden kann? 3. Beabſichtigt die Neichsregierung, die Bezü ge, welche die Beamten öffentlich⸗rechtlicher Anſtalten, insbeſondere der proteſtantiſchen und biſchöflichen Gymnaſien und die höheren Loßnangeſtellten des Staates und der Gemeinde. bezogen haben, dem Staatsgehalte gleichzuſtellen? Nutzen der lechniſchen Nothilfe. TBD. Siegen, 11. Nov. Als im Siegener Bergland Ende Oktober durch Streikende die Eiſenhütten ſtillgelegt wurden und die Arbeiter mehrfach ſogar Notſtandsarbeiten verweiger⸗ ten, griff die techniſche Nothilfe von Münſter aus ein. Durch ihre Arbeit wurde der geſamte Hochofenbetrieb des Sieger⸗ landes gerettet, Tauſende von Arbeitsmöglichkeiten erhalten en deutſchen Volke Millionenwerte vor Vernichtung ge⸗ Baden. Die neue Gemeindeordunng. 36.B. Ler Zentralverband der Gemeindebeamten in Baden hat die in der Umgebung von Karlsruhe wohnenden Vorſtands⸗ mitglieder ſowie einige Abgeorbnete ſämtlicher ffraktionen, die zum Teil Mitglieder des Zentralverbandes ſind, und die Vertretungen der Gemeindearbeiter nach Karlzruhe zu einer Beſprechung des Ent⸗ wurfs der neuen Gemeindeordnung eingeladen. Anweſend war unter anderen auch ein Vertreter der mittleren Städte. Den Vor⸗ lin führte auf Vorſchlag aus der Mitte der Verſammlung Herr Landtagsabgegrdneter Wiedemann, Pruchfal. Nach einem Neſerat des Verbandsdirektors Weller, Karlsrube, und nach einer ausgiebigen Debatte wurde der Eatwurf als geeignete Unter⸗ lage anerkannt, auf der ſich die rechtilichen Verbältniſſe der ge⸗ meinden aufbauen laſſen können. Miſgiche und Anträge wurden geſteſlt bezüalich der Eintellung der Stäbte und des Hemeinde⸗ beamtenrechts. Es wird gewſüünſcht, daß die Unterſchiede in den Städten beſeltigt werden, und daß in dem Perhältnig zwiſchen den Cemeinden und ihren Arbei nehmern, ſowelt es ſich um kleinere Gemeinden handelt,»entral⸗ Schlieuungsausſchüſſe, bei größeren Gemeinden und Stäpten lokate Schlichtmgsausſchüſſe angeſetzt werden. Auch wurde die Frage erwogen, ob es ſich empfiehlt. daz Selbſtverwaltungsrecht der Gemeinden dadurch zu beben, daß die Selbſtverwalkungs beſchlußbehörden nach preußilchem Muſter einge⸗ abgelehnt hat, daß die Leitungen für den franzö⸗ Verſammlungsweſen, den Druck und den Vertrieb 2 führt werden. Eine angemeſſene Vertretung der Amtsvorfnde Cemeinderat wurde ſeitens der Techniker beantragt und Wungen Mitgliedern des Zentralverbandes gutgeheißen. Die Verbansſpen waren noch unverbindliche, da wegen der Berſonenverke gt die Organiſationen noch nicht getagt haben. Es kam der Städte zum Ausdruck, daß alle Intereſſenten, alſo auch der Badiſche daß l tag, ſich auf einer gemeinſamen Linie finden müſſen, und der der dritten Leſung, zu der nur Vertreter des Jentralverbandes Gemeindebeamten herangezogen werden ſollen, eine Einiaung der Regierung erzielt wird. Dayern. Aufhebung des Kriegszuflandes in Bayern. München, 16. Nov.(Pr.⸗Tel.) Durch Verordmung Geſamtminiſteriums wurde nunmehr die Aufheb un e, über Bayern verhängten Kriegszuſtandes mit kung vom 1. Dezember 1919 ausge prochen. Gleichzeit ir der Uebergang der nolslegenden Gewalt auf die behörde und legt dieſe in Zukunft wieder in die Hände de⸗ Zibilverwaltung. Wie auch in weiten Gebieten übrigen Deutſchlands war es jedoch noch nicht möglich zu da, gewöohnlichen Friedenszuſtand zurückzukehren. Zur Aue erhaltung der Ordnung mußten vielmehr für die Uebergan 15 noch geril Sonderbeſtimmungen getroffen werden. 1 orbild hierfür bot das vom bageriſchen Landtag beſchloſte⸗ 2Geſetz über außerordentliche Maßnahmen zum Schu treln Freiſtaates“. Im rechtsrheiniſchen Bayern 10 del im allgemeinen die Regierungspräſidenten, für das Gebie, Stadt und Bezirksamt München der Polizelpräſident in i6en chen, als beſonderer Beauſtragter an die Stelle der bisher Militärbefehlshaber. Aus dem Geſetz über außerordentliche Maßnahmen ſeh Schutze des Freiſtaates wurden beſonders auch die einge g den Beſtimmungen über Schutzhaft mit übernommen ze von den Militärbefehlshabern auf Grund des Geſezenſond den Kriegszuſtand vom 3. November 1912 erlaſſenen nungen werden im allgemeinen aufgehoben. Nur einzeln ſt. ſonders wichtige Anordnungen bleiben noch weiterhin in oon Die Ueberwachung der Preſſe wird künftig Miniſter des Innern unmittelbar geleitet werden. U 1„ katen und Flugblättern ſowie über den Schutz der Eiſe betriebe werden die beſonderen Beauftragten neue nungen erlaſſen. Hinſichtlich der Volksgerichte gegenüber dem bisherigen Zuſtand keine Aenderung ein Skreik der Münchener Bankbeamien. b, Mllnchen, 16. Non.(Priv.⸗Tel.) um Sonntag iſt ein der Beamten der beiden Münchener Bankfilialen in der e getreten, der mit 275 Stimmen beſchloſſen worden iſt. Das Verſo faßt etwa 350 Perſonen. Arbeitswillig ſind etwa 100 Beamte. Der des Streils iſt die Entlaſſung von 5 Betriebsröten den Banken wegen Uebertretung ihret Beſugniſſe, die mit der Arbeltsruf. Revolutionstage am 8. November zuſammenhängt. Die Betriebsrät 1 am 7. November ein Schreiben zirkulieren laſſen mit dem Akitonsausſchuſſes, daß der 8. November als Nuhetag beſtimmtt werbe, am gleichen Tage abgehaltene Verſammlung beſchloß aber, die Arhee nicht zu halten, und es wurde auch tatſächlich am 8. November Deutſchen Bank der Dienſt voll verſehen. Den entlaſſenen Betrit wurde der Gehaltsbezug bis zum 20. April 1920 zugeſagt. In handlungen beantragte die Bankleitung gerichtliche Entſcheidung ⸗ amten ſtellten aber eine L24ſtündige Friſt, während welcher die räte, die ſich als pflichtgetrene Beamten erwiefen baben und bat vole trauen ihrer Kollegen geniehen, wieder eingeſtellt werden ſollten, 4eb0 falls werde der Streik durchgeführt. Da das Ultimatum 2 wurde, trat der grözte Teil der Beamten in den Streik. Der 8 Bankinſtitutes wird auftecht erhalten. Ob der Streil weltere und die übrigen Bankangeſtellten zum Sympathieſtreil veramlaſlen noch ungellärt. Die Donauflaalen. Wien ohne Kohlen. Wien, 16. Non.(WB.) Der Korreſpo wenſ folge erreichten in Wien die Kohlenvorräte doſſche einen noch nie dageweſenen Tiefſtand. Für die ſtäd unen Elektrizitätswerke langten am letzten Samstag 30 4⁰ Kohlen an, während der Bedarf 1100 Tonnen beträgt⸗ 1 für alle Mittelſchulen gaben uhren Schülern Kälteferleu⸗ die kommende Woche, die wahrſcheinlich noch länger a4 dehnt werden. Auch die Lebensmittelverhältſlt ſind angeſichts des Ausbleibens auswärtiger Zufuhren 1 traurig geworden. Krankreich. Eine Verteldigungsſchriſt Calllaur. ubleel er Paris, 16. November.(Eigener Drahtbericht, Calllaux veröffentlicht ſoeben ein Buücch, betitelt 112 8 1 deſſen Tendenz es iſt, den gegen ihn erhobenen Vormen bel rückzuweiſen, daß er die franzöſiſchen Intereſſen gechaß 01 — NN ** 2 * * * Deutſchland nicht gewahrt hätte. Taillaux behauptet, de nur diejenige Politik weitergeführ 7 55 die ſchn ſeinen Vorgängern befolgt worden ſei. Die stoſten der„Befreiung“. Igiſche 2 Paris, 16. Nop.(Eig. Drahtb. ind.) Das egee auswärtige Amt läßt durch lane Preſſeabteilung ſoebe ſogel, Statiſtik veröffentlichen, der 5 75 e Frankreich für lien Befrelung von Elfah-Lothringen kund 3 Mcel 4 den Franes ausgegeben hat./ von welcher Summe etwa f Milliarden Francs allein für die Umwertung der 19 ˖0 Francs entfallen. Zugleich wird in dieſem Bericht beteh die von Elſaß⸗Lothringen eingegangenen Einnahmen rund 111 Millionen Franes betragen. 1 2 Paris, 16. Nonember.(Eigener Drahtbericht, i Der Zeitungsſtreik dauert an. Großbrikannien. Bedenken gegen den Kanalkunnel. r Condon. 16. Nov.(Eig. Drahtb., ind.) Die Aerm ken gegen den Bau eines Tunnels unter dem rſaſ kanal erfubren in der letzten Zeit eine derartige 2 mal⸗ kung, daß dieſes Projekt dem Oberſien Kriegsrat ne zur Begutachtung vorgelegt werden ſoll. Fpanſen. Die ſpaniſchen fonſuln für Berlin und Wlen. de Madrid, 16. Nob,.(WB.) Der König bat das 0 h⸗ unterdeichnet, wonach Hen ique Moflalogus zum n⸗ ſul in Wien und Nichardo Gomez Navarra zum ful in Betlin ernannt werden. Jlalien. Beninn der Neuwah len. ablel Rom, 16. Nop.(WBB.) Die allgemeinen Neenfal be⸗ 928% haben in Rom und in anderen Staaten ohne Zw gonnen. Im allgemeinen war die Wahlbete mittag nicht ſehr groß. ————— P PPPPP — Aiie „55000 JJGCCC0 ĩͤ K 7 Aanteg, den 17. November 1919. Maunheimer General-Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 531. Nus Stadt und Land. der Aus ſtand in der Maunheimer Metallinduſtrie. Fortdauer des Streiks. delten der am Samstag nachmittag von 3800 ſtreikenden Ange⸗ nten der Metallinduſtrie im Nibelungenſaal des Roſengartens dwelenen Verſammlung erklärte der Vorſitzende, Herr teur daß der Streik in den vbergangenen 10 1 gewaltige Dimenſionen angenommen habe, nunmehr ſei wogu die tinem entſcheidenden Wendepunkt angelangt, Verſammlung Stellung zu nehmien habe. Herr Brügge⸗ er exſtattete hierauf in eingehenden Ausführungen Berich! de Streiklage, und zwar zunächſt über die äußere befaßte ſich zunächſt mit den Vorkommniſſen bei ver⸗ lebe n Jirmen und kadelte dabei einige Fälle, die beſſer unter ⸗ ein ul wären. Was die in der Stadi umlaufenden Gerüchte über Arbeit limatum der Lanzſchen Beamten zur Wiederaufnahme der llte moetreffe. ſo ſeien dieſe—5 erfunden. Anerkennende Wocte — edner dem Verhalten der Polizeidireltion, wie der Schutz 8 d der Volktswehr. Was die Ein wohnerwehr betrefſe, 25 12 don dieſer Seite bekont worden, daß ſie ſich nicht in die üͤber der Streikenden einmiſche. 79 inneren Lage des Streiks uun dend. berichtete Redner zunächſt über ſeine Beſprechung mit ſbein diniſter Remmele, in der den Streikenden Koalitions⸗ aber ugeſichert wurde. Andererſeits habe der Herr Miniſter dungsve die Pflicht betont, die Bürger zu ſchützen. Dem Regie⸗ ahzf erkreter, Herrn Dr. Ritzmann, ſei der gute Wille nicht ſchen den. Aber er ſei nicht der Mann für dieſe Sache. Die b u Anſichten äußerte der Vortragende deſſen Nach⸗ errn Geh. Reg.⸗Rat Dr. Sleiner. Die Verhandlungen, die ſich Redner ſehr ausführlich verbreitete, dürften nicht allein N nach dem juriſtiſchen, ſondern müßten auch nach dem menſch⸗ anige Gefühl geleitet werden. Die Angeſtellten ſeien ſteis bereit, nöukommen. ee derlas hierauf das während der Verſammlung reiben des Metallinduſtriellen⸗Verbandes, deſſen 05 bereits in der Samstag⸗L.bemdausaabe veröffentlichten. mung leſung dez Schreibens änderte mit einem Schlage die Stim⸗ der Verſammlung. Während ſie bisher in ruhiger Weiſe ungaufen war, erſchollen während der Betaunigabe der Mitteil⸗ mn des Induſtriellenverbandes abiehnende Zwiſchenibemerkungen fieſen negte Zurufe. Der Vortragende ſtele feſt. daß durch Brief eine erſchlechterung der Ausſichten auf Beilegung erenzen hervorgerufen werde. Die Arbeitgeber ſeien nicht Streiktage zu bezahlen, obwohl ſie am Freitag Aun aren. Dieſes Schreiben verhindere eine Abſtim⸗ Aſchs(Stürmiſcher Beifall). Die Zentralſtreikleitung hatte die inz die Entſcheidung über den Streik der Verſammlung an⸗ urch die Mitleilung der Induſtriellen ſei dies möglich. Ube beiteren re ſeiner Darlegungen kritiſierte der Vor⸗ das Verhalten der leitenden Angeſtellten, die gegen die Aleme en den Vorwurf erhoben hätten, daß ſie ſich von radikalen nten leiten ließen.(Gemeint iſt Herr Böpple, der . S. P. iſt und letzthin einer Streikverſammlung der der Metallinduſtrie präſidierte, obwohl er als Ge⸗ a ter der„Tribüne“ in ſolchen Verſammlungen nichts en hat. Die Schriftl.) Herr Brüggemann konſtatierte mii auf die Bemerkung der leitenden Beamten, daß ſich die An⸗ nicht von rechts oder links beeinfluſſen laſſen, ſondern geradeaus marſchieren. Die Angeſtellten ſeien ſtels eſer Grundlage werde den Streikenden aber außerordent⸗ gemacht, veshalb man ihnen auch nicht die Veramwort⸗ FJortgang des Streiks zuſchieben dürfe. Die Zentral⸗ de ſei ſich der auf ihr laſtenden großen Verantwortun ußk. Aber ſpielen laſſe ſie nicht mit ſich. Bei dem Strei on nichts anderem geſprochen werden, als von einem en zum die Zukunft der Angeſtellten, und dieſen Standpunikt Auden auch die leitenden Angeſtellten nicht entziehen. Die in durden rone gehaltenen Ausführungen des Herrn Vrüggemann den wiederholt mit anhaltendem ſtarkem Beifall aufgenommen. 9w der A usſprache beteikigten ſich die Herren Anton arz. Seitz, Wen d, der Vorſitzende des Mannheimer Ge⸗ kskartells Schäfer, Seligmüller und In ſeinem Schlußwort erklärt Herr Brüggemann ia ſeine Bereilwilligkfeit zur Beilegung des Is auf einet an nehmbaren Baſis, worauf der Vor⸗ ude 800 zeſtündiger Dauer die Verſammlung ſchloß. Nach⸗ Eutſchließungen wurden nahezu einſtimmig anze⸗ 225 2 2 S — E — Guſte Entſchließung: daldie am 15. November im Nibelungenſaal des Roſengartens Veraadlig verſammelten Angeſtellten erklären ſich aufgrund des kmtes der Elferkommiſſion damit einverſtanden, daß eine Ab⸗ durchnung darüber herbeigeführt wird, ob die ſtrittigen Punkte entſ einen Reichskommiſſar des Reichsarbeilsminiſteriums mit Nalrechender Vertretung der Arbeitgeber und Angeſtellten der Etreisdelmer Metallinduſtrie herbeigeführt werden ſoll. Tie dehmen den können dieſe Abſtimmung jedoch erſt dann vor⸗ Stren, wenn die Unternehmer die Bezahtung der anſ siltage, die die Elferkommiſſion bereiks als genehmig! den die im letzten Moment vor der Verſammlung jedoch von Arbeitgebern zurückgezogen wurde und dem iedsſpruch Reſewieſen werden ſoll, omef neue Verhandlungen wegen m Punkt mit der Elferlommiſſon aufnehmen.“ 8 zeine Grundlage zur Beilegung des Streiks zu finden. Das Zweite Entſchließung: »„Die am 15. November im Nibelungenſaal des Roſengartens verſammelten ſtreikenden Angeſtellten der Melallinduſtrie be⸗ ſchließen, daß es ihnen nicht möglich iſt, mit denjenigen Ange⸗ ſtellten, die in dem gegenwärtigen wirtſchaftlichen Kampfe den ſtreikenden Kollegen als ſogen. Arbeitswillige in den Rücken gefallen ſind, gedeihlich zuſammen zu arbeiten. Die Fol⸗ gerungen für dieſe werden ſich hhieraus von ſelbſt ergeben. ch. * Von der Berelnlgung der leltenden Angeſtell⸗ ten in Handel und Induſtrie wird uns geſchrieben: JIu welch„anſtändiger und„loyaler Weiſe dei Streik entfacht worden iſt und bis jetzt geführt wird, ergibt ſich, außer aus dem bereits Veröfſentlichten, auch noch aus folgenden Tatſachen: 1. Der Schiedsſpiuch des Schlichtungsausſchuſſes enthält für die weiblichen Angeſtellten eine nicht unerhebliche Erhöhung der Ge⸗ hälter Bei der Vorleſung des Schlachtungsſpruches in der Roſen ⸗ gartenverſammlung vom 3. d. M. iſt aber etwas gang audetes daraus geworden. Es wurde nämlich verkündet, daß die Säze für die weiblichen Angeſiellten gleichblieben. Mag nun auch angenommen werden, daß in dem großen Saale einige Worte un⸗ gehört verloren gingen, jedenſalls iſt der volle Text des Schlich⸗ kungsſpruches nicht verleſen worden. Es liegt alſo eine, wenn nicht bewußte, ſo doch immerhin fahrläſſige Irreführung vor. Tat⸗ ſache iſt, daß am Mittwoch den 4. d. M. die weiblichen Angeſtellten, ſoweit man ſie fragte, der Anſicht waren, von dem Schlichtungs⸗ ſpruch keinen Pſennig Verbeſſerung erwarten zu dürfen, und dem⸗ entſprechend für den Streik ſtümmiten. 2. In der Roſengartenverſammlung vom 11. d. M. wurde von der Zentralſtreitleitung verkündet, daß die Regierung eine Bekaunt⸗ machung erlaſſen habe des Inhalts, das Betreten der Werke durch Arbeitswillige ſei nicht mehr geſtatleti. Davon iſt kein Wort wahr. Das veröffentlichte Regierungstelegramm beweiſt genau das Gegenteil. 3. Am 11. d. M. ſoll die Zentralſtreikleitung einen Brief der „Vereinigung“ erhalten haben, des Inhaltes, daß die„Vereinigung“ ſich im weiteren Verlauſe des Streikes neutral verhalten werde. Von einem derartigen Schreiben iſt der„Vereinigung“ nichts be⸗ kannt. Es konn ſich alſo höchſtens um elne Fälſchung handeln. 4. Die Zentralſtteikleitung ſucht ſich von der Schuld an dem Mißlingen der von der„Vereinlaung“ in letter Stunde unternom⸗ menen Vermitielungsaktion reinzuwaſchen. Es wird unter Hin⸗ weis auf das ron der Vereinigung hierüber bereits Mitaeteilte noch ſeſtgeſtellt: Es war bekanntlich der„Vereinigung“ am 4. d. Mts. gelungen, den Angeſtelltenausſchuß von B. B. C. zur Einreichung eines Vorſchlages(auf der Baſis Neidig an die Direktion zu ver⸗ anlaſſen. Eine Beantwortung auf 184 Uhr konnte nicht verſprochen werden und auch nicht in Frage kommen, da der Antrag überhaupt erſt um dieſe Zeit eingebracht wurde und dem Ausſchuß ausdrücklich von der Direktion mitgeteilt wurde, daß der Vorſchlaa in der um halb 4 Uhr nachmittaas ſtattſindenden Sitzung des Arbeitgeberver⸗ bandes vorgelegt werden müſſe. Die Antwort war abgeſprochener⸗ maßen um 7 Uhr abends ſällig wurde und auch um 8 Uhr abends ab⸗ geholt. Sie mußte aber dahingehend lauten. daß der nicht um Mitternacht, ſondern bereits während der Geſchäftszeit ausgebrochene Streik eine Beſchlußfaſſung unmöglich gemacht habe. 5. Von der Zentralſtreikleitung wird ferner behauptet, der Schriftführer der„Vereinigung“ hobe mit ſeinem ganzen Einfluß die Stellung von 2 Kompagnien Sicherheitswehr und von Schuß⸗ leuten erwirkt, um dadurch den mit„loyalen Mitteln“ geführten Kampf in ein politiſches Fahrwaſſer hinüber zu leiten. Soweit geht der Einfluß der„Vereinſgung“ und ihres Schriftführers nicht. Das Regierungs⸗Telegramm ſtraft ſie Lügen. Es iſt auch ſchwer zu ver⸗ ſtohen, wie die Zentralſtreikleitung den Schutz gegen die„loyalen Mit'el“ der Beſchimpfung, Bedrohung, des kätlichen Angriffes und der Sachbeſchädigung mit Politik in Zuſammenhana bringt. Nachdem vor Ausbruch des Streikes die vermittelnde Tätlakeit der„Vereinigung“ leider an dem Starrſinn der Führer der Ange⸗ ſtellten geſcheitert war, blieb nur der Weg an die Oeffen ichkit üübria, um die für ſeden ſo notwendine Aufklärung zu ſchaffen. Provokatoriſche Abſichten lagen völlig fern. —— Diözeſanſynode Mannheim. Unter dem Vorſitz des Dekans von Schoepffer ſand am 12. No⸗ vember in den Konfirmandenſälen der Chriſtuskirche in Mannheim die Synode der Diözeſe Mannheim ſtatt. Einleitend gedachte der Vorſitzendes des Hinſcheidens zweier früherer Mitglieder der Synode, des Kirchenälteſten Hermann Dyckerhoff und des an den Folgen ſeiner Kriegsverletzung geſtorbenen Stadtvpikars Theodot Faller. Den Bericht über die kirchlichen und ſittilichen Zuſände der der dieſes Mal von beſonderer Wichtigkeit war, erſiaitete Pfarrer Geb⸗ hard von Mannheim. Ausgehend von dem ſittlichen und wiriſchaftlichen Niedergang des zuſammengebrochenen Vaterlandes, verſuchte der Bericht die Wege zu zeigen, die das kirchliche Leben unſerer Großſtadtdiözeſe fördern und zur inneren Geſundung unſeres Volkes dienen könnten. n der ſich anſchließenden Ausſprache wurde beſonders auch hingewieſen auf die zu⸗ nehmende Entheiligung des Sonuntagk. Die Synode be⸗ chloß einſtimmig, mit nachſtehendem Antrag bei der Staatstegierung vor⸗ tellig zu werden: „Der Sonntag wird in unſeren Tagen durch Uebungen und Veran⸗ e der verſchiedenſten Sportsvereine und durch allerſei lärmende rbeiten in Stadt und Land in einer Weiſe entheiligt, daß wir als Ver⸗ treter der Kirchengemeinden, die aus Liebe zum Volk ihm ſeine ethiſchen Werte erhalten wollen, dazu nicht mehr länger ſchweigen lönnen. Wir verlangen von der Regierung, daß ſie im Intereſſe des Volkes dafür daß die beſtehenden Geſetze, die den Sonntag ſchügen, auch gehand⸗ Habt werden.“ Aus dem Mannheimer Runſtleben. duen dales Viederkranzkonzert.) Zum erſten Male nach der langen 0 uſe erſreute die Aktivität des„Liederkranz“ ihre zahlreichen Mit⸗ deſtert und Freunde durch bas deuſche Lied. Und die Verauſtaltung inte⸗ deime inloſern. als der neue Dirigent, Herr Kapellmeiſter Max Sins⸗ utl erſimals die Früchte wochenlanger Bemühungen der breiteren des ju ichkeit vorführen konnte. Der Eindruck, den man von der Tätigleit Dirigenten erhielt, war ein recht günſtiger. Herr Sinsheimer beroſfen dcdiger Kenntnis der Leiſtungsfähigkeit ſeines Chors eine Wahl der Ohr die Allzuſchwieriges klug vermied, aber durch Gediegenheit auch Jungfahden ernſteren Kunſtfreundes befriedigte. Und auch die muſikaliſche Ju Ma ing verriet einen guten Geſchmack und hingebungsvolle Vorarbeit. Narſer aſchners„Liedesfreiheit“ litt die Phraſierung unter dem Beſtreben un Thonurdmiſcher Prägung. Sehr ausdrucksſchön wurden das Madrigal e wei mas Ford, das altdeutſche Minnelied aus dem 16. Jahrhundert, dene Ju drigale in Regers ſchönem Chorſatz, Thuille's vornehm empfun⸗ dorde gend“ und das wertvolle Holdmark ſche„Frühlingsnetz“(mit dem llaun nerteti ded Nationaltheaters und Herrn Sieg⸗ 90 ſich am Flügel) geſungen. In der Durchführung aller dieſer Auſgaben ſckennen ein gewiſſer neuer friſcher Zug und eine ſicher geſtaltende Hand 8 und gab es auch da und dort verzagte, unpräziſe Einſätze und audeug bisweilen eine gepreßte Tongebung, ſo war doch der Geſamt⸗ Vülgenten günſtiger und läßt von der weiteren Tärigkeit des jungen 0 eſte hoffen. 8 Sangeelen waren urſprünglich die Frankfurter(früber Karlsruber) iwatowe BeatriceSauer-⸗Kottlar und der begabte Berliner Pianiſt Jaſcha Ge dewonnen, die uns die Vereinsleitung hoffentlich bei einer dert Land legenheit bringt. Für ſie traten Fräulein Elfriede Müller und mlftgkentann in hil bereiter Weiſe ein. Es wor der muſikaliſchen Zu⸗ in don Fräulein Müller, welche die angekündigten Programm⸗ loe dicht ufrecht hielt, zu danken, daß die ohnehin buntgemiſchte Vortrags⸗ und ie—— eine weitere Zerſplinerung erlitt. ſelb. Liolin hottiſchen Lieder mit Begleitung von Piano, Violine hebene U cell op 108 aus dem Jahre 1815 ſind übrigens eine ſo 55 en n feine Gabe, daß man ihre Aufführung dankbar be⸗ 5 ſchen U Urſprünglich gaeliſchen Urſprungs und auf der alt⸗ nalleiter beurmelodie gegründet(die auf der orientaliſchen Fünfe eichen Beduht) hat der Genius Beethovens in der Umbildung und nad ſich egleitung ſo viel Eigenperſönlſches hinzugefügt, daßz ſ Schade den internen Reiz dieſer Geſänge aufrichtig freuen m n dar daß das ſonſt ſo ausführliche Programm dieſe Lieder derbehn dlbtwort enthiell, ein Mangel, der ſich bei der unklaren von Fräulein Eifriede Aererseit te. Aber unſere allzei! Sängerin erfreute d ſhes durch ſo viel Stilgefühl und Vortragsgeſchmack, daß d Nanlo gerne hinwegſah. Die inſtrumenlalen Auf⸗ Müller empfindlich be⸗ 32 2 waren bei den Herren Birkigt. Müller und Sins⸗ eimer in beſten Händen. Herr Landmann hatte die Toc⸗ cata und Fuge d⸗moll von J. S. Bach und Liſzt's Fantaſie und Fuge über B⸗A⸗C⸗H gewählt, die er mit virtuoſer Technik und in wirkſamſter Regiſtrierung— nur in der Geſamtwirkung durch die verſtimmte Orgel etwas beeinträchtigt— zu ſchöuſter Geltung brachte. Der Muſenſaal war dicht beſetzt und die Hörer ſchienen ſehr befriedigt. F. Mack. —(Theaternachrichten.) Als dritte Volksvorſtellung zum Ein⸗ heitspreis von 70 Pfennig für den Platz, kommt am Mittwoch den 19. November im Neuen Theater im Roſengarten„Die fün Frankfurter“, Luſtſpiel in 3 Akten von Carl Rößler zur Auf⸗ führung Die durch Arbeitgeber und Arbeiterverbände vor⸗ beſtellten Karten ſind am Dienstag, 18. Nov., vorm. 10 Uhr ab an der Tageskaſſe zu erheben. Als 3. Vorſtellung in der Neihe bedeu⸗ tenderer Werke zu beſonders ermäßigten Preiſen geht am Dienstag den 18. November Grillparzers„Die Jüdin von Toledo“ neu in Szene.— Am Mittwoch, den 19. November. wird anſtelle von Mozarts„Titus“ Carl Maria von Webers Der Freilchütz“ ge⸗ geben. —(eiederabend Maria Leony Hornung.) Wir verweiſen noch⸗ mals auf den heute Montag, den 17. November, abends pünktlich 7 Uhr. mi Kaſinoſaal ſtoltfindenden Llederabend von Maria Leony Hornung. —(uſikaliſche Akademie). Die morgen Dlenstag, den 18. ds. in der Akademie zur Aufführung gelangende Symphonie von Guſtav Mahler erforder! einen ungewöhnlich großen Orcheſte rapparat. Dazu tritt im 4. Satz eine Altſtimme(Fräulein Johanna Lippe), Worte von Nietzſche, im 5. Satz ein Frauenchor(Mufikverein) und ein Knabenchor(Herr Oberlehrer Heiß). Das Gedicht ſtammt aus „Des Knaben Wunderhorn“. Der Sumphonie lag urſprünglich ein Programm zu Grunde, betitelt„Der große Pan“, alſo eine Ode an die Natur. Der zweite Satz hieß Was die Blumen erzählen“, der dritte„Was die Vöglein erzählen“, der letzte iſt das große Dank⸗ gebet an den Schöpfen Mahler ſelbſt zog ſpäter das Programm zu⸗ rück und hat es nie veröffentlicht. Theater, Runſt und wiſfenſchaſt. —(Philharmoniſches Symphonieorcheſter für Pfalz und Saargebiet.) Der Mangel geeigneter Kapellen oder Orcheſter für die Veranſtaltungen der. kälziſchen Vereine führie nach längeren Verhandlungen zur Gründung die⸗ er Vereinigung, deren Vorſitz Regierungsdirekior Morgens⸗Spener übertragen wurde, während Nechterat Dr. Müller⸗ Ludwigshafen den ſtellvertretenden Vorſitz erhielt. In den Ausſchuß kamen angeſehene Perſön⸗ lichkeiten aus der ganzen Pfalz und eine Reihe von ſtädiſchen Muſik⸗ direktoren. Als J. Kapellmeiſtes wurde ein Pfälzer, Kapellmeiſter Ruerh, in München, gewählt.„55 Meit derſelben Emmuligken beſchloß die Spnode, die Kurchengemeinde⸗ täte der einzelnen Gemeinden aufzufordern, der Gründung eines edange⸗ liſchen Gemeindedlattes näherzutreten, damit dieſes ols Wochen⸗ blaft auf 1. Januar 1920 erſcheinen kann. Weiter ſoll im Intereſſe der Arbeit an dem Nachwuchs unſerer Gemeinden der Oberkirchentat gedeten werden, einen allgemeinen ugendſonntag eingulühren, an dem in ſämilichen Gemeinden auf die Bedeutung der lirchli Jugend⸗ pflege hingewieſen werden und eine Kollekte zu Gunſten der Jugendpflege erboben werden ſolle. Den Kaſſenbericht erſtallete Oberinſpenor Wel cet, der auch den Vorauſchlag vorlegte. in dem wieder 50& zur Unerſtützung des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke dergele kind. Die Wahlen wurden raſch und einſtimmig erledigt. Dem Diöz ge⸗ hören außer dem Dekan an: die Pfarrer Mutſchler, zugleich Dekanats⸗ und Achtnich und die Kirchenälteſten Dr. Janget und orſtmepver. Erſatzleute ſind Pfarrer RKenz und Kirchenslteſter Ber ket. Um halb 7 Uhr wurde die Synode geſchloſten 54 Ein Schneeſonntag. Die befannten älteſten Leute können ſich nicht erinnern, daß es Mitte November in Mannheim ſo geſchneit hat, wie geſtern, noch dazu an einem Sountag. Echt nordiſches Winterwetter begrüßte ſchon die Frühaufſteher. Der Schnee gefrorener Sprühregen, ſo fein, dicht und anhänglich, daß er Alles überzuckerte. Dazu ein heftiges, eiſiges Nordlüftchen, das manche Schneewehe verſchuldet haben mag In früheren Zeiten hätte man ſich über dieſes ſeltene Winterbild geſreut. So aber dachte man mit Schaudern an die Folgen eines derartigen Schneetreibens, das am beſten mit einem rechl ergiebigen Landregen verglichen werden konnte. Bis in den Abend hinein hielt der Schneefall an. Nur waren am Nachmittag die Flocken größer und deshalb nicht mehr ſo dicht. Aber es ge⸗ nüngte, um ſelbſt in den Hauptſtraßen eine anſehnliche Schneedecke herzuſtellen. Heute wird wohl überall der Schlitten bervorgeholt werden. Für die Jugend aber heißt der Schlachtruf: Rodelheil! An die Stelle von Tauwelter, mit dem man bei der matſchigen Beſchaffenheit des Schnees rechnen mußte, trat Froſt. Heute murgen herrſchten am Rhein noch 5 Grad Celſius. Die Verkehrsloſigkeit des Sonntags hielt im Verein mit dem Schneetreiben die Mannheimer vollzählig in den Mauern der Stadt zurück. Die Vergnügungslokale hatten infolgdeſſen wieder gol⸗ dene Ernte. Theater, Kinos und Konzertſäle waren ausverkauft. „„ im Roſengarten war allein von 3800 Perſonen beſucht. Ernannt wurden für die Zelt bis Ende des Jahres 1920 Kaufmann Rudolf Darmſtädter in Mannheim zum Handels⸗ richter und Diiekior Emil Bauß in Mannheim zum Handels⸗ richterſtellvertreter del den Kammern ſür Handelsſachen am Land⸗ gericht Mannheim. X Keine allgemelne Amneſtie. Gegenüber der Meldung eines Mün⸗ chener Blaftes, daß anläßlich des Jahrestags der deutſchen Nevolution eine allgemeine Amneſtie eintrete, teilt die„Karlsr. Zig.“ mit, daß nach ein⸗ gezogenen Erkundigungen bei den maßgebenden Stellen weder im Reich noch in Baden an eine neuerliche allgemeine Amneſtie gedacht werde. s Die Nichtbeachtung des Nauchverbois in den Eiſenbahnzügen. Es wird lebhaft über die Nichtbeachtung des Nauchverbots in den Nichtraucher⸗ abteilen der Züge und in den Warteräumen der Stationen geklagt. Die Generaldirektion hat ihr Perſonal angewieſen, die genaue Beachtung des Rauchverbots ſtrenge zu überwachen. Gegen Reiſende, die, vom Bahn⸗ perſonal auf das Nauchverbot aufmerkſam gemacht, das Nauchen nicht ſo⸗ fort unterlaſſen oder ſich nicht aus den Nichtraucherabteilen oder den Warte⸗ räumen entſernen, müſſen künftig empfindliche Bahnpslizei⸗ ſtraſen ausgeſprochen werden. Die Verleihung don Kriegsauszeichnungen. Beim Abwichungzantt des früheren 14. Armeekorps lauſen täglich an 100 Geſuche um Verleihung von Kriegsauszeichnungen ein. Sie werden alle ſorgſam gepraſt und ve⸗ antwortet werden. Ihre Erledigung nimmt jedoch bei dem geringen zur Verſügung ſiehenden Perſonal und wegen der vielen Mückfragen inſolge der Unvollſtändigkein der meiſten Geſuche geraume Zein in Anſpruch. An⸗ fragen über den Stand der laufenden Ordensangelegenheiten können vom Abwicklungsamt nicht beantwortet werden. Einrelſe in die Schweiz. Der neue Bundesratsbeſchluß betr. Einreiſe in die Schweiz iſt hier noch nicht in Wirkung, da noch keine Ausführungsbeſtimmungen hier ſind, ſolche auch noch nicht hier ſein können. Eine unterſchiedliche Behandlung von Deutſchen egenüber anderen Staatsangehörigen ſindet hler natürlich nicht ſtalt, iſt auch keineswegs vorgeſehen, lediglich hatten die ſchmelzerl⸗ ſchen Konſulate in den europäiſchen Mittelſtaaten im allgemeinen bisher nicht das Necht zur Erteilung des Viſums don ſich aus; ob und inwieweit dies künſtig erleichtert wird, iſt vor Eintreſſen der Ausführungsbeſtimmungen für den neuen Bundestatsbeſchluß nicht zu ſagen. (Jagdpreiſe In Grüningen wurden dei der Verpechtung des 351 Hektar umſaſſenden Gemeindejagd 6210&4 bezahlt gegen bisder 1030 4. Bei der Verſteigerung der Gemeindejagd in Tiengen dousden 3410& ebs loſt gegen 800 in früberen Jahren. Vereinsnachrichten. c Verein für Jugendpflege. Am 11. November verſammeſten ſich ie der Turnballe der Fortbildungsſchule ea. 800 Jortbildungsſchatet, um dem dort ins Leben gerufenen„Verein ſür Jugendpflege“ beizutreten. Herr Hauptlehrer K. Martin dbiell einen Vortrag über das Weſen und die Notwendigkeit der Jugendöſiege und Einrichtung der In⸗ gendbeime. Er wies darauf bin, daß unſere Jugend durch den Krieg ſtork gelitten habe und daß gerade auf der Jugend unſer neues Deutſchland ſich aufbauen müſſe. Die Jugendpflege ſei ſchon zu Friedenszeiten von den politiſchen und religiöſen Vereinen ganz richtig eingeſchätzt worden und gerade jetzt entſalte ſich eine rege Tätigkeit nach dieſer Seite. Da dürſe die Fortbildungsſchule nicht mit Gewebr bei Fuß ſtehen. Gerade die Fort⸗ bildungsſchule ſei der berufenſte Fuktor. Hier müſſe die Jugendpflege neu⸗ tral geſchrieben werden. An Wochentagen und Sonntags verſautmeln ſich die jungen Leute„zwanglos? obne Tabak und Alkopol in ihrem Heint, um in Turnen, Sport, Muſik, Geſang, theatt. Vorträgen, Spiel, Lektäre und Lichtbildervorträgen den Körper zu ſtählen und den Geiſt zu erweitern. e Ihre Angelegenheiten ordnen die jungen Leute ſelbſt. Die Lehter ſind thre Freunde und Berater. Det Verein krage den Charakter der Selbſtverwal⸗ tung. Verantwortlicher Leiter der Jugendpſlege an der Jortbildungsſchule in Herr Oberlehrer Spie z. Als prov. Vorſtand wurden auf Vorſchlag des Herrn Martin gewählt: die Fortbildungsſchüler: 1. Vorſtand: Lauz Otto, 2. Vorſtand: Neichert Karl, Schriſtſührer: Dau ber, Kaſſierz Moß mann Otto, Fli Franz, Lohnert und Schander als Bei⸗ kräte. Der Redner ſchloß mit einem Gelöbnis der Schüler: Wir wolzen pflegen gute Sitten, wies dem deuiſchen Manne ziemt, wir wollen Treue balten, pflegen, üben und das Erhabene und Edle lieden. Wir wollen frel ſein vom Niedern, Schlechten, frei von aller Leidenſchaft, feei un Denken Handeln und ſtark im Gefühl der eigenen Kraft. Wir wollen auſwärtsz blicken und genießen Glück und Luſt, winwollen deuiſche Rännes werden. » Schriftſleller-Verein Mannhelm-Cudwigshafen. Der Vortrag des Hrn. A. Holland über Nage und Naturwiſfen⸗ ſchaft um Liederkranziokal beginnt heute abend um 8% ÜUhr. TLeues Theater · Vorstellung 1 Votstellung 1 11..14[A Nach Damaskus 0 Judin v. 16 u. f 4½ Oie bcen ven odede ſe J, ginbetspete-U, 19..14 0 Der Fteischütz 6 Die lont Frankfurter7 20. 0 1B Der lebende Leichnam 8½ Das Dreimüdetldaus 7 21..18 Don Carlos 6 22. S...] Eine Nacht in Venedig 6½ 23. 8. l. l. De'wissenswurm Neu einstudiert: 23. S. 18C Cavalleria tusticana 6 Einsame Mensshen 6 Det Bajazzo vergnügungen. Künſtlertheater Apollo. Auf den heurlgen Programmwechſel ſei e im— bis— 2 nächſten Sonntag. 4 8 5%%%Fͤͤͤ ÄT— 0 2 A. Seſte. Nr. 831. maunheimer Generqi-=eiger.(ntittag- uusgabe Montag, den 17. November 1919. Eiumaliger Experimentalvortrag Kara Iki. Kara Iki, ein be⸗ kannier Pſychologe und Heilſuggeſtor, deſſen Leiſtungen in allen größeren Zeitungen Deutſchlands die vollſte Anerkennung geſunden, wird am Mon⸗ tag, den 24. November, im Muſenſaal des Roſengarteus einen einmaligen Vortragsabend mit Experimenten halten. Allgemeines Intereſſe dürfte wohl das Kapitel Heilſuggeſtion(Entwöhnen von leidenſchaftlichem Rauchen, Trinken ufw.) erweden. Es ſei nochmals ausdrücklich darauf aufmerkſam gemocht, daß es ſich hier nicht um etwaige Schwindeleien handelt, ſondern um einen rein wiſſenſchaftlichen Vortrag. Karten an der Konzertkaſſe Heckel, 0 3. 10, und an der Abendkaſſe. Seuff⸗Georgi, der beliebte humoriſtiſche Vortragskünſtler, der auf fleiner Vortragsreiſe, die er durch los deutſche Städie unlernimmt, nüchſien Freitag, den 21. November im Verſammlungsſaal des Roſengartens einen einzigen Luſtigen Abend gibt, wird eine Ausleſe der luſtigſten Dich⸗ tungen, Schwänte und Allotria der beſten Humoriſten der Gegenwart zum plaſtiſchen Vortrag bringen.—„Senff⸗Georgi iſt Rezitator und Schau⸗ pieler. Er trägt vor und ſpielt zugleich. Tie Perſonen gewinnen Leben urch ihn.„. als der Schluß kam, bedauerte man, daß alles ſchon aus war. So ſchrieb die„Krefelder Zeitung“ über Seuff⸗Georgis dortiges letztes Auftreten.— Karten für den hieſigen Abend an der Theatertaſſe Heckel, O 3. 10. Nus Luòwigshafen. OAus der Stadiraksſitzung iſt folgendes zu erwähnen: Nachdem an der hieſigen Höheren Mädchenſchule realgymmaſiale Klaſſen ange⸗ gliedert wurden, die die Genehmigung des bayriſchen Kultus⸗ miniſteriums erhalten haben, müſſen auch die bisher an dieſer Anſtali beſtehenden Satzungen geändert werden Bei der Zuſammenſetzung des Ausſchuſſes an dieſer Anſtalt hatte ſich eine Debatte darüber ent⸗ ſponnen, ob der ſtädtiſche Lokalſchulinſpektor wie bisher ouch jetzt wieder in dieſen Ausſchuß berufen werden ſoll. Da der Lokalſchulinſpektor als Beauftragter der Stadt Ludwigshafen an⸗ zuſehen und die Höhere Mädchenſchute ein ſtädtiſches Inſtitut iſt, war der Stadtrat im Gegenſag zu der Anſicht des Lehrer⸗ kollegiums der Mädchenſchule der Auffaſſung, daß auch fürderhin der Lokalſchulinſpektor oder ſein Stellvertreter dieſem Ausſchuß angehören ſoll. der Zunahme des Gasverbrauchs ſind ſeit Spätjahr 1918 ſänitliche 4 Kammeröfen des Gaswerks in Betrieb. Ferner werden in den nächſten Jahren in der Hauptſache Ruhrkohlen vergaſt werden müſſen. Dieſe geben aber weniger Gas als dle Saar⸗ kohlen, wodurch allein 2 Kammern mehr benötigt werden. Nach einem eingeholten Angebot betragen die Koſten dieſer Oefen 864 646 Mark. Die Vorlage wird gutgeheißen Der Aufwand wird vorſchuß⸗ weiſe der Anleihe 1919 entnommen gegen Rückerſatz durch ein bis Mitte 1920 aufzunehmendes Anlehen. Ferner werden für Gas⸗ beleuchtung in den Straßen 6000 Mk. ausgeworfen.— Um der Berkehrsnot mehr zu begegnen, beſchließt der Stadtrat die Anſchaf⸗ fung weiterer 10 Laſtkraftwagen mit Anhängern. Die Krafi⸗ wagen werden in den Dlenſt des Lebensmittel⸗ und Brennſtoffamtes geſtellt. Der Kredit in Höhe von 470 000 Mk. wird bewilligt.— Die Belfſizergebühren beim Gewerbegericht werden von 5 auf 10 Mark erhötzt, Hinſichtlich der Sonntagsrühe in der Stadt werden einige Ausnahmebeſtimmungen zugelaſſen und vom Stadtrat gutgehelßen. Unter„Verſchiedenem“ wurde mitoeteilt, daß der Ausſchuß der bayriſchen Arbeitsämter dem hieſigen Haupt⸗ arbeltsamt einen einmaligen Zuſchuß von 3400 Mk gewährt hat. Schließlich wurde noch beſchloſſen, die ſtädtiſche Preisprü⸗ fungsſtelle wieder nach Nannheimer Muſter auszubauen, damit ſie ihre nützliche Tätigkeit im Kampfe gegen das Schiebertum aus⸗ üben kann. Nus dem Lande. eh Schriesteim, 14. Nob. Bei der hier ſtattgehabten Ver⸗ pachtung der Schulgüter wurden ungeheure Preiſe be⸗ Zahlt, für ein Ar bis gehn Mark.—+ man ſich auf einen Turchſchnittspreis von.50 Mark für das Ar. Wenn man ſolche——— ür einen Acker bezahlt, glaubt man dann noch Er⸗ eugniſſe liefern zu können zum Höchſtpreis? Das iſt doch ſehr tark zu bezweifeln. Ettlingen, 13. Noo. In der Papierfabrik Bogel u. Bern⸗ heimer, die gegen 600 Arbeiter beſchäftigt, brach Mittwoch abend im Keſſelhaus auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer aus. Das Feuer, das anfangs einen größeren Umfang anzunehmen chien, konnte durch die Ettlinger Feuerwehr mit Unterſtützung der euerwehr der Spinnerei und Weberei Ettlingen auf ſeinen Herd Heſchränkt werden, ſodaß nach etwa zweiſtündiger Anſtrengung keine Gefahr für die übrigen Fabrikgebände mehr beſtand. Das Keſſelhaus, ein einſtöckiges, längeres Gebäude, iſt ausgebrannt. Kaſtatt, 13. Nov. Der Iffezhelmer Exerzierplatz iſt für die Gemeinde Iffezheim und Sandweier zur landwirtſchaftlichen Nutzung freigegeben worden. Es werden zunächſt Pachtverträge auf die Dauer von einem Jahre abgeſchloſſen. Die Urbarmachung des Geländes ſoll mit Hilfe von Dampfpflügen erfolgen. *Freiburg, 15. Nov. Das Befinden des Erzbiſchofs Dr. Nörber hat ſich weiter gebeſſert. Die Herzſchwäche iſt ſeit Freitag behoben, ſodaß eine direkte Lebensgefahr als beſeitigt angeſehen werden darf. Frelpurg, 15. Nov. Eln Schadenſeuer entſtand geſtern nachmittag im ſtädt. Rieſelgut Mundenhof. Die Trockenan⸗ lage brannte vollſtändig aus, nach wenigen Jahren ſchon zum weiten Mal. Die Nebengebäude blieben dank der Tätigkeit der reihurger Feuerwehr verſchont. Dder wohl ziemlich erhebliche ſchaden konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. mMüßhthauſen(Hegau), 13. Nov. Der 12jähriae Sohn des Sägewerksbeſitzers Otto Villinger wurde von einem Eiſenbahnzuge Aberfahren und ſtarb an den erlitlenen Verletzungen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Speher, 18. Nov. Eine Belohnung von 3000 M. hal die Akliengeſellſchaft Pfalz für die Ermittelung der Täter ausge⸗ eht, die in der Nacht zum 11. November eine größere Anzahl 8 geſtohlen daben. p Neufladt a.., 15. Nov. Der hieſige Kommunalver⸗ band ſchließt das erſte Halbfahr 1919 mit einer großen Unterbllanz ab. Die Kartoffelverſorgung weiſt einen Fehlbe⸗ trag von 188 500 M. auf. Dazu kommt das auf den Kommunal⸗ verband entfallende Drittel an der Lebensmittelverbilligung, das ſich auf 240 000 M. beläuft. sw%. Beusheim, 10. Nov. Aus der dieslährigen Weinernte erlöſte die Stadt 23 000., d. h. einen Mehrerlös von 20 000 2. Sacnde 1555 Voranſchlag, aus dem ein Weinbergfonds gebildet werden ſoll. Sw. Darmſtadt, 14. Nov. Nach kangwierigen Verhandlungen wurde zwiſchen den Angeſtelltenverbänden und den Großbetrieben des Handels und der Induſtrie ein neuer Tarlfvertrag ab⸗ geſchloſſen, der bis 1. April 1920 Gültigkeit haben ſoll. Mainz, 11. Nov. Mit Wirkung vom 8. November ab iſt imfolge des Mangels an Betriebsſtoff für das unbeſeßte — der Verkehr mit Kraftfahrzeugen(Perſonenwagen, Laſtwagen und Motorräder) an Sonn⸗ und Feiertagen und zur Nachtzelt verboten worden. Ausnahmen ſind für Notfälte, Aerzte, Feuerwehr uſw. zugelaſſen. Als Nachtzeit gilt im Winker die Zeit von 9 Uhr abends bis 5 Uhr morgens. Gerichtszeitung. 5 Karlsruße, 15. Nov. Im Juni ds. Is. erſchien ein Undekannter dei Fanilien in Karlsruhe und in Bulsfeld, deren Angehörige von den Gerich⸗ zen in Karlsrute und Eppingen verurteilt worden waren, und verlangte als Vertreter der Staatsanwaltſchaft die Bezahlung der ausgeſprochenen Geld⸗ ſraſen und der Koſten. In verſchiedenen Fällen erhielt er das verlangte Geld. Bald merkte man aber, daß es ſich um einen Schwindler handelte, und man konnte den Mann feſtnehmen. Es handelte ſich um den 23jährigen Techniker Heinrich Braun aus Frankfurt a. M. Die Strafkammer 5 den Burſchen zu 1 Jahr 4 Monaten Gefängnis und 3 Jahren rverluſt. * 15. Nov. Der 18jäbrige Kaufmann Ernſt Kirchgraber eus leberlingen verſchaffte ſich hier bei einer Kontoriſtin, als Kriminak⸗ ſchuzmann vermummt, Eingang, nahm eine„Hausſuchung“ vor und eignete ich dabei 20 000 4 und eine goldene Uhr im Merte von 3000/ an. Wäh⸗ rend der Tat ſtanden der 22jührige Monteur Oiio Haas von Schopfheim u. der 21jährige Maſchinenſetzer Karl Bernh. Maſt aus Freiburg Schmiere. Mit dieſen Gefellen brachte Kirchgraber dann von dem Gelde 7000 durch, die Uür warf Maſt in einen Bach, wo man ſie wieder fand. Die Steaf⸗ jammet verurtellte die Burſchen zu je 2 Jahren Gefänanis. — U— Handel und Industrie. Der Produktenstand in Deutschland. (Bericht der Preisberichtstelle des Deutschen Landwirt- schaftsrats.) Das winterliche Wetter hält an. Die verschiedentlich sich verstarkende Schneedecke bot zwar den Saaten und den noch verschiedentlich in der Erde gebliebenen Hackfrüchte Schutz gegen den Fiost, störte aber die Vetladung dieser gegen Källe so empfindlichen Früchte. Von Hafer kommt allmählich etwas nicht, Material heraus. In verschiedenen Kreisen wird den Erzeugernu, die ihrer Umlagepflicht gendgt haben, in ver⸗ mehrtem Ciadle die Netladeeflaubnis füc Hafer ge- gebeu. s0 daß neben neuen Verkäufen auch manche Er- ledigungen früheter Konttakte erfolgen. Der Konsum zst so ausgehungetrt. daß alle Angebote von eingetroffenem,. rollendem und bald verladbatem Hafer schlank zu anzichen- dem Preise Unterkammen finden. Weniger Kauſlust zeigt sich aber für spätere Ahladung. Die Preise von Erbsen und Bohnen stiegen weiteri. Ueberraschen kann dies nient, deun die In- landserzeugung in diesen Früchten deckt nut einen kKleinen Teil der BRedürfnisse und vom Auslande ist bei dem jämmer- lichen Stande unserer Valuta kaum zu kaufen. Für Lupinen ist die Kauflust erheblich gestiegen und ebenso sind die Hilfs- fulterstofle stark gesuch! und in den Preisen erhöhlt.— Aus den Vetemigten Staaten liegt eine Novemberschätzung lür die Maisernte vor., die auf 2806 Millionen Zushels(1 Bushel Mais 25%4 kg) lautet gegen 2583 Millionen Bush. im Vor- jahre. Die Anbaufläche in Winterweizen für 1920 wird von gleicher Seite auf 38,3 Millionen Acres(1 Acre 0,4 ha) ge- schätzt, was im Vergleich zum Vorjahre eine Abnahme von 22% bedeuten würde. Da sich im Newxorker Hafen gewal- tige Massen von Lebensmitteln, Rohstoſfen und Fabrikaten aller Art bowie eine große Zahl von Schiffen angesammel: haben. würde die Beendigung des dortigen Streiks nicht ohne Bedeutung füt Eutopas Versotgung sein. Von Argen- tinien werden die Aussichten ſür die neue Leinsaaternte als schr günstig geschildert. dagegen kommen aus dem mittleren und nördilchen Euenos-Aires. Santa Fä, Cordoda und Entre- Ries Klagen. daf die dortige Weizenernte duraeh sehr starke Regenſälle Beschädigungen erlitten habe. Die Aussichten der Haferernte werden als gering berzeichnet. Maschinenfabrik Fahr.-., Gottmadingen. Die Generalvetsammluns dieses Unternehmens, das durch den in jängster Leit erfolgten Abschluß einer Interessenge meinschait mit der Firma Krupp in Essen hervorgetreten ist, fand am 8. November statt. Sie genehmigte den dics- jährigen Geschäftsabschluß sowie die Kapitalserhöhung. Dem uns nunmehr zugegangenen Cescäftsbericht eutnehmen wir folgendes: Im abgelaukenen Geschäftsjahr konnte It. Bericht der Nackfrage nach unsern Produkten nicht genügt werden und mubite ein Teil der Anfragen unberücksichtigt bleiben. Die Beschafflung der Roh- und Fabrikationsmaterialien war mit großen Schwierigkeiten verbunden und wirkte hemmend auf den Betrieb“ Ueber die Kapitalserhöhung wird aus“ geführt, daß behufs Beschaffung der durch den weiteren Aus⸗ bau der Anlagen in Gottmadingen und Stockach Geldmittel nötig sind. weshalb das Stammkapital von& 1 500 000 durch Ausgabe von so neuen Aktien zu 1000. auf A 2 000 000 er- höht wird. Der Reingewinn beträgt zuzügl. Vortrag vom Vorjaht A 494 258. Hiervon werden insgesamt 12% Dividende und 80„ Bonus verteilt. In der Bilanz sind an Aktiven aufgeführt“ Liegen⸗ schaften A 112 637. Gebäude(Extra-Abschreibung 100 oot. A729 662, Geleise-, Eelektr. Licht- und Ktaftanlagen und Mo- delle sind auf A 1 abgeschrieben: für Maschinen ung Tran« missionen erfolgt gleichfalls EKxtra-Abschreibung von& 80 000. 80 daß sie noch mit A 132 gog zu Buch stehen. An Waren sind solche vorhanden im Werte von 161 001, Rohmaterialien 413 964. Fabrikatiamsmaterialien 16 010. Büromaterinlien „i Die Debitoren bettagen 2&s5 216 u. die Werischriften „ 311139. Diesen stehen als Passiven gegenüber bei einem Aktienkapital von A1 1 sc.% und einer Hypothekenschuld von 1 37 boo, an Kreditoren 1 780 755; det Reserveſond ſond beträgt“ 150 000. zu dem ein Spezinl-Reservekond von 114 567 und ein Lelkrederefond von 150 o00 kommt. Wirtschafiliche Rundschau. Eine Gesellschaft für Torfgewinnung. oe. Karlsruhe, 16. Nov. Die badische Regierung beabsich- tigt die Gründung einer gemeinnüteigen Gesell⸗ sehaft m. b. H. zur Ausbeutung der badischen Torf⸗ moote ins Lehen zu rufen. Nahezu alle größeren Städte des Landes haben ihre Bereitwilligkeit erklärt, der Gesell⸗ schaft beizutreten und im Verhältnis der Eiuwohnerzahl de- Städte entsprechende Einlagen zu machen. Das von den Stücten zu übernehmencle Stammkapital beläuft sich auf insge· samt 400 o0. Aktiengesellschaft für Seitindusttie vormals Ferdinand Wolft. Marmheim-Neckarau. Die ordentliche(ieneralversammlung für das am 30. Juni 1979 beendete Ceschäftsiaht ſindet am;. Dezember 1919 in Neckarau statt. Die Verwaltung hat beschlossen, der Generul⸗ vertämmlung eine Dividende von 7% G. V. 11 96) vorzu- schlagen. ** sr. Verein chemischer Fabriken, Mannheim. Aus Kärls⸗ ruhe wird uns mitgeteilt, dall dieses Unternehmen die nachge- suchte Genehmigung zur Ausgabe von 4½ Wigen Schuldver- schreibungen in Höhe von 4 Millionen A erhielt. Worüber die auf den 5. Deezmber d J. angesetzte außerordentliche Generul⸗ versammlung beschliegzen roil. Heddernheimer Kupferwerke und Süddeutsche Kabelwerke .-., Franlefurt und Mannheim. Zu dem am 13. Nov. bereits gemeldeten Autrag auf Erhohung des Kapitals um 3 Nlil!. Mark auf 12 Mill. Mark wird nunmehr noch mitgeteilt, daß als Aus gabekurs der 3 Mill. Mark neuen Aktien 112/ in Aussicht genommen ist Baumwollspinnerei u. Weberel Lampertamuhle.G. Die am 12. November abgehaltene(ieneralversammlung senehmigte die Vorschläge des Aufsichtsrats. Hiernach wird eine Divi⸗ dende von g 7½ verteilt und ½ 147 Lis auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden. Die turnusgemäß ausscheidenden Aufsichts⸗ ratsmitglieder wurden wieder gewählt. JZur neuen Mainzer Stastanleihe schreiht man uns: Die Ausgabe der nunmehr beschlossenen neuen Mainzer Stadtun⸗ leihe im Betrag von zwanzig Millionen Mark zu 4% 80ʃl zu einem Kurs»en 99—%0 erſolgen. Die Stadtverwaltung und der Finanzausschuß setzen den genauen Kurs fest. Die An⸗ leihe ist durch Verlesuntz oder Rückkauf innerhalb 48 Jahiren rückzahlbar. Von der Sparprämienanleihe. Die 8parprlmienauleibe ist wie andere deutsche Reichs⸗ und Bundesstaatenanleihen be- leihungsfähig. Die Beleihung dart bis zu 85% erfolgen. Neue Preiserhöhung f ür Briefumschläge. Der Verein deutscher Briefumschlagfabritanten hat einen weikeren Auk⸗ schlag von 28% auf die gegenwäctig geltenden Preise aller Fabrikate beschſossen. Eist im Oktober waren die Preise um 10 ½ erhöht worden. k. Verlaängerung der Patente um die Kriegsdauer. Gegen- über Nachrichten, daß in verschietlenen Stanten des Auslandes eine Verlängeruns der infolge des Krieges nur mangelhaft oder gar nicht ausgenutzten Patente bereits gesetzlich einse“ kührt sei, wird uns mitgeteilt, daß solche Gesetze wedel Erankreich tioch in England. Beigien oder Italien gesch sind. Bestrebungen, auch Gesetzentwürfe sind vorhanden, aber zu einem Gesetz ist es noch in keinem der Läinder ge kommen. Warnung vor einem Sparunternehmen. Vom Zentralver band des Deutschen Bank und Bankiergewerbes E. V. zu Berlin wird nochmals iin Anschluß an die Warnung der Handelsrag. metr lür Anhalt in Dessau vor der neu begründeten„An schen Spar- und Darlehnsgesellschaft m. b. II.“ in Dessau. warnt. Da jetzt in verschiedenen Teilen des Reiches wiegſ durch Prospekte Kunden geworben werden, wird lextgestellt daß der Leitet ein Herr August Rettig ist und alle seine vet schiedenen Unternehmungen Gegenstand öffentlicher nungen sein mußten. *Versteifung am Newyorker Geldmarkt. Im Zusammen hang mit det gemeldeten Diskonterhöhung der 32 14 von EKagland wird von verschiedlenen Blättern von 4* 6 ½ auf die außerordentliche Versteifung des Newyorket markies verwiesen. Dort bedang zum Beispiel in den letee Tagen täsliches Geld 19 bis 20 ½. Gleichzeitig sank drübe der Wert des Pfund Sterling erneut. Heueste Drahtberichte Zu den Kapitalserhöhungen in dem Anilinkonzern. Berlin, 17. Nor.(Drahtb.) Die übrigen Generalrersam lungen im Anilenkonzern haben, wie noch ergänze mitgeteilt sei, ebenso wie die Badische Anilin- und die Be lin-Treptower Fahrik, über die am Samstag von uns berichtel wurde, die vorgeschlagenen Kapitalserhöhungen durchwegs in Sinne der Anträge beschlossen. Bei sämtlichen Gese lschafte sind somit die neugeschaffenen jungen Aktien, die ab 1. Janus- * nd 190½% voll dividendenberechtigt sind., zum Kuse b on 107% ausgebbar. Sie werden mit 3 7 Stückzinsen 1. Januar 1920 wie ſolgt einbezahlt: 28 J. zuxüslich des 775 geldes von 7, zusammen also 32 J. sofort. 30% am 1. 1920. 25%½ am 1. Oktober 1920. Die jungen Aktien werdon von der Deutschen Bank Berlin als Führerin des Ba konsortiums übernommen und nach Eintragung der durche lührten Kapitalserhöhung ins Handelsregister den alten Akktio nären zum Kurse von 107 ½ mit den oben erwähnten Einte, lungsbedingungen derart zum Bezug angeboten, daß auf nominal& 1200 alte Aktien der gleiche Nennbetrag neue 4 tien bezogen werden kann. Brauhaus Nüruberg..-G. in Nürnberg. 4 München, 1 Ner.(Eiz. Drahib.) Nach Absete, bung von 262 0⁰& 300 bο weist das Betriebsergebte kör 1018/19 zuzuglich& 19 000(& 17 500)0 Gewinnvortras Reingsewinn von 302 co0( 326 oOo⁰ auf. Es 80ll 17 0 der eine Dividende von 9 7½ verteilt und 16 o00 auf nei Rechnung vorgetragen werden..-V. 13. Dez. 2 Mainz, 17. Nov. Die auBerorudentliehe Hanbe, versammlung der FirmaLudwig Gans.-G. in Mainz 12 nehmigte die Erhohungs des Aktienkapitals von 470 Millionen auf sechs Millionen einstimmig. Die jungen Aue werden von einem Konsortium übernommen und den Ak! 5 nären xum Kurs von 160 7“ dergestalt angeboten, daß auf les alte eine neue Aktie bezogen werden kanu. Die neuen ee nehmen vom 1. Juli 1919 an der Dividende teil, also haibiab Waren und Märkte. Nürnberger Hopfenmarkt. (Orisinalbericht.) b. Nürnberg. 18. Nov. Die abgelaufene Beriehtswoche 15 öffnete zunächst in ruhiger Stimmuns bei nachlassenden 70 den. Der Mittwochs- und Donnerstagsmart brachte regere Nachfrage und schon am Freitag erfolgten wi rkt schlütse für prima Hopfen bis zu& 1900. Am Samstagzme gestaltete sich der Handel noch lebhaftet. Bei schwael Angebot erfolgte eine weitere Wertsteigerung bis zu 186 ſür orima HHallertauer Siegelhopfen. Auch für zutiacbieg Ballen- und Ballothopfen ölterer Jahrgänge bestand ergenge⸗ Interesse. Diese werden jetzt von den heimischen Grobbengg reien, die darin noch bedeutende Lager haben. ir den His nal gebracht. Mehretre Posten erzielten Preise zwischen 20. Die Zufuhren erreichten in der Berichtswoche 700, nd Umsstze 700 Ballen. Am Wochenschlug notierten: Markl 7 Cebirgshopfen prima 1800—.1900&. mittel nad gutmittel! bis 1780 1 Hullertauer und Hallertauer Siegelgut prüns bis 900 A. mittel und gutmittel.00— 1850 4 und gelg 1650.—17% K: Spaltet schwere und leichte Lagen prims ger bis 1900 K. mittel und gutmittel 1780—1800 4, Wärttemfegut⸗ und Tettnanger 1900— 1030„ für prima und mittel und 0 miftel 1800—1850 K; rote und sogen. Auspflücksorten 1000 A. Der Markt ęchlof in sehr fester Haltung. Süddeutscher Hautemarkt. 6 Mannheim. 17. Nov. Auf den Versteigerungen haheß Preise der Hzute und Felle weiter im Hangel 105 ten sich Großfirmen zum Teil Zutückhaltung auf. In t bzuten statigehabte Umsßtze brachten je nach Gewient .731„ für daes Pfund. Am Markte für Roßhäute 8% das Angebot weiter zurück. Die Preise stiegen von 325—4 1 das Stück. In den Preisverhältnissen von Fohlenfellen Halbhzuten ktrsten Verändetungen im allgemeinen nie Gesalzene Kalbſelle ohne Kopf kosteten bis über 20 Pfund. traetene um Mitte von 30 A. Schaffoile etwa 8,2871 pis A, Lammfelle 1f 00.16.5 H. Am Marbete fü-⸗ Ziegenfelle zu 125 das Stück. 1 ——..—.—.—— her Wasserstandsbeobhachtungen im Monat Noven Fogelstatſon vom Datum eckunbe“ Rbelg 1 1 6 1. 16 7 955 Sobusterinse. 4080 dss 9½.70 10.es abegde 1 l KeͤůIl„„I1. 1 76.70.7.85 Laohm 25057 , Manndelm 4223 228 22 218 21f 221 Hergenn an Walnngngn 525 2 U Kans„„„ ee 1⁰ 10 vom Neokar: 7 U Mannbelm 229 2½ 2 2% 2½ 22 Vorg. 7 U Helbcend 14% J 0 A ee,“ — 65 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt 18. November: Vielfach heiter, angenehm. 19. November: Kaum derändert. 20. November: Bedeckt, milde. Strichweis Niederſchlag. 21. November: Wolkig, teils trübe, milde. Niederſchläge. 22. November: Wenig verändert, vielſach Niederſchlag. —. S ee— Wultte- ungsber lent. Daro- Tem. Netste udonste 480 tan pecatut feg. 1 7 zeng.% batem ergan, mor zene] 1 der ſdes vor. 00%- J d8e e eent uer au 1 ns kon! mm Orad 0. Jran 6. den am N N dlt U I. Torender 74% 2 7 2 2: 77% 12 Movemder 74786 83 90 10 2 ae e 11 Jovomder] 8—9 02 5 ſieen buie 14 Kevemder 7526—30—590 02 17 1905 bes 15 November 7435 96—1 0.0 15. 2 rlb— 10. Rovemder. 478 22 224 8 120 A a. 17. Aorenber 78(—As 0 +27 a 7 22S—— SS 2 es mird hiermit 5 0 zur öffentlichen Kenntnks gebracht, e der Bundesratsverordnung vom 28. Ok⸗ Nacegeſ, bllchankung des Fleiſch⸗ und Feitverbrauchs beir. NAr band latt 1915 Seite 714) und der übrigen in Ve⸗ caft bernden Verordnungen die Metzgerei und die tunde. Frau Martin Rufer. Wwe in Ladenburg Weden un aigteit der Jahaberin auf die Dauer oon üi ſofortiger Wirkung geſchloſſen worden iſt. heim den 13. November 1919. B394 Bad. Bezirksamt Abilg. Vb. Bekauntmachung. 8 Wanohelausfutr aus der Gemeinde Laden⸗ Im Bezugsſcheine freigegeben. dunche igenen Intereſſe machen wir die ſtädt. Ver⸗ emm arguf aufmerkſam, ſich mit den betreffenden ſacge Ladenburg, die bereits früher Lieferungs⸗ ctugect hatten, ſofort ins Benehmen zu ſeßen ben ken Fen ob die Belieferung heute noch er⸗ 1019 10 helm. den 13. November 1919. Munaloerbaud Mannheim⸗Land. Orispolzelſſiche Vorſchtiſt. Die Heſeitigung des Straßenkehrichts in den Stadneilen e eee Käfertal, Sand⸗ 3 hofen⸗Scharhof betreffend. dalnmung des Stadtrats und Bollziehbarkelts⸗ 05 Landeskommiſſärs vom 5. November 1919 Dene t der 8 1 der ortspolizeilichen Vorſchrift des 7 eſle vom 31. Oklober 1041 folgende Falſung: 1 bpe 22 der bei ttsponzellchen W vom Nenide die Sicherung der öffentlichen Geſund⸗ eſtraßz chteit betreffend vorgeſchrlebene Reinigung u0 S en muß in den Stadtteilen Käfertal, Feuden⸗ Aprl dhofen an den Reinigungstagen in der Zeit e 92 4 F. 0(bis 30. September jeweils vormittags um den ſein der übrigen Zelt jewells mutags um 12 Uhr Neteinianbeſtger, dle bis zu dieſer Zelt die Straße noch 515 aben oder vor deren Haus die Straße u nünkeinigt wurde, ſind verpflichtet, nachträglich zu en Kehricht wegzuſchaffen. den 11. November 1919. 367 ksamt— Pollzeidirektion. Vetöffenllichungen der Stadtgemeinde den 18. Nobember gelten ſolgende Marken: I. Für die Verbrancher. „Aramm für die Nolonlolwarenmarke 210 in kkaufsſtellen—1668. Infolge Transport⸗ ellen wird ſich die Abgabe don Zucker in den aſtellen des Konſum⸗Vereins etwas verzögern. 5 800 Gramm für die Kindernährmittelmarke 44 Pig. 4 kaufsſtellen—1668. Der Pireis belrägt f Pfund. 2 5 Ee, 75 28 „r das Igeer Buttermuch Für 1% Eiter die Marke 89. 0 zu 42 Pfg. für die Elermarke 37 in den Aaeſtellen—400. Wberderine% Pfund zu M..25 die Fettmarke 31 Für kkanfsſtellen 651—750. fund die Buttermarke 89 in den Ver⸗ en 901—1098. 2 Zur Beſtellung bis Dienstag, den 18. ds. ur 500 Gramm die Karioffelmarke 227 in Die bä auf die Kartoffelmarke 22 e vom ben altendaber auf der Nückſeite abzuſtempeln und er zurückzugeben iſt, erſolgen. Die einge⸗ Marken können nur am Mittwoch, den nz während den üblichen Geſchäſtsſtunden auf 5 abgellefett werden. Später abge lleferte cge, kennen bel der VBerleilung nicht mehr berück⸗ gie werden. Adgetehrte Kriegsgefangene empfangen auf dle Gra bel Halner, C, 12,14 Far ſe zn uslandsſpeck(das Pfund zu.—.20). .. di 80 Framm die Brotmarke 1. e die Mehlmarte 1 in den Bäcke⸗ 825 1 5 2 2 75 olſpezialgeſchäften. Pfund Kartoffeln(das Pfund zu a die Marke 224 in den Verkaufsſtellen po: und Radolfs Nindermehl werden in den und Drogerien markenftel abgegeben. Wa0— 055 4 durg en 15. ds. wurden 780 ſüße Vollmlich Wdur n. Far die Berkaufskellen. Angate kind berelt: e ½% Pfund zu M..25 für die Verkaufs⸗ Tz—tee und 858—1668 im Bertaufsiager un Diengtag, den 18. ds. von 11—4 Uhr. gleiche Menge 1 die Verkaufsſtellen am Dienstag, den 18. ds, in der Eſtol.⸗G, heim milbrülabe 12a von—3 Uhr. Ausweis und „Tanitbringen. Wes vebenemittelamt C. 2..18 e Ubtrenee, Pelr oeum. e in den—4 Marke 3 der gelben Karte Waeele 1 ekanntmachung vom b. 10. 19 ange⸗ 8 den 1 und 2 der gewen Karte ſind verſallen. Kerzen. lerte dar 1 der—— Karte iſt verſallen. 0h Wartennummern werden durch e 5 Aung aufgerufen. e Petroleumvertellungsſtelle. eld der Bundesratsberordnung vom 28. Sep⸗ aneeeG⸗Wl. S. 607) wird für den Pezirk der Ager aele Mannheim⸗Stadt einſchließlich Vororte kung folgendes beſtimmt: 1. 1danne mit aller Art, Leder ⸗ 4 goſtäcken, Web⸗, Wirt⸗ und Slrickwaren ein⸗ Vanlehe Hüten, Müzen, Schiemen, Siöcken, Hend⸗ en, zin und Pelgwaren, Haus⸗ und Küchengeräten, in ei den Aigelan., maitwaren und Mödeln ſind ver⸗ nebund enverkaufspreis in deutſcher Währung auf da aren ſelbſt oder auf einem mit ihnen ſeſt ſcein deanhe dauerhaftem Material hergeſtellten Be⸗ lich und 5 anzubringen. de in dedee Anbringung der Preſſe muß g der Wate vorgenommen werden. 0 3. e ege danle dürfen nicht uberſchritten oder werden. ae 9 n de an Vechraucher zu dem angebrachten den bbenzabtung darf nicht verwelgert oder don Wudn leiſtungen abhängig gemacht werden. ire in Wmah des ſacht ſeider Kleinverkaufspieis ſichibar und deullich L ö rcdenh a N5 tüfun eiufungsamt und durch das Landespreisamt, Nae a ein auf ee die Rechnungen denen Einkaufopieis und Lieferant ſeſt⸗ — der — 10 ber Bundesrats⸗Berordnung vom keistreiberei gemäß der Bundesrats⸗Ber⸗ al 1918(R..t S 395) beſtraft. Auch des Handelsbelriebes rligen. den 14. November 1919. eisyräfungsſtelle, C 2, 16/18. Der Ortsſtraßenplan kann en. Mannheim, den 11. November 1919. Bürgermeiſteramt. Merzliche Weinnachisbine für dis armen Walſenmädchen der Marien-⸗Walſen⸗Anſtalt! Zu dieſem harten Winter bitten wir ganz beſonders warm und dringend, da wir durch die große Teuerung nicht in der Lage ſind, unſeren Zöglingen eine fröhliche Welhnachtsbeſcheerung herzurlchten. Geld und Gaben jeder Art nimmt dankbar an: Die Marlen-Walsen-Anstalt und Frl. Ida Seipio N 6, 8 N 5. 6 verkaufe ich freihändig am und an folgenden Tagen, ſeweils vormittags 9 Uhr und nachmittags 2 Uhr Liebigſtraße 30(Ende der Max⸗Joſefſtraße, Halteſtelle der Elektriſchen„Weinpelmer Vahnhof“) meiſtbietend gegen Barzahlung: 16 komplette 1. und 2 Hotel⸗Silber, Weißzeug, Große Verſteigerung. Mit behördlicher Genehmigung verſteigere bezw. 10158 Dienstag, 13. November 1919 beginnend, in Mannheim, bettige Schlaſzimmer (in Nußbaum, Satin, Mahagont, weiß lacklert, mit la. Roßhaarmatratzen, ſehr guter Beitung. Spiegel pol. Schränken, Waſchkommoden mit Splegelaufſatg und Marmorplatte, Nachitiſche mit Marmorplatie, alles noch in ſehr gutem Zuſtande. Einzelmöbel aller Art komplette Beiten, pol, und lack. Schränke, che, pol, ov. u. 8 eck Soſatiſche, Vertiko, div Schtelbliſche, 2 Geſindebetten, 2 weißlack. Kinder⸗ beiten, pol. Kommoden, einz. Waſch⸗ und RNacht⸗ tiſche mit und ahne Marmorplatte, ca. 70 Stühle, 37 Gartenſtühle. 7 Gartentiſche und 3 Gartenbänke, Triumphſtuhl, 5 Sofas, 4 Diwans, ganze Garnituren, 4 Chaiſelongues, Handtuchhalter Regulator. Doppel⸗ leiter, 1 großer Rotkokoſpiegel, gold mit Konſol, Konſolſpiegel, 12 Wandſpiegel und anderes mehr. 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Tiſchdecken und ſonſtiges mehr. Verſteigerungstage: Oienskag, 18. und Mitfrwoch, 19. November 912 und—6 Uhr: Porzellane, Gläſer, Waſchgarnituren de. Dounerslag, 20. Nov.,—12 u.—6 Uhr: Einzelmöbel aller Art, Euſter Samskag, 22. November, 10—2 Ahr: Beſichtigung einzelner aufgeſtellter Schlafzimmer Monkag, 24. November, 9 12 u.—6 UAhr: Verkauf und Verſteigerung der Schlafzimmer Dienslag, 25. November,—12 u.—6 Ahr: Hotel⸗Silber, Vorhänge Mittwoch, 26. November,—12 u.—8 uhr: Weißzeug, Teppiche, Läufer, Vorlagen. NMan beachte die Tages⸗Jnſerate! Günfige Kauf zelegenheit für Brautlente. Georg Landſittel Ortsrichter. Tel. 7309 Pplze, polzhikte u. Mufen werden nach moderuen VWormen umgearbeitet. 8 72 3. daee daben bei Nachyrfungen durch das 8. 15 andtungen diefe Bekanntmachung werden e dts(.. Bl. S. 60 mit Gefangals oder und Beſchlagnahme 9 Sig A. 1008, Wole 5 8 20. Teiepd. ¹ cgaufenſtern oder Schaukäſten ausgelegten Todles-Anzelge. Samstag mittag entschlief sanft nach langem. schweren mit großer Oeduld ertragenen Leiden meine gute Galt'n. unsete llebe Mutter, Schwester, Schwüägerin und Tante, Frau B1856 Marie Siilrmer geb. Mndd Augarteſlstrasse 32. im NMamen der(leftrauernden Hinterbliedenen: Georg Stürner und Kinder Helurleh, Elsa und Otto. Die Beerdigung lindet Dienstag mittag a Uhr statt. eeeeeeeeeeee während der üblichen im Rathaus N 1, Zimmer 101, eingeſehen wer 10218 gen ennlene n Rrafffahrzeugen auf dem Gelünde des Relchsverwer ungsamtes Taubil Fiale Frankfurt à.., Hanauerlandstfr. 417 durch den vereidigten Sachverſtändigen Aug. Boese, Frankfurt 3. M. aam 26. November 1919. Es gelangen zur Verſteigerung: ena 18 Personenkraffwagen 50 Lasikraftwagen 9 Lleferwagen Beginn der Vefſteigerung pünktlich 9 Uhr vormittags. Beſichtigungstage 2 4. u. 25. November 1919 von—3 Uhr uſchlag erfolgt an den Meiſtbietenden gegen ſofornge Bezahlung. Die aſſe iſt an den Verſteigerungstagen bis 4 Uhr nachmittags geöffnet. Kriegsanleihe wird nur von ſolchen Käufern in Zahlung genommen, die den lückenloſen Nachweis liefern, daß die in Zahlung angebotenen Stücke aus ihren elgenen Zeichnungen herrühren. Der Nachweis iſt den Stücken beizufügen. Es iſt eine eidesſtattliche Erklärung der Zeichnungs⸗ oder Vermittlungsſtelle unter genauer Nummernaufgabe auf den vorge; ſchriebenen Vordrucken betzubringen. Dieſe Vordrucke ſind dei der Vaubil Fillale erhälilich. Im anderen Falle muß bar bezahlt werden. Depots irgend welcher Art können nicht angenommen werden, ſondern die Zahlung hat am vollgülnig zu Um an den Beſi Gelände zu erhalten, iſt die Hinterlegung einer 5 Perſon in bar erforderlich. erſteigerungsbeſtimmungen ſowie Liſten ſind erhältl Vanbil Finale Frankfurt à. H. das Versteigeruagsgsläne bsbadet sich an der Endstation der Linie Id. Haiederhöleh. Reichsverweriungsamt Vauni Finale Frankfurt a.., Hanauerlandstir. 417. tigungs⸗ ſowie Zutritt zu ſetekaution vbon M. 500.— ch bei der 6116 Dieſe Kaution wird zurückbezahlt. . B. V. H. Deffentliche Versielgerung von Heereskraffwagen. Am Donnerstag, den 20. November 1919 und event, am folgenden Tage findet in der Verkaufsstelle für Auto- mobile der B. V. Hl. Ungererstr. 65, Haltestelle Ungererbad, 9 Uhr vor- mittags beginnend, eine Versteigerung von Kraftwagen und Ersatzbe- reilungen stalt. Zur Versteigerung gelangen: 38 Lastkraftwagen, fubenit ma regaflert 5 Hofor-Schlenper, Airgaren kerner ein größerer Posten Ersalzbereikungen wie Rieselräder, Holzeisenreifen, Bennosräder, Sembustoräder ete. in allen Größen. Die Versteigerungsbestimmungen mit.iste der zur Versteigerung lcommenden Objekte können durch die Verkaufsstelle für Automobile der B. V. II. Ungererstraße 65 zum Preise von 1 Mark bezogen werden. Dortselbst können die Objekte am 18. und am 19. November 1919 von küh 9 bis 12 Uhr und nachmittags von—3 Uhr gegen HHinterlegung einer Bietekaution von M 500.— in bar pro Person besichtigt werden. Ohne klinterlegung einer Bietekaution kann vom 18. bis 20. November das Versteigerungsgelände nicht betreten Werden. Die Bietekautionskarte der vori Dieselbe muſ neu gelöst werden. Bei dieser Versteigerung werden deutsche Kriegsanleihen, aber nur salbstgezelehnte Stücke, in Zahlung genommen un Die 4½ proz. Schatzanweisungen der 4. und 5. Kriegsanleihe(Aus- gabe 1916) zu 96 ½ Proz. gen Versteigerung ist nicht gültig. 2 Wäar: Alle ubrigen Schatzanweisungen und Schuldverschreibungen der Kriegsanleihen ohne Unterschied zum vollen Nennwiert. Bezablung hat sofort bei Zuschlag des Objekis zu erfolgen und zwär bei Bezahlung in Kriegsanleihe unter Vorlage einer eidesststtlichen Erklärung der Zeichnungsstelle Nummernaukgabe, aus det einwan zeichner der in Zahlun I oder Sparkasse) mit genauer krei hervorgeht, daß der Kàufer Selbst- zu gebenden Stücke ist. Der Name, àuf den die Bietekautionskarte datet. muß mit dem Namen, auf den dle eides- stattliche Erklärung ausgestellt ist, gleichlautend sein. Bayerische Verwertungsstelle für Hoeresgut 10176 München. e Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Hinscheiden unseres lieben, unvergess- lichen Sohnes, Bruders, Enkel und Neſfenn Fritz sagen wir auf diesem Vege unseren herzlichsten Dank. Besonders Herrn Pfatrrer Klein sei für die trostreichen Worte, sowie den treuen Mit- schülern für die zahlreiche gedankt. Weinhelm, den 16. November 1919. Im Namen der trauerad IHinterbliebenen: 8 alhel, unaziadt Beteiligung innigst Faimlie Oskar Maurer. eeaerdt odu lernen, beireſfs UTiannheimer General- Anzeiger.(mittag- Ausgate) 3. Seite. Nr. 531. N Durch vollzugsteiſes Erkennmis des Bezirksra's 7 Hnt Mannheim vom 2. Okiober 1919 wurden die Bau⸗ und e eeeeeeeeeeeeeee 77 e 455 e der— 5770 Feta ut m u g. 1 e Snüleche Persteigerung Werioren chan. Jel mit einzeln. weiß. Haaren ſruff⸗ Silberſuchss am Samstag abend 7 Uhr auf dem Weg von K 1 nach den Marktplatz. 9661 Abzugeben gegen Rolke Belohnung. Uhlandstr. 4. II., links. ſuchk für Donnerstags noch einige Teilnehmer, (Angeſtellte). B1816 Schriftl. Meldung. erbet. an O. Jacoh, R G. 62 H. Anſtändiger Geschüfts⸗ mann, 34 J. alt, 2 Knaben 13 u. 14 J.., ſucht paſſends Labenzpeei am liebſten Kriegswitwe(mit Kind nicht ausgeſchloſſen). Zuſchriften, womögl. m Bild unter P. H. 32 an die Geſchäftsſtelle B1607 abracdlerurch Tüchtiger Kaufmann, von großer, ſtattlicher Figur, Ende der 30er, ledig, ebang, aus ehr guter Vertrauensſtellung, ucht auf dieſem modernen Wege in ein gutgehendes Geſchäft, gleich welcher Ark einzuheiraten Witwe mit Kindern nicht ausgeſchloſſen, da ſehr kinder⸗ lieb. Vermögen bedeutungg⸗ los. Ernſtgemeinte Zuſchrif⸗ ten wollen vertrauensvoll u. R. E. 70 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. eingereicht werden. 1804 elpangsdeir. Junge, beſſere Dame vom Lande, evang., große. nette Erſcheinung mit wahrer Her⸗ ensbildung und Vermögen, däust Sinn, nicht ver⸗ anügungsfüchtig wünſcht mit aufrichtigem, charxakterv Herrn in nur ſicherer Stellung bekannt zu werden, zwecks Heirat. Beſſerer Witwer, eventl. mit 1 Kind angenehm. 51820 Ausfühnmliche Zuſchriften u. R. P. 89 an die Geſchäftsſtelle. e Familie und in Strebſamer Mann, 38 alt, wünſcht mit Fräutein od, Witwe in brieft. Berbindung zu treten, zw. balbiger Heirat. Gefl. Zuſchriften, möglichſt mit Phofographie u. O.. 74 an die Geſchäftsſtelle. V1789 Junger Mann aus ſeinet Familie, ſelbſtändig, groß gewachſen, ſucht Verbind. mit ſein. dermögend. Dame zwecks Ehe. Alles Nähere ſchrint lich. Bild erwünſcht. Dis⸗ kretion Ehrenjache. Zuſchriften unter R. N. 87 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. erbeten. B1818 Junge lücht. Nriegerswuwe mit eig Haushalt u. Geſchäft wünſcht mit tüchtigem, ſtreb⸗ ſamen Herrn, welcher Liebe zu Kindern hat, in Verbin⸗ dung zu treten zwecks ſpäterer NHeirat. Anonym zwecklos. Ernſtgem. Zuſchriften womögl. m. Bild, welches zurückerſtattet wird, unter F. 227 an General⸗ 2 traße 6. 85 Sweigſtelle 412555 90f Geichäftsmann, Bäcker⸗ meiſter. 36 Jahre alt, katholiſch, vermögend mit einem gut⸗ gehenden, rentablem Geſchäft in der Stadt Mannheim, ſucht anſtändiges, nettes Fräuleln m. Vermögen kennen 3133³0 Heirat Ausfützrliche Zuſchriften, möglichſt mit Vild unter L. 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