777—T ſ um d as hat uns geſtern der„Vorwärts“ verraten. Es geht 5 degen zu ketenf dieſem unerhörten Treiben entſchieden ent * dauf dem Parteit Dortmt ag der Deutſchen Volkspartei Weſtfalen, der ſtattjand, ſind—.— 1 5.1 fl. Maderno, für Tokales und den übrigen redantionellen Cell: Nene er pfab, für Anzeigen i..: Rarl Hügel. Prud und Verlag: Druckerei Dr. fannheim Seneral⸗ Anzeiger 8. bente pr. Fritz Goldenbaum Derantwortlich für politik: Dr. Feitz Goldenbaum,—5 1 Schönſelder, m. b.., Mannheim, E 6, 1 Draht⸗fidr.: General ⸗Hinzeiger Bolſchech⸗Nento Nr. 17890 karisrude in Baden.— Fernſprecher kir 940 7940 Badiſche Neueſte Nachrichten Auzelgenpreiſet Die Iſpaltige Molonelzetle 60 pfg., Stellengeſuche 20% Nachlaß. Reklamen Mk..50. KAnnahmeſchluß: Für Anzeigen an beſtimmten Uagen. Stellen un ugspreis: In m und Umgebung 22 Boftbezug- Bei der Poſt abgevolt vierteſfd Für das Mittagblatt vormit'ars 8½ Uhr, für das Abendblatt nachmittags 2½ Uhr. Ausgaben wird keine Derentwortung übernommen. monat ich Mk.— inſchließlich Bringerlohn. hrlich Me.98 Einzel-Nummer 15 Pfg. deſtehl die Gefahr einer Reaklion? bende ſagen. nein und abermals nein! Wer ſie als e Wirklichkeit hinſtellt, ſteht mit der Wahrheit in zberſtem Konflikt. Ddie Gefahr einer gewaltſamen den letehun des Stac sſteuers beſteht nicht. Wenn gerade in näre Aun agen ein ſo erhebliches Geſchrei über die reaktio⸗ efahr erhoben wird, ſo hat das zwei Gründe: eha n dem ſtarken Getöſe ſoll das weitverbreitete Miß⸗ aglt gen üder den Unterſuchungsausſchuß, ſein fenches Wirken und ſein klägliches Ende untergehen, die fundige Niederlage, die die Demokratie erlitten, ſoll werden mächtigen Schall und Hall, der ſich erhebt, verdeckt Per s ſoll mit dem Geſchrei iiber die Reaktion begründet chrh ie immer ſtärkere Annäherung beſtimmter Teile der ſch la eitsſozialdemokratie an die U. S. P. Nachdem man de Euge genug in der ſibelſten Weiſe befehdet gat, braucht DarEimigung natürlich eine beſonders kräftige Motivierung. beechen wird die drohende Reaktion als unmittelbar herein⸗ verdend den geängſtigten Maſſen geſchildert, damit ſie willens e Seite an Seite mit den bisher bitter gehaßten U. S. P. dalchzeren. und das ſind die Gründe für das Getöſe der letzten Tage über Fealte die Reaktion. Damit keine Legende entſteht: nicht Legeidechnationalen Kundgebungen der letzten Tage haben vird p, n feindlichen Brüder zuſammengebracht. Die Einigung insScheidemann bereits ſeitlangem vorbergitet. LeptemSeptember hielt er ſeine Kaſſeler Einigungsrede. Ende duntender wurde durch den„Nieuwe Rotterdamſchen Cou- 40 eidemanns Plan der Bildung eines großen alliſtiſchen Zentrums bekannt. Es ſind alſo nicht und nicervativen und nicht die Antiſemiten, nicht Hindenburg Reattioc Ludendorff, die man jetzt zu„Mittelpunkten der ſenem n“ mache, welche die ſozialiſtiſchen Parteien zu geſchloſ⸗ ſcon Kampfe zwingen. Sogar mit der Straße drohen Henz mehrheitsſozlaldemokratiſche Blätter! woitiſeeadhängig von den Vorgängen der letzten Tage hat der pubge Stratege Scheidemann die Einigung mit ganz aus⸗ Agaeren Ka mpf zweck, mit ganz klaren aggreſſiven gien ſeit langem vorbereitet. Und welches dieſe Abſichten 0 rringung der Macht um die Erringung der Macht für die ſozialiſtiſche Demokratie. Es r einen Weg, der zum Ziel führt, ſagt der„Vorwärts“: og tichtung eines ſozkaliſtiſchen Einheits⸗ um die 8. der bei den nächſten Wahlen auf Tod und Leben ſeceen ehrheit kämpfe und ſie erringen werde, wenn ſie Perzetig geſchaffen werde. Sei die ſozialiſtiſche Mehrheit da, ſooiel be ſich alles Weitere von ſelbſt. Jetzt wiſſen wir, warum gemach ufhebens von dem„Steigen der reaktionären Wellen“ uh t wird. Was im November 1918 nicht gelang, ſoll im 855 1920 erreicht werden: die Alleinherrſchaft maliſtiſchen Demokratie. drodd rechnet: wenn man nur ein recht düſteres Bild von wirft henden Reaktion und neuen Knechtung der Maſſen ent⸗ Felde denn wird die Zuſammenſchweißung der feindlichen Naſſe ſchon gelingen, dann werden die revolutionsmüden die des die ſich nach Ruhe und Ordnung ſehnen, wie wir alle, nnd Frgedürgertrlegs und der Selbſtverfleiſchung müde ſind Aumal de und Ruhe an der inneren Front fordern, ſich noch denn dierteder in den Kampf treiben laſſen, an deſſen Ende deiterſ e Klaſſenherrſchaft der ſozialiſtiſch⸗demokratiſchen Ar⸗ Ribunchalt errichtet werden könnte: die ſiegreichen Volks⸗ gattei n würden die Macht nicht mehr wie jetzt mit anderen Varrften zu teilen brauchen. Dieſes Ziel ſoll nicht auf den eweſcht den, nicht auf dem Wege einer Minderheitsdiktatur den, ſondern im Wahlkampf. die Re n wiſſen wir, warum ein ſo ungeheurer Spektakel über diureiche ktion ſich erhebt. Aber es iſt einfach eine Lüge. daß ſaamem end Willen oder Kraft vorhanden wäre zu gewalt⸗ die R 1 le bt 0 mſturz: Keine der Oppoſitionsparteien denkt daran, lich eind te der Arbeiter zu verkürzen: wir wollen Raldemee künftige Regierungsgewalt unter Ausſchluß der So⸗ gsmokratie, wohl aber geht Scheidemanns Plan dahin, eine dürg ngsgewalt unter Ausſchluß der geſamten Sheidene ichen Parteien zu errichten. Darum wird gachteſf nicht müde in ſeinem Kampfgeſchrei gegen den üſche benden Feind, darum ſchreit die ganze ſozialdemokra⸗ Luüge reſſe heute über die Gefahren der Reaktion. Es ſind woraluiz nichts als Lügen, daß eine bewaffnete Gegen⸗ weſter don gevlant ſei. Die Oppoſitionsparteien wollen nichts derſun als auf demokratiſchem, auf verfaſſungsmäßigem Wege n, eine Aenderung dieſer vollſtändigen Des⸗ as iſt d ation herbeizuführen, unter der wir alle leiden. Scheſder er Kern der„Reaktion“. Aber im Unterſchied von keiden mann wollen ſie keine Entrechtungspolitik W. Ne Adern nur ihre Gleichberechtigung erreichen. ach Nuß ufpeitſchung der Arbeitermaſſe, in die nach und 1 ine und Vernunft wieder einzieht, iſt mehr als fri⸗ ſies ſich ir ſind geſpannt. wie Zentrum und Demokra⸗ teſfen dem gewagten und gefährlichen Unternehmen Natorſchden, Noch haben wir keine Reaktion, aber»us den e e atden Gelüſten des Volkstribunen Scheidemann kann Nead zen und dann wiſſen wir das Ende nicht. Aber die ſcleinberrc dann bei den Agitoren der ſojaldemokratiſchen rſchaft zu ſuchen ſein. die um die Maſſen cufzupeit⸗ wiede nd den glücklich entſchlummerten Revolutionsfuror walttztſ wecken, ſie gewiſſenlos mit dem Geſpenſt einer ge⸗ Ler Luft Reaktion ängſtigen, zu der keine Partei Kraft tra hat, und ſchon mit der Notwendigkeit auf die ahr der u geben, ein gefährliches Sviel treiben, um die Ge⸗ ir dezuktion nur als recht groß erſcheinen zu laſſen. 55 edauern ſehr, daß die ſosialiliſtiſchen Volkstribunen N0 beſnes Volk nicht zur Rube kommen laſſe, alle rubigen nnenen Politiker u. Zeitungen, welcher Partei immer Das ſiberale Bürgertum und die Cage. bemerkenswerte Aeußerungen gefallen, die wohl in weiten Kreiſen verbreitet zu werden verdienen. General⸗Direktor Vögler hob u. a. hervor, wenn es in Deutſchland anders werden und wieder geordnete Zuſtände eintreten ſollten, dann müßſe die Führung des Landes in aadre Hände übergehen, in die Hände von Männern, die frei von jeder parteipolitiſchen Schablone nur das Beſte des ganzen Volkes wollten. Was den Unterſuchungs⸗ ausſchuß anbelange, ſo ſei nur ſo viel feſtgeſtellt, daß in Deutſchland keiner den Krieg gewollt habe Wenn aber Verbrechen begangen worden ſeien, ſo gingen ſie von den Leuten aus, die ſchon 1916 Meuterei in der Marine gefördert, die 1917 Deſer⸗ tionen in der Armee unterſtützt und die 1918 die Revolution ins Werk geſetzt hätten. Der Abg. Streſemann hob das Ver⸗ halten der Ehrenkompagnie bei der Ankunft Hinden⸗ burgs in Berlin rühmend hervor:„Nichtswürdig die Nalion, die ihre Helden nicht zu ehren verſteht!“ Sei es nicht unerhört, daß gewiſſe Herren bei dem Unterſuchungsausſchuß das Letzte heranſchleppten, um Wilſon zu entlaſten? Höre da nicht alles auf? Vor jeder Meinung könne man Achtung haben, aber nicht von Leuten, die bis zum 8. November 19138 als gute Monar⸗ e galten, am 9. November aber ſich ais über zeugte epublikaner ausgaben. Der Redner kennzeichnete das Schweifwedeln um die Gleichberechtigung im Völkerbund und geißelte den Ausſpruch eines Berliner Blattes:„Was wird der Ver⸗ band dazu ſogen, daß man Hindenburg in ſolcher Weiſe begrüßt!l“ Wir ſollten uns herzlich freuen, daß ſo große Teile des Volkes ſo dächten. Nicht an Nationalisi. us gehe ein Volk zugrunde; das ſehe man an Frankreich Was die Revolution zum Fluche mache. das ſei, daß ihr ſeder nationale Gedanke gefehlt habe. Am 4. September ſei in Frankreich auch eine Revolution erfolgt. Es wurde die Republik eingeführt: aber es ſei die R. Hublik der natio⸗ nalen Verteidigung geweſen Wie ſei es dagegen bei unz geweſen? Die ruhmreiche Armee habe man verludern und ver⸗ lumpen laſſen. Wenn wir die Waffen nicht aus der Hand gelaſſen hätten, ehe die Waffenſtillſtands⸗ und Friedensbedingungen bekannt waren, würde Deutſchland einen andern Frieden erlangt haben. Man habe bei uns über Imperialismus geſchrien. wenn Deukſchland ein kleines Inſelchen einverleibte Wenn heute die Regierung darüber abſtimmen laſſen würde, ob das Volk das alte oder das neue Deutſchland verlange, werde ſich die weitaus überwiegende Mehrzahl des deutſchen Volkes mit uns für das alte einſetzen. Die Ausgaben ſtiegen ins Ungemeſſene. Das Wort„Freie Bahn dem Tüchtigen“ ſei in„Freie Bahn dem Parteiſüchtige n“ um⸗ gewandelt. Nur Noske ſage:„Ich nehem lieber einen konſervativen Offizier, der etwas verſteht, als einen Sozialdemokraten, der von der Sache nichts verſteht“. Das größte Unglück ſei es für ein Laad, wenn Leute an einen Platz geſtellt würden, dem ſie nicht gewachſen ſeien. Wir brauchten Führer, ſtatt des Klaſſenkampfes Klaſſenverſöhnung. Der Arbeitsgemeinſchaft gehöre die Zukunft. Der Redner ſetzte ſich dann mit den Demokraten ausein⸗ ander und tadelte deren Herlaufen hinter der Sozialdemdkratie, ferner daß ſie das ruhmreiche deutſche Banner niedergeholt und in kosmo⸗ politiſchen Anſchauungen verharrten. Zum Schluß wurde eine Ent⸗ ſchlie ßung angenommen, in der es u a. heißt:„Der erſte Ver. tretertag der Deutſchen Volkspartei des 18. Wahlbezirks ſpricht der Parteileitung ſein rückhaltsloſes Vertrauen aus und begrüßt in den Ausführungen der Abgeordneten Dr. Streſemann, Dr. Becker und Vögler die entſchiedene Betonung des nationalen, freiheitlichen und ſozialen Charakters der Partei mit beſonderer Anerkennung an die Haltung der Fraktion im Reich und in Preußen. Inmitten der unverantwortlichen Plan⸗ koſigkeit der Regierungspolitik verſprechen die Weſt⸗ falen, feſt und unerſchütterlich die erprobte und unermüdliche Arbeit der Parteileitung zu ſtützen. Wir beobachten mit tiefſtem Bedauern die demütigenden und entwürdigenden Vorgänge im Unterſuchungsausſchuß und verlangen ſeine Auflöſung. Mit Zorn und Empörung ſehen wir die Vergeudung nationaler Werte durch die Regierung der Mehrheitsparteien.“ der Friedensverlrag. Lodges Vorbehalte zum Friedensverkrag. Waſhington, 19. Nov.(WB.) Der Senat hat die Motion zu Gunſten des Friedensvertrages abgelehnt, ſo wie dieſe nunmehr iſt infolge der von Senator Lodge vor⸗ gebrachten Vorbehalte. Der Antrag Lodge wurde mit 55 gegen 39 Stimmen abgelehnt. Die Mehrheit beſtand aus 32 Demokraten und aus 13 republikaniſchen Senatoren. Laut Reglement muß zur Annahme oder Verwerfung einer Motion Zweldrittelmehrheit vorhanden ſein. Da die Motion Lodge nicht von den reglementariſchen 23 abgelehnt wurde, hat Senator Reed einen neuen Antrag eingebracht, der vorſchlägt, die Motion in Wiedererwägung zu ziehen. Der neue Antrag iſt mit 62 gegen 30 Stimmen angenommen worden. hindenburgs Abreiſe. I Berſin, 20. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Generalfeldmarſchall von Hindenburg hat heute vormit⸗ tag Berlin wieder verlaſſen. Der Generalfeldmarſchall fuhr von ſeiner Berliner 53 nach dem Charlottenburger Bahnhof. Dorthin war eine Kompagnie der Reichswehr als Ehrenwache kommandiert worden. Der Feldmarſchall de⸗ rüßte die Offiziere der Kompagnie und ſchritt dann die Front ab, worauf ein Vorbeimarſch der Truppen erfolgte. Dann begab ſich der Feldmarſchall mit ſeiner Begleitung, ge⸗ führt von dem Oberbahnhofvorſteher, auf den Fernbahnhof. Dort hatte ſich eine große Anzahl höherer Offiziere, viele Ceneräle, unter ihnen auch General Gröner und deren Damen eingefunden. Dem fahrplanmäßigen Zug war ein Salon⸗ wagen für den Generalfeldmarſchall angehängt worden. Als Hindenburg ſeinen Wagen beſtieg, ſpielte die Muſikabteilung „Deutſchland, Deutſchland über alles“ und unter brauſenden Hochrufen fuhr der Zug aus der Halle. Erzberger gegen die deutſche Jeilung. EI Beclin, 20. Nov.(Von unſerem Berliner Büro.) Vor der 7. Stirafkammer des Landgerichtes 1 wird heute die Beleidigungsklage verhandelt, die der Reichsſinanzminiſter Erzberger gegen den verantwortlichen Redakteur der Deutſchen Zeitung Dr. Ernſt Bülck angeſtrengt hat. Reichsminiſter Erzberger iſt zur Stelle und harrt in einem reſervierten Zmmer ſener Vernehmung. Der Angeklagte Bülck bekennt ſich als Verfaſſer des Artikels. Er gibt an, es ſei ihm bei der Abfaſſung des Aufſatzes inſofern ein Irrtum unterlaufen, als die in dem Aitikel enthaltene Angabe, Erz⸗ berger habe in der Nationalverſammlung erklärt, die Million Goldmark, die als Buße im Falle des getöteten franzöſiſchen Sergeanten an Frankreich zu zablen iſt, ſei von privater Seite aufgebracht wporden, nicht von Erzberger ſelbſt gemacht wor · den iſt, ſondern in einer Preſſekonferenz von Herrn Cundo, dem Vertreter des auswärtigen Amtes, alſo offenbar im Auftrag de⸗ Reichsfinanzminiſters. Vorſitzender: Sie ſchränken damit die Angaben Ihres Artitels erheblich ein. Sie mußten ſich doch ſagen, doß eine derartige Veröffentlichung großes Aufſehen erregen würde. Mit der Haſt der Arbeit können Sie das doch kaum entſchuldigen. Nach der Vernehmung zweier Zeugen, die vichts weſent⸗ liches zu bekunden wiſſen, wird Reichsfinanzminiſter Erz⸗ berger als Zeuge aufgerufen. Nach der Abgabe ſeiner Per⸗ ſonalien ſagt er aus: Ich habe eine ſolche Erklärung, mie ſie mir in der Deutſchen Zeitung in den Mund gelegt worden iſt, nämlich, daß die Million Neichsmark von privater Seite der Reick egierung zur Verfügunz geſtellt worden ſei, weder in der„ noch an einer anderen Stelle ab⸗ gegeben. Vorſitzender: Der Angeklagte behauptet, er hätte angenommen, daß dieſe Erklärung mit Wiſſen oder auf Ver⸗ ankaſſung Ew. Exzellenz abgegeben churde. Reichsminiſter Erzberger: Ich bin in der Zeit, in der die Erklärung veröffentlicht wurde, nicht in Deutſchland gewefen. Ich hatte enen kurzen Urlaub, bin am 24. Auguſt abgereiſt und am 10. September aus der Schweiz, wo ich mich aufgehalten hatte, zurückgekommen. Ich habe dieſe Erklärung nicht gekannt und an ihr nicht mitgewirkt. Ich habe auf die ganze Angelegenheit gar keinen Einfluß genommen. Erſt ſpäter durch eine kleine Anfrage im Reichstag habe ich von ihr erfahren. Die Angelegenheit gehört auch nicht in meinen Amtsbezirk. Dmit iſt auch die Vernehmung des Reichsfinanzminiſters be⸗ endet. Staatsanwalt und Verteidiger erklären auf Befragen des Vorſitzenden, daß ſie keine weiteren Fragen an den Zeugen zu richten haben Daraufhin erteilt der Vorſitzende dem erſten Staats⸗ anwalt Dr. Weismann das Wort zur Stellung des Strafantraas. Als ſich der Staatsanwalt erhebt, fällt ihm der Verteidiger ins Wort und bittet vorher eine Erklärung abgeben zu dürfen. Er ſagt: Ich will die Erklärung abgeben, daß der Angeklagte Dr. Bürck auf Grund der Informationen, die er gehabt hat, ſich in einem Irrtum befunden hat, daß er den Vorwurf der Lüge gegen den Reichsfinanzminiſter nicht aufrecht erhalten kann, wenigſtens nicht im Fall Mannheimer und daß er bedauert, den Vorwurf aus⸗ geſprochen zu haben. Der Reichsfinanzminiſter erklärt darauf: Aus politiſchen Grün⸗ 40. 7 5 ich Wert darauf legen, daß der hohe Gerichtshof ein Ur⸗ ell ſällt. ̃ Vorſitzender: Ew. Ezellenzi Es iſt aufgefallen, daß die außer⸗ gewöhnliche Tatſache, die Zahlung einer Million Reichsmark ohne Ihr Vorwiſſen erfolgt ſein ſoll. Haben Sie davon gar keine Kenntnis gehabt? Erzberger: Es iſt alles in meiner Abweſenheit erledigt worden. Die Vorbereitungen haben ſich im engſten Fabinett voll⸗ zogen Ueber dieſe Art der Regelung iſt aber im Kabinett nicht geſprochen worden, ſondern nur darüber, daß aus politiſchen Grün⸗ den, die ich hier nicht darlegen kann, ein Ausgleich gegenüber den eranzöſiſchen Wünſchen geſucht werden folle. Dann reiſte ich ab. Ddie weitere Erledigung iſt dann während meiner Abweſenheit er⸗ kolgt, ohne weine Kenntnis und ich habe mich auch ſpäter für dieſe Angelegenheit nicht intereſſiert. Der Staatsanwalt beantragte darauf die Verhängung einer Geldſtrafe von 200 und Zuerkennung des Publikationsbefugniſſes an den Miniſter. Der Verteidiger des Angeklagten gibt zu, daß eine Beſtrafung des Ange⸗ klagten erfolgen und daß Dr. Bülck für ſein Irrtum auch büßen muß. Der Gerichtshof zieht ſich zur Beratung zurück. Badiſcher kaudlag. Vierte öffenkliche Sitzung. *flarlsruhe, 20. Pos. Präſident Kopf eröffnet um.35 Uhr die Sitzung. Juſtiz⸗ miniſter Trunk beantwortet die kurze Anfrage des Abg. Mayer⸗ Karlsruhe(.⸗N.) über den Beamteneid und erklärt, die Regierung glaube mit der Abänderung des Geſetzes vom 20. Dez. 1848 warten zu müſſen, bis die reichsgeſetzliche Regelung der An⸗ gelegenheit erfolgt ſei. Miniſter Remmele beantwortete die kurze Anfrage des Abg. Kieslich(Soz.) über die Errichtung einiger Schweinezuchk⸗ anſtalten in Baden und bemerkt, daß ſich die Schweine⸗ haltung in Baden gebeſſert habe. Auch die Preiſe füir Jungſchweine ſeien herabgegangen. Ein Mangel an Einſtell⸗ ſchweinen zur Selbſtverſorgung beſtehe nicht. Durch Schweinezucht⸗ anſtalten würde die Produk ion von Jungſchweinen nicht vergrößert werden. Trotzdem ſoll die Frage durch die Landwirtſchaftskammer geprüft werden. Weiter beantwortete Miniſter Remmele die Anfrage des Aog. Weißhaupt(Zentr.) äber die Mißſtände beim Verkauf der Häute des Schlachtviehes und erklärte, dieſe Mißſtände ſeien der Regierung bekannt. Sie ſei bereit, wegen ihrer Abſtellung bei der Reichsregierung zu wirken. 5 Abg. Hold ermann(Dem.) frigt wegen der Verſorgung der Gemeinden an der ſchweizeriſchen Grenze mit Milch aus der Schweiz an. Miniſter Remmele führt aus: Seit der Verſchiebung der Valuta zu unſeren Ungunſten hat das Land den Städten an det ſchweizeriſchen Grenze zur Milchverſorgung Zuſchüſſe von 2680 000 M. bezahlt. Die Regierung glaubt, das Reich habe ſich an dieſen Zuſchüſſen zu beteiligen. Die Reichsregierung iſt aber der Meinung, es handle ſich bei der Milchverſorgung um eine Landesſache. Mit den Reithsbehörden wurde verhandelt. Wir haben die Anſicht vertreten, daß die Städte, das Land und das Reich die Kureverluſte übernehmen müſſen. Wir nehmen an, daß das Neichswirkſchaftsminiſterium nach dem neuen Valutaſturz zur Einfuhr überhaupt Stellung nehmen muß. Miniſter Remmel“⸗ bea'twortet die kurze Anfraae des dernh⸗ nationalen Abgeordneten Mayer⸗Kertsruhe über die Verhin⸗ derung des Verkaufs von Nahrungsmittieln und Ge⸗ brauchsgegenſtänden ins Ausland und bemerkt. daß das Kinanzamt zur Verhinderung dieſer unliebſamen Vorkommaiſſe die Grenze mit neuem Zollperſonal beſetzt habe. Die Regierung habe verſucht, durch Aufſtellumg einer beſonderen Grenzwache die Maß⸗ nahmen gegen den Schleichhandel mit Nahrungsmitteln nach dem Ausland nach Kräften zu unterſtützen. Schließlich beantwortete Miniſter Remmele noch die kurze Anfrage des Abg. Fiſcher⸗Karlsruhe über die Petroleumper⸗ ſorgung und erklärte dazu, in der Petroleumbewirtſchaftung werde ſich vorausſichtlich eine Beſſerung geltend machen. Unter dem Druck der ſchlechten Valuta aber werde der Preis des Petro⸗ leums ſehr hoch werden. Abg. Freih. v. Gleichenſtein(Zentr.) begründete folgenden Antrag über die Weinhöchſtprelfe: Das Haus wolle die Regierung erſuchen, eine Aenderung der Weinhöchſtpreiſe nach der Richtung hin, daß die beſtehenden Unterſchiede der Lage und Traubenſorten eine gebührende Berückſichtiaung findet. Miniſter Remmele: In dieſem Hauſe werden wir öfters einen Kampi um die Proſitrate haben. Die Bebauptung, daß Baden — ͤ — 2. Seite. Nr. 338. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) allein Weinhöchſtpreiſe hat, iſt nicht richtig. denn Heſſen und Württemberg haben ſie bereits und auch Bayern will ſie ebenfalls einführen und in Frankfurt ſoll eine Konferenz der einzelnen Regte⸗ rungen ſtaltfinden, über die Regelung der Weinhöchſtpreiſe im all⸗ gemeinen. Nach Württemberg war der Schleichhandel bedeutend, ſodaß die Regierung kaum dagegen ankämpfen konnte. Die Höchſt⸗ preiſe wurden nicht willkürlich, ſondern nach Anhören der Wein⸗ bauern, des Weinhandels, der Konſumenten und der Wirte feſt⸗ geſetzt. Sie ſind die Richtpreiſe vom vorigen Jahr. Später wurde den Inhabern von bevorzugten Weinlagen Zuſchläge zugebilligt. Die Höchſtpreiſe ſind nicht kenntnislos feſtgeſetzt, ſie wurden von vorgenommen oder unter Zuziehung von Sachver⸗ ndigen. Abg. Röckel(Zentr): Konſumenten und Produzenten ſollten aufeinander Rückſicht nehmen und Verſtändnis für einander haben. Der Redner teilte einen Fall mit, daß ein Eiſenbahner für 800) Mark Wein verkauft und eine Beſchaffungsbeihilfe von 1100 Mark erhalten habe. Abg. Haeſſig(Dem.) erklärte die Weinhöchſtpreiſe für not⸗ wendig, weil die Weinpreiſe ſonſt zu weit in die Höhe gegangen mãren. Dr. Gothein(Demokr.): So geht es alle Tage, geſtern das Obſt, heute der Wein, dann kommen die Kohlen dran und anderes mehr. Jetzt reden wir ein Jahr lang vom Abbau. Ueberall ſehen wir aber eine Verſchärfung. Wie ſollen wir uns demgegenüber ſtellen. Die Undurchführbarkeit der Maßnahmen und die Unmoral wächſt mit jeder Verſchärfung der Höchſtpreiſe. Die Staaten ſchließen ſich immer mehr von einander ab und dabei iſt doch einer guf den anderen angewieſen. Die Einheit des Reiches muß unter ſolchen Maßnahmen leiden. Wenn Preußen in der Kohlenlieferung keine Rückſicht auf uns nehmen würde, was wäre dann? Alſo wieder eine Zwangspreisbildung. Wenn man eine Einheitspreis⸗ bildung machen will, muß man einen Ueberblick haben über die Duantität der Ernte. Das hat man beim Wein nicht. Deshalb iſt beim Wein die Feſtſezung von Höchſtpreiſen ein Herumtappen im Dunkeln. Da der Wein eine Dauerware iſt vertreiben die Höchſtpreiſe den Qualität⸗wein dom Marle. Man ſollte auch auf den reellen Weinhandel Rückſicht nehmen, denn der Handel beſteht doch nicht nur aus Schiebern. Der Wein iſt übrigens kein allge⸗ meiner Konſumartikel. Deshalb braucht man die Sorge für den Konſumenten nicht ſo ſehr zu betonen. Wir müſſen uns auf den Doden der Weitwirrſchaft ſtellen und wir müſſen uns ſagen, Unter⸗ ſtützung braucht nur der, der ſie notwendig hat Das iſt bei andern Nabrungsmitteln richtig, beim Weine iſt es ausgeſchloſſen. Zu den »Hilfsbebdürftigen gehört beute auch der Mittelſtand, namentlich der kleine Rentner. So wie jetzt geht es mit den Höchſtpreiſen nicht welter, ſonſt wird die Autorität der Negierung zu ſehr unter⸗ graben,(Beifall) 1 Abg. Hertle(D⸗N.) ſtimmt den Ausführungen des Vorred⸗ ners zu und kritiſiert die Weinhöchſtpreiſe. Er teilt ein Vorkomm⸗ nis aus Karlsruhe mit, wo einem Wirt auf dem Landespreisamt der Rat gegeben wurde, ſeinem im Oberlande gekauften Weine Obſtmoſt beizuſetzen, dann könne er den Wein mit Gewinn für .50 Mk. das Viertel verkaufen. Der Vertreter des Landespreis⸗ armtes Rechtsanwalt Weiſer gab einen Ueberblick über die Ent⸗ ſtehang der Weinhöchſtpreiſe und erklärte, die Richtpreiſe für Wein ſeien im vorigen Jahr auf Veranlaſſung vom Weinbau und Wein⸗ 1855 feſtgeſetzt worden. Die Winzer ſollten ſich an die Wein⸗ Böchſtpreiſe halten, mit denen ſie im vorigen Jahre zufrieden ge⸗ weten ſeien. Wenn die freie Einfuhr des Weines aus der Schweiz — ſich der Weinpreis nach Angebot und Nachfrage von ſt regeln. Abg. Dr. Schofer empfahl die Affenthaler Winzergenoſſen⸗ ſchaft der Dleſe wünſche Zuſchläge zu den Höchſt⸗ preiſen für ihre Weine. Nach weiterer Ausſprache, an der 0h die Abgeordneten.,. · Herile(.⸗N.), mann(Soz.)), Heurich(Zir), Engelh 0 Dr. S ofer(Ztr.) ſowie der—— des be⸗ i„Dem Abgeordneten teiligtn, führte Miniſter Remmele aus⸗ m Dr. Schofer erkläre ich, daß ſeine Anregungen bezüglich des Affen⸗ chaler geprüft werden ſollen. Die Behauptung des Abgeordneten Lertle, daß wir für den Bauer die Knute, für die andern die Freiheit haben, iſt nicht richtig. Höchſtpreiſe ohne Erfaſſung der Ware führe immer zu Mißhelligkeiten. Wir ſtehen immer noch Zuf dem Standpunkte, 1. ie Höchſtpreiſe beſeitigt werden ſollen. In den letzten Monaten haben ſich aber Zuſtände entwickelt, die das nicht möglich machen. Zucker darf nur für Weine ausgegeben werden, die nach dem Gutachten der kandwirtſchaftlichen Verſuchs⸗ anſtalt Auguſtenberg gezuckert werden müſſen. Die Weinhöchſtpreiſe ſind durchaus nicht willkürlich feſtge ſetzt worden. In den letzten Jahren, in den Jahren 1916, 1917 und 18 hat die Landwirtſchaft ein Verſtändnis für unſere Lage 1 10 jetzt geht bei einem Teil der Landwirtſchaft alles auf eine egier⸗ ung des Staates aus. Abg. Hertle iſt beſtrebt, die Stellung der Regierung bei der Landwirtſchaft zu untergraben. Leider müſſen wir zu den Zwangsmaßnahmen greifen. Weite Schichten dei Bol kes erklären uns, daß ſie dem Hunger in die Auger ſehen. Wir haben die Zwangswirtſchaft nicht ſcharf durchgeföhrt, ſondern den Meiſter Jakob und ſeine Kinder. Roman von Adom Müller⸗Guttenbrunn⸗ 259(Nachdruck verboten.) Gortſetzung.) Die Kirweih buben hatten ſich in zwei Gruppen aufgelöſt, ihre Muſik in zwei Teile geteilt und die eine Hälſte zog rechts, die andere links nom Großen Wirtshaus durch die Hauptgaſſe. Sie machten die Runde im Dorf und ſollten ſich drüben in Neuroſenthal an der Kreuzung der Hauptgaſſen treffen. In der Herrnsgaſſe ſollten ſie ſich wieder vereinigen. Die Buben fielen mit ihren Weinflaſchen und Glücksnummern in jedes ihnen bekannte Haus, wurzten alle Vettern und und die Flaſche, aus der jeder, dem ſie angeboten Baſen, wurde, einen Schluck trinken mußte, wurde immer wieder friſch gefüllt. Jedes Haus war dazu bereit. Aber wer einmal trank, der nahm auch eine Nummer ab. Die Buben hatten ſich auf dieſer Jagd durch das Dorf vornehmlich bei ihren Kir⸗ weih menſchern einzufinden und deren Eltern. Da mußten ſie miteſſen, da konnten ſie raſten. Der erſte Weg der beiden Vortänzer war zum Pfarrer, zum Richter, zum Oberlehrer. Die waren einzuladen zur Kirweih. Dann erſt konnten ſie ihren anderen Pflichten und Neigungen folgen. „Juhul Juhu!“ trobte es durch die Gaſſen 1 Und die Muſit, der die kleine Welt, ſo weit ſie ſchon laufen konnte, folgte wie dem Rattenfänger, ſchwang ihre alten deutſchen Liedertänze über alle Dächer. Bald nah, bald fern erfüllte ſie die Luft des Dorfes mit den Wellen füßer Weiſen. Wenn ſte einen friſchen fröhlichen Schleifer blies und und man die Augen ſchloß, konnte man ſehen, wie das ganze Dorf, ſelbſt der Kirchtum und das Pfarrhaus, ihn mittanzten. Nament⸗ lich wenn man ſchon aus einigen Kirweihflaſchen getrunken hatte, ſah man es ganz deutlich. „Juhu!“ ſchrie der Chriſtof und trat in das Haus des Meiſters Jakob. Suſt empfing ihn ſchon an der Schwelle. Das war ihm recht, daß er Gäſte antraf und gleich drei oder vier Rummern anbrachte. Der ſtattliche Burſche erregte das Wohlgefallen aller. Er trank aus ſeinetr Flaſche dem Meiſter Jakob zu, der ihn gar freundlich anblickte.„Vetter Jakob, einen ſchonen Gruß von der Kirweih!“ Und ſie taten ihm der Reibe nach alle Beſckeid. Der Vetter Michel beguckte die Flaſche, roch an dem Wein, ehe er trant, und ſagte: Chriſchtof, des es dem Parra ſei ſchmecketer Wei“!“„Ja,“ lachte dieſer. „Die zwo Parra und der Kaplan häwe ſo feſcht getrunte, daß mer die Wirtſchaſterin die Flaſch' glei wieder hot fülle müſſe.“ 1 Wahl eines zweiten Vizepräſidenten, Anfragen. „ſtand, ſondern es hat im harten Daſeinskampf ſeine Lebens⸗ Landwirten zugeredet. Ich habe erklärt, wo Höchſtpreiſe nicht not⸗ wendig ſind, werden wir abbauen. Wir haben es beim Obſtver⸗ kauf verſucht. Wir mußten 7 wieder einführen, weil die Eiſen⸗ bahnbeamten mit dem Streik drohten. Wir halten die Zwangs⸗ wirtſchaft nur aufrecht, weil wir ſie haben müſſen. Wir gehen in den nächſten zwei Monaten ſchwereren Zeiten entgegen, als wir ſie je hatten. Als der Hafer an unſere Feinde über dem Rhein geliefert wurde, da konnten wir nicht zuſehen, Auf der einen Seite ſchimpft man, daß wir die Zwangswirtſchaft haben, auf der anderen Seite kommen Klagen über den Schieberhandel. Unſere Feinde machen uns Schwierigkeiten. 505 Wirtſchaftsleben gleicht einem brennenden Haus. Wir müſſen darum ſehen, daß wir das Feuer löſchen und wir wiſſen auch, daß der Bauernſtand der Stand iſt, auf dem wir in erſter Linie unſere Volkswirtſchaft aufbauen müſſen. Die Zwangswirtſchaft können wir noch nicht aufheben, aber berechtigte Beſchwerden werden wir prüfen. Abg. Sänger(Dem.): Daß hier Arbeiter und Bauern hin⸗ tereinander gekommen ſind, bedauere ich. Ich meine, wir ſollten alle We um gut 12 h0 und güt badiſch zu handeln. Abg. Weißmann ſagt, der Bauer habe heute viel Geld. Ich gebe das zu. 85 +2 ſogar, er hat zuviel Geld, er kann nichts dafür kaufen. er Bauer lebte früher in Schuldenſklaverei und wir ſollten uns darüber freuen, daß dies heute nicht mehr der Fall iſt. Abg. Schofer hat mit Recht die Unterſtützun der Winzergenoſſen⸗ ſchaft Affenthal empfohlen. Die erſten inzergenoſſenſchaften waren am Bodenſee und wurden von Hansjakob gegründet. Die Vergünſtigungen ſollte man auch für die Weine der Seehaſen durchführen. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag auf Schluß der Debatte wurde angenommen. Frhr. b. Gleichenſtein(Zentr.) ſtellt auf Anfrage feſt, daß er ſich nicht gegen die Höchſtpreiſe des Weines im ge⸗ wandt habe. Nach einer perſönlichen Vemerkung des Abg. Fiſcher⸗ Lahr(.⸗N.) wurde der Antrag des Frhru. v. Gleichenſtein ein⸗ ſtimmig angenommen. Nächſte Sitzung Freitag vormittag 9 Uhr. Tagesordnung: Schluß der Sitzung.20 Uhr. Do bleibi das Handwerk? Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ hat kürzlich mitge⸗ teilt. daß in dem Wirtſchaftsbeirat im Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium vier Gruppen vertreten ſein werden, näm⸗ dieſer Zuſammenſetzung fehlt das Handwerk vollſtändig. Es 1 zunächſt ganz unerklärlich, daß man an dieſen wichtigen irtſchaftsfaktor nicht gedacht hat. Nach ziemlich vorſichtiger Berechnung ernährt das Handwerk etwa 10 Millionen Volks⸗ angehörige. Es produzierte in der Zeit vor dem Kriege 155 13 Milliarden Mark Ware und zahlte über 7 Milliarden Mk. Lohn. Es iſt eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß man einen ſo überaus wichtigen und zahlreichen Bepölkerungsteil nicht ein⸗ ſech ausſchalten kann. Daß die Regierung dem Handwerk in em Wirtſchaftsbeirat keinen Platz einräumt, liegt offenbar an der ſozialiſtiſchen Auffaſſung, für die das Handwerk be⸗ kanntlich ein überlebter und abſterbender Berufsſtand iſt, den die graue ſozialdemokratiſche Theorie, um Recht zu behalten, am liebſten in der Induſtrie und im Lohnarbeiterſtand unter⸗ gehen laſſen möchte. Daher offenbar die Abſicht, das Hand⸗ werk im ſozialdemokratiſch orientierten Staate überhaupt nicht mehr zur Geltung komnien 3 laſſen. Gegen dieſen Verſuch muß die allerſchärfſte Verwahrung eingelegt wer⸗ den. Das Handwerk iſt keineswegs ein überlebter Berufs⸗ fähigkeit immer mehr und mehr bewieſen und iſt heute für den Aufbau der deutſchen Volkswirtſchaft unentbehrlicher denn je. Im Oktober hat es ſich zu einem Reichsverband des deutſchen Handwerks zuſammengeſchloſſen, ſodaß alſo heute eine einheitliche Berufspertretung des geſamten deutſchen Handwerks vorhanden iſt. Das Handwerk beſitzt alſo ebenſo wie alle anderen großen Berufsgruppen des Wirtſchafts⸗ lebens den Anſpruch, bei wirtſchaftlichen Fragen gehört zu werden, und es iſt kein unbilliges Verlangen, daß ihm neben den obenerwähnten Gruppen auch eine Vertretung des Wirt⸗ ſchaftsbeirats zugeſtanden wird. Wir unterſtützen dieſen An⸗ ſpruch mit allen Kräften und hoffen, daß die egierung das Verſäumte nachholt. Andernfalls wird ſie ſich nicht wundern dürfen, wenn das Handwerk den Kampf dagegen aufnimmt, daß ein lebenswichtiger Beſtandteil des deutſchen Wirt⸗ ſchaftslebens der grauen ſozialdemokratiſchen Theorie zuliebe einfach ausgeſchaltet werden ſoll. „Vum Schweineſchlachte, mei Lieber. Ich kenn Wei im Dorf; des is der beſcht.“ Der Chriſtof wurde an den Tiſch genötigt und die Mutter und die Suſi bedienten ihn. Indeſſen zupfte ſich jeder der Brüder eine Nummer aus dem Faden, der um den Hals der Flaſche gewunden war.„Ich will des Seidetüchl'winne, Chriſchtof. Verſprichſcht mer, daß Du die Nummer hoſcht?“ ſagte der Vetter Michel.„Jo freilich!“ lachte Chriſtof ſchalk⸗ haft;„ſie is ganz'wiß derbei.“ 285 g. 1— tuſcht denn Du mit'm Seidetüchel?“ fragte die au Eva. „Hm! Mei Alti ſagt mer täglich dreimal:„Michel, Du bringſcht mich ins Grab“. Da muß ich doch endlich an mei dauee Braut denka.“ „Na wart' des ſag ich ihr!“ rief Frau Eva. „Sei ſo gut,“ warf der Vetter Mickel raſch ein und reichte 5 Nummer der 80 Dem Chriſtof aber legte er einen ilberzwanziger hin. Und die andern taten das gleiche. Mit ſolchen Scherzreden verplauderte man eine halbe Stunde und Chriſtof ließ es ſich ſchmecken. Dann aber mußte er fort, er hatte noch viele Wege zu machen, die ganze Freund⸗ ſchaft zu begrüßen und ſeine Nummern loszuwerden. Bis ans Tor hinaus gab ihm Suſt das Geleite.„Sei nar recht pünktlich,“ ſagte er.„Amol probiere ſollte mer den Vartanz doch.“ zKonnſcht Dich verloſſe, Chriſchtof, ich bin dort.“ Als Suſt wiederkam, brachen die drei Brüder auf, um hinüber zum Hannes zu gehen, wo ſie Freunde aus Schön⸗ dorf, Jahrmarkt und Bruckenau treffen ſollten. Aber noch im Hof überfielen ſie andere Kirweihbuben, Söhne von Vettern und Nachbarn, und aus jeder Flaſche mußten ſie trinken, jedem eine Nummer abnehmen.„Vivat Kirweih!“ war der Gruß des Tages. Aber für dieſe Buben gab es nur Silber⸗ keine Zwanziger. Und ſie flogen auch raſch wieder weiter. „Na, Suſi, guck halt derzu, daß'r bald uf die Hochzich kumme,“ ſagte der Vetter Michel und ging voraus. Mit'm Chriſchtof? Hahal“ lachte der Vetter Niklos hämiſch und folgte ibm.„Valleicht eh'nder zur Kindstaaf“ ſagte er leiſe zum Michel. Dem Meiſter Jakob gab es einen Ruck. Aber er kannte ja ſeinen biſſigen Bruder. Und er gab ſeiner Suſi die Hand. „Ihr werd't ein ſchönes Paar ſein heute. Denk' nur ein bißt an mich und die Motter.“ „Ja, Vatter.“ jeden „Schmeckt der dem Parra ſein Wei' ſchun mit der Naß,“ 4. 1* dert, aber die Buben und ihre zweigeteilte Muſik fanden ſich lich Induſtrie, Handel, Landwirtſchaft und Verbraucher. In Letzte Meloungen. Kündigung des Tarifvertrags durch den Badiſchen Eiſen bahnerverband. 1 ͤ Aarlstuhe. 20. Nop.(Priv.⸗Tel) Der Badiſche Giger bahnerverband hat am 14. ds. Mts. den Tari ſen trag mit der Generaldirektion der Badiſchen Staatsel bahnen auf den 29. Februar 1920 gekündigt. München, 20. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der b aneriſth, Ri 555 rverein hat in einer außerordentlich zahlreich 15 ſuchten Verſammlung des Bezirksverbands München am November folgenden Beſchluß einſtimmig gefaßt:„Die zöſiſche Beſatzungsbehörde der Pfalz hat im Oktobe 1 den Amtsrichter Wieſer in Pirmaſens mit Enthebung be Amte und mit Entziehung ſeines Gehaltes auf 30 Taß ſtraft, weil er pflichtgemäß gegen einen Lothringer einer im Eebiete des deutſchen Reiches begangenen ſtraf Handlungen einen Haftbefehl erlaſſen und die Zumukurs franzöſiſchen Behörde, den Haftbefehl aufzubeben, Jubisſer wieſen hat. Die Unabhängigkeit der Rechtspflege galt h 115 in allen Kulturſtaaten als eine unantaſtbare Errungen 3 Franzöſiſchem Uebermut blieb es vorbehalten, dageg uge handeln. Die Schmach, die darin liegt, trifft in den oſen aller Kulturvölker nicht die Deutſchen, ſondern die Fran 6 Die bayeriſchen Richter und Staatsanwälte rechts des 51• ſind ſtolz auf das unbeugſame Pflichtbew. ſein ihres pfälziſchen Kollegen. Richter und Staatsan 1 be. werden auch in Zukunft ſich durch keine Gewaltmaßrege 0 Beſatzungsbehörde von der Bahn des Rechts abdrüme laſſen.“ JIJum FJall„Quidde“. 95 cMünchen, 20. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Süddeutſche ſvondenz“ ſchreibt: Außerbayeriſche Blätter machen ein Weſen aus der Tatſache, daß auf dem letzten Nürnberger 5 tag der Deutſch⸗demokratiſchen Partei in Bayern der Beſch faßt wurde, die Mitwirkung des Abg. Dr. Quidde 1 Berner Friedenskongreß in einer beſonderen Varteſtommſſg behandeln. Die Dinge werden ſo hingeſtellt, als ob dieſer lle ein„Inquiſttionsverfahren“ gegen Dr Quidde bedeuten ſo 15 als ob damit ein ſozuſagen beſchämendes Verfahren gegen nannte Mitglied der Nationalverſammlung eingeleitet wor eital Hiervon kann keine Rede ſein. Der Beſchluß iſt nom Jubd einmütig ohne Widerſpruch in Gegenwart des Abg. Dr. a ſeſen worden und beſagt nichts weiter, als daß die Bern gen egenheit, die in der deutſchen Preſſe ziemlich viel Staub au Inler belt hatte, in einer Kommiſſion geklärt werden ſoll, auch im eſſe von Prof. Dr. Juldde ſelbſt Es ſoll damit aber bee * Anlaß zu unnötigen Debatten gegeben hätte. Die Nustenhec gewiſſer norddeutſcher Blätter, die ſich von jeher durch eine und Unkenntnis der ſüddeutſchen Verhältniſſe ausgezeichnet haben ſh die jetzt ſich in heftigen Ausfällen gegen die Deutſch⸗demoen Partei in Bayern ergehen. ſind alſo, ſoweit ſie nicht auf Bös Tag keit beruben, völlig überflüſſig. Möchte es das„Berliner gn blatt ruhig der Partel in Bavern überlaſſen, den Fall Br pehe und die damit zuſammenhängende politiſchen Verbältniſſe zu de⸗ deln, von denen das Berliner Blatt ohnehin keinen griff bat. 751 Verkehrsſperre. 410 Gegen die Verkehrsbeſchränkungen hat der e reiſender Kaufleute Deutſchlands aere in Eingaben Einſpruch erhoben, die er an den entlhe⸗ kehrsminiſter und an den Preuß, Miniſter der öff aus Arbeiten richtete. Er hat das dringende Erſuchen en⸗ hrochen, Beſchränkungen nur ſoweit als unbedingt uo ig vorzunehmen; im Falle der Rationierung der F verlangt er die Bevorzugung der reiſenden Kaufleute bal del eine neue völlige Verkehrsſperre eintreten müſſen, ſo 0 Verband angeregt, ſie auf die Zeit zwiſchen dem 1 nigſten 31. Dezember zu verlegen, da der Handel dann am wenn geſchädigt werden würde. Auch die Frage der Entſchäd ere der uen karzenmnhüber iſt in den Eingaben ang worden. —* Karleruhe, 20. Nob.(Priu.-Tet) Staatspraſt Geiß und Finanzminiſter Wirkh haben ſich zur Te an wichtigen Beſprechungen nach Berlin begeben. . reeeeee eeeee, nl pünktlich um vier Uhr bei der Kreuzung der ⸗Longgaf ſhe der„Hinnergaſſ““ ein und ſis zogen über den Staud hinunter ins Tal und hinauf zum Großen Wirtshalg, guſ ohne der Vortänzerin vorher eins geblaſen zu haben. 2 ſind erſchien auch am Fenſter und bedankte ſich für die Ehr„ den Muſikanten her, alles ſtaute ſich in der breiten Hauß die abgeſperrt war für jeglichen anderen Verkehr. Hertehauß platz lag mitten auf der Straße vor dem Großen Wi 4 1 Am Schild des Wirtshauſes hingen jetzt auch der Hoch⸗ angs und das Seidentuch, die ausgeſpielt wurden. Die Eun tür war von einem Kranz goldiger Weizenähren einge⸗ altes in der Mitte des aber ſtand ein ſche Spuic Weinfaß. Es trug allerlei Zierrat und hatte ſinnige erriſch auf den beiden Faßböden. Tauſende Zuſchauer, auch nmel aus Lippa und Arad und Temeſchwar, hatten ſich verſa en die den ausgiebigſten Raum unter den Gäſten aber na den ſſt bargabiſcten Bauern ein. Mit breitem Behagen ſtase von a bei ihren Gaſtfreunden, alle waren ſie etwas gere deih⸗ dem üppigen Mabl, auch hatten ſie aus zu vielen Kpoden, flaſchen trinken müſſen. Es war wohl immer derſelbe am ſtändige Wein, aber die Verſchiedenheit ſeiner Tempe. Gaſt machte ſich bei ſedem anders fühlbar. Und man freunde waren verſeſſen darauf, daß in dieſen drei an do tagen ein ganzes Faß geleert werden müſſe. Stand ſche vor der Weinleſe und brauchte leeres Geſchirr. Darum Pette“ der und ſener heut' gar ſo fleißig nach, ſpottete v. laſſen⸗ Michel, denn neue Fäffer wollten ſie nicht gerne mache Göſten., Er hatte verſtändnisvolle Zuhörer in der Gruppe 12 5 er die ſich um die vier Brüder Weidmann gebildet faen Vettel Hannes war auch ſo ein FFeind der Faßbinder. Der poßt wären denn feine Fäſſer da, aber er ſagte es frank— ih. J daß er die Freßkirweih höher ſchätze als die Sauſkirme ſeine der Gruppe, die ſich dort um Kaſpar Luckhaup un Brüder und Vettern ſcharte, machten zwei über (Heidebauern) nicht geringes Spektakel. Sie trugen übs e⸗ ſehenswerten Bäuchen breite goldene Weſtenknöpfe⸗ gaudon, hatte ſich's gnau angeſehen, es waren Dukaten. t mußten die Celd haben! Die ſchienen die Honveds Kaiſer⸗ ſchröpft zu haben während der Revolution. Und nal mer lichen auch nicht, denn was die einen übrig ließen, da Ernten immer die anderen. Freilich gab es ſeitdem drei gu ſeben 5 die Roſenthaler mit ihren ſilbernen? Es war gut, 5 die Muſik anhub und man auf andere Gedanken ka Weitläufiger als Altroſenthal iſt Neuroſenthal geglie⸗ ortſetzung kolat.) 9. Donnerstag, den 20. Nopember 194. Der bayeriſche Richterverein gegen ftanzöſiſche Bectsbage N gemacht werden, daß dieſe Angelegenheit auf dem Parrelia une das ganze Dorf mit ſeinen Eäſten flutete alsbald binfſahe hun, Michel war ja kein Verächter eines guten Tropfense delh Aber ſo etwas! Dukaten als Weſtenknöpfe! 39 145 endlich — SZ2SS! ãꝰð ̃ ͤ S —— — — — — —22 —— 2 S — — — SS ßKTTTTTTTTTTbT SS VTTT0TGT0T0TTT — —— . — den 20. November 1919. Maunheimer General-Anzeiger. ¶Abend ·⸗ Ausgabe.) 8. Seile. Nr. 538. — 1 ANus Stadt und Land. ung von landwirt chaftlichen Arbeitskräften an den irſchgartshäuſerhof. Lede ſo wird uns vom Städt. Nachrichtenamt geſchrieben, ere Merbreitet, auf dem Kirſchgartshäuſerhof ſeien ſund dem engen Kartoffeln noch nicht geerntet „ Ahend Ar beidstben ausgeſetzt, weil der Gutsinſpektion micht ge⸗ kehene itskräfte zur Verfügung geſtellt wurden und die ihr 5 Erwerbsloſen landwirtſchaftliche Arbeit verweiger⸗ ges uber ſei feſtgeſtellt, daß die Vermittlungstätigkeit 5 ſtädtiſchen Arbeitsamtes hierbei kein Vorwurf treffen hieſige Arbeitsamt hat ſich alsbald, nachdem es— datz dem Umwege über Karlsruhe— Kenntnis davon er⸗ ſceitkräfte daß auf dem Gute Bedarf an landwirtſchaftlichen egt. Da 5i6 beſteht, mit dem Gutsinſpektor in Verbindung ge⸗ mit e Gutsverwaltung nach ihren ungünſtigen Erfahr⸗ i nungeſchulten Erwerbsloſen für die in Frage kommenden 8 mit de geſchulte Hilfskräfte verwenden kann, die hi em Inſpektor vereinbart, daß das hieſige Arbeitsamt dei Eer ſich meldenden landwirtſchaftlich geſchulten Kräfte ud A gleiches Erſuchen wurde an die Arbeitsämter Wein⸗ aug eidelberg gerichtet. Inzwiſchen ſind der Gutsverwal⸗ 5 vom hieſigen Arbeitsamt 19 landwirt⸗ cbeiter überwieſen worden. Weitere Zuweiſungen rſt nicht gewünſcht. 00 age Wahlen zur Jahnärztekammer. Das Staatsminiſterium W er bl der Mitglieder der Zahnärztekammer und deren Er⸗ m 1 br0 je 13 feſtgeſetzt und zugleich beſtimmt daß die Zahl Anet be zu wählenden Mitglieder und Erſatz⸗ 1. Nle dalungen ſür Handarbeitslehrecinnen. Gegen Ende des Pae 1920 finder die Erſte und die Zweite Prüfung für CCCCCCCCCCCCCCCCCTCTGTVTTTGTGVGT0TTTVTGTGTGTGT(TVT(TbTVTGTVT(TbTbTbT slehrerinnen ſtatt Die Geſuche um Zulaſſung ſind bis Huh dezemder beim Miniſterium des Kultus und Unterrichts Ulrerbeschrethaurtpeüfung Die Hauptprüfung für Ge⸗ rer wird am 27. November, vormittags 8 Uhr, beginnen. ſuche ſind bis zum 22. November beim Unterrichts⸗ en einzureichen. 5 zung. Kirchengemeinde-verſammlung. Am 17. ds. Mts. d6 Kirchengemeinde⸗Verſammlung in dem oberen Ge⸗ r Trinitatiskirche zu einer Sitzung zuſammen, in der 5 gkleinerer baulicher Angelegenheiten den Be⸗ 5 Kirchengemeinde Teuerungszulagen nach den adiſchen Staates und der Stadtgemeinde Mannheim nasgb eſd für die Geiſtlichen einmalige Teue⸗ hilfen ausgeworfen wurden. Die Verhandlungen 3 Einmütigkeit, mit der man allſeits den ſchweren Gegenwart gerecht zu werden beſtrebt war, einen glatten Verlauf. a . 0 0 8 enlrügen Polizeiſtunde nahm am Montag abend in Frei⸗ I0 Saalf Verſammlung von Vereinsvorſtänden N nbaber a. Stellung. Herr Ihli, Harmoniewirt. wandte e miniſterielle Verfügung, wonach Vereinsveranſtal⸗ 8 icht mehr vor 8 Uhr abends beginnen und nicht über 10 I Leeine dmern dürfen. Das bringe eine ſchwere Schädigung auſ ibre 5d der Saalinhaber, die infolge dieſer Beſtimmung („ dun chnung kommen könnten. Herr Schanz, der zum 15 Faaltder Verſammlung gewählt wurde, ſchlug hierauf vor, 95— an und beim Miniſterium vorſtellig zu werden, um 1 Entgegenkommen dahingehend zu erreichen, daß den in anderen Städten, z. B. in Pforzheim. eine ver⸗ Polizeiſtunde bis 11 oder 12 Ühr bei Karbid⸗ peimar, werde. Nach einer lebhaften Ausſprache miſſion gewählt, die mit den Vereinen und Gewerk⸗ indung treten und die nötigen Schritbe unternehmen Frage der Polizeiſtunde iſt auch in Mannheim akut. rd von den Inhabern von Vergnügungslokalen und 7 Muſit darüber Klage geführt, daß es ihnen und e elektriſche Beleuchtung durch Karbidbeleuchtung zu an dn die Polizeiſtunde wenigſtens um eine Stunde — Vielleicht tritt das Miniſterium noch einmal in Er⸗ bedenten er ein, ob dieſer Ausweg nicht ganabar iſt. Man unkoſter daß ſpeziell die Inhaber von Lokalen mit Kapellen wirzn haben, die durch die jetzige Polizeiſtunde nicht herein⸗ a Sann können, weil der Hauptbeſuch erſt um 8 Uhr ein⸗ 9 stag⸗ und Sonntagsbeſuch iſt nicht ausſchlaggebend. rerdendr bedenken, daß dieſe Lokale, ſoweit ſie genügend ge⸗ 5 können, gleichzeitig den Zweck von Wärmehallen datzrt Polizeibericht vom 20. November. a19 5 Beim Bleiſtiftſpitzen fiel am 17. d. M. in einer Wirt⸗ 1 ben er einem 95 Jahre alten ledigen Schloſſer von Frankental das 1 ünten O8 der Hand; als er es auffangen wollte, ſtieß er es ſich 1 chenkel und verletzte ſich derart, daß er mit dem 4 N Am nach dem Allgemeinen Krankenhauſe verbracht werden 108 Aner 8 18. d. M brachte ein 55 Jahre alter verw. Schmied von 1 Jur—.— am Neckarauer Uebergan die rechte Hand unter einen 5 r lecger ihm den Zeige⸗ und tittelfinger abſchlug.— Ein bon Holber, Zimmermann von Lorſch wurde am 19. d. M. beim Vann blzbaracken in einer an der Siemensſtraße bei Käfertal ge⸗ fun dadurch erheblich verletzt, daß er beim Rückwärtsgehen in ahng trat und dabei eine Bretterwand auf ihn ſtürzte. Auch er Allgemeinen Krankenhaus. — die lange Verteidigung der Südoſtfront unſchätzbure Dienſte er⸗ „Ein erfolgte geſtern Nachmittag an der Halte⸗ ſtelle Schulſtraße in Neckarau zwiſchen einem leeren Zweiſpänner⸗Laſtuhr⸗ werk und einem von Mannheim kommenden Straßenbahnzug der Linie 7. wobei der Straßenbahnwagen beſchädigt, ſonſt aber niemand verletzt wurde. Einbruchsdiebſtahl. In der Nacht vom 18. zum 19. November wurden aus der Filiale von Johann Schreiber im Haufe Mittelſtraße 91 nachfolgende Gegenſtände im Werte von etwa 1300 4 durch Einbruch ent⸗ wendet: 10 Pfund Kakao, 15 Pfundſtücke franzöſiſche Kernſeife, 30 Taſeln engliſche Schokolade(Marke Frey) 2 Flaſchen mit ſe Liter Kognak, 86 Pfund Margarine, 12 Stück Toiletkenſeife, 35 Stück Eier, 4 Pakete Guſtin(Mafsmehl),—8 Pakete Schweizerſtumpen, 160—200 Päckchen Ge⸗ würze, wie Nelken, Pfeffer, Zimmt, Muskat und Anis(die Päckchen tragen in Blauſchrift den Firmenaufdruck von Johann Schreiber), 1 Paket mit 6 Pfund Keks, 25 Doſen Oelſardinen, 300 Zigaretten und 1 weißer Weiden⸗ korb mit einem Henkel, Größe 70 zu 40 Zentimeter. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Gärtner von Mannheim wegen Diebſtahls und ein Maurer von Seckenheim wegen Hehlerei. Parteinachrichten. Deutſche demokrakiſche Partei Maunheim. Wie aus der Anzeige in dieſer Nummer erſichtlich iſt, veranſtaltet die Deutſche demokratiſche Partei am Montag. 24. November, abends 7% Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums am Friedrichsring(Ein⸗ gang Tullaſtraße) eine Gedächtnisfeier zu Ehren Na u⸗ manns. Die Hauptgedächtnisrede wird Frau Elli Heuß⸗Knapp aus Berlin halten, während Herr Landgerichtsrat Dr. Wolfha r d über die Beziehungen Naumanns zu Mannheim ſprechen wird. Vor und zwiſchen den Vorträgen wird Herr Alfred Bizenhofer einige Muſikſtücke auf ſeinem prachtvollen Harmonium ſpielen. Deutſche liberale Volkspartei. Pylitiſches Seminar. Am 5. Nob. hielt Herr Geh. Reg.⸗Rat a. D. Mathy einen Vortrag über„Ludendorffs Kriegserinnerungen“. Er bezeichnete dieſes Buch als ein Geſchichtswerk erſten Ranges, ein Lehrbuch der Kriegskunſt und der Politik, eine Rechtfertigung der Auffaſſung des Verfaſſers und des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg, zugleich als einen ſiegreichen Angriff gegen alle Geg⸗ ner im feindlichen Lager, in den Ländern der Verbündeten und in der deutſchen Heimat. Da der Stoff für einen Vortrag zu reichhaltig iſt, behandelte der Vortragende nur Luden⸗ dorffs Urteile über die politiſche Gegnerſchaft im feindlichen und verbündeten Ausland. oraus ſchickte er eine kurze Charakter⸗ zeichnung Ludendorffs, der durch die Größe ſeiner Leiſtungen und die erſchütternde Tragik ſeines Schickſals den größten Helden aller Zeiten an die Seite geſtellt werden kann. Die Rieſenaufgabe, die ihm von ſeinem Kaiſer im Namen des deutſchen Volkes geſtellt war, konnte keine andere ſein, als Krieg gegen die überwäl⸗ tigende Ueberzahl der Feinde bis zum Sieg über ihren Ver⸗ nichtungswillen und Deutſchlands Zukunft vor neuen feind⸗ lichen Angriffen du ſchützen. Bis zum 18. Juli 1918 hat Luden⸗ dorff mit Hindenburg den Kampf hiteerg durchgeführt. Die end⸗ liche Niederlage iſt weniger durch Mißerfolge auf den Schlacht⸗ feldern als durch innere Schwäche des deutſchen Volkes und ſeiner Verbündeten herbeigeführt worden. Das Streben der beiden Feld⸗ herren war berechtigt; es war der einmütige begeiſterte Wille des deutſchen Volkes, den es am 4. Auguſt 1914 kundgetan; ſein Ziel war erreichbar, wie auch zahlreiche Zeugniſſe aus Feindesland be⸗ weiſen. Aber das deutſche Volk hielt an ſeinem ele nicht mit der Willenskraft feſt, wie die großen und kleinen feindlichen Völker und ihren willensſtarken Führer Lloyd George, Clemenceau und Wilſon, die über ihre Länder mit diktatoriſcher Gewalt verfügten, während die deutſchen Staatsmänner und die der verbündeten Länder die Klarheit der Ziele, die Beharrlichkeit und Entſchluß⸗ kraft oft in den entſcheidendſten Wendepunkten vermiſſen ließen. Die feimdlichen Diktatoren dachten nur an Krieg und Sieg und Vernichtung, unſere an Frieden, und Verſtändigung. Die Feinde erkannten unſere Schwäche und bearbeiteten ſie mit einer großartigen Propaganda, die in England von Lord Beaver⸗ brook mit den Direktoren Northcliffe, Kipling und Rothermere geleitet und von Amerika mit reichen Geldmitteln Unterſtützt wurde. Ihr Ziel war die Zermürbung Deutſchlands. Die Wirkungen wurden bald ſo klar erſichtlich, daß von den Fein⸗ dem ſchon im Frühjahr 1918 die Revolution in Deutſchland auf den Herbſt vorausgeſagt wurde. Noch war die Schwäche unſerer Verbün⸗ deten. ie habsburgiſche Monarchie wollte zwar eine Großmachtspolitik gegen Rußland und Italien in Polen und auf dem Balkan treiben, war aber militäriſch dazu nicht gerüſtet. Das Heer war nicht zahlreich genug, ſeine Ausbildung vernachläſſigt, das Eiſenbahnnetz in Galizien und dem Karpathengebiet ganz un⸗ ureichend, die Kultur der Untertanenländer verwahrloſt, der Zu⸗ ſammenhang der verſchiedenen Länder durch Kaiſer Franz Joſeph nur mühſam erhalten. Nach ſeinem Tode machte der Zerfall raſche Fortſchritte. Die neuen Staatsmänner Graf Czernin und Graf Burian konnten ſich mit den deutſchen Reichskanzlern über die Politik in Polen, Litauen und dem Baltikum, in Rumänien und der Ükraine nicht einigen und erſtrebten den Frieden ſtatt des Sieges, den ſie in der Tat in Galizien, Serbien Rumänien und Italien immer nur mit deutſcher Hilfe erringen konnten. Kaiſer Karl wollte ebenfalls den Frieden und ging, von ſeiner deutſch⸗ feindlichen Gemahlin Zita beeinflußt, in ſeinen Briefen an ſeinen franzöſiſchen Schwager Sixtus von Parma weit über daz Zuläſſige hinaus. Dieſe haltloſe Politik führte die Doppelmonarchie derfafl lich zum Abfall vom deutſchen Bündnis und zum bölligen Zerfall. Die Türkei hat uns durch die Behauptung der Dardanellen und Literariſche Runoſchau. Wie weit wir auch wandern mögen, Am Ziele finden wir immer nur uns ſelbſt. Reiſen und Abenleuer. 8 es Lins„Abenteuer im Tibet“, eine mit Sorgfalt gekürzte aen standardwerkes der Forſchungsliteratur, eröffnet eine 10 der Leiterter Volks- und Jugendſchriſten, die vom Verlag F. A. bſt. ig bereits vor Jahresfriſt geplant war, aber erſt in den ſeülh cheinen beginnen konnte. Die Herſtellung großer Reiſe⸗ heren leicht erſchwingbaren Preiſen iſt für längere Zeit 135 Gekürzte Ausgaben müſſen an ihre Stelle treten, eit 5 wir dieſer Gattung Bücher nicht entraten, und mit Ge⸗ tu unden earbeitet, werden auch dieſe Ausgaben ihren hohen bil⸗ 77%„ ee erzieheriſchen Zweck, der gerade den Hedinſchen 5 Wan erfüllen. Der zweite Band enthält die unter dem eits aja geſammelten neuen Abenteuer Hedins im Tibet r 8 eſchienener dritter das ergreifende Tagebuch des Kapitäns die 105 das von der Hilfsexpedition, die dem kühnen Südpol⸗ inung witliche Welt des ewigen Eiſes folgte, heimgebracht wurde. Lanberesdenaſch ſortgeſetzt werden, und fünf weitere Bände ſind g. en 10 hlungen aus dem Innern Chinas umfaßt das dreibändige len deg ſten Romanſchriftſtellers Otfried von Hanſtein dend Schſi ldenen Drachen“(Verlag Guſtav Fock, Leipzig). In die und Tacten des Wutai Schan führt der erſte Band, unter enctduten ſpielt die zweite Erzählung, und voll der auſ⸗ iſt der im dritten Bande beſchriebene Weg von Tibet Leuserſaſſer verwertet nur perſönliche Erlebniſſe und ſchil⸗ an e aus eigener Anſchauung heraus. In dem Bemühen, ſs packendſte darzuſtellen, legt ſich Hanſtein keinen Zwan nirgends eine überhitzte Phantaſie ſpielen und üdera unnene—5 Ernſt walten. Die genaue, durch unendliche Stra⸗ mendlin kenntnis eines noch vielfach in der Geheimniſſe Dunkel nur ein Werk 5 1 ie Ge⸗ meiſt:; Werk zu ſchaffen, das aufpeitſchend auf die Ge Febnn gerdüchen Leſer wirken follte. Im Gegenteil, ähnlich ft— Sleſt der Hauptreiz dieſer Bücher in den wohlgelunge⸗ d wiſſe childerungen, den eingeſtrenten belehrenden zu ſönſchaftlichen Bemerkungen, die eine ſorgfältige Nach⸗ da haben dürften. Das beigegebene anſprechende t den Eindruck eines auserleſenen Geſchenkwerkes. Zeiiſchriften. 8 II. 8 18 Opemit diesmal der Anfang gemacht ſei, iſt die neue in rdeutſchland„Der ſchwäbiſche Bund“. Wir haken 10 b5 401 des„General⸗Anzeigers“ ausführlich eingeleitet — darauf beſchränken, auf den Inhalt des., des rſcleen Die Ausgabe trägt deutlich ſchwäbiſchen cverſchiedenen Seiten hin erläutert wird. Erich Schairers f 2 8 1 Handd und al l S. 55 7 S. 25 ——7v*—— en Reiches konnte den Verfaſſer gar nicht auf den Ein⸗ Beitrag führt den Titel„Deutſcher Einheitsſtaat und ſchwäbiſche Kultur“, in dem er an Nadlers Aufſatz in Heft 1„Vom Reich des alemanniſchen Geiſtes“ ſachliche Kritik übt. Nadler, der verlangt, daß die Schwaben mit den Stammesbrüdern und Sprachgenoſſen der Schweiz im Rücken die an⸗ drängende Unkultur von ſich abwehren ſollen, iſt auch außerhalb des Kreiſes ſeiner eigenen Volksgenoſſen auf Widerſtand geſtoßen, gibt aber in einem weiteren Aufſatz„Von Schwaben, die nicht gelobt werden wollen“ keines⸗ wegs klein bei. Hoffentlich kommt dabei kein unerquicklicher Federkrieg heraus! Der kunſtgeſchichtliche Teil des Heftes enthält ſich jeder Polemik. Profeſſor Klaiber gibt einen Ueberblick über die altſchwäbiſche Kunſt, und an Hand von drei ausgezeichneten Tafelbildern ſchreibt Landesgeologe Bräu⸗ häuſer über„Das Landſchaftsbild Stuttgarts“. Unter den ſchöngeiſtigen Beiträgen ragt die Novelle„Die Laute“ von Anna Schieber hervor. Alles auf ähnlichem Gebiete Vorhandene übertrifft an Gediegenheit der Aus⸗ die„Moderne Welt“, die ſeit Jahresanfang allmonatlich aus Wien ommt und zu Fragen der Literatur, Kunſt und Mode Stellung nimmt. Der amüſante Plauderer in der„Neuen Freien Preſſe“. Ludwig Hirſch⸗ feld, iſt ihr Herausgeber. Was in dieſer Reihe nun weiter folgt, ſind wieder einfachere Publikationen mit ſtarker Betonung der graphiſchen Kunſt. So die von Hugo Zehder in Dresden herausgegebenen„Neuen Blätter für Kunſt und Dichtung“ und die von Renatus Kuno geleiteten„Münchener Blätter für Graphik“, die bei Geor üller in München er⸗ ſcheinen. Aus der Reihe der Mitarbeiter ſeien—5 Blei, Kaſimir Ed⸗ ſchmid, Otto Flake, Rudolf Leonhard, Heinrich Mann genannt, womit uns die Richtung gegeben erſcheint. Erotiſche und noch mehr, perverſe Aus⸗ wüchſe ſind in der„Sichel“(Re enburg) keine Seltenheit. Von den Bildern kann einem übel oder ſchwindelig werden. Es iſt ziemlich dasſelbe. Die führende Kun tzeitſchrift bleiben auch weiterhin die vom Verlag F. Bruckmann, München, herausgegebenen und aufs prächtigſte ausgeſtatte⸗ ten Monatshefte„Die Kunſt“. Mit dem Oktoberheft tritt dieſe Zeitſchrift in den 21. Jahrgang. Sie öffnet nicht nur jedem Kunſtfreund die Reiche der Schönheit, ſondern kann jedem ein zuverläſſiger Berater ſein, der in ſeinem Heim Schönheit fördern will. Unter den zahlreichen Auſſätzen des neuen Heftes verdient vor allem eine Darſtellung des Schaffens Ferdinands von Olivier(1785—1841) Erwäbnung, die ein herrliches Bildermaterial be⸗ reichert. Außerordentlich bemerkenswert iſt auch ein Aufſatz über Hans Thomas Teppichwebereien. Raſch; hat ſich in künſtleriſch intereſſierten Kreiſen die neue Berliner Kunſtzeitſchrift„Der Kunſtwanderer⸗ eingebür⸗ gert, die von Adolf Donath geleitet wird und außer vortrefflichen Auf⸗ ſätzen Berichte über die geſamte Kunſtbewegung im Reich bringt. Auch eine neue Zeitſ brift für den Okkultismus,„Der 6. Sinn“, heraus⸗ deaeben von Bernhard Richter, ſei angezeigt. Sie will für Wahrheit und Aufklörung eintreten, aber gegen Aberglauben und Unduldſamkeit kämpfen. Es ſcheint ſich aber nicht ſo ſehr um eine neue als pielmehr um eine andere Zeitſchrift für Geiſteswiſſenſchaften zu handeln. Von führender Be⸗ dentung dagegen dünkt uns die Praktiſche Pſychologie“, eine Monatsſchrift für die geſamte angewandte Pfychologie, für Berufsberatung und induſtrielle Plychotechnik. Dr. W. Moede und Dr. C. Piorkowski ſind die Heraus⸗ geber. S. Hirzel in Leipzig verlegt die Schrift. Da der Schwerpunkt in der Wirtſchaftspſpchologie zu liegen ſcheint, dürfte die neue Zeitſchrift werk⸗ lich praktiſche Arbeit leiſten können. „Die Saat“ iſt eine neue Monatsſchrift für häusliche Erziehung und bare Bildung, die ſich ſtark an den„Türmer“ anlehnt, in deſſen Verlag(Gretner wieſen, aber ſie brauchte immer Geld, Waffen, Munition und Truppen von uns, und die arabiſchen, ſyriſchen, armeniſchen Un⸗ tertanen waren teilweiſe von jeher Feinde der Türken, teilweiſe ließen ſie ſich von den Briten durch Geld und ſchöne Verſprechungen gum Abfall verleiten. Aber die erſte Breſche in den Ring unſerer Verteidigungslinien legten die Bulgaxen. Sie hatten mit deutſcher und öſterreichiſch⸗ungariſcher Hilfe im Dezember 1915 alle Gebiete erobert und beſetzt, die ſie im Frieden behalten woll⸗ ten, um ihr Ziel, die Vereinigung aller Bulgaren in einem Reich und die auf dem Balkan zu erringen. Aber ſie hatten im Allgemeinen kein Verſtändnis dafür, daß ihre Erober⸗ ungen nur durch unſeren Sieg über die Entente an der Weſtfront u behaupten waren. Sie waren kriegsmüde und der feindlichen ropaganda, beſonders auch dem feindlichen Gelde ſehr zugänglich. Der amerikaniſche Geſandte, der in Sofia blieb, weil Bulgarien den Vereinigten Staaten nicht den Krieg erklärt hatte, nützte die Lage geſchickt aus. Der deutſche Mißerfolg an der Weſtfront brachte in Verbindung mit Burians Friedensnote vom 14. Sept. 1918 den Stein ins Rollen. Als die Ententetruppen am 15. Sept. die bulgariſche Front angriffen, liefen zwei bulgariſche Diviſionen in der Mitte davon, und General Luckow, der jedenfalls beſtochen war, leitete die Waffenſtillſtandsverhandlungen ein. die am 30. September zur Kapitulation von Saloniki führte. Jetzt war auch in der verkaſſenen Türkei. und in Oeſterreich⸗Ungarn kein Halt mehr. Die k. und k. Truppen am Piave, die ſich nach dem bul⸗ ariſchen Zuſammenbruch im Rücken bedroht fühlten, hielten dem ngriff der Italiener am 24. Oktober nicht mehr ſtand. Der ungariſche Verrat folgte, und damit hörte das Bündnis mit der Doppelmonarchie auf. Nun war auch Deutſchlands Schickſal be⸗ ſiegelt. Dieſe Tragödie ſtellte der Redner aus dem Werke Luden⸗ dorffs mit den eigenen knappen und markigen Worten des Ver⸗ faſſers wirkungsvoll zuſammen. Der Rampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. ) heidelberg, 19. Nov. Hier wurde ein Konzertunternehmer aus Barmen wegen Schleichhandels mit Salvarſan. Platin und Tabak verhaftet. )6Lahr, 11. Nov. Am Samstag vormittag wurde durch die Gendarmerie ein Zigeuner verhaftet, der dringend verdächtig iſt, Amtsbezirk Ettenheim Silbergeld geh amſtert zu haben. Man fand auch eine größere Summe in Silbermünzen bei ihm vor. Eugen, 19. Nov. In Aach wurde eine Oberlehrerstochter wegen Salvarſanſchmuggels verhaftet. Mällheim, 19. Nop. Ein Landwirt, der Wein aus der Ernte 1918 den Hektoliter ſtatt zum Richtpreiſe von 402.50 M. zu 630 M. verkauft hatte, wurde vom Schöffengericht zu 120 M. Geld⸗ ſtrafe und zum Werterſatze von 2174 M. an die Staatskaſſe verur⸗ teilt. * Konſtanz, 12. Nop. In den letzten drei Wochen ſind hier 35 Schieber und Schleichhändler teils aus Baden, teils aus dem Grenzgebiet ausgewieſen worden. * Üeberlingen, 19. Nov. Der Vrehſchmuggel von Vorarlberg nach Bayern hat in der letzten Zeit einen außerordent⸗ lichen Umfang angenommen. Innerhalb kurzem ſollen gegen 300 Stück Vieh nach Bayern geſchmuggelt worden ſein.— Die Gen⸗ darmerie beſchlagnahmte auf der hieſigen Bahn 17 Ztr. Weizen, die in einem Möbelwagen für einen Karlsruher Rechtsanwalt nach der Landeshauptſtadt verbracht werden ſollten. Wetternachrichtendienſt der badiſchen Landeswellerwarke in Karlsruhe. Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Beobachtungen vom Donnerstag, den 20. Nopbr. 1919, 8 Uhr morgens(MEZ). Luftdruck Temp. Wind Niederſchlag der Ort in ud* Fichrg. Sed Wetter letzten 255 Stund. Hamburg 749.1 3 SW mäßig bedeckt 3 Königsberg... 756.0—7 80[ſchw. bedeckt.5 Berimngn—————— a. M. 7548 7 8* ſchw. bedeckt 14 openhagen. 1745.5 4 SW ſchw. Nebel 9 Stockhom 746.3 3 SW. ſtark Schnee 0 Haparanda 7570—3 8 ſtark Schnee 0 .756.6 8 8 ſchw. bedeckt 4 Marſeille————— Juricht———— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) 55 Tem⸗ 5 985 gerg⸗ Wind 8 72 Be⸗ mI er Ss86 8 Micht Stärte 8 8 Karlsruhe... 127750. 8 9 8 Sw. ſchw. bel. 11 Feldberg Gan.)“ 1499628.9—1—3SwW ſſchw. Lms 0 chöhs 45 tm· Königſtuhl.. 563 756.11 5 6—0 Sw/ mäß. bel. 16 5 en. Allgemeiner Wikterungsbericht. Der Tiefdruck über den britiſchen Inſeln und der nördlichen Nordſee hat ſich ſüdwärrs und ſüdoſtwärts über Deutſchland ausge⸗ breitet, und führt in breitem Strom warme, feuchte Seewinde über das Feſtland. Allenthalben ſind Regenfälle nWergegangen. den höchſten Höhen des Schwarzwaldes fällt auch eute noch Schnee, doch iſt auch dort die Temperatur im Steigen. Untes der Einwir⸗ kung ſüdlicher Randwirbel, die die Nordſee tief umkreiſen, dauerz die unbeſtändige Witterung fort. Metterausſicht für Freitag. 21. ſtobember, nachts. Unbeſtändig, Regenfälle, zeitweiſe böig aus Weſt, fortdauernd u. Pfeiffer, Stuttgart) ſie auch erſcheint. Das Ziel der Dr⸗iſchrift iſt, an der Erziehung unſerer Jugend zu deutſcher Würde und Rechegläubigkeit An⸗ teil zu nehmen. Der Aufbaugedanke iſt alſo in ſeinem Keime erfaßt. Kurze Beſprechungen. Die Frau ohne Schatten. Erzählung von Hugo p. Hofmannsthal. S. Fiſcher, Verlag, Berlin. Aus dem Stoff, den Hofmannsthal in ſeiner gleichnamigen Oper behandelte, ſchuf er auch eine neue Erzählung eine Novelle, die uns an die Grenze zwiſchen Wirklichkeit und Phantaſie führt. Die Frau ohne Schatten iſt eine Fee, die Tochter des Geiſterfürſten, die Gemahlin eines irdiſchen Herrſchers, der um ſeiner Liebe willen zu Stein verwandelt wird. Er kann nur dadurch erlöſt werden, datz 190 ſeine Frau in den Beſitz eines Schattens ſetzt. Aber gerade das Irdiſche fällt den überirdiſchen Weſen am ſchwerſten, und ſo iſt auch der Fee ſchon manches leichter geſallen, als einen Schatten zu finden. Erkaufen, erdienen, erliſten muß ſie ſich ihn, und durch dieſes rein menſchliche Bemühen nimmt die ganze märchenhafte Handlung wirklichere Züge an. Die Familie auf Gilje. Roman von 9 Lie. Inſel⸗Verlag, Leipzig. Der norwegiſche Dichter wer geit ieſes Werk als einen Roman aus dem Leben unſerer Zeit. Seiner eit alſo, die nun freilich ſchon ein gutes Stück hinter ihm und hinter uns liegt. Um ſo aufnahmefreudiger geben wir uns aber der Lektüre dieſes Buches hin, in dem uns keine lärmen⸗ den Haudlungen erſchrecken, keine erſchütternden Kataſtrophen verwirren. Wir kommen zu Menſchen hoch im Norden und erleben das nordiſche Jahr mit ihnen. Den langen Winter, in dem das Dunkel kein Ende nehmen zu wollen ſcheint, und den friſchen, feſtlichen Sommer der kaum länger währt denn einen einzigen Freudentag: ſo hingebungsvoll iſt dort oben die dank⸗ reude am ſeltenen Lichte. Die vornehme Schreibart Lies, gepaart mit ſeiner gründlichen Menſchenkenntnis hat gerade aus dieſem Stoff ein Lebensbild von höchſtem He geſchaffen. Ringen, Träume und Leben. Gedichte von Kurt Sonnemann. Verlag „D. Meininger, Neuſtadt a. d⸗ H. Den drei Teilen dieſes ſtimmungsvollen Versbuches iſt etwas gemeinſam, was gefangennimmt und erhebt: echtes Empfinden, tiefes Erleben. Auf reinem e ſpiegelt ſich die Welt dichteriſcher Gedanken, die dem keuſchen Liebesleben ebenſo enigegenkommen, wie dem großen Traum in der Natur. Fränzchen. Von Mulli⸗Mulli. Mulli⸗Verlag, Eſſen. Eine Art Laus⸗ bubengeſchichte, bei der auch Marx und Moritz Pate geſtanden ſein mögen. Bisweilen greift die Schilderung der Jungenſtreiche ins Abenteuerliche, Spukhafte über, ohne aber auch da— wie auch früher in der dumoriſticcen Darſtellung nicht— von Wirkungen begleitet zu ſein, wie ſie Buſch und anderen gelangen. Es fehlt eben am Ausdruck, der nicht zwanglos genug anſpricht. Ergötzlicher ſind die zahlreichen Zeichnungen mehrerer Künſtler. Aus dem Leben entthronter Herrſcher. Erinnerungen von Artur Ach⸗ leitner. Verlag Carl Reißner, Dresden. Mit liebenswürdiger Offenheit ſchildert Achleitner die Perſönli⸗hkeiten Ludwigs von Bayern, Wilhelm II., der Könige von Württemberg, Sachſen und Bulgarien, des deutſchen Kron⸗ prinzen, des Herzogs von Braunſchweia und Kaifer Karls. Wir lernen dieſe Fürſtlichkeiten in ihrem Privatleben kennen und erhalten bemerkens⸗ werte Ergänzungen des bisberigen Bildes. Wie ſich det Achleltner von ſelbſt verſteht, iſt der Verfaſſer beſonders nachdrücklich auf die jagdlichen Neigungen dieſer Fürſten eingegangen, die ſetzt alle vom Schauplatz der Geſchichte abaetreten ßind — r ——— 1 Seite Nr. 888. Maunheimetr Generai-Anzeiger. Abend· Ausgube.) Donnerstag, den 20. November— Hendelsblaft des Nannheimer General-Anzeiget Einführung von„Schiffsgesprächen“. Man schreibt uns: Im Gegensatz zur Eisenbahn, die auch in den schwierigsten Zeiten in vollem Umfang über ihre Be- triebstelegraphen und Betriebsfernsprecher verfügt, ist die Rheinschiflahrt auf das öffentliche Fernsprech- und Teiesraphennetz angewiesen und infolgedessen bei der Dis- rosition über Schiffe und Ladungen in vollem Umfang der be- kannten Schwierigkeiten im öffentlichen Ferusprech- und Tele- graphenverkehr unterworfen. Infolgedessen ist in den Schiff- fahrtsbetrieben, namentlich in den letzten Monaten eine or d- nunssmägise Dispesition über die Fahrzeuge nahezu unmöôglich. chwohl die Verkehrslage im Interesse dder Gesamtheit schärfste Ausnutzung des Schifisraumes verlangt. Langt. Der Verein zur Wahrung der Rheinschiffahrtsinteressen in Duisburs hat daher der Forderung und Besserung dieser Frage seme besondere Aufmerksenckeit zugewandt. Zunächst hat man auf seinen Antrag den Bau einer besonderen Leitung um das besetzte Gebiet herum vom Niederrhein zum Oberthein in Anariff genommen. Lerner ist der Anregung des Vereins statt- gegeben, beschleunigt zu untersuchen, welche Leitungen ini be- setzten Gebiet. die augenblicklich gestört oder von den Be- satzungsbehörden in Anspruch genommen sind, für den öffent- nichen Verkehr wieder freigegeben werden können; diese Ver- handlungen haben einzelne Erleichterungen z. B. im Fern- sprechverkehr mit Kehl und Straßburg zur Folge gehabt. Da indessen weder durch Neubau noch durch die Verhandlungen Al.er die Freigabe von Leitungen im besetzten Gebiet diezeuige Abhilie erreichbar ist, die die augenblickliche Verkehrsnot. auch im Rheingebiet vor allem unter dem Gesichtspunkt der beschleunisten Dutrchfübrungs der Kohlen- transporte zur Versorsung Süddeutschlands unter allen Umständen sofort erſordert. hat der Verein zur Wahruns der Rheinschiffahrtsinteresscn den Antrag gestellt, daß die Fern- gespräche und Telegramme über Schiffsbeförderungen auf dem in vor allen dringenden Gesprächen bzw. Tele- grammen abgefertigt werden. Diesen Antrag ist seiteus des Reichspostministeriums durch telegraphische Verfügung an die Oberpostdirektionen im ganzen Rheingebiet von Düsse dorf bis Karlsruhe sfattgegeben worden. Wegen der unverzüglichen näheren Ausführung dieser Maßnahnie, die unter dem Gesichtspunkt der Verkehrsnot und auf Wider- ruf getroffen ist, sind sofort Verhandlungen mit den zustön- dligen Telegraphenbehòörden eingeleitet worden, sodaß das In- krafttreten der Verfögung des Reichspostministerlums un- mittelbar bevorsteht. Die in Frage kommenden Ge- spräche und Telegramme werden vorauesiclitlich als„Schiffs- gespräche“ bzw.„Schiffstelegramme“ besonders kenntlich gemacht und gegen Gebühren wie für dringende Tele- gramme und Gespräche abgefertigt werden. Es verstelit sich von sebst, daß diese Einrichtung des Reichspostmünisteriums, che Sicherlich in der ganzen Nfieinschiffahrt mikł besonderer Ge- nugtuung begrüßt und wesentlich zur Erleichterung der Verkehrslage beitragen wird, seitens der beteiligten Betriebe unter Vermeidung jeglichen Migbrauches mit der grögten Gewissenhaf- tigkeit in Auspruch genommen wird. Die kommendo neue Preiserhöhung für Kohle u. Elsen. r. Düsseldort, 20. Nov.(Eig. Drahth) Wie wir hören, hat das deutsche Reichsulirtschaftsministerium dem Kohlensyndikat eine neue erhebliche Preiserhöhung für Brennstoſfe zugestanden, welche alle bisherigen Verteuerungen üũbertrifft. Infolgedessen werden auch die Preise für Roheisen und Stahl in der nächsten Woche Rekordziſtern der Erhöhung aufweisen. Ueber die ge- nauen Ausmaße wird noch in den Kommissionen verhandelt. Börsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 2d. November.(Eig. Drahtb.) Da neue auregende 3˙0 Momente ſeluten und sich eine Unternehmungslust nicht bemerk- bar machte, war die Haltung der heuligen Börse recht lust- 1os. Die Geschäftstätigkeit blieb bescheiden. Das mäßige An- gebot wurde ohne bedeutenden Kursdruck aufgenommen. Am Montsnaktienmarkt waren die führenden Werte ziemlich gut bhe- hauptet. Gelsenkirchen, Deutsch-Luxemburg, sowie Oberbedarf Iagen schwächer. Lothringer Hütte zogen 5% an. Unter den von Wien abhüngigen Papieren waren österr. Kredit und Lombarden niedriger, dagegen österr. Staatsbahn erheblich h her. Schantungbahn verbesserten ihren Kurs um 3% und befestigten sich im Lauſe um weitere%. Paketfahrt waren im Angebot und gaben%5 nach. Elelktrizitätspapiere zeigten näßige Besse- rungen. Deutsch-· Uebersee mit 548 plus 83. Unter den Farb- werten verloren Höchster 2,55, Griesheim gewannen 9,5, Bad. Anuilin unterlagen neuem Kursdruck und gaben 75, Scheide- austalt 1375 nach. Auch Anglo Guano standen im Angebot. Ver- nachlassigt blieben Autowerte, Daimler Motoren bei einiger Nachfrage 6956 gebessert. Die mäßige Besserung der Valuta veranlaßte Zurũelchaltung auf dem Gebiete der Auslandspapiere. Zu größeren Umsätzen kam es nur in South West, welche 143 anzogen, unter Schwankungen sich aber wieder abschwächten. Missouri Certifikate waren 45 höher, Kanada 800—707 genannt. Julius Sichel schwächten sich ab, 1080, dagegen war Ludywig Ganz fester 318—316. Am Nentenmarkt schwächte sich Kriegs- anleihe ab, 78. Sonst war das Geschäft auf diesem Gebiete still. Auf dem Industrieakitenmarkt bestand Nachfrage nach Gummi- peter, Badische Zuckeriabrik lagen schwächer. Privatdiskont 45. Berliner Wertpaplerbörse. ö Berlin. 20. Nov.(Drahtb.) In der schärfer ausgeprägten unregelmätigen Kursbildung und in den Kurs- schwankungen auf den verschiedenen Marktgebicten trat an der Börse die vicliach vorherrschende Unsicherheit und Zurückhaltung deutlich bervor. Zu den Anfangekursen lagen überwienend Verkaufsaufträge vor, sodaß Schiffahrts- aktien bis 4½. Montanwerte 3 bis vereinzelt 8 /, Farbwerte bis 12 und Spezialpapiere-3/ einzelne Werte aber noch stärker nachgaben. Auch in Auslandswerten überwog die Realisationslust, sodaß Staatsbahn 30 96. Türk. Tabak 13 25 und Uebersee Elektrische 2 verloren. Phönix-Aktien er- holten sich aber um g von ihrem Rückgang. Aus der spiter eintretenden Steigerung von Gelsenkirchen und Deutsch- Luxemburg zogen auch andere Montanwerte mäßigen Nutzen. Ebenso holten Petroleumwerte ihre anfänglichen Kursein- Luhen wieder ein. Am Kolonialmarkt waren Koloni«lanteile, Jomona und Neu-Guinea erheblicher anziehend. Die echwan- kende Kucsgestaliung am Aktienmarkt blieb aber doch auch sbaterhin bestenen Kriegsanleihe notierten 78½. Aite hei- mische Renten erneut niedriger, besonders preußische. doch auch in Auleihen der öbrigen Bundesstaaten, Stadtanleihen und Pfandbriefen hielt das Angebot an. Zu ermäßigten Kut- sen bestand jedoch Aufnahmeneiguns teilweise auch von inter- essierter Seite Oesterreichische Anleihen geschäftslos, un- garische behauptet. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 20. Nov. ODrahtb)) Da die Forderungen der Provinz nür flüllende und abzuladende Ware weiter gedrückt eind, ver- stärlcte sich die Festigkeit am Hafermarkt. Bei Erbsen betra · — it 2 die Mehriorderungen Sogar oit das Doppelte und Dreifache. Peluschen sind in allen möglichen Qualitäten etwas angeboten. Ackerbohnen sind aber weniger am Markt. Die Preise sind für beide Artikel erneut gestiegen. Auch Wicken werden erheblich höher bezahlt. Für Futtermittel und Futtermittelersatzstoſfſe besteht andauernd starke Nachfrage. Mannheimer Effektenbörse. Die Börse verkehrte in ruhiger Haltung. Von Industrieaktien waren Anilin zu 455% am Markte, ebenso Benz zu 2885. In Aktien der Unionwerke war kleines Geschäft zu 14823. Ferner begehrt: Verein Deutscher Oelfabriken zu 200%j und Rhein. Elek- trizitätsaktien zu 1205. Kurse der Frankfurter Börse. Bank- und Industriepapiere. 18. 20..-Ung.Staatsb—.255. lederw. Spiok 209—.208 78 Badleche Bankf—.——dest Sudb. Lbd 18.40 17.—-[Wa 2. Ludw.gsb[—— —.—IKMasohbf. Kleyerſz71. 288.50 Berl Handelsg. 161.—158.—drU&BIlfinger— barmst, Sank 19 75f1g.—Cementw,Adldg. 80.— d0. Bad nla deutsobe Bank 249. 217.500 Sad sohe Anflinf488.—451—do Bad.Duriachf209. 210.— Disoonto-Ges. 178.—178. Oh. So eideast:—i2 Daimlermotor. 251. 250— Dresdner Bank 149. 149.28 Ch. Erie sh. Slek. 244.—251. Masohf. Eül.ng 242. 240.25 Matlonalbk. f. D. 123.—J23.800 Farbw. Höonst 358 345.80„ s senach180—150.— Pfü z. Bank 125 25 Ohfabr.Mannh. 284.50284.50 ritener Hurl. d0 Hypothekb 191.—18.— Ch. Farb.Mühih.—.—IHeidaeu. Mäh Rieln Greditbk. 120.—19.— do. Holzvkonl.—. Klsruherkasoh do Hypothekd.—.-199 25 do. Rütgersw. 218.—20.-—Pfz.NMAh.Kayser Sudd. isconto 129.-127.— Sudd. Drahtind. 180. Sohn lpr. Fr. 3 Bodh.Serg. u. d.. 234—[)..-des. Ed.233.—238.50 Ver.Oelf. dtsch. 200.— 200— .Luxemb Ber, 199.30198.— Bergmann W 175. 171. FPorzeſl.Wessel—.— 200.— ge.senk Bergw, 279 50275.—felten& Guill 247.—251.75 Pi.Pulver, ing.—— Harpen. Bergb 280. 228.—Lahmeyer—. 1. Se ind. Woſtt 158.——.— Kalſw Westere. 342.389.— Sohuokert Npg.] 188—150.— Splnn. EIsAd.-B. 200:W Wantesmann. 218..0 Siem.& Na ske 239 78233.75 Spina Ettüingen182 80 162.— Osohl. Eisb, Bed. 157.40158.— gummlw. Peter 250—230.— LamaUsg. La erl—.—. 90. Elsenind. 171.—78.— fledd. Kup.& SK. 172.—65.— Ubrenf. Furt. Fhönlxgergbau 283.—298.-Junzhans debr. 220. 224 90 ö. Vert-Anst. 8— Vkön.kLaurah—.—— Adlerkppenh.—.—373.— Waggonf Fuchs 30.25 380.— Sonhantung 755 242.50 Lederf.& ler—Zelist.Wa dhof 222.50 221.75 HA. Faletf 120— 18.-[Lederw.Roths 213.80 213.50 Zuckerfbrügad) Rordd. Lloyd J121. 50121.—] do. SUd. ingbd.——— do. Frankenth Festverzinsliche Werte. 18.20. 10 20. ee eee een 10 J 75 1 1% l. Relohs-Soha 4½9% v. 1974 55 554 Sode gan 39.8 15 0 NU 0 8 0. 0.—.— 85 52700% un 163 23 905 Preuss. Konsols 59.28 86.25 1½, Stadt Nan Heim 198 18t2 Fe nd d Kndbar ab 1817.%%Bad. An u 1818 unkb. b. 18889- 20%% Wgnbeln. 468g—.——— VV 10 0. v. 1085—.——.— 0 1 7 7 .2%(0. v. 108 Kbnah. 1500—.——.—% gaſ egsah k. 180 89 50 078 3½%½% Stadt annh. v. 1804/05 7% Ser e 87.— 8⁰ Munaper ah 1503/10 3%.-.-Prlorit. 5 5+ 35 d0 0.—— b) Deutsche c) Ausländische 3% Deutoshe Relohs-Anl. unk. 4½ Oest St.-fent, v. 1918 41.——.— b. 1524 75 25 77.78% do. Sohatzanw.—..— 4% Deutsche Relohs-Anl. ædb. 4% do. Gold-Rente 55.— 53. 1910, unk. h. 1925. unk. b. 1888 88.— 67.50 4% do einheitl. Rente 23.— 32.— 2½ Deutsche Re. ohs· Anl. 64.49J 83 504% Ungar. Go.-Rente 67 50 68 75 61.4083..% d. St.-Rente v. 1910 41.2 46 75 58% I. Helohs-Sohatzanl. 100.— 89 30 4% d0. d0 v. 1897 35.— 35.78 Frankiurter Devisenmarkt. 8 Francfurt, 20. Nov.(Eig. Drahtb.) Devisennotierungen. Hol- land 1731—1734, Dänemark 959—961, Schweden 1089—1041, Nor⸗ wegen 999.—1001, Schweiz 839.25—840.75, Wien, alte—, Deutsch- Oesterr. 2995.—3005, Budapest 3545—3555, Prag 7105—7145, Spa· nien 929—931, Helsingſorss. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 4 18 J 20. J8% lessen,% Ung. 1904 84.80 88.78 8% l. D. Schatz- 40% Prkf. Stdtal. 98.— 88 90 4%) Goldrente 57 60 67.50 anwelsungen.80 99 90% Mn ꝛch. 13140 84.75] 94.754% U. Kronenr.] 37.75 35.50 5% ll. do. 94.— 93.504,% 0. Sohatz- 4% Wien. Inv. A/ 4 20% d0. 4055. 78..75/ anw laung 54.—54. 4% Frft ly%ht—— 4% d0. b ⸗g. 78.— 35.504% 0. Goldrente 51.— 49.2/3.-.staatsb. 80.— 98— %% d0 824er 62 80 83.20 4% d0. oonv. R. 34.- 33 50 20% Jo. 9. 8. 72— 75.— SooU. Relensanl] 78.50 78.2¼½/0.8liderr...„% Erg-Nutz. 78.— 62— 4% d0. 70.50 68.80/ 4¼%0 Paplerr.]—.— 37.—4% do, doldpr.].—65.— 3˙% d0 85.2.— 4% Türk. 4d 01 92.— 98.—2/0, Südb. Pr. 60 75 60.75 30% 40. 85.40 82.4% T. gagd..1 112 50115.50,2/ do. neue——.— 2% Pr. Cons. 68.70 64.— do. Secle 1 11250115.50 5% 40. 69.— 69.— % do. 57—53 90/% Turken unlt eAnat. 1 Ul..152.—155. 20% 40. 88.40 53.50 4% fürk. ſsli 81.—- 88.500 ll. Anat. IIl..(138.— 140.— 10% Baden—.28.-Prurkenlose 510—500.—4 A E. 9 0big.103 23ͤ 8˙%% Bayern J 68.25 38 50 48% Ung. 1913J 32 75 52—J5 E..-Uebers.107.0 Bank- und Industriepaplere. 18. 18. 18.. 8) Elsenb.-A. Sadlsche Aullinf459.30 458.—[Hohenl.-Werke 148.—14. Sobentung 240.— 210—Berpmannklek. 175. 178.50Kal.Aschers. 222. 223.78 Allz. Lokal. u. Bert. Slekir. W. 174.50 184.—[Kattow. B rgb. 168.— 169.75 Stradenbann 138.— 139.25 Blng, f. U enberg 212.-203.—[febr, Körting 170.—188.25 r. 8. Strabenb.—.— 116. Sismalo chltte267.25 286.[Kosth. Cellulos. 229.50 224.— Sbdd. EIsenb. 121.50119.50 800h. gubs. ahl 233.— 238.— Lah neyer 4c0 199.50,.— 08 t. Siaas. 275— 230. Gbr.Böhler. 0o 230.30223.—Laurahutte 138.25 190. Oest.Südu. Ibd 10.80 17¹ Browagov.& Co0—.—ILade's Elam 220. 6 224.30 Anatoller% Buderus Eisen. 209, 20. Linke& flo m. 34.50 8475 Pr. Hefarlohb. 600.— 600.—Cbem. Gr.esh. 230.23 282,50[Cud. Loewes do 230...— Orientbabn 333.—. 330.50 Uem Weller 249.50 227.50[CLotheing. Hücte 191.— 102.— byschi 7 Ohem. Albert 431..0. dannes nann 223. 220.80 Schiff.-A. Conoord. ergb 351.—370.—. Osohl. Slsb 36 138.80 162.— -Aust.Dampf.—.179./Oaimier Motor. 233.25 23.25 do Elsenind. 175.75 J69— .-4 Pakett. 125.80115.28 D. Loxembur! 200.—189.½ do. Kokswe k. 238. 258.— .-Sudam. Dpf. 22. 203..vebertElekt. 50.-—. orenst. KKopp. 22½7571 25 fHanse pamef 309. 25 307.— Deutsohe Erdöl 503.50 499. PHö Ax Becgo. 291.—.— Mor ad. Lloyg 121.—(121.50 Deuteeh Kaw. 215.— 212.— fb. Sraunkbafe 122.—. 415 80 e) Bank-Akt. D Waften, Nu 1. 248.73 240.—dh. Metal w. Vo. 24.— 21, 25 Serl. Hand.-G. 161.50l6f.—Dürkoppwetke 383.—355.— Ah. Stahwerke 185. 178.80 Co. u lscb 137.— 158.—Slgerf fa ben 482.— 340. fdie deo Mont 228. 280. bachst Bank 124.— 120.—f Llobt u. 4r 5 80.50 14J.80 fomd d ta 73.—.78 25 beutsohe Gank 250. 208.50 des,.ele ktr. U. 290.—-gützersgerke 213.—..— o donto Com. 179.75 178.—Sschd. gerg, 229.—, 238.75 Sachsenwerk 301.—301.— bresadgsf Bank 48. 1 49.750Felte 4. Gülll. 486.50 258.5 Sohug rertäCo. 154.30158.— Mltte.Kecltn 131.—130. Fr.edrtohsnütt 331.—378.—Stem Thaleke 243.—24. Natonalb 1. 0˙1.f122 80 daamon. Deutz 108.—.466.25 Cürk. Tabak-R. 6,0.—.885.— eredlt iö3 04.—elsweld. Els. 318..310.—[.er. Köln-Rott. 239.50 2525 Ossterr Kredit 276.—er. Fr. Sonuhf, de senk.Bergw 272.25 8 die ohsbank f150.—16l. delsenk dadet 244.50 240.—Jer.Glanzsto f. 670.—690. d) Ind.-Akt. deorg Ragſen.199.—185.—Ver.St Zyp.& W.—1985 115 + —1313.— 322.— Wester. Alxk 211 3 314.500Zellst. Waldhof 223.25 220.80 145.—175.¾ Aecumulatorenſ939.78338.—erresb. dias 303.— Aaſerädpgenb 375. 389.5 goidsohmidff. 378.— Adlermerte 27.—238.—[flarpen Bergb 231.50 228.500O.-Ostafrika Allg. Slektr.-G 240.—239.—Ulipert Maedn.—— deu-Aunes 41 300480.— Alum mlum-Ind.. Ilrson Kup,er 281.—275.500Otavl M. u. EIsb. 337.60 355.— Aaglo-OGontin. 314.75310. HSohst. Farbw. 30 34.— do. Genudsch. 287.— 300.— Aude.-Hürnb. u. 220.—22.—labsoEls. u. St. 254.— 259.30 Valutapapiere. 18. J20. 18. 20. Steana Romana„. 936.— 818.—South West-Afrlka. 392.— 37.— beutzoke Pet oleum.48.— 4.—fHeldbarg 05 103.— Cebada Face. 80.— 800—788 Tägiohes deld..50.50 Baltimore and dhlo 290.—284 Amtliche Devisenkurse. Fur ſe 100 der Landeswabrung in Mark. Für drahtliche Münz- Kuis 18. Nov. 20. Nov. Auszahlungen paritälſis. Sep.] ed Brier 80 1 Hollang. 109 fl. 189.75 115g,.—1893 50 170.50 1718,80 1721.50 Dänemark 100 Kr. 112.30 6880,25 819 25 339.75949 25 950 75 Sohweden 100 kr. 112.0 J 720,25 1049.27 44055 1019.25 1050,75 Norwegen% 0., 112.3070 ,½25 100 9 25 10 10.751009,25 101%½75 Flnnland„„, 100 n. Mxk..—14ʃ½2 165.75 156.23 15475 155.25 Sonweirrn 100 Fr 81.— 331,56225 623.75689.25 630,75 Wen sſte.09 Kr. 68,.— 37.05——33,35 34,05 Wn abgestempelt. 100 Kr.—.— 37.53 29.95 30,05 29.70 2890 I—78.— 705 7085—87 7¹.%⁰ Spanlen. 100 Pes. 81.— 350.50————.—— Preise für ausländische Noten. Frankfurt, 20. Nov.(Eig. Drahtb.) Französische Noten 480, euglische 188, amer kan. 45.50, rumänische 149, Tendenz fest. Kuponmarkt. Chicago 134, Beira 360, Viktoria 106, Viktoria verloste 112, Italiener 203. Tendenz schwächer. (Mark) Montag Dienstag Donnerstag Englische Noten 173— 180.— 188.— Französische Noten 449.— 474.— 480— Amerikamsche Noten 42.J 44.50 45.80 Rumũnische Noten 2„„ 139.— 149.— 140.— Wirischaffliche Rundschau. Aur Ausſuhr von Hafer. E6. Das badische Ministerium des Innern teilt mit: prelbe darauf hingewiesen, datz nach Absatz 7 des Rungsc ch des Direktoriums der Reichsgetreidestelle vom 18 fel! uͤber den Ausdrusch und Abliejerung von H d Kommunalverbände Ausnahmen von den Transport- un fuhrverboten in eigener Zuständiskeit daun zulas5% neu. wenn es sich un Lieferungen an die e14% tereidestelle handelt. Für andere Lieferungen tel. Genehmigung durch die Nommunalverbände nur 1ſe l Voraussetzung erteilt werden, dal der Absendeſ%n auterlegte Umlagepflieht restlos— ⁊2u 100 genntd rallt hat. Falls Fufternet in volkswirtschaftlichen Be oder zoustige dringende Umstände die Gewährunz 0 gehender Ausnahmen rechtfertigen, so muß zu ihret Zu durch den Kommunalverband die Zustimmuns cdes 521 oriums der Reichsgetreidestelle eingeholt werden.(Ee e mit keinen Zweck, Anträge auf Gestattung der Ausſu Hafer an das badische Miuisterium zu richten“) men Die neue Reichsbanknote zu 50 Mark. Wie bereits! steht die Ausgabe eines neuen 50.-Scheins bevor. Dis Beschreibung der Note findet sich an anderer Stelle des auf die hiermit verwiesen sei. Dalſte Zur Verschmelzung der Osnabrücker Kupler- und mit der Gutehoffnungshütte. Von der Verwallung des 5* 0 Kupfer- und Drahtwerk, Osnabrück, wird geschrieben: 10 Erhöhung des Aktienkapitals der Gesellschaft 200 Doppelte und Begebung der neuen Aktien an die ae nungshüt te in Oberhausen ist ein weiterer Fall zu 0 nen, daß ein reines Verfeinerungswerk A85 sucht an ein Hüttenwerk, das Brennstoffe und ˖ Rohmaterialien zur Verfügung hat. Während ſräher Werke vor allem bestrebt waren, durch neuzeitliche ee richtungen und Ausnutzung örtlicher Vorteile dem Welng zu begegnen, hat sich durch die mißlichen Wirtschaftsver und besonders durch den dauernd zunehmenden Nont ch die allgemeine Lage auch in dieser Beziehung wesentü— dert. Die früher geltenden Gesichtspunkte treten mehr u% in den Hintergrund, und allein die Sicherheit del stoffdeckung ist in erster Linie maßgebend fllr c. bilität der Betriebe. Heueste Drahfherichie Ein typisches Bild vom Eisenmarkt. 7. Diisseldorf, 20. Nov. Eig. Drahtb.) Zu welchem 1% ander, um nicht zu sagen Auswüchsen es auf dem rh. chrebe 45 8 fälischen Eisenmarkt gekommen ist, zeigt ein Runds Eisen- und Stahlwerkes Hoesch zu Docmeng Stabeisen zu dem offiziellen Grundpreis von 993 M..67 zueuch 28 Al Autgetias kur Ouellttsware glecch 1220 g0 ist für jede bezogene Tonne Stabeisen vom Abnehmer berall, Menge Schrott zu liefern, wofür Hoesch 300 M. 117 lede nicht gelieferte Tonne Schrott erfolgt ein Aufschlag oead eisen von 500 M. pro t gleich 1720., wobei von weiterer Aufschlag von 4% für die eigene HH 1 ei berechnet wird, so daß ein Stabeisenpreis von 1800 l komet dus den Schratt den Hoesen mit 500 A. wergue 7 Handel 800 M. bezahlt und da der Handel nicht 500% belrt auftreiben kann, bedeutet bei diesen Verkaufsgepll zine Uumöglichkeit, seinen Stabeisenbedarf zu decken. Die Diskontogesellschaft in Belgien. 1 Berlin, 20. Nov. Drahtb.) Nachdem der deutsche Eapel der„Compagnie Commerciale Belge, anciennement 0 Bary“ in Antwerpen ausgeschaltet ist, an welcher Firm 4 konlogesellschaft und die Norddeutsche Bank Enanstegjenh wafen, wurde von den Herren Albertde Bary und 1 ul in Antwerpen unter Mitwirkung der Diskontogesellschas Norddeutschen Bank eine Aktiengesellschaft für Import- 2 VPPP — „——— porthandel unter der Firma, Handelsgesellschaft Albe Michels u. Co.“ mit 2 500 000 Fl. gegründet, welche in Sinne die Fortsetzung der frũheren engen Beziehungen den deutschen Banken und der de Bary-Oesellschalt 795 Internationale Bank in Luxemburg. nile 10 Berlin, 20. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Internatio 900% in Luxemburg gibt 25 Millionen Francs neue privi Aktien zu 250 Fr. zu pari, zahlbar in luxemburgi pari 70 aus. Die Bank für Brüissel und die Bank de Lyon de 1150 1 haben die neuen Aktien übernommen. Davon werden 75 zu 250 Fr. den alten nichtdeutechen Aktionären eonie dae dem Verbande der landuwirtschaftlichen Lokalvereine L 5 angeboten. Die neuen Aktien bekommen 35 Gewinnb⸗ ird. aber erst nachdem der Reservefonds%5 erhalten haben 10 verbleibende Teil des Gewinnes wird zur Hälite dem R 27 überwiesen, welcher so zur Wiederherstellung des ne 570 dienen soll, denn die alten Akfien werden fortan egtes 0 angabe mehr haben. Die andere Hälftie des Gewinnfes zu gleichen Teilen an die alten und neuen Aktionäre wte, infolge dieser Maßnahme und durch Valorisation 4 serungen der Markidevise die Reserve 30 Mill. Fr. ome, wird eine Summe von 25 Mill. Fr. diesem Fonds entn Wiederherstellung des Wertes der alten Aktien, die da den gleichen Wert haben werden, wie die neuen Alt Waren und Härkte. 6 Mannhelmer Holzmarkt. Malle, sr. Mannheim, 20. Nov.(Wochenbericht.) Am f rauhe sũddeutsche Bretter ließ die Kauflust nicht im 1% nach. Die Andienung war völlig unzulänglich. Die ige halten zurück. Obgleich die Bahnsperre viele ausufgf 27 von den bayrischen Erzeugungsgebieten fernhielt, cer jcht 5 also gewissermaßen schwächer wurde, waren sie 14923 05 unter N. 440—450 das Kubilemeter Bretter abzulassenf eſbel ſſ wieder zu weiteren Preiserhöhungen der sortierten letzten Großhandelspreise weisen daher gleichfalls 8t. denz auf. — Baumwoll-Markt. 227 Bremen, 18. Nov. Die Lage am Baumwolmarkct ha Aen e neuesten Bericht von Knoop u. Fabarius Bremen ein e erlitten. Es trat gegen Mitte der letzten Woche plötzli* birg fer Rüickschlag ein, der die jüngsten Pre anepeitede fegte und noch darüber hinaus die Notierungen bee ob 5 Man kann sich noch kein klares Bild davon mas ne dere Ereignisse den Anstoß zu dem plötzlichen Surtee 1 zel gseben baben, acler ob derselbe lediglich 8 uühregc ladung der Markte mit Spekulationsbaumwolle 1 6% Es scheint teures Geld“ in Amerika eine nicht uß ge, Rolle gespielt zu haben, mußten doch am 12. ds. 2nen 175 Bardarlehen auf ügliche Kündigung mit—58 75 de beeanlt verden: amt 13 d8. ging dann die Rate uf gben we, Für den Augenbljck lägt sich über den voraussichfl Gang der Mürkte gar nichts sagen. 5 jer 1910 ̃— l..—76¼T:—᷑7—7⅛ö.0,...7˙—*—,ẽ. ̃—er— — 72 —— ̃ ̃— 1 maunheimer General · Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) B. Seite. Nr. 538. Uuedag ben 20. Novenber 1919. Stimmen aus dem publikum. 1. N. Die Hoteldurchſuchung nach Schiebern. W us mcſucnrg der Mannheimer Hotels nach Schiebern nimmt, wie Aaangen 0 eilt Formen an, die im Intereſſe der Vermeidung von Be⸗ ſorm daherg Hotelgäſten, die mit Schiebungen nichts zu tun haben, einer e de Es iſt es üblich geworden. daß bald zach Ankunſt der eſe veranlaßt werden, ihre Koffer auf den Inhalt prüfen zu 5 cbi B. eine Reihe von Beſuchern der letzten General⸗ 9 75 2 Anilin⸗ und Sodafahrik im Parkhotel die ſen, den über ſi d laſſen. Nun wird jedermann heute be⸗ 0 wieder widof gegen das Schiebertum gerne zu unterſtützen. Hin ſür aufßrin ird man auch im Intereſſe der Allgemeinheit den Humor entſ 11 für einen Scieber— zu werden, wenn die Form üldigung bei feſtgeſtelltem Irrtum dies wieder ausgleicht. zuter l aei aber b es nicht an, jeden Hotelgaſt in die Notlage zu ver⸗ lbad echieber auszuweiſen und zu egitinieren. Da⸗ ker 1* Anſehen der Stadt Mannheim und ſeiner Hotels. Man ſchwi Mittelweg durch Beſprechung mit den Hotelleitungen, um erige Frage zu löſen. X. pfalz, heſſen und Umgebung. euſtadt a.., 18. Nop. Ein nisdertröchtiger Att em kriegsblinden Bürſtenmacher Joſeph Wolf von Saar⸗ egangen. Auf der Rückreiſe von Frankfurt geſellte ſich m ein Mann zu ihm, der ſich als Högel oder Höchel aus ih ei St. Ingbert ausgab. Der Fremde veranlaßte den zuhm ſein bei ſich geführtes Geld im Betrag von 10 300 M. uen Beide übernachteten in einem hieſigen Hotel. Mor⸗ affeetrinken aber verſchwand der ſaubere Patron mit eſchaft, unter dem Vorwand, den Handkoffer des Blin⸗ len.— Auf der Gäubahn geriet die Stieftochter des 0 ers Theobald von der Laachener Mühle beim Aufſteigen Ausruiſchens unter die Räder. Beide Beine wurden ihr ab⸗ ſte ſtarb bald darauf. von —— + 2 — — 2 E E 7 5 . Brettener Wilhelm Mienhardt von Ernſtmühle(OA. Calw); durch die hieſige Kriminalpolizei feſtgenommen worden. Er hat am letzten Montag in Gemeinſchaft mit dem 18 Jahre alten Kauf⸗ mann Ewald Hartmann von Liebenzell die 42 Jahre alte Beide Täter ſind geſtändig. Mienhardt will von Hartmann zu dem Verbrechen angeſtiftet worden ſein Gerichtszeitung. Pforzheim, 19. Nov. Eine Schwindlergeſellſchaft hat in der Zeit vom März bis Juni von hier aus mehrere Planchen, die aus Unedelmetallen beſtanden, als Gold abgeſetzt. Insbeſondere wurden verkauft in Stuttgart falſches Material für 16 000., in Frank⸗ furt für 70000 M. und in Pforzheim für 60 572.: In Mann⸗ heim verlief der Betrugsverſuch erfolglos. Die Strafkammer verurteilte deshalb den Goldſchmied Rudolf Lang aus Pforzheim zu 4 Jahren Zuchthaus, 9000 M. Geldſtrafe und 5 Jahren Ehrver⸗ luſt, den Goldſchmied Wilhelm Hirth aus Ottersweier zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis und 3000 M. Geldſtrafe, den FJaſſer Artur Clappier aus Pforzheim zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis und 1500 M. Geldſtrafe und den Landwirt Joſef Heiſer aus Zeuthern zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus, 1500 M. Geldſtrafe und 5 Jahren Ehrverluſt. „ Freiburg, 19. Noy. Das Schwurgericht verhandelte in einer 10 Stunden währenden Sitzung gegen den Schutzmann Huao Fettig von Emmendingen wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode. Fettig hat im Juli d. J. in der Polizei⸗ wachtſtube in Emmendingen den Elektrotechniker Fri Eck aus Mannheim durch zwei Revolverſchüſſe ſo ſchwer verleßt, daß Cck am nächſten Tage an den Folgen ſtarb. Die Geſchworenen erkannten Fettig im Sinne der Anklage ſchuldig und billigten ihm mildernde Umſtände zu: die über ihn verhängte Strafe beträgt ein Jahr Gefängnis. Der Antrag des Verteidigers, den Fall zur noch⸗ maligen Verhandlung vor das nächſte Schwurgericht zu verweiſen, Dirne Fronziska Holik in Pforzheim ermordet und beraubt. V. Zweibrücken, 19. Novbr. Eine gefährliche Einbrecher⸗ geſellſchaft, die 15 Beginn ds. Is. die Umgebung von Neunkirchen, Saarbrücken und die e machte, ſtand bei zinem Aufgebot von 35 Zeugen in viertägiger Verhandlung vor der Straftammeez, in den Pexſonen des Schirmflickers und Inpaliden 98 Kaſtler, des Schneidergeſellen Hermann Drumm, der Gebrüder Peter Junkers, Maſchinenarbeiter und Georg Junkers, Bergmann, alle aus Neunkirchen a.., denen faſt zwei Dußend Diebſtähle zur Laſt liegen. Die vier An⸗ denag, ſind bereits empfindlich vorbeſtraft, teilweiſe wegen weitecer Sin⸗ rüche von der Strafkammer Saarbrücken erſt kürzlich abgeurteitt. Mit Re⸗ volukionsbeginn waren die Haupttäter teils aus der Armee, teils aus dem Gefängnis entlaſſen worden, um in der Heimat Neunkirchen wieder zu⸗ ſammenzutreffen. Der Sinn ſtand nicht auf geordneten Erwerb, unter Füh rung Kaſtlers begannen vielmehr von Neunkirchen aus eine ganze Reihe von Raubzügen, in deren Verlauf zahlreiche Dörfer gebrandſchatzt wurden Dieſe erteichten die Vier teils zu Fuß, teils mittels Eiſenbahn. Die Führung übernahm Kaſtler, der ſtets einen 5 Revolver mit ſich trug. In dei Nacht zum 15. Januar begannen die Diebſtähle in Altenkirchen gleich an fünf Stellen, dann wurde Breiten bach heimgeſucht und ſieben Dieb⸗ ſtähle verübt, in Bubach erfolgte ein weiterer zum Nachteil des Polizei⸗ dieners. Die Beute beſtand meiſt aus Wäſche und Kleidern im Werte don Hunderten von Mark, die armen Bergarbeitern von der Waſchleine weg entwendet wurden. In der Nacht zum 12. Februar wurden in Sa a! aber auch vier Schafe im Areien geſchlachtet und das Fleiſch nachhauſe geſchafft. Sechs Tage ſpäter erfolgte in Schmidtweiler ein Einbruch in einen Schweineſtall, deſſen Inſaſſe die Einbrecher mittels Schwefeldämpfen betäubten, das 1½ Zentner ſchwere Tier in eine Schrucht ſchleiften, ſchlachteten und das Fleiſch mitnahmen. Bei den Ausflügen, di⸗ dieſen Viehdiebſtählen galten, führten die Genoſſen Beil, Metzgermeſſer, Ruckſäcke uſw. mit. Das nökige Tuchzen 155 Einſchlagen des Fleiſches wurde unterwegs geſtohlen. Als das Geſchick die Maſſendiebe ereilte, konn⸗ ten durch vorgefundene Wäſcheſtücke ihre Teilnahme an den früheren Die⸗ bereien erwieſen werden, doch beſtritten ſie die Mehrzahl der Straftaten. um einerſeits fler die Herkunft der Wäſche den großen Unbekannten, anderer⸗ ſeits Notlage als Triebfeder für ihre eingeräumten Verbrechen geltend zu machen. Es wurden folgende Geſamtſtrafen ausgeſprochen: Kaſtler 1 Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt, Drumm und Grorg Jun⸗ kers je 3 Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt, Peter FJunkers 2 Jahre Zuchthaus und gleiche Ehrverkuſtsdauer; Zuläſſigkeit der Stellung unter Poltzeiaufſicht wurde außerdem ausgeſprochen. ————— ů— r ————————— 4 ber daach derriehsingenieur gesucht. abrht befindet sich auf dem Lande in 2 —.— Ausführliche Angebote ehaltsansprüche, von Herren, 8 über praklische Erfahrunz ver-— beten unter J. 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Das Schauſeitenbild iſt in der Grundwirkung grün, es wird durch einen ſchmalen, gezähnten Rand in brauner Farbe begrenzt. Rechts oben in dem von einer grünen Einfaſſung umrahmten Mittelfelde befindet ſich in rechteckigem Zier⸗Rahmen ein weiblicher Idealkopf auf geſtirntem Hintergrunde. Von der Mitte des Kopfes zieht ſich nach links ein dunkler gehaltenes, breites Zierband mit der licht rötlich⸗braunen Juſchrift 10362 Fünfzig Mart Darüber ſteht im gujllochierten Grunde das Wort„Reichsbanknote“ in dunkler Tönung, darunter zwiſchen zwei Zierſtücken der weitere Text in grüner Farbe: zahlt die Reichsbankhaupt⸗ kaſſe in Berlin gegen dieſe Banknote dem Einlieferer Unter dem Kopf ſteht im Ziergrunde licht rötlich⸗braun die Zahl 50, darunter eine Hleine braune Roſette. Die Reihenbezeichnung„Reihe 1“ links oben, die Nummer rechts unten, das Aus⸗ fertigungsdatum und die Unterſchriſten: Berlin, den 24. Juni 1919 Reichsbankdirektorium Harenstein„dlasena Scùmledici Korn Maros v Lumm v» Grimm Kaaſſmann Sthncide- Budexies ſowie die beiden Kontrollſtempel ſind in violetter Farbe gedruckt. das verflossene Geschäftsjahr Vorlage des Revisionsbefundes die Genehmigung der Bilanz. Reingewinns. Aufsichtsrates. 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. 5. Wahl der Revisoren. mit dem Ersuchen eingeladen, sich i bis spätestens am 8. Dezember 191 den Bankhäusern Pfälzische Bank in Gesellschaft.-G. in Mannheim urd der Aktionäre auf. Schwetzingen, den 17. November Der Aufsichtsrat: Brauerei zum Zähringer Löwen Alctiengesellschaftu Schwetzingen General-Versammlung der Aktionäre unserer Gesellschaft ſindet am Donnerstag, den Il. Dezember1919, nachm. 3/ Uhr im Sitzungszimmer der Brauerei, Linden- straße 7 in Schwetzingen statt. 1. Die Entgegennahme des Geschäfts- Bestimmung über die Verwendung des 3. Entlastung des Vorstandes und des Die Herren Aktionäre werden hierzu mässheit des 8 9 unseres Geschäftsstatuts dem Buüro der Gesellschaft. hier, odei bei wigshafen a. Rh. und Suddeutsche Disconto- Hinterlegung der Aktien auszuweisen und die Eintrittskarten entgegenzunehmen. liegen bei der Direktion der Gesellschaft vom 25. November 1919 ab zur Einsicht C. Eswein, Kommerzienrat. Vorsitzender. mber 10. — e flab Städlische Konzerte im Rosengae 4 Sonntag, 23. Nov., abends genau 7 1⁰ im Mibelungensaal: 5 on Onern Abe Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teil- Die Mittte des Rückſeitenbildes durchzieht von oben nach unten der braune Papier⸗ faſerſtreifen. 5 Die Rückſeite iſt in der Grundwirkung ſchwärzlich⸗blangrün, der äußere gezähnte Rand, wie bei der Vorderſeite, braun. Das dunkler gehaltene Mittelfeld iſt durch einen etwa 1 em nahme bei dem Hinscheiden meiner lie ben Gattin und treubesorgten Mutter. sprechen wir Allen unseren herzlichsten Dank aus. Ganz besonders danken wir Herrn Stadt- vikar Jundt für die trostreichen Worte am Grabe sowie Herrn Dr. Schuh und den Niederbronner breiten Rand in ſchwärzlicher Farbe abgeſetzt, es enthält rechts und links zwei Zierſtücke in Form zweiſeitig, nach oben und unten, zugeſpitzter Ovale, in der Mitte ein kreisrundes Zier⸗ ſtück. Die Zierſtücke tragen ein teppichariges Grundmuſter in kräftiger, ſchwärzlich⸗blaugrüner Farbe und ſind mit ſtiliſierten, lichter gehaltenen, bräunlich gerippten Blüten eingerahmt. In den Seitenſtücken ſteht, umgeben von einem in der gleichen Art ausgeführten Blütenkranz, die licht rötlich⸗braun gehaltene Zahl 50, im Mittelſtück in weißer, kaſtenartiger Ausſparung der blaugrün gedruckte Strafſatz: Wer Banknoten nachmacht oder verfälſcht, oder nach⸗ gemachte oder verſälſchte ſich verſchafft und in Verkehr bringt, wird mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren beſtraft Ueber und unter dem Mittelzierſtück ſind, durch knotig verdickte Ranken getrennt, die Buch⸗ ſtaben R B D in der Farbe der Zahlen 50 angebracht. Beſonders bemerkt wird, daß einſtweilen ausſchließlich Banknoten der Reihe 1 in den Verkehr gebracht werden. Im Falle der Ausgabe einer zweiten, dritten oder vierten Reihe wird jedesmal vorher eine neue Bekanntmachung erlaſſen werden. Aade Tönoknaie artei Maunhein Aagummeeuaunmnmannmimmnmamntnmnntnnmuntiganmmeumiminninenamemmuduunneemmentgmuh Haumann- Ggedaächinisfeier am Montag, 24. November, abends 7½ Uhr in der Aula des Realgymnasiums(Eingang Tullastr.) IJwangsverſteigerung. Freitag. 21. November 1919, 4 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlotal O 6, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 8 Semi-Emaille- Fassungen amerikanisches Doublé. Sommer. B2443 Gerichtsvollzleher. Passagaglia Es-moll. Siegfr. Karg-Elert Naumanns Beziehungen zu Mannheim Landgerichtsat Dr. Wolfhard. Ballade-moll.„Siegfr. Karg · FElert Gedãchtnisrede 99FFrau Elli Heuss-Knapp Harmonium-Nachsplel Conradin Kreutzer Detektiv-Institut u. Privat-Auskunftei Argus A. Maler à Co. G. m. d. H. [O G, 6, Manphelm Teſephon 3305 Vertrauliche Auskünte jeder Art, Erhebungen in allen Kriminal- und Einlasskarten zu 1 Mk. und 2 Mk.(Vorbehaltene Plätze) im Parteisekretariat P 6, 20. 10374 7— Jakob Sponagel Georg Gräff ene 8e Rosa Sponagel Marie Gräff Pelze Muffe geb. Schmitt ged. Sponagel Vermühlte. Vermühlte. Unil Hüte werden bei. ſchneller und billigſter Bedienung B2351 Elisabeth Sponagel Ludwig Treiber 82400 ule neu gearbeſtet. Verlobte. 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Urensdleftg 8 Leitung: Herr Musikmeister Heisig berichts und der Rechnungsablage uber Harte: lerr Johannes Stegmann 8ti 1U unter Orgel: Herr Oskar Deffner. soie Inhalt des Programms: spleſsper und romantische Oper: Wallensehn de Euiyanthe gutterſo⸗ Ausländisches und Fremdsprachiges: Arje aus„Rosenkava ier“, Boheme, usll, — Kartenverkauf ab Donnerstag an der koe De kasse, täglich von 11—I und 1½—4 Unm pegin u 8 tag von 11—1 und 1% Unhr bis Hone schu ag n Ge- Kaiten zu 1 2— arnn ß 5 5 Nat 9 auf kein Wirtschsftabetrieb.— Rauchferbe“ u 1 Lud- f f. 0 FfaatHalekAanad J. deren] pienstag, den 2. Dezember, abend? 8* Filialen uber ihren Aktienbesitz durch beginnt im Saale zum ⸗Rodenſtelner- O 2. 16 ein neuer Tanz-Kur a Der Geschäftsbericht und die Bilanz n 10 Un 2 71 die .Schreibarbeite“ 1919. 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