1919.— Ar. 348. dr.& A. Maberno, für Cokales und den förigen reda — en: 2 5 1 2 Vorlag: Druckerei „Anzeiger&. S.., Marntheim, deetseg- Nents 1885 Kartsruhe in Waden. 1 p Pr. Pritz Sodenbaum. Verantwortiich ſör 55 Leder 25 2 N 15 Dr. Draht⸗fibr.: Fernſyrecher Rr. 7940— 7040 franzöſiſche Drohungen gegen Deulſchlaud. ſ 7 plötliche Abreiſe des Geheimrats Simon aus Paris en derkel Bermutungen und Kombinationen Anlaß ge⸗ dir—— noch nicht klar genug, um ſchon urteilen qugt,. n Berliner politiſchen Kreiſen ſcheint man ge⸗ ulgemei für ſehrernſt anzuſehen. Die Deutſche ne Zeſtung ſchrieb geſtern abend, die Verhandlungen ſeſen auf demtoten Punkt angelangt, einige päter erklärten dann die P. P.., die Verhandlungen nigt. wochen, aber nicht ab ebrochen. Doch weiß man de ob uns hier nur ein Beruhigungspulver gereicht heannt: der unterbrochenen Verhandlungen iſt Entent es handeſt ſich um den Erpreſſungsverſuch en eiite, der die deutſche Schiffahrt äberſze endgültig ver⸗ aahe eben den durd gang Heulſgtand ene fert e eurse enplic ſteht feſt, daß die franzöſiſche Preſſe eine Uber zrle und drohende Sprache gegen Deutſchland führt, dus Nrag⸗ der Herausgabe der Kriegsgefangenen liegt eine d— lemenceaus vor, die in der beleidigendſten Uir ketausforderndſten Weiſe unſere Forderung auf Rück⸗ hend. er Gefangenen bis Weihnachten ablehnt. Die Aene Hattung Frankreichs hängt weifelsohne mit dem dohn Wahlen zuſammen; der immer wache Arg⸗ ng nkreichs fucht auch einen Zuſammenhang der Hal⸗ 98 6 chlands mit der Unnachgiebigkeit des amerikaniſchen Lorge ſtellen, die den Engländern und Franzoſen ſo We macht. Wir ſtehen ſedenfalls in einer kritiſchen 57 17 2 —. leider nicht in natlonaler Front hineingehen können. 9 0 Nachrichten lauten: 5 Peris, 28. Non(Eig. Drahtb., ind.) Der Temps ul der in der gemeinſamen„Preſſe de Paris“ einen Nu ſcharfen Artikel gegen Deutſchland, ne, dieſes führende Blatt die Vermutung äußert, daß ⸗ die neugeſchaffene Lage dazu benutzen werde, WFriedensbedingungen noch weniger ommen, denn zuvor. Die gleiche Rummer der Ipra. Paris“ bringt eine kurze in drohender luter che gehaltene Noliz, die wie ihr Korreſpondent aus ege erfährt, inſpiriert iſt und in der die Abreiſe N drieh der deutſchen— 7ꝗ— ee— ensfrage gebracht wird. Die iz endet: Es (Nade der enat; + die Zögerung des amerikaniſchen guszubeuten ſucht. 2 edierung auf dieſe franzöſiſchen Vermutungen: worge 2 Nop.(WB.) Miniſterialdirektor Simon, us aus Paris zurückgekommen iſt, erſtattete dem W eſ über die Pariſer Verhandlungen Bericht. Die Rück⸗ 10. Flagte. weil in der Angelegenheit der Verſenkung Awunber dei Scapaflow neue Inſtruktionen 8 eben. Alle Kombinationen, als hänge die Rückreiſe ate mit der Haltung des amerikaniſchen e keinſenmen, ſind alſo gegenſtandslos. Deutſch⸗ des Intereſſe an der VBerzögerung, ſondern am Ab⸗ Friedens. Damit werden auch die Andeutungen als bedeute die Abreiſe Simons einen Abbruch der erhandlungen. ng einer Nole des Oberſten Nates. ,. 24. Nob.(WBB.) Havas. Der Oberſte Rat hat u in an die deutſche Delegation in Beantwortung der drd ächt er ſie der Friedenskonferenz die Abreiſe ihrer Be⸗ neten mitgeteilt hat, eine Note zu richten. Sie kelos morgen veröffentlicht werden. erſte Rat hat weiterhin von dem Bericht Clarks denommen, in welchem dieſer mitteilt, daß er heute dabeſſt verlaſſen werde, um nach Paris zu⸗ berſte Rat wurde davon benachrichtigt, daß zahl⸗ utſche Soldaten in Flensburg in der Schleswig, die der Abſtimmung unterliegt, ent ⸗ kden. Da es wenig wahrſcheinlich iſt, daß dieſe 1 dieſer Gegend gebürtig ſind, wird in der Ange⸗ 8„Unterſuchung eingeleitet. ag Lodges auf Beendigung des Ariegszuſtandes. 7 9 1. mil Deukſchland. dan⸗ dan 28. Nop.(Eig. Drahtb., ind.) Die„Preſſe de 8 Difenlicht ſoeben den Text des Antrages Lodge Deutf eendigung des Kriegszuſtandes In dükſchland, der folgendermaßen lautet: ansracht, daß aufarund der am 6. April 1917 bom eedamaſi genommenen Entſchließung und infolge der von 75 deutſchen Regierung begangenen Akte der ade zwiſchen dieſer Regierung und den Vereinigten ärt worden iſt, in Anbetracht, daß gemäß dem II. ber 1918 unterzeichneten Waffenſtillſtand die Geſpannte Nepräſentaluenhaus übereinſununeno, Be nur um ein Manöver Deutſchlands folgende Depeſche des W. B. iſt die Antwort der Zeichne mit 500 Mark bar und 500 Mark Kriegsanleihe 1000 Mark Deutſche Spar⸗Prämlenanleike dußet Feindſeligkeiten zwiſchen Deutſchland und den allüerten und aſſoziierten Mächten beendigt worden ſind, in Anbetracht ferner, daß laut dem Wortlaut des Verſailler Bertrages Deutſchland mit allen gegen dieſes Reich in Krieg getretenen Völkeyn ſich im Friedenszuſtand befindet, ſobald drei an dem beteiſtoten Redieruingen den Vertrag ratifi⸗ ziert haben werden leſchließen ſet de Senct und das daß der erwähnte Kriegszuſtand zwiſchen Deutſchland und den Vereinig⸗ ten Staaten mittels der vorliegenden Entſchließung als be⸗ endigt ertlärt wird. Proteſt gegen die Ententenotle. Die Ortsgruppe Wilhelmshaven der Deutſchen Volkspartei erhebt gegen die neuen Ententeforderungen folgen⸗ den Einſpruch: „Die Ortsgruppe Wilhelmshaven⸗Nüſtringen der Deutſchen Volkspartei erhebt Proleſt gegen die vom Feinde geforderie Abliefe⸗ rung der Schwimmdocks, Krähne, Waſſerfahrzeuge und anderer für die Aufrechterhaltung unſeres Wiriſchaftslebens unerläßlich notwen⸗ digen Einrichtungen und Transportmittel und erſucht die Regierung. die erpreſſeriſchen und auf unſere Abwürgung hinzielenden Forde⸗ rungen des Feindes rückſichislos abzulehnen.“ De Inrückhaltung unſerer Gefangenen in Raukreich. Schroffe Haltung Clemenceaus. Berlin, 25. Nov.(WB.) Dem Vorſitzenden der deutſchen in Verſailles wurde folgende Note über⸗ geben: Herr Präſtdent! Ich beehre mich, Ihnen den Empfang Ihres Schreibens vom 17. November wegen der Heimbeſörderung der deutſchen Krlegsgefangenen in Frankreich zu beſtätigen. Sie machen mich beſonders auf die tefe feeliſche Erſchürterung dieſer— aufmerkſam, die die natlrliche Folge der langen — 0 chaft wie auch der Ungewißheit über den Zeitpunkt ihrer eiung ſei. Sie weiſen außerdem auf die Sorge der deutſchen amilfen hin, die, wie Sie ſagen, hoffen, daß die Gefangenen zum eihnachisfeſt nach Deutſchland zurückkehren werden. Abgeſehen von den menſchlichen Empfindungen der franzöſiſchen Regierung, berufen Sie ſich ſchtießlich zur Begründung Ihres Verlangens auf die Tatſache der Heimbeförderung der in der Hand der Amerikaner, Belgier, Engländer und Italiener befindlichen Gefangenen. Nach Ihrer e ſollen wiederholt Verſprechungen gemacht worden ſein, welche die Anna ee daß die Heimſchaf⸗ ng ſe nach der Ratlfikation des Friedensvertrages durch die mzöſiſche Reglerung ſtattfinden würde. Die franzöſiſche Regie⸗ rung hat niemals etwas anderes verſprochen, als die Beſtimmun⸗ gen des Friedensvertrages zu erflüillen. 5 Angeſichts der planmäßigen Verwüſtungen aller von den Deutſchen beſetzten Gebiete in Nordfrankreich darf ſie einer A b⸗ weichung vom Vertrag zugunſten der deutſchen Gefangenen in Frankreich nicht zuſtimmen. Die Gefangenen werden augen⸗ blicklich gerade dazu verwendet, mit der Wiedergutmachung dieſer abſcheulichen Toten den Anfang zu machen. Die wüſte Be⸗ der Pewohner der beſetzten Gebiete und die ſchweren ränkungen, die den in deutſche Hand gefallenen unglücklichen franzöſiſchen Familien zugefügt wurde, können nicht ſo bald der Vergeſſenheit überantwortet werden. Die tiefſten Gefühle des menſchlichen Herzens ſind zu grauſam verletzt worden, als daß eine wie die von Ihnen erbetene, von der franzöſiſchen öffentlichen eeee werden könnte. Doch damit nicht genug. 2 ulſch and hat durch Unterzeich⸗ nung des Verſailler Verirages die Herausgabe der Deutſchen, die in ihrer Amtstätigkeit dieſe Greuel veranlaßten, auf ſich ge⸗ nommen, und jetzt erklärt ſich Ihre Regierung, bevor ſie noch mit der Frage beſchäftigt wird, außerſtande, das—801 Verſprechen einzulsſen, was die ſchwerſten Folgen ba n könnte. Wenn unſere Verbündeten ſchon im September mit der Heimſchaffung der Gefangenen begonnen haben, ſo iſt dies geſchehen, weil die franzöfiſche Regierung glaubte, dem nicht widerſprechen zu ſollen. Keiner unſerer Verbündeten iſt in ſeinen Gefühlen und Intereſſen ſo tief verletzt worden, wie die Bewohner in Nordfrankreich. Wir würden dieſe Bewohner, die in tragiſcher Rot zwiſchen den Trüm⸗ mern ihrer Heimſtätte umherirren, es wenn die zu den erſten dringenden Arbeiten— 5 nen(übrigens materiell und moraliſch durchaus gut behandelten) deutſchen Gefangenen vor dem im Verſailler feſigeſetzten Zeitpunkt, noch vor der endgültigen Ratifikation, d. h. dem Zeitpunkt des Inkraft⸗ tretens des Friedensvertrages, Frankreich verlaffen würden? Dies iſt umſo weniger möglich, als mit der deutſchen Regierung noch keine endgültige Verſtändigung darüber erfoigt iſt, unter welchen Bedilngungen die vielen deutſchen Arbeitskräfte zur Verfügung Frankreichs geſtellt werden ſollen. Die deutſche Regierung ver⸗ kangt die vorgeitige Erfüllung einer Vertragsbeſtimmung, aber jedesmal wenn ihr eine Maßnahme zur leichteren Ausführung der riedensbedingungen nahgelegt worden ſind, um die Leiden der ſchwergeprüften Bevölkerung, ſei es in Schleswig oder Schleſien zu vermindern, verſchangte ſich Deutſchland ſtets peinlich hintet den Wortlaut des Vertrages und gab den Entſchluß kund, von ſeinem Recht bis zum Aeußerſten Gebrauch zu machen. Die deut Re⸗ gierung begnügte ſich aber nicht damit, eine ſtreng juriſtiſche Hal⸗ tung einzunehmen. Sie verfolgt die Umgehung der Waffenſtillſtandsbedingungen, indem ſie 3 den an ſie ergehen⸗ —5 Erſuchen entzogen und die bindenden Vorſchriften offen verletzt t. Es muß erinnert werden an die Verſenkung der Flotte bei Scapaflom, an die verzögerte Auslieferung der Schiffe, an die hinbaltende, dem Buchſtaben wie dem Geiſt des Waffenſtillſtandes widerſprechende Politik in den baltiſchen Provinzen, die trotz aller Aufforderungen der Verbündeten getrieben wurde, die in die Ver⸗ faſſung aufssnommenen(und damit beibehaltenen) zweideutigen Artikel, an die Propaganda, die in Elſaß⸗Lothringen mittels un⸗ geheurer durch die finanzielle Not nicht herabgeminderten Krediten unabläſſig gegen die Verbündeten betrieben wird Wir ſchulden FFEECCCCECCCCCCE rcettees eleEieTalee unere Lage. Anzelgenpralſet Die Iwaltige Metenelgelle 60 pfg., Steſlengeiucke 20% Nachlaz, Reflamen Mük 2 Aluß: inagblatt vormittags 3½ Uhr, das Abendblatt E e. Cagen, Stellen a— 5 betne Der In ann und Umgebung monatlich Nu..— einſch Bringerteb ſoſtbezug: Bei der Poſt abgeheln Nierteſſahriich mi.6 mel-Ruwrmer is Pia. Deutſchland nichts als die genaue Erfüllung der Beſtimmungen des Vertrages, den es am Ende eines erbarmungsloſen Krieges nommen hat, eines Krieges, den Deutſchland den ziviliſierten kern aufgezwungen hat. Genehmigen Sie, Herr Präſident, die Verſicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung 1 geg. Clemencean. DJ Berſin, 25. Nov.—— umſ. Berl. Büro.) Die P. P. N. erfahren: Bisher hat die franzöſiſche Regierung offiziell nie den Standpuikt vertreten, daß die Heimkehr der deutſchen Krieg enen aus Frankreich irgendwie mit dem Wiederaufbau in Norb⸗ fentr zuſammenhän Die deutſche Regierung iſt auch nicht der Lage, eine ſolche ich zu eigen zu machen. Trotz⸗ dem wird in der franzöſiſchen Preſſe noch immer über die beiden Fragen geſchrieben, als ob es ſich um eine zuſammenhängende Ma⸗ terie handle. Demgegenüber kann nur feſtgeſtellt werden: In der Wiederaufbaufrage iſt es der deutiſchen Regierung überlaſſen, Frankreich Vorſchläge zu machen. Deutſchland hat ſich bereit erklärt, werktärlg am Wiederaufbau in Nordfrankreich mitzuwirken. Die deutſchen Vertreier in Verſaillez über die Modalitäten der Teilnahme deutſcher Arbeiter und niernehmer an dieſen Arbeiten mit der franzöſiſchen Regierung zu einer Einigung gelangen. Es ſcheint, daß bisher die Wahlen Frank⸗ reich ſo beherrſcht haben, daß eine klare Stellungnahme nicht zu erreichen war und die Verhandlungen nicht vorwärts kamen. Die Wahlen ſind ſetzt vorüber und es iſt begründete Hoffnung vorhanden, daß in den nächſten Tagen poſitibe Erfolge der Verhandlungen ſich zeigen werden. JBerlin, 25. Nov.(Von unſ. Berliner Biütro.) För die Herauegabe der deutſchen Krlegsgefangenen wird die Nationalverſammlung, wie die Germania hört, noch im Laufe dieſer Woche eine Kundgebung veranſtalten. Die Möglichkeit einer Regierungskriſe. Berlin, 25. Nov.(Von unſerem Berliner Bürs.) Die nächſte Sitzung des Ausſchuſſes, der das Botriebs⸗ rätegeſetz vorzuberaten hat, iſt auf den Mittwoch verſchoben worden. Dann erſt wird alſo die entſchel⸗ dende Abſtimmung über die Vorklegung der Bilanzen erfolgen. Die demokratiſche Fraktion hat für geſtern eine Fraktionsſitzung anberaumt, iſt in ihr aber noch nicht zur endgültigen Entſcheidung gekommen. Das Zentrum will ſich heute ſchlüſſig machen. Vielfach be⸗ gegnet man der Meinung: Wenn keine Einigung erzielt wer⸗ den könnte, wäre die Möglichkeit ekner Regie⸗ rungskriſe gegeben. Wie die Dinge jetzt liegen, ſcheint auch uns das nicht mehr ganz ausgeſchloſſen. Der „Vorwärts“ behandelt die Frage heute— man muß faſt ſagen, gegen ſeine neuerlichen Gewohnheiten— ſehr zurück⸗ haltend, ſchier höflich. Das läßt ſich von der„Germania“ nicht gerade behaupten: auch ſie ſpricht zwar wie das ſozialdemo⸗ kratiſche Organ die Hoffnung aus, daß eine Verſtändigung erzielt wird, aber ſie fügt dann brüsk(in ein wenig anderen Worten) hinzu: wenn nicht, dann nicht. Das Zentrum ſei jetzt müde, daß von den Demokraten immerfort Unruhe in die Regierung hineingetragen würde. Schließ⸗ lich könnten das Zentrum und die Sozialdemokra⸗ ten das Betriesrätegeſetz auch allein machen. Dieſe Haltung des Zentrumsblattes iſt umſoweniger loyal, als die Bedenken, die von den Demokraten gegen das Betriabs⸗ rätegeſetz angemeldet werden, bislang auch vom Zentrum geteilt worden ſind. Nach unſerer Kenntnis beſteht jedenfalls in weiten Kreiſen der demokratiſchen Partei und der demo⸗ kratiſchen Fraktion, wennſchon vielleicht nicht gerade bei den demokratiſchen Miniſtern, die Neigung, nicht mehr mit⸗ zumachen. Die Neigung iſt umſo ſtärker, als keinerlei Gewißheit beſteht, daß die Sozialdemokraten, wenn man ihnen heute nachgibt, morgen oder übermorgenr nicht mit neuen Forderungen kommen. * Wir wollen abwarten, wie ſich die Dinge weiter entwickeln werden. Es kriſelt ja ſchon ſeit längerer Zeit. Zwar wurde es immer wieder beſtritten, aber es war klein Zweifel, daß zwiſchen den Regierungsparteien inbezug auf das Rate⸗ geſetz und inbezug auf die zerſtörungsſüchtige Steuer politik des Miniſters Erzberger ſtarke Gegenſätze beſtehen. Wenn die Demokraten, die ſich ja allmählich in eine wenig benefdens⸗ werte Lage hineingeſteuert haven. zum zweiten Male aus der Regierung ausſcheiden, würden Zentrum und Sozialdemo⸗ kratie allein bleiben. Aber man weiß nicht, wie lange das Zu⸗ ſammenarbeiten zwiſchen ihnen anhalten wird, zumal ange⸗ ſichts der Einigungsverhandlungen zwiſchen den Mehrheits⸗ ſozialdemokraten und den U S. P.(oder U. C.., wie die Berliner nach dem Namen des Vorſitzenden der letzteren ſagen). Das Zentrum iſt in der Beurteilung des Betriebs⸗ rätegeſetzes jedenfalls nicht einheitlich, die Kölniſche Volkszeitung z. B. nimmt ſehr ſcharf Stellung, ſie betont den weſentlich politiſchen Charakter des Geſetzes und ſchreibt u..: Nachdem es den Mehrheitsſozialdemokraten nicht gelerigen iſt. aus Gründen, die in de r Natur der Sache liegen, den ſtürmiſch nach ——— S ——-:——— —22——— 2. Seite. Nr. 548. manngenner Generei-Anzeiger.(nα-Amsquο Dlenstag, den 28. Nowenber 12 „greifparen Früchten der Revolution“ begehrenden Maſſen 2 be⸗ ch der Sozialiſterung zu verſchaffen, ſa den führenden Leuten in der Partei, Theoretikern wie Politikern, es vor einer Vollſozialiſie⸗ förmlich graut, muß auf einem anderen Wege verſucht werden, die Mafſen politiſch vorläufig zufriedenzuſtellen Dieſem poſitiſchen Zwecke ſollte das Betriebsrätegeſetz dienen. Deshalb legt auch die Mehrgtzeitsſozialdemokratie ſowohl im Lande als auch erſt recht im Parlament und in der Regierung ſo entſcheidendes Gewicht darauf, daß das Geſetz zuſtande kommt. Sie glaubt es unter keinen Umſtänden verantworten zu können, daß das Geſetz etwa nicht ver⸗ abſchiedet würde. Alſo auch unter dieſen Geſichtspunkten iſt die Sache zu einer politiſchen geworden, mit allen eventuellen ——9 was in der Zeit der Demokratie und des parlamen⸗ tariſchen Syſtems unter allen Umſtänden und mit voller Ueber⸗ legung gewürdigt und berückſichtigt werden muß. Aber nicht nur der Zweckbeſtimmung nach und entſprechend der Entwickelung, die die Dinge genommen haben, iſt heute das Betriebsrätegeſetz als eine auch ſtark politiſche Frage anzuſehen, ſondern auch ſeinem Inhalt nach iſt der Entwurf des Geſetzes von einem Ar Geiſte durchweht. Es iſt der Geiſt des ſozialiſtiſchen er aus dem Geſetz⸗ entwurf herausſpricht. Für das nternehmertum und deſſen Funktionen als dem hauptſächlichſten und jetzt in der Zeit des Wiederaufbaues ſo bedeutungsvollen Faktor im heutigen Produktionsprozeß zeigt das Geſetzwenig Verſtändnis. Im Gegenteil! In ſeinen einzelnen Beſtimmungen, insbeſondere der orderung der Entſendung von Arbeiterdelegierten in den Auf⸗ rat ſowie dem Verlangen nach Mitbeſtimmung über die Ein⸗ ung und Entlaſſung von Arbeitnehmern, der Einſichtnahme in e Bllanz uſw. kündigt ſich das offenſichtliche Beſtreben an, die — 9— des Unternehmers bezw. der leitenden Unternehmerperſön⸗ chkeit nach Möglichkeit des ſpezifiſchen Unternehmereinfluſſes, von dem in Geſtalt der Unternehmerfreude und Unternehmungsgeiſt aber vielſach das Gelingen des ganzen Unternehmerwerkes in hohem Maße bedingt iſt, zu entkleiden und dafür den Einfluß der Maſſen zu verſtärken und entſcheidend zu geſtalten. Es iſt hier ſchon mehrfach darauf aufmerkſam gemacht worden, daß innerhalb des Zentrumsſtarke Gdrung herrſcht. Die konſervative Richtung im Zentrum tritt ſtärker hervor. Es iſt alſo nicht ausgeſchloſſen, daß gerade dieſe Rich⸗ tung die Entſchließungen der Fraktion ſtärker beeinflußt. Ein Block von Spahn bis Cohn würde zudem wohl als gänzlich ausgeſchloſſen gelten müſſen. Die ſchroffe Haltung der Sozia⸗ liſten in der Betriebsrätefrage, in der ſie ſich zu keinem Kom⸗ promiß verſtehen wollen, die Anbahnung der Einigung mit den U. S.., die wohl— von beiden Seiten her— ſede Koalition mit einer bürgerlichen Partei unmöglich machen würde, könnte alſo der Urſprung weittragender innerer Entwicklungen werden. Wie immer die Dinge aber laufen mögen, es iſt ſchon heute feſtzuſtellen, die leberſpan⸗ nung der klafſenpolitiſchen Machtanſprüche der ſozialiſtiſchen Demokratie bildet den Aus⸗ gangspunkt der Kriſe. Die Demokraten, die doch wirklich guten Willens gegen die Sozialiſten ſind, ſcheinen endlich den Punkt erreicht zu haben, wo ſie glauben, die Verantwortung für eine Politik nicht mehr tragen zu können, die einer ungebrochenen ſozialiſtiſch⸗demokratiſchen Mehrheitsherrſchaft zuſtrebt. Die ukunft hängt davon ab, ob das Zentrum ebenfalls zu dieſer enntnis kommen oder die Mehrheitsſozioldemokraten an den demokratiſchen Koalitionsgedanken gefeſſelt halten wird. In den Verhandlungen vor dem Anterſuchungscusſchuß der Nationalverſammlung ſchreibt D. Dr. von Campe im „Tag“(Nr. 256 vom 18. November) folgende beherzigens⸗ werten Sätze: inter dem deutſchen Staatsgerichtshof ſteht jeuner Gerichtshof nuſerer Feinde, vor den ſie all die deutſchen Männer laden wollen, Die in dieſen Jahren uns Führer waren. Dieſe Berliner Verhandlungen ſ. das Anklagemat heran. Nicht, daß laubte, daß da wirklich Belaſtendes herauskäme. Aber wir wiſſen doch— ſollten es en—, wie aus allem uns ein Strick gedreht wurde. Wie werden die 2 und Tlemenceau ſich ins 1 lachen über dieſe neueſte eleil ie werden ſie jedes unvorſichtige rt feſthalten! e kennen 4* Akten und werden demnächſt noch die unſeren kennen. ben ſie als Ankläger mehr Schritte voraus vor dem Angeklagten, der nur Material kennt. Sagen unſere Herren in Berlin ſich denn das nicht? Uns Deutſchen ſcheint es nun einmal zweite Natur zu ſein, ineignem Blut und eigner Schuld zu wühlen. Warum das, warum das in dieſem Augenblick?! Kein Volk gibt der Welt ſolch Schauſpiel, nur wir. Und es verſchiebt das den Streitpunkt, es verführt zu völlig verkehrter ellung in der Schuldfrage. Sie ſollte doch lauten: oder wir? alſo: von uns? Zu ſolcher Frageſtellung zu verführen, darauf die engliſche Politik während des ganzen Krieges heraus. Wir unter⸗ ſie darin— auch R. ſo oft, genau wie aus +—5 der Goes⸗ ſchen Beröffenzlichungen ü die Wiener Freibereien. Unſere geſamte 8 Sadte da nur den Ton an: Da ſeht ihr's: Wien war es, nicht in; drüben ver der wir. Wie anders die Entente. Da es: Ob Wien Berlin, ſie ta ja berbündet, die Schuld liegt drüben. 8 nicht aus. Aber wir ſind politiſch ſo reif! Solche Politik läßt alles befürchten. Wir denken uns allmählich in die Rolle des Schuldigen und Ehrloſen hinein. Unſer nationales Ehr⸗ gefühler irbt immer mehr. tot— dann, ja wie ſoll dann eine Ethebung kommen aus dieſer Zeit der Schande?“ Es ſind Worte, die jeden erſchüttern werden, der ſie ohne che Voreingenommenheit lieſt. An den Grenzen er Mehrheitsparteien aber macht die Verurtellung dieſes unerhörten politiſchen Skandals noch immer Halt. Scharſe Worte gegen Zudendorff und Helfferich ſin⸗ den wir gennug in den demokratiſchen Organen, immer neue Verfuche, die ld für die Herbeiziehum Hindenburgs auf Judendorff abzuwälzen— ein Wort der Kritik, auch nur der leiſeſten Kritik an dem ganzen Verfahren nicht. So werden aber die Oppoſttionsparteien weiter als Sprecher des natlo⸗ nalen Unwillens verſuchen müſſen, zu verhüten, daß wetteres Unheil geſchieht. Die Ku-dgebungen vor der Feldherrnhatle in wönchen. c Muchen, 35. Nov.(Priv.⸗Tel.) Am Sonntag Vormittag haben, wie der nunmahr veröffentlichte amtliche Bericht bekannt gibt, nach dem Paradekonzert an der Feldherrnhalle Kundgebungen ſtatigefunden, wie ſie im Berlin in der Hauptſache von Studenten und Oymnaſtaſten veranſtaftet wurden. Es wurden patriotiſche Lieder geſungen und Hochrufe auf den Kaiſer, den König von Bayern, Hindenburg und Ludendorff ausge⸗ brocht. Auch hörte man wiederholt Rufe:„Nieder mit den Juden!“ Die Demonſtranten wurden ſchließlich von Reichswehrſoldaten in die Seiten⸗ ſtraßen abgedrängt. Die ſozialdemokratiſche„Münchener Poſt“ iſt ſehr ungehalten über den Vorfall und ruft die ſozialdemokratiſchen Genoſſen und Arbeiter auf den Plan. Sie berichtet über die monarchiſtiſchen„Kundgebungen“ u. a. noch ſolgendes: „Ein Reichswehrſoldat verſolgte einen anderen, ebenfalls in Soldaten⸗ uniform gekleideten Menſchen.„Schlagt ihn uieder!“ ſchrie es durcheinander. Man lönnte glauben, es gelte dem Fliehenden. Es war aber nicht ſo, die Menge hatte ein anderes Opfer aufs Korn genommen, einen JTuden, dem bereits der Hut vom Kopfe geſchlagen war.„Nieder mit den Juden!“ gab jemand das Zeichen.„Nieder mit den Juden“ erſcholl es in tauſendſtimmigem Chor.„Foch Hindenburg, hoch Ludendorffli⸗ Em Mann driugt mit dent Regenſchirm auf den Bedrä umſtellten den lebensgefährlich Bedrohten vier Reichswehrſoldaten und hiel⸗ ten die wildgewordenen Rotten mit dem Revolver von weiteren Tätlichkeiten b. Nun ging es wieder zur Feldherrnhalle zurück, und alles ſang begeiſtert: „Heilunſerm König, heil!“ Der Rummel hatte hier aber der im Gebäude der alten Neſidenz ſtehenden Wachabtellung doch ſchon zu lange ge⸗ dauert. Sie ſchritt ain und machte dem Spuk ein Ende. Den Reichswehr⸗ ſordaten, die den ungkücklichen Juden vor dem Schlimmſten bewahrten, ge⸗ bührt Dank und Anerkennung.“ Die„M. Poſt“ wendet ſich dann gegen das Verhalten einiger Offiziere der Poliset, die durch uuſterhaſte Abweſenheit“ geclänzt hatte, und „ CEudbrien rangten ein. Eubing Famille und Kirche, vor allem ober unſere ſchreibt im Anſchluß daran:„Wollen die Herren Studenten den Rummel wiederholen, ſo werden ſie eine ganz andere Polizei auf der Wahlſtatt ihrer ſiegesmutigen Kampfesfreude finden— ſchwielige Hände und Fäuſte gibt es genug, ihnen einen anderen Denkzettel an die Wimpern zu reiben. Ge⸗ noſſen, Arbeiter! Wo es wirklich nottut, auf den Plan! Mittwoch adend halb 8 Uhr im Münchener Kindlkeller!“ Dar Organ der U. S..,„Der Kampf“, hat ſich über die Kund⸗ gebungen noch nicht geäußert. Bei den Kundgebungen mußte ein Mann in Schutzhaft genommen wer⸗ den, der einem demonſtrierenden Soldaten das Seitengewehr eantriſſen hatte und von der Menge bedroht wurde. England und die„Reaktion“ in Deulſchland. Amſterdom, 24. Nov.(WB.)„Telegraaf“ meldet aus London vom 23. November: Der Abg. Kennworthy wird morgen im Parlament an den Premierminiſter die An⸗ frage richten, ob im Hinblick auf die monarchiſtiſchen Beſtrebungen und die militäriſche Reaktlon in Deutſchland die Alliierten alles, was in ihrer Macht liegt, tun werden, um die Stellung der gegenwärtigen deutſchen Regierung zu ſtärken. die Vahlen in Frankreich. 2 Paris, 25. Nov.(Eigen. Drahtbericht, ind.) Die „Humanite“ weiſt auf die Zunahme der ſozialiſti⸗ ſchen Stimmen bei den letzten Wahlen hin und betont, daß ſich die Zahl der ſozialiſtiſchen Wähler in gewiſſen De⸗ partements verſiebenfacht habe. Bei den Wahlen im Jahre 1914 ſeien unter 6 Wählern nur ein Sozialiſt geweſen, dies⸗ mal kam ſchon auf 4 Wähler ein Sozialiſt. Infolge des Wahl⸗ ausfalls haben die gemäßigten Elemente in der franzöſiſchen Gewerkſchaftso 2 1555 wieder die Oberhand erhalten. Jedenfalls ſei die Gefahr eines Generalſtreiks vorder⸗ hand ausgeſchloſſen. r Paris, 25. Nov.(Eigen. Drahtbericht, ind.) Die ſozialiſtiſchen Deputierten der neuen Kammer ſind entſchloſſen, mit den radikalen Sozialiſten einen Block zu bilden, falls die Kammermehrheit reaktionäre Wege einſchlagen werde. Die Lage im Oſten. Baldiger Friede zwiſchen der Entente und NRußland? d London, 25. Nov.(Eig. Drahtb. ind.) Ein Mitarbeiter der„Feuille Commune“. der behauptet, gut unterrichtet zu ſein, meldet ſeinem Blatte, daß man nicht weit von einem endgültigen Frieden der Entente mit Rußland ſei. Die Uuruhen in Aegypken. Amſterdam, 24. Nov.(WB.) Die„Times“ melden aus Kairo, daß die Unruhen in Aegypten fortdauern. In Alexandrien fanden große Kundgebungen ſtatt. Es kam zu einem Zuſammenſtoß mit der Polizei. Da es dieſer ſelbſt mit Hilfe der ögyptiſchen Truppen nicht gelang, die Ord⸗ nung wieder herzuſtellen, mußten engliſche Truppen eingreifen. Auch in Tanta und anderen Städten des Nil⸗ tales fanden Kundgebungen ſtatt. Bei den Unruhen in Kairo am Sonntag betrug die Zahl der Opfer unter der Bevöl⸗ kerung 84, davon 7 Tote. Dazu kommen noch zahlreiche Opfer unter der ägyptiſchen Polizei und unter den ſchen Truppen. Gegen den Kirchenauskeit der Jugendlichen. D. E. K. In Sachſen⸗Weimar hat, wie bekannt die Regie⸗ rung unter dem Druck der Sozialdemokratie in die Geſetzesvorlage über den Kirchenaustritt eine Beſtimmung aufgenommen, nach der bereits 14jährige, und zwar auch ohne Wiſſen und gegen den Willen der Erziehungsberechtigten, durch einfache Erklärung beim Stan⸗ desbeamten befugt ſein ſollen, ihren Austritt aus ihrer Kirche zu vollziezen. Daraufhin hat dort der Evangeliſche Bund die Sturm⸗ glocke geläutet und in einer viel teten Kundgebung auf die drohende Gefahr gufmerkſam gemacht. Bei der Beratung im Land⸗ iag ſtimmte der deutſchnationale Redner, Abg. v. Eichel, der Er⸗ klärung des Bundes vorbehaltlos zu, aber auch die Ausführungen des Abgeordneten Dr. Thümmel von der Volkspartei und der demokratiſchen Wortführerin Frau Glaue bekämpften klar und deutlich den ungeheuerlichen Geſetzesparagraphen, mit dem das Land nach dem Vorbild von Sachſen und Neuß boglückt werden e. Nachdem ſo bei den Verhandl im Plenum in euli Einmütigkeit die bürgerlichen Parteen gegen den 3 der 14jährigen Stellung genommen hatten, war man nicht darauf efaßt, daß bei den Beratungen der Kommiſſion, in die der Ge⸗ etzesvorſchlag nunmehr verwieſen wurde, ein höchſt ſchwächlicher und un 0 e Vergleich zuſtande kommen würde. Groß war daher die Heberra„ale man erfuhr, daß zwar nicht mehr die 14faährigen, wohl aber 16ſährigen in Zukunſt berechtigt ollten, ohne welteres aus Religionsgemeinſ eten. em Befremden und der Beſorgnis weiter Kreiſe hat nunmehr der Weimarer Hauptverein des Gvangeliſchen Bundes in folgender, neuer Erklärung Ausdruck gegeben: „Dem Vernehmen Hott lge des Kommiſſtonsbe⸗ uſſes des Landiages in Zukunft ni 29lfer wohl aber 16⸗ 5 auch gegen den Willen und ohne Wiſſen ihrer Gltern aus irche austreten dürfen. Da“ bedeutet: Wer nicht als heiratz⸗ mündig, nicht als wahlmündig, nicht als voll ſtrafmündig, oll doch als kirchenaustrittsmündig angef werden. Das iſt under⸗ ſtändlich und unerträglich! Keine fur das bürgerliche Leben be⸗ deutungsvolle Entſcheidung wird 16jährigen ſonſt zugemuret. Nur i der Frage der Religion ſoll die innere Reife Iaſahriger ais ausreichend angeſe werden. Wir erheben gegen ein ſolches Meſſen mit zweierlei Raß entſchiedenſten Ginſpruch und forde rn e—5 1 unſer Landtag nicht dem Drängen religions⸗ und kirchenfeindlicher Kreiſe nachgebend, eine geſeßliche Beſtimmung annehmen wird, die für den Ernſt religiöſer Entſcheidungen und da⸗ mit für die Lebenskräfte der Religlon ſo geringes Verſtändnis zeigt. Andernfalls wird der Landtag bei der ums aus allen Teilen des Landes kundgegebenen tiefen Erregung des evangeliſchen Kirchen⸗ volkes damit zu rechnen haben, daß dieſes alle ihm durch die Verfaſ⸗ ſung an die Hand gegebenen rechtlichen Mittel anwendet, um Staat, ſelbſt vor einer ſo unheilvollen Beſtimmung zu ſchlltzen. Wir möchten aber annehmen, daß die Beſonnenheit unſerer Abgeord⸗ neten unſetrem iunerlich ſo zerlläfteten Volle neue Kämpfe erſparen wird. Mit dem Konzeſſionsantrag werden wir uns nie und nimmer zufrieden geben.“ Die Erretung, von der hier geſprochen wird, konunt zum Ausdruck in Kundgebungen von Kirchengemeinden und Zweigvereinen des Evangeliſchen Bundes. An größeren Orten, ſo in Weimar und Jena, fanden beſondere Proteſwerſammlungen in der Kirche ſtatt. Jentſchog Noſch. ee 1 Jur Aebernahme der einzelſtaallichen Verkehrsanflalten durch das Reich. OMünchen, 2. Nov.(Eigener Drahtb.) Wegen Zurückver⸗ aun des urſprünglich auf den 1. April 1921 feſtgeſetzten Termins zur der einzelſtaatlichen Verkehrsanſtal⸗ ten durch das Reich auf den 1. Apru 1920 in n eine Beſprechung von Verrretern der einzelſta hen rungen ſtattgefunden, bei der Bayern durch den Miniſterpräſidenten Hoffmann, den Verkehrominiſter v. Frauendorffer und Finanzminiſter Speck, der anläßlich der Beſprechung unter den Imanzminiſterien ahnehin in Berln wallte, vertreten war. Im 1 600 Laufe der Verhandlungen wurde wiederum von perſch derſhe ten die ſofortige lebernahme der einzelſtaatlichen kam alten als wünſchenswert bezeichnet. Eine Einigung ee och nicht zuſtande. Die Frage ſoll damit aber nicht alz wellt betrachtet werden. Bielmehr ſollen in der nächſten Zeit Verhandlungen ſtattfinden. Beſchränkte Auskunft aus dem Strafregiſter und Tilgung 55 Strafbermerken. 1 ſel Berlin, 25. Nov.(Bon unſerem Berliner Büro.) Der Neit)! il miniſter hat der Nationalverſammlung den Entwurf eines Gelehe, 1. beſchränkte Auskunft aus dem Strafregiſter 7 5 Tilgung von Strafvermerken zugehen laſſen. Der Giſeh hat bereits die Zuſtimmung des Reichsrats gefunden. eaile Nach dem Entwurf ſollen über Verurteilte, die in das euuff 100 auſenommen worden ſind, nach Ablauf einer beſtünntten Frit weſ beſchränkte Auskünfte erteilt werden. Nach Ablauf einer weiteren 9 denet Tilgung der Bermerke im Strafregiſter erfolgen. Die Friſt, nn aht⸗ Ablauf beſchränkte Auskunft erteilt werden ſoll, beträgt fünf 15 wenn auf Gelditrafen bis zu 5000 4 oder auf Freiheitsſtraſen von gen, 3 Monaten erkaunt worden war, mit Ausnahme derjenigen Fälle; Poltl aurf eberweiſung an die Polizeibehbörden oder auf Zuläſſigkeit de 1h anſſicht erkannt worden iſt. In allen übrigen Fällen ſoll die Sibene Jahre betragen. Auch die Friſt, nach deren Ablauf die de 7 gelöſcht werden ſoler, in auf fünf Jabre pezw. zehn Jahre fedgeſeh g4e urteilte, denen die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt worden ſn der Bergünſtigung verluſtig, ſolange ſie die Ehrenrechte nicht wier n ſ baben. Nach der Vegründung, die dem Geſetzentwurf beigen m werden Beſtimmungen getroffen, die eine uunötige Befragn 4160 Zeugen, Sachberſtändigen und Beſchuldigten nach Borſtrafen ſchließen. Eie Regelung dieſer wichtigen Frage ſoll jedoch erfel. der vollſtändigen Neuorduung des Strafverfahren Ein ſonderbarer Beleidigungsprozeß. bgeheh E Berlin, 2W. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Der ſer Gige krati Abgeordnete Dr. Singheimer hat in ſein antfu, ſchaft als Nechtsanwalt im Namen der Redaktion der dren e „Volksſtimme wegen Beleidigung Privatklage 120 90 deutſchnationalen Abgeordneten Lattmann einger 154% Prozeß wird den Lebenswandel des früheren gen Gegenſtand haben. In einer Verſammkang am 30. Oktober hatte der Redakteur Marquardt von der 5% ſtimme“ ausgeführt, daß die monarchiſchen Heſtrernſhe manns darauf hinausgingen, zwar nicht den letzten de ſer, wohl aber den letzten Kronpringen als Herrſcher a000 holen. Im Vergleich mit dem, ſei aber deſſen Wate haut 5 00 — wahrer Held und Geiſtesrieſe. Hundedreſſur ſei noch loſeſte geweſen, womit der Kronpring in der Etappe ſch nag abe. Lattmann bezeichnete das als gemeine Lüge un en Marquardt ihn verklage, um die Wahrheit aufzuklä ſoll nunmehr in dem Prozeß geſchehen. Hallonatverſammlung. 01 BVernn, 25. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die burſe verſammlung hat geſtern ſchneller ats man erwarten eerde zweite Leſung der Reichsabgabenordnung Das Haus war ebenſo leer wie man Samstag. Biewoe i der Präſident die wenigen, die noch anweſend waren, 5 9* Saale zu bleiben. Alle die bedeutſamen und einſchneiden n b. ſtimmungen der Vorlage wurden nach im großen und g0 1 langloſen Debatte, mehr ſchon nach ein paar Zwiſchenden! 900 angenommen, darunter auch die Auskunfspflich geb Banken. Herr Erzberger griff ein paarmal in die rungen ein. 0ů* Die konſervative ation wegen der bedrohlich⸗ Al onſ Interpell rohn ſtaltung der Ernährungsfrage infolge der ungnaſgeſeh dbe Neoieene wurde von der Tagesordnung rten; bun Die erung wird Senaed Ende der Voche beantwo⸗ wird ſte auch beſpro werden. Letzte Meldungen. Aus den Verhaudlungen des Oberſlen wieſſalgee g . Rom, 25. Nop.(Eig. Drahtb. ind.) Der Oberſte zn ſchaftsrat prüfte die Frage ſeiner Beziehungen 729 16run bund. Noulens erklärte, daß die franzöͤſiſche 10 überzeugt ſei, daß die Zuſammenarbeit unter den iſaton weiter beſtehe und daß große internationale Org 0 geſchaffen werden müßten, um die Organiſation delen bundes und der Wiedergutmachungskommiſſion in 0 zu bringen. Ferner befaßte ſich der Oberſte 82 mit der Lage in Armenien und ſprach ſein keine Abhilfe ſchaffen zu können. Vergewalkigung eines deulſchen Seglers., 0 Berlin, 24. Nob.(..) Der* Setz 90 pella“ der anläßlich der Oftſeeſperre auf der Fahrt von nach Odenſe von einem Torp* en wurde, war bel heftigem don ſeinam Piegeplat gran worden und in Hafen von eingelaufen. Sehne Marinemannſchaften erzwangen das iedareußlaufe cher 958 mes Gewalt und brachten das Schiff unter franzöſtſcher 640 ach Kopenhagen. Die deutſche Geſandſchaft erhob bezeren 45 ſchen Regierung Proteſt. Das gleiche geſchah durch arine der deutſchen Mavinebeherden bei der internationalen Märn miſſion. oin eigenes Organ der Porten- partel.*0. 9* rel Käöln, 28. Nop.(Priv.⸗Tal. der Köln..0 dung, daß die Anhänger Dortens die e A. Mülhelmer Volkszeitung gekauft haben, um eigene Zeitung ihrer Richtung unter dem Titel ⸗ 25 nen zu laſſen, meldel der Korreſyondent Neben en —955 als Leiter des nauen Blattes der bi der„Köln. Volkszeitung“, Dr. Zacherl in Ausſich 60 olang Dounche durbener nehmen deuiſche gisder zue Schel,g, Berlin. 24. Nov.(Bg.) Der dänſſche Miniſter le ning ſandte auf das Telegramm des Reichs aſen 1 aus Kopenhagen folgende Antwort: Ich habe Au bei 417 erlaubnis für eine neuerliche— 74 deutſcher Kinderen d —— Arbeitern für die nächſte Zeit erwirkt. Es iſt om chen Sozialiſten eine Freude, an der Heilung der vom geſchlagenen Wunden mitwirken zu können. ur Suech Becln, 24. Nov.(28B.) Die Reichszentrale 197 105 aud, Fiwilgefangene teilt mit. Opgreich die Heuefaugen Indlen beſindlichen deutſchen Krlegs. und Zivilaarde, we bereits vor einiger Zeit grundſätzlich genehmigt wipurch zögert ſich der Abtransport lelder immer og n Saſſhe Schwierigkeiten, die bel der Beſchaffung geeigneee geill raums zu überwinden ſiad. Inzwiſchen wurde geheſen 51 neutrale Vermittlung Gründe, 5 körhe Regierung durch die übliche 10 die erſorderlichen Maßnahmen zu treffen, daß al ſt der Menſchlichteit den durch jahrelange Gefangenſ lich und ſeeliſch aufs äußerſte niedergedrückte ans Kriegs⸗ und Zivilgefangenen in Indien bis zum egung im die Heimat eine möglichſte Freiheit in der eine ſonſtige tunlichſte Erleichterung ihres Loſes ng det n Die Beſchaffung der Schiffe für die Heimbeſtedern Anſpe del fangenen aus Jepan weird noch elnige Zeit in brit — —— — ———— ber nehmen, ſodaß ſich der Abtransport erſt im Dezem Jaluuar exmöglicen laſſen wirb. rns ben 28. Novenber 197n Naunheimetr Genuerai-Anzeiger.(Wng-Ausgebe.) 1 Sehe Nr Ban. Nus Staot und Land. zchulzahnpflege an der Volksſchule in Manntzeim. . dem der Stadtverwaltung vorli'genden Bericht der Schul · dar d„Kommiſſon des Zahnärzte⸗Vereins Mannheim E. V. Ne ie Zahnärztliche Fürſorge in den Berichtsſahren 1915/18 durch Wahren riſchen Einberufungen zeitweiſe weſentlich eingeſchränkt. Verteim Jahre 1915 noch 11 Zahnärzte für die Schulzahnpflege fſe 12 rfügung ſtanden, ſank deren Zahl 1917 auf 8: 1918 betrug und ſeit Kriegsende ſtehen wieder 16 Zahnärzte zur Behand⸗ Zl der Schulkinder zur Verfügung. Im Jahre 1915 konaten noch Fö enunterſuchungen an 3785 Schülern der.⸗, Haupt⸗ und Boren nelſen vorgenommen werden: in den Jahren 1916 und 17 nehr nur noch ganz wenige bezw. gar keine Reihenunterſuchungen Fuſen ögucd Im Jaßre 1918 wurden 268 Schuler der Vihl. — unterſucht. Der ſtädtiſche Geſamtaufwand für dahnärztliche Tätigkeit betrug für Reihenunterſuchungen und lungen 1015: M. 20 796.—, 1915: M. 17 526.—, 1917: ense und 1948. M. 12 621.—. ie Geſamtzaßl der zabnärzt. angbenengen(Zahnziehen, Füllungen, Füllungen mit Wurzel⸗ 18180 ung, Nervptöten, Injektionen) betrug 1914: 26 835, 1915. 50 16 457, 1917: 5 1918: en zahnärztlichen Reihenunterſuchungen am Eade des mute bätte man eigentlich eine Verſchlechterung des Gebiſſes bihrend müſſen, entſnrechend der durch die Ernährungsverhältniſſe Die des Krieges bedingten Schwächung des ganzen Organismus. daß cheſen der unterſuchenden Zahnärzte ſind aber der Anſicht, in f e Verſchlechterung der Zähne nicht ſtattgefunden habe. Um auf dezuſtellen. wie die veränderte Lebens⸗ und Ernährungsweiſe n ne Zähne gewirkt hat, insbeſondere wie die Beſchaffenheit der ſag, Reiſten von Karies befallenen Zähne der ſogenaanten Sechs⸗ ur molaren am Schluſſe des Krieges ſich zeigt, wurden Nachunter⸗ de n vorgenommen. Es wurden zu dieſem Zweck unterſucht . und VIII. Klaſſe an den Schulabteilungen Wohlgelegen Aitenn und Mädchen, ſowie Hilda⸗ und Neckarſchule Bei der ng der VI. Klaſſen wurde beſonders die Beſchaffenheit der danze olaren berückſichtigt, während bei den VIII. Klaſſen da⸗ Bebiß in Betracht gezogen wurde. Bei den VI. Klaſſen lich folgender Befund. Bei 425 unterſuchtenKindern(Normal⸗ aller Sechsſahrmolaren 1700) waren von den Sechsjahrmolaren Aann 50,77 5, krank 35.94%, plombiert 5,47, fehlend.82. dnde dieſe Ergebniſſe auch nicht als beſonders günſtig bezeichnet en können, ſo zeigen ſie doch auch keine Verſchlechterung gegen⸗ nermale Zeiten. Güyſtiger noch ſtellt ſich das Ergebnis bdei unterſuchten Kindern der VIII. Klaſſen. Es wurden hierbei n krank⸗ Zähne pro Kind: 1,71; kranke, fehlende und plom⸗ die ne pro Kind: 3,33. doltsſ nterſuchungen des letzten Jahres an den Mannheimer der chulen eigen eher eine. als eine Verſchlechterung u dahne ies führt der Vericht zum Teil auf das härtere Brol debend geringeren Verbrauch von Zuckerwaren zurück: ausſchlag⸗ aad 8 wird jedoch auch die durch die ſchulzahnärztliche Unterſuchung bedi beſſere npflege irkt haben. ung bedingte beſſere Zahnpflege gew Aus der Kriegsbeſchädigtenbewegung. chter dieſer Ueberſchrift erſchien. ſo wird ung geſchrieben, hieſigen Zeitung die Mitieilung, daß der Verband deut⸗ Wſche den und Kriegsteilnehmer(der ſogenannte Verhand, weil er von dem Zentrumsabgeordneten gegründet wurde) und der Verband wirtſchaftlicher Ver⸗ en en Kriegsbeſchädigter für das deutſche Reich ſich zum talderband deutſcher Krlegsbeſchädigter Friegshinterbliebenen“ zuſammengeſchloſſen hät⸗ „Der ſagt aus, parteipolitiſch und religißs ehen, wenn man bedenkt, daß die Vereinigung bei die ſer de An nicht das einzig Richtige ktut, nämlich bei dieſer Sachlage 85 zu jſein. Dieſer Behauptung muß man etwas fkeykiſch uß an die mfaf 1 religiöbs neutrale Organiſation des Reichsbundes beſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterblie⸗ 0 zu ſuchen, der bereits in jeder Ortſchaft des deutſchen eine Ortsgruppe gebildet hat. Dieſe Sonderbeſtrebungen Gruppen und Grüp ſchaden nur den Kriegsbeſchädigten, den Himterbliebenen, die unbedingt zur einer ge⸗ Rentenverſorgung die geſchloſſene Maſſe aller Kriegsopfer War Zentralverband ſcheint dieſe feſtſtehende Tatſache nicht 1* die ordergrund ſeines Handelns zu ſtellen. Wenn man aber 0 begnieebe tellt, für die Allgemeinheit der Kriegsopfer, für Kraug eſſerung ihres Loſes zu wirken, ſo muß man auch zu de⸗ n ſich ergebenden Folgerung gelangen, daß eine Verbeſſer⸗ lc ur durch die geſchloſſene Maſſe aller Kriegsopfer ſich ermög⸗ d Eime Maſſe aber, die in allen Gruppen und Grüpp⸗ Jerſplittert iſt, i aicht dazu geeignet, die berechtigten Wünſche r Verſorgung der Kriegsbeſchädigten und Hinterbliebenen etzen. Dazu dedarf man einer Einheit und hier gemein⸗ ein großes Ziel losmarſchiert, bietet Gewähr auf Erfolg. izweg mit Sonderbeſtrebungen, vereinigt Euch alle in Gabund der Kriegsbeſchädigten; Kriegs⸗ nehmer und Hinterbliebenemn“, Geſchäftsſtelle 5 um, Schloß, rechter Flügel, Zimmer 20. 8 Aahen wurde Bauinfpektor Erwin Wohlgemutb im Naſtatt tet cknahme ſeiner Verſetzung nach Karlsruhe bei der Waſſer⸗ und winſpektion Naſtatt. el 000 Mitglieder umfaſſende wirklich parten⸗ Bon der Handels⸗Hochſchule. Es iſt der Handels⸗Hochlchule gelungen, Herrn Geheimrat Knapp aus Straßburg zur Abhaltung eines einmaligen Vortrages zu gewinnen und zwar über das Thema: „Die Stellung der Edelmetalle im Geldweſen“. Der Vortrag findet für die Angehörigen der Handels⸗Hochſchule(Dozen⸗ ten, Studierende, Hoſpitanten und Hörer) am morgigen Mittwoch Nachmittag von—6 Uhr in der Aula der Hochſchule, A 4, 1, ſtatt. Freigabe der direkten Fernſprechleitungen im Brückenkopf⸗ gebiet Mainz. Die Beſatzungsbehörden haben die direkten ernſprechleitungen zwiſchen Frankfurt a. M. und annheim, ſowie zwiſchen Fraulfurt a. M. und Freiburg i. B. die das Gebiet des Brückenkopfes Mainz durchſchneiden, freigegeben. Dadurch wird die Abwicklung des Fernſprechverkehrs mit Süd⸗ deutſchland weſentlich erleichtert. Politiſche Geſellſchaft Mannheim. Der für heute Dienstag abend vorgeſehene Vortrag des Miniſterialdirektors Dr. Schüler vom Auswärtigen Amt in Berlin über die„Reform des auswär⸗ tigen Dienſtes“ muß infolge Erkrankung des Redners leider ausfallen. K. Das deutſche Mobiliar in Elſaß⸗Lothringen freigegeben. Folgende Nachricht, die für die zahlreichen elſaß⸗lothringiſchen Flüchtlinge von beſonderem Intereſſe iſt, wird augenblicklich in den elſaß⸗lothringiſchen Blättern verbreitet: Infolge von im Dezember 1918 bezügl. gewiſſer Kategorien von deutſchen Mobiliar⸗ vermögen in Elſaß⸗Lothringen eingegangenen Verpflichtungen, hat die franzöſiſche Regierung gemäß den Rechten, die ihr der Friedensvertrag zuerkennt, beſchloſſen, die Geſamtheit dieſes Pri⸗ vatperſonen angehörenden Mobiliar⸗Vermögens unter forgenden Bedingungen freizugeben: Die deutſche Regierung verpflichtet ſich, der franzöſiſchen Regierung einen Betrag bon 35 000 000 Franks, zahlbar in drei Raten und innerhalb ſechs Monaten zur Verfügung zu ſtellen, zwecks Entſchädigung derjenigen Elſaß⸗Lothringer, welche wegen ihrer politiſchen Geſinnung und Haltung während des Krieges verhaftet, interniert oder verurteilt worden ſind. * Warnung! Von zuſtändiger Seite wird uns geſchrieben Ein gewiſſer Friedrich Benkert in Meiningen verbreitet über ganz Deutſchland ein Schreiben, in dem er vor den drohenden Vermögensverluſten infolge betrügeriſcher Ausbeutung durth ein internationales Verbrecherkomplott warnt und zum Schutze ſeine Schrift„Entlarvt(Der Verbrecherkönig von Kommotau] gegen Einſendung von.75 M empfiehlt. Das Schreiben iſt ein Verſuch, 5 auf Koſten ängſtlicher Menſchen zu bereichern. Gegen Benkert t ein Strafverfahren eingeleitet. Vor dem Ankauf des Buches wird gewarnt. Poltzeiberſcht vom 25. November 1919. Tödlicher Unglücksfall. Am 22. ds. Mts., vormittags 9% Uhr, zog ſich der 3 Jahre alte Sohn einer im Hauſe I 4, 12 wohnenden Kaufmannswitwe beim Spielen mit Streichhölzern ſchwere Brandwunden zu. Der Knabe mußte in das Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden, wo er geſtern vormittag ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Dolizeibericht vom 24. Novencber(Schluß. Unaufgeklärte Diebſtähle. In der Nacht vom 21. zum 22. November wurden aus der Filiale von Schreiber, Waldparkſtr. 14, u. a. folgende Gegenſtände entwendet: 76 Pfund Schweineſchmalz, 74 Pfund Kokosfett und 10 Pfund Margarine, verpackt in gelbe, große Düten, 1 Kiſte mit 48 Doſen kondenſierte Milch, Markenbezeichnung:„Hovre condens Milk“, 18 Blätter Reichsbrotmarken à 500 Gramm, 58 Doſen kondenſierte Milch, nicht verpackt, 5 Flaſchen Speiſeöl, 100 Stück Zigaretten Marke„Caſtro“, 1 brauner Rock und 1 roſablau geſtreifte Schürze.— Am 4. November wur⸗ den am hieſigen Hauptbahnhof 34 Stück weiße Bettücher, gez.„J. J..“, von einer Wäſcherin entwendet und anſcheinend hier verkauft. Der Käufer, der zweifellos von dem Diebſtahl keine Kenntnis hat, wolle ſich auf dem Büro der Kriminalpolizei(Schloß) melden.— In der Nacht vom 15. zum 16. November wurden aus dem im Hauſe 8 3. 1 befindlichen Zigarren⸗ 95500 folgende Gegenſtände entwendet: 30 Pfund Pfälzer Tabak, Umblatt, —30 Pfund Sumatra⸗Einlage, 20 Pfund Pfälzer⸗Einlage, 8 Kiſtchen mit je 50 Zigarren, Marke„Amigas“, 6 Preßkäſtchen mit je 50 Stück gepreßten igarren, 2460 loſe Zigarren, 2 weißleinene Bettücher, gez.„L..“. Die reßkäſichen beſitzen einen kleinen Meſſingſchild mit der Firmenbezeichnung: P. R. P. A. Blitz, A. R. G. M. Hart u. Hertel, Schwetzingen“.— In der Nacht vom 3. zum 4. November wurden der Süddeutſchen Möbelfabrik in 6 Ledertreibriemen entwendet. Auf die Ermittlung iſt eine Belohnung bis zu 300 4 ausgeſetzt.— Am 20. Oktober wurde am hieſigen Haupt onbof ein Paket mit 7 neuen, etwa 150 Zentimeter langen und 70 Zentimeter breiten Vorhängen und—6 Meter doppelbreiten Batiſt aufgefunden. Die Sachen befinden ſich auf dem Fundbüro des Bezirksamts und können dort eingeſehen werden. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaſtet wurden 58 Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von Mannheim ſtammender Fahnder des Landes⸗ wegen Sittlichkeitsverbrechens, 2 Schloſſer von Mannheim bezw. eckarau und eine Arbeiterin von Heilbronn, alle drei wegen in der Nacht vom 21. zum 22. d. M. auf der Neckarvorlandſtraße verübten Raubs und erſchwerter Körperverletzung, ein Kaufmann von Neckarau wegen Urkunden⸗ ſelſcung. ein Techniker von Ludwigshafen wegen Betrugs und Urkunden⸗ fälſchung, 2 Taglöhner von Eppelheim bezw. Websweilerhof und ein Sattler von hier wegen verſuchten Einbruchsdiebſtahls in der Oſtſtadt, ein Maſchiniſt von Weinheim, ein Gärtner von Mannheim, ein Seemann von hier, eine Kellnerin von Saßbach, ein Kaufmann von St. Francisco, eine Kranken⸗ ſchweſter von Berlin und eine Schauſpielerin von Frankfurt, ein Bahn⸗ arbeiter von hier, ein Weichenwärter von Neckarbiſchofsheim, ein Taglöhner von Heppenheim, eine Verkäuferin von Baltringen, ein Taglöhner von Leutershauſen, ein Zementeur(Italiener), eine Frauensperſon von Lud⸗ wigshafen, ſämtliche wegen Diebſtahls bezw. Einbruchs, ferner ein Schiffs⸗ führer von Duisburg Widerſtands, Ruheſtörung und Beamtenbelei⸗ digung, 3 Matroſen(Holländer) wegen Ruheſtörung, groben Unfugs und Widerſtands, ein Kaufmannslehrling von hier wegen Hehlerei und der Walzer⸗Philipp Faulhaber von Brühl wegen Schleichhandels. de Leben ein Stück Verantwortung auf ſich Parteinachrichten. Naumann-Gedächtnisfeier. Die Deutſche demokratiſche Partei Mannheim ehrte das Gedächtnis des verſtorbenen der Geſamtpartei geſtern abend durch eine in der Aula des Realgymnaſiums vecan⸗ ſtaltete Feier, die einen würdigen, überaus eindrucksdollen Ver⸗ lauf nahm Das mit friſchem Grün umrahmte Podium war mit dem umflorten Bild Naumanns geſchmückt. Herr Land⸗ erichtsral Dr. Wol ſprach zunächſt über Naumanns Be zu Mannheim, die bis in die 90er Jahre des verfloſſenen Jahrhunderts zurückreichen. Im Jahre 1893 ſprach Naumann das erſtemal im Evang. Arbeiterverein in der Kaiſerhütte. Im Jahre 1899 trat er erſtmals als Führer der von ihm gegründeten Nationalſozialen Partei in einer Verſammlung im Friedrichspark auf. Seitdem hat er noch verſchiedentlich hier geſprochen, vor Freunden und Gegnern, die übereinſtimmend ſtet⸗ unter dem Eindruck einer großen, überragenden Perſönlichkeit ſtan⸗ den. Er war auch einer der Erſten, die 1904 in dem neuerrich⸗ teten Nibelungenſaale ſprachen und bei dieſer Gelegenheit die glänzende Akuſtik dieſes Rieſenraumes feſtſtellen konnten. Das letztenial ließ er ſich am 19. Oktober 1913 gelegentlich einer Land⸗ tagswahlverſammlung der Fortſchrittlichen Volkspartei im Mibe⸗ lungenſaal hören. So wird Naumanns Bild auch im Gedächtnis der Mannheimer erhalten bleiben, wie er ſich ein Denkmal geſetzt hat in den in der neuen Verfaſſung enthaltenen Grundrechten des deutſchen Voltes, die Geiſt von ſeinem Geiſt ſind. Redner ſchloß ſeine warmherzigen Ausführungen mit den Worten, mit denen Naumaan ſeine Rede bei der Mannheimer Volksſchillerfeier im Jahre 1905 geſchloſſen hat:„Wir danken ihm Jat das, was wir von ihm haben und für das, was wir von ihm haben wollen!“ Die Gedächtnisrede, die den intereſſanten Reminiszenzen aus Mannheims Parteigeſchichte folgte, 1 ſich zu einem äſtthetiſchen Genuß. Frau Elli Heuß⸗Knapp“⸗Berlin zeichnete das Lebensbild Naumanns in ganz individuellen Strichen, ſo meiſterlich, daß man die Weſensart dieſer ſeltenen Perſönlichkeit in voller Abgeklärtheit auf ſich wirken laſſen konnte, obwohl ſich die Rednerin im Sinne des Heimgegangenen Zurückhaltung aufer⸗ legte, denn er hat es ſtets verachtet und gering geſchätzt, wenn bei Gedächtnisfeiern und Begräbniſſen das Lob des Toten dermaßen in allen Tonarten geſungen wurde, daß man nicht mehr die eigenen Klänge des verlöſchten Lebens ſpürte. So hat er es auch als eine Indiskretion empfunden, daß man ſich mit ſeinem 50. Geburtstage überhaupt in der Oeffentlichkeit beſchäftigte. Deshalb ſagte die Rednerin ganz wenig von familiären Dingen. Wir hörten nur, daß Naumann als Sohn eines evan⸗ Frilchen Pfarrers im ſächſiſchen Erzgebirge geboren wurde rkannte deshalb die Armut von Kind auf. Als Theo⸗ loge war Naumann lehr undogmatiſch. Im ganzen hat er eher zur rechtsſtehenden gehört. Im Rauhen Hauſe zu Hamburg lernte er Menſchenkenntnis und Duldſamkeit. Er kam dann im Dienſte der Inneren e nach Frankfurt, fühlte aber vald die Unmöglichkeit, in dieſem Kreiſe zu bleiben, weil er von Kindheit auf zu 4 von dem chriſtlichen Gedanken erfüllt war, daß der Arme und Aermſte genau ſo geachtet werden muß, wie der Reiche. Die Gegenüberſtellung Wohltätigkeit— wirkliche Sozialpolitik, Almoſen— Erziehung zur Mitarbeif hal ihm ſchwere innere Kämpfe gekoſtet. Dazu kam ein völliger Se Zuſammenbruch; er wurde von den Aerzten aufgegeben und als Sterbender nach dem Süden geſchickt. Dieſer Zuſammenbruch, von dem er ſich wider Erwarten völlig erholte, beſchleunigte ſein Aus⸗ ſcheiden aus der Inneren Miſſion. Die unbedingte Beſahung der Welt trieb ihn aus der Theologie in die Polittt. Er fühlte den Drang in ſich, im 0 f u nehmen. on vornherein war er ein Polititer der nachbismarckſchen Epoche. Von Bismarck hatte er den ſtarken Sinn für reale Politik und für die Macht des Vaterlandes. Das nationale Gefühl als unbedingte Grundlage ſeiner Politik trennte ihn von vornherein von der Sozialdemokratie. Naumann war vor allem auch Mathe⸗ matiker und Statiſtiter. Jedes Problem prüfte er zunächſt 55 grund des Statiſtiſchen Jahrbuches für das deutſche Reich. 8 iſt richtig, daß ſeine nationalſozialen Anhänger Offiziere ohne Sol⸗ daten waren. Aber ebenſo unbeſtritten iſt auch, daß er zum erſten⸗ mal in Deutſchland eine Bildungsſchicht mit einem neuen poli⸗ tiſchen Ideal erfüllt hat. Die Dragik ſeines Lebens war allerdings, daß er kein wirklicher Bolksführer war. Er war ſehr ern Vorſitzender der Deutſchen demokratiſchen Partei und hat ſich 05 darüber gefreut, daß er am Ende ſeines Lebens Führer einer edeutenden Partei noch geworden iſt. Selbſt ſeine Gegner haben anerkannt, daß er als Redner ganz einzigartig daſtand. Auch als Schriftſteller wurde er überall anerkannt un gewüuͤrdigt. Mit Kaſſandraempfindungen iſt er in den Krieg hinein egangen. Der verſchärfte Unterſeebootkrieg war Naumanns E urſache. Er iſt unter dem unerhörten. Druck, daß er von dieſem Moment an nicht mehr an den Sieg der deutſchen Waffen glauben konnte, faſt erſtarrt. Als die Revolution ausbrach, war er faſt wieder ruhiger, noch einmal hat er verſucht, die Dinge zu leiten und zu führen. Aber er war gebrochen. o iſt er geſtorben, als er in ein neues Deutſchland hineinſehen konnte, in dem das Volk die Staatsgewalt ausübt. Er iſt gegangen, als er in ein Land hineinſah, in dem er wirklich noch Mitführer geworden wäre. Man könnte noch viel über den Künſtler Naumann ſagen. Er hat über Malerei, Baukunſt und viele andere Dinge ganz eigene Gedanken gehabt. In der Natur war er ein fröhliches Kind Frankfurter Theater. Der Schneeſturm. der zweljährigen Tätigkeit des Intendanten Geheimrat Karl un 755 155 das Frankfurter Schauſpielhaus zu einer der erſten eutſchlands encwickelt. Man kann das freudig aner⸗ d auch die ſtarke Förderung der gegenwärtigen Litera⸗ der werdenden begrüßen, es bleibt troßdem eine Frage, ob ſtinſtitut auf dem rechten Wege iſt, wenn es gewiſſermaßen Nekord mit Uraufführungen erzielen will. Verſchiedene letztvergangenen Zeit geben dem unparteiiſchen Be⸗ Arbel erer Schauſpielbühne zu denken: Wird denn die Mühe der darſtellenden Künſtler. der Negie und Inſzenierung, oſten und Aufwand belohnt durch den zweifelhaften Wert die, einigemal geſpielt, wieder ſpurlos verſchwinden, unbefangen genießenden Zuhörern— und das iſt trotz n Snobismus noch immer die große Mehrheit— und weſensfremd bleiben? Das Frankfurter Schau⸗ ſſen große Leiſtungsfähigkeit hier jederzeit gern beſtä⸗ ſoll eine Stätte werden, wo Dichtungen aller ſü ehör kommen, aber keine Verſuchs⸗ und e ſen lae dae Neue und Allerneueſte, das eben nur ſein Anders ⸗ e, 175 . 5 7 ̃ 25 2 2 — dom Ottes Zoff gibt zu dieſen grundſätzlichen Erwägungen den Nel der Aufnohme des Werks überwog zuleßt ſtarker Bei⸗ ſſer Widerſpruch der Ziſcher und Unzufriedenen, ſodaß ſich der das natſ mehrmals zeigen durfte. Für den dauernden Erfolg will inklich nichts beſagen, denn ſeder Theaterkundige weiß: ob gefällt oder nicht, das Publikum will den„Mann“, deſſen weif. ihm vorher verkündigt worden iſt, ſehen! Zudem iſt el barüber, daß der Belfall auch zum quten Tell der Auf⸗ t.— Otto Foff wandelt in den Spuren des genialen der Expreſſioniſten Georg Büchner; ſeine Szenen⸗ nicht minder ſprunghaft und plötzlich, und auch in der Weiſe, wie er die Menſchen ſieht, wie ſeine Perſonen ein riebleben führen, iſt dieſer Einfluß erkennbar. n modernen Nachfahren fehlt die dramatiſche Eigen⸗ ch vorüberwehenden(8) Bildern eine zuſammenhäng⸗ e Handlung zuſammenzuballen, wie es etwa in Büch⸗ ſo ergreifend ſchlicht geſchehen iſt. Das Werk. hebt e Familientragödie, und man möchte ſich nach dem l. Töne erwarten— da entgleitet es über rein kino⸗ äußerlich geſtaltete Szenen in ein loſes Nebenein⸗ abenteuerlichen Geſchehniſſen, denen jede ſtrengere Kri⸗ lpunkt ma Zude n Feld ſubren kann. 1 dur 8 Uraufführung des B. aktigen Trauerſpiels„Der Schnee⸗ al um einen gemeinſamen Mitte erfährt der Inhalt, wenn einmal die erſten Aufregungen(nicht ſee⸗ liſchen Erregungen!) der Zuhörer vorüber ſind, keine Steigerung mehr: erſt am Ende ſtellt ſich mit der Reſignation des ſchwer ge⸗ troffenen Helden ſo etwas wie eine tragiſche Stimmung ein. Ein enialiſch veranlagter Schenkwirt, Cillon, von der Sehnſucht nach Paris und der Minne, die ſeiner dort wartet, ergriffen, vernach⸗ läſſigt Frau und Kind und geht, nachdem er ſich ſelbſt geblendet hat, elendiglich im Schneeſturm ide Grunde. auf die Ehefrau Cillons, ſind keine Menſchen von Fegh und Blut, ihnen eignet allen etwas Schemenhaftes, Weſen⸗ ſes an: es ſind 1 pathologiſche Figuren. Aehnlich wie in Molnars Lilian iſt dem durchaus paſſiven Helden eine Schatten⸗ geſtalt, der Freund Francois, beigeſellt, der ſtark myſtiſche Züge in die Handlung bringt. Das entſpricht auch expreſſioniſtiſcher Kunſtſchöpfung, ebenſo die Wiedereinführung der Monologe als Stilmittel. Im ſprachlichen Ausdruck begegnen Kraftſtellen und Hyperbele: aber durch ſolche äußerlichen Nachahmungen von „Sturm und Drang“ wird deren aus dem Innern quillende Kraft, wird ihr Geiſt noch lange nicht erreicht! Als Aufführung war der Abend wieder präch⸗ tige Bühnenbilder nach Entwürfen von Ludwig Siewert(nur die ſtark gedrängte Hausdekoration fiel abl), eine ſtilſichere Regie Richard We icherts, reife, ſchauſpieleriſche Leiſtungen von Gerda Müller, von Ebert und Saute. Nur Herr George, der hochbegabte junge Künſtler, hätte ſeinen General, den Ehemann bon Cillons Geliebter, etwas dämpfen dürfen. Dr. Georg Schott. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Konzert Emig⸗Gutzmann⸗Kuſterer.) Der moderne Liederabend. welchen Herr Georg Emig geſtern im Kaſinoſaale veranſtaltete, galt in ſeinem zweiten Teile dem Schaffen eines jungen Karlsruher Tonſeters, Arthur Kuſterer, der ſich ſchon in größeren Formen verſucht häben ſoll, aber nach den geſtrigen Proben zu urteilen, ſeinen eigenen Stil noch nicht gefunden hat. Die acht Geſänge aus ſeiner Feder, welche Fräulein Gutzmann und Herr Emig geſtern vermittelten, haben den Vorzug der ſang⸗ baren Behandlung der Singſtimme. Aber ſie leiſten ſich in Bezug auf Stil⸗ loſigkeit ziemlich das Möglichſte, ſodaß es ſich nicht verlohnt, näher auf ſie einzugeben. Fräulein Eliſabeth Gutzmann, wie ich böre, Lehrerin für Geſang am Konſervatorium Karlsruhe, ſchien geſtern indisponiert, ſodaß die ohnehin beſcheidenen Mittel nicht zu rechter Wirkung kamen. Der ſchwan⸗ kende Tonanſatz mag auf dieſe Indispoſition zurückzufübren ſein, die unklare Textbehandlung aber iſt bei einer Dame, die Geſangsunterricht geben will, ſehr verwunderlich. Der Fundus der Stimme iſt gering. Sie zeigte in R. Strauß'„Heimweh“ nur einige hübſche Kopftöne. Auch die geſangstechniſche Neife des Herrn Emig hat, namentlich was den Regiſterausgleich in die Die Geſtalten, bis Hochlage betrifft, jene Höhe noch nicht erreicht, in der die Stimme zum In⸗ ſtrument wird, das auf alle Intentionen willig reagiert. Das Forte klingt in dieſer Lage noch allzu forciert und iſt nicht ohne naſalen Beiklang. Aber der Sänger ſingt muſikaliſch, und es fehlt ſeinen Vorträgen auch nicht an belebender Wärme. Weit gewinnender als der Kontponiſt gab ſich der Be⸗ gleiter Kuſterer, der mit Gewandtheit Anſchmiegſamkeit und löbliche Zurückhaltung verband. F. Mack. — Maxr Halbe im Theakerkulkurverband.) Der Dichter der „Jugend“, der uns durch die wiederholte und verſtändnisvolle Auf⸗ führung dieſes Dramas in der diesjährigen Spielzeit ſo vertraut eworden iſt und deſſen neueſte Bühnenſchöpfung„Hortenſe uland“ uns zu Ende dieſer Woche mit ihrer Uraufführung in eine neue Perlode jeines Schafſens Einblick geben wird, iſt uns geſtern durch eine Vorleſung im Theaterkulturverband auch menſch⸗ lich um vieles nähergekommen. Ueber all das viele— und mag das auf den erſten Blick oft auch nur wenig erſcheinen— was einem Dichter teuer iſt unnd ihn am ſtärkſten bewegt, muß man den Dich⸗ ter ſelber ſprechen hören, ſprechen ſehen und Zeuge des Neuyrſtal⸗ tens ſein, an dem die dichteriſche Natur mit ihrer ganzen im Stoff wurzelnden Schöpfungskraft wie beim erſtenmale beteiligt iſt. Bei Max Halbe triſft dies in unſerem beſonderen Falle auf die arttreue Schilderung ſeiner heimatlichen Unwelt mit ihren Menſchen und mit den Verhältniſſen, unter denen ſie zu leben haben. zu. Auf weſtpreußiſcher Erde begibt ſich das düſtere Geſchehnis ſeiner No⸗ velle„Fiau Meſek“, die das tragiſche Problem der Heirat aus Be⸗ rechnung behandelt und zum einzig überzeugenden, wenn auch kraſſen Abſchluß bringt Der junge Inſpektor hat ſeine um fünf⸗ und vierzig Jahre ältere Gutsfrau geheirgtet. In welcher Abſicht, erzählte ſchon manches Beiſpiel Ihn aber höhnt das Glück, und Meſek mit der Greiſin das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern. In einer Aufwallung von äußerſtem Grimm wagt er einen Mord⸗ verſuch, der ſedoch mißlingt Noch im Bann ſeiner Erregung geht er hin und erhängt ſich. Mit der ganzen klarblickenden Wucht des Dramatikers hat Halbe dieſen weniger durch ſeinen Inhalt als durch die Handlunosträger künſtleriſch gekennzeichneten Stoff geſtalte und mit ihm durch einen meiſterhaften Vortrag tiefen Eindruck auf die zahlreichen Beſucher erzielt.— Zum Beginn des Abends ſchickte Herr Dr. Grohe einige geſchäftliche Bemerkungen voraus. GEr dankte dem zurücktretenden bisherigen Obmann der hieſigen Orts⸗ gruppe, Dr. Karl Hagemonn, für ſeine bisherige Amtsführung und hob unter den nächſten Veranſtaltungen einen Nezitatlonsabend des Karlsruher Dramaturgen Schönfeld und einen Märchen⸗ abend von Frl Leydenius hervor. (Theaternotiz) Die heutige erſte Wiederholung von Grill⸗ parzers Jüdin von Toledo“ in der Neuinſczenierung beginnt um 6 Uhr,— Am Mittwoch geht zum erſten Male im Neueg —— 14964 4 N 111 1 1 4 1 1 1 4 1 4 0 11 1 1 1 7 4 Menn 14 1 31 1* 1416 1 N 1 1 1 41 1 115 n 1 9 1 495+ 1 15 1 15 11 9. 1 1 11 14 6 1 0 . 16 1 ˖ K * —— ˙ ͤ 3 fiief Freiburg, 1. Seite. Nr. 345. Meumermer Henerol · Anzeiger. Nmag-Ausgabe) Dienstag, den 25. November 1918. Gottes. Zuerſt von freundlicher Duldſamkeit den Frauen gegen⸗ Aber, bekam er Reſpekt vor ihren Leiſtungen, als Gertrud Bäumer in die Redaktion der„Hilfe“ eintrat. Wäre er etwas früher den Deutſchen beſchert worden, hätte er vielleicht ein großer Volks⸗ führer werden können. Während in dem Menſchen Laſalle ſehr viel Talmi war, enthielt der Menſch Naumann nur reines und zchtes Gold Als Naumany ſtarb, haben die Maſſen nicht empfun⸗ den, daß ihnen ein Führer ſtarb. Vielleicht werden ſpätere Ge⸗ Hlechter einwal ſagen: er war der Repräſentant Deutſchlands nach Bismarck. Glückt es, das deutſche Volk zu einem politiſch ſich ſelbſt verantwortlichen Volk zu erziehen, ſo glückt es nur dadurch, daß Naumanns Gedankten ins Volk dringen. Es war die Tragik Nau⸗ manns, daß er nicht Führer des deutſchen Volkes werden konnte, weil er zu national und religiös war. Die gedankenreichen, überaus feſſelnden Ausführungen fanden verdientermaßen ſtarken Beifall. Paſſagaglia in Es⸗moll und die F⸗moll⸗Ballade von Siegfried Karg⸗Elert, ſowie das Harmonium⸗ 2212 von Conradin Kreutzer, von Herrn Alfred Bitzen⸗ ofer mit tiefer Beſeelung geſpielt, umrahmten das geſprochene Wort in eindrucksreichſter Weiſe. Sch. Spielplan des National-Theaters Feues Theater Vorstellung Vorstellung 1 . b. is 4 bie dudin von Tolede 6 20. M. 16 C Titus Jugend 6¹ N. D. 16 B Nach Da maskus 6 F. 16 l. 1 Uraulkührung: 5 Hortense Ruland 6 Der Waffenschmied 615 2 8. 10 l 1 Die Boheme 6 0 8. 1. Vormittags- Aufführung: 6 August von Kolzebue 1¼ .16 4 Die Wanrnve 8 At- Heldelberg 615 vergnügungen. u. A. W. 8. Vielen Wünſchen und Anfragen zufolge wird der ſo 5 Klanzend perlaufene und von der Kritik überaus günſtig beurteilte Kaba⸗ eti⸗Abend von Alfred Landory unter Mitwirkung von Ireue Eden, Aenni Haens, ſowie Liesl Gerlach, Mirzl Hils, Resl Moehring und Sieg⸗ mund Sanders am Freitag, den 5. Dezember mit teilweiſe neuen Schlagern im Muſenſaal wiederholt. Die Schauburg(K 1. Breiteſtraße) hat ſich in dem Film„Die Peſt in Florenz“ eine Zugkraft allererſten Ranges geſichert, nicht für die⸗ jenigen, welche für Senſationen und Senſatibnchen ſchwärmen, vielmehr für ſolche, welche die Beredelung des Kinos wünſchen und aufrichtig erſtreben. ie deutſche Geſellſchaft, welche das Filmwerk mit einem enormen Koſten⸗ aufwand geſchaffen hat, iſt auf dem beſten Wege, bahnbrechend zu wirken. Man wird ſich zu dieſem Urteil weun man die unter Oberleitung Des bekannten Berliner Baurats Jaffe geſchoffenen florentiniſchen Straßen, Plätze und berühmten Paläſte betrachtel, auf und in denen ſich die dramatiſch reich bewegte Handlung abſpielt. Hier iſt eine Stilechtheit er⸗ ſelt, die uneingeſchränkte Bewunderung abnötigt. Eine ſeltene Höhe der Bollkommenheit hat ferner der Spielleiker in der Behandlung der Maſſen⸗ gBenen erreicht. Namentlich die Karfreitags⸗Prozeſſion und die Liebesfeſte, welche die— Julia abhält, find in dem Aufwand der Perſonen und der prunkvollen Ausgeſtaltung nicht zu überbieten. Die ſieben Akte rücken * aber nicht nur Ausſtattung und Szenerie in einer wirklich wundervollen Weiſe in den Vordergrund, verfolgen vielmehr auch einen nicht zu unter⸗ ſchäzenden ethiſchen Zweck: Die Gegenüberſtellung einer allerdings zu mönchartigen, alle Lebensfreude ertötenden Lebensführung und der Reaktion, einer Unzucht und Völlerei, die ſich nur mit Sodom und Gomorrha ver⸗ gleichen 05 Nicht ganz unaktuell in unſeren 82 Die letzten Akte er⸗ Ferdern allerdings eiwas ſtarke Nerven, denn furchtbar iſt die Vergeltung, „Die über die ſündige Stadt durch die Peſt hereinbricht. Die Darſtellung der Hauptrollen entſpricht den prachtvoll komponierten Maſſenſzenen. In arga Kierska hat man ſchon in der äußeren Erſcheinung die richtige Auswahl für die Wiedergabe der faſzinjerenden Sünderin getroffen, die Florenz ins Unglück ſtürzt. Aber auch das Spiel iſt ebenſo hervorragend, wie bei ihrem Farmer Theodor Becker, der als Einſiedler Franziekus viel zu der Ein⸗ dringlichkeit der Handlung beiträgt. ANus dem Cande. „24. Nov. Auf dem Neckarvorland der Gemarkung 0 Mückenloch wurde bei einer Treibſagd an den Weiden hängend eine tote Frau aufgefunden. Sehr wahrſcheinlich handelt es ſich um einen Mor d. Man vermutet in der Leiche die 71 Jahre alte Marie Fiſcher aus Offenau, die ſeit Mitte Oktober vermißt wird und vermutlich in den Neckar geworfen wurde. KRaſtatt, 22. Nov. Tödlich verunglückt iſt am 20. November der verheiratete Vorarbeiter des hieſigen Baugeſchäfts Deyle u. Burger, Wendelin Röttler. R. war in der Wolffſchen Keſſelfabrik kligt. Dabei ſtürzte beim Abſetzen des Keſſels dieſer um und ſiel ſo unglücklich auf den Vorarbeiter, daß dieſer zu Tode gequetſcht wurde. Nöttler iſt Vater von vier unverſorgten Kindern. Steinach bei Wolfach, 19. Nov. Beim Verladen von Vieh geriet Bürgermeiſter Schwendemann infolge plötzlichen Aufſtoßens einiger Gülerwagen unter die Räder des Viehwagens und wurde ſo ſchwer verletzt, daß der Tod ſofort eintrat. Theater das Liebesdrama Jugend“ von Max Halbe in Sgene. Im Nationaltheater findet an dieſem Tage die erſte Wiederholung der erfolgreichen Neuſtudierung von Mozarts„Titus“ unter der muſikaliſchen Leitung von Felix Lederer ſtatt.— Die Hauptfigur im neuen Halbeſchen Stück, eine der größten ſchauſpieleriſchen Auf⸗ gaben der modernen Literatur, ſpielt ZJore Buſch. —ertragsabend Hanns Vollmer.) Miktwoch, den 26. Nov. findet im Kaſinoſaal der Vortragsabend unſeres einheimiſchen und wohlbekannten Vortragskünſtlers Hanns Vollmer ſtatt. Sein Türzlich ſtattgefundener Münchner Abend fand großen Beifall bei Preſſe und Publikum. —(Klavierabend Olto Voß.) Heute findet im Kaſinoſgal der Klavierabend von Otto Voß ſtatt, auf welchen wir im Beſonderen empfehlend verweiſen. Die Veranſtaltung beginnt halb 8 Uhr. —(Sternwarte.) Heute Dienstag, den 25. Nopember abends AUhr ſpricht Graf Hermann Keſerling für die Mitglieder der Sternwarte, im Saale der Harmonie über das Thema„Kriti che WMürdigung theoſophiſchek Lehren der Gegenwart“ 1. Teil. Ein Iweiter Vortrag über dasſelbe Thema wird am 4. Dezember folgen. —(Wiederholung von Buchs Matthäus⸗Paſſion.) Die Vorſtände des Muſikvereins und Lehrergeſangvereins haben beſchloſſen, Mittwoch, den 8. Dezember Bachs Matthäuspaſſion, deren Aufführungen unter Leitung Felig Lederers ſo außerordentlich tiefen Eindruck bei den Hörern hinterlaſſen haben, zu wiederholen. Denn Vielen war es leider nicht vergönnt, bei den erſten Aufführungen Eintrittskarten zu bekommen, und andererſeits wurde der Wunſch, das herrliche Werk zweimal zu hören, allgemein geäußert. Den Evangeliſten ſingt wieder Herr Kammerſänger Erb, den Chriſtus Herr Kammerſänger Nentenz Pilatus u. Petrus Herr Muſikdirektor Weidt. Für die Sopran⸗ und Altpartien ſind hervorragende Soliſtinnen in Aus⸗ ſicht geuommen, da die Bertreterinnen der erſten Aufführungen nicht frei nd. Der Beginn des Kartenverkaufs an der Konzertkaſſe Heckel, O 3. 10, ind belannt gegeben —(Mannheimer Kunſtperein.) Die Ausſtellung Mann⸗ Feimer Künſtler wird in einigen Teilen im Laufe der kom⸗ menden Woche einen Wechſel erfahren, um andere bisher noch nicht ausgeſtellte Werke zu zeigen. Die Bilder von Wilhelm Scherer, München, bleiben nur noch über Sonntag ausgeſtellt. Erfreulicherweiſe ſind auch ſchon eine ganze Reihe von Verkäufen zu melden. ſcheit Furtwängler nach Wien 2) Nach den„N. W. J. iſt Wiſhelm Furtwängler als Kapellmeiſter des Wiener Opern⸗ kheaters in Ausſicht genommen. Mit Ablauf dieſer Saiſon ſchei⸗ den die Kapellmeiſter Reichwein und Titel aus ihren Stel⸗ lungen. Für ſie ſollen Furtwängler und der Hamburger Kapellmeiſſer Alwin engagiert werden. 2 —(Bereinigung kath. Akademiker.)„Die Kriſe des Sozialis⸗ mus und das Chriſtentum, iſt das Thema, das Univerſität eprof. . 8 U 1 November, ahends 8 Uhr im roßen Saale der Harmon angelt. Kerten zu bieſem Vortrag 8 für Nichtmitglieder zu 2 Mark in der Buchhaudlung Gremm, 51— und an des Abeubtaß⸗ erhälili 15 in der Rauentalerſtraße mit dem Transport eines Keſſels beſchäf⸗ Handel und industrie. Die MHannheimer Handelskammer zum Reichswirtschaftsrat. Volveraammlung der Handelskammer.) Mannheim 24. November. Zu Beginn der 3. Voflversammlung der Handelskammmer, die unter dem Vorsitz des Herrn Geheimrat Engelhar d statffand, hies dieser vor Eintritt in die Tagesordnung die zugewählten neuen Mitglieder, Stadtrat rautwein, Oppen- heimer und Alfred Stoll namens der Kammer wikkonmnen. Dabei wurde bervorgehoben, daß mit dem Eintritt des Herrn Crautwein erstmals die Konsurwereine ihrem Wunsche zufolge eine Vertretung in einer Handelskanuner erhalten Haben. Ferner wurde zum Vorsitzenden des La bak fachausschusses an Stelle des ausgeschiedenen Herrn Kommerrienrat Neuhaus, der bisherige stellvertretende Vorsitzende, Herr Jullus Thorbeck e, und am Vorsitzenden der Steuerkommission der bisherige stellvertretende Vorsitzende, flerr Geh. Holrat Dr. Schneider gewälllt. Zur Frage Reichswirtschaftsrat, Landwirt. schaftsrat und Bezirkswirtschaftsrite gab Herr Syndikuus Dr. Blausieis einen Ueberblick über die wirtschaft- ctie Zusammenfassung zu einem Reichswirtschaftsrat. Er führte aus, daß die Bildung eines Volkswirtschaftsrats schon von Bismarck angestrebi worden sei, aucir die Handelskammern haben wiederholt die Notwendigkeit eines solchen Wirtschafts- parlamenis her vorgehoben. Nun endlich der OGedankte verwirklicht werden soll, sei bei der Zusammmensetrung die Paritit nicht gewahrt worden. Arbeitnehmer und Verbraucher wären bevor⸗ zugt, während Hanclel, Iudustrie und Gewerbe, die landwirt- schafilichen und bundesstaatlichen Interessen, sowie die Handels- kammern nicht genũügend berücksichtigt seien. Nedner macht Weiter Mitteilung von dem Schritten, die die Handelskammer auch als Vorort des Badischen Handeistags und der Vereinigung güüdwesddeutscher Handelskammern unternommen hat, um eine genilgerdde Berücksichtigung zu ſinden. Weiter wurde die von der Vereinigung süchwestdeutscher Haudelskammern beantragte Umgestaltung des Deut- schen Industrie- und Handelstags besprochen. Zur Frage Bekimpfüng des Schleichhandels, Aus- und Einfuhrfragen sprach der 2. Vizepräsident der Kammer, Herr Michael Rothschild. fedner führte aus, daß der rechts cheinische Kaufmanmn von vornherein durch Ein- und dem linksrbheinischen Kaufnannn gegenũber benachteiligt ei. Scirritte zu Ablilfsmaßnahmen Seien von der Handelslkcannner unternommen und auch in Aussicht gestelit worden. Der reelle Handel habe alles Inter- esse daran, daß der Schleichhandel mit allen Mitteln beſcämpft nommen werden, daß nicht durch allgemeime rigorose Mafjnah- men auch der eirhiche Handel erdrosselt werde. Verhandliuigen mit der Staatsanwallschaft, dem Landespreisanmt usw. hatten schon manches Mißverstündnis beseitigt. Im 2 hiermit wurdle die Frage der A ufhebung des Postgeheimmisses erörtert. Ueber Beamtenangelegenheiten berichtete der 1. Vizeprasident der Kammer, Herr Kommerzienrat Sauer- beck. In Anbetracht des himer vreileren Steigens der Lebens- verhältnisse hat die Rammer fütr ſhre Beamten und Angestellten Qehaltszulagen in der fblichen Weise vorgesehen. Der Vorschlag wurde einstinmig angenommen. Schließlich fand die Neuwal der Beisitzer für die Bereinigung und Vervollstindigung des Han⸗ delsregisters für die Amtegerichte Schwetingen umd Wein⸗ heim statt. Mannesmannröhren-Werke. Zum Oeschäf is der Mannesmannröhrenwere, das bereits mitgeteilt wurde und einen Rückgang des Reinge wi nus auf 9 700 000 M. und eine Dividende von 6%(i. V. 186) vor- sieht, führt der Oeschäftsbericht u. à. ſolgendes aus: Durch die dem 6. Okiober 1918, dem Tage der Bitte Deutsch- lands um Wallenstillstand folgenden militärischen und politisclien Ereignisse ist auch unsere Gesellschaft stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Nachdem die ersten Monate des Berichtsjahres noch ansehnliche Erträgnisse gebraciit hatten, trat ein völliger Umschwung durch die plotelich auftretende Notwendigkeit ein, in denu meisten umserer Werke die THerstellungsverhältnisse von Grund auf umzugestalten. Obgleick wir schon in der Kriegszeit Friedensbeschaltigung getroſfen hatten, s0 hatten doch die nach der Revolution eingetretenen Verhältnisse nicht schon berichsich- tigt werden können. Nevolution und die naciifolgenden politischen Umwülzungen verursacirten den Rückgang der Erzeugung und die nie gekannte Steigerung der Herstellungskosten. So betrug die Erzeugung in den Monaten Dezember 1918 bis Juni 1919 bei dem Rohrwalzwerk Rath 1 nur 20% und bei der Abteilung densgeschaftsjahres 1913—14, während bei der Abteilung Remi- scheid, die am besten gearbeitet hat, nur ein Rückgang auf 63% eintrat. Das Schweiprohrwerk Rath II, bei dem das Kriegsende den Wegiall der hauptsächlichen Arbeit herbeiführte, konnte nur in beschrändctem Umfange weiter beschäftigt werden und schloß mit einem beträchulichen Verluste ah. Bei unseren Stahl- und Blechwa lxwerleen in Oelsenlcirchen und Huckingen ging die Stahl- erzeugung in der Zeit von Dezeniber v. J. bis Juni 1919 gegen- Uüber den genannten Vergleichsmonaten auf 55% bzw. 30% ru-⸗ rück. Am schuimmsten wurcen von den Umwülzungen unsere beiden Werke im Saargebiet, das Rohrwalzwerk Buß und das Gußstahlwerk Saarbrücken, betroffen. Die Erzeugung des Jußstahlwerkes Saarbrücken an Rohstahl und die Rolirproduktion der Abteihiig Buß gingen in den letzten 7 Monaten des Berichts- ſahres gegenüber dem Monatsdurchschnitt des letzten Friedens- jahres auf 199 zurück. Infolgedesden erforderten diie beiden Werke erhebliche Zuschiisse. Die Oesterreichischen Mannesmann- röhrenwerke(l. m. b. H. haben im Berichtsjahre unter der Un- gunst der Verhältnisse ebenfalls stark zu leiden gehabt. Die Divi- dende dieser Gesellschaft für 1018—19 ist mit 5% in Aussicht genommen. Der im vorigjährigen Geschäftsbericht erwähnte Erwyeerb der Wittener Stahlröhrenwerke und des Steinkohlenberg- werles Unser Fritz ist inzwischen zur vollen Durchfihrung ge⸗ langt; die beiden als Abiellungen in die Gesellschaft aufge- nommenen Betriebe erscheinen ersttnalig im vorliegenden Jahresabschluß. Die Unkosten für die Umstellung der Betriebe auf die Friedenswirtschaft haben die zu diesem Zweck aus den Erträgnissen der Vorjahre xurückgestellten M. 5 500 000 über. schritten. Die Rüclclage für den Wiederaufbau unserer Welthan- delsberiehuugen von M. 4 000 000 ist einer besonderen Gesell- schaft zur zweclenisprechenden Verwendung überwiesen w/orden ulck claher aus der Bilanz a liecen. Der Bruttogewinn beträgt 25, Mal., die gesamten Unleosten IM 40 Bd, de Steueen und Gebühren I. 6 Ai, die Ab- licte Interessenvertreuung im Neich fberhaupt und vor allem ſiber werde, doch mülſte von den Behörden wolil darauf Rücksicht ge- alle Vorbereitungen für die Umstelhing von der Kriegs- auf die Witten 32% gegenüber dem Monatsdurchschnitt des letzten Frie- schreibungen betragen M. 4, Mill., der Reingewinn wie oben angegeben M. 9,7 Millionen. Dem Recimungsabschluß sei entnommen, daß das Baniegal baben M. 38,3 Mill, die Wertpapiere M. 14,2 Mill.(49,5 ilt und die Debitoren nunmehr M. 43,27 Min.(38,4 Mill) betrager. Diesen stehen als Passiven bei einem Aktienkapital von 80 0 und Anleihen von nummehr M. 29,0 Mill. und M. 236 90 Oesamtrückclagen an Gläubiger M. 27,6 Mill.(M. 33 Mill. i. gegenüber. Die Generalversammlung ſindet am 27. Nov. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 24. Nov.(Eig. Drahtb.) Bei ſester Grundt 185 gestaltete sich auf den Gebieten der Auslandspapiere die Schäftslage lebhaft. Kanada stiegen von 870 auf 005. Baltimo Ohio ſest. Petroleumwerte ſest, besonders Deutsche Erdöl 60055 Kolonialwerte waren lebhafter, Pomona 3200 genannt, Neugg mit 460 plus 7. Montanpapiere unregelmißig. Phönix und senkirchen fest, Buderus 229.78—290. Unter den Industriepape ren stellten sich höher Badische Anilin 10.50, Elektro Gri 5, Lahmeyer.75%5. Schantungbahn wurden 675 gesteigert. 24. 24. 2) Staatspaplere u. c) Stelne und Erde- e) Sonstige Indu- Bankak tion. Industrie. striepapiere. 8% D. Reichsanl. 77.Socementw. FHeidelb. M ter— Darmstädter Bank18.25 Ch. u. Thonw. Aw. Deutsche Bank 250.—.Angio Ouanßo 300.50f4 Selehen . lerwerke Kleye! Naeneen Armatur Hilpent Dresdnet Bank 147.—d) chem. n. olektr 5 Nationalbank—.— Industrie. 208 24. ) Berzban und Bad. Anilin- u. Sodala8d.50 Eahrzgf. Eisenach Eisenindustrie. D. Gold u. Sibschan.]—.—Gasmotor Deutz 205.— Boch Bergb. u. Gst./—.-Th. Goldschmidt——BingwerkeNürnbg. 114. Buderus Eisenw. 230.— Uriesheim Electron260.— Dannhorn—.— Deutsch Luxemb. 198.75 Farbwerke Höchst341.—Porzellan Wene— Qelsenk. Bergw. 274.—lolzverkohlung—.—Ver. Fränk. Schuhf Kaliw. Aschersleb./—Allg. Ges.(BIn.)——tsch. Veflagsanst. Kallw. Westeregelnf——Bergmann Werke——Waggon Pucns Loth. H. u. Beigw.V.——Deutsche Uebersee498.50 Zellstofl Waldhol 240. Männesm.-Röhren 219.50 Feit. u. Guiſleaume 233— Schantung Hornd 410 Oschl. Eisenb. Bed.—.—Lahmeyer 147.75 Hamb.-Am.-Paltl. 1¹5. OHsen Eisen(carc7.— Schuckert Ournp.)—.—Norddeutsch. Loyd Phönix Bergbau 294.—[Siemens& Halske—IOestl.Südb. Lomb.]— Wirischaffliche Rundschau. Zur Hebung der Valuta. Der Abgeordnete Dr. Riefßer hat in der Nationelversammilung kolgendde kurze Anfrag e eingebracht: Eine rche und erhebliche Besserung des Stanckes unselet Vabate Lann. wie ausreichend nachgewiesen ist, durch inerg f% betzliche Mafnafmen allein nicht erreicht werden. Tueruacne owonl für Deutschland wie für die gamze Welt die scloft Anbahnung unernationaler Verhandlungen erforderlich, Mafßnahmen zur Samierung und Sicherung des Vahrtastand allgemeinen zu beraten. Verhandlungen über vorüibergeene Maßregein gegen übermäßige und fiberflüssige Einfihr und internationale Mafnahmen gegen die Kapitalflucht könmten anschlieſßzen. 1et die Regierung gewillt, de Einkeitung sblcher internallo naler Verhandiungen unverzüglich zu versuchen? Ein amerikanischer Ausschuß für europfische Finauzen. Washington, 2. Nov. ODrahth.) Reuter. Es wird betenmnge geben, daß ein nationaler Ausschuß für europzische Fi 1 organisiert werde, um die endgültigen Pläne für die Oe n rung langfristiger Kredite für europäische Ei in den Vereinigten Staaten zu prüſen. t London, 28. Nov.(Eig. Drahſb.) Laut Times beabeicht0 dke portugiesische Regierung eine innere Anleibe 20 000 000 aufzunehmen. Vereinigte Zinkblech vyalzwerke Berlin. Die Vereinigung 17 sckuoß eine Preiserhöhumg flir Zinlcbleche um 125 M. pro 100 auf 576—578 M. je nach Zone. Bankenschluf in Berlin am Samstag nach welhnache Am ZT. Dezember(Samstag nach Weihnachten) bleiben die inet schäfte nnd Kassen der Miiglieder der Vereinigung der Berli 0· Banken und Bankiers in Berlin und Vororten geschlossen eie durch die Angestellten vier aàufeinanderfolgende dienstif Tage erhalten. anl⸗ Personalien. In die Firma Isidor Weismann u. Co., N heim ist Hlerr Heinrich Kauf mann, Sohm des Seniorchefs, Telhaber aufgenommen worden. Waren und Närkte. Süddeutscher Eisenmarkt. 7, Mannbeim, es. bov,(Mocheubericht) Pie Prodatdat schwiecigkeiten dauerten unverändert an. Bei den 8 schen Maschinenfabriken waren die Aufträge sehr grof f⸗ Leistungsfähigkeit aber ebenso stark eingeengt. Lokom ei. und Waggonfabriken waren bis zur Höchstgrenze det mit stungsfähigkeit mit Arbeit verschen, in der Hauptsache ob⸗ Reparaturen.— Am Stabeisenmarkt berrschte äußerste L fe⸗ heit an greitbarer Ware. Die Werke bedangen längste rungsfeisten bei Annahme von Aufträgen. Der Schleich zand- King weiter zu Wucherpreisen. Aehnlich war es am nung eisenmarkt.— Am Blechmatkt trat eine größere Span arkt in der Nachfrage nach Grobblechen hervor. Am Rohren draht interessierten besonders Siederöhren.— Mangel an Walz uncd verhindler te volle Leistungsfähigkeit, der Bedarf an Praht- Drahtstiftep etc. war groß. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Novembe Harpener e——Ruttgerswerke Schuf.Aug Wessels— eich Fegelstatlen vom Datum emerkund Rhein 2. A. 2. 4. 7 l Sobusterinse 150 2035 750 1759 20⁰ 1 0 5 CCCCC0T0C0CC( 2% eee Hekasnsn 7 4½7/ 4½ 8½J Lasgesz aeg Hanabe 420 4% 4 4 4 43 Pestes ⸗ Lere vom Neekar: Sae 2% 2 4% 4% 4% ge. N Mollbroun„„„„.72 2³⁰ + WVetterausſichten für mehrere Tage im voraus⸗ Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 26. November: Vielfach trübe, Nebel, feuchtkalt, Niederſchläge⸗ 27. November: Veränderlich, milde. 28. November: Veränderlich, milde. 29. November: Wolkig, teils heiter, milde. Wiltegrungsbarlehnt. ——— 2—— 0 Baro- HNöenste un ——9 deb Temp. see Dbatum en e ae gewöl en ne decht Uter abt] bergen.„ias uat * Taſſes mm arad G. Grag G. den qm grad 6. 75611 bet 1 fovemder 788.7 0..0 18.5 2 raß 20. Hovemder] 7580 75 7⁴ 3¹.5 22 21 fovemder 7470 2˙ 25 2⁴ 10.0%2 ſrubd 24 Meembor 7880 290 10— 8 ee 24. Movember 782.7 45 33.5 50 2 Peuct, 24, November 733.3 10, 255.3.5 1b 8. Movember 747½85.0 7˙ 8* 11⁰ 28 in über 8 Ten den 29. November 1919. e Atae Lebensmittelamt C 2. 16˙18 — 5 1 bunerstag, J8. Der. 8 dstag, 10. Doz. 89, vorm. M Ubr 9 We⸗ ate en Anaszan Mauuheuner General-Auzeiger.(mmag-Musgabe) B. Seite. Nr. 545. ee der Stadtgememde den 26. November gelten ſolgende Marken: Für 1 1. Für die Verbraucher. dauf 1 10 Slund die Buttermarte 98 in den Ver⸗ sſtellen 85—200. ½ Pfund zu M..25 die Fettmarke 32 l en Hausfelen 900—1000. uttermuch Fur 1½ Liter die Marke 90. Miichverſorgung. aulreß den 23 ds und Montag, den 24. ds. 7500 füße Vollmlich verteilt. Von Heſnungszelt des Lebensmittelamts. Aeant 1.—85 tag, den 25. November ab iſt das Lebens⸗ eue Es Uhr für den öffentlichen Verkehr hezen b und empfohlen, nicht erſt gegen Schluß der agsſtund denzapprechen. ſondern möglichſt in den Gegen Detroleum. dles g Wegen der Marke 3 der geiben Karte 0 en. Bekanntmachung vom 9. 10. 19 ange⸗ We arte tellen. und 2 der gelben Karte ſind verfallen. ſrlennummern werden durch beſondere Natte Kerzen. n Aelere—.— 1 der grauen Karte iſt verfallen. achung a St148 ufgerufen. * — stag, den 27. November 1919 Vormittags 10 Uhr 95 ealgebsude, Mathildenplatz 17, ein ausgemusteter, eingefahrener Adestütsbeschäler dum t werden. 10540 Astadt, den 21. November 1019. Wische Landgestüts-Direktion. Schörke. esclal Elehbaum Corm. Hoefmann) Mannheim. ie Wale Senerelversammlung ib, Stadtguadrat P 5, 9, l. Stock, Statt. 5 W 155 der Statuten, behufs Entgegen⸗ ah Eintrittskarten, ſpäteſtens am zweiten Wee Leſellſchaft ſelbſt Südd Ramente⸗eſenig..⸗G., Mann heim E. Ladenburg, Frankfurt a. M oder ſich Über ihren Aktienbeſttz aee genügend auszuweiſen. 5 Ta gesordnung: We ericht und Rechnungsablage ber dage d derfloſſene Geſchäftsjahr, unter Vor⸗ Uen Rrviſtonsbefundes. anen. der Verwendung des Rein⸗ 5 des Vorſtandes und des Auf⸗ ae Aufſich ſtsrates und der Reviſorene Ml ſaſfung über rechtzeitig angekündigt. es Auſſichtsrates und der Aktionäre. Aheim, 22. November 1919. Der Vorstand MHofmann jun. nngne Empfehlung. Gabel zelchneter empfiehlt sich in sämtlichen els Reparaturen Ge von Klavieren und Möbel aller 0 ausser dem Hlause. B2077 ee i, Schreinerei, Weinheim 0 daase 18, 1.— Postkarte genügt e ee ee e Peen Aktionäre werden gebeten, ge⸗ ſucht. em Verſammlungstage ihre Aklien 945 Nachlaß⸗ Verſteigerung. Im Auftrage der Erben verſteigere ich am Donners⸗ tag den 27. November 1919, vormittags 9 Uhr veginnend, ohne Unterbrechung bis mit⸗ tags 1 Uhr im Hauſe Otto Beckstraße 8 2ter Stock 9911 1 Schlafzimmer: 2 vollſt. Betten mit Roſt und la. Roßhaarmatratzen, Feder⸗ betten. 1Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Spiegel⸗ aufſatz, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten; Wohnzimmer ſchwarz: 1 Sofa mit 2 Seſſel, rot Plüſch, 1 Vertiko, 1 Konſole mit weißer e und Spiegel, 1 ſechseck. Tiſch, Stühles elektr. Lü 5 roße Vorhänge. öbel dieſer belden Amer können auch in einzelnen Stücken ab⸗ gegeben acagg Fern 1 Büfett, 8 1 Auszieh⸗ tiſch 1 Bauerntif ſch, 1 Diwan, 1 Mädchenbett, 1 geſchnitzter Seſſel, 1 Regulator, Bilder, Bücher, Vorhänge, 1 eletir. 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Hiermit warne ich Jeder⸗ mann, meinem Sohne Erwin Hillenbrand aus Neckaran etwas zu leihen oder zu bor⸗ gen, da ich für dasſelbe nicht aufkomme. B2915 L. Hillenbrand, Vater. Vater. Wo fönnten 7 Mädchen, Mädchen, 17 und 24 Jahre, abends von 8 Uhr ab, das Weidnähen erlernen? Zuſchriften erbeten unter F. K. 34 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. B2931 Wo kann beſſeres ſunges Mädchen das Frisileren exlernen? Zuſchriften unter P. O. 39 an die Geſchäftsſt. 2943 Schweilz Herr, welcher bis 28. ds. Mts. in die Schweiz reiſt, nimmt noch Aufträge jeglicher Art entgegen. 52950 Hans Stam im Käfertal Mannheimerſtr. 64. e e e — V 21.50.an —„„„„ von.95 M. an Stück 25.7 5 M. 95 Plg. und Stiekerelen pillixst 10588 1182 ee 2. ee abends 15 zum„Rodenſteiner“ O 2, 16(2355 — neuer Tanz-Kurs. Ladhrngen werden im Lokal und in meiner basez 268, entgegengengmmen. Maesehelgug dueen der Buchbaftung aer Wacbggen 7an Böhet! W Angebote unter 2 4¹ 358 erag- Wel Abenctisen in gutbürgerlichem 9 7 von Herrn geſucht. 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Februar 1920 gezogen: 7 13 139 149 367 368 576 659 847 850 1177 1187 1398 1428 14 152 369 706 880 1189 1445⁵ 15 16 17 61 153 156 201 202 370 372 376 377 731 768 70 778 905 938 939 958 1242 1245 1253 1263 1475 1481 1482. 106 187 227 277 528 548 803 805 1014 1167 1294 1354 Aus früheren Ausloſungen ſind noch rückſtändig: 47 561 1418 1416 1648 1832 Anleihe 1909: Anleihe 1911: Anleihe 1913: 121 53 12⁴ 78 365 613 1356 1464 1471 132 74 181 212 631 756 1479 1480 291 302 860 1308 1839 Jede Schuldverſchreibung wird zu Mk. 1020.— gegen Einlieferung der ausgeloſten Stücke nebſt unverfallenen Zinsſcheinen, ſowie der Er⸗ neuerungsſcheine eingelöſt. in Mannheim in Karlsruhe in Frankfurt.M in Berlin ** Die am 17. Oktober 1919 ausgeloſten Stücke der Anleihe 1913 werden ab 1. Februar 1920 eingelöſt, A⸗ jenigen der früheren Ausloſungen laufend. Einlöſungsſtellen: bei der Geſellſchaft ſelbſt, „ Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. und deren ſämtlichen Niederlaſſungen, „ Süddeutſchen Bank, Abteilung der Pfälziſchen Bank, Firma Straus& Co., Süddeutſchen Diseonto⸗Geſellſchaft.⸗G., Firma E. Ladenburg, Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft, Direktion der Diseonto⸗Geſellſchaft, „ Commerz⸗ und Disconto⸗Bank. Mannheim, den 28. November 1919 E288 Aheinlche—— Am Sonntag, den 23. November 1919 verschied nach langem, schweren Leiden Herr Prokurist 910 Claus im Alter von 39 Jahren. Wir betrauern tief das allzufrühe Hinscheiden des Entschlafenen, der uns kur tatkräftiges Vorwärts⸗ streben stets ein Vorbild sein soll. Die Vorzuge seines Charakters sichern ihm ein ehrendes Gedenken. Die Angestellten des Hauses Adolf Krebs, Mannheim. EI21 inöbenmgſen Da die Höchſtpreiſe für Schlachtpferde immer mehr in die Höhe gehen und mon behördlicherſeits die Höchſtpreiſe für Pferdefleiſch ulent erhöhen will oder kann und wir dagegen ſchutzlos forigeſetzt zu Unrecht wegen Preistreiberei, Höchſtprelsüberſchrei⸗ tung ꝛc. pollzeilich angegangen werden, müſſen wir uns leider veranlaßt ſehen, bis auf Weiteres unſere Geſchäfte ab 1. Desember 1910 zu ſchließen. 32861 Solange die maßgebenden Behörden keine anderen Höchſtpreiſe für Pferdefleiſch feſtſetzen, welche uns vor dem Ruin bewahren, ſind wir nicht in der Lage, zum geſetz⸗ lichen Höchſtpreis zu verkaufen. Wir erſuchen daher das Publikum, die erforderlichen Schritte ſelbſt zu unternehmen. Mannhelm, den 25. November 1919. Hochachtungsvoll vereinigte Pflerdemetzger Mannheim Jakob Stephan, EI18 ſſpcſinsnarncfth mcg erd ngnnene mit ca. 80 Mille, ſofort greiſbar, ge⸗ ſucht von Fachmann zur Erwerbung eines Aileinausnutzungsrechts, das ſaſt im gatigen 8 Reiche und Auslande mit Erſolg eingeführt iſt. Nähere An⸗ gaben eiligſt unt. F. A. W an die Geſchüftsſt. uder, Ja, 10. (,.) I..: Fried. Maier, Sehriftführer, Jungbuschstraase 30, III. e e bbn eben gegen Fdel alkreditiv lieferbar. Oefl. Anfragen unter D. 2 93 an die d. Bl. 82825 Habzugeben. 55 ſtelle 2 0 U bümmi-Schuhe werden ſchnellſtens in elgener Werkſtätte repariert ſowie ſämtl. Weichgummiwaren. Sporthans Srtass e Eingang, nee und We, waggonweiſe und in größeren Fuhren uur au Selbstverbraucher Angebote unter F. H. 32 an die Geſchäfts⸗ dieles Aunes. 7, D 7, L. 2. Todes-Anzeige. Mache hiermit die schmerzliche Mittellung, daß am 2d. November meine innigstgellebte, gute und treubesorgte Mutter und Qroßmutter d Lab e. im Alter von 64 Jahren und 3 Monaten plòtzlich durch einen Schlaganfall von mir scheiden mußite. In tilefer Trauer: Otto Leib. Die Beerdigung findet am N. Nov., nach- mittags 2½ Uhr von der Lelchenhalle auf Wunseh in aller Stille statt. B3036 Habe meine Zahn- nier wieder aunfgenommen. Johanna Grünebaum-Bodenheimer Dentistin B230 K 1, 8 Breitestraße Telephon 4088 7 Otatt Aurten. Fannꝝy Nauſmann QAdolf freußer Verluobte Nunnenhetm, 2. Nopember 7919. 7 Otatt Aurten Ppiliun Arumm Adte ANrumm goñ. Aronauer Vermahlte „„ Nerehrr. 2g — Maria Arouauer Mariu Albienu vno Verloůbm Guflan Feibetne ¶Car ee e geb. unſmann VDortadhlte MNaunhefm Auht a. Rh. 2. Nwunner 190 1090 0 Aatbaſbarg Hotal Gchriròer. 6 Jalob Araus ried⸗ Araus Vermaßlte. Amberg i. B. 1060⁴ Manhetm. — 2 5 Vermhlung Beelfreu ich auuzeigen Baous AHarl Haßler ermine 8 4 gob. ine, Hahler Maunhelm Nocdtaran, d. November 1919, Qolertr. 7. 8 Ffllebf. HoeTTEf AMSBETTFABRIK H 5, 1, L, 8, 4 und 2 Ausstellung orig. Biedermeler-MHübel Wequeme Niub- und Polster-Höbe! Slrasssudahn -Hultestelle datr Linie 6„Apolie“. Srn Telephon 1461. + . Seite. Nr. 848. Oeffentliche Versteigbrung eingr Ziagele ſnlit Celände. Am 15. und wenn nötig am 16. Dezember nächſthin, edesmal vormittags 10 Uhr zu Brühl im Rathaus, wird durch as Bad. Notariat zu Schwetzingen der Geſamtbeſitz der Badiſchen Ziegelwerke.⸗Gg Brühl i Bad. bei Schwetzingen verſteigert, als: abrikterrain in beſter Lage des Ortes Brühl nahe gelegen, mit Bahnanſchluß, welcher bis Ende des 1. 4,1003 ha 5 am Bahnho Jahres 1931 beſtehen bleiben muß. Dieſes Terrain iſt und gelegen und ergibt ü Verſchalung, 6300 ſtehen aus 240,000 3. Plan Nr. 454 und 7,9 ar 4. Gemarkung gebeutet und 4 Parzellen— 160,12 ar 8. Falzziegeldach. teils auf Grundſtück Lauswieſe. Lagepläne, Zeichnungen, Materialliſten und Bedingungen liegen zur Einſicht auf dem Burean der Badiſchen Ziegelwerke offen. 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