it Pr. Fritz Gedenbaum. Derammortkech für ponitik; Pr, V. dr Anzeiger„ b.., Mennheim, E 6, 2 Holſchek⸗Nonte nr. 17890 Bader⸗ Fernſprecher Nr 5 Goldendaum. 1 5 1 N* 4 F. 125 +2 49 r en:„? Kar e er un. ruckerel — Seneral. 8. m. E 1+ Dredt⸗kibr. Generat— 7950 7946 Badiſche Keueſe Nagrichlen Fütr Knzeigen an beſrimmten Tagen, Stellen un Oezuge preis: In Mannhet Befbezug: Bei der Poſt Anzel eiſe: Die Iſpaltige Rolonelzeile 60 Ppfg., Stallengeſuche 20% Na Reflamea mt. 20. Ans aegial zel 9 chlaz. amen das iüagblatt vorwittags 8i½ Uhr, für das Abendblatt Nachmlttags 2½½ Ußrz. eeee ee ng g. menat e olt viertel Ahrlich mi.95— 18 Pfg. u ab ied d pnnnng zwiſchen Amerika und Mexiko. Wenehingten 27. Nov.(WB.) Das Kabinett beſchäftigte Milkwoch mit der merikaniſchen Frage. Man 4 Abſichten der Regierung für den Fall, daß Ca⸗ 18 à ſich weigern würde, Jankens auszuliefern, Nn Eingeweihte Perſönlichkeiten ſagen, daß das Weel Marineamt ſich für alle Möglichkeiten lle, ˖ on, 27. Nov.(WB.) Havas. Nachrichten zu⸗ * Nehbe aus Mexiko einlaufen, wurden 10 der reichſten eibefiger von Veracrußz von Banditen feſtge⸗ 8 men, die ein Löſegeld von 10 000 Dollar verlangten. al— 27. Nov.(W..) General Angelos, die rechte Generals Villa wurde geſtern morgen nach einem Verfahren hingerichtet. 88 Die nene mole der Eulenke. deme, 27. Nob.(Bon unl. Berl. Vüro.) Wie wir bören. der de dne Note der Entente, worin dem Erſtaunen be Abreiſe des Herrn b. Simons Ausdruck gegeben und lutſ twortung für die Verzögerung des Friedensprotokolls der When Regierung zugeſchoben wird, bereits hier Ihre Veröffentlichung ſteht bevor. Eine ſterbende Sladl. N0 Ver. Wien, 21. November. dacht iuuchtealter Nebel liegt über der Stadt. Hie und da n Dunſt das Licht eines Straßenbahnwagens auf und 4 füntzehn Minuten dauert es, bis der nächſte wieder die ** dſte paſſiert. Der Straßenbahnverkehr iſt auf das eingeſchränkt. Morgen, ſo heißt es, wird der Verkehr 00 ganz eingeſtellt werden. Frierend ſtehen die Leute ieen„Haben Sie ſchon geleſen? Mächſte Woche gibt an Anen halben Laib Brot und nur ein Biertel der ge⸗ Mehlg ote. Von Montag ab ſollen 120 induſtrielle en wegen Kohlenmangel ſtill gelegt werden, die u dehaben„Kälteferien“ eingelegt, Studenten übernach⸗ Nat zedhonzellen, wenn ſie nicht das Glück haben, irgend⸗ d. uud achlisleüner unterzukommen, und die Preiſe für eig elektriſchen Strom haben eine ſchwindelhafte Höhe Das iſt das eine Wien, das Wien der Hunderttauſend eien. Das andere Wien, jenes Wien, der Frem⸗ ſpürt mit den Ententemiſſionen gekommen deft es nichts von Hunger und Kälte. Ueber Tags durch⸗ Wgee die Geſchäfte der neuen Stadt, die Apotheken und Kier um alles aufzukaufen, was nicht niet⸗ und nagel⸗ lte Krone gilt ja kaum 4 Centimes. Und warum zaen ſich den Kauf eines Bildes, eines Altwiener Por⸗ ilblt wenn der Preis auf 100 000 Kronen binaufge⸗ nicht leiſten, er zahlt dafür doch nur 4000 Franken! Aod wird buchſtäblich ausverkauft und des ſoupieren die Auskäufer glänzend um ein Spottgeld ken. Drogen und Arzneimittel ſind kaum mehr zu 5 ales wird von der Gefolgſchaft der Miſſionen aufge Nanee ht nichts im Vertrage von Saint⸗Ger⸗ 7 und ————-————ʃ erſinken dieſer großen Stadt in Hunger, 10 Armut iſt das Werk dieſes Vertrages, die Aene Geſinnung, in der er diktiert worden iſt. el un alles getan werden wird, um ihre Durchführung 5 Die Weſtmächte haben indeſſen dieſes Verſprechen gelöſt, ſondern im Eegenteile alles getan, um dieſe den voch zu verſchärfen. Sie haben die Kataſtropbe b0⸗ hatte der Wiener Regierung in Saint Germain 1 gegeben, daß die Bedingungen unabänderlich 7 . 2 mchtdie Verpflichtungen erfüllt, die nt⸗Germain, beſonders hinſichtlich der Berſorgung terreichs mit Kohle übernommen haben, anderer⸗ es getan, um den Kronenkurs zu demo⸗ Iee. die ſoſtematiſche„friedliche“ Ausraubung Deutſch⸗ dadurch zu ermöglichen und ſchließlich, um den Ban⸗ einem vollſtändigen zu machen, alles getan, um die en aufs Aeußerſte zu ſteigern. Der jüngſte Bericht retärs für Ernöhrungsweſen iſt eine furcht⸗ lage gegen die Entente. Er ſtellt feſt, in Saint⸗Germain eine Verlängerung der Er⸗ derfpite als unerläßlich bezeichnet und ſich dann nach en der„Revarationskommiſſion“ täglich an dieſe „um die Belieferung Wiens zu bewirken, ohne beute auch nur einen Beſcheiderhalten Schrecklichſte iſt aber die Feſtſtellung, daß Italien Tagen Deutſchöſterreich 30 000 Tonnen Getreide gung geſtellt habe, daß dieſe Menge ſeit dieſer Zeit tübereit ſei, jedoch nicht zugeführt werden konnte, die Zuſtimmung des Oberſten Nates in Paris at werden konnte! die Kraufamen Tatſachen illuſtrierten in erſchütternder u prechungen, die noch in den letzten Wochen von 1 macht worden ſind. Der Wiener franzöſiſche ſur ung da vor wenigen Tagen die Kühnbeit gehabt, die u Der aund Elemencean ſich gegen ſede Hifceleigung ausgeſprochen habe, zu dementieren. Die Meldung du bemm mahr. Die Weſtmächte wollen Wien buchſtäblich 4 1 e Szuaſsen. um ſich auch noch das ſebte, was an Wert ſet, adt vorhanden iſt, an ſich zu bringen. Man ver⸗ duum Wierarum der Anſchluß an Deutſchland verhindert, dyf en vollſtändig iſoliert worden iſt, es iſt das erſte er des Krieges, den die Entente nach Abſchluß des vertrages führt. 7 hiahene beſorgt man, wie wir von anderer Selte bören, 10 8 10 der Hungersnol und des Elends in Wien, N —5 28 A. — E 2 K* 5 2 — EI . 1 . 4. 725 2 77 0 O e ſt 2 75 1 7. n rreich wieder vor ſchweren Un⸗ Snne Selbſt die Entente⸗Kommiſſion in Wien hegt Nnög en Befürchtungen und hat einen beſonderen Kom⸗ Waris geſchicl, um aulf die ſchweren Gefahren „die über Wien hereingebrochen iſt, denn ſie haben Rußland ſoll von allen Verbindungen mit dieſer Lage aufmerkſam zu machen. Aber von dort iſt nur mit Vertröſtungen und mit dem Hinweis darauf geantwortet worden, daß außer Amerika niemand helfen könne. Aber Amerikas Hilfe ſtept noch in weiter Ferne. Das einzige Land, das Oeſterreich mit der Tat beizuſtehen ſüeh bereit erklärt hat und auch bereits eine Hilfsaktion begonnen hat, iſt das Deutſche Reich, das doch ſelbſt keineswegs auf Roſen gebettet. Dieſe Hilfe kann natürlich nur eine un⸗ ureichende ſein, das wiſſen die Bolſchewiſten und desheolb ſchüren ſie emſig weiter, indem ſie nicht nur in Deutſch⸗Oeſter⸗ reich ſelbſt die allgemeine Not zur Verhetzung benutzken, ſon⸗ dern zu gleicher Zelt in Deutſchland die Unzufriedenheit nit den kärglichen Nahrun Ismittel⸗ und Kohlentransporten nach Deutſch⸗Deſterreich in der Bevölkerung nähren. Die Bolſche⸗ wiſten hoffen nämlich, daß das Elend in Oeſterreich endlich die neue Revolution berrorrufen werde, die ſie dann über die Grenze nach Deutſchland weitertragen wollen. Um ſo not⸗ wendiger erſcheint die deutſche Hilfsaktion, über die die Nationalperſammlung heute beſchließen wird. deulſchland und die Zowzelregierung. Die in Berlin erſcheinende ruſſiſche Zeitung„Priſyw“ (Der Ruf) äußert ſich in einem längeren Auſſatze über die Frage, wie Deutſchland ſich zur ruſſiſchen Frage ſtellen folle, Um nicht nur ſeine eigenen Intereſſen zu wahren. ſondern auch gleichzeitig Rußland wieder zu helfen. Das Blatt geht davon aus, daß der Gedanke einer Annäherung Deutſchlands an das bolſchewiſtiſche Rußland, die eine dauernde Schwächung Rußlands zur Folge haben müßte, noch nicht von allen Deutſchen aufgegeben ſei. Eine Unterſtützung ſowohl der bolſchewiſtiſchen Regierung als auch der ukrainiſchen Banden Petljuras durch Deutſchland würde eine weitere Verarmung Rußlands nach ſich ziehen, den Abfall der Randſtaaten begünſtigen die e des Einfluſſes der Entente kerbeiführen. Dieſe olitik würde Deutſchland nur ſchaden, denn die Unterſtützung der ſchlimmſten Feinde Nußlands, der Bolſchewiſten, müßte einen erbitierten Haß gegen Deutſchland im ruſſiſchen Volke hervorrufen, der es unweigerlich de rEntente in die Arme treiben müſſe. Dabei würde das in Rußland herrſchende Cbaos Deutſchland der Möglichkeit berauben. einen dauer⸗ baften Frieden mit ſeinem öſtlichen Nachbar zu ſchließen, von dieſem Rohſtoſfe zu erhalten und ihm ſeine Fertigfabrikate zu verkaufen. Zudem würde der bolſchewiſtiſche Herd im Oſten eine ſtändige Gefahr für die imere Sicherbeit Deutſch⸗ lands bilden. Die antibolſchewiſtiſche Bewegung gewinne immer mehr an Boden und an einem Unterliegen des Bolſchewismus könne nicht mehr gezweifelt werden. Das von der Sowfetregierung beherrſchte Gebiet des ruſſiſchen Roiches ſei von allen Weltmeeren abgeſchnitten und beſitze we'zer genügend Lebensmittel, der von Denikin beſetzte Süden bervorbringe, noch Koblen, Naphta uſw. Deutſch⸗ land müſſe daher durch eine unzweideutige Erklärung allen Behauptungen, daß es die Sowjetregierung begünſtide und ihr gegenüber eine wohlwollende Neutralität beobachte, ent⸗ gegentreten. Dann könne es der Sympathien des ruſſiſchen Volkes gewiß ſein. Im Augenblick iſt die Lage der Rolſchewiſten wohl nicht; ganz ſo ungünſtig, wie ſie hier geſchildert wird. Wenn auch zuzugeben iſt, daß die Meldungen der Bolſchewiſten über die großen Niederlagen Denikins in Südrußland vorausſichtlich ſtark übertribeen ſind, muß doch berückſichtigt werden, daß ſeine am Anfange ſo erfolgreiche Offenſive gegen Moskau geſcheitert iſt und er ſich eben zweifellos in einer ſehr ſchweren Lage befindet, die noch durch die zahlreichen Bauernaufſtände in ſeinem Etappengebiet erhöht wird. Die Offenſive des Gene⸗ rals Judenitſch gegen Petersburg hat gleichfalls mit einer Nie⸗ derlage geendet und gegen Koltſchak erringen die Bolſchewiſten Sieg auf Sieg. Zu alledem kommt noch binzu. daß die anti⸗ bolſchewiſtiſchen Heere nach der neueſten Schwenkung in der engliſchen Politik auf eine weitere Unterſtützung durch England vorausſichtlich nicht mehr werden rechnen können. Wie lange dieſer Zuſtand andauern wird, läßt ſich allerdings nicht ſagen. Die Wage ſchwankt hin und her. Berückſichtigen muß man immer, daß das Sowjet⸗Rußland von heute die folgenſchwer⸗ ſten inneren Wandlungen durchgemacht hat und nach durch⸗ macht. Wer weiß, ob ſich nicht eines Tages die Bolſchewiſten in eine nationalruſſiſche Partei verwandeln? Man muß immer berückſichtigen, daß die engliſche Politit in Rußland keine an⸗ dere Abſicht verſolgt. als Rußland zu unterſochen. Die Methoden wechſeln, das Ziel bleibt dasſelbe. Rußland ſoll in volle Abhängigkeit von den Alliierten gebracht werden und 9 tſchland abge⸗ ſchnitten werden. Die engliſchen Blätter variieren das Thema: ein Bündnis zwiſchen Dentſchland und Rutzland wörde die Vernichtung Polens und der Randſtaaten zur Folge haben. es würde eine Großmacht entſtehen, die alle Verfügungen der Friedenskonferenz über den Haufen werfen mürde. Und in einer Phantaſie voll großer Anaſt ſieht„Libre Parole“ die Umwandlung des Regimes Trotzki in eine neue von Germanis⸗ mus durchtränkte Autokratie voraus: dieſes germaniſierte Rußland werde der Nerv der Nevanche werden. Mehr als 7 Miſſionen Mann würden den Revanchegedanken ausführen. Wir überlaſſen den Franzofen ſeiner ausſchweifenden Phan⸗ taſie und bemerken nur noch, daß Llond George mit Sowſet⸗ Rußland wahrſcheinlich auch auf dem Wege der Verhond⸗ lungen nicht zu ſeinem Zieſe, der Knebelung Rußlands. kommen wird. Der Sinn all der mirren Vorgänge im Oſten ſcheint uns zu ſein, daß Nußland ſich nach und nach der Revo⸗ iution wie der Umklammerung duech die Allfſerten entwindet. Deutſchland kann keine aktive Nolitik im Oſten treiben, aber es wird dem Freiheitskamuf Rußflands ſeine warme Snm⸗ pathie ſchenken, aber ebenſo ſelbſtverſtändlich ſede Gemeinſam⸗ keit mit den ruſſiſchen Anoſteln der kommuniſtiſchen Weltrevo⸗ lution nach wie vor ablehnen. Schulſorgen der Deuſſchen in Niaa. In etner beim Berein für dos Deutſchtum im Autland eingetengenen Nummer der Rigalſchen Rundſchan wird els größtes Sorgenkind der Deur⸗ ſchen in Riga die deutſche Schule bezeichnet. In dem Auſſatz heißt es maer anderemt„In tauſend Sorgen zimmert unſere baltiſche Geſellſchaſt am Sleſch is der zu geſtalten, daß dem eigenen Geſchlechte ein Leben in Befriedigung er⸗ wachſe, will uns kaum mehr möglich dünken. Der kümmerliche Baum unſerer Hoffnungen wird äglich beſchnitten, der Kreis unſerer Lebensmög⸗ lichkeiten täglich neu verengert, und ſtan des„Wachſe und werde“ ruft die Zeit uns ein ſtrenges„Halte aus“ entgegen. Halte aus und ſchaffe den Boden, auf dem ein kommendes Geſchlecht gedeihen und wachſen kann. Uns ward das Los der Leidenden und Harrenden. Aus dem Nahmen bisheriger Wirkſamkeit geriſſen, in unmittelbare ſchwere wiriſchaftliche Not gedrängt, umgeben von Mißtrauen und Haß, werden wir ſuchen müſſen, unſer Daſein zu friſten und die geiſtige Atmoſphäre, die das Lebenselement einer jeden Geſellſchaft bildet, aus dem Erworbenen zu ſpeiſen. Die Tatſache, daß wir der Möglichkeit beraubt werden, im eigenen Theater die altgewohnte Pflicht nationaler Kulturpflege zu üben, kennzeichnet unſere geiſtige, daß Tauſende ſtellenlos und ihrer Habe deraubt hier und im Ausland vergeblich ihr Brot ſuchen, unſere materielle Not. Wir halten aus. Wir ſpotten aller Leiden der Gegenwart und bauen unſeren Kindern ein neues Haus. Hier liegt die Hoffnung, hier die Remtung aus Not. Wir müſſen ein Geſchlecht er⸗ nieben, in dem das geiſtige Erbteil unſerer Väter unverkürzt und neu ge⸗ ſtärkt das Rüſtzeug werde für den ſittlichen Sieg unſerer kulturellen Auf⸗ gabe, die nicht im Erobern, ſondern im Beharren liegt. Wir zimmern die deutſche Schule in vettland. Und wir wiſſen, daß wir auf Trümmern bauen. Wir ſuchen unſeren Schulen ein Heim. Die Regiſtrierung der Schulkinder hat ergeben, daß wir für mehr als 6200 Schüler(im Vergleich zu 8000 lettiſchen Kindern) zu ſorgen haben. Alle ſtädtiſchen Mittelſchnl⸗ gebäude ſind den Letten überlaſſen worden. Das alles aber ſind zuzere Schwierigkeiten, die überwunden werden können, weil ſie überwunden werden müſſen. Das Wichtigſte und Entſcheidendſte iſt die Frage, ob die Grundlage geſchaffen werden kann, auf der unſere neue deutſche Schule aul⸗ gebaut werden ſoll. Daß eine ſolche Grundlage nur dle nationale Schulautonomie ſein kann, darüber gibt es in unſerer Jeit und unter den Verhältniſſen, in denen wir leben, leinen Zweifel.“ Die Lage im Balkikum. Berlin, 28. Nov.(Von unſ. Berl Büro.) Ueber die Lage im Baltikum hören wir: Das Freikorps Brandis ſteht noch bel Die Eiſerne Diviſion ſetzt ihren Rückmarſch in betef dnung fort. Das Detachement Roßbach befindet ei ihr. Angriffe der Letten erfolgten öſtlich und Wenls ulens. Das Detachement Plehwe hat mit einem geringen Teil Memel erreicht. Bis zum 26. November haben 1 aus dem Valtikum die Reichsgrenze paſſiert. Alle Rilitärkolonnen ſind von zahlreichen Ziviliſten begleitet. Die Nach⸗ richt, daß engliſche Offiziere auf Seiten der Litauer an den Kämpfen teilgenommen haben, hat bisher keine Beſtäti ung gefunden, da von uns überhaupt nicht gem wurden. Im allgemeinen herrſcht bei den zurückkehrenden Trup⸗ pen leidliche, zum Teil ſogar gute Nfeipiin Jedoch ißt iſt es nicht ausgeſchloſſen, d wieder einzelne Ver⸗ bände e ſich den Mafmahmen der oſtprenßiſten fbe und Militärbehörden— Gegen dieſe Ver⸗ uche wird mit aller Schärfe des Geſetzes vorgegangen werden. das Beltiebsrälegeſetz. Ein neuer ſozialdemokratiſcher Antrag. J Berlin, 27. Nobbr.(Von unſerem Berſiner Büro. Der Ausſchuß der Nationalrerſammlung für das Betciehs⸗ rätegeſetz kam auch heute noch zu keinem Entſcheid in der Frage der Beteiligung der Betrliebsräte an den Auflichtsratsſitzungen und der Vorlage der Bilanz. Die Verhandlungen unter den Mehrbeitspartelen hierüber, wie auch über die Mitwirkung der Betriebsräte bei Einſtellung und Entlaffungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. In For ſebun der Beratung fand eine längere Debatte ſtatt um den Artikel 51, der das Strafverfahren regelt, falls Arbeitgeber und Betriebsräte wider die Beſtimmungen des Geſetzes verſtoßen. Die Strafe beträgt bei Arbeitgebern bis 2000 M. Geld⸗ ſtrafe oder Haft, bei Arbeitnehmern bis 1500 M. Geldſtrafe oder Haft. Unter beſonderen Umſtänden kann auch eine ſchär⸗ fere Strafe verhängt werden. Die Sozialdemokraten hatten folgenden Antrag eingebracht:„Mit Gefängnis werden Arbeitgeber oder ihre Vertreter beſtraft,⸗die abſichtlich oder fahrläſſig dem Betriebs⸗ rate oder ſeinem Vertreter in den Fällen, in denen ſie nach dieſem Geſetz zur Auskunft verpflichtet wären, falſche Auskunft geben.“ Gegen dieſen Antrag ſind wegen ſeiner unüberſehbaren Folgen alle übrigen Parteien und die Vertreter des Reichs⸗ juſtizminiſteriums. Hierauf wurde der Antrag bis zur zweiten Leſung zurückgezogen. Die Abſtimmung über den Art. 51 wurde ausgeſetzt, bis die Befugniſſe der Betriebsräte enhgültig geregelt ſind. Art. 52(Gleichſtellung der Oeſterteicher mit den Reichs⸗ angehörigen) wurde mit Nückſicht auf den Friedensvertrag geſtrichen und hierauf der Reſtdes Geſezes mit einigen unweſentlichen Aenderungen angenommen. deulſches Beich. Wider die Parteizenſur 255 e ee Jeſtung. Nünchen, 27. Nov.(Briv.⸗TI.) Die„Sñ Demokraliſche gen, benden*,„ das Organ der i in Bayern, beſaßt ſich mit der ſcharfen Auslaſſung„Fronkfurter Zeitung“ wegen der Entſchliezung des bayeriſchen Landesvorſtandes der Demofrati⸗ en Partei über den Unterſuchungsausſchuß der Nafionalfver⸗ ammlung und ſchreibt u..: Wir ſehen davon ab, die Legitimitat der „Frankfurter Zeitung“ zu einer derartigen Ke zu prüfen. Offen⸗ bar war bei der Abfaſſung des Artikels noch nicht bekannt, daß Abg. Peter⸗ ſen in der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ zur Frage des Unterſuchungs⸗ ausſchuſſes batie. Die Kenntnis von Land und Leute in Bavern, die ihr ſouſt manchet treffende Urteil erlaubte. bätte die„Frantfurter Zeitung“ dapor bewabren ſollen, über den Parteivorſtand in Bayern, der doch immerbin weiz, was er kut und was er verantworten fann, in einem ſo gereizten Tone in ſchreiben. Es zeigt von einer Empfindlichkeit, die auf nichts andetem beruben kann, als auf der Ueberſchähung der eigenen Meinung und auf der Unduldfamkeif gegen an⸗ dere Auffoſſungen, die ſich kaum mit Demofratie in Einklaug kringen läßt. Es erüßrigt ſich auch eine ausführlichere Erwiderung. Wir können uns auf den Rat beſchränken. daß die„Frankfurter Zeikung“ erſt einmal fiberlegen U*. ob der Standynnkt des baveriſchen Landesvor⸗ ſtandes nicht auch imübrigen Reich verbreiteter iſt, als ſie meint. In Bapern würde er ſedenfalls benfjedem Varteltas gedeſckt werden. Eine Kundgettumg der Hamkurger Studentenſchaft gegen den Miniſtetyraͤfidenten Hirſch. Der Allgemeine Studentenausſchuß der Univer⸗ fität Hamburg wendet ſich öffentlich gegen di: Ausfäh⸗ rungen des preußiſcken Minkſterpräſftdenten Landesverſammung aus Anlaß der Berlineg ——— EE———— 2. Seite. Nr. 550. Maunheimer Senerai- Anvriger. Abend· Ausgede.) Kundgebungen für Hindenburg. Der Studentenausſchuß ſagt unler anderm:„Es iſt ſchmer zu begreifen, wie der Miniſter einer Regierung, die vor einem Jahre die 20jährige Ingend für reif erklärte, in den Fragen des ſtaatsbürgerlichen Lebens mit zu ent⸗ ſcheiden, indem ſie ihr das Wahlrecht verlieh, heute dieſelben ſungen Leute als unreiſe Burſchen bezeichnet hat. Er hat zweifellos nicht daran gedacht, daß er dieſe geſchmackloſe Bezelchnung auf Leute anwandte, die genau dieſelben ſtaatsbürgerlichen Rechte haben wie er ſelbſt. Er hat dabei auch vergeſſen, daß es zumeiſt Leute waren, die viereinhalb Jahre lang Leben und Geſundheit freudig für das Baterland eingeſetzt haben. Es wundert uns weniger, daß der Preußiſche Miniſterpräſident die nationalen Gefühle unſerer Berliner Kommilitonen nicht teilt, als daß er trotz der Grundſätze des demo⸗ kratiſchen Staats für dieſe naftonalen Gefühle, die die ſehr großer Volkskreiſe ſind, nicht nur kein Verſtändnis aufbringt, ſondern ſie nicht einmal dulden zu dürfen glaubt.“ An Hirſch wurde ein Telegramm gerichtett worin die vorſtehenden Se⸗ kiechtspunkte kurz angeführt ſind und worin es zum Schluß heißt: „Die Bertretung der Hamburger Studentenſchaft, von derſelben be⸗ geiſterten Berehrung für Hindenburg beſeelt, erhebt Einſpruch gegen die Bezeſchnung ihrer Berliner Kommilitonen als unreite Vurſchen. Sie fordert von dem preußiſchen Miniſtervräſidenten Verſtändnis für die nationalen Gefühle großer Volkskrelſe, auch wenn er dieſe Ge⸗ fühle perſönlich nicht tellt.“ Er⸗berger klaat. Köln, 27. Nov. Ein Privattelegramm der Köln. gtg. meldet aus Berlin: Reichsfinanzminſter Erzberger hat, wie wir er⸗ fahren, wegen einer falſch bezeichneten Meldung der„Deutſchen Zeitung“, wonach er eine Handelsvereiniaung zur Ein⸗ und Aus⸗ fuhr mit einem anderen Herrn zuſammen degründet haben ſoll, gegen die betreffende Zeitung einen neuen Strafantrag geſtellt. Keine weiteren Sitzun des Ante ngsausſchuſſes vor 10 gsausf 8 eriin, 27. Nov.(Von unferm Berliner Bürd.) Der pertementariſche Unterſuchungsausſchuß für die nſcht ausgenügten Friedensmöglichkeiten(Vorſißender Gothei n) dürfte, wie die P. P. N. erkahren, vor Weihnachten keine oͤffent⸗ liche Sitzungen mehr abhalten, da Mitte Dezember bereits die parlamentariſchen Weihnachtsferien beginnen. Die Verwertung von Heerestzul. ch München, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Im Finanzaus⸗ ſchuß des bayriſchen Landtags wurde die Verwertung von und Heerespferden beſprochen. Der andelsminiſter teilte mit, daß die durch die Revolutionswehen erſchwerte Verwertung des Heeresgutes noch geraume Zeit in Anſpruch nehmen werde. Die bayriſche Heeresverwertungs⸗ ſtelle hat das Menſchenmöglichſte neleiſtet. Abg. Huber(Soz.) rügte, daß die Verwertung des Heeresgutes in der Rhein⸗ .falz einem fräulein Löber übertragen worden ſei und die Dame Millionen verdient habe. Miniſterialrat Rorg erwiderte darauf, daß die Abſperrung der Pfalz die Berwertung von Heeresgut ſehr erſchwert habe und daß Frl. Löber daher freie Hand beim Einkauf von Tertilien für die 8 Kommunalverbände gewährt worden ſei Eine nterſuchung ſei eingeleitet, ob Frl. Löber auf eigene Rechneng Geſchäfte gemacht habe. Der Ausſchuß nohm dann noch nach ſehr reger Ausſprache einen Antrag auf Neugeſtal⸗ tung der Kriegsbeſchädigtenfürſorge an. Die Bertreter aller Parteien fraten für eine ausreichende Fürſorge der Kriegsbeſchädigten ein. Baden. Zur neuen Gemeindeordaung. 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Mitglieder des Karlsruhe, Zentralverbandes der Gemeindebeamten Badens im Kreiſe Mamm⸗ —— und Heidelberg hielten am 24. d. Mts. in Heidelberg eine eiskonferenz ab, um zu den ſchwebenden Tagesfragen Stellung nehmen. Bei dieſer Gelegenheit referierte Verbandsdirektor eiler über die Gemeindeordnung und das Fürſorgegeſetz. An ſeine Ausführunnen ſchloß ſich eine lebhafte Tebatte. Die Ver⸗ ſammlung, an der nahezu alle Bürgermeiſter, Natſchrelber und Rechner, Sperkaſſenbeamten, Beomte der mittleren Städte und unteren Gemeindebeamten der belden Kreiſe ſeilnahmen, beſchloß einſtimmia, das Vorgehen des Zentralverbandes im Verein mit dem Verband der mittleren Stödte gutzuheißen und insbeſondere die Klaſſeneinteilung, wie ſie der Verband der mittleren Städte be⸗ antraat, zur Annahme zu empfehlen und die Einſetzung von Schliahtungsausſchüſſen zur Regelung von Streitlgkeiten 1 85 Lemeindebehsrden und den Veamten ſowie die Feſtſetung Ge⸗ FAter der Bürgermeiſter, Natſchreiber und Gemeindebeamten in Reiſler Jalob und ſeine Kinder. Noman nonm Adam Nüller⸗Guttenbrunn. 1* Nochdruck verboten.) (Fortſetzung.) Das erſchloß* das Herz der Bäuerin.„Du arme, arme aut! Do hoſcht Du freilich recht, daß D' zu mer kimmſcht ollſchts gut haun bei uns.“ Das Mitgefühl mit dem Mädchen war echt. Aber es war getragen von der blitzartigen Erkenntnis, da biete ſich ihr eine ſunge Seele an, die Zuflucht bei ihr ſuche, die ſie werde feſthalten können an ihrer Seite, die ſie ſich noch erziehen könne, wie ſie wolle, und die an einen anderen Mann gebunden und ungefäßrlich war. Unge⸗ fährlich für den Mathes! Das empfand ſie wie ein unverhoff⸗ tes Meſchenk des Schickſals. Mit gebundenen Händen ſo⸗ zuſägen kam die Suſi in ihr Haus. Das war ihr recht. Und dafür mußte man auch die kleine Veigabe, die ſie vielleicht brachte, duldſam hinnehmn. * Als der Phiſtpp ſelnen Eltern ſo unerwartet mit der Mel⸗ dung ins Haus fiel, er werde lieber nicht den Faſching ab⸗ warten, ſondern gleich im Herbſt heiraten, waren dieſe doch ein wenig berraſcht Die ganze Verſprechung mit der An⸗ merich Weidmann war ihnen nur abgerungen worden. Die Mutter, die ſich zuerſt gefügt, hatte lang beim Vater dafür gearbeitet, daß ihrem Einzigen der Weg frei würde zu ſeinem vermeintlichen Glück. Sie hatte zwei Kinder verloren am Scharlach, und der Philipp war ihr umſo teurer. Der Vater ergab ſich nur mit Widerſtreben. Er wollte eine Bauerntochter mit einem Grund. Beide aber glaubten, Zeit zu haben bis ins nächſte Jahr. Da kam jetzt etwas plötzlich die Marnung, daß ſie ſich bereit machen ſollten, den erſten Platz im Hauſe u räumen. Auch war ſa für den Hausbau, den man für das unge Paax plante, noch gar nichts geſcheren. Das mache nichts, rerſicherte der Philipp. Es habe Mübe genug ge⸗ koſtet, die Unmerich von der großen Hochzeit im Faſching ab⸗ eingen, und da ſſe jetzt einverſtanden ſei, wolle er nicht inger warten. Sonſt beſinne ſie ſich am Ende wieder anders. Das wirkte beim Vater, Peilipp wußte es. Denn die Erſparnis war nicht gering, wenn man ſich mft einer einfachen Hochzeit beſchied. Und daß ein Mädel ſo klug dachte. geſiel dem Alten an der Aumerich. Aber diesmal war die Mutter gen Philipps Wunſch ſie wollte ihre große Bauernhochzeit — Der Vater erklärte ſich nach einigem Zögern mit Philipps Wunſch einverſtanden, und ſie ließ ſich überſtimmen. den Landgemeinden als unumgänglich notwendig zu heantcagen. Ohne dieſe Schlichtungsausſchüſſe ſei eine befriedigende Löſung der Wünſche der Gemeindebeamten unmöglich,. Badiſcher Candiag. J Karlsruhe, 27. November. Präſtdent Kopf eröffnete um 9½ Uhr die Sitzun iniſter Remmele beantwortet die Kurze Anfrage der Demokraten über die Verſendung don Texkilwaren der Heeresverwaltung nach dem Norden und über die im Lande her⸗ umſtehenden Heereswagen. Der Miniſter bemerkte, daß eine Abmachung, daß die im Lande lagernden Heeresbeſtände nur in Baden verwendet wer⸗ den dürfen, nicht beſtehe, und gab Auskunft über die Abgabe von Teptilwaren. Die Heereswagen ſollen umgebaut werden. Miniſter Remmele beantwortete weiter die kurze Anfrage des Abg. Dr Leſer(Dem.) über die Unterſtü ung der ba⸗ diſchen Zlvilgefangenen und führte aus: Die Ziollgefan⸗ gnen badiſcher werden ſo unterſtützt, wie die Angehörigen anderer deutſcher Länder, die ſich in Baden nieder⸗ jelaſſen haben. Es ntſpricht dies einer allgemeinen Abmachung i nächſten Vorſchlag ſind 400 000 M. für Unterſtützungszwecke vorgeſehen. Das Haus krat dann in die Tagesordnung ein. Das Geſetz über die Eingemeindung Mieblingen in Hel⸗ delberg wurde ohne Ausſprache in zweiter Leſung ange⸗ nommen. Abg. Thereſe Blaſe(Soz.) begründet eine förmliche An⸗ frage über die Gewährung verſchiedener Beſchaffungsbei⸗ hilfen an Kriegshinterbliebene Darin wird die badiſche Reae⸗ tung erſucht, hinzuwirken, daß den Kriegshinterbliebenen und eine größere Beſchaffungsbelhilfe angewieſen werde. Abg. Marie Beyerle(Zentr.) begründet elnen Antrag auf Erhöhung der Kriegshinterbliebenenbezüge. Miniſter Räckert beantwortete die förmliche A e und den Antrag und gab Auskunft über die Maßnahmen, die zur Beſſerſtellung der Lage der Kriegerwitwen getroffen wur⸗ den. Das Reichsarbeitsminiſterlum habe mitgeteilt, daß eine Vor⸗ lage ausgearbeitet würde zur Verbeſſerung der Bezüge der Kriegs⸗ hinterbliebenen. Das Reich habe 100 Milllonen Mark zur Vertei⸗ lung an Bedürftige zur Verfügung geſtellt. Bel der Verteilung ſei die Regierung an Richtlinſen gebunden. Der Miniſter gab dann eine! Ueberblick über die Fürſorge für Kriegsbeſchädigte. Um 11 Uhr wurde die Sitzung abgebrochen. Fortſetzung der Sitzung beute abend halb 6 Uhr. die donauſtaaken. Staatskanzler Renner über die auswärtige Politit. Wien, 27. Nov.(W..) In der Nationalverſammlung er⸗ klärte Staatskanzler Renner gegenüber einer Klage des roß⸗ deutſ Abgeordneten Angerer über die mangelnde einheltliche Richtlinie in der äußeren eute Während des ganzen Jahres wurde Staatsamt für Aeußeres eine einheitliche Politik verſucht, doch wurde daneben von anderen ſtaatsrechtlich verant⸗ wortlichen Faktoren getrennte auswärtige Politik gemacht. Gerade dieſe Sonderpolitit habe ſchweren Schaden eſliftet. Der Staatskanzler wandte ſich egen, daß die publziſtf. n Organi⸗ ſationen im Süden des Staales im Widerſpruch zum Friedensver⸗ trag von St. Zermain für eine Spaltung des ju oflavi⸗ ſchen Staates und für die 6— 15 ein⸗ etreten ſind. Durch ein derartiges Vorgehen werde die äußere olitik äußerſt erſchwert. Der Staatskanzler betonte daß die ee Nationalverſammlung und der auswärtige Ausſchuß auf von.. Germain ſtehe. Es wäre zu wünſchen, daß ſich der vom auswärtigen Amt befolgten Politik, die durckaus einheitliche Richtlinien derfolge, alles im Staate unterordnet. Ballauſtaaten. Der bulgariſche Friedensverirag unter zeichmel. Daris, 27. Nob.(W..) Stambultnski bat den Frie⸗ densvertrag zwiſchen Bulgarien und der Entente heute vormittag 10.40 Uhr unterzeichnet. Die monarchlſtiſche Berſchwörung in Griechenland. Alhen, 27. Rov.(WB.) Havas. Aus der gerichtlichen Unterſuchung, die infolge der Entdeckung eines von einer Gruppe konſtantiniſcher Hffiztere vorbereiteten Komplottes eingeleitet wurde, geht hervor. daß die Verſchwörer ſämtlich Offiziere und Unteroffiziere ſind, die nach dem Sturz des Regimes Konſtantin aus den Kadres der Armee geſtrichen re ee ſeitdem ſedes Jabhr Streit mit den gröflichen Knechten, die worden waren und die ſich dann vornehmlich aus perſön⸗ liche n Intereſſen auf das Abenteuer eingelaſſen hatten. Ihre Sache in ſeine Hand. War doch noch eine Form unerfüllt ge⸗ blieben, die Werbung um die Anmerich bei ihren Eltern unterblieb bis heute. Das erſchien ihm jetzt als ein Hrober Verſtoß.„Es wird am Sonntag gutgemacht werden, ſagte er, ohe das junge Paar zum Pfarrer gehl. Er beſuchte den Te en und den Firmpaten des Philipp, den Gunkel und den Knapp, und bat ſie um die Erfüllung dieſes Ehrenamtes. Und ſie taten es gern. Ferdinand Trautmann war einer der wenigen Bauern im Dorfe, die noch wußten, woher ihre Vorväter ſtammten, die noch Familienpapiere und Aufzeichnungen aus der Zeit der Einwanderung beſaßen. Und durch eine dieſer Auf⸗ zeichnungen war er ein Wortführer der Gemeinde geworden in einer großen Sache. Aber bisher ohne Glück. In einem Gebetbuch, das ſein Urgroßvater einſt im Namen der Kaiſerin Maria Thereſia erhalten hatte, ſtanden die Worte:„Aus⸗ ſtockung des Waldes vom Grafen J..... Wingert angelegt uf unſere Koſchte. Hunnert Jahr Zehent zu leiſten. Schwere Sach'! Große Geldnot anno 1745.“ Uind auf Grund diefer Entdeckung forderte die Cemeinde Roſenthal von den Nach⸗ kommen des Grafen die Erlaſſung des Zehents, als die—5— dert Jahre voll waren. Eine andere Urkunde darüber ſand ſich leider nicht. Und die Cemeilnde wurde abgewieſen. Sie möge ihre Sache doch beweiſen, ließ ihr der Graf ſagen, der Zehent gelte für ewige Zeiten. Man entſchloß ſich, den Pro⸗ zeßweg zu betreten. Und da kam man überein, daß der Trauttmann den Grafen klagen ſolle, weil er allein einen Be⸗ weis habe. Er tat es und wurde mit Hohn zurückgewieſen, denn nach den ungariſchen Geſetzen durfte kein bürgerlicher Untertan und kein Bauer einen adeligen Herrn klagen. Da hieß es freilich das Maul halten. Aber dann kam die Revo⸗ lution. Die brachte neue Geſetze und ſchaffte auch, wie man hörte, den Zehent und die Nobot ab. Nun, man ſpürte noch nichts davon, der Zekent von der Weinernte wurde weiter genommen. War das in Ordnung? Es nahm ſich niemand der Sache an, einzig und allein der Trauttmann dachte immer mieder nach, wie man zu ſeinem Recht kommen könne. Und das brachte ihn bei den Vebörden in den Nuf eines unruß igen Kopfes. Selbſt in der Cemeinde hatte man kein volles Ver⸗ de⸗ für ihn; ſeitdem er abgewieſen worden war, ſchien e Sache erledigt zu ſein. Aber bei Ferdinand Trauttmann war ſie aut aufgefoben, und er weihte auch den Phillpp in ſie ein. Dieſer nahm ſie ſogar wichtiger als der Vater und hatte gern zu tief in die Fäſſer der Bauern griffen. Sie begnügten ſich nicht, den Zedent in Trauben zu nehmen, ſie ſtiegen auf Und Ferdinand Trautmann, der Vater, nahm ſogleich die binde Trauben faßte. hitz heiraten wolle. Entwa der neue die anrollenden Wagen auf. zerſtampften die Trauben in den offenen Fäſſern und ſchöpſten ſo viel Moſt ab, als das Ge⸗ deckung des Komplottes herbei. angehören. Jalien. Sin geytanter Haubftreich d Annunzios gegen Ttieſt Nach dem„Apa einen Freiwilligen gegen Handſtreich vorbereitet. In dieſer Stadt will d An Zentrum Italiens errichten. Rom, 27. Nov.(W.) Stefani. Der Miniſter ſin täriſche Unterſtützungsweſen und die Kriegspenſionen in demſelben Miniſterium desgleichen ſekretär im Kolonlalminiſterſum Tepdoll. das militäriſche Unterſtützungsweſen und die Kriegspenſion abgeſchafft und ſeine Funktion dem Schaßminiſterium üüb omo und Jeodoll ſind zurückgetreten, weil ſie bel den Rom, 27. Nov.(W + Stefani. von D Annunzio und militäriſches und der Unterftaatsſekrelär luzze haben demiſſioniert, Da Wahlen durchgefallen ſund. Letzte Meldungen. Milderungen des Depolywanges. Berlin, 27. Nov.(Eig. Drahtb.) Zu der B vom 24. Oktober 1919 bezüglich des ſog. He potz w Wertpaplere ergeht nachſtehende Bekannt 1. Von den Vorſchriften dieſer Verordnung werd Wertpapiere, welche Eigentum des Reiches der Län meinden, künftige öffentlich⸗re htliche Körperſch Stifiungen ſind, die von öffenilich⸗rechtlichen unmittelbar verwaltet werden., ausgenomme Uebergabe von Zins⸗ oder Gewinnomellſchemen, ausgeloſten, gekündigten oder zur Rückzahlung fällige ſolcher Wertpapiere zur Einlöſung iſt indes in der. verfahren, daß der Bank jeweils ein ſummari r Behörde verſehenes der einzulöſenden Zins⸗ oder Gewinnameilſcheine wird. Dieſes Verzeichnis iſt von der Bank drel der Unterſchrift und Stempel lang aufzubewahren. 2. Abweichend von den Vorſchriften der Verordnung dürfen Banken bis auf weiteres 5 ekündigte oder zu chen Wertpapiere r Vorausſetzung zur Einlöſung annehmen, Eigentümer ihnen ein Verzeichnis ſeines ten Beſitzes an Wertpapieren unter Angabe de wertes, der Gattung und der üblichen Unterſcheidt male in dreifacher Ausſertigung einreicht. Die der Ausfertigungen des Verzeichniſf nnahme der Zins⸗ oder 5 anteilſcheine oder der ausgeloſten, gekündigten oder en Stücke zur Einlöſung an das für ertpapiere Finanzamt weiterz em Eigentümer wiede digen und die dritte Ausfertigung zu den eigene nehmen und drei Jahre ulſſes dür ren. Abänder ſes dürfen nur in Form ſäßzen erfolgen, welche ebenfalls in dreifacher einzureichen und wie die vorerwähnten winnanteilſcheine, ſowie ausgeloſte, 0 danerg fällige Stücke von inländif unter de haben eine einer Woche nach der A Vagtert fälli tümer der ihre zweite Ausfertigung Ergänzungen des Verzeichni Verzeichniſſe zu behandeln ſind. Verkehrsaufnahme der Syeyerer Sclfbrüce, E Karlsruhe, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Das Staatsmin des Auswärtigen teilt mit: Aufgrund von Verhandlun der Entente iſt erreicht worden, chiffbrücke bei— ab 20. Novem und ehr freigegeben iſt. eichterung im Eiſenbahnverkehr ſchweben noch weitert kannte uhrwerksver lungen. * Couden. 27. Non.(W..) Die Admiralttät ertlärt rüchte, wonach ſich Admiral Bealty der Veröffen des Rechenſchaftsberichtes über die Schlacht von widerſetze, für vollſtändig unzutreffend. Condon, 27. Nov. woch in Dublin eine organlſation ſationen aufhebt. zu ſein. Aber was kümmerte den Bauer jetzt die Zeh Der Philipp ging am Sonntag nach dem Hoch Anmerich zum Herrn Dechant Schuh und meldete, Er bat um das dreimalige Auf war dem Pfarrer immer ein willkommener Anla meindekinder zu prüfen, geſſen hätten. Sogleich griff er nach dem Katech ie beſtanden vor allen Fragen. War alſo die Ch je der Herr Dechant ſen einigen Jahren für die de enen eingeführt hatte, doch eine gute Sache Schuh hielt dem verlobten Paar eine Rede U 10 des Ehebündniſſes, über ihre Pflichten gegen Gott, Eltern und ihre zu erwartenden K fordert vor der Trauung beichteten und kommunkzierten die 5 mit einem Glückwunſch. Auch einen Gruß an igen Eltern fügte er hinzu. Das war ſchnell gegengen. Sanz gerührt ve Brautpaar das Pfarrhaus, vermeilten, auch zwei⸗ oder dreimal hinbeſchi Selbſt die Frau Roſina, die Wirtſchafterin, gratuli daß ſie ſo leicht davongekommen. der Pfarrer Schuh ſich Ungarin in der Gemeinde. Schnäbeln, aber ſo viel hatte ſtänblich machen konnte. Als das Brautpaar ſo allein durch das ſonntägliche Dorf ging— denn es war ſchon bald —. mit gerdteten, alückſichen Geſichtern, ibnen aus den Fenſtern nachguckten, Schau, ſchaul Hat ſies alſo doch erreicht. die 5 da's mit der Suſi auch ſo leicht geben? Die Leu ſiches denn man wußte ſchon von dem Schritt des Philipp geleitete ſeine Braut heim. Der ebrbub, riß die Tſüir weit auf, als das erſchien und die Anmerich gab ihm lachend ei die Wange. Sie fanden ein freudig bewegtes ſoeben waren die beiden Werber forigegan“en, Eltern geſchickt katten. Es war alles in ſchö 5 ſo wie es ſich gehörte. Die Suſi kochte, die Kath Tiſch, die Mutter ging mit roten Backen ab und zu [Fortſetzuns ſolat.) Donnerskag, den 27. November 192— Abſicht, bei aktiven Offizieren zu werben, führte di Es ſind mehrere tungen vorgenommen worden, darunter dieſenige des ſchiedeten Generals Limbritis und der Oberſten d Kakivos und Scarelit, die alle nicht mehr de — — — — — „— — — — 28 —— 8 — — — — „„ — ——— — — — D S — W..) Die RNegierung erlleß Saeee die die Sinn ſowie alle anderen natilonallſtiſchen Das war ein offenbarer man konnte es einen Betrug nennen. Und Phillpp ſolg gar nicht, das zu tun. olch e Er hatte auch diesm nen Streit, und der Vater mußte ihn warnen, — —— emſ —— — 2— 1 — — —— 5% 1 7 — — ob ſie ihr CThriſtentum n — — — 22 — — l D 5 S inder. n dem andere Paare ol tdel — —. — Dieſe Pfarrers einſt mitgebrucht, war Es ging ihr ſchwe ſie ſchon gelernt, — —. — — — — — —,ʃ ——— 2 — 2298 —— ein + dunc btr Gaer haben in einem gemeinſamen Be⸗ + 1 0 Arntng, den 27. Nodember 1919. Mauuheimer Generai- Angeiger. Abend· Ansgabe.) FFFFFPCC 3. Seite. Nr. 550. us Stadt und Land. eun Süͤrgeraus ſchußvorlagen. n den Dachgeſchoſſes im Neubau des Säuglings⸗ der 81 krankenhauſes. der Siadn at hat zum Ausbau des Dachgeſchoſſes im Neu⸗ 1engiſn kat hat zum Anbau des Dachgeſchoſſes im Neubau Beg krankenhaufes 145 230 M. aus Anlehensmitteln bewil⸗ n der ng: Tie Bauverwaltung der Neubauten und die Auich die Einführung des Ach ſtunden ages eintre ende N in dem neuen Krankenhaus mehr Recſonal unterzu⸗ lere dorgeſehen war, hingewieſen; zugleich wurde bean⸗ ein Maume dadurch zu ſchaffen, daß das Dachgeſchoß des heerſth kenhaufes ſchon ſetzt völlig ausgebaut wird. Die 3 bekragen 145 230 Mart: allervings wäre es möglich, le für einen ſpäteren Ausbau des Dachgeſchoſſes kcheiten— Ausführung ſtärkerer Decken u. dergl.— wahen dmit dem Ausbau ſelbſt noch zuzuwarten. Jedoch doweſſe richtiger, ſogleich durcherelfend vorzuſorgen. Die 000 erechneten Geſamtkoſten des Neubaues mit ſind mit Zuſtimmund des Bürgerausſchuſſes vom a r Erwartung bewiiligt worden, daß Reichs⸗ und irdeitz r die Ueberteuerung geleiſtet werden. Das ba⸗ erde in ſterium hat mit Zuſtimmung der zuſtändigen de uch die Erſtat ung von in⸗geſamt 375 313 Mork vom d zugeſagt. Ob jene Erwartung freilich auch an di⸗ weiter erkerderlichen Raufoſten wit 14ο Mark * kann, erſcheint fraglich, da Reichs⸗ und Staats⸗ n Ueberteuerungsaufwand der als Notſtandsarbeiten d und Marbelten nuer uſz Ende des Jaßres 19ig9 owäht nach Lage der Verhältniſſe kaum anzunehmen iſt, daß Rerung dieſer Friſt erfolat. tsſchuß für sänglings- und fleinkinder⸗ Fürſorge. due Die Abendverſammlung. Ab dverſammlunz im„Gewerkſchaftshaus“ war 8„Nach einführenden Worten des Herrn Stadt⸗ pperling ſprach Hherr Proſ. Dr. Luſt⸗Heidelberg ufe und Aufgaben des badiſchech Landes⸗ ie, tür Säuglings⸗ und Kleinkinder⸗ 1 4 Er fübrte aus, daß der alte Staat auf dieſem Ge⸗ Lerſäumt und dieſe ſo überaus wichtige Tätigkeit Miegten Initia ive überlaſſen habe. Einzelperſonen clorge auff, ſpäter auch Wohlfabrtsorganiſationen, aneee in Baden die offene Säuglingsfürſorge betrieben. MI ller waren die Hausbeſuche und die Beratungs⸗ du gutem Willen und beſchränkten Mitteln aber iſt abrr reifendes zu erreichen. Die Fürſorge in Baden bat dez gut entwickelt. Die 1. Etappe bildete die Grün⸗ Utbel usſchuſſes für Säuaglings⸗ und Kleinkinderfür⸗ 1 tsgemeinſchaft, die über einen Stab von Kräften pft nur Liebe zur Sache mitbrinden, ſondern auch dbdnen geriſch geſchult ſind, um ſich dieſer Aufgabe mit D5 zu können. Wenn die ſoziale Welle, die über unſer lebendig bleiten und fruchtbaren Boden ſchaffen Untraut ausſä en: die Gleichalll takeit. Der Für⸗ in te Kinder muß die Arbeit der nächſten Zukunft ge⸗ 95 auſchließend hielt Herr Oberarztl Dr. Harms-Mannheim 0 5 rtrag über„Die Mannheimer Lungen⸗ alge güber„ 9 Faaelte im Kampfe gegen die Tuberkuloſe Muinge und Kleinkinder“, Er ſprach von der Wuetamahme der Tuberkuloſe. Die Sterbefälle infolge N it haben ſich im Jahre 1919 gegenüber 1918 um lledermehrt. Ernährung und Tuberkuloſefürſorge ſeien .ſezdteſchg! ührte er aus, der Weg zur Ernährung aber führe 0 ende Arbeit. Die Behebung der Arbeitsunluſt und 0 ankung unſeres Volkes ſeien zum Aufbau uner⸗ U deß beren ſprach der Vortragende ebenfalls von der an die Tuberkuloſefü ſorge im Säuglings⸗ und Klein⸗ Waungen muß, wenn ſie wirkſam ſein ſoll. Der ſicherſte d Abthe der Tuberkuloſe bei Säuglingen und Klein⸗ ſolſerung, die Trennung von dem Infektionsherd, Ialstlrch, daß, man das Kind aus einer tuberkulöſen jed oder daß das betreffende tuberkuloserkrankte An das Opfer bringt und eine Anſtolt aufſucht, um Anbebörlcen und namentiich das Kleinkind nicht zu 50 dend von Lichtbildern belegte der Vortragende nahme die Häuſigkeit der Infektion im früs⸗ſton Aller ieme der Infektionen und tuberkuloſen Erkrankungen ber g anend war auch die Statiſtit über den beſchleunigten Nr. lebebt Die Nauer bis zum Tode iſt in den letzten iee 2. geſunken. In der Iſolation ſieht dr. d Mitel, die Tuberkuſoſe wirkſam zu bekaämpien uſfe er warm bafür ein, daß die tuberfins Erkransten 1 wi and„ din.it ſie nicht zum Krankheltsberd kür unſere dane Kinder werden Und deshalb findet er s auch wenn di⸗ Preſſe(aemeint iſt die„Trihülne“ und 8 urch falſche und übertriebene Gerüchte die Tuber⸗ ec Anſtalten, wie die hieſige Lungenheilſtätle, dee„Die Stobtoermaftund müſſe arobe Cishe une Rogre Fdenenendelandat verwenden und ſie mit Mitleln, mittein, ſo b⸗denken, mie es nur irgend mö⸗lich ſur warmen Aynell an die Anmeſenden, auch ihrerſeits aaſel, durch Auſfklärung und 00* 1 1 den gcher. Sperling ſchloß die Verſammlung und Mieſte denweß. der nach der ziemlich eraebnielos ver⸗ Nance eerlemmlung in ſeinen öffentlichen Darbietun⸗ ide Belehrung und regng gegeben hat. pp. 1 ſ dege Mitgliederverſammlung iſt noch nach⸗ der Beratung des Satzungsentwurfs eine leb⸗ elle, da verſchiedene Verbände Sitz und usſchuß verlangten. Nach dem vorliegenden ˖ der Anſicht unſerer Redner dem Badſſchen hitans bekanntlich der Landesausſchuß hervor⸗ ude Recht gar zu gut bewahrt auf Koſten der Bürgermeiſter Renner⸗Raſtatt ſtellt den bel g 7 der Saßungen, der von der Zuſammen⸗ n, ſſes handelt, zu beginnen, während Prälat Dr. bee berſ Vertreter des katholiſchen Charitasverbandes, die Sabngte. Beide Anträge finden aber keine Mehr⸗ i bungen der Falde gach durchbeſprochen werden a0 ſtellt Bür germ iſter Renner den Antrag, ſtatt Tmal infof mebr populäreren Namen zu wählen. Der Linten n. ern vorläufia unter den Tiſch, als Prälat Dr. endige Ne⸗ Ramen des von ihm vertretenen Verbandes cch dewert deratung des Entwurfes verlangt. Der aeen„Fereten dazu, daß der Charitasverband durch ein un⸗ 0 amnden nzu den erſten Sakunasberalungen nicht ein⸗ Vone erauf wurden von verſchſ⸗dener Rednern eine dne empchlägen cht. Bürdermeiſter Hor ſt lohe mofiehit ge macht. roermeiſter Horſtmann⸗ b die Salungen des Landesverbandes zZur * —+ münſcht die Nerſchiebung der Angelegenbeit 1 Kreiſe. kung ae zur Ergebni⸗loſiakeit der Situma füren einlste ſich ſchließlich dahingehend, doch mit 7 Dr. beainnen. Im meſteren Verlauf der Beraum⸗ Denmang-Gotheiner den Geſchäftsausſchuß n anbelracht der groken Aufgaben nicht für . K errr N. Naina als Grundlane des Saßungsentwurf's. diae Generalleutnant Neuber iſt der An⸗ laal doberpd dei iſt mit dem Fortagna der Beratung und lägt durch Prölat Dr. Wertmann ng abgeben, wodurch die Einſakeit der werden ſollten. Verſammlung geſtört und eine erſprießliche Weiterberatung der Sitzung unmöglich wird. Der Effekt der Debaſte iſt, daß aufs neue eine Kommiſſion gewählt wird, die ſämtliche Verbände zu ihren Beratungen zuzieht. Damit erreichte die Verſammlung um 2 Uhr nachmittags ihr Ende. 4 * Zur Frage der Einführung monatlicher Steuerzahlung, wie ſie in der Fraukfurter Stadtverordnetenverſammlung aufaeworfen worden war, ſich der Magiſtrat jetzt in Ausfuhrungen, die zunächft darauf hinweiſen, daß die Erhebung der Staatsſteuer in vierteljährlichen Beträgen geſetzlich feſtgelegt iſt. Aber auch, wenn — ſo heißt es in der Antiwort weiter— ſowohl Staat wie Ge⸗ meinde die monatliche Steuerzahlung einführtem, entſtünde hier⸗ durch eine außerordentliche Mehrarbeit, die zu einer unabſebbaren Vermehrung des Perſonals 5— müßte. Ebenſo müßte die Zwangsbeitreibung, die jetzt auf 4 Vollſtreckungsperioden beſchränkt iſt, während des ganzen Jahres ſtattfinden. Aus dieſen Gründen iſt auch praktiſch die Einführung der monatlichen Steuerzahlung zu widerraten. Es verſteht ſich aber von ſelbſt, daß beſonders in den jetzigen ſchwierigen Zeiten bei der Einziehung der Steuern mit größler Schonung der minderbemittelten Bevölkerum vorgegangen wird. Grundlegende Aenderungen empfehlen ſi aber zumeiſt ſchon wegen der bevorſtehenden Neuregelung des Staatsſteuerweſens nicht. * flommunaliſierung des Kraftdroſchtenweſens. Die Einführung des ſtädtiſchen Kraftdroſchkenbeteiebes wird nach einem Beſchluſſe der Frankfurter Stadtperordnetenverſammlung, dem jetzt auch der Magiſtrat beigetreten iſt, in der Weiſe erfolgen, daß die ge⸗ ſomten Stammeinlagen der Frankfuretr Automobil⸗Droſchkengeſell⸗ ſchaft für 350 000 Mk. von der Stadt angekauft werden und ein Betriebskapital von 150 000 Mk. zur Verfügung geſtellt wird. Not-Hotels. Um die große Not der⸗ Reiſenden bei ihrer Suche nach Unterkunft in den Großſtädten zu mildern, beabſichtigt ein Konſortium auf gemeinnütziger genoſſenſchaftlicher Baſie Not⸗Hotels etrichten. Die mit der Hoteltreuhandgenoſſen⸗ ſchaft, Sitz Düſſeldorf, hierfür durchberatenen Bauproſekte erwecken bereits bei den Verwaltungen diverſer Großſtädte lebhaftes In⸗ tereſſe. Der Tyf paßt ſich der heutigen Bauweiſe an, wodurch eine Renkabilität gewährleißet iſt. Er iſt eine der be⸗ kannten aue Holz gebauten Cedar Point⸗Hotels von Sandusky Chio. Der Vortragsabend Hanns Vollmer, der geſtern im Kaſino⸗ ſaal ſtattfand, war ſchlecht beſucht, eine bei der Fülle derartiger Veranſtaltungen in der letzten Zzit begreifliche Erſcheinung. Der erſte Teil bot ernſte, der zweite heitere Darbietungen. In beiden Arten bewährte ſich Her Vollmer als ein Rezitator mit vortreff⸗ lichen Ausdrucksmitteln, mit denen er zu feſſeln und zu packen verſteht. So war„Sulamith“, die bekannte Dichtung, mit der er den Abend eröffnete, eine hochachtbare Leiſtung. Es folgten wert⸗ volle Gaben von Geibel, Mörike, Presber uſw., die gleichfalls mit feinſter Charakteriſierung geboten wurden. Bei den heizeren Stichen fand der Vortragende aut den leichtbeſchwingten Ton, der derartigen Schöpfungen verliehen werden muß, wenn ſie wirken ſollen. Die Blumenſpenden, die Herrn Vollmer überreicht wurden, maren wohlverdient. Ein ausverkauftes Haus wäre die wert⸗ vollere Gabe geweſen. Mannheimer Strafkammer. Strafkammer IV. Sitzung vom 26. November. Vorſitzender: Landeerichtsdirekkor Baumgartner. 0 Sieben Angeklagte reihen ſich vor der Gerichtstafel; aber es ſollten zehn ſein. Drei ſind noch nicht beigebracht. Der 18 Jahre alte Gärlnerleheling Hermann Flemming, der 17 Jahre alte Arbeiter Jatob Bukards und der 20 Jahre alte Arbeiter Friedr. Schork haben ſeit Jahren in der Lederfabrit von Hirſch u. Freudenberg in Weinheim, wo ſie arbeiteten, Leder in beträcht⸗ lichen Mengen geſtohlen. Als Hehler ſind mitangeklagt der 30 Jahre alte Schuhmacher Georg Heuchel aus Heddesheim, der 35 Jahre alte Werkmeiſter Johann Mörſchel aus Walldorf und die Eheleute Maſchinenmeiſter Adolf Flemming und Frau aus Weinheim. Sie bezahlten Preiſe, die den wirklichen Wert bei weitem nicht erreichten. So bezehlte fflemming für 180 Kalbsfelle 300., Heuchel für 111 Kalbsſenle 800 M. Für 5 Roßſchilder ligte Heuchel 4 M. an, für andere ſechs 100 M. und wieder für 15 Stück 120 M. Ebenſo viel gab für die gleiche Menge Möſchel aus, der in einem anderen Falle für 8 Roßſſchilder 1600 M. bezahlte. Im ganzen iſt der Wert des geſtohlenen Leders auf 10 000 M. zu ſchätzen. Adolf Flemming verkaufte die 180 Felle in Mannheim um 2800 M. den Namen ſeines Abnehmers verſchweiat er: in der Norunterſuchung bemerkte er, lieder wolle er ein halbes Jahr länger ſißen. Obwohl Pater einer Familie von 11 Könfen, hat er ſich ein Vermögen von über 10 300 M erſpart. In Unterſuchungs⸗ haft machte er verzweifelle Verſuche, durch Kaſſiber mit ſeiner Krau in Verbindung zu treten, damſt dieſe das angelegte Geld er⸗ heben und auf andere Namen umſch eiben laſſe Er behauptet, bls auf 3000 M. ſei alles ehrlich erworbenes und erſpartes Geld. Er habe viel nebenher gearbeitet und ſich ſelbſtändig machen wollen. Die fünfſtündige Verhanmlung endigte mit der Verurteilung Her⸗ mann Flemmings(Vert.⸗A. Dr. Katz) zu 1 Jahr 9 Mo⸗ naten, Jakob Burkards(Vert..⸗A. Pr. Pfälzer) zu 1 Ja hr 6 Monaten Gefangnis, Friedrich Schorks zu 1 Jahr 2 Monaten Gefänguls. Heuchel und Mörſchel(Vert. .-A. Dr. Pffülzer und.⸗A. Pr. Hartnonn) wurden der einfachen Heblerel für üterführt gefunden und ſener zu 5 Monaten. dieſer zu 1 Jahr 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Ueber Adolf Flemming(Vert..⸗A. Dr. Eder) wurde wegen gewohnbeits⸗ mäßiger Hehlerei eine Juchthausſtrafe von zwei Jah⸗ ren verhängt, ſeine Nrau wegen Be⸗ünſtiaung zu 2 Monaten Ge⸗ füngnis perürtelll. Mörſchel und Flemming verlieren die Epren⸗ rechte auf je fünf Jahre und der auf frelem Fuße hefindliche Mör⸗ ſchel wird ſofort verhaftet. Die Unterſuchmgshaft kommt bis zu 7 Monaten(bei Hermann fflemming) in Anrechnung. Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. * Wiesloch, 25. Nov. In keinem Teil Badens blüht der Tabakſchleichhandel und Tabakdiebſtahl ſo ſehr, wie im Wieslocher Bezirk. Faſt täglich werden Tabakdiebſtähle gemeldet In der letzten Woche ſind nun in Wakldorf Zigarren im Wert von 35 000 Mark beſchlagnahmt worden, als ſie gerade verſchoben Mit der Entdeckung dieſer Tabakſchieberei iſt man einer großen Schiebergeſellſchaft auf die Spur gekommen. Ferner wurden in Walldorf geheim hergeſtellte Zigarren beſchlag⸗ nahmt und in Malſch wurden in einem Hauſe 18 000 Zigarren und in einem anderen 84000 Digarren ßeſchſognaßmt. Weinteim, 25. Nov. Die Fahnder des Landespreisamtes beſchlagnahmten in der erſten Hälfte November hier u. a. 51 Ztr. Obſt und 1016 Kg. Tabak. Bfor⸗heim, 25. Nob. Megen Schloſ⸗wandels mit Tabaf und Ubermäßiger Preisſtelgerung wurde der Schneider Richard Bru⸗ der aus Nlefern zu 1200 Mark Geldſtrafe verurteilt und 23 Ztr. Tabak bel ihm beſchlagnahmt. Philippsburg, 25, Nov. Einem umfangreichen Tabak⸗ ſchleichhandel ſſt man in Huttlenheim auf die Spur ge⸗ kommen. Dort wurde von der Gendarmerie ein werk angehalten, auf dem ſſeben Ballen mit überſeeiſchem Tabak im Werte von etwa 39000 Mark befördert wurden. Der Tapak war bei Ruſſßeim üßer den Pßein geichmuaogelt worben. Die Fuge⸗ leute wurden verhaftet, während der Tabakſchleichhändler im Dueikel der Nacht en kommen iſt. Ines suren heim mehrexe andere Perſonen, darunter ein Bäcker, ein Land⸗ wirt, ein Eiſenhahnarbeiter und ein Taglöhner verhaftet worden, die ebenfalla größere Mengen überſeeiſchen Tabak aus der Pfalz nach Boden geſchmuggelt hatten. * Friekenheim bei Lahr, 25. Nov. Die Gendarmerie verhaf⸗ tete bier in der Perſon eſnes 22jährigen Bäckerſones einen Silberhamnerer, Man fand bei ihm 175 Mark in 1, 2 und 3 Markſtücken. Für eine Mark in Silber zahlte er.50 bis 8 Mk. in Papfer. Freiburg, 24. Nov. Die Kontrellbeamten des Landesyreis⸗ amts, Zweigſtelle Freibur⸗, hatten in letzter Zeit auf dem Gebiete der Bekämpfung des Schſeichhandelsunw⸗ſens wieder ganz qute Erfolge zu verzeichnen. U. a. wurde ein geſchlachtetes Kalb beſchlag⸗ nahmt, das in einem Kinderwagen zu einem Wirte nach Freiburg verbracht werden ſollte. ANus dem Lande. Schwetzingen, 26. Novr. Ein Straßenraub, der woh als Raubmordverſuch angeſehen werden muß, ereianete ſich U. „Schweg. Zig! in der vergangenen Nacht auf der Straße zwiſchen Schwetzingen und Plankſtadt. Dort wurde von einem hieſigen Ingenieur abends ½1 Uhr ein Mann in ſchwerverletztem Zuſtande aufgefunden, der, ſoviel ſich bis jetzt feſtſtellen ließ, auf der Brautſchau war, ein Schuhmacher aus Pirmaſens iſt und ſich in Begleitung eines Mannes befand, der ſich unterwegs zu ihin geſellte u. verſprach, er wolle ihn als Freier zu ſeiner Schweſter fülren Das Paar kam aus der Pfalz, wo es anſcheinend ſchon einige Tage umherzog, war von Mannheim mit der Sraßenbahn bis Rheinau gefahren und von dort zu Fuß über Schwetzingen gegen Plankſtadt gewandert. Hier griff der ſonderbare Begleiter den Schuhmacher an, ſtreckte ihn mit derben Schlägen zu Boden, beraubte ihn ſeiner Varſchaft von 1500 Mark, ſtahl ihm Brieftaſche und Notizbuch und ging dann flüchtig. Der Täter dürfte eine ge⸗ meingefährliche Gaunernatur ſein. Es wird elfrig nach ihm ge⸗ fahndet. Heddesheim, W. Rov. Wie überall in Deutſchland, ſo ver⸗ anſtaltete auch die Ortsgruppe Heddesheim des Reichs⸗ bundes der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteil⸗ nehmer und Kriegshinterbllebenen am Sonntag im Saale zum„Hirſch“ eine Gedächtnis⸗ eier zu Ehren der im Weltkriege gefallenen Kameraden. Von den hieſigen Vereinen wurde das Programm würdig und ſinnreich vervollſtändigt. Die Feier war auf abends 6 Uhr angeſetzt; aber gleich nach 6 Uhr war der über 600 Perſonen faſſende Saal ſchon ſo dicht beſetzt, daß viele Einwohner wieder umkehren mußten. In einer kurzen Begrüßungsanſprache wies der Vorſitzende Herde auf die Bedeutung des Abends hin und brachte die Namen der Gefallenen der Gemeinde zur Verleſung. Heddesheim verlor in dieſem Völkerringen insgeſamt 82 Männer. Alle drei Geſang⸗ Vereine hatten für die Feier entſprechende und eindrucksvolle Ge⸗ 1 75 zu Gehör gebracht. Die Gedächtnisrede hatte Kamerad nnamaier von der Bezirksgruppe Wallſtadt übernommen. Er verſtand es die Ehrung der gefallenen Brüder feierlich und ehr⸗ zum Ausdruck zu bringen, ohne jedoch die geſchlagenen unden wieder aufzureißen. In zwei Gedichten von Emma Döle „Der Mutter Klage und„Die Witwe ſpricht“, vorgetragen von Frln. Günther, kamen die Beziehungen des Sohnes zur Mutter von der Kindheit bis zum Tode im Felde und die Seelenſtimmung einer Witwe gegenüber ihrem Kinde nach erfolgter Nachricht, daß der Vater tot iſt, wirkungsvoll zur Geltung. Ein weiteres Ge⸗ dicht„Das Kind“ wurde von der 12jährigen Schülerin Marie erdner mit ſehr großer Feierlichkeit zum Vortrag gebracht. urch das Theaterſtück„Deutſche Treue“, aufgeführt von dem Ver⸗ gnügungs⸗Verein ⸗FJ. wurde die echte im Felde gebührend dargeſtellt. Selbſt die Turn⸗Vereine konnten ſich mit ihren Aufführungen, bei denen auch ein großer Teil von mitwirkte, wohl ſehen laſſen. Den muſikali⸗ ſchen Teil hatten die de inter und Gehrig über⸗ nommenz; ſie entledigten ſich ihrer Aufgabe zur vollſten Zufri⸗den⸗ heit aller Anweſenden. Allen mitwirkenden Perſonen und Ver⸗ einen ſei an dieſer Stelle nochmals herzlichſt gedankt. Erfreulich iſt es, daß von der Geſamteinwohnerſchaft Heddesheims ein ſo großes Intereſſe der Ortsgruppe gezeigt wird. Doch verkennen wollen wir nicht, daß die Organiſation auch eine unumgängliche Notwendigkeit 1 iſt. Es iſt wünſchenswert, daß alle noch fernſtehennden Kameraden und Hinterbliebenen ſich dem Reichs⸗ bund anſchließen. pfalz, heſſen und Amgebung. 2J Aus der Pfalz, 26. Nov. Ein Fall echt franzöſiſcher Juſtiz ttug ſich vor dem Landauer Appellgericht zu. Hier war ein Ludwigshaſener Kaufmann mit verſchiedenen Helfershelfern wegen Verdachtes des Verſuches von Verſchmuggelung von Ware über den Rhein in der Berufungsinſtanz Er hatte in erſter Inſtanz 5 Monate Gefängnis und 500 M. Geloſtrafe erhal⸗ ten, ſeine Gehllfen geringere Freiheits⸗ und Geldſtrafen. In der Berufungsinſtanz wies er nach, daß er ſeinerzeit die Ware nur aus Angſt vor der Revolution von Ludwigshafen an einen ſiche⸗ reren Ort in der Pfalz hibe bringen wollen. Er und ſeine Gehilfen erzielten nunmehr auch ihre Freiſprechung. Es war aber ſeinerzeit auch die Ware— ein Wagen Seide— beſchlagnahmt worden. Die Seide war natürlich von der Beſatungsarmee längſt verwertet wor ien. Das Appellgericht erkannte nunmehr dahin, daß die deutſche Behörde dem Freigeſprochenen den Wert der Ware zu erſetzen habe. Alſo, weil die franzöſiſche Behörde zu Unrecht eine Beſchlagnahme verfügte und die Ware verwertete und das Geld einſteckte, ſoll das Deutſche Reich den Geſchädigten ſchadlos halten! „Schierſtein, 25. Nov. Sonntag vormittag fand in der ſeune Biebricherſtraße 28 eine E ſtatt. Leider wurde dabei ein junger Mann getötel, während durch Glasſplitter viele Kinnder und Erwachſene verwundet wurden. Der Schaden, der an Gebäuden angerichtet wurde, iſt noch nicht abzuſchätzen, doch iſt er ſehr bedeutend. Die Mehrzahl der Fenſterſcheiben iſt in der Judwig⸗, Mainzer⸗ u. Jahnſtraße zertrümmert, ebenſo die Schaufenſter. Sogar bis in die bis zum„Tivoli“, erſtre die Zerſtörungen. Die betr Scheune iſt vernichtet, auch ein Seitenbau in der Jahnſtraße teilweiſe, ſodaß die Wohn⸗ —— werden mußten.— Von anderer Seite wird ge⸗ meldet, daß die Exploſion in der Scheune des Viehhändlers Her⸗ zinger erfolgte. was die Urſache der Exploſion ſelbſt war, nicht aufgeklärt. Der ums Leben gekommene Mann iſt ein Knecht. Die zahlxeichen Verletzungen durch Glasſplitter ſind leichter Art. Die Dächer einiger Häuſer wurden teilweiſe abgedeckt. sw. Groß-Umſtadt, 24. Nov. Aus der Lederfabrik von Joſef Nahm wurden Lederwaren im Werte von rund 40 000 Mark ge⸗ ſtohlen. Wegen der großen Menge des Diebesgutes nimmt man an, daß eine ganze Diebesbande tällg war oder daß ein Fuhrwerk Fre Wegſchaffung verwendet wurde Die Spuren weiſen nach rankfurt. Gerichtszeitung. d Erltlingen, 22. Nov. Ein umfangreicher Schieber⸗ prozeß, in den 11 Perſonen, darunter mehrere Menger und Fändler, wie auch einige Landwirte verwickelt waren, ſpielte ſich vor dem iegen Schöffengericht ab. Der Oberſchieber war der Metzger Heinrich Haſenmaler von Karlsruhe, der in um⸗ fangreichem Maße Vieh aufgekauft und verſchoben hatte. Den übrigen Angeklagten ſtel in der Hauptſache zur Laſt, daß ſie ſchwarzgeſchlachtet und dem Haſenmaier das Vieh verkauft hatten. Dieſer Hauptangeklagte erhielt eine längere Gefängnisſtrafe, wäh⸗ rend die übrigen mit Gefängnis und Geldſtraſen davonkamen. Offenburg, 20. Nov. Ein umfangreicher Schnaps⸗ ſchieberprozeß ſrielte ſich vor der hieſigen Strafktammer ab. In die Angelegenheit ſind 13 Perſonen verwickelt, darunter ein Kaufmann, ein Kellner, ein Gendarm a.., ein Bautechnſker und Kohlenhändler, ein Schutzmann a.., ein Schiffer, ein Ma⸗ ſchinenſormer und andere. Auf der Anklagebank ſaßen 11 der Angeklagten; zwei konnten nicht erſcheinen. Gegen ſie wird ſpäter verhandelt. Tie Angeklagten hatten in Sasbach, Bſipler al und anderen Orten Branntwein eingekauft und wieder verkauft, und zwar mehrere der Angeklaaten in ihrer Eigenſchaft als Beamte der Mannheimer Ueberwachungsſtelle des Kriegs⸗ wucheramts. Aus den früheren Zeitungsmeldungen und Ver⸗ handlungen im Landtag dürfte die Angelegenbeit nech in Erinne⸗ rung ſein. Die angeklagten Beamten der Mannheimer Krieas⸗ wucherſtelle hatten bei ibren Machinationen mit gefälſchten Pa⸗ nieren gearbeitet. Die Verhandlungen nohmen zweſ Tage in An⸗ ſnruch. Der Kaufmann Auquſt Fritzter aus Barmen erpſelt 4 Monate Gefängnis und 10 000 Mark Geſpſtrafe, der Kohtenband⸗ ler Wilh Hauſer aus Sasbach megen übermägiger Preisſteige⸗ rung 4 Wochen Gefänants und 2000 Mark Geſdſtrafe. der Jauf⸗ mann Hans Schuſter in Dresden megen gewerbsmäßigen Schleichhondels 14 Tage Gefängnis und 1000 Me Geldſtrafe. Die übrigen Angeklagten, darunter auch die Mannb⸗imer Ueber⸗ wachungsbeamten, erhielten mehrwöchige Gefänanisſtrafen. Eine beſonderg ſcharfe Strafe wurde noch gegen den Schußmann a. B. Jullus Tröndle in Karlsrubhe ausgeſprochen, der wegen Lee⸗ ſtechung 4 Monate Gefängnis ergtielt. ie Scheune enthielt reichliche Mengen Stroh: „„————— — — —— — 1 Set. Nr. 880. — ³˙¹·¹wä— Handel Die neuen Eisenpreise. „» Düũsseldorf. 27. Nov.(Drahtb.) In der sestrigen Ver- sammlung des Stahlbundes. zusammen mit Vertretern der Ver- braucherkreise und des Handels, sowie Vertretern der Arbeits- gemeinschafiten und der behördlichen Beschaffungssteller wurde die Notwendigkeit einer bleträcktliehen weiteren Preis- erhöhuns anerkanmt und, ausgehend von der Erhöhung des bisherigen Stabeisengsrundpreises um 750 pro Tonne, die Preise für die übrigen Walzwerkserzeug- misse in ein entsprechendes Verhältnis gebracht. Die neuen Verkaufspreise, die ſär die Lieferuns im Dezem'ber Celtung haben sollen. stellen sich wie ſolgt: Rohblöcke 1430. Vorblöcke 1465. Knüppel 15c0%. Piatinen 1308, Formeisen 1715. Stabeisen 1743,'alzdraht zoob, Grobbleche 2235. Mittelbleche 252⁰, Feinbleche(—-3 mm Durchmesser) 25886. Feinbleche unter 1 mm 2610 und Bandeisen 1925. Fur Siemens-Martin-Oualitat wird ein Aufschiag von 75% pro Tonne festgesetzt. Die Er- bonhung des bisherigen Unterschieds im Vergleich zum Tho- mas-Material ist notwendlig geworden infolge der gewaltigen Freissteigerung. die auf dem Schrottmarkt ein- getreten ist und den Erzeuger von Siemens-Martin-Stahl in eine außerordentlich ungünstige Lage gebracht hat. Die Ver- treter des Reichawirtschaftsministeriums haben sich in einer Vorbesprechung von dler Notwendigkeit einer beträchtlichen Preiserhöhung überzeugen mũssen. konnten aber mangels aus- reichender Vollmachten ihre sofortige Zustimmung nicht erteilen. Es wird deswegen die Einwilligung des Reichswirtschaftsministeriums nachtraglich eingeholt.— Die neuen Preise stellen gegenüber den bisherigen Notierungen eine Erhöhung von 78½ bis Soo A pro Tonne dar. r. Düsseldorf. 27. Nov.(Eig. Drahtb.) In Ergänzung un- gerer bisherigen Meldungen hören wir, daß die neue Prei- kestsetzuns einheitlich ſür alle deutsehen Werke Feltung hat. also auch für die oberschlesische Cruppe, so- da5 der bisherige Sonderautschlag von 200 M pro Tonne ab 2. Dezember ſortialihl. Ein größerer Posten 3% Anleihe ging zu 77.0 ½ Um. fer- ner wurden Rhein. Elektrizitäts-Aktien zu 1z0 ½ gehandelt (nachbörslich notierten diese Aktien 121 bez. und). Höher waren noch: Mannkeimer Gummi 270 G. und Zurkerfabrik Waghäusel 357 G. Mannesmannröhren- Werke. Berlin. 27. Nov.(Eig. Drahtb.) In der heutigen Gene- ralversammung der Mannesmann-Röhren-Werke, in der 40 430 Summen vertreten waren, gab der Vorsitzende einige Erlà u- terungen zur Bilanz. wovon wir einen Auszug veröſfent- ichten. Aus ihnen ging hervor, daß die für die Um«tellung in die Friedenswirtschaft zurückgestellten 5½ Millionen I im Berichtsjahr: nicht nur verbraucht, sondern die Beträge noch überschritten wurden. wobei die fehienden Gedsummen aus den Betrichen gedeckt worden sind. Ferner ist in der Bi- lanz ein Posten von 4½ Mifl.&. der ais Rücklage für den Wiederaufbau der Welthandelsbeziehungen der Gesellschaft dienen sollte, nicht mehr enthalten. Die Mannesmann-RKöhren- werke haben namlich zu diesem Zweek eine besondere Ge- sallschaft gegründet und ihr etwa 4 Mill. 4 überwiesen. Hinsichtlieh der Aussichten bemerkte der Vorsitzende. elaf es angesichts der heutigen unklaren Lage schwerer denn ze sei. sich über die Zukunſt zu zußern. Die Gesellschaft habe im laufenden Geschäfts jahre mit Ausnahme der Saarwerke prozentual die im Geschäftsbericht erwähnten Produktions- Ziſtern aufrecht erhalten können. Infolge des Kohlenmangels im Saarrevier hat die Cesellschaft am Montag voriger Woche das Röhrenwalzwert Buß stillegen müssen, während im Staatswerk Saarbrücken nur noch ein kleiner Betrieb aufrecht er halten wird. Inzwischen hat der Reichskohlenkommissar clieser Gesellschait die ſür ihre rheinisch-westfälischen Werke westehende Kohklenmengen auf weniger als die Hälfite des bis- herigen Monatsverbtauches herabgesetzt. Wenn diese Ein- schränkung aufreht erhalten heibt. wird die Geseliscbaft ge- zwungen sein, auch bei den rheinisch-westfälischen Werken ent⸗ sprechende Betriebseinstellungen vorzunehmen. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde für den verstorbe- nen Herrn Dr. Wilhelm von Siemens. Generaldirektor der Ste- mens u. Halske-Werke Kart Friedrieh von Siemens. Fär elen aus Gesundheitsrücksichten zurücktretenden stellyertreten- den Vorsitzenden Bankier Kart von der Heydt wurde dessen Schwiegersohn Baron von Kalm neu gewählt. Deutsche Kohle und Weltwirtschaft. In einem Vortragsabend der Deutschen weltwirtschaft- lichen Gesellschait behaudelten Bergrat Herbig und Direktor Lbsen die aktuellen Fragen dieses Themas. Herbig zeigte zu- nöchst die Bedeutung der Kohle in der Volkswirtschaft nach Kopf- und Wertziſfern. Da die Kohle als Rohstoff der meisten Aus luhrindustrien eine erhebliche Rolle spielt. haben wir in den ausgeführten Fabrikaten dieser Industrien eine mittelbare Roh- lenausfuhr zu erkennen. Die unmittelbare Aus- und Einfuhr der Kohle selhst ist das Ergebnis natürlicher Vorbedingungen und wirtschaftlicher Tätigkeit. In welchen Mengen die Kohlen- schätze zu Tage gefördert werden und verbraucht werden. das aind Funktionen des Wirtschaftslebens. So günstig diese Ver- höltnisse für Deutschland vor dem Kriege war, so schlecht ist es zetzt, besonders angesichte der Forderungen der Entente. Nur ein Weg führt zus dem Flend: Arbeit, aber Arbeit nicht nur als Sklavenarbeit für die Entente, sondern auch in der Hoflnung auf Jesundung unscres eigenen Wirtschaftslebens. Läbsen führte u. à. folgendes aus: Vor dem Kriege war Deutschland in starkem Mabe Kohlenausfuhrland: dis deutsche Kohle ging auch in zährlich steigenlen Mengen üler See ins Mittelmeer und selbst nach Südamerika: an zilen wich⸗ ugen Hafenplätzen entstanden deutsche Kohlenstationen. sodaß die deutschen Reedereien im Jahre 1913 von dem frühe- ren enslischen Monopel der Kohlenststionen vollkommen be- 17 17 Ler an die Eutente feie waren. Durch den Krieg wurde die Welt in zwei greßle Versorgungsgebiete aufgeteilt, von denen Ensland und Ame- rika die Versorgung des einen. Deuischland, die des anderen übernehmen mußten. Dabe! ersaben sich wichtige Verände- rung in der weltwirtschaftlichen Zedeutuntz der engſischen und der amerttanischen Kohle. Deutschland verlor mit Kriegs- apsbruch die enslische Einfuhr. andererseits die bisherige Aus- Juhr un seine Feinde im Westen und Osten. Es über-nahm da- rür die alleinige Versorgung seiner Verbündeten und konnte Sunzchst seine Ausfuhr an verschiedene Neutrale noch steigern. Im weiteren Verlauf des Krieges mullte es diese eiaschräinken und die Kokle wurde Kempensationsobjekt in Wirtechaftsvez- tröcen. Mit Ausbruch der Revolution æins die Förderung so zurück. 80 daf die Ausfuhe fzst ganz eingestellt werden muftte. Redner geht dann zuf die Zwangslieferungen an die En- tente ein und weist nach. daß diese unausführbar sind.— Eine pewisse Bedeutung wird die deutsche Kohle wahrscheinlich auch durch Austauschverträge mit amerikantr sehen Kohlen in anderen als Entente-Ländern behalten. da es wellwirtschaftiieh auf die Dauer ein Unding ist, daß z. B. deut- ache Kohle theinabwärts öber Rotterdam nach Frankteich und Ialien ausgeführt. amerikanische Kohle über Rotterdam rhein- aufwarts nach der Schweiz gefahren wird. Bei den Austausch- abkommen. die dadurch notwendig werden. muß Deutsebland cher einen wewissen Anteil an den fnansieflem und sonstigen Vorteilen haben. Zusammenfassend lautete das Urteil dahin, daß Wir ohne Oberschlesien ein Kohleneinfiuhrland werden und we⸗ 1 noch sonst ausführen könunen. Börsenberichte. Berliner Wertpapierbörse. Berlis, 27. Nov.(Drahib.) Die neue wesentliche Verschlechte- rung der Markvaluta gab Anlaß zu weiteren Käufen der Valuta- papiere. Stürmisch gestaltete sich wieder der Verkehr in Schan- tung ⸗ und Kanada-Aktien bei wilden Kurssprüngen. Kanada setz- ten ungeſähr 50%% höher ein und gingen dann aul 1105, was eine mehr als 100%5 Erhöhung gegen gestern bedeutel. Einzelne Ko- lonialpapiere, wie Neugulnea, Otavi und Kolmanskop waren gleichfalls stark gestiegen. Ferner gewannen Deutsch-UVebersee Elektrische etwa 305, Anglo Guano 16 und Oebr. Boehler 75. Auch Farbwerte wurden lebhaft zu höheren Kursen gekauft, angeblich unter der Beteiligung des Auslandes. Von Schiffahrts- aklien gewannen Flansa 10%, Hapag und Nordd. Lioyd je 335. Am Anlagemarkt stellten sich deutsche Werte weiter besser, öster- reichische und umgarische Anleihen umgesetzt. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 3% Ressen——+5/% Ung. 1. 8 e Frkf. S. 4tal 97.78 87.78, 4% U. Gelar— 6% Aü 10h. 15844ʃ—.— 4% U. Kronenr. 41% C. Schate- 4% Wier. lav. A. anw isunf 52—„erft ypetk. . 30.-.staatsb. % 40.%%. R. 31.75——% de. 9. 8 1½%%. Sllberr.—% ErE-Nutz. 4% ½% Paplerr... 4% do. Goldpr. 4% Lrk. Ad 82 83.— 2/100. SUDdD. Pr. 83.50% T. Bagd.8. 1115—107. ½ do. doue 90. Serie i 13. 107% 5% 50.25% Tür ken unlt.“—— 28.40% Turk. 7917 75.— Tarzeniose Bank- und Industriepapiere., 28. 2 2. 5 2. 20 Bieenb.-A. eehe Auffin:80.——4. fHehenl. Werke—AA tung 28. 238 annklek. 178.78 1/ Kal w. Aschers. 21 750 217 A4. Lodaſ. 6. erl. Slakir. W. 188.75 103.—Kattew. 2 b. 28 Sing, T-uberg 213. 925—leede. Nernaz iemat c0 zae n fent Srg 2l 2 obr Söeter. Oo 0 anralette 8 g orowngev.* Oe 7000.-FLUInse'es Elam Aaateler 0 z30 Arderus EIsen. 26. lG. LIn ce& Herm. Pe. Nelarienb. 520— 366.—Odem. Srtesb. 28.8257. Tud.Leewande Orieaibahn„—.—Obem Weller 230—.78[Cothring. NHune Schift K. Chem. Abert— 0. aages danr U A. Condord. ergb 300.—360.—.JOshl. Sleb Bed. DAest. Dampf. 773.—.71.—[baimier Uetor. 25.30 288.75 do Elseaind. .-A Paketf..—11 D. Laxemauri 18280 J80 40. Kokswe. fl.-Sadam. Dpf. 20. 20.—p. Ueberi.Eiekt. E28.— orenst. KKopp. Hanaa Damnef 20.78 00.—beutsche Erde0.— 403. Phüniz Bergb. Nr ad. Lloe.18. Oeutsoh Kallw. 227.50 20.—flk. Sraunksae D. Waften, Au. 220.— 229.—Rh. Betallw. vo. Oorkesewerke 3/ 23 337. Elberf Fa ben385.—.8. Alesees Nont Go..Platb 17—fe. Lont u. Kr fle 123.80 138.50 Memb fid.len Hacmet denk 11f.—f114.—ff. f. eietr. U Abigerswerk 1 ele—.——.— orke Doute, Each) 0. 208.% Sachsenwer Dgeate Som.— 112.-Feite 4 247.— Sohuekertö Ce. raadner Dank Frissrloasantt. Vor. Köln-Rott. 1 370. Sostorr Ktedltiot— 2e. 8enk.Bergw27—243— Jer. Fr.Sohusf. Retohsbank—% Selsenk Guset.50 Ka. Jec. Alanzste f. 4) lnd.-Akt. zeorg Rarlen. 134 50(190.—[vVer. Ot. Zp.KW. 5.—errosh. Sas 312300425.—Wester. Alkal 0. oldsehmidtr.312.—311.2Zeltst. Waldhef .-Ostatriks Nöchst. Farbw. 40.. nüsontis. u. St. 240.— Valutapaplers, 28... 22 Steans ROm 00.—- 1000.—Sontkh West⸗Afra...— 390.— Devtsehe Pet aleem.433.— 449.— Hebsorg 0. 100.— ba ada pae e. 990.— 100.— Täghöohes Seld...80 Saemere and dkle 312.— 821.— 5 Amtliche Devisenkurse. Fur je 100 dor Landeswährung ia dark. Für drahtliche Münz- Kuis 20. Nov. 27. Nov. Auszahlungen paritätis.Sepi ded frier Geid wef Henandg... 09 fl. 186.751159,— 1558 50 1867,0170.50 1716,0 semark„„ 60 Kr. 11.,80 f 60,%. 888750 311½75 Sehwesen„„ Kr. 1½12. 38% 285)75 NLerwegen„ Kr. 112,0 70.25 900.78 9899.3 7,75 FlanlaAd.%% Ak b„— 4% 14223 142.78 14225 142,75 Beabenn„„ 00 Fr. 91,.—331. 7423 745.75625 40.73 S. 2 r.—— .— 21.0 Dpanen„„„„ 700 Fes. 61.—330.50 804 23 05 75 42 788 Kurse der Frankturterſörse. Festverrinsliehe Werte. a Hanubeim*.%.v. be ebeGSetes 1 52 0 e. 57 W. 0 4% l. Relchs-Sohatzan 2473 77 2 e. 3 22 20 e.„t 75 beire— 284% 80 18 79.——.— 1 0. 0.— g..—f be. f 25 *% Stadt Man heig ven 191— Kündbar ab 1917 90.50 9.% Bnd. AalN unkb. d. 7845—— 2% d0adt Neanbein 7, ue—— 2% de. 0, s— 25% 6%„ ds tens. 18—.——— l gaht ke t L.— 82 3L% giaer enne 2 ce ½ Bafee-rtiüe.-. vrtern 5l.— 28— Aiaabar ab 1800/————%½% b) Deutsche e) Ausländische rl. Megenge Belsns-4.% 4 Setaee, 1—.— .•2% d0. 0—— %, Dsutsche Relobs-Anl. Kab. 2% d0. Gois-ente 40.25 47 20 e unk b. 1848. unk. b. 1836 68.80, 67 25 4% de etabeit. Rets 23.80 29.50 2% Deuttebe Ne.chs-Ant. 61.4% Unger. Sold-Rants 88— 6775 951 4 2 83.— 83% 4. K Vetebe-Seataadl E 2% 66 Bank- und ludustriepapiere. Sr.-Renze v. 4% v. 2..-Unz.steste 22.— 2— Satteehbe Bank! doest 884 CTDU 184% 7e. teswie— Ford. Nengeigg. 188.0 Ers 8 l ade— 1.— — Eent—%, Smentvib 78.—172.5,% d0. Bag 38 Bank dac sobe Anf 15—480.50 do. Ged.Durla 206.— Diaeente-Sea.!-So,eidenre 28 888. Oaimtermotor. 887 74.— Dreeher Baa 147. f On. Srie Sk.Eie!.0-asehf. EM ug 288—.—. Nationabuk. f. O. 18,—44—[FCarbs. HSo 31.— 352— E cenasb8K— 182 Piae. Baent f SbFsbr. Mann—— ver Dur. 9⁰ enb SN. Farà.Munt.—180— Haldtlee. 8 dt. 40. MHeizvke:.Herener%%%—— d% aotbok s. de. Nütgere, M07.30 Ptu. Mn. Kay——— U 87% Deabaes,, bede e ,,. Sek. erg. 8. 1. 22.— AN 3..-Aes. 3.—Lee.Oelf.stsek. 18.—187.— Luxemd Ber 1184.—.90.78/ Bergmann. ſſ6s. Foczoll. We ssel.—.— 8 ee.enk Bertw 279.— keliga b. Aull.— Harpen. Bersd 22. Talte Westere, 27J. Baanesmand. 2 Osont.Eian Bed. 1843. 40. Knd. 163.— Pl. Pabver 17—— 2, lat, Weitf 181— Teian. E1 Jafl.-.——— Hodd.Kup.A 3K. 153.—138.— Uerend. Furtw. Fh.MBerGbar Jun zhang Gebe. 205.211. O, Vect-Anet. 24.— VbALabrah—..Adlerzpenb.%0%% Wasgenf Fechsſadg.— 34.— ung 232.50½09..[Cedert. ier— enet e 4u0 231.—.— NA. Fu. 50 Ceder w. Netbe aa— TsesförtaaAA 257— 16 66. d84 lan 7 s r——.4— Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 27. Nov.(Eig. Drahtb.) Die Haussestimmung in Schantungbahn hieſt an, deun bei Beginn lagen großle Kaut- aiftt äge vor. Der Kurs stellte sich auf 310 T2671 kesen gestern abendl. Auch audere Auslandswerte stauden wie- der im Votdergrunde des Interesses und wurden xu hohs- ren Kursen umgesetzt. So stellten sieh Canada 10af-1060. Baltimore auf 380—338. Miescuri Certiſcate 3to—auBz. Zu ge- steigerten Kursen gingen South West um 302—41—.9. Rol- manskop 263. Spöter trat schwankende Haltuns in diesen Wes⸗ imer General- Donnerstag, den 27. Moenbe, Anzei gel 0 e 00 unc 0 Elektro-Dzutsch-Uebersee wurden um Schuckeit standen im Angebot un * ten ein. auf 350 et höht. unt 141%½% Eine ziemlich ruhige Haltung wiesen papiere auf. Gelsenkirchen machten eine Ausnahmé 37 ten sich 3½ höher, um sich im Verlaufe um wWeiten verbessern. lIn ſen übrigen Werten bleibt die Kuf; bescheiden. Schwacher lagen Rheinstahl, welche 47 ben Schiffahrtsaktien schwächten sich ab. Lombarden nach. Scheideanstalt besserten ihren Kurs um 7 · 1 Amilin wurden niedriger genannt und gaben 10? ekc dentenmarkt waren heimische Anleihen ſester. Rae 4 Werkte man wieder ſüt alte heimische Anleien, weſehe e Kurse wieder verbessern kounten. 377 Reichsanl dueh! eich 6. Kriegsanleihe stellten sich unverändert alten Stadtanleihen und Pfandbriefen hielt das ba an. Die Börse zeigte im Verlaufe ein ruhiges 3 21. 52 17 7 Auslandspapiere blieben lobhafter. Canada Schlu Frankfurter Devisenmarkt. 10 Trankturt, 21. Norv.(Fig. Drantb) Tiolnd 167 Danemärk 914—916, Schweden 949—95l, NornKutee Seinreiz 814.25—815.7% Wien alte 32.95—33.05, 90e, 29,20—29.30, Budapest 92.95-—3305, Prag 82 30—82.0 889.25—890.75, Helsingſers— Preise für ausländische Noten- 70% 115 * Frankfurt. 27. Nov.(Eig. Drahtb. F 72, 6 Notenmarki. Lranzösiche Noten 460, englische 6 iikanische 44 rumänische 140. 1 Couponmarkt: China 128. Beira-Beixa 340.. 106, verloste 113, italienische—. Iendenz fest. 13 (Mark) Dienstag Mittwocln 18. Englische Noten 181.— 178.— 0— Französische Noten 403.— 439.— 5 Amerikanische Noten 38.— 42.— 10¹ Rumänische Noten 129.— 139.— Berliner Produktenmarkt.—2 1 Berlin, 27. Nov.(Drahtb) Am Produktermariet ff 7 das Hafergeschäft ziemlich rukig ab. Der starke Vernt aie 5 senfrüchte hielt an. Das Geschäft in Ranguonbohnen li Valutaschwankungen. Erbsen in minderwertiger c 7 zu übermißig hohen Forderungen mehir oſteriert. Pel 1% Pierdebohnen behaupteten ihren Preisstand. Für Lahreg radella erhielt sich die feste Tendenz. Für Sereb, heute aus Stiddeutschland starke Nachfrage. Kleu war sehr Lest. Für Rüben zeigte sich vermehrte Kaullust. Wirtschafniche Rundschal. Aktiengesellschaft Bürgerbrãu Ludwisshafes U In der heute, Donnerstag vormittas 10 Wunte Pfälzischen Bank stattgeſundenen Generalversammt, Afcen 2 Aktiondre mit, 301 Stimmen vertreten warcn en Regularien genehmigt und Vorstand und Aufsicht mig Entlastung erteilt. Es gelangt. wie bereits Attuot teilt, eine Dividende von 10½% zur Aussch aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Mitgliedet der gewählt. 7 Einlösung der Januarzinsen der Kriegganlefteht 10 lung der Prämienaneihe. Nach Ziftrer 2 der Ten 1h stimmungen der Deutschen Sbar-Främienanleihe 1 von den auf den Preis für jedes Sparprämienstüct, Tinsen 15 den deutschen Reichsanleihen die mit Januar-Juli ali gestalteten Reichsanleihestücke mit Zinsscheinen. 1. Juli 1020., einzureichen. Um Schweriskeiten 15%% v. elche den Zeichnern infolge der Vorschriften n zember 1919 ia Kraft tretenden Verordnuns übe zchil. genen die Kapitalflucht vom 24 Oktober 1010 entg Tnlösung dec Januarzinsen der Reichsanleihestö igt. 17 5 lennten. hat da“ Reichsfnanzministerium senehminen 4 2 10 0 —. — „ 5 —̃̃— 2 nalunsweise die Jauuarzinsen der in Zahlung gege“ knu anleihestücke duteh ddie Annahmestellen von eiut 15. Sparprämienanteihe gegen Vorzeigung der Mittei schclucße⸗ zugeleilten Betruge auch ohne Beachtung der b, 45 7 Verordnung vom 24. Oktober 1010 eingelöst wel Oue Die Oidenburzische Spar- und Leih-Bank zu O 557 absichtigt eine Erhéhung des Aktienkapitals— Rud. NXfark vorzuschlagen.— Der Prokurist der Ban. horn. wird zu Beginn des nächsten Jahres in„ eintreten. 1·„ Buderussche Eisenwerke. Die Verwaltunß rlet 1 — m 18. Dezember eine außerordentliche CeneraTerWof 1 in der über die Ausgaba von 4 Mill..4 8 igen tze, 1% 8 alktieen beschlossen werden soll. Die Vorauf Jen 750 lünffaches Stimmrecht erhalten sollen in, denen mit den Stammaktionàren keine Einicuncgn werden von einer der Gesellschaſt nahestehenden unter langjähriger Sperrung übernommen. der 1 0 1 Die Stettiner Spediteure haben nach einer 24% 2 N keammer zu Berlin zugegangenen Xlitteiluns 75 0 für Spedition xiter allgemein auf hächstens 120 röbe 0 brutto beschfinkt. Will der Auftraggeher ace 4 vor Schaden gedeckt sein. s0 hat er das Gut sichern oder aber einen dabhingehenden bestimmtes 4 Spediteur zu erteilen. Heueste Drahtherichie 0 Englische Handelspropaganda. der e. 100 Berlin, 27. Nov.(Eia- Prahtb.) Der Bund aage Fabrikanten, dem 18 000 englische Fabrikanten rufen, sind, will eine neue Organisation ins Leben e l 7 Förderung des englischen Handels dienen sichtigt. in jedem Lande einc oder inehrere N 13 jede! öflnen. in denen Muster zusgestellt werden. tigen Stadt werden Vrireter tätig sein. Berlin. 27. Nov.(Eig Drahtb.) Zum Rerlin sind zuselassen 86 bliülltenen 4-Anlee Frankfurt a. O. vom Jahr 1014. 7 Milltonen + Stadt Duis hburg von tota 2 Mifſionen 4˙⁴⁸ or echreibungen der Bergbau-Gesellschaft Ha b 2n der 77 19 II., 2 Millionen 4 Teſtschuldveffebreſbungfäteseu Gesellschaſt Mariaglüeck m d. H. und S ns in 4/% neue Aktien des Wienet Bankvere, Die Zulassung zum Handel an der Beglinse antragt für.5 Xilſ. neuer Aktien der 844 b und Kakao-Industris.-G. * Berlin, 27. Nov.(Fia Drahtb.) sinttfindenden Ceneralvertammlung der die Ausgabe von 3 Millionen Vofrzug- schließen. Diese Vorrugraktien ind mit 0 recht ausgestattet und mit 6% vorzusswes ahlung ge unter Gewährung eines Anspruchs auf Neeteee 10% wicht gezahlten Gewinnanteile aus dem Reing⸗ ze am ½% Bst%%% 2 hem cge a 2 23 0 Jahre auszustatten. Ferner wird die Bildung 20eg reservetfonds ꝛur Sicherstellung der r im 5„ eeeeee de: Vorrugeaktien mit 1% Veftelung des Gesehzſttarermünens vormebs dene ffe, 7 Perhn. 2. Mer.(Lie. Prahtb.) Eise dee,., andelsbank ret einem Kapital von be iet von der französisehen Natien Vörtigen Handel in Parts gegründet worden 4 44 A ae ang de 10 80 Anter Schulbildun daen a gesucht. sseese del der bran Run ſu defl. Jen Mauntzeimer Generai- Anzaiger. ¶Abend· Ausgade.) B. Seite. Nr. 550. 5 ei Auf elne ſtänd bevo eſes Bl. 2 1 fl Jagbert 00 4— aties. Solloger Stahlwaren. 1074⁰ elnſchlägigen Kundſchaft gut eingefüprter Vertreter 10 Provinz regelmäßig berelſt, don lei⸗ etadem Hauſe geſucht. Angebote von nur ub. 31u digen Bewerbern mit la. Re erenzen is an Ann.-Exp. Ed. Elven. Solingen. — ei-Ver Wend waltungs- Generalagentur ſucht per 1. Jan. 1920 ſuchmänniſches jüngeres Perſonal: ſu Wborsieher u. abschlubslch. Buchhalter Konzipienten Stenotypistin N für Notenwesen, Bordereaux elc. N l. 40 s dn ffg Obergäriner Pac in Obſt⸗ u. Blumenzucht, Treibhaus, Abemelege vollkommen bewandert und erſahren ſe defäyigt mit Umſicht. Energie, neben neiner Landwirtſchaft, alle Dispoſitionen ſelb⸗ ig zu treffen. 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Nr. 114 gornspracher 1380 übertragen haben.—— Bestellungen auf unsere Zehung sowie Antelgen- Auftr ige usw. bitten wir Herru GRORG KRELLERMANN zu übergeben und wird derselbe iür beste Erledigung sorgen, QDeee Mannheim, November 19 Die Geschãftsstelle des Mannheimer General- Anzeiger „%˙ 19. — eeene un Amtliche Bekanntmachungen Die Grundſtücksumlegung in der 5. Sand⸗ 8 Grundſtücke* Nr. 673. 73a, 681, 682, 684a. 689, 693, 09 4a, 694b, 694e6, 605, 696, 697, 698, 699, 700 der Gemarkung Mannheim betr. f Die vom Stadtrat der Haupiſtadt Mannhelm beantragte Neueinteilung der auf Gemarkung Mannheim, in der 8. Sandgewann gelegenen Grundſtücke, Egb. Nr. 673, 673a. 281, 682, 684a, 68,889 668, Gela Sbab. 664e. 606 .„ 690, 697, 698, 699, 700 wird hiermit nach Maßgabe des darüber entworſenen, vom— Stadtrat— genehmigten und mit ee diesſeitigen Bermerk verſehenen Planes vom 1. Ottoder 1913 auf Grund des 5 19 des Ortsſtraßen · geſetzes für vollzugsreif erklärt. Bz 94 Als Zeitpunkt für den— Eigenzums und dritter Perſonen wird der 15. 1920 m m Karistuhe, den 11. November 1918. Arbeltsminiſterium Der Miniſterialdirektoc: Z. A(ges.) Imboff. Die Neueinteilung des Baugebiets zwiſchen Mannbeimer- und Nelkenſttaße in Maun⸗ deim-Käſer tal beir. Dis vom Stadtrat Mannheim beantragte Neueinteilung der auf Gemarktung Mannheim in der 24. dis 27. Sand⸗ emann zwiſchen Mannheimer- und Nelkenſtraße Prundſtücke Nr. 952 a, 952 b, 953, 954. 955, 956, 957, 958, 950, 961. 902, 908 964, 965, 969, 970, 971, 972, 978, 274, 978, 976, 977, 9778, 977 b, 278, 978 a, 679, 980, 981, 982. 984, 985, 986, 887 a, 987 b, 988, 889, 900, 901, 992, 283. 904, 905, 996, 997, 997 a, 998 a. 508 b, 908. 1000 1017d, 1024 a, 1024,1, 1025 3, 1025/2, 1026 2, 1026/, 1026 c, 4027, 1027/1. 1028 2, 1028/1. 1029 a, 1029/1. 1030., 1030/1. 2051 a, 1031/1, 1032 à, 1032/1, 1033 3, 1033/1, 1034 a. 1038a, 1000 a, 1037 4. 6806, 6807, 6807 b, 6807 c, 6800 à. 6814/i und 68141 wird hiermit nach Maßgabe des darüder ent⸗ Worfenen. vom und mit dem diesſeinigem Bermert verſehenen Planes vom 21. März 1918 auf Grund des ß 10 des Ortsſtraßengeſetzes für voll⸗ Bugsreif erklärt. Bz94 Als Zeitpunkt für den Uebergang des Kigentums und Mirzl Tils osl Möhring der—5 dritter Perſonen wird der 18. Februar 1920 1— Feekereen vuenTfde, bae Ue Kalloruhe odember nna Hohmann perso uise Weber 2 min! 15 7—— Beity Saute: Nstional- IJohanna Oischeme- Der Miniſterlaldirettor: Ee Seulent r zchek J..:(gez.) Zmhofl. Margarete Heiss Bekanntmachung. (dom 8. November 1919.) achſtpreiſe für S beir. In*— Jiffer 5„ dpom 25. Juni 1015 Höchſipreiſe für Fleiſch Wurſt un ſonſtige Fleiſchwaren betr.(Staatsanzeiger Rr 146) wird aufgrund des Höchſtpreisgeſetzes vom 4. Auguſt 1914 in Der Faſſung vom 17. Dezember 1014, 21. Januar 1915 und 22. März 1917(Reichsgeſetzbmntt 1914 Seite 339, 516, 1915 Seite 25, 1917 Seite 283) ſowie aufgrund der Bundesrats · berordnung vom 8. Mai 1918 gegen Preistreiberei(Reichs⸗ geſetzblatt Seite 305) folgendes beſtimmt: B3z94 1. Soſern nicht vom Kommunalperband in 2. Beſtimmungen unter Ziffer Il der 1 95 genannten ge Betanmmachung andere Preisſätze werden, Dürſen die Höchſtpreiſe bei der Abgabe der r am den VBerbraucher für ein Pfund nicht überſchreiten! del Schweinefleiſch: r alle Stucke mit Knochenbeigabe, die ein ⸗ leßlich der eingewachſenen ile 0 20 dom Hundert des Fleiſchgewichtes nicht über⸗ u flr cbelate Stäge ob Knsch„ f au n ne 4.10„ für geſalzenes(gepbfeltes; Fleiſch 280„ i fur geräuchertes Fieiſch.20„ ur Fiſcher rohes) Schweineſeit 310„ 226„ e gelalgenen Spec 20 75 3 Speck.80„ „ Schinken 265 6. lulichrt(ehne Scgpune, 28 · n Au — im ganzen oder im Aufſchnilte ſohne Schwarte) 45⁰0 Die Zleiſchoerſorgungsſtelle iſt ſur das von Schweinen, die aufgrund von ſtungsver⸗ .* für die allgemeine Berſorgung ſichergeſtellt worden 5. den tatſächlichen Geſtehungskoſten entſprechende dere Preisſätze zu beſümmen und für die Art der Abgabe 1 an die Verbraucher beſondete Bedingungen vor 2 . 50 Dleſe Bekanntmachung tritt mit dem Tage der Ber⸗ Kndigung in Kraft. 5 den 8. November 1919. Miniſterium des Juneen RNemmele. de Betanntm wird achung diermn zur öffent · Mann den 16. November 1919. iſches Bezirtsamt, Abtetlung Vd. 38394 Bekannimachung. de 4 and wird Rermit zur öffentlichen Kenninis daß auf Srund der Bundesratsverordnung nom Sep · tembe 1918, Fernhalt Perſonen vom Handel betr.(..⸗Bl. 1915 Seite 603) und der Vollzugs⸗ gerordnung des Miniſteriums des Innern nom 14. Otioder 2918 Viebhändler Mar Eppſteiner in Schriesheim die Be⸗ is zum Uuffauf und zum Berkauf von Vieh zu Nutz⸗ d Zuchtzwecken wegen Unzuverläſſigkeit mit ſsfernger kung entzogen worden iſt. 5 B394 Mannheim, den 28. November 1919. diſches Bezirksamt Abteilung 3d., ſeßz an 1. Degember ſgid deir Am 1. Dezember d. Js. findet eine Zöhlung der Be⸗ de an Pferden, Rindvieh, Schaſen, Schweinen, Ziegen, ruleh, Kaninchen, Bienen und Hunden ſtatt. Wir machen darauf aufmertfam, daß die Beſitzer der „Auskunfterteilung verpflichtet ſind. Bei vorſätzlicher oder drläffiger Verletzung der Auskunftspflicht iſt empfindliche 8 ſung angedroht; können vorſäglich verſchwiegene TDaere im ridt für den Staat verfallen erklärt wer Mannheim, den 22. Ronember 1919. Badiſches Bezirksamt, Abt. Ia. m Handelstegiſter B Noßſtoſfen aller Art, insbe⸗ 22 XIV.⸗3. 44 Ffirma ſondere von Lupinen, ferner „Stotz Geſenſchaft mit be⸗ Fabrikation und Vertrleb der ſchräntter Haſtung Abteilung] dazu notwendigen Maſchinen, Der Bromn VBoveri& Cie. ſocie Ankauf,. Verwertung Arniengeſellſchaft“ in Mann ⸗ und tung anderer — wurde heute einge⸗ Artikel. Das Stammkapital agen: Am200 beträgt 20,000 Mark. Eugen Nobert Boelmſe, Ober⸗ Stich, Oberingenieur, Mann⸗ IAgenieur, Mannheim, iſt als er Halkbeiner Afertraeaf Löaakeber Mannbeim. heim und Wildeim Hautb. Seſami-Proturiſt beſtelli und berechtigt. gemeinſam mit Anem andern Prokuriſten die Jeſellſchaſt zu vertreten und deren Firma zu zeichnen. MNannheim, 24. Nov. 1919. d. OGe⸗ Sad. Amts gericht Re. 1. aer 5 Geſeuchef en 555 Daud kul.-3. 5 wurde einen Geſchäftsfürer n⸗ Nente eingetragen: Amzoo ſam mit einem robarſſen na zbufintweleſlſchaft Die Setanmmachungen der beſchränkter Haftung“ in Mannheim, fkreße Nr. 82. Kaufmann, Mannheim, ſind Geſchäftsſührer. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsverirag am 19. November 1919 feſt⸗ — Die Geſellſchaff be⸗ Geſellſchaft erf m Deuſchen Neichsauether Mannheim. 24. Novemberi919 „FFFFFFFTTTTTT MAittwoch, den 8. und Donnerstag, den 4. Deabr., jeweils abends 7 Uhr Welhnachtssplel be laun von Heiigen Chnet von Johanna Langer 10384 Mitu/irk.: Jagendabtellung des Kath. Frauenbund. Kartem fülr ſedermann. Vorbehaltener Platz.00 M. Nichtvorbehaltener Platz.50 M. Buchhandiung Oremm 8 2, 3 und Abendkasse im Ballhaus. Teribdeher und Progtamme im Votverkaul Del Oremm und an der Abendkasse. Sonntag, 30. NMov. 1919, abends ½8 Uhr im Mibelungensaal: —volkstümlicher Tanz- und Musik-Abend mit Tonwerken Mlassischer Romponisten. Sollstische Mit yirkung: Frau Jane Freund-Naueg. Orchesterleitung: Musikmeister Heislg. Tafdarende Lerde Hlins egeddies Ldllz: Kemposittonen von Gluck und Morart im eisten, von Schubert und J. Strauss im zweiten Teil des hinsichtlich der gesanglichen und orcliest- ralen Darbistungen ginzlich neuen Progtamms Hatholischer raonbmnl. Oetektiv-ins itut u. Privat-Auskunftel Argus A. Maler& Oo. O. m. b. H. O 8, 8, Maanhelm Telephon 3305 Vertrauliche Auskünfte jeder An, Erhebungen in allen Kriminal- und Zivuprozessen, Heirats- auskünne Kartenverkaui ab Donnerstag an der Rosengarten- kasse, täglich von 11—1 und 1½—4 Uhr. am Sonn- tag von 11—1 und 1½ Uhr bis Konzertbeginn. Katen zu à. 2 und 1 Mk., dazu die vorschrilts- mässige Einlaßkarte zu 10 Pig. Keln Wirtschaftsbetrieb.— Rauchverbot. Die diesjährige 10762 ordanfliche Haupwersammlung findet Mittwoch, 17. Dezember 1919, vor⸗ mittags i1i Uhr im Börſengebände (Effektenſaal) in Mannheim ſtatt. Die Ausg be der Eintrittstarten erfolgt gegen Nachweis des Aktienbeſitzes bis zum 1. De⸗ zember 1919 einſchließlich in unſ rem Geſchäftszimmer hier und bei dem Bankhauſe E. Ladenburg in Frauk⸗ furt a. M. Tagesordnung: 1. Vorlage des Rechnungsabſchluſſes mit Be⸗ richten des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rates. 2. Beſchlußfaſſung über die Gewinnverteilung. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rates. 4. Aufſichtsratswahl. 5. Wahl der Rechnungsprifer. Mannheim, 4. November 1919. Der Auſſichtsrat: Dr. Richard Kahn, Vorſitzender 15 7 2 22 Sehteibmaschinen-Sfühle Eiche und Stahllagerung, amerik. Priedensware, last neu, auf 4 Rollen. drehbar und dreifach ver- stelldar für jede Pigur. Einzigaruige ſedernde Ruckenstũtze während der Arbeit, oſleriert solange Vorrat reicht E292 Adolph Steinhagen, Mannheim dol Prinz-Wunhelmstr. 8. 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November 1919. Abenstisen Rüte 3 —— 1———— dass——— tern 1920 aus der Schule 0 4 56˙ dommt gründlich das B3385 222222————————.—————————————225 2 21: 5 Hleldermachen 3. 77 lernen? Ang. u. K. 621 an2 Mannh. General ⸗ Anzeiger, 2 2 55 Zweigſtelle Kepplerſtrae 42. 177 7 80 10 91 Kebpaplel 72 8 55 20 57 in Nollen, Wellpap⸗Karton 6 tann Rhein. Fabrik liefern, 77 Felass l 1—.. Alteſſen und Metalle in allen vorkommenden Sorten, 77 Anfrogen erb. an General⸗ 33 Lumpen, Neutuch, Woll⸗ und Stoffabſälle, Papier⸗ 25 Kepp ·30—— abfälle und Einſtampfpapiere.—— 740 rſtraße 42. 32 Käufer zu böchſten Tagesprellen bei pünktlicher Ab⸗ 74 Suchender 2.—— holung durch eigene Fuhrwerke.—— 27 24 2 wünscht Anschlub“; 2 77 223 t Fisch i an Spiiluallen Uids. f7; ugus IScnher 70 Gefl. Zuſchrift. unt. 2. T. 67 20 an die Geadsiaheh.;f ee e: SCwetzingerstrabe 1ö4 Leeezer erbeten. 8335722 0 + 77 — 5294858 7 2222992899 87 07 Uhren 22222322222232227222722227222335282— und Herren ⸗Uhren—21 künder-Sonnef, 0 4. 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