¶ ⁰¶ ⁵˙ o — Wiklaas⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 351. 7 + , für KAnzeigen l..: Narl Hügel. betſchech⸗Nonte ur 17890 Narlsrube in Baden. fern ije und Betrieberätegeſetz. entl immer iſt keine Entſcheidung über die keeber grundlegenden Beſtimmungen des Betriebsräte⸗ md he gefallen. Es iſt kein Wunder, daß das Ningen ſo zäh ſung kauncg iſt. Blätter der Demokratie haben, um die Hal⸗ 1 ker Partei zu rechtfertigen, gelagt, es handle ſich um Arüchtefangelegten Verſuch des ſozialen Ausgleichs. In 4 deſene handelt es ſich um etwas ganz anderes. Das Be⸗ en egeſetz ſoll der Sozialdemokratie eine der wichtigſten des der ferden, die heutige Wirtſchaftsordnung aufzulöſen. desn ſtärkſten Werkzeuge zur Sozialiſierung der Betriebe. ber Bet idende Mitwirkung der Arbeiter an der Leitung dulheit ebe, die nicht in ihrem Eigentum ſtehen, iſt eine uß. eir die ganz notwendigerweiſe über ſich hinausführen ae Diſſonanz, die nach Auflöſung drängt: es braucht Leſe geſagt zu werden, in welcher Richtung die Urkeber des deg die Auflöſung ſuchen. Es iſt alſo nicht ein Geſetz ge⸗ Ius— dem Gedanken des ſozialen Ausgleichs, ſondern mit: Beiſte des ſozialen Klaſſenkampfes. Geht ſeinen eigentlichen grundlegenden Beſtimmungen ſnder e, wird nicht die ſoziale Verſöhnung gefördert ſein, nd 2 eine Quelle neuer Gegenſätze zwiſchen Arbeitgebern beitnet mern ſpringt auf, aus denen ein Ausweg nur en werden könnte durch Ueberleitung der Betriebe in gantum. in die volle und ausſchließliche Ver⸗ endtewalt der Arbeiter. Das iſt die letzte Tendenz und Die ge Konſequenz des Geſetzes. det der Mehrheitsſozialdemokraten, heute noch mehr als zur ul Rüch rinbringung der Vorlage genötigt, auf die U. S. P. zu nehmen, treiben vorwärts, gehen aufs Ganze, herausfordernden Anträge zeigen. Zentrum und und e leben in der Furcht vor einem Zerfall der Koali⸗ er nn geben dem Drängen der Sozialdemokatie immer 5* obſchon ſie über die überaus bedenklichen Konſe⸗ ide zn des Geſetzes nicht im unklaren ſein können, das als uit mbene unaufhörlicher Zuſammenſtöße die sfähig⸗ del* Betriebe auf ein Mindeſtmaß herabdrücken, als wcſt ßen ſozialiſtiſchen Experiments unſer krankes ind de en vollſtändig desorganiſieren 7 Zentrum ede dokratie fürchten die parlamentariſchen Folgen, wenn Folgerungen aus ihrer innerlich widerſtrebenden Hal⸗ I Hr keinmal vor die Frage geſtellt haben: was werdet be 15 würf das ohne alle Frage ruinös auf unſere Wirt⸗ n rten muß? So arbeiten ſie mit unter dem Druck un⸗ 10 zuumter Drohungen und Befürchtungen. Sie ſollten Drohungen einmal genau formulieren und deren aſſen und damit vor die Oeffentlichkeit r würden dann ſehen, ob der Mehrheit des erkri Volkes das Betriebsrätegeſetz einen neuen Bür⸗ eg oder auch nur ſchwere innere Konflikte wert iſt. di 9 —— die Demokratie es vermeiden,— dieſe letzte Klarheit eten ce Folgen einer Verſagung der Heeresfolge b —— ir ſehen nur, daß die Sozialdemokratie Age beherrſcht, daß Zentrum und Demokratie an te bleiben und die Verantwortung mit über⸗ dürmſte fur eine Einrichtung, deren Gefährlichkeit auch der annen Freund des ſozlalen Ausgleichs und Friedens nicht cch kann. Das Geſetz, auch mit ſeinen demokratiſchen Ab⸗ engen, muß den Klaſſenkampf verſchärfen Reens iſt tein Zweifel, daß die Radikalen unter dieſem Ge⸗ die Mehrheitsſozialdemokraten unter Druck hal⸗ aſümm ſetz durchzubringen und es mit immer ſchärferen eder ngen zu beladen, wie der Gefängnisſtrafe für Ar⸗ fe. Di bei fahrläſſiger Auskunftserteilung an die Betriebs⸗ s deu einzige noch ungelöſte Frage iſt, ob eine Mehrheit n a Auf zliſchen Volkes es billigt, daß die innere Spannu 4 uug 0 e Spitze 1 Aas zugunſten der S00 ſchen ner Inſtitution, die zerſetzend auf den ruhigen und ge⸗ duthe 1 Lang unſeres Wirtſchaſtsleben wirken muß. Demo⸗ wes ds Zentrum umgehen dieſe Frage. des neichsverbandes der deulſ⸗ en Induſtrie gegen die deti demokrafiſche Kompromißpolitik. 0 dm; u. 27. Nov.(WB.) Zu dem parteipolitiſchen Ko m⸗ 905 über das Betriebsrätegeſetz nahm am der veember das Präſidium des Reichsverbandes eeneutſchen Induſtrie Stellung. Einmütig wurde e ſcaetundigt⸗ Kompromiß der Regierungsparteien als gaf werſte Gefährdung des deutſchen Wirt ⸗ dede slebens bezeichnet. Die ernſten und begründeten den uken der deutſchen Arbeitgeber vor allem gegen den Efzang zur Bilanzvorlegung und gegen ct, ntritt der Betriebsräte in den Auf⸗ lngena ſowie gegen das Mitbeſtimmungsrecht bei Ein · deden und Entlaſſungen müßten unbedingt berückſichtigt seleen angekündigten Ceſetz über obligatoriſche dzhen 4 sgerichte kann die Induſtrie keinesweg's een asgleich für die Gefahren des Kompromiſſes er⸗ deſer derſuch. die Intereſſen der kleineren Betriebe unter dereſen ug der großen Betriebe von den Geſamt⸗ en der Induſtrie abzuſondern, wird mit aller Entſchie⸗ Ane Dr. Fritz Goldenbaum. Derantwortlich tür politin: Dr. Teitz Goldenbaum, für dr. 225 A. Maderno, fur Cokales unb den übrigen rebaktionellen Teil: R. Schönfelder, für ba 5 Trud und Derlag: Druckerei Dr. Haas Heneral. Anzeiger G. m. b.., Mannkſeim, E 6, 2 Draht-Abr.: Fenerafe Anz wrecher Nr 7040 diehen. Es iſt uns nicht bekannt, ob ſie die Sozialdemo⸗ ginnen, wenn mir uns weigern, ein Geſetz durch⸗ der ünn gnen nicht beurteilen, aus welchen Gründen Zen⸗ Gezu Bödiſche Neueſte Nachrichten neloer 79⁴⁶ die 1 paltige Notonelzetle 60 Uſg. Stellengeſuche 20% NRachlaß, Rellamen me 280. mnahhmeſchluß: Füür Anzeigen an beſtimmten Tagen, Steilen und Kusgaben wird keine Veramwortung übernommen. eis: In Mannheim und Umgebung monat! obe zug: Betl der Für das Mittagblatt vormittegs 8½ Uhr, für das abendblan nachmittags 2½ Uhr. Nrk..— einſcktießlich Bringerlohn .95 Saeeeleltunme 18 51% 8 Poſt abve“olt viertef àhrlich m Die Induſtrie iſt in der Ablehnung der Bilanzvorlegung ſolidariſch und der Reichsvorſtand beſchloß ſeine Mitglieder am 11. Dezember zu einer gemeinſamen Proteſtkundgebung nach Verlin zuſammenzurufen. Die Kompromißpverſuche. Berlin. 28. Nopbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die interfraktionellen Verhandlungen über das Kompromiß des Betriebsrätegeſetzes haben geſtern noch zu keiner vollen Einigung geführt und ſollen beute fortgeſetzt werden. Die Verſtändigung wird einigermaßen erſchwert durch das völlig verſtändnisloſe Verhalten der mehrheitsſozialdemokratiſchen Preſſe. Die P. P. N. haben erſt geſtern wieder die aufkeimende Finigung durch eine plumbe Ddrohnote zu fördern rerſucht. Sie haben erklärt: Wenn es heute zu keiner Beſchlußfaſſung ader gar zu einer Ablel nung der ſozialdemokratiſchen Forderungen in der Frage der Bilanzeinſicht komme, ſo könnten daraus „die größten Konſequenzen erwachſen“. Die Herren, die hin⸗ ter den P. P. N. ſtehen, ſcheinen von dem Weſen einer Koalitionsregierung und einer verantwortlichen Regierung überhaupt recht unvollkommene Porſtellungen zu haben. In demokratiſchen und Zentrumskreiſen wird die An⸗ gelegenkbeit mit weſentlich mehr Ruhe betrochtet. Ddie„Ger⸗ mania“ ſchreibt ſogar keute früh:„Die interfraktionellen Verhandlungen über die ſtrittigen Punkte, die Wahl in den Aufſichtsrat und die Einſichtnahme in die Bilanz nehmen einen befriedigenden Verlauf. Die Vecſtändi ung über alle ſtrittigen Pankte ſtebt unmittelbar vor dem Ab⸗ ſchluß. Wonn es ſo iſt— und auch wir haben Grund dafür an eine Einigung zu glauben— warum dann dieſer Ton in der ſozlaldemokratiſchen Preſſe, der, wenn er irgend einen Sinn haben ſoll, auf die Wirkung in den Kreiſen der Unab⸗ bängigen berechnet iſt und der doch auch dort ſeinen Ein⸗ druck verfehlen wird.“ —— der Friedensveritag. Lersuers Brief an Dukafta. Berlin, 27. Non.(WB.) Das Schreiben, das Herr von Lersner an den Generalſekretär der Friedenskonferenz Dutaſta anläßlich der Abreiſe Simons gerichtet hat und auf —— in 2 neuen Note Bezug genommen wird, hat folgenden ortlaut: Herr Generalſekretär! Da Eure Exzellenz nicht in der Lage waren, mich heute zu empfangen, möchte ich nicht ver⸗ fehlen, Ihnen ſchriftlich den Grund meines Beſuches zu über⸗ mitteln. Durch die geſtrige Unterredung gewann der Miniſterial⸗ direktor Simons die Ueberzeugung, daß er vor weiterer Beratung über die Inkraftſetzung des Friedensvertrages mündlich in Berlin der deutſchen Regierung berichten müſſe, umſomehr als für die geſtrigen Abmachungen die Zu⸗ ſtimmung der deutſchen Nationalrerſammlung nötig iſt. Er wird ſich daher morgen Abend nach Berlin begeben. Ich bin ferner gezwungen, Eurer Erzellenz mitzuteilen, daß ich mit allem Nachdruck dagegen Einſpruch erhebe, daß die Frage der Heimbeförderung der deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen mit dem Inkrafttreten des Friedensvertrages erneut in Verbindung gebracht wird. Durch eine Erklärung der alliierten und aſſoziierten Regierungen wurde dieſe Frage von der Inkraftſetzung losgelöſt. Wenn dieſes Verſprechen nicht mehr Geltung haben ſollle, würde auch das jetzt neuerlich in Ausſicht geſtellte Verſprechen der franzöſiſchen Regierung der öffentlichen Meinung in Deutſchland keine Sicherheiten liegenden Artikel der heutigen„Preſſe de Paris“ über die Auslieferungsfrage hinzuweiſen. Genehmigen Sie den Ausdruck meiner ausgezeichneten Hochachtung. Gez. Freiherr v. Lersner. Der Konflikt zwiſchen Wilſon und dem Senal. m. Köln, 28. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der Schweizer Grenze: In dem Blatt Paris Midi außert ſich ein Diplomat, daß Taft im Begriff ſei, zwiſchen Regierung und Senat zu vermitteln. Sollte aber auch Taſt keinen Erfolg haben, ſo blieben nur ſtarke Mittel übrig. Hierunter käme in Betracht, daß Clemenceau ſich als Botſchafter in Waſhington für die Alliance einſetzen würde. umſomehr als Clemenceau der einzige europäiſche Staats⸗ mann ſei, den die Amerikaner in den Himmel heben. Amſterdam, 27. Nov.(WB.) Die„Newyorker Times“ meldet, daß der republikaniſche Senator Jones der Anſicht ſei, der Friedensdertrag könne nicht ratifiziert wer⸗ den, wenn die Demokraten nicht allen Borbehalten zuſtimmen. Wiederaufrichlung des alten Balkanbundes? z22 Paris, 28. Nov.(Eig. Drahtb. ind.) Zu der ſchon ge⸗ moldeten Unterzeichnung des Frledens mit Bulgarien, die heute vormittaa ſtattſand, veröffentlicht der„Temps“ einen auffallend wohlwollenden Artikel, in dem das Blatt darauf hinweiſt, daß Bulgarien umd Serbien gemein⸗ fam vorgehen müßten. Es iſt dies wieder ein Verſuch, den 155 en Balkanbund zu Gunſten der Entente neu zu er⸗ richten. Die Lage der Gefangenen in Jraulreich. Jur Aufklärung. In einer Verliner Kundgebung(General⸗Anzeiger vom 21. d. Mts.) wird die Lage unſerer Gefangenen in Frankreich 2 Seinedepartements, — wobei die Arbeitskolonnen nicht berückſichtigt ſind— als beſſer gegen früher, ihre Behandlung als minder drakoniſch bezeichnet; nach den Worten Clemenceaus(ſ. Mittagsblatt vom Dienstag, 25. ds.) werden ſie materiell und moraliſch durchaus gut behandelt. In Wahrheit wird die Lage der körperlich und ſeeliſch Entkräfteten mit jedem Tage ſchlimmer wie ja auch die Schweizer Abgeordneten zugaben, daß ihre Lage„entſetzlich“ ſei. Die Verpflegung iſt nach wie vor großenteils ſchlecht und ungenügend, die Unterkunft nicht durchweg in Baracken, ſondern zumteil auf nackter Erde oder in kalten, finſteren Löchern, ohne Decke. Aerztliche Behand⸗ lung: auch Schwerverwundete, darunter Kranke ibs zu 41 Ge. Fieber, wurden(zu 12ſtündiger Arbeit) herangepeitſcht. Stra⸗ fen: tagtäglich Prügel, daneben Anwendung mittelalterlicher Folterqualen, wie Daumenſchrauben(ogl. auch den Bericht eines Heimgekehrten in der vorigen Mittwochnummer!) Völkerrecht: Seit Waffenſtillſtand ſind die Berner Konven⸗ tionen aufgehoben: neuerdings werden Flüchtlinge in be⸗ ſondere Strafkompagnien mit erhöhter Arbeitsleiſtung und geringerer Koſt eingereiht uſff. Dies ſind nur einige der ärg⸗ ſten körperlichen Qualen: die ſeeliſchen. die viele ſchon zum Wahnſinn trieben, zu ſchildern, verſagt die Sprache. Wer ar der Wahrheit dieſer Ausführungen zweifelt, leſe nur einige Seiten der umfaſſenden Denkſchrift der deutſchen Regie⸗ rung„Deutſche Kriegsgefangene in Feindesland. Frankreich“ (Preis 2 Mark), oder einen der täglich einlaufenden Gefan⸗ genenbriefe, oder erkundige ſich bei den der Sklaverei Entron⸗ nenen im hieſigen Barackenlager. Die angeführten Verhält⸗ niſſe ſind durchaus nicht bloß extreme Fälle Wäre das deutſche Volk über die Tatſachen richtig aufgeklärt, dann wür⸗ den die Verſammlungen des Volksbundes nicht vor faſt leeren Bänken ſtattfinden: würden ferner von maßgebender Seite im Ausland die Dinge beim wahren Namen genannt, ſtatt immer dieſe vornehme Zurückhaltung zu üben, dann würde endlich das Weltgewiſſen erwachen. ehe noch Tauſende und Abertauſende unſerer Brüder den körperlichen und ſeeliſchen Martern erliegen. Dieſem Zwecke ſollen die vorſtebenden Zeilen dienen. Ein Angehöriger. Der naltonale Block in Fraulreich. Die Wahlen. Paris, 27. Nov.(WB.) Havas. Bis heute ſind 600 Ergebniſſe der Kammerwahlen bekannt. Es ſtehen nur noch 16 Sitze der Kolonien und aus 6 Wahlkreiſen die Ergebniſſe aus, in denen ein zweiter Wahlgang ſtattfinden mußte, worauf die Kammer vollzählig ſein wird. Es ſin gewählt: 5 133 Linksrepublikaner, 60 Radikale, 83 Radikal⸗Sozialiſten, 27 republikaniſche Sozialiſten. 68 unifizierte Sozialiſten, 6 Diſſidenten⸗Sozialiſten, 133 Progreſſiſten. 69 Vertreter der Action liberale und 31 Konſervative. 240 Deputierte wurden nicht wiedergewählt, 360 ½8 neu gewählt. 5 Die Haltung der radikal-ſozialiſtiſchen Partei. 222 Paris, 27. Nov.(Eig. Drahtb. ind.) Wie Ihr Korre⸗ ee aus franzöſiſchen Gewerkſchaftskrei⸗ en erfährt, will man in dieſen nunmehr gänzlich von Ergreifung radikaler Mittel abſehen, während geben. Schließlich möchte ich es nicht unterlaſſen, auf einen vor⸗ nationalſozialiſtiſchen Partei auffordert, die als Schug wall andererſeits Hervé in der„Victoire“ zur Bildung einer gegen die bolſchewiſtiſche Gefahr gedacht iſt. An⸗ dererſeits bedauert man auch in der früheren radikal⸗ſoziali⸗ ſtiſchen Anhängerſchaſt die Haltung der Sozialiſten während der Wahl und ſucht jetzt ſchon wieder in politiſche Verbindung mit der geſchlagenen Partei zu treten. Die am nächſten Sonn⸗ tag ſtattfindenden Gemeinde⸗ und Departementswahlen, für die ebenfalls eifrig Propaganda getrieben wird, dürfte eben⸗ falls einen Sieg des natlonalen Blocks und eine Niederlage der linksſozialiſtiſchen Kandidaten zeitigen. Nach ausgiebiger Debatte nahm eine Verſammlung von mehr als 200 Helegierten der radikalen Vereinigung des welche die radikal⸗ſozialiſtiſche Linke bildet, einſtimmig folgende Tagesordnung an: Die radikal⸗ſozialiſtiſche Linke der Seine⸗Vereinigung ſtellt im Hinblick auf das Reſultat der Wahlen feſt, daß der Republik mehr als ſe von rechts Gefahr droht. Sie weiſt auf den Vertat der Radikalen hin, welche unter dem Schutz des natio⸗ nalen Blocks zu Mitſchuldigen der ſchlimmſten Reaktion wur⸗ den. Sie bekundet ihren Willen, den Block der Linken wieder herzuſtellen und eine ſtrikte Kritik der Verteidigung der Repu⸗ blik zu beobachten. Neue Miniſter. Paris, 27. Nov.(WB.) Havas.) Das Amtsblatt ver⸗ öffenklicht die Dekrete, nach denen ernannt werden: 1. zum Miniſter des öffentlichen Unterrichts und der ſchönen Künſte der Deputierte Leon Berard anſtelle von Laverre, 2. zum Miniſter für Handel, Induſtrie, Poſt und Tele⸗ graph der Deputierte Louis Dupois anſtelle von Clementel, 3. zum Unterſtaatsſekretär im Finanzminiſterium der Deputierte Dves le Trocquer anſtelle von Paul Morel. Die Ernennung des Deputierten Paul Deſchamps zum Unter⸗ ſtaatsſekretär im Miniſterium für Poſt und Telegraphen wird ſpäter im Amtsblatt erſcheinen. Das Unterſtaatsſekretariat eeteden Deutſche 1010 Spar⸗Prämienanleihe 4 ihr Seſit erleichtert Deine Steuern! 8 ——————— 2— 2. Seite. Nr. 351. Maunheimet General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgede.) Freitag. den 28. November 1018 10 179 140 ——— für Demobiliſation, deſſen Inhaber Louis Deſchamps war, wird aufgehoben. Die Ernennung des Arbeitsminiſters Col⸗ liard wird wahrſcheinlich im Laufe des Freitag erfolgen. Die Lage im Oſten. Die Friedensverhandlungen in Dorpat. Helſingfors, 27 Nop.(WB.) Die Nordweſtarmee und die ruſſiſche Nordweſtregierung wurden auf⸗ gelöſt. Die Bolſchewiki konzentrieren an der Nordweſft⸗ front vorzügliche Truppen, ſodaß die Stellung Eſtlands außerordentlich ſchwer iſt.— Ueber die Friedensfrage teilt ein amerikaniſcher Offizier dem„Helſingi Sanodat“ mit, daß die Friedensverhandlungen bereits während des Auf⸗ enthaltes Litwinoffs in Dorpat beainnen follten. Die Eng⸗ länder verhinderten aber, daß Litwinoff verhandelte. Die Verhandlungen werden nach der Rückkehr Litwinoffs im De⸗ zember wieder aufgenommen. In helſingfors traf als eng⸗ liſcher CEeſandter Lord Aeton ein. Leltland bricht die Beziehungen zu Deutſch⸗ and ab. Helfingfors, 27. Nov.(WB.) Havas. Die lettiſche Re⸗ gierung hat der deutſchen Regierung radiotelegraphiſch den Abbruch der diplomatiſchen Beziehüngen zwi⸗ ſchen beiden Ländern notifiziert. Als Grund bezeichnet die lettiſche Regierung die Erklärung des Generals Eberhard, diejenigen Truppen unter ſeinen Schutz zu nehmen, die gegen Lettland kämpften. f De Unkerſuchung über die Schuldfraze. Der Arbeitsplan des Unterſuchungsausſchuſſes. Berlin. 28. Novbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der erſte Unterausſchuß des parlamentariſchen Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes trat geſtern zu einer Sitzung über ſeinen Arbeitsplan zuſammen. Man einigte ſich auf die Feſtſtellung eines Fragebogens für die Zeit zwiſchen dem Sara⸗ jewoer Attentat und der Kriegserklärung, ſo⸗ wie über die Zuziehung einiger weiterer Sachverſtän⸗ diger. Sodann ſollen die Fragebogen an die Hauptaus⸗ kunftsperſonen zu einer vorläufigen ſchriftlichen Be⸗ antwortung verſandt werden, welche in kurzer Friſt er⸗ folgen ſoll. Nach dieſer Vervollſtändigung des Arbeitsplans wird man nächſte Woche an den Geſamtausſchuß herantreten, um die mündlichen Vernehmungen anfangs Januar beginnen zu können. Von einer Beſtellung von Referenten zu den öffentlichen Verhandlungen wurde (vermutlich nach den mit Herrn Sinzheimer gemachten Er⸗ fahrungen) Abſtand genommen. Zuſammenſtoß zwiſchen Erzberger und der Rechlen. Berlin, 28. Nov.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Reichs⸗ abgabenordnung iſt geſtern in der Nationalverſamm⸗ lung endgültig verabſchiedet worden. Zuvor gab es noch eine ziemlich ausgedehnte und ungemein heftige Generaldebatte, oder genauer, es gab einen leidenſchaftlichen Zweikampf zwiſchen den Deutſch⸗Nationalen und Herrn Erz⸗ berger, in dem von beiden Seiten die ſtärkſten Ausdrucks⸗ mittel beſchworen wurden. Stellenweiſe artete dieſer Kampf ſchon in eine gegenſeitige Schimpkerei aus, mit der der Würde des Hauſes und auch dem Eenſt der Sache nicht genützt wurde. Man kann ſehr viel gegen Herrn Erzberger und die Methoden ſeiner Geſchäftsführung haben, aber gerade dann empfiehlt es ſich, ihn ſachlich zu befehden. Derlei Beweis⸗ mittel brachte indes der deutſchnationale Abgeordnete Dii⸗ ringer, der auch geſtern wieder das Wort führte, nicht vor. Das einzige noch halbwegs ſachliche Beweismittel zudem war entſchieden falſch. Dr. Düringer behauptete, die Reichsabgabenordnung ver⸗ ſtoße wider die Verfaſſung, denn ſie baue ſich auf den Föderalismus auf. Das iſt nun entſchieden nicht richtig. Die Weimarer Verfaſſung weiſt noch ein paͤar Rudimente aus der föderaliſtiſchen Zeit auf. Im übrigen aber iſt ſie gedacht als entſchiedene Schrittmacherin zum Einheitsſtaat, mehr, wie die Dinge heute liegen, für die Deutſchen noch die einzige Möglichkeit ſtaatlichen Lebens bietend. Herr Erzberger hatte nicht ſo unrecht, das deutſche Volk kann, nachdem es hart bis an den Abgrund geriet, nicht mehr an ſechsundzwanzig ſou⸗ deränen Ländern geneſen Maßlos wie die Angrifſe auf ihn war freilich auch die Abwehr des Reichsfinanzminiſters. In einer zweiten Rede, da die Zwiſchenrufe der Rechten immer ſtürmiſcher auf ihn niederhagelten, verſtieg er ſich ſogar zu der Behauptung: der alte preußiſche Staat habe mit Brutalltät und Gewalt regiert. Das war wieder eine ganz ungeheuerliche NHebertrei⸗ hung und eine Taktloſigkeit dazu. In dieſen Stunden, wo wir um die Seele von ſo und ſo vielen visherigen Stammesgenoſſen ringen, die darüber entſcheiden ſollen. ob ſie bei Preußen und beim Reich bleiben wollen oder nicht, war es, aus dem Munde eines Württembergers, geradezu eine Aufmunterung zur Reichsflucht. Das hat hinterher mit zornigen Worten der Abgeordnete Schulz⸗Bromberg dem Finanzminiſter mit allem Fug vorgehalten. Die Parteipolitiker, die an der Spitze unſerer Regierungsgeſchäfte ſtehen, werden noch lernen müͤſſen, ſich mehr zu zügeln und zu beherrſchen. Neherrſchtpeit und Selbſtbezwingung gehören zu den erſten Erforderniſſen des verantwortlichen Staatsmannes. Nachdem gegen die Stimmen der Deutſch⸗Nationalen— die Deutſche Volkspartei ſtellte ſich geſtern zur Mehrheit— die Reichsabgabenordnung angenommen worden war, erlebte man einen verſöhnlichen und erbebenden Schlußakt. Nach einer kurzen warmberzigen Begründung durch den Präffdenten Fehrenbach im Namen aller Antraaſtefler, wurde der Vorſchlaa der Parteien, weſchen ſich nur die Nnabrängi»en nicht angeſchloſſen hatten, füürr das hungernde Deutſch⸗DOeſter⸗ reicheinen Teil unſerer Mehlration abzugeben, an⸗ enommen. Dann ging man auseinander, um erſt am N ittwoch ſich wieder zuſammenzufinden. Aaſſon enerfammluns. Am Miniſtertiſch: Müller, David, Erzberger und Schmidt. ehrenbach eröffnet die Sitzung um 1 30 Uhr. e zur dritten Leſung der Reichsabgabenordnung neu einge⸗ e ſind noch nicht gedruckt. Daher wird die geſtrige prechung der Ernährungsinkerpellaflon zun noch forigeſetzt. bg. Stapfer(pentr.): Die landwiriſchaftlichen Erträögniſſe mußten mit der Einführung der achtſtündigen Arbeitszeit zurück⸗ gehen. Die Regierung muß Dünaerſtoffe zur Verfügung ftellen. Wölig ſinnlos ſind die Symmathieſtreiks. Die Arbeiſer ſollten lieber Kohle fördern, donn gibt es auch etwas zu eſſen Der Streit zwiſchen Stadt und Land bat keinen Zweck. Abg. Jandrey(.⸗R.): Bei den beutigen Valutaverhält⸗ niſſen müſſen wir uns möglichm vom Auslande freimochen und dorin muß die NMaterung helfen und die Produftion förvern. Die bisherigen Vero dmamaen der Reoferung ſind parteivoltiſch Hbeeinflußt geweſen. Die Trane nartnet ſchreibt ſich her von den Zu⸗ 0 früher aus Krie ſtänzen in den Eiſenbah nreyaraturwerkſtätten, in denen keiner etwas tun will. Wenn Kartoffeltransporte auf einer Strese, die ſonſt wenige Stun en dauert, 9 Tage brauchen, ſo können während⸗ dem die Kartaffeln dreimal erfrieren. Das iſt aicht Schlud der Landwirte, ſondern der Reglerung. Abg Wurm(U..,: Aufgehetzt vom Landbund und Groß⸗ grundbekitz weigern ſich ſetzt auch die kleinen Bauern, abzulieſern. Die Verbraucherkommiſſionen müſſen das Rechl e halten, auch die Eiſenbahnwaggons und die Windmühlen zu kontrollieren, in denen vieles ver orben iſt. Die Zwangswirtſchaft iſt ein notwen⸗ diges Hebel, ſolange der Bedarf größer iſt als das Angsbot, ſolange wir keinen freien Markt haben Die Landarbeiter müſſen Schulter an Schulter mit den Induſtriearbeitern kämofen. Damit ſchleß die Debatie über die beiden Ernährungsinter⸗ pellationen und den Antrag Blum betr Froſtſchäden für Hack⸗ früchle Der letztere wird mit einen Abänderungsantrag Arnstadt und einem Antrag Löbe betr. Beſchlemigung der landwirtſchaft⸗ lichen Tarifv⸗rträge angenommen.— Es folgt die driite beſung der R ichsabgabenordnung. Abg. Dr. Düringer(.⸗R.): Der Geſetzentwurf iſt ein die Reichsvorfaſſung abänderndes Geſetz. Wir beontragen deshalb bei der Abſtimung über das Geſetz, daß dieſe in den fFormen vor ſich geht, die für die Verfaſſungsänderung vorgeſehen ſind. Von einer Weiterführung der finanziellen Rettung unſeres Vaterlandes ſeit dem Sommer, von weicher geſurochen wurde, iſt keine Rede. Wir haben nach wie vor die ſchwerſten Bedenken gegen den Geſetzent⸗ wurf, wir finden ihn unpolktiſch und unmoraliſch. Der Entwurf enkhält die ſchärfſten Bſtimmungen gegen Schieberei und müheloſen Gewinn, aber die Zufallsgewinne von Miflionen, welche die Srarprä nienanleihe verheißt, werden davon nicht betroffen. Die Steuerunm oral kördern Sie mit dielem Geſez, nicht die Steuormoral. Wir lehnen das Geſetz ab.(Veifall.) Reichsminiſter Ergberger: Weder fachlich noch ſachlich konnte gegen den Geſetentwurf etwas weſentliches, wie er aus dem Ausſchuß hervorgegangen iſt, vorgebracht werden. Das be⸗ deutende Werk iſt ein Schritt zum Einheitsſtaat. Das iſt von An⸗ fang an meim Programm geweſen. Das deutſche Volk geht an der Zerſplitterung zugrunde.(Beifall links) Haben Sie denn in Preußen die Wünſche der Rheinländer befriedigt? Woher kam in Süddeutſchland die Oppoſition gegen das alte Preußen?(Lärm rechts, Zuſtimmung bei der Mehrheit.) Die verkehrte Gewalt⸗ politik Preußens hat die Oppoſition hervorgerufen.(Lärmender Widerſpruch rechts.) Die Folgen des alten Syſtems mußten ein⸗ treten. Wenn Sie dafür die jetzige Regierung verantwortlich machen, ſo iſt das Heuchelei!(Lärm rechts.— Präſidont Fehren⸗ bach bittet um eine gewiſſe Ruhe und rügt die beleidigenden Zu⸗ rufe und die beleidigende Antwort des Miniſters.) Es iſt völlig unlogiſch, mir zuerſt zuviel Zentraliſation mich aber dann zu tadeln, daß ich die einzelnen Finanzminiſter zu Präſi⸗ denten der Finanzämter gemacht habe. Denn daß iſt eine Kon⸗ zeſſion an die Dezentraliſation. Es iſt unbegreiflich, daß ein Juriſt— 7 eine einheitliche Steuerpolitik und ein einheitliches Steuerrecht im Reiche ſein kann. Das iſt gegen jedes Intereſſe des Steuerzahlers. „Ich bin angenehm überraſcht, daß die Deutſch⸗nationale Volks⸗ partei ſich jetzt mit einemmal zur Hülerin der erfaſſung aufwirft, die ſie bis eie hat. Der Artikel 84 trifft nur für den Fall zu, daß keine beſonderen 8 erlaſſen werden. Nun wer⸗ den hier aber beſonde re Geſetze erlaſſen, alſo entfällt der Ar⸗ tikel 84. Wir haben uns nicht ſkrupellos über die Verfaſſung hin⸗ weggeſetzt. Die Finanzminiſter der Einzelſtaaten, die Präſidenten der Landesfinanzämter ſind, ſollen nicht 1 850 erren dienen, ſon⸗ dern nur einem: dem deutſchen Volke. Dieſe ntereſſengegenſätze konſtruieren nur Sie(nach rechts). Freilich haben Sle immer e Politik betrieben. Die Prämien⸗Sparanleihe ſoll unmora⸗ iſch ſein. So glaubt der Vorredner mit ſeiner Kritit dem deutſchen Volle zu nutzen, jetzt, da die Anleihe ausgeſchrieben iſt. Waren Sie denn immer ſo moraliſch bei der Lotterie? Abg. Kempkes(D. Bp.): Die außerordentlich große Macht⸗ ee die das Geſetz dem Reichsfinangminiſter und jedem Reichs⸗ inanzminiſter einräumt, äußerſt bedenklich, ferner das außer⸗ ordenklich große Heer von eamten, das angefordert wird und das ungeheure Speſen erfordert, während die Erträge der Steuer noch gar nicht feſtſtehen. Abg. Denn ſtimmt dem Entwurf zu. ohlmann(Demokrat): Eine Ablehnung des Ent⸗ wurfs gefährdet das wirtſchaftliche und politiſche Beſtehen des Reiches. Die Verantwortung dafür können die Herren van rechts allein tragen. Abg. Dr. Delbrück(.⸗N.): Der Ton des Herrn Finanz⸗ miniſters hat es fertiggebracht, in wenigen Minuten nach der kühlen, ſachlichen Rede des Abg. Düringer in uns lebhafteſte Oppo⸗ ſition hervorzurufen. Auf Bedenken aufmerkſam zu machen, ob gewiſſe Beſtimmungen dieſes Entwurfes der Verfaſfung ent⸗ ſprechen, iſt unſer gutes Recht. Es folgt die Beratung des Antrages Löbe(Soz.): Ange⸗ ſichte der Hungersnot in Oeſterreich ſei eine Hilfsiklion ins Werk zu ſetzen. Der Antrag iſt von allen Fraktionen mit Aus⸗ nahme der Unabhängigen unterzeichnet. Es ſollte urſprünglich von allen Partelen ein Redner zu Worte kommen. Im Verlaufe der Sitzung iſt man aber übereingekommen, den Präſidenten allein den Antrag begründen zu laſſen. Präſident Fehrenbach: In Heſterreich ſtehen viele Frauen und Kinder vor der Hungersnot. Wenn die Menſchlichkeit noch was zu ſagen hätte, müßte ſie ſich erbarmen. Aber Humanilät hatte bei unſern Feinden k inen Platz mehr. Wir darben ſelbſt, wollen aber verſuchen, die äraſte Not zu lindern. Das ſchwere Opfer wollen wir in aller Brüderlichkeit bringen und fordern die Deffenklichkeit auf, darüber hinaus weitere Opfer zu bringen. Der Antrag bedarf keiner weit ren Begründung mehr.⸗ Abg. Geyer(U. S..): Wir ſind mit der Hilfsaktion ein⸗ e können aber der Verkürzung der Brotration nicht zuſtimmen. Präſtdent Fehrenbach befft. daß gerade die Bauern zu der Hilfsaktion reichlich beiſteuern werden. Nach weiteren Be⸗ merkungen des Abg. Schiele(deutſchnat.) wird der Antrag ein⸗ ſtimmig angenommen. Gegen 8 2 des Antrages(Verkürzung der Brofrafion) ſtimmten die Unabhängigen. Nächfte Sitzuna Miitwoch 11 Uhr. Steuervorlagen. Schluß 8 Uhr. Badiſcher Cand'ag. Nachmittagsſitzung.) Karlsruhe, 27. November. Präſtdent Kopf eröffnete um 5 Uhr 35 die Sitzung. Das Haus feßte nun die Beratung der Anfrage und des Antrages lees die Erhöhung der Kriegshinterbliebenenfürſorge fort. Abg. Marie Schloß(Dem.): Die Erklärung des Arbeitsminiſters hat 1 die Kriegshinterbliebenen und Schwerkriegsbeſchädigten ein leines ichtlein für die Weihnachtszeit ebracht. Aber ſo ein Lichtlein brennt raſch ab. Biele ſragen ſich: Heute haßen wir die Rente, aber wie wird es ſpäter ehen? Wird man uns die Zulage ſeſſen? Der Arbeitsminiſter möge rum für eine Erhöhung der Grundrente eintreten, das wäre für weite Kreiſe eine Berubigung. Bei der Heimarbeit für Kriegshinterbliebene iſt in befürchten, daß ſie zu einer verſchfeierten Kinderarbeit wird. Die Tuber⸗ uleſe hat zugenommen. Man muß d z ſergen, daß ſie nicht ſo ſtark fort⸗ chreitet wie in Nord⸗ und Mittefdeutſchland. Wir müſſen dafür ſorgen, aß wir unſere Bolksgeſundheit erhalten. Hinter die Erklärung des Reichs⸗ präfidenten Ebert die er am Totenſonntag geſprochen hat, ſtellt ſich das geſamte deutſche Volk. Abg. Maver⸗Karlsrube 171 In dem Punkt der Tagesordnung iſt das ganze Haus einig. Es muß alles geſcheben, um die Kriegs⸗ beſchädigten und die Kriegshinterbliebenen zu unker⸗ ſtützen. Die der Dreborgelmänner auf der 199 die ſich beſchäbigten zuſammenſetten, ſind während des Wobl⸗ olkes eeee Jetzt iſt ibre Zahl wieder größer geworden. Es muß dafür geſorgt werden, daß ſie nicht wieder zunimmt. Miniſter Rückert: Es laufen im Lande viele Verſtümmelte als Kriegsbeſchädigte berum, die bereits vor dem 1. Auguft 1914 beſchädigt waren. Wir haben eine Anweiſung an die Bezirksämter binausgegeben, daß für das Wandergewerbe Scheine ausgeſtellt werden müſſen. Bis fetzt 88 ein ſolcher Schein für einen Kriegsbeſchädigten ausgegeben worden. ie Orgoniſatianen der Kriegsbeſchädngten wenden ſich energiſch gegen das Betteln der Krſegsbeſchädigten. Es i ein Miſtärverſorgungsgericht ein⸗ gerichtet worden, dem zwei Kriegsbeſchädigte angebzren. Auch eine Be⸗ rufungsindanz iſt vorbanden. Der Wunſch der Abg. Schloß daß die Grund⸗ rente erhöht werden ſoll, wird vorausſichtlich erfüllt werden. ſandes unſeres Eeſellchaft iind bereite zahlreiche Angerote von Deulſchlend unn Oeſterreich zugegangen detreffs Erwerbung von Grunbbeſitz utraß Nach den Schlußworten der Antragſtellerinnen wurde der 2 Beyerle einſtimmig angenommen. neten Der Geſetzentwurf über die Entſchädigung der Landtagsabgen en Uörm wurde in zweiter Leſung angenommen. 8 Abg. Heurich(Itr.) und Abg. Hahn(Soz.) begründet liche Anfragen über Mißände im Lehrlingsweſen. 18 beh Abends 9 Uhr war der Verhandlungsſioff erſchöpft und das Hau tagte ſich auf unbeſtimmte Zei. Deulſches Beich. Die Vorbereitung des Reichsſchulgeſetzes. Wie die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ anderen eich ſtellungen entgegen meldet, wird das wirkliche Reichsſchl 100 im nächſten Jahre durch die Reichsſchulkonferenz vol Atn werden. In dieſer Konferenz werden die Lehrer albe gigre im weiteſten Umfang vertreten ſein. Ein Vierunddre den Ausſchuß wird ausſchließlich Vertreter dazu ernennen un Mol⸗ Tagungsplan der Reichsſchulkonferenz vorbereiten. 2 elnel arbeiten ſind Sache der Reichsregierung und der ein eimer Landesregierungen wie der Gemeinden. Es beſteht orthrgen Stelle die Abſicht, der Lehrerſchaft den Einfluß zu bel 10 auf den ihr fachmänniſches Urteil Anſpruch erheben ka Zur Aebernahme der Verkehrsanſtalten durch das nel, 0 München, 28. Nob.(Prio.-Tel) In der Veſpr de zwiſchen Vertretern der Reichsregterung und den Regier uun del Länder, die in der letzten Woche we ꝛen der Uebernahe, nich Verkehrsanſtalten durch das Reich ſtattfand, war 9 de⸗ gelungen, eine Einigung über die Vorverlegn ele, lebernahmetermins auf den 1. April 1920 zu nun die Nach einer Meldung der Frankfurter Zeitung ſollen ſich 800 einzelſtaatlichen Neglerungen einſchließlich Preußen 1an habell ſen mit der früheren Hebernahme einverſtanden erklär 9 Pe Wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, trifft dieſe Melduſ falls in ihrer allzemeinen Faſſung nicht zu. Möglich duls mil Württemberg und Baden aalſächlich er einoerſen hehe der früheren Uebernahme der Bahn auf das Reich erk! mmun Tie bayeriſche Verkehrsverwaltung hat ſedoch ihre Zuſt dazu noch nicht erteilt. Die deutſchen Eiſenbayner ſordern Erhöhung der Teuerungszulagen. ulſhen Berln, 27 Rob.(28..) Eine Abordnung des, Dehahee Eiſenbahnerverbandes und der Gewerkſchaft Deutſcher Eiſen den übereichte heute dem preußiſchen Eiſenbahnminiſterlum u Durch⸗ Reichsfinanzminiſterium eine Denkſchrift, in der bis zug führung der kommenden Beſoldungsreform eine 11 ung der laufenden Teueru ngszulagen gefordert w laufenden Teuerungszulagen ſollen bei ſeder Ta iterf zwiſchen der Eiſenbahnverwaltung und Eifenbahnarbelneer, ebenfalls neu feſtgeſetzt werden, um ſo die Beamten⸗ un llung einkommen innerhalb der Eiſenbahn⸗ und Waſſerbauverwa enihel organiſchen ee zu bringen. Die Denkſchri Erze umfaugreiches ſtatiſtiſches Material über das ſprunghaftehe ſchnellen der Warenpreiſe in den letzten vier Monaten. penihel treter der Miniſterien nahmen mit Intereſſe von der Kenntnis und ſagten weitere Verhandlungen zu. Anträge des badiſchen Eiſenbahnerverbandes. aund Karlsruhe, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Anläßlich der able Perſonalvoranſchlags für 1020 ſtellte der badiſche Eiſen gol verband neben den Einzelwünſchen für die verſchiedenen Anſle u. g. folgende Auträge: 1. Aufhebung der vertragsmäßigen das 2. Reſtloſe Ueberführung ſämtlicher nichtetatmäßiger Beantten welche a, mäßige Beamtenverhältnis, 3. Anſtellung fämtlicher Anwärter, Geſen deſtens ein Wag im ſtändigen Berufsdienſt tätig ſind und 1 10 habel, dienſtzeit von 8 Jahren einſchließlich der Militärzeit hinter 4. Gleichſtellung von Eiſenbahn⸗ und Militärdienſtjahren. Der Berband bemerkt dazu in einer an die Preſſe gerichteten 110 5 „Soſern dieſe von allen beteiligten Organiſationen gebilligten An 7 10 wirklicht werden, ſind die Anſtellungsverhältniſſe inblic 950 neue Grundlage geſtellt. Das iſt ſchon erwünſcht im Eaben ger die jetzigen unhaltbaren Zuſtände und in anbetracht der komm reichlichung. Letzte Meldungen. Demokrafiſche Partei und Belciebsrälegeſet utgel 0 m. Hamburg, 27. Nov.(Priv.⸗Tel.) Das Hene i0 Fremdenblatt“, das Organ der Demokratiſchen Worſihel Hamburg, deren Mitglied Senator Dr. Peterſen V müm der der Deutſch⸗Demokratiſchen Partei im Reiche undfet ſcharf Stellung gegen ein die bürgerlichen Grunz ⸗ preisgebendes KRompromiß in der Betriebs rage. cle⸗ Vas Plat jegt dar, em ſolch unſolid durchgelm dn Kompromiß würde die Betriebsgehelmniſſee det Arbeiterſchaft ausliefern, ſede Wettbewerbfähig ach de⸗ Betriele unterbinden und ein Loch darſtellen, durchgct⸗ ſpäter die Sozlaliſierung des geſamten privaten ge 66 lchaftslebens hindurchſchlüpfen könne. Detzt drangen Farbe zu bekennen und ſich nicht auf elne Linie ab f und zu laſſen, die zum Unheil für die private Wirtſ auch für die Partei ſelbſt führen müſſe. Ein vermehrtes Floltenprogramm Japans. N Alus §55 Remwport. 27, Nob,(eigener Hrahtbericht, indirekt)„e Toklo wird gekabelt daß die ſapaniſche Regierung eln 5 ein vermehrtes Flottenprogtamm vorgelegt hat, eht. 90. Ausgabe von 824 Millionen Doll. auf 8 Jahre verkeilt o a5 pie Kammer iſt anſcheinend geneigt, es zu dewilligen. Tommel gramm ſieht den Bau von 4 Schlachtſchiffen zu ſe 40 000 n lle⸗ und etwa 70 000 Tonnen Unterfeebooten neben vielen andete nen Einheiten vor. Die monarchiſtiſche Verſchwörung in ortecentnm, bel Atden, 2. Nov.(W. Havag. Wie die Zeikunaeſie let Berſchwörung gegen Venizelos melden, hofften en ſchwörer ſich des Kriegs. und Marineminiſters zu bemäch b hälle die Revolulion auszulöſen. Die Regierungsmitgliedt gen. verhaftet und König Ab exander ausgerufen werden Die Aburkeilung des Kaiſers. 1 4 Loubon, 27. Nov.(W. B. vas. Unterhauſe Vle kürzliche 12 1 * 1 Lloyd George auf eine Anfrage, da Konferenz in Paris ch nicht mit Aburteilung ſers befaßt habe. Deutſche Propaganda in Südfrol. Wie 7 2 Mailand, 28. Nov.(Eigener Drahtbericht, indirekt) 42 Zelt, Secolo“ aus Bozen gemeldet wird, beabſichtigt die vor ein Aren ei, Innsbrug gegründeke„Andreas Hofer⸗Geſellſchaft“, im 75 zu 15 gebiet eine ſyſtematiſche irredenkiſtiſche Tätigke! bha alten. In Deutſch⸗Oeſterreich ſowie in Deutſchland ſo Propaganda getrieben werden. Um die Bewohner der an 91 den dentichen Sprachgebiete moraliſch zu unterſtüten. ſell der frel 2 ſtrom aus Deutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich nach d e 155 werden. Den Neiſenden ſollen ausſchließlich nur dieſenigen ſeß iß 0 pfohlen werden, deren deutſch⸗nationale Gefinnung außer Zweif 0 ſungen von Deutſchen im oberen Etſchgebiel. ud zZwiſte der Vereinigung der Eiſenbahner, Bergleule u Transporkarbeiter 72 London, 27. Nov.(Eigener Drahtbericht, f einiger Zeit zirkulieren Gerüchte wonach 90 der Teiprelcgſner, Eiſenbahner„Bergleute und Transvortarbeiter das ührel, ſtändnis geſchwunden ſei. Die Zwiſte zwiſchen 5 Erpte dieſer Gewerkſchaften ſind kein Geheimnis mehr. aipittecun verſichert ſogar, daß zwiſchen ihnen eine perſönliche lete derrſche. Dleſe Jwiſtigkelten, weiche ihren Urfrrunm gewer Streit der Eiſenbahner hatten, den die greßeung 7 7 ſchaften im ſtiſen mißbillieten, könnte die A sſchl Tripelallianz herbeiführen. Die Konferenz der Voſſzugsn arten⸗ tagt heute. Eine ziemlich ſtürmiſche Diskuſſion ſteht 3u . indirekt.) het — — ——.—... ˙—————.—— —— UU ˙ e —ͤ——— F r 1 Vi dcn N. Nodember 1919. 88 S88 V n Mannheimer General-Anelger.(Mirtog· Ausgabe? ————16—EUño——— ſ— u——Uä6j— Aus Stadòt und Land. Die ſteuerliche Belaſtung in mannheim im Jahre 1919. Der Bürgerausſchußvorlage über die Bewilligung einer Be⸗ Haffungsbeihiete für das ftädliſche Perſonal eine intereſſante Beilage angefügt, welche über die ſteuer⸗ iche Belaſtung in Mannheim im Jahre 1919 durch 1 rere Tabellen Aufſchluß gibt. Die Angaben über die Be⸗ tung des Berufseinkommens, welche für die meiſten Mar bei ner Steue-zahler in Betracht kommt, beginnen bei 3000 ark und endigen bei einer Million Mark. In den nachſtehend eteilten Summen ſind jeweſlig Staatsſteuer, Gemeindeumlage d evang. Kirchenſteuer enthalten. Es beträgt der Steuerſatz bei 8 M. 197,16 M. oder 6,57 Proz., bei 5000 M. 426,88 M. oder 10 Froz, bei 6000 M. 680.74 M oder 14,38 Prog, 8000, Wart 1858 M. oder 12 73 Proz., 10 000 M. 1424,96 M.(14.25 Proz.), 550 M. 2318,76 M.(15,46 Proz.), 20 000 M. 3372 M.(16,86 rog.), 30 000 M. 5870 M.(19,57 Proz.), 50 00% M 11 920,50 M. Proz.), 100 000 M. 33 020 M.(33,02 Proz.), 200 000 M. 100 M.(57,55 Proz.), 500 000 M. 206 500 M.(41.30 Proz.)., Mil. M. 475 500 M.(47.55 Proz) ſhon an erſieht aus die er Zuſammenſtellung, daß der Steuerſatz H5 von 8000 M. Einkommen ab mit großen Sprüngen in die be ſchnellt, daß infolgedeſſen, was wir bereits wiſſen, auch die 7 wäheren Schultern“ ganz erheblich belaſtet werden. FCeink zweite Tabelle unterrichtet über die Belaſtung des 1 ommens, das aus einem Gewerbebetrleb eßt, wenn der Gewinn gleich 5 Rroz. des An⸗ audekapitale iſt. Die nachfolgenden Steuerbeträge ſetzen ſich — den Steuerſätzen auf Einkommen und Gewerbevermögen zu⸗ „ 3000 M. baben insgeſamt 765.68 M. oder 25.52 Proz. auf⸗ bringen, 5/00 M. 1696,70 M. oder 33.93 Proz., 6000 M. 2204, ark oder 36,74 Proz., 8000 M 3325.94 M oder 41.57 Pros., — M. 4409.16 M. oder 44,09 Proz., 15000 M. 7053,48 M. 47 17 02 Proz, 20 000 M 10 657.24 M.(53.29 Proz.), 30 000 M. 100 088 M.(59 89 Proz), 50 000 M. 36 133,60 M(72 27 Proz.). 0 ee m. 51 240 5 M(81 45 Fee:) c 0 n 181ss o d 1359 Proz), 5½ 000 M. 548 631 M.(109,72 Proz.). 1 Mill. M. bird 762 M.(135,98 Proz) Dieſe ganz unalaubliche Belaſtung ded bei den hohen Einkommen durch die außerordentliche em ögensabgabe verurſacht die bei einem gewerblichen mmen von 507 M. mit 150 Mü beainnt und bei 1 Mill. M. delaft 000 M. endigt. Ohne Vermögensabaabe beträgt die Höchſt⸗ ruge 75,98 Proz. Bei 30 000 M. werden 52,27 Proz. bean⸗ Weniger ſtark iſt die Belaſtung des Einkommens, — des einem Gewerbebetrieb mit einem Gewinn von 10 Proz. 5 eh Ansagefapftale fließſt. Die Geſamfbelaſtung(Gewerbe und omenec) beträgt bei 3000 M. Eimommen 455.58 M. oder 3800 Proz, bei 5000 M. 950 35 M. oder 19,01 Nroz., bei 5000 M. 10 28 M. 21.82 Proz). 8000 M. 1925,52 M.(24.07 Proz), —9 M. 2694,78 M.(26 95 Proz), 15000 M. 4381,91 M.(29.21 90, 20 000 M. 6356.20 M.(31,78 Rroz), 30 000 M. 10 601,07 dae(68,4 Proz), 50 000 M. 21 627,05 M.(42.05 Proz). 100%0 75 5 288 10 M. (57.23 Proz.). 200 000 M. 123 526,20 M. aen 500 000 M. 352 568,80 M.(70,51 Proz), 1 Mill. M. Nden M.(81.76 Proz.). In dieſen Geſamtſteuerbeträgen iſt er die außer ordentliche Vermögensabgobe enthalten, die bei mit 50 M. beginnt und bei einer Millſon M. mit 200 000 endigt. Vei der Betrachtung der Belaſtung des Eln⸗ mens, das aus Kapitalvermögen mit 5 P,roz. Wertes fließt, ergeben ſich fol»ende Steuerſummen: bel M. Einkommen 444 M.(14,80 Proz.), 500% M. 988.28 M. Proz. 6000 M. 1354,42 M.(22,57 Proz.), 8000 M. 1916,82M. Proz.), 10 00% M 28647,76 M.(26,48 Proz.), 15 000 Mark M. 127.68 Proz.), 20%0 M. 6617,30 M.(33.09 Proz.). M. 11 938 40 M.(39.79 Pros.), 50 000 M. 26 034,50 Mark Proz.), 100 00e M. 61248 M.(61.25 Proz), 200 0% M. M.(70.78 Proz.), 500 000 M. 447 640 M.(89,53 Proz.), M. 1157 580 M.(115,79 Proz.). Die außerordentſſche Ver⸗ sabgabe erfordert bei 5000 M 150 M. und ſteiat auf 600 000 bei einer Million. Der Höchſtſatz der Reſteyerung ohne Ver⸗ — ſſt hier 55,79 Proz. Bei 50 000 M. beträgt er be⸗ 4 roz. Belaſtung des CEinkommens, das zur Häffte ruf, zur andern Hölfte aus zu 5 Proz rentierendem alvermögen fließt, zeint folgende Jiffern: bei Einkommen 320.58 M.(10,69 Nroz.), 5000 M. 632,58 M. droz), 6000 M. 987,88 M.(16.46 Proz). 8000 M. 1427 70 .85 Nroz.), 10 000 M. 1986 36 M.(19.86 Proz.). 15 000 M. M.(2,%7 Nroz.), 20 000 M. 4594.80 M.(22 97 Pros),. 7704 20 M. /25,68 Proz.), 50 000 M. 15 977,50 M. rog.), 100 0% M. 47 134 M.(47,13 Praz.), 200 00% M. M.(51 66 Praz) 500 00% M. 302 070 M.(60.41 Proz.), M. 716 640 M.(71,6 Praz) Ddie oußerordent⸗ Vermögensabgabe beginnt bhier bei 6000 M. mit und endiot bei 1 Wifl. M. mit 200% M. Ohne MPer⸗ sohogbe erreicht die Steuerſumme bei 1 Mill. M. 51,86 Proz. nkommens. 5 e 55 88 38 2 8 SSgs 588 2— 25 8 S. 8 died um Schluß ſei noch folgende intereſſante Gegenüberſtellueig ** geben: Belaſtung mit Gemeindeſteuern 1919: reinen Berufseinkommens von 100 001 M. in nheim 15 300., in Berlin 16000., in Köln 18 400 M, 3 de — Der„Jrrgarten unſerer Jahlen“. Dem Erwachſenen, der die muhſelige Kunſt des Kopfrechnens ud den Plagen der Schulzeit glücklich erlernt hat, kommm es gar⸗ zum Bewußtſein, in welch' einem Irrgarten wir beim Ge⸗ eſe unſerer Zahlen herumtaumeln. Wir nehmen nun einmal elt der Ziffern für gegeben und finden uns mit ihr ab; e W ichd der Lehrer ebenſo wie der ABC⸗Schütze verſpüren es ſchmerz⸗ für Nücken und Tücken dieſe ſcheinbar ſo harmlos aus⸗ diarn Zahlen in ſich haben. Wenn nun gar ein ſcharfer Logiker jes Labyrinth hineinleuchtet, dann entdeckt er eine ſchiec über⸗ gende Fulle von Willkürlichkeiten und Ungehörigkeiten, und un rufen unſere Mathematiler ſeit langem nach einer Reform Veiſe Zahlenſyſtems In beſonders traſtiſcher und praktiſcher Fresbe tut dies P. Sachſe in einem ſoeben bei Alwin Huhle in beim n erſchienenen Buch„Unordnung und Unregelmäßigkeiten ſebrauch unſerer Zahlen“ Während die Darſtellung der Jieteen durch Ziffern vollftändig einwandfrei- iſt, erſcheint ihre daß m be in Worten und Buchſta ſo außerordentlich fehlerhaft, nordran bei näherem Zuſehen galhlicht begreift, wie wir ſo viel lordnung und Unſinn den Kindern beibringen können. Welche und ſ ng herrſcht z. B. beim Leſen der Zahlen. Wir leſen dache echen 3..: 13 von rechts nach links, 130 von links nach 7 dennen mit Ueberſpringen einer Zahl, die wir dann am Ende Unks— bei 1345 leſen wir die beiden erſten Stellen entweder von . rechts oder von rechts nach links, die beiden andern von links. Jeden, der uns lehren wollte, die Buchſtaben ſo würden wir für verrückt halten. denn er würde uns zu⸗ oder Fudel wie Lö auszuſprechen, Eis wie Eſi, ÜUfer wie Ufre mü re, oder wenn man jede Zahl als einen Begriff auffaßt, gentdte man etwa Schwabs bekanntes Gedicht„Das Gewitter“ ermaßen deklamieren:„Großmutter. Urahne. Kind und 184880(wie 1345),„dumpfer in Stube ſind beiſammen“(wie die z Oder man denke z. B. an die Behandlung der 1. Sie ilt balldeſcedendſte unſerer ZJohlen, aber was muß ſie ſich alles ge⸗ aſſen! e heraus, ſo hängt man ihr allerhand Namen an, die ſie ent und auf die ſie keinen Anſpruch macht. 10, 11, 12, nie hört man ihren Namen, und in 11111111 rufen Nameon den acht Einſen keine einzige oder höchſtens zwel bei ibrem don 13., Wie irreführend iſt ſodenn die Benennung der Zahlen 19. 13 ſoll eigentſich bedeuten: 3 über 10. Da ergibt ſich überraſchende Tatſache, daß. wenn drei über zehn 13 3 ſſber 100 300 und 3 über 1000 3000 heißen iſt aber durchaus nicht der Fall. Wir benennen ganz t fl Wenn ſie in ihrem Eckchen bleibt, achtet man ſie und brer e bei iprem rechten Namen„Eins“. Wagt ſie ſich aber aus b) des aus Kapitalvermögen geivonnenen Einkommens von 100 001 M.(bei zu 5 Proz. rentierendem Kapital) in Mannheim 20 300., in Herlin 16 000., in Köln 18 480 M; c) des aus Handel gewonneuen Einkommens von 100 001 M.(weunn der Verdienſt 10 Proz. des Kapitals iſt) in Mannheim 37 740., in Berlin 18 200., in Köln 21 150 M. Man erſieht aus dieſer Ver⸗ öffentlichung, daß das Einkommen jetzt ſchon bis zur Höchſtſpann⸗ ung belaſtek iſt. Die Verhältniſſe werden ſich für die Stadtver⸗ waltung völlig neu geſtalten, wenn die Vermögensabgabe erfolgt iſt und wenn der Erzbergerſche Geſetzentwurf über die Reichsein⸗ kommenſteuer Geſetz wird, günſtiger auf keinen Fall, weder für die Steuerzahlung, noch für die Stadtkaſſe. Die Bewegung in der Angeſtelltenſchaft der Maännheimer Metallinduſtrie. Unſere Mitteilungen über die Vorfälle während und nach Ver⸗ kündigung des Schiedsſpruches, die wir im geſtrigen Mittagsblatt veröffentlichten, haben die Jentral⸗Streikleitung zu einer Erwiderung veranlaßt, der wir folgende Gegenbehauptungen entnehmen: 1. Es iſt Tatſache, daß am Bahnhof ſich eine größere Anzahl von Angeſtellten eingefunden hatte. Die Abſicht lag vor, dem morddeutſchen Vertreter zu zeigen, mit welcher Sympathie ihn die ſüddeutſchen Angeſtellten nach der Heimat entließen. Wenn das auch nicht den Beifall von rechtsſtehender Seite finden kann, ſo iſt es doch ſedermanns unbenommenes Mecht, ſeinen Beifall oder ſein Mißfallen zum Ausdruck zu bringen. 2. Es iſt direkt unwahr, daß die„Demonſtranten“ beim Ver⸗ band der Metallieiductriellen eingedrungen wären. Lediglich ein Miiglied der Verhandlungskommiſſion begab ſich in den leeren Vorraum und betrat nach vorherigem Anklopfen das eigentliche Büro und frug nach dem Herrn Syndikus Neef. Er wollte dieſen bitten, die Türe abegſerſenen, um ſo allen Eventualitäten vorzu⸗ beugen. Da Herr Neef nicht anweſend war, brachte der betr, Angeſtellte ſeine Bitte dem öffnenden Fräulein vor und verſicherte dabei ausdrücklich, daß er nur deswegen gekommen ſei, um ſich dafür zu verbürgen, daß nicht die geringſte Störung vorkäme. g. Die Behauptung des„General⸗Anzeigers“, daß ſich die Demonſtranten“ nach Erſcheinen der Polizei ſchleunigſt aus dem Staube machten, iſt geradezu lächerlich. Es iſt nirgends Polizei erſchianen und es wäre dazu auch keine 351 vorhanden geweſen, da ſich der ganze Vorgang in wenigen Minuten abgeſpielt hatte. Für ein Eingreifen der Polizei lag nicht der geringſte Grund vor. 4. Wenn ſich auch einzelne Führer der Angeſtellten bei dieſem Vorgang eingefunden hatten, ſo geſchah dies nur zu dem ausdrück⸗ lichen Zwecke, allen Tätlichkeiten, die eventuell von dritter Seite hätten eintreten lönnen, vorzubeugen. Es lag jedoch auch für dieſe kein Grund zum Einſchreiten vor. Wenn nun am Schluſſe des anzen Vorganges noch einige„Demonſtranten“ zu dem in der Näbe liegenden Hauſe des Vorſitzenden vom Verband der Metall⸗ induſtriellen zogen und dort einige Pfiffe ertönen ließen, ſo kann man doch nicht dafür die Angeſtellten als ſolche haftbar machen. Auch iſt dieſe Begleiterſcheinung ſo nebenſächlicher Natur geweſen, daß man ſich darüber wundern muß, in welcher Weiſe die rechts⸗ Zeitungen dieſen Vorfall aufbauſchen. Wir machen ousdrücklich darauf aufmerkſam, daß ſich die vor⸗ ſtehende Erwiderung über die ſkandalöſen Vorfälle im Sitzungs⸗ ſaal, den ſchlimmſten Teil der Ausſchreitungen, vollſtändig aus⸗ ſchweigt, damit alſo die Nichtigkeit der Darſtellung zugibt. Was die beabſichtigten Beläſtigungen des Regierungsver!reters am Hauptbahnhof betrifft, ſo iſt über das Vorbaben kein Wort zu ver⸗ lieren. ei dem„Beſuche“ des Herrn Syndikus Neef hal es ſich in der Tat um den Verſuch eines gewaltſamen Ein⸗ dringens in die Büroräume des Metallinduſtriellen⸗Verbandes gehandelt. Das geſamte Büroperſonal wird ebenſo erſtaunt wie empört über die Feſiſtellungen der Zentral⸗Streikleitung ſein. Der Vorfall vor dem Hauſe des Vorſitzenden des Mekallinduſtriellen⸗ Verbandes wurde von uns mit drei Zeilen regiſtriert. Von einer Aufbauſchung kann auch hier keine Rede ſein. Wir glauben nicht allein zu ſtehen, wenn wir ſagen, es hätte den häßlichen Eindruck, den die vorgeſtrigen Vorfälle bhervorgerufen haben, weſentlich ab⸗ geſchwächt, wenn die Zentralſtreikleitung ihr Bedauern über die Vorkommniſſe, vor allem im Sitzungsſaale, ausgeſprochen hä.te. Beſtätigt wurde Regiſtrator Wilhelm Hügel beim Mini⸗ ſterium des Kultus und Unterrichts und Verwaltungsſekretär Wil⸗ helm Seibert bei der Baugewerkeſchule in ihrer Amtsſtelle. Allkatholiſche Gemeinde. Am Sonntag nachmittag findet um 5 Uhr in der Schloßkirche eine Adventsandacht mit Predigt von Pfarrer Dr. Rugel⸗Heidelberg ſtatt. »Der Perſonenverkehr auf den Eiſenbahnen. Aus Zeitungs⸗ nächrichten und aus zahlreichen Anfragen bei der Generaldirek⸗ tion der Staatseiſenbahnen geht hervor, daß die Meinung verbrei⸗ tet iſt, in kürzeſter Zeit werde der allgemeine Perſonenverkehr wieder 55 855 werden. Der Generaldirektion iſt, nach einer amt⸗ lichen Mitteilung der„Karlsruher Zeitung? de., nner noch⸗ maligen der Perſonen⸗Verkehr s⸗ ſperre nichts belannt, ob ſpäterhin mit einer ſolchen ge⸗ rechnet werden muß, iſt von der allgemeinen Betriebslage, die immer noch ſchwierig iſt, und von der weiteren Verſorgung der Eiſenbahnen mit Kohlen abhängig, ein beſtimmter Zeitpunkt hier⸗ für läßt ſich aber nicht abſehen. An Sonn⸗ und Feiertagen 1 15 255 Perſonenverkehr bis auf weiteres wie ſeither einge⸗ te J verleitung. Dem in hieſiger Stadt wie im ganzen badiſchen Lande durch ſeine Stellung als Kriegs⸗Sanſtäts⸗Inſpekteur der Sanitäts⸗Inſpektion Straßburg i. E. und der damit verbundenen öfteren Lazarettbeſuche hier ſehr bekannte Obergeneralarzt De. von Hecker wurde mit Wirkung vom 1. Nodember 1918 der Rang als Generalleutnant verliehen. Exzellenz o. Hecker, der ſ. Zi. Wohnung und Mob'liar in Straßburg im Stiche laſſen mußte, befindet ſich z. Zt zur Erholung von ſchwerer Krankheit auf ſeinem Landſitze in Biedenkopf(Heſſen⸗Naſſau.) 3 Eine Biographie iſt ſoeben über den im Januar ds. Js. verſtorbenen Stadtpfarrer der Heiliggeiſtkirche, L. Börſig er⸗ ſchienen. Der Verfaſſer F. Dor bat dem allgemein geſchäßten Geiſtlichen durch die Schrift ein ehrenvolles Denkmal geſetzt. Die Broſchüre iſt im Verlag von Joh. Gremm hier erſchienen. » Die künftigen Schuhyr iſe. In einer zahlreich beſuchten Ver⸗ ſammlung des Vereins Pfälziſcher Schuhwarenhäönd⸗ ler in Kaiſerslautern gab der Vorſitzende Jakob Weil⸗Franken⸗ thal neben dem Tätigkeitsbericht ein Bild über die derzeitigen und porausſichtlichen Zuſlände der Schuhverſorgung. Seit Aufhebung der Zwangswirtſchaft, gegen die ſich der Verein mil allen Kräften geſtemmt habe, ſeien die Preiſe ins Ungeheuerliche geſtiegen, und wenn die heute eingelegten Rohhäute als Fertigfabrikate auf dem Markt erſchienen, dann könne man mit dem Preis von 300 bis 400 Mark für ein Paar Schuhe rechnen. Der Unwille des Publikums richte ſich natürlich gegen die ihm zunächſtſtehenden Schuhhändler, die jedoch auf die Preisgeſtaltung ſo gut wie gar keinen Einfluß hätten. Man ſehe ſich einmal die Bilanzen der großen Schuh⸗ fabriken an, die doch nur das äußerſt Notwendige veröffentlichen, oder man bedenke, daß die Zahl der Millionäre in Pirmaſens von 9 auf 139 geſtiegen ſein ſoll, man greife einmal zurück auf die Gerbereien, Lederfabriken und tauſend Schieber, die dazwiſchen ſtüntſen, dann werde man gewahr, wo der Hund begraben liege, Vonſeiten der Fabrikanten, bei denen ſchon längſt keine Kontrolle mehr ausgeübt werde, würden vielfach die noch zu billigen Preiſen eingekauſein Leder zu ſogenannten Tagespreiſen einkalkuliert, und die fertigen Schuhe, wenn ſie herauskommen, noch einmal mit dem derzeitigen nicht Leder⸗, ſondern Häutepreis in Einklang gebracht⸗ So komme es vor, daß ein und dieſelbe Ware morgens um 11 Uhr 20 Mark teurer ſei als um 8 Uhr, weil inzwiſchen Nachrichten über weitere Nreisſteigerungen der Rohprodukte eingegangen ſeien. Einzelne Fabrikanten hielten ihre Ware auch zurück, weil ſie auf weitere Konſunkturgewinne rechneten. Der Schuhhändler aber ſei das Karnickel, auf dem herumge ra'npelt werde. Er erſuchte die Anweſenden, nach dieſer Seite hin kräftige Aufklärung zu ſchaffen. — BlumKaiſerslautern berichtet über das unerträgliche Verhältnis zwiſchen Lieferant und Kleinhänd⸗ ler Die diktoteriſchen Bedingungen der Fabrikanten inbezug auf Lieferung, Sortiment und Zahlungsweiſe, die ſchikanöſe Hand⸗ hezung der Unkoſtenberechrung verſtoße gegen die guten Sitten im geſchäftlichen Verkehr. Es gelte hier, ein ſteljes Nückgrat zu zeigen und lieber einmal vorderhand nichts zu kaufen. Ferner habe das Reſch ein größeres Quantum Leder beſchlaanahmt. das zu ſo⸗ genanntem Reichsſchuhwerk verarbeitet und zu billigen Preiſen an die bedürfitge Bevölkerung abgegeben merden ſoll Die Gemeinden ſollten ihren Bedarf feſtſtellen und bei der Reichsſchuhſtelle an⸗ fordern. Die Abgabe an die Verbraucher ſolle durch den Kleinhandel mit ganz geringen Zuſchlägen erfolgen. Die Kollegen bitte er, ſich rechtzeitig dieſer Sache anzunehmen, auch wenn nichts dabe verdient werde, man ſei dies ſeiner Kundſchaft ſchuldig. *Verichtigung. Bei der Veröffentlichung der Entſcheidung des Wettbewerbs für die architektoniſche Ausgeſtaltung des Bau⸗ gebietes Schafweide u. Altwaſſer durch den letzten Stadtratsbericht muß es richtig heißen, daß der Verfaſſer des mit einem 1. Preiſe ausgezeichneten Entwurfes Architekt Morkel, lnicht Merkel) iſt. Das Feſt der goldenen Hochzeit begehen am Sonntag, den 90. November in voller Rüſtigkeit Joſ. Rihm III und deſſen Ehe⸗ frau Juſtine geb. Schollmeier, wohnhaft in Feudenheim, Haupl⸗ ſtraße Nr. 54. Polizeibericht vom 28. November. Tödlicher Unglücksfall. Das 13 Monate alte Kind einer Fabrikarbeiterin in Sandhofen zog am 23. ds. Mits. in einem unbewachten Augenblick in der Küche ſeiner Mutter eine mit heißem Kaffee gefüllle Kanne von einem Stuhl herunter und ver⸗ brühte ſich dabei ſo ſchwer, daß es am folgenden Tage ſtarb. Spielpinnu des Nationnl-Theaters Neues Theater danm 5 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 28. F. 18 l. l. Uraufführung: Hortense Ruland 6 Der Walfenschmed 6 29. S. 10 ff. l. Die Bohème 6 30. S. l. Vormittags Aufführung: August von Kolzebue 1½ 30. S. 16 A Die Walküre 8 AFeidelderg 6˙ vergnügungen. Für den ſonntäglichen Tauz⸗ und Muſikabend im aal hat die Kartennachfrage derart ſtark eingeſetzt, daß noch einmal beſonderz auf den Vorverkauf im Roſengarten hingewieſen ſei, denn in abſehbarer Zeit wird dieſes Programm nicht wiederholt werden können. Die klaf⸗ ſiſche Muſik des Abends, die im erſten Teil auf J. S. Bach, Gluck und richtig drei Hundert 3 X& 100 Zehn= 3 X& 10= 30 ſein. Und ebenſo iſt es mit„vier Zehn“, das eigentlich 30 iſt uſw. Wir haben alſo für die Zahlenreihe 13—19 eine vollſtändig ſalſche Benennung, die einer ganz andern Reihe zukommt, nämlich der von 30—90. Außer dieſen Unſtimmigkeiten führt Sachſe noch eine Unzahl anderer Fehler und Irrtümer in unſerer Zahlenbenennung an, ſo⸗ daß wir wirklich ſtatt der ſchnurgreden Alleen, in denen wir unſere Zahlenreihen aufgeſtellt glaubten, ein undurchdringliches Labyrinth vor uns zu ſehen glauben, in dem uns nur der ſahrlang auf der Schulbank mühſam eingeübte gedankenloſe Drill feſthält. Den Ariadnefaden aus dieſem Irrgarten will uns die Schrift an die Hand geben, und ſie verlangt, daß die endgültige Beſeitigung der falſchen und Einführung der richtigen Zahlenbenennung durch ein Reichsgeſetz geregelt werde. Bis es aber ſo weit iſt, kann jeder ſofort ſelbſt mit dem richtigen Zahlenleſen beginnen. wenn er nur die ernſthafte Abſicht hat, hier Ordnung zu ſchaffen. Es würde dem ganzen Rechenweſen zum Vorteil gereichen und jedes Mißverſtänd⸗ nis ausſchließen, wenn wir. wie es in Heſterreich bereits vielfach geſchieht, leſen und ſprechen würden: 13 ſtatt dreizehn„zehn drei“ oder beſſer zein zehn drei“: 134 ſtatt hundertvierunddreißig„ein Hundert dreißig vier“, 1345 ſtatt tauſenddreihundertfünfundvierzig oder drelzohnhundertfünfundvierzig=„ein Tauſend drei Hundert rierzig fünf“ uſw. Dieſes Jahlenleſen könnte ſich leicht und raſch einbüngern und würde zualeich den Wea bahnen für die ſyäler einzuführende richtige Benennung der Jahlen 10, 20—90. Beſon⸗ ders bedeutſam iſt der Vorſchlag des Vorfaſſers, den Aufbau un⸗ ſeres vielſtufigen Zablenſuſtems, der ſetzt auf drei Stufen mam⸗ mengedrängt iſt, auf zwei Stufen zu verteiſen, wie dies ſchon in Frankreich und anderen Ländern gebräuchlich iſt. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. — Konzert der Ciedertafel.) Die muſikaliſchen Darbietungen unſerer„Liedertafel“ erfreſen ſich von jeher des lebhaften Inter⸗ eſtes der hieſigen Sän⸗erkreiſe. Auch geſtern hielt eine große Hörerſchar aus Mitaliedern und Freunden des Voreins den Muſen⸗ ſaal des Roſengartens dicht beſetzt. Und auch diesmal wieder ſtanden die Leiſtungen der Liedertafel auf achtunggebietender Höhe“ Iwor vermißte man in den letzten Jahren die leicht⸗ beſchwingten Tenöre und ſonoren Väſſe, über welche der Verein in den neunziger Japren in ſo reicher Zahl verfügte. In der Aktipität hat ein Ver'üngungsvrozeß ſtatta⸗funden War es in Anbolracht di⸗ſer Umſtände viellicht vicht gerade ratſam, in Hegar's „Schlafwandel“ einen ſeiner heieeſſten Chpöre zu wählen, ſo iſt doch das Stimmaterial und das Stimmenverhältnis immerhin noch ein ſolches, daß viele bieſige Chorvereine die„Liedertafel“ darum 300. danach müßte auch drei beneiden dürften. Die ſorgfältige Schulung trat gleich in Häſer's „Der Wald“ zutage, in dem das Piano der Strophenſchlüſſe von ſchöner Wirkung war. In erſter Linie konnte natürlich„Schlaf⸗ wandel“ als Probe für die Leiſtungsfähigkeit gelten. Und die Durchführung dieſes an die muſikaliſche Schlagferligkeit höchſte An⸗ forderungen ſtellenden Chors war, von kleinen Schwankungen und Detonationen abgeſehen, unter Herrn Muſikdirektor Hanſens temperamentvoller Leitung eine ſehr anerkennenswerte. Die kreff⸗ liche Deklamation in der Schluß⸗Strophe der Gottfried Keller ſchon Dichtung war beſonders zu loben und das Piano des Schluſſes „Sie ſchau'n ein reizend Spiegelbiſd“ von großer Schönheit. Größeren Erfolg erzielten die hübſch gewäblten Volkslieder, von denen ich Heim's„Vineta“, den Vor zug aebe. Aber auch Mair's inniges„Wie die wilde Ros im Wadd erfubr eine höchſt beifalls⸗ würdige Wiedergabe und RN. Schwalm's friſch empfundenes „Gretula“ errang ſogar einen Da Capo-Erſolg. Dagegen ſchienen die Tenöre in Kremſer's Im Winter“ ermüdet.. Fräulein Elfriede Müller vom Nationaltheater, deren Auf⸗ treten im Konz etſaal ſedesmal einen künſtleriſchen Genuß be⸗ deutet, ſang außer„Ingeborg's Klage“ aus Mar Bruch's„Frithſof⸗ Sage“ ſe zwei Lieder von Robert Franz und Rob. Schumann mit clänzender Technik, klarem Wohllaut und beſeeltem Ausdruck. Erleſenſten Vortragsgeſe,mack bekundete namentlich Im Rhein, im heiligen Strome“ von Franz, und feinſtens pointiſtert würde „Die Stille“ von Schumann. Als Inſtrumentalſoliſtin war Fräulein Thilde Schroech gewonnen, die von ihrem Konzert mit ihrem Lehrer Alfred Hoehn(7. April d..) noch in beſter Erinnerung ſtand. Fräulein Schroeck iſt eine ſehr muſikaliſche Pianiſtin, die Tüchtiges gelernt hat. Was ihr fehlt, iſt lediglich die Uebung im öffentlichen Auftreten. Und dem„Lampenfieber“ war wohl auch der Gedächtnisfehler in Liſzts 11. Rhapſodie zuzuſchreiben, die ſo ſchön be⸗ gonnen wurde... Aber in Chopins drei gewäblten Stücken, beſonders in der eleganten Fis⸗dur⸗Nocturne mit ihren glänzenden Paſſagen, zeigte Fräulein Schroeck ſo viel Muſikalität. elegante Technik und Vortragsge⸗ ſchmack, daß der geſpendete herzliche Beifall wohlberechtigt ſchien. 277 Die Vokalſoliſtin hatte in Herrn Kapellmeiſter Emil Selmar einen gewandten, verſtändnisvollen Begleiter. F. M. Drittes ftonzert des Mannheimer Soloquartetts. Ein dankbares Publikum, das ſich an allen Vorträgen gle ich⸗ heitlich erfreute, deſſen Beifall aus gutem Herzen und aus natür⸗ lichem Gefühl emporquoll, ſoll man nicht kränken durch nachträ liche Kritik. Aber eins muß doch feſtgeſtellt werden: es iſt nicht der Mangel an natürlichem Gefühl, der mich von der geſtrigen Mehrheit trennt, ſondern das Gehör. Dies Gehör iſt in dend⸗ ſchen Landen ſeit etwa 30 Jahren zurückgegangen. Reinheit und Schönheit des Geſanges werden heute weniger beweeeene et enee — 15 ————— ieeee eeeeeeeee Verein zene. orcheſters ſtatt. Mi Leopold und Hans Bahling. eſle. Nr. 551. mauntheimer Generul-Anzeiger.(Mitiag-Ausgabs.) Freitag, den 28. November 1919. Mozart eingeſtellt iſt, wird zum Teil auch rein erheiternden Charakter wagen. Frau Jane Freund⸗Nauen eröffnet die Reihe der Vorträge mit J. S. Bachs biſſig⸗humorpoller Arie„Die Schellenmütze“ und leitet den zweiten Teil mit einem Volkslied zu Johann Strauß, dem Klaſſiker des Walzers und der Operette, üher. Mannheimer Strafkammer. Strafkloemmer I. berichtsdirettor Dr. Benckiſer. Einige Typen aus Spielerkreiſen gaben ſich heute vor Gericht ein un⸗ kteiwilliges Stelldichein. Der Inbalide Georg Daus und der Reiſende Sigmund Katz gehörten im Jahre 1015 zu einer Gruppe von Spielern, die bald in dieſem, bald in jenem Kaffee hazardierten und immer Leute fanden, die dem Kitzel des Spielſiebers nicht widerſtehen konnten. Der Kaufmann Abraham Bindel gewann eines Tages bei„Meine Tante, deine Tante 150 und 190, verlor aber anderen Tages 320 und noch 1000 4 dazu. Er verlangte ſeinen Verluſt zurück, da er das verſpielte Geld einer Konkursmaſſe entnommen habe. 600 gaben ſie auch wieder zuruck, und als ſie auf eine briefliche Drohung wegen des Reſtes keine Luſt zeigren, berappen, ließ er ſie damals feſtnehmen. Wegen der Schwierigkeit, die zugen aufzutreiben, blieb die Sache lange beruhen und verhandelt konnte erſt heute werden. Den Angeklagten wurde Falſchſpiel zum Vorwurf ge⸗ Wacht, da aber der Hauptzenge heute verſagte ler ſagte, er könne ſich an die Sache nicht mehr erinnern), ſo gelangte das Gericht nach ſtundenlangen Er⸗ örterungen zu einem Freiſpruch. Vert.:.⸗A. Gentil. Als nach der erſten Schießerei vor dem Schloſſe am 21. Juni d. J. die — in bedrohlicher— zwiſchen den beiden Wachthäuschen gegen die den Schloßhof abſperrende Poſtenkette der Volkswehr drängte, ſchrie ein in der vorderſten Reihe ſtehender Mann einem Poſten zu:„Ihr Halunken, ihr Stromer, 80 Prozent von euch ſind ſchwere Verbrecher, ſagt dem dicken Her⸗ Mann, der den Sturmangriff bei K 2 kommandiert bat, und dem Schütz, ſie ellten mal runterkommen. In vier Wochen lebt keiner mehr von euch, da man euch die Hälſe abgeſchnitten.“ die Menge ſchrie darauf„Pfui“ und urra“ und drängte erneut gegen die Poften, ſodaß dieſe ins Schloß zu⸗ kückwichen. Der 36 Jahre alte Taglöhner Auguſt Ober ſt, der die Menge ſe aufgereizt haben ſoll, beſtritt heute mit großer Lebhaftigkeit, daß er mit jenem Manne identiſch geweſen ſei. ſei nur in die Stadt, um ſeinen fährigen Sohn nach Hauſe zu holen. Am Schloß habe er ſich nicht zwiſchen den Wachtbäuschen, ſondern in der Nähe der[⸗Schule aufgehalten und keine Pedensarten geänßert. Den Volkswehrmann., den Hauptbelaſtungs⸗ Zeugen, kenne er überhaupt nicht. Dafür erklärte D. um ſo beſtimmter, daß den Angeklagten ſehr wohl, und zwar ſeit 1908 kenne. Er ſei erſt vier Wochen vor dem B. h noch im Lazarett mit ihm zuſammengetroffen und ibe damals mit O. einige Worte gewechſekt. Vergeblich bemühte ſich., Zeugen in Verwirrung zu bringen. Auch waren nicht imſtande, ſeine Lage zu verbeſſern. Das Gericht hielt i n für Uherführt. Seine Tätigkeit ſei ſehr erheblich geweſen; er habe die Menge in effektvoller Weiſe angefeuert. Man habe dem Angeklagten zugute gehalten, 545 er im Felde geweſen ſei und noch an einem Nervenſchock leide, und habe weiter als ſtrafmildernd in Betracht gezogen, daß er nicht in der Aßſicht nach dem Schloß gegangen fei, um hier zu Gewalttätigkeiten auf⸗ zureizen. 8 daß er tatſächlich nur ſeinen Sohn holen wollte, ſich dann e einen Reden habe hinreißen laſſen. Mit RNückſicht auf den er⸗ heblichen—34 8 Rede ſei das Goricht über das Mindeſtmaß binaus⸗ — und habe eine Gefängnisſtrafe von acht Monaten für angemeſſen 1a Der Kampf gegen Schleichhandel und Schiebertum. Mosbach, 27. Novpv Der Staatsanwaltſchaft Mosbach im mit der Gendarmerie Buchen und Eberbach iſt es gelungen, eine große Geheimſchlächterei in Reichenbach(Amt Eberbach) aufzudecken. Nach den bisherigen Feſtſtellungen wurden Doſelbſt in der Zeit vom Mai bis Oktober ds. Js mindeſtens 38 Stück Großvieh ſchwarz geſchlachtet. Das Fleiſch wurde teilweiſe en Hamſterer verkauft, teitweiſe wurde es auf Nachen nach Heidel⸗ berg geſchafft und daſelbſt im Schleichhandel abgefetzt. Die Täter, mehrere Metzger und Landwirte, ſind in Unterſuchungshaft ge⸗ nommen. Nus dem Lande. 8 Heidelberg, 26. Nov. Am neuen Güterbahnhof wurden neu⸗ lich einige Wagen Briketts ausgeladen, die für eine hieſige Pirma beſtimmt waren. Da ſie jedoch nicht auf einmal fortgeſchafft Werden konnten, blieben 6 beladene Wagen ſtehen. Als der Be⸗ ſiger dieſelben am andern Tage holen wollte, waren nur noch fünf törhanden. Der verſchwundene Wagen faßte 45 Zentner.— In Stadktheater wurde während der Vorſtellung ein Herrenmantel un Werte von 1500 Mark geſtohlen. geddesbeim. 27. Nov. Dem Landwirt Georg Auguſt Schmidt wurde, wie mitgeteilt, ein zwei Zentner ſchweres Schwein geſtohlen. Als Täter wurden drei Viernheimer Burſchen feſtgenommen, bei denen man außer dem geſchlachleten Schwein noch 3 Zentner geſtohlenen Tabak auffand. Säckingen. 26. Nov. Dienstag abend ſpielte ſich hier eine Dlutige Tragödie ab. Ein ehemallger Hauptmann des Nach⸗ kichtendienſtes namens Kurz, der ſich ſeit längerer Zeit hier auf⸗ hält und über deſſen Tätigkeit dunkle Gerüchte kurſieren, feuerte in dem Ladenlakol des Meſſerſchmi des Bär nach einem belaag⸗ loſen Wortwechſel zwei Revolverſchüſſe auf Bär ab. Der Be⸗ Dauernswerte wurde von beiden Kugeln getroffen und ihm die Halsſchlagader durchſchlagen. In wenigen Minuten war er ver⸗ blutet Der Täter, der ſich, als ob nichts geſchehen ſei, aus dem Laden entfernte, konnte noch nicht ergriffen werden. Säckingen, 27. Nev. JZu der Bluttat, der der hier be ⸗ llebte und an eſehene Meſſerſchmied Bär zum Opfer fiel, wird noch gemeldet daß Hauptmann Kurz verhaftet werden konnte. dem; und für unreine Halbtöne fehlt leider vielen Muſikfreun⸗ den das Ohr. Nun verſteht ſich, daß ein Soloquartett unrein ſingen Muß, ſo lange ſein erſter Tenor durch Kehltonbildung ſelten auf die mathemakiſch⸗muſikaliſche Höhe hinaufreicht. So lobenswert die Abſichten waren, ſo lobenswert z. B. das altniederländiſche Madri⸗ „An einem Bächlein“ ausgearbeitet ſchien, man wurde als In⸗ ſeine Entlaſtungszeugen aber eines ſcharfen Gehörs nicht recht froh, und ſo verließ ich chon vor den Vorträgen Kreutet⸗Silcher den Saal. Eine ſunge igerin aus Karlsruhe, Eliſabeth Stürmer, ſpielte Grieg im modernen Schaukeltempo, haſtig und unruhig, aber mit offenbarem Talent. Und Herr Albert Guggenbühler folgte ihr gewandt. was bei der ſchweren Klavierpartie der G⸗dur⸗Sonate viel ſagen will. Arthur Blaß(J..). —[Theaternachricht.) Die heutige Uraufführung der„Hor⸗ tenſe 17. d“ von Max Halbe beginnt um 6 Uhr. Den Rch⸗ ter Sirius ſpielt Wilhelm Kolmar.— Am Sonntag geht im Neuen Theater das Schauſpiel„Alt⸗Heidelberg“ in Szeue.— In Dder„Kogebue Matinee am Sonntag im Nalionaltheele⸗ wird Hous Godeck folgendes leſen: Abſchnitte aus„das meikwür⸗ dige Jahr meines Lebens“, Briefe von Kotzebhue Jiſiaad und Beethoven und eine Börnekritik.„Schneider Fips“, mit dem die ſchließt, wird ganz im Stil der Biedermaier⸗ komsdie geſpielt werden. Nobert Garriſon ſpielt die komiſche Titelrolle, einfſt eine Glanzpartie Wilhelm Knaacks.— Abends eht im Nationaltheater Richard Wagners„Walküre“ in Neu beſetzt iſt die Partie ger„Brünhilde“ mit Anra Ortner und die Partie der„Sieglinde“ mit Elfrlede Müller. Die übrige Beſetzung iſt die bekannte. Die muſikaliſche Leitung hat Feliß Lederer. — 2 5 Alfred Höhn.) Wir verweiſen nochmals auf den heute, Freitog, den 28. Napember, abends 7 Uhr ſtattfin⸗ denden Klavierabend von Alfred Höhn im Kaſinoſaal. —(Gonzert Duci von Kerekjarto(Bioline). Wie bereits mitge keilt, wird der bekannte Geiger Duci von Kereljarto am Sametag, den 29. November, abends 7 Uhr im Muſenſaal des Roſengar⸗ tens ein Konzert geben. Das gewählte Programm, welches unter anderm Werke von Mozart, Reger und eigene Kompoſitionen von Duei von Kerekſarto enthält, iſt vielverſprechend. —(Wohltätigkeitskonzert Vogelſtrom— Leopold— Bahling.) Mie bereits mitgeteilt, findet am Samstag, den 13. Dezember, abends 7 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens ein großes Wohltätigkeitskonzert unter Mitwirkung des Nationaltheater⸗ Als Soliſten ſind verpflichtet: Fritz Vogelſtrom, ann(Freier Bund„Atademie für Jedermann“. Heute weßteg, den 28. Nov., abends%¼ Uhr, ſpricht Dr. H. Tannen⸗ am gün die Angehörigen der Abteilung 11(—3) über„Die Sitzung vom 20. November. Vorſttz.: Land⸗ Handel und industrie. Zum Notenprivileg der Badischen Bank. Die Handelskammer Mannheim hat im Namen des Badischen Handelstags an das Ministerium des Innern ung Auswärtigen in Karlsruhe und an den Reichsrat in Berlin eine Lingabe gerichtet und die Vetlängerung des Privi- legs der Badischen Bank zur Notenausgabe beantragt. Die Eingabe geht davon aus, von welcher Bedeutung die Ba- dlische Bank schon im Frieden, besondets aber auch im Kricge ſür das badische Wirtschaftsleben gewesen ist. Zur Entlastung der Reichsbank ist dringend erſorderlich, daß das Notenpri- vileg de- Badischen Bank wie anderer Notenbauken fortbe⸗ stehen bleibt. Die Eingabe unterbreitet dann genaue Vor- schläge. in welcher Weise das Statut der Badischen Bank den neven Bedürfnissen angepalli werden muß.— Die Eingabe ist von den badischn Handlskammern im einzelnen unterstützt worden. Ferner haben sich noch im wesentlichen alle Körper- schaften und Handelsverbände Mannheims den Ausführungen des Badischen Handelstages angeschlossen. Braunkohlen in Mannheims Umgebung. 7Die Ausbeute der Haßlochet Brauakohlen stand auf der Tagesordnung einer außerordentlichen Gemeinde- ratsitzung. die im Beisein des Herrn Eugen Abreschk abge- halten wurde. Schon vor vielen Jahren wurde das Vorkommen von Braunkohlen in der Haßlocher Gemarkung im Walde bei der Frohnmühle lestgestellt, Das Mutungsrecht ist Eigentum vom Herrn Eugen Abtesch. Angesichts der außerordentlichen Kohlennot wirel nun ernstlich an die Ausbeute dieser Kohlen- felder gedacht. Duich den staatlichen Bergmeister Dc. Suchlik wurde über die Abbaufähigkeit Bericht erstattet. Bei einer täglichen Ausbeute von 100 Waggon sei eine rehnjährige Be- triebsperiode sicher gestellt. Der Gemeinderat wählte eine Kommission. welche die Vorarbeiten bewerkstelligen und die Kohlen auf ihre Erennſähigkeit untersuchen soll. weil bei einer eüheren Untersuchung die Brennfähigkeit viel zu wün⸗ schen ührig ließ. Hierzu wird uns noch mitgeteift: Die Prohe der Braun- kohlen aus dlen hiesigen Kohlenfeldern wird in recht aus⸗ giebiger Weise vorgenommen. Die gewählte Kommission hat beschlossen, 1c% Waggons Praunkohlen zu gewinnen uncl sie an induskrielle Betriebe von Haßloch und Umgebung, wie auch an Private zu verteilen zur eststellung des Grades der Brenn- ſshigkeit. Frankfurter Abendbörse. Frarkfurt. 27. Nov.(Eig. Drahtb.) Auf dem Cebiete der Avslandspapiere stellten sich Canada i00t—1107, Baltimore 330 bis 329. South West 303—407. Otavi-Minen wurden lebhaft umgesetzt und hober. Desgleichen fanden Schantunghahn und Elektr. Deutsch-Uebersee erneut Beachtung. Montanpapiere lest. Oberbedarf gewannen 12½%. Von sonstigen Industrie- zktien stellten sich je 429 höher Badische Anilin. Hôchster, Bydische Uhrenfabrik 204. Elektr. Licht und Kraft 138. Anglo Continental Susno gewannen mit 330 10%. Dagegen verloren Th. Goldschmidt gegen ihre letzte Notiz mit 311 16 8, Deutsche Petroleum 451—454- 452. Steaua Romana 1002. 18 Harpenet Bergbau—.—Rüttgerswerke 209.50% SchuflAug Wessels 27375 Aschersſeb]—.—Alig. Ges.(Bin.) 237—Ptsch. Verlagsanst. 236.— Kaliv Westeregeln—.—Befgmann Werke 173.75[ Waggon f Loth. H. u. Beigw..V——Deutsche Uebersee573.— Zellstoſl Waldhof Mannesm.-Röhren—.—FPell. u. Guilleaume249 50 Schantung Eisenb. 303.— Qelsenk. Beigw. 278.—tlolzverkohlung —— Oschl Eisenb Bed.164—-Lahmeyer—.—Hamb.-Am.-Paki. 116.50 Oschl Eisen(Cato)ſ169.75[Schuckert Nürnb.) 145.—Norddeuisch. Lloyd Phönix Bergbau 288.—Siemens& Halskeſ238.—Oestl.Sudb. Lomb.. Wirtschaftliche Nundschau. Erleichterungen für der Pferdehandel. Das badische Ministerium des Innern hat eine Krleic h- terung im Verkehr mit Zucht- und Nutzpferden eintreten lassen. Es wird künftighin solchen Hänchern. welche Zucht- und Gehrauchspfetrde nach Baden einführen und einen einwandlreien Nachweis darüber vorlegen, eine ange⸗ messene Zahl in Baden eiworbener Pferde zur Aus fuhr frei⸗ gegeben. Entsprecheude Cesuche sind an die bud. Fleischver- sorgungsstelle zu richten. Auf dem Mannheimer Markt jetloch werden die Austuhrscheine durch den anwesenden Be- zirksticrarzt liret ausgestellt. Auf diese Weise ist es der Händlern wieder möglich, gute Gebrauchspferde. nach denen hier jederzeit große Nachfrage herrscht, einzuführen und zu verhandeln. Durch das bisherige Ausfuhrverbot war der Markt ins Stocken gekommen. Heidelberxer Aktienbrauerei vorm. Kleinlein. Heidelberg. Das Ergebnis des Geschäftsjahres 1918/19 ergibt nach 52 803 83 /% Abschreibungen. einen Reingewinn von 194 180 A. Die Jeneralversammlung vom 27. November be- schfoß, die gleiche Dividende von 12 ½, wie in den Vor- jahren zu verteilen. Die z00 0o M neue Aktien erhalten für dieses Jahr die halbe Dividende: außerdem werden 30 000 ſür einen besondeten Reservefonds zur Verfügung des Auf- sichtsrates bestinunt. und 9638.30 dem Beamten- und Ar⸗ beiterunterstützungsſonds, 693;.89„ der gesetzlichen Reserve rugewiesen und 28 6.% füt stalutarische und vertrags- mühige Vergütungen benützt. wonach 49 133.77 als Gewinn- vortras für das neu Jahr verbleiben.— Die Gesellschaft be- tichtet, daß der Absatz und Geschäftsgaug gut waren. die Lebernah me des Betriebes der Schrocedlsehen Brauerei-IJssellschaft trug wesentlieh zum Ergebnis bei und konnte daduteh die enorme Steigerung niſer Ausgaben ſüit, Löhne und Gehflter, sowie für Brenumaterialien und Fut⸗ terartikel leichter ertiagen werden. Zu den Weinhöchstptreisen in Baden. Das Ministerium des Innern hat in Verkfolg der Verkand- lungen des ballisehen Landtages über den Antrag v. Gleichen- dein und Gen. die Weinhöchstpreise beireffend, das Landes- breisamt beauftragt. bei der Gwährung von Zuschlägen eau den Höchstpreisen fütr Weine besserer Beschaffenheit ge- mäß der Bekanntmachung vom 17. Gktober 1919 nicht nur be⸗ „timmte Gemarkungen, die sich dufch besondere Güte auszeich- nen. sondern auch bestimmte Lage innerhalb der ebgemarkun- Zen, bei denen die Voraussetzungen zutreffen, nach Mögliehkeit Oweit noch nicht geschehen, gebührend zu berücksichtigen. Wir beeneiden in der Frage der Weinhöchstpreise, die oben ge- Kunt inpauſe“. Gegenſtände des häuslichen Lebens, wie ſie in denzißohnungen mit ihrem ſtark beſtimmenden Einfluß uns täglich unmgeben, werden in vorbildlichen Beiſpielen gezeigt. natinte Stelle nicht, die in diesem Kunterbunt von Vorschriften und etugegenkommenden Auslegungen etc. noch die Richtlinien für 27. 27. N. a) Staatspaplere u. c) Steine und Erde e) Sonstige Indu- Bankaktien. industrie. strliepaplere. 8% D. Reichsanl. 77.Soſcemenw. Heſdeld.178.—Mitteid Ow. Peter— Darmesadter HRantd Ch. u. Tnonw. Au.—.—debr. Junghens 212.— Deutsche Bank f252.75 Anglo Guano.—Adlerwerke Kleye Diskonto- Ges. Armatut Hilperl(.— Presdner Bank d) chem. u. elektr Ban Nationalbank— Industrie. Eblingen b) Bergbau und Bad Anilin- u. Sode485.— Pahrzgl. Eisenaen.— Eisenindustrie. D. Gold u. Stbschan. 334.—[Gasmotor Deus-—.— Boch Bergb. u. Ost—.ITn. Goldschmidt 311.—[BingwerkeNürnbg.“—.— Buderus Fisenw. 216 50Criesheim Electton—.—-[Dannhorn Deutsch Luxemb.—.—Farbwerke Höchst35550 Potzellan Wesse“ sr. Park- u. Bülrgerbru-Akt.-Ges. PirmasensZ weibrücken Der Aufsichtsraf schlägt der auf 16. Dezember d. J. anberaum- ten Generalversammiung die Ausschüttung einer Dividende von wieder 6 vor. Der Deutsche Automobil-Handler- Verband. Berlin, det kürzlich auf ein lofähriges Bestehen zutückblickt und zuf& wehr handelsfeindlicher Fegirebungen gegründet war. umfaßt jelzt. wie man uns mitteilt, ſast alle anerkannten reellen Aute- mabilhandelsnrmen und hat die Mitgliederzahl von 800 über⸗ schritten. FPhosphatvorkommen. Die in der Nähe von Amberg 5 Bayern früher enideckten Phosphatvorkommen werden jetz mit gutem Erfolgerscbhlossen. Neueste Drahtherichie Tendenz der Notenaufspeicherung. * Berlin. 28. Nov.(Eig. Drahib.) In der Sitzunt des Zentralausschusses wies der Präsident auf den Coldaustzans und auf die Vermehrung des Notenumlaufes kin. Das Depol⸗ Zwangsgesetz toll zu einer gewissen Notenaufspeiche- runs und damit zu einer Vergrößerung des Notenumlaufes Anlaſ gegeben hab en. Fusion in der Berliner Brauindustrie. Berlin. 23. NMov.(Eis. Drahtb.) Die beiden Gesellschaf- ten. Deutsche Rierbrauerei und Brauerei Rönigstadt beabzich⸗ ugen ihre Berliner Beiriebe zu vereinigen. Der gesanite Brauereibetrieb wird künftishin nach der Brauerei Königste vꝛicgt. Köaigstadi verspricht sich durch die Zusammenlegans der gesamten Produktion an einer Braustätte erhebliche Vol ialge der geringen Ausnutzung des Betriebes nicht gut tentiel“ ten und das abgelaufene Geschäftsjahr dividendenlos bleib n· ußte. Preiserhöhungen. 2 Düsseidorf. 28. Noy.(Eis. Drahtb) Das Köiner Blgi, Syndikat für gewalkte und gepreßte Bleifabrikate hat mit kung ab 26. ds. seine Preise um 60 A erhöht, sodaß die heutis Notierung 790 gegen 730 bisher zugrunde legt. Die Vereinigung der Fittingwerke in Düsseldorf hat 9 95 Freise für schntedeeiserne Fittings um 115 bis 135/ erhõ sodaß die Aufschlige hierſür heute 185 bis 285 ,/ betragen. Die Deutsche Röhrenvereinigung beschloß in der letzten eine Preiserhöhung um durchschnittlich 150 26 vorzunehme Ver Aufschlag jür die Verzinkung wurde auf 90 ſestgese gegen bisher 75. Die Drahtkonvention setzte die Preise wie folgt fest: 43 zogener blanker Draht.1s. Schrauben- und Neietendeiſte 270 f. verzinkter Draht 295. Stacheldraht 327 und Drahtstif 280, Sprungfedern 300 A pro io0 kg. Lieferung im Dezem ah Hamm(Westi.) oder Neunkirchen a. Saar. Der Höachstpreis für Feinseife. 4 + Berhn. 28. Nev.(Eis Drabtb.) Der Höehstpreis füs Feinseife, die ab 1. Dezember aus gelieferten Rohfetten 7 wonnen wird. ist nack einer Bekanntmachung des Reichen ehusses für Fette und Oele bis auf weiteres auf 10.40 Kilo festgesetzt worden. Neues holländisches Schiffahrtsunternehmen. 4 Berlin, 28. Nov.(Eig. Drahtb.) Holtändische Ban Schiffahrts- und Petroleumkreise haben in Amster dam 25 Mill, Gulden Aktienkapital zwecks direkter Verbindung 1 Sudakfrika eine neue Schiffahrtsgesellschaft unter det „Südafrikanische Dampfschiſtahrts-Gesellschaft“ gegründet. 1* Berlin, 28. Nov.(Eig. Drahtb.) Düsseldorfer Eisenbahn-Bedarfs-.-G. Catl Weyer erß* nach 175 582 ½(185 1) Abschreibungen einen Reingewin von 863 223 4(1 541 ½1). woraus 10 ½ Dividende 13% im Vorjahe verteilt werden tollen. 4 Berla. 28 Nor.(Fig. Prabtb) Die Bank fur Hangs und Gewerbe in Bremen beabsichtigt eine Erhöhung des 177 tienkapitals um 4 auf 10 Miflionen 4— Die Verwaltuns 1 mechanischen Treibriemenweberei und Seilfabrik Cust Kunz schlägt der Ceneralverzammlung die Erhöhung des icte tienkapitals von 1auf 2K Millionen Mark vor.— Die Veree Tabakindustrie in Hamburg plant die Erhöéhung ihres Akti kapitals um.2 auf 2 Millionen Mark. Die Zeichnunsen auf die zweite tschecho-io-waltische Staatsanleihe haben rund 100 Millionen Kronen ergeben. Berun. 25. Por.(Eig. Drabtb.) Eine aut den 10 Derem, ber anberaumte Cenetalversammlung der.-G. Admiralsseg tien Ead Berlin solf über den Verkauf der Svaoy Hotel-.-.-HAkt en Beschluf fassen, die sich im Gesamtbetrage von 1½ Million Mark seit 1915 im Besitze der Gesellschaft befinden. 7. Düsseldorf, 28. Non(Eis, Drabtb.) Der Rohelsenveg- hand hatte, wie gemeldet, dieser Tage ein Rundschteiben Jer schickt. in welchem ser die Zahlung eines Teils(etwa 28 12 en Lieferung in nuslündischer Währung verlangte. 75 diesen Plan hat sich die Mehrzahl der Industrien ausgesprfc r⸗ weil dies eine große Schidigung des Wirtschaftslebens her“ tuken würde. München. 27. Nov.(Eig. Drahtb.) An der wfünehngt Eörse wurden gestern Brauerei-Aktien ungünstig teciaen dlurch den mitgeteiſten Abschluß der Löwenbrauerei. r Rückgans in er Dividende von 20 auf 11% sehr verstin, kat. und den Kurs von 31ss auf 200 drückte. Zum Kurs“ 290 blieben noch einige Angebote ohne Unterkunft. . Wasserstandsbeobachtungen im Monat Novembes Popelstation vom„Datam gemerkungse“ ſthein 22 n 2 26 27 28 Zonusterinse.30.30 200 20200 Abengs 9 f6 Kepll!:.38.3.38.2.18 Nachm. 2 Uhr Taxau 499.783 51 541.20 dae m. L½ ler Hannkelm„„„ q 439 421 481 485.8.68 Bosgesg Unt „„„%„%„„„ 0%„„.70 bore 2 1, 9* 0. 4e1% Neeiaz Machm 2 0 vom Neekar: Unr heim 4656 4½% 4% 4% 4. 4. Vorm. 7 kaie 26 15 105 Locm. 7 Ul. Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 29. November: Wolkig, teils heiter, milde. une Tätigkeit herausiinden 3oll. Die Schrrifil.) — Wite-ungsber lent. Baro- rem. rlefete obete runen 1— 5 peratur femp. 450400 4 Temp. Bemerx Datem aud morgens n der es 101 gewbi⸗ 5 Ud 7 Var Nacht Uer aut 5 Mns kon! cau arsd G. drad.] den qm grad 6. trund 22 fovemder 73820 30 10 85 s. 2 25 24 NHovember 752.7 35 34.5.0 84 gewöi t 27. dovemder 768 ſ0.6.5.5 33 10 28. November 147.8.0.5.0 11.0 till vewd ˖ 25 Movember 7438 35 53 24 11˙0* beseoct 27. Novembet 140 28 26.9.5 etſil 28. Movemder 7455 15 10 9 755 8till 2 leile und gute Rentabilitet. während sie die letzten Jzhbre in? Mitsliederversammlung., für samtliche Gas- und Siederöhren — 2— —— 5 Der Abschiuf —— ——— — —„ — „ 35 — — —. — — — 2 „5 „ — — — Vun den 23 November 1919. Maunhzelmer General-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Z. Seite. Nr. 551. garten. bt, 15 Fattehe Paſſant der Rheinbrucke habe ich ſchon öfters das„Ver⸗ amten 0 ſan ele eine größere Unfälle entſtehen. ſortiert ſi Tag, e 5 zat der Hausei 4 5 Sacer in deren tef 1 wären wir ſehr verbunden. 8 1* 85 tan geiegen, auch einmal ünde große Schwierigkeiten in den We Semmen aus dem publikum. enzeik des Rheinbrückendurchgangs zum Schloß⸗ 35 auf der Treppe vort öſtlichen Brückenaufgung nach dem 19 Vetter Fall zu kommen. Dort herrſcht bei dem gegenwietigen de ans beſo ders abends eine derartige Fingernts, dak es krert icht ſchon längſt Stimmen laut gewarden und, zumal dies ehrsweg zur Brücke iſt. Am Fuße der Treppe ſieht man 85 deren Vorhandenſein offenbar der Stadt⸗ eine ſigen iſt, während einige Schritte weiter, in Bäumen ver⸗ btar. Sachündete ben Vögeln und Eichhörnchen die Umgegend hell huͤſen, Stadtrerwaltung wäre es, hier ſchleunigſt Abhilfe Einer für Viele. der Lerteuung der Cebensmiktelmarken an die Hausbewohner kit ein Zuſtand eingerlſſen, der ſehr viel zu wünſchen übrig u die Marken, die den einzelnen Bewohnern des Hauſes zu⸗ 85 nd, werden dieſe von dem Verteiler einfach in die im ſiudlichen Brieftäſten geworſen. Hier liegen ſie nun oft „Weun die Leute auf der Arbeit ſind und abends erſt nach . len erbr Ein mit dieſem Zuſtand Vertrauter kann kurzerhand den echen und die Marken ſtehlen. Andererſeits kann man duttiert 1 man alle zuſtehenden Marken erhält, da die Liſte, auf un Verden ſoll, nicht zirkuliert. Wer iſt dann haftbar für Aeſeldes Landen gekommene bezw. geſtohlene Lel ensmittelmaxken? er e Nerfahren zuläſſig durch den Hausbeſitzer oder deſſen Stell⸗ entümer die Verteilung der Marken an die 5 ohnung vorzunehmen oder müſſen die Marken ait werden? Einer Antwort von dem Lebensmittelamt an 1 Dolksvorſtellungen im Nationalthealer. be idoc iln finden allmonatlich Volksvorſtellungen im Abonnement 11 105 bis heute einem allgemeinen Wunſche dahin noch nicht beenen worden, daß anuatt Schauſpiele auch einmal Opern 1 meinen Gerade die Beſucher dieſer Volksvorſtellungen, denen es 0 nicht möglich iſt, eine Oper zu beſuchen, ſei es infolge Zeit⸗ er hohen Eintrittspreiſe wegen, wäre es, wie bereits er⸗ zuſik zu hören. ieſer ie Grddechnung getragen werden könnte, ſo wären doch hierfür bekannt zu geben, jedoch kann man kaun annehmen, ſtellen werden. Schau⸗ ſelte im Leben nur allzu oft, aber ſöne Muſik und Geſang Ein Muſikfreund. Falls dieſem enfenicungen der Stadtgemeinde n 29. November gelten ſolgende Marken: 15 1 1 Für die Berbraucher. 50 Gramm Brot die Brotmarten—8. tamm die Mehimarke 2 in den Bäcke⸗ Mehiſpe ä zialgeſchäften. 5 Butterintich 8885 ½ Ulter die Marte 91. N A fund Kartoffeln(das Pfund zu ke 299 in den Verkaufsſtellen 616—1600. and die Buttermarke 95 in den Ber ⸗ be 250 0 18. e eem zu d Pfg, ſür pie Kolonlal- 130221 in den Verkaufsſtellen—1688. datie 228 Oramm zu M..25 für die Kartofſel⸗ + 8 (Olu peut W—2 bis 29. November kommt 200 Gramm Friſchfleiſch, davon ½% in hin M —1 chverſorgun 8 degg den 27.—2— Jde füße und 1 lich veriellt. * Für die Berkaulsſtellen. 5 kind berelt: die Kartoffelmarke 229 3 Pfund. Die eſcehugungen ſind von den Verkaufsſtellen zam Freitag. den 28. ds. bel der Kartoffel⸗ —5 54 abzuholen. es vebensmittelamt C.. 16,½18 der im Jahtre 1920 zur Helmzahſung mden 1601. 1 124 St232 dum N1 Sanee er 1919, vormittags Uhr bein Ns den 50 boo g Bremsklötze aus Gau · der öffentlichen Bewerbung vergeben und Oieſerungsbedingungen, Poie eich⸗ ud dahr der Lagerverwaltung des Straßen⸗ ee n end der üblichen Geſchäſtsſtunden einge⸗ il der Narpen genommen werden. In dem an res jür 100 kg frei Beiriebsbahnhof IWgsben. Die Angevote ſind bis ſpäteſtens 4 Dezember 1919 vormittags 10 Uhr mit rung von Bremsklögen“ verſehen, dem 1 18 Gelnzukeichen, zu weichem Termin die Zuschenwart eiwe 5erſchlenenet Bewerder der Wacgskeit beträgt 14 Tage, während Eter an ſein Angebot gebunden bleidt. Ader petroleum. ung der Marke 3 der gelben Karte Winandurc Meent len. daw und 2— gelb⸗ u Karte ſind verfallen. 80 erzen. A Na det— 2 Karte iſt verfallen. nummern werden durch beſondere 810 aufgerufen. Sti48 Petroleumvectellungsſtelle. egerung- 5 hoß, cibter-Salttag 11 ühr werden im Haupt⸗ 10 N 2 Sand, nächſt der Zwellingshalle ewel Wagen feu beſtelder. etwa 5000 kg 8meiſtbietend 29982 M. den 27. November 1019. Güteramt. 9Zeniner Aünko —— ver 10774 er Rauft sofort ertung, Augartenstr. 2 a 21 kanntmachung vom 9. 10. 19 ange · 2 rka 150 Zentner eiz. Mostbirnen a Scepnenskr. 43 N 7 8 Phon 7123. Mesnnholz en Niefern dertauft zum Tagespreis B3446 A Rraft . Telephon 6214 — Papier— fär Zucker! 5 Die Beleuchtung in den Wohnhäuſern iſt gegenwärtig unglaublich ſchlecht, ſpeziell auf kaſten ging. Wie mag da erſt fremden auf dem Lindenhof der erſte Stock erleuchtet wird? geſtatte ich mir, nachſtehendes zu bemerken: unterhalt bewilligt werden muß. Sie würden ſich zu machen? Die diesmalige Zucker ration beſteht in Stückzucker. Es iſt das übliche Quantum, mit dem man ſich abgefunden hat. Daß aber bei dieſem Quan⸗ tum ein ganz beträchtlicher Teil— eiwa 50 Gramm pro Pfund— dickes Zuckerhut⸗Papier mitgewogen wird und als Zucker bezahlt werden muß, das iſt zu viel verlangt. Ich bin der Anſicht: entweder 400 Gramm crer 500 Gramm Zucker, wozu es eben reicht, aber nicht einen Teil in Papier. Damit kann auch der 5 Jahre lang trainierte Verbraucher nichts anfangen. Ein Verb aucher. 5 dem ganzen Lindenhof; in der Rheindammſtraße, Meerſeldſtraße uſw. findet man auch nicht eine einzige, auch nicht die geringſte Beleuchtung, weder auf den Treppen noch in den Häuſereingängen. Jetzt bei der früh eintretenden Dunke heit kann man es kaum wagen, in ein fremdes Haus zu gehen, ohne Gelahr zu laufen, Hals und Beine zu brechen. Jetzt, wo auch die Briefkäſten unten em Hausflur angebracht ſind, kann man noch nicht einmal nach ſeinem Brief⸗ kaſten ſehen. Es müßte den Hausbeſitzern unbedingt von oben herab zur Pflicht gemacht werden, auf jeden Fall die Hausgänge bis 9 8 Uhr zuerhellen.:. dem Hauſe, in dem ich wohne, hätte ich mir um ein Haar dieſer Tage ſchweren Schaoen zugefügt, als ich an den Brief⸗ enſchen ergehen, die das Haus nicht kennen? Ich nenne Hauſer in T 6, wo ein Hinterhaus ſogar auf jeder Etage eine elektriſt: Lampe erhalten hat. Da ſollte es nicht zur Pflicht gemucht werde können, daß in ſolchen aroßen e bis 9 oder Die Beſchaffungsbeihilfe 15 das ſtädtiſche Perſonal und die edung. Unter Bezugnahme auf Ihren Artitet im Mittagsblatt vom 15. d. M. Die ſtädtiſchen Beamten finden es ſchon lange als ſehr einſeitig, daß St. K. die hieſige Preſſe immer und immer das Klagelied der Steuerſchraube ſingt, wenn dem ſtädtiſchen Perſonal das ee für ſeinen Lebens⸗ ſtädtiſchen Perſonals erwerben, wenn Sie auch die Notwendigkeit der Be⸗ ſchaffungsbeihilfe beleuchten würden. Der Steuerzahler würde mit ganz anderen Gefühlen die notwendig werdenden Umlagezuſchläge entrichten, wäre ihm die Notlage des ſtädtiſchen Perſonals bekannt und würde ihm dies durch die dazu berufene Preſſe vor Augen geführt. Beifolgend über⸗ ſende ich Ihnen eine Rechnung aus dem Jahre 1914 als Gradmeſſer jur unſere Notlage. Die Preiſe haben ſich hiernach mehr als verzehn⸗ fach t, und unſer Einkommen trotz Teuerungszulage und Beihilſen? Wer wagt es uns vorzumachen, aus dieſen Vergütungen, die in gar keinem 24 Verhältnis zur Teuerung ſtehen, außer dem käglichen Lebensunterhalt noch.30 größere Anſchaffungen an Wäſche uſw., die langſam erſetzt werden muß, 40 erſteren kalkulieren ihre Staat bankrott wi uns nicht gibt, was wir beweiſen die beigefügten Preiſe. ſeitig das Klageli ſtätigt ſie etwas, was wir alle wi 20 Pfund Mehl à 22 3.40, heutiger 225 u den Kolonialwaren ⸗Verkaufsſtellen 3 Uhr, von de Statt besonderer Anzeige. Am 26. November, nachmittags ½ Uhr, verschled nach längerem 1 755 lieber, herzensguter Bruder, Schwager, Onkel und Oroß- nkel, Herr Jean Hager im Alter von 65 Jahren, 8 Monaten. 10794 Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Susanna Schombert Witwe geb. Hager. Mannhelm, Darmstadt, den 27. Nove:nber 1919. Die Undet Samstag. den 29. November, nachmittags r Ftiedhofkapelle aus, statt. zuſammen 1914: 12. Statt besonderer Anzeige NHeferschülttert machen wir hierdurch die schmerzliche Mi teilung, daß unsere liebe, gute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwüägerin und im Illn An Feb. Klrehgessner nach longem, schweren Leiden im Alter von nnhezu 81 Jahren sanit entschlaien ist. MANNTIEIM. BERLIN. den 27. Novemb. 1919. Familie Rumstadt. Dle Beerdigung findet Samstag nachmittag 2 Unr statt. B 3530 Dann iſt m. E. die Steuerſchraube für Induſtrie, Handwerker und Geſchäftsleute auch wie für Angeſtellte und Arbeiter, denn die usgaben in ihre zu fordernden Preiſe. Wir ſind doch auch Steuerzahler und nicht ſchuld an den hohen Preiſen. Was nützen uns alle Zulagen und Beihilſen, wenn wir dabei noch darben müſſen? Schafſt uns billige Lebensverhältniſſe, und wir ſind zufrieden. Denen ader, die unſer Geſchick in der Hand haben, möchte ich zurufen: Baut ab, fetzt aber da den Hebel an, wo es not tut, denn nicht wir verurſachen die Teue⸗ rung durch unſere Auch iſt es ein ſalſches Geſchrei, daß der wird und die Steuerſchraube zu ſehr drückt, wenn für Be⸗ amte und Arbeiter das Notwendigſte bewilligt werden muß. Daß man ben ſollten, um einigermaßen leben zu können, Ein ſtädtiſcher Beamter Anmerkung der Schriftleitung: Die Preſſe ſingt nicht ein⸗ de der Stenerſchraube. Wenn ſie darauf hinweiſt, daß durch die vorgeſchlagene neue Beſchaffungsbeihilfe die Allgemeinhelt der Steuerzahler von neuem empfindlich mehr belaſtet wird, ſo tut ſie nur ihre Pflicht. In unſerem Artikel iſt in keiner Weiſe beſtritten worden, daß die Beſchaffungsbeihilfe für das ſtädtiſche Perſonal dringend notwendig iſt. Im Gegenteil, dieſe Tatſache iſt ſo feſtſtehend, daß ſie keiner beſonderen Hervorhebung mehr bedarf. Wenn der Einſender andererſeits behauptet, daß es ein falſches Geſchrei ſei, wenn behauptet werde, daß der Stagt vor dem Bankrott ſtehe und die Steuerſchraube zu ſehr drücke, ſo müſſen wir ihm den Vorwurf der Einſeitigleit zurückgeben. Es wird doch ohl in den Kreiſen des ſtädtiſchen Perſonals nicht im Ernſt behauptet werden wollen, daß die übrigen Steuerzahler die Mehrbelaſtung in ihrer Geſamt⸗ beit nicht empfinden. Es gibt viele Geſchäftsleute, die dieſe Erhöhung eben nicht ohne weiteres in ihre Preiſe einkalkulieren können, und auch die In⸗ duſtrie iſt ſo ziemlich am Ende ihres Lateins angelangt. Wir müſſen froh ſein, wenn wir die z. Zt. hier beſtehende Induſtrie uns erhalten. Neu⸗ anſiedlungen werden nur ſehr ſchwer bei den heutigen Steuerſätzen zu er⸗ ſein. Man ſieht: auch der ſtädtiſche Beamte darf dieſe für die riſtenz unſeres Gemeinweſens ſo außerordentlich wichtige Frage des en Dank des geſamten]Steuerfußes nicht einſeitig betrachten. Was die erwähnte Rechnung auß dem Jahre 1914 betrifft, ſo be⸗ 5 5 daß die Preiſe für die Bebarfs⸗ artikel im allgemeinen um das zehnſache geſtiegen ſind, während die Löhne und Gehälter mit dieſer Steigerung nicht Schritt gehalten haben und auch nicht Schritt halten konnten. Die Rechnung verzeichnet folgende Preiſe: 9. Liter Oel à.15„ oder.45, heutiger Preis à 23/ oder 69 ,, reis à.50%/ 30 /, 5 Pfund Würfelzucker à 25 3.25, heute à 55 3.75, 5 Pfund Grieszucker 7.20&, heute à 55 J.75, I Paket Schweden 28, beute „10 Pfund Soda 2 8 4 30 4, heute à 30 3 3 /, 1 Paket Mal .12 4, 3 Pfund Seife à 35 J.05 4, heute à.40 4. heute 132.12 4. aus den Anlehen der 04(8 und 2 Millionen, nen), 1906, 1907, 1908 und 1914 ümmer Nr. 54 ſtatt. den 20. Robember 1919. E Bürgermeiſtetamt. d ſtaßen ba b N. StIa0 Statt besonderer Anzeige. Meine llebe Prau, unsere innigstgeliebte, herzenegute, troubesorgte Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Berta Bender wurde uns heute nach kurzem Leiden duteh den Tod entrissen. Heidelberg-Neuenbhelm, Rheilnau-Hannheim, Karlsruhe, den 27. November 1919. im Namen der tleftrauernd Hinterbliebenen: Wilhelm Bender Zollbeamter a. D. Die Beerdigung findet Samstag, den 29. ds. Mts,, nachmitiags 2 Uhr, aul dem Friedhof Heidelberg-Neuenheim, statt. 83532 terpicn Ner betelgt dichs n ffabzbssch.. eagleg aueh Kurse f. Spanisch. Zuſchr. u. O. V. 149 a. d. Geſch. — 2 Privat- 2 AHandels-KHurse von 810 ecbrüger Buchführung mit Abechl. Masch. u. Stenogr. Luise Freund Paul Höfer Mannheim, den 29. November 1919 Verlobte 5 0 0 Die glüchliche Geburt eines kräfligen jungen seigen an Josef Erlanger und Frau Hilde geb. Noos. (nnbein, p T. 18, 28. November 1918. 83464 Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel Johann Adam Becker Welchenwärter a. D. ist nach heibem Ringen aus einem albeitsteichen Leben, 78 Jahte alt, selig heimgegangen. B3537 Mannheim, O 8, 18, den 27. November 1919 In stiller Wehmut: Die trauernden Familien Becker, Detroy. Kreiter. Die sterbliche Hülle wird Samstag nachmittags 44 Uhr beigesetzt, e. Mk. 500 b. Mk. 10 000 an Flbf. MSBITTASRIK H 5. 1. 2. 3. 4 und 22 Ausstellung orig. Rledermeier-Häbel Bequeme Klub- und Polster-Möbel Strassenbahn-Haltestelle der Linie 6„Apollo“. 8u Telephon 1861. Jfraelitiſche Gemeinde. In der Häuptſynagoge: den 28 November, abends.30 Uhr. amstag, den 29. November. morgens.80 chr Samstag, den 29 mber, nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdlenſt mit en Samstag. den 20. November, abends.20 Uhr An den Wochentagen. Morgens.30 Uhr— Abends.80 Uhr. In der Clausſezunagoge den 28. November, abenbs.30 Uhr am ag, den 29. November, morgens.30 Uhr Samstag, den 20. November, abends.20 Uhr An den Wochenlagen. Morgens 7 Uhr.— Abends 4 Uhr. Bedruckte und unbedruckte Aaungs-Mabuabu Jzu verkaufen. 8112 Aufnahme täglich. Prosp.fr. —— gegen hypothekariſche Sicher⸗ beit zu leihen geſucht; nur von Selbſtgeber. B3416 Angebote unter M. O. 87 an die Geſchäftsſt. ds Bl. Jungverh. jeriöſer Beamter ſucht per ſofort B3285 gegen Möbelſicherheit u. gute erzinſung nur von Selbpſt⸗ geber aufzunehmen. Zuſchr. erb. unter K. X. 46 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Zankdarlelen cherheit oder Bürgſchaft, enſionsfähige Beamte ohne Proviſton, ohne Bürgſchaft, Beleihung 9. Teſtament E293 Aberle sen., Frankf. M. eee gegen Möbel⸗ Vermischtes eeeee leich welchen Aliers wird in flege genommen. B9405 Zuſchriften unter M L. 84 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Harbialanpeg in ſeder Preislage R. Armbruster E 1, 13. Tel. 3358. Dörrobst liefert von 5 Pfund an jedes Quantum auch an Private. B3437 M. Gehring Mlltenberg a. M. 10 bis 12 ebm Dünger önnen aus einer Hofgrube — abgeholl werden S111 Geschäftsstelle E 8, 2. Näheres in der Geſchäſis⸗ ſtelle dieſes Blates. 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