910 7 4 — 1919.— Nr. 355. Maderno, für Lekal-s und den Übrigen redaktlonellen Keil: e— N ul ent Br 15 Fritz Gelbenbaum. Derantwortlich ſür politik: Dr. Teitz Goldenbaum, 15 8 A. Schhönfelder, ſn 5 A. Pfab, für Anzeigen l..: Karf Hügel. druck und Derlon: bruckeref 852 daag Mang mer Henerale Anzeiger cb. m. b. B, Miannheim, k 0 1 Draht⸗Hör.: Generaf⸗ Hnzeſcer dein, Peßſchec, Nenie Ur. 17890 Narlsrubſe in Baden.— ferniprecher Ir 7940 7940 Badiſche Reueſte Nachrichten eſchluß: Aaseee: Die ipallige Kelenelzeile 60 Dfg., Stellengeſuche 20% Nachaß, Retlamen Ink..5. nnahm Für fnzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird tzeine Verantwortung übernommen,. dezugsgegis: In Mannheim und Umgebung monatlich Penbeyne: Bei der poſt abgenolt viertef zyrlich mi.95 Ein⸗el-Nummer is Pfa. Für das Mittagbiatt vormittags 8½ Uhr, für das Abendblatt nachmittags 2½ Uhr. mk..— einſchließlch Bringerlehn die innere Laye. detttebsrütegeſet und e— Dder Fall arz. Die Einigung zwiſchen Sozi i Einig zialdemokratie, Zentrum und demokratiſcher Portei über das Betriebsrälegeſetz ane blegt noch einer Nachprüfung. Es wird im Ausſchuß noch zweite Leſung ſtattfinden. Man rechnet damit, daß die Funeldemotraten in der Zwiſchenzeit verſuchen werden, den —— in dem ſie unterlegen ſind, noch zu ihren Gunſten zu die In. Bei der Taktik, die ſie verfolgen, bei der Haltung. aunedentrum und Demokratie gegenüber dieſer Taktik ein⸗ 5 Emen für klug finden, iſt anzunehmen, daß ſie wiederum 6 be Fnen ethe il gut zuzureden, ſie ſeien doch in der Frage des Naiſicterakes ſo weit gegangen, daß nicht nur Sozial⸗ Okratie, ſondeen auch I. S. P. habe beiſtimmen können. Die Aamng. daß dieſes weite Entgegenkommen den ſachlichen ee eiten die radikale politiſche Schärfe neh⸗ wird werde. ürfte ſich als trügeriſch erweiſen. Inzwiſchen liſ zugegeben, daß im Zentrum und in der Demokra⸗ Ahen een ernſte Meinungsverſchieden⸗ ſei ten entſtanden ſind. Wir glauben recht unterrichtet zu wen wir ſagen, daß vor allem in der Demokratiſchen daße die Meinungsverſchledenbeiten eine ſehr Schärfe angenommen haben. Die Aus wande⸗ zu. Es liegen uns mehrere Berichte vor, die dahin zinſtimmen, daß die Demokratiſche Partei unter Umſtän⸗ n einel ernſte Kriſe hineintreiben könne. Man hört 8— und zwar nicht nur aus Kreiſen der unmittelbar 5 getroffenen Induſtrie—, daß die Förderung ſoziali⸗ demokratiſcher Klaſſenpolitik durch die Demokratiſche nicht mehr verantwortet werden wolle. Wir möchten wng aus der Partei hat einen neuen Antrieb erfahren und 14 9 Alweitere Mitteilungen beute nicht eingehen und warten die eben ſicher ſehr be⸗ dalſaulem dieſer für unſer innneres amen Parteikriſe ab. dertefuiſt nicht unwahrſcheinlich, daß dieſe Kriſe eine weitere ung durch die Frage des Unterſuchungsaus⸗ fim den 2 r Unterſuchungsausſchuß nicht daran denkt, ſeine Ar⸗ einzuſtellen und in der Verſenkung zu verſchwinden. indendurg und Ludendorff ſollen weiter vernommen Die weitere Vernehmung Ludendorffs entſpricht E erfahren wird. Wir haben ja am Samstag gebört, 55 Je kategoriſchen Forderung der großen demokratiſchen 101 rankfurter Zeikung und Berliner il beſtehen auf dieſer Verneh mung mit der Hartnäckig⸗ it der Shylock auf ſeinem Pfund Fleiſch beſtand. Die e Aent der Parteikriſe— haben bekanntlich gefordert, die keit des Unterſuchungsausſchuſſes ſolle eingeſtellt wer⸗ gegen begehrt die Frankfurter Zeitung heftig auf. den ſüddeutſchen Demokraten„Mangel an allgemei⸗ iplin“ vor und bezeichnet ihren Leſchuß als„un⸗ chies Stimmungs- und Angſtprodukt“. Es gibt, wie wiſſen glauben, ziemlich ſcharfe Auseinanderſetzungen e Frage. Eine Mehrheit der Partei aber ſcheint ten der Frankfurter Zeitung und des Berliner Tage⸗ zu teilen und beſteht unter allen Umſtänden darauf, okraten auch in dieſer Frage die Sozialdemokra⸗ Iit im Stiche kaſſen. zle Deutſche Volkspartei wendet ſich. wie eingeſchaltet lenzeden eine Auslaſſung von Dr. Peterſen, dem Vor⸗ Eim der Demokratiſchen Partei, der behauptet, daß mit 0 Alebung des Unterſuchungsausſchuſſes alle Parteien ein⸗ Spa S 2 5 Sr 2 . e n geweſen ſeien. Das ſei unrichtig. Die Deutſche rtei habe ſtets gegen einen parteipolitiſch zuſammen⸗ bhedten Unterſuchungsausſchuß Proteſt erboben und ſie habe n Audenken auch in dem Verfaſſungsausſchuß gegenüber Antrage Dr. Sinzheimers aufrecht erhalten. ünwiſcen beſchäftigt der politiſce Standaf wel. Unhelleiſcten Areiſe der Reichszumiſtadt der Fal eitlarz daß aungs den Vorwärts, ob er kein Empfinden dafür habe, Nong kompromittierend genug ſei, daß die Hände, in die nüfcang das Schickſal unſeres neuen Staates gelegt war, bhaltlic und kameradſchaftlich die Hände von Steuer⸗ berrn 9 1 zur Ruhe kommen.„Die Berliner Redaktion“, die ſich um die Aufklärung der Angelegenbeit bemüht, fragt ern, Reichsbewucherern und Schiebern drückten. Mit abe gHelphand, der im Ausland unerfreuliche Ruhe genieße, r Scheidemann in der Schweiz wochenlang zuſam⸗ müchedobnt und ſich täglich mit ihm zuſammen gezeigt— ein un„dener Mangel an Gefühl für jene Würde, die man kwert Len fübrenden Politiker beanſpruchen müſſe. Ehren⸗ läten ute, die der Regierung einen Vorſchlag oder Antrag bis reiten wollen, ſeien in 99 von 100 Fällen nie und den Miniſterſeſſeln gekommen. Aber wenn die Sklarz daptedelphand 5 brauchten, um mit Zeitungs⸗ A emit Speck und Käſe, mit Zigaretten und Tuberkulin, de galendern und Päſfen Geſchäfte zu machen, dann wären deſen den der Regierung auf die Minute zu ſprechen ge⸗ Vence Geſchichten und Gerüchte erzählt die„Berliner hütte ſich noch mehrere und faßt ſich dahin zuſammen, ſie ehen 10 gedacht, daß an der Spitze der Republik Männer uſten onten. die ihre Freunde und ihren Umgang unter den „ab Köpfen und reinſten Herzen der Nation ſuchen wür⸗ Healphe er nicht unter Schiebern. Derjenige Mann, der Herrn Ne, ſang noch im Kriege als politiſchen Hochſtapler bezeich. Naff 5 ſie weiter, ſollle dem neuen Oberbürgermeiſter von 13 Wei kannt ſein: es war der Abgeordnete Scheidemann. ſeſührt 8 wird in dieſer Angelegenheit noch Klage darüber da 3 0 J. gegen die Angeſchuldigten nicht die Unterſuch⸗ albez verhängt werde, die allein eine Verwiſchung eſtände verhindern könnte. Es werde auch nicht zur Naa Weimagnahme ihrer Ge chöftspapiere geſchritten. Sie hatten Nen it. ſeit 5 kiſtenweiſe das Belaſtun zsmaterial n Räumen zu entfernen und dabei handle es ſich um Nele die als intime Freunde der RNeglerungsmänner eichsöämter und Parteiführer unter dem Verdacht der des Wuchers, des Petrugs am Staate Und doch Eichte nichts. Söweit die neueſten Mit⸗ 9 über den Skanbal. Wir betonen abermals, daß eine 4 frahergen, werden. Zwar ſuchen Zentrum und Demo⸗ deriſchen Demokraten— ein weiteres bedeutſames gründliche Aufklärung der Angelegenheit unbedingt erforderlich iſt. Die bisher vorliegenden Aeußerungen aus Regierungskreiſen genügen jedenfalls nicht, um volles Licht in das Dunkel zu bringen. Wenn es ſich um eine bösartige Intrige gegen die Regierung der Republik handelt, dann hat ſie ja das größte Intereſſe, ſofort und entſchieden in die Ma⸗ chenſchaften hineinzugreifen. Gegen die Steuerpoliſik Erzbergers. In der letzten Sitzung der Sächſiſchen Volkskanimer inter⸗ pellierte der Dresdner Oberbürgermeiſter Blüher von der Deutſchen Volkspartei die Regierung über Reichsſteuer⸗ fragen. Er betonte, daß ſeine Fraktion die Forderung der Regierung unterſtütze, den Ländern und Gemeinden das nötige Maß der Beſteuerungsfreiheit zu gewähren. Den Gemelnden müſſe das Recht der Erhebung von Zuſchlägen ge⸗ geben werden, ohne die ſie ihre Aufgaben ſchwerlich erfüllen könnten. Scharf wandte ſich der volksparteiliche Redner gegen die Erzbergerſche Durchpeitſchung hoch⸗ bedeutſamer Steuervorlagen, gegen die auch der deulſch⸗demo⸗ kratiſche ſächſiſche Finanzminiſter in derſelben Volkskammer⸗ ſitzung abermals Einſpruch erhob. Er teilte nit, daß bei den wichtigen Steuerberatungen in den letzten Tagen in Berlin auch der preußiſche und der bayriſche Finanzminiſter gefehlt hätten. Der Miniſter führte aus: Ich ſtalle die Dringlichkeit der Steuervorlagen nicht in Abrede, aber man kann mir nicht zumuten, als Statiſt nach Berlin zu gehen Ehe ich berate, muß ich wenigſtens Gelegenheit haben, die Steuer⸗ vorlagen und ihre Begründung zu leſen und mich mit den Fraktionen zu beſprechen Wir haben ſchon oft in Berlin von Sachſen aus gegen die Ueberhaſtung wichtiger Fragen ohne Erfolg Einſpruch erhoben. Ich habe keine Luſt, mich an der Naſe herumziehen zu laſſen. Im übrigen wandte ſich auch der ſächſiſche Finanzminiſter gegen den Erzbergerſchen Grundſatz der Steuergleichheit. So⸗ lange man noch Länder und Gemeinden habe müſſe ihnen ein größeres Steuerrecht zugeſtanden werden, als das Reichs⸗ finanzminiſterium bewilligen wolle. Sachſen habe ſich für die Zuſchlagfreiheit eingeſetzt, allerdinas in der Vorausſetzung, daß der Steuerzugriff des Reiches in einem Rahmen erfolge, der nur Zuſchläge ermögliche. Ankrag des Deufſchen Beamkenbundes auf Erhöhung der Teuerungszulagen der Beumien. Am 27. November empfing dem Erſuchen der Bundes⸗ leitung entſprechend der Miniſterpräſident Bauer in Gegen⸗ wart des Reichsminiſters des Innern Koch, des Geh. Ober⸗ reierungsrats Jſenbart und der Geheimen Regierungs⸗ räte Falkenberg und Neper eine Abordnung des Deut⸗ ſchen Beamtenbundes, beſtebend aus dem Vorſitzenden Lange, Direktor Renner, M. d.., Oberpoſtinſpektor Dr. Tapfer, Cbefredakteur Winters, Verbanbsvorſitzende Frl. Kolshorn, Stationsſchafſner Tänzer, Verbandsſekretär Lenz, Gemeindeoberſekretär Gutſchmidt. Die Vertreter des Deutſchen Beamtenbundes ſchilderten in eindringlicher Weiſe die unhaltbar gewordene wirtſchaftliche Lage der Beamten die ſo troſtlos geworden ſei, daß noch vor der zum 1. April 1920 in Ausſicht geſtellten Beſoldungsreform eine erhebliche Aufbeſſerung der Bezüge unbedingt gefordert werden müſſe. Der Miniſterpräſident erwiderte, daß die große Not⸗ tage der Beamtenſchaft anerkannt werde. und doß er bereit ſei, im Einvernehmen mit dem Reichskabinett und den Regierungen der Lönder zu prüfen, ob und in welchem Umfange noch vor dem Inkrafttreten der neuen Beſoldungs⸗ verordnung eine Erköhung der laufenden Teuerungszulage durchgefübrt werden könne. Inwjeweit die von den Vertrelern der Beamtenſchaft bezeichneten Mängel des Syſtems der lau⸗ fenden Teuerungszulagen beſeitigt werden können, wird gleichzeitig im einzelnen unterſucht werden. Auf die Beſchwerde eines Vertreters der Beamtenſchaft, daß die Neichsregierung, anſcheinend be bſichtige, ein erwaiges Nebeneinkommen auf die erworbenen Anſprüche auf Rube⸗ gehalt und Wartegeld anzurechnen, gab nach einer den Sach⸗ Nperbalt erläuternden Bemerkung des Miniſterpräſidenten der Reichsminſtec des Innern Koch die Erklärung ab, daß er. ohne der Entſcheidung der Negierung vorzugretfen, die Ver⸗ icherung geben könne, daß jedenfalls in bezug 10 erworbene echte weder Wortlaut noch Sinn der Reichsberfaſſung ver⸗ letzt werden würde. Rundgebung des deulſchen Beamtenwirtſchafksbundes. U Berlin, 1. Dez.(Von unſ. Becl. Büro) Der Verband deut⸗ ſcher Veamtenvereine hat bekanntlich vor einiger Zeit ſeine U m⸗ wandlung in einen deuſchen Beamtenwirtſchafts⸗ bund beſchloſſen. Geſtern verayſteltete die neue Organiſation hier ihre erſte Kundgebung. Neben anderen Vertreiern ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden war auch der Reichsminiſter des Innern Foch erſchienen, der auch das Wort nahm und u. a. folgendes ausführte: Es wird die Aufgabe der'gieruna ſein, unter allen Umſtänden die alten wohlerworbenen Rechte der Beamten zu ſchiitzen und ihnen eine auskömmliche Exiſtenz zu ſichern. Die Beamten müſſen ſich ſedoch klar machen, daß ihre Stellung nicht der der Arbeiter vergleichbar iſt. Des Kampfmittel des Streiks ſei für ſie ni⸗ht ge⸗ eignet. Eine Geh ntsvorſade, welche allen berechtiqſen Anſprüchen entſpricht, ſoll bald kommen. Neben der Staafshilfe müſſe aber eine ſyſtematiſch geordnete, kroftvolle Selbſthilfe eingreifen. In der Nationelver ammlung Schlack, die Not des„Nur⸗Ver⸗ brauchers“. Zuletzt wurde dann eine Entſchließung ange⸗ nommen, in der die Verſammelten fordern, auch als Wirtſchafts⸗ organiſation fünftig an der Entſcheidung aller volkswirtſchaftlich bedeutungsvollen Fragen beteiligt zu ſein:„Wir erwarten rück⸗ ſichtsloſeſte Bekämpfung des Wuchers und vorläufige Beibe⸗ haſtung der gehundeney Wiktſchaft, zum mindeſten für die lebens⸗ wichtigen Nahrungsmitlel“. Eröffnung des außerordenklichen Parteikags der A. 8. B. Ceipzig, 30 Nov.(W..) Der außerordentlſche Partei⸗ tag der Unabhänglaen Sozfaldemokratiſchen Paptei Deutſchlands wurde geſtern abend im Leipziger Volks⸗ danſe durch Criſpien im Auftrage der Varteilel una er⸗ öffnet. Unweſend waren etwa 400 Dekeaierte aus aſlen Teilen Deutſchlands ſowie Gäſte aus Oeſterrelch, chweden. Dänemark und Rumänien. Criſpien gedachte zeinächſt des nerſtorbenen Hugo Hagſe, den er els Menſch und Führer wür⸗ digte. Ex beſprach dann die politiſche Lage. Unter ſtür⸗ Einigunt miſchem Wellall ertlärte der Nebmer, dan eine dier Debatte ſchilderte der Direktor des Perpandes, das Mitalſed zwiſchen der Partei der Noske⸗Sozlaldemokratie und dem klaſſenbewußten Proletariat unmöglich ſei. Die heulige Geſellſchaſt habe hiſtoriſch keine Daſeinsberechtigung mehr. Sie müſſe und werde überwunden werden vom Sozialismus. In dieſem Sinne wünſche und hoffe er, daß der Parteitag arbeite. Hierauf ſchritt man zur Wahl des Büros. Nach läggerer Geſchäftsordnungsdebatte wurden als Vorſitzende mit gleichen Rechten gewählt: Dittmann⸗Berlin, Lipinski⸗Leipzig und Braß⸗Remſcheid. Ferner wurden vier Schriftführer gewählt. Es folgten Begrüßungsanſprachen der ausländiſchen Delegierten. U. a. ſprach lebhaft begrüßt im Namen der öſterreichiſchen Sozial⸗ demokratie Dr. Friedrich Adler, der die traurigen Zuſtände in Oeſterreich ſchiſdzrie und ein Bild der Daſeinsbedingungen gab, unter denen das 257 ze Proletariat lebe. Von den fran⸗ öſiſchen und italienlſchen Sozialiſten ſind Solidaritäts⸗ undgebungen eingelaufen. m Montag vormittag wird der Parteitag in die Bera⸗ tungen eintreten. Zu den elnzeinen Punkten der Tagesordnung liegen weilt über 100 Anträge und Entſchließungen vor. — 4—ä—— Ne Kataſtrophenpolſiit der Eulenle. A Berlin, 1. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Seit eineinhalb Wochen etwa wird unſere politiſche Erör⸗ terung in der Oeffentlichkeit und mehr noch in den Geſprächen von Mann 7 ann von dem neueſten Skandal beherrſcht, von den ffären der Herren Sklarz, Parvus, Scheidemann uſw. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß, ſoweit die Funktionäre der Republik ſich irgendwelcher Verfeblungen ſchuldig gemacht haben, hier durchzugreifen wäre. Immer⸗ hin bleiben das Unbeträchtlichkeiten neben den fürchterlichen Sorgen, die, ſeit die Entente ihre neuen Repreſſalien angekündigt hat, auf uns laſten. Auf dieſes Mißverhbältnis macht der„Diplomat“ aufmerkſam, der ſeit einiger Zeit all⸗ montaglich in der Deutſchen Allgemeinen Zeitung über die deutſche Politik ſich vernehmen läßt. Heute kommt der Diplo⸗ mat, hinter dem man wohl den vor kurzem aus dem aus⸗ wärtigen Dienſt ausgeſchiedenen Freiherrn v. Stumm U zu ſehen haben wird, zu folgenden Schlüſſen:„Was werden die nächſten Tagen bringen? In gewiſſen Zeitungen wiederholt ſich das Wort: Kataſtrophenpolitik. Es trifſt zu. Denn in der Tat treibt die Entente von einer Kataſtrophe zur andern. Wenn es auf Deutſchland angewendet werden ſoll, ſo iſt es des Urbild jenes Wortes, das ſich einſtellt, wo Ge⸗ danken fehlen. Die nach dem Friedenvertrag ausgelleferte Flotte iſt ohne Deutſchlands Schuld zu Grunde gegangen. Und nun ſollen wir ſchuldlos und auf Befehl einen der pro⸗ duktioſten Beſtandteile unſeres Voltsvermögens ausllefern unter Verlängerung des Krieges in den Frieden hinein. Wollen die Gegner der ſogenannten Kataſtrophenpolitik dem einfach zuſtimmen? Dann iſti ſtetes bedingungsloſes Nach⸗ geben die höchſte politiſche Weisbeit. Oder wollen ſie über Grund und Höhe verhandeln? Dann ſind ſie auf derſelben Linie wie die deutſche Renierung, welche das Haager Schieds⸗ gericht vorgeſchlagen hat.“ Die Betrachtung ſchließt mit ber Feſtſtellung der zwel Tatſachen, daß die deutſche Regierung ſeden Tag berelt iſt, durch ein Schlußprotokoll ihre Pflichten aus dem Friedensver⸗ trag zu bekräftigen und zweitens, daß ſie die geaneriſchen Forderungen nicht einfach ablehnt, ſondern die Anrufung eines Schiedsgerichts vorgeſchlagen hat. Drohung mit Waffengewall gegen Deulſchland. Parts, 30. Nov.(Eig. Drahtb., ind.) Im„Journal de Dehats“ veröffentlicht deſſen politiſcher Direktor Gauvain, einen Artikel, der ſich mit der durch das Verhalten der Ver⸗ einigten Staaten geſchaffenen Lage befaßt und der, weil er ohne Zweifel inſpiriert iſt, kennzeichnend iſt für die Abſichten der franzöſiſchen Politik und für deren gegenwärtige Nervoſität. Mit in keiner Weiſe verhehltem Aerger ſtellt Eau⸗ vain 1 daß Frankreich mit ſeiner Erpreſſerpolitik Deutſchland gegenüber auf die Vereinigten Staaten nicht mehr rechnen könne. Gauvain verlangt, daß man dementſprechend auf Amerika keinerlei Rückſicht mehr nehme, ſondern daß Frankreich ſelbſtändig vorgehe. Zugleich wirft er Wilſon vor, daß er Deutſchland gegenüber viel zu milde vorge⸗ gangen ſei. Indem Gaupain die franzöſiſche Regierung auf⸗ fordert, anenfalls mit Waffengewalt die Erfüllung des Friedensvertrages zu erzwingen, fragte er ſich, ob Frank⸗ reich noch die Mittel beſitzt, um den nötigen Druck in mili⸗ täriſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht auszulden. Gauvain glaubt, bei dieſem letzten Druc auch auf die Deutſchland be⸗ nachbarten neutralen Staaten rechnen zu können. Der Artikel, der wie Ihr Berichterſtatter erfährt, von den franzöſiſchen Agenturen auch im Auslande weitergegeben wurde, ſchließt folgendermaßen:„Jaudern wir nicht, zuzu⸗ ſchlagen, wenn uns kein anderes Mittel übrig bleibt, um den iderſtand eines gewiſſenloſen Feindes zu zerſchmettern. Die Anslieferung der Tanksſchlffe. EI Berlin, 1. Dezbr.(VBon unſerem Berliner Büro.) Wie aus dem Haag gemeldet wird, wurde im engliſchen Unterhaus auf eine Anfrage mitgeteilt, daß die Anzabl der deutſchen Ta nksſchiffe in Süd⸗ und Mittelamerika vier⸗ undvierzig betrage und daß dieſe Schiffe mit geringen Aus⸗ b reparaturbedürftig ſeien, daß ſie wäh⸗ rend des Waffenſtülſtandes unmöglich gebraucht werden konnten. Man habe ſich deshalb entſchloſſen, dieſe Schiffe nach deutſchen Häfen zu ſchleppen und dort koſtenlos durch die Deutſchen wiederherſtellen zu laſſen. Wenn dieſe Reparaturen erledigt ſeien, ſollten dieſe Schiffe den Allierten als vollwertige Fahrzeuge ausgeliefert wer⸗ den. Dieſe Regelung wurde durch die Schadenvergütungs⸗ kommiſſton getroffen. Alſo neue Forderungen über neue Forderungenl der Jriedensverkrag. Die Heimkehr Mackenſens. Wien, 30. Nob.(MB.) Auf der Helmreiſe nach Deutſchland traf nachmittage Generalfeldmarſchall von Mackenſen aus Budapeſt auf dem hieſigen Oſtbahnhof ein. In ſeiner Begleitung beſand ſich der Chef bes Generalſtabs Oderſt v. Schwarzkoppen. Der Zua ſtand unler Boe wachung franzöſiſchen Müllärs. Zur Begcahung de⸗ 0 14 8. Selte. Nr. 338. E Wannuheimer General- Anzelger. Mittag⸗Ausgade.) Feldmarſchalls hatte ſich der deutſche Geſchäftsträger, Lega⸗ t hauſen, mit den Herren der deutſchen Potſchaft der deutſche Militär bevollmächtigte v. Maſſow, ſowie zahlreiche Mit⸗ glieder der reichsdeutſchen Vereine und ein vielks ſiges Publi⸗ Staatsſekretäe Deutſch und Unterſtaats⸗ Auftrage des en Anſprache in Oeſter⸗ wofür Mackenſen dankte. Nachdem noch die Menge die Mannſchaften mit Liebesgaben beſchenkt hatt⸗ Honsrat v. Bitten der deulſche Eeneralkonſul Franou 1 zum eingefunden. ſekretär Weiſſe hießen den Feldmarſchall im meſigen Staatsamtes mit einer herzlith reich willkommen, ſetzte der Feldmarſchall ſeine Reiſe fort. J Berlin, 1. Deg.(Von unf. aus Wien, das er berichtet: Die Behandlung war ſtren 5 Soldulen. Selbſt der Wohnraum Mackenſens lietz ſchen übrig und ſoll nicht gang waſſerdicht geweſen ſein Mackenſen ſelhft hatte Bewegungsfreiheit und durfte in gusfahren und reiten. Seine Saloniki in Begleitung franzöſiſcher Offiziere zu beſuchen, nicht Gebruuch. Man beköſtigte ſich aus eigener Feldküche und eigener Feldkaſſe. Daß Mackenſen die Gefaugenſchuft zur Miederſchrift 771 militäriſchen Erinnerungen benüßt habe, ilt auch nicht zu ſchreiben. Die Vorarlberger Anſchluſfrage. Berſin, 1. Tez.(Von umſ. Berl. Bürd.) Die m Borarlberger Arbeiterſchaft aus wirtſchaftlichen Fründen dem A nſchluß Sie hoffe auf den Den Anſchluß an Deutſchland wünſcht bekanntlich ebenſo das„Schwabenkapitel“, in dem die frei⸗ heitlichen Clemente Vorarlbeigs zuſammengeſchloſſen ſind, während wohl überwiegend dem Anſchluß an die der Vorarlberger e Fogialdemokratie „Süriicher srecht“ erlãßt eine Erk ärung, daß die an die Sch wei nicht! zuſtimmen könne. An ſchlu ß an Peseen die chriſtlic ſozialen Schweiz zuneigen. Die Volksabſtimmung im Teſchener Geblet. Mähr.⸗Oſtrau, 80. Nop.(Pol.Preſſebüro.) Zeitung! zuſolge wird die Volksabſtim mu einige Tage ſpäter als in Oberſch den, die vor der Abſtimmung wiſſen wollen, Poleu fällt oder nicht. Die Inkereſſen Grlechenlands. Varig, 1. Dez.(WB.) Venizelos erklürte Journaliſten in Nom, er bedanere, nach Athden g mitzubringen. Nur die Frage der du! Alle anderen blieben in der Schwebe. Beſezung Smorunas eine dauernde ſein werde. Er wünſcht auch, daß die türkiſche Frage baldigſt getö werdz. Wenn die Türkej Deſtehen bleibe, würde das Veutnen daß die Friedeuskonferenz ban⸗ Jerott gemacht bube und daß der Balkan ein Feuerherd bleiben ſoll. Griechenland verlange übrigens auch Korktza, aber die Albaner weigerten ſich, es von Griecheuland beſeten zu laſſen. Griechenland müſſe au engſte mu Jialien zuſfauunenarbelten. s habe man in Athen jetz begriſfen. — Der Friede mil Serbien. Belgrab, 80 Nov.(..] Südlaw. Preſſebür. Prinzregent Alexander iſt heute in der Angelegenheit der Verſchieb⸗ ung der Untorgeichrung des Friedensvartrages nuch Paris ab⸗ Lereilt. Ne Luge in Ofen. Volkerrechfsrwlorige Drohungen des General Nieſſel. Schaulen, 30. Nop.(WB.) Genernl Nleſſel richtete an Admiral Hopman ein Schreiben, worin er von Drohungen Muteilung macht, die Teile der Bermondtſchen Truppen gegen die in Memel ſtationierten alllierten Offi⸗ ziere alsgeſloßen haben ſollen. Darauf ſollen ſich dieſe auf die vor Memel liegenden Ententeſchiſſe zurückgezogen haben. In der Mittenung droht Ceneral Nieſſel, Feuer auf die Stadt zu eröffnen. Admiral Hopman ankwortete hierauf Ceneral Nieſſel, daß er gegen derartige Drohun en, deren Durchführung in ſchroſſem Widerſpruch zum Waffenſtill⸗ ſtand und zu den Saßungen des Völkerrechts ſtehen würde. proteſtieren müſſe und ihn erſuche, ſich auf die der internatio⸗ nalen Kommiſſion zugeſtandenen Ueberwachung der Näumung des Baltikums zu beſchränken und die Aufrechtechaltung der Ordnung auf deutſchem Voden den deutſchen Behörden zu überlaſſen. Die erforderlichen Maßnahmen, um die Ordnung in Memel herzuſtellen, ſind getroffen. General Nieſſel wulde wiederholt davon in Kenntnis geſetzt, daß ſich bei der Rück⸗ kehr der auffäſſigen Truppen Zwiſchenfälle ereignen lönnten. Wie das Wolffbüro dazu hört, leitete die deutſche Regierung beim Oberſten Rat bereits entſprechende Schritte ein. Die Legende vom Poisdamer Kronrat. Verln, 1. Dez.(WB.) Die erneut im Auslande auf⸗ tauchende Legende über einen am 5. oder 6. Juli 1914 in Potsdam abgehaltenen Kronrat oder Kriegsrat wird jetzt aus einem Aktenvermerk des damaligen Unterſtaatsſekre⸗ tärs im Auswärtigen Amte Freiherrn von dem VBusſche nom 30. 8. 1917 geſtützt, daß am 6. 7. 14 in Potsdam eine Beratung militäriſcher Stellen deim Kaiſer ſtattgefunden habe. Als Teilnehmer werden genannt Admiral o. Capelle und Kapitän zur See Zenker, ferner Vertreter des Kriegs⸗ miniſteriunts und des Generalſtabee. Die Aktennotiz ſchließt: „Es wurde beſchloſſen, auf alle Fälle vordereitende Maßnahmen für den Krleg zu geefſen. Entſprechende Befehle ſind darauf ergangen. Die Luelle iſt durchaus z u⸗ verläſſig.“ Dozu berichtet Freiherr von dem Busſch eLeider lann ich mich nicht an die Quelle erinnern, vielleicht MAller. Auch denkbar, daß ich die Quelle irrigerweiſe als zuverläſſig be⸗ zelchnet habe. Admiral v. Möller: Ich kann nicht den Gewährsmann des Freiherrn von dem Busſche nennen. Mein Tagebuch ent⸗ hält nichts über einen ſolchen Fall. Admiral v. Capelle, der den Kaiſer im Garten reiſefertig zum Ankritt der Nordlandsreſſe antraf: Der Kaiſer ſagte, er glaube nicht an größere Verwickelungen. Der Zar würde ſich nach ſeiner Anſicht nicht auf die Seite der Brinzenmörder ſtellen. Außerdem ſeien Rußland und Frank⸗ reich nicht kriegsbereit. Um keine Beunruhigung zu ſchaffen. werde er die Nordlandreiſe antreten. Immerhin wolle er mir von der geſpannten Sttuation Mitteitung machen, damit ich mir das Weitere überlegen könne. Englond erwähnte⸗der Kaller nicht. Kapitän z. See Zenker; Der Kalſer beilte mir mit, daß am 5. 7. der öſterreichiſche Geſchäftsträger bei ihm an⸗ gefragt habe, ob Deutſchlond im Falle eines öſterreichiſch⸗ ungariſchen Konflikts mit Serbien und darüber hingus viel⸗ leicht auch mit Rußland ſeine Bündnepflichten erfüllen werde. Der Kalſer hatte nicht zugeſagt, glaubte aber nicht an ein „ Verl Büro.) Ueber die Be⸗ hanblung des Feldmarſchalls Mackenſen in Saloniki wird geſtern auf der Durchreiſe berührt hat, noch g. Ein kleines Haus, ſieben Kilometer vor der Stadt, recht eng mit Stacheldraht umgeben, war Die beſchränkte Unterkunft für den Marſchall, ſeine Offiziere und zu wün⸗ Nur Begleitung. Offigiere mußten um die Erlaubnts des Ausgehens bitten, machten aber von dem Recht, die Stadt iſt falſch. Er ge⸗ Der„Teſchener + im Teſche⸗ ner Gebiet in der erſten Hälfte des Monat April 1920 um leſien durchgeführt. Da⸗ durch ſoll dem Wunſche der Teſchenor Deutſchen willfahren wer⸗ obh Oberſchleſien an einem franzöſiſchen urückkehren zu Müſſen, ohne die Löſung aller Probleme, die Griechenland interefſieren, atiſchen Grenze ſei gelöſt. enkzelos hoft, daß die griechiſche lichkeit eines Krieges bereits ins Auge gefaßt werden. Jedoch ſolle die Hochſeeflotte ihre für Mitte Juli an⸗ geſetzte Reiſe nach der Nordfee antreten. General v. Vertram: Am 6. 7. orientlerte mich der Kaiſer über ſeine Auffaſſung der durch die Maßnahmen Oeſter⸗ reich⸗Ungarns geſchaffenen Lage. damit ich den Chef des Generalſtabes darüber informiere Der Kaiier betonte, daß er es nicht für nötig erachte, beſondere Anordnungen zu tref⸗ fen, da er an eine Verwickelungen nicht glaube Das Reichsminiſterium teilt mit. daß am 5. oder 6. Juli 1914 keine Offiziere des preußiſchen Kriegsminiſteriums zur Tafel befohlen waren. Deulſches eich. Tagung des Bundes bayeriſcher Landwirke. g München, 30. Nop.(Priv ⸗Tel.) Die in Nürnberg ab⸗ ehaltene Tagung des Bundes der Lanbwirte, Abteilung hern, wies eine derartige Beteiligung aus allen Teilen des Landes auf, daß neben der Hauptverſammlung eine zweite Ver⸗ ſaminlung abgehalten werden mußte. Den Höhepunkt der Hauptverſammlung bildete das Referal des Vorſitzenden Dr. Rö⸗ icke, Mitglled der Natlonalverſammlung, der mit den Errungen⸗ chaften der Revoſution abrechnete und ſcharfe Ausfälle gegen die Aegierung richtete. Die Nede fand ſtürmiſchen Veifafl. Nach einem weiteren Referat wurde eine Entſchließung angenom⸗ men, in welcher die Wedereinführung der Alkordorbeit, Beſeitigung des Achtſtundentlages und Abbau der Arbdeftsloſenunterſtützung verlangt wird, ſowie die Ablehnung des Belrliebsrätegeſetzes durch die Nationaluerſammuung. Verlangt wird ferner eine Abänderung des Umſagſteuerge ehes und Entfernung aller noch an den Vezirks⸗ änitern und Regierungen vorhandenen Arbeiterräte. teren Entſchließungen wird für die alsbaldige Jung unſerer Kriegsgeſangenen eingetreten und die Reichsreglerung augefordort, den in Verlin zitſammengetretenen Unterſuchungsausſchuß ſofort aufzu⸗ öſen, um uns nicht länger in ſinnlofer Selbſtzerfleiſchung der Verachrung der ganzen Welt prelszugeben. Die Koburger Anſchlußfroge. Berlin, 1. Dezember.(Von unſerem Verliner Büro.) Wie aus Koburg gemeldet wird, ergab die geſtrige Volks⸗ befragung über 26 000 Stimmen für den An ſchlu ß an Banyern, etwa 3800 für Thüringen. Der A Ge⸗ wurde mit faſt 90 Prozent Mehrheit ab⸗ gelehr Heimheförde⸗ Das Reichsſchulgeſetz. Die erſte Tagung des ſtändigen Ausſchuſſes zur Vorbe⸗ reitung der Reichsſchulkonferenz und der Reichs⸗ chulgeſet⸗ ebung wurde am 27. November vom Untetſtaatsſekretär ulz im Reichsminiſterlum des Innern eröffnet. Auweſend waren nach der auf der Vorbeſprechung im Oktober getroffe⸗ nen Vereinbarung Vertreter der Kultusminiſtzrien der Sän⸗ der und der 3 größten Gemeindeverbände Deutſchlands. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden wurde für den Ausſchuß der Name Reichsſchulausſchuß feſtgelegt. Als Programm der Tagung wurde vom Vorſttzenden in Ausſicht die Vorberatung des Geſetzes zur Regelung bes Art. 146 Abſ. 2 der Verfaſſung, deſſen Fertigſtellung für dieſen Winter zuge⸗ ſagt worden ſſt, und die Vorbereitung der Reicheſchultonſe⸗ renz. Doneben ſollen einige andere Leinalich⸗ Gegenſtände behandelt werden. Für die Konferenz ſind mehrere Tage in Ausſicht genommen. Ueber die bei der keichsgeſetzlichen ege⸗ lung, des Art. 146 Abſ. 2 zu beachtenden tundſätze referker⸗ ten Geh. ecune Gürich dom Preußlſchen Kultus⸗ minliſterium, Schulrat Haentzſchel⸗Dresden und Gymna⸗ ſialdirektur Steinhauſer⸗Ellwangen. Belriebsverluſte und Sleuern. T..O. Bochum, 29. Nov. Die großen Induſtrle · Unter · nehmungen des Weſtens ſind für zahlteiche Gemeinden wegen des bervorragenden Anteils, den ſie an der Aufbringung der öffentlichen Laſten haben, von der allergrößten Bedeutung. Das Gedeihen der Cemeinden hängt mit der Steuerkraft der Werke eng zuſammen. Die Harpener Bergbau⸗ Aktien⸗Geſellſchaft hat im Geſchäftsjahr 1918/19 an Fffentlichen Abgaben allein insgeſamt weit über 5 Millionen Mark gezahlt, wovon faſt eine Milllon Mark auf Staats⸗ 95 und annähernd drei Millionen Mark auf Gemeinde⸗ teuern entſielen. Andere Werke haben ähnliche Summen aufwenden müſſen. Es ſeien nur genannt das Gußſtahlwerk Witten, das an Steuern im letzten Geſchäftsjahr 6,2 Mil⸗ lionen Mark hat entrichten müſſen, der Bochumer Verein für Bergbau und Cußſtahlfabrikation, der an öffentlichen Laſten, im Ganzen 9,6 Milllonen Mark zu tragen hatte, die Gewerk⸗ ſchaft ver. Conſtantin der Große, deren Belaſtung an Steuern und Abgaben ſich auf 2,078 Millionen Mark be⸗ lief uſw. Dank der Ereigniſſe ſeit Ausbruch der Revolutlon haben die meiſten Geſellſchaſten keinen Gewinn mehr erzielt, ſondern mit Verluſt abgeſchloſſen. Eine Aus ſchüttung von Dibidende an die Aktionäre konnte nur durch Inanſpruchnal me der Reſerren erfolgen. Es dürfte klar ſein, daß die bisber von den Cewinnen gezahlten Steuern bei einer Verluſtwirtſchaft auf die Dauer nicht entrichtet werden können. Infolgedeſſen wird es dahin kommen, daß die meiſlen Gemeinden des Induſtriebezirks, die auf die Steuern der großen Werke angewieſen ſind, in Zukunft finanziell voll⸗ kommen in der Luft hängen. Da die Cemeinden über andere Einnahmequellen nicht mehr verfügen und ihren Kredit bis aufs äußerſte bereits angeſpannt haben, ſo wird ihnen nichts anderes übrig bleiben, als die Steuerſätßze ſehr erheblich zu erhöhen, dies umſomehr, als die nach Volksgunſt haſchende„Polltik“ mancher Perſonen und Fraktionen in den Gemeikdevertretungen dahin geführt hat, daß die Aus⸗ gaben weitüber das erträgliche Maß hinaus angeſchwollen ſind. Auch bei ſcharfer Anſpannung der Steuerſchraube wird es noch ſchwer fallen, Einnahmen und Ausgaben in ein einigermaßen vernünſtiges Gleichgewicht zu bringen. Auf ſeden Fall iſt es angebracht, ſchon jetzt auf die unausbleiblichen Steuererkötungen hin⸗uweiſen und die Laſt der Verantwortung denjenigen zuzuweiſen, die durch ibhr Verbalten den Werken die Möglichkeit der Erarbeilung von Gewinnen genommen haben. Baden. Slellungnahme der mittleren Städte zur neuen Gemeinde⸗ ordnung. * Offenburg, 30. Non. In der dergangenen Woche fanb hier ein außerordentlicher Städtetag des Verbandes der mitt⸗ leren Städte Badens flatt. der ſich mit dem Entwurf zu einer neuen Gemeindeordnung befaßte und dem 40 Städtevertreter anwohnten. Der Städtetag nahm einftimmig eine von dem Berichte ſtatter des Ausſchuſſes, Bürgermelſter Thorbecke vor⸗ gelegte Enſſchlteßung an, in welcher die in dem Entwurf ge⸗ troffene Etiteilung der Cemeinden als grundſfätzlich verfeklt bezeichnet wird, weil dieſe nicht eine durchgehende Scheidung Eintreten Rußlande für Serbien. Auch Frankreich werde es kau m zu Aaenß Kriege kommen laſſen, da ihpr die ſchwere Arlillerle des Feldheeres fehle. Immerhin müſſe die Mög⸗ 4 zwiſchen Stadt⸗ und Landgemeinden trifft, wie die Entmfirſe In drei wei⸗ durchzuſetzen wäre, ſchlägt der Städtetag folgend vor: d) Gemeinden bis zu 200 Einwohner(kleine Einwohnern(größere Städte). Weiterhin ſprach Städtetag dahin aus, noch eine Entwurfe rung unterbreitet werden ſollen. * ftarlsruhe, 30. ſter Rheinboldt h antreten. den Städtern Kartoffeln zuzuführen? dDie donguſtaaten. Deulſchöſterreichiſcher Gewerkſchaftskongretz. Maſſe nlcht verloren hätten. Staatskanzler Dr. Renner eine Anſprache an den Kongreß⸗ Irankreich. Clemenceau floch nicht amtsmude. der Kölniſchen ſcheine ſein Kabinett Miniſterpräſident ſein wolle. Nallen. Vorläufiges Wahlergebnig. „Rom, 30. Nov.(Stefani.) Die vorläufigen Wa niſſe aus darunter 66 Libetale, 130 Demokt Vertreter der Volkspartei, Abgeordneten ſoucben 135 nicht w zählt 324 neue Abgeordnete. Martini. N Sleigerung des Einfluſſes Giolittis. Rom, 30. Nor.(Eig. Drahtbericht ind.) 5 Drohung der 9 67 75 Sozialiſten, bei der Erö Kammer eine ſcharfe anſtalten, hat unter d erſte gemeinſchaftliche Beſprechung ſtattgefunden, ohne IJweifel als Verſuch zur Bil ung eines Klubs⸗ nach franzöſtſchem Muſter deuten muß. Klubg wäre Giolitti tron der Niederlage ſener als Anhänger dieſes Staat:mannes bekannt ſind. ſtimmung hiermit ſteht die Tatſache, daß Giolitti eine bei dem König hatte und die bürgecliche Preſſe ſich ſeiner Perſönlichkeit beſchäftigt. SZur Eröffnung des Parlamenke. Rom, 30. Nop.(WV.) Die ſozlaliſtiſche p tariſche Gruppe hat endgülti beſchloſſen, an der nungsſitzung des el ledergewählt. den Saal vor Ver Beſchluß wurde mit 105 Minderheit ſprach ſich für Nichtbeteiligung an ber daus. Letzte Meldungen. Ein Kulturdokumenk. veröfſentlicht eine Nachricht aus Londor, nach einem militäriſchen Lager untergebracht waren, in Tagen revoltiert und ſich geweigert haben, gewiſſe ſterbend. hätten ſie die Arbeit wieder aufgenemmc ſei nunmehr wieder in Ordnung! Die Nachricht Zynismus nicht zu überbieten ſein. Eine Volſchaſt des Königs von Numänlen. Paris. 1. Dez.(W..) Nach dem„Temps, lie Ferdinand oon Rumänien den Staatshäunt reichs, Englands und Italleus eine Botſchaf! Freltag abend in Parts eingetroffen war In der Inbalt nicht bekannt geworden iſt, foll der Könlg an etinnern, den Rumänien an- dem Kriege genommen ſich iber die Behandluna beklagen, die ſeinem den Friedensverhandlungen zutell geworden iſt. Land Der von England und Itaſien, bei ihren Regierungen zu Rumönſens einzugreifen. derlichen Eindruck auf den frünferrat. da man beſchleſſ. dem das an Runünten gerichtete Utlmatum zur nicht zuzulaſſen. man nur billigen könne. Der Augenblick ſei die Alliſerten zu ſchwächen und einen Konfli der Eemeinde⸗ und Städieordunung für Preußen. Fallg eine fundamentale Umgeſtaltung der vorgeſehenen Einteilung nicht Eyrovo zu ſchaffen. Man müſſe wenkaſtens ene gadeneen von VPerſailles von Amsrika 919. Montag, den 1. Dezember 191—, b) Cemeinden mit mehr als 200 bis 4000 Emwoynern e 1 Städte und mittlere Lundgemeindem), c) Gemeinden mit m als 4000 bis 10 000 Einwohnern(mittlere Städte und g Landgemeinden) und d) Gemeinden mit mehr als 0 daß hinſichtlich der Staatsaufſi Inſtanzenzuges und des Diſziplinarrechts die mittleren den größeren gleichgeſtellt werden. Im einzelnen wurde größere Zahl von Aenderungsvorſchlägen zu formuliert, die mit der Entſchließung der Nov. Der frühere badiſche Fin at die ihm vom Reich angebotere eines Finanzbeirats bei der deutſchen Geſandtſchaft in angenommen und wird ſeinen Poſten in der allernächſten (flarisruhe, 29. Non. Abg. Mayer⸗Karlsruhe 930 hat im Laudtage folgende Kurze Anfrage eingebra man unwiderſprochen hört, ſind die Stöbte in beſorg gender Weiſe ſchlecht mit Kartoffeln für ihre Bevölkerung ehen. Will die Regierung nicht mit Hilfe der Kirchen ufforderung an die Landwirte ergehen laſſen, um ſ wrten, t. Len cabs.) Generm iß der erſte deutfh. 5er chiſche Gewerkſchaftstongreß zufſammengetreten zu 300 Delegierte im Namen von über 630 000 gewerkſchafilich organ Arbeitern erſchienen waren. Nachdem der Abg. Robert Simos Kongretz mit einer kurzen Anſprache eröſſnet hatte, begrüßte 5! (Amſterdam) den Kongteß im Namen des Internationalen Gewerlſc bundes, wobei er die Haltung der öſterreichiſchen Delegterten uuf Afißerbamer Kongreß würdigte, die dazu belgetragen habe, die Klu ſchen den Ardettern der ehemals kriegführenden Länder zu überb und eine neue Interuatioaale aufzubauen. Er machte Mitteikung von der He des Internatienalen Gewerkfchaftsbun die öfterreichiſchen Arbeiter. Der Vertreter der deulſchen Gewerſf kommiſſton, Umbreit, berichtete über die Gewerlſchaftsbewe Deutſchlaud und erklärte, ſeit dem Waffenſtillſland ſei eine ſtändih nabme zu verzeichnen. Die Zahl der Meltglleder betrage gegenwärtitg Millionen. Damit ſei bewieſen, daß die Gewerkſchaften das Vertran Trotz ekgener Lebensmittel⸗ un habe Deutſchland eine Hilfsaktion für die deutſch-öſterteichiſchen 1 genoſſen eingeleitet, mit denen es ſich als ein Volt fühle, Sodann SSSr ↄ Srereen ͤ KKKK m. Köln, 1. Dez.(Prib.⸗Tel.) Nach einem Privattel Zeitung von der Schwelzer Grenze m Verichterſtalter der„Bafler Nachrichten““ Clemene ſo einzurichten, als ab er noch l 54 Wahlkreiſen ind folgende: 303 Konttituti aten, 4 Agrarier ferner 55 Mitglieber ber guna der Linksparteien, 150 Sozialiſten. Von* bish Die Die ehemaligen Soz ava und Canepa wurden geſchlagen. — —— Ange undgebung gegen den Köntg n bürgerlichen Fraktion: n a 4 ühre agbie ments teilzune ſich aber ſeder Ehrenbezeigung für den Könin zu entha leſung der Thronrede zu verlaſſem Pie gegen 23 Stimmen gefa Verſin, 1. Dez.(WB.] Die„Preſſe de Paris“ vom deulſche Kriegsgefangene von Scapa Flow, zu verrichten. Die ſtrengen diſziplinariſchen Maßnahm ſofort exgrifſen worden. Drei Tage vollſtändig 5 hätten ſie zur Vernunft gebracht. Ausgebungert, v ))))00é]—TTT hen, Wotſch habe. ſuchte den Präfidenten der franzöſiſchen Republik und die Geſtern vormtttag machte die köntaliche Woſcgaf hat, Beröfkent — eſen⸗ Ter„Tempe“ bemerkte. das ſei ein Weisbeitsakt der zl ent. Nnn. den 1. Dezember 1918 Waunheimer General-Wageiger.(Ming-Busgube. 8. Seite. Nr. 353. Nus Stadt und Land. zan Ausſcheiden des Bürgermeiſters v. Hollander 1 aus den ſtädtiſchen Dienſten. neiſer offigiellen Bericht war zu leſen, daß ſich Herr Bürger⸗ ö don Hollandet in der letzten Stadtratsſitzung vom en 5 verabſchiedet hat. Die Verſetzung in den wohlverdien⸗ Aeamdertend erfolgte bereits vor einigen Monaten. rr von ſur Pe r hatte ſich aber damals bereit erklärt, die Geſchäfze bis ſalae ne des Poſtens und bis zur Einarbeitung der Per⸗ führ die die entſtehende Lücke auszufüllen haben, weiter 20— Wir haben bereits gelegentlich des Bekanntwerdens deent i ſcheidens des Herrn von Hollander aus dem ftädtiſchen Ugt, die znappen Umriſſen die überaus großen Verdienſte gewür⸗ die uagſeig 9215 die Stadt exrworben olgenden Ausführungen gehen näher auf dieſe ſegens⸗ Wie Tatigtellge. führungen gehen näzer auf dieſe ſeg ers Mannheim Mitte 1898 die Stelle eineg dritten Bürger⸗ duſüm errichtet hatte, wurde am 19. Jull jenes Jahres in nahezu ſer in Doger Wahl der damalige Amtsrichter Eduard von Hollan⸗ kader aueſchingen auf dieſen Poſten berufen, den er am 7. Sep⸗ dach Wat. Vor 10 ſeiner Amtszeit geſchah ſeine Wieder⸗ Naunh ederum faſt einſtimmig im Jubikäumsſahr der Stadt uheſm(am 11. März 1907). ian gedbedeutfamſten trat die Wirkſamkeit des Scheidenden auf 15 el der Armen⸗ und Wohlfahrtsyflege hervor, er ſchon von vornherein durch ſeine perſönlichen Eigen⸗ i1 5 Sbeſondere eine reiche Menſchenliebe und Herzensgüte, die ohem Maße beruſen zeigte und um deren Entwicklung er e größten Verdienſte erwarb. Zunächſt ſah er ſeine Aufgabe Amen unmittelbar vor ſeinem Amtsantritt im ſtädtiſchen Nuen den eingeführte Elberfelder Syſtem weiter auszu⸗ ze oſſen egeniſatoriſche Neuerungen brachten 1907 bie Trennung bige, thuen und geſchtoſſenen Armenpflege von der Jugendfür⸗ aines Arue Maßnahme, die mit der Einrichtung zweier Aemter, Wfels men- und Fürſorgeamteg einerſeits, eines Jugendamts an⸗ Rel hren organiſatori chen ſclug fand. anenderes Augenmerk widmeie Herr von Hollander von An⸗ 5 andauernd der fachlichen Fortbildung der in der Armen⸗ Aer heieg beruflich und ehrenamtlich wirkerden Kräfte. weck dienſe das ſeit 1900 erſcheinende„Jahrbuch für bie *imug der ſtödtiſchen Armen⸗ und Waſſenpflege in Mann⸗ die ſeit 1901 herausgegebenen„Mitteilungen aus der derpft und Waiſenpflege“ ſowie die alljährlich ſtattfindenden Ar⸗ Ucber-Verfammlungen. UMuch die im April 1911 auf ſeine Nn⸗ dier— von hier und auswärts ſtark beſuchten bungskurſe ſind in dieſem zu nennen. Be⸗ lanpert iſt noch die am 1. April 1909 hier eingeführte freie in der rmenpflege, womit die Stadt Mannheim vor⸗ 5 viele andere Städte vorging. n Hand mit der unermüdlich auf ſteten Fortſchrüt be⸗ rkſamkeit von Hollanders in der amikichen Armenfür⸗ 15 eine rege Initiative und Mitarbeit in allen der Wohl⸗ Wohltätigkeit gewidmeten privaten, kirchlichen und Ver⸗ ationen, von denen beiſpielsweiſe der Ausſchuß zur Be⸗ er Tuberkuloſe, die Vereinigung für Leinkerft orge uspflegeverein genannt ſeien. In dieſen vielverzweigten es ihm vorwiegend darauf an, unter engſter Zu⸗ S= .K „„FF ,. „ ng aßer auf den einſchlägigen Gebieten tätigen Krüfte teinheuliche und planmäßige Zuſammenarbeit zu er⸗ Ziel, dem die im Jahre 1910 vollzogene Einrichtunmg ag 0 danlauskunftsſtelle bei der Armenkommiſſion ihre Entſte⸗ 777 7177 erſolgrei wie in der Armenpflege, betäiigte er ſich Jugend⸗ 285 Kinderfürſorge, in welcher Bezie⸗ mamenlich bie 190g erfolgte durchgreifende Unigeſtalneng der 5 rdnung, das 1904 eingeſührte Ortsſtatut über die Gene⸗ rordlchafi. die Einrichtung der Mütterberatungs⸗ und Säug⸗ orge im Jahre 1912 und einer Sammelrormundſchaft über der beim Jugendamt in folgenden Jahren, ſowie die rührige U tützung aller dieſen Zwecken dienenden allg, bervorzuheden iſt. In welch hohem Grede ſeine dage Taugkel ouf el—— tadt und des Landes hinaus gewürdigt und als geradezu ee degend anerkannt worden iſt, erhellt am beſten aus der Tat⸗ der Lerein fr Jahren ſtellvertretender Borſitzender des Deut⸗ gung, ür Armenpflege und Wohltätigkeit iſt und zahlreiche 0 dieſer Körperſchaft, wie auch andere ſozialpalitiſche Kon⸗ N hat. 35 enger Verbindung mit der Armen⸗ und yſtege ſtand ſein Wirken in der Verwaltung aller ört⸗ nke ngen, ſowie an der Spitze der Krankenhaus⸗ und Wausbaukömmiſſion. n leze umfaſſendes Arbeitsfeld bot ſich Herrn von Hollander 56 dem Kriegsausbruch dar, als es galt, die von den ver⸗ uricht Seiten ins Leben gerufenen Kriegsfürſorge⸗ ungen zu einer Seen großen Organiſation zu ver⸗ ent ereits onſangs September 1914 durch die Gründung Aersle füär Kriegsfürſorge gelungen iſt. An die⸗ Adde Herr von Hollander als geſchäftsführender Vorſitzen⸗ sſchuſſes die ganze Zeit her in Weiſe ein Uebermaß ſchwieriger organiſakoriſcher geleiſtet, die vielen Tauſenden hieſiger Fa⸗ a em Segen geweſen iſt. Daneben bekleidete er die 5 rr Aemter als Vorſitzender des d für Kriegsinvaliden ürſorge und des Sonderausſchuſſes für Kriegsblindenfürſorge und ſpäterhin als ſtellvertreiender Vorſitzender die als Zweigo⸗ganiſa⸗ tionen des badiſchen Heimatdonkes gegründeten Bezirksausſchüſſe für Kriegsbeſchädigte und Kriegshinterbliebene. Auch die Angele⸗ enheiten der Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenfürſorge, die chon in der Friedenszeit in den Geſchäftskreis des Herrn von Hol⸗ kander gehörten und nach Eintritt des Waffenſtillſtandes kieſgrei⸗ fende Umgeſtoltungen erfuhren und ſchier unentwirrbare Schwie⸗ rigkeiten brachten, haben dem pflichttreuen Mann ein reiches Maß ſchwerer Geſchäfte und ernſter Sorge bereitet. So darf wogl ſagt werden, daß Herr von Hollander zu den VPerſcnlichkeiten 15 die ſich während der langen ſchweren Kriegszeit die größten Ver⸗ dienfte um die Stadt Manmnheim erworben haben. Aus dem ſonſtigen Amtsbereich des Scheidenden 15 hefonders ſeine Wirkſamkeit als Vorſitzender der Schulkommiſſien, in welcher Elgenſchaft er an der Entwickelung der Volksſchule und Fortbildungsſchule in den letzten Jahrzehnten regſten Anteil nommen, ſowie an der Spitze der Beiräte der verſchiedenen Mittel⸗ ſchulen, des Gewerbeſchulrats und des Handelsſchulrats zu erwäh⸗ nen. Schließlich darf nicht unerroähnt bleiben, daß Herr van Hol⸗ lander ſeit Jahren als Reſpizient des Hochbauamts und Mitglied der techniſchen Kommiſſion ſich auch um ſtaduſche Vau we⸗ ſen ſehr verdient gemacht hat. Auf eine reiche, Leßensordeit blickt heute Herr ven Hollander zurück. ie Mannheimer Bevölkerung ſchätzt ihn nicht allein als einen hervorragenden Gemeindeverwaltungsbeam⸗ ten, ſonbern verehrt ihn auch als eine mit anziehenden men 1 Eigenſchaften geſchmückte Perſönlichkeit, die ganzZ im Dienſte Gemeinwohtes aufging und dabei über dem Geſchäftlichen das Menſchliche nie vergaß. Denn er het ſein Amt mit dem Herzen verwaltel. Herr von Hollander, der von Rige e und vor etwa einem Vierteljahrhundert infolge der litiſchen Verhältniſſe nach Deutſchland uus erſtalten war, hatte ſich immer als ein von Tealismus erfüllten Deutſchtums im Aus⸗ and erwieſen. Jahre lang war ſein Schaffen von dem Glauben be⸗ ſeelt, daß das Ergebnis des Weltkrieges die Vereinigung der Bal⸗ tenlande mit der deutſchen Muttererde bringen wer Umſo nie⸗ derdrückender war für ihn der Schlag, als er dieſen glühenden Sehnfuchtstraum mit der furchtbaren Schickſalswende Deutſchlands offnungslos verſinken ſah. öge ihm nun, von den ſchweren orgen, Mühen und Laſlen des verantwortungsvollen Amies be⸗ freit, ein langer ruhiger Lebensabend leuchten! Möge im ver⸗ gönmt ſein, noch die Jeit zu ſchauen, da das jetzt ſo tſef darnieder⸗ liegende deutſche Bolk in verjüngter ulld tatkräftiger Arbeit ſein Haus nen aufbauen und einrichten wird! Mütterſpende. BVom 80. November bis 8. Dezember finder in ganz Baden eine miniſterdell genehmigte Hausſammlung ſtatt zur Errich⸗ tung eines Erholungsheimes für unbemittelte MNüfter in Baden Der Mütter, auf deren ftillem, unermüd⸗ lichen, ſelbſtloſen und opfervollen Wirken in Haus und Famtlie Unſer ganzes Volkstum beruht, die ſo viel Anſpruch auf den Dank der Geſamtheit haben, hat man bis jetzt kaum gedacht. Beſonders für die enikräfteten, und erholungsbedürftigen unter ihnen iſt ſo gut wie nicht geſorgt. Dieſer Mangel wird N3 4 jetzt beſonders ſchmerzlich empfunden, wo ſo viele mittelloſe Minter be⸗ fonders in der Großſtadt infolge der Kriegsüberlaſtungen u. Kriegs⸗ entbehrungen völliger Erſchöpfung nahe ſind. Aus dieſen Grün⸗ den heraus betrachtet es der badiſche Landesverband chriſtlicher Müttervereine Sitz Freibueg i. Br., Schloßbergſtr. 28 als ſeine Pflicht durch Schaffung je eines Müttererholungsheimes für Unter⸗ und Oberbaden der dringendſten Not abzuhelfen. In disſen ſeklicht, aber behaslich einzurichtenden Heimen ſoll den entkrüfteten Müt⸗ tern gegen büligſtes Entgelt eine wohltuende Ruhe und Erholung boten werden. Dieſes Werk echteſter Familienypflege und wirk⸗ ate ſozialer Verſöhnung wirbt für ſich ſeibſt Es iſt ein ütterdank, der bei ſedem, der liebend und dankbar der eigenen Muiter godenkt, freudigen Beifall finden muß. Wir möchren da⸗ her auch von dieſer Stelle aus die zeitgemüäße Sammlung aufs wärmſte empfehlen und bitten, die Sammlerinnen, die ſich hoch⸗ herzig in den Dienſt des Mütterdanzes geſtellt haben, reichlich zu bedenken. Die Sammlerinnen werden mit entſprechenden Aus⸗ 22585 vom Landesverband chriſtlicher Müttervereine verſehen ein. 0 2 In den Riheſtand verſetzt wurde der Miniſteriaſbirester im Juſtizminifterium Geh. Nat Ernſt Duffuer. Mit ihm ſcheibet ein hochverdienter Beamter des bad. Juſtigdienſtes aus dem Amte. Vor 45 Jahren war Miniſteriolbirektor Duffner in dem budiſchen Stagtsdienſt eingetreten. In ſeiner erfolgreichen Laufbahn war er längere Zeit Staatsanwalt in Mannheim und Karlsruhe, dann Oberſtaatsanwalt beim Oberlandesgericht und würde, als im Juli 1915 beim Tode Böhms Dr. Hübſch zum Kultusminiſter ernannt wurde, Miniſterialdirektor in dem damaligen Miniſterium des Großh. Haufes der Juſtis und des Auswärtigen. Kirchliches. Nach Berliner Blättermeldurgen iſt die Er⸗ hebung des Grzbiſchefs Dr. Nörber zum Kardinak prinzipiell beſchloſſen. Die Verhandkurigen ſind eingeleiter. Wiedereinſtellung von Sahnellzügen. Seit heute verkehren wieder: Schnellzug D 289 Baſel Bad. Stö. ab.08 vorm., ab 11.53, Friedrichsſeld.⸗ Fran nachm.; Schnellzug D 16 Fr — — .40, cb.47, Baſel Bad. Sid an 10.58 nachm.; Schnellzug U 16 Fried⸗ richsfeld.⸗N.⸗B. ab.8 vachm., Mannheim an.4 Nachm.; Schnellzug D 111 Heidelberg ab 11.26 vorm., Friedrichsſeld.⸗X.-B. an 12.00 nachm. Zum Anſchluß an die Züge D 269 und D 16 in Franffur! a. M. werden geführt: Schnellzug D 175 Frankfurt a.., ab.00 nachm., Dutsburg ar .28; Schnellzug D 176 Duisburg ab.16 vorm., Frankfurt a. M. an .58 nachm. 8 Sonntagsruße im Handelsgewerbe. Der Ausſchuß der mitlleren Städte Badens hei einem Antrag der Stadt Breiten, Schritte zu tun, daß in Städten mit großer Landkundſchar die Be⸗ ſtimmungen über die Sonntaasruhe im Handelsgewerbe gemildert werden, zugeſtimmt, mit dem Vorbehalte einer Feſtſtellug darüber, wieweit die Möglichteit der Erlangung von Ausnahmebewilli⸗ gungen geeiguet iſt, den Veſchwerden der Städte, die in Betrocht kommen, abzuhelſen. 8Tarifbewegung der Apotheter⸗Aſſiſtenten. Kürzlich erfolgze, o wird uns geſchrieben, der Abſchluß eines Tarifpertrages für die ngeſtellten der chemiſchen Induſtrie Groß⸗Berlins. Weitere im Reiche folgem. Es heißt über das Einlommen der Gruppe 1: App⸗ theker, ſoweit ſie als Chemiker Verwendung finden, Architekten, Che⸗ miker, Ingenieure und Phyſiker mit abgeſchloſſener Hochſchulbilb⸗ 859 erhalten im erſten Berufsjahre Mi. 500.—, im zipeiten Mark 500, im dritten Mi. 620, im vierten Mk. 680, im fünftem Merk 740 bis Mk. 1050.— im elften Tienſtjahre. Gleichzeitig einigte man ſich über eine Wirtſchaftsbeilage in Höhe eines tariflichen Monatsgehaltes. Auch bei uns in Baden ſind die Apothekeraffi⸗ ſtenten in eine Tarifbewegung eingetreten. Trotz ihrer aufrei⸗ benden und verantwortungsvollen Tätigkeit beziehen ſie bis zur Stunde je mach Dienſtalter einen Gehalt in der Höhe von Mark 820—500 500, Vor einigen Wochen wurde bei den beſitzenden Kollegen eine Beihilſe von einem Moͤnatsgehalt für das laufende Vierzel⸗ Fin, Fane die bis heute ieilw. zur Hälfte ausgezahlt wurde. Eine Anfang Dezember in Offenburg zuſammemtretende Kom⸗ miſſion von ſe 4 Vertretern ſoll min über die Auszahlung der zwei⸗ ten Hälfte der Wirtſchaftsbeilage wie über einen neuen Tarif mit 1. Januar, aufgebaut auf den für den ganzen Stand im deutſchen Reiche geltenden Gruridtarif, beraten, damit den Aſſiſtenten endlich ein für den nötigen Lebesunterhalt ausreichendes der Teuerung e Einkommen gewährleiſtet iſt. Dem Beiſpiele der Kollegen in anderen Teilen des Reiches folgend, wurde von der Bezirksvereinigung„Baden“ des Verbandes deutſcher Apotheſer an das Wohlfahrtsminiſterium Berlin folgendes Telegramm ge⸗ ſchickt:„Badens angeſtellte Apotheker bitten eindringlichſt um Erhökung der in Arbeit befindlichen Argzneitaxe, insbe⸗ ſondere der Arbeitspreiſe. Groß iſt die Not der Angeſtellten, eben⸗ ſo die Schmierigkeit, ausreichende Behälter zu erzielen, indem dir Veſitzer auf die mangelhafte Taxe verweiſen. Anßzaltung der Zu⸗ ſtände perſchärft die Notlage der und rückt Zuſam⸗ menſchluß zum Streik in bedenkliche Rähe.“ Die Hadiſche Re⸗ gierucig hat unſeren MWünſchen volles Verſtändnis entgegengebracht und ihre volle Unterſtützung zugeſagt. Hilfe für Oeſterreich. Der Badiſche Lehrerverein hat einen Aufruf zur Unterbringung notl idender Kinder aus Oeſterreich in Baden erlaſſen. Der VBad. Lehroerverein hat ſich gleichzeitig an den Wiener Lehrerverein gewandt und ihm Hilfe in Ausſicht geſtelſt. 4Per geſtrige erſte Udvenlſonnkag brachte wenigſtens krockenes, mildes Welter. Die Sonne ließ ſich allerdings nur ganz vorüber⸗ gehend blicken. Der Straßenverkehr war ſehr lebhaft. Der übliche Sonntagsſpazlergang wurde zu einer Vorſchau für Weihnachten benützti. Die geſchmackvoll und zuskräftig arrangierten Auslagen werden hoffentlich die erwünſchte Wirkung ausüben. Die ſonn⸗ tägliche Stille in den Straßen machte ſich ganz beſonder⸗ durch das Feiern der Straßenbahn bemerkbar. Der Beſuch dor Theater, Konzertſäle, Kinos uſw war nameplich abends roteder ſehr gut, aber das Fehlen des Beförderungemtlels in die Verſtädte machie ſich doch bemerkbar. Gar mancher, der den weiten Wes zu Fuß ſcheute, dürfte daheim geblieben ſein oder ein Vorſtadtlokal auf⸗ geſucht haben. “ Ernennung jum Ehreumiiglied. Der Badiſche Landwirt⸗ ſchaftliche Verein hat den Oberre kerungsrat Auguſt Fehſen⸗ meier zu Karlerußhe zum Ehrenmitgliede ernannt. * Verbol der Faſchngsverenftaltlunzen. Dem Vorgehen an⸗ derer Städte folgend, werden auch in Karlsruhe ſämtiiche Faſchingsveranſtaltungen verboten. Vergnügungen. c Küaſtlertheater„Apolls“. Heute beginnt nach langer Unterbrechung Jofſef Meth mit ſeiner Truppe ein auf 8 Wochen herechnetes Gaſcspiel. Das Enſernble des Direktors, ſelbſt eals ausgereifter Künſtler bekannt, car hinſichtlich der Kräſte und des Zuſammenſpiels ſeit langem als das weil⸗ aus beſte baneriſche Bauerntheater bezeichnet werden. Meth verfügt über ein ausgezeichnetes Repertoir neuer Stücke. Er beginnt heute mit deim Schwank don R. Manz„St. Georg, der Drachentöter. 8 -nächſte Novität folgt Ende der Woche die Komödie„Die Wallfahrt“ von Als Einlage kommt der veueſte Modetanz der daveriſchen 2 Afra Schulz. 1 Berge, der ſog.„Watſch'ntanz“, zur Vorführung, der von Pauli Maerz und roſef Hanginger gegeigt wird. Als weitere Einſage fungiert das rühmtichet bekäunte Künſtkerterzekt der Herren Gumderger, Anzengruber und Küſtet. — In den oberen Räumen des Theaters beginnen die Karabett⸗ und Tanz⸗ darbtetungen mit neuen Kräften um halb 8 Uhr. Kabarett Rumpelmaver. Mit dem heutigen Tage treten erſtmals die neuen Kräſte auf. Es iſt der VDirektion gelungen, das zurzeit beſte und bedentendſte Tanzpaar Deutſchlands, Chiita u. Profeſſor Arkur Dolores zu gewinnen. Proſeſſor Dolores iſt Schöpfer zahlreicher moderner Tälze und hat erft kürzlich den„Fandango als fünſtigen Modetanz in die. lichkeit gebracht. Als weitere Attraktion iſt der beſtbekannte Humopſſt Walter pflich — r nn National⸗Theater Manndeim. 1 Vormittagsaufführung. Auguſt von Kohebue. füe, ein Geſicht hervorſchimmern. Das Bild der Vormit⸗ der tungen in der vergangenen Spielzeit, die ung ihrer Notzden wn mungsleſtafkeit wegen ſchon herzlich gleichgültig ge⸗ debt u. Und als nun für die diesjährige erſte Matinee Schlagwort erhoben wurde, glaubte ich nicht, daß vor den Türen ſtauen werde; doch das war latjäch⸗ Um eine gute Viertelſtunde zögerte ſich der Auf⸗ daen nn un hinaus, bis eben auch der letzte ſeine Karte hatte, ab es, ſo aus der ganzen Stimmung heraus geſprochen, 0 und genußreichen Abend. Der Vorgang wer alſo gar nicht gewöhnlich, folglich muß ein Zauberwort ge⸗ 5„Kotzeh en, das ihn erklärt. Dieſes Jauberwort heißt aber Agelddete de; eher ſchon Mannheim: ganz ſicher jedoch Theater. und ‚ Ffern Inbegriff des einleitenden Vortrags, ben Herr ded anfan elk hielt, in einem Tempo, das ungewöhnlich raſch war er Tuſfends desbalb beſchleunigt zu ſein ſchien, weil der Beginn adagen ſolange hatte hinausgeſchoden werden müſſen Als 48 andlum de aber ſchon nach wenigen Worten den Kern ſeiner i eedes Lalho iſcen de b, erwies ſich dieſes eilfertige Tempo als Sail: Bo Jahlloſen Gedichte, Romane, ſeine dichteriſchen und poli⸗ 2 empo, in dein Kotzebue ſeine Hunderte von Stücken 05 ſchrteb. F de nicht politiſch; er hatte auch für die im Grunde doch ließ bache Perſönlichkeit Kotzebues nur wenige Worte übrig; et im Theater, blieb dabei, ob er Kotzebue in Weimax, übersburg, Reval oder Mannheim aufſu Das Ergebnis un des Vortragenden war durchtoeg poſttid und lief heheit ringliche Beweisführung heraus. Koßzebne brachte dan 1bin Jahrbundert auf die Bühne, und die unbefangene 15 Tal, es ihm. Aber ſelbſt von Goelhe wiſſen wir, daß er lichtent ſchätzte, ſo ſehr ihm auch der Menſch verhaßt wac. de gekc Perſönlichkeit ſprochen auch aus dem Peref Godeck im zweiien Tell der Aufführung vor⸗ für Koßebues Weltung bei den Mitſchaffenden Diahnder Brief Beelhevens der in der Wördizung des Gei⸗ en waßhl glles flbertrefſon dürfte, csos Konebue an Gibirſen. kie Borich dor Dees dauf einc Berſchleppung 9 ahn auf mich wentuſteans, weniger Eindruck. Ta⸗ dde in dner Kritit Dörnes über Kotzebues Suſtipiel 28 7 5 5 2— 5 9 1 255 2 7. 42 dider 5. h ich wieder die beſetzten ſechs Sperrſireihen und Fae Halbsuntel, in das die Aange verſanken, da und dort zu denken geben. Den Abſchluß der Aufführung und zugleic) ihren Höhepunkt bilbele die Darſtellung eben genannten Luſtſpiels. Eine alkmodiſche Vülme war geſchaffen worden: weithin ſicnbear ließen ſich die Rampenlichter ihre Bedeutung nicht nehmen. Und wann wurde das letztemal in Mannbeim ein Stück mit geteilter Bühne ge⸗ ſpielt? Die Symbolik hat dergleichen„Unfug“ hinweggefept, aber wir ließen uns die Wiederkehr ſolcher Bühnenmittel doch recht gern gefallen und ſpendeten viel freudiger Beiſall als zwei Tage daß wir lachen konnten, ſondern der an ſich barmloſe Sien der Sogend und Schlauheit über eitle Tölpelhaflieteit. Robert Gar⸗ riſon fpielte die Titelrolle. Zur einen Hälfte beſteht ſie aus Tönen, wie ſie ein Kater anſtimmt, wenn er mit ſeiner Liebesnot übers nächtliche Dach klettert, und zur anderen aus Kratzfügen; in allem leiſteie Garriſon Ueberwältigendes. Aher auch die übrigen Darſteller, Hermann Kunpfer, Gretel Mohr und Aenne Leonie ſorgten dafür, daf iznen nur das Beſte nachgeſagt werden konnte. Die canze Koßobue⸗Malinee enibehrte zwar einer za ingenden Notwendigkeit, aber ſie war rohlgelungen, und damit erſcheint uns ihre Veranſtaltung nachträglich gerechtfertigt. A. „Habt Talent und lernt eiwas“ pflegte Mendelsſohn zu ſagen. Frinttein Gretel Reumann hat dieſen Wahlſpruch beſolgt; ihre bargeſtrige Muſette bewies, daß de? Stmume runder, voller, dunkler und gleicnnüßiger klingt, daß ihre Darſtellung imit ver⸗ mehrter Bühnentätigkeit freier geworden iſt. Dieſe Entwicklung iſt eine ſehr erfreuliche zu nenwen nur ſoltte ihr unſer Oberlniel⸗ leiter, dus Ganze des Nweiten Bildes überblickend, manche Ein⸗ zelheiten zeigen: damit ſich die Muſette Puceinis nicht zu einer TCharakterrokle nach Art der Carmen auswächſt, damit Frönlein Neumann maonche, bei ihrer großen, ſchlanken Figur übergroß erſcheinenden Stellungen und Bewegungen mit Vorſicht„iem⸗ beriere. Wehl temperiert wor kchon heute itze Walger, in an⸗ mutigen Linien und in ſchönen Farben daßinſchwebend. Wecen der hohen H⸗Noten haben wir allerdings einen doppelten Sach⸗ verhalt zu bedenken: die Stimme der jungen Sängerin reicht be⸗ guem nur bis zu zwei Prit elnn des hoen AB0, und unſere Orcheſterfummung(die vorceſtern wieder ſehr hoch trieb), machte auch Frau Tuſchkan wie Herrn Barttine VPuceinis bohe Jagen ſchwi⸗rig. Aber beide haben in ſollhen Höheneger: nech eimes zuzufetzen, und ſo geriel den Cedur⸗Diett, das den erſten Akt beſchſſeßt, troß des bvirtneſlen Tezeduer— es fealien nur etſiche Schmingungen an dem hohen Des der Mimi— ganz vor⸗ Mialich. Frau Tulchtaus ſchöne Geſangzwelle und Ferra Bert- 15 12* 4* 19 N. 1 ErLN „Schneider Fips“ ausgeſprochenen bitteren deulſchen Wahrheiten ſehr vorher. Und darzn war nicht die Poſſe ſchuld, nicht der Umſtand, Die Bohheme.— Die Wolkäre. Ungs herzenewarme Tenorſtimme, bride ſo weich wie edel ſingend, warxen ein Labſal. Dazu war Herr Kremer in der günſtigſten Verfaſſung, die Herren Volſin, Mane, Marx und Landorn nicht minder, und alles lief unter Leitung der Hrrren Gebrath und Lederer im Rahmen einer gut eingeſpielten Repertotre⸗Oper recht angenehm dahinn. 5 Chor und Orcheſter ſind in der letzten Zeit ſehr belaſtet ge⸗ weſen. Man denke nur, was das hißen will: am 23. Capallerig ruſticana und Baſazzo. 24. Der Evangelimann 25. Titus. 28. WMaffenſchmied. 29. Boheme.). Die Walkürel Die Längs trägt die Laſt! und wenn wir bdenken, daß noch Theater⸗ und Orcheſterproben dazu koramen, ſo mözen ſozialutemufindende Menſchen auch unſerem tapferen Orcheſter einnal einen theater⸗ freien Sonntag wünſchen. Dder Chor hatte ihn: da ober Sieg⸗ linde mie Prünnhilde„neu“ waren, ſo konnten ausgiebige Proben kaum vermieden werden. Zudem ſind es ſchwere Aufgaben. die Wagner ſtellt Seine Si⸗glinde muß den ganzen erſten Aki heben urd kragen, ihr Schinſal reicht bis in den dritten Akt hinein. Und das hehrſte Wunder“ iſt ſchon mancher Skealinde wenen der hochgeſpannten Sorranlage gefahrlich aeworden. Brünnkiſde wiederum hat den gefährlichen Anfang auf der hohen Felſen⸗ ſpitze, während die Todverkündigung wie der arößte Teil de⸗ dritten Attes die tleferen Lagen der auf„Mezzo“ eingeſungenen Stimme vertangt. Unſeren„Junioren“ müſſen wir aße ver⸗ ſtehendes Mitgefühl enigesenbringen, zunächſt das Geſanaliche be⸗ urtellend. In der Dorſtellung wor näwlich gerade Fräulein Anna Ortner noch nicht zur ermlinſchten Freißeit gelangt. Ich hatte den— allerdinaz höchſt perſönlichen Eindruck, daß die Sünserin einer ſtimmtechniſchen Hemmung unterlag. zu der ſich eine ſeeliſche geſellte. Dieſe Hemmua lag bereits auf der Todperkündioung, obwohl vein muffkaliſch dieſer ganze Auftritt in der beſten Form war. Solche erſtmalige Wiedergabe aroßer Partien ſind eben auch Glücksſache, und einen überaus lücklichen Apend hatte Frär⸗ ſein Efriede Müller. Seit ſie Wozarts Biteſlia geſungen, iſt das Wintereis des gleihſam ableftnivlerten Tonzertgeſanges ge⸗ hröchen: beſtern Rutete das volle Oran in warmen draozatiſth n Wellen dabin. Dieſe Sieglinde, im fiehklich kliebevoller Einſtue⸗ tüng und Leitung des Herrn Lederer, war ein Erfola. Und kanm ein Auſti⸗ bedemen! A. Bl. Aus dem Mannheimer Runſtleben. — Dorl ben Kerehhartz.) Daß dch die Ku: des vierverſprechendbn kutigen nugerſſchen Geitzenkäuſters Duen von gereliärte, der ſich i einein wieberbolten vorjährigen Auftreten ſchen eder anſebnliche Ge⸗ melnde hier geſichert, aul) nach der muftkaliſchen Seire vertieft bat. bewieg ſen bee Wortregsieter bes Sesaztüeieazeries, dis n Negezg-⸗ e 1 1 4 Seite. Nr. 555. Maunhzeimer General-Anzeiger.(Nittag⸗Ausgabec.) Montag. den 1. Dezember 1942— en Spieiplan des Natienal-Theuters Neues Thenter a, 5 3 Vorsteilung 1 Vorstellung 4 . N. 18 Eme Nacht in Venedig 6 2. D. 4. Emheuspreisvorstellung Das Dreimtderlhaus Die Jüdin von Toledo 3½ 3. M. 7C Hortense Ruland 5 4. D. 17A Ouerou 6 5. F. 18 Acmut 6 8. 8. +. J. Tanzudend: Jenny Hasselquist 7 7. 8. + 1J3. Nachmmitt.-Votstel ung: Die diei Zwillinge 2¹ 7. 8. 7U Alda 6 Das Qlück im Winkel 0½ Mannheimer Strafkammer. Strafkaumer 111. Vorſchender: Laudgerichts⸗Direlter Dr. Biſcher. Die 40 Jahre alte Kellnerin Eliſabeth Kuhn aus Wlesbaden wurde Den einem in der Lortzingſtraße wohnenden Treher abends aus erzem Kaſſee mit nach Hauſe engmmen. Als ſie ſich empfohlen hatte, vermißte der Maun Kleider und Wuſche, die ſie ihm aus dem verſchtoſſenen Schrank eſtehten hauc. Die Wuwe iſt erſt unläugſt in Frankfurt wegen auberer Diebereien zu einet Geſänguisſtraſe von 2 Jahren 7 Mongten verurteilt Worden. Elnſchliezlich dieſer Straſe wird heute auf eine Geſamtſtrafe von 3 Jahren bei Jjährigem Ebrverluſt exkannt. Der 30 Jahre alte +— Karl Kenius aus Neckarau, ein gußerordentlich gefährlicher Verbrecher, der vor dem Kriege vom hieſigen Schwurgericht zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt worden und dann sux Weiteren Aburteilung an andere Gerichtshöfe abgeſchubt worden war, iſt wich durch die Nevolütion befreit worden. Das war in Beuthen in Schleſien. Zurzeit hat er noch Jahre zu verbüßen. Kaum in ſeine Heimat zurnd⸗ Lehrt, verlegte ex ſich ſchwungvoll auf die Plünderung von Haſen⸗ und ühnerſtällen, wodurch die Beſitzer Werte von 300, 920, 230, 150, 40 und einbügten. Er wollte ſich damit herauslügen, daß er behauptete, er habe alles auf der wilden Börſe gekauft. Es wird auf ein Jahr ſech Nengte Zuchthaus, fünf Jahre Ebererlut und Zulaftgtelt non Palizeiauſſicht erlonnt. Aus dem Lager der Reichswollgeſellſchaft holten am 24. September dieſes Jahres die Taglöhner Adolf Georg Boulanger, Georg Schweilert und Friedrich Rudolf Schwind einen Ballen Schafwolle im Werte von 3000 4. Der Friſeur Franz Hog und der Wirtſchars⸗ fährer Paul Brenzing brachten dann die Ware auf die Schiebebahn. Hog ſoll 48 4 erlöſt, Brenzing durch Verkauf der Wolle an den Häudler Auton Eichelberger 700& erzielt haben. Hog will nur aus Gefällig⸗ leit das Mußter von Boulanger angenommen und an Brenzing weiter ge⸗ haben. Es wurden perurteilt: wegen Diebſiahls im Rügſall Bou⸗ nger zu 1 Jahr Geſängnis, Schweikert und Schwind zu je 8 Monaten Deſängnis, unter Freiſrrechung von der Anklage des Diebſtahls wegen Beihilſe zum Kettenhandel zu 2 Monaten Gefängnis und 900„ Geldſtraſe pder weiteren 30 Tagen Gefängnis, Brenzing wegen Beihilfe zum Ketten⸗ handel zu 3 Mimaten Gefängnis und(00 Geldſtrafe oder weiteren 60 Tagen Gefängnis und Eichel berger wegen Kketteuhandels zu 1 Monat Gefängnis und N0„ Geldſtrafe. Von der Unterſuchungshaft wurden ſe 1 Monat 10 Tage auf die Straſe angerechnet. Als Vertel iger waren auf⸗ etreten:.⸗A. Rud. U Boulanger,.⸗A. Dr. Pfeiſſenberger für Zrenzing und Schwelkert,.⸗A. Dr. Jordan für Hog und.⸗A. Walter fur Eicherberger. Ein Ochſenhandel. bei dem es ſich um Vermittlung zur Schwarz⸗ ſchlächterei handelte. iſt dem Händler Baruch Rothſchikd ebenſp ſtlel Derommen, wie por einiger Zeit ein ähnliches Geſchäft, bei dem 3 Ochfen der Spiegelfabrik die Handelsobjelte waren. mit einem in⸗ wiſchen verſtorbenen Händler, dem er mi 2 Darlehen unter die me griff, wurden am 27. Mai d. FJ. von Rotbſchild in Wallſtadt zwei Ochſen, angeblich für ein Hofgut, tatſächlich aber zum Schlachten, gelauft Ind auch alsbald in einem Stalle in Mannheim ihrem Zwocke zuge ſührt. Das Schöſſengericht ſproch gegen Rothſchild eine Gefän itisftraſe von 14 Tagen und eine Geldſirafe von 6000 aus. Er legte Berufung ein mit der Begrünbung, er habe mit dem Handel nichts zu ſchaffen gehabt und füir die borübergehende Zurperfügungſtellung des Geldes nur etwas Fleiſch Ahalſen. Das Geriche ſagte, dann babe er ſich der Beipilſe ſchuldig ge⸗ Bacht, aber zu einer Aenderung des Strafmaßes liege nicht der mindeſte Anlaß vor. Vert.:.⸗A. Aug. Müller. Mannheimer Schöffengericht. Der Jabz dargeuer dcarl Kour. Bender von hier erſchwindelte unter der Angale der Lieſerung ron Fleiſch und Wurß von ſeinem Schwager don dem Wirte E. Gretz und deſfen Ehefrau zuſammen 700 und von dem Wirte Biundo den etrag pon 300 4. Der Mann, der dem Schwager das Schioein verkauft haben follte, ſoll ein gewiſſer Söhner in Rappenau — er iſt aber dort nicht zu finden. Die Sache erwies ſich als ein böreiſter Das Uiteil lautete auf eine Gefängnisſtraſe von ochen. Bei der Bvotsüberfahrt am jenſeitigen Neckarufer unterhalb der Fried⸗ richsbrücke wurden am 21. Juni fünf Leute von der Polizei abgefangen, die mit Beute aus der Plünderung bei den Firmen Greulich u. Herſchler, Ge⸗ brüder Rothſchild und Schreiber bepackt waren. Das Chepaar Peter und Anna Koch halte zwei Eimer Marmelade, 1 Pafet Kunſthonig, 5 Polete und noch eine halbvolle Kiſte mit Zucker, 1 Büchſe Oelſardinen und ein Kinderhäubchen. auf dem kich noch der Preiszeitel befand. Der ledige Tag⸗ öbner und frühere Rolkswehrmann(1) Och. Schröder ließ ſich von einer ran eine Kiſte Zucker geben, der ledige Schloſſer Artur Braun 5 Pfund ucker. Schröder behauptet, bei der Piünberung von Rothſchild die Ein⸗ dringenden abgemehrt zu haben, dafür habe er 25 Belohnung bekommen. Bei Greulich u. Herſchler nahm er dann flelßig mit. Das Schöffengertcht verurteilte den Kaufmann Peter Koch zu einer Geſängnisſtrafe von drei 7 moll⸗Sonate op. 1 wie erſte in einer Reihe von neun, welche Reger im Verlauf ſeinee Lebens geſchrieben) verbeißungsvoll einſetzte und der⸗ ſelben Mozarts anmutiges A⸗dur⸗Konzert: ſolgen ließ. Ich ram inſolge anderweitiger Verpflichtungen erſ! zum Mazartkonzert und war aufs neue entzückt von dem ſinnlich ſchönen Ton und der virtnoſen Finger⸗ und Bogentechnik, wie ſie ſich namentlich auch in den Joachimſchen Ka⸗ denzen kundgab, wenngleich die Auffaſſung im ganzen zum mindeſten eine krüttige war. Zur Entfaltung ſtark lodernder Gefühle gaben ja die Num⸗ mern, die ich hören konnte, keinen Anlaß. Aber Kerekfarte beſitzt Vor⸗ wogsgeſchmack und virtnoſen Schwung. Dieſen zeigte der Künſtler vor allem wieder in den treſſlich geſplelten Czarda⸗ſzenen„Piei tubicam“ ſelnes Lehrers Hubay, mit deren Wiedergabe er eine ſeiner bekannten Glanz⸗ leiſtungen bot. Ale Komponiſt bat Kerekſerto ſeinen elgenen Sin noch nicht gefunden. Seine ſechstätztge Suite op. 18 iſt ein erfindunzs⸗ armes Stück von großen Längen und wenig Eig nart. Am ge⸗ winnendſten gibt ſich noch das Alle ret'o grazſaſo mil ſeinen con ſordino geſrielten Trio. Im ganzen vermifſſe ich die kunſt⸗ Frechte thematiſche Durcharbeitung und den engeren Zuſammen⸗ gang mit dem Programm. Daß ſich unſer Celger ſeiner Kompo⸗ ſion mik ganzer Hingabe widmete, iſt begreiflich. Muſfikaliſh und techniſch hervorragend ſpie'te er, wie mir mein Gewährsmann berichtet, die Reger'ſch' Sonate. In Kauellmeiſter Paul Mueller-Melborn hatte ei aber auch einen vorzüglſchen Begleiter gefunden.— Wie erhell, ſo namentlich auch im hherr⸗ lichen Mozartſchen Adago, wurden die Hörer durch Belfalls⸗ Autterungen, die aus dem Verſanmlunasſaale kamen, aus ihenr beſten Stimmung geriſſen. Ein Mißſtand, welcher dringender Ab⸗ hilfe bedarf. N M. —(Manah imer Trio: Nehbere-Biekigt⸗Mäffer.) Der zweite Trioabend folgt an 8. Dezemler und hit zur Vor ragsſalge: Rach⸗ wanlnoff, op 9„Trio slégiaque“) d⸗moll, eine Reineckeſche Cello⸗ ſonate und Mozart. Trio Rr. 4 in Es⸗Dur. —(tlavlerabend Prof. mar Darter.) Det ſe'nerzeit wegen Verkehrsſchwierigkeiten apgeſaale Klavierc“end ſindet nunmehr am Freſtag, den 3. Dezember abends 70 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſengarien ſtatt —(Llavlerabend Wuügelm Kkeltel) Auf den heute Montag, den 1. Dezember, abends balb 8 Uhr, im Harm ni⸗ſaale ſtattfindenden Klapterabend von Friedrich Wilhelm Keitel(Leiter an der Sonderklaſſe ſür höheres Klavierſpiel) ſei nochmals empfehlend verwiefen. —(reier Bund— Akademie ſür Federmann.)] An dem deute, Mon⸗ ing den J. Dezember, abends balb 9 U 15 die Angehörigen der Ab⸗ teilung 1(—K) ſtottfindenden„Freien Kunſtabend“ wfch Dr. Fr. Wichert „Aus Brieſen großer Künſtler“ Lebensbilder entwerfen. — Mannß imer Hunſtvereln.) Die Ausſtellung„Mann⸗ eime Künſtler“ iſt nach Auswechflung durch eiwa 40 neue Vadder ergänzt worden, darunter Werke von Thomas Walch, * — ſchränkungen Monaten, ſeine Ehefrau zu zwei Wochen, Laug zu vier Wechen. Braun zu einer Woche Gefängnis wegen Diebſtabls, Schröder wegen Hehlerel zu Npri Wochen Gefängnis. Ein oberſchlauer Bauer ſtand in Perſon des Landwirts Heinrich Stein von Ilvpesheim por dem Schöffengericht, lebhaft unterſtützt von ſeinem mitangeklagten Sohn. Er iſt einer von den leider Vielen, die ihrer Ablieferungspflicht nicht genügen und ihre laudwirtſchaſtlichen Er⸗ zeugniſſe lieber auf krummen als auf geraden Wegen an den Verbraucher bringen, vorausgeſetzt natürlich, daß ſie für das Wohl ihres eigenen Lelbes ſo ausreichend geſorgt haben, daß lediglich der Geldbeutel noch zu füllen iſt. Bei einer im Frühfahr ſtattgefundenen Aufuabme bat Stein von ſeinen Vorräten verheimlicht: 8,61 Zentner Hafer, 5,38 Zeutner Gertie, .05 Zentner Roggen, 1,36 Zentner Weizen und 3,31 Zentner Mehl. Die Sache kam heraus. Der erwähnte verheimlichte Beſtand wurde als der Beſchlagnahme verfallen erklärt, was den Bauer aber nicht hinderte, yn aufzubrauchen. Als das ee ubgeholt werden ſollte, waren nur nuch 49 Pfund Gerſtenſchrot und 67 Pfund Mehl da. Dafür wurde aber der betr. Gendarm mit„liebenswürdigen“ Redensarten enpfangen. Es kamen zwei Strafßefehle ins Haus in Höbe von ſe 500 Geldſtrafe. Stein ſenlor und junior legten Einſpruch ein, und ſo kam die Sache zur Berhandlung. Aber die Geſpräch keit Steins konnte nichts nützen. es blieb bei der Geldſtrafe von 500 für jeden der Anseklagten, im Nicht⸗ beißringung⸗kalle 100 Tage Gefängnis.„Da bätten Sie mir fieber gleich mein Todesurteil geben ſollen. meinte der erboſte Landwirt. Nus Cuòwiashoſon. milderung der lnk rh iunſchen Verkehrseſnſchränkun⸗en. Die Eiſenbah ireklion Ludwig⸗halen ſch-eibt: Von Montag. den 1. Dezember ab wird die gegenwärtig: Verk h zeinſchränkung auf den links des Rheines gelegenen deutſchen Eiſenbohnſtrecken etwas gewildert. MWegen fortdanerndem Mangel an Kohlen und dienft⸗ ſähigen Lokcmotiven iſt ſedoch damit zu rechnen, daß die Elnſchrän⸗ kung in dem geringeren Unfende auf läggere Zeit heſteßen bleibt. Von den im pfälziſchen Auskanofabrulan vom 5. Oktober vorge⸗ ſeheren Schnellzüen follen ob 1. Dezenber an Werklagen nur 2 86 udwi⸗sbaten(eb.35.)— Sgarbrücen(an 100.) und D 37 Sgarhrcken(ab.00.)— Ludwieshefen(an.389.) aus, wäßrend olle bricen Schnell-üſe wieder gefahren werden. Augerdem purd auf die Vorbeſſerung der Nacheſttg=⸗Schnellzug⸗ verbindurg Köln(ab.45 N— Ludmwi⸗h fen(an 11.00.) auf⸗ morklam gemacht. Im ſin igen ſind alle ab 1. Vezember auf den hä“ei hen Strehrn an Werkraben noch verkeirenden Sihwoll. und Perſonenzüge aus der auf den Statfonen ausbängenden Be⸗ kanntmachung zu ertehen. Es wird noch beſonders dararf qufmerk⸗ ſam gemacht, daß an Sonn und Felertagen die Zugein⸗ auch weiterbin im ſeithe den Umfange he⸗ ſtehen bliren. Die Scn⸗Hete Y 177(Ludwfocheten ab 20 Bi noch Köſn und d 164(Ludmiechnfen an 11.00.) von Féln fallen ſogar ab 7. Dezeuber on Sonmn⸗ und Noierlacen ous. Nähre Auskireft üher den Zu⸗verkehr ab 1. Dezerher gehen die Beamten an den Fahrkartenſchaltern und an der Bahnſteigſperre. Der Kamyf gegen schleichhandel und Schleberlum. Heidelberg, 30. Nov. Bei der ſortgeſetzten Nachſchau ſüber kie Mehlbeſtände bei hieſſaen Bäckermeldtern murden wieder aröſſere Meygen beſcklaenahmt, darunter bei einem Bäcker 24 und bei einem anderen 19 Jentner Protmahl. Vakdahut, 30. Nov. In den letzten Tagen ſind hier wieder mehrere aufſehenerrezende Verhaftungen von Schiebern und Salvarſanſchmuggtern erkolgt. Das Kreiscnſänanis iſt genenwörtia von Schieb⸗rn und Schnugaglern dicht beſetzt. Meh⸗ rere größere Gericht verhandlungen ſtehen bevor. Nus dem Lande. Schwetzneen, 30. Nev. Die Hilfe 105 die Wiener Kin⸗ der, die die„Schwet. Ztg.“ hier in die Wege geleitet hat, zeitigt einen erfreulichen Erfolg, der eine überaus große Anteünahme un⸗ ſerer Bepͤlkerung an dem Schicktal der Kinder der unglücklichen Stadt Wien verrät, Zu den 27 Familien, die ſich bis Donnerstag mittag bereit erklärten, über die bittere Not des Winters ſe ein Wiener Kind in Pflege zu nehmen, haben ſich weitere 47 Famitien geſellt, ſodaß bis ſetzt im Canzen 74 Wiener Kinder nach Schwetzin⸗ gen kommen ſollen. * Heidelberg, 80. Nov. In der Hilfsaktion für die Wiener Kinder liegen nahezu 500 Bereitwilligkeitserklär⸗ ungen von hier und der Umgebung vor, Wiener Keider aufnehmen 90 wollen. Einige Familien haben ſich bereit erklärt, mehrere tinder zu beherbergen. „Geidelberg, 30. Nov. Herr Hotelier Jean Leipert hat das Hotel„Tecinhäuſer“ käuflich übernommen. Der neue Juhaber führte lauge Jahre das Hotel„Germania“ in Metz.— Die Firmo Reis u. Co. in Friedrisfeld hat das Hotel Reichshof“ am Wrede⸗ platz durch Kauf erworben. Das Haus ſoll ſür Vürozwecke ver⸗ wendet werden. Rappenau, 30. Nov. Der Salinenarbeiter Kar!l Roſer war mit dem Verſchieben non Eiſenbahnwagen beſchäftigt und geriet dabei zwiſchen die Pufſer zweier Wagen, wobei er ſe ſchwer verletzt wurde, daß er kurz nach Verbringung in ſeine Wohnung ſtar b. Ter auf ſo tragiſche Weiſe dem Leben Entriſene ſtand im 39. Lebensſabr und hinterläßt eine Witwe mit 5 unmündigen Kindern. Nringen am Kaiſerſtuhl, 25. Nov. Samskag Abend ver⸗ anſtaltete der hieſige Männergeſangverein Frohſiun im dichtgefülltan und bis auf den letzten Platz beſezten großen Saale des Gaſthauſes„zum Hirſchen! nach dem Kriege wieder ſeinen erſten Tamilienabend Der ſehr exakt vorgetragene Mäunerchor Krönt den Tag“ eröffnele die Feierlichkeit. Herr RRen DEDrrr 1 2 Hermann Pfleger, Emil Mülter und Rudi Müllerg. — Vecta fi wurden Bilder von Karl Otto(), Willi Exner(), Helene Rehm(), A. Hans ick(), Hauntann(1% Willi Weber(), Tlio nas Waſch().— Im letzten Saal iſt ein Teil der für die dies⸗ jählige Welhnachtsverloſung beſtimmten Vilder ausge⸗ ſtelll. Die Berjo ung ſindet am Dienstah, den 9. Dezember nach⸗ mittogs 4 Uhr ſtatt Die Geſpinner werden direkt benachrichtigt. —(Ans der Kunſthalle.) Do der ſonſt für Ausſtellungszwecke benutzte weſtliche Anbau der Künſthalle leider noch immer durch audere Aufgaben entzegan iſt. muß die Kunſiholle ſich zurzent auf Darbiel ingen ig dey Aus ⸗ ſtellunasräumen des Grapſhiſchen Kakinetts beſbränken. Tie am kommen⸗ den Sonntag zu eröffnende Schau wird drei Meiſtern der medernen Kunt gewidmet ſein: Hans von Marces, der Klafſtker deutſcher Malerei im 19. Jahrhunder, wird mit Zeichnungen. Paul Cözanne, der leyte und größte franzöſiſche Impreſſioniſt, mit wundervollen Aquarellen vorgefübrt werden; beide in den muſtergüftigen Wiedergaben, die die Mardesgeſell⸗ ſchaft neuark ings herausgegeken hat. Den dritten Ausſtellungsraum wer⸗ den vortreffliche Aguarelle und ſarbige Zeichnungen eines jüngeren, aber auch längſt zu vellſter Beherrſchung ſeiner Kunftmittel dulchgedrungenen deufſchen Malers, Maz Pechſtein, füllen. Auf dieſe Weiſe lomint eine ab⸗ wechelungsreiche und anregende Schau zuſtande. —(kunſtausſtellung, 4. 28.) Die neue Woche beingt zu den Bildern Moxanos eine Anzahl ungleſchwertiger, indes auſprechender Arbeiten von Georg Joſt. Es iſl nicht ohne Intereſſe, die beiden Künſtler neben⸗ einander zu betrachten, zu ſehen, daß ſie ſich nahekommen, wenn ſie beide ins Breilere, Aufgehelltere der Landſchaft flreben. herkömmlicher, jedoch an bereſts befreite) Talente erinnernder Technik. Ueler Biumenſtücke und Stilleben iſt mein Wortſchatz erſchöpft. VPorträtz und Alte befriedigen wohl am meiſlen. Ein Mädchen⸗ Aepf hängt da, nicht gerade ſchön, boch ein ſehr gutes Zeugnis für Joſts geßaukliche Verſeinerung der Vorträtkunſt. Ins Landſchaftliche über⸗ tragen, finden ſich ſolche keelſche Araumente in Moranos gedämpften Studien, an denen eine beutlichere dekorative Linienführung nicht ftört. Der Beſich der Ausſtellung iſt lohnend. Theater, Kunſt und wiſſenchaſt. —(Mozarteums-Mitt i ungen.) Das Mozarteum in Salzburg perfendet ſoe en die erſte Nummer der Mozorteums⸗Mi teilungen. Id, 2. Die Archlpbeſek de weien einen ſolchen Reichtum an wiſſenſchatlich hichde kigem Quellenmateriale auf. daß das Mo⸗ Jarteum die Pflicht in ſich fühlt, dieſe Schäße durch Gründung eſper in erſter Linſe als wiſſenſchaſtliches Archſv zu führenden Heitſchriſt der muſikwiſſenſchaftlichen und ins⸗beſondere der Moznrifarſchung 3 Hänglich zu michen. Auch andere in Frage kommende Ariſhive wird die de ſchrift für Publffaſonen benilten. Vedeutende muſtt. wiſſenſchaftſiche Arſtoritäten haben ihre Mitorbelt zugeſogt und Deitrüge eingeſondt. Das Novemberheft erbringt den Beweis, meſche Füll⸗ von erſtklaſſigem wiſſenſchaftlichem Materiale der nauen Zeilſchrift zu Gebote ſleht. 85 erfreuen möge. tritte von mehreren neuen derart günſtig aufgenommen, 0 den mehefach geäußerten Wünſchen der Ortseinwohner ge ler Nichard rechnex in Reichenbach die Gemeindekaſſe abnahm, tſt aus 921 ſigen Gefängnis in einem unbeobachteten Augenblick entfle Pech eingelaſſen, öffnet und enth elt außer den verſchledenſten Dokumerden a Flaſche tmnit rolem und weißem Wein, Krönemgsmünzen griſal⸗ Krönung Kaiſer Karis VII. aus dem Johre 1742, zabel prölchl flaſchen, eine Kupferplatte mit Inſchriiten und ein Milchbe ſich allerdings im Laufe der 177 Jahre in einen mn aren Fundſtück wurde dem Frankfurter Hiſtoriſchen Mufeum übe betrogen und um Geld⸗ und Kleidunosſtücke gebracht. mniel für die beutiche Heeresvermaltung zurückreichender Welng 1. prozeß ſpielte ſich vor der Strafkammer Iweſſe einen! Verfahren gegen den Weinhändler Kar! Graff Meh, St. Inabert ab Wein aus der Gegend von Kreuznach gekauft und zw SI%% Mk. die tauſend Luer. Auf zentrale in Neuſtadt a. H. verkaufte Graſſion von dieſem e größere Menge um 5800 Mark pro tau-onb Liter an 5900 Maß vormaltungn, der er auck eilne meitere Puantttät um anbot. beſtand, in dem die Staatsanwaltſchaft die Merkmale des* erblückte. Durch eine Meihe namhafter Fachleute aus d⸗ bel, des Weinbaues und Weinh ndeas lleß der An⸗ſeklagte— deß der von ihm geforderte Preis der Marktiage zurzelt d boles durchaus ongemeſſen mar und daß es einem nde zugemutet werden könne, ſeine billig angekauften Beſtä zueebeh den ſewoilg bei den Produzenten geltenden Tanesbreiſen 5727 Tieſen Ayſichten-at det non der Startsonwaltſchaft gelade mit den verſtän“ige, Weinkontrolleur Weiſer Neuftadt, enigeren ufey Feſtſteflung, dan die Spannung zwiſchen Ein⸗ und Ve unbedingt überſetzt erſcheine; der Gytechter fand hierbe Worte gegen das Fehlen eines groszügigen Kamvfes n blebe, Weinwucher in der Pfalz und dos Verſageg der Benlrd Geld, 25 lantete gegen Graffion auf 500 Mar ſtraſe wegen einer forteeſeſten Höchſſureisnberſchreiung belm von Apfelwein erfolgte weitere Beſtrafung mit 50 Mark⸗ Staatspoluiſcher Verlag G. m. d.§, Der Verfaſſer kcleuchtet zunächſt die 1g Staaten des Lurepälſchen Feſtlandes genenüber. die Polittk, in ſſ England durch die Jahrhunderte bindurch ſtets den jeweil qpemſten der Europäiſchen Staaten ohne weiteres als Feind Die Stellung Englands zu Preußen⸗Deuiſchlands Enkwicklun 11 ſonders betrachtet. Dette zeigt ferner, daß Belgien vor Krlegsende ſie reits feſt in der engliſch⸗franzöſiſchen Fronſ ſtand und bewu rumpelung Deutſchlands ausging. irgendwo und irgendwie mobil dienſtbar gemacht, und ſchließlich ſand es den zuverläſſigſten der den im deutſchen Lager ſelbſ kei dem Teil des deuiſchen Vuken ſſſeh, Mangel an Rerveufraſt und poliilſcher Bildung nicht umſeude 1 engliſchen Lügen und den Heßereien bezahlter frembländiſcher o zu widerſtehen.“ arrl Elsner in dieſem Jahre als Abreißkaſender in grußem 750 und der ſich bald ſeinen Platz im deutſchen Hanſe erobern d 5 baudirektor F. liche Bibliotßhek.) ſchmucke Buch bietet gerade das, was feder Plumen un braucht, um ſich ein. wenn auch noch ſo Heines, behagliche; dem 1 ge⸗ it ſchaffen. im Hot. in den Schr⸗lerkolonien, ſo felbſt aſ piel ruilte Bei den kundigen Rotſchlägen des Verfaſſers ſaunt man, zoie erſſaſen ringen Mitteln erreicht werden kann. einptte Raum auszunntzen iſt, wie die Wände zu deklelden, Becte Louben zu lanen, Slkplstze zu ſchalſen ſind. Nazſtrlich ich det eee⸗ ſelöſt die größte Aufmerkſaneit geſchenft. 0 bönſen Sommerbſuwen wird genan duribgeſprochen, er für die einzelnven Monoſe i beſanbers wertpoll. Wor Verrinsrorſtand Chriſtian Mößner Legrußte in herzlichen Vel⸗ ten die geladenen Gäßte und Miigliedec. eins. Herz Richrv Löb aus Mannheim(Sohm des Herrn iaann Mathias Löb), deſſen tüchtiger und fürſorglicher die geſamten Durbietungen oblagen, laußte mit begeiſtecten die Cemüter der Anmeſenden zu feſſeln. 6 erntete er faßt unaufhörlichen Veifall. Ein ſpaſſiges ſtück, Geſänge und Kuplets mit tadellos ausgefühcter 0 wärc gleitung löſten heiterſte Stimmung aus. Mit dem Heflitem del ſter Anerkennung für die Ausführungen verließ dus e 0biſe Saal, wünſchend, daß der Verein recht bald wieder auf dieſe Pel, Tec Dit igelet 75 0 eite ug W00 Am Ende ſeinen 100 5 Theale Klawiecle Der Geſangverein erhielt außerdem J0 wulden itgliedern. Die Darbietuncen z, um aß ſuh der Verein eiilſchlen erden, den Abend zu wiederholen. 5 l * Obeckitch, 25. Nov. Der 20jshe. Lehrling Au⸗ 1e ſtürzte in einer hieſigen Maſchinenfabrik ciehrere Meiet erlitt einen Schädelbruch, an deſſen Folgen er ſtar b. melde Billingen. 24. Nop. Der erſt leizter Tuge verhaftele Mülker. der vur wenigen Wochen dem Ges ſi⸗ Pfalz, heſſen und Umgebung⸗ Frankfurt a.., 26. Nop. Der Grundſtein der A Frankfurler Mainbrücke vom Jichre 1742 wurde d 10 Mörre g0⸗ lboruchsarbeiten im nördlichen Pfeiler, ſorgſaun in winnde Sans Der Slein 5 5 aufgefunden. unſörmigen Ballen verwandelt haite. Das 21 erwi 1 6 Gerichtszeitung. r beb de Feiderterg, 27. Nob. Die hieſige Straffemmeé pa urteilte den Bierbrauer K. Kleis von Donaueſching a nd gewerksmäßiger Betrügereien zu%½ Jahren Zuchchaus madche tarf Geldſtrafe. Kleis hatte Kricgerwitwen und Dienſt J. 5t. Ingbert, 22. Nov. Ein noch in die Zeil der! 4 5 11 1. 00 Nieler batte ſeiner Veſt eſes fgnend 5 1 116 Ausſchreiben der Pſe e 2715 T0b Eine nachträ⸗liche Ceſchaftznachſchou ergab bieſgguch ſoe⸗ e und Einziehnnn von 408d gtk umerlaubten 2 2 Büchertiſch. 5 Engliſche Politit v. Fe braditionelle euglische — *. 2* — —— 155 Zielbewutzt hat England a u machen waren, in Beten e ⸗Deutſcher Geiſt“ heißt cin neuer Kuaſtkolender, den der aate ormat be Garteufnſt und Lebeu von alters her bis in unſere Zeit. Vosſenſeh Mit zahlreichen Abbilbungen. abaeſl 50 Verlag von Ouelle u. Meyer in Leivzig. uſteein ſtanzene arteree Zohn. Zabn zeigt. wie der 15 Tit Rultur 05 Arbelt“ l. ealagh Adam Karrſſtou, Sechs Schmaben nud ein halher. Kine Scaeh ſch Arote'ſche Sawpelung von Werken zeitgenöſſiſcher Schriftſteller Berfin, W Grgte. „ Im Straßenbild, wo Morano nichts Eigenes zum Ausdruck bringt, arbeitel Joſt zwar auch in 5. Dizemher: Woltig, teits So ne. normale Temneratur. eeeee eeeee Wasserstandsbeobachtungen im Monat — N begelstattan vom batum nenet Hpole nle. 1 77 2..6 1 Ke 0 17 220 17 25 125 e 1„„„„„%„„%„„„ 6 41 Saace: e e e e Kealns„„„„„b„.12 vorg 8 6562„4„ 1 — N* 8„„„„%„ 7 zanese 4 4% 4% 416 125 lellbronn.%%/ — 0 Wetterausſichten für mehrere Tage im vora Unbefunter Nachdruck wird gerichtlich vertolgt⸗ 2. Dezember: Vielſach bedeckt naßkühl. Mäßige Winde⸗ 8. Dezenber: Milde. veränderlich, eiwas windtz. chts kalt, iubt 3. Dezember: Trübe, Mederſchläge. Tags milde. Na Friſche n 6 Tezember: Bedeckt, um Nul erum. e e, 8 Wlttsrungses ent. 1 D— Arre 5n Here. rem. netete kleder- Un, 8ee e g e uatum atand maeens dee ner 0h. 80n 47%te dabat Uner aut 10* ino m drad d. eras.] den am grad G. 70 15 1. 28. Nember] 147.8 30 22 30 1 2½ 20 Mbvomber 743.5.8 53 24 710 aün aee J. lovemde, 140 28 25 9⁴ 9ů5 N 8006% 20 Jevomder 3( 40 7 ben 29. NRovombor 732.4.0 12 2 79 Eun aebe 7 20. Novenet 94 0 5 1. Dezenbet 0. 2 „„77SSSSSWSꝓV —E—]% ͥVÃ] ͤwVw ͤ— ˙1 .. ͤ ͤXTTTT 8 —— Buulag, den l. Dezember 1919. Murmhulrntr Menerua?-Unzeiger.(WMlttagULusgade.) . Sette. Ar. S . 5 8 55 Lziger zu benutzen. stel mebhim echtlestisen lieth. dab vielnchi„ilsttumendetulen Wie schon kemeldet. kommt dabei nur eine gel⸗ + 2 endd und Unlustrie als sclene in unsetechitfertigte Weise Verlängerunn des be ee e d, in Betracht nachdem val⸗ 0 f 25 2 31 mit eitten utiehelten Neuausgabr hielastet wurden. us die- dus Reichstujüistetiun„schlossen hat, von einer Kün iguntz 15—5 a 1108 Grr Hndus 110. 2u 14 1 auf Giund des des unkzeselzes Abstaad zu nehmen. Lſel.—— 2 2 Vir gerne 2zu! 1 5 1 ilie nuteme T gewuablte Dalſe ehet— 5 1 Auskuhrkontrolle clet Tendeue der Schieberbebämpfuann entspiechen. faneeen Hesucsde Drahtberlchte lel⸗ v. 8 0 wetgen inuß abet. das in jenen Fällen. wo wieltitze Umstäucle Die Entwertung der ſtanzösischen Valuts. . 1 ir enttehmen den Miitteilungen der Zentralstelle kür die dlie Verzögetung in den 3. Tug bincin verursnchen, ve Lall en Paris No,(tis Drehib. incfir.! Tnie K ca⸗ Fußzu he wiltiguag in der EPlekfrotechuik folgende all trota alient nach Billicheit sesenüöber reellen Firmen vst. fde, 1 5 1 4 l eneee 75 den 15 de zur Auſtlarung in dieser unmstrittenen Fratge. 8 zelten. wW 1, Rirkundigung feststellt»en Sinner knent Kreise aind 2, gel Stelle sehreibt: his h e u 1 11 6 178 en 95 5 1n de„Prebse e'sris“ einen Artikel vetörkentliehen. in dei 100 l0 885 teiſen die Aasicht. daßz die Kontrolle der kin· und Aus- Prade welche Sür dnnefnet Worcken onlen, 5 noch e eine sofottige Keduktion dles gewultigen Notenbe⸗ un vir n nanchen Kieisen unangenehm empfunden wird. und daß in. Studiumm es Weielres und Ueberlegens. dtandes verlaugt wied wodtich allein der Entsertung des 11 dben dedr 80 selinell Wie möglich zum Friedensnandel über-· branaösischeg Eeanken Ihbruch zetan werden köngte. Ein de 750 0 in den keteten Monaten sind von Kruisen des flan- Wirtschaf kiche Rundschau.—55„fragender e einem Jondlerle- N 1 5 1 ic atter. 1115 2 115 1 80 41 7 5 le Angrine gegen dlie kontollierie Ausfuhr erhoben FErneuerut dles Motenauasguberechts der Buclischen Rank eee n ranbcejeh in 8 Einsicht zumühlien 10 en. 5 guf tlie gleiche Stufe k ime wie dus besietzte Deutschland falls dber e. Braeen a dierm ciabiet 45 aarn Der Vetband Südwesideutscher ladensttiehe neht sehleunisie Al.hilfe gtebaffen Würde. ie Eutwer⸗ Ferteied zueifellos würde die frele Ein- und Ausfur von Per richtete kutzlieh au den Reicherat Berlin, sowie an das tuns des franzesischen kranken Lecleute natürlieh nichte ancle⸗ 2 Wad iksten z0 einen vollkotmnenen Zusammenbruch unseres] zadische Ninisterium des Innetu uac das Badlizehe Hinanz- reb. als eine unaeheufe Seigefuns der l. ebenshal⸗ 1 Aucht nafdsleltens köhten. Wie der Schrri nach kreier Ausſuhr eit- miimsterium telegraphische Veitstellupgen, in denen es u..] tuns, utich dies: mösse zu lnneren Uaruhen fäpren. n vuliia die hreie Ausiulir in vielen Füllen fülirt, taag ein akiht:: Dem Vernehmen nuch solf zeine Banknesetzucvelle in ie ihr Sondletberiehlerstaiter weitet erſälit, wircl das Valula⸗ J. Beinfatel erlautera: Vucbereitus sein welche kinsichtlich dei Tätiskeit der Pri- prontem„ne„ler ersten Nragen sein, die in der neuen Kammer dar 8 rmer Fueigliidistt ie. dir flalbiabrikate hersitellt,„ 5 e e bekandelt werden. 4 8 ee b* iah eit en rivn bank en nuhgerorelentlſi etahdun 65 3 oea N. veranlaßt worden, bei dei Neiclis- 0 Ilinblick auf e Pötialeit Stahlvyerk Becker Wilſch. en meh, Ans; Aunfuhr dieses Artikels zu brautragen, da der Bactischen Notenbank füt die baclische Volkswirtschaft r. Düsseldorl. 1. Oea.(Urahtb]! Die Generalrersamm⸗ + der 2 treten wir nachidrücklichst für cleren Erhaltutig ein.“ dung des Stahlwerkes Beckee 5 die Erhöhung ki deidden kanm, unc sie in der Ausfullt durch diie 8 1 les Aktienkapſftals 1. ur bekindrrt ecien. bie Untersucbiung erzgab ſolgendes: Die Verwendung„ Hiauten von Schlachi- 41. tenetn 2 25 N 1 ie etrten Mlouazin war jeger Ausfichrautrag ianerhalb von chlachipferdeu. nter Ausschiuß des Rezugstechtes der Aktionnre der Indu- U 8 agen giatt bewilligt worden. Die Luurage bei den deut- Amiien wird nunmehr hierzu ſolgentles bekanmigegeben was iriellen Bactzkzesellseheit in eusseldorf übergeben. Die Ab⸗ 11. ſu derbrauchern jedoch zeitigte die Antwort, daß man von der unsere diesbezügliche früllere Meldung bestätigt unc ergänzt. sstettéslichkeiten seien iaa! unhektenzt und der drinsliche 525 — klitksindustrie k auin etwWas erhalten könne enid Nach einer vom Neichswirtschiaſtsministerlun erlasgenen at ee 9 8 e Schee 180 e Werke ihre Verteineruagswerkstälien wegen Maugel J neuen Verordnung kiber die Verwendung des Melirerlöses zus den trfeen encte“; beebe e legen wugen. klauen ven Lenlte wien ong Seh gehcpterden Iu ie fade eac, Cee lge den benen Uteraebamene bilde“ Bie Stcherange ur die breie Ausfohr vürde einen grollen Schaden Auteil des Rejchs an dem Mehrertiös(das sog. Reichscrittel! tier Kohlenbeczwecke zei fü, die Geseilschaft von grügter ace ie deutsche Vokswirtschaft bedeuten, da erstens die deut-[weg, wogegen der Hlautezuschlag kür den Tierhalterscchs] Wichtisbeit, deshalb' soll die lzerhumer Bergwerks.G. in 1 re Verſemerungewerkstättem bei ſelilenden Halblabrikalen stil. Zehnlef, statt wie bieher eit Hrittel berrägt und der Rest dem verstärktem Maße ausgebaut werclen. 90 Kern und auflerdem cie Halbiabrikale ins Auslaud wag⸗ 15 Verordnung iriti voraussichi- Berun. Oez.(Eis Dishib.) Infalge des Fartfalles 60 dun den. Ioe dortigtn Fertigwerkstätten wären sodaun ſin- uch auf I. Dezeinber inu Kraft. dles Sanlenmärbtes in Fosen ſör Denteechland bat der Vor- 10 dies 055 0 0 55 15 4 Der Lelier der pfälzischen Koblenwirtschaftsstelle. 7 0 580 Berliget ae„ 5— 9 a Se E 0„ Sz 2P zleine Beispiel laßt sich durcht vietbe andece bestäligen. Riachen, 30. Nev.(hix Prstib.) Nach einer Rfirtei.]emeene n 5 gem„ Loteume in Berlin abzuhal⸗ 5 ung den e aer uaser hetitiges Wirtschaftsleben wirklich keunt ſung des baytrischen kflandeflsiinisteriums wurdle mit ten. Peſen eiet ee n seiner Faichten dem Vo iiber bewulzt i ird“ 11 15 dien en Vocke gegei ist, wWi der.eitung der pfaàlziyſchen Kohlenwict- EII Untel 42. 5 chzu auimnen, im beutigen Augenblick vollleonmen kreie[sehaftsstetie. Zweigstelſe dler haverischen Landeskohleu- Nürub Hopf Kt. e nd Einlunr aller Clegensfände zu verlangen. Diejenigen steile in l. 0 il u. s..l nfen. der bisberige Leiter der Otte. une 5 10 ind d welelie gegen die Ein. und Ausfuhrkomrolle Sturim latifen, dohlenstelle iu.udwigshafen. Rechisanwalt Hetterieh. be-„umer 3 es 155 Wee 4 ien 3 7 2 3000 4 5 Dekr 3 0 E 2 nes 7˙ 5— 70 1 bc, 2 0 Wenee men er»'reissteigerungs zuf dem klofenmarkte die Spaune jer Ruhe lehve enn tatsächlich wird die Ausfuhr niclu gehemmnt und und fast völliner Ceschtitslosigkeit, ohne dlaß ein Nuchlassen i sondern nur kooffrolliert. ee der 1 tler Preise zu detnetken wöle Die letzte Beriehiswoche War ö zon Wertpapieten. Da nnef der neuen Vetardliuns ſes Keiehes] ja che tuhigste der neuen Halsen; auch an den klausttagen 9fi⸗ 5 nderung iler Wagenstandsgelder in Preußſen. ſiouttemigisters nege¹ die Kapitalſiucht ab heute 2Zzi us. neler 75 Sa e nte fast wine 00 F 0 7 f 4* · 20 zeKküticdig 1 benſe enolefurt a., 1. Pez.(Irahtb.) Anstelle 4 bis-[esind 55 ie ausgetoste, 8 tttchiste] tos, Ler Unisatz erteielne in neuen klopien kaum iem allen, 0 oln nWagenstandsgeltler ven sti„F. 75 une 1% Aereten ocler zut Rückzuhiun(uilitze Stücke inländischer Wertpis. bei unnefähr ehenso starken Zuſubhren. Dos Angebot wWar ersi ezember iolo an falgende Sätze in Kraft: Für ie biere nur Panken. Gepossenschiften usw. und mch nicnt chrunnen i. Zu Wochenschlufl notierten: NMarkt- und dele 2 Stunddan 10 füc die zweiten 24 Stundden 80„, fä- zwaf gur solchen zut Finlésung. Beieihung oder Eutschrift Cebirsshopfen priza 200. 2 f. mittel 2800.. 4 K. Hab bein Teiteren 21 Stuncden teoo. iie am t Deſemhor be⸗ uͤburgehen und 88 ihuen anzenammen werelen dürfen. del lertauer und Hallert⸗ver Liegelgut hrima 2800.— 2898„K knitte! ukeneden M asenstand-eldet sind nach den vorstehen- delen dias sause Wertzpier dder der Zine ader diewinnane. s0 eron. serinde 200—250. Spefter 28%% ½ Fütsen zu hetechnen. 5 127 fn e e e 25 her und Tettnanger brima 270—8 K. cittei enm wamehr hat also die nieußieche Eisenbahnverwaltung] das banselle Mintstenlum dles inanern auch den an Rocea f 2500— 2600. gei inge ο 2200H. tote und Auspffückhenpken lür, ſasser oftizicsen Aeigung des Wolff'schen Büros. ie eret](dentlichen Sparkassen die allgemeine Etmäe hi t i. bis 11. ſiesser sestaliete sich das Cieschäft in floptes 1 uulgehe ongcheueltich erhihten Wagenstandegeſdet wietler[gunu aur Aanghme von iittändischen Wertvapieren aller Art Jglterer Jahrszuge. Namentlich oer Hopfen wurde stark ge⸗ ang andert. De vom Reichsverband der deutschen Inelustzie in Verwehrung und Verwaltung erteift. frugt und auch gchandclt zu Preisen je nach Farbe zwischen 1 den dereich.a anderen leterestemenvertretungen eingel: ufe· Eine Senerelversammlung der Reichsbanke ſindet am 13. oo und t%/ Prühere Jahegange fandlen ebentalſs zu 890, 1+5 kn bbetenwerdlen und Preieste ligaben die mußgeben⸗len Stel- bezemper stact. Die Anteilseigner weraͤen zur Beschlußfas- 700 und 900 Abuehmer. Auch eljese Abschlüsse erfalgten dn Rek ztuen. ns jie zungschst gewüähften Sätze ale Meßnahme sung über die in dem Cesetzentwurk betr. die Abänderung des]J ſast restlos auf Rechnung des Auslandes, Schlußtendene der 8 Ebert, Neichspraſident —2·˙· ·— reeeeerne Dauer, Neſchstonzler und Cosetz. kKämpfune des Mintrzuchs der Schieber, die Wigen als Uber den Parteiprogrammen ſteht ſür Deutſchen die Pflicit, mitzuar- eiten am Wiederaufbau des Peiches. Tuerli nꝛũſſen tinſete inanzen gekrüf⸗ tigt werden, denn nur durch ſie kann das Reich wiecler aufblühen. Ein Nlntel 2ur Kräftigung der Finanzen ii die Spar-Prsmienanleihe. Wer ſie zeichnet, tut ſeint Pllicht und arbeitet mit am M/iederaufbau. Der Zins, vom Reſche aufgeſpark, Wird ODir unb Delnen Kindern nützen! Sehitrer. vizckansler u. Neichsminister dur Justis FSendnete Finaten sincb eine utient- behrhehe Girundlage für Recht und ö Gereta M er dar Reich ſinanzielltärkt, undem et ihin Oeld leiht, stürkt Recht anleihen. zeichnen. danach! 50 11 1 Sur Deucſchen G Erzberger, Neichsmintſter der Finanzen Die erſte Friedensanleihe iſt ein kuͤbneres Wagnis als alle Kriegs · Deurſche Volk die Friedensanleihe Dr. Bell. Reichsverkehreminlster sind die besten Eisenbahnräder! Dr. Davld, Neichsmlutſter o. P. Wer ausländiſche Luxuswaren kauſt, drückt unſere Valuta noch tiefer hinab und verteuert die Einfuhr notwendiger Nohſtoſfe und Nahrungsmittel noch mehr. Wer dagegen entbehrliches Geld in Spar⸗Prämienanleihe anlegt, hebt unſere Valuta und fördert den Ge⸗ neſungsprozeß der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft. Wer ſeln Land liebt, handle ———. Benkgesetzes vom 1. latz 2878 eithaftenen Bestimmutsen Narktes: ruhig fost. 97 85 1 2 5 1 gar⸗ Trogdem wird das 0 25 Geldstücke 1 0 Kech, Reichemtniſter ges Innern Dr. Mayer. Reichsschatzminisler ———— 15 Prämtenanlelbhe! Dr. Gebler, Relchsminister ſur Miederouſben Iragi goldene Balſten herbel zum Miedetramufbau! Cebt dem Reiche Geld/ Glesberts, Relchspostminlister Waer spart in der Zeit, der haàt in der NMotl lebee Wirtſchaft ohne Gelg ſſt Pflug ohne Pferb. Was das Plut für den HKörper, iat das Celd für den Stuat. Moller, Neichzminiſter deß Auswaͤrttgen Wer die Friedensanleihe zeichnet, hilſt einen wirklichen, dauernden Frleden 1 0 Noske, Niichswehrm miller Wer dem Reiche kein Geld gonnt, ſchlagt dem Soldaten die Waſſe aus der Haudl gelillcke, Reſchsarbeltsminfster Geld schafft Arhelt, Arbeit schalit Brot. Alalz⸗ ——— — —— wV— — —— —r—.—.— — ——— ——— Se . Seſte. Nr. 355. Maunhelmer Geueral Amtliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde 1138 Dienstag, den 2. Dezember gelten kolgende Matken: I. Für die RNerbrancher. Sindernshrmittel: 1 Paret Raboljo Rindermehl 9 1700 Kinder⸗ und 500 Gramm Grieß zu 92 Pfg. für nährmüttelmarke 40 in den Verkaufsſtellen—1608, Vrot: Für je 750 Gramm Brot die Brotmarken—3. Mehl: Für 200 Sremm die Mehlmarke 2 in den Päcke⸗ reien und Mehlſpezlalgeſchäſten. MNager- eder Butternuich Für d Viter die Marze 91. Mlichderſorgun AAm Gamskag, den 29. 784% ſilße Bollmläch H. Fnr die Verkaulsktellen. Zur Abgabe ſind berelt: Fett: Margarine ½ Pfund zu M..23 für die Nerkaufs⸗ —4 1001—1688 und 85—150 im Berzaufslager 2, 5 am Dienstag. den 2. ds. von 11—3 Uhr. Ausweis und Körbe mitbringen. Ser: Für die Eierverkaufeſtellen en 1 Kallei zu 42 Pis. am Dieustag, den 2. ds. Städeiſches Lebensmitzelamt C 2. 18%18 Nag der ibantk 1 Aummsr 70g. 88 2120—45 Anfaugs⸗ Bermaltung. Der IV. Nach 8 —— jüüe das Jahr 1 Begt während 8 Tagen im Rathaus, 2. Staß Zimmer 5 812³² zur Einſicht aller Beteiligten auf. Mannhein, den 28. November 1919. Der Oberbürgermeiſter. ag zum Boranuſchlag DTß: de enngen Veſchluſſe⸗ Der Preispriffungs⸗ Dezember ab bis auf im Manußelm einſchl. Vororts folgende Preiſe in Kelle ſind von Montag. den 1 Höchſtyreis das Pfund Richtyreis das b Häch preis das Phund 0 das nd 15 der Zeniner — bdas Pfund das fund * der Zenmer Nichiyreiz das. Pfund „ der Zentner hbag Fhenz das Pfund Erdkohlraben der Zentner elbrüben ret und Karsi Söchſtpr. das Pfund elbrüben rot und„ der Zeniner elbhrüben gelb das Aiund Note Nüben Nichwrels das Pfund Deiße 7 Puund Schwarzwur as Pfun Cabtvienſalar 5 das Pfund er gereintg 5 das Pfund eheln 8 ſtpreis das Pfund oblauch Kartoſſem Noſenkolu Dinterkoßl krart Aichtpreis das Pfund Sellerde 4 15 5N Stück 10—40 ag aller Art * * das Yfund kanien, inkindiſche das Pfund 200—240 0 üderſchreuungen werden mit Gefängnis und 1lt ee 2 5— oder mit einer dieſer Strafen geahndet; bei 5 Ueberſchreitung der Richtpreiſe iſt Strafberfolgun aß der Berordnung gegen Prelstreiberei vom Baas 1818 3u gen. Das Zurückhalen angeblich verkauſter Ware iſt ver⸗ Daten; van morgens 8 uUhr ab muß jede Ware, die auf dem Wochenmarkt iſ, an jedermann abgegeben werden. Wir ferner barauf aufmertſam, daß auf den ms Märzten die Preiſe an numtlichen Waren anzubringen ſind; in den Läben müſſen die Preiſe in einem von und vor dem Auohang abzuſtemgeinben Preisuerzeichnis elngetragen ein; Rebertretungen werden ſtrafrechtuid) verſalgt. heim, den 28. Rovember 1019. Stud Städteſches Preigprüſungseamt, C 2, 10%18. Straßenb4hn. Die Oiaferung guß ſoll im Wege der öffentlichen Vewerbun werden. Muſter und Lieferungsbedingungen, ſowie Zeich⸗ nungen können dei der Lagerverwalkung des Straßen⸗ ahnamtes während der üblchen Geſchäſtaſtunden einge⸗ dezw. in Empfang genommen werden. In dem ſehst iſt der Preis flr 100 keg frei Betriebs bahnhbof Colfliniſtraße anzugeven. Die Angebote ſind bis ſpäteſtens Dienstag, den 18. Dezember 1919. vormittags 10 Uhr mnt der Aufſchriht„Lieferung don Bremsklötzen“ verſehen, dem Siraßenbahnamt einzureichen, zu welchem Termin die GEröffnung in Gegenwart eiwa erſchienener Bewerder erfal Die Zuſchla beträgt 14 Tage, während —— Zeit— 1 5 ſein Angebor bleist. Diduf achtraggumlage 1515. Die.een die 1919 iſt Abgelaufen. ſe fäumigen Schuldner werden erſucht, kunerzald einer Friſt von 14 Tagen zu bezahlen. dieſe Friſt verſüumt, hat die georonete Berſüum⸗ mogebühr zu entrichten und die 8 zu erwarten. Eiue beſondere Mahnung jedes einzelnen Säu⸗ migen erſolgt nicht. Schalt Samstags van—12 Uyr. Siadtkaſſe. Versteigerung. eme behördlicher Genohmigung verſteigere, bezw. ver⸗ „Faufe ich im Auftrage, räumungshalter, am Donnerstag, 4. Detz. und Freitag, 3. Dez. 1919, jeweils nachnuttags 2 Uhr beginnend, in Lit. 8 7, 6, II., meiſt⸗ Metend gegen Barzahlung: 1 NMaßagonl-Salon beſtehend aus: Sofa m gr. Spiegel, 9 eck. Tiſch, Bänkchen, Seſſel. Stühie, Säule, 2 Niys⸗Vorhänge und 1 Smyrnateypich. 1 Garnitur(Seidendamaſth, beſt. aus Soſa, 6 Seſſeln und 2 Stühlen, 2 Sofas, Edenholz⸗Pfeilerſchrant m. großem Goldſpiegel, mehrere ſchöne Bilderrahmen mit Blas, 1⸗ und 2⸗türige Schrünke, Liſche, Stühle, eiſerner Blumenſtänder, Spiegel m. las, großer ovaler 33 Bilder, Aquarelle, Gemälde, 2 ovale Ausziet⸗ nſche, Veruko m. egel, Plüſchſeſſel, Erker, Paneel⸗ brettet, Se ſſch, Waſchniche. Zaceche m. Marmor⸗ platten, einf, kompl. Betten, Eichenholzbauk m. Kiſſen, pol. Kleiderſtänder, Haugapotheke, 1 Stehpuli m. Drehſtuhi, Mahagoniſchränkchen, Klapptiſch, ant. Wand⸗ Uhr, mehrere Lüſter für Gas u. Elektr., 1 elektr. Laterne, eiſerner Weinſchrank, Zimmerkloſeit, Borhänge, Plüſch⸗ Tiſchdecke, Gläſer, Waſſerſtaſchen, Tafelaufſätze, ken, ufſtellgegenſtände all. Art, Kaffeeſervice, 0 M blatem Nond), Porzellan, Geſchirr z. l. Gebrauch u. ſonſt. kl. Hausrat. Dade 6995 euerung) mit Zinkwanne und Douche. Küche: 28 ſchränke, Küchen⸗Tiſch, Stühle, Hocker, Eisſchrank. LAlnderzimmer, weiß leciert: Ltüriger Schrane, Schulbank, Tiſch, Siüple, Waſchtiſch, Kinder⸗Tiſch und Bank. Die Mödel, die am Freitag wiuag elg lr werden, können am Freitag voruuttag von 10—12 lihr beſichtigt und freipändig getauft werden; alles Uebeige gelangi em Donnersiag aachmittag zur Berſteigerung. Georg Landſittel, — rtsrichter. Lrbe Fe 2 7155 ö von 68600 kg Bremeklötze aus Grau- vergeben unden: von—1 Uhr. 5 85 St133 4—7 in Wer idee, Kaufmann Telephonab zesen Eatrarergätung. AngehoU Utiter O. 1 d OrrcRAetee de Rletzen 260⁰ Schnellzägen zwiſchen Straßbueg u. 2 Infolge Eitiſchränkung des Zugoverkehrs auf den Strecken in Elſat⸗Lothringen ſallen vom 26. November ds. Js. ab nachſtehende Anſchlußzuüge an die zroiſchen Wlesbaden und Straßburg verkehrenden Zage D 105/104 zwiſchen traßburg und Paris bis 27 4 1055 bis Straßburg ab 90 nachm., Paris an 900 vorm D27 bis Paris ab gos nachm. Straßburg an 750 vorm. Relſende müͤſſen in Straß⸗ burg uenſteigen. Der Schlafwagen Paris Mainz läuft alsdann nur bie und ab Straßburg. Mainz den?g November 1919. Elſenbahndireltion Mainz. Leffantl. ſemteſgernng. Dienstag, 2. Degember 1919 tags 2 Uhr werde ich im Hofe J An, 9 a 883.G. B. gegen Duchswallach, ca. 10 Jahre a. Mannhelm, 1. Dezbr. 1919. Weiler, Gerichtsdollzleher. Aenb 45— Mk.—), in beſſerer 9 39255 +5 5 Herren 9 ucht. gebote Unter O. am die Ge⸗ 8 ſchaftselle b. Sl. 807 geb. NMeumark heit, duach den Tod entrissen. Sigmund Levi. Lili, Levi. ranmelen. den 29. November 1918. CW-Lork dringend abzusehen. Dle wöch vorhandene Jackenkleidern u. IHänteln dnsgesamt 230 Stüc ſowole einlgen Koltümröcken, Wasckkleidern und Blusen Aun his Zum Id. Dezember unzedl gerädumt berden. Kriegsanleihe wird zum Kurse von 80% in Zahlung genommen. Todes-Anzeige. Meiue ſiehe, gute Frau, unsere warmherzige, tetre Mutter, Fran Olga Levi Otto Levi genannt Rabert Lorel. Die Beerdigung findet Dlenstag, 2. Dezeiber 19190, wr-⸗ mittags um 11 Uhr, vom Jüd. Friedhof aus, statt. Von uns zugedacliten-Besuchen bitten wir herzlichst und 2 2 nur moderner Ware 1n 0 1 schöne Hustonlz Sünstigste Kauigelegenhelf am Dlatze. Maunheimer Hausfrauonbund wurde uns amt Sametag nachmittag nach Ikrzer, achwarer Kraulz- B3852 Imm tietsten Leid: ahbends ½8 Uhir im geogen Saal detr „Harmonie“: ee 10119 von 5 Fräulelu Henrieite Herbert Qegenliberstellung v. Mode- enigleisungen.gutenEigen- ſeidern, vorgsführt von jungen Mädchen. N n Hriahrene Naaneaehweeter empfiehlt ſich für Kranken⸗ B3811 Seirwiegervater und Oroßvater ½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Am 30. Norember verschied im 78. Lebensfahte maat Hirher Vnter, Herr H. Böhles. HANNTIEIM Göckstr. 190), den I. Dezemder 1919. im Namen der trauernden Hlnterbilebenen: Wert Josef Speeckert, Bäckermeister, nebhst Funnilie. und Verwandten. Die Beetdigung findet Diensiag. den 2. Dezember, nachenitiags A und Mafſſage. ö eft 1 52 unt. R. A. 8 an die Geſchäftsſtelle d. Sl. Achtung: 3* Ein guterhaltener B37985 Phero-Awmarat 19 auf 18 u. 1 Grammophon mit Ginrourf gegen Möbel oder Bett umzutauſchen, 590 Mk. Zu erfragen Eudolf Kuns, Waldhef Kaſiuo Bopp& Reuiter. Sohnitz- und Laubsäge-Hölzer B38 747 Oeffentl. Versteigerung (bezw. Verkauf). Das Gräfl. von Berckheim'ſche Rentamt Weinheim verſteigert(mit behördl. Genehmigung) bezw. verkauft Dieustag, 2. Dezember, mittags 1 Uhr in der Wagenhalle des Schloſſes in Weinhe m verſchiedene 10358 Haushaltungsgegenständle Stühle, Käſien, Vorhanggallerien, Bilder, Ständer ꝛc., 1 Billard, eine Anzahl Nipp⸗ ſachen und dergl. gegen Barzahlung. Bekanntmachung. Die Gemeinde verſteigert am Dienstag, 2. Dezember ds. Js., mittags 11 Uhr, im Faſelſtall 10902 4 üg iberſu nre Sugtiezerbüde. un Landenbach, den 28. November 1919. Bürgermeiſteramt: Eberle. eeeee RAPDIER Spengler. 1 Wertvole Origigale erster anerkannter Künstler B3501 Anzuseden und ganz billig erhaltlich an amtlichen 5 Werktagen gausser Sametags) von ½6— ſor UIhr. Werderplatz 6, 1 Tr. Kei Christuskirche). 18 Gänseleber sBELTENE ORLAOENHETTsKABUuFRREC in großer Auswahl, auch Vor⸗ lagen. T 42. 5 S21 —ů— Mee Vermuͤßtung eigen en Max Fritz Aäte Fritz ged. Auaun Maunßeittꝛ · Neqtarau Gruttgarit Nocarſtrage 35 7. Deseutber 3939 zu kaufen 10 gesueht. AkLAenk fernhein 1—8— 22 3 een e 19 11 1 4% WII sind Kafer jeden Luantems hundlich serklelmerten Maschinen öab Bruch Angebote s fort an Neutkerwerk 6. m. h. H. Manukeim-Waldhef. 20372 * Ausgzwahet gute Und best — — — SS— —— ———TdTCT——T— ——— S + ——— 1. Dezember 1919. Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Mintag ⸗Ausgabe.) 7. Seite. Nr. 855. — 0 aalprüche Nn * 85 mun 3 i0 men uſchen. Vuhahen du Untwerfen von VBerſichernngasſcheinen ſtrebj. Ing SreR Nrobesmten ür lafort. Bewerbungen ſchriſtlich mit Zeugnis⸗ abſchrüten zu Aat an 2 dans Seneral⸗Agentur der lelpziger Suers Persicherungs⸗ Hnstalt — 222 e 79 1 Handſchrift, welcher ſelbſtänbig eiteg kann, ſofort oder ſpdter geſucht. kren aus der Waren⸗ u. Kaufhausbranche lone 122 jedoch nicht Bedipgung. Vorerſt 85 che Angebote unter Veifügung von —— und Angabe ber Gehalte⸗ bhüngige Frau Crl.) 8 Heg. fn zur Beſorgung der Wohnung eines eln⸗ Aangenehmer, felbſtändiger and au., 48 erlrsuensposten. kunn belbehalten werden. Arbeltsfreudige auch deſſerer Stände, die eine kleine leadellos im Stande zu halten 2 ernahnte obiger Täligkeit ein Fal da duag ud h— töglichſt unter a0 uner 4. M. 888 00 Khenegennefbat 1 in ber Nähe Darmſtapte Eiutrit am 2. Januar 1920 10786 wedrere junge Damen „Als Stenopnisfinnen augebate von Bewerberinnen, die an peinlichſt den K b. ſind und mindeſtene en ſtenographieren unter Bei. 0 und eines gicht⸗ n Abeten unter C. F. I8l an die eee 29 1 adchen für das Büro erſter 8 55 t, Kenntuiſſe in Steuographie nnd 2— erwünſcht. Angebote unter n die Geſchäftsſtell⸗. 1092³ dehen und ſich eitsſeld 1— e 1 B85 gung von an RHadolk N 812⁰ B3825 edne— deende Saut glã ngend be⸗ 85 aſdc e. aaen 102 8 55 eines neu⸗ ergeben. Angeb. der Tätigkel an Haudwetk und dwiriſchaft 88 Salzerſtr. 18 ſpãter ſaub. d 0 —— eſſ. een wird einzelne dübered CHlfches Mäelehen das auf Dauerſtelle reſtektiert ſofort oder bis 16. Dezember geſucht. Gute VBehandlung und boher Lohn. B. B. 3.— Gesucht ell. Maden evll..ehrmädehen für Regiſtratur u. Stadtgänge Endlich& Leis I. 5 11. 1014 Stelen⸗ Gesürfte Bäcker Anfangs 30, ledig, ſucht per lofort oder ſpater Stelle 835 auswärts. Angebote unter O. 1 der Oſtern aus der Schule entlaſſen wird 718 Lehrstelle in einer hieſigen Rohtabak⸗ handlung oder in einem Bank⸗ 25.0 100 ehote unt P..65 an die G Suche für meinen 95 Naus Im. Garten l. Vorort; hier d. i kreler Page zu verk. Anfr v Selbſtkäuf. unt. R. D 1 an deSeſchetet b.. 83818 Villa u.— zZim- 1 in Heidelberg . ne dedkbat verkauſen. B3754 G. 27 ee Mannheim. zu berkaufen. Nähe Fried⸗ richsbrücke. Vorder⸗ u. Seiten⸗ bau. Toreinfahrt, großer 10 und 2 Magazine. Ueder tentterend. Angebote O. H. 80 an die ſene dieſes Blaues. B3750 1 aänel em Spiege! —— 1 98285 KAücheneinrichtung billig 3 verk. Kepplerſtr. 27 pt. IA Verkabfen: 1 Romplettes Fahrraũd prima Gummi 12 beetbenne n . 2—— 1 Uister miitlere Größe 1 chwarrselden. Rleid kleine Figur ALiemarclhplatz i8, Wiriſchaß. Diwan du vertk. 4. 4 II. 3768 Teabnadt atent 4 E ektrische Eisenbahnania ze mit ſömtlichem Zubehör inkl. Burg und Bahnhof zu ver⸗ kauſen. Kähne, Untere B3798 2 Riedſtraße 81. ede „ulede& W. 6. W. 13825 Elusel den diklassiges fabrhnt Frledensware zu vertaufen. Näheres In der Geſchäftsſt. b. Bl. Bö764 Alſe dörzügliche in Ton gul erhabbene eingelegie B3748 Maaegeg zu derknufen. erfragen im der Geſchäftsſtelle ds. Bl. Schülergelge n. Zubehör Mandolinen, Eitarre billig ebzugeben. Sꝛ 1. 4 A. 17, 4 Treppen. gfobe Laterma maglca b. brammophon-Plalton darunter Caruſa, preiswert zu verkauſen. 88808— Luzenbergſtraße J. 1 Tr. Kuakteen in ſchönſter Auswahl(ca. 300 Sorten) offeriert billigſt Kaktieenſpe⸗ an die Geſchäftsſtelle b. ¹ zialgeſch S. Platt, 5 dafen, 27 Schöa eigd. Sopfsfzmner ſowie mittelgrosse eichene Speilsezim- mer mit u. ohne Credenz. Auszugilch u. ochte Leder⸗ itühle preism zu verk. 10123 Schönberger. 8 8. 31 Haarspangen 0 u J. w. repariert ſchnell. gut u. bill. Emil Kreft, Laden J1, 6 Breiteſtraße. S876, Tappen. Sportwagen uppenwiege zu verkonfen. 13 1, 1L, 3. Si. rechta. Ait Privar zu berkaufen: 1 Bettſtelle 85 ſr. Heupt, 2 Nachtiulſche, Waſch⸗ tlich. zun. pabhd⸗ chemel, 1 paar Juf. Jbent ſt. Hut Alles gut erhalten. 10159 Eichelsheimerſtratze 60, pt. l. Anguſ. von 4 Uhr an. 10185 Hag. Meziapbeltrtelte 1Patentſtahteoſt, Stell. Matr., prima Roßhaar, Juletts klir 5— lſch. wel, 998 —.— Kalserring 40 ll. Anzuſeh. 10—42,—4 Uhr. Aonpadaen beſie Ausfütrung 7 mod. Konſtruktlon berkaufe um Mk. 300. H 1, 8, 1 Tr. 33799 Haarnstze M..50 extra groß, echt Haar Tüsp. Malbenaate, 235 Krait, JJ, Ma Moetor —3 PS., mit dung, Vorgelege und Kreis⸗ ſäge, zu verkaufen.(In Be⸗ eb zu ſehen.) 83757 — Welbdeter 2, ken. zu Saad e Tfn mittelſchwer, agpeneche menig gebraucht, 8 6 Meier groß. zu berkaufen 23802 M. Merzog& Co., Seckenheim. Telephon 31. Schöne Likerbalushade 1 Tisch, 1 Puppen- kuffee- u. EBServiee. Opernglas. Gasarm — 05 Glpeke zu ver⸗ 33820 Felsdeigsliag 16, parierre. Out erhaltener Stutz- Flügel ſowie Teppich MVerſer od. Deutſch⸗Smirna) uugefähr des m zu kaufen 2 cht Angeb. unt O. E. 77. ie Geſchäftsſt. B3789 plausner Spitzenkieid (Creme), auf Atlas gearbelt, für mittl. ſchlanke Figur. erl 2 mal getragen. pieiswen u verkaufen. Becenbelmetſir 130, ll. St. Weißes Kinderwagenfell Walber Manpeümzang u verkaufen. M., 9. 1 Ein neuer Mantel dunkelblau und ein Herrnrock zu verkaufen 4 1* Tinf-Mante a. kiütel. Schale, kaufen. I. D. 7. bel Saam. Tfaſt neuer fclögrauer Miktärmantel ebeuſe 1 I. iu eWRG. eln Lederkoffer u. getr. Herren- u. Damen⸗- Stlefel zu verk. 88681 K 7. 31. fl. St. 1 Sltzentacder Hanbarbeit, mit feinſtem Perl⸗ mutigeſtell zu verk. 58772 Irledrich Karlſtr. 8. park. r. Drol ſchöns Sammel-Backfischhülte billig zu verkaufen. B3782 Däniſcher Tiſch 22. Walter. Frackanzur für Kellner zu verk. B3782 tphornſtr. 12, V. alt nenes, blaues Rostüm ſowie ſchwarzer Wantel preizwert zu verk. Zu erft. Riedfeldſtr. 26, IV. I. B3785 ZWel Pelze ebensolche Nüte (neu) zu verk. Zu erfragen in ber Geſchäftsſtelle.—.——92 Perkaufe Boker-Nulde wachſ. wunderſchön, mannfeſt Hoxberger Buss Abeharmatensae 37. an ü ruhige Lage, womöglich Oſt⸗ viertel, mit guter Anzahlung zu kaufen geſucht. 383727 Angebote nur durch Selbſt ⸗ Verkäufer u P V. 71 an die Geſchäftsſtelle bs. Blaltes. Als Kapitalsanlage zu kaufen geſucht Beschäftshäuser mit Laden und Rückged. mit Lagerräumen guter Geſchäftstage Manunk helms 575 ſonſt geeignete ſchaften von zahlungsfähigen beſſ. Geſchäftsleuten bei Bar. Kaufe önere Persgnhen-Aute Fabrikate Benz, Mercedes und Opel, neueſte Modelle, ſowie Bosch Zündkerzen und Haguete. Angebote mit Preisangabe ſind zu eichten unter P. R. 84 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. B3 14 Tachgdepbon, bülerd Auaerege 5 7 aroschräpke Uberd mt Bacaten O. 8. 90 an die Geſchäftsſt Guterhaltener 3769 zu kaufen geſucht. 10047 unter B. T. 169 Sintzkingei an bie Geſchäftsſtelle d. 31 ecmasce ſucht. Angebote mit Augabe des Fabrikats und Preiſes für außerhalb, kauft dringend höchſtzahlend 82805 unt. R. 646 an Mannhelmer General⸗-An zeiger. Swege V3760 Eisentraut Prinz⸗Wikhelmſtraße 12. Kepplerſtraße 42. Wen für rohe Ziegen⸗ Gebrauchter, gur erhallener Schreihtbsch 25, Kauin 2, Haſen 4 (Diplomat oder— 791 —1 en RNoßhaare 0. kaufen geiucht. Angebote mit T. Kamerllng Sohn, Leipzig. Einſenden unt. C. T. 91 d. d. Geſchäftsſt. per Nachnahme. 10165 NKüfer-Narran neu oder gebraucht, zu kaufen gesucht. ee 86, 20. mitttaus 4 bis 6 Timmer 192— oder— 85 zu kaufen geſucht. uſcht. unter O..82— die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. B3751 Hier anskssig. Beture einer gen Fabrik sucht für 1. April oder 1. juli n. J. Iol.-O Anmef in schöner freier Lage. Dagegen seine jetzige größere Wohnung lrei werden. Angebote unter A. X. 148 an dièé Ge- schäftsstelle ds. Bl. Tauschobjekt. Wer tauſcht gegen eine Töbhherrschanlehe Via an ber Bergſtraße ein modern eingerichtetes Einfamilien⸗ baus in Mannbeim oder Umgebung. Angebote unter C. OG. 191 an die Geſchäfts tene d Bl. 106708 Solider junget Mann ſuch: per ſofort oder 1. Januar 1 mob. Zimmer mit Morgenkaffee. mõgl. Nähe Börſe.(Kann eptl. duch mil ſchön möbl. Zimmer in—5 Kepplerſtraße Schwetz vorſtadth, getauſcht wer Angebote mit Vreisangabe unter C. V. 195 an die Ge. ſchalisſtelle. 10132 Anſtändiger Herr ſucht pet ſof. wirki. ſchones, gu warmes Zimmer tmbgliek im Pemnstos in freier Lage. auch auswärtz Preis⸗Angeb. an Faude Lochuſerſtr. 52. B37³⁰ Bunges Chepacr ſudd möblierte Wohnung —5 Zimmer für einige Monate zu mielen Augebote mit Prelaangabe unter 90. W. 94 an die Ge⸗ ichäfts ftelle ds. Bl. 33799 gior- 9d. Weiawulsehaff odder klelnes Catt zu pachien eptl.—— ucht. + 53766 gel Angebote unter O. P. 87 an die—— d Bl. Gelernter Handwerker. 30 Jahre alt. mit 7000 M. Ver- mögen. wünscht mit emnem tücluigen Mädchen von 22 bis 28 Jahren, Witwe mit Kind nichi aus r ssen, 1 8040 zu Werden, zwecke Späferer Heirat Vermittl. wecrklos. Erust. einte Zuechrmen mit Zild. das bestimmi rurück- Geschiltsst. d. Bl.—— Geſchaftsmann, 7 Kindern wünſcht mit Fr oder Wüwe—+ Kinder de⸗ kantu zu werden zwecks Heirat. See unter O. R 88 te Geſchaftsſtelle—— 3 Helie Hinterhaus) im Zentrum der Stadt gelegen, zu mieten zesucht. Evtl. könnten jetzt innehabende Rüume in haus verwenden ſießen, da große Einfahrt u. Aufzug vorhanden, eingetauscht werden. Angebote unter C. H. 183 an die Ge- schäftsstelle dieses Blatſes. 710802 auszahlung. bote mit Pieis und genquen unt. N. G. T. 2076 2 e,—5 A. 7 Rbenberg. 8 Mobdernes 1bang b nm-Nadt in guter Lage zu kaufen geſ Ang. u O. U. 92 an die Ge⸗ 33 d 50—4 .üelen gut gaee 10 kaulen „88 an Geſchlſrsſtele d. Bl. 82705 f. Hel zu mieten gesucht. Angebote unter N. R. 24 an die deschiſtastelle dea Bl. Aaber Heler Datene-aum als Magazin oder Werkstätte geeignet, ea. 70 qm, in Mitte der Altſtadt gelegen, 12 dermieten. S112 Angebote ünter C. A 176 an die Geſchäſtsſtelle d Bl. Fabrikationsraume der Neckarstadt, welche sich gut als Lager- Pranlein—— Das hier fremd, 28 Jahre, kaih., mit Vermögen, wünſcht bel. kath. Herrn. en zu lernen, zwecks ſpüt. Helrat. Zulche iſten unt. O. ——— B377 KIN (Mädchen), beſſerer Herku wlrd 22—— als Eigen angenommen, wenn einmalige Vergütung bezahlt werden kann. 83758 Angebote mit Preisanga unt. J. M 83 a. d. Geſchäl 22 (Schnauzet), 8 Monate alt, abhanden gekommen. Vor Ankauf wird gewarnt. Abzugeb. geg 8 9* Patentrösie billig, tauſche event. g ebr. aennen d gae⸗ en— eng 0 4, 4, Telephon 5351. 2706 8 * Wkee Shelels-RKurse Vorberettung füf den kKaufm. Beruf sowie zur Wyelter- Buchfüurung einschließl. Bllanzwesen, 5 enschreiben, Rechnen usw. beginnen am 15 3. Dezember. Auckuatt und Prospekte dureh: — Schüritz Abeudkurse. N 4, 17 Kunststrasse Tel. 710s. anen, 3 80 amen-Pelzmänten 60 Herren-Gehpelzen eekhen und Westen Pelz. Garnituren wonhein N2 nte, Mm U inz 75 50 rrd Kunze Pelzwarenhaus „6. Ecke Paradeplatz /Kunststr. empfiehlt sein reichhaltges Lager iu Urkaagen. Stolas, Muffen, Hüten Ales Fetlarten vdm Einfachstes bis zur elegantesten Borm. 5 eeeeeeieee e Nnn 0 Aie abſolut diskreter Vehondlung 15 kurze Zeit noch abgegeben W unter P. P. 886 dan Inpalidendank, von heute ab in 80.590 Dr. med. Wiln. Dreyfus Arzt für innere Krankheiten Nheinstrasse 6. Meine Telephonnummer ist Jeandert einige Kar denen durch wird. Beteiligungen von M werden. Borlin Braunkochlengewernschetd mit 28 Normal⸗Grubemeldern und einem Kohleninhalte von 559 900. 000. Hekt!l. enn, 5 Vorsinsung gebaten ch: 1300 15.000 aufwärte können bei Galvanlsierung! Vernickein, vermeſſingen und derkupfern aller einſchlägigen Mekauwaren. Ouie dauerhafte Ausführung, raſche Lieferung. Hgene Emafilierung. Keimpt& Geheig, Nannheim. KAnerikanerety. 84/86. 2405 Beginn der Dr. KHnoke Privuat- Handelsſchule 29 Mehr Wärme Erſparnis an Brennuſtoff! Weſentliche Verbeſſerung entwickeln bel eutend höhere Berbrennung weit weniger jede Zentralbeizung jede Feuerung geeignet Drr——— geren Nachnabine oder Voreinſendung des Betrages Tel188. Suuifuilrung ages- u. Abendkurse J. Ves. Prospekte und Ausdunft dureꝶ staatlich geprufler Diplom-· Handels efirer Ei, Ecke Paradepl. Tel. 5070 Ei.i Merkur“ elne Wohltat fär jedes—NN Probepakete Ca orogen, für fünf Zentner Brennſtoff berechnet, einſchließlich Berpackung und Gebrauchsan veiſung für nur 6 Mact, Harchinenactiraiban Stenographie uu aller minderwerligen Heizmaterzalien durch Zuſatz von Calorogen(beim Patentamt angemeldet). Schlechte Kohlen, Koks, Braundoh en, Briketts, Torf uſw. bdrennen beſſer, eizkraft und hinterlaſſen inſoige ausgiebigeren ückftände nach Beh indlun enkbar einfache Anwendung. Der geſarnte Kellervorrat 15 Alt darch einmali,en Zuſatz von Calorogen dauernd die genannten Vo mit Calorogen. Für jeden Oien, 2 dem Breunſtoffmangel ErE—— uzüglich Porto, zu bezlehen durch die Firma Oskar Mengold, Abtail: Caloreogan-Werk, kulineh⸗ Kelan(galen), Poffſcheckkonto Karlsruhe 12818. Fernſprecher Rr 119. ——— Witderverkäuſer geſucht.— nt, unt. P. X. 10 an die 45 Z. alt, kath,— 3787 — — —— — Seseesessessesseseeee eοο B. Selte. Nr. Maunheimer Generat· eer.* r 191l ¹ den 5 Montag. den 1. Dezemder 1919 27. Vorſteſlutig imm Abonnement B(für ll. Parket: B 14) Eine Nacht in Venedig Anfarg 8— Ende 3½ Udr. Künstler-Tueater 12 5888 e Gastspiel Meth's Sauern-Theater Meute Abend 7 Unr Ersiaufführung Kean Aer mrachene Ein luſtiges*1— von N. Mang. bayriſchen Bergen 2 4 8 5 066 7 60 die neueſte dagriſche Tanzſenſatton, getanzt von Im 1I. 57 5 iniade 9 Der Watsch'ianz Faull Hners und Jos. Hauziuger. 2 — Vornerkauf bis + Sonntag bei Au Kremer.Böfabber 9el Alb 0 7 Theaterbü in den oberen Räiumen abendlich 7½ Uur: Cabaret und Tanzdarbietungen neue Rräfte, neee e, Muslk. ——— ů— NMe Erläsung des e Legeude von Tim Klein rezitiert von 4 FRTITZzZ ALBERTI 10932 Einführung: Stadtpfarrer Eall KLHIV. Karten M. 2. 4, 6 im Manuh. Musikhaus u Abendkasse. Fastd Ffiedrichsbau J1,%/4 Mannheim Breitestr. Töglich ab 4 Uhr: Konzert Kunstlerinnen Orchester Wollrab unter petsönlicher Leitung der Violin-Virtuosin Frzulein Marie Wohlrab der ſemperamentvollsten deutsch;· östert. Musikdirigermin 10908 In. Solistlnnen Vornehmstes symphonisches Salonorchester. Morgen Dienstag fichard Wagner-Abend Progtamm: J. Teil: 1. Nipelungen Marsch 4 Quveriite zur Oper„Rienzi“ 3. Charireitagszauber aus de „Parsival“ 4. Groge Fantssie aus det Oper„Tannhüuser“ H. Teil: 3. Wotans Abachied und Feuerzauber aus dem Musik⸗ Diama„Die Walkllre“ Närnberg“. Solo ſür Violine(Fräulein Marie Wohlrab) 2 7. Fanissie aus der Oper„Loheng in“ ——— D 2, 1. Montag, den 1. Desember 1919, abends halb s Uur Einziger Meister-· Abend „Der lliegende Hollünder“ Als Ein! 85 Ungar. Rhapsodle Nr. 2 Donnerstag: vom institut fur höberes Klavierspiel M 4, 1 RKlavler-Abend fflelk. Miem Heie Leiter der Sonderklasse am institut für höh. Klavier- spiel. Kompositionen von Bach. Beethqyen, Chopin u. Die Dresdner Zeitung achreſbt Uber Keitel: Endlich ein Kotu unter der vielen Spreu, die der Saisonsturm über die Konzeritenne legt. Ber junge Künstler hat bereits im vorigen Winter auf seinen ersten Konzertiahrien bewiesen, daß er ein Betuiener i6t. Ader erst diesmal zeigte er sich als ein Aus· erwählter.. Keitel gebieiet üder eine ganz wundet bare, zielsichere, aufs(ianze gehende Art der Dargteſtung. übef eine fähigkeit/ zu gliedern. em- u. unterzuordnen, über eine Eindri inglichteit der De- Klamanon. kurz, über eine Cestaltungskraft, die den Bau des Kunstwerkes in ktifstallener Klarheit, das ieinste Geäder bloslegend, vor seinen Hiörern emporwachsen lies. Entrittskarten zu Mk..—,.—,.—,.— zuaũg- lieh an der Konzetikasse Heckel, O à, 10 und an der Abendkasse. Mont ig. Feſtſaal der Loge C 4 Vortrag des Herrn Dr. G. J. Leſrer hier, über „Die kulturell⸗politiſche Entwichlung 79 5 deuiſchen ſeit der Eman⸗ 2 2 3 ipatlon.“ 32 Wir laden hlerzu unſere verehrl. Mitgkteder und deren Angehürige ein.— Guſte find willkommen. 4— Der Vorſtand. Aer dabere„Wider Mann“ Von heute 7 8 ab Auf ttreten der neu engagierten Kunstkräfte. Vollständig nenes Ergraumm. U ——— —— in mo- Freise 8 eeee E lZ⸗ C. Venetter Jeskeabeierattue 48. 988 — 15 über: 2 5 den 1. abends 442 Uhr 4 Qpern-Abend Café Llederkranz E3,4: 35 Küns ler-Bretil: 835 55,4 Inhaher W. C. Gehring Ab MHoutag, den 1. Dezember 1919 Neues Programm Artistische Leitung und Ansage Albrecht Rust Anfang 7 Uhr. 10816 Bund für Dreigliederung des Sozialen Organismus Ortsgruppe Mannheim. Burgereual, altes Rathaus am Marktplatz. bönztrstaz.len.Dezember, zbends 7h Uir VvORTRAG von Pfarrer Heislor, Tubineen Der Mauaubal Dautschlanle aus dem 68isf. Egutritt frei. Eintritt frei. 555 3. Dez. Harmoniesaal 7 Whr! I em Bühnenwein- Festspie! von Anfänger geſucht. 6. Waltheis Preislied aus der Oper Die Meistets“ nger von 3 8 Steuermannslied und Mairosenchor aus der Oper 5 „„ Pranz Liszt afel“, l 2. 31, eine Verlamintung für . werden freundlichſt eingeladen. nd- md Maukenher-Jerein Bannlen, f. Montag, den 1. Dezember Am ree Aufgang durch den NMausflur Sie ſinden beli uns enorme Auswahl in 9 1,1 9 10 Rostümstoffen, Merrenstoffen, Mantelstofe 108332 Seide und Baumwollwaren N Lroßes Lager in Hsirachan und MHanieiplusg Tlfele-uen K. Monels-Versammlung Rabareit Rumnelmaver heute abend 8 Uhr Ab heute täglicen um ½ 8 Unr: Im Vereinszimmer l Schwest. date Gesangs u. Tan Htster bada 1 Naban Mür Doferes und SIN Anny Koch die lustige Münehn. Bobbi Walter Vortragskünstler Original englischen und ul bedantendste mondalns Tanzattraktion kanadischen. 77 2u Kal 1 Rolb Leo Werte E eeee Süagerin 05 Laute Ananger und Komiter Opelnsange echt ſr Tl .Auch orcdinüren cognac AfHenhine lffhtnecffffütmemnhüde fhfffateſecbnenretge Champagner 12. Martken Orig.-Rum, Malaga, Madeirau. Portweine zu ausserordentlieh günsil. gen Preisen, in grossen oder Kkleinen OQuantitäten soſort greiſbar. 10161 Gew. Vertretg gewünscht. Michel, Heugasse 3. Malnz. Matratzen in Roshaar, Seegras, neu. Iuten Drill, prima Arbeit preiswert zu verk. B3779 Waldhofstr. 5 p. Tobhuntench Sie finden bei uns für den Weilinachtsbedafft Neider- BlusenZeiden und Lrène de Chine PP—ma.—.̃7˙6....... in unerreicht groſſer Auswanll zu vortellhaften Preisen· Neu eingetroflen: Japons, einfarbig und hedructt Rohseiden, bedruckt, in reichhaltigen Sor ame Samte, Astrachan, Veſour du Nord 2 40 Theater- und Ball- Escharpes. ond SesFElpkg sEIpeungnt Hassmann& co. eeeeeeeeeee 1 mit Preisangabe unt! R. E. 2 an die Geſchäſts⸗ — dſg. Blattes. B3819 2 — Malhun Waluun aedlennemneennennt Deutscher dnistenbund Ortsgrupps Mannhelmh, Freitag, 5. Dezember, abends 8 Ube, im Saale der„Liedetrtafel“ K 2 Vortrag von Dr. Floericke 3 mema: Natur und Volk P eis der Dlitre 3 de 2 nicht resv. . enen Hautenhe-Wegmmung. Iblenstag, den 2. Dezember. uabends 2 5 ½8 Uhr. findet im oberen Saale der Lieder- Unben Tnentg Sichern Sie sich Platree wenn Sie den Film gsämtliche Mannheimer Hausbeſitzer ftatt. Tagesordnung: Ib Ehn ffr in in Eran. Reſerent: M. Diefke, Berlin (Generalſekretär des Zentralverbandes der Haus⸗ und 2 Grundbeſitzer⸗Vereine Deutſchlands e..). Sämtliche Hausbeſitzer, auch die 8s 5 Im· sshen wollen; noch nie hat oin 95 work sclonen Anklang geſund? eeeeeeeeeeeeeeee 5 Panenia I Der Vorstand. Nicht Vater, nicht Mut er Hat mich als Kind geliebt, 94 9— Zum Narrentanz des Lebens Ule Schrokenshökle 0 ler 1 Als Tänzer mich geũbt. Tlele des Sees Der Sehnsucht Lied erklang, An Frauenschönkeit(rank Mein junges lierz sich kranł. Erst Du bist's, Engelsbild, Die mir mein Sehnen stillt Spannendes Deiektiv- u. Sengations-· 1 Drama in 5 Akten. Hauptdarstellerin Emilie zannon Ul 20000.— Mk. 35 000 FZofert auszuleinen e. Schstke, Hebelstraße 13, Tel. 1833 wirb fuhrenweiſe abgegeben. 0 fbalch, Pücae. Hüſeh ö LAntenkos, Meerfaldstrasse 7. „ Und mich in Liebe hüllt. Warst Du mein, Du einz f Leb, NMie wollt ich rastlos flieh'n Ewig leuchtend mir ve blieb Unsrer Liebe holdes Zlüh'n 5 a 10 eeee, meiner Rosenmileh. werden nach moderuen Formen umgearbeitet. 7 20. Jelenl. 51 Ein achönes Gegicht erhält man beim Oebrauch gichtsröte. Mitesser. Jetziger miso N 4. l rranon w. rden gelacht uber den ur 1 Macht die Hayt rein und 8 Uther Ahelr; Deler I ee eeee, 8 Preis p. Fl. Mk..50. 75 Wer die Arbeit keunt und benl 5 Kurfurston- rogeris nioht drückt, der ist veft le rn.»on 1% de. 5 Fl r genonnt das Tönnο 70000 Nark auf 1 5 on fl. Stelle auf gutes Opfete, ganz sder ge⸗ . —— —— tellt, ſoſort auszulethen. 5 K ackanzu Anged. unt. R. B. 09 an die zu 88 ds.. B381 * 9195 105 5 4 Bere, N 7, 9. 2 2. St.