91 8 10 0 geſ! lagen, daß wir dieſe Flucht nicht verhindern konnten, weil ire An 80 und Italien je 10 Proz., Jaran 8 dur deſtd dach belte densvertrag binnen einer Wela Montag, 1. Dezember. 1919.— Nr. 356. 0 „ H. Maderno, fur Cekales unb den fbrigen rebaktionellen NTeil Mams Dr. A. piab, für Anzeiget: l..: Raxl Hügel. d L Verlaaz d V⸗.. b. 5, m. e, 2 8 bragt een „ Mannheim, E W 2 eck⸗RNonte Ur. 17590 Narisruhe in Baben.— Fernſprecher Fir. die Auslieſerungsfrage. Wie behauptet wird. ſoll eine der Urſachen für die uner⸗ et plötzliche Abreiſe der Simons⸗Delegation aus Paris 75 an ſie geſtellte Anſinnen ſein. neue bindende Ver⸗ e un gen in der Auslieferungsfrage einzu⸗ t Wir wiſſen nicht, ob dem ſo iſt. Vielleicht wollte der lel des Freiherrn v. Stumm über die Kataſtrophenpolitit, dgen wir in der Mittagsausgabe brachten, auch auf dieſe neue rung der Entente zielen. Es handelt ſich nicht nur um im II., ſondern auch um die Auslieferung von Heer⸗ en, Offizieren, U⸗Boots⸗Kommandanten, Staatsmännern, Wuübe ſihre ſud antelen uſw., die ſich auf deutſchem Boden befinden. Wir nach dem Friedensvertrag verpflichtet, die von der 9 te zur Auslieferung angeforderten Männer in ihre de zu bringen. Wie wird ſich das in der Praxis voll⸗ Beben! Die Entente wird eine Namensliſte überreichen. Die rung wird dann die namhaft gemachten Perſonen aufzu⸗ ſrdem haben, ſich an einem beſtimmten Tage an einem be⸗ dumten Ort einzufinden, um ſich dann unter militäriſcher 57 poltzeilicher Bedeckung an einen Grenzort zu begeben, wo ſude erabe an die Uebernahmekommiſſion der Entente ſtatt⸗ Wenn ſich nun die aufgeforderten Perſönlichkeiten an dem von der Regierung beſtimmten Orte einfinden, N keſchieht dann? Ein Teil von ihnen, namentlich jüngere arineoffiziere, die ihre Auslieferung befürchten mußten, ſind üchtet. Wir können der Entente mit gutem Gewiſſen m0 ſa bis heute nicht wiſſen, wen die Entente fordern wird. die weitere Fluchtverſuche zu verhindern, ſcheint die Entente 05 uslſeferung ſchon jetzt zu fordern, ehe der Friedensver⸗ 3— ſeine Ratifizlerung den richtigen Zeitpunkt dafür würde. be Es fragt ſich nun, ob ſich gewiſſe Generale und Offiziere a0. ſinden werden, ſich ausliefern zu laſſen. Wenn was dann? Könnte nicht die Möglichkeit eintreten, daß Andänger(Reichswehroffiziere uſw.) verſuchen werden, Auslieferung zu verhinden? Müßte die RNegierung— an Folge der im Friedensvertrag übernommenen Verpflich⸗ oten— diejenigen Offi ere, die ſich nicht ausliefe n 1.i ben. peraften? Und wenn nun ſolcher Verhaſtung m alfneter Widerſtend enig ge geſeßt wü de? de glind die kataſtrophalen Möglichkeiten, in die de ntente uns hineintreiben zu wollen ſchein:, Möglichkeiten, noch kaum auszudenken ſind. Veenichtung der deutſchen und öſterreichiſchen Flolte. Nart Derlin, 1. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einem 50 Telegramm des„Secolo“ hat im Oberſten Rat der eng⸗ Wde Jerſchlag, die feindlichen Kriegsflotten zu vernich⸗ n Sieg davongetragen, unter dem Eindruck der Klsdniſſe von Scapa Flom. Nachdem die deutſche Flotte größten⸗ iſche ört iſt, ſoll auch die ehemals öſterreichiſch⸗ unga⸗ Flotte zerſtört werden. ZJunächſt ſollen die Schiffe in Berhältnis verteilt werden: England 70 Proz., Frank⸗ r0 rog., Vereinigte Staaten und pdent. Die Schiffe werden den einzelnen Staaten übergeben ad. an dieſen abgebrochen. Numänien, und Ghiechen⸗ ſchäp eiche je einen Torpedojäger verloren haben, ſollen ent⸗ igt werden. Die Verluſte bei Scapa Flow werden Englad duch een Italien und Frankreich werden außerdem vetdele 1 leichte Kreuzer und 10 Torpedojäger erhalten. Ferner 50 jeder einzelnen Großmacht ein Panzerſchiff, ein keichter kil, 8 und drei Torpedoboote als Modelle zum Studium zuge⸗ ie innerhalb eines Jahres vernichtet ſein müſſen. Amerikas Widerſtand. Eine fonferenz in London. Nach VBerſin, 1. Dezbr.(Bon unſerem Berliner Büro.) in Keiner Meldung des Corriere della Sera finden nächſtens mächt don Zuſammenkünſte zwiſchen Vertreter der Groß⸗ e ſtatt, um wegen des Widerſtandes und der Nicht⸗ 8 nat igung des Friedensvertrages durch den amerikaniſchen dent zu beſchließen. Da es dem engliſchen Miniſterpräſi⸗ der 8 unmöglich iſt, nach Paris zu reiſen, wurde der Sitz eratungen aue nahmsweiſe nach London verlegt. Am 1 Amerika und der Friedensvertrag. Amerztufkerdam, 1. Dez. Der Telegraaf meldet aus London: In der ianiſchen Börſenkreiſen iſt man allgemein der Anſicht, daß Woche oder 10„Tagen Lurbehen Wiederzuſammentriit des Kongreſſes mit gemäßigten lten angenommen wird. Eme neue Friedenskonferenz im Jannar. Jeatun Kotenz 1. Dez.(Brir-Tel) Naß einer Meldung der und*„Ameroc“ aus Paris, haben Frankreich, England Mit e tafien beſchloſſen, eine neue Friedenskonferenz werde Januar einzuberufen. Die Vereinigten Staaten die kü dadet wahh ſcheinlich nicht vertreten ſein. Es ſollen andere ekiſche urd rufſiſche Frage und ſpäter verſchiedene die Dinge erledigt werden. 1 0le Butz und Jtankteichs Liebeswerben. prüft das Vethältnis Bayerns und der Rheinlande 8 zum Keich. falz Munchen. 1. Dez.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueberſchrift„Die zzund Frankreicks Liebeswerben“ ſchreibt die„Bayriſche 8 A mung: Ein Berichterf atter des Preſſe de Paris“ hat ſich, wie das Blatt mitteilt, an den denf etenden Regierungspräfidenten der Pfalz Herrn v. Cblin⸗ ergberg gewandt, um von ihm ſeine Anſicht über die Wie⸗ kehnseme ber dirtemaliichen und dendele dem ungen zu erſahren. Von beſonderer Wichtigkeit ſchien und neffager zu ſein, von Herrn v. Uingenſperg, der„pfälzi⸗ bayeriſcher Beumter iſt“, zu erfahren,„ob ma⸗ nicht die ande und Bagern, wo die Raſſenfeindſchaft gegen 255 ri 5 teui Wert Dr. Fritz Coldenbaum. berantworinch tür petieik: Dr. R 5 beid.: Seneraf- Anzetcer %h 016 riſer bürgerlichen Blat⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten dezuge Auzelgenpreiſe: Die iſpaltige Noloneizeile 60 Pfg., Stellengeſuche 20% Nachlaz, Reflamen mk..80. Annahmefchluß: Für das Mittagblau vormittags 3½ Uhr, für das Abendblatt ee. 7½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tägen, Stellen und fus gaben wird kheine Derentwortung 3 eis: In Mannheim und Umgebung monatlich Mk..— einſchließlich ingerlehn. ſtbezug: Bei der Poft abgebolt diertel Ahrlich mt.95 Etmel-Rummer is pfg. die Franzoſen weniger ſcharf iſt, als. Verſuchsgelände be⸗ trachten könnte, wo der Friede mit der Induſtrie und dem Handel zuerſt in Kraft treten könnte.“ Die Antwort, die er darauf erhielt, ließ an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig.„Gewiß“, erwiderte der Gefragte,„Bayern wünſcht nur die Ruhe und die Arbeit... Die Regierung iſt ſtark genug, um mit der Ordnung die Sicherheit der Handelsbeziehungen verbürgen zu können, aber Bayern iſt ein Teil des Reiches und kann ſich von Deuiſchland und folglich auch von Preußen nicht trennen.“ Wie der Franzoſe von dieſer Antwort war, ſeht aus ſeinen weiteren Darlegungen hervor, in denen er ſich und ein Publikum zu tröſten ſucht, daß Clingenſperg darauf hält, mit einer kaum verhüllten Genugtuung feſtzuſtellen, daß die Verwal⸗ tung der Pfalz bayeriſch und nicht keußiſch iſt, und auch gegen die irrige Auffaſſung einiger franzöſiſcher Blätter zu proteſtieren, die zu Unrecht die Pfalz als ein unter preußiſchem Einfluß ſtehendes Land hinftellten. Freilich ein ſchlechter Erſatz für die Enttäu⸗ chung: folgen doch aleich hinterher die reſignierten Zeilen: warum teſer Proteſt, wenn die Pfſalz bayeriſch, Vayern deutſch und preußiſch iſt? uf die weitere ſene des Berichterſtatters, ob Bayern und die Pfalz feſt entſchloſſen ſind, die Bedingungen des Friedens zu erfüllen, erwiderte Herr v. Chlingenſperg: Gewiß, aber wo⸗ mit zahlen? Mt einem ſo entwerteten Geld, das faſt keinen Wert mehr hat? Wir ſind eingeſchloſſen in einen Ring, den nur die Entente 13 kann. un helfe uns zahlen, indem man unſerer Mark einen vernünftigen Wert gibt. Endlich äußerte ſich der über die Ausſichten der nächſten Zukunft angeblich dahin, daß man den Verſuch machen ſolle, die Aufnahme der Han⸗ delsbeziehungen zwiſchen Frankreich und den Rheinlanden zu be⸗ Funnltiseen denn jenes wird beſſer ſein, als das in Ber⸗ in und Paris betriebene Syſtem: Verfügungen, Verbote und Maß⸗ nahmen, von denen einige etwas tückiſch ſcheinen. Man öffne die Grenze, bis ein Handelsvertrag endgültig die Austauſchbedingun⸗ gen regelt.(Wir glauben nicht„‚daß Herr v. Clingenſperg im Sinne einer Vergrößerung des Loches im Weſten, aus dem fortgeſetzt ſo viel wirtſchaftliches Unheil für Deutſchland herausquillt, ſich ge⸗ äußert haben kann. Schriftl. des Staats⸗Anzeigers). In Juſammenfaſſung der Wünſche und Anſichten des Herrn von Chlingenſperg ſtellen wir alſo nochmals feſt: Bayern, die Pfalz und die Rheinlande bleiben was ſie ſind, ein weſentlicher teil des Reiches, und das war ſicher das Letzte, was der Ausfrager erfahren wollte. Elfaß-Lolhringen. Zwangsverwaltung der Sparkaſſenguthaben deulſcher Stkaatsangehöriger. m. Köln, 1. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ mel⸗ det aus Straßburg: Durch Verfügung des Straßburger Land⸗ erichtspräſiden en ſind die Sparkaſſenguthaben deut⸗ ſcher Staatsangehöriger unter Zwangsverwal⸗ tung. Die Spaxkaſſen verlangen dei Auszahlungen Ausweiſe. die Lage im Oſten. Die Vorgänge im Valtikum. DI Berſin, 1. Dez(Von unſ Berl. Vüro.) Die Räumung des Baltikums iſt im Fortſchreiten. Die deutſche Legion befin⸗ det ſich in Abt ansvort nach Schaulen. Die eiſerne Divpiſion ſtept an der Bahn Turſchang⸗Diekszang. Das Detachement Plehwe iſt bereits abtransvortiert und befindet ſich in Memel. Die ruſſiſchen Truppen des Oberſten VBermondt ſind öſtlich von Morawjiewn von den Letten angegriffen worden und ziehen ſich auf dieſen Ort zurück. Bis zum 30. November haben 3600 Militär⸗ perſonen und 3000 Flüchtlinge die deutſche Brenze paſſiert. Die deuiſchen Trupen ſollen auf einzelne Standorte verteilt werden. Die Riſſen werden in das Kriegsgefangenenlager Neiße in Schle⸗ ſien gebracht. Ueber den Zwiſchenfall in Baſoren, wo Mannſchaf⸗ ten des Detachements Plehwe ſich zu Ausſchreitungen geagen Ententeofſiziere hatten hinreißen laſſen, hat der General Niſſel Verhandlungen zugeſagt. Inzwiſchen haben Mannſchaften desſelben Truppenteils in Memel erneute Ausſchreitungen begangen, u. a. die 5 geplündert und die Poſtkaſſe be⸗ x au Däniſche Sonderverhandlungen mit Sowfef⸗Rußland. Kopenbagen, 1. Dez.(WB.) Einer amtlichen Mitteilung zufolge be⸗ ſchloß das däniſche Miniſterium des Aeußern nach einer vorherigen Verabredung mit der engliſchen Geſandtſchaft, den Beſuch Lit⸗ winoffs in Kopenhagen zu Erwägungen darüber zu benutzen, die nach⸗ folgenden Fragen, die für Dänemark von Igtereſſe ſind, durch Sonder⸗ verhanblungen mit Litwinoff zur Vöſung zu bringen: 1. Freigabe von verhafteten Bänen und Erlaubnis für dieſe und andere Dänen, die ſich in Sowjetrußland befinden, dieſes Land zu verlaſſen. Baldige Heim⸗ ſendung von deutſchen Kriegsgefangenen nordſchleswigſcher Herkunſt, die im Kriege in ruſſiſche Gefangenſchaft gerieten und ſich fetzt noch in Sowjet⸗ rußland aufhalten, und g. die Heimſendung aller ruſſiſchen Kriegsgefange⸗ nen, die aus Deutſchland nach Dänemark geflüchtet ſind und ſich zurzeit in däniſchen Internierungslagern befinden und ſelbſt wünſchen, nach Sowjet⸗ rußland zurückzukehren. Die deulſche Hilſe für Deulſch⸗Oeſterreich. Die Hilfe für Wien. Berlin, 1. Dez.(Von umſ. Berl. Büro.) Heute beginnt das roße Hilfswerk Berlins für die verzweifelte Schweſter⸗ ſtadt Wien, zu dem Magiſtrat und Stadtverordnetenverſammlung die Großberliner Bevölkerung aufgefordert haben. Gegen den Unlerfuchung⸗ ausſchuß. Die Oppoſition der bayeriſchen Demokraten. München, 1. Dez.(Eig. Drahtb.) In einer demokra⸗ tiſchen Verſammlung in München, die ſich zu einer einmütigen Kundgebung gegen das Verfahren des Unterſuchungs⸗ ausſchuſſes der Nationalverſammlung und zu einem Be⸗ kenntnis einer feſten und klaren Politik der Deutſchdemokra⸗ tiſchen Partei im nationalen Sinne geſtaltete, ergriff auch der demokratiſche Miniſter Müller⸗Meiningen das Wort und führte u. a. aus: Ich ſreue mich über die Entſchließung der Vorſtandſchaft der deutſch⸗demokratiſchen Landespartei: Klarheit der Stellung⸗ nahme in der nationalen Ehrenfrage iſt die erſte Pflicht der Demo⸗ kratie. Wir kämpfen mit aller Energie gegen die Gefahr von neuen Bürzerkriegen und Nevolutionen. Gerade deshalb erblicken wir in der Art Schuldbehandlung durch den Ausſchuß die ſtärk ſte Belaſtung des demokratiſchen Syſtems und zugleich die ſicherſte Unterſtützung der Reaktion. Wir befinden uns mit dieſer Anſchauung in Uebereinſtimmung mit den weiteſten Kreiſen der Demokra je(). Einſeitige Plaidoyers zu Un⸗ gunſten des eigenen Volkes, krankhafte Selbſt⸗ erniedrigung zerſtören alle ehrlichen Verſuche des Wie⸗ der aufbaues unſeres Vat klandes. Der gleicht den Bolſche⸗ wiſten auf ein Haar, der ſagt, daß erſt dann innerer Aufbau des deuilcen fokes efizen fbene. mwenn es icuübeleden üte des iſt kraſſer Bolſchewismus, den uns leider kein Volk der Welt nach ⸗ macht, den aber alle Welt verachtet. Dieſe Methode wendet das Schlimmſte, die Auslieſerung, nicht ab, ſondern bewirkt ſie. Nicht gegenſeitige Haßerregung, ſondern Zuſammenarbeit aller Verſtändigen iſt und bleibt Parole der Stunde. Wir bayriſchen Demokraten kehnen ſedenfalls jede Verantwortung für die Fort⸗ ſetzung dieſer moraliſchen Selbſtmordpolitik entſchieden ab. Wir haben jetzt wahrhaftig Beſſeres zu tun: Kohlen, Brot, Milch und Fleiſch ſchaffe man uns von Berlin, nicht aber Aerger und Zwiſt. Endlich: Kein Tag vergehe, ohne den an die ganze Welt gerich⸗ teten Ruf: Uns iſt es genug der Unmenſchlichkeit„Heraus mit unſeren Gefangenenl Keine weitere Vettrags⸗ erfüllung, bis wir alle unſere armen Brüder erſt wieder haben, es komme, was da wolle. Denn der Neſt deutſcher Ehre iſt hier verpfändet!“ Veifall Miniſter fand mit ſeinen Ausführungen lebhaften all. Ob dieſer Beifall ſich auch bis nach Frankfurt und Berlin fortſetzen wird, iſt die Frage. Vorläufig finden die bayeriſchen Demokraten mit ihrer ſcharfen Oppoſition gegen den Unter⸗ ſuchungsausſchuß in der Partei nur ſchwächliche Unterſtützung. demokraſie und Belriebsrätegeſetz. Aus Heidelberg wird uns geſchrieben: Als es ſich vor einigen Wochen um den Wiedereinkritt der Demokraten in die Regierung handelte, ſprachen wir uns dagegen aus, weil wir die demokratiſche Partei von dem Odium der politiſchen Geſchäftsführung der damaligen Re⸗ gierungsparteien unbelaſtet wiſſen wollten und ferner, weil wir gerade für die nahe Zukunft ein erſprießliches Zuſammenarbeiten nicht für wahrſche inlich und möglich hielten. Die Frage des Betriebsrätegeſetzes be⸗ ſtätigt dieſe Vermutung. Dieſes Geſetz wird verhängnisvoll werden für unſer ganzes Wirtſchaftsleben, wenn es nicht gelingt, ſeine wirtſchaftsfeindlichen Spitzen umzubiegen. Man lehnt die politiſche Räteherrſchaft zwar ab, will ſie dagegen auf wirtſchafllichem Gebiet verwirklichen, wo ſie freilich noch viel ſchlimmere Folgen haben wird. Politiſch wird dieſe Folgen die Demokratiſche Partei zu tragen haben, falls ſie dieſem Geſetzentwurf zum Leben verhilft. Einmal darum, weil die übrigen Parteien ihre ſpe⸗ ziellen Erfolge aufzuweiſen haben— das Zentrum namentlich in kulturellen Fragen und die Sozialdemokratie in ſozialen, denn die Sozialdemokratie wird ſich immer als allei⸗ nige Vertreterin oder doch mindeſtens als Drängerin zu ſozialen Errungenſchaften vor dem Volke aufzuſpielen wiſſen. Zweitens aber darum und dies iſt noch wichtiger: Zentrum And Mehrheitsſozialdemokratie haben ihre feſten Grundlagen in ihrer Weltanſchauung und zwar in einem dviel geſchloſſe⸗ neren Sinne, als etwa die Demokratie in der ihrigen des „demokratiſchen Gedankens“. Die Demokratiſche Par⸗ tei wird zwiſchen dieſen beiden Parteien zer⸗ rieben, weil ſie beſonders für die Sünden der Koalitions⸗ politik zu büßen hat. Das gilt auch für das Betriebsrätegeſetz. Nach der ganzen ſozialen Struktur der Regierungspadteien hat die Demokratie die ſchwierigſte Stellung zu dieſem Pro⸗ blem. Die Sozialdemokratie als Klaſſenpartei braucht keine Rückſicht auf das Unternehmertum zu nehmen, iſt doch ihre ganze Aufgabe bis ſetzt geweſen, ihre Politik als grundſätzliche Gegnerſchaſt gegen dieſes Unternehmertum aufzufaſſen. Wenn nur dem Klaſſenſtandpunkt Genüge getan wird, was kümmerk ihre Ideologie die praktiſche Durchführbarkeit eines Geſetzes! Das Zentrum will ſeinen Arbeiter⸗Wählern natürlich auch ein ſchönes Weihnachtsgeſchenk machen und zudem gehören die Unternehmerkreiſe ja meiſtens auch nicht zu ihm. Hier liegt der Gegenſatz zur Demokratiſchen Partei, die ja doch große Unternehmerſchichten in ihren Reihen hat und denen ſie immer⸗ hin Rechnung tlragen muß, ohne dabei unſozial wer⸗ den zu müſſen. Dazu kommt ein anderes: die Radikaliſierung der Mehr⸗ heitsſozialdemokratie. Herr Scheidemann wünſcht ſo heiß die Vereinigung mit dem klaſſenbewußteren Bruder. Er ſagt, es gelte der Reaktion wegen. Uns ſcheint, es geht um Macht und Beſtand der Mehrheitsſozialdemokratie, die ſie allmählich an die Unabhängigen verliert; uns ſcheint, die Mehrheitsſozial⸗ demokratle hat einſehen gelernt, daß ſie ihr Programm nicht von heute auf morgen verwirklichen kann und darum lieber in die alte ungebundene Oppoſitionsſtellung zurückgehen möchte. Und dies merkt die Demokratie offen⸗ barnicht Denn ſonſt müßte ſie ihre Grenzen entſchiedener wahrnehmen. Es gibt doch wahrlich noch ſozjales Empfinden, ohne daß es ſich notwendig mit ſozialiſliſchen Gedanken⸗ gängen zu decken braucht. In dieſem Sinne iſt die Demokratie geiſtig wie praktiſch⸗politiſch viel zu abhängig von der Sozialdemokralie geworden. Oder gibt ſich die Demo⸗ kratie nicht ſelbſt auf, wennſieſtetsbehauptet, ohne Sozlaldemokratie ſei ein Regieren unmög⸗ lich? Gibt die Demokratie den ſozialdemokratiſchen Forde⸗ rungen nach, wird ſie auck die Folgen zu tragen haben, gerade meil ſie dem politiſchen Milſeu nach in der ſchwierigſten Lage iſt, die zur äußerſten Ueberlegung zwingen ſollte. Wir baben zu viele Parteien. Eine ſaubere parlamen⸗ tariſche Parteigruppierung iſt bei uns ausgeſchloſſen, weil wir im Zentrumeinen Faktor beſitzen, deſſen Ein⸗ fügung in das parlamentariſche Syſtem im⸗ merproblematiſchſein wird. Unter dieſer Tatſache wird die Demokratie ſtets zu leiden haben, wenn ſie mit dem Zentrom gemeinſam am Regierunastiſch ſitzt Demokratiſche Politik kann weder Klaſſennolitik ſein, noch darf die Demo⸗ kratie auf die Dauer eine Palitik treihen mit vornehmlich „kirchenpolitiſchen“ Zielen weiteſter Sicht. Unſere ſetzige deutſche Parteigruppferung iſt innerlich widerſpruchsvoll. Wie es anders werden ſoll, läßt ſich bis jetzt nicht ſagen. Nur das iſt ſicher: ſolange dieſe Parteigruppierung bleibt, und die Demokratie gewöhnt ſich nicht daran, ihre Meinung zu behaup⸗ ten, wird ſie als Partei zur Vedeutungsloſiakeit herabſinken, trotz des beſten Willens zur Mitarbeit. Das Betriebsrätegeſeßz iſt dazu angetan, dieſe Entwicklung zu beſchleunigen. F. N. Betriebsrätegeſetz und Freſhelt der Preſſe. m. Köln, 1. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der Verein rheiniſcher Zek⸗ tungsverleger faßte zum Betriebsrätegeſet in ſeiner geſt⸗ rigen, ſtark beſuhten Witaliederverſammlung folgende Eutſchliezung: 55 1 4 1 . 13 14 1 13 —— —.————— 2 — ———— ———̃— —— „ en 2. Seike. Nr. 358. Mannheimer General-Anzeiger. ¶Abend⸗Ausgas.) Montag, den 1. Dezember 1919.— „Bei der eigenartigen Stellung der Preſſe, die eine Miſchung von geiſtigen, politiſchen und wirtſchaftlichen Intereſſen darſtellt, die ſich nicht krennen laſſen, werden die im Eutwurf des Geſetzes über die Betriebsräle ver⸗ langten weitgeſenden Rechte bei den Zeitungsbetrieben die größten Be⸗ denken erwecken. Wenn die Betriebsräte den von ihnen erſtrebten Ein⸗ Uuß auf die Leitung der Zeitungsunternehmungen erhalten ſollten, liegt die Befürchtung nahe, daß ſie etwaigen Beſtrepungen der Verleger auf Aus⸗ breitung und beſſere Ausgeſtaltung ihres Blattes im Intereſſe einer be⸗ ſonderen Richtung entgegenzuwirken in der Lage ſind, Auch wird eine zu weitgehende ene in die inneren Geſchäſtsvorgänge zur Folge haben, daß Maßnahmen von Verleger und Redaktion im Intereſſe der von der betr. Zeitung vertretenen Beſtrebungen beanſtandet werden. Aus dieſen Hründen muß zur Wahrung der Preſſefreibeit und der durch die Zeitungen vertretenen peliliſchen. kulturellen und konfeſſionellen Intereſſen von den Abgeordneten der deutſchen Nationalperſammlung verlangt werden, daß ſie die Ausdehnung der Befugniſſe der Betriebsräte auf die Zeitungs⸗ betriebe zuperbindern ſuchen. An alle Redakteure und Verleger bürgerlicher Blätter ergeht die bringende Bitte, durch Rückſprache und Auf⸗ Härurg der Abgeordneten der Nationalverſammlung die bürgerliche Preſſe ver der ſchweren Gefahr einer übertriebenen Ausdehnung der Rechte der Betriebs räte zu bewahren. Die innere Lage. Der Jall Sklarz. Gegen Sklarz wird ſetzt auch von einer Anzahl Offi⸗ ziere, in deren Händen ſich einwandfreies ſchriftliches Ma⸗ kerial betinden ſoll, ſchwere Anklage erhoben. So ſoll Stlarz nicht ausſchließlich im Intereſſe der Regierung geban⸗ delt haben, wie er behauptet, ſondern er ſoll in den kritiſchen ſpartakiſtiſchen Märzwochen verſucht haben, ſich einen Rück⸗ halt bei einem eventuellen Regierungswechſel zu ſchaffen, und zu dieſem Zweck es unternommen baben, Truppen für eine kommuniſtiſche Regierung zu werben. Ins⸗ beſondere ſoll er an den Kommandeur des damaligen Frei⸗ korxs„Reichstag“ herangetreten ſein, um dieſen für die kom⸗ muniſtiſche Sache zu gewinnen. 5 Wie weiter mitgeteilt wird, hat der Erſte Staatsanwalt am Landgericht! Berlin ein Ermittlungsverfahren gegen Sklarz eingeleitet. Anzrage über die Ariegsgewinne einer bayeriſchen Firma. München, 30. Nop.(Prib.⸗Tel.) Abgeordnete der ſozial⸗ demotkratiſchen Partei haben im Landtag folgende Aufrage über Kriegsgewinne geſtellt: Iſt der Regierung belannt, daß die Firma Friedrich, Fleiſchwerke in Roſenheim, für die Jahre 1916,1917 und 1918 zuſcmmen 29 801 Mark Staatsſtſteuer bez ahl⸗ len, bei einem Waxenumſatz von 13 414802 Mark, daß ſie einen ſchwunghaften Handel mit Automobilen und Heeresbeſtänden be⸗ trieb, und daß ſie für einen eigenen Rennſtall und den Haushalt jährlich Hunderttau ende von Nark verbrauchen konnte, trotzdem noch im Johre 1915 ver mögenslos war, und daß ie Geſchäftsbücher der Firna nicht ordnungsgemäß geführt wer⸗ den? Was gedenkt ſie zu tun! Gründung einer bayriſchen Königspartei. München, 1. Dez(Eig. Drahtber.) In Miüinchem wurde geſtern eine neue Partei, die Bayeriſche Königspartei, gegründet. Die Verſammlung war von etwa 250 Perſonen, darun⸗ tex viele Nichtmünchner, die vorwiegend das flache Land vertraten, beſucht. Gründer iſt der in den letzten Wochen in der Preſſe mehr⸗ ſach genannte Herr Mayer⸗Koh, der auch das Referat hielt. Er ieilte mit, daß vor allem das kleine Bürgertum, Bauern und guch ein Teil der Arbeiterſchaft und die jüngere Beamtenſchaft den Gedanken der Königspartei unterſtützten. Die Verſammlung er⸗ mächtigte den Referenteen an den früheren König von Vayern ein Huldigeingstelegramm zu ſenden. Nach dem Referat erhob ſich die Verſammlung und brachte ein dreifaches Hoch auf den König und ſang die altbayriſche Königshymne. Sodann wurde der Landes⸗ borſtand gewählt und das Programm aufgeſtellt, das die Wieder⸗ herftellung eines freien, ſelbſtändigen Königreichs Bayern mit kinem freien Volkskönigstums an der Spitze vorſieht. Die Ver⸗ ſammlung war polizeilich augemeldet und auch genehmigt. Die Sireiklage in Bitterfeld. JBerlin, 1. Dezember.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die Streiklage in Vitterfeld finden zurzeit Verhandlungen ſtatt. In Berlin tralen zwei aus Arbeitgebern und Arbeit, ehmern beſtehende Kommiſſionen zur Regelung der privat⸗ und öffemtlich⸗ rechtlichen Fragen zuſammen. Der Solidaritätsſtreik der anderen Werke wirß bis zur Entſcheidung der Kommiſſionen zurückgeſtellt. Die Zahl der Akbeitswilligen iſt im Wachſen. Kursſturz der Werlpapiere.— Verſchlebung deutlſcher Werte ins Auseland. München, 1. Dez.(Priv.⸗Tel, Der demokratiſche Abgeord⸗ nete Dr. Hammerſchmidt, richtete im Finanzausſchuß die Anfrage an die Regierung, was ſie zu tun gedenke, zur Ver⸗ hinderung des in den letzten Tagen aufgetretenen panikartigen ———-NAAr N — 5 Meiſter Jakob und ſeine Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 30)(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Waaß Gott!“ ſagte die Suſi.„s ſteiht in mei'm Lie⸗ derbuch.“ 7852 „Des muß ber Mathes aa höre. Mutſcht's mei'm Mann heunt Owet ufſage.“ „Meine Mu⸗ meine Mu,“ probiecte ſie und die Suſi half nach:„meine Mutter ſchickht mich her. Ob der Ku, ob der Ku, ſuhr die Bäuerin foirt,„ob der Kuchen fertig wäc“, ſprach 45 Und weiter?„Wann er no, wann er no, wann er no nit fertig wär“, worauf die Suſi wieder einfiel:„Käm ich mo, käm ich mo,“ und die Bäuerin ergänzte:„Käm ich mo, käm ich morgen wieder her. Du, des lern ich“, rief ſie, heiter angeregt. Suſi aber ſchloß das Fenſter wieder und ſreute ſich, der Bäuerin nach dem ermüdenden Tage einen rergnügten Augenblick bereitet zu haben. Dann ging ſie die Kühe melken, ehe es im Stall dunkel wurde. Es gab ſchon junge Kälber, und da rann die Milch in Strömen. Die Stall⸗ magd, die das Vieh zu beſorgen hatte, brauchte Hilfe. Die Tage flogen. Wenn nur das Heimweh nach dem Elternhaus nicht geweſen wäre! Und die bohrenden Gedan⸗ ken! Vei Tage verſcheuchte ſie das Licht, und vor der rielen Arbeit, die es gab, ſeitdem die Welt wieder ſo ausſah, als db es Frühling werden wollte, hielten ſie auch nicht ſtand. Aber die Nächke waren arg. Da ſah Suſi den Chriſtof in weiblichen Schlingen, aus denen er ſich nicht mehr befreien konnte, da ſah ſie ihn als Soldat in Not und Tod, wie er ihr von einem fernen Ufer zuwinkte. Und ihren gebeugten Vater ſah ſie wie oft. Wie er ſich ſeiner Suſi ſchämte, wie ihm die kbeimlichen Tränen auf den Hobel niedertropften wäbrend der Arbeit, wie er in ſeinen Garten beten ging an⸗ ſtatt in die Kirche,— ſo ſah ſie lhn. Und hinter ihm funkelten die grauen Augen der Mutter. Sie hatte ihr harte Worte gegeben, als ſie von daheim fortging, ſie möge ſich nur ſa Richt ſo bald zeigen in der Herrnsgaſſ', ſagte ſie ihr. Die Kat'l ſchaute ſie nicht an, der Jakob verkroch ſich in der Werlſtatt. Nur der Vater war gut. Er geleitete ſie bis zum Haustor Ind ermabnte ſie. der Vaſe hilfreich und immer geduldin zu ſein. Er wußte damals ja noch nichts. Wie ſchwer mußte Un dann die Wahrbeit getrofſen haben.. Es drang kein Laut ron dabeim zu ihr. Nur die Anmerich war heute ge⸗ kommen. Um ſie zu tröſ'en mar ſie gekommen und am nach⸗ zuſehen, wie es ihr oinze. Aber auch ſie wäl lte die Dämmer⸗ Berkaufs von Staats⸗ und Wertpapieren an der Börſe. Auch wurde auf die maſſenhaften Aufkäufe von Gold durch ausländiſche Agenten und die Verſchleppung gewaltiger Mengen deutſchen Möbels ins Ausland verwieſen. Es entſpaunn ſich eine rege Debatie. Finanzminiſter Speck erklärte, daß der gewaltige Kursſturz der Wertpapiere nicht uur auf die Kapi⸗ talflucht allein zurückzuführen iſt, ſondern auch auf die Verweiger⸗ ung eines Generalpardons, wodurch dieſe Wertpapierbeſitzer veran, laßt wurden, ihre Papiere um jeden Preis loszuſchlagen, damit ſie nicht als Steuerhinterzieher bloßgeſtellt werden. Im übrigen bezeichnete der Miniſter die Kapitelverordnung als undurch⸗ führbar. Die Regierung habe zwar durch Stützungsaktionen den Kursſturg aufzuhalten verſucht. Sie habe aber natürlich leinen weſentlichen Einfluß auf die Verkäufe von Wertpapieren. Die Verſchiebung deutſcher Warxen ins Ausland. an der leider das Bahnperſonal beteiligt ſei, könnne nur durch Schließung des Loches im Weſten bekämpft werden. Beſlrafung wucherſſcher Bauern. . München, 0. Nop.(Prip.⸗Tel.) Die Rache der Verbraucher für die Bauern, die unethörte Preiſe für Lebensmittel ſorderll, ſcheint ſich neuerdings in Branpbſtiftungen zu äußern. In einem niederbaye⸗ riſchen Orte wurde ein größerer Bauernhof vollſtändig eingeäſchert. In Oberfranken hat ein Bauer für einen Zentuer Gerſte 100 ,/ geſordert. Die Folge war, daß am nächſten Tage ſein Haus niedergebraunnt wurde. In einem anderen Falle hat ein Bouer 2& für ein Pfund Schmalz verlangi; auch dieſes Haus wurde niedergebrannt. Parteitag der u. S. P. Leipzig, 1. Dez. Der Parteitag der Unabhängigen ſetzte heute ſeine Verhandlungen fort. Zunächſt erſtattete der frühere Volks⸗ beauftragte Dittmann den Geſchäftsbericht der Partei⸗ leilung. Die Zahl ihrer Mitglieder in gauz Teutſchland ſei von 800 000 im März auf dreiviertel Millionen im Novemher geſtiegen. Der Redner verteidigte die Parteileitung gegen den Voriburf des Putſchismus. und Indlen. und Zivilgefangene teilt mit: ſtein ein dingungen für die Uebernahme ſie dem Verhandlungen hierüber ſeien eingeleitet. finden Beſprechungen zwiſchen den Ländern und Baden. Wiederaufbauminiſter Geßler in Kerlsruhe. 8 Karlsruhe, 1. Dez.(Eigener Drahtbericht.) In einer Sitzung des Miniſteriums des Innern in Karlsruhe, der auch die Miniſter Remmele und Rückert anwohnten, nahm am Samstag der neue Wiederaufbauminſſter Dr. Geßler Gelegenheit, vor einem größeren Kreiſe von Intereſſenten aus dem Unternehmerlum und der Arbeiterſchaft den ſetzigen Stand der Aufbauberatun⸗ gen darzulegen und die für die Zukunft maßgebenden Richtlinien zu erläutern. Die Ausführungen decken ſich inhaltlich mit denen, wie wir ſie vor einigen Tagen aus München berichten konnten, wo Dr. Geßler obenfalls vor einem größeren Kreiſe von Intereſſenten in der dor⸗ tigen Handelskammer ſprach. Die, Ausführungen des Reichsminiſters fanden allgemeine Zu⸗ ſtimmung. Als beſonders erfreulich wurde begrüßt daß beabfich⸗ tigt ſei, von vornherein den Bedürfniſſen Süddeutſch⸗ bands entſprechend Rechnung zu tragen. In der Diskuſſton kamen 5 auch die Wünſche der Arbeitgeber und Arbeitnehmer eingehend zur Sprache. Letzte Meldungen. Garantie des Mutterſchaftsrechts. Wafhington, 30. Nov.(..) Havas. Die Arbeitskon⸗ ferenz beſchloß, daß das Mutterſchaftsrecht entweder durch den Staat oder durch ein Syſtem von Verſicherungen garan⸗ tiert werde, ausgenommen davon der Betrag der Entſchädigung, der von jedem einzelnen Staat ſeſtgeſetzt werden foll, der jedoch in genügender Höhe ſein müſſe, um denlinterhalt für Mutter und Kind zu ermöglitten ſowie die Koſten für die Hinzuziehung eines Arztes und einer diplomierten Hebamme zu beſtreiten. Die Konferenz ver⸗ handeſte weiter über die Frage der Feſtſezung der Mutter⸗ ſchutzfriſt von ſechs Wochen vor und nach der Geburt. Die Delegierten einer Anzahl Länder traten für eine kürzere Friſt ein. Henderſon erk äcte, daß die Einrichtung eines Mutterſchutzes eine zu neuarlige Einrichtung ſei, als daß dieſer Schutz gleich ſo weit zur Wirkunng komme. Man müſſe damit rechnen, daß beim Ab⸗ ſchluß eines Abkommens erhebliche Schwierlakeiten auftauchen würden. Die Konferenz lehnte ſchließlich den Bericht der Kommiſ⸗ ſion für den Mutte ſchutz mit 50 gegen 27 Sitmmen ab, dagegen wurde ein Zuſatzantrag Bouchoux mit 41 gegen 26 Stimmen ungenommen, wonach der Staat zur Zahlung einer Entſchödigung verpflichtet ſein ſoll. Welter beſchloß die Konferenz, daß clle Staa⸗ ten, die noch niegt dem Berner Abkommen angeſchloſſen ſind, betr. der Nich verwendung phosphoriſcher Streichhölzer, aufgefordert werden ſollen, ihre Veirrit'serklärung nachzuholen, ſoweit dieſer Schritt nicht ſchon inzwiſchen geſchehen iſt. Es wurden dann die Berichte beſvrochen über die Anmendung des Achtſtundentages, die Alsnahmebeſtimmungen für einzelne Länder vorſehen. N glegenheit auf dem Lauſenden gehalten werde. Die in einem Karlsruher Blatte zum Der Prozeß Arco verſchohen. eMäünchen, 1. Dez.(Eig. Draßlber) Grafen Arco ſtattfinden. Der Zuſtand des werden könnte. ärztliche Sachverſtändige hat feſtgeſtellt, perhandlungsfähig ſſt. Mackenſens künſtiger Wohnſitz. Köln, 1. Dez. berg vom 30. November: Feldmarſchall von M Jannewitz bei Lauenburg in Pommern nehmen. trefſen iſt am Montag zu rechnen. greiſen Feldmarſchalls iſt vorbereitet. Bromberg, 1. Dez.(W..) die geſaune Lehrerſchaft aus der gemeine deutſche Schu ſtelle für den Aufbau des wurde auf das euntſchiedenſte einmütig zurückgewiefen. Plukige Lämpfe in Eſtland. Kopenhagen, 1. Dez.(28.) Charakter annehmen. Die Bolſchewiſten gegen die Bolſchewiſten eröffneten. worauf, die Matroſen ein wahres Blutbad richteten. *. funden. er Tod war durch Redete nur von ihrem Philipp und ihrem Hausbau und ihren guten Schwiegereltern, die ſo taten, als wüßten ſie mchts non allem... Die Anmerich merkte gar nicht, wie weh ſie der Schweſter tat. Auch ſie erwartete ein Kind. Aber mit welch anderen Eefühlen! Mit welchem Stolz trug ſie ihre Mutter⸗ ſchaſt zur Schau! Es rang etwas Tiefes, etwas Starkes in der Suſi nach Lult, nach Auedruck, etwas, das ſich gegen Himeel und Erde auflelnen wollte. Aber ſie fand die Worte nicht. War ihre Liebe für Chriſtof nicht dieſelbe wie die der An⸗ merich für den Pbilipp? Sie batte ſich vergäangen. Aber in welchem Nauſch, in melcher Scligteit! Und wollten ſie ſich denn nicht beiratenl. War der Chriſtof nicht ſogſeich bereil dazu? Nach ſeinem unchriſtlichen Vater ſoll man Steine wer⸗ ſen, nicht nach ihr. Aber auch der konnte die Erfüllung ihrer Wünſche nür aufhalten, nicht ganz verhindern. Eines Tages wird ſie ein ſo ehrliches Weib ſein wie die Anmerich. Wenn ſie das alles nur hätte ſo richtig ausdrücken können! Aber es ſchnürte ihr die Keßle zu, ſo oſt ſie es ſagen wollte. Sie konnte die Anmerich nur fragen, ob ſie nichts vom Chriſtof gehört hätte und der Stellung. Die müßte ſa jetzt bald ſein. „Des waaſcht Du nit?“ ſprach dieſe.„Ja, wo lebſcht Du denn? Sei Vatter hot'n doch losgekaaft wie's Ernſcht worde is.“ „Er is los? Er is los?“ jubefte Suſl. Ganz blaß war ſie geworden.„Baſ Mali, der Chriſchtof is los!“ rief ſie der Bäuerin zu, die in der Ecke bei ihrem Bett herumſchlich und ſchon ans Niederlegen dachte. 8 „Cott ſei's gedankt!“ ſprach dieſe. Und ſie ſetzte ſich auf ihr Vett ror Schrecken denn der Cedanke, daß ſie die Suſi vielleicht jetzt bald verlieren werde, fuhr ihr wie ein Blitz in den Leib. Die Anmerich blieb ſtumm und verlegen. Suſi merkte in ihrer Freude gar nicht, daß dieſe ſör noch etwas verſchwieg, daß aus ihren erſtaunten Augen ein Kummer ſprach und eine ſchwere Sorge. Sie war eu tröſten gekommen, nicht aber um Feuer an uzünden, das noch nicht brannte. Durfte 7e In der Suſi tobte ein Aufrußr. Sie brachte die Bäuerin mit zitternden Händen zu Bett. machte Ordnun⸗ in der Stube, ſtunde für dieſen Weg. Sie war voll Glück und Sonne. Mann ruhig ſchlafen, bald komme ſie wieder. ſie, zu bleiben. Es an ihren Zuſtand denken. ſie mußte fort, fort, fort. Wolin? fragte ſie ſich ſelbſt, Dumme Frae! Die ſie aus ſeinem Munde bören. Sonſt nichts. dunkel wie im Fieber emnern känge müſſe. Ein Ekel ſchüttelte ſie. an das Haus der Fragla. Sie blickte nach batte.„Wirſcht mer ag wieder gut wer'n,“ Gedenken über ihr Unterfansen. ſeder Kirchgayn von drüben füuvte hier vorb. Is gälte es einen Abſchled und plauderte unaufk örlich dumme Sachen. Jetzt werde man erſt ſehen, was der Chriſtof für ein (Fortſetzung ſolgt.) vor dem Volksgericht in München die Verhandlung 5 Angek aber derart, daß die Verhandlung gegen ihn kaum durchge Eine neuerliche, wiederholte Unterſuchung daß Graf Ares Die Verhandlung auf Antrag der Staatsanwaltſchaft auf unbeſtimmte Zeit ausg Ein Priv.⸗Tel. der Köln. 9197 acke dem Eine Uebernahme ſetzt oder ſpäter wird natürlich unter 2 ungen erfel⸗en, die das Intereſſe der Länder und des m Bahnen an das Reich übergehenden Perſonals ausreichend 1 Irgendein bindender Schritt könne auch nicht ohne die Zuſtim der Volksvertretung erſfolgen, die über den Stand Ausdruck gelo⸗ Befürchtung, daß die Regierung die Staatsbahnen möglichſt an das Reich losſchlagen könnte, ſei daher unbegründet. Iweiſel an eine franzöſiſche Geſandtſchaft in müngee m. München, 1. Dez.(Pr.⸗Tel. d. Köln. Ztg.) Die Wien kommende Meldung, daß die franzöſiſche abſichtige, in München eine eigene Gefandtſcha errichten, findet hier ſchon desbalbkkeinen Glaube 70 Bayern nach der Reichsverfaſſung gar nicht in der Lag eine derartige beſondere Vertretung anzuerkennen. dauernden Aufenthalt beim Grafen von der Oſten au Das deulſche Schuweſon im polniſchen Slaal. In zwei großen Verſammlunge une Stadt Bromhberg iliche Landbezirk ihren Willen dahin zum Ansdruck, daß der überparteitg ſort, lausſchuß in Bromberg die Jentralfueh f 0 deutſchen Schmweſens und die Zukunſt d ſchen Lehrerſchaft im polniſchen Staat ſein müſſe. Jedes parteip Gebilde oder eine derartige Einwirkung der Parteien auf die Die Nationol Tidende aus Reval, daß die Kämpfe bei Narvar einen f urcht wurden von in ſchinengewehren bewaffneten Matroſen gegen die E Fe getrieben, die auf ganz kurze Entfernung ein vernichtendes üchten, Dieſe wollten zurückfl an⸗ Veeziekuung eil wurde n Mit dem Ein würdiger Empfang Heimſchaffung unſerer Ariegsgefangenen aus Malla Berlin, 1. Dez.(WB.) Die Reichszentralſtelle kür Sämtliche 1162 Mal gefangenen einſchließlich der Kombattanten werden 3. 12. abbefördert und treffen etwa am 9. 12. in Für die Heimbeförderung der deutſchen Gefan, genen in Indien wurden laut einer neueren Mittellung a, engliſchen Regierung endgültige Anordnungen derart gelk fen, daß anfangs Dezember der Abtransport beginnt. Die Uebernahme der Staalsbahnen durch das Reich. „„ Kailstuhe, 1. Dez.(Eig. Dral tber.“ In einem d lichen Artikel der Karlsrußer Itg. wird daecgele zt, daß e der Rueichsverfaſſung nicht mehr in dem freien Ermeſſ Länder liege, ob ſie ihre Staatsbahnen dem Reiche uberge 1 wollen oder nicht, ſondenn daß die Lander nur noch zu befinden haben, ob die Uebernahme auf einen ö Zeitpunkt als den 1. April 21 erfolgen ſoll und weiche Reiche ſtellen wo Ju irgendm bindenden Beſchlüſſen ſei es aber noch nicht gekommen. el. Die Beiriebsnot bei den Eiſenbahnen und die Geſtaltung Finanzverhältniſſe legen erſtlich die Frage nahe, ob baldige Uebernahme der Staatsbahnen durch das Röiich 1 im Inlereſſe des Reiches als der Länder geboten iſt. Ku ö. ml. 3 nach en der ben darü frübcnen llen. elchen nicht Reiche ing er Al⸗ mmeg 1 In dieler Woche 110 en it ten 9705 eun uuc 7 4. 4 301. aus 55 nſe Grob brach uud i eul⸗ deriſche 100 1 meben b 1en ö⸗ Schulft ändet ſtl l Unter ihne „(Karlsruhe, 30. Nob. Im Ankleideraume eines hieſige rikanweſens wurde ein Maurer aus Neuburgweier o Alkoholvergiftung eingetreten. wäre. Und mie ſie zwei im Kleinen wirtſchaften ben, bis es ihnen beſſer ginge. Sie kriege ſo viel von wie die Anmerich, er kriege bald ſein Mütterliches un Alte werde ihn ſicher etwas draufgeben, wenn er ſe 10 lieb ſie ſich haben und ihr Kind. Hätte er ihn ſonſt losge Sie müſſe noch fort, ſagte ſie der Bäuerin, als ſelbe zu Bett gebracht hatte, es leide ſie nicht in der m Stube, da es draußen Frübling werden wolle. 5 beſchwe Baſe do ſei dunkel und kalt draußen, ſie möge anß Aber die Suſi hörte nicht iem damals an den Hals warſ! Wie ein brünſti jes 7 Und ſie eilte die Hauntſtraße bhinab, ſie kam am Wirtsbaus vorbei, wo ſie ſo ſtols und foglücklich war, i⸗ den Fenſtern der guten alten Frau. die ſie worl ganz ſar ſtreichelte ⸗ärtſich mit der Rechten die Seitenmauer der Staffel, ſiber die ſie ols Kind ſo oft zu ibr hinaufſtie“. ſie ſich der Firche näberte, kamen ier aber doch 5 1 WMas wolſte Chriſtof ſo ſyät herauskloyfen aus einem fremden iner Und wonte der Unterſerrer Theiß in einem kleinen 9 Die Ecke war ihr wohlrertraut. ſie? ab⸗ 5 wer eim 75 er . als ſie auf der Gaſſe ſar Zum Chriſtof! Sie müſſe ihn doch end mal ſebhen und ein Wort mit ihm ſprechen. Nur ein Wort, ehe ihre Stunde kam. Daß er ſie noch lieb 1 Soole ſie dann wieder um, denn alles andere war ſa jeßzt 0 gültig. Sie eilte an dem Schwengelbrunnen vor dem barhauſe vorbel, an dem noch ein verliwtes Paar im flüſterte, ſie ouckte nach dem leeren Hauſe der Foltz, das ſeine Umriſſe in den Abendhimmel zeichnete. iind gedachte des einen Tanzes am Kirwein ſonmagg 1 ſprach ſie:„Haba, Dein Haus und Erund! Car nix werde ſe Dir nütze, wirſcht Dich 955 lich 5 eire kehte gleich⸗ Noach, 70 1 Aung 1 an e die ſeh Tier en 5 2 zunklen verdeſſeg ſie un er kleineh Als ende Pen Hauſe jetzt reden? Nein. die Suſi war nahe an ihrem Ziel, es wär Wußte ſie denn, wo er ſchlief? Ob im Stall, ob in engs beſſer, mon bereitete ihr ſetzt keinen Schmerz. Und die An⸗ Ne Naerr düc e e 2 755 ſab? Ne, 15 merich biß die Zähne zuſammen und überließ ſie ſerer laa itr ſetzt nach daron! Und er wird ja noch nicht bes Freude. Auf alle weiteren Fraen gab ſie keine Antwort. Sie Und ſie bog bei der FKirche nach rechts ab. Das Herkinter woiſſe ſonſt nickts. Und es mäſſe ſich ſa wön hald alles auf⸗ Niklos Luckboup bildete eine breite Ecke vom Göſſel le Hären. Mit einem leiſen Elückwunſch ſchied ſie von der der Hirche, es war über⸗werch gebaut und balte ein Leang, Schweſter. ein ſtödtiiches Gebsu. die konnte es wobl. ſeder Scu nan nehen zuschen. — ſan Sie. —— ä — —— — ————— „ — 85 „ — — — — — —— — — —— — da den 1. Dezember 1919. Maumbertmer Generai-Anzeiger. (ubend-Ausgabw.) 3. Seite. Nr. 556. Nus Stadt und Land. 1185 0 a Aadfahrerumen Mannheim. abfah Nilonſulat Wannheim der Allgemeinen deimigun, 18 D. T. C. gehörte von jeher zu den hieſigen erſter Etel ie mit ihren unterhaltenden Darhietungen mit ger des R ſtanden, weil Herr Alex Köckernt, ein eifriger i adſports, als Vergnügungskommiſſär ſungierte und 5 der Lage war, durch Verpflichtung von Kollegen — künſtleriſch hervorragende Vortragsfolgen zu⸗ dries hat der außergewöhnlichen Qualität Auf zer kangen keinen Abtrag tun können. Das zeigte der anmlungs endunterhaltung, die am Samstag im Weſchied eanal des Roſengartens ſtattfand. Sie war zugleich ſung des Hauptkonſulat Mannheim, das infolge der Ver⸗ 15 Deutſchen Radfahrer⸗Bundes und der Allgemeinen ni n zum Bund deutſcher Radfahrer in der Rad⸗ Mannheim weiterleben wird. Herr A. um zie 5 um die Förderung des Ratſports im Allgem. uttvicklung des Hauptkonſulates Manngeim im vergeßliche Verdienſte erworben hat, ſtellte in ſeiner brache feſt, daß ſich die Allgemeine Radfahrer⸗ erſchmelzungsangebot eingelaſſen habe, weil damit affung eines großen und machtvollen bürgerlichen des erreicht wird. Der Bund deutſcher Radfahrer r deutſcher Zunge auf dem ganzen Erdenrund um⸗ er Verſicherung, daß man die alten Verbände jeder⸗ rinnerung behalten werde, verband der Redrer den e En doffnung, daß dem neuen Bunde für alle Zeiten 6 icklung beſchieden ſein werde. Das Allheil! auf das edeihen des neuen Bundes fand kräftigen Widerhall. —— Köckert, der nunmehr in Aktion trat, führte in een humorrollen Weiſe die Mitwirkenden ein. Zunächſt kiten lliſſier ihr glänzendes techniſches Können und EFantafluſtkaliſchen Geſchmack in der Wiedergabe der das S 5 aſie von Schubert. Herr Kammerſänger Dr. Kuhn ler mannslied aus dem„Fliegenden Holländer“ mit af. Stimmentfaltung, daß ſich der Raum für dieſe 12 als zu klein erwies. Zwei weitere Gaben, die aus⸗ Rriſchen Charakter trugen, gaben dem Künſtler Ge⸗ usdeutungsvermögen und die Modulationsfähigkeit ufe des Al das vorteilhafteſte zur Geltung zu bringen. Im ber gAbends ſang Herr Dr. Kuhn noch in Gemeinſchaft du ſieattin zwei 0 mir im Herzen“ und„Unterm Fenſter“ wirklich te Ku ei prächtige Liedergaben, die Frau Kammerſängerin usBrunner noch ſpendete, vervollſtändigten die des hervorragenden Künſtlerpaares in der glück⸗ Herr Neumann⸗Hoditz bewährte ſich wieder ſünteichder Regitation. Er ſchlug zunächſt ernſte Töne mit mit anz reizende humoriſtiſche Sächelchen: „Weiſe. n„Warnungstafel“ an und weckte alsdann ſchallende dem„Stellvertreter“. Frau Delank, eine der SEchn 85 acer all frer Seiſe Her⸗ ger ze„Schuoken“ die Lacher auf ihrer Seite. Herr dicri b mit Kupletvorträgen, daß er ein Humoriſt iſt, der eutt war er mit Ausſicht auf Erfolg Topiexen Darf. Die Kurt“ 85 das beſte durch den„großen Karl“ und den it 5 ertreten, die mit ihrer ausgezeichneten Hand⸗auf⸗ Die 5 in dieſem Kreiſe Erſtaunen und Bewunderung eine Analle meiſterin des Nationaltheaters, Frln Qaens, Hdereitg azahl Elcvinnen vor, zunächſt die drei Mädelchen, emgeref den großen Veranſtaltungen im Nibelungenſaal ehrten Kriegsgefangenen helles Entzücken hervor⸗ r ſinn lerinnen in einem reizenden Frühlingsreigen, der Iieuden Ehrung des Herrn Heiſchel ausklang. Fri. n Gabenbegleitete alle dieſe absoechslungsreichen und ge⸗ cl die ebenſo unermüdlich wie gewandt. Ein Tänzchen ene Veranſtaltunig. Sch. PEEr——— 11. ſch wurden Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Wendt in 1 ſem Anſuchen zum Bezirksamt Karlsruhe, Amtsvor⸗ ſesegerungsrat Dr Martin Hartmann in Weinheim in t pf ſaft nach Ettlingen, Amtsvorſtond Oberamtmann N ner in Meßkirch in gleicher Eigenſchaft nach Wein⸗ eſtand Oberamtmann Paul Schwörer beim Bezirks⸗ daßen in gleicher Eigenſchaft zum Bezirksamt Offenburg, Wberamtmenn Werner Freiherr von Rotberg beim und elsheim in gleicher Eigenſchaft zum Bezirksamt Verwalter Rechnungsrat Heinrich Laub an der Heil⸗ Pieh Illenau in gleicher Eigenſchaft au die Heil⸗ und forzheim. duk wurden der bisherige Direktor der oberelſäſſiſchen aug Buud Pflegeanſtalt Rufach, praktiſcher Arzt Dr. Adolf Enmenuchlal, zum Anſtaltsarzte bei der Heil⸗ und Pflege⸗ udingen, der 11. Beamte des Bezi die aug Mannheim.) Mit einer etwa 100 Mann zählenden über ſchöne Tenöre und ſonore Bäſſe verſügt, erſchien der r tandelcher früher unter Leitung des Herrn Kapellmeiſter R. iſch und nun in Herrn Emil Hartmann einen taten⸗ 8. Furn Leiter erhalten hat, geſtern auf dem Podium des ein 85 Herrn Hartmann bedeutete das Konzert das Debut. Und 10 90—55 glückliches genannt werden. Das ſchöne Material zeigte duter chult, der Chorklang iſt ausgeglichen, die Ausſprache er⸗ 90 lege. Und wenn auch da und dort, wie gleich in der cznazelle und der Tenorpartie zum Baßſolo des„Racht, dte zö noch einer Verſeinerung fähig war, ſo trat doch überall eſtreben des Dirigenten zutage, die Chöre ihrem Stim⸗ prechend zu charakteriſieren und ſeinem Material die beſten im nen. Die Volksweiſe„Braun Mädelein“ aus dem 15. üchdnen Chorſatz A. Ki welche vielleicht bei einer ge⸗ bö miaabrne noch gewonnen hätte, und das von F. M. Böhme uvie iſche Volkslied„Ade“ waren wertvolle Gaben und er⸗ K der rch's„Nachtzauber“ in der geſchmackvollen Ausarbeitung eide“ die ſehr anerkennenswerte Wiedergabe erfuhr auch„Die des Düſſeldorſer Komponiſten Matthien Neumann, der Dozen für Muſikwiſſenſchaft an die Volkshochſchule zu wurde. Die klare Textdeklamation, das ſchöne Piano niendie große Schlußſteigerung waren von beſter Wirkung nteine Schwankungen hinwegſehen. Den Beſchluß bildete ſamkeit7 und Naglers„Tanzliedchen“. waren Fräulein Gertrude Runge und Konzertmeiſter er Deſende chtet. Erſtere bot von den Liedern nach Gedichten Au uks die zwei ſchönſten,„Träume“ und„Schmerzen“, in dümaghtung und durchdachten, Vorkrag. Größzeren Erfolg hatte „Stelldichein“ und Pfitzners„Gretel“, die ſie mit köſt⸗ 8 eleben verſtand. Herr Spamer erwies ſich in Mozarts ireKonzert mit dem herrlichen Andante cautabile, in Romanze und Wilhelmp's„Polonaiſe“ als der tech⸗ ſolide Geiger. als den wir ihn ſchätzen. Ein Extralob i am Fltenſoviel Geſchick als Geſchmack ihres Amtes waltenden 0 leh ügel, Frau Clara Bohle. Das Konzert war gut be⸗ 8 hafte Juſtimmung. F. M. der leemdenhofp Zur Feier ihres 15. Stiftungsfeſtes hatte Ni be gerährten Leitung des Herrn Kammermuſikers Ma y leder er ſtehende„Harmonſe⸗Lindenhof“ ihre zahl⸗ und Freunde am Samstag Abend in den Kaſinoſaal ent⸗ %Mann ſtarke Chor, dem nur noch einige leichthe⸗ 0 börtwͤnſchen wären, zeigte ſich gut geſchult und wohl⸗ lleig horte an A Capella⸗Chören Radecke s„Aus der Jugend⸗ hört Nt. Aein von Caub“, ſowie zwei ſchöne altdeutſche Volks⸗ Deicn Sichele rauſchen“ und„Röslein auf der Heiden“ im Agute endeſch. Und in der Durch ührung dieſer Chöre konnte dalle ſandatemtionen, ſorgfältiges Studium und Vortragsgeſchmack Half i en denn auch herzliche Zuſtimmung. t und erreute Herr Frigz Seefried mit drei Geſängen ug und— Liedern von Grieg. Die muſikaliſche, warmbelebte Fdee ergeliche Dertamaton ließ dieſe Reiſterkerer in iheer ſtehen und ſicherte ihnen wie ihrem Interpreten leb⸗ egleitungen führte die jugendliche Tochter des Vereins⸗ ein Erna Schellenberger, mit beachtenswerter den es Talch größeren Erfolg errang dieſelbe als vielverſprechen⸗ 5 U mit Chopins„Regenkropfenpräludium“, dem, ab⸗ 5 nilarheiten im Baß, ſehr ſeinflüſſig geſpielten Eis⸗ Jum Schluß als Krönung der ganzen Darbietungen langung von Entwürfen Oberamtmann Friedrich Thoma, zum Amtsvorſtand in Meßkirch, Bürovorſteher Rechnungsrat Franz Blaſer beim Verwaltungshof zum Inſpektionsbeamten, Rechnungsbeamter Nechnungsrat Otte Waßmer beim Miniſterium des Innern zum Verwalter der Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Emmendingen, Oberverwaltungsſekretär Franz Bach bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, ſowie der Bürobeamte des Statiſtiſchen Landesamts, Oberreviſor Eugen Fiſch, zum Rech⸗ nungsbeamten des Miniſteriums des Innern. In den Nuheſtand verſetzt wurden die Bezirksärzte, Medi⸗ zinalräte Dr. Hermann Baer in Waldshut, Dr. Joſevh Schnei ⸗ der in Achern und Dr. Auguſt Stoecker in Villingen ihrem Anſuchen entſprechend auf den Zeitpunkt des Eintreffens ihrer Dienſtnachfolger. 3 Kirchliches. Der Kandidat der Theologie Licentiat Wilhelm Knevels von Mannhein wurde nach beſtandenem 2. Examen als Vikar an der Johanniskirche in Mannheim angeſtellt. 15 Zur Beleuchtung der Perſonenzüge. Infolge der ungenü⸗ genden Belieferung mit Kohlen ſind die ſtädtiſchen Gaswerke ſeit einiger Zeit allgemein gezwungen, die Gasabgabe ſtark emzi⸗ ſchränken. Da auch die Eiſenbahnen das Gas für die Beleuchtung der Perſonen⸗ und Gepäckwagen von dieſen Werken beziehen, können die Wagen nicht mehr regelmäßig mit Gas gefüllt werden, ſo daß häufig die Beleuchtung unmöalich iſt. Tritt eine weitere Verſchärfung der Kohlennot und erhöhte Einſchränkung der Gas⸗ zufuhr ein, ſo muß gach einer amtlichen Mifteilung der„Karlsr. Ztg.“ auf die Beleuchtung der Perſpnenzüge vollkommen verzichtet werden, weil es bei dem Mangel an anderen Leucht⸗ ſtoffen auch nicht mögtich iſt, eine Notbeſeuchtung herzuſtellon. Es wird jetzt ſchon auf die Möglichkeit des Ausbleibens der Beleuch⸗ tung der Perſonenzuge hingemieſen und bei Benützung unbeleuch⸗ teter Züge beim Ein⸗ und Ausſteigen ganz beſondere Vorſicht empfohlen. p. Volkstümliche Muſikaufführung. Im Nibelungenſaal ließ ſich geſtern abend wieder ein nach vielen Hunderten(3600) zäb⸗ lendes Publikum den Sorgen des Alltags entführen auf Höhen⸗ wege, zu derien das Erdenleid höchſtens in einer bereichernden, vertiefenden Form heraufſchlägt, alles Kleinlichen entkleidet, er⸗ ſtarkt zu innerem Wachküm. Herr Karl Eberts, der Leiter der volkstümlichen Muſikaufführungen, befindet ſich auf dem rech⸗ den Wege, ſo lernt man wahre Kunſt kennen und wird dem hohlen Getöne, das in ſo mannigfacher Form gerade heute unge⸗ leitete Menſchen beherrſcht, antfremdet. Es waren Namen von Klang, die die Aeſunhe Vortragsfolge verzeichnete: Bach, Gluck, Mozart, Schubert und Joh. Strauß. Frau Freund⸗Nauen, deren warmer Mezzo⸗Sopran für einen ſtimmlich nicht leicht zu beherrſchenden Raum wie den Nibelungenſaal, wie geſchaffen iſt, eröffnete den ſoliſtiſchen Reigen mit einer Arie aus Bachs„Der Streit zwiſchen Phöbus und Pan“. Ihr folgte ein dankbarer Geſang aus„Orpheus und Eurhydica“ von Gluck, der die reife Künftlerin auf der Höhe fand. Mit tiefer Verinnerlichung, ſchlicht und ergreifend ſang ſie zum Schluß die Volksweiſe„Letzte Roſe, wie magſt du. Der Tang wurde von acht Damen des Natio⸗ naltheaters vertreten, die mit ihren Darbietungen ihrer Lehrerin, Frln. Aenni Haens, und ihrem eigenen Können das beſte Zeug⸗ nis ausſtellten. Ob ſie nun klaſſiſche Reigen und Tänze nach Melodien von Gluck⸗Mottl tanzten, ob ſie auf Muſik von Schubert einen ſchlichten Ländler gaben oder J. Straußs Walger„Künſtler⸗ leben“ mit aller Erdenſchwere enthobenem Froöhſinn und Rhythmus füllten, immer blieb die Linie des Schönen gewahrt, immer riſſen ſie das Publikum zu ſtarkem Beifall hin. Das Nibelungenſaal⸗ orcheſter unter Muſikmeiſter Heiſigs Leitung leiſtete wieder Vorzügliches. Beſonders zu erwähnen ſind hier„Ballettmuſik“ aus„Roſamunde“ von Schubert und die OQuvertüre gzur„Fleder⸗ maus“ von J. Strauß. Mannheimer Hausſrauenband. Morgen Dienskag findet in der Harmonie ei! illuſtrierter Vortrag von Fräulein Henriette Herbert ſtatt über die Kultur der Einfachheit. Der Vortrag ſoll den Frauen zeigen, wie bedauerlich in unſerer jetzigen ernſten Zeit der Hang zum Luxus iſt, der ſich in manchen Kreiſen in Auzwüchſen der Mode äußert, die von allen vernünf⸗ tig und geſund denkenden Menſchen, einerlei in welchen Verhäli⸗ niſſen ſie leben, bekämpft und ab gelehnt werden muß. Einige junge Mädchen werden gute Eigenkleider zeigen. Der „zweckmäßig! ſoll an Beiſpielen und Gegenbeiſpielen werden. Im Derein für jüdiſche Geſchichte und Literatur ſpricht Montag abeno 8 Uhr in der Augu⸗ Sülney⸗Loge Herr Dr. E. J. Leſſer von hier über die kulturell⸗politiſche Entwicklung der deutſchen Juden ſeit der Emanzipation, worauf wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen wollen. Der Zutritt iſt jedermann ge⸗ ſtattet. Stimmen aus dem Dublikum. Schulbetrieb der Olſelokkeſchule. Das Städtiſche Nachrichtenamt hat am 18. 1½ in hieſigen Tages⸗ zeitungen eine Erklärung abgegeben über die Gründe, die dazu gezwungen haben, die Oberrealſchule und die Liſelotteſchule im Hauſe der Liſelotte⸗ erläutert moll⸗Walzer und dem ſchwungvoll gegebenen„Polniſchen Tanz“ von H. Scharwenka in Es⸗moll. Man darf der weiteren Entwicklung der begabten Pianiſtin mit Intereſſe entgegenſehen. Hugo Jüngſt's„An der Wol 12805 einen Cyklus für Männerchor mit verbindender Dichtung(Soliſt⸗ Herr Appel; Rezitation: Evich Frohwein; Klarierbegleitung: Erna Schellenberger) konnte ich leider infolge anderweitiger Verpflich⸗ tungen nicht mehr hören. F. M. —(Die Erlöſung des Pilatus), eine Legende von Tim Klein(Bruder des hieſigen Stadtpfarrers Pant Klein), wird im Harmonieſaale am kom⸗ menden Freitag durch Fritz Alberti vom Nationaltheater zur Vorleſung gelangen. Herr Stadtpfarrer Klein wird ſelbſt die Einführung des Werkes übernehmen. —(Konzertverein E. B. Mannheim) Der zweite Abend wird am 15. Dezember ſtattſinden. Das Gewandhaus⸗Quartett(Leipzig), beſtehend aus den Herren Erdgar Wollgandt, Karl Hermann, Karl Wolſchke und Profeſſor Julius Klengel, bringt Pfitzner op. 18, Hugo Wolf Ital. Sere⸗ nade und Beethoven op. 59 Nr. 2 zum Vortrag. —(Einziger Klavierabend Eugen d Albert.) Am 11. Dezember wird Eugen d Albert im Muſenſaal Bach, Suite anglaiſe Nr. 6, Beethoven, Appaſtonata, Schumann, Fantaſie-⸗Dur, Albeniz, Triana(aus Iberia), Liſzt, Aus den Wanderfahren Nr. 4 und Mephiſto⸗Walzer nach Lena uſpielen. —(Tanzabend der Schweſtern Wieſenthal.) Das hieſige Gaſtſpiel wird am 15. Dezember nachgeholt. Die im Mannheimer Muſikhaus für den 11. November gelöſten Karten haben Gültigkeit. Badiſche Kunſtnachrichten. —(GSreisausſchreiben für ein neues badiſches Wappen.) Zur Er⸗ für ein neues badiſches Wappen, ſowie für ein großes und kleines Dienſtſiegel hat die Badiſche Regierung einen Wett ⸗ dewerb ausgeſchrieben, an dem ſich badiſche oder in Baden ſeßhafte Künſtler beteiligen können. Es ſind zwei Preiſe im Betrage von 3000 und 2000 ausgeſetzt. Die Entwürfe ſind bis ſpäteſtens 1. Februar 1920 bei dem Miniſterium des Auswärtigen in Karlsruhe einzureichen, bei dem auch die näheren Bedingungen des Preisausſchreibens erhältlich ſind. —(Gründung eines Hebel⸗Muſenms in Karlsruhe.) In einer Ver⸗ ſammlung des Geſchichts⸗ und Altertu. asvereins teilte Prof. Widmer mit, daß der Verein ſich entſchloſſen habe, in Karlsruhe ein Hebel ⸗ Muſeum und ⸗Archiv zu gründen. Bereits ſind einige, bisher un⸗ bekannt gebliebene Briefe Hebels für das Archiv geſtiftet worden, und auch die badiſche Regierung hat die Unterſtützung und Förderung des Unter⸗ nehmens zugeſagt. Das Muſeum ſoll ſpäter zu einem hadiſchen Dichter⸗ muſeum erweitert werden.(In Karlsruhe beſteht bekanntlich bereits ein von der Karlsruher Stadtverwaltung gefördertes Scheffelmuſeum das eben⸗ falls zum Badiſchen Dichtermuſeum ausgeſtaltet werden ſoll. Außer dem Rachlaſſe Scheftels wird von ihm bereits der Nachlaß Hansjakobs und der der Dichterin Hermine Villingen verwaltet. Die Schriftleitung.) Hochſchulnachrichten. Profeſſor Dr Ernſt Walb von der Univerſität Köln hat einen Nuf auf den Lehrſtuhl der Privatwirtſchaftslehre der Univerſität Freiburg zum Sommer 1920 erhalten und angenommen. Prof. Dr. Walb iſt aus der kaufmänniſchen Praxis hervorgegangen. Die Dienſtgeſchäfte des badiſchen Zentralbücos für Meteorologie und Hydrographie auf dem Gebiet der Meteorologie werden künftig von der der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues unkerſtellten Badiſchen Lan⸗ deswetterwante in Karleruhe beſorgt, während die Dienſtgeſchäfte auf dem Gebiet der Hydrographte von der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues unmittelbar erledigt werden. Begriff VV Hockeymannſchaft. ſchule zu vereinigen und jeder Schule drei Schultage wöchentlich zuzuweiſen. Trotz dieſer Aufklärung wiederholte„ein Vater“ am 26. 11. im„General⸗ Anzeiger“ ſeine Beſchwerden. Da auch hier noch gegen die„Pädagogen“ 1 ſchwere Anſchuldigungen erhoben werden, ſieht ſich die Lehrerſchaft der Viſelotteſchule veranlaßt, folgendes zu erklären: 1. Die Lehrerſchaft hat auf die Anordnung, durch die der Unterrichts⸗ betrieb beſchränkt wird, keinerlei Einfluß gehabt. Sie iſt durch den Be⸗ ſchluß des in der Erklärung des Städt. Nachrichtenamts erwähnten Aus⸗ ſchuſſes und des Stadtrats ſelbſt überraſcht und vor eine vollen⸗ dete Tatſache geſtellt worden. 5 2. Die Lehrerſchaft bedauert es ſelbſt ſehr, daß durch dieſe Anordnung ihre Erziehungs⸗ und Unterrichtsarbeit weſentlich erſchwert und in ihrer Wirkung beeinträchtigt worden iſt. Sie ſieht aber auch keinen Weg, wie die Verhältniſſe gebeſſert werden können, ſolange die Stadt keine weiteren Kohlen zur Verfügung ſtellen kann. 3. Die angerufenen Elternbeiträte beſtehen noch nicht. Die Lehrerſchaft der Liſelotteſchule hat bereits im vergangenen Winter von ſich aus die Schaffung von Elternbeiräten dem Miniſterium vorgeſchlagen. Eine Entſcheidung iſt aber noch nicht getroffen worden. Sicherlich würden auch keine Elternbeiräte und keine Elternverſammlung die tatſächlichen Verhältniſſe ändern können. Die Lehrerſchaft der Liſelotteſchule. Kommunales. r. Baden⸗Baden, 30. Nov. Dieſer Tage fand im großen Rat⸗ hausſaale unter dem Vorſitz des Herrn Oberbürgermeiſters Fieſer eine Vormittagsſitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt, welcher eine umfangreiche Tagesordnung unterbreitet war. Als erſter Punkt ſtand der Antrag, die Umlage für das Jahr 1919 um 18 Pfennig, alſo von 49 auf 67 Pfennig zu erhöhen, um da⸗ durch die Mittel für die den Beamten, Angeſtellten und Arbeitern bewilligte Beſchaffungszulage zu erlangen, zur Beratung. Der Antrag wurde einſtimmig angenommen, ebenſo ein Antrag betr. Erhöhung von außerordentlichen Krediten. Die Gas⸗ u. Strom⸗ preiſe wurden in der Weiſe neu feſtgeſetzt, daß der Preis für den Kbm. Gas von 43 auf 60 Pfg., für die Kilowattſtunde Licht⸗ trom von 90 auf 120 Pfg., und für die Kilowattſtunde Kraftſtrom von 40 auf 60 Pfennig⸗ erhöht wird. Zugeſtimmt wurde ferner dem ſtadträtlichen Antrag betr den Vertrag mit der ſtaatlichen Stromvertriebsſtelle für die Lieferung von elektriſchem Strom, betr. Ankauf des Thiergärtnerſchen Anweſens für die Errichtung eines Volkshauſes und betr. Ankauf des Schützenhauſes. Mittags 1 Uhr wurde die Sitzung unterbrochen. In der Nach⸗ mittagsſitzung ſtanden dann noch Anträge betr. An⸗ und Verkauf und Verpachtung von Grundſtücken, Ausführung von Straßen u. a. zur Beratung, die jeweils Annahme fanden. Genehmigt wurden dann noch die Dienſtverträge mit Oberpürgermeiſter Fie ſer und Bürgermeiſter Elfner, laut dem der erſtere ein Gehalt von 22 000 Mark, letzterer ein ſolches von 14 000 Mark begieht. Sswvy. Darmſtadt, 30. Nov. Die Stadtverordnetenverſamm⸗ klung genehmigte zur Beſchäftigung der Arbeitsloſen bei Kanalbauten einen Kredit von 112 500„4. Die Gemeinnützige Gartenſtadt⸗ genoſſenſchaft für das Baugebiet am Heinrich Wingerweg ſucht um Ueber⸗ nahme einer Bürgſchaft für die bei Errichtung von Eingelwohnungen ent⸗ ſtehenden Geſamtbaukoſten im Betrage von 90 000 A nach. Dem Geſuch wird zugeſtimmt. Ferner wird für eine verſuchsweiſe elektriſche Straßenbeleuchtung in den inneren Stadtteilen ein Kredit von 12 000% bewilligt. Die Feierabendſtunde in den ofſentlichen Wirt⸗ ſchaften und Lokalen wurde allgemein auf 10 Uhr abends feſtgeſetzt. Auch das Landestheater iſt dieſer Beſchränkung unterworfen. Zur Fortführung der Notſtanbsarbeiten wird ein weiterer Kredit von 720 000%½ bewilligt.— Zum Bürodirektor der ſtädtiſchen Haupiverwaltung wurde Oberſtadtſekretär Hahn und zum Leiter des Staudesamts und Stellvertr. Standesbeamten Oberſtadtſekretär Rechnungsrat Paul ernannt.— Hier wurde eine Schlichtungsſtelle für Beſchlagnahme von Dachgeſchoßwohnungen errichtet, in die zwei ſtädtiſche Vertreter gewählt wurden. ANus dem Lande. * Mosbach, 30. Nov. Mit der Elektrizitätserſorgung des Frankenlandes befaßte ſich die K reisverſamm⸗ lung und beſchloß zur Durchführung des Unternehmens einen Kredit von 16 Millionen Mark zu bewilligen. Das hieſige Elektri⸗ zitätswerk ſoll als Kreisunternehmen weitergeführt, und mit dem Bau von drei großen Elektrizitätswerken an der Tauber(zwiſchen Gamburg u. Pronnbach) an der Jagſt und bei Egerbach begonnen werden. Ferner wird der Kreis noch Murgwerkſtrom durch eine Stichleitung von 20 000 Volt Spannung von Meckesheim nach Rogenberg erhalten. Der 16⸗Millionen redit ſoll bei den Spav⸗ kaſſen des Kreiſes aufgenommen werden. Pörſtetten, 80. Nov. Der einzige Sohn der Witwe Maier, Gaſthaus„zum Löwen“ hier kam auf ſchreckliche Weiſe ums Leben. Er hatte die zum Gaſthaus gehörende Metzgerei und wollte mit der Schußvorrichtung einen Ochſen töten. Die Patrone fiel zu Boden krepierte und traf den jungen Mann ſo unglücklich in den Unter⸗ leib, daß er nach kurzer Zeit ſtarb. * Bab Dürrheim, 30. Nov. Infolge Kohlenmangels mußte in der Saline Dürrheim die Salßzgewinnung in zwet Siedhäuſern eingeſtellt werden. Merkwürdig berührt hierzu die Mitteilung, daß anſtelle Kohlen ins Land zu bringen, um die Salzgewinnung betreiben zu können, in der letzten Zeit monatlich ungefähr 6000 Zentner Steinſalz nach Baden eingeführt worden ſind. Sportliche Kunoͤſchau. Die ſonntägigen Fußballweltkämpfe. Verein für Raſenſpicle— Vikkoria Jeudenheim 51. Kurz nach Anſpiel erzielte Feudenheim durch Lipponer das erſte Tor. Einige Minuten ſpäter wehrte Feudenheims Torwüch⸗ ter einen prachtvollen Schuß von Hook zur Ecke ab. In der 40. Minute erzielte Schmidt den Ausgleich. 15 Minuten nach Halb⸗ zeit verwandelte Schmidt einen Eckball zum 2. Tor. In der 16. Minute fiel durch Höcker das dritte, in der 30. Minute durch Hoak das vierte und kurz vor Schluß durch Höcker das fünfte Tor. Die Mannſchaft des B. f. R. führte ein glänzendes icchniſches Spiel vor, welchem Feudenheim trotz aller Aufopferung nicht ſtandhalten konnte der größte Teil des Spieles wickelte ſich in Feudenhelms Spielhälfte ab. Verſchiedene von dem bekannten Läufer Linponer eingeleltete Durchbrüche wurden von der gegneriſchen Verteidigung, in welcher Pürkle beſonders glänzts, aufgehalten Nicht unerwähnt ſoll Feudenheims Torwichter bleiben, welcher verſchiedene Male gutes Können zeigte. Der Beſuch des Platzes war ſehr ſtark. Schiedsrichter Manski(Phönix Ludwigshafen) woltete ſeine⸗ Amtes in einwandfreier Weiſe. 75 Fußſballklub Phönir— Sportklub Käfertal:2(:). Phönix hatte im allgemeinen mehr vom Spiel, doch wurde ihm die Arbeit durch das vorzügliche Spiel des Verteidigers von Käfertal(Pfanz) ſehr ſchwer gemacht. Zu allem Ueberfluß verſtebte Phenix noch zwei 11⸗Meter Bälle. In der 25. Minute erzielte Wildermuth das erſte und kurz nach Halbzeit das zweile Tor. Nun wachte auch Hätertal auf 25 Minuten vor Schluß erzielte es das erſte Tor und kurz vor Schluß mußte ſich Phönix den Ausaleich gefallen laſſen. Da dieſes Tor ahſeits ſein ſoll, ſo wird Phönix gegen das Spiel Proteſt einlegen Schiedsrichter Wieland(Pfals Ludwiashafen) ſpielte im Anfang gut, traf aber gegen Ende des Spieles unſichere Entſcheidungen. Sonſtige Ergebniſſe: Sportverein Waldhof— V. f. B. Heidelberg:0, Vereinigung Neckaräu— Darenſtadt:0, Sandbofen— Viktoria Aſchaffenburg 1·1, V. f. R. Erſatzliea— Erlatzliga Fenderheim:0, V. f. R. 3. Mannſchaft— 3. Mannſchaft Feudenbeim:1, V. f. R. 4. Mannſpaft— 4 Mannſchaft Feudenheim 15:0, B. f. R. Ju⸗ gendmannſchaft— Schſilermannſchaft Phönir Mannheim 621, V. f. R. Hockeymannſchaft 1 7 J V. f. R. Hockeymannſchaft 15 gegen V. f. R. Hockeymann⸗ ſchaft 4 10: 8. Phönir-ſatzlica— Erſasliga Häfertal:0, Phönix 3. Mann⸗ ſchaft— 3 Maunſchaft Häfertal 2 4, Phönir 1 25 4. Monnſchaft Mannheim⸗Käferlal:0. Spielvereinigung— Hertha:1. 8 Andern. 2 sp. Als erſolgreichſter deniſcher Ruderverein ſteht in dieſem Fahre der Breslauer Ruderverein Wratislawa mit 25 Siegen an der Spitze. Ein großer Teil der Rennen wurde von dem den chen Meiſter Staßhnke ſowie von dem in dieſem Jahre unbeftegten Doppelzwe(Stahnke⸗ John) gewonnen. 5 —— 4 114 . 1 4 1 4 1 1 19 1 1 1 nn 1 4. . WMn 1 „ 4 14 „ 104 5 9 1 15 ———— —— ——— — ———.C.———— — —22— MNaunheimer General-Anzeiger. Abend · Ausgube.) — Die Wirtschaftslage. Andsner der Kolilennot.,— Das kemmende Reichseinkom · mensteuergesetz.— Ausfuhr und Exportpreis. Pas grob: sesamihild von Handel und Wanclel in Baclen drie im Reich hat in den letaten Jeſtabschnitten keine wesent⸗ liehe Acnderuns erlahren. Die Lage ist gekennzéichnet mit gen beiden Worten der undnuuernden Kohlennot und dler Ver⸗ kelusschwierigkeit. Hieru kommen dann noch die forthe; stehenden Valutanöte, die sich in den Einfuhr- und Ausfuhr⸗ fratzen bescuders auswirken, und! worüber an diese⸗ Stelle wiederholt Austührungen statifanden. Neu erfolgt ist in der letzten Woche die Bekanntgabe der geplanten Kelchseitkeommen- und Kapitalertrags- dteuergesetegebung Es herrscht klarüber ſeis zeizt eine auftällige Sliile au kritischen Aeußerungen, s0 daß dig An- nahme sich pildlen könte, daß mit diesen Entwürken Hert Etz⸗ Lerger weniger enitänseh“ hat. als dies mit anderen Finanz- gesetzen der Full war. Der währe Grund der Stille liegt jedoeh garin, deß sich bei der Cewigheit, ein Höchstmaß vom dieuern leisten zu misten eine ällgemeine Ojeichgültigkeit esen Steuergesctze im einnelnen sich geltend maeht. Wichtiser als ddie Säteg erscheinen auch Angaben darüber, welche Erträg- nisse sich das Reichefiunnzmimisterium von dein Entwurf er⸗ Wartet, um siah nicht immermeht in das Reichsplelteminiate⸗ rm zu verwandlein. Die Süzung dles Reichsrates am). N. remkber über die neuen Steuervorlegen lieb erkengen, dik dſje Duydesstanten u. Semeinden gicherlich in erster Linſe die Leid- tragenden sein verden. iudem sie ohne weitere Zuschlage zur Reicheinkommensteuer mcht wissen. wie sie ihre Haushaftsvor- sehlüge ins(ileiehgewieht Lringen sollen. Es ist aber au- J1 nötig, Erzherner: Uinvahmnebalkulntionen. trotzdem er sie selbst als Hgchsteätze beyeſeknete, in iirem Er trägnis niit einem Fragezeichen zu versehen. Die Nackenschlags der Roe⸗ volution, die unse rei Wirtechuftleben unck namentſich cler In⸗ eiustrie versetat wyden. bedleuten einen gewaltigen Rück- EAnRAn Eriragsen und dewinnen. Durehwegs weizen die Abschlüsse der Aktiengegellschaften verminderte Exträtge und sinkende Mridenden aus, 30 daß der Rückgang unserer Wirtschaft beim Steuerertrag gewultlig in die Erscheinung teten muß. Dau kommt eine Keitere unangenehnte Neben. erscheinung, on nämſſeh niekt da- Nominalkapital einer Aketie verzinst wird. sandern der tdlerzeitise Verkaufswert. 80 he⸗ geuten sinkencle Dividehden zuch Verluste för die Kapitng- listen. Diese Veriuste k nuten nach sorlalistischer Ansicht kult lassen. wenn die Verarmung des Einzelnen. olſer besser Besagt. einer Vielheit von Einzelnen nicht jaentiseh wite mit der Verarmung des Vollsganzen, Wenn aie Steuerkrakt des Einzelnen schwächer wird eileiget das Nationalvermégen gie entsprechenilen Rickechläge nnd damit, wus houtz Wt zedem in die Augen sg ringt. der Kreit des entschen Vol⸗ hes im Auslande. Die höheren Lhlene undd Kinkommen der Arbeiterschaft und der Angestellten. far die bei dar heu- tigen Teuetrung die neuen Sͤtze eine fraglos schwere Belstunx Fedeuten, bieten für dus Reich keinen Ausgleich, Der Crund liegt darin. dos die Arheſtnehmer trotz der hohen Lhne neht um das steuertträkliger gewordlen sind. wus dſe Internehmer un Stenerkraft einbugen. Der innerste Grund dnfür ſiegt in der Alethode der progressjven Besteuerung selbgt. Ein Beisplel wiril ag kiar machen. Fin Einzeleinkommen von hunderttausend Mack hut eine wesentlien höhere Steuerleistune Auzubringen als zwanzig Zeusiten isammen. die je soco Kinkommen zu versteuern hahen, Man sicht daraus, wohin der Kampf gegun die Millionsre führt. Die Börse trigt dlicgen Verhältnissen zwür noch keine Rechnung. weil Aurlendskänfe undl Spekulation sich immer nonh betätigen. die der Zeit wird aber die Einstellung hier-⸗ Zuf erfolgen. Vorliuſis geht ias Treiben in den sogenaunten Valltapapieren noch weiter, Mit einer gewissen topischen Regelmäßigkeit bildete sich in letzter Zeit sogar das Gegen- spie! zwischen sintendet VMaluta undsteigengen Kursen für diese Fapiere heraus, die für eine Veräube⸗ rung an das Auslaud in Frage hommen können. Für die allm ihſich einsetzence Ausſuhr deutscher'aren ins Austand wurde duren enerechende Aufklärung wieder⸗ Relt aueh auf die Preisfiage kingewiesen. Der von Resio⸗ runssseite gefaht:? Plan der Ethebung von Ausfuhrzölfen scheint nach näherer Prüfung nicht durchführbar. Immerhin wird man eine Beteiligurg des Reiches an den Valutagewinnen bei der Ausſuh- nicht ilick auſgeben. Die Zeit drängt jedoch, daß dleutschersaits die'reisirage ſür die Ausfuhr geordnet wird. um dem Auscland zurorzukommen. So schickt sich Eng⸗ land bereits an, ein Antidumping-Gesetz zu erlissen, um die Einfuh- allet Efter naeh Ensland zu untereagen, deren Freis niedricar ist, als der Verkauispreis der Artixel im Her- Stellungslande. eie.eung der Fragen wirdi in 4er Richtung der Export-Freisfestsetzung qurch dlie Verbfünde liegen, wobei das Reich prozentunl an den Preiszuschlägen für das Ausland beieiligt werden kann. 5 —̃ä— Ein deutsch- belgisches Finanzabkommen. Berlin, 1. Nez.(Von unserem Berliner Büro.) Dic Naeh-⸗ rickt, daß zwiscaen der Leutsehen Regjerung unel de- belgisehen Megterung ein Abkommen üher die in Belgien vorhandenen deutsehen Marknoten getrokfen worden sei, wird an hiesiger unterrichteter Stelle bestätigt 1s haudelt sich um die Sunune von.t Milfiarden Mark, die sich seit der Besetzung Belgiens dureh untere Truppen in Belgien befinden und flart laut Anordnung des Generalgouverneurs em 3. Oktoner 1974 kumn Zwangskurs von 1 Mark 1,28're. rirkulierten undl von der belgischen Regicrung nach der Räu-⸗ mung durch unsere Fruppen aus dem Verkehr gezogen werden sind. Diese Zumme ist in 20 Jahren in 40 halbjährigen Raten von uns dureh Ausgsalevon sSchatzbons einzu⸗ lösen, die die Belgier ihrerselts 2u Kreditoperationen benutzen werden. Die Valutadiſlereuz und die Zinsen sind in weiteren 10 Mahren in Jahtestaten zu zablen. Das ganze Abkommen stellt den Begmn der Wiedergutmachung an Belgien dar. Börsenberichie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Franffurt, I. Dez,(Fig. Drahib.) Die Eröfuung der Bört: vollzog sich in überwiegend fester Haltung. Rege Umsatalitig · keit enilaltete sich nameutlich in Schantungbalin, welche im freien Verkehr eine wllde Steigeruug erluhren und mit 380—400 bezahlt wurden(+ 50). Ferner trat rege Kauflust für Souih West ein, welche 25—3395 ungingen. Fest lagen auch Südsee, Kolmanskop sowie Schantunggenußscheine. Deutsche Petroleum waren gesuelnt und höher 407—7(-10%. Montanaktien waren nicht einheitlich. Mehrprozentige Kurserhöhung erfunren Geben⸗ kirchen, welche 290 eröfineten und im weiteren Verlaufe auf 301 stiegen. Buderus, Phenix neigten zu Abschwachungen, auch Deutsch-Luxeniburg gaben 1½ dach. Schifiahrtsaktien Waren bei lebkaften Umeltzen neueriich gebesserl. Nordd. Lleyd gewannen 54, Haniburger Paketiahrt zirka O35. Deutseh-Uebersee Elektr. wurden mit 600 10% höher, eputer 612 gehandelt. Von chemischen Aklien zeigten Scheideanstalt mit 540 675, Höchster Farben 17 5 Kursgewinn. Am Reutenmarkt wurden Kriegsanleihe unverändert Montag, den 1. Dezembe 74 — les Mannheimer General-Anzeigel ——————— — Drrr—————ç—iæ 2 sensationelle Steigerung erfuhren Niexlkaner Cigld. welche 35560—900, Mexikaner Siſber 270—80—330 genannt wur⸗ den. Olavigeuuß cheine ſanden zu erhöhten Kursen Aufnahme. Die Börse zeigte auch- ini weiteren Verlaufe ſesle Orundsliminung. Privatdiskont%. Berliger Wertpapierbörse. Berlin, I. Dez.(Hrahib) Auslands- und Valulawerte blei⸗ ben an der Börse Irumpf. Eine ſiihrende Rolle spielien Schan- tung bahn, die bei enorm hohen Umsstzen 60% höker einsetzien, später aber bei stärkeren Scliwalkungen davon 2527 verloren und dasurch den Anstoß zu einer allgemeinen Abschwüchung gahen. Iin Moutan- und Kolonialwerten fielt dlas, bisherige leb- hafte Treiben an, wobel Phlänix und Gelsenkirchener mit Cie⸗ winnen von 12—%, Otavi und Neuguinea mit 20—35½, sowie Kacko und South West bevorzugt deren. Die übrigen Montan- werte lagen stiller bei Besserungen»om—%, auch sonstige Werie, wie Schiſſehrtswerle, bei Berserungen von—-10%. In Anierikanern und Petroleumwerlen war der Verlohr ruhig auf ungeſähr dem bisherigen Kursstand. Von Spezialwerten waren Deutsch-Uebersce Elekir. und Dainuer ungeſähir 10% höher, da- gegen Lelstoſt Waldhof wegen des schlechten Jeschäftsganges 13% niedriger. Heimische Rentenwerte durchweg fest, österreich. und ungarische geschiftslos. In An'einen der Bundeestaaten und Stäcdte, sowie Hypothekenpfendbriefen und Ingustrisobligationen ließ der bisherige Verkaufaudraug nach, ja es bestand versehie- denilich hierlür Kaufluet. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 2 1. 20. 7 n) Maunheimer. 1 % l. ftotehs-Schatzan 50 74 5 bi v. 1913 25% reugs Schg zanw 99 50 99.80 % g agt 0 3% d0 u0.—.—— eee ee e 2 0 es lgole 5325/ 5075 8 8 30% 0. 0. 55.25 55.90 e 22%½80,A v 1gl. önkb. b. 104s%— .00% Stadt Mannheim. 1095 95—— 1836 Ne 90. v. 1863 40 11* 12n8 35 25% 40, v. 1068 Kunsl 1599—.— 3˙% See, ees ee 3·8%% Stadt nannh. 1. 150405 7% Se e Füngbar ab 1803/¼0J 99 Prforii.] 90.50 57 0 5 b) Deutsche c Auslündische 2% Deutoshe Relohs-Anl. unk. 4½ʒ best St.-dent. v. 1313 9u.78 49 b. 12¹ 77.50 79.50% do Soehatzanw. 53 500 51 60 4% Deutsche felohs-And. Kdb. 4%. Golc-Rante 49.— 43 90 191f, unk b. 1925, unk. b. 1005 63.75% do elnhe.ti gente 3030 3039 2½ Veutsohe BRe ehs-Ani. 52561, 4% bngar. G0-gente 6723 7— %%„ 63 7063 10% do. St⸗Hente v. 191%— 5% l. Relohs-Soatzanl. eeee 90 50 4% ds. do. v. 1687//— 075 Bank- und industrispaplere, 28.1. N Trn, kedeew. Spfoh 20) 209 Badlsgche Ban—..destSüdg Tba 1850 18.% J z. Lulw.9sh. 240—246, Berl Hendelsg. 136 50 160. fgen 16811f ner eAascht. Kleyer 230—28 80 Darmst. Eank 11,. 448— dementeigg 79.75 190½— 00. Bad nia 83 92. Beutsche Bank249.— 249. Lad sche Amiin432.— 4 80 do., Bad.Durfach203 0203. Disganto-Ges. 75 73. Oh. 80 eſdzarst381. 331̃ l0a mermetor. 233.50259— Dresdner 82nn 148.23 143,0 Sharte shEek.. e, dasoh, z0l ng 230. 293. Aatonalbk f. ö. 12.— 12,[Larb v. Höe is1%7—1„ enach 0 50 Ffä 2, Zan“ 123 75 123 25 Obfabr.Manndt.—„ariteaer Durl. go kypotbek 1189.— 147.— Oh. Uarb. Aunn.“ Hald en NMän]( 233.50 ſi ein Ore tbk.11.50.—d, MvK0 l, 24 0— Kisehberizse Levdomel.51 180 45. flüsge, Sw. 253. 207.— Pfz.HA. KaserziIsS Sdag bisconto22— 13. 890 bra tind.]—. JSonn ſier. Fr. 2— Bach.gerg u.— An-d. Ed. 238. 239. Lor. Oolf stsch. 183 g. Tukemb Ber 188.0 93.50 Bermann W 17=eocze.Wessel198. 153. de senk Serg,238. 2586. Feiten& Gulf! 251.—232.50 Pf. PAHift,, Ia6. 205. 208.— Harpen Bergb 224. 23. Lahmever 147. 141.75 80 in J. Woltf Kalie Westere. 3.30 335. Soh iokert Mbg./ 450 Spian. El 40.-3.—.— Nannesmand. 23— 216.—Stem.& Ha gke23)—+½2! Spina Etilingen——J OgolEtsb Sed53.50 184.50 Gummſiw. Poter 243 50,273 50 f Um argeg. A8. 25—— 40. Sisenind 71— 171.50 fledd.Kup. 5K. 139.— 139.0 Uhronf. Furt. 201.—294.— Fheaixsergbanfg58.50 80. 50 Jan hans Gohr. 218. 213 b. Verl-Antt. 210——.— KönLaurahf—.——.— AulersUpponb.]—.— 102.—-[Waggonf Fgohs 249.30 279.—. Schantung 229. 390—Lederf. 8 ſlor—. Zellst. Ja dhof 220—201.— -A. Pa tstf 20 7a 125 30 Leder.Rotna 18——Zuskerfortaac 34— 333 50 Nordd. Lleyg.0 129.30 60. 8d ingd J75—.. 40. Frankentl(—— Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 29. 11% Hesson 22.50 83.—f% Ung. 1914 52.50 32.— 4% PrKf.S dtal..—..— 4% J. Bolde nte 65.75 67 50 amnetsungen 99 90 99.30% M ch..14/ 90.— J.-4% Ui. Kronenr.“ 34.50 38.— 2% II. 80. 83 93. 4%.Sdhatz 3% Mio ,lav, 1..——.— .% 40.55.] 7/ 25 77.2/ an isun; 52.53 78/% Frft Hyne tb./— .% d. E. 7450 74.(% goidrente.73.30 3.⸗U. Stäaatsd.] 88. 67.— %% doneger 83.25./% d. 00/ l.% do. 9. 3.— 70.— %.Reiohsapl 77.50 77.50 7½%%0,8ltgert,.— 32 2/8% Erg-Natz. 78 50 78.— %, d0 65.70 60.,04¼½% DPaplerr.]—.— 4% f0, Goldor. 63 25 63.23 3„% 90 61.700(2% Tork, Ad 0/ 80 27 83. 28/60. Sdh. Pr. 64 50 65 75 30% go. 88 70 63.80% T. Zugd..1100.50 10 50%% Jo. neue— 63.75 5% l..Sohatz- 2% Pr. Cons. 65. 65.75 do. 88die 11 109 50 107 50% 40. 69— 71 50 3%% d0. 25.59 57 80 4% fulKen unl., 80.——. Ana', 11..136 30138.30 9% d4 55,5 58.% Turk..— 78.— li. Anat. Iil../1 40% gaden 73.277 75] furkenlose 12 eeed“, 8% Bayeen 59 500 59.—4% Ung. 1913J 50.235 33 305 E..-HeberSs..— Bank- und Industrlepapiere. 291. 47, 0 1185, a) Eisenb.-A. Sadieohs Aullin 403 540.80 lobentWerke 15ſ.50,184.20 Sobantung.. 350.—00. Sergmaanklek. 139 287J.25 Kal w. A80 018. 215.22ʃ4.76 All Lokal. u. gce 1U be MN ene zhedd —— ing Ideeg 211.—218.[Geh,, Kortin 30.—4⁰.— e 5. fg.173 80 8le e, blg 284. 8 50ſCosd. 509 2 75220. Ar.Straße.14.—113 50 094. Sb 82%0 fbe 00 25.— N9e.t. Stas 8. 230. 231. Abr.Bönler, C0 223. dest.Sudg. be 10 28 18.5, Süanoede— Anstolier 56% 275. 278 75/Buderug Eisen. —8 N 5 605 12855 rieniben 320—0 5) Scbin 25 Fhem. Albert 509. 504 50% lauges ann 213.73 218.— ee Gonoorg. ergo3.32.—Oschl.Elsn 80 162.25 162.80 -Aust.Dempf. 180.—— Baimter Motd. 259.25 207.—. do Eisenind. 169— 140.— .-A Paketf. 121.—121.500. Lozembur! 153.50 104 75/ do. Kokswe k. 270.28265.— 2% Lah naye.&a. 1.—139.— 2[paurahutte 104 59/16,73 10083.Lndels Eism 200.—20, 6 223.50 227. Linge& Ho m 364.25 338.— 250. 250.—Lud. LOοj)̃ονỹ 27G.—258. 2²0 2 22;. Lothr.ng. Hütte 179 25/ 82. .-Südam. Dpf. 213.—213.50 P. Uebert.Elekt 602 61.-Orenst. AKopp. 222. 228.— tanes bamet 30.—05.—-Dentsche Teagd, 485.50.0 Phöi ,Ix genb 2000.25/27.7 on ud. or 24.3012 peutsoh ka. 231.75 232.——fgb. Braunzönis 420.— 122.— c) Bank-Akt. D Watten, ua 2. 227.— 21. Ab. Metal w. Vo. 239.—— Serl. H nd.-G. 189. 80 30 Dureppwerks 383 50 330.—ah. Stanlwerks 168.75189.— Dow. u biekb f 6l50J134.2 Per. Ta, ben 38 25% 25J0fle ecl Ront. 257. 258.— 168.50165.— dutocswerko 21.—203.— Jaohgenwerk 29.—296. dertren + 1175.— e ecen Lae 88 f e dreguner Aa44 143.780Felts!& Gull. 20. 8,300ohoe ertk.00. 450. 147.— Hitte.Kredlt. 128.3024.75.odrionzuütt 675.—3/0..em.& Rals4e 242.80 243.— Tatlonait, f. 0lg. l 28ſgmor beuts 68.—fef-[ſüet Tabek J. 410.— 440.— Oesterr Kr gdt 8. l0g 0JJelsweig. Eis. 3. 3i0. Ler. Köla-Bolt. 233.— 239.75 Forohsbank 140. 14½%42 senk.Se¼nſm-²297.50 29J.—er, Fr. 80%. 242.—..— Akt. Gelsen Gugst 22. 34.50Ler-Gtanzsto f. 774—169.— d) Ind.- Gsorg Mat ſen, 8 05 50 Jer.St e. 485. 401.— eeenee ß Aſere Lvenh 498. 40 L0Jgeisschmſif 317.312..Lollst. Waluhof 221 25,206.— Aclerweras 255 25/06— flarpen Bergb 227.— 229.7..Ostaffika 177.50,163.— Alg. Elektr-1 438 25%04., Hlipoet Mase. 11.eu-nes 47.— 490 Alum nium-Ind.„ Hirson Kuplet 27d. 21. 7/Otavl A. u. EIsd, 400.— 408. Angle-9 a, 225 502„gehst. Farnw.350 28850.do. Geaugsoh. 353.—347.— A06.-Nuend. M. 212.—·214.—. BS0. EIs. 6. 8t. 243.50.243.— Valnutapaplore, Ueutsghe„et oleum68.% heiab tsg„„ 10½0.— 1010.— Fehenes Ceig.. 325.— 314.— Dabada Facl0 4 28. 1. Steana Romana 1979.1100 1010..South West⸗Afrike 4— 438.— 88.— 4 8eIumore and e Amtiiche Devisenkurse. Für je 10) ger Landeswehrung in wark. Fllt dralitliche Auszallungen Munz- Kuis 29. Nov. 25 1. Dez. parudtſis.Sepi] ge Icet —— —— Preise für nuständische Noten. Futl Franlefurt, 1. Lez.(Kig. Lrahtb.) Ft anbei Notenmarkt. Franzensche Nhien 434. enelſeeh, aimnerikanische 441 runänehe 138 ½, Tenden⸗ 50fe Couponmrkt. China 140. Beira-Beixa 350, 105, vetloste 113. Kulienische—. Tendenz stil!. 10 Mak)'teitag Sonleing 17 + Englische Nlen 183— 177— 6346 Französischie Noten 451.— 4483.— 4200 Amerikanische Inten 43.— 42— 1300 Rumnmmsche Noten 5 141.— 14450 Frankkurter Devisenmarkt. Franbekuct. 1. De⸗„IManth) Pesisennot! Holland 112 162% Däncmutk Sag. 8al, Schwegen Heut, Norwegen 22½%6 Sehwelz ee Wien 2 8507 esterreich 30.70 30.80, Eudafest 32...58,J 5 —85.43. Spauien S4% 850 5 lelsingfors Berliner broduktenmarkt. au Berlin. 2. Due.(Dratb Am Iaferinat ſete es nicht an Ollerten, doch sinc die Küdſer angeng Lohhe hohen'reisstanddes recht Korvichtig. Für kErbsen ug it.liinndischer klerkunkt Ealten sich. inſelge dauein 0 lecel clie hohen'reise In Hasenf,ücliten, ausſägdisebee cl zicgen vielfneh Restellungen inſolge der Valutz. ſuebkel sehr hohen Preisen ver, In Ackerbolinen und bellts steht hinreichemſes Anntebot. Matitihelmer Erlektenbörse Abc Ler keilige EEfsenverkeht war still. Einige 1 1 kamen zustande in Maunheimer. Gununi- ulld Abesig 0 zu 277.0% und in 5% Anleihe zu 77.5027. Gelragt bil 9000 Nliein. Elektrizitätsaktien zu 1177 und Zellstofffabr Aktien zu 2017. NReueste Drahtherichie 4 ——————————————— Weltere Verlangerung des Zelchnungstermig Berlin, 1. Dez:(Eig Drahth') Der elß 00 termin für die neue 8 atbrImIie nanleine N buge verlängert wordeh. 2 Aliskuhrver bot von Prodtikten atis dem besetzten 1461% · le] Mainz, 0. Nav. Die Ausfuhr von Eilbe Kleſe und auceren Futterartikeln ist aus ne Iratzüsisch besctzten Ciebiet untersagt worden. Nur in 0 gen ze fraſtziösis ahen Besetzungsgebiets ist ilir freler Verrang 00. Für einen Versatad über diese Zone hinaun ist jeclesm g sonckere lyrlaubnis dles zustäncligen ommunalverbane lich, cie der Begutachtung des Kreisadministrators a . Berlin,. e aie Horatie, In der, e itzung ler Grube.esopold bei Eudderttz.-., dit ſlahen 10 naliesteht, wurkle beschlossen, in aingr guhorordentlie Milhhe zalversantalung gie Erhöhung des Kapitajs Uin 1 4 0 Mark unik die Ausgaheeiner Weéiteran hypothekk riß 0 ten Obligationenanſeiſe von nominal 6 Mionen Mitel 110 schilagen. Die der Gesellschaft hierdurch zuflielhenclen Ervei 10 zur ulschleßung von neuen Kohlenfeldern. zur en 10 eies Bitterfelller Berswerkes dionen. hie neuen? den 10 divrelentlenbererhtiat ab 1. Jauat 10½0 unel weriles, alte Aktionaren in dant Verhssinis ungebiten. daß àu neue Aktin komumt Berlin, 1. Dez.(Eia. Drahtb.) Nech Verg Reiehswirtschlaftsministers ist die Zwangsbewirts Stapellaser suſgehoben wWortleti. r. Düsseldori, I. Dez.(Eig. Dralitb.) Zur Preiset deu'schen Stahlbündes verinutet, daß die am Sans 1 1 gefülirten Verliendlungen zwischen Reichswirtschaf 60 00 unel dem deutschen Stahlbund noch keine Lösung Inzwischen haben aber die Werke die Verkaufstälig 8 —7 „Iuung, 1 bel ung f 15 700 8 — ———— lrage gebracht haben. Die Entscheidung soll Dienatte, 1¹ neuen Preisen hereits aulgenommen. 1. e Das deutsche Spiegelglassyndikat in Köln erhöltle ee 1 schläge einschließlich Ronglas auf 20023 uid für 00 auf 150½. B1 t + Die Deutsch-Luxemburg. Berg- und Hutkes-10h fül Tlanclelsminister die Genehmigung erhalten, ihre 15 alege (ieschliftejehr 1018—10 eret pro 30. Juni 1920 aulenſcht cde Verhältnisse der südwestlichen Werke u 8 sind. U Wirischafiliehe Rundschau,, N n Deutsche Ciold undl Sliber Schelileanstalt dul, g 2. Main Citeieh dun anderen Cir.unternellmungeſ, eie 0 mischen Industrie plünt jetzi auch die Scheidcangtzembel 10 N0 Fitalsethöhung. Man schlägt einer auf dlen 22. elene „uberuſesiden Seneralrersammlung die Vereloeh nebel 10 Grundkapiteds von 20 attf 40 Milkionen n. 9 * 11 5 AftsJa ſort voll zahlbaren und küt das laufende Gescht ianaſe dliviclenclenberechtigten Aktien sollen den älten 10 110% im Verhältuis von 1 zu 1 angeliten böllge 0 Der Zentral-Veroin für deutsche Binnenschifle in. a. Dezember in der Hendlelskatmumer zu Rerlin een erdentliehe klauptveieemmlung mit naeſistehendel uf 100 10 nung ab: t. Beschtusſassung äber dlie neue Satzunſe 5 schüftsorelnung des Tenſalvereins. 2. Vortgertrggel 1 lgechtsanwalt Ileidenfeld(Berline„Der Frieclens ensch! che deutsche Binnenschiffalirt“. Preunde der Binne“„, 0 eind als Gäste willkeminen. Ause 1 8 Auslandsaufträge für Lokomotiven. Veber mroßg, 7 06 U aufträge für die deutsche Lokomotivinclustrie erhreitet, rurte ſ N Lageszeitung: Die deutschen Lokomotivfabr'ſten sin aufle e an dlie Grenze ihrer Leistungsfäkigkeit mit Auslandis. Lae seläftigt. Der Hannoverschen Maschinenfabrikk 550 110. ist in diesen Tagen ein Auftrag von 2000 Lokogo ungel argentinis e Regierung zugegangen. Pie Lielof streckt sich auſf tmehrere ſalire. 1 Waren und Härkte. Vom deutschen Weinmarkt⸗ eiteſ i sr. Mannhein. 1. Dez.[Wochenberichkt.) Dawes e N wWieklung des„Neuen“ im Eusse beſriecligt Ae e 407 Haudel mit neuen Weinen veigt sich alſenth! 9 7 N Jausse. Cheinhessen setzte gtößere Mengen u 8500 0. dn bis 50 000% J% 11200 iter in Weib- und zu G40e de lee Rolgewächsen dlie J200 fitet ab Die Nahe notiehn Ruei—9 15 12 fh% für 1200 iter oei Weihgewüchs. 10 b00„ b eetzte verschiedene Minzerposten ſoers 2u 1 ede boe fug⸗ 10 Liter um. er Mitteirbtein ereinnaſdte h klebeſzhelh 10. 50%. Xlogel. Snar un Kuwet hakten darin ie. lon Uun vole lo ol 0 O% e ciis Puder zu verzeichinen. gie pfalz schlug% Weilgewöchs 2u Tad0 30 6 310 latefelos, Ftanzen hat gen 12. Noçeinbar EH5 pece At wit In umgeselat. Alte Auleihen blieben zul bebauptet. Lins 7 1* Helleng. 109 9. 155.79116% lese.50 18410 1816 1010.— binemaeg. 0, 0 ees 0% 882 75 Saocen 19 K. 112.50 720 2 88,½/s 325 1729032ʃ Horwegon 1140 Kr. 118 0 0%%%.% 94% 95 7³ Finnfensd„ 00 Un. x 51.14ſ/½ 137 137½5 547535 142.75 Sobwez ſcs Fr. 61.— 1½5 7 78% 77%„ie en altes 109 Kr. 88.— g 88s 35%½s 365 Wen adgestempelt. 109 Kr.—.— 27,53 30.90 31.05 29.85 29.50 Frab„ ik⸗— 28.—3597 28.0 30 1210 N spanen 100 fes. 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Reserven 45½ Millionen M. 8947 ölfentliche Unruhen Plünderungen Haupt-Vertreter: FRITE IAGdER,. Mannheim Richard Wägnerstrasse 8, Telephon 1883. Farbbändern Kohlepapieren und Durchschlagpapieren Schieben Sie—& es nicht mehr länger hinaus mit nusern 850 oinnen Versuch zu machen. Sie sind zufrieden und sparen Geld. Reif 8 Wicht, Mannheim Telephon 7720—N 4, 10. 15. Aenderung des 8 6 Abſ. 5 und 6 des Statuts. 2 wir diejenigen Aktionäre, die an unſerer Generalverſamm⸗ trittskarten ihre Aktien bei der Rheiniſchen Ereditbank in 5 Mannheilm und deren Filialen oder auf dem Geſchäfts⸗ zimmer der Geſellſchaft zu hinterlegen. E3 15 ATealude Munemun nec un ernN 4. Verwendung des Reingewinns. Unter Bezugnahme auf 5 7 unſeres Statuts erſuchen Petroleum. Brenn lung teilnehmen wollen, behufs Entgegennahme der Ein⸗ Wer im persönl. Spiel der größten Klaviervirtuogen klassische oder moderne, Originalwerke für Klavier u. Uebertiagungen 10390 Mmusferguinig in vorzũgl. 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