1919.— Nr. 357. r ſelgenpreiſe: Die fipaltige Netenetgeile 60 Dfg., Stellengeſuche 20% Nachlaß, Reklamen mit.80. asee Fih: für ves Misagblalt vormitiags% Uhe, 24½ Udr. 2 ͤ ͤ ͤ———— · an ng 8 bezug; Bei der Poſt abgevdolt vierteſ dhelich 10.05 Eindel-Rummer 18 878 ſeitung: Pr. Fritz Goldenbaum. Derantworillch für politik: dr. Goldendaum. 4 5. A. Maberno, für Lokales und den fbrigen Fel Schönfelder, ſer d, für Anzeigen. i..: Narl Fügel. Druck und Verlag: druckerei Dr. Baas „ pfa Wee e. Heneral. Anzeiger G. m. b. br.: Generaf Argeiger. Huan mehr hindere, als beabſichtigt ſel. 1 2 nt 1 Hei Kl. Denſcheck. Nonte Nr. 17890 Ne 1 e E 6, 2 Drabt. f neuen Forderungen der Alllierlen. uſterdam, 1. Dezbr.(WB.) Nach einer Meldung des Lel Wmef weiſt ein Artikel des offigiöſen Dailg Chronicle den len ſchroff zurück, daß ſich das Haager Schieds⸗ geri nticht mit dem neueſten Streitfall zwiſchen den Alllierten Ain deulſchland beſaſſe, bemertt aber, daß vielleicht über welheiten verhandelt werden könne, wenn Deutſch⸗ deten Hoe daß die Erfüllung von Forderungen der Al⸗ utſchland mehr büßen ließe und in ſeinem Wie⸗ 1. Dezbr.(WB.) Havas. Der Oberſte Rat lie ſich am Montag morgen im Miniſterium des tten. Er hörte Sir George Elart an, der einen Tüeteten Bericht über ſeine Miſſion in Budapeſt er⸗ Kung A die Bedingungen mitteilte, unter denen es ihm iſt. eine den Volkswillen Ungarns darſtellende Re⸗ ung zu konſtituieren. Der Oberſte Rat beſchloß, die Re⸗ Del uſzar zu erſuchen, ſie möge ſobald als möglich egation nach Neuille entſenden, um mit den Ver⸗ Alliierten über die Friedensbedingungen zu ver⸗ nahm der Oberſte Rat von einem Bericht des — 11 Foch Kenntnis, und beſchloß ſeinen Vertretern in beng tiſchen Uſerſtaaten Inſtruttionen zugehen zu laſſen 9 ihres Verhaltens zu der Negierung von Eſtland, erſ öbe hinſichtlich des Generals Judenitſch größere Seheglh det an den Tag lege. 2 eßlich genehmigte der Oberſte Rat die Vorlage für wortnote auf die letzte deutſche Note bezüglich mſchaffung der Kriegsgeſangenen. Die mote wird am Montag abend der deutſchen Dele⸗ überreicht und am Dienstag morgen der Preſſe über⸗ n. Simons Nückkehr nach Paris. on 1. Dezbr.(WB.) Der„Temps“ ſtellt feſt, daß Mite bis jetzt noch nicht mitgeteilt habe, wann er mit ügliedern ſeiner Miſſion nach Pa:is zurückzukehren Ein Vermiltlungsverſuch des Papftes. 8 1. Dezbr.(WB.) Nach einem Radiotelegramm m ſoll der Pa pſt den Erzbiſchof von Paris, Amette, di baben der franzöſiſchen Regoierung den Wunſch Werbeeen ö der deutſchen Kriegsgefangenen 2 en. Zurückhallung unſerer ftriegsgefangenen. 1. Dezbr.(WB.) Die große Sorge um die ween langenen. namentlich um die in Frankieich und Si⸗ deaae bheute Vertreter des Volksbundes zum Schutze lunuiſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen, der Reichsver⸗ ehemaliger Kriegsgefangener, des Bundes deutſcher e 8 F au Befreiung der Gefangenen und ihre Landes⸗ leſpe, zum Reichskanzler. Es ſand eine ausführliche en und zun g ſtatt, an der auch Reichskommiſſar Stück⸗ ertreter anderer Miniſterien teilnahmen. Aebelllon gegen den Oberſten Bal. Debats veröffentlicht einen äußerſt ſcharfen Leit⸗ litkeeen Italien, wobei es ſagt, daß die Abenteuer⸗ ſlop Annunzios zu einem größen Platzen des dang ſchen Keſſels führen müſſe, falls die italieniſche Re⸗ Ar ah, nicht in ganz ernſtlicher Weiſe gegen ihn vorgehe. 5 ſei es Sache des Oberſten Rates in Paris, Italien * eine klare Sprache zu führen, andernfalls würden Aube chen Maſſen ſelbſt die Sache in die Hand nehmen. ö n zu Unruhen und dieſe könnten dann zur Re⸗ jren. Zum Schluß ſagt dos Blatt, daß Italien 1 oſen mac ſei, die gegen die Beſchlüſſe des Oberſten 5 rebelliere und daß die Gefahr äußerſt nahe liege, de en Schule mache. kinung des ikaljeniſchen Narlaments.— Nicht alle Anſpruche Ikaliens befriedigt. Dez.(WB.) Stefani. Unter dem Donner der nach daaben ſich der König und die Königin mit Ge⸗ em Monte Cittorio zur Eröffnung der neuen spaeperiode. Beim Eintritt in den Saal wurde das neten durch Willkommenzurufe der Senatoren und Ab⸗ er. ie von den Tribünen begrüßt. Die Sozialiſten Ahre, Nach Es lebe der Sozialismus!“ und verließen den wit geiſtund dem Ramensaufruf der Abgeordneten und der einer zug eröffnete der König die 25. Legislaturperiode che dtal ede, in der er u. a. ausführte: ünt der 85 iſt aus dem größten Krlege der Geſchichte als ſemere Aufgaer hervorgegangen. Itelien hat den Krieg als ſis acht. gabe für den Triumph der Gerechtigkeit mit⸗ dene Neger und Beſiegte haben jetzt das gleiche Bedürf⸗ wichtiche it, die gleiche Notwendigkeit, die Gemüter Tuge gen: das gleiche Gefühl der Gnade und menſch⸗ hat—8 ſoll in beiden Ländern herrſchen. Durch den nicht alſen ſeine natürlichen Grenzen erlangt, flie Anſprüche Italiens ſind überall mit dem a—5 chtigkeitsſinn behandelt worden Die Anfprüche 10 Hinter adriatiſchen Meer verſtecken keine militäri⸗ Aweite Aründe und haben größtenteils eine wirtſchaftliche un r Italien eine Pflicht und ein unverfährbares dae, Der 85 ſolgt auf keinen Fall imperialiſtiſche Tendenzen. 0 worig hob dann den außerordentlich herzlichen Cha⸗ eſoziie in den Beziehungen zwiſchen den alliierten iĩien Mächten beſteht. In ſeinen weiteren Dar⸗ 010 bie Vereinigung aller Völker italſeniſcher rlsrube in Baben. fernſprecher Ur 7040 Budiſche Neueſte Nachricten 794⁰ Paris, 1. Dez.(Eigen. Drahtber., ind.) Das„Jour⸗ legungen äußerte er ſich über die Frage der wirtſchaftlichen Wiederherſtellung durch die Arbeit, die Produktion und durch Erſparniſſe. Die Handelsſtraßen und die neuen Häfen müßten ausnahmslos verwertet werden. Italien betrachte es immer mehr als ſeine große Aufgabe, die Latinität, deren Mutter es iſt, zu verteidigen. Für die Verwirklichung ſeines neuen Pro⸗ gramms beſitzt Italien eine unüberwindliche Schutzmacht, die ihm aus dem Kriege erwachſen iſt. Die Rede des Königs wurde faſt bei jedem Satze durch Beifallskundgebungen unterbrochen. Im Namen des Königs erklärte Nitti die 25. Legislaturperiode für er⸗ öffnet. Sodann verließen das Königspaar und die Prinzen den Saal. Auf der Diplomatentribüne bemerkte man während der Anſprache des Königs ſämtliche Chefs der alliierten und aſſoziierten Miſſionen. Die Lage im Oſten. Auflöſung der Eiſernen Diviſion. Berlin, 2. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Berliner Blätter radikaler Färbung hatten ſich in den letzten Tagen über die angeblich von e e ee amtlicher Seite ſtammende Nachricht aufgeregt, daß von deutſcher Seite be⸗ abſichtigt werde, die in Bromberg und Thorn ſtehenden Teile des Grenzſchutzes zurückzuzlehen und durch die aus dem Baltikum zurückgeführte Eiſerne Diviſion zu er⸗ ſetzen. Wie der Deutſchen Allgemeinen Jeitung an zuſtän⸗ diger Stelle mitgeteilt wird, entſpricht dieſe Melbung nicht den Tatſachen. Die Eiſerne Dioiſion wird auf ihre Demobil⸗ aee ee im Neich verteilt und dann aufgelöſt werden. Freigabe der deulſchen Schiſſe in Reval. Berlin, 1. Dezbr.(WB.) Nach einer Mitteilung aus Reval ſind ſämtliche anläßlich der Oſtſeeſperre dort feſtge⸗ haltenen oder dorthin eingebrachten deutſchen Schiffe nunmehr freigegeben worden. 8 Enkhüllungen über Oberſt Bermondl. Paris, 1 Tez.(W..) Der Sonderberichterſtatter der „Chicago Tribune“ in Riga telegraphiert, man habe bei Oberſt Bermondt in Mitau Briefe und Papiere gefunden, die den Beweis ſlefern, daß er im Einverſtänduis mit Koltſchek, Denikin und Judenitſch gehandelt habe. Ein Brief des Generals Judenitſch teilt dem Oberſten mit, daß er aus politiſchen Gründen gezwungen ſei, eine Proklamation gegen ihn zu erlaiſen und ihn als Verräter an ſeinem Lande anzuklagen, daß er aber dieſe Anklage nicht ernſt nehmen ſolle. Man habe auch Vriefe und Papiere gefunden, die beweiſen, daß Denikin, Koltſchak und VBermondt ein gemeinſames militäriſches und politiſches Programm gehabt hätten. Die Schuldfrage. Aaulskyus Dokumentenſammlung. EBerfin. 2. Dezember.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber Kautskys Dokumentenſammlung wird den mehrheits⸗ ſozialdemokratiſchen P. P. N. von parlamentariſcher Seite geſchrie⸗ ben, daß die Herausgeber im Einverſtändnis mit Kautsky in der Einleitung der Dokumentenſammlung erklären: Dem Zweck des Ganzen, als wiſſenſchaftliche Quellenſammlung für die unbefangene Beurteilung der Ereigniſſe durch den Politiker und Hiſtoriker, zu dienen, wäre grundſätzlich auf alles verzichtet worden, was irgen wie nach einer materiellen Beurteilung der Ereigniſſe hätte aus⸗ ſehen können. Wir werden dabei von der Meinung geleitet, daß jede Art einer von den Dingen ſelbſt handelnden ohne einen ſachlichen Kommentar in die eine ſubjektioe Momentbewertung hineingetragen hätte, welche beſſer dem Leſer überlaſſen bleibt Trotz dieſer von ihm ſelbſt genehmigten Erklä⸗ rung hat es Karl Kautsky über ſald vermocht, ſiatt der erläuternden Einleitung, auf die er ſcheinbar ſelbſt verzichtete, nicht nur ein ganz umfangreiches Buch über die Akten zu ſchreiben, 8 auch da⸗ — zu ſorgen, daß ſeine einſeitige, den Zuſammenhang des ganzen aterials zerſtörende, nur das ungünſtige, ſenſationell zu bewer⸗ tende und die Schwerpunkte verſchiebende Darſtellung gleichzeitig mit der Herausgabe der Akten erſcheinen zu laſſen. Aüßerdem gibt er ſich den Arſchein der Loyalltät, indem er bekannt macht, das Buch mürde erſt nach der amtlichen Veröffentlichung erſcheinen. In Wahrheit iſt alles vorbereitet, um das Buch in einer Auflage von 50 000 Exemplaren in derſelben Stunde herauszubringen, in wel⸗ cher die amtlichen Akten erſchemen. Herr Kautsky benutzt die unter dem Amisgeheimnis erworbenen Kenntniſſe dazu, ein Buch zu ſchreiben, das auch er nach 12 5 und Billigkeit erſt zu ſchreiben hütte beginnen dürfen, nachdem die Akten publiziert waren. Amſlerdam, 1. Dez.(W..) Der„Telegraaf“ meldet zu der vorzeitigen Veröffentlichung der Kautskyſchen Enthül⸗ lungen 2 die Londoner„Times“, daß die amerikaniſchen Herausgeber 3 und Liverright von dem ulſchen Herausgeber das Veröffentlichungsrecht gekauft haben. Dieſes wurde in London an die„Times, die„Nationale von Buenos Aires“ und die„Hearſt Preß“ mit der Beſtimmung verkauft, daß dieſe Blätter die Enthüllungen am 29. November veröffentlichen dürfen. Als die Veröffentlichung bereits angekündigt war, erſuchte die Veröffentlichung um 4 Tage zu verſchieben. Da der Wortlaut ſedoch bereits nach Amerita und Argentinien geſandt war, konnten die„Times“ dieſem Erſuchen nicht ſtattgeben. Niederaufbaum niſter Geßler in Darmftadl. Darmſtadt, 2. Dez.(W..) Eine im hieſigen Landesarbeits⸗ und Weirtſchaf samt heute unter Vorſißz des Miniſterpräſidenten Ulrich abgehaltene Sitzung von Intereſſenten des Arbeitnehmer⸗ tums ſowie der Arbeiterſchaft gab dem neuen Miniſter für den Wiederaufbau. Dr. Geßler Gelegenheit, den jetzigen Stand der Aufbauvorbereitung darzulegen und die für die ZJukunft maßgebenden Nichtlinien zu erörtern. Er betonte dabei beſon⸗ ders, daß man die herantretenden Aufgaben nicht, wie es bisher vielfach durch die beteiliglen Erwerdseruvpen geſchehen ſei, nur vom deutſchen Standnunkt aus betrachten dürfte. Tie Geſamt⸗ maßnahmen ſeien in hohem Maße von den Beſchlüſſen der fran⸗ zöſiſchen Reuierung abhängig, die ſich naturgemäß nur von nationalen Erwägungen leiten ließe. Man habe deshalb auch ſeine Erwartungen nicht zu hoch eingeſtellt und werde einen Er⸗ folg nur im Rahmen der Geſamtentwicklung der Beziehungen zu den weſtlichen Nachbarvölkern erhoffen können. Die herantretenden Fragen ſeien in Aufräumungs⸗ arbeiten, den eigentlichen Wiederaufbau und die Materiallieferungen zu trennen. Man werde hierfür eines gewaltigen Arbeiterheeres bedürfen. Vor über⸗ pannten Forderungan habe man ſich aber auch hier zu hüten, da Frankreich arundätzlich von der Lebenshaltung der eigenen Ar⸗ beiter ausgehe und zahlreiche italieniſche und polniſche Arbeiter derfügbar ſeien, gegen welche ein Mißtrauem wie gegenüber den deutſchen Arbeitern nicht beſtände. Auch für den eigentlichen Wiederaufbau gelte es, im Verhandlungswege noch erh bliche Schwierigkeiten zu überwinden. So wies es die franzöſiſche Archi⸗ tektenſchaft aus naheliegenden Gründen bisher allgemein ab, die deutſchen Architekten und Techniker zu beteiligen. Man werde ſich hier nicht aufdrängen dürfen. Die Notwendigkeit, auch die geiſtigen Kräfte für den Wiederaufbau einzuſchalten, werde ſich mit dem Beginn der Arbeiten von ſelbſt gebieteriſch heraus⸗ ſtellen. Für die Vergebung der Arbeiten ſowie der Lieferungen ſoll im Wege der Deszentraliſation vorgegangen werden. Unbe⸗ rechtigte Unternehmergewinne müßten auf alle Fälle vermieden werden. Es ſei Sache der beteiligten Kreiſe, Selbſtverſorgungs⸗ ſtotionen zu ſchaffen, die unter behördlicher Aufſicht eine gerechte Verteilung auf die einzelnen Erwerbsgruppen vorzuſehen hätten. Dabei ergebe ſich beſonders die Gelegenhit, auch das organiſterte Handwerk, die Produktionsgenoſſenſchaften und ähnliche wirtſchaft⸗ liche Erwerbsgruppen zu den Lief⸗rungen heranzuziehen. Not⸗ wendig werde es hierdei ſein, die Rohſtoffbedürfniſſe der Heimat nich“ aus den Augen zu laſſen, wobei ſich eine gewiſſe planmäßige Wirtſchaftsführung von ſelbſt ergebe Ddas Mini⸗ ſterium brauche zur Durchführung ſeiner umfangreichen Aufgaben das weiteſtgehende Vertrauen der beteiligten Kreiſe Es werde deshalb auch bemüht ſein, durch einen möalichſt gerechten Nach⸗ richtendienſt über die in Frankreich geführten Verhandlungen das Aufkommen von Mißtrauen zu verhindern. Nicht auf voreln⸗ genommene Kritik, ſondern ſelbſiloſe Mitarbeit werde Gewicht ge⸗ lent. Der Zweck der heutigen Beſprechung liege gerade in der Richtung, die beſonderen Wünſche der Unternehmer der beteiligten Kreiſe kennen zu lernen, um ihnen nach Röglichkeit durch die zu treffenden Entſcheidungen Rechnung zu tragen. Die Ausführungen des RNeichsminiſters ſanden allgemeine Zuſtimmung. Es wurde als beſonders erfreulich bearüßt, daß be⸗ abſichtigt ſei, von vornherein den Bedürfniſſen Süddeutſch⸗ lands Rechagung zu tragen. Man könne auf die entwickelten Ar⸗ beitspläne vertrauen und ſehe in der Perſönlichkeit des Miniſters »inen Beweis für eine zielbewußte und ſich den Verhbältniſſen an⸗ paſſende Wirtſchaftsführung. In der ſich anſchließenden Boe⸗ ſprechung, bei weſcher der Bealeiſer des Miniſters, Aſſeſſor Dr. Klinckhardt, noch nähere Ausführungen über eine gevlante Vermittlungsſtelle für Privatauftröge franzöſiſcher Firmen machte, kamen die Arbeitgeber und Arbeitnehmer eingehend zur Sprache. Insbeſondere wurden auch die Verhältniſſe in dem be⸗ ſetzten heſſiſchen Gebiet näher beleuchet, wobei ſich auch zohlreiche wertvolle Anregungen im Sinne einer umfangreichen Heranziehung der heimiſchen Wirtſchaftskräfte für die Wiederauf⸗ bauarbeiten ergaben. Das Belriebstälegeſetz. Stellungnahme des Bundes badiſcher Arbeiigeberverbände. Der Bund badiſcher Arbeitgeberverbände, dem auch die maßgebenden Mannheimer Verbände angeſchloſſen ſind, gibt ſeine Stellung zum Betriebsrätegeſetz wie ſolgt bekannt: Wir erblicken in der Schaffung und Fortbildung der„Arbeiks⸗ gemeinſchaft deutſcher Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerverbände“ die Möglichkeit, außerhalb der einzelnen Betriebe gemeinſam den Ausgleich gegenüberſtehender Intereſſen von Arbeitgebern und Ar⸗ beitnehmern herbeizuführen. Das Mitbeſtimmungsrecht der Arbeitnehmer in den einzelnen Betrieben ſedoch bringt die angebahnte gemeinſchaftliche Arbeit, von der die günſtigſten Wirkungen für den Wiederaufbau unſeres Wirtſchaftslebens erwarter werden können, in ſchwere Gefahr. Es iſt zu befürchten, daß durch das Hineinreden Nichtſachverſtändiger oder ungenügend vorgebildeter Perſonen die eben einſetzende Arbeit des Wlederaufbaues empſindlich geſtört, wenn nicht unmöglich ge⸗ macht wird, und daß überhaupt in die Betriebe in einem ſolchen Maß unfruchtbare Kämpfe hineingetragen werden, die eine gedeih⸗ liche Arbeit unmöglich mochen. Gerade bei der in der Uebergangszeit ſo häufig ſchwankenden Konjunktur würden plötzlich notwendige Ent⸗ ſchlie ßungen der leitenden Perſönlichkeiten durch die Befragung der Betriebsräte Verzögerungen erleiden und die Ausnutzung von gün⸗ ſtigen Gelegenheiten für das Unternehmen verloren gehen. Auch die bei der erſten Leſung des Geſetzentwurfes im ſozial⸗ politiſchen Ausſchuß der Nationalverſammlung beſchloſſenen Kom⸗ promiſſe ſind nicht geeignet, die ſchweren Bedenken gegen das Betriebsrätegeſetz und ſeine unheilvollen Wirkungen zu heſei⸗ tigen, zumal die bekannt gewordenen Abänderungen des Regie⸗ rungsentwürfes ſo wenig präzis erſcheinen, daß auch dann noch die Wirkungen die gleichen ſein werden. Gerade die durch die Kom⸗ promiſſe entſtandenen Fuſſungen zffnen unausgeſetzten Streitig⸗ feiten Tür und Tor und ma⸗sen agliche Kometenzkonklikte mit den Betrlebsräten unvermeidlich. Namentlich ſind die in der erſten Leſung angenommenen Kompromißanträge in der Frage der Vor⸗ lage der Bilanz und Abordnung der Betriebsratswitglieder zum Aufſichtsrat keine annehmbare Löſung, ſondern dieſe und andere Beſtimmungen ſind ſo gefährlich für die Leitung, Ordnung und Leiſtungsfähigkeit der Betrtebe, und damit ſo vernichtend für das gefamte deuiſche Wirtſcheſtsleben, daß ſie keineswegs überhaupt in das Geſetz aufgenommen werden dürfen. Zur Verhütung der ſchlimmſten Wirkungen des Geſezzes er⸗ ſcheint die Erhöhung des Wahlalters und der Dauer der Zugehörigkeit der Betriebsratsmitalieder zu den Betrieben, die Verlängerung der Wahlperioden die Beſeifigung der Vorſchr ften über die Abfetzung des Vetriebsrats guf dem Wege des Ver⸗ trauensentzuges innerhaub der Wahlperioden und die unbedinate Sicherſtellung der Wahrung der Beiriebsgeheimniſſe, unumoäyalich notwendig. Jeder Einfluß der Betriebsräſe auf die Bet jebsſei⸗ tung, ihr Mitbeſtunmunosrecht bei Einſtellung und Entlaſſung, ſo⸗ weit es die bisherigen Befuaniſſe der Angeſtellten⸗ und Arbeſter⸗ ausſchüſſe überſchreitet, dos Mitbeſtimmunssrecht beil der Ernfüßz⸗ rung neuer Arbeitsmethoden, ſowie die Einſtchtnathme in Lohn⸗ und Gehaltsl ſten, ſind mit dem Gedanken der Wiederaufrichtung unſeres totlranken Wistſchaftskörvers unverelnbar. Die Witwir⸗ kung bei der Einſtellung insbeſonders, beſchränkt dem ſtrebſamen Angeſtellten jede Möaſichkeit des Aufſtieges, indem er hei den Bemühunden um eine Stelle befürchten muß. daßs ſeine Bewerbung und perſönlichen Ve hältniſſe einem großen Perſonen⸗ kreis bekannt werden, auf deren Verſchwiegenteit er ſich nicht ſo unbedingt verlaſſen kann, wie dies bislang der Fall war Bei der zweiten Seſung des Getetzes in der Kommiſſion und lepten Endes bei der Beratung desſelben im Pienum der National⸗ verſammlung iſt den Parteien nochmals die Möslichelt gegeben, dieſenigen Beſtimmungen des Geſetzentwurfes welche eine Per⸗ kümmerung und ſchließlich Zertrümmerung von Induſtrie, Handel und Gewerbe zur Folge haben müſſen, zu beſeitigen. ** Nach einem Vortrag ihres Mitgliedes, des Herrn Ober⸗ ingenieur Hartmann, faßte die Ortsgruppe Kaſſel der Deutſchen Volkspartei folgende Entſchließung „Die hieſige Ortsgruppe der Deutſchen Volksnartei ſieht in der jetzigen Faſſung des Betriebsrätegeſetzes das Mittel, unſer dardp . Seite. Nr. B57. Maunheimer Generul-Anzeiger.(Mirteg- Nusgabe.) vlenstan, ben 2. Dezember 101—— niederliegendes Wirtſchaftsleben vollends zu erdroſſeln. Sie iſt der Anſicht, daß nur in einem vertrauensvollen Zufammenarbeiten zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, wie es in der Ar⸗ beitsgemeinſchaft der und Arbeitnehmer⸗ Verbände zum Ausdruck kommt, eine Geſundung unſerer geſamten Wirtſchaftsverhältniſſe möglich iſt.“ das Landesſleuergeſetz. Berlin, 1. Dez.(W..) Der vom Reichsminiſter der Finanzen der Nationalverſammlung nach des Reichsrates vor⸗ Ne Entwurf des Landesſteuergeſetzes enthält folgen⸗ Die Länder und Gemeinden ſind berechtigt, die Steuer nach Landesrecht 1 erheben, ſoweit das nicht der Reichsverfaſſung ent⸗ gegenſteht. Nach§ 8 erheben die Länder die Steuern dom Ertrag Zes Grundvermögens und des Gewerbebetriebes. Sie dürfen nud in dem Lande erhoben werden, in deſſen Gebiet der Grund⸗ und Gebäudebeſitz liegen, oder eine Betriebsſtätte unterhalten. Als eite Landesſteuer ſieht der Entwurf die Vergnügungs⸗ in den Kreis ſeiner Vorſchriften. Betreffs der Beteiligung der Länder und Gemeinden am Er⸗ ktrage der Reichsſteuer ſagt der Entwurf mit 3 15: Durch Reichs⸗ geſetz wird beſtimmt, ob und in welchem Umfange die Länder einen Anteil an den Einnahmen aus den Reichsſteuern zu bean⸗ ſpruchen haben. Die Länder werden an dem Ertrage der Reichs⸗ einkommenſteuer beteiligt und erhalten von dem Steuerbetrage unter 15 000 Mark einen Anteil von 90 Prog., bis 25 000 Mark Proz, bis 50 000 Mark 70 Prog., bis 100 000 Mark 80 Proz., und bis 150 000 Mark 50— Nach g 29 können die Gemeinden heſchließen, eine Steuer von demjenigen Mindeſteinkommen, das von der Reichseinkommenſteuer nicht erfaßt wird, zu erheben, falls dies nicht durch Landesgeſetz ausgeſchloſſen wird. FJerner erhalten die Länder von dem Aufkommen aus dem— geſetz vom 10. Oktober 1919 20 Proz und von dem Aufkommen aus dem Grunderwerbsſteuer⸗Geſetz vom 12. September 1919 50 Prozent. Von dem Aufkommen der Umſatzſteuer erhalten die Länder 10 Prog. Der Geſamtbetrag wird auf die Länder nach dem Verhältnis der Bevölkerungszahl verteilt. 0 Die Laſtenverteilung regeln die 88 49 bis 53. Wenn das Reich den Ländern und Gemeinden neue Aufgaben zu weiſt, ſo ſoll die Beteiligung des Reiches an den Koſten geſetzlich geregelt werden. Auch für beſondere Koſten, die durch Maßnahmen des Neiches entſtehen, oder Unternehmungen betreffen, deren Be⸗ ſteuerung ſich auf einen größeren Teil des Reiches erſtreckt, wird das Reic einen Zuſchuß leiſten. Das Geſetz ſoll zugleich mit der Reichseinkommenſteuer in Kraft treten. Generalpardon. Der Nationalverſammlung iſt im Anſchluß an die Berab⸗ ſchiedung der Reichsabgabenordnung, durch welche der Steuer⸗ behörde beſondere Handhaben zur Erfaſſung des ſteuerbaren Ver⸗ mögens gewährt ſind, ein Antrag Trimborn und Genoſſen be⸗ treffend den Entwurf eines Geſetzes über Steuernachſicht zu⸗ gegangen. Nach dieſem Entwurf ſoll derſenige, der vor dem In⸗ krafttreten der Reichsabgabenordnung Vermögen oder Einkommen nicht angegeben hat, das zu einer Reichs⸗, Landes⸗ oder Gemeinde⸗ ſteuer hätte veranlagt werden müſſen, von der Strafe und der Ver⸗ ꝓpflichtung zur Nachzahlung der Steuer freibleiben, wenn er aus eigenem Antriebe, ſpäteſtens bei der erſten Steuerveranla⸗ gung nach dem Inkrafttreten der Reichsabgabenordnung ſein Ver⸗ mögen oder ſein Einkommen pflichtgemäß richtig angibt. Dabei ſoll für die Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs das der Veranla⸗ gung zu Guende zu legende Anfangsvermögen berichtigt werden können, wenn der Steuerpflichtige einwandfrei nachweiſt, daß Ver⸗ mögen, welches er bereits vor dem 31. Dezember 1913 gehabt hat, bel der Veranlagung zum Wehrbeitrag nicht berückſichtigt worden iſt. Von dem nicht berückſichtigten Vermögen ſoll anſtelle der Kriegsabgabe der zehnfache Betrag des zu wenig veranlagten Wehrbeitrages erhoben werden. Wöhrend ſonach durch den 3 1 dieſes Entwurfes ein weitgehender Generalpardon gewährt werden ſoll, wie er im Anſchluß an die Geſetzgebung gegen die Steuerflucht vielſach in der Oeffentlichkeit verlangt worden iſt, ſollen nach dem 8 2 des Entwurfes die ſchwerſten Vermögensnachteile für denfenigen eintre⸗ ten, der nach dem Inkrafttreten der Reichsabgabenordnung bei der Veranlagung der Kriegsabgabe vom Vermögenszuwachs und zum Reichsnotopfer der Steuerbehörde Vermögenswerte pflichtwidrig nicht angibt. Derartige Vermögenswerte ſollen, ſoweit ſie ſich im Auslande befinden, zugunſten des Reiches verfallen. Für die Bel⸗ treibung det dem Reiche verfallenen Vermögenswerte ſoll der Steuerpflichtige mu ſeinem geſamten Vermögen haften. Dem Ver⸗ nehmen nach iſt in der Nationalverſammlung eine Mehrheit für die Annahme dieſes Antrages, dem auch die Regierung zugeſtimmt hat, vorhanden, ſodaß mit der Verabſchiedung des Ge⸗ ſetzes, das gleichzeitig mit der Reichsabgabenordnung in Kraft tre⸗ ten ſoll, in einer der nächſte nSitzungen der Nationalverſammlung zu rechnen iſt. Die Nachricht von dem in Ausſicht ſtehenden Generalpardon wird bei manchem, den bisher nur die Furcht vor Strafe und Steuernachzahlung von der Berichtigung ſeiner Steuerklärung ab⸗ gehalten hat, freudig aufgenommen werden. Daß die Zahl derer, 1. Dezember in Kraft tretende Kapitalfluchtordnung vermögens, vor allem im beſetzten Gebiet, Zug r erlangen, wie ſie ohne ein derartiges Geſetz niemals beſtehen würden. Auch die Bermögen der Steuerbehörde verheimlicht haben, nicht klein iſt, beweiſen die auffallend ſtarken Verkäufe von Wertpapieren, die offenbar aus Furcht vor der ſteuerlichen Kontrolle durch die am in den letzten Tagen getätigt wurden. Wenn dieſen überſtürzten, den deutſchen Effektenmarkt ſchädigenden Verkäufen durch den Generalpardon Einhalt geboten würde, ſo wäre dieſes eine erſte erfreuliche Wir⸗ kung dieſes aus der Initiätioe der Nationalverſammlung geborenen Geſetzentwurfes.. * Die neue Tabakſteuer. Berlin, 2. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Eine endgültige Beſtimmung über den Zeitpunkt des Inkrafttretens der neuen Tabakſteuer iſt noch nicht getroffen. Das Reichsnotopfer. Das Präſidium des Reichsverbandes der Deut⸗ ſchen Induſtrie hat ſich in ſeiner Sitzung am 26. d. Mts. erneut mit dem Geſetz über das Reichsnotopfer beſchäftigt und ſolgende Entſchließung angenommen: Der Reichsverband der Deutſchen Induſtrie weiſt in letzter Stunde warnend darauf hin, daß die übermäßige und verkehrt aufgehaute Be⸗ unſeres Wirtſchaftslebens mit A eines Wiederaufbaues in Frage ſtellen muß. Dies gilt in erſter Linie vom über das Reichsnotopfer. Es beſteht auch ſetzt noch allgemein die 30 Geſetz e eugung, daß die bisherigen Feinde Deutſchlands durch das Reichs⸗ notopfergeſet gegenüber den noch vorhandenen 5011 des deutſchen Volks. 5 ffsmöglichkeiten iſt eine Abgabe auf Grand des ebenec an einem beſtimmten Stich⸗ zage mit ſo zahlreichen Härten und Uubilligleiten verknüpft, daß ſchon aus dieſem Grunde die Erhebung des Reichsnotopfers zu verwerfen iſt. Zu bden gleichen Ertrügniſſen und zu einer gerechteren Behandlung dez Eteuer⸗ da e fährt nach Anficht des Reichsverbandes der Deutſchen Aaundgig 18 r mehrfach gemachte Vorſchlag, anſtele des Reichsnotopfers regelm wiederkehrende Abgaben vom Bermögen in Verbindung mit einer Zwangs⸗ treten zu laſſen.% enn trotz aller dieſer Bedenken ſeitens der Regierung der Plan des Neichanstopfers nich: mehr aufgegeben werden ſollte, ſo wird ſeitens des aben aller Art die Möglichkeit 951 des Generals Gerard geweſen iſt, Reichsverbandes der Deutſchen Induſtrie zum mindeſten gefordert, daß die Beſteuerungsſätze des Reichsnotopfers ermäßigt werden und daß zur Deckung des Fehlbetrages auf den vorerwähnten Weg der Zwangsanleihe zurückgegriffen wird. Enkhünungen aus den Aklen des Generals Gerard. (Von einem Korreſpondenten aus der Pfalz.) In der Abendausgabe vom Samstag haben wir auf das Buch des Kommandanten Jacquot hingewieſen, in dem er, der Stabs⸗ deſſen Beſtrebungen, die heinpfalz wirtſchaftlich und natürlich auch eg mit Frankrei zu vereinigen, der Oeffentlichkeit enthüllt. wußte natürli anz genau, daß dieſer Plan den Beſtimmungen des Waffenſtill⸗ ſtandsabkommens Hohn ſprach, aber er Gewiſſen ſeiner Landsleute damit, daß ja das pfälziſche Volk in Mehrheſt ſeine Pläne billige. Dafür mußte er natürlich eweiſe beibringen und deshalb alſo jene een Indiskre⸗ tionen, die wir 5 in jenem Artikel bereits angedeutet. Wir ſind in der Lage dazu folgende Einzelheſten zu bringen: Ein wichtiger Kron 11 für Gerard bildet der bekannte Landauer Rechtsanwalt Dr. Fe belmann. Feibelmann war bekanntlich ſchon einmal in Mannheim vom Staaksanwalt wegen hochverräte⸗ riſcher Machenationen verhaftet worden. Man mußte ihn jedoch laufen laſſen, weil die Beweiſe nicht hinreichten, ſeine Verhaftung aufrechtzuerhalten. Dadurch kühn gemacht, verklagte Feibelmann vor kurzem eine Münchener Zeitung, die ihm ähnliche Vorwürfe emacht hatte. Der Münchener Redakteur mußte Buße kun und Fe von Neuem ſeine gut deutſche Geſinnung öffentlich be⸗ cheinigen. Hören wir alſo, wie Kommandant Jacquot in ſei⸗ uche den Feibelmann beurteilt. Seite 103 heißt es:„Seit 14 Tagen Verſammlung auf Ver⸗ ſammlung. Folgende Worte des Rechtsanwalts Feibelmann, des Vertreters der deutſchen demokratiſchen Partel werden energiſch von anderen aufgenommen: Wir müſſen unverzüglich die republi⸗ kaniſche Form annehmen.“ Eines Tages hatte Feibelmann eine Anzahl franzöſiſcher Offizlere zu ſich eingeladen. Kommandant Jacquot berichtet über dieſe Einladung in folgender poetiſcher Weiſe: Seite 33.„Ein Rechtsanwalt, früher Vorſitzender des Arbei⸗ ter⸗ und Soldatenrates in Landau, bat eine Künſtlerin vom Armee⸗ theater, die bei ihm wohnte, inſtändig unſere herrliche Mar⸗ feilaihe alld zu ſingen. lind die Künſilerin ſang ſie,.. die Mar⸗ eillaiſe und mit welcher Begeiſterung. Und wie wenn der Anwalt ganz Deulſchland zum Zeugen ſeiner Handlung hätte nehmen wollen, und die eingeſchlummerten Echos der Hambacher Wartburg hätte wieder erwecken wollen, öffnete er die Fenſter, alle Fenſter; der gewaltige Geſang drang in die linde Nacht hinaus und lange, lange ſchien er zu rollen wie eine Herausforderung, wie ein Appell, über dſe ſtillen Ebenen hin, wo die Dörfer ſchliefen Boen die von Wäldern verdunkelte Haardt hin, deren Horizont von urgruinen umſäumt war. Als der ſich gelegt hatte, und wir ſchweigen und ein wenlg verlegen waren, brach der Anwalt das Schweigen, unſere Gedanken erratend:„Die Kunſt 255 kein Vaterland und übrigens findet ſich Ihre Marſeillaiſe nicht ei Schumann?(Und zu ſeiner Frau gewendel:)„Luiſe ſpiele doch den Herren das Stück von Schumann vor!“ Eine ähnliche Rolle— Eingeweihte wußten das ſchon längſt ſpielte auch in der ganzen Pfalzbewegung der Abgeordnete der Nationalverſammlung, Herr Richter in Landau. Ihm widmet Kommandant Jacquot folgende Zeilen:(S. 97).„Wir ſind am Vor⸗ abend der der franzöſiſchen Kunſtausſtellung in Zwei⸗ brücken; der Abgeordnete Richter ſoll auf die Rede des Generals antworten. Katholy, der Präſident der landwirtſchaftlichen Vereine, Zapf, der Anwalt von Zweibrücken, beide vom Notabelnrate, haben ſich„krank gemeldet“. Der Abgeordnete Richter iſt aufgeregt und unruhig; er wird hingehen, aber wird er ſprechen! Seine Frau 65 uns an:„Herr Major, Herr Maſor, Sie werden uns Unter ſchiehe P nehmen ſonſt wird man meinen Mann er⸗ iezen Am darauffolgenden Tage, den 20. April, benützt der General die Eröffnung der Ausſtellung und die Abweſenheit der Beamten, um als würdiger Vertreter von den Intereſſen Frankreichs zu ſpre⸗ chen und um die Franzoſenfreunde und die Republikaner der Pfalz zu beruhigen. Hierauf folgt die Anſprache des Generals.(S. 100). Auf die Befürchtungen, die ihm durch den JDournaliſten von Homburg, den Anwalt Goldberg der deutſch⸗demokratiſchen Partei in Landau, den Abgeordneten Richter vom Zentrum ausgeſprochen wurden, antwortete der General: „Komme was da wolle, Frankreich wird Sie nicht Im Stiche laſſen!“ Seite 118. Bericht über die Lanbratsver⸗ ſammlung in Speyer unter dem Porſitz des Regierungspräflden⸗ ten Dr. von Winterſteln. In der Verſammlung erhob ſich be⸗ kanntlich keine Stimme des Widerſpruchs gegen den Beſchluß, beim Reich und bei Bayern zu bleiben. Als man deshalb den Reichs⸗ tagsabgeordneten Richter, bekannt wegen ſeiner aktiven Rolle, die er in der Vorbereitung der republi⸗ kaniſchen dgeſpielt hatte, Vorwürfe machte, antwortete dieſer:„Ich habe meinen Mund nicht Aber wenn ich gegen die Erklärung des Feſthaltens bei Deutſch⸗ land geſtimmt hätte, wäre ich ſofort verhaftet worden.“ Man vergleiche dazu folgende über zwei pfälziſche 5 19 55 peyerer die „Rheiniſche Volksbote“ verſprechen ihre nem Zentrumszeitungen:(Seite „Pfälzer alea und der olltiſche Unterſtützun 5 den 1 1 an welchem die Republik prok⸗ +5 wird.(Dr. Wülk an den Kontrollofftzier von Speyer Mai te Stellen über den Speyerer und ſeinen Ge⸗ neralvikar lauten im Urtext folgendermaßen:(S. 109).„Der Biſchof von Speyer, Monſignore Ludwig Sebaſtian und ſein Generalvikar, ebürtiger Lothringer, die ſich bis jſetzt als die diskreten und 1 genten, die einflußreichen Verbreiter der Idee der pfälziſchen Re⸗ publik gezeigt hatten, ſchwenkten jetzt gegen dieſe rheinſſche Republik zu, wo ſie einen Teil ihrer verlorenen keligidſen Kundſchaft wieder zu finden hofften.“ „Ueber den Generalvikar von Speyer findet ſich S. 125 noch folgende Bemerkung: In Speyer ſagte der Generalolkar zum Oberſt de Metz:„Ihre Aktion wird unwiderftehlich“, Der Biſchof ſchreibt an den General:„Das, was ich in Bad Dürckheim bei mei⸗ ner Firmungsreiſe von angeſehenen m be eae d habe, läßt mich an einen bedeutenden Umſchwung der Gefühle glauben, der ſicherlich geſtärkt und 1 8 werden wird durch vornehme Behanblung derer, die nicht böſen Willens ſind(malveillant). Ueber die Stimmung in Bürger, und Arbelter⸗ kreiſen glaubt ſich Gerard durch folgende Mittellungen ſeiner Kontrolloffiziere hinreichend informiert:(S. 125).„General Gerard täuſchte ſich nicht, die Republikaner faßten wieder Mut. In Ger⸗ mershelm verbürgt ſich der für ſeine Ge⸗ meinde. In Jockgrim, in Wörth wird man die vollendete delſe hinnehmen. In Ludwigshafen ſind 9 Arbeiter⸗ kreiſe ſtark überreizt. Ihre Ausbeutung durch die Preußen und die Bayern hat bei ihnen einen ziemlich lebhaften Haß erzeugt, der durch den Aus Raf des Krieges noch verſtärkt worden iſt. In Zwei⸗ brücken iſt die Maſſe der Bevölkerung für die Trennung. In Lud⸗ wigshafen haben die Maueranſchläge großen Eindruck gemacht. Der ganze katholiſche Klerus iſt für eine unabhängige und neuttale Republik gewonnen., Der Pfarrer von Frieſenheim, eine Arbeiterpfarrei der Anilinfabrik hat mir erklärt, daß er zahl⸗ keiche Zuſtimmungen für eine unabhängige und neutrale Republik erhalten hat... Er hat hinzugefügt:„Ich wünſche, daß die Frage der zuobhängigen Republik durch unaufhörliche Mauer⸗ anſchläge gefördert wir 85 Seite 202.„Geben Sie den Fabriken Kohle, und die Dankbar⸗ keit dieſes Landes wird die Form annehmen, die Sſe wün⸗ chen“, ſagte uns eines Tages der Graf'A...„ der in der mgebung von Neuſtadt ein bedeutendes Gut beſißt.(Wer unter dem Graſen'u.. gemeint iſt? Hier hat 25 Zweifel Kom⸗ mandanf Jacquot den„Ferſcht“ von Neuſtadt, Herrn Abreſch, ein keineswegs ruhmpolles Denkwal gesbe Wir wollen nicht vergeſſen, daß bei Beurteilung dieſer Stim⸗ men aus Pfälzer Kreiſen die Tatſache in Erwägung gezogen wer⸗ den muß, daß die franzöſiſchen Kontrolloffiziere aus dieſen berühigte ſein und das Eine Beurteilung der ganzen Aeußerungen oft gerne das heraus hörten, was ſie hercgn hören wollten. So ſchreibt z. B. Jacquot auf Seite 80: den großen Hauptquartier erklären ſich unter Be apae an und zkait Accompli“ bie Abgeordneten Gebhardt, Kalhe„ Zapf Profit u. a. für einen republikaniſchen Staat, getrennt von vergrößert durch einige Kreiſe im Norden und Weſten, unb vor allem 1be von Köln.“ Man vergleiche dazu faht 96, wo Jacquot den Abgeordneten Profit folgendes ſag uaſer zWenn ich am 21. März 1919 dei der Unterredung mit be⸗ Jacquot der Errichtung einer vergrößerten Republik ſtmmte Tendenzen, wie ſie in den klerikalen Rheinprovinzen man herrſchen, zugeſtimmt habe, ſo habe ich das nur getan, w nze mir verſicherte, daß der Rhein die militäriſche und politiſche Gr Frankreichs bilden würde.“ des Einen ähnlichen Mißbrauch bezüglich der Stellungnahme Regierungspräſidenten Dr. von Winterſtein zut Frage 4 Republit erlaubt ſich Jacquot auf Seite 82, wo er über eiae td⸗ trauliche Veſprechung berichtet, die der Präſident mit den Abgen neten 7 n und Richter am 21. März 1919 febtee aben ſoll. Das charakteriſtiſche an dieſer Beſprechung dürte g atſache ſein, daß von dem Inhalt dieſer verkraulichen ece der Abgeordnete Richter zehn Tage ſpäter dem franzö iſch Hauptquortier Mitteilung machte. 1 Es möge dieſe Ausleſe aus dem Buch von Jacquot genühhe Für manche Kreiſe, die vielleicht bis jetzt mit den Gedankeſgach Pfätziſchen Republik im geheimen ſpielten, wird es eine arn hal. Warnung ſein. Wir ſehen ja, wle der Franzoſe derartige⸗ 75 hochpolitiſchen Angelegenheit 1ell erſt möglich ſein, wenn das Bu ch in der Oeffentligge oorbieg! Hal es dem Deulſchen Volk die Augen gesf roll über die Gefahr, die dem deutſchen Volkstum im Weſten des dann hat es ſeine Aufgabe erfüllt. 2 Ein nener votſtoß gelſſerchs gegen Erzberget DBerlin, 2. Dezbr.(Von unſerem Berliner fe⸗ In der Kreuzzeitung unternimmt heute Herr Dr. Helf. einen neuen wüchtigen Vorſtoß gegen Erzbere Er knüpſt zu dem Ende an die Mittellung an, die dieſer 2 der greiſe Jentrumsführer Spahn über die Zentenn erklärung vom 7. Ottober 1916 in der Kölnfſchen Volksheln veröffentlicht hat. Herr Dr. Helfferich räumt ohne weiterg ein, daß dieſe Erklärung, auf die Herr von Bethmann⸗ 15 weg vor dem Unterſuchungsausſchuß zu ſeiner Berteidigl hingewieſen hatte, von den deſten Abſichten eingegeben c weſen ſel. Herr von Bethmann⸗Hollweg und er, Helſfe 55 lalber, hätten nicht die Abſicht gehabt. dinter ſener Jenteu erklärung Deckung für die elgene Verantwortlichkeit mt, ſuchen. Dann heißt es wörtlich weiter:„Worauf es ankom war, das verhängnisvolle Treiben der Leute ins beer Licht zu ſetzen, welche am 7. Oktober 1916 den Reichskan⸗ im Voraus von ſeiner Verantwortlichkeit für den unelg ſchränkten Aüe entlaſteten und dann im Jull welb dem U⸗Bootkrieg in den Rücken fielen. Herr Spahn Per elbſt am beſten, daß er zu dieſen Leuten nicht gehoͤrt. Beb aie für ſoviel Doppelſinnigteit, Unaufrichtigteit und? rat iſt Erzberger. Letzte Meldungen. Der 3. Band von Bismarcks„Gebanken und Erinneruugen einſtweilen verbolen. 9 1. 0 stultgart, 1. Pez.(WBB) Wie der„Schwäb. Mertur“ richtet, iſt in letzter Zeit veim Landgericht Stuttgkten der Antrag geſtellt worden, das Erſcheinen des*e e Bandes der Bismarck ſchen„Gedanten und Gcilee rungen“ zu verbleten. Der Antrag iſt von ſeit ont Verkretung des früheren Kaiſers ausgegangen, und l. wurde er damit begründet, daß in dem Bande eine 2 von Briefen des Kaſſers zur Veröffentlichung gelange Das Landgericht hat das beantragte Verbot im An⸗ einer einſtweiligen Verfügung zunächſt erlaſſen. 14%% gelegenheit wird nun alsbald an das Ob en he ſhlen e gelangen, das ſeine Entſcheidung in Bälde ſe wird. die Einigungsfrage auf dem Partellag der U. 8. 5. Berlin, 2. Dezbr.(Von unſerem Berliner Le Auf dem Parteitag der Unabhängigen hal man ſich Kinker⸗ in der Hauptſache über die Cinigungsfrage ſehen halten. Die Frage wurde von zwel Ausnahmen aee tece ablehnend beantwortet. Nur zwei bayeriſche Vertt ger aus Hof und Nürnberg warnten wegen der Sehnme ung Maſſen nach Zuſammenſchluß vor einer vorelllgen Able Unab⸗ on Einigungsverhandlungen, durch welche ſich die hängigen bei den Arbeitern ins Unrecht ſetzen würden. Die„reakflonären Amtriebe in Bayern. rden München, 1. Dez(riv.-Tet) In Mün chen waen in der Sonntag Nacht wleder viele Hunderte von Plak ache angeſchlagen, die die gegenwärtige Regierung der S 95 chie beſchuldigen und für die Wiedererrichtung der Mon a eintreten. eh!“ In Roſenhelm bel München haben ſich die M ge⸗ heitsſozialiſten und die Unabhänglaeneelt einigt. mit der Begründung, daß die arbeitende 10 ſich gegenüber den reaktionären Umtrieben der füngſten Ze zuſammenſchließen müſſe. Rieſenkundgebung gegen die Unterdrückung der Sinuſeinet Organiſation. miſche Rotterdam, 1. deß(WBB.) Der„Nieuwe Notterdan gen Courant“ meldet aus London, daß es in Londonderrg inn⸗ die Proklamation der britiſchen Regierung, wonach die einel feiner⸗Organiſation unkerdrückt wird, Zuütglled Rieſenkundgebung kam. wobel das Sinnfeinermeſche des britiſchen Parlaments Mac Neill erklärte, das e. s Volk verachte das Geſetz, das ſich auf die Baſonette mune ung ſei feſt entſchloſſen, nicht zuzulaſſen daß die britiſche Regeiſchen der Polizei geſtatte, ihre Stiefel auf den Nacken des Volkes zu ſetzen. Die deutſche Hiſſe für Deutſch.Oeſserreich. Heſer Wien, 1. Dezbr. Die reichsdeutſchen Verbände it znder reich begrüßen die für Oeſterreich in den deutſchen ber eingeleitete Hilfsaktionen und Sammlungen, bitten aeutf Rückſicht auf die bei vielen zehntauſenden von Reichsden 55 vorherrſchende entſetzliche Not, daß ein Teil des Samm ergebniſſes von vornherein unmittelbar für die deutſchen beſtimmt wird. Die Verteilung würde, der Mitwirkung der deutſchen Irganiſationen in D erfolgen. Ameriku noch immer unſchlüſſig. meldet Haag, 1. Dezbr.(WB.) Der Nieuwſche Courant zu⸗ aus Waſbingkon, daß der Kongreß heute enen 5 daß es aber anſcheinend noch zu 5 ſel ergleich bezüglich der Ratifitation gekom Rumänien unkerzeichnel den öſterreichſſchen Arteentene, ch Paris, 1. Dez.(W..)„Chicago Tribune“ meldet tum ſident dee rumäniſchen Miniſterſums habe“, zrklärt, en obne werde den öſterreichiſchen Friedensvertrag mit Anhäng Vorbehalt unzergeichnen. — — — —. ͤÄ———..!.—n ². ̃—!!!!———— ꝗ ⅛˙— ̃ ˙lg«ê2— — crr/cccccccccc , 775 N 7 N 85 edenermimderte Ladefähigkeit und den Aufenthalt durch Leichterung, 2 885 de Dehandlung d 1 Er ha⸗ 7 85 5 Nenslag. den 2. Dezember 1919. Mannheimer Generaul· Hnzeiger.(Mittag- Ausgabe.) —— —4 3. Seite. Nr. 557. Nus Staòt und Land. die Kohlenkataſtrophe u. die Kartoffelverſorgung. A. ater dieſem Titel veröffentlicht der Herr Staatsminiſter Adam umele in der Ausgabe des„General⸗Anzeigers“ vom 12. vor. Mts. dei Artikel, in dem u. a. geſagt iſt,„daß die Rheinſchiffahrt kensinem Waſſerſtand von 960 em Cauber Vegel über⸗ pizum Erliegen komme“. Man darf ohne Zweifel annehmen, U 15 gur die Frachtſchiffahrt vom Niederrhein bis Mannheim gemeint und e Erklärung im guten Glauben abgegeben iſt; der Miniſter ſſt delſellos darin nicht gut unterrichtet worden, oder es liegt ein Mißver⸗ nis vor, denn von einem Erliegen der Rheinſchiffahrt überhaupt in⸗ volge Kleinwaſſers kann nur theoretiſch geſprochen werden, weil erfahrungs⸗ getom wegen Kleinwaſſers die Rheinſchiffahrt noch niemals zur Einſtellung 90 men iſt, ſondern immer nur wegen Eis. Bei einem Waſſerſtand von 1. Cauber Pegel kann immer noch mit einer Einſenkung der Schiffe bde bis.55 m bis Mannheim gefahren werden; unterhalb St. Goar Figleendlich mit einer entſprechend größeren Eintauchtiefe. Die meiſten eypdampfer liegen bekanntlich weſentlich flotter, und nur die ganz enen Seitenradſchleppdampfer haben einen größeren Tiefgang, weshalb den. dann nur vom Niederrhein aufwärts bis ins Gebirge ausgenützt wer⸗ dacht kommt in ſolchen Fällen eine andere Betriebseinteilung in Be⸗ ſhidt derart, daß die flotteren Raddampfer nicht mehr bis zur Ruhr ge⸗ werden, ſondern nur bis St. Goar, um da die von den tiefer gehen⸗ 15 Lc leppdampfern angebrachten Laſtkähne aufzunehmen. Selbſtverſtänd⸗ der Leiſtungsausfall bei kleinem Waſſer bei den Frachtſchiffen durch s der Betriebsaufteilung uſw. außerordentlich erheblich und bei Mit leppdampfern nicht unbedeutend, und zwor hauptſächlich durch die 88 dere der Laſt der nicht nutzbaren Schiffsladeräume; doch handel! ſin hier nur um die Richtigſtellung der eingangs erwähnten Aus⸗ Eune— dem Erliegen der Rheinſchiffahrt überhaupt bei 90 em gel. ind deinwaſſerperiaden bat es in der Rheinſchilſahrt ſchon immer gegeben, dei noch ſchlechtere wie in dieſem Herbſt. Den niedrigſten Waſſerſtand Abener Schiffahrt, d. h. außer bei Schiſſahrtsſchluß durch Eis, darte dein ſeit 1858 im Jahre 1906 zu verzeichnen, wo die Niederwaſſer⸗ 8 Monate angehalten hat, mit dem Niederſiſtand von 76 em Cauber am 3. November, und 1907 über 2 Monate, mit dem Niederſtwaſſer⸗ ebenfalls 76 em Cauber Pegel am 29. November. Am 19. No⸗ 1911 verzeichnete der Cauber Pegel 3,01 m und am 19. Februar Iünmittelbar nach dem Abgang des Eiſes, 83 em. Damals dauerte einwaſſerperiode nach dem Eisabgang am 18. Februar bis in den binein. Es iſt heute bei der Beurteilung der Ausübung der Schiff⸗ iu beachten, daß durch die Verbeſſerung der Fahrwaſſerverhältniſſe 0 Sprengungen und Waſſerbauten das Fahrwaſſer bei gleichem Pegel⸗ Jed ſeit 1891 um etwa 40 em verbeſſert hat, d. h. die Schiſſe können ſem Cauber Pegel gegenüber 1891 mit einem um 40 em größeren die Fahrt nach Mannheim durchführen. Das war ſchon 1906, und 2 für die ſpätere Zeit der Fall. Die uutzbare Fahrwaſſertiefe Vunget bruar 1891 bei 83 em Cauber Pegel war alſo gleich etwa 43 em Whene be z auch haben die meiſten Frachtfahrzeuge heute andere wie damals, vor allen Dingen größere Tragkraft und die Dampfer größere Pferdeſtärken. 1891 war bis Anfang Februar nt 225 2. 727 77 biffahrt wegen Eisſtand und dann für die Gebirgsſtrecke bis 17. Feb⸗ wegen Treibeis unmöglich. Der damals gleichzeitig außerordentlich ide Waſſerſtand— in ſeiner Wirkung gegenüber heute gleich 43 em Pegel— veranlaßte damals die Schiffahrttreibenden, für die durchs Gebirge mit der Aufnahme der Schiffahrt beſſere Waſſer⸗ hältniſſe, die bei Tauweiter täglich zu erwarten waren, abzu⸗ 801 Damals hatte allerdings für den Verkehr vom Gebirge aufwärts Gchi ſfahrt etwa 10 Tage geruht. Bei Aufnahme der Schiffahrt durchs dun e nach Mainz und weiter am 4. März 1891 war der Cauber Pegel dis 4,18 m; in der Nutzwirkung gegenüber heute alſo 75 em. denbeeen, Cauber Pegel von 90 em kommt die Nheinſchiffahrt dis im keineswegs zum Erliegen, und ebenſowenig bei einem Cauder Feube n 75 om. Der Rbeinwaſſerſtand müßte noch weſentlich unter 7d em Pegel gehen, wenn ein Erliegen der Aheinſchiffahrt überhaupt durch Nuchler erzwungen werden ſollte. Eine andere Frage iſt, ob bei ſol⸗ ederwaſſer, wegen der daraus folgenden geringen Transportleiſtung daweren ihren Betrieb nicht beſſer einſtellen; das könnte aber nur U ſein, wenn die Frachteinnahmen nicht mehr im Verhältnis zu den bskoſten wären. Davon kann zurzeit keine Nede ſein, weil an der Nadeer Aufwendungen die Heranbringung der Kohle nicht ſcheitern darf. dei dem monatelangen Niederwaſſer 1906 und 1907 mit kwaſſerſtand von 76 em Cauber Pegel die Schiffahrt nach Mann⸗ ig aufrecht erhalten, und wäre auch noch bei weiterem Sinken erhalten worden, ſo iſt in der jetzigen Zeit an ein Erliegen der iffahrt bei 90 em Cauber Pegel erſt recht nicht zu denken. Eine de Unmöglichkeit beſteht ſelbſt bei 70 em Cauber Pegel nicht; ſomit nur eine freiwillige Stillegung der Rheinſchiffahrt bei 0 em Cauber in Betracht kommen, und die darf man wohl als ausgeſchloſſen be⸗ ze beſonders in der jetzigen Zeit. Die Reedereien und ſonſtigen ttreibende werden daran gewiß nicht denken, abgeſehen davon, eigenen Intereſſen entgegen wäre. Karl Schäſer, Reedereidirektor a. D. +5 r 25 n5 2 Ausreiter 5 2 0 1— n franzöſiſcher u. Jfe neuen Beitrag zu der unmenſchlichen Behandlung, die den n mzöſiſcher Gefangenſchaft entwichenen Leuten zuteil wird, de wieder ergriffen werden, eee Eine ſeltſame Krankheit. d. Von Haus Adalberl Verger. I. Jab Juſtand des kleinen Robert war hoffnungslos. Jeder, der alart und ſein ſonderbares Weſen beobachtete, ging jedesmal neu⸗ Neſe in dieſer Meinung von ihm fort. Alle aber hüteten ſich wohl, 1115 einung zu äußern; man war ſich vielmehr recht deutlich ſeiner 0 ten bewußt, die die Freundſchaft des Hauſes auferlegte. Und wardi es, daß der Vater des Kindes, ein Mann von vieler Liebens⸗ ren eit und großem Bekanntenkreis, ſehr ſchonungsvoll über den uſtand ſeines Sohnes hinweggetaͤuſcht wurde. mütstr. hrheit war, daß der kleine Nobert an einer unheilbaren qu ſein krankheit litt. Und wie es oft bei ſo vornehmer Krankheit n pflegt, wurde der Körper unmerklich, dafür aber um ſo Anes 1 zu Mitleidenſchaft gezogen. Er hatte zwar nie das Ausſehen Alle Farbſ igen. geſunden Kindes gehabt; aber jetzt war alles Blut, be aus ſeinem Geſichte gewichen. Es ſtand ſchlimm mit ihm. nöche onaten wurde er nun ſchon wie ein ſeltenes, zartes anken n gehegt. Die Aerzte, in deren beſondere Obhut man den zinten Krdel, verſicherten mit ehrlicher Miene, es würde ihren ver⸗ den äften ſchon gelingen, ihn am Leben zu erhalten. Sie gaben dachalt dunken zur Erörterung, ob nicht Luftveränderung, ein Auf⸗ t es m Süden, zu erwägen ſei. Einſtweilen müſſe man der rlaſſen und ihren Maßnohmen ruhig vertrauen. Zer⸗ na ſei das wichti gſte Gebot. anen war man eifrig bemüht, für Jerſtreuung zu ſorgen. Die deine und teuerſten Unterhaltungsſpiele wurden gekauft, allein der Ageß Palient geigle nicht die geringſte Nelgung. ſich mit ihnen ab⸗ Augen er befahl empört, daß man ihm alles Splelzeug aus den ö Anderl e Und ſe wanderten die verſchmähten Pferde, Elefanten uud Her re Tiere. Märchenbilder, griechiſche und deutſche Götter⸗ derein kenlagen, ja eine ganze kunſtvolle Stadk aus Holz im trauten den S in die Rinnpelkammer. Darnach verſuchte man es mit keben⸗ andern elzeug. d. h man lud ſeine Schulfameraden, einen nach dem dicht— ihm Geſellſchaft zu leiſten. Doch auch davon wollte er zuſen, Dieſen Willen brachte er eines Tages ganz unzwei⸗ Ausdruck, als er ein Arzneifläſchchen, das er gerade ec⸗ bein nem ſeiner Freunde an den Kopf warf. Er wollte einfach enſchen mehr etwas zu tun haben. Am liebſten war Alleinſein: dann konnte er ungeſtört ſeinen verbitterten Ge⸗ ah,ung ngen und alle Welt nach Herzensluſt verachten— Ja ll M er war, er verachtete alles, was ihm zu Geſicht kam, beinahe delſtene aſchen, die er auf der Welt vermutete. Und ſich ſelbſt am te e mat ein Duch geeſen, in dem Zat Heber armet, bon ali bichlerichau, einbringlichen Wor⸗ erhalten wir vom Durch⸗ gangslager Mannheim folgenden Tatbericht Veröf⸗ fentlichung überſandt: 2 Mannheim, den 29. Nov. 1919. Es erſcheint der Unteroffizier Paul Thielſch von Tinz dei an Kreis Breslau von der 6. Komp. des Inf.⸗Regts. 20 und agt aus: Als Gefangener war ich der P. G. N. L. Komp. 10 zugeteilt und bei Aufräumungsarbeiten im ehemaligen Frontgebiet ver⸗ wendet. Unſer Lager befand ſich bei Merviller an der Straße Baccorat—Blamont, untergebracht waren wir in Baracken, die uns vor den Unbiſden der Witterung nur ſehr ſpärlich Schutz boten. Die Folge davon waren zahlreiche Erkrankungen, da es üterall hindurch regnete und ſchneite. Dieſelben erreichten eine Höhe von 120—140 Mann täglich(Komp.⸗Stärke 425 Mann). Zu den Zählappells wurden die ſchwer FFieberkranken gezwungen. manchmal ſtundenlang draußen im Freien bei Schnee und Regen zu ſtehen, die dann infalge der großen Schwäche ohnmächtig zu⸗ ſammenbrachen. Wurde mal nicht ſchnell genug zu den täglichen Appells oder Reviſionen heraus getreten, ſo ſtürzten gleich die Franzoſen mit Knüppeln oder Gewehren ins Lager un er Anfüh⸗ rung des Unterleuinants Trescaſa vom 14 Inf.⸗Regt. Tou⸗ louſe und begannen blindlings drauflos zu ſchlagen; geſchont wurde dabei niemand, oh krank oder geſund. Als Verpfleaung erhielten wir täglich—400 Gromm Brot, mittags und abends jſe 2 Trink⸗ becher Reis, der aber ſo dünn und ohne jeden Fettzuſaß war, daß derfelbe nur einer weißen milchigen Brühe glich. Um den Magen nur einigermaßen zu befriedigen, wurden von vielen Gefangenen Brenneſſeln, Löwenzahn und zum Teil Eras gekocht und verzehrt. Die Folgen davon waren wieder heſtige Erkrankungen, denen die Botroffenen infolge Unterernährung nicht widerſtehen konnten. Es ſind während dieſer Zeit mindeſtens 10—15 Mann geſtorben. Am 8. März bereitete ich mich mit meinem Kameraden Friß Mayer vom 79. Inf.⸗Regt. aus Kreis Meſchede zut Flucht vor. Unſer Vorhaben wurde den Franzoſen bekannt, wir wurden abge⸗ fangen und ohne Mantel und Decke in den Priſon, der aus einer elenden, ſehr luftigen Brelterbude beſtand, geſperrt Wir ha'ten beide ſehr unter dem kal en ſehr rean»riſchen Märzwetter zu leiden. Am 10. März wurden Mayer und ich für 2 Stunden heraus⸗ gelaſſen, um, wie man uns ſagte, uns zu bewegen. Wir wurden unter Begleitung des dienſthabenden Sergeanten Trantul, dem Korperal Bacou, dem Poſten Cabanet und dem franzöſiſchen Dol⸗ metſcher Gilbrand, ſämtl. vom franz. 14. Inf.⸗Regt. Toulouſe, nach einem abſeits vom Lager, im Wald befindlichen Drahtkäfig von ca. 4 Meter im Quadrat(Löwen'äſig für Varbaren) gebracht. Hier ſingen die beſtialiſcken/ Franzoſen ſofort an, mit Stöcken und Knüppeln auf uns einzuſchlagen und uns im Käfig herumzuſagen. Nach etwa ½— 3½ Stunden mußten wir uns beide bis auf Hemd und Unterhoſe entkleiden. Im Schritt, im Laufſchritt, auf Händen und Füßen, bei fortgeſetzten Mißhandlungen herumſpringen. Die Mißhandlungen dauerten ungefähr 2 Stunden, während derſelben erhielt ich ungeſähr 40 Stockhlebe und eben ſo viel Fußtritte. In⸗ folge des Erlittenen wor es mir faſt 14 Tage unmßalich, zu ſitzen oder zu liegen, da mich der Rückken und das Geſäß zu ſehr ſchmerzten. Auf m in Verlangen, dem franzöſiſchen Kompagni:⸗ Führer vorgeſtellt zu werden, um Beſchwerde zu führen, wurde mir mit Schlägen gedroht und ich wurde wieder in den Priſon hineingeworſen. Zum Glüc halten Kameraden den Vorgang vom Lager aus beobachtet und führten Beſchwerde. Nach 4 Taan wurde ich von dem franz. Komp.⸗Führer herausgelaſſen, mit dem Bemerken, daß mir die ülri ſen 26 Tage geſchenkt worden: wenn ich über die mir zugefüntien Mißbandlungen ſtillſchweigen und keinem höheren inſpizierenden franzöſiſchen Offizier Mitteilung machen wollle. Ich beſchwerte mich troßdem gelegentlich einer Beſichtigung des Lagers durch den Re ions⸗General Antoen bi dieſem und wurde nachher zur Diſuplinkomnagnie 965, Raon leé Etlap verſetzt. Hier waren ebenfalls Mißhandlungen an der Tagesordnung. Ich ſelbſt bin von dem franz. Dol⸗ motſcher und dem aufſichthabenden Sergeanten bei der Arbeit mißhandelt worden, alles beſchweren half nichts. Die Mißhand⸗ lungen von ſiten der Franzoſen ſießen nicht nach. ſogar die uns als Vorarbeiter wütgegebenen Zivil ſten beteiligten ſich daran. Die Gefängnisſtrafe war bei den Franzoſen an der Tagesordnung, tagelang mußten wir, nur mit Hemd und Unterhoſe bekleidet, bei Näſſe und Kälte, ohne zureichende Verpflegung auf dem kalten Erdboden liegen, ſelbſt das Waſchen war unterſagt. Zu der Ar⸗ beit wurden wir gezwungen und es kam vor, daß wir in der Woche—3mal bis zu 15 Stunden Melrarbeit leiſten mußten. Das „ſehr hoch ziolliſierte“ Volk hatte uns mit allen erdenklichen Schikanen zu„ziviliſteren“ geſucht. Bel meiner lebten Flucht bekam ich auf der Berfolaung an der Srenze einen Schuß ins Knie, gelangte jedoch noch in treue deutſche Hände, denen ich meine erlangte Freiheit von Herzen danke. Obige Schilderung beglaubigt an Eldesſtatk. Für die Richtigkeit: v. Hagen, Leutn. d. Neſ., Dulag Mann⸗ m. Paul Thielſch, Tinz bei Domslau, Kreis Breslau Grund⸗ und gausbeſitzerverein E. B. Mannheim. Die am letzten Freitag im oberen Saale des„Durlacher Hofes“ ab⸗ ſehaltene Vereinsverſammlung erſreute ſich eines ſtarken Be⸗ ſuches. Herr Rechtsanwalt Dr. Weingart reſerierte über„Neichs⸗ regierung und Wohnungsfrage“. Der Redner hetonte ins⸗ beſondere, daß auch die Reichsregierung, auf Antrag der ſächſiſchen Regie⸗ rung, ſich mit der Frage der des Wohnungsweſens beſchäf⸗ tige, während bereils in Baden die maßgebenden Stellen anſcheinend ein⸗ zuſehen beginnen, daß mit der Verwirklichung der Kampffmever'ſchen Wod⸗ nungs⸗Sozialiſierungspläne dem Mieter abſolut keine Vorteile erwüchſe zumal alsdann die Regierung die Mieten weiter erhöhen müſſe, um Mitt Aun Verſolgung der Kampffnieyer'ſchen Ziele zur Verfügung zu haben. Der utrag der ſächſiſchen Regierung umfaſſe aber noch wertere Punfte und er⸗ ſtrebe ein 5 1 das jede Veräußerung und Verwertung von Grund und Boden in bodenreformeriſchem Sinne regeln ſoll. Der Redner beſprach verſchiedene Einzelheiten der ſächſiſchen Wünſche und berichtete über die Stellung, welche der Geſamtvorſtand des Zentralverbandes deut⸗ ſcher Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗BVereine in ſeinen Sitzungen vom 21. und 25. November und der Verband zum Schutze des deutſchen Grundbeſitzes in ſeiner Delegierten⸗Verſammlung vom 25. November in Berlin hierzu genommen haben. Der Berichterſtatter hat dieſen Sitzungen angewohn und gab Kenntnis von verſchiedenen Entſchließungen, die dort geſaßt wor⸗ den ſind. Er beantragte am Schluſſe ſeiner Ausführungen, 5 auch die hieſigen Hausbeſitzer ihre Stellungnahme durch eine Entſchlleßung zum Ausdruck bringen ſollten, deren Wortlauf er vorlas. Dieſe Eni⸗ ſchließung wurde im Laufe des Abends einſtimmig angenommen. In ihr wird betont, daß die Hausbeſitzer gegen die Sozialiſierung des Wohnungs⸗ weſens, das lachlich weder den Intereſſen der Mieter noch denen der Ver⸗ mieter entſpreche und nur zur Verwirklichung parteipolitiſcher Sonder⸗ intereſſen diene. mit aller Entſchiedenbeit widerſprechen. Einer eiwaigen ungerechtſertigten Ausnützung des Wobnungsmangels fönne durch die ſo⸗ genannte Mieterſchuzgeſetzgebung entgegengetreten werden, aber auch dieſe Mieterſchutzgeſetzgebung müſſe den Geboten der Gerechtigkeit und wirlſchaft⸗ lichen Billigkeit Rechnung tragen, wenn ſie nicht die Wohnungsver orgung und damit gerade die Mieter ſchädigen foll. Wenn verſucht wer⸗ en ſollte, die öffentlich⸗rechtliche Bewirtſchaftung des Wohnungsweſens auf der Unterdrückung und Vernichtung des privaten, ſelhſtändigen Hausbeſitzes aufzubauen, müßten die deutſchen Hausbeſitzer den ihnen aufgedrungenen Kampf um ihr Recht und ihr Daſein aufnehmen. 8 cs Poſtaliſches. Von jetzt an können wſeder Poſtpakete mit und ohne Wertangabe, aber ohne Nachnahme und Zollfranko⸗ zettel, nach Italien aufgeliefert werden! außerdem ſind Pakete nach den von den Italienern beſetzten Orten des Trentino ſowie von Iſirien, Dalmatien und den Curzolari⸗Inſeln zuäſſig.— Bel Poſtfrachtſtücken nach Dänemar'k, Norwegen, Schwede neund der Schweiz iſt zur Annäherung an den Kurs⸗ ſtand der deutſchen Mark der deutſche Gegenwert für die fremden — erhöht worden. Nähere Auskunft erteilen die Poſtan⸗ alten. h Die Badiſche Gefangenenfürſorge ſchreibt uns: Noch immer ſteht der Beginn der Abtransporte unſerer Gefangenen aus Frank⸗ reich aus. Es iſt zu fürchten, daß die Aermſten aus unſerem Lande auch noch dieſe Weiſnachten in der franzöſiſchen Geſangenſchaft er⸗ leben werden. Es ſind dſe bräpſten der Tapferen, die um des Lan⸗ des willen in Gefangenſchaft gerieten unter dieſer Jahl. Weih⸗ nachten 1915, Weihnachten 1916, Weißhnachten 1917 hatten die ſämtlichen Gefangenenfürſorgen des badiſchen Roten Kreuzes, voran der Landesausſchuß, wertvolle Weihnachtsſendungen an die Ge⸗ fangenen geſandt. Weihnachten 1918 hat das Kriegsminiſterium in großartiger Fürſorge für alle Gefangenen geſorgt. Wir ſind dies⸗ mal nicht imſtande, die Weihnachtsſendung durchzuflihren. Einer⸗ ſeits kann wegen der linſicherheit im Beginn des Abtransports es nicht verantwortel werden die Weihnachtsſendung, die gegenwärtig ſehr koſtſpielig wäre, zu bemirken. Andererſeits iſt durch die ge⸗ wallige Arbeit ſeit dem Waffenſtillſtand die Kraft der Gefangenen⸗ fürſorgen des badiſchen Landes finanziell erſchöpſt. Die Bevölke⸗ runa hat im Jahre 1919 nicht das Nötige getan, um uns Mittel zu⸗ zuführen. Der Landesausſchuß der badiſchen Gefangenenfürſorge alle'n hat aus den aroßen Mitteln, die während des Krieges geſam⸗ melt waren und die vor allem der Arbeit des Prinzen Max zu ver⸗ danken waren, im letten Jahre über 600 000 Mark an Unkerſtützung an die Gefangenen hinausgeſandt. Wir weiſen die Benölferung e hin, daß die Weihnachtsſendung uns diesmal nicht mög⸗ ich iſt. *Jur Paplernol. Seit Wochen ſind Pemöheungen des Mini⸗ ſteriums des Innern im Gange, den badiſchen Papierfabriken Weiſenbach im Murgtale und Albbruck bel Waldshut zue Wiederaufnahme ihrer Betriebe eine genügende Quantität Kohlen zuführen zu laſſen. Dem Reichskohlenkommiſſar ſowohl wie dem Reichswirtſchaftsminiſterium wurden wiederholt die ſchlimmen Be⸗ gleiterſcheinungen des Pariermangels vor Augen geführt. Dieſe Bemühungen haben nun, ſoweit die Papierfabrik Albbruck bei Waldshut in Frage kommt. nach einer amtlichen Mitteilung der „Karlsr. Itg.“ zu einigem Erfolg geführt. Es wurde dieſer Fabrik in den letzten Tagen ein ſoiches Juantum Kohlen zugewieſen.— daß ſie— nach ihrer eigenen Erklärung— in der nächſten Woche in der Lage iſt. den Beirieb wieder aufnehmen zu können. Soweit Weiſenbach in Frage kommt, darf man ebenfalls hoffen, eine bal⸗ dige Wiederaufnahme des Betriebes zu ermöglichen. cs Grund⸗ und Hausbeſicher⸗Berein Monnheim E. B. In der heute abend ſtat'findenden allgemelnen Hausbeſißer⸗ Verſammlung wird Herr M Diefke, Berlin,(General⸗ ſekretär des ZJentratverbaudes der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Ver⸗ eine Deutſchlands E..) über„Die neuen Steuern und der Hausbeſitz' ſprechen. Die Frage iſt für die Hausbeſitzer ſo wichtig, daß der Beſuch der Verſammlung dringend empfohlen werden muß. Mannheimer Hausfrauenbund. Wir verweiſen nochmals guf den heute Dienstog abend in der„Harmonje ſtalſindenden illufrlerten Vortrag über die Kultur der Einfach⸗ heit hin. „Verhafkel wurde in Neuſtadt a. H. der von der hieſigen Stactsanwal ſchaft wegen einer Reihe ſchwerer Diebſtähle geſuchte 2 Jahre alte Tagner Otto Stromberger aus Mannheim. Er führte Papiere auf A. Gottliel Lanz lautend, bei ſich, die er einem NReichswehrſoldaten in Stutigart geſtohlen hat. ten geſchildert war Das Schickſal dieſer Menſchen halte ihn ſo er⸗ griffen, ſein kindliches Herz in ſolche Rührung verſetzt, daß er fortan im Geiſte mit ihnen berkehrte. Sein Mitleid gehörte nun dieſen Be⸗ drückten und Verachteien. Mit der Fühlkraft ſeiner jungen Seele taſtete er ſich zu ihrem Schickſal vor, von dem eifcigen Wunſche ge⸗ trieben, ganz einer der ihrigen zu werden. Warum war er reichund aller ſchönen Not des Armſeins ent⸗ rückt? Warum ſollte er nicht mittun dürfen im herrlichen Kampf ums tägliche Brot, warum nicht mit eigener Kraft ein eſgenes Da⸗ ſein erſtreiten, darauf keiner als er ſelber ein Anrecht hatte? Wie er nun ſene gücklichen Armen beneidete und alle Reichen in ſeiner tiefſten Seele deßtel Er machte Ernſt mit ſeinen neuen Gefühlen. Konnte er denn ſeine Eltern, die die alle ein eiſerner Ring des Wohlſtands umſchloß, noch lieben Und in dem jungen Herzen begann langſam die Elternliebe zu erlöſchen, daß es kalt wurde, wo früher ein warmes Feuer ſeiner Erzeugern brannte... Sie waren ja ſchuld an ſeinem unverdien ten Leben! Damals als er ſenes Buch geleſen hatte, war, ihm der Ent⸗ ſchluß gekommen, auszuwandern, Haus und Eltern und alle Kin⸗ despflicht zu vergeſſen und ein armes, eigenes Leben zu gründen. Aber er ſah ein, daß er dem doch noch nicht gewachſen war; und ſo trug er dieſen Entſchluß wie ein Vermächtnis mit ſich herum, bis er tal und ſtark genug wäre, ihn auszuführen. Und nun war ſein ſchwacher Körper gar an ein enges Zimmer gefeſſelt, in das die große Welt nur mit leiſen, gedämpften Stimmen, wie aus uner⸗ meßlichen Weiten, klang. So blieb ihm zuerſt nichts anderes übrig, als in Gedanken, in der kleinen Welt ſeines Zimmers jenes erſehnte Leben zu führen. Allen Prunk, jeden Zierrat ließ er daraus entfernen und barg ſich hartnäckig hinter den Glauben, als hauſe er bereits in irgend einem armſeligen Kellergelaß. Jede Art von Abhärtung erzwang er ſich von ſeinem kranken Körper, er verzichtete auf erleſene Speiſen oder Süßigkeiten, die man ihm gerade während ſeiner Krankheit berei⸗ tete. Das alles ſchob er mit einer verächtlichen, gequälten Miene beiſeite, als wollte er ſagen: Almoſen nehme ich nun mal nicht; da fehlt das Salz der Arbeit. Schließlich verſagte er ſich auch die notwendigſte Nahrung, ſo⸗ daß ſein Zuſtand bedenklich wurde. Man rang verzweifelt die Hände, und zwar umſo verzweifelter, als man nun zu wiſſen glaubte, daß ſein Geiſt nicht mehr ganz klar ſei. Die Aerzte wurden beſtürmt, den Einzigen doch zu retten, und ſie verſuchten alſes, was in ihrem Wiſſen ſtand. Aber ſie wußten nicht mehr viel; der gute Pat war wie die vielen Mittel qufgebraucht, die man zur künſt⸗ lichen Ernährung und Kräftigung verſchrieh. Sie unterſuchten und prüßten an dem Patienten herum und ſorſchten nach des Urſache der Krankheit, die ſich aber alles zudringlichen Verſuchen beharrlich verſchloß. Man konſtatierte allgemeine Schwäche und Blutverluſt, was niemand in Abrede ſtellen konnte. Aber den wah⸗ ren Grund erriet niemand; denn er war nicht im Fleiſche zu fin⸗ den, ſondern lag irgendwo in einem Winkel ſeiner Seele verſteckt. Schluß folgt.) Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Kilavierabend F. W. Keitel.) Wir hatten in letzter Zeit eine Reihe erleſener pianiſtiſcher Kunſt zenüſſe. Es ſei nur an die Namen Pembaur, Edwin Fiſcher. Otto Voß und Alfred Hoehn er⸗ irnert. Es will daher ſchon etwas beſagen, wenn ein junger Künſtler daneben in Ehren beſtehen kann, wie dies von dem geſtrigen TDebut des neuen Leiters der Sonderklaſſe am Inſtitut für höheres Klavierſpiel, Herrn Friedrich Wilhelm Keitel, ge⸗ ſagt werden kann. Zwar xepräſentierte ſich die Leiſtung noch etwas ungleich. In Chopins Gedur⸗Nocturne ſtörten mich die vielen Rubati und Ritardandi, und dem h⸗moll Scherzo fehlte die feinere Differ zierung. Im ganzen feſſelt Keitel's Spiel mehr durch brarouröſe Technik und virtuoſen Schmiß, als durch Wärme und Poeſie. Und die glänzende Wiedergabe von Liſzts„Au bord'une ſource(Anns de pelerinage) und das mit Schwierigkeiten geſnickte „Gnomenreigen“ bewies, daß wir einen Pianiſten virtuoſer Rich⸗ tung vor uns haben. In With. Friedemoann's(von Auguſt Stradal für Klavier übertragenem), Orgelkonzert und Beethoven's, der Fürſtin Liechtenſtein gewidmeten Es⸗dur⸗Sonate, op. 27 Nr. 1, konnte man ſich aber auch an der intellektuellen Schärfe der muſi⸗ kaliſchen Dariegung, dem nuancenreichen Klavierton und dem Vor⸗ tragsgeſchmack des Künſtlers erfreuen. Die Fuge erſchien in plaſtiſcher Klarheit ihrer Thematik, das Largo in ſinniger Aus⸗ arbeitung. Und konnte man ſich auch die Auslegung des As⸗dur⸗ Adagio's con eſpreſſione noch kiefer und beſeelter denken, ſo wurde doch gerade dieſer Satz mit ſchönem Geſangton und der bedeutendſte Teil der Sonate, das Schluß⸗Rondo, ſehr klar und in geſchmack⸗ voller Nuanclerung gegeben. Wenn Herr Keitel noch eiwas mehr Selbſtkritik walten läßt, dürſten ſich ſeiner vianiſtiſchen Laufbahn weite Perſpektiven eröffnen. An den nötigen techniſchen und muſikaliſchen Vorausſetzungen fehlt es bei ihm keineswegs.— An⸗ ſtelle des vorgeſehenen Grotian Steinweaflügels ſplelte der Künſtler einen klangſchönen Blüthnerflügel der Firma K. F. n 15 —[Theaternachricht.) In der beutigen Aufführung deg Drelmäderlhaus“ ſpielt Jrene Eden das„Hannerl“, Alfred Fandory den„Varon Schober“. Am Mittwoch findet im Notſonat⸗ theater die erſte Miederholung der Tragädle-Hortenſe Nitand“ an,— Wie Tüngetin J d Halfelsult de e lense — —— —— T. Seſte. Nr. 887. Maunheimer General-Angeiger.(Minag- vuguοοο 1 Dienstag, den 2. Dezember 191 Polizeibericht vom 2. Dezember 1919. Selbſtmord. Ein 19 Jahre altes——— aus Feuden⸗ heim, welches typhuskrank im Allgem. Krankenhaus hier unter⸗ 1— war, ſprang am 30. Nob. nachts, offenbar in einem Fieberanfall, vom 8. Stock des Krankenhauſes aus hinunter auf die Straße; es zog ſich dabei ſo ſchwere Verletzungen zu, daß es bald darauf ſtarb. Splelplen des NTational-Theaters Neues Thenter 1 Vorstellung Vorstellung 1 2. D. 4. Einheltspreisvorstellung Das Dreimfderlhaus 7 Die Jüdin von Toledo 3½ M ꝛle Hortense Ruland 6 4. D. 17A Oberon 6 . P. 186 8 Armut 6 8. 1 1. Tanzadend: Jenny Hasselquist 7 9. 8..8. Nachmitt.-Vorstel ung: Die dtei Zwillinge 2½ +.170 Alda 6 Das Qluck im Winkel 6½ vergnügungen. Im Kaffee Friedrichsbau(Breiteſtraße J1) wird heute Dienstag das Künſtlerinnen⸗Orcheſter Wohlrab unter verſönlicher Leitung der Violin⸗Virtuoſin Fräulein Marie Wohlrab einen R— rd Wagner⸗Abend veranſtalten, der ohne Zwei⸗ fel allen Muſikfreunden genußreiche Stunden bereiſen wird Das vorzügliche Programm iſt aus dem geſtrigen Anzeigepteil erſichtlich. ANus dem Lande. eh. Schriesheim, 1. Dez. Nun iſt es auch hier aus mit dem billigen Wein, das Viertel zu.50 M. Geſtern wurde mit behörd⸗ licher Genehmigung der Weinpreis um 3306 Prozent erhöht, ſodaß nun das Vlertel auf 2 M. zu ſtehen kommt.— Ein gemeiner Schurkenſtreich wurde hier verübt. Zwiſchen 4 und 45 Uhr morgens wurde eine Elerhandgranate in das Haus des Bürgermeiſter Hartmann geworfen. Zum Glück niemand verletzt. Die Tater ſind noch nicht ermittelt worden. geſdeſberg, 2. Dez. Zwiſchen Neckargemünd und Schlier⸗ bach wurde geſtern eine angeſchwemmte welbliche Leiche auf⸗ gefunden. Man fand bei ihr ein Notizbuch, in dem der Name eines 28ſährigen uleins aus Eberſtadt bei Darmſtadt einge⸗ kagen war.— In einer hieſigen Wirtſchaft nahm in der Nacht zum Sonntag der Sohn eines hieſigen Lokomotivführers mit einer Aunbekannten jungen Dame Quartier. Beide wurden in dem Zim⸗ mer kot aufgefunden. Wahrſcheinlich liegt ein Selbſtmord vor. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Schierſtein, 30. Noo Die„Schierſt. Itg.“ berichtet über die en Samstag hier ſtattgefundene Exploſlon noch folgendes: Schlag war von einer Heftigkeit, daß die Einwohnerſchaft in der näheren Umgebung annehmen konnte, ein ganzes Munitions⸗ ger ſei in die Luft geflogen. In den Hintergebäuden des Hauſes Blebricherſtraße 28, in dem Herr Schweinehändler Hch. Herziger Wohnt, war durch eine noch nicht aufgeklärte Urſache eine Explo⸗ ſion entſtanden, die von ſolcher Gewalt war, daß ein maſſiv ge⸗ bautes kleines Gebäude(Kutſcherhäuschen) wie vom Boden weg⸗ rſiert wurde. Durch den koloſſalen Luftdruck wurden die Mouern der nebenſtehenden Scheune zerſchlagen und eingedrückt und die Dächer kotal abgedeckt. Auch die umliegenden Gebäude der Jalr⸗ und Ludwiaſtraße wurden ſtark beſchädigt. Beſonders das anſtoßende, von zwel Familien bewohnte Hintergebäude des Hauſes Jahnſtraße 8 iſt zum größten Teil zerſtört. Fünf Kinder der Kriegerswitwe Hardt, die im vorderen Wohnraum anweſend Waren, blieben verſchont. Während zwel anſtoßende Zimmer voll⸗ tändig demoliert ſind, iſt die Stube, in der ſich die Kinder be⸗ fanden, unberührt gehlieben. Leider iſt aber doch ein Menſchen⸗ leben zu beklagen. Ein ſunger Knecht des Herziger, der 20jährige Ernſt Kunkel aus Frauenſtein, iſt als Lelche aus den Trüm⸗ mern hervorgezogen worden. Er war im Hofe an der Dunggrube mit irgend einer Arbeit beſchäftigt. Die Kleider des ſungen Maennes waren faſt total verſengt, er muß ſich alſo in unmittel⸗ barer Nähe des Eryloſtonsherdes befunden haben. Alle Umſtände Prechen dafür, daß das Unallck durch Entzünden von Munitionsſtoffen entſtanden iſt. Sportliche Rundſchau. Jußzb all. Wapof⸗Sportplatz. Morgen nachmittag wird der V. f. L. gelfe 953 25 Sportverein 07 treten. Halle 96, Zt. in der Fchwei wird hier ſeine Rückreiſe unterbrechen, um ſh mit der hieſigen Mannſchaft zu meſſen. In der Mannſchaft von Halle 96 ſpielen u. a. der beſtbekannte Förderer und Noe, die bel dem letzten Spiele Mitteldeutſchland—Süddeutſchtand, das Mittel⸗ gewann, repräſentatio mitwirkten.(Weiteres ſiehe nze ige.) FFCFT7TfTT0TdT0TCTTTT0TbTbbbc0cbPPP den Samstag in Natlonaltheater ein einmaliges Gaſtſpiel geben wird, wurde im Jahre 1913 als Anfängerin von Fokin an der Stockholmer Oper entdeckt, wo ſie als Bacchantin in der Panto⸗ mime„Kleopatra“ dem berühmten Meiſter auffiel. Sie errang in kurger Zeit Weltruf. Hugo von Hoffmannsthal war von ihrer Kunſt 5 begeiſtert, daß er ſie„die ſeelenvollſte und graziöſeſte Tän⸗ erin“, die er je geſehen habe, nannte und den Plan faßte, ſpeziell r ſie ein Ballett zu ſchreiben. Die Künſtlerin wird in Mannheim u. a. au die Glanzrolle der Pawlowa, den„ſterbenden Schwan“ tanzen.— Die dritte Nachmittagsvorſtellung des Nattonaltheaters bringt am nächſten Sonntag den Schwank„Die Ddrei Zwillinge“ von Impekoven und Mathern.— Das dies⸗ laährige Weihnachtemärchen des Nationaltheaters„Das neu⸗ Sternlein“ von Anna Bethe⸗Kuhn wird gegen itte mber zur Uraufführung kommen. — Hieier und—„Akademie für Jedermann“.) Heute Diensta 8 den 2. Dezember abends%¼ Uhr, ſpricht Dr. Hart⸗ laub für die Angehörſgen der Abteilung 11(—3) zum dritten⸗ nal innerhalb ſeiner e Hauptſtile und Epochen der Menſchheitskunſt. Das 5 ere Thema des Abends lautet: Aegypten und Chaldäa“. it zahlreichen Lichtbildern ſoll den beagen eine Vorſtellung von dem gewaltigen Sinn für Ruhm znd Ewigkeit vermittelt werden, welchen die Aegypter in den Pyramiden und Tempeln mit ihren Koloſſalſtatuen zum Ausdruck ebracht haben. * ennzeimer Aünſtler auswärts.) Hans Bruch ſplelte in zer letzten Zeit mit größtem Erfolg in Frankfurt, Köln und tablenz. In der„Frankfurter Zeitung“ heißt es u..:„ſeine jeiſtig ame Muſtkalltät und ſeine ſolide Technik find in F. ſchon zekannt und geſchätht. Die„Köln Ztg.“ Sein Abend be⸗ don neuem ſeine ſtarke Begabung und ſeine Föhlg⸗ t, in die erſte Reihe der Klavierſpieler vorzudringen.— Dle HKoblenzer Aig.“ urtellt. Der Abend war ein Ereignis. Vermit⸗ elte er uns doch die Bekanntſchaft mit einer ſtarken künſtleriſchen Berſönlichkeit, mit einem jungen Pianiſten, der berufen zu ſein cheint, zu den Großen ſeines Faches heranzurelfen. Wir haben u Bruch den idealen Beethovenſpiefer. Theater, Runſt und wiſſenſchaſt. —(die Komponiſten Strauß und Schilling) Die Verhand⸗ ungen, die zwiſchen dem Verband deutſcher Bühnenſchriftſteller ew. dem der Komponiſten u. den Komponiſten Richard Strauß d 5 Schilling ſchweben, Naben wie uns unſer Berliner ürd milteilt, zu einer grundſätzlichen Einigung geführt. Beide rren ſind in den Verband eingetreten und in eſſen Vorſtand Wworden, e 255*—́&d Handel und industrie. Steigende Preise am Produktenmarkt. m. Mannheim, 1. Dezember. Für alle Bodlentrüchte ist die Nachfrage nach greif. barer Ware stärketr als das An gebot und infolge dessen herrschte feste Tenden: und die Preissteigerung konnte weitere Hortschritte machen. Die Umsz z e sind jedoch verhältais- müßig klein. da der Handel bei den vielen Vorschriften. die ihm auferlegt sind. sich Zurückhaltung auferlegt. tanden Verkaufe zu 84— 80„. für die s0 kg ab badischen Stalionen statt. Währeud für norddeutschen Hafer sogar Preise bis zu 90 A die so kg ab Norddeutschland gezahlt worden sind. Die heutigen Forderungen für norddeutschen Hafer stelſen sich für lokoware ab Speicher auf 9ge- 90.30& und für Lokowate frei Waggon, ab Statjon auf 92- 93& die so kg ab No'-d- deutschland. Recht fest lag wiederum der Markt für Rau h- futter, wofür die lebhafte Nachirage anhielt. Die Umssztze, ddie zustande kamen, zeichneten sich durch recht hohe Preise aus; so loses Wiesenneu 38—49& und füt Klecheu 44—48 4 für den Zentner. Für norddeutsches Wiesenheu schwankten die Preise zwischen 27.33 und für Klecheu zwischen 34.50 bis 36„ füt dlie s80 kg. Auch Stroh lag weiter recht fest: be- rablt wurden 1617& für das 30 kg für drahtgepreßte, und 13 bis 14„ für die 30 hg für gebündelte Ware ab norddeutschen Verladestationen. In ftischen Räben entwickelte zich im Verlaufe der letzten Woche gleichfalls wieder ein regeter Verkehr, da die Ware bei der miſderen Witterung wieder zum Versand gebracht werden kann: Runkelrüben kosteten—8 80 . Erdkohlraben.30—8 und weiße Stoppelrüben.75—6 die 50 kg ab badischen Stationen. Starke Nachfrage herrschte auch wieder für Dörrgemüse: Verkäufe kanden statt in gedörrten Mehren zu a8. 44., in gedörrtem Mischge⸗ müse zu 118—118 f, und in gedôrrtem Weißkraut 2u 88—87 1 ddie 80 kg ab badisthen Stationen. Roh-Kastanien zur Schweine: kätterung, luftgeltocknete Ware, war zu 20 die 50 leg am Markte. Für Hülsenfriehte, infändischer Herkunft, zeigten sowohl die Kommun iverbände als auch der Handel lebhafte Kauflust und insbesonders guchen die Kommunen große Ein- deckungen zu machen. da dieselben bei der schwachen Kartof· ſelversorgung dareuf angewieren sind. In Hülsenfrüchten aus· foige der Entwertung unsert Valuta nur zu seht hohen Preisen et worben werden können. Für hierländische gelbe und grüne Erbsen wurden bis 380& für die so leg bezahlt. Ackerbohnen erlösten 108 die vo ug ab' badischen Stationen. Füt Rangoon- bohnen in Rotterdam reifbar forderte man 40 Gulden eiſ Mannheim-Ludwigshafen. Vom Auslande liegen hauptsäichlich Nachrichten aus Argentinien vor: nach denselben hat sich der Weizen⸗ markt infolge des Auftretens von Nachtfrost im mittleren und züdlichen Buenos-Kires sowie in den südlichen Distrikten b festigt und der Weizenpreis erfuhr daraufhin eine Steigerung um 30 e. auf 2 Doll., uöhrend die Maispreise, da die Be- schaffenheit de Zufuhren ausgezeichnet ist, eine Abschwa⸗ chung um 20 c. auf 668 Doll erlitten. Hafer hatte dei einer Notiz von 703 Doll. unveränderten Markt. Mit det Einernte cler Leinsaat wird fortgefahren, der Preis stieg um.20 Doll. auf 39.85 Doll. Frachtraum von Argentinien nach den Fest- bandshäfen ist fortgesetzt knapp und hauptsächlich zeigt sich eine starke Nachfrage für Dezember- und Januat-Verschlif⸗ ſung. Die Frachtraten sind behauptet. Frankfurter Abendbörse. Franjefurt. 1. Dez(Eig. Drahthb.) Die Tendenz Aer Abend- börse gestalteie sich unregelmäßig. Auf die steigende Bewe⸗ gung in Schantungbahn folgte ein wesentlich ruhigeres Ge. schäft, doch zogen die Aktien um 6½ auf 302 an. South West wurden in größeren Posten umgesetzt und höher, 440 452. ge· fragt. Amerikanische Bahnen lagen ruhig. Canada hewegten sich ca. 1020 1030. Paltimote Ohio seo. Missouri Certiflcate 30t. Steaua Romana 1015 102001016. Seht kest lagen mexika- nische sowie rumänische Werte. Die Haltung der übrigen Werte war ruhiger. i. 1 f 1. e) Stelne und Erde· e) Sonstige ludu- Bankaktien. industrio. striepapiere. 5% D. Reichsanl.] 77.50cementw. Heidelbd itteld. Ow. peter Darmstüdter Ch. u. Thonw. AwI Gebr. Junghans— Deutsche Bank 251.— Anglo Guano——Aclerwerke Rleyer—.— Diskonto-Ges.—.— Armatur Hilpert Dresdner Bank—.id) chem. u. elektr. Beime e Nationalbank—.— Industrie. Bölingen 240.50 b) Bergbau und ilin⸗—.—Fahrzgi. Eisenaen. Eisenindustrie. e Se asmotor Deufs—.— Boch Bergb. u.(ist.223;. 780Th. Goldschmidt BingwerkeNurndg.“— Buderus Elsenw. 229 50 Oriesheim Elecironf—.Dannhorn Deutsch Luxemb. 195.— Farbweike Höchst 42.—Porzellan Wessel Qelsenk. Bergw...—Holzverkohiung——Ler. Frünk, Schuhf“ Harpener Bergbaufe3g3.—Rüttgerswerke—.—Schuf.Aug Wessels—.— Kallu. Aschersſeb—.—Alig. Ges.(Zin.) 239 75Dtsch. Verlagsanst. Kaliu, Westeregein—.—[Bergmann Werke—.Waggon F ucns e—eutsche Uebersee607.—Zelisſoll Waldholf Manneam.-Röften]—.— Pelt. u. Guilleaume253—Schantung Eisenb. 393.— Oschl Eisenb Bed.163.—[l anhmeyer—.—klamb.-Am.-Paltl.—.— Oschl Eisen(Caro)—.—Schuckert(Nurnb.)—.—Norddeutsch. Lloyd 129.— Phönis Bergbau—.—ISiemens& Halske41.—Oesti. Sudb.(Lomb. Mirischafiliche Rundschau. Verschlechterung des badischen Arbeltsmarktes. Na. Durch anhaltenden Kohlenmangel hat sich vom 17.—23. November die Lage des Arbeitsmarktes wieder verschlechtert. Die Zahl der Erwerbslosen ist wieder von 86790 auf 8814 gestie- gen. Außer der Kohlennot kommt in letzter Zeit wieder Mangel an Rohmaterialien hinzu, besonders in der Textilindustrie. In der Nahrungsmittelindustrie sind vor allem die Maggi- Werke in Singen a. H. zu erwähnen, welche teilweise Betriebseinschränk- ungen vornehmen mußten, wodurch 350 Arhbeitskräfte zur Ent- lassung kamen. Die Lage in der Metallindustrie ist im allge· meinen als günstig zu bezeichnen. In der Leder industrie und verwandten Berufszweigen gleichen sich Nachfrage und Angebot ziemlich aus, und die Holzindustrie weist kaum noch Arbeitslose auf. Dagegen ist in diesem Industriezweig die Nachfrage nach gelernten Kräften sehr lebhaft, Auch die Bekleidungsindustrie und das Baugewerbe weisen nur noch in beschränkter Zahl Stel- lensuchende auf. Das Vervielfältigungsgewerbe dagegen ist nach wie vor von Arbeitssuchenden überfüllt, ebenso das Handels- gewerbe, wo lediglich nur Stenotypisten und Stenotypistinnen, Verkäuferinnen und Kaufleute mit Spezialkenntnissen gesucht werden. Jroße Nachfrage besteht nach Hafnern, Okensetzern, Simsformern, Steinhauern, Elektromonteuren, Kupferschmieden, Giebßern, Formern, Möbelschreineru, Holz- und Kellerküfern, Holz- drehern. Holzbildhauern, Wagnern, Holzfallern, Schwellenla Schneidern für Groß- und Kleinstück, Maurern, Zimmerleuten, Qlasern, Gipseru, Köchinnen, sowie Haus- und Zimmermadchen. Erwerbslosenunterstützungen wurden in der Berichtswoche in Baden 281 235 M. verausgabt, gegenüber 283 784 M. in der Vor- woche. Mit Notstandsarbeiten waren in dieser Woche 3080 Er⸗ werbslese beschältigt, in der Vorwoche waren es 30455. Auaprägung voa Kleingeldmünzen. Nunmeht ier ie Prägung gläßerer Mengen von Fünfzig⸗, Zehn- und Fünkpfennisstöcken in die Wege geleite.. Nach dem„B. B..“ wei den 30 Milnonen Mack In Füulsiapleuuig⸗ a) Staatspapfere u. —.— —.— In Hafer lündischer Herkunit liegen vielfach Offerten vor. die aber in- stücken aus Aluminum, 1 NMillionen Mark in Zehnpfenais stücken aus Ziaa und 3 Mitlionen Mark in Fünfpfennisstüs aus Eisen zur Auspragung bommen. Für beschleunigte Diie führung der Ausmeinzungen ist Sorge getragen. Pie Eintenaig eimer weiteren Prätzung von 7 Millionen Mark in Fünfpfenn keücken steht bevot, und der Herstellung von 10 Mune e Mark Zehnpfennisstäcken sollen sich sofort weitere 7ehnp nigprägungen anschliegen. Oroßhandel und Ausfuhrzölle. Der Zentralverband des Deutschen Großhandels E. V. b zu einer Reihe von Tagesfragen Stellung genommen, 80 nach zur Verhinderung einer Verschleuderung deutscher Waren 0 dem Ausland. Soweit eine Regelung der Ausfuhr notwendig 11 hätten die an der Ausfuhr interessierten organisierten Indus 10 und Handeiskreise im Einvernehmen miteinander Vertrige e⸗ zuschlieſten, wodurch sie sich verpflichten zu gleichen Preisen Bedingungen ins Ausland zu verkaufen. Damit würden die Wa auch dem illegitimen Ketten- und Schleichhandeltreibenden irt zogen. Der schnellmöglichste Abbau der Zwangsw schaft sei nach wie vor die Forderung, die der Handel Regierung stellen muſß, um eine wirkliche Gesundung des 00 echen irtchaltslebens zu erreicnen. Die Vorzussetzüng füf f, Durchfüihrung von Ausfuhrabgaben wre, daß die licken Zollgrenzen des Reiches wieder einheitlich der Reich rung unterständen. Erst wenn diese Voraussetzung 110 glaubt der Grofhandel, eine Aussprache über die zweclunäß Art der Erhebung dieser Ausfuhrabgaben anregen zu Die Reihenfolge der Kohlenbelieferung. Wie uns wa teilt wird, hat das Rheinisch-Wertfälische Kohlen-Syndika el letzter Zeit verfügt, uaß bis auf weiteres in allerers! Lime die Eisenbahnen, danach die Verbandsmächte un felt dritter Stelle Süddeutschland mit Kohlen belie werden sollen. liet Dle Schmlergeider bei der Kriegsleder.-G. Nach tögiger Verhandlung fällte das Landgericht Berlin das in dem Schmiergeldyrozez gegen den früheren Verteilen pan⸗ mann Holthaus der Ktiegsleder.-G. Auber c ge waren noch 28 Lederfabrikanten angeklagt worden. Hure ine Amnestie der Volksbeauftragten erfuhr das Verlahren bel Einsehrünkung, odaß nur 3 Lederfabrikanten mit abgeuf werden konnten Das(ierieht hat festgestelft, das Holten bei der Verteilung der Hàute eine Reihe von Lederfabtikan erheblich bevorzugt habe Dafär seien ihm äber 200 trale 72 zugeflossen, H. Wwurle auf die zulässige höchste Gelds den von 500 verurteilt. Auech die 3 Lederfabrik anten Wf verurteilt. Heueste Drahſbherichie Zur Sparprümienanleihe. Berln, 1. Dez. Orantb.) Amtlich wird nutgeteil: Da 25 der Verkehrssperre sich die regelmäßige Weiterleitung des Ser nungsmaterials sich in allen Gegenden verzögert hat— die 11 dungen lagern teils noch auf den Berliner Postämtern, dich angerlaut haben— munde die Zeichnungefriat(wie 5 bereits gesiern meldeten) füür die deutsche Sparpramienakeg zum 10. Dezember verlängert, Der Termin für die volle chung der den Zeichnern zugeteilten Beträge ist infolgedeng ebenfalls hinausgeschoben worden, und zwar bis zum 18. 1755 1929. Obelelch der Ziusennuf der Sparprämienanleine 109 f 1. Januar 1920 beginut, bedarf es einer Zinsenvergütung Voll der Zeichner für die zugeteilten Stücke nicht, wenn die zahlung bis zum 8. Januar 1920 geschieht. Für die Zalil 5 dzie nach dem 8. Januar erfolgen sollen, sind 5% Zinsen 1 1. Januar 1920 bis zum Zahlungstag zu vergüten. Die Begleich 4% en Scede 2u beuirten, wo de Zeichmng uel ist. herlia. Dez.(Fig. Prrhtp.) Preußische Stagtebeng Seehandlugg. Das Institui sicht sich infolge der Steigef der Seschäftsunkosten dem Vorgehen der Reichsbank 111 Gropbanken folgend, genötigt, vom 1. Januar 1920 ab eine h Uhungs ihtrer Gebthtensätze für die Aufbewahſ ſe und Verwaltung von Wertpapieren eintreten zu lassen. ze angefangene 1½% des Nennwertes der hinterlegten änren bapiere für jedes Kalerderviertehahr betragen. Die Gebü die ermäbligen sich auf 1s Piennig für 1000 Nennwert für ihe. Aufbewahrung und Werwaltung deutscher Reichsanleſet Preußischer Staatsanleihe sowie deutscher und preufiseenn Schatzanweisungen, urd schlieſllich für Mündelvermögen, Mia⸗ nur die Mantel der Werthapiere niedergelegt werden. Die zits⸗ elestgebühr für 1 Deyot betragt für das angefangene Geschs zahr 3 A, für Mandekermögen 3. Zur Verschleuder ung der deutschen Ausfubr. uderung Berlin, 1. Dez.(Drahtb.) Gegen die Verschle pand der deutschen Ausfuͤhr wendet sich erneut der Reichsvet fuht der deutschen Industrie. In der Seh weiz rief die Eit eit billiger deutscher Mebel bereits Arbeits1% hervor und die Schwei, schreitet zu Kin fuhrverbe Je⸗ ggenüber Deutschland. Die deutsche Industrie kann die nn fahr ausländischer Einfuhtverbhote nor dann ahwenden, Fden sie sich allenthalben entschließt. ihre Ausfuhrpreise bis au hohen Stand der Auslandsptreise hinaufzusetzen. er Basel. 1. Dez.(Rig Draheb. itdir.) Auf der Sebrreigtg Devisenbärse wurde in Matk ein nennenswerter lit⸗ getätigt. wobei das Steigen der Mark von 12.39 auf 12 85 6 teſkurs beigetragen haben wird. Paris einerseits fiel von, auf 38.68. ebenso iel Italien. Reſglen und London, Wähf Molland. Spauien ond Wien leicht anzogen. — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Derembes datum gemerkunge) Fehelstation vom Rhein Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachbruck wird gerichtlich verkolgt. 8. Dezember: Milde, veränderlich, etwas windlg. lt. 4. Dezember: Trübe, Nieberſchläge. Tags milde. Nachts ka 4 J 4725„teils 2 Friſche Dezember: Bedeckt, um Null herum. ndig.— Wlete- ungsbeleht. Baro- fem. Nefste Höbuste] Mang peradur fe 955 7— 5 Fge 5 99 morgens en der* . 7%f daent ter auf N5 Vino— am drag d. drag d. den n g798. 7 25. Nopember ꝛ48 23 22 24 1 eseet 27. Movember 1440 2 25 9¹.5 l 2a. dovember 146.5 1¹5 10 85 2 ae edesnt 29. ovember 7824 258 12 2 10 3 dewölkt 20. Lovember 785.8 14—04 00 7⁴7 57 gateelt J. Dezember 781.90—.8 38— 406 Silll 500 2. Gesenbe 7865 l— 1⁰ 83 Erhöhung der Depotgebübren bel der Sechandlung- 1* ſl Gebühren sollen von Beginn des neuen Jahres ab 25 Pfennig rt⸗ rend 22L2 12½% 2 Lobssterinseli.. 420 1 47 1½ 12.2² dbende., e„ 2% dee Danu„„„.0 321.66.65.30.20 AHaorm. 7 U Mapndem„4½ 459 42 4ſ15 35 3557 egge g FFT bern 2 leche 2 vom Neckar: Mannheim„„%6% 4474 4is 366.60 vorn. l8, Helibrons„„„„„„„.76 1. 187 Vorm. 4— Winde⸗ 5375 r —— —————— —: ä———N—— — + —„55 JJ ĩↄ-ܹ“6ũĩ r KK ²˙pw! ——————— CCC ⁵ͤP¹â-w ð ̃-. pPen Tengtag. den 2. Dezember 1919. MNaundeimer General-Anzeiger.(Mm- Ausngae.) 8. Seite. Nr. 557. Walhalla tolosseumm Rabaren Rumpelmaper Jelephon 7374 Lichtspiele Seckenheimerstr. relephon 1282 Lichtspiele neseplak Ab heute täglieh um ½ s Uhr: Doppel- FProgramm ab 55 2. Dezember! Ooppel · programm ab Dienstag, 2. Derembor! 4 Akter Akter ber Llekiag der Hng-gezucer Fern Andra—.—r——————— Abenteuer Stastsshnalts eeee, eeeee Laita und rolegor Ahr Dolores Spannendes Kriminal-Drama mit wirklich lebenswahren 8 Wageaee bete eheime Gswalten un Detztendst nonddus Bnzzlrablnn ————— Prachtvolles Drama in vler Akteg. Leo Werter + Akter Kunstfiim!-Akter 3 Ausager und Homiket Kriminal-Drama!-Akter Kfiminal-Dramal 4 Dusehu digezünderin Tur ein Eahnstocher WesSchmuchsschen der Roman einer Lde Ebe.— In der Hauptrolle: goue Juwelenstucke aller Art werden umgearbeitet, repariert und wle neu hergestellt.— Sperialität: Sber- Handtaschen. Esther carena Anfertigung von Verlobungs- und Trauringen. 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