Wittags⸗Ausgabe. moral A die ſchen Friedensdelegation überreicht werden wird, keine Auf⸗ 1 rderung an die deutſche Regierung, innerhalb einer eſtimmten Friſt auf die Vorſchläge des Fünſerrats antworten. Sie enthält nur einen Hinweis darauf, daß s die deutſche Regierung das Zuſatzprotokoll nicht zeichnen damit den Austauſch der Ratifikationsurkunden unmöglich den ffenſtillſtand gekündigt wer⸗ Flot Punf ntwort auf die Mitteilung feſtſtellten, die Freiherr v. Lers⸗ zer am vergangenen Montag in Betreff des Zuſatzprototolls Friedensvertrag von Verſailles dem Generalſekretär der edenskonferenz Dutaſta gemacht hat. Der Beratung wieder Marſchall Foch und Marſchall N Wie der„Temps“ ſagt, wird die Antwo' tnote des Vunferrates dem Vorſitzenden der deutſchen Friedensdele ⸗ n perſönlieh durch den Generalſekretär der Friedens⸗ enz Dutaſta überreicht werden und zwar jedenfalls erſt Montag. Es handelt ſich nicht um ein Ultimatum, Intranſigeant“ feſtſtellt, ſondern um eine Jonction, wie „Temps“ ſagt, alſo um einen ausdrücklichen Be⸗ nfer 2 er ſehi Inbezug auf Scapa Flo w ſoll noch eine Spezial⸗ wort auf die der deutſchen Friedensdelegation über⸗ en Denkſchrift nachfolgen. Der„Temps“ glaubt, daß ſie Verantwortlichkeit ſel feſtſtellen wird, die die deutſche Regierung vergeb⸗ Nabzuleugnen ſucht. Sie wird aber auch den Beheis 5 5 t die wei 52 daß der Oberſte Rat nur von Billigkeitsgefühlen be⸗ Ien keti. Das Blatt ſckließt: Dieſe Billgkeitsgefütie werden tigens auf alle Probleme angewandt werden, die Deutſch⸗ aufgeworfen hat und die Regierung von Berlin würde keine Entſchuldigung ſelbſt vor den Augen ihres Volkes n, wenn ſie zögern würde, das Nötige zu veranlaſſen, it der Friedensvertrag in Kraft treten könne. er Fünferrat beſchäftigte ſich g vorangegangenen Vollſitzung mit der Frage der Er⸗ ung der deutſchen Zölle in Goldwährung. deutſchen Zollbel örden wollen dieſes Syſtem an den zur Anwendung bringen. na dieſe Frage würden Probleme angeſchnitten, die erſt dach Inkrafttreten des Friedensvertrages ihre Regelung fin⸗ könnten. So entſchied der Fünferrat und der„Temps“ Wenn man geſtatten würde, daß Deutſchland e Waren mit Goldzöllen belegt, würden die alliierten und zterten Regierungen ein Zugeſtändnis machen und ſie en erwarten können. daß ſie dafür in Deutſchland iſſe Erleichterungen für ihren Handel mürden. Aber die deutſchen Bebörden hötten gerade die dem Handel der aber dem franzöſiſchen Handel beträcht⸗ ſe cher en D eſun eb dr Du igt de w uche fra buſt da beulte kei Zur —5 agen würd dppond er de 0 ond Aat ent 8 ſeitung; Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich ſür politik: Dr. Fel „.: R. maderne, fur Cokales und den übrigen redaktionellen Uell: — 8 7 Dr. f. Ppfad, für fnzeigen l..: Karl Hügel. druc und Verlaa: braae Dr. Baas Vadi 60 K Reue K Nächrichten Für Anzeigen an beſtimmten Uagen. Stellen und ftusgaden wird neine Verantwortung üdernommen. geimer Seneral- Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E d 2 Ddraht⸗ HRör.: General Anzeiger bezugepreie: In Mannheim und Umgebung monat ich mi..— einſchlietzlich Bringerlohn. deim Bofſckech⸗Konſo Nr. 17590 Korfsrube in Ba 7940 9 Bonbezn den— fernſprecher m Lenkt Frankreich ein? Kein Altimatum. Paris, 7. Dez.(WB.) Wie der„Matin“ mittellt, enthält Note, die jedenfalls morgen dem Vorſitenden der deut⸗ n wird, der Wa Die Note ſoll hinſichtlich der Verſenkung der Scapa Flow⸗ te im weſentlichen den Standpunkt, den der Fünferrat ngenommen hat, aufrecht erhalten, ſedoch den vitalen Inter⸗ en des deutſchen Wirtſchaftslebens Rechnung tragen. Die Note wird feſtſtellen, daß die deutſchen Kriegs⸗ ngenen in Frankreich unverzüglich nach Austauſch der efa de in die Helmat zurückhefördert wer⸗ den Anſcellc des Schlußſatzes des Protokolls, der bekanntlich e. Pache Gegenmaßnahmen auch nach der Wiederherſtellung dichten rfen Beſti 5 ſien Ein weiteres bedeutendes Zugeſtändnis wird iedens vorſieht, gemacht werden. Die Alliierten ver⸗ darauf, Deutſchland beſonderen Drohungen zu unter⸗ „ſie begnügen ſich mit den Naßnahmen, die durch die mungen des Vertrages von Verſailles getroffen worden VDom Billigkeitsgefühl des Oberſten Nates. Paris, 7. Dez.(WB.) Nach der heutigen Sitzung des errates traten die Delegierten der 5 Großmächte zu einer Aadeimen Sitzung zuſammen, in der ſie den Text der 8 N Deutſchlands in der der geheimen entalen und Seegrenzen infuhrverbote erten, namentſich n Schaden zufüge. Mäßigende Einwirkung Englands. (Eig. Drahtb., ind.) Der Text der en Antwort iſt nicht bekannt. eußerung des„Temps ſoll dieſe Antwort kber⸗ nicht für die Oeffentlichteit beſtimmt ſein. bezw⸗ erſt reröffentlicht werden, falls Deutſchland ſich weigern Es ſteht ſedoch feſt, daß dieſe Antwort u Ultimatum ſein wird, da man Verlin keine Friſt Beantwortung ſtellt. Sollte die Rückantmort ſedoch ver⸗ rt werden, ſo würde nachträglich eine Friſt von zwei zur Beantwortung zugeſtanden. dementſprechend zum Ultimatum. Wie ihrem Kor⸗ wi enten von meiſt aut unterrichteter Seite verſi hert derd ſoll der Text der Note ſehr energiſch ſein. Hinſichtlich von Schiffsraum wird Deutſchland rlei Entgegenkommen geseiat. hinſichtlich der genenfrage wird noch einmal betont, daß die Freilaſſung fangenen automatiſch nach dem Inkrafttreten des Frie⸗ (Dieſer Satz iſt nicht in Einklang zu n mit den obigen Mitteilungen der franzöſiſchen Blätte⸗ er den Inhalt der Note. D. Schriftl.) en beſtätigt ſich nun die ſchon früher von ihrem chterſtatter übermittekte Nachricht, daß der Oberſte in weſentlichen Punkten dennoch bereit iſt, Deutſchland gegenzukommen und dies hauptſächlich de der allenfalls gegen Deutſchland auch nach dem Frie⸗ noch zu ergreiſenden militäriſchen Zwangs⸗ Der Oberſte Nat ſoll über dieſe Frage Sachver⸗ ge vernommen baben, die ein derartiges Vorgehen als inbar mit dem Friedenszuſtand bezeichnet hätten, der Oberſte Rat ſich dieſer Anſicht ebenfalls anſchloß. Paris, 8. Dez. nacheugeben. Die einfache Note vertrages erfolgt Dagegen betont die Antwort. daß bei einer Weigerung Deutſchlands, auf dieſe letzten Bedingungen einzugehen, ſo⸗ fort eine militäriſche Aktion erfolgen wird. Tatſache iſt auch, daß die Konferenzen zwiſchen den belden Marſchällen Foch und Wilſon foitdauern. Schließlich iſt alles in allemeine weniger ſchroffe Stimmung gegen Deutſchland vorhanden, wozu beſon⸗ ders die Haltung der engliſchen Vertreter beige⸗ tragen haben ſoll, die vor allem darauf beſtanden, von einem Ultimatum abzuſehen. Der beſte Weg zutr Beſei⸗ tigung der Schwierigkeiten ſei nach engliſcher Anſicht die ſo raſch als möglich erfolgende Bekanntmachung des Frie⸗ denszuſtandes. * Wir haben in der letzten Woche mehrere engliſche Stim⸗ men angeführt, die ſich entſchieden gegen das ſchroffe Vor⸗ gehen der Franzoſen ausſprachen, und ſchloſſen am Honners⸗ tag einen Artikel mit der Bemerkung, in der Hand der Ver⸗ einigten Staaten und Großbritanniens liege es, das leicht⸗ ſinnige oder mehr wahnſinnige Spiel der Franzoſen mit dem Feuer zu hindern. Es ſcheint nun nach den Mitteilungen unſeres Pariſer Korreſpondenten, daß Großbritannien wirk⸗ ſame Vorſtellungen in Paris erhob und vor allem in der Frage der Aushändigung der Docks uſw. doch eine gewiſſe Rückſicht auf die wirtſchaftlichen Lebensnotwendigkeiten Deutſchlands genommen werden ſoll. Auch ſcheint eine Abſchwächung des Schlußſatzes des Protokolls vom 3. November beabſichtigt zu ſein; gegen dieſen Schlußſatz, der der Entente die Handhabe bot, den Krieg in den Frieden hinein zu verlängern, mußte das deutſche Volk beſonders Proteſt erheben. Es werden alſo beſtimmte Milderungen der Note vom 3. Nonember in Vorſchlag gebracht. Da Paris die ſchroffe Form des Ultima⸗ tums hat fallen laſſen, ſo darf man annehmen, daß die Ver · handlungen wieder aufgenommen werden ſollen. Der Standpunkt der Negierung der Republik iſt noch immer nicht mit wünſchenswerter Schärfe umſchrieben worden. Auch nicht in einer Anſprache, die Miniſter Bauer im Verein Berliner Preſſe gehalten hat. Nach dieſer iſt der Reichsregie⸗ rung vor allem„an der ſchleunigen Ratifikation und der Er⸗ richtung des Protokolls“ gelegen; ſie wünſcht die„ſchleunige Herſtellung des Friedenszuſtandes durch Inkraftſetzung des Verſailler Vertrages“. Wenn Herr Bauer den Satz prägt, England, Frankreich und Italien haben nicht ihre Vereitwilligkeit erklärt, den Frieden durch Errichtung des Ratifikationsprotokolls ohne weiteres in Kraſt zu ſetzen, ſondern ſtellten neue ſchwere Bedingungen, die in keiner Beziehung zum Frie⸗ densvertrag ſteßen, ſo iſt ein eindeutige klare Stellungnahme der Reichsregierung zu dieſen neuen ſchweren Bedingungen noch nicht zu erſeten. Sie ſind vor dem Bekanntwerden der franzöſiſchen Mitteilung über die neue Note der Entente gefallen. Es wird eine erneute Stellungnahme der Reichsregierung zu den Zugeſtändniſſen, die angekündigt wer⸗ den, erforderlich ſein. Ganz unklar bleibt nach wie vor die Auslieferungsfrage. Weder die Pariſer Mittei⸗ lungen noch die Reden Bauers berühren ſie. Da aber die Verbandlungen dem Anſchein nach wieder in Gang gebracht werden ſollen, darf man noch immer erwarten, daß unſere Unterhändler angewieſen werden, dahin zu wirken, daß die Entente von der Erfüllung dieſes Paragraphen des Friedens⸗ vertrages Abſtand nimmt. Das Ehrgefühl des geſamten deutſchen Volkes bäumt ſich dagegen auf, daß deutſche Offi⸗ ziere von einem franzöſiſchen Militärgericht abgeurteilt wer⸗ den, weil ſie in dem ſchwerſten Kampfe, der Deutſchland auf⸗ gezwungen wurde, jedes Mittel des Krieges angewendet haben, um den Anſchlag des Feindes auf das Fortbeſtehen der deutſchen Großmacht zu verhindern, genau ſo wie es die Franzoſen auf deutſchem Boden auch gemacht baben würden. Das deutſche Volk kann nicht ehrlos an den Männern han⸗ deln, die ihre Bruſt täglich der feindlichen Kugel ausgeſetzt haben. Wir hoffen, daß die engliſchen Vertreter im Oberſten Rate Achtung vor dieſen berechtigten Empfindungen haben und darandenken werden, daß das Beharren auf dieſer Forderung unöberſehbare innere Konflikte herauf⸗ beſchwören kann, die verkängnisvoll auf die Erfüllung der Friedensbedingungen wirken müſſen. Deulſche Oppoſilion gegen das Schlußprotokoll. Berlin, 8. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro,) Der„Diplomat“, der ſich allmontaglich in der Deutſchen All⸗ emeinen Zeitung über akute Fragen deutſcher auswärtiger olitik vernehmen läßt, erörtert heute unſere drin⸗ gendſte Sorge: das ſogenannte Schlußproto⸗ kell der Entents und meint:„Der Miniſter des Aus⸗ wärtigen müßte weggeſagt werden, der das Schluß⸗ protokoll, wie es heute vorliegt, zur Unterſchrift empfehle. Das wirtſchaftliche Todesurteil. welche in der Ablieſerung der 400 000 Tonnen liegt, kann keine Regierung am eigenen Volk vollziehen. Ebenſo kann keine einen unendlichen Preis für einen Frieden zahlen, welcher durch eine einzige neue Beſtimmung wie durch einen Druck auf den Knopf in Krieg umgewandeli werden kann. Solch ein Patentmöbel iſt aber der Verſailler Vertrag, wenn er mit dem vorgeſchlagenen Schlußprotokoll verbunden wird. Die bedingungsloſe Annahme der neuen Verſchärfung würde den materiellen und geiſtigen Beſtand Deutſchlands ſo zerrütten, daß es zu irgend einer Vertrags⸗ erfülfung bald unfähig wöre.“ Die Folgen wören ein uner⸗ hörtes Anwachſen des Nationalismus, eine Verbreiterung des Bolſchewismus und als Summe des Ganzen die Vulkani⸗ ſlerung Europas. Der Diplomat meint auf Grund diefer Ueberlegungen, die Regierung müßte tun, was ſie könne, um ſolchen Gefahren vorzubeugen. Sie dürſe aber nicht nur Unmögliches ablehnen, ſie müſſe auch Mögliches vorſchlagen. Die Produktionsmittel dürfe ſie, ſolange ſie im Amte bleibe, nicht aus dem Beſitz des Volkes weageben. Mit der Produktion ſedoch ließe ſich vielleicht ein Mittelweg finden. Alſo mit anderen Worten: Der Diplomat bält weitere Leiſtungen Deutſchlands für unumgän lich. Wir follen unſren Schiffsraum und unſere Docks nicht an die Entente ausliefern, aber wir ſollen für ſie arbeiten. — Anzelgenprelſe: Pie itpaltige Holonetzetle 60 Pfg., Stellengeſuche 20% Nachtaß, Reklamen Mk..58 KAn uß: Füt das Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, für das Abendblau nachmittags 2½ Uhr. diertef Ahrlich mi.95 Etmel⸗Nummer 15 Pia. : Bel der Poft abgeholt Proleſt gegen die Entenle. Die Deutſche Volkspartei Thüringens hat an die Fraktion der Deutſchen Volkspartei in der Nationalverſammlung fol⸗ gendes Telegramm gerichtet: Wir hitten die Faktlon der Deutſchen Volkspartei in der Nationalverſammlung 1. mitaller Entſchiedenheit gegen die von der Entente nach⸗ träglich erhobene grundloſe Forderung auf Auslie⸗ ferung des Reſtes unſerer Flotte und von 400 000 Tonnen Docks, ſowie ſchwimmender Krane, Schlepper und Bagger, die auf die völlige Erdroſſelung unſeres Wirtſchaftslebens und die Vernichtung des deutſchen An⸗ ſehens in der Welt abzielt, Einſpruch zu erheben, 2. mit aller Kraft für die ſofortige bedingungsloſe Her⸗ ausgabe der deutſchen Kriegsgefan⸗ genen, die von der franzöſiſchen Regierung in ver⸗ tragswidriger Weiſe und entgegen der ausdrücklichen Zuſicherung zurückgehalten werden, einzutreten. 0 Landesverband Thüringen der Deutſchen Volkspartei gez. Leutheußer, Vorſitzender. Trojan, Geſchäftsführer. Dilſon und die Nalifikalion. Wafhington, 7. Dez.(W..) Reuter. Die Senatoren Fall und Hitchcock, die beauftragt wurden, darüber zu berichten, ob Wilſon infolge ſeiner Krankheit nicht in der Lage iſt, die Geſchäfte weiter zu führen, kamen am 6. Dezem⸗ ber abends nach einer Konferenz von 45 Minuten überein, daß Wilſon geiſtiggenügend rege iſt, um ſich ein Urteil über die kritiſchen Fragen zu bilden. Beim Verlaſſen des Weißen Hauſes ſagte Hitchcock zu Wilſon bezüglich der Ra⸗ tifitation des deutſchen Friedensvertrages durch Ame⸗ rika, das Winken mit dem Oelzweig auf beiden Seiten könne 88 einem Ergebnis führen. Der Präſident erwiderte darauf: ir wollen die anderen Parteien winken laſſen, wir beide haben alles getan, was wir konnten. Die Verantwortung liegt jetzt auf den der anderen. Infolge der Aktion der republikaniſchen Partei iſt der Plan, der mit Deutſchland den Kriegszuſtand für beendet erklärt, ſo gut wie fallen ge⸗ laſſen worden. Ein franzöſiſch engliſch ⸗ belgiſcher Garantſevertrag. Paris, 7. Dez.(WB.) Pertinax ſchreibt im„Echo de Paris“, daß Frankreich und England ſich entſchloſſen hätten, Belgien für die Dauer von 5 Jahren, alſo bis zu einem Zeitpunkte, in dem der Völkerbund in der Lage wäre, ſeine Garantien an die Stelle der ihrigen zu ſetzen, ſeine terri⸗ toriale Unverſehrtheit zu garantieren. Als Gegen⸗ leiſtung verpflichtet ſich Belgien, während der gleichen Zeit⸗ dauer Neutralität zu bewahren. Pertinax iſt mit bieſem Abkommen nicht zufrieden und ſagt, es ſei außerordentlich bedauerlich, daß man Belgien an dem engliſch⸗franzoöſiſch⸗ amerikaniſchen Schutzvertrage nicht habe teilnehmen laſſen. Pertinax nimmt auch Bezug auf die Ausführung Lord Robert Cecils in Liverpool. Dort habe dieſer zarte Athlet des Völkerbundes ſich in klarer Weiſe gegen jede engllch franzö⸗ ſiſch⸗amerikaniſche Allianz ausgeſprochen. der Fall Sllatz. Ein preußiſcher Kultusminiſter! u den Preſſeenthüllungen über die Schiebungen der Firma Stklarz⸗Helphand(Parvus), die die Oeffentlichkeit insbeſondere wegen der Beziehungen der Firma zu führenden Sozialdemokraten in letzter Zeit beſchäftigt haben, hat der preußiſche Kultusminiſter Haeniſch wiederholt zur Verteidigung ſeines Freundes Parvus das Wort ergriffen. Jetzt hat er im Berliner„8⸗Uhr⸗Abendblatt“ (Ar. 274 vom 2. Dezember) folgende Ausführungen gemacht, die für einen Kultusminiſter einfach unglaublich ſind Bezüg⸗ lich der Gerüchte über die Lebensführung des Herrn Parvus antwortete Herr Haeniſch wie folgt: »„Nun, ich glaube wohl, daß Parvus als Ehrenmit eines evangeliſchen Jungſrauenvereins 1 rade beſonders ſtitvoll wirken würde. Er iſt eine ungemein ſtarke Natur und nach all den Jahrzehnten des elenden Flüchtlingsdaſeins betätigt ſich dieſe elementare Kraft auf allen Gebieten, auch auf denen der Taſel und der Liebesfreuden vielleicht bier und da etwas gar zu exploſiv. Aber wenn ich auch Kultus⸗ miniſter bin, ſo habe ich darum noch lange nicht die Veryflichtugg auch ein Moralphiliſter zu ſein. Ein Konſiſtorialrat würde vfel⸗ leicht an dieſer oder jener Einzelh⸗it der Parvusſchen Lebensfüßh⸗ rung Anſtoß nehmen. Aber— ohne damit auch nur das Aller⸗ mindeſte gegen den höchſt ehrenwerten Stand der Konſiſtorialräte ſagen zu wollen: bin ichein Koanſiſtorlalrat? Wer ohne Fehl iſt, werſe den erſten Stein. Ich tue es nicht Was aber die vielleich manchmal— ich weiß es nicht— recht ge⸗ wagten geſcheftlichen Transaktionen von Parvus, die ich im ein⸗ zelnen nicht kenne, angeht. ſo vorgeſſen Sie bitte nicht, daß Parvus kein korrekter deutſcher Kleinbürger iſt und daß er das ſeinem ganzen Entwicklungsgang nach natürlich auch gar nicht ſein kann. Er iſt ein echter Sohn Rußlands des europäiſchen Landes der— auch ſeeliſch— unbegrenzten Mkͤglichk⸗iten, und in ſeinen Adern miſcht ſich zwelſellos in ſehr merkwürdioer Welſe jüdiſches, ruf⸗ ſiſches und tatariſches Blut. Ein ſolcher Mann bat das Recht, n⸗ den Geſetzen ſeines eigenen Wiſens und Werdens beurteilt zu werden. Men kann und darf nicht mit der Elle der uns in Deutſch⸗ land in Fleiſch und Blut übergegangenen alltäglichen Begriffe meſſen und ihn in das Zwangsbett unſerer eigenen, an ſich gewiß duchaus ſehr berechtiaten Anſchauungen hineinpreſſen. Laſſen wir och— in den Grenzen des geſellſchaftlich Möglichen und ſozial Erträalichen— ſeder ſtarken Perſönlichkeit das Recht auf eigenen freien Wuchs!“ So ſpricht ein preußiſcher Kultusminiſter, der für deutſche Schulen und Schüler Autorität ſein ſoll, der Staatsautorität auf Gebieten der Erziehung, ethiſcher und religiöſer Kultur verkörpern ſoll. Iſt ſolch ein Kultusminiſter ſelbſt im jetzigen Deutſchland zu ertragen? Gerade jetzt ſollte ein Kultusmini⸗ ſter anders fühlen und denken, und wenn er das nicht kann, ſollte er die Unzulänglichfeit ſeiner Weltanſchauung für ſeinen Poſten einſehen und die frolgerungen ziehen. Uebrigens beſchäftigt ſich Marimillan Harden in der „Zukunft“ in recht bemerkenswerter Weiſe mit den Bezieh⸗ ungendes Kultusminiſters Haeniſchzum Fall Sklarz Erx ſchreibt darin:„Aus ſeiner Kaſſe(der Kaſle SSS——ͤ——————————————————— ——— — ——— — 2. Seite. Nr. 367. Mannbetmer General-Atgeiger.(Mittug-Ausgadbe v — Montag, den 8. Dezember 1918. von Sklarz) beziehen Sie, Miniſter für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung, nochheuteden Soldvontauſend Markfürden Monat.“ In einem Schreiben an Harden, das dieſer veröffentlicht, kündigt Miniſter Haeniſch dem Herausgeber der„Zukunft“ die Stenogramme ſeiner in der Landesverſammlung gehaltenen Reden zum Fall Fried⸗ mann an. Dazu ſagt Harden, er werde die Stenogramme leſen, aber:„Mein Urteil werden ſie nicht wandeln, auch mir (Sie verſtehen) wohl kaum Neues über das Milieu ſagen, wo, ziemlich fern von der Regentenſtraße, Ihr gutes Herz juſt für dieſeseine Sprikmittel noch mit be⸗ ſonders zärtlichem Eifer angewärmt worden iſt!“ In der Regentenſtraße wohnt Sklarz: Harden will alſo Soez daß auch noch an einem anderen Orte merkwürdige zeziehungen zwiſchen Sklarz Parvus, Friedmann und Hae⸗ niſch gepflegt worden ſein müſſen. Die„Berliner Morgenzeitung“ hat dieſer Tage berichtet, daß Kultusminiſter Haeniſch ſich auch bemüht habe, die Tän⸗ zerin Lucie Kieſelhauſen bei der Berliner Staatsoper unterzubringen. Lucie Kieſelbauſen gehörte zum Kreiſe der Intimſten des Herrn Georg Sklarz. Die Sleuerberalung. Berlin, 8. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Das. Reichs⸗ tagsgebäude. in dem die Nationalverſammlung ſetzt zu Gaſte iſt, em Samstag ein Jubiläum begangen. Genau vor 25 Jahren wurde mit dem geräuſchvollen Gepränge der wilhelminiſchen Aerg das Haus geweihl. Ein Jubiläum, das einen melancholiſch ſtimmen konnte und von dem des halb die Deffentlichken mit gutem Grund keine Notiz genommen hatte. Prä⸗ ſtdent Feh ren bach fühlte ſich dennoch veranlaßt, zu eginn der Sitzung in ein paar Sätzen des Tages zu gedenken. Es war eine demütige Gedüchtnisrede, demütig, wie dieſes Jubiläum ſelber. Vos dem, was uns allen das Herz bis zum Springen erfüllt, konnte und mochte nicht ſprechen. So te er denn wenigſtens die Männek auf, die vor 25 Jahren der röffnungsfeier als Abgeordnete beigewohnt hatten und die auch jetzt noch der Nationalverſammlung angehören. Es ſind zwanzig an der Zahl und die meiſten von ihnen ſind Sozialdemokraten, woraus man pielleicht ſchließen darf, daß zu den langlebigen Berufen der eines ſozialdemokratiſchen Parlamentarierz gehört. Hinterher wandte man ſich wieder der Ausſprache über die erſche A zu. Es war der Tag der Pppoſition. Zuerſt ſprach der Deulſchnationale DPühringer, dann der ſrühere heſſiſche Finanzminiſter Becker von der Deut⸗ ſchen Volkspartei, dann Herr Würm von den Unab ngigen und zum Schluß mit lebhaften e e egen den Reichs der baneriſche Zentrumsführer Dr. Heim. Herr Dr. Helm, dem man rb daß er in jeinen bayeriſchen Bergen emſig für eine monarchkſche Wiederherſtellung werbe, hatte ſeine Rede auf den alten Scherz abgeſtimmt: O quae mutatio rerum. Ein Mann aus Zentrumsgeblüt, ein Süͤddenlſcher dazu, für den es nach den Gründſäten der Partei Pflicht geweſen wäre, mit dem lammenden Schwerk des Erzengels vor dem Föderalismus Wache — llen. entpuppte ſich jetzt als Bahnbrecher zum Einheitsſtaat. Herr Helm iſt der freillch beſtreilbaren Anſicht, daß das wider den Seiſt der Verfaſſung ſei. Herr Wurm ſpann im Grunde den nämlichen Faden, wie am Freitag Herr Keil, nur in unendlich gröberer Nummer. Die⸗ ſes neue Einkommensſteuergeſetz, welches die Einkommen bis u 60 Progent wegſteuern will und den Spartrieb im deutſchen Volke Böllig 1115 iſt 82 19 ein Aaun Ge b c. innung, kapitaliſtiſch wie dieſe ganze i re r⸗ Heitsſozialiſtiſche Regierung dazu. 18 Den Gegenpart hielten Herr Düringer, der die Er erſchen Steuerpläne rundweg ablehnen will uaß Ferr Becker, 125 5 für ſeine Partet zur Mitarbeit bereit erklärt, aber doch, wie ü rigens Andere Leute auch, gegen das e und gegen die vor⸗ liegende Form der Luxusſteuer ſchwere Bedenken hat. rr Erzberger aber bekennt ſich von neuem gzu ſeinem lebfriſchen das iſt vielleicht die Nuance, in der er in die Geſchichte zu kommen wünſcht. Die Art, wie er dabei en die Rechte polemiſiert, wird auch der ausgeſprochenee Gegner der Deutſchnationalen nicht eben für glücklich und geſchmackvoll hal⸗ ten dürfen. Es wirkt alachgerade ein wenig armfelig, wenn Herr Ergberger immer wieder mit triumphierendem Lächeln erklärt, er würde ſich treugunglücklich fühlen, wenn er den Beifall der Deutſchnationalen exränge. Das iſt im Grunde doch eine Abart der feligen Retouxkutſche. Herr Dr. Dühringer hatte ſich am über die Hetarbeit beſchwert, mit der dieſes wichtige u. einſchneidende Geſetz Jurchgepeitſcht werden ſoll. Das Tempo will auch ſonſt manchem im Lande nicht behagen. Herr Erzberger aber beſteht auf ſeinem Schein. Damit die Veranlagungsbehörden zwiſchen Januar und Apeil ihre Axbeiten abſchließen können, legt er Wert darauf, daß noch vor Weihnachten das Haus die bdrei Vorlagen verabſchiedet. Am morgigen Dienstag— der heutige Tag bleibt dem katho⸗ liſchem Feiertag wegen ar— wöl 5 Nationalperſamm⸗ Iung gegen die Zuri chaltung unſerer Kriegsge⸗ Fngenen eine Kündgebung veranſtalten. Auf daß pie Kundgebung möglichſt eindrücksvoll berlaufe, wird die Sitzung interher gleich werden. Erſt ſpäter ſoll eine zweite 2 ſi ran knüpfen, in der dann die zweite Kefung des Reichsnotopfers vorgenommen werden ſoll. * Die badiſchen Skädte und das Landesbeſteuerungsgeſeh. Na. Der Vorſtand der badiſchen Städte der Städteordnung und der Berband der mittleren Städte Badens haben in einer gemein⸗ ſamen Beſprechung am 1. de. Mts. im Miniſterlum des Innern au dem Entwurf eines Landesbeſteuerungsgeſetzes Stellung genommen. Dabel iſt einmütig der Beſchluß gefaßt worden, daß in einer der Reichs⸗ und ſowie den Kk tt Abgeordneten der Nationalverſammlung zuzuſtellenden Entf lleßung die nach⸗ ſtehenden Forderungen erhoben werden ſollen: Es müß nach wie vor nachdrücklich verlangt werden, daß im Landesbeſteuerungsgeſetz den Gemeinden das Recht eingerdumt wird, zur Reichseinkommenſteuer Zuſchläge zu erhe⸗ ben. Wird dieſes Recht nicht ugeſtanden, ſo werden die Gemeinden nicht in der Lage ſein, die frelwillſg übernommenen kulturellen und ſoztalen Aufgaben weiter zu erfüllen, elcnſige denn die zweifellos in den nächſten Jahren auf dieſen Gebſeten in großer Zahl ſich ein⸗ e neuen Aufgaben zu löſen. Denn die Steuern aus Llegen⸗ chafts⸗ und Betriebsvermögen können der aus ihrer Art ſich ergebenden beſchränkten Steigerungsmöglicheit den dafür not⸗ wenbigen beweglichen Faktor nicht geben. Damit würde die Selbſtändigkeit der Gemeinde in der Umgrenzung ihres Aufgaben⸗ kreiſes verloren gehen. Ein ſicherer Niedergang der Kulturpflege wäre die traurige Folge. Des Weiteren muß gefordert werden, daß der 8 55 Abſaß 2 des Landesbeſteuerungs 17025 dahin abgeändert wird, daß Aen⸗ derungen in der he der Steuer in Betracht kommen, wenn 5 von Ländern und Gemeindeverbänden bis zum 31. 12. 16 beſchloſſen worden ſind. Das Jahr 1919 hat derart weitgehende Abweichungen des chachen rgebniſſes von dem Voranſchlag im Sinn einer Verſchlechterung gebracht, daß ein Ausgleich durch eine Erhöhung der Umlage nicht zu umgehen war. Es liegt in der Natur der Sache, daß ſich die Berhältniſſe erſt 7 Ende bes Jah⸗ dis überſehen laſſen und daß infolgedeſſen wohl die meiſten Steuer⸗ erhähungen gerade im letzten Bierkelſahr notwendig geworden ſind. Manche Ausgaben, die die Erhöhung bedingt haben, ſind überhaupt erſt im letzten Viertelſahr aufgetreten. Dahin gehört vor allem die Gewährung einer Beſchaffungszulage an die Beamten und Arbeiter, zu der die Städte gerade durch das Vorgehen des Relches gezwun⸗ worden ſind. Würde der Termin vom 1. Oktober 1519 beibe⸗ en, ſo würde der Zweck des Geſeßes, den Gemeinden einen Be⸗ trag in Hühe des Bedarſs des Jahres 1919 auch für die Zukunft ſtellen, Uluſoriſch gemacht. Der Bedarf des Jahres 1919 Gegen die nach dem Entwu heanſpruchen werden. augenſchei — befürchtete nachträgliche Ein tellung von unberechtigten Ausgabe⸗ poſten in die Wirtſchaft des Jahres 1919 kann ſich das Reich durch ein Nachprüfungsrecht ſichern. Die neue Geſtalt des Nälegeſetzes. Nach dem Ergebnis der 515 Veſung des Aus ſchuſſes. Die Aufgaben der Betriebsräte ſind zum größten Teil beraten ⸗ der Natur. Obenan ſteht ſeine Pflicht, in Betrieben mit wirtſchaft⸗ lichen Zwecken die Betriebsleitung durch Rat zu unterſtützen, um dadurch mit ihr für einen möglichſt hohen Stand und für möglichſte Wirtſchaftlichkeit der Betriebs 7—.— zu ſorgen. Der Betriebsrat hat ferner darüber zu geſahe daß die Tarifverträge und anerkann⸗ ten Schiebsſprüche durchgeführt werden. Er hat die Arbeitsordnung oder ſonſtigen Dienſtvorſchriften für die Arbeitnehmer und Aende⸗ rungen derſelben mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren und das Ein⸗ dernehmen innerhalb der Arbeitnehmerſchaft, ſowie zwiſchen ihr und dem Arbeitgeber zu fördern und für Wahrung der Koalitions⸗ freiheit einzutreten. Beſchwerden der Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗ räte ſoll er entgegennehmen und auf ihre Schlichtung in gemeinſa⸗ mer Verhandlung mit dem hinwirken; bei Arbeitsſtrei⸗ tigkeiten, die er nicht aus der Welt ſchaffen kann, hat er den Schlich⸗ tungsausſchuß anzurufen. Hierher gehört auch das Beſtreben des Betriebsrates, den Betrieb vor en zu bewahren und insbeſondere darauf hinzuwirken, daß Streikigkeiten durch gütliche Einigung beigelegt werden. Der Betriebsrat hat auf die Be⸗ kämpfung der Unfall⸗ und Geſundheitsgefahr im Betriebe zu achten, die Gewerbeaufſichtsbeamten bei ihrer To an der Verwaltung von Penſionskaſſen und Werkswohnungen, ſo⸗ wie ſonſtiger Betriebswohlfahrtseinrichtungen mitzuwirken; ex hat 9255 an der Einführung neuer Arbeitsmethoden fördernd mitzu⸗ arbeiten. Wichtiger und deshalb umſtrittener ſind die Aufgaben, die eine Einflußnahme auf Betriebsleitung und Betriebs⸗ leiſtung bezwecken. Hierher gehört das Recht, in Unternehmun⸗ en, für die ein Aufſichtarat beſteht, nach Maßgabe eines be⸗ iee hierüber zu erlaſſenden Geſetzes einen ader zwel ertreter in den Auflichtsrat zu entſenden, um die Intereſſen und Forderungen der Arbeitnehmer, ſowie deren Anſich⸗ ten und MWünſche hinſichtlich der Organiſatlon des Betriebes zu ver⸗ treten. Die Vertreter haben in allen Sitzungen des Aufſichtsrates Sitz und Stimme, keine Vertretungsmacht und keinen An⸗ ſpruch auf eine andere Vergütung als auf eine Aufwandsentſchädi⸗ gung. Sie ſind verpflichtet, über die ihnen gemachten vertraulichen Angaben Stillſchweigen zu bewahren. Neben dem Betriebsrat hat auch der Arbeſter und der An⸗ eeee eine beſonderen Aufgaben, Er hat arüber zu wachen, daß in dem Betriebe die zu Gunſten der Arbei⸗ ter oder der Angeſtellten gegebenen geſetzlichen Vorſchriften und die maßgebenden Tarifperträge durchgeführt werden. Soweit eine tarifvertragliche Regelung nicht beſteht, hat er im Einpernehmen mit den beteilligten Gewerkſchaften bei der Regelung der Löhne und 7 en Arbeitsverhältniſſe, namentlich auch bel der 1 tſetzung er Akkord⸗ und Stücklöhne bei der Einführung neuer Löhnungs⸗ methoden, bei der Feſtſetzung der e bei Ver⸗ tängerungen und Verkürzungen der regelmäßigen Arbeitszeit, bei ber Regelung des Urlaubs der Arbeitnehmer und bei Exledigung von Beſchwerden über die Ausbildung und Behandlung der Lehr⸗ linge im Betriebe mitzuwirken. In Streitfällen, bei denen der Be⸗ triebsrat die Anrufung des ablehnt, hat der Arbeiter⸗ und der Angeſtelltenrat das Anrufungsrecht. Die Be⸗ kämpfung der Unfall⸗ und Geſundheitsgefahren liegt ihm in derſel⸗ ben eiſe ür—5 Gruppe ob, wie dem Betriebsrat für den ganzen Betrieb. Der Arbeiterrat und der Angeſtelltenrat hat Beſchwerden zu unterſuchen und erforderlichenfalls ünter Mitwirkung des Unter⸗ nehmers, für ihre Abſtellung Sorge zu tragen. Eine beſanders wich⸗ tige Aufgabe iſt dem Arbeiter⸗ und Angeſtelltenrat darin zugewieſen, daß er mit dem Unternehmer Richtlinſen über die Einſtellung von Arbeitnehmern ſeiner Gruppe in den Betrieb zu vereinbaren und bei Entlaſſungen nach Maßgabe der beſonderen allsbeſche Beſtim⸗ mungen mitzuwirken ſen er Kriegs⸗ und Unfallsbeſchädigten im Betriebe hat er ſich beſonders anzunehmen. Der hier in Frage kommende 3 34, Punkt 12, lautete in der Jaſſung der Regierungsvorlage wörtlich: der Betriebsrat hat in Unternehmungen, für die ein Auf⸗ ee beſteht, nach Maßgabe eines beſonderen hierüber zu er⸗ aſſenden Geſetzes einen oder zwei Vertreter in den tsrat zu entſenden, welche mit den übrigen Mitgliedern des Aufſichts⸗ rats gleiche Rechte und gleiche Pflichten haben, ledoch keine Vertretungsmacht und keinen Anſpruch auf eine andere Ver⸗ gütung als eine Aufwandsentſchädigung zu haben brauchen. Nach den Beſchlüſſen erſter Leſung des Ausſchuſſes der Nationalverſammlung ſollen an die Stelle dieſer Beſtimmungen ſol⸗ gende Vorſchriften treten: Der Betrie bsrat hat„in Unternehmungen, für die ein Auf⸗ laßende beſteht, nach Maßgabe eines beſonderen hierüber zu er⸗ aſſenden Geſetzes einen oder zwel Vertreter in den Auſſichtsrat zu entſenden, um die 3 und Forderungen der Arbeitne hmer, ſowie deren Anſichten und Wünſche hinſichtlich der Organiſation des Betriebes zu vertreten. Ddie Vertre⸗ ter haben in allen Sitzungen des Aufſichtsrats Sitz und Stimme, jedoch keine Vertretungsmacht und keinen +* eine andere e als auf eine Aufwandsentſchädigung. Sie ſind verpflich⸗ tet, 1 5 ie ihnen gemachten vertraulichen Angaben Stillſchweigen zu bewahren. Der Arbeiterrat und der hat die Aufgabe nach Maßgabe der folgenden Beſtimmungen die beſonderen wirtſchaftlichen Intereſſen der Arbeitnehmer des Betriebs dem Ar⸗ beitgeber e wahrzunehmen. Er hat: 1. darüber zu wachen, daß in dem Betriebe die zugunſten der Arbeitnehmer gegebenen geſetzlichen Vorſchriften und die maßgeben⸗ den Tarifverträge durchgeführt werden; 2. ſoweit eine tarifpertragliche Regelung nicht beſteht, im Ein⸗ mit den beteiligten wirtſchaftlichen Vereinigungen der Arbei nehmer bei der Regelung der Löhne und 17 5 Arbeits⸗ nerhältniſſe, namentlich auch bei der Feſtſetzung der Akkord⸗ und Stücklohnſätze oder der für ihre Heltlobnang mäßgebenden Grund⸗ ſätze bei der neuer Löhnungsmethoden, bei der Feſt⸗ ſetzung der Arbeitszeit, insbeſondere bei Verlängerungen und Ver⸗ 1 der regelmäßigen Arbeitszeit, bei der Regelung des Ur⸗ laubs der Arbeitnehmer und bei von Beſchwerden über die en und Behandlung der Lehrlinge im Betriebe mitzu ⸗ wirken; 2. in Streitfällen den Schlichtungsausſchuß oder eine verein⸗ barte Einigungs⸗ oder Schledeſtelle anellruſen, wenn der Betriebsrat die Anrufung 3. auf die Bekämpfung der Unfall⸗ und Gefundheitsgefahren ſeiner Gruppe im Betriebe zu achten, die Gewerbeaufſichtsbeamten und die ſonfligen in Betracht kommenden Stellen bei dieſer Be⸗ kämpfung durch Anregungen, Beratung und Auskunft zu unter⸗ ſtützen, ſowie auf die Durchfünrung der gewerbepolizeilſchen Be⸗ ſtimmungen und der Unfallverhütungsvorſchriften hinzuwirken; 4. Beſchwerden zu unterſuchen und, erforberlichenfalls unter Mitwirkung des Unternehmers, für Ihre Abſtellung Sorge zu 5, ſoweit eine tarifpertragliche Regelung nicht be a nach 977 gabe der 88 39 bis 41 mit dem Unternehmer Richtlinlen über die e, von Arbeitnehmern ſeiner Gruppe in den Betrieb zu vereinbaren; 6. in ſeiner Gruppe nach Maßgabe der 88 42 und 48 bei Ent⸗ laſſungen mitzuwirken; 7. bel Kkiegs⸗ und Unſallbeſchädigten für eine ihren Kräften und Fähigkeiten entſpre Beſchäffigung 7 Anregun Schuß und Vermitklung bei dem Arbeitgeber und den llarbellneh⸗ mern tunlichſt Sorge zu tragen.“ Deulſches Neich. der Arbelts wiſſenſchaft. 25 7 Berlin, 8. Dezbr. n unſerem Berliner Büro. den vor⸗ er Aunſchuß 5 Förderung der Arbeits wi Nan hat der Rei arbeltsmaper u. a, berufen: Prof, Gothein⸗Heidelderg (Nationalökonom), Prof. Dr. Nichliſch⸗Mannheim(wiſſenſchaflliche Be⸗ ſicher zu dem Ausſchuß als Vertreter der Zeutralarbeitsgemeinſchaft der indu — daher das Minimum deſſen ſein, was auch die folgenden 1 1 5 Arbeitgeber Dr. Brandt 1 5 Gewerkſchaftsſekretär euiſche All⸗ triebslehre), Prof. Dr. Wallich⸗Aachen(Technologe). Ferner 0 gren ellen Böckler an. Der Ausſchuß hielt vor einiger Zeit, wie die„B * ätigkeit zu unterſtützen und tags eine vom deu Fraktionen aufweiſen: gemeine Zeitung“ mitteilt, im Reichsarbeitsminiſterium ſeine erſte ſprechung ab. In der Ausſprache ſchlug Prof. Nickliſch die Errachauz⸗ einer Zentralgeſchäftsſtelle vor, welche einen Erfahrungs⸗ 751 wiſchen den forſchungsſtellen vermitteln und ein Archiv err 0 und unter der Arbeiterſchaft weiter verbreiten. Die Zeitung der Zentralgeſchäftsſtelle des Ausſchuſſes boge gc das Reichgsarbeitsminiſterium übernehmen. Die des Ausſchuſſes ſtimmten dieſen Vorſchlägen im weſentlichen zu. 10 nähere Ausgeſtaltung des Planes wurde dem Reichsarbeitsminiſte 1 übertragen. Der vorbereitende Ausſchuß beſtimmte die Herren Prof. N liſch, Dr. Brahn und Dr. Poppelreuter zu Referenten, den weiteren Arbeiten tätigen Anteil nehmen und dem Ausſchuß in ein Zeit über die Ergebniſſe berichten werden. Das Reichsarbeitsminiſternme wird außer dieſen Referenten nach Bedarf auch noch andere hervorrag 15 Fachleute heranziehen. Die Zentralarbeitsgemeinſchaft der Arbeitgeber 2 7 Arbeitnehmer und das Reichswirtſchaftsminiſterium werden an den beiten laufend beteiligt ſein. Graf Weſtarps Austritt aus dem Staatsdienſt. Berlin, 8. Dez(Von unſ. Berl. Baro.) Graf Weſtar9d ſchefdet, wie er an der Spitze ſeiner geſtrigen Wochenſchau in der Kreuzzeitung mitteilt, aus dem Staatsdienſt aus ler war biaher Rat im Oberverwaltungsgericht), um ſich hinfort ganz ſeiner Arbeit an der Kreuzzeltung und der Politik überhaupt zu wibmen. Man darf wohl annehmen, daß im kommenden Rei 7 tag anſtelle Poſadowskys und Delbrücks wieder Graf Weſtary Deutſchnatienalen führen wird. Jorderungen der Angeſtellten in Lübeck. Lübed, 7. Dez.— Eine Rieſenverſammiung der Ange ſtellten beſchloß, auf den Forderungen einer 75prozentligen 5 haltserhöhung. der Bewilligung einer Wirtſcha 1 9 71 von 1000 bezw. 600 Mark für Verheiratete und Ledige erkürzung der Arbeitswoche vdon 48 auf 45 Stunden, K. beſtehen. Sollten die Arbeitgeber den entſprechenden neuen artfverlrag nicht ei ſo— 25 am 13. Dezember getreten wer Baden. Begiun der Beratungen zur neuen Kirchenverſaſſung. * Karlsruhe, 7. Dez. Die außerordentliche evangeliſche Generlſrnen, begann am Samstag Nachmittag mit ihren Beratungen über die 1 Kirchenverfaſſung, die von dem Verfaſſungsausſchuß in 29 Vollſitzunen porberaten war. Berichterſtatter war Abg Bender(poſ.), der vor lrben dem Ernſt Frey(lib.) gür ſeine unparteiiſche, die fördernde Tätigkeit dankte. ſchnitt. der die„Landeskirche im allgemeinen“ umfaßt, ſtatt. Abg. Hodermann Gib.) führte dazu aus, es ſei bemerkenswen daß im Umſturz die Kirche in ihren Grundfeſten unerſchüttert gebitatg ei, weil ſie ſich auf Ewigkeitskräfte gründe. tejenige von rechts, wie dieſenige von kinks, benstige die Kirche, denn Ge⸗ beſonderen Aufgaben. Redner begrüßte die Tagung der erte, amtheit der evangeliſchen Kirchen Deutſchlands in Dresden und bedau n⸗ daß die evangeliſche Kirche immer noch eines gemeinſamen Reformatio ar⸗ tages und eines e evangeliſchen Bußtages entbehre. Bedau ſec deiz duß der kindluß der Prateſan ene aaf das Belt zurnaggeng ef, Es wäre ein Unglück für das deutſche Volk, wenn dieſer gee lich ulturelle Einfluß des Proteſtantismus noch mehr zurückginge. Sch 115 betonte der Redner noch mit befonderem Nachdruck die Mitarbeit der S und der Lehrer. Abg. Wurth(poſ.) führte aus, die Aufgabe, das kirchliche Leben zu ordnen, ſondern auch zu fördern. 15 neue Verfaſſungsentwurf ſtelle einen Fortſchritt dar. Der erſte Paragr der—— daß unſere Kirche elne Thriſtus als Herrn und Haupt. ehrt, ver indet die Glaubensbrüber aus ſedem Stande. Die völlige 85 von allgemein politiſchen und ſonſtigen Machtfaktoren maſſtce e gemein in den Strei ſein.— Abg. Kühlewein(poſ.) bemerkte u. a, die Unkirchlt ei von der Klaſſe der Gebildeten 1 2 Die Unkirchlichkeit vor ⸗ Kriege, die zerſtörende Kritik der deutſchen Theologie habe uns im land in Verruf e dier— Auch Abg. Dr. Fromme!(landeskirchl. 977 einigung) begrüßte die neue Verſaſſung. Eine Anregung des Abg. Wu 0 10 die Unionsurkunde am Ende—— „ wurbe berkirchenrat übermittelt. Seen ee eer Es folgte die Aber den zweiten Abſchnitk:„Die Gegelſ Hierbei betonte u. a. ammerer(pof.) die Stärrung des ſchaftsgefühls und Gemeinſchaftsſinns. Die 89 1 bis 5 darauf en ſtimmig angenommen. Die folgenden Para raphen, die von der fioſege Ktrchengemeinde handeln, regeln. a. das Stimmrecht, das diefenigen de meindeglieder, auch die Fraſten, beſitzen, die das 8. 8 haben. Vom Stimmrecht ſind ausgeſchloſſen auch diejenigen Gem cen liegen aie ane Enledungsberechtiale ohne Rot ein Kind der evangeliſhe irche guſen oder ihm keinen ausreichenden Religionsunterricht zu en. werden la n der Ausſprache wurde beſonders lebhaft das Foriſt kimmrecht dehandelkt. Abg. Fiſcher(aandestirchlich. Sergeen begeut den 8 9, 9 85 den die Helligkeit des Holtesdanſes beiont ned. ach gegen die Hereinziehung der Maifeiern in die Kirche.— Auch 4 aragraphen fanden Annahme. Am Montag vorm. 9 wird die ratung fortgeſeßzt. 85 555 Letzte Meldungen. Deulſch⸗ Oeſterreichs Dauk an Deutſchland. Wien, 7. Dez. 85.) In der Volkshalle fand v reich einberufene Verſammlung ſtatt, die, maſſenhaft beſucht den Dank der deutſchen Beohllernng Wiens für bie 5 Raalee eſc ˖ e ausdrückte. amt 477 Reden wurde die Hof uf des baldigen 13 luſſes an Deutſchland ausgedrülckt. Schltezllch wur. olgende Entſchließung angenommen:„Wir begrüßen wann tens den neuen Beweis der Stammesbrüderſchaft, der dur ie jüngſte reichsdeutſche Lebensmittelhilfe überbracht wurde. Deutſche Volksgenoſſen 7 70 ſich die Lebensmittel 0 Munde ab, geben trotz Rriegsſteuer und der Vermögech, abgabe Geldſpenden und verringern ihre Berkehrsmögli keiten, um die Not in Deutſchöſterreich und Wien zu mülderſ⸗ Unſern heißen, tiefgefühlteſten, nie zu ermeſſenden Dank wol len wir einmütig ausſprechen. Väter und Mütter geloben, —— Dankgefühl in den Seelen ihrer Kinder wach en. Kabinellsneubildung in Poſen. Pefſchnn.! dez(g) polniſche Teleqr.⸗Ag. Pe e, rewiki überreichte ſeinen Abſchie d. Das Staatsob 4 haupt Pilſudſti bot die neue Kabinettsbildune dem Landtagspräſidenten Trampezynſki an, der 11. lehnte, worauf Paderewfki die ihm angebotene Kabinet bildung annahm Die Beſoldung der bayriſchen Miniſter und Staalsſetrelüre München, 8. Deg.(Eig. Drahtber.) Dem bayriſchen Leher tag. ſeeber Entwurf 60 Geſetzes über die Befe ldung 300 Miniſter und Staafsſelretare zugegangen. etr für den Mimiſterpräſidenten Minten 800 5 und 10000 Mi. Aufwandsgeld, für die ahricg Miniſter 24 eark Gehalt, 5000 Mark Nobnungseneſchen ga und 5000 Mark Aufwandsgelb, für Staatsſekretäre ſe 18 000 Die Juſammenſetzung der Kammer. m⸗ . malland, 7. Dei.(Ela. Drahtbericht indirekt) Oie Kee mer wird nach den bis ſetzt vollzogenen Gruppierungen folge⸗ Sozialiſten 156, Jentrum 101, Na ale eiwa 50, Liberale Demokraten etwa 60, Rechtsſtehende Hürdabe etwa 40, unabhängige Sozialiſten etwa 20. Der Reſt der eimen entftällt auf die kleineren Gruppen, die ſe nachdem bei der eden oder anderen Fraktion von Fall zu Frall Anſchluß finden wer piin Eimem eigentlchen bürgerlichen Blo mit ſtraſſer Bieen und eindetichem Proatamm ſichen nach wte dor a obe Pen dergiſſe entgegen. Aber trotzdem gewinnt die Erkenninis rtel der Notwendigkeit des Zuſammenhaltes der konſtitutionellen Paßer zuehends an Boden. ilnter den drei bürgerlichen Gruppen Radikalen, Siberaldemokraten und Rechtsliberalen wird, ſein, ein feſter Vlock, ſo doch ein grundſätzliches Abkommen mßalich das auiomatiſch wirkt, ſobald die gemeinſamen bürgerlichen 1 ußerdem ſoll ſie geſicherte wirtſchaftliche Ergebniſſe in der Induftrie die an Zunächſt fand eine über den 1. Ab. Beide Strömungen, ſoßeſde Verfaſſung habe nicht aben ebensjahr vende⸗ chen Volksrat für Wien und Niederöſter“ ie h 34000 Mark Gehalt, 5000 Fer Weln wenn 7190 70 E — — — — 2 ——— — e — — , Nnn den 8. Dezember 1919. 3. Seite. Nr. 567. Aus Staòͤt und Land. dege Sebt unſere Gefangenen heraus! ead 1 tiefſtem Herzen kommende Schrei bildete die trei⸗ tder tauſender Männer und Frauen, die ſich zu einer Pro⸗ ſler eſenemiung gegen die Zurückhaltung unſe⸗ ungenſanhenen im Feindesland am Samstag abend im a0 ſidtncal vereinigten. Die Aufforderung zum Beſuch der Aüe tanwar an die geſamte hieſige Einwohnerſchaft gerich⸗ e und S00 greiſe Männer und betagte Frauen, junge Mütier, dagaf weſtern, deren Liebſtes noch in franzöſiſcher Ge⸗ 1 ſten ſchmachtet. Hauptredner des Abends war Herr Kul⸗ Itender Strecker aus Darmſtadt. ein ebenſo geiſtreicher wie e Voltad gerngehörter Redner, der ſich ſchon wiederholt dem * ksbund zum Schutze der deutſchen Kriegs. und Zivil⸗ zur Verfügung ſtellte. Der Saal wie die Emporen gut beſetzt. Unter den Erſchienenen bemerkten wir —— rtreter Mannheims in der deutſchen Nationalverſamm⸗ Aun u Schriftleiter Geck, als Vertreter des Bezirksamts in l mann Alhenſtaedt, als Vertreter der Stadigemeinde 0 de meiſter Dr. Walli ſowie die Stadträte Böttger el, als Vertreter des Roten Kreuzes Herrn Oberamt⸗ ſeeu und; Eckhard ſowie Vertreter des hieſigen Durchgangs⸗ Ai nch der Abnahmekommiſſton. Leider konnte die Verſamm⸗ bne einige ſchrille Diſſonanzen vor ſich gehen. Es waren eſelben unpernünftigen Elemente, die ſchon des öfteren ierte Zwiſchenrufe und ungezogenes Benehmen Ver⸗ 5 ſtörten. Nachdem die Hauptſchreier ſchneller als ſie 1 dem Saale befördert waren, nahm die Verſammlung örten Verlauf Offenbar hat einer der Führer der Fpengen agen, Herr Siv. Appel, die von ſeinen Freun⸗ ene Takktloſigkeit eingeſehen und ſie zur Ruhe ermahnt. me de Verſammlung don Herrn Jahl eröffnet worden eiff Herr Miniſter Strecker das Wort, um in einer deſe Rede an Frankreich um Herausgabe der deutſchen n ungenen zu appellieren. Es waren Worte voll tiefſten morte, die ſich an das Weltgewiſſen wandten und die nicht nge und ergebnislos verhallen können. Er verglich die Ver⸗ n Eiemenceaus mit der rauhen Gegenwart und konſta⸗ Wsſen, Widerfprüche die ſich. insbeſondere in den jüng. duren dieſes rachedürſtigen Leiters von Frankreichs Politik Dann ging der Vortragende zu einer Schilderung der Kriegsgefangenen im Feindesland über, die ſo groß 4 ſelbſt franzöſiſche und belgiſche Kriegerfrauen nich! Die leben können und um Freilaſſung der Gefangenen bie nbe neutrale, ja ſelbſt die uns feindlich geſinnte Welt Herausgabe der Gefangenen. Clemenceau benützt 91 ngenen als Druckmittel* Erſatz für angeblich de Friedensbedingungen. Er will Erſaß für die verſenk⸗ ung le und wirft une vor, daß wir das Baltikum nicht ben, umten. Mit vollſtem Recht ſtellte Redner die Frage, e0 diel e ſtrittigen Punkte im Friedensvertrage geſtanden Nn Angelegenheit mit den Abmachungen von Verſailles ln hälten. Iſt uns die Heimſendung der Kriegsgefan⸗ ſeen: e am 29. Auguſt und am 18. September verſprochen *— kommt man jetzt dazu, die Gefangenen zurückzube⸗ an Wort Clemenceaus, daß man von Deutſchland nur etwas iſt kein ehrliches Verhalten. dulertnn man den äußerſten Druck anwendet, klingt dAetiges Geſchrel. Jede Regierung muß ſich ſträuben, der⸗ 11 und— man kann nicht anders— der⸗ * erträchtige Forderungen, wie ſie Frankreich didsgeg; Wenn Clemenceau ſich auf die Familien in den We 5 halten wir ihm enigegen den Brief des ax von Baden an den Erzbiſchof von Canterbury, in 15 die Zurückhaltung von 400 00f) deutſchen Kriegsgefan⸗ Geiſein proteſtier! und auf die Unmenſchlichkeit dieſer hingewieſen wird. Sollte es ganz unmöglich ſein, ſtreich ein Jahr nach Friedensſchluß die Stimme der ee Neit nicht hört? Als Kultur⸗ und Chriſtenvolk muß es Ubeeteeimer Pflicht erinnern. Gerade ein Land wie Frankreich, N daß auf ſeine nationale Ehre legt. fürchtet es denn N ge Schild ſeiner Ehre auf das Schlimmſte befleckt de. es immer und immer wieder an dem geſchundenen e dencß niedergeworfenen Gegners ſeine inſtinktiven U. usläßt Nhien den Sieger, daß er ſich einmal auf ſeine Groß⸗ nt. Es ſchließt ſich unſerem Appell um Freilaſſung die ganze Welt an. Auch der Schweizer Bundes⸗ nen Appell an die Enteyte gerichtet. Glaubt Frankreich, ltung der Gefangenen den Ruf ſeiner Zivili⸗ wird“ Wir ſind anderer Meinung! Es iſt hohe Zeit nde drängt, daß der Sklaverei unſerer Kriegsgefan⸗ de gemacht wird. Frankreich, wenn Du noch ein Ge⸗ Menſchen, wenn Du noch weiſt, was Väter, Mütter, in und Brüder empfinden, dann ſchickſt Du uns die Ge⸗ Icchhe Zurück, denn ſonſt verſündigſt Du Dich am Heiligſten der Die 5 Rede rel, der Millionen Deutſche bewegt: Frankrei⸗ ſere deulſchen Brüder zurück! uptſchriftleiter Geck unterſtrich die Darlegungen des — appellierte gleichfalls an Frankreich, die Heimſen⸗ fangenen zu beſchleunigen. Redner ſtellte ausdrück⸗ b er nicht als Parteimann ſoreche, ſond ab National⸗Theater Mannheim. wode Tanzgaſtſpiel Jenny Haſſelquiſt. Unicht junge Schwedin hatte aroßen Erſolg. Er war öben beiderchwag wohlverdient, doch hatte ſich die Künſtlerin a—5— erſten Tänzen, beſonders mit dem„ſterbenden We erw int Saens“, die höchſte Gunſt des zahlreichen Pub⸗ wen Abenden, und dieſer berechtigte Erfolg entſchied über den dend. Ein Tanzſtück, das an Rhythmus und- Seele, an defreit poetiſchem Gehalt und deſſen vom feſten Element dkeitem Ausdruck dem ⸗ſterbenden Schwan“ auch nur an⸗ dumn ichrame. haben wir in Mannheim noch nicht geſehen, ung der daelauiſt hat es uns wohl mit unübertrefflicher Aus⸗ ſchlen timmung und Technik vorgeführt. Unterhalb ihrer Inbei wirklich müdes Seewaſſer unter der in lautloſer eranfubeloſen. faſt nur zitternden Bewegung der Beine ſanf! bdleder Die Tänzerin begleitete ihr ſetzt maſfeſtätiſches, e angſtvolles Dahinaleiten mit ſeelenvollem Geſichts⸗ ſc und gab im Tanz wirklich das poetiſche Bild eines ſer nur Dorganges. Die übrigen Tänze intereſſierten, bis auf 0 Jenhe durch die von Wilbelm Koge in Stockholm entwor⸗ 0 0—— ein auffallendes Gebärdenſpiel, das allen n lichen Ausdruck verlieh. Das herkömmliche perfönlichen Ausdruck verlieh. D e mit Stöckchen und Blumen kennt Jenny Haſſelquiſt ni 2 8 Aaent wuenlwch ae. Nedaichn a. „Moment muſical“ n anzte. on darum ge⸗ 4 don meine Sympathien. Von ihren Tänzen ſeien„Anktras e, mit—— E beide, der nde verhaltener, der andere m nnlich auf⸗ Wderze, Lelden chaft getanzt, nach ſtürmiſchem Beifall wieder⸗ e üder mußten. Sehr charakteriſtiſch war auch eine Panto⸗ e eee als ein 0 thmiſcher und mim usdeutung dandenn elen Wir werden von Tänzerinnen aus aller zwar nicht vernachlöſſiat, aber Jenny Haſſelquiſt Fniederkommen! Das Nationaltheater⸗Orcheſter hielt ſich Jwelgs Leitung ausgezeichnet und brachte als uß'„An der ſchönen blauen Donau“ ſowie eine 1 arden n Moszkowskl zum Vortria, die lebhaft ee ſu Aida. eenle in dieſem Spi⸗gapre erfreute ſieg ein von. welterungsfroes Haus wieder an Verdie Meiſteroper Niwage der italſeniſche Komponiſt als hoher Sechziger wuntiich auf Veranlaflung des Bizekönlas von Aegppien 1 8 8 ern als einer der geſchickten Aufzüge Dank und Anerlennung. Maunheimer Generai-Anzeiger.(munag- uusgabe.) vielen Tauſenden von Männern, die die Rückſendung der Geſan⸗ genen verlangen. Er ſei gekommen, um an dem Appell an das franzöſiſche Gewiſſen teilzunehmen: Frankreich laſſe unſere gefan⸗ genen Brüder zu ihren Müttern, Eitern und Frauen zurück! Unter den 400 0% Kriegsgefangenen beſteht gewiß der weitaus größte Teil aus Angehörigen der unteren Volksſchichten. Für dieſe ein⸗ zutreten, ſei Pflicht der Menſchlichkeit. Nachſtehende Entſchließung wurde hierauf einſtimmig angenommen und dann die Verſamm⸗ lung nach zweiſtündiger Dauer vom Vorſitzenden geſchloſſen⸗ „Die heute im Nibelungenſaal in Mannheim tagende Ver⸗ ſammlung von über 38000 Perſonen erhebt voll Entrüſtung Widerſpruch gegen die grauſame Zurückhaltun! unſerer Gefangenen und appelliert an das Gewiſſen der Welt. Es handelt ſich um eine Forderung einfachſter Men⸗ ſchenpflicht, durch deren Nichterfüllung Frankreich ſeine ſitt⸗ liche und natienale Ehre beflecken würde. Auch iſt es für Frank⸗ reich ſſelbſt ein Gebot der politiſchen Klugheit, nicht durch längere Zurückhaltung der unglücklichen Kriegsgefangenen eine nur zu berechtigte Stimmung der Verzweiflung und des Vergeltungsbedürfniſſes zu züchten, die den Frie⸗ den Curovas über kurz oder lang von Neuem untergraben müßte. Der Völkerbundsgedanke wäre ſelbſtperſtändlich voll⸗ ſtändig unmöglich, wenn eine ſolche Ungeheuerlichkeit, wie die Verſklavung ron emer halben Million unglücklicher deutſcher Männer ſie darſtellt, am Anfang einer Entwicklung ſtehen würde. Wir rufen alle, die noch ein Gefühl für Gerechtigkeit und Menſch⸗ lichkeit haben auf, uns beizuſtehen im Kampfe gegen die willkür⸗ liche Fortſetzung des Krieges im Frieden und für die Befrelung unſerer gefangenen Brüder! ch. Südweſtdeulſcher Kanalverein. ür die zukünftige Entwicklung Mannheims als Hafenſtadt, als Jendeisſtabt und Induſtrieſtadt——9 die am Fllag, den 12. Dezember in Mannheim ſtattfindenden Beratungen und Vor⸗ träge, verbunden mit einer Ausſtellung für Waſſerbau und Schiffahrt, von großer Bedeutung ſein. Zur e an der Tagung laſſen neben dem Südweſtdeutſchen Kanalverein die Han⸗ delskammer Mannheim, die Stadt Mannheim, der Verband Süd⸗ weſtdeutſcher der Badiſche Architekten⸗ u. Ingenieur⸗ verein, der Allgemeine Fabrikantenverein Verband Mannheim, der Recterei⸗Verein Mannheim, der Mannh. Bezirksverein Deut⸗ ſcher Ingenieure, der Eleltrotechn. Verein Mannheim⸗Ludwigs⸗ 54 und der Reichsbund Deutſcher Technik, Ortsgruppe Mann⸗ eint Einladung ergehen. ep. Chriſiliche Hausſammlungen. Gegenwärtig wenden ſich ei konfeſſionelle Organiſationen mit Hausſammlungen an die pferwilligkeit ihrer Glaubensgenoſſen: der badiſche Landes⸗ verband chriſtllcher Müttervereine, eine batholiſche Organiſation, wie ſchon aus den Unterſchriften hervorgeht, und der Ebang. Landesverein für Innere Miſſion. Sein Aufruf beginnt mit den Worten:„Wir rufen auf zum Samariter⸗ werk an unſerem Volke.“ Auch der Landesverein für Innere Miſſzon will Erholungsbedürſtigen dienen. eDer geſtrige„kupferne Sonntag“ war wieder nur zum Schauen ve⸗ ſtimmt, denn erſt an den letzten beiden Sonntagen vor Weihnachten dürfen die Läden bis abends um 6 Uhr geöffnet ſein. Das Wetter war recht trübſelig. Das heftige Gewitter in der Nacht zum Freitag, das ſich übrigens über ganz Südweſtdeutſchland entladen hat, iſt tatſächlich auf die Tempe⸗ ratur nicht ohne Einfluß geblieben. Es iſt naßkalter, rauher geworoen. Man mußie geſtern ſchon mit dem Regendach ausgehen. Trotzdem war der Straßenverkehr ſehr lebhaft, namentlich in den Hauptſtraßen, in denen die Schaufenſter gar einladend lockten. Am Abend machten die unterſchied⸗ lichen Vergnügungslokale mit und ohne Muſik wieder glänzende Geſchäfte. Abfällig kritiſiert wird immer mehr die zu frühe Polizeiſtunde. Man iſt der Meinung, daß die Lichterſparnis in der Stunde zwiſchen 10 und 11 Uhr keine ausſchlaggebende ſein kann, ſodaß man ſich endlich einmal dazu ent⸗ ſchließen ſollte, am Samstag un d Sonntag den allgemeinen Schluß auf 11 Uhr feſtzuſetzen. Die durchaus berechtigten Klagen der Inhaber der Lokale über die ſchlechten Geſchäfte an den Wochentagen werden ſich dann nicht mehr ſo ſtark und ſo oft bemerkbar machen. In den heutigen erſten Morgenſtunden verwandelte ſich der Regen in Schnee. Es muß ſchon ziem⸗ lich heftig geweht haben, denn auf den Dächern haben ſich die Spuren bis in den Vormittag hinein erhalten können. Neues Theater Vorstellung 1 — Spielplan des Natlonal-Theaters banbr f 1 Vorstellung 1 8. M. 18 64 Die Judin von Toledo6 9. D. 5. Einhelispreis · Vorstell. Der lebende Leichnam 10 M. 18 A Die Entlührung aus dem Setall 6 11. D. 1. 1. Uraufführung: Das neuglerige Sternlein6 12. f. 10 c per Beidier von Sevilaſs 13. 8. 18 DNeu einstudiert: Ernust6 14. 8.. I 4. Nachmittags-Vorstellg. Jugend 2 14. S. 10 Fidelioͤ 6 52 Glück im Winkel6½ fängnis. Rommunales. W. Darmſtadt, 6. Dez. Dder für den Aufſchluß der Braunkohlengrube„Prinz von Heſſen“ bewilligte Kredit von 200 000 M. iſt aufgebraucht. Die Stadtverordneten⸗ Verſammlung bewilligte zur Fortführung der Arbeiten wei⸗ tere 200 000 M.— Für den nächſten Winter plant die Stadtver⸗ waltung in Vorausſicht der infolge der Kohlennot eintretenden Arbeitseinſtellungen eine Hilfsaktion, deſſen Arbeitsausſchuß ein unbegrenzter Kredit zu Unterſtützungszwecken zugebilligt merden ſoll.— Zur Hebung der Milchverſorgung plamt die Stat tverwaltung die Einrichtung einer Milchwirtſchaft, be⸗ ſtehend aus 50 Kühen, durch Uebernahme des Gutes Gerabronn. Man will auf dieſe Weiſe 500—600 Eiter täglich gewinnen. Ferner iſt die Gründung einer Molkerei⸗Genoſſenſchaft geplant, ſodaß eine ausgedehnte Milchzufuhr geſichert ſein dürfte.— Die Frage des Fortbeſtandes des Landestheaters ſcheint nun glück⸗ lich gelöſt zu ſein. Die Stadtverordneten ſtimmten in ſpäter Abend⸗ ſtunde einem Vertrage der heſſiſchen Regierung mit der Stadtver⸗ waltung zu, nach dem ſich die Stadt verpflichtet, ein Drittel desz Defizits bei einem Minimum von 350 000 Mark fährlich, vorläufig für 3 Jahre zu tragen. Die Beitrags⸗Leiſtung, die niemals mehr die Hälfte des Fehlbetrags ausmachen darf, beginm mit dem 1. Juli 1919.— Nach einer Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters wird gegen ſene Saalbeſitzer und Veranſtalter von Vergnügungen. welche ſich gegen den Verbrauch von Brennſtoff vergehen, jede Belieferung von Brennſtoſſen eingeſtellt. us dem Lande. „ Heidelberg, 7. Dez. Unbekannte lopften Freitag abend an der alleinſtehenden Villa des peziſwnierten Bankbeamten Doherr in Ziegelhauſen an. Als der Hausherr die Türe öffnete und hin⸗ auskrelen wollte, wurde plötzlich ein Schuß auf ihn abgegeben, ber ihn in der Herzgegend traf, ſedoch glücklicherweiſe nur unge⸗ fährlich verwundete. Als die Hausfrau das Feuſter aufriß, koeinte ſie gerade noch feſtſtellen, daß die beiden Täler flüchteten und den mitgenommenen Prügel wegwarfen. Da das Haus E von nie⸗ mandem bewohnt iſt, als von einer alten Dame und deren Tochter, liegt die Vermutung mahe. daß ein Raubüberfall geplant war. (Baden-Baden, 3. Dez. Rentner Karl Lucas konnte hier ſeinen 80. Geburtstag feiern. Der Jubilar iſt ein großer Freund des Schwarzwaldes und hat dem Schwarzwaldvereine die nach ihm benannte Lucashütte geſtiftet. * Appenweier, 30. Non. Unter dem Verdacht, den Naub⸗ überfall auf den Landwirt Benz aus Illental verübt zu haben, wurde im beſetzten Gebiet ein Mann aus Neſſelried verhaftet. Von den geraubten 10 000 M. ſand man nur noch 1700 M. bei dem Ver⸗ hafteten. Markdorf, 7. Infolge großer Erregung in Mim⸗ ee der Pierbeh bir Ehriſtan ge pf aus mehrere Schüſſe aus einer Browningpiſtole ab, wovon einer den Pferdehändler Joſef Ams in die rechte Lunge traf. dele0e der e ſchweren Verletzung iſt Ams bald darauf geſtor wurde verhaftet. pfalz, Heſſen und umgebung. 2 Aus der Pfalz. 6. Dez. Regierungs⸗ und Baurat All⸗ matras, bisher Referent für das Verkehrsweſen von Deutſchoſtafrika im Kolonialamt Verlin, wurde zum Geheimen Baurat und vor⸗ tragenden Rat im Reichsminiſterium für Wiederaufbau in Berlin er⸗ nannt. Allmaras iſt ein Pfälzer. Sein Bruder Dr. Allmaras iſt prakt. Arzt in Maikammer. * Darmſladt, 5. Dez. Die Leiche der vor einigen Wochen aus Eberſtadt verſchwundenen Lehrerin, Frl. Bacharach, die von m. Zepf einer Reiſe nach Heidelberg nicht mehr zurückkam, wurde ſetzt in einem benachbarten kleinen Bach aufgefunden. Zur Zeit ſind Er⸗ mittlungen im Gange, ab ein Verbrechen oder Selbſtmord vorliegt. * Nierſtein, 7. Deg. Ein Totſchlag iſt hier aus gerieig⸗ ügiger Urſache vorgekommen. Der Volonfär der Landwirtſchaft ohann Grohe wehrte mit der Peitſche einige zudringliche Kin⸗ der von ſeinem Wagen ab. Der Bruder des einen Knaben, der 18jährige Schiffer Valentin Hock, ſtellte darüber Grohe zur Rede. Es kam ſchließlich zu einer er giten Auseinanderſetzung, in deren Verlauf Hock dem Grohe mi, einer Eiſenſtange einen Schlag auf dem Kopf verſetzte, worauf Grohe ſchwerverletzt zuſammenſtürzte. Er wurde ſofort nach Mainz ins Vinzenaboſpftal verbracht, wo er an den Folgen der Verletzung gel orben iſt. Der Täter wurde verhaftet und ins Gefängnis nach Oppenheim überführt. sw. Sohlitz, 30. Nov. Unter den Druck der Kohlennot kündigt der hieſige Volksbildungs⸗Verein einen Vortragsabend an. Als Eintrittspreis wird gebeten, nach Wöglichkeit ein Stück Brenn⸗ hols mitzubringen. Gerichtszeitung. garlsruhe, 6. Dez. Am 27. Juli kam es hier auf der Fa⸗ ſanenſtraße wiſchen dork wohnenden Zigeunern zu einem Streite, der ſchließlic in eine regelrechte Schießerei ausartete. Dabei wurde der 86jährige Zigeuner Karl Adler erſchoſſen. Den Täter konnte man nicht ermitteln, ſodaß jetzt die an dem Streite Be⸗ teiligten wegen Teilnahme an einer Schlägerei vor die Straf⸗ kammer lamen. Dieſe verurteilte die Zigeuner Max Eich⸗ horn aus Durmersheim zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis, den Oskar Lang aus Karlsruhe zu 1 Jahr Gefängnis, den Bonaven⸗ tura Adler aus(Elſaz) zu 10 Monaten Gefängnis und den Michael Adler aus Erſtein(Elſaß) zu 8 Monaten Ge⸗ ſchuf und deren prächtig gearbeitete Partitur in Kairo(1872) zu tönendem Leben erweckt wurde. Herrſcht im„Troubadour“(1853), in„Nigoletto“ und„Travigta“ noch die„abſolute Melodie“, unbe ⸗ kümmert um den Gedankeninhalt und Charakter des Wortes, ſo ſind in„Aida“ Ton und Wort innig vereint im Dienſte der dra⸗ matiſchen Handlung. In„Aida“ finden wir die alückliche Miſchung des unter dem Einfluß Richard Wagners ſtehenden, üppia flutenden Orcheſters und der mit Erfolg angeſtrebten ſtärkeren dramatiſchen Charakteriſtik mit der Verdi eigenen muſikaliſchen Individualität, welche ihre Hauptſtärke in leidenſchafterfüllten, in weiten Bogen dahinſtrömenden Melodien, im eigentſichen bel canto hat. Der Gefang folgt ſiets dem Stimmungsgehalte der jeweiligen Situation, und alles Banale, welches in Verdis früheren Opern neben ſo viel Schönheit ſich bemerkbar macht, bleibt hier fern. Zum erſten Male hat Verdi, der in ſeiner Muſik ſtets Italiener blieb, in„Aida“ ein ihm fremdez nationales Kolorit angewandt, in den Tempelgeſängen und Tänzen die eigenartige Melodik der Orientalen(mit der über⸗ mäßigen Quart und verminderten Text), ihrer dürftigen Harmonie und fremdarligen Inſtrumentierung. Zwei ägyptiſche Original⸗ motive ſind im Finale des erſten Aktes benürt, im Geſang der Prieſterinnen(mit Begleitung der Harfe) und in der von drei Flöten intonierten Tanzmelodie. Die 99 21 und anſpruchsvolle Titelpartie hatte geſtern El⸗ friede üller übernommen. Es war zu erwarter daß ihre hervorragende Geſangskunſt in dieſer anſtrengenden Wartie voll zur Geltung gelange. Die Stimme der Künſtlerin ließ denn auch von der Szene mil Radames und Amneris an bis zum rührend verklärten Schlußſatz des letzten Duetts„Leb wohl o Erde!“ an Kraft und Friſche nichts zu wünſchen übri Gerade die in der Schlußſzene gebrachten hohen Pianotöne zeichneten ſich durch Zart⸗ heil und innige Beſeelung aus. Auch die Arie im erſten Alt ſang 5 wunderſchön, und im großen Finale des zweiten Aktes und den brigen Enſembleſtellen erwies ſie ihre muſikaliſche Zuverläſſig⸗ keit. darf Fräulein Müller die Aida bald zu ihren beſten Partien zählen. Neu war auch Herr F. wes Müller in der kleinen und dennoch nicht unwichtigen Rolle des Boten, die er mit erfreulicher Sicherheit zur Geltung zu bringen wußte. Die übrige Beſetzung der von Wilhelm Furtwängler mit Hingabe geleiteten Oper war die frühere geblieben. Herr Güntber⸗ Braun bewahrte in ſeiner zum Teil recht bochgelege nen an⸗ ſtrengenden Partie dank ſeiner weiſen Oekonomie bis Ende Reinheit, Friſche und Schönheit. Der Oberprieſt s Herrn enten, der Amonasro Hans Bahlings, Matthäus Franks önig, Johanna Lippe's Amneris und die Prieſterin von M. Leopold ſind ja bekannt. Auch der Regie des Herrn Geh⸗ rath gebührt für das ſzeniſche Arrangement, insbeſondere die F. Nack(J A Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theaternachricht.) In dem am Donnerstag den 11. Dezem⸗ ber zur Uraufführung kommenden Weihnachtsmärchen„Das neu⸗ gierige Sternlein“, werden die Erlebniſſe eines kleinen vorwitzigen Sternenkindes geſchildert, das auf die Erde hinunter⸗ fällt und ſchließlich wieder mit vieler Mühe in den Himmel zurück⸗ gebracht wird. Die Titelrolle ſpielt Monika Bronislawa. — In der Neueinſtudierung von Wildes Ernſt“ am Samstag, den 13. Dezember ſpielen die Damen Lene Blankenfeld, Gretel Mohr und Klara von Mühlen ſowie die Herren Fritz Odmar, Wal⸗ ter Tautz die Hauptrollen. Regie: Richard Gſell.— Die erſte Auf⸗ führung im Nibelungenſaal wird am 19. Dezember ſtattſinden und zwar wird das 0 10 der Regie von Fritz Wendhauſen zur Erſtaufführung kommen. —(Freier Aunſtabend des Freien Bundes.) Heute, Montag Abend, pünkllich 84 Uhr, wird der Arzt und Kunſthiſtoriker Dr. Prinzhorn⸗Heidelberg, ein ausgezeichneter Vorleſer, für die Angehörigen der Abteilung 11 das Buch Hiob des alten Teſta⸗ mentes rezitieren. Den ehrwürdigen Text werden eine Reihe von Lichtbildern begleiten nach Illuſtrationen, die William Blake, ein ſeheriſcher Maler und Dichter vom Anfang des 19. Jahrhunderts, gezeichnet hat. Vlakes Werke gehören zu den ſeltſamſten und ge⸗ walligſten Erſcheinungen der neuen religiöſen Kunft — GVoritrag Profeſſor Oeſer.) Auf den heute(Montag) abend 8˙ Uhr in der Aula der Handelshochſchule(A 4) auf Veranlaſſung des Studentenausſchuſſes der Handelshochſchule ſtattfindenden Vor⸗ trag Profeſſor Max Oeſers über„Wiſſenſchaft und Kunſt“(mit beſonderer Würdigung Mannheims) ſei nochmals verwieſen. —(mannhelmer Trio. Rehberg— Birkigt— Müller.) Wir machen im beſonderen darauf aufmerlſam, daß heute(M. atag) ſem Harmonieſaal der zweite Kammermuſikabend mit den Trios: Nach⸗ maninoff op 9 und Mozart(Koechel 502), ſowie der Strauß ſchen Celloſona'e op. 6 ſtattfindet. —(Furtwänaler geht nicht nach Wien.) Von autunkerrichteter Seite erfahren wir, daß die von auswärtigen Zeitungen übernom⸗ mene Nachricht von der e ee Wilh. Furtwänglers an die Wiener Staatsover nicht den Tatſachen entſpricht. —(Nuſikaſiſche Alademien.] Da infolge der Verkebreſchwierigkeiten Flona Durigo für das morgen. Dienstog. 9. Dezember, ſtattfindende Aka⸗ demiekonzert nicht rechtzeitig eintreffen konn, iſt es der Leitung der Akade⸗ mien gekungen, han ſbrer Frieda waſt Hodapp. die bekauntlich ſchon für das letztvergangene Konzert verpflichtet war und abſagen mußzte, zu gewinnen. Sie wird das damals vorgeſehene.Dur⸗Klabierkonzeri von Vecthoven ſpielen. Mit Rückſicht auf die hierdurch beoingte Geſaunt⸗ dauer des Konzertes muß ſtatt der ſiebten Symphonie von Bruckner deſſen 8 waͤhln werden. die ſeit Jabren bier nich! zu Gehör gebracht wurde durch ihr grandioſes Finale berühmt iit. 2 Legendenſpiel„Der verlorene Sohn“ ünter —— — ſßK— —— das ſtädtiſche Leihamt“ auf 1 Januar 1920 aufgeben. 1 See Nr. Srrrr. Maunßeimer Generui-Anzeiger.(Minag-uusgude.) ———ů— Monkag, den 8. Dezember! Handel und lndustrie. Brauerelgesellschaft zur Sonne vorm. H. Weltz Speyer. Im verfſossenen Ge«chaftsjahr blieb das Malzkontingent auf 10 ½ deschräinkt. lufolge Erwerbuns weiterer Malzkon- kingente und durch Kauf von Bier aus rerhtsrheinischen Braue- reien War es edocn môglich, den Absatz yust eigern. Allen Ansprüchen der Kundschaft konnte trotzdem nicht genug: werden. Das Ergebnis war ein besseres als das dee Vore zahres. Auf die Anlagewerte wurdlen ethöhte Abschteibungen vorgenommen. anwesen an der Mühlturmstraße und das dazu gehärige Ce- lnde verkaufti worden. Ferner ist es gelungen. die meisten Wirtschaftsanwesen bei Erhaltung des Bieräbsatzes zu gRün· stigen Bedingungen zu veräußern. Der Rohgewinn hetragt 263 317&(133 5oũ% i..) und nach Abzug der Abschreibungen von 168 406„(5 466&) bleiben os 110&. so daß einschließ. lich des Vortrages von 19 405 zur Verfügung stehen 11. 516. 4 (08 617 H. Hiervon soll eine Dividende von; 7(4& i..) verteilt werden. Der Bilanz entnehmen wir folgende Eaupt- zitfern: Aktiva: Brauereigrundstück 770 587(1 361 80%) verschiedene Besitzungen und Stammhaus Sonne 300 936 1 (655 204 1) Maschmen ete. 1½% 180(320 740). Vorräte 282 40(261 412. Aukfenstände und Darlehen 671 537 M (630 86„). Das Bankguthaben beträgt 631%(88 132 J) Dem stehen gegenüber bei i Mif A Aktienkapital. Ferner siud eingestellt: Darlehen 25.7&(%2 284). Schuldverschrei- bungen 770 S0(70½ o. gesetzliche Rücklage 10 ο α (138 813 H. Verlustrücklage 80 Ooο(wie im Vorjahr). Schul. den nebst gestundeter Riersteuer 288 374&(104 820]. Blerbrauerel Durlacher Hof.-G. vorm. Hagen Mannhelm. Der Bericht über das 25. Betriebsjahr ergibt einen Re i n- gewinn von M. 207 186(i. V. M. 200 741), so daß zuzüglich des Vortrages von 1017—18 mit M. 2 70(M 25 720) das Jahr mit M. 200 925 abschließt Die Bilanz verzeichnet unter Aktiven: Brauerei. Stallungen und Durlacher Hof.27 Mill. M.(.20 Mill. Mark), 2 Wirtschaſtsanwesen M. 160 440(i. V. M. 393 120), Ma- schinen und Oerätschaftenkonto M. 73 350(25 340), Qlaubiger M. 908 280(810 213), Vorrate M. 126 702(110 545). Bei unverãn- dertem Aktienkapital von M. 750 000 betragen Schuldner Mark 900 707(753 054)/. Das CGewinn- und Verlustlonto weist an Ge- eantunkosten M. 800 188 aus. Wirischaftliche Rundschau. gr. Bankfitial- Meuerrichtung. Die Bank für Hande und Industrie errichtet demnüchst in Speyer eine Filiale uad hat zu diesem Zwecke ein Anwesen erworben. sw. Umwandluns der Roederschen Herdfabrik Darmstadt in eine Aktlensesellschaft. In Darmriadt fand eine Umwaltel⸗ lungs der Ersten Darmstödtet Herdfabrik und Eisengießerei Cebr. Roeder in eine Aktiengesellschaft statt. Das Kapital der neuen Gesellschaft beträgt 1 800 00 H. Der kisherise Alleininlaber der ſrüheren Fitma Ingenieur Phi⸗ hypp Roeder dbehält die Leituntz der Aktiengesellschaft. Behördliche Neufestsetzuny des Markkirses in der Pfalz. Eine weitere Senkunz des Markkurses nahtn der kerm- mandierende General der franz. Besatzungstruppen hinsicht⸗ nieh der Markwähruna ſür die Pfal- im Verhältnisse zum franc vor. Er setzte die Bewertung det Mark auf 21 Centinres ſest. Eine weitere Vergünstigung ist den in Deutschland einkaufen- den Franzosen insoſetue zuteil geworden. als nachi einer Mlit- Aumliche Bcröſfentlichungen der Stadtgemeinde Dlenstag, den 6. Dezember gelten ſolgende Marten: 1. Füt die Berbrancher. : Margarine ½ Pfund zu M..25 dle Fettmarte 33 n den Verkaufsſtellen 941—1668 18 Speiſesl ½ Liter zu Mk..30 für die KNolontalwaren⸗-⸗ marke 228 in den Verkautfsſtellen 601—770. Butter:% Pfund zu 75 Pfig., die Buttermarte 95 in den Verkaufsſtellen 401—540. Mager- oder Buttermuch Für ½ Utter die Marte 83 Milchveriergung. Am Samstag. den 6. ds. wurden 78% ſüße und 280 ſaure Vollmiich verteilt II. Für die Berkantstellen. Zur Abaabe ſind bereit: Jett: Margarine ½% Pfund zu M..28 für die Nerkaufs · ſtellen 85—200 im Verkaufslager Q 2. 5 am Diens- tag. den 9. ds., von 11—3 Uhr. sweis und Körbe 1 mitbringen. Her: 1 Kaltei 4² Ig. für die Eierverkaufsſtellen 85—400 am Diens en 9. d 8. — Gramm für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen Hullſenfrüchte: 400 Gramm für die Kolonialmaten · Ber⸗ Spelefl 1% dicet Verhrgugerptels. 100 fur bt e ſ½e Siter. Verbrauche r die 3F 771—900 Abzuholen und zahlbar gegen Ausweis am Dienstag, den 9. ds., on 812 Uör und—5 Ubr bei der Fa. Gg. Jakob Delhandlung, Seckenheimerſtraße 64. Behälter ſind mitzubringen. Städiiſches Lebensmittelamt C 2. 18˙18 orgen früh auf der Freibanf Kubſſeiſch ufangs⸗ Nummer 2300. St120. Die Verwaltung. Peſcoſcum. Gegen Abtrennung der Marcten 4. 5, 6 und 7 der ben Narte je i Lix. Gegen Abtrennung der Marten und 4 der graden Karte ſe Etr. den durch Im Laufe des Jahtes war das alte Brauerei- Stalt jeder besonderen Anzeige. Unsere liebe Mutter, Grossmutter und Ur- grossmutter, Frau Matnilde Karcher ist gestern abend nach schwerer Krankheit sanft entschlalen. Mannheim, den 7. Dezember 1919. teiluns det„secctihn econoinmtque ltancalse“ iu Ludwigshaien un besetzten Gebicte sie anstatt in Mark auch in fraucs ihre Rech- nunz begleichen Görfen. Neue Höchstpreitse lüt Kleie. Durch eine Bekauntmachung des badischen Ministeriuiis des lntern sind für die Kleie neue Höchstpreise iesttzesctzt worden Die Neufestsctzungs hat sich dufch die Krhähung des Abgabepfeises füt Kleie. den die le eichsſuttermiitelstelle Geschaftsabieilung G. m. b. H.(Re⸗ zugsveteiniguns der deutschen Landwitte) mit Ermächtigung des Reichswirtschaiteimnisteriunis den Landesveriittelungs⸗ stellen berechnen darf, als neutwenelig etwiesen. Heueste Drahtberichte Auslallende Bötsentage. X Berlin.. Dez.(Drahtb.) Der Borsenvorstand hat in seiner letzien Sitzung beschlossen., die Bötrseuversatimlung ain Mittwoc h. den 10, 17. und 2 Dezeiüber ausfulleu zu las- den, um dem Bankgewelbe die Mösglichkeit zu geben, die ge- schäftlichen Rückstände aufzuarbeiten. Neue Zahlungsbedingungen der Elektro- Industrie. Berlin. 7. e:(Drantb.) Der Geldbedarf der elektro- technischen Fahrikatibusfirmen ist ebenso wie der last allet Firmen außerordentlich gestieken inſölge der auf da“ Vielfache er höhten Materialureise. Löhne und Unkosten und weitet in- ſolge des Umstandles, daß die Zulieferer. vorzugsweise die Kupfer- und Messingwerke, fast nut noch zegen hohe An- zahlung liefern. Da es undurchführbar erscheint, diesen Be⸗ Aarf in der bisher üblichen Wieise durch Erhöhung des Be- etiebskapitals in vollem Umfange zu dlecken, so haben die in der Pieisstelle des Zentfalverbandes der deut- dehen elektrotechnischen ludustrie vereinigten Elektrizitäisſitmen beschlossen. Aufttäge auf elcktrotechnische Fabrikot-e schon jetzt. spätestens ahet vom t. Januar 190 2b nur noch gegen eine unvetsinsliche Anzahlung von einem Drittel bis zur lälfte des am Restelltage keſtenden Auftragpreises anzunchmen. soweit es sich nicht um kleinste Abnehmer mit Bestellunsen weniger beträchtlichen Umlanges handelt. Rohzink teurer als die Fabrikate. r. Düsseldori. 0. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Preise fülr Roh- rinle stiegen im freien Verkehr diese Woche von 000 auf 680 M. pro 100 Kib, wWogegen die oſſiziellen Preise des Rohzinkverban- des auf 450 M. stehen. Vom Verband def Zinkblech. walzwerke werden die Fertigfabrikate mit 375 M. verkauft. während das Rohprodulet mithin 100 M. teurer ist. Ronblei stieg im kreien Verkehr von 700 auf 775 M. pro 100 Kilo. 1* * Berlin, 7. Dez.(Eiz. Drahtb.) Für den Mangel an ge- echäftliener Unternehmuntslust in Frankreich ist charakte⸗ tistisch, daß bei der Rank don Frankreich 4 Miltiarden un ver- zinsliehe bDehot⸗ liegen. 5 Paris. 2. Dez.(is. Drahth. indit.) Der Oberste inter- alliierte Rat beschäftigte sich mit der Frage des Goldzalles Deutschlands, Die IIsung diesei Frage wurle auf den KAunen- blick des Inkrafitretens ſes Fricdens veischoben, wobei jedoch etklärt wurde das die Erhebung dlieses Goldzelles füt Heutsch- land einen Vorteil datsielle, det mit den Iateressen der Alliierten niehivereinbar gsei. Waren und Härkte. Nüruberger Hopfenmarkt. (Originalwochenbericht. Nürnherg. 6. Dex. Die Tendenz war zußerst wechseſvofl. Nach anfänglicher Ruhe und leichtem Nachgoben lef Preise begann sich am klittwochmarkte dann die Stimmung bei dein einisermaben nennenswerten Uingatz»on 100 Ballen Neubenfen allmählich wieder zu beiestigen. Sie hielt auch noch ain näch⸗ geb. Diffené felinna Riel geb. Karcher Oarl Karcher Fritz Karcher Marie Seubert geb. Karcher Hermann Riel Martha Karoher geb. Böninger Dr. Robert Seubert Die Enkel und Urenkel. Feuerbestattung in aller Stille. B4062 Bekanntmachung bezeichneten Verkaufsſtellen. S148 Städt. Bettoleumverteilungsſtelle.——5— Sddiſſches Lelhamt 58 Jrau Margarete Wittwer Wiw wird die von ihr im Haufe T 3, 17 betriebene„Amtliche Pfänderſammelſtelle für Wer noch Piandſcheine bei Frau Wirwer llegen hat, wolle dieſe möglichſt umgehend dort abholen. Stꝛõ Atomak-Aostauran Lokal in Verkehrslage gesucht. Zuschriften unt. B. M. 59 an die Ueschäftsst. d. Bl. B4883 Infolge Arbeſter-Fortbildungs-Verein.). Brühl Talalhe eaeddete... 15. und 16. dezember 1919 auberaumle Verſleigerung Der neue Termin wird öffentlich bekannt gegeben werden. Erkrankung des mit dem Verkaufe beauftragten vorerst nicht ſtaltfinden. 113⁰ i. Baden, den 6. Dezember 1919. Unſer Mitglied, Herr 11328 Narl Kölbe iſt mit Tod abgegangen. Nahezu 50 Jahre bat der Verſtorbene dem Vereln die Treue und Anhänglichdeit bewahrt und werden wir ſein Andenken ſtels in Ehren halten. Die Beerdigung findet am Dienstag. den 9 Dezember, nachmitags 8 Udr von der Leichenhalle aus ſlatt und 3 Ehrenateite eche Be· teiligun dem letzten Ehr e. ee Der Vorstaud. 29.15 2 SeeeeeeeeeοhEtreeeeeeeeeeseeeee isſtuterbosschtspfegg: berchw. Stewand 8 0 Damen de enOesichtshaaten. fauiunteinigkeiten.& 2 Cesichistöte. schfafſet Hautl usw. leiden. iinden 9 8 unbedingt sichere erlofgreiche Behandlung S Manikure, Körperpflege, Pedikure 3 im und ausser dem Seeeee,,j,j?eeheeοz’ eeee IWöggon Ohtflstbaume 24tar Wiederverkäufer. 10491 rey. U 4. 192 Telephon 6979 und Lulsenring 62. Dame die das Frisleren er- 2ſlernen moͤchte. ſucht Siegung zum volontleren. 2 Angebote unter B. P. 83 144& an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 34883 abzutlauen führte. 1N5 ttals sten Lase uu. ul»tuberschend zin Fteitas ucech* 8 Die Woche schloß in tuh einem Cesamtumsats von 300 allen und einer eiWa 150 Ballen aus der Erute 19109. unic Cebirzshopten prima 2400— 28550. inittel 2.00 allertaut und Ulallertauer Sietzelgut ptima 2700. 78el tel 280— 200; Spalter 20 ½οõẽë)!; Wüärttembese Teiinauger prima 2780— 28&. 4 tiobſen früherer Etuten machte sich wieller eine tef neil imittel Nachfraze zeltend. die auch ru einem erheblichen Besoliders begehrt waten wieder autfalbis, hopfen der meinen wurden Verkäufe abgeschlosen je nach Jangte Beschaffenheit zu 300 ue pto Zentner. 5 letzten Woche eriolaten wieder fast testlos füt Ree Exports, an demn Belzien diesmal den ætröbten Anteſ Crute 1017., die bis 1400 Leizte Notiecuns 1 Tlahuns in lester Zulunh, 10 2000— 2700 ˖ 10 5 1 brgat 00 Diele nnuntz 1 hatle, Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dese enbe⸗ Wetterausſichten für mehrere Tage im voran⸗ Unbeſugter Nachdruc wird gerichtlich berfolgt gige, Pegelstatſon vom datum bonef ſtheln 214I86 1712 05 57n Sobesterinsee— 3 1 1 12 Aecha 50 Keht. 5 6 J423.35 Aaonm 27%% NMalau 7ß7C ˙ 28.2 048e 0% U ansbes%%% +e e e 112 70r. 2fN0 aus„ obe de Weetag 85 77 N vom Neckar: Bannbeln..% 2½%/ A 1% Hellbroas.5 0.80 71 9. Dezember: Wolkig, tetils aufflärend, ungenehm. Strichweis 10. Dezember: Wolkig, Sonne, milde, ſtrichweis Niederſchlag.“ 8 11. Dezember: Verauderlich, milde. Windig, teils ſtürmiſch⸗* 12. Tezember: Meiſt bedeckt, Niederſchlug, ſeuchtkalt. 18. Dezeuber: Wenig verändert, viel ſach Nebel— 0 Witterungsberient. 5 2* D—————— ee. 10 Garo- 1 5 schste 46˙ aeler,„gegen demt. leder. Tegge. 60 baten taand morgene der ontag des vo 110, Aan 5 1 95 e abnt Uner aut 5— u l Ira mm drad C. rg.]%n um Grad 6. 20 Pe 3 1 2. beremb 750.5.7.6 12 3%% J betender zd 2„ 2 e + bezemde, 7575 10.4 14 0 9⸗ 5•5 berembe! 80.2.⁴ 3˙0 32 13.0 7 107% g. Derember 748.3 7³ 55 9³ 100 1 3— L 5 5 8 75 30⁴ Sten n 0 — 6 8 dt —— OQuescidge. Suacscil N aeee, S. n 20· Sc nad oe, Zue FOHAHAAN SAEKEN DEWSNeTHZNERTNASE UaDp RacteER VIRNUTET ANMSTECNUNME/ CEOEN Von seinem iruischen Dasein wurde tzestern trũh unse lieber Bruder Wilhelm Weber nach kurtem Leiden, im Alter von 40 Jahren, erlöst. MANNHIEIM, den 8. Dezember 1919. 0 Die Feuerbestanun nachmittags 2¾ Uhir. Die trauernd Hinterbiſebenen: Familie Kurl Weber, Ludwigshafen.Rh· „ Gustuv Weber, Mannheim Otto Weber, Nüen Beruhard Weber, Oskur Weber. ahier statt. Stutt besonderer Anzeige. Gott dem Allinächtigen hat es Kind. unset herziges Enkelchen un Otto Reichenbach heute frün im Allet von 2½ Jahten zu sich zu nehmen. Gatr zu schnell tolgie er seinem Uder alles geliebten Vntor. Neſie Maunheim. 6. Dezember 1010. inhäusetstt. 40. Heute mittag 12 Unt verschied nach kurtem Krankenlaget liebe Multetr. Orossmuttef. Schwiegermuttet und Tante Frau Nagdalena Ranpes Wu. Famille Wäsenle Tocles- Anzeige. gobh. Weise nach vollendetem 69. Lebensjahre, was wir hiertnit Freunde 10. Bekannten zui Kenntnis bringen Maunheim. H 4. 20. den Dezember 1010. Die trauerndden Hinterbileben Die Feuerbestaitung lindet Dienstag, den o. ds. nachmittags 3 Unt⸗ Oe eeee aeeee aneeeee ee Flausiiältannarat.I7zZ⸗ 5 xiemoner veu/ Jece dem ergone- —29————— 7* Kourud Weber, Mannheim Rlehurd huumgurt, Manuheim findei am Dienstag, den 9. elallen, mein llebes. gui- in unzagbarem Schmerz. die Hefbetrũbie, Leeble Frau Sophie Relchenbach geb. Famille Reichenbach. berg Maunheim ts. . 94050 . einig, 8 utte unsele und en⸗· gtal · — Maunheimer Genueral-Anzeiger.(Miltag- Ausgabe.) Z. Seite. Nr. 567. 5 Offene ‚——————— ESchreiner fur Kundenar 8 te Iſe 80 beiten gesucht. Nerkstätten fur Wohnungskunst N. Beuuinger cie., o 3, 1. eee arene Polsterer gesucht. 13 entstalen für Wohnungskunst neatlinger& Cie., O 3, I. ungeren eeeee eeeeeeeeeeee Feuerverslcherung. „Wi ſuchen zum baldigen Eintritt einen tüchtigen 2 2 2 . 2 Entwerfer und eine Awandte Stonotynistin; Wurden unber F. 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