1919.— Nr. 569. * .: K. Maderno, fur Tokales und den übrigen redaktionellen Cell: die Verzögerung der Berbandsnole. lünd doch kennen wir die neue Note der Entente an Deutſch⸗ lebencht. auch noch nicht ganz zuverläſſig den Zeitpunkt ihrer blat reichung. Aber wir wiſſen aus den im geſtrigen Abend⸗ k mitgeteilten Pariſer Stimmen, daß außer Amerika noch Af andere Großmacht zögert, den Entwurf zu unterzeichnen. 4 züaz England wahrſcheinlich iſt die weitere hemmende und de Macht. Die Sache liegt nämlich ſo: Die Awerikaner un ſich, im doraus zu einem bewaffneten Eingreifen in 9 0 dpa ſich zu verpflichten Das iſt der tiefere Sinn aller vom ö nlkaniſchen Senat gewünſchten Vorbehalte. Bonar Law en nun unlängſt erklärt, England ſei nur dann verpflichtet, eheimpertrag mit Frankreich abzuſchließen, wenn die Fekeinigten Staaten die gleiche Verpflichtung eingehen. Dieſe babengen haben in Frankreich ſehr beunruhigt im Zu⸗ rmenhang mit der Zurückhaltung der Amerikaner. Man Ak durch die Amerikaner werde nicht nur der Friedensver⸗ ag, ſondern auch die Sonderverträge Frankreichs mit Eng⸗ Pbaund Amerika gekährdet. Folgendes iſt der argwöhniſche Len nkengang der Franzoſen: England macht nach den . rungen Bonar Laws die Gültigkeit der Verpflichtungen, ſie es Frankreich gegenüber übernommen hat, um»„die gangelhaften Sicherheitsgarantlen des Friedensvertrages für Areich auszugleichen“, abhängig von der Ratifikation der een Verpflichtungen, die Wilſon für Frankreich übernom⸗ lent ut, durch die Vereinigten Staaten. Wenn alſo Amerika 8 ratifiziert, werden auch die engliſchen Verpflichtungen daes.— und Frankreich ſteht allein. Aus dieſer Lage 4 Iaaas erklären ſich die neueſten Aktionen der franzöſiſchen matie, die unter der Furcht ſteht, Deutſchland wolle ſich Lage zunutze machen und nicht mehr unterzeichnen. Wir 1 eeeen uns mit Kennzeichnung dieſer höchſt merkwürdigen rnationalen Konſtellation, in der Amerika und England Fbeifelsohne die Vernichtungsgier der Franzoſen aufhalten. Fankreich aber, in der blaſſen Furcht, eines Tages dem deut⸗ gen Gegner allein gegenüberzuſtehen. Deutſchland noch ſchnell nAReſt geben möchte. Warum, ſo fragen wir, bannt nicht dunkreich ſel bſt etwa aufkeimende Nachegelüſte in Deutſch⸗ dhe Es hat es ſelbſt in der Hand, ſich von der Sorge zu Aen. die es heute um ſeinen nicht ſo ſehr franzöſiſch⸗chau⸗ iſchen Bundesgenoſſen quält, wenn es ſeine Politik ueraewuiligung Deutſchlands einſtellt: denn es unſerm Voklstum im Weſten und Oſten und Süden, wucht unſerer Volkswirtſchaft ihr Lebensrecht läßt, dann ben cht es nicht mehr zu bangen um die anſcheinend ſo wenig kmübigen Garantieverträge mit Amerika und England, von zuen das letztere ganz beſtimmt nicht erlauben wird, daß ee die Hegemonie über Europa gewinnt— doch das e Ziel der Foch und Clemenceau. Frankreich, das ſich Europa zu ſehr vorwagt, wird nie auf diplomatiſche und aache Hilſe Englands rechnen können. Will es alſo den Mber menpral mit Deutſchland, ohne Ameritaner und Eng⸗ dſ t wieder ins Feuer ſchicken zu können, vermeiden, ſo 90 der beſte Weg dazu ſein, daß es dort Halt macht, es ſeit dem Verſailler Frieden ſteht. G. dedd. Berlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu den Pariſer * ungen über die neue Verzögerung der Ver⸗ udfnote ſchreibt die Deutſche Allgemeine Zeitung offi⸗ b. exeits vor einigen Tagen iſt der Verſuch gemacht wor⸗ Lein in Paris ſeſtzuſtellen, wann die Beantwortung der Mit⸗ fin ug des deutſchen Vertreters vom 1. Dezember zu erwarten Ian wird. Bei dem großen Wert, welchen die alliiezten Regie⸗ en ebenſo wie Deutſchland auf eine ſchnelle Inkraftſetzung riedensvertrags legen, iſt anzunehmen, daß dieſe Ant⸗ dun bald erfolgen wird. Für den Fall, daß es zu weiteren Adlichen Verhandlungen kommt, beſteht die Abſicht, neben hant von Simons einen Delegierten aus den zanfaſtädten zu entſenden, welcher darüber Aufſchluß lchen könnte, welche Wirkung die Abgabe der verlangten 4 denc0 Tonnen Hafenmaterial auf das deutſche Wirtſchafts⸗ ausüben müßte. dor Paris, 8. Dez.(Havas.) Der Oberſte Rat hielt heute gergen eine kurze Sitzung ab. Sie war ausſchließlich der zung der Vorſchläge für die proviſoriſche Verwaktung Weſt⸗ 9 ens gewidmet. Die von Bulgarien wieder zurück⸗ beenen Gebiete Thraziens ſind heute zum Teil von griechi⸗ An zum Teil von alliierten Truppen beſetzt. Es handelt ſich ſhrenarum, in dieſen Gebieten die Zivilverwaltung einzu⸗ Iſch ſber Rat hat ſich mit der im einzelnen feſtgeſtellten deut⸗ 7—55 Note, die wahrſcheinlich morgen dem Chef der deut⸗ e delegation übergeben werden ſoll, nicht beſchäftigt. ſeuſchri Paris. 8. Dez.(Eig. Drahtb., ind.) In der Pariſe riſt„Das neue Europa“ veröffentlicht der bekannte cheneliche Völkerrechtslehrer George Scholle einen auf⸗ zesberregenden Artikel über die Pariſer Konferen⸗ 9 len und beſonders über diejenigen des Oberſten Rates, in bere üder deren Völker rerhetzende Tätigkert„i wahrhant a eachtendes Urteil gefällt wird. Scholle vergleicht Neis, Konferenzen mit denjenigen nach den Napoleonſchen gen und beseichnet ſie als verbrecheriſch in ſeder Hinſicht. verrufene Wiener Kongreß hält mit den Pariſer Kon⸗ Waen ſeden Vergleich aus. Bonar Caw über die Pariſer Verhandlungen. 9 1 wuftvondon, 8. Dez.(WB.) Reuter. Unterhaus. Auf eine Jegiegde erwiderte Bonar Law: Zwiſchen den alliierten ertungen und der deutſchen Regierung finden zurzeit dandlungen im Hinblick auf die Ratifikation uuß diedensvertrages ſtatt. Es iſt kaum daran zu zweifeln, ehndieſe Verhandlungen zu einem befriedigenden Fr⸗ us führen werden. 1 Eine Rede Llogd Georges. oſterdam, 9. Dez.(WB.) Laut„Nieuwe Rotterdam⸗ Fourant ertlärie Slogd Seorge im leiner in Fadchz 2 Schönfelder, für 852 f. pfab, für Kuzeigen i..: Karl Hügel. Druc und Derlaa: Druckerei Dr. Haas 1 Mande Seneral⸗ Anzeiger G. m. b.., Mauneim, E 6, 2 Draht⸗fibr.: General Anzeiger boftſcheck⸗ Nöônto ur 17890 Karlsrube in Baden fernſprecher Nr 7e0 Dr. Fritz Goldenbaum Derantwortlich ſür politik: Dr. Feitz Goldendaum, für Vadiſche Neueſte Nachrichten 7966 Mancheſter gehaltenen Rede, in der er vor einer vorzei⸗ tigen Wiederaufnalme der Parteikämpfe warnte, alle Schwierigkeiten ſeien noch nicht überwunden. Deutſch⸗ land glaube, daß es aus den Schwierigkeiten mit Amerika Vorteile ziehen könne. Ueber die Homerule⸗Frage ſprechend, ſagte Lloyd George unter Beifall, die Unioniſten ſeien bereit, große Opfer zu bringen, um die nationale Ein⸗ heit zu wahren. Das Programm der Arbeiterpartei unter⸗ walf Lloyd George einer ſcharfen Kritik. Er ſchloß mit dem Ruſe an den Liberalismus, bei der Rettung der Welt mitzu⸗ arbeiten: Die engliſchen Blätter mit Ausnahme des„Daily Chronicle“ nehmen die Rede Lloyd Georges nicht freund⸗ lich auf. Verſtimmung über Amerika. er Malland, 8. Dez.(Eig. Drahtb., ind) Der Corriere della Sera veröffentlicht eine Pariſer Korreſpondenz, der zufolge der Befehl der Abreiſe der amerikaniſchen Kon⸗ ferenz⸗Delegation in den Kreiſen der Alliierten ſehr über⸗ raſchend und äußerſt verſtimmend gewirkt habe. Dieſer Beſehl ſei aber nichts anderes, als die Konſequenzen der amerikaniſchen Politik, deren Abſicht es ſei, ſich immer mehr von den europäiſchen Angelegenheiten zurück⸗ zuziehen. Grozes Thealer in der franzöſiſchen Rammer. Paris, 8. Dez.(W..) Havas. In der Kammer waren ſchon longe vor Beginn der Sitzung die Tribünen überfüllt. Man be⸗ merkte auch Foch und Mangin. Die Journaliſtentribünen waren u klein. Viele Kriegsbeſchädigten ſind anweſend. Um 3 Uhr wird er Präſident Siegfried gemeldet. darunter Fonc, nehmen als Altersſekretäre im Büro Platz. In⸗ mitten einer eirdrucksvollen Stille betreten die elſaß⸗lothrin⸗ giſchen Abgeordneten den Saal. Unter einem wahren Be⸗ geiſterungsſturm gewinnen ſie ihre Plätze. Clemenceau ſchüt⸗ kelt ihnen im Vorübergehen die Hände. Siegfried 9910 ſeine Rede Die Stelle, an der er die Rückkehr Elſaß⸗Lothrin⸗ ens zu Frankreich begrüßt, löſt eine Exploſion von Begei⸗ enae aus, ebenſo die Stellen, an der er der Toten und der tmee gedenkt. Ihren Höhepunkt jedoch erreicht die Kundgebung, als er von Clemenceau ſpricht. Der Miniſterpräſident verharrt bewegungslos, den Kopf auf das Pult geneigt, während ihm 500 Abgeordnete applaudierten. Die Anſprache Siegfrieds erntet ein⸗ ſtimmigen Beifall. 4 80 redet Francois, nach ihm der Mi⸗ niſterpräſtdent. Unter Beifall begibt ſich der Präſident auf 5 Platz zurück. Mehrere Deputierten verlangen, daß die drei angeſchlagen werden. Sodann 7 4 50 der Albert Tho⸗ mas das Wort. Trotz heftiger Unterbrechung von der Rechten und namentlich von Daudek, verlieſt Albert Thomas eine Erklärung folgenden Inhalts: Durch die Rückkehr Elſaß⸗Lothringens zu Frank⸗ reich iſt die Bluttat von 1870 gelöſcht. Von damals an hat die ſozia⸗ liſtiſche Demokratie der ganzen Welt ihren Proteſt demjenigen der elſaß⸗lothringiſchen Bevölkerung angeſchloſſen. Sie iſt heute in Uebereinſtimmung mit dem elfaß⸗lot ringiſchen Volk, das während langer Jahre vom preußiſch⸗deutſchem Imperialismus gquält war und das bei der Ankunft der de Truppen die Desannek⸗ tion wie eine Befreiung begrüßte. Kraft des Volkswillens, des höch⸗ ſten Geſetzes der Demokratie, tritt die ſozialiſtiſche Partei Elſaß⸗ Lothringens entſchloſſen und vorbehaltslos in die franzöſiſche Ein⸗ eit ein. 8 Der Anſchlag der Erklärung Thomas wird abgelehnt. Die Sitzung wird geſchloſſen. Nächſte Sitzung am 17. Dezember. 2. Varis, 8. Dez.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Geſtern Nach⸗ mittag fand die Eröffnung der neuen franzöſiſchen Kam⸗ mer ſtatt. Die 24 Deputierten aus ETlfaß⸗Lothringen ließen eine Erklärung verleſen, in der ſie die Wiedervereinigung von Elſaß⸗ Lothringen mit Frankreich als vollzogene und durch das Ergebnis der Kammerwablen beſtätigte Tatſache feierten und ihrer ewigen An⸗ hänglichkeit an das Mutterland Ausdruck gaben. ſoll in Zukunft Frankreichs Wacht am Rhein halten und der Vorpoſten des franzöſiſchen Gedankens ſein. Der Alterspräſident Siegfried als gebürtiger Elſaß⸗Lothringer hieß ſie herzlich willkommen. Gleich zu Beginn ſeiner Anſprache, da, wo er den Sieg u. a. der Tüchtigkeit der Regierung Clemenceaus zuſprach, bereitete die Kammer dem Miniſterpräſidenten eine frenetiſche und nicht enden wollende Ovation. Clemenceau ließ ſeinen Kopf aufs Pult ſinken und weinte. Beim Dank Siegfrieds an die Generäle und Soldaten wandte ſich das Haus mit koſendem Bei⸗ fall gegen die Loge, wo Marſchall Foch mit unbewegter Miene ſaß. Clemenceau ſchloß ſich bewegt und tief erſchüttert im Namen der Regie⸗ rung u. als einziger Ueberlebender der Proteſtierenden von Bordeaux ſeinen Vorrednern an:„Brüder von Elſaß und von Lothringen! In der Ein⸗ mütigkeit ſeiner nationalen Vertretung drückt Euch das ſieghafte Frankreich ans Herz. Einem furchtbaren Meer von Blut und Tränen entſteigt eine unendliche Siegesfreude.“ Als dann aber Albert Thomas die Erklärung der Elſaß⸗Lothringer Sozialiſten verleſen wollte, gingen ſeine Worte in einem unaufhör⸗ lichen Lärm unter, an dem ſich namentlich der neugewählte Monarchiſt Daudet und der Bolſchewiſt Cachin beteiligten. Damit verlor der Schluß der Sitzung mit wüſten gegenſeitigen Schimpfereien alle Würde. Die überwiegende Rechte ſprach Thomas das Recht ab, als Nicht⸗Elſäſſer aufzutreten, teils proteſtierte ſie dagegen, daß nationale Feſitage zu partei⸗ politiſchen Zwecken mißbraucht würden. Der Verlauf der Sitzung be⸗ ir Knzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen un Sezugepreis: In Mannheim und Umgebung monatei Poſtbezug. Bei der Poſt abgebolt viertel ährlich m Die jüngſten Deputierten, eden Elſaß⸗Lothringen Anzeigenpeeiſe: Die Iipaltige Rolonelzetle 60 Dfg., Stellengeſuche 20% Nachtaß, Reklamen Mk 20. Annahmeſchluß: Für das Elittagblatt 8½½ Uhr, für das Abendblatt Rachmittags 2½ UAhr. fusgaben wird neine Verantwortung üdernommen. Iik..— einfclietzlich Bringerlohm .93 ee weiſt, daß die Gegenſätze ſehr zugeſpitzt und nicht miteinander zu ver⸗ ſöhnen ſind. Caillaux Kandidalur für den Generalral. Paris, 9. Dez.(WB.) Wie die Blätter aus Le Mans melden, beſchloß das republikaniſche Komitee des Bezirkes von Maners einſtimmig, Caillaux die Kandidatur für den Generalrat anzubieten. Jur Vorgeſchichle des Krieges. JBerlin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus der Kautskyſchen Aktenſammlung gibt die Voſſiſche Zeitung heute ein Zitat aus einem Brief Jagows in Lychnowsky vom 18. Juli 1914, das immerhin ein charakteriſtiſches Licht wirft auf die Illuſionen, in denen man ſich damals im Berliner auswärtigen Amt wiegte. Es heißt in dem Brief u..: Je feſter Oeſterreich ſich zeigt, deſto kräftiger ſtützen wir es, und deſto ſicherer wird Rußland ſich ſtill verhalten. Ein bischen Spektakel in Petersburg wird freilich nicht ausbleiben, aber, gut beſehen, iſt Rußland im Augenblick nicht kampfbereit. Frankreich und Eng⸗ land werden gegenwärtig auch den Krieg nicht wün⸗ ſchen. In einigen Jahren wird Rußland nach Anſicht aller Sachkundigen wohl kampfbereit ſein. Dann kann es uns unter der Zahl ſeiner Soldaten zerſchmettern. Unſere Gruppe wird inzwiſchen ſtets ſchwächer. Das weiß man in Rußland ſehr wohl, und deshalb will man in Rußland noch einige Jahre Ruhe haben. Ich glaube gern Ihrem Vetter Bencken⸗ 5(dem damalizen ruſſiſchen Botſchafter in London), daß Rußland im Augenblick den Krieg mit uns nicht will. Aber die Regierung in Rußland, welche im Augenblick noch friedliebend und halb und halb deutſch geſinnt iſt, wird ſtets ſchwächer, die Stimmung unter den Slaven immer feind⸗ ſeliger gegen Deutſchland. Ich will keinen Präventipkrieg, aber wenn dann die Stunde zum Streit geſchlagen hat, dürfen wir keine Furcht zeigen. Perlin, 8. Dez.(WB.) Die Zeitungen enthielten in den letzten Tagen Andeutungen, daß für das Erſcheinen der amt⸗ lichen Akten„Deutſche Dokumente zum Kriegsausbruch“ mehrfach Termine angegeben worden ſeien, daß dieſe Ter⸗ mine aber nicht innegehalten wurden, vielmehr die Veröffent⸗ lichung aus ganz nichtigen Gründen bisher derzödert worden ſei. Demgegenüber wird uns von zuſtändiger Seite mitge⸗ teilt, daß amtlich nur einmal ein Termin für das Erſcheinen der Dokumente bekannt gegeben wurde, nämlich der 10. De⸗ zember. Dewokralſche Parkei und Untkerſuchungsausſchuß. Wir wiſſen, welches Unheil der Unterſuchungsausſchuß angerichtet hat, aber wir wiſſen auch, daß er ſeine Arbeiten wieder aufnehmen wird. Einen warmen Verteidiger findet er in der Demokratiſchen Parteikorreſpondenz Sie will die Arbeit, fortgeſetzt wiſſen. Kann zwor nicht umhin, zuzugeſtehen, daßpolitiſche Geſichtspunkte die Feſt⸗ ſtellung der Fragen beſtimmen, will aber doch, daß die Unter⸗ ſuchung in leidenſchaftsloſer Sachlichkeit zu er⸗ folgen habe. Die maßgebenden politiſchen Geſichtspunkte ſind bekannt: der Novemberumſturz und die ihn tragenden Par⸗ teien ſollen gerechtfertigt werden. Wie ſich mit ſolchem abſo⸗ lut parteipolitiſchen Unterfangen leidenſchaftsloſe Sachlichkeit vereinigen ſoll, iſt uns ſchleierhaft. Sehr leicht nimmt die Demokratiſche Partei⸗Korreſpondenz das ſchwerſte Bedenken gegen den Ausſchuß, daß er dem Aus⸗ lande Material zu Anklagen und der Möglichkeit zu Auslieferungsgeſuchen liefere. Dieſe Vorwürfe gingen von einer falſchen Vorausſetzung aus. Wir halten uns nicht bei dieſer Argumentation auf, wir wollen der Demo⸗ kratiſchen Partei⸗Korreſpondenz aber das Ur⸗ teil eines neutralen Blattes über die unerhörte Sel bſt⸗ entwürdigung deutſchlands durch dieſen demokratiſchen Unterſuchungsausſchuß vorhalten. Das holländiſche Blatt „Het Vaderland“ ſchreibt am 20. November: Auch die letzte Sitzung der Unterſuchungskommiſſion hat ein erbärmliches Schauſpiel geliefert. Wenn Deutſch⸗ land den Kriega gewonnen haben würde, wie ganz anders würde man dann über Hindenburg und Ludendorff ge⸗ urteilt kaben, welche ſich ſetzt gegen den Vorwurf verteidigen muß⸗ ten, daß ſie dem deutſchen Volke den Frieden vorenthalten hätten Kraft ihres Berufes und ihres Auftrages wollten ſie den Frieden, aber den Frieden durch den Sieg. Auf dieſe Karte haben ſie alles geſetzt, ouch als die Ausſichten immer ſchlechter wurden und ſie ſchließlich verloren. Bei den ſiegreichen Mächten huldigt man den Leuten, welche in derſelben Weiſe den Glauben an den Sieg aufrecht zu erhalten wußten, trotz aller Wechſelfälle des Schickſals. Solche Stimmen verſchlagen den Demokraten aber nichts Der Artikel der Demokratiſchen Partei⸗Korreſpondenz erklärt, die Demokraten ſollten ſich hüten, die Treibereien der Rechten gegen den Ausſchuß auch nur indirekt zu unterſtützen Sze 10 dez. Zelchuungsſchluß der Syar- Nrümienonleihe 115 Anshündidnng der Slülle an den Jeichner FEEFFCTCTCTCTCTCTFT———————————————————————WTPVTTPTPVPVDUDVUVwVwVPVUVVUV—wwwww.''''— —— ͤ ͤ— ———— D* — —— ee e e 5— 2. Seite. Nr. 389. Maumheimer General-Anzeiger. ¶Mittaa-Ausgada.) Dienskag, den 9. Dezember. 1918. unter rüben damit das höchſte Rechtder Demokratie, nämlich das Recht auf Kontrolle aller Vorgänge des öffent⸗ lichen Lebens durch das Parlament und damit durch das Volk. Daß die Ausübung dieſes Rechtes auf Kontrolle, das kein Menſch beſtreitet, in dieſem beſonderen Falle uns nach innen wie nach außen ganz ungeheuer geſchadet hat, das iſt der Demokratiſchen Partei⸗Korreſpondenz offenbar gleich⸗ gültig. Das Prinzip muß gewahrt werden, und wenn Deutſch⸗ land auch noch ſo ſehr darunter leidet. Erſt das demokratiſche Dogma, dann die Intereſſen des Vaterlandes. So wird denn auch wohl ein Proteſt der Pfälzi⸗ . chen Ddem okraten, der den Unterfuchungsausſchuß als eine vater ländiſche Schmach bezeichnet, keinen Ein⸗ druck auf die Leitung der Partei in Berlin machen. Ueber dieſe Kundgebung erhalten wir folgende Nachricht: RNeuſtadt a. Jdt. 7. Dez. In einer heute nachmittag im Saale des Geſellſchaftshauſes abgehaltenen gutbeſuchten Verſammlung der Deutſchen demokratiſchen Par⸗ tei wurde nach einem zwei Referat des Abgeordne⸗ ten Dr. Hammerſchmidt über die Lage nachſtehende Entſchließung einſtimmig angenommen: Die im Geſellſchaftshaus zu Neuſtadt a. Hdt. zahlreich verſam⸗ melten deutſchen Demokraten von Neuſtadt und Umgebung ſprechen in Uebereinſtimmung mit dem Beſchluß des am gleichen Tage abge⸗ altenen Gauvertreter⸗Tages Neuſtadt, Bad Hürkheim und denkoben ihre ſchwere Beſorgnis über die Haltung der Fraktion in der Nationalverſammlun gegenüber lebenswichti⸗ gen und herzbewegenden 8915 der deutſchen Politik aus. 1. Wir verlongen, daß die Fraktion bei grundſätzlicher Anerken⸗ nung des im Betriebsrätegeſetz ruhenden Gedankens der Arbeits⸗ 33 der Arbeitgeber und Arbeltnehmer mit Entſchiedenheit für eintritt, daß dem Unternehmer, ſo lange er allein die Verant⸗ wortung und das Wagnis des Betriebes trägt, allein auch die letzte — 8 ung in allen ſachlichen und aene gewahrt bleiben 2. Dem Reichsfinanzminiſter und ſeinem Steuerwerk bringen wir ſchärfſtes Mißtrauen entgegen. Wir fordern von der Fraktion eine den einſchneidenden Plänen entſprechende eingehende und Durchberatung und rückſichtsloſe Zurückweiſung des durchſichtigen Durchpeitſchungsmanövers. Der Verſuch, das Selbſtperwaltungsrecht der Gemeinden durch die Entziehung der Umlagen⸗Hoheit zu brechen, iſt Nr 3. Den Unterſuchungsausſchuß empfinden wir in den heſetzten Gebieten als ulc Schmach und die Mitwir⸗ kung der deutſch⸗demokratiſchen Mitglieder als Handlanger⸗ arbert zu Gunſten von Deutſchlands äußeren und inneren Fein⸗ den. Wir verlangen, daß die deutſche demokratiſche Fraktion in der Nationalperſammlung ſofort ihre Mitglieder aus dem parlamentari⸗ ſchen Unterſuchungsausſchuß zurückberuft und alles daran ſetzt, daß die für die Wahrheitsermitt ung unbrauchbare und einſeitige In⸗ ſtitution durch einen unparteliſchen eltgerichtshof er⸗ ſetzt wird. das Aelchsnolopfer. Berlin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bülro.) Die Gerüchte, welche wiſſen wollten, daß das Reichsnot⸗ opfer bdurch eine andere Art der Beſteuerung erſetzt werden würde, werden halbamtlich als falſch bezeichnet. Im Reichskabinett ſeien andere Einnahmequellen zum Er⸗ ſatz nicht vorgeſchlagen oder zur Diskuſſton geſtellt worden. Das nimmt uns einigermaßen wunder, ſintemalen in der breiten Oeffentlichkeit ſeit Monaten verſchiedentliche Erſatz⸗ erörtert worden ſind. In der deutſchen demokratiſchen raktion ſind die Anſichten über das Reichsnotopfer bekannt⸗ lich geteilt. Der Abgeordnete Dr. Dernburg hat am letzten Freitag ſich ſehr nachdrücklich gegen dieſes ver⸗ fehlte Reichsnotopfer ausgeſprochen. die Berhandlungen gegen Lenknank Mar“oh. Verlin, 8. Dez.(WB.) Das Urteil im Prozeß Marloh wird am Dienstag mittag verkündet. Hauptmann v. Keſſel iſt, wie rerlautet, auf ſeinen Wunſch vorläufig vom Dienſte entbunden worden und hat die Ein⸗ leitung eines Verfahrens gegen ſich vor einem Zivilgericht beantragt. Berlin, 9. Dez.(Von unſer mBerliner Büro.) Noch Schluß der geſtrigen en m Marloh⸗Prozeß hat der Haupimann von Keſſel durch zwei junge Offiziere dem Zeugen Pfarrer Rumb eine Piſto e unter ſchärfſten Bedingungen überbringen laſſen. Herr Rumb 904 die Forderung nich! angenommen und die Angelegenheit dem Ober⸗ e walt—— Hauptmann von 9 38 iſt auf ſeinen unſch vorläufig vom Dienſt entbunden worden und hat die Einlei⸗ ——— Berſahrens gegen ſich vor einem Zivilgericht be⸗ ragt. die Rengeſtallung des Adtegeſetzes. Nach den Beſchlüſſen der Leſung des Ausſchuſtes. Zur Erfüllung ſeiner Aufgaben hat der Betriebsrat in Betrisben mit wirtſchaftlichen 5 7 das Recht, vom Arbeitgeber über alle den Dienſivertrag und die Tätigkeit der Arbeitnehmer be⸗ rührenden Betriebsvorgänge Aufſchluß zu erhalten, die der Lohnbücher zu verlangen und den Gang des Unternehmens un des Gewerbes im allgemeinen und über die Leiſtungen des Betriebs und den zu erwartenden Arbeitsbedarf im beſonderen zu fordern. In Unternehmungen, di ezur Führung von Handelsbüchern ver⸗ 8 ſind, können die Betrlebsräte allſährlich die Vorlegung er Bilanz und einer Gewinn⸗ und Verluftrechnung ſowie ihre Erläuterung verlangen. Für Betriebe mit weniger als 100 Ange⸗ ſtellten oder 500 Arbeitern dieſe Vorſchrift nicht. In der Hallan der Regierungsvorlage lautete der hierfür in Betracht kommende§ 35: „Zur Erfüllung ſeiner Auſgabe hat der Betriebsrat in Be⸗ trieben mit wirtſchaftlichen Zwecken, die nicht zu Unternehmun⸗ gen gehören, in welchen§8 34 Nr. 12 iſt, das Recht, vom Arbeitgeber zu daß er dem Betriebsausſchuſſe, wo ein ſolcher nicht beſteht, dem Vetriebsrat, über alle die Arbeit⸗ nehmeryverhältniſſe berührenden Betriebsporgänge kwſſte glbt, oweit dadurch keine Betriebs⸗ oder Geſchäftsgeheimniſſe gefähr⸗ et werden und geſetzliche Beſtimmungen nicht entgegenſtehen. Insbeſondere hat der Arbeitgeber auf Verlangen die Lohnbücher vorzulegen und ihn über die Leiſtungen des Betriebs und den zu erwartenden Arbeitsbedarf 11 unterrichten. In ie zur Führung von Handels⸗ Dücheen verpflichtet ſind, und von denen mindeſtens fünfzig Arbeitnehmer beſchäftigt werden, können die Betriebsräte der zu der Unternehmung gehörigen Betriebe verlangen, daß den Ve⸗ triebsausſchüſſen, wo ſolche nicht beſtehen, den Betriebsräten, all⸗ ſährlich vom 1. Januar 1920 ab eine Bilanz und eine Ge⸗· winn⸗ und Verluſtrechnung für das verfloſſene Geſchäfts⸗ jahr 5 55 Einſichtnahme vorgelegt wird ie Mitglieder des B kriebsausſchuſſes oder des Betriebsrats ſind verpflichtet, über die ihnen ſeitens des Betriebsrats gemach⸗ ten vertraulichen Angaben Ste ſchweigen zu bewahren.“ In der erſten Leſung des Ausſchuſſes der National⸗ verſammlung hat dſeſer§ 35 der Regierungsvorlage folgende Vorm erhalten: „Zur Erfüllung ſeiner Aufgaben hat der Betriebsrat in Be⸗ trieben mit Zwecken das Recht, vom Arbeitgeber zu verlangen, daß er dem Betriebsausſchuſſe, oder, wo ein ſolcher Ficht beſteht, dem Betriebsrat, über ale den Dienſivertrag und die Täligkeit der Arbeitnehmer berührenden Betriebsvorgänge Auf⸗ ſchluß gibt und die Lohnbücher Ferner hat der 7 mindeſtens vpiertelfäbhrlich ie Lage und den Gang des Un⸗ einen Bericht über 4 ternnehmens und des Gewerbes im allgemeinen und über die Leiſtungen des Betriebs und den zu erwartenden Arbeitsbedarf im beſonderen zu erſtatten. In Unternehmungen, die zur Führung von Handels⸗ büchern verpflichtet ſind, können die Beirtebsräte der zu der Unternehmung Betriebe verlangen, daß den Betriebs⸗ ausſchüſſen, wo 0 che nicht beſtehen, den Betriebsräten, alljährlich vom 1. Januar 1920 ab eine Bilanz und eine Gewinn⸗ und Berluſtrechnung für das verfloſſene Geſchäftsſahr zur Ein⸗ ſichtnahme vorgelegt und erläutert wird. Bilanz und Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung haben den Vorſchriften des Handels⸗ eſetzbuches zu entſprechen. Die Beſtimmungen dieſes Abſatzes feſer keine Anwendung auf Unternehmungen, die ni ter im Betriebe beſchäftigen. Die Mitglieder des Betriebsausſchuſſes oder des Betriebsrats ſind verpflichtet, über die ihnen vom Arbeitgeber gemachten ver⸗ traulichen Angaben Stillſchweigen zu bewahren. Die vereinbarten Richtlinien für die Einſtellung müſſen die Beſt mmungen enthalten, daß die Einſtellung eines Arbeit⸗ nehmers nicht von ſeiner politiſchen, militäriſchen, konfeſſionellen oder gewerkſchaftlichen Betätigung, von der Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu entſprechenden Organiſationen abhängig ge⸗ macht werden darf. Ueber die Einſtellung des eingelnen Arbeitnehmers hat der Arbeitgeber allein ohne Mitwirkung oder Kontrolle des Betriebs⸗, Arbeiter⸗ und angeſtelltenrats zu entſcheiden. Verſtöße gegen die vereinbarten Richtl'nien können vor den Schlichtungsausſchuß gebracht werden. Entſcheidet dieſer, daß ein Verſtoß gegen die vereinbarten Richtl nien tatſächlich vor⸗ liegt, ſo kann er gleichzeitig anordnen, de das Dienſtverhältnis des Angeſtellten als gekündigt gilt. Die Mitwirkung bei der Kündigung und Ent⸗ laſſung beſchränkt ſich darauf, der gekündigte Arbeftnehmer in vier Fällen den Arbeiter⸗ oder Angeſtelltenrat anrufen kann. Es ſind folgende: Erſtens, wenn der begründete Verdacht einer eeiſch wegen politiſcher, militäriſcher, konfeſſioneller oder werkſchaftl cher Vetätigung oder wegen der Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu derartigen Organiſationen erfolgte, zweitens me G wenn keine 6 ründe für die angegeben wurden, drit⸗ tens, wenn gekündigt wurde, weil der Arbeitnehmer ſich weigerte, dauernd andere Arbeit, als die bei der vereinbarte, zu verrichten, viertens, wenn die Kümdigung ich als eine nicht durch die Verhältniſſe des Betrlebs bedingte Härte darſtellt. Erachtet der Arbeiter⸗ oder Angeſtelltenrat die Anrufung für be⸗ gründet und hringt er keine Verſtändigung mit dem Arbeitgeber zuſtande, ſo wird der lichtungsausſchuß angerufen. Dieſer kann die Unwirkſamkeit der Kündigung ausſprechen und für den Fall, daß der Arbeitgeber die Weſterbeſchäftigung verweigert, dieſem eine e e e auferlegen, die ſich nach der Dauer der 8 im Betriebe bemitzt und im ganzen nicht über drei⸗ zwölftel des Jahres⸗Arbeitsverdienſtes hinausgehen darf. Bei Erweiteruingg, Einſchränkung oder Stillegung des Be⸗ triebes hat ſich der Arbeitgeber mit dem Betriebsrat möglichſt längere Zeit borher über Art und Umfang der erforderlichen Ein⸗ ſtellungen oder Entlaſſungen und über die Vermeidung von Härten ins Benehmen zu ſetzen. Die Strafvorſchriften des Geſetzes ſind für Arbeit⸗ geber und Arbeituehmer gleich ſcharf. Sie ſehen für Arbeitgeber. die daz Wahlrecht einſchränken, Geldſtrafe bis zu 2000 Mark oder Haft vor. Mitglieder des Betriebsrats, die unbefugt Betriebs⸗ oder Geſchäftsgeheimniſſe offenbaren, werden mit Geldſtrafe bis 25 1500 Mark oder mit Haft beſtraft, und wenn ihnen Böswillig⸗ eit nachgetvieſen werden fann, kritt Gefängnisſtrafe und unter Umſtänden der bürgerlichen Ehrenrechte und Geldſtrafe bis zu 3000 Mark ein 5 Die Ausführungsbeſtimmungen zum Betriebsrätegeſetz erläßt der Reichsarbeſtsminiſter unter Zuſtimmung des Rei eines 28gliebrigen Ausſchuſſes des Reichstags. NeAunere Lage. Angriffe der„Freitzeit“ frützere Mitglieder des preußiſchen Herrenhauſer. 2 Berlin, 9. Dez.(Von unſ Berl. Büro.) Die„Freiheit“ iſt einem neuen Verbrechen auf der Spur. Sie bat nämlich aus⸗ haldowert, daß die Mitalieder der konſervativen Fraktion des ehemaligen preußiſchen Herrenhauſes ſich ab und zu zu Erörterungen politiſcher Fragen zuſammenfinden. So hätte erſt neulich am 27. November eine ſolche Tagung in Perlin ſtatigefunden, bei der der bekannte Graf Pork von Warten⸗ burg über die politiſche Lage, Freiherr von Schorlemer, der frühere preußiſche Landwirtſchaftsminiſter, über die Lage im Weſten und der Fürſt Jſenburg⸗Birſtein über die Steuer⸗ geſehgebung im Reich referiert häten. Wir vermögen nicht ein⸗ zuſehen, wag daran ſo Empörendes iſt. Schließlich bleiben die früheren Mitglieder des preußiſchen Herrenhauſes doch immer noch deutſche Staatsbürger und haben als ſelche genau wie die Unabhängigen und Kommuniſten das Recht, ſich zur Erörterung politiſcher Angelegenheiten zuſammenzufinden. Freilich haben ſie, wie die„Freiheit“ weiter feſtgeſtellt haben will, einen fond ge⸗ gründet, aus dem ſie die in ihrem Sinne arbeitende N reiſe unter⸗ ſtüen wollen. So hötte der Pfarrer Traud für ſeine „Eiſernen Blätter“ 80 000 Mark erhalten. Auch darin vermögen wir zu unſerem lebhaften Schmerz kein todwürdiges Verbrechen zu ſehen Hat nicht Herr Joffe an dem Morgen, da er, hoffentlich für immer, von uns ſchled, Herrn Oskar Cohn. wie dieſet ſeibſt rühmend eingeſtanden hat, eine weit größere Summe zur Unter⸗ ſtützung„literariſcher Arbeiten“ hinterlaſſen? Der bayeriſche Miniſterpräſtdent über die pollkiſche Cage. München, 8. dez(Prid ⸗Tel.) In einer außerordentlich 0 beſuchten Verſammlung der Partei in ugsburg hat der bayeriſche Miniſterpräſident Hoffmann eine große Rede üÜber dle politiſche Lage gehalten Er kam zunächſt auf ſeine Nürnberger Nede zurück, die in der Preſſe leider entſtellt wiebergegeben worden ſei. Der Miniſterpräſident kam dann noch⸗ mals den Parteitag der Demokraten in Nürnberg zurück und ſagte, die beiden Redner, Prof. Dr. Lent⸗Erlangen und Dr. Ho⸗ mann⸗München, hätten die Trennungslinie nach links gegen die Sozialdemokratie ſcharf gezogen. rechts ſeien alle Wege offen. Die Politik einer derartigen Demokratie ſel natürlich ein ſehr unſicherer Faktor an der Mitarbeit in der Beſeſtigung der durch die Nevolutlion geſchaffenen Verhältniſſe. Längere Ausfüh⸗ rungen galten damn noch dem Münchener Katholfkenta der Berichtigung des Münchener Erzbiſchofs und der Schulpolil⸗ i? Hoffmanns. Ueber die Reichspolltik und die Finanzpolitik Erzbergers ſagte dann der Minlſterpröſidenk, wie die„Münch. Poft“ berichtet, u. a. folgendes: Erzberger ſei viel angefeindet, Finanzgeſchäfte ohne Fehler und für die Ewigkeit könne niemand ſchaffen, aber das eine müſſe man Erzberger laſſen, daß er in den wichligſten Fragen die Geſetzgebung in Bewegung ſeßte, was kein Vorgänger fertig brachte. Unter den 26 Milliarden, die aufgebracht werden mülſſen, ſei nur ein kleiner Teil für die Entente, Was ſie verlange, wiſſen wir noch gar nicht. Allein 14 Milllarden ſelen notwendig zur Zahlung der Zinſen der Krieasſchulden, für die Krieashinterbliebenen und die Kriegsinvaliden. Dem deutſchen Volke ſei noch immer nicht die ganze furchtbare Traaweite unſeres finanziellen Elendes klar. An dieſem Elend trage die Revolſution ſicher nicht die Schuld Hoffmann gebackte alsdann mit zu Herzen henden Worten der von den Franzoſen noch zurückgeh ltenen 400 000 Kriegsgefangenen. Die Regierung tue alles und habe alles oetan, um die un⸗lücklichen Volksgenoſſen zu beſreien, aber Frankreich ſeſ in ſeinem Haſſe unerbiltlich. Er ge⸗ dachte auch des unglick ichen Zerfalles des großen Oeſter⸗ relchs. Aber auch Deutſchland droh⸗ ein⸗ ähnſiche Katoſtronhe. Auf dem links heiniſchen Ufer wird auf die Losſöſung von Deutſch⸗ lard bingearbeſſet, im rechischeiniſchen Deueſchtand treißen mon⸗ archiſtiſche und ſeparaliſtiſche Beſtrehungen ähnlichen Zielen zu. Baden. Ablehnung der Akkordarbeit in den bahiſchen Elfenbahnwerkflätten. Karlsruhe. 9. Dez. Unter Bezugnahme auf eine förmliche Anfrage der demokratiſchen Landt sfraktion, 5 ch die Regi rung zur Wiedereinführung der Akkordarbeit i en Eiſeabahn⸗ chtmin⸗ eſtens 100 Weheſegen oder fünfhundert Arbei⸗ kannten die Verechtigung dieſer Wünſche an. fragen einen Hllfsreferenten aus dem behörde gerne Sachkundi Wheend und delt er Nennge ſeute ener een Fae bedeutmne Simon erlaubt, in Kriegsgefangenen zum Abſchluß gel wüſtungen anrichteten. Eine andere Gruppe ari Verwaltungsgebäude des Mittagsblattes„Az Eſt“ an, wete⸗ gleichfalls Schaden anrichteten. truppen zerſtreuten die Menge und nahmen zahlreiche einem Mitarbeiter des Ungar. Korr.⸗Bur. gegenüber e Mitau Ruhe herrſcht. werkſtätten ſtelle und eines Artikels der„Badiſchen Politiſchen Cor reſpondenz“ wird in einer vom Verband des deutſchen Verkehrs 17 ſonals an uns gerichteten Zuſchrift feſtgeſtellt, daß die Elſenba arbeiter und ihre Vertretung(bei wlederholter Anerkennung, Generaldirektion durch Staalsrat Schulz) ſich bisher fehr in 155 mit zutreffenden Maßnahmen, die geeignet ſind, eine Sls eſc 10 Produktion in den Feg ae herbeizuführen, beſ— haben. Wenn die Hoffnung ausge prochen wurde, daß bei den ko 10 menden Verhandlungen über den neuen Lohntarif die Neftorz von der günſtigen Gelegenheit zur Wiedereinführung der Akko 5 arkeit Gebrauch mache und zwar unter Zuſtimmung der Arbe e, ſo ſei demgegenüber zu bemerken, daß die Eiſenbah, arbeiter und ihre Organiſakion ſedes Akkordfuſtem rundweg allezu und dabei auf die vön ihnen gemachten Vorſchläge auf beſſere leſe eſtaltung der Eiſenbahnwerkſtätten verweiſen werden. Wenn Dle orſchläge von der Regierung und der Gllendahnverwalfung bahe zigt und der noch zu ſehr verankerte Bürokratismus ausgeme werde, ſo werde dadurch eine Steigerung der Produktion d —— 75 zweifellos auch die Urbellerſchaft ein großes ereſſe hat. Badiſche Gankonſeren; des deulſchen Verkehrk ⸗· erſonals. Freiburg, 8. Dez den letzten Tagen ſand hier die bebiſche Gan, kenferenz des Verbandes deg deutſchen eeh e ſtatt. age Gau Baden varhandenen 18 000 Mitglieder waren durch 105 De (Arbeiter und Beamte) vertreten. Außerdem waren Vertreter des dn borſtandes und der Gaue Sachſen und Württemberg erſchienen. Die en⸗ ferenz beſchäftigte ſich vor allem mit dem Uebergang der a dahnen an das Reich und mit dem Abſchluß eines neuen Vobntariſ ge⸗ das Arbeiterperſonal. Hauptvorſtand Herrmann wies in feiner 5 benbedaglörache auf die beſondere Bedeutung der Tagung hin, die ſer, ſtehe, daß ſie im Zeichen der Verſchmelzung mit dem„Deutſchen ont bahnerverband' ſtehs. Das längſt angeſtrebte Werk, eine Eiadeiseſer der deutſchen Eiſenbahner zu ſchaffen, foll bis zum 1. Juli 1920 kruhe Vollendung daap Nenagdek werden. Gauleiter Schneider⸗Kar bbe erſtattete danach den Geſchäftsbericht und Eiſenpahnſekretär Gchaen e ſprach über den Verreichl denneen wobei er betonte, daß die J tereſſen und Eigenarten des füddentſchen unter allen Umi ien, gewahrt werden müſſen, zumal in Breußzen Veſtrebungen im Fange 10 e einen ausſchlaggebenden Einfluß auf die Geſtaltung der Dinge Eindeen Beſoldungzordnung, Verwaltungsorganiſation uſh.) ausendben, Elen babnſekretar Schaeudſe wurde beauftragt, als einziger Verkreter a geſamten Arbeiter⸗ und Beamtenperſonals in dem eſſen in PMerlin gebildeten Spitzenausſchuß(Fünferkommiſfion) deſſen Int nen wahrzunehnen. Die Konſerenz beſchäftigte ſich dann noch mit verſchlede 5 Organiſatſensfragen, mit dem Tarifvertragsentwurf und mt der Be En. 5 von Eiſenbahnerfragen in der Oeffentlichkeit. Hierzu wurde ein 0 ſchl cen angenommen in der Stellung genommen iſt„zn der e iſſe Irreführung der Meinung über die totfächſchen Ber 1105 den Eiſenbobnperſonals hinſichtlich ſeiner Leiſtungen, Art der Eutishe und Beſoldung“. Larisrube, 8. Deg. Die 8. öffentliche Sipung wurbe beſ⸗ rallbenten d. H olender um 9% lr erfne leber de Eingabe des Gvang. Volkskirchenbundes über die Stellungne zum Antiſemitismus wurde beſchloſſen, nicht zu verhandeln. —— ſetzte dann die Beratung der Kir erichterſtatter Bender berichtete über die 13 bis 24, Feirchengemeindeverſammlung und den Kis agemendenuſ behandeln. 5 der Ausſprache wünſchte Abg. Sexauer daß dem Religionslehrer angeſichts ſeiner bedeute fti zrt eine offiziele Stelle in den Kir ngemeindevertretungen flb. er⸗ werden ſollhe Die Aba. Wurth(poſ.)] und Nuzinger(Uib⸗ lug Abg. Reu inger ſauns, —5—55 io rerſtan iziehe. u jeßzt die Sbee⸗ weiter vor, daß die Vehörde zur Erörterun ſident Dr. Uibel wieß darauf hin, daß ſ aus dem Lehrerſtande beigezogen, voll. Der Redner ſtellte einen amtlichen 5 im Sinne der der N egebenen Anregungen in Ausſicht. Bei b 15 12 Abg. Dr. 5(IFI 9900 an, die Verhältniswahl nut, Kirchengemeinden mit über 9000 Seelen da die ůn lamentariſierung der Landeskirche ihre Schattenſeiten habe. f 1 55 und liberaler Seite wurde dieſem Antrag wierſprege n der erledigte das Haus die Abſchnitte arw die Kirchengemeinde, über die Biaſporagemeinde und das b 951 Schluß der Sitzung 7 Uhr. Nächſte Siung morgen 155 Letzte Meldungen. Franzöſiſche Kritik am deulſchen Auswärkigen Aml. Se Paris, 8. Dez.(Eig. Drahtb., ind.) Auch bnchn der Frage des abzuliefernden Schiffsraums ſol fandele Note, deren Uebergabe bis jetzt noch nicht erſ 15 ſt, derart gehalten ſein, daß hierüber weitere Verareſen möglich ſeten. Im übrigen wird dieſe Rote von den me und Pariſer Zeitungen als gegen die militariſtiſchen daß monarchiſtiſchen Kreiſe gedeutet, vor allem aber gegen dah deutſche Auswärtige Amt. So ſagt der keilch⸗ es höchſt ſeltſam ſei, 1 republitaniſche und ſog allkehe Deutſchland ſich durch Perſönlichkeiten vertreten laſſe,%% herrſchenden Kamarilla angehörten und die ſich durch Ur ſeh heit und Spitzfindigteit auszeichneten. Weiter habe wen aris auf eigene Fuu Politik zu kren und zwar eine recht ſchlechte. Das„Journal de Debats del der Meinung, da e Alllierten dem deutſchen Volke daß 5 Dienſt erweiſen würden, wenn ſie verlangten, Herrſchaft dieſer Kamarilla aufzuhören habe. Sreilaſſung der Ariegsgefangenen auf Malla. München, 8. Dez.(Priv.⸗Tel.) Wie die„Mil 2 Augsbuürger Abendzeitung“ Ausertaſſig erfährt, ſind die n. handlungen zwiſchen dem“ Auszwärtigen Amt und der 145 tente wegen der Freilaſſung der auf Malta Aantb ie haben das Ergebnis gezeitigt, daß die Heimſendung 1 folgen kann. Der Transport iſt bereits unterwegs ter wird nach Bayern geleitet. Die Ankunſt dürfte noch letzten Woche des Dezember erfol ſen. Unter den Gefange g⸗ beſindet ſich auch ein Teil der„Emden“⸗Mannſchaft. Diegus⸗ grüßung wird durch Ceh. Rat Keller vom Verliner wärtigen Amt. der bereits in München iſt, ſtattfinden⸗ Skürme auf Budapeſter Jeitungsgebände. Budapeſt, 9. Dez.(WB.) Ceſtern nachmittag drange jugendliche Arbeiter und Studenten in dat Gebsudz r ſozialiſtiſchen Blattes„Nepzawa“, wo ſie große ff da⸗ Polizei und Sicherhe, 5 ſich haftungen vor. Miniſterpräſident Huszar zube enrüſtl über dieſe Vorfälle. in Königeberg, 9. Dez. (.) Reiſende berichten, daß Auch in Riga iſt die Voge ruhig. Schaulen iſt geräumt. aerweeneerendbarseeeerhewe arpeE Gor uebrelrkibs 15 Wir ſehen uns veranlant, wiederholl darauf kin zuwelſen. 5 fär de Aufnahme von Anzeſeen an beſimmien Tazen 84 nfo⸗ ufm. keinerlel Berantwortung übernoemmen werden kans, 1 1500 mehr, als die Paplernot uns dazu wingl. Wie milſſen uns eine evenluelle Berkleinerung von Anzelgen vorbehallen. 75 Be⸗ ſchwerden gegen dieſe Mafmatzmen können wir zun unferm daürn nicht anerkennen. 19 0 e ert g — ̃— Mauntheimer General-- geiger.(Mittug- Ansgabe 3. Seta. Nr. 5698. 8 5 Nus Stadt und Land. ene Ausſtellung für Waſſerbau und Schiffahrt authalt das vom Verein ſelbſt ausgeſtellte, von der Schſſarhnungen und Werke für Schiffbau, Verladungen und 5 Dienstag, den 9. Dezember 1919. Südweſtdeukſcher Kanalverein. Die mit der Tagung des Südweſideutſchen Kanalvereins ver⸗ Pird dom 12. bis 14. Dezember in der Kunſthalle der allgemeinen Beſichtigung zugänglich ſein. Sie wird reiches Anſchauungsmaterial en, vor allem Grün u. Bilfinger ausgearbeitete Projekt der Neckarkanali⸗ ung von Mannheim bis Plochingen. Ferner werden bedeutende ffahrt ihre Leiſtungen in Bildern und Modellen vorführen. 5 Abermalige Einſchränkung des Perſonenzugverkehr⸗ in Sicht. 11 unzureichender Zufuhr von Eiſenbahndienſtkohlen iſt nach le emttichen Mitteilung der„Karlsr Ztg.“ mit der Möglichkett Fi rechnen, doß bin n kurzem abermals eine weitgehende babil Argankung im Perſonenzugsverkehr auf den 5 iſchen Vahnen vorgenommen werden muß. damit der für die edürfniſſe des Landes unbedingt notwendige Güterverkehr wenig⸗ kenus in beſchränktem Umfange oufrecht erhalten werden kann. S gende Vorſtellungen wegen beſſerer Verſorgung der badiſchen deaalseiſenhahnen mit Kohlen ſind bei den maßgebenden Stellen ereits erhoben worden. Erhöhung der Jamilienunterſtützung für Angehörige der Arlegsgefangenen. Die Reichszentralſtelle für Kriegs⸗ und Zivil⸗ Faagen⸗ teilt mit, daß die Reichsregierung der grundſätzlichen Er⸗ Iibeing der Familienunterſtüßung für Angehs⸗ ge der Kriegsgefangenen zugeſtimmt hat. Ueber die Er⸗ Paung und die ſchnellſte Auszahlung der Bezüge finden zurzeit Be Frechungen mit dem Reichsfiranzminiſter ſtatt, die mit tunlichſter eſchleunigung durchgeführt werden. 8 Lohnbewegung im Gaſtwirtsgewerbe. Der Schiedsſpruch gel Schlichtungsausſchuſſes vom 7. November, welcher das Trink⸗ geld für Maunheim pr nzipiell abſchafft und einen Lohntarif auf⸗ gatent hat, iſt am 2. Dezember vom Herrn Landeskommiſſar für erbindlich erklärt worden. Der Witterungscharakter hat ſich ſeit dem heftigen Gewitter 0 er Nacht zum Freitag rölig geändert. Er iſt zeitgemäßer ge⸗ erden, dabei aber nicht gefünder, denn das jetz ge Regen⸗ und leewetter fördert alle wöglichen Krankheiten. Frau Holle hat ihre Tätigkeit wieder aufgenommen. Schneetreiben nachts, 21 Sormitlag und am Abend,— das iſt ziemlich viel innerhalb Stunden. Wer kein waſſerdichtes Schühwerk hat, durfte ſich deern nicht auf die Straße wagen. Von der Gewall des Sturmes, n der Nacht zum Freitag durch die Lande brauſte, kann man einen Begriff machen, wenn man hört, daß die ſchweren Tore 5 Lahrer Lufſchiffhalle, welche ſonſt nur durch Motorenkraft ge⸗ inet werden konnten, aufgedrückt wurden. In Bretten und Um⸗ ung wurde in der Nacht zum 5. Dezember ein leichtes Erd⸗ eben derſpürt, das aber nur kurze Zeit andauerte. Die Stern⸗ beden in Heidelberg teilt dazu mit, daß der Seismograph nur un⸗ edeutende Schwankungen angezeigt habe. Verhaftung. Der Silberdieb im Speyererhof konnte nun⸗ in der Perſon des ehemaligen Hausdieners der Wirtſchaft Mannheim ermittelt und verhaftet werden. Verbol von Weißgebäck in Heſſen. Das heſſiſche Land⸗ rnährungsamt verfügt: Do ſowohl das inländiſche wie das aus⸗ Unsiſche Mehl rationiert iſt, kann es ſich bei der Herſtellung von Veißgeback nur um Mehl handeln, das auf ungeſefiliche Weile er⸗ worben iſt. Das Landernätzrungsamt hat deshalb durch Verord⸗ ung vom 29. Nopember ds. JIs. die Herſteltung und den Verkauf den Weißgebäck aller Art aus Auszunsmehl oder nicht vorſchrifts⸗ ausgemahlenem Mehl in⸗ und ausländiſcher Herkunft in blichen Betrieben wie Bäckereien, Konditoreien, Hotels. und dergleichen verbaßten. — 5 Tlelplan den Natlonai-Theaters Neuen Theater Wae 3 1 Vorstellung 1 Vorstellung 8 d. 5. Einheitspreis-· Vorstell Der lebende Leichnam 6 Anfu A ſdie Enuuhrung aus dem — 5 Setall 7 A. d. 11 Utauflünhrung: 2 Das neugierige Siernlein6 A.1 c ſbes Basbier von Sevilla 6 * ſiso]Nen einstudiert: Ernst 6 4 K 1 4. Nachmitags-Votstellg. Jugend 2½ Ks ſls Fidene le Lbes dudt i Mbel 6 Vergnügungen. Der 4. Konzeriabend im Kaffee Rumpelmaher, von der Orts⸗ Flüchtlingsfürſorge Maunheim zum Beſien der vertriebenen duſe Lothringer veranſtaltet, erſreut ſich einer ſehr 45 Nachfrage. Das i ammengeſtellte Programm ſowie die auftretenden Künſiler verſprechen nen beſonders genußreichen Abend. Es wird nochmals darauf aufmerk⸗ 5 gemacht, daß die Veranſtaltung um 8 lihr anſängt und daß in anbe⸗ kacht des wohltätigen Zweckes die Polizeiſtunde bis halb 12 Uhr ver⸗ wurde. Schukhm enn Guſtov Vogel nich der Her“erge zur Heimat⸗Mühl⸗ ————— IEnn Ah Ein Kabarettabend im Jahre 2000. Durch den erneuten Erſolg des 3. Kabaretiabends am vergangenen Freitag hat ſich Alfred Landory entſchloſſen, ſeinen 4. Abend unter dem Titel„Ein Kabarett⸗ abend im Jahre 2000“ im Jannuar zu geben, der ihm reiche Ge⸗ legenheit gibt, ſeine originellen Ideen zu verwirklichen. „Kaffee Friedrichsbau. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß der am verfloſſenen Dienstag mit ſo großem Beifall auf⸗ genommene Richard Wagner⸗Abend heute Dienstag durch das Künſtlerinnen⸗Orcheſter Woblrab wiederholt wird.(Weiteret Anzeige.) Mannheimer Strafkammer. Strafktammer III. Sitzung vom 5. Dezember. gerichtsral Dr. Strauß. Bei den Plünderungen in der Oſtſtadt ſoll ſich die 17 Jahre alte VBer⸗ käuferin Anna Hexrrmann aus einer Villa einen Mantel ausgeſucht oder mitgenommen haben, als ihn ein Plünderer wegwarf. Trotz ihres Leugnens wird ſie wegen Landfriedensbruchs zu öMonatden Ge 2 n ⸗ nis verurteilt. Der Schloſſer K. Sch. ebenfalls des Landfriedensbruchs beſchuldigt. Er ſoll bei der Plünderung bei Maues einen Regenumanteil ergattert haven, den ein anderer aus dem Schauſenſter genommen hatte. Auch hier keutet das Urteil auf 6 Monate Gefängnis. Vert.:.⸗A. Dr. Walter. Als Putzfrau nahm die 53 Jahre alte verehelichte Eliſabeth Röhrig die Gelegenheit wahr einer Frau Hornem in U 4 Geld und Strümpfe zu ſtehlen. Wegen der Vorſtrafen gibt es 9 M. nate Gefängnis. Der 27 Jahre alte Kolporteur Karl Wilhelm Jung aus Edingen hat bei den beiden Putſchen, am 21. Jebruar und am 21. Juni, eine Rolle ge⸗ ſpielt. Wegen ſeiner Beteiligung an den Vorgängen vom 21. Februar it er ſchon abgeurteilt, es wurde eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten über ihn verhängt, doch hat er Reviſion beim Reichsgericht eingelegt und die Sache ſchwebt noch. Am 21. Juni ſoll er ſich der Menge angeſchloſſen haben, die von R1 her gegen die Poſt und von da nach dem Schloß flutete. Er ſoll ein Gewehr getragen und gerufen haben:„Folgt mir, wir gehen nauf aufs Schloß und holen die Volkswehr runter!“ Am Schloß gehorte er dann zu der vierköpfigen Kommiſſion, die mit der Volkswehr wegen der Uebergabe undAblieferung der Waffen verhandeln wollte, als die Schicgeren losging. 915 hat vor Jahren bei einem Unglück in ſeinem Beruf als Maſchinenſchleſſer den rechten Arm verloren. In den Revolutionsragen verkaufte er die„Rote Fahne“ und trug eine rote Mütze, wodurch er weiteren Kreiſen bekannt wurde. Er beſtreitet. mit der Menge zum Schloß marſchiert zu ſein und ein Gewehr getragen zu haben, er ſei zwiſchen D 1 und 2 binauf. Vor der Poſt habe er nur eingegriffen, als die Menge auf den franzöſiſchen Offizier loswollte, und die Leute hätten auf ſeine Ab⸗ mahnung auch abgelaſſen. Am Schloß ſei er in die Kommiſſion gewählt worden: als es dann von allen Seiten krachte, habe er ſich in der Nähe des Kafſerdenkmals zu Boden geworfen. Hauptzeuge war der ſchon abgeur⸗ teilte Matroſe Wilh. Hauler aus Lndwigshaſen, der in der Haupiſache die Beſchuldigungen der Anklage beſtätigte. Die übrigen Zeugen hatten keine Wahrnehmung von Wichtigkeit gemacht. Der von.⸗A. Dr. Pfeifen⸗ berger verteidigte Angeklagte wurde zu einer Geſängnisſtraſe von 1 Jahr 9 Monaten. abzäüglich der Unterſuchungshaft, verurteilt. Aus Cuòwiashofen. Die ſtädliſchen Anshilfsangeſtellten bielten im Eliſabethen⸗ heim eine Verſanmlung ab, in der über die neuen Forde⸗ rungen, die an die Stadtverwol ung geſtellt werden ſollen, ein⸗ gehend verhandelt wurden. Die Forderungen umfaſſen: 1. eine Beſchaffunasbeihilfe für 1919 für Verheiratete 500., für Ledige 300., für ſedes Kind 100.? 2. für Ledige ab 1. Okt. 80 Prozent der wirtſchaftlichen und der Teuerungszulagen der Ver⸗ heirateten; 3. ab 1. Oktober Kinder zulagen von 400 M. für ein Kind, 300 M. für ein zweites Kind und 200 M. für ſedes mei⸗ tere Kind Nach eingehender Ansſnrache wuede folgender Be⸗ ſchluß angenommen!„Die Aushiſſsbeomten und Beamtinven fardern mit cllem Nachdruck, daß ihnen die in der Verordnung vom 23 Dez. 1918 zugebilligten Rechte von der Stadtverwaftung an⸗ erkeannt werden. Es wird Verwahrung geden di⸗ mißachtende Be⸗ handlung ſeitens einiger ſtädtichen Beamten und Abteklungschefs gegen die Au hilfsbeamen und Veomtinnen eing⸗leg, unter Hin⸗ meis auf die den Aus chuß der ſtäbilſchen Beamten berells bekann⸗ ten Tälle. Pie vom Ausſchuß der Aushilfsbeamten und Beamtin⸗ nen einsereichten Forderupgen werden von der Verſammlung qut⸗ geheißen und erſtere heauftra⸗t, di'ſe Forderungen zu ver'reten und ein⸗ Verbeſcheidenz des-ſuchs bis zum 10. Dezember 1919 her“ eizuführen. Die Berſammelten ſind keſt entſchloſſen, mit ihrer gaurzen Perſon dafer einzntreten. endlich einnal der ungemelſen ſcnechten Bezahtung der Aushilfsangeſteſſten und ihren ſorſtigen det heutigen Zeit nicht entſprechenden Verhätniſſen ein Ende zu bereiten.“ Nus dem Lande. ch. Schriesheim, 8. Dez. Geſtern abend konnte man vor lauter Schießen und Krachen kaum über die Straße gehen. Lausbuben ſahen ihr größtes Vergüngen darin, die ahnungsleſen Fußgänger zu beläſtigen. Hoffentlich fällt die Strafe für die Lümmcel nicht zu gelinde aus. Ven der Bergſtraße. 6. Dez. Das Wetter der letztverfloſſenen Woche war weniger reayeriſch und wurde allgemein benußt, um die noch reſtlichen Felt früchte, Kartoffeln, Dick⸗ und Weiſrüben, vollends einzuheimſen und die Gärten abzuräumen, nachdem dieſe Arbeiten ſo lange durch das Regenwetter behirdert waren. idelberg 7. Dez Ein 2iähritez Mädchen, das ſich als Studentin der Mediein ausgeb und viel in akademiſcken Kreiſen verkehrte, wurde in ißrem Zimmer bewußtlos aufbefemden. Es riurde Gasvergiftung ſeſtgeſtellt. Die Lobensmüde, die Kontoriſtin war, hatte vor einigen Tagen ſhrem Arbei geber 500 Mar? unterſchlagen. Aus Furcht vor der Strafe dürfte ſie den Entſchluß, ſich das Leben zu nehmen, gefaßt haben. * fierlsruhe. 8. Nez. Am Samstag oßend wurde der 2876rige Vorſ.: Land⸗ burg gerufen, wo unter CGäſten Steeit ausgebrochen war. Er nahm den am meiſten Beteiligten Taflöhner Ferdinand Holler ſeſt und verbrachte ihn mit Hilfe des Schutzmannes Lindner nach der Polizetwache Mührburg. Der Hilfsarbeiter Otto Götz e folgte von der Wirtſchaft aus dem Transporte in die Polizeiwache nach, worauf ſowohl Götze wie Holler gegen die beiden Schutzleute käd⸗ lich wurden Hierbei gelang es Götze und Holler, ſich aus der Wache wieder zu entfernen. Gleich darauf gab Götze von der Straße aus mil einem Armeerevolver durch das Fenſter an der Eingangstüre einen Schuß aufſ die Wache ab. Die Kugel durch⸗ bohrte dem Schutzmann Vogel den Unterleib und verletzte ihn lebensgefährlich. Außerdem ſeuerte Götze auf den zufällig die Hardtſtraße paſſierenden Former Karl Weiß von hier, ohne jeden Erund, einen Schuß ab und verletzte ihn ſchwer am rechten Oberarm. Die beiden Verletzten wurden ſofort nach dem ſiädtiſchen Krankenhaus verbracht. Götze und Holler ſind verhaftet. * Ekllingen, 3 Dez. Von Beamten der Albtalbahn wird dem „Mittelb. Kurier“ mitgeteilt, daß bei der Bahnverwaltung troſtloſe Zuſtände herrſchen. Die Beamten und Angeſtellten hatten am 2. Dezember noch nicht ihr Gehalt vom Monat November er⸗ halten.(Die Notlage der Privateiſenbahner dürfte wohl in Bälde auch den badiſchen Landtag beſchäftigen, da einige Mitglieder der deutſch⸗natl. Fraktion eine entſprechende Interpella ſon einge⸗ bracht haben) * Vaden-Baden, 7. Dez. Es hat ſich herausgeſtellt, daß die jüngſt verhaftete achtköpfige Diebsbande eine ganze Reihe ſczwerer Einbruchsdiebſtöähle auf dem Gewiſſen hat. U. a. trieben die Einbrecher in der Gegend von Ot woersweier ihr Unweſen Hier haben ſie im Sommer ds. Is. eine Vikla erbrochen, Lebensmittel und Silberzeug geſtonlen und auf bereitſtehenden Wagen davonge⸗ hracht. In einer andern Nacht räumten ſie einen Biler Wein⸗ keller aus und zwangen die nebenan wohnenden Leute durch Ge⸗ wehrfeuer im Hauſe zu bleiben. Auch ein Schuhgeſchöft haben die Diebe, unter denen ſich zwei Frauen befinden, beſucht MWolfach, 5. Dez. Dder Kommunalverband hat die Mitteilung erhoſten, daß er ats erſte Ahljeferung on die feindlien Mächte lauk Friedensvertrag 127 der beſten Milchkühe aufzubringen hat. * Emmendinen, 4. Dez. Der Lachsſang hal in dieſem Jahr ſyöter als ſonſt ein»eſetzt. Nachdem der Oberrhein, wie auch die Nebenflüſſe zi⸗mlich viel Maſſer führen, erſcheinen die Lachſe ſebt in großer Jahl, Die hieſige Fiſchereigeſellſchaft hat in kurzer Zeit über 100 Lachſe gefangen. Pfalz, heſſen und Umgebung. + Darmſtadt, 8. Dez. Die Kartoffellommiſſion, die hier ſeit einigen Tagen tätig iſt und die Keller der Hotels und Gaſt⸗ wirte nach überſchüſſigen Kartoſfelvorräten kontrolliert hat bei einzelnen Beſigern ganz bedeutende Vorräte feſtſtellen können, die nunmehr beſchlagnahmt wurden, im Falle nicht aus⸗ reichende Sendungen von dem Laude kommen, abgeholt werden und auf Grund der Kartoffelkarten zur Verteiluna kommen. Wie man hürt, ſollen bisher über 400 Zentner auf dieſem Wege beſchlag⸗ nahmt ſein. Sportliche Kundſchau. Pferdeſport. Die drei Frankfurter Zuchtrennen 1920 gelangen ſetzt zur Aus⸗ ſchreibung, und zwar Alexander⸗Rennen für Dreijährige, Oktoberpreis ſür Iweijährige und Frankſurter Goldpokal für dreijährige und ältere Pferde. In allen orei Pruſungen wurde der Preis von 25 000 bezw. 30 000 auf 40 000 4 erhöht. Das Alexander⸗Rennen ſoll im Auguſt, die beiden anderen Rennen im Oktober gelaufen werden. * ckin ungariſches Derby von 140 000 Kronen ſchreibt der Ungariſche Jockcyklub für 1921 aus. Für 1920 kommen der Millenniums⸗Preis von 140 000 Kr., der St. Stefanspreis von 84 000 Kr., das Baron Bela Wenk⸗ heim⸗Rennen von 10000 Kr., für 1921 neben dem Derby der Stutenpreis von 98 000 Kr., das St. Leger von 112 000 Kr., für 1922/3 das Biennial⸗ Zucht⸗Rennen, deſſen beide Teile mit je 50 000 Kr. ausgeſtattet ſind, zur Ausſchreibung. Todesfalle. In Berlin ſtarb Oberſtleutnant von Goßler im Alter von 67 Jahren. Ale Gardehuſar gehörte er früher zu unſeren beſten Rennreitern und hat u. a. mit„Eventail“, der ihm gehörte, eine Reihe von ſchönen Erfolgen davongetragen. Später unterhielt er in Bindow ein Voll⸗ blutgeſtüt. Sein beſtes Pferd war„Tuki“, der Derbyſieger von 1901.— In Wien ſtarb der Rennſtallbeſitzer und Züchter Georg Meich l, deſſen Pferde früher unter dem Namen„Capt. George“ lieſen. Seine beſien Pferde waren„Roſe of Kildare“,„Blocksberg“ und„Kahienberg“. Jußball. * Die ſonntktzigen Ligaſpiele im Nordkreis ergaben: Frankfurter Frl. 93 Hanau:1, Helvetia Bockenheim: Fußballſportv. Frankf.:0, B. f. R. Frankf.: Germania Frankf.:1, Sportfreunde Frankf.: Viktoria Hauau :0. Im Oſtkreis: Fkl. Nürnberg: Pfeil Nürnberg:1. Sportſreunde Nürnberg: Fkl. Schweinfurt:0, Mitv. Fürth: Ballſpielkl. Nürnberg:2, Sppg. Fürth: Kickers Würzburg:0, Bavern München: Fkl. Angsdurg :1J. Turuo. Augsburg: Teutonia München(:0, Wacker München: Turnv. 18t% München:0, Turnv. 1860 München: Miv. München:1. Im Sil d⸗ klreis: Kickers Stuttgart: Jv. Zuffenhauſen:0, Spkl. Sinttgart: Fy. Kornweſtheim:1, Sportfreunde Stuttgart: V. f. B. Stutigart:0(Pri⸗ vatſpiel), Fkl. Freiburg: Phönix Karlsruhe:3, Fkl. Pforzheim: Spog. Freiburg:0, Fkl. Mühlburg: V. f. R. Pforzheim:1, Fv. Veiertheim 3 Ballſpielkl. Pforzheim:1. Im Weſtkreis: Vg. Sandhofen: Vg. Nek⸗ karau:1, Pialz Ludwigshafen: Phönix Ludwigshafen:0, Sportkl. Lud⸗ wigshafen: Arminia Rheingönheim:2, Alemannia Worms: FJv. Franken⸗ thal:0, Viktoria Aſchaffenburg: B. f. B. Heidelberg:1, Sportv. Darm⸗ ſtadt: Sportkl. Käfertal:0 Die Manuheimer Fußballgeſelſſcheſt 1913, die zu Anfang dieſes Jahres ihren geſamten Spielfetrieb einſtellte, arbeitet bereits ſeit Mitte vorigen Monats daran, in allerkürzeſter Zeit auf das neue ihre ſportliche Tätigkeit zu entfalten. Die Vereinsleitung liegt in den Händen des Herrn Willy Rabold. C 4. 5. VCCC ACcccccc ˙·—AAAàÄACCcCccc(( Aus dem Mannheimer Kunſtleben. — 2. Konzert des Mannheimer Trio.) Man kaann uns deudschen den Vorwurf des Chauvinismus nicht machen. Denn — rutht dag Schwert. ſo laſſen wic unſere Feinde in Oſt. Wöſt . Süd in Theater und Konzerten wieder zu Worſe kommen Taltern ſprach S. Rachmaninoff, der begabte Schiller von dienelew und Arensky und unſtreitig einer der bedeutendſten Ton⸗ 21 er der neuruſſiſchen Schule das Eröffnungswort. Sein Trio Arag kague o p. 9 in d⸗mol](A la memoire d un gra id Ttiſteh, das geſtern irrtümlicher Weiſe als Neuheit auf dem Pro⸗ 200 im verzeichnet war— es wu de bereits am 18. April 1912 15 n Trio Lederer⸗Heſſe⸗Müller hier geſpielt— iſt das Werk eines Kolldlutmufikers Was man in der Tonſprache ſo vieler heu iger amponiſten vermißt, die perſönliche Note, beſitzt die Muſik Rich⸗ elannoſts in hohem Grade. Frei in der Form. mehr Ffantaſie mie, FTammermuſſk im klaſſiſchen Sinne. felleit die Muſik durch ſtostodiſche Erſinduneskraſt und raſſiges Temperament. Freilich ded die einzeinen Sätze nicht gleichwertig. Am höchſten ſteht mir ſat varitionsmäßig bebandelte zweite Saß in.dur. Er zeigt— ſcd denke dabel beſonders an die im Klavier in glänzenden Paſ⸗ en dahinſtürmende, von den Streichinſtrumenten in Piszikato⸗ ägen begleitete Stelle— eine Fülle harmoniſcher und klanalicher ze. Echt flaviſch iſt der oft unver ittelte Wechſel raſcher und glamer Tempi. Die Herren Nehberg. Birkiat und Nenz er, deren Sriel eine höchſterfreuliche Stuſe von Vollkom⸗ Tenbeit erreſcht hat. boten das umfanareiche ſchwierige Wert mit Abenperamend und männlichem Einſchlaa. Herr Prof. Rehberg rwand die vielen Klippen der reichbedachten Klaviervartie— dachn naninoff iſt ſa ſelbſt ein aus“ezeichneter Pianiſt— mit llebec⸗ Niol und höchſtem Vorkragsgeſchmack. Herr Birkigt ſpielte die Rer uſtimme lonſchön und ſehr ausdru“svoll, und Herr Miiller Mucee erte ſeinen großen ſchönen Ton und ſeine oft bewährte 997 a . Hierauf folgte Rich. Strauß in einem ſeiner Frühwerke, der 6du r Sondte op. 6 für Klavier und Vicloncello, die der Kom⸗ 1.„ſeinem li⸗ben Freunde Hans Wihan“, dem Begrſiinder und 1 liiſten des„Böhmiſchen Streichquartetts“, zugeeignet. Iſt es auch dan kein reiner Strauß, ſondern bald an klaſſiſche, bald an die No⸗ Laniter gemahnerd, ſo zeigt doch das Finale ſo viel Eigenart, das Sond, ſo viel melodiſchen Fluß und Formenſicherheit, daß wan die * immer wieder gerne hört, beſonders, wenn ſie ſo prächtig ge⸗ Na wird wie geſtern. Die Herren Konzertmeiſter Müller und . S wußten ihre Schönheiten in innig bekebtem Spiel erſchließen. Dos herrliche Auchue nn non in D⸗Moll ganz beſonders hervorgehoben. Ven Beſchluß des Abends bildete Mozarts B⸗Dur Trio Köchel 302), eines der fünf Trios, oder wie Mozart ſie nennt, erzetts, welche, 1786 und 1788 in Wien komponiert, hauptſäch⸗ lich für die geſelligen Kreiſe der Liebhaber beſlimmt naren. Und doch verleugnen ſie die Meiſ erhand ihres Schöyfers in keinem Takte. Unſere Interpreten erſchloſſen auch dieſes Werk in ſeiner ganzen Anmut mit feinem Stilempfirden und ſanden mit Recht für ihre ausgezeichneten Leiſtungen die lebhafte Zuſtimmung der zahl⸗ reich erſchienenen Hͤrer. F. Mack. —(„Männergeſangverein Lindenhof“.) Im Saale des Ball⸗ 85 veranſtallete der Männergeſaugverein Linden⸗ of am Samstag Abend zur Feier ſeines 33. Stiſtungsfeſtes ein ſchön verlaufenes, genußreiches Konzert. Herr Otto Buſel⸗ meier, der muſitaliſche Leiter, harte ein abwechslutigsreiches, ge⸗ d egenes Programm aufgeſtellt, und die muſitaliſche Durchfuhrung war, ſoweit ich der Veranſtaltung anwohnen kolente, eine recht au⸗ erkennenswerte. Herr Buſelmeier, der ja ſelbſt Sänger iſt, war vor allem ſichtluh beſtrebt, ſeinem Material die beſten Seiten ab⸗ zugewinnen und den Chor zu Jutonatiomsreinheit, gute Aus⸗ jprache, geſchmackvoller dynamiſcher Abſtufung zu erziehen. Die Früchte dieſer Vorarbeit ze gten ſich vielleicht am ſchönſten in Wengert's„Seemannstreuc“, der eine höchſt achtbare Durchführ⸗ ung erfuhr. Eine ſehr anerkennenswerte Wiedergabe darf auch dem duftigen Kremſerſchen„Komm, o komm, holdes Kindchen“ nachgerühmt werdan, während Attenhoſers„Vale cariſſima“ bei einer zugvolleren Temponahme gewonnen hätte. Das Programm verzeichnete außerdem„Die Heimat am Rhein“ von Aitenhofer, „Heimatroſen“ von Opladen, Andre's„Mühle im Tale“, Wag⸗ ners„Gretelein“ und Dem Frühling zu“ von H. Käſer, die, we mir berichtet wird, ſämtliche einer freundlichen Zuſtimmung ſich u hatten. Als Soliſten waren Herr Karl Mang und — ioliniſt Kurt Haber korn vom Nat onaltheater verpflich⸗ tet. Herr Mang ſang ziwdei Loewe ſche Balladen,„Herr Oluf“ und „Die nächtliche Heerſchau“ und erwies ſich, von Herrn Bu ſel⸗ meier ſehr gewandt begleitet, aufs neue ſeine muſikaliſche Zu⸗ verläſſigkeit und ſichere Geſtaltungskuum. Die unmittelbare Folge atweier umfangreichen Balladen war vielleicht für einen Teil der 5 75 ermüdend. In Spendſens„Romanze' erw'es Herr Haber⸗ orn, von einem nicht genannten Begleiter aſſiſtiert, blühend ſchö⸗ nen Ton, Muſikalität und Vortraasgeſchmack. F. M. (Thraternachricht.) Am Mittwoch den 19 Dezember wird im Nationaltheater Mozarts Die Entführung aus dem Serail“ unter der muſikaliſchen Leitung von Wilhelm Furtwäng⸗ ler und in der bekannten Beſetzung in dieſer Snielzeit zum erſten male gegeben. Dis Vorſtellung beginnt um 7 Uhr— Neben der kleinen Monika Bronislawa die in dem Märchenſpiel„Das neu⸗ gerige Sternlein“ die Titelrolle ſpielt, iſt an arſter Stelle Hugo Voiſin als Sternputzer beſchäftigt, der vom Mondvater(Seorg Köhler, ausgeſandt wird, um das auf die Erde gefallene Stern⸗ tochlerchen wieder aufzuſinden. Die Uranfführung am Donners⸗ tag beginnt um 6 Uhr und findet außer Abonnement zu kleinen Preiſen ſtatt.— Oskar Wildes reizvolle Komödie„Ernſt“, die 1907 unter Intendant Hagemann zum erſten male in Mannheim aufge⸗ wurde, kommt am Samstag, den 13. in derſeiben Art der Inſzenierung zur Neueinſtudie ung— Am nächſten Sonntag Nach⸗ mitlag wied im Nationalhꝛater Max Halbes Liebesdramg „JIugend“ gegeben.— Die erſte Aufführung des Nationalthegters im Nibelungenſaal iſt auf Freitag den 19 Dezember angeſetzt, und zwar wird das Legendenſpiel„Der verlorene Sohn“ non Wilhelm Schmidtbonn unter der Regie von Fritz Wendhauſen zur Erſtaufführung kommen. —(Für das große Wohltätigkeitskenzer), welches Samstag,. den 13. Tezember, abends 77 Uhr im Nibolungenſaal des Noſen⸗ gartens zu Gunſten der Deutſchen und Ruſſiſchen Kriegsgefangenen ſattfindet, iſt es nicht nur gelungen, Fritz Vogelſtrom zu ge⸗ winnen, ſondern auch die bliebten Mitglieder des Nationalth“aters Minny Leopold urd Hans Bahling haben bereitwilligſt ihre Mitwirkung zugeſagt. Tas Nationaltheaterorcheſter unter Pei⸗ tung Felix Lederers erſcheint vollzählig am Po ium. —(Nikelausabend der Sineſchule Minna Klarl-Huber,) Der Nikolgusabend am Montag in der Loge Karl zur Eintracht wird am Somstag den 13. Dezember im gleichen Saale, Beginn 6 Uhr, wiederholt —(ARlavier- und Liederabend Lene Weiller⸗Bruch Bruch— Häns Bruch.) Am 17. Dezember wird Bruchs Abend für 2 Klaviere und Geſang im Harmonieſaal ſtattfinden. Zu unſerem hochgeſchätzten Künſtlerpaar tritt dieſesmal die im hieſigen Kon⸗ zertſaal noch unbekannte Kölner Sängerin Martha Bruch und be⸗ reichert das Programm durch Einflechtung wertvoller Geſänge. —(Mannheimer Jugendkonzerte.) Die Sonntags⸗Matineen, welche am 23. November durch Frau Dr. Kuhn(Geſang), Lene Heſſe(Violine) und Friz Zweig(Klavier) ihren Anfang genommen hatten, werden om Sonntag den 21. Dezember fortgeſetzt. Die ausführenden Künſtlerinnen Irene Eden, Lene Weiller⸗Bruch und Erele Kolmar werden der Jugend eine muſikaliſche Weihnachts⸗ ſtunde heſcheren —(KRunſtausſtellung II 4. 28.) Oeloemölde und Aquarelle von Seiß geben ein Bild eifrigen und ſtrebſamen Schaffens. Die Oelbilder, Landſchaften und Plumen, verraten nock keine leichte Hand; duftiger ſind die Aquarelle: zeichneriſch ſind alle Arbelten lobenswert, beſonders einige Studzenköpfe. Nicht ausgeſtellt, aber der Veſichtiaung zugänglich ſind überaus galprechende Landſchaften vornehmlich von. NSGdek 4 ——— —— ——— — —— ——— und Brauzwecken dringend nachsucht. eeee e +1 Selte. Nr. 569. Maunheimer Generul-Anzeiger.(Mittag-Ansgadbe.) Dienstag, den 9. Dezember 1914 —— Handel und Industrie. Die natlonale Arbeitsstunde— unsere Rettung. Dortmund, 8. Dez.(Drahtb.) In der keute abend in Hörde- absehaltenen Hauptversammlung der Phönix.-G. für Berg- brau und Hüttenbetrieb Wurde der Bericht öber den Geschäfts- abschluß genehmigt, Entlastung erteilt und die ab morgen Zahlbare Dividende auf 38 ½% lestgesetzt. Einige kleine Aenderungen der Statuten urden genehmigt. Im Anschluß an den Bericht machte Generaldirektor Geh. Baurat Dr. Beukenbers Angaben über die derzeitige Lage der Industrie uns bemerkte u..: Die Kohlennot könne nur be⸗ seitigt werden., wenn die Bergleute dazu zu bringen selen, für ein halbes Jahr ihre frühere Arbeitszeit wieder aufzunehmen oder eine Stuntlz länger zu arbeiten, natürlich bei Bez a h- zung det Ueberschicht. Das würde freilich bedingen. dab auch die anderen Arbeiter im Revier sich zu einer Ver- längerung der Arbeitszeit im Rahmen det früheren sich finden Bellen. Die Eisenbahn und die wiehtigsten Industrien könnten dann voll versornt und die Industrie ihre frübere Produktion Wieder erreichen. Damit wäre die Möglichkeit einer großen Ausfuhr und damit Berahlung für die vom Ausland zu kau- ſenqen Lebensmittel und Kohstoſfbeschaffung gegeben. Ehen- 0 wiehtis aber sei, daß das Ausland wieder Vertrauen auf eine Daldige Wiederaufrichtung unseres Wirtschaftslebens faßt und daß sich der Markkurs wieller erhöht, sodaß die Lebensmittel. Rohstoffe, sowie die öbrigen Bedurfsgegenstände vom Ausland viel billiger hereingehandelt werden könnten. Forderung der Gerstenkfreigabe. Die badische Lepdwirischaftskammer schreibt? Die wansswietsehbaft bei der Gerste hat als unausbleib- liche Folge einen Rückgeng der Anbauffäche in den letzten Jahren gezeigt. 8o wurden in Buaden im Jahre 1918 run 45 ooo ha Sommergerste und z2zoc ha Wintergerste angebaut, zm Wietschaftsjahr 1919 ist die Anbauffäche um rund 4000 ha zurüeckgegangen. Bei einem angenommenen Ertrag pro Hekta- von 30 Zentnern becleutet dieses einen Auskall von rund 120 000 Zentner Gerste. Der Rückgang ist in erster Linie darin zu suchen, daß durch die Zwüngebewirtschaftung und durch die vollkommen kfalsche Preispolitik unsere Landwirte am Ger- Stenbau kein Interesse mehr pnden und ſieber andere Fiucht⸗ arten anbauen. die nicht einer Zwangsbewirtschaftung unter⸗ iegen. Würde man aber die Gerste zu Futter- und Brau-⸗ zwecken freigeben, zo würde zweiſelsohne eine bessere Preis- gestaltung zu bemerken sein, die ihrerseits wiederum einen er- hnöhten Anreiz zum Anbau bedingen würde. Besonders zum Wiedleraufbau unserer so schwer darniederliegenden Tierzucht zur Erzeugung von Milch. Fleisch usd Fett ist die Cterete als hechwertiges Futtermittel unentbehrlich. Aber auch die Bra u- industrie hat schwer gelitten. Man muß nur bedenken. daß der balischen Brauindustrie zur Bereitung von Bier nur 3 7½ ihres Friedene-Gerstenkontingents die ganzen Jahre her bewilligt worden ist. Die Badische Landwirt- schaftskammer bat im Interesse der Landwirtschaft und nicht zuletzt der badischen Brauindustrie deshalb eine drin- gence Eingabe an das Reichsernährungsministerium Beriin ge- richtet, worin sie um Freigabe der Gerste zu Futter- Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 8. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Gesamthaltung blieb auf den meisten Märkten fest. Besonders ſabhaft ge- Staltete sjeh das Geschöft in ausländischen Papieren. wWo v. à. 3% Bosnier mit 166 um 6 stiegen. Auch Salonikiklo- zahlt. Unter den ausländischen Papieren zogen ferner South West%½% an, Canadla 1188. Baltimore schwächten sich 3 9% ab. Sonst sind zu erwähnen Neu-Gulnea + 13. Otaviminen gingen 1s&,(ienußscheine%½ höher um. Erwähnenswert sind ferner noch Maschinen Eblingen. welche 3. Badische Jucker 2, Farbwerke Hochst 4% anzogen. Th. Goldschmidt verloren 3 7, Daimſer 3 ½ Wirischaffliche Rundschau. Bewertung der Ellekten für Steuerzwecke. Der Reichs- Fnanzministet hat bei Gelegenheit der Beratung des Reichsnotobfers m Ausschug gesagt! daß die Veran- lagung zum Reichsnotopfer, saweit Effekten in Frage kom- men. nach den Börsenkursen etriolgen soll, die a m 21. De- z mber d. J. festgesetz t werdden. Die Handelskammer ru Düsseldorf hat gegen diese Absicht entschiedenen E i n- spruch erheben und ihn damit Legründet, daß an den außer- sewöhnlichen Kurssteigerungen, die in den letzten Monaten etwa seit August zu beobachten seien, der solide dleutsche Effektenbesitzer gänzlich unbeteiligt sei. Hie Heranziehung ieser Kurse würde demnach für dden deutschen Effektenhesitzt eine ungeheuerliche Härte bedeuten. namentlich aber auch in Rücksicht darauf, daß den DBesitzern landwirtechaftlich tenutzten Geländes die Anseizung des Ertragswertes zugebil- ligt worden ist, obwohl der Wert des Grund und Bodens eben- falls durch die allgemeine Preissteigerung erheblich ge- stiegen sei. Zur Aufhebung eller Kriegsgesellschaften. Der Bund gegen die Iwangswirt-ehaft teilt uns mit. daß er Jie Absicht hat. bei dec Nationalversammlung einen Gesetzent- wurf einzubringen., der die Liauidation sämtlicher be- stehenden Kriessgesellschaften bis zum 21. März 1020 an- odnet. Die neue Reichsverfassung sjeht diese Möglichkeit im 3 73 vor, der von einem Volksbegehren sprieht, aufgrund dessen zich die Nationalversammlung mit einer Gesetzesvorlage zu befassen hat. wenn der zehnte Teil aller stimmberechtigten dcutschen Bürget und Bürgerinnen die Einreichung des Ge- setzentwurſes dureh seine Unterschrift befürwortet. B. C. Einfuhrverbot für Tiere aus der Schweiz. Wegen Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche in der Schweiz würde die Ein- und Durchfuhr von Rindvieh und Zjegen aus diesem Lande nach und durch Baden bie nuf weiteres verboten. Wiederaufnahme der Akkordarbeit. Auf der Hambur- ger Werfi.-., welche dler Hamburg-Amerika-Linie nahe- eteht, wurde die Wiederaufnahme der Akkor d- arbeit beschlossen. Die erste Lokomotivs hat am Samstag die Kruppschen Werkstätteu verlasscn. Die Firma hat eine ihrer größten Weikhallen tür den.okomotiv- und-Wagenbau umgebaut. Sie ist dadurch in der Lage, bei normaler Beschäftigung mindle stens 300 große Lokxcmotiven und 2500. 300 Waggons jährlich herzustellen. * Berlin, o. Dez.(Eig. Drahib.) Die Verwaltung der Rodi und Wienenberger A. G. in Pforzheim beantragt die Erhöhung des Grundkapitals um 2 auf 4 Miltionen Mark.— Die Leander Schuhfabrik in Offenbach hat ihr Grundkapital von 1 auf 2 Mil⸗ lionen Mark erhoht. U Vereinigten Freiburger Uhren-⸗ labriken in Freiburg i. Schles. schlagen die Erhöhung des Srundkapitals um.23 Millionen Marle auf 7 Millionen Mark vor.— Eine Euſe Dezembet zusammentretende Ceneralver- sammlung der Norddeutschen Kabelwerke.-G. in Neukölin wird über di- Erböhung des Aktienkapitals um 3 Millionen Mark auf.5 Millionen Mark beschlichen. 27 Basel., 9. Dez.(Eig. Drahtb. ind.) Die Abwärtsbe⸗ wegung am Devisenmarkt verschärfte sich gestern, wobel 8* ziell die Mark und das englische Pfund zu leiden hatten Die nastir gewannen 4 7½. Türken lagen ebenfalls fest. Mexika- nische Anleihen unregelmäßig. aber vorwiegend besser be⸗ 8 —. 10„ 10„ 10„ 20„ 40„ 100 7 200 11 400 2 600 77 2000 5000 Gewinne Leeeeeeennd Mark notierte im Mittel 10.4) zegen 11 am vergangenen Sams- von 49 auf 46.78 fel. Nach Eerichten àus Genf wirkt der Rück⸗ kang am Devisenmarki geradezu Katastrophal auf die allge“ meine Stimmung. Mannheimer Produktenmarkt. m. Mannheim, 8. Dez. Die Stimmung für alle Bodenfrüchte blieb ſest und die Nachfrage war bei weiter steigenden Preisen recht rege. Die Umsätze jedoch blieben ziemlich eng begrenzt. d man sich allgemein zu den außerordentlich hohen Preisen Zurücke hallung auferlegte. Die Umsätze beschränkten sich daher auf den notwendigsten Bedarf. Starke Nachirage zeigte sich Wie derum am Haſer mark te, das Angebot war verhälinismäßig knapp. So gingen die Preise stark in die Höhe. Am Berliner Markte verlangte man heute für Lokoware ab Speicher 1880—1890 Mark und für loko frei Waggon 1800—1040 M. für die 1000 Kilo. Diesen Preisen gegenüber verhielt man sich hier ablehnend. Am hiesigen Markte wurden einige Partien Hafer zu 1730—1770-1780 Mark für die Tonne ab badischen Stationen gezahlt. Melasse- kutter, das in der vergangenen Woche angeboten war, bezahſte man mit 118—132 M. die 100 kg ab süddeutschen und mitteldeui- schen Stationen, Stoppelrüben.50—.80., Pierdemöhren 12 bis 12.50 M. per Zentner ab süddeutschen Stationen. Getrockneie Obsttrester Angebot zu 35—37 M. von Dörrgemüsen waren Möhren zu 143—150 M. und Mischgemiise zu 115—120 M. am Markte und wurden auch zu diesen Preisen einige Oeschüfle abgeschlossen. In Heu genügte das Angebot nicht, um den Be- darf zu decken. Wiesenheu kostete 40—42 M. per Zentner ab Norddeutschland. Ferner blieb Getreidestroh stark gefragt, Ge- bündeltes Stroh ab Norddeutschland kostete 16—17 Mark und drahigepreßte Ware 17—18 M. per Zeniner. Huülsenfrüchte blieben auch in dieser Woche seitens der Kommunalverbände lebhaft be- gehrt. Angebote vom Auslande ſanden wegen zu hoher Preise keine Beachtung. Gelbe Landerbeen 340—370 M. Viktoriaerbsen 375—385 M. Saaterbsen bis 400 M. Gesucht blieben hauptsächlich gute Qualitäten. 7SSSSSSSTWCCCCfFPGPTTPPTfTPGGTGGGGGGGGGGGTGGG0bbbb Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember — Pegelstation vom datum 5 Abein CLLiereinre Sohusterinsel 130.42.10 Abende 6 Ukr efl:;:;:; 322 Nachm 2 Ubtf Hazann„„.1842.90 Naoam. 2 Ukr Hannheids 428 3½3 4 4383 4% 49 Horgens? Halns„„„„„„.- 12 Une „„„„„„„„„„ Vorm 2 Uhr Kol.„„„„„„6„„„6„„ Nachm. 2 Uar vom Neeka Hannheim 4428 4ff 428%Vorm. 7 Ubr Heilbrens 40.53 0˙⁰ 140.0 Vorm. 7 Uhr Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich vertolgt. 10. Dezember: Wolkig. Sonne, milde, ſtrichweis Niederſchlag. Windig⸗ 1J. Dezember: Veränderlich, milde. Windig, teils ſtürmiſch. 12. Dezember: Meiſt bedeckt, Niederſchlag, ſeuchtkalt. — WMute- ungsbaslent. 75 araneee ee, ee e eeresere Baro- 5 Höchste metor- ee 5 Mleder- remp. semerkenges batum atand mergens in der oblag des ven- d- de deet ner aun fer eng bers- mm aArad C. orad C. den am rad 0. kun 3. Dberember 739..5.5 13 90 SkE 2 dewölkt J. Derember 787.8 10.4 14 91.5 SW4 dedeagt 5 Deremder 760.2•³.0⁰ 13⁰⁰ 94 dewölkt 6. VDerembee 7275.5 5˙0 100 4 td 7. bezember 142.0 3⁴ 2 2˙⁴ 90.3 dewölks f. Herember, 7443 9. 9⁰•10 9 SW4 dewilkg 9 Dezembderf 783,7.7 0. 25⁴ 4⁰ NW4I dewsset tan Einen starken Kall erlitt auch der französisch? EFrs,, der Jahrliche Gewinne: 170 Gewinne zu Mark 1000 000 Nart 10 000 000 300000„ 4 I. 7. 7 300 000 7 „„ 200000„ „„ 150000„ 7 7. 1 00 000 7 „„ 30000„ 23000„ 10 4 „„. 10000„ „ 1 5000„ 55 4 3 000 4, 2 000 5¹ I 1 000 45 Aeachnungsſchluß: 1b. Oez. 1010 Einzahlungstermin:.-8. Jannar 1020. 1. Ziehung: März 1020 Deutſche Spar⸗Prämienanleihe 1919 l 3000 000 3000000 2000 000 3000000 4000000 3000 000 5000000 4000 000 3000000 2400000 1600000 2000000 Mart 50 000000 faefgagegmmnmngnmngnnmmnnmanmmnnamnmnnnm Oſe Auszahlung der Gewinne erfolgt unter Albzug von 1090 Ein mit einem Gewinn gezogenes Gpar⸗Prämieuſtück nimmt auch an den ſpöteren Gewinn⸗ Aehungen teil, bis es zurückgezabit wird. Weiter findet ſäbrlich einmal eine Ausloſung zwecks Rückzahlung ſtatt. Oie in dieſet Tülgungsz ehung gezogenen Nummern erhalten den Nennwert von 1000 M. und die aufgelaufenen Jinſen von 30 M für jedes abgelaufene Jaht, außerdem obet noch jede zweile Nummner eine Sonderprämie(Vonus) ven 1000 bis 4000 Mark. Zohlungsweiſe: Für ſedes Stück von 1000 Mark ſind zu zahlen bei der Zeichnung 100 Mart in bar, die kreſtlichen Beleihung: Die Spar⸗prämienanleiheſtücke 300 Mart in Rriege anleihe und 300 Mark in bar, und twar 400 Mark und die 500 Mart Kriegsanleihe.— 6. Januat 1920. werden von der Reichsbank und Darlehnskaſſen mit 83 00 des Börſenlur ſes beliehen. Zeichnungen bei allen Banken, Bankiers, Sparkaſſen und Genoſſenſchaflen. Wererng. den 9. vezember 1919. Maungeimer Gensral-Anzeiger. 3. Selte. Nr. 569. eede Semtmachürd bandauldgber Gebildetes Fräulein. in de Vuwe wWirt Sregor Heitich ſac ih Fdereſta ged Nom. us duf Rohrhardsberg hat gebot folgender Wert⸗ Ryseantragt: 1. 3½0% an U andbrief Serle 70 Lit. ean o 5—— 2. desgleichen 0 3 0 15 25411 45 esgleichen b Nr 25412 eri 16 55 4. desgleichen 1 1 3 D Nr. 75413 anden Der Inhaber der wird auigeſordert, in dem auf ntag, den 1. Juli 1920. iun dem ittags 11 Uhr Iche 2 unterzeichneten Ge⸗ 114 Stock, Saal D. Zim. Uütterr anderaumten Aulge melden e ſeine Rechte an⸗ don aleg und die Urkunden daſle en widrigentalls die Weneſeeng 97 107 en wird. Am?0. Aunadeim. 29. Nop 1019. ee.5. Aufgebot. Wadtire Karl Friedrich anmſt ir Mannheim, Rhein⸗ ſwor beabe 582, hat das Auf⸗ ia do für die im Grund. 00 5 Mannheim, Band ben 28. Abe in Nr. 4 Erun—*. ungenſchaftsgemein⸗ derichen Karl Heledrich d beßacder in Mannheim daäſtallen Ehefrau Unna 00 daen Gen, Nerbel einge⸗ WMren Geundſtüc Ogb. Kr nsaunſten des Brivai⸗ bennuguſt Denzel in 75 14— Hy⸗ inder 10000 Mt nebſt dugetel lel 1. März 1905 1n Utenypothekenbriefs t. Am 202 9 m dled auftbaber der Urkunde bem daſrdert ſpäteſtens doiag. 25. März 1020 Nö ate⸗ 11 Uhr 4 erzeichneten Ge⸗ ſen ao⸗ Saal 15 Zim. umten Aufgebots⸗ mden ſeine— icgen d die Urkunde vor⸗ llose widrigenſalls die gen— derllrkunde Ilbeim. 28. No 1010. misgericht 2 9. Hedeenpſie B. .Z. 5, Firma lh Kramer 4 Conſ. Aundaft mit beſchränkter Mannheim wurde Ficdetra en: Am?03 —9 t—— elellſchaft mit Nae Haftung“. Gegen · 1 9 Unternehmens iſt derden Betrieb des Hotel · nder, in Mannheim, ins⸗ 15 557 die Weiterführung b0 e den Park-⸗Hotels ſo⸗ em Vertemabme aller mit Muheldaetriede eines Hotels ar oder unmittelbar nngenden Ge⸗ Jur Erreſchung ihrer ſtalann ſich die Beſel⸗ gen anderen Unierneh· beteiligen. Der Ge⸗ 10 beregtrag iſt durch Be⸗ r Geſelüſchaſter vom ad Mun mder 101) geändert 00 gefaßt. Durch Ge⸗ emde eſchluß vom 20. Waneen 1810 d 8 des ſehsudten Geſellſchaftsver⸗ lunebeändert. Zur Ver⸗ Uae der Geſeüſchelt iſt e ein— eſtellt i er Lahaltsführer eter oder ein be⸗ ſe zwei Proku; denn mehrere Ge⸗ hintter beſtelli ſind, zwei ſab hrer oder ein Ge⸗ — und ein Prokuriſt e Prokuriſten. Ved. Amn Dezember 1010. misgericht Ne. 1. wd Güt'rrechtsregiſter a— wurde—4 ein⸗ 0 it Am203 Kauf 57: Ernſt Niſred be Eilnann und Eliſabet 0 ſe geb. Jene in 0 10.. Durch Vertrag ein Rovember 1919 iſt ſn ſoebrachte Gut der 10 deeidte alles Vermögen, ic Erdze, waͤhrend der Ehe l ereldalt oder Schen⸗ Wiusgun ot zu lürem Bor. Wee waer deſes iſt er bezeichnet. eder 58. Ernſt Benig. dandin deund Vaula geb * batag annhelm⸗Rheinau 10 8 10——— ungenſchaftsge · a0 Vorbehaltsgut der ag bezeag in 4 des Ver⸗ Shichnete Bermögen. enig. 85 59: Hermann 2 Hu chreiner und Anna Lan 05— 8 rag vom 1 1910. Ollertren- ſan Seite 60: 3 Johann Chri⸗ e Auodroſchten. 0 r Hermine Zu⸗ han. U. Wüs in Mann⸗ nber 1010. don 27 No⸗ Nann 10. ütertrennung. nh 8. Dezor 1940 W iutsgericht Ne. 1. 1..rener Vand lrage 53 wurde heute um202 „Verein Ffeie Mannheim⸗ Mannheim⸗ 29. Nopv. 1919 gerlcht Ne. 1. imiſcher Hypotheken ⸗ allen vorkommenden Haus⸗ arbeiten. nähen, bügeln. be⸗ wandert, ſucht del allein⸗ ſtehender Dame, am liebſten Künſtlerin. zur Geſellſchaft und Stütze B4687 Stellung. Angeb. unter 2. T. 16 an die Geſchäftsſtelle. Jum Handelsregiſter B. Band XIV..⸗Z. 25, Firma „Handelsgeſellſchaft für land.⸗ wiriſchaftliche Erzeugniſſe und Bedarfsſtoffe, Geſellſchaft mit veſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute ein⸗ getragen: Am203 Map Kahn iſt als Geſchäfts⸗ führer durch Tod ausge · ſchieden. Man nheim. 3. Dez. 1919. Bad. Amtsgericht Re I. um Vereinsregiſter Band VII.⸗Z. 52 wurde heute eingetragen: Am202 „Verein Mannheimer Eier“, Buiter- und Käſehändler“ in Mannheim. Mannheim, 29 Nov 1919. Bad. Amtsgericht Re. 1. Jum Handefsregiſter B. Band Il,.⸗Z. 28, Firma „Franz Molitor,. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute 2 Am203 urch Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafter vom 11. Oktober 1019 ſoll das Stammkapttal um 20000 M. erhöht werden. Die Erhöhung hat ſtattge⸗ funden. Das Stammkapital beträgt ſetzt 40 000 M. Mannheim, 3. Dez. 1919. Bad. Amtsgericht Re I. Jum Handelsregiſter B Band VI.⸗Z. 41 Firma „Rheiniſche Credübank“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Am202 Joſef Hohenemſer, Bant⸗ direktor, Mannheim, iſt zum Miigliede des Vorſtandes beſtellt. Phiilpp Heppes, Mannheim, Wilhelm Holder⸗ mann, Mannheim. 15 zu Geſamtprokuriſten beſtellt für die Hauptniederlaſſung. Mannheim, 29. Nos. 1919. Bad. Amtsgericht Re. 1. Zum Handelsregiſter B. Band X, O⸗3. 35, Firma „C. G. Maier Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft für Schiffahrt, Spedi⸗ tion und Commiſſion“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Stefan Seidenfus in Rot⸗ terdam iſt zum Geſamtpro⸗ kuriſten beſtellt und berechtigt, emeinſam mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede oder einem andern Prokuriſten die Geſell⸗ ſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Am202 Mannheim, 3. Dez. 1010. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B. Band IX..⸗Z. 46, Firma „Hugo Stinnes Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Zweignieder⸗ laſſung, Hauptſitz: Mülheim ⸗ Ruhr wurde heute einge⸗ tragen: Am?202 Franz Gerhardt, Berlin, iſt Geſamtprokura erteilt und berechtigt, gemeinſam mit einem andern Prokuriſten die Geſellſchaft zu vertreten. Die Prokura des Emil Vits iſt erloſchen. Mannheim, 3. Dez. 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. kinladung Tegeldvelsammlang „Dounerstag. 18. Dezem⸗ ber 1910 vormittaas 12Uler im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mann⸗ heim. 10495 Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl. 3 Verſchiedenes Mannheim. 6. Dez 1919 Verein Herberge zur Heimat Der Vorſtand. Cag-d. KRohlen⸗ Bade- Olan mit od. ohne Wanne z. kauf geſucht. 5 unt. A. N. 35 an die Geſchäft Am Samstag früh, kurz vor 12 Uhr, an der Neckar⸗ brücke oder Straßenbahn Linle Nr. 4 10545 Haldheate mit Inhalt verloren. Ab⸗ zugeben gegen gute Beloh⸗ nung Kekladen 7. 1. Verfaren Sonntag abend B5006 ginzelner Handschuh zwiſchen T 8 u. 8 8. Der ehrliche Finder wird gebeien ſich zu melden. Parkring 33, part. In dtemeen dat e Ube inscher zugelauten ehlet, P 6, 2, ll. 285077 Ammiche Veröfenzlichungen der Oiadtgemeende Mittwoch. den 1a. Dezember gelten olgende Marken: Für die Brbreucher Brot: 375 Gramm Brot oder 250 Gramm Mehl für die Kartoffelerſatzmarken müſſen bis ſpäteſtens Montag, den 15. ds. beim Lebensmittelamt abgelieſert werden. Fett: Margarine ½% Pfund zu M..25 die Fettmarke 38 in den Verkaufsſtellen 783—1668 ſowie die Fetl⸗ marke 34 in den Verkaufsſtellen 85—200. Eier: 1 Kalkei zu 42 Pig. für die Eiermarke 88 in den Verkaufsſtellen—400. Speiſebl ½0 Liter zu Mk..30 für die Kolonjalwaren⸗ marke 223 in den Verkaufsſtellen 771—900. Lebkuchen: Zur Beſtellung bis Donnerstag, den 11. do. abends: Für 1Stück(220 Gr.) die Kolonialwaren⸗ marke 224 in ſämtlichen Bäckereien einichl eßlich der Konſumvereins⸗Vertaufsſtellen. auf die Kolonjalwarenmarke 225,. die vom Geſchäfis⸗ inhaber auf der Rückſeite abzuſtempeln und dem Be⸗ ſteller zurückzugeben iſt, erſolgen. menen Marken müſſen am Freitag, den 12. ds. und Samstag, den 13. ds. während der üblichen Geſchäfts⸗ it auf Zimmer 26, II. Stock abgelieſert werden. päter abgelieferte Marken können bei der Verteilung ehr berückſichtigt werden. fund zu 75 Pſg., die Buttermarke 95 in den 0. Für 1 Liter die Marke 93 Kartoffelerſatzmarke Die Lieſerung wird Die eingenom⸗ Verkaufsſtellen 401—54 Mager- oder Buttermuch Miichverſorgung. en 7. de. wurden 500% füße und 250% ſaure Bollmiich und am Montag, den 8. ds. 75% ſüße Vollmilch verteilt. 11. Für die Berkaufsſtellen. Zur Abaabe ſind bereit: Kartoſfeln: Für die Kartoffelmarke 231, 2 Pfund Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen am Mittwoch Vormittag bei der Kartoffelſteue Zimmer 54 abzuholen. Fen: Margarine ½ Pfund zu M. 1 25 für die Nerkaufs⸗ ſtellen 201—310 im Verkaufslager O 2, 5 am Mitt⸗ woch, den 10. ds, von 11—3 Uhr. Ausweis und Körbe Butter ½ Pfund zu 75 Pig für die Verkaufs Mittwoch, den 10. ds, von—1 U Kunfthonig: 125 Gramm für die Kolonlalwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen 1— 1668. Orles oder Haferflocken: 100 Gramm für die Kolonialwaren⸗ Verkaufsſtellen—1668. ½0 Liter. Verbraucherpreis Mk..50 für die olonlalwaren-⸗Verkaufsſtellen 901—1668 Abzuholen und zahlbar gegen Ausweis am Mittwoch, den 10. ds, von—12 Uhr und von—5 Uhr bei der Fa. Gg. Jakob Vehälter ſind mitzubringen Städtiſches Lebensmittelamt( 2. 10 18 Am Sonntag, d ſtellen 541—680 Seckenhelmerſtraße 64. der Marten 4, 5, 6 und 7 der Gegen Abtrennun Gegen Abtrennung gelben Karte je ½ Lie. 2, 3 und 4 der grauen Karte ſe ¼½ Ltr. 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Dezbr., ſeweils vormittags 9½ Uhr und nachmittags 2½ Uht anfangend, verſteigere in C 1, 1 aan le danen 888 jeder besonderen Anzeige. Mein geliebter Mann, unser gutel Vatet und Schwiegervater, Her Louis Frohwein ist gestern abend im 63. Lebensſahre senfi entschlalen. 114⁰0⁸ MANNTIEIM, den 8. Dezember 1919. In tiefer Trauer: Berta Frohwein geb. Wolf Erieh Frohweln Selma Frobhwein Die Beerdigung lindet am Mittwoch, den 10. Dez., nachm 3 Unt, von der Leichenhalle des jüd. Priedhoſes àus statt.— Von Beileſdsbesuchen bitten wir abschen zu wollen.— Slumenspenden dankend verbeten. Artbhur Splegel. Mäntel, Jachenkleider, Nonpenröckhe, Joat, Alel Lerbüslen, agel und! Teaer Damzn-Neltsaftel, Tlöch, arol. Laschgelde⸗ ach und anderes mebl. M. Arnold, Auktiongtor und Taxator Teleppon 6219. Veröffentlichung. Mit behördlicher Genehmigung habe ich um Hittwoch, den 10. 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Dezember 1919. um Namen der ttauernden Hinterbllebenen: Die Peuerdbestaitung findet Mittwoch, den 10. ds. nachmittags 3 Uhr, statt. B5223 Haul Masse. Danksagung. Allen denſenigen, die anläßlich des uns betroffenen schweten Verlustes durch Kranzspenden, ehrende Begleitung zum Grabe und Beileidebezeigungen ihre Anteilnahme zum Ausdruck brachten, sagen wir unseren herzlichsten, sufrichtigen Dank, insbesondere Herrn Kaplan Röderer für den gespendeten Trost und kferrn Dr. Schröder für die liebevolle Behandlung während der langen Krankheit. f 85185 Mannheim(Beilstr. 13), 9. Dez. 1019. Die tieſtrauernden Eaterbliedenen: Hans A. Keil Familie Andreas Muffert. Aufgepasst! 8541⁰ aum Gehlsse elnzelne Zähne? e zu hohen Preisen. Zahle 3,&, 3, 8, 8 3 Mk. Gedbisse bis 400 Mæ. kaat miem ut Umn, ü lt hm bl. in zun utl u lm In Plattin daute zum hohen Tageskurs. Brennstifte zane 18- 80 Mx. Dlenstag u. Mittwoch, den 9. u. 10. 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