—— Dienskag, 9. Dezember. 19190.— Nr. 370. 4 * ben 2 8 t..; A. Maderno, für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil : Dr. K. pfad, Dohſcheck. NKontoe ur 17890 Narisrube in Baden 115 8 Dr. Fritz Geldenbaum Verantwortlich ſür politik: Dr. Teiz Goldenbaum, für 1 R. Schönfelder, für 295 für Knzeigen i..: Rarl Hügel. Prud und Derlaa: be aas 5 elmer Seneral⸗ Hinzeiger G. m. b. B, Manntſeim, E& 2 Drobtefibr.: Generaf finzeleer aundeim— kernſprecher Nr 7040 7946 Budiſche Neueſte Nachritzten knzelgenpreiſe: Die iipaltige Meloneizeile 60 D1g., Stellengeſuche 20% Nachlaß, Reflamen mk. 258. Kinnahmeſchluß: Für Knzeigen an beſtimmten Tagen. Stellen u. dezugspreis: In Mannbeim und Umgebung monat i Poltbezug: Bei der Poſt abgeholt vlertef ähr dich Flit das Miitagblatt vormittags 8½ Uhr, für das Abendblatt nachmittags 2½ Ubr. Rusgaben wird zeine Derantwortung übernomwun. Mk..— einſchtießtich Bringerlolm mf.95 Emel-nummer 18 Pes. Paris— Berlin. (Von unzjerem Sondel berichterſtatter.) 28, Paris, 4. Dezember. 10 Aus den wenigen deutſchen Blättern, die bis hierher ge⸗ angen, kann man erſehen, daß man in Deutſchland die fran⸗ ſuche Politik nur aus dem Gefühl der Rache heraus erilätt. imantreich will ſich an Deutſchland rächen— ſo heißt es Aumer wieder. Nun, dieſe Erklärung mag falſch oder richtig ſen, auf jeden Fall iſt ſie zu einfach, um eine Politik zu ver⸗ eten, die nicht nur mit Dio, noten arbeitet, ſondern auch ganz anderen Mitteln. Und dann ſollte man in Deutſch⸗ ne tehen, daß Clemenceau nicht nur ein Mann der 15 e iß, ſondern auch ein Staatsmann, und daß er ſich als lei ganz gewiß nicht nur von dem Cefühl der Rache iten läßt, ebenſowenig wie der große Haſſer Bismarck ſich —93 vom Haſſe beſtimmen ließ, wenn dieſer nicht am Platze Elemenceau und mit ihm viele der einſichtigen Franzoſen, agen ſich folgendes: Solange das alte Deutſchland noch be⸗ bt, ſolan ze Deutſchlands Beamtenkörper noch von Leuten ͤalten Regimes geleitet wird, ſolange noch hunderttauſende 5 r Millionen von Deutſchen an ihre großen Männer und Ar allem an ihre glauben, ſolauge ſind wir in ankreich nicht ſicher. ir wollen dieſes alte Deutſchland ſücht. Wir werden uns mit dieſem Deutſchland nicht ver⸗ * Das einzige Deutſchland, das wir brauchen können, N republikaniſche Deutſchland, ein Deutſchland, von inneren Kämpfen durchtobt wied, das ich 15 damt für uns keine Gefahr mehr bedeutet. Clemenceau, ſo ſagte mir ein franzöſiſcher Hiſtoriker, der ade auf dem Cebiete der modernen Geſchich te eine große kektorität beſitzt, unſer Clemenceau iſt in Wirklichkeit ein ge⸗ Bünlger Schüler Bismarcks. Er tut genau dasſelbe, was marck nach dem Kriege 1870—71 getan hat. Bismarcks olitik beſtand damals darin, alle zerſetzenden Elemente in ankreich zu unterſtützen, da er mit ziemlichem Rechte im Aeublitanichen, von vielen beſte Bürgſchaft gegen eine Revanche ſah. Aeußerſt intereſſant iſt die Frage, welche taktiſchen Mittel lemenceau bei der Verwirklichung dieſer Politik Deutſchland gegenüber gebraucht. Da ſind zunächſt die Noten, die er nach Berlin ſchickt. Man kennt dieſe Noten, ſie ſind teils barſch, bils direkt grob. Aber dies ſind nur Probemittel und ohne daßel dazu beſtimmt, der öffentlichen Meinung in hanatſchland Sand in die Augen zu ſtreuen. Denn in Deutſch⸗ land könnte man vielleicht ſonſt auf den Cedanken kommen, Wb trotz der„Nache“ Fraukreichs zwiſchen Paris uad Derlin gewiſſe Beziehungen beſteben, die recht dertraulicher Art ſind. Was wollen Ihre leitenden Männer?7, 0 ſuhr der oben⸗enannte Franzoſe fort. Nun, ſie wollen um boen Preis die Aufrechterhaltung der Republik und zwar klenigen Republik, an deren Spitze ſie ſelbſtſtehen. as fuͤrchten dieſe Leute in Berlin? Sie fürchten nichts an⸗ deres, als die Reaktion von rechts. Was wollen wir aber dier in Paris? Was fürchten wir in Paris? Nun wohl, ganz das gleiche.— Aber man will in Paris und Berlin nicht nur das gleiche, baben man ſagt es ſich auch. Und man benutzt zu dieſer 5 ltaten Ausſprache einen Vertrauensmann, der in erlin ſitzt und dort der Leiter des franzöſiſchen Infor⸗ Catienadienſtes iſt.— Der Name tut hier nichts zur Sache. s iſt dies ein Herr, der Deutſchland vorzüglich kennt, der r dem Kriege Frankreich ſchon die beſten Dienſte geleiſtet und der mit vielen Millionen Franken arbeitet. Mas mag dieſer Herr etwa nach Paris berichten? 1„Die gegenwärtigen Leiter Deutſchlands, ſo wird er viel⸗ eicht ſchreiben, ſind voll des guten Willens, ſie haben dieſen guten Willen ſchon dadurch bewieſen, daß ſie einen Friedens⸗ dertrag unterſchrieben, durch den Deutſchland an Händen und Füßen gefeſſelt Frankreich aus⸗ leliefert wird. Aber dieſe Herren haben Angſt, ſie haben ogar ſehr Angſt. und zwar vor den Millionen Deutſchen, die 5 as große mächtige deutſche Reich, vor dem Kriege denden. itoch was ſollen dieſe Herren tun? Sie dürfen es nicht wagen, zre Cegner, unter dem Vorwande des Vaterlandsrerrates dder dergleichen unmöglich zu machen, denn kein Menſch in di utſchland würde ihnen das glauben. Und doch wäre man eſe unbequemen Leute gerne los, dieſe Männer, die die hrer der Reaktion ſind, die davon träumen, die Nacht des großen deutſchen Reiches wiederkerzuſtellen. Wie re es, wenn man den armen, bedrängten Leitern des deuiſchen Ceſchickes etwas zu Hülfe käme? So etwa wird bdeeſer kluge und äußerſt verdienſtvolle Herr nach Paris ſchrei⸗ en und Flemenceau, der leicht begreiſt, wird lächeln. Er wird alsdann eine barſche Note nach Deutſchland ſchicken, durch die zs dem deutſchen Volke aufs neue klar gemacht werden ſoll, daß man die böſen Männer, die den Nuin Deutſchlands rer⸗ ſchuldet baben ſollen, und die wahrpaſtig daran denken, ein Us Deutſchland zu ſchaſſen, deß man dieſe böſen änner beſtraſen ſoll und mun. Und in Berlin wird n erleichtert aufatmen. Wir können nicht wiſſen, ob die politiſchen Gedan'en⸗ Ainge Clemenceaus ſo ſind, wie ſie bier dargelegt werden. Mier ganz unwahrſckeinlich iſt es nicht. Wir haben im tagsblatt gepeigt, daß angeſichts der unſicheren Haltung der Vereinigten Staaten und Großbritan⸗ k Tiüeuntult ſelbſt immer wieder aufs neue ſchwächt, Parteien zerriſſenen Frankreich Jeichnungsk me e aieeneneeeeeeeeeeeg niens Frankreich förmlich darnach fiebert, Deuthland den Reſt zu geben. In dieſen Zuſammenhang wurde eine Be⸗ günſtigung des inneren deutſchen Zwiſtes und die Forderung der der beſten und fähigſten deutſchen Offiziere ſich ohne Zwang einfügen. Seiner Fübrer beraubt würde Deutſchland den Franzoſen ungefährlich ſein, auch obne die Hilfe der Angelſachſen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß man in Paris ſolche Rechnungen anſtellt. Die neue Note in Berlin eingefroſfen. Berlin, 9. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Heute vormittag war in Berliner politiſchen Kreiſen das Gerücht verbreitet, die Kundgebung für unſere Kriegsge⸗ fangenen würde, da die Antwortder Entente ein⸗ getroffen ſei, heute nicht ſtattfinden. Dieſes Gerücht fand auch in den Wandelgängen des Parlaments Glauben Noch bis kturz vor Beginn der Sitzung ſchien man ſich nicht einig zu ſein, ob nun wirklich das Reichsparlament für die Opfer des franzöſiſchen Haſſes demonſtrieren würde. Schließlich hieß es dann, die Sitzung würde programmäßig verlaufen, nur Herr Hermann Müller würde unter den veränderten Umſtänden auf ſeine wohl vorbereitete Rede verzichten. Hinterher erwies ſich aber auch dieſe Vermutung als falſch. Als mit ſtar⸗ ker Verzögerung um ½2 Uhr die Sitzung ſchließlich eröffnet wurde, teilte der Präſident mit, mit Rückſicht auf die ſocben eingetroffene Note der Entente, die auch die Kriegsgefan⸗ genenfrage behandelt, werde Miniſter Müller heute nicht ſprechen. Er ſchlage deshalb vor, den Gegenſtand von der Tagesordnung abzuſetzen und die Verhandlung an einem der nächſten Tage ſtattfinden zu laſſen. Das Haus ſtimmte dem Vorſchlag des Präſidenten zu und 5 Minuten ſpäter ging man wieder auseinander. Um 2 Uhr ſollte dann über das Reichs⸗ notopfer verhandelt werden, von dem es heute mit wach⸗ ſender Beſtimmtheit heißt, daß es zurückgezogen, oder daß wenigſtens die Vorlage nochmals der Kommiſſion über⸗ antwortet würde. Die Erdroſſelung der denlſchen Seeſchiffahrl. Der Deutſche Seeſchiffahrtstag hat folgende Kundgebung an das Auswärtige Amt gerichtet: Die von der Ente mie neuerdings geforderte Auslieſerung von 400 000 Tounen ſchwim:menden Materials würde die vollſtändige Erdroſſelung der deutſchen Seeſchiffahrt bedeuten. Die Herausgabe der Schwimmdocks und Kräne würde den Wie deraufbau unſerer Handelsflotte einſach zur Unmöglichkeit, viele Tauſenden von Arbeitern brotlos machen und auf die Straße treiben. Die Abliefzrung der Seeſchlepper, die den geſamten See⸗ leichterbetrieb in Mitteidenſchaft ziehen würde, würde die deutſchen Seehäfen in ihrem Lebensnerv treffen und weiter in unſere ganze Küſtenſchiſſahrt lahmlegen und Lebensmittel wie ohlenverſorgung aufs verhängnisvollſte ſchädigen. Die Auslieſerung der Bagger würde unweiger'ich die Ver⸗ ſandung der Zufahrtsſtraßen wie der Häfen ſelber nach ſich ziehen. Angeſichts dieſer geradezu kataſtrophalen Folgen bitten wir, das Anſinnen der Entente unter allen Umſtänden a b⸗ ulebnen unter Hinweis darauf, daß die Erfüllung der For⸗ en unſer Wirtſchaftsleben einfach vernichten und uns außerſtand ſetzen würde, unſeren durch den Friedensver⸗ trag übernommenen finanziellen Verpflichtungen gegen die Entente nachzukommen. die Verbandlungen gegen Leulnant Mar:oh. Das Arkeil. EJBerlin, 9. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Urteil im Marloh prozeß iſt ſoeben verkündet worden. Marloh wurde wegen Tolſchlags freigeſprochen, wegen unerlaubter Entfernung vom Heere zu drei Mo⸗ naten Feſtung, von denen zwei als durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt angeſelen werden, und wegen Be⸗ nützung falſcher Papiere zu 50 Mark Geldſtrafe verurteilt. Noske über den Marloh⸗Prozeß. E Berlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Herr Noske hat ſich zu einem Mitarbeiter der„B..“ über den Marloh⸗ Prozeß ausgeſprochen. Er erklärte ſehr vernünftig, eine Tat wie die Matroſenerſchießung könnte natürlich nur in einer blut⸗ geſchwängerten Atmoſphöre geſchehen. Die Münchener Geiſel⸗ morde, die Tötung der Geſellen und die Berlin Matroſenerſchießungen ſind Folgen der verbrecheriſch N Beſtrebungen, in einem Lande, in dem den Bürgern jede poliliſche Freiheit garantiert iſt. die Revolution durch blutigen Bürgerkrieg weiterzutreiben. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ich weder mit der Flucht Marlohs irgend etwas zu tun, noch davon gewußt habe. Hauptmann von Keſſel hat ſa auf Befragen das auch nachdrücklich zuge⸗ geben. Ich habe ihn auch in ſenen Monaten tatſächlich nicht geſehen und beſlimmt mit ihm nicht ein Wort über den Fall Marloh geſprochen Meine politiſche Schulung iſt ſo gründlich, daß mir niemand hätte zu ſagen brauchen, wie unerwünſcht eine Flucht Marlohs und damit eine Hinausſchiebung des Pro⸗ zeſſes ſein mußte. Wenn jemand in der Verhandlung oder ich auf die Prozeßführung hätte einwirken wollen, dann hätte s nur in dem Sinne geſchehen können, daß die Verhandlung ſo raſch wie möglich ſtattiand. Wenn dieſer Prozeß im Mürz nlnceee haben: Tuuitnttuttneeeeee oder April des Jahres verhandelt worden wäre, würde er bei weitem nicht das Aufſehen erregt haben wie zur Zeit und ſeine politiſche Ausſchlachtung wäre kaum möglich geweſen. der Prozeß Lindner. München, 9. Dez.(Priv.⸗Tel) Vor dem Volksgericht in München begann heute der Prozeß gegen den Landtagsattentäter Alois Lindner und Genoſſen. Die Verhandlung findet im Schwurgerichtsſaal des Juſtizpalaſtes ſtatt. Diesmal iſt die Be⸗ wachung nicht ſo ſcharf wie bei früheren ähnlichen Anläſſen. Die Verhandlunng wurde gegen 9 Uhr vom Vorſitzenden Oberlandes⸗ gerichtsrat Neidhard eröffnet. Die Anklage vertritt Staats⸗ anwalt Hahn.(Die Anklage gegen Lindner und Genoſſen haben wir bereits mitgeteilt.) Der Aufruf der Zeugen zeigt, daß es ein politiſcher Progeß werden wird, der ſich hier entwickelt. Miniſterpräſident Hoffmann ſowie Staatsminiſter Frauen⸗ dorfer, Dr. Ernſt Müller⸗Meiningen, Staatsrxat Sänger, Oberbürgermeiſter Schmidt, eine große Anzahl von Landtags⸗ abgeordnetem ſowee der frühere Polizeipräſident Staimer ſind als Zeugen erſchienen. Der Miniſter Auer wird nicht als Zeuge aufgerufen, dagegen ſeine Frau. Von politiſchen Zeugen haben ſich nicht eingefunden der frühere Stadtkommandant Dür r, der Eisners Fehſenbach und der frühere Miniſter imm. Der Angeklagte Lindner, der ziemlich ruhig auf der An⸗ Hagebank ſitzt, und ſeine Genoſſen werden diesmal von Kriminal⸗ beamten in Zivil bewacht. Der Angeklagte Limdner iſt am 14 Aug. 1887 in Kehlheim in Niederbayern geboren. Er iſt von Beruf Metzger und war zuletzt Schenkkellner. Einleitend proteſtierte Lind⸗ ner dagegen, daß er vor einem Volksgericht, alſo vor einem Aus⸗ nahmegericht ſtehe. Sen Vexteidiger, Rechtsanwalt Sauter, ſchließt ſich dieſem Proteft an. Es ſei bekannt, daß terreich an die Auslieferung zwei Bedingungem geknüpft habe, die erſte, daß der Angeklagte nicht vor einem Ausnahmegericht abgeurteilt werden dürfe und zweitens, daß die Todesſtrafe an ihm nicht voll⸗ ſtreckt werden darf. Der Staatsanwalt habe Oeſterreich gegenüber erllärt, das Volksgericht ſei lein Ausnahmegericht. Tatſächlich habe er aber dieſe Bedingungen verletzt. Der Vorſitzende erklärt, daß die Entſcheidung am beſten dem Endurteil e bleibe. Rechtsanwalt Saufer wendet ſich dagegen, während der Staats⸗ anwalt die Abwe iſung des Proteſtes beantragt. Rechtsanwalt Sauter führt des längeren aus, daß das Volksgericht doch ein Aus⸗ nahmegericht ſei und Lindner vor ein Schwurgericht gehöre. Er polemiſiert dann heftig gegen die Staatsanwaltſchaft. Das Gericht erklärt ſchließlich nach längerer Neratung. daß das Volksgericht ein ordnungsgemäß eingeſetztes Gericht ſei, wo⸗ rauf mit der Vernehmung begonnen wurde. Es wurde zunächſt feſtgeſtellt, daß Lindner eine Zeit lang beim Norddeulſchen Lloyd gefahren iſt und in den Tropen war. Zu Kriegsbeginn wurde er auf einem Handelsdampfer in Spanſen interniert Von dort flüchtete er 1915 mit 35 Kameraden nach Iialien und gelangte über die Schweiz und Oeſterreich nach München Hier wurde er ſpäter in das Leibregiment eingeſtellt, jedoch bald wieder entlaſſen., weil er hochgradig reizbar war. Später wurde er Mitglied der U. S. B. und der Kommuniſtiſchen Parte! Während der Revolution wählte man ihn zum Mitgſied des revolutionären Arbeiterrates. An dem Putſch gegen Miniſter Auer nahm Lindner aktiv teil. Er will ſchon damals Miniſter Auer erklärt haben, daß er ihn als einen Verräter betrachte. Wenn er die Abſicht gehabt hätte, Auer zu erſchießen, hätte er es ſchon damals tun können. Auf die Frage des Vorſihenden, warum er Auer für einen Verräter gehalten habe, erkfärte Lindner, es ſei eine ſeſtſtehende Tatſache, daß Auer in der Revolutlonsnacht bei der Regierung an⸗ gefragt habe, ob man noch 500 Mann königstreue Soldaten zur Verfüngung hätte, um die Nevolution wieder beſeiligen zu können. Der Angeklagte fährt dann ſort: Von der Mänchener Zig, aus ſind wir zu Auer gegangen. Tort war bereits eine andere Gruppe mit einem Auto. Zwei oder drei Leute waren bereits in der Wohnung des Miniſters. Ich bin dann auf Auer zugegangen —75 habe ihm drei⸗ oder vlermal geſagt: Sie gemeiner Verräter, Sie⸗ Vorſ.: Sie ſollen auch geſagt haben: Jetzt ſe wir 150 25 ngekl. Vielleicht habe ich geſagt, daß er abdanken foll. Von Erſchioßen habe ich nichts geſagt Vorſ.: Sie ſollen ſpäter einem Bekannten gegenüder ge⸗ äußert haben: Der Auer, der macht nichts mehr, er wird ja nicht mehr lange da ſein! Lindner beſtreitet auch dieſes. Vorſ.: Am 9. oder 10. Dezember ſollen Sie behauptet Wenn uns die Revolution verloren geht, dann erſchieße ich den Auer Der Angeklagte beſtreitet dies. Der Vorſitzende ſtellte darauf feſt, daß von dem Sekretär Eisners, Fechenbach, behauptet wurde, daß Lindner im Dezember oder Januar Auer aufgelauert hätte. Der Angeklagte erwiderte darauf ſtotternd und erregt: Das kann nicht wahr ſein, Fechenbach muß geträumt haben. Die Unkerſuchung über die Schuldfrage. Verbeſſerung der Arbeilsmethode des Unterſuchungs⸗ ausſchuſſes. Berlin, 9. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Der parlamen⸗ tariſche Unterſuchungsausſchuß trat am Montag zu einer Geſamtſitzung zuſammen, in der die Frage der Berbeſſe⸗ rung der Arbeltsmethode, deren Notwendigkeit faſt allſeitig anerkannt wurde, durchgeſprochen wurde. Die allgemeine Meinung ging dahin, daß die öffentlichen Verhandlungen, wle ſie in der Ver⸗ ſaſſung vorgeſehen ſind, einen weſentlichen Beſtandteil der Unterſu⸗ chung bilden müßten. Es wurde jedach hervorgehoben, daß öffent⸗ lichen Vernehmungen, die wichtig ſind, eine gründliche Vorarbeit vorangehen müßte, ſodaß die Auskunſtsperſonen nur über ſolche Punkte vernommen zu werden brauchen, die durch die Akten und eventl. Nückfragen noch nicht geklärt ſind. An eine längere Aus⸗ 17 knüpfte ſich die Frage, inwieweit nach der Neichsverfaſſung und der Sehiteerenz der Nationalverſammlung die Reichs⸗ miniſter berechtigt ſind, in die öffentlichen Verhandlungen aktiv einzugreifen, namenſlich auch, ob ſie berechtigt ſind, Fragen zu ſtel ten. Die Debotten hierüber ſind noch nicht vollſtändig abgeſchloſſen. Beſchlſiſſe wurden noch nicht geſaßt. Die Verhandlungen wer am Mittwoch werden. In der Mittwochsſizung ſoll auch der Einſpruch Dr. Helfferichs gegen die über ihn berhängten Strafen entſchieden werden. hrmittags eeeeeeee 1 deulſche Spar⸗Brämienanleihe 1919 Keichnis('etat Complet) der Schwimmdocks, Aee m. 5in Naunheimer General-Anzeiger. Aubend-Ausgats.) Dienstag, den 9. Dezember 1918 Die neuen Holen der Enkenle. Berlin, 9. Dez.(WB.) Der Präſident der Friedens⸗ konferenz Clemenceau hat Freiherrn v. Lersner am Montag Abend folgende zwei Noten überbringen laſſen: Paris, 8. Dezember 1919. Herr Präſident! Der Oberſte Rat hat Kenntnis genommen dvon der Mitteilung, die Sie am 1. Degember namens der deut⸗ ſchen Regierung gemacht haben. Die Noten vom 1. und 22. No⸗ vember haben die Verantwortlichkeit der deutſchen Regierung bei der Verzögerung der Ratifizierung des Friedensvertrages feſtge⸗ 9 ſtellt und ihre Schlußfolgerungen bleiben beſtehen. Die Anregung betr. ein angebliches Recht Deutſchlands als Kom⸗ penſation dafür, daß die amerikaniſchen Delegierten bis zur Ratifi⸗ zierung des Friedensvertrages durch die Vereinigten Staaten in den Kommiſſionen fehlen, eine Aenderung der Vertrags⸗ beſtimmungen über die Auslieferungder Schuldigen und die Rückkehr der Kriegsgefangenen zu verlangen, iſt unbegründet. Nach den Schlußbeſtimmungen des Vertrages ſoll dieſer in Kraft treten, ſobald ihn Deutſchland und drei der alll⸗ ierien und aſſoziierten Hauptmächte ratifiziert haben. Ein Verſuch Deutſchlands, dieſe Inkraftſetzung von einer neuen Bedingung, näm⸗ lich der Anweſenheit der amerikaniſchen Delegierten in den Kommiſ⸗ ſionen abhängig zu machen, wäre vergeblich. Es iſt unrichtig, daß der deutſche Standpunkt in dieſer Hinſicht am 14. 10. gebilligt worden ſei. Ebenſo iſt es unrichtig, daß die Herren von Simſon und von Lersner am 20. 11. zu mündlichen und ſchriftlichen Verhandlungen über das Protokoll vom 1. 11. eingeladen worden ſeien. Es iſt ihnen einſach geſagt worden, daß angeſichts einer ſchriftlichen Note die deutſche Regierung ſchriftlich und lediglich auf die Bedingungen ant⸗ worten müſſe, die darin formuliert waren. Der Oberſte Rat iſt der Anſicht, daß dey Artikel 221 des Friedensvertrages betr. die Rück⸗ kehr der Kriegsgefangenen vollſtändig klar iſt u. keinerlei Ergänzung braucht. Frankreich hat ſchon mehrmals erklärt, daß es die Gefangenen mit dem Inkrafttreten des Vertrages freilaſſen wird und es hat keinen Grund, dies neuerdings zu wiederholen. te Rat verweilt nur bei den Einwendungen gegen die— für die Zerſtörung der deutſchen Flotte in Scapa Flow gegen die Ankündigung etwaiger militäri⸗ ſcher Zwangsmaßregeln, die in der Note der Alliierten vom 1. November gemacht worden ſind. Eine beigefügte Separatnote antwortet auf die deutſche Note vom 24. November in der Angelegenheit von Seapa Flow, bevor die allterten und aſſocllerten Mächte ihre Forderung ſtellten, haben ſie dieſe Frage vorher geprüft. Wir keilen die Befürchtung der deutſchen Regierung wegen der wirtſchaftlichent Folgen für die deutſchen Häfen nicht. Sie galten das Protokoll in ſeiner bisherigen Faſſung aufrecht. Nach⸗ dem die alliierten und aſſoziierten Mächte das vollſtändige Ver⸗ der ſchwimmenden Krähne, der Schlepper und der Baggerſchiffe, die in dem Protokoll geben, doch wird ſie der allgemein wirtſchaf tlichen Lage in den deutſchen Häfen Rechnung tragen. Wenn dann die deutſche Regierung beweiſen zu können glaubt, daß eine der ge⸗ nannten Forderungen geeignet iſt, Deutſchland in der Befriedig⸗ ung der berechtigtenn Bedürfniſſe betreffend die Aufrechterhaltung der Flußſchiffahrt und anderer wirtſchaftlicher Lebensintereſſen der⸗ gleichen Art ſo zu beeinträchtigen, ſo kann die deutſche Regierung den allkierten und aſſozierten Hauptmächten ihre Rückforder⸗ ungen ſiellen und dieſe Mächte werden andererſeits dann beſtrebt ſein, ſie nach Verhörung der Wiedergutmachungskommiſſion im f Geiſte der Billigkeit zu prüfen. Was den letzten Paragraphen des Protokolls vom 1. November betrifft, ſo iſt der Oberſte Rat der Meinung, daß die Unterzeichnung des Protokolls und die Niederlegung der Ratifikationsurkunden die Inkraftſetzung des Friedensvertrags und damit den Eintritt des Friedenszuſtandes herbeiführe. Von da ab iſt die Durchführung der Beſtimmungen des Protokolls— eine Bedingung für die In⸗ Meifler Jakob und ſeine Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 4 360(Nachdruck verboten.) —— (Fortſetzung.) halthaus gebaut für ein Elternpaar, das ſich nächſtens ins Ausgeding ſetzt, keine Katz wär gekommen. Dda hätt er ſchön ditten müſſen. Aber er, der Redner, habe das gerochen, darum ſei er auch nie ſelber gekommen und habe immer ſeinen Lehrbuben geſchickt. Der ſei aber immer mit einem ſo ſetten Maul heimgekommen, daß er heute doch endlich nachſehen mußte, ob da die Küchl auf den Bäumen wachſen. Nun, gebaut ſei gebaut, er werde nicht den Spaßverderber ſpielen, wohne das junge Paar oder das alte in dem Häufkl. Sie leben beide hoch, das junge vermehre ſich wie der Sand am Meer, Das alte tue dasſelbe. Geſcheiter aber wäre es, der Vetter FJerdinand gewönne endlich ſeinen Prozeß gegen den Grafen, 1 deſſen Knechte immer ſo tief aus unſern Fäſſern in die ſeinen ſchöpfen, daß die Binderei darüber zugrunde gehen müſſe im Dorfe. Man müſſe allerwege zuerſt an ſich ſelber denken, nicht an die Grafen und die Bauherrn. Aber wenn ihm jetzt ſchnell jemand einſchenke, laſſe er ſie, die Bauherren, noch einmal leben. Unter großem Gelächter wurde ſein Glas, das er beim erſten Hoch geleert hatte, wieder gefüllt. Seine Rede aber wurde piel bewundert. Er war ein gar geübter Metzelſuppen⸗ redner, er verſtand ſeine Sache. Draußen aber ließ ſich jetzt eine Ziehharmonika ver⸗ ö nehmen. Und der Philipp nahm ſeine Anmerich ſogleich um den fraulichen Leib. Man eilte hinüber und tanzte in der 1 kaum gedielten ſchönen Stube das neue Haus ein mit der jungen Frau. Sie mußte jedem der Männer einen Tanz „ gewähren, aber ſie ſchwangen ſie alle ſo vorſichtig,, ſo behuk⸗ ſam, als wäre ſie aus Glas. 1 Der Frau Eva rannen die Tränen über die Backen als ſie das ſah und ihres anderen Kindes gedachte Der Bater war auch heute wieder daheim geblieben und er wußte wohl, warum. Mit den Luſtbarkeiten ſchien er abge⸗ ſchloſſen zu haben. Bei der Baſs: Mali im Schwarzwald ſetzte es keinen 1 kleinen Schrecken, als die Suſi nicht mehr heimgekehrt war an jenem Märzabend. Aber man erfu ſchehen war und beruhigte ſich. Mit eeeeeeeeeeeeeeeeeee hr gar bald, was ge⸗ füßer Miene kam verlalgt werden, erhalten hat, wird ſie ihre Aoswahl bekannt Hätt' der Herr Vetter ehrlich geſagt: da wird ein Vor⸗ kraftſetzung des Friedensvertrages— durch die allgemeinen Be⸗ ſtimmungen dieſes Vertrages, ſowie auch die übrigen bom Völker⸗ recht vorgeſehenen Verfahren garantiert. Bis zur Inkraftſetzung des Friedensvertrages erinnern wir zum letzten Male daran, daß die Kündigung des Waffenſtillſtandsvertra⸗ ges genügt, und den alliierten Armeen jede Berechtigung zu militäriſchen Maßnahmen verleiht, die als nötig erachtet werden. In dieſem Sinne erwarten ſie die un verzüg⸗ liche Unterzeichnung des Protokolls und die Niederlegung der Ratifikationsurkunden. Genehmigen Sie uſw. gez. Clemenceau. Die Separalnote. Die Separatnote lautet: Herr Präſident! Am 27. November haben Sie mir ein Memorandum zu⸗ gehen laſſen, in welchem ſich die deutſche Regierung weigert, die Forderungen zu erfüllen, die die alliierten und aſſoziierten Mächte in ihrer Note vom 1. November wegen der Zer⸗ ſtörung der deutſchen Flotte in Scapa Flow am 22. Juni 1919 geſtellt hatten, und in der ſie vorſchlagen, dieſe Angelegenheit einem Schiedsſpruch zu unter⸗ breiten. Die deutſche Regierung, der der Standpunkt der alliierten und aſſoziierten Mächte am 28. 6. 19 mitgeteilt worden war, und die zweimal, am 28. 6. und am 3. 9. 19 darauf bezügliche Mitteilungen machte, behauptet heute, daß dieſe Zerſtörung in nichts eine Verletzung der Verpflichtungen Deutſchlands bedeute, daß die zerſtörten Kriegsſchiffe im Augenblick der Zerſtörung nicht zur Auslieferung an die Alliierten beſtimmt waren und weit mehr noch, daß die Zer⸗ ſtörung den alliierten und aſſoziierten Mächten ſelbſt zur Laſt falle, da ſie im Widerſpruch mit den Beſtimmungen des Ar⸗ tikels 2 des Waffenſtillſtandes dieſe Kriegsſchiffe nicht in einem 8 Hafen, ſondern in einem feindlichen interniert ätten. Die alliierten und aſſoziierten Mächte können in dem deut⸗ ſchen Memorandum nur einen ſchwer erklärbaren Verſuch er⸗ blicken, abſichtlich die Inkraftſetzung des Vertrags und die endgültige Wiederherſtellung des Friedens hinauszuzögern. In ihrer Note vom 3.., die ſie nach Kenntnisnahme der authentiſchen Erklärungen des die zerſtörte Flotte befehligen⸗ den Admirals an die alliierten und aſſoziierten Regierungen gerichtet hat, hatte die deutſche Regierung, weit entfernt, die in dieſer Angelegenheit gegenüber den allilerten Mächten ob⸗ liegenden Verpflichtung anzuerkennen, im Gegenteil geltend gemacht, daß der Admiral keineswegs die Abſicht gehabt habe, die Verpflichtung zu verletzen, die die deutſche Regierung hin⸗ ſichtlich ſeiner Perſon eingegangen war. Die deutſche Regierung ſelbſt erkannte ebenfalls an, daß der befehligende Admiral bei der Zerſtörung der deutſchen Flotte auf Grund eines allgemeinen Befehls gehandelt habe. Sie fügte hinzu, daß der Admiral ſehr wohl wußte, daß die deutſchen Vorſchläge ſelbſt hinſichtlich der Friedensbeding⸗ ungen die Anrechnung der Flotte auf die Wiedergutmach⸗ ungen vorausſah. Hat nicht der Chef des deutſchen Abmiral⸗ ſtabes insgeheim dem Admiral von Reuter am 9. Mai nach Scapaflow geſchrieben:„Wie auch immer ſich das Schickſal dieſer Schiffe unter dem Druck der Ereigniſſe möge, ſo wird es nicht ohne uns entſchieden werden. Es wird von uns ſelbſt ausgeführt werden und eine Auslieferung an den Feind bleibt ausgeſchloſſen.“ (Schluß folgt.) ro e eeeeee Baden. zur Behebung der Karkofſelnok in den Großſtädten. 8 Karlsruhe, 9. Dez.(Priv.⸗Tel.) Mit Rückſicht auf die Schwierig⸗ keiten der Aufbringung von Speiſekartoffeln hat ſich das Jeichswirtſchafts⸗ miniſterium damit einverſtanden erklärt, daß für das Land Baden Anord⸗ nungen getroffen werden, durch welche die nach der Verordnung vom 4 September 1919 zuläſſige Verarbeitung von Kartoffeln in Brennereien und unterſagt wird und die den Brennereien bisher freigegebenen Kartoffeln zur Deckung des Speiſelartofſelbedarfs in genommen werden. An⸗ geſichts der außerordentlichen Kartoffelnot in den größeren Städten wird, wie die„Karlsruher Zeitung“ amtlich mitteilt, auf Grund dieſer Ermäch⸗ bis auf weiteres die Verarbeitung von Kartoffeln in Brennereien Zugleich wird daß die den Brennereien bisher zum ei ihnen noch porhandenen Kartoffeln, ſowent tigun unterſagt. Brennen freigegebenen und ſchon am nächſten Tage die Mutter der Trudl, ſie kam mit derſelben Botſchaft, ausgeſchmückt und romantiſch verzerrt erzählte ſie, was ſich beim Chriſtof Luckhaup nächtlich begab. Und ſie bot der Godl ihre Dienſte an. Niemand rief ſie, nie⸗ mand bat ſie zu bleiben, aber ſie bemächtigte ſich doch in der für den Augenblick geſtörten Wirtſchaft all der kleinen Ob⸗ liegenheiten, denen ſich die Bäuerin nicht gewachſen fühlte, und als der Tag um war, ſchickte ſie niemand fort. Und ſo blieb die Mu⸗mu⸗mu⸗. Nur ſo wurde ſie ſeit jenem Scherz der Suſi genannt im Hauſe. Sie blieb. Mochten daheim die Mädel wirtſchaften mit dem Vater ſo gut ſie konnten, ſie hatte dahier wichtigere Intereſſen zu vertreten. Wenn die ute Baſ Mali, die Godl, eines Tages kinderlos ſtarb, da ſchaute ſchon etwas heraus. Bei der mußte man ſich beizeiten einſchmeicheln, da mußte man ſich unentbehrlich machen. Und vor allem mußte man der Suſi den Rückweg abſchneiden. Was braucht die Godl eine fremde Perſon zu ſich zu nehmen? Und eine ſolche Das war doch gegen den guten Ruf ihres Hauſes. Das muß ein Plätzchen werden für ihre Trudl, und da ſchaute einmal eine gute Ausſteuer heraus. Sie wird das ſchon durchſetzen. Was war denn ſelbſtverſtändlicher, als daß die kranke Godl ihr Patenkind zu ſich nahm und zu ihrer Gehilfin und Pflegerin erzog? Und ſie ließ die Trudl auch jeden zweiten Tag kommen und mithelfen und miteſſen. Wo man früher gar nichts merkte von der Arbeit, die von der Suſi ſtill geleiſtet wurde, da klapperte jetzt die Mühle den ganzen Tag mit vielem Geräuſch. ̃ Aber die Kluge, die Schlaue, hatte, um es nur gleich zu ſagen, gar kein Glück bei der Baſe. Es war etwas an ihr, das die Kranke nicht ausſtehen konnte und ſie wußte nicht zu ſagen, was das wäre. Schon ihren Geruch vertrug ſie nicht. Daß die ſich jetzt in das Bett der Suſi legte und mit ihr in einer Stube ſchlef, das trieb ihr jedem Abend die Galle ins Blut. Und daß ſie ſtets nach der Abweſenden hackte und ihren Sſtnabel ſcheinheilig an ihr wetzte, das konnte die Baſe bald nicht mehr anhören... Die Hoffart is ein Laſter und bolfatig war ſie ſchon in der Schule, die Suſi. Weil man ſie immer die Schöne hieß, bildete ſie ſich einen ganzen Haufen ein. Aber Hochmut kommt vor dem Falle. Wer. zu hoch hinaus wolle, der ſtolpere leicht... Hahaha, die Schönheit! Jetzt könne ſie ſich einen Mantel daraus machen für ihre Schande und ihren kleinen Bankert. Und Geld habe ſie genommen. Geld!l„Wann die no' mol in die Kerch kummt und ſich volleicht zu uns Weiber ſtellt, merd ſe'gſchpuckt,“ eiferte ſie eines Tages. Da ſchrie die Kranke endlich auf. Der heiße Topf lief über. Sie hatte ſie ſo oft ermahnt, jetzt aber war es aus. „Hört auf. Baſ Leni, oder geiht fart aus mei'm Haus. Sie könne die Perſon nicht ſchmecken. Schinken und einen Sack Mehl geben für ihre Mühe, aber was er wolle, aber nur fort ſolle ſie gehen. Nach heute. Ver ſchönes aus der Landmüble erhalten. Vorhaus. wie ſie ſich gern nennen hörte, damit. nit,“ ſagte die Bäuerin und riegelte einfach ihre Tür ihm ab, als er gegangen war. endlich wieder eine friedliche Nacht. der Baſe hörte ſie von draußen nur einen Augenblick, ſchien alles güttich verlaufen zu ſein. ſie für die menſchliche Ernährung brauchbar ſind, durch die Konpnnget verbände erfaßt und der Bewirtſchaftung zugeführt werden. Für rten Fälle, wie z. B. bei Gefährdung der Milchverſorgung der benach 19 Stadte durch die Einſtellung eines Brennereibetriebes(bezw. der der Schlempe) können Ausnahmen geſtattet werden. Etwaige Anträge 1 wegen müſſen der Verwaltungsabteilung der badiſchen Kartoffelverſczen— 2 werden, die mit dem weiteren Vollzug der Anordnungen iſt. 1 08 Aus dem Badiſchen Lehrervereine. 65 Der Badiſche Lehrerverein wird am 28. und 29. Dezember ei außerordentliche Vertreterverſammlung in Offemburg reb⸗ Zur Beratung ſtehen die Schulforderungen des Deutſchen pereins, der Ausbau der Vereinsorgantfation, die Lehrplauf und die Junglehrerbewegung. Berband Südweſtdeutſcher Induſtrieller. In unſerem Berichte über die 35 ordentliche Plenarverſand kung des Direktoriums des Verbandes Südweſtdeutſcher Das ſtrieller hat ſich ein ſinnentſtellender Druckfehler eingeſchlichen. Direktorium ſprach ſichgegen die Einführung von 87 7 fuhrzöllen aus und nahm den Standpunkt ein, daß der ſchleuderung deutſcher Waren in das Ausland Hurch urch lichſte Aufklärung der beteiligten Kreiſe und nötigenfalls d 4 eine ſachgemäße Kontrolle der Ausfuhr und der Au uhrpreiſe(nicht Einfuhrpreiſe) und zwar unter maßgebeſe z⸗ itwirkung der Selbſtverwaltungsorganiſationen der Fmie entgegenzutreten ſei. Es muß mit aller Energie auch dem auf egengewirkt werden, daß Ausländer in ſteigendem Maße er6t Crund des nicht berechtigten und im Widerſpruch mit ihrem inn in Werte ſtehenden Tiefſtandes unſerer Valuta zu Spottprefſeuſen deutſchen Geſchäftshäuſern und Läden deutſche Waren aufkauſe und ins Ausland bringen. Aus dem Parleileben. Weinheim, 8. Dez. Am Sonntag fanden in Leuter! 45123 und Großſachſen die Gründungsverſammlunge er Ortsgruppen der Deutſch⸗nationalen Volkspart ſtatt. In beiden Orten ſprach Landtagsabgeordneter Stadtpfa Karl⸗Tauberbiſchofsheim. Er ſchilderte die furchtbaren Folgen Revolution für unſer wirtſchaftliches, politiſches und ſütich Leben. Er ſah das Heil der Zukunft in dem Wiedererwachen 5 zerſtarken des nauionalen und religiöſen Gedankens. Beide 5 ſamnilungen waren gut beſucht und ſpendeten den Ausführunge des Redners reichen Beifall. Letzte Meldungen. Radek noch immer in Berlin. (61 Berlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Bürb.) Die Abreiſ Radeks hat ſich entgegen der offizibſen Mitteilung von ſeine ſchon erfolgten Fahrt nach Dorpat, bisher noch nicht bewe ſtelligen laſſen. Radek befindet ſich noch in Berlin und wohnt einem Freunde in einem weſtlichen Vororte. Die ſtrenge wachung durch Kriminalbeamte, die in den erſten Tagen an ordnet war, iſt aufgehoben worden, und lediglich zum perſönlit 1 Schutz iſt dem ruſſiſchen Agitator noch eine Begleitung von Krim nälbeamten beigegeben worden. Erſie Sitzung des Steueransſchuſſes. mog? Berlin, 9. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Steue? ausſchuß der Nationalverſammlung, dem die Beratung und Reichse nkommenſteuergeſetzes, des Kapitalertragsſteuergeſetzes i0 des Landesſteuergeſetzes überwieſen worden iſt, hielt heute ſe erſte Sitzung ab. Zunächſt fand eine Geſchäftsordnungsdebatte in der der Leſchlüuß gefaßt wurde, zunächſt das Reichse 155 kommenſteuergeſetz zu beraten. Als Berichterſtatter w 0 den gewählt für das Reichseinkommenſteuergeſetz Dr. Bun (Dem.), für das Kapitalertragsſteuergeſetz Br. Braun(Soz.) 1 zür das Landſteuergeſetz Dr. Becker(D. V..) Hierauf wurde die Verhandlung auf Mittwoch vertagt. Berakungen über die Arbeitszeit im Bergbau des Ruhrreviers Eſlen, 9. Dez.(W..) Der bom Reichsarbeitsminiſter eing. ſehte arteiausſchuß Nu Prüfung der Frage der Aerheit ſhen m Bergbau des Ruhrreviers trat heute in Eſſen wied zuſammen, um die im Auguſt begonnene Beratung fortzuſetzen. . (Freiburg, 8. Dez. Die bisher zweimal tägli inendel Wiägier unferer Stad wwerden 1 5 15 Januar 5 11 mal täglich herausgegeben, weil die Betriebsſchwierigteiten“ groß geworden ſind. 5 Zell i.., 8. Dez. Gegen den hieſigen Kommunalbe: band waren ſchwere Anſchuldigungen worden. Land it kommiſſar Dr. Schneider prüfte dieſe an Ort und Stelle u. dem Ergebniſſe, daß erhebliche Beanſtandungen nicht zu mache waren.— Des vertrag ich nit. Und ich loß uf die Suſti nix kumme, ſagte ſie voll Zorn. 1 „Waaas?“ begehrte die Klatſchſüchtige auf.„So red't 905 mit mer?“ Aber ſie erſchrak über ihren eigenen Ton un heulte:„O Gott, o Gott, o Gott, ſo was muß mer erlebel S0 an Dank für alle Müh und Plag und Sorg! Naa, naa, de⸗ hätt ich nit gaglaabt. Wege ſo aner, wege ſo aner „Schweigt ſtill!“ ſchrie die Bäuerin noch einmal.„0 bringt mich um mit Euerm böſe Maul.“ Und ſie ſank 5 ihren Lehnſtuhl zurück und ſchloß die Augen. Als die Bal ſah, daß ſie den Ton gründlich verfehlt hatte, wollte ſie durch einen großen Wortſchwall wieder heraushauen, 5 die Kranke hielt ſich mit beiden Händen die Ohren zu. 8 war am Ende ihrer Kraft. Sie lag den ganzen Tag dahm und redete nichts. Aber als der Bauer in der Dämmerung vom Feld heimkam und die Bas' Leni melken ging, da ließ ſt —5 rufen. Und ſie bat ihn mit erhobenen Händen, er mö ihr die Suſi wieder bringen. Mitſamt ihrem Kind wolle ft ſie aufnehmen, um nur dieſes böſe Mäulerwerk loszuwerde n Er ſolle ihr eine geblich ſuchte er ſie zu beſchwichtigen, ihr das Unſtatthafte eines ſolchen Hinauswurfes vorzuhalten, ſie beſtand darauf, Sie wolle nicht mehr eine Nacht allein ſchlafen mit ihr. Bauer ſchüttelte den Kapf. das gebe eine Feindſchaft. ſo erbittert, daß er nicht weiter mit ihr rechten wollte. 55 ſchließlich, wenn er ehrlich ſein wollte, ſah er die Suſt tauſen mal lieber im Haus, als dieſe Baſe, die mit den Augendrauat, alle Ecken auswiſchte. Sie ſah alles, ſie wußte alles, ihr ern ging einmal nichts. Nun, er wollte mit ihr reden, auf eine Sack Mehl ſollte es ihm nicht ankommen. Er hatte geſtem Aber die Frau war ſo aufgengg Da ſtand es noch— Vielleicht verſöhnte er die Baſ Kapellmeiſter eg „Vergiß den Schun buneh Und ſie hatte nach Wo Die erhobene Stimme Ganz erfriſcht erwachte ſie am Morgen und war ſehr 185 wundert, ſich allein zu ſehen. Jetzt erſt war ſie froh, ſo ſeln aufgetreten zu ſein. Sie mochte die unguten Menſchen ein mal nicht leiden. Sie wollte nicht völlig verſauern und verbittern, ſie mu jemand um ſich ſehen, den ſie gern haben konnte. War ihr Leben nicht verpfuſcht aeue (Foriſetzung folgt.) Das werde böſes Blut machen, —— 772 1 9 5 2 *+ — S 2 2 2 Manuheimer Generul·Aueiger. ¶ Abend · Ausgade.) )C 3. Seite. Nr. 370. n ben 9. Dezember 1919. 1 darauf hinzuweiſen, daf Ulnahme von Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen 8 a Derantwortung übernommen werden kann, umſo⸗ 0 Dapiernot uns dazu zwingt. Wir müſſen uns auch ſhn uelle verkleinerung von Anzeigen vorbehalten. gegen dieſe Maßnahmen können wir zu unſerm Be⸗ Die Geſchäft ſehen uns veranlaßft. wiederholt aicht auerkennen. FNus Stadt und Land. ſet wurden Verwaltungsſekretär Emil Schwarz bei atur des Miniſteriums des Innern zum Arbeitsminiſte⸗ Hauptfürſorgeſtelle der Kriegsbeſchädigten⸗ und Kriegs⸗ nenfürſorge—, Finanzſekretär Kaver Hieſel in Em⸗ * zum Domänenamt Konſzanz, Grenzkontrolleur Friedrich Uin Tengen nach Bad Rheinfelden, Kaſſier Joſ. S die Oberſteuerkontrolleure Mosbach nach Heidelberg und Otto Güß in Hornberg udingen, Reoiſor Willy Herold in Villingen zum Be⸗ eßkirch, Reviſionsaſſiſtent Auguſt Hoffmann in Etten⸗ irt Verwaltungsaktuar Biniofſ Obeanu Schwetzingen zur Expeditur des Miniſteriums des erreviſor Karl Johd beim Verwaltungshof an die beſchule Karlsruhe. Der Evang Oberkirchenrat hat nach Zuſtimmung lausſchuſſes den von der Kir arrer Wilhelm Ernſt in Fri daeleld. den von der Kirchengemeinde Singen b. D. gewähl⸗ er Hermann Erbacher in Bahlingen den bon der Kirchengemeinde Säckingen gewählten Müller in Karlsruhe zum Pfarrer in Säckingen Die vonſeiten der Großherzoglich Markgräflichen Stan⸗ L des Pfarrverwalters Willi Hein⸗ trümpfelbrunn auf die evang. Pfarrei daſelbſt wurde be⸗ 0 nach Mannheim, Bezirksamt Durlach, engemeinde Hags⸗ eſenheim zum Pfar⸗ zum Pfarrer in folgte Ernennun die Spielnachmittage der Schule. Das Miniſterium des Uiterrichts hat an die Dir olgenden Erlaß gerichtet: iuterhalbjahr, ſofern es die Witterung und lelplatzes einigermaßen zulaſſen, abzuhalten. ſich, während der Whiterszeit häufigere kurzere kungen auſtelle der Spielnachmittage treten zu laſſen ieſen Wanderungen Uebungen zur Schärfung der Sinne flinden gen naturloiſſenſchaftlicher oder grographiſcher Art 0 wulce Arbeits ektionen der Höheren Lehr⸗ Die Spielnachmittage ſind loſe zum Kohlenbergbau. Am 24. Novem⸗ ein erſter Transport von 50 Maner zum in das Kohlengeblet Oberhaufen(Aheinland) ab. Badener in größerer Anzahl ſich an begrüßen, wenn ten Arbeit be⸗ wichtigſten und wirtſchaftlich notwendigſ dto ſich zur Annahme von Arbeit bei der ktion eutſchließen, leiſten dem deutſchen ihrer engeren Heimat und ihrer Familie einen gro eradie Reichsregierung iſt beſtrebt, berdennsberuf wieder, wie er ehemals war, lejenigen, die es dahin zu bringen, die Kaffee⸗Getränk-Verſorgung im kommenden Winter. geweihten Kreiſen wird uns geſchrieben: erſtellung von Graupen und Kindermehl vorzugsweiſe rt, haben wir volles Verſtändnis, wiewohl nach weit⸗ Auffaſſung ſchon zuviel Graupe auf den Markt kommt. n wir uns aber mit Nachdruck wenden müſſen, iſt der ukt daß die Brauereien bellefert Dafür, daß man der Reichsgetreideſtelle, n, ehe für die Kaffee⸗Erſatz⸗Induſtrie Gerſte lll wird. Im Frieden ſtanden, abgeſehen von Vohnen⸗ und Kakao, dem Verbraucher die Fabrikate aus über To. Getreide und 80000 To. Zichorie zur Verfügung. nzminiſter wünſcht die nden Gründen auf ein Induſtrie kann höchſtens auf der ie ſie im Frieden zur Verfügun en Not ſoll die Lieferung von intergrund gedrängt werden? Man ſollte meinen, obwaltenden Umſtänden in allererſter Linie für eine Bevölkerung mit einem guten, warmen n muß. Konſumenten! der niaßgebenden Stellen in ehswirtſchaftsminiſterium darüber auf, was dem Bohnenkaffee aus Minimum beſchränkt zu ſehen. Die Zichorienwurzeln Und angeſichts Gerſte für Kaffee⸗Erſatz Einfuhr von de Verſorgung der rſorge getroffen werde Euch zu den Abſichten Bringt Eure Meinung dem Rei ul ng Ausdruck und klärt dieſes des Landeskrüppelheims Heidelberg. Weihnachtsbitte Wie aber wollen wir unſeren Kin⸗ dern dieſes ſchönſte aller Feſte glücklich geſtalten, wie ihnen ver⸗ geſſen machen, duß ſie fern vom Elternhaus weilen müſſen, um ge⸗ heilt und erzogen zu werden? Voll Vertrauen wenden wir uns wiederum an alle Freunde und Gönner der Krüppelkinder und bitten ſie inpig, uns Gaben zu ſpenden. Nahrungsmittel, Kleider⸗⸗ ſtücke, Bücher, Spielſachen und Geld, ſind herzlich willkommen und erwünſcht. Wir haben Kinder und Zöglinge von einem Viertel Jahr an bis zu 18 Jahren. Helft uns unſere 130 Kinder im Heime zu beſcheren und zu erfreuen. Tauſend vergelts Gott im Voraus. Die Gaben nimmt dankbarſt an die Verwaltung des Krüppelheims, Sberin Helmſtazt, Heidelberg, Nohrbacherſtraße 24 9. vergnügungen. Mannheimer Hausfrauenbund. Am Donnerstag, 11. Dez. finde! im alten Rathausſaal eine Abendunterhaltung ſtatt, die den Hausfrauen einmal für eine Stunde die Mühe und Plage des Tages vergeſſen laſſen ſoll. Herr Karl Neumann⸗ Hoditz, das beliebte Mitglied des Nationaltheaters, wird ernſte und heitere Dichtungen bringen. Frau Jula Hanß wird Lied er von Brahms, Liſzt, Jenſen und drei Weihnachtslieder von Cor⸗ nelius ſingen und Fräulein Betta Liſt wird einige Klavierſtücke beiſteuern. Der Efntritt iſt nur für Mitglieder.(Weiteres Anzeige.) „Max Landa. der Meiſterdetektib, der Schrecken aller Ver⸗ brecher und der Liebling aller Verehrer und Verehrerinnen uner⸗ ſchrockenen, verwegenen, todesverachtenden Spürſinns, aibt gegen⸗ wͤrtig in der Schauburg ein Gaſtſpiel, das die ihm gebührende große Beachtung findet.„Die Apachen“ betitelt ſich der Fünf⸗ akter, in dem Max Landa von neuem ſeine verblüffende Kunſt im Aufdecken und Verhüten von Verbrechen zeigt. Hanni Weiſe und Reinhold Schünzel erhöhen die Spannuna, die das Werk auf den Zuſchauer ausübt, durch die unübertreffliche Darſtellung eines Apachenpaares. In dem Fünfakter„Das Gebot der Liebe“ wird der reizenden Eva May Gelegenheit geboten, als Darſtellerin ſympathiſcher Frauencharaktere zu glänzen. Hilfe für Wien. eHeidelberg, 8. Dez. Die geſamte Arbeiterſchaft der Maauet ſchen Fabrikan hat beſchloſſen, ſich den Lohn einer Arbeits⸗ ſtunde zu Gunſten der Heidelberger Hilfe für die Wiener Kinder abziehen zu laſſen. Eberbach, 8. Dez. In der Gemeinde Schöllbronn haben ſich 40 Familien bereit erklärt, Wiener Kindern Aufnahme zu ge⸗ ähren. 8 5 7 * Adelsheim, 8. Dez. Bei dem Verleger des„Bauländer Bot. wurden in wenigen Tagen 78 Familien, darunter allein 65 aus Adelsheim, angemeldet, welche bereit ſind, Wiener Kinder aufzu⸗ ehmen. 2 4 )( Karlsruhe, 8. Dez. Dem Bürgermeiſteramt iſt auf die Nachricht, daß auch in Karlsruhe eine Aktion zugunſten der dar⸗ Wiener Kinder eingeleitet wurde, folgendes Telegramm benden t „Herzlichen Dank für die warme zugegangen: und große bringung Wiener Kinder. Bürgermeiſter Reumann, Wien.“ Der Kampf gegen Schleichthandel und Schiebertum. * flarlsruhe, 4. Dez. Im Sladttell Parlanden wurden 5 Itr. Tabak im Wert von etwa 10 000 M. beſchlagnahmt, die über den ein Schloſſer reitag wurden hier 6 500 Liter olfach von einer dortigen Firma Rhein geſchmuggelt worden waren. Die Schieher, und ein Schiffer ſind verhaftet. 6 Schiltach, 8. Dez. Am Wein beſchlagnahmt, die von 4ach Schramberg verſchoben werden ſollten. )(Singen a.., 8. Dez. Der am Mark wieder aus der Haft entlaſſen. * Fonſtanz, 3. Dez. Ueber die ber its kurz mitgeteilte Auf⸗ findung von veruntreutem Heeresgut bringen die Nachdem hier erſt vor ganz kurzer Zeit mehrere Perſonen, darunter ein früherer Lazarett⸗Inſpektor, wegen umfanareicher Diebſtähle zum Nachteil der hieſigen Austauſchſtation verhaftet werden mufiten, iſt es der Kriminalpolizei gelunden, ausgedehnten Heeresdiebſtählen auf die Bei ein im hieſigen Malermeiſter, der viel in Berge von Heeresgut vorgefunden, über deſſen Herkunft er die Aus⸗ Am 25. ds. Mis. erfolgte die Feſt⸗ nahme des Verdächtigen, der aber am Dienstag ſchon wieder auf Sein erſter Gang war nach der Kaſerne, Dann um beim Einbruch der Dunkelheit etwa Das blieb dem Auge des Geſetzes nicht verborgen, obgleich der Meiſter von dor dem ſchweres Unrecht Am Mittwoch abend wurden zwei mächtige Koffer Die Polizei verfolgte die Spur „Konſt. Nachr.“ noch folgende Einzelheiten: Spur zu kommen. der Kaſerne beſchäſtigt war, wurden ganze kunft ſchuldig bleiben mußte. freien Fuß geſetzt wurde. um mit ſeinen Freunden den Beſreiungsſchoppen zu trinken. aber gings nach Hauſe. n bruch noch vorhandene Ueberführungsſtücke zu beſeitigen. St. Johanngaſſe den Unſchuldigen ſpielte, geſchehen ſei. 2 nach der Paradiesſtraße goſchafft. 0 Hilfsbereitſchaft Opferwilligkeit Ihrer Stadt hinſichtlich der Unter⸗ vergangenen Samstag wegen angeblſcher Lebensmittel⸗ und Tabakſchiebungen verhaftete Inhaber der Speditionsfirma Seegwüller u. Co. in Singen und ſein Prokuriſt Schmidt wurden gegen eine Kaution von 100 000 Frankfurter T Hölle Weg Erde. Von Georg Kaiſer. ͤ neue Bühnenwerk von Georg Kaiſe itag abend im Frankſurter Neuen Es bleibt abzuwarten, ob ſich g bei wiederholten tag ging die große ernd, und vielfach be⸗ kennung galt wohl in llern und der Regie. d überaus ſchwer ver⸗ l, das durch die ſym⸗ des Weltwandere ſellſchaft reinigen und Vorgänge ſpielen alle und der preziös gewählte Ausgangspunkt ſeines Läu⸗ ierer“ den traurigen, aber daß einem armen Kerl durch 1000 wenn die vornehme Dame auungen groß ge⸗ .,„Hölle rde“ ging am Fre erfolgreich in Szene. urchuus nicht unbeſtrittene Erfol tätigen wird. der Zuſchauer doch nur zög mit, und die geſpendete Aner Grade den Darſte iſt ein ganz eigenartiges un es Werk, dieſes Menſchhei Figur des„Spazierer“, urdiſſens, eine kapitaliſtiſche Ge em Daſein erheben läßt. nlerm irdiſchen Planeten, deshalb irreführend. Als prozeſſes nimmt der enſchlichen Einzelfall, geholfen werden könnte, Typ der in kapitaliſtiſchen Anſchauun rau von Welt, damit ein Vild erſtände, ſtatt ſie n Juwelenſchmuck auszugeben. Geſamtſzene über„ und das Sicherfüllen des neuen Idealzuftandes vor⸗ eltſame„Stück in drei Teilen“, nicht nur im rein Techniſchen, fundenen Werken dankliche In⸗ Zuletzt wird in einer Schuld“ und„Unſchuld“ Gericht t. So ſtellt ſich dieſes m vollendeten Drama. hes fehlt, den früheren, ſozial emp etwa dem„Gas“, an die Seite. Der ge rd von ethiſchen und volkserzieheriſchen Fragen be⸗ und doch wird man(der Referent gibt natürlich rſönliche Meinung wider) nicht im Innerſten be üttert, wie von jeder wirklich großen Dichtung ſol⸗ usmaßes. Denn die Handlung zerfällt in locker ge⸗ bizarre urnd faſt fratzenhaft geſtaltete Einzelbilder, enſchliche erſtickt in einem wahren Wuſt von Sym⸗ Unerklärlichkeiten, und die Sprache leidet an lichkeit des Ausdrucks! Der ehrliche Theater⸗ die Etikette bereits ein Urteil beſtimmt. „„aber ach, ein Schau⸗ chauſpiel vorüberziehen Wer vermag zu hoffen und glauben, daß die Er⸗ des Menſchengeſchlechts in de e wie es Kaiſer ſchildert? Ein neuer Eulenberg. ſiſches und Expreſſioniſtiſches ſtell ſpielhaus einen Einakterabend, der ſich r Weiſe vor ſich gehen Dr. Georg Schott. Gwüchen Klaſ kaum irgendwie definieren und nach einer Richtung hin feſt⸗ Ein kleines Tragödchen von Schönherr„Die Bildſchnitzer“, das bekannte Schmidtbonn ſche Spiel von der„Verſuchung des Diogenes und ein neuer Ein⸗ akter von Eulenberg„Panſanabum“ bildeten den Dreiklang, der für jeden Ge. mack und für jedes Ohr etwas Die Abſicht gelang aber nicht reſtlos, da das letzte Stückchen, eine in Verſen gehaltene Verſpottung auf das von einem Apotheker erfundene Allheilmittel Panſanabum, ohne große Aufregung, aber beſtimmt abgelehnt wurde. C. m. legen läßt. bringen ſollte. Rarlsruher Theater. Die Condoktiere. Schauſpiel dvon Rudolf Her zog. Zu Ehren des 50. Geburtstages des beliebten rheiniſchen Dich ⸗ ters wurden am Karfsruher Landestheater die„Condottiere“ auf⸗ Es tut wohl, in dieſer Zeit weichlicher Aeſthetik und ver⸗ wieder Renaiſſancemenſchen zu ſchauen, groß in Liebe und Haß. in Packen der Lebensfreude, im Ertragen des Leids, groß in Leben und Tod. Das Leben liebend Ewia, den Tod beſtegend ine atemloſe Spannung raſt durch das ganze, wie wildes, ſchäumendes Menſchen, wie wir ſie erträumen, weil immer etwas Großes in uns ſchlummert, Mächtia durch Scht als Frauen. Turch ihre Perſon einareifend in die Lebensſchickſale der Gruppiert unn dieſe Adelsmenſchen die Krämerſeelen. Der geführt. äſtelter Emyſindſamkeit einmal faſt bis über den Tod hinaus. geiſtige Erbe, im Sohn erweckt in der Stunde der Gefahr. rates Blut. Sinnlichkeit gevaart mit Geiſtesgröße. das erweckt werden möchte. Und dieſe Frauen. itzre Welblichkeit. Klua im Verſchenken und Verſagen. Völker. alte Kamnuf, der nie enden wird. Die Aufführung war von Herrn Baumbach aut aeleitet und Von den Künſtlern überragte Herr Herz, der die Geſtalt des Coleone mit einer erſchütternden Glorie beſchenkte. Eine würdige Partnerin war ih'n Frau Ermath als Dogareſſa. 2 ſtilvoll inſzeniert. —(Theaterſkandale in München.) am Samstag Theaterſkandale erlebt. Kammerſpielen gab man 8 Man krambelte im Parterre und im Rana. ſpielhaus die Uraufführung des Schauſpiels richtern gehörte. Fall, 0 Als dann ein Zug pfiffen und Schimpfworte flogen durch das Haus. es eine wahre Schlacht zwiſchen Ziſchern, Hausſchlüſſelvirtuo nd Enthuſiaſten. In München hat man In den rank Wedekinds„Schloß Wetter⸗ ſtein“ zum erſten Male. Als die Szene ſich dem Luſtmord näherte, brach ein Höllenlärm los. Es wurde geſchrien, gepfiffen. geziſcht. , den vorderſten Re hen erhob man ſich und ſpendete oſtentativ Beifall. Schauſpieler und Spielleiter traten vor die Rampe und hoben beſchwörend die Hände. Der Skandal legte ſich erſt, als auch im Zubörerraum das Licht angezündet wurde.— Zu gleicher Zeit gab man im Sch a u⸗ Ja„Das Gelübde“ vdon Heinrich Laubenfack, der gleich Webekind zu den elf Scharf⸗ Hier erlebie man zumächſt den gewiß ſeltenen daß eine expreſſ'oniſtiſche Dekoration ausgepfiffen wurde Nonnen die Bühne betrat, wurde wieder ge⸗ Am Schluß gab 125 und in einen Hauſe genannter Straße wurde Nachſchau geholten. Hinter einem Schranke verborgen wurde der ſich bei Ankunft der Kriminalbeamten unſichtbar machende Malermeiſter vorgefunden, und es war nicht mehr ſchwer, auch deſſen zwei Helfershelfer und die Koffer zu finden, welche alleſamt nach der Wallautſtraße in ſicheren Gewahrſam gebracht wurden. Bei Oeffnung der Koffer zeigte ſich ſofort, wie umfanareich der Malermeiſter ſein einträ⸗ liches Nebengeſchäft berieben haben mußte. Zu oberſt lag ein Krimpelzmantlel im Wert vdon mehreren hundert Mark.“ Dann folgten ſchön geordnet einige Dutzend Leintücher. Strohſackzeuge, Drillichanzüge. Schuhe, Beſatzleder für Reithoſen, Sohlleder, leere Kopfkiſſenbezüge, aus denen das Pferdehaar herausgenommen und Matratzen daraus gemacht wurden, dann etwa 1000 Piſtolen⸗ patronen, Armeepiſtolen u. a. m. Das geſamte geſtohlene Heeres⸗ gut, das bis ſetzt vorgefunden wurde. dürfte einen Wert von etwa 10 600 M. haben. Dabei wird vermutet, daß dieſer Wert bedeu⸗ tend höher iſt, da die Diebereien ſchon ſehr lange zurückreichen. Inwieweit dieſe Annahme richtig iſt. und welche Perſonen noch an⸗ den Diebereien beteiligt ſind, darüber wird die ſehr umfangreiche und ſchwierige Unterſuchung das Nähere ergeben. VBürgerausſchuß Schwetzingen. Schwetzingen, 8. Dezbr. In der letzten Bürgerausſchußſitzung wurde 72 Linderung der Wohnungsnot der Umbau des Mädchenbürgerſchulgebäudes mit einem Aufwand von etwa 42 000 beſchloſſen, der aus dem verfügbaren Reſtkredit„Baukoſtenüberteuerung“ gedeckt werden ſoll. Der Bürgeraus⸗ ſchuß hat unterm 10. Juli 1919 zwecks Gewährung von Baukoſtenzuſchüſſen Mittel in Höhe von 120 000 bewilligt. Aus dieſem Kredit wurden an Baukoſienzuſchüſſen bisher zugeſagt 30 700— für Einrichtung von Not⸗ wohnungen bisher aus dem Kredik beſtritten 21 300 4; es verbleiben ſonach 68 600. Der Gemeinderat beſchloß, zwecks Linderung der Wohnungsnot das Mädchenbürgerſchulgebäude nach lleberſiedelung der Schule in die Friedrichſchule auszubauen. wodurch 6 Wohnungen(2 Dreizimmerwoh⸗ nungen und 4 Zweizimmerwohnungen) gewonnen werden. Bei Beſprechung der Vorlage ſiellte Bürgermeiſter Reinhardt feſt, daß dürchgreifende Maßnahmen zur Beſeitigung der Wohnungsnot in abſehbarer Zeit nicht unternommen werden können wegen der unmäßigen Verteuerung der Bau⸗ materialien und Herſtellungsarbeiten, die in der Juliſitzung mit 150 Proz. dem Friedenspreis veranſchlagt war, jetzt aber 400—500 og. eträgt. Zum Betrieb der ſtädtiſchen Milchwirtſchaft hat der Bür⸗ bee bis jetzt 190 000„ genehmigt. Nach den Darlegungen des Borſitzenden war das Unternehmen von ſeiner Gründung bis auf den heu⸗ tigen Tag unrentabel Die Unterbilanz der vier Jahre 1916—1919 beläuft ſich auf rund 250 000. Es ſtellt ſich das Liter Milch aus der ſtädtiſchen Kuhhaltung heute aul 2 4 70 4 gegenüber einem Verkau spreis von 65 J. Ueber die Milchverſorgung der Skadt machte er folgende bezeichnende An⸗ gaben: Der unerläßliche Tagesverbrauch für die verſorgungsberechtigten Kinder bis zum 6. Lebensjahr, werdenden Mütter und Schwerkronken be⸗ trägt 1884 Liter: davon müſſen allein 588 vollmilchbedürftige Kranke de⸗ liefert werden. Der tägliche Anfall iſt bedeutend geringer; die ſtädt. Kuh⸗ haltung liefert etwa 120 Liter und die Zentrale in Schefflenz ſoll uns ein tägliches Quantum von 950»Liter lieſern, doch belief ſich das wiederholt nur auf 350, rund 300 Liter. Mit aller Deutlichkeit iſt alſo nachge⸗ wieſen, daß wir, wollen wir nicht den völligen uſammenbruch unferer Milchwirtſchaft erleben, die ſtädt. Kuhhaltung beibehalten müſſen In der Ausſprache appellierte.⸗R. Uhrig an die Landwirtſchaft, ſie ſolle ihren Milchviehbeſtand von 1 und 2 Kühen, wie es früber war, wieder ouf—10 Stück erhöben..⸗A.⸗M. Uelsböfſer meinte, man könne den Land⸗ wirten nicht zumuten, mehr Kühe zu balten, wenn ſie für einen Liter Milch 66 F erhalten ünd.80 dafür verausgaben müſſen. Die Vorlage wurde lt.„Schwetz. Zig.“ ſchließlich einſtimmig angenommen. Infolge der weiteren Erhöhung der Preiſe für Gaskohlen um 23.40—4 pro Tonne müßten die bisberigen Preiſe fſür Meſſ ergas von 53 auf 65 3 und für Automatengas von 55 auf 67 3 erhöbt werden. Der Gemeinderat hat beſchloſſen, die utomaten umſtellen zu laſſen, damtt ſie als Gasmeſſer verwendet werden können, und ab 1. November 1919 einen Einheitspreis von 65 4 pro Kubikmeter zu erheben. Da auch die Koſten für Neuanſchaffung und Neparaturen von Gasmeſſern eine Er⸗ höhung bis zu 300 Prozent erfahren haben, muß eine Erhöhung der Meſſer⸗ miete von mindeſtens 100. Prozent eintreten. Der Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigte einſtimmig dieſen Antrag.— Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner Sitzung vom 10. Juli 1919 anläßlich der Gewährung der ſtaatlichen Aus⸗ gleichszulage an die ſtädtiſchen Beamten und Bedienſteten beſchloſſen, daß auf die ſtädtiſchen Beamten und Bedienſteten für die Folge grundſätzlich die ſtaatliche Regelung der Teuerungszu⸗ kagen Anwendung findet mit der Maßgabe, daß eintretende Aenderungen der ſtaatlichen Sätze ohne weiteres für die ſtädtiſchen Beamten und Be⸗ dienſteten in Wirkſamkeit treten Die Beziige der ſtädtiſchen Arbeiter wurden nach dem erwähnten Bürgerausſchußbeſchluß durch Gewährung ſeſter Löhne geregelt. Der Staat hat im Oktober d. J. den etatmäßigen Beamten, ſowie den vollbeſchäftigken Bedienſteten und Arbeitern einmalige Beſchaffungsbeihilfen gewährt. die in der für Schwetzingen maßgebenden Gruppe betragen: für Verheiratete 500, für jedes zu berückſichtigende Kind 200, für Ledige 300„. Der Gemeinderat beſchloß, die einmalige Beſchaffungsbeibilfe auch an die ſtädtiſchen Arbeiter zu gewäbren. Der Geſamtaufwand, der ſich auf etwa 70 000 beläuft, ſoll beſtritten werven⸗ der auf das Gaswerk entfallende Betrag mit rund 12 000“ aus Betriebs⸗ überſchüſſen des Werkes des laufenden Jahres, der auf die Stadt⸗ und übrigen Nebenkaſſen entfallende Betrag mit rund 58 000 4 durch Aufnahme eines vorübergehenden Anlehens. das im Jahre 1920 zurückzuzahlen iſt. Der Betrag iſt im Voranſchlag für 1920 vorzuſehen, alſo durch Um⸗ lagen aufzubringen. Die Ausſprache endigte mit der einſtimmigen An⸗ nahme des Antrages. ANus dem Lande. )(Heidelberg, 8. Dez Stadtrat Rauſch wurde durch ſtaats⸗ miniſterielle Entſchließung in den Vorſtand„Landesverſicherungs⸗ Baden“, Invaliden⸗ und Hinterbliebenenverſorgung, be⸗ rufen. 7( Forchheln(Amt Ettlingen), 4. Dez. In unſerer Gemeinde brach in erheblichem Umfange die Maul⸗ und Klauenſeuche aus. Infolgedeſſen hat das Bezirksamt die ganze Gemeinde als Sperrgebiet erklärt. 5 (Gaggenau, 8. Dez. Zwei Burſchen verſuchten hier in die Bergmannſchen Induſtriewerke einzubrechen, um Riemen zu ſtehlen. Ein Nachtwächter überraſchte ſie. Dabei ſchoß einer der Geſellen auf den Wächter, ohne zu kreffen. Syäſer trieben ſich die Burſchen in Hörden herum, wo der eine nach einem ihm bekannten Mädchen ſchießen wollte. Der Schuß traf einen fſungen Mann in den Fuß,. Darauf erſchoß ſich der Burſche ſelbſt. * Pforzheim, 9. Dez. Ein neues Bauerndorf wird bei Pforzheim erſtehen und zwar handelt es ſich um das erſte großze Siedlungsunternehmen der badiſchen Siedlungs⸗ und Landbank, das auf dem Waldgelände im Hagenſchießwald bei Pforzheim durchgeführt wird. Der Siedlungs⸗ und Landbank ſind hier rund 600 Hektar Fläche zur Verfügung geſtellt worden. ie Abholzung wird in drei bis vier Jahren durch die Siedlungsbank ſelbſt durch⸗ geführt werden. Das Holg wird in erſter Linie für Siedlungs⸗ und Kleinwohnungsbauten in Baden verwendet. Entſprechend der Abholzung wird die Anſiedlung erfolgen. Es dürften elwa 50 Bauernhöſe von je 10 bis 15 Helktar, ſowie 10 bis 20 kleinere Amweſen für Handwerker und dergl. entſtehen. Der Voden iſt für landwirtſchaſtliche Betriebe ſehr geeignet. ( möhringen bei Engen, 5. Dez. Infolge der Schneeſchmelze haben die Fluten der Don au den Weg wieder über die Verſicke⸗ tungsſtelle hinaus nachdem das Bett dort auf ein großes Stück ein hulbes hr lang trocken gelegen hat. folgedeſſen können die an dieſem Gebiete liegenden induſtriellen Betriebe wieder arbeiten, nachdem ſie lange Zeit zum Teil feiern mußten. Die vor einem Monat befürchtete Waſſernot iſt behoben. (Freiburg, 6. Dez. Die Gattin des früheren Straßburger Univerſt⸗ätsprofeſſors Emmn v. Taborg ſpielte hier in dem Schaufpiele„Königin Chriſtine“ von Strindberg die Titelrolle. Da man ihr nachredete. ſie hätte beim Einzug Poincares in Straßburg das geſeſſelte Elfaß“ dargeſtellt. kam es bei der letzten Vorſtellung 1 Störungen durch Lärm und durch Pleifen, troßdem dis ünſtlerin mitagteilt hatte, daß ſie gegen den Urheber des Gerücht⸗ gerichtlich vorgehen werde. Gerichtszeitung. p. Laubau, 8. Dez Das Oberpolizeigericht der fran⸗ zſiſchen Armee verurteilte den Wirt Adolf Wendlung aus kannheim, weil er verſuchte, ohne Ausweis über die Rheinbrücke zu kommen und dafür einem franzöſiſchen Poſten ein Geldgeſchenk anbot, zu einem Monat Gefängnis und einer Weld gaßh von 1500 Mark.— Mit je drei Monaten Gefängnis und 1000 Mark Geld⸗ ſtrafe beſtraft wurden der Arbeiter Phil. Wagner aus Ludwigs⸗ hafen und der Maoler Joh. Vogt von W. enheim, die ſich an franzöſiſchem Heeresgut bergriffen halten. ———— —— Vermögen(in 1000 Mark) Metallbestandaaadd k1111848— 252 darunter GG. 10905109— 24⁴ Reichs- und Darlehenskassen-Scheine 9741397 + 214632 Noten ander. Bankeen 32509— 1357 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 34 266 256 J. 2146 180 Lombarddarleenn 11501 4312 Wertpapierbestannqgaa 151291 + 16208 Sonstiges Vermögen 1933157 + 120242 Verbindlichkeiten. Orundkapit 180000 ſunver.) Rücklagenn 99 406 unver. Notenumlaun»31005815 586 7 Einlagen 11137577 1858073 Sonst. Verbindlichkefſfrt. 309158581 + 35640 wWorden, ein Be'rag, der selbstverständlich nicht das volle Aus- Millionen Mark industrielle Cbligationen, so daß insge- dlierdings zu herücksichtigen, daß in der Novemberriffer die ruhiger Beurteilunn der schwebenden Tagesiragen Zurück- haltung. sodas sich das Gesamtbild des Effektenmarktes im all- gemeinen als ruhig kennzeichnete. uüberwogen. fest. 17 6 höher einsetzten Neue Höchstkurse erzielten anfänglich — ͤ wurden im iteien Verkehr lebhaft umgesetzt. Privatdis- Otavi atiegen dee ee-e ee e 1. Seite. Nr... Reichsbankausweils vom 29. November. Naunheimer General- Anzeiger. Abend · Ausgabe.) Handel und lndustrie. Wacnsende Anforderungen an Zahlungsmitteln. Berln, g. Dez.(Eig. Drahtb.) Im Zusammenhang mit gen besonderen Ansprüchen des Monatsschlusses reigt der Ausweis vom 23. November wieder eine recht beträchtliche Zunahme der Anlagen. Die gesamte Kapitalanlage hat sich um 2 165.7 Millionen auf den bisher nicht erreichten Stand von 3 429.1 Milſionen 4 erhöht. Auf die bankmäßige Deckunt allein, d. h. die Bestände an Wechseln. Schecks und diskontierien Schatzanweisungen entfallen von dieser Ver- mehrung 21½52 Milſionen. Andererseits sind die Gegenwerte dieser hauptszchlich vom Reich neu beanspruchten Krediie zum größten Teil der Reichsbank verblieben, soduß die frem- den Celder um 1158,1 Millionen auf 11 137.6 Millionen ange- wachsen tiad. Die Nachfrage nach Zahlungsmitteln war in der abgelaufenen Woche ganz gußerordentlich groß. weit höhe⸗ selbst als in der entsprechenden Zeit des Vorjabhres, die doch wie erinnerlich, durch eine starke Zahlungsmittel-Kriejs be- herrscht war. Als hauptsächliche Ursache dieser neuerlichen sehr erheblichen Anforderungen von Zahlungsmitteln sind offenbar die umfangreichen Thesaurierungen von Papiergeld das aus Wertpapierverkäuſen erlöst wurde, anzuschen. An papiernen Zahlungsnitteln fſossen in der Berichtszeit nicht we⸗ niger als 1480 Millionen aus den Kassen der Bank in den Ver- kebhr ab. während in der entsprechenden Zeit des Vorjahrea 820 5 Millionen des Jahres 1917 24 2 Miflionen und des Jahres 1916 339.8 Millionen solcher Zahlungsmittel neu beausprucht Wwurdlen im einzelnen stieg diesmal der Notenumlauf um 86.8 Millionen auf 31 905 8 Millionen und der Umlauf an Dar- lehnskassenscheinen um 863.2 Miſſionen auf 12814.8 Miſlionen Mark. Der Goldvorrat. die Bestände an Reichskassenscheinen gingen unwesentlich zurück. Der Bestand an Scheidemünzen weist eine kleine Zunahme um.s Mitlionen 4 auf.— Der Darlehnsdestand bei den Darlehnskassen vermehrte sich in- folge sehr erheblichen Neuausleihungen um 1078.s HMillionen at 22 646.7 Miflionen. Eine dieser Zunahme entsprechender Betrag an Darlehnskassenscheinen strömte in die Kassen der Reichsbank. die ihterseits. wie oben erwähnt. 863.2 Millionen an soſchen Scheinen in den Verkehr abgeben mußte. Die eige- nen Bestande der Bank an Darlehnskassenscheinen wuchsen um 218.3 Miilionen auf 9711.7 Millionen. Bestand an kurs ähieem deutschem Geid und an Ooſd in Barren oder ausländischen Müuzen, das Kilogtamm ſein zu 2783 Mark berechnet. 5 Bei den Abrechnungsstellen wurden im Monat November abgerechnet Mk. 22 842 350 90 Der enorme Geldbedart der Industrie. Wie staa die Auisaugung des Geldes durch die Bedürf- nisse der Industrie zeworden ist, zeigt eine Aufstellung für den Monzt November. Danach sind rund nominal 1045 Mil- Honen Mark neue Aktien vorgeschlagen oder beschlossen maß des industriellen Kanitalbedarfs darstellt,. weil es sich um die Nomiralsumme handelt. Der ausmachende Betras dürfte vermutlich um mindestens 150 Millionen höher sein. weil das Aktienagio in zahlreichen Fällen sehr erheblich ist. Zu der Summe sind ſerner für Noveinber hinzuzurechnen etwa 20 samt mit beinah:.5s Milliarde 4 industriellem Geldbedurf alein für einen Monat zu rechnen gewesen wäre. Nabei ist starke Kapitalserhöhung des Auilinkonzerns mit rund 690 Mil- Honen A inbegriffen ist. eine Summe. die sich in den nächsten Monaten voraussichlich kaum wiederholen dürfte. Von einem Abflauen des Geldbedarfs ſia Dezember merkt man bisher nichts: die Kapitaiserh.-hungen halten an. Als größte Aktiet- emission ist die des Köln-Neuessener Bergwerks-Vereins an- Zischen: sie beträgt 14.5 Millionen und soll das Kapi:al von Neu-Essen auf 4s Milionen bringen. Börsenberiehte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt. g. Des.(Lig. Drahtb.) Die Börse bewahrte bei Nur auf einigen Neben- märkten war rege Geschsjtstätigkeit zu bemerken. Die Kurs- gestaltung selbst war. da seitens des Publikums Kauſaufträgt Zu geràuschvollen Bewegungen kam es wWie- derum in Schantungbahn-Aktien. welche mit 820 rationiert. Elektrische Deutsch-Uebetsee mit 79 ca. 17%½ gesteigert. Fer- ner stiegen von Kolonialwertpapieten South West auf 400 plue 24%6: Otavi ea. 1% höher. Baadad- sowie Anatolische Bahnen verfolgten steigende Tendenz. Chemische Anglo Guano ea. 3096 hööher gesueht. Romana notierten 1ogS. Canada Shares 1170. Montanpepiere lagen schwach. besondlers Deutsch-Luxemburger: Tnönix sowie Gelsenkirchener behaup- det Badische Anilin haben sich 3½. ährend Furbwerke Heehst 3/ verloren. Unter stärkeren Schwankungen litten Adllerwerke Klever, welche zum ersten Kurs 8 7/ nicdriger wurddlen. Daimler bei eiriger Nachfrage 34 gebes dert. Schiflahrtsaktien kaben ebenſalls nach: Norddeutscher I. oyd 275 ½ niedriser. Am Rentenmarkt waren heimische Anleihen im allgemeinen hebhauptet. Grölleres Interesse bestand wieller für ausländische Anleihen. Türkische Renten, Saloniki-Rlo- nas tir. 5 ½ Bulgaren. Lissaboner Stadtanleihe wurden anschn- lich hiher. 5 ½ Bosnier gewannen weitere 10 4. Mexiks- nische Anleihen blieben ruhiger. aber fest. Südsee Phoaphot 2 kont 44. Berliner Wertpapferbörse. Berlin, 0. Dez. Orahſb.) An der Bötse bestand un vermin- dertes Interesse fur Auslandswerte und Effekten, von denen man aninumt, daß sie als Valutapapiere Verwendung finden kömmen. Unter starken Kaufen gewannen Neuguines eſwa 90, Deutoch·DUebersee Elektrische 80, Schantung zeifweilig 0 und Angto Oveno 32 56. Auch Pomona. Deutschte Kolonialanteile und weiter beträchtlich; sonst het die Börse wieder ruhiges Ausehen, weil sich die Spekulation wegen der schweben- + den außen- und innerpolitischen Fragen Zurteſchaltung auferlegt. Die Kursbewegung gestaſtete sich unregelmäßig. Phönir büßten 1x ein, weil der Verlauf der gestrigen Cieneralversammlung U erküllt. ——— ——————————— Kurse der Frunkfurter Börse. Festvertinsliche Werte 8. 9. 8. 9. a) Mannheimer. 3½% W. u- V. Re'obs-Sobatzanl.] 77 22 2. 10 %e 8 adt Mannfelm v. 1814* 4 7 25 uv. ab 1918——— u Fess. Sebasanw. E *õ⁰ d0 do. 77.80 78.80 % N mennheim 33* 180¹ 75—.— 3½ preuss. konsols 38.70 57.25 mut u nen 50n 1012* 28——e e % Stadt Manshelm von 75 7 2—5 kundbar ab 1917 82 781̃— unkd. d. 1933 72..2 32. Stadt 1925 e 0% 4075 0 1886 3˙56% 00. v. 1598 Kündb. 1908—.—.—% Sayt..58-Anl. k. 1908 69 75 69.50 10 5 312 Bayer..-.-Anl. 56.80 338 25 .% Stadt Mannk. v, 1904,05 1% 6. pfülr Kei-prierlt. 89 .—— koündbar ab 1909/10 5 2— 10 di Deutsche e) Ausländische %½ Deuteshe ftelchs-Anl. unk. 1½ best, 81.-Rent. v. 1918— d. J24 77.50 77.40% do. Sobatzanw.——.— 4% Deutsche felohs-Anl. kddb. 4% 0. Sold-Rente 45.80 48.— 1918. unk d. 1923 unk. b. 1835 88. 68.30 4% do einhe. ti. Rente 29 7530 % Deutsobe fie, ohs- Anl. 81.25 62 50 4% Ungar. Gold-Nente 67 4067 78 2— 52.75 83.—4% dd. St-Rente v. 1910 42 30 43. 5% L. Relohe-Schatwanl. 99.301 93.90% 60. 90. v. 1971—.—181.— Bank- und industrlepapiere. 8. 9.[.-Ung.Staatsdi..-Itederw. Splob K. h 1 Badleche Bank 132.—133.25 Oest. Südd. Tog 18.78 18.230 Wa z. LudWigsb— Zerl Randelsg.—. 163.—Grd14 Biitingerf.—Maschf. Kleyer 266.—262.— Dalmat. Bank 119.—118. Cementw.Hdlbg.172.—172.— 40. Bad nis ſſt2. 160.— Deutsche Bank 252.25/ Sadische Antindso 483.d0.Bad. BDurlach206.30198.— Disconio-Bes. 178.7574.300 Oh. Se eideasstf517 300808.30 Da mlermotor. 278—250.50 Dresdner Bunk 148...25 Ch. Grie sh. Elek. 216. 247.50 Maschf. EGlng 237.—.243.30 Aatlonalbk. f. 0. 12,—123.—Farbw. Höchst 331.— 328.„ ksensckſist1 151.— Pfüig, Bank. 121.—Jebfabr,Mannh..——lerſtener Duri. 225 30,2.— z tidomenv 16.25/.—Gd. acb.Hünin.14.———Heidäles Mah 20.— 240.— Rueln-Cregltbk. 113. 114.—f do. Holzvkonl.... KisroherFascbhe— 90 Hypotheko. 189 755—do. Rütgersw. 203.80 Pfz.MAh.Kayser203.—-208.— Sucg Disoont⸗123. 122— Slndd Drahtind.—. Schn lipr. Fr. 8— Sooh.Berg, u. 4..—223 30J Allg..-des. Ed 249. 248.—Ver.Oelf. dtsoh. 198.39ʃ199— .Luxemb Ber 213.302,.— Befgmann W—. 71. Porzell. Wessei—.80.— de senk Sergw.225.. 292.50 Feſten& Gulſt 248.78248.—Pt.Pulver 19.212.——.— Harpen. Bergꝗb 23.20. tahmeyer 141. 139.[8Se lat. wolf/——- Kahw Wes tero. 341.—44).[Sohockert Adg. 143. 14 Splnn. EIsAa0.-. nannesmann. 211—Siem. à Ha ske21.—230—Spian Ettülngenſ188.— 157.— Osohl. Eleb 80d. 161.75(188.— Gummiw. Peter218. 219— Kaumzarnsp. Au——J 0. Elsenind 65.2/ 65.Hedd.Kup.& SK. I6d.-180.— Ubrent. Furtw. Pbonixgergbau 292..—lunghans Gebr.——.—0. verl-Ans... Ikön.-Laurahß.—.——.—Waggonf.Fuche Sohantung 503.50820.—Ledert. 8 ler.——. Zelisi. Wa dhot 210. 210.— .-N. Fetett, 119.— 16.50 CLederw,Rotde— 218.— Tucherfor(sec%%381 78 334 80 Nordd. Lioyg 12500140.— 40. Sug. Ingd.—.—— 40. Frankenth 309— 416.— Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt,. Dez.(Eig. Drahtb.) Devisennotfe- rungen: Holland 2004—-2008, Dänemark 949—951. Schu eden 1104—1106. Norwegen iogo-- 1041. Schweiz 104—19]5.'ien alte 27.70—27.80. Oesterteick-Ungarn 30 08—31.08. Budapesti 34.45—32.58. Spanien 1029—icai, Helsingfors 147.73—..23, Frag 85.89—.35.25. Kurse der Berllner Börse. Festverzinsliche Werte. 8. A 1% Hessen.600 53.—% Ung. 197/ 52 40 10% FrKkf. S. dtal—.—-] 99 30 4% U. OGoldr. utef 66.— 99.90 190.—4% Ud i0b. 114/ 94.30J 98.—-4% U. Kronent. 82.75 82 750%% 0. Sohatz-%% Wien. Inv. A. 77.10 anw Isung 30.751%feft Ny poin 74.10% 0. Goldrente 44.]3.-.staatedb. 62.90 4% d0. oone,.] 43.3 29.50% g0. 9. 8 77.501¼% 9, Slinert.] 23 780—% Erg-Nutz. 56.50 4½% 0Peplerr.] 30.— 4% 0 Goldpr. 6180 4% Türk. Ad 03/ 82.75 90.—2¼%0. SUdb Pr. 63.—% T. Sagd.3. 118. 141.%% 00. neue 60.50 do. Serie li 115. 14.% 40. 88.—4% Th ken unlf. 252.—252.90 lfeAnat. 1 Ul. 8S.184.170.— 73.—4% Turk. 1941 70.—. Anat. i. S. 104.—143.— 56.75 Turkenlose 460—500—4 A k. 6 051g.]—.—101 30 58.50 4½% Ung. 1913l 46 50J 48.50J 5 E..-Uehers.] 107.40 Bank- und ludustriepaplere. 89.8⁰0 87.25 85% J. D. Schatz- 0 24.10 anwelgungen 77— 12 2 00..„ .76% d0. 08. %0% do 1924er 5% D. ſtelosanl —. —— —.— —— 51.— — . —.— —.——— 4% Baden 2˙%% Bayern 8. J. 8. 140.30 140.80 218. 210.50 50.80 5J.— 161.30 158.50 215. 210— 135 25139.½ 180.—181.— 207 28 205.— 272.—.375.— 270.—289.— 192.—192 50 211.—216.— 133.50 152.50 165.25 162 75 273.—270.00 23.— 233 25 295. 411. 207.75 204.75 169.50167.— 258.— 180.— 209. 270.—.280.— 141.80ʃ142. 240.25245.— 8 9. 195. 492.0 Hobenſ.⸗Werte Zergmannklek. 121.28 169.50IKal.Asohers. Berſ. Elekir..165.—163.-[NKattow. Bergd. Bing, K Uenderg 205.25 208.—Gebc. Köreng Sismatochüttef457.50 2J. 78[Kosth. Celules. Booh. Gubstahl 222.50 227.500Lahmeyer 400. Obr.Zöhler, 00 223.— 228.—[Laurahutte Arowunbo.& 00402 401.15 Linde's Elem Zuderus Elsen. 221.50 222.—Linke& Holm. Chem. Gr.esh. 243.— 249.75Lud. Loeweò C0 Chem Weiter 223.78 221.—[Lothring. Höite Chem. Albert ſ507.500.—[Hannes nann [Oonoord.ergu325.409.-[Oschl. SI8b 800 Dalmler Hotor. 278.—2, 0f d0 kElsenlad. .-A Paketi. 8.»ſp. Cuxembarg 213.209.50 d0. Kokswe k. .-Sudem. D2f./202. 208. P. bedert.Eſegt.697.— 751.[orenst. 4Kopp 253.5031. DPeutsohe krg.503.—520.— Phöniz Secgb. 120.75178.%pbeutseh Kalw. 244.25 2c.-ab. Braunkönie O Watten, Mun. 238.75234.500Kh. Metsfw. V9. Durkoppweike— mh. Stahlwelke 1+1 I 7 778 5 e- Nont 5 ak 5—50 ſoht u. Kr. f27 2⁰ omd Hu. tan re 123 50 Feze 4 0. 40— 234 50 dreee ˙80 77, Ssohùů 3e..290. 23 Sachsenwerk ———— E 4 Gul.J 48 ½% J48,. Sobuokerté.Co. Eitte.Kredit 124.50 128.50 Friedrlonsbütt. Stem. 4 HMalske urk. Tadakeft— Gatlonslb, f. 0 1 75 desterr Kredlf10—103.— Jet. sgenott. 282.78 8. de chsbenk i7 28J48.— d4elenf 8df38.288.— 4430.— d) Ind.-Akt. Jeorg Marlenh. Abeumula'orenf330.—338.75[lerreth. Gias Adlerä Oppenb.—JgoldschmidtTa. 293.—300.— Adlerwerte 257.—Harpen Bergd Alig. Elektr-6 243.5043. Alum nium-ind. Hirsoh Kuple:. A gto-Contia. nöohst Farbw. 339.75 335 2⁴⁰ 2⁵ A006.-Hür a) Efsenb.-A. gadische Aullin Sghantu* Al. Lokal- u. Stra lendahn 9r 8. Strabeib. Sudd. Eisend. Oest. Siaals), Oest. 80 40. Lbd. Anatoller 60% Pr Helarlohd. Ocientdahn d) Schiff.-A. .-Aust.Dampf. 170.28170.— — Hansa bame NO.dd. Ll0/d c) Bank-Akt. Brl. Nand.-fl. Com. u Diskd 133.25133.50 Ver. Fr. Sohuaf. 228. 227.— Ver.Glanzsto f. 663.—875.— Ver.St.Z7b. K W. 288.—288.78 Wester, Akall 338.—338.25 Tellst. Waldhof 210.50 210.— .-Ostafrikes 218.— 229.30 deu-Gulnes 553—603.28 Otavi. 6. EIsd. 478.—.— 60. Genullsch. 432.— Valutapaplera, a 494.— 125.— .50 8. 434.— 123³ 50 .50 South West-Afrka Helddung Thobes Geld.. 8. 1075.— 010 151.— 11..⁰0 2⁵⁰.— Steana ſtomana Veutsobe Pet oleum. Cebeda faO lo 110.— Balumore and oble 303.— Amtliche Devlsenkurse. Fur je 100 der Landeswahrung in merk. Für drahuiche Münz- 8. Dez. Auszahlungen pariiil ded U brieſ Kuis . Sepi 193.30 926.75 1059.25 1024.23 14325 939.2 Holland.. 168.75 Dänemark Sohwe len Morwegen Finnlass.„„„ 100 Uln, Mk. Sehwelr. „„ 100 F. W on alte 09 kr.—2—— Wen abgestempelt. 100 Kr. 27.20] 27.,30 Prag.. 10l kr—— 84.30 84 3⁰ Spanlen„„„ 00 Pes. 969.20[970 75 Preise für ausländlsche Noten. (Mark) Fꝛeitag Montag Englische Notefn 180— 188. Französigche Noten 1 449.— 460.— Amerikanische Noten 75 45.50 49.— Rumünische Noten 4 145.75 146.— Mannheimer Effektenbörse. Das Geschäft war heute in 5 Anleihe wieder recht lebhafi und gingen große Posten zu 77.40% um. Feruer Seilindustrie- Aktien zu 141 und Rhein. Elektrizitäts-Aktien zu 123 3. Son- stige Veränderungen: Ludwigshaſener Aklienbrauerei 245 G. ex Div., Benz 280., Mannheimer Gunmi 300 G. 302., Zellstoſi- 8 Waldhol 210 G. und Zuckerlabrik Waghäusel 342 G. E iv. „„ 100 fl. „„„ 100 Kr. „.0 Kr. 0 Kr. 1139.— 680 25 720 25 7025 1938.50 923.25 1050.75 1025.75J 1039. 148.75 9⁴⁰.75 Dienstag — 196.— 460.— 50.50 146.— 2„*„ er Berliner Produktenmarkt. Berlin, 9. Dez.(Orahtb.) Für Ha fer werden von auswärts vieltach höhere Preise angelegt als am hiesigen belatre zu er- zielen sind. In kfülsenfrüchten ist das Oeschäft ruſuiger gewor⸗ den, bei leichter Neigung zur Nachgiebigkeit der Forderungen. da die Kommunalverbände nicht mehr so dringend kaufen, wie bisher. Von Cupinen war neue Ware zu Saatzwecken stark be⸗ gehrt. Seradella war bei höheren Forderungen nur knapp ange- boten. Heu schwächte sich etwas ab, Stroh dagegen blieb sehr lest. Rülben und Möhren waren stark begehrt.— Anitliche Haler- notierungen: Loko ab Speicher 1900—1930, loko irei Waggos Stauem 1900— 1000 per loune. Wirtschaftliche Nundschau. Maunheimer Warenbörse. 0 An der heutisen Bötse zrigte die Besucherzahl ungß denselben Umtangz wie vor 8 Lagen, Die lortgesetzte wertung unserer Valuta trat besondlers in der Leben braneh: stufk zutaze. Lie Vorräte sind außergewöhnlieh! gelicbtet und da iast niehts an Wafe hereinken so hält die großge Nachirage nach allen Lebensmitteln a5 jedoch nur ein san? geriuges Angebot gegenübersteht. in der Texstilbranche hertscht Nachirage nach allen Web nach klall- and Fertigfabrikate. sonie auch nach Matre steffe. zuch hier fehlt es an Ware Die Unisätze blieben auf dliesen Cehbieten eng begtrenzt. In dler Schubhrane wente sich das Jeschaft im bisherigen Rahmen. Chemik haiten unverändert Markt Auch in der Abieilung füt die, Artikel ist eine Aenderuns nicht hervorgetteten. Zur Nichterhebung der Goldzölle. Die Nationalversammlung hat in allen dtei Lesungen Regicrumsvortage übet die vorläufigt Nichtanwenduns 000 setzes Uübec Zahlung der Zölle in Gold gebilligt. Der 740%% in Nr 8635 seinem Inhalte nach veröffentlichte Entuuet mit angenonemen und setzt damit das im Juli erlassens einstweilen außer Kraft Uhrenfabrik vorm. L Furtwängler Söhne.-G. in Furteas Die vorgeschlagene Kaſitalserhohung von.18 Mil wodurch sich das Cesamtkapital auf.s Minl. 4 erhoht, unenehmigt. Die neuen Aktien werden zu 115 7 ausgse Die Cesellschafit hat neue Fubrikationszweige aufsenon was Neubauten erſofdert, Es verbleiben im abgelzufene% schäftsjahr 101430(123 81 4) Reingewinn, woraus 13 ½ Dividende verteill werden. E Zuckerfabrik Frank enthal. Wie bereits gemelcket. 110 die Zuckertabrik Frankenthal eine wesentliche K a25 erhöheng vor. deren Finzelneiten von anderer Steſie 600 zeint werelen. Die diesbezügliche Generalversammlung am 23. Dezembee in Frankenthal statt. 0 00 — C. D. Masirus-G. Uim. Die außerordentlieh 17(UU ralversammlung der C. D. Magirus.-G, in Uun beelſ ah Kapitalserhöhung um.80 Millionen&4 auf 9 0 de. 4. Es werden 3 Millionen Stammaktien und.80 Piſtie 10 ige Votzugsuktien mit dreifachem Ftimmrecht ausgese 100 Heueste Drahtherichte Th. Joldechmidt.-G. Essen. er . Dosseldort. e bes(i, Drahib) in ger, Sene le sammlungs vertraten 17 Akltionäre& 316 00 4 Aktien er Sie beschloß eine Erhöhuns des Aktienkapitals um 131% Mark auf 30% Mill. Stammaktien. sowie die Aurgai 5 Millionen 5 iger Vorzugsaktien mit dreifachem 10 recht. Die Aktien werdlen von einem Konsortium 2 übernommen. las sie den Aktionäten zum utse, o anbietet. Falls das dreifache Stimmrecht nicht die cell liche Genehmigunt ielet, tritt das doppelte Stimm Nl Kraft. Im übrigen ist die Genehmigung der Behördz 90,* Kapitalserhöhuns bereits erteilt. Die Ausgabe der 15 aktien soll verhindern. daß die Mehrheit in ausländischete übergeht. Dienneuen Nittel genügen noch nicht, um Lich schäftslage in en frübecen Umfange. wie er vor 6 bestand. wiedler herzustellen Ueber die Aussſchten. 7700 nichts besonderes gesagt werden. Jedoch hofft die 10 zung. daß die Arbeiter die Angestelſten und das Krpun ihre Rechnung kammen werden Die neuen Rittel diet Erweiterung des In!andgeschäftes. * Berlin. a. De:(Eig. Drahtb.) Dividenden 1 Berliner Maschinenbau-A. G. votm. Schwarzkopf 12 10 25% im Vorlahre. Niedlersechlesische Elektrizit Nleinbahn.-Ci. 24 gegen 1% im Vorjahre. 11 r. Dusseldderf. o. Des.(Ei. Drabtb.) Per Vergin fi, schet Stahlformgiefeteien hat eine starke 1 0 ung seiner Exportpreise dladlurch rorgenommen. daß 410 Ausland Mindestpreise festsetzte. die zahlibar in ausf 00% Währung gegenuber den bisherigen Notierungen eine 40 rung von dutchschnittlich ½% ½ nusmachen. Am 16. 21l. ſinclet in Düsseldorf eine Miigliedervetsammlungs“ 1 auch über die Festsctzuns der Imlandepreise zu besc Sportliche Rundſchau⸗ Fuhball. 100 B. f. R.— Sportplan bei der Eichbaumbrauerel. 0 1ne gicgen Mittwoch nachmittag wird der Mannheimer Fußba 75 guf dem V. f..⸗Platz ein beſonderes Ereianis gebole Liaamannſchaft des Fußballktlub„Eintrach nover 98 wird der Ligamannſchaft des V. Freundſchaftsſpiel gegenübertreten. Die Hannoveraner, beithekannten norddeutſchen Mannſchaften, waren dazu die deutſchen farben auf einer von der deutſchen Sportzei auſtalteten Expedition in der Schweiz zu vertreten Eintt als 4. Staffel nach dem dreifachen deutſchen Meiſter bbe Leipzig, Stuttgarter Kickers und dem derzeitigen mitten 100 Meiſter B. f L. Halle. Auf der Rückkehr aus der Schweil. tracht in Zürich und St Gallen Spiele aus ragen wird, w Norddeutſchen in Mannbeim agaſtieren. Eintracht Hanne smal Meiſter ſeines Bezirks, welche Würde ungefüh, Kreismeiſterſchaft entſpricht. Auch im aboelaufenen kennte Eintracht die Meiſterſchaft erringen und ſteht au diesſährigen Meiſterſchaftsſpielen wieder in Führung. ſchaft verfügt öber eine Anzahl auter Kräfte Welternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelterwarte in Aartscub% Beobachtungen vom Dlenstag. den 9. Dezbr. 1919. 8 Uhr morgen⸗ Auf Grund land⸗ und funfentelegrapdiſcher Meidungen —————— der vnitdruck Wind Niedeg Temp. ten Richta. Stärke Wener Hamburg.760.2 1 N mäßzig bedeckt Königsberg 705—4 222 752 Beilin;——5 7—. 1 e———— 4 5 urt a. M.————— openhagen— e 7 Ne Stockholm—————— Haparandaa 7539 6 NNO mäßigdedeckt Paris765.1 0 WNWI ſchw. wolkig Marſeille 754 6 3 N mätzig] beiter Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7rs morgens) guft⸗„ 1* a8g. etene döde in NN iur 282 8 b eeng ee 2 w. em C S EL ETstürte Katlsruhe..127761.4 1 5 1Nwſſchw. eldberg an. 1499————4— önigſtuhl.. 563761.1 12-1Nw ſſchw. Allgemeine Witterungsausſichten. Bel hohem Druck im Meſten, tlefen im Oſten Europaz die Zufuhr kalter nördlicher Luftmaſſen an. In Nordwe land iſt leichter Froſt eingetreten, während im Süden die turen in der Cbene bei oder etwas über Null liegen. Höhe herrſcht Froſt. Vielfach iſt Schnee geſallen. Der mald trägt bis tief berab eine Schneedecke. Soweit die aus dem Weſten erkennen laſſen, ſcheint ein neues Tlefbt heranzuziehen. Wettervornusſage bis mittwoch. den 10. Dez., nachts Zunächſt noch einzelne Schneefälle, etwas kälter und leichter Froſt. Längere Froſtperiode nicht in Aus ſicht. . vezenber 1018. Maunheimer General. Anzeiger- Abend⸗Ausgabe.) B. Seite. Nr. 570. 5 5 offene Stellen nent wird von einem Aaggndenen kaufmänniſchen Unternehmen mit ein Herr. amt Ansehnlichem Aeussern E. von Groſſiſten und Induſtriellen am Platze de Tätigkeit. Nur Angebote mit Lebenslauf und b n don R Referenzen finden Berückſichrigung und werden K. 82 an die Geſchäftsſtelle erbeten. 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I7dl T5 8 Naundelmer Generel Unzelger. Danksagung. NMittwoch, den 10. bderember unvergesslichen Tochter und Schwester Für die vielen Beweise herzlichster Teilnahme, s0wIe fllr die zuhlreichen Kranzspenden anlässlich des Heimgangs-unseter lieben, 85196 Tnnohnerneht. abends 8 Uhr pünktlien „Liederkrenz“ E 5, 4 Kurze Besprechung Uese liges Zasammensgin beider Kompagnien Oberstadt I. Gäſte aus anderen Kompagnien willkommen! Ein⸗ 55 tritt gegen Vorzeigen der Ausweiskarte. 114² — —————..—————————— Anna insbesondere Herrn Stadtvitar Pink für die trostreichen Worte, gagen wir hiermit allen. unsern aufrichtigen herzlichsten Dank. MANNTIEIM rosse Merzelstr. 35), den 5. Dezember 1919. Ludwig Oberreicher nebst Kindern Käthe u. Ludwig. 1 2 8 8 1 Aus dem Kreise meiner Mitarbeiter haben teils im Kampfe, teils infolge Erkrankung im Felde odler in der Oefangenscha,t den Tod fürs Vaterland er- üttten: Bender, Bernhard Dreher, Unteroflizier Ritter des Eisernen Kreuzes * Hiscferel-Verpachlung. Montag, den 22. Dezember l.., vormittags 12 Uhr, wird im Gaſthaus zum Ad er in Fürth im Odenwald der am 31. Dez. d. Js. leigfällig werdende II. Fiſchereibezirk der Oberförſterei Lörzenbach, umfaſſend die Hilters⸗ küngerbach in den Gemarkun zen Fürther Zent⸗ Tante ana Zwelgnlederlassungen in: Dalmus, Wilhelm Fabrikarbeiter, Landwehrmann Demtröder, Heinrich Joser Roechl, diun wald, Ober- u. Unter⸗Hiltersklingen, die Weſchnitz von iarem Urſprung bis an die Brücke vom Kröckelbach un auszuweiſen. Lörz: nbach, 6. Dezember 1919. Heſſiſche Oberförſterei Lörzenba Dr. Weher. 7 Sennrreeee 5 e 2 * 2 folMohlen Ofen; 46 20 „Volksfreund“ — D. R. Pa. D. R. G. M. 8 ö— bel dem geringsten Holzkohlerwerbrauch den gtrögien und schnellsten Heizeiſekt. Derselbe wird vom lo Dezember an täglich von 10—12 Uhr und von—5 Uhr bei der wabanbanglung Muheim Hentden Edieterr Telephon 1813 L 4, 16 Telephon 1813 teilungsstelle sichert mit jedem Ojen 300 Rg Holzkohlen ohne Bezugschein zu, weſche durch obengenannte Kohlenhandlung zu be- ziehen sind Der. Holzkohlenofen ist eine Kriegseiſindung und wird durch seine Vor- teile arch bei wieder billigeren Brennstofl- preisen nicht mehi berschwinden. Bei dem jetzigen Mangel an Kohlen und Gas ſet er Uderail unenibehillen— Interessenten sind zur Besiehtigung hölfichgt eingeladen. B8188 J. MiES, MElostSEnd Tel. 2289 Lutherstraße 18u Tel. 2289 3 5 U. 400 Nohlenfü le neu, In 2 Grössen aus verz. Blech..8 und 2 kg schwer, aussen schw. gestrichen li. o i) bunn Mgereieben vorsch Dim. gegen Oebot und solertige Kasse uus Vorrat im Ganzen ſreibleibend zu verkaufen: 11418 ſustay Bader., Bruchsal 35. Ausschneiden! 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Nh., Mannheim, 28 durch Erricktung von eſt, e 6⸗7 aſen ſn Müttembem opezſalfabrig hauswirtscheffficher Maschinen. lahrelang vergeblich Hilfe geſucht worden ſſt. Reines Ge sicht U 1 telle ich jedermann gegen Rückporto mit, wie Hautausſchläge, Mit msons eſſer. Pickel, rauhe flechtenartige großporige Haut, Wundſein. Geſichts⸗ und Naſenröte, Sommerſproſſen u. ſ. w. ſchnellſtens zu beſeitigen ſind, wenn auch ſchon Fran Ida Steinſoer in Leipzig-Connewitz 178. Bornalſche Straßze 41. E126 Tadn mit Geleisanschlues, grossen Fabrikräum- uchkeiten u. grossem Wohnhaus soſort zu verkauſen evtl. Beteiligung. B5101 Josef Noeckl, Schwetzingen Vermitiler verbeten. 11404 Ein in beſter Jage Mannheims ut eingeführtes Ane fer geswnit 2 2. 222 anderweitiger Unternehmen sofort gegen Kaſſe zu verkaufen. Angeb. unt. G. X. 199 b. d. Geſchäftsſtelle ds. Bl. ENegistrator, Heſdwebelleutnant und Rompagnieſũhrer Ritter des Eisernen Kreuzes Dirlmeier, Johann Hausmeister meiner Filiale Regensburg. 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O. 68 an die Oeschüttsstelle d. Bl. B82 Sch 1