r ß vun 1919.— Ar. 374. 4 70 Dr. Fritz Golbenbauss. Verantwortlich für .: K. Maderne, für Cekales und den übrigen rebaktienellen Aell: R. Schönfe Mann eimer Heneral- Angeiger G. M. d. dein Benſec-Mönts Nr. 17856 Narlertbe in Baben deu Südweſtdeutſchen Kanalperei 5 Zur mannheimer Tagung. Die Stadt Mannheim wird ammorgigen Tage gaſtliche Stätte für die Tag ung des Südweſtdeut⸗ ce n Kanalvereins ſein, womit vom 12.—14. Dez. —4 Ausſtellunz von Plänen in der Kunſthalle verbun⸗ en iſt. Damit tritt unſere Stadt in unmittelbare Beziehung Planen und Zielen dieſes Vereins, die in der Richtung großzzügigen Waſſerſtraßen⸗ und Binnenſchiffahrtspolitik Südweſtdeutſchland liegen. Die ſich ergebende Verbindung ſo bedeutungsvoller, als Mannheims Größe und Gel⸗ 85 in ſeiner Lage als Binnenumſchlagshafen für Büddeutſchland liegt. Mannhein, der bisherige End⸗ bdunkt des für die Rheingroßſchiffahrt ins deutſche Binnen⸗ 10 verlängerten Meerarmes, ſteht vor de Scheidewege, Heten bereu iſt, ſeine unmittelbaren Intereſſen mit neuen melen und Entwicklungsmöglichteiten in Einklang zu bringen. Erfahrungen des Krieges und mehr noch unſere heu⸗ de Eiſenbahn⸗Verkehrsnöte haben gründlicher als Reden Bedeutung von Waſſerſtraßen und Binnenſchiffahrt dar⸗ Es iſt eine beſonders erfreuliche Erſcheinung, daß in Jetztzeit, wo ſonſtige Fragen des Wiederaufbaues nicht der nptigen Energie aufgenommen werden können, gerade 10 Südweſten Deutſchlands der Mut aufgebracht wird, große zanalpiäne in der Oeſfentlichteit zu vertreten und an ihrer 0 irklichung zu arbeiten. Der Südweſtdeutſche Kanal⸗ Wein, der im Dezember 1916 durch den Zuſammenſchluß Intereſſenten für einen Neckar—Donaukanal gegründet gurde. hat die Schaffung der Rhein⸗Donauver⸗ Andung über den Necar zu ſeinem Ziel gemacht. m Großzſchiffahrtsweg auf der Donau bis herauf nach Ulm a5 die Weiterführung dieſer Schiffswege von Ulm über den dree⸗ zum Nhein bilden ferner das Programm des deins. Zunächſt war es der Wunſch nach Fortentwicklung duer Reihe von Städten des Schwabenlandes, die dieſen danalplänen Förderung gaben. Dann kamen die unmittel⸗ uurn Velange von Induſtrie und Handel, die für die Kanal⸗ duer Jaereſſe ſaßten. Frei von Einflüſſen und Anregungen e dierung erhielt der Verein in der Arbeit für ſeine woſette ſelbſt den mächtigſten Lebensimpuls. Die Proſekt⸗ Gelen für die Kanalſtrecken Mannheim—Plochingen, Plo⸗ bam r onen und Donau— Bodenſee ſtehen heute vor 5 Abſchluß. Sie erweiſen die Möglichkeit der Herſtellung mer alle Anfprüche erfüllenden Großſchiffahrtsſtraße vom die in über den Neckar zur Donau und von da zum Bodenſee. de kragende Idee der Waſſerſtraßenpolitik des Vereins gipfelt zünlich darin, den Bodenſee gewiſſermaßen als Sammel⸗ beten des Binnenſchiffahrtsverkehrs zu betrachten, an den die Sbremdenden Länder mit ihren Kanälen Anſchluß finden. 7e ſall das Programm des Vereins über die Grenzen der ümelnen Bundesſtaaten hinaus dem Sehnen Südweſt⸗ Faene auf Erſchließung der einzelnen Landesteile durch euu von Waſſerſtraßen Erfüllung geben. Verbunden werden Wen die Ausnützung der ſich ergebenden Waſſerkräſte zur winnung von elektriſcher Energie. die er ſte Stufe in dieſen Waſſerſtraßenplänen iſt, wie biant die Necarkanaliſierung von Mannheim . Blochingen. Daran ſind die induſtriell hochentwickel⸗ der Länder Württemberg und Baden beſonders intereſſiert. bei Südweſtdeutſche Kanalverein hat wertvollſte Planbear- tungen für dieſes Projekt geſchaffen und auch nicht ver⸗ dumt, bei den zuſtändigen amtlichen Stellen für die Not⸗ dendigteit des baldigen Baues zu werben. So wird die wC1 gige Tagung beſonders im Zeichen des Berichtes über I. ade Beſprechungen im Reichsverkehrsminiſterium über 11 Bauausſichten ſtehen. Bei dieſen Beſprechungen wurde, bereits gemeldet werden konnte, zwiſchen Vertretern der wnentenng und des Südweſtdeutſchen Kanalvereins nler Vorſitz des Neichsverkehrsminiſters Dr. Bell und in An⸗ deenbelt des Unterſtaatsſekretärs Peters die Neckar⸗ analiſierung als eine der allernächſten Vauaufgaben chnet worden. Allgemeine Uebereinſtimmung herrſchte weuber daß der Ausbau des Neckars nur als Großſchiff⸗ a sweg für 1200⸗Tonnenſchiffe erfolgen dürfe mit Nückſicht f die künftige Verbindung des Neckartanals mit der kana⸗ wir en Donau. Ueber die Kanalführung ſelbſt haben denm aderbolt berichtet. Feſt ſteht heute, daß ein Zu⸗ Ate nklang aller Intereſſen in einem reinen und vollen 905 rd möglich iſt und die Tagung eine wirkungsvolle Kund⸗ bung in dieſem Sinne bedeutet. N. Wir ſprachen eingangs von dem Verhältnis der Intereſſen unnheims zu den Kanalprojekten und den Zielen des Süd⸗ dudeulcen Kanalvereins. Auch die Mannheimer dunte veſen ſtehen damit in vollem Einklang. Wir kan en daher, unſeren Sympathien namentlich für die Neckar⸗ Wnllation mit Folgendem Ausdruck geben zu ſollen in der Nannbme. damit auch die Anſicht weiter Bevölkerungskreiſe Naetndeime kund zu tun. Die hieſigen Induſtrie · und Han⸗ kendee ſowohl wie auch die Arbeiterſchaft, ſerner auch die Aen Perſönlichkeiten der Stadtrerwaltung bringen den und Plänen des Südweſtdeutſchen Kanalvereins die olieik: Dr. Feitz Goldenbaum, Dr. A. piab, für Anzeigem.: Narl Rügel. Trud und Derlag: Druckerei Dr. 0 ., Mannheim, E c% 2 Draht-Kbr.: General Anzeiger Feruſprecher Nr. 00 7946 —5 Bidiſche Reneße Nacritkten Die eſpaltige Rolenelzeile 60 5g. Steſlengeſuche 20% Nacktaßz, Rellamen Nik 280. nahm Für Aug N beſmmien Tagen. Steflen u Sezugespreis: zn MRannßeim un 2 Betbezwg⸗ Bei der Polt adg % Ukr, fär das Abenddlau Kachmittags 2½ Uhr. Ausgaben wird keine Verantworktung übernsmmen, d Umgebung e Mk..— eiaſchliehlich Beingerlohm. evelt giertel Ahrlich mi.95 Etmel⸗Rummer is dee ſuß: Für das mittggblan vormitte — wärmſten Cefühle entgegen. Mannheim betrachtet die Durch⸗ fährung einer großzügigen Binnenwaſſerſtraßenpolitik als die Ueberwindung der heutigen Kriſis in den eigenen Entwick⸗ lungsmöglichkeiten im Sinne des Wiederaufbaues des ge⸗ ſamten deutſchen Wirtſchaftslebens. Man teilt nicht die Meinung, daß Profekte, die vielleicht ein Vorbeifahren der Schiffe an den Mannheimer Häfen zur Folge haben, der Be⸗ deutung Mannheims als Umſchlagshafen Abbruch tun. Man erwartet ſich vielmehr von der Erſchließung eines weiten Hinterlandes eine vielgeſtaltige Geſamtbelebung des Ver⸗ kehrs. Beſonders groß aber erſcheint der Einklang der In⸗ tereſſen an der Neckarkanaliſierung wegen der damit verbun⸗ denen Gewinnung von elektriſchen Kräften für unſere Induſtrie. Aus dieſen Erwägungen heraus heißen wir den Südweſtdeutſchen Kanalverein zu ſeiner Tagung in Monnheim beſonders herzlich willkommen. Möge den VBeratungen ein volller Erfolg beſchieden ſein! —— die nenen Jorderungen der Eulenle. Die Lage noch immer ſehr eruſt⸗ Berlin, 11. Dezbr.(Von unſerm Berliner Bürd.) Das Reichskabinett wird ſich heute nachmittag mit dem In⸗ halt der an die Entente abzuſendenden Antwortnote befaſſen und das weitere Vorgehen feſtlegen. In dieſer Sitzung wird auch erſt entſchieden werden, aus welchen Mitgliedern die zu den etwaigen Verhandlungen beſtimmte beſondere Kommiſſion beſtehen ſoll. In politiſchen Kreiſen verlautet, daß ſie aller Wahrſcheinlichkeit nach von dem Unterſtaatsſekretär Haniel und daß ihr Herr v. Simſon vielleicht als juriſtiſcher erater beigegeben werden wird. Welche Perſönlichkeiten ſonſt der Kommiſſion angehören werden, ſoll, wie geſagt, noch erwogen werden. Es braucht wohl kaum hinzugefügt zu wer⸗ den, daß die Lage nach wie vor ernſt iſt. Ob die Entente auf unſere Vorſchläge eingehen wird, iſt natürlich noch ungewiß. Borarlderg. Warum die Schweiz Vorarlberg annektieren ſoll. Prof. Dr. Reynold ſchreibt in der Genfer„Liberte“: Vorarlberg bedeutet, wenn es zu Deutſchland kommt, eine ſtrategiſche Poſition erſter Klaſſe, von der aus die Habsburger alle ihre Ofſenſiven gegen die Eidgenoſſenſchaft vorbereiteten, da es der Schweiz niemals gelungen war, Vorarlberg dauernd zu beſetzen. Wenn Vorarlberg zu der kommt, bedeutet das den wirtſchaftlichen Bankrott der Oſtſchweiz. Die Appen⸗ zeller und Sankt Galler Stickereiinduſtrie würde ruiniert wer⸗ den und in Bezug auf den Handel würde ſich ein großer Teil desſelben zwiſchen Deutſchland und Italien auf der Linie Bregenz.—-Felbkirch—Trieſt abwickeln, zum Schaden des Gotthard⸗ und dem Lötſchberges, der Splügen aber würde ſeine Bedeutung verlieren. Unſer Anſchluß an die Donau und an den Orient würde abgeſchnitten, in jedem Falle aber dem deutſchen Tarif unterworfen. Ein kleines Volk bittet und fleht um Hilfe, um nicht deutſch zu werden!“— Das„Vorarlberger Tagblatt' bemerkt hiezu mit Recht: „Vorarlberg ſoll alſo zu einer franzöſiſchen Feſtung ür einen künftigen Krieg gemacht werden, im Falle des An⸗ chluſſes an Deutſchland aber wäre unſere Stickereiinduſtrie n der Lage, die e derart zu ſchlagen, daß ſie ge⸗ radezu vernichtet würde. ir Vorarlberger ſollen aber nur den Anſchluß an die Schweiz anſtreben, damit die Schweizer Stickereiinduſtrie gerettet werde? Wir haben alle Urſache nicht ür den Anſchluß an die Schweiz, wohl aber für den An⸗ chluß an Deutſchland einzutreten, denn im Falle des Anſchluſſes an die Schweiz würde auch der Vorarlberger Ver⸗ kehr zugunſten des Gotthard ausgeſchaltet werden.“ Im übrigen vergißt der Profeſſor Reynold, daß die Freiheit der Schweizer Eidgenoſſenſchaft nicht nur von den Habsburgern, ſondern auch von Karl den Kühnen von Bur⸗ gund bedroht wurde und die Franzoſen noch 1871 die Neutra⸗ kität der Schweiz mißachteten. Die Behauptung, daß die Schweiz von dem entwaffneten Deutſchlond, nicht aber von dem bis an die Zähne bewaffneten Frankreich gefährdet ſei, macht es zweifellos, daß aus den Beſchwörungen Profeſſor Reynolds nicht die Sorge für die Schweizer Freiheit ſpricht, ſondern die Abſicht, die Schweiz zum militäriſchen Vorgelände Frankreichs zu machen. Slimmungsumſchlag in Wien. In den breiten Maſſen der Wiener Bevölkerung bereitet ſich, wie die„Neue Zürcher Zeitung“ feſtſtellt, ein Stimmungs⸗ wechſel vor. Ein Gefühl dumpfer Unzufriedenheit und ſchwer⸗ ſter Enttäuſchung herrſcht Wenn auch die neuen Stimmungen nicht für einen Beſtimmten oder für eine beſtimmte Partei auf⸗ treten, ſo wenden ſie ſich doch ſicherlich gegen eine beſtimmte Partei, nämlich gegen die Sozialdemokratie, die man für alles Schlimme, das man in dieſem Jahre des Umſturzes mitgemacht hat, verantwortlich macht. Ein beſonders deutliches Zeichen dieſes Stimmungswechſels geben die von der Sozial⸗ demokratie veranlaßten Neuwahlen für die Arbeiterräte. Sie ſtoßen, wie die„Arbeiterzeitung“ klagt, auf nur geringes In⸗ tereſſe. Die Tage der großen Macht und Herrlichkeit der Arbeiterräte, die erſt füngſt auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitage als die„Revolution in Permanenz“ gefeiert wor⸗ den iſt, neigen ſich dem Ende zu und die Kampferinſek⸗ tionen, welche Narteileitung durch Verbreitung von Mel⸗ dungen über Weiße Garden monarchiſtiſche Ver⸗ ſchwörungen uſw. anzuwenden ſucht, verſagen die Wirkung. Man ſieht. die politiſche Entwicklung in Deutſch⸗ Oeſterreich hat eine merkwürdige Aehnlichkeit mit den Vor⸗ gänden, die wir im Neiche beobachten— bis zu dem unſinnigen Geſchrei über die hereinbrechende Reaktion hin. Nur in einet Hinſicht beſteht noch ein Unterſchied In Verlin wirken So⸗ zialdemokratie und Zentrum noch einigermaßen ein⸗ trächtig in der Koalitionsregierung zufſammen. In Wien be⸗ Leibgarden der beiden in der Koalition vereinigten Parteien, der Sozialdemokraten und der CThriſtlich⸗Sozla⸗ len, in ihren Wählerverſammlungen förmliche Schlachten zu ſchlagen. 1* Das erſte Revolutionsjahr und die Indyſtrie. Ueber die wirtſchaftlichen Ergebniſſe des erſten Revolu⸗ tionsjahres hat der Vorſtand des Verbandes Sächſi⸗ ſcher Induſtrieller folgendes Urteil gefällt: „Die kataſtrophale Entwertung der deutſchen Valuta iſt weifellos in der großen Hauptſache dem Konto der Revolution zur aſt zu ſchreiben. Auch heute ſcheitert das Zuſtandekommen der Anleihekredite daran, da s Ausland kein Vertrauen zur Wieder⸗ herſtellung geordneter Verhältniſſe in Deutſchland, d. h. zur Sicherung der geliehenen Kapitalien, haben kann. Der zweite Paſſiopoſten ſind die Lebensmittelpreiſe, die eine ge⸗ radezu kataſtrophale Steigerung infolge der fürchterlichen Wirkung der Revolution auf die Entwertung des Geldes vorgenommen haben. Der dritte Paſſivppoſten iſt die ſinkende Produk⸗ tion, der vierte Paſſiopoſten iſt die verlorene Ar⸗ beitsluſt.— Nimmt man hinzu, daß die Schuldenlaſt des Reiches ungeheuerlich iſt und damit die Steuerlaſt des Bürgers ins Unerträgliche wächſt, daß alle ſtaatlichen Betriebe mit Verluſt arbei⸗ ten, daß die Unterbilanz der preußiſchen Eiſenbahnen im Revolu⸗ tionsjahr 1919 mindeſtens 3,9 Milliarden Mark betragen wird, ſe gat man ein Bild von der wirtſchaftlichen Bilanz des erſten Revolu⸗ tionsjahres.— Gewiß iſt es richtig und ſoll nicht in Abrede geſtellt werden, daß wir auch ohne Nevolution uns auf ſchwere Zeiten hät⸗ ten einrichten müſſen, daß während des Krieges ſich die Arbeitsmit⸗ tel verſchlechtert haben, daß die Arbeitsleiſtungen ſchon während des Krieges aue verſchiedenen Gründen(Unterernährung, Ueberſpan⸗ nung der Arbeitskraft uſw.) geſunken ſind. Aber es wird auf der anderen Seite doch gerade von den Sozialiſtiſchen Monatsheften als Tatſachen hervorgehoben, daß die Revolution moraliſche Kräfte, die den Rückgang der ee hätten aufhalten können, nicht hervorzubringen vermocht⸗, daß der Ruf, daß Sozia⸗ lismus Arbeit für die Gemeinſchaft ſei, überall, auch in den Kohlen⸗ revieren, ungehört verhallte.„Von dem Pflichtgebot“, ſo ſchreiben die Sozialiſtiſchen Monatshefte wörtlich,„das zum Beiſpiel die Aerzte beſtimmt, während einer Epidemie ohne Rückſicht auf die Er⸗ haltung ihres Lebens bis zur Erſchöpfung ihrer Kräfte zu arbeiten, Um der Ausbreitung der Krankheit entgegen zu treten, war in den Kohlenrevieren nirgendwo die Rede.“ enn nach den ſozialiſtiſchen Rezepten weiterregiert, wenn dieſer ſinnloſe Vernichtungskampf gegen das Kapital und gegen die indioidvaliſtiſche Wirtſchaftsord⸗ nung weitergeführt wird, muß es weiter abwärts gehen. Denn was der Sozialismus anſtrebt, die Herbelführung der ſogenannten kol⸗ mtelſcaſeh Geſellſchaftsordnung“, würde einen Rückſchritt in wirtſchaftlicher Hinſicht bedeuten, würde auch nur eine Vorſtufe zum Kowwuntsmus ſein. Tarüber kann gar kein Zweifel be⸗ ſtehen, daß Sozialismus, konſequent durchgeführt, zum Kommunis⸗ mus führen muß und daß bisher die Gedanken pon ſozialiſtiſcher Wirtſchaſtsführung auch dort, wo ſie durchgeſetzt worden ſind. nur den Beweis erbracht haben, daß ſie zerſtören, aber nicht aufbauen können. Die radikalen⸗Sozialiſten ſind zweifellos konſeguent in ſozia⸗ e Sinne, wenn ſie ſich mit dem nicht 814 erklären, was die Revolution gebracht hat und doch ſehen ſogar die Mehrheits⸗ ſozialiſten klar, daß es auf dieſem Wege nur ein Abwärts, aber niemals ein Aufwärts geben kann. der Prozeß Lindner. München, 10. Dez.(Priv.⸗Tel.) In dem Prozeß Di u d⸗ ner und Genoſſen wurde geſtern die Zeugenvernehmung ſorigeſetzt. Man erfuhr aus den Ausſagen, die auf der Landtagse tribüne geäußert worden waren, daß die ganze bayriſche Tolkspartei au die Wand geſtellt gehörte und mit Handgranuaten beworſen wer⸗ den ſollte. Auf der Straße begegnele dem Zeugen, Landtags⸗ abgeordneten immerfall nach der Ermordung Eisners ver⸗ ſchiedene Militärpoſten mit Handgranaten und Revolvern, die riefen:„Der Schuft, der Hund! Die Aeußerungen galten Auer. dem Mitglied des revolutionären Arbeiterrats Luttner hat Lindner geäußert, daß Auer nicht mehr lange Miniſter bleibe, den kriege er ſchon. Der Zeuge hat den Eindruͤck gehabt, daß die ganze Tat vorbereitet und organiſiert worden ſei. Luttner ſchennt überhaupt noch mehr zu wiſſen, als er ſagt, beſonders in bezug auf das Gerücht, daß der bekannte Hagemeiſter derjenige geweſen ſein ſoll, der von der Tribüne in den Landtag hinabge⸗ ſchoſſen habe. Juttner will heute nichts mehr davon wiſſen, er will den Namen vergeſſen haben. Das Mitglied des revolutionären Arbeiterrats Rauſcher bekundet dagegen, daß Luttner ihm ge⸗ ſagt habe, er ſei Augenzeuge geweſen, als Hagemeiſter von der Tribüne ſchoß. Luttner beſtreitet dies. Dem Rauſcher habe man bei Verlaſſen des Landtagsgebäudes noch zugerufen: Da kommt heute niemand mehr heraus, jetzt wird alles maſſakr ert. Der nun vorgerufene Zeuge, der Schriftleiter Kunkel, der ein genaues Bild über die Vorgänge im Landtag gab. Er hat den Eindruck gehabt, daß Lindner die gange Min ſterbank zuſammen⸗ ſchießen wollte. Der Mitangeklagte Friſch ſei ihm dabei ein ge⸗ treuer Helfer geweſen. Nachdem Lindner verſchwunden war, knall⸗ ten Schüſſe aus der D plomatenloge. Dort ſeien—10 Leute unter Führung Hagemeiſters geweſen, der gerufen habe: So, jetzt gehts weiter!! Später hat Kunkel den Lindner im Oandtags⸗ ebäude getroffen und ihn den Soldatan als Täter beze ichnet. Er babe die Feſtnahme veranlaſſen wollen, aber die Soldaten ſeien lauter verkleidete Leute geweſen. Sie erklärten, das gehe ſie nichts an, das habe alles ſo kommen müſſen. Der Sachverſtändige Prof. Schmidt berichtet über die Sek⸗ tion der Leiche des Mojors Jahreis. Die Kugel ſei, nachdem ſie den Körper durchſchlagen habe, zwiſchen Hemd und Weſte ſtecken geblieben. Sie habe eine ſonderbare Form gehabt. Es ſei kein e gentliches Dumdumgeſchoß geweſen, die Form der Kugel könne auch durch Aufſchlagen auf dem Knochen verurſacht worden ſein. Der Schuß habe das Rückemmark getroffen, wod eine 10 Lähmung herbeigerufen wurde. Der Zeuge Rechtspraktikant Guf⸗ mann habe auf der Tribüne gehört, wie die Soldalen ſagten, alle Abgeordneten gehörten erſchoſſen, beſonders die von der Bayriſchen Volkspartei. ſah auch wie von der reſervierten Tribüne rab geſchoſſen wurde. 5 2 72 2 Mäünchen, 11. Dez.(Priv.⸗Tel.) Bei der Fortſetzung der Zeugenvernehmung in der Verhandlung gegen Lindner und Genoſſen war die bemerkenswert, die der Hausver⸗ walter im Landtage, Attenberger machte. Er an nach der Bluktat an der reſerpierten Tribüne porbei, in der die Mitglieder des revolutionären Arbeiterrats Platz genommen hatten ae⸗ meiſter rief von der Tr büne aus:„Das iſt das Werk des Proletariats.“ Alle Soldaten ſeien mit Handgranaten ausgerüſtet geweſen. Es ſei ſeine per öaliche Ueberzeugung, daß die Soldaten nicht zum Schutze, ſondern zur Vernichtung des Landtags be⸗ ſtimmt waran. Das habe man auch aus der Haltung der Soldaten den Attentätern gegenüber entnehmen können. Aus den Aeußer⸗ unczen die der Zeuge ſchon einige Tage vorher von den Soldaten gehört hat, habe er den Schluß gezogen, daß das Attentat auf den Niniſter Auer auch verübt worden wäre, enn Eisner nicht an zinnen ſich, wie die N. Z. Gig, berichtet. die Wähler und dieſem Tage erſchoſſen worden ſei. Manm habe immet wieder ger ſagt:»Der Laudtag gehht in die Buft. 15 2 Seite. Nr. 574. Aannheimer Genetal· Anzeiger. Adend · Aus gude.) Donnerstag, den 11. Dezember 1919. Der Generalſekretär der bayr. Volkspartei, Dr. Pfeiffer, gabß auch verſchiedene Aeußerungen wieder, die ihm beim Betreten des Landtages zu Gehör gekommen ſind, die darauf h enwieſen, daß ſich etwas vorbereite. Ein Mann, mit dem der Geiſtliche Rat Abg. Sturm zuſammenſtieß rief dieſem zu:„Es wird nicht eher Ruhe geben, als bis 300 Pfaffen aufgehängt find.“ Es fiel auch die Aeußerung, der Tod Eisners koſte mindeſtens 20 Bürgerlichen das Leben. em Abgeordneten fiel beim Betreten des Landtages das verwilderte Ausſehen der Soldaten und der ganze Apparat, die hergerichteten Maſchinengewehre uſw. auf. Ihm wurde ge⸗ ſagt, das ſei alles für die„Schwarzen“ beſtimmt. Zeuge Landtagsabgeordneter Bürgermeiſter Ackermann hatte ſich im Landtags ſaal ſchon einen Platz ausgeſucht, wo er ſich gegen Handgranaten ſicher glaubte. Er berichtete dann weiter Uber die Tätigkeit des Landtages nach dem Attentat. In den interfraktionellen Beſprechungen war man der Anſicht, daß unter Reſen Umſtänden der Landtag nicht mehr zuſammentreten könne. n Landtag außerhalb Münchens zu verlegen, daran hätte da⸗ mals niemand gedacht. Man dachte nur daran, eine genügende An⸗ zahl Mannſchaften zuſammenzubringen, die zum Schutze des Land⸗ zags dienen ſollten. Am 21. Februar früh ſollte in München ein auswärtiges Regiment da sdas Landtagsgebäude zur Sicherheit beſetzt hätte. ieſes Regiment wurde aber kurz vor München abgefangen und entwaffnet. Der Abg Dr. Süßbeim bekundete, aus ſeiner politiſchen Erfenninis heraus hätte er damals den Miniſter Auer für ſehr geföährdel gehalten und deshalb die Fraktionsdiener ange⸗ wieſen, man moöge ſich Auers annehmen, damit er nicht exponier: würde Der Zeuge hat zuſammen mit den Miniſter Auer dle von dieſem verleſene Erklärung zu dem Attentat auf Eisner formuliert und ſtand bei der Tat in der Nähe des Podiums⸗ Inlereſſant iſt die Aeußerung, die der bayriſche Juſtizminiſter Dr. Müller⸗Melnlngen machte. Er ſagte, daß alle das Defürt gehabt hätten, daß etwas Traglſches ſich erelanen werde. Abgeordneten ſeien in den Landtag gegangen mit dem Be. wußtſein, daß ein ſeder ſeine Haut zu Markte trager würde. Dle Trihünenkarten ſeien all ſchon vorher vom revoluklonären Arbeiler⸗ rat vorweggenommen worden. Von der Tat ſelbſt hatte man den Eindruck, ols ſolle die ganze Miniſterbank weggeſchoſſen werden. Er glaubt nicht an einen Zufall, ſondern an eine plan⸗ mäßig vorbereitete Aktion. Merkwürdig war, doß den Abge⸗ ordneten die Waffen abverlangt wurden, während die Mitglieder des revolutionären Arbeſterrates ein wahres Waffenarſenal im Bandtage hatten. Auf die ffrage des Vorfitzenden, welchen Ein⸗ druck die Tat auf die pvarlamentariſche Tötlokelt des Landtages gehabt hatte, erwiderte der Zeuge, eine vollſtändig vernich⸗ tende. 18 ſpöter eine Fraktionoſſaung abgehalten werden ſollte, wurde dem Juſtizminiſter Dr. Müller nahegelegt, nicht mehr in den Landtaa zurückzukehren, da man nicht in der Lage ſei, ihn und ſeine Parteſgenoſſen zu ſchüſen. Es wäre, ſo fuhr der Zeuge — geradezu Selbſtmord geweſen, wenn man bei der Stimmung er völlig verwilderten Soldateska wieber in den Londtag zurück⸗ gegangen wäre. Der Terror der Maſſen gegen den Landtag“0 die Renſerung war ganz ungeheuer. Am 6. April ſeien ſie zum letzten Male im Landtag geweſen, da ſei ein Abgeſandter der Wathe gekommen und habe geſagt, man ſolle nicht mehr den Landtag be⸗ kreten, da ſie nicht in der Lage ſel, ihn weiter zu verteidigen. Das war der te roriſtiſche Abſchluß der Räteherrſchaft gegen Landtag und Regierung. Heſſiſche Bollslammer. lk. Darmſladt, 10. Dez. Die Kammer erledigte in raſchet Folge den Entwurf einer Verfaſſung für den heſſiſchen taat. Mit der Annahme dieſes Geſetzes tritt die Notver⸗ aſſung außer Kraft. Die Volkskammer wird in Zukunft wie⸗ er„Landtag“ heißen. Die ſetzige Volksvertretung bleibt bis zum November 1921 beſtehen Gegen dieſe letztere Beſtim. mung wandten ſich die Parteien der nationalen Oppoſition. Sie wandten ein, daß die ſetzige Kammer ausdrücklich als eine zverfaſſunggebende gewählt worden ſei. Mit der Erledigung ihrer Aufgaben müſſe ſie aufgelöſt und ein geſetzmäßiger Land⸗ kag gewählt werden. Es habe ſich ja auch bei allen Wahlen in Heſſen gezeigt, daß die Volksſtimmung ſich in dem letzten Jahre totalgewandelt habe. Es könne doch nicht im Sinne der Regierung liegen, länger auf einer Stelle au ſtehen, die ihr nach Anſicht weiteſter Kreiſe nicht mehr gebührt. Sei die Regierung aber des Vertrauens der Mehrheit im Lande ſicher, ſo habe ſie die Neuwahlen umſo weniger zu ſcheuen Abg. Dingeldey(Dtſch. Vpt.) beantragte daher Neuwahlen für Heſſen 8 Tage nach den Reichstagswahlen, ſpäteſtens aber im November 1921. Die Regierungsparteien lehnten ſedoch alle dieſe Anträge ab und ſetzten die Neuwahlen ———————————— Meiſter Jakob und ſelne Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 37 MNachdruck verboten.) Goriſetzung.) Es war Sonntag. Der Bauer ſchwieg und ging in die 2 Dann wollte er den Weg zur Suſi machen. Die Baſ Mali hatte ihm die ſchönſten Grüße aufgetragen. Und ſie ſchlich beute in die Küche hinaus, ließ ſich non der Stall⸗ magd einen Stuhl zum Herd ſtellen und Feuer machen. Sie war ſtolz, wieder einmal ſelber kochen zu dürfen. Alle ſchickte ſie in die Kirche, ſo friſch hatte ſie ſich ſchon lange nicht geflihlt. die Suſi allein daheim. Der Vater nahm ſeinen Platz in der Kirche wieder ein, er hatte Außerlich überwunden. e Mutter war nie aus der Kirche ortgeblieben, ſie trotzte gegenüber dem Gerede und ging ſhres ges wie ſonſt. Im Gemüt der Suſt war etwas zerbrochen. Sie konnte ihres Buben nicht froh werden, ſo rund er auch gedieh an ihrer Bruſt Wenn ſie auf ihn niederblickte, wie er ſog und ſog und ſchließlich glücklich dabei einſchlief, umflorten ſich jedesmal ihre + Sie ſah oft ganz fern, wie hinter einem Schleier, ſeinen Vater.. Sie hatte den Kleinen in der Und ſo wie ſle, war au Taufe Chriſtof nennen laſſen, aber was war der Name ihr noch! Wie ſtolz war ſie nicht geweſen, daß der Thriſtof um ihretwillen die ſechsjährige Soldatenſchaft auf ſich nehmen wollte Leicht trug ſie den Makel. den die Welt ihr anwarf, ſolange ſte 72 eins fühlte mit ihm, ſolange ſie wußte, daß ihr Kind eines Tages einen Vater haben und ſeinen Ramen tragen werde. Jetzt waren ſie beide weggeworſen, ausge⸗ en mit roher Hand. Der kleine Luckhaup vürd nie ſo eißen dürfen, er wird den Mutternamen durchs Leben tragen. Und eine Pfarrersköchin war ſein Taufpate! Dieſe ſeige, heuchleriſche Welt! Warum beſtand der Chriſtof die Probe nicht? War es doch die Scheu vor dem Militärp Oder hat der halbe Grund der Anng Foltz ihn bebert? Sie rꝛar 28, die bei ihm ſtand im Dunkeln an ſenem Abend. Und e hatte ſo keuflich gelacht über ihr Kommen. Und dann. ein verlegenes Feſtammel, ſein Unwille Nie, nie, nie wird ſie dieſen Augenblick vergeſſen. Nie verzeiben, was an ihr geſchah und an ihrem Kinde. Er wird wohl die Felder der Ffalſchen eines Tages henern, wird Bouer werden im Schwarzwaold draußen... Und ſie? Und ihr Kind? Sle wird nicht im Taglobn ſchaffen müſſen für ren Buben, das dat ſie nicht nötig, aber wer mird ſie noch mögen? Oh, ſte wird dem Buben einſt alles erzählen, wie es mar, er ſoll ſie nicht verachten, weil er keinen Vater hat, ſie nicht. Und ſein für Herbſt 1921 feſt. ſtimmten daraufhin gegen die Verfaſſung im ganzen. Oppoſition ſoll eniſchloſſen ſein, den Weg der Volksab ſt i m⸗ mung darüber zu beſchreiten, ob die Kammer noch 1 Jahre beiſammen bleiben darf. Heute begründeten Redner der Deutſchen Volkspartei (Frau Abg. Bierau) und des Zentrums(Abg. Scherer) eine Interpellation wegen der Verletzung des Koalitions⸗ rechtes durch ſozialdemokratiſche Arbeiter, wodurch chriſtlich⸗ nationale Gewerkſchaftler um Brot und Lohn gekommen ſeien. Eine ganze Reihe von Fällen aus Dacmftadt und Offenbach, aber auch Fälle in Mannheim und Frankfurt a.., an denen heſſiſche Arbeiter beteiligt waren, wurden angeführt. Die Regierung antwortete, daß ſie das alles wohl verurteile, ließ aber durchblicken, daß ſie keine Macht beſſitze, um das Recht der nichtſozialdemokratiſchen Arbeiter zu ſichern. Deulſche Jeſtſchriflen. Es iſt uns immer wieder eine Freude, auf die Zeltſchrift „Der ſunge Deutſche“(Verlaa Matthes und Thoſt⸗Leipzig! hinzuweiſen. Das ſoeben vorliebende 8. Heft iſt Paul de Lagarde gewidmet, der, wenn nieht alles täuſcht, über eine Weile der lebendiaſten Deutſchen einer im Reiche ſein wird. Die Zeitſchrift ſagt mit Recht, daß Lagarde als eine der leuchtendſten Führerperſönlichkeiten, vor allem auch für die deutſche Jugend zu betrachten ſei. An der Hand von Schemanns Lebensbild zeichnet Rudolf Linke in großen Niſoen Lagardes Stellung zur Reſigſon, zum Staate uſw. und umreißt ſeine einzigartige, abgeſchloſſene und ſeldſuichere Perſönlichkeit. Es iſt ſchon ſo, daß ſeder bewugle Deutſche Lagarde genauer kennen ſollte, aber da die Jahl der be⸗ wußtten Deutſchen nicht eben groß, iſt auch die Gemeinde Lagardes noch viel zu gering. Schemarm ſaat in ſeinem Vorwort zu ſeiner Lebensbeſchreibung Lagardes: Je mehr Menſchen in Deutſchland recht ernſtlich um Lagarde wiſſen, deſto beſſer wird es auch um jenes unſelig⸗ſelige deutſche Nat⸗rfand, das nur allzu viele ſich leute verloren glauben, beſtellt ſein.“ Wir möchten wünſchen, daß 52 knappe, feſſelnde Darſtellung viele Deutſche zu Lagarde nführt. Wie„Der ſunge Deutſche“, der im erſten Jahre ſteht, ſeinen Weg machen möchte in viele Herzen hinein. ſo hat die im Verlag von J. F. Lehmann⸗Müſnchen erſcheinende Monotsſcheift Deutf ch⸗ lands CErneuerung“ im dritten Jahre ihres Beſtehens be⸗ reits eine große Leſerdeneinde gefunden. Wir kennen ihren ſtreitberen, ſcharf kämpferlſchen Charakter. ihre Werbung für deutſche Art. Rein⸗ und Hochhaltung deutſchen Rechtes und deutſchen Volkstums. Im Pezemberheft beſpricht Profeſſor Dr. Freiherr von Riſſing Ludendorffs Kriegserinnerungen. Er fyricht eingangs ein Wort, dos heute wohl noch vielen als arge Ketzer i erſcheinen wird-„Wern einſt die Wogen des Haſſes und der Verleumdung. die äußere und innere Feinde über Deutſchland ge⸗ ſandt haben, ſich gealättet bhaben werden, dann werden General Ludendorffs Krlegserinnerungen zu den klaſſiſchen Büchern ge⸗ hüren, ble unkere Kinder auf der Schuſe, unſere Iünglinge in Stunden vaterländiſcher Andacht, unſere Männer und Frauen in Zeiten ſtiller Sammlung leien werden.“ Aus den„Krlegserinne⸗ rungen“ läßt Biſſing das Bild der Perſönlichkeit Ludendorſfs er⸗ ſtehen Es iſt allerdings eindrucksvoller als das, das uns aus der Fronkfurter Jeitung entgegentritt. Die Münchner Monalsſchrift iſt ungemein reichballig. Aus dem Inhalt ſei noch hervorgehoben der erareifende Aufſatz von Jiſtiszrat Maaner, elnem unſerer beſten und tapferſten Oſtmärker: Zum Abſchied von unſeren deut⸗ ſchen Brüdern im Oſten. Er mahnt die deutſchen Brüder im Oſten, treu dem Deutſchtum zu bleiben: halket feſt. Gott verläßt keinen hraven Peutſchen. Auch dieſe Zeſtſcheift empfehlen wir unſern Leſern immer wleder gern als gute Führerin zum bewußten Deutſchtunn. Deuſſches Reich. Der Fall Heifferich. Berſia, 11. Dez. kariſche Unterſuchungsausſchuß der Natlonalfverſamm⸗ lung konnte geſtern wegen der langen Dauer der Mlenarſitzung über den Fall Helfferich nicht mehr verhandeln. Es wurden ledig⸗ lich eine Anzahl inlerne Angele-enbeiten erledigt. Die Verhand⸗ lung über den Fall Helfferich wird heute forigeſetzt werden. Die Berhandlungen gegen Haupfmann von Keſſel. J Berſin, 11. Dez.(Von unſ. Berl. Vüro.) Pas Urtelt im Llebknechtprozeß iſt ſchon vor einiger Zeit durch den Ober⸗ befehlshaber beſtätlat worden. Die Vekanntgabe der Beſtäti⸗ gung erfolgte aber erſt, nachdem die Gerichtsbehörden erklär⸗ ——— Deutſche Volkspartei und Bauernbund Die (Von unſ. Verl. Büfre.) Der parlamen⸗ haben, daß auch eine Widerrufung des Urteils kein anderes ebnis haben werde. Die Verhandlungen gegen Hauptmann* eſſel werden vor einem Zivilgerſcht ſtattfinden, de 5 nicht mehr im militäriſchen Verhältnis ſteht, fondern der Ae eſ wehr angehört. Der Haftbefehl iſt darum auch nicht vom M tärgericht, ſondern vom Umterſuchungsrichter ausgegangen. Zur Behebung der Wohnungsnol. 8 Berlin, 11. Dez.(Von unſ. Berl. Büro) Der Woli, wirkſchaftsausſchuß der Nationalverſammlang 17% ſchiedete eine Berordnung, zwees Behebung der drüßz 5 den Wohnungsnot. Es hardelt ſich um eine Berſchärſg der Verordnung vom 10 Januar 19 19 über die Befuaniſſe der A, zirkswohnungekommiſſare, Grundſtücke für Wohnungs⸗ 12 gegen Entſchädigungen zu enteignen. Die Verordnung ent 1 Beſtimmungen, gegen den Schleichhandel mit Ba. ſtoffen und gibt den Wohnungskommiſfaren das Recht, Jleg werke und andere Bauſtoffwerke zur Wlederaufnahme des triebes onzuhalten Finanzſachverſtändige für deutſche Auslandevertrefungeg Berlin, 11. Dez.(Von unſer mBerliner Büro.) einer Reihe von Plätzen ſollen künftig unſeren Ausland 15 vertretungen Finanzfachverſtändige belgen ben werden. Dieſer Tage haben nun im auswertigen Beſprechungen mit dem badiſchen Finenzminiſter Aei bold ſtattgefunden, der für Bern in Ausſicht genare war. Die Verhandlungen ſind indes noch nicht abgeſchloſſe Der Juſammenſtoß in der preußiſchen Candesverſeene, D Berlin, 11. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Unſere nufſh, ung, daß der Zuſammenſtoß in der Unterkommiſſion der paeeg ſchen Landesverfammlung nicht zu tragiſch beurteilt zu 1 raucht, wird in den Kreiſen der preußiſchen demokraliſchen 5 tion geteilt. Man iſt dort der Meinung, daß der Fall von Zenkrumsfraktion und ihrem Sprecher nicht ganz ge ſelt behandelt worden iſt, meint ſedoch, daß die dauernde Juger riga der Geiſtlichen zur Schulbehörde ſich wohl rechtfertigen läßt, 10 alſo, mit anderen Worlen, im Grunde nur die Frraqe der k ſtonellen Ausgeſtaltung der Lehrerbildung ſtiritig ſel. 7 75 in der Beziehung aber meint man, müßte man doch mohl zu 7—5 Ausgleich kommen. Die preußiſche Landesverſammlung w 0 übrigene fürs erſte noch nicht die Berfügung beraten, 6 ſ eigentlick berufen war. Nächſte Woche foll zunächſt der Cial das kommende Haushaltsſahr erledigt werden. Geſcheiterte verhandlungen dez Magdeburger ghervet fehelle un Magdeburg, 11. Dez. Die Verhandlungen des Gewe 4 12 aftsbundes der Angeſtellten von Handel und Induſig agdeburg über eine Wirtſchaftsbeihilſe um wen der Gehaltsſätze ſind geſcheitert. In eledramm on den Reichsarbeitsminiſter erblitten duſ die Angeſtellten die Einezung eines Schledsgerichte, den von den Arbeitgebern einberufenen örilichen Schlichtung⸗ ſchuß ablehnen. Letzte Meldungen. Exploſion von Handgranaten. Truchenberg. 11. Dez.(W. B) Bei der Durchfaßrt durth l Breslauer Straße ſind geſtern nachmittag laut Schleſiſcher Volk⸗ zeitung“ einige Handgranaten auf einem Munitionsw des hieſtaen Grenzſchutzbataillons explodlert. Ein Solde und 1 Pferd wurden getötet, ein vorübergehender Kaufmam ſchwer verletzt. Viele Fenſterſcheiben wurden gertrümmert, neß rere umliegende Häuſer wurden ſtark beſchädigt. Dampferdienſt Bremen⸗Condon. Bremen, 10. Dez.(..) Die deutſche Schiffahrtsgeſell Argo wird demnächſt 9 regelmäßigen aln Dremen und London wieder aufnehmen. Zunächſt geht a 20. Dezember der Dampfer„Elberfeld“ nach Londan. Abänderung des Fremdengeſetzes. Motierdam, 10. Dez.(WB.) Der„Nieuwe Notterbamſche degregg meldet aus London: Das Oberhaus hal das Fremdengeſeh bei 2. Leſung trotz des energiſchen Widerſpruchs der Regierun beteachllic 6 geändert. Der Lordkanzler hielt zwar eine 300fee Rede die ndie Deutſchen, mußte aber ſchließlich den Paragrapßen, in det die Ausweiſung von früheren Untertanen geregelt wird,. n ge Nene der das Geſetz, wenn nötig, auch auf andere als frühere liche Untertanen anwendet, fällt weg. der ſie beide ſo unglücklich machte. Tavuſend Eulden gab der Satan dem Buben. Warum hat ſie der Vater nicht zurückgewieſen? Warum hat er den großen Schein nicht gleich in den Ofen geſteckt? Sie hätte es getan. Sie wird ſelber für ihren Buben ſorgen, ihn von ihrer Hände Arbeit ernähren und erziehen. Aber wer weiß, ob dieſes verfluchte Geld dem Buben nicht dereinſt lieber ſein wird, wie alles, was ſie für ihn tun kann.. Der Vater Jakob hat vielleicht doch recht gehabt, es dem Waiſenvater zu übergeben, bis der Chriſtof erwachſen iſt und es bendtigt. Vielleicht! Aber in ihre Hände ſoll das Sündengeld nie Die Finger würden ihr verbrennen bei der Be⸗ rührung. Sie hörte das Tor gehen und einen feſten Schritt ſich nähern. Und ſie guckte aus der Küche hinaus, wer da wäh⸗ rend des Hochamtes wohl kommen mochte. Der Vetter Mathes! Gar ſtattlich ſah er aus im Sonntagsſtagt. Nie war er ihr ſo männlich und ſo jung erſchienen wie bei dieſem unvermuteten Anbllck. „Grüß Gott. Suſi!“ „Ja, wo ſoll mer denn des binſchrelwa, Vetter Mathes? Ihr loßt Euch auch amal angucke!? Er trat in die Skube ein.„Ich bäb Dich ſchun lang haamſucha ſolla. Mei' Weib war ſchun bös. Aewer wer bot denn jetzt Zeit far'ſuche. Sie loßt Dich recht ſchel grüßa. Sie denkt jede Tag uf Dich und Dei Kind, läßt ſie Dir ſaga.“ Ganz rot wurde die Suſi über ſo viel Herzlichkeſt. Es war die erſte, die ihr erwieſen wurde. Und ſie dankte auch ſchön für dieſe Freundſchaft der Baſ' Mali. Der Bauer blickte ſie an und ſeine Augen wurden immer größer, als wollte er ſagen: naa, wie die ſauber geworden ein Der CThriſtof muß doch der größte Eſel im ganzen Dorf n Und der Vetter Mathes erzählte ihr, was ſich bel ihnen beneben baſte, mie er die Mu⸗mu⸗mu geſtern abend weg⸗ ſchicken mußte. Sie babe ſehr geteufelt, aber er kaufte ſich los von ihr und ſie ſei gegangen. Die Suſt lachte endlich wieder einmal. Das gönnte ſie der Mu⸗mu⸗mu. Aber zu dem weſteren Antrug des Bauern machte ſie ein lanes Pe⸗ ſicht. Das gebe woßl nicht. Ihr Bub ſei ein Nachtvogel, er mache oft eine ſolſche Muſik, daß es ſelhſt der Hoth zu nieſ werbe, die bei thr im Zimmer ſchlafe. Das möchte die Baſ' Malt nichtt auskaſten. Ja, ſnöter einmal, wenn der Bub bel der Großmutter bleiben könne, pielleicht... Sie babe in nömlich gern, die Großmutter.„Sie will'n'halte, wenn ich einmal... die Suſt vollendete den Satz nicht und wurde rot. Aber ſie denke nicht mehr an ſo etwas, ſagte ſie raſch. Sie habe gennvo vom Leben. Der Baer batte keinen Widerſtand ermartet für ſeine Abſichten. Seine Frau war der Sache ſo ſicher, daß auch er Vaterhaus wird ſie ihm zeigen, in dem der alte Teufel wohnte, fei d zu Zweif en einen Grund zu Zweifeln hatte.„Des wär ſcheil Kleinkinnerwirtſchaft in Euerm Haus! Des tät Verdruß gäw⸗ und des will ich nit“, ſagte die Sufi. „Bilde mer uns halt ei, es wär unſer Bu, uf den 100 ſo veel Jahr'wart häwa,“ ſagte der Bauer und es lag el 85 leiſe Schwermut in dem Wort.„Brauchſcht Dich nit ſarch daß Diuns ſchenierſcht. Dd' Hauptſach is doch, daß es Bäuerin a Hilf hat und a Üfſicht übers Haus. Und b konnſcht doch newebei alles taun.“ „Des ſchun, des ſchun“, erwlderte die Suft ſnpen, Und kaum er einen kleinen Vorteil, ſetzte er bing „Geih, Suſt, ſei'ſcheit Werſcht's nit bereue ſoll der gut geihnn“ 15 „Ich höb' noch an annern Grund, nit in Schwarwn 5 19 ſagte ſie nachdenklich. Mer is, als gäb's Doct nglück. „Wella Grund?“ 1 „Des konn ich no nit ſaga. Des ſoll erſcht noch wer Aewer es werd', es werd ganz gewiß.“ ‚ Er verſtand ſie nicht und ſie gab ihm keine Aufflkcurſ Und ſo begann er von vorne. Sie ging ein paarmal in er, Küche, um nach ihren Kochtöpfen zu ſehen und kam wiene⸗ aber als das Hochamt zu Ende war und die Leute aus 10 5 8 heimgingen, waren ſie noch immer nicht eini⸗. lig als der Bauer aufs zußerſte drängte, da fagte ſte:„Ich fe mer's bis marſa überlega. Aewer mein Bu', des ſag ich 4 9 geh ich erſcht zur Großmutter, wenn er amol alles ißt u laafa konn. Ehnder nit!“ i0 Als Meiſter Jakob und Frau Eva beimkamen, waren 1 ſehr verwundert, den Vetter, der im Begriffe war, ſich 65 perabſchieden, zu treffen. Sie freuten ſich des Beſuches. ſich ſei doch ſchön von der Baſ' Mali, ſagte Frau Eva, daß ſſe auch einmal nach der Suſt erkundigen laſſe. Aber als n dann den Zweck des Beſuches erfuhr, machte auch ſie ale bedenkliches Geſicht. Wie konnte man ſo etwas von ihr 1 Mukter erwarten! Sie werde doch nicht iore Tochter 1 dem Kind in einen Dienſt gehen laſſen. Meiſter Joob 15 ſich ganz zurück. Damit wollte er nichts zu ſchaffen haben, mit ſollte ihm niemand kommen. 65 Nun mußte der Bauer ein dritteg Mal beginnen, 12 6 vorzutrasen und auszumalen, ſo wie er es ſah und 906 kranke Frau. die nun einmal verlfebt wäre in die Sufi. aſe, ſef doch gar kein Dienſt. Die Suſi wäre ſoruſasen eine 5 an Sie werde ſa wie das Kind behandelt im Haufe. Und 9 nerme die ganze kleine Kinderwirtſchaft wie eine eigene 5 ſich. bis der Bub laufen und pappeln könne. PDann möge zur Mroßmutter kommen. Es ſeſ ſa nur ein Trnm e en dienft, den man verlange und der Baf Coa nicht vergell wolle. 7 5275 16 Woriſetung ſolat.) 58. —..— 7757C Sgess= SSSS5 — — 12 10 Dennerstag, den 11. Dezemder 1918. leine Ne —— und ohne Nachnahme nach Finnland wieder zur Be Erſt in vorgerücktem Alter trat er a 1* kebes d von 1914 gedenken, u à Seite. Nr. 574 Aus Staòt und Land. 2 Poſtaliſches. Die Poſtverbindungen zwiſchen Deutſchland ind Beltland auf dem Landwege ſind unterbrochen. Poſt für 25 zund Riga wird über Stockholm geleitet. Mit Mitau beſteht rbindung.— Von jetzt an werden Poſtpakete ohne Wert⸗ g auf dem direkten Seeweg über Lübeck angenommen. d Gebühr beträgt 2 M. 80 Gg. für das Paket. lahren jeden Samstag Nachmitiag von Lübeck ab Die Unterbilunz der großſtädtiſchen Theater. Die Stadi muß belanntlich dem Mannheimer Nationaltheater einen Zu⸗ uß gewähren, welcher nach dem letzten e über Die Dampfer 0 Mark beträgt. Wie verlautet, ſoll ſich dieſer Zuſchuß krotz der erhöhten Eintritispreiſe und des ausgezeichneten Beſuches der Vorſtellungen für das kommende Theaterſahr weiler ſteigern. Es dürfte deshalb intereſſieren, wie die Frankfurter Thea⸗ er Naunsien abgeſchnuten haben. Nach dem Rechenſchaftsbericht der euen Theater⸗Aktiengeſellſchaft über das letzte Theaterjahr ſind dee Tagesemnahmen en Ausfall von Spieltagn zurück⸗ gangen, und zwar im Operuhaus um 32.708.72 Mark, im Schau⸗ pielhaus um 504.54 Mark, zuſammen 33.273.26 Murk. Die Ei n⸗ nahmen im Spieljahr 118/19, ausſchließlich des im Gewiun⸗ und Verluſttonto nachgewieſenen Betriebsverluſtes, erhöhen ſich gegen das Vorjahr um 1,275,993.64 Mark. Aber auch die Aus⸗ aben im laufenden Spieljahr gegenüber dem Vorjahr ſind wei⸗ er geſtiegen. Sie betragen zuſammen.508,224.12 Mark. Mithin um Spieljahr 191%9 enne Erhöhung der Ausgaben um.53.293.62 Mar! gegenüber dem Vorjahr eingetreten. Die egleichung der Geſamteinnahmen und der Geſamtausgaben er⸗ Adibt einen Betriebsverluſt von 905,300.02 Murk, welcher Fltfällt: a) auf das Opernhaus mit 500.908.71 Mark. 6) auf 5 Schauſpielhaus mit 314,301 31 Mark. Zur Deckung leſes Betriebsverluſtes war die ordentliche Subvention von 12 Zönaten exfſorderlſch, welche im Gewinn⸗ und Verluſttonto mit 1 000.04 Mark nachgewieſen iſt. Es verbleibt ſonach ein wirk⸗ ſcher Betriebsverluſt von 255,200.58 Mart, welcher ſowohl durch us Gewinn⸗ und Verluſtkonto, als auch durch die Vilanz nach⸗ leſen iſt. — Alles wird teurer! Ein Leſer teilt dem„Frkf..⸗A.“ folgen⸗ 7 Exlebnis mit: Jemand aus unſerer Geſellichaft ſuchte dieſer age eines der in den Anlagen ſtehenden Häuschen auf. Beim gehen wurden 10 Pfennige gegeben, worauf ſich folgende Fanſee ergub:„Das koſtet jetzt 25 Pfennig.“— Warum ?“— Ja, das iſt wegen der Falutal“ Todesfall. Geheimer Obermediz nalrat Dr. Ludwig Hauler arz in Darmſtadt unerwartet infolge eines Schlaganfalles. * wirkte erſt als Arzt in Vilbel, ws er während der Typhus⸗ demie ein Vorbild treueſter Pflichterfüllung war Später war as Arzt in Marienſchloß ſowie in Büzingen und Bensheim Nachfolger des Geh. ts Pfeiffer in den heſſiſchen Staatsdienſt und leiſtete dem Lande der Abteilung für Geſundheitspflege beſonders auch während der Kriegsjahre unvergeßlithe Dienſte. Mannheimer Strafkammer. Straftammer IV. Vorſitzender: Landgerichts⸗Dir. Baum⸗ lertner. Wegen Sittlichkeltsvergehens im Sinne des§ 176, Ziff. 3 wird der 30 Jahre alte Pfläſterer Auguſt Ziegelmeier aus Renchen zu einer Gefängnisſtrafe von 10 Monaten verurteilt. Mit zwei Genoſſen, einem Taglöhner Job und dem Gärtner Hymen 85„die ſchon abgeurteilt ſind, iſt der 20 Jahre alte Taglöhner Jalius Kuffler aus Oggersheim in der Nacht zum 2. März de. bei dem Schneider Reil in Friedrichsfeld eingebrochen und hat Aei im Werte von gezen 3000 M. geſtohlen. Mit Einſchluß ron 1 Jahr 4 Monaten, die er ſchon mitbrachte, wird heute eine Geſamtſtraſe von 1 Jahr 6 Monaten gegen ihn ausgeſprochen Die Neulußheimer Tabakrevolte vom 7. Mai ds. Js., die erſt Uruich Gegenſtand einer Schwurgerichisperhandlung geweſen war, Aaclae nun auch in einer vielſtündigen Verhandlung der Straf⸗ mer, vor welcher neun Angeklagte tells wegen Aufruhrs, teils wegen Verſtrickungsbruchs, Hehlerei und unerlaubtem Tabakhandel Aichienen. Als die Gendarmerie an dem erwähnten 7. Mai in kulußheim wegen Tabakſchiebungen Hausſuchungen vornahm, heigte ſich die Bevölkerung widerſetzlich. Beſchlagnahmter Tabak wurde an der Gemeindewage wieder vom Wagen herunter⸗ worfen und von der ſich anſammelnden Menge weggenommen. e Gendarmerie wurde derartig bedroht, daß der einſtweilen ſeſt⸗ benemmene Landwirt Johann Engelhorn wieder freigegeben wer⸗ mußte. Die Beweisaufnahme förderte im ullgemeinen das nämiiche Bild zu Tage wie die Verhandlung vor dem Schwur⸗ ſericht. Was der heutigen Sache ein beſonderes Intereſſe verlieh, Bis der Umſtand, daß als erſter auf der Anklagebanf der damalige mrdermeiſter, der 52 Jahre alte Landwirt Johann Heinrich Hag⸗ daten n. ſaß, Nach Anſicht der Gendarmen war gerade ſein Vr⸗ Anahn ſchuld daran. daß die Sache ein ſo bedrohliches Geſicht Wie Gendarmeriewachtmeiſter Bräuninger bekundete, —4 5 Maunbetmer Generai-· Angeiger.(ubend- Ausgude.) ſante der VBürgermeiſter u.., ſie ſollten beſſer bei den Großſen. als den Kleinen nachſchauen Das habe in der Menge Bewegung verurſacht.„Spartakiſt muß man werden“, habe der Bürger⸗ meiſter weiter geäußert. Als der Gendurmerlewachtmeiſter zu ihm darouf ſagte:»Das iſt nichts gemacht von Ihnen, daß Sie noch Unruhe unter die Bevölkerung tragen', habe der Bürger⸗ meiſter erwidert:„Sie haben mir nichts zu fagen!“ Ter Bürger⸗ meiſter ſei derauf aufmerkſam gemacht worden, daß er Hilfs⸗ beamter der Staatsanwaltſchaft ſei. Der Angeklagte, Alkbürger⸗ meiſter Hagnann erwiderte, Neulußheim ſei mit der Lebensmittel⸗ verſorgung beſonders ſchlimm daran geweſen, weil es als Land⸗ gemeinde hinter den Städten und mittleren Orten ranglere. Die VBurausſetzung, daß die Vewohner von den Landwirten etwas ab⸗ tzekommen, ſei unrichtig, die Leute ſeien darauf angewieſen, Tabak zu verarbeiten, um ſich auf dieſe Weiſe durchzubringen Die Not der Bevölkerung habe ihm als Bürgermeiſter web getan. Die Aeußerung bezüglich der Spartakiſten habe gelautet:„So macht man Spartakiſten“. Der Zigarrenmacher Jakob Weiß, der Elektromonteur Konrad Bühler und der Hilfsarbeiter Auguft Bühler waren unter den Vorderſten, die die Gendarmen be⸗ drängten. Was Auguſt Bühler anbelangt, ſo war er zunächſt nur wegen der Wegnahme des beſchlagnahmnten Tabaks angeklaat. heute erkannten ihn jedoch die Gendarmen als einen der frechſten Tumultanten wieder und der Stuot anwalt(Geißlec) erweiterte deshalb die Anklage gegen ihn Es wurden verurieilt?“ Weiß und Auguſt Bühler zu ſe 6 Monaten Gefängnis, Konrad Rühler iu 8 Monaten Gefängnis und 400 M. Geldſtrafe, Katharina Welck und Anna Bühler zu ſe 6 Wochen, Noſa Blümle zu 1 Wochen, Landwirk Herm. Sommer zu 6 Wochen Gefängnis und der Friſeur Otto Aſtor aus Reilingen, der von dem weggenommenen Tabak aue dem Beſitz don Konrad Bühler ankaufte, zu 1000 M. Geldſtrafe. Altbürgermeiſter Haagmann, der Landmirt Johann Engelhorn und der Taglöhner Heinrich Langlotz wurden freigeſprochen. Verteidigung:.⸗A. Triebs⸗ korn,.⸗A. Dr Cbertsheim, Dr. Selig und dr. Jor dan. Mannheimer Schöffengericht. Mehr als je in einer anderen Zeit müſſen unſere Richter Men⸗ ſchen ſein und nicht Paragraphen-Automaten, wenn nicht menſch⸗ liches Fühlen und Denken irre werden ſoll an Geſetz und Gerechlig⸗ keit. Einen tief bedauerlichen Fall hatte das Schöffengericht in ſelner geſtrigen Sitzung zu verhandeln. Der Fabrikarbeiter Joh. Ed. Williſch wurde 1917 mit ſeiner Familie aus der Schweiz gusgewieſen. weil ſein Paß nicht rechtzeitig erneuert worden war. Von Friedrichshafen mutzte er bei dem Fehlen eines weiteren Kon⸗ ſulats zu dem hieſigen Konſulat. Ohne ſede Hilfsmittel ſaß die Familie hier— der Mann iſt dabel lungenkrank— und die Flücht ⸗ lingsfürſorge wies ihn mit ſeinem Anſpruche unter Einhändigung einer freiwilligen Spende von 2) M. mit dem Bemerken ab, daß die Unterſtützung von aus der Schweiz Ausgewieſenen nicht in ihren Aufgabenkreis folle. Auch von der Erwerbsloſenfürſorge bekam er keine Unterſtützung Ein Gewerbeſchein zum Vetriebe eines Handels— er war früher einmal Händler— konnte ihm mangels eines ſcſten Wohnſitßes nicht ertellt werden. In ſeiner Not ver⸗ kaufte er für einige Metzoer ausländiſchen Speck hier und in Hei⸗ delberg. In Heidelberg wurden er und zwei Genoſſen bei dem Verkaufe von Speck ertappt. Seine zwei Genoſſen mit ihren ge⸗ ſunden Gliedern wählten das Ausreißſen als den beſſeren Teil der Tapferkeit und er wurde mit dem Speck im Werte von 2200 M. geſaßt, den er bezahlt hatte. Der Speck verſiel der Beſchlagnahme. Er batte das Pfund zu 11 M. gekauft und verkaufte es wieder zu 12 Mark, ein wucheriſcher Handel ſag alſo nicht vor. Jeizt hat der Mann endlich bei der Vergaſung im Kriegsgefangenenlager eine Stellung geſunden. Das Gericht dachte menſchlich und vecurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtraſe von 17 Tagen, die durch die Unteriuchungsbaft verbüßt ſind und zu 50 Mark Geldſtraſe. Von einer vom Staatsanmalt beantragten Veröffentlichung wurde abgeſehen, aueh von der Beſchlacnohmung des Speckes. Bel Ver⸗ künduno deg Urteils brach der Angeklagte in lautes Weinen aus, wohl Tränen der Freude. Als dienſtbarer Geiſt erwies ſich der ledige Elektrotechniker Ludwig Kunlel von hier bei dem Schieberhandel eines gewiſſen Peterſen, der in Frankfurt 1000 Rollen Kautabak abzuſetzen ſuchte. Peterſen wurde vom Schöffengericht vor kurzem zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten ver⸗ urteilt. Kunkel will nur die Pakete getragen haben und erbielt dafür die noble Bezahlung von 120 4. Das Schöffengericht bielt eine Mitwirkung bei der Schieberei für durchaus erwieſen und verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtraſe von 80 A. 0 Zwei Wallſtadter, die Landwirte Boſſert und Dinkel, ſtanden vor dem Schöffengericht, weil ſie ihrer Nartoſſelablieſerungspflicht nicht nach⸗ kamen. Unterſchriftlich hatten ſie ſich verpflichtet, bis 20. Auguſt 9 bezw. 7 Zentner Kartoffeln abzuliefern, aber ſie lieferten ein ganz unbedentendes Ouantum erſt nach wiederholter Mahnung durch die Orksſchelle ab. Beiden wurden infolgedeſſen die Fleiſch⸗ und Zuckerkarten entzogen, was ſie mit einem Streik in der Milchablieferung beantworteten. Der Vertreter der Staatsbebörde verwies auf das jedem ſozialen Gemeinſchaftsgedanken ſpot⸗ tende Verhalten vieler Landwirte in e ſchweren Zeit und verlangte eine energiſche Beſtrafung. Das Gericht hielt eine ſchwere Straſe für an⸗ gemeſſen und verurteilte Boſſert zu einer Geldſtrafe von 300, Dinkel zu einer ſolchen von 200&. Unſere Borſtentiere müſſen unter der Wirkung der Kriegsverordnungen über den Fleiſchverbrauch eine ſehr zart beſaitete Konſtitution erhalten Hrieſe einer heidelberger Burſchenſchaft 1914—1018. romantiſche Intermezzo im akademiſchen Rahmen, das 5 Heidelberger Sommerſemeſter iſt und auch das von 1914 jbe⸗ fand durch den Kriegsausbruch einen unvorhergeſehenen alen Abſchluß. Der Ruf zu den Fahnen klang jedoch keineswegs 0 Mißton in den jubelnden Studeritenchor von Burſchenluſt und dadelberger Jugendglück. Forderte er doch von vielen, den alten wi eſchenſchwur einzuöbſen:„Hab und Leben dir zu geben, ſind ir alleſamt bereit“. Wir wiſſen, daß keiner vor dem Feind beſſer einen Mann ſtellte als der deutſche Student, ob er nun als kraſſer 0 und Kriegsfreiwilliger ſeinem ſtrotzenden Jugendreichtum heit Vaterlande darbrachte oder als a. H. mit ruhiger Entſchloſſen⸗ wit auf den itzm für den Ernſtfall bezeichneten Poten trat Wir eulſen es aus den Wundern an Tapferkeit, die nur den Beſten Gres Volkes gelingen konnten und die es darum verdienen, übers dieab und über alle Zeiten hinaus geehrt zu werden. Und zu unden Beſten gehörte auch die deulſche Stubenenſchaft. Es wühlt ns in den Tiefen auf, wenn wir der Ausmarſch⸗ ſtrecken wir in ſolchen Stundem die aus nach einem Troſt, einem Betäubungsmittel, nach einem t cb. der uns wieder Halt für die Zukunft verleiht, dann könnte eim Buch ſein, das uns aufzurichten vermöchte:„Briefe einer delberger Burſchenſchaft 1914—1018, zu Ehren ſfiudentiſcher leifinnung von Profeſſor Dr. E. Heyt berausgegeben und einge⸗ Biet.(Verlag Moritz Schauenburg, Lahr). Nicht die Worte dieſes uches ſind das Starke und Denlwürdige an ihm, nicht die Na⸗ deu, die ihm den Platz unter den deulſchen Büchern des mnteichen Volkes anweiſen; der Geiſt iſt es, den wir heute wieder leich ſchwörenden Worten umfangen, wenn wir, auch wir, viel⸗ m t ein paar Stunden lang an ihm irre geworden waren. So dblchen Schreiber dieſer Briefe, Verfaſſer von Ged chten, die da⸗ zur n geſtreut ſind, deckt fremden Landes Erde; andere kamen 10„ſahen ihr Heidelberg wieder und ihr Deutſchland, für das „Diccher unter ihnen ſchon 1914 mit ſchweren Sorgen kämpfte. diel utſchen in der Heimat müſſen das Wort ⸗Geduld“ viel, deit mehr beherzigen. Mit Neuigleitslüſternheit und Unzufrieden⸗ 8 fallen ſie uns mehr in den Rücken als die Franzoſen“, heißt J5ie einem dieſer Frankonen-Brieje, der das Datum 22. Oktober 18 trägt. Aber unerſchütterlich bl'eb ihr Glaube an den Sieg, zennden eck ihres Ringens und Opfermutes, der nur die Er⸗ Uiaung es Vaierlandes ſein konnte. Und unerſchütterlich der Fande ans gute Glück:. dann werden wir in Hendeſſe C e e auf dem nächſten Stiftebier aber ein Wieder⸗ feiern!“ Viele von den Briefen enthalten die packendſten dem tenſchilderungen, andere geben friedliche Ausſchnitte aus dach eben an der Front Oft und oft kehrt die deutſche Weib⸗ dnet wieder, häufig und nut ganz natürlich häufig ſind die Er⸗ Franzangen as Heidelberger Studentenleben, an die Heidelberger diel konenzeit„Denn ſie heißt es in einem Briefe,„hat einem ſeben, was einem hier draußen ſchon oft und ſehr geholfen Inſtitut genevois und des Inſtituto de Coimbra, ferner Ehren⸗ hat, dor allem zweierlei: Geſtählten Willen und unbedingte Hin⸗ gabe ans große Ganze.“ Dieſe Worte könnten der Leitſpruch für dieſes Buch ſein, das ſie für immerdar feſthält. A. M. —(Mannheimer Künſller auswärks.) Ueber ein Sumphonie⸗ Konzert in Mainz, in dem Lene Heſſe als Soliſtin mitwerkte, ſchreibt das„Mainzer Tageblatt“!:„Es waren wohl ganz beſon⸗ dere Kunſtgenüſſe zu erwarten, und in der Tat wird wohl nie⸗ mand leer nach Hauſe gegangen ſein dank der hochkünſtleriſch vol ⸗ lendeten Wiedergabe des Beethovenſchen Violinkonzerts ſeitens einer jungen Geigerin Lene Heſſe aus Mannheim. Ihr war keinerlei hochtönende Anzeige vorausgegangen, doch kam ſie, geigte, ſiegte vermöge einer alänzenden Schulung, die all's Techniſche ſpielend löſt. und einer Auffaſſung, die eben ſo viel Intelligenz als Inner⸗ lichkeit und Größe hat und bei einer ſo junzen Künſtlerin ſchon ans Phänomenale arenzt. denn Technik läßt ſich wohl ducch eiſernen Fleiß erlernen, das andere aber und Ausſchlaggebende iſt angeboren: wahrhaftig eine bedeutſame feſſelnde Erſcheinung am Kunſthimmel. Es erübrigt ſich zu ſagen, daß Lene Heſſe begeiſtert gefelert wurde, was ſie hoffentlich das Wiederkommen nicht ver⸗ geſſen läßt. Hochſchulnachrichten. In Leoben iſt der emer. ord. Profeſſor der romantiſchen Philo⸗ logie an der Grazer Univerſität Hofrat Dr. Iuljius Cornu im Alter von 70 Jahren geſtorben. Der aus der Schweiz gebürtige Romaniſt lehrte zuerſt in Vaſel, kam dann an die deutſche Univer⸗ ſität in Prag und 1901 nach Graz. Der Geiehrte war u. a. kor⸗ reſp. Mitalied der Akademie der Wiſſenſchaften zu Liſſabon, des mitglied der mit der Ausarbeitung des Gloſſars der romaniſchen Mundarten der Schweiz betrauten Kommiſſion. Literatur. — GWon Arno Holz) erſcheint ſoeben eine Auste—5 Schaffens unter dem Titel„Das ausgewählte Werk“ im Deuliſchen Verlagshauſe Bong u. Co.. Berlin W. 57. Das neue Buch, in dem kein bisher erſchienenes Einzelwerk des Dichters unberückſichtigt bleibt, wird ſeiner Kunſt in die breite Oeffentlichkeit die Wege bahnen. Derſelbe Verlag bereitet eine Neuauflage der Einzelwerke von Arno Holz vor — m Verlag Groke) erſcheinen zu Weihnachten 1919 Aus⸗ gewählte Werke“ in vier Bä den von Ernſt v. Wildenbruch. —(Ein neues Unlernehmen des Inſelverſags.) Der Inſel⸗ nerlag läßt eine neue Bücherfole erſcheinen. Sie wird von Stefan Zmeig berausgegeben und heißt„Bibliotheca Mundi“. Die b. liotheca Mundi iſt nach einem weitausſchauenden Plan angelegt und vorbereitet worden: ſie wird die Meiſterwerke aller Litera⸗ turen in den Ori»inalſprachen— Deutſch, Franzöſiſch, Enalitch, Lateiniich Griechiſch. Italieniſch. Spaniſch, Hebräiſch— enthalten und in ſchneller Folge fortgeführt werden. Aeußere Gewandung, werden ſollte, wurde es von den Fabndern beſchlagnahmt. die bereitwilligen Familien ſich eintragen. Tertgeſtaltung und— wo nötin— Auswall werden gohen An⸗ forderungen genũgen. baben, denn es wurden ſeither wohl in einem Jabre ſoviel Schweine not⸗ geſchlachtet, wie 8 in 10 Jahren. Der Angeklagte Gg. Ma le kaufte ein Schwein zum Preiſe von 200 4 und verkaufte es wieder, weil es lötzlich„unpäßlich“ geworden ſei, an den Chauſſeur Peter Flicker zum zreiſe von 300— es wog etwa 60 Pfund. Als es zu ihm verbrachl Matzke wurde vom Schöffengerichn zu einer Geldſtraſe don zuſammen 300& verurteilt, beſ Pezer Flicker blieb es bei dem Straſbeſehl von 100 4. Matzte verliert autzerdem den Uebererlös von 300&. Hilſe für Wien. Die furchtbare Noiluge, in welcher ſich die Wiener Bevölke⸗ rung befindet, werd in erſchütternder Weiſe von neuem durch fol⸗ geuden Brief gekennzeichnei, welchen der Vizebürgermeiſter der Stadt Wien an das„Heidelb. Tabl.“ gerichtet hat: Sie haben mit den ergteifenden Aufruf 7 Deutſch⸗ öſterreich!“ und den erſten Ausweis über die Wirkung Ihres Aufrufes überſendet, Ich dauke Ihnen daſür im Namen der Stadt Wien herzlichſt. Wir erſehen daraus, daß die wackeren Heidelberger uns im Treuen zur Seite ſtehen und gewillt ſind, ſich unſerer Schwächſten und Aermſten anzunehmen. Wir haben wenigſtens 300000 junge Menſchenkinder bis zu 10 Jahren, die unlerernährt ſimd. Und wenn ſich auch heute die Welt zu beſiunen begiunt und es ſich allerorten regt, um das ſinkende Schiff don Wien zu retien, ſo wiſſen wer doch, daß es der Rettungsboote nicht genug geben kann. Das Elend wächſt uit jedem Tage, und alz wirklich rettet können wir nur die Kinder anſehen, die wir außer⸗ alb der Grengzmarken der hungernden unid frierenden Stadt wiſſen. Dus meuſcheufreundliche Werk der Heidelberger wird einer großen Schar von Wiener Kindern die Möglichkeit bieten, die herrliche Stadt kennen zu lernen. Wenn ich mir vorſtelle, daß Wiener Kinder bem Zwerge Perkeo vorüber den Kaſtanien⸗ wald hinaufwandern werden, der zur freien Höhe führt, von der aus ſich der Blick auf das liebliche Neckartal öffnet, dann weißz ich auch, daß die Wiener Kinder nicht nur über die Hungersnor dieſer Tage hierüberkommen werden, ſondern daß ſie auch nit auf den Heimweg dereinſt bekomen werden ein Stück der alten und hohen Kultur, die mik Ihrer Stadt untrennbar verknupft iſt. Wien wird der Stadt Heidelberg mit Freuden Kinder ſen⸗ den Ich bitte Sie,den Müttern und den Vätern, die ſich in ſo hochherziger Weiſe bereii erklärt haben, Wiener Kinder zu neh⸗ men, unſeren herzlechſten Dank zu ſager. Genehmigen Sie, hochgeehrter Herr, den Ausdruck meiner vorzüglichſten Hoch⸗ achtung, mit der ich zeichne als Ihr ergebener Max Wintee, Vizebürgermeiſter der Stadt Wien. Die Geldſammlung hat in Deidelberg bisher den Petrag von rund 13 000 Mark ergeben. Aus der Vewegung im Lunds iſt heute die erfreuliche Tatſache zu buchen, daß ſich nunmehr auch das Sekretarſat des Carilas⸗Verbandes für die Erzdiözeſe Freiburg der Kinderhilfe angeſchloſſen hat. Es verölfentlichn in der badiſchen Zenirumspreſſe einen Aufruf, der ſich in erßer Linie an die Katholjten auf dem Lande lvendel. In jeder Pfiarrgemeeude ſoll vom Caritas⸗Ausſchuß eine Liſte aufgelegt werden, zwortin Der Verbund ißt miz dem Caritas⸗Verband in Wien in Verbindung gerreten. * Frankfurt, 10, Dez. Die ſämtlichen öſterreichiſchen Mitglie⸗ der der hieſigen Bühnen veranſtalten anfangs Januar unter Leitung von Herm Direktor Heumer eine Nachlvornelfung im Neuen Theater, deren Geſamtertrag den notleidenden Kindeſen Wiens zugule lommen ſon. Generulinendant Gehr atrant Dr, Zeiß halte die Liebenswürdigkein, den Mitgliedern des Opern⸗ ung Schunſpiethauſes die Berechmigung hielzu zu erieilen.(Witz nehmen an, daß auch in Mannherim im Rahmen der für die Wie⸗ ner Hilfsaktion geplanten Maßnahmen eine derartige Verchſtals tung zuſtande kommt. Die Schriftl.) Rommunales. „Freiburg, 8. Dez. Der Bürgerausſchuß benötigte diesmaz zur Bewaltcgung der Tagesorduung zwei Sitzungen. Die erne Sitzung wurde wmun einem warmen Work des Vorſitzenden für die endliche Be⸗ Ireiung unſerer geſangenen Brüder und einem lebhuſten Proteſi gegen deren volkertechtsnedrige Zurücbehaltung eröffuet. Das Haus ſtimmte der ernſten Kundgebung durch Erheben von den Sipen En. Als erner und bedeuiſamſter Gegenſtand veſchältigte daun die Ecdau⸗ ung neuer klintiſcher Krankenhauſer den Bürgerausſchuß. Es handelt ſich um die Erſtellung der mediziniſchen Kelinik und der chirus⸗ giſchen Kiinit der Univerſnat und der Stabt auf dem von der Heiliggeiſt⸗ ſtiſtung von Landesfiskus und Stadt zu erwerbenden Gelände zolfchen Hugſtetterſtraße, Heiliggeiſtſtraße, Breiſacher Bahn und Güterbahn mit einem Aufwand von mindeſtens 10 Millionen Mark, die hälflig vom Stautz und von der Stadt Freiburg zu tragen ſind. Der Obmann des geſchaͤfts⸗ leitenden Vorſiandes Waue namens der Mehrheit die Ablehnung der ſtadtratlichen Vorlage und Schaffung eines Propiſoriums durch Heran⸗ ziehung und Umbau von Kalernen auf die Tauer von etwa 10 Jahren. Aus dem Hauſe ſelbſt verbielten ſich nur die Deutſchnationgſen geſchloſſen ablehnend gegenüber der Vorlage, wöhrend die anderen Fraktionen faſt einmütig für dieſelbe eintraten. Ter Obmann betonte init Nachdruck die unter den gegenwärtigen und künſtigen Verhältniſſen beſonders ſchwer⸗ wiegende ſinanzielle Tragweite der Vorlage, die von der Stadt ungeſehr einen Aufwand von 10 Mitlionen Mark erſordere, wenn nicht noch meor. da die heute im Entwurſe vorgeſehenen Zablen niemals eine ſichere Unter⸗ lage bieten könnten. Dann wäre ein Proviſorium mit Veuüzung der neuen Jägerkaſerne, die mit einigen hunderttauſend Mark für Kranken⸗ bauszwecke dieuſtbar gemacht und fur etwa lo Jahre genügen würde, für die nächſie Jeit vorzuziehen. Temgegenüder detonte vor allem der Vor⸗ ſivende und der als Stadtverordneter an der Ausſprache beteiligte Direktor der mediziniſchen Klinik das dringende Bedürſnis neuer moderner Kranken⸗ bänſer, die beute die Aufgaben der Krankenpflege gebieteriſch forderten. Die Kaſernen ſeien aus den verſchiedenſten Gründen für Krankenhauszwecke unge gnet. Drei Stunden wogte die Redeſchlacht. Ihr Ergebnis war die Ablehnung des Antrags des geſchäftsleitenden Vorſtands und die Annahme der ſiadirätlichen Vorlage gegen 18 Stimmen.— Der Antrag auf Er⸗ bauung der Straßenbabhn nach Littenweiler mit einem Aufwand von über einer Million Mark ſchien zunöchſt aus ſinanziellen Gründen gefährdet, da der geſchäftsleitende Vorſfand, die Demokraten, die Sozialdemokraten und die Grund⸗ und Hausbeſitzer für die Verſchiebung der Votlage eintraten, während das Zentrum und die Mehrbeik der Rechten ſich für die Bahn einſetzten. In letzter Minute zogen der Vorſtand, die demokratiſche und die ſozialdemokratiſche Fraktion ibren Antrag zurſick und die Vorlage des Stadtrats wurde einſtimmig angenommen. Am zweiten Sitzungstage rief laut„Freib. Zig.“ die ausgiebigſte Erörterung der ſtadt⸗ rätliche Antrag auf Gewäbrung einer Beſchaffungs zuloage anu die ſtädtiſchen Beamten und Arbeiter hervor, wofür eiwas über .5Mill. Mark angefordert wurden. Mebrere Redner glaubten im Gefüßle der Verantwortung und in der Sorge ſüber die Folgen einer Schraude ohne Ende die Frage aufwerſen zu ſollen. wie die ungeſunde Entwicklung unſerer Wirtſchafts⸗ und Finanzlage in beſſere Babnen geleitet werden könnte. Zu der über den Rabmen der örtlichen Vorlage weit binausgehenden feſſelnden Ausſprache wurden finanz⸗ und welzpolitiſche Fragen berührt, welche die Debatie auf eine Aae Höhe boben und das Haus mit Aufmerkſamkeit lauſchen liezen. Schließlich wurde die ſtadträtſiche Vor⸗ lage mit der vorgeſchlagenen Deckung durch eine Nachtragsumlage ein⸗ ſiimmig ongenommen. Cörrach. 5. Dez. In der lezten Sitzeng des Bürger⸗ gusſchuſſes erhob Staftrat Vortiſch entſchledenen Proſeſt gegen die Anordnung des Be zirksamts. die Namen von Mitbirgern, die megen Vergehen gegen Verfügungen angezeigt wurden, in den Zeitungen zu veröfſentlichen. Dadurch laufe ſedermann Gefohr, ohne den Schatten eines Beweiſes, einfach auf eine An⸗ zeige hin, öffentlich an den Pranoer geſteilt zu werden. Mit der Veröffentlichung der Namen ſollte wenigſtens ſolange gewartet werden, bis der Beweis des Vorgehens erbracht oder ein rechts⸗ kräftiges Urteil ergangen iſt. Gerichtszeitung. 1 Pforzhelm, 6. Dez. Wegen Schwarzſchlächterei wurde der Mengermeiſter Auguſt Kul! aus Bernbach zu drei Wochen Ge⸗ ſängpie und 1000 M. Geldſtrafe von dem gieſigen Schöffen⸗ gerichte verurteilt. Kull hat Schwarzſchfachtungen in größerem Umſange vorgenomnen. Seine Komplizen erhielten Geldſtrafen. * Zweibrücken.. Dez. Eine Anzahl Perſonen fand vor der Stra⸗ kammer unter der Anklage der Teilnabme bezw. Hehlerei bei den Eiſen⸗ bahnräubereien in domburg. während der Haupiſchüldige, Lokomotipfüdrer Fülloraf. am 80. Mai von einem Schnellzug überfahren und gerddet worden war. Der Wert der geſtohlenen Gegenſtände beziffert ſich auf naßhe⸗ zu eine Million Mark. Während alle Angeklagten wegen mangelnden Be⸗ weiſes freigeſprochen wurden erbfel den Neanf des gebieten Faugraf desz Monate gmis. Zur Zinspolitik der Sparkassen. ö Für die Frase der Zinsbemessung bei den Sparkas- dben und ähnlizhen Geldinstituten sowohl nach der aktiven Wie passiven Seiie hin kann als Hauptgrundsatz gelten, daß für die liéhe des Zinssatzes in der Hauptszche die jleweilige Lage des Geldmarktes mabgebend ist. Miernach haben un ligemeinen auch die deutschen Sparkassen gehandelt und sin dabei gut ausgekommen. In Zeiten grailler VGeldſlüssigkei“ nat man die Zinsen lür Einlagen entsprechend Niedtig gehalten, bei Celdh nappheit waren die Kapitalsucher in der weniger angenehmen.age. ſüt den gewährten Kredit steigende Ziusen bezahlen zu nissen. Dabei muß betont wer⸗ nlen, dal gemeirnützitze Gesjchispunkte wie die Cewährung Uilliger Hypotheken oft ausschlaggebend waren, daßg man die Nonjunktur ſes Geldinarktes nicht so ausnützte, wie es viel⸗ lach möglieh.wesen wäre. Die Folge dieser Zinspolitik ist Gaher bislang immer gewesen, dal die Spannung z2z wi⸗ sehen Aktiv: und Passtzinsen eine geringe war. Dieser Umstar Kalt als Stärke der Sparkassen und man ver⸗ zaumte azuch nicht, diesen Unterschied gegenüber den Balik⸗ instituten zu betonen. Ileute stehen wir am Geldmarkt noch im Zeichen der Held- Hassiskeit, wenn sich auch bereits starke Anzeichen geitend machen, daß sien das Bild beld geändert haben wird, 30 dlaß Vorausschauende Finauzkreise nuf die kommende„Geldknapp⸗ Beit“, um nicht zu sagen Celdnot hingewiesen haben. Dazu kommt, das der Hypothekenmarkt mangels jeglicher Bautätig- keit und anderer Umstände kein reiches Feld für Anlage der Spareinlagen bietet. In diese Situntion hinein fällt die der- seilige Tendenz der Sparkassen, den Zinssatz für Spar- einlagsen herubzusetzen, mit anderen Woriten. die Zinsspannung äurch Verminderung der Passivzinsen zu ver- röbern, während die Voraussage für den Geidinarkt aui Geld- versteifung lautte. In dieser Richtung liegt der vor einiger Zeit gefallte Beschluk des badischen Sparkassenver- Landes, die Herabsetzung des Zinses für Einlagen den an- Feschlossenen Sparkassen zu empfeblen, der auch in gröberem Umfange dlurchgeführt wurde. Auch haben wir kürzlich ge- meiclet, das die Grolberliner Sparkasse den Zinssatz für Ein- lanen von 3½% auf 3 herabgesetzt hat, ähnlich ist es bei anderen deutschen Sparkassen. Die Erklürungs darin zu suchen, dafl die Verwaltangen der Sparkassen clie kommende Geldmwarktlage verkennen, indem sie mit weiterer Geldffüssigkeit technen, Vöre Torbheit. Die Uisschen sincl vielmehr ſalgende und die Malnahmen sind Vvolleswirtsaubaftlich Gdurchaus zu begrüſlen. wenn sie auch für den einzelnen Sparer kernde in der jetzigen Zeit dec FTeuerung eine Verminderung seiner Zinsefträge bedeuten. Junschst sind auch bei den Sparkassen tlie Verwal- lungskoslen geualtig gestiegen. Hierzu sind Einzeiheiten unnöztig: die derzeitigen Gchalts- und Sachenreeh- nungen wirken überzeugend. Das Zwangsdepotuesetz wird den Sparkassen gleichfalls veimehrte Unkosten bringea. Dazu kommen Werbekezten. denn der Gedanke des Spurens muß trots allem neu in unser Volk hineingetragen werden. Diege Kesamten Ausgaben erſordern Geld, das nur durch Sparen im eigenen klause bei den Passivzinsen hereingebracht wer⸗ den kann. Weitet darf der Allgemeinheit nicht verschwiegen Werclen, daß die Sparkassen in ihren Anlagen auf Wertpapiere. nicht in letztet Iinie geiade duſch den nicht geringen Druck von den zur Teichnung von Kriegsanleihe gewaltize Kursverluste eilltſen haben., die abgeschrieben werden mäüssen. Dabei uird einer gewisseuhaften Verwaltung nicht eine allmshliche Abschreibung etwu mit% genügen können. weil das Peineip der Mündelsicherheit der Sparkassen auf keinen Fafl notleidend werden darf, Wenn auch die Zin«⸗ einkünfte blecben 30 eind diese nicht das Vermé,gen und fal- scher Optimismus wäre es, hier mit Zukunftshaſfnungen zu arbeiten. Ehrlieh wöhrt zm lengsten, sagt ein Sprichwort, die Sustkassen sind heute durchweg um einen großen Prerzentsatz res Anlageve-mägens in Wertpapieren ärmer geworden, wih⸗ rend der Einleger auf den Schein seines Ejnlagenennwertes he⸗ gleken bleibt. Der Ver'ust jei nuch nicht ein hloß buchmilliger, tondern ein wirkl.-her und wirkt sich in letzter Hinsicht aus auf die Catantien Stiit Kreis ete.). Die Senkung des Finlagezinssatzes bedeutet daher von jenen Sparkassan, dlie ihn dutechführen. einen DBeweis sach-⸗ kundiger Verwaltung. die es nicht verantworten kann, gewis⸗ gcrmaflen über dlie Verhältnisse zu leben. Sie halten ſest an Solidität, Stetiskeit und absoluter Sicherheit, um den Schild der Mändelsicherheit nicht tröben zu lassen. Damit ergibt sſch aber zuch, daß im Grunde genommen. die gufgezeigte Teadlenz det Sparkassenzinspolitit im Inter-⸗ esse der Einleuer selbst liegt. Innere Sicherheit tler Outhaben wird bei Vergréberung der Spannung zwischen Pus- biv- und Aktivzinsen dureh Senkung der ersteren gewährleistet vnd damit auch die Gewißheit der unbeschrändten Greiſhar- keil der Sparpfennis kär den kleinen Mann in sehwierigen Zeſten. In diesem Lichte geschen, dürften daher obige Aus- fhrungen für tlen Sparkassenkunden manche Aufkls-ung betleuten. Pf Pfälz. Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik vorm. Gebrüder Kayser, Kalserslautern. Das abgelaufene Oeschäftsjahr litt außerordentlich unter den Verhafinissen des unglücklichen Kriegsausgangs. Die Umstellung zur Fabrikation der Nähmaschinen und Fahrräder wurde soſort in Angriff dauerte aber doch sehr lange. Material- mangel, Arbeitsunlust, Strein und Loknkämpie beeinflußten die Produktion dauernd. Dazu kam, daß das Unternehimen, weil im Besetzten Oebiet, für den größten Teil des Jahres von seinen Hauptabsatzgebieten abgeschlossen war. Der Umsatz vermochte Gaher leeine solche Höhe zu erreichen, daß der Ueberschuß ge· nligte, um die Unkosten zu verdienen, Zur Deckung eines Teils dder Umstellungskosten wurde die vorgesehene Rückstellung mit M. 200 000 in Anspruch genommen. VUeber die Aussichten für die Zukunſt Außert sich der Bericht nicht günstig. Aufträge auf Näh⸗ maschinen und Fahrräder liegen in großer Zahl vor. Der Reingewinn inkl. Vortrag vom Vorjahre beträgt M. 370 315(M. 1,472 Mill. i..), woraus 125 Dividende(i. V. 18% ½ M. 100 Kriegsanleihe pro Aktie) zur Verteilung kom- nen soll. Auf neue Rechnung werden M. 47 426 vorgetragen. Die Bilanz verzeichnet unter den Aktiven Grundstücke M. 280 000 V. M. 389 000), Oebzude M. 200 000(270 000), Vorräte und Materialjen 2,02 Mill. M.(765 000.), Effekten M. 2,50 Mill. M. 281 Miul..), Debitoren einschl. Bankguthaben betragen Mark 130 Mill.(i. V. 2,28 Mil.). Dem stehen gegenüber bei unver⸗ Uncertem Aktienkapital von M. 2,25 Mill. an Kreditoren M. 2,356 Miſſionen(i. V. 1,64 Mill..). Börsenberichte. Frankturter Wertpaplierbörse. Frankfurt. 11. Dez.(Eig. IMahtb.) Die Geschäftseitigkeit dewegte sich in ruhigen Formen. Lebhaftere Umsztze vollzogen sicb lediglich in einzelnen SHeziulpapieren dles freien Verkehrs, 2 u. A. stellten sieh Deutsche Erdöl 630—618 626. HDeutsche Petroleum ebenſalle sehr fest. 493 400. Während Steuus Romna 1073(-5 ½; umtzingen, Schantungbahn konnten ihren Kurs un 13½ eihöhen undl stiegen im Verlaufe bis 344. Amerikanische Bahnen lagen wieder vernachlässigt. Montenabtien lagen still. Gelsenkuchen schwächten sieh 2, 9, Deuuch-Lexemburg 1% ab. Oberbedart, verbesserten ihren Re ohsbank 148.— WDuts um 2% Auf dein Markte der ehemischen Industrie sind Farbwerke Hlöchst um 3%0. Badlische Aniliu um 4% niedriger Anglo-(Zuano ca. 20%. Elektton Grlesheim 3 pebessert. Schiff ahrtsaktien lelieben bei Eröſfnung, umsgtzios. Unter den Autowerten wiesen Daimletr Möotoren, eine Kurserhohunh ven 2% auf. Behauptet waren klek repapfere, A. E. G. 240. Schuckert 11½( JJ. während Deutsch-Uebersec ihte Auf- Wwärtsbewegung um 820 auf 768 fortsetzten. juſiu- Sichel guben im Kurse nuch. 1170— l200. Gesteigert würden Kolmans⸗ kop. 360. 30%( 30). Lomona CS0., Otaviminen 8& nied. riger. Am heimischen Rentenmarkte waren die Kurze gut ke- halten. Kriegsanleihe 774% Von fremden Anleihen stellten sich s dige amortis. Mexikaner 301, 5% ige äußere Mexikanei 404. 3/ ig: Mexikznet uοie. Zu kräberen Umsätzen kam es auch im weiteren Verlaufe nicht. Schiflahrtsaktien traten mit besseren Nursen hervor. Anatolier mit 171 verloren 64. Privaidizkont 496. Kurse der Frankfurter Böörse. Festverzinsliche Werte. 10.1 10. n) Mannheimer. 99 ee 8 1425 1285 %% 8 15„ MRelehs-Sohatzan— e 1 Breuss. Scha rans 89 26 89 80 en 15 70.25 70 1 90 0..— 8——83 3 6 Preuss. Konsels 58.30/ 87.50 % Stadt NManabelim von 1912 390 92. a. 22 82.76 Tundbar ab 1917 63.% 8d. An v 1818 unkb. B. 1938 79.——— 37% Stadt Mannhelm v. 1888—.——. 990 9 5 1898—85 5 4 e eeee ee„ 10 37% 60,.50 kbneb. 1802—.—f ts 4g Sz, Eeb agn k. 100 6 50 70 28 Aae Stadt Manab, 2 480.0c 21 dae- pfüit.d priorii 225 82.50 .„.—, künddar ab 1909/0 8. 3½ 95 60 b) Deutsche e Ausländische 2% Doutoahe Relohs-Anl. unk. ½% Cest St.-Rent. v. 1918—.—8, 10 d. 14⁴ 77.28 77.50 l doe Sohstzanw. 50.—. % Deutsohe ffelchs-Ank. kdb. 4% do, Gold-Rente 43.20 50.— 191%/ unk b. 1925 unk. b. 1935 65.25 65 97% de eiaheiti Rente 29 75 29.75 ½% Deutsche fe ohs-Anl. 62.4/82—% Ungar. God-Rente 67 90 67 75 „%„ 2„ 63. 62.50 4% 46. St⸗-Rente v. 1810 4. 42.25 5% l. Relehs-Schattan! 99.90—% 40. d0. V. 1897—.—4.„5 Bank- und lndustriepaplere. 10.1..-Ung.staatebh.. tederw. Spioh 09 208 Badische Bank“—.“ bestSudb. Tbd 18.-18.Wa z. CLudWigsb[—. 240.— Bert. Hangelag. 162.—162 75 frbU e—datebt. Kleerf25d.— 207.— Dalmst. Bauk 119.—11. Gementw.Mdfbgfü7.— 80.— do. Bad nia—— geutsohe Bank 2626 254.—adlsahe Anilinfa76.78 479.50 do. Bad. Ouriachf188.—192. Oisconto-Ges. 174.80 1740/ Ob.So eigesnst—. ⸗44--Da, mermotor. 236—283. Oresdner Bank 14.80148.— Ch. Srte sh. Elek.249. 248,50 Maacht, Eüing 244—.2. Ratonalbk..0. 12.—122.78/rarbe. Hödehst 323.— 317-]„ S senach 730 5018d.— Ffäis. Bank 120.50 120.30 Ohfabr.Mannd.T. erſtraer Durſ. 235 238. 40.%5 dle,.=h. Farb. AuhIN. 141.——.—HaidsNeu. KAn 240.—240.— Rbeig.Cregitdk. 113. 113.—d0. l 2vKO. 209. Kisruhernasob.„ 40 eeee 187.—[do. Rüiger s. 200 50/ 206. PIz,MA. Kayser208.—203.— Sdad. Disoonto 123. 123—Sbdd Drahtind.——. Sohn Hpr. Fr. 4— Bech.Becg, u. 4. 229.75229 90 AllJ..-Ges, Ed. 247. 248.—Ler.Gelſ. disch.]—, 1970 .Luxemd 8er! 208.50208.— Hergmann i68. 16. Forrell, Wessei[. de sank Herpw 249 80½280.— Feiten& ull! 240.—446.— bf. Fulver Ing. Harpen, Bergb. 231 30Lahmeyor 1. 1388. 8e lal, Woltt—183. Kalis Westere. 38.80338.30 Scheckert Mbg.) 14.80014 30 Sping. E1 388.8. Fannesmenn. 212. 215.— Siem.& na kee 230— Spinn Ettſingen 157.—.158.— OsoblElab 8ed. 152..8. Gummfw. Foter 248. 249 80] Laamfaeneg, Aae, 40. Eisenind. 180.—62. Hedd Kup.& SK. 159.30159.— Unrenf. Furiw. Phonizgeegbauß 231.—lenkans Gebr.]—- 0. Veri.-Anst.— 213.— VKön.Lauraßh——.Adterkoppenh.. Waggent Faehsf— Sohantung 518 80562.—Lederf. 8 ler—.. Zeilst. Wa dhef 210.30 209.— .-A, Faketf 11.—16.—tedecw.Rolne 214.. Zuckerthrtsad)32— 30— Nordd. Lieyd 119.%..—J d0, Sül. Ingz—181—J do Frankenth 413 416. Frankfurter Devisenmarkt. Frankſurt. 11. Des.(Eia Drahtb.) Devisennotle-⸗ tungen Holland 1905,f.1609. 30, Haänemark 89.30 803 330, Schweden 1789—1001. Nerwegen 88 996. Schweiz 970.50 bis 978.30. Wien alte 3 98— 22 08. lzeutsch-Hesterreich 27.45—27 38, Budapest 31.95—32.05. Frug Fa. Sfg. 20, Helsingfors 146.23 bis 146.75. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. Afüen 4% lessen 83.— 32.80J f% Ung. 1914/.501 63.— 85% l. D. Sohatꝛ· 4% Prkf. Sidtel, 99 500—.—%%% Gol e nte 6/% A,ieisangen 09.— 99.90 4% Nu och. 1140 88.—.50 4% U. Kronehr.“ 84.10 67 28 5% Ii. 90. 5 75 82.8004%%.Schatz- 4% WIan. lav..-—. 4½.%% d 4..] 77.10 828 anw isugg 50.75 20 28/%FrM HyvoR— %0% d0. 68.] 74.10 77.%80.SeldT,Jẽ‚³A 21.5003.-.staatsb./—.— Leſe detsgker 62.0 74—% 60. cn/ R. 20.50 25 25/% de. 5..J 5%.Relo 8anl 77.50 92.76 4½%, Sllnert.—- 31.00% Erg-Nuts.„ 0% 0. 66.50 77.50 4½%% Paplsrr.]—.— 4% de, deldpr.“ 3.% 0 6¹ 50 68.10% Lürk. Ad 0/ 90.— 85.—%00.8 Ude. Pr.— 20%“40. 62. 80.80% T. 28 f. 9. 1141. 162.—%%% d0. neue 9% Pr. Cons. 63.80 62.—] 00, See ii 41.— 182. 5% 40.—12— 5% d0. 58.— b.%%furken unl. 252 90 22—lrAnal. 1 8. 170. 200 d0 75.— 51.30% Türk. 1911 10⁰—. Anat. llt..145—.— 4% Hagen 68.73 73.]Türtentose 500— 470.—14 k 0 010.104 20 . 1% Bayern 58 50 84. 2 4% Ung. 1913] 48.50 30 7506 bl..-Uebers. f07. 40— Bank- und ladustriepaplere. 9 11. 8. 11.. a) Bisenb.-A. Badlsche Ale 4780 ch. Hobent.-Wortte 140 0 14 Sohantung. 323.— 858. Bergmannk lek. 109.50 16f. 75“Cel.ASoRers. 2100 2ʃ0.— An Lorab- u. Berl. Stektr. W. 163.——163.50 Kattow, 6 768. 18J.— 158.— Strasenbahn 130.—136.—Blang. Knberg 206.—205. Geoc, Körtins 158.50153. at 4. Strasenb.f.— 18.—JPie harocütis 224.78½8„Koath. Osliutos. 20. Sddd. Eisend 119. fig. Boc, Gobstahl 227.50 20. 2 Laheye,& 0e, 128.½ 06 d. Saate. 233. 205. 2/be.B Unler., C0 2286.—. Lau.70 Laurahütte Oest.Sbda. Lbd 17.% 17.50 Bre]e,E 0 401.78/—, Linde's Slem 9 Anatoller% G„oderug Eisen..218.—,Cinse& Herm. 37— Pr Helarichh. hem. Gr.esh. 249.78.-Lud. Loewes de 289.— Orentbannn—.nem weiler 221.—222.—[tothring. Hütte 182 3020.— Dhem. Atber„Aannes vann— u) Schitt.-A Obem. Abert cd. 70f.1 216 ent 1 110.—164.25 Ooaderd. ergh408.--30. Osel.EIses Bes 162l.50154.80 .-A. Pal 15 1818 PJber Roter. Sgg9 271.6 4e Fieeaind, 168 78 Ade 200. 202.—0- anehb er 200.50 204.— do. Kokews k..9 30280. 1 151 15 7 700 5 55 Da N 780.— JOrenst AKopp. 239 283.80 Not edd 110 1 18. 120 Ibedtsobe Erdd 5½0.— 623.— Phümn Be. gb, 208. 202. „e ei.egentseh Kai. 240. 248.—Uh. Braunso 442 30.— c) Bank-Akt. 0. Waften, Mu 1. 30 2l. k. Metal. Vo. 204.73 200. Bert Hand.-G. 161.l61 0 OUrCopwerke 3J..—[Ab. Stakiwerte 4— 5 189.75 Sterf Fs ben 388.—360, die eck Mont. 280.— becet San 112.1 Uieht. r 444 2½0 dend dd dee 28.7578.60 beutsohs Bank 20.30 2508. ges..otektr. U. 202.— 2—flüfersserke 200.75203. Sean. g. 203.302,[Saobsenwerk 200.— Cufß.- U sonto Com.175,% 178.— 5 5 —— Feite& duit 248. 243.—Schuckerte go. 12. .nte.K lb. 123.50f12525JPriedeienett 470.—420.— Sten.& balete 43.—29.—. Mattonald. 1. 0 123.— l3.- dasmot. Deute 158.—158.—furk. Tabak-fH.. Oestove Kredit 105.— 104.80 Geſsweid. Eis. 359.— 30. Ver. Köln-Rott. 24. 14, 70%%%% senk,Berg.½,.— 20.50Cet. Fr. Scnauf. 227.— 225.50 delsenx Guhst 230..16.-[er.Gtanzsto f. 875.— 60.— zeorg Maten1.3 2/17T POfver.St.Ep. W. 288.78.— Acoumula-oreaf338.78 zerreek. dias.75 30.—Wester. Alkait 338.283..— AdlerkOppenk 385.—. geidschmigtTu. 300.— 27.—Zelſst. Waldhef 210.— 220.— Aglerwerte 257.—1—Har en Bergb 238. 233.500.-Ostafrf Alig. Elektr.648.25 itpent Mas0.. eu-gulnes Alum mium-ind“. tirsen Kuptet 270.— 270. OtavI A. u. Eleb. 48f.— 304.80 Auglo-Gontin. 330. goßgt. Farom. 33. 325.— de. Genubsch..—.0 Augs.-Mnenb. N...— dsbaEI8. u. 8t. 240 23 8T.7 Valutapapiere, d) ind.-Akt. 2. 11. Steang ftomana 10 0 icosa- Soueh West-Afrka. 403.— deutsohe Pet olenm. 151. 40g.— feldd 413 Ca ada Puοι ům8o 1½0. 0 11½0.—Füzhedee Geld..⁰0.50 Baltmore and ohle 3800—„ 30.— Amtliche Devisenkurse. Für ſe 100 der Landeswahrung ia aurk. Für drahtliche Münz- Kuts 9. Dez. Auszahlungen paritäti8.Sept 340 TArtei Oed riet Holland... 00 fl. 138.75 1188.1998.30 2001.0.0 1921.50 Disenetz“,: 100 fr.28 9055 2 940 75 89 2 J0075 Sohw,⁰eq,„ 0 Ke. 112.0 720.2 J1078.23 1030.75J1059,25 1060.75 Aorwegen„„ 140 Kr. 112.070723 1030 25 1025.04.25 1005.75 Finnleni.„ 10% in, k 91—4½% 44775 25 14775(43.75 Sohwols 100 Er..—331, 8 109.8 1040,75. 900.75 en alte 100 KKr 93.— 37.03—.0 32.30 22.4⁰ 2255 Woen abgastempolt. 100 Kr.—— 2,53 22,15 27.855 29.95 27.06 Frag. 10, Kr—90 84,0 40 64 60 Sbables„„„. 100 fes,.—330,0 6 22.85 888.25 7000.75 Prelse für ausländische Noten. Frantfurt, 11. Dez.(Eig. Drah.) Notenmarkt. Fran⸗ 268ische Noten 443, englische 190, amerikanische 49, runünische 144 abgeschwächt. Ak *— bre e dr aus der Schweiz mit 10 Oeld, 10.40 Briel. (Marla) Dienstag Mittwoch Donnersiag Englische Noten„ 196.— 192— 190.— Französische Noten 460.— 443— 450 443.— Amerikanische Noten 30.50 49.25 40.— 146— 145.— 144.50 Rümünische Noten Berliner Wertpaplerbörse. Berlin. 11 De/,(Orahtb, Au de- Rorse herrschte bei Be ginn eine lebhilte Kauſluzt für Schantuns-Aktien und Peiſc⸗ leumwerte, dia beträchtlich heher unigesctzt wurden. Aue birher weniger beaclliete Kalonialpapiere wie Kolman-kof und Sücdsze-Plosphat gewannen bei stärkerem Begehr betrzcht lieh. Ausländische ſestveraiusliche Werte lagen schwächel wegen Nachkesen der Kurse für ausländische Noten. Fonst war die Kursbildluntz allgemein ruhiger und unregelmäbie Die Spekulation erwartet die Klärung der außen- und innerpe liiisehen Lage ab Eine feste Crundstimmung war jedoch vot“ herrschend, was dureh das Anzeichen einzelner Papiæce zum Aosdruck gelangte. S0 lagen Elektrizitätsaktien meist becsg,, Gebt, Röhier Kencl 6 ½% hoher. Anglo-Guano gewannen 18% Am Anlagematkt gaben dleutsche Anleihen nach. österraichisch- und ung zrischie sind vernachlassigt un teilweise schwieche“ Berllner Produktenmarkt. Berlin, 11. Dez.(DOrahtb.) Am Produktenmarkte stiegen 905 Halferpreise infolge großer Kauflust von allen Seiten, namentlich von den Kommunen, wesentlich; das Angebot war sehr knapp Hulsenfrüchte hatten ruhiges Cieschäft ohne Aenderung der Preis- lage. Lupinen waren in neuer, bester Ware zu Saatzwecken gehrt. Auch Seradella lag fest. Für EHeu blieben die Preise unvef- Andlert. Reueste Drahtherichie Zur deutschen Messefrage. + Berun 1 De.(Eis. Brshtb) Zu der Rfelduns des T. B. äber Errichtung(ines feichamesscamtes wWIill uns mitgeteilt, daß diese Meldung(neutreſfend ist. Im Reichs“ wirtschaftswinisterium hat man beinerſej Ahnung von der gaß“ zꝛcn Angelevenheit. ense. unzuberlössig ist auch die Meleung von eine- Verteilung der Messen aut die Städte Leipzig. Fralli“ furt und klamburg. Die in der K.,.-Meldung erwähie Menkschrift teiet keinerlei offiziösen Charakter. Sie ist rein pri ſate A. beit eines in Hamburg ansässigen lugenleuf? Weiter werdlen sich zuch die ständige Ausstellungskotamission ſör deutsch. ladu teie gegen die Krrichtuns eines Reich messeamtes. das sſe für gönzlieh öherſſüssis betrachlet. Die Funktionen eines solchen werden von der ständinen Aus stellungskominission für die deutsche Industrie wahrzenom men. Sie is“ en auch gewesen, clie gegen die Zersplitterung del Messewesen' von vornberein aufgetreten ist. Ihre Wacnunge naben danhi beieits Erfolg erzielt. Die ständige Ausstelluns?“ kommission»ilt es in übrigen für angezeigt die Frage d% Zukunft des leutschen Messewesens zu einer endgültigen 9161 rung zu beingen Der Jesamtvorstand der Kommission W²i, sich daher in seiner Anfang Janunr statt ändenden Tagung mit der Frage zu befassen hahen, et die Einberufuns einer alle teiligten Imkassenden Reichemessekonlerenz durch die Koſm“ misslon zweckmnsg'eg erscheint Steiverung der Roh · Filmpreise. Bellin. 1 Dez.(Eix Drahtb.) Nach einer Rüchkeprache dder.. fär Anflinfabrikatien mit den Vertretern der 1* industrie wurge die Erhöbhung der Robffimpreise für positix“ filme auf 7„. ſür Negatieſfinte auf 3 das Meter ſestgeletzt, Diese Peeise haben aber nur ſür Januntr 1020 Güſtigkeit. Es 15· also mie einer weiteren Steigerung bhestimmt zu rechnen. V Berlin 11. Dez.(Eis. Drahtb.“ An maßgebendet Stelle wird angenommen dlal die SParrämien-Anleihe 74 ausgelegten Betrag ven 8 Milſſarden üherschrelten Uinsichtiieh Jer Kutsgestaltung an der Börse erwart man, dag sich die Kurse etwa zwischen 90 und 98 deweten werden. * Berlin 11. Dez.(Eig. Drahtb.) Der Verbard deut, geher Jcehreihmssehinenhändfler er höhte die Preise fne Schreibhtoaschinen init einfacher Umschaltung 3 2οο mit doppelter Umntchaltung aut 180. Wirtschaffllenhe Rundschau. Aufnebung des Blerhöchstpreises in Bayern. Der bayerische Ministerrat hat, wie gemeldet wird. beschlossen, vom I. Jan 1920 ab den Höchstpreis für Bier aufzuheben, da die Gesten kosten zu verechieden sind. um im ganzen l ande einen einhelt lichen Bierpreis zu rechtſerigen. In Zukunft ist es also den Braue reien Uberlassen, den Preis nach den Produktionskosten festzu? setzen. Der Beschluß des Ministerrates dürtte mit der Streik- drohung der Brauereiarbeiter im Falle der Einstelſung der rahlung der Teuerungszulage seitens der Brauereien ⁊usa hängen. Oleichzeitig hat der Ministerrat beschlossen, den Kun- denschutz fallen zu lassen, um durch den Wettbewerb der Braue“ relen eine Preisregelung zu erzielen. .-G. Kühnle. Kopb u. Kausch. Frenkenthal. In Ertin. zung zu den Aitteilungen aus den, Geschäftsberich: seien ih folgenden die kHauptziffern deß Jahrernhschlusses wiecſerte, keben. Die Absehreibungen einel on 20% 0% im Vorjabie nuf 88 05 ermäßigt. Der Kursverlust auf Wertpapiere 1 trägt 240 A, clie Steuern u. Umlagen erforderten 332 07% die allgemeinen Unkosten hetragen 4. 65. Aus dem ł e gewinn von 433 l42, tcs 515 W l. V) werden in diesem Jahre 67 gegen 12½ Dividende im Vorjahre verteilt. Juljus Sichel u. Co., Komm. a.., Mainz. Das leirte 1˙ schäftsſahr brachte eine Steigerung des Umsatzes. Die Meta schmelze ruhte wieder vollstündig, wird aber demmchst wiede aulgenommen. Die Kalzium-Karbidwerbe in der Schweiz litten unter Koksmangel. Die Chemische Fabrik für Hüttenprodu .-O.(Düsseldorf-Oberkassel) hat ihr Kapital nunmehr auf 721 Milion Mark erhöht. Fuür das rheinisch-westfälische Qesc wurcle die julius Sichei u. Co.(l. m. b. H. in Duisburg mit einemm inzwischen auf M. 500 000 erhöhten Stanunkapital gegründet. Bruttogewinn beträgt M..53(1 67) Mill., die Abenreibungg zind mit A. 8613(5203), die Unkosten mit Nl. 223 635(377 Gge beziftert Aue dem Reingewinn, der sſch auf M. 122½ (1158 681) besiftert, werden auf M. 4(2,3) Min Aktientapfte 202 Piricende(reie l.), vertefit In den A. 41s(24%) d Credtloren sind A. 1. d4 Aill. Banlschulden und Al. 1005 l Sehulden von Lochtergesellschaften enthalten, während andefsett., die M..57(.17) Mill. Debitoren u. a. M..13. Mill. Bankegu haben und M..50 Mill. Quthaben der Tochtergesellschaften 00 schließen. Eſſekten und Beteiligungen betragen M..32 1⁰ Milnonen Für die Generaversammiung am 17. Dezember ist 4 Antrag auf Erhöpung des Aktienkapitals um M. 12 Mill. 4 16 Min. eingebrgeht. 8. Personalien. Pie Rheinlche Flektrizitite-,k tiengesellschaft in Mannheim bat den hiaherigen't 1 kuristen lertu Altans Wiedetmann. zum zteilveteetſ den Micktor bestellt, de damit in die Direktion der Cele“ bohnft eingetreten iet. Ferner wurde der bisherige Handlungs“ bevollmächtiute. Her- Oheringevieur Carl Reit, zum P. tisten der Gesellsch. I1 bestellt. S 5 3 2 71 526863„66846„„%0 6 2 — Mannheimer General-Anzeiger.(Abend- Ausgabe., des kaufmänniſchen. beͤucht. Angebote unter kI. V. 8 Blattes. 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