ſand rdken⸗ rifneteung: Pr. N m Verantwerziich ur Pofteſk: Dr. Fei 2 5 15 Cobal⸗s urdb den fbrigen Honellen Aelt: 9.„ fur 7 deimer General- Augeiger 6 m. b.., Maunbeim, E G 2 annderm Retase- Mönte ur 178560 Narisrube in Bebde pre. Die deulſche Anlworl. Berlin, 12. Dez.(Von unſ. Berliner Büro.) Die Ant⸗ wort der deuiſchen Regierung auf die Ententenote iſt nunmehr bertigaltellt und wird nach der Genehmigung durch die zuſtän⸗ igen Stellen ſofort nach Paris abgehen. Das Berliner Tage⸗ Hatt glaubt ſogar ſchon den Inhalt unſerer Ank⸗ worfnote mitteilen zu können, was freilich nach dem Gang der Dinge im auswärtigen Ausſchuß und der wiederholten offtziöſen Ankündigungen keine große Hexerei iſt. Die Regie⸗ kung iſt eben nach wie vor bereit, alles, was in ihren Kräften ſeb zur Beſchleunigung der Schlußratifika⸗ ton zu tun. Sie will aber, daß die Frage der Entſchä⸗ igung von Scapa Flow vor der Natifizie⸗ rung geregelt wird. Die Fachkommiſſion, die unter Umſtänden nach Paris ent⸗ t werden ſoll. iſt noch nicht zuſammengeſtellt. Sicher iſt . wie auch die Deutſche Allgememe F unterſtreicht, aß Unterſtaatsſekretär von Haniel der Kommiſſion nicht an⸗ bören wird, ebenſowenig auch Dr. Peterſen, der keine Nei⸗ gung hat, nach Paris zu gehen. Simſon als Vertreter Deutſchlands unerwünſchl. pParis, 11. Dez.(Eig. Drahtb., ind.) Die Meldung dus Berlin, derzufolge Herr v. Simſon wieder in Paris 185 Bertreter Deutſchlands wirken ſoll, wird von r franzöſiſchen Preſſe mit großem Unbehagen aufge⸗ n. Der„Temps“ ſchreibt, daß Herr von Simſon der rtreter der reaktionären Elemente und in keiner Weiſe ge⸗ Aignet ſei, eine Regierung zu vertreten, die ſich als pazifiſtiſch * und demokratiſch bezeichnet. Ein neuer Dierbund. Clemenceau in London. 5 London, 11. Dez.(WVB.) Clemenceau iſt in Lon⸗ — eingetroſfen und am Bahnhof ſeierlich empfangen wor⸗ e Loudon, 11. Dez.(Eigener Drahtbericht, indirett) Das Eintreffen Clemenceaus in London wird von der geſam⸗ den Preſſe mit außerordentlicher Befriedigung begrüßt. Nach der„Daily Mail“ ſoll der Beſuch hauplſachli eine emeinſchaftliche engliſch⸗franzöſiſche Pa⸗ itit hinſichtlich Rußlands und der Mittelmächte feſtzu⸗ llen und die Frage der Kohlenverſorgung Frank⸗ N zeichs zu löſen. Die„Times“ bezeichnen die Reſſe als eine Kund ebung dafür, daß der engliſch⸗franzöſiſche Bund imnier f0 krüftig ſei wie ſeit Ausbruch des Krieges und daß es leinem Manbver der deutſchen Auslandspolitik gelingen werde, dieſen Bund zu ſchwächen. 8 256: Paris, 11. Dez.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) An⸗ läßtich 5 Reiſe Geen nach London, wird die Prage des Abſchluſſes eines Bündniſſes zwiſchen Eng⸗ land, Frankreich. Belgien und Itolien lebhaſt krörtert. Der Umſtand, daß Clemenceau vom Direltor der po⸗ Utiſchen Abteilung des Auswärtigen Amtes bogleitet wird, fer⸗ die Tatſache, daß auch der neue italieniſche Außenminiſter it einigen Tagen ſchon in London weilt, wird zur Begrün⸗ ug der Möglichteit eines Abſchluſſes eines ſolchen Bünd⸗ niſſes ange ührt. Der„Temps verlangt anläßlich der Reiſe vor allem die Löfung der türkiſchen Frage, ſordert, daß die Kntenge allenfalls ohne die Mifwirtung der Vereinig ⸗ ien Staaten vorgeht oder aber ſich bereit erklärt, den Ver⸗ zinigten Staaten ſoweit entgegenzukommen, daß die Matifi⸗ wüs des Friedensvertrages nicht länger hinausgeſchoben * Dieſer Vierbund iſt alſo der Ausgang der großen Aktion — den Völkerbund. Er entſteht, nachdem die Vereinigten Uddaten ſich geweigert haben, ſich dem engliſch⸗franzöſiſchen ölkerbund ein⸗ und unterzuordnen: in den Vorbehalten des nats wird die Einmiſchung des Völkerbundes in innere An⸗ elegenheiten Amerikas abgelehnt, dem Kongreß allein die 0 ntſcheidung zugewieſen ob Truppen der Vereinigten Staaten R3 uropa verwendet werden bürfen. Da ſo„die ganze diaſtung des Verſailler Vertrages zerbrochen“ ſei, ſo ſuchen le europälſchen Alliierten ſich enger aneinanderzu⸗ eßen, um ſich gegenſeitia die Beute aus den Kriegen ſo⸗ Uin Europa wie in Aſien zu ſichern. Der Reiſe Clemen⸗ teaus ſſt im Nobember ein Beſuch Poincareés in London eiraufgegangen. Der franzöſiſche Präſident bat damals in nem Trinkſpruch erklärt, England habe ffrankreich militäri⸗ 5˙ n Beiſtand im Falle eines neuen Angriffes auf die nord⸗ bellchen Grenzen Frankreichs zugeſichert und dal van dem onderen brüderlichen Zuſammenwirken von Großbritannien Frankreich„ſelbſt im Schoße des Völkerbundes“ ge⸗ brochen. Der„Temps“ ſchrieb damals, beide Länder ſeien Feſetnander angewieſen als Wächter über die Ausführung des riedensvertrags, eine Aufgabe die umſo ſchwerer ſei, als merita zögere und der Widerſtond Deutſch⸗ bandes ſich verſchärfe. Ferner müßſen beide gemeinſam an 11 öſung des Adriaproblems mitwirken und die tür⸗ N ſche Frage bald zum Abſchluß bringen, woran ſie mit lickſicht auf ihre zablreichen muſelmaniſchen Untertanen das bedcpe Intereſſe hätten. In dieſen Säben ſind die Aufgaben 2 3 Bündniſſes genau umſchrieben, es ſoll England und Trank⸗ ſichern gegen Mitteleuropa wie gecen Amerika. Wir er⸗ ern daran, daß amerikaniſche Zeitungen ſich in ſehr leb⸗ 3 Oppoſition gefallen gegen die franzäſiſch⸗enaliſche Politik Syrien, Perſten uſw. Dieſes Bündnis, das Enpland und in Akreich die Beute ſichern und auch eine gemeinſame Politik K Rußland feſtſtellen ſoll, ſoll der Beſuch Clemenceaus in ndon nun weiter fördern, ſei es in den allgemeinen Grund⸗ N en, ſei es in Einz⸗heiten. Bonar Law hat zwar vor einigen dagen im Unterhauſe beſtritten, daß Verhandlungen im Gange ſatn beziſglich der Verleidigung Frankreichs für den Faall, die Vereinigten Staaten es ablehnen ſollten, an einem lachen Vertrag mitzuwirken. Aber er hat nicht beſtritten, daß e— en l..: Nari Hügel. Prua und Berlae: bedsee Se. ga8⸗ Draht⸗dr.: Generat. Hnpe ſoer —fFernſprecher Nr 7 7846 ——— Dsdr Nete Warldle es zu ſolchen Abmachungen kommen könne. Nur hat er zu⸗ geſagt, daß das Parlament zu Rate gezogen werden ſolle, bevor die Regierung Verpflichtungen gegenüber Frankreich —— eingehe. Das vor dem Kriege zu aggreſſiven Zwecken ge⸗ ſchloſſene Bündnis wird alſo fortbeſtehen mit weſentlich gloicher Tendenz. Amerika aber geht ſeine eigenen Wege, will nicht in ſeinen neuen großen weltpolitiſchen Unternehmungen, deren erſtes Staidum der Handel mit Mexiko iſt, gehemmt ſein durch europäiſche Verpflichtungen und europäiſche Bundesgenoſſen. Das iſt, was vom Bülkerbund übrig bleibt. Maßnahmen gegen d Annunzio? Condon, 12. Dez.(WBB.) Im Unterhaus fragte ein Abge⸗ ordneter an, welche Maßnahmen bezüglich der militäri⸗ ſchen Operationen'Annunzios an der Adria getroffen worden ſeien. Bonar Law gab zur Antwort, daß dieſe Frage gegenwärtig Gegenſtand der Aufmerkſamkeit Italiens und der alliierten Mächte ſei. Er fügte hinzu, daß er im Augenblick nicht in der Lage ſei, mehr zu ſagen. Auf eine andere Anfrage erklärte der Unterſtaatsſekretär der Handelsmarine, daß bis zum 7. 12 355 deutſche Han⸗ delsſchiffe mit einer Tonnage von 1 788 913 an die Alli⸗ ierten ausgeliefert worden ſeien. Von dieſen Schiffen ſeien 230 mit einer Tonnage von 1 200 000 To. in engliſchen Beſitz gelangt. Das Schickſal Zyperns. Paris, 11. Dez.(Eig. Drahtb., ind.) Die engliſche Regierung hat einer Deputation von Zypern mitgeteilt, daß ſie für den Au ſenblick infolge der unſicheren Verhältniſſe im Orient auf die Frage des Anſchluſſes der Inſel an Griechenland noch keine beſtimmte Antwort erteilen könne, ſo ſehr ſie geneigt ſei, den Wünſchen der zypriſchen Be⸗ völkerung Rechnung zu tragen, wenn es ſich darum handeln werde, über das Schickſal der Inſel zu entſcheiden. Indien kritt hinter deie Türkei. 222 Condon, 11. Dez.(Eig. Drahtb. indir.) Der„Times“ wird aus Delhi gemeldet: Eine Verſammlung muſelmaniſcher Delegierten, an welcher mehrere hervorragende Hindus teil⸗ nahmen, faßte eine Entſchlicßung gegen die Abhaltung von Friedensfeierlichkeiten. Es wurde ein Antifriedens⸗ feierkomitee georündet, das im ganzen Lande Propa⸗ ganda machen ſoll. Ein Beſchluß in welchem die Boykot⸗ tierung britiſcher Waren vorgeſchlagen wurde und zwar bis zu dem Zeitpunkt, da ein anſtändiger Friede mit der Türkei zuſtandegekommen ſei, wurde nach einigen Mei⸗ nungsve ſchiedenheiten angenommen. Der Vizekönſig wurde erſucht, die Feierlichkeiten hinauszuſchieben, bis die Frage des Kalifates gelöſt iſt. der Friedenswille Sewitkrußlands. Kopenhagen, 12. Dez.(W..) Der Abgeſandte der Sowjetregierung hat dem hieſigen Reuterkorreſpon⸗ denten mitgeteilt:„Wir haben den Vertretern der alliierten Mächte in Kopenhagen und anderen Orten, die Abſchriften einer Entſchließung zuſammen mit einem Begleitſchreiben übergeben, die ihnen namens ihrer Regierungen mitteilt, daß die Entſchließung als reelles Friedensangebot an⸗ geſehen werden ſoll und ich bin danen Verhandlungen über Zeit und Ort für die vorgeſchlagene Konferenz einzulei⸗ ten. Die Entſchließung, die am 5. 12. vom 7. allruſſiſchen Sowjetkongreß einſtimmig angenommen worden iſt, iſt von dem Präſidenten Palinin unterſchrieben und beſagt u..: Der Kongreß beſtätigt ſeinen unveränderten Wunſch nach Frieden und ſchlägt nochmals allen Ententemächten vor, ſofort Friedensverhandlungen zu beginnen. Er ermächtigt den Vollzugsausſchuß, dem Rat der Volkskommiſſare und der Volkskommiſſariate für auswärtige Angelegenheiten nahe zu ſegen, dieſe Friedenspolitik fortzuſetzen und alle erforderlichen Maßnahmen zu ihrer Durchführung zu treffen. Die Unlerſuchung über die Schuldfrage. Jragerecht und Ankworlpflichl. Berlin, 11. Dez.(WB.) Der parlamentariſche Unter⸗ ſuchungsausſchuß der Nationalverſammlung beſchloß mit allen gegen 2 Stimmen in Erledigung der Fragen, die durch das Verhalten des früheren Staatsſekretärs Dr. Helfferich bei ſeiner Vernehmung aufgeworſen wurden, zu erklären, daß jedes Mitglied des Unte ſuchungsausſchuſſes das Fragerecht habe und infolgedeſſen auch der Aus⸗ die Antworkpflicht jedem Ausſchuß⸗ miiglied gegenüber obliegt. Im übrigen beſchloß der Ausſchuß, daß er in der Vollverſammlung nicht als Beſchwerdeinſtanz für Einſprüche gezzen die Entſcheidungen der Unterausſchüſſe an⸗ gerufen werden kann, ſondern daß jeder der Unterausſchüſſe ſelbſtändig über etwaige Einſprüche von Auskunftsperſonen oder Sachverſtändigen zu entſcheiden habe. das bettlebstälegeſetz. Die demokraliſche gegen Verückſichtigung der Wünſche des Handwerks. Der Ausſchuß für das Betriebsrätegeſetz . ſich am Dienstag in zweiter Leſung mit den 0 1 bis 3. eſonders weſentlich war der von den Deutſch⸗ nationalen und der Deutſchen Volkspartei ge⸗ ſtellte und unterſtützte Antrag, die Einrichtung des Betriebs⸗ obmanns, der in kleineren Betrieben an Stelle des Betriebs⸗ rats tritt, nicht ſchon bei mindeſtens fünf Arbeitnehmern, ſon⸗ dern erſt bei Betrieben, die mindeſtens zehn Arbeitnehmer be⸗ ſchäftigen, zuzulaſſen. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der Deutſchnationalen und der Deutſchen Volkspartei und einer Stimme aus dem Zentrum abgelehnt. Der weitere An⸗ trag, nicht nur in landwirtſchaftlichen Betrieben, ſondern auch im Handwerksgewerbe den Betriebsobmann erſt bei einer Zahl von zehn Arbeitnehmern beſtellen zu loſſen, wurde gleichfalls gegen die Stimmen der Deutſchen Volkspartei und der Deutſchnationalen abgelehnt. die bürgerlichen De⸗ mokraten begründen ihre ablehnende Haltung damit, daß Anzeigenprelſs: Annahm 1 Für Anzeigen an beſeimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Derantwortung 8 Bezugs Bonbezua- eichlutz: Die Iſpaltige Relonelzeile 69 91g., Stellengeſuche 20% RNachtatz, Retlamen Mk..80. Für das Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, für das Abendblatt Nachmitaas 2% Uhr. nernmen. über teies: In Mannheim und Umgebung monat ich mk..— einſctieglech Bringerlohn. Bei der Poſt abaervolt diertes ah'dch 200.95 e Pfa. gerade ſeitens ihnen naheſtehender Arbeiterführer aus hand⸗ werklichen Betrieben der größte Wert darauf gelegt werde, die Beſtimmungen des Betriebsrätegeſetzes auch für das Handwerk uneingeſchränkt zur Anwendung zu bringen. Die Beſchränkung für die Einſetzung des Be⸗ triebsobmanns auf Betriebe mit mindeſtens zehn Arbeitern wurde ausſchließlich für landwirtſchaftliche Betriebe beſchloſſen. Eine große Reihe von Anträgen wurde ſeitens aller bürgerlichen Parteien zur Frage der Anwendung des Betriebsrätegeſetzes auf das Zeitungsgewerbe und die öffent⸗ lichen Krankenhäuſer und 97 Anſtalten 85 Am wei⸗ teſten ging der Antrag Maretzky der Deutſchen Volks⸗ partei, der verlangt, daß das Betriebsrätegeſetz für die Be⸗ triebe des Zeitungsgewerbes, ſowie aller der Veranſtaltungen keine Anwendung findet, die einem religiöſen, wiſſenſchaftli⸗ chen, künſtleriſchen, erzieheriſchen oder wohltätigen Zwecke dienen. Dieſer Antrag iſt weitergehend als der der anderen Parteien, weil er ſich nicht bloß auf die Arbeitnehmer erſtreckt, die in den genannten Betrieben eine beſtimmte religiöſe, wiſ⸗ ſenſchaftliche, künſtleriſche oder ſonſt beſonders geartete Tätig⸗ keit ausüben, ſondern überhaupt auf alle in dieſen Betrieben beſchäftigten Arbeitnehmer. Angeflellle und Betriebsrätegeſetz. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten(G. D..) hat an den ſozialen Ausſchuß der Nationalverſammlung die Auffor⸗ derung gerichtet, das unmittelbare Mitbeſtim⸗ mungsrecht bei der Einſtellung und Entlaſſung der An⸗ geſtellten, wie es im Geſetzentwurf vorgeſehen war, anſtatt der hierfür beſchloſſenen Richtlinien, wieder herzuſtellen. Die bisherigen Beſchlüſſe gefährden die durch die Tarifverträge erreichten Erfolge und beſchwören die Gefahr neuer wirtſchaft; licher Kämpfe um das Mitbeſtimmungsrecht herauf. Ins⸗ beſondere iſt eine beſſere Regelung der Entſchädigungs⸗ pflicht notwendig, wenn der Arbeitgeber die Wiederein⸗ ſtellung trotz zwingenden Schiedsſpruches ablehnt, da die Zah⸗ lung bis zur Höhe eines Vierteljahresgehaltes nicht genügt. Es mürde dem ſozialen Recht mehr entſprechen, wenn in ſolchen Fällen eine mit den Dienſtjahren ſteigende Entſchädigung aus⸗ gezahlt wird. Soll aber eine Begrenzung ſtattfinden, dann müßte wenigſtens ein voller Jahresgehalt gewährt werden. In den Fällen, wo die Entlaſſung jedoch wegen politſſcher, konfeſſioneller, gewerkſchaftlicher uſw. Betätigung erfolgte, müßte jedoch die Entſchädigungspflicht zu Gunſten der Wie⸗ dereinſtellung in Wegfall kommen. Notwendig iſt ferner eine Erhöhung der Vertreterzahl für die Minderheitsgrup⸗ pen. Die für Vorlegung der Bilanz feſtgeſetzte Betriebs⸗ größe von 100 Angeſtellten und 500 Arbeitern iſt zu hoch be⸗ griffen. Wenn die Beſtimmung überhaupt einen Zweck haben oll, dann muß eine ganz weſentliche Herabſetzung der Zahlen tattfinden. Im übrigen hält der G. D. A. grundſätzlich an den Vorſchlägen feſt, die er im September der Nationalver⸗ ſammlung unterbreitet hat, insbeſondere an der Feſtſetzung des Wahlalters auf das 20. Lebensjahr. Kundgebung gegen den Beirlebsrätegeſetentwurf. Berlin, 12. De br.(Von unſerem Berliner Büro.) Die geſamte deutſche Induſtrie, verkörpert durch den R eichsverband der deutſchen Induſtrie und die Vereinigung der deutſchen Arbeitgeberverbände, veranſtaltete geſtern im Herrenhaus eine Kundgebung gegen die jetzige Faſſung des Betriebsrätegeſeßz⸗ entwurfs. das Reichsnolopfer. Ein wichliger Abänderungs-Ankrag. Die Abgeordneten Becker und Dr. Rießer von der Fraktion der Deutſchen Volkspartei haben folgenden Antrag brn 4 Leſung des Entwurfs über das Reichsnotopfer einge⸗ racht: Die Nationalverſammlung wolle vor Eintritt in die Einzel⸗ een des Entwurfs eines Geſetzes über das Reichsnotopfer be⸗ eßen: dieſen Entwurf an den 10. Ausſchuß zur Umarbeitung nach fol⸗ genden Geſichtspunkten zurückzuverweiſen: 1. Der Beſitz hat zur Hebung der Finanznot des Reiches vorweg, entſprechend dem aus dem Reichsnotopfer nach der Schätzung des Herrn Reichefinanzminiſters erwarteten Geſamtertrag van 46 Milliarden Mark, einen jährlichen beſonderen Beitrag von rund 2½ Milliarden Mark zu leiſten. 2. Dieſer beſondere Beitrag iſt aufzubringen: a) durch eine laufende Abgabe vom Vermögen(Vermögens⸗ ſteuer), die auf Grund einer in kurzen Zeitabſchnitten zu wiederholenden Veranlagung des reinen Vormögens der Steuerpflichtigen nach einem progreſſio ſteigenden, geſetzlich ſeſtzulegenden Steuerſatz alljährlich zu erheben iſt. b) durch eine Steueranleihe, die nach der Höhe des bei der erſten Veranlagung der Vermögensabgabe(vergl. 2 a) feſt⸗ geſtellten Vermögens umzulegen, in kurzer Friſt einzuzahlen und zu 5 vom Hundert verzinslich iſt, von deren Zinſen aber in den erſten 10 Jahren 36, in den folgenden 10 Jahren 86, in den folgenden 10 Jahren 285, in den folgenden 10 Jahren 0 nicht auszuzahlen ſind. 3. Die danach zu erlaſſenden geſetzlichen Vorſchriften treten ſpäte⸗ ſtens am 5 Aprll 1920 in Kraft. ſvs Der Antrag wurde in der Sitzung am Dienstag durch den Abgeordneten Dr. Rießer zu Beginn der 2. Leſung durch eine ausgezeichnete Rede begründet. Was auch ſein Schickſal ſein möge, ſo beweiſt er jedenfalls, daß die Fraft'on der Deut⸗ 5 Volkspartei ſich nicht auf leere Kritik beſchränkt, ſondern ür die Steuer, die ſie für verderblich hält, einen vollwertigen Erſat bjetet. Sie ſtellt ſich alſo keinesweas einer Beſteuerung des Beſitzes in den Weg, ſondern vertritt vielmehr in Ueber⸗ einſtimmung mit den in Betracht kommenden Kreiſen die An⸗ ſicht, daß die Not der Zeit eine beſondere Leiſtung vom Beſitz erfordert. Nur iſt ſie der Ueberzeuaung, daß das Reichenol⸗ opfer, wie auch von dem Abgeordneten Rießer in ſeiner Rede des näberen dargetan wurde, unſerer Volkswirtſchaft den ſchwerſten Schaden zufügt. Der Ausweg, den die Fraktion det Deutſchen Volkspartel durch ihren Antrag bietet, ver⸗ ————— rr —— —— ——— eee — ——— .— ————ůw—c cꝙ—ꝙ——— wird, iſt leider die Frage. 2. Seite. Nr. 578. Maunßheimer General · Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Frettag, den 12. Dezember 191 meidet eine ſolche Schädigung. Er geſtattet eine volkswirt⸗ ich ertrãgliche Aufbringung der nötigen Mittel, da der der 1 das Papier zu Kreditzwecken vermenden kann. Gleichzeitig bietet der Antrag aber die Ge⸗ währ, daß auch dieſelbe Summe im Jahre aufgebracht wird, die durch das Reichsnotopfer in Ausſicht geſtellt wird, nämlich 2% Milliarden jährlich. Ob allerdings eine Mehr⸗ heit der Nationalverſammlung ſich für den Antrag finden Warnung vor der ylanloſen Beſteuerung des Bolkes. Derlin, 11. Dez.(W.) Der Reichsverband der deutſchen nahm in der Sitzung ſeines Hauptausſchuſſes ein⸗ hellig folgende Entſchließung an. Der Hauptausſchuß der deutſchen Induſtrie verwahrt ſich nachdrücklichſt gegen die übereilte und Hanloſe Art, mit der die Negierung verſucht, die erforderlichen Steuerlaſten vom deutſchen Volke zu erheben. Die deutſche In⸗ duſtrie iſt von der Notwendigkeit größter Opfer für die Erhaltung der Zahlungsfähigreit des Reiches und für die Erfüllung der Frie⸗ dingungen überzeugt und daher auch bereit, größere Abgaben von Befitz und Einkommen zu leiſten. Sie muß aber noch einmal davor warnen, daß dieſe wie die des Reichsnot⸗ opfers, die Aase deutſche Wirtſchaft blutleer und die Geſund⸗ ung der Produktion unmöglich machen. Es ift völlig unrichtig, daß ſich der band der deutſchen Induſtrie für das Reichsnotopfer und gegen die Zwangsanleihe ausgeſprochen hätte, Balionalverſammlung. Berlin, 11. Dezbr. ehrenbach eröffnet.20 Uhr die Sitzung. 1 elun des Geſetzentwurſes beir. Nender des Bank⸗ geſetzes. Reichsbankſekretär Hapenſtein begründet die Vorlage, die eine Derlängezung des Prirſlegsder Reichspank ſir das kom · mende Jabriehnz ordert und die Beteiligung des Reichs an dem Bank⸗ gewinn neu regelt, ſowie die der Bank den durch den Frie⸗ geſchaffenen Berhältniſſen anpaßt. Dernburg(Dem.) beantragt die Neberweiſung an den 6. Aus⸗ , Das Haus ſtimmt dem zu. ortſetzung der zwelten Beratung des Notopfers. Eine N von Paragraphen wird nach dem Ausſchuß⸗Beſchluß an⸗ 25 9. Lesben auf Antrag— Abg. 2 Blunck(Dem.) die von dem Ausſchutz zugeſetzten Abſätze 8 und 4(Abzüge von Geſellſchafts vermögen bei ee N wieder CCC n n 5 5 hier— rivileg für landwirtſchaftliche Grundſtücke e Ein entſprechender Antrag Dr. Braun⸗Söbe(Soz.) will die dies⸗ * blätze wieder ſireſchen. uf eine Anfrage des Abg. Dr. Rleßer(D. Bp) bemerkt Minkſter Erzberger, daß der Maſchinen der Preis in normalen Zeiten 1 werden ſo a rw.) tritt für den Antrag Blunck ein, die von den — kraten beanſtandeten Abſätze der zu ſtreichen, a50—.— Abſatz einzuſetzen.—*— auf die Beſtimmungen der nung Bezug genommen wird. e Dr. Feder- Feſſen(D. Bp.) kritt für die r endeune ein. Dr. Olunck(Zir.): Die heutigen Preiſe für Grundſtücke ſind Fhantaſtiſch. Der einzig regelrechte Wertmeſſer für Grundſtücke iſt doch Furmer nur ihr Ertrag. Landwietſchaft und Ackerban ſind die Grundlagen nſtigen Weerſchaft Wenn das Notopfer mit 5 Progent verzinſt Werden ſoll, müſſen wir das Zwanzigfache des Ertrags als Ertragswert 9—5 Alunng doird o mmen n un angen 2 Bei 1 185 bemerkt auf 3 Anfrage Dr. Biuncks Miniſter Erz⸗ ex: Der Bermögensſtand der Reeder kann nicht nach dem augenblick⸗ — 1* Eusc ubg d.* 12 2 fa Geſichtspunkte ung der maßge n. 3 8 wird ein Anteag NNere Bp.), die + e eee d das Jahreseinkommen t ar r 50 000 a 7— Unterſtaatsſchreitr Moezla „Blunck dagegen geſprochen en. 15 1— AAr(.⸗N.) begründet einen Antrag eine el will für indringen E 10 1 42 8 ee ſt eichterungen„um ſo nd EIN. Kapitafe im deutſchen 15 2 58 3281 Unternehmungen 8— Frr. — dde erforberlichen Neittel Atzengeſellſchaften uſw. die zur Bezablung der Abgabe ans—.—— tlichen Veterde ds entnehmen dürfen. Der Reſ des Geſezes wird nach den Ausſchußbeſchlüſſen angenommen. Nächſte Si 1 Uhr. Tagesordnung: Aufragen, Aeinere lag 6 Uhr. Badiſcher Laudlag. Karlsruße, 11. Dezember. Das Wohnungsgeldgeſetz wird in zweiter Lefung en angenommen. 5 de di der förmlichen Anfrage der eeen über die Vertre⸗ tung Badens im neu zu bildenden Reichsmini⸗ Kerlum für Verkehrsweſen fortgeſetzt. Ninanzminiſter Dr. Wirth: Die badiſche Negierung läßt ſich nicht über ihren Kopf hinweg in Berlin Beſtimmungen auferlegen, ohne daß ſie ſich dazu äußert. Was ſich heute vor unſeren Augen 8 iſt nur die Ausführung der Weimarer Verſaſſung, in der Der Uebergang der Staatsbahnen der Länder an das Reich feſtgelegt At. Es bat keinen Wert mehr, über die Tendenz dieſer Weimarer Verfaſſung, den Einbeitsſtaat bewußt aufzurichten, nachträglich FProfodilstränen zu vergießen. Wir ſehen nur zu, wie wir gegen⸗ Ader der Bereinheitlichung des Reiches den Gedanken der Dezen⸗ trolkſation einbauen. Wenn wir an unſere Defizitwirtſchaft der Staatsbahnen denken, ſo darf ſich niemand wundern, wenn der Staot ſich bemübt, einen ſolchen Defizitbetrieb bald los zu bekom⸗ men. Die einzelnen Länder ſind auf die Dauer nicht in der Lage, Folche allein zu tragen. Unſere badiſchen Elſenbahnen Hbaben heute eine Schuld von 790 Millionen Mark. In das nmue Reichsverkehrsminiſterium ſind ein höherer Fabiſcher und 2 Beamte des mittleren Dienſtes berufen worden: de baben lhre Poſten ſchon angetreien Wenn das Reichsverkehrs· miniſterium erweitert wird. werden von uns weitergehende Wünſche geſtellt werden. Damit glaube ich die Interpellation genügend be⸗ Hutwortet zu haben. Die Intereſſen Badens ſind gewiſſenhaft durch uns und durch die Organiſationen, mit den'n mir dauernd in Füy⸗ Jung ſind, gewahrt worden und die Organiſationen haben ſich mit dem Oange der Dinge einverſtanden erklärt Die Volksvertretung Wird über die Fertſchritte der Verreichlichung unterrichtet werden. Auch der Eiſenbahnrat wird mit zugezegen werden, damit Handel. Juduſtrie und Ardbeiterſchaft die'ꝛrreichlichemg beſprechen können. Aur eines iſt zu beachten: Die Reichseiſenbahnen werden künftig inen Betrieb darſtellen, der ſich ſelbſt t⸗zat und nicht von ewigen Zuſchüſſen lebt. An dieſem großen wirlſchaftlichen Unternehmon muß die Arbeiter⸗ und Beamtenſchaft ebenſo intereſſtert werden wie die Kreiſe des Handels und der Indaſtrie. Heute muß ich aber betonen, daß wir über die erſte Form der Seneraldebatte nicht hinaus gekommen ſind. Irgend einen Ent⸗ Wwurf eines Vertrages könnte ich Ihnen heute noch nicht zeigen Sehr ſchaden aber würde es der gangen Sache, wenn jetzt im gan⸗ zen Lande eine Agitation eingeleitet würde, durch die die Verreich⸗ ichung verſchleppt werden ſollte. Wenn wir die Zeit zur Schaff⸗ ung der Berreichlichung verſäumten, dann überanworten wir die age einem zu bildenden Staatsgerichtshof, und damit würbe die Erfüllung der Eingelwünſche der Länder hinfällig wer⸗ den und unſere Sicherungen würden wir aus der Hand geben. Die Verkehrsnot, die nochmalg über uns hereinbrechen kann, hat das Problem bder e derſchärft. Nach einem Eiſen⸗ Haßhndiktator haben wir keine ee Auch er wird ainen Betrieß nicht von heute auf morgen beſſer machen. Der Nuf nach einent Diktator iſt ein Zeichen der che, zuber erſt muß der Verkehr werden, ehe unſere Wirt⸗ ſchaft wieder zum Leben kommen kann. Der deuiſche Eiſendahn⸗ kehrsbureaus und zeilte mit, daß er beabſichtige, einen Antrag zum Staatsvoranſchlag noch einzureichen, in dem die Anforderungen für die badiſchen Bahnen enthalten ſind. Eines iſt uns zugeſichert, die Berückſichtigung der Eigenart der Länder bei der Verreichlich⸗ ung. Aber wir werden auch nachdrücklichſt darauf drängen müſſen, daß die Dezentraliſation durchgeführt wird Wir werden keinen Vertrag unterſchreiben, in dem nicht die Dezentraliſation feſtgelegt iſt und dieſe läßt ſich auch fehr gut wahren. Von Berlkin kann nicht alles gemacht werden. Ich möchte mir den Waſſerkopf vor⸗ ſtellen, der alle Fragen in Berlin löſen könnte. Wir ſind gegen eine ſolche Berlinerei. Auch das eine wird nicht angehen, daß ein⸗ zelnen Ländern Reſervate dider werden. Was den Bayern pecht iſt, iſt uns Badnern billig. ie Länder müſſen gle chheit⸗ lich bedacht werden. berrz Hoffentlich.) Dieſes Hoffentlich iſt nicht von vornherein ar. Nur wenn wir eine ſtarke und feſte Reichsregierung haben, wird ſie jedem Lande das geben, können, was auch dem andern zukommt. 5 Wir werden auch darauf bedacht ſein müſſen, daß die Rechte unſerer Beamten und Arbeiter gewahrt werden. K 2 ein Vertrag zuſtande kommt und daß für ein⸗ zelne Länder Zuſatzverträge eingeführt werden. Darüber kann ich aber noch nchts Beſtimmtes ſagen. Der Vertragsentwurf wird unter allen Umſtänden der Beſchlußfaſſung der Volksvertretung unterliegen. Die Angelegenheit ellt und es iſt Zeit, ganze Arbeit zu leiſten. Sicherungen ſind auch für die ſogenannte Be oldungsord⸗ nung notwendig und ſie ſtellt uns vor die Aufgaben, die Härten des Gehaltstariſs auszumerzen. Sie ſehen, die Regierung hat eine ungeheure Arbeit zu leiſten. Wir müſſen dafür ſorgen, daß unſere badiſche Veamtenſchaft derjenigen, die dann vom Reich beſoldet wird, nicht ins H ntertreffen kommt. Eine ganz beſonders ſchwierige Frage wird diejenige des Ausbaues der 1 enbahnneße ſein. Wer ſoll ſich künflig mit den vielen Petitionen befaſſen, in denen die Intereſſen der einzelnen Landes⸗ teile zur Sprache kamen Man glaube doch nicht, daß das im Reichstage moͤglich iſt. Auch hier müſſen Mittel und Wege ge⸗ funden werden, um in dieſer Hinſicht einen Ausgleich zu ſchaffen. Gerade in dieſem Punkte wird die Fertigſtellung des Vertrages mit dem Reich uns große Sorgen berellen. Aehnlich verhält es ſich auch mit den Wünſchen des Eiſeabahnperſonals. Bei alle dem müſſe man aber berückſichtigen, daß wir eben ein geſchlagenes Volk ſind und daß die vielen Wünſche nicht erfüllt werden lönnen, wenn die Beamten und die Arbeiterſchaft der Elſenbahnen nicht ihre letzten Kräfte aufbieten, um den Eiſen⸗ oahnbetrieb wieder in die Höhe zu bringen. Dann werden ſich auch wieder die mancherlei Wünſche erfüllen laſſen. Dazu ge⸗ 75 aber auch, daß die Mor al ſich wieder hebt. Bittere und chwere Klagen ſind gerade in dieſer Hinſicht in den letzten Tagen laut geworden. Erſt jetzt wieder iſt ein Erlaß hinau⸗ gegangen, in welchem die Beamten, und Arbeiterſchaft darauf hingewieſen wird, baß, wer ſich am Eigentum verſündigt, unbarmherzig ent⸗ laſſen wird. Sehr richtig.) Ich bedauere die Vorgänge, die in einem Teil unſeres Landes ſo viel Staub aufgewirbelt haben. Es wird reſtlos ſofort ausgekehrt, wo es faul iſt im Staate Dänemark. In ſeinen Schlutzworten betonte der Miniſter, daß er bei den Ver⸗ handlungen in Verlin den Eindruck gewonnen habe, daß man dort beſtrebt iſt, die Eigenart der Länder zu wahren. Nach den zweiſtündigen Ausführungen des Finanzminiſters drachte Abg. Müller⸗Karlsruhe(Zentr.) die Wünſche der badiſchen Eiſenbahner vor Abg. Nauſch(Soz) erklörte, ſeine Frakkion ſtehe reſtlos hinter den Ausführungen des Miniſters. Abg. Olockner(dem) iſt mit der Dezentrallſatton einver⸗ ſtanden. Bei Beſchaffungen müſſe den Generaldirektionen frele Hand gelaſſen werden. Abg. Mayer⸗Karlsruhe(.⸗N.): Der Herr Aba. Rauſch habe eine Mißtrauenserklärung gegen den Herrn' Kohlenkommiſſar vor⸗ getragen, warum ſpricht man nicht auch der Relchsregierung ein Mißtrauensvotum aus? Aba. Rülter(Itr.) warnte vor Verallgemeinerungen, wenn einige Eiſenbahner ſich Vergehen zuſchulden kommen ſteßen. Finanzminiſter Dr. Wirth: Ich gebe zu, daß in der Oef ferclichkelt dem Eiſenbahnerſtand teilweiſe in den Jeitungen Un⸗ recht geſchehen iſt. Einzelne Vorkommniſſe darf man nicht verall⸗ gemeinern, aher alle Eiſenbahner ſollen mit uns beſtrebt ſein. die einzelnen Vorkommniſſe aufs ſchärfſte zurückzuweiſen. Ich ſtelle feft. die badiſchen Eitenbaßner ſind intakt Wir ſchreiten vorwärts! Das gilt auch von der ganzen deutſchen Arbeiterſchaft. Aber wir miiſſen im Rechnungsſahr 1918/19 an Entſchädiaungen für aßhan⸗ Eiſenbahngüter 4 Mimionen Mark zahlen.(Hört, rl. Damft mar die Beratung der Intervellalſon zu Ende Nächſte Sizung Freitaz vormittag 9 Uor. Fortſetzung der heutzgen Be⸗ ratung. Schluß der Sißung 7 Uhr. der Prozeß Lindner. Müuchen, 12. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Berhandlung gegzen Zindner und Daapſſen wurde 2 mit der Bernehmung des Landtagsaßgeordneten Ra uch ſortgeſetzt. Er brachte im weſentlichen nichts Neues. Intereſſante Einzeilheiten gab der jehyi L erſte von München, Eduard Schmid, die ſich hauptfächlich auf die Behandlung des verwundeten Miniſters Auer bezogen und Zeugnis von einer unglaublichen Roheit Schmid ſagte u..:„Als ich zu Auer hinging, rief er nach einem rzt. Ich ſuchte im 8 deſch nach dem Kollegen Dr. Lochbrun ner, der aber bereits mit Oſel beſchäftigt war. Es kam dann ein anderer Arzi und ein Sanitäter in Uniform. Der Sanitäter beſaßte ſich mit Ja hreis und behandelte ihn wie ein Stück Holz, mit einer Roheit, wie ich es ſelten erlebt habe. Den widerwärtigen Eindruck, den dieſer Mann machte, kann ich nicht beſchreiben. Auer rief von aben herab nach einem Kognak. Daxauf bemerkte der Sanitäter: Das iſt ſchon vorbei mit dem Kognak, er iſt ſchon erledigt. Da hilſt nichee mehr.“ Schmid fährt weiter fort:„Als ich aus dem Sgale ging, begegnete mir Gandorſer. Er ftand mit Jaffé und Unterlekthner zuſammen. Er lee zu Ihnen: Jetzt paßt einmal auf, die Geſchichte iſt jetzt erledigt, Landtag iſt auseinander. Wir müſſen die ganze Geſchichte der Rätereglerung übergeben. Das hat bei mir den Eindruck gemacht, als hätte ſich Gandorfer ſchon längere Zeit — dieſen—— 85 Veſaßt Zaffé und Unterleithner erhoben dagegen nen pruch. .Jehn von der Chirurgiſchen Klinit teilte mit, daz Auer ver⸗ nebmungsfähig ſei, daß es aber bei ſeinem Geſundheitszuſtand rat⸗ en ſam wäre, ihn kommiſſariſch zu vernehmen. Landtagsabg. Gaſteiger bekundet, daß Lindner den zweiten Schuß nicht mehr auf Auer, ſondern in der Weiſe— habe, daß der Zen den Eindruck„als zielte Jindner auf den Miniſterpräfidenten Hoff⸗ mann. 15 weiteren Berlauf der Berneh wurde die Perſon deg mit⸗ angeklagten Friſch etwas ſchärſer als biaher in die Verpandlung herein⸗ Eine anſchauliche Schilberung der ſchwülen politiſchen Atmoſphäre jener Tage gab Staatsrat Sänger. Der frühere Juſtizminiſter Ti m m berichtet Aber die letzten Tage vor dem Zuſammenbruch des andtags, den Näcktritt der verſchiedenen Miniſter, die letzte Miniſterratsſitzung und kam ſchließlich auf den 21. Febrnar m ſprechen. Timm konnte ſich noch im letzten Angenblick in Sicherheit bringen. Denlſches Neich. Aunahme wichtiger Geſetzentwürſe durch den Neichsrul. Berlin, 11. Dez.(WB.) Im Reichsrat wurde ein Geſetz⸗ entwurf über die Beſchäftigungvon Schwerbeſchä⸗ digten angenommen, nach welchem jeder Arbeitgeber ver⸗ pflichtet iſt, einen Schwerbeſchädigten, der für einen frei gewordenen Arbeitsplatz geeignet iſt, andern Bewerbern vor⸗ zuziehen. Außerdem iſt der Arbeitsminiſter ermächtigt, anzu⸗ ordnen, daß private Arbeitgeber beſtimmte Arten von Arbeits⸗ plätzen, die für Schwerbeſchädigte beſonders geeignet ſind, frei⸗ zuhalten haben. Angenommen wurde ein Geſetzentwurf für Verfol⸗ gung von Kriegsverbrechen und Kriegsver⸗ gehen. Im Auslande, namentlich in den Ententeländern, wurden Zweifel geäußert, ob die deutſche Regierung mit der nötigen Tatkraft gegen Straftaten vorgehen werde, die von Deukſchen gegen feindliche Staatsangehörige begangen worden lind, namentlich auch im beſetzten Auslande. Dieſe Iweifel derkeh aniſiert werden. Daan gehert—— Reform der Betriebswerkſtätten. Dieſe muß mit aller Energie in Angriff genommen werden. Der] politiſchen Gründen zweckmäßig, dies vor aller Welt klarzu⸗ Wae Aae e Een 2 50. den Nelbeses, I ſtellen. „— ſind zwar unbegründet, es erſchien der Regierung aber aus Es iſt möglich, der Zuftändigkeit der Reichsgerichte zu unterſtellen und den Oberreichsanwalt zu verpflichten, dagegen einzuſchreiten. aufh wenn ſie im Auslande begangen worden ſind. Angenommen wurde ferner eine Abänderung der Verord⸗ nung Leridieltaatliche Genehmegun a zur Errichun von Aktiengeſellſchaften. Mit dem Geſetzentwu über den deutſch⸗polniſchen Vertrag zur vorlän⸗ figen Regelung von Beamtenfragen, deſſen Inhalt aus amtlichen Veröffentlichung bekannt iſt, erklärt ſich der Ne rat einverſtanden. Die Auſthebung der Milnärgerichlsbarkeil. Berlin, 11. Dez.(WB.). In einigen Berliner Blätter wird mitgeteilt, daß die Aufhebung der Militärge richtsbarkeit verſchoben wurde. Die Behauptung iſt unrichtig. Der Geſetzentwurf über die Aufhebung Militärgerichtsbarkeit iſt bereits ſertiggeſtellt und wird kürzeſter Zeit dem Reichsrat und der Nationalnerſammlung zugehen. Die mangelhafte verfergumg der Ariegsbeſchädigten und ink rbliebenen. Berlin. 11. Dez.(W8.) Der Reichspräfident enpſem am Mittwoch eine Abordnung des Einheitsverbandes Kriegsbeſchädigten und Kriegshinkerbliebent Sitz Leipzig, und nahm den Vortrag des Verbanbsvorſitzenden die mißliche Lage der Kriegebeſchädigten und Kriegshinterbliebenen entgegen. Der Reichsvräfident äußerte ſich bei dieſer Gelegenben über die finanziellen Verhältniſſe des Reichs, die er 75 außerordentlich ſchwierig bezeichnete und die ſich durch den vo der Entente ausgeübten Druck noch ungünſtiaer geſtoſten als bi Hierauf ſel auch hauptſächlich die mangelhafte Verſorgung Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen zurückzuführen. Zum Fall Neintzard. Berlin, 18. Dez.(Bon unſerem Berliner Bäro.) Borpeſ⸗ F e 2 geſtern 1 e die E t„ Keinhard bis zum 85 4 und dars, i 15. Januor nächſten nicht mehr in Berlin verwendet werden ollte. Wenn nun dann doch lich ein Umſchwung eingetreten ſei, obwohl die Bertrauensleute des R ments Reinhard unter General don Füttwitz iich für ihn verwendeten, ſei das wohl auf den Druc der Regierung zurückzuführen. 2 kalanzeiger“ deutet an, da Scheidema in Pinte Neatee zee ee Die Aemtervergebung in der Republik. Der deutſchnationale Abg. Conradt ſtellte in der Preuß folgende Anfrage: %„Der Landrat des Kreiſes Waldenburg i. Schl. v. G iſt ſeiner Stelung enthoben worden. Es ſoll dies angeb 17 aus dem Grunde geſchehen ſein, weil er ſich von dem 197 gierungspräſidenten Verhaltungsmaßregeln darüber eingeheg hatte, wie er ſich zu der Wahl eines wegen Meineids⸗ t⸗ uchthaus vorbeſtraften Kreisausſchußmt gliedes 0 verhalten habe. Die Enthebung des 2090 rates von ſeinem Amte trotz ſeines korrekten Vorgehens bei einem großen Teile der Kreiseingeſeſſenen begreiſlche Aufſehen erregt, zumal ſich Landrat v. Göz in ſeinem Kre großer Beliebtheit erfreute und an ſeiner Stelle der 905ů werkſchaftsſekretär Mücke eine für dieſes Amt de vorgebildete Perſönlichteit, getreten iſt. Wie rechtfertigt Staatsregierung dieſes Vorgehen, und iſt ſie gewillt, die be⸗ währte Arbeitskraft des gemaßregelten Beamten anbeen im Staatsdienſt zu verwenden oder aus welchen Gründen auf ſeine weitere Tätigkeit verzichtet werden? Der Jufammenſtoß in der preußlſchen Landesderſammlung Verlin, 12. Dez(Von unſerem Verliner Büre.) Die fe. genannte preußlſche Kriſe, die nach unſerer Kenntnis geten über den in Wirklichkeit vorhandenen Stimmungen ſtark aufae⸗ er bauſcht war, it im Verebben. Zwar veröffentlicht die zGermane auch heute noch eine ſehr geharniſchte Erklärung, von der ſie der ſichert, daß ſie die Auffaſſung der geſamten entrumsfraktion +. Für das ndesverſammlung wiedergäbe. Da wird u. a. 84 + ür das E bedeuten das Recht der Kirche auf die und das Recht der chriſtlichen Eltern auf die chriſtliche Erz ihrer Kinder Forderungen, die es unter keinen Umſtänden A⸗ geben wolle. Aber um die letzten Fragen von Schule und 0 handelt es ſich ſa hier garnicht, vielmehr lediglich darum, ob, len wir ſchon geſtern ausführten, der Geiſtliche das geborene Miig der Schuldeputation ſein ſoll und ob die Meligionegemetechesen Einfluß auf die Lehrerbildungsanſtalten behalten ſollen. In erſteren Nunkte aber ſind, wie wir gleichfalls ſchon mitteilten, zun mindeſten die Demokraten zum Entgegenkommen bereit. Aber a die Sozialdemokraten werden ſich wohl nicht unverſöhnlich; umn Kein anderer wie der Herr Reichspräfident in Perſon will ſich die Verſtändigung bemühen. Unter ſeinem Vorſiß ſollen heute Per, ſtändigungsverhandlungen eingeleitet werden. Zom Zentrum 10. an dieſen Verhandlungen, wie die„Germanſa“ ſchreibt, die Aben Trimborn, Spahn, Porſch, Herold und Dr. Lauſcher tetl. Eine Ausfroger des Lokalanzeigers erklärte der Kultusminiſter Hän 1155 daß „Ich bin überzeugt, daß die allgemeinen Notwendigkeiten, we die Koalition zuſtandegebracht haben, kortbeſtehen bleiben imd keine der tei twilli eir ko e e in Een Wa eeee Letzte Meldungen. Hilfe für Wien. Berlin, 12. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bürv) rſtand des Bundes der Landwirte veröffentlicht einen uf an die deutſchen Landwirte, bei der Hilfe, tung für unſere Stammesgenofſen in Deutlg⸗ erreich, insbeſondere in Wien und auch fün ſe 5000 Reichsdeutſchen in Deutſch⸗Oeſterreich hi 10 den Richtſelbſtverſorgern nicht zurückzubleiben, die ſich h e auf vier Wochen um 50 Gramm k ießen. Rem, 12. Dez.(WBB)) Der erſte Sonderzug von Wien nach Mailand wird in den nächſten Tagen bedürſtige e⸗ Kinder zum Aufenthalt nach Italen bringen. Die 1 regung zu dieſem Hilfswert wurde von dem Gemeinderat vo Mailand,—4 Reggio'Emilia und Alleſſandria er⸗ fen und fand bei der italieniſchen Regierung günſtig⸗ nahme. Das briliſche aime Lenden, 12, Dez. Der Pndgetanſaß für die Armee ſient e Ausgaße von 400 bis 405 Millionen Pfund Sterling bor. 1 der ſee befinden ſich zur Zeit 952 000 Mann von denen zur Rheinarmee gehören. Man glaubt bis Ende Märg dieſe ber auf 325 000 Mann herunterſetzen zu können. Der Unterhan an⸗ eee wird auf 158 Millionen Pfund Sterling geſch England kraut dem Friedensvertrag mil Deulſchlaud. London, 11. Dez.(WB.) Balfour ſagte in einer 94% wenn auch der Friede mit unſerem Hauptgegner noch— ſormell abgeſchloſfen ſei, ſo könne doch der Bertrag ſo als geſichert angeſehen werden. 80 Charlerols, 12. Dez.( B) Der Streik der—2 Darum ſchlaat der Geſetzentwurf vor, alle dieſe Taten leute im Becken von Charlerois har heute 155 arsberen Hntene ½ M s4. —99— ———— 1 den 12 vezertber 1019. Manndeimer Generai-Unzeiger. Mintag⸗Ausgade“ J. Seite. Nr. 375. 2 Aus Stadt und Land. Muaſtenung des Sůüdweſtdeulſchen Kanalvereins. ween iches Anſchauungsmaterial ſtellt der Südweſtdeutſche Kanat⸗ in der mit den eingeladenen Firmen im Weſtanbau der Kunſthalle Jeit bom 12. bis 14. Dezember zur Beſichtigung aus. In der deedmeengsbal und dem erſten Naume des Weſtanbaues hat dein lwerein die Pläne der Neckarkanaliſierung Mann⸗ eneu lochingen, des Ueberlandkanals Alochln⸗ Um und des weiteren Ueberlandwegs zum Boden⸗ antſrecheſtellt Reben den Ueberſichtsplänen liegen für die Ge⸗ Geud fen die Aeſdee in einem auf, auf durf derer die Ausführung erfolgen ſoll. Verfaſſerin des Ent⸗ Nirma Verbindung zwiſchen Rhein und Donau iſt die hieſige Srün u. Bilfinger A.., Verfaſſer des erbindungs⸗ Aute denau—Bodenſee Profeſſor Göller, Stuttgart. In der Ir le ſtetzt weiter ein betriebsfähiges Modell der 9 der Firma as Modell u. Bilfinger entworfenen Tauchſchleuſe. Sgeec bie einfache und betriebsſichere Wirkweiſe der mer ſe Die Art der Tauchſchleuſe iſt dadurch gekennzeichnet, daß ane Juld einer mit Waſſer gefüllten Kammer ſlatt eines Schiffes ſufe öhre l nach oben oder unten bewegt, die das über die Stau⸗ kaee beſerdernde Schiff umſchließt. Von den Städren ſind Haſen en. Rannheim mit einem Geſamtplan der Stadt mit den ber Haflagen. Pläne über die Entwicklung der Hafenanlagen und buſchb ſenentwürfe, einem Modell des Neckars oberhalb der Jung⸗ ſenan rücke; Ludwigshafen a. Rh. mit einem Plan ſeiner neuen Ha⸗ beue 7— im Kaſſerwörth; Heilbronn mit den Entwürſen ſeiner — S * enanlagen. Bez aum gegenüber befindet ſich die Ausſtellung der Firma un u. Bilfinger A.., Tiefbauunternehmung in Mann⸗ 81 Die Bilder, u. a. äußerſt geſchmackvolle Gemälde, ſtellen von dunn ima ousgeführte Werke dar, nämlich Brücken, Hafenaglagen, drngelbauten u. a Vor allem fällt auf ein Modell, das die Art der ſrden uftsründung veranſchaulicht, welche die Firma in ar ßer⸗ Nhei llich vielen Fällen mit größtem bei Grürdungen am mund im übrigen Deutſchland angewandt hat. In den anſchlie⸗ u Abteilungen ſind Anſichten über Schiffshebewerke, Wehran⸗ Ar Wehrſchleuſen, bewezliche Brücken der Maſchinenfabrit Aibueg Rürnderg, Werk Guſtavsburg, enthalten. den fnem prächtigen Hafenmodell folgt die Deutſche Maſchi⸗ fabeit A. 8. Dufsburg. Tas Modell ſtellt eine Hafen⸗ kunass mit Kran⸗ und Verladebrücken für Kohlen⸗, Erz⸗, Holz⸗Lage⸗ dültand Umſchlag dar. Zuſammen mit der Gutehoffnungs⸗ e in Oberhauſen und der Firma Dyckerhoff u. Wid⸗ un zeigt die Firma in Bildern und Entwürfen ein Schiffshebe⸗ it far größere Stauſtufen. u. Widmann allein ben, wertes über den Eiſenbeton 0 Naenos ahn und ein Leichter von 450 Tonnen in Scee Aires). Mit einer großen lehrreicher Modelle iſt die ale u. Maſchinenbaugeſellſchaft Mannheim Aal, den. Sie zeigt im Beſonderen verſchiedene Syſteme von Ka⸗ und Flußtüren, Elevatoren, außerdem Schrauben⸗ und Schlepp⸗ n Schiffahrtsgeſellſchaften führen Modelle und Bilder die len Jendel. Math. Stinnes und die Neckarketten⸗ eiffahrtsgeſelkſchaft vor. Als eine Maſchinen⸗ en für deren Bezug und Abſatz von Rohſtoffen und Fertigfabri⸗ Ner en Grotzſchiffahrtsweg von höchſter Bedeutung iſt, kritt die möcdinen abrik Eßlingen mit Anſichten von Greifern Ladebrücken hervor. Ihre vielſeitigen Erzeugniſſe zeigt die Bopp u. Reuther, nämlich: Abſperr⸗ und Schleuſenſchie⸗ benn fr— und Waſſerkraftanlagen, Schleuſentüren und dgentriebe. Intereſſant ſind die Modelle des Voltmann⸗ und dan radwaſſermeſſers. Als weiteres weſtgen Unternehmen findet die Firma Joſ. Vögele mit Modell und Bild. Das Modell wanſcaulich eine Lokomotiv⸗Drehſcheibe von 22 Meter Durch⸗ Dund beachtenswerten Einzelheiten. Aus dieſer knappen Ueber⸗ geht hervor, daß die Ausſtellung auch für den Lajen äußerſt iſt. Möge ihr der verdiente ſtarke Veſuch * 95„Nheinſchiff“-Sondernummer. Autägrich der hieſigen Südweſtdeut⸗ Kanalvereins in der Kunſthalle gelangt das im Verlage der ncerei Dr. Haas, G. m. b.., erſcheinende allbeka. ie Fach⸗ „Das Rheinſchiff“ in feſtlichem Gewande und in bedeutend rtem und vergrößertem Umfange als Sondernummer Ausgabe. Die Sonderausgabe wurde herausgegeben unter u kung der Geſchäftsſtelle des Südweſtdeutſchen Kanalver⸗ iu ſowie des Herrn Handelskammerſyndikus Dr. Blauſtein. 0 Vaeihe kompetenter Perſönlichkeiten konnten als Mitarbeiter zuueſe Sondernummer cewonnen werden, die inſofern von allge⸗ der Vedeutung iſt, als ſie einen umfaſſenden Ueberblick den derzeitigen Stand unſerer ſüddeutſchen Waſſerſtraßen Aibre Entiwicklungsmöglichkeiten bietet. Insbeſondere erfährt rekarkanalilierun in ihrer volkswirtſchaftlichen Be⸗ ng eine eingehende überſichtliche Würdigung durch mehrere Wlattensende Autoritäten. Aus dem reichen Inhalt der gut aus⸗ 2 F. Herren Elben, Geſchäftsführer des Kanalvereins, chifſbau.(Ein 500 Ton⸗ ten Sondernummer ſind zunächſt hervorzuheben die be⸗ merkenswerten Zuſchriften von Regierungsvertretern, Reichsverkehrsmin ſters Dr. Bell und des badiſchen Arbeits⸗ min'ſters Rückert. Von den Mitarbeitern ſeien angeführt die i Dr. Blau⸗ ſtei n, Dr. Bartſch, Regierungsbaumeiſter Neuffer, Direktor Wilh. Kern, Schriftleiter Oskar Geck, Stadtrechtsrat Ernſt Pfeiff⸗Karlsruhe und Prof. Dr. Behrend. Die werwollen Beiträge dieſer Herren ſind nicht nur für unſere Volkswirtſchaftler oder ſchiffahrttre benden Kreiſe, ſondern für unſere geſamte Han⸗ dels⸗ und Induſtriewelt von größter Wichtigkeit. Der Inſeraten⸗ anhang dürfte gleichfalls allgemeine finden. Unter den für die nächſte Nummer des„Rheinſcheffs“— das eine ausführliche Berichterſtattung über den Verlauf der Tagun des Kanalvereins bringt— vorgemerkten Schriftſätzen* ſich u. a. auch eine ſehr bemerkenswerte Arbeit des Herrn Stadtbau⸗ inſpektor Ehlgötz⸗Mannheim die ſich in ausführlicher Weiſe mit dem Anſiedlungsproblem in Verbindung mit Waſſerwirt⸗ ſchaft befaßt und damit der Bevölkerungspolitik neue Wege weiſt. Einzelnummern ſind zu 1 Mark erhältlich. Enklaſſung von Fahndern bei der Zweigſtelle Mannheim des Landespreisamies. Die„Kommiſſion der entlaſſenen Fahnder beim Landespreis⸗ amt, Zweigſtelle Mannheim“, erſucht uns um Aufnahme ſolgender Zuſchrift: Trotz mehrfacher Kanfdger Beurteilungen der geſamten Preſſe uber die Tätigkeit der Fahnder zur Bekämpfung des Schleichhandels, ſowie verſchisdener löblicher Anerkennungen ſeitens der Regierung iſt die Vadiſche Volksregierung zu dem plözlichen Entſchluß ge⸗ kommen, die Zweigſtellen der budiſchen Landespreisämter anzu⸗ weiſen, Maſſenentlaſſungen von Fahndern vorzu⸗ nehinen(Miniſterieller Erlaß vom 21. Nuvember 1919 mit ſofortiqer Wirkung, angeblich, weil ſich die Jäligkeit der Fahnder im Ver⸗ dältnis zur finanziellen Aufwendung nicht mehr lohnt bezw. die weſtere Bekämyfung des Schleichhandels und Schieberunweſens zum Wohl der Allgemeinheit nicht mehr nötig ſei. Wir ſtehen vor einem RNäſſel: Die Enklaſſung der Fahnder muß innerhalb zweier Tagen durchgeführt ſein, alſo noch vor Weih⸗ nachten ſchreltet man zu ſoich drakonſſcher Maßnahme, angeblich, weil der badiſche Staat nicht mehr das Beld zur Bezahlung der Fahnder aufbringen zu dem der Schleichhandel mehr denn ſe blüht und wiederholt Miniſter wie Regierung noch eine Verſchärfung der bis jetzt getroffenen Maßnahmen in aller Oeffentlichkeit ver⸗ prochen hatte. Von der Zweigſtelle Mannheim allein ſind wi⸗ ſoforticer Wirkung ca. 200 Fahnder entlaſſen worden, und dies alles noch vor den Feſttagen. Jedenfolls liegt es im Intereſſe der Rogieruna, das Heer der Arbeitsſoſen nicht noch zu vergrößern, ſondern durch Schaffung von Arbeitsgelegenheit zu verringern. Beamfenderfammlung. Der Verband des Deutſchen Verkehrsperſonals hatte, ſo wird uns geſchrieben, auf Mittwoch abend die Staats⸗ beamten und Arbeiter zu einer öffentlichen Verſarnmlung in den Rodenſteiner eingeladen. 7ie Verſammlung war von nur ca. 200 Perſonen beſucht. Herr Eiſenbahnſekretär Otto Beetz aus Karls⸗ ruhe ſprach üher das Thema:„Welche Grundforderungen muß der Staatsbeamte und Arvefter an eine gewerkſchaftliche Organiſation ſtellen?“ In warmen, von fberzeugendem Idealismus getragenen Worten tritt der Redner für ein gemeinſchaftliches Zuſammer⸗ arbeiten von Beamten und Arbeitern in großen zentralen gewerk⸗ ſchaftlichen Organiſallonen ein. Um dies zu erreichen, muß der Geiſt innerbalb des Beemtentums geändert werden. Mehr Sorſda⸗ rität, gewerkſchaftliche Schulung und Ideolismus muß Platz greffen. Der Redner bekämuft das Bildunasprivilea der beſienden Klaſſen und fordert dieſerhalb die Einheitsſchule. beſoldungsſnſtem will er durch das Tarifvertraasſyſtem erſeben, d Rententheorie durch die Leiſtunestheorie. Die CEntlahnung ſoſl nach dem Lebensalter erfolsen. Mit böchſtens 35 Jahren müſſe das Endgehalt erreicht werden Das Streikrecht als ſtaalsbürgerliches Necht muß auch den Veamten gemährt werden. Das Referat wurde ſehr beiföllig aufgenommen. Die Diskuſſion war ſehr anregend wußte aber leider um 10 Uhr abgebrochen werden. Es beteiliglen ſieh in zuſtimmenden Sinne die Herren: Amtemn Schmarz., Schloſſer Samstag, Verwaltunasſekretär Maus, Schione Schuhmacher und Wagenaufſchreiber Bury, in ge»enteiſſcem Sinne Herr Stationakontrolleur Rauyp und Eiſenbahnſekretär RNüfler. Den Vo ſitz fſhrte der Bezirksleiter Bernhard vom Verband des Deutſchen Verkehrsperſonals. B. SZugverker am 14. und 21. Dezember. Bei der Eiſenbahn⸗ verwaltung iſt von verſchiedenen Seiten angeregt worden, an den beiden leßten Sonntagen vor Weihnachten, d. i. am 14. und 21. Dezember, an denen die Ladengeſchäfte offen gehalten werden dürfen, den Perſonenverkehr zuzulaſſen. Mit Rückſicht auf die an⸗ dauernd gänzlich ungenügenden Kohlenzufuhren für die badiſche Staatsbahn und den äußerſt knanpen Kohlenvorrat und auf den Umſtand. daß wegen des großen Mangels an betrizbsfähigen Loko⸗ motiven die Perſonenzuglokomoliven ſoweit irgend möglich zur Beförderung von Güterzſigen herangezogen werden müſſen, muß der Perſonenverkehr leider auch am 14 und 21. Dezember National⸗Theater Mannheim. Uraufführung. Das neugierige Sternlein. Märchenſpiel von Anna Bethe⸗Kuhn. Muſik von Hans Hermann. dender Kedente der Dichzure it elnfach und darin beſtent r 2 c 155 Eodenſo wenig wie in den alten Volksmärchen wird ernſt⸗ ne Moral erſtrebt. Im Gegenteil, Vorwitz und Neugierde 8 gar nicht einmal beſtraft, denn dem unfolsſamen Sternlein, In zur Erde niederpurzelt, ergeht es unten überall recht gut. Froichteich wird es lieoreich aufgenommen und könnte ſich a Augenblic mit dem hübſcheſten aller ſungen Fröſche ver⸗ m Mr und die vier jungen Bären in ihrer Höhle tief drinnen Schſt ürchenwald halten und begen es wie ihre eigene Schweſter. n es in den Himmel zurück, zum Mondvater, der tief⸗ linem rt den Verluſt ſeines Sieblingsſternes betrauert und in actea dammer allen übrigen Sternlein die Freude des Weih⸗ N—— nicht gönnen will. Da trifft aber Knecht Rupprecht ſchene eung des Wihnachtsmannes noch rechtzeitig mit ſeiner u Laſt ein, und nun wird im Sternenhimmel der heilige Aue Iefetert, ſo ſchön, wie ee eben nur im Himmel ſein kans. aacgen, prächtigen, oft bezaubernden Märchenſtimmungen zu er⸗ dieder dazu vermochlen die Worſe der Dichtung— hin und uucht dünkten ſie mich ja etwas zu derb gewählt— allerdinas de auszureichen. nben. e, dieſem Märchengedanken Farbe und Bewegung zu bir Nieden Plan mit Märchenweſen zu beleben. Und da erkannt en N 80 bewährten Kräfte unſeres Nationalth⸗oters wieder: Heinz dem die.t. der das Syiel als ganzes l itete, Heinz Grete, von In die fünf Bühnenbilder ſtammten, die wie die präch“igſt u 9an des ſchönſten Märchenbuches begrüßt wurden, und'nnie Ichters. die mit Fröchen und Uunken, Seeroſen, Nixen und Irr⸗ ſudter ja ſoger mit plumnen täviſchen Bären die Tänze ein⸗ lewſer hatte, die im zweiten Bild zur Nhnthmenfoſge eines enbaſten Balletts ſich en falten. bei dem ich nur eine mehr Allete Beleuchtung gewünſcht hätte. Zm Märchen iſt doch Aülich auch eine Froſchho“heit etwas Beſonderes. urti den vielen Darſtellern und Darſtellerinnen könn en 800 nur die Haurtrollen hervorgekoben werden. Die Sterne baviß Innenſtrahlen, die Fröſche und das übride Amphibium und braß Auch die Bären ſind zufrieden, wenn es hier heißt. daß ſie ſciatent und geſungen haben. Auch das Mondkalb verhielt —7 hohen Geburt entſrrechend. Mit dem Storch aber ö de 0 wir ſchon zur Charakteriſtitl. In ihm ſteckte Hens Hier ſetzte la auch eine andere Aufgabe ein, 2 2 ſein: ſeine ganze„Weisheit“ in den Beinen haben muzte delm Sache wirkſich ausgezelamet machte. Und da wir ſchon dacht, leden Nieh ſind, ſei auch der behäbigen Bärenmutter ge⸗ daetdedn Masfe ſich ulle Sanden aufoeſetzt hatte. Feie⸗ nne Juchs⸗Böttcher) und Unkenmuhme e nimmt Knecht Rupprecht das Sterntöchterchen Huckepack Leonie) ließen an Deutlichkeit ihrer Herkunft nichts zu wünſchen übrig. Eine originelle Tanzleiſtung mit Geſaangbegleitung bot Alfred Landory als Serenadenfroſch. Nun aber einen groß⸗ müchtigen Sag hinauf in den Himmel. Dort ging in Schlafrock und Pantoffeln, die Pfeife ſchmauchend, der gute alte Mondvater um(Georg Köhler), Frau Sonne(Maria Petrh mit ihrer goldenen Kinderſchar wohnte gegenüber, und die Beſenhanne (Eliſe de Lank) etwas ungeſchlacht, aber ſonſt ein Juwel, ſah hüben und drüben nach dem Rechten. Von dort oben ſtammte aber auch das Sternentächterchen, die Hauptfigur des Stückes, und es mußle ebenſo freudig üderraſchen wie entzücken, wie natürlich anmutig und ſicher dieſes reizende Kind Monika Bro⸗ nislawa ſeine feineswegs leichte Rolle meiſterte. Nun iſt nur noch Hugo Voiſin übrig, der als Sternputzer ein verantwor⸗ tungsvolles Ami im Himmel zu verf hen, im Märchenſpꝛel aber die komiſche Figur zu ſpielen hatte. Als Reiter auf dem Mond⸗ kalb muß er die Welt durchzlenen, um Sterntöchterlein wieder⸗ zufinden. Herr Voiſin hätte der Verfaſſer des Stückes ſein können. ſo deutlich beſtimmte er deſſen Art, die auf die Kinder von über ⸗ mältigender Wirkune war, wie der Beifall bemies, dem erſt der „Eiterne“ unmiderruflich Einhalt gebot, nachdem auch der Verſfaſſerin mehrmals gerufen worden war. Die begleitende Muſik, die Hans Hermann geſchrieben hat, Vorſriele, Chorge än e, Tonzli“ er und Qnartette, beanſpruchte eigentlich niemals eine erhöhte Aifmerkſamkeit. Einſchmeichelnde Weiſen fehzen gänzich, und die endloſen Variationen über das bekannteſte Fotow⸗Thema(„Mag der Himmel“), die das Vor⸗ ſpiel zum erſten und letzten Pild bilden, waren ſogar eine etwes peinliche Ueberraſchung, ſicherlich aber dem Stil des Abends nicht angepaßt. Emil Selmar machte ſich um die muſikaliſche Li⸗ tung verdient. A. M. Aus dem Mannheimer KRunſtleben. — GKlavierabend E.'Albert.) Der Name des berühmten Taſten⸗ helden aus der Liſgtepoche hatte auch geſtern ſeinen Zauber geübt und eine große Hörerſchar auch aus den Nachbarſtädten, in den Muſenſaal gelockt. Aber gegen die Art, wie Eugen'Albert, der ſein Konzert urſprünglich auf 7 Uhr feſtlegte, ſodann auf 6 Uhr einladen ließ, aber mit halbſtündiger Verſpätung begann, ſchl'eßlich ſein Programm in Eile ⸗herunterſpielte“, um wie es ſchien, ja noch dan nächſten Zug Nn erreichen, muß energ ſch Pro⸗ teſt erhoben werden. Wenn der Künſtler keine Zeit für ein Kon⸗ zert hat, dann unterlaſſe er es lieber gang. Wir beſitzen ja zum Glück in Edwin Fiſcher, Artur Schnabel, Mlef Pembaur, Max Pauer u. a. noch genug trefflche Pianiſten, die es ernſt mit der Kunſt und ihren Meiſtern nehmen. Daß unter ſolchen Umſtän⸗ den geſtern eine rechte St mmung nicht aufkommen wollte, zumal auch der Pianiſt übelgelaunt ſchien, iſt begreiflich. Bach's 6. engl. Sonate erſchien überbaſlet und unklar. Und auch in Beethovens „Appaſionate“, bliebt'Albert der frühere Erfolg nicht treu. Erſt in Schumanns C⸗dur Fantaſie hatte er ſich wiedergefunden. Er u. a. des Das VBeamten⸗ wie an den übrigen Sonntagen eingeſtellt bleiben. Die weiteſt⸗ gehende Aufrechterhaltung des Güterzugsverkehrs an Sonntagen iſt wegen der hauptfächlich infolge des ſcharfen Froſtes eingetretenen Stockungen unerläßlich. Die Welhaachtsſchulferilen. Infolge der Brennſtoffknappheit beginnen die Weihnachtsferien für ſämtliche Schulen am 20. Dez. nach Schluß des Vormittagsunterrichts. Die auswärligen Schüler ſollen an dieſem Tage ſo zeitig entlaſſen werden, daß ſie ihre Heim⸗ reiſe noch bewerkſtelligen können, Für den Fall. daß vor dem 20. ds. Mts. eine erneute Verkehrsſperre eintreten ſollte, ermächtigt das Miniſterium die Leiter der Schulen, die auswärtigen Schüler vor Beg'ein der Sperre nach Hauſe zu entſenden. Anſtalten, die wegen Brennſtoffmangels genötigt ſind, die Weihnachtsferien über den 7. Januar hinaus zu verlängern, müſſen die ſofortige Genehmigung hierzu einholen. *Vom Heuberg. Alle diejenigen, welche während des Krieges den Truppenübungsplatz Heuberg kennengelernt haben, wird folgende Schilderung intereſſieren, welche wir dem„Schwarzwälder“ ent⸗ nehmen: Wenn man jetzt am Abend von Stetten a. k. M. aus ſein Auge über das große Truppenlager, ſetzt Durchgangslager der heim⸗ kebrenden gefangenen Krieger oder kurz„Dulag“ genannt, ſchweifen läßt, ſo glaubt man ſich beiriahe wieder zurückverſetzt um einige Jahre in jene Zeiten, wo hier Tauſende von Soldaten wohnzen und von wo jeden Morgen Vataillon um Bataillon hinauszog zu den großen, anſtrengenden Uebungen. Wie ehedem leuchten auch heute faſt unzählige elektriſche Lampen in das Dunkel der Nacht. Und doch hat ſich ſo vieles hier oben geändert! Wenn man durch das Lager wandert, ſo iſt mit Ausnahme einiger Wacht⸗ poſten von Soldaten im eigentlichen Sinne des Wortes nichts mehr 85 ſehen. Halb in Zivil, halb in Un form ſieht man die jetzigen agerbewohner umhergehen und viele, wenn nicht die meiſten, ſind eben da, weil ſie arbeitslos ſind und genießen hier eine etwas beſſere Art Arbeitsloſenunterſtützung. Solange keine Gefangenen kommen, iſt für ſie im Gefangenen⸗Durchgangslager keine Arbeit. Auf dem Uebungsplatze ſelbſt iſt es totenſtill geworden. Se⸗ baſtianskapelle mag es jetzt wohl etwas einſam vorkommen, nach⸗ dem ſie jahrelang mitangeſehen hat, wie junge und alte Soldaten die in ihrer Nähe gelegenen großen Schützengrabenanlagen ſtürm⸗ ten oder wie ſingende Kompagnien bald am frühen Morgen, bald mitten in der Nacht an ihr vorüberzogen. Jene Gräben ſind nun zerfallen und an manchen Tagen iſt, ſoweit das Auge reicht, auf dem gangen Uebungsplatz nicht eine Menſchenſeele zu ſehen. So ändern ſich die Zeiten. * Boekfämpfung der Maul und Alanenſeuche. Wegen der zu⸗ nehmenden Ausbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche in zahlreichen Bezirken des Landes ſind die für die Dauer des Krieges zur kämpfung der Seuche getroffenen beſonderen Anordnungen aufge⸗ hoben worden Ebenſo wurde die zugelaſſene Verkürzung der Schutzfriſt von 3 Wochen auf 14 Tape zurückg⸗nommen. Die Schutz⸗ maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche werden künftig wieder genau nach den einſchlägigen Beſtimmungen der Ausführungsvor⸗ 5 55 zum Viehſeuchengeſetz und der Vollzugsverordnung durch⸗ ge Splelplan des National-Theatere Neues Theater bre 5 Vorstellung 1 Vorstellung 1 12. F. 19 C Der Barbier von Seville& 13 8. 16 DNebu einstudlert: Einst6 14. S. A. J. 4. Nachmitags-Vorstellg. gugend 2 14. S. 19 8 Fidelio 6 Das Glück im Winkel 6½ Aabarelt Rumpelmayer. „Die für Dezember verpflichteten Kräfte bieten wieder in guter Miſchung Tanz⸗ und Vortragskunſt. An + Stelle ſind diesmal zwei Humoriſten zu nennen, die ſich in der Jualität der Darbietun⸗ 2 völlig die Wage halten, dabei aber durchaus individuell wirken. das Originellſte iſt unſtreitig die chineſiſche Baulade, die Leo Wer⸗ ter vorträgt, eine Kabinettsleiſtung grotesker Perſiflage, die in Be⸗ wegung und Mimik, in der Poinkierung und Nuancierung nicht überboten werden kann. Aber auch der tſchechiſche Wenzel iſt eine 2250 köſliche Type. Der Künſelec fungiert übrigens auch als Anſager. abbi Walter, die zweite„Kanone“, iſt ebenfalls ein Meiſter des feingeſchliffenen, auf das genaueſte abgeſtimmten Vortrags und, wie er bei„Großväterchens Geburtstagsfeier“ zeigt, ein brillanter Ty⸗ pendarſteller. Die weibliche Konkurrenz hat in Anni Koch eine vorzügliche Vertreterin entſandt. Sie bietel zwar zum Teil recht derbe Koſt, aber doch in einer allgemein ſchmackhaften Art der Zu⸗ bereitung. Der Vortrag über Adonis zeigt ein vortreffliches Cha⸗ rakteriſierurgsvermögen. Erete Wobe entpuppt ſich gleich bei der erſten Gabe als ein wirkliches„Naſſemädel“. Gute Pointierung und flotte Vortragsveiſe zeichnen auch ihre übrigen zündenden Darbie⸗ tungen aus. Erich Traxel, der die Vorträge auf das anſchmie⸗ endſte am Flügel begleitet, entwickelt in einer Etude und in der iſztſchen Polonaiſe eine geradezu blendende Technik. Die Opern⸗ ſpielte dieſes Liſgt gewidmete Werk ſtellenweiſe äußerſt klangſchön. Der Schluß gehörte dem Virtuoſen. J. Albenitz buntſchillernde „Triana“, das.Petrarca⸗Sonett“ und der„Mephiſto⸗Walzer“ von Liſzt in der bravouröſen Durchführung an 9 Alberts beſte Virtuoſenzeit und trugem ihm mit Recht Beifall ein. F. M —(Theaternachricht.) In der Sonntaanachmittagvorſtellung des Liebesdramas Jugend“ von 25 Halbe ſpielt Wanſt Ode⸗ mar den Haus und Greiel Mohr das Annchen. Die Vorſtellung beginnt um 2½ Uhr. Am Abend werd im Neuen Theater Her⸗ mann Sudermanns Schauſpfel„Das Glück im Winkel“ mit Robert Garriſon(Rektor Wiedemann), Maria Petri(Eliſabeth) und Fritz Aberti(Röcknitz) wiederholt.— Die am Samstag neueinſtudierte Wildeſche Komödie„Ernſt“ wird in der Bearbeitung Carl Hagemanns gegeben, der ſich durch ſeine Wildeſtudien und ſein „⸗Wildebrevier als einer der beſten Kenner des geiſtvollen Dich⸗ ters geze gt hat. Die beiden jungen Paare werden von den Damen Mohr und von Mühlen, den Herren Odemar und Tautz dargeſtellt, Lady Brancaſter von Fräulein Blankenfeld, indes Frau Delank und Herr Kökert mit der Wiedergabe des dritten, bereits ſehr ge⸗ ſetzten Paares das Spiel Spielleitung Richard Gfell.— Die derbindenden bibliſchen Cl öre zu den drei Bildern des unter der Regie von Fritz Wendhauſen im Nibelungenſaal gur Erſtaufführung kommenden komiſchen Legendenſpiels„Der per⸗ lorene Sohn“, ſowie die zur Handlung gehörige Muſik hat Felig Lederer komponiert — CFreier Bund— Akademje für Jedermann) Am Freitag, 12. Dezember beginnt Dr. Storck, der langſährige Lener der graphiſchen Sammlung in der Kunſthalle, ſeine Vortragsreihe „Einführung in die graphiſchen Künſte“. In der erſten Stunde ſollen die allgemeinen techniſchen Grundlagen ſomze Aufgaben und Mittel graphiſcher Geſtoltung erörtert werden, die die Selbſtändigkeit und den Eigenwert der Graphit bearünden. Zahlieiche Lichtbilder begleiten die Ausführungen. darunter vor allem auch ſolche, die nach Originalen der graphiſchen Sammlung der Kunſthalle hergeſtellt ſind. —— Die Filmſtadt. Unweit von Erkner— zwiſchen Rahnsdorf und Woltersdorfer Schleuſe— hat Joe May, der tüchtige Filmregiſſeur, ein 75 Morg. großzes Terrain erworben und der Map⸗Film-Geſellſchaft mit be⸗ ſchräukter Haftung für Filmaufnahmen überlaſſen. Flan⸗ kiert von der bdollen Breite des Kalk⸗Sees, e. der Rieſenkomplek über natürlche Hügel, Anhöhen und Rieder⸗ ungen, Oöſtplantagen, Buſchwerk, Waldpartien. Ein Oeer von Handwerkern hat hier in verhältnismäßig kurzer Zeit Bauten von gewaltigen Dimenſionen err chtet. Galt es doch, für ein Monu⸗ mental⸗Filmwerk Die Herrin der Welt, das aus acht 833 Teilen beſteht, den erforderlichen Rahmen zu ſchoffen. Die Handlung des phantaſtiſchen Films ſpielt in Gurspa, China, — — Seene Nr. 1k˖k„.— 9. Frettag. den 12. Dezember 1215 —— Marga Kalen bewährt ſich als eine Künſilerin mit trefflich geſchulten Stimmitteln und einer ſymfrathiſchen Vortrags· weiſe. Die Tanzkunſt hal diesmal nur ein Paar geſandt, die Ge⸗ ſchwiſſer Angeli, die Grazie, Temperament und Sinn für wirkſame Aufmachung beſitzen. Ein anmutiger Maskenſcherz leitet 1 dem unvermeiblichen Foxtrott im feſchen Jocegloſtüm über und ingt in einem wilden Apachentanz aus. Der Herr Pu chacher, ſorgt für eine flotte Vortragsfolge, die norzügliche Kapelle eine Anzahl Muſfikſtücke einſtreul. vergnügungen. Einen Anterhaltunga-Abend ml Tanz veranſtaltet der G. A am Samstag abend im großen Saale der Siedertafel K 2, 82. Weiteres Anzeige im geſtrigen Mittagsblatt.) Hilfe für Wien. Zur weiteren Beſprechung der Vorbereitungen fand Mittwoch nachmutag in Heidelberg eine Ausſchußſitzung ſtatt, an der auch der öſterreichiſche Konſul, Ritter v. Troll⸗Ober⸗ 80 2ll und als Vexireter des Arbeitsminiſteriums Frl. Dr. Marie aum und Herr R rt teillnahmen. Aus dem Lande waren Vextreier verſchiedener Organiſationen anweſend. Es wurde be⸗ ſchloſſen, die Landesorganiſation für die Kinderhilfe auf⸗ Zubauen auf die vier Vororte Heidelberg, Karlsruhe, reiburg und Konſtangz. Der Bezirk Heidelberg umfaßt ſämtliche Orte der Amtsbezirte Heidelberg. Eppingen, Sinsheim, Eberbach, Mosbach, Adelsheim⸗Borberg, Buchen⸗Walldürn, Tauberbiſchofsheim, Wert⸗ eim, Weinheim und wetzingen. Sämtliche Meldungen von amilien und ſämtliche Anfragen aus dieſen Orten werden von Zentralſtelle aus geregelt Weiter war man ſich darüber einig, 116 Wien zu berſchten, man lege grözten Wert guf eine ärztliche Unterſuchung der Kinder vor der Abreiſe und auf ärztliche Begleitung des Transportzuges. Die Transportfrage wird von Karlsruhe aus für ganz Baden geregelt, auch die Verpflegung der Kinder unterwegs. Ueber einen ge⸗ neuen Zeitpunkt des Eintreffens des erſten Transportes läßt ſich gaturgemäß heute noch nichts ſagen, doch ſind auch in Wen die Vorbereitungen ſchon weit gediehen. Das„Heidelberger Tabl.“ kaüpft an die Mittellung, daß die Koſten erner Verſicherung der Kinder gegen Unfall und Krankheit die badiſchen Bezirksorgani ationen tragen, die Bemerkung, daß man hierbei auf eine ſtarke finanzielle Beihilfe der Bedölterung von Mannheim hoffe, da in dieſer Stadt wegen beſonders ſchwieriger Ernährungsverhättniſſe die Aufnahme der Kinder kaum in Frage komm“! Wir meinen, das„Heidelb. Tabl.“ ſollte erſt einmal abwarten, in welcher Weiſe ſich die Stadt Mannheim der von dem Heidelberger Blatt in ſo lobengwerter Weiſe eingeleiteten Hilfsaktion anſchließen will. Heute nachmittag findet auf dem Rathauſe die erſte vorbereitende Sitzung in der Angelegenheit ſtatt. Wir werden infolgedeſſen morgen in der Dage ſein, Näheres über die Melnungen und Aßſichten der maß⸗ gebenden Mannhelmer Inſtanzen zu veröffentlichen. Eine Be⸗ vormundung durch Heidelberg darf aber wohl heute ſchon abge⸗ jehnt werden Die Ernährungsſchwierigkeiten können wir wohl beſſer beurteilen: ſie ſind nach unferer Meimung nicht größer als in Heidelbern Man follte die Mannheimer Familien, die ſich ſeßt ſchon feſt entſchloſſen haben, ein Wiener Kind aufzunehmen. nicht daran hindern, zumal wenn man die Gewißheit erlangt, daß di⸗ Kinder in dieſen Familien ſo gut wie in aufge⸗ hoben ſind ANus dem Cande. Lanzenſteinbach(Amt Durlach), 10. Dez. Im Alter von 2 Jahren ſtarb der älteſte Mann unſerer Gemeinde, der am 10. — 8 1 1823 geborene Landwirt Chriſtian Denninger. Er Leiter, welche in ſeinem ganzen Leben nie ärztl che Hilfe in Anſpruch ge⸗ Im Jahre 1848 diente er beim badiſchen Leibdragoner⸗ giment. * Baden-Baden, 10. Dez. Mit Rückſicht wi. Kohlenner werden im hieſigen Krematorium Einäſcherungen nicht orts. zuſäſſig geweſener Verſtorbener nicht mehr vorgenommen. Otoſchwanden, 10. Dez. Ein frohes Bild ſeltenſter Art bot vergangenen Donnerstag unſerer einſamen Berggemeinde. ünf Bräutpaare fanden ſich im ſchönſten Wälder Hochzeits⸗ muck am Vormittag am Traualtar ein. Mit der Traumg am amstag darf unſere Gemeinde in einer Woche 6 Hochzeiten chen. Auch die älteſten Bewohner erinnern ſich keines ſolchen Hochzittages und ſolcher Hochzitwoche .Limpach(Amt Ueberlingen), 10. Dez. Gaſtwirt und Schnei⸗ derme ſter A. Strobel warf ein Gewehr ort. Die Waffe entlud —— der Schuß traf den Unglücklichen in den Leib. Strobel bald darauf. Gerichts zeitung. Seßen. 11. Dez. Das oberheſſiſche Schwurgericht verurteilte den Arb lier Friz Maus aus Alsfeld, der am 28. Februar da. De. kei einem Einbruch in das Gieß ner Lebensmittelamt von dem Sicherheltswachmann Böhm überraſcht wurde und dieſen dann niederſchon, wegen Mordes zum Tode Amerika, Afrika und Dänemark und überall ſoll das Charakteri⸗ ſtiſche eines jeden Landes gezeigt werden. Eine Senſation der bildlichen 88 dürfte Shine ſenſtadt mit den 1 Straßen, Verkaufsſtänden, f e uſw. werden. In der Mitte erhebt ſich ein 22 Meter eine er Tempelbau mit intereſſanten architektoniſchen Details. Alles ſt bis ins kleinſte und feinſte durchgebildet. Dann gelangt man 2 einem e 40 Meter breiten und hohen Tempel der—45 tadt„Opgir“, ebenfalls durchweg ſt lecht mit geſchmackvollen Or⸗ namenten. Recht originell iſt ein gewaltiges Fabelweſen, der Mo⸗ joch, deſſen Augen mit Lichteffekten verſehen ſind. Durch das Rieſenmaul, in dem ein Automobil bequem Platz hätte, werfen die Vewohner der Sklavenſtadt dem Gotte Baal ihre Menſchenopfer zu. Auf einer Anhöhe ſteht ein Rieſentor, durch das die Königin von Saba in Jeruſalem einzieht. Schreiber dieſes hatte Gelegenheit, den Einſtu einer Brücke, zu einem um einen Krater errichteten Tempel führt, beizu⸗ —.—— Ueber dieſe Brücke zogen hünoerte von ſchwarzen Ein⸗ wohnern([teils werkliche Rigger, teils ſchwarz ae Als der letzte im Innern des zempels verſchwunden iſt, ſtürzt de Brücke mit lautem Getsſe in die Tiefe.(Wenn leim Kurbeln irgend ein Verſehen vorgekommen wäre, ſo daß die Aufnahme nicht ⸗klappte“, Je hätte die Brücke noch einmal aufgebaut werden müſſen!) Dann gibt es noch allerlei myſteriöſe Gebäude, teils noch im Werden begriffen, deren e gentliche Verwendung dem unbe⸗ zeiligten Zuſchauer einſtweilen noch unklar iſt. Das Auge ſchweift über Felſanhöglen, unterirdiſche Gänge, Schluchten und phan⸗ zaſt ſches Gemäuer. Die Bauten ſind in Entwurf und Ausführung vorbildlich. Natürlich fehlt es nicht an Garderoberäumen für mehrere zauſend Perſonen, an Büros, Kantinen und ähnl ſchen Gebäuden, wie ſie für ein derartiges Maſſenaufgebot von Dar⸗ notwendig ſind. Die geſamten Baukoſten betragen 1 400 000 * In dem Filmwerk„Die Herrin der Welt“ ſpielt Mia May Die Weibliche Hauptrolle. Die männlichen Darſteller ſind Michael Bohnen(der einen holländiſchen Konſul Madſen gibt), Paul Han⸗ en als Die ne Allan Stanley und der Chineſe Sze(Klen⸗ Zung). Die künſtleriſche Oberleitung hat Joe May, des 2 und 2. Feils iſt Joſeph Klein und des., 8. und 6. Teils Uwe Jens Krafft. Für die Dekorationen eldee ver⸗ antwortlich, der alle Entwürfe nach Skizgen u otographien und insbeſondere nach perſönlichen Eindrucken in Ehne e 1. Teil heizt Die Freundin des gelben Mannes“, ſpielt in China und ſchildert die Schickſale eines jungen Mädchens, das erſt Geſellſchafterin wird und dann verſch 115 wird. Dex Titel des 2. Teils„Die Lebensgeſchichte der Maud 1 ſchon auf den Inhalt ſchließen. Der 8. Teil führt uns in ein CThineſen. borf mit den oben erwähnten Tempelbauten, der 4. Teil König Makombe ſpielt in Afrika.——— die Stadt der Vergangen⸗ regaards“ ließt,„Die Frau mit den Milliarden“. Die beiden letzten Ale delßen„Die Wohltäterin der Menſchheit“ und„Die Tra⸗ f göͤdie der Rache&s 7 nennt ſich der velverſprechende 8. Teil, dem ſich Nr 6 an⸗ ————————————wů ů maunheimer General- Anzeiger.(MHag-Musgabe.)h5 — Industrie. Handel und Der Warenverkehr mit dem besetzten Gebiet. Die Vereinigung südwestdeutscher Handele kammeen hat in ihrer letzten Ausschußsitzung in Frunk- ſurt. an der die Vertreter der Reichsreglerung und der buneles⸗ staatlichen Kegierungen teilgenommen haben, die folgende Ent- echließung gelaßt und dieselbe dein Keichswirtschafteminicte rium und dein Reiehskominissar für das besetzte Gebiet unter- breitet. Der sogenannte Abfangsöürtel an der Grenze des be- tetzten Gebietes hat seinen Zweck uieht in der erwarteten Weise erreizhi. Er hat dem reellen Handel die Ceschätte tast untecbunden deni Schicbere und Schleichhandel aber we⸗ sentliceh Vorschub geleistet und damit die Waren erheblicu Lerteuert, Eine Besserung der Vuluta hat er dagegen nich- herbeige fährt. Die Vereinigung verlangt daher: 1. Die Wiederaufriebtung der alten Reichs⸗ zollgreuze und die Aufhebung des Abfanggürtels. 2. Die beschlrunigte Herausgabe von Listen für einfuhr- freie und einfuhtverbotene Waren- für alſe nicht in diesen 12 885 aufkgefuhrten Waren ist Einfuhrgenehmigung erforder- ich. 3. Dexentralisation in der Frteilung der Einfuhrgenehmi⸗ gting und zwar derart. daß für die einzelnen Länder oder Wirt⸗ schaftsgebiete besondere Rommissare mit selbständiger Ent. scheidungsbefugnis bestellt und diesen ein wirtschaftlicher Beirat angegliedert wircl. 4. Die Frieilung von Kontingenten für die Einfuhr von be⸗ Wirtschafteten Lebens- und Futtermitteln an die Regicrungen der einzelnen.änder. 3. Sollte der Abfanggürtel nicht aufgehoben wWerden., 20 gelten die Anträge unter 2, 3 und 4 auch für diesen Fall. Ferner wird für liesen Fall beantragt. daß die Abfangmadnahmen wesentlien„ereinfacbt und vereinheitlicht werden, daß insbesondere das selbständige Nebeneinanderarbeitu mehrerer Stellen ausgeschlossen wird. daf die Erfassung der Schleiehhandele- und Schieberwaren sicher- Sestelit. daß der legale Verkehr vor Behinderungen und Schädigungen geschützt. daß endlich vollständige Klarhelt öher clie der Beschlagnahme unterliegenden Waren geschaffen wird Auserd en sind alle nachweislich vor dem 9. November 1910 gekauften Ausfandswaren lreizulassen, wie dies schon bei ausländischen Weinen geschehen ist. Kapitalserhöhung der Dalmler-Motoren- Gesellschaft. . Stnttgart, 11 Dez(Drahtb.) Die Verwaltung der Daimler-Motorengesellschaft hat beschlossen, zur Beschaffung weiterec Betriebsmittel einer aut den 22. Januar einzuberufen- den auberordentlichen Ceneralversammlung einen Antrag auf Erhöhung les Crundkapital⸗ von 32 auf 64 Mil- lione'n lurch Aut agbe neuer Aktien zum Kurse von 110 vorzulegen. Diese Mabnahme wird damit begründet. Aaß die Umstellung des Bettjebes auf die Friedenswirtschaft einen enormen Aufwand erfetdert hat, und daf es durch dae unaunf⸗ hörliehe Steigen der Metallpreise. Löhne. Gehälter und der ellgemeinen(ieschäftsunkosten auferordentliche Geldbeduri- nisse entstanden seien. Frankfurter Abendbörse. Frankt· irt. 11 Dea.(Eig. Drahtb.) Bei lebhaftem Ge- sehäft verzeichneten die Mehrzaht dei sehandelten Papiere eine gsehr feste Haltung. Schantungbahn erfuhren einen neuen Rekordkurs uncl stiegen um weitere 78 ½ apf 640. Deutsch-Asiatische Bank gewannen mit 337 rationiert t0 6. Heutsch-Heberseeische Bank mit 385 f Kine Kurserhhung ron 10% erhielten 3% ige Eisernes Tor(1800. Je 7 z0gen Siemens-Ilalske, Daimler und Maschinenfabrik Eglingen an. ige Salonik Monastir gewannen 8 7(128). Unter den Ro- lonialpapieren gingen Neu-Ouinea 633(½24)), South Wen 513%(+ 5d.) höher. Otaviminen gingen mit 304 12 A. Gennz· scheine 4525“ 22% höher. Petreleumwerte lagen ruhia und lest. Canadla Peifſie 1130. Mexikanische Anleihen unregelmäßig. Mannhelmer Enektenbörse. Für Industrie-Aktien war gestern besonderes Interesse vor- handen und gingen zu höheren Kursen um: Aktien des Verein ehem. Lahriken zu 278 ½ und Benz-Aktien zu 220 ½. Fernet klannheimer Gummi zu 3½ 96. egechrt blieben nocli: Hing⸗ lersche Mfaschinenfabrik-Aktien zu 142 J½, Zellstofffabrie Wald- Nof zu 2137%, Zuckerfabrik Frankenthal zu 416% und Zucker- labrik Waghäusel zu 33 ½. Wiritschafinlche Rundschau. Vorläufige Jeichnungsergebnisse. Zeiehnunsen für die balischen Sparkassen Ssind bei der Badischen Sparkassen-Giro-Zentrale eingelaufen im Ge- samtbetrage von über 32 Millionen K. Das endgültige Ergebnis steht noch aus. Zeichnungen im Bezirk der Reichsbankhauptstelle Man-⸗ heim äber 0 Millionen„(bereits mitgeteilt): in Mos bach 48 σο, in Baden- Badeu Ss.ar Millionen A. Brauerei Schwartz- Storchen Aktiengesellschaft, Speyer à. Rhein. Die Generalversamtalung. in welcher durch 18 Aktio- näre 863 Aktien verereten waren. hat die gemachten Vorschläge der Verwaltung cinstimig genchmigt. Es gelangen hiernach % Dieidende zur Auszahlung. Lieber das Ergebnis de⸗ Geschäktsjahres haben wir aum 4 Dez. Vr. 562 berichtet. Neues gcoßes Sbrwerk im Schwerazwald. Fürst von Ffirsteubers beabsichrat imw CGewann Schacherrücken bei Hüfingen im badischen Schwarzwald eine große Sägerei und Nyanisieranstal' zu etrichten. Die Anlagen werden dureh die FEirma Boswau u. Knauer. Ci. m. b. H. in Berlin, unter ihrem NJamea ausgefährt Per Gemeinderat in Hüfingen sei gegen das Proſekt. weil daduteh die klemen und mittleren Sägewerke m Schwirrwald Schaden erleiden Nürden. Eine Warnungz vor dem Zentralbüro für die westlichen Ge⸗ Hete veröffentlicht die„K u. Zta, in der die Handelskammer zxu Köln ier dortige Verein der Industriellen ete. jede Fusan menarbeit mit dem von einem Heirn Callasch in Köln ge· gründeten„Zentralbüro füör chie Relieferung der westliekhen e- biete bei den Alliierten“ ablehnen. Die Ilandelskammern und ſreien Jatoresseivertretungen von Industrie und Haudel sind die berufenen Stellen, un an dem Wiederaufbau entsprechend witzuarbziten. nicht aber private Büros, die unte- gemein- nütziger Flagse in der Haul tsache den Erwerbszwerken der Leiter dienen. Auch in Hinblick aul die Beziehungen. die jenes Bro nit deia bekannten Di Dorten unterhält, Wird erklärt. daß nian sich nicht zum Vorspann derartiger politischen Machensehaften denutzen lasse.(Hiermit sei auch die Menn- Indust-ie- und FHlandelswelt vor diesem Zentralbüro ge- warnt. Eine Bärse für Cheruſkalien in Antwerpen. Aus Antwerpen wird gemeldet, daß eine Anzahl Kaufleute zur Förderung des Handels in chemischen und phamazeutischen Produkten sowie in Drogen und verwandten Artikeln einen Markt durch Schaf⸗ fung einer Börse gründeten Die belgischen Konsulate sollen die Errichtung der Börse dem Ausland ankündigen. Elne ständige Mu:terschau wird die Börse ersinzen. Personallen. Die RNheinisch- Westfälische Boder-Credit- Bank. Koln, ſeilt uns mit, daß Hert Julius Kesselkaul in den Ruheetaptl getreten und seine'rokurs erloschen iet. seiner Steile wurde Herru Frita KNeiler Prokurs erteilt. Kolmanskop lebhaft, 470488460. Wasserstandsbeobachſungen im Monat Deze Neueste Drahtherichte Zur Er zeuerung des drutsch- c hwerzerischen abkoummen. 1 Bern. 12. Des.(Cis. Uiahtb.) Das deutse seh weize-ische Wittsebaltsabkommen i Juni 1919 ief Ende November dieses Jahres ab. Es w · irdo Etide Dezember 1919 verlangert. damit inazu ischen neues Abßommen vereinbart werden kann. Die deui ec Delegierte 1erifen Dienstaz abend in Bern ein. Schweiseriseh seits Werden im Aufttage des volkswittschaftlichen Der ments Fätsprech Stuck i und lir. Rypeli. sowie einte Kohlensachverständige mituirken. Bei den Verhandlung bilden Koalen und Dönget die Hauptartikel. Internationale Verkehrskonferenz. g1 Washington, 11. Dezbr.(Eig. Drahtb, ind) Der 01 stinunte einem OGesetz zu, welches den bräsidenten'ils ermüchtügt, eine internationale Verkehrskonlerenz einz die die Frage der Kabel und andere damit zusannmenhüngent, Fragen lösen soll. Die Konlerenz soll auch Über die Zuee der deutschen Kabel verhandeln.(Man sollte endlich die damit in Ruhe lassen, Konferenzen einzuberuſen, die mit 2b ger Scheinheillgkeit darüber beschheßen, Deutschland bis Letzte zu herauben.) Mahllohn- uncd Lagergelderhöhung. 457 Berlin. 12 Der:(Drahtb.] Laut einer Mitteilung Reichsgetreidesselle an die Mühlen wird init Rückwirkung 3 16. Ausust 19% den Möhlen ei, weiterer Mahlloh deal 6 gewahzt. 80 daß der Gesamtzuschlag der NabMöee! 1919% 18 A beträgt Die Vertzötung für Mehlausbeute 22 ine duf 4s e füs jco lis Menl erhehl. ferner wird den Ilänes Näcksjcht auf die.agerdauer ein I. ager geld von 8 jede eingelagerte Tonne Getreide vergütet. Berlin. 12. Dez.(Eig · Drahtbh.) Wie wir ertahren, sind 1 Ußlich der politischen Limgestaltung der Provinz Westpreuf Zweifel über die fernere Gestaltung der westpreuſtischen schafisinstitute und damit über die Sicherheit der bankbriefe sowie Uber die Art der Einlösung der Kupons i. etwaiger Valutaschwierigkeiten entstanden. Wir können à 0 zuverlässiger Ausktünfte erkharen, daß, wie sich auch die tischen Verhälinisse gestalten, mit voller Sicherheit onteu rechnen ist, daß die fälligen Tiusscheine in Reichsmari eh⸗ werden, und somit etwaige Befürchtimgen Über eturzige. schwierigleiten grundlos sind. a * Berlin, 12. Dez. Eig. Drahtb.) Von zusfandiger Seite 2 uns mitgeteilt, daß eis Kiuier der Hauptaktivmasse der Af eorter Papieriabrin nient die seflesieche Zeiluloes, und fufgg tabrik, sondern die Stettiner Papier- und Pappenlahrik in“ tracht konunt. au E Berlin, 12 Dez. Cig. Drahib.) Am 3. Jarmar 1920 die öffentliche Aus der am I. Juli 1920 zur 901 gelangenden 4% Reichsschatzanweisungen vou 1917 und 10 Basel. 11 Des(Eig. Drahtb.) Der Aufwärtsbeweg-i von ges'ern ſolgte heute ein kuckschlag, von dem 70⁰ Devisen betoſſen wurden. Ilie deuische Mark sank 40 10.80 aul 10.30 der lranabSsische Franc von 48.30 auf 4% die Krone von 290 auf 273 Briefkaſten. P.., Neckarau. Die Forderung iſt verjährt und es karn unfal deſſen deren Zahlung von Ihnen nicht mehr verlangt werden. A.., Waldhof. Ihre Anfrage iſt unperſtändlich; wir ſind daber in der Lage, diefelbe im Briefkaſten zu begntworten. Seussg W. A. Die für die nachträgliche Erwerbung des Zer für die Oberſekundg⸗Reiſe beſtebt. Sie erhalten beim Jnſtttun hier(A J) die gewünſchte Auskunft. 9 ganglühriger Abonnent. Ihre 12 Anfragen erbalteg am beſien beim hieſigen Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein(Buro 0 beantwortet. E. W. Der Soldatenfriedhof Gobeſard war im Jahre 1917 m ſtändig unverſehrt und dürfte es auch beute noch ſein, da in dem direkt nicht gekämpft wurde. Der war in einem muck, wie der Schrelber dieſes perſönlich geſehen We 22 en en Sie jedoch authentiſchen Beſcheid haben, ſo menden Sie 76 beſten an das entrolnachweisbureau des 2 Sie el⸗ miniſteflume Berlin N W. 7, Dorotbeenſtraße 48, wobel Truppenteil uſw. Ihres gefallenen Mannes angeben müſſen. green W. A, 100. 1. Zwecks wenden Sie an e 05 früheren Truppenteil. Da dieſer ſicher aufgelöſt iſt, ſo ſchrei da aue das Generalkommando, zu dem Ihr Truppenteil gehörte. Von ſich wird das Anſchreiben der Abwicklungsſtelle üöberwieſen. 2. Wenn es Jan einen nachträglichen Antrag auf Verleibung einer ee bee ſſen f dann dürſte es zu ſpäf ſein, da die nachträgliche Verleihung geſchlo Lnzla 101. 1. Die Bedingungen der Akad. eende zu Hei 18 b für die Ausbildung als Hebamme ſind in Kürze folgende: Alter von 30 Jabren, Vorlegung eines Geburts⸗ und Heimatſcheines, eines 5 ärztlichen und Leumundszengniſſes. Der Kurſus dauert vom l. Fe Nat bis Anſang Juni Die nötigen Gerätſchaften anzuſchaffen WMil Ausbildungshonorar mit Penſion dürfte etwa detragen. wenden raten Ihnen, ſich direkt an die Frauenklinik in Heidelberg 1t ebenle die Ihnen auch die anderen Nragen bereitwilligſi beantworten auch au das e deegeee Mehrere Anfrager. Ter 5 en inige verblfichtet, die sebensmittelkarten gegen Empfangskeſche ft. 0 rechtzeitig an die Haustewohner auszuhändigen. Es iſt unſtatthe Marken in den Briefkaſten einzuwerſen dbe g. R. Von den ehemaligen Nheininſeln bei Mannheim 7 beiden größten den Namen Odere und untere Mübe +* 55 waren früber pfalzgräflicher Veſitz. Die Obere Müblau, auf Fabrbundert das Müblauſchlößchden erbant wurde, iſ, in den Jeſarn lichen Haſenanlagen.eeen Die Untere Müblen. rechts des aahe die ſchon in pfälziſcher Zeit keine Anſel mehr war, bildet ſetzt Anen eled beſtandteil der Neckarſtabt.(Mannheimer Stadtplan 5 JV.) Das nͤ ³·¹ elstatlen vom 10. hoin Deten EIAI behssterinse 210 10.0 10 Abegde . Lde 2% ͤ eee 7 Terauu 10.83.247 22 222 e ee e ee% DAIn„„„„„„„47.— 2 7 Kaud„2„„%„„ 0„0 Lecr, 2 b fabe rom Neckar: 7 Acnabeim 42(½/%% 1½½%% Lez. f. gelbrens J% 1 1 dere.! —7 Wetterausſichten für mehrere Tage im vorank. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich nerfolgt 18. Dezember: Wenig verändert, vielfach Nebel. derlich, feuchtkalt. 14. Dezember: Verän 18. Dezember: Meif bedeckt. Niederſchläge. Milde.— Au Witte- ungsbe leht. 82 Möobste EL e ee, ea ee. Leng, 6eert- batun atan wer jens n der dcntag des 9. eee e aee ier 6 dese.] drag.] des am grad d. 8. Herember deae 2 L 10⁰0 7. Derember 742.0 22 2. 27 2 berember 7 3 9. 9˙0•4 8 9 berember 188.8 17 9 4 1 %½. Oerembs 28.5 280—.9 1 3 11. dasemde⸗ 758.5—24 278——03 12 Desember 7%—78——.5 e ö 7 ree „!˖· PA ·.———T ts! ²³·¹m Y ·¶ — Nreſtan. ben 12. Dezember 1918.„% . Seite. Nr. 578. Amliche Veröffemlichungen der Stadigeme nde g. den 13. Dezember gelten olgende Marten: Srt Kür die Berbraucher. Tuadi, dar ſe 750 Gramm die Broimarke 1. 28 ee um den Bäcke⸗ en und Mehlipezialgeſchäſten. dea eggge,% Pf 20 0 Aun n Verkaufsſtellen 201—530. in den Verkaufsſtellen—1668(das Pfund 80 Pfg.) Arieß oder Haſecfloden: 100 Gramm für die Kolonlal⸗ Watenmarke 227 in den Verkaufsſtellen—1668(das Aarnnd 92 Pfg.) 'offeln: Für 2 Pfund Kartoffein(das Pfund gu ma 1g) die Marte 281 in den Vertaufeſtellen 616—1600 Ager- oder Buttermuch ut d Ane. die Marte 94 Hlſenſtüchte: 400 Gramm für die Kartoffelerſa 0 n den Kolonalwarenverkaufsſtellen—1 desc beträgt für das Pfund Mk..25. 200 Gramm Friſchſteiſch, davon ½% in Wurſt tommen in der Woche 7. bis 13. Dezember Bunst Verteilung. r: ½8 Pfund zu 75 Pig. die Buttermarke 95 in den epeſtertanfssicen 541—680. ſeöl marke 223 in den Verkaufsſtellen 901—1668. 500 Gramm für die Zuckermarke U in den Kolo⸗ niatwaren⸗Berkaufsſtellen—1668. Der Preis beiragt r das Piund Würfelzucker Mk..08, für alle übrigen Miets 80en M..05. 1875 Gramm Brot oder 250 Gramm Mehl für die artoffelerſatzmarte 2. Die müſſen päieſtens Montag, den 18. ds. Lebensmittelaint abgeliefert werden. Miichverſorgung. Am Donerstag, den 11. Dezember murben 78 füße verteilt. . Far die Verkaulskellen. den, ur Abgabe ſind bereit: Margarine ½ Pfund zu M..25 für die Werkaufs⸗ ſtellen 531—725 im Verkaufslager O 2 d am Sams⸗ vom tag. den 13. Dezembee, von 11—3 Ubr. Ausweis und be mi Zyter⸗ e mitbringen. tachirag: Für die Kolonialwarenverkaufsſtellen, 5 Beiche in der Jeit vom 2. bis einſcht. 10. ds Mts. ſtellabſchnitte der Kolonialmatenkarte bei uns nach · geliefert haben. Abſtempelung der neuen Lebeusmittelkarten. müſſen bis ſpäteſtens Montag, den 15. ds. Mis. zur ie neu ausgegebenen Kindernährmittel⸗ und Fleiſch⸗ Taen Aicht Iulster wa Niaaß gebracht werden. Die von den Kolonial⸗ kellagrrtau gſtellen abgeſtempelten und abgetrennten Be⸗ mi bichniite der Kindernährmitelkarien find im Lebens ⸗ bieslamt im Erdgeſchoß abzulleſern, während die Beſtell⸗ ſchnitte der Fleiſchkarten bei der Schlacht, und Biehhaf⸗ ektion abgegeben werden müſſen. ZJur Bermeidung Zzes zu ſtarken Andranges werden die Kolonialwaren⸗ dandte in 2 Gruppen abgeſertigt und zwar am n! — 10 die Verkaufsſtellen von—600, Mittwoch. den 17. Mits die Verkaufsſtellen von 601—1600, Es iſt dringend geboten, daß die Jabenemmen wird. Verzögerungen können für die betr. Ailusdallung zur Folge haben, daß ſie bei der Warenver⸗ die 88 übergangen wird, denn ſelbſtverſtändlich können * erkaufsſtellen nur mit den Waren belieſert werden, 8 die ſie rechizeltig die Beſtellabſchnitte eingereicht haben. Städtiſches Lebensmittelamt(“ 2. 16 18 — Petroleum. Gegen Abtennung der Marken 4. 5, 6 and 7 der Jeiden Rarie ſe n Lir. Gegen Abtrennung der Marken 8 und 4 det grauen Katte ſe ½ Etr. in den dur nimachung bezeichneten Verkaufeſtellen. St14 — Sſtädt. Petroleumperteilungsſtelle. Bekanntmachung. nen über onSchielemeſchne bedienen können, wollen ſich unter lage von Zeugniſſen und eines ſelbſtgeſchriebenen Lebenslaufs unter Angabe der Gehalisanſprüche alsbold welden. 295 Mannheim, den 9. Dezember 1918. Der Synagogenrat Max Goldichmidt. Große eet ver feigerung Tuganeaben e. 2 alenpiene gegen bar und auf Teilzahlung bis 6 Uhr letzter Tern in der Ver⸗ ſteigerung in C 71, 1 von Mäntel, Jacken⸗ — kleider, Boas, Bügel, Tiſche, I Amann Aactons ufw. M. Arnold Nacht. Mannbeim, J. g. — Telephon 6219. We uee In jeder Preislage! Moderne prachtvolle Paletots Anzüge ſur Herren und Rnaben in grosser Auswahl ngaur eusprobiert gute Quslitäten 2 Ronfektionshaus Lipnschitz E 1. 14 Planken E 1. 14 Sonn fund zu. M..28 die Fettmarke 34 ig: 125 Gramm für die Kolonialwarenmarte 226 ½ Vüer zu Mt.30 für die Kolontalwaren-⸗ Kattoſſelerſatzmarken beim raſch Die Stelle eines Bütoafſſiſtenten— in— iſt alsbald 0 zu heſetzen. Geeignete iſrael. 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In der Clausſynagoge c den 12. Degembet, abends.30 Uhr amslag, den 13. Dezeinber, morgens.30 Uhr Sauistag, den 13. Dezembet. abends.15 Uhr An den Wochentagen. Morgens 7 Uhr.— Abends 4 Uhr. 857³⁰ Mädchens zeigen in dankbarer Freude an Haupilehrer E. Endlich und Frau Gretel geb. Kessel. Verl. Jungbuschstresse J. Schwiegermutter, und Tanie 8572¹ Meine herzensgute Frau, unsere liebe Mutter, u Anna Goldmann geb. Springer wurde uns heute frünh durch den Tod entrissen. Die Beerdigung findet Sonntag, den 14. Dezbr. ds. Js, vormittags 11 Uhr von dem israelitischen Friedhofe aus statt. Kkondolenzbesuche dankend abgelehnt. Für die trauernden Hinterbſſebenen: Mannheim,(F 7,)), St. Gallen, 11. Dezember 1919. Oroßzmutter, Schwester, Schwägerin Fra Am 1I. Dezember verschied unerwartet an einem Herzschlage mein lieber Gatte, unser guter Vater und Grossvater Nik. Wohlschlege im 68. Lebensjahre. MANNHEIM(Q3, 14), den 12. Dezember 1919. Frau Marg. Wohlsdilegel Familie Ph. Wohlschlegel Die Beerdigung findet am Samstaz 28¾ Uhr statt. 55788 In tieler Trauer: Karl Huber, Albisheim Karl Goldmann. gerissen. Frledhofhalle aus statt. Unner herziges innigstgellebtes Töchterchen und Schwesterchen Hanmele wurdde nach kurzer schwerer Krankheit im zatten Alter von gerade Jahre, nach Gottes unetlorschlichem Rutschlusse, aus unsererf 16 0 MANNTIEIM, den 1I. Dezember 1919. Familie Karl Bieslnger. L8, 10 Die Beerdigung findet Samsiag, nachmitiags ½% Uhr von der 802 Die tieltr. Hinterbliebenen: Adum Berghäuser. N 4, 24 9 Rerren Uls 91 allen deaten Palofo§ enter Anal 55 Wern Sie der Weg vorüberkührt, hre Weihnachtseinkäufe zu besorgen. dann ditie ich auch meine Qeschäftsräume aufzusuchen u. Ihren Bedatf Parfumerie und Toilette Arltikeln bei mir decken zu wollen. 11434 Ad. Arras, Mannheim Damensalon 22, 19—20 Ebrllcher Finder wird gebeten, Mittwoch früh! 10681 verlotene goldene Atmbanduht abzugeben. Hart maun 8. 22. Geb. Herr(Dreißiger) ſucht gut möbliert. 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