— —— Tiftleitung: bo 5 55 Fade. Pie 28 des en Be ſaht. 5 ameritaniſ nter den Sch ummung ma ſt. ber nan lr Weſtküſte o gelang haen Staate 7 indes unmmung inb und den dat über der einig und urdot von de er bt Spannun i den werden. me Warh wel J bermn. 2 = 25 75 und SNe Manzein Seneral. Augeiger Ne Spaunung hochintereſſante Bemerkungen ondenten über die in weiten Krei — Erbitterung hervorgerufen, zeru Ich fürchte, des Weltfriedens ſein wird, ſolange den Japanern nicht geſt ommene Gleichberechtigung innerhalb der Nationen zu⸗ ſeſtanden wird. Die organiſierte Arbeiterſchaft Japans ver⸗ eſte die Furcht der Vereinigten Staaten, durch billige Ar⸗ mit kräfte überſchwemmt zu werden. Deshalb erwarten rektor Wendemuth aus Hambur heiter Paul Müller vom Seemannsbund. 1 Der entwurl über verfolgung von Kriegsrerbrechen Kränen die Herren Nawatzki vom Px. Fritz „Maderne, für Tokales und den übrigen redaktioneflen Celi: Solderibaum. VDerantweriſich für politik: Dr. ſar +. Schönferder, für , für Anzeigen 1..: Rarl Hügel Pruc und Verlaot Druckevel Dr. Jaas M. b.., Mannheim, E 6, 2 Draht⸗Rer.: Generel⸗Hn;sfe Bolticeck Neute Nr 17880 Nartsruke in Baben.— fernſprester Ne 794 Ote dipe U * Aunabnteſcbiuß: Für das Mittagblatt vormittags 8½ Uhe. Abendbiatt Nachekttaat 2½ Ubr. 4 E khe 8 + f Für Knzeigen an berimmten Cagen, Stellen end Kusgaben wird beine Deramtwortung übernemmen 0* N Oezugspreis: In Mannheim und Umgebung menat Mk..— einſchlletzlich Beingerleyn 22 Beldezug. Bei der Voſt abgebelt vtert tige Koloneizelie 80 Pfg., 20%½% Nachzatz, Reftlamet IE. 280. eltahriich me 7. Emel⸗Rummer 18 Pfa 3 zwiſchen Amerika und Merito. Japans Aklivitdt in Mexiko. Die Bemühungen Japans, ſeinen politiſchen und wirt⸗ katuchen Einfluß in Mexiko auszudehnen und vor allem für ne rapid wachſende Bevölkerung einen Ausweg zu finden, erden in amerikaniſchen politiſchen und finanziellen Kreiſen Ait geſpannter Aufmerkſamteit verfolgt, umſomehr, als die Generals Carranza zweifellos den ſapa⸗ ſtrebungen wohlwollend gegenüber⸗ Auch die jetzige Kriſe zwiſchen Amerika und Mexiko iſt weſentlichen auf wirtſchaftliche Urſachen zurückzuführen, che Großkapital ſieht ſeine Intereſſen durch die dweniche Expanſion gefährdet und ſteht als treibende Kraft arfmachern, die für die Intervention in Mexiko chen. l Im Juſammenhang damit verdient eine Meldung aus A Paſo Beachtung, wonach eine japaniſche Kommiſſion aus Llenbahn⸗ und anderen Ingenleuren in Mexiko eingetroffen um eim genaues Studium der topographiſchen Verhältniſſe ge von Tehuantepec vorzunehmen. Hieraus ſchließt 8 n Amerika, daß japaniſche Intereſſenten eine Bahn über Iſthmus bauen werden, wahrſcheinlich in Verbindung mit ker ſapaniſchen Handelsmarine. In letzter Zeit ſind japa⸗ uicce Schiffe häuſig in dem Hafen von Salina Cruz, an von Mexiko, eingelaufen und japaniſche Ein⸗ ſollen in größerer Zahl durch dieſen Hafen nach t ſein. Ueber 300 japaniſche Familien haben Tamaulipas niedergelaſſen. Dort ſind Län⸗ keteſen im Umfang von einer Million Acres für Koloniſa⸗ bonszwecde gekauft worden. Auf dieſen wurde an verſchiede⸗ uun Stellen Petroleum feſtgeſtellt. Gegenwärtig beſteht nur zue Bahn, die die Landenge von Tehuantepec durchquert. e wurde von Engländern gebaut und iſt im Beſitz engli⸗ er Kapitaliſten, wird aber von der mexikaniſchen Regierung bintrolliert. Vor mehreren Jahren wurden verſchiedene an · eu Bahnbauten geplant: die mexikaniſche Revolution ver⸗ die Ausführung der Pläne. Die Stimmung in Japan. Newperk, 11. Dez. Der„Newyort American“ ſen 3 japaniſchen Kor⸗ en Japans herrſchende ezug auf die Entſcheidungen der Friedenskon⸗ Völkerbund. Die Tatſache, daß die For⸗ g der Raſfengleichheit in Verſailles abgelehnt wurde, ebenſo wie die Haltung Schantun⸗fraoe. Die Annabme, daß die For⸗ ng Japans auf unkagten nur ein Vorwand war, erner de kalen, uſteln großer ſicht verſteckte, Schantung zu rrtum. Alle Japaner ſind ſich dar⸗ —. erbitteint darübet, daß das Einwanderungs⸗ r eeee nicht vollſtändig beſeitigt die urde. Zwar beſteht eine unbeſtimmte Hoffnung. daß die a der Nationen, wenn ſie tatſächlich zuſtande kommt, darin udlung ſchafft. Sollte dies aber nicht der Fall ſein, ſo die apaner entſchloſſen, einen anderen Weg zu finden, Nihen Ziel, das Recht der freien Einwanderung, zu er⸗ In Der Korreſpondent des Newnork Ameritan“ datte eine kredung mit dem ſavan ſchen Arbeiterfüßrer Suzukl, den ſae den„Samuel Gompers von Japan“ bezeichnet. Sueuki daß der Völkerbund ſolange keine Ga⸗ wir en Tag, an dem die Lebenshaltung und Ent⸗ ng des ſapaniſchen Arbeiters dieſenige Stufe erreichen, n Amerika, und daß die Verbote gegen uns zurückgenom⸗ Die Tatſache, daß Japan zu klein und zu arm Raturſchäzen iſt, um ſeine Bevölkerung, die jährlich um 1 bis 800 000 zunimmt, zu ernähren, zwingt uns zur ele enderung. Wenn alſo den Japanern nicht das Recht auf bele Einwanderung gegeben wird, ſo wird die Zeit kommen, die Japaner verhungern oder kämpfen müſſen.“ Suzift ſeine Ausführungen, indem er heſtig betonte:„So wie kenne, wird es kämpfen, aber nicht verten⸗ die deulſche Anlworl. 12. Dez.(Von unfſ. Berl. Büro.) Die deutſche ga wortnote an die Entente iſt noch nicht abge⸗ ugen Die Liſte der deutſchen Vertreter, die zu den Ver⸗ elungen nach Raris gehen ſollen, ſteht noch nicht feſt. Daß mator Peterſen nicht an der Abordnung teilnimmt, iſt eine Ablehnung feinerſeits zurückzuführen. Es 155 der Auffaſſung feſtzuhalten daß wir mit allem auten en und Entgegenkommen mit der Entente bezüglich eines enerſatzes für Scapa Flow verhandeln wollen. daß wir ſches achts tun können, was geeignet wäre, unſer wirtſchaft⸗ Orab zu graben. Zur Auslieferung von Basaern und fränen. bie 0 Berlin, 12. Deg.(Von unſ. Berl. Büre.) Der Kommiſſion der Angelegenheit der Auslieferung von Baggern nach Paris geht, werden als Sachverſtändige u. a. Bremer Vulkan, Hafen⸗ und als Vertreter der und Kriegsvergehen. Dez.(Bon unſ. Verl. Bürv.) Der Entwur von Kriegsverbrechen und Kriegsvergeben, dem der Neichsrat duc unen hat, wird wie wie hören, vorausſicht⸗ lich morgen in der Nationalverſammlung verhandelt werden. Das Geſetz, dem eine Begründung nicht beigegeben iſt, gründet ſich in 7 Paragraphen .1. Bei Verbrechen oder Vergehen, die ein Deutſcher um Fn⸗ eder Auslande während des Krieges bis zum 28 6. 1919 gegen feindliche Staatsangehörige oder feindliche Vermögen begangen hat, iſt das Reichsgericht für eine Unterſuchung und Entſcheidung in erſter und letzter Inſtanz ausdrücklich zuſtändig. § 2. Der Oberreichsanwalt iſt verpflichtet, nach deutſchem Recht ſtrafbare Handlungen der im 3 1 bezeichneten Art auch dann zu verfolgen, wenn die Tat im Auslande begangen und durch die Geſetze des Ortes, wo ſie begangen iſt, mit Strafe bedroht iſt. J 3. Das Verfahren richtet ſich, foweit dieſes Geſetz nicht ein anderes beſtimmt, nach den Vorſchriften, die für das Verfahren vor dem Reichsgericht in erſter und letzter Inſtanz gelten. 8 4. Die Geſchäfte, die im§ 72 Abſ. 1 des Gerichtsverfaſſungs⸗ geſetzes der Strafkammer des Landgerichts zugewleſen ſind hat der erſte Strofſenat des Reichsgerichtes zu erledigen Das Hauptver⸗ —18 findet vor einem der übrigen Strafſenate des Reichsgerichte⸗ att. 8 8. Eine gerichtliche Vorunterſuchung iſt nur bei Verbrechen notwendig. Eine Entſcheldung über die Eröffnung des Hauptver⸗ fahrens findet nicht ſtatt. Der Oberreichsanwalt reicht die Anklage beim verhandelnden Senat ein. Der Vorſitzonde des Senates be⸗ raumt den Termin zur Hauptverhandlung an. Deqm Angeklagten wird die Anklage mit der Terminanderaumung zugeſtellt. 8 6. Der Verletzte oder im Falle ſeines Todes ſeine Erben ſind berechtigt, ſich dem Verfohren als Rebenkläger(§ 435 ff. der Straf⸗ anzuſchließen. Der Reichsminiſter der Juſtiz kann 25 mmen, daß auch andere Perſonen als Nebenklägee zugelaſſen nd. 5 7. Dieſes Geſetz tritt mit dem Tag der Verkündung in Kraft. Das zurückgeſchickle Jriedensangebol. AKopenhagen, 12. Dez.(W..) Die Mitteilungen, welche Litwinoff den Geſandten Frankreichs, Italien und Groß⸗ britannien und den Staaten bezüglich des Frie⸗ densangebots der Sowfetregierung zuſtellte, ſind ihm zurückgeſchickt worden. Die Geſandten wieſen darauf hin, daß Litwinoff über ſein Mandat hinausgehe, da die Kopenhagener Konferenz einzig den Austauſch der Kriegs⸗ gefangenen und der Heimſchaffung der Staatsangehörigen gewidmet ſei. Andererſeits wären ſie der Anſicht, daß die Verpflichtung Dänemork gegenüber nicht eingehalten würde, wenn der Aufenthalt Litwinoffs politiſchen Zwecken diene, da Dänemark die Konferenz nur zu humanitären Zwecken be⸗ willigt habe. Daher müßten die Vertreter der alliierten Mächte es ablehnen, die Erklärungen Litwinoffs entge⸗ genzunehmen. Vas das Elſaz ven ſeinen Abgearbnelen erwarlel. In Elſaß⸗Lothringen ſind am 16. November die 24 Kan⸗ didaten des„nationalen“ Blocks in die franzöſiſche Kammer ewählt worden. Sie haben ſich zwar auf den Boden des ranzöſiſchen Staates geſtellt und ſo Frankreich die Möglich⸗ keit gegeben, ſeine Legende vom franzöſiſchen Charakter Elſaß⸗Lothringens nach außen hin aufrecht zu erhalten, ſie haben ſich aber auf Programme verpflichtet, die ſowohl ver⸗ waltungs⸗ wie kulturpolitiſch extrem partikulariſtiſch ſind. Die einflußreichſte Partei des Landes: die Republikaniſche Volks⸗ partei(das alte Zentrum) insbeſondere hat ſich zum Träger der Forderungen gemacht, die Elſaß⸗Lothringen an Frank⸗ reich ſtellt. Sie ſind derart regionaliſtiſch“, daß Frankreich ezwungen iſt. entweder Elſaß⸗Lothringen als ein in ſich ge⸗ chloſſenes franzöſiſches Gebiet, als„province etrangere“ wie vor 1789 beſtehen zu laſſen und ſich mit einer verhällnismäßig äußerlichen Anoliederung zu begnügen ader die„republiaue une et indiviſible“ zu einem dezentraliſierten Staatsgebilde mit provinzieller Selbſtrerwaltung umzugeſtalten, in dem dle einzelnen Landſchaften ihre lokale Autonomie beſitzen, wenn es darauf verzichten ſollte. Elſaß⸗Lothringen gewaltſam zu romaniſieren, ohne auf die Bevölkerung Rückſicht zu nehmen. So bildet der Einzug der elſaß⸗lothringiſchen Abgeord⸗ neten in die franzöſiſche Kammer am 8. Dezember den Auf⸗ takt zu der innerpolitiſchen Auseinanderſetzung Elſaß⸗Lothrin⸗ 22 und Frankreichs. Was das Elſaß dabei don elnen Abgeordneten erwartet, hat der„Elſäſſer Kurier“, das fübrende katholiſche Blatt des Oberelſaſſes in ſeiner Nummer 125 vom 22. November formuliert wie folgt: Es darf nicht weiter regiert werden über die Köpfe der Be⸗ völkerung hinweg, die nicht weiß, was vorgeht, die von allen Dekreten überraſcht wird und die behördlichen Maßnahmen in keiner Weiſe durch Rat und Willensausdruck zu beeinfluſſen ver⸗ mag. Die großen Fragen, was mit unſeren Herper den, unſeren Kaliminen geſchieht, wie es mit dem Wiederaufbau vorwärts geht, was mit den Sequeſtern wird, was in allen Zweigen unſerer Per⸗ waltung zugrunde gelegt wird, alle dieſe Fragen müſſen eingehend öffentlich und kontradiktoriſch erörtert werden zwiſchen der Negier⸗ ung und der Vertretung unſeres Volkes.“ Die Elſäſſer ſeien ein mündiges Volk, das auf das Selbſtbeſtimmungsrecht in allen Fragen der Ueber⸗ gangszeit lauten und energiſchen Anſpruch ertebe. Es müſſe ein Ende nehmen mit den Methoden des Kolonialſyſtems, die durch Pariſer Beamte gehandhabt würden, ohne daß die Be⸗ völkerung nach ihren Wünſchen befragt worden ſei. Die Ver⸗ woeltung müſſe vor allem aufhören„elſäſſerrein“ zu ſein: „Es darf nicht ſein, daß der Generalkommiſſar in einem Milieu lebt, in dem nur ſporad ſch etliche vereinzelte Elſäſſer fremd 5 bewegen. Landeseingeborene in der Hauptſache die erater und Mitarbeiter der neuen Regierung ſein. Landes⸗ kinder müſſen in die Verwaltung übernommen werden, auch wenn ihnen die techniſche Vorbildung fehlt. Sie werden ſtets den zu⸗ gewanderten Beamten voraus 850 daß ſie die Volksſprache, die Sitten des Landes, den Charakter der Berölkerung, die örtlichen Einrichtungen und Gewohnheiten kennen. Von den zugezogenen Beamten muß verlangt werden, daß ſie die Landesſprache kennen, daß Ruhe, Arbeitsgeiſt, Zuverläſſigkeit, Höflchkeit ihre Eigen⸗ ſchaften ſind.“ Vor allem aber müſfe die Volksſprache zu ihrem Rechte kommen: 5 „Es darf nicht der Verſuch gemacht werden, unſern Gemeinden im rein deutſchſprechenden Gebiet zu einem franzsſiſchen Verkehr mit Eingaben und Berichten an die Behörden zu zwingen. In un⸗ ihres Volkes verſtanden haben wollen. Ger chte die Volksf die Gerichts i tig find. Das Schauſpiel einer Schwurgerichtsverhandlung mit Dolmetſchern ſollte unſerem Lande und Volke niemals wieder ge⸗ geben werden.“ Es habe aber auch das Elend im elſaß⸗lothringiſchen Schulweſen aufzuhören: „Eine Landesſchulkommtiſſion iſt zu bilden aus Schulmännern und Vertretern unſerer Bevölkerung, den Behörden klar macht, in welcher Weiſe die Elſäſſer die rziehung der Kinder Den Kindern unſeres Vol⸗ kes müſſen Erziehung und Unterricht in der Mutterſprache geboten werden u. auf Grund der erſten Wiſſenselemente müſſen ſie in die franzöſiſche Sprachkenntnis eingeführt werden. Sie follen beide Sprachen kennen und nicht zum Schluſſe eiwa in beiden unweſſend ſein.“ Die elſaß⸗lothringiſche Schule ſei konfeſſionell und habe es zu bleiben: „Es gehören in unſere Schulen nur Lehrperſonen, welche bereit und fähig ſind, Erz'ehung und Unterricht in der Form und dem Geiſte zu erteilen, wie ihn die Eliern verlangen. Lehr⸗ perſonen, de ſich nicht dazu eignen, ſind zu verabſchieden.“ Zur Behebung der Klagen der Lehrerſchaft und der eingeborenen Beamten in allen Zweigen der Verwaltung müſſe energiſch Hand angelegt werden: „Das unduldbare Unrecht einer ungleichen Bezahlung für gleichwertige, oder gar für umgekehrt proportional ungleichwertige Dienſte muß baldigſt aufhören. Bewährten und tüchtigen Beamten aus unſerem Volke dürfen nicht von feru hergesoßzen'ontrolleure, Ueberwachungsperſonen an die Seite geſtellt werden.“ Alle dieſe Fragen aber, ſo ſchließt dieſer Leitartikel des „Elſäſſer Kuriers“, können unmöglich in der Pariſer Zentrali⸗ ſation fruchtbringend und mit Verſtändnis diskutiert werden. „Deshalb muß alsbald der„Conseil regional“ aus gewählten Vertretern unſeres Volkes in Funktion treten.“ Nur ſeinen ausführlichen Verhandlungen könne es ge⸗ lugen, dem elſäſſigen Volke das Gefühl zu geben, daß eine fürforgliche, ſachtundige, volksfreundliche, ſtetige Berwal⸗ tungspolitit beſtehe, deren oberſte⸗ Ziel ſei, die Bevölkerung des Elſaſſes zufrieden und glücklich zu machen.— Frankreich wird ſich damit abfinden müſſen, daß es mit Abſchluß des Verſailler Friedens aufgehört hat, ein völtiſch eſchloſſener Nationalſtaat zu ſein. Anderthalb Millionen Elſäſſer und Lothringer germaniſcher Abſtammung und Sprache ſind ihm nunmehr 7 und wehren ſich gegen die von Paris aus erſtrebte Romaniſierung des Lande⸗ Wenn ſie auch im großen Ganzen den franzoſiſchen Staat als den ihnen durch den Verſailler Frieden zugewieſenen Rahmen für die Geſtallung ihres öffentlichen Lebens anerkennen, ſo wollen ſie ſich doch ihre völkiſche Art nicht nehmen laſſen. Deshalb ertönt heute Frankreich gegenüber nicht weniger ſtark wie einſt im Deutſchen Reich der Ruf: Elſaß⸗Lothringen den Elſaß⸗Lothringern! 555 Bürgermeiſterwahlen. 5 Köln, 12. Dez.(WB.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Kehl: Der Gemeinderat von Straßburg hat den Sozial⸗ demokraten Peirotes mit 35 von 36 Stimmen zum Bürgermeiſter gewählt. Als Verhandlungs⸗ ſprache wurde die elſäſſiſche Mundart in Gleich⸗ ſtellung mit der franzöſiſchen Sprache beſchloſſen. In Metz wurde Ginsbach zum Bürgermeiſter gewählt. in Kolmar Conrath. Jur Ausweiſung Hanſens und Sallinulhs aus Sadrbrücken. Sdarbrücken, 12. Dez.(WB.) Der oberſte Verwalter des Saargebietes, Generalleutnant Wir bel, gibt folgende zwer Erlaſſe bekannt: 1. Auf Befehl des Herrn Marſchall von Frankreich Ober⸗ kommandierenden der verbündeten Armeen, und im Einver⸗ ſtändnis mit dem Miniſterrat und dem Kriegsminiſter wird v. Hanſen, Landrat des Kreiſes Saarbrücken und Polizei⸗ birektor der Stadt Saarbrücken ſeines Amtes enthoben und aus dem von den verbündeten Armeen beſetzten Gebiet ausgewieſen. 2. Auf Befehl des Herrn Marſchall von Frankreich, Ober⸗ kommandierenden der verbündeten Armeen, und dem Kriegs⸗ miniſter wird v. Sallmuth, Hermann, Aſſeſſor des Land⸗ rates und mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Polizei⸗ direktors in Saarbrücken⸗Stadt beauftragt, feines Amtes ent⸗ hoben und aus dem von den verbündeten Armeen beſetzten Gebiet ausgewieſen. der Prozeß Lindner. München. 12. Dez.(Prio.Tel.) Im weſteren Verlaufe des drüten Verhandlungstages im Prozeſſe Lindner war di?e Zeugenvernehmung der Miniſter überaus feſſelnd. Die Perſonlichteit des Attentä ers verſchwand im Hintergrund da⸗ ür gehörte der Tag zum größten eil Bekundungen politiſcher atur Man füllte ſich in eine Art politiſchen Unterſuchungs, ausſchuſſes verſegt. Der Verkehrsminiſter Frauendorfer be⸗ richtete in erfriſchender Deullichkeit über das Verhältnis zwiſch en Auer und Eisner und entwarf ein Charakterbüld des Menſthen und Politikers Elener, das nicht ſo leicht verwiſcht werden wird Auch den Sekretär Elsners, den ugendlichen Herrn Fechenbach nahm Miniſter Frauendorſer ſcharf ins Gebet. Er ſagte u..: Im Miniſterrut am Vortage des Attentats fiel mir die ſcharfe Aus⸗ einan derſetzung zwiſchen Eiener und Auer auf. Eisner hatte das Gefühl, daß es mit ſeiner Macht zu Ende ſei. Seine ungehenrs Ettelkelt, das Bedürfnis, in Vapern die erſte Rolle zu ſpieten. veranlaßte ihn, ſich mit allen Mitteln zu halten Er batte des Empfinden, daß Auer ihn von dieſer Stellung zu beſeitigen ſuchte. Jedes Kind mußte ſich ſagen, daß wenn die Dinge ſo weitergehen, des Land in Unheil kommen mü Die Uneniſchloſſenheit, ſeine kindliche Art, Politik zu machen. etwae zu machen, wovon er nichts verſtand, und ſeine Verantwortungsleſigkelt kenn. zeichneten dieſen Mann. Er ſah in Auer ſeinen Gegner Cisner bat ſich in der Sitzung ſehr heſtig gegen Auer gewandt. Die Selbſtbeherrſchung, die er nur in geringem Maße beſaß, oing ihm vollſtändia verloren. Ich erinnere mich genau, daß er damals ſogte: Auer, ich worne Sie. Sie wiſſen nicht. was vorgeht! Darcus habe ich den Schlu gezogen, daß Eisner Vorbereitungen geiroffen hatte, um den Candtag zur Untätigeeit zu bringen hatie dabei nicht gedacht, daß es Elsner zu blutigen Auselnander⸗ ſetzungen kommen laſſen würde. Daß er aber ben Landtag nicht in Aktion treten laſſen wollte, das glaube ich ganz beſtimmt. Denn wenn emand die Einberufung des Landtages verlangte, zeigte Widerſtand. Sitzung Gisner einen deſtigen Deh konnte mich in der ——————— Ich —.. 5 NNe 19 51 1 1 1. 1 45 15 4 1 1 1 . eeee 558 — ———— PPCCC — eeeeeeeee eieee — 13 7 0 wiſten halte. bDeachtet worden? lich da: die Gemeinſchaft. wir uns zuletzt vor— neues„Wir“! Wwir wieder allein. Oder wars nicht ſo? Irre ich mlch voölkert.— 2. Seite. Nr. 576. Mannbstnet Genaral-Aunmnmger.(Abeng-Ausgetst. Freitag, den 12. Dezember 1919. nicht enthalten, zu ſagen. daß ich Eisner für einen Bolſche⸗ Darauf gab mir Cisner zur Antwort:„Sie find Eberhaupt kein Politiker!“ Als ich am 21 Februar früh in den Landtag kam, erwartete mich Eisner Nachträglich habe ich ge⸗ bört, taß Eisnet kurz vorher zum Arbeiler⸗ und Soldatenret ge⸗ gangen war, und ſich abfällig üver den Landtag geäußert hat 00 Far der Anſicht, daß es ihm nur darum zu tun war, immer wieder die Arbeiter⸗ und Soldatenräte aufzupeitſchen. Wenn ihm etwas gegen den Strich aing, dann iſt Eisner zum Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ rat gelaufen. Wenn ich recht unterrichtet bin, hatte er ſich für den Faell ſeines Rücktrittes der Hilfe des Arbeiter⸗ und Soldatenrates bperſichert. Etsner war kein geſchloſſ⸗ner, feſter Charakter und hal lich viel von Stimmungen leiten laſſen. Ueber das Aktentat ſelbſt erzählt Frauendorffer u..; Gegen 47 Uhr kam Fechenbach in den Landtag und zeilte mir mit, daß Eisnet erſchoſſen worden ſei. Blitzartig durch⸗ ſuhr mich der Gedanke, welche unheilvollen politiſchen Fol⸗ 3 dieſe Tat haben werde. Ffechenbach machte dann noch eine emerkung, die ich als Drohuna auffaßte. Ich muß geſteh n ich hatte gegen dieſen ſugen lichen Menſchen, ſeine übergeſchäftliche Weiſe, mit ſeinem Hervordrängen eine ſtarke Abneigung. Fechen⸗ bach hat auch auf Eisner einen unheilvollen Einfiuß ausgeübt. Ich bin feſt üterzeugt, daß er dem dummen Jungenſtreich der Deffnuns des öſterreichiſchen Kuriergeräcks nicht ſern ſtand, wenn er ſie nicht gar veranlaßt hat. Tas Uttentat auf Auer würe auch ſo gekommen Der r vpolutionäre Arbeiter⸗ und Soldatenrat wollte ben Lanttag unter allen Amſtänden am Arbeiten verhindern Was die Vorwürfe anbelange, die gegen Auer gemacht wurden, ſo möckne er bemerken, daß er ſie für vollſtändia unbegründet hält. Auer war es klar, daß inſolge dieſes Krieges die Monarchle durch bie Republik abgelöſt werden müßte. Es iſt ihm nie eingefallen, die Monarchie wieder einzuführen. Der politiſche Gegen. .5 zwiſchen Eisner und Auer war auherordentlich ſtark. Sie amen mir beide vor, mie zwei mit Oel eingeſchmierte Ring⸗ kämpfer, die ſich gegenſeitia zu faſſen ſuchen. Der„Vorwärts“ dabe einmal behauptet, Eisner ſei ſehr ſchwer zu füberzeugen, wenn er im Irrtum ſel, und Eisner war faſt immer im Irrteim. Ge⸗ .iß Eisner war ein bedeutender Mann, aber kein Staats⸗ mann. In der Miniſterratsſitzung am 20. Fedruar habde ſich Elener denommen, als ſei er außer Rand und Band. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Daub richtete an den Miniſter Frauendorffer die Frage, ob es ſtimme, daß die Beziehunden —— Eisner und Auer verſchärft worden ſeien, als Herr Auer isner auf einen Gefandtenpoſten abzuſchleben verſuchte. Frauendarffer erklärte darauf: Ja, es waren folche Beſtre⸗ Fungen zn Gange. Elener war ein Unheil für Bayern. So iſt der Gedanke entſtanden, ihm einen Geſandtenvoſten anzubieten, um ihm unſchädlich zu machen. Eisner war darüber natürlich ſehr verürgert und hot den Poſten mit Entrüſtung zurückgewleſen, weil er im ſeiner Eltelkeit von ſeiner Machtſtellung in Banern nicht laſſen mollte. Etener mar ein Mann von ſcharfſem Verſtand, aber aohne Vernunft. Der nächſte Zeuge war noch Miniſtervräſident Hoffmann. Er glaubt nicht, daß man die Abſicht gehabt habe auf ihn zu ſchie den Dann wurde die Verbandlung auf kurze Jeit unterbro 5 um den WMiniſter Auer zu vernehmen. Er—5 unter Eid aus, daß die Vorwürfe echenbachs gegen ihn unbe⸗ gründet ſeien. Dadiſcher Candiag. 12. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 12..„ Präſtdem Kopf eröffnet um.20 Uhr die Sitzung. iſter Remmele deantwortet eine kurze Anfrage des Abgeord⸗ geten Spang über den Nangel an Salz und Zündhölzern und demerkte, daß der Mangel an Salz auf die Kohlenknappheit zuxückzuführen ſei. Zündhölzer werden mehr von Berlin uͤberwieſen werden. Der Geſetzentwurf über die Verlegung des Rechnungsjahres wurde in zweiter Leſung angenommen. Abg. Schöpfle(Deutſch⸗Natl.) ſtellt eine ſörmliche Anfrage über die Zage der dadiſchen Privatbahnen. Es wird feſtgeſtellt, daß die Lage der badiſchen Privatbahnen ſchlecht ſei und verlangt, daß die Privatbahnen entweder vom Staat übernommen werden oder Staats⸗ zuſchüfſe erholten, damit ſie ihre Beamten und Arbeiter mit denen der Staatsbahn gleichſtellen können. Sonſt iſt zu befürchten, daß die Privat⸗ dahnen ihren Betrieb werden einſtellen müſſen. Miniſter Dr. Wirth: Das Geſamtbild der dage der Privatbahnen N im weſentſichen das gleiche wie das der Staatsbahn. Die Verwaltungen der Privatbahnen ſind en die Regierung mit der Bitte herangetreten, die Bezahlung der Beſchaffungsbeihilfe zu übernehmen oder ſich damit einverſtanden zu erklären, daß der Betrieb der Privatbahnen vom Staat übernemmen wird. Die Regierung hat beldes abgelehnt. Die Ueber⸗ nahme der Privatbahnen durch das Reich wird erfolgen. Wann dies der Fall ſein wird, kaun noch nicht geſagt werden. Nach einer kurzen Ausſprache wurde die ſörmliche Anfrage auf Antrag des Abg. Maſſa dem Hausbaltsausſchuß überwieſen. Abg. Köhler(Ztr.) begründet folgende förmliche Anfrage:„Iſt bei Beſetzung der Stellen des Landesfinanzamtes der Artikel 18 der Reichsverfaſſung, wonach die mit der unmittelbaren Reichsverwaltung in den Ländern betrauten Beamten in der Regel Landesangehörige ſein ſollen, Sind insbeſondere demgemäß auch in den Reichsver⸗ dfkegungsämtern Badener auf die Vorſtandsſtellen berufen?“ —————— Aterariſche Rundſchau. Selbſt zwanglos ſei die Kunſt, Voch alles zwingend. Die Induſtrieſtadt als Boden neuer Kunſtentwicklung. Dieſes mangelt unſerer Zeit vor allem: das gemeinſame Welcbild, die große, gleichger ichtete, formbildende Gemeinſamkeit überhaupt. Wir haben, Well der 12 fehit, der unſer aller Seelen in einem einzi en, ſelben Ahythmus ſchwingen macht, keine künſtleriſche Ausdrucksform 1 5 unſer geutiges Weltgefüyl, keinen Stil. Danach aber ſind wir aus. Als der Krieg ausbrach, war der Klang, der Ahytbmus, der unſer aller Hände, unſer aller Augen gleichrichtete, plötz⸗ Mögen wir ung heute darüber wundern, mögen wir von Weilitarismus, Preußentum und Schwindel reden, einen Augenblick riß es uns fort, liezen wir uns tragen, fühlten wir uns Eins und All, Aud ſtark, ſe wundervoll fiark, berauſcht vom„Wir“. Dann kam die Ent⸗ täuſchung, wax alles Trug; langſam löſten wir uns wieder aus der Maſſe und waren ſehr unzufrieden. ie ein Floß, deſſen Klammern zerbrochen ind und deſſen Stämme einzeln und ſinnlos im Strom treihen, ſo kamen ie Revolution: eine neue Gemeinſamkeit, ein Ja, und wir ſtürzten uns jubelnd binein. Weit öffneten wir unz, ſchauernd ſchritten wir im neuen Klang der die ganze Weli um⸗ ſpannenden Melodie. Und dann wars wieder Trug, und daun waren Bielleicht. Viel⸗ leicht hat der Monarchismus nur den Boden audgepflügt und der Kommu⸗ nismus nur die Saat in die Furchen geſtreut, aus ber einmal die Frucht reifen wird, nach der wir ſchreien: die Form unferer Zeit.— Wo aber wird an dieſer Form unſerer geit, der Form unſeter Runſt, gearbeitet? Bon wo wird das Heil kommen? Bei Hauſenſtein las ich eulich: Die Natut ſtirbt aus. Die Welt iſt ins Fabrſkative gewandelt. Selbſt der Himmel, vordem ſichere Zuflucht, iſt von Inſtrumenten de⸗ nger denn 1000 Jahre geigten uns Kirchtürme den Himmel. Heute iun es Jabritſchlere. Was das heißen ſoll? Das will uns Eſſe Biram in ihrem kürzlich erſchienenen Buch„Die Induſtrieſtadt als Boden neuer Kunſtentwichung“ e) ſagen. Was in Mannbeim— den von Mann⸗ beim bandelt das Buch— mit Hinblick auf öffentliche Kunſtpflege getan ward, wird und wohin das fübren kann, wird in reich⸗ und keheer eder · ter, in tief bis zu den Wurzeln des Weſens unſerer Stadt und ihrer Men⸗ ſchen dringender Arbeit geſchildert. In drei Epochen, einer höfiſchen 1. Trittel des 10. Jahrbunderts, einer bürge elichen(dis zu Anfang es 20.— und einer kommunalen, zeigt uns Elſe Biram die Entwickfnag der öffentlichen Kunſtpflege in Mannßelm, die Kurte von den antokratiſchen Kunſttendenzen der ehemaligen VBilder⸗ galerſe zu den demokratiſchen unſerer heutigen Kunfthalle⸗ In einem zweiten Teil des Buches bebandelt Elſe Bitam Erlebnis ⸗ entren der 8 der tände ſind verſch: die er un ndwerker gruppieren ſi bor allem um die Führungen, um das—ů( Wort von Meuſc a Schriften zur Soziologie der Kultur. d Ty, verlegt bei Fugen Neberiche in Hene. E neeſ von wur feter dded Weber, Seidelkerg. ſch. vis⸗-vis des Ku 8: die der Lehrer, Gumnaßſaſten und ihrer um dal Buch, das 8 über das Kunſtwerl und den Künſiler, beitere andere Schichten der Berölkerung ſtehen nur durch eine typiſche Miniſter Dr. Wirth beantwortet die Anfrage: Ueber die Er⸗ richtung einer Abteilung 4(Verſorgungsamt) beim Landesfinanzamt iſt mir offiziell nichts bekannt geworden Das Miniſterium hat ſich aber nach Berlin gewandt mit dem Erſuchen, daß in dieſe Verſor⸗ gupgsabteilung badiſche Beamte aufgenemmen werden. Bei der Ab⸗ teilung 3 hat das Staatsminiſterium keinen Einfluß ausüben können, da dem Präſidenten des Landesſinanzamtes hier keine Befugniſſe zuſtehen Die Abteilung 3 hat militäriſche Gebäude zu verwalten, die an den badiſchen Staat zurückfallen. Wenn die Verhältniſſe nicht geklärt ſind, werden mir unſcre Gebäude nicht aus der Hand geben. Bei der Abteilung 3 ſind verhältnismäßig wenig Vadener, weil die bishecigen militäriſchen Organiſationen in die Finanzverwaltung übergeführt werden müſſen Die militäriſche Organiſation iſt aber auf Grund der Militärkonvention erfolgt. Es wurde dann verſucht, erhalten und wir haben in Verlin Vorſtellungen durch unſeren Militärbevollmächtigten erhoben. Gegen die Beamten der Abteilung 3 wollen wir keine Attacke reiten. Bei den Abteilungen 1 und 2 iſt keine Veranlaſſung zu Ausſtellungen gegeben. Eine Anzahl Elſaß⸗ Lothringer müſſen wir übernehmen. Ein Härteausgleich bei den Beamtengehältern kann erſt erfolgen bei der Reichsbeſoldungsord⸗ nung. Dle Kirchenſteuer kann weiter erhoben werden. Gegen das Reichseinkommenſteuergeſetz haben wir keine Oppoſition gemacht. Uner Verlangen von Zuſchlägen für Staat und Gemeinden wurde aber im Reichsrat gegen die Stimmen Badens und Bayerns abge⸗ lehnt. Das Landesſteuergeſetz iſt im Reichsrat angenommen wor⸗ den Es kann jetzt von der Nationalverſammlung verbeſſert werden. Abg. Marum(Sogz.): Aus den Darlegungen des Finanzminiſterg war N daß ſich das Finanzminiſterium bemüht, das Intereſſe der dener zu wahren. Abg. Glockner(Dem.): Im allgemeinen kann ich den Ausführungen des Interpellanten und des Finanzminiſters zuſtimmen. Wir wiſſen uns frei von der Abneigung gegen Preußen. Die Zahlen, die der Ainanz. miniſter aber derleſen bat über preußiſche Beamten bei der Abteilung 3, ſind zu hoch. Allerdings konnten die militäriſchen Beamten nicht ſo raſch beſeitigt werden. Wir begrüßen es, der Finanzminiſter die Rechte der badiſchen Landeskinder wabren will. Bei aller Vereinheitlichung muß der föderative Charakter des Reichs erhalten bleiben. Abg. Maver⸗Karlzruhe(Deutſch⸗Natl.): Bei der Aufnahme der Elfaß⸗Lotbringer in unſere Verwaltung wollen wir es an Weit⸗ berzigkeit nicht fehlen laſſen. Zum Zahlen der Steuer müſſen wir die nötige Freudigkeit haben. Vorausſetzung dafür iſt, daß wir wiſſen, daß die Ausgaben zum Wohle des deutſchen Volkes gemacht werden. Hier hat das Reichsfinanzminiſterium nicht unſer bolltänbiges Vertrauen. Aug. Köhler(Zentr.) verlangt, daß eln Unterſchled zwiſchen Fünfzig⸗Rfennig⸗Badenern und geborenen Badenern gemacht wird Miniſter Dr. Wirth verteidigt dos Landesſteuergeſeh. Abg. Mayer⸗Karlsruhe helte im Laufe feiner Ausfüh⸗ rungen einen Ordnun⸗sruf erhalten. Er hat nun aus dem Wortlaut des Stenoaramms feſtzuſtellen. od der Ordnungsruf berechtigt ſel. Hierauf vertaate ſich das Haus bis Mitte Januar. Schluß der Sitzung halb 1 Uhr. das Belriebsräleseſetz. Berlin, 12. Dez. 55975 unſ. Berl. Büro.) Der Betriebs⸗ rätꝰ ausſchuß der Nationalderſammlung nahm geſtern aberid die Artikel bis 34 ohne beſondere enderungen an. 84 iſt die Teilnahme der Arbeiler an dem Aufſichtsrate auch Leſung beſchloſſen. Dem Artilel wurde einem Antrage des Zentrums entſprechend folgender Abſatz gegs. fügt: Bei Wahrnehmung ſeiner Aufgaben hat der Betriebs⸗ arbeiter, und Angeſtelltenrat dahin zu wirken, daß von beiden Seiten Forderungen und Maßnahmen unterlaſſen werden, die das Gemeinintereſſe ſchädigen. Bezüglich der Bil a nzvorlage wurde beſchloſſen, daß es ſich dabei lediglich um Betriebsbilanz und Betriebs⸗Gewinn⸗ und erluſtrechnung handelt. Dieſe Be⸗ ſtimmung ſoll aber nur Anwendung finden auf Betriebe mit 50 Angeſtellten oder 00 Arbeitern. Die Licherung der Volksernährung. Beſchäftigung der Erwerbsloſen auf dem Lande. 4 ktarlsruhe, 12. Dez.(Prib.⸗Tel.) Mit Rückſicht darauf, daß in manchen egenden Deutſchlands viel Rüben⸗ und Kar⸗ toffelfelder noch nicht abgeerntet ſind, weil es an Arbeitskräften fehlt, hat der Reichsarbeitsminiſter die in Betracht kommenden Stellen des Reiches und der Länder aufgefordert, ſofort alles zu tun, was möglich iſt, um die für die Volksernährung ſo wee Kartoffeln, Zuckerrüben uſw. hereinzubringen. Vie die„Karlsruher Zeitung“ amtlich mitteilt, iſt ange⸗ ordnet worden, daß, ſoweit die Arbeitskräfte auf dem Lande nicht ausreichen, die Stadt alle kör perlich geeigneten Erwerbsloſen aufs Land zu vermitteln hat. Wer ſich grundlos weigert, dieſe Arbeit an unehmen, dem wird die „„%öĩ7j entzogen. Der Reichsminiſter weiſt zugleich auf die e vom 27. Ok⸗ tober hin. wonach zur Bebebung von Arbeiterwohnungs⸗ wierigkeiten, zur Beſchaffung von Arbeitskleidung und rkzeugen Mittel der Erwerbsloſen⸗Fürſorge verwendet werden können. 8 Aarlerute, 12. Deg.(Priv. Tel.) Oie Ortsſchulbehörden wurden ermächtigt. an Orben, in welchen die Kartoffeln noch nicht i ————————— Schauluſt mu der bildenden Kunſt in Verbindung, wieber andere durch Freude oder geſellſchaftliche Rotwendigkeit des Beſitzes, noch andere durch einen Dilettantismus. Es fehlt mir der Maum, um auf die einzelnen großen Kapitel(ich wiederhole ſie: ee Leſen, Schauluſt, Beſetz, und die ihnen beigegehenen Tabellen, Kurven uſw, als die großen Rezeptionsmittelpunkte der einzelnen Stände und Schichten, kritiſch einzugehen, ihre hiſtoriſche Entwicklung und ihren deutlich erkenn⸗ baren Auſſtieg mit größerem Maßſab nachzumeſfen. Die Schrift iſt eine rein wiſſeriſchaftliche Unterſuchung und als ſolche von möglichſt ſtrenger Neutralität. Bewundernswert aber iſt die Klarheit und leberſichtlichkeit in der Unterbringung und Bewältigung der Fülle des Materials. Sie mag allen denen eine Freude und Anregung ſein, die den Aufſchwung des Inkereſſes an der bildenden Kunſt in unſerer Stadt in den letzten 16 Jah⸗ ren mit erlebt und verfolgt haben, und ſie mag ihnen die Gewißbeit geben, daß die Induſtrieſſadt, daß Mannheim der Boden zu einer neuen, rucht⸗ baren Kunſtentwickkung iſt, deren Werte allerdings heute wohl noch mehr auf der rezeptiven als auf der produktiven Seite liegen.— b unſer Jahrhundert im Spiegel ſpäterer Zeiten eine Form haben wird, ob wir in die lange Nacht vergeſſenen Brachliegens oder ob wir uns hoch erheben, um weit über die Zeit hinaus in die Ewigkeit hineinzuragen, Elſe Biram ſagt es nicht in ihrem Buch, niemand ſagt es, niemand weiß es.„Zu wuchern mit dem Pfund, das uns gegeben iſt, auf daß es biah 255 zebnfältig, hundertfältig, das Beſte, was wir inuns fühlen, käglich reifen und beſruchten zu laſſen von der Unendlichteit üder uns, auf daß unſer Baum die beſten Früchte trage in dem Boden, in den er gepflanzt iſt, das iſt alles, was wir tün können. Daß das in unſeret Stadt geſchieht, mehr denn anderswo, ſoll uns ſanelt eln nicht zu erlahmen im Ringen nach dem großen, unſere Zerriſſenheit einenden, ſormenden, kraftvollen Weltbild: dem Stil unſerer Zeit. R. B. Kurze Beſprechungen. Gute Kuuſt fürs deutf us. Wir hoffen, unfere Leſer bei der Auswahl von rden Weihnachtstiſch wohl beraten zu haben und möchten heufe auf eine andereg, überall wilkkommene⸗ eſchenk, auf die guten Original⸗Kunſiblätter binweiſen, wie ſie der Ver⸗ ag B. G. Teubner in Leipzig überaus woblfeil herausbringt. in der umfangreichen Sammlung, an der erſte Künſtlet mitgearbeitet haben, etwas finden, was ſeinem künſtleriſchen Geſchmack zuſagt, ſei es eine Landſchaft oder ein Städtebild, ein Biumenſtück oder ein Blatt, das von deutſchem Volksleben, von unſerer Geſchichte, unſerem Sagen⸗ und Liederſchatz erzählt. Und überall leuchtet une eine ſchlichte, urſprüngliche, atrbenfrohe Kunſt entgegen, ftark unb lebendig wirkend, zu ſebem ſprechend. Ein Katalog mit farbiger Wledergabe von etwa 200 Blättern, den der Ver⸗ lag zu mäßigem Preis zur Verfügung, ſtellt, dürfte wohl der beſte Berater ſein.— Auch der Verlag N. Voigtländer in desveig verſendet ein„Hand⸗ bſichlein des künſtleriſchen Wondſchwutes⸗ das über 500 Abbildungen Wandbilder, meiſt farbiger Originalſteinzeichnungen, enthält. Es ſein wahres Verquügen, dieſen prächtigen Katalog durchzufehen, den wir Be als zuperläſſigen Ratgeber empfehlen, der den Ankauf eines guten Bildes erwägt. Schriften zur Kunſt⸗ und Kulturgeſchichte. Unter den ueuen Bänden. die vom Verlag Quelle u. Mever in Leſpzig in der Sammlung„Wiſlen⸗ ſchaft und Bildung“ bergusgegeben werden, finden ſich vier prächtige Schriſten, die recht erwünſchte Aufſchlüſſe über verſchiedene Fragen der über den Weg des Einfluß auf die Abteilung 3 zu Ausland⸗Inſtitut Stuttgart aus Berlin: Den deutſchen Wehr' Nach Artikel⸗ Jeder wird vollſtändig eingebracht ſind, auf Antrag der Eggledungeberaeß die Schulkinder zur Mithilfe bei der Kartofſe ernte vom Unterrichte zu befreien. J Verlin, 12. Dez.(Von unſ. Berl. Buro.] Die⸗ wirtſchaft⸗ lichen Verbände der Landwirtſchaft haben, wie die Demokratiſe Parteikorreſpondenz“ ſchreibt, in dieſen Tagen mit den e tungen des Getreidehandels, des Kartoffelhandels, des Zuck handels und des deutſchen Viehhandelsverbandes beraten, um 4 Regierung und den politiſchen Parteien Vorſchläge zu mache welche die Berſorgung der Bevölkerung mit Naß run dee mitteln für die Zukunft einigermaßen ſichern ſollen, daß Vertreter dieſer Organiſat onen kamen zu dem Entſchluß, 1 von einem vorläufigen Abbau der Bratgetreideve ſe gung und der Milchverſorgung ahzuſehaen ſei, 1 aber alle übrigen Nahrungsmittel baldmöglichſt freige 5 ben werden müßten. Eine eingehende Begründung dieſer 0 ſchläge wird ſowohl dem Reichswirtſchaftsminiſter wie auch Parteien des Reichstages und der Landtage zugehen. Deulſches Reich. Die deutſchen Wehrmänner aus der Schweiz. DAJ. Eine hocherfreullche Nachricht meldet das Deutſche männern aus der Schweiz wird eine Weihnachtsfreude 50 reitet. Bekanntlich ſitzen ſie noch zu vielen Hunderten in de ſüddeutſchen Städten und warten vergeblich auf ihre Einene nach der Schweiz, wo ſie zum großen Teil geboren ſind, 0 Frauen und Kinder haben, ihre Geſchäfte betreiben. Schweiz verweigert ihnen trotz aller Bitten und Mahnungen die Wiedereinreiſe, weil ſie ſelbſt Arbeitsloſigkeit und Wa nungsmangel hat. Es iſt in dieſer Angelegenheit unendlie viel von der Regierung mit den Wehrleuten und von 5 Regierung mit der Schweiz verhandelt worden. Das Rei und die Länder haben auch für die von der Rückkehr Abge, ſchnittenen geſorgt. Auch der„Bund der Auslanddeutſchen nat ſich ihrer angenommen und ducch ſeine Vermittlung gelang es nun, die Schweiz zu bewegen, den zum Teil jahrelang von ihren Angehörigen getrennlen Wehrmännern wenigſten 1 einen Weihnachtsurlaub bei ihren Familien in der Schweiz z vergönnen. Einreiſegeſuche ſolcher Wehrmänner müſſen in München für die bahriſchen, für die württembergiſchen Stuttgart und für die badiſchen Wehrleute in Mannheim be⸗ den dortigen Schweizer Konſulaten eingereicht werden, die 7 ſtändigen Landesvereinigungen der Wehrleute haben die. ganiſation ſofort in die Hand genommen. Dieſe kleine Wei nachtsfreude wird weſentlich dazu beitragen, die recht erreg Stimmung der Wehrleute zu beruhigen. Mandatsniederlegung des Abg. Abderhalden. Der berühmte Phsiologe der Univerſität Halle, Gehelmet Medizinalrat Prof. Dr. Abderhalden, hat ſein Ma 5 dat als Mitglied der demokratiſchen Fraktion der Preußiſchen Landesverſammlung niedergelegt. Skaatsminiſter Irledberg wieder geneſen. J Berlin, 12. Dez.(Von unſerm Berliner Büro. Stace, miniſter Dr. Frledberg, der Vorſitzende der Fraktion ˖ deutſchdemokratiſchen Partei in der preußiſchen Landesver ſammlung, hat ſich von de muUnfall, den er vor kurzem erl hat, vol 15 ndigerholt. Er iſt am Mittwoch zum erſte Male im Abgeordnetenhaus wieder erſchienen und hat ſein, Arbeiten in vollem Umfange wieder aufgenomme Letzte Meldungen. Die Zuchl in d Annunzios Heer. b, Paris, 12. Dez.(888.) Der OGenfer Berichterſtatter dez „Petit Pariſien“ meldet unter Vorbehalt, dAnnunzig Freiwillige hätten am 6. Dezember die Vorräte 5 franzöſiſchen Orientarmee geplündert. Bei dem Kame, mit der franzöſiſchen Gendarmerie gab es Tote und Ve⸗ wundete. Vergiftung durch Pferdefleiſch. 8 Duisburg, 12. Dez(WB.) Seit einigen Wochen werden 17 Dutsburg⸗Hoclſeld von Tag zu Tag zunehmende Fälle von Ftelſech vergiftung gemeldet. Die Anzahl der Kranken, die gufdeegih 60/ betrug, hat 1 nunmehr auf 300 erhöttt 2 Todesfälle 115 zu verzeichnen. Die Vergiftung wird zurlickgeführt auf den von Pferdefleiſch Bakteriologiſche Unterſuchungen daben ſſch geben, daß ſowohl bei einem Kranken als auch im Pferdeſle Parainchusbazillen vorbanden waren. Es wurde das Geſez betr. kämpfung ubertragbarer Krankheiten in Kraft geſetzt. m. London, 12. Nov.(Priv.⸗Tel.) Vom 5. detaſte die Fleiſchratlonierung in England auf hoben. — eeee er— ———————————— denen ſich der Gebildete jeden Kunſt⸗ und Kulturgeſchichte geben, gegenübergeſtellt ſieht. Ein aus, und das ſei beſonders bei einem Werk hervorgehoben, deſſen lem nur dann als erreicht gelten kann, wenn ſein Inhalt wohl als Vechriſ bertieſt, als ſolches dann aber auch praktiſch gelöſt wurde ilt handelt von der in die Aeſthetik der Gegenwart“ und wörtlichem Sinne als Wegweiſer zu den Erſcheinungen der Kun Kultur, auch als Wegweiſer zu den in den folgenden Bänden behaudel t 9 ſchli Themen anzuſehen, Der Verfaſſer, Prof. Dr. E. Meumann, Achtu an den kurzen Ueberblick über die Geſchichte der Aeſthetik eine Betra. der Hauptrichtungen und ihrer Vertreter an und bezeichnet als Haufauß⸗ 15 der Aeſthetik die Pfychologie des äſthetiſchen Gefallens und des 5 eriſchen Schafſens, die äſthetiſche Betrachtung der Kunſtwerke 15 ber äſthetiſche Kultur. Wollen wir die Nutzanwendung auf dem Gebigehren. Malerei machen, ſo können wir eines Führers gleichwohl nicht ent eutſche Prof. Dr. Wilhelm Wacholdt unternimmt in feinem Büchlein 2fed Malerei ſeit 1870“ den Verſuch, im Chaos der deutſchen Malerei 4 weite halben Jahrhunderts einheitliche Entwicklungslinien klarzulegen un 750 Kreiſe in das Weſen der einzelnen Stilrichkungen in ihrer Eigena 65 unlb Aen Der umfangreiche Stoff wird nach Eildgantungen geordagafler ie Entwialung am erzöhlenden Bild gezeigt. Die Mehrzabl der Kufeun⸗ iſt auch vom Standpunkt des Perſönlichkeitswertes aus treſfli ün⸗ zeichnet. Zahlreiche Gemälde wurden recht gut reproduziert.— Alieht Uns chener Univerſitätsprofeſſor Dr. Hermann b. d. Pfordten erſchlieneaſch⸗ die Pforten zu Beethoven, Er glbt ein abgerundetes Bild von den Ablichen lichen und künſtleriſchen Eigenſchaften des Meiſterz, das ohne die tieſen Pbraſen einer überſpannten Künſtlervergötterung von einer chen tung in Beethovenbegeiſterung getragen wird. Kulturgeſchichtliche Bedeutur 16. erhöhtem Maße kommt der Schrift von Prof. Dr. Eugen 2 „Klaviet, Klaviermuſik und Klavierſpiel“ zu. Eine Beteillgung. bempellen und Herz an dem beliebteſten, freilich zuweilen auch arg mi 945 Buch Hausinſtrument empfiehlt dieſes Werk mit Recht aufs wärmſte. t ſten unterrichtet über den Klavierbau ebenſo gründlich wie über die wi 00 ir⸗ praktiſchen und äſthetiſchen Probleme der Klaviertechnik, aber au tugſen unb muſfikaliſches Bildungsallerlei. ichter Rudelf Herzegs Keben und Bicten, Jum 50, Gebirrtetag des De erſchien im Verlag J. G. Cotta in Stuktgart eine geſchmackvolle, of. Br. unanfechtbare Würdigung des Schaffens Herzogs aus der Feder Prof. Fohann Sprengels. Die Lebensbejahung, die auch die durch di ereigniſſe überholten Bücher Herzogs vor dem Vergeſſenwerden wird vom Verfaſſer als Ergebnis ſeiner Unterſuchüngen als der Wert der Herzog ſchen Romankunſt bezeichnet.. 8 erlin⸗ Roten.„In der Weihnacht“ Im Verlage Rob. Reibenſteia enkranz Lichter ſelde erſchien, von Aſch. Tourpie bearbeitet, ein Melod 55 aus Humperdincks Krippenſpiel„Bübchens Weipnachtskraum“, onme mit den alten Weihnachtsweiſen, auf das die muftzierende Jugend oder⸗ ſam gemacht ſei— Bei Otto Junne Leipzig, erſchien ein Albu ner eiſterſang“. das Geſänge unſerer modernen 5 enthält. Es ſei nur an W. Berger, H. Pfitzner, Reger, Strau afählige⸗ Wolf und Weingart erinnert. Die Ausſtattung iſt eine ſehr 25 Weih⸗ Im gleichen Verlage erſchien ein hübſches Nied„Am Abend v oninm⸗ gachten mit Vieline(ad, lib.) und Klasier.(Orzel⸗ oder Hagrpiegen Penleitung den mier S war g. Seide Werſe ſind idrer Gedſeg A wegen empfehlenswert. oher praktiſcher Wert zeichnet dieſe 1 2 10 Dieſe en in —2— Ib beahes den 12. Dezember 1919. Maunheimer General-Anzeiger. uAbend ⸗Ausgada.) 8 De Kommi offe n. — 40 die kuchen 7 geſtent. anderer 10 die Kälbe lieſern. für B 1 N 15 Pfa. reis mitteſn arbeiter Am hema. dor ſeiner Verabſchiedung ſtehenden Geſetzentwurfes und den ge⸗ ſetzmäßigen Werdegang im Schoße des Siebenerausſchuſſes mit einer anerkenmenswerten Objektivität ren. em er de zicht iſt Desfall. 5 däte in noch rden. d5 eigen 113 kangene er b im un u orle ieſi 5 2 drach n 5 iel in einem Daßren au — deichen Neber die Sitzung des Ausſchuſſes des Kommunalverbandes Nannheim· Land am 5 Dezember wird uns folgender Bericht zur Berfügung geſtellt: n ſe 5 Pfund Weizenmehl 80 7 Mahlung ausgeteilt: außerd m wird Mehl und Kunſthonig zur Herſtellung von je Pfund Leb⸗ eſchlagnahmten Schrotmühlen freizugeben und die Beſchlagnahme nur in denjenigen Fällen aufrecht zu erhalten, in enen die Unzuverläſſigkeit des Eigentümers in Bezug auf die Be⸗ ſtimmungen der Reichsgetreideordnung erwieſen iſt. Der unterbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaſt wird, wie dies auch ſeitens Förderung der die h überwieſen. ehrerlöſes aus Häuten nach Anordnung des Miniſteriums auf Haus⸗ lachtungen keine Anwendung finden darf und deshalb ein Ueber⸗ ndnehmen von Hausſchlachtungen von Rindern und Kälbern zum achteil der Verſorgungsberechtigten zu befürchten iſt, wurde be⸗ oſſen, daß künf.ig Anträgen auf Genehmigung lachtungeines Rindes nur dann ſtatlgegeben wird, wen⸗ Haushaltung des Selbſtverſorgers mindeſtens 8 Köpfe zählt, c muß der Geſuchſteller ein Schwein im Lebendgewicht von mindeſtens 1 Pfund an die Gemeinde zur öffentlichen Fleiſchverſorgung ab⸗ mfang angerechnet werden. Der vom Unterausſchuß erlaſſenen Verbrauchsregelun 9 ſe für Krantenbrot(60 Gr.) wurde auf 55 Pfg., der Höchſtpreis Der Kleinverkaufspreis für Kartoffeln wurde für die Zeit bis 29. Februar 1920 auf 18 Pfg., ab 1. März 1920 auf uckerhöchſtpreiſe wurden neu feſtgeſetzt; ſie werden an an⸗ derer Steſle beröffentlicht. deim, den dortigen Holzarbeitern Sonderzulagen an Lebens⸗ Das Geſetz über die Betriebsräte und die be ſte 75 Nibelungenſaal il dieſer gegen bitale Intereſſen der Arbeitnehmer geſtimmt abe, fonſtatierte der Redner, daß durch den zuſtandegekommenen lompromiß der im Entwurf ſchon ungenügende Geſetzentwurf für e Angeſtellten vollends ungenügend geworden ſei. ichſte der Angeſtelltenforderungen, nämlich die Aner lenn⸗ un neß mer(Mitbeſtimmungsrecht) ſei in dem Entwurf überhaupt enthalten. egeſetz als eine Ver ſtellt. rachten. Der Referent ſprach ſich u. a. noch für ein Zuſammen⸗ gehen der Angeſtellten und Arbeiter in der Frage der Betriebs⸗ kate aus und proteſtierte gegen die Ausſchaltung der Staats. und Gemeindebeamten in den Betriebsräten. 9 9 davon überzeugt, daß, wenn auch augenblicklich die Arbeitgeber f weder die Oberhand gewonnen haben, die Angeſtellten dennoch n der Sieghaft gkeit Wirtſchaftsleben überzeugt bleiben. Namp demolratie werde nicht erlahmen, auf die die Beamten, Ange⸗ heülten und Arbeiter ſchlechtbin nicht verzichten könnten. ampf gelte es gemeinſam zu führen. Die Ausführungen des Herrn Aufhäuſer ernteten lebhaften iger Verband das Wort um feſtzuſtellen, 70 der Abgeordn. neider im Siebenerausſchuß allerdings im Ge berlfaſſun en ſeiner Organiſalion zu ſehr an die Stellungnahme Bei der Neuartigkeit des Gedankens ſeien indes Gegenſätz⸗ ſlichkeiten in der Auffaſſung und über Art und Form begreiflich. Uebrigens ſeien innerhalb der Freien Arbeitsgemeinſchaft ſelbſt Wegenſätze in der vorliegenden Frage vorhanden. Im allgemeinen wünſchten auch die übrigen Verbände der Angeſtellten, wie ſie Gewerkſchaftsbund zentraliſiert ſind, ebenfalls die Betriebs⸗ agen habe. Nachdem der Referent in ſeinem Schlußworte Herrn Hahn im Sinne ſeiner Ausführungen unter Beifall erwidert hatte, elangte enmütig eine Entſchließung zur Annahme, in der Vorſchläge des Siebenerausſchuſſes zum Betriebsrätegeſetz mit Entrüſtung abgelehnt werden und das volle wirtſchaftliche und ſoziale Miibeſtimmungsrecht gefordert wird. Die Gaune der Verſammlung lag in den Händen des Herrn Ingen. a m m. ber Ernannt wurde Hochbauwerkmeiſter Albert Kramer in Heidel⸗ kum Bauſekretär. Ein ſegen die Glücksſpiele. Wie verlautet, iſt im Reichs⸗ Weiniſeran e Geſetzentwurf gegen Glücksſpiele ausgearbeitet egt werden. Der Preis für Veihnachiskerzen. Es werden zur Zeit Meih⸗ nacktskerzen zu Wucherpreiſen angeboten. Mac darauf aufmerkſam, nach den Beſtimmungen der Mineral⸗ verſorgungsgeſellſchoft der 5 2 as Pfundpaket(Inhalt ungeſahr 20.—24 Stück) nicht über⸗ darf. Dieſer Preis gilt auch für Auslandskerzen. N4 Todesfall. Geh. Oberregierungsrat Julius Lacher iſt in Plöglich infolge Arterienverkalkung eine Herzlähmung, welches ſeinen dafdaldigen Tod herbeiführte. of verbracht. ach am 11. Degember vormittags durch Se ſtentzündung ein aminbrand aus, welcher einen Gebäudeſchaden in der 42 8000 Mark verurſachte. * Fabrif wieder gelöſcht werden. Aus Staòt und Land. Kommunalverband Maunheim⸗Land. r Ausſchuß erlleß nähere Richtlinien über die Tätigkeit der ſſionen, welche auf Anordnung des Miniſteriums die Kar⸗ [vorräte in den einzelnen Haushaltungen nachzuprüfen Die Zuſammenſetzung der Kommiſſionen wurde beſtimmt. brotverſorgungsberechtigte Bevölkerung wird vor Weihnach⸗ an die Verſorgungsberechtigten den Bäckern zur Verfügung Der Ausſchuß beſchloß die auf Grund früherer Verfügung Kommunalberbände geſchah, der Betrag von Mk. 500.— zur Beſtrebungen auf Einfuhr von Nutz⸗ Da die Verordnung über die Verwendung des zur Haus⸗ rn, wenn ſie mindeſtens 5 Köpfe zählt. In beiden Fällen Das Fleiſch aus der Hausſchlachtung muß ſteis im ganzen rotgetreide und Mehl wurde zugeſtimmt. Der Höchſt⸗ fund im Bezirk hergeſtellten Zwieback auf Mk..80 feſigeſetzt rro Pfund feſtgeſetzt. Der Kleinverkaufs⸗Höchſt⸗ für Butter wurde auf Mk..— für das Pfund erhöht. Die Der Antrag des Bürgermeiſteramts zu gewähren, wurde mit Nückſicht auf die übrigen Schwer ⸗ des Bezirks abgelehnt. 8 Angeſtellten. Auftrage der Arbeitsgemeinſchaft e A n⸗ [tenverbände, Ortskartell Mannheem, ſprach geſtern Herr Aufhäuſer⸗Berlin über dieſes Der Redner verſtand es, den poſitiven Inhalt des kurz inſtruktiv vor Augen zu Nach einer Polemik gegen das Mitglied des Siebeneraus⸗ Verbandsdirektor des V. D. H. Abg. Schneide r⸗Leipzig, Sabotierung der Angeſtelltenrechte zum Vorwurf machte, Das Grund⸗ rgleichberechtigten Mitwirkung der Arbeit⸗ In der Föhen Form müſſe man das Betriebs⸗ öhnung der Angeſtelltenforderungen Redner der Idee des Mitbeſtimmungsrechtes im Der Kampf um die Betriebs⸗ Dieſen In der Ausſprache ergriff Herr Hahn vom Leip⸗ egenſatz zu den 'okratiſchen Fraktion zu dem Betriebsrätegeſetz gebunden der Art aufgebaut zu ſehen, wie ſie der Referent vorge⸗ Es ſoll ſo ſchnell wie möglich der Nationalverſammlung vor⸗ Das Landespreisamt reis für Chriſtbaumkerzen 1,80 Mark ruhe im Alter von 74 Jahren geſtorben Der Dahinge⸗ ſtammte aus Karlsruhe Als Amtmann, bezw. Anmtsvorſtand in einer Reihe von badiſchen Städten aa ſo in Raſtatt, 1 Epringen, Adelsheim, Breiten, Müllheim, Wert⸗ d Mannheim. Seit 1899 bis zu ſeiner Zuruheſetzung war er ruhe als Kollegialmitglied des Verwaltungshofs. Polizeibericht vom 12. Dezember 1919. er Todesfall. Geſtern Mittag erl'tt in einer Bädeanſtalt ein 68 Jahre alter verheirateter Schloſſer von Die Leiche wurde nach dem Fried⸗ minbrand. Im Bürogebäude einer Fabrik in Waldhof 59e von Das Feuer konnte von Arbeitern fälle. Einem 18 Jahre altem Eiſenhobler von Neu⸗ abrikanweſen in der Schwetzingerſtraße, er an einer Bohrmaſchine arbeitete, ein Maſchinenteil linken Unterſchenlel und verletzte ihn erheblich.— Beim rt von Petroleum glitt auf der Mittelſtraße ein 48 Jahre rheirateter Schloſſer ſo aus, daß er au Bo en ſtürzte. Im ich wurde er von einem zufällig vorüberlommem⸗ den, noch unbekannten Fuhrwert überfahren und ihm der linke Oberarm gebrochen.— An der Friedrichsbrücke jenſeits des Neckars fuhr am 10, Dezember das Vorderrad eines Rollfuhrwerks einem 45 Jahre alten verheirateten Kaufmann von hier über den henken Fuß.— In einer Fabrik in Waldhof fiel am 10. Dezember einem 25 Jahre alten verheirateten Kaufmann beim Verladen eines 18 Zeniner ſchweren Schwungrades dieſes auf den rechten Jußz und ſchlug ihm zwei Zehen ab. Automobilbrand. Als am 10. ds. Mts., mittags ein in der Grenadierkaſerne untergebrachter Krunker mit dem Sanitäts⸗ gutomobil in das Allgem. Krankenhaus überführt werden ſollie, geriet unterwegs beim lleberſahren des elektriſchen Gleiſes und beim Einbiegen in die Kronprinzenſtraße der Motor des Auto⸗ mebils auf bis jetzt unguſgektärte Weſſe in Brand, wobei das Automobil ſehr ſtark beſchädigt und der Stadigemeinde ein Schaden in Köhe von etwa 20 000 Mark verurſacht wurde. Unaufg klärte Diebſtähle. Entwendeth wurde: In der Zeit vom 27. November bis 6. ds. Mts. in der Lanz'ſchen Fabrik ein Elektromotor M L. K. 0332, Marke N. P. M. 20 529 508, Gleichſtrom 220 Volt bei 2300 Touren ½ P. S. im Werte von 600 M.— In der Nacht nam 10./11. ds. Mts. aus den ver⸗ ſchloſſenen Büroräumen der Nationaltheaterkaſſe in 6 2, 9 mittelſt Nachſchlüſſels eine Schreibmaſchine im Wert von 3000 M.— Am 10. ds. Mts. im Kafkee Rumpelmaier ein Ulſter mit ſeildenem Kragenſchoner, ein Paar wollene Handſchuhe und ein weicher hell⸗ grauer Filzbut im Worte von etwa 1000 M.— In der Zeit vorn bis 11. ds. Mis. im Hauſe Neckarauerſtraße 89 Wäſcheſtücke und Kleider im Geſamtwerte ven 1900 M. Um ſachdienliche Mittei⸗ lungen erſucht die Schutzmannſchaft Fünf Körperverleßzungen— im Hauſe Stockhorn⸗ ſtraße 27, im Hauſe Q2 3. 10, auf der Straße vor U 1, in der Wald⸗ hoſſchule und im Hauſe Roſenſtraße 88 in Neckarau verübt— ge⸗ langten zur Anzeige. Verhaftet wurden 42 Perſonen wegen derſchledener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter der Kaufmann Bernhard Kantoro⸗ wie von Lodz, wohnhaft in Ludu igshafen, wegen Schleichhandels mit Tabak, ein Koch und Konditor von Sandweier wegen Stitt⸗ lichkeitsverbrechens, ein hier wohnhafter Kaminbauer wegen Be⸗ trugs, ein Schaffner von Wetzlar, ein Hilfsdreher von Studern⸗ heim, eine Arbeiterin von Ladenburg, eine Kellnerin von hier, ſämtliche wegen Diebſtahls, ferner ein 35 Jahre alter Mechaniker von Mündorf wegen Betrugs in Höhe von 8800 M. beim Verkauf von unechtem Platin und ein Bahnarbeiter und ein Mechaniker, beide von Neulußheim wegen Verdachts des Diebſtahls ein g arößeren Quantums Zigarren, ein Taglöhner von Aſchersleben und ein Schloſſer von hier wegen Diebſt i Wert von 2800 M. ge ebſtahls von 8 Treibriemen im Parteinachrichten. 1 Deutſchnationale Volkspartel. m 4. Dezember hatten ſich auf die Einladung der Deutſch⸗ nationalen Volkspartei—600 Handwerker und Kleinhändler 178 der Aula des Realaymnaſiums eingefunden, um mit ſichtiichem Intereſſe einen Vortrag des württembergiſchen Landtagsabgeord⸗ neten Hiller über„Handwerk und Kleinhandel im Volksſtaat“ zuzuhören. Herr Hiller iſt feit 25 Jahren Ge⸗ ſchäftsführer des Bundes für Handel und Gewerbe und dürfie ſomit einer der beſten Kenner unſerer Mittelſtandsnöte ſein. Der neugewählte Vorſitzende der Deutſchnationalen Volkspartei, Herr Landgerichtsrat Dr. Hanemann, eröffnete die Verſammlung mit einem Dank an die Erſchienenen. Er ſkizzierte kurz, wle eeſt die Revolution Handwerk, Kleinhandel und Ackerbau vor die größten Schwierigkeiten geſtellt hat. Daß dieſe aber darin nicht untergehen, iſt die Hauptbeſtreburg der alle S ände umfaſſenden beutſchnationalen Polkspartei, die vom hohen Lied der Bodenſtän⸗ diakeit bis zur bürgerlichen Freiheitlichkeit ſedem Ellenbogenfrei⸗ heit gewährt und vor allem die Schranke zwiſchen Arbeiter und Handwerker einzureißen hofft. Herr Hiller bezog ſich in der Hauptſache auf die württem⸗ bergiſchen Verhältniſſe, die aber auf die hadlſchen paſſen, wie die Fauſt aufs Auge, zumal ſich als Revolutionsregent von Württem⸗ berg Herr Wilhelm Blos aus Weinheim auf den verwaiſten Köniasthron geſchwungen hat. Redner warnte eindringlich vor dem Opfimismus der Allgemelnhelt, daß die Verbäctniſſe„ſchon wieder recht“ würden, denn vor den kommenden Laſten wird niemand verſchont bleiben, auch der Nichtbeſitzende nicht, denn wenn dieſer auch keine oder wenſa Abgaben zu zahlen hat, ſo wird ſich die Lebenshaltung derartig verteuern, daß der Nichtbeſitzende erſt recht darunter zu leiden hat Die Erfaſſung der Kriegsoewinne iſt ſicher ellen aus dem Herzen geſrrochen, aber wo bleiben die meiſten Kriegsgewinne? In der Schweiz, in Holland, wohin z. B. der Handwerker ſeine Werkſtätte nicht verſchieben kann, und damit wird der Mittelſtand mit ſeinem beſcheidenen Verdienſt der Hauytleid⸗ ktragende! Die Annulierung der Kriegsanleihen trifft erſt recht den kleinen Mann am härteſten. Von der Vermögensabgabe der Reichen bat dieſer nicht den geringſten Vorteil, da dieſe Kapitalien den Engländern, Amerikanern, Franzoſen in den Rachen geworfen werden.— Während uns der Krieg zwei Milliarden im Monat ge⸗ koſtet hat, koſter uns jetzt der Frieden 3 Milllarden. Wir müſſen in allen Ständen mit unſerer Lebenshaltung weiter herunter von allem Gemohnten. Alle Teuerunaszulagen und Bewilligungen von Milliarden zur Lebensmittelverbillicung halten uns nur künſtlich mit neuen Schulden hoch, durch die die Ausſicht auf Rohmaterial, der Blutzufuhr für unſeren Staatskörper, immer geringer wird Deshalb ſoll nicht ein Stand auf den anderen ſchimpfen, daß er angeblich dem anderen das Leben verteuere, ſondern man ſoll ge⸗ meinſam gegen die Urſochen Front machen. Wie ſängt nun dle Sozialdemokratie den Mittelſtand für ſich ein? Sie erſtrebt programmgemäß die Beſeitigung allen Privat⸗ beſitzes, alſo auch des Kleinbetriebes, ſie ſpricht aber nur immer tönend von der Vernichtung des Großkapitals In Wirklichkeit be⸗ günſtigt ſie ſogar das Großkapital noch dadurch, daß ſie ſtets für die Warenhäuſer eintritt. Dadurch werden viele Kleinhändler ver⸗ nichtet, die dann, zu Proletariern geworden, auf ſozialdemokratiſche Seite treten müſſen— Trotz der Einſicht, daß faſt alle ihre Theorien kläglich grſckeitert ſind, führen die Sozialiſten viele er⸗ kannt ſtaatsſchädliche Geſetze ein aus Angſt vor ihren ſeindlichen Vrüdern, den Spartaliſten, wie z. B das Betriebsrätegeſetz. Man ſoll nicht darüber grübeln, ob die Betriebe zur Sozialiſierung reif ſind, ſondern ob es die Menſchen ſind. Das ſind ſie aber nicht, ſo⸗ lange nicht der Satz:„Liebe deinen Nächſten als dich ſelbſt!“ bei ailen Menſchen zur Wahrheit wird. Darum iſt der Miniſter Dr. Lindemann, der 30 Jahre Sozialdemokrat iſi, ſchleunigſt vom Seſſel der Praxis auf einen Lehrſtuhl geflüchtet, da er mit der Theorie wieder mehr Glück zu haben hofft. Die noch von niemand unverletzte Zwangswiriſchaft iſt auch ein Beweis der Undurch⸗ führbarkeit ſozialiſtiſcher Theorten, denn entweder muß ſie reſtlos durchgeführt oder, wenn das nicht geht, aufgehoben werden. Die neuerliche Begünſtigung der Konſumvereine iſt eine große Gefahr für den Mittelſtand ſeitens der Mehrheitsregierung, die bei den objektiven alten Miniſtern nie vorgekommen wäre. Jetzt heißt es für den Mittelſtand, ſich politiſch zu betätigen, und zwar bei de⸗ Partei, die ihn vertritt. Das iſt die Sorialdemokratie nſcht und mit dem Stimmzettel wählt der Mähler nicht nur ſeinen Abageor“ neten ſondern auch die Realerung. Eine ſozialiſtiſche Neqierung ſſt aber der Todfeind des Kleinhondels und des Handwerkes. Nach einem kurzen, mit treffenden Beiſpielen geſpſckten Beweis der Un⸗ haltbarkeit des ſchewatiſch im ganzen Reiche eingeführten 8 Stun⸗ dentabes(hloß Herr Hiller mit der nachdrücklichen Warnung, daß die Hauptfeinde des Handwerks und Kleinhandels die Konſum⸗ vereine und das Grofikapital ſind. Die Vewelsführung war ſo ſchlagend, daß ſich keiner der vielen Zuhörer für die Diekuſſton zum Wort meldele. Herr Pr. Neu⸗ baer ſchloß die Verſammlung mit einem Dank an Nedner und Zuhörer und richtete einen kurzen Appell an den nationalen Witllen, der die Wiedererſtarkung unſeres Vaterlandes muß. Nus dem Lande. ch. Schriesheim, 9. Nov. Am Sonntag abend fand im Gaſt⸗ haus„zum Adler ein Feſteſſen für die aus der Gefangenſchaft heimgekehrten Krieger ſtatt. Der Abend ward verſchönt durch * hafen ein erſtklaſſiges ſcharfes, muſtkaliſche und geſangliche Darbietungen. Der Kirchenchor ſang verſchiedene Lieder, während Fräulein Schütz einige Soli über⸗ nommen batte und Fräulein Hartmann einige Rezitationen vortrug.— Die theatraliſchen Vorführungen des Reichsbundes mußten am Sonntag wiederholt werden, da am Sonntag zuvor ſehr vele keinen Platz mehr fanden. Durlack, 11. Dez. Ein eigenartiges Ende nehen ſetzt die vielen hunderte von militäriſchen Bagagewagen, die ſeit über einem Jahr zwiſchen Durlach und Karisruhe auf freiem Felde ſtehen. Die Wagen, die von Wind und Wetter ſchon tüchtig mitge⸗ nommen ſind, werden jetzt wieder zerlegt. Das Holz wird wohl zu Brennmaterial verwendet und das Eiſen als Altmater lal abgeſtoßen. Es entſteht die Frage, ob dieſe Wagen, die doch viele tauſende von Mark gekoſtet haben, wirklich in nicht anderer Welſe hätten ver⸗ wendet werden können «Ocligheim bei Raſtatt, 11 Dez. Ein Selbſtmord und Selbſtmordoerſuch hat am vergangenen Sonntag unſere Ein⸗ wohnerſchaft in große Aufregung verſetzt. Ein junger Kriegsteil⸗ nehmer fand an jenem Morgen ſeine Braut, die ſeit längerem be ſeinen Eltern wohnte, erhängt in deren Zimmer vor, worauf er ſich denſelben Strick um den Hals legte und neben der Leiche der Braut denſelben Tod ſuchen wollte, doch kamen ſeine Eltern noch ſo recht⸗ zeitig herzu. daß der raſch gerufene Arzt den bereits Vewußtloſen wieder dem Leben zurückgeben konnte. Es heißt, daß der int An⸗ zeichen von Schwermut aus dem Feld zurückgekehrte Bräutigam ein anderes Verhältnis angeknüpft habe, wodurch die Tat der beiden einigermaßen erklärlich erſcheint. )( Achern, 10. Dez. In Furſchenbach wurden im Scholter werke zwel Treibriemen im Werte bon 7300 N. geſtohlen. De Erſatzriemen nicht vorhanden ſind, muß das Werk auf einige Zer ſeinen Betrieb einſtellen. 81. Blaſien, 11. Dez. Im Alter von 98 Jahren ſtarb iz Höchenſchwand die älteſte Frau des Amtsbezirkes St. Bteſien. mohrſcheinlich auch des ganzen Schwarzwaldes, die Wittoe Marſe Brobſt Sie hatte vor 20 Jahren mit ihrem inzwiſchen verſtorß⸗ nen Gatten die goldene Hochzeit feiern können. Pfalz, heſſen uns Umgebung. „ Franlſurt, 11. Dez. Als Montag früh mehrere junge Burſche⸗ röhlend und lärmend durch die Nauheimer Straße zogen, wurden ie von einem Polizeiwachtmeiſter zur Ruhe verwieſen. Währen ſich die meiſten Burſchen entfernten, bändelten zwei von ihnen mit dem Beamten an, ſo daß dieſer zu ihrer Siſtierung ſchreiten mußte. Vor dem Poligeirevier der Moltke⸗Allee ſchrie einer der Burſchen uin Hilfe und warf ſich zu Boden. Hierauf drang ſein Bruder, der 26jährige Johann Schütz aus Griesheim a. M. auf den Wacht⸗ meiſter mit gezücktem Meſſer, einem ſogenannten Nicker, ein. Der Beanite machte ſchließlich nach eindringlicher Warnung von ſeilner Wafſe Gebrauch und ſchoß, nachdem er noch zwel Schreckſchüſſe ab⸗ hatte, den Schütz nieder. Der Schwerverletzte wurde ſofort em Städtiſchen Krankenhaus zugeführt, wo er unmittelbar nach der Einlieferung verſtarb. h. Mainz, 10. Dez. In der Nähe des Schlacht⸗ und Piehhofs wurde abends in der Dunkelheit ein Mainzer namens Unger das Opfer der Rückſichtsloſigkeit und Roheit franzöſiſcher Soldaten. Unger wurde von einer Gruppe Soldaten um Raluchwerk ange⸗ ſprochen. Als Unger erklärte, keins zu haben, zog einer der Soldalen das Seitengewehr und ſchlug ihm über Schädel und Geſicht und verletzte ihn ſchwer. Den Verletzten lleßen die„Helden einfach liegen. Sportliche Nunoſchau. Fußzball. Splelvereinigung 192 Neckarau 13 1( Scleg 2 Vor ca. 12.—1500 Juſchauern llsferten ſich beide Mannſchaften, unter der bewährten Leitung des Herrn Oberfrank, Judwigs⸗ aber durchaus falres Verbands⸗ ſpiel, das reich an ſpannenden Momenten war. Neckarau fand ſich gleich qut zuſammen und unternahm ſofort einige gefähelſche Vorſtöße, die teils durch Abſeits unterbunden, keils don der guten Verteidigung Sandhofens abgewehrt wurden. In der 27. Minute wird ein Stürmer von Neckarau vom Strafraum unfair geworfen Der dafür gegebene Strafſtoß wird don Zeilfelder durch ſcharfen unhaltbaren Schuß zum führenden Tor verwandelt. Gleich darauf iſt Neckgrau wieder gefährlich vorm geoneriſchen Tor. Die brenz⸗ liche Situation wird im letzten Augenblick durch Abwehren zum Eckball geklärt. Sandhofen kommt auch ab und zu mal vor des Geaners Tor, jedoch auch hier ſind die Verteidigung und der Tor⸗ wächter auf der Hut und twiſſen vorerſt einen Erſolg zu verhindern. In der 31. Minute köpft der 1. Läufer verſehentlich einen Ball vore eigene Tor und ſchon ſitzt derſelbe, don Halbrechts ſcharf ge⸗ ſehoſſen, im Netz. Die Halbzeit iſt N. weiter überlegen, ein Erfolg bleibt ihr aber verſagt Nach Wiederbeginn vorerſt dasfelbe Bild, Neckarau kann in der., 6. und 8. Minute 3 Eckbälle kreten, die aber, obwohl aut getreten, nichts einbringen. Der Sondhofener iſt auch ſehr unermüdlich und kommt ebenfalls mehrmals gefährlich vor das Neckarauer Toc, wo ihnen aber in der Verteldigung und dem aufmerkſamen Torwächter ein unüberwindliches Hindernis entaegentritt. Im weiteren Verſaufe des Spleles, das ſich dauernd in fairen Rahmen hielt, hat Neckarau die Oberhand, drängt in den letzten 10 Minuten ſtark, kann aber gegen die verſtärkte Hinter⸗ mannſchaft von Sandhofen außer 3 Eckbällen nichts mehr erreichen. Die Mannſchaft von Sandhofen hat ihre Stärke in der Hinter⸗ maunnſchaft,'ſonders der rechte Verteidiger und der Torwächter verdienen erwähnt zu werden. Bei der Neckarauer Mannſchaft, die endlich mal wieder komplett antrat, waren die Läuferreihe und Verieidigung, einſchl. Torwächter, wie immer auf der Höhe. Be⸗ ſonders Schreiber und Gaſt leiſteten Hervorragendes Der Sturm fand ſich ebenfalls beſſer zuſammen, ſedoch fehlt noch immer das gegenſeitige Verſtändnis, ferner müſſen die Außenſtürmer ſich mehr an der Linie aufhalten. Hocken. M. T. G. 1— B. f. R. III 3: 2. Die 1. Mannſchaft der vor einigen Wochen ins Leben gerufenen Hockey⸗Abiel⸗ kung der Mannheimer Turngeſellſchaft trat ger⸗ gangenen Sanestag nachmittag zum erſten Mal zu einem Wettſviel an und zwar gegen die 3. Mannſchaft des V. f. R. Nach wechſel⸗ vollem, lebtaftem Spiel gelang es der M. T. G. mit 3. 2 Toren den Sieg davonzutragen. Holbzeit O0: 2 für V. f. R. Beſonders aut waren bei M. T. G der Torwächter, bel B. f. R. der Halb⸗ rechts.— Unter Berückſichtiaung des kurzen Traininas der Mehr⸗ zahl der M. T..⸗Elf nahm daz Spiel einen unerwartet ſchönen Verlauf Man darf wohl mit Berechtiaung hoffen, daß es der Hocken⸗Abteiluna der M. T. G. in nicht allzu ferner Zeit gelingen .lrd, ihre Farben auch gegen ſtärkere Gegner erfofareich zu ver⸗ treten.— Das Spiel ſand auf dem Sportplaß der Turngeſ lſchafz im Schloßgarten ſtatt. E. K. Wekternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelterwarte in Karisruhe. Beobachtungen vom Freitag, den 12. Dezbr. 1919, s Uhr morgens(MEZ) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphlſcher Meldungen. ——— —x—————— Luſtdruc Temp. Wind Niederſchlag der Ort: in N 0 Michte. Stürfe Wetter tebien Efunz⸗ amburg. 1762.5—4 050mäßig bedeckt 0 Sönigsberg 769.7—8 ONO ſchw. dunſtig 0 ——— 5—— rankfurt a. 8———— 7868.46—0 580 ſchw. Nebel 0 Stockholm——— 85— Haparandaa——— 8— Wien————— Paris———5 Marſeille—— 5— Beobachtungen badiſcher Wenerſtellen(7 mergene“ 25. J ſere ſ e 155 enn 05 88 Ntartete 8 28 merkungen Karlsruhe... 127 766.4—0—3—10 Sw]1 ſſchm. le 9 aeek d de g8 S5 ſchs. 0 wigſtuhl 3. Seite. Nr. 570. ———————— — —̃ K— ee 33 umi ————— ges deutschen Wirtschiaftslebeus ausfelen. 7 Satz zu den bisher erörterten Punkten eine allgemeine Erschel- —— Viessen mit denjenigen Lertragsſeünehmern ankommen, dlie ten vr.. Nauubeimer General-Auzeiger.(hend- Musgabba.) Freitag, den 12. Dezember 1919. ——————— Hendelsble Die Rriegsschiden der Rheinschiffahrt und ihre Wiederherstellung. Mannheim, 12. Dez. Die Senidigungen und Verluste der Rheinschil' Jahrt durch den Kries und— wuas man nicht vergessen darf— durch den zrausan:en Waffenstilistand, ordnen sich folgender- maßhen: 1. Verlust an Schiffen und Landanlagen. Er war während ues Keieges nicht groß. Enifindlich wird ihn erst die Kusführung des Fricdensvertrages machen. Nach Ar- tikel 382 hat Deutschlond entweder Rheinschiffe ode: Anteile an theiaschiſtahrtisgescllscheften sowie Anlagen in Rotterdam gctler Anteile au diesen in einem Umlange abzutreten. der siah nach dem„berezhtigten Bedürfnis der betciligten Parteien“ und nach ſem Ermessen eines oder mehrerer amerikanischer Schiedsrichte- bemißft. 2. Verlust an Frachtmengen. Es sind dies die großen 10 Gütermengen. die über dlie he.Hlündischen und belgischen Sce- ——2 eee Räken im Frieden mit der Nhcinschiflahrt von ühersceischen Ländern eingefuhrt oder nach solchen ausgeführt wurden. Sie Wurden schon in den ersten Kriegswochen durch die Blockade 0 gut wie sanzlich unterbunden. Dazu kam nach der Reva- lution der Vertust derjenigen Mengen, die infolge der Lähmung f 3. Verlust an Arbeitefeld. Hicrunter fällt die mernde Abtretunt; Strabburgs und die langishrige Preisgabe Kehls an die Fraazosen. die eine beträchtliche Einschränkung der deut- schen Rheiaschiffahrt eberhalbb der pfälzisch- elsàssiechen Brenze zur Folge haben wird. Wor allem aber gehört hierher das Einelringen des feindlichen Weitbewerbs, in dem wohl der Französisehe am stärksten aulzulreten versuchen wird. Pr Wirc. bdegünstigt durch die Nesetzung der Rheinlande und der 11 Pfalz, sohie durch die Wernahme guten deutschen Schifls- 95 materials, FTransport uncd Umschlag don Gütern an gich zu keillen suchen, wo und wie er nur kunn. 4. Verlust an Hoheitsrechten, Hier handelt es sich um gene als„aternationalisierung“ des Rheins bezeichnete Frie- gensbedingung. die eine Genalimaßnanme von bisber uner⸗ hörter Farte iod Nichtachtung der Souxerönität eines Staates. selbst eines völlig besiegten. darstellt. Ihr wesentlicher Inhult ist eljeser: Die alliierten und assczlierten Mächte schließen hin⸗ sichtlien der schiffbaren Wasserstraßen internationalen Cha⸗ rakters ein UDebereinkommen. dlas sie sich vom„Völkerbund genehwigen laesen wollen. Dieses hat vor der Rheinschifk. Fahrtsgkte von 1868 bei'iderstrachen den Vorrang. Die Akte Ist naen ihm umrugestalten. Ueutschland hat das Leberein- kommen vad die umgestaltete Akte von vornherein ohne Prü⸗ uns mrunhmen. Die nach der Pheinschiffahrtsakte be⸗ NLWsſtehende Zentralcommission wird so umgebildet, daß der his- her auzschlayggebende Finſlub Deutschlands ganz zurücktritt. Hie wiecl von nun an 1% Mitglieder baben, nämlich neben 11 Teindlichen, werunter 3 Frauzegen. 4 Neutrale und 4 Deutesche Frunkreick wird den Vorsitz führen, Strabburg wird stäudiger Hür der Zentralkommission sein Durch diest Zusanimen- getzung därite feststehen, daß künftig die nach dem Willen der Sieger mugeztaltete Rheinschifahrtsakte das maßgebende RNechtsinstrumem und Prankreich letzten Endes der Macht- haper bei ih-er Anwendung sein eoll 3. Schätligungen durch die finanztelle Notlage des Reichs und der Läinde. Reich, Länder und Hafenstädte werden groſe Mune haben, die notwendigen Mittel für Unterhaltung und Weiteren Ausbau des Rheins und seiner Häfen aufzubringen. s erschemt daher nicht ausgeschilossen, daß entweder wün⸗ 133 gehenswerte, wenn nicht gar notwendlige Aufwendungen unter. „ Hleiben, oder duß sich die Schiſtahrtsbeteiligten notgedrungen öçdpbpmit neuen Finanzierungsaufgaben auseinandersetzen müssen. 6. Schwindende Rentabilität, infolge ständig gestiegener Unkosten bei gerianger gewordener Leistung. Das ist im Gegen- Mung, im ganzen deutschen Wirtschaftsleben. Sie kann dahe: Köglieh bei den weiteren Rrwägungen auler Betrach: bleiben. Ueber den Wirkungsgrad der dargelegten Kriegs- bchaden der Rheinschiffahrt können die Meinungen geteilt sein. Der Verlust an Hoheitsrechten dürfte am bedenklichsten un am schwersten auszugicichen sein. Aber wie dem auch sei. man muß sieh uber da-s eine bhald klar werden:„Wie bewerk⸗ stelligen wir möglichst schnell und sicher Wiederherstellung und Neuaufbau? In manchem hängt. das bedarf keiner näheren Darlegung. Has Probhlem der Rheinsechiſtahrt mit dem des ganzen deut⸗ gchen Wirtchaftslebens zusammen. Gclingt uns noch de- Priedensratinkation mit Eifer und Ausdauer das Wieder- 485 hineinwachsen in die Weltwirtschaft und koin- mmen wir im lanern endlich zur Ruhe.— wobei vor allem auck. an eine Hebung den Eisenbahnverkehrs(neben der Sceschilſl- Fahrt der andern Nähcerin der Binnenschiffahrt) gedacht, ist. Cann werdei naturgewäß auch der Nheinschiffahrt wieder Wacrhsende Frachimenger zuſtiehen. Den Verlust an Schifks⸗ Fork und dlen Anlagen in Holland werden wir, sobald es wirt⸗ gehaftſieh mäglieh oder fatsam ist. durch Neubauten und Neransjedlungen ersetzen müssen, die— was ohnehin beim deutschen Unternehmer seilbserständlich. künftig aber erst trecht gehoten ist— techuisch alle zndern äbertreſfen. Im Abrigen werden wir die Finbulle un Werkzeug durch Orga- nisatſon einigetmaben weitmachen müssen, natürſich im Früheren guten Sinne. nicht durch ein Zuviel. sondecn durch Plaumsgige. weitgreiſende. ddlenkbar straffste Zusammenfassung mit dem Zieie der Etsparniesan zeitund Arbeit, aleo un Kosten, Das biaher so schwierige'roblem der umfassen- den und erecböpfenden Organisation der Rheinschiffahrt wird jetzt vielleieht unter don Druck der harten Notwendgkei: giücklien gelost Der Konkurrenz werden wir ruhig unc über⸗ legen begegnen müssen in dent stelzen Gefühl. daß die deutsche Nheinschiſfaht doch erwas zu schwieriges ist. als daß es uns Fierige Konkurrenten in wenigen Jebren ablernen könnten, Ohne gehörig Lehrgeld zu zuhlen. Vielleicht haben wir die Genustunng, dak die andlern die Sache über kurz oder lang Apangeben, webei wir dann wohl auch einmal wieier zum Fleinen Teil in der Lage wären. Bedmgungen zu stellen. Und VVeeinen Crundsatz sollten wir tunſichet durchgängig zur Geltung 1 pringen: deusche Ware dem dentschen Rheinschiff! Auch Er- . zatr für ferlorenes Arbeitsfeſc werden wir un⸗ srvchen müssen. Die Aufgabe ist in Verbindung zu brirgen mit tler allgemeinen großen eines plenmäßigen Aus 15 bauves unserer Wasserstraßen, hesouders unter dem Cesichts- 1 Hungte der Beschaffung von Wasserkiöften zum Ausgleich der 1 Verlorenen Kahlenmengen. Dezu gehöft an erster Stelle der Ausbeu des Neckars zur Grofschifahrtsstraße mit Wahrung des späteren Anschlusses an dir Donau. Am schwersten wied ʒꝛͤ iie Wiederherstellung ung Wahrung der Hoheitsrecbte sein. wOOPias ist im wesentliahen Aufgabe der praktischen Poliik. Bei Her Auslegeing und Anwendung der Rheinschiffahrtsakte dürfte uns die Berufung auf den Véfterbund., noch dazu zuf einen Fom dler Feinde Gneden, am wenigsten helken können. Hlier Wirdl es ganz auf das Breennen gemeinsamer Intee öuwbuns entweie politisch nahestehen cder uns wenigstens breu⸗ then. im Sachlichen lassen sich die Richtliinien kaum aulstellen. nes wid der Diplomatie überantwertet sein. Man wird sich berlegen müssen. ob man nicht künftig die in der Zentralkont⸗ ission besonelees schwierige Vertretung der deutschen Inter⸗ hervorcagenden Fersbnlchkeiten des praktischen Wirt. ides Nannhein ö— ziellen Notlage von Reich und Ländern möglicherweise er- wachsenden Schwierigkeiten. ware nur das eine zu sagen: ir dürfen nicht den Feinden das Schauspiel bieten, daß wir uns imn Innern antelang darüber btreiten. welche Quellen für not⸗ wendige dlittel neu erschiossen werden sollen, und dabei ein großes Ziel aus den: Auge vetlieren. Börsenberichie. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 12. Dez.(Eig. Drahtb.) Die feste Stimmung. welche an lei gestrigen Abendbörse vorherrschte, übrtiug sich auch auf die heutige Börse., wohei das Interesse in erster Linie sieh wieder Spezialwerten zuwandte. bahn wurden bei lebhaften Umsätzen eiwa 100% gestei- Kert 720 7, Amerikanische Bahnen wuren ebenfalts leb- Kaſter gesuellt. Cauada Skures 1100 + 30 ½, auch Baltimore Ohio waren höher, Kolonialwerte bewahrten feste Tendenz. Erhebſich heher Eingen Neu-(iumea 69% +738 ,, Gtaviminen Waren 30 30 A höher. South West 821 7½. Für Südsee⸗ pbhosphate wurlen bhohere Kurse genannt. Kolmanskop waren weiter anziehend. Reger umgesetzt wurden ferner Kacko., welche unter Schwankungen zu 302—315- 300 gehan- tlelt wurden Petroleumwerte bewahrien bei regem Geschäft keste Haltunte. Am Montanmarkte gingen Deutsch-Lauxembutg 4% häher. während Ruderus im Angebot lagen und 4½ ver⸗ loren, Flektr. Deutsch-Uebersee 770—%. Gefragt Wwaren Siemens-Halske, chenirche Werte still. Farbwerke Höchst Wwaren 1½ gebessert. Badische Anili« gedlrückt mit 41, 8 9⸗ niedriger. Dümter Motoreu gaben ca 4%/ nach. Klever 17. Schiffahrtsektien behaupteten den Kursstand, Lombarden 18 unverändert. Jülscenhosphute waren ca. 50% höher 660 Am Rentenmarkt blieb die Tendenz in mexikanicchen Ableinen ua⸗ regelmäßig, Mexikauer lagen schwächer. Heimische Anleinen bei geringen Umsätzen ziemlich behauptet, Kriessanleine* N niedriger 771. Die Rörse schloß ruhig, in Auslandspapieren stark schwalkend. Privatdiskont 44. Kurse der Frankfurter BIrse. Festverzinsliche Werte. 11.12. 11. 2. ) Mannheimer. 12 8 570 55— %% 8 adt Mannt elm v. 187„% 1. Reslchs-Schatzam ue 4 1 0 172 2 15 995 Ne 6. 0 89.25 e Stadt Rannhelm von 500 7208 b7 und 180 e eee 17 70 % Stadt Man ihem von 1912%6 4851 1919 Kb. b. 1933 kündbar ab 1917 e eeee 2% 44 Lannbelen. 3 2% d0. 40.„ 896 e 31/ 00. v. 1. e.. egege r 34% f4e. v, denundt ae—.— 75,80% 8g A 0 445— %%% Stadt Mannb,, 1607,%05 4% Sape-pfilz.-U riorit] 88.50 88.— Küundbar ab 1903/10—78.0%½% d8 00 74.— 7475 b) Deutsche e) Aus lündische % Deutoshe Relobs-Anl. unk. 4½%½ Coest. 81.-Ront. v. 1913 29.10—. b. 1525 79.5 77.25% de Sohatranw.—. 80. 4% Oeutsohe Relohs-Ant. Kcb. 4% b. Hold-Rente 50.— 4— 107l. unk b. 1928. unk. b. 188 68 87 65.754% e einhe. Rente 28.25—-„— 3% Bouteche Re.obs-Anl. 62—8½574% Ungar. 69˙0-Bonte 67 75 67.80 2000 62 80 61.504% do. St-Rente v. 1910 43.28 43.75 2% L. feiohs-Bokatrafl.— 188 50½ 40. 4. v. 1887/.— Bank- und Industriepaplere. 12..-Uno Ste atab„ eederw. Spteb—— Badleche Benkk..—best.Südd. Loe Id. 17.½— Beri Hangelsg. 162.78—.—GrbaSiitnger——]—Agoh!. Kieyer261.—234.50 Darmst. Eank 119, 119.— Cementw. Halpgf.—178.80 de. Bad na.—. Veutscge Bank 250.—258.— Jadische Aailin 429.500473.—d0 Gad.Darilachf192.— 194.80 Oisconto-dGes. 174 90 75..80 eſdeaat 483. Dam'ermotor. 263. 280 25 Dresdner 335/146.— 149.— öb. fele sk. Ffok..50249.30 Hascht, E0l ng 211. 241.50 Matlonalbk. f. 0. 122.75 122 75/Carbw. Höonst 317 20.--„„ Saagb89.— 0— Ffü.2. gank 120.50 12—ohfabr. Maanb.——“ ſertzner Hurt. 238.—.— do Hypotbexp—.— tg. Ck. Tarb. Muhih.—— HaldkNeu. Maäb 240.— Hdelg-Creoltbk. 113.—114.50 do. HovkO A. 239. KIsruhern 430%:-—— e Aypothekb.187.— 185—d0. Rutger sw. 208. 208.—Ff.Mün. Kayser 208.-— Sdec dissonte12—122. Sad. Orahtind/. onn ller. Fr. Bonf.Becg. u. J. 229 80 221.— Afl.-Ges. Ed. 248.—244.50J Ver.Oelf. Gtsoh. 597 60208. .Laseme.Ber 208.— 203.50 Sergmann WW fids. 68 50 Porzell. We seel 299.— de zenk 3e9% 280,—, 281.76 Felten& Guit.—244.— Pf.Pulver, ing.“ 212.— karpen. Bersb 204.50 38.[Lahmeyer 153. 141. Se la Woltf 153.— Lahr cestere..80 277. Sobuckert u5g. 152 301 42.—, Spina,& 1b.—22.— Bannesmann. 213.— 217. Stem.& na 8e 234.— 2 750 Sping Sttllngen 158.—169 Osohl.Elsb 68d.156.59156.50 Gummiw. Peter 240.50 243.— Lanmzermg. Iu J 4. Sisemind 62. 155,60 Hedd Kug.& SK. 150.—180. Unrent. Furtw.— Fhoninkergbaufzsl.— 275. Jun ilans debr..—218—ö, VertAnst, 213.— 212.— YKen.AKTadranf.——.—-Adlerkbppenk./ Vagzontf. F. ohs— Sonantung 652.—C90.—Ledert. S lee—. Zeltat. K daot 209.—2.— K„A. Pacetf 16.—113.25 Lederw.Rome— Tuckerfbrtsad 350—31.— orud.% 12—120.8. 00. Se ingb. 184.—183.— d0 Frankeath(16.— Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt, 12. Dez.(Drahtb.) Holland 1873—1877, Dänemark 886.50—888.50, Schweden 10491051, Norwegen 994090, Schweiz 910.50—918.50, Wien alte 32.45.—32.55, Deuischösterreich 27.20—27.0, Budapest 33.45—33.55, Prag 84.30—84.70, Helsing · kors 147.75—148.25, Spanien 929—031. dens anvertraug, Luis letzten Pught, den aus der finan- er Kurse der Berliner Börse, Festverrinaliche Werte. 1 12% nessen 82 60 82.50J 6% Uns. 79% + 59% l. d. Sehate · 40% ff cf. Sctal— 89 758/ 4%“ Geldr oo. 67.— wansieungen 89.0 89 90f 4% unob. 15 74 80.50.4% U. Keonenr.] 67 28 8. 5% fl. Go. 82.50 62.50%% 0 Schatz- 4% WIea, iuv..] 84—.— 45% de.,5. 82.5%.—] anw 60 10 50 25/ 49.——4.— .%% 00. 8. 77. 74.—%0 Holdrente] 44.K0 48.75——4—— 4½% d0 tder 74.— 63.30 4% 40, oonv. R. 29 23 33. 90. 9..—-..— %0U. Relousan 82.78 77 30½% Silberr.“ 31.70—.—3 Er-NJ——.—.— 2% 40. 77.50 65.80 4½% Peplerr.— 98.75 4% do. Goldet .,% do b8.10 60% Lürk. 4d 04 93.—93.— 25½10. S Udh. Pr.— 63.— 3% d0. 50.50 62 20/%% T. agd. 8. 1 162.—162. 2. 10 00. neus 20% Pr. Cons. 62.—61.50 40. 8% 162. 102.—%% d0.——— 3.„% 0. 54 54 304% Tüt ken untt. 22—.— 4%Ans“. 1 8.—.177.— —9ů—* 40. 51.0 52.70 4% Turk. 1971 100.—100.— l. Anat. Iil. 8.—.— 160— 30% eden 13 2 7280 furtenlese 470.—476—4½ K K. 5 0b1—101 25 .U% BaeErn 60.28—.—4,% Uag. 1913 50 750 51.755 k..-Uebers.—. 107.70 Bank- und Industrlepaplere, 11. 4 12 11. J 12. U. 12 2) klsenb.-A. dadsehe Anllaftes. 44. Hahenſ.⸗Werke 141 Strasenbahn 38.——.—Bag,! Uaberg 208. 304 250H6 b. Köctiag 133. 150 ot. Strase,b. 116.—113.— atemao ntte 8 4. Kostb. Oellu,6s. 208. 210.— Sdd. Elsend. 119. 1 8%öh Ahf 220.23 219.— LahMU,νεονεν ⁰ ανο. 190 50 138.— Oect. Staais“, 286.28238. 00 208.78 217.— eurehütte 16½% 460.50 Ler dleban 17.70 17.8/0%% Cieceeſc. eir ide dan.—200.— Denwaes e be eter 222.—.50 Cotdfing. fb de 20—..— bh Schleh-A. Sbe m. Albert 07.— i0. Aannes naan 216.— 210.— 60. Conooed, orgb350..408.—-Oohl. EIsd def 131.30186.— -Aust.Dampf. 164. 28 186.76 Oalmier Motoc. 278.75—.—- do Eieemnd. 18.8052 .-A Fakett. 118. 118.30ö0. Laxembar; 20 l.— 186.50 40. Kokswe k. 200.——.8. fl.-Zadam. Opf. 202.—203..f0. Uener.Elekt. 730.— 723. Orenst. KKopp. 23.60 235.— nanes bamet 308.— 308.25/eutsehe Ed. 62.— 688.— Fhöntz 60%, 252.— Mof ad. Loye 120.19.28/Peutsch Ka iw. 24.— 240. nh. Braunke zle 413.442 80 c) Bank-Akkt. 9. Watte Mu 22 228.— ah. Netal.o. 200. 185.— Becl. Mand.-G. 101 80 l6f. Ourkoppwerke 370.— dh. Stahlwe ke 169.75 182.— Com. U Biskd 2 25%1.—zerf. Fa denfed. 335.50f 6 0 NMent 730.—61.— 9 11„ 114.— 113.— Cont.r fe 130.50 120. Komd Hd.ten G beltsene Band 438— 21..elekir.U. 242— 420 84½4d.Jerewerie 208. 200.— 95 85 8A 176.— 175.30(C he e zu. 20 5.— Saohsenwerk 236.-488.— T 148.— 145.—— 5 a.—40 20SohaosertkCo. 148.—4125 Taee2. dasmct. Centt 188.—460.—füee fae. e geseert K. 50hfl0: 50f10 50%/4e eweld,.e. 881. 58 50f%er Abig-nott. 285 67 233. We 14, 7548,½%%6% enk-Eeg202.30).—er. Fr. 80% luf. 228.80 223.— Wpe etsen Guget 41 227. er-dlanzs40 f. 620.——90.— d) ind.-Akt. 160rf Marlen,74 50—-Juer. gt. Eo, A. 30.—— Aopumals-orenſz.—333.—-Perrisk dias 29.—249. Wagtee, Alx all 20.— Aecd ppend 368—30.—GoldssEIG F. 27.—.—[ellst. Weishaf 228.— 84789.— Aclergefde 26%.—[flarden norgb 486.50 433.000.-Oetafeika 210.— 23— Alle. Siektr- 248.50245.— alipert Nese. leu-Aulnes 62—..— Alam nlum-Ind.—Hireon Kaptet 270. 271.-Otavl H. u. Eleh. 502.8) 833.— Tagle-Contin, 319.80 781. lngohst. Farow. 566.—320— dd. Genudsoh. 431.30 300.— Augs.-Mucnb. M. 208.—f208.75.60 Kis, U. 8t24.78 240 25 Valutapaplere. 5 11. 12 11. 12 Stenna Romans.. 1003.— ½, Scoth Weet-Afrika. 218.— 310.— e e e 2 eldborg„ 13—117.— asda Pae o-——Taguebee.50 benimere and dde 30.— 304—- 995 1 Amtliche Devisenkurse. Füe ſe 100 der Landes wabrung in wark. Füt drahtiiche Münz- Kuts 11. Vez. 12. Dex. 9 Auszahlungen parnät 18.Sep!. Jed üref Oed vrtet Btsch. koangd. 700 5 169.78 118—191880 19210 1a88.0 1170 Dägemark„j0 Fr.11, 600.23 33323 900,756728 5675,75 Sohweneg 10.0 Ke 112.0 220 271039½ 1050.75 1034. 1058,½75 Lorwegen 10 Kr. 130 705(04. 1005.75 5893 950%J0 Finnan!. 100 in. Ak. f.—14ſ,477 48.75 143.0 14575 Sohwelsn 100 Er. 81.—331.5888.23 860.75 82425 933½75 Wen alts 109 Kr. 28.—37,05 2245 32.55 23245 22ʃ59 en abgestemgéſt, 100 Kr.—. 37½3 28.8, 2705 2705 27%5 krag. 00 Fr— 73.—83.0 8481][ 3380 40 Schantung- Sbanen 00 C8..— 350 0389 28 1000 75 2 75 Preise für ausländische Noten. Frankfurt. 12. Dez.(Drahtb.) Frankiurter Notenmarkt. Fran- 2ö68ische Noten 444, englische 189, amerikanische 48.50, rumänische 144, Tendenz abgeschwächt. Kuponmarkt: China 138, Beira-Beixa 378. Viktoria 96, Viktoria verloste 110, Italien 290. Tendenz still. Die Mark kouunt aus der Schweiz mit 10.50 Geld, 10.90 Briek. (Mark) Mittwoch Donnerstag Freſtag Englische Noten 192— 190.— 189.— Pranzösische Noten 443—450 443.— 444.— Amerikan che Noten 49.25 49.— 45.50 Rumüniscne Nolen 87 145.— 144 50 144.— Berllner Wertpaplierbörse. Berlin, 12. Dez.(Drahtb.) Im Zusammenhang mit der neuer lichen Verschlechterung der Markvaluta im Auslande und auf An- regung aus Hamburg und Frankfurt nahm die stürmische Aui⸗ würtsbewegung der Schantungwerte und Kolonialpapiere kräf⸗ tigen Fortgaug. Schantungakuen gewannen gegen den gestrigen aumtlichen Sciilußkurs bis über 17575, Oenufjscheine 900, Pomona 25%, Neuguinea stellten sich zeitweilig 75% höher. Otavi-Aktien Ve. SS e 25 —— SSsS — 2 S e —4 ———7— waren über 455 gestiegen. Auch Kolmanskoop und South West waren Ktark zu wesentlich höheren Kursen benannt. Auch Pe⸗ troleumwerte wurden wiederuni lebhaft höher umgesetzt. Im tührigen war der Verkehr ziemlich still bei unregelmäßiger Kurs- bewegung. Bemerkenswert ist der Rückgang der Phönix-Aktlen um 85 und die Besserung der Rombacher um 6. Im späteren Verlaufe waren starke Schwankungen zu verzeichnen, bis zu 6027 in Schantungbolin und in geringerem Maße auch in sonstigen stark gestiegenen Spezialpapieren. Am Anlagęenmarkt gaben preu- hische Werte weiter etwas nach. Deutsche Reichsanleihe behaup- tete sich besser. Oesterr. Renten waren wenig verändert, ungur eher lester. Berliner Produktenmarkt. Berlin. 12. Dez.(Drahtb.) Am Produktenmarkt machte dis Auſwärtsbewegung der Ilalerpreise weiter'ort⸗ schritte namentlich die Kommunen traten als Käufer auk, unn sich kür den Wintet mit Nahrungsmitieli zu versorgen. Ilamburg hat golle Mengen hier erworben. Das Int eresse kür andere Artikel. besonders für Hülsenfrüchte. trat gegendber der starken Naullust ſuür Haler wesentlich zurüek. Die Hal⸗ tung blieb aber uuch ſür diesen Verkehr fest. Mannhelmer Eftektenbörse. Kleinere Abschlüsse erfolgten heute in Mannheimer Gum⸗ mi- u. Asbestfabrik-Aktien zu 304 ½ und in Dinglersche Ila- schinenfabrik-Aktien zu 144 ½% Ferner bestand Nachfrage für Benz-Aktien zu 220 ½% Rhein. Elektrizitäts-Aktien zu 128 7 Unionwerke zu 140 7% und 7ellstofflabrik Waldhof zu 230 K. Niedriger stellten sich: Anilin 475., Schlinck 230 B und Zuckerlahecik Waghäusel 350 B. Wirtschafillene Nundschau. Park- und Bürgerbrüu.-., Zwelbrücken- Pirmasens Der vorliegende Geschbfisbericht weist bei dea Liegen⸗ sehaften einen Zugang von 104 C00 auf, der den Erwerb der Braucrei Schwartz in Ernstweiler beitifft. Die Zu- und Ab⸗ gänge auf.iegenschalten- Konto II sind auf den An- und Ve“ kauf verschied. Wirtschaftsanwesen zurückzuführen. Bei den veräußerten Objekten wurde die Belieſerung auf eine längere Reihe von Jahren gesichert Von dem Bruttogewinn von 786 125 werden 113327 Abschreibungen verwendlet, sodal 242 799 ¶ als Reingewinn verbſeiben. zu dem 90 186 Ge⸗ winn-Vortrat vom Lorjahre treten. so daf 333 152& Kur Ver- ſäsung st-hen. woraus 6% Lividende ausgeschüttet und 99 089 voigcttagen werder sollen. Der Bilanz entnehmen wir folgende Hauptziffern, Aktiva:.iegenschaften I:80 0¹ A. Liesenschaften 11 963 458 . Muschinen eie 117 638„. Bei unrerändert 3 Millionen Aktienkapital begiſfern sich die Hypotheken auf 568 200 und die Creditoten auf 1 108 00 ferner Depositen 1 438 43, Reservefonds- und Delkredere-Konto betragen je 300 00 H. Die Debitoren betragen 3 370 a„; die Vorräte sind cit 302 869 bhewertet. Bierbrauecei Durlacher Hof.-G. vorm. Hagen. Manukelm. In der heutigen Generulversammlung der Bierbraterei Pur- lacher Flof.-G. wurde nich Bekanutgabe der Tagesordnung durch den Vorsitzenden Geh. Kommerzienrat Dt. Brosien sämiliche Punkte von der Genctalversammlung einstimmis uad ohne Aussprache ini Sinne der Vorschläge der Ve-waltung genehmigi. Fliernach kommt aus dem Reingewinn des OGeschifisiahfes ebensc wie iin Vorlahre eine Dividende von 1s% zur Ausschüttung Interessengemeinschaft Metallbank— Metallurglsche Gesellschaft.-G. Frankfurt Frank'urt. 12. Dez.(Drähtb.) Die Metallbauk beab⸗ eichtigt nunm hr ihr Kepital um as Mfiflionen aut 75 Pil⸗ lionen A zu erhöhen. Die neuen Aktien werden den Aktio⸗ nären zu eiaen! voruussichtlichen Kurse von 11o ange ten⸗ Der neue Kapitalsbedarf secht mit dem Abschluß einet Inter⸗ essengemeinschaft mit der Metaburgischen Gescll⸗ schaff.- Frankfurt im Jusammenhange. Letztere sieut ver. die bisherigen Bexiehungen 3o enge zu gestalten. dag die Ge⸗ Minne beider Cesellschuften rusummenfließen und zu kleichen Teilen geteilt werden sollen. Kapitalserhöhung der Oberschlesischen Eisenbedarts-.-G. Berlin, 12. Dez.(Eig. Drahib.) Der Aufsichtsrat hat be- schlossen, der Mitte Januar nüächsten Jahres einzuberufenden außerordentlichen Oeneralversammuung eine Erhöhung des Aktienkapitals um 16 Min. auf 64 Minlionen vorzuschlagen. Die Produktion und die Erträgnisse weisen eine Besserung aul. Die starke Verteuerung von Nohstoffen, sowie die Erhöhung der Unkosten haben jedoch die Oesellschaft veranlaßt, eine Erhöhung jhrer flüissigen Mittel vorzunehmen, zu deren Beschaffung die Ka- pitalserhöhung dienen soll. Metallpreise vom 12. Dezember. Berlin. 12. Dez.(Eig. Drahib) Eleletrolytkupter(Eeststel- lung der Vereinigung für die deutsche Elektrolyſkupfernotiz): M. 2316. Notierungen der Konmission der Berliner Metallbörse: Raffinadekupfer 99—90 3% 2100—2150, Originalhüttenweicholel 870—880, Elüttenrohzink, Syndikatspreis 450, Preise im freien Verkehr 700—800, Origins filittenaiuminium 68—00 55, in gekerb⸗ 95, 3900—4000. Antimon 0 2 S ten BSchchen 3000—3100, Zinn. Banka, Straits, Bifliton 6000 bis 5100. Elüttenzinn. mindestens 9035. 5000—6000, Neinnichel 98 bis -Regulus 925—950 E⸗ SS„— 5. Seite. Nr. 378. Talaz den 12. Dezember 1919. theße Beßanntmacht Uaht Die Wazlen zur Pandwerkslammer belz. hil der Kammermitglieder und deren Erſazmänner. Aprt tmachung des Miniſteriums des Innern 100 1018(Staafsanzeiger Nr. 82) haben oie euu gewählten weitglieder und Erſatzmänner der met aus der Kammer jetzt auszuſcheiden, im Neim Jahre 1918 gewählten noch weitere 3 dag kmt an kleiben baben. den rechtsgültig feſtgeſtellten und in den Ver⸗ Rättern der einzelnen Amtsbezirke bekannt ge⸗ umeldungen der wahlberechtigten Vercenl⸗ und der ihnen zukommenden Stimmenzahl ergibt eeben pieene⸗ die 3 n) folgendes Stimmgewicht: Aenker⸗Onnungen(L. Wahltörper) 2506 Mit⸗ 1 irder. fachgenoſſenſchaften und Handwerkerſach⸗ Kr dr herper 1619 Mitglieder; Niiglſ— Gewerbevereine(III. Wahlkörper) un 4 hneue Faſſung) des Statuts don den nach 5 5 Zuzuwählenden— aus 0 kedern und 25 Erſaßmännern beſteht, entfallen Naene des feſtgeſtellten Stimmgewichts gemöß 5 fe Rung vom 28. 1. 1918 insgeſamt: ſuf —— örper 1 7 Mitglieder und 7 Erſatzmänner; körper I1 4 Mitglieder und 4 Erſatzmänner; 1 14 Mitglieder u. 14 Erſatzmänner. ſcheiden derjenigen bisherigen Mitglieder inner, deren Wahlperiode nunmehr abgelau⸗ eiden in der Kammer: und 1 Erſatzmann aus Wahlkörper I; und 1 Erſatzmann aus Wahlkörper II: und 3 Erfatzmänner aus Wahlkörper III. ſomit, um die Mitgliederzahl der Kammer des dem feſtgeſtellten Stimmgewicht der f er entſprechenden Verhältniſſes zu ergan⸗ 0 15 wählen: Ers ahfe; en: 1 Gandwerker⸗Innungen) 4 Mitgfieder ee lachgenoſſenſchaft 5 n erfachgenoſſenſcha en un Aer efaa ele 2 Mitglieder und 3 Erfatz⸗ Me in(Gandwerter⸗ unb Gewerbeverelne) 6 ieder und 11 Erſatzmänner. U. des Geſelleuausſchuſſes. dn wah der Wntelieder und Stellvertreter des Ge· huſſes der Handwertskammer ſind die Geſellen⸗ der Innungen. Handwerkerfachgenoſſenſchaften, ſachdereine, Fandwerker⸗ und Gewerbevereine baeit die Wahlberechtigung dieſer Geſellen⸗ durch die Veröffentlichungen in den Verkün⸗ der einzelnen Amtsbezirke feſtgeſtellt dei der Handwerkskammer beſtehenden Ge⸗ huß, welcher nach 6 39 des Statuts 8 Mirglie⸗ ſatzmänner zählen foll, verbleiben nach Aus⸗ igen, deren Wahlzeit nunmehr abgelau⸗ per 1 kein Mieglied und kein Erſatzmann; rper II 1 Mitglied und 1 Erſatzmann; I1 2 Mitglieder und 4 Erſatzmänner. dem unter J feft eſtellken Stimmgewicht follen enausſchuß der Handwerkskammer nach 7 15 Wahlordnung vertreten ſein: bder J mit 2 Mitgliedern und 2 Erſatzmännern; ger mit 1 Mitglied und 1 Erſatzmann; örper III mit 5 Mitgliedern und 5 Erſatz⸗ dee ſen ledt zu wöhlen die wahlberechttgten üſſe: e: W rpers 1(Innungen): 2 Mitglieder und 2 mer; körpers 1(Handwerkerkachgenoſſenſchaften. u. Perkerfachvereine): kein Mitglied und kein Er⸗ diepere 1uf ondwerker- urd Gewerbever Wl 8 Mligfieder und 1 Erſatzmann. Anff, ir machen dies gemäß 5 7 Wahlordnung mit gen bekannt, daß die Stimmzettel den wahlbe⸗ näcdereinigungen und deren ee a chſten Tagen zugehen werden. ö andeſm, den 3. Dezember 1919. Badiſches 96 Landesgewerbeamt. —— gez. Bron. Amtegericht Mannheim 2 5 bal deute folgendes deene, Nudolph in Balltadt Fat beantast, ibren 55 enannten Chemann, geboren am J. Januar 01 5 erſtadt(Pfalz), zuletzt wohnhaft in Wallſtadt, We erklären. eicnete Serſchonene wird auſgefordert. ſich dem in dem auf: 5 den 30. Iuni 1920, vorm. 11 Uhr mtsgericht Mannheim— Zimmer 118— an⸗ Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls an Allelärun erfolgen wird. wenle welche Auskunft über Leden oder Tod des 1 ſpäten, zu erteifen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ teſtens im Nufgebotstermine dem Gerich An⸗ anbein den 29. Nobember 1218. eber vdes Amtzgerichts Z 3. fae eeeened für bewegliche Heeresgüter ermögensberwaltung bezw. Abwick⸗ 1 mtur des früheren XIV..⸗K. beſteht nicht N Teil ihrer Geſchäfte(Verwaltung der noch eeresgüter) iſt auf das Landesfinanz⸗ wNarl. lichen Naiden dabe übergegangen. Für die freiwerdenden de⸗ Wn eece kommt kfinftig allein das Reichs⸗ mt, Zweigſtelle Baden, als zuſtändige Stelle 65 Ja e Nherr eeresgut fragende gemeinnüßzige Stellen, ins⸗ daber erſonen in beſonderer Notlage, oder An⸗ löberia ues Heeres haben daher künſtig ihre Anträge auf abmgle an beweglichen, entbehrlichen Hecresgütem Kart an das Reichsverwertungsamt, Zweigſtelle dur karlsrnde, Stefanienftr. 51, zu richten. Big⸗ Nerdesſte, e, den 29. November 1919. nanzamt, Abteilung III, Karlsruße. 5 Belauntmachung. .Ae Brauntweinmenopol betr. die Bekanntmachung des Landesfinanzamts: deſ de) monopol(Mumeldung der freigeldyflichngen en. betr. im Staatsanzeiger Nr. 275 wird hinge⸗ 5 endiernach ſind alle Perſonen und Betriebe, die Ferddin Trinkbranntwein berſiellen ſei es auch nur 1 ſehe nnen oder Abfüllen des aus fremden Brenne⸗ enen Branntweins zur Anmeldung ihrer Be⸗ di chtet. Näbere Auskunft erteilen die Haupt⸗ für dinanzämter. Ebenda werden auch die Bor⸗ Nan, Anmeldungen abgegeben. 94¹ deim, den 4. Dezember 1019. Hauptſteueramt. Den Vollzug des Stellennermittlergeſetzes 5 Nlr Hier die Feſtſetzung det Bebührer bert. Guanden hiermit zur öſfentlichen Kenntnis, daß demtuß des— vom Heutigen der unterm entarſer 1610 und 24 Ottaber 1012 augeſtellte Ge. — am gewerbsmäßige Stellenvermittſer(Ro 112 Wa en Verkündigungsdiattes 1910 und No. 87 des Weietündigungeblanes 1912) folgende Mebäperstarif 1. 119 8. Fuanendern ule ſar Wühnenangehörige!. eeeeen für ſonſtige Na da tsabſchlüff 9% der (Elg wird nach der einzelnen artiſtiſchen Aenbeeriin oder Gruppe berechnet erung tritt mit Wirtung vom 1. Dezember ſowie bei Gaſtſpielen en: Gheſrau des Taglöhners Ferdinand Florg, Mag⸗ Den Schutz der Mieter, hie r: den Volzug von Räumungs⸗ urteilen in Maunheim betr. Wit Zuſtimmung des Reſchsarbeitsminiſters wurde die Geltungsdauer der aufgrund des§ da der Bekannt⸗ machung zum Schutze der Mieter vem 29. September 1918(Reichsgeſetzbl. Seite 1140) vom Arbeitsminiſterrum erlaſſenen Anordnung für die Zeit bis zum 1. Februar 1920 verlängert mit der Maßgabe, daß die Anordnung folgenden Zuſaß erhält: „Auf Anrufen des Gläubigers kann im einz dien Falle das Einigungsamt nach Anhörung des Wohnungs⸗ auts Ausnahmen von dieſer Vorſchrift bewilligen.“ Die genannte Anordnung befagt, daß in der Stadt Mannheim die zwangsweſſe Ränmung einer Wohnung in der Zeit vom 1. November bis 1. Dezember 1919 nicht erfolgen darf, wenn daßs Wohnungsamt beſcheinigt, daß der Inhaber der Wohnung bei Durchführung der Räumung wohnungslos würde. 8394 Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntuts. Mannheim, den 5. Dezember 1919. Bad. Bezirtsamt.— Abt. V. Betklauntmachung. Lebkuchenherſtellung betr. Der Bevölkerung wird zu Weihnachten pro Kopf Pfund Lebkuchen zugeſprochen. Der Bezug des Lelkuchens iſt nur auf von dem Bürger⸗ meiſteramt hergeſtellte Marken erlaubt. 11468 Der Kommunalverbandsausſchuß hat unterm 5. d. M. auf Grund des 8 boa den Preis für 1 Pfund Lebkuchen auf&.20 feſtgeſetzt. Dieſer Preis iſt Höchſtpreis. Die Ueber⸗ ſchreitung desſelben hätte auf Grund des 8 80 Ziffer 12 der Reichsgetreideordnung für die Ernte 1919 Gefängnts bis 4 1 Jahre und Geldſtrafe bis zu 50 000 zur Folge. annbeim, den 9. Dezember 1919. Kommnnalverband Maunheim⸗Land. Beflanntimachung. Die Verwendunßz des Mehrerlöſes auns Däuten von Schlachtvieh und Schlachtpferden betr. Um die Fleiſchverſorgung der Verſorgungsderechtigten des Bezirks Mannheim⸗Land für die Folgezeit zu gewähr⸗ leiſten, hat der Nommunclverbandsaniſchud in ſeiner Situng vom 5. ds. Mts. beſchloſſen, daß mit ſofortiger Wirkung Anträge zur Vornahme von Hausſchlachtungen für Großvieh u. Kälber nur wie folgt genehmigt werden: ). Bel Großvieh: nur für Familien von 8 Köpfen ab und unter der Vor⸗ ausſetzung, daß der Nachſuchende ein ſchlachtreifes Schwein im Zebendgewicht von nicht unter 150 Pfund an die Ge⸗ meinde zum allgemeinen Höchſtpreis abliefert. b) Bei Kälbern: nur für Familien don 5 Köpfen ab und unter der Vor⸗ ausſetzung, daß der Lachſuchende ein ſchlachtreifes Schwein von nicht unter 15⸗ Pfund Lebendgewicht an die Ge⸗ meinde zum Höchſtpreitz abliefert. Wir bringen dies hiermit zur allgemeinen Kenntnis, mit dem Anfügen, daß den ntragſtellern von dem zu⸗ S Bürgermeiſteramt bezw. Lebensmittelamt der Schlachtſchein erſt dann ausgefolgt wird, wenn der Nach⸗ weis der Ablieferung erbracht iſt. Zuwiderhandlungen haben ſtrenge Beſtrafung wegen unerlaubter Vornahme von Hausſchlachtungen und Wegnahme der angefallenen Flelſchmengen zur Folge. annheim, den 6. Dezember 1919. 11470 Kommunalverband Nannbetm- dand. Beklauntmachung. wiebackherſtellung betr. In Abänderung unſerer Bekanntmachung vom 24. Ok⸗ tober 1919 Lit. d bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnts, daß der Kommunalverbandsausſchuß in ſeiner am b. dſs. Mis. den Preia für 1. Pfund von unſeren hergeſtellten Zwieba⸗ au 5 ind zwar mit ſofortiger Wirkung feſtgeſezt hat. Dieſer V Preis iſt Höchſtpreis im Sinne des eeeeeee ſchreiten zur Folge. 5 11 Mannheim, den 9. Degember 1919. Kommunalverband Maunheim⸗Laub. Nheinfiſcherei⸗Verpachtung. as Domänenamt Mannheim vergibt die bisher vom Fiſchzuchtverein Mannheim genutzte Fiſcherer im Rhein diesfeits des Talwegs don km 254,408 bis km 258,100, d. i. von der Aheinbrücke bis zur Neckarſpitze, auf die 10 Jahre 1. Januar 1920 bis 81. Dezember 1929 Im Submiſſionsweg. Pachtangebote ſind verſchloſſen bis ſpäteſtens Miit⸗ woch, den 17. d.., pormittags 10 Ubr, an das Domänkn⸗ amt Maunbeim, woſelbſt die näheren Pachkbedingungen erſehen werden können. einzureichen. Das Finanzminiſterium behält ſich die Auswahl unter den 9 Höchſtbietenden vor. 11452 Maul- und Klauenſeuche beireffend In dem Gehöfte der Lüd⸗ nach Maß und Fabrikation. 4. Band All, O0.=3 85. Firma„Alfred Luig Com. wigshafener Jiegelwerke iſt Gel.“ in annheim. Die die Maul⸗ und Klauenſeuche Liquldation iſt beendet, die ausgebrochen. z84 Dirma erloſchen. annheim, 4 Dezbr. 1919. Badiſches Vozirksamt Abtellung Ile. Aufgebot. Dle Landwirt Gregor Hettich Witwe, Thereſia gedb Rom⸗ bach in Rohrhardsberg hat das Aufgebot folgender Wert⸗ papiere beantragt: 1. 3 d0 iger Rheiniſcher Hypotheken⸗ bank⸗Pfandbrief Serte 70 Ou. D Nr. 68190 im RNennwert 5. Band XVII..⸗J. 2. 7 77„Wilhelm Stierle“ in annheim⸗Neckarau. Das Geſchäft iſt durch Erbfolge mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf Roſa Schon geb. Plöchinger, Ehe⸗ trau des Konſtanin Schon, Mannheim ⸗Neckarau, über⸗ bega gen „Band XIX. 9 182. 5 4 1 von 200 M. 2. desgleichen in Maunbeim. Die Weſell. Serie 78 Lit. D Nr. 28411 iſt aufgelöſt, die Firma u 200 M,. 8 desgleichen erloſchen. Gerie 78 Lit d Nr. 25412 7. Vand XX.. 150. zu 200 M, 4. desgleſchen Firma„Paul Röhrborn Serie 78 Lit b Nr. 35413 Sbyne“ in Manngeim, Bellen⸗ u 200 M. Der Inhaber der ſtraße Nr. 2. Offene Han⸗ Atunden wird auigefordert, delsgeſellſchaft. Die Geiell. ſpäteſtens in dem auf ſchaft hat am 1. Dezember Honnerstag, den l. Jull 1020, 100 begennen. Perſönlich vermitiags 11 Uhr haltende Geſellſchafter ſind vor dem unterzeichneten Ge⸗ Paul Röhrvorn, Kaufmann. kichte 2. Siock, Saal D. Zim. Mannbeim, Karl Röhrborn. Nr 114 anberaumten Aulge⸗ Kaufmann Mannbeim und botstermine ſeine Rechte an. Wilbelm Röbrvorn, Kauf⸗ zumelden und ole Urkunden mann, Manngeim, Zur Ver. vor zulegen, widrigenſalls die kretung der 48 und Kraftloserkärung der Ur. Zeichnung der Firma ſind ie kunden erfolgen wird Amz02 zwel Geſellſchafter emeinſam Mannheim, 29. Non 1010. berechugt. Geſchaltegwerg: Amtsgericht Z. 9. Rohprodukienhandlung⸗ Zum Handelsregiſter„8. Band*..8. 181. wurde heute eingetragen: 1. Band l..⸗3. 160, Firma „Moritz Ponfick“ in Mann⸗ heim, eeee üͤpiſiz: Frankfurt a. R. Ruvolf Heckelmann iſt aus der Geſell chaft ausgeſchieden. 2. BandvI,.⸗Z 39, Firma „Wajxel& Bensheim“ in Mannheim. Julius Levs, Mannheim, iſt als Proturiſt beſtellt. 3. Band Xl,.J. 52, Firmo la, 1 4 rüzer Wrenker“ in Mann⸗ heim Die Firma iſt geandert elektrstechniſchen Matertaſten. in:„Gebrüder Wronker“, Die] 10 Band&. O.. 153, Zweigniederlaſſung iſt zur Firma„Hugo Roibſteſn“ in ſelvſtändigen Niederlaſſung] Mannheim, Schwetz ger. ethoben. Der Geſchäftszweig ſtraße Nr. 55. Inhaver iſt beſteht ſetzt im: Groß' und Hugo Rothſtein, Kaufmann. Kleinhandel mit Herren⸗ und Mannheim. Geſchäſtszweig: Knaben⸗Konfektion, Tuchen⸗ Eiſenwarenechroßhandlung annheim, Gr. Merzelſtraße Nr. 12. Inhaver iſt Hermann Sraf, Kaufmann, Maunheim. Geſchäftszweig: Vertretungen u. Kommiſſion, Handel mit Drogen. Ctzemikalien. Oelen und Fetten, Importu Export 9 Band XX. O⸗. 152, Firma„Oskar Wieſenthal“ in Mannheim. Max⸗-Joſef. ſtraße Rr 22 Inhaber iſt Ostar Wieſenthal, Kaufmann, Mannheim. Geſchäfts zuseig: Jroß und Kleiahakdel wiit 1 den 27. Nonember 1919. Degirksamt— Pofizetdireftlon. umd Fiuutterſtoßßen, Anfertigung! und Fabrikalun von Spong⸗ irma„Hermann Graſ“ in. Eiſen 11. Band XX, O⸗3. 154. ſchränkter Firma„Wilhelm Gebauer“ Ladenburg. in Mannheim, Schwetzinger⸗ am 7. kober 1919 feſt⸗ ſtraße Nr. 24. Inhaber iſt geſtelt. Gegenſtand des Wilhelm Gebauer Kaufmann⸗ Rurernehmens iſt: Die Be⸗ Mannheim. Geſchäftszweig: ſchaffung der zum Betriebe Ladengeſchäft in Tabaker. des Schneidergewerbes er⸗ dauſen u. verwandten eln. im großen und erkau 12. Band XX..g. 158. derſelben im kleinen an Firma, Markus Morgenſtern“ die Mitglieder; Ueber⸗ in Mannheim, 8 4 Rr. 20. nahme von Arveiten und Inhaber iſt Markus Morgen⸗ Lieferungen für das Heer, ſtern, Kaufmann, Mannheim für Staat und Gemeinde Geſchäftszweig: Graß⸗ u. und Ausführung durch die Kieinhandel mit Mitglieber; überhaupt 13. Band X, Oeg. 186,. Schaffung don Einrichtun⸗ Firma„Heinrich Schmalz“ gen, welche die Föcverung 11* ſweig- des Erwerbs und der Wirt⸗ 10 0 1. 1505 ſchaft der Mitglieder be⸗ niedertaſſung. Haupiſis: zwecken. Bekanntmachungen Eichſtätt Srbaber iHena erfolgen unter der 6 rma We ees, demae 9 0 in der Badiſchen Gewerbe⸗ mäfſing. Juſtin Noſenfels, und Handwerkerzeitnng in —15 1 8 Karlsruhe. Zur rechtsver⸗ mee„bindlichen Seichnung für roßtandlung für Lebenz, die Genoſſemchaft müſſen u. 8 mindeſtens zwei Mitglieder cült des Vorſtandes unterſchrei⸗ 14. Band XX..8. 187, ben. Die Haftſumme be⸗ Sirme„Wubelm Pieppeld“ Täagt deo e die, dieſte in Manaheim. D 7 Nr. 24. 19 der Geſchäftsanteile 5. eanieß laſſ Haupi⸗ Mitalieder des Vorſtandes ſz. Sicde Kah. 6 Inaber ſind: Michael Grabenauee, A Wilbelen Liebpold Wache, ichne deroßziſcchzfer Wwe⸗ Euſe geb. Rubin, Kehl 5 Jakob Schäfer Wwe., Michael Ferdinand Liebyold. 18 geb. Neede. In⸗ Mannheim, iſt als Einzel⸗ ſate eines Schneiderge⸗ prokutiſt beſtellt. Geichalte. ſchäftes, Ladenburg, und Genoſſenſchaft mit aftpflicht“ in as Statut iſt zweig: Fabrikation von Seiſe Heinriec Schreckenberger, und Handel mit Kolonſal. Schneidermeiſter, Neckar⸗ waren. Am.203/204hauſen. Die Einſicht der Mannheim, 6. Dez. 1919.] Liſte der Genoſſen iſt wäh⸗ Bad. Amtsgeticht Re. 1. rend der Dienſtſtunden dez JZum Genoſſenſchafts Gerichts Jedem geſtattet, — 6 7— 5 70 150 155 80 8 Mannßeim, 6. Dez. 1919. ute eingetragen: Firmg„Schgeider⸗Ein.] Dan. Amtsgericht ne. I. aufsgenoſſenſchaft Mann⸗ Am204 Amtliche Berbfenluzungen der Stadtgemeinde Maßnahmen gegen den Wohnungemanger. Auf Grund der Verordnung des Bundesrates vom 28. September 1918 über Maßnatzmen gegen den Woh⸗ nungsmangel in der Faſſung der Reichsverordnung vom 22. Juni 1919, der Verordnungen det Baviſchen Miniſte⸗ eiums für Uebergangswirtſchaff und Wohnungsweſen vom 30. Dezember 1018 und 31. März 1919, ſowſe des Badi⸗ ſchen Arbeitsminiſteriums vom 18. Juni 1919 wird mit Ermächtigung der Landeszentralbehörde für den Bezirk der Stadt Mannheim angeordnet 1. Neu erſtellte oder freigewordene Wohnräume dürfen nicht leerſtehen. Sie müſſen vermietet oder in an⸗ derer Weiſe einem Dritten zum Wohnen überlaſſen wer⸗ den, ſofern nicht eigene Benützung zugelaſſen iſt. Wer den Mieter oder Benützer ſelbſt beſtimmen will, hat dies ſpä⸗ leſtens 3Wochen vor der odber dem Freiwerden dber Räume dem ſtädtiſchen Wohnungsamt unter Verwendung des amtlichen Vor⸗ drucks anzuzeigen und unter Vorlage des neuen und des früveren Mietbertrags zu dieſer Bermietung, Ueberlaſſung oder Ingebrauchnahme die Zuſtimmung des Wohnungs⸗ amts zu beantragen. Bor Erteilung der Zuſtimmung iſt die Weiterbermie⸗ ſonſtige Ueberlaſſung rechtsunwirkſam. ie Zuſtimmung des Wohnungsamts zur Ueberlaſſung an einen Pritten wird nur erteilt, wenn dieſer für eine Wohnung oder für Wohnräume von der Art der frei⸗ dringend zu berückſichtigender Bewerder im Wohnungsamt vorgenerkt iſt, oder wenn nachgewie⸗ ſen wird, daß durch die Ueberlaſſung eine andere Woh⸗ nung ähnlicher Art in Mannheim frei wird. Das Ver⸗ zeichnis der dringend zu ee Bewerber, ſo⸗ weit dieſe für die e hnung in Betracht kommen, kann beim Wohnungsamt werden. Das Recht des Wohnungsamts auf Grund der Vorſchrif⸗ ten über Mieterſchutz innerhalb 1 Woche nach Eingan der Anzeige beim Mieteinigungsamt eine Herabſetzung:s Miet 5 zu beantragen, wird durch die Zuſtimmung des Wohnungsamtes nicht berührt. „Iſt innerhalb der dreiwöchigen Friſt des g 1 Abſatz 1 die vorgeſchriebene Anzeige nicht erſtattet worden, ſo weiſt das Wohnungsamt den Mieter zu. Der mit dieſem zu vereinbarende Mietvertrag iſt dem Wohnungsamt zur vorzulegen. Wird der Mietvertrag inner⸗ alb 1 Woche nach der Zuweiſung dem Wohnungsamt nicht vorgelegk, ſo wird er auf Antrag des Wohnungs⸗ amts vom noch Anberung der Betei⸗ ligten feſtgefetzt. Der Gebrauch der Wohnung muß dem Zugewieſenen auf Berlangen des Wohnungsamts ſchon vor der Genehmigung oder Feſiſetzung des durch das Mieteinigungsamt eingeräumt werden; in dieſem Falle kann der Mietvertrag vorläufig vom Wohnungsamt feſtgeſetzt werden. 2. Wer freigewordene Wobnröume ſelbſt in Be⸗ nützung nehmen will, bat dies unter Berwendung dez amtlichen Vordrucks dem Wohnungsamt ſpäteſtens drei Wochen vor der Ausführung 0r und deſſen Zn⸗ ſtimmung zu a Vor Erteilung der Zuſtim⸗ mung iſt die eigene Benüzung verboten. Die Zuſtimmung zur eigenen Benützung wird nur er⸗ teilt, wenn dieſe nach den Vorſchriſten über die Belegung der Wohnungen begründet iſt. 5 3. Wer Teile einer unterbelegten une erſt⸗ mals vermieten oder freigewordene Teile einer ſolchen Wohnung wieder vermieten oder ihre Benützung in an⸗ derer Weiſe einem Tritten überlaſſen oder ſte ſelbſt en Benützung nehmen will, hat dies ſpäteſtens 3 Wochen vor der Ausführung dem Wohnungsamt unter Benützung des amtlichen Vordrucks eneee und unter Vorlage des neuen und des früheren Mieivertrags deſſen Zuſtimmung zu beantragen. Vor Erteilung der Zuſtimmung iſt die Weſterver⸗ mietung oder Ueberlaſſung oder eigene Benutzung rechts⸗ unwirkſam, Die Zuſtimmung des zur Ueberraſſ eeng an einen Dritten wird nur erteilt, wenn dieſer für erne Wohnung oder für Wohnräume von der Art der frel⸗ ewordenen beim Wohnungsamt als dringend zu beruck⸗ chtigender Bewerber vorgemerkt iſt. Bas Verzeichnis der dringend zu berückſichtigenden Bewerber kann, ſoweit dieſe für die ſreien hnräume in Betracht kommen, beim Wohnungsamt eingeſehen werden. Iſt innerhalb der dreiwöchigen Friſt des 8 3 Abſatz 1 die vorgeſchriedene Anzeige nicht erſtattet worden, ſo weiſt das Wohnungsamt den Mieter zu.§ 1 Abſatz 4 findet auch hier Anwendung. Die Zuſtimmung des Wohnungsamts zur eigenen Be⸗ Uützung wird nur erteilt. wenn dieſe den Vorſchrif⸗ ten über die Belegung der Mohnungen zuläſſig iſt. 4. Wohnungen und Wohnräume dürfen nur be⸗ zogen werden, wenn die Vermietung, Ingebrauchnagme oder Ueberlaſſung mit Zuſtimmung des Wohnungsamts erfolgt iſt(8 1 Abſatz 1, 9 2 Abſatz 1,§ 8 Abſaß). Beim Verbringen des Hausrats in die neue Wohnung muß der vom Unternehmer des Transporks beauſtragte Begleiter den genehmigten Mietvertrag oder eine Beſſchei⸗ nigung des Wohnungsamts mit ſich führen und guf Ver⸗ langen den Polizelorganen oder den ſich als ſolche aus⸗ weilſenden Beamten vorzeigen. 5 5. Niemand darf mehrere Wohnungen oder neden einer Wohnung noch Räume einer anderen Wohnung zu Woynzwecken ohne Genebmgiung des Woßnungsamts be⸗ nützen. Die Genehmglung kann nur dei Nachweis eines dringenden Bedürfniſſes erteilt werden. Wer außerhalb der Stadt Mannheim noch eine Wohnung benützt, hat dies dem Wohnungsamt anzuzelgen und dabei die Gründe anzugeben, welche die Benützung der Meunbeimer Wohnung ober eingelner Teile derſelben ietvertrags 157 und Dachdecker⸗Artiteln heim„Land eingetragene] nötig machen. Das Wohnungsamt entſcheidet ſber die in it be⸗ Berechtigung der Gründe und kann pverlangen, daß ihm die Wohnung oder einzelne Teile derſelben zur Verfügung geſtellt werden. 9 7. Hat eine Wohnung eine größere Zahl von Woßn⸗ räumen, als für das Wohnungsbedürfnis der Familie nötig iſt, ſo ſind die entbehrlichen Wohnruume der Stadt zur Verfügung zu ſtellen. Räume außerhalb der abgeſchloſſenen Wohnung(Doch⸗ geſchoßräume, Untergeſchoßräume u. ſ..) gelten im all⸗ gemeinen als ohne Härte entbehrlich, wenn dem nungsinhaber ſoviel Wohnräume verbleihen, als die Zahl der Haushaltungsangehörigen beträgt. Küchen. Badezim⸗ mer und nicht zum dauernden Aufenthalt von Menſchen im Sinne der maßgebenden Bauvorſchriften geeignete Räume, ſowie Räume für berufliche Zwecke bleiben dabei außer Betracht. Im übrigen iſt in der Regel dem Woh⸗ nungsinhaber ein Raum mehr zu belaſſen, als ſein Haus⸗ halt Angehörige zählt; bei Berechnung dieſer Zahl werden zwet Kinder unter 7 Jahren als eine Perſon rde Perſonen, die nur vorübergehend in den aushalt au:⸗ genommen worden ſind, werden nicht gezählt, dagegen in Kriegsgefangenſchaft ee wenn ſie vor ihrer Einberuſung zum Heeresdienſt in dem Haus it waren. Hinſichtlich des Dienſtperſonals wird de⸗ erechnung die am 1. April 1019 vorhandene Kopfzab zu Grunde gelegt; eine inzwiſchen eingetretene Vermeh kung des Perſonals wird bei der Acbebele nicht berite ſichtigt. Welche Räume hiernach entbehrlich ſind, beſtimm! das Wohnungsamt unter möglichſter Berückſichtigung der Bedürfniſſe des Wohnungsinhabers. Von dem in der ſchriftlichen Entſchließzung des Woh nungsamtes beſtimmten Zeitpunkt an geht die Verfügun über die Räume an die Stadt über. Jedoch kann der die freizumachenden Räume, ſoweit ſie innerhalb der e Wohnräume ktegen, elbſt folchen Perſonen überlaſſen, die nach 8 1 Abſat 3 beim Wohnungsamt als— 7— zu berückſichtigende Bewerder vorgemerkt ſind; ſoweit dies innerhalb 14 Tagen nach In⸗ verwirklicht wird, entfällt das Verfügungs⸗ recht der Stadt. An Stelle eines dringend zu berückſichtigend bezeich⸗ neten Bewerbers kann auch ein anderer gewäßlt werden, wenn nachgewieſen wird, daß durch die Ueberlaſſung an⸗ dere Räume gleicher Art und Zahl frei werden. Hinſichtlich der Ueberlaſſung gelten die Vorſchriften en 81 Das Wohnungsamt hat zu prüſen, ob die Zahl der e genügt; es kann anordnen, daß in die Räume noch weitere Perſonen aufzunedmen eget 12 17 85 Aufnahme noch Räume der Stadt zu über⸗ aſſen ſind. Werden auf ſolche Weiſe zugewieſene Räume doieder krei, ſo iſt hiervon gemäß der ortspolizeilichen Vorſchrlf! über die Meldepflicht zum öffentlichen Wohnungsnach⸗ weiß innerhalb 3 Tagen nach Eintritt der Urſache des Freiwerdens beim Wohnungsamt unter Benüßung de⸗ aͤmtlichen Vordrucks vom Inhaber der Wohnung Anzeige zu exſtatten. Jit der Wohnungeinhaber mit der Beanſpruchung von Räumen nicht einverſtanden, ſo kann er innerhalb eines Woche das Mieteinigungsamt anruſen. Das Antrags⸗ recht der Stadtgemeinde wird dadurch nicht berührt. 5 8. Die Skadt i im übrigen, falls keine Beſchwerd⸗ eingelegt iſt, berechtitzt, üder die ihr überlaſſenen Raume zur Verminderung des Wohnungsmangels zu perfügen, er E mütz innerhalb dre: Tagen nach blauf der Beſchwerdefriſt oder erfolgter end ſcheidung des Mieteinigungsamts die Räume der Stad⸗ überweiſen; er muß bauliche Aenderungen, die zur Be nützung der Räume erforderlich ſind, dulden; er muß⸗ grundſätzlich geſtatten, daß Treppen, Vorräume, Xporte und Speicher von dem Benützer der überlaſſenen Räume mitbenützt werden und nach Möglichkeit auch entſpre⸗ chende Kellerräume abtreten. Das Wohnungsamt beſtimmt den Betrag, der dem bis⸗ berigen Berfügungsberechtigten an der Vergütung für die ihm bdisher zuſſehenden Räume nachgelaſſen wird, din Stabt übernimmt die Leiſtung dieſes Vetrags an den Vermieter. 5 Solche Anordnungen des Wohnungsamts ſind den Be teiligten ſchriftlich zur Keuntnis zu vringen; innertzalß einer Woche ſteht den Beteiligten Beſchwerde zum Miet⸗ einigungsamt offen; das der Stabtgemeinde wird dädurch nicht berührt. as Wohnungsamt kan; auch 17 5 vor der Entſcheibung des Mieteinigungsam die Ueberlaſſung der Räume verlangen, ſie einem be⸗ ſtimmten Wohnungsfuchenden zuweiſen und den Mierven trag vorläufig feſiſetzen. 9. Die Stadt iſt berechtigt, freie Räume, fernen Näume, die ohne dringendes Bedürfnis 7 Lagerzwecken er zu gewerblichen Zwecken oder zu anzleien oder Büros oder in ähnlicher Weiſe verwendet werden, in Beſitz zu nehmen und ſie zur Pinderung deß Wohnungs zu verwenden. Sie iſt bexechtigt, ſolche Reumme zu hnungen umzugeſtalten und über dieſe zu verfügen Die Stadt hal dem Verfügungsberechtigten eine onn. gemeſſene Entſchädigung zu gewähren. Die Anordnungen des Wohnungsamts ſind den We teiligten ſchriftlich zur Kenntnis 5 bringen; zdenertalh einer Woche ſteht den Beteiligten Beſchwerde zum Miet einigungsamt offen; das der Stadigemeinde wirb dadurch nicht berührt. Wohnungsamt denn auch ſchon vor der Entſcheidung des Mieteinigungsamt⸗ die Ueberlaſſung der Räume verlangen, ſie einem be ſtimmten Wohnungsſuchenden zuweiſen und den* tr feſtſetzen. 7 10. en vorherige Zuſtimmung des Woßnrengs⸗ amis darf niemand Gebäude oder Teile von Gebänden abbrechen und Räume, die dis zum 1. Oktober 1918 za Wohnzwecken beſtimmt oder benützt waren, audern 87. insbeſondere als Fabrik⸗, Sager⸗, Werkſtatt tenſt⸗ oder Geſchäftstäume. zuführen. Ohne vorherige Zuſtimmung des Wohnungsamte berr vereinigen. 11. Fabrik-, Lager⸗, Werkſtatte, Dienſt⸗ oder Gee⸗ ſchäftsräume oder ſonſtige Räume, die unbenutzt find, oder deren Benühung endet, müſſen vom Verfügungskerech⸗ tigten dem Wohnungsamt untet Benützung des amtlichen Vordrucks unverzüglich angezeigt werden. Als unbenützt gelten Raume auch dann, wenn ihre Be⸗ nützung nur elne geringfügige iſt, oder wenn mehrere Nenag ee Räume zu Lagerungen verwendet werden die in Räumen von kleinerer Zahl oder Größe möglich ſind, oder wenn die aufbewahrten Sachen ohne Schwierigant in anderet Weiſe aufbewahrt werden können. § 12. Der Verſügungsberechtigte muß den Beauftrag⸗ ten der Stadt, die ſich als—5 ausweiſen, in den Orun den von 9 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags à) die Beſichtigung von Wohnungen, Wohnräumer, abrik⸗, Lager⸗, Geſchäfts⸗, Dienſt⸗ unbd ſonſtigen äumen geſtatten, b) über ihre Berwendu und über die zwiſchen ihm und dem Eigentümet des e Srundſtücks.f. deſtehenden Rechtsverhältniſſe Ausxunft erteilen. Auch den vom Wohnungsamt zugewieſenen Mietern lit die Beſichtigung der Räume in den angegebenen Stunden zu geſtatten. 5 18. Auf Anorbnung des Stadtvats ſind Wohnungen von beſtimmter Art und Gröze dem Wohnungbamt unter Verwendung des Vordrucks anzuzeigen. 14. Alle bisherigen ſtadträtlichen Anerduunge über Maßnahmen gegen den Wohnungsmantzel werbe⸗ aufgehoben. § 15. Zuwiderhandlungen gegen die einzelnen Be ſtimmungen dieſer Anordnung werden gemäß 8 10 ver Berordnung des Bundesrats vom 23. September 19ʃ3 über Maßnahmen 5 den Wohnungsmangel mit Geld⸗ ſtrafe 00 u 1000 beſtraft 1 kündung in Kraſt. 8 Manndein, dent 4. Dezember 1918. Der Sadkrat. Die Viehzäytungeliſten pro 1018, welche für Be⸗ rechnung der Belträge maßgevend ſind. die von den Rind⸗ vieh ⸗ und Pferdebeſitzern zur Deaung, der Vergütungen ſür die auf polizeitiche Anordnung geidteten Tiere enirichtet wetden müſſen, liegen vom 13. Dezeucer 19ig9 an während 8 Tagen au dem Statiſtiſchen Aint(E 7 20) und für die Stadſteile Feudenhelnm, Käferkat.Waldhof, Noeckardu, Nheineru niemand mehrere Wohnungen zu einer einzigen Wodnung lefe Knordnung tritt mit dem Tage lrer Zer⸗ * — 10 —8 FFECEC ⁰ 8. Seite. Nr. 3786. vnd Sandhefen auf den dortigen Gemeindeſetretoriaten edermanns Einſicht auf. Wir bringen dies zur öffentlichen Kennmis mit dem Anfügen, daß etroaige Anträge auf Bericheigung der Liſten innerhalb der gleichen Friſt ſchriſtich oder mündlich bei Ans norzubringen ſind. St134 Mannheim, den 11. Dezember 1919. Statiſtiſches Amt.— Tie Keberſchreitung des Preiſes hat ftraſendes Ein⸗ Das Zerkleinern des Anfeuerholzes— Forlenſcheit⸗ golz— für die ſtädt. Amtsſtellen, Schulen und dergl. den jür das Jahr 1920 in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Stdo Intereſſenten können beim unterzeichneten Ame An⸗ gebotsformulare und die näheren Auskünfte erhalten. Die Angebote müſſen bis ſpäteſtens Montag, den 29. Dezember 1919, vormittags 11 Uhr, ebenda eingereich: Jedrt. Stadt. Materialamt, I. 2. 91. Bürgergenzß. „Der Einzug der Bürgergenußauflage, ſowie die Aus⸗ guhiung der Almendrente 1919 für die Genußberechtigten in Sandhofen findet am Montag, den 13. Dezember 1919, vorm. 9 bis nachm. 2 Uhr auf dem Rathaus in Sandhofen ſtatt. Stgo Die Auszahlung der Reute erfolgt nur an die Genuß⸗ berechtigten ſelbſt oder an deren mit Vollmacht verſehenen Vertreter, und zwar nach obigem Termine, nur an un⸗ ſerer Kaſſe Mannheim, den 6. Dezember 191g9. Städt. Gutsverwaltungslaſſe Luiſeuring 49. Mütterberdfungs- und Säugüngsfütforgeſſelle. Wegen der Weihnachts⸗ und Neujahrsſeleriage wer⸗ den die Beratungsſtunden wie folgt geändert: Montag. 22. Dezember— Buchſtaben—2. Lokal K 2, 32 Dlenstag, 23 Dezember— Buchſtaben—ki, Lokal K 2, 32 Dienstag, 23. Dezember— Buchſtaben—0, alter Rat⸗ hausſaal P Montag. 29 Dezember— Buchſtaben—0. Lokal K 2. 32 Dienstag, 30. Dezember— Buchſtaben—kl. Lokal K 2, 32 Freitag. 2. Januar— Buchſtaben—2, Lokal K 2, 32 Die regelmäßigen Beratungsſtunden im Januar ſinden wie folgt ſtatt: Dienstag, 6 Januar— Buchſtaben—8, Lokal K 2, 32 Mittwoch, 7. Januar— Buchſtaben—., Lokal K 2, 32 Donnerstag, 8 Januar— Buchſtaben.—R. Lokal K 2. 32 reitag, 9. Januar— Buchſtaben—2. Lokal K 2, 32 enstag, 13. Januar— Buchſtaben—0. Lokal K 2, 32 Mittwoch. 14. Januar— Buchſtaben.—K. Lokal K 2, 32 Donnersiag. 15. Januar— Buchſtaben—K. Lokal K 2, 32 Freitag. 16. Januar— Buchſtaben—2. Lokal K 2, 32. Für die ſolgenden Wochen gilt die gleiche Reihenſolge. Mannheim, den 8. Dezember 1919. Städdt. Jugendamt St.50 Brennſtoſſdöchſtpte ſz —Infolge Ertöbung der Zechenpreiſe und der ſonſtigen Koſten wurden ſolgende Verkaufspreiſe(Mittelhändler⸗ preiſe) ſeſtgeſetzt: SBD———BKKB, rB————— Jagd-Berpachlung. Die Gemeinde Straßenheim verpachtet om Dienstag, den 18. Dezember nachmittags /½ 3 Age vom 1. Februar 1920 bis dahin 1926. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen paſſes befinden oder durch ein ſchriftliches Zeug⸗ denken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagdvertrags liegt auf dem Ratszimmer hier zur Einſichtnahme durch die Veteiligten auf. 11524 Skraßenheim, den 9. Dezember 1919. Stabhalleramt: Boglert. Moos. Städlische Konzefte im Rosengarten Sonntag, 14. Dez. 1919, abends 7½ Uhr im Mibelungensaal: Le Naunntzeimer General· Auzeiger. 4 im Ratszimmer hier die Jagd auf hieſiger Ge⸗ 5 markung etwa 400 ha, auf weitere 6 Jahre 5 zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagd⸗ 4 nis der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß 5 gegen die Erteilung des Jagdpaſſes ein Be⸗ P 2, I2, Planlten. Geschäftsstellen In: STUTTOARTYMRNHsSTR. 2 Dresdner Bank Filiale NIANTNHEINT Heidelberg und Ludwigshafen a. Rh. Aklienkapital und Reserven Mark 345 000 000 Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheſten. 52 Chor-Ronzert Mitwirkende: Der Gesangverein„Arion“ GUsen- mannscher Männerchot) Die verstͤrkte ehemalige Grenadier-Kapelle. Selistin: Gertrud Runge, Opernsängerin Dirigenten: Musikdirektor Bariosch Musikmeister Heisig Bunte Programmfolge darumt.: Münnerehhre 2 capella,. Orehester- stücke, Lieder und Arlen. Chorgeskuge mit Orchesterbegleitung. Die Preiſe frei ins Haus verſtehen ſich frei Keller oder eine Treppe hoch, für jedes weitere Stockwerk erhöhen ſich die Preiſe um 5 Pfg. pro Zentner. Bei durch die Kleinverkaufsſtellen gelten ab Klein⸗ verkaufsſtelle die⸗Mittelhändlerpreiſe frei ins Haus. Für die Belleſerung frei vors Haus durch die Kleinverkaufsſtellen erhöhen ſich die Preiſe um je 10 Pfg., für die Lieferung frei ins Haus um weitere 10 Pfg. für den Zentner. In den Voxrorten ſind die Preiſe durchweg um 15 Pfg. höher. Maunnheim, den 10. Dezember 1919. Ortskohlenſtelle. 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