* * 2 t 0 . 7 ö ö 5 2 ſaupeſchriſtlettung: Dr. Pritz Goldenbaum berantwortlich tür Politik: Dr. Fei Goldenbaum. für „: K. Maberno, für Cokales und den übrigen redaßktionellen Ceil: R. Schönfelder, für del: Dr K. pfab, ſür— 2 t..: Karl Hügel. Drus und Derlaa: druckerei Dr. m. b. Ui., Mannheim, E, 2 Draht⸗Adr.: General- Ameioer annheim. Doſtſcheck Konte Nr. 17890 Karisrube in Baden— Fernſprecher ur 7040 7046 euilleton: l. 5 meimer Heneral Finzeiger Londoner Konferenzen. Paris, 12. Dez.(WB.) Wie der Sonderberichterſtatter aus London mitteilt, wurde das Programm der Unter⸗ redungen zwiſchen den Staatsmännern der alliierten Staaten in London wie folgt feſtgeſetzt: Eine ſtarfe militäriſche Entente zwiſchen Frankreich, England und Belgien zu erzielen, wenn möglich mit einem interallierten General⸗ ſtab, ein ausreichendes Heilmittel gegen den Sturz des Wechſelkurſes zu ſuchen, und durch ein Ueber⸗ eintktommen zwiſchen England und Frankreich eine gemeinſame Löſung der türkiſchen Frage, der rufſiſchen Probleme und der Adriafrage zu er⸗ Zelen. Die geſtrigen Beratungen zwiſchen Lloyd George und Clemenceau ſollen heute auf breiteſter Baſis unter Zuziehung des italleniſchen Miniſters des Aeußern und des amerika⸗ niſchen Botſchafters fortgeſetzt werden, ſodaß auf der einen Seite eine franzöſiſch⸗engliſche, auf der andern eine interalliierte Konferenz abgehalten wird, welch letztere man als fortgeſetzte Friedenskonſerenz betrachten Tönne. 5 Paris, 12. Dez.(Eig. Drahtb., ind.) Nach den geſtern aus London eingetroffenen Nachrichten befindet ſich auch der belgiſche Außenminiſter Huysmans in London, ſodaß nunmehr England, Frankreich, Italien und Belgien bei den Konferenzen vertreten ſind, an denen auch der amerikaniſche Botſchafter teilnimmt. Condon, 13. Dez.(WB.) Heute vormittag wurde in Downingſtreet eine Konferenz abgehalten. U. a. waren Clemenceau, Loucheur, Cambon, Berthelot, der ita⸗ lieniſche und der amerikaniſche Botſchafter, Lloyd George, nar Law und Lord Curzon anweſend. 2 London. 12, Dez.(Eig. Drahth., ind.) Wie von unter⸗ krichteter Seite behauptet wird, ſoll Clemencecau und ſein tab übereingekommen ſein, lieber alle Vorbehalte des amerikaniſchen Senats zum Friedensvertrag und Völkerbund anzunehmen, anſtatt auf die Mitwirkung der Ver⸗ einigten Staaten zu verzichten. Hinſichtlich der Adriafrage ſoll vorläufig ein Ueber⸗ nkommen mit Itallen abgeſchloſſen werden, durch das man das Abenteuer von Fiume und die Adriafrage über⸗ haupt zu erledigen hofft. Bei den diesbezüglichen Beratungen war der Bot⸗ ſchof ber der Vereinigten Staaten zugegen, um einer Regierung über die angenommenen Beſchlüſſe Bericht erſtatten zu können. Rolterdam. 12. Dez.(WB.) Wie der„Nieuwe Notter⸗ damſche Courant“ meldet, veröffentlichen die engliſchen Blät⸗ ter Artitel über den Beſuch Clemenceaus in London. Der militäriſche Mitarbeiter des„Globe“ ſchreibt, der Beſuch ſei ein Ereignie von großer Bedeutung, dem man auch ſicher in Berlin Auſmerkſamkeit ſchenken werde. Der Oberſte Rat in Paris habe nicht nur ſeine Fühlung mit der age im allgemeinen verloren, ſondern auch ſeine Macht über e politiſchen Ziele ſeiner Verbündeten eingebüßt. Der Augenblick ſei gekommen, kin einem derartigen Luſtande ein nde zu machen. Dies könne nur durch eing energiſche Führung, die der! geſchloſſen angekündigt werde, geſchehen. Paris, 12. Dez.(WB.) Raimond Reſouly ſchreibt im „Figaro“ im Anſchluß an die Beratungen in London: „Wenn wir Franzoſen unter der Wilſonſchen Ideo⸗ Jo gie und ſeinem Starrſinn zu leiden hatten, wußte ſich ngland in wunderbarer Weiſe anzupaſſen. Es erkannte dom vierten Tage an, daß Wilſon vor allem an ſeinen raum über den Völkerbund feſthalten wolle. Es at ihm ſofort alles bewilligt, was er nach dieſer Richtung in wünſchte. Es hat noch mehr getan, es hat mit allen inen Kräften in der Praxis die Wilſonſchen Konzepte an⸗ gewandt. Als Gegenleiſtung erreichte England von Wilſon AMles, was es verlangte. Die deutſche Flotte und die deutſchen olonien und, was ganz enorm iſt, die Freiheit der Meere. Die Tätigkeit Wilſons auf der Friedenskonferenz koſtet alſo ngland nichts, kam im Gegenteil Frankreich teuer zu ſtehen.“ * 1755 Die Verſolgung des Kaiſers. Rolterdam, 13. Dez.(WB.) Der„Nieuwe Notterdamſche Courant“ meidet aus London: Solicitor General Erneſt Rolock erklärte in einer großen Verſammlung, die zur Unter⸗ ſtützung der Koalitionstegierung einberufen wurde, man habe ie Regierung beſchuldigt,, daß ſie die Verfolgung des bieihetrendeufſchen Koiſers und ſeiner Spießgeſellen. die für die Verletzung der Kriegsgeſetze verantwortlich ſeien. auf die lange Bank ſchiebe. Er könne aber verſichern, daß er 90 der endgültigen Inkraftſetzung des Friedensvertrages die urchführung der Artikel. die ſich mit dieſen Per⸗ ſonen befaſſen, in vollem Umfange beſtimmt erwarte. Eine kolle franzöſiſche Jeitungsente. M Bern, 12. Dez(WB.) Das Pariſer„Journal“ bringt als A eldung ſeines Korreſpondenten aus Bordeaux eine larmnachri t, die ihm ſo wichtig erſcheint, daß das Blatt ſie zum Teil in Fettdruck wiedergibt. Der Berichterſtatter meldet, r habe mit einemfremdländiſchen Ingenieur un⸗ enannter Nationalität, der ſoeben aus Deutſchland kam, 5 Unterredung, wobei dieſer ihm mitteilte, man ſei in 0 ſen augenblſcklich damit beſchäftigt, 200 U⸗ Boote zu dauen, und zwar in einzelnen Stücken. die ſpäter durch ein iugeniöſes Verfahren zuſammengeſetzt werden ſollten. Dieſe A Konſtruktion begriffenen U⸗Boote ſeien in den deutſchen alen ſo gut maskiert, daß die alliierte Kontrollkommiſ⸗ u b0 guigläubig jür Schiffsteile der Marine halten würde. ads Bädiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenprelſe: Die iſpaltige Kolonetzetle 60 Ofg., Stellengeſuche 20% Nachlaß, Reklamen Mt.50. Annahmeſczluß: Für das Mittagölatt vormittags 8½ Uhr, für das bendblatt nachmittags 2% Uhr. Für Anzelgen an beſtimmten Tagen, Stellen und dusgaben wird geine Verantwortung übernemmen. anndei und Umgebung monat ich mk..— einſchließlich Bringerlohn Sgugen 8 n Poftbezug: Bei der Poſt abgevolt vierteſ ährlich m .95 Einzel⸗Nummer is Pfa Die Meldung iſt eine glatte Erſindung, und es iſt nur bedauerlich, daß ein Blatt von dem Charakter des „Journal“ auf ſolch offenkundige tendenziöſe Mache herein⸗ fällt. die nur geeignet erſcheint, die öffentliche Meinung in Frankreich gegen Deutſchland noch mehr zu verhetzen. Frankreichs und Deutſchlands Intereſſengemeinſchaft. Paris, 12. Dezbr.(WB.) Der Chefredakteur der Metzer Zeitung„La Lorraine“ ſchreibt, wenn Frankreich will, daß ſein Feind von geſtern den Schadenerſatz bezahlen ſoll, muß es ihm helfen zu leben, bei ihm kaufen, an ihn Artikel ver⸗ karſen, die er nötig hat. Frankreich und Deutſchland ſind als Kunden aufeinander angewieſen. Die wirtſchaft⸗ lichen Beziehungen müſſen im gegenſeitigen Inter ⸗ eſſe wieder aufgenommen werden. Die Verbeſſerung des Wechſelkurſes für beide Länder iſt zum guten Teil von der Wiederaufnahme der wirtſchaftlichen Handelsbeziehungen abhängig⸗„„„ die deulſche Ankwork. Berlin, 13. Dezember.(Von unſerem Berſiner Büro.) Der Vorwärts hatte geſtern in ſeinem Abendblatt verbreitet, die deutſche Antwortnote ſei bereits nach Paris a b⸗ gegangen. Das iſt, wie wir feſtſtellen möchten und wie Deutſche Allgemeine Zeitung beſtätigt, bisher nicht der Fa Jür Admiral v. Reuler und ſeine Leidensgenoſſen. Die Abgeordneten Dr. Sreſemann und Dr. Ma⸗ retzky haben folgende kleine Anfragen an die Regie⸗ rung gerichtet: „Von der Heimbeförderung der in England bisher feſt⸗ gehaltenen deutſchen Kriegsgefangenen ſind Admiral o. Reu⸗ ter, der Chef der deutſchen Scapa Flow⸗Flotte, ſowie zwei weitere Offiziere und 6 Mannſchaften unſerer in Scapa Flow⸗ Flotte interniert geweſenen Flotte ausgeſchloſſen worden. Die Zurückhaltung dieſer Militärperſonen in England iſt ein neuer ſchwerſter Verſtoß gegen das Völker⸗ recht und eine unerhörte Grauſamkeit. Admiral v. Reuter hat mit dem Befehl zur Verſenkung der Flotte lediglich im Rahmen ſeiner ſeemänni⸗ ſchen Pflichten gehandelt. Admiral v. Reuter iſt in Scapa Flow ſeitens der eng⸗ liſchen Regierung in der Nachrichtenverbindung mit Deutſch⸗ land derartig beſchränkt worden, daß er ſchriftliche Nachrichten erſt nach etwa drei Wochen und Telegramme erſt mit einer Verſpötung von mehreren Tagen erhielt, wenn anders die Nachrichten nicht überhaupt gänzlich aufgehalten wurden. Admiral v. Reuter mußte, da ihm aus der amtlich zuge⸗ tellten engliſchen Preſſe nur bekannt geworden war, daß die llüierten die deutſchen Gegenvorſchläge zum Friedensver⸗ trage abgelehnt hatten, annehmen, daß am 21. Juni der Krieg wieder ausgebrochen ſei. Unter Zugrundelegung dieſer Auffaſſung hatte Admiral v. Neuter als Oberbefehlshaber der Flotte— die übrigens auch nach den Vorſchriften der engliſchen Marine geltende— Pflicht, zu verhindern, daß die ſeinem Befehl anvertrauten Schiffe in die Hand des Gegners fallen. bwohl alſo Admiral v. Reuter nicht anderes getan hat, als was ihm ſeemänniſches Geſetz, Ehre und Pflicht gebot, hält ibn Enaland völkerrechtswidrig zuſammen mit einer An⸗ zahl ſeiner Kameraden in Gefangenſchaft zurück. Wir fragen an, was hat die Regierung getan und ge⸗ denkt ſie weiter zu tun, um die ſofortige Freilaſſun.g der ihrer Freibeit beraubten Offiziere und Mannſchaſten der Scapa Flow⸗Flotte durchzuſetzen“ die Lage im Oſten. Wiborg, 12. Dez.(WB.) Im Gauvernement Pekers⸗ burg iſt die arbeitsfähige Bevölkerung mo⸗ biliſiert worden, um Holz nach Petersburg zu ſchaffen. Die Arbeit wird bezahlt werden. Der Rat der Ver⸗ teidigung Petersburg traf eine Verfügung, derzufolge alle Angeſtellten und Arbeiter der Holzverſorgung und Behei⸗ zungsbehörden als im Kriegsdienſt ſtehend betrachtet werden. Es wird militäriſche Diſziplin eingeführt. Falls es nötig ſein ſollte, ſind die Angeſtellten verpflichtet, 12 Stunden zu ar⸗ beiten. Widerſetzlichkeiten und Sabotage werden nach den Beſtimmungen der Kriegsgeſetze beſtraft. Die Schwierigkeilen des Heimtransports der ruſſiſchen Kriegsgefangenen. Berlin, 12. Dezember.(WB.) Die Reichszentralſtelle für Kriegs⸗ und Zivilgefangene teilt mit: Die immer wieder auf⸗ tauchende Frage, warum die deutſche Regierung keine Schritte unternimmt, um die noch immer in Deutſchland befindlichen ruſſiſchen Krliegsgeſangenen in ihre Heimat ab⸗ zutransportieren, gibt Anlaß, folgendes zur allgemeinen Kenntnis zu bringen: Nach Abſchluß des Friedens von Breſt⸗ Litowſtk wurde faſt 1 Million ruſſiſcher Kriegsgefangener in ihre Heimat befördert. Ein weiterer Abtransport wurde durch die Waffenſtillſtandsbedingungen von der En⸗ tente unterſagt, wobei die Fürſorge für die Kriegs⸗ gefangenen der interalliierten Kommiſſion in Berlin über⸗ tragen wurde. Durch ſtändige Vorſtellungen gelang es der deutſchen Regierung, bis Juni 1919 zirka 30 000 ruſſiſche Kriegsgefangene heimzuſchaffen. Im Auguſt 1919 wurde die der interalllierten Kommiſſion angeordnet und die Geſamtfürſorge für die ruſſiſchen Kriegsgefangenen ſowie der Abtranspart der deutſchen Regierung übertragen. Für den Abtransport iſt die deutſche Regierung ohne Unterlaß be⸗ müht, ohne jedoch nirgends eine Möglichteit zu beſitzen, aus eigener Kraſt den Abtransport durch die Randſtaaten herbei⸗ zuführen, die bisher jede Genehmigung für den Durchtrans⸗ port der ruſſiſchen Kriegsgefangenen verſagt haben der Unterſuchungsausſchuß. Der Landesverband Hamburg der Deutſchnationalen Volkspartei hat folgende Entſchlleßung angenommen: „Die uſw Verſammlung verurteilt den Unterſuchungsausſchuß Cohn⸗Gothein⸗Sinzheimer als eine Einrichtung. die den letzten Reſt des deutſchen Anſehens im Auelande bernichtet und dadurch auch ſchwere neue wiriſchaftleſe Schäden für Volk und Vaterland herbei. fübrt. Es iſt unwürdig, wenn unlere Heerführer Hindenburg und Ludendorff ſowie der Staatsminiſter Helfferich ſich von einem ſolchen Gerichtshof, der im Auslande niemals vorkommen würde, ausfragen laſſen müſſen Die Verſammlung fordert deshalb, bevor weiterer olitiſcher und wirtſchaftlicher Schaden entſteht, die ſchnellſte Ein⸗ tellung der Tätigkeit des Ausſchuſſes“ Alle Vorſtellungen werden umſonſt ſein. Auf der Linken-will man kein Verſtändnis haben für die Empörung weiteſter Volksſchichten gegen das Unternehmen. So bringt die Demokratiſche Partei⸗Korreſpondenz jetzt wieder einen langen Artikel, der Herrn Gothein als Vor⸗ ſitzenden über den grünen Klee lobt und zum Schluß in Ver⸗ teidigung der bekannten Unterbrechungen Hindenburgs und Ludendorffs(wegen des ſchweren Delikts der Werturteilel) behauptet, einen ruhigen Fortgang der Verhandlungen er⸗ möglicht zu haben, ſei das Verdienſt der ſcharfen Geſchäfts⸗ führung Gotheins, die im Intereſſe des Ganzen auch vor der allgemein verehrten Perſon des Generalfeldmar⸗ ſchalls nicht Halt machen konnte!! Dieſer Satz iſt ein wahrhaft klaſſiſches Zeugnis dieſer demokratiſchen Zelten. Eine Bernehmung des Kaifers? EJ Berlin, 13. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Unterſuchungsausſchuß wurde geſtern angeregt, unter Umſtänden durch Vermittlung Hollands den frü⸗ heren Kaiſer zu vernehmen. Zu einer Beſchluß⸗ faſſung in dieſer ſonderbaren Angelegenheit kam man indes nicht. Graf Montgelas hatte angeéregt, ob er nach den Angriffen des Dr. Grelling gegen ihn noch als Sachver⸗ fungieren dürfe. Die Anfrage wurde einſtimmig ejah die Unſtimmigkeit in der Koalikfion. Im Unterrichtsausſchuß der Preußiſchen Landesverſamm⸗ lung teilte der Vertreter des Zentrums, Prof. Rauſcher, am Dienstag mit, daß ſeine Fraktion es ablehne, ſich weiter an den Beratungen über die Neugeſtaltung der Schul⸗ deputationen zu beteiligen. Es handelt ſich um die Frage, ob die Geiſtlichen als geborene Mitglieder der Schul⸗ deputation zu betrachten ſind, oder wie alle anderen Mit⸗ glieder gewählt werden ſollen. Dieſe Mitteilung des Zentrums bedeutete gewiſſermaßen eine Kampfanſage an die Mehrheitskoalition, da eine Nicht⸗ mitwirkung einer der Koalitionsparteien an einem o wich⸗ tigen Kulturgeſetz natürlich den Zerfall der Koalition zur Folge haben würde. Die Zentrumspartei des Reichstags hat in der Zwſichenzeit ſchon Veranlaſſung genommen, ſich mit dem preußiſchen Kultusminiſterium in Verbindung zu ſetzen und ihm mitzuteilen, daß ein Zerfall der Koalition in Preußen natürlich auch den Zerfall der Koalition im Reiche zur Folge haben würde. Die Demokraten erklärten, ſie fänden es unverſtändlich, warum das Zentrum es über dieſe doch immerhin unter eordnete zum Bruch kommen laſſen ſollte, nachdem es ſich in der Frage der Schul⸗ aulſicht doch habe überſtimmen laſſen. Cs ſind dann Ver⸗ handlungen eingeleitet worden, und es ſcheint, daß man ſich wieder vertragen wird. Die neue Verſöhnung aber wird nichts an der Tatſache ändern, daß die Koalition nach wie bor auf überaus ſchwachen Füßen ſteht Die Riſſe werden überkleiſtert, aber ſie bleiben. Und eines Tages wird die Kriſe ohne Fragezeichen doch in den Spalten der Blätter erſcheinen. Berlin, 13. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Unſere Auffaſſung, daß die ſogen. Kriſe in Preußen von Anbeginn an aufgeba uſcht worden war, ſcheint ſich durch den Verlauf der Angelegenheit zu beſtätigen. Man iſt geſtern bei den Beſprechungen beim Reichspräſidenten zwar noch nicht völlig einig geworden, aber man iſt doch ſchon dahin übereingekommen, die Unterhaltungen innerhalb der drei Parteien fortzuführen. Ehe dieſe Unterhaltungen nicht zu einem poſitiven Ergebnis geführt haben, will man im Ausſchuß die ſtrittigen Punkte nicht wieder berühren. Damit iſt der Weg zur Verſtändigung gebahnt. Die Sozial⸗ demokratie dürfte bis zum Eriaß eines Reichsſchulgeſetzes einige Pflöcke zurückſtecken. Theorie und Praxis. Aus Heidelberg wird uns geſchrieben: Die ſozialiſtiſche Studentengruppe der Uni⸗ verſität Heidelberg hatte für Mittwoch, den 10. Dezem⸗ ber 1919 die Studentenſchaft zu einem Vortrag des Belgiers Collin über die internationalen Beſtrebungen des jungen Frankreichs eingeladen. Dieſer Einladung folgten auch natio⸗ nal geſinnte Studenten. Sie waren mit Spannung erſchienen und harrten der Dinge, die da kommen ſollten. Dann kamen allerdings Dinge, die ſie nicht erwartet hatten. Verſöhnung, Freiheit, Brüderlichkeit tönten aus aller Munde. Sympathiſch berührt fühlte man ſich von der Aufforderung zur Menſchlich⸗ teit, zumal ſie ausgeſprochen wurde von einem Vertreter des Volkes, das an Behandlung der beſetzten deutſchen Gebiete alle anderen Völker übertrifft. der Belgier. Was Dr. Nölting zu ſagen wußte von der Menſchenliebe und der Eigenart an⸗ derer Völker, deren jedes ſich nach ſeinem eigenen Charakter entwickeln ſolle, ſodaß eine einzige⸗ Harmonie entſtände: Das Paradies auf Erdenl mit alledem konnte man einverſtanden ein. Nicht einverſtanden konnte man aber mit dem ſein, was folgte. Die 9 die folgten. zeigten allzudeutlich, auf weich ſchwachen Füßen dieſes Gebäude der Verſöhnung und Menſchenliebe geſtellt iſt. Als einige Gegner des Pazifismus bei den einleitenden Worten des Vorſitzenden durch mäßige und objektive Zwiſchen⸗ rufe, wie ſie in jeder öffentlichen Verſammlung erlaubt ſind, ihrer gegenteiligen Meinung Ausdruck zu verleihen ſuchten. Da erhoben ſich ſofort von Seiten der ſozialiſtiſchen Stu⸗ denten Rufe:„Schmeißt ſie raus. Die Betreffenden wurden vdon den im Saal verteilten in großer Ueberzahl vorhandenen Arbeitern mit Stockſchlägen herausgeworfen. Als Herr Col⸗ lin das Wort ergriff, um in franzöſiſcher Sprache ſeinen Vortrag zu halten, machte einer den Deutſchlond wird deulſch geſprochen!“ Hierauf ging ein wüſtes Geſohle los; Rufe— ſelbſt vom Tiſche des Vorſtandes— erſchallten wieder:„Raus— ſchlagt ihn tot, Ar⸗ — ieeeeeeeeeeee 28 10 4 4 11 15 1 2. Seite. Samstag, den 13. Dezember 1018. Nr. 577. Maunheimer General- Augeiger.(Mitag ⸗Ausgaba.) beiter, macht von Eurem Hausrecht Gebrauch. Von vornen Der frühere Stadtkommandant Dürr machte Angaben über wurde der Zwiſchenrufer zurückgeſchoben und von den Arbei⸗ den damaligen Schutz des Landtages und die erregte Stimmung Nalionaiverſammlung. 5 tern mit Stöcken, Stüglen und Totſchlägern blutig und ohn⸗unter den Soldaten, die ſeine Befehle verweigerten. Er ſagte u. a. Berlin, 13. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro, mächtig geſchlagen. Einem anderen Studenten wurde mit einem Stuhl auf den Kopf geſchlagen, ſodaß er blutüberſtrömt aus dem Saal getragen werden mußte. Nach dieſen Vorgängen kann man nicht glauben, daß ſich jemals Völker verſtändigen können, wenn ſchon Volksgenoſſen einander zu Mord und Totſchlag auffordern, bloß weil man anderer Meinung iſt. Was die Geſichter zeigten, war boden⸗ loſer Haß und Freude an der Behandlung, die dem Anders⸗ geſinnten zuteil wurde. Mit Stöcken und Stühlen wurden ſie Saale hinausgehauen, um in Ohnmacht und blu⸗ endem Kopf zuſammenzubrechen. Und wenn draußen einer konnte man drinnen hören:„Schlagt ihn tot, den und“. Das war alſo die Stimme der kochenden Volksſeelen, die Menſchenliebe verlangt und gibt! Selbſt im Krieg hat man egen wehr⸗* beſchaffen. keine derartige Roheit von Seiten einer Maſſe loſe Einzelne geſehen; denn es wehrte ſich keiner. Man könnte alles entſchuldigen mit Maſſenpfychoſe, die vom primitiven Bewußtſein des Menſchen ganz Beſitz ergriffen und ihn zu ſol⸗ chen Handlungen hingeriſſen hätte, die er vielleicht heute ſelbſt bereut. Doch dem widerſpricht der freudig bewegte Geſichtsaus⸗ druck der weiblichen und männlichen Mitglieder der ſoziallſti⸗ 7 6 Studentengruppe, dem widerſpricht die Tatſache, daß le, die Menſchenllebe mit hohen Worten verkündigen, kein Wort zur Ermahnung, zur Mäßigung, kein Wort des Bedau⸗ erns über die Vorkommniſſe vernehmen ließen. Die ſozialiſti⸗ ſchen Studenten verſuchten nicht das Leben ihrer Commillto⸗ nen zu ſchützen; ja ſie hetzten die Arbeiter zu weiterem Drauf⸗ ſchlagen. Den ſozialiſtiſchen Studenten der Univerſität Heidelberg —— als erſten der Ruhm, alten ſtudentiſchen Brauch zu rechen und Akademiker zu mißhandein. Mögen die Soziali⸗ ſten den Tag feiern als Tag der Freude, daß ein Auslän⸗ der in fremder Zunge ſeine Gedanken über Bölkerverſöhnung zum beſten gab; in unſeren Gedanken wird er fortleben als ein Tag der Schmach und Er⸗ niedrigung, da Akademiker mit Schadenfreude ihre Commili⸗ tonen mißhandeln ließen, nur einfach deswegen, weil ſie eine andere Geſinnung haben. Studenken⸗Kundgebung in Berlin. Berlin, 13. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die im Hochſchulring deutſcher Art zuſammengeſchloſſenen Studentengruppen veranſtalteten geſtern in der neuen Aula der Berliner Univerſität eine Kundgebhung. Nach Neden von Eduard Meyer, dem derzeitigen Rektor und dem vorberigen Rektor, dem Theologen Seeberg, nahm Ceneral Ludendorff, der als Gaſt erſchienen war, das Wort zu einer kurzen Anſprache. Er gab der neuen Ge⸗ meinſchaft die beiden erſten Sätze der Kriegsartikel mit auf den Weg. Seine Ausführungen gipfelten in dem Gelöbnis „Für das Vaterland leben und ſterben.“ Das Belriebstülegeſetz. Die im Ausſchuß für das beſetzte Gedbiet der Rheinprovinz verſammelten Vertreter der de e atio⸗ nalen Volkspartei begrüßen in einer Entſchließung die entſchiedene Haltung der deutſchnationalen Fraktion der Nationalverſammlung in der Der wirt⸗ ſchaftliche Wiederaufbau unſeres deutſchen Vakerlandes erfor⸗ dert neben einer arbeitsfreudigen Arbeiterſchaft vor allen Dingen ein ſelbſtändiges und ſelbſtverantwortliches Unterneh⸗ merkum. Jede durch das Betriebsrätegeſetz eingeführte Ein⸗ miſchung der Arbeiterſchaft in die Betriebsleitung führt zu einer Lähmung der JInitiative des Unternehmertums in Stadt und Land, ſchwächt die produktive Arbeit, mindert die Kre⸗ ditfähigkeit und ſchließt eine Stärkung der ausländiſchen Kon⸗ kurrenz in ſich. Die eee über die Beteiligung der Betriebsräte im Aufſichtsrat, die Auskunftserteilung über Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung müſſen daher im Intereſſe unſerer Volkswirtſchaft grundſätzlich abgelehnt wer⸗ den und dürſen nicht Gegenſtand der Bildung politiſcher Kom⸗ promiſſe ſein. 7 der Freeß Lindner. München, 12. Dez.(Priv.⸗Tel.) In der der Verhandlung gegen Lindner und Genoſſen war 8 des frlheren Miniſters Uuer noch von beſonderem Intereſſe, die er bei der kommiſſariſchen Vernehmung über das Attentat auf ſeine Perſon abgegeben hat. Auer erklärte: Ich hatte mich nach dem Nachruf auf Eisner eben wſeder ge⸗ ſetzt, als ich Lindner zur Tür hereinkommen ſah. Als ich ſeiner gliſicheig wurde, war mir ſofort klar, daß mir unmittelbare per⸗ fönliche Gefahr drohe. Ich griff nach meiner Hoſentaſche, um meinen Browning zu ziehen, mußte aber gewahr werden, daß ich ihn im Ueberzieher hatte ſtecken laſſen. Lindner trat an den Miniſtertiſch heran und rief mir zu,„Schuft“ oder ſo ähnlich un. ſchoß ſofort los, Ich glaube er hat noch einmal geſchoſſen. Ich Merkte ſofort, daß ich zetroffen war und ſank von meinem Seſſel zu Voden unter den Miniſtertiſch. Ich hörte noch Beſchimpfungen und Drohungen gegen die Zentrumspartei. Von meinem Platz aus ich, daß einige Perſonen herumliefen, und ich dachte, wenn e ſehen, daß ich noch nicht tot bin, werden ſie mich töten. Ich e mich daher unter den Miniſtertiſch. Als es wiedet ruhiger Worden war, kroch ich bervor. Es nalenen ſich Leute meiner an. eſtimmte Anhaltapunkte dafür, daß ich ſchon am 71. bruar mabhängig vom Attentat auf Eisner das Opfer eines entats worden wäre, habe ich nicht, dagegen bin ich überze daß auf den Fall, wenn auch vielleicht ſpäter, ein Attentat mich ver⸗ werken würde Der Haß der kommuniſilſchen An er gehen mich war fanatiſch. Jeh war ihr geſchworener Feind und hatten mich als hinderlich für ihre Pläne erkannt. Ich wußte, daß vom rebolntionären Arbeitecrat ein Anſchlag auf mich geplant und be⸗ ſchloſſen morden war. Ts war 14 Tage vor dem Attentat als Fechenbach mich vor Lindner warnte, Den Vorwurf des Gegen⸗ revolutlenörs hat Eisner oft gegen mich erhoben. Auer gab dann zwei Vorgänge bekannt, die den beſonderen egenſaß zwiſchen Cisnet und ihm verurſachten. Einmal, als Auer eine Verſammlung der Gewerkſchaften einberief, um ſie von der Teilnahme an einem Demonſtrallonszug abzuhalten, wobei Auer Eisner ſagte, wenn er in die Verſammlung komme, werde er i da er nicht Mitglied der Gewerkſchaft ſei. Das endere Mal handelte es ſich um den Miniſter Raghaupter, der einen Befehl zur Verkürzung der Rechte der Arbeiter⸗ und Soldatenräte erſieß, worauf Eisner deſſen Nücktritt verlangte. Auer aber widerſeite ſich dem Vorſchlag Eisners. Auer erklärde weiter, Eisner hahe wiederholt von einer bevor⸗ ſtehenden zweiten Nepolutlen geſprochen, die ſchlymmer ein werde als die erſte. Im gleichen Sinne habe ſich Eisner au⸗ der Sachweiz aus Anlaß der internationalen Konferenz geäußert. Ich babe mich ſeit dem Janugr 1918, wo Glener den Generalſtreik proklamierem wollte, in politiſchem Gegenſaßz zu ihm bofunden, da ich den demskratiſchen Staat vertrat, habe aber den Gedanken, ihn auf dam Wege zu ſtürzen und mich an ſeine Stelle zu ſetzen, immer abgelehnt. 3 den Beſchluß des Miniſterrates ſollten mehrere Tauſend Marineſoldaten, aus Banern gebürtige, zwerläſſige Leute, nach München gebracht werden. Es gelang, 600 Mann zu bekom⸗ men. Dieſe ließen mir mittellen, Elaner 13 Dieſen Mlan habe Urſprünglich war geplant, das ganze Landtagsgebäuude abzuſperren. Die Ermordung Gilners hatte zur Folge, daß alle Bande gelöſt wurden und Soldaten, die ich in der Frühe noch als zuverläſſeg kannte, ſelbſt meinen Befehlen nicht mehr gehorchten. Ich habe den Soldaten den Befehl gegeben, Lindner zu verhaften, es hat aber nichts wehr geholfen. Jindner wäre heute nicht mehr am Leben, wenn damals mein eigener Revolver nicht verſagt hätte. Ueber Lindner Außert ſich der Zeuge, er halte ihn für einen patho⸗ logiſchen Menſchen, der beſſer in einer Heilanſtalt untergebracht worden wäre. die Rollaze Heſterreichs. Peris, 13. Dez.(W B. In der heutigen Sißzung der Repa⸗ ratlonskommiſſion gab der Staatsſekretür Dr. Reiſch einen Bericht, in dem er ausführte: Seit der Erſchöpfung des Kredites von 48 Millionen Dollar ſei alles Menſchenmögliche geſchehen, um die Es müßten einſchneildende Maßnahmen ergriffen werden, um dem Notſtand abzuheffen. Das Geldweſen müſſe neu ausgebaut und die Ausfuhr geſtelgert werden. Um dieſe Auſgaben zu erfüllen, braucht man Zeit und vorbereitende Arbeften. Auslandsvaluta ſich zu verſchaffen verſucht. Aber alle dieſe An⸗ ſtrengungen hätten nur zu einer ſchrecklichen Verarmung des Wirt⸗ ſchaftslebens Oeſterreichs geführt. Die Lage, fährt der Staauts⸗ ſekretär fort, wird weiter noch verſchärft durch das Budget, das ein Deflzit von 8 Millionen Kronen aufweiſt. Tieſes Defizit iſt hauptſüchlich dadurch verſchuldet, daß der Stagt Vebensmittel tief unter dem Einkaufspreis abgeben muß. Dieſe budgetäre Lage aber führt wieder dazu, daß eine innere Anleihe unmöglich wird und deshalb neuerlich die Notenpreſſe in Bewegung geſetzt werden muß, was wieder eine weſtere Entwertung der Valuta bedeutet. Dieſer Weg führt zum vollſtändigen wirtſchaftlichen Zuſammenbruch, der auch unüberſehbare polltiſche Komplikationen zur Folge hat Die Allilerten haben, abgeſehen von den rein menſchlichen Geſichts⸗ punkten, ein wirtſchaftliches und polltiſches Intereſſe daran, den Jufammenbruch zu vermeiden. Der Giäubiger muß darauf bedacht ſein, daß der Schuldner zahlungsfähig bleiht. Auch das General⸗ pfandrecht der Alllierten hat nur dann Wert, wenn nicht polktiſcher Zuſammenbruch und Auflöſung den Beſtand der Pfandobſekte ſelbſt in Gefahr bringt. Der Staatsſekretär formuliert dann ſelne An⸗ träge. Er führte aus: An erſter Stelle ſind Kredite zum Ankauf von Lebengmttteln nötig. Nach dem geſtrigen Bericht des Staats⸗ ſekretäͤrs für Volksernährung brauchen wir für dle dring⸗ lichſten Lebensmittel bis ungeſähr Oktober 1920 etwa 100 Millionen Dollar. Außer den dringlichen Lebensmitteln ſind ſedoch noch Rohftofſe nötig, um die Arbeit wleder aufzunehmen, ferner Futter⸗ und Düngemittel ſir die Lanbwirtſchaſt. Falls aber ein direkter Kredit in dieſem Ausmaß nicht möglich wäre, ſtellt der Staatsſekretär den Antrag, einen beſtimmten Tell der öſterreichiſchen Aktiva von dem Generalpfandrecht des Ar⸗ Ukels 197 des Ffrledensvertrages auszunehmen. Das General⸗ pfanbrecht der Alliterten wird in ſeinem Wert geſteigert, wenn durch die Verſchlebung eines gewiſſen Telles der Aktiva für Oeſter⸗ reilch die Möglichkeit geboten wird, im Auslande Kredite zu er⸗ langen. Dies wülrde die Allijerten entlaſten, weil Oeſterreich. wenn es ſich auf ſolche Weiſe Kredite verſchaffen könnte, nicht ge⸗ —— wäre, immer wieder die Hlife der Allilerten in Anfpruch zu nehmen. Als ſolche einſchneidende Aktivan werden insbeſondere die Staatsmonopole in Betracht kommen, wie das Tabak⸗ monopo, ferner die Waſſerkröfte, deren Ausbau einige hundert Millionen— koſten wird, und dle Oeſter. reich hat wiederholt mit ausländiſchen Kapitallſten Verhand⸗ lungen geſtanden, die atzer wegen des Generalpfandrechts zu keinem Ergebnis führen konnten. Hierauf richtete die Kommiſſion an den Staatsſekretär die Frage, wie weſt die Verhandfungen über das Tabakmonopol gediehen ſeien Reich antwortete, daß die Verhand⸗ lungen auf Wunſch der Reparattonskommiffion unterbrochen worden ſeien, und daß ſie g wieder aufgenommen werden würden. Sektionschef Schüller faßte den Inhalt der Erklärungen kurg zufemmen und wiederholte, der öſterreichiſchen Vertreter namens des Staatskanglers Renner, der an die ſer er nicht teilnehmen konnte, daß die öſterreichiſche Regierung die Verant⸗ tortung nicht welter tragen könne, wenn der Oberſte Rat nicht in der Lage wäre, die nökigen Krebite zu gewähren. Die Reparatjonskommiſſon zog ſich hierauf zu einer internen Beſprechung zurück. Nach der Wiederaufnahme der Sitzung er⸗ klärte der Vorſitzende, daß die Kommiſſion ſich bemühen werde, zu⸗ nächſt die geſtern zugeſagten 30 000 Tonunen Getreide ſicher zu ſtellen. Im übrigen werde auf die von den öſterreichiſchen Dele⸗ jerten geſtellten Fragen ſo raſch wie möglich geantwortet werden. e Kommiſſion erſuchte Reiſch über dieſen Punkt in der nächſten Sitzung weitere Mitteilungen zu machen. Mailand, 12. Deg.(W..) Der„Avanti“ meldet, zahl⸗ reiche italieniſche ſozialiſtiſche Deputjerte den Mimiſterpräſidenten interpellſerten, in welchem Sinne Italien und der Verband auf den berzweifelten Hilferuf des öſterreichiſchen Staatskanzlers Renner geantwortet haben.„Seccolo“ meldet, ſich der Mini⸗ terpräfident in einer privaten Unterredung mit Gozialiſten dahin ußerte, daß er einer Untlerſuchung über die wir kliche —— in der ſich Oeſterreich befindet, nicht ablehnand gegenüber⸗ Deuiſches Beick. Geſethemtwurf gegen das Glücksſpiel. Berſin, 13. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Geſetzentwurf gegen das Glücksſpiel bärſte anfangs der kommenden Woche erledigt werden Zur Bektkenyfung der Preiaſteigerung auf dem Weihuachts · Berkin, 12. Dez.(WB.) Um wekte Kreiſe der Bepöl⸗ kerung, insbeſondere die des Mittefſtandes und der Arbeiter⸗ klaſſen vor Uebervorteilung und übermäßigen Preisforderun⸗ n dem Weihnachtsmarkte zu ſchützen, hat die volkswirt⸗ chaftliche Abtellung des Reichswirtſchaftsminiſteriums ſämt ⸗ liche Kriegswucherämter, Landes⸗, Provinz⸗ und Bezirks⸗ Preisprüfungsſtellen telegraphiſch erſucht, die Preisbil⸗ dung von Weihnachlsbänmen, Weihnachts⸗ o bſt und Weihnachtsgebäck beſonders zu beobach⸗ ten und allen nnn Preisforderungen ſofort nachzugehen. Zum Nanl Reinbard. EVertm, 13. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Oberſt Reinhard hat, wie der„Vorwärts“ mitteilt, am Donnerstag Mittag VBerlin perlaſſen. In der Ka⸗ binettsſttzung hat, wie die„Freiheit“, in der Abſicht, ihn zu kompromittieren, berichtet, nur Herr Noske gegen die dir Dispoſſtion⸗Stellung des Oberſten RNeinhard geſtimmt, die dann vom Reichspräſidenten Ebert ausgeſprochen worden iſt. Das würde, wie immer man ſich zur Perſon des Oberſten Reinhard ſtellen mag, der Unabhängigkeit der Geſinnung und dem Mut des Reichswehrminiſters alle Ehre machen. Der Haftbefohl gegen Reſfel aufgehoben. Berlin, 13. Dezember.(Von unſerem Berliner Büro. In der Angelegenheit des Hauptmanns von Keſſel bat der Unterſuchungsrichter den Haftbefehl aulgehoben, da das bürgerliche Gerieht ſich nicht als zuſtändig erachtet. laßſen worden. nötigen ausländiſchen Werte für den Eintauſch von Lebensmitteln Alle Bemühungen hätten jedoch nicht ausgereicht, in Oeſterreich auch nur die dringenſten Notwendigkeiten zu ſichern. Selt Auguſt hat Oeſterreich auf alle mögliche Weiſe eine hen: Die techniſche Ausführung aller im Der Aelteſtenrat der Nationalverſammlung beſchäftigte ſi geſtern mit der Geſchäftslage. Man einigte ſich dahin, vor dem Auseinandergehen noch die Steuergeſetze zu erlebigen. Das Betrlebsrätegeſeß wird kaum vor Weihnachten zur Entſcheidung kommen. Außerdem will man unter Umſtänden noch eine außenpolitiſche Ausſprache in der nächſten Woche veranſtalten. Wie die Zentrumskorre⸗ ſpondenz behauptet, ſollen die Ferlen dann vom 18. bis zum Februar dauern. Pfalz. Ankräge auf Beſeiligung von Mißſtänden. ſe Berlin, 13. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Hoffmann⸗Ludwigshafen und Gebhard haben drel Anfragen ein⸗ gebracht, die ſich auf die Verhältniſſe in der beſetzten Pfalz beziehen. Die eine Anfrage lautet:„Die diesjährige Kartoffelernte in der Pfälz ergab einen nur geringen Ertrag, welcher zur Ver⸗ ſorgung der Pfälzer Bevolkerung längſtens bis zum März oder Apr reichen dürfte. Trotz dieſer Kartoffelnot iſt die Pfalz verpflichtet, monatlich Zentner an die Veſatzungsarmee zu liefern. Was geden die Reichsregierung zur Steuerung der Kartoffelnot in der Pfalz zu tun Iſt die Reichsregierung bereit, die franzöſiſche Beſatzungsarmee aus rechtsrheiniſchen Gebieten zu beltefern? Iſt die Reichsregierung auch bereit, die Beſchaffung von Saatkartoffeln und damit den nächſt⸗ jährigen Anbau von Kartoffeln im linksrbeiniſchen Deutſchland durch E v⸗ des Frachttariſs für Saatkartoffeln zu fördern? te zweite Anfrage erſucht die Regierung, dahin zu wirken, daß die Landwirte der 8 von weiteren Otrohlleferungen an die Beſatzungsarmee befrelt werden. Die dritte Ankrage richtet ſich dagegen, daß die Scheuern der Landroiete der Pfälzer Gemeinde Friedelsheim ſeit Dezember 1918 ſo mit frau⸗ öſiſchen Pferden belegt ſind, daß die Landwirte in ihrer Wirtſchaft rk behindert werden. Aus det evangeliſchen Generalſynode. Niicktritt von Dr. Nibel. Neuwahl des Kirchenpräſidenten. 5 Ende der Syuode. * Karlsrnbe, 18. Dez. Die evangel iſche Generalſynode hat geſtern ier zwel Sitzungen ihre Arbeit erledigt. Einſtimmige Annahme fanden dabel das Einführungsgeſeß zur Verfaſſung und die Kirchenwa ordnungen. Einſtimmige Annahme fand ferner eine Kundgebung zum Zw' ſammenſcheuß der evangeliſchen Kirchen Deutſchlands. In der Nachmitt ſitzung gaben zunächſt die Führer der drei Gruppen grundſätzliche Er⸗ Härungen ab, in denen ſie gleichzeitig einen Rückblick auf die Verhandlungen der Synode warfen. Alle drei Redner ſprachen im Geiſte der Verſöhnung und des brüderlichen Zuſammenarbeitens. In namentlicher Abſtimmung wurde ſodann die neue Kirchenverfaſſung einſtimmig angenommen. Bei der nun folgenden Wahl des Kirchenpräſidenten ſielen ſämtliche abgegebenen Stimmen auf den Oberkirchenratspröſidenten De⸗ Albel, der jedach erklärte, mit Rückſicht auf ſein hohes Alter dle ehrende Wahl nicht annehmen zu können. Hierauf wurde in einem ren Wahlgang Oberamtsrichter Mu ch o w(pof.) bon Frelburg mit 66 Stimmen zum Kirchenratspräſidenten gewählt. 15 Stimmzettel weiß. Sodann wurde von verſchiedenen Rednern dem bisherigen Ober“ kirchenratspräſtdenten Dr. Uibel wie dem Präſidenten der Eynode, Hollandet, und den Mitglledern der Ausſchüſſe für ihre Arbelt Dank und Anerkennung geſagt. In die Kirchenregierung wurden gewählt: von Rechten: die Abgg. von Hollander, Kühlewein und Wurth(Stellv.: die Abgg. Keller, Menton, Camerer und von Göbler), von der Linken: Abgg. Bauer und D. Holdermann(Stellv.: die Abgg. Frey, von der Flue und D. Heſſelbacher), von der Landeskirchl. Vereinigung: Abg. Kl (Stellv.: Abg. Biſcher, Mit einem Gottesdienſt in der Schloßkirche ſand die Tagung ihren Abſchluß. Der neugewählte Kirchenpräſident Dr. Zudwig Much o w ſtammt auẽ Seehauſen. Er hatte ſich zuerſt dem Theologieſtudium gewidmet und war ſpäter zur Jurisprudenz übergegangen. Der zurückgetretene Präſident Dr⸗ Uibel ſteht nabezu 50 Jahre im öffentlichen Dienſte. Bevor er im Jahre 1913 an die Spitze des Oberklrchenrats berufen worden war, war er gerichtspräſident in Freiburg geweſen. * Karlsruhe, 18. Dez. Die evangeliſche Generalſynode hat geſtern auf Anregung des Abg. Bauer(lib.) ſolgende Kundgebung einſtimmig be“ ſchloſſen: Die Generalſynode begrüßt mit freudiger Zuſtimmung die ſchlüſſe des evangeliſchen Kirchentags zu Dresden über die Gründung eines deutſch⸗evangeliſchen Kirchenbundes und hofft, daß num⸗ mehr ein Ziel erreicht wird, das die badiſche evangeliſche Landeskirche ſchon im Jahre 1861 erſtrebte, indem ſie in ihrer Verfaſfung es als eine chrer Aufgaben erklärte,„in eine organiſche Berhindung mit den ibrigen evauge“ Uichen Kirchen Deutſchlands zu treten.“ Letzte Meldungen. Das Urkeil im Budapeſter Terroriſtenproreßz. Budapeſt, 12. Dez.(WB.) Ungar. Bur. Im Terro“ riſtenprozeß ſprach der Gerichtshof Agen 14 Angeklagte das Todesurteil aus. Die übrigen Angeklagten w zu Kerkerſtrafen verurteilt. Die Aufbauarbeit in den zerſtörten Gebieten. Berlin, 13. Dez.(W..) Das Neichskommiſſariat zur Ausführung von Aufbauarbeiten in den zerſthr⸗ ten Gebieten, das kürzlich beim Reichsminiſterium den Wiederaufbau errichtet warden iſt, hat folgende Aufga? nſchluß an die Wiedergutmachungsbeſtimmungen des A in den zerſtörten Gebieten zu erfolgenden Wiederaufbau?“ arbeiten und die Ausführung der im Friedensvertrage vorgeſehenen von Maſchinen u ˖ ähnlichen Materials ſowie von Wiederaufbauſtoffen. Nich zu ſeiner Zuſtändigkeit gehört die Lieferung von Tie? ren. Der Reichskommiſfar erledigt die ihm übertragenen Aufgaben ſelbſtändig im Rahmen der vom Wiederaufbgumi ſterium aufzuſtellenden Grundſätze und Richtlinien. Die dingungen und Vergebungen erfolgen grundſätzlich im Ben men mit dem Reichsſchatzminiſter. Die Geſchäftsräume den ſich in Berlin, Königsgrätzerſtraße 29—30. Zur Wiederherſtellung der diplomatiſchen Beuiehungen mitk Serbien Berlin, 12. Dez.(WB.) In diplomatiſchen Kreiſen Bel⸗ rads verlautet, nach der Agentur Central, daß der Berg⸗ auminiſter anläßlich ſeiner Wiener Reiſe auch nach Berlin fahren wird, um mit dem Neichaprüäſidentzn Ebert über die Wiederherſtellung der diplomallſchen Bezilehungen zwiſchen dem Königreich Ser blen u dem da Reiche zu verhandeln. Die Selbſtändigkeſl Afghaniſtans. Bern, 18. Dez.(W.— Wie die„Gazette de Vau 15 aus maßgebender Quelle meldet, hat die afghaniſche Ne! atlon in Moskau Rußland en. Der Chef ilſe 22— drückte bei der Abreiſe den Wunſch aus, daß Sebfs, des bolſchewiſtiſchen Rußlands die Afghanen ihre volle digkeit erhalten würden. Dom Sylitter und Balken. j Berſin, 13. Dezember.(Von unſerem Berliner a Der Berliner Bezirksvorſtand der Mehrheitsſozial, demokratie mahnt in einem Aufruf im„Vorwärz die Parteigenoſſen, wie uns ſcheinen will, durchaus zeltgem, über den Marlohprozeß nicht die Gewalttaten Unabhängigen u. der ihnen ergebenen Matroſendiviſion vergeſſen, die monatelang Berlin terroriſiert hätten 1 erſt den Boden für Handlungen, wie dia Marlohs, 2—4 S — — r r — . SS S S SSS — — Twnatag, den 13. Dezember 1919. 3. Seite. Nr. 377. —— Haupkverſam Mannheim, den 13. Dezember 1919. eun. außerordentlich ſtarkte Beſuch der Hauptverſamm⸗ ien dies Südweſtdeutſchen Kanalvereins läßt darauf ſchlie⸗ 0 das Intereſſe an der en der von dem Verein Aluebten Großſchiffahrtsſtraße Rbein⸗Neckar⸗Donau auch in Aunheim ein ſehr lebhaftes iſt. Der große Vortragsſaal der alle reichte faſt nicht aus, um die Erſchienenen alle zu icen. Mit großer Genugtuung ſei vorweg regiſtriert, daß 1 Mannheimer Tagung zu einer impoſanten Kund⸗ 5 1 für die Erſtellung obiger Großſchiffahrtsſtraße geſtal⸗ Nal, nweſend waren u. a. mehrere Miniſter und Miniſte⸗ rüte aus Baden und Württemberg, eine Reihe badiſcher em württembergiſcher Abgeordneter, Vertreter der Stadt⸗ 10 einden Mannheim, Heidelberg, Heilbronn, Stuttgart, Eß⸗ 150 und Ulm, Vertreter von Handelskammern ſowie Ab⸗ llrdte wirtſchaftlicher und techniſcher Körperſchaften und ſhedande Auch die Preſſe war durch eine große Anzahl hie⸗ und auswärtiger Angehöriger derſelben vertreten. wse Tagung nahm mit einer geſtern vormittag im Sitz⸗ un ſaale des Stadtrates abgehaltenen Vorſtandsſitz⸗ 10 ihren Anfang. Auf nachmittags 3 Uhr waren die Ver⸗ der Preſſe in das Bibliothetzimmer der Kunſthalle ge⸗ leb wo Herr Stadtbauinſpektor Ehlgötz einen kurzen ortcblice über die Beſtrebungen des Vereins gab. An den ſtrag chloß ſich eine tigung der recht zahlreich be⸗ 010 üsſtellung, die allgemeines Intereſſe erregt. Um unhel begann die Verſammlung im Vortragsſaale der aö, Herr Geh. Kommerzlenrat Engelhard dachet im Namen der Abtellung Baden des Südweſtdeutſchen Kanal⸗ ns die Verſammlung und heißt insbeſondere die Herren Miniſter Unterſtaatsſekretäre aus Württemberg und Baden mit den Herren U — a u herzlichſt wilkommen. Es ſei ichon lange der Wunſch Mann⸗ geweſen, daß hier einmal eine Veranſtaltung des Südweſt. d0 ſner eiosrens ſtattfinde. Nan er Bedenken, es könnte durch die Neckarkanaliſation die uheimer Schiffahrt weggenommen werden. Doch Großzügig · 0 welter Blick ſeien immer die hervorſtechendſten Eigenſchaften a0 annheimer Kaufmanns geweſen und dieſe Eigenſchaften gelten ſcht och deute. Selbſt dann, wenn die Kanaliſation des Neckars Inberenderes bedeuten würde, als daß unſer öſtlicher Nachbar Würr⸗ Jhelera endlich den langerſehnten Großſchiffahrtsweg nach dem a, bekommt, auf den er Anſpruch hal und der für ſeine indu⸗ und wirtſchaftliche Entwicklung eine Notwendigkeit iſt— lelbſt ah. könnte Mannheim zufrieden ſein: der großzügige aufmann dent 275 Berkehr Verkehrbringt(Sehr richtigt), daß neue daedaraben notwendigerweiſe den Verkehr vergrößern müſſen, dere in den Orten, die Ausgangspunkte ſind. Det weitſichtige Ibndnann weiß auch, daß. wenn das Wirtſchaftsleben des Nachbar⸗ Aees geſtärkt wird, dies auch auf das eigene Land eine günſtige eirkung ausüben muß. wuen es iſt noch etwas anderes, was die Neckarkanallſatlon un elm in der Zukunft bletet: Unter den Verhältniſſen, wie ſie ſteal liegen, wird Deulſchland immer mehr Tran⸗ eer ged werden. Wir werden die Aufgabe haben, die Waren durch een and nach den neugeſchaffenen Staaten des Oſtens bindurchzu⸗ Und dazu wird der Bahnverkehr nicht ausreichen. dazu wird Waen eine große, leiſtungsfähige Waſſerſtraße. Die nächſte lonale, nach Oſten führende Waſſerſtraße. wenn die Dinge heden, wie ſie der Redner heute vorausſieht, wird dieſenige ſein, Nander den Oberrteiln nach dem Bodenſee führt. Der duchlhenn wird automatiſch ausgebaut durch den Ausbau der noch kun egenden Waſſerkräfte und es werde nicht ſehr lange dauern, werden die der Franzoſen aus dem ennrtbonekanal und andere Fahrzeuge bis zum Bodenſee d9 en. Wenn das eintrifft, dann wird auch ganz von ſelbſt die dN mndis Uümſchiffbar gemacht werden. Dann haben wir ane o he iie Wafſerſtraße. Iſt aber die Donau 0 chiffdar gemacht bis Ulm und der Neckar bie nach leicelngen. dann wird es nicht ausbleiben, daß auch das Alne Stüc von Plochingen bis ülm, das allerdinge der 90 l oſele Schwierigkelten bletet, ebenfalls ſchiffbar gemacht wird. bir haden wir hier in Mannheim den großen Vorzug, daß ſeaen einer der großen internatlonalen Wafſer⸗ den liegen. In nd noch ein anderes: Die Kanaliſation des Neckars wird ganz e allen Iweiſel durch ihre Exiſtenz allein dahin wirken, daß wir einen kelſtungsfäbigen Schiffahrtsweg nach dem ban bekommen. Es beſteht dann die Ausſicht einer Verbindung Mannheim und Ludwigshaſen hinüber nach der Saar und Moſel. ſtriegebiet wird verbunden mit dem ungeheuer wichtigen riegebiet von Saar und Moſel. Mannheim wird danach an dueutung noch weſentlich zunehmen. Es bleibe wünſchenswert, daß auch im Lande Vaden mehr und mehr 05 daß man ein großes ſſe an der Schaffung eines Großſchiffahrtsweges hat, wo man u faſt feindlich dieſem Proſekt gegenüberſtand. Baden wird cheinlich in Zukunft in ſeiner Waſſerſtraßenausnüßung gete ilt in die Benutzung des Oberrheins von Baſel bis zum Boden⸗ in die Benutzung des Rheins nordwärts der elſäſſiſchen Dieſe Dinge dürfte man nicht phantaſtiſch aufnehmen. Die Waſſerſtraßen müßten immer gebaut werden im Hinblick roße zuſammenhängende Waſſerſtraßen⸗ als ein Teilſtück der großen, internationalen weſt⸗oͤſtlichen „in die ſie ſich einzufügen haben. eßlich ſei noch eine Mahnung beherzigenswert: Die Ge⸗ die mit dieſen Dingen zu tun haben werden. müſſen all dieſe ſo auffaſten, wie ſie gedacht ſind: groß und weit! es Taubcht ſein, daß eine Gemeinde Widerſtand entgegenſent. weil ſie bele annehmen zu müſſen, daß die andere Gemeinde größere Vor⸗ ſebabe. als ſie ſelbſt Es müßten Abkommen getroffen werden großen Gruppen von Gemeinden. Es müſſe verlangt wer⸗ de ei der Großzügiagkeit de⸗ ganzen Problems entſprechend auch urternen Gemeinden großzügig an die ganze Sache herantreten. ker Beifall.) dire Herr Vaurat Böhmler danner der Tiefbauunternehmung Grün und Bilfinger.⸗G. dertſcheim hiell alsdann einen mehrſtündigen mit größter Auf⸗ Donemkeit aufgenommenen Vortrag über den Rhe! n⸗Reckar⸗ Nehles uKanal und die Reckarwaſſerträfe. Nach deldenden Worten, in denen auf die hb sherige Tätigkeit des Süd⸗ en Kanalvereins für die Rhein⸗Neckar⸗Donau⸗Verbind⸗ 1 0 Uingewieſen und der Ausbau für das 1200⸗Tonnen⸗Schiff be⸗ det wurde, beleuchtete Redner die Vorzüge der Rhein⸗Neckar⸗ Jereu— gegenüber der Rhein⸗Main- Donau⸗Verbindung. Als dane der Mbein⸗Weckar⸗Donau-Verbindun wurden hervorge⸗ ringere Entfernung(421 gegen In Mannheim begegne man zwar — 75 2 8 75 — 5 2 — leu 5 Kilom.), geringere Füsoſengahl 88 gegen 60), geringere VBauke ſten(415 gegen 480 nen Mark, kürzerer Ueberlandkanal(65 gegen 247 Kilom.), Anung beträchtlicher Waſſerkräfte. Redner 835 dann u. a. des aus: Gerade weil wir heute unſere Waſſerkräfte nicht ſden brach liegen laſſen können, weil wir für unſer Wirtſchafts⸗ de anſch mehr genügend Kohlen haben, und die wenigen Kohlen, erſaen, ſo oſtſpielig ſind, ſind wir gezzwungen, auch ſolche Aeberkräfte auszubauen, deren Verwertung vor dem Kriege Wriſchoftlich erſchienen iſt. Dies iſt gang beſonders dort am 076 mit dem Ausbau der Waſſerkräfte gleichgeitig eine ahetsſraße gewonnen wird, wie bei dem bein⸗Nek⸗ duben Wenn wir die Arbeiten ſchon heute ausführen et„ſo iſt des darin begründet, daß Waſſerbauarbeiten jeder⸗ mlung (Hafen aus ſteigt dann der Kanal 08 Nabr werden können und daß ſie beſonders geeignet ſind, von Urbeitern. isge irtſchaftsleben wieder zur Selbſtändigkeit zu verhelfen, dendges ſie nicht vur Tauſen ndern auch Induſtrien Beſchäftigung finden lönnen. elten: Beſchränkung der Seitenkanäle, möglichſte Ausbildung des Neckars als Schiffahrtskanal, lange Haltungen und damit Verringerung der Schleuſen, hohe Gefällſtufen und damit Gewinnung größerer Waſſerkräfte und Verringerung der Schiffsfahrzeiten, Schonung des landwirtſchaftlichen Geländes, Anſiedlung von 3 nduſtrie, An⸗ lage neuer Hafenplätze, höchſte Ausnützung der Waſſerkräfte, Zu⸗ ſammenſchluß fämtl cher Waſſerkräfte auf eine Sammelſchiene. RNach der Linienführung zweigt der Kanal oberhalb des Rheinauhafens, und zwar kurz oberhalb der Thyſſenſchen Hafeneinfahrt, bom Rhein ab. Ein an dieſer Stelle neu ange⸗ legter Aheinau⸗Hafem ſoll in ſeinem weſtlichen Teil als Reede und Umſchlaghafen, ſonſt aber als Induſtrie⸗Haſen dienen. Von dieſem mittelſt einer Schleuſe zum hohen Geſtade bei der Rheinauer Landſtraße hinauf, verläuft von da aus bis zu und lenkt oberhalb der Wieblinger Eiſenbahnbrücke in den Neckar ein, der durch ein Wehr oberhalb der Eiſenbahnbrücke aufgeſtaut wird. Von da ab verbleibt der Kanal flußaufwärts in der Hauptſache bis auf wenige Seiten⸗ kanalſtrecken im Neckar bis nach Plochingen hinauf, wo er das Neckartal verläßt. Zur Herſtellung der notwendigen Fahrwaſſer⸗ tieſe ſind zwiſchen Mannheim und Plochingen 22 Wehre erſor⸗ derlich; in jeder Stauſtufe iſt ein Kraftwerk ur Ausnützung der Waſſerkräfte und eine Schleuſe für den Schiffsverkehr vor⸗ geſehen. Die durchſchnittliche Länge der Kanalhaltungen iſt 8 Kelometer, das durchſchnittliche e e..1 Meter Plochingen zweigt der Kanal aus dem Neckartal ins Filstal ab, verläuft neben der Fils bei Geislingen, um dann in einer Schleu⸗ ſentreppe, von denen drei die größten Gefälle von 20 Meter auf⸗ weiſen, zur Alb emporzuſteigen. Die Alb wird in einer Haltung von 25 Rilometer überwunden, der Abſtieg nach der Douau bei Ulm erfolgt mit 4 Schleuſen, daruaiter ſolche mit 30 Meter Gefälle. Auf der Flußſtrecke von Ulm bis Kehlheim bleibt nichts anderes übrig, als die Schiffahrt in Seitenkanäle zu verlegen und nur von Zeit zu Zeit wieder in die Donau einzumünden. Eingehend beſprach der Redner 5 die Ueberwind⸗ ung der Gefällſtufen. Darnach kommen hier in Betracht: Kammerſchleuſe, Schleuſe mit Sparbecken, Schiffseiſenbahn, Schiffs⸗ hebewerk, die nweiberſche Schleuſe und ſchließlich die von dem Vortragendem erfundene Tauchſchleuſe. Die Tauchſchleuſe iſt eine beſondere Abart der Schiffseiſenbahn in der Form eines eiſernen Wagens, der 5 Schienen in einem Waſſerbecken auf⸗ und abwärts fährt. Der Unterſchied gegenüber einer Schiffseiſen⸗ bahn liegt hauptſächlich darin, daß die großen Laſten des Wagens, des Waſſertrogs und des Schiffes zum geringen Teil von den Rä⸗ dern, zum größten Teil von walzenförmigen Schwemmkorpern auf⸗ genommen werden. Die Schwimmkörper ſind ſo bemeſſen, daß ſie, voll im Waſſerbecken eingetaucht, nahezu das ganze Gewicht der Schiffseiſenbahn, einſchließlich des waſſergefüllten Troges, zu tragen vermögen. Zwei Erſcheinungsformen der Tauchſchleuſe werden gezeigt, deren Grenze auf der Gefällſtufe von etwa 10 Meter liegt. Als Vortell der Tauchſchleuſe ſpringt in die Augen, daß ein Waſſerverbrauch bei der Schleuſung nicht ſtattfindet, wäh⸗ rend beiſpielsweiſe bei der Kammerſchleuſe die Schleuſung eines 1200 Tonnem⸗Schiffes 4000 Liter⸗Sek. erfordert. Mit der Ver⸗ wendung dieſer Tauchſchleuſen bei der Neckar⸗Kanaliſierung kann jeder Tropfen Waſſer für Kraftgzwecke ausgenützt werden. Die Schleuſungsdauer beträgt nur 17 Minuten, und die Leiſt⸗ ungsfähigkeit der Schleuſe für das Jahr 9 Millionen Tonnen. Auch wirtſchaftlich iſt die Tauchſchleuſe der Kammerſchleuſe ge⸗ wachſen. Beiſpielsweiſe erfordert die Tauchſchleuſe für 8 Meier Gefälle zu Friedenspreiſen an Baukoſten 1,3 Mill. Mark, wäh⸗ rend eine Kammerſchleuſe gleicher Größe nicht unter 1 Miuion Mark zu erſtellen iſt, wozu noch die kapitaliſierten Mehrhetriebs⸗ koſten der Kammerſchleuſe im Betrag von 220 000 Mattk zuge⸗ ſchlagen werden müſſen. Die katſächlichen Mehrkoſten ſind alſo ſo gering, daß ſie gegenüber dem großen Vorteil, welche die Tauch⸗ ſchleuſe in Bezug auf die Ausnützung der Waſſerkräfte bietet, gar nicht ins Gewicht fallen. 5 Mit der Tauchſchleuſe erſt könnte die Frage der Aus u ü g⸗ ung des Neckarwaſſers in den an jeder Gefällſtufe ange⸗ ordueten Kraftwerken veſtlos gelöſt werden. Die Sieigerung der Waſſerkraftausnützung über das bisher übliche Maß hinaus wird ermöglicht durch Anordnung höchſter Gefällſtufen, durch Verringer⸗ ung der Gefällsverluſte in dem Werktauälen, durch Ausbau der Kraftwerke für eine größere Waſſermenge, durch Zuſammenfaſſung ſämtlicher Kraftwerte in einer Hand, durch Anlage von Tages⸗ peichern. Mit den Tagesſpeichern wird das überſchüſſige Nachtwaſſer zu⸗ rückgehalten, wodurch die Krafterzeugung während der Tagesſtunden nach eingehenden Berechnungen erheblich(50 Prozent) geſteigert wer⸗ den kann. Ein Haupttagesſpeicher iſt vorgeſehen oberhalb Plochingen, als Zwiſchenſpeicher werden die d bei Lauffen, Offenau. Reckarzimmern und Bienau ausgebaut. it Hilfe der Tagesſpeicher läßt ſich die Erzeugungskurve der Bedarfskurve nahezu vollſtändig anpaſſen und ſo die Ansnützungsdauer weſentlich ſteigern. Eingehend waren die wirtſchaftlichen Ausführungen. Das überaus wichtige und überraſchende Ergebnis der Entwurfsbearbeitung war, daß die Baukoſten des ganzen Rhein⸗Neckar⸗Donau-Kanals von Mannheim bis Kelheim in Höhe von insgeſamt 415 Millionen Mark durch den Ertrag der Waſſerkräfte nicht nur verzinſt. ſondern auch innerhalb 50 Jaßren getilgt werden können. daß ferner die Schiffahrtsbetriebs⸗ koſten durch irgend welche Jahresunterhaltungskoſten nicht vermehrt und kaum größer werden, als die Schiffahrisbetriebskoſten auf dein Rhein. Bemerken möchten wir noch, daß die eingehenden Ausfübvungen des Redners durch zahlreiches, im Lichtbild gezeigtes Karusniatectal eine wertvolle Ergänzung fanden. Auch der Laie konnte der Erkenntnis nicht verſchließen. daß hier ein ul⸗ turwerk ſeine Verwirklichung entgegengeht, das eutſchen Er⸗ findergeiſt und deutſche Technik aufs neue auf der Höhe zeigt. Neben den Darlegungen über die Neckarkanaliſierung konzentrierte ſich da⸗ Intereſſe der Zuhörer insbeſondere auf die vom Vortragenden erfun⸗ dene Tauchſchleuſe, die ſo große Vorzüge aufweiſt, daß ſie die allbekannten Kammerſchleuſen weit übertrifft. Der gehaltvolle Vor⸗ trag wurde wie alle anderen Referate und Anſprachen mit lebhaftem Beifall aufgenommen Das Wort nimmt hierauf der wülrktembergiſche Miniſtet des Innern, Heymann. Er dankt namens der württembergiſchen Regierung für die Ein⸗ ladung und dankt beſonders namens des Staatspräſidenten, der leider infolge Unpäßlichkeit am Erſcheinen verhindert ſei. Württem⸗ berg ſei ſchon lange der Pionier für die große Aufgabe der Neckar⸗ kanaliſation geweſen, indes leider ohne viel Gegenliebe gefunden zu haben, was heute vielleicht an mancher Stelle ſehr bedauert werben dürfte. Es ſei nun höchſte Zeit, namentlich im Hinblick auf die gemeinſame Not der geſamten deutſchen Heimat, alles Tren⸗ nende endgültig zurücktreten zu laſſen und alle geiſtigen und mate⸗ riellen Kräfte auf ein aee Wirken zu Gunſten der geſamten deulſchen einzuftellen. Württemberg habe es mit Freuden begrüßt, daß Baden aus ſeiner bisherigen Re ſerve her⸗ ſel und ſich bel ihm eine mehr oktivere Haltung zeige. Es gelte nun, dem Volke den Glauben an ſeine Zukunft unter den neuen ſtaatlichen Formen wiederzugeben. Die württembergiſche Regierung weiß ſich 0 mit dem geſamten Volke, daß es ſetzt auch gelte, die geſamte Neckarkanaliſation alsbald wahrhaft zu machen. Zum Zeichen deſſen habe das württembergiſche Staatsminiſterium vor eivpigen Tagen in dieſer Sache einen Beſchluß gefaßt, der beſagt, daß die Not der Zeit die Herſtellung einer Großſchiffahrtsſtraße auf dem Neckar von Mannheim bis Nlochingen und die Nupharmachung der ſchon ellzu lange brach liegenden Waſerkräfte als die drin. endſte Aufgabe erſchelnen laſſen vor deren unmittelbaren Berwirklichun wan zu ſtehen hoffe. Darüber hinaus glaubt das württemb. Miniſterſum, daß dies der erſte Schritt zur Verbin⸗ dung mit der bis Ulm ſchiffbar gemachten Donau darſtelle, mit der man auch alsbald eine Verbindung des Bodenſees herzuſtellen gedenke. Die württemb Negierung begrühe mit leb⸗ Als Grundſätze bei der Ausarbeitung des Entwurfs ausgetreren Bei gen Kanalvereins. hafter Genugtuung die und ſie werde ſie nach Händeklatſchen.) Badiſcher Arbeltsminiſter Rückert dankt namens der Reglerung für die Einladung, ebenſo auch für die freundlichen Worte der Begrüßung. Er dankt beſonders im Auftrage des Herrn Staatspräſidenten Gei ß, der leide am Er⸗ ſcheinen verhindert ſei. Er könne das Bekennknis ablegen, daß die badiſche Regierung den früher vertretenen Standpunkt in dieſen Fragen heute nicht mehr habe.(Lebh. Bravol) Sie ſei beſtrebt, in freundnachbarlichen Bezlehungen zu Württem⸗ berg und Heſſen einen neuen Weg zu gehen und dies ſei die ſchleunige Inangriffnahne der Neckarkanaliſa⸗ tion. Was uns allen auf den Nägeln brennt, ſei die Gewinnung von Kraft Er könn: verraten, daß die badiſche Regterung nos arößere Pläne hat: Sie wolle nicht nur den Neckar mit dem tele des Südweſtdeutſchen Kanalvereins äften unterſtützen.(Lebh, Beifall und Murgwerk verbinden, ſondern wolle auch den Oberrhein wiſchen Baſel und Konſtanz mit anſchließen. Oberrhein, teckar und Murg als erſtklaſſiges Spitzenwerk, ein Großbetrieb der Zukunft! Man hoffe, daß im Früh⸗ jahr an die prakiſche Atheit gegangen werden könne. Die Herren Staatstechniker werden ſich ſchon in den allernächſten Tagen mit den Techniker des Südweſtdeutſchen Kanalvereins zuſammenſetzen und werden prüfen, was das Beſte iſt. So werde ſich in greifbarer das erfüllen was er jüngſt in einem Artikel des„Rhein⸗ chiffes“ hoffend zum Ausdruc gebracht habe, nämlich, daß auf dem Rücken des Neckars recht bald die Schiffe bis ins Herz Würt⸗ tenbergs hineingetragen werden Die Mannheimer Bürgerſchaft und Induſtrie brauche angeſichts dieſes Zukunftsbildes nicht um ſeine Exiſtenz zu bangen. Wenn erſt einmal die großen Schiffe. in die Nähe Stuttcarts fahren, dann werden die Beziehungen wiſchen den Induſtrieſtädten Mannheim und Stuttgart o herzlich werden, daß keine von ihnen Nachteile, ſondern beide nur Nutzen haben werden.(Bravol) Es ſei etwas Großes, da wir uns troß der Niederlage und trotz des Zuſammenbruches mit einem derartigen gewaltigen Problem befaſſen. Ein Volk, das ſolch neue Ziele und Gedanken gefunden hat, könne nicht untergehen. Wenn alle Kreiſe ſo fühlen, dann werde auch der Tag der Wieder⸗ aufſtehung nicht mehr fern ſein. Die optimiſtiſchen und tempera⸗ mentvoll gehaltenen Darlegungen ernteten ſtarken Beifall. Herr Oscar Geck, Mannheim, M. d. N. beſpricht einleitend den Frieden von Verſailles, der unſer rollendes Eiſenbahnmaterial dezimiert, die Kohlen wegnimmt und unſere Be⸗ triebe und unſere nationale Wirtſchaft in lebensgefährlicher Weiſe einengt. Das deutſche Volk ſucht naturgemäß einen rettenden Aus⸗ weg und unterſtützt ſede Hilfe, die Beſſerung bringt. Was liegt da näher, als die Naturkräfte der deutſchen Flüſſe und Ströme auszu⸗ nützen! Man muß die Waſſerläufe— 0 weit dies noch nicht geſche⸗ en iſt— zu bequemen, großen Waſſerverkehrsſtraßen ausbauen. ir ſind heute in erſter Linie darauf angewieſen, die Waſſerkräfte zur innung von elektriſcher Energie auszunüßen. Ich brauche nur auf die Ausführungen der beiden Vorredner ne um e daß bezüglich der Modalitäten des Zuſammenarbeitens zwiſchen Karlsruhe und Stuttgart vollſte Uebereinſtimmung herrſcht. Ich hoffe, daß wir auch bei den Vertretern der Reichs⸗ tegierung dasſelbe Entgegenkommen für unſere Sache finden, wie wir es mit Recht beanſpruchen können. Alsdann leitete Redner ſeine Ausführungen über zu dem Main⸗ Donaukanal und konſtatierte im Anſchluß daran, daß das Neckarpro⸗ 25 demjenigen des Main⸗Donaukanals bei weitem überlegen el. Dieſe Tatſache müſſe immer und immer wieder auf das nach⸗ drücklichſte betont werden. Unter allgemeiner Zuſtimmung ſtellle Redner feſt, daß es ſich bei dem Neckarprojekt um keine 18 ifiſch che Angelegenheit handle, vielmehr führt dieſes Profket mitten durch das baheriſche Land. Daher muß es dem ſüd⸗ weſtdeutſchen Kanalverein ein Leichtes ſein, auch Bayern für ſeine Pläne zu gewinnen und damit das Uebergewicht über das Main⸗ Donauprofſekt zu erlangen. Am Schluſſe ſeiner Darlegungen befür⸗ wortete der Vortragende den Zuſammenſchluß von Baden und Württemberg und gab dem Wunſch Ausdruck, daß die neue Neckar⸗ ſchiffahrtsſtraße das Band bilden uchze, das beide Länder politiſch und wirtſchaftlich vereinige. Bürgermeiſter Prof. Walz⸗Heldelberg erklärt die Zuſtimmung Heidelbergs zu der Negarkanaliſarton, od⸗ wohl Heidelberg keinen Vorteil, ſondern nur große Opfer dabei habe. Die Stadt ſteht dem Unternehmen freundlich gegenüber; früher hat die Stadt dies nicht getan. Aber die Zeiten ſind anders, weshalb Heidelberg ſeine Bedenken zurückſtellte. Redner hält dieſe öffentliche eſtſtellung für notwendig und betont, daß ihn die großzuügige Lo⸗ 55— des Problems inſofern freue, als damit Hewelderg 25 ann⸗ In dieſem heim zuſammenwachſe zu einer großen Gemein t. Sinne gelte der Arbeit Pin Glück auf! ſaf Geh. Hofrat Bruckmann⸗Heilbronn der Vorſitzende des Südweſtdeutſchen Kanalvereins, äußerte zunüchſt ſeine Freude darüber, daß die Pläne des Bereins in Mannheim aus⸗ geſtellt werden konnten. Der Verein freue ſich ferner über die Aen kungen der Miniſter, daß die Regierungen beider Staaten vollſtändig auf dem Boden des Vereins ſtehen. Drei Jahre lang hat der Verein vertrauensvoll mit den Regierungen gearbeitet 5 wird es auch weiter tun. Er hat den Wunſch, daß die Waſſerkraft des Neckars reſtlos ausgenützt wird. Der Vortragende kam ſodann auf die Aus⸗ ührungen des Vorredners betreffs der Vereinigung von Baden und ürttemberg zurück und bemerkte, daß er dieſem Gedanken ſympa⸗ tiſch gegenüberſtehe. Dieſe Veſtrebungen wolle man aber der Zeit und der gemeinſamen Arbeit Überlaſſen. Nichts kitte die Menſchen mehr zuſammen als Arbeit. Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Rehbock · Aarlsruhe beſpricht zunächſt das Grün u. Bilfingerſche Projekt das ebenſo wun⸗ derbar wie großzügig ausgearbeitet iſt. Im Gegenſatz zu Nord⸗ deutſchland iſt Süddeutſchland trotz bedeutend ſchwieriger Verhält⸗ niſſe zu dem 1200 Tonnen Schiffstyp übergegangen. Das techniſche Projekt enthält viel neue Ideen, die für andere e von Bedeutung ſein werden. Man kann bei dieſem Proſekt von einem Ei des Kolumbus ſprechen. Redner äußert den Wunſch daß dem tech⸗ niſchen Proſekt bald die ktechniſche Tat folge, daß die Verbin⸗ dung zwiſchen Rhein, Neckar, Donau bald und daß vom RNeckar uns zuſtörme eine Fülle belebender Kraft, die allen Ländern bis zum Rhein zum Nutzen gereiche. 0 Handels kammerſyndikus Dr. Blauſtein appelliert an die Erſchienenen, ſich zu einer Maunheimer Orts⸗ ruppe des ſüdweſtdeutſchen Kanalvereins zu vereinigen. Sobald ann die Ortsgruppe konſtituiert iſt, ſoll die Gründung eines Lan⸗ desverbandes vorgenommen werden. Geh. Kommer zienrat Eugelhard bt hierauf bekannt, daß nach einem an Oberbürgermeiſter Dr. Kußer 735 ramm Finanzminiſter Dr. Wirth am Erſcheinen ver⸗ hindert iſt, ſowie daß die Ausſtellung am an Samstag ge⸗ ffnet iſt und vormittags um 10 und 11 Uhr, ſowie nachmittags um 3 Uhr Führungen lallfinden. Redner dankt allen Vortragenden—5 deren warmherzige Anteil e an den Vereinsbeſtrebungen. Die heutige Tagung bilde einen arkſtein in der Vereinsgeſchichte. Man in die Periode det Ausfüheung, in die Periode der Tatt Mit baterländiſchen Worten fand die bedeutſame Tagung des Kanalvereine abends um 7** einen würdigen Ausklan Auf⸗ grund Erſuchens von Verſammlungsbeſuchern en wir an die Ausſtellungsleitung die Bitte, die Ausſtellung noch mehrere Tage der Beſichtigung zugän 21 machen. Den Reranſtaltern der Tagung, den Herren Dr. Blauſtein. Dr. Bartſch, Stadtbauinſpektor Ehlgötz ſowie Geſchäftsfüdrer El⸗ deen⸗Stuttgort ſei in kurzen Worten unſere 8— für die bewährten Vorbereitungen ausgelprochen. ——— 4 17 9 4. Seite. Nr. 57r. Maunheimer General- Angeiger.(MHg- ue 0 Nus Stadt uns Land. BSürgeraus ſchußvoriagen. Die nächſte Bürgerausſchußſitzung denſtände umfaſſenden Tagesordnung iſt an erſter Stelle die vorläufige Regelung der Teuerungsbezüge u erwähnen. Der Stadtrat tetes in Kraft. einzuſtellen.“ Abſehbare Zeit an einen Abbau der Gehälter und Löhne nicht zu denken iſt. Das Erforderliche wird jedenfalls in der Si eſagt as Erforderliche ledenf tzung geſag Waſſerpreis. Nach einem dieſer Tage gefaßten ſiadtrütlichen Beſchluß krelen verſchiedene Aenderungen des Statuts über die am 1. Januar 1920 Abgabe von Waſſer aus dem Waſſerwerk der Stadt Mannheim in Kraft. Darnach N der Grundpreis künftighin 33 74 g. fur den Kubikmeter Der Mietwert wird von 4 72 900 57% eſetzt, der Grundpreis von 30 auf 335 Pfg. Verbrauchern, die das Waſſer zu gewerblichen, induſtriellen oder techniſchen Zwecken verwenden und mindeſtens 100 Cbm. im Jahr entnehmen, werden, Oroßabnehmer ausdrücklich anerkannt 71 nachſtehende Preiſe be⸗ pechmet: für die erſten 10 000 Kbm. 35 Pf., für 10 601 bis 30 000 Cbm. 34 Pfg., für 30 001 bis 50000 Ebm. 33 Pfg., über 50 000 Cbm. 22 PIg. für den Cbm. Vorſtehende Preiſe ſind feſtgeſetzt auf der Grundlage eines Preiſes von 114.50 4 für die Tonne ettſlamm⸗ Nußkohle II frei Waſſerwerk Mannheim. Bei jeder Steigerung der Kohlenpreiſe um 4 eine volle Mark für die Tonne erhöht ſich er Preis für den Mehrverbrauch und für die Großabnehmer um 0,15 Pfg. für den Cb(m. Begründung: 29. Juli erfolgten Erhöhung des Waſſerpreiſes iſt auch beim Waſſer⸗ werk eine Verteuerung des Betriebes wieder eingetreten: 1. Die ſeit 1. Oktobex 1919 wirkſame Steigerung des Kohlenpreiſes um 19,20„ r die Tonne bedingt einen jährlichen Mehraufwand von 28 800&: 2. dazu kommt der Mehrbetrag für Kohlenkoſten für die eit vom 1. Oktober bis 31. Dezember mit 19 200, 3. 3 Mark ulage(für 8 Monate), Kinderzulage, Ausgleichszulage und Be⸗ ſchaffungsbeihilfe 257 000, 4. 3 Mork Julage fur ie Zeit vom eptember bis 31. Dezember 1919 47 000 4, 5. bei der letzten Tariferhöhung blieben laut ungedeckt 2² A, zuſammen 522 000. Zur Deckung des Mehraufwan⸗ des wird vorgeſchlagen, den Mindeſtſatz für ſeden Anſchluß mit bis⸗ her 4 Prozent des Mietwerts auf 5 Prozent, alſo um ein Neuntel, und den Preis für den Mehrverbrauch von bisher 30 Pfg. für den Cbm. auf 36 7 alſo um ein Fünſtel, zu Dieſe verſchie⸗ denartige Behandlung läßt ſich rechtfertigen. Der mehr einkommen⸗ ſteuerartig berechnete Waſſerpreis nach dem Mietwert iſt unabhängig von dem tatſächlichen Waſſerverbrauch und iſt auch von dem ſpar⸗ 33 Verbraucher, der unter dem nach dem Waſſergrundpreis zu⸗ öſſigen Verbrauch bleibt, in der vollen Höhe zu entrichten. Es ent⸗ ſpricht daher der Billigkeit, wenn der indeſſatz möglichſt niedrig eN wird. Damit die Verbrauchsmenge, die aufgrund des indeſtſatzes bezogen werden kann, nicht verringert wird, darf au der Waſſergrundpreis 4 5 höher als um ein Neuntel, alſo nur 5 33 ½ geſteigert werden. 9 ſoll für den Mehrverbrauch künftig 36 70 für den Cbm. bezahlt werden. Für den Großverbrauch zu gewerblichen Zwecken wurde zwar eine Staffelung noch beibehalten, die 27 der Staffeln aber verringert und die in den einzelnen Stufenhöhen liegende Rabattbewilligung gemindert. Der mit 522 000 4 berechnete wird nicht völlig gedeckt, da die Einnahmen aus dem Großverbrauch auf 420 200 veranſchlagt ſind. Für die vorgeſchlagenen Sütze der Kohlenklauſel waren fol⸗ gende Erwägungen beſtimmend: Vor dem Kriege war beim Waſſer⸗ werk ein Grundpreis für den Cbm. mit 20 Pfg., Mintmaltaxe mit Prozent, notwendig, um dem Werke einen angemeſſenen Gewinn zu gewährleiſten. Der Kohlenpreis betrug bei dieſem Preiſe frei Keſſelhaus Waſſerwerk 17„ für die Tonne. Der 6920 Tarifvor⸗ ſchlag ſieht bei einem Kohlenpreis von 114,50„ die Tonne einen Grundpreis für den Cbm. mit 33½ Pfg., Minimaltaxe mit 5,0 Pro⸗ t vor. Der Kohlenpreis iſt demnach um 97,50 4 geſtiegen, der rif um 13 Pfg. beim Grundpreis und 2,0 Prozent der Mini⸗ maltaxe. Der notwendige Zuſchlag für jede weitere Mark Kohlen⸗ preisſteigerung wäre daher bei dem Grundpreis rund 0,02 Prozent. Die jeweilige für den(Prozentſatz der Woh⸗ nungsmiete) wäre ſo gexing, daß auf die Anwendung der Kohlen⸗ Hauſel auf den innerhalb des Mindeſtſatzes liegenden Waſſerver⸗ verzichtet werden kann. Aus der Stadtratsſitzung vom 11. Dezbör. 1919. Zur Feier des 7S5jährigen Veſtehens des Mann⸗ heimer Singvereins wird Herr Stadtrat Hartmaun abgeordnet. Der Beginn der Weihnachtsferien an der Handels⸗ ſchule wird auf den 16. zember feſtgeſetzt. Aus dem am 13 Dezember d. Is. zur Verfügung ſtehenden Zinserträgnis der Karl⸗Leoni⸗Stiftung werden an 8 Handelshoch⸗ Seelengemeinſchaft. Du ſprichſt es lächelnd aus, was ich gedacht, Und oft entſchlüpfen uns dieſelben Worte: Das 5 der Freundſchaft heilig hehre Macht, Die plötzlich öffnet unſeres Herzens Pforte. 0 Wir ſeh'n uns an, und ſtaunend ahnen wir, Daß gleiches Fühlen ſeltſam uns durchdringt: Ein einz'ger, leiſer Händedruck von Dir Sagt mir, was in Deiner Seele klingt! In meinem Innern tönt es lang noch nach, Wenn auch die ſtrenge Stunde uns geſchieden. Und was Dein Herz zu meinem Herzen ſprach, Bleibt meine ganze Seligkeit hienieden. eonie Mannheimer Atelierbeſuch. „ Kalt ſa— doch wo wäre das heute nicht der Fall— aber am ſchlechteſten mag es ſich dort nicht hauſen, wo Hermann Tag⸗ lang aufgeſchlagen hat, in der ehemaligen Stern⸗ warte, die in das Leben hineinzuſchauen geſtattet. Dieſen Blick hat Taglang aber auch als Künſtler genommen. Seine Art iſt es nicht, irgendwie don ſich reden zu machen, und will man ihn finden, ſo muß man ihn ſchon ſuchen. Der Weg zu ihm iſt wie jener, den er —1 im Leben gegangen, und ſein Name iſt Aufſtieg. Aufſtieg zu n Höhen der Kunſt, zu jenen Höhen, auf denen Ruhe und Weitblick wohnen, Würde und Reinheit.— Bildhaueratelier, in dem es erfreulicherweiſe mehr gebrauchte Modelle als fertige Kunſt⸗ werke zu ſehen gibt, überkommt einem das Gefühl des ſinnigen Zu⸗ ſammenhanges zwiſchen Kunft und Leben. Was das Leben an Far⸗ hen und edlen Alnien begehrt, erſteht hier unter warmen Menſchen⸗ änden, die am Stoff, am Stein, Maſolika, Helz, vielleicht nur die nterſchiede des Aggregats bewußt wayrnehmen, in jedem Material aber die ſchlummernde Seele ſuchen und wecken. Gute Anſätze hierfür laſſen ſich auch an einem noch ſehr jungen und unbekannten Mannheimer Künſtler beobachten, an Hermann Kunze. Dieſes Talent ſei jedoch auf anderem Gebiete, wo es ebenfalls eine ſchöne Verheißung darſtellt, kurz gewürdigt. Ein bes Dutzend Oelbilder und noch nicht einmal ſoviele Aquarelle Kunze aufzuweiſen, aber damit könnte er erhobenen Hauptes den deg in zede Ausſtellung von Ruf nehmen. Farbiger ſind ſeine hareſle, von leichter Hand gezeichnet, mit genießendem Künſtler · aus der Landſchaft herausgeſchnitten. Wer es ſieht, kauft's. ihe in entgegengeſetzter Richtung ſtrebt Kunze mit ſeinen Oel⸗ Iften Kein Halten im Naum, beherrſchende Entfaltung des en wie gedanklichen Inhalts. Das beſte Beiſpiel gibt eine 0 11 auf Montag, den 22. De⸗ zember, nachmittags 3 Uhr, anberaumt. Als letzter Punkt der 15 Ge⸗ St hat am 8. Dezember hierzu folgenden eſchluß gefaßt:„Die im letzten Biertelſahr 1919 den Bramten, Leh⸗ rern, Angeſtellten, Arbeitern uſw. gewährten laufenden Teuerungs⸗ bezüge bleiben auch für das Jahr 1920 bis auf wel⸗ Die Mittel ſind in den Haushaltplan für 1920 Der Oberbürgermeiſter hat dieſer Vorlage keine Be⸗ gründung beigegeben, die eigentlich auch nicht notwendig iſt, da auf Seit der durch die Beſchlüſſe vom 10. bis ſofern ſie als liehen. und 8 Handelsmittelſchüler Studienbeihilſen ver⸗ iehen. Im Induſtriehafen wird eine Fläche von 17 000 qm und für anſchließende 15 000 qm ein Optionsrecht ge⸗ nehmigt. Für den Verkauf und die Vermietung von Induſtriege⸗ lände werden die allgemeinen Bedingungen feſigelegt. Zu 24 Verkäufen von Grundfücken iſt im Sinne des Sperrgeſetzes Prüfung vorgenommen worden. Nur in einem Falle wird der Antrag auf des Vorkaufsrechts geſtellt. Für die Spielzwecke der Eliſabethſchule wird mangels in der [Nähe der Anſtalt gelegenen 8 beim Tennisplatze im Schloßgarten gemietet. Zur Einrichtung einer Elektrolyt⸗Chlor⸗(Waſſerreinigungs⸗) Anlage im el bad wird die Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes eingeholt Die ſtädtiſche Bekleidungsſtelle ſoll bis auf wei⸗ teres beſtehen bleiben. Der bisherige Heafipflichtverſicherungsverkrag für den Straßenbahnbetrieb läuft am 31. Dezember d. J. ab. Von einer Erneuerung wird abgeſehen und zur Selbſtver⸗ ſuherung übergegangen. Des euieneble Pranfenleenbpertwagen iſt durch Brand betriebsunfähig geworden Seine ſofortige Juſtandſetzun iſt veranlaßt. Für N elektromobilen Trausporuvagen hat ſi die Möglichleit der Bereifung ergeben. die in den nächſten Tagen durchgeführt wird, bis dahin werden die Krankentransporte mit dem vorhandenen Behelfswagen für Pferdebeſpannung eingerichteten Transportwagen ausgeführt. Gueberlaſfen wird: der Bürgerausſchußſaal am 29. Dezember für eine außerordentliche Kreisverſammlung. Wiener Kinderhilfe. Tie Hilfsaktion für die notleidende Wiener Bevölkerung ſetzt in unſerer Stadt ſpäter. als in manchen anderen Orten Badens ein, aber doch nicht zu ſpät. Die Verzögerung erklärt ſich daraus, daß der Aufruf zur Mithilfe an der Linderung der in Wlen herr⸗ ſchenden furchtbaren Not nicht ſpontan aus der Vevölkerung heraus erſolgte, die Initlative vielmehr der Stadtverwaltung überloſſen wurde. In einer geſtern nachmittag unter dem Vorſitz des Herrn Stadtrats Voetitger im Stadtrats aale ſtattgefundenen Sitzung iſt nunmehr unter dem Titel Ausſchuß Wiener Kinder⸗ hilfe“ die Vereinſeung geſchoffen worden, welche die Hilfsaktion für Wien in die Wege leiten wird. An der Beſprechung nahmen die Vertreter der hieſigen kirchlichen Gemeinſchaften, der haupt⸗ ſächlichſten Fürſorgeorganiſationen, des Volksſchulrektorats und der Preſſe teil Außerdem hatte die neugegründete Ortsgruppe Mann⸗ heim des Deutſchöſterreichiſchen Volksbundes zwei Herren deleglert. Herr Stadtrat Boettget wies in ſeiner einleitenden Anſprache auf den Zweck der Zufſammenkunft hin: an dem Liebeswerk, das in Deutſchland bereits talkräftig eingeſetzt hat, teilzunehmen. Er mies darauf hin, daß vor wenigen Wochen erſt die deutſche Nationalverſammlung eine das ganze deutſche Volk umfaſſende Hilfsktion durch Kürzung der Brotration zu Gunſten der Wiener Bevölkerung beſ.lnoſſen hat und daß dieſer Beſchluß zuſtimmenden Widerhall in meiten Kreiſen unſeres Volkes gefunden hat, obwohl unſere Brotration ſchon kärglich genug iſt. Auch die Armen haben Verſtändnis daſür, daß den noch Aermeren gehalfen werden muß. Es regt ſich hier das Menſchlichkeitegefühl, zu helfen, wo die Not noch groͤßer iſt. Im Stadtrat ſei mon nur zögernd an die Frage herungegangen, meil es in Mannheim ſelbſt viele Familien gebe, in welchen die Kinder manchmal hunoern müßten. Man hätte ſich ja auch Kinder aus dem Erzgebirqe holen können. Aber da nun⸗ mehr zu einer Aktion für die Wiener Vevölkerung die Initiative an zahlreichen Orten Deutſchlands erzriffen worden ſei, hätte es die Maynheimer Stadtverwaßung nichb verantworten können, zurückzuſteben. Es werde auch bei einigermaßen gutem Willen möalich ſein, zur Linderung der Wiener Not, wenn auch in be⸗ ſcheidenem Maße, ein Scherflein beizutragen. Auf eine Anfrage in Wien ſei vom Magqiſtrat zurü zteſegraphiert worden. daß in erſter Linſie Koſtſtellen für Wiener Kinder im Alter von —18 Jahren erwünſcht ſind. Außerdem wäre eine Sammlung von Lebensmiiteln. namentlſich von Kindernahrung, willkommen Der Redner ſchlug vor, die Hilfsaktion nicht als eine rein ſtädtiſche Angeſegenheſt zu betrachten, ſondern auf eine Grundlage zu ſtellen, die ſich auf die geſamte Bevölkerung ſtüge. Er ſchlage deshalb vor, daß ſich die Anweſenden zum Hilfsausſchuß vereinigten und aus ihrer Mitte einen Arbeitsausſchuß wählten. Vor allem werde gerrüft werden müſſen, ob die Familien, welche ſich bereit er⸗ klären, ein Wiener Kind aufzunehmen, auch wirklich hierzu in der Lage ſind, ohne daß die eigenen Kinder notleiden. Weiter müſſe unter allen Umſtänden verhittet werden, daß aus der Aufnahme eines Wiener Kindes ein Geſchäft gemacht werde. In der regen Ausſnrache, die dieſen Ausführungen felgte, herrſchte ohne weiteres Einmütigkeit darüber,. daß die Stadt Mann⸗ beim die Pfſicht hat, an der Hülfsaktion teilzunehmen Geteilt waren nur die Meinungen darüber, wie dieſe Hilfe ſich auswirken ſoll. Als Ergebnis der Ausſprache kann mitgeteilt werden, daß etwa—300 Kinder im Alter von—14 Jahren in Mannhein und in den Orten des Landkreiſes Aufnahme finden ſollen. Aus verſchledenen einleuchtenden Gründen glaubte man das ſchulpflich⸗ tige Alter nicht überſchreiten zu ſollen. Die Unterbringung auf dem Lande dürfte bei dem großen Wohnungsmangel auf Schwie⸗ rigteiten ſtoßen Es ſoll aber krozdem verſucht werden, daß Kinder haumtfächlich dort Aufnahme finden, wo ſie Milch bekommen ſtadteigenen Geländes eine Fläche Ergebnis elziell wird. Dugegen können mit den geſ merden wird. Die Gelder ſind aber auch dazu beſtimmt, und Kleidungsſtücke für die hier unterzubringende anzuſchaffen, weil manche Familie, die gern ein Kind a möchte, nicht in der Lacge ſein wird, au Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke zu beſchaffen. berge zur Heimat“ in U iſt inſolge einer Anregung des des Noten Kreuzes als Sammelſtelle für die eintreffende vorgeſehen. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden konſtituierten ſich weſenden als Ausſchuß Wiener Kinderhilfe“. meitere Perſönlichkeiten ergänzt Arbeitsausſchuß, der Tätigkeit aufnahm. Zeichnungsliſte Nr. 12 Druckerei Dr. Haas 500 M. Die Ausſtellung d imatſchei Mit dem Eintrin feieblader erbälknie Elchalſenen. mit Runderlaß vom 20. April 1916 angeordneten icherheiten entbehrt werden. Darnach brauchen Staatsang Beſcheini ſeits mu für die im In lande wohnenden behörden, und Heimatſcheine für im Aus land— auch in der ſulate perſönlich behändigt werden. darauf, daß die Ausweiſe auch wirklich in Unſicherheit im Rechtsverkehr vorläufig nicht verzichtet werden. ſerner Wehrpflichtigen über die im Runderlaß vom 10. vorgeſchriebene Dauer eines Jahres hinaus Heimatſcheine auf die kungsdauer im Einzelfall zweckmäßig erſcheint. » Annahme von Anwärtern amk. Mit Rückſicht auf die Rückkehr der Kriegsgefangenen wählt werden. beim Juſtizminiſterium einzureichen. Ausſtellung von 923 Entwürfen. bewerb zur Erlangung eines Umſchlages für ſeine 923 Entwürfen. von 10—2 Uhr in der Kurfürſt⸗Friedrichſchule C 6 d hieſige Typographiſche Geſellſchaft ausgeſtellt. Die Au Könnens und auch eine Fülle der verſchiedenſten Stilauff im Buchgewerbe. ablieferunosanzeigen ſeit Beginn darüßer, ob den Beſchwerden der Tabakpflanzer wegen an abzuhelfen iſt im Wege der Gnade zwar ſofern die betr. Pflanzer ihrer Ablleferungspflicht Ernte 1919 genügen. dDer Berein„Bereinigte fianarienzüchter⸗Bereine heim' iſt nun endlich nach all den ſchweren Kriegsſahren Lage, wieder einmal mit einer intereſſanten allgem men bel Verleihung von Medaillen und Ehrenpreiſe Stämme(ie vier) zum Sängerwettſtreit. Auch finden Hofes“ am Strohmarkt des Geſamtverelns Mannheſm ſtatt, Cheſredakteur Scheel über insbeſondere über das Parteiprogramm“ den„Jelpziger Part berichten können. Eln Aufruf. der in den nächſten Tagen erſcheint, wird zu Der wellige Landſchaft, in deren Mitte eine ſommerlich gekleidete Frau in Begleitung eines Hundes als bildlicher Ausdruck des Verßält⸗ niſſes, in dem der Menſch zur Landſchaft ſteht, eine ungewöhnlich ſtarke Wirkung von neuartigem Reiz ausübt. Dieſer junge Künſtler hat auch im Stilleben einen neuen Weg gefunden, auf dem an rich⸗ tiger Stelle ein ſtarter Formſinn von einem nicht weniger ſtarken Ausdruckswillen abgelöſt wird. A. M. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Liederkranz Mannheim-Waldhof.) Der ſeit Jahren unter Leitung des Herrn Emil Landhäuſer ſtehende Männergeſung⸗ verein Liederkranz Mannheim⸗Waldhof hatte ſeine zahl⸗ reichen Mitglieder und Freunde auf Freitag abend zur Entgegen⸗ nahme ſeines Konzertes in den geräumigen, ſchönen Saalbau Trunzer entboten. Ein abwechslungsreiches, gut gewähltes Programm lag der Veranſtaltung zugrunde und ſeine Durchführung fand den un⸗ geteilten Beifall der Hörer. Der etwa 80 Mann zählende Männerchor ſang Chöre von Baumann, Wohlgemulh, Landhäuſer und Sonnet. Der Chor iſt wohldiſzipüniert und es herrſcht zwiſchen Dirigent und Sängern jenes Verhältnis, welches die unerläßliche Vorausſeßung eines gedeihlichen Erfolges iſt. Hegars „In den Alpen“ konnte in erſter Linie als Gradmeſſer für die Lei⸗ ſtungsfähigkeit des Vereins gelten. Der ſchwierige Chor fand eine höchſt reſpektable, akkordreine und wohlabgeſtufte Wiedergabe Wohl ſtieg der Chorton im Verlaufe etwas, aber die Reinheit der Harmonie, die ſorgfällige Textdeklamation und rhythmiſche Präziſion waren durchweg zu konſtatieren. Recht friſch und in guter Phraſierung wurde der abenderöffnende Baumannſche Chor„Bergfreiheit“ ge⸗ boten. Lebhaften Beifalls hatten lich„Slavoniſches Ständchen“ von H. Jüngſt und„Wie's daheim war“ von Wohlgemuth zu erfreuen. Im lenteren war beſonders das Piano der Schlußſtrophe von hoher Schönheit. Das volkstümliche Element in der Vortragsfolge vertraten die zwei Schlußchöre, in Pfälzer Mundart Landhäuſers friſch und wirkſam vertontes„Pfälzer Muſikante“, das einen Dacapo·Erfolg er⸗ zielte, und das humorvolle„Nemm dich in Acht“ von Sonnet. Herr Landhäuſer hatte ſämtliche Chöre gewiſſenhaft einſtudiert und ver⸗ ſtand ſeine Sängerſchar zu begeiſtern und zum Siege zu führen Als Soliſten war das Künſtler thepaar Stegmann verpflichtet. rau Roſa Stegmann ſang in gediegener Auffaſſung und orgfältig ausgearbeltetem Vortrag Frahms„O wüßt ich doch den eg zurück“, Schumanns Widmung“,„Die Frorelle“ von Schu⸗ bert.„Ich denke oft ans blaue Meer“ von Weingartner, Regers „Wenn die Linde blüht“ und K. v. Kasfels Wir drei“ In ihrem Ehege nahl hatte ſie einen gewandten, feinanſchmiegenden Beglelter Herr Steamann erfreute die Hörer durch einige Harfenſolis. Die bdettdu Hinergrund wuchtig zurückgetragens oſſena, 2— Vallade von Zabel. Holns Idnll“.„Am Spinnrad“ von ſowie„Spaniſche Patrouiie 9on Tebeſchl dokumentier⸗ Wiederholung entſchließen mußte. —(Theakernachrichtl.) Die heutige Aufführung von „Ernſt“ beginnt um 6 Uhr.— Morgen findet im Natidnalt dle vierte Nachmittagsaufführung in dieſer Spielzeit ſtatt Frit geht um 2˙½ Uhr Max Halbe's Liebesdrama„Jugend“ mi end⸗ Odemar und Greiel Mohr in den Hauptrollen in Szene— kommt Beethoven's„Fidelio“ unter Leitung W. Ju ler's mit der bekannten Beſetzung zur Aufführung.— Im Theatier wird morgen abend das Schauſpiel Das Glü Samstag, den 1. Dezember einer Sammlung odon Geld und Debenzmt auffordern. Das Haupigewicht wird auf die Geldſammlung ge werden müſſen. weil wir nicht ſo optimiſtiſch ſind, glauben 115 können, daß durch eine Lebensmittelſammlung ein nennenewe 5 Geldern Lebensmittel in der Schwelz aufgekauft werden. eröſfnen hiermit dieſe Sammlung und bitten um zahlreiche Spenden, über die an dieſer Stelle fortlaufend digen noch die notwend f 0 Die ehemalige„ Ve wurde, und wählten einen enſene im Anſchluß an die Beſprechung ſoſor f. und Steessengegseigteier Verhältniſſe können die aus Anlaß des leitsausweiſe und Heimalſcheine nicht mehr auf der mit einer Perſonalbeſchreibung und einem Lichtbilde des Inhabere ſeiner eigenbändigen Unterſchrift unter dem Lichtbilde und der behör ung über die Identität des Inhabers verſehen zu ſein. ine en nach wie vor Siaatsangehörigkeitsausweiſe und Heim taatsangehörigen durch die 9 0 lebende Perſonen obne Ausnabme durch Vermittlung der deuiſchegewit Auf die hierin liegende die Hände der Berechtigten langen und inſoweit ihrer mißbräuchlichen Verwendung möglichſt beugt wird, kann mit Rückſicht auf die immer noch herrſchende 85 bönnen April übliche Zeit wieder ausgeſtelll werden, falls nicht die Verkürzung far das Gerichtsſchrewbergehlle Entlaſſung der Kapitulanten mit mehr als 12 Dienſtſahren bei zur Reichswehr wird eine beſchränkte Anzahl von MNialtäranwä,terah Deckung des Bedarfs an Anwärtern für das Gerichtsſchrelberd ſenamt für das Jahr 1920 ſchon im Monat Januor 1920 au Geſuche um Zulaſſung zum Vorbereitungsdſch für die Gerichtefchrelbergehilfenprüfung ſind bis 20. Januar ſc Ein vom Verband 15 deutſchen Typographiſchen Geſellſchaften ffeſcheme geie e „Typographiſche Mitteilungen“ hatte das erfreuliche Ergebnis bet Dieſelben werden am Sonntag, 14 Dezem Der Beſuch kann nur empfohlen werden. Straſen gegen Tabakpflanzer. Das Jultizminiſteriurg then die Staatsanwaltſchaften und die Gerichte beauftragt, die vorzulegen über alle noch anhängigen, ſowie alle zwar abggclich ten, aber noch nicht oder erſt nach dem Monat Juli d. J. hinſichn, der Strafen vollſtreckten Strafſachen gegen Tabakpflanzer N Nichtablieferung von Tabak aus der Ernte 1918 und betr. üifng des Jahres 1919 zur aetllce Nichteinhallung des ſog. Vremer Abkommens durch die Regiel oder auf andere Weiſe, Vagelausſtellung nebſt Verloſung hervorzutreten. E etwa eet Liebha 9 Gelegenheit zum Kauf von prämiierten Stämme und gutet hie⸗ eine Mitgliederverſamm in welcher 1 Redner hat als Mitglied des Parteiausſchuſſes wie ten aufs neue die Meiſterſchaft Stegmanns auf ſeinem Inſtr und fanden ſo lebhafte Zuſtimmung, daß der Künſtler ſich zu S, amme Wi. rech gultliec Wäſche n Kind' ufnehmen n Kin die geren en be 40 ſickſel 14 nebſt ichen e Anderer, ge⸗ allgen, und iſt 33 polt urch de — 2 FP Sſtellurg keiar neber einee Rechdoliate! der Neen die Wieſſeitgene ö rtell⸗ wege, 10 den Maun in der 1 eine 0 aus kaufsvögel. Der Glückshafen, welcher zur Verloſung einlade inter⸗ tet reichlich gute Hähnchen und Weibchen. Der Beſuch iſt 95 eſſant und lohnend.(Siehe Anzeige in der heutigen Muite nununer.) Parteinachrichten. Deulſche demokratiſche Partei Mannheim. Mitgliederverſammlung des Geſamtvereins. chet Am nächſten Mittwoch ſindet im oberen Saale des„Duſſang wird⸗ Dele“ ent 0 5* Wilbe beat 0 Abend Awöng Neuan 4 i 0 Winke!“ von Hermann Sudermann in der bekannten Peſehenn gegeben.— Der Kartenvorverkauf Fer Aufführung von Wa ufge „Slegfried“ am Freitag, 19. Dezember, welche nelah, hobenem Abonnement ktattfindet, beginnt bereits am Die 16 Dezember on der Theaterkaſſe.— Legendenſpiels„Der verlorene Sohn“ von Wilhelm bonn im Nibelungenſaal iſt auf Freitag. 19. Dezember fe Die Inſzenierung leltet Fritz Wendhauſen. Das den be Verhältniſſen des Nibelungenſaals angepaßte Bühnenbild Entwürfen ven Heinz Grete angefertigt. Die Erſtaufführung midt⸗ ſigeſer, nder! 15 1 Die Beleuchtungseinge⸗ b tung beſorgt Robert Weiner.— Die morgige Aufführung en be Scbauſpiels„Das Glück im Winkel“ im Neuen Theater um 3% Uh „Hortenſe Ruland“ von Max Halbe wiederholt.— Am 16. Dezember gehen die beiden Opern„Abu Haſſan“ von und„Jolanthe“ von Tſchaikowsky in Szene.— In der im lungenſaal bevorſtehenden Erſtaufführung des„Verlorenen So von Schmidtbonn ſpiell Max Grünberg die Titelrolle. ſübrigen Rollen wirkt faſt das geſamte Schauſvielperſonal m den Chorſzenen ſind neben dem ſtägdigen Chor und den mitaliedern des Nationaltbeaters noch ungeſähr zweihundert und Herren aus der Stad beſchäftegt, die ſich für die Auff zur Verfüagung geſtellt baben. Der Kartenverkauf zu dieſer führung beginnt am Montag, 15. Dezember an der Nalionaltheaters, B 2, 9. en —(der Sängerbund Mannbeim, E..), der ſeit 44 Siale ſtale, unter Leitung des Herrn Johannes Steamann ſteht, ver Samstag den 13. ds. Mts., abends 7 Uhr im Kaſinoſaal ſe eins⸗Konzert. Max Fühler. — Mirolausabend.) wiederholl heute(Samstag) 6 Uhr ihren Nikolausabend. —(Oeffentliche Bwſſolhek im Schloß.) Die Ausſtellu Breviarlums Grimanl bleibt nur noch über Sie iit wiederum wecmihaas den 10—1 Ubr f De⸗ r.— Im Nationaltheater wird am Montag, 15 Dienstal in Als Soliſten ſind gewonnen Fräulein Malle (Sopran) und der Soloflötiſt am hieſigen Nationaltheater die Sinaſchule Winna Kart- Hubs Sountas Alelt Ballen uf⸗ 5 Fanz ng —— — —— 2 ————— — —— —— 2 Imchg. den 13. Dezember 1919. MNannheimer General · Anzeiger.(Mimag· Ansgabe.) 4 Sh Nr STEB t Mannheim dem Parteitag beigewohnt und wird fomit gge ſein, einen lleberblick über die jüngſte Phaſe der poli⸗ 1 nLage zu geben.(Weiteres ſiehe Anzeige.) 1 Vereinsnachrichten. 2. 5 drisgruppe Mannheim berttlebener Elſaß⸗Lothringer. Am Don⸗ 5 die t. Abend ſand im„Durlacher Hof“ dei überaus zahlreichem Beſuch He e auptverſammlung ſtiatt. Der Vorſitzende Herr Dreſcher 15 gand ber die Mödelfrage, welche infolge diesbezüglicher Ver⸗ 8 2 ſe 0 in 9 Boch en bgsfrage. dun Regierungsſeite verſtärkt wu dil amnſchädigunsegeſeß erhielten. gen zwiſchen Deutſchland und Frankreich in den Vordergrund ge⸗ 125 Der Leiter der Fürſorge, Herr Landrichter Stümer, beban⸗ ürudedend das Thema der Möbelbeſchaffung und gab diesbezügetche ugen. Den Haupigegenſtand des Abends bildete die Entſchä.⸗ Allgemein war die Anſicht, welche noch durch Ver⸗ irde, daß die Vertriebenen ein de⸗ Heute nun kommt die Regierung ns nach dem Geſetz von 1916 abſpeiſen. Die Erbitterung darüber in Vertriebener erklärte, man habe geraten, ſich der ſozial⸗ zum Gärtner machen. lüchtlinge, ſo wäre dungen aller Art ſind daher vorgeſehen. 9Abend die Mitglieder der Aibalten Sonne“ zu einem Licht in Granada(Spanien). Mit Intereſſe verſolgten die mn bra* Lehrlingsabteilung bilder⸗Vortrag über zaliſchen Partei anzuſchließen, er glaube jedoch, man würde damu Hätten die Sozialdemokraten, die neden kum die ſtärkſte Partei Eugleich Regierungspartei), etwas übrig die Entſchädigung längſt geregelt. Proteſt⸗ Deutſchnatlonale Handlungsgehilſen⸗Berband derſammelte die J0 Zubörer die Ausführungen des Herrn Zeitlinger, wel⸗ eſſelnder Weiſe über die Schönbeit dieſes 50 onderen Anklang fand die wae des Myrthenhoſes, der Saales der 8 es und des Saales der beiden Schweſtern. Vorführun beneerragen, des Der Vortra Kleinods zu berichten des weltberühmten Ge⸗ löſte vergnügungen. ie dem Beiſan aus. Im Anſchluß dieran führte Ernſt ſelbſt auf⸗ b8, W——— Heidelderg. Eberſtadt, und Sor⸗ 15„die ebenſalls den Beifall der Anweſenden fanden. one 851 9 14 Wlpian des Naslonal-Theaters] Neues Theater 2 El. 1 Vorstellung Vorstellung 1 En 9 10 3 4 Nachmittags-Vorstellg. 5 4, 1 Jugend 2¹⁰ .. Fueno s bas diuck im Winkel 6i0 1 N 19A Hortense Ruland 6 „ ſees Aba Hassan. Eiiernt: „ ſa„ Jolanihe „ fan IIdas veugierige Sternlein 3 20 C Ernet 46 Slegiried 5 Der venlorene Sohn 7 0 1 Nidelungensaal) 4 19 Turquato Tasse 6 Baaegg— l/ N otte Bursc iſt 9 Iſoss neugierige Sternleinſ 11 Alt-Heidelberg 3 1 Iln ef Figszos Hochzen b Die Ebre 7 1- a0 7 735 FVT KKK o/ TFCc0 185 0 daecſ in 06. eu 15— Die 0 Ertaubnis zur U A iſter, Mühl 0 10 Ver Du Geſellſchaft: Seeleute der Handelsmarine, Angehörige egsmarine, Leute der Schutztruppe, Beamte 1 de breud und der N De deltstumliche Orcheſter⸗ und Chortonzert, mit dem im Nibe⸗ al die ſtädtiſchen Konzerte am morgigen Sonntag⸗Abend ſortgeſetzt r wird durch die Dardietungen des Männergeſan a b bereichert werden. Dirigiert von Muſikdireklor tmeiſtet hier ſei Jahren eine geſchäßte Kraſt iſt und in den niſche 1. N iſch iel„Der Natienſä ung 15 Wörcbenpſel„Der— ſiehe Anzeige.) vere ührung, ern⸗Nepertoires ert ins artoſch, Azenſaalkonzerten wiederholt ſchon als Begleiter der Soliſten hervor⸗ Hangen Männerchöre mit Orcheſterbegleitung aus„Freiſchütz“ und öbauberflöte“, weiterhin aber auch à capella⸗Chöre von 0 Srge Verlen der ſchwäbiſchen Volkslieder Silchers zur Wiedergabe. ticheſter ſteht unter Heiſigs bewährter dieſen Tagen von einer erfolgreichen Programm einige Arien ihres reichen pollo“, obere Säle. Samstag und Sonntag finden dean FJeſt⸗ bende ftatt, zu denen das hervorragende Duel! Ge lerterzett Gumberger ihre Mitwirkung zugeſage haben. Die — 2 Ler anregend zu werden. Tiſche werden auf Wunſch rbeſtellung reſerviert. U..⸗Lichiſpiele beginnen heute Samstag mit i indervotfellungen. In der erſten Abteilung wird gar, Bartoſch Frl. Runge, aſtreiſe iſt, bei. und Weid⸗ 5 von Hameln“, in der zweiten ikolaus“ mit Geſang und Tanz, Aus Zuòwigshafen. Organiſaflon enbahnen. Die RPeter und Angeſlel! ngen in Nus dem orſte eine Teuerungszulage zu ing dürfte der gleiche ſein, wie derjenige der Leitung der eniſchen Etzenbahnge euſchaft. ugen, 10. Dez. In Anſelfingen brannze das Anweſen Juſtav Maier bis auf die Grundmauern nie⸗ Im nahen Wel⸗ crreuwärt Der ers Schaden beträgt etwa 70 000 Mark. 6 ebenfalls ein in Flammen auf de * erſon. nebonſtanz. 10. Dez. Am., 6. und 7. d. M. kam je wieder abor Transport Internierter und Zivilper⸗ ponien über die Schweiz nach hier zurück. im de Milſtärperſonen, 42 Ziviliſten, 12 Frauen und 12 Kin⸗ angslager Konſtanz werden die Leute abgefunden agen iſt ermutet Brandſtiftung dur en aus S heimat weitergeführt. en afrikaniſchen Kolonien, iſche Miſſionspfarrer, e Seeſchlacht an einige Leute, ebenſo von u eite im duiog des kommandierenden 5 die ihre Tätigkeit mußten: Leute des Grafen Spee waren darunter, der Arbeiter und A Unterkommiſſion enerals mit, ten der Cande. gemähren.(Der Erfolg Die Schriftl.) eine und dieſelbe lert von Frl. Brenken vom Künſtlertheater„Apollo“, ſowie von dene Eberle vom Nationaltheater, geboten. Veide ſind auch Hauptrollen. Es ſiehen ſo den Kindern genußreiche Stunden ten in Ludwigs⸗ daß Eiſenbahnen einneges die Erlaubnis haben, an allen Vereinen und n teilzunehmen, die durch deutſche Erlaſſe oder Bekannt⸗ 0 kraſt ſind und das Eiſenbahnperſonal betreffen. Da⸗ ürſen ſie nicht Mitglieder von Kriegerderelnen ſein. indar Jeſi der Hochzeil felert heute Herr J. Heuſer, 1 raße 61 wohnhaft, mit ſeiner Ehefrau Anna leSctungen. 10. Dez Eine Verſammlung der Angeſtellten umd lächte der Albtalbahn forderte in den Teuerungszulagen lalbetlung mit den Beamten der Staatsbahn. Die Direktion der Abuhn bat erklärt, weitere Julagen nicht geben zu können. Ibarfir. ſammlung beſchloß nun, eine Kommiſſion von 6 Mann zu baben. beim Miniſterium dahin vorſtellig zu werden, daß die ſchn ibn entweder verſtaatlicht werde oder aber der Staat einen 5 gewähre, der der Direktion der Albtalbahn ermögliche, den der Die Rückkehrer bilden immer aus unſeren aufleute aus Afrika und Aſien, der„Möwe“. onlen Kriegsgefangene aus Frankreich(Bordeaux), die ſich nach hatten uſw. Unter den letzten Transporten waren Nal in Kamerun en Falklandsinſeln überlebt haben: von der Ueber die Ver⸗ Deutſchland ſind die Leute durch die ſponiſchen Zei⸗ ſie nz gut unterrichtet. Ueber ihren Aufenthall in Spanien Sportliche Nundſchau. .⸗Bg. Neclarau 8 Fußball. Kden Verbands⸗Nückſpiel zwiſchen den Sp.⸗U. onnta t We. Waldhof tritt mit ſeiner rübmlichſt bekannten tbompletten len an an, der die Neckarauer Mannſchaft in ibrer in den letzten findet am morgigen e nur Worte des Lobes: im allgemeinen hofft der Spanier, uüſchland wieder hoch komme, deutſche Waren werden gerne äbrten Aufſtellung, die noch durch den aus engliſcher Ge⸗ gut ddenb wir beeteprten Herrn O. Frey eine Verſtärkung erfahren rtritt. Da ſämtliche Spiele beider Vereine faſt immer einen 8 We Ausgang naßmen und ſair durchgeführt wurden, dürfte auch —— Tbule in ze ae fein.(Stbs Uurr402l —— Hlandel und Industrie. r Pfälzische Handelsfragen. (Siczung der Handelskammer Ludwigshafen) O Ludwissnafen. 12. Dez. Der Präsident begrüßte den neu ernannten Vertreter der Regierung Regierungsrat Dr. Pöverlein⸗Speyer, ſerner den Generaldirektor Schayer von der Pfalzischen Bank. als neues Mitiglied. Der Voranschlag für das Jaht 1920 beziffert sich bei den Einnahmen auf 78 20⁰ „A, bei den Ausgaben aut 73 N A. In der Frage der Regelung der Ausfuhr zur Verhinderung von Warenver zchleuderung verlangt nach den Ausführunge. des Syndikus DOr. Rehm das baperische Ministerium die Keuße⸗ rung der Karin er Es müßten brauchbare Mittel und We'ege gegen die Ver:chleuderung xeſunden werden. Hauptsache wird sein, das Loch im Westen zu verstopfen. Der Reichskom- misszr müsse seine Ausluhrverbote wieder in Kraft setzen können. Die Rheingrenze würde eine wirksame Bekämpfung nicht möglich machen. Line Absperrung des besetzten Ge- biete sei nicht möglich. Auch sei die Errichtung einer Preis- prüſungsstelle notwendig. die zngemessene Preise ſestsetze. Der Aufkauf bei dem Detailhandel mũüsse unterbunden werden. Sollte es nicht möglich sein. die Reſugnisse des Reichskommis- gars wiede- in Kraft zu setzen, s0o würde nichts übris bleiben. als die Einfübhrung don Ausfuhrzölflen. Den Ausfüh- rungen des Feferenten wurde beigeg'flichtet. 7 Auch zur Frag der Errichiung von Prüfungs- und Aus- gleichsämten ist naeh den ertolgten Darlegungen der Aus- Sleich schwef zu treflen Ein Vorschlag wäre, das Reich stundet dem Schuldner die Rezahlung. bis unsere Valuta wie⸗ der gectiege 1 ist oder das Reich gewährt die erforderlichen Vorschüsse In der Aussprache weist Kommerzienrat Wolff⸗ Ludwigchafen darauf hin. daß in England 10 000 deutsche Fir- men Schuldner seien. denen die Regierung seinerzeit die Be- zahſung verboten habe, ueshalb sie beute für die Sommen a uf ko mmen mũsse, wenn sie picht den Ruin dieser Firmen wolle. Die Kammer müsse für diese geschädigten Firmen eintreten. Kommerzierrat Knoll-Ludwigshafen migt einem langfristigen Kredit große Redeutung bei und hält das Reich für verpflichtet. die Schuldner zu schützen. Den Ausführungen zm diesem Sinne stimmte die Kammer 2u. Jur Bes“ nerung der Aktiengesellschaften in Bayern wurde ausgeführt. daß Klagen über die Höhe der Besteu zrung des Aktiengesellschaften in Bayern eingegangen sind. Es seien in Bayern Posten nicht abzugsberechtigt, wöhrend dies in anderen Bundesstzaten der Fall sei Be. der künftigen bayerischen Steuergesctzg bung müsst gesorgt werden, daß dies geandert wird. FKnellich wurde mitgeteilt, daß in Ludwigshafen eine Spruchkommission für Auslandsschäden errichtet werden soll. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 13. Dez.(Eig. Prabtb.) An der Abendbörse war das Cieschäft auf allen Märkten ruhig. die Tendenz unregelmägig. Schantungbahn verloren 287%, South West 76. Bei regen Umsätzen gewannen Pennsylvania 15 77 Sücdseephosphate fanden zu köheren Kursen Aufnahnie. Sonst lagen Auslandspapiere iuhig Canada stellten sich auf 1140. Montanpapier abgeschwächt. Deutsch-Luxemburg verloren 9%. Unter den Kassainduetrienapieren gaben Scheideanstalt nachi ihrer ietzten Notiz 8½% nach. Am Bankenmeriet gaben von ihrer Steigerung Metallbank 1 ½ nach. 12. 12. 12. a) Staatspaplere u. ſe) Steine und Erde-) Sonstige Indu- Bankakctien. Industrie. striepaplere. 50% D. Reichsnnl. 77. 25[Cementw. Heideld.J1 78.500Mitteld. Ow. Peter 345.— Darmstadter Bank—.—Ch. u. Thonw. Aw! 255 1 5 Deutsche Bank—Anglo Guano Piskonto-Oes. Adlerwerke Kleyei Armatur Hilpefl(l —.—Bingwerlce Nurndg.. hmidt Th. Goldschm Dresdner Bank—d) chem. u. elektr. Nationalbank—.— Iandustrie. e.— b) Bergbau und nin⸗ d.50 Pahrzgf. Eisenacghh. Blsenindustrie. eeeeee— Boch 192 081—. Buderus unWw.—.—IOriesheim Electron—. Deutsch Luxemb. 200.— Farbwerke Fiöchstz19—orzellan Messel!—— Geisenk. Beigw. 201.—tiolzuerkohlung—.—Ler. Frünk. Schuhl.“—.— Harpener Bergbau.—Rüttgerawerlie Schul Aug. Wessels Kalrw. Aschersleb—Alig: Ges.(Bin.)—.—Dtech. Venagsanst.—.— Kallw. Westeregeln——[Bergmahn Werke—.—Neggon Puche— Lothn. Hl. u. Bergw. V. 100.— Deuische Uebersee—.—Zellstoft Waldho..— Mannesm.-Röhren—.—Felt. u. Guilleaume]—.— Schanturg Eisenb. C08.— Osehil. Eisenb. Bed.——lahmeyer 140.— flamb.-Am.-Paki. 118.28 Oschl Eisen(Carohis8.— Schucktert(Nürnb.)—.—Norddeutsch.Lloyd 121.½ Phöniz Bergbau E7 4 Halste—-Oestl.Südb. Lomb..— Wirtschaffliche Rundschau. und 1 Kilo-Paket. Zur Frage des Einkilopakets geht uns folgende Zuschriſt zu: Die Einführung des und 1 Kilopakets erscheint unerläflich und dringend geboten. An einen Einnahmeausfall ist nicht zu denken, weit eher an eine gewaltige Einnahmequelle. Ein klei- ner Auskall an 5 K ilopaketen wird natürlich emerikflich sein, aber durch das Einkilopaket(möglichst auch 36 Kilopaket) wird eine ganz wesenfliche Verkehrssteigerung eintreten, und zwar dadurch, daß großge Warenmengen in den Ueberlandverkehr kommen wer⸗ den, die somst zu Hause geblieben wären. Was aber dabei von größter Bedeutung sein wird, ist, daß die Postbehörde das Gewicht nicm mit 5 oder 1 Kilo abschneidet, sondern für die Verpackung eine gewisse Zugabe gewährt, und zwar 50 g auf 500. Alle, die während des Krieges Liebespakete zum Versand gebracht haben, wenden darin beipflichten, wie ungemein mißlich es ist, die Ware, welche auf 34 und Kilo zugeschnitten und oft in Originalpackungen gehüllt ist, 2. B. Butter, Tabak, Kakao, Tee, Kaſfee und tausend andere Artikel, so daß das und 1 und 5 Kilopostgewicht nicht Üüberschritten wird. Also nicht und 1 Kiiopakete, sondern 350 und 1100 Grammpackungen sollten zugestanden werden. Zur Holrausfuht nach Holland und Dänemark. Man teilt uns mit: Nachdem die Verordnung über den Rfehreinschlag an Holz in den deutschen Forst nu vom Reichsrat genchmigt wurde, ist die Beſugnis zur Erteilung von Ausfihrbewilligungen an das Halzgewerbe den Reichswirtschaftsministerium übertragen worden. Zunächst werden aile Anträg abgelehnt. Es liegt das Bestreben vor, der Holzausfuhr solange einen Riegel vorzuschieben. als die neuen Produktionen der Sàgewerke nicht begonnen haben und gröller: Vorräte an Schnittholz angesammelt sind. In- zwischen werden Erhebungen angestellt, die zu einer Kontin- gentierung der Holzaus fuhr ſühren werden. Es werden be⸗ stimmte. verhältnismäbig gering bemessene Mengen an Schnitt- holz festtesetzt werden deren Ausſuhr an den verschiedenen deutschen Holzmärkten zulässig sein soll. Neue Schiffahrtslinien, Die Red-Star-Line beschlog Mitte Dezember einen Brasilien- und La-Plata-Dienst von Hamburg nach Rio de Janeiro, Montevidec und Buenos Aires zu er- öffnen. Die A lantic-Transport-Line eröffnet am 15. Dezember eine neue Verb'ndung Newvork—Hamburg. Außer zwei ame- rikanischen Dampfern sollen mehrere der großen, früheren deutschen Dampier, die den Amerikanern öberwiesen wurden a.„Leviathan“, die frühere„Vaterland“) Vetwenduns nden. Rdehlingsche Eisen, und Stahlwerke. Nach Rfeldungen aus franzßsischer Quelle stehen die Rächlingschen Eisen · und Stahlwerke in Völklingen mit einer französischen Fiema ſ Unterhandlung. die eine Beteiligung au dem Völklinger Unter- gehmem zum Gegenstand Die Rombacher Hüttenwerke, die bekanntlieh von der Soeisté d' Etudes et d' Entteprise Elaaß-Lothringens erworben Wurden, zaben ihr Aktienkapital aul 4½ Mitl. Fr. festgesetzt. eingetellt in Aktien zu je oc br Die Oesellschaft. die ihren Sitr in Rombach behält wird auch noeb für 100 Mill. Fr. Obli- gationen z%½* adsgeben. RHeue de Drahiberichte Französische Erze im unbesetzten Deutschland. r. Düsselderf, 12. Dez.(Eig. Drahtb.) An ausländischen Erzen wurden im Norembe, an die Werke im unbesetzten Deutschland 213 70 Tounen Minette aus Lothriawen und Luxemburg versawdt. IDie Einſubr blieb damit im Verhälenie zu den deutschen Kakslieſerungen um 55 90s Tonnen kegen diese zurück. Die Sesamtunterlieferung seit Beginn des Ver- sandtes beträgt nacle Mitteilungen der TZeitschrift„Stahl und Eisen“ am 1. Dezembei 290 221 Tonnen. Das vorgeschene Lie- ferungsverheltnie von 141:: zwiseben Minette und Koks konnte nieht eingehalten werden, weil vielfach die Kokswgaen de artig überladen wurden daß eine um erhöhte Rückliefetung an Minette nicht möglich war. In der Preisfrage erfolgte noch keine endgültige Regeluns. 5 Die belgische Anleihe in London abgeschlossen. w. Brüsse. 14. Deg.(Drahtb.) Havas. Die Anleihe von 30 Millionen Pfund Sterling die die belsische Resie rung in London aufnehmen will. ist abgeschlossen. Ein Viertel der Summe ist übetwiesen. Weitere Ueberweisangen werden demnächst erſolgen. Englaud erwirbt die norwezische Kohlenförderunz auf Spitabergen. Ropenhagen, 13. Dez.(Drahtb.) Der norwegischen Zeitung „Afton Posten“ zufolge wird aus Bergen gemeldet, deß das englische Angebot, die norwegische Kohlenför⸗ derung auf Spitzbersen ſür 200 000 Lstr. zu etwerben. angenommen worden ist 5 Berlin. 13. Dez.(Eig. Drahtb.) Aktiengesellschaft H. F. Eckert Mas hinenfabrik. Berlin verteilt 10% Dividende Wie im Voriahre.— Die Selilesische Zellulose- und Papistfebrik schlägt eine Erhobuns des Aktienkapitals um ,4 Millionen 4 suf 4 Mitionen& vor.— Böbmisches Brauhaus.-G. Berlin. Der Dividendenvorschlag ist 9% gegen 10% im Vorzahre, Beciin, 13. Dez.(Fig. Drahtb.) Der volkswirtschaft liche Ausschuß der Nationalbersammluns erledigste gesern den Gesetzentwurf für die Aenderung dee Bankgesetzes. Der Fnt⸗ wurf wurde mit einer Kenderuns in Artikel 3 angenommen. wonach das Vorschlagsrecht Preußens bei der Feststeilung des Bankkuratoriums beseitigt wurde. Berlin. 11. Dez:(Drahtb.) In der Aufsichtstatssitzung des Kisenhüttenwerk Thale-G. Thale à. Hars wurde be⸗ schlossen, einer zum 10. Januar 1920 einzuberufenden auſſer- ordentlichen Generalversammlung die Erhöhung des Aktiem kapitals um nm. 4 300 Cο& zur Beschlußfassung vorzulegen Waren und Märkie. Süddeutscher Holzmarkt. ex. Maunbeim, 13. Dez.(Wochenbericht.) Nadelrutdtzolz zc auch weiterhin sehr starkes Interesse auf sich Der Wettbewerb bei den Verkäufen im Walde hat sich weiter durch Beteiligung von Ausfuhrfirmen verschärft. Ein Wandel wird eintreten, wWenn nur in seltenen Fällen die Oenehmigung zur Ausfuhr von Hfolz erteilt wird. Inwiewyeit man freilich diejenigen Mengen kontrollie- reu will, die in die besetzben Gebiete gebhen und von da aus ins Ausland überführt werden, ist nicht ganz klar. Zur Sicherstellung des Holzbedaris der Sägewerbe haben viele Verkäufe in Sück⸗ deutschland stattgefunden, beĩ denen der Handel völlig ausgeschal- tet war. Viellach hat man auch den Verkauf nur an ortsansässige Sagewerke beschränkt. Der heutige Preis für Nadelrundholz l. Klasse in Bayern liegt bereits Uüber M. 350 für das Kubikmeter. Auch bdei den Nadelkurzhölzern stiegen die Preise weiter. In Nadelpapierholz erfolgten ansehnliche Abschlsse zu Sätzen, die Wesentlich löber den forstlichen Anschligen lagen. Auch von Qrubenholz wurden stattliche Posten zu sehr hohen Preisen ge⸗ kauft. Nicht minder flott wurde Schwellenholz bei hoch gehaltenen Werten eingekauft. Die Nachfrage nach geschnittenen Tannen- und Fichtenkanthöhreru blieb belebt. Nur bef Einräuming mmeist langer Lieferfristen konnten Listen bei den Schunrzwälder Sage- werken untergebracht werden. Die Preise waten wenig einheit⸗ lich, aber durchweg hoch, so flir mit Ublicher Waldlrante geschnit- tene Ware M. 425 das Kubikmeter Mindestpreis; für scinrfkanfige Ware bis zu M. 300 das Kubikemeter. sr. Mannheimer Ferkelmarkt. Mannheim. 12. Dez. Her gestrige Markt verlief bei einem Zutrieb von 364 Stück und dei Erlösen von 30—250 pro Stück lebhaft. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Pegelstatien vom tum 5 ee 2 1% l fl. ½ l½ e: Sebnsterinsel 242 40 7 19 Abens 6 Uur FFCFFFFTFEFEETb000 2851 2˙ 2255 Aashn. 2 Uhr Kanan„%„%%%%„% J90.0.72.76.8% Daens. 2 Dar Bannbelm 0 o 0 404.% 4. 4. 38 485 mertene 7 Sh⸗ Malnzg„„%%%%%0 0%% 447 8 5 F. 12 uur Kaund„%%%%%%„% 8 Verm 2 Ude e Haeha. 2 Her vom Neekar⸗ Hannbelm 404.67.0 47 388 8 Vverm. 7 Ubr Hellbraons 0 1% 1. i ſ d Leen.) Uir Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 14. Dezember: Veränderlich, ſeuchtkalt. 12 15. Dezember: Meiſt bedeckt, Niederſchläge. Milbe. 16. Dezember: Veränderlich, milde, windig. 17. Dezember: Heiter mit Wolkenzug, angenehm. 18. Dezember: Heiter mit Wolkenzug, angenehm, nachts kakt. 19. Dezember: Ne Sonne, rau indig. 20. Dezember: Veränderlich, ziemlich m Wnterungsbes lent. Baro · 1 Hschste 88 mate—.— 93— ma dene Seertssgten dand morgens] n der 140 Jdeg ver bates fergens 7 Uar Aaent Aner a0fl d. 9225 aee ores e. rag.] den dn erad 8. benß 7. Dezembe 142.0 22 2 2˙⁴ 8⁰ 23 4 Derenber 4 e 9 Herember 7853.2.7 48 2⁴ 4 NAbSei t 70. Derember 785˙858—20 0,0 2 890 2 dewölkt 1. oezemder 17558 ñ⁶ꝶ—74(—23 2—3 etit elter 2 Deremdet 788.0—74—78——14 Geit! deiter 13. Dezember 758.7—25— atlll dedeekt 8 Schiutz des redalllonellen Teiis. Das vornedme WEINNAeHTsGESeHENK 8 m semwervolien deανον π,˖ꝓẽe ſ erhäitilenr ————TTCTCTCTCT0bͤ—————.—— ———————————ů——j —ů———— ——————————— —————— J. Seite. Nr. 577. Natlonsl-Theater annhelm. Samstag, den 13 Dezember 1919. 18 Vorſteuung im Abonnemen D(für ll. Parkett D 18) St239 Neu einſtudlert: ERNST Mittel⸗Preiſe ——— Anfang 6 Uhr. Heute Samstag, abends 7 Uhr: un Die Wallfahrt Morgen Sonntag. nachmitt. 3 Uhr: St. Georg, der Drachentster Abends 7 Uhr: Dle Wallfahrt In den oberen Szlen Heute und morgen 7˙½ Unr: —— Konzert— Lanz Sountag, den 14. Dezember, nachmittags 3 bis 6 Uhr RKONEZERT Aintrittspreis 70 Pig. St 107 Sfadtische Konzerte im Rosengarten Sonntag, 14. Dez. 1919, abends 7 ½ Uhr im Mibelungensaal: Aahainade Maahandcb chor-Ronzert Aitrrirkende: Der 823 rlon“(isen· ſcher ee Die verstärkte enemalige Grenadier-Kapelle. Selatin: Oertrud Runge, Opernsängerin Dirigenten! Musikdirektor Rartosch Musikmeistet Helsig Bunte PFProgrammfolge darunt.: Männerehüre g capella Orehester- stüleke, Lieder und Arien. Chorgesfuge mi Orchesterbegleitung. Blintrittskartet 2u 3, 4 und 1 Mark, dazu die vor- Schritamänige Einlasskane zu 10 Pig. eind ab Nonnerstag an der Resengartenkasse erhälinch. unden täglieh 11—1 und—4 Unr. Sonniags 11—1 und 1½ bis Konzertbeginn. Keln Wirtschaftabetrieb.— Rauchrerbot. Ende nach 8 Ubr. Künsuertester„ABGIL 187 Frledrichsparkt. Kinder 90 Pfg. Jugendtheater im LiedertafefsaafN.5 Sonntag. den 14. Dezember, nachm. ½ 3 Ahr Letzis Aufführung des bellebten Marchenſpiels u Sehagowittohan ung dis 7 ZTwerge. 2280— bis Samstag abend 8 Uhr bel L. Levg U, 4 Sonnteg von 11—12 Uhr in der Liedertafel, K 2. Einmaliger Vortrags-ABend am 2. Weihnachtsieiertag im Rosengarten, Versammlungssaal. Begilun 128 Uhr. Karten berelts ad heme M..—,.—,.—,—,.— .— im——— 5 7, 14a. 11586 Aaln ſne an U Bortragsſaat 0 6. 2, Sonntag, 14. Dezember 8 Uhr. Prebiger: J. F. Grieser. Frele Kollekte ie dmmtald: d Mubn Mfeter Jarannlug am Hittwoch. 17. Desember 7½ Uhr im„Durlacher Not“ am Stuchmarkt: „Berlcht üder ien Pertetag in Leizrlg und das Partel-Programch.“ 11800 Refi.: Cheiredakteur Soheol. Ludwig Schmitz Rr 7 Noeinau) 11* 14.—2 50 Uhr: 2 Anfang: 3 Uhr. Srobe Valhmntls-Ther-Fart Uang Der Rottenfänger von Hamein sowie ein Märchensplel: Der gute Mikolaus Mitwirkende: Herr Hberle vom Nationaltheater und Erünlein Brenken vom Künslertheater Apollo. jedes Kind erhält ein Weihnachtsgeschenk! 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