——— klärte Sauerwein, handle es ſich bei dem Paupeſch riteleitung: Dr. Fritz Goldenbaum berontwortlich ſür Dr. F. eullleton; l..: K. Maderno, für Cokales und den übrigen redaktionellen Ceil: ndel: Dr. fl. pfab, für Mann elmer Seneral ⸗KAngeiger ſannbeim Dotſcheck Nentoe Ur 17500 Karlsrube in Baden— Fernſprecher Londoner Konferenzen. Das Ergebnis. Die großen Londoner Konferenzen ſind beendigt. Eine amtliche Mitteilung über ſie wird angekündigt. Wollen ſehen, od ſie irgend welche Aufſchlüſſe bringt oder nur allgemeine Redensarten. Clemenceau gibt ſich natürlich befriedigt. Aber ie vorliegenden franzöſiſchen Preſſeäußerungen ſcheinen arauf zu deuten, daß nicht alles erreicht worden iſt, was Clemenceau plante Der große europäiſche Vier bund 8 iſt vorläufig noch nicht zuſtandegekommen: Belgien und talien ſperren ſich. Ob man mit Amerika weiter ge⸗ ommen iſt, ſieht man noch nicht. Die Frage der Vor⸗ behalte ſteht noch auf demfelben Fleck. Die amerikaniſchen emokraten melden jetzt Vorbehalte an, die ſich kaum von denen der Republitaner unterſcheiden. Vor Anfang Januar t eine endgültige Stellungnahme des Senats nicht zu erwar⸗ n. Es wird ſchon heute aber nach Paris die Warnung ge⸗ 4 8 drahtet, auf irgend ein Entgegenkommen hinſichtlich des In⸗ galts der Vorbehalte zu rechnen. Grey verläßt ſeinen Wa⸗ ingtoner Botſchafterpoſten. Er hat in drei Monaten keine Gelegenheit gehabt, Wilſon zu ſprechen. Es wäre intereſſant, Näheres über dieſe geſcheiterte Sendung Greys zu hören. Clemenceau von ſeinem Condoner Beſuch gerührt und befriedigt. Paris. 14. Dez.(WB.) Ueber das Ergebnis ſeines Be⸗ ſucher in London erklärte Clemenceau, er ſei von dem hm bereiteten Emfang tief gerührt. Ueber die Beſprechun⸗ —90 zeigte er ſich äußerſt befriedigt. Die Ausſprache habe ie vollkommene Uebereinſtimmung der Allierten in allen behandelten Fragen ergeben. Eine amtliche Mitteilung er die gefaßten Beſchlüſſe wird ſpäter erfolgen. Der geſcheiterte Bierbund. Paris, 14. Dez.(WB.) Sauerwein meint im Matin: Die engliſche Regierung will zwar die Krediteröffnung der engliſchen Bank begünſtigen, doch würde ſie die Lage des anzöſiſchen Kurſes nur wenig verbeſſern können. Die Frage er in England unterzubringenden franzöſiſchen An⸗ leihe wird wohlwollend geprüft. Der Berichter ſtatter des Journal glaubt, man ſtudiere in Kreiſen die ei ob es nicht möglich wäre, Maſchinen und Roh⸗ toffe für die Wiederaufrichtung der franzöſiſchen Induſtrie n England gegen lanafriſtige Wechſel, die etwa—4 Jahre ufen, unter der Zuſtimmung der franzöſiſchen Regierun oder der Bank von Frankreich zu kaufen. Hierdurch hofft man, den Wechſelkurs Frankreichs verbeſſern zu können. Was die rein politiſchen anbetrifft, ſo er⸗ er adriatiſchen Frage nicht gerade um die Note, die man Szialoſa über⸗ geben hat, ſondern um die ſchriſtliche Feſtſtellung der Mit⸗ ellungen, die von Szialoſa in der Downingſtreet über die driafrage gemacht worden ſind. Weiter ſprach man, wie der it Pariſien erklärt, von einemn großeneuropäiſchen Blerbund mit Frankreich, England, Italien und Belgien. Das Blatt glaubt, daß man den Plan übertrieben kabe, denn Belgien wünſche niemals eine derartige Allianz ein'utreten, und auch der italieniſche Nag be wale Nittherklärte in der italteniſchen Kammer, daß die italieniſche Regierung es ablehne, kkgendeinen Allian zvertrag einzugehen. Alſo blieben nur Frank⸗ teich und England übrig. Es ſei aber möglich, daß ſie Mmilitäriſche Maßnabhmen für den Fall verabredet hätten, daß Inkrafttreten des Friedens deutſcherſeits Hinderniſſe in n Weg geſtellt würden. Was die ruſſiſche Frage anbelangt, erklärt Sauer⸗ wein, ſei zu deren Beſprechung auch der japan iſche Vot⸗ ſchafter in London zugezogen worden. Das Ergebnis der Be⸗ ratungen war, daß die Alliierten nicht mit den Bol⸗ ewiſten unterhandeln wollen, daß ſie aber auch ie Antibolſchewiſten nicht ſondern nur ermuti⸗ en wollen. Die Politik werde in Kürze durch eine amtliche ittellung zur Kenntnis gebracht werden. Die türkiſche Frage ſoll, wenn Amerika ſich nicht durch einen Bevollmäch⸗ tigten vertreten laſſen werde, ohne es behandelt werden, denn die engliſche und franzöſiſche Negierung betrachten die Löſung des Schickſals der Türkei für eilig. Die Ueberwachung Deutſchlands. Paris, 14. Dez.(WB.) Das ⸗Journal“ meint zu den Londoner Verhandlungen: Es iſt England und Frantreich nicht möglich, in dem beſetzten Deutſchland ine große Armee zu erhalten. Das einzige praktiſche 5 ittel zum Schutze werde in einem militäriſchen Organismus loſteben, der nicht nur die mil täriſchen Handlungen Deutſch⸗ ands überwacht, ſondern der auch, wenn nötig, ein⸗ dreifen könne. Die Borbehalte des amerikaniſchen Jeuats. Kein Enkgegenkommen. Paris, 14. Dez.(WB.) Der Sonderberichterſtatter des Gelt Pariſten“ in Amerika kabelt aus Newyork: Der enat wird am 20. Dezember in die Weihnachts⸗ berien gehen. Die Tagung wird am 5. Januar wieder er⸗ . et werden. In der Zwiſchenzeit würden die Senatoren ˖ it den Wählern Fühlung nel men. Es ſei nicht ausge⸗ Cuolſen. daß ſich dann eine Wandlung zeigen werde. ropa hätte aber unrecht, wenn es zu ſehr auf ein Ent⸗ 100 enkommen in der Friedensvertrags⸗Frage rechne. e Verſtändigung werde ſich jedenfalls mehr auf die orm, als auf den Inhalt der Vorbehalte beziehen. Grey verläßt ſeinen Bolſchafterpoſten in Waſhinglon. da Ferie 14. Dez.(WB.) Engliſche Meldungen beſtätigen. ˖ 5 Sir Edward Grey im Begrifſe ſteht, den Botſchaf⸗ Die deo ſten in Waſhington wieder zu verlaſſen. Ab.Jründe zu dieſem Entſchluß werden ſtark beſprochen. er beabſichtigte ja immer, nur einige Monate in Amerika bleiben. Seine Hauptauſgabe hätte darin beſtehen ſollen, Schs Kes. ar i..: Karl Hügel. Drud und Derlag: bindere br.——8 m. b.., Mannheim, E 6, 2 Draht⸗dr.; Genera!- Anpeiaer Nr 700 7946 Badiſche Neueſe Nachrichten Anzeigenpreiſe: Die lipaltige Koloneizeile 60 Pfg., Skellengeſuche 20% Nachlaß, Reklamen mt..30. Annahmeſchluß: Für das Mittagblatt vormittags 3½ Uhr, für das abendbiatt nachmittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird neine Verantwortung übernommen. In Mannheim und Umgebung — N Mk..— einſckliezlſich Bringerlohn. ſonbezug Bei der Poſt abgebolt viertef ährlich.95 Etmnel-Nummer is Pfa einen engen Kontakt mit Wilſon herzuſtellen, aber Wilſon ſei krank. Er konnte ihn bisher, trotzdem er drei Monate in Waſhington ſei, nicht ſprechen. Ein Anfall Clemenceaus. Paris, 14. Dez.(WB.) Havas. Miniſterpräſident Clemenceau wuürde auf der Kanalüberfahrt das Opfer eines leichten Unfalles. Der Präſident, der ſich bei be⸗ wegter See auf der Kommandobrücke des Zerſtörers„Teme⸗ rairo“ aufhielt, wurde bei einem Stoß gegen einen Kaſten geſchleudert, bevor General Mordacg, der bei ihm ſtand, ihn halten konnte. Clemenceau erlitt leichte Ver⸗ letzungen, die ihn aber nicht hinderten, in den vielen Sitzun zen in London teilzunehmen. Jetzt, bei ſeiner Rückkehr nach Paris, füblte er ſich infolge ſeines Unfalls und der Reiſe etwas erſchlafft. Er verließ mit Mühe ſeinen Wagen. Vor dem Bahnhof wurde er von einer großen Menſchenmenge lebbhaft begrüßt. Clemencau übernahm aber unverzüglich die Leitung ſeines Amtes. Paris, 15. Dez.(WB.) Havas. Dr. Tuffier unter⸗ ſuchte heute Clemenceau in ſeinem Amtszimmer im Kriegsminiſterium. Er ſtellte einen ungefährlichen Rippenbruch feſt. die neuen Jorderungen der Enſenke. Abreiſe der Sachverſtändigenkommiſſion nach Parls. Berlin, 15. Dezobr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Sachverſtändligenkommiſſion iſt geſtern nach Paris N Sie beſteht, unter Führung des Geheim⸗ rats Seellg, aus dem auswäitigen Amt, aus ſieben Mit⸗ gliedern: einem Vertreter der Werften, einem Vertreter der Reedereien, einem Arbeitervertreter(Paul Mül⸗ ler), einem Fachmann für die Behandlung der fahrbaren Rinnen und einem Marineſachverſtändigen. Die Namen konnten uns geſtern Abend noch nicht genannt werden. Nur ſoviel iſt zu ſagen, daß ausſchließlich Fachleute gewählt wurden, um zu betonen, daß es ſich bei den gewünſchten Be⸗ ratungen nicht um Ausgleichung politiſcher Differenzen, ſen⸗ dern vor allem um eine techniſche Beſprechung im beiderſeitigen Intereſſe handelt. Die deutſche Antwortnote dür ſte heute Abend, päteſtens morgen veröffentlicht werden. de Anſchlußfrage. Skaatskanzler Renner bei Clemenceau. Paris 15. Dez.(WVB.) Die auf heute anberaumte Sitzung des Oberſten Rates wurde auf morgen ver⸗ ſchoben Wahrſcheinlich wird Staatskanzler Renner angehört werden. Er wird rermutlich heute noch von Cle⸗ menceau empfangen werden. Eine ſonderbare Erklarung Renners. zzer Paris, 14. Dez.(Eig. Drahtb., ind.) Die„Liberte“ veröffentiſicht ein Ceſpräch mit Dr. Renner. Auf die Frage des Vertreters des Blattes, ob den alldeutſchen Ab⸗ ade ſeine augenblicklichen Ziele nicht hinderlich im Wege tünden, erwiderte Renner: Wir wollen Brot, wir werben jeden Wohltäter achten, der uns geben will. Wir wollen uns nicht an Deutſchland anſchließen, unſere Unabhänaig⸗ keit iſt uns zu wertvoll. Meine Regierung iſt na⸗h Weſten orientiert. enn aber am 21. Januar kein Mehl mehr vor⸗ handen und Deutſchland uns unſere Unabhängiakeit mit Schwarzbrot aufwiegen will, was werden tair dann einer verhundernden Menge ſagen? Es bliebe mir dann nuc ein Weg offen. Ich müßte demiſſ[ionieren und zuſehen, wie mein Volk ſtirbt oder in die Sklaverei geht. Fraukreich enlläßt die öſterreichiſchen Kriegsgeſangenen. zzer Patis, 14. Dez.(Eig. Drabtber., ind.) Der öſter⸗ reichiſche Vertreter in Paris erbat mit Note vom 8. Dezember bei der franzöſiſchen Regierung die Befreiung der öſter⸗ reichiſchen Kriegsgefangenen. Mit einer zwei Tage ſpäter datierten Note teilte der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident mit, daß die Regierung entſchieden habe, dieſe Maß⸗ nahme zugunſten der öſterreichiſchen Gefangenen zu treſſen und ihre Befreiung noch vor Inkrafttreten des Friedens⸗ vertrags, zu genehmigen. Den franzöſiſchen Behörden wurden die entſprechenden Weiſungen erteilt, um mit der Heimſchaffung der Kriegsgefangenen ſo raſch als mög⸗ lich zu beginnen. Der deulſche Geſandte für Wien. BVerlin, 15. Tezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Wiener Meldung, daß zum deulſchen Geſondten in Wien unſer der⸗ zeitiger Geſandten im Haag. Dr. Roſen. anserſehen ſei, wird uns von hieſigen unterrichteten le Der Wiener Poſten war ſeit dem Rücktritt des Grafen Wedel im Sommer verwaiſt. Geſchäfts⸗ träger war der erſte Botſchaftsrat Prinz Stolberg⸗Werurge⸗ rode, der ſeit längeren Jahren. auch ſchon unter Tſchirſchly, in Wien wirkte und wegen ſeines gleichmäßigen Weſens bei allen Parteien, auch bei den regierenden Sozialdemokraten, ſtarker Beliebtheit ſich erfreut. Ob Dr. Noſen den Titel eines Botſchaſters führen wird, ſcheint noch nicht entſchieden zu ſein. Im Sommer batte man geſagt, wir würden tros der jetzigen Kleinheit des Staates in Wien einen Botſchaſter des Deutſchen Reiches belaſſen, um auf dieſe Weiſe die beſondere Bedeutung zu betonen. die wir nach wie vor dem Wiener Poſten beimeſſen. Ein deutſcher„Bot⸗ ſchafter“ in Wien hätte daneben wohl aber noch eine andere Beſtimmung: Wien wird, ſolauge die dentſch⸗öſterreichiſche Republit beſtehen bleibt, zum Brennpunkt ententiſtiſcher Diplomatie werden. Und es wird gut ſein. wenn dann gerade an dieſer Stätte ein dort mit jedmöglicher Autorität aus⸗ geſtatteter Mann die Intereſſen des Reiches vertritt. Aus dieſem Grunde dat man dann wohl darauf verzichtet, woran anſangs gedacht worden mar, einen Parlamentarier oder Parteipolitiker nach Wien zu entſenden. Don Dr. Noſen, der in überaus ſchwierigen Lagen im Haag nicht ohne Erſfolg tätig geweſen iſt, verſichert man uns, daß er durch ſeine Liebenswürdig⸗ keit und ſeine umfaſſende Bildung auch der beſonderen Wiener Axt will⸗ kommen ſei. Die Abſtimmung in Kärnken. St. Veith, 14. Dez.(WB.) Dem Beiſpiel der Landes⸗ hauptſtadt Klagenfurt folgend, beſchloſſen zablreiche Ge⸗ meinden der Abſtimmungszone Bdden Anſchluß an Süd⸗ ſlawien abzulehnen und den Anſchſuß an Deutſch⸗ Deſterreich zu fordern. Auch für den ganz unwahrſcheinlichen Fall, daß die Abſtimmunaszone A in der Volksabſtimmung für den Anſchluß an entſcheiden ſollte. Das Belriebstälegeſetz. Eine ſozialdemokratiſche Preſtigefrage. UEJ Berlin, 15. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Die P. P. N. hatten am Samstag abend, nachdem in der Natio⸗ nalverſammlung auch von den Sprechern des Zentrums und der Demokratie Zweifel daran geäußert worden waren, ob ſich die Verabſchiedung des Betriebsrätege⸗ ſetzes noch vor Weihnachten würde ermöglichen laſſen, in einem bemerkenswert ſcharfen Ton erklärt, es würde von par⸗ lamentariſcher, will ſagen von ſozialdemokratiſchet Seite du⸗ rauf beſtanden werden, daß die Verabſchiedung des Entwurfs dennoch erfolge. Dieſe Schärfe wird in politiſchen Kreiſen, auch ſolchen, die der Regierung naheſtehen, bedauert. Da⸗ durch kann die Angelegenheit leicht zur ſozialdemokratiſchen Preſtigefrage werden und das iſt um ſo mehr zu bekla⸗ als nach vieler Mühe die ſachlichen Differenzen nun end⸗ ich beſeitigt ſind. Tatſächlich iſt vielleicht wohl zu wünſchen, daß, nachdem die Dinge einmal ſoweit gediehen ſind, was immerhin anerkannt werden ſoll, auch die Sozialdemokratie mancherlei Entgegenkommen bewies, dieſer Stein des Anſto⸗ ßes aus unſerer öffentlichen Erörterung verſchwände. Wir brauchen endlich einmal Ruhe. Deshalb gibt es auch unter den bürgerlichen Mitgliedern der Regierung Männer, die die Ta⸗ gung bis zum Samstag ausgedehnt zu ſehen wünſchen, um ſo das Betriebsrätegeſetz unter Dach und Fach zu bringen⸗ Ob das möglich ſein wird, ſcheint uns allerdings fraglich. * Ueber die Sitzung am Donnerstag wird uns noch berichtet: In der letzten Sitzung des Ausſchuſſes für das Betriebsräte⸗ geſetz wurden die 88—12 erledigt. Der Antrag der Deutſchen Volkspartei, die religöſen, wiſſenſchaftlichen, künſtteriſchen, emie⸗ heriſchen und gemeinnützigen Anſtalten vom Betriebsröc⸗geſetz auszunehmen, wurde gegen die Stimmen der Deutſchen Volks⸗ portei und die Stimmen der Deutſchnationalen abgelehnt. Dagegen wurde ein Antrag des Zentrums und der Demokraten angenommen, Arbeitnehmer, deren Beſchäftigung nicht in erſter Linie dem Er⸗ werbe dient, nicht unter das Geſetz falſen zu laſſen. Damit iſt der durch den Antrag der Deutſchen Volkspartei den gemeinnützigen und ſonſtigen idealen Anſtalten, insbeſondere auch den Kranken⸗ häuſern, zugedachte Schutz vor den mit dem Geſetz verbundenen Störungen und Beunruhigungen ihres Betriebszwecks abgelehm worden. Gleichfalls gegen die Stimmen der Deutſchen Volksvartei und der Deutſchnationalen fiel der Antrag der Deutſchen Volks⸗ partel im 8 6 eine Berückſichtigung der oberen Angeſtellten bei Zuſammenſetzung des Betriebsrats vorzuſehen. Insbeſondere ſtimmten ſowohl die Demokrgten wie der größte Teil des Zentrums gegen dieſen Antrag Ebeft gegen die Stimmen der Deutſch⸗ nationalen und der Deutſchen Volkspartei wurde mit den Stimmen der Sozlaldemokraten und des Zentrums die Wahldauer der Be⸗ triebsräte von zwei auf ein Jahr herabgeſetzt und damit eine meitere ſehr bedenkliche Radikaliſierung und Verſchärfung des Ge⸗ ſetzes durchgeſetzt. Durch einſtimmigen Beſchluß wurde die Bil⸗ dung beſonderer Betriebräte für die in einem Betrieb beſchäftigten e wenn ihre Zahl mindeſtens 20 beträgt, ein⸗ gefi Partellag der demokranſchen Parlel. In Leipzig hat am Samstag und Sonntag ein Parteitag Demokratiſchen Nartei ſtattgefunden. Am Samstag iſt vor allem die Frage desUnterſuchungsausſchuſſes heiß umſtritten worden, ohne daß nach den vorliegenden Berichten irgendeine allſeitig befriedigende Klärung innerhalb der Partei erfolgt iſt. Herr Peterſen erklärte am Schluß der Ausſprache, es würde unverſtändlich ſein, wenn der Parteitag etwa ſeine Führer aus dem Unterſuchungsausſchuß abberufen würde, nur weil es Schwierigkeiten gegeben habe. Gothein verteidigte den Abg. Cohn, der im Unterſuchungsausſchuß „faſt nur“ ſachliche Fragen geſtellt habe! Für die allge⸗ meine Lage der Partei iſt bezeichnend, daß ein Münchener Vertreter Klage darüber führte, daß man da's Ziel nicht kenne, nach dem die Partei ſtrebe Die Deutſch⸗Nationalen ſtellten wenigſtens ein Ziel auf. Miniſter Preuß wandte ſich gegen die„zuvielen Kaſſandrarufe“, die zuvielen Klagen über den Rechtsabmarſch. Es müſſe größeres Selbſtper⸗ trauen zur Partei herrſchen. Das bezeichnendſte Wort aber, das er ſprach, war wohl folgendes:„es würde ein entſchie⸗ dener Fehler ſein, in die Wahlen hineinzugehen mit der Sorge: verlierenwerden wirſie ſa doch Zum Teufel nein. Dann wäre die Partei ihr eigener Totengräber“. Wer Ohren hat zu hören, der ſpürt aus dieſen Worten, welch ein tiefer Peſfimismus durch die Reihen der Demokratiſchen Partei geht. Wollen ſehen, ob Herr Preuß ihn gebannt hat. EJ Veelin. 15. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) In der Sonn⸗ tagsſſzung des demokratiſchen Parteitages nahm zu⸗ nächft das Wort das Mitglied der Natiopalverſammlung Dr. Ra⸗ ſchig. Er verbreſtete ſich über die allgemeine wirtſchaftliche Lage in Deutſchland. Der Arbeitswille der arbeitenden Be⸗ völkerung ſei nicht ſo geweſen, wie man ſich ihn gewünſcht hätte. Die Arbeifsloſenunkerſtützung würde häufig von gewiſſen⸗ loſen Leuten mißbraucht. Als weiteres Moment käme hinzu die wirtſchaftliche Verelendung unſerer Feinde. Der Abſatz nach dem Ausland ſei vorläufig vollſtändig unterbunden. Dazu käme dann Fnoch der völge Ruin unſeres Verkehrsweſens. Bei unſeren Eiſen⸗ bahnern habe es an Pünktlichkeit und Ehrlichtkeit gefehlt. Koylen für die Elſenbahnen ſeien genug dageweſen, aber ſie nahmen andere Wege als in die Lokomotiven. Schließlich der ſchlechte Va⸗ lutaſtand. Dafür ſei viel der Mangel an Vertrauen des Aus⸗ landes zu den deutſchen verantwortlich zu machen. Wenn wir den ſchelchten Valutaſtand beſſern wollten, müßten wir ſo teuer als möglich an das Ausland verkaufen. Wir müßten möglichſt bald zu einem freien Handel und zu einer freien Wirtſchaft kommen. Die Kohlenpreiſe müßten mit Rückſicht auf die Enkenteliefe⸗ rungen erhöht werden. Eine völlige Sozialiſierung der Kohlen⸗ gruben erhöhe die Produktion nicht. Wir müßten dem Uebermaß an Zahlungsmitteln entgegenarbeiten durch Verhinderung der Aus⸗ gabe neuer unnötiger Zahlungsmittel. Dafür gebe es nur einen Weg: durch die Steuergeſetzgebung dafür zu ſorgen, daß unbedingt alle Ausgaben von Reich, Staat und Gemeinden aus laufenden Ein⸗ nahmen gedeckt werden. Das Neichsnotkopfer iſt eine demoktatiſche For⸗ derung, und wir werden es bewilligen müſſen. Wir wollen froh ſein, wenn dos Notopfer die ſechzig Milliarden aufbringt, die man von ihm erwartet. An eine Beſchlagnahme des Not⸗ opfers glaubt der Redner nicht, weil es nur mit Papier bezahlt werde. ——— —— ee ee eeeeeeeeee —————————— * Sete. Nr. 5T.. Maunſeimer Senerul· xrugelger. Mittag · Ans gado.j Montag, den 18. Dezember 1919. 7 Es müſſe unſer Beſtreben ſein, die Koalitio nsregilerung aufrecht zuerhalten. Um das Vertrauen des Auslandes wieder zu erringen, müſſen wir beſtrebt ſein, den Friedensver⸗ tt a g na ch Möglichkeit zu halten. Wenn erſt das Ver⸗ trauen wieder da iſt, ſteigt auch die Valuta. Wir müſſen Arbeits⸗ willen und Arbeitsfreudigkeit haben. Dazu iſt das Betriebs⸗ rätegeſetz ongetan. Es iſt zwar nicht ſo ausgefallen, wie wir es wünſchten, ober man darf nicht vergeſſen, daß wir nicht nur eine Partei der Arbeitgeber, ſondern auch der Arheitnehmer ſind. Die ſchlimmſten Giftzähne ſind durch die Demokraten dem Geſetz ausge⸗ brochen. Allerdings verrücke das Betriebsrätegeſetz die ſozialen Grenzpfähle. Für die Arbeitsloſenunterſtüßung müſſe eine neue Form gefunden werden, vielleicht ſo, daß die Entſchädigung künftighin in Natura⸗ Iien beſteht. Dann müſſe aber auch Arbeit geſchaffen werden. Der Redner denkt dabei vor allem an Kanalbauten. Schließlich müſſe ein ſtrenges Str eikverbotsgeſetz eingeführt werden. Dadurch dürften aber nicht die Gewerkſckaften leiden. Der Redner denkt ſich die Löſung ſo, daß die Arbeitnehmer auf dem Wege der Geſetzgebung gezwungen merden, eine Kaution zu ſtellen. Jedem Arbeiter werden wöchentlich 50 Prozent des Lohnes in eine Zwangsſparkaiſe gelegt. Dann wandte man ſich der Beratung des Programment⸗ —39 Senator Dr. Peterſen führte aus, die Partei bdürfe nicht weiter programmlos bleiben. In dieſer Debatte kan man aber doch wieder auf das Reichsnotopfer zurück und der Miniſter a. D. Gothein wandte ſich gegen die Auffaſſung Dr. Raſchigs, daß mit der Beſchlagnahme des Reichsnotopfers durch die Entente nicht zu rechnen ſei. Unſer ganzes Wirtſchafts⸗ leben hänge davon ab und deshalb müßten wir eine abſolut klare und bindende Zuſage der Entente erhalten, ob ſie das Reichsnot⸗ apfer mit Beſchlag belegen wolle oder nicht. Die Debatte über den Programmentwurf, in der auch wieder ders Betriebsrätegeſetz eine Rolle ſpielte, dehnte ſich bis abends acht Uhr. Heute wird Unterſtaatsſel Heidelberger Profeſſor, über Kulturfragen ſprechen. Rückgang der Demokraten. Wie gemeldet, hat Abg. Abderhalden, ein bekannter Profeſſor in Halle, ſein Mandat zur preußiſchen Landesver⸗ ammlung niedergelegt. Die„Demokratiſche Parteikorreſpon⸗ nñ. verſicherte, Abderhalden 1755 von vornherein nur ge⸗ wünſcht, für einen beſtimmten Zeitraum dem Parlament an⸗ zugehören, weil ſeine berufliche e einer längeren arlamentstätigkeit entgengenſtehe. Dieſe Erklärun findet aber ſelbſt in demokratiſchen Kreiſen keinen rechten Glauben. Die„Voſſiſche Zeitung“ bemerkt dazu:„Immerhin ſei daran Feinnert, daß ſich Prof. Abderhalden kürzlich rechleskep⸗ tiſchüber den Parlamentsbetrieb ausgeſprochen hat.“ Sonach liegt die Sache alſo tiefer, als man in der Lei⸗ tung der Demokratiſchen Partei eingeſtehen möchte. Im Wahlkreis 12(Magdeburg und Anhalt) iſt ein ſtarker Rückgang der demokratiſchen Partei zu verzeich⸗ nen. So iſt die demokratiſche Ortsgruppe Wernigerode von 1200 auf 206 eingeſchriebene Mitglieder zurückgegangen. Auf dem Vertretertage der pommerſchen Demokraten in Stettin mußte 2 7— emerkenswerte Tatſache zugegeben werden: die Zahl der Organiſationen der Demokratiſchen Partei in Pommern ſei ſeit der ahl von 77 auf 101 geſtie⸗ gen(für eine ganze Provinz eine auffallend geringe Zahl von Kreis⸗ und Ortsgruppen), die Mitgliederzahl hingegen ſei um etwa 2000 auf 17 500 geſunken.(Wovon obendrein der größte Teil auf Stettin kommt.) Alſo trotz des Nieg ver⸗ größerten Parteiapparats ein recht erheblicher Mitglieder⸗ chwund. Als Grund für die traurige Lage der Demokratie in ßommern wurden die ſich ſtark bemerkbar machenden„reak⸗ tonären Beſtrebungen“ angegeben, alſo das Anwachſen der Deutſchnationalen Volkspartei. Abgeordneler Gebhark über die pollliſche Lage. Oeudwigshafen a. Rh., 14. Dez. Im überfüllten Saale des Ge⸗ ellſchaftshauſes ſprach heute na mittag in einer von der Deu!⸗ en Volkspartei einberufenen öffentlichen Verſammlung das itglied der Deutſchen Nationalverſammlung, Abg. Gebhart, üher die politiſche Lage. Sein faſt zweiſtündiges Referat, das ſich mit dem unglücklichen Kriegsende, der Revolution mit ihren ſchwe⸗ ren Folgen ſowie den politiſchen Vorkommniſſen und Vorgängen ſeit dieſer Zeit in äußerſt ſachlicher und klarlegender Weiſe beſchäf⸗ tigte, wurde mit allſeitigem Beifall und Händeklatſchen aufgenom⸗ men. Einleitend dankte der Referent für das geſchenkte Vertrauen, indem man ihn in die Nationalperſammlung gewählt habe und in der er für den liberalen und nationalen Gedanken ſo tatkräftig habe wirken können. Er ſel ja kein unbeſchriebenes Blatt mehr. Das be⸗ weiſe ja ſchon ein Blatt, das immer und immer wieder ſich mit ihm beſchäftige, die„Pfälziſche Poſt“. Das Blatt habe ihm u. a. vorge⸗ worfen, daß er für den erhöhten Milchpreis von 14 ei. Das ſei nie und nimmer der Fall, denn ſeit 20 Jahren, in denen er im öffentlichen Leben ſtehe, ſei er ſtets für die wirtſchaftlich Schwachen eingetreten, wie er auch immer den nationalen Oedanken hoch gehalten habe. Ueberhaupt ſei er immer für den Mittelſtand eingekreten. Er erinnere nur an den Appell, den er wegen der Kohlennot im beſetzten Gebiet an die Reichsregierung ge⸗ richtet hat. Seitens der Reichsregierung ſei Hilfe verſprochen wor⸗ den. Ob ſie aber ihr Verſprechen auch halten werde, ſei eine andere Frage, denn von der jeßigen Reichsregierung 8 ſchon b verſprochen ünd nicht gehalten worben. Von der ſetzigen Regierung werde überhaupt vieles von der falſchen Seite angepackt, den Schaden habe natürlich die Allgemeinheit. Ein Bel⸗ lpiel ſden die Maßnahmen gegen die Landwirtſchaft. Der Redner verweiſt hier beſonders auf das Verhältnis zwiſchen Kommunalverband und Landwirtſchaft, wo eine Preispolitik getrie⸗ ben werde, die zu ungeſunden Verhältniſſen führen. Die ſogen. wangswirtſchaft ſei ein Unding. dieſebe der Zwangswirtſchaft ei nur noch die Sozialdemokratie, dieſelbe Partei, die die Freiheit in vollen Zügen predige. Die Revolution habe uns wehrlos und ehrlos gemacht. Wie in nationaler—* die Revolu⸗ tion das deutſche Reich zerſchlagen hat, ſo hat ſie auch in wirtſchaftlichen Kämpfen dem deutſchen Volke großen unermeßlichen Schaden angetan. Erſt nach der Revolution ſei das Schlimme für das deutſche Volk gekommen. Was ſei nicht alles während der Re⸗ volution an nationalem Vermögen geſtohlen worden. Erſt rach der Revolution hätten ſich die Wucherer und Schleichhändler breit ge⸗ macht. Wäl rend der 12 Monate Revolutlon habe das Reich 60 Mil⸗ larden gebraucht, um ſeine 2 85 führen zu können. Die Revo⸗ lution habe uns nicht nur auf wirtſchaftlichem Gebiete hart getroffen, ſie habe auch den Arbeitswillen in der Bevölkerung geradezu erſtickt. Wenn hier nicht baldigſt Wandel geſchaffen werde, dann können wir nie und nimmermehr aufwärts ſtreben. Auch die Arbeiten in der Naticnolverſammlung können uns nicht gefallen. Es würden ſoge⸗ nannte Moſſerarbeiten geleiſtet, die ohne auf dos Volksganze geradezu durchgepeitſcht werden. Dies könne für die Dauer nicht durchgeführt werden. Man hege deshalb den unſch, daß wieder beſſere kommen mögen, wo das ganze 95 Volk ſich einmütig um ſeine Fürſten ſchaart, Wie es früher der Fall mar.(Beifall.) Es werde auch wieder der Tag kommen, wo die Fahne Schwarzwelßrot wieder an den Maſten aufgezogen wird und an den Anweſenden liege es, dafür zu ſorgen, daß dieſer Tag bald wieder komme.(Belfall.) Nach Streifen des ee e das eines der Mittel ſei, mit dem Die Sozialdemokratie die Sozialiſterung erreichen wolle, weiſt der Abgeorbnete auf die Schaffung des Unterſuchungsdus⸗ ſchuſſes hin. Welcher Deutſche, der noch etwas nationales ſe den habe, habe ſich nicht empört über die Arbeit, die dieſer Ausſchyß lelſtet. Erfreulicherweiſe ſei es ein Pfälzer GHefferich) gewe⸗ ſen, der in dieſes dunkle Getriebe habe. Dieſer Un⸗ uchungsausſchuß werde wieder einmaf tagen und da hoffe er(der Rebner), daß ſich Männer finden werden, die einen Schelde⸗ mann und Erzberger fragen, wie ihre Arbeiten in der Vergangenheit ausgeſehen haben.(Lebh. Zuſtimmung). Die„Frankfurter Zeitung“ habe ſahrelang das Reutſche Heer ſchlecht gemacht und jahrelang behauptet, daß der ſche unter dem Militarismus geknechtet geweſen ſei, das preu⸗ e Junkertum habe dem Volke den Fuß ſetzt uſw. Heute wüßten wir, auf den Nacken ge⸗ wie glücklich wir in der Heute hätten wir die Früchte der„Frankf Zuſtimmung und Beifall.) Nachdem ſich der mit den Erzbergerſchen Steuer⸗ Perſon Erzbergers ſelbſt eingehend beſchäftigt der Abgeordnete darauf hin, daß eine gerechte Ber⸗ ſteuer und eine Zwangsanleihe, die mit einem om Reiche verzinſt worden wäre, dem deutſchen Wirt⸗ ſchaftsleben beſſer zugeſagt hätte gen feiere man das Weihnachtsfeſt, das Feſt des Frie⸗ Möge der Stern von Bethlehem die Herzen der Entente aß ſie unſere Gefangenen den Weg nach der Heimat Die Anweſenden möchte er aber bitten, an Weih⸗ Hütten und Wohnungen der Angehörigen der Ge⸗ u gehen und dieſe zu tröſten, denn man ſei ein einig Brüdern, das ſich nicht trennen werde in keiner Not und Beffall und Händeklatſchen ahme einiger Anweſende urde nachſtehende Entſchließung gshafen und zahlreichen Orten ſeiner Um⸗ uchte Verſammlung der deutſchen Volks⸗ Notlage der einjähri⸗ Revolutionsregierun⸗ unkte, nicht aber für Referent in eingehe pläünen und mit der Der Redner ſchloß: nachten in die (Stürmiſcher, lebhafter Nach einer kurzen Stellungn Ausführungen des Referenten w angenommen: „Die aus Ludwi gebung ſtark beſ partei legt unſere heutige überaus ernſte gen Mißwirtſchaft angemaßter, unfähiger gen zur Laſt, die nur für Parteiprogrammp raktiſchen Lebens Zeit und Intereſſe haben. rft den herrſchenden Partelen insbeſondere enen Wucher irgend⸗ Die Deutſche Volks⸗ ſel er geiſtiger oder Handachel⸗ nenzmper oder Angeſtellter, eine der ezahlung erhält: sund gewiſſenloſer ntſchiedenſte und ſordert ihre ener⸗ 2Hetze gegen einen daß die verſchiedenen Berufs⸗ chers ergriffen find. Die Ver⸗ ung den ſchleunigen Erlaß ge⸗ t ſchließli⸗h alle, denen es ernſt o verwerflichen Ausmüchſe auf, enzuſchließen und zur rforderniſſe des Die Verſammlung w vor, daß ſie gegen den ins Maßloſe geſtieg welche Maßregeln ni partei tritt dafür ein, daß ſeder, tler, Beamter oder Bauer, Unter eleiſteten Arbeit entſprechende e verwirft dagegen reisſteinerungen auf das E giſche Bekämpfung. Sie lehnt einzelnen Stand ab und betont, kreiſe von der Volksſeuche des Wu ſammlung fordert von der Regier eigneter Verordnungen und forder iſt mit der Bekämpfung dieſer f ſich in der Deutſchen Volksparte Durchführung ihrer Beſtrebungen beizutra Neues zum Fall Sllarz-Parvus. erzählt der bekannte unabhängige eller Heinrich Ströbel Neues ⸗Parvus. Man erfährt da zum erſten Male e Tätigkeit des Herrn Parvus in Kon⸗ pel, die den Grundſtock zu ſeinem Rieſenvermögen Wenn Liman von Sanders und dem Kommandanten Kriegsbereitſchaft der Türkei zu 8 Verdienſt für ſi cht ergriffen haben. retär Trölt ſch, der frühere „ausreichende jede Art des Wucher die ungerechtfertigt In der„Weltbühne“ ſozialdemokratiſche Schriftſt m Fall Sklar äheres über d der„Göben“ die militäriſche danken iſt, ſo darf Parvus da nehmen, Konſtantinopel und die europäiſche proviantiert zu haben. lichen Initiative gelang es na die Mühleninduſtrie in Tätigk bahnwagen für die anatoliſche notwendigen, wirtſchaftlichen en. Als Parvus im kiſchen Finanzminiſters jedem, der es hören wollte, daß er, Hoſenknopf der Madame Humbert türkiſchen Verproviantierungsgeſchã uf eine halbe es Kapital und ſeine komm liegen. Bald hatte er das an⸗ Mißtrauen der rechtsſozialiſti⸗ er und Reglerungskreiſeüberwun⸗ ſo daß er ſich nun nach Herzensluſt in ſeine Ge⸗ te mit dem Auslande in Anſpruch ürkei ver⸗ Denn nur ſeiner zähen perſön⸗ ch unſäglichen Schwierigkeiten, eit zu ſetzen, die nötigen Eiſen⸗ fuhr zu requirieren, kurz: die riegsvorbereitungen durchzu⸗ rühjahr 1915 im Salonwagen des kür⸗ erzählte er ſelbſt der bis dahin höchſtens den beſeſſen hatte, bei ſeinen ten viel Geld illion ſchätte er ſich erzielle Findig⸗ in Berlin eintraf, macht habe. damals. Aber die keit ſollten nicht lange brach chen Führ ſtürzen konnte. Das iſt hten enormen Gewinn. Heinrich Cunow, der ptmitarbeiter der von Parvus gegründeten arvus in engere Verbindung trat, erzählte mir nur die erſte Million en kämen dann ſchon bald als Hau „Glocke“ mit P einmal, daß Parvus ihm geſtanden habe, koſte Schweiß; die zweite und die folgend Es zirkulterten denn auch fabelhafte Ge⸗ rüchte über ſeine Schiebergewinne, gar ſprechen die beſcheidenſten Schätzungen von eine illionen. Erx ſelbſt ſoll ſein ſteuer⸗ freilich nur auf 95 000 Mark beziffert daß Parvus wie mit Däne⸗ zu machen verſuchten. Ströbel ſagt: li 1917 der ſchweizeriſche Nationalrat der damals gerade von ſeiner berühm⸗ ten Petersburger Exkurſton nach Bern zurückgekehrt war, daß arvus, den ich tags ürich angetroffen mokratie für ein ähnliches Abkommen Schweizer Arbeiter ſollten bi Kohlen bekommen und ſich dafür in ihrer polit tung erkenntlich erweiſen. Selbſt Robert Grimm, öglückten Verſuch, einen ruſſiſch⸗deutſchen den begreiflichen Zorn fand dieſe Zumutung als eine err Scheideman gen von dreißig M baben Einkommen b Recht intereſſant iſt Ströbels Mitteilung, und Sklarz ein ähnliches Kohlengeſchäfk mark mit der Schwelz rzählte mir doch im Ju Robert Grimm, Adolf Müllers in chweizer Sozialde⸗ u gewinnen. upor in Begleitun e, bemüht ſei, die doch durch ſeinen mi Separatfrieden zuſta der Entente erregt hatte, em politiſche Schmach. mag anders empfinden, denn er pries erſt letzter T zalten Freund“ Parvus als„genialen Politiker“. Mangel an jeder politiſchen Moral und geſchäftliche Skrupel⸗ loſigkeit den genlalen Politiker machen, manns Lob freilich alle Berechtigung.“ Ströbel ſchließt ſeine Ausführungen mit den Worten: „Und was auch in Deutſchland ſtegte: Bolſchewismus oder Reaktion— Parvus und Sklarz Fall auf ihre Rechnung!“ der Prozeß Lindner. nchen, 15. Dez.(Priv.⸗Tel.) nde zu bringen, ſo hat Herrn Scheide⸗ kamen dabei in ſledem Im Prozeß Lindner in faſt zweiſtündiger, wohlduechdachter Rede die Anklagebeenündung. ätzen entwarf der im Landtagsſitzung⸗ enden Worten der Pflic. 8 ajors Jahrels und des in Erfüllung ſeiner Aufgrund der Beweſsauf⸗ lung ſtellte der Staatsanwalt feſt, daß das itet war, alſo beabſichtigt am 21. Februar gewaltſam zu ſpren⸗ gen, auch wenn der Mordanſchlag auf Elener nicht vorgekom⸗ von radikaler Seite getrof⸗ m Angeklagten Lindner habe bei dem gab Staatsanwa und ſorgfältig vorbereitete markigen, wuchtigen ſchrecklichen Vorgängen Bild, gedachte in derhand gefallenen eſtorbenen Abgeordneten Ofel „es von Mör⸗ der Verhand im Landtag vorbere geweſen iſt, den Landta Er ſchilderte eingehend die fenen Vorbereitungen und ging dann Lindner zur Laſt gelegten Verbrechen eln. Ueberfall auf Auer zweifellos in Tötungsabſicht gehandell. Wenn der Tat in hochgradiger Aufregung gehan⸗ ſchlleßt das durchaus nicht aus, Es iſt alſo Mordverſuch n. und unermüdlicher und erfolgreicher Tätig⸗ tige Volk der Staatsanwalt in ebenſo aner⸗ gedenkt, wie er die gegen Auer von ſeinen poli⸗ rbreiteten ehrenrührigen Gerüchte als unbewieſene und überlegte VDerle umdungen brand Lindner bei Verübun daß er mit Ueberlegung 1—155 raktereigen * für das wer kennenden Morten tiſchen Feinden ve —— Anders als der Ueberfall auf Auer iſt in rechtlicher Hinſicht 11 Tat Lindners auf den Maſor Jahreis zu beurteilen. Hier fe 1 die Ueberlegung. Da aber Lindner nicht, wie er behauptet, 1 Notwehr gehandelt habe, liegt ein Verbrechen des erſchwe, Totſchlags vor. Die Anklage, daß Lindner auch den alee neten Ofel vorſätzlich und mit Ueberlegung getötet habe, jedoch der Staatsanwalt nicht aufrecht erhalten, da in der 5 handlung ein zwingender Beweis nicht geliefert werden konn Die Anklage gegen Friſch auf Beihilſe zum Mordverſuc an Auer, hält ſedoch der Staatsanwalt vollkommen aufrecht, ebenſe gegen Schlund und Merker. Er beantragte gegen Lindne wegen Nordverſuchs an Auer 10 Jahre Zuchthau⸗ wegen Votſchlags an Jahreis 12 Jahre. zuſammen 55 Jahre Zuchthaus, gegen den Angeklagten Friſch wegen 7 ſchlagsverſuchs an Auer 6 Jahre Zuchthaus, gegen die Angeklaateg Schlund und Merker wegen Begünſtigung 10 Monate Monate Gefängnis. Während der Rede des Staatsanwalts, als dieſer darauf zu ſprechen kam, daß Lindner ſich und zwei Familien unglücklich ge⸗ macht habe, fing Lindner an zu weinen. An den letzten zwei 1 hondlungstagen war an Lindner eine tiefe Niedergeſchlagenhe wahrzunehmen. 1 Als erſter Verteidiger plädierte Rechtsanwalt Saute ir den Angeklagten Lindner. Eisner ſei der Mann geweſen, Proletariat verehrt und geliebt habe, und Auer habe das Ver⸗ trauen der bürgerlichen Kreiſe und die Verehrung der Sozialdemo⸗ kraten genoſſen wie kein zweiter. Aber er ſei auch gehaßt worden vom Proletariat wie kein zweiter. Der Verteidiger erachtete! ausdrücklich als ſeine Pflicht, feſtzuſtellen, daß über die Gerüchte gegen Auer kein Beweis erbracht worden ſei. Vei dem Attente. 800 Eisner mußte Lindner auf den Gedanken kommen, daß dabinterſtecke, wenn ſelbſt ein Mann wie Profeſſor Jaffe dieſ⸗ Meinung war. Es iſt die Tragik und das Verhängnis Lindners, daß alle ſeine Ahnungen ein Irrtum waren. Der Verteid ger ſtritt, 10 Lindner mit Ueberlegung gehandelt habe, plädierte au Totſchlagsverſuch an Auer Bei den Tode des Maſor Jahreis habe es Notwehr gehandelt und im Falle des geordneten Oſel habe ſelbſt der Staatsanwalt Freiſprechung bean⸗ tragt. Lindner ſei weniger ein Verbrecher, als ein Opfer leng Zeit. Es handle ſich nicht um einen gemeinen Verbrecher, ſonder um einen politiſchen Verbrecher. 5 Rechtsanwalt Ma ub beantragte für den Angeklagten Friſch dle reiſprechung, eventuell eine e ebenſo reiſreche r den Angeklagten Merker. Das Gleiche beantragte Rechtsan 7 Lindemann für den Angeklagten Schlun d. Rechtsanwalt Saute verlas dann noch ein Telegramm von Frau Dr. Stöcker, die ſich 40 bietet, zu bezeugen, daß Eisner ſchon am 8. DTezember erklärt hat, er wlich von ſeinem Miniſterpoſten zurücktreten. Das Telegramm machte öffen gar keinen Eindruck. Dann erhielten die Angeklagten das letzte Wort. Lindner anger ſich in ſtockenden Worten und unbe olfen, aber trotzdem eindrucksvoll 4 Anklage. Man hatte die Ueberzeugung, daß das, was er ſagte, ihm dem Innerſten kommt, wie er überhaußt während der gan en Verhandlung f pt ganz Menſchen den Eindruck eines um ſeine Tat inner lich zerknirſchten 19 7 machte, der fühlt und weiß, deß er ein Opfer, ein Wieeünee Berhetzter iſt. Zur Tat ſelbſt ſagte er, er habe ſie ſchon taufend bitter bereut. und dat zum Schluß, man möge nach Gerechtigkeit urtenge Der Angeklagte 116 verteidigte ſich in Kaßen Tönen und bebarptze⸗ ſo unſchuldig habhe noch niemand auf der nklagebank geſeſſen. 25 Uhe antragte ſeine Freiſprechung. Das Urteil wird heute Vormittag 11 Letzte Meldungen. verkündet. Die preußiſche Lande⸗verſammlung für den deulſchen Einheitsſtaat. +Berlin, 15. Dezbr.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie vor Tagen hier ſchon angedeutet wurde, beſteht in der preußlſchen Landesverſammlung wenig Neigung, Schaffung einer neuen Verfaſfung vorzunehmen, 7 man an die Möglichkeit einer längeren Lebensdoue für den preußiſchen Staat nicht mehr glaubt. Aus dieſer Erwägung heraus iſt ein Antrag der Koalitions“ parteien entſtanden, in dem es heißt: Durch die Neichs, perfaſſung ſind die Grundlagen für den deutſchen Ein heitsſtaat derartig geſchaffen worden, daß ſeine Errichtung nur noch eine Frage der Jeit iſt. Die ungeheure Not, der ſich das deutſche Volk befindet, die troſtloſe fmanzielle und wirtſchaftliche Lage des Reiches, der Länder und meinden, die ſtändig wachſenden Schwierigkeiten, welche da⸗ Nebeneinander von Reichsregierung und zahlreicher Landes regierungen zur Folge hat, laſſen den Verſuch geboten er“ ſcheinen die Zuſammenfaſſung aller Volkskräfte in einem Einheitsſtaate ſo bald als möglich herbeizuführen. Preu ſteht im Begriffe, ſich eine Verfaſſung zu geben. Als da⸗ größte der deulſchen Länder erblickt Preußen ſeine Pfli darin, zunächſt den Verſuch zu machen, ob ſich nicht bere jetzt die Schaffung des deutſchen Einheitsſtaates erreichen läbt. Aus dieſen Erwägungen heraus erſucht die Landesverſamm lung die Staatsre dierung, ſofort bei der Reichsregierung 1 den Regierungen der Länder dahin zu wirken, daß ſie 57 die baldige Errichtung des deutſchen Einheitsſtaates in Vor⸗ handlungen eintrete. Kardinal Mercier in Paris. Paris. 14. Dez.(Eig. Drahtb. ind.) Kardinal Mer⸗ cier wurde am Samstag nachmittag in der Academie des Seiences Morals et Politiques empfangen. Der Präſti 7 der Akademie hob die heroiſche Haltung Belgien und ſeines großmütigen, ehrenwerten Königs hervor und lob die von Kardinal Mercier bewieſene patriotiſche Standhaftg, keit während der deutſchen Beſetzung. In ſeiner Antwort lob Kardinal Mercier den König Albert, der ſeinem Volke 9— Weg gewieſen habe, und das heroiſche Frankreich und ſei Verbündeten, die ihr Gold und ihr Blut, gemiſcht mit 7 Tränen der Gattinen und Mütter, hergaben, um der Gere tigkeit zum Siege zu verhelfen. Das neue Kabinekt. mien, 14. Dez.(W..) Nach einer Meldung der polniſcheg Telegraphenagentur iſt geſtern das neue Kabinett in ak⸗ gender Zuſammenſetzung gewähll worden: Präſtden 2 Skulski, Inneres: Wolfeiſchowskiz militäriſche 0 legenheiten: Generalleutn. Zesniſchei; Finanzen: Landta 1 abg Gracko;: Kultus und Unterricht: Lopuscanski: Minie für geweſene preußziſche Gebietsteile: Landtagsabg. Sydan. ie Ernennung des Miniſters der auswärtigen Angelegenheiten, der Miniſter für öffentliche Gefundheitspflege wird ſpäter erfolge Bis zur Ernennung dieſer beiden Miniſter wird Dr. Wrob⸗ lewski mit der Leitung dieſer Miniſterien betraut werden. Gemeindewahlen in der von Belgiern beſetzten Zone. Aachen. 15. Dez.(B..) Die Bewilligung zur Aphaltug der Gemelndewahlen in der von den Belgiern belebe 8 iſt erteilt worden. Die Wahlen haben Dezem 15 egonnen und haben ſich in aller Stille abgewickelt. Das W A2 ſyſtem für die Gemeindewahlen war das gleiche wie für die W len zur deutſchen Natlonalverſammlung. Man glaubt, daß in en Gemeinderäten infolge der Stärke des Zentrums keine Umwälzungen dimrcen meden. In der Sudten wird der Wahltamf zwiſch den Sozjialdemokraten und dem Zentrum ausgefochten, in de⸗ Landwählhezirken hat ſich ſehr wenig geändert. Die Gemein wahlen ſind in den von den Belalern befetzten Gebieten berznne worden, weil man eine vollſtändige Umwälzung in den e röten, mit denen die militäriſchen Behörden verkehren müſſen, fürchtet hatte.* verig, 14, Hen ſes)) nach einer bewetehetbpeng des gc, de Paris“ entſprich es nicht den Tatſachen, daß die diploma, 97 Beziehungen zwiſchen Rum äni en unbd dem Va 75 an wieber herge werden ſollen. —.— 0 Nube den 18. Dezember 1919. Maunheimer Geueral-NVezeiger.(Mirtag- Ausgade 3. Seite. Nr. 579. Aus Stadt und Land. den Der„ſilberne Sonnkag“ Neben leckzen nicht vergeblich. aete offen halten. Soweit bei 0 ch en, in denen ein ſehr ſtarker Verkehr herrſchte, feſtge⸗ en. n konnte, iſt das Verkaufsgeſchäft recht zufriedenſtellend 10 Am größten war der Zudrang zu den Wareuhäuſern. ünte in den Nachmittagsſtunden die bekannte Steckiiadel hen 80 rde fallen. Das Wetter begünſtigte den außergewöhn⸗ Er nitaßenvertehr. Wenn auch der Himmel den ganzen Ta ten einem lückenloſen Grau überzogen war, ſo blieben do aens die Niederſchläge aus. Zudem war ein merklicher laufſtieg zu verzeichnen. Nur 0,6 Grad Kälte wurden ittagsſtunden feſtgeſtellt. Trotzdem langte es zur Aus⸗ Eislaufſportes. Auf dem Tennisplatze tummelte ſich 15 b ſtattliche Schar Auch der große Weiher im Schwetzinger Bharten iſt bereits zugefroren und konnte am Samstag nach⸗ lreigegeben werden. Die idealſte Bahn für alle diejenigen, Neen Lern weit ausgreifen, iſt am Bahnhof Rot⸗Malſch zu fah Dort iſt der ſogen. Malſcher Bruch, ein etwa 80 Morgen n lände, mit ſpiegelglattem Eis bedeckt. Auch die ausge⸗ Ilia, wieſen bei Heppenheim ſind ſeit einigen Tagen in eine ſe Bahn verwandelt. dne wa rwald herrſcht der Winter mit voller Strenge. 1 b. wurden am Samstag in Villingen feſtgeſtellt. Die Mabeigt bereits ſtarken Eisanſatz. Perſonen⸗ und Laſtſchletten 165 n überall. In Stuttgart wurden in der Nacht zum Frei⸗ aiſllber ad. C. regiſtriert. Auf den Fildern(Hohenheim) ſank das 1* bis auf 12 Grad, auf der Alb(Münſingen) bis auf 14 im Oberland(Biberach) wurden bis zu 16 Grad Fens We neueſten Nachrichten laſſen darauf ſchließen, daß das egiment nicht mehr allzulange dauern wird. Heute iſ etrug die Temperatur nur noch 3, Grad C. Das Baro⸗ Fa bedeutend gefallen. Es iſt mit Schneefällen zu rechnen. zue Lücke in der Betrachtung über den geſtrigen Tag würde zr wenn wir nicht feſtſtellen wollten, daß er völlig ruhig 0 iſt. Diesmal ſollte die Ueberraſchung aus dem Welten⸗ ummen. Man raunte ſich ſchon ſeit Tagen zu: am Sonn⸗ eht die Welt unter! Die Amerikaner hatten den Neu die geplagte Menſchheit losgelaſſen. Merkur. Venus, der eptun, Jupiter und Saturn zeigten, ſo hieß es, die Neigung, n Reite zu ſpringen und atmoſphäriſche Störungen zu verur⸗ Aengſtliche Gemüter hatten ſich unnötig beunruhigen N Es iſt nicht das geringſte paſſiert, wenigſtens nicht bei uns, Acht boen deren Erdteilen. Nachrichten darüber aber liegen r. Entaſfung der Jahnder beim Mannheimer Aen an 4 Arbeitsminiſterium, Landespreisamt dis von zuſtändiger Stelle mitgeteilt, daß den Fahndern bei err ſtellung ausnahmslos und vor Zeugen mitgeteilt wurde, chäftigung nur eine vorübergehende ſei und ſie chkechnen müſſen, Jald wieder entlaſſen zu werden. Nach ee der Obſternte und mit Eintritt der kalten Witterung, Aobaund Weinverſand nahezu unmöglich machte, wurde mit Ern u der Obſt⸗ und Weinkontrolle begonnen. Mit Abſchluß te bezw. Nachlaſſen des Verſandes wurden die Neſultate allmählich ſehr gering und es wurde begonnen, die teilungen des Landespreisamts abzubauen. Die For⸗ Weiterbeſchäftigung der Fahnder mußte ferner mit der abgelehnt werden, daß durch neue Maßnahmen der 1 dung Iu und der badiſchen Regierung bezw. durch Aenderung der onsform der Nebenſtellen des Landesvreisamts die Fort⸗ Achee ſo vieler Leute überholt und der Oeffentlichkeit gegen⸗ 15 5 de mehr gerechtfertigt werden könnte. Tie ſ. Zt. einge⸗ inkontrolie hatte lediglich anfangs Erfolg gehabt: in der el it nicht mehr. Nunmehr ſind Reichskontrollſtellen einge⸗ che den Rhein entlang vorbeugend wirken. Die entlaſſenen können unmöglich aus der kurzen aushilfsweiſen Beſchãf⸗ bebauer beim Landespreisamt die Forderung ableiten, bis demterſtützt zu werden Die ſehr bedeutſamen in Betracht en Jeldfſummen bilden eine zu große Verantwortung für Regpierung. 88 flh derſegt wurden Oberbauinſpektor Dr. Robert Edelmaier in Betriebsinſpektor Wilhelm Bau⸗ b Waldsbut zur Generaldirektion der Staatseiſenbahnen nach 5 Waldshut und Dr. Karl Frey in Waldshut zur Staatsan⸗ ſlet Greiburg mit dem Amtsſitz Lörrach in gleicher Eigenſchaft, die te Wübelm Alt in Heidelberg nach Freiburg, Emil Koch in Aius kach Freiburg und Anton Scherer II. in Eubigheim nach 9. 8 Ucdeskan Freitag friüih iſt in Heidelberg nach ſchwerem deh. Rat Prof. Dr. Paul Stäckel im Alter von 58 ſutorben. Prof. Stäckel wurde am 20 Auguſt 1862 ge⸗ udierte in Berlin von 1880—85 und habilitierte ſich 1891 Jdn für Mathematik, wurde 1895 als a. o. Profeſſor nach 0 1 0 5 e 9 ſant zu berufen und ging 1897 nach Kiel, wo er zwei Jahre —2 ordentlichen Profeſſor ernannt wurde. Im Jahre 1903 an die techniſche Hochſchule nach Hannover und 1908 an fluſtigen Gelegenheit, aus der Paſſivität herauszu⸗ Aasla, nd dom Schauen zum Erwerben überzugehen, denn die Bis um 6 Uhr durften diesmal einem Gang durch die die Amtsanwälte Rudolf Hüpp in Offenburg zur Staats ⸗ —— die techniſche Hochſchule Karlsruhe berufen, 1913 kam er an die Univerſität Heidelberg. Prof. Stäckel, der als Mathematiker einen Ruf genoß, war Mitglied mehrerer wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften. Mannheimer Schöffengericht. Der Streik bei Brown, Boveri u. Co. vor Gerſcht. In einer außerordentlichen Sigurg des Schöffengerichts fanden am Sainstag die Voroänge zwiſchen den freigewerkſchaftlichen Ar⸗ beitern und den Chriſtlichen bei der Firma Brown, Boveri u. Co. am 22. April und 19. Mai ihren gerichtlichen Austrag. Als An⸗ geklagte erſchienen: Dreher Anton Hartmann von Käfertal, Georg Ströbel von Mannheim, Schloſſer Karl Thoma von Rudolf Keller von Waldhof, Wickler Georg Echert von Käfer⸗ tal, Schloſſer Cruſt Friedr Eckert(der Sohn des letzteren). Es waren u. a. 25 Zeugen geladen. Als Verteidiger wirkten die Rechtsanwälte Dr. Pfeiffenberger und Dr Walter. Der Vorſitzende, Cberamtsrichter Dr. Bommer, gab nach Verleſung der Anklageſchrift eine kurze Darſtellung der Vorgeſchichte, die zu den Differenzen mführte. Von Veginn der Revolution an hat ſich ein immer geſpannter werdendes Verhältnis zwiſchen den An⸗ gehörigen der freien Gewerkſchaften und jenen der chriſtlichen, ſowie der Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkvereine entſponnen. Die chriſtlich organiſierten Arbeiter von Württemberg und Baden hatten in der Angelegenheit bereits zwei Konferenzen. In der Zeit vor Oſtern kam es zum offenen Ausbruch der Differenzen und es wurden mehrere chriſtiiche und Hirſch⸗Dunckerſche Arbeiter vor den Arbeiterausſchuß geladen. Hier wurde ihnen eröffnet, daß ſie noch Zeit höiten, in den Verhand überzutreten, im anderen Falle würden ſie ausgeſperrt. Am 22. April wurden die chriſtlichen Arbeiter ge⸗ zwungen, die Arbeit niederzulegen. Die Firma nahm von ſich aus dazu keine Stellung. Am ſelben Tage fand eine Sitzung des Schlichtungsausſchuſſes ſtatt, an der auch einige der Angeklagten teilnahmien. Der Vorſitzende. Stadtrechtsrat Dr. Erdel machte Chriſilichen aufmerkſam. Von dem Obmann wurde betont, daß die Chriſtlichen und die Hirſch⸗Duncker die Arbeit niederlegen müßten; ſie hatien ſich bis zum 22. April zu entſchließen, ob ſie zu den Freigewerkſchaf lichen übertreten wollten. Die Ereigniſſe am 22. April und am 19. Mai ſind ſpontan aus der Arbeitermaſſe ſelbſt herousgekommen Die Angeklagten beſtreiten alle, ſich in der Form ihrer Aeuße⸗ rungen oder auch nur in einer Geſte im Sinne der Anklage ſchul⸗ dig gemacht zu haben. Es wurden dann die Belaſtungszeugen ver⸗ nommen. Der Arbeiter Wehrle ſtand noch allein an ſeiner Dreh⸗ bank, als der Angeklagte Hartmann um 1 Uhr von der Sitzung zurückkam, die anderen hatten während der Sitzung um 10 Uhr die Arboit niedergelegt und der Betrieb ruhte. Nach der Vehauptung Wehrles ſoll Hartmann geſagt haben:„Willſt Du noch weiter die Arbeiter prophozieren, es wär kein Wunder, ich ſchlüge Dir eine ins Geſicht.“ Wehrle erwiderte darauf, er habe keinen Grund, ſeine Drehbank abzuſtellen. Gunzer ſtellte hierauf den Motor ab. Als der Angeklagte Keller am 19. Mai beim erſt⸗ maliqen Pfeifen um 7 Uhr in den Betrieb kam, hatte der chriſtliche Kranenführer Anger bereits den Motor angeſtellt und Keller rief ihm zu:„Wie kannſt Du den Motor laufen laſſen, das iſt eine Frechheit. Keller behauptet, Anger ſei dazu gar nicht befuat ge⸗ weſen. Gg. Eckert ſoll ſich nach der Vehauptung des Chriſtlichen Sommer geäußert haben:„Nix wie hinaus, hinaus müſſen ſie!“ Wacker ſoll nach den Ausſagen des Chriſtlichen Nik. Wunder geſagt haben, die Chriſtlichen müßten in den Verband übertreten: wenn ſie es nicht täten, würden ſie aus der Fabrik hinausge⸗ ſchmiſſen Am ſelben Tage(22. April) ſoll Wacker weiter geſagt haben:„Habt Ihr Euch beſonnen? Wenn Ihr nicht bis 10 Uhr draußen ſeid, wird geſtreikt!“ Heep ſoll ſich geäußert haben: „Es wäre kein Wunder, man ſollte einen Hebel nehmen und ihnen auf die Köpfe ſchlagen.“ Wacker behauptet Wunder gegenüber, er habe ihn am Oſterdienstag gar nicht zu ſehen bekommen. Ernſt Eckert ſoll den Wunder mit den Worten ins Genick gefaßt haben: „Das iſt auch einer von denen“. Die Ausſagen hierüber lauten unbeſtimmt. Der 18 Jehre alte Karl Seber, ehenfalls ein chriſt⸗ lich Organiſierter, ſoll ſich durch ſein vorlautes Weſen und unge⸗ höriges Benehmen älteren Arbeitern geqenüber, die ihn angelernt hatten, ſehr mißliebig gemacht haben. Er aibt ſich durch ſein aff⸗k⸗ tiertes Weſen auch heute in einer nicht gerade ſymvathiſchen Weiſe und ſeine in Hochdeutſch geſvrochenen Ausſagen klingen wie aus⸗ wendig gelernt. Seine älleren Arbeitsgenoſſen bezeichnet er als angelernte Taglöhner, er aber ſei gelernter Arbeiter. Frey und Thoma haben ihn in Gutem gemahnt, die Fabrik zu verlaſſen, um Ausſchreitungen zu verhüten, die Worte ſollen in einem keines⸗ wegs drohenden Tone gefallen ſein. Der Staatsanwalt beantragte die Verurteilung aller Angeklag⸗ ten aufgrund des Beweisergebniſſes im Sinne der Aynklage. Rechts⸗ anwalt Dr. Pfeiffenberger ſchickte ſeinen ſuriſtiſchen Ausfüh⸗ rungen eine kurz gedrängte Darſtellung der Geſchichte der Arbeiter⸗ bewegung voraus und verwies dabei auf England, wo ſchon im Jahre 1848 die Lohnkämpfe mit größerer Erbitterung geführt wur⸗ den, wie bei uns. Ohne einen Zwang, gäbe es keine Fortentwick⸗ lung der Arbeiterbewegung. Ein vernünftiger Engländer würde in getreten ſei, nichts finden, was als Vergehen gedeutet werden könne. Die Arbeit ſei ſa morgens um 10 Uhr niedergelegt worden, noch be⸗ vor die angeblich bedrohenden Aeußerurgen gefallen ſeien und man National⸗Theater Mannheim. 8 Neu einſtudiert: Ernſt. Komzdie von Oskar Wilde. nur mutig, wenn auch mit einer unbedeutenden Aende⸗ m Stück: Es ſieht nach allem möglichen aus, iſt aber im Grunde diel. Um trivial zu werden, dazu hatte Wilde einen viel zu mack. Und die ſeriöſen Leute, an die das Stück adreſſiert iſt, Nernſt- bne Schaden für den Dichter nicht lange bleiben. Unterhaltſam Ertene Zweifel; ebenſo unterhaltſam wie unwahrſcheinlich. Käme der kenntnis des letzteren 5* etwas früher als unmittelbar vor udlung, dann ließe ſich um die Wirkung würfeln. So aber 0 ſie bedauerlicherweiſe jedoch mit der Pointe verknüpfen müſſen iben de. Art nicht verhindern können, daß die von geiſtreichen, witzigen, bald leicht, bald beftiger monſſierende Komödie nur mit IAe Du dicht ſchwantartigen Sitnationskomik endet. 5 nndlung des Stückes, das auf unſerem Theater früher unter dem auf Nurd eſpielt wurde, iſt übrigens bekannt. Wir können alſo Andeige Art der Darſtellung eingeben, auf ihren Stil. Und der war lieznlich. Aenderungen, die ſich von einem Akt zum andern beob⸗ eiſen, daß dies der Regie während der Aufführung zum Manches war vom Anfang bis zum Ende„einmal ſo“; dawider berechtigte Bedenken aufrecht erhalten. er ufführung war Karrikatur; übertriebene Karrikatur jedoch. iſt ans Temperament gebunden. Und ſo übertrieb der eine mehr, der andere weniger, der dritte gar nicht. So ſtand tie neben der Karrikatur, und da läßt ſich von einem einheit⸗ ſcerbin den mehr reden. Nun noch einige Aeußerlichkeiten, die aber dung Eindruck mitbeſtimmten. Es hat gar keinen Zweck, in einer ſan: eg aus dem Engliſchen das Deutſch mit engliſchem Tonfall zu 0 derdedebt nicht an, immer nur die engliſchen Namen John, Ceeilv, egein ia 5 aa dleneſe 1 0 Ern utſchen kaſſen, zu gebrauchen, dagegen aber beharrlich und klar bön 1 agen. Für den Namen Gwendolen gilt der Einwand nicht, da im Deutſchen nicht haben. Und ſchließlich ſollte man erwarten 0—0 Rang der unſrigen engliſche Wörter ausgeſprochen werden, Nären die——. Im übrigen konnte man ſich des Stückes eller recht freuen. Da es keinen Ernſt in dieſer Komödie 8 ſich zwei dafür ausgeben, läßt ſich von einer Titelrolle nicht danmerbin bat John Worthing, der ſich als erſter Ernſt nennt, U 8 lubgleich Ton 1 N5 Sane er zu Malter T u 6 boſe den 575 e n 3 rechte Tempo für den jungen Mann gefunden, der mi einer Reifetaſche zur Welt kam und aus— zweifellos ſeriöſen 1i der Lüge, einen Bruder Ernſt zu haben— den er zu ge⸗ ſin en ſelßer ſpielt— in der Welt herumläuft. Einmal nimmt 100 nd Altgernon Mortford. der ſich ſchließlich als richtiger wass erweit, die Kolle des Bruders ab. Erſt von dieſem Augen⸗ kAne Sdemer in ſeiner ſugendlichen Friſche und ünver⸗ ne wiſch: vorber kämpfte er etwas hilſlos mit der Karrikatur Köklert, der verlappte Liebhaber im geiſtlichen Schwäche dieſer Komödie ſo lange als möglich zu verbergen Kleid, ließ ſich von dem Spleen, den die Aufführung zu Unrecht heraus⸗ zuarbeiten trachtete, erfreulicherweiſe überhaupt nicht anſtecken. Deſto mehr gingen Lene Blankenfeld(Lady Brancaſter), Klara von Mühlen (Gwendolen— und Eliſe de Lank(Miß Priſm) mit wahrer In⸗ brunſt darin auf. Allmählich verging einem aber das Lachen darüber, um ſo mehr als bei den Damen Blankenſeld und de Lank der oben erwähnte engliſche Tonfall alsbald als ſtillos ſtörte. Gwendolen hat gleich zu Beginn ihres erſten Auftritts zu verraten, daß es eine Menge Dinge gebe, die ſie ar nicht kleiden. Der Hut, den ſie auf hatte, wäre unter dieſen Dingen jedenſalls an erſter Stelle anzuführen. Von beſtrickender Anmut in ihrem entzückenden Kleid war Gretel Moh rs Ceeily. Wir freuen uns, unſere neue Naive ſo raſch immer mehr ſchätzen zu lernen. „Die Komödie ging in der Bearbeitung des Intendanten, die am „Jächer“ ein dankenswerteres Ergebnis zeitigte, in Szene: die Spielleitun lag in den Händen Richard Gſells. Maon lachte, klatſchte zum Schlu auch Beifall, lief aber doch ſchnell aus dem Theater. A. M. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Wohltätigkeitskonzert.) Wenn berühmte Sängernamen das Programm zieren und das Orcheſter im Reiche goldener Melo⸗ dien ſchwelgt, dann zieht es unſer Publikum mit Macht in die Konzertfſäle. Das große Wohltätigkeitskonzert, veranſtaltet von der ruſſiſch⸗landsmänniſchen Darlehens⸗ und Unterſtützungskaſſe. fand am Samstag Abend einen vollbeſetzten Nibelungenſaal und begeiſterte Zuſtimmung. Standen doch die Namen Fritz Vogel⸗ ſteo m, des einſt ſo gefeierten und jederzeit gern geſehenen Tenors unſerer Bühne, Minny Leopold und auf dem Programm, und verſprach zudem die Mitwirkung des geſamten Nalionaltheatetorcheſters unter Felig Lederers Leitung beſondere Kunſtgenüſſe. Die Erwartungen wurden denn auch nicht getäuſcht, ſondern vielfach übertroffen. So gleich in der abenderöffnenden„Tellouvertüre“ von Roſſini, die unter Lederers beſchwingter Leitung mit ſolchem Eſprit geboten wurde, daß ſie ſtürmiſch Da Capo verlangt wurde. Herr Pahling ließ uns in der Arie des René aus Verdis„Maskenball“ die Sckönheit ſeines Baritons bewündern. Von ſeinen zwei Opernfragmenten lag als die Cavatine aus Tſchaikowski's„Eugen Onegin“. Im Duett aus„Zigeunerbaron“„Wer uns getraut“, das ebenfalls ſo einſchlug, daß es zumteil wiederholt werden mußte, ließ er wieder lyriſche Töne von großer Schönheit glänzen. Und da ihm Minny Leopold eine treffliche Partnerin war, und beide Künſtler auch muſikaliſch harmonierten, ſo erwuchs hier eine völlig ungetrübte Fruude. Minny Leopold ſang ihre Arie aus„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ von Götz in jeder Hinſicht vollendet. Der zweite Teil des Programms führte in das Zauberland Strauß⸗ ſcher Melodik. Wos ſteckt doch für eine erquickende Friſche in dieler göttlichen Muſikl Lederer ſchwang aber auch den Tatkſtock Dreher Waldemar Gunzer von Käfertal, Schloſſer Emil Wacker von Mannheim, Schloſſer Heinrich Heep von Käfertal, Bohrer Mannheim, Schaufelmacher Arthur Frey von Mannheim, Dreher einige Arbeiter auf das Unkollegialiſche ihres Vorgehens gegen die dem Vorgehen der Arbeiter, wie es in der Beweiserhebung zutage Fritz Vogelſtrom die Arie aus„Toska“ entſchieden günſtiger 158. M. 21. 8. könne nur von einem aufteizenden demonftrativen Verhalten der Chriſtlichen reden. Nach eingehender Würdigung des Beweisergeb⸗ niſſes kam der Verteidiger zu einem Antrage auf Freiſprechung. ſei⸗ ner Klienten. Der Vertreter der übrigen fünß Angeklagten, Dr. Wal⸗ ter, ergänzte die Ausführungen und gelangte zu demſelben Reſultat. Nach beinahe einſtündiger Beratung fällte das Gericht einen Frei⸗ ſpruch für die Angeklagten Ströbel, Thoma, Frey, Keller und die beiden Eckert. Verurteilt wurden: Hartmann zu 100 Mark Geldſtrafe, Gunzer zu 50 l, Heep zu der 8 Strafe, Wacker zu 30 Geldſtrafe. Die Sitzung dauerte 6 Stunden. — r7e..... Splelplan des Nutlonal-Theaters Neues Theater benb 5 Vorstellung Vorstellung Hortense Ruland Abu Hassan. Hlerauf: Jolanthe .Das neugierige Stetulein Exnst Siegiried 19 16. D. 20 17. M. 18. D. 19. P. Der verlorene Sohn (Nibelungensaal) Brüderlein ſein- Flotie Bursche Ali-Heidelberg Die Ehre 20. 8. Torquato Tasse Das neugierige Sternlein Figatos Hochzeit Aus dem Lande. e Heidelberg, 13. Dez. Freitag Nacht um die elfte Stunde alarmierten langſame Doppelſchläge der Heiliggeiſtglocken die Stadt—„Feuer!“ Wo, brauchte niemand zu fragen. Oben auf dem Jettenbühl, wo die ausge⸗ brannten Trümmer des Heidelberger Schloſſes mit wehmütiger Anklage ins Land ſchauen, hatte ſich in dem benachbarten, langgeſtreckten Gebäude des ehemaligen Schloßhotels Bellevue und künſtigen Mittel⸗ ſtandsſanatoriums ein Feuer entzündet, das mit roter Glut weit⸗ hin über die Stadt leuchtete. Erinnerungen an Schloßbeleuchtungen ſtiegen auf; aber das war kein bengaliſches Feuerwerk wie ſonſt, das war wild⸗ entfeſſelte Natur, ein Heidelberger Schloßbrand im Kleinen. Vielleicht ſo ähnlich, wenn auch noch weit ſchauriger und die Menſchen aufs tiefſte auf⸗ wühlend, muß vor 226 Jahren der unvergeßliche große Brand auf den Jettenbühl über der Stadt aufgeflammt ſein. Von der engen Hauptſtraße aus bot laut„Heidelb. Tgbl.“ die flackernde Feuerfackel des großen bren⸗ nenden Berghotels ein ungemein maleriſches Bild. Dunkelrote, von Funken durchſprühte Wolken breiteten ſich fächerartig aus und warfen auf die ſchneebedeckten Hänge ihren farbigen Widerſchein. Hunderte von Menſchen ließen es ſich trotz der froſtkalten Dezembernacht nicht nehmen, auf die Höhe zu eilen, um das traurige Schauſpiel aus nächſter Nähe zu genießen. Feuer⸗ wehrabteilungen im Scheine von Pechfackeln ſchleppten keuchend Leitern und Geräte den Burgweg hinauf, auf dem ſich die Menſchen wie ſchwarze Ameiſenſcharen hinauf bewegten. Das Schleppen der Geräte ging delm beſten Willen mühſelig und langſam, und oben harrte der Helfer im Leder⸗ helm eine weitere Enttäuſchung. Der Waſſerdruck war ſo gering, daß eine wirkſame Bekämpfung des Brandes faſt unmöglich war. Eine einzige Motorſpritze hätte ſich in dieſer Nacht doppelt bezahlt machen können! Nicht nur der materielle, ſondern auch der ideelle Schaden des Brandes iſt groß. Ein Krankenhaus für den verarmenden und verarmten Mittel⸗ ſtand ſollte dort oben in Bälde ſeine Pforten öffnen. Wer weiß, wie ſchwer und teuer heute das Bauen iſt, kann ſich austrechnen, wie lange es noch dauern wird, bis das Heim ſeiner Beſtimmung übergeben werden kann. Die freiwillige Feuerwehr arbeitete teilweiſe unter Aufbietung von Lebens⸗ gefahr, wenn auch ziemlich vergeblich. Fortgeſetzt ſtürzten brennende Bal⸗ ken, glimmende Fenſterpfoſten auf die Straße. Aus allen Fenſtern der Front des Obergeſchoſſes ſchlugen gleichzeitig die Flammen. Immer wieoder eilten beherzte Feuerwehrleute ins Haus, um Betten, Matratzen, Schränke und Spiegel zu bergen. Aber viele koſtbare Einrichtung ging verloren, mußten verloren gehen, da die veralteten Heidelberger Löſchinſtrumente vollkommen verſagten. Heute Morgen war der Brand im Obergeſchoß noch nicht ganz erloſchen. Was an Einrichtungsgegenſtänden nicht verbrannt kſt, wurde durch Waſſer ſo beſchädigt, daß es meiſt entwertet iſt. Die Urſachen des Brandes konnten noch nicht mit völliger Sicherheit aufgeklärt werden. Man vermutet, daß durch Unvorſichtigkeit der Brand entſtanden iſt. Ein Flaſchner hatte Freitag Nachmittag im Dachſtubl die Waſſerleitung auf⸗ zutauen und bediente ſich dabei einer Benzinlötlampe. Die Leitung war mit Torf und Sägemehl umkleidet, um beſſer gegen die Kälte geſchützt zu ſein. Es iſt leicht möglich, daß klimmendes Torf langſam weitergeſchwält hat und nach und nach ſich zum offenen Feuer entwickelte. Gegen 11 Uhr kam ein Mann in das Gaſtzimmer des Schloßhotels geſtürzt und rief:„Das Bellevue⸗Hotel brennt!“ Als der Direktor vom Schloßhotel mit Angeſtenten dorthin eilte, ſtand bereits der arpe Dachſtuhl in Flammen. Das Haus „Bellevue“ gehörte der„.⸗G. und war an die Stadt Heidel⸗ berg auf die Dauer von 10 Jabren verpachtet. Erbaut wurde das Hotel „Bellevue“ von dem Architekten Ravenſtein(Frankfurt a..) im Jahre 1886—87 mit einem Aufwand von 800 000 4. Das unverſehrt gebliebene, nebenan gelegene Schloßhotel war von dem Leibarzt des Fürſten Bismarck, Geh. Rat Dr. Schwenninger, erbaut worden und ſollie urſpranglich als Sanatorium dienen. Als Glück im Unglück kann es vielleicht bezeichnet werden, daß durch Kälte und Schnee kein Waldbrand entſtanden iſt, ſtürzten doch brennende Balken funkenſtiebend fortgeſetzt den Abhang hin⸗ unter, ein ſchaurig⸗impoſantes Bild gewährend. Nicht nur oben auf der Höhe, ſosdern auch unten an der Neckarbröckke und anderen Punkten der Stadt hatten ſich zahlreiche Reugierige zur Beſichtigung des Brandes, der im Neckar magiſch widerleuchtete, eingefunden. Seit Jahren hat Heidelberg ein ſolches Großfeuer nicht mehr erlebt. 21¹. 8. mit Elan und einer Grazie wie weiland Meiſter Straußz. Das Orcheſter ſtand ſichtlich in ſeinem und im Banne dieſer roſtgen Wiener Weiſen. Es ſpielte ſchwungvoll und feinſtens rbythmiſiert. Nur das Schlagzeug hätte bisweilen etwas mehr zurücktreten dürfen. Kein Wunder, wenn ſich die Kunſtbegeiſterung auch auf die Hörer übertrug, die auch im zweiten Teil Wiederholungen erzwangen. Auch die Soloepiſoden der Flöte und Violinen zu„Geſchichten aus dem Wiener Wald“ gelaagen ausdrucks⸗ und tonſchön. Mit Offen⸗ bach's Ouverture zu„Opheus in der Unterwelt“ ſchloß der genuß⸗ reiche Abend, welcher der Kriegsgefangenen⸗Fürſorge eine hübſche Summe zufließen laſſen wird F. M. —(Theaternachricht.) Am Freitag findet im Nibelungenſaal unter der ſzeniſchen und dekorativen Leitung von Fritz Wend⸗ heuſen und Heinz Grete die Erſtaufführung des Schmidtbonn ſch n Legendenſpiels Der verlorene Sohn“ mit der zur Hand⸗ lung gehoͤrigen Muſik von Felix Lederer ſtatt.— Die nächſte Auf⸗ führung des Weihnachtsmärchene„Das neugierige Stern⸗ tein“ findet am Mittwoch, 17. Dezember bei aufgehobenem Abon⸗ nement zu kleinen Preiſen ſtatt. Anfang 3 Uhr. —(Aonzertverein E..) Heute(Montag) findet im Har⸗ monieſaal, Beginn 7 Uhr, der zweite Quarte tabend des Konzert⸗ vereins ſtatt. Das Leipziger Gewandhaus⸗Quartett iſt hierzu be⸗ rufen. —(Gaſiſpiel Wieſenkhal.) Die Schweſtern Elſe, Derta und Marta Wieſenthal gaſtieren heute(Beginn 7 Uhr) im Ball⸗ hausſaal. Wir verweiſen nochmals im beſonderen auf den Tanz⸗ abend der drei weltberühmten Wiener Künſtlerinnen der mit Kammerorcheſter⸗Begleitung ſtattfindet. —(Einmaliger Vortragsabend Ludwig Schmitz.) Ludwig Schmitz wird durchweg neue Vortragsſtücke bringen. Haupt⸗ ſächlich wird er ſeines Namensvetters Hermann Harry urkomiſche, für rheiniſchen Humor typiſche Geſchichte erzählen. Infolge weit⸗ gehender anderweitiger Verpflichtungen des Künſtlers iſt eine Wiederholung des Abends vollkommen ausgeſchloſſen. Karten im Mannheimer Muſikhaus. — Oportrag proſeſſor Oeſer.) Der zweite Vortrag über die „Kulturelle Bedeutung Mannheims“(Literatur, Muſik und Kunſt) Profeſſor Oeſers in ſeiner Vorleſungs eihe beginnt heute Montag Abend pünktlich 9 Uhr in der Aula der Handelshoch⸗ ſchule(A 4 —(eiturgie der katholiſchen Kirche.) Der kath. Frauenbund veranſtaltet heute Montag, den 15., Dienstag den 16. und Mittwoch den 17., jeweils abends hab 8 Uhr im Muſenſaale des Roſen⸗ garten einen Vortragszuklus über„Liturgie der kath. Kirche“, wotauf bier uochmals ieſen ſel. —— ee eee eeeeeee eee e ee e 3 * 1 —— e Kachlaß⸗Berſeigerung. 10—12 Uhr zum Schätzungspreis freſhändig geltauft werden ee. Ar. rs. 55 THlandol und Industrie. Ger: 1 Kalkei zu 42 Pfg. für die Eiermarke 38 in den Zucket⸗Nachtrag: 500 Gramm für die Zuckermarke U in Kunſthonig: 125 Gramm für die Kolontalwarenmarke 228 Scieß oder Haſerflocken: 100 Gramm für die Kolonial⸗ Mager- oder Buttermiich Für 1 iter die Marte 84 Brot; 375 Gramm Brot oder 250 Gramm Mehl für die Butter: ½ Pfund zu 75 Pfg. für die Verkaufsſtellen ——— Manndetmer Oeuerui- Anzeiger.(Aninog- Ausgade.) * ——— Montag. den 13. Dezembet 10 Neues zur Häutebewirtschaftung. Karlsruhe, 13. Dez. Das Reichswirtschaftsmiuisterium hat, wie kürzlich bereits gemeldet, Uber die Verwendung des Mehr- erlöces aus den Häuſen von Schlachtvieb und Sclilachtpferden in einer neuen Verordnung bestimmt, daß der dem Tierhalter 2u- stehende Häutezuschlag vom KRommunalverband neben dem Uebernahmepreis an den Tierhalter, der ihm das Schlachttier geliefert hat, zu zahlen und bei der Weitergabe des Schlachttieres dem Abnehmer in Rechnung zu stellen isl. Eine Unisatzgebühr Hierfür darf nicht erhoben uerden. Die Bestimmungen über die Verwendung des Mehrerlöses aus den Häuten greifen bei allen Schlachtungen Platz. bei denen der Kommunalverband Schlachttiere erwirbi und deren Fleisch er der allgemeinen Versorgung der Bevölkerung zuführt. Sie finden denmach auf alle gewerblichen Schlachtungen, nicht aber auf Haus schlachtungen Anwendung. Die Haute aus Notschlach- rungen fallen nur dann unter die Verordnung, wenn das Fleisch vom Kommunalverband in Anspruch genommen wird. Die Art der Berechnung des Mehrerlöses erfolgt in gleicher Weise wie bisher. Bei der Festsetzung der Höhe des Mehrwerts der Häute und Felle werden künftig auch Vertreter aus dem Kreise der Landwirtschaft zugezogen werden. Der dem Kommunalverband zustehende Anteiſ mufzte nach der bis- herigen Verordnung zur Herabsetzung der Fleischpreise verwen- det werden. In der neuen Verordnung ist es den Kommunalver- banden überlassen, über den Rest zugunsten der Verbrau- eher vach eigenem Ermessen zu verfügen. ln der Verwer- tung der Häute haben die Kommunalverbände nunmehr gleich- talls ireie Hand. Insbesondere können sie jetzt die Hautegefã lle Wirtschafzliche Rundschau. Neuregeluns des Schalterdienstes etc bei den Mannhelmer Honken. Die stark: Häufung von Bolsenaufträgen etc. haben bei den Mannheimer Banben Vetkebiabe scehränk ungen für das bublikum nötig gemacht, die an andecef Stelle. des Blattes dekannt semacht gind und worauf hieriult die Leser besonders aufmerksam gemacht werdeu. Kapitalserhohuns der Pfälaischen Chamotte- und Thouwerke Grünstadt. Der Avlsichtsrat der Gesellschaft schlägt der amn 18. Januar 1920 stattfindenden Generalversamimlung vor, das Ak- tienkapital um ö0c%% 4 ,½ VIz u gs Aktien und 800000 AStamm- Aktien mit Dridende ab 19 ½0 zu erhohen. lhie Vorzus zauktien bleibei. in ſestem Besitz. Die Stamim- Aktien sollen den alten Kktiondren im Verhaltnis von :1 zu 102% angeboten werden Die Börseneiiführung der Stamm-Aktien ist beabsichtikt. Die Aktien werden vou einen. Konsortium, dem die Suddeutsche Bank. Abteiluns dur Pfälzischen Bank, Mannheim und J. Schiffer Bauk, Crünstadt. zuschorcn, übernommmen. ründunz eines Stützungs-Ronsortiums für Valuten. W. Züricn 13. Dez.(Drahtb.) Aus der Schweiz wird kemel- det: Ansesichts der Tatsache. daf sich nach zuverlässigen Schätzunsen in der Schweiz ungefähr J Mͤilliaeden deut- scher Mark in borm von Banknoten oder Ueberweisungen be⸗ finden. hat si-h in Zörich mit Unterstützung namhafter chweizefschet Eersdultchkerten uud der deutscuen 1andels- kammer in der Schwei⸗ eine Ner wer tuongsstelle för ausländische Wahrung gebildet. deren Zweck es ist. clie Banknoten und Ueberweisungen aus dem Verkehr zu neh- men, sie quter Schu'dbriefe des Instituts umzutauschen und die Juthaben in nutzbringender. sicherer Weise anzulegen Die Anlegung soll hauptsächlich in Aktien weltbekannfer deutscher Etablissements erfolgen, deren Erzeugnisse vom Auslaide Re- braucht Kerden. Die Verwertungsstelle ist der Ansicht. daß innerhalb von zwei Jahren die erhältnisse sich derait gebes- sammeln und seibst verwerten oder bestmöglich durch die Hläute- verwertungsgenossenschaſten veräußern lassen, indem diese die Häute im Auftrage der Kommunalverbände bei den Aukfionen absetzen. Ein Verſcauf unter der Hand soll nur nach sorgfältiger Prüfung und an zuverlässige Abnehmer erfolgen, da zu befürch- ten ist, daß ein solcher Verkauf der Häute nicht immer der All.- gemeinheit zugute kommt, sondern zu unverhälinisnähnig großlem Oeuinn jür Zwischenhändler ſührt. 3 ee Ner eee eer 2 Aus dieser N entstehen fur die Rommmmafverbande große Vorteile und Möglichkeiten. S0 wird zunächst auch eine Verwendung für Beschaffung von billigem Schubzeug in Frage kommen.„Insbesondere“, eo heißt es in einer Eingabe des badischen Bauernvereins an die Regierung,„dürfte zu er- Wägen sein, ob es den anlieſernden Kommunalverbänden nicht möglich wäre, mit ansässigen und sonstigen Gerbereien in ein Vertragsverhiltnis zu treten, wonach grüne Hläute gegen lertiges Leder umzutäuschen wären. Ein derartiger Entwurt wäre vielleicht auf Anordnung des Ministeriums des Innern vom sachverstündigen Landesgewerbeamt zu entwerfen und den Kom. munalverbänden zur Anwendung zu empfehlen... Bei rein UAndlichen Kommunalverbänden, wWo der Anfall von Häuten in- kolge der Selbstversorgung geringer ist, dürfte es außerdem zu empfehlen sein, daß die anliefernden Kommunalverbände nit den empfangenden Kommunalverbänden einen Vertrag abschließen, nach dem an die anliefernden Kommunalverbände ein gewisser sert haben 4afl die ſremden Gelder zu Zutem Kurse wWieder ve. kauit werden köunen. * Lothriager Portland- Zement-Werke, Die Gesellschaft be⸗ ruft auf 30. De/. eine auferordentliche Generalversaimimlung in der über die Veilegung des Sitzes dler Geserlschaft nach Kaflsrute von Straßburg Reschluß gefaßt werden soll rch. Ueberseelscher Scbiffsverkebr. Die füt den 20 De⸗ zember anzesctzte Fahrt des Dalupfers„Columbia“ det Cesu- lich-.inie FTriest nach Südamerika wufde auf den J1. Dezember verschoben. Der Dampfer raucesca“ derselben Linfe aln 23. Noveniber in Rio de Janeito eingetrôflen.— Schiffstelegramm. Der Dampier„Nobordam“ der klolland-Amerika-Linte, Rottere dam ist am 38. November von Rotterdam abgefahren und am 10. Dezemuber vorulittag in Newyork ansekommen. Waren und Märkte. Nürnberger Hopfenmurkt. b. Nürnb-g. 13. Dea.(Originalwocheubericht) Das Ge- schäft in diesiihrigen Hopfen verlief in der letzten Woche 0 riemlich wieder in normalen Bahnen. Es wurden ca. 1 Bal- len umgesctzt zu unverändetrten lest behaupteten Preiscu; die Zufuhren erreichten nut 100 Ballen sodatzꝭ der Erobere Feil des Eimsgtzes wieller den.agerbeständen, die an sich schon stark gelichtet sind. entnommen werden mußte. Es erteich und Gehirsshopfen bis 2800.: Hallertauer mit und ohne Sie- gel wurden zwischen 2400 und 2850 gechandelt. Spaltef und Württemberger kamen in prima Qualitst bis auf 280 Nach- ——— — außerhalb des Maikties stoße Posten älteter Hopfen t, land ve-kautt Nuntden Stnd. Wat auch in det lezten„ Ceschäſt in solchet Ware wiedef vieimlich belanntgege aburlenten Pieide siud jqe nach Cunlitat. Jahrgans und 100 vietung secht vetschictlen und etteſehten um Dutchsch 5 bchen%% und% A. Hachprima 1018er Ballots ell 10% ei e Schludtendenz der Marktes seht ſe“ * — 5 du Wasserstandsbeobachtungen im Mouat Dezen Febelstatlen vom Detue beeee ſthein 10 11. 12 13 1% 8 770 6„„63„ 0. U 127 22 9 777:(% dazes„ 44 777 176 4½ 420 4ſ7 g87 banbes e. 19 2 2 6„42„. 10% 5 4 vom Neckar: 1 0 Bannbeis 44% 127 2% 4 2% A2 1% Meiloreans„„„„„„„„ 1414.0 0i% A vora. —7 Wetterausſichten für mehrere Tage lm votanl⸗ Unbetugter Nachdrud wird gerichtlich oeslelgl Prozentsatz der Häute zurückzufallen hätte.“ dem schon in den letzten Wochen sowohl innerhalb als au 1h ——....—..—...̃̃—————ę8—— A. Zwangs-Versteigerun Dlenstag, den 16. Dez. 1918. nachmittags 2 Uhr. Amtliche Verbffentlichungen der Stadtgemeinde Dienstag. den 16. Dezembet gelten olgende Marten: wege öffentlich verſteigern: Verkaufsſtellen 401—700. den Kolonſalwarenvertaufsſtellen, weiche in der Zeit vom 2. bis einſchl. 10 ds. Mis. Beſtellabſchnitte der Kolonialwarenkarte abgeſtempelt haben. in den Verkaufsſtellen—1668(das Pfund 80 Pfg.) warenmarke 227 in den Verkaufsſtellen—1668(das Pfund 92 Pig.) Kartoffelerſatzmarke 2 Die Kartoffelerſatzmarken müſſen bis ſpäteſtens Montag. den 15. ds. beim Sebenemiuelamt abgelieſert werden. ittags ½2 aeeee nachmittags ½2 ſtellen 926—1668 und 85—215 im Verkaufslager 80 Wei 2. 5 am Dienstag. den 16. Dezember, von 11—8 UIhr —— und Körbe mitbringen. 681—780 am e den 16. Dezember in der Milchzentrale und Molkereigenoſſenſchaft von—1 Uhr ferner: Sofa m. 3 Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16 18 ovaler Tiſch, ben Karte ſe ½ Lie. Gegen Abtrennung der Marken 3 und 4 det graden Karte ſe ½ Lir, in den durch] ſpie Dampf. Betanmmachung bezeichneten Verkaufsſtellen. Blumenkrippe m. Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 4, 8, 6 und 7 der St143 ſchiff. Städt.——— Auftrage der Erben am in der Heiunrich Lanzſtraße Nr. 14 die zum Nachlaß des 7 Kaufmannes S. Luß gehörigen Fahrniſſe meiſt⸗ bietend gegen Barzahlung: e eee, eee +. 5— Ortsrichter. Mit dehördlicher Genehmigung verſteigere ich im e beſtimmt P 3 Autoschlauche u. 4 Autodecken. 5 Mannheim, 13. Dez. 1919. Nachlaß⸗Verſteigerung Mit behördlicher Genehmi⸗ gung verſteigere ich im Auf⸗ trage des Vormundes am Dieustag, 16 Dez 1919 engeſchirr, Porzellan, u. Kiſſen. Soſa. 2 tür pol. Schrank, Stühle. U) Tiſch Nachiti chm Marmorplatte 5 Ziertiſche, rium, Raſiertiſch m Spiegel. Kindertiſch Bank, Nähtiſch.. Küchenſchrank, div Kinder⸗ aſperlheater u..) u. ſonſtiger kl. Hausrat Die Möbel können am Ndene + 5 11 bis r 9 frethändig zum Schätzungs⸗ preis gekauft werden 10779 Georg Landſittel 1* e I. Fär die Berbraucher. werde ich im Pla dlokal : ri d zu..25 die Fettmarte 34 O. 2 hler, gegen bare Todes-Anzei Ee e e 723—925 98 Jahlung im Vollſtktecungs · 8 6061 Schwiegetmutier und Tante Uhr MANNHEIM(E 7, ic) den 14. Dezember 1919. Am Samstag, den 18. ds. wurden 1000% e in C 2, 6 U Vollimilch brtellt die 3 55 Mar⸗ Beileidsbesuche dankend verbet-.— Die Feuerbestattung II. Nar die Verkauksttellen. areihe Frey Ww gehörigen findet Dienstag, den 16. ds. Mis., nachmittags 3 Uhr stati. Zur Abaabe ſind bereit: Fae meiſtbietend gegen Jen: Margarine ½ Pfund zu M..23 fur die Nerkaufs. rgahlung: rauen⸗ Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerllche Mittenlung, dass unsere gute, liebe Mutter, Otossmutter, Frau Pauline Brenner Wwe. heute nacht 3 Uhr nach längerem Leiden sanfi verschieden ist. Dis trauernd Hinterbliebenen. 18. Dezember: Meiſt bedeckt. Niederſchläge. Mude. 16. Dezeniber: Veränderlich, milde, wind Wiiterungsbe-icht. Baro- fee. eee noonste 600 ae gee, der, eg., batun nae oetens der tee ces v Jür e eee Uier ei een m drad G. dras G. den d 783 6. 7 9e0 0 beseanbefr 788.2.7 20 2 27 90. Oeenser 75 5—.0—.9 60.0 40 80 50% 11. Dezembe, 7888 74 275— 74 — eee 1+ 5——2 20 275 Deembe,— 25 14 desemdef 7520—.0——0. altt bel Itallenische Werft würde Stahlmaterial ausgearbeitet und zur Montierung fertig, 11 Kons iruktion melirerer Schifle von 1500 Tonneſ kaufen. Ernsthaftes Oeschäft, grosser Ausdehnunß fänig, da Werft für Montierung bestens gerichtet ist.— Detaillietie Offerten 8u Cassettia 1029., Unione Pubblicità Ital — ENUA(ltalien. —— ES PrNNN Todes-Anzeige- Verwandten, Freunden und Bekanche die ttaurige Nachticht, daß mein 17700 gutet Maun 11 Gustay Wolf heute nacht nach kurzem Krantennd sanft vetschieden ist.. Die Leiche nach Mannheim überführt. lm Namen det Hinterbliebenen Lotte Woll. Furtwangen, Wiesbaden, Manntſd Dresden, Siuttgart Cos wig, 13. Dez 0104 —.— ————.——— Ohre volhogen⸗ VDermuſßlul 0 Beehreu ſiq; außuseigen ehetf Hans Neberrßhein eſſel Statt besonderer Anzeige. Aqua⸗ geb. Rückemann Leiden zu sich in die Ewigkeit abzuruten. Famille Johann Wendling Donnerskag. 18. Dezember 1010 Verkauf. nachm itags ½ 2 Ahr 1172 Schreibtiſch m. Aufſatz, Sofas, aukgerüſt Betten, Eck⸗ ſchränkchen, Triumphſtuhl gep. Stühle, Sofatiſch Dienstag. V. Reibold. Tlochen. Aumachhoh % Ztr. bis zur Fuhre ab 6008 Lager J 6. 18 von der Leichenhalle aus statt. Ooti dem Allmächtigen hat es getallen, unsere innigstgeſlebte, treubesorgte Mutter, Oroß mutter, Schwiegetmutter u. Tante, Frau Malgaelha Mendlg aum ne im Alter von 73 lahren nach schwerem, mit Oeduld 9 10⁵ Mannheim(Landteilstr. 12), den 14. Dezember 1919. Die tief rauernd Hinterbliebenen: Eumille Wilhelm Wendling Fumille Friedrich Wondllng Fuamilie Karl Stoll, Karlsruhe, Die Beerdigung findet am J0. Detember, nachmitiags 64 Unr Frau Puiſe geb. Oueu + Jeiòelberg. 13. Derembetr 10 Momer traße d6 Zuruckgekehrt Dr. v. Hollandelz, N f ren 130 8 Nur Für 22 4 beinge uns ſeinen alten. Wit atbeites ſelben aul elne moderde, weiche Borm 1 N Mallge preise, Hasche Bed,enn, 0 Goldſpiegel verſch. Oelgemälde u. Vilder, Schaukel⸗ ſtuhl. 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