S 2 * — Montag, 15. Dezember. „FFFE 3 5 1..: f. Maderno, fhr Tokales und den Ubrigen vedakttenellen Heil: Ang 13 crifeleitung; Dr. Pritz Eodenbaum. Verantwortlich für Poliiik: dr. fei Sdendenn. r 1 ſchönfelder, für I: br. A. piab, für Anzeigen: l..: Karl gügel. Prud und Oerlaa: Druckerei Pr. Haas eimer General Anzeiger G. m. b.., Nannheim, E 6, 2 Drohtefler General⸗ Anzeiger dein Pofſck ech⸗Nonte nr. 17880 Narlsrube in Baden— Fernſprecher ur 9do 7946 Badiſche Die kipaltige Kelonetzette 60 bſg., Stellengeſuche 20% Nachlaß, Reflemen Nik.80. ſuß: Reueſte Nachrichten ee e bondevus. Bei/ der Peft abdedolt biertel ährlich m ir das Abenddlat Nachmittags 2% Uhr. wärd heine VDer ontwortung übernommen. Mt..— einſchllezlich Bringerlohn .98 Etwel⸗Nummer 18 Pea Für bas Mitagblatt vormittags 8½ Uhr, beſel agen, Stell— 2 Aus⸗ b die mer kaniſche Jrage. Von Freiherrn v. Richthofen. b A. zum Ende ber Megierungszeu des Präſidenten Por⸗ hatt Diaz, die mehr als ein Vierteljahrhundert umfaßt hat, en es die Amerikaner peinlichſt vermieden, ſich mehr als zum Schutze ihrer wirtſchaftlichen Intereſſen unbedingt not⸗ 0 ig war, in die mexilaniſchen Angelegenheiten einzu⸗ wacchen, Hierbei iſt für ſie gewiß der Gedanke leitend ge⸗ ſen, daß Mexito ihnen, namentlich nach der Beſetzung des Aenamatanals. obnedem verfallen, und daß daher für die egierung der Vereinigten Staaten nicht der geringſte Grund klie ile gegeben ſei. Der ameritaniſche Haubdel und die ame⸗ aniſche Induſtrie beſißt ein ſo großes Betätigungsfeld im aIgenen Lande, daß eine gewaltſame Vergrößerung des f aatsgebietes aus wirtſchaftlichen Gründen nicht in Frage Anmen kann. Zu dieſen Erwägungen trat aber ſtets die Be⸗ rchtung, daß eir Einmarſch in Mexiko ganz ohne Kompli⸗ atſenen mit den Japanern nicht abgehen werde und daß die epaner ſehr möglicherweiſe, wenn ſich die Vereinigten taaten bei plötzlichem Eintritt einer vollendeten Tatſache in aer Zwangslage befunden hätten, ſehr hohe Kompenſations⸗ Apriiche erheben würden, Mit dem Ausbruch der Revo⸗ n im Jahre 1911 und der Verjagung des greiſen Präſi⸗ 11 den Porſirio Diaz aus Mexiko änderte ſich für Amerika diehe bis dahin ſo günſtige Poſition. Rapide wandelten ſich Zuſtände in Mexiko, die Jahrzehnte hindurch, ſoweit nere Ruhe und Ordnung in Vetracht kommt, muſterhaft ge⸗ Nacn waren;: eine Revolution löſte die andere ab und anuderdanden durchziehen das Land. Dadurch wird der welaniſc Handel und das große in Mexiko angelegte kanerikant Kapital ſchwer geſchädigt. Verſchiedene groß⸗ Eplaliſtiſche Unternehmungen halten bereits ſeit Jahren die elegenheit für gekommen, um einen großen Fiſchzug zu tun, e er unter einer ſtarten mexikaniſchen Regierung unmöglich eſen wäre. So drängte ſchon ſeit geraumer Zeit die ganze detrackelung zu einer Löſung des mexikaniſchen Problems. r Weltkrieg, der auch Amerikas Augenmerk auf andere Ainte der Welt lenkte, hat naturgemäß eine aufſchiebende * rkung haben müſſen. Die ſpärlichen Nachrichten aber die bir ſetzt aus Mexiko erhalten, deuten darauf hin, daß die vſterikeniſche Reglerung ſich nun doch bald gezwungen ſehen rd, im eigenſten Inkereſſe energiſche Entſchlüſſe zur Her⸗ ng der Ordnung in Mexiko zu faſſen. Man muß ſich nicht einbilden, daß eine militäriſche Aktion auf d. Früſer bhat auch dieſe Ueberlegung ſehr maßgebend dl die Politik in Waſhington eingewirkt. Jetzt, nachdem die Ilnerikaner ſich eine große Armee geſchaffen haben, liegen die würge natürlich anders. Eine Beſetzung der Republik Mexiko ürde daher an ſich im Laufe einiger Wochen zu bewerk⸗ ligen ſein. Wer aber die tiefgekende Abneigung kennt, die Mexikaner gegen ihre nördlichen Nachbarn empfinden, ſich darüber klar ſein, daß es damit nicht getan iſt. n, lange Zeit hindurch große Beſetzungen in Mexiko zu ten. Bevor ſich daher die Vereinigten Staaten zu einem weittragenden Schritt entſchließen, der ihre auswärtioe dlitie für lange Zeit in Mexiko feſtlegen kann. werden ſie mit Japan auseinanderzuſetzen haben. Die Japaner aden nicht nur zu Zeiten des Präſidenten Porfirio Dias, ondern auch in den Jahren der Revolution niemals auf⸗ gehört, die Mexikaner ihr Wohlwollen fühlen zu laſſen. An ſe pazifiſchen Küſte hat ſich eine nicht ganz unbedeutende vird Die Amerikaner würden ſicherlich gegebenen Falls genötigt daniſche Einwanderung vollzogen, und auch ſonſt haben ſie r Intereſſe an der Aufrechterhaltung eines unabbängigen d0 kaniſchen Staates dauernd kund gegeben. Tritt die mexi⸗ ſo iſche Angelegenheit jetzt tatſächlich in ein akutes Stadium, muß man daher mit der Möglichkeit rechnen, daß damit der anze Komplexr der zwiſchen Amerika und Dasp an, ſchwebenden Fragen aufgerollt wird. ſie wird gewiß nicht pon beute auf morgen geſchehen. Es Weſer unwahrſcheinlich, daß der kranke Pröſident Wilſon klu ſein Stellvertreter ſich noch ernſtlich an die Löſung dieſer Sigaben beranwagen werden, Da aber mit einer erneuten Stadiliſſerung der Verhältniſſe in Mexiko kaum gerechnet Alcden kann, ſo wird doch in abſehbarer Zeit die endgültige minpidlerung der mexikaniſchen Frage rorgenommen merden Auſfen. Auch fül- Deutſclands Zukunft wird damit Meriko, 110 ſeine wirtſchaftliche Vedeutung für uns ſtets behalten hat, dlc politiſch wieder, eine Nolle ſpielen. Denn von dem würdang der Verbandlungen zwiſchen Amerika und Japan m für die Eeſtaltung der weltpolitiſchen Lage in den kom⸗ Künden Jahrzehnten außerordentlich viel abhängen. Das na nicht nur für die Sieger im Weltkriege zu, unter denen Aichdentlich England mit Rückſicht auf ſein großes aſia⸗ ſoldes Reich mit geſpannteſter Auſmerkſamkeit alles ver⸗ Eun muß. was ſich zwiſchen Japan und Amerika ereignen 8 e, ſondern das muß ſeine Folgen auch für das beſiegte Netſchtand raben, das eine Aenderung ſeiner maonalen Lage nur von einer tiefgehenden latdeſtaltung der weltpolitiſchen Konſtel⸗ gaAtſon der Mächte erwarten kann. Lugland und die Ftiedenspläne der gamel⸗ reglerung. die Wie ein Kopenhagener BVerichterſtatter meldet, hat laſten dliſche 5 an'Grady die Mitteilung ergehen * aß er Litwinow gegenüber aufs ſtrengſte darauf eſtehen habe, 1* in Zukunft bei den Verhandlungen in Penbagen nur Fragen des Austauſches der ene e ee und Zivilinternierten hrt würden. Gleichzeitig wurde jedoch'Grady mitgeteilt, 1 daß e *. i Sowj falls Litwinow au käwungen beſtehen ſollte, Kopenhagen nicht verlaſſen ſoll. 55 now müſſe das Unſinnige ſeiner Forderung einſehen. agen des Friedensſchluſſes ſeien unter keinen Umſtänden zu ren, da eventuelle Friedensverhandlungen einer beſon⸗ onferenz vorbehalten bleiben müßten, deren Ort und 5 Vereinigten Staaten in Meriko eine ganz einfache ſein etrußlands als Vorbedingung der Fortführung der Ver⸗ ban nag nicht beltimun ſet So wett die Meldung des Kopenhagener Berichterſtatters. Sollte Darſtellung ſich bewahrheiten, ſo läge von Eng⸗ lands Seite eine vorläufige Abſage auf die wiederhol⸗ ten, neuerdings durch Litwinow vorgebrachten Friedensange⸗ bote Sowjetrußlands vor. Ob England feſt bleibt und nicht in allernächſter Zeit'Grady neue Inſtruktionen aus London zu⸗ gehen werden, die in entgegengeſetzter Richtung gehalten ſind, muß natürlich dahingeſtellt bleiben. Daß die Sowjetregierung im Kreml nichts unverſucht läßt, um zu einem baldigen Frie⸗ densſchluß zu gelangen, iſt das ſicherſte das einwandsfreieſte Zeichen für die überausſchwierige Lageder Sow ⸗ ſetmachthaber. Die wütenden Angriffe der Roten Ar⸗ mee an dei Narowa(gegen die Eſten und die Trümmer der ruſſiſchen Nordweſtarmee) ſind ähnlich zu werten. In aller⸗ letzter Stunde noch ſoll Eſtland zum Abſchluß eines Friedens Slugeg gemacht werden. Gleichzeitig erklärt der 7. Allruſſiſche owjekkongreß, der eben in Moskau tagt, daß Sowſetrußland bereit iſt,mitder Entente Frieden zu ſchließen. Neh⸗ men wir noch den Umſtand hinzu, daß der engliſche Gewerk⸗ ſchaftskongreß ſich vor wenigen Tagen für Aufhebung der Blockade Sowſetrußlands und für einen ſofortigen Frieden mit der Sowjfetrepublik ausgeſprochen hat: Lenin und Trotzki würden in England ſo willkommen geheißen werden, wie es die Generäle Smuts und Botha vor Jahren geweſen 1 5 Mit Hochdruck wird, wie man ſieht, von der Sow⸗ etrepublik und allen ihren, über den Erdball verſtreuten An⸗ hängern und Freunden für den Friedensſchluß, und zwar einen möglichſt ſchnellen, gearbeitet. Wird die Entente, wird vor allen Dingen England dieſem Drucke ſtandhalten? Die Nichtbeachtung des Frledensangebols Sowjetrußlands. Kopenhagen, 15. Dez.(WB.) Litwinoff erklärte zu der Weigerung der hieſigen Ententegeſandten, vom Frie⸗ densangebot Sowſetrußlands offlziell Kentnis zu nehmen, gegenüber einem Vertreter der Jeitung„Social⸗ demokraten“, daß er die Weigerung als eine Formalität anſehe. Die Frage iſt die, will die Entente den Frieden haben? Es beſtebt kein Zweifel, daß die amerikaniſchen, eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Arbeiter den Frieden haben wollen. Im Jahre 1918, bevor die ſkandinaviſchen Länder ihre Ge⸗ ſandten aus Rußland zurückgezogen haben, forderten wir durch den norwegiſchen Geſandten die Entente auf, mit uns in Friedensrerhandlungen einzutreten. Wir erhielten ebenſo wenig eine Antwort hie. auf wie auf unſere anderen Friedens⸗ vorſchläge. Unſerwegen braucht ſich die Entente nicht zu be⸗ eilen. Wir haben trotz der Blockade zwei Jahre ausgehalten und halten auch noch zwei Jahre aus. Die Laage wird für uns immer beſſer, da ſich die Bauern uns anſchließen. Die Ein⸗ berufung einer Nationalbverſammlung in Nußland iſt zurzeit unmöglich. Gewiß ſind nicht alle in Rußland bolſchewiſtiſch geſinnt, aber ich bin überzeugt. daß die Mehr ⸗ heit des Volkes für das Sowjetſyſtem iſt. Die Verhandlun⸗ gen über die Kriegsgefangenenfrage mache gute Fortſchritte. Ich alaube beſtimmt, daß wir zu einem Ergebnis kommen. Vorläufig warte ich die Rückkehr der engliſchen Delegierten von London ab. Ale Londoner kionſerenzen. Englands Unentſchloſſenheit gegenüber einem Garanlievertrag EJ Berlin, 15. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Londoner Vertreter des„Corriere della Sera“ hebt hervor, daß Frank⸗ reich von England verlangt habe, dieſes ſolle ihm Garan⸗ tlen zuſagen gegen jeden unprovozierten Angriff Deutſchlands, unabhängig von dem Beitritt Amerikas zum Garantievertrag. England ſei aber noch unentſchloſ⸗ ſen geblieben. Die Gewerkſchaftskonferenz befürwortet die Matifikation. Waſhington, 15. Dez. Die Gewerkſchaftskonferenz hat eine Entſchließung angenommen, in der das Erſuchen geſtellt wird, die Angelegenheiten des amerikaniſchen Arbeiterverbandes einer baldigen Entſcheidung e Die Konferenz ſprach ſich ferner für die Regierungskontrolle über die Eiſenbahnen und dafür aus, daß der Senat den Friedensvertrag und den Völkerbundsvertrag ratifiziere. Die neuen Jorderungen der Enlenle. Die Mitglieder der Sachverſtändigenkommiſſton. BVerlin. 15. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Die deutſche Antwort wird im Laufe des heutigen Tages in Paris übergeben und ſoll morgen veröffentlicht werden. Ueber die Zuſammenſetzung der nach Paris zu entſen⸗ denden deutſchen Kommiſſion wird von Stelle fol⸗ endes mitgeteilt: Vorfizender wird Geheimrat See⸗ 5 g, als Vertreter der Arbeiter Paul Müller, als Vertreter der Werften Nudolf Blohm⸗Hamburg der Kom⸗ miſſion an. Sachverſtändiger für Waſſerbau iſt Geheimrat Eich vom Miniſterium der öffentlichen Arbeiten. Ferner ge⸗ pören der Kommiſſion noch an Direktor Peltzer von der Hamburg⸗Amerikalinie, Direktor Tenz von der Weſerbahn, Bremen, und noch ein Vertreter der Hamburger Regierung. die Gemeinderatswahlen im Elſaß. Den Kammerwahlen ſind nach einer 14tägigen Pauſe die Ge⸗ meinderatswahlen gefolgt. Das Wahlabkommen der verbündeten Klerikalen und Liberalen, welches zur Niederlage der Sozialiſten geführt hutte, ſollte auch für die Gemeinderatswohlen gelten. In⸗ deſſen iſt es in den großen Städten anders gekommen: der nationale Plock bat teils freiwilllg, teils im Kampfe den Sozialiſten eſnen großen Teil des Schlachteeldes überlaſſen. In Straßburg wurden die 36 Sitze in einem freiwilligen Verhältnisſyſtem verteilt, ſo daß tie Sozialiſten 17, die bürgerlichen Naditalen 4, die Blockparteien 18 Mandate erhielten. Die Wahlbetelligung war infolgedeſſen ſehr flau, ſie betrug kaum 60 Prozent. Die Stimmung der Nichtwähler dürfte zu umſchreiben ſein durch einen Wahlzettel mit dem Motto: „Pack ſchlägt ſich, Pack verträgt ſich.“ Es iſt anzunehmen. daß der Sozialiſt Peirotes in der Sorge um die Behauptung ſeines Bürger⸗ meiſterſeſſels dieſe kampfioſe Wahl durchgeſetzt hat In Colmar biagegen wurds ein lebhalter Aampl burchgelochten, wobel über⸗ — raſchenderweiſe die Nadikalen und Sozlallſten die nattonalen Block⸗ leute überflügelten: Wetterles Parteifreunde ſind ſomtt auf dem Colmarer Rathaus nicht vertreten. Man geht nicht fehl, in dieſem Ergebnis einen Akt der Blumenthalſchen Vergeltung zu ſehen Der ehemalige Bürger⸗ meiſter iſt ſehr verärgert über den Nationalblock, der ihm den Stuhl vor die Türe geſetzt hat und den ethofften Senatsſitz abſchlug, und hat aus Rache ſeine demokratiſchen Anhänger den Sozialiſten als Hilfstruppe zugeführt. Das Ergebnis in Mülhauſen zeigt 18 So⸗ zialiſten und 18 Blockleute, womit die Sozialiſten ihre Schlappe von den Kammerwahlen einigermaßen wieder gutgemacht haben. In Metz ſiegte die bürgerliche Blockliſte, nur iſt der ehemalige Bür⸗ germeiſter Prevel, der draufgängeriſche Verfolger der deutſchen Berölkerung in Metz nach dem Waffenſtillſtand, bezeichnenderweiſe auf der Strecke geblieben. In kleineren Städten, z. B. Gebweiler, Markirch, Hüningen, haben die Sozialiſten bedeutende Erfolge er⸗ zielt. Im ganzen zeigen die Gemeinderatswahlen eine gewiſſe Wahlmüdigkeit, und die diesmal mangelnde Zugkraft der nationalen Plockparteien dürfte zum Teil durch die Haltung der zugewander⸗ ten franzöſiſchen Wähler zu erklären ſein, welche bei den Kammer⸗ wahlen vollzählig an die elſäſſiſchen Urnen geſtrömt ſind, den lokalen Wahlen aber geringeres Intereſſe entgegengebracht haben. Die Parteiverhältniſſe bleiben zunächſt im Elſaß verworren und wenig durchſichtig und laſſen weiten Spielraum für künftige Ent⸗ wicklungen. Aus dem beſetzten Gebiet. Die vermißten jungen Mädchen im Saargebiet. Das Verſchwinden zahlreicher junger Mädchen in der Gegend von Saarbrücken hat, wie von verſchiedenen Seiten übereinſtimmend berichtet wurde, Aufklärung gefunden. In der ehemaligen Ulanenkaſerne, der die Franzoſen die Be⸗ zeichnung„Caſerne Mangin“ beigelegt haben, wurden beim Dungabfahren die Leichen von oler jungen Mäd⸗ chen aufgeſunden, die von den farbigen Inſaſſen der Kaſerne in die Dunggrube geworfen wurden, nachdem die unglücklichen Opfer der viebiſchen Gelüſte von Kolonialfranzoſen vorher ſchändlich mißbraucht und dann umgebracht worden waren. Kein Blatt in Saarbrücken oder Umgebung darf es wagen, über die ſchauerlichen Funde zu berichten. Wenn in der rechts⸗ rbeiniſchen Preſſe darüber Berichte erſcheinen, wird ſofort die übliche Ableugnung durch die franzöſiſche Militärbebörde er⸗ folgen, genau ſo wie im Falle der unglücklichen Marie Schnur aus Heinitz. Der neue fturs im Sagargebiet. Generalleutnant Wirbel hat mit ſeiner Politik dort ein⸗ geſetzt, wo ſein Vorgänger, Ceneral Andlauer, aufgebört hat. Beider Wohlwollen für die Saarbevölkerung iſt gleich groß, d. h. die Bevölkerung als ſolche iſt beiden herzlich gleichgiltig, 12 kommt für ſie nur als Objekt der franzöſiſchen Politik und n zweiter Linte rielleicht noch als Arbeitskraft für Frankreich in Betracht. Immerhin hatte Generul Andlauer ſich ſoweit in die Verhältniſſe eingelebt, daß er Rückſicht auf gewiſſe Perſonen nahm, die ſeiner Politik zweckdienlich zu ſein ſchienen oder ihr nicht unmittelbar entgegenarbeiteten. Jedoch unter ſeinem Nachfolger ſetzt ſofort wieder die Säuberungspolitik ein, die neben den Brutalitäten bei Beendigung des letzten großen Streiks mwohl das meiſte böſe Blut in der Bevölkerung gemacht hat. Unter Andlauer hatten die Ausweiſungen keineswegs ganz aufgehört, aber ſie waren zum Schluß auf einzelne Fälle beſchränkt geblieben und trugen nicht mehr den bewußt aufreizenden Cbarakter wie im Frühſahr und Som⸗ mer. Und nur ja nichts zu verſöumen, was zur Diekredi⸗ tierung ſeiner Politik beitragen könnte, bat General Wi⸗bel auch in dieſem Punkte einſetzen zu müſſen geglaubt. Eine Anzahl angeſehener Perſonen des Saargebſetes iſt ſeiner Politik bereits zum Opfer gefallen, aber keine Ausweiſung bhat bisher ſo viel Auſſehen erregt, wie die am Dienstag erfolgte des Saarbrücker Landrats und Polizeipräſidenten v. Hal⸗ ſern ſowie ſeines Polizeidezernenten Regierungsaſſeſſor v. Salmuth. Eine Zeitlang war das Verbältnis zwiſchen dem geſchmeidigen Leiter der Saarbrücker Poliꝛei und der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde ein ausgezeichnetes, und man rechnete bereits als mit einer ſichern Tatſache, daß Herr v. Halfern der demnächſtihe Präſident der Saarſtaats⸗ reglerung ſein werde. Allmählich erkalteten jedoch die Ve⸗ ziekunoen zwiſchen der Militärrermaltung und dem Land⸗ ratsamt, da man auf der franzöſiſchen Seite zu der Ueber⸗ zeuqung gelan“en mußte. daß Herr v. Kalfern ktr eine Ver⸗ lepung ſeiner Beamtenpflicht unter keinen Umſtänden zu haben war. Dieſe Enttfuſchung zweckte zunächſt ein ſchmerz⸗ liches Gefühl bei den Franzoſen, die ſich als die Geprellten bingeſtellt ſahen, und damit war das Geſchick Halferns be⸗ ſiegelt. Ein Vormand fand ſich ſa leicht, da Herr v. Halfern im Nebenamt Pol' eipräſident war, um den plöblich unbe⸗ quem gewordenen Mann pu beſeitiaen. und dies iſt denn auich geſchenen. Mit iem mußite ſein Poli⸗eidezernent. Aſſeſſor v. Salmuth, das ſchöne Saarland verlaſſen und öber den Rein wandern. Zu Nachfolsern der beiden Herren be⸗ ſimmte General Mirbel die Aſſeſſoren Breuer und nan Endert, die natürlich nur vorläufig ihres Amtes wolten. menn der Saarſtaat gebildet iſt, werden ſicher gefſtgiaere Werk⸗eune der fran⸗öſiſchen Politik an ibre Stelle treten. Für das lönaſt ſeiner Bſekung harrenden Landratsamt in Saar⸗ lauis bat ſich der Leutnant Fabrier in Mallerfangen vom Mititärdienſt freigemackt und wird diesmal woll der Be⸗ ſtötiauna ſicher ſein. So werden wir in der nächſten Zeit naransſichtlich noch manche Veränderung im Saaraebiet er⸗ ſeben die woifellos dem nien Kurſe des Generals Wirbel zu Laſten gelent werden muß. das Urteil im Prozeß Lindner. Mäünchen, 18. Dez.(Eig. Drahtb.) Unter großem Andrange des Publikums wurde heute vormittag 11 Uhr im Lindnerprozeß das Urteil verkündet. Es ſautet: Gegen Lindner wegen eines Verbrechens des Totſchlags⸗ verlucheg, begangen an dem Miniſter A u e r, und eines Deg —— — —— ———— — U—— ——— Seer —— —— . Sene. Nr. 880. „ d eens dis eiſchwerten Totſchlags. begangen an Maſor Jahreis, auf eine Geſamtzuchthausſtrafe von 14 Jahren, gegen den Angeklagten Friſch wegen eines Verbrechens des Totſchlagsverſuches unter Annahme mildern⸗ der Umſtände auf eine Ge ängnisſtrafe von drei Jahren 6 Monaten, gegen den Angeklagten Mer⸗ kert wegen eines Vergehens der Begünſtigung auf 1 Mo⸗ nat 15 Tagen Gefängnis, gegen den Angeklagten Schlund wegen eines gleichen Vergehens eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 6 Monaten. Lindner wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. Bei Lindner und Friſch werden je 4 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft in Anrechnung gebracht. Ddem Merkert wird Bewährungefriſt bewilligt. Ebenſo wird dem Angeklagten Schlund nach Verbüßung von 2 Monaten ſeiner Strafe Be⸗ währungsfriſt in Ausſicht geſtellt. Das Urteil wurde zunächſt ruhig aufgenonnnen. Der Angeklagte Friſch rlef zum Schluß:„Ste haben uns un⸗ ſchuldig verurteilt“. Auch Lindner proteſtierte ſcharf gegen das Urteil und ſagte:„Das Urteil iſt deshalb ſo ſcharf, weil ich en Proletarier bin. Wäre ich ein Graf Arco oder ein Oberleutnant Vogel oder ein Oberleutnant MNarloh, dann wäre es nicht ſo ſcharf gewordens Denen hat man noch Päſſe ins Ausland beſorgt.“ Es folgte eine längere Begründung. Zur Juſeralenſleuer. Eine 1 Mehrbelaſtung bedroht das Zeitungsge · werbe, die im Falle ihrer Durchführung ſich zur kataſtrophalen Kriſis für das deutſche Zeitungsweſen entwickeln müßte. Der zur Zeit eben vom Ausſchuß der Nationalverſammlung be⸗ ratene Umſatzſteuergeſetzentwurf 170 in g 30 vor, daß die Inſerate mit einer erhöhten Umſatzſteuer von 10 Proz.(ſtatt mit 1% Prozent Normalumſatzſteuer) belaſtet werden. Dieſe an ſich ſchon ſchwer drückende Sonderbelaſtung war aber Leuten, die anſcheinend vom deutſchen Zeitungsweſen und ſeiner wirtſchaftlichen Struktur keine Kenntnis haben, nicht weitgehend geuuß, Ein Antrag Stock und Ge⸗ noſſen wollte eine progreſſive Staffelunz in einem Sonder⸗ inſeratenſteuergeſetz bis 25 Prozent des Jahresum⸗ ſatzes und ſoga. unter Umſtänden darüber hinausgehende Satze an die Stelle ſetzen. Ob dieſe vernichtende Sonderbe⸗ laſtung, die unter dem Deckmantel der Befriedigung der finan⸗ —55 Bedürfniſſe des Reiches ſegelt, eine ſchlecht verhüllte olitik der Bernichtung der heutigen Zeitungen einleitet, oder ob dadurch die Geſchloſſenheit der deutſchon Zeitungsverleger geſtört und der Schwerpunkt ihres Kampfes gegen die Son⸗ derbeſteuerung überhaupt ſeiner Kraft beraubt werden ſoll, zann dahin geſtellt bleiben. Für die Allgemeinheit kommen edoch fgne bei derartigen Steuerplänen und Ten⸗ —2 79 in Frage, die ſo weſentlich ſind, daß in der Oeffent⸗ lichkeit darauf hingswieſen werden muß. Die deutſche Preſſe iſt heute zu einem unentbehrlichen Verkehrs⸗ markt in ihrem Anzeigenteil geworden. Wird dieſe wirt⸗ ſchaftliche Funktion erwürgt, ſo leidet zunächſt die Weſamtheit der Steuerobjekte der Zeitungen, und in ihrer Auswirkung deren Leiſtungen für den Leſer im redaktio⸗ nellen Tell. Damit hängt aber unmittelbar dann die Ge⸗ fahr zufommen, daß das bisberige Anſehen der deutſchen Preſſe Schaden leidet und ſchließlich iſt nur mehr ein kleiner Schrut baru. beß ſich anrere nioraliſch bezenkliche und ver⸗ werfliche Methoden und Praktiken einſchleichen, weil die beu⸗ tige Quelle der Leiſtungsfähigkeu, das Inſeratengeſchäft zurückgelt und vernichtet wird. Die Preſſe des Auslandes iſt in bieler Hinſicht ein lehrreſches Beiſpiel dafür, wohin wir kommen werden, wenn die Preſſe den verſchiedenſten In⸗ tereſſen kributpflichtig iſt ſtatt ſich auf ihre eigenen wiriſchaft⸗ lichen Einnabmen zu ſtiitzen. an hat nun zwar den Antrag der 285proz. Beſteuerung in der letzten Veratung vorläufig ab⸗ —. und ſich geeinigt, daß die Anzeigen generell mit 10 rogent belaſtet werden, wobel für die kleineren Blätter eine Dapreſſion eintreten— Ob damit endgiltig eine böhere Beſteuerung aufgegeben iſt, erſcheint unbeſtimmt. Aber De Sonderſteuer von 10 Prozent entbehrt jeder inneren Verechtigung; denn bei den heutigen gewaltig geſtiegenen Un⸗ koſten für Vapier, Telephonkoſten ete. bedeutet ſede neu⸗ Belaſtung der Preſſe ein Hemmnis für die Steigerung ihrer puhlisiſtiſcken Leiſtungen zu Gunſten der Allgemeinheit. Mannheimer Runſtverein. Ein gerabezu überwültigendes Bild iſt es, das dle ſoeben er⸗ iffnete neue Ausſtellung bletst. Es lockt einen von Farbenrauſch zu Farbenmythos, es führt einen an den mannigfaltigſten Stilen vorüber und droht einen zu verwirren, da ſämtliche Ruhepunkte diesmal ausgeſchaltet ſind: es hängen in dleſer Vusſtellung keine gleichgültigen Bilder. Gleich vor den duft.gen Paſtellen A. Finks, Mannheim, lohnt ein längeres Verweilen. Die Wand neben dem Eingang nehmen Rudi Müllers“, Mannheim, farben atte Aqusrelle ein, auf denen des ſchwlerlge Problem der Technik und Induſtrie in der Malerei glän zend gelöſt iſt. Es gehört kraftvolle⸗ Können dazu, mit Waſſerfarben die Wucht der Maſchinenarbeit in der Weiſe zum Ausdruck zu bringen, daß ſie zum Kennzeichen eines, wenn heute auch verleugneten Maſſenwillens wird. Daneben muß die Zaghaftiatelt der Hand Wunder nehmen, die ſolchen Bildern lächerlich niedere Preiſe anheftet. Wieviel Müllers doch kann, be⸗ welſen ja auch einige andere Bilder landſchaftlichen Inhalts, Fritz Schöns, Mannheim, Rheinlandſchaften mit ſtarkem Einbezug der Nheinſchiffayrt halten die verſchl⸗denſten Stimmungen ſeſt. Eln Kircheninterleur fällt aus der Neihe raus, hinterläßt ſedoch ſtarken Elndruck u. leitet nicht unvorleilhaft zu Edmund Stepper, Düſſeldorf, über, einem ganz ſeltſamen Talent. Ihm ift gewiſſer⸗ maßen die Ertöſung die braune Farbe gelungen. Seine Bilder mit den gigantiſchen Aufbauten in Stein und Stämmen erſcheinen wie nachgsdunkelt: der Pinſelſtrich hat eine fa aufreizende Fein⸗ beit erreicht. Der Mann iſt tatfächlich nicht zu faſſen: verwirft man die Kompoſſtion, ſo läßt einen die Tonunz nicht los, und be⸗ Jehrt man daver nach Aufhellung, ſo braucht man bloß das Bild derſtehen wollen, um zu exkennen, wie es ſich in ſeiner Geſamth'eit Anſtleriſch rechtſertigen lüßt. Richard Kaiſer, Freiburg, aibt ne Nüſſe zu knacken. Er hat ein vaar aute Vorträt und ver⸗ edene landſchaftliche Stimmunaswerir, unter denen zwel„Wind⸗ uchen“ wohl am meiſten beſagen durften. Im zweiten Saal herrſcht durch Dimenſionen, aber zuch durch feſtelnden geiſtiaen Ausruck Karl nfeiffer, Calw. kecht immer dien dier das Material dem Willen aut. Für nanches Thema läge die Lörung nur im Stein; doch„Morgen⸗ ammerung“ zum Belſpiel iſt mehr als ein Berſuch, Es iſt ein zild, das aus dem Licht die ormen des Lebenz gleich dem in⸗ ünſtigen MWachstum in der Natur aufblühen läßt. Pfeiffers orträts ſind Exvreſſionismus in ſeiner veredelten Form. Richar) kel, Nannbeim, hat in demſeben Raum zwölf Oelbilder und ahlreiche Zeichnungen hängen. Da iſt abenſo viel Wille wie noch ingebrockener Widerſtand: da ſind epenſo piele Wege wie Kunſt⸗ niltel. Ich glaube nicht, daß alle Bilder Stitzels voxteilhaft go⸗ Deulſches Reich. Die Wahlen zur Danziger Stadiverordneienverſaminlung. Oanzig. 15. Dez.(WB.) Bel den geſegen Wahlen 0 Stadtveror netenverſammlung wurden in 32 Bezirken insgeſamt 89 000 Stimmen abgegeben. Davon entflelen auf die Deutſchnatlongie Partei 18 350 Stimmen, gewählt 14 Abgeordnete, die Polen 7391 Stimmen, gewählt 5 Abgeordnete, die rereinigtenſozlaldemokratſſchen Partelen 20 854 Stimmen, gewählt 20 die Jentrumspartei 11271, gewählt 8 Abgeordn, die Deutſch⸗Demokratiſche Partei 12032 Stimmen, pernt 9 Abgeordnete, 2 die wirtſchaftliche Verelnigung 13 101 Stim⸗ men, gewählt 10 Abgeordnete. Aritik der Mänchener A. 8. P. am Leipziger Parleitag. c München, 15. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Münchener U. S. P. hielt im Großen Saale des Löwenbräuhaufes eine Verſammlung ab, die ſehr zohlreich beſucht war und Kritik am Leipziger Parteitag übte. Das Referat hatten die Parteimitglieder Fendel und Reuter. Fendel verbreitete ſich in trockenen Worten über den Geſchäſtsgang auf dem Leipziger Parteitag, Reutet ing in großen ügen auf den Parteitag ſelbſt ein und iſt dabel polltiſch mehr als ein Vorredner hervorgetreten. Daz des Abends wurde auf die Ausfprache verlegt. Genoſſe Schröder, der die Ausſprache eröffnete, hat ſich us Bekenner der Demokratie er⸗ klärt und betont, daß der Parteitag in 97 keine Klarheit nach dieſer Richtung gebracht 17 und daß das en Programm nur das der Kommunſſtiſchen artei euiſchlands eweſen ſei, womit er großen Beifall bei einem Teile der Zuhörer 55 Die Löſung des polltiſchen Problems beſtehe nur in der emokratie. Dle Ausführungen des Redners riefen teilwelſe lebhaften Widerſpruch hervor. Ein weiterer Diskuſſionsredner, angeblich ein Ruſſe, erklärte, daß das ruſſiſche Proletarlat ſich bitter enttäuſcht ſehe durch das deutſche Proletariot. Schließlich betonte er, daß die Ruſſen es mit 8* begrüßten, daß in Leipzig ein Umſchwung eingetreten ſei. er frütere Sozialminiſter Unferleltnet, der dem Parteitag in Leipzig als Juhörer bei 155 erging ſich in Ausfütrungen. Er begeu die Einigkeit auf dem Parteitag. Das könne ihn aber nicht abhalten daran Krftik zu üben. Der Parteitag habe ſich nicht mit dem Problem, das bevorſtehe befaßt, es ſehlte ihm ſomſt die praktiſche Arbeit. Die Node Criſpins war nur eine Ueberbrückungstaktik für die Gegenſätze, die inner⸗ halb der Partei beſtehen. Sie brachte keine Klarheit. Der Partei⸗ iag war beeinflußt von den kommuniſtiſchen Führern, die ihm bei⸗ gemohnt haben. Schließlich wurde eine Entſchließung angenom⸗ men, wonach die Generalverſammlung der Münchener U. S. P. charfen Widerſpruch erhab gegen die Verunglimpfu ng de⸗ ndenkens Kurt Eisners, insbeſondere durch den Mini⸗ ſter Frauendorſer während der Prozeßführung Fann Lind⸗ ner. Das Münchener Praletarlat iſt nach wie vor der Anſicht, daß Auer an dem der Ermordung Eisners vorangegangenen Ma⸗ troſenpuiſch ſchuld iſt. und daß auch die Preſſe mit an der Er⸗ mordung Eisners Schuld trägt. Streik bei Wertelm. Berlin, 15. Dez.(Von unf. Verl. Dörd.) JIn den vier Warenhäuſern der Ja Werthelm ſind beute 77 die Hausdiener, Handwerker, Heizer und das hrige techniſche Perſonal jin den Streik getreten. Es handelt ſich um eine Forderung, die vor 14 Tagen an die Leitung der Firma ge⸗ langt iſt und in einer außertariflichen Beſchaffungsbeihllfe von 300 M. beſteht. Im Lauſe des Vormittags ſind Vorfuche angsbahnt morden, um zu Verhandlungen zu gelangen. Die Verkaufsſtände ſind vorläufig nech geöffnet. Zur Beſtenerung des Grundbeſichen. J Berſin, 15. Dez.(Von unſ. Berl. Bürs.) Der Stieuer⸗ ausſchuß der Natlonalverſammlung erörterte heute eingehend die Art der Beſteuerung des Grundbeſitzes. Abg. Dr. Becker(D. B) erklärte, daß die Einkünſte des Grundbeſitzes zu beſteuert werden könnten, wenn das Einkommen von 1919 zu nde gelegt würde, da viele Grundbeſitzer in den letzten Jahren wenig für Reparaturen ausgegeben hälben und dieſe na hholen müßten. So ſoll man die erforderlichen Beträge bei der Beſteuerung berückſichtigen. Der Redner ſchlägt einen Burchſchnitt der letzten drel Jahre vor. Die Abſtimmungen über die verſchiedenen Anträge fanden noch nicht ſtatt. Die Erhöhung der Umfaczſteuer. erlin, 18. Dez.(Von unſ. Bert. Büro.) Ter Uusſchuß der Nationalverſammlung für das mfaßſteuergeſetz trat am Samstag zu der Feſtſtellung des 77 75 Berichtes zuſammen. Der gab der Anſicht Ausdruck, daß die Erhöhung der allgemeinen Unſatzſteuer um 1 v.., wie die Regierungsvorlage vorgeſchlagen hat, auf 14 v.., nur als ein Proviforium im Hinblick euf die gegenwärtige Finanzuot des Keiches anzuſehen ſei. Der Bericht wurde genehmigt Die Arbeiten deg Aueſchufſes für das Umſatzſteuergeſeß ſind damit abg⸗ ſchloften. S e. 0 — längeren hängt ſind, die Hafenbilder zu ſehr ins Dunkte, die Landſchaften von Studten aus dem Felde, die eben doch noch imereſſieren, zu ſtark gedrückt. Dennoch könnte ſich manches der Bilder auch an ſeinem Platze beſſer behaupten, wenn ſich ſein Gedanke einer ge⸗ wiſſen Sorgloſigkeit des rein zeichneriſchen Moments zu erwehren dermöchte. Bei einer ſonſt ausgezeichneten Aquarollſtudle„Hühner fiel mir das beſenders auf. Der driſte Saal gehört nachdichtenden, mitſchaffenden Illuſtra⸗ toren. Wilhelm ZJeiſe, München, erſtrebt groteske Wirkungen auf Büldern zu„Don Qulſote“. Nachahmung verdienen gemalte Sprüche. Blühende Phantaſie und geſunde Romantit erzielen, oft auch bei Zuhilfenahme ganz primitiver Verſpektivenangabe, feſ⸗ ſelnde Ergebniſſe mit Bildern(Linoleum⸗ und eene u „Aucaſſin und Nicolette“ nornehmlich. Hedwig ruſe, dde Schöpferin dieſer Darſtellungen, weiß ſich aber caich vom Text 3 befreien und geht dann mit eigenen Wirkungen bis ins kleinſte (Tie Jungfrau und der Teufel“) Es 7 Geſchichten erzählen, wollte man über ſedes ihrer Bifder und Bliochen cwas ſagen. Dazu iſt hier nicht der Naum. Wer aber ſtundenlang zuhören will, beſuche dieſe Ausſtellung. Der vlerfe Saal wurde Auguſt Bror, Maunzeim, für eine Geſamtausſteſlung eing⸗raumt. Der Jarbenſubel beſticht zerſt an dieſem Künſtler, und bei näherem Hinſehen offenbart ſich der mit⸗ unter noch ringende, meiſt aber ſchon in ſich gefertigte Ausdrucks⸗ wille, dem ein ſeines Orgen für maſeriſche Stimmungswerte ſpielend Probleme löſen hilft(.Ritterſporen“) Ein Strauß Frühlings⸗ blumen iſt bet aller Naturtreue doch ungleich wohr als ein„e⸗ fälliges Blumenſtück“. In dieſem Bidd iſt der Inbde riff der 2 linssreude mit rührender Zartheſt feſtgepalten. Beſ den Land⸗ ſchaflen hängen auch unter den kleinen Stücken wertwolle Gemälde. Das Fruchtfeld oder die Wolkenbildung dürfte kaum lange auf einen Käufer warten. Ein weiterweiſendes Bild und ein echter Brox zugleich iſt„Abend im Albtal“. Ein kurzes Wegſtück, das ſich im Walde verliert, während weiter drüben das Tännicht wie unerreichbar aufraat, enthüllt die ganze Poecſie des Abendwanderns: dert dämmern die Neiche nie geſcheuter Bunber, denn unſſre Augen durchbringen meder Dunkel noch gicht. Andere ſind's, Hie deg letzten Schleier lüſten, und die wir jetzt durch vier reiche Säle gelritten, gingen wie Abendwanderer, von ſenen endoren ge⸗ führt. Alfred Maderno. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —.Jubiläumstonzert des Singvereins.) Einer unſerer zlt on„ heimer orvereine, der Singp 17128 777295 fer die Feier ſeines 75 jähr gen Beſtehens durch ein hübfch verlaufenes Sonzert. Der muſikaliſche Seiter des Vereins, Herr ptlehrer Otto Dufelmtier batte ein xtichhaltiges, Proaramm abend trafen die beiden Züge in München ein, wo aufgeſtellt, das Männerchöre Letzte Meldungen. Heimkehr der„Breslau“. und„Emden“. Maun ſchaft. München, 15. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die Mannſchef der beiden Kreuzer„Breslau“ und„Emden iſt naß längerer Gefangenſchaft aus der Internierung Malta zurückgekehrt. Dle Leute trafen bereits 8. 1 in Venedig ein, mußten aber dort mehrere Ta, und Nächte an Bord bleiben, weil die Italiener erſt die Züh zuſammenſtellen mußten. Der offizielle deutſche Empfan hat geſtern in Roſenhain ſtattgefunden, wo für das* wärtige Amt Geheimrat von Keller die Heimkehrer b“ n grüßte. Der ſchon früher heimgekehrte Kapitan der„E ſban don Müller, hatte ſich ebenfalls in Roſenhain eingefun und überreichte den„Emden“⸗Mannſchaften, die ihnen vom Kaiſer verliehenen Eiſernen Kreuze. Geſte Gefangenen überaus herzlich begrußt wurden. Jeder Heim kehrende erhielt ein Liebesgabenpaket und reichliche Bew. tung. Nach kurzer Raſt wurden die beiden Züge nach 910 Lager Lechfeld weitergeleitet. Der Transport ſetzte ſh zuſammen aus 1 Offizier und 88 Mann von der„Emden, ae 5 Offizieren und 155 Mann von der„Breslau“, 36 Palg.; ſtinakämpfern, 45 Offtzieren und 65 Mann aus Oſtafrika um n 715 Zivilgefangenen aus Aegypten und Malta. Die Kriegsverluſte der bayriſchen Armee. München, 18. Tez.(Briv.⸗Tel.) Nach der im ſtociſfſch 3 Jahresbericht 1919 veröffentlichten Zufammenſtellung hat„ deſ bayeriſche Armee einen Geſamtverſuſt von 634248 Soldaih Aerzten und Offlzieren erlitten(Nachwelſung vom 31. Juft 191 10 0 Die Nerluſte an Unteroffizieren und annſchaften be 10 640 746(158 267 Tote, 390 504 Verwundete, 43 956 Vermi 5 1 40 019 Gefangene), an Aerzten 380(151 Tote, 141 Verwundete, Vermißte, 25 Gefangene), an Veterinären und Beamten 78. Tote, 28 Perwundete), an Offizieren 13094(4368 Tote, 700 W. wundete, 468 Vermißte und 1169 Gefangene). Errichtung zweier Wuchergerlichle. 14 F larlerube, 18. Den.(prlv-Tel) Für den Nandgerich, bezirk Karlsruhe werden zwel Wuchergerichte, das eln für den Amtsgerichtsbezirk Pforzheim beim dortigen ung, 550 gericht, das andere für den übrigen Teil des Landgerichtsbeneſ 8 beim Landgericht in Karlsruhe errichtet. Für die übrigen* des Landes wird für ſeden Landgerichtsbezirt beim Landgericht Wuchergericht errichtet werden. Die füddeutſchen Ausfuhrverbole. 4 8Karlsruhe, 15. 27(Priv.⸗Tel.) Dem Vorgehen des babtt en Miniſteriums des Innern, die Aufkäufe in Baden durch n usfuhrverbot unmöglich zu machen, ift etzt auch Bayern bei n treten. VBe kanntlich hat ſich ſchon früher Würktemberg dem badiſchen 0l Vorgehen angeſchloſſen. Judenmaſſaker in Kurftk. aris, 18. Dez.(WB.] Nach einer Depeſche des Temm; aus Odeſſa ſollen die Bolſchewiſten faft die gam; dern demorene der Stadt Kurfk, die ſie b“ ezt haben, ermordet haben. Die jüdiſchen antibolſchem ſtiſchen Intellektuellen ſowie die begüterten Bürgersleute ſelen vor ein revolutlonäres Gericht geſtellt und nach einem kurz Verfahren erſchoſſen worden. Der Londoner Eiſengießerſtreik, Amſterdam, 15. Dez.(..) Der„Telegraaf- meldet 72 London, daß die drei großen beſchken neben Werbarde ſich im Streik befinden, dem Vorf lag, mit den Arbeitgebern ſammenkommen, zugeſtimmt haben. Die Zuſammenkunft 1 vermutlch in London ſtatt. ie Delegiexten der Arbeiter habes Vollmacht erhalten, falls eine Uebereinkunft erzlelt wird, die 85 tige Wiede raufnahme der Arbeit.guteilen. Die auſtraliſchen Wahlen. Melbourne, 14. Dez.(W. 5 Die Vorausſagen, die ben Sieg der Regierung bei den au traliſchen Wahlen 975 erſcheinen ließen, ſtellen ſich als 675— heraus. D iederwahl des Miniſterpräſidenten Hughes und des Füh⸗ rers der Oppoſition Tudar iſt geſichert. ** J. Fean arhenz 18. d Certe cet) mie der mange, A, e. aus Prag gemeldet wird, erhält Bayern von der Tſchecho ⸗Slowa 0 Ur trotz des noch für Zucker beſtehenden Ausfuhrverbotes 20—25 000 11 entner Zucker. Es handelt ſich dabel nicht um ein Sondergeſcht anerns, ſondern dieſe Lieferung hängt wahrſcheinlich mit der han Waffenlie ferung zuſammen, welche Bayern 4 St. für die Tſcheche⸗ 1 Slowakei getätigt hat. Der weitaus größte Te 8 der Zuckerlteferumg e iſt bereits nach Bayern abgerollt. 4.en Antwerpen, 14. Dez.(W..) Die Zeitung„Neptun“ mel-“ det, daß im 1r antder alle Hanberelknager geee Nee ſind um pier Jahre der Miliz unter die Fahnen rufen. de 16 4 + von Zwyßig, Zenger funnde Gall, Kremſer, Breu und ene aufwies, und bie mu„ aliſche Durchführung ließ viel dingebungsvollen Fleißz und Sorgfalt 5 Jhle kennen. Zwar blieben——5 der einheitlichen, leichten Tongebung, 50 ſonders im Tenor, der im Forte gepreßt klang, noch einige Wanſche Fi* 00 ebenſo in da auf temperamentvolle Darlegung und feinere aralte, Wt ſierung. Doch der Dirigent, der ja ſelbſt Sänger iſt und die f Vereins Laß nicht lange innehat, wird dieſe kleinen Mängel bald be 5 haben, Daß er eifrig beſtrebt iſt, ſeinem Material die beſten Seiten 10. uud benef bewies das hübſche Piano, mit dem das ſchöne Minnelied, unb der Geſchmac, mit dem„Marſetta“ die gallziſche Bolfsweiſe, Aue e von Naun, Zengers„Pymne an das Feuer und die übrigen Chöre* boten wurden. kls Soliſten waren Ferr Opernſänger Fritz Malle und Solocelliſt Fritz Philipy vom Nationaltheater gewonnen. Erſtere konnte in Weingartnerz„Schäſers Sonnta slied“, Hugo Wolfs 124 Freund“, Mehuls Arle des Joſeph und„Ent agung“ von Mascagni wertvollen Mittel aufs ſchönſle entfalten. Er zeigte bei ſorgfanter Trab⸗ deklamation auch Geſtaltungsvermögen und Vortragsgeſchmack. Dem 85 haften Beifall entſprach er mit einer Zugabe(„Sonntag iſts“ von S. Breſch Herr Buſelmeier degleitete diskret. Freundlicher Zuſlinmung hatten ſi 4 auch die Vorträge des Inſtrumenkalſoliſten zu erſteuen. Er ſpielte, bo Herrn Felir Anger ewandt und feinanſchmiegend begleitet, einen 15 ertſatz von Davidow, Hiatzts„Ungariſche Rhapſodie“,„Lexanei“ von S 1 ert,„Serenade“ von Hans Eitt, ſowie das„Spinnlied“ don Popper 7 in birtuofer Technir und ſolchem Beifall, daß bie„Ungariſche Rhapfobie te. weiſe ſwiederholt werden mußte. Der Vorſitzende des Vereins gab in ſeile Begrüßungsanfprache einen kurzen Ueberblick über die Geſchichte des Ber einz 5 ſordert die Mitelieder zu treuem Feſthalten an ſeinen. nen auf.„. —(Gängerbundkonzert.) Die Bortragsfolge des Vereinskonzertes Mannheimer Sängerbunds konnte als eine Gloriſikation Adeines gelten, als Anſang und Beſchluß des Abends den deut Strom in begeiſterten Weiſen beſangen. Außerdem hatte das Program den ſchätzenswerten e daß es ſowohl in ſeinen Chor⸗ als Sale nummern ausſchließlich deutſche Nomponiſtennamen auffwies. 4 zwet Chöre von Brambach, insbeſondere der ſtimmungsvolle„Am Rhein mit ſeinem trefflichen 0 bet— einem Hauptvorzug der Brambach ſcheß Chorwerke ſtellten gleich den richtigen Kontakt her zwiſchen Sängern un rern. An weiteren Chören verzeichnete das reichhaltige Wane egars„In den Alpen“, Sturmt„Weinleſe am Nbein und an M Aner, chören im Volkston„Die Nacht“ von Abt, zur an des Kam, poniſten Geburtstag(22. Dezember 1819), Pregerts„Großes Peheimnis und„Pappelmäulchen“ von Guſt. Wohlgemuth das wleberholt werben 5 mußte. r Chor des Sängerbunds hat einen beträchtlichen Juwocze klangfriſchen Etimmen erhalten und ſong, ſoweit ich dem Konzert anwohnen ha konnte, ſeine Auffgaben, dis auf kleine Schwankungen in den ſchwierl⸗ Vadde gem Cpor, unter Herrn Stegmannz verſtändnis. und temperamen 0. 0 boller Seitung mit ſchönſtem Gelingen. Der Thorklang war aiger ſeh Aeesrd die Harmonien rein, und als ein ganz beſonderer Vorzug darf die ſorg e fältige Tertdeklamation gerühmt werden. Die Darbietungen kanden denn e. 0 — gahlreich im Kaſinofaal erſchienenen 14 rer. Die Klapierbegleitung in den bei n Grambach'ſchen„ Sieenen 1b. Abeseenen nne de E 1 * 47 .. iiu, eelnen Naunheimer Generai-Anzeiger. Abend- Ausgetbse.) 3. Seite. Nr. 880. Nus Stadt und Land. Bürgerausſchußvorlagen. und Strompreis und Strahenbahnkarif. U. ee der Vorlagen über die Erhöhung des Gas⸗ iſes und des Straßenbahntarifs werden allgeme ne vorausgeſchickt, denen wir folgendes entnehmen: 0 haz die Annahme des ſtadträtlichen Antrags vom 13. Nov. un der Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 28. November 185 damit einverſtanden erklärt, daß von dem Mehr⸗ die bewilligte Beſchaffungsbeihilfe für Veamte und auf die Gas⸗ und Elektrizitätswerke und die Straßen⸗ int Vetrag von den Werken ſelbſt getragen und durch Mechende Tariferhöhung gedeckt werden ſoll. Die 0 und Elektrizitätswerke zählten früher zu den ſo⸗ ken rſchußbetrieben und es beſtand Uebereinſtimmung ibaſchen Kollegien, daß die noch vorhandenen Ueverſchüſſe 1 5 neue Mehrbelaſtungen aufgezehrt, ſondern dauernde wehrausgaben durch Steigerung der Einnahmen im Wege Abihsbung möglichſt ausgegl ſchen werden ſolen. An dieſem bird ſeßt erſi recht feſtzuhalten ſein, nachdem die Städte f ichsſleuergeſetzzebung das ſelbſtändige Beſteuerungs⸗ vollſtändig einbüßen und eine beſonders porſichtige dahrung zur ernſteſten Pflicht geworden iſt. Aus dem⸗ tunde kril aber auch an die Städte die Aufgabe heran, ie, prüfen; ob nchi bei den ſogenannten Zuſchußbetrieben dulänglichteit durch Kürzung der Ausgaben oder durch Er⸗ Einnahmen beſeitigt oder auf ein erirägliches Maß 5 werden kann. Für die Stadt Mannheim kommt uſchußbetrieb vor allem die Straßenbahn in Betracht. 1000 uſchüſſen erſorderte für das Jahr 1914 282 000 Mart, 0 ark, 1016—, 1917 817 000 Mark. In den Voran⸗ U 1010 die berechnei für 1918 auf 1119 000 did auf 2444000 Mart und für 1920 gar auf 4 737 000 ſ.iſt aber,. bei der bevorſtehenden Finanznol, ein 0 zurch er unhaltbarer Zuſtand, daß die Koſten, welche der padahn erwachſen z. T. aus allgemeinen Steuermitteln ge⸗ iaeden Die Tariſpolitik bei der Straßenbahn ers künftig gerichtet ſein, daß der Betrieb ſich ſelbſterhält. dorſtehenden Erwägungen hat der Stadtrat beſchloſſen, ung vom 1. Januar 1920 ab die Preiſe für das Gas, trom und die FJahrpreiſe bei der Straßenbahn ſoweit Nar daß alle ſeit der letzten Preisfeſtſetzung bei den ein ⸗ Reiretben entſtandenen Mehrbelaſtungen durch zu erhöf⸗ iuchreinnahmen möglichſt gedeckt werden ſollen. Die auf erbraucher entfallende künftige Mehrbeyiſtung N+ bz is empfindliche, daß der Stadtrat glaubie, dieſes Mal den eich gefurz zküber ebenen Anregungen auf Wegfall der Walelun g 1 24 die wenigſtens einauspechen zu ſollen. Die Nabattſätze für Großabnehmer udig beſe ligt beim Gaspreis und beim Lichtſtrompreis 8 beim Waſſerpreis. Von dem Geſichtspunkt erſteuungskoſten und Verkaufspreis im richtigen Ver⸗ ehen ſollen, 161 ſich ein ſolches Vorgehen an ſich nicht denn es unterliegt keinem Zweifel, daß die Selbſt⸗ U e e abzugebende Einhenn Strom und Gas beim kleinen eeber ſind als beim Großverbrauch. So bedingt es z. B. n in at meif die kiſt N* Preisfeſtſetzung fur Woſſer, ringeren Verwallungsagufwand, wenn eine Vergülung arf für Strom und Gas in einer Summe bei einem 1000 * leinsedmer erhoben werden⸗kann, als wenn die gleiche Summe ULTeilbeträgen bei 200 Kleeuverbrauchenn anzufordern iſt al der Ableſer, der Rechnungsſteller, der Erheber und mhalter in Tätigkeit treten muß. Der Stadirai war ſich darüber einig, daß die jetzt vorgeſchlagene Preispolitik 3 die außergewöhnlichen Verhältniſſe, in denen wir u en, rechtfert gen laßt, und er muß ſich ausdrücklich vor⸗ u N Zeit die Frage der Wiederherſtel⸗ ſbun eer Slaffellariſe aufzugreifen. Bei den produ⸗ Betrieben, namentlich beim Gaswerk und Elektrizitäts⸗ der Haupigrund der Verteuerung der Erzeugungs⸗ Steigerung der Kohlenpreiſe geweſen. Leider beſteht el üſicht, datz in der Preisbewegung der Kohlen ein Stillſtand dene virb es ſind im Gegenteil für das tkommende Jahr wie⸗ Unmrde liche Steigerungen der Kohlenpreiſe in Ausſicht ge⸗ nun nicht lediglich wegen einer Erhöhung der Kohlen⸗ wie bishe r in lurzen Zw ſchenräumen von wenigen Monaten Gas⸗ und Strom vor⸗ müſſen, hal der Stadtrat weiter beſchloſſen, nach dem der Direktion der Waſſer-, Gas. und Eleitrizitälswerke Ade Vorgang in anderen Städten die ſogen. Kohlen⸗ NQund Uarrenze N umann, Brabme, Rich. Strauz, Reger und. . 0 0 en Ton Na⸗ am 0 en mindeſten für die Herrin der Welt 10 Wantgeh in der Schule von Frau Rocke⸗Heindl Tüchtiges gelernt, und einzuführen, d. b. die Preiſe auf age eines beſtimmten Preiſes für die Kohlen feſizu⸗ 2—— Malie Fanz mit geſchmackvoll gewählten G. daff mae olſ. Wie n etwas indisponiert. Tenn die Hochlage ſprach geſtern nlcht im ihrem Arien⸗ und Liederabend(am 21. Oktober). Aber — dete Technit und Muſikalität ließ ſie über die Gefahren eer wen Indispoſition glücklich hinwegtommen. Die Lieder waren ug und Geſtaltung 1* lobenswert durchgeführt. Ibre tempe⸗ 6 lebhafte Zuſtimmung, daß eine Zugase de orträge fanden Aaſer mußte. r. daer n Max Fübler vom Notionaltheater ſpendete dige Sonate Friedrichs des Großen und die„Ungariſche Fantaſie“ dpler. Er bewies in der Wiedergabe aufs neue ſeinen ſchönen die geſchmackvolle tadelfreie Phraſierung und Mdter elt, ſodaß der ihm geſpendete Beifall, den er mit einer 1 *l ſerte, wohlverdient erſchien. Einen feinanſchmiegenden Be⸗ dem ügel harten beide Soliſten in Herrn Ihs. Stegmann ge⸗ der Erfolg des Konzertes in erſter Linie zu danken iſt. F. M. die herrin der Welt. der Sat gilt, daß das, was lange währt, gut wing, ſo elten. u dieſem Film begann nach halbjähriger uni 1919 unter der künſtleriſchen Oberlei⸗ N. deil, Aufnahme onvang N5 de May. Die Geſchſchte, welche dem Film zugrunde Nalaumt einem Figdorſchen Roman, deſſen 8 Teiſe von Alien 9d. Outter und Röllinghof zu einem Zyklus von bearbeitel wurden.— Im Mittelpuntt der Handlung darg ſunge Dänin, Maud Gregaards, die von Mia len beſtelll wird. Die Helden des Films, die den bürgerlichen angehört, ringt ſich durch die mannigfachſten Enibeh⸗ ährniſſe zur reichſten Frau der Welt durch, zur en Lü⸗ elt“. Die Geſchichte dieſer Maud Gregaards ſpielt en mfeindern. Das Schickſal dieſer Frau führt unsz in die d Lias und in die Spelunken Kantons. Ganze Straßen⸗ lreneempel ſind in Woltersdorf bei Verlin eütſtanden, um Fun Bild von dem Leben und Treiben dieſer Stadt zu hum undert Dampfer und Boote und maskierte Häuſer von einerhaben die Folie für den Hafen. E ne afrikaniſche Stadt empelberg und einem gigantiſchen Tempel erſtand er Hintergrund für einen andern Teil des Films und n hauſten Neger in einem echten Kraal der May⸗ Jah ſämtlicher Mitwirkenden, Schauſpieler, Komparſerie — Perſonal, begiffern ſich auf 30 000 Perſonen, welche ſct eg undert FJeldtüchen ernährt wurden. Tas Manuſkript de.2000 Eeiten. Der F lm ſelber ſetzt ſich aus ungefähr Iwe edenen Szenen zuſammen. Es waren im Ganzen 20 der Der außerhalb des Ateliers notwendig. Zum Trans⸗ Der korattonen waren ſtanda talktomahit n e⸗ geink fertige Fülm mißt rund 90 Kilometer, was der Strecke iFeideikerg gleichkommt, und enthält eine Million Ein⸗ Une Koſten aber dieſes gilme belaufen nahegzu 8 Milllonen Mark.— Wenn dieſe ck gegeben ſind, donn dürfte der teuerſte und ſchönſte in Deutſchland erſtand, fertiggeſtellt ſein und es be⸗ im des Hinwe ſes, von wieviel Sckwierigkeiten, Hin⸗ mühſeliger Kleinarbeit die Herſtellung 2 5 ig 1 die Beförderung des einzelnen Fahrgaſtes auf der ſetzen, ſodaß künftig gleich eitig mit der Steigerung der Kohlen⸗ preiſe automatiſch zuch eine Erhöhung des Preiſes für die Er⸗ zeugniſſe der Werke eintreten wird. Der Stadtrat wird dann je⸗ weils in abgerundeten Beträgen die neuen Preiſe bekannt geben. 5 Gaspreis. Hierzu liegt folgender Stadtratsbeſchluß vor:„Mit Wirkung vom 1. Januar 1920 wird der Gasnreis in folgender Weiſe geändert: a) der Gaspreis beträgt 50 Pfennig für den ebm. (ſtatt 40 Pfg.); der Staffelpreis wird aufgehoben. b) Für das durch Münzgasmeſſer abgegebene Gas ſind für je 10 Pfg. des Geldbehälters 24 Pfennig nachzuentrichten(ſtatt 15 Pfg.). eJ Vor⸗ ſtehende Preiſe ſind feſtgeſetzt auf der Grundlage eines Preiſes für die Gasförderkohle von 107 Mark für die Tonne frei Gas⸗ werk Mannhe m. Bei jeder Erköhung der Kohlenpreiſe um eine polle Mark für die Tonne erhöht ſich der Gaspreis und der Preis für das durch Münzgasmeſſer abgegebene Gas um 0,4 Pfg. für den ebm.(Kohlenklauſel).“ Begründung: Die letzte Gaspreiserhöhung iſt am 1. Auguſt in Wirkſamkeit getreten. Se ther haben die Ergeugungskoſten— Verteuer⸗ ung erfahren; 1. Kohlenmehrgusgaben für ein Jahr 748 070 Mk., 2. dazu anteilige Erhöhung für die Zeit vom 1. Okt. bis 31. 95 1919 187 030 Mk., Aufwand für 3 Maxk⸗Zulage(für 8 Mongte) Kinderzulagen, Ausgleichszulage u. Beſchaffungsbeihilfe 1025 000 Mark, 4 Aufwand für die 3 Mark⸗Zulage für die Zeit vom 1. Sep⸗ tember bis 81. Dezember 1919 179 000 Mark, 5. bei der letzten Tariferhöhung ſind it. Bürgerausſchußvorlage ungedeckt geblieben 150 000 Mark, zuſammen 2289 100, Mark. Im Vorauſchlag 1919 iſt die nutzbar abgegebene Gasmenge zu 21 748 000 ebm ange⸗ geben. Zur Deckung. Mehrauſwands iſt alſo eine durch⸗ ſchnittliche Erhöhung des Baspreiſes um rund 10,5 Pfg. erforder⸗ lich. Der Stadtrat hat beſchloſſen, den Gaspreis allgemein von 40 auf 50 Pfennig heraufzuſetzen, die bisher für Gro abnehmer ge⸗ währten Rabatkſätze aufzuheben und bei den Münzgasmeſſern die Nachzahlung gei je 10 Pfg. des Gasbehälters um 9 Pfg. zu er⸗ höhen, Zur Zeit der Einführung des Münzgaſes betrug der allge⸗ meine Gaspreis 18 Pfg. Bei Einwurf eines 10 Pfg.⸗Stücketz wer⸗ den jeweils 4 ebm Gas abgegeben. Es waren alſo urſprünglich für einen ebm Münzgas 15 zu entrichten, wovon aber 8 Pfg vorweg auf Verzinſung und Abſchreibung der 18 jeden Münz⸗ gasabnehmer noch unentgeltlich geſtellten Einrichtungsgegenſtände (Gaskochherd, Lampe) abzuz'ehen ſind; der eigentliche Preis betrug für die durch Münzgasmeſſer abgegebene Menge nur 12 Pfg. Dabei beſtand aber früher die einſchränkende Veſtimmung, datz nur ſolche Verbraucher die Aufſtellung eines Gasautomaten ver⸗ langen durften, die keine höhere Wehnungsmiete als 600 Mark zu bezahlen hatten. Dieſe Einſchränkung wuxde aufgehoben, und es haben ſich in den letzten Jahren mehrfach auch ſolche Verbraucher einen Automaten ſetzen laſſen, die gut in der Lage wären, den allgemeinen Gaspreis zu entrichten. Die Anregung der Direktion, bei der jetzigen Preisregelung den Preis für das Münzgas dem allgemeinen Preis wieder mehr anzugleichen, erſchien daher umſo⸗ mehr begründet, als auch die für Verz nſung und Abſchreibung beſtimmten 3 Pfg. bei den geſteigerten Materialpreiſen nicht mehr ausreichen. Bei dem jetzt vorgeſchlagenen Preis für das Münz⸗ zas bleibt derſelbe immer noch um 2 Pfg. hinter dem allgeme nen Preis zurück. Die Kohlenklauſel ſieht vor, daß der Gaspreis bei jeder weiteren Mark Kohlenpreisſteigerung ſich um 0,4 Pfg. erhöht. Vor dem Krieg betrug der Gaspreis für den ebm 13 Pfg. bei einem Kohlenpreis von 16 Marf für die Tonne. Nach dem jetzigen Tarf⸗ vorſchlag ſteht einem Kohlenpreis von 107 Mark für die Tonne en Preis von 50 Pfg. für den ebm gegenüber. Der Kohlenpreis iſt demnach um 91 Mark, und der Gaspreis um 37 Pfg geſtiegen. Es iſt daher erforderlich, daß bei jeder weiteren Kohlenpreisſte ger⸗ ung von 1 Mark den Gaspreis um 0, Pfa, zu erhöhen. Nach dieſen Vorſchlägen ergeben ſich folgende Mehreinnahmen: Nor⸗ maler Gasverbrauch 13 700 000 ebm(10 Pfa.) 1370 000 Mark, Wegfall der Staffelung 30 889 Mk., Münzgasmeſſer 7 748 000 cbm (13,5) 1045 980 Mark, zuſammen 2 446 800 Mark. Die Notwendigkeit, den Gaspreis beträchtlich heraufzuſetzen, iſt keine lokale Erſcheinung. Auch viele andere Städte ſahen ſich zu dieſer Maßregel gezwungen. So wurde 3. B. nach Zeitungs⸗ meldungen in München ſchon im Oktober beantraat. den Preis für Koch⸗, Lichr⸗ und Heizgas auf 52. für Automatengas auf 54 und für Motorengas auf i8 Pfennig zu erhöhen, In Nürnberg iſt die Erhöhung von 88 auf 50 1 eantragt. In Frankfurk. wurde enehmigt: ſe von 51 Pfg. um 17 Pig au 68 Pfg.; bei Rünzgasmeſſer uſchlag 52 Pfg. ſtatt 85 Pig., ſodaß der Preis einſchlleßlich Miete für Inſtallatſon auf 69 5 zu ſtehen kommt. n Baden⸗Baden wurde die Erhöhung von 43 auf 60 Pfg. be. ſchloſſen. 9 Berlin iſt ab 1. Nopember der Gaspreis auf 80 Pfennig erhöht worden, wovon 10 Pfg. rückvergütet werden, wenn der Jahresverbrauch nicht mehr als 305 cbm beträgt; bei Ent⸗ nahme durch Gasautomaien ſind 70 Pg. zu gahlen. Wiener Kinderhülfe. Der erſte Kinderzug aus Wlen dürfte nach Mittei⸗ lungen des Wiener Jugendamtes, die bel dem Heidelberger Ar⸗ beitsausſchuß der„Badiſchen Hilfe für Wlener Kinder“ eingetroffen ſind, vorausſichtlich am 30. Dezember Wien verlaſſen. Er fährt über Salzburg, München und Strtigart und bring 500 bie 700 Kinder nach Baden. Weiter hat das Wiener Jugendamt brieflich mitgetellt, datz die Wiener Kinder vor ihrer Ausreiſe zweimal örzilich unter ucht werden und zwar das erſtemal dahin. ob ſie überhaupt als unterernährt oder einer beſonderen Erholung bedürftig zu bezeichnen ſind und dann, ob ſie keine hindernden Krankheiten oder Krankheitsanlagen beſitzen. 48 Stunden vor Ab⸗ gang des Kindertransports erfolgt die zwelte ärztliche Unterſuehung, die ſich hauptſächlich auf Reinlichkeit, Seuchenfreiheit uſw. erſtreckt. Ein zweilter Kinderzug dürfte Anſang Januar von Wien aus ab⸗ gehen. Im Telephonverkehr zwiſchen Mannheim und Ludwigshaſen iſt inſofern eine Erleichterung eingelreten, als die Verbindungen 510 direkt, ohne Vermittlung des Fernamtes, hergeſtellt werden önnen. 1 Die Schif ahrksausſlellung des Südweſldeulſchen Kanalver⸗ eins bleibt bis Mit.woch den 17. ds. Mts. einſchließlich geöffnet. Die Beſichligungszeiten ſind vormi tags von 10—1 und nachmittags von—6 Uhr. Erklärungen finden ſeweils ſtatt, ſobald ſich eine größere Anzahl Beſucher zuſammengefunden hat. po. Die volkstümliche Muſikaufführung im Nibelungen aal brachte diesmal den Männerchor zu Ehren. Der Geſang⸗ verein„Arion“ unter Leitung des Muſikdirektors Bartoſch ſtellte einige Programmnummern Neben Chören don Silcher und Heqar hörte man Mozarts„O Schußzgeiſt alles Schönen“, wunder⸗ noll geeignet als Einleitung für Liedvorträge, und zwei Chöre, ron dem Dirigerten ſelbſt geſetzt: es?“. Als Soliſtin trt Frl. Gertrud Runge auf. ihrer Arie aus den„Luſtigen Weibern“ gleich die ganzen Zuhörer in Bann. Daß ihr der ſtarke Beſfall treu blieb auch bei der Ariette des Aennchen aus„Freiſchütz“, 15 bel den ſtimmlichen Qualitäten der Künſtlerin ſeibſtverſtändlich. Als dritter im Bunde der Mitwir⸗ kenden märe dann noch das Hrcheſter zu nennen, das ſich unter Muſitmeiſter Heiſtlas Leitung auch ein ſtarkes Verdienſt an dem Gelingen des diesmal von ge⸗en 2000 Perſonen beſuchten Abendz errang.— Das Konzertflegeltum hal dank dem Bemühen des Lelters der ſtädiſſchen Konzerte im Roſengarten, der von der Noſengartenverwaſtung und dem ⸗Perſonal tatkräftig unterſtützt mird, ſtark abgenommen, ganz ausgerottet ſſt es noch nicht. Auf der Empore finden ſich hie und da noch Niſtolätchen für ſolche, dle in den Nibelungenſaal gehen nicht um des Konzertes, ſondern um Lausbuberelen willen ch. Die Boqelaus ſtellung der vereinſgten hieſien Kanärien · züchternereine im Lokal zur„Eintracht“ in k 6, 12 iſt nicht nur reichhaltig beſchickt, ſondern auch gut beſucht. Gute Kanarienſänger ſind heutzutage ſo begehrenswerte Artikel, daß Kriegspreiſe ange⸗ legt werden. So zahlte am Samstag ein auswärtiger Preisrichter der Konkurrenzſänger für eines dieſer geflederten Tlerchen bare 300 M. Durchſchnittsroller ſind unter 80—100 M überhaupt nicht zu bekommen. Die Ausſtellung iſt übe ſichtlich angeordnet. Beſon⸗ deres Intereſſe erregen die Konkurrenzſänger. Aber auch das übriae Baaelmaterial iſt beachtenswert. Wem die Glücksanttin hald „Johannisfeuer“ und„Das iſt Sle ſchlug mit ganlagen im Bezirke. iſt, kann um billiges Geld einen der zahlreichen Hähnchen ge⸗ uinnen. Die Ausſtellung iſt nur noch heute geöffnet, worauf Vogelliebhaber auſmerkſam gemacht werden. Polizeibericht vom 15. Dezember 1919. Selbſtmord. Aus noch unbekannter Urſache hat ſich am 14. ds. Mts. ein 13 Jahre alter Volksſchüler, der Sohn einer Mauverswitwe in Sandhofen, in der elterlſchen Behauſung da⸗ ſelbſt durch das Leben genommen. Unfälle. in 43 Jahre alter verheirateter Zimmermann brachte auf ſeiner Arbeitsſtelle an der Fohlenweide hier die rechte Hand in eine Hobelmaſchine, wobel ihm 2 Finger ſo gequeiſcht wurden, daß ſie amputiert werden mußten.— In einer hieſigen Brauerei wurde einem 23 Jahre alten ledigen Spengler von Sand⸗ hofen der linke Juß durch eine in Bewegung geratene fahrbare Ausziehleiter überfahren und erheblich verletzt. Kaminbrand. In der Nacht vom 12. zum 13. ds. Mis. brach im Hauſe C 1, 2 ein Kaminbrand aus, welcher nach an⸗ ſtrengender einſtündiger Tätigkeit der Berufsfeuerwehr wieder ge⸗ löſcht werden konnte. Räuberiſche Erpreſſung. Auf dem Weg zu ſeinem Schiffe wurde in der Nacht vom 18. zum 14. ds. Mts. am Unken Ufer des Verbindungskanals ein 45 Jahre alter lediger Schiffs⸗ heizer(Oeſterreicher) von einem ihm dem Namen naßf unbekann⸗ ten, etwa 85 Jahre alten Matroſen, welcher ihn an ſein Schiff „Mannheim 8“ begleiten wollte, plötzlich unter Vorbalten eines offenſtehenden Meſſers 5 Herausgabe ſeines Geldes aufgefordert. Da der Angefallene ſich zur Wehr ſetzte, ſchlug der Räuber mit dem Meſſer auf ihn ein und durchſtach ihm die Sehne am linken Handgelenk, worauf er die Flucht ergriff. Um ſachdienliche Mit⸗ teilung erſucht die Schutzmannſchaft. Sechs Körperverletzungen verübt im Hauſe §. 2, 15a, im Hauſe,] 5, 10, K 4, 7. Peſtalozziſtraße 38, in der Weinwirtſchaft Luiſenring 2 durch Schlagen mit einer Wein⸗ flaſche und auf der Mittelſtraße durch Stechen mit einem Meſſer — gelangten zur Anzeige. Nachenländung. Am 4. ds. Mts. ländete ein arbeiter von Sandhofen am Rheinufer daſelbſt einen (Flieger) unt 2 Rudern. Der Nachen iſt vorn und hinten gelß Im Flieger felbſt ſind 4 ſchwere Ringe angebracht. Der rechtmäßige Eigentümer des herrenloſen Nachens wird er⸗ ſucht, ſeine Anſprüche bei der Schutzmannſchaft in Sandhofen gel⸗ tend zu machen. Verhaftet wurden 70 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Kaufmann von Ka ſerslautern und ein ſolcher von Neckarſulm 2 75 andelns mit Salvarſan, eine Näherin von hier wegen Sittlichteitsverbrechens, ein Flug⸗ geugführer von Hamburg wegen Schmuggels mit Sacharin, eine 86 Jahre alte verwitwete und eine 18 Jabke alte ledige Arbe terin, beide wohnhaft in K 4, wegen Plünderung am 21. Juni ds. Js, im Lager Luiſenring 62, ein Kaufmann von hier wegen Doppel⸗ ehe, ferner ein Lademeiſter von Nußloch u. ein ſolcher von Secken⸗ heim wegen Diebſtahls und weitere 20 Perſonen wegen Die b⸗ ſtahls, Vetrugs, Unterſchlagung uſw. vergnügungen. Künſtlertheater„Apollo“. Heute geht„Die Wallfahrt“ um letzten Male in Szene. Morgen erfolgt die Erſtauffü rung des chauſpiels„Der Föhn“ von J. Pohl, mit dem das Meth⸗En⸗ nach dem Bericht der Münchner N. Nachrichten“ ſeinen be⸗ eutendſten künſtleriſchen Exfolg erzielte. Das Werk bleibt bis ein⸗ ſchließlich 5 dem Spielplan. Am Samstag erfolgt die Erſte aufführung des Luſiſpiels„Das Glüd vom Riedhoſ“. Für die eee bis einſchließlich 30. Dezember iſt ein großes Varieteprogramm⸗ in orbereitung. Der Sylveſter wird zum erſten Male 15 1914 wieder mit einer außergewöhnlichen Veranſtaltung einheitlichen Stils gefeiert. Das neue Jahr beginnt mit dem Gaſt⸗ piel ie ſorfſ⸗ Schmitz. Auf letzteres, welches im gewiſſen Sinne ür die fortſchreitende Entwicklung der Varietebühne epochemachend ein dürfte, kommen wir noch zurück. Die Inſzenierung des erſten S wankes, betitelt„Ein hochanſtändiger Menſch⸗(Titelrolle Herr K liegt in den Händen von Herrn Direktor ias. 1 Zum Beſten der verkelebenen Elſaß⸗Colhringer veranſtaltet die hieſige den 5. großen Konzertabend im Kaffee Aumpelmayer unter gefälliger Mitwirkung der be⸗ wührten Kräßte Opernſänger Hans Bahling, Cello⸗Virtuoſe W. Dürre Padoni. Konzertmeiſter Leol und Muflkdirektor Padonſ mit ſeinem erſtklaſſigen philharmoniſchen Orcheſter. In anbetracht der Weinachtszeit, wo jeder gern ein offenes Herz und offene Hande hat, wird jeder auch für die bedauernswerten, vertrie⸗ benen Landsleute ſein Scherflein übrig haben, zumal dieſe Kon⸗ be e 185 5 Kunſtgenuß bieten. ie unde wurde wieder bis halb 12 Uhr verlängert.. teres ſiehe Anzoige.) 50 ee „fNus dem Lande. (Karlsruhe. 13. Dez. Heute vormittag fand die Enthtl⸗ 1 ung des von der Stadtgemeinde an der Südſeite des artens bei der Neuen Bahnhofftraße dem 1906 verſtorbenen Sder⸗ ürgermeiſters Karl Schneßzler errichteten Denkmals ſtatt. Es wurde mit einem Aufwande von 15000 Mark von dem Bild⸗ 5 Otto Feiſt geſchaffen Die Weiherede hielt Oberbürgermeiſter r. Finter. der die Verdienſte Schnetzlers um die Stabt Karle⸗ ruhe würdigte und die Perſönlichkeit Schnetzlers felerte. öm Namen der Stadt legte Oberbürgermeiſter Dr. Finter einen Kranz am Denkmal nieder Weitere wurden niedergelegt von Pirek⸗ tor Weller für den badiſchen Beamtenbund, von Prof. Schwak⸗ ger für den Korlsruher deſſen Präſident Schnetzler lange Jahre hindurch war und von Bonaventura Meyer, einem Jugendfreunde Schnetzlers. Die Feler wurde verſchönt durch Vor⸗ träge des Liederkranzes und der Bläſervereinſgung des Badiſchen Landestheaters. An dem Feſtakte nahmen teil die Hinterbllebenen Schnetzlere, die Bürgermeiſter Dr, Horſtmann und Sauer, Ober⸗ bürgermeiſter a. D. Sieariſt, Mitglleder des Stadtrates und der Stadwerordnetenverſammlung und ein Kreis von Freunden 5 9 oldshut. 13. Dez. Der Krelstag bewilligte die Summe von 600 00 Mark zur Herſtellung elektrlſcher Olcht⸗ abrik⸗ achen Weiternachrichtendienſt der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Montag. den 18. Dezbr. 1919, 8 Uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ u d fundentelegraphiſcher Meldungen. Srr—————————— 5 e Wind 2 05 Richto. Stärfe 767.7 ichw. 772.2 ſchw. 770.0 mäßig 7075 ſchw. 774.2— ſtill 1772 4 WSWIHſchw. 767.1—5 80 ſchw. Nehbel 768.5—1 80 ſchw Nebel Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Wind 5 Niederſchlag der letzten 24 Skund. m Temp. 2 — —0 —7 —0 —5 Wetter Zunſtig Schnee bedeckt Nebel Nebel bedeckt Hamburg Königsberg Berlin 138 rankfurt a. M. ünchen Kopenhagen Stockhom Haparandgaa „„ 0 080 80 50 uft⸗ em⸗. Be⸗ merkungen böbe in Nſ tur ISee⸗ druck vera⸗ 15 Richt. Stärte 127 1 1490 56³ 765.7 0 ſchw. ane 0 780.2—6 50 maß peu, 0 Allgemeiner Witkernn gah richt. Soweit aus den außerordentlich wenigen Meldungen, die heine ur Verfügung ſteßen, geſchloſſen werden kann, ſcheinen weſtliche Tlefdruckwirbel lanaſam an Ausdehnung zu gewinnen und weiter auf das Bimenland überzugreifen. Meiſt hat hier das Oſt weiter abgenommen. In der Rheinebene ſtegen die Temperatuxen nur noch 2 Grad unter Null. Weltervorausſage bis Dienslag, 16. Dezember nachlis, Ziemlich bewölkt, vereinzelt am Rhein Niederſchläge, welterg Abnahme des Froſtes, in der Ebene berelts Taumetter. Karlsruhe Feidberg tan. Königſtüuhl — — ————— —.———— ———— 2 5 —— —— L. Seſte. Nr. 580. 9 1 Milllarden Prämien-Anleihe. w. Berlin is. Dez.(Drahtb.) Das vorläufige Ergebnis auf Uie deutsche Sparprämienanleihe von 1919 beträgt. soweit si-h aus den bisher aus dem Ausland eingelaufenen Telegtamm- meldungen ſeststellen ließ. rund.8 Milliarden. Das Ergebnis wird sich aber votaussichtlich durch aus dem Auslande ein- gehende Meldungen erhöhen. Ein sabschliesendes Ergebnis Wird erst nich dem Einlaufen der endgültigen Meldungen, die bis Ende dieser Woche zu erwarten sind, bekannt gegeben Wur⸗ den können. Besonders hervorgehoben zu werden verdient, die große Anzahl der kleinen Zeichnungen für 1 und 2 Stücke. Die Anzahl dieser Zeichner beträgt bei der Reichshaupestelle Jür Wertpapiere allein 70% der Anzahl der Gesamtzeichner. Falls durco die nachträglich eingehenden Zeichaungen der Re- tras von 4 Milliarden nicht erreicht wird, wird das Reich die Summe, dlie zum Zeichnungsergebnis von 4 Nilliarden ſehlt. selbst zeichnen, umsomehr als nicht unbeträchtliche Anmel- dungen aus lem Auslande in Aussicht gestellt werdrn. Die Reihe der Sparprämienstücke wird nicht ausgefertigt und ent- Lällt für die Zeichnungen. Der erste Versuch nach Kriegsende seitens des Deutschen Neiches, len Anleibemarkt ſur sich und seine Kredi-fäbzikeit auszuschöplen, sah vorsichtigrweise eine Auleihe-Emission von 5 Milliarden vor, wobe der Optimismus Erzbergers im Stillen wohl mit Uleberzeichnung zechnete. Das Ergebnis, das aller- dings era: ein vorläufiges ist, wird hinter derartigen Erwar⸗ tungen um 4 zuruckbleiben. Die Tagung der Bankleute. In der au 1t. Dezember uuter Vorsitz des Geheimrats Rießer stattgehabten(Generalversammlung des Zentralver- bands des Deulsche Bank- und Bankierge- werbes wurde nach Erstattung des Geschäftsberichts das landat ſer ratzungsmäbig ausscheidenden Mitglieder suf drei Jahre ernenert. Neu in den Ausschuß gewählt wurden die Herren: Wilhelm Jötten. Direktot der Essener Credit-An- stalt. Essen-Ruhr; Dr Ceorg llirschland i. Fa. Simon Hirschland. Essen-Ruhr: Dr. Richard Kohn i. Fa. Anton Rohn. Nürnbde:g: Geh. Finanzrat'ritz Harimann. Direktor der Deutschen Hypothekenbank(Meiningen), Berlin, letzterer leichzeitig in den Souderausschuß ſür Hypothekenbank wesen. n der vorsusgegangenen Ausschulisiizung erfolgte die Wiedec Wahl der bisherigen Vorstandsmitglieder; neu in den Vorstand ewählt wurde Geh. Regierungsrat Dr. Friedrich Sehwartz, ircktor der Praußischen Central-Bodencredit-Aktien-Cesell- schaft Berlin und Vorsitzender des Sonderausschusses für Hy- pothekenhankwesens. Die(Generalversammlung besenloß die Annahme folgender Eutschließung zur Reichssteuer- politi Die Generalversammlung des Centralverbands des Deut⸗ aschen Bank- und Eankiergewerbes erhebt keinen Einspruel dagegen, dab Vermögen und kinkommen in erheblichem Mabe zur Retfriedigung dringender Staatsbedürfnisse herangezogen werden. Sie hält es jedoch für ihre Pflicht, in letzter Stunde vor der Weiterverſolgung einer Steuerpolitik zu warnen, dlie dureb maßlose Häufung unmittelbarer Abgaben das produk- tive Volksvermögen seiner besten Kräfte berauht. NKapitalflucht und Valutaverfall ins Ungemessene steigert und Erwerbesinn und Unternehmungsgeist zum Schaden guch der arbeitenden Volksklassen zu ertöten droht. Sie erblickt in de-⸗ Reichsnotopf:rvorlage. ganz abgeschen von ihren übermäßigen Sätzen. eine besonders unzweckmäßise Form der Vermögensbesteuetung uncl hält deren Annahme. insbesondere solange niclit eimal die Verwendung ihrer Erträgnisse für die Zwecke des Reichs gesichert ist, für eine in ihrer Pragweite nicht üherschbare Geſaht für unser gesamtes Wirtschafts- leden unſ die Zukunft unseres Volkes. Zur Besteuerung juristischer Personen. Berlin, 15. Dez. Bei Belcanntgabe des Reichseinkommen- Sleuergesetzentwurſes war bereits angelcündigt worden, daß Er- werbegesellschaften ete. nach einem Sondertaraf besteuert werden sollen, der demnichst gleichlalls bekanntgegeben werden pall. Hierzu wird nunmehr folgendes gemeidet: In der Sitrung des Ausschusses für Beratung der Neichs- einkommensteuer gab der Reichsfinanzminister Erzberger auf An- ſrage des liberalen Abgeordneten Becker · Hessen üüber die geplante Besteuerung der juristischen Personen ſolgende Erklärtug ab: Der Gesetzentwurf gehe in diesen Tagen dem Neichsrat zu und werde dann veròſſenſlicht werden. Er sehe getrennt vor eine Besteuerung: 1. Der eigenſlicbhen Erwerbsgesellschaften(Aktiengesellschaf- den, Oeseilschaften m. b.., Gewerkschalten, Oenossenschaften usw.). Sie sollten nach einem Tarif besteuert werden, der nach dem Neingewinn progressiv steigende Steuersztze bis zu 8 v. H. vorsche. Eine Beseitigung oder Milderung der Doppelbesteuerung der Gesellschaft und des Aktionärs sei nicht vorgesehen und solle nicht vorgesehen werden. Die Besteuerungsverhilmisse würden sich also s0 gestalten, daß die Oesellschaft zunächst von der Divicende usw. die Kapitaleriragsteuer von 10 v. H. zahle, sodann ihr Einllommen mit jedem Satz bis v. H. nach dem Gesetz uber juristische Pertonen versteuere, und daß sodann der Aktionir usw. von seinem Dividendeneinlommen nach dem Neichseinkommensteueraatz bis 60 v. H. zahle. 2. Der übrigen Gesellschaften, d. h. aller Nichierwerbagesell- achaften. Sie sollen etwa 15 v. H. tragen von ihrem Einlcommen, dessen Begriſl im Gesetz bestiment werden soll. Von diesen 15 v. H. seien gedacht 10 v. H. ale Ersstz für die Einlconmnensteuer der physischen Personen, 3 v. H. als Eratz für das Notopfer der ꝓhysischen Personen. Mannhelmer Versicherungsgesellschart— Continentale Versleherungsgesellschaft. Mannbeim. 15. Dez. In der heutigen Generalversammlung der Mannneimer Veislcherungsssesellschafl, in der von Aktionaſen 218. Stimmen vertreten waren. gub zu-; nächst der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Geh. Kom- merzienrat Dr. Brosien die einzeinen Punkte der Tages- ordnung bekannt und widmete den im Laufe des letzten Ge- schäftsjahres verstorbenen Mitglied des Aufsichtsrates Heren Kommerzieneat Dyckerholl uwarme Worte des Gedenkens. Die einzelnen Punkte der Lagesordnung wurden ohne Au“ sprache erledigt, die Bilanz, der Beticht des Vorstandles, dles Aufsichtsrates und der Rechnungsrevisoren wurde genehmict und dem Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Bei der Beschbißfassung über die Verwendung des Reingewinne trat die Seneralversanumlung den Vorschlägen der Verweltung. öber die wir bereits berichteten, bei. Hiernach gelangt eine Gesamt iridende von 20% zur Ausschüttung. Ferner wurde die.-wendung des dem Aufsichtsrat zur freien Ver- ſörung gesellten Betrages von 106 f0 antragsgemäaß be- schlossen, sodaß hieraus Gewinnanteile für Angestellte ver- zeilt und eine Lebensmittelfürsorge für die Angesteliten durch- geführt wird. Oic ausscheidenden Aufsichtsratmitglizder Exz. Gcheimrat Dr. Jagemann und Gutsbesitzer W. 86lpie — ecN v gewählt Antd die aeee e Revisoren stellt. Anschließsend daran führte Ceh. Kommerzienrat De. BDrosien nah Würdigung des günstigen Abschlusses der Gesellschaft aus, dag das Ergebnis der Tüchtigkeit. Umsicht und Befähisuntz des Vorstandes, Hlerrn Generaldirektor Hal- termann und seiner Miislieder zu verdanken sei, Wweshalb er es lür nötig erachte, darauf hinzuweisen. Anschli-gend fand die Generalvetsammlung der Conti- nentalen Versicberunase-Gesellschaft NManu- heim statt. In ihr uaren 685 Aktien vertreten. Der Jahres- abschluß wurde un gleicher Weise in allen Punkten genehn.igt und die Vert: lung des Reingewinns(20% Dividende) nach den Vorschlägen der Verwaltung beschlossen. Börsenherichte. Frankfurter Wertpüpierbörse. Franiekurt,. 13. Dez(Eig. Drahtb.) Das stürmische Treiben in Lomhardaktien erreichte heute einen noch gicht er- reichten Höhepunkt. NMan ritz sich ſörmlich um diese Aktien und dlie dafür angelegten Preise waren seit Jahten nicht miehr erreicht worden. Vorbörslieb war schon lebhaftes Geschäft und dder Kuts schwankte zwischen 4a4* und 53. bei Cröſffnung offiziell Sa%½. In Vetlauſe trat eine gehwankende klaltung ein. Der Kurs Kiug zunachst wieder aut 48—49. Sonst zeigte die Börse kein einheitliches Ausschen. Am Montanaktienmarkt eröffnete Oberbedarf isc. 71½ niedriger. Celsenkirchen schwächten sich ab. dagegen giügen Deutsch-Luxemburg bei ansehflichen Kursbesserungen mit 219. 175/ gesteigert. um. Farbwerke vecbesserten ihren um—2 ½, dagegen gaben Anglo-Cuano 13% nach. Auch Automobilaktien lagen schwächer. Benz z0-½zzk genannt. ln Klektrowerten wae reges Geschãi l. Deutsch-Uebersee verlotren 14. Canada Shares 10%5— iosd. Gute Haltung zeigte Zellstoſf Waldhof 13 7 Fest lage Feinmechanik Jetter. Elektron Gtiesheim waren an⸗ geboten und verloten 47%0. Kolonialpapiere schwächten sich in der Mehrzahl ab. Unter Schwankungen gingen Kaoko und Kolmanskof, höher. Otaviminen schwächten sich ab,. Peero- leumwerte gaben mäßig nach. Heimische Anleihen konnten tich behauden. Kriegsanleihe besser 77. 4% Reichsanleihe 68., 4, preufſische Konsols 62. Ausländische Werie ruhig. Die Börse schloß bei unregelmäßiger Haltuns. Privatdiskont 42. Kurse der Frankfur ter Börse. Festver-iusliche Werte. 13. 8. 12 1. a MHanmbhelmer. 125 +5 2.— 2 I— —.5 en 255 88 99.30 89 20 — 0 a.———— 90%e 72205—57 190ʃ 25 7e 4l. 1 5 88.— 0. 0.—.— e Süer a8 7 112, 3%% A i9 batb. b. s——— 35 12 Stadt. v. 185————1 12 1896 — r eye.--An. K. 108 69.750— 27% 40. v. leas dupez.——.43ʃ2* 8 . 5.d vern Undbar ab 1508%ù0——16 2 1 74.73—.— h) Deutsche e %deateete Relobs-Aal. unk. 4% Ceat. St.-Rent. v. 1913 39.—-—.— 9. 9. 79.50 NJ. 0 4,„ de. Schatzamw. 30. 630.50 — Ralobs-Anb. K 0d. 4% 40. Oaid-Rente 43.30 47.80 5 d. +4 unk.—.—188.— 99— oinheltl. Rente 2500— 85. Deutsehe. Uagar. Gold-Rents 67 90 68 25 61.0 80.25 5. St⸗Ronte v. 7910.—.30 1. deiebe-Bedatzedl. 2 8 3½ 40. de. L. 1887.— Dauk- und Industriepapiere. 13. 18..-Uag.Staateb ederw Spleh 210— —— Oett.5J6 v. C56 ̃ r. Lu 10%%——.— Dudteebe Bend Serl. NHenselsg.—.— Irn AAl: gg Vasoh!. kleger——6230.— Hatmet. Zank 1J.-.—Cementw. Nalpg Deutsche Bank 233.—2 Zad. s0e Artin 40 Gad.Duriach188.—184.— Oisoonto-Gs. 174.30 78. Cn.Se. ldegf 8. Daimntecmotor. 207. 251— Dresdner Benz 142.— 146.— Ck. rie th. EIok. 28 Hasebf. K ug 211. 238.78 Hatenalbk...122.78 f carbw. Häechet„ S ena150.—17.— MAe. Sank Geitener Durl.———.— Malds Mou. HAn Klsruherd 180 Pke.MARD.KaVSer—.—202.50 Sohn ller. fr.— 40. Ne ein obR...—40. Ho: zvRe il. 90 L4.--de. Nütget sw. ..—-.78/ An..-Ges. EG. Ver. Oolt. dts ↄh. 250—.T— .Lozemb. ner- 248.— Sergmann 0 Pogzell. Wo ssel293.—88.— soak gergw 28,0.50 Feltea& Gullt Pf. Pulver- Ing.202.—.— Ma apen. gerdd 5.„tahmeyer Se ſnt. Wol——— Kahte Westere. 339.— 8. Sebeekert Ubg Spinn. EI 16.——: Spina Etillngen-—.— —.— 8 ee. 10. 8 40. Cleentad edd.Ku. AK. 120.— ſaazs erent. Furtw.—.— eninBerAA7— Jun hant dobr. 220.-——JO. Veri-Anet. 216.——— .NKSa. ELaUrad[.— 4- 15..——-eegesfFeehbs Schantung— redert. ler— Zest. wa duef 223.—213.— N A. et 17.—12/ Leserw.Netne—.——.— Tuekerfbefäsch—331 75 derdd. Lleyd 121.0 118.75J 60. S068. ingo. 188.—188.—] de. Frankaatd 419.—. Frankfurter Devisenmarkt. Franbeiurt, 13. Dez.(Eig. Drahtb.) Devisennotie- rungen HHolland 1888 1892. Banemark 894—896. Schweden 10584—1056. Norwegen 9904—990. Schweiz 900. 50— 908.60. Wien alte 30.95—31.u. Deutsch-Oesterreich 27.45—27.55, Budapest 32.95—33.03, Prag 83.80—84. 20. Spanin 929—931, ilelsing- 1012-— Kurse der Berllner Börse. Festverzlusllehe Werte. dl, Messen 52.23/ 82.—% Ung. 70 88.280 57. 10 8% l. O. Suhat · 4% Fkl. S. tal.—.—-01 4% U Golde. nte] 68 40 69.78 anw‚iengο 4% Un-oh. 140/ 86. 88.75 4% U. Kronenr.] 35.—41.— 9% Il. 90. 4½%0. JSohstz- 25 7% Wier. au...—.——.— 4„0% d0 9. anwu—.—-eertt Hypetn.[(.. 9˙.%% 60..-4. 2% 0O. Goldrente 48.-.Stäatsb.—.— 88 78 4½% 80 b Uer% 60. cn.—.—.— 195 40...—.— % D. teloas anl 8 0. duderr.]—%% bes-Non.— 9% 40. 4½%%0Pplerr. 28 e 0. doidor..—. 3% 40 4% Fürk. 4 J— 00.—2½%.830b. Pr. 76— 75— 5%%½7. 880.6,15.—47. u de. d6% 1. 12.0 % PFr. Oond. 90. e%..— 9% d0.—.—— 3˙ 5% 40. 10--ens“. 1l. 8. 173.30 171.80 50 40.—45 985 100.—88.— l. Anat.. 8. 133.— 148.— % Daden 105 475—12—½4.8 Obg.-— %½% Bayern 110 948.1015 2 75/ 37.——5 K..-Uebers. und ladustrlepaplere. 18. 12. 0) Biseub.-A. 22 66.—Serpmaenklek. 158.—160.— Nsebel.. u. Ehen 1r. W. 163.— 162. DSKattow. 87b.! Stradenbaan 1388.—.—Slag, Murnberg 204.- 2¹ 500Sebr, Körtinz aa e 8 Simaretk bnttd48 24— kosth. Oellten. 0n S00. K. 58tab 217.50 229.— Labneyer 40e. . er ebher, Se-2l.—Caureülte Soet.Sde. Lbd. Srewnaoe.A 0o211—.—Uindee Slem Aastelter /½ bderug Eisea. 248 50 216.—Llnse& Hle m. Pr. 3— Obom. Ge. esb. 75 24ʃ5.—[Lud. Low.wen Co Oriontbabe Ose. Weller.50 208.—[Lolaelang. Hu¹, by Schlit. A. ebem. Aldert 518.— 320.Aannes nann Schilt.-A. Condord. 6n 60 408.40.—--[osobl. Sled dee .-Auet. Dampf. 962.28 Galm-or Meter 281.— 26.—- de. EIaonad. .-A, Pakett. 177.78177.50 0. Lunembar! V1.78 218.25 d0. Kokswe k. 5 74 e—5 201.— 281.—[.besert.Lient 769.80 675. orenst& Kopp. 237 ae deme Heoisgde brdg, 420.—600.—Phönia 8ergs. u0 ad.%ys 17. 50 477.— beutaeh Nalle. 237.75 287. ab. BrauHOa e) Bank-Alt. O Watle a, U. 227. 35 75I[aR. Metal,. Va. z ere g fe ede.—258.-fäldeet dg 10 nt. See. e ine ſ ee Uiebt 6. Kr 147 28 12.0fdede dd. 0n darmet banb ee 88. Lotektr. l. 263 20 270.— Veuttehe 8a8k24u. Notzers werke 2.—Soheenwerk eohe):% gw. 280. Hesdae S88n,——. ee e e 50 nen—1——-I8.em. als Ultte.Keltz.134.—124.—f lörk. Tabak.f. Matienelb, t. 9 18 esnweſe... 62.—er. Kölg-Belt ,enR, Bergw 200.78 245.—or. Fr. Soh fuf. de oacdent-t4d.—feeiseal Gudst—- 20. Ler.Clensets 40 l0d.-Akt. 400 7h Barlen. 174.78 1b.—-[ee. 5t. L7f. 4. Acuοαve“re 20.—- Jrereb. gles 318.—358. Wester. 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Uk. 47.—4507 154.25 44%0 er. 05 75 81— 155 924.25 825.75 64½75 70 on alte 7— 37.,05 45 23. 2 Wies abgestempelt. 100 Kr. 2 5 375,35 2945 2285 2830 0 Fag.„ 00 Kr— es 85 88 Spanen.. 00 Pes.] 61.— 33050 34925 350 75 25 Frelse für ausländische Noten. 1t Frankfur“. 15. Dez.(Eig. Drahtb.) Notenmt tu Franaösische Noten 440. enklische 188, amerikanische 49. der mänische 142.50; Tendenz ruhig— Die Mark kommt 3 Schweie mit 11 Geld, Brief—. (Mark) Pieſtag Sametag Mones Englische Noſen 189.— 190— 156.— Französische Noten„ 444.— 447— 449 440. Amerikanische Noten 48.50 48.50 45 Ruunüänische Nolen 144— 143.25 14¹⁰ Berliner Wertpaplerbörse. Rückschlag und Schwankungen. ies Berlin, is Dez.(Drahib.) Nach den K u rstreibet? 60 und Aussebreitunsen einer zügellosen Spckulatiog csen 575 in det Botse ein jaähet kuckschlag ein. Von die 10 wurden vornehmlich die bisher begüunstigten Auslandg, unbel Valutaaktien betroffen, sodab sich bei starken Schwarku el⸗ Canada unseſfalit&c und Deutsch-Uebersee 580 niedriate gen ten. kbeuso belebt wie das Geschäft bisher in Kursspi ndeb nach oben war. gestaltete es sich auch bei sich ergebe Rückschlagen nach unten. Auch Kolonialwerte bliebee dein Rückgang niclit vetschont, todaß sich Pomona un ch 2 sche Kolonialwer te ungefähr 200 niedrigetr stellten. Aue anfangs um 13% erneut in die klöhe getriebenen Sen 5 schen Südbahnaktien gaben wieder 7 /½ her. Im Oetze ats hietzu war füär deutsche Indastrlewerie, besonders Mo 1 papiere eine starke Kauflust zu erkennen, die teil weis des die in der Sehweiz geplante Stüizungsaktion eu chel der deutschen Wahrung durch Ankauf erstklassischer deut- Industriepapiere zu:ückzufühtren war. Montanpapiere 1 vereinzelt bis 109% unter Bevorzugung von Deetsck- Lu 15 burger. Lothtinger Hütte und Rombacher. Wenn tie inſe später der Ermattung des Alarktes ſolgend diese balne nieht ganz aufrechterhielten. gaben sie doch einen segenüber der übrisen Verllauung. Dies bildete den a punkt für eine leichte Lrhotung. die aber wieder unter Se kungen einer erneuten Ermattung in Auslandswerten ftlieh heimischen Renten war die KNursbildung nicht aunhtef estel Oesterreichisehe Renten geschäftslos. ungarische stat lel gert wegen der geplanten Wiederaufnahme des Zinsen jen Wirischafiliche Rundschau. Landauer Frauhaus.- G. ger⸗ Das 32. Jeschäftsjahr brachte einen besseren Ertraß Fiße über dem Votlahre. det liaubtsbkchlich einer angemess? euen 180 höhung des Bierpreises zuzuschreiben ist. Einige 1i5 de und Crunds'äcke waren verkauft worden. Nebenbet“ bahi 5 teils eingeführt. teils in Aussicht genommen sind., betee zu gewissen Hofflnungen Der Bruttogewinn beträgt ⁰ 9 45 Nach Abschreibungen ete. Verbleibt ein inne + 47 932 K. worangs 5½ Gesamidividende verteilt 627 805 golſen.— Di: Bilanz weist an Aktiven für Immobilien Arües und e21 àu tüt Debitoren aus. Bei 600 000 4 A kapital betzagen die Kreditotren teg 728. Zur Bilanzlerung der meaheg e Sparkassen und Genossenschaften eind im Hinblick au starken Kursri'ckgung de. Kriegeanleihe Aende der gesetzlichen Vschritten im Gange. Die Lerenteen · b7 tungsgesellschaften heben in einer Fagung in Nüenbe 1 0“ zenſossen. de- Reichsregierung eine Aenderungz des 1 eine⸗ sjehtsgezetzes vorzuschlagen. Ferner wurde 5treteh Beratung de- Reichsinstanzen unter Teilnahme von Velt ir. des Minitetioms des Innern der Finanzen und der Just“ 5 wie von Vertretern der Privatsparkassen und Genoss eheche arbe der Beschluß gefaßt, dent Reichsjustizministerium die 9 In tung einer Verordnung z0 übertragen. derzufolge 4: 7 5 del atituten die Beréchtigung zur vorläuſigen Behaacllun mös Kursverlästesals Akltivum in ihren Bilanzen é licht werden soll. gub⸗ Pꝛvidendenabschlagszahlung der Reichsbank. geel mehr wieel aut die noch festzurctzenden Bividende det elei zatel. banbhanteile eine zweite Halbjahresabschlagszahlung 65 wozu nähere Einzelheiten an anderer Stelle bekannt werden. Neueste Drahfherichte Förderung der Zuckererzeugung und Zuckerprei Berlin, 15. Dez.(Drahtb. Bei der Beratung eines 57775 einer Verordnung zur Förderung der Zuckererzeugung 4 ie E Zuekerrübenanbaues im Reichsrat wurde ausgeführt, da bringung der Rüben, die zum Teil durch Frost geli mit großen Schwyierigkeiten verbunden ist. Es werden Ei 10 stehen, die mit den bicherigen Preisen nicht in n 25 zu bringen sind. Daher soll der Preis für I Ztr. Zuclter 55 erhöht werden. Außerdem soll eine Erhöhung des H 21 schlags um 43 Pig. für 1 Ztr, erfolgen. Weiter soll, Wie gemeldet, der Preis für Rübenzucker auf 130 M. kür 1 725 gesetzt werden. Dieser letzteren Preiserhöumg wur Reichsamt gleichfalls zugestimmt. vulben Belgische Finansmalinahmen zur deutsch- belrischen 8e verrechnung. 10 4 bt w. Brüszel. 18, Dez.(Drahtb) Havss. Das Amtsblund, bekannt, dabß jede Zablung und jede Zahlungsannahme atic, allgemeinen jeder Verkehr mit Kreditoren beigische“ niet 40 nalität und Debitoren deutscher Nationalität vom Zeit, 1. Inkrafttretens des Friedensvertrags an unters a 4 Ko e ſern sie nich dutch die belgische Kontrolle und das 60 sationsamt gentacht werden. Jedwede Recbtsgeschätfem 10 lich der Tahlung der feindlichen Schulden auf belsisthe 20 A. ritorium sind verboten mit Ausnahme der im Zusat“ tikel 205 des Friedensveftrages vorgesehenen Fälle. l Berlin. 18. Dez.(Eig. Drahtb) Die Verwauem 415 Bayerischen Hartstzinindustrie.-G. Würzburg hat el, 6 —? ͤ]12 4%⅛Cl]⁵„ — tionut mitseteilt, daß das laufende Geschäftsjahr jetzt cengege wäre. wenn iie Gesellschaft genügend Wagen und lie waache bekäme. 8o aber könne das Unternehmen mit einet bseeh, 1 im laufenden Jahre nicht rechnen. Dagegen sind die ae a. 70 für die Zukunf- nicht uncünstig. Es komme jetzt da erd das Wagen gestellt und genügend Brennstoff seliefert a Ferner erwarte sich das Unternehmen von der Vorteile, wWeil die Brennstoſlversorgung weniger wichti Ele eae 4e * —— nrne 3 FCCCP... 898J83.b0..0 ˙—— — — E2 — B. Sefte.Rr. 580 m der Kaufes bis ſpäteſtent l der e e Dr. 2 1 0 15 15 1 5 Werk Pirmasoens. 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