5 Donnerstag, 18. Dezember. tistlettung: Dr. Finz Goldenbaum. Vetantwortlich ſür Polltik: Dr. Feitz Goldenba r 5 f.— für Lokales und den übrigen rebaktionellen Teil: R. Schönfelder ſür Lein. Natürlich weiß er Verleumdun Lein geſunder Zug. der auch inſoferne lehrreich iſt, als er 3497 daß ſich der ins Treffen führt. N l: dr. K. pſab, für Anzeigen l..: Karl Hügel. Druc und Derlas: Druckerel Dr. Haas delmer General-Hnzeiger G. m. b.)., Mannheim, E 6, 2 Draht⸗ftor.: General-fngeioer 17500 Karlsrube in Baden— fernſprecher ur 7040 7946 ſaundeim Doſtſcheck Konto Ur. Badiſche Keueſe Nachrichten Bezu der Schwelzer Bundesral Calonder und Vorarlberg. 5 Von Prof. Dr. Benno Imendörffer⸗Wien. Während das große Deutſche Reich gezwungen worden ſſt, auf alle, auch auf berechtigte, Expanſionsbeſtrebungen zu verzichten, ſa ſogar bedeutende Gebietsabtretungen machen mußte, beginnt ſich ſelbſt in der bisher als ſtaatlich völlig ge⸗ böttigt geltenden neutralen Schweiz ein immer kräftigerer unexionismus zu regen. Geweckt wurde er bekanntlich durch die in Vorarkberg entfachte Bewegung, die den Anſchluß dieſes Ländchens an die Eidgenoſſenſchaft anſtrebt. War an⸗ angs die Haltung der Schweiz in dieſer Frage ſtreng korrekt ablehnend, dann zuwartend, ſo ſcheint ſie nunmehr in den Standbegierigen Zugreifens getreten zu ſein. KRennzeichnend ſind nach dieſer Hinſicht die jüngſten Kund⸗ gebungen, die ſich der bevollmächtigte Leiter der äußeren An⸗ gelegenheiten in Bern, der frühere Bundespräſident und nun⸗ mehrige Bundesrat, Calonder, ein Vertreter der welſchen Weſtſchweiz, geleiſtet hat. Während Herr Calonder noch oor urzem in der vorarlbergiſchen Frage, lediglich die ideale Seite betont wiſſen wollte, hat er nun gründlich umgeſattelt und ſich pure et simple— um in ſeiner Sprache zu ſprechen— auf den Standpunkt der nackten Realpolitik geſtellt, d. h. er tritt offen fürdie Erwerbung Vorarlbergs durch die Schweiz demne Abſichten mit echt romaniſcher Schlauheit mit dem nötigen Mäntelchen der inneren Notwen⸗ igkeit zu verſehen, um ſie ſeinen etwa noch widerſtrebenden Mitbürgern und der Entente ſchmackhaft zu machen. Ju die⸗ ſem Zwecke nimmt er die bereits mehrfach in ſchweizeriſchen eitungen vorgebrachte Behauptung auf, daß man im Deut⸗ en Reiche zielbewußt die Angliederung des öſterreichiſchen heinländchens betreibe. Daß es ſich dabei um eine bewußte handelt, ficht den wackeren Eidgenoſſen weiter nicht an. Aber der Herr Bundsrat bleibt dabei auch nicht ehen. Mit anerkennenswerter Offenheit erklärt er, daß die ereinigung Vorarlergs mit der Schweiz für dieſe ein drin⸗ gendes Bedürfnis ſei, weil ſie für letztere bedeutende Vorteile Wirtſchaftlicher Natur biete. Damit verläßt Herr Calonder endgültig den Boden idealer Erwägungen und ſtellt ſich reſolut auf den allerrealſter Interelſenrolitit. Wir wol⸗ len darüber mit ihn nicht rechten. denn ſchließlich liegt darin egriff der demokratiſchen Republik recht wohl mit imperialiſtiſchen Gelüſten, mögen ſie 55 auch in entſprechender Verjüngung des Maßſtabes auftre⸗ ſen, vereinbar iſt, eine Erkenntnis, die ſich einige der führenden Staatsmänner und Politiker bei uns und im Reiche, zunutze machen ſollten. Sie würden uns dann vielleicht mit 2 Be⸗ hauptung, daß die demokratiſche Republik allein den Weltfrie⸗ en verbürge, künftighin verſchonen. Indeſſen dies nur ſo nebenher; wichtiger iſt der vorliegende Fall, daß es gerade die Schweiz iſt, in der von amtlicher Seite, ſa geradezu von dem verantwortlichen Leiter der auswärtigen Politik derartige Ge⸗ danken mit völliger Unbefangenheit öffentlich vertreten wer⸗ den. Beſonders eindrucksvoll aber müſſen die politiſchen Oründe wirken, die Herr Calonder neben den wirtſchaftlichen Er erklärt nämlich, daß die Schweiz nim⸗ mermehr die Vereinigung Vorarlbergs mit dem Deutſchen Reiche dulden könne, da dies eine Gefahr für die Eidgenoſſen⸗ ſchaft bilde. Warum, ſagt Herr Calonder allerdings nicht. Da⸗ mit ſtellt er ſich aber bedenkenlos auf den Standpunkt, der bei Fanböſiſchen Staatsmännern jſa bereits alle überraſchenden Momente verloren hat und ſie in die Möglichkeit verſetzt, alle möglichen und unmöglichen Forderungen an das Deutſche Reich zu ſtellen. Es iſt alſo gut imperialiſtiſch⸗annexioniſtiſche Ueberlieferung, die der ſchweizeriſche Außenminiſter hier feſt⸗ zält, die aber für ſeinen Staat ein Novum bildet und offenbar infuhrware iſt, was freilich ſeine Erklärung in der Nationali⸗ töt des Herrn Colonder findet. Vielleicht will er als ein kleiner Clemenceau in der Weſtentaſche erſcheinen, welcher Ehrgeiz bei einem Welſchſchweizer ſchließlich begreiflich wäre. Nun kommt ſoeben die Meldung, daß ſich unſere Regie⸗ rung ſehr ernſtlich mit der vorarlbergiſchen Frage zu beſchäf⸗ ligen genötigt iſt, da in Bregenz und Umgebung die Bewegung ofort von Oeſterreich“! immer bedenklichere Formen annimmt und das hier gegebene Beiſpiel anſteckend auch auf andere Län⸗ der wirten dürfte. An ſich hätten wir ja für das Beſtreben Vorarlbergs, ſich den Fittichen der derzeitigen Wiener Regie⸗ rung zu entziehen, volles Verſtändnis und würden es als einen erſten Schritt zum Anſchluſſe an das Deutſche Reich begrüßen, wenn der in Vorarlberg neuerdings wieder auftauchende Ge⸗ danke, ſich ſtatt mit der Schweiz, mit Württemberg zu verbinden, Verwirklichung fände. Allein die verhängnisvolle Frage, was dann mit Wien geſchieht und welche Folgen ſich aus einer länderweiſen Abbröckelung Deutſch⸗ öſterreichs ergeben müſſen, iſt doch zu bedeutungsvoll, als daß man ohne beſtimmte Vorbeholte einen Abfall auch des kleinſten Landes gutheißen könnte. Jedenfalls aber erſchwert die neueſte Haltung der Schweiz, wie ſie die Erklärungen Ca⸗ londers erkennen laſſen, unſere Lage noch ganz beſonders und droht, uns in internationale Verwicklungen hineinzuziehen, in denen, wie heute die Dinge liegen, für uns unter keinen Um⸗ tänden Gutes zu erhoffen iſt. Darum erſcheint Herrn Calon⸗ ders Politik nicht nur als eine Unfreundlichkeit gegen das Deutſche Reich, was ſie ja wohl auch ſein ſoll. ſondern auch als eine ernſte Gefahr für den großdeutſchen Gedanken Deutſch⸗ öſterreichs. Eine Rote Clemenceaus gegen die Loslöſungs⸗ beſtrebungen. (WB.) Heute vormittag erſchien beim enner ein Beamter des Oberſten Rates, Clemenceau unterfertigte Note zu daß die in dieſer Paris, 17. Dez. Staatskanzler Dr. um ihm die von rreichen. Der Veamte bemerkte hierzu, ote wiedergegebenen Entſchließungen ſpontan und aus igener Ueberzeugung getroffen und ſchon vor dem Er⸗ ſcheinen des Staatskanzlers beim Oberſten Rate feſtgelegt wurden. Die Note lautet: Die Aufmerkſamkeit der alliierten und aſſoziierten Mächte 5 wurbe auf gewiſſe Agitationen gelenkt, die von verſchiedenen Seiten den Zuſammenhalt und ſogar die Integri⸗ tät der öſterreichiſchen Gebiete bedrohen Die vom Vor⸗ arlberger Landtag bei der Wiener Regierung unter⸗ nommenen Schritte, um das Selbſtbeſtimmungsrecht dieſer Provinz anerkennen zu laſſen, fallen zuſammen mit jenen Bewegungen, die ſich dahin richten, ſei es den Bezirk von Salzburg, ſei es Tirol in den Wirtſchaftskrei⸗ benach⸗ barter Staaten einzubeziehen und mit der in den einſtmaligen weſtlichen Komitaten Un jarns wachgerufenen Bewegung zur Veranſtaltung eines Plebiszits, das in dem dieſe Gegenden Oeſterreich zuſprechenden Vertrage nicht vorgeſehen iſt. Die alliierten und aſſoziierten Mächte ſind der Anſicht, daß wenn die trennende Kräſte in irgend einem dieſer Punkle zum Durchbruch gelangen ſollten, eine ſolche Trennung das völlige Zerfallen des öſterreichiſchen Staates nach ſich ziehen und das Cleichgewicht Mitteleuropas zerſtören könnte. Die alliierten und aſſoziierten Mächte wollen daher keinerlei Zweifel beſtehen laſſen, die territorialen oder ſonſti⸗ gen Beſtimmungen des Friedensvertrages von St. Germain oufrecht zu erhalten und ihre genaue Anwendung durchzu⸗ führen. Von dieſem Gedanken geleitet, nahm der Oberſte Rat heute folgende Entſchließung an, die er durchzuführen entſchloſſen iſt und die ich die Ehre habe, in ſeinem Namen mitzuteilen: Von dem Wunſche geleitet, den Beſtand Oeſterreichs in den Erenzen ſicher zu ſtellen, die ihm angewieſen ſind, und entſchloſſon, die Beſtimmungen des Friedensvertrages von St. Cermain zur Celtung zu bringen, erklären die alliierten und aſſoziierten Mächte, daß ſie ſich allen Verſuchen wider⸗ ſetzen, die geeignet ſind, die Integrität des öſterreichiſchen Ge⸗ bietes zu beeinträchtigen oder ſie im Gegenſatz zu den Beę⸗ ſtimmungen des Art. 28 des erwähnten Vertrages in irgend einer Weiſe, ſei es unmittelbar, ſei es mittelbar, die politiſche oder wirtſchaftliche Unabhängigkeit Oeſterreichs beeinträch⸗ tigen. gez. Clemenceau. Die Verſtändigung mil Irankreich. 226: Paris, 17. Dez.(Eig. Drahtb., ind.) Wie von gut unterrichteter Seite verſichert wird, ſoll der Oberſte Rat ent⸗ ſchloſſen ſein, in der Frage der Abgabe von Schiffs⸗ raum nachzugeben und ſich zum Teil mit einer finan⸗ ziellen Entſchädigung zu begnügen. Man werde Deutſchland alles laſſen, was es zur Weiterführung ſeiner eigenen Wirtſchaft notwendig hat. Weiter wird verſichert, daß der Friede noch vor Weihnachten in Kraft treten wird. Paris, 17. Dez.(W..) Havas. Die gemiſchte Marine⸗ konferenz der Wiedergutmachungskommiſſion hielt am Mittwoch nachmittag eine Vollſitzung ab, in der die Erledigung der Angelegenheit von Scapa Flow neuerdings be⸗ ſprochen wurde. Wie es ſcheint, haben ſich die deutſchen Sach⸗ verſtandigen bisher darauf beſchränkt, die Gründe darzulegen, wegen welcher die Anforderungen der Alliierten nach Entſcha⸗ digung für die Richtlieferung eines Teiles des verlangten Ha⸗ fenmaterials nicht entſprochen werden könnte. In der Sitzung vom Mitkwoch ſollen die deutſchen Sachverſtändigen mehr oder weniger definitive Vorſchläge bezüglich der Entſchädi⸗ gungen vorgelegt haben, die ſie hierfür den alliierten Staa⸗ ten anbieten. Dieſe Vorſchläge werden ſofort der britiſchen Regierung, die in der Angelegenheit hauptſächlich intereſſiert iſt. ſowie der Zuſtimmung der anderen alliierten Mächte un⸗ terbreitet werden. Konferenz der Marineſachverſländigen. Paris, 17. Dezbr.(WB.) Havas. Die alliierten und die deutſchen hielten heute morgen eine Sitzung ab. Den Vorſitz führte Admiral Graſſi. Die geſtern von den deutſchen Delegierten vorgelegten Anträge bezüglich der Lieferung von Hafenmaterial wurden mit den⸗ jenigen der Alliierten verglichen. Am Nachmittag fand eine Sitzung der Wiedergutmachungskommiſſion verſtändigen teilnahmen. Paris, 17. Dez.(W..) Havas glaubt zu wiſſen, daß die Vorſchläge der deutſchen Delegierten dahingehen, daß die Menge des verlangten Hafenmaterials redeziert wird und die gegenwärtig im Bau befindlichen Einheiten aus⸗ zuliefern ſeien. Eine unzufriedene eee 5 57 Clemenceaus Londoner eiſe. (Eig. Drahtb., ind.) Als einzige bürgerliche Zeitung verurteilt der„Eclair“ das Ergebnis der Reiſe Clemenceaus aufs ſchärfſte. Er ſchreibt: Dieſe Reiſe beweiſt, wie jämmerlich undungenügen d der Vertrag von Verſailles in Wahrhbeit iſt. Wir Franzoſen müſſen jetzt von unſeren Verbündeten den Sieg erbetteln, den unſere Soldaten gewonnen und unſere Gelegen⸗ heitsdiplomaten wieder rerloren haben. In Anbetracht der Tatſache, daß vor der Enthüllung unſerer Niederlage in Ver⸗ ſailles eine Unzahl optimiſtiſcher Kommentare veröffentlicht wurde, werden wir gut daran tun, uns jetzt einer großen Skepſis hinzugeben. Die Gärung in Irland. Nolterdam, 17. Dez.(W..) Wie der„Nieuwe Notter⸗ damſche Courant“ aus London meldet, ſtellte die radikale „Daliy News' den iriſchen konſtitutionellen Nationaliſten, als die Nachricht von der Unterdrückung des nationali⸗ ſtiſchen Organs„Freemen Journal bekannt wurde, ihre Spal⸗ ten zur Verfügung. Dieſes Angebot wurde ſofort angenommen. Ein Konflilk zwiſchen China und Japan. Rotterdam, 17. Dez.(WB.) Dem Nieuwe Notterdamſchen Courant zufolge meldet die be Telegraph Co.“ aus 205· Paris, 17. Dez. Tokio, daß TChina wegen der Zwiſchenfälle in Fut ⸗ ſchauſechs Forderungen an Japan ſtellte, nämlich den japaniſchen Konſul in Futſchau abzuberufen, ſich wegen ſtatt, an welcher die deutſchen und die alliierten Marineſach⸗ HAnzelgenpreiſe: Die iſpaltige Rolonelzeile 60 Pfg., Stellengeſuche 20 ½ Nachtaß, Reklamen Mk..50, Annahmeſchluß: Für das littagblatt vormittags 8½ Uhr, für das Abendblatt nachmlttags 2½ Uhr. Für Ainzeigen an beſtimmten Tagen. Stellen und Husgaben wird keine Verantwortung übernommen. Bein teia: In Mannh n 9 9 N ſoncbe zug: Bei der Poft ab ꝛebolt vierteſ ährlich mi.905 Etnzel-Nummer 15 Pfa. monat ich mMk..— einſchließlich Bringerlohn. der Ermordung chineſiſchet Studenten zu entſchuldigen, den Angehörigen der Toten und Verwundeten eine Schadenver⸗ Aaue zu bezahlen und die Täter zu beſtrafen, den japaniſchen aufleuten zu verbieten, Waffen zu tragen, und auch den Oberkommiſſar in Futſchau zu beſtrafen. Da die japaniſchen Behörden verſichern, daß die Schwierigkeiten nur durch die Boykottierung der japaniſchen Waren durch die chineſiſchen Studenten entſtanden ſind, beſteht wenig Ausſicht, daß Japan dieſen Forderungen zuſtimmen wird. Die Lage im Oſten. Oberſt Bermondt in Berlin. 8 Berfin, 18. Dez.(Von unſ. Berl Büro.) Der in den letzten Wochen vielgenannie Hberſt Bermondt⸗Avaloff, der Führer der ſo⸗ genannten weſtruſſiſchen Armee, iſt geſtern aus Neiſſe, wo er in⸗ terniert iſt, in Berlin eingetroffen. Oberſt Bermondt⸗Avaloff hat ſich dann in das Reichswehrminiſtertum begeben, wo er von Herrn Noske empfangen wurde. Er wird vorausſichtlich noch in dieſer Woche nach Neiſſe zurückkehren. Die Dorpater Konſerenz ergebnislos. Rofferdam, 17. Dez.(W..) Churchill erklärte im Un⸗ terhaus in Beantwortung einer Anfrage Kennworths, daß die Konferenz in Dorpat zwiſchen der Sowjet⸗Regierung und den Regierungen der Oſtſeeſtoaten bisher zu keiner Ent⸗ ſcheidung ſührte. Die Allljerten räumten den Oſtſeeſtaaten für dieſe Verhandlungen vollſtändige Handlungsfreiheit ein. Vormarſch der bolſchewiſliſchen Truppe. Amſterdam, 17. Dez.(W..) Der„Telegraaf“ meldet aus London, daß nach dort eingetroffeuen Berichten der bolſche⸗ wiſtiſche Vormarſch fortdauert. Die roten Truppen ſtehen 400 Meilen öſtlich von Omsk an der ſibiriſchen Bahn und bei⸗ 1 100 Meilen ſüdlich von Omsk in Richtung der chineſiſchen ahn. —.— Annahme des Reichsnokopfers. Scharfe Auseinanderſetzungen mit Erzberger. Le Berlin, 18. Dez.(Von unſerem Verliner Büro.) Die Nationalrerſammlung hat geſtern die Umſa Fſteuer in zweiter und das Reichsnotopfer in dritter Leſung angenommen, die Umſatzſteuer auch mit ihrem dunkelſten Punkt, der 10proz. geſtaffelten Inſeratenſteuer. Ein Verſuch des volksparteilichen Abgeordneten Kempkos, dem auch der Leiter der demokratinhen Berliner Volkszeitung Herr Nuſchke ſeine ſachkundige Unterſtützung leh, die Anzeigen⸗ ſteuer auf einen einheitlichen Satz von fünf Prozent zurückzu⸗ ſchrauben, mißlang. Zentrum und Sozialdemokratie bildeten eine geſchloſſene Phalanx. Ihre Intereſſen ſind in der Be⸗ iehung ziemlich gleich. Beide Parteien verfügen kaum über lätter von allgemeiner internationaler Bedeutung, für beide marſchieren die weltpolitiſchen Dinge erſt in zweiter, dritter, manchmal auch in vierter und fänfter Reihe. Sie haben es deshalb auch nicht nötig, einen umfaſſenden Mitarbelterſtab in der Fremde zu ben Peſſe und der Stand der Valuta, der den Etat der großen reſſe bis an die Grenze ver Unecrträg⸗ lichkeit belaſtet, wird von ihnen wenig oder garnicht geſpürt. Dem Reichsnotopfer, über das man in der weit ausgedehnten Nachmitta sſitzung beſchloß, haben dis auf elne Minderheit, auch die Demokraten zugeſtimmt. Von der Rechten wurde der Antrag zweiter Leſung wieder aufgenom⸗ men, das Reichsnotopfer nochmals an den Ausſchuß zu ver⸗ weiſen. Das begründete Herr Schulz⸗Bromberg mit den Bedenken, die nach wie vor— darüber kann gar kein Zweifel ſein— in Bezug auf die Haltung der Entente beſtehen. Einwände mit einer Variation des alten Zitats:„Der Worte ſind genug gewechſelt“ abgelehnt hatte mit einem Hinweis auf die ſcharfen Angriffe, die vormittags in der preußiſchen Landesverſammlung der demokratiſche Führer Friedberg gegen den Erzbergerſchen Steuerdilletantis⸗ mus im allgemeinen und gegen die Sparprämienanleihe und das Reichsnotopfer im beſonderen gerichtet hatte, da nun bequemte ſich der Herr Reichsfinanzminiſter doch zu einem etwas längeren Exkurs. Auch jetzt bevorzugte er die Rolle der Erhabenheit, die das Gehudel unter ihr nicht berührt. Möglich, daß bei der Reklame für die Prämienlotterie Unge⸗ hörigkeiten vorgekommen ſeien. Eine Unterſuchung ſei ſofort eingeleitet. Er ſelber könne ſich nicht um jeden Artikel und jedes Inſerat kümmern. Er hätte Beſſeres zu tun. Die Behauptungen Friedbergs, daß Herr Erzberger das Gutachten der Reichsſuſtizverwaltung ad uſum mathäi zurechtgebogen hätte—„würdig eines alten Weibes“ Ehrfurcht vor dem Alter, den Erfahrungen und den Leiſtungen eines ganzen reſpektabeln Lebens tennt Herr Erzberger, ſeit ihn inmitten des allgemeinen deutſchen Unglücks ſein glückhaftes Schifflein u ungeahnten Geſtaden trug, anſcheinend überhaupt nicht. zer Reſt war ausgeſprochene Demagogie. Er warf dem Großkapital, wofür einſtweilen doch alle greifbaren Veweiſe fehlen, vor, bei der Sparprämienanleihe ſich ſeiner vaterländiſchen Pflichten entzogel zu haben und er unter⸗ ſtellte ferner den Schichten, die man ehemals die Veſitzenden nannte und die es heute kaum noch ſind, daß ſie aus Geld⸗ ſackintereſſen dem Reichsnotopfer Widerſtand geleiſtet hätten und noch leiſteten. Indirekte Steuer durchzuſeßzen, erklärte Herr Erzberger unter dem rauſchenden Beifall von Zentrum und Sozialdemokratie, ſei leicht gegenüber dem Unternehmen, in den Geldbeutel der Beſitzenden hineinzukommen. Eine, milde ausgedrückt, frivole Behauptung angeſichts der Tatſache, daß die neue Einkommens⸗ und Vermögensſteuer ausſchließlich, die indirekten Steuern zum überwiegenden Teil ſich auf dieſen Beſitzenden austoben werden. Indes, die Würfel waren gefallen, waren wohl vor der Ausſprache ſchon efallen. Mit 223 gegen 50 Stimmen wurde der Antrag auf ückverweiſung der Vorlage in den Ausſchuß abgelehnt. Hier ſtimmten die Demokraten Pachnicke, Gothein, Fiſchbeck, Lude⸗ wig, Grünewald, Johannſen und Schmidthalb mit der Rech⸗ ten. Hernach in der Eeſamtabſtimmung wurde das Reichs⸗ notopfer gegen die Stimmen der Rechten endgültig an⸗ genommen Dann, bei dem von Herrn Trimborn bean. kragten Generalpardon, änderte ſich das Bild. Jetzt ſtimmten die bürgerlichen Parteien geſchloſſen die für dieſen Später, als Herr Erzberger hoheitsvoll dieſe ———————— —— —— er 2 Seite. Nr. 385. MNaunheimer Generul · Anzeiger. ¶ Mittag-Ausgaba.) Einzelfall vereinigten ſozialdemokratiſchen Gruppen nied. Und dann— der Zeiger wies auf acht Uhr— war man beim Ende. Heute wird mit der drjtten Leſung der Umſatzſieuer Erzbergerſchen„Reformwerk“ der Schlußſtein eingefügt werden. Jallonalverſammlung. W. B. Verlin, 17. Dez. Nachmiltags⸗Sitzung. Präſſdent Fehrenbach eröffnet die Sitzung um.20 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht die dritte Beratung des Reichspotopfers. Es liegt ein Antrag Becker⸗Rießer(D. Vp) vor, den tmurf an den 10. Ausſchuß zurückzuverweiſen. Abg. Schulz⸗Bromberg(Dn.) erklärt namens der Fraktion, ſie erhebe vor der Verabſchiedung des Geſetzes laut ihre warnende Stimme und lehne ſede Verantwortung für die Folgen des Ge⸗ ſees ab. Wir beantragen, wie bei der zweiten Leſung, die Um⸗ ünderung des Notopfers in eine Zwangsanleihe. Abg. Rießer(D. Bp.) begründet den Antrag Becker⸗Rießer. Die Zurlückverweiſung ſoll beſonders dem Zweck dienen, auf eine Erklärung der Entente zu drängen, daß das Reichsnotopfer nicht von der Entente beſchlagnahmt wird. Dem Reichsnotopfer ſteht faſt eine geſchloſſene Phalanx aus Landwirtſchaft, Handel, In⸗ duſtrie und Gewerbe entgegen. Vizepräſident Löbe teilt mit, daß für den Antrag Becker⸗ Rießer namentliche Abſtimmung bceantragt iſt. Abg. Waldſtein(Demokrat): Unſere Fraktion ſteht ein⸗ witig auf dem Standpunkt, daß der Beſſtz zu eſner ſtarken Sonder⸗ leiſtung herangezogen werden muß. Eine Minderheit hat aber ſtarke Bedenken gegen die vorli-gende Form des Notopfers. Die Mehrheit meiner Partei ſtellt ſedoch alle Bedenken zurück. Abg. Wurm(U..): Wir lehnen den Aatrag Becker⸗Rleßer ab Wir ermarten, daß der Reichsfinanzminiſter ſein Verſprechen hält und uns das Geſetz über die kote Hand bald einbringt. Die Vorſchläge Becker⸗Rießer würden dem Reich nicht dasſelbe ein⸗ bringen wie das Nüichsnotopfer. Abg. Dr. Braun(Soz.): Wir ſehen in der Vorlage nicht das verwirklicht, was wir gehofft haben, aber wir haben in der Hommiſſion daran arbeiten helfen, um alles für die kleinen Ver⸗ mögen zu tun, was möglich war, ebenſo ſind wir den Auslands⸗ deutſchen möolichſt entgegengekommen. Miniſter Erzberger: Die Kommiſſion für die Vorherei⸗ tung eines internationalen Steuerrechts iſt bereits an der Arbeit. Abg. Schulz⸗Bromberg(Dtſchn.): Wir haben keine Sabo⸗ iage gegen die Sparprämienanleihe getrieben. Reſchsfinanzminiſter Erzberger: Die von dem Abg. Schulz⸗ Bromberg erwähnten Angriffe des Herrn dr. Friedberg laſſen mich furchtbar kalt. Das Reſultoat der Sparprämien⸗ anleihe iſt außerordentlich befriedlgend. 80 Proz. aller Zeichnungen ſind von kleinen Leuten. Die großen Kapitallſten hoben allerdings in einer noch nicht aufgeklärten Weiſe ſich ihrer Pflicht gegen das Vaterland entzogen. Wenn Dr. Friedberg be⸗ hauptet hat, ich hätte das Gutachten des Juſtizminiſters abgewar⸗ tet, iſt dies eines alten Weibes würdig. Die Behauptung iſt vollkommen erfunden Korrektur und Aenderungen an den Gut⸗ achten des Juſtizminiſters ſind nicht vorgekommen. Ich weiſe dies mit der größten Entrüſtung von mir.(Zurufe rechts.) Die preußiſchen Stimmen ſind alle für die Einbringung des Reichsnot⸗ opfers geweſen. Nach der 2. Leſung hat der preußiſche Finang⸗ miniſter an mich eine Anregung welter gegeben, das Reichsnot⸗ opfer müſſe in Kriegsanleihe gezahlt werden. Das habe ich abge⸗ lehnt, weil ich leng nie zu Bargeld kommen würde, Gegenüber dem Treiben gewiſſer Kreiſe ſcheint es leichter zu ſein, in dleſem Hauſe indſrekte Steuern zu verabſchleden, als dem Kayital nahe zu treten. Gegen dieſes Treiben gibt es nur ein Mittel: Die Annahme des Reichsnotopfers.(Starter Beifall bei den Mehrheitsparteien, Lärm rechts.) Abg. Moſt(D. Vp.) verweiſt auf die offenbare Un⸗ einigkett in der Demokratiſchen Partel, deren Füh⸗ rer Dr. Friedberg von Herrn Erzberger abrücke.(Lärm bei der Mehrhelt.) Nach weiteren Bemerkungen der Abga, Dr. Maldſteln (Dem.) und Dr. Moſt(D. Bp.) wird namentlich abgeſtimme ſiher den Antrag Becker Rießer(D. Vo.) betr. Zurückverwel⸗ ſung an die Kommiſſion Der Antrag wird mit 223 gegen 50 Stimmen abgelehnt, bei 1 Stimmenthaltung. Die einzelnen Paragrauhen werden nach den Beſchlüſſen der 2 Leſung mit geringen Abänderungen angenommen. Damit iſt das 4 5 erledigt. Es folat die 2. Leſung des Geſetzentwurfes über die Steuernachſicht. Das Geſetz wird nach unweſentlicher De⸗ batte angenommen, ebenſo in 3. Leſung. Es folgt ein vom Bevölkerungsausſchuß heantragter Geſe entwurf betr. die Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften mit weib⸗ licher Bedienung. Abg. Frau Zietß(Unabh.): Das Geſez wird die weiblichen Kellner aus den Lokalen verdrängen, aber nicht die Unfittlichkeit. 55 3 weiblichen Kellner aber werden der Proſtitutlon verfallen. Abg. Katzenſtein(Soz.)' Der Geſetzent vurf iſt im Einver⸗ ſtändnis intt der Mehrheit der Parteſen entſtanden. Der Kampf gegen dieſen Notſtand mußte aufgenommen werden. Abg. Frau Behm(Otſchn.)[uricht für den Entwurf, ebenſo die Abg. Fräulein Dr. Oüders(Dem.) Der Geſetzentwurf wird bierguf mit elnem Zuſatzantrag der Unabhängigen in allen 3 Leſungen angenommen. Hierauf vertagt ſich das Haus. Nächſte! Donnerstag Vormittag 10 Uhr Kleinere Vorlagen, dritte Leſung des Umſatz⸗ ſteuergeſetzes. Schluß gegen 8 Ühr. Berakungsprogram der nächſten Wochen. Berlin, 17. Dez.(WB.) Der Aelteſtenrat der National⸗ verſammlung hielt am Dienstag Abend eine längere Sitzung über die Geſchäftslage ab und einigte ſich ſchließlich da⸗ hin, am 13. Januar 1920 wieder zuſammenzutreten, um den Geſetzentwurf über die Betriebsräte in 2. und 3. Leſung zu beraten. Man hofft, das Betriebsrätegeſetz in drei bis vier Tagen verabſchieden 7 können. Es iſt ferner in Ausſicht genommen, im Anſchluß an das Betriebsrätegeſetz die erſte Leſung kleinerer Steuergeſetze(Be⸗ — der Token Hand) vorzunehmen. Hierauf wird auch mit Rückſicht auf den Parteitag des Zentrums eine Pauſe eintreten, die ſich bis in die zweite oder dritte Februarwoche erſtrecken ſoll. Jedenfalls ſo lange, bis der Haushaltsplan von 1920—21 vorgelegt 15 eim Zuſammenttitt des Plenums im Februar wird wahrſcheinlich auch die Vorlage über das Reichstagswahlrecht und über die ahl des Reichs E räſtdenten vorliegen. Die Ausſchüſſe, nament⸗ lich die Steuerausſchüſſe werden ihre Arbelten im Anſchluß an die Januartagung wieder aufnehmen. Ob morgen Donnerstag Schluß der Plenarver⸗ handlungen ſein wird, hängt noch von der Abſtimmung im Plenum ab, oh die Interpellation Heinze betr. die Steuerpolitik noch vor der Weihnachtspauſe zur Be⸗ ratung geſtellt werden ſoll. Jriedberg gegen Erzberger. Berlin, 17. Dez.(Von unſerm Berliner Bürv.) Wenn man im Begriffe ſteht, dem alten Preußen den Abſchled zu ge⸗ ben, um den Gedankn des Einheitsſtaates 255 Bahn zu berei⸗ ten, dann iſt es von Wert, ſich darüber klar zu werden. was das alte Preußen überhaupt eigentlich war. 505 es nicht ſenes Ideal war, das in den Feſtreden begeiſterter Oberlehrer lebte, Wiſſen heute die Meiſten. War e sdarum aber jener finſtere hat nach der Gunſt der Linken haſchen wol⸗ len, dabei aber anſcheined völlig vergeſſen, daß in der Regie⸗ rungskoalition auch ein Bürgertum vertreten iſt, das keine Neigung hat, alle Zuſammenhänge zu zerreißen. An der Schwelle des Gewiſfens hört die Koalikionstreue auf“, itc der Zentrumsabgeordnete noch am Montag in der preu⸗ ßiſchen Landesverſammlung gemeint. Von anderen Gewiſſens⸗ nöten, die den Demoraten(pielleicht nicht nur aeech die Koa⸗ litionstreue erſchwert, ſprach geſtern recht ſarkaſtiſch mit einer beißenden Schürfe, die an ſeine beſten Tage erinnert, de rvon ſeiner Erkrankung erfreulich geneſene Dr. Friedberg. Er at alles das vorgebracht, was wirklich geeignet war, dem eichs inanzminiſter als Spiegel entgegengehalten zu werden, und die Bedeutung und Schwere ſeiner Angriffe liegt gerade in dem Maß der Zurückhaltung und der Sach⸗ lichkeit, die er ſelbſt bei der Schärfe ſeiner Worte zu wahren wußte. Sein früheres Urtell über den blunigen Dilettantis⸗ mus Erzbergers verſchärfte Dr. Friedberg um das Wort He⸗ roſtratentum. Er warf dem Miniſter die Einſeltig⸗ deit des Reichsnotopfers vor und ſtellte feſt, daß Herr Erzberger ein gerlchtliches Gutachten der Reichsſuſtiverwaltung vollſtändig verwor⸗ fen, ein anderes— das von ihn kürzlich in der Natlonalver⸗ ſammlung triumphierend verleſene— einer für ihn bequemen Korrektur unterzogen hat. Die Niederlage der Spar⸗ prämienanleihe nannte Friedberg die Qulttung für dieſchlechte Flnanzpolitit und nahm dann das alte Preußen gegen die unbeſonnenen, unpolitiſchen und in 5 Belang unſtaatsmänniſchen Ausfälle Erzbergers in chutz. Dieſe wuchtige Abrechnung des demokratiſchen Führers mit Herrn Erzberger war das Ereignis des Tages, neben dem alles andere verblaßte. Der Miniſterpräſident Hirſch ſteuerte zur Frage des Einheitsſtaates nur ein paar ſachliche Anregun⸗ gen bei, geſtand auch, daß die preußiſche Regierung in Sachen des Notopfers nicht ganz Erzbergers ſiegesgewiſſen Optimis⸗ mus teilte. Der unabhängige Bellert zog aus nicht ganz erſichtlichen Zuſammenhängen heraus gegen den angeblichen Militarismus des neuen Deutſchlands zu Feide Dann wurde auf Antrag der Demokraten über den An⸗ trag vom Einheitsſtaat namentlich abgeſtimmt. Von 242 abgegebenen Stimmen erklärten ſich 210 dafür und 32 da⸗ gegen, ſodaß der Antrag, die preußiſche Regierung möge auf Schaffung des deutſchen Einheitsſtaates hinarbelten, angenom⸗ men war. Praktiſche Folgen wird dieſe Aktion deshalb nicht haben. Immerhin bleibt ſie ein Stimmungsſymptom, wenn man will, eine Art politiſche Abſtimmung und als ſolche wohl u werten. Die preußiſche Landesverſammlung hat ſich dann ppäter bis zum 2. Januar verkagt. E Berlin, 18. Dez.(Von unſerm Berliner Bülro.) Trotz der hoheitsvollen Gebärden, mit denen Herr Erzberger eſtern die Angriffe Friedbergs abtun zu können glaubte, ſcheint es uns nicht, als ob die Angelegenheit damit erledigt wäre. Die Voſſiſche Zeitung weiſt mit Recht darauf hin, daß es bei den langjährigen Beziehungen zwiſchen Frledberg und dem N Schiffer mehr als erſtaunlich wäre, wenn Herr Friedberg ſeine Vorwürfe ohne ausreichende Grundlagen erhoben hätte. Die„Germania“ ſpricht die Er⸗ wartung aus, daß die demokratiſche Dr. Friedberg verleugnen werde. Darauf wird die„Germania' und ihr Hin⸗ termann noch lange warten können. Auterfuchung der iabene 7 8 Auflegen der Praͤmien · nleihe. Berlin, 17. Dez.(WB.) Durch einen Teil der Preſſe geht die Nachricht, daß bei der Werboetätigkeit für die Sparprämienanleihe Unregelmaßigkeiten rorgekoimmen ſind, daß beiſpielsweiſe für die Erzielung gün⸗ ſtiger Werbeartikel e hohe, der Beſtechung gleich⸗ kommende Sonderhonorare bewilligt würden. Es wird eine eingehente Unterſuchung gefordert. Selbſtverſtändlich wird eine ſolche ſtattfinden. Schon vor der Veröfſentlichung beauſtragte namens des Reichsfinanzmini⸗ ſteriums der zuſtändige Unterſtaatsſekretär den Geh. Regie⸗ rungsrat Norden, eine. Prüfung der eſchäftlichen Vor⸗ gänge bei der Propaganda——— die bereits ſeit eini⸗ ger Zeit im Gange 8 Es bedarf keiner beſonderen che⸗ kung, daß e rückſichtslos zugegriffen wird. Das Ergebnis wirb mitgetellt. Weitere Skandale bei der Prämienanleihe. ſeBerlin, 18. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.,) Ueber weitere Slandale bei der Prämienanleihe berichtet heute in den Berliner Blättern Herr Hermann Reckendorf, der als Leiter des Unterausſchuſſes für Anzeigen, uſw. tätig geweſen iſt. Reckendorf teilt mit, daß, als er am 24. Oktober in dieſe Stellung berufen wurde, von den als Propagandamitteln zur Verfügung ſtehenden fünf Millionen bereits vier Millionen verausgabt waren, und zwar unter derart unge⸗ wöhnlichen Umſtänden, daß Herr Reckendorf am 30. Oktober den zuſtän⸗ digen Amtsſtellen 1 Erklärungen über alle diejenigen Maß⸗ nahmen kuaßteu hat, deren Verantwortung Herr Reckendorf nicht ſ über⸗ nehmen in der Lage war. Eine Unterſuchung aber ſei bisher nicht ein⸗ geleitet worden. Herr Reckendorf hat nunmehr erneut eine Unterſuchung verlangt. Deulſch⸗Südlirol. Deutſch⸗Südtirol führt einen ungemein ſchweren Kampf gegen die rückſichtsloſe Art der italleniſchen Vervaltung, die von gewiſſenloſen nationalen Chauviniſten von Trient aus in die Wege geleitet wird. In einer der letzten Nummern ſchreibt die„Meraner Zeitung“: „Das Werk dieſer Friedenskonferenz als Ausfluß über⸗ ſtaatlicher Gerechtigkeit anzuſehen, kann uns kein Menſch zu · muten. Keine Macht und kein Druck der Welt wird uns ſe von unſerer Ueberzeugung abbringen können, daß unſerem Lande ein ſchweres Unrecht zugefügt wurde, daß das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht des geſchloſſenen deutſchen Sprachgebietes von Salurn bis zum Brenner vergewaltigt wurde. Wir haben uns in Schmerz und Trauer in das Unvermeldliche gehten Wlederbolte feierliche Verſicherungen von ſeiten der höchſten italieniſchen Regierungsfaktoren ließen uns zunächſt daran glauben, daß Italien der Annexion, zu der es ſich nach ſeinem eigenen Geſtändnis aus Gründen veranlaßt ſah, nicht eine Entnationaliſierung des Landes folgen laſſen werde. Wir müſſen aber heute mit e lichem Bedauern feſtſtellen, daß uns dieſer Glaube betrogen bat. Man verjagt die deut⸗ Beamten und erſetzt ſie durch orts⸗ und ſprachunkundige talieniſche. Man geſtaltet Schule, Aemter und Verwaltung nach italleniſchem Typus um. Kein Tag vergeht, ohne daß von allen Seiten Beſchwer⸗ den über ſinnloſe und plumbe Eingriffe der Trienter Re⸗ Fhernen tellen laut werden. Man reformiert mit einem lfer, als gälte es, binnen Jahresfriſt ſede Spur der bis⸗ herigen lokalen Verwoltung zu beſeitigen. Kein Dementſ kann unſere Ueberzeugung erſchütkern, daß mit uns ein freples Spiel getrieben wird. Wir konnten es zwar nicht verwinden, und aus der ugſaen Annexion ein Recht abgeleitet wird, nunmehr Deutſchſüdtlrol raſcheſtens und ſo gründlich als nur möglich dem italieniſchen Einheitsſtaate derart anzugliedern, 200 000 Deutſche Augenblick in der Punkte trennen ſich unſere Wege. Ans dem beſetzten Gebiel. Wahlen in Nheinheſſen. lk. Mainz, 17. Dez. Ende Januar ſollen im beſetzten Heſſen die Kreis⸗ und Provinzialtagswahlen ſtattfinden. Es war eine gemeinſame Liſte aller Parteien angeregt worden. Dieſe dürſte jedoch an der Deutſchen Volkspartei ſcheitern, die ſich weigert, mit den Mehrheitsparteien zuſammenzugehen⸗ 5 die Landtagswahlen für Heſſen bis Ende 1921 verſchoben en. Eine bezeichnende Anfrage. lk. Darmftadt, 17. Dez. Die fünf weiblichen eordneten der Volkskammer haben folgende ſermnge A8 an die Regierung geſtellt: „Iſt der Regierung bekannt, daß in der Preſſe des un⸗ beſetzten Gebietes im. Oktober und November d. J. berichtet wurde, in der franzöſiſchen Abteilung des Mainzer Frauen⸗ gefängniſſes ſeien inhaftierte deutſche Frauen und Mädchen von den militäriſchen Gefängniswärtern durch Anwendung von Zwangsmitteln geſchlechtlich mißbraucht worden? Was gedenkt die Regierung zum Schutze der deutſchen weiblichen Gefangenen zu tun? Deulſches Reich. Die Demokraten gegen Golhein. Man ſchreibt uns aus Koblenz: Der hieſigen Orts⸗ ruppe der Demokratiſchen Partei iſt der pernichtende Ausf er Stadtverordnetenwahlen gewaltig in die Glieder gef ren. Nicht mit Unrecht führen ſie die Abkehr ihrer früheren Wähler mit auf die würdeloſe Haltung des parla⸗ gung des famoſen Wortes„Werturteil“ tungen unſerer Führer Hindenburg, mäße geſ und Helffe⸗ rich zu verhindern und eine ſachgemäße Feſtſtellung der Wahrheit unſeres Zuſammenbruchs zu unterbinden 0 Wie dieſe Tätigkeit des Unterſuchungsausſchuſſes vom lande bewertet wird, können wir gerade hier im beſetzten Gebiet am beſten beurteilen, deſſen Beſuch von unſerer uen laß ängſtlich vermieden wird, krotzdem an Badeorten bei Uns kein Miniſterpräſident a. D. Scheidemann 4 ihren Urlaub verbringen können, wie in der Schweiz. Anſcheinend fürch⸗ ten dieſe Herren aber die Segnungen der Revolution u ihres Friedens am eigenen Leibe kennen zu lernen und tro⸗ en ihr Geld lieber ins Ausland, ſtatt es in deutſchen Er⸗ Nolungsgen zu verzehren und dem deutſchen Steuerzahler zugute kommen zu laſſen. Die meſige Ortsgruppe der Demo⸗ kratiſchen Partei trägt nun dem allgemeinen Unwillen übet die undeutſche Tätigkeit des parlamentariſchen Unterſuchungs, tei nahm Stellun Nationalverſammlung und auf dem bevorſtehenden Leipziger Parteitag dahin vorſtellig zu werden, daß bei der 71 des Unterſuchungsausſchuſſes das natlonale Gefüh mehr berdafſchelgt wird, und daß für die Unterſuch⸗ ungstätigteit mehr Männer der Praxis, Juriſten, Staats⸗ männer und Gelehrte von Ruf, herangezogen werden.“ Daß dieſer ſihe die ſcheugewordenen Wähler wieder an die demokratiſche Parteifahne zu feſſeln, viel Kalen wird. 8 75 wir nicht. Was mag aber der große Gotheln, gegen enoſſen, mehr Nationalgefühl aufzuwenden, ſagen? unſerer Regierung zur Erforſchung der Wahrheit, finden bel den Koblenzer Demokraten keine Cnade mehr. Es dämm auch allmählich in demokratiſchen Gehirnen, wie verächtlich uns dieſer Ausſchuß der Selbſtbeſudelung, von der Regierung bisherigen Geſchäftsführung vor dem Auslande machen muß. Der Präſidenk des Reichsbürgerrotes. denten des Reichsbürgerrates iſt einmütig der frühere preußiſche Miniſter v. Loebell gewählt worden. Einheitliche Regelung aller Beſoldungsangelegenheiten. Je] Berlin, 18. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichs⸗ 4 5 ter hat der Nationalverſammlung einen Geſetzentwurf zur ein⸗ eitlichen Regelung aller Beſoldungsangelegenheiten vorgelegt. Der Enk⸗ wurf beſtimmt, daß bis zum 1. April 1920 eine Aenderung der Beſoldungs⸗ ordnungen für die Beamten des Reichs, der Länder und der Gemeinden nicht erfolgen darf. Ebenſo dürfen in Verwaltungszwelgen, welche a das Reich übergehen, weder neue planmäßige Beamtenſtellen 2 de noch niedere in böhere Veamtenſtellen umgewandelt werden. Auch neus Teuerungszulagen dürfen bis zu dieſem Termin den Beamten nicht ohrte Zuſtimmung des Reichsrats bewilligt werden. LEetzte Meldungen. Grey kommt aus wichligen Gründen nach England. Rolterdam, 17. Dez.(WB.) Wie der Nieuwe Notter⸗ damſche Courant aus London meldet, teiſte Lloyd George im Unterhauſe mit, daß der britiſche Votſchafter in den Ver⸗ einigten Staaten Lord Greg zu dem Zwecke auf Urlaub nach England kommen wird, um über einige wichtigen Fragen zu verhandeln. Bergleuteſtreik in Belgien. ſcc Brüffel, 17. Dez.(W..) Den Zeitungen zufolge hat der Bergleuteſtreik auf die Gegend der unteren Sambre a sgedehnt, wo 6000 Bergleute die Arbeit niedergelegt haben. — Die Lege in Barcelena. Barcelonn, 18. Dez.(W..) Havas. Die Lage in der Ausfper⸗ rung hat ſich nicht geändert. Durch mehrere Bombenexploſlonen wurde geringer Sachſchaden angerichtet. Zwei Leute der Sicher⸗ heitswache wurden ermordet. Die Uniſtände dieſer Verbrechen ſind nicht bekannt. Baron Rolland und ein gewiſſer Feick, belde Lelter des deutſchen Spionagedlenſtes während des Krieges, wurden don der Pollzel ausgewlieſen. aber ertragen, daß Itallen Deutſchfüdtirol annektierte, um Raubſtaat. den der Reichsfinanzminiſter Mathias Erzber⸗ Hherz in ſhmorsmy wolen bomßht gemefen iſt? Keyr ſeine Nordgrenze in der Hand zu haben. Wir werden es nicht ertroen, das nechirßoſich dos ſtrategiſche Motin obgelehnt mit den Truppen Denikins * 17. Dez.(WB.) Der„Nieuwe Courant- meldek aus Nosdot. daß die N nach heftigen Kümeti meißen FTruppen ſind auf der Ffiſcht. — Donmerstag, den 18. Dezember 19199 daß 40 Millionen Italiener zu unumſchränkten Herren über werden mit der Macht, uns jſeden bellebigen italieniſchen Flut zu ertränken. In dieſem mentariſchen Unterſuchungsausſchuſſes unter dem Vorſitz des Demokraten Gothein zurück, der in der Prä⸗ ſachliche Betrach⸗ chte. us. Mangel iſt, in denen der Miniſter Erzberger und den gusſchuſſes Rechnung und hat daher, laut„Koblenzer Ztg⸗ (Nr. 614 nachſtehenden VBeſchluß gefaßt: „Der Parteiausſchuß der Deutſchen Demokratiſ Par⸗ zum parlamentariſchen Unterſuchungs⸗ ausſchuß und beſchloß, bei der demokratiſchen Fraktion der eſſen Leitung ſich doch in erſter Linie die Koblenzer Demo⸗ kratiſche Parkel wendet, zu dem Wunſche ſeiner elbſt ſeine Schützlinge Sinzheimer und Cohn, dieſe Leuchten parlamentariſcher Unterſuchungsausſchuß genannt, mit ſeiner IBerln, 17. Dez.(Von unſ. Berl. Bilro.) Zum Präſt⸗ — 92323— S 2 —— ———ů ů¶ ů — — — —— 2 —— —2 iew eingenommen haben. Die den Denber is. Maungeimer Oeneral · Unzeiger. cmittag· dusgade⸗) B. Seite. Nr. 585. Aus Stadòt und Land. Hilfsbund für die GEiſaß⸗LColhringer. ie Vertreter der Ortsgruppe in Baden und die Vertreter der 55(Miniſterium des Annern, Arbeitsminiſterium) und der (Bürgermeiſter Dr. Hu ſtmann) wurden bei der am Diens⸗ Rathauſe zu Karlsruhe abgehaltenen Jahresver⸗ von dem Vorſitzenden des Hilfsbundes, Herrn Ban⸗ In treffenden Worten ſchilderte der Vorſitzende die Idihe der aus Elſaß⸗Lothringen Vertriebenen, wie ſie verdrängt von and, Geſchäft und Familie, hoffen, daß ſie hier unter ihren Lands⸗ un freundlich aufgenommen würden. Aber genügende Hilfe könne Nauum t erwarten von einem zuſammengebrochenen Deutſchlano. war es notwendig, zur Selbſthilfe zu greifen: man gründete ber Hilfsbu n d, der die Intereſſen der Vertriebenen wahrt und er die vorläufige Verſorgung der Vertriebenen übernommen hat. en Hauptpunkt der Tagesordnung bildete das Entſchädi⸗ sgeſetz. Den Vortrag hielt Herr Bongarz, der unter 5 em ausführte, daß die Regelung der Vertriebenenverſorgung Aaddteiceminiſterium des Innern an das Reichsminiſterium für den eraufbau übergegangen iſt. Eine Ueberführung, die den Betei⸗ keru unangenehm ſein müſſe, da hierdurch wiederum eine Verzö⸗ aung zu verzeichnen ſei. Man habe gehofft, daz die Reichsregierung gun 22 dbe d zur Entſchädigung der Vertriebenen ſchaffen werde, dan gerade in dieſem Punkte ſei man ſehr enttäuſcht worden, denn den habe dieſes Geſetz fallen gelaſſen, um die Entſchädigungen unter neu herausgekommenen Geſetz zur Entſchädigung der Auslands⸗ kerlrien zu erledigen. Dieſes Geſetz ſei 821 nicht im Intereſſe der den. nebenen und daher einſtimmig vom Beirat abgelehnt wor⸗ nichli an müſſe unbedingt verlangen, daß den. Vertriebenen eine 15 liche Entſchädigung gegeben werde. Dieſes Verlangen ſei auch außenpolitiſcher Wichtigkeit: man ſolle denen, die noch drüben zeigen, daß man die Vertriebenen im Reiche nicht vergeſſen Das weitere Zurückhalten der den Vertriebenen rechtlich zu⸗ nden Entſchädigung wirke demoraliſierend und ſei das ſchwerſte Jbrechen, das die Regierung den Vertriebenen antue. Von den lirlammelten wurde einſtimmig die Haltung der Beiratsverſamm⸗ ag in Kaſſel, die die Entſchädigung unter dem Auslandsdeutſchen⸗ r chädigungsgeſe abgelehnt habe, gebilligt. Der Reichsregierung 10 en faſt von allen Seiten Vorwürfe gemacht, da von ihrer Seite Ahend aliſchen und rechtlichen Anſprüche der Vertriebenen nicht ge⸗ end gewürdigt würden. 0 zweite Punkt der Verhandlungen war die Fürſorge⸗ ee des Roten Kreuzes und des Hilfsbundes. egt die Tätigkeit in Händen eines Reichskommiſſars in Frei⸗ 15 doch auch dieſem werden oft die Mittel geſperrt, ſo z. B. für 15 ken Valbländlche Kleinſiedelung bei Karlsruhe und Freiburg, die rtriebenen Gelegenheit geben ſollte, ein Unterkommen zu fin⸗ Im allgemeinen findet die Fürſorge nach Art der Erwerbs⸗ nterſtützung, verbunden mit Stellen⸗ und Wohnungsvermitt⸗ tatt. Reichskommiſſar Dr. Stadler warnte vor einer Sche⸗ erung der Fürſorgetätigkeit und teilte mit, daß man hoffen Frli in Zukunff eine gleichmäßige Zuſendung von Geldmitteln aus dahr zu erwarten, ſo daß die Tätigkeit der Hilfsausſchüſſe nicht werde. ——. ͤ———— 5 E den grauf wurde über die Darlehenskaſſe geſprochen, die von Ien Seiten als vollſtändig ungenügend bezeichnet wurde. Es wurde 55 daß ae in der Berliner Leitung der Kaſſe keine ut e für die Auszahlung von Darlehen habe. Der Wert einer us organiſierten liege darin, daß dadurch Perſonen J Familien für die Fürſorge wegfallen, die mit Hilfe des Dar⸗ zers wieder in das Erwerbsleben eintreten und ſich ſelbſt erhalten Iinten. Auch gegen die Abzüge, die an den ſchon nieder geſtellten Fuchen gemacht werden, ſo daß deren Wert oft zanz hinfällig wird, ide Beſchwerde geführt; auch gegen die beſchränkte Einwirkung, die Deutſche Bank in Berlin auf die Ausgabe von Darlehen aus⸗ In Baden ſind z. B. von den eingereichten Geſuchen um rund tonen Mark nut 10 Prozent bewilligt worden. Schließlich wur⸗ . die Punkte Lotterie, Geldſammlung und Erhö⸗ ierg der Beiträge beſprochen. Verſchiedene Anfragen über 1* und Verkaufsgenoſſenſchaft, die in Kreiſen der Vertriebenen —— 10 et worden war, wurden geſtellt. dnd n Schluß wurde beantragt:„Die deutſche Regierung wolle Frauf drängen, daß die A Bank und harkaſſenguthaben Vertriebener zur 185 lon gebracht werden, und daß die Inhaber ebenſo beſchleunigt Bo⸗ gungen über die aufs Deutſche Reich als Schuldner lautende zaubeiſung erhalten.“ Der Antrag wurde angenommen. Die Ver⸗ Amlung löſte ſich auf nach Annahme folgender Entſchließung: „Die am 16. Dezember in Karlsruhe tagende 6. Vertreterver⸗ lung der Landesgruppe Baden des Hilfsbundes für die Elſaß⸗ ethringer im Reich letzt gegen die, Verſchleypung in der Entſchä⸗ haungs ge ernſteſte Verwahrung ein. Sie fordert von der Facheregierung die ungeſäumte Vorlage eines beſonderen ufſchädigungsgeſetzes für die vertriebenen Elſaß⸗Loth⸗ fan und ſtellt ſich in allen Punkten einmütig hinter die Be⸗ 5 ſſe des Beirats beim Reichsminiſterium des Innern in Kaſſel, dle die Srundlage für⸗ dieſes Geſetz enthalten. Sie fordert den Maanger Exlaß einer Notverordnung, die die vorläufige Entſchä⸗ da ng—— vom Beirat aufgeſtellten Leitſätzen zu 975 hat, die Not der Vertriebenen ſo groß iſt, daß jede weitere Verzöge⸗ ng in dieſen Dingen ein Verbrechen wäre. Vom Hilfsbund er⸗ Partet ſie, daß er mit aller Kraft und Rückſichtsloſigkeit dieſe For⸗ derung vertritt; ſollte ihre Verwirklichung auch nur noch um Tage verſchoben werden, ſo iſt ſchnellſtens eine außerordentliche Vertre⸗ terverſammlung des Hilfsbundes einzuberufen.“ * Schlafwagenverkohr. Von jetzt ab werden bis auf weiteres Bettpläge allgemein nur noch gegen Löſung von Fahrkarten 1. Klaſſe und Bettkarten 1. Klaſſe vergeben. * Die Heimfahrt auswärtiger Schüler ſoll nach einer Anord⸗ nung des badiſchen Unterrichtsminiſteriums im Hinblick auf den ſtarken Andrang am Samstag den 20. Dez. bereits heute Donners⸗ tag oder morgen Freitag erfolgen. Fonds für Meihnachtsbeſch'rungen in den Schulkinder. ärten. Von edeldenkenden Mitbürgern unſerer Stadt wurde dem olksſchulrektorat hier ſ. Zt. Mittel zur Verfügung geſtellt, um einer Anzahl bedürftiger Kinder täglich ein Mittageſſen aus der Kriegsküche zu gewähren. Nachdem nunmehr die Kriegsküchen⸗ ſpeiſung eingeſtellt wurde, hat der Stadtrat beſchloſſen, den noch vorhandenen Reſt der zur Verfügung geſtellten Gelder mit Mark 4738.50 in einen Fonds für die Weihnachtsbeſche⸗ rungen in den neugogründeten Schulkindergärten um⸗ zuwandeln. Etwaige Zuſtiftungen zu dieſem Fond nimmt das Polksſchulrektorat, B 2, 9, gerne entgegen. Die alt-katholiſchen Gemeinden von Menunheim und Lud⸗ wigshafen veranſtalteten am letzten Sonntag im großen Saale der Harmonie einen gemeinſamen, ſehr gut beſuchten Weihnachts⸗ familienabend, der einen harmoniſchen Verlauf nahm. Hauptanteil an dem Gelingen hatten die Teilnehmer des Jugend⸗ abends, die gleichzeitig mit einer kleinen Ausſtellung von Hand⸗ und Näharbeilen einen Ueberblick über ihre Tätigkeit in den letzten Monaten gaben. Unterſtützt von einigen Schulkindern, die die Zwerge darſtellten, ſpielten ſie das ſtimmungsvolle Feſtſpiel für die muſikaliſche Jugend von Franz Dittmor und zum Schluß der Feier ein flott und doch vornehm gezeb nes Luſtſpiel. Beſonderen Beifall und darum zweimalige Wiederholung fand der ganz reizende Rokokotanz von Gertrud Hartmann und Luiſe Wellen⸗ reuther. Letztere lei ete auch den Abend mit Klavierſviel ein. Hermann Meßz, begleitet von Karl Rinn, bot eine Reihe ſehr beifällig aufgenommener Violinrorträze. Konrad Dummel ⸗ dinger(Baß) und Heinkich Steck(Tenor) erfreuten mit ernſten und heiteren Lisdern. Ihre Begleitung hatte Organiſt Karl Hof⸗ mann übernommen. Die Weitnachisfsler des Aindergolkesdienſtes dor evang. Lindenhefgemteinde findet am kommenden Sonntag, abends 6 Uhr, in der Johanniskirche ſtatt. Ihre gütige Mitwirkung haben zuge⸗ ſagt: Fräul. Otiy Mayfarth(Harfe), Fräul. Hela Schaaf (Geſang), Fräul. Line Schütthelm(Moline) und Herr Muſik⸗ direktor Lenz(Orgel). Die evangel. Gemeinde des Lindenhof wird zu dieſer Feier her⸗lich eingelsden. * Todesfall. Im Alter von 81 Jahren ſtarb in Frankfurt nach kurzer Krankheit der Geheime Kommerzienrat Karl Friedrich Henrich. Er entſtammte einer alten Frankfurter Brauerfamilie und hat ſein qanzes arbeitsreiches Leben dem Braugewerbe gewid⸗ met. Im Jahr 1883 übernahm er nach dem Tode ſeines Vaters die Brauerei Joh. Gerh. Henrich, der er bis zuletzt vorgeſtanden 75 Er war 36 Jahre Präſident des Deutſchen Brauerbundes, eit 1884 bis heute Vorſitzender der das gonze Deutſche Reich um⸗ faſſenden Brauerei⸗ und Mälzerei⸗Berufsgenoſſenſchaft. Drei Jahrzehnte gehörte er der Stadtverordneten⸗Verſammlung an. Vereinsnachrichten. Deukſch⸗freiheillicher Jugendbund für ſtagtsbürgerliche Er⸗ ziehung. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der Vortrag des Herrn Hauptlehrers Dr. May über„Jugend und Beruf“ heute Donnerstag Abend im Saale der Harmonie ſtattfindet. Seeee—— Splelplan des National-Tkeaters Neues Theater Derraber 1 4 Vorstellung 1 Vorstellung 1 18. D. 20C Ernst 6 19. F. J. J. Siegfried 58 Der verlorens Sohn 7 (Nibelungensaal) 20. 8. 19 D Kyges und sein Ring 6 Brüderlein fein— N Flotte Bursche 6 21..8 J..Das neugierige Sternlein 11 Alt-Heidelberg 3 21. 8. 21C Figaros Hochzeit 6 Die Ehre 7 Vergaügungen. Städtiſche Konzerte im KRibelungenſaal. mental-Abend am kommenden Sonntag bedeutet die Fortſetzung eines vor wenigen Wochen unter der gleichen Bezeichnung vorausgegange⸗ nen Konzertes, das mit Lene Heſſe und Heinrich Lenz als Soliſten damals viel Anklang fand. Diesmal werden vier Soliſten— Harfe, Flöte, Cello und Orgel— an der Bortragsfolge beteiligt ſein, die ſich dem⸗ zufolge in bunter Reihe faſt ausſchließlich aus Soloſtücken mit und ohne Orcheſterbetleitung zuſammenſetzt. ittelpunkt des erſten Programm⸗ teils iſt Mozarts für Flöte, Harfe und Orcheſter, im zweiten Teil ſpielt Herr Siegfried Kehbe das Solocello in Max Bruchs hebräiſchem Gebet„Kol nidrei“. Da das Mannheimer über ausgezeichnete erſte Bläſer verfügt, ſoll in den weiteren bunten Inſtrumen⸗ tal⸗Abenden ſtets ein Bläſer⸗Seliſt zugszogen werden. Diesmal iſt Herr Max Fühler, der erſte Flötiſt des Natieneltheaters, ſeitens der Inten⸗ danz für den Sonntag⸗Abend din liebenswürdiger 0 beurlaubt worden. Die Harfe ſpielt Herr Stegmann. Das Orcheſter beteiligt ſich am Pro⸗ Der bunte Inſtru⸗ Plätze begrenzt. gramm mit Mozarts„Dorfmuſikanten⸗Sextett“, einer ſehr ſpaßhaften Vor⸗ ulkung ſchlechter Spieler und mäßiger Komponiſten. G Kaffce Friedrichsbau. Wle aus dem Anzeigenteil erſicht⸗ lich, wird im Kaffee Friedrichsbau(Breiteſtr.] 1) das Künſt⸗ lerinnenorcheſter Wohlrab heute wieder einen Opern⸗ Abend mit beſonders gut gewähltem Programm veranſtalten. 55 Ingendtheater in der Liedertafel.„Gänſelieſel“, Weibnachts⸗ märchenſpiel mit Geſang und Tanz in 5 Akten, gelangt am kommenden Sonntag Nachmittag zum erſten Male zur Aufführung. An den beiden Weihnachtsfeiertagen kommt das Weihnachtsfeſtſpiel„Die beiden Waiſen“ oder„Der Traum eines Kindes in der Chriſtnacht“ zur Dar⸗ ſtellung. Wir verweiſen auf die Anzeige im Mittwoch⸗Mittagblatt. NAus LCudwigshafen. Tödlicher Unglücksfall. Der 48 Jahre alte Vorarbeiter Friedr. Darſtein wurde in der Prinzregentenſtraße von einem Straßen⸗ bahnwagen erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Nus dem Lande. ):(Ladenburg, 16. Dez. Das Kreisſchulamt Mannheim hielt am Montag hier im Rathausſaale die amtliche Lehrerkon⸗ ferenz ab. bei welcher die Beeidigung vorgenommen wurde. Herr Kreisſchulrat Dr. Stulz, von Konſtanz nach Mannheim ver⸗ ſetzt, ſtellte ſich zugleich dem Beurk Mannheim⸗Land mit den beiden anderen Beamten des Kreisſchulamtes, Herrn Schulinſpektor Frank und Herrn Schulinſpektor Dr. Laule vor. Herr Frank hielt einen längeren wiſſenſchaftlichen Vortrag über Kultur⸗ und Erziehungswerte. Die gemütliche Unterhaltung fand in der „Roſe“ ſtatt. ch Schriesheim, 15. Dez. Geſtern nacht vernahm ein hieſiger Mepgermeiſter ein Geräuſch in ſeinem Hof. In der feſten Ueber⸗ zeugung, daß es Einbrecher ſeien, eilte der Mann auf die Straße und weckte durch blinde Schüſſe die ſchon in ſüßer Ruhe ſchlafende Nachbarſchaft. Bald waren einige handfeſte Männer beiſammen und gingen dem Geräuſch nach Sie waren aber alle ſehr erſtaunt, daß es ein Ausbrecher war, der den Lärm verurſacht hat“e— das Schwein war aus dem Stalle geflohen und rannte nun grun⸗ zend, froh die Gefangenſchaft los zu ein, im Hof luſtig hin und her, alles, was ſich ihr in den Weg ſtellte, umwerfend. Man fing den Ruheſtörer wieder ein, verriegelte die Türe gut, ſagte ſich gute Nacht-und ging heim— Auch hier beluſtigt ſich die Jugend auf ae Eisbahn. Zwei Wieſen am Ladenburger Weg ſind vollſtändig vereiſt und bilden einen guten Tummelalatz für Schlitt⸗ ſchuhläufer. * Heidelberg, 18. Dez. Auf Einladung verſchiedener Inter⸗ eſſenten unterſuchte der bekannte Rutenforcher v Lepel das Gelände bei Ziegelhauſen und ſtellte eine warme Solequelle mit hohem Salzgehalt⸗ und eine ſtark radioaktive Thermal⸗ quelle feſt außerdem eine Trink⸗Talquelle. Die Grün⸗ dung eines Konſortiums zur Erſchlieumg der Quellen iſt in die Wege geleitet.— Die auf dem ſtädtiſchen Hofaut Heidelsbach ſtehende 60 000 Garben faſſende Feldſcheune iſt durch Feuer vollſtändig ze rſtört worden. Der Schaden wird auf über 250 000 Mark geſchätzt. Außer Hafer und Feldfrüchten ſind weit über 100 Zentner Erbſen, Linſen und Bohnen mitverbrannt. ) Heidelberg, 17. Dez. Unter dem Verdachte, einen Raub⸗ anfall in einer Wirtſchaft in Ziegelhauſen derübt zu haben, ſind die Taglöhner Rudolf Huber und Karl Greiff verhaftet worden. Sie ſollen auch Einbruchsdiebſtähle in Schwetzingen, Plankſtadt und Ziegelhauſen verübt haben. Weinheim, 16. Dez. Infolge Ablehnung des Heidelbergem Schiedsſpruches über den Weinheimer Angeſtellten⸗ tarif wurde in einer Verſammlung der Angeſtellten des Klein⸗ handels der Beſchluß gefaßt, die gewerkſchaftlichen Mittel zur Durchführung ihrer Forderungen in Anſpruch zu nehmen.— In einem hisſigen Warenhauſe fand heute morgen zum erſten Male ein Angeſtelltenſtreik ſtatt, der aber nur 1 Stunde dauerte, da die Firma ſich dem Schiedsſpruche der Führer des Zentralver⸗ bandes alsbald unterwarf. )(Karlsruhe, 17. Dez. Der Dachdecker Geora Viegi aus Worms, der am 5 November hier im Hauſe Belfortſtraße 10 ſeine Frau durch drei Revolverſchüſſe gerötet und der Leiche darauf noch den Hals durchſchnitten hatte, iſt in der Pfalz verhaftet und hier in das Amtsgericht eingeliefert worden. Biegi war nur 1% Johr verheiralet und hatte eine dunkle Vergangenheit hinter ſich, von der ſeine Frau erſt nach der Verheiratung erfahren hatte. Die Eh⸗qatten lebten in Eh⸗ſcheidung. )( Jreiburg, 18. Dez. Ein Strafanſtaltsinſpektor, der wegen Amtsunterſchlagung in Höhe von 100 000 M. von Brandenburg aus geſucht wurde, konnte hier verhaftet werden. Im Amtsgericht hat ſich der Unterſuchungsgefangene erhängt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Alktip, 17. Dez. Am Freitag abend mußte hier ein Flie⸗ eine Notlandung vornehmen. Der Apparat blied am heindamme hängen, wobei er in Trümmer ging. Die Inſaſſen konnten ſich noch rechtzeilg retten und trugen nur leichte Verlet⸗ zungen davon. 5 h. Mainz, 17. Dez. Die Eiſenbahndtrektion Mainz hat mit dem 14. Dezember in ihrem Bezirk den Sonntagsverkehr wieder vollkommen freigegeben, inſofern als Fahrkarten, an jedermann ohne Ausweis der Dringlichkeit der Reiſe ausgegeben⸗ werden. Die Zahl der Züge an Sonntagen wird nicht vermehrt. Die Fahrkartenausgabe wird nur durch die Zahl der verfügbaren das Legendenſpiel im Mibelungenſaal. „Der verlorene Sohn.“ Von Wilhelm Schmidtbonn. 1 Ein einziges Mal nur bedarf der Gedanke, dem Größe und Kraft inne⸗ raön, des Wortes. Eine Stimme erhebt ſich, deren Schall vom Atem AiZeit aufgehoben und hingetragen wird über Gebirge, Wüſten und er te. Nach Fahrtauſenden vernimmt ihn ein Ohr, dem hat nke in eines Menſchen Herzen gezündet, und die Erlöſung ſind ſe E, von neuem Worte, und wieder iſt es die Stimme, und diesmal mit e Kraft der Tauſende von Jahren, die über die Maſſen hereinbricht wie Feis ndurchbrauſte Siegesnacht, die dem erſten Seee en vorangeht. ie Macht des Dichterwertes, heute und morgen, dieſelbe Macht bon dor faufend und taafend Jahren; denn auch er, der Unbekannte und keiten en Henannte, der den Gedanken vom verlorenen Sohn auf die dng de Wiege der Worte legte, war ein Dichter. Darum iſt der Rhyth⸗ beif derſelbe geblieben, und vor dieſem Ahytbmus-kann, ja, muß ſich er⸗ 1 65 ob auch das Herz der Menſchheit dasſelbe geblieben iſt. ken in weiter Raum, Mannbeims größter Saal, wird morgen ſeine Pfor⸗ n, um Hunderte und Hunderte aufzunehmen und erſchütterte Aluſgen einer dem Weſen aller Zeiten eingeborenen Handlung werden zu 3 Mun. An der Stirnwand des Saales baut ſich der Schauplatz auf. Uſſeven über Treppen, von allen Seiten, einander begegnend, kleine Ter⸗ 172 bildend, führen hinauf zum Proſpekt. Er iſt Wohnhaus, iſt Mittel⸗ er Szene; er iſt der bibliſche Hintergrund, die Geburtsſtätte des lens. Kein Vorbang, der die Szene erſt verhüllte. Nichts ſell uns duſcht werden. Hell iſt, was wir im Leben ſehen, und dunkel bleiben iefen und Seiten, aus denen die Luſt und das Weh hervorbrechen. 5 Heinz Grete ein packendes Bühnenbild geſchaffen auf, dem jede t in jener ernſten Größe ſichtbar wird, wie iſie die Vibel zeichnete, nien, die immer gewaltiger werden, je weiter wir uns vom Zeitalter Teundenden entfernen. Schmidtbonns Dichtung gipfelt dichteriſch in der dum ung des Gleichniſſes, künſtleriſch in der Erweiterung des Gedankens ſichtbaren Vorgang der Verelendung des betörten, verlorenen Sohnes. + en. ußte die Regie mit allen künſtleriſchen und techniſchen Mitteln ein⸗ daan und was Dr. Fritz Wendhauſen mit der Inſzenierung des den Bildes gelungen iſt. haben wir in Mannbeim noch nicht aeeche Stößen hervor. Tiefen, aus der Nacht, die heißatmig unter den reglos hängenden Uceln S Kein Raum auf der weiten, hohen Szene, den glüßendes, raſendes Leben erfüllt. . cht 5 aal Becher, Muſik, Tanz, Würfel; a (ba en — und Verſuchung, jubelndes Sichverlorengeben— bis auf einen, on verloren iſt, weil auch das Kleid nicht mehr ſein iſt, das die dem ſeres Leibes verhüllt. Einſam ſteht er in dem toſenden Bacchanal, 11 Jeruſalem ſich berauſcht, und böher, immer höber hebt es ihn über wwebtgerde, lirrende Chabs empor, bis ſeine Augen den Frieden des 9 ale er der Ferne wiedererkennen, den er aufleuchtenden Blickes grützt, oll Leben nicht grüßte, um deſſetwillen er die Heimat ließ. Pracht⸗ Wange auch die Uebergänge von Bild zu Bild. Paſſende Stellen aus dem lum, von Dr. Wendhbaufen ausgemählf und von ſtelir Lederer der Palmen kauert, bricht das luſt⸗ und laſtergierige Leben in vertont, werden bei verdunkelter Bühne hinter der Szene vom Chor ge⸗ ſungen.— Die Aufführung, denkwürdig in ihrer Art, wird einen wunder⸗ vollen Auftakt zur Symphonie des neuen Jahres bilden, dem wir entgegen⸗ ehen und in dem wir uns ſelbſt wiederfinden müſſen, in uns das deutſche Gewiſſen A. M. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Konzerk Beiller-Bruch, Marihs und Hans Deuch.] Unſer trefflicher einheimiſcher Pianiſt Hans Bruch, der in letzter Zeit mit großem Erfolg in Frankfurt, Köln und Koblenz konzertierte, peranſtaltete mit ſeiner Gemahlin, Lene Weiller⸗Bruch, und Martha Bruch aus Köln, geſtern im Harmonieſaale einen gut⸗ beſuchten, gediegenen Klavier⸗ und Liederabend, der erfreulicher⸗ weiſe auch wieder einmal das Konzert für zwei Klaviere bebaute, dem man trotz einer großen Zahl guter Pianiſten hier verhältnis⸗ mäßig ſelten begegnet. Bachs C⸗dur⸗Konzert aus der Leipziger Meiſterperiode gründet ſich jedenſalls auf ein Konzert für zwei Violinen. Obwohl dieſen Konzerten nun erſt die Beglei⸗ tung der Streichinſtrumente und des akkompagnierenden Clavi⸗ cymbais das richtige Kolorit gibt, ſo war doch die überaus klar gegliederte, feinnuancierte Wiedergabe durch das Ebepaar Bruch eine künſtleriſche Tat. Ganz beſonders geſchmackvoll und ſtim munsserſchöpfend wurde der ſchwermütige langſame Zwiſchenat geſpielt. Regers abe dbeſchließende h⸗moll⸗Paſſa⸗ caglia über ein eigenes Thema iſt für zwei Klaviere allein ge⸗ ſchrieben, und deshalb zeigten ſich hier die Vorzüge der Interpre⸗ tationskunſt beider Spieler noch herrlicher. Wir hörten dieſes , Werk aus der Rünchener Zeit am 18. Oktober durch Inkertz u. Gatſcher in guter Wie ergobe. Die geſtrige Durchführung übertraf ſie und ließ an Klarheit und feiner Differenzierung keinen Wunſch übrig. In Martha Bruch lernten wir eine intelligente, eminent muſikaliſche Sängerin kennen. Ihr Mezzoſopran iſt aut gebildet, Annung, Phraſierung kadeſſrei. Und da die Dame ſich mit ihrem ganzen Denken und Fühlen in den jeweiligen Stim⸗ mungsgehalt vertieft, wirken ihre Darbietungen überzeugend. Brahmſens ſchlichtes„Dein blaues Auge“ und das im Anfang an die Saphiſche Ode gemahnende„Der Tod. das iſt die kühle Nacht“ ſeſſelten in der tief durchdachten Wiedergabe. Daß ſich die Sängerin an Brahms berühmteſtes Liederwerk, die Magelonen⸗Roman zen erinnerte und einige Geſänge hieraus, war beſonders erfreulich. Die Künſtlerin, welche in Harrn Bruch einen ausgezeichneten Be⸗ gleiter gefunden hatte, wurde verdientermaßen ſehr —(Tbeaternachrichten.) Morgen finbet im Nibelungenſaal die Erſt⸗ aufführung von„Der verlorene Sobr“, ein Legendenſpiel von Wil⸗ helm Schmidtbonn ſtatt. Die zur Handlung 999 1 Muſik iſt von Felix Ledeyver. in Sene gelest von Nrit Mendhonſey. Mſihnenhifder: Heiet Grete, Beleuchtungseinrichtung: Robert Weiner. Beginn der Aufführung 7 Uhr. Die Intendanz weiſt nochmals beſonders darauf hin, daß keine Pauſe ſtattfindet, ein pünktliches Erſcheinen des Publikums alſo unbe⸗ dingt notwendig iſt, um die Vorſtellung nicht 8 ſtören.— Die heutige Auf⸗ führung der Komödie„Ernſt“ von Oskar Wilde deginnt um 6 Ühr.— Um hauptſächlich den Kindern Gelegenheit zum Beſuch des diesjährigen Weihnachtsmärchens des Nationaltheaters zu geben, iſt die nächſte Vor⸗ ſtellung des„Neugierigen Sternleins“ auf Sonntag Vormittag Uhe angeſetzt worden. Weitere Schauſpielporſtellungen ſind an dieſem Tage im Neuen Theater nachmittags 3 Uhr„Alt⸗Heidelberge, abends 7 Uhr zum erſten Male in dieſer Spielzeit Hermaun Sudermanns Schauſpiel„Die Ehre“. Baoiſche Kunſtnachrichten. —.(Konzert des Kirchenchers Seckenheim.) Ein außergewöhnliches muſikaliſches Ereignis war es, das am Sonntag Mittag die Räume der Kirche füllte. Dem Konzert lag ein Weihnachtsprogramm zugrunde, das aus klaſſiſchen Werken beſtand. Soliſten von Ruf waren zur itwirkung gewonnen, dazu der gutgeſchülte Chor. Die Vorausſetzungen für künſtleriſche Genüſſe waren alſo gegeben. Herr Arno Landeann eröffnete mit dem Es⸗dur⸗Präludium das Konzert und ſchuf dadurch eine weihevolle Stimmung. Die Kunſt des Herrn Landmann iſt zu bekannt, als daß man noch viel über die vollendete 3 zu ſagen hätte. 215 5 Schick aus Mannheim fand in zwei Weihnachtslieoern von ernelius für das 82 80 und Schlichte treſfenden Ausdruck. Der Vortrag der Arie aus Haydns Schöpfung:„Auf ſtarkem Fittig“, wurde durch den bohen Grad der Stimmkultur, durch die ausgeglichenen Regiſter, vorzügliche Atem⸗ und Sprachtechnik, verbunden mit einem künſtleriſchen Geſtaltungs⸗ vermögen, zu einer Kunſtleiſtung, an der man ſeine ungetrübte Frende haben konnte. Fräulein A. Ballio aus Heidelberg trug ein Adagio von Bach und das bekannte Largo von Händel für Violincells vor und wußte namentlich in letzterem Stück Töne edelſter Art ihrem Inſtrument zu ent⸗ locken. Fräulein C. Ballio ſpielte das Adagio aus dem Violinkonzert von Spohr tonſchön und mit warmem Gefüblsausdruck. Beide Inſtrumente vereinigten ſich ſodann zur Symphonie aus dem Weihnachtsoratorium von Vach, einem wunderſamen Trio, das wie ſphärenhafter Engels⸗ und Hirten⸗ geſang erklang. Der Thor iſt ſtimmlich gut fundiert, er ſang mit Friſche und ſichtlicher Begeiſterung, mit wohltuender rhythmiſcher Prägnanz und dynamiſcher Schattierung. Unter der temperamentvollen, anfeuernden Leitung des Herrn Roſer⸗Mannheim wurde er an allen Fährlichkeiten und Klippen— es gab im Laufe des Konzerts gar viele— glücklich vorbei⸗ geführt. Die Hauptaufgabe war die Weihnachtskantate von K. Kühn, ein prachtvolles, größeres Werk, das Verbreitung verdient. Der Chor batte ſich damit eine ſchwierige Aufßabe geſtelltt umſomehr mußte die erfolgreiche Durchführung der vielſach pelyphen gehaltenen Chöre mit ihren mächtigen Steigerungen überraſchen, ein glänzendes Zeugnis für den diſziplinierten Chor und den tüchtigen Leiter. Kleinere Solopartien waren durch Fräu⸗ lein Volz, lingen ver Mit der A⸗dur⸗Sonate von Mendelsſobn fand das Kon⸗ ert einen pompöſen, krönenden Ybſchluß. So wurde es zu einer Weihe⸗ ſtunde, zu einer Stunde innerer Ekhebung und Erhauung. deren wir in, der deeen Dese wche deun je hedfetes — Frau Volz und Herrn Hürgermeiſter Koch mit beſtem Ge⸗ —— — —— ee ⁵——— — * 1. Selte. Nr. 385. Maunzelmer General-nzelger. Mitfag- Lusgade 9. Donnerstag, den 18. Dezember 5 Handel und Industrie. Der Verlustabschluss von Krupp in Essen. Es war vorauszusehen, daß die Auswirkungen des Zu- sammenbruchs durch die Revolution bei der Friedrich Krupp -G. in Essen zu einem Verlustabschluß führen wer⸗ den. Er beläuft sich, wie in der Generalversammlung am 16. Dezember mitgeteilt wurde. auf 36 Millionen Mark und ist das erste Jahresergebnis, das seit Bestehen des Un- ternehmens als Akxktiengesellschaft mit einem Verlust ab- schließt. Der von der Direktion der Jahresbilanz beigegebene Be richt führt über das abgelaufene Geschäftsjahr u. a. folgen- des aus: Während in den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres die sesamten Werke noch mit äußberster Anspannung von Menschen-, Maschinen- und Kapitalkräften für die Herstel- lung von Kriegsgerät tätig waren, mußlten seit November 1918 infolge des jähen Kriegsabbruches und der Bestimmungen des Waffenstillstandes zahlreiche Betriebswerkstätten auf andere Arbeit eingestellt werden. Die Bedingungen des sog. Friedensvertrages erschweren jede industrielle Betätigung deutscher Betriebe stark und nehmen der Firma noch beson- ders den bekanntest. Zweig ihrer Fertigfabrikation. Seit Beginn des Waffenstillstandes wird tatkräftig die Umstelluns der Werke durch Wiederaufnahme der alten Friedensarbeiten sowie durch Hinzunahme neuer Erzeugungszweise betrieben. Unter anderem ist der Bau von Verbrennungsmo- toren, Lastkraftwagen und von verschiedenen Kleinmaschinen, für deren Vertrieb eine besondere Gesellschaft errichtet wurde. aufgenommen. Ferner ist in Vereinbarung mit dem Preubi- gchen Staat der Bau von Lokomotiven und Güterwagen, sowie unter anderem durch Abkommen mit der Maschinenfabrik Fahr.-G. die Erzeugung ihrer landwirtschaftlichen Maschi- nen neben denen der eigenen Konstruktion und in Verbindung mit den Ernemann-Werken.-G. der Bau von kinemato- graphischen Vorführungsapparaten begonnen worden. Bei dieser Umstellung war die Werksleitung bestrebt, über die ge- setzlichen Verpflichtungen hinaus getreu der Kruppsdhen Ueberlieferung trotz mancher Mihlichkeiten die alten Werks- angehörigen nach Möglichkeit nicht zu entlassen. son- dern. wenn auch mit erheblichen Verlusten, sie in teilweise für die Firma weniger geeigneter Arbeit zu beschäftigen. Ver- zinsung und Abdeckung der ausländischen Verpflichtungen. besonders der Erzbezüge, erfordern infolge des ungün- stigen Standes der deutschen Währung grobße Beträge. Zu alle dem war die Firma finanziell nur dadurch imistande, daß sie 133 Millionen Mark der vorsichtig angesammelten Rücklagen ihrer Bestimmung entsprechend herangezogen hat. Der Aufsichtsrat berichtet, dafl anstelle des verstorbenen Freiherrn Dr. Eberhard v. Bodenhausen-Degener Hert Staats- minister à. D. Di, August Lentze in den Aufsichtsrat eingetre- ten und der bisherige Vorsitzende des Direktoriums, Herr Geh. Finanzrat Dr. Alfred Hugsenbers. anfangs dieses Jahres aus dem Direktorium ausgeschieden ist. Als Nach- folger des demnächst ausscheidenden Herru Professor Dr. Fritz Rausenberger ist Herr Diplom-Ingenieur Otto Oester“ len in das Direktorium berufen worden. Die 8 Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr weist u. a. folgendes aus: Aktiva: Grundeigentum und Werksanlagen nach Abzug der Abschreibungen und der Abzüge für Kriegsbauten unter Hin- zunahme von hierfür vorgeschenen Aπ 50 Mill. stehen mit 233,1 Mill. zu Buch. Werksgeräte und Beförderungsmittel sind erhöht auf.3 Mill.&(im. V..3 Mill.), Vorräte an Roh- stoffen, halb- und ganzfertigen Waren verminderten sich auf 234 Mill.&.(i. V. 750 Mill. Mk.), weil die Lieferungsverträge zur Hauptsache abgewickelt sind. Aus diesem Grunde ist der Posten Sonstige Schuldner“ auf 450 398 792 Mk. gestiegen (i. V. 296 332 9700. Aus dem sleichen Grunde sind die flüs- sigen Mittel erheblich gewachsen. Die freien Bankgut · haben belaufen sich auf 87 119 100 Mk.(i. V. 12 169 605), die Kassenbestände und Reichsbankguthaben auf 18 113 205 Mk. (i. V. 3 717 0160, da infolge der unruhigen Zeiten größere Be- stände gehalten werden müssen, um die Lohnzahlungen sicher- zustellen. Der Wechselbestand beläauft sich auf 3 332 994 Mk. (i. V. 120 354). Patente und Lizensen sind wieder mit 2 Mk. vorgetragen. Die fes t verzinslichen Wertpapiere haben sich durch Kursrückgang auf 32 153 397 Mk.(i. V. 112 412 1340 ermäßigt. hingegen hat sich der Besitz an anderen Wert⸗ papieren und Beteiligungen auf 27 381271 Mk. erhöht(i. V. 15 711 041). Die Passivseite weist auf: Aktienkapital unverändett mit 250 Mill. Mk. sesetzliche Rücklage mit 25 Mill. Mk.(im Vorj. 21 739 955), Sonderrücklage nach Abzug von 20 Mill. Mä. zur Deckung des Verlustes mit 10 00 ο Mark(i. V. 30 Mill.), Kriessschäden und-Verluste mit 28 Mill. Mk.(im Vori. 40 Mill. Mk.). Die Rücklage für besondere Abschreib- ungen(i. V. 20 Mill.) und Abschreibung auf Kriegsbauten(im Voriahr 30 Mill.) sind aufgebraucht. Der Deckungs- betras für Schäden und Verpflicntungen ist auf 16 950 000 M. (i. V. 18 448 630.) zurücksegangen. Stiftungen für Wohl- kahrtszwecke stehen noch mit 23 706 061 M.(im Vorjahre 30 589 647.) zu Buche. Die drei Anleihen der Firma stehen noch mit 41 590 840 Mark(43 643 530 Mark) aus. Unter den sonstigen Gläubigern 629 416 359 Mk.(403 70 fsind ent- Balten: Forderungen für Lieferungen mit 99 418 530 M.(im Vori. 187656 166 Mk), laufende Guthaben von Pensions- Kran- ken- und Hilfskassen usw. mit 7 276 137 Mk.(3 236 931.). Löhne. Frachten, Anleihezinsen, Restkaufgelder und am Jahresschluß noch nicht källige Verbindlichkeiten mit 145 911 998 M.(184.963 80% Mark). Die starke sonstige Ver- mehrung gegenüber dem Vorzjahre entfällt auf die aulän⸗ dischen Verpflichtungen,“ insbesondere für Erzschulsen. Intolge der Devisenordnung war die Firma während des Krie- es und der folgenden Monate gehindert, die Erzbezüge mit en Eingängen für die Ausfuhren ins Ausland zu bezahlen. Bei der Abdeckung dieser Schulden wird sie nun von dem fort- schreitenden Sinken der deutschen Währung hart getroffen und für die Zukunft hat sie noch sehr großge Verluste 55 gewärtigen, wenn es nicht gelingt, andere Wege zu er⸗ nen. In sämtlichen Werken beläuft sich der Betriebsüberschuß auf 1½ Mill. Mk.(i. V. 45.2 Mill. Mk.). Dazu traten verschie- dene Posten, was zusammen 18.1 Mill. Mk.(i. V. 56 Mill..) ertzibt, Dagegen belaufen zich die gesamten Ausgaben auf 54% Mill. Mk.(i. V. 32.0 Mill. Mk.). Nach Abzug der Ein- nahmen ergsibt sich alse für das Geschäftsjahr 1918/19 der Verlust von, 36 140 10 Mark(i. V. Gewinn 4927 943 Mark); biervon ist der Cewinnvortrag aus dem Votjahr von 10 Mill. Mk. abzuziehen. Zur Deckuns des verbleibenden Ver- lustes werden 20 00 o Mark der Sonderücklage entnommen und der Rest von 92 449 Mk. als Verlust auf neue Rechnuns vorgetragen. Mannheimer Aktienbrauerel„Löwenkeller“ in Mannheim. „ Die am 4. September 1918 beschlossene Verschmelzung der Badischen Brauetei mit dem Unternehmen ist lt. dem ung nunmehr zugegangenen Geschäftsbericht voliständig durehgeführt. Es wurde im 86. Gegchäftsjahr ein Rohgewinn ven Mk. 213 641 erzielt. Nackh Abschreibungen von M. 80 483 Lerbleibt ein Reingewinn von Mk. 133 187(i. V. 143 704 Mark) aus dem 8% Gesamtdividende(wie im Vorjahre Aausgeschüttet werden. Wia in der gestrigen Genetrzalys Löwenkeller Mk..47 Mill., 1L* Auch im übrigen hat die Generalversammlung den Jahresabschluß und die Bilanz ge- nehmigt. worüber noch folgendes nütgeteilt sei: Laut Bericht des Vorstandes hat sich der Liegenschaftsbestand det Braue- sammlung beschlossen wurde. rei verringert um 7 Anwesen. Die gleiche Anzahl wurde aus dem Besitz der früheren Badischen Brauerei verkauft. Aus den dadurch neu hinzugekommenen Restkaufschillingen erklärt sich die diesjährige Erhöhung der Aubenstände von M. 332 044 auf Mk. 753 356. Die Bilanz weist ferner an Aktiven u. a. aus: Brauerei Badische Brauefei Mk..88 Mill. Mark, Abschreibung Mk. 42454 und Abgang(die erwähnten 14 Häuser) mit Mk. 788 737., so dab die Gesamtliegenschaft init .533 zu Buch steht. Die Maschinen sind mit Mk. 40 105 be⸗ wertet, der Wertpapierbesitz beträgt Mk. 32² Dαf nι der Bar- bestand einschlielll. Bankguthaben Mk. 147 313. Deigegen- über beträgt das Crundvermôgen nunmehr Mk..5 Mill., Teil schuldverschreibungen 255 000 Mk., die Hypotheken Mk..85(iin Vorjahre.43) Mill. und sonstige Gläubiger Nk. 504 905(im Vorjahre 363 150 Mk.). Die Gewinn- und Verlustrechnung weist an Rohstofſen, Biersteuer, Betriebs- und Verwaltungs- kosten Mk. 1,5838 Mill.(im Vorjahre 586 348 Mk.), an Erlos lür Bier usw. Mk. 1,531 Mill. Mark gegen Mk. 751 00 Mark im Vorjahre aus. Wirtschaffliche Rundschau. Depotzwang und Einlösung der Zins- und Dividendenscheine. Zu unzeren Ausführungen in Nr. 578 unter obiger Ueber- schrift wird uns ergänzend lolgendes mitgeteilt: Oemäß Bekannt- machung des Badischen Finanzininisteriums vom 0. Novbr. 1919(Cesetz- und Verordnungsblait Nr. 74 Seite 338) sind als Finanzamt im Sihne der Vorschrift des Reichstinanzministerv vom 24. Oktober 1919 in Baden bis auf weiteres die Steuer- kommissäre anzusehen und zur Entgegennahme und Betäti- gung der Verzeichnisse zuständig.(Es sind daher die Wertpapier· verzeichnisse nicht beim Landes-Finanzamt in Karlsruhe, soudern wie angegeben bei den Steuerkommisskren einzureichen, weil in dieser Hinsicht eine weitere Delegation der Zuständig- keitlsbefugnisse erſolgt ist.) r. Der Verband deutscher Herdfabrikanten hat beschlos- sen, den bisherigen Teucrunssaufschlas von 170 Proz. auf die neuen Verbands-Netto-Preise mit sofortiger Wirkung auf 240 Prozent für emaillierte und 260 Proz, für lackierte Herde zu erhöhen. Wie wir dazu erfahren, soll sofern die Guß- und Blechpreise weiter steigen. im Januar über weitere Preiser- höhungen beschlossen werden. Z. Zt1. stellt sich der Gesalnt- aufschlag auf die Friedenspreise für emaillierte Herde auf 872 96, für lackierte Herde àuf 1030 7 Es wurde zum Aus- druck gebracht, daß auch die kländler sich Mäßigungen in der Berechnung der Aufschläge auferlegen mübten, um zu ver⸗ hüten, daß Haushaltungsherde zu einem für die Mehrheit der Bevölkerung unerschwinglichen OCegenstand werden. Partikulier-· Schiffer · Verband Jus et Justitia. Duisburg Kuhrort). Der Verband hat in Rotter dam eine Zweig- stelle errichtet, wie er an anderer Stelle anzeigt und wo- rauf wir die Schiffahrtskreise besonders aufmerksam machen. Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Duisburg, 16. Dez.(Amil. Notierung der Duisburger Schifferbörse. Bergfahrt: Schlepplöhne von den Rhein-Ruhrhäfen nach Mannheim 27—28 M. Reueste Drahtfherichte Aus der Kohlenwelt. r. Düsseldorf, 18. Dez.(Eig. Drahſb.) Nach einer neuen Be- stimmung des Reichskohlenkommissars sind die Zechen des Ruhrreviers angewiesen, zunächst die Lielerungen an die Verbandsmächte auszuführen. Alsdann sollen sämt- liche Bahnen beliefert werden, an dritter Stelle Bunkerkohle für die Schiffe und solche für die Berliner Gasanstalten. In der am 22. Dezember statifindenden Zechenbesitzerversamumlung soll wieder eine EThöhung der Kohlenpreise um 77555 vorgeschlagen werden. 1 Der Wunsch nach Wiederaufnahme der deutsch-französischen Handelsbeziehungen. Paris, 17. Dez.(Eig. Drahtb., ind.) In Frankreich ver- stürken sich dle Strömungen, die nach einer Wiederau 1· nahme der deutschgfranzösischen Handelsbezie hungen verlangen, wobei natürlich die verhältnismäßig gün⸗ stigen Valutaverhällnisse den Ausschlag geben. So veröffentlicht der„Temps“ eine Zuschrift eines Industriellen, der ziflernmäßig nachweist, daß den Franzosen die deutschen Industrieerzeugnisse bedeutend billiger zu stehen kommen, als die englischen und ame- rikanischen und hebt hervor, daß auch die deutsche Lieferungs- krist weit k UTZer ist als die der anderen Bewerber. Diese Strö. mungen finden auch in den Negierungskreisen Sympathie, dagegen ist es ſraglich, ob der außerordentliche Deutschenha ßf es er- lauben wird, die Beziehungen wieder anzuknüpfen. Auch Italien sucht amerikanischen Kredit. d Rom, 17. Dez.(Eig. Drahtb., ind.) Der italienische Schatz- minister Schanzer befaßte sich mit den Schwierigkeiten des Tiefstandes des Vechselkurses und der dagegen 2u ergreijenden Maßnahmen. Als das wirksamste Mittel zur Besse- rung des Wechselkurses betrachtet er die Eröfinung von lang · tristigen Krediten unter den alliierten und associierten Staaten. Auch Frankreich und England macliten in diesem Sinne Anstreng- ungen. Diese Länder suchen eine Anleihe in Amerika aufzunefi- men, wo England erst kürzlich von der Bank Morgan 230 Mil lionen Dollar erhalten hat. Auch Italien hofft mit einer amerikani- schen Bankgruppe Anschluß zu bekommen. Die Vereinigten Staa- ten zeigen sich von der Notwendigkeit überzeugt, ganz Europa für seinen wirtschaftlichen'iederaufbau Kredite zu gewähren, haben jedoch noch nicht die richtigen Mittel und Wege für die praktische Lösung gefunden. Zwangsmittel zur Besserung des Wechselkurses seien von zweifelhafter Wirkung. Das wirksamste Mittel sei die Wiederherstellung der Elandelsbilanz und die Ver- minderung des Notenumlaufes. Nach dieser Richtung bewege sich auch die Steuerpolitik Italiens. Gegen die Spekulation mit aus- Andischen Devisen soll künftighin mit aller Strenge vorgegangen um die Aufkäufe der ausländischen Devisen zu ver- indern. Berlin, 18. Dez.(Eig. Drahtb.) In der gestrigen General· versammlung der Ala- Allgemeine Anzeigen-Gesellschalt wurde das Stammtapital um 3 Mill. M. erhöht. Die Gesellschaft wird auch ihre Firma ündern und in Zukunft„Ala- Vereinigte Anzei- Haasenstein u. Vogler und Daube u. Co.“ eißen. + Berlin, 18. Dez.(FEig. Drahth.) Die außerordentliche Ge. neralversanmlung der Hamburg-Südamerikanischen Dampfschiff. kahrisgesellschaft, in der die Kapitalerhöhung durch Aus- gabe von 5 Mill. 595 Vorzugsak jen beschlossen werden sollte, ist auf den 7. Januar verschoben, nachdem festgestellt worden war, daß nur ein Aktienkapital von 3 600 000(und somit nicht die er- ſorderliche dreiviertel Majorität) vertreten war. Berün. 18. Dez.(Fig. Draktb.) Bei der J. P. Bemberg .-G. ist mit einer Verdoppelung der vorjährigen Dividende von zu peclihen. Reich: Marx und Engels, Vaſſalle, Liebknecht, Bebel und Jaures. Büchertiſch. A. Pohlman⸗Hohenaſpe. Die Grundbegriſfe der Volkswirtſchaftslehn, R. Voigtlanders Verlag in Leipzig. Dus iſt eine recht wertvolle eigen artige Einſührung eines erfahrenen Praktikers in das ſchwierige Gebiel 1 Voltswertſchuftslehre, beſonders wertvoll in unſerer Zein, wo die Begriſt ſich mehr und mehr zu verwirren drohen und in der nichts einem fede wichtiger ſein ſollte, als Klarheit uber die Zuſammenhänge der Volksdwi ſchuft. Es ſollte jetzt ſchlechthin keinen Wahlberechtigten mehr geben, deſſen wenn auch noch ſo kleine Hausbücherei nicht einen Grundriß der olc zwirtſchaft enthält, und wenn viele dazu das Pohlmanſche Buch wählen, 1 12 655—* nur beglückwünſchen. Es gibt wohl welches dieſes ſchwierige Thema ſo einle ſtändlicher Sprache e e Die Männer der Fteihelt, in ihren Schriften, Tagebuüchern don Alfred Semerau. Verlagshaus Bong u. Co., Berlin W. 57.) Alfred Semerau gibt 5 leine, den Kern aus dem großen, geiſtigen Werk der Freiheitshelden loſene. KAuswahl und die ſichere Ordnung des Stoffes die Bilder der Führet Menſchhen ſo. daß ſich ibre Züge dem Gedächtuis unbertwiſchbar einprägen, Gleich ſcharf umriſſen und in den Farben des Lebens ſtehen vor uns 7 Fale, Bürger der neuen Welt: Fronklin, wie der Erzieher zur Freideh, Fichte, der Trumpeter der Revolntion: Freuigrath, wie Herzen, der Fal heitskünder der Slawen, die Erwecker der Nationen: Kosciuszko, OCennt Garibaldi, Manzini, Koſſuth, wie die Vorkämpfer für das neue ſozi Briefen, Erinnerungen Vonge Schönbücherei.(Deulſch Aus den Schreckenstagen der ſranzöſiſchen Revoluti erichte von Augenzeugen Uber die Sepkembermorde 5 ceg von Dr. Rudolf Malſch. R. Voigtlanders Verlag in Leipzig. Am 10. Augn 1792 waren die Tuilerien in Paris durch den Pöbel erſtürnit, der Rönm gefangengeſetzt worden. Das verbündete preußiſch⸗öſterreichiſche Heer 5 im Anmarſch und ſtand bei Verdun. In Paris verbreitete ſich das Gerüch. die Preußen wollten Paris zerſtören und alle Bewohner niedermetzell. Ueberall witterte das geängſtigte Volk Verrut. Robespierre gab die Leſin gus, vor dem Aufbruch gegen den äußeren Feind müßten dabeim erſt„h Verräter getötet werden. So entſtand der Plan eines Maſſenmordes, 1 mit entſetzlicher Grauſamkeit gegen mehrere Tauſend unſchuldiger Perfone vom 2. bis 7. September durchgeführt wurde. Das ſind die berüchtihte eeee e Sie—9 in dem hier angezeigten Buche in e ginalberichten einiger dem Blutbade llen Anſchantichlel, acchde de Entronnenen in vo Spartakus und der Gladiatorenkrieg 73—71 v. Chr. Hartwig und Karl Stelzet. R. Voigtländers Verlag in Leipzig. takus“ und„Spartakiden“ iſt heute in aller Mund. Aber wie viele wi 0 wer jener Spartakus eigentlich war, nach dem ſich in der deutſchen Nrn, lution die radikalſte Gruppe nennt? Spartakus iſt der Held des Glodig toren Auſſtandes geweſen, der 73—71 v. Chr. das römiſche Weltreich dem legten Jahrhundert der Republik, aufs ſtärkſte bedroht und erſchül 1 hot. Dieſer Stoff wird in dem vorliegenden kleinen, aber inhaltbeig Bändchen quellenmäßig, nach den antiken Hiſtorikern, und höchſt geſchl dargeſtellt, ſodaß es ein ſehr anziehendes Buch geworden iſt. Lucius Fladus. Hiſtoriſcher Roman aus den letzten Tagen Heruſole Von Juſte Spillmann 8. J. 13. u. 14. Aufl,(30. bis 33. 70 ſend.) Voltsausgube. Zwei Bände. 12»(XVI u. 680., 3 Pläne) burg 1910, Herderſche Verlagshandlung. Lucins Flavus iſt ein Ro er von beſonderer Cualität und eigenartiger Schönheil. Er führt den 70 zurück in die Zeiten der erſten Chriſtenverfolgungen und an Stätten, aus der bibliſchen Geſchichte wohlbekannt lnd. Auf dieſem ereignisre hiſtoriſchen Hintergrunde ziehen an dem Leſer Geſtalten und Helden über, die ſeine höchſte Bewunderung erregen und das Buch zu einem 1515 zeit unverſiegbaren Quell der Freude machen. Die faſzinierende von Spillmann ſichert der Volksausgabe die weiteſte Be Erich Scheurmann, Paitea und Ilſe. Eine Südſeegeſchichte aus Sam Weit Zeichnungen vom Berſaſſer Berkin. U, Drier 5— Vuck 200 in dichteriſch⸗keuſcher Weiſe die Ehe eines Deutſchen mit iner Sambaner und 85 den herben Innenkampf, in den das erdgeborene Weſen 1 Südſeein ulanetin den weißen Mann gebracht batte. Doch er ſindet in b Erlöſung 5 gewinnt Kraft zu ſchaffendet Arbeit, homas Mann, Hert und Hund. Geſang dom KNi i Jdy (S. Fiſcher, Verlag,— 1 e ee Auſere Helden im ſenden Weltkrieg. Von H. Goebel. Den Gefoleng Zur Ehre, den Zeitgenoſſen zur Lehre und den kommenden Geſchlechtern 12 Nacheiferung gewidmet vom Jugendbund der Ev. Gemeinſchaft in Deu 1. land. Aeich illuſtriert. Chriftliches Verlagshaus, G. m. b.., Stuttgen, Das Buch ſchildert die Begeiſterung der deutſchen Jugend und deren Hel. tum während des Weltlrieges. Manche der im Buche enthaltenen Feldpb briefe ſind ergreifende Dokumente und beſonders in unſerer gegenwärlige Zeit leſens. und beherzigenswert. Das literariſche Echo. Halbmonatsſchrift für Literaturfreunde. 0 von Dr. Joſef Ettlinger. Herausgegeben von Dr. Ernſt heſt il elm Von Wilh 175 born.) Verlag: Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W 9. Das 1. Dezemberheſ iſt ſoeben mit ſolgendem Inhalt erſchienen: Friedrich WIc 24 Stel oſeph Sprengler: Hermann Bahrs Tagebücher: Friedrich 9160 iviliſation: Theodor Storm: Ein Brief aus dem Jahre 18ʃ H. Welsgeng Seidel: Theodor Storm und herg Alfred Bieſe: Textgeſtaltung und Stilgefühl bei Storm; Hale Lieber: Stormausgaben; Walter B z ber: Der Goldene nitt Sonett; Richard Meß lenx. R. M. Rilkes Tropt.— 95 55 Rune⸗ Wien. Ken.geberg;— Echo der Zeitungen(1 Aturau-z. n. Karl 11 lecup, Serichirdenes)— Echo der uticheſten(J9˙)9, Neue Blätter 600 Kunſt und Dichtung, Der Kunſtwart, Die Rheinlande, De Eekbom)—— des Auslandes(Holländiſcher Brief, Franzöſiſcher Brief)— Kurze Anzea von Ri dolf Panlſen, Pauf Leppin, Wilhelm Lobſien, H. W. Keim, Pa Bourfeind, Car! Müller⸗Raſtatt, Kurt Münzer, H. Jantzen, Harry Mavng Fedor v. Zobeltitz, Erit Krünes, Hans fr. Helmolt. Ma Fiſcher, Gulde K. Brand, R. Krauß— Notizen— Nachrichten— Der Büchermarkt. Verkehrshandbuch des Abeng und Poſtverkehes in Baden. s, arbeitet von O. Rieger, Eiſenbahnſefretär beim Verkehrsbüro der Gen, kaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen. Druck und Verlag der ⸗ F. Müllerſchen Hofbuchhandlung m. b.., Karlsruhe(Baden). Das eben erſchienene praktiſche Handbuch unterrichtet über alle Tariffragen 45 Verkehr innerhalb Vadens und im direkten Verkehr mit den übrigen. ſchen Bahnen. Es enthält Verkehrs⸗ und Tarifbeſtimmungen, Kilomeeg eiger und Kilometerpreistafeln für die Beförderung von Perſonen, Gepa kpreßgut, Eilgut und Frachtgut, ſowie die ermäßigten Preiſe für Monats⸗ Wochen⸗ und Schülerkarten und die Beſtimmungen über Fabryrete⸗ ermäßigung für Kriegsteilnehmer und Kriegsbeſchädigte, für Miigliede⸗ von Krankenkaſſen und Verſicherungsanſtalten. In Verbindung mit 5 amtlichen Kilometerpreistafel für den Güterverkehr kann auch die rach für Wagenladungen berechnet werden. Ein befonderer Abſchnitt behand die neuen Poſtgebühren nach dem In⸗ und Ausland. Unſere Beerengewächſe. Beſtimmung und Beſchreibung der heimiſchen Beerenkrömer und Veerenhölzer, nebſt Anhang! unde Giftpflanzen. Von Dr. Benjamin ànß, Reallebrer a. D. Baſel. Dritte, verbeſſerte Auflage. Mit 126 Vildern. Freiburg l. Br. 1919, Herderſche Verlagshandlung. Das Vuch dürcte pfele Freunde ge, winnen und ein unzertrennlicher Begleiter aller Tonriſten und Nati freunde werden Es friſcht die Kenntniſſe über unſere in fteld und Wa wachſenden Beerengewächſe auf und beſchreibt dieſe in volkstümlicher Kele ob eßbor oder giſtig. Mit Silfe des Buches können die verſpiedenaeg Beerengewächſe. Fräuter und ⸗Hölzer kratz deren maftnigfachſter Art ſo 1. weben und die botaniſchen Kenntniſſe des Laien erweitert und bereiche erden. ————H— 7 f 1 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezembes Pegelstatſon vom batom ngen bein Iuenineeeeeenee, Sobusterinsee.281.18.08 Abends d U Tebt: e 232.22.12 aohm 2 b nanau.31.21.12.03.00.83 Nachm. 2 V05 nennbelm 29—*2ꝗ 4363 347 32 410 304 208 Gorgene Tains:.30. 1s.01.-8 12 Ub VVVV Vorm 2 Uhe Hachm. 2 Uüf ne 7 Ubr annhbem„„„„I..23.J.03.986 vorm. elüdrens.. 88 0 07 874%% Vora. 7 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 19. Dezember: Wolkig, teils Sonne, rauhe Luft. Windig. 20. Dezember: Veränderlich, ziemlich milde. — Witte-ungsbe ient. Baro- 1 Hocnste 6 70 1 50 7—5 dlocer,] Lemg. semerKunge batun stand morgens n der onlag des vo Uat Maeht tner aut 77 5 4 gewül⸗ Ium erad 8. arad 0. den am erad 0. 12 derember 1756.0 14 48— 1 eh delter, 13. Dezember 756.—.5—0——.0 atlll dedeg 14. Deremper 7820—42 238— 86 ebellg 18. Oezemder 7574—33 237— 0¹ bee 18. deremder 84.3—286—2˙6 8ül bene! 17 9erombe: 7570—.5—.8.8.0 stin trüh N. La. Oesembet—6˙—0⁰ 4. 1 beeelt—4 ——————ů———— Mauntyeiner Seee Anzeiger. Nimag-Ausgade.) Dreuag, den 19. Dezembet gelten iolgende Marteu: I. Nür die Berbrancher. Den: Margarine ½ Pfund zu M..25 die Fettmarke 35 in den Berktuulsſtellen—710 und 783—854. Luc: 1 Kalkel zu 42 Pig. für die Eiermarke 38 in den „Verkaufsſtellen 701—1668. kuchen: Für 1 Stuck(220 Gramm) zu 80 Pfg. die Kolonlalwurenmarke 225 in den Bäcketeien einſchlleß⸗ lich der Konſumdeteins⸗Verkuulsſtellen. die bei der Beſtellung die Marte 225 abgeſtempell duben. offeln Für 2 Pfund Kartofſeln(das Pfund zu 15 Pfg.) die Marke 232 in den Verkaufeſtellen 269—615 Hafergrütze(Auslandeware) 250 Gramm füt die Kartoffei⸗ e 5 in den Kolonlalwaten Verkaufsſtellen —1608.(Dus Pfund M. 1 70). Mager- oder Vuttermich ur i Viter die Morte 95 Sieiſch: In der Woche vom 14. bis 20. ds. kommt zur Verietlung: 200 Gramm Friſchfleiſch, davon% in urſt. Prot: 375 Gramm Brot oder 250 Gramm Mehl für die Karioffeterſatgmarte 4. Die Kuttoffelerſatzmarken müſſen bis ſpäteſtens Samsiag. den 20. ds. beim Lebenemitlelamt abgettefett werden. hl: Für 250 Gramm Auslandsmehl(Weißmehl) das Pfund zu 45 Pfg für die Bultermarke 96 in den Bäcke teien und Mehlfpezialgeſchäften. Die Buttermarken müſſen bis ſpäteſtene Dienstag. den 23. ds. beun Vebensmittelamt abgeliefert werden. Butter: ½ Pfund zu 75 Pig. die Buttermarke 98 in den Verkaufsſtellen 681—780. Milchvecſorgung. Aum Mitnwoch, den 17. de. wurden 7 füße Boll · verieill. II. Far die Verkaulskellen. Zur Abgabe ſind berett: den: Margarine ½ Pfund zu M. 1 28 fur die Verkaufs“ ſtellen 711—782 und 855—16068 im Verkauſslager 2. o am Freliag, den 19. ds. don 11—9 Uhr. Auswels und Körde mitbringen. Butter: ½% Pfund zu 75 Pig. für die Vertaufsſtellef 8 781—000 am Freitag. den 19. de., von—1 Uhe Kortoſfeln: Für die Karloffelmarte 292. 2 Plund Dte Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Berkaufsſtellen Kartoffelſtele Zimmer 54 abzuholen. Siüdtiſches vebensmittelamt( 2. 1018 Petroleum. Gegen Abtrennung der Marken 4, 5. 0 und 7 der ſelden Karte je n Lit. Gegen Abtrennung der Marten und 4 der gruuen Karte ſe ½ Lir. in den durch Belaummachung degeichneten Verkaufsſtellen. Stl4s Städt. Peioleumbertellungeſtelle. u der Woche vom 14—20 ds Mis können auf ene Vollfarte 200 gr Friſchſleiſch, davon ½ in Wurſt entinommen werden. S1120 Manmheim, den 16. Dezember 1919. Die Dicektlon des ſtüdt. Schlacht⸗ und Viehhofs. orgen ſtüſh auf der Freibant Kuhfleſſch Aufangs⸗ Rummet 340. S1120. Die Verwaltung. ccnm iur kelälr radlalban Für das Jahr 1920 werden wiederum arten zur Euthebung von Neufahrs⸗ Gratulalionen gegen Eutrichtung von wenigſtens drei Mark ausgegeben. Die Namen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hleſigen Zeitungen veröffentlicht und zwar in der am 30. Te⸗ gember erſcheinenden Hauptliſte alle lejenigen, welche bis einſchließlich 2 7. Dezember mittags 12 Uhr Karten gelöſt haben.— eeeerher eger Schluß der vor Neuſahr erſchelnenden Haupt⸗ üſte am Samslag, 27. Dez., 12 Uhr millags! In einer nach Neujahr erſcheinenden Nach⸗ tragsliſte werden diejenigen bekaunt gegeben, welche nach dem 27. Dezember entheben laſſen. Karlen werden vom 15. Dezember ab ausgegeben: üm öſfentlichen Verkehrs⸗Büro, Neues Rathaus, N 1. Bogen 47 48, im Büro der Armenkaſſe, N 2 Nr. 4, Hof rechts, im alten Rathaus hier, E 1, 2. Stock, Zimmer Nr. 22, in den Zeitungs⸗Expeditionen, in den Muſikalienhandlungen, ſowie iu den Buchhandlungen u. Zigarreuläden dahier, welche durch Aushängen dieſer An eige in den Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind; ferner: in Käfertal: im Nathaus daſelbſt, in Feudenheim: im Rathaus daſelbſt, in Neckarau: im Rathaus daſelbſt, im Rathaus daſelbſt, in Sandhofen: im Rathh zus daſelbſt. Wir bitten, von der Einrichtung der Ent⸗ hebungskarten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemittelte, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wird, recht zahlreich Gebrauch zu machen. Die gitigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes derjenigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. Maunheim, im Dezember 1919. Armenkommiſſion. Skraßenbahn. Ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahnen „und der Bahn nach Dürkheim im Monat November 1919 gefundenen Gegenſtände in Nheinau: St7 — 1 ) im Hausflur des Verwaltungsgebäudes der Straßenbahn in Mannheim. Colliniſtraße 1 d) im Hausfnur des Stadthauſes in Ludwigshafen a. Rh, Ludwigſtraße 0. während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt. S1129 Bürgergenngz. Der Einzug der Bürgergenußauflage, ſowie die Aue⸗ üng der Almendrente 1010 für die Genußberechtigten Neckarau findet für die Klaſſe am Montag, den 22. Dezember 1919, Klaſſe(87 5) am Dienstag, den 28. Pezember 1919 vorm.—12 Uhr für die Buchſtaben—N, nachm. 12½—4 UÜhr für die Vuchſtaben—2 guf dem Rathaus in Neckarau ſtatt. Die Auszahlung der Rente erfolgt nur an die Genuß⸗ derechtigten ſel b oder on deren mit Vellmacht verſedenen 21 und zwar nach obigem Termine, nur an un⸗ e. lexer gta Siso das Mieteinigungsamt na Naunhelm, den 12. Dezember 1918. Stlädt. Gutsverwa'tungskaſſe, 1 Luiſenring 49. 5 Aumiche Beröffenilicungen der Stadigemenmde in Waldhof: beim Portier der Spiegelfabrik, 616—1600 am Freitag⸗Vormittag den 10. de. bei der Höchſtipreiſe für Bundelholg dett. Durch Verfügung des Landespretsamies bom 24. No · vember 1919 würden für den Verkauf don Bündelholz durch den Handel an die Verbraucher folgende Höchſtpeeiſe feſtgeſetzt: 1. bei einer Länge von mindeſtens 20 und weniger als 25 Zentimeter: a) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 30 Zentimeter beträgt: abgehon ab Lager das Bündel 85 Pf. frei ins Haus gelieſert das Bündel 95 Pf. d) wenn der Dulchmeſſer mindeſtens 23 und weniger als 30 beträgt: abgeholl am Lager das Bündel 68 Pf. ſreſ ins Haus geliefert das Bündel 78 P e) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 20 und weniger als 23 Zentimeier beträgt: abgeholl am Lager das Bündel 55 P frei ins Haus gellefert das Bündel 65 Pf. 2. bei einer Länge von mindeſtens 25 Zenumeter: a) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 30 Zentimeter beträgt: abgeholt am Lager das Bündel 95 Pf. frel ins Haus geliefert das Bündel 110 Pf. b) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 23 und weniger als 30 Zentimeter beträg!:: zabgeholt am Lager das Bündel 80 Pf. frei ins Haus gelleſert das Bündel 90 Pf. e) wenn der Durchmeſſer mindeſtens 20 und weniger als 23 Zentimeter beträgt; abgeholt am Lager das Bündel 68 Pf. frei ins Haus gelleſert das Bündel 78 Pf 3. Bündelwellen. Länge 90 bis 100 Zentimeter und Durchmeſſer 20 bis 25 Zentimeter: abgeholt am Lager das Bündel 160 Pf. frei ins Haus gellelert dus Bündel 175 Pf. Dieſe Preiſe gelten füt alle Verkaufsſtellen. die die Bündel unmittelbar an die Verbraucher abgeben. Kohlenhandlungen, Kleinabgaveſtellen und Ladenge⸗ ſchafte, die Bündelholz vertrelben, haben Preisverzeichniſſe oder Tafeln mit den oben beſtimmten Preiſen in ihren Verkaufsräumen an den Räuſern ins Auge fallender Stelle aufzuhängen. Sid Mannhelm, den 12. Dezember 1919. Oriskohlenſtelle. Schutz der Mieter. Auf Grund der Bekanntmachung des Bundesratgs dom 28. Sepiember 1918 über den Schuß der Mieter in der Faſſung der Reichsverordnung vom 22. Junt 1919, ſowie der Verordnung des Badiſchen Arbeitsminiſteriums vom 15. Juli 1919 wird mit Ermächtigung der Landeszentral⸗ behörde für den Bezirk der Stadt Mannheim angeordne:: § 1. Ein ohne Kündigung ablaufendes Mieiverhältnis von Wohnräumen, Läden und Werlſtätten gili als auf un⸗ beſtimmte 1 verlängert, wenn der Vermieter nicht vo⸗ her die Zuſtimmung det Einigungsamtes zu dem Ablauf erwirkt hat. Das Einigungsamt kann bei der Entſcheidung die Jort⸗ ſetzung oder die Verlängerung des Mietverhältniſſes je⸗ weils bis zur Dauer eines Jahres beſtimmen. Dabei kann es dem Mieter neue Verpflichtungen auf⸗ erlegen, insbeſondere den Mietzins erhöhen. Wer einen Vertrag, durch welchen er die Be⸗ ulzung von Wohnräumen, Läden und Werkſtallen einem Dritten eingeraum hal(Mietpertrag) kündigen will, hat insbeſondere, wenn die Kündigung zum Zwecke der Miel⸗ ſteigerung erfolgt, die vorherige Zuſtimmung des Miet⸗ einigungsamtes 7 Der Antrag auf Pied iſt zu begründen; er iſt bei Kündigungen, die am Schluſſe eines Kalendervierteljahres erfolgen, ſpäteſtens 4 Wochen, bei anderen ſpäteſtens 14 Tage vor dem Zeitpunkt ein⸗ zureichen, an welchem die Kündigung erklärt werden ſoll. Der Antrag kann auch mündlich geſtellt werden. 3. Die Mietverträge über Wohnräume, Läden und Werkſtätten ſind vom Vermieter innerhalb einer Woche nach ihrem Abſchluß dem ſtädtiſchen Wohnungsamt vor⸗ zulegen. Aus einem der dem Wohnungsamt nicht vorgelegt war. können von dem Vermieter keine An⸗ ſprüche geltend gemacht werden. Ueberſteigt der in dem vorgelegten Mietpdertrag ver⸗ einbarte Mietzins den Betrag, der für Wohnräume, Läden oder Werkſtätten der gemieteten Art und Ausſtattung un⸗ ter S8ce a der Nebenleiſtungen des Mietver⸗ trags üblich und angemeſſen iſt, ſo kann ſowohl das Woh⸗ nungsamt— und zwar auch, wenn es die Zuſtimmung — Vermietung der Räume an den Mieter exteilt hat— unerhalb einer Woche nach Eingang der Anzeige, als auch der Mieter bis zum Ablauf zweier Wochen nach des Vertrags beim Mieteinigungsamt beantragen, da der Mietzins auf die angemeſſene Höhe berabgeſetzt wird. Etwaige Nebenleiſtungen des Mieters gelten als Teile des Vertrags, ebenſo eine für den Nachweis der Mieträume be⸗ zablte Belohnung, ſoweit ſie dem Vormieter mittelbar oder unmittelbar zufließt Der Vertrag wird auch in Auſehung der Anſprüche des Vermieters wirkſum, wenn weder das Wohnungsamt noch der Mieter innerhalb der obigen Friſt eine Herabſetzung des vereinbarten Mietzinſes beantragt, wenn die Anträge auf erabſetzung zurückgezogen werden oder wenn das Mieteinigungsamt über die Anträge ent⸗ ſcheidet. Das Mieteinigungsamt darf auf Anrufen des Mieters oder des ſtädtiſchen Wohnungsamtes auch beſtehende Miet⸗ zinsvereinbarungen, wenn ſie nach dem l. Januar 1918 abgeſchloſſen ſind, auf ihre Angemeſſenheit nachprüfen und den Mietzins erforderlichen Falles auf die angemeſſene Höhe herabſetzen. Bei der Berechnung des angemeſſenen Mietzinſes iſt von den vor Beginn des Krieges gültigen oder ortsũb ⸗ lichen Mietpreiſen auszugehen. Eine Erhöhung iſt im allgemeinen nur in dem Umfange zuläſſig, als ſie be. gründet iſt. St232 u) durch die inzwiſchen eingetretene der Unterhaltungskoſten und der Auslagen für Waſſer, Heizung, Beleuchtung. Kanallſation, Straßen ⸗ reinigung, Müllabfuhr, Schornſteinreinigung u. ſ. f. b) durch die Erböhung der vom Hauſe zu entrichtenden Abgaben(Steuern, Umlagen, Feuerverſicherung uſw.), e) durch die ortsübliche oder angemeſſene Erhöhung des Zinsfußes der Hypotheken. Der Vermieter iſt verpflichtet, über die hierfür erheb⸗ lichen Tatſachen Auskunft zu geben und etwaige Beweis⸗ ſtücke vorzulegen. Vermieter und Mieter haben einem Beauftragten des Wohnungsamts die Beſichtigung der Räume zu geſtatten. g 4. Das Mieteinigungsamt kann auf Anrufen eines Mieters bis zur Dauer eines Jahres ausnahmsweiſe die Fortſetzung eines Mietverhältniſſes auch dann beſtimmen, wenn der Mieter gekündigt oder ſich mit der Kündigung des Vermieters einverſtanden erklärt hat, wenn ihm aber durch neue, nach dieſem Ereignis eingetretene, von ihm nicht verſchuldete Umſtände die Erlangung einer neuen Wohnung unmöglich geworden iſt und er den Antrag un⸗ verzüglich ſtellt. 5 5. Alle biaherigen ſtadträtlichen Anordnungen über den Schutz der Mieter werden aufgehoben. 6 6. Zuwiderhandlungen gegen die einzelnen Be⸗ ſtimmungen dieſer Anordnung werden gemäß 15 der Verordhung des Bundesrats vom 23. September 1915 über den Mieterſchutz mit Geldſtrafe bis zu 1000 Mark beſtraft. § 7. Dieſe Anordnung tritt mit dem Tage ihrer Ver ⸗ kündigung in Kraft. Mannheim, den 4. Dezember 1919. Det Stadtrat. Das Bad. Arbeitsminiſterium hat auf Grund des 8 bu der Vekanntmachung zum Schutz der Mieter vom 29. Sep⸗ tember 1918 in der Faſſung der Verordnung vom 22. Juni 1919 mit Zuſtimmung des Reichsarbeitsminiſte⸗ riums für die Stadt Mannbeim angeordnet, Räumung einer Wohnung in der 55 bis Februar 1920 nicht erfolgen darf, wenn das Wohnungs⸗ ami Wachben daß der Inhaber der Wohnung bei Durch ⸗ führung der Räumung wohnungslos werden würde Auf Anruſen des Gläubigers kann im einzelnen Falle 0 Anhörung des Wohnungs · amts Ausnahmen von dieſer Vorſchrift bewilligen. Mannheim, den 11. Dezember 1919,. Bürgermeiſteramt. daß die 1 21571 den 18. Dezemder 1919, vormittags 9 Uhe verſteigern wit in der eee Feudenheim vier zur Zucht untuugliche Ziegenböcke. Siao Mannheim, den 15. Dezemder 1919. Städt. Gutsvetwaltung. Weihnachtsbitte. Wer hilft uns, den wirklich Armen unſerer Gemeinde — und ſolche gibte noch genug— eine Weihnachtsfreude bereiten? Für freundl. Gaben wären dankbar 10805 Die Pfacrer der Friedenskirche: E. Gebhard(Rordpfarrei), Traitteurſtr. 48, Tel. 4603 G. Knobloch(Südpfarrei Bachſtr. 2, Tel. 4731. Rekanuntmachung. Die Stelle eines Bütoaſſiſtenten— in— iſt alsbald neu zu beſezen. Geeignete iſrael. Bewerber— innen—, nlcht über 30 Jahre alt, welche ſtenographlekundig ſind und Schletpmaſchine dedienen können, wollen ſich unter Vorlage von Zeugniſſen und eines ſelvſigeſchriebenen Lebenslaufs unter Angabe der Gehallsanſprüche alsbuld melden. Mannheim, den 9. Dezember 1919. Der Synagogenkat Maßz Goldſchmidt. Schorich Biorbrauerei Duftacher Hof -b. Volm. Hagen Mannheim. In heutiger durch Notartat l1 vorgenommenen Aus⸗ lofung unſeter Teilſchuld oerſchreibungen wurden nach⸗ folgende Nummern gezogen No. 50, 61, 88. 110 130. 214, 248, 294. 327, 336, 341, 348, 354, 350 374 zu M. 1900.— No. 414, 439, 409, 489, 500 zu M. 500.— Die Auszahlung geſchleht am 2. Jannat 1920 mit einem Zuſchlag von zwei Prozent mit M. 1020.— bezw M 510.— an der Kaſſe unſerer Geſellſchaft oder dei der Rheiniſchen Creditdank in Maanheim und deren Filialen. 6361 Die Verzinſung der Siücke hört milt dem 1. Januar 1920 auf. Mannzeim, den 81. Okiober 1919. Der Vorstand. 9 0 :: Deutſche helſt euren verlaſſenen Volfsgenoſſen in Polen! Das deutſche Schulweſen ſteht vor ſeinem Zuſammenbruch. Die deutſche Kultur im Oſten iſt dadurch in ſchwerer Gefahr. Für den deutſchen Schulverein in polen Sitz Bromberg, Weltzienplatz 1 nimmt Geldſpenden entgegen: Diskontogeſellſchaft Danzig Konto Deutſcher Schulverein in polen. Befraehtungskontor des Partikuller-Schiffer- Verbandes „Jus et Justitla“ e. V. Sitz: Dulsburg-Ruhrort. Zweigſtellen: Mannhelin. Mualuz. Klu, Herne I. Westf. uud HRotterdum. Den Mitgliedern wird bekannt gegeben, daß in Rotter⸗ dam eine Zweigſtelle errichtet und die Vertreiung daſelbſt der Firma H.. Hammersfeln's Reederhbedrijt Wizuhaven 106, Tel. 5498 übertragen wurde. Die Miiglieder wollen nicht unter ⸗ laſſen, ihre Schiffe ſeweils bei Eintteffen in Rontlerdam bei der neuerrichteten Zweigſtelle anzumelden. 11874 Fur den geschüftsführenden Ausschuss: Hermann Rüttgers. Dr. Relulz. 1172⁴ ohne Notenkenninis sofolt spielbar in grober Auswahl 880 L. Spiegel 4 Sohn Planken E L. I u Marktplatz H 1. 14. 6298 Accord-TZithern Fieunden und HBekannten die taurige Neck- nieht, daß meine treudesorgte Gaitin, unsete liede Mulier, Schwiezermutter, Otosmuttef und Tante Bo58l Luise Dörsam geb. Fink im Altet von 49 Jahren nuch langem schweren Leiden heute moigen sant entschlalem lat. MANNTHIEIM, 17. Desembet 1018. In tieter Trauer: Wilhelm Dörsam. Die Beerdigung findel Freitag nachmittags 3 Unr vun det Leichesnhalle KAleral aus statt. Danksagung. Für die vielen Beweise holtlicher Teilnahme bel dem klinscheiden unsetel lieben und un⸗ veigetzlichen Muttet, Otullmutter, Schwieger⸗ multei und Tunte Ptau 86681 Margaretha Wendling Zukiuelsters-Wwe. sowie füt die uostteiche Oiabrede des Herrn Studtviat Belert. det zahlteichen Blumen⸗ spenden und den ehtwütdigen Niederbronnet Schwestern lür die hebevolle Pilege, sagen tielgelühlten Dank. MANNTHIEIM. den 17. Dezember%8. Die tieftrauerud Hluterbltebenen. Elisabetli Heuser Aug. W. H. Ebeling Verlobte RBeSB Ludwizshafen a. Rh. Hanaover. 18. Dezeiuber 1919. Elſe Thiele Michel Bunlinx Verloõbte 88080 Monnbehn Har 5. Braßhe! „. Rus des Recvilem 9 25 geaſe, Oenntfg, ben 27. Dorbe. 5618. 7 Aurten Boces Jore heute ſtattgefunbens Dermaßhlung becgreu q; ausuſeigen. Heinriqh Mangolò Milhelmine Manugolò geb. Ruun. Meerlachſtr. 4. Exlbrkt. hat lüt Hauskaul, industr. Beteiligung eic. eic. zunchst Mk. 50—79 000 anzulegen, apätertin evend. weitete 200000 Miie. Be⸗ ſeihung ausgeschlossen. 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