Maderno, für Lokal⸗s und den übrigen redaktionellen Leil heim Poftſckeck⸗Nonte ur 17890 Narlsrube in Baden— die Antwork an Deulſchland. Die Auslieferungsfrage wird brennend. Umſterdam, 18. Dez.(WB.) Die Times meldet aus Paris, daß die dllliierten den Wortlaut der Antwortnote an Deutſch⸗ ud feſtgeſetzt haben. Die Note wiederholt die Zuſiche⸗ zungen in der Kriegsgefangenenfrage und ent⸗ hält ein Verzeichnis derjſenigen Perſonen, die ſich luch Anſicht der Alliierten während des Krieges Vergehen baben zuſchulden kommen laſſen und deren Ausliefe⸗ zung von ihnen gefordert wird. lümmter Offitiere. Der Friedensveitrag gibt ihr allerdings Recht daru. Wir brauchen nicht immer wieder zu be⸗ diaen, daß die überwiegende Mehrheit des deutſchen Volkes Aele Forderung als eine furchtbare Schmach empfindet. dis die ſchlimmſte Vergewaltigung hat Kronprinz Rupprecht on Bayern ſie bezeichnet, allerdings ſich bereit erklärt, dem gerlanzen der Alliierten Folge zu leiſten, wenn ſie auch ſeine uslieferung fordern ſollte. Es iſt oft genug betont worden,, 7 mit der Möglichkeit bewaffneten Wider⸗ andes zu rechnen iſt, wenn die Regierung etwa zur Ver⸗ ſtung der von der Entente bezeichneten Perſonen ſchreiten düte. Es iſt kaum anzurehmen, daß wenn Kronprinz lupprecht ſeinen hochkerzigen Entſchluß durchführen ſollte, ſine Freunden ihn gutwillig ziehen laſſen würden. Uund ſo Fürde es auch bei anderen Männern gehen, die in der Ver⸗ Abigung Deutſchlands ihre Kriegspflicht getan haben. Die kulente beſchwört mit Beharren auf ihrer Forderung eine ſehr enſte Kriſe herauf. m. Köln, 18. Dez.(Pr.⸗Tel.) Was die Beſtimmungen der beutſchen Verfaſſung Artikel 61 Abſatz 2 betrifft, die eine Auslieferung Deutſcher vor fremde Eerichte aus⸗ ſchlie ßen, ſoll, wie die„Köln. Ztg.“ hört, ein Abkom⸗ den mit dem Verband angeſtrebt werden, daß die endgültige degelung der Angelegenbeit bis zum Zuſammentritt des Reichstags, der bis jetzt für den 4. Februar vorgeſehen iſt, ktagt werde. Die Außerkraftſetzung der betr. Beſtimmungen ſt natürlich getreu unſeren übernommenen Verpflichtungen leinem Zweifel unterworfen. 85 Dank an die„Frankfurter Jeitung“. Jn den letzten Wochen hat uns Frankreich mit immer geuen Noten und Forderungen weidlich drangſaliert, bis Eng⸗ deud den allzu ſtürmiſchen Eifer der Franzoſen in der Aus⸗ zſchung utſchlands ein wenig gezügelt hat. Für dieſe chen der Sorge und Bedrängnis aber haben wir nicht nur Aemencedu zu danken, ſondern auch beſtimmten Organen der Rutſchen Republik, die nicht müde werden die„Reaktion“ Auklagen und ihr die finſterſten mil tariſtiſch⸗nationaliſti⸗ n Pläne anzudichten. Mit Recht hat ein hoher engliſcher + ffizier ſelbſt es als hahnebüchenen Unſinn bezeichnet, daß den and ſich zu einem Vergeltungskriege rüſte. Die„Reak⸗ verfolgt in der Tat keine nationaliſtiſchen Pläne und denn ſie es wollte, ſie könnte es garnicht. Aber beſtimmte mokratiſche Organe hören nicht auf, den Argwohn der Franzoſen zu nähren durch Schilderungen unſerer Zu⸗ ünde, die ſich in maßloſen Uebertreibungen gefallen und aus erpolitiſchen Eründen auch die Tendenzlügen nicht ſcheuen, anbekümmert um die für uns ungünſtigen Wirkungen im land. So lieſern ſie den Franzoſen immer wieder Gründe er Vorwände zu ihrem Vorgehen. Als charakte⸗ Aüſches Beiſpiel ſei heute eine eußerung des„Temps“ vom zember angeführt: In der„Frankfurter Zeitung“ vom letzten Donnersiag Alchries ein höherer Offizfer den Zuſtand der neuen deutſchen zumee. Jeder Offizier, der ſich für republitaniſch erklärt, wird ohkottiert, kein Offizier, der im Verdacht ſteht, republikaniſch zu ſein, pi alt ein Kommando. Die Generalſcäbe haben ſich übermäßig ent⸗ — Sie beſitzen einen Nachrichtendienſt der ſich mit Politit be⸗ ftigt und der eine von der Regierung völlig unabhängige Ein⸗ dcchlung darſtellt. Nos ke deckt alle dieſe Machenſchaften mit einem kerblü 2 85 Wohlwollen und der Mitarbeiter der„Frankfur⸗ er Jeitung“ verlangt kategoriſch ſeine Entlaſſung. So eht es in Deutſchland. Wohin kommen wir⸗ wenn die Verbündeten ſch durch prellen laſſen? Wünſchen wir, daß rer Oberſte Rat deutlich mit der deutſchen Regie⸗ ſann ſpe ich t, und ſagen wir allen Demokraten, die ſich in Deutſch⸗ and— mögen: ſo bitter auch der Vertrag von Verſailles erſchei⸗ gen möge, von ſeiner Ausführung hängt Eure Freiheit ab. Wir brauchen kein hinzt i Had erſcheinende Blätter, wie die Frankfurter Zeitung, auß aß gegen die Rechte ſolcke Zerrbilder liefern. wie das des Köheren Offi⸗iers“, dann kann man ſich über die Folterpolitik Feankreich nicht wundern. Wir fragen, ſind derartige Staanziatirnen an das feindliche Ausland noch in anderen Staatsweſen als der deutſchen Republik möglich? Vorle, uchts als Worle. Von Dr. Albert Ritter(Vorarlberg). Präſident der Nationalverſammlung daß der Anſchluß Deutſch⸗ Deutſche Reich nach wie vor das den Vor kurzem hat der 5 Ausſpruch getan, ſterreichs an das Wunſch und das ſtete Beſtreben ſeiner Partei bilde. g Die Frage iſt nun die, ob ſolche ſchöne Reden jetzt— wuchdem die„weſtliche“ Orientierung ſo grünblich vollzogen llerden iſt und nachdem man ein ganzes Jahr auch nicht den winſten tatſächlichen Schritt zur Verwirklichung des Anſchluß⸗ nſches getan— überhaupt noch einen Sinn haben. Der Mach die Tatenloſigkeit des vergangenen Jahres bewieſene kangel an ernſtlichem Willen läßt die heutigen bloßen De⸗ Die nienen und Beteuerungen nur umſo hobler erſcheinen. Ei⸗Zeit, da das Reden der Staatsmänner wirklich einen Fann hatte. weil man es nämlich als den Auftakt für die zu dwartenden Handlungen auffaſſen konnte, iſt eigentlich vor⸗ and vorüber. Es könnte wobl auch jetzt noch eine Vedeutung haben, wenn man nach allen Begleitumſtänden annehmen dürfte, 1 Schönfelder, für Dr K. Pfab, für Anzeigen l..: Rarl Bügel. Prua und Verlaa: Druckerei Dr. Haas Me eimer General⸗HAnzeiger G. m. b.. Mannheim, E 6, 2 Draht⸗Adr.: General Hnzeiger unbei fernſprecher Nr 7040 7946 i dr. d Fritz Coldenbaum Verontwortlich für polink: Dr. f 2 5 enbaum, für 1* Die Entente deharrt alſo auf der Auslieferung be⸗ Wort hinzuzufügen. Wenn in Deutſch⸗ L der öſterreichiſchen Politik und vor allem auch den daß die Redner entſchloſſen ſeien, aus ihren Kundgebungen irgendwie die entſprechenden praktiſchen Folgen zu ziehen. Aber nach der einen Seite hin reden und nach der anderen »Seite handeln, darin läßt ſich beim beſten Willen wenig Vernunft entdecken. Man kann darin keine andere Abſicht erblicken, als auf dieſe Weiſe die tatſächliche Preisgabe der Anſchlußbeſtrebungen zu beſchönigen und zu bemänteln. Jeder ehrliche Menſch muß aber bemübt ſein, daß ſeine Handlungen und Reden in Einklang miteinander ſtehen, ſonſt erweckt er auf ke'ner Seite Vertrauen. Wie die Sache jetzt nach den Friedensverträgen von Ver⸗ ſailles und St. Cermain einmal liegt, iſt es ſehr zu glauben, daß ſie durch ſolche Kundgebungen geändert werden könnten und daß der Anſchluß ſich aus dem bloßen Wunſche als unausweichliches Ergebnis einſtellen müſſe. Dagegen beſteht immerhin die Eefahr, daß die Gegner im Lager der Entente heute, da wir die wirkliche und rechtzeitige Durchführung unſerer Abſichten Anterlaſſen haben, in dem Entſchluſſe beſtärkt werden könnten, Oeſterreich anderswie einzugliedern. ‚ e vor allem Frankreich iſt gegen den Anſchluß, das teht feſt. Warum will Frankreich den Anſchluß nicht zulaſſen? Weil es Deutſchland immer noch fürchtet und mit änaſtlichem Argwolhn jede Möglichkeit einer Stärkung Deutſchlands im Keime erſticken will. Wird nun in Frankreich der Anlaß zu dieſer Furcht in abſehbarer Zeit behoben ſein? Wie ſich die Verhältniſſe jetzt anſehen, ganz und gar nicht! Deutſchland hat in dieſem Sommer bereits die Probe abgelegt, daß es wieder zum Leben erwacht iſt, daß es durch Arbeit und Selbſt⸗ beſtimmung allmählich wieder einen anſehnlichen Rang unter den Völkern erringen wird. Es hat einen entſetzlichen Wint y vor ſich, dem es mit Bangen entgegenſieht, aber es heat die Zuverſicht, daß es ihn überſtehen werde und im nächſten Frübjabr kann es vielle cht, oder vorausſichtlich, bereits den toten Punkt der neuen Bewegung überſchritten und unauf⸗ haltſam einen, wenn auch langſamen, Aufſtieg beqonnen baben. Amerika, Javan. Italien ſind heute ſchon mit ihrer Anteilnahme an der in Europa geſchaffenen Lage nicht mehr völlig ernſt zu nel men; Polen und Tſchechen gehen vielleickt einer unſicheren Entwicklung entge jen; Rußland bleibt einſt⸗ weilen ein völliges Rätſel; England iſt durch die neuen Auf⸗ gaben im Oſten auf das Aeußerſte angeſpannt: man darf ſagen, daß unter dieſen Umſtänden Frankreich alle Urſache hat, trotz der großen Garantieverträge und trotz des Völker⸗ bundes mit ſeinen 40 Millionen Einwohnern auf den 60 Mil⸗ lionen ſtarken Nachbar im Oſten, der ſich auf dem Wede der Ceneſung befindet, ein ſorgenvolles Augenmerk zu halten. Frankreich hat einen guten und ſicheren Inſtinkt für ſeine Lebensintereſſen, ganz im Gegenſatz zu uns Deutſchen. Da⸗ wird niemand unter uns bezweifeln. So lange es aber dieſem Inſtinkte folgt, wird es die Vereinigung von 6 Mil⸗ 10 Deutſchen mit den anderen 60 Millionen kaum zu⸗ aſſen. Der Völkerbund!“ Artikel 5 ſeiner Satzungen lautet:„Unter Vorbehalt aus⸗ drücklich gegenteilger Beſtimmungen des Völlerbundes oder des Friedensvertrages werden die Beſchlüſſe des Rates oder der Bundesverſammlung einſtimmig gefaßt.“ Die territorialen Beſtimmungen der Friedensverträge gehören nicht zu den vorbehaltenen Ausna' men. Solange alſo Frankreich nicht den Wunſch hegt, daß Deutſchland wieder nabezu die Seelenzahl der Vorkriegszeit zeit ganz allein im Völkerbund den Anſchluß Oeſterreichs an das Reich verhindern. Man kann die Hoffnung öſterreichiſcher Politiker, daß der Völkerbund ſich durch Drängen, Bitten, Forderungen, Drohungen oder durch unſere Verelendung beſtimmen laſſen werde, den Anſchluß zu bewilligen, demnach nur als eine grundfalſche Rechnung bezeichnen. Wenn es in der Anſchlußfrage vorwärts gehen oll, donn müßten erſt einmal Politiker da ſein, die nicht des Glaubens ſind, daß Worte Taten ſeien, die für die Durchführung ihcer Gedanken auch geeignete Mittel und Wege zu fnden wüßten und die ſich ſcheuen würden, ein gläubiges Volk nur mit Nedensarten zu tröſten. „Der Worte ſind genug gewechſelt, Laßt uns nun endlich Taten ſehen!“ * Wir geben dieſe Ausführungen als ein temperament⸗ volles Zeugnis der großdeutſchen Stimmung und Sehnſucht in Deutſch⸗Oeſterreich, und fügen aus einem Aufſatz der „Deutſchöſterreichiſchen Stimme“ eine Stelle bei, in der der Verſucht gemacht wird, Frankreich für den Anſchluß zu ge⸗ winnen. Es wird da ausgeführt: Gerade wenn wir die immerwährende Beſorgnis Frank⸗ reichs vor einem kommenden Vergeltungskrieg Deutſchlands als feſten Punkt jeder künftigen franzöſiſchen Pol tik annehmen, erſcheint es uns vom Geſichtspunkte des franzöſiſchen In⸗ tereſſes aus nicht als das Klügſte, den Anſchluß zu bekämpfen. Will man ſchon die Möglichkeit eines deutſchen Vergeltungskrieges über⸗ haupt ernſchaft erörtern, dann muß man es aber auch für höchſt wahrſcheinlich halten, daß das Deutſche Reich ſeine Revanche⸗Abſich⸗ ten durchaus nicht von der Frage abhängig machen würde, ob die 6 Millionen Deutſchöſterreicher in den Reichsperband kommen oder nicht. Denn wenn das Deutſche Reich ſich überhaupt dazu ſtark genug fühlte, dann wäre es allein, d. h. ohne Deutſchöſterreich, ſicher auch ſtark genug. Iſt Frankreich alſo daran gelegen, einen Vergeltungs⸗ krieg unmöͤglich zu machen, dann iſt die Verhinderung des Anſchluſſes ſicher kein Schutz dagegen. Wohl aber könnte unſeres Erachtens um⸗ ekehrt der Anſchluß ſehr wohl ein ſolches Schutmittel ein. Wir denken da nicht ſo ſehr daran, daß Deutſchöſterreich nach ſeiner Eingliederung eventuellen akuten kriegeriſchen Abſichten Ber⸗ lins aktiven Widerſtand entgegenſetzen könnte; wir glauben viel⸗ mehr, daß die Deutſchöſterreicher(ſowohl infolge ihrer ratürlichen Veranrlagung als auch um der Möglichkeit eines Krieges vorzu⸗ beugen, der nicht um ihrer engeren Intereſſen willen geführt würde) in der Lage wären, ernſte Verwicklungen zu verhin⸗ dern, indem ſte die Rolle des verſöhnenden Vermittlers zwiſchen Frankreich und Deutſchland auf ſich nähmen. Zweifellos beſtehen zwiſchen Paris und Wien viel größere Sympathien als zwi⸗ ſchen Paris und Berlin. Nun halten wir es im Intereſſe der beiden antagoniſtiſchen Völker für unerläßlich, daß ſie früher oder ſpäter zu und eine wichtige Gebietsrergrößerung erhalte, kann es jeder⸗ Anzeigenpreiſe: die 1paltige Koloneizeile 69 pfg. 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Wir würden nichts dagegen einzuwenden haben, wenn nach dem Anſchluß„von Wien aus kräftige Veſtrebungen zur Entſpannung zwiſchen Paris und Berlin einſetzen würden, möchten aber bemerken, daß unter allen Umſtänden die Beſorgniſſe Frankreichs vor einem Angriff Deutſchlands gegenſtandslos ſind. Dieſe Beſorgn'iſſe ſind im weſent⸗ lichen nur der Deckmantel für die europfiſchen Bündnis⸗ beſtrebungen Frankreichs, die wieder letzten Endes die Hege⸗ monie Frankreichs über Europa verwirklichen ſollen. ie Lage im Oſten. Der Stand der Dorpater Friedensverhandlungen. m. Köln, 18. Dez.(Pr.⸗Tel.) Wie der Londoner Korre⸗ ſpondent der„Köln. Itg.“ meldet, ſind die Friedensver⸗ handlungen zwiſchen Eſtland und der Sowjet⸗ regierung in Dorpat infolge des Einſpruchs der Ver⸗ bandsmächte zum Stillſtand gekommen. Die franeöſiſche Regierung ſoll Eſtland mit Zwangsmaßregeln gedroht haben, falls es irgendwelche andere Abmachungen. als einen kurzen Waffenſtillſtand trifft. Rußland will ſich nicht auf derartige Verhandlungen einlaſſen, verlangt vielmehr einen endgül⸗ tigen Frieden. Englands Furcht vor dem Vordringen des Bolſchewismus. m. Köln, 17. Dez.(Pr.⸗Tel.) Nach einer Londoner Mel⸗ dung der„Köln. Ztg.“ ging aus den Ausführungen Chur⸗ chills im Unterhaus, die Ablehnung der Friedensvorſchläge der ruſſiſchen Regierung betreffend, hervor, daß England be⸗ ſonders das Vordringen des Bolſchewismus fürch⸗ tet. Den Waſhingtoner Depeſchen zufolge betreibt man dort die ſofortige Zurückziehung der amerikani⸗ ſchen Truppen aus Sibirien. ——— der Vorſtoß Friedbergs gegen Erzberger. ! Berlin, 18. Dez.(Von unſ. Berliner Büro.) Der Vor⸗ ſtoß Friedbergs gegen Erzberger wird in parlamentariſchen Kreiſen nach wie vor lebhaft beſprochen und bildet naturlich auch einen Gegenſtand von Erörterungen innerhalb der demo⸗ kratiſchen Fraltion. Es ſcheint, daß Herrn Dr. Friedberg bei ſeinen Mitteilungen über das Gutachten der Reichsfinanzver⸗ waltung ein Irrtum unterlaufen iſt. Das erſte Gutachten, von dem wir hören, daß es die Möglichkeit eines Zugriffes der Entente inbezug auf das Reichsnotopfer zugab, ſtammt aus der Zeit, wo Herr Schiffer noch nicht Reichsjuſtizminiſter war. Indeſſen möchten wir glauben, daß auch der gegenwärtige Lei⸗ ter der Reichsjuſtizverwaltung der Anſicht iſt, daß das unter ſeinem Régime erſtattete Gutachten nur zum internen Gebrauch innerhalb des Kabinetts, keinesfalls aber zur ihell Frabſion beſtimmt war. In den Kreiſen der demokra⸗ tiſchen Fraltion der Nationalverſammlung will man die Ange⸗ legenheit vor den Parteivorſtand bringen. Auch das Reichskabinett wird ſich wohl noch heute mit ihr be⸗ ſchäftigt haben. Nalionalverſammlung. Berlin, 18. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Nun iſt die Nationalverſammlung heute doch nicht in die Ferien gegangen. Daran trägt das Arbeitspenſum, das vor dem Feſte zu erledigen das Haus ſich vorgenommen hatte, freilich keine Schuld. Sachlich iſt heute ſo gut wie gar nichts mehr diskutiert worden. Der reich⸗ lich zeitgemäße Entwurf gegen das Glücksſpiel iſt ohne jede Ausſprache in allen drei Leſungen angenommen worden. Auch zum Elektrizitätsgeſetz wurde keine Erörterung mehr ge⸗ wünſcht. Und ſelbſt die Umſatzſteuer ging nach kleineren Plänkeleien zwiſchen der Rechten und den Demokraten durch das Jiel. Die Koffer waren länaſt gepackt, ſeit Tagen gab es für die Kahrten nach Südderntſchland keine Schlafwagenkarten mehr— kurz, es war zum Auseinandergehen alles bereit. Aber die Inter⸗ pellation der Rechten hat einen Strich durch die Voranſchläge und Pläne gemacht. In der recht erregten Geſchäftsord⸗ nungsdebatte, die ſich an die Erklärung des Finanzminiſters knürfe:„Die Regierung ſei bereit, morzen die Interpella ion zu beraten“, wurde den Parteien der Rechten Illonalität vor⸗ geworfen. Sie hätte genau gewußt, daß im gegenwärkigen Moment ſich öber die ſchwierigen Probleme, die mit dieſer Inter⸗ pellation angerührt würden, nicht mehr verhandeln ließe, hälte wohl damit gerechnet, daß die Regierung die Antwort bis nach dem Feſte verſchieben würde, um dann in da⸗ Land hinauszugehen und zu erklären Seht her, auf die wichtigſte Frage, die das Volk in dieſen ſorgenvollen Tazen bewe ꝛt. bleibt die Regierung die Ant⸗ wort uns ſchuldig! Es läßt ſih ſchwer über die innerſten Motive anderer Leute endgültig urteilen. Die Sprecher der Deutſch⸗ nationglen und der Deutſchen Volkspartei haben den Vorwurf der Illoyalität nachdrücklichſt abgewioſen. Aber als Herr Dr. Heinze ſeine Ausführungen mit der Be⸗ merkung ſchloß: Das Volk will Aufklärung haben] ertönte aus den Reihen der Rechten noch der Ruf: Das Volk will eine neue Regierung haben! Schließlich kann man, wenn Oppoſitionspartei iſt verrflichtet, der Regierung das Leben zu er⸗ leichtern. Beadſichtigle die Rechte wirklich, von der Regierung nur den billigen Beſcheid zu erhalten, daß ſie zu der Interpellation ſich erſt im neuen Jahre äußern könne, ſo war dieſe Anſicht jedenfalls durchkreuzt. Einige darunter die Angehörigen der Bayriſchen Volksvartei, die in dieſen Tagen ihren Parteitag abhält, werden abreiſen. Die anderen werden, wenn auch mit Murren und Aerger, bleiben. Die Interpellaion aber, ſo war mit großer Mehrheit beſchloſſen worden, wird morgen behandelt werden, er⸗ ſchöpfend freilich kaum. Dennoch mird mor ꝛen in dieſer voraus⸗ ſichtlich lezten Taaung vor Weinnochten ſicher noch einmal ein gewaltiger Sturm durch das Kaus erbrauſen. 1 5 br bevor man um 12 Uhr auseinander ging, ſah die längſt geplante Kundgebung für die Kriegzafangen n das ganze Haus noch einmal einig. Präſident Fehrenbach gedachte der noch in Gefangenſchaft ſchmachtenden deu ſchen Brüder und richtete einen warmen herzlichen Appell an die Nuu⸗ zralen, wie an die Fraben und Männer an die bisher feindlichen Länder, die ſich ein menſchlich fühlendes Herz bewahrten. Die Ab⸗ geordneten gber, ohne ma, von der äußerſten Linken bis man will, ja auch ſagen: Keine — ——————— —— TCCCC ——— 2. Sefte. Nr. 3886. Maunheimer Generul- Anzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) Donnerstag, den 18. Dezember 1919. an die äußterſte Rechte. hatten ſich zuin Zeichen der Einmütigkeit ein ſtimmungsvoller Ab⸗ ſcuuß der vorwinterlichen Parlamentsarbeit gedacht Um di⸗ſen Kundgebung freilich durch die Not⸗ von ihren Plätßen erhoben. Das war als Stimmungswert wurde di⸗ mendigkeit, morgen noch einmal zu verbandeln, gebracht. Parvus—helphand. Eine intereſſante Porträtſtizze des vielgenannten Mannes, der als Freund Sche demanns und Berater der Regierung deutſchen Republik ſpielen dürfte, Der Ver⸗ Gelegenbheit, Herrn Parvus aus eine ſo große Rolle in der finden wir in dem„Fournal de Geneve. faſſer des Artikels batte nächſter Näle zu beobachten, er macht die folgenden intereſ⸗ ſanten Mitteilungen: Helphand iſt nicht ſein wahrer Name, er iſt ein Jude aus Calt'en, der lange in Konſtantinopel gelebt hat, wo er Korreſpondent von mehreren großen deutſcken Jeitunſen war. Zugleich unterhielt er einige Beziehungen zu den rus⸗ ſchen Revolulionären. Zu Beginn des Krieges befand er ſi⸗ in Deutſchland, wo er die„Glocke“ gründete. Es glückte ihm, die Gunſt der Führer der ſovialiſtiſchen Mehrbeitswartei und insbeſondere die von Scheidemann zu gewinnen. Min vertraute ihm verſchiedene offlꝛiöſe Miſſionen an, er batte ein wahres Monopol für die Lieferung von Koßlen nach Dönemark erbalten. Zu dieſem Zwecke aründete er die Swensk Importaa“, für die er das Geſchick hatte, verſchie⸗ dene politiſche Perſönlichteiten zu intereſſieren. Nachdem er in kurzer Zeit ein unaeheures Vermögen erworben hatte, ſah er voraus, daß die Sachen eine ſchlimme Wendung nehmen würden, und zwar zu einer Zeit, als die deutſchen Heere noch zu trumphieren ſchienen, und er flüchtete nach der Schweiz. Er erwarb dort einen luxuriss eingerichteten Beſitz bei Wädenswyl und machte dort ein großes Haus. Dieſen Sommer war Scheide⸗ mann ſein Gaſt und hat ſich von da nach Taraſp⸗Vulpera bebeben. wo er in der Zeitung der Fremden unter dem Namen Scheidemann aus Mädenswyl eingetragen wurde. Parvus ſetzte auch als Großkapitaliſt noch ſeine revolutionären Um⸗ triebe fort. Man hat ihn angeklagt, über die Reiſe Lenins und ſeiner Anhän⸗er durch Deutſchland verhandelt zu haben. Das bat ibm nicht bewieſen werden könpen; aber er bat ſich ſelbſt in einer Münchener Zeitung gerübmt, der Erfinder der Arbeiter⸗ und Soldatenräte geweſen zu ſein. Dann bat er in ſeinen Anſchauungen gewechſelt und eine Broſchüre gegen den Bolſchewismus veröffentlichx. Kurz nach ſeiner Niederlaſſung in Wädenswyl narmen Gen⸗ darmen eine Durchſuckung ſe ner Villa vor und füyrten'n in Haft ab. Er wurde infolge einer Vermittlung des deut⸗ ſchen Feſandten Dr. Müller entlaſſen. Dieſes Eindringen eines fremden Divlomaten in eine gerichtliche Angelebenheit, die die innere Sickerleit unſeres Landes betraf, war ein großer Mißbrauch. Man kätte niemals dieſen reich gewor⸗ denen Gevatter der Sowjiets ſich in unſerem Lande einniſten —5 dort ſeine überſchlauen Intrigen ſpinnen laſſen ollen. Parvus ſpricht Es iſt aufgefallen, daß Dr. elphand⸗Parvus bisher ſich noch nicht zum Skandal Stlarz⸗Parvus Waus hat. Jetzt endlich ergreift er im Leitartikel ſeiner„Clocke“ das Wort. Er ziert das Schwert— aber nur, um damit einen anderen zu köpfen, nämlich Karl Kautaky. In einem Artikel Der Fall Hautsky“ macht er dieſem zum Vorwurf, daß er den Verkauf der ſogenannten Kautskyakten an die Jingo⸗ preſſe nicht verhindert habe— Kautsky habe eben auch ein⸗ mal„dick verdienen wollen“. Parrus ſchließt ſeinen Artikel:„Die Moral von der Ge⸗ ſchicht? Auch der kugendhafte Hund, er frißt. Man kann auch die Lehre zieben: Wer in der kapitaliſtiſchen Geſellſchaft ſeine geiſtige Unabhängigkeit behalten will, muß ſich mit Ka⸗ Pital derſehen. Die Sache ſieht ſich ſpaßig an, iſt aber im Grunde unendlich traurig. Karl Kautsky, der über die Ge⸗ die ich aus der Schiffsreederet und ſonſege n Transaktionen gezogen hatte, ſo kochmütig die Naſe rümpfte, läßt ſich auf ſelne alten Tage mit dem Sündengeld der„Times“ abfüttern.“ Meiſter Jakob und ſeine Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 40) Nachdruck verboten.) Fortſetzung.) Da horchte der Franzl hoch auf. Und als es Feierabend war, ſetzte ſich der Meiſter zu ihm und begann mit eigenen Händen drei ſchmale Brettchen zu ſchnitzeln und aus feſtem glatten Papier ein kleines Bel ältnis zu kleben. An das mittlere Brettchen aber klebte er zwei Seitenlehnen. Und dann paßte er das Behältnis hinein und probierte, ob es ſich glatt darin bewegen könne wie in einer Fahrbahn, ob es ſich nirgends ſpieße. Endlich befeſtigte er einen Faden an dem Behältnis und gab Futter jn dasſelbe. Und jetzt wurde der Hanel mit einem Tuch zugedeckt, damit er ſich nicht aufrege. Die Fahrbaſen aber wurde in ſchräg abfallender Richtung zu 79 0 Hauſe angebracht und an der Mauer beſeſtigt. Und am nächſten Morgen fand der Hansl ſein FJutter in dem neuen Behältnis an der Außenwand. Nach⸗ mittags ſtand es ſchon etwas weiter weg, er mußte ſich faſt den Hals ausrecken, um dazu zu gelangen. Abends ſtand es noch ein bißchen weiter. Am zweiten Morgen aber war es nicht mehr zu erreichen. Der Stieglitz war unruhig. Er pudelte ſich, er trank immer wieder Waſſer, aber das Futter war im nicht erreickbar. Und er ſang ſchöner als je. Da zog der Meiſter an einem Schnürchen und das Futterwägel⸗ chen näherte ſich. Der Stieglitz äugte zuerſt verdutzt, dann ſtürzte er ſich auf ſein Frühſtück. Nachdem er einige Male epickt hatte, entfernte ſich das neue Nirſchel wieder ganz achte. Der Hansl war verzweifelt. Nun durfte der Franzl dasſelbe tun wie vorher der Meiſter. Bald näherte ſich das Futter, bald entſchwand es. Das ging drei oder vler Tage ſo fort. Endlich begriff der Stieglitz, was er zu tun hatte. Er nahm den Faden, an dem das Fukt dröglein hing, in den Schnabel und zog es ſelbſt Ferbel. Aber es fiel wleder zurück. Nicht einmal, zehn⸗ mal. Da kam das Tier auf den ſchlauen Einfall, ſich feſt auf den Faden zu ſtellen und in zu halten bis es gefreſſen hatte. Welch ein Stolz, als ihm dies zum erſtenmal geglückt war! Meiſler, Ceſelle und Leu rbub brüllten. Und der ranzl lief, die Baſ Era herbeizukglen, das Wunder zu ſehen, Sie kam aus der Küche und lachte mit dem ganzen Geſicht vor Ver⸗ gnügen. Der Franel aber ſtand't offenem Munde da, als der Meiſter das Nirſchel ſetzt noch weiter wegrückte und ſagte, daß der Hansl es morgen heranziehen werde. Und ſo geſchah es. Der Vogel wurde den ganzen Winter chon von einer Klafter Entfernung Parvus hat ganz recht: Die andern haben auch keine weiße Weſte. Aber es war ihm vorbehalten, ſich mit der ſchmutzigen Wäſche der andern— weiß waſchen zu wollen. deulſches Reich. Die Propagandagelder für die Sparprämienanleihe Berlin. 18. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) In der Unterſuchung über die Gebarung mit den Propaganda⸗ eldern für die Sparprämienanleilhe, die ſeit zwei Tagen im eichsfinanzminiſterium geführt wird, ſind bereits die meiſten betelligten Perſonen vernommen worden. Neuerdings wird ein ſachverſtändiger Kaufmann der Unterſuchung als Beauf⸗ tragter des Reichsfinanzminiſters zugezogen werden Dann hat der Finanzminiſter Erzberger angeordnet, daß der Reichsverband der deutſchen Preſſe aufgefordert werden ſoll, einen ſeiner Mit»lieder in die Unterſuchungskommiſſion zu ontſenden. Das Ergebnis der Unterſuchung ſoll in allen Einzelheiten veröffentlicht werden. Von ibm wird es ab⸗ hängen, inwieweit etwai ge Diſeiplinarſtrafen verhängt und auch die GEerichte angerufen werden. Gaſtwirleſtreik in Berlin. Berlin, 18. Dez.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Beſchluß, den die Berliner Caſtwirte und Hotelbeſitzer geſtern Mittag im Winterga ten faßten, auf zwei Tage alle Küchen⸗ betriebe und alle Gaſtwirtſchaften zu ſchließen, iſt ſoviel man beute Vormittag überfe en kann, im großen und ganzen durchgeführt worden. Die großen Unternehmungen, ſowoßl die Hotels als auch die Reſtaurants, haben ſich dem Beſchluſſe gefügt. Nur wenige kleine Gaſtwirtſchaften im Oſten und Norden haben ihre Betriebe während des Demonſtrations⸗ tages offen gehalten. Berlin, 18. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Zum Streik der Berliner Gaſtwirte wird uns von zuſtändiger Stelle mitgeteilt, daß vom Reichsjuſtigminiſterium an die Juſtigver⸗ waltungen Weiſung gegeben wird, die Wuchergerichtsordnung milde zu handhaben. Es ſoll vom Gnadenrecht ſo viel als möglich Gebrauch gemacht und Freiheitsſtrafen, wenn angän⸗ ig, in Geldſtrafen umgewandelt werden. Jedoch iſt es für die eichsregierung unmöglich, das Gaſtwirtsgewerbe aus den Strafbeſtimmungen auszunehmen. Baden. Zut Durchführung des Siedelungsweſens. Karlsruhe, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Zur Durchführung der neuen großen Aufgaben auf dem Gebiete des Siedelungswe ens inſonderheit zur praktiſchen Durchführung der Stedelungsgeſege es Reiches und des Staates wurde im Juni 1919 vom Arbeitsminiſterium die ba⸗ diſche Siedelungs⸗ und Landbau G. m. b. H. gegründet. Von dem 3,426 Millionen betragenden Geſellſchaftskapltal wurden 2 Mlilllonen vom Staate zur Verfügung geſtellt, das übrige Kapital iſt von der Landwirtſchaftstammer in den Kreiſen und Gemeir den aufgebracht worden. Wie die Zuſammenſetzung der Geſellſchafter ſo gibt ſelbſt⸗ perſtändlich auch dieſenige des Aufſichtsrates ſede 80 für die W Wahrung des öſtentlichen Intereſſes. Dank det urch die beteiligten amtlichen Stellen hat 705 langer ſorgfältiger Vorbereitung die Siedelungs⸗ und Landbaugeſellſchaft an die Durch⸗ führung ihres erſten gen Siedelungsunternehmens herantreten können. Es handelt ſich um die Ausſtockung von rund 560—600 Hektar des Hagenſchleßwaldes bei Pforzheim, über die be⸗ reits kürzlich eine kurze Nachricht durch die Preſſe ging. Die„Karlsr. Atg.“ bringt heute noch einige nähere Angaben u dem Projekt. Nach dem eingeholten Gutachten von Sachver⸗ ſtändigen iit das Gelände für wir ſchaftliche Benzttzung beſonders In Laufe der nächſten Jahre ſoll auf dem gewählten Platz ein ganzes Dorf beſtehend aus mitelgroßen Bauernhöfen und Kleinſiedelungsſtädten erſtehen. Das Finanzminiſterium, das ebenſo wie das Arbeitsminkſterium und das Miniſterium des Jn nern im Aufſichtsrat der Siedelungs⸗ und Landbau vertreten iſt, ermöaglichen es durch ihre Verkaufsbedinguncen die neue Sie delung vorbilolich für frätere Unternehmungen auszugeſtalten Elwaige Ueberchüſſe des Unternehnens kommen zum großen Teil wieder dem badiſchen Staat zugute. Die Durchführung des Sledelungsunternehmens wird der „Siedelungs⸗ und Landbau“ zugleich die Möglichkeit geben, in kommenden Jobren den Holzmangel zu beſei igen, unter dem im geeignet. ſich auf das Gefängnis ihres Männchens. erzogen und der Franz mit ihm. Der Meiſter hielt ben Buben ſtets dazu an, den Stleglitz zu beſchüftigen. Das Tierchen verfloſſenen Jahre gerade die Bautätigkelt fortgeſett zu leiden hatte. Daß dabei auch ein Menge Brennholz abkallen wird, iſt in war ſo klug als willig. Und ſo dankbar. gande Haus durch ſeinen Geſang und beluſtigte alle durch ſeine Kunſtſtücke. Sein Futter aber ſchafſte der Hansl ſelbſt herbel und war es noch ſo fern. Er zog ſich ſchließlich auch das Waſſer und hatte beſtändig Arbeit. Jetzt könne man ihn ſchon freiſprechen, meinte der Meiſter. Er ſei tüchtig wie ein Geſelle. Und ſo war langſam der Mai gekommen und der Hansl hing zum erſtenmal draußen in der Sonne und ſang ſein Lied. Das war nun allerdings ein Meiſterſtück. Er rollte und fl und tremolierte und ſchmetterte wie toll. Und ein Frob locken war in ſeiner Stimme und ein Jauchzen wie man es nie gelbört. Plötzlich flatterte ein Genoſſe Franel erblaßte im erſten Augenblick, denn er glaubte, Hansl 5 entkommen. Aber der Gaſt ſetzte ſich hoch oben auf das ogelhaus. Scheu blickte er um ſich. Und als ſich das ge⸗ ringſte in der Werkſtatt rührte, huſchte er mit einem lauten „Stieglitz! Stieglitz!“ davon. Aber er kam wieder, als Hansl jetzt zu locken begann. Und dann ſchnäbelten die beiden Vögel miteinander. Das war kein Er, das war offenbar eine Sie! Und wie Schuppen flel es dem Franzl von den Augen: Er hatte das Weiberl damals auch mitgefangen, aber ihm wieder die Freiheit gedeben und jetzt kam dieſes ſelbſt und ſetzte Ob ſie wohl auch wie das zu muchen um ſein Haus herum. hineinginge zu ihm? Franzl ſann nach, wäre, ohne daß der Hansl entkäme. Meiſter Jakob wußte Rat. Als es wieder Feierabend war, machte er aus Draht eine Scheidewand, die man von oben in das Vogelhaus hineinſtellen konnte. Wenn die Stieglißin morgen wieder käme, können wie iht das Türl offenlaſſen, meinte der Meiſter. Und ſie kam Tag für Tag, fraß dem Hansl das Futter weg, ſchnäbelte mit ihm und flog wieder fort. Sie mit einer tückiſchen Schlinge zu fangen, verbot der Meiſter.„Wenn ihr die Lieb' einſchließt“, fagte er,„geht ſie von ſeleber hineln.“ Und eines Mittaas ſaß ſie drin, die Stieglitzin, und ſchien ſehr ungehalten, daß ſie auch dort noch eine Scheidewand von ihrem Liebſten trennte. Der Franzl, der ſich eine eigene Vorrichtung für dieſen feſt⸗ lichen Augenblick erfunden hatte, zog raſch von ſeinem Sitze aus mit einem langen Faden das Türchen zu. Und als alle Hausgenoſſen rerſammelt waren, da entfernte er die Scheide⸗ wand und der Hansl und ſeine getreue Stieglitzin flatterten ſich in die Arme. Das war nun ein Leben in dem Vogelhaus. So etwas Verliebtes hatte die Welt noch nicht geſe en. Der Hanel hatte alle Hände voll zu tun, ſeine Femaf lin in ihre Ob⸗ llegenhelten enzufünren, ihr den Unterſchied zwiſchen dem Trink⸗ und dem Badewaſſer beizubringen, ihr die Futter⸗ örderung Es ergötzte das dieſer brennſtoffarmen Jeit beſonders zu begrüßen. Das 555 fällen hat bereits vor einigen Wochen begonnen. Es ſind unge ae⸗ 129, Mang, darunter alich bisherige Arbel sloſe im Wald ſchäftigt. Möge es, der Siedelungs⸗ und Landbau gelin den, 00 orſte croße Unternehmen ſo zu fördern, wie es die zaylrei Siedelungsluſtigen, die ſich bereits bei ihr gemeldet haben, hoffen. Letzte Meldungen. Die Enlſchädigung für die verſenklen Schiffe. 1 Paris, 18. Dez.(WB.) Das Journal berichtet über 1 Wiedergutmachungsangelegenheit bezüglich der verſen 50 ten Schiffe von Scapa Flow. Die Alliierten verlangef fünf leichte Kreuzer und 400 000 Tonnen Hafenmatere Dacks, Kräne, Schlepper, Bagger uſtw. Deutſchland srklär l daß es die leichten Kreuzer nicht liefern könne, we es dieſe Schiffe für die Küſtenpolzei benöt!gte, 11 erbot ſich, dafür einige Großkampfſchiffe, die ſich 65 im Bau befinden zu geben. Man antwortete ihm, daß die Großkampfſchiffe abgebaut werden müßten und doß übe dieſen Punklt keine Konzeſſionen möaglich ſeien, 705 leichten Kreuzer daher geliefert werden müßten. Deutſe) land bewies ferner, daß es im beſten Falle imſtande 19 180 000 Tonnen Hafenmaterial abzuliefern. und ſchlug* noch 50 000 Tonnen Hafenmaterial nach Wahl der Allite ten zu bauen. Die techn ſchen Sachverſtändiden ſteben darübe. noch in Verbandlungen. Die Frage hängt haustſächlich 7 Entſcheid Englands ab, da ihm der größte Teil dieſek Beute zugeteilt werden ſoll. laut„Times“ heute im Fünferrat, die geſtrige Antwon, der deutſchen Kommiſſion laſſe darauf ſchließen, daß die ſchen Sachverſtändigen andere Angebote, die man kätte e ſcheine nur die Hälfte des verlangten Hafenmaterials ſiefen, zu wollen, doch herrſche der Eindruck vor, daß die une redungen auf autem Wege ſeien und in kuezem au eire 1 Einverſtändnis führen würden. Laut„Times“ ſind jeh nur noch Maßna men zur Uebergabe der Verwaltung ie den Eebieten zu bergten, die geräumt werden müſſen, ſowi andere Einzelk eiten für die Ausführung des Friedensreren, ges. Man nebme an, daß dieſe Vereinbarung raſch erfolge könnte, ſo daß dann nichts mehr dem Austauſch der Ra tifikationsurkunden im Wege ſtehe. Rumänien unterzeichnet nicht bedingungslos. Bern, 18. Dez.(WB.) Wie die Gazette de Lauſann aus Bukareſt erfährt, wird die rumäniſche Regierung den Vertrag ron St. Cermain nur unter der Bedinaung unte zeichnen, daß bei der nächſten Gelegenheit ſchon die Klauſel! des Vertrages, gegen ſeine nationale Würde verſtoßen, reridiert werden Englandfeindliche Kundgebungen in Damaskus. Patie, 18, Dez.(Ps Nach einer Radiomeldung au⸗ Kairo ſind an den Kundgebungen in Damaskus, die 1105 Zweck hatten, die Freilaſſung des verhafteten Generals Jafſt Paſcha, des Oberbefel lsbhabers der arabiſchen Armee, zu er reichen, 15 000 Perſonen beteiligt geweſen. Die Bewegung richtet ſich gegen das engliſche Militär, das da⸗ durch in Schrecken verſetzt, Damaskus plötzlich ver, laſſen hätte. Der Ausverkauf Deulſchlands. München, 18. Dez.(Pr.⸗Tel.) Zu dem traurigen Ka pitel des„Ausverkaufs“ Deutſchlands erklärte die bayeriſche Regierung im Wirtſchaftsausſchuß des bayeriſchen Landtags, daß die——5 Einfuhrmeſſe niederſchlagend⸗ Eindrücke des deutſchen Ausverkaufs geboten habe. Die ſüd⸗ deutſchen Stagten hätten dagegen noch vor der Reichsre 3e lung beſondere Maßnabmen ergriffen. Der. Kapitals“ verſchleppung durch Auslandsdepots könne nur teil⸗ weiſe begegnet werden. Mit dem Eintritt der. Friedensrati“ ſikation würden ſich die Verhältniſſe durch den Austauſchver⸗ kehr weſentlich beſſern. —ĩ— Das ſollte nur der Mann dem Faden zieben wollte ſie nicht. allein leiſten. Und er tat es willig. Sein Weibchen hatz ja bald andere Sorgen. Eines Tages rupfte ſie dem Hane — ſich ein paar Federn aus und flatterte angſtlich hin und er. Das ſah die Frau Evg und brachte ſchleunigſt ein Bliiſche Heu, das der Franzl auf das Dach des Vogelhauſes legen ſollte. Gleich pickte die Stie glitzin danach, zog einen Halm nach dem anderen heraus und trug ſie eilig in eine Ecke. Und det Hansl half. Sie bauten miteinander ein Neſt und rupften ſich die weichſten Federn aus dem Pelz, um das Innere des⸗ ſelben damit auszulegen. Und als das Neſt vollendet war, ließ ſich die Stieglitzin darauf nieder und ſchloß ſittſam die Augen. Der Hansl aber ſaß auf dem köchſten Sprießenden und rollte und pfiff und tremolierte und ſchmetterte ſein Elüch in die Welt hinaus. Ein Eil Ei nEi] Ein Ei! Und bald wurden es ihrer zwei und drei. Es entſtand eine ganze Familie und die beiden Eltern batten zu ſchaſfen genug. Jeßtſſernte auch die Mutter das Futter leren. Und der Franzl ließ auf Wunſch des Meiſters wäbrend des Tages das Türchen des Vogelbauſes offen. Die Alten flogen aus und brachten Leckerb ſſen für ihre Jungen heim, die man ihnen ſelber nicht ceben konnte. So erzog ſich Meiſter Jakob ſeine Singvögel und ſeinen Lehrbuben. Er beſchäftigte den Franzl auf jede Weiſe und nahm ihm langſam das Heimweh nach dem Rauernſtand. Hat der Hansl es in einem halben Jahr zum Geſellen und zum Meiſter gebracht, werde es der Franzl in drei Jahren doch noch zum Eeſellen bringen können. Das Verzagen wäre eine ſchöne Schand'. XII. Schon wurden da und dort die Sicheln gedengelt für den Schnitt, der bald anheben ſollte, als das Pfarrhaus und die Cemeinder erwaltung durch eine Nachricht überraſcht wurden, die merkliche Bewegung hervorrief. Der junge Kalſer bereiſe Ungarn, hieß es, ſehe überall nach dem Rechten, empfange Behörden und Leute aus dem Volke, wünſche alle Anliegen und Beſchwerden zu hören und ſuche durch Leutſellgkeit und Milde die böſen Zeiten vergeſſen zu machen, die nun über⸗ wunden wären. Und er komme nächſtens auch ins Banat, nach Temeſchwar, wo er drel Tage bleibe. Alle Gemeinden ſejen eingeladen, eine Vertretung dab in zu ſenden zur Be⸗ grüßung des Kaiſers. Wer um eine Audienz zu bitten wünſche, der möe das durch ſein Pfarr⸗ und Gemeinde amt bei der Statthalterei in Temeſchwar anzeigen und genau begründen, weil man 71 nur ganz wichtige Sachen vor den Kaiſer bringen wollte. Wenn er alei chin der„Depatation beſchaffung zu erklären. Aber darauf ging ſie nicht ein, an Ausgetrommelt wurde das große Ereignis durch den Ge⸗ meindediener. 2 (Fortſetzung kolgt.) Paris, 17. Dez.(WB.) Miniſter Loucheur erklärtt warten können, nicht machen wollten. Die deutſche Regierung 2 2 22 9 7 die in den Augen des rumäniſchen Volk⸗ Dmerslah, den 18. Dezember 1919. Maunbeimer General-Anzeiger. MAbeud-Ausgada.) 3. Seilte. Nr. 386. ANus Stadt und Land. Bürgerausſchußvorlagen. Gas- und Strompreis und Straßenbahnkarif. 1 Uastraßenbahn II.. Straßenbahntarif. 19 ladtratsbeſchluß: Vom 1. Januar 1920 ab gilt für Mannleim⸗Ludwi shafen folgender Tarif: klarif: bis zu 5 Teilerecken 35 Pfg. bisher 25 Pig., 6 und dd Tellſtrecken 45 Pfg. bisher 30 und 35 Plg, für Kinder(pon N Jahren) Einheitspreis von 20 Pfa. 2. Netzkarten: a) für 100 e Netz Jahreskorten 600 M. bisher 300., Monatskarten 90 sher 3) M. b) für das Manuheimer Retz Jahreskarten M. bisher 280 M. Monatskarten 49. M. bisher 25., o) für koalche Leamte uſw. Tahre karten 250 M. bisher 170., Monats⸗ bite 25 M. bis er 17 M. 3. Monatsſtreckenkarten: a) 5 zuſom⸗ eee Telllreden 28 d. bieger 10 30 M. d) 6 und mehe Alecken 36 M. bizher 20 und 22.50 M. 4. Wochenfahrſchein⸗ für taziich zweimalige Fahrt a) 5 zuſammenhängende Teil⸗ om elster 0 M. 50 6 und mehr Teilſtrocen 460 fli. her 220 und.600 M. Befondere Wochenfahrſch⸗inhefte für viermatige Fahrt werden nicht mehr ausdegeben; es köunen ur Wochenfaſ rſcheinhefle für eine Woche gelöſt werden 5. Ti: atonmensgrenze für die Agſtelling von Brchenfahrſchein⸗ i wird von 3000 M auf 5000 M. erhöht. Begründung: Unabhängig von der Frage der Deckung für Leſcaf urg⸗beiheſe bat das Straßendahnamt bein Sladtrat den 1. Januar 1920 eine erneute Erhöhung des Straßenbahn⸗ e leantragt und dabei darauf hin dewleſeg, daß der Voran⸗ fär das Lahr 1920 frotz der günſtigen Vorkehrsziffern und Ahder durch die lezte Tar'fänderung bewirkten Erhöhung der men immer noch mit einem Fehlhetrag von 1309 000 Mark e Tabſei wurde für die Bozahlung des vom Elektrintäts⸗ 4 A Izogenen Stromes im Voranſchlag nur mit einem Preis rvon Uh. gerechnet, während inzwiſchen, wie in der Vorlage weren n 5 Fönpreise höhung näher ausgeführt wurde, vach der Kohlen⸗ ein Zufcleg von 6,76 M. ᷑azagekommen iſt Der Fehlbe⸗ des Votanſchliges erhölt ſich daduſch um rund 300 000 Mark. i der Aufwand für die 3 Mark⸗Zulage mit 375 000 M. und eag der Ausgleichzu abe mit 1704000 M. noch niche be⸗ Paſteigr, ſodaßß aſſo mit e nom voranſchlaasmäßfaen iibetrag ron 3679 000 M. zu rechnen iſt. Nach den Be⸗ 5 ſſen dez Sladtrats und des Bürgerausſchuſſes ſoll aber auch der mei Aufwand der Strabenhehn an der Beſchaffungsbeihilfe 10 58 2 58 600 M. derch die Sreßenbahn ſeloſt aufoehracht werden: anzen wären hiernach 4737 000 M. durch die von einer Tariſ⸗ khöhung zu erwarlenden Mehreinnahmen zu decken. . Vei einem ſo hohen Fehlb⸗traa iſt mit kleinſichen Mittela nicht 1 cirkommen. Weun das Eleichge icht zwiſchen Einnahmen und aben einſgermaßen hergeſtellt werden ſoll, kann nur ein genz Auſichlan helfen. Es wird vorgeſchlagen, den Preiz für u ertten fünf Teilſtrecben um 10 Pfg. vänlich von 25 auf 35 Pfg⸗ Anarhöhen und alle weitcren Teilſtrecken zu einer Abſtufung mit m Zuſchlag von 10 Pfg. zuſammenzuziehen, ſodaß der Fahr⸗ als für Fahr en mit 6 und mehr Teilſtrecken 45 Peg. koſten wied. ud kleſchen Verhältnis würden auf die Sätze für die Skecken⸗ 55 die Wochenkarten erhöht. Bisher waren die Preiſe für Fkeckenkarten und Wochenfahrſcheintefte derart bemeſſen, daß erüber dem Normalterif für Wochenfahrſcheinheſte mit 16 Aich aler Fahrt ein Nachlaß von 50 Prozent, für ſolche mit läglich int iger Fahrt ein Nachlaß von 40 Prozent und für Strecken⸗ bee unter der Annahme einer 100maligen Benützung während el Monats, ein Nachlaß von 30 Prozent gewührt wurde. Die Aein der gelöſten Wochenfahrſchei ihefte für täglich amalige Faurt 5 der faſt alldemeinen Einfüß rung der durchgehenden Ar⸗ u ſehr ſtark zurückregangen und es wurde, deshalb be⸗ en, foiche Hefte überhaupt nicht meyr ausudeben, es können 1 an ſolche Perſonen, wel⸗he auch jetzt noch täglich 2mal zur Weſtele hin und zurück farren müſſen, in einer Woch? 2 ien denfahrſcheinheſte für 2malige Fahrt verabfolat werden. Un ben eis für Wochen ahrſchꝛinheſte und Streckenkarten den Sel ſt⸗ Ween etwas mehr zu nähern, wurde weiter beſchloſſen. daß fer nfabrſcheinbefte künftia nur noch ein Nachlaß von 30 Prozent für Srzctenkerten ein ſolcher von 20 Propent gewährt werden ſe Preiſe wurden zugunſten ſer Karteninhaber nach unten ab⸗ undet. Für ein Wochenfahrſcheinheft mit zweimaliger Fahrt für 5 Teilſtrecken, nach den Vartarif ein Fahrpreis von M. zu enkrichten; davon ab Nachlaß von 3) Prozent(.26.) .94 M. und nach unten ab erundet.3) M. Nach der⸗ 75 M. und nach unten abgerun et.60 M. Es würde aul egt, die Wochenfahrſcheinhefte ganz abzu⸗ Ffen und die kizherlaen Inbaber auf die Löſung von Streken⸗ n zu verweſſen. Ein? Induſtrreſtadt kenn ſich aber der Vee⸗ ſung nicht entelehen, die Arbeiter zu ermägioten Preiſen an rbeitsſtell? zu befördera. Nachdem dann die Beibehaltung der henfahrſchelnhofte ſeſtöclegt war, mußte auch die Einkom⸗ ders grenze von bisher 9000 M. cuf 50)00 M erhöht zen Vei den Bercauigen wurde auch die Frage berühr“, ob für die Beamtenkarten gewährte Preisver zünſtigung bei⸗ ten wer den ſoll. Die En ziehung derelben würde abor grode ein mmung erzeuden und der ſinanzielle Erfolg wäre doch nur berſchwindend geringer. Ebenſo wurde auch wieder die Frage beenilten, o die Einrichtung der ſogenannten Freikarten bech walten werden ſoll. Die ZJahl der Perſonen, welch: die Be⸗ dbenerng zur unentgeltlichen Penü ung der Straßenbahn be⸗ iſt mit der Zelt etwas gro' ge vorden. 2 77 herted⸗ Zt. ſind ausgeſtellt⸗ eigentliche Freikarten 372, Auswels⸗ honſt für das Ser ßenbahnperſonal einſchlleſlich Arbeitor 1890, gig Ausweiſe(Sicherheits ienſt, Schweſtern) 296, zuſammen it, Eine radikale Löſung durch Veſeitigung aller Freifahrten ber nicht durchführbar; man inuß ſich daher dorzuf beſchränken, in Ausſtellung von Frelkarten etwas zurückhaltender zu ſein. · Das aus der Tariferhsheng zu erwartende Mehrerträg⸗ * iſt wie folgt kerechne!: 1. Bartarif 3 480000., 2. Neß⸗ erten 354200 M. 3. Monatsſtrecentarten g48 235 M. 4497 ochenfahrſcheinhefte: 315 340 Mark, zuſammen ben 855 Mark. Die Zahten über das Mehrerträmnis beruhen auf — 83 be derzeit'g un Wrkehrszüfern. CEin Vorkehrsrückdang wird aber leg der ſtarken Erböhung der Fahrpreiſe nicht ausbleiben. Die iiite Laferhöhung hat ztwar eine angenehme Ent⸗ 10 ung gebracht. Wan batte mit einem Verkehrsrückeang von rozent gerechnet. im letzten Monat iſt aber faſt wieder die eh seiffer des Vorjahres erreicht worden. Es wird ſich vor⸗ fichtlich auch jſetzt wie er das Bild wiederholen, daß nach Ein⸗ ell dung der Pr⸗iserhähung zwäckſt ein Vertehrsrückgang und eeſt de, Ahlich eine Aus Lzichung ſtattfind⸗t: namentlich die Fahrchein⸗ felz erſten Stufe we den in der erſten Zeit in geringerer Anzahl 100 werden; es wird dann aber auch dem Schaffner ehar möglich 5 Fab, von allen Fohr zäſten, die die Straßenbahn benützen, das ſioeed auch wirklich einzaziehen. Jede Angabe. wieweit die beien werden, iſt eine willkürliche Set ſaung der Arecan en rozene euch 20 Prozent betraden. Nur ſovlel iſt ſicher, ee enen Preife nicht zu hoch geariffen ſind wenn man das Tebechaftliche Unkerhehmen der Straßenbohn auf cigen⸗ FTüße dber will Nach dem mit Ludwigshafen abbeſ,loſſenen Vertrag dir den Gemeinſch ftsbelrieb iſt zu einer Tariländerung jeweils rot Elrpert ändnis der beiden Stadtg⸗meinden erfo⸗derlich. Die Eiderdigen Verhandlungen ſind eingel⸗itet Die Ober heiniten en Ab zn⸗Geſelltchaf⸗ die mit ben in die Stadt einlaukenden Linien daaſtam Tar'f»benfalls beteiligt iſt, hat ſich mit der Erhöhung ein Fanden erklärt. * rnd. Worhn Nadbeling 17 Pakete) kreten am 21. und 25. Pezember bei den n Paofanſtalten(aus chl. der Vororte) folgende Dienſterwel. en eſn 1. Am 21. ſind die Paketannahme ſchalter bei Foſtantern 1(Stadtqualrat O0) und 2(Bahnhofplatz) von Berechnung erelbt ſich für 6 und mehr Teilſtrecken ein Preiz irück⸗ n Mehreinnahmen hinter dem oben bvochneten Ergebniz N boerkehr. In BVaketberfeht. AAuflleſerung —9 Ühr vormittags und von 11 Uhr vorm, biz 1 Uhr nachmittags: bel dem Poſtamt 3(Max⸗Joofſtraße 3) von 11 Uhr voem. bis 1 Uhr nachmittags geöffnet. 2. Tie Auggabe der Pakete an Ab⸗ holer fi“det bem Poſtamt 1 ſtatt am 21. und 25. von—9 Uhr vormittags und von 11 Uhr vorm. bis 1 Uhr nachm. Die Paket⸗ karten dozu werden em Schalter 6 am 21. und 25. von—9 Uhr borin. und von 11 Uhr vorm. bis 1 Uhr nachm ausg:zgeben. Die übrigen Schelter wer en am 21., 25. und 26. wie ſonſt an Sonn⸗ tagen offen:balten. * fiein Petſonenverkehr an den Weihnachtstagen. Wie wir hören. hat die Generaldirektion der Vad. Staatseiſenbahnen be⸗ ſckldſſen on den beiden Weihnachtsfeierta en den Perſonenverkehr, wis an den Sonntagen vüllig ruhen zu laſſen. Ob ſich Wür tember? und Barern dietem Vorgeben anſchliezen werden, ſteht noch nicht ganz feit. Rückſprachen zwiſchen der Leitung der babdiſchen Bahnen und ſenen der gen. Lünder haben ſtaktgefunden. Der Güterver⸗ kehr ſell auch an den We hnachtsfeiertagen durchg⸗führt werden. *Eine Erweit rung des Fah wans unmönlich. Von zuſtän⸗ diger Seite wird uns geſchrieben! In letzter Zeit gehen bei der Cencreldirek lon der Staalseiten“ahnen zahlreiche Anträse ein, in deren die Eineſung weiterer Zuge für den A belter⸗, Schüllen und Berufsverkehr und die Herſtellung beſſerer Zunverbindungen durch die Fh ung welterer Schnellzlige verlangt'rd: Bei der durch die Un unſt der Wlitterung und dem ſchlechten Zuſtand der Be⸗ tribzmittel imtier ſchwiertger gewordenen Voetriebslage, dem außerordwilſch geſteloerten Güterve kehr, dem oroßen Mangel on belrbzkühgen Lokomotiven und dem andanernden Kohlenmangel iſt di⸗ basiſche Staatsbahn ausorſtande, dieſen Anträgen zu ent⸗ ſprechen. Pie durch die Eln ch-änkung des Perſopenzugfabrvlaus fel demechlen Lokomotiven müſſen roſtlos im Gilterzusdienſt ver⸗ werdet werden, um die Verſoraung der Allgemeinheit mit den un⸗ bedingt no wendigen Lebensmilteln und die Beförderung der Koh⸗ len, der Rohſtofſe uſw. ein germaßen ſiche⸗zuftellen. Unter den jezigen Ve hültniſſen ſtellten di- im Fahrplan vorgeſahenen Zuüge das äußterſte dar, was von der Eiſendahnnerwaltung für den Por⸗ ſonenverkehr geleiſtet werden kann. Anträge auf Erweiterung des Fahrplanes haben daher keine Ausſicht auf Erfüllung. Per kiraftragenverkehr an Sonntagen und zur Nachtzeit iſt einer ſte en erichienenen Bekenntmachuns des Staatskommiſſärs für die wirechaftſiche Demobilmaching in Baden zufolge ver⸗ boten worden. Dos Verbot erſtrickt ſich auf Perſonen⸗, Laſtkraft⸗ wasen und Molorräber, jedoch nicht auf die Herbelſchaffung ärzt⸗ licker Kilfe oder bei Brand⸗ und Unglücks⸗källen.'s Nachtzeit gelten die Stünden von 8 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. Inner⸗ halb der Slädte können die Vehrksämter den Kraftwavenverkehr 7 auch in der Jeit von 8 bis 10 Uhr abends zulaſſen. Zuwiderhand⸗ lungen werden ſtreng boſtraft. * Ein Skädtebund für Thralerbelange. Die wirtſchaftliche Lage der Theater iſt in derert ungünſtiger Entwickelung begriffe!, daß ernſte Sorge für den Fortbeſtand der Kunſtdarbetungen un)d damit für das Auskommen der Theaterklünſtler und Ange⸗ ſtellten beſteht. Um die Lebenzbe ingungen der Theater im rich⸗ tigen Einklang mit der wertſchaft ichen Lage der Städte zu halten, haben ſich bereits die Theater Rheinlands und Weſtfalens mehrfach in Eſſen zuſammengefunden, um Stollung zu den Forderungen der Angeſtellten und Künſtler zu nehmen. Dieſem Porgang entſprach eine Einladung des Oberbürgermeiſters von Mannheim rach Berlin zu einer Beſyrechung der Städtever⸗ treter über die wirtſchaftliche Lage der Theater⸗ kilnſtler. Es wurde dort feſtgeſtellt, daß es unbedingt erfor⸗ derlich ſei, den Städten im deulſchen Bühnenverein eine wirkſamere Verlretung zu verſchaffen, um mit ihm Mittel und Wege zu finden. nite eine Einſtellung der The⸗terb triebe zweckmäßig verhindert werden kann. Es wurde beſchloſſen, die Vegründung eines „Städtebundes für Theaterbelange“ anzuregen. Ein Arbei sausſchuß aus den Verwal urgsſachwaltern der Staditheater Eſſen, Frankfert, Lunzie, Mannheim wurde zur Vorbereitung der erforderlichen Schritte elngelſeßt. 3 An ntallliche U berlaſſun von RAwium. Dr. med. J. Wetterer, Spezialarzt für Hau.⸗ und Harnkrankheiten, Inſtitut fer Finſen⸗Radium⸗ und Röntgen ehandlung, teilt mit: Durch die Beitrüge einer Reihe von Weh'tätern bin ich im Beſitz ein r großen Menge hochaktiver Radiumſubhſtanz. Das Radium ſoll teils allein, lelis in Kombinetion mit der modernen Röntgen⸗ therapie(Intenſioſtromavparatur) zur Bkämpfung der Oben⸗ flächen⸗ und Tiefentuberkuloſe, ſowie des Careinom(Krebs) ver⸗ wandt worden. Auf Wunſch der Spender wird für die Ueber⸗ laſſung des Radiums weder von armen, noch vermögenden Patienten Honorar verlangt. * Schon in der Bibel. Neulich trat anſtelle eines verſtorbenen Abgeordneten eine bekannte Frauenrechtlerin in die Nationalver⸗ ſammlung ein. Die Dame iſt eine auffallend große und ſehr magere Erſcheinung. Ein als Witzhold bekannter Abgeordneter machte den Präfidenten auf das neue Miglied aufmerkſam und fügte hinzu, das Erſcheinen dieſer Frau e e ſchon in der Bibel angekün⸗ digt worden. Erſtaunte Frage des Präſidenten: Was, in der Bibel Da wohl, Herr Präſedent, denn in der Bibel ſteht geſchrieben:„Und es kam eine große Dürre.“ Todesſall. An den Folgen eines Schlaganſalls iſt in Wei⸗ terdingen bei Engen 74 Tahre alt, Geiſ l. Rat Friedrich Beetz geſtorben. Zu Hilsbach geboren, halte der Entſchlafene im Jahre 1871 die Prieſterweihe empſangen. Seit 38 Tahren übte er in Wei⸗ terdingen die Seclſorge aus. Auch als religiöſer Schriftſteller war der Entſchlafene weiteren Kreiſen bekannt geworden. Poniheibericht vom 18. Dezember 1919. Selbſtmordverſuch beging geſtern Vermittag in ſeiner Woh⸗ nung in Neckarau ein ſeit drei Jahren in der Heil⸗ u. Pllegeanſtalt Wies⸗ loch untergebrachter und daſelbſt entwichener kranker 45 Jahre alter Kauſ⸗ mann, indem er ſich mit einem Taſchenmeſſer die Pulsader der linken Hand zu öefnen verſuchte. Nach Anlegung eines Notverbandes mußte er in das Allgemeſne Krankenhaus verbracht werden. Unfall. Als geſtern nachmittag ein Packer von hier mit einem be⸗ ladenen vierräbrigen Handwagen durch die Jungbuſchſtraße fuhr, fiel zwiſchen 0 und li 6 eine mit 7115 gefüllte Kiſte vom Wagen herunter und traf die am Wagen ſchiebende Iljahrige Tochter des Packers auf das rechte Bein. Das Mädchen mußte infolge einer erlittenen ſtarken Quetſchung in das Allgemeine Krankenhaus eingeliefert werden. Brandausbrüche. In der Nacht vom 17, zum 18. ds. Mts. brach in einem Gaſtzimmer der Herberge J 5, 18 ein Zimmerbrand aus— vermutlich infolge mangelhafter Aulage des Kamins—, welcher einen Schaden in der Höhe von etwa 1000 Mark verurſachte. Das Feuer wurde von der Berufsſenerwehr wieder gelöſcht.— In der Küthe eines Poſt⸗ botens in Neckärau kam ein 5 Jahre alter Knabe beim Spielen mit Zünd⸗ hölzern den Fenſtervorhängen zu nahe, ſodaß dieſe Feuer fingen. Es ent⸗ ſtand badurch ein Brand, welcher einen Schaden von etwa 800 Mark ver⸗ urſachte und von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte.— Aus noch unbekannter Urſache geriet geſtern morgen kurz vor? Uhr der Motor eines vor dem Hauſe 0 3, 17 ſtehenden Laſtautomobils einer hieſigen Güterbeſtätterei in Brand und explodierte; dabei wurde der vordere Teil des. Wagens ſtark beſchädigt und eine große Schaufenſterſcheibe des Hauſes .g. 17 zertrümmert. Des Schaden wird auf etwa 29 000 Mark geſchätzt. Die Berufsfeuerwehr konnte den Brandherd nach kurzer Zeit löſchen. Trunkenheit. Geſtern nachmittag gegen 4 Uhr wurde von einer Polizeipatrouille in einer Fiſchhandlung in P ein in der Stamitzſtraße wohnender Schneidermeiſter in total betrunkenem Zuſtande betreten. Da er nicht mehr gehen und ſtehen konnte, wurde er zunächſt auf die Polizei⸗ wache 1 perbracht und gegen 8 Uhr nach exlangter Nüchternheit nach Hauſe entlaſſen. 2 Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch unbekannten Tätern wurden in letzter Zeit dahier entwendet: Am 16. ds. Mis. im Hauſe Ger⸗ wigſtraße Nr. 16 in Luzenberg Kleidungsſtücke im Wert von 1700 Prart; in der Nacht vom 10. zum 17. ds. Mis, im Rheinauhafen ein grün an⸗ geſtrichener etwa 6 bis( Meter langer Nachen mit 2 Sitzbänken, gezeicnet b 0 125 znes Nr. 15“, im Wert von 2000 Mark; in der aleichen Nacht in: Hauſe reifen im Wert von 4500 Marki am 17. ds. Mis. vor dem Hauſe N 4, 8/0 von einem Guterbeſtättereifuhrwerk herunter eine Kiſte mit Büchern; am 17. ds. Mits. auf der Breitenſtraße vor E J. 1 eine Briettaſche mit 170 Mk. Inhalt, mit Perſonglausweis und einem weißen Briſckenpaß mit Photo⸗ raphie, keide Urkunden auf den Namen Frau Richard Nerl Maria ge⸗. llrich“ aus Speyer ausgeſtellt: in der Nacht vom 17. zum 18 ds. Mts. aus dem Laden einer Lederhandlung Riedſeldſtraßſe Nr. 38 durch Ausſchneiden der Türfüllungen Sohlen⸗ und Oherleder, erſteres gezeichnet 8, im Werte 17000 Mark. Um ſachbienliche Mitteilungen erſucht die Schutz⸗ unſchaft. Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Schloſſer von hier und eine Arbeiterin von 2 irchenſtraße Nr. 7 drei komplette mit Gummi garnjerte Ana⸗ Käfertal wegen Sittlichkeitsverbrechens, ein Geſchäftsführer von Marnheim wegen Betrugs und ein Taglöhner von Großingersheim, ſowie ein Fuhr⸗ mann von Hofheim wegen gemeinſchaftlich verübten Diebſtahls. Aus dem Lande. * Ojtersheim, 17. Dez. Verhaftet wurde geſtern ein 26⸗ jäh⸗iger Monn wegen Betrugs. Bei ſeiner Vernehmung ſtellte ſich heraus, daß ihm auch der? aubanfall zur Laſt liezt, der ſich am 26. November auf der Straße von Schweßingen nach Plankſtadt ereignete. Hierkei wurde bekannllich ein älterer Mann, der ſich auf Freiersfahrt befand, von ſeinem Begleiter niedergeſchlagen, um ſeine Erleſtaſche und Barſchaft von 1800 M. beſtohlen. Es wied vermutet, daß dem Täter noch weitere Straftaten zur Laſt gelegt werden können. )( Karls ruhe, 17. Dez. Ein Waldhüter hatte einen Mann beim Holzdledſtahl ertappt und durch einen Schuß in die Bruſt verletzt. Der Mann iſt jetzt ſeiner Verwundung erlegen. Endingen a.., 15. Dez. Die Maul⸗ und Klauenſevche hat ſchon einen derartigen Umfang angenommen, daß in einigen Ställen Notſchlachtungen erfolgten,. die Milchverſorgung der Stadt ſchwer gefährdet. Pfalz, heſſen und Umgebung. 4 Frankſuct, 11. Detz. Nach den großen Lebensmittelkarten⸗ diebſtählen im Lebensmittelamt deckte die Krimiualpolizei jetzt neue Kartenunterſchlagungen in der Brotkommiſ⸗ ſion der Bornheimer Mittelſchule auf. Hier hat eine Angeſtellte, Fräulein Horn, ſeit langem mit den von ihr geſtohlenen Karten ſeltererer Art, Milch, Petroleum⸗ und Zuckerkarten einen ſchwung⸗ vollen Handel betrieben, daneben aber nich! verfehlt, ſich ſelbſt recht, racht reichlich zu verſorgen. Das Fräulein hatte ſich 3z. B. bei ſechs Metzgern ſeiner Nachbarſchaft zugleich angemeldet und bezog von d eſen ſontel Fleiſch, daß es ſogar noch ſeinem aus⸗ warts wohnenden Bräutigam von der Fülle lieſern konnte. Im Beſitz der ungetreuen Angeſtellten fand man noch große Mengen Lebenzmittelkarten aller Art. Gegen den Bräutigam wurde ein Verfahren wegen Hehlerei eingelcilet. Die beiden jungen Mäd⸗ chen vom Lebensmiltelamt, die mit dem Kontrolleur Buſch gemein⸗ ſam die großen Brotkartendiebſtähle begingen und dann ns be⸗ ſetzte Gebiet nach Wiesbaden flohen, ſind freiwillig zurückge⸗ kehrt und haben ſich Dienstag abend der Kriminalpolizei zur Verfügung geſtellt.— Kontrolleur Buſch wurde nach ſeiner Verhaſ⸗ tung vom unterſuchungsführenden Richter nach kurzem Verhör wieber in Fre heit geſctz. Die Kriminqatpolizei verhaſtete ihn bei der Schwere der Verfehlungen noch am gleichen Tag wieder. Seit⸗ dem ſitzt Buſch in ſtrenger Unterſuchungshaft. Sportliche Rundſchau. Rudern. 5( Die Karlsruher Regattaverein gung, der die drei Karlsruher Ruderlorporationen: Karlsruher Rudervecen von 18ʃ9, Aheinklub „Alemannia“ und Akademiſcher Ruderklub augehören, hat be⸗ ſchlaſſen, im Laufe des Ruderjahres 1920 am badiſchen Rhein⸗ uſer einen Gedenkſtein für die im Felde gefallenen Ange⸗ lör gen des Karlsruher Ruderſports zu errichten. Alljährlich ein⸗ mal ſoll dann zu Ehren der Helden aus dem Ruderſport einne Auf⸗ fahrt der Karlsruher Ruderſchaft zu dem Denkmal ſtaitſinden. Die Regatta⸗Vereinigung wird die beſte Karlsruher Reunmann⸗ ſchaft im nächſten Jahre auf eine ausländiſche Regatta, wahr⸗ jcheinlich in die Schweiz, ſchicken. Winterſport. « Schwäbiſcher Schneeſchuhbund. Bel der Bundestagung in Stuttgart waren 33 Vundesvereine aus dem ganzen Lande vertreten. Einſtimmig wurde beſchloͤſſen, den Bundeswettlauf am 1. Februar in Baiers⸗ bronn abzuhalten. Tags zuror wlrd der auf dem Schliffkopf vom Bund ſeinen Helden errichtete mächtige Denkſtein durch Mannſchaftsläuſe eingeweiht werden. Die großen Dauerläufe werden am 8. Februar auf der Lenninger Alb ſtattunden. Ein Skilehrerkurs, verbunden mit einer Springerſchuie, wird zwiſchen Weihnachten und Neujahr in Großholzleute am Schwarzen Grat abgehalten werden, Neben dem Bunves⸗ beitrag von 1/ wird ein Zuſchlag füx den Deutſchen Skiverband und ꝛen Landesverlband für Lelbesübungen mit 1/ erhoben. Zur Deckung der Koſten des Bundesdenkſteins wird eine Sammlung eingeleitet werden. Die Neuwahlen ergaben! Dintelacker, Vorſitzender, Klingler, Steinbühl, Stellvertreter, Stellrecht, Schwimmerbund Schwaben, Schriſtführer, Beck⸗ biffinger,.⸗V. Stuttgart, Rechner, Pils, Akad. Skiklub, Beiſitzer. Be⸗ ſonders erfreulich war die Gründung und der Beitritt von 12 neuen Bun⸗ desvereinen. Auch der große Verband ehemaliger württ. Gebirgsſchützen iſt dem Bunde beigetreten. Dadurch, daß bei dieſer Truppe während des Krieges der Skilauf von Tauſenden kennen und lieben gelernt wurde, t dieſer in Württemberg zum Volksſport geworden. ———92—— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Freier Bund.) Mittwoch abend ſprach Dr. Storſck übge „Buch und Bild“ und entwarf mit weni! Steichen einen ſcharfen Umriß des einheitſichen Charakters der Schwarzwelßkunſt, die wie jede andere Kunſt auch architektoniſchen Geſetzen unlerliegt. Das getreue Spiegelbild einer Stllprobe iſt auch das Schriftbild. Um das zu erkengen, vergleiche man nur das Schri tbild der Renaiſſance mit dem der Gotik. Buchform und Bild— Buchinhalt und Bild ſind eine kuſtleriſche Einheit, ein Gleichklang. Die Geſetzmäßigken der künſtleriſchen Einheit, die den illuſtrierenden Künſtler bewun auf Tiefendimenſionen verzichten ließ, galt Jahrhunderte hindurch. Ein Voslöſen von den Feſſeln der Tradition war die franzöſiſche Puchkunſt des 18. Jahrhunderts, wo anſt lle des gradlinigen, faſt derben Holzſchaitis der ſeine in ſeizet Linienführung duftig⸗ Kupferſtich trat. Ob der Künſtler illuſtriert, ſomboliſtert, para⸗ phraſiert oder ſich vom Tert entfernt, eigen: Wege geht. immer muß als Letztes und Höchſtes die geſchloſſene Vildwirkung, die Ein⸗ heit mit dem Schriftbild gellen. Sckrift und Bild, Handwerk und Kunſt müſſen in einem Geſühl, einen Rimthnvs ſchwingen. Wer ſich für künſtteriſche Aus⸗eſtaltung des Puch jewerbes inkereſſiert, met innige Freuſe an ſchönen. auch äußerlich ſtilvollen Büchern hat— und wet kälte das nicht,— der wer Dr. Storck für 880 Ausführungen ſicher dankbar. H. L. Wetternachrichtendienſt der babiſchen Candeswetterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Donnerstag, den 18. Dezbr. 1919, 8 Uhr morgens(MEZ.) Auf Gründ land⸗ u d funkentelegraphiſcher Meldungen. —————— Luftdruck Tem Wind Alederſchlag der Ort: in Nichte, Sürte Wetter lezien. Stunb. Hamburg 165.3 2 mäßig Nebel 1 Königsberg.. 17692—0 8 ichw wolkig 0 Berlin. 768.4—4 SSWIHIſchw. bedeckt.8 Frankfurt a...——— München 773.5—7 8 ſchw. wolkig 0 Kopenhagen.————— Stockholm. 760,1—1 8 ſmößig bedeckt 0 Haparanda 7593—3 8380 ſtartk bedeckt 1 1815—————— N——————— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens] —— Wind 8 8 Ve⸗ 8 5 merkungen Luft⸗Tem⸗ 28 See⸗ deuck pera⸗s.5 8 2 8 8 5 Richt. Stärte 83 Höhe in Nd m 50 60 33 2 Karlsruhe...127 752.44 1 2—1NW ſchw. edechtſ.5 Feldberg Can., 14990)—-—-.—-[ Königſtuhl.563 771.5 3—2—4 SW ſchw pedea 0 Allgemeiner Witlerungsb richt. Die Druckverteilung iſt gegen geſten weſen lich anders. Tlef⸗ druck hat ſich über ganz Nordeuropa ausgebreitet, während ſich der hohe Druck auf Mittsleuropa verleg: hat. Geinge Nie derſchläge lommen immer noch an der Oſtſeeküfte vor. Im Nordoſten des Rheines herrſcht Froſt. In Nordweſtdeutſchland iſt es weſentlich wärmer geworden. In der Rheinebene liegen die Temperaturen nehe Null. In einſger Höhe herrſcht Froſt. Das Wetter iſt noch ——5 Der hohe Druck wird vorausſichtſich weiteren Eiyfluß er⸗ angen eeeeee bis Freſtag, 19. Dezember nachts. elfa ebel, tellweiſe helter, beſonders in den höher Schwarzwaldlagen: trocken. Froſt. Durch die Seuche iſt — lagen wird dem Ausschuß der Nationalversammlung für Volks- 4. Seite. Nr. 538. Mannheimer Generai- Anseiger.(udent· uusgude. Das„billige“ Deutschland. Ein englisches Urteil zu unserer Valutanot. In dem bekannten englischen Fachblatt„Economist“ entwirft ein nach Berlin entsaudter Sonderberichterstätter folgendes Bild von den deutschen Lebens- u n d Geldverhältnissen. Bietet es auch inhaltlich nicht wesentlich Neues, so ist doch zwischen den Zeilen manches Beachtenswerte gesagt, wo der Hebel zur Besser- ung einzusetzen hat. Die ganze deutsche Presse beschäftigt sich mit dem Sturz der Mark und der Wirkung, die er auf den Abfluh der Reste des deutschen Nationalvermögens ausübt. Vor allem erregt man sich über den Warenverkauf ins Ausland zu Preisen, die lächerlich niedrig sind, wenn man sie in Gold umrechnet. Man erkennt, daß Deutschland dein Ruin entgegengeht, wenn es weiterhin Auslandswaren mit Mar- ken bezahlt, die weniger als ein Achtel ihres Goldwertes haben, noch dazu mit der Verpflichtung, diese Marken eines Tages in Gold einzulösen, und gleichzeitig hechwertige Waren dem Aus- land zu einem Preise verkauft, der ein Drittel oder ein Viertel ihres Weltmarktpreises beträgt. So stellt sich aber die La ge dar. Der Gegensatz zwischen der niedrigen Kaufkraft der Mark im Ausland und ihrer hohen Kaufkraft hier im In- land erzeugt seltsame wirtschaftliche Zustände, die man am besten an Beispielen beleuchten kann. Ein Engländer kanu heute in Berin für weniger als ein Viertel der Summe leben, die er in England nötig hat. In runden Zahlen rechne ich, daß die Preise in Deutschland auf das Drei- bis Vierfache ge- stiegen sind, in England nur auf das Zweieinhalbfache. Da zan aber für ein Pfund Sterling, das im Fricden nur 20 Mark wert war, heute 160 Mark erhält, kann man in Berlin mehi al viermal billiger leben als in London. Was Wun⸗ der daß Berlin jetzt von Ausländernüberflutet wird. namentlich von russischen Flüchtlingen, die nach Stockhola oder Kopenhagen entwischten mit soviel Geld in der Lassne, um ein Jahr laug zu leben, und die sich in Neutschlaud in der Lage sehen, mit demselben Geld vier Jahre oder länger auszukommen! Und da ganz Nordeurcpa entdeckt hat, daß die deutsche Währung in gar keinem Verhältnis mehr zu den deutschen Warenpreisen steht, so strömt alles hierher zu- sSammen und kauft, was es kann. Die Billigkeit fast aller deutschen Waren ist eine Regelwidrigkeit, aber keine Unbegreiflichkkeit. Theoretisch steht es so, daß die Valuta und die Warenpreise im Inlande sich gleichmähig zu bewegen pflegen, wenigstens so lange es keine Ein- und Ausfuhrbeschränkungen gibt. Aber der Nieder- 5 gäng der deutschen Mark, den ebenso sehr der starke K a p i- talschmuggel über die Grenze wie die starke Ein- fuhr verschulden, erfolgte sprunghaft, daß die Preissteiger- ung der inländischen Waren damit nicht Schritt halten konnte; daher sind nur die Auslandswaren wirklich teuer geworden. Die neuesten gewaltigen Preiserhöhungen in inländischem KRohmaterial— so kostet Roheisen jetzt zehnmal so viel wie im Frieden— haben sich bei den Fabrikwaren und im Einzel- handel noch nicht zur Geltung bringen können, u. es gibt viele wichtige Ausgabeposten, wie Mieten, Dienstboten, Fahrpreise, Steuern, Porti, die sich nicht so schnell erhöhen lassen, wie die auswärtigen Geidwerte steigen. Die Regierung will die jetzige Entwertung der Mark nicht als dauernd gelten lassen, und daher liegt den staat- lichen Finanzmahnahmen eine ganz andere Mark zugrunde. Die Personentarife sind jüngst um 50 v. H. ge- steigert worden, aber trotzdem kostet die Fahrt erster Klasse von Berlin nach Warnemünde nur 70 Mark oder tund neun Schilling. Auch die Postgebühren sind um 50 v. H. erhöht Worden, aber wir bezahlen für einen Brief nur drei Sechzehntel des Friedensportos. Einer meiner englischen Freunde hat seine Mietwohnung während des ganzen Krieges beibehalten. Er zahlte 1914 an Micte 2000 Mark oder 100 Pfund Sterling, Heute ist er auf 2700 Mark gesteigert worden, das heißt, er ezahlt nur noch 17 Piund. So Seht es mit Gas, Kohlen, Dienstboten und andern Haushaltungskosten. Achnlich steht es mit Manufakturwaren. An Papier ist Deutschland knapp und Skandinavien reich; aber gèwöhnliches Schreib- mascninenpapier, das in Stockholm mit 16 Kronen für tausend Bogen bezahlt wird, kostet in Berlin 18 Mk. oder 2½ Kronen; für Schreibmaschinenbänder bezahlt man in Kopenhagen 5 Kronen, in Berlin 8 Mark oder eine Krone. Ein Liter guter deutscher Tinte kann man für zwei Pence haben, Bleistifte, Halter usw. für einen halben Penny und weniger. Nahrungs- mittel sind so billig, dah wenn sie ebenso reichlich wären und keine Ausfunrverbote bestünden, deutsches Mehl mit Vorteil nach Amerika, deutsche Eier nach Dänemark und deutsches Fleisch nach Australien verkauft werden könnten. Eier kosten das Stück 190 Mark, in Kopenhagen kosten sie 45 Oere oder beinahe doppelt so viel. Die Preise für Brot und andere ra- tionierte Waren sind lächerlich billig, aber selbst die Schleich- Randelspreise sind niedriger als unsere englischen Preise. Das ist natürlich eine ganz unhaltbare Lage. Sie müßte gebessert werden durch ein starkes Ansteigen der deutschen Mark; da aber Deutschland nicht in großem Mag- stabe ausfünren kann und die Mark noch immer über die Grenze geschmuggelt wird, so vollzieht sich der Ausgleich durch ein scharfes u. ständiges Anziehenaller Preis e. Das ist für die Deutschen natürlich die schlechteste Lösung; es zwingt sie zu ständigen Erhöhungen der Löhne und Gehäl- ter, wodurch die Mark wieder dauernd auf ihrem tiefen Stand gehalten, ja noch weiter entwertet wird. Doch sie fällts0o Schnell., dab selbst der verwegenste Preissteigerer nicht mehr mitkommen kann; darum sinken die Preise der, Ge- brauchswaren, in Gold gerechnet, immer noch; in den zehn Tagen, die ich hier bin, ist alles für mich meiklich billiger geworden. Und so strömt man überall her zum„deutscnen Ausverkauf“. Kunstwerke verschwinden. Die Läden in der Wilhelmstraße, Lützowstraße, Kleiststraße sind belagert von skandinavischen Kunsthändlern, die alles so Pillig finden— obwohl die deutschen Verkäufer die Preise um viele hundert Prozent erhöht haben—, daß sie mit verbundenen Augen kaufen. Das ganze ist eine der seltsamsten Erscheinungen im Wirtschaftsleben und eine sonderbare Umkehrung der Ver- hältnisse, wie sie kurz nach der russischen Revolutien bestan- den. Damals war der Rubel auf ein Dfittel oder Viertel seines Goldwertes gesunken;: aber die russischen Inlandpreise stiegen gleichzeitig auf das Sechzehnfache, so daß das Leben in Kub- land auch für den in Gold zahlenden Ausländer viel teurer wurde, als es im Frieden war. Selbst heute steht der Rubel an den ausländischen Börsen mindestens zwanzigmal höher an Wert, als seine Kaufkraft in Rubland beträgt. Das liegt hauptsächlich daran, daß die Russen infolge ihrer Grenzver- hältnisse und mit Hilfe ihrer Nachbarländer, welche Angst vor dem Bolschewismus hatten, es fertig brachten, das Ab⸗ strömen ihrer Währung ins Ausland zu verhindern, während die deutsche Mark noch immer in unerschöpflichen Strömen über die Landesgrenzen flieht. 2 2 + 2 EReichseingriff in die Eisenwirtschaft. Aus Berlin wird mitgeteilt, daß das Reichswirtschafts- ministerium eine Denkschrift ausgeatheitet hat über die Not- Wierigkeit der Einführung von Höchstpreisen für Eisen und Stahl und über die Errientung einer Ausgleichskass e. Der Denkschrift sind beigefügt 1. zwei Anlagen, enthaltend zwei Tabellen, eine über die Entwicklung der Eisenprelse Während der Zwangswirtschaft vom 16. Juni 1917 bis 1. Januar 1919 und eine zweite, nach dem Abbau der Zwangswirt⸗ schaft vom 5. Januar 1919 ab, 2, der Entwurf einer Verordnung über die Einführung von Höchstpreisen und über die Einrich- tung einer Ausgleichskasse. Die Denkschrift mit den An- 18 138. 9% Uessen 52 60J 52.—% Ung. 1914]/ 57.%0 58.80 2% f..Schetz- 4% Faf. S. 4tal. 109.75102 27% 0 doidr ate] 69 80 71.75 enweisungen 83.90 99.90 4% u oh. 294—..50 4% U. Kronent.] 49 50 40.50 % l. do. 82.50 2 40/4% 0. Schatz- 40% WIen. Inv..—.—.— .5% do.,5.] 26.9. 75 75/ and isung—.— 47.50%Feft Hypotk.T 8 8 2 55 e e 48 25/ 48.80 9—.——.— 4½¼% do 18240r 23.804% o. con/ R.—..—%% do. 9. 8.—.——.— 5%.Rete ssanl 77.50 77.504½¼8%.Sunert.] 31.900 31.—3% ErY-Natz.—.— 4⁰0 d0. 65.80 64.50 4½% DOPaplerr.—. 4% do. Goldpr.] 69 50 78.75 2.% do 59.500 58.50 4% Lurk. ad 03 93.—%.Sddb. Pr...—— 3% 40. 61.25/6,.0 5% T. wagd..113).—132%% 00. neue—— 72.2 4% Fr. Cons. 61.50 61.25 do. Secie li 130. 132— 5% do. 74.— .,% do. 52 0 8 75/% lar ken unlt,.— eAnat. 1 ll. 8. 164.— 162 50 2% d40 97,/80 51.75 4% Turk. 18110 81.—- 81.— ll. Anat. 1ll. S.—152 25 2% Baden 72. 71.75/ lurgenlose 460.— 500—]4, A k. 9 991g.]1425. 3˙½% Bayern 53.— 57.25J ½% Ung. 1313 57˙75 57.80 5 E..-Uebers. 108 25 Bank- und Industriepapiere. 18. 18 18.] 18. 13. 18. a) Eisenb.-A. Aubles 7 5 7 10 251140.— tang. 380. 550 ergmannklek. 178.—176.—[Kal w. Asoners. 212.50 21.30 50 gecf lekeic. M. 62 75132.—[Lattog, 8 cg3. 158.75 755.50 Strabenbahn 135.— 124.—ing, Narnberg 203. 209—geb. Körtin? 155.25157.50 er. Swabe b. 116.—157.—Bismarok hütte269.—255.75 Kosih. Cellulos. 220. 221.50 Sudd. Eisenb. 119.25 Soon.%-ahf 238.— 287.23/Lah neyer Co. 139.— 133.25 Oe t. Saa s 253. Abr. Zöler. Co 228— 222 25 Tauranlütte 135.— 82.— Oest Süde. Lbd 42.1 38. BrownsoV. o.. 1050.-Linds's Eism 210.— 210.25 Anatolier&% Zuderus Eisen. 213.— 212.750[LInke& Ho m. 400.— 305.— Fr tHeinriohb. 366— chem. Gr ash. 240.— 24.—Tud.Coewog do 271.59 275.— Orientban Onom Weiler 203.—199.25]Lothring. Hütte 210.—212— b) Schiff.-A Chem. Albert— dannes aann 218.—217.30 72 Concord. ergh 399. 399.—-[Oschl.Eisb 8e 153.—152.75 .-Zust. Dampf. 152.— 172.—Palmier Motoc. 254.—-% kisenind. 10.50183 .-S, Faketl. 11725119.p. l. xemburg 219. do. Kokswe k. 283.— 250. lannheimer wirtschaft zur Begutachtung zugehen. Wie die Entscheidung ausfallen wird, ist im Augenblick nicht zu übersehen. Die Verwaltung der Ausgleichskasse soll nicht behördlich erſol- Sen, sondern nach kaufmännisch-fachmännischen Gesichts- punkten. Der Eingriff in die Eisenverteilung und Eisenpreise wird u. a. vom KNeichswirtschaftsministerium damit begründet, dah der Versuch einer zwangsmähigen Verlängerung des Stahl- Werksverbandes scheitere an der Unmsöglichkeit, nur die wäderrechtlich begründete Verbandsbildung durchzuführen, und könne als aussichtslos nicht weiter verfolgt wer⸗ den. Die Rücksicht auf die Sicherstellung der weiterverar- beitenden Industrie hinsichtlich Lieferung und sicherer K al- kulationsgrundlagen lasse einen Eingriff in die Eisen- preise u. Eisenverteilung als dringend erwunscht erscheinen. Ferner seien es folgende Aufgaben, die künftig zu lösen sind, welche ebenfalls einen zwangsmäßigen Eingriff in die Eisen- wirtschaft als unumgänglich notwendig erscheinen lasse:. Für den Wiederaufbau in Belgien und Nordfrankreich üßhten bedeutende Eisenmengen in kurzer Zeit sicher gestellt der: den. 2. Für die Versorgung der Eisenbahnen bedürke es chen- talls einer Sicherung hinsichtlich der Preise und Beschaffung der Mengen. Schon der heutige Stand der Preise zwinge die Eisenbahnverwaltung zur Erhöhung des heutigen Farifes von 16 bis 18 Prozent in kurzer Frist. 3. Sowohl bei den Preisen wie bei der Eisenverteilung erweise sich nach der Auffassung des Reichswirtschafßtsministeriums eine Einwirkung als vollig un unmmgänglich. Die Regierung will mit diesen Mäaßnahmen erreichen: 1. die Schaffung von Einheitspreisen als Höchstpreise, 2. Ein- heitspreise für Erzeuger und Einheitspreise für den Handel. Das Reichswirtschaftsministerium führt ferner zur Begründ- ung seiner Vorschläge die ungesunde Lage am Eisenmarkt auf. Wir hätten zurzeit in Deutschland einmal amtlich fest- gesctzte Preise, 2. Preise für Oberschlesien, die höher sind, 3. Preise für Saar- und Luxemburger Eisen, die wieder- um erheblich höher sind. Dadurch hätten wir in Deutsch- land regionale Eisenpfreise. Hierdurch sei das Schiebertum groß geworden. Das Eisen verändere auf den Händlerlägern seinen Ursprungsort und damit den Preis. Das Reichswirtschaftsministerium hoffe, mit den geplanten Maß- nahmen des Einheitspreises das Schiebertum zu vermindern und tot zu machen. Börsenberichig. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 1618. 16 J 168. a) Mannheimer. 5 138 %(. Rofchs-Sohatzan.75 73. 47% en. 1914 400 brauss—— adt 5 85 9 8 50⁰ 0. 0.— 76 75 40e e 595 94. 3% Freuss. Konsols 55.— 83 25 40% Stadt Man heim von 1912 ee e kündber ab 1917 JJVCVVVCVVVVVVVV 3½¼% Stadt Maunkeim v. 1889 76.50— 15 12 12 5 1896 1 379 dccg ronar. 190 7550—. 4% Gaßr Les Ant. k. 1803 78.— 55.50 44.0% do. v. li9e kunet ſd0s 75 0—.3½ Safer... A 53 10 58˙ nWW 4% Barrfüiz.B. Friorl. 60.25 89 25 N 5 ee 40.— 73.60 b) Deutsche e) Ausläudische 5% Deutoshe Relchs-Anl. unk. 1½ est. St.-Rent. v. 1913— 99.25 b. 124 77.50/ 77.504% do Schatzanw. 50 50 20.— 4% Deutsche Reichs-Anl. kdh. 4% do. Gold-Rente 47.75 47— 181½ unk b. 1925 unk. b. 1235 65 400 63.— 4% do elnheiti. Rente— 29.75 3½ Deutsoche Re chs-Ant. 59 60. 4½% Ungar. G0-Nents 70.—70 50 2%,„„ 60 23 60.754% d0. st-Rente v. 1910, 48.— 43.— 8% l. Reichs-Schatzanl. 90 50 99.95 4½% do. do. v. 16977——(.— Bank- und Industriepapfere. 18.[18..-Unz.Staa:39 230.— Lederw. Sploh 213 300209 50 Badiscbe Bank 13229 13.—Oest Sadhb. Löd 39.50 31.75 Wa 2 Lufw.gs.— Berl. handelsg.—.— 38.—deu Bilfnger—.——Maschf. Kleer.255.—233.— Daemst. Bank Camentw.Hulhg 79.50 181.— do Bad nla—. 173.— Deutsene Bank 234.— 2 5 50/ at.sche Auitin 155—do Bad.Durlachſ—.—19.— Disconte-des. 73. 75.50 Ch. S0 eideatzt bamermotoc. 256. 252 50 bresdner Ban150.— 150.—Ch.Grle sh. Elek. 215—Maschf. Eülng 233. 249.50 Natlonalbk..D.:23.50 123 50 FCarbv. Höchst 31123„& senach149.50143 FPfäz. Bank 121.— 113—[hfabr.Mannb.——“ Aritzner Durl. 240. 243. de hypot en 102 25 1C2 500 Oh. arb.MUnh..——.—IHaidaeu. Nahß—.—242 Bvein.breditbk 113.—13.—d0. lo 2K 0 l.— Klsraher1s0n— do Hypothea9. do. Bütge, sw. 201. 206.—PH.NMäh. Kayse-“—. 202 50 122. Sſdd Drahtind. Sund Uisgonto 122.——. 237.5 AUl.-Ges. Ed.213.302U1. Sohn lipr. Fr. BOOR.serg. u. 223 Jec.Delf. dtsoh. .uxemb ger 229.— 216.250 Bergmann W 177. 177.—Porzell. Wessei de senk Bergw.297.20 300—Felten& Gull 43. 239.—Pf. Pulver. Ing.]— hargen Bergb 237. 237.[Lñahmeyer 133. 3. 8Se inJ. Wolff 150.—. Kkahwwestere. 365.— 310. Sohokert U5g. 142 141.10 Spinn. EI äfl.-.— 8 Nantdesmang. 216. 219.50.em.& Ha ske 253.22. Spian Etilingen 153.—159. Oseni.Bisb Seg.191.75 153 50 Gummiw. Peter 213 23 245. Lamm zarnzg. Ka.s61—.— do. Eisen nd 57.75 182 2. Hedd.Kup.& SK. 180.— 162.— Unrenf. FurtWw. Pheuixgergbauſ2gf.78 232 75 Jun hans debr. 220.— 219—ö. Verl-An-t. VKön.Laurahf.——.—Adler&Oppenh.]—.Waggonf Faohs-— Schantung 587.— 555.—[Lederf. 8S ler—. Zellist.Wa dnof 213—241.— -A. Pasett 16.80 118 Lederw.Rotms—.— Zuckecfortsad) 355—3351. Rodα. LIoyd 119.50,119.10] do. Sud. Ingd. 181.—183.—] d0 Frankentnu.— Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. .-Südam. Dpf. 204.—. 206.75 B. Ueperf. Elekt renst. Kopp. 235 50 282.75 klansa Dampf 304.75 305. Heutsche Erdo. 553..— Phönlx Bergo. 28 75 278.50 Morad. LIoyd 118 501%50 Peutsch Ka-l. 242.50 fh. raankd. ie 130. 428.— c) Bank-Akct. N. Wafken, NMu!. 229.—Ah. Metal.w. Vo.— 188. Berl. N nd.-. 160.—160.— Durkoppweike 352. gh. Stahlwerke 19.½ 188,— Com. u iskb 133.50 183.50 8lgerf Fa, ben 70.—gtebeoß nom. 271.68.— Darmst Bank 120. 120.—8 kloht uer fl. 270.—aamerd e, 208.80 259 78 beutsohe Bank.238.— 252.01 ges, f. elektr. b. e b sconto Com. 175. 178.50fCschd e qu. 300.—Sachsenwerk 231.— 232.50 Felte à Gulll. 244.—Sohuoterts Co. 141.—142.— —.—IS.em.& Halske 43 25furk Tahak-H. 855.— Dresdner Bank1590. Uitte d. Kredit. 123.—123.— Nationalb. f. D 14.25121. 500dasmot Deutz 13 Oesterr Kredit.10) 50,10.7,deisweid. Eis. 02. Jer. Köln-Rott. 229.50 227.— ge ohsbank 143.75 139.— d2 senk. Zergw239. 300.—Ler. Fr. Soa4uf. 223.— 228.— 8 delsenk Guflst.29.75 230. Jer. Glanzsto f.—. 310.— d) Ind.-Akt. deorg Maflen. 175—170—-[er.St.Z0p. K W. 310. Acoumula oren337.—J30.-erresk..as 330.—, 370. Wes er. Afkall 343.— 344. AdlorkOppenh.3 50,400.—.goldschmidtf..293.50290.250Zellst. Waldhof 230.— 219.— Adlerwerke.—255 75 flarpen. Bergb 239.—238.—.-Ostafrika— 259. Allz. Elektr-4 218 24.50ffllpert Mase..——.leu-dulnea Alum aum-ind.. 219.— irseh Kuplet 231.80 27.-Otavi H. u Elsb. 433 25 130.— Auglo-Coniin. 320.50315 25 Mächst. Farbw. 307. 320— do. Genussch. 430.- 418.— Au..-NMürnb. M. 208. 75207. I. ösO. Eis. u. St..— 211. Valutapapiere, 16. 18 18. 18. Steana Romana..970.—975. Sduth West-Afrlka.. 430.— 429).— Deutsche Pet oleum. 450.— 435.— fleidberg.. 135— 123.— e ada Bag d 10 1000. Tägliones delu.50 General-Anzeiger Amtliche Devisenkurse. Für je 10) der Landeswahrung in Fark. — Für drahtliche Münz- Kuis 16. Des 8. De Auszahlungen parität8.Sepi ded bref de.d nellangn.. ic0 f. 188781189,. 1888 80 1877.50 180650 107J Dänemark„„ 100 Kr. 112.50 680 23679 23 758381 75 Schwenen 140 Kr. 112.50 J 720 25 1041,75 104525 10.75 Norwegen 40 Kr. 112.50 70%25[39.25 1090.7 Finnlend 100 In. Mx. 61.—141.22 147.75 143.25147.75 Sohwe:. 00 Fr. 81.—531. 334)½25 330.75 3878.75 Mien alte 109 Kr. 85.— 37,05 33.45 33.5—.— Wien abgestempelt. 100 Kr.—.— 37.35 27.0, 227,15 27,05 ag 10, Kr— 73.— 84.50 84 70 81, Spanien. 100 pes. 81.— 350.80 884 25 388 75 884,25 Preise für ausländische Noten. 5 Frankcfurt, 18. Dez.(Eig. Drahtb.) Notenmark t. Frat 268ische Noten 466, englische 184. amerikanische nische 138.50, Tendenz behauptet. (Markk) Momag Dienstag Donnerstaß Englische Noten 188— 186.— 184— Fianzösische Nolen 449.— 466.— 466.— Amerikanische Noten 49.— 49.— 48.50 Rumänische Noten 142.50 139—140 138.50 Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 18. Dez. Orahtb.) Nach dem gestrigen börsel amerkbar, die zum Teil auf inländische Industrieaktien beschrält blieb. Montanaktien zeigten wenig einheitliche Preisges 6 tung. Die Ausführungen in der Oeneralversammlung der 5 kirchener Bergwerks-.-G. schien zu befriedigen, denn dies; offizielle Notiz zu Beginn stellte sich mit 304,50 8½ 2 gegen 1 letzte Noſiz höher. Fest lagen Bochumer, zirka 85 höher. S0l trat mäßige Abschwächung auf diesem Gebiete ein. trische Deutsch-VUebersee verloren 32.g, Schantung 205. Sen erregt war das Geschäft in Lombarden, die 1525 niedriget Waren, wogegen jedoch von seiten der Verkäufer Protest erhoben wurde, die weiteren Notierungen schwanken zwischen 26 und zu erblicken, was mit den immer neu zutage treienden Kantueß erhöhungen in Zusammenhang gebracht wird. Sichtlich enttau 7 hat der Verlustabechiuß der Friedrich Krupp.-G. Als feste anzuführen sind Adlerwerke Kleyer 5% höher, desgl. Farbwer Höchst, Badische Anilin 3% niedriger. Die Stimmung für u mische Anleihen war behauptet; Kriegsanleihe unverändert. 4 troeumaktien geschäftslos. Die Börse schloß gut behauptet. Fit vatdiskont%. Frankfurter Devisenmarkt. Fnankfurt, 18. Dez.(Drahtb.) Devisennotlerungeg Holland 1825.50—1829. 50, Dänemark 874-—876, Schweden 19 bis 1036. Norwegen 994—996, Schweiz 880—882, Deutschöste reich 27.45— 27.55. Budapest 32.45—32.55, Helsingfors 146.75— 147.25. Berliner Wertpapierbörse. Verstimmung infolge Annahme des Reichsnotopfers. N Berlin, 18. Dez. ODrahtb) Die Annähme des Reichsne opfers durch die Nationalversamlung übte an der Börse Eröffnung des Verkehrs einen recht verstimmenden Einſte aus, sodaß bei unregelmäßiger Kursbildung Abschwächungg überwogen. Die Aufnahmelust war gering und besonders Spanien gaa-= • — für außerdem noch Gerüchte von einer beabsichtigten 8 0 gerbesteuerung mitwirkten. Hiervon wurden nameng lich Schantung. Lombarden, Canada und in geringem en Petroleumwerte betroffen. Auf den übrigen Märkten walt ungen erlitten.-G ür Anilinfabrikate, sowie einige Kolonteg werte. Montanwerte hiegegen waren im Kurse gut gehalt 10 und teilweise höher, besondes Gelsenkirchen auf die Kapite rückzahlung. Das Geschäft ist äußerlich genommen, etigſe geworden. In der Bankwelt aber wird versichert, da Kauflust des Privatpublikums trotz der Erschütter unſſe in der letzten Zeit anhalte. Zu den gewichenen Kursen steltf sich später Kauflust ein, sodaß besonders Auslandswerte 1 im Kurs erhielten, wenn auch nicht die anfänglichen Einbuß 1 wettgemacht werden konnten. Oesterreichisch-ungarisch⸗ Renten zeigten feste Haltung. Stark rückgängig waren kaneranleihe. Deutsch-Uebersee Elcktroaktien notisri. schließlich 690 40% über den Anfangskurs und auch Koloni werte zogen von den Erholungen starken Nutzen. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 18. Dez.(Eig. Drahtb.) Trotz des gestrigen senausfalles hat sich in Hafer ein ziemlich feges Gese entwickelt, das auch heute anhielt. Zu den Käufern stel einen erheblichen Teil die Nahrungsmittelfabri üg- Auch die Gemeinden und die Viehhalter suchten sich verſte bare Waren nach Möglichkeit zu sichern. In inländisc Erbsen und Bohnen geht es ziemlich ruhig her. Ausländisc Hülsenfrüchte sind in ziemlichen Mengen vorhanden. Ackerbohnen und Peluschken kommt jetzt mehr Angebot he aus. Das Geschäft in Heu und Stroh leidet unter der Sch 1 rigkeit der Gesetellung von Güterwagen. Gesamttendenz et. fester. Wirtschaffliche Rundschau. Manheltt, Brauereigesellschaft Eichbaum vorm. Hoffmann, 5 In der heutigen Generalversammlung wurde die Tages die nung, insbesonders der vorgelegte Geschäftsbericht und n8 Bilanz ohne Aussprache genehmigt. Ueber die Verwendu 1- des Reingewinns wurde im Sinne der Anträge des eilt standes beschlossen, wonach 3% Dividende(i. V.%/) vert 8t= wird. Ferner wurde dem Vorstand und Aufsichtsrat Entla ung erteilt. julins sicnel.G. in NMains. Die Generaldersammlal, genehmigte die Dividende von wieder 20%. Die Besch die tassung über die Abstoßung der Luxemburger Werke und ce⸗ Kapitalserhöhung wurde wegen ungenügender Kapitalvef ne tung auf 31. Januar vertagt. Die Absicht, eine schweizerise. 55 Trustgesellschaft zu gründen, dürfte später ausgeführt 85 den. Die Aussichten für das neue Jahr seien sehr gunstig * Mannheimer Häute-Versteigerung. Mannheim, 18. Dez. Hei der sestrigen Badiscg. Zentralauktion lagen zum Verkauf von den Verein t ungen in, Mannheim. Karlsruhe und Baden-Oos insgeseor., 4200 Großviekhäute, 1470 Kalbfelle und 1078 Hammelfelle Der Besuch war stark und die Kauflust groß. Es erzielteg e Mannheimer Gefälle: Kuhhäute Mk. 15.80—17.60,(bescha zute etwas geringer), Rinderhäute Mk. 16.00—17.60, Ochsenha, ark d% bis 17.80. Farrenhäute 14.80—lasse ferner Kuhhäute 2. Klasse 25.90, Kinderhäute 2. Kieqp 17.20, Ochsenhäute 2. Klasse 15.25, Fresserhäute ohne 005 Mükk..05. Kalbfeſſe 30—. Hammelfelle. Wollfelle ik. 15½% Ausschuß Mk. 14.18, Ziegenfelle Mk. 137.— Das Gefälle e Baden-Oos erlöste für Kuhhäute 15.75—17.60, Kindernaat Mk. 16.10—12.70, Ochsenhäute 15.70—16.50, Bullenha Mk. 14.50—17.40,. Kalbfelle 35.—, Fresserfeille Mk. 77.50 Das Karlsruher Gefälle erlöste: Kuhhäute 16.05—17.50% Rinderhäute Mk. 16.55—18.—, Ochsenhäute Mk. 16.15—17. Bör, häft iten Zaltimore and Ohlo„ 29723 230.50 7 le Bullenhäute 15.90—17.50, Auschußhäuts Mxk. 14. 80, Nalbfel Mk. 35.— und Fresserfelle Mk. 27. 55 losen Tage machte sich im heutigen Verkehr Z urTückhaltung 48.50, rum? Aktien wurden vorbörslich zwischen 314 und 316 gehandelt, Elek. 5 In den Industriepapieren war keine sonderliche Belebu? 1 un Kurs heruntergesetzt waren Auslands- und Valutawerte, dlie Kursveränderungen nicht bedeutend. Starke Abschwäf, — B. Seſte. Nr. 586. J — dſen Tc ananen bewährter Atquiſtteur und Inſtrukteur, der ſich beföhigt Jühlt, von Wohnſitz Mannheim, Karlsruhe oder Heidelberg us die Organifation größeren Bezirks auszubauen, ſowie Poſition als Woßzugige Organ Strengſte Ver Naanteie erſchöpfenden ge Außzenbeamte zu gewinnen und praktich anzuleiten, det bei großer iſationsmittel zur Verfügung. chwiegenheit verbürgt. Bewerbungen mit Angaben unter 2. M. 980 an Rudolf Moſſe, Mannheim. Fn eissseref Vestchefünzstekein L. U. H. Geſellſchaft hochbezahlte, dauernde Oberin'pektor, evil. auch als Generalagent. E131 cht auf möglichst sofort einen tüchtigen amecheien dudkdale Angebote erbitte an den Kassier des Vereins Norrn August Feinthel Lüdwigshafen à. 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