W ee Mannbeim. Doleſcheck ⸗ Nonto Nr. 17890 * „ ſchärfſten — ͤ³qd rg— 1919.— Nr. 391. A. Maderne, für Lokales und den übrigen redaktionellen Cell: die Auslleferungsfrage. Paris, 21. Dez.(WB.)„Echo de Paris“ meldet, daß die Londoner Konferenz, an der Ignace teilnehmen wird, am Montag oder Dienstag ſtattfinden wird. Ignace wird am Mittwoch nach Paris zurückkehren. Er beſprach ſich geſtern über ſeine Relſe mit Clemenceau. Marcel Hutin machte folgende Mitteilungen, die er von ermächtigter Seite erhalten haben will: Die vom Ober⸗ ſten Kriegsrat ernannte interallilerte Kommiſſion zur Auf⸗ ſteuung des Verzeichniſſes der als ſchuldig bezeichneten deutſchen und zur Beſtimmung des Vorgehens und der Lizungen der gemiſchten Gerichte, wie ſie in dem Vertrag dorgeſehen ſind, hielt hier drel Sitzungen ab. Die Vorbe⸗ keitungen für die Einleitung des gerichtlichen Ver⸗ fahrens ſind heute ſehr vorangeſchritten. Der Präſident der Kommiſſion hat ſich mit den maßgebenden Perſönlich⸗ kleiten bereits in Verbindung geſetzt. Mehr als 500 aus⸗ erleſene deutſche Namen, darunter in der Mehrzahl mili⸗ Eriſche Perſonen, ein Sohn Wilhelms II., Kronprinz Ruprecht und eine Reihe von Armeekommandan⸗ danten ſtehen auf dem Verzeichnis. Insgeſamt werden don allen Berbündeten zuſammen der deutſchen Regierung Namen mitgeteilt werden. Die Stellung Wilhelms II. wird außerhalb der Londoner Konferenz ge⸗ degelt werden, da er durch einen beſonderen Artikel des Ver⸗ kages in den Antlagezuſtand verſetzt wird. Dieſe Verhand⸗ lungen lollen vor einem Militärgericht in Paris im Laufe des dahres 1920 ſtattfinden. Berlm, 22. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Herr von Stu m m, der nach ſeinem Ausſcheiden aus dem Auswär⸗ en Amt allmonatlich unter dem Pſeudonym„von einem Aplomaten“ ſehr beachtliche Aufſätze über die deutſche Po⸗ ſchreibt, kommt heute auf die Kernfrage des Frie⸗ nsvertrags zu ſprechen. Das iſt ihm die Auslie⸗ erungsfrage., von der er meint, daß an ihr der geſamte edensvertrag mit allen Vorteilen und Rechten für die rr von Stumm 11 auseinander, daß die Auszuliefernden erſter Reihe Offizlere und Beamten ſein würden nd zwar ſolche, die vielfach nach wie vor den Stolz ihrer Standes · und Berufsgenoſſen bildeten. Beamte und Offiziere er müßten, wenn es wirklich zur Auslieferung käme, die lusführung dieſer Maßregel übernehmen. Dann fährt Freiherr von Stumm wörtlich fort:„Gibt eine Regierung, und wäre ſie ſtark wie Herkules, welche daee Widerſtände zu überwinden vermöchte? Könnte eine a Kung. wenn ſie auch willige Helfer für die Aufſpürung des Feſtnahme fände, dieſe Helfer gegen die Erregung des Volkes ſicherſtellen? Könnte ein Staat die Erſchütte ⸗ tungen aushalten, welche ein ſolcher Kampf von Regie⸗ kungsorgonen mit den Volksmaſſen auslöſen müßte? Alle dieſe Fragen ſind zu verneinen und dieſes Nein darf nicht ungehört verhallen Es iſt unmöglich, in einem auf der Peri⸗ herie gelegenen Punkt, wie es ja die Dock⸗ und Vagger⸗ Kage bei aller Lebenswichtiakeit iſt, die vitalen Intereſſen Üſchlands in Rechnung zu ſtellen und ſie bei der Frage zußer acht zu laſſen, welche Deutſchland tödlich ins Herz effen muß und wird. Die deutſche Regierung wird alles daran ſetzen, die wirklich zu beſtrafen. Das Anklagematerial der Entente muß die Grundlage zum orgehen bilden und die Ankläger der Entente Müſſen jede Möglichkeit erhalten, die Intereſſen und An⸗ uungen ihrer Länder zu vertreten. Was darüber iſt, das vom Uebel, vom tödlichen Uebel. Noch einmal ſteht in Paris die Frage zur Diskuſſion: Gemeinſamer Aufbau oder demeinſamer Untergang. Es geht nicht um Deutſchland, es deht um Europa. Sur Erklärung des Kronyrinzen Rupprecht von Bayern in der Auslieferungsfrage. Uns wird geſchrieben: Kronprinz Rupprecht von VBanern . dat in einem Schreiben an den Präſidenten des bayeriſchen andes⸗Hilfs⸗Vereins vom Roten Kreuz, Herrn von Brett⸗ ich, erklärt, er werde, um alle Gründe zu beſeitigen, die von egneriſcher Seite dazu benutzt werden könnten, der Zurück⸗ ltung der Kriegsgefangenen als Vorwand zu dienen für ine Perſon dem Verlangen der alliierten Regierungen Folge ſten, wenn dieſe ſeine Auslieferung zur Aburteilung vor ſo⸗ enannten Gerichten fordern ſollten. So ſympathiſch dieſe Härung auf den erſten Blick, vom rein menſchlichen Stand⸗ nkt betrachtet, zweifellos anmutet, ſo wenig hält ſie einer dlicheren Nachprüfung ſtand. 1 Kronprinz Rupprecht von Bayern brint in ſeiner Er⸗ ärung zwei Fragen: die Auslieferungsfrage und die Ge⸗ angenenfrage, in einen zwangläufigen inneren Zuſammen⸗ ng, der in dieſem Sinne in keiner Weiſe beſteht. Ganz im Begenſatz zu der Anſchauung, daß unſere Gefangenen etwa 3 dur als Geiſeln oder als Reſerve für Zwangsmaßnahmen ückgehalten werden, bezeichnet Herr Clemenceau in ſeiner Mie vom 2. Dezember 1919 die Gefangenen ausdrücklich als 0 tſchuldige, die eine Strafe verdienen, wenn er ich erklärt,„daß die Behauptung, die Gefangenen ſeien 1 wortl Ludtes und für die Kriegsvorgänge nicht verantwortlich, Prüfung nicht ſtandhalte“. Der prattiſche Erfolg des ones des Kronprinzen Rupprecht wird ſein, daß das iſche Volk glaubt, unſere Gefangenen würden nur des⸗ eld zurückgehalten, weil die Frage der Auslie⸗ Urteneng der von feindlichen xſogenannten Gerichten abzu⸗ ellenden Deutſchen noch nichterledigt ſei. Das ent⸗ cht aber nicht den Tatſachen. Ferner wird das deutſche det erwarten, ſeine Gefangenen zurückzubekommen, wenn dill uszuliefernden ſich den feindlichen Gerichtshöfen frei⸗ 5 g ſtellen. Dieſe Erwartung iſt ebenfalls irrig. Schließ⸗ 2 werden, wenn der Anregung des ehemaligen bageriſchen Daupiſchriſtleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Derantwortlich für Politik: Dr. Feitz Goldenbaum, für Leuilleton: l..: Schönfelder, füir : br. K. pfab, für Anzeigen: l..: Karl Hügel. Drud und Derlag: Druckerei Dr. Haas Nanndeimer General⸗ kinzeiger G. m. b. H. Mannheim, E 6, 2 Draht.Aör. 1 General. Anzetaer arlsruhe in Baden fernſprecher Ur eo- 7046 Badiſche Neueſte Nachrichten Kronprinzen allgemein Folge gegeben wird, die nach dem Friedensvertrag auszullefernden Deutſchen vor den ſeindlichen Gerichten ſtehen, die Gefangenen werden im Feindesland bleiben und das deutſche Volk hat, wie ſchon oft, das Nach⸗ ſehen. Kronprinz Rupprecht hat ſeine Erklärung nur für ſeine Perſon abgegeben. Das iſt zu berückſichtigen. Gerade deshalb aber könnte vielleicht der Eindruck entſtehen, als ob er mit ihr gewiſſe Stimmungen auslöſen wollte, eine Abſicht, die doch gewiß nicht vorliegt. die Pariſer Verhandlungen. Verlin, 22. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bſiro.) Aus Paris ſind neue Meldungen an amtlicher Stelle geſtern nicht eingetroffen. Es hat infolgedeſſen auch keine weitere Kabinettsſitzung ſtattgefunden, geſtern nicht und auch nicht am Samstag. Die Mitteilung des Berliner Tageblattes war, wie uns mitgeteilt wird, unzutreffend. Nach wie vor ſtehen die Dinge aber, an dem Maß unſerer heutigen Anſprüche ge⸗ meſſen, nicht ungünſtig. Man hofft zuverſichtlich zu einem noch einlgermaßen erträglichen Abkonmen und damit zur Ratifikation zu kommen. Paris, 21. Dez.(WB.) Der Oberſte Rat trat geſtern nachmittag unter dem Vorſitz Clemenceaus zuſammen. Es wurde insbeſondere die Frage der Wiedergut⸗ machung für die bei Scapa Flow verſenkte Schiffe be⸗ handelt. Ferner prüfte der Rat die in Ungarn durch die Her⸗ ausgabe des bolſchewiſtiſchen Papiergeldes geſchaffene Finanzlage. Dieſe Frage wurde der Finanzkommiſſion überwieſen. Darauf wurden die Bedingungen des Frie⸗ densvertrages mit Ungarn, ſoweit ſie ſich auf die von der Eiſenbahnkommiſſion verfaßten Vorſchläge hinſicht⸗ lich der Eiſenbahn und der Verbindung mit Rumänien beziehen, gutgeheißen. Weiter wurde be⸗ ſchloſſen, daß die Alliierten bei der öſterreich iſchen Re⸗ Huns nur bevollmächtigte Miniſter beglaubigen wollen. araus ergibt ſich, daß die deutſche Regierung nicht, wie ſie die Abſicht hatte, einen Botſchaſter nach Wien ſenden dürfe. Die deutſchen Schiffſachverſtändigen übergaben dem Sekretariat der Friedenskonferenz die von ihm wegen der leichten Kreuzer verlangten Auskünfte. 22 Paris, 22. Dez.(Eig. Drahtb. ind.) Der Oberſte Rat hat die Wiedergutmachung für Scapa Flow noch nicht ent⸗ ſcheiden lönnen, da die engliſche Antwort auf die deutſchen Vorſchläge noch ausſteht. Man erwartet einen zuſtimmenden engliſchen Beſcheid im Laufe des heutigen Tages 2 London, 21. Dez.(Eig. Drahtb. ind.) Wie hier verlautet, ſind in Deutſchland ſchon engliſche Sachverſtändige ein⸗ getroffen, die an Ort und Stelle Erhebungen anſtellen werden, wieviel Dockmatkerial Deutſchland ohne Schädigung ſeines Wirtſchaftslebens entbehren kann. Die Kommiſſion Simſon in Paris eingetroffen. Paris, 21. Dez.(W..) Havas. Die zweite Abteilung der deutſchen Kommiſſion unter Führung von Simſon iü .50 Uhr in Paris eingetroffen. Sie ſetzt ſich aus 3 Staats⸗ miniſtern und 2 Staatsſekretären zuſammen. Die RNalifikakion durch Amerika. Waſhington, 21. Dez.(Eig. Drahtb. ind.) Die Senatskommiſ⸗ ſion für auswärtige Angelegenheiten des amerikaniſchen Senats hat den Antrag Knok angenommen, es ſeien die Frie⸗ densbeziehungen mit Deutſchland wleder aufzuneh⸗ men. Wilſon wird dem Beſchluß die Oenehmigung ver⸗ ſagen, da er nur ein republikaniſches Manbder darſtelle, um Wilſon und dle der Ratifikation günſtige Stimmung der amerika⸗ niſchen Handelskreiſe den Demokraten zu entfremden. In parla⸗ mentariſchen Kreiſen wird weiter an einem Kompromiß ge⸗ arbeitet. Man glaubt, daß Mitte Januar die Ratifi⸗ kation des Verſailler Vertrages durch die Verelnigten Staaten ſtattfinden wird. Belgiens Souverͤnitäk. Brüſſel, 21. Dez.(WB.) Der belgiſche Miniſter des Aeußern, Hymans, gewährte dem Auslandspolitiker des „Matin“, Sauerwein, eine Unterredung. Er er⸗ klärte, die Verhandlungen zwiſchen Belgien und Hol⸗ land ließen ein Einverſtändnis über die Froge über den Kanal Gent—Terneuzen und über die Verbindungen zwiſchen Antwerpen mit dem Rhein und der Moſel erwarten. Die Frage der Sicherheit Belgiens aber begegne großen Schwierigkeiten. Nach dieſer Richtung ſeien noch Verhandlungen mit den Regierungen in Paris und London im Gange. Er könne deshalb nichts ſagen, werde aber in aller Kürze ſich in der belgiſchen Kammer über dieſen Gegenſtand ausſprechen. Hymans erklärt, die ehemalige Neu⸗ traliſierung könne nicht wieder aufleben. Belgien wolle ſeine vollſtändige Souveränität bewahren. Die belgiſche Grenze ſei eine Verlängerung der franzöſiſchen Grenze. Präſident Wilſon habe ſie die Grenze der Freiheit genannt. Wenn Belgien angegrifſen würde, ſei England und Frankreich in Gefahr. Die Schwierigkeiten beſtänden darin. daß beide Länder verſchiedene wirtſchaftliche Syſteme hätten. Die Frage einer Zollunion müſſe man ausſchalten, aber in anderen Punkten ſei eine Einigung möglich. Reuners Pariſer Reiſe. Wien, 21. Dez.(W..) Bei der Behandlung des Bud⸗ getproviſoriums in der Nationalverſamm⸗ kung berichtete der aus Paris mit der Abordnung des Kabi⸗ nettsrates zurückgetehrte Staatskanzler Dr. Renner über ſeine Verhandlungen in Paris und ſtellte feſt: Politiſch iſt das Ergebnis der Reiſe ein voller Erfolg geweſen, indem die durch den Krieg hervorgerufene Kluft überbrückt wurde durch die mündlichen Verhandlungen. In m aterieller Hinſicht bringt die Reiſe nur den Anfang eines Erfolges. Der Staatskanzler mie die wohlwollende Haltung der Pariſer und Clemenceou und teilte dem Hauſe den bekannten Beſchluß des Oberſten Rates über die Hilfeleiſtung an Oeſterreich mit. Bezüglich der Freigabe der öſterreichiſchen Aktiven(außerdem ſofort reigegebenen Tabak⸗ monopoh werde der Oberſte Rat mutmaßlich hinnen 2 oder 8 Tagen die Entſcheidang treffen. —— Anzelgenpreiſe: Die iſpaltige Koloneizetie 60 Pg., Stellengeſuche 20% Nachtaß, Reklamen Utk.30. Annahmeſchlutz: Füir Anzeigen an beſtimmten Uagen, Stellen und Ausgaben wird geine Veramwortung übernommen. Sezugspreis: In Mannheim und Umgebung monatll Botbezug: Bei der Poſt abgedolt viertel Ahrlich M Für das Hlittagblatt vormittags 8½ Uhr, für das Abendblan Rachmittags 28½ Uhe. me.— einſchlteßlich Bringerlohn. .93 Eimel⸗Rummer 1s Pfig. E 2 Bezüglich der Sanierung des Finangplanes, der din ganze Wirtſchatfsperiode bis zur nächſten Ernte umfaßt, habe der Oberfte Rat die Beſchlußfaſſung binnen 10—14 Tagen in Aus⸗ ſicht geſtellt. Renner habe mil allem Nachdruck auf die dau⸗ ernde ſſtematiſche Abhilfe Wert gelegt, damit wir ſelbſt arbei⸗ ten und ſelbſt unſer Brot verdienen. Auper den Verhandlun⸗ gen mit dem Oberſten Rate und außer der Kreditfrage habe er kein anderes Thema beſprochen. Clemenceau gegenüber, der die Rede auf Vorarl⸗ berg brachte, brachte er die Bitt evor, wenn möglich die Be⸗ ſchlußfaſſung des Oberſten Rates über dieſe Frage aufzuſchie⸗ ben, da er vorhabe, das Anbieten des Vorarlberger Landtages mit einer Geleitnote Oeſterreichs dem Oberſten Rate zu un⸗ terbreiten, und Wert darauf legen würde, wenn der Oberſte Rat erſt nach Anhörung beider Teile entſcheide. Am nächſten Tage ſei ein Beamter des Oberſten Rates bi ihm erſchienen, und habe ihm die Note über die territoriale Integrität Oeſter⸗ reichs überreicht. Dieſe Entſcheidung des + 8 Rates, ſagte der Staats⸗ kanzler, iſt für uns von großer Bedeutung. Wir haben nie⸗ mals dgs Bemühen einzelner Länder, aus der allgemeinen Kataſtrophe einen Ausweg zu ſuchen, den Standpunkt der Verurteilung oder Verhinderung vertreten. Wenn die Note nun entſchied, daß an der territorialen Integrität der Repu⸗ blik Oeſterreichs feſtgehalten werden muß, ſo folgt da⸗ raus für uns eine gewiſſ innere Entſpannung. Die Regierung wie die einzelnen Länder wiſſen nun, woran ſie ſind. 5 Der Staatskanzler machte ſodann Mitteilung über die Verhandlungen in der Kohlen⸗ und Waggonfrage und erwähnte die Erlaubnis zum Ankauf von 12 000 Kohlen⸗ wagen in Frankreich, ferner die Verhandlungen über die finanziellen Frage. Renner ſtellte ferner feſt, daß die in der Preſſe enthaltene Nachricht über die Oeſterreich gewähr⸗ ten neue Kredite unbegründet ſei. Allerdings hege er die un⸗ bedingte Zuverſicht, daß geholſen werde, da er überall, wo er mit Vertretern des Auslandes und der Weſtmächte zuſammen⸗ kam, nur eine Stimme der Sympathie und der Ueberzeugung hörte, daß uns geholfen werden müſſe. Der Staatskanzler betonte die Notwendigkeit der Zuſammenfaſſung aller Kräfte der Geſamtheit und ſtellt feſt, daß er bei den Beſprechungen mit den maßgebenden Vertretern des Oberſt⸗ ſten Rates allſeitig die Zuſicherung erhalten habe, daß die Re⸗ gierung das volle Vertrauen der Mächte habe. Regierung und Nationalverſammlung könnten angeſichts der geleiſteten Reformarbeit ein gewiſſes Selbſtgefühl haben. Der Staats⸗ kanzler ſchloß: Glauben wir an uns, dann wird auch die Welt an uns glauben und uns helfen.(Lebh. Beifall.) An die Ausführungen des Staatskanzlers ſchloß ſich eine kurze Debatte. Der Großdeutſche Schönbauer erklärte be⸗ züglich der in der„Liberke erſchienenen Unterredung mit dem Staatsſekretär, er könne dieſe Aeußerung unmöglich für wahr halten, da ſie mit dem feierlichen Dank in Widerſpruch ſtände, den der Präſident in der Nationalverſammlung unter Zuſtimmung des ganzen Hauſes der reichsdeutſchen Bevölke⸗ rung für das Notopfer ausgeſprochen habe. Staatskanzler Renner ſtellte feſt, daß, wie er bereits in den Blättern berich⸗ tigte, die Unterredung in der„Liberte“, worin der Ausdruck der Sklaverei oder die ee ſo unzweideutigem Zu⸗ ſammenhang erſchien, auf einem Mißverſtändnis beruhe und daher, wie äus inländiſchen Blättern hervorgehe, ein Hör⸗ fehler vorliegen müſſe. Dieſe Bemerkung war tatſächlich nicht abgegeben worden. Der Staatskanzler erklärte dann ausdrücklich, daß er ſich mit ganzem Herzen der Dankeskund⸗ gebung anſchließe, die ſeitens des Präſidenten namens des Hauſes für die deutſchen Liebesgaben erfolgte. Ich bin über⸗ zeugt, erklärte Renner, daß in der größten Not immer wieder die Stimme des Blutes und der geſchichtlichen Gemeinſchaft laut werden wird und ich bin ſicher, daß dieſe dauernde kulturelle Gemeinſchaft zwiſchen Deutſchöſterreich und dem Deutſchen Reiche unzerſtörbar fortdcuern wird, wie auch manchmal die politiſchen Machtverhältniſſe der Welt dieſem Zuſammnhang widerſprechen mögen. Wien, 22. Dez.(W..) Das Wiener Korr.⸗Büro teilt mit: Die Unterredung, die der Staatskanzler Renner in Paris meh⸗ reren ausländiſchen Journaliſten gewährte, hatte in der von der „Libertés“ wiedergegebenen Faſſung in der ſie in Wien und Deutſch⸗ land bekannt geworden iſt, Anlaß zu allerhand Erörterungen gs, geben. Der Staatskanzler ſtellte geſtern in der Nationalverſamm⸗ lung neuerdings ſeſt. daß der Verichterſtatter des Pariſer Blattes ſeine Ausführungen in einem wichtigen Punkte mißverſtanden habe. Selbſtverſtändlich iſt es dem Staatskanzler nie eingefallen, den ſeinerzeit von allen Parteien der Volksvertretung beſchloſſenen Anſchluß an Deutſchland, auf deſſen Verwirklichung Oeſterreich unter dem Gebot der ſiegreichen Mächte verzichtete. als Sklaverei zu kennzeichnen und die notwendig gewordene Zurückſtellung einer in der Volksgeſchichte herangereiften Idee als Ausdruck von polz⸗ tiſchen Gegenſätzen und Antipathien zwiſchen den Deutſchen Oeſter⸗ reichs und denen des deutſchen Reiches erſcheinen zu laſſen. Ein Berliner Blatt glaubt im Zuſammenhang mit der Pariſer Reiſe der öſterreichiſchen Abordnung ſogar die törichten Berichte von einem zwiſchen Oeſterreich und Frankreich geplanten Bündnis gegen Deutſchland ernſt nehmen zu dürfen, obſchon, der ausge⸗ ſprachen unpolitiſche Charakter dieſer Reiſe von vornherein klar war. Die auswärtige Politik Deſterreichs kann nach dem Frieden von St. Germain nur eine Völkerbundpolitik ſein. In dieſer Orientierung ſelbſt liegt ſchon die Ausſchließung ſeglicher beſon⸗ derer Bündnispolitik. Daß Oeſterreich oder irgendeine öſter⸗ reichiſche Volkspartel aber gegen die deulſche Republik eine feind⸗ 12 Haltung einnehmen ſollte, iſt eine geradezu abſurde Unter⸗ ung. Wiederaufnahme der Berhandlungen mil Lilreinoff. Kopenhagen, 21. Dez.(WB.) Ritzaus Büro. Die Ver⸗ handlungen wiſchen'Grady und Litwinoff wurden geſtern wieder aufgenommen.'Grady wird aus 8 Gründen morgen nach England abreiſen, wach ihnachten jedoch wieber nach hier zurücktehren. die Unruhen in Kafro. Kairo, 21. Dez.(WB.) Im Stadtviertel Corenis wur⸗ den die Angriffe auf die öffentlichen Gebäude wiederkolt. Ein Straßenbahnwagen wurde vollſtändig zertrümmert. Heute wurden mehrere junge Leute, die an der von metr als — 2SFFFTFTTFTFCCCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCCTCTCTVTVTbTVTVCVTbTVTVTCTVTVVTVTVTVT———TT————— — — — — We gedanke klöglich Schiffbru 0 Sug Preußens an die Wan leſes Auult elner 2 Seite. Nr. 391. Mauudeimer Generai- vngeg r.(Mittug-· rusgabe Montag, den 22. Dezember 1919. 280 Studenten beſuchten Verſammlung im Stadtolertel Felain teilnahmen, verhaftet. Sie wurden vor ein Krie gsgericht geſtellt. Aurmſzenen in der italleniſchen Kammer. Die Adriafrage. Rom. 21. Dez.(Eigener Drahtbericht, indirett.) In der italleniſchen Kammer gab der Außenminiſter Erklärungen ab. Nach einer Oppoſitionsrede kam es zu Sturmſzenen. Die Abſtimmung, die für das Kabinett entſcheidend iſt, hat noch nicht ſtattgefunden. Rom, 21. Dez.(WBB.) Ag. Stef. Der Miniſter des Aeußern, Scianloſa, hielt in der Kammer eine Rede über den gegenwärtigen Stand der Verhandlungen bezüglich der italieniſchen Anſprüche, in der er arklärte, daß die Alliierten gewillt ſejen, vom letzten amerltaniſchen Vorſchlag etwas abzugehen. Er ſagte, die wichtigſten For⸗ derungen. die die ſtalieniſche Delegation mit aller Energie versreten zabe, betreffen verſchiedene Inſel in der Adria, die NReutraliſſerung der dalmatiniſchen Küſte, die Iſtriſche Halbinſel und den Verbindungsſtreifen von ita⸗ lieniſchem Gebiet zum Staatsgebiet des Freiſtaates Fiume. Das diesbezügliche Memorandum der Alllierten ſei no nicht beantwortet worden. Die Adriafrage werde in keiner Weiſe 2 gert werden, ſondern demnächſt in Paris diskutiert werden. Rom, 21. Dez.(W..) Ag. Stefanl. Anſchlleßend an die geſtrigen Ausführungen des Miniſters des Aeußern Sclanloſa in der Kammer betonte der Abgeordnete Safvemind die unbe⸗ dingte Notwendigkeit der Forderung auf Neutraliſierung aller[laviſchen Häſen on der Adeia. Er erklärte ſich ſo⸗ gar mit der Neutraliſt rung der ganzen Adria einverſtanden. Nach ihm kritiſierte der Sozialiſt Modialfani das völlige Ver⸗ lagen der italleniſchen auswärtigen Politit, was ſich namentlich in der Frage von Fiume gezeigt habe. Er fand ſehr ſchorfe Worte gegen die Verbündeten Itallens, die Dieſes unter ihren Willen zwingen wollten. Am meiſten müͤſſe Ameriko gefürchtet werden, deſſen kapitaliſtiſche Kräfte nicht nur iume, ſondern auch andere wichtige Punkte an der adriatiſchen ſte mit Beſchlag belegen wollten. Das Selbſtbeſtimmungsrecht lel die beſte Grundlage für die Befreiung Stallens und für die Schaffung der Republik. Die Ausführungen des Redners löſten auf der äußerſten Linken ſtürmiſche Hochrufe auf die Republit aus, die mit Hochrufen auf den König beantwortet wurden. Als Nitti darauf den Sozialiſten zurief, daß die Mehrbeit niemals dulden wetde, wenn eine Minderhell mit Gewalt erprobte Ein⸗ Uchtungen verletzen wolle und als er dem König den Gruß des 9 88N entbot, ertönten wleder lebhafte Rufe„Es lebe der önig“ die auf der äußerſten Linken mit Ruſen„Es lede die Nepublik“ deantwortet wurden. r Um den Eintzellsſtaat. 108 Miniſter und 2000 Parlamenlarier. Der bekannte Antrog der Mehrheltsparteien der preußi⸗ ſchen Landesverſammlung hat in Süddeutſchland merklich grotze Unruhe hervorgerufen Auch die Karlsruher gei tung wendet ſich gegen den Gedanken: Wir wiſſen ganz genau, was die Aktion Preußent zu bedeuten hat. Es handelt ſich keineswegs darum, daß Preußen in Deutſchland Aufgeht, ſondern einzid darum, daß alle übrigen Vundesſtaaten in Breuzen aufgehen, daß ſie von Preußen geſchluckt werden ſollen. s iſt der Kernpunkt der ganzen Frage. r Einheitsſtaat nach preußiſcher Vorſchrift oder nach preußiſchen Wünſchen wäre weiter nichts als die MNerpreußung des Reiches. Und dafür bedanken wir uns hier im Süden mit aller Entſchiedenheit und ſind bereit, uns mit allen erlaubten Mitteln gegen eine ſolche Zumutung zur he zu ſetzen.... Tas Reich müßte auseinanderfallen, der Neicha. leiden wenn man ernſtlich daran gehen hren. Wir rufen die badiſche Bevbikerung Auf, ſich zu dem preußiſchen Ankrag zu zußern. Wir ſind keine Sekunde im Zweifel darüber, daß dieſe Aeußerungen in ſhrer großen Mehrheit eine entrüſtete und ſcharfe Ablehnung ergeben werden. In Preußen wiederum fürchtet man, daß der Antrag Wallte, dieſe Idee durch 5 guf eine Zerſchlagung Preußens abziele, wenigſtenz das Zentrum in Betracht kommt. Oberbürgermeiſter ominicus hatte den Zweck des Antrages ſo umſchrieben: „Eine deutſchnationale Jeſtung hat das Geſpenſt der Zerſchla⸗ 0 gemalt. Dabei iſt aber die Tendenz Antrags genau der Gegenſaßz hierzu. Denn nicht in einzelne ſelbſtändige Länder ſoll der preußiſche Staats zerſchlagen werden. londern einheitlich ſoll er in das Keſch übergeführt und, ebenſo mie reußen, ſollen alle übrigen deutſchen Länder ihres Charakters als ſelbſtändige Staoten entkleldet werden. Daß dann freilich das Reich ſeine Verwallung in großze und leiſtungsfählge provinzielle Nerbände mit e Selbſtändigkeit dezentraliſieren muß, iſt ſelbſtver⸗ Hier iſt alſo das Ziel der echte Einheitsſtaat. in dem bie Lünder zu Provinzen ohne eigenen Beſit an Staats⸗ doheit herabgedrückt ſind. Aber ein ganz anderer Wind weht uns aus der Zentrumspreſſe entgegen. Die Kölniſche Volkszeitung, die ſich bislang an die Sperrfriſt für Sonder⸗ bundsbeſtrebungen gehalten hat, ſchrieb: ⸗Der Einßeitsſtaat bat ſo wenig etwas mit Unterdrückung der Stammeseigenart zu tun, daß er im Gegentell in engſter Verbindung ewegung ſteht, die darauf abzielt, verkümmerten Stäm⸗ men innerhalb des Deuiſchen Reiches zu lüörem Rechte zu verhelfen.“ Und ſie führt gegen den Widerſpruch der Einzelregie⸗ rungen als hähere Inſtanz, dei der die letzte Entſcheidung llege, die Bevölkerung der einzelnen deutſchen Gebiete ins Treffen, genau wie es die Sonderbundler mit ihrem Verlangen nach einer Volksabſiimmung tun. Die Kölniſche Zeltung bemerkt zu dieſen Ausfüh⸗ rungen, wenn man ſich erinnere, daß dasſelbe Blatt zu den Rechten, welche die armen verkümmerten Stämme wieder⸗ krlangen müſſen, auch ſo ſchöne Dinge wie elgene Auswärtige AHemter und eigene Hugänge zum Weltmeer zählte, dann er⸗ kenne man klärlich, weich verſchledene Köpfe unter den Hut dieſes Einheitsantrags gekrochen ſeien, aber auch, welche natio⸗ nalen Gefahren in dieſer neueſten Vewegung ſiecken. Es komme den Unterzeichnern des Antrags aus dem Zentrums⸗ lager nur aufdle Zerſchlagung Rreußens an, ſie bächten nicht daran, in gleicher Weiſe die Staatshoheit Bayerns, Württembergs, Badens uſw. aufzuheben. Damit aber wäre ein Zuſtand glücklich wiederhergeſtellt. der Deutſch⸗ land jahrhunderteſang in Ohnmacht gebalten und zum Geſpött ſeiner Nachbarn gemacht habe. Die Kölniſche Zeitung fraat: Was iſt der Sinn und Imeck eines Antraos, über deſſen In⸗ dalt die Unterzeichner ſelbſt die nerſchiedenſten Vorſteflungen haben? Wollten ſie den Schwierigkeiten und Gefahren ent⸗ gehen, die der Koalitionsregierung bei der Beratung der preußziſchen Nerfaſſung drohen, haben ſie wie der Vogel Strauß den Kopf in den Sand geſteckt. Denn dieſe Schwierig⸗ keiten ſind ein Kinderſpiel gegen dieienigen, die ſich einſteſſen werden, wenn man erſt einmal an die Ausführung des ſetht angenommenen Antraas erufllich herantritt.“ Man ſieht, es eden und»egenſeitigen Verdächtiaungen kurzer Sinn aber der, die Bundesſtagten wollen ſamt und ſonders ihre fee ein beilloſer und troſtloſer Wirrwarr. Der vielen Bondereriſtenz nicht opfern. Darum ſogen die auffällige Erſcheinung nicht abtun, denn es wor doch wohl ſo, daß daß die Berotungsdauer der Parlamente und die Einführung Preußen, man wolle mit dem Antrag Preußen zerſchlagen, und die Süddeutſchen ſagen, ſie wollten nicht in Preußen auf⸗ gehen. Tollere Widerſprüche ſind wohl nicht denkbar! In einem neuerlichen Artikel ſucht bie„Köln. Volksztg.“ übrigens die Süddeutſchen über ihre heilloſe Angſt vor der Verpreußung zu beruhigen. Der Einheitsſtaat, den das Zen⸗ trum im Auge habe, ſei ein organiſch aufgebauter Einheitsſtaat, in dem die Selbſtverwaltung der Länder ſo geſtaltet werden müſſe, daß der Eigenart der Stämme wirk.· lich freiheitlich Rechnung getragen werde. Die„Reichsprovin⸗ zen“ ſollten ihre ſicheren Rechte in der Eigenverwaltung ihrer darunter nicht zuletzt auch kulkurellen Güter er⸗ alten. Im weiteren macht die„Kölniſche Volkszeitung“ auf die un 9 eheuren Koſten des gegenwärtigen Zuſtändes auf⸗ merkſam. Es wird immer vergeſſen: wir haben in Deutſch⸗ land 168 Miniſter und gegen 2000 Parlamen⸗ tarler. Kein Land der Erde kann ſich auf dieſem Gebiete mit uns meſſen: kein Land wird allerdings auch Wert darauf legen, einen ſolchen Zuſtand anzuſtreben. Es gibt im neuen Deutſchen Reiche keinen Bundesſtaat weniger, dafür aber eine gehörlge Portlon Miniſter mehr, die Koſten der eee haben ſich rieſenhaft verteuert, in der Bureaukratie macht die Elephantiaſis Fortſchritte⸗„wir leiden an einer erenee von Behör⸗ denoroaniſationen“, wie vor kurzem der Abgeordnete Dr. Zehnter in der Deutſchen Nationalverſammlung feſtgeſtellt hat. Große Koſten verurſachen bekanntlich auch die par⸗ lamentariſchen Beiräte, Sachverſtändigenbeiräte, Ausſchüſſe, Kommiſſare uſw., von den elgentlichen Räten, dieſem teuer⸗ — Geſchenk der Revolution abgeſehen. Ueber dieſe Koſten⸗ rage ſagt die„Kölniſche Volkszeitung“ ſchließlich: Das Rolk ſieht mit wachſendem Erſtaunen, wie im Deutſchland von 1819, das an Jand und an Nienſchen beträchtlich kleiner iſt als das Reich von 1914, faſttäglich neue und viel⸗ köpfige Behörden wie Pilze aus der Erde ſchießeg; es fragt ich, wie dies möglich iſt ang ſichts der doch troſtioſen Finanzlage. it dem Hinweis darauf, daß eine demokratiſche Verwaltung num einmal teurer als die alte ſel, laſſen ſich die Einwände gegen dieſe der geſunde Menſchenverſtand mit einer Verminderung der Ver⸗ waltungskoſten und Verwaltungspoſten nach Streichung der Millionen der Zilollliſten rechnen konnte. Aber dieſe Kaoſten wachſen, auch wenn man von den Ausgaben abſieht, welche nun einmal die Folgen 30 entſetzlich teuren Zeſt ſind. So hat der Staatshaushaltsausſchuß der Landesverſammlung ſeinen eigenen Etat der Reviſion unterzlehen müſſen, da es ſich herausgeſte lll— r Achtſtundenzelt bedeutende Mehrkoſten verurſacht haben. Der Etat, der urſprünglich 2 200 005 M. auswarf, mußte um 4 899 890 M zerhöht werden; das Preußenparlament koſtet dem Staate mithin 7099 805 M fjäh lich. Die ſaß 5 Millionen Mehrkoſten ſtützen ſich uf erhöhte Bedürfniſſe der Mitglieder an Tagegeldern(3 840 000 Marf). der Reſt derteilt ſich auf Stellenzulagen, Hilfsleiſtungen der Beomten, Geſchäſtsbedürfniſſe, cebäudeunterhaltungskoſten. Das alles ſind keine Pappenſtiele, wenn man ſich auch nach gegenwärtig hält, daß im Jahre 1918 preußiſches Abgeordnetenhaus und Herren⸗ haus zuſammen, alſo zwei Parlamente, 2,3 Mill M. Koſten ver⸗ urſacht haben. Damals ſchwammen wir bekanntlich im Gelde und im Colde. Heute ſchwimmen wir auch, aber in Papier und Maſſer und ſo ungefähr wie ein bleierner Fiſch Wir haben dieſe Darlegungen der„Kölniſchen Volksztg.“ etwas ausführlicher wiedergegeben. An der Argumentation aus den Koſten läßt ſich wohl nicht ſo ohne welteres vorbel⸗ gehen mit den wenig beſagenden Schlagworten von der Ver⸗ preußung oder der Zerſchlagung Preußens. Aber die 168 Miniſter mit ihrem denen Stab und die 2000 Parlamen⸗ tarier werden auch dieſa wohl gering anſchlagen. In dieſen koſtſpieligen Körperſchaften, die ſich natürlich für unbedingt notwendig und unentbehrlich halten, dürfte wohl nicht zum wenigſten die Kraft des Widerſtandes liegen, die Vevölke⸗ rungen würden ſich ſchon leichter mit der Reichseinbeit abfinden, wenn ſie eine ſtraffere und billigere Verwaltung gewährleiſtet und man ihnen klar macht, daß die Gefabhr der Verpreußung durch die Reichseinheit ein lächerlicher Wahn und eine nichtsſagende Redensart iſt. Wir unſererſeits glau⸗ den, die deutſche Preſſe ſollte alle Bewegungen unterſtützen, ee organiſche Wachſen der Reichseinheit fördern wollen. Mllnchen, 21. riv.⸗Tel.) Das Mitglied des eriſchen genblages der ratiſche Univerſitätsprofeſſor Dr. Kr 9 85 in der„Bayeriſchen Stagtszeitung“ einen bemerkenswerten Artikel r den Einheiilsſtaat. Er führt darin aus, daß den Staaten in den Sazunzen der Berfaſfung des Reichs der letzte Reſt von Souveränit wurde. Nicht einmal der Name Staat wurde den Ländern be⸗ aſſen. Der Länderwille ſei in allen Ungelegenbeiten in ene Ab ⸗ bängigkeit vom Reichtwillen, und durch die neue Neichsverfaſſung bätten wir eigentlich den Einheitsſtaat ſchon erhalten. Die Länder ſeien nur noch ößere oder kleinere Selbſtverwoltungskörper mit einem beſchränkten Ibſtverwaltungsrecht. Ge⸗ dieſen Keſt von Selbſtändigkeit und Eigen⸗ leben ſtürmt nun die preußiſche ver 45 ſebende Landesverſammlung mit ihrem Mehrßeitsontrag an. Dr. Pilotp ſagt dann welter:„s ſſt nicht allzuſchwer, die innerſten Gründe zu erraten, weshalb gerade Paber das einſt der Prediger des Bundesſtaatsgedankeng war, nun zum Füßhrer des kabikelen Unitarismus werden ſollte. Wolk, Regierung und Länder müßten dieſe Tatſache in ihrex vollen Bedentung erkennen. Preußen wolle ſich gicht unter eine Ber faf[fung bengen, die es nicht mit Blut und Eiſen ſeld ſt cht habe. Preußen wi„übren“, aleichviel worin. Wir pegreifen ieß, wenn wir bas Zentraliſatiensintereſſe Verlins und feiner überliefer⸗ ten wirtſchaftlichen Kapiiglvormacht kedenlen. Wir begreiſen es durchaus, daß Berlin ſein eigenes Intexeſſe über ſedes andere ſtellt und daß es be⸗ guemer iſt, von einer Zentrale aus ein großer Plok zu leiten, wenn dieſes Volk nach einer einzigen ſtarren Schableue eingeebnet iſt, als wenn neben⸗ her noch ein Länderwille 1* Wir erkennen in einem ſolchen Pro⸗ amm aber nicht etwa den Ausdruck einer zur Führung beruſenen Kraſt, endern das Ringen eines Ertrinkenden un Luft und ein betrüßlicheß Zeichen von Ohnmacht und Schwüche. Preußen in ſeiner Mannigfaltigkeit uud ſeiner geſellſchaftlichen und völkiſchen Beſtandtelſe Abeinland, Weſtfalen, Haunover, Sachſen einerſeits und Otelbien anderer⸗ le⸗ finden in ſich ſelbſe nicht mehr den ſtaatlichen 177 Troß des Außer⸗ lchen räumlichen Zuſammenhanges iſt es in ſi⸗ 0 ſt ſchon zerfallen und myfindet nun die Reichaverfaſſung mit ibrem Reſ von Bänderſelbſtändig⸗ keit als eine ſchmerzliche Feſſel. Der Muſtrag, den ihm die Reichtverſaſſung gibt, ſich als Land ſelbfändig zu konſtſſuieren und in das Reich ein⸗ nfgen, erſcheint ihm Anernle ich und nnausfübrbar. Der Beſchluz r Mebrbeitspartei ſtellt ſich unter dieſem Geſichtspunkt als die Todese erklärung Preunßenz dar.“ Prof. Riloty behandelte bann weiter bie bekaunten Erklärungen der Javeriſchen Landtagspartelen und widmet deſondere Beachtung der Haltung der bayeriſchen Volkspartei, weil 1 ſich ſtark ahbebt von der Stelluna, welche das preußiſche Zentrum im Banne der dortigen Mehrheit eingenommen hat. Jandtag pſrd der Boden ſein, auf welchem dieſer aufſallende e ſſe autintragen ſein wird. 5 um Sch 1* agt Pilety. a. nech: In der Sache ſeſoß muß ſeßt⸗ ſtellt werden, ohenan der Grundſaß berrſchen muß, daß Deulſch⸗ end einig und feſt aus dieſem Kampf der Gegenſähe dervorgeben ſofl. Uniteriſche ſee und Separatiſten ſoſlen das Oberwaffer nicht gewinnen. ur im oßhoften büben und drüben und einer ent⸗ ſchloſſenen und ſtarken Peliti! der mitſſeren Linle ſiegt das Heil, Pleſe mittlere Linie gitt die neue Reichsverfaſſung, die nur ſorſſetzt, was in der Reichsverſaſſung ſchon eichnet war und durch den Krieg und ſeine olgen zu harter Rotwendigkeit geworden iſt. Zu diefer mittleren Linie allen 11 jetzt alle beſonnenen Elemente beſennen, denen dagz Wohl des elamtendentlchen Volke waßrbaßt am Herzen fiegt und noch ber ſteht als das N einer Partei und das Sonderinfereſſe eines Landes oder elner Tflaſſe. Die baveriſchen Mitaljeder der ſeglaldewokratiſchne Fraftzen der Natie⸗ nalverſammlung baben einſtimmig Leich en Londtags⸗ e ſendungen ſenden wollten, aber durch die oſſen, die aktion zu erſuchen, auf die Tageterdnun 1— Parteitags d age: Ein⸗ oder rallamus 7 zu ſetzen. o einſtimmig ha e eine vorherige——— der ſrrage mit ae des Faurigen U Lanpkaces anceregt Ein neues Aundſchreiben der Kommuniſlen. Die Vorbereilung für den neuen Generalſtreik. Dem Karlsruher„Volksfreund“ iſt ein vertrauliches Rundſchreiben der kommuniſtiſchen Reichszentrale auf den Tiſch geflogen, in dem geſagt wird: „Nachdem der leßte Parteitag durch die Annahme der Leitſäße über Grundſätze und Taktik der Partel, ſowie über den Parlamen tarismus und die Gewerkſchaftsfrage den Boden der Partei abge⸗ grenzt hat ſowohl gegenüber dem Syndikalismus und dem Neuſondi⸗ kalismus als gegenüber der U. S. P.., iſt es Aufgabe der einzelnen Organiſationen, den Klärungsprozeß in ihrem Schoße zu vollenden. 1.. Es iſt nicht allein damit getan, daß die Bezirkskonferenzen un die Orisvereine die Leitſätze diskutieren, darüber abſtimmen und Loslöſung der der Partei innerlich Entfremdeten oder Feindſeligen vollziehen. Wenn dies geſchehen iſt, dann beginnt erſt die entſchei⸗ dende Aufgabe. Nämlich die Durchdringung und die Befeſtigung der noch unklaren Parteimitglieder mit der grundſätzlichen und taktiſchen Auffaſſung der Partel. Wenn den erſteren gegenüber ſchneidende Schärfe geboten iſt, ſo müſſen die letzteren mit aler Schonung und Geduld auf den Boden der Partei zurückgeführt werden. Wenn der Partei der Vorwurſ gemacht wird, ſie ſej eine„Führer⸗ partei“ in dem Sinne, daß die Führer diktatoriſch in ihr walten, ſo iſt das ein hohles Schlagwort, das durch die bisherige und mehr noch durch die einſetzende Schulungsarbeit in der geſamten Partei widerlegt wird.“ 7 8 Weiter wird in dem Rundſchreiben dringend gebeten, nur theoretiſch klare und feſte Leiter der Veranſta tungen zu wählen. Jedes neu in die Partei aufzunehmende Mitglied ſoll auf Herz und Niere darüber geprüft werden, o es mit den Grundſätzen und der taktiſchen Auffaſſung der Partei übereinſtimmt. Unter Punkt 2 heißt es: „In der Frage des Parlamentarismus iſt es nunmehr Sache der Organiſatſon, daß die von ihnen gewählten Parlaments⸗ mitglieder die entſprechende Verſchärfung der Konflikte den Parlamenten gerichtete Pollilk fuhren und im gegebenen Falle die Konſequenzen ziehen“ Dleſe Aufgabe ſalle nicht der Zentrale zu, ſondern den Parteigenoſſen in den einzelnen Parlamenten, die ſede darbletende Gelegenheit zum Sturz der Parlamentsherrſchaf ergreifen müßten. eiter ſolle, ſo heißt es in dem RNundſchreiben, unver⸗ züglich zur Gründung kommuniſtiſcher Frak⸗ (longeninallen werden. Die Zeit ſel wie geſchaſſen, um dort ſich zu etätigen, denn die Schärfe der-genſätze, die ſetzt in den reln treits zum Ausdruck komme, könne dieſen treiks eine außerordentliche Bedeutung verleihen. In dieſen Streiks müßten die Kommuniſten die Führung übernehmen und die Lohnſtreiks zu politiſchen Streiks werden laſſen, die die Macht der Bourgeoi brächen. Die Kämpfe, die jetzt kommen, ſind nicht Lohnkämpfe, auch wenn ſie äußerlich ſich ſo präſentieren, ſondern Macht⸗ kämpfe, die aus den Schranken des wirtſchaftlichen Kampfe⸗ herauswachſen.“ Vor allem ſei dabel die Forderung nach den Betrlebsräten zu erheben, um ſich damit neue Ma poſitionen zu erwerben. Das nächſte Ziel ſei die Forderung⸗ die Betriebsräte hätten die Kontrofle über Produk tlonen, über Beſchaffung und Verteilung von Rohſtoffen uſw. zu übernebmen.„Wir glauben, daß bei einer in dieſem Sinne und in der Periode der wirtſchaftlichen Kämpfe, die ſetzt über Deutſchland kommen wird, die Partei auch in der Gewerkſchaftsfrage die Einheil⸗ lichkeit und Geſchloſſenheit wieder finden wird, deren ſie be⸗ darf, un ihre führende Rolle ganz auszufüllen. Dieſe Auf⸗ abe iſt deht die dringlichſte und die ſchwerwlegendſte, die die artel zu übernehmen hat.“ 5 50 vierte und leßte Punkt des Rundſchreibens Laulel wörtlich: Der angekſmdigte Generaſſtreit in Verſin iſt in letzter Minute nicht zur Ausführung gekommen durch den Verrat der re ſozialiſtiſchen Gewerkſchaften, durch die Halbbeit und Planloſigkelt der U. S. P. D. Leute und nicht zuletzt dadurch, daß unſere Ber⸗ liner Genoſſen der Arbelt in den Gewerkſchaften nicht das unbe⸗ dingt nötige Maß von Aufmerkſamkelt und Kraft gewidmet haben, Wir waren eben im Begriff, Parallelaktlonen zu dieſem zu veramaſſen, ba, wo die Möglichkeit dazu beſtand, als die Nach⸗ richt von dem Fuſammenbruch der Streikaktion eintraf. Dieſer Zuſammenbruch iſt ſedoch nicht ohne Nutzen, wenn die Genoſſen die Hehren daraus zu ziehen verſtehen. Dieſe Lehre beſteht einmal der Erkenninis, daß bie Kommuniſten in den Gewerkſchaften endlich anfangen miüiſſen, mit planmäßiger revolutionärer Arbeit, und zweitens, daß die Lahnkämpfe, die ſetzt eilnſeßen, an ſich revolu⸗ tionären Charaktexs ſind, daß es nicht angehl, ſich vor ihnen zu diücken, weil es äufperlich befehen Lohnkämpfe ſind, ſondern daß es für uns Kommuniſten gilt, die entſprechende politiſche Parol⸗ auszugeben und bieſe Kämpfe münden zu laffen in den Kampf um die Erwelterung der Macht der Velriebsrüte. Mögen unfere Organiſationen bei den kommenden Küämpfes gleicher Art die entſprechenden Lehren daraus ziehen, mögen ſie ſofort die Arbelt in den Gewerkſchaften aufnehmen und mögen ſſe in einſeßenden Streiks von vornherein mit feſter Hand die Füh⸗ — ien ken. indem ſie die entſprechenden polltiſchen Zoſungen rausgeben. Aus dieſem Runbſchrelben. bas noch elne fflugſchriſt zur Orientierung in den kommenden Wirtſchaſtskämpfen in Aus⸗ ſicht ſtellt, geht klar und deutlich hervor, daß die Kommuniſten in Berlin einen neuen großen Generalſtreik vor⸗ bereiten, von dem ſſe khoffen, daß er zum Endkampf der Revolution und zur ſchließlichen Aufrichtung der Diitatur des Proletarlats führen wird. Die Mobilmachung für dieſen Generalſtreit und dieſen Endkampf ſoll organiſch von unten her aus den Betrieben und den Gewerkſchaften berau⸗ ſich entwickeln. Wir dürfen uns alſo für die nächſten Nongte und Wochen auf eine kontinulerlich⸗ RelheneuerStreiks gefaßt machen, die, wenn es na dem Willen der Kommuniſten geht, in den allgemeinen Der ⸗ liner und Relchsgeneralſtreik ausmünden ſollen. Der Karls⸗ ruher„Volksfreund“, der als erſtes Blatt das Nundſchreiben der Kommuniſten veröffentlicht, hat recht, wenn er die Ce⸗ werkſchaften wie die Reglerung mahnt, auf der Hut zu ſein und an Rührigkeit und Opfermut ſich nicht von den Kommunlſten fbertreffen zu laſſen. Letzte Meldungen. Die Weihnachten unſerer Kriegsgefangenen. Paris. 21. Dez.(28P.) Anläßlich des Weyiynachts feſtes hat die deutſche Reglerung bel der franzöfiſchen Re⸗ gierung um die Erlaubnis nachgeſucht, daß katholiſche und proteſtantiſche Felbgeiſtliche die deutſchen Ge⸗ fangenenl af er in Frankreich beſuchen dürſen. franzöſiſche Regierung hat dieſe merſuchen entſprochen. Anfrage wegen der Liebesgaben aus Amerika. Oie deutſchnationalen Abgg. d. Traub und Schlele ſtellten in der Nationalverſammlung ſolgende Anfrage: Iſt es dem Reichsernährungsamt daß deutſch⸗ amerikanſſche Kreſſe in großer 4n 8 7l ohen„ abgeſchreckt worden ſind? Was gedenkt das Reichs⸗ ernährungsamt zu tun, um den Minderbemittelten ſolche Llebesgabenzufuhr zu ermöglichen?“ — 4 klaſſen H1 und G2 anzugleichen, ſchen Winters wandern. Fähnchen! Leben,— Leben, das Geiſt Montag, den 22. Dezember 1919. Wiererthemner Gengral- Anzebger.(AMuttag⸗Ausgabs.) —————————— ů 8. Seite. Nr. 591. Aus Stadt und Land. Sürgerausſchußvorlagen. Teuerungszuſchüſſe an Lehrerinnen und Kanzleibeamlinnen. Stadtratsbeſchluß: 1. Den über 21 Jahre alten Unterlehrerinnen und dieſen nach Vorbildung und Dienſtobliegenheiten gleichzuachten⸗ den weiblichen Kanzleibeamten und Angeſtellten wird mit Wirkung vom 1. Januar 1920 an ein Geſamtbezug in Höhe von 5856., den Haushaltungs⸗, Handarbeitslehrerinnen, Kindergartenleiterinnen und ⸗Gehilfinnen und gleichzuachtenden Kanzleibeamtinnen ein ſolcher von 5543 M. und den übrigen weiblichen Kanzleibedienſteten in Höhe von mindeſtens 5230 M. gewäyhrleiſtet. 2. Der für die Regelung er⸗ forderliche Aufwand von 300 000 M. iſt im Voranſchlag einzuſtellen. Begründung: Die Stadtgemeinde Mannheim hat für ihre Beauiten, Lehrer uſcb im Auguſt 1919 die Teuerungsbezüge neu ge⸗ regelt durch die Beſtimmung, daß für die Zeit vom 1. April bis Jahresende zum Gehalt, wie er ſich bei Fortdauer der Friedens⸗ bezüge geſtaltet hälte, ein Geſamtteuerungsbezug in der Höhe zu⸗ geſichert wurde, wie ihn der entſprechende Beamte vom badiſchen Staat an Teuerungszulagen und Teuerungsbeihilfen in der gleichen Zeit erhalten hat; den unteren Klaſſen wurde ferner gewährleiſtet, daß der Bezug mindeſtens die Höhe des Lohnes des zum Vergleich heranzuziehenden Stadtarbeiters labzüglich der Verſicherungsbeitrags⸗ anteile) erreichen muß Die ſtädtiſche Regelung hat ſich in allen Einzelheiten den ſtaatlichen Beſtimmungen angeſchloſſen. Da die letzteren nur den männlichen Veamten einen Mindeſt bezug ver⸗ bürgen, ſo blieben auch bei der Stadtgemeinde die weiblichen An. geſtellten von den Veſtimmungen über das Mindeſteinkommen aus⸗ genon men. Hiergegen iſt die Vertretung der Lehrerinnenſchaft mit einer Eingabe vorſtellig geworden in welcher feſtgeſtellt wird, daß eine 25 Jahre alte Unterlehrerin in chren Bezügen um 1077 Mark zurückbleibt hinter dem gleichaltrigen Unterlehrer Die Mannheimer Anterlehrerin, ſo heißt es weiter, lebt unter den völlig gleichen Ver⸗ hältniſſen wie der Mannheimer Unterlehrer. Sie hat den gleichen Amtscharakter und die gleichen Pflichten Die wirtſchaftlichen Nöten der Uebergangszeit treffen ſie in der gleichen Schwere wie den Unter⸗ lehrer und den Arbeiter. Wenn die Bezüge der Unterlehrer denen des Arbeiters gleichgeſetzt werden, die Vezüge der Unterlehrerinnen aber nicht, ſo bedeutet das für die Unterlehrerinnen eine empfindliche Zurlckſetzung. Der Unterlehrer war im Schulgeſetz von jeher ſtets Der Unterlehrerin gleichgeſtellt und es kann deshalb auch nicht in der Abſicht des Stadtrats liegen, die geſetzlich geſicherte Gleichſtellung der männlichen und weiblichen Lehrkräfte hinfällig zu machen. Die Geſamtlehrerinnenſchaft Mannheims wendet ſich daher mit der Bitte an den Stadtrat, die Unterlehrer mit den Unterlehrerinnen gehaltlich gleichzuſtellen. Die gleiche Bitte richten die Handarbeits⸗ und Haus⸗ haltungslehrerinnen an den Stadtrat. Von den Kanzleibeamtinnen iſt ebenfalls eine entſprechende Vorſtellung eingelaufen. Durch eine Darſtellung der Bezüge der ledigen männlichen und weiblichen Angeſtellten wird beſtätigt, daß die Unterlehrerin dem Anterlehrer gegenüber weſentlich ſchlechter geſtellt iſt Aehnliches gilt von den Kanzleibeamtinnen. Andererſeits iſt zutreffend, daß bisher ein Unterſchied inbezug auf Vorbildung, dienſtliche Anforderungen und Gehalt zwiſchen Unterlehrer und Lehrerin nicht gemacht wurde. ſodaß die vorgebrachten Bründe Beachtung verdienen. Dagegen beſtehen beim Kanzleiperſonal keine beſtimmten Vorſchriften über eichheitliche Vorbildung. In dem ſtädtiſchen Gehaltstarif iſt auch anſt eine gleiche Bezahlung der weiblichen Kräfte nicht vorgeſehen; ühre dienſtlichen Obliegenheiten ſind von denjenigen des Beamten oft verſchieden; in einer großen Zahl von Fällen werden von den weiblichen Kräften mehr rein mechaniſche und leichtere Dienſte ge⸗ leiſtet, die eine Gleichſtellung mit den männlichen keineswegs recht⸗ gen. Eine allgemeine Regelung wird nicht am Platze ein. vielmehr wird die für den Vollzug der Auguſt⸗Beſchlüſſe ein⸗ geſetzte Kommiſſion Entſcheidung zu treffen haben, ob und inwie⸗ weit in den einzelnen Fällen eine Gleichſtellung mit dem Beamten erfolgen kann. Ob der Staat, bei dem die Beamtenvertretung gleichfals um Aenderung der als Härte empfundenen Rege lung Rachgeſucht hat, ſeine beſchränkenden Beſtimmungen aufheben wird, —7 heute noch nicht feſt. Gleichwohl wird die Stadt ihrem bis⸗ rigen Grundſatz der gleichen Behandlung der Unterlehrerinnen mit den Unterlehrern nicht untreu werden können; für eine Rück⸗ wirkung freilich ſcheint genügender Anlaß nicht zu beſtehen, da die Stadt ſich auf das Vorbild des Staates berufen kann; vom Beginn des kommenden Jahres aber iſt die Gleichſtellung herbeizuführen. Für die Regelung kommen in Frage: 143 Unterlehrerinnen, die kine Ergänzung auf den Vezug des Unterlehrers von 5856 M. er⸗ lten, 16 Handarbeits und Haushaltungslehrerinnen, die auf den ezug des Arbeiters der 2. Lohnſtufe aſſo 5543., 6 weibliche Kanzleibeamten in G2, die auf den Bezug des Arbeiters der 1. Lohnſtufe mit 5856., 34 weibliche Kanzleibeamten in H 1, die auf jenen des Arbeiters der Lohnſtufe 2 mit 5543 M. zu ergänzen 5 kommen noch 130 Aushelferinnen in Betracht, von en mit rein mechaniſchen Arbeiten beſchäftigt ſind, alſo künf⸗ 0 einen Mindeſtbezug von 5230., d. i. den Lohnbezug des rbeiters der 3. Lohnſtufe erhalten, während der Reſt den Gehacts⸗ d. h. auf den Lohnbezug des Ar⸗ e zu ergänzen ſein wird. Die An⸗ von ungefähr 300 000.“ verur⸗ deiters der 2. und 1. Lohnſtu — wird einen Aufw achen. Berliner Theater. „And Pippa kfanzk“ bei Reinhardk. Otto Bruhm holbe aus den Menſchen auf der Bühne das Wunderbare. Wenn der Märchenhans, der Glücksträumer Michel Hellriegel, die unſagbare Muſik der Eiszapfen vernimmt, läßt nun der Reinhardt'ſche Regiſſeur(Felix Holländer) die Orcheſtermuſiker in Tätigkeit treten. Und ſind doch ſogar Geigen und Harfen viel * irdiſch für die Muſik der ſchweigenden Winternacht in den rgenl Aber dieſe Ausdeutung un) Ausnußuna iſt das Kenn⸗ zeichen der neuen Inſzenierung. Wurde der Sinn der allzu alle⸗ goriſchen Dichtung klarer, Nein. Die Poeſie verdunkelte ſich und mit ihr ſagar der Gedanke von der Polarität des Erdhaften(der Nieſe Huhn) und des himmliſchen Lichters(Klein⸗Pippa). Ge⸗ iſt alles. Wenn aber Pippachen gefühllos iſt? Jzde, die nach Orloff käme, hätte es ſchwer; nicht, daß die Orloff als Kapazität en ſich außer Vergleich ſtand. Nur gerade die Pippa war ihr ge⸗ ſchrieben, aus ihr heraus gedichtet. Doch das war zu ſehen, ohne nach dem Urbild zu ſchielen: die Elſe Eckersberg hatte albenfalls der kleinen Pippa kindliches Figürchen: keineswegs deren kindlichen Züge und keinesfalls einen Hauch der Pippaſeele. In armen Fähnchen läßt der Dichter das Kind aus Venedig, zer⸗ brechlich wie venezianiſch Glas, durch Schnee und Eis des deut⸗ 8 Unſere Pippa nahm es Wörtlich, und nur bunte Fahnen, eigentlich nur Fahnenbänder flatterten um ihre Hüften. Ich verkenne nicht den Reiz ſchöner Frauenbeine, doch die einzige Poeſie des traumhaften D ſind ſie beileibe nicht, ſollen ſie nicht ſein! Um die unheiligen Mienen der Eckersber ſpielte ein un⸗ gläubiger, ein ungewollt ſpöttiſcher Zug, der allen Glauben lähmte; und es ſchlug kein einziger Herzenston an die Seelenmembrane des ufhorchſamen. Eine nicht empfundene, eine unbeſeelte, materiali⸗ erte, von der Darſtellerin nicht verſtandene Pippa. Wie hätte denn uptmanns lichter Spuk in ſolcher Banaliſterung vom Zuſchauer ffen werden ſellen? Daß Elſe Eckersberg auf ihrem Sebiet, welblicher Gamin, eine köſtliche Spezialität iſt, bleibe ihr unbenom⸗ men.— Noch ſchlimmer(wennmöglichl) war die andere Enttäuſchung. Den alten Wan, da⸗ mythiſche Weſen, lernte keiner von Buch oder ſihne wahrhaft kennen, dem nicht einſt Oskar Sauer in der dünnen rgesluft begegnet war. Das ſtille Wort, der 99 Blick: Geiſt, das eworden mar.. Und nun: Ludwig irchenſänger! Der lebensfremde Dekla⸗ Mator! Der hochſtelzige Vedeutſamkeitsonkel!l Eine peinliche Ange⸗ legenheit.— Rettung wurde der ſorgſam vorbereiteten, aber in der Kuptſache verdorbenen Aufführung von zwei Gerechten. Ja, der A dene 5 gs kam— ohne Schminke u. Vorſatz— aus Nüliner, der rezitierende den 28. Dezember, jeweils halb 8 Poſtverkehr nach dem Saarſtaat. Der Handelskammer Mannheim iſt über den Poſtwerkehr nach dem Saarſtaat folgende Mitteilung zugegangen: Der franzöſiſche Zolldienſt im Saarbecken wird nach Mit⸗ teilung der franzöſiſchen Behörde unmittelbar nach der Rati⸗ fizierung des Friedensvertrages in Wirkſamkeit treten. Von dieſem Zeitpunkte ab ſind ſedem in Deutſchland aufgelieferten Pakete nach Orten des Saarbeckens beizufügen 1 Zollinhalts⸗ erklärung in deutſcher, 1 in franzöſiſcher Sprache und 1 Ur⸗ ſprungszeugnis(franzöſiſche Sprache bisher nicht verlangt). Die Beifügung des Urſprungszeugniſſes iſt nur dann erforderlich, wenn zollfreie Einfuhr ins Saargebiet beanſprucht wird. Fehlt es, ſo wird der Inhalt nach den franzöſiſchen Zollbeſtimmungen behandelt. Ueber die Erforderniſſe der Urſprungszeugniſſe iſt hier bis ſetzt folgendes bekannt geworden: die in Deutſchland ausgeſtellten Beweiszeugniſſe müſſen von den franzöſiſchen diplomatiſchen Agenten, ſobald welche vorhanden ſind, viſiert ſein; bis dahin werden ſie viſiert von den in verſchiedenen Städten(Mainz, Ludwigshafen, Crefeld, Aachen, Köln, Koblenz, Trier) des beſetzten Rheinlands dienſtleitenden franzöſiſchen oder alliierten, ökonomiſchen militäriſchen Abteilungen oder von den Gemeindebehörden. die vom rechten Rheinufer kommenden Waren werden nur die amtlichen, von Zollämtern unterzeſch⸗ neten und mit ihrem Siegel verſehenen Anmeldungen ange⸗ nommen. Die von den Handelskammern oder von den ſtädtiſchen und bürgerlichen Aemtern herkommenden Anmeldungen müſſen von den franzöſiſchen oder alliſerten Militär⸗ oder Zivilbeamten viſiert ſein, welche für dieſe Gegenden mit amtlichen Miſſionen für Handel und Induſtrie beauftragt werden können. Ein Verzeichnis der Poſtorte im künftigen Saargebiet kann auf der Handelskammer eingeſehen werden. Der„goldene Sonntag“. Es klingt wie bittere Jronie, wenn man heute noch vom golde⸗ nen Sonntag ſpricht. Wer hat denn heute noch die Goldſtücke, die in den Friedensjahren ſich in ee Zahl in den Kaſſen der Ge⸗ ſchäftsleute verſammelten? In den weitaus meiſten Fällen die Schieber, die durch ein koloſſales Aufgeld die ganz Schlauen nötigen, den ſorgſam gehüteten herzugeben. Das Geld klingt 5 on lange nicht mehr im Kaſten. Das wenige Metallwechſelgeld aus Eiſen und Aluminium Hict nicht. Die Papierſcheine machen von der ſchmutzigen Mark bis zum gepflegten Tauſender. ir hoffen, daß die Mannheimer Geſchäſtswelt geſtern abend recht viel Zeit zum Sortieren und Zählen der verſchiedenen Scheine benbtigt hat. Wenn es auch nur Papliergeld 5 ſo hat es doch den gleichen Wert für den Produzenten und Verkäufer der Ware wie für den Verbraucher. In den Straßen herrſchte den ganzen Nachmittag über wieder ein äußerſt reges Leben. Der Hauptverkehr konzentrierte ſich auf Breiteſtraße und Planken. Hier mußte man ſchon die Fahrbahn aufſuchen, wenn man ſchnell gegen den Strom ſchwimmen wollte. Die ee früh einſetzende Dunkelheit erinnerte daran, daß wir den Vortag des kürzeſten Tages des Jahres hatten. Schon in der fünften Nachmit⸗ tagsſtunde mußte in den Geſchäften das Licht angezündet werden. Für das Beſichtigen der Waren war die frühe Dämmerun recht un⸗ vorteilhaft. Die 0 605 dürfen lt. behördlicher end nicht beleuchtet werden, und ſo lag manche verführeri ch lockende Auslage eſchäfte offenhalten im Dunkeln. In der letzten Stunde, in der die durften, leerten ſich denn auch ſchnell die Straßen. Die Dichter ſingen gern von dem Frühling, der mit Brauſen ſeinen Einzug hält. Diesmal hat der Winter dieſe geräuſchvolle Art des Einzugs gewählt. Die Sonne blitzte 7 um die Mittagszeit nur für Augenblicke durch regenſchwere Wolken Aber es war we⸗ nigſtens bis zum Abend trocken. Aber dann ſetzte Regen ſich kurz vor der Polizeiſtunde ein föhnartiger Sturm die längſte Racht. Das Tagesgeſtirn wendet ſich morgen noch durch die Straßen heulte. Gewöhnlich beginnt der Winter nach dem Kalender am 21. Dezember. Diesmal nimmt er am 22. Dezember— Anfang. Die Sonne erreicht heute ihren niefſten. Stand füdlich des Aequators und beſchreibt den kür⸗ zeſten 19 Wir haben demnach heute den kürzeſten Tag und die längſte Nacht. Das Tagesgeſtird wendet ſich nun wieder nach Norden(Winterſonnenwende) Für unſere germaniſchen Vorfahren war das Neuerſtehen des Sonnenlichtes der Anlaß zu einem großen reudenfeſte, dem Julfeſte, das ſie mit der geweihten Nacht, der elhnacht begannen und dann 12 Tage lang Die chriſt⸗ liche Kirche, die einſah, daß ſich unſere Altvorderen ihre Feiern nicht nehmen ließen, verlegte aus dieſem Grunde ihr Chriſtfeſt auf das Julfeſt. Darum ſteckt in unſerem heutigen Weihnachtsfeſte mit ſeinen uralten Bräuchen noch ein gut Teil der einſtigen germaniſchen Win⸗ terſonnenwendfeier. Hoffentlich bekommen wir nun recht bald ſon⸗ nigere Tage, damit in Gemeinſchaft mit der wieder zunehmenden Tageshelle der Lichtverbrauch merklich abnimmt: denn es hat keinen Zweck, daß der Himmel bedeckt bleibt, ohne das für die Verbeſſerung des Rheinwaſſerſtandes ſo ſehr erwünſchte Naß herunterzuſchicken. Weihnachtsfeiern der Anabenhorte. Alljährlich feiern die Mannheimer Knabenhorte— es ſind 16 an der Jahl— am Sonntag vor dem Feſte Weitnachten in den einzelnen Schulen. Dem Berichterſtatter iſt es ſtets eine liebe Pflicht, einer Hortfeier in ihrer ſchmuckloſen, herzgewinnenden Einfachheit beiguwohnen. Ein Weihnachtsbaum, liebevoll ge⸗ ſchmückt, wenn auch nur— der Not der Zeit gehorchend— mit ſpärlichem Kerzenlicht umſtrahlt, darunter ein Halbhundert mun⸗ ein, zu dem geſellte, der nun wieder nach dem Märchen und aus der Wirklichkeit und von Gerhart Hauptmann. Emil Jannings als Ungeheuer Huhn: maſſig, wuchtend, elemen⸗ tar. Wäre die Gemeinde um der zwei Gerechten willen bibliſcher Be⸗ gnadigung ſicher, ſo hieße ihr Kennwort doch„Sodom und Go⸗ morrha“. Es gab Beifallsſtürme. Gerhart Hauptmann und die Schau⸗ ſpieler hatten lebhaften Hervorrufen zu folgen. Hermann Kienzl. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Tbeaternachrichten.) Am Montag, den 22. Vezember, wird im Nationaltheater Shakeſpeares Drama„König Richard III. 91 5 Anfang 6 Uhr.— Am Dienstag, den 23. Dezember geht unter Wiltelm Furtwänglers muſikaliſcher Leitung Hans fitzners„D 8 Ehriſt ⸗ elflein“! als 4. Volksvorſtellung in Szene.— Die nächſten Wieder⸗ holungen des bisher ſtets vor ausverkauftem Hauſe aufgeführten Märchen⸗ ſpiels„Das neugierige Sternlein“ finden am 28. und 24. De⸗ zember ſtatt.— Die Proben zur Erſtaufführung der vom Intendanten neu bearbeiteten Parodie⸗Oper„Prinze[ſin von Trapezunt“ von Jacques Offenbach haben degonnen. Die Aufführung wird in den erſten Tagen des Januar ſtattfinden. —(Tas erſte öffentliche Auftreten des Mannheimer wird im Rahmen der ſtädtiſchen Weihnachtskonzerte im Nibe⸗ lungenſaal erfolgen, die diesmal, da der zweite Feiertag in Wegſau kommen muß, auf den 25. Dezember und Sonntag, hr abends anberaumt ſind. Der von Kapellmeiſter Robert Hernried dirigierte gemiſchte Chor, deſſen Haupt⸗ aufgabe die Pflege des Volksliedes iſt, und der ſich angeſichts der lurzen Zeitſpanne ſeines Beſtehens ohnehin an größere Werke nicht würde heran⸗ wagen können, eröffnet die reichhaltigen Feſtprogramme, an deren Aus⸗ führung jeweils vier Soliſten, Orgel und Orcheſter beteiligt ſind, mit zwei Weihnachtsliedern a capella, und zwar mit einer Jugendarbeit Robert Hernrieds und einem von dieſem vierſtimmig geſetzten Chor Unter'm Weihnachtabaum“, der dem reichen Liederſchatz der„Schloraffta“ ent⸗ nommen iſt. —(Nannteimer Altertumsvetein, Vaterlänviſches Muſeum.) Der Mannheimer Altertumsverein ſteht an einem kritiſchen Wendepunkt ſeiner Entwicklung. Sein Aufgzabenkreis iſt weit umfangreicher als derjenige der meiſten äbnlichen Geſellſchaften anderer Städte. Denn er iſt zugleich unſer heimatlicher Geſchichtsverein und der für die de kulturgeſchichtlichen u. kunſtgewerblichen Sammlungen tätige Muſeums⸗ verein. In vieljähriger, mübſamer Tätigkeit hat er hochbedeutende Sammlungen geſchaffen, deren Unterbaltung und faſt 15 auf ſeinen Schultern ruht. Er gibt Veröffentlichungen älziſche und Mannheimer Geſchichte beraus, veranſtaltet Ausgrabungen, Vorttäge, Sonderausſtellungen uſw. und baf damit auch auswärts große Anerkennung gefunden. Er erwartet, daß ſeine Bemühungen, die bis ſeßt leider eng zuſammengedrängten Sammlungen in größeren und würdigeren Räumen des Schloſſes aufſtellen zu können, ſich recht bald verwirkſichen laſſen werden. Mit den ihm zur Berfügung ſtehenden Mitteln ſind ſeine waalſeuigen aicl zn Peis iftgen, wael z0l ber zetigen Gehben- terer und lebensfriſcher Hortzöglinge mit erwartungsvollen Ge⸗ ſichtern, und das Ganze umrahmt von den von tätiger Menſchen⸗ liebe bedeckten Gabentiſchen— ein Bild, ſo ſchön in ſeiner unge⸗ ſchminkten Natürlichkeit, daß es das Herz eines jeden Menſchen⸗ freundes im Sturme erobern muß. Uns Erwachſenen wird es dann warm ums Herz, wenn die hellen Knabenſtimmen„O, du fröhliche“, oder„Ehre ſei Gott in der Höhe ſingen, ſi⸗ghaft, kernig, zukunftsverheißend— ein Symbol für künftiges Werden, das ſich uns in die Seele ſenkt, daß, wenn auch der Winter noch ſo dräut, für das deutſche Volk doch wieder Frühling werden wird! In dieſem Jahre führt uns der zur Feier des Knabenhortes VII in der Wohlgelegenſchule. Eine Paraphraſe über„O, du ſelige“, hübſch geſpielt von einem jugend⸗ lichen Trio(2 Violinen und Klavier) eröffnete das Programm. Es folgten Vorträge einiger Jungen vom Knecht Rupprecht, vom Weihnachtsbaum und von den Weihnachtsglocken. Dann huben unter Hauptlehrer Martus' leiner der beiden Hortleiter) Leitung ganz ſachte 50 Knabenſtimmen„Stille Nacht, heilige Nacht“ an. „Chriſt, der Retter, iſt da“— klana es ſubelnd. In die aus- klingenden Akkorde ſpann Herr Stadtwikar Groß die Melodie von dem hohen Liede der Menſchenliebe. Er verwies auf die all⸗ gemeine innere und äußere menſchliche Not, die das Weihnachts⸗ feſt heuer umgibt, daß wir aber indes immer wieder unter uns ſchauen ſollen, um nicht zu verzagen— daß wir den Blick nach Wien lenken ſollen, wo hungernden Kindern auch die beſcheidenſte Gabe des Chriſteindleins in dieſem Jahre vorenthalten bleibt, mährend man bei uns den Kindern wenigſtens eine kleine Freude gönnen kann Herr Oberlehrer Niſterer gedachte in kurzen Worten des verdienten Obmanns des Bezirksausſchuſſes, Herrn Brauereidirektors Hoffmann, den der Hort infolge Wegzugs von Mannheim leider verlieren müſſe. Bei ihm habe der Hort ſtets ein offenes Herz und eine offene Hand gefunden. Der Dank des Hortes begleite Herrn Direktor Hoffmann nach ſeinem neuen Wohnſitz am Bodenſee. Der Redner dankte zum Schluſſe den übrigen Freunden und Gönnern des Hortes für die geſpendeten Gaben und beſonders den beiden Hortleitern, den Herren Haupt⸗ lehrer Martus und Otto Müller, für die erfolgreiche Arbeit im Sime der Hortbeſtrebungen. Dann folgte die Gabenvertei⸗ lung. Die Zöglinge durften ſich die Sachen ſelbſt von den Tiſchen holen. Einige Muſikſtücke beſchloſſen die Feier, die bei den kleinen und großen Teilnhmern reine Freude hinterließ. 2 Die ehemaligen firiegskinderhorte, die als eine der unentbehrlichſten Einrichtungen mit in die Frie⸗ denszeit herübergenonmen wurden und als Kinderhorte gegen⸗ wärtig etwa 500 Kindern tagsüber das Elternhaus erſetzen, ver⸗ einigten ſich Samstag nachmittag in der Turnhalle der Peſtalozzi⸗ ſchule zu einer gemeinſamen Weihnachtsfeier. Tags zuvor murde ſchon das Augenmerk wieder einmal auf ſie gelenkt, als ſie die Ausſtellung des Hausfrauenbundes um einen ſtarkbeſchickten Raum bereicherten, in dem man eine bunte Fülle von allerlei nüt⸗ lichen oder dem Spiele dienenden Dingen ſehen konnte, die alle da⸗z gemeinſam hatten: reſtloſe Ausnützung primrioſten Materials bei geſchmackvollſter, geläutertem Bedürfnis entſprechender Verwen⸗ dung. Doch zur Weihnachtsfeier! Sie war ergreiſend für jeden, der das Herz am rechten Fleck hat. Immer und immer hatten dieſe armen Kinder in den Horten ihren Weihnachtsbaum geſchmückt ge⸗ funden, dieſes Mal war es aber eigentlich der erſte Friedensweih⸗ nachtsbaum, um den ſie ſich ſcharten mit glänzenden Augen und erregungsroten Bäckchen, Und Chriſteindchen halte mit ſeinen Eng⸗ lein Veigg gearbeitet und jedem einzelnen ſein Päckchen zurecht gelegt. as darinnen war? Ein ſelbſtaefertigter Schieber, ein großes Stück Lebkuchen und in aparten Sparbehältern ein Fünf⸗ markſchein. Vorher aber gab es für die großen Gäſte etwas zu ſehen und zu hören. Die Kinder machten allerliebſte Turnſpiele, führten zwei waſchechte Bauerntänze mit Fiedel und Zieh⸗ „ auf und zeigten dann ihr fleißiges Bemühen einem hübſchen Weihnachtsſpiel. NRoch manch andere Gabe wurde geboten von den Kindern, die ja für uns Erwachſene ſaſt immer die Gebenden ſind. Wir können von Einzelheiten nicht reden, man muß dabei geweſen ſein, um zu empfinden, wie weihnachtlich es cinem ums Herz wird, wenn man die erwartungsvollen Kinder vor dem Lichterbaume ſieht und von draußen her aus friſchen das alte Lied erklingt:„Vom Himmel hoch, da komm er Damit es auch wirklich feſtlich zuzing, gab es nach der Feier in den einzelnen Horträumen an tanngeſchmückten Tiſchen Kakas und Gebäck. Sie ſind wie eine große Familie. Die inderhorte, die Leiterinnen und Helferinnen ſind die Vizemamas der vielen Kleinen, deren Mütter dem Verdienſt nachgehen müſſen und drum tansüber keine Zeit für ſie haben. Und mehr als das, die Horte ſorgen nicht nur für das ſeeliſche Wohl der Kinder und ſuchen Ge⸗ ſchicklichkeit und Geſchmack zu wecken und zu fördern, auch das leid⸗ liche Wohl laſſen ſie ſich angelegen ſein. Dieſe Art Kinderfürſorge hat ſich unenibehrlich gemacht und es wäre zn wünſchen, daß der Abbau der Zentrale für Kriegsfürſorge ihr nicht den Schlußſtein ſetzt, ſondern ihr neue Entfaltungsmöglichkeiten gegeben werden. p. *Ernannk wurde Oberſtationskontroſleur Otte Stetter u Ettlingen zum Bahnverwalter. In den Anheſtand verſetzt wurde Oberſu zſekretär Karl Edin⸗ 0 e 9 8 55 Amtsgericht Tauberbiſchofsheim ſeinem Antrag entſpre⸗ end. HBeigegeben wurde Berwaltungsaktuar Wilbelm Werner in Schwetzingen dem Bezirksamt Schweßzingen. wertung. Seine Tätiskeit muß unbedingt mehr Unterſtütßung beanſpruchen als ſie bisher gefunden hat. Wenn ihm nicht bald weitgehende Hilfe hochherziger Gönner wird, iſt ſein Weiterbeſtehen und damit die Zn⸗ kunft des Vaterländiſchen Muſeums in Frage geſtellk. Hoffentlich wird der in dieſen Tagen verſandee Werbe⸗Aufruf dem für Mannheim unent⸗ behrlichen Verein neue Mitglieder gewinnen und ſeinen für die einheimſche Kulturpflege außerordentlich wichtigen Beſtrebungen größere private Geld⸗ ſpenden zufſhren. Da dieſer Aufruf beſonders auch an auswärtige Mannheimer gelangen ſol, wird gebeten, geeignete Adreſſen dem Vor⸗ ſtand des Altertumsvereins(Schloß) zukommen zu laſſen.(Siehe auch die Aufforderung im heutigen Anzeigenkeil.) —(Die Gemälde⸗Ausſtellunz Gebruder Duch hat in ihrer Weicnachts⸗ ausſtellung Werke von H. Thoma, J. W. Schirmer, G. Schönleter. N. Mathes, L. von Hagen, ſowie drei neue Gemälde von Lulu Stohner. Gleich⸗ zeitig zeigt der Karksrutzer Maler Hermann Woebel eine Sonderausſtellung mit 12 neuen Werken. Das Graphiſche Kabinett bringt u. a. Original⸗ Radierungen von H. Thoma, L. Corinth, M. Slevogt, A. Haueiſen, M. Klinger, S. Frank, Kupferſchmidt, W. O. Graf. Die Ausſteſlung iſt ſehr gut zuſammengeſtellt und beſteht aus Werken nur erſter Qualitäten, * —(Ein„Bfälziſcher Theaterkulturverband“) hat ſich hafen gebildet. In einem Inſerat wird der Satzungen des Geſanttverbandes wöre verpflichtet, den Ortsverein Ludwigshafen derholter Erinnerung nicht verband“ gebildet. in Ludwigs⸗ u. d. mitgeteilt: Nach§ 9, 3. 5 der Ortsverein Mannheim längſt zu gründen. Da dies trotz wie⸗ geſchah, hat ſich der„Pfölziſche Theaterkultur⸗ Literatur. — Ein genoſſenſchafllicher Verlag) curde in München, Saphienſtraße 3, unter dem Namen„Beraperlog' gegründet; ſeine Schöyfer und Mitslieder ſind Schriſtſteller, Maler, Grapbſker Bergſteiger. Bergfreunde und Win erſportler, deutſche, öſterreichiſche und Schweizer führende Perſenlichteiten, die es ſich zur Aufgabe gemacht haben, eine Sammel⸗ und Aflegeſtätte des geſamten alpinen Schrifttkums und der verwandten Gebiete(Sport, Volks kunde, Heimatliteratur) zu ſchaffen und das gute alvine Buch den weiteſten Kreiſen, vor allem auch der Jugend, zuganglich zu machen. Der Verlag hat die fübrende Winterſvortzeitſchrift„Per Winter“ und die vielgerühmte„Deutſche Alnenzeitung“ erworben, die beide demnächſt in neuer Geſtalt erſcheinen werden. Eine große Zahl der bekannteſten alpinen und winterſvortſichen Lehr⸗ und Leſe⸗ bücher hat der Berlag erworben und in Neuausquben in Druck ge⸗ geben. Vorbereitet werden verſchledene graphiſche Mappen und ein paar treffliche Verqbücher, die bei ihter ſiterariſchen Höh⸗ überall Beachtung und gute Aufnahme finden werden. Die HJerausgabe einer groß angelenten Sammlung der„alvinen Klaſ. ſiker“, ferner einer Jugendbücherei und einer umfaſſenden S i die mächſte Auignbe der —— 58 —— 5 5 4 1 1 10 —— — Seſte. Nr. 591. Montag, den 22. Dezember 1919. Weihnachtspakete nach Oeſterreich. Auf Veranlaſſung der Handelskammer hat der Beauftragte des Reichskommiſſars für Aus- und Einfuhrbewilllgung das Hauptſteueramt ermächtigt. Lilebesgabenpakete bis zum Gewicht von 5 Kilo mit Eß⸗ und Gebrauchswaren nach Deutſch⸗Oeſterreich bis zum 1. Januar 4020 ohne beſondere Ausfuhrbewilligung zuzulaſſen. Die Prüfung der Cigenſchaft der Sendung als Liebesqubenſendung obliegt der Hollſtelle. Eine entſprechende Befürwortung der Handelskammer erübrigt weitere Prüfung. Anträge ſind an das Büro der Kam⸗ met, Börſe, Zimmer 7, zu richten. Der Arbeilgeberverband des Einzelhaudels in Mannheim hat mit den beteiligten Angeſtellten⸗Organiſationen unter dem Dezember ein Abkammen getroffen, wonach auf die beſtehenden Tarifſäge eine monatliche Teuerungszulage von 40 Prozent mit Rückwirkung vom 1. Oktober d. Is ab bezahlt wird. Die für die Monate Oktober bis Dezember d. Js fällige Zulage haben die Angeſtellten in einem Beträge ſofort ausbezahlt erhalten. Der eigentlich am 31. Dezember 1919 abgelaufen war, iſt bis 31. März 1920 verlängert worden. Auf Merheiratete, Wit⸗ wen und Kriegsbeſchädigte iſt in beſdnderem Maße Rückſicht ge⸗ nommen worden. Das Feſt der fübernen Hochzeil begeht heute Herr Spengler⸗ meiſter Jakob Lidy mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Luſtinger Spielipian des Natlonal-Theaters Naeues Thenter Srrate f 3 Vorstellung 1 Votstellung 1 22. M. 20 A Kömig Richatd Ill. 6 23. D. 27 1 Das neugierige Sternlein3 4. Volksvorstellung Dus Christeiſlein 6 24..28 f. Das neugierige Sternlein 3 28. D. 29 l. 1. Jugend 2½ Die spanische Fllege 616 30 1 Die Zauberſlöte 6 26. F. 31 Kfl. 1 Die drei Zwillinge 2 Bardier von Sevilla 6½ 14321 Nach Damaskus 5 27. 8. 33 l. I Das-neugierige Sternlein 5 28. S. 2. Voimittagsaufführung Qeselischanstänze 15 4 218 Alda 5 Die spanische Fllege 6½ vergnügungen. . KAnftlerſdeater„Apollo“. Rur noch heute und morgen Abend ck vom Riedhof“. Mittwoch bleibt das Theater geſchloſſen. Der VBorverkauf für die beiden Weihnachtsfeiertage hat bereits ſchon degonnen. Kabarett Rumpelmaper. Der beliebte Wiener Komiker Leo Beiiet, welcher mit ſeiner Chineſen⸗Ballade und ſeinem„Böhmiſchen 0“ allabendlich die größten Erfolge erzielt, erhielt in anbetracht ſeiner Erfolge einen Ehren- und Benefiz⸗Abend für 5 Montag be⸗ willigt. Der Künſtler hat es verſtanden, ſich in kurzer Zeit einen großen Anhängerkreis zu gewinnen, und ſo iſt durch dieſen Abend ſeinen Freunden Gelegenhen geboten, den luſtigen Wiener auszuzeichnen. Nus Cudwigshafen. p Einer. auf die Spur gekommen iſt nach einer Meldung der„Pfälz. Poſt“ der Lebensmittelüberwa⸗hungsdienſt in Ludwigshafen. Am 16. Dezember ſollen 12 000 Zentner Hafer aus den„Pfälziſchen Lagerhäuſern“ in Schiffe für Straßburg und aurburg eingeladen worden ſein. Der für elſäſſiſche Firmen be⸗ ſtimmte Hafer wurde beſchlagnahmt und bei der Staatsanwaltſchaft das Verfahren gegen die Schuldigen eingeleitet. Jagdpreiſe. Die Jagd des Vorder⸗ und Hinterwaldes in Edenkoben, die bisher eine Pachtſunme von 1100 M. einbrachte, iſt auf neun Jahre um einen Pachtpreis von 16 500 M. an dr. Raſchig⸗Ludwigshafen vergeben worden. Das bedeutet das Fünfzehnfache der bisherigen Pachtſumme. p Aus der Haft enklaſſen wurde der hieſige Fabrikant, Geh. Kommerzienrat Anton Faſig, Inhaber der Türen⸗ und Fenſter⸗ fabrik Hch. Faſig u. Sohn in Ludwigshafen. Er wurde vor zwei Monaten auf Anordnung der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde in Saarbrücken feſtgenommen. Nus dem Lande. * Bruchſal, 18. Dez. In erſchreckender Weiſe mehren ſich im Bruchſaler Bezirk die Tabakdiebſtähle. So wurden in einer der letzten Nächte aus dem Lager einer Tabakwarengroßhandlung in Philippsburg Zigarren im Wert von 2000 Mark geſtohlen, aus einer Zigarrenfabrik in Rheinheims wurde Tabak im Wert von 12 000 Mark entwendet und aus einer Zigarrenfabrik in Wieſen⸗ tal wurde Tabak und Zigarren im Geſamtwert von 25 bis 30 000 Mark geſtohlen. Auch in Mingolsheim iſt ein erheblicher Tabak⸗ diebſtahl v⸗rübt worden. Dinglingen, 16. Dez. Auf tragiſche Meiſe mußte hier ein 14jähriges Mädchen, die Tochter des in der Krutenau wohnenden Landwirts Karl Riedlinger, der ſchon zwei Kinder durch den Tod verloren hat, aus dem Leben ſcheiden. Die Leute beſaßen einen Schafbock, der ungefähr 1 Jahr alt war, und dem Kinde, wohln es auch ging, auf Schrit und Tritt folgte. Auf dem Heimweg vom Felde, vor ungeſähr 8 Tagen, ſtieß das Tier dem Mädchen in neckiſchem Splel ſo mit dem Koyf in den Rücken, daß es von da ab ſtändig über heftige Schmerzen klagte und bettlägerig war Aerztliche Hilfe wurde zugezogen, aber alle Bemühungen waren umſonſt, das Rückenmark war verletzt, und nun iſt das unglückliche Weſen geſtorben. » Oſſenburg, 19. Dez. Ein in der Keſſelſtraße wohnendes Fräulein wurde auf dem Heimwege von der Sparkaſſe, wo ſie 1200 M. abgehoben hatte, von einem Manne angehalten mit den Worten: Raus mit dem Gelde. Auf dlie Erwiderung, ſie hube kein Geid, riß der Menſch ihr das Geld aus der Taſche und ſuchte damit das Weſte. Die Polizei hat bereits mehrere Verhaftungen vor⸗ genommen. * Lörrach, 11. Dez. In einer der letzten Landtagsſitzungen hatte bei 0 der Bekämpfung des Schleichhandels Miniſter Remmele mitgeteilt, daß die Staatsanwaltſchaften verſtärkt und in Lörrach eine Zweigſtelle der Staatsanwaltſchaft Freiburg er⸗ richtet werde. Mit der Verſehung dieſer Stelle iſt Amtsanwall Dr. Karl Frey in Waldshut betraut worden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. ANeuſtadt a.., 20. Dez. Der Beamte des Städtiſchen Ar⸗ beitsamtes und der Erwerbsloſenfürſorge, Herrn Anton Barth, hat ſich in vergangener Nacht in ſeinem Büro erhängt. Ge⸗ kränktes Ehrgefühl ſoll die Urſache ſein. Wegen ſeines ablehnenden Verhaltens gegenüber Arbeitsloſen ſind Klagen gegen ihn einge⸗ ſangen, die ſeine Entlaſſung forderten. Herr Barth war ein überaus gewiſſenhafter, rechtſchaffener Mann und erfreute ſich in der Bürgerſchaft größter Hockachtung. Worms, 19. Dez. Die zweite Zugentgleiſung inner halb 24 Stunden iſt Diensteg früh am hieſigen Hauptbahnhof eingetreten. Der.30 Uhr abfahrende Güterzug Nr. 8005 geriet bei der Ausfahrt troß richtiger Signaſſtellung in falſche Fahrbahn, ſuhr zum Glück mit mäßiger Geſchwindiakeit auf den Prellbock und enigleiſte. Das Fahrperſonal blieb unverletzt. Der Materlal⸗ ſchaden iſt erheblich. Eine Reihe von Wagen haben ſich vollſtändig ineinandergeſchoben. Sportliche Kundͤſchau. Alhletik. f Deuiſche Ringer im Ausland. Am 31. Dezember findet in Baſe! ein Staädteringlampf Baſel⸗ Rannheim ſtott. Vom Mann⸗ heimer Stadtverband für Athletik ſind infolge Ausſcheidungskämpfen fol ⸗ gende Ringer auserſehen: Schwergewicht: König, Andermatt; Mittel⸗ ewicht: Heßz. Oder: Leichtgewicht: Stieſel, Bettchen; Federge⸗ wicht: Schoß, Biundo. Da es das erſtemal iſt, daß ſich eine deutſche und—+ Mannſchaft gegenüberſtehen, ſieht man dem Ausgang des —— a entgegen, umſomehr als Mannheim eine aus⸗ lte Mannheims Farben ehrenvoll vertreten ſind. —————w— Staatseisenbahnen Feld ſtellt, deren Namen dafür bürgen, daß Mannheimer General-Anzeiger.(Mintag-Ausgabe.) Handei und industrie. Zur Preiserhöhung für Brot und Mehl. Der Reichsrat hat wie gemeldet, einer Verordnung über die Zahlung von Ablieferungsprämien für Brotgetreide und Kartoffeln zugestimmt. Danach soll den Landwirten, die einen bestimmten Prozentsatz ihtrer Ablieferungsschuldigkeit an Brotgetreide und Gerste erfüllt haben, eine steigende Prämie für jeden abgelieferten Zentner und den Kartoffelerzeugern ebenso eine steigende Prämie für jeden über die Hälfte ihres Ablieferungssolls gelieferten Zentner Kartoffeln gewährt werden. Die Kosten dieser Prämie belaufen sich schätzungs- weise auf eine Milliarde Mark. Um diese Kosten zu decken. wird im Gebiete der Reichsgetreidestelle der Mehl- preis um 46.50 für den Doppelzentner und dementsprechend auch der Brotpreis er höht. * Wieder einmal ein Schulbeispiel dafür, auf welchen Irr- wegen die Preispolitik der Regierung wandelt. Wenn die wirtschaftlichen Umstände nicht so traurig wären, müßhte man über dieses Possenspiel lachen. Es ist eine Preis- politik der Naivität, die keine Grenzen kennt. Man kann es damit vergleichen. wenn Kinder ein Versteckspiel treiben. wobei doch das Suchende genau weiß, wWwo das andere sich ver- borgen hält. Es scheint daß man nunmehr die Gewährung höherer Preise an die Landwirte für nötig hält; nun zieht man ihnen das schillernde Kleid der Prämie an, und hofft, daß die geborstene Zwangswirtschaft der Getreideablieferung usw. sich zugleich auch zusammen- leimen läßt. Und für die Verbraucher in der Stadt hat man auch ein schönes Sprüchlein:„Man hat sich beim Erlaß dieser Verordnung den großen Bedenken, die gegen die Preiser- höhung auf wichtige Lebensmittel sprechen, gewif nicht ver- schlossen. Die Mehrbelastung muß jedoch getragen werden, wenn verhindert werden soll, daß gegen Ende des Wirtschaits- jahres nur noch ausländische Waren zu bedeutend hoheren Preisen unerträglich sein würden.“ Das heibt, der Konsument soll sich beruhigen, daß er hôhere Preise bezahlen mub, wo- durch aber die nock teuerere Einfuhr vom Ausland nicht er- folgen mußbß! Wir werden etwas wesentlich anderes erleben. Die Prä- mien auf Getreide- und Kartoffelablieferung werden nur dazu führen, daß für den Augenblick(die nächsten Monate) mehr Getteide aus dem Lande herausgezogen wird, für den Fehl- bettrag werden wir aber in allen Fällen auf die Einfuhr angewiesen sein. Wir werden dann doch den Anschluß der Inlandspreise an die Weltmarktpreise suchen müssen, was heute durch Fortsetzung der Zwangswirtschaft auf alle Fälle vermieden werden soll. Heute hätten wir auch noch die Mög- lichkeit zur freieren Entschliebung in vieler Hinsicht, da uns der akute Mangel noch nicht an den Sohlen breunt, im Früh- jahr werden wir auch das nicht mehr haben und zu höchsten Preisen bei tiefster Valuta den Fehlbetrag kaufen odet hungernu müssen trotz Zwangswirtschaft und Prämien. Pi. Valutakommisslon und Regierung. WBerlin, 22. Dez.(Drahtb.) Das amtliche Wolfbüro ver- breitet folgende Mitteilungen der ständigen Valuta- kommission: Die Valutakommission trat im Keichsfinanzmini- sterium zu einer Sitzung zusammen. in der zunächst über die Orsanisation der Kommission und die Bildung von Unterkommissionen beraten wurde. Von mehreren Mitglie- dern wurde unter allgemeiner Zustimmung mit Nachdruck be- tont, daß die Kommission nur beratenden Charakter habe, da sie ja auf die Gestaltung der politischen und wirtschaft- lichen Verhältnisse, von denen in erster Reihe die Entwick⸗ lung der Valuta abhängt, keinen Einflub ausüben kann. Ueber- sehen darf man auch nicht, daß die pofitischen Anschau- ungen von Kommissionsmitglicdern von denen abweichen, die zurzeit ausschlaggebend sind. Es kann mithin die Kommis- sion nicht etwa für Beschlüsse, die in der Wirtschafts- und Finanzpolitik gefaßt werden, als verantwortlich gelten. Den Sitzungen der Kommission werden dauernd auller Vertre- tern des Reichsfinanzministeriums auch Vertreter des Reichs- wirtschaftsministeriums und des Reichsbankdirektoriums bei- wohnen. In der Nachmittagssitzung wurde nach der allge- meinen Erörterung die Frage der Herabminderung des Noten- umlaufs und die Regelung der Ein- und Ausfuhr an die als- bald zusammentretenden Unterkommissionen zur näheren Prüiung überwiesen. 1 Wir teilten in Nr. 388 bereits den Zusammentritt und die Namen der Bankleute mit, aus denen sich die Kommis- sion zusammensetzt. Wenn jetzt unmittelbar nach Beginn der Beratungen die Kommission das Bedürfnis fühlt, ihren beratenden Charakter und die Gegensätzlichkeit der poli- tischen Anschauungen gegenüber der Reichsregierung und natürlich auch ihren Vertretern zu betonen, 8so läßt däs tief blieken. Es soll auf den wahrscheinlichen Mißgerfols schon vorbereitet werden, daß die Männer der Regierung aus Parteigründen selbst von einer berufenen Sachverständigen- kommission sich nicht werden überzeugen lassen von dem.„was wirtschaftlich nottut“, wWweil sie eben als Parteimän- ner nicht umfallen dürfen. Wir stehen vot dieset traurigen Tat- sache, daß diese ewige Verquickung der Beurteilüng rein wirt⸗ schaftlichen Fragen mit der Politik der Bers sein wird, den wir Deutschen nicht zu überwinden im Stande sind. Wirtschaffliche Rundschau. Staatselsenbahnen und Bodensee-Dampfschiffahrt in Baden. Soeben erscheint der bekannte Jahresbericht über die und die Bodensee-Dampfschifi- fahrt in Baden, der wiederum eine Fülle Statistischen Materials über das Jahr 1918, wenn auch in gewisser Beschränkung auf die wichtissten Gebiete bringt: Die Uebersichten bieten dem Wirtschafter und Politiker viele Anresungen und beachtliche Fingerzeige. Wir sreifen folgendes allgemein Interessantes als Auslese heraus: Die Eigentumslänge der badischen Staatseisenbahnen be⸗ trug Ende 1918 1830 Km., sie hat sich gegenüber 1917 nichi vergröhert. Während die Unterhaltungsarbeiten zur Instand- setzung des Cleisoberbaues, der Bauwerke usw. àauf das aller- notwendigste beschränkt blieb, wurde die Streckenblockung fortgeführt. Neue Stellwerksanlagen sind nicht ausgeführt worden. Der Bericht erwähnt dann weiter, daß im ver- sangenen Jahre 23 Entsleisungen und Zusammenstöbe statigefunden haben, bei denen 50 Personen, darunter 23 Eisen- bahnbedienstete das Leben verloren. Aus detr Personen- und Gepäckbeförderung wurden im vergangenen Jahr 48.8 Mill., aus Exprebgut-, Milch usw. Beſörderung.7 Mill. und aus der Güterbeſörderuns nahezu 94 Mill. Mark eingenommen. Nach der Betriebstechnung wurde im Jahre 1918 nahezu 172 Mill. Mark eingenommen, während sich die Gesamtausgaben auf 183.7 Mill. Mark bezifferten. Somit ergab das Jahr 1918 einen Fehlbetresg von 11. Mill., während das Jahr 1917 1 8 einem Betriebsüberschu von 428 Mill. Mark ab- Schloß. Ergebnis der badischen Tabakernte. Nach den von den Tabakpflanzern an Baden abgegebenen und amtlich geprüften Schätzungen des voraussichtlichen Ernteertrages in trockenem(nachreifem) Zustande ist dieser kür ganz Baddlen mit 3 538 879 Kilogramm gegen 7 107 723 Kilo- sramm im Jahre 1918. also um 1 369 144 Kilogramm niedri- Zer als im Vorjahre anzuschen. * oc. Protest xegen die Preissteigerung des Nutzholzes. Iu Zell fand eine Versammlung der Sägewerksbesitzer des Wiesentals statt, in der gegen die endlosen Preissteiger- ungen des Nutxholzes Protest eingelegt wurde. Badische Bauernbank. Freibur g. 22. Dez. Der Gesamt- umsatz der Badischen Bauernbank betrug laut Jahresbericht der Bad. Bauernvereinsorganisation im Jahre 1018: 171 254 638.82 Mark gegen 100 443 732.02 M. im Jahre 1917. Immerhin war der der Umsatz 1018 um 70 810 906.80 M. größer als im Voriahre. J Konvention von Hausschuhfabrikanten. Eine Reihe der Herstellern von Hausschuhen aus der Rheinpfalz und Hessen hat sich zu einer Vereinigung zusammengeschlossen. Gelegentlich der jüngsten Zusammenkunft wurden die Tages- preise ſestgesetzt. 8 Kapitalserhöhung der Fr. Hesser Maschinenfabrik .-., Stuttgart-Cannstatt. Die Gesellschaft beabsichtigt eine Erhöhung ihres Aktienkapitals um 1 300 00 Mk. auf 2 Mill. Mark durch Ausgabe von Inhaber-Aktien von je 1000 Mark vorzunehmen. Sie hat außerdem mit der Direktion der Dis- konto-Gesellschaft Filiale Stuttgart einen Vertrag über ein Anlehen von 500 O00 Mark ahgeschlossen, für das vorbe- haltlich der behérdlichen Genchmigung%% ige Obligationen ausgegeben werden. Zur Fusjon des Elberfelder Bankvereins mit der Deut- schen Bank. In der außerordentlichen Hauptversammlung, in der etwa 100 Aktionàre mit 4053 oo Mk. vertreten waren, wurde dem Vorschlag der Verwaltung gemäß die Uebertrag- ung des gesamten Vermögens und der Aktiven zum Kurse von 136%½ auf die Deutsche Bank einstimmig beschlossen. Die Elberfelder Bank tritt in Liquidation. Das Geschäftsergeb- nis sei gut, die Dividende werde voraussichtlich 6½% be⸗ tragen. Das Angebot der Deutschen Bank sei zu empfcehlen, da der Bankverein in Anbetracht der ungünstigen wirtschaft- lichen Entwieklung seine Selbständigkeit nicht werde aufrecht- erhalten können. Personalien: Die Schuhfabrik Gebrüder Frey Mannheim hat die Abteilung Effektenfabrik mit allen Aktiven und Pas- siven den beiden Prokuristen Alfred und Ernst Frey über⸗ geben. Dieselben werden die Abteilung Ekffektenfabrik unter der Firma Frika-Schuhfabrik, Gebr. Frey fortführen. Heueste Drahtherichie Müller geht als Einkäufer nach Amerika. 2London, 21. Dez.(Eig. Drahtb., ind.) Der Berichter- statter der„Times“ in Beérlin berichtet seinem Blatt, da Dr. Kusust Müller, der frühere Unterstaatssekretär im Kaiserl. Verpflesungsdepartement, in nächster Zeit die Vereinigten Staaten besuchen wird. Der Zweck der Reise ist, ein A b- kommen zur Lieferung von Robhmaterialien zeitens Amerikas zu treflen und die Ein- und Ausfuhr zu regeln. W Berlin, 22. Dez.(Drahtb.) Der Jahresabschlul der Deutsch-Ueberseeischen Bank für 1918 weist einen Nettoge- winn von 2 763 735 Mark gegen 2821 626 Mark im Vorjahre aui. Sie schlägt, wie bereits mitgeteilt, eine Dividende von 6% wie im Vorjahre vor. Berlin, 20. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Berliner.-C. für Eisengießerei und Maschinenfabrikation(Freund) setzte in der Genetalversammlung die Dividende auf 3% fest. Durch Verttäse ist es gelungen einen nicht unerheblichen Jahres- umsatz in Pflüsen zu sichern. Falls nicht unvorherge- schene Umstände eintreten, glaubt die Verwaltung eine befrie- digende Rentabilität der Cesellschaft in Aussicht stellen zu können. Die Versammlung beschloß sodann die beantragte Er höhung des Aktienkapitals um 18 auf.6 Millionen Mark. Waren und Härkie. Nürnberger Hopfenmarkt. Orisginalbericht. b. Nürnberg, 20. Dez. In der abgelaufenen Berichtswoche wurde bei ziemlich truhiger aber durchaus fester Stimmung für prima Hopfen der Ernte 1919 Sleichwohl ob Spalter, Würt⸗ temberger oder Hallertauer oder Hôöchstpreis von 3000 Mark in mehreren Abschlüssen erreicht. Nach der nun vorliegen- den bahnamtlichen Statistik erreichten die Zufuhren zum Nürnberger Markt mit der Eisenbahn während der verflossenen drei Hauptmonate der Hopfenkampagne 1919/20 die Höhe von tund 37 000 Zentnet, während der Abgans von da mit der Bahn rund 31 000 Zentner betrug. Die Gesamtzufuhr von Sept. bis einschließlich November ds. Js. beziffert sich nach der Marktstatistik auf 24 300 Ballen(48 600 Ztr.) bei einem Absatz von 20 500 Ballen(41 000 Ztr.), so daß man mit einem Vorrat von rund 4000 Ballen in den Dezember eintrat, der sich aber täglich um ganz nennenswerte Posten verringerte. Das Ausland Kann angesichts der Wähtrungsverhältnisse leicht hohe Preise bewilligen, an die sich die inländischen Ver⸗ braucher nicht heranwagen. Die deutschen Brauereien können aber auch schon deshalb von Einkäufen abstehen, weil sie noch genügende Vorräte an alter Ware an der Hand haben. In der Berichtswoche überstieg der Umsatz mit 120 Ballen wieder die Zufuhr, die nur 30 Ballen betrug, um ein Bedeutendes. Am Waochenschlusse notierten Markt- und Ge- birgshopſen prima 2750-290 Mk., mittel 2400— 27 Mk., Spalter, Württbg. u. Hallertauer pr. 2900- 300MK., tmit tel 2500— 2800 Mk. In älteren Jahrgängen hielt die tege Nach- frage auch weiter an und es kamen ziemlich bedeutende Pos- ten zur Abgabe. Mittelhopfen wurden zwischen 300 und 800 Mark, prima 1000 und 1300 Mk. und 1918er zwischen 1200 und 1600 Mk. bezahlt. Höhere Forderungen der Kigner konnten nicht durchdringen. Schlußstimmung: ruhig— fest. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember Pogelstatlon vom batum Weie U. ½ n ectunge Sobustorins 102.18.18 14 Abends é khr Kebl.„„„%62.12.⁰³.20.16 Naohm 2 Uhr Eaxuasgagga„.00.50.98.9.01 Nacam. 2 Ubr Wannbeliům„402 223 286 267 2½ 3003 Horgens 7 Ubr Ealasn„ 6„„ E.5.7.79.-A 12 her Kauns„60 Vorm 2 Uhr Keln 252 2„„„„0 Machm. 2 Uhr vom Neckar: Hannbeis. 440% 2 290 230 28t 402 Form. 7 Uhr Hellbrennsns a7 7% 85 0⁰⁰ Vorg. 7 Uur Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 23. Dezember: Wolkig, teils heiter, vielfach Nebel. Normal temperiert. 24. Dezember: Bedeckt, naßkalt, Niederſchläge. 25. Dezember: Bedeckt, naßtalt, Niederſchläge. 26. Dezember: Bedeckt, teils Niederſchlag. Normal kemperierk. 27. Dezember: Veränderlich, kalt. Wltta-ungsbes lent. Baro- rem- Hlofste TMsebste ae erste, Tea, aotla, 4er. ertesge⸗ Dbatum Gbegen morgensen der 7 dt Aacht Aiter auf] derben. deutbt- 2. egc. dra4.] 4en en gade.. beg 18. Oeremder 154.—.8—.8——.6 atli dowölat 17. dezember 787.0—.5—0 6.8 90.0 Stl. irnd 19. Dderember 29.4—08— 13 stin bewölkt 10. derember 783.8.2 1 13.5*5 bedeckt 20 Detemder 759.8 20 25 92 40 uWA dboewölkt 21. Derembet 754.2 30.5 3 4⸗ 8 3 dedecoxkt 22. Derember 766.7 30 3⁰0 1,5.1 6 dedeokt Schluß des redaktionellen Tells. 977775 fleids, in, Abe. ode H m 4 64 Sues Hdαe-· ucdAA᷑e eeee 1 8 Za%. Sacbæ . Zb, e er een 2— „ —— / 98 2 2 Na aue F +/ 2 ˙ — 2 2 entag, den 22. Dezember 1919. Auenstag, den 23. Dezember golten ſolgende Marken: 1 Füͤr die Verbrancher. dau: Auslands⸗Margarine 200 Gramm zu M. 490 bie 88 36 in den Verkaufsſtellen—725 und Der Stammabſchnitt der Fettkarte iſt aufzube · 9. Verkaufsſtellen 901—1668. — oder BDuttermiich Für ½ Liter die Marke 96 die Marke 238 in den Verkaufsſtellen—84. G erteilung: 200 Gramm Friſchfleiſch, davon 50 Gramm in Wurſt, auf die andere Hälfte der Bolarte 125 Gramm ausl. Gefrierſteiſch. Das Gefrierfleiſch koſtet das Pfund Mt.40. Die Metzgereien ſind Dienstag, Mittwoch und Samstag geöffnet. Rcet: 2⁵0—(als Vorſchuß für Monat Januar 1920) dee Juckermarze V in den Kolonialwaren„Ver. kau sſtellen—1668. Infolge Transportſchwlerigkeiten wird ſich die Abgabe von Zucker in den Verkaufs⸗ ſtellen des Konſum-Vereins etwas verzögern. Wbergucer: 500 Gramm jür die Kindernährmittel⸗ mñrke 46 in den Verkaufsſtellen—1688. Der Preis * übrigen Sorten Mk..05. aten: 300 Gramm für die Kartoffelerſagmarke 6 in den Kolonialwaren⸗ Berkaufsſtellen—1668. Das Pfund koſtet M..18. Ausmehl: 200 Gramm für die Kartoffelerſatzmarke 7 in Piund koſtet M. 240. wet: Für je 1770 ramm die Brotmarken—2. Milchver! Am Sa den 20. wuch e 2 II. Für die Verkaukskellen. 1 Abgabe ſind bereit: Die Margarine wird in Kiſten verabfolgt. der; 1 Kal — am Dienstag. den 23. Käſe: kenferdenofrionteftellen 401—540 kann dentrale von—1 Uhr abg⸗holt werden. wahren, da auf denſelben noch Ware zur Verteilung mmt. Mer: ½ Pfund zu 75 Pfg. die Buttermarke d8 in den beträgt für das Pfund Würfelzucker Mk..08, für alle den Kolonlalwaren ⸗Verkaufsſtellen—1808. Das ſung. — wuürden 78% ſüße Voll⸗ Auslands⸗Margarine 200 Gramm zu M..90 für die Nlerkauteſtellen 728—782 und 885—1668 im Ver⸗ kaufslager O 2, 5 am Diensiag, den 23. ds von —3—5——— und genügend Geld mitbringen. zu 42 Pfig. für 5 Eierverkaufsſtellen 100 Gramm zu 96 Pig. für die Milch⸗ heute schou oder Dienstag, den 23 13. 10 bei der Milch⸗ der Vollkarte riſchſteiſch,—5 in Wurſt Pfund zu Mk. 5. d Samstag geöffnet. ———— Dezember 1919. Gegen 8.—— Narte ſe 0. Wegen Abtrennang der Marten Karte ſe ½ Ste. in den duech eten Verkaufsſtellen. Stias Stddt. Petroieumverteilungsſtelle. Stäbilſches Lebensmittelamt(. 2. 18.18 b Bom 71.—7. Dezember können auf iſte der Vollkarte Et. adnbasdee zum Preiſe von Mk..80 oder das den. 5 Sti20 Ole Verkaulsſtelen ſind Dienstag enkttage, Mittrooch Tualadung. 1en den 22. Dezember 1919, nachmittags 3 nhr Wben Bürgerausfhußſacl bez rathaufes. 1 agesordnung: 1 den Wirkungskreis der Schulkommiſfion. Krrichtung don Iſche an höheren Lehranſtalten. ſſ ſuch Mannheimer Mutterſchu des 323— 1 Neckarau. Einrichtung des Schlacht⸗ und Viehbofes. 5 Aaneig von 1— in Straßenbahnwagen. ger ung von Polizeiwachen. inſung der Einlagen bei ber ſtädti Sparkaſſe. 2 10 eenlcüſſe für— kbee⸗ und Altwaſſer, N der Teuern. Giſter 6— unen am Tage Biran im Sizungsſaal don den Herren Mitgliedern Hürgerausſchuſſez Pläne anſerdig werden. Nannbeln, den 8. Dezember 1019. Ver Oberbürgermeiſter. Stads WVIulabn Watzl eincg— die Mez unb Otte rſchhorn ung. die neu errichtete Max und Otto Hirſchhorn ⸗ iſt ein beſonderer Stiſtungsrat zu wählen, de⸗ aus ſechs Mitgliedern neben dem Vorſitzenden. Mitglieder deß Stiftungsrats ſind nach 21 des intungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuz 2 ge⸗ er Slimmgebung auf Grund einet Vorſchlagsliſte zu en, die dreimal ſoviel Namen zu enthalten dat, alz eder zu wählen ſind. Die Wahl der er⸗ auf 6 Jahre. Nach je drel Jahren tritt die Hälſte der erſtemal auf Grund einer dene nme hai zur Wahl des Stiſtungsrats in ſchen 1 mmung mit den Wünſchen der Stifter die nach chlageliſte aufgeſtellt: Brüggemann Joſef, Stadtverordneter, 999 Robert, Kaufmann, 1 Emſtädter Hermann, Rechtspraltilant, 0 er 45 Bankier, teiner Karl,. Negierungsbrat, rau Strauß, Johanna, rau Darmſtäödter, Mathilde, rmſtäbter Fulius, Privatmann, Darmſtäbeer Biktor, Altſtadtrat, erbſt Eugen, Altſtadtrat, 55 1 irſchhorn Franz. Kaufmann, 18. Frau 8 85 en, eilhelmine, 14.——* kar, Stabktat, 18. Brüch e 18. Grun Otto, Stadtverordneter, F. Kömer Herge., Stadtperordneter. da orian, Stadtverordneter. Wahl findet am Montag, deu 22. Dezember 1913, nachmitiags von—3½ Uhr maeae(N, L. Siock, Jimmer 18, ſtate; wir kaden ſügl e Die Seel- der des Bürgerausſchuſſes unter Zu⸗ eines Stimmtertels ein. Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dür⸗ au keinem Lennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein n Ablatt, ſomit ein Viertel des normalen Aklenbegens Nhters zu 4e em gtoß und von mitteltarkem Echrelb ⸗ nur ſein; ſte ſind engerbalb des Wohllezals mit dem derſenigen, welchen der Wößler ſeine Stimme eeee oder im Wege der K ansbeim den 10. Dezember 1919. Der Stadtrat. en eransſchut beruſe ich zu einer verſgng des Orisſtatuts über die Eiurichtung und tiatmäßigen Lehrerſtellen für. Geiſi⸗ Weatbewerb fur die Vebauung bes Baugeblets Schaf⸗ K. G. im Waldpark einer Entnebelungsanlage in der Kuttelei kaulicge Versſfentlchrngen der Startzemeindt eln: Für 2 Pfund Karioffeln(das Pfund zu 15 010 ſchon ab Montag. dale In der Woche vom 21.—27. Dezember kommt zur Auf die eine Hälfte der Vollkarte 1 des ſtädt. Schlacht⸗—— d reibank nfangs⸗ Aumer. 18 61120 Die itung. 1 aunbehmer Gensrat-Mgeiger. CMiegag-Abegube. 8 075 Nach lätigerer Krankheit entschlief une und Onkel, Herr Jenn Werkmeister im Alter von 43 Jahren. In tiekste Mannheim(Kobellstr.), Qulernheim, den von der Friedhofkapelle aus Todes-Anzeige. innigetgeliebter hereensguter Mann, unser lieber Schwager lorschler Dorothea Horschler zeb. Löwer. Die Beerdigung findet am Mittwoch nachmittag ½% 2 Uür rwartet rasch mein m Schmerz: 20. Dezember 1919. statt. 2 Uhr, sanft entschlalen ist. 2 Uht, Sstait. Um stille Tellnahme Verwandten, Fteunden und Bekannten die traurige Nachticht, dats mein treubesorgter Gaite, untet lieber Vater, Bruder und Onkel Rerr UDSwWald Spiffler nach jangem, mit Geduld ertragenem, schweren Leiden, heute nacht MANNTIR M(Riedfeidstr. 18). den 20. Dezember 1919. Die Beerdigung lindet am Dienstag, den 23. Dezember, Die trauerndden HMinterbliabenen. 12128 machmfttags ditten: krüh unsere liebe, Mannhelm(8 3,), den 20. Dezember 1919 Die Beerd Hindet am Leſchenhalle Todaes-Anzeige. Freundem und Bekannten die schmerziiche Mittellung, dass Samstag gute Mutter, Orossmutter und Schwisſgermutter Sokfle Schumacher WƷälue. im Alter von 65 Jahren nach längerem Leiden sanit ontschlaten int. Die trauernden Hinterbllebenen: Familie HK. Schelb Familie Joh. Sehumgcher. Dienstag nachmittag 3 Uhr von der B727& Anfladung zur Ergünzungswaßl in den Stiftungsrat der Wuard und Mas ne Stiftungsratsmitglied Arbeiterſekretär Richard Böltger bürtermeiſterannlicher Reſpizlent den Vorſitz im Stiftungs⸗ rat. Ets hat detzhalb für ihn eine 1 für die Vie Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerautsſchuß mittelt geheimer Abſtimmung, und meinſchaſtlich aufgeſtellten Vorſchlagsliſte, welche folge Nanten enthält: . Ell wanger Otto, Flaſchenbierhäublet, Stadt⸗ verordneter Dlie Wahl wird am Montag, den 22. Dezember 1910 im Kathant(N), II. Eted, Nimmer Re. 18, vergertom⸗ men; wir laden bierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ e Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dür⸗ ſen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen ein von 38 zu 42 enn groß und von mittelſtarkem Schreib⸗ papier ſein; ſie ſind außeryalb des Wahllokals mit dem eben will, handſchriftlich oder im Wege der Verpiel⸗ 09 zu verſehen. Stegs Der Giabtrat. Bitte. rat der Familie Weſpinſtiftung alljährlich in die Lage, den Zöglingen des Weſpinwaiſenhauſes, die der Liebe ſorgen⸗ berelten. Wir glauben, auch dieſesmal keine Fehlbitte zu ten, kerung wenden, die ſtets Opferſinn und ein warme; 1J—45 für unſere Walſen gezeigt hat und ein beglückendes Geflßh Roſalie Traumaun⸗Stiftung. iſt zum beſoldeten Stadtrat gewählt worden und führt als Reſtbienſtzeit, d. l. bis 28. September 1928, ſtattzufinden. zwar aufgrund der vom Stiſtungsrat und Stadteat 9 5 1. Engel Alfred, Gloſer g. Vögtle Karl, Kaufmann. nachmittags von—3½ Uhr ſchuſſes unter Zuſtellung eines Stimmzettelt ein. Quartblatt, ſomit ein Viertel deßs normalen Aktenbogenz Namen desjenigen, welchem der Wähler ſeine Stimme annheim, den 10. Dezember 1919. Edle Menſchen und Kinderfreunde ſetzen den Silſtungs⸗ Ser Eltern entbehren müſſen, eine Weihnachtsfreude zu wenn boir uns vertrauensvoll an die Nannhelmer Bevdl⸗ barin findet, auch andern eine Freude zu bereiten. Die Unterzeichneten, ſowie der Hausvater, Herr Haupt⸗ lehrer Georg Eckert, Seckenhelmerſtraße 45 ſind gerne be⸗ reit. Gaben in Geld, Spielzeug, Naturalien und dergl. in Empfang zu nehmen. Stiftungsrat der Famille e Wötiger, Stabirat, I. 3, 80; Foshag, Stadtrat. Schwetzin⸗ eimerſtraße 78; Adolf Hao, Privatmann, I. 11, 8: Judwig Keſcher, Bankdirektor, Moltkeſtraße 6; Friedeſch Rippert. R 7, 31; Anguſt Ludtwig, Ingenieur, ng 89. Wir naben für Weihnacktis-Geschenke eine Auswahl Kinderspflelzeug worurer eine vollständig ausgestettete Pungenküche eine Pupnenstube eins Mühle mit Pferdestall ein Pumnenwagen mmd Anderes in Kommisston. 12148 Semeinnutzige Möbelverwertung Geschkktsstolle O 7, 18. Tel. über Rathaus. Aepfel(-. Tnteh verkaufe heute Montag, Dienstag u. Mittwoch, kweils vorm. 10 Uhr ab im Hofe 3 1, 28, 10 Pfund von 65 Pfg an 12178 Ia. SBbirnen 10 Pfſunb von 90 Pfg. an. „g„ei,„Ein“! Alles frägt nach„Cip““ 71 B7006 erſtraße 110; Adam Jamerdin, Glaſermeiſter, Secken⸗ Luiſen⸗ Stzas Iwangs serfeigerunz. Dienstag. des 23. Dez. 1910, nachmittags 2 Ube, werde ich im Pfandlokal, Qs, 2 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Voſtregungewe 2 Schuhe, und Sonftiges. Mannheim. 20. Dez. 1919. Brande. Gerichtsvollzieher. Lindenhofſtraße 78. Für Aachenerez Bilanzaufſtellung uſw em ⸗ pfiehlt 10 pedge Kauf⸗ mann. efl. e U. W. K. 57 an die Geſchäfte⸗ ſtelle ds. Bl. 3717¹ Rleiner Sas! Ur Verſammlungen u. Tonz⸗ 5 ſowie Vobch Vereims-Lokal guf einige Tage der Woche zu vergeben. Schwetzingerſtraße 105. ameraden! Warum ſo mutles! Rafft Euch auf! Suchel Rat u. Hiiſe d. Deuiſch⸗ lands gr. Kriegerbank⸗Zeltunz „Neue Re Stuttigort. Sendet boale 918 Abreſſe! Eln Posten gsbrauehte Hausteine abzugeben. Näheres 11085 Mn en Mitlwoch nachm. zwiſchen halb 1 und Uhr eaumer Fehmuff verloren. 1 Abzugeben gegen gute Be⸗ lohnung im Fundburrau. 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