1919.— Nr. 394. 4 K. Maderno, für Lokales und den übrigen rebaktionellen Tell: gedel: dr. d. pfab, für Anzeigen i..: Karl Hügel. —— die Ankworknote der Alliierken. Berlin, 23. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Ob der Oberſte Not wirklich, wie Havas meldet, ſich bereits entſchloſſen hat, don der deutſchen Regierung die Unterzeichnung des Unveränderten Schlußprotokolls zu verlangen und die Milderung der Beſtimmungen über die Uuslieferung des Hafenmaterials erſt für päter in Ausſicht zu ſtellen, darüber iſt an Berliner amt⸗ lichen Stellen noch nichts bekannt. Man würde darin eine bedauerliche Verzögerung des Abſchluſſes er⸗ blicken, wie man auch darauf hinweiſt, daß die deutſche Regie⸗ kung durch die Entſendung der Kommiſſion unter Führung des Miniſterialdirektors von Simſon alles getan habe, um den Abſchluß der Verhandlungen zu beſchleunigen. Wenn die Entente ſich anſcheinend Zeit läßt, mit dieſer Kommiſſion in Fahlung zu treten, ſo liege die Schuld doch wahrhaftig nicht bei Deutſchland. Das Programm der Interalllierten-Konferenz in Paris. CLondon, 23. Dez.(WB.) In Beantwortung einer Anfrage krklärte Bonar Law im Unterhaus, daß die beiden wichtig⸗ ſen Fragen, die auf der nächſten Interalliierten⸗Konferenz in aris beſprochen werden, die Adriafrage und der riede mit der Türkei ſein werden. Unzweifelhaft wer⸗ den auch noch andere bedeutende Probleme zur Diskuſſion geſtellt werden. 4 Haag. 23. Dez.(WB.) Der Nieuwe Courant meldet aus aſhington, daß der Antrag des Senators Unterwood, in die ee eines Verſöhnungsausſchuſſes zur Er⸗ lungung eines Ausgleiches in der Ratifikationsfrage fefordert wird. auf die Einwände des Senator Lodge bis nach Ferien vertagt wurde. Deie Itledensverhondlungen mit Ungarn. 1 Der ungariſche Miniſterpräſident hat in ſeiner jüngſten Note an den Oberſten Rat die wiederholte Einladung zur Ab⸗ ndung von Friedensdelegierten mit der Verſicherung beant⸗ ortet, daß die ungoriſche Regierung alles mögliche veran⸗ laſſen werde, damit die ungariſchen Delegierten nach den Feier⸗ Jagen nach Neuilly abreiſen können, wobei er jedoch der Hoff⸗ 8 Ausdruck gab, daß bis dahin die Rumänen das noch eſetzte ungariſche Gebiet vollſtändig geräumt, ſowie daß die ntente Kommiſſionen in ſene ſtrittigen Gebiete entſendet aben werden, die in der letzten ungariſchen Note genannt worden ſind.— In Paris hat man nach Meldungen von dort dus der ungariſchen Note den Eindruck gewonnen, daß die Friedensverhandlungen mit Ungarn auf unbeſtimmte Zeit ver⸗ logt ſeien: das könnte indeſſen nur der Fall ſein, wenn der Oderſte Rat die in der vorletzten ungariſchen Note geäußerten Wünſche nicht berückſichtigen würde. In dieſem Falle ſcheint Nan in Budapeſt wirklich entſchloſſen zu ſein, mit der Ab⸗ ſendung von Delegierten zu den Friedensverhandlungen noch zuzuwarten. Privaten aus Budapeſt vorliegenden Berichlen 10 wird dieſe Politik durch die Auffaſſung aller nomhaften olitiker des Landes geftützt, die darin übereinſtimmen, daß die Friedensverhandlungen nur auf Grundlage einer Situation kröffnet werden dürfen, dieUngarnnichtvölligwehr⸗ os in die Hand der anderen Seite gibt, ſondern wirkliche erhandlungen ermöglicht. Milteleuropa. wex. Mien, 16. Dezember. Deer iſchechiſche Miniſter des Aeußern hat Mitteleuropa neuem entdeckt, allerbings ein neues Mitteleuropa, deſſen matürlicher Mittelpunkt“ Prag ſein ſoll, weil die Entente krkannt habe, daß die Tſchecho⸗Slowakei das„wirtſchaftlich höchſtentwickelte Land Mitteleuropas“ ſei. Im Prager aus⸗ wärtigen Amte iſt man infolge der engen politiſchen Verbin⸗ dung mit Frankreich daran gewöhnt, in jenem überheblichen one zu ſprechen, durch den man nicht nur der unwiſſenden enge des zeltungsleſenden Publikums des Weſtens am ſcherſten imponiert, haben doch Kramarſch und Veneſch auf der Pariſer Konferenz ſelbſt dieſe Methode mit ebenſo diel Ceſchick als Erfolg angewendet. Daraus mag ſich auch die Wendung gon dem„ppurtſchaftlich höchſtentwickelten Volke Ritteleuropas“ erklären. Hört man nach Prag aber genauer hin, dann rernimmt man ſorgenvollere Töne. Man hört ann, daß die Prager Politiker den Kopf voll Sorgen wegen Ungarns haben, das mit den Polen intime Be⸗ iehungen unterhalte, ſich um den Oberſten Rat in Paris n blauen Teufel ſchere und keineswegs ſich mit der An⸗ nexion der Slowatei durch die Tſchechen zufrieden geben werde; deshalb brauche man aber in Prag ein beſſeres Jerhältnis zu Deutſchöſterreich, das die Brücke dichen der Tſchecho⸗Slowakei und Südſlawien bilde, ohne die jene nicht ſebensfähig ſei; Deutſchöſterreich müſſe deshalb Fhalten werden, damit es dieſe Brücke bilde und der Achecho⸗Slowakel auch noch helfe, die Slowakei zu erhalten, ogegen die Tſchechen bereit ſeien, Deutſchöſterreich die Er⸗ erbeng Deutſchweſtungarn zu ſichern. Haß man ſich in Prag Deutſchöſterreichs erſt zu einem deitvunkte erinnert, in dem die innere und die äußere Lage ͤ tſchecho⸗ſlowakiſchen Staates nicht gerade glänzend ge⸗ mant werden kann, davon iſt man hier nicht überraſcht, man dant auch nicht viel Gewicht darauf, findet aber, daß die Be⸗ ſo rangen für den Handel, der da vorgeſchlagen wird, nicht Har ſind, wie man in Prag anzunehmen ſcheint. Deutſch⸗ deſtungarn iſt Deutſchöſterreich in Saint⸗Germain zuge⸗ ochen worden. Die Entente hat damit die Verpflichtung bernommen, Deutſchöſterreich den Beſitz dieſes Landſtriches ſichern. Will ſie es nicht oder bat ſie nicht die Macht dazu, ann erffüllt ſie eben nicht den Vertrag, der damit allerdings uch für Deutſchöſterreich ſeine bindende Rechtskraft verlieren würde. Zur Sicherung Deutſchweſtungarns bedarf alſo Heulſchöſterreich nicht der tſchechiſchen Unterſtützung. Ganz Schönfelder, für Drud und Verlaag: Druckerei Dr. Haas aundeimer Benerele Aezeiger G m. d,. niangdenm, E 2 Drahtegdr.: Generale Anzeiger Nearnbeim. Poftſcheck Ronto nr. 17890 Karlsruhe in Baden.— Fernſprecher ur 7040 7946 aptſchriſtleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für Politik: Dr. Teitz Goldenbaum, Fgeuilleton: l. v. Bädiſche Neueſte Nachrichten abgeſehen davon aber, daß eine Zwiſchenhand in dieſer Be⸗ ziehung nicht nötig iſt, würde die tſchechiſche Unterſtützung um einen Preis erkauft werden müſſen, der Deutſchöſterreich viel zu hoch wäre nämlich um den Preis einer dauern⸗ den Verfeindung mit Ungarn, wobei immer zu be⸗ denken iſt, daß die Slowakei für die Tſchechen einen weit höheren Wert repräſentiert als Deutſchweſtungarn für Deutſch⸗ öſterreich, alſo auch in dieſer Hinſicht der Handel recht ungleich wäre. Eine Verfeindung mit Ungarn wird aber Deutſchöſterreich unter allen Umſtänden vermei⸗ den, da es gute Beziehun zen zu Ungarn ebenſo wünſcht wie ſolche zu der Tſchecho⸗Slowakei. Wenn in Prag von mitteleuropäiſcher Politik geſprochen wird, dann bringt man dem in Wien vollſtes Verſtändnis entgegen und iſt zur aufrichtigſten Zuſammenarbeit geneigt, nur muß zunächſt klar geſtellt werden, was man in Wien und in Prag unter mitteleuropäiſcher Politik verſtebt. In Wien meint man damit eine vernünftige Wirt⸗ ſchaftspolitik, die durch entſprechende Handelsver⸗ träge die wirtſchaftliche Entfaltung der mitteleuropäiſchen Länder fördert unter Ausſchluß aller politiſchen Zwecke. In Prag dagegen ſcheint man von einer mitteleuropäiſchen Politik eine Entwicklung der Dinge zu erwarten, die dem tſchecho⸗ſlowakiſchen Staate die politiſche Vormach'ſtellung in Mitteleuropa verſchaffen ſoll. Eine ſolche Auffaſfung iſt nach der Terminologie, die die Entente und auch die Tſchechen bis zum Ausbruche des Krieges ſich zur Verfügung hielten, jedoch imperialiſtiſch und würde zu fortgeſetzten Kämpfen führen. Mitteleuropäiſche Politik iſt notwendig, allein ſie ſoll Wirtſchaftspolitik ſein, die nicht an politiſche Mittelpunkte gebunden iſt, ſondern ſelbſt ihre Zen ⸗ tren ſich dort ſchafft, wo die wirtſchaftlichen Vorausſetzungen hierfür gegeben ſind. 5 Aus dem beſetzlen Gebiel. Scharfe Einquarkierungsverfügung in Wiesbaden. Wiesbaden, 23. Dez.(W..) Wie die„Rheiniſche Kor⸗ reſpondenz' meldet, hat der Vorſitzende der franzöſiſchen Ein⸗ quartierungskommiſſion General de Susbielle verord⸗ net, daß die Stadtverwaltung bis ſpäteſtens 25. 12. dafür zu ſorgen hat, daß den ſeither möbliert wohnenden franzöſi⸗ ſchen Offizieren, die die Küche des Wohnungsinhabers mitbenutzen, die Küche abgetreten werden muß. ——— der lleine Eigenban als Helſer in der Wahunngsnol. Es iſt eine ſchon oft betonte, aber immer noch keineswegs genügend beachtete Tatſache, daß gegenüber der ungeheuren Wohnungsnot jetzt der Eigenbau des Minderbemittelten eines der allerbeſten Hilfsmittel iſt. In den breiten Schichten un⸗ ſeres Volkes ſteckt eine ganz außerordentliche Sehnſucht nacheinereigenen Scholle, jetzt noch verſchärft durch die trüben Erfahrungen der Lebensmittelverſorgung und der Wohnungsnot. Zahlloſe Familien ſind aber bereit und auf Grund der guten Verdienſte der vergangenen Jahre auch in der Lage, wenn es ſich nur um kleine Eigenhäuſer für ſie ſelber handelt, auch mit weſentlich geringeren öffentlichen Bei⸗ hilfen zu bauen, als im allgemeinen erforderlich ſind, um die jetzige Bauteuerung zu überwinden. Ebenſo ſind ſie bereit, durch eigene Mitarbeit und ſtändige perſönliche Mitwirkung das ſchnelle und billige Zuſtandekommen der Bauten wirk⸗ ſam zu fördern. Hier liegen alſo auch unter den jetzigen be⸗ drängten Verhältniſſen erhebliche Möglichkeiten des Bauens vor. Dieſe Gedanken finden jetzt eine erneute wertvolle prak⸗ tiſche Beſtäligung durch die Erfahrungen, die in der jetzt ab⸗ Beene Bauperiode des Jahres 1919 in dem nördlichen orortkreiſe von Berlin, im Kreiſe Niederbarnim, gemacht worden ſind. Es liegt hierüber in der Zeitſchrift„Die Volkswohnung“ vom 24. November d. J.(Verlag Wilhelm Ernſt und Sohn, Berlin) ein intereſſanter Bericht vor. Im Kreiſe Niederbarnim iſt, um die Förderung der Bautätigkeit möglichſt beweglich und wirkſam zu geſtalten, ſchon im No⸗ vember 1918 eine beſondere Siedlungsgeſellſchaft vom Kreiſe aus ins Leben gerufen worden, deren leitender Architekt zugleich die Bauberatung des Kreiſes ausübt. Mit Hilfe dieſer Siedlungsgeſellſchaft iſt es gelungen, in der eben abgelaufenen Bauperiode eine, an den jetzigen Verhältniſſen gemeſſen, recht bedeutende Bautätigkeit zu erzielen. Es iſt aber beſonders bemerkenswert, daß über die Hälfte der er⸗ ſtellten Wohnungen nicht auf größere geſchloſſene Bauunter⸗ nehmungen entfällt, ſondern auf die Kleinbauten einzel⸗ ner Bauluſtiger, die ebenfalls planmäßig gefördert wurden. Ja von den 1919 endgültig beziehbar fertig werdenden Woh⸗ nungen fällt ſogar die ganz überwiegende Hauptmaſſe auf dieſe kleinen Einzelbauten— ein deutliches Zeichen dafür, welche Erfolge der Eifer des einzelnen kleinen Bauenden für ſein eigenes Unterkommen zu erzielen vermag. Dabei iſt— — und das iſt eigentlich das Allerbemerkenswerteſte— bei dieſen kleinen Eigenbauten darauf verzichtet werden, Bau⸗ zuſchüſſe in der Höhe der vollen Ueberteuerung zu geben, es wurde vielmehr nur eine allerdings beträchtliche Zuſchuß⸗ prämie gewährt. Auf dieſe Weiſe iſt es gelungen, in ſolchen kteinen Einzelbauten 583 Wohnungen mit rund 4 500 000 Zuſchuß du errichten. Die Findigkeit, der Eifer und die Ar⸗ beitsluſt dieſer kleinen Bauherren erwieſen ſich auch hier al⸗ ungemein förderlich und erleichterten auch die Beſchaffung der Baumaterialien. Allerdings wurde im Intereſſe dieſer Beſchaffung von Baumaterialien die Bauweiſe auch den ört⸗ lichen Verhältniſſen angepaßt. Von Intereſſe ſind noch einige Einzelheiten. Auch in Niederbarnim wieder wurde die Beobachtung gemocht, daß bei den Bauenden ſehr ſtark der Wunſch herrſchte, mehr als eine Wohnung in dem einzelnen Hauſe a“ legen, namentlich, um noch Verwandte mit unterbringen zu können. Ferner iſt wichtig, daß wohl das ganze Werk weitaus nicht ſo gelungen wäre, wenn nicht eine ſtändige VBeratung und Be⸗ einfluſſung der einzelnen Bauherren durch den Leiter der Siedlungsgeſellſchaft und Bauberatungsſtelle ſtattgefunden hätte. Die Gewährung finanzieller Zuſchüſſe wurde dabei davon abhängig gemacht, daß ſich der Bauende bei Ausarbei⸗ tung und Durchführung ſeines Baunorhabens den Vorſchrif⸗ ten der Bauberatungsſtelle unterwirft, —— Annahmeſch ur Anzeigen au beſtimmten Tagen. Stellen u. ine Verantwortung übernemmem. 5 In 4—5 Umgebung monalich Mk..— einſchltezlich Bringrelem uge Boſtbezug⸗ Bei de Anzelgenpreiſe: Die iſpaltige Kolenelzeile 60 Pfg. Stellengeſuche 20% Nachlaß, Renamen mt 26, iug: Für das Mittagblatt vormittags 81½ Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 2½ Uhe. Kusgaden wird keine Ver abgebolt viertei àhrlich.95 Emel-Rummer is Pfa-. Die Ausführungen des oben erwähnten Aufſatzes weiſen am Schluſſe mit Recht darauf hin, daß die Förderung der Einzelbauten auch ein vorzägliches Mittel ſei, um die für die Landwirtſchaft ſo dringend notwendigen Arbeits⸗ kräfte auf das platte Land zu ziehen. Es fänden auf dem Lande Parzellierungen und Landver⸗ käufe in außerordentlich großem, der Beaufſichtigung kaum unterworfenen Umfange ſtatt. Für die landhungrigen neuen Beſitzer, meiſt Arbeiter, die ſich etwas erſpart hätten, könne zunächſt das Syſtem des ſogenannten Kernbaues ge⸗ nügen, wonach fürs erſte nur eine Stube und eine kleine Küche geſchaffen würden, die ſpäter, wenn es zum Bau eines eig ntlichen Wohnhauſes komme, als Stall und Waſchküche Verwendung finden könnten. Man wird in der kommenden Bauperiode dieſe Nieder⸗ barnimer Erfahrungen ernſtlich beachten und die Kraft des kleinen, nach einem Eigenheim trachtenden Mannes noch weit mehr als bisher für die der gegenwärtigen Woh⸗ nungsnot einſpannen müſſen. Um dieſe Kraft richtig nutzbar zu machen, bedarf es aber weitgehender Befreiung von allen irgendwie entbehrlichen öffentlich⸗rechtlichen Hemmniſſen und Verteuerungen ſolcher Bautätigkeit, ſowie ferner, wie nach den Niederbarnimer Erfahrungen anzunehmen iſt, der ſtän⸗ digen beratenden Hilfe eine serfahrenen Architekten, und— unter den gegenwärigen Umſtänden— natürlich auch der Ge⸗ währung gewiſſer finanzieller Zuſchüſſe. 5 Jur Anzeigenſteuer. Bekanntlich iſt im Umſatzſteuergeſetz als beſondere Steuer noch eine Steuer von 10 Prozent des Entgelts eingeſetzt für die Aufgabe von Anzeigen. Bei den hohen Ausgaben, die, zum Teil auch wieder veranlaßt durch unſere geutige Valuta, die Preſſe hat, die zur ausreichenden Informierung des Volkes notwendigerweiſe beſondere Korreſpondenten in Auslande haben muß, um ihre Aufgabe zu erfullen zu können. erſchien eine Steuer von 10 Prozent ſo hoch, daß eine Herab⸗ ſetzung auf 5 Proz. geboten erſchien. Leider hat die Mehr⸗ heit des Hauſes den Antrag der Deutſchen Volks⸗ partei, die Inſeratenſteuer nur auf 5 Prozent feſtzuſeden, abgelehnt und ſich den von ihr geltend gemachten Erwägun⸗ gen, die auf eine angemeſſene Berückſichtigung der Lebens⸗ verhältniſſe der Preſſe hinausliefen, nicht angeſchloſſen. Es hat alles nichts genutzt, daß vonſeiten der einſichtigen und fachkundigen Angehörigen der Preſſe, Redakteure wie Verleger, die zuſtimmenden Abgeordneten beſchworen worden ſind, dieſen Schlag der Preſſe unter den heutigen ungeheuer ichwierigen Verhältn ſſen doch nicht zuzufügen. Es hat alles nichts genutzt, deß die Preſſe aus der bisher beobachteten Zurückhaltung über ihre eigenen Verhältniſſe, wenn auch mit Widerſtreben herausgetreten iſt, um der Regierung und den Abgeordneten das Grundfalſche dieſes Vorgehens darzulegen. Es hat leider keinen Zweck, alle die vorgebrachten guten Gründe gegen dieſe ſtarke Sonder beſteuerung nochmals vorzuführen. Aber die dadurch bedingte Hinderung der Fortentwickelung der Preſſe in der Richtung, daß die Aus⸗ lands-⸗Berichterſtattung drahtlich und brieflich, nicht in der notmendigen Ausdehnung als Unterſtutzung der deut⸗ ſchen Ausfuhr⸗Induſtrien aller Art wird ausgebaut werden können, darf nicht unerwähnt bleiben. Sie wird zum weſent⸗ lichen Schaden des Wiederaufbaus der natio⸗ nalen Volkswirtſchaft ſich auswirken. Es iſt geradezu ein Hobn auf die der neuen Deutſchen Republik zugrunde liegende Demokratie, daß das Hauptmittel neben dem Parlament, wodurch Volksſtimmung und Volks⸗ wille ſich zur Geltung bringen kann, die Preſſe, mit Bewußt⸗ ſein und rückſichtslos ſo getroffen worden iſt! Es iſt alles vergeſſen, was die Preſſe aus eigenem Antrieb, mit voller Hingebung aus eigenen geiſtigen und wirtſchaftlichen Kräften während des Krieges für alle Volksſchichten geleiſtet hat. Es iſt rergeſſen, was ſie für öffentliche, gemeinnützige u. wohl⸗ tötige Zwecke getan hat, wie weitgehend von ihr mit eigenen Mitteln der Zuſammenbalt und die Organiſation der Par⸗ teien gefördert worden iſt. Das iſt nun der Dank! Um Miß⸗ verſtändniſſen vorzubeugen, ſoll hier nochmals betont werden, daß auch die Preſſe bereit iſt, an den Laſten des Vaterlandes in jeder Höhe beizutragen, die von Regierung und Parla⸗ ment.8 notwendig erklärt wird, ſofern ſie gleichmäßig allen Schichten und Berufen auferlegt weiden. Was die Preſſe empört und wogegen ſie ſich auflehnt, iſt aber dieſe in ſich unberechtigte und ihren Beruf ſchwer ſchädigende Sonder⸗ beſteuerung. Wenn in der Zukunft von vielen Seiten Wünſche an die Preſſe gelangen, die unter der neuen Sachlage nicht meh erfüllt werden können, ſo möge man dies nicht der Preſſe verargen, ſondern lenke ſeinen Aerger auf diejenigen, die der Preſſe durch Aufbürdung dieſer Sonderſteuer zu ihrex bis⸗ herigen entgegenkommenden Betätigung die Möglichkeit ge⸗ nommen haben. Dio Reglerung g⸗gen die Sechsſtundenſchicht. Eſſen, 21. Dez. Die Reichsregierung und die hinter ihr ſtehenden mehrheitsſuzialiſtiſchen und gewerkſchaftlichen Kreiſe geben ſich viele Mühe, der von den Unabhängigen, Kommuniſten und Syndikaliſten betriebenen Werbetätigkeit für die echsſtundenſchicht entgegenzuwirken. Reichskommiſ⸗ ſar Severing hat in einer in Dortmund abgehaltenen Preßzonferenz Stellung Koßlen die Sechsſtundenſchicht genom⸗ men. Er wies auf die Kohlennot hin, unter der ganz in der Nähe liegenden induſtriellen Werke und Elektrizitätsunterneh⸗ mungen des rhein'ſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirks zu leiden raben. Die Einführung der Sechsſtundenſchicht würde das deutſche Wirtſchaftsleben langſam, aber ſicher dem Untergang entgegenführen. Er ſprach ferner von der Forderung der VBergarbeiter nach einer einmaligen Beſchaffungsbei⸗ ilfe, deren Ablehnung auf einigen Zechen zur paſſiven eſiſtenz der Vergarbeiter und damit zu einer neuen Ver⸗ minderung der Kohlenförderung geführt habe. Bergleuten, die derartige Forderungen ſtellten, ſollten die Jechen erklären, daß für ſie auf der Zeche kein Raum ſei. In dieſem und im nächſten Jahr ſei an die Einführung der Sechsſtun⸗ denſchicht nicht zu denken und die Beſchalfungsbeis rr * 2. Seite. Nr. 394. MNaunheimer Geuetai · Anzeiget. Abend- Ausgabs.) Dienstag, den 23. Dezember 1919. zilfe könne bei der ſchlechten geldlichen Lage vieler Zechen unmöglich gewährt werden. Dagegen ſoll für die Bergleute durch billigen Bezug von Lebensmitteln und Waren eſorgt werden.— In der Beſprechung wurde auch der mit den eigentlichen Berufsforderungen der Bergleute eng zuſammen⸗ hängende Belagerungszuſtand behandelt. Hier konnte Se⸗ vering verſprechen, daß er auch für den Ruhrkohlendezirk die Aufhebung des Belagerungszuſtandes und die völlige Wieder⸗ herſtellung der Verſammlungs⸗ und Preßfreiheit beantragen werde, doch müſſe zur Sicherung der Kohlenförderung ein ge⸗ wiſſer Ausnahmezuſtand beſtehen bleiben. Sollte die Ru e dann nicht erhalten bleiben, ſo könne allerdings die Ein⸗ führung des verſchärften Belagerungszuſtandes nicht vermie⸗ den werden. Die zukünftige Lage ſchilderte er in ziemlich dunkeln Farben. Da der Verband auf der Lieferung von 1000 000 Tonnen Kohlen im Monak beſtehe und da auch Kohlen nach Süddeutſchland geliefert werden müßten, würden im Induſtriegebiet kleine und große Vetriebe durch Kohlen⸗ mangel in Mitleidenſchaft gezogen werden. Sehr bemerkens⸗ wert war, daß Severing den Vorſchlag machte, daß ſtaat ⸗ liche und ſtädtiſche Büreaus, die nur noch ſieben Stunden arbeiten, ihre Arbeitszeit auf acht Stunden erhöhen, um dem Bergmann wieder den Vorſprung in der Arbeitszeit zum Teil zurückzugeben, der ihm durch die Revolution genommen worden iſt. Das iſt ein Vorſchlag, den wir ſchon im Sommer gemacht haben und der in letzter Zeit von führenden Leuten des Wirtſchaftslebens immer wieder vertreten worden iſt. Es iſt aber fraglich, ob er dadurch, daß auch der Reichskommiſſar ihn aufgenommen hat, größere Cegenliebe bei den durch die Kommuniſten verhetzten Arbei⸗ tern ſinden wird. er Verlauf der Eſſener Verſammlung, in der die Unab⸗ ängigen und Kommuniſten aus einer wirtſchaftlichen Be⸗ prechung eine politiſche Kundgebung machten, gibt dazu wenig Hoffnung. Den Mehrheiisſozialiſten, die übrigens von den U. S..⸗Jeitungen des Ruhrreviers jetzt Rechtsſozialiſten und nicht mehr Mehrheitsſozialiſten genannt werden, wird täglich mehr das Waſſer abgegraben. Wir werden froh ſein müſſen, wenn wir die immer noch um 30 v. H. zu geringe Kohlenförderung, wenn auch unter Hängen und Würgen, gerade eben aufrechterhalten können. Bochum, 22. Dez.(WB.) Die 4 Bergarbeiter⸗ verbände haben den am 25. 11. 19 abgeſchloſſenen Lo hen⸗ tarif gekündigt. Sie erſuchten den Zechenverband bis zum 31. 1. 1920 einen neuen Tarif auf der Grundlage höherer Löhne mit ihnen abzuſchließen. Deulſches Keich. Parteitag des bayeriſchen Bauernbundes. München, 23. Dezbr.(Priv.⸗Tel.) Der bayeriſche Bauernbund, der ſeit 1914 keinen Parteitag mehr abge⸗ halten hat, tagte geſtern in München, um ſich mit olitiſchen und wirtſchaftlichen Tagesfragen, vor allem mit der rage der Einigung des Bauernbundes mit den chriſtlichen Bauernvereinen zu beſchäftigen. Der Bauernbund beſchloß, mit den Heim'ſchen chriſtlichen Bauernvereinen die Verhandlungen, die bereits im Gange ſind, zu einer Einigung weiterzuführen. Um dieſe Verhand⸗ lungen nicht zu ſtören, iſt ein Waffenſtillſtand vereinbart, da⸗ gin, daß die gegenſeitige Bekämpfung einzuſtellen iſt. Die Einigung ſoll dem Bayriſchen Bauernbund ſeine volle Sel b⸗ ſtändigkeit wahren und ſein Parteiprogramm aufrecht erhalten. Die verſchiedenen Redner begrüßten den Eini⸗ gungsgedanken. Auf dem Parteitag gewann man den Ein⸗ druck, daß der Bauernbund entſchieden eine Vormacht⸗ ſtellung Preußens ablehnt und infolgedeſſen auch den deutſchen Einheitsſtaat. Das Wachstum der Deutſchen Arbelkgeberverbände. Der'reinigung der Deutſchen Arbeitgeberverhände ſind ſeit ihrer letzten im Oktober abgeꝛhaltenen Mitgliederverſammlung neugegründete Arbeitgeberverbände wieder in großer Zahl beige⸗ treten. So u. a: Der Bund Badiſcher Arbeitgeberverbände, Mannheim, der Landesverband pfälziſcher Arbeitgeberverbände, Neuſtadt a. 23 der Arbeitgeberverband Oldenburg; der Arbeitgeberverband der Kamm⸗ und Haarſchmuckinduſtrie in Groß⸗Berlin, E. B. Berlin; der Arb itgeberverband der Groß⸗Berliner Sarg⸗ und Sargaus⸗ ſtattungsfabriken in Berlin E. V. Berlin; der Oſtpommerſche Ar⸗ beitgeberverband, Stolpy; der Allgemeine Arbeitgeberverband, Schneidemühl;: der Arbeitgeberverband, Freierswalde g. O. Des ferneren haben kürzlich ſämtliche Arbeitgeberverbünde Pommerns auf Veranlaſſung der Gruppe Rechtsoder des Vereins der Induſtriellen Pommerns, welcher der Pereinigung der Deut⸗ ſchen Arbeitgeberverbände angehört, eine Auskunftsſtelle zur ein⸗ heitlichen Wahrung der Arbeilgeberintereſfen gegründet. Dieſer Auskunftsſtelle ſind außer der Induſtrie der Handel, das Handweerk und die Landwirtſchaft beigetreten. W. T. B. Preſſefreiheit im neuen Deutſchland. Der Abgeordnete Duſche hat folgende Anfrage an die Regierung gerichtet: Mir iſt bekannt geworden, daß das„Einbecker Tageblatt“ wegen ſeiner politiſchen Haltung ſeitens der dortigen Sozialdemokraten dem ürgſten Terror ausgeſetzt iſt. So hat das Blatt bereits die vierte Demonſtration über ſich ergehen laſſen müſſen. Die Knebelung der Preſſefreiheit wird hierdurch im wahrſten Sinne des Wortes geübt und hat Formen angenommen, die keine Sicherheit mehr für Leben und Eigentum gewährleiſten. Iſt der Regierung dieſe Tatſache bekannt und wie gedenkt ſie ſchleunigſt Abhilfe zu ſchaffen? Hörſings Rücktrit. Breslau, 23. Dez.(WB.) Reichs⸗ und Staatskommiſſar Hör⸗ ſing leate, nachdem die Reichs⸗ und Staatsregierung ſeine Bitte um Enthebung von ſeinem Poſten nachgegeben hat, heute ſein Amt nieder. Die bisherigen Dienſtſtellen des Reichs⸗ und Staatskom⸗ miſſars in Breslau und Kattowitz werden damit aufaelöſt. Zur Erledigung der ſchwebenden Anträge wurde eine Abwicklungsſtelle eingerichtet. Die richtige Antwort. Siegen, 20. Dez. Ein hieſiges Geſchäft erteilte einer Lon⸗ doner Firma, die wegen Lieferung von Waren angefragt frage zu erneuern, wenn Ihre Landsleute die deutſ chen Matroſen von Scapa Flow ausliefern. Bis da⸗ hin muß ich es mir verſagen, mit Ihnen in Geſchäftsverbin⸗ dung zu treten.“ Gerelsberg. 23. Dez. Die Fabrikantenvereinigung Gevels⸗ berg⸗Milſpe⸗Voerde hat beſchloſſen, ſolange an Frankreſch keine Waren zu liefern, als unſere Gefangenen nicht herausgegeben ſind. Schieber und Eiſenbahner. Elberfeld, 20. Dez. In einer vom Eiſenbahnerverband einberufenen öffentlichen Verſammlung behauptete ein Ver⸗ treter des Gewerkſchaftsbundes der Eiſenbahner, daß auch heute noch die Schieber vielfach vom Zuqperſonal unterſtützt und die Eiſenbahnverwaltung bezw. der Staat um Millionen durch Frachtentziehung geſchädigt würden. Unter Namens⸗ nennung wurden zahlreiche Fälle aufgeführt, in denen ſich Eiſenbahnbeamte an Schiebungen ſelbſt betelligt oder ſich große Schmiergelder haben zahlen laſſen. Baden. Der Badiſche Lehrerverein und die Oberlehrerfrage. Der Badiſche Lehrerverein hat eine Eingabe über die Schulverwaltung und die Wahl der Oberlehrer an der Volksſchule gemacht, in der es he ßt:„Ohne unſeren ein⸗ cebenderen Darlegungen zu dieſen Fragen bei den Vor⸗ ſchlägen zur Neugeſtaltung des Schulweſens vorgreifen zu wollen, richten wir an das Unterrichtsminiſterium die Bitte, ſchon ſetzt einen entgegenkommenden Schritt in der Richtung zur Selbſtverwaltung kun zu wollen und der Lehrerſchaft, auch auf dem Lande, ein Mitbeſtimmungsrecht bei der Ernennung von Rektoren und Oberlehrern zu gewähren. Zur badiſchen Kohlenverforgung. Karlsruhe, 23. Dez.(Priv.⸗Tel.) Zu den Angriffen und Vorwürfen, die, wegen der herrſchenden Kohlennot in einigen Blättern gegen die badiſche Regierung erhoben wurden, bemerkt die„Karlsruher Zeitung“ amtlich:„Die badiſche Reglerung iſt ſeit langen Monaten bemüht, durch immer erneute ſchriftliche und mündliche Vorſtellungen bei den zuſtändigen Reichs⸗ ſtellen zu erreichen, daß Baden beſſer als bisher mit Kahlen be⸗ liefert wird. Die Regierung hat es hierbei an dem erforderlichen Nachdruck nicht fehlen laſſen. Auch wurde in der eindringlichſten Weiſe auf die Notwendigkeit hingewieſen, den vorübergehend günſtigen Waſſerſtand des Rheines raſcheſtens auszuͤnützen und dedurch eine beſſere Bevorratung Süddeutſchlands und Meiſter Jakob und ſeine Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 42)(Nachdruck verboten.) Fortſetzung.) „Und darum ſind wir berufen worden?“ fragte Schuh, den ein Gefühl der Enttäuſchung beſchlich. „Warum nicht? Eine ſo eindlucksvolle dynaſtiſche Feier, kirchlich und mlitäriſch beſchirmt, wirkt ſehr erzie lich.“ „Verzeih', lieber Freund,“ erwiderte Schuh bedächtig, »ich hkabe doch geleſen, die Reiſe ſei der Verſöhnung der Ge⸗ müter gewidmet. Findeſt Du eine ſolche Verewigung des Geſchebenen rerſöhnlich?“ „Wenn Du das Kunſtwerk des Wiener Meiſters einmal ſtehſt, wirſt Du Deine Bedenken fallen laſſen. Es iſt ſo etwas Erhabenes darin, ſo etwas Weihevolles, faſt Religiöſes.“ „Mag ſein, mag ſein... Und welche Rolle fällt uns und unſeren Landvertretern dabei zu?“ fragte Schuh. „Welche Rolle? Zum erſtenmal ruft man bei ſolchem Anlaß das Volt, ruft man den Bauer auf, ſich zu zeigen. Bielleicht kommen wir auch zum Wort. Und die Audienzen zählſt Du nicht? Es werden in zwei Tagen Hunderte empfangen werden, ſagte mir Graf'Donnel, der Herr Ilügeladjutant. Und die Biſchöfe ſind heute ſchon empfangen worden. Sie hatten in dem Gedränge die Runde um den Platz gemacht, den Kaiſer auf dem Altan geſeben, als er ſich während der Muſik zeigte, und ſie ſtrebten jetzt durch die Wiener Gaſſe nach dem Domplatz. Der Dechant wollte ſeine elf Apoſtel noch verſtändigen, wo ſie ſich am Morgen einzu⸗ finden batten. Dieſe aber waren ebenfalls unterwegs und ſie fanden nur einige vor. Der Oberlebrer Heckmann, der Meiſter Jakob, ſein Genoſſe Bauſenwein und der Ferdinand Trauttmann, die eine Gruppe für ſich bildeten, waren ſchon zurück. Der Rich⸗ ter, der ſich mit dem Luckhaup und den anderen Bauern zu⸗ ſommengetan, war noch auswärts. Die beiden Pfarrer ſetzten ſich mit den Anweſenden zu einem Glaſe Bier zuſammen und beſprachen die Ereigniſſe. Dieſe horchten hoch auf, als ſie erfuhren., was morgen früh auf dem Paradeplaß eſchehen ſollte. Das intereſſterte ſie. Sie batten wohl ſchon da und dort ein altes Denkmal geſehen, deſſen Sinn aber ſelten verſtanden. Und wie ſo etwas wird, warum und zu welchem Zweck, das hatte noch keiner von ihnen erlebt. Nur mit halbem Ohr horchte der Traultmann zu, er ſollte ja hatte ihm der Herr Dechant das Majeſtätsgeſuch, das er über⸗ reichen wollte, fein ſäuberlich geſchrieben. Aber— aber Und er hatte auch ſeinen Beweis bei ſich, das Gebetbuch ſeines Urgroßvaters. Der Pfarrer Nowak ließ ſich das Buch zeigen.„Himmel⸗ ſchlüſſel“ war ſein Titel und als Schmuck ſtand dem Text voran das Bild eines Kreuzes.„Cruzifixus Ferdinandi II.“ las er darunter. Und er ſah ſeinen Amtsbruder an.„Ja⸗ wohl“, ſagte dieſer,„es iſt das berühmte Familienkreuz der Drnaſtie. Trauttmann ſtörte das geiſtliche Geſpräch, das ſich da an uſpinnen drohte, mit den lebhaften Worten:„Hinna (henten), ſteiht was!“ Und der Pfarrer von Bogaroſch las rückwärts die Widmung:„Im Namen der Kaiſerin Maria Thereſia an den Landmann Ferdinand Trauttmann über⸗ geben durch den Hofkommiſſär Freiherrn von Breßler. Wien, Anno 1745.“ Und da fand ſich auch die Eintragung von des Beſitzers Hand über die Zehentſache. Es war ein Dokument. „Das Gebetbuch hebt gut auf, Herr Trauttmann,“ ſagte No⸗ wak.„Das iſt ein Familienſchatz. Und ich melne, euere Sache ſteht gut, da ſie ſo einen Beweis hinter ſich hat.“ Man redete — von anderen Dingen. Die neue Ernte lag allen im nn. Aber wenn zwei 1 und ein Oberlehrer mit einer kleinen Ausleſe der dörflichen Inzelligenz beiſammen ſitzen, — die fehlenden rückten auch allmäſlich an,— da wird nicht bloß über das Wetter und die Elpteausſichten geredet, da wird politiſtert, da werden die öffentlichen Zuſtände be⸗ ſprochen. Und man konnte das jetzt gan? laut tun in dem kaiſerlichen Temeſchwar, man vrauchte die Stimme nicht zu dämpfen. Was da morgen feſtlich be gengen wurde, das war ja ſo eine Art Triumph über die Rar Mon, es kündigte eine neue Zeit an. Wie denn das nur ge„en ſei mit der Revo⸗ lution? Warum ſei ſie denn eigdeanl ausgebrochen? So fragte der und jener in der Nunde. war eine allgemeine Weltunzufriedenheit“, ſagte Pfurrer„„überall ſpürte man eine Auflehnung gegen die von(Ft eingeſetzte Ordnung. In Frankreich, in Italien, in Deutſchland, in Preußen, in Oeſterreich und auch in Ungarn der Geiſt des Um⸗ — turzes. Es war ja manches hinter ſer Jeit zurückgeblieben, er Druck auf die Völker war zu groß geworden und ſie machten ſich eben Luft. Angefangen hat Paris. Und dann kamen die anderen der Reire nach. Mielt ſteht eben nicht ſtill, ſie entwickelt ſich beſtändig und O. Jache der Regierun⸗ gen, das zu ſeben und dem guten leuen Flatz zu ſchaffen, das Böſe aber zu unterdrücken. Und ſo entſtebt eben Streit Ait dem Pfarrer und dem Richter zur Audienz, er ſollte vor hatte, folgende Antwort:„Ich ſtelle Ihnen onheim, Ihre An⸗ Badens für die kommenden Wintermonate zu ermöglichen. Die Vorſtellungen haben, wenn auch nicht in dem gewünſchten und 97 forderlichen Umfang, ſo doch im allgemeinen eine gewiſſe Beſſe rung wäre die Kohlenlage noch viel ſchlimmer, als ſie abneg lett iſt. Die Kohlennotlage iſt auf Umſtände zurückzuführen, auf welche der badiſchen Regierung im weſentlichen kein Einfluß zu⸗ ſteht. So die Minderförderung in den deutſchen Kohlengruben, der Ausfall des Saarbeckens und die teilweiſe Desorgen ſation im norddeutſchen Eiſenbahn. und Schfiffsverkehr, ſchließlich die großen Abgaben an die Entente. Die Kohlennotlage iſt nicht auf Süddeutſchland allein beſchränkt; ſie ergreift das geſamte Deutſche Reich, wenn es auch im beſonderen wegen der Nähe der Kohlengruben vor⸗ kommen kann, daß norddeutſche Induſtrien beſſer beliefert ſind gl⸗ aleichartige ſüddeutſche Induſtrien. Die erhobenen Vor würfe, als geſchehe ſeitens der badiſchen Reglerung nicht alles was über⸗ haupt in der Angelegenheit zu tun nötig iſt, ſind jedenfalls gegen⸗ ſtandslos. 5 Letzte Meldungen. Jorderung der Inkernakionale. Roklerdam, 23. Dez.(W..) Courant meldet, daß der Vollzugsrat der Internationale auf der unter dem Vorſttz von Henderſon in London abgehaltenen Verſammluna eine Entſchüſleßung annahm, in der gefordert wird, daß an Stelle der Polikik der Bündniſſe eine internationale Politik des Völkerbundes, die allein zur Abrüſtung führe, zu ſetz⸗n ſei und daß nur durch eine gemeinſame interna tiong Kräfteanſpannung Europa wieder hergeſtellt und die in Mitteleuropa herrſchende Hungersnot beendet werden kann Der Ausſchuß fordert außer der baldigen Ratifi⸗ kation des Friedensvertrags die endgültige Feſtizzung der Entſchädigungsſumme, den baldigen Zufammentritt des Völker⸗ bundes, um die Verſuche der Geheimdirlomatie, wieder zur Polillt der Bündniſſe zurückzukehren, zu verefteln, Friedensſchluß mit Rußland, die Aufhebung der Blockade und der anderen Handel und Induſtrie beichränfenden Maßnahmsn, die Errichtung eines internatlonalen Wirtſchaftsrats. in dem die Arbeiterorgan⸗ ſationen vertreten ſind und einen internationalen Anleiheausſchuß, Generalſtreik der italieniſchen fleinbahnen. Rom, 23. Dez.(WB.) Der„Secolo“ meldet, daß am 26. de⸗ Mts. auf allen italieniſchen Kleinbahnen der Generalſtreik He ginnt. Der Beſchluß wurde geſtern auf der nationalen Konferenz der Eiſenbahner und Straßenbahner gutgeheißen. Ankunft des erſien deutſchen Dampfers in Paläſtina. Bern, 23. Dez.(W..) Wie die„Neue Zürcher Zeitung meldet, iſt am 14. ds. Mts. der erſte deutſche dampfel mit Waren für Paläſtina im Hafen von Jaffa angekommen. Weihnachtsſpende eines Deutſch⸗Amerikaners. m. Köln, 23. Dez.(Priv.⸗Tel.) Daß die Deutſch⸗ Ame⸗ rikaner ihr altes Vaterland nicht vergeſſen haben, beweiſt, wie die„Köln. Ztg.“ meldet, ein aus VBarmen gebürkiger Wohltäter, der ungenannt bleiben will. Er ſandte der Firmg Gebr. Stollwerk A. G. Mark mit dem dem Oberbürgermeiſter von Barmen für dieſen Betrag Schoko la de für die Armen aen Vaterſtadt als Weihnachtsgeſchenk zur Verfügung zu ellen. Neuerung im Schlafwagenverkehr. „ Frankfurt, 23. Dez.(W..) Die Eiſenbahnverwaltung teilt mit: Um Unregelmäßigkeiten im Schla fwagenver kehr vorzubeugen wird jſetzt von Schlafwagenreiſenden bel 9 55 Perſönlichkeitĩein Paß mit Lichtbild gefordert wel en. 1* Derlin. 23. Dez.(WB.) Nachdem die Reichsfinanzverwal⸗ tung mit Zuſtimmung des Haushaltsausſchuſſes der National“ verſammlung beſchloſſen hat, daß den Reichsbeamten für die Zeit ab 1. Januar 1920 bis zum Inkrafttreten der bereits in Arbeit befindlichen Beſoldungsreform eine Erhöhun gder laufenden Teuerungszulagen um 50 Prozent ge⸗ währt werden ſoll, bat das preußiſche Staatsminiſterium in ſeiner Sitzung vom 22. Dezember beſchloſſen, vorbehaltlich der ſpäter einzuholenden Zuſtimmung der Landesverſammlung dem Kaiſer reden. Das prickelte ihm ſchon im Blut. Wohl 55 preußiſchen Beamten die gleiche Zulage zukommen zu aſſen. —— eine Sache gut oder ſchlecht war, die ſich durchgeſetzt hat, da⸗ erkennen in der Regel erſt die nächſten Ceſchlechter“ „So iſt's in allem,“ ſagte Johann Ceiß, der Richter⸗ „Nit amol unſer' Felder loſſe ſich alles'falle. Uf dem eine will kein Cetreide wachſe, uf dem annern werd aus de Kar⸗ toffel nix, uf dem Buckel trage die Kwetſcha(Zwetſchgen) nix, uf dem annern gedeiht kein Wein.'r muß probiere, muß tauſche; Bääm(Bäume), die der Großvater'ſetzt hot, muß der Enkel wieder aushacke, und was anners verſuche, Und ſo wie mit der Landwirtſchaft, ſo is es, maan ich, m der ganze Welt.“ Der Dechant Schuh ſchaute dem Sprecher, dem alle zu⸗ ſtimmten, vergnügt in die Augen. Er war zufrieden mir ihm. Und auch der Pfarrer von Bogaroſch zollte dem Richter Bei⸗ fall.„Da haben Sie ſehr recht, Herr Richter. Genau ſo iſt es in der Politik. Nur kommen manchmal Geſchlechter, die ver? geſſen, was früher mißraten iſt, und ſie verfuchen immer wie⸗ der dasſelbe. Da geht es dann drunter und drüber in der Staatswirtſchaft. Aber man hat in der Landwirtſchaft ent⸗ deckt, daß man dem widerſpenſtigen Boden durch Düngung Kräfte zufübren kann, die er nicht beſitzt. So daß man wie⸗ der verſuchen könne, was früher nicht möglich war. Vielleicht „Der Doktor Bach in Wien ſcheint es zu glauben,“ ſagte der Oberlehrer,„denn er verſucht ſetzt wieder in Ungarn, was ſchon unter Kaiſer Joſef mißglückt war.“ „Sehr wahr,“ erwiderte Nowak.„Aber man darf wohl ſagen, daß die Ungarn das berausgefordert haben. Es iſt kaum fünfzig Jahre her, daß ſie ihre Sprache entdeckt haben und plötzlich wollen ſie alle Völker in Ungarn zwingen, ſie als Staatsſprache anzuerkennen. Da haben die Kroaten mit der Auflehnung begonnen und die anderen folgten. Aus dieſer Wurzel entſtand bei uns die Revolution, alles andere iſt nur hinzugewachſen. Und der Kaiſer hat wieder Ordnung ge⸗ macht. Es iſt ihm ſchwer genug geworden, denn auch in Wien 755 Prag gab es Krawalle und mit Sardinien lag er im rieg.“ „Darum hot er wohl die Ruſſe zu Hilf' garufa“, ſagte einer der Bauern. „Nur darum,“ erwiderte Pfarrer Nowak.„Sonſt hätte er ſie nicht gebraucht.“ „Und glaubſt Du, lieber Freund,“ ſagte der Dechant,„um bei dem landwirtſchaftlichen Bilde zu bleiben, daß ſetzt der Boden in Ungarn genügend gedüngt iſt, um das wieder ver⸗ ſuchen zu können, was Kaiſer Joſef wollte?“ Trauttmann mit der Frage ein:„Vergebt, Herr Dechant, was war denn des, was der Joſef gewollt hot!“ und Zank und Aufruhr Die Welt ziſt voller Irrtümer. Ob (Fortſetzuna folgt.) Der Nieuwe Rotterdamſche in Köln einen Scheck für 100 000. der ee ihrer Bettplätze im Schlafwagen als Ausweid? Ebe Nowak darauf antworten konnte, fiel Ferdinand N S„ // — 74 — — — e,, 255 S„ S KKKTT 28 2 * 77 1 . 1 enskag, den 23. Dezember 1919. Mannhbeimer Genuerai-Anzeiger. Abend-Musgab9 85 3. Seite. Nr. 594. Wagen für die Ausgabe vom 24. ezbr. 1919. die Mittagausgabe vom 24. Dezember fällt aus. Die Wand-Ausgabe erſcheint um 3 Uhr nachmittags. Wir bitten, heeigen für dieſe Ausgabe bis ſpäteſtens 11 Uhr vormittags dhgeben zu wollen. Die Schalter für Anzeigen, Bezug und Offerten bleiben E ubr, der Zeitungsaus gabeſchalter beim Pförtner bis Wüir geöffnet. Mir machen ſchon heute darauf aufmerkſam, daß die gaben dom 27. und 31. Dezember ebenfalls aus⸗ Die Geſchäftsſtelle. Aus Stadt und Land. Stromeinſchränkung.. Vertrüuensmann des Reichskommiſſars für die Kohlen⸗ wird uns geſchrieben: Nach der Bekanntmachung des für die Kohlenverteilung vom 9. September 1919 vom Stadtrat Mannheim erlaſſenen Ortsvorſchriften vom 1919 wird der Verbrauch an elektriſcher Ar⸗ neu geregelt und ſind alle Stromabnehmer verpflichtet, ihren rauch weitgehendſt einzuſchränken. Jeder Strom⸗Ab⸗ ner erhält einen Fragebogen, der genau auszufüllen und um⸗ zurückzuſenden iſt. Die Verbrauchszuteilung wird auf dieſes Frugebegens vor enommen. Die Bekanntmachungen auch eine beſchränkte Benützung der Einrich⸗ den für Licht und Kraft vor. So iſt ſede Schaufenſter⸗ Netlamebeleuchtung verboten. In Wohnräumen darf nur eine pe brennen, alle übrigen Lampen ſind abzunehmen. In „ Kaffees und Wirtſchaften darf auf 30 Quadratmeter Grund⸗ e nur eine Lampe von höchſtens 100 Watt Stromverbrauch enützung ſein; elektriſche Heizöfen und Perſonenaufzüge ſind etc. 1 f. 2 2875 40 788 Wir die Stromabnehmer, ihre Anlagen auf dieſe en Borſchriften bin genau nachzuſehen und überflüſſige Lampen eden, die elektriſchen Oeſen und Perſonenaufzüge außer kurieb zu ſetzen. Es wird bereits in den nächſten Tagen die dentrotle über die Befolgung der veröffentlichten Michreften durch Beamte der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗ ſtötswerke ausgeübt werden,'lche nach 8 7 der Ortsvorſchriften —— haben, ſederzeit die Räume zu betreten, um ſich von der paltung der Beſtimmungen überzeugen zu können. Die Kon⸗ Aperſonen werden feſtſlellen, ob z. B. beim Einſchalten der nur 1 Lampe oder mehr Lampen brennen, ob bei Berück⸗ der Grundfläche eines Ladens eine zu große Anzahl von beiriebsfähig iſt ob Heizöfen ete. abgeſchaltet ſind uſtr. Nontrolle wird im Laufe der nächſten Zeit wiederholt vorge⸗ en werden. Ergibt die Prüfung, daß die Vorſchriften nicht worden ſind, ſo wird der zweite Gang in Rechnung geſtellt 5 m haben die Verbraucher die Strafverſolgung ent⸗ end§ 1i der Bekanntmachung vom 9. September zu gemär⸗ über den übermäßigen Stromverbrauch in der Oſtſtadt den Kaffees am meiſten geklagt wird, werden dieſe Woh⸗ bezw. Beiriebe zu allererſt kontrolliert werden. 08 13 1— Bere Mannheim bige, Amtsſtellen von zweiten Beamten der Aeneahnverwateng. gierungsbaumeiſter Karl Bürkel wurde Generaldireknion, Regierungs aumeiſter Leopold Oppenheimer 2 5 wurde den nichtetatmäßigen Regierungsbau⸗ ürkel in Karlsruhe, Lropold Oppenheimer Emil Frank in Eberbach und Friedrich Dippel 1 in Mannheim, Regierungsbaumeiſter Frank der Bahnbauinſpektion in Eberbach und Regierungs⸗ ten Friedrich Dippel der Bahnbauinſpektion 2 in Mannheim Poſtpatete nach Jinnland können auf dem Seewege über Bis auf weiteres nicht befördert werden. s In der Trinikakiskirche wird in dieſem Jahr zum erſten am 24. Dezember, abends 5 Uhr, eine Chriſtmette abge⸗ werden. Dder Frauenchor der Trinitatiskirche wird e eine Reihe alter geiſtlicher Volksweiſen ſingen und Frau ensheim eine Arie aus dem„Meſſias“ von Händel vor⸗ ſen Die ärztliche Candeszentrale für Baden hielt vor kurzem in enburg ihre Hauptverſammlung ab, die ſich mit der on der Verträge mit den Ortskrankenkaſſen befaßte. Die Ange⸗ eit der Erhöhung der Sätze der kaſſenärztlichen Gebührenord⸗ mußte ſich auf allgemeine Geſichtspunkle beſchränken. Es nur beſchloſſen, daß die Sätze für Beſuche am Orte, Gelegen⸗ beſuche, Nachtbeſuche weſentlich erhöht werden ſollten Im w aen ſollte die K. K. K. der Landeszentrale darüber entſcheiden. dheine völlige Umarbeitung der Gebührenordnung oder zunächſt nur allgemeine Erhöhung der bisherigen Sätze um einen aen Prozentſaß(mindeſtens 50 Prozent) ſtattfinden ſolle. Die us kenkaſſenkemmiſſion wurde beauftragt, nach den Richtlinien, die Wanten Beratungen lich ergeben hatten, die Verhandlungen mit den kenkaſſenverbänden weiterzuführen. e Der geſetzliche Fachnachweis für Muſiker, welcher alle muſi⸗ arbietungen, ſofern ſie der Gewerbeordnung unterſtehen, Darbiet ſofern ſie der Gewerbeord terſteh t, beſteht, ſo wird uns geſchrieben, ſeit 15. Dezember am hie⸗ Arbeitsamt. Die fachmänniſche Leitung wird bemüht ſein, den g der Anmeldung inſofern zu mildern, als ſie den 3 Arbeitgeber und nehmer weilgehend enigegenkommt. Der Ar⸗ dahe(Vereine etc.) kann z. B. eine Mittelsperſon(Muſikanneh⸗ diß mit der Anmeldung betrauen und dieſe kann bis Mu einem ge⸗ ſſen Grade eine Auswahl unter den eingetragenen Muſikern tref⸗ duf Muſiker, die nicht eingeſchrieben ſind, haben keinen Anſpruch 0 VBeſchäftigung. Dieſe Zentraliſation der Vermittelung hat den Jutteil, da die karifmäßig feſtgelegte Entlohnung auch wirklich dem usüder den zukommt und nicht der private uſikunternehmer einen Azentſatz der gezahlten Summe als ee einbe⸗ dan Sache beider Parteien iſt es, dieſe koſtenloſe Einrichtung, die und auch Muſikamt nennen könnte, in ihrem eigenen Intereſſe dau⸗ zu benützen. Polizeibericht vom 23. Dezember. Mnein guſammenſtoß zweier Straßenbohnwagen der Linie Ner⸗ am 21. d.., abends kurz— 90 6 5 32 1—5 51 ilben iſchen und M 1 infolge Außerachtlaſſung der Fahrvorſchriſten 25 ſer ee der ſPelde Wagen wurden ſtark beſchädigt, Per⸗ verletzt. Am 22 d.., abends, fen mit ſeinem beleuchteten Fahrrad gegen die auf ſüt be hofſtraße 106 herabgelaſſene unbeleuchtete Straßenbarriere und hierdurch am Kopfe und linken Unterarm mehrfache Verletzungen.— ahre alter Heizer von Neckarau wurde 7— W e 5 eiſe im Rangierbahnhof dafelbſt von einer Lokomotive erfaßt un am Kopfe 215 Rücken ſber verletzt.— Auf einem unterhalb der Sbrücke im Neckar vor Anker liegenden Sauz rutſchte ein 15 Jahre iffsjunge von Eberbach beim Einziehen eines Ankers aus un fiel Schiffsraum, wobei er erhebliche Verletzungen am linken Arm davon⸗ Die Verletzten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. N 55 ba In der Werkſtätte eines Uhren⸗ und Goldwarengeſchäſtes ) brach auf noch unaufgeklärte Weſſe Feuer aus, welches einen en in Hoͤbe von 1300„ derurfachte. Das Feuer wurde von Haus⸗ Wieder gelsſcht.— Im Hauſe Luiſenring 55 brach auf bis ſetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein ewohnerin wicher gelöſcht wurde. Der Schaden wird auf etwa 120-4 0— Ein undedeutender Zimmerbrand im Hauſe Seilerſtraße i, date durch unvorſichtiges Hantieren mit einer tearinkerze verurſacht konnte, bevor er weitere Ausdehnung annahm, von einem Dienſt⸗ = * —— öf̃ if i 2 5 wieder gelöſcht werden. üngufgetlärte Diebſtäble. Von noch unbekannten Tätery in der letzten Zeit dabier entwendet: Am 17, oder 18. d. M. in der . Fabrit Wohlgelegen ein lederner Treibriemen, 10, Meter lang ſtieß ein verheirateter Hilfs⸗ üchenbrand aus, welcher von einer und 25 Zentimeter breit, im Werte pon 2000. Auf die Ermittlung des Täters wird eine Belohnung ausgeſetzt.— In der Nacht vom 20. zum 21. d. M. in den Strebelwerken an der Induſtrieſtraße ein Motor im Werte von 1500 4.— In der Zeit vom 20. bis 22. d. M. aus der Lager⸗ balle Induſtrieſtr. 13/14 leere Säcke im Werte von 50 ½— Am 23, d. M. im Hauſe 8 3. 6a Wertgegenſtände, Kleidungsſtücke und Nahrungsmitter im Geſamtwert von 2000.— In der Nacht vom 20. zum 21. d. M. aus einem Hühnerhof Speckweg Nr. 61 in Waldhof 13 verſchiedenfarbige Hühner und 3 Hähne im Geſamtwert von 400 4.— Am 20. d. M. im Hauſe Je 3. 1 ein Kinderleiterwagen im Werte von 135.— Am 22. d. M. im Hauſe Schwarzwaldſtraße 1 Kleidungsſtücke im Werte von 3500—. In der Nacht vom 21. zum 22. d daus einem Lagerplatz Cannabich ſtraße 12/2 ſechs Hühner, ein Hahn und eine Ente im Werte von 90⁰ Am 22. d. M. aus dem Speicher des Hauſes G 7. 1 1172 weiße Bett⸗ überdecken, eine ſchwarz und gelbe Kommodedecke, 2 ofadecken(Hand⸗ arbeit), 2,50 Meter weiße Spitzen und ein Tiſchläufer im Geſamtwerte von 400.— In der Nacht vom 21. zum 22. d. M. im Anweſen der Eich⸗ baumbrauerei, Käfertalerſtraße 190, fünf ſchwarz⸗rot⸗gelbe Hühner und ein Hahn, die an Ort und Stelle getötet wurden. Auf die Ermittlung des Täters hat der Beſtohlene eine Belohnung von 500 ausgeſetzt. Um ſach⸗ dienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft. Sieben Körperverletzungen— verübt auf der Jagd bei Lützelſachſen durch Schlagen mit Jagdgewehren, im Hauſe T 6. 11, 0 4. 6, I. 9. 2, Untere Riedſtraße 28, vor dem Hauſe G 7. 31 und auf der Schäfer⸗ wieſe bei Käfertal— gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 57 Perſonen wegen verſchiedener ſtraftarer Handlungen, darunter ein Laborant von Neckarau wegen Zuhälterei, ein Hotelangeſcellter von Hohenau wegen Betrugs, ein Händler von Straßdurg wegen Hehlerei und 30 Perſonen wegen Diebſtahls. Vergnügungen. Bierte Weihnachts ⸗Kindervorſtellung im Anſon-Theaker. Das war ein echter Weihnachtsmäcchen⸗Nachmittag, geſtern im .-T. Herr Direktor Ohler hatte ein entzückendes Programm zuſammengeſtellt. Zuerſt kamen vier Filme:„Müllers Weih⸗ nachten“,„Weihnachten im Morgenlande“,„Cin Weihnachtsbrief“, „Väterliche Verzeihung als Weihnachtsgeſchenk, von denen na⸗ mentlich„Weihnachten im Morgenlande ganz beſonders gefiel. Dazu ſpielte die vortreffliche Hauskapelle unter Leitung des be⸗ liebten Kapellmeiſters Karl Härzer die lieben vertrauten Weih⸗ nachtslieder. Dann kam der für die Kinder, das Märchen„Des armen Kindes Weihnachtstraum“. Lieb und ſchlicht, für Kinder geſchrieben unter Mitwirkung von 20 Kindern dargeſtellt, und zwar ganz entzückend dargeſtellt, durchaus für das kindliche Verſtändnis berechnet, war dieſes Weihnachtsmärchen ein Erlebnis Auch für die erwachſenen Begleiter der weit über tau⸗ ſend kleinen Theaterbeſucher. Mucksmäuschenſtill war es im U, als der gute Nikolaus(Herr Eberle) die arme Mutter(Frl. Brenken) tröſtete, als das brave Kind im Traum den drolligen Tanz der Zwerge, den Reigen der Weihnachtsengel ſah. Zum Schluß des Märchens zeugte eine ſekundenlange Pauſe für die Ergriffenheit der kleinen Zuſchauer. Als die Darſteller mit ganzer Hingabe— man merkte die liebevolle Hand der Regie(Frl. Bren⸗ ken)— noch bei der Sache waren, hatten ſich im Hofe und am Eincang des.-T. ſchon wieder über tauſend kleine Leutchen auf⸗ geſtellt. die ſehnſüchtig das Ende der einen reſp. den Anfana der anderen Vorſtellung erworteten. Da aber wieder nicht alle Kinder Platz finden konnten, will die Direktion am morgigen Mittwoch nachmittag die Kindervorellung wiederholen. Stimmen aus dem publikum. Vargeldloſe Gasaufomaken. Der Mangel an Kleingeld 5 nachgerade zu einer Kalamität geworden. Da muß man ſich doch fragen: Iſt es nötig, daß in Mannheim allein zeit⸗ weiſe Hunderttauſende und im Reich Millionen von Zehnpfennigſtücken un⸗ genützt in den Gasautomaten liegen! Daß es kein Nickelſtück zu ſein braucht, was man⸗ da hineinwirft, hat man an den eiſernen Sebeipfeceid⸗ ſtücken geſehen. Wenn nun aber Eiſen auch 8— muß es da ein Geld⸗ ſtück ſein! Tuts da nicht ein gewöhnliches( 22 515 Eiſenſtückchen auch?— Die Gasanſtalt laſſe ſolche in zweckmäßiger Form 8 Der Nutznießer des Gasautomaten zahlt ſie gerne. Dürfte ihn das Stück doch kaum auf einen Pfennig zu ſtehen kommen und wäre er dadurch doch der Sorge und Mühe des Sammelns— wenn nicht Hamſterns— der Geldſtücke für den Gasautomaten enthoben. Denn die von Vielen für Zeiten größter Klein⸗ geldknappheit für den Gasautomaten geſammelten oder gehamſterten Zehn⸗ pfennigſtücke dürften allein wieder an die hunderttauſend heranreichen. Beim Leeren des Gasautomaten, der jetzt ſozuſagen nur noch als Uhr funktionieren würde, wären dann die eingeworfenen Stücke zu zählen und — wie jetzt ſchon das Aufgeld nach der Anzahl der Geldſtücke— einfach in Geld umzurechnen, wobei dann der Geſamtbetrag in Papiergeld entrichtet werden könnte. Daß die Gasautomaten jeden Monat entleert werden, hebt den Uebelſtand nicht auf. Meiner Schätzung nach dürften in Mannheim etwa zehntauſend Gasautomaten ſein. Wirft da jeder an einem Tag nur ein Geldſtück hinein, ſo werden nach dem Leeren des Automaten ſchon am erſten Tage gleich wieder 10 000 Stück für 1000 8 Tage dem Verkehr ent⸗ zogen. Mitte des Monats ſind es ſchon 150 000 ehnpfennigſtücke, die noch 14 Tage tot im Automaten liegen müſſen, während welcher Zeit noch ein⸗ mal 150 000 Stück dazu kommen. Dabei ſind die für den Gasautomaten oder wegen des Gasautomaten gebamſterten Zehnpfennigſtücke, die ſtändig ungenützt daliegen und die, wie ſchon bemerkt, ſicher auch an die 100 000 Stülck ausmachen dürften, noch gar nicht mitgerechnet, wie hier auch nicht in Betracht gezogen iſt, daß beim Leeren des Automaten die meiſten ſich von dem Erheber für einige Mark Zehner erbitten, ſodaß, wenn im Durch⸗ ſchnitt dabei jeder auch nur für eine Mark Zehner erhält, am erſten Tage nach dem Leeren der Automaten außer dem gehamſterten Gelde nicht bloß ſchon wieder 10 000, ſondern 100 000 Zehner dem Umlauf entzogen werden, wonach man wohl ſchätzen darf, daß der Gasautomaten wegen mit den für den Gasautomaten geſammelten oder gehamſterten Geldſtücken in Mann⸗ heim ſtändig 200 000, zeitweiſe aber(gegen Ende des Monats) 400 000(alſo für 40 000%) Zehnpfennigſtücke dem Verkehr entzogen ſind, was im Reich in die vielen Millionen geht. Mag ſein, daß meine Zablen etwas zu hoch gegriffen ſind(wenn es nicht ſo viele Automaten gibt); mag ſein, daß ſie noch viel zu niedrig ſind, indem ſelbſt bei weniger Gasautomaten noch viel mehr Geldſtücke hineingeworfen werden und auch noch mehr gehamſtert wird, wozu jetzt direkte Veranlaſſung beſteht, wenn, wie ich gehört, beim Leeren der Gagautomaten keine Geldſtücke mehr zurückgelaſſen werden dürfen. Denn wie ſoll man ſich mit dem Automaten behelfen, wo man ſich deſſen mangels eines Geldſtückes letzt oft ſchon nicht mehr bedienen konnte, ſelbſt wenn Gas da war7! Die Befolgung meines Vorſchlags würde daher auch in dieſer Hinſicht eine Erleichterung für viele bedeuten. A. M. Straßenbahnſchmerzen. Dem„Straßenbahner“ des Eingeſandts in Nr. 547 möchte ich er⸗ widern, daß meines Erachtens für das Wageninnere eine Bileuhang mit drei Lampen vollkommen ausreichen würde. In der heutigen Zeit, wo man z. B. auf der Stagtsbahn meiſt im Dunkeln fährt, kann man ſich auch auf der Straßenbahn ein wenig einſchränken, wenn es auch vielleicht dieſem oder jenem ſchwer fallen ſhe Was die betriebstechniſchen Gründe be⸗ trifft, ſo müſſen das doch ſehr geheimnisvolle und gewichtige Gründe ſein, aus denen die Anhänger mit 12 und noch mehr Lampen beleuchtet ſein müſſen. Vielleicht darf die Allgemeinheit einige dieſer„Gründe“ erfahren?! Ich verſtehe ja nicht viel von der Elektrotechnik, weiß aber ſoviel, daß die Erſparniſſe, die bei einer der Beleuchtung erzielt werden können, ſo bedeutende ſind, daß ſich die Sache wirklich lohnt. Im Nach⸗ folgenden will ich dieſe Erſparnis einmal vorrechnen und will dabei gleich betonen, 7 mich dabei immer an der niedrigſten Grenze gehalten habe. Unter der Annahme, daß jede Lampe nur 25 Watt verbraucht und ſechs Lampen an jedem Wagen geſpart werden, ergibt dieſes 150 Watt. Da, ge⸗ ting gerechnet, 200 Wagen im Betrieb 12 macht die Erſparnis 30 Kilo⸗ watt aus, und da ferner täglich mindeſtens fünf Stunden Licht gebraucht wird, an einem Tage nicht weniger als hundertfünfzig Kilowatt⸗ ſtunden, im Monat alſo 4500 Kilowattſtunden, die hier aus„betriebs⸗ techniſchen Gründen“ unnütz verbraucht werden. Eine mittlere Familie verbraucht im Monat im höchſten Fall 10 Kilowaftſtunden, von der Straßenbahn wird der Strom, der für 150 Familien voll ausreichen würde, unnütz verbraucht. und dieſes alles aus„betriebstechniſchen Gründen“ bei der heutigen Kohlennot. ch für mein Teil glaube, daß die e durchgeführt werden kann, ſofern der Wille dazu vorhanden iſt, ohne daß die Unfälle äüberhand⸗ nehmen“ würden, denn mit der Streckenbeleuchtung hat die Beleuchtung des Wagens nichts zu tun, oder, iſt es dem„Straßenbahner“ noch nicht bekannt, daß die Kopfſeiten des Wagens gerade gegen das aus dem Wagen⸗ innern zur Führerſeite fallende Licht abgeblendet find? Ein Bürger. Aus dem Lande. 8 SWeinheim, 21. Tez. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, Carl Wild, iſt zum Bezirks⸗Feuerlöſch⸗ inſpektor ernannt worden. ch. Leutershauſen, 22. Dez. Dieſer Tage fuhr in ein hieſiges Bauernhaus ein ſchmuckes Auto ein. Der Führer verhandelte mit dem Banern, um es hier ſtehen zu laſſen, da infolge eines Defektes die Weiterfahrt nicht ratſam ſei. Der Bauer ließ die Herren gewähren und dieſe fuhren, mit Autoreifen bewehrt, mit der Nebenbahn nach Heidelberg. Da die Sache doch nicht ganz echt ſchien, ſo ward das 3 Auto nach Anweiſung der Gendarmerie nach Großſachſen gebracht, und dort in„Schutzhaft“ genommen. Als dann die Herren ſpäter kamen und das Auto holen wollten, wurden ſie durch die Gendar⸗ merie feſtgenommen, da das Auto in Offenbach geſtohlen war. Als Täter kam ein Großſachſener und zwei Frankfurter in Frage. Das Auto wurde dem rechtmäßigen Beſitzer wieder zugeſtellt. * Engen, 21. Dez. Ein unerwartetles Piederſehen gab es bei der früheren Frau des Landwirtes Waldſchütz. Plötzlich ſetzte der einige Jeit fortgeführte Briefwechſel aus und der Ver⸗ mißte wurde im Jahre 1919 gerichtlich für tot erklärt. Seine Frau heiratete im September einen Vetter ihces toterklärten Mannes. 7 55 der ſeit 5 Jahren in Afrika als Gefangener von der Welt abgeſchloſſen war, hat nun lt.„Konſt. Nachr.“ ſoeben ſein Eintreffen auf deutſchem Boden angekündigt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. V Zweibrücken, 20. Dez. Eine Butterunterſchlagungs⸗ affäre, die zweile größere in der letzten Zeit, wurde beim ſt ä d⸗ tiſchen Kommunalverband aufgedeckt. Ein Angeſtellter ſtahl fortgeſetzt Buttermengen, die zumteil zu hohen Preiſen nach auswärts weiter verkauft wurden. Auch ſonſtige Perſonen ſind in die unſaubere Geſchichte verwickelt, deren Ermittelungen noch nicht abgeſchloſſen ſind. Vertrauensperſonen, die ihre Mibürger um das bißchen Butter beſtehlen und es aus Profitgier außerhalb abſetzen, verdienen die ganze Strenge des Geſetzes kennen zu lernen. „Fraonkfurt a.., 15. Dez. Auf Veranlaiſung der Erfurter Bahnpolizei wurden in Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden ver⸗ ſchjedene Schieber ſeſigenommen, die einen für Oſt⸗ preußen beſtimmten Waggon mit Champagner aus dem Rheingau von hier nach Erfurt vecſchoben und dort beraubt hatten. Nur ein Bruchteil der Ware konnte wieder herbeigeſchafft werden. Die Sen⸗ dung hatte einen Wert von 600 000 Mark.— In der Gepäckabfer⸗ tigung des Hauptbahnhofs wurden umfangreiche Diebe⸗ relen an ankommenden und abgehenden Gepäckſtücken feſtgeſtellt. Die Täter. acht Hilfsangeſtellte wurden entlaſſen und zur Anzeige ge⸗ bracht.— Die Chronit verzeichnet ſchon wieder einen großen Brotkartendiebſtahl. Auſ der Brotkommiſſion in der Brü⸗ der Brimmſchule tomden trotz zweifacher Bewachung in der letten Nacht aus verſchloſſenem Raum und verſchloſſener Kiſte mehrere tauſend Brotmarken geſtohlen Sportliche Kundſchau. Winterſport an Weihnachten. Nach den om geſtrigen Montag eingelaufenen Nachrichten aus dem Schwarzwald ſind die Schneeverhältniſſe in den oberen Berglagen durchſchnittlich von 650 bis 700 Meter an aufwärts gut. In den unteren und mittleren Lagen iſt die Schneedecke durch das Tauwetter der letzten Tage verſchwunden; am Sonntag trat vorüber⸗ ee auch in oberen Lagen Schneeſchmelze, alsdann aber nach rehen des Windes nach Nordweſt neuer Schneefall und Froſſt ein. Die Witterung iſt noch ſehr unbeſtändig, im Gebirge ſtürmiſch und zu Schneefall geneigt: Froſt hat ſich bis etwa Meter herab eingeſtellt. Im nördlichen Schwarzwald melden Hundseck, Sand⸗Plättig, Unterſtmatt, Ruheſtein, Mummelſee, Hornis⸗ grinde gute Skibahn bis 700 Meter herab. Es liegen 20 big 35 Zim. Schnee, darunter 5 bis 8 Ztm. neuer trockener Schnee bel 4 bis 5 Grad Kälte Die Sprunghügelanlage bei der Hundseck iſt in gutem Zuſtand. Im Mittelſchwarzwald weiſen Furtwangen, Schonach und Schönwald bei 15 bis 25 Ztm. Schneehöhe teilweiſt gute Skibahn auf; im Südſchwarzwald ſind die Schneeverhältniſſe ausgezeichnet. Im Feldberggebiet liegt reichlich 1 Meter Schnes, darunter pulvriger Neuſchnee, der bei 7 Grad Kälte gefallen iſt Bis ins Höllental herab iſt die Skibahn gut: Hinterzarten und Titiſet melden 20 bis 30 Itm Schneehöhe, Belchen 1 Meter, Schauinsland 55 eeeee 90 Ztm. Schneehöhe und ſcharfen Froſt. en. Hockey⸗Ableilung B. j. R. Mannheim III— Hockey⸗Abteilung Mannbeimer Turngeſellſchaft 1:0 620). Auf dem Platze des V. f. R. trafen ſich am Sonntag obige Mann⸗ ſchaften zum Rückſpiel. R. war während des ganzen Spieles überlegen; TG., deren Mannſchaft ſich auf dem wenig befriedigenden Platz nur ſehr ſchwer zuſammenfand, kam nur ſelten in Tornähe des Gegners. Vot dem Tor hatten die Gäſte aller ings Pech Der Mittelſtürmer konnte ſogar einmal das leere Tor nicht finden. In der zweiten Hälfte verteidigte Tc ſehr gut und zahlreich, ſodaß V. f. R. trotz dauernden Drängens nur zwei Tore erzielen konnte. Auch das Spiel der IV. Mannſchaft des Platzinhabers gegen TG. II ſah V. f. R. mit:0 ſiegreich. H. W Jußball. Internationales Jußballſpiel auf dem...⸗Platze. Wie an Oſtern, ſo wird auch der..R. für bie Weihnachtsfeiertage der Mannheimer Fußballgemeinde einen ganz beſonderen ſportlichen Geauß beſcheren. Er wird ſein 3. internationales Spiel in dieſem Jahr austragen und hat als Gegner die wohl z. Zt. ſpiel⸗ ſtärkſte Mannſchaft von Bohmen, den.⸗C. Teplitz. verpflichtet. Die führenden Mannſchaften Böhmens, wir nennen außer Tepliß u. a. F..⸗Prag und Slavia⸗Prag— waren von jeher als die ſpielſtärkſten des Kontingents auch von engliſchen Berufsſpieler⸗ mannſchaften anerkannt und + Reichsdeutſche, führende Mannſchaften wurden vor dem Krieg von Teplitz hoch abgefertigt. So noch zuletzt Bayern⸗München:2. Preußen⸗Berlin:1, der mitteldeuiſche Meiſter Spielvereinigung Leipzig:0 uſw. Daß Teplitz auch jetzt wieder auf der Höhe ſeines Könnens iſt, beweiſen die in dieſem Herbſt erzielten Reſultate. Wieder mußten führende reichs deutſche Ligamannſchaften aus Berlin und Mitteldeutſchland hohe Niederlagen einſtecken: Guts Muts⸗Dresden:1, Eintracht⸗ Leipzia 8: 0, und die z. It. in den Berliner Ligaſpielen an der Spige ſtebende Union 92 ſogar 10: 21 Daß Teplitz der Wiener erſten Klaſſe völlig ebenbürtig iſt, bewies es durch einen Sieg 4 1 über Viktoria urd ein unentſchiedenes Spiel:1 gegen Wiener Sport⸗Club. (Weiteres Anzeige im Mittagsblatt.) Welternachrichtendienſt der badiſchen Landeswefterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Dienstag, den 23. Dezbr. 1919, 8s uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Fuftdruck Wind Niederſchlag der Or! Temp. e 855 Michtg. Stärke Hamburg 746.6—1 W ſchw. wolkenl. 4 —— 0— erlin 746.8 1 JW ſchw. Schnee 1 rantfurt a. M.—— 85 2—— ünchen 749.0 2 ſtark bedeckt 2 Kopenhagen.—— 5— Stockholm— 4 22 ſaparandda—————— nis 3 W ſtark Regen 10 749.6 1 Sswyſchw. Nebel.8 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) t⸗Tem⸗ſg 8 9* See⸗ 5 pera⸗ 8 Wind 3 Be⸗ höhe 8 8 8 5 S N e e 842 5 2 Michrſstürte 8 8 ergen Karlsruhe...127750.11 7 7 3 W mäß. fegn 7 G¹.1499—„VVTTTCTET önigſtuhl.563749. 2—2 W ſtark dden 2 Allgemeine Witterungsüberſicht. Der Luftwirbel über der Oſtſee hat ſich geſtern noch weiter vertieft und in ſeiner Umgebung ſtürmiſches Wetter verurſacht. In ſeinen rückfeil ig liegenden Gebieten fiel heute vielfach Schnee. Bei uns erfolgen in tieferen Lagen weitere Rogenfälle, in höheren Lagen ſchneit es. Die Temperaturen ſind etwas geſtiegen. In der Rheinebene lagen ſie heute morgen bis zu 7 Grad Celſius über Mull. doch werden ſte auch hier wohl wieder zurückgehen. Von Weſten ſcheint erneuter Tiefdruck oſtwärts vorzudringen, ſodaß Fa noch keine weſentliche Wezteränderung erwartet werden 0 Weitervorausſage bis Mittwoch, 24. Dezember nachls. Vorerſt nach keine weſentliche Aenderung. 4 —— 7 Dienstag, den 23. Dezember 1919. Han Reichsbankausweis vom 15. Dezember. W Berlin, 22. Dez. Orahtb.) Der vorliegende Ausweis der Reichsbank vom 13. Dezember zeigt besonders in der 2 Wei⸗ ten Monatswoche wie seit längerer Zeit schon zu beobach- ten gewesen ist, wieder eine starke Zunahme der Anlage- konten. Die Gesamtkapitalsanlage hat sich um.597 Mill. auf 34 539.8 Mill. Mark erhöht. die bankmäßige Deckung für sich allein genommen um 1 598.8 Millionen auf 34 371.4 Mill. Auf der anderen Seite sind die Gegenwerte der beanspruchten Kredite zum größten Teil dem Konto der fremden Gelder zu- Zeflossen, die dadurch um 1 265 Millionen Mk. auf 10 983,7 Millionen Mark stiegen. Zu einem recht erheblichen Teil sind sie aber auch der Bank in bar entzogen worden. Der Zah- jungsmittelbedarf war während der Berichtswoche noch sehr stark, wenn auch gegenüber den Vorwochen ein Nach- lassen der Nachfrage nach Geldzeichen festgestellt werden kann. An papierenen Zahlungsmitteln(Banknoten und Dar- lehenskassenscheinen) umßte die Reichsbank diesmal 6135,1 Millionen Mark gegen 994 Millionen Mark in der Vorwoche und 1450 Millionen Mark in der letzten Novemberwoche neu in den Verkehr leiten und zwar 415,3 Millionen in Banknoten und 199,8 Mill. an Darlehenskassenscheinen. Der Notenum- lauf erreichte damit eine Höhe von 32 875.6 Millionen Mark, während beispielsweise in der entsprechenden Zeit des Vor- zahres 20 005,8 Mill. Mark Reichsbanknoten sich im freien Verkehr befanden. Der Umlauf an Darlehenskassenscheinen stieg durch die Zunahme in der zweiten Dezemberwoche auf 13 454.1 Millionen M. Die Vorräte an Gold und Scheidemünzen verminderten sich geringfügig. Die Bestände an Reichskassenscheinen Weisen eine kleine Vermehrung um.3 Mill. Mk. auf 31 Mill. Mark auf. Der Darlehenskassenstand bei den Darlehens- kassen stieg in der Berichtszeit um 376,2 Mill. auf 23.638,3 Millionen Mark. Ein dieser Zunahme entsprechender Betrag an Darlehenskassenscheinen floß der Reichsbank zu, die ihrer- seits wie oben erwähnt, 199,8 Mill. neu verausgabt. Die eigenen Bestände der Bank an Darlehenkassenscheinen erhöhten sich um 167.1 Millionen auf 10 063.9 Millionen Mark. Bestand an kurs ähigem deutschem Geid und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechmnet. egen die Vermögen(in 1000 Mark)—2— Metallbestannlalal 1110664— 1934 darunter Golll 1089613— 683 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine. 10094977 +. 168428 Noten ander. Banken 3253 + 837 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 34371352 + 1598 750 Lombarddarlenen 8246 +7 1517 Wertpapierbestanllla 160103— 2358 Sonstiges Vermögeen 1807004— 50994 Verbindlichkeiten. Orundkapitasll 180000 ſunver.) Rücklagen 99 496(unver.) Notenumlaun D32875631 + 415280 Einlagenn.. l10953684 4 1264973 Sonst. Verbindlichkeiilt... 3440888 + 33995 Zuckerfabrik Frankenthal. Frankenthal, 23. Dez.(Eig. Drahtb.) Die außerordentliche Generalversamluung, die heute vormittag stattfand, entsprach dem Antrag auf Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe von 4800 000 Mark Stammaktien und 1 200 000 Mark Vor- rugsaktien. Die Stammaklien werden den Aktionären zum Kurse von 110% angeboten, und zwar entfallen auf 7 alte Aktien 4 neue. Die Vorzugsaktien lauten auf den Namen und sind mit 25% an- zubezahlen. Sie werden unter Ausschluß des Bezugsrechts der Aktionäre von einem Konsortium zum Kurse von 110%/ über⸗ nommen und sind mit einer Verkaufssperre auf die Dauer von 20 Jahren belegt. Sie haben 12faches Stimmrecht. Die Vorzugsdividende wurde auf 7% beschränkt. Ein Rechit auf Nachzahlung der Dividende, ebenso ein Vorrecht im Falle der Auflösung der Gesellschaft wird nicht gewährt. Der außerordentlichen Generalversammlung ging die 46. ordentliche Generalversammlung voraus, die den Rechnungs- abschluß und die Verwendung der Sonderrücklagen 1 und 2 zur Tilgung des Verlustes von 2 040 o Mark einstimmig ge- nehmigte. Der verbleibende Verlust in Höhe von 298 138 Mk. wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Der Antrag auf Ge- nehmigung einer Aneihe von 7 Miilionen in Teilschuldver- schreibungen, welche den Aktionären zum Kurse von 99% anzubieten sind,(auf jede Aktie entfällt eine Teilschuldver- schreibung), wurde entsprochen. Die Obligationen sind bis 30. September 1929 unkündbar und werden von da an inner- halb 25 Jahren zum Kurse von 1039% abgelöst und zurück- bezahlt. Elektrizitäts-.-G. vorm. Schuckert& Co., Nürnberg. München, 23. Dez.(Eig. Drahtb.) Das am 31. Juli 1919 abgelaufene Geschäftsjahr der Elektrizitäts.-G. vorm Schuckert u. Co. Nürnberg ergibt einen Bruttonutzen von 9 604 Oons3 Mk.(im Vorz. 9 922 850), wozu noch 1 276 626 Mk. (i. V. 1 527 123) Gewinnvortrag treten. Nach Abzug der üb⸗ lichen Abschreibungen usw. mit.26 Mill. Mk.(i. V..59 Mill.) und der Talonsteuerreserve mit 240 o0 Mk(200 O00 Mk.) er Sibt sich ein Reingewinn von 6 370 671 Mk.(7 459 400 Mk.) und nach Abzug von 340 186 Mk. Tantiemen des Aufsichtsrates, der Vorstandsmitglieder und Beamten verbleiben 6030 484 Mk. Der Generalversammlung am 29. Januar wird vorgeschlagen, 89% Dividende auf 70 Millionen Mark wie im Voriahre zu verteilen und die restlichen 434 440 Mk.(1 276 826 Mk.) auf neue Rech- nung vorzutragen. Börsenberichte. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 23. Dez.(Eig. Drahtb.) In Anbetracht der mehrtägigen Unterbrechuflg des Börsenverkehrs war das Ge- schäft nicht sonderlich groß. Die allgemeine Stimmung war fes t, wozu große Deckungen mitwirkten. Die Kauflust, welche noch vorbörslich vorherrschte, ging schnell verloren, da allgemein sich leichte Neigung zu Realisationen einstellte, sodaß sich die Haltung bei den heimischen Industriepapieren dei kleinen Unisätzen etwas schwächer kennzeichnete. Am Montanaktienmarkt, wo der Verkehr wesentlich ruhiger ge- worden ist, traten Deutsch-Luxemburg und Oberbedarf durch schwächere Haltung hervor. Lothringer Hütte mit 225½ Kgut behauptet. Elektrizitätspapiere lagen fest. A. E. G. welche heute einschließlich Dividendenabschlag von 109% gehandelt wurden, stellten sich mit 236%½ 2% höher. Siemens Halske und auch Schuckert traten durch feste Haltung hervor. Che- mische Aktien namentlich Griesheim 12% höher, Anglo Guano gewannen%. Badische Anilin verloren%, Scheideanstalt 4% Wenig verändert waren Autowerte. Daimler stellte sich bei Beginn 1½4% höher. Unter den Schiffahrtsaktien blieben Hapag gefragt. Schantungbahn etwas schwächer 323 bis 315, Lombarden gut behauptet, Kanada cir. 1010, Deutsch- Fetroleum 444; Kolmanskop 480, Kacko 280, Ludwig Ganz 290, Bezugsrecht 30%. Kolonialpapiere, wWelche offizielle Notierungen aufweisen, lagen still. South West 3% höher. Elektr. Deutsch Uebersee im freien Verkebr 710—712 gehan- — S Mann delt während die amtliche Notiz 703 + 3% war. Am Renten- markt war die Haltung wenig geändert. 5% ige Gold Mexi- kaner 331 +%. Die Börse schloß ruhig bei gut behaup- teter Tendenz. Auslandsaktien vernachlässigt. Lombarden steigend 40%. Privatdiskont%/. Der Börsenvorstand hat beschlossen, daß die Börse am Mittwoch, den 24. Dezember und am Samstag, den 27. Dez. geschlossen bleibt. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, B. Dez.(Drahtb.) An der Börse herrschte wegen der bevorstehenden Stägigen Unterbrechung gewisse Feiertagsstille. Die Kursbewegung war im allgemeinen nur geringfügig, zum Jeil unregelmäßig und am Montanaktienmarkt vorwiegend nach unten gerichtet. Mannesmann verloren über 4⸗7, Phönix%, während Rombacher ihren anfänglichen 45 Verlust später voll hereinbrachten. Auslandswerte und Kolonialpapiere ausnahms- los gebessert. Lombarden stiegen nach anfänglicher Schwäche unter lebhaften Deckungen um etwa 57. Am Anleihemarkkt herrschte nur geringer Verkehr bei behauptetem Kursstand. Bis nächsten Montag bleibt die Börse geschlossen. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 80 8l. 39.50 4% 40. 89 90 99.50 4% do. de. St⸗Rente v. 1910 48.75—. v. 1897 33.50 31.— 30% 5½ l. Holohs-Selatrafl. Banke- und Industriepapiere. 22.23.[.-Ung.Staatsbi.—. tederw. Sploh.—.—299.50 Batisobe Bankf135. 135.— Oest.Sudh. LDbd 32.50 39.— Wa 2. Ludwigsh 230—245— Borl. Handelsg.—.— 58.—[Gh XSitf,nger—.—50.— Maschf. Kie/er 272—233. Da,mst. Eank 120. 120.—[Cementw. Hulbe. 62.50179.50 do. Bad onia 79. 00.— Deutsohe Bank 286.— 257.— Sadische Anitin 325.—327.—d0., Bad. Durlach—— Disoonto-Gdes. 128.—177.0 Ch. So eideat st 461.—42 Daimiermotor. 251. 230.50 Dresdner 8an 150. 140.[Ch. Geie sh.ELek. 207.25 226.— Haschf. EGng 238..— Aatlonalbk..D. 122.50 122.50 Carbw. Höohst 235—234.—„ SEsenagn148.—148— Pfä z. Zank 12.30 120.7% ChFabr.Mannh..—— dreitzner Duri. 248.— 248 80 do Hypothekh Ob. Farb.MUhlnh.]—.—118.—Haidkeu..— Rreln Ereditbk. 113.50 114. de. Hoz4 il.—. Kisruherk 4300——— 40 175.—175—do. Rütgersw. 201.203.—PZ. Mäh.Kaysef/— Sucd bisgonto12. 2512f. Sudd brantind.“—. Isohn llpr, fr.ä——.— Sook.Serg. u. 1.—.— 2⸗0 50 All,.-des. Ed. 242. 238.50 Ver. Oelf. dts on. 254—254.— D. Luxemd 8er, 212.— 21.—[Bergmann W—. 178.— Porzell. Wessel[ 194.— ge senk Bergw.298.— 297.75 Felten& Gull 287.5024.—Pf. Fulver, Ing.l Harpen. Bergb 227.50 42J.[Lahmsyer 182 132. Se lnt. Wolk 55 Kallw wWestere.341.50 343. Sohuofert Abg. 145 75148. Soinn. EI348-... wangesmann. 209.— 215.80 Stem.& Ha ske 271—289.—Splan ftilingen 188.— 159.50 Osohl.SIsb Bed. 188.—158.— gummlw. Peter 215.— 250. Kamzerntp. Luiser!“—.——. 0. Elsenind 124.— 188. Hedd.Kug.K SK. 183.— 163.— Unrenf. Furtw. Fhünixgergbauſz83.50 20— Iunzhans debr.—.— 240— D. Veri Anst 213— V. Kön.& Laurah——¹62.— AdlersOpgenh.—.—-—.—IWaggonffuchs— 520.— 525.—Loderf.& ler — Sohantung—.—Zellst. Ma dhef 280.—267.50 NR.-A. Pakett 18. 120⁰ rederw.Rothe 298.——.—Zuckerfbr(sac) 350—- Rordd. Lloyd 118,50, 120. 20 do. Süs. Ingd. 200.—205.— d0. Frankentd—.403.— Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt, 23. Dez.(Eig. Drahtberichi.) Devisen notierungen: Holland 1826—1829, Dänemark 901—908, Schweden 1029—1031, Norwegen 904.—996, Schw-eiz 809—.871, Wien alte—, Deutsch- Oesterreich 27.65.—.27.75, Budapest 33.55—.65, Prag 82.55—82.95, Spamien—, Helsingfors—. Kurse der Berliner Börse. Festverzinsliche Werte. 22 28. 3% flesson.80.— 50.—%%% Ung. 1976J 88 280 86.600 5e% J. D. Schatz.T-%frkf. S dtal, 105.—103 80 4% 0 Voldrente] 68 25 68.60 anwelsungen 99.30 99.90 4% Munoh. 1374, 54.75 95.25 4% U. Kronenr.] 38.50 37.50 5% 1l. 40. 92.25 92 25%%.Schatz- 4% Wlen. Inv..— 42% do.,5.] 76.50 78 50 anl- lsung 48 80 48.50 4% frft Hypotl... .% 40..-9. 73.25 73.10 4% 0. doldrente 47.10 47.503.-.stästsb. 88.— 88.— 4½% do 1824er 83.30 63.25 4% do. Oonv. R. 29 500 29.50% do. 9. 8S8.— %.Belohsanl 77.50.50 4¼%.Silberr.] 32 50—3% Era-Nutz.. 4% d. 64.90 64.75 4½% 0Paplerr.—.—.4% do. geldpr.] 62— 62.28 3„% dlo.40 86 40 3% Tuck. 44 04 82 87.—%0. 80db. Pr. 65.75, 86.75 30% do. 50.90 89 30 4% T. Sagd.S. 129.—130. 2% d0. neue—.— 88. 2% Fr. Cons. 60.50 60.25] do. Serie li 125. 130.—5% do. 70 28 69 30 2% d0. 53— 33.25 4% rfurken unlt. 239.—235.—nat. Hl. 8. 153.—158.— 30% do 50.50 50.25 4% Türk. 1917 61.— 82.—. Anat. lii. S.—— 4% Saden 70— 71.50 Türkenlose 440.—70—4½ A k. 8 Obig. 108 25 103.— %% Bayern 57.30—.4½% Ung. 1913 57.25 58.50l 5 E..-Uebers.10l.108.— Bank- und Industriepaplere. 2³ 2. a) Elsenb.-A. Sohantuag. 535. Allg. Lekel- u. 538.— Bergmannklek. 175.— 179.—Kal w. Aceners. 218.— 221.— Berl. Elektr. W. 160.50 159.75[Kattow., Bergb. 153.25 152.25 —.AElag, Narnderg 201. 204 75ʃGebr, Körtind 155.—13.5 er.Stenbenb. 114.80flid.—Stamacek Btte 402...280. Costä Gellalee, 223. 22 88 Susd. Elsenb 119.50—.—Boeh, dugstanl225.50 229.—Lahneye, 4 60.131.—135.— 212. Abr.Böhler, Co.218 3019.—Laurahütte 182. 162.80 39.% Prowngeu, A00 1053./1058.-[Linde's klem 205. 201.— ſsuderus Elsen. 204.50208.—Linke& Ho'm. 390.—340.— Chom. Griesh. 221. 215.—Lud. L wel Co——- Oest. Slaa s— Oest.Südy. Thd. 34.% Anatofler 60% ů:.. Fr Heiarlenbbd.—.——.— f 262——ſehem Weller 182.—198.500Lothring. Hütte 227. 225.— 1 77 A. Ohem. Albert 509.—497.50 lannes bann 214.78248.— )Schift.-A. Conogrd. sergb Jds.. 400—Oschl. Sleb 86 8. 167.78158.25 -aust.Dampf. 170.% 128.—[PDaimter Motor. 251.28 251. d0. Elsenind, 157.7588— .-A Faketi. 119.28120 500p. Luxemburg 210.½ 271.—. do. Kokswe b. 28 50 .sudem. Dpt. 203.— 208 28/d. ueberk.Elent. 60.—62 ſorenst. Adopp. 28. 29975 Hanaa Damtf 302.—310.50 Deutsche Erddl343.— 547.Phönix gergb 203.— 279 25 uored. Lloya 118.½121.50 DPentoh Ka. 239.50 237.— Rh. Braunkübie 138,30438.75 c) Bank-Akt. D. Waften, Mun. 22J. 232.50flh. Netel,w. Vo. 1 5. 186.— Berl. Hand.-G. 160.— le0.-Durkephwelke 38J.— 385—fh. Stahlwerke 162.—182.— Com. u Biskb 133. 132.30 445 75 5 22025— 256.— 255 50 Lobt u. Kr- 1 22—flomd Hü.tan 0 barmst Bant 420.25220.S0ſdes.eiektr.U. 275 50—.—Kü. Jers verke 200.— 203.— Scdante Ca 173. 75. eeha er gre, 208. 78 20.250Sachzenderk 272.— 270. bresdner Bank 148.80010.50—— 41.— 403. 8—— 14.50 — 123.Frledrlohs hütt.— 403.—Stem.& Halske Altteid. Krecltp. 126.— 120. in—erd ne Gasmot. Deutz 151. gelsweld. EIs. 460—. gesenk.Bergw.2989. 300 Uationalb. i. D. 124.—124. Ossterr Kredit106 25108.— Refohsbank Gelsenk Gudst 230.—-220 25/Ver.Alanrsto f. d) Ind.-Akt. deorg Mar lea. 171—. I70 5 Ver.St.Zyp.EKW. 301 Accumulatorenſf315.—317.50 erresk. Glas 362.— Wester. Aka 340.—341.50 AdlerkOppenh 425.—405.—goidsohmidtf 209.780282.—Zellst. Waldhef 292.—.285.— Adterwerke 250.— 258.28fflarpen Bergu 228.„228..-Ostafrika 233.— 267.— Alig. Elektr.-g. 24..%234./[Aiipert Hasca.—.—— Heu-dulnea 570—550.— Alum nlum-Ind.—. 1750.-[Hirson Kupfer 288.50288.—-[Otavi H. u. EIsb. 468.78 168.— Angio-Oontin. 314.25315. nigchst. Farbw. 237.— 240 30l do. denufsoh. 420.50 433.— ber. Xöla-Rott. 222.— 220 25 28Ver. Fr. Sondnf 221.—22.50 Auge.-Nürab..J188.25185., abscagls. u. St 243.—2437 Valutapapiere, 2. 23. 2. 23 Steans fomana.. 990.—-351.South West-Afrika.. 431.— 433.— deutsche Pet oleum. 440.— 443.— Heidbirg 22— 123.— Casada Paolflo.. 90.— 10.Tüägliobes deig.50.50 Beltimore and oklo 279.—270. Amtliehe Devisenkurse. Fur Je 100 der Landeswahrung in Mark. Eür drahtliche Münz- Kurs 22. Dez. 23. Dez. Auszahlungen parität18. Sept. Geid J briel Oeid örief Hollanegeg 700 fl. 168.75 1189,—1833 80 1838 1823.50 1831,0 Dänemark. 100 Kr 112,50 860,25 801.75 5 91178913,25 Sohweden„„ 100 Kr 112.50 720.25 J1034,25 1038,7510.25 1035,75 dorweden„„„ Ico Kr. 112070725 8867s 398 2 255,½78 Tianiane... 100 fln r. i 4½7143½7 44.2s 1437 4½5 SGhwWeils. 100 Fr..— 1, 87½%½7 6875.75 8742 375,75 .en alte 09 Kr. 86.—27,05 3,5 334, 2545 25,58 Wien abgestempolt. 100 Kr.—.— 37.3 272522,½5 2½45 22734 beag. 00 Kr— 8250 8310 3340 8380 Spallen„ e 6 e 00 Fos. 86.— 8800 f 618 35575833,78 838028 23. 22. 2. a) Mannheimer. 8 de Segeee. 2 11 4le den v. 1914 59% 8—.— 89.50 zh. a—.——.— 32½% 1801 395.— 20 . un 1 30 3 2 % Staut mangheim von 1812 2bgad,Anü v i0i hntv 5 1885——— kündbar ab 1817 78½ Bad. Anleſhe—.—61.— 3½½% Stadt Mannnelts v. 1803—.— 90% do 40.. 1088 3i50% 30,. 1. 88 kündb. 1803,.% Ea r fes.-Afl. K. 10670.28,C8.50 3˙V0% 81801 Mannh. v. 1804/0 5 1 erlorit.— 5 32 * 130 2 ayr.-Pfälz.-.· Prlor kündbar ab 1903/10 3 80 90 74.30 75.50 b) Deutsche e) Auslündische 5% Deutoshe Relohs-Anl. unk. 4% Oest. St.-Ront. v. 1913 37.80 37.— D. 1924 77.50 77.504% de Sohatzanw. 48— 43 75 4% beutsche Relohs-Anl. K0b. 4% do. Gold-Nente 45.—47.25 191, unk b. 1928. unk. b. 1835 65.80 65.— 4% d elndeltſ. Rente 29 75ʃ 20 8/ Deutsohe Rerohs-Anl. 58— 58. 4% Uagar. Gold-Rente 69 25 60— 22. 23. 2. ſeadlsche Anttin 323. 332—-Hohenl.-Werke 138.½ 138.— Preise für ausländische Noten. Frankfurt, 23. Dez.(Eig. Drahib.) Notenmarkt. Frm zösische 462, englische 185, amerikan. 47.50, rumänische 1 Tendenz behaupteit. Kuponmarkt: China 130, Beira-Beixa 320, Vilktoria 82 Viktoria verl. 92, italienische 304 Tendenz schwächer. Im f Verkehr notierten deutsche Devisen 11.25 Geld, 11.50 Brieſ- (Maric) Samstag Momag Dienstag Englische Noten 184.— 185— 185.— Französische Noten 453.— 456.— 462.— Amerikanische Noten 48.— 48.— 47.50 Rumünische Noten 156.— 135.50 134.50 wirtschaffiiche Rundschau. Gründung eines süddeutschen Rauhfutterhändlerverbandes. Mannheim, 23. Dez. In einer am 22. Dez. im Effekten saal- der Mannheimer Börse abgehaltenen Versammluns def am Rauhfutterhandel beteiligten Firmen wurde die Gründung eines Verbandes süddeutscher Rauhfutterhändler mit Sitze in Mannheim beschlossen. Der neue Verein hat,. Wie man uns mitteilt, den Zweck die Interessen des süddeu Rauhfutterhandeis gegen die preistreiberische Politik def norddeutschen Verkäufer zu vertreten, die sich hinter Eisenbahnverwaltungen verschanzen, um auf solche Art Nichterfüllung ihrer vertraglichen Verbindlichkeiten zu el gründen. Wie bekannt, ist der Bedarf für Rauhfuttermitt in Süddeutschland ein sehr großer. Der Verein wird dure Sammlung von Material eine Aktion für die Wagenstelluns in Verkehr mit lebenswichtigen Bodenprodukten von Nof nach Süddeutschland in die Wege leiten und dahin witker, daß die norddeutschen Verkäufer veranlaßt werden, die Lie ferungsverträge zu erfüllen. 1 Der Vorstand des Vereins setzt sich zusammen aus deg Herren Stiegler(Vors.), Burger vom Cenossenscheftswertint der bad. landw. Vereinigungen(stellv. Vors.) und (Kassier), sowie fünf Beisitzern. Mit der Stellung eines 7 13 wurde vorerst der Mannheimer Börsensyndikus Dr. otraut. Pfalzische Nühmaschinen- und Fahrrader- Fabrik vorm Gebt Kayser in Kaiserslautern. 9 In der Generalversammlung wurde der Geschäftsahschle vorgelegt und genehmigt. Die Bilanz bietet das Bild ein, unrationellen Uebergangswirtschaft, wie sie der ungönstis Kriegsausgang mit seinen Folgeerscheinungen brachte. 5 durch Heranzichung früherer Reserven war der Vorschiz einer Dividende von 12% möglich, deren Verteilung Sleiet kalls beschlossen wurde. Die Dividende ist sofort zahlht Die aus dem Aufsichtsrate turnusgemäß ausscheidenden glieder, die Herren Kommerzienrat E. Schuster, Freiburs Kommerzieifrat W. Ugé, Kaiserslautern, und Bankdirekte ꝑKarl Raduet, Kaiserslautern, wurden wieder gewählt. — Deutsche Rohproduktenhandelswoche. Der Fachete schuß des deutschen Rohproduktenhandels veranstaltet Mi Januar 1920 beginnend am 13. Januar eine deutsche Rohpte duktenhandelswoche in Berlin, in der die Verbände des 1 pen-, Altpapier-, Alteisen-, Altgummi- usw. Großhandels. 16 wie der Fachausschuß selbst Vollsitzungen abhalten. Es 1 ferner geplant, die führenden Verbände des Lumpenhande und zwar den Verband Deutscher Lumpen-Großhändler E. 1 den Verband Deutscher Lumpen-Sortierbetriebe E. V. 7 den Verband für Ein- und Ausfuhr von Lumpen E. V. einem großen Verbande zu verschmelzen. ˖ 1. Haardt, 22. Dez. Die Winzergenossenschaft Hasth. sehliegt ihr Geschäftsjahr bei 100 Mitgliedern mit 413 774 ff in Einnahmen und Ausgaben ab. Die Vermögenswerte setze sich u. a. zusammen aus Weinbeständen im Werte 150 300 Mk., Bankguthaben 101 400 Mk., Immobilien 78 700 Ml⸗ Verlust 19189/19 rund 41 700 Mk., die Verpflichtungen deng gegenüber aus 203 o0 Mk. Traubenfonds, 62 700 M. Schu auf Darlehen und Zins, 59 600 Mk. Geschäftsguthaben, 2501 Mk. Schuld an Kunden, 11817 Mk. Reservefond, 4250* Weinsteuer. Der unverteilte Gewinn beträgt 3 350 Mark. Personalien. Bei der Firma Gebr. Schwabenland. Man heim sind Herr Kaufmann Wilhelm Schwabenland 05 und Herr Ingenieur Otto Volker als Teilhaber eingetrete Heueste Drahtherichie Dividendenerhöhung durch die Generalversammlung bei det Aktienbrauerei zum Löwenbräu, München. München, 23. Dez.(Eig. Drahtb.) In der gestriß Generalversammlung in der ein Kapital von 2,96 Mill. verte. ten war, wurde ein Antfag eingebracht, der vorschlug. die Dividende von 11% auf 157 zu erhöhen, mit Rücksicht a. die kleinen Aktionäre. Der hierfür nötige Betrag sei der 0 derrücklage zu entnehmen. Die Abstimmung ergab die 75 stimmige Annahme des Vorschlags. Der Generaldirektor 0 Unternehmens verbreitete sich dann in längeren Ausführuns“ über die nächste Zukunft der bayerischen Brauindustrie 5 der Gesellschaft. Er kam dabei auf den Beschluß des be Brauerbundes zu sprechen, wonach vom 1. Januar 1920 ab d Bierpreis unter Erhöhung des Stammwürzgehalts auf 30 51 für den Hektoliter festgesetzt werden soll. Als Ausschan preis für Brauereien ist 70 Pfg. für den Liter in Aussicht 8 nommen. Auch bei einem Bierpreis von 50 Mark sei 95% einem nennenswerten Gewinn nicht zu sprechen. Der Genne direktor bewies dies an verschiedenen Zahlen über die Erhö 1 ung der Herstellungskosten usw. Die Aussichten für das lau fende Jahr müßten demnach als trübe bezeichnet werden. Nheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikettlabrikation, Köln. m. Köln, 23. Dez.(Eig. Drahib.) Die außerordentliche Ge. neralversammlung der Gesellschaft, in der 22 Alttionäre 2557 Stammakktien vertraten, beschloß eine Erhöhung des Grundkapital' von 92 000 000 auf 79 000 000 M. Es werden 32 000 Aktien 2 Nennwerte von 1000 M. ausgegeben, darunter 12 000 auf den In- haber lautende Vorzugsaktien. Der Ausgabekurs beträgt bei N Stammakktien 2000 zuzüglich 15%5 Stempelsteuer, bei den Vorzugs altien 1000 zurüglich 873. Das gesctemätzige Bezgsrecht def Aktionäre ist ausgeschlossen, die Aktien werden durch di Deutsche Bank den Aktionären zunächst angeboten. An zwei alte Stammaktien kommt eine neue, auf jede alte Vorzug- aktie eine neue Vorzugsaktie. 259 sind sofort zu zahlen, di restlichen 7575 am 1. April 1920. Die Erhöhung wird, wie der Vorstand mitteilte, zum weiteren Ausbau des Werkes und zur! schaffung von Wäohnungen für Beamte und Angestellte bendtig, Das hisherige Ergebnis des lauienden Geschäftsjahres wird à durchaus zufriedenstellend hingestellt. * w. Berlin, 22. Dezbr. Orahtb) Die Goldausbeuſie 11 Transvaal beirug im Novemper 1910 677 930 Unzen in Werte von 2 879 834 EK, in den Distrikten außerhalb des Witwater rands 20 125 Unzen im Werte von 85 436 F. Im Oktober d. J. betrug die Ausbeute 3 074 174 4 und im Nov. 1018 2 707 983 Ende November waren in den Goldminen 164 671, in den Kohlen bergwerken 12 565 und in den Diamantninen 4337 Arbeiter be schäktigt. Berlin, 23. Dez. die (Eis. Drahtb.) Wie aus Zürich vet“ — lautet, planen die ftalienfschen Gtoßbanken die Errich- tung deutscher Niederlassungen. ——1 4 ——— den 23.— 1919. §. Seite. Nr. 593. Ein f N Preis: peud 800 Süddeutschen— ferie Mk..25 Mk. 10.50 Mk. 21.— Mk. 42.— mr ½ Plan und kostenlose Auskunft, sowie Lose in reicher Auswahl zu haben bei Leotterie-Einnehmer Möhler K 1, MANNMHEIM K 1, 6 3, 4 Zweiggeschäfte T 1, 3 * —* ½ pro Klasse. 12126 4 enorm haltbar, 810 E 150c80 em. sowie Bilretise erstklassige Ausführung, sehr preiswert, sofort lieferbar. S. Gutmann, De ene Seee eeeee releph- 2133. 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