25 Montag, 29. Dezember. — Abend⸗Ausgabe. rGenomul Anzeige 1919.— Nr. 598. ſchriftleltung: Dr. Fritz Goldenbaum. Derantwortlich für euiltezon: i..: K. maderno, für Cokales und den übrigen reda del: Dr. fl. Pfab, für Anzeigen: i..: Narl ffügel. Druck und Mannbeimer General⸗Anzeiger G. m. b. Mannheim. Donſcheck⸗Nonte Nr. 17890 Karlsrube in Baden.— Fernft Verlag: : Dr. Teiß Goldenbau onellen ſir erei Dr. „%„ Mannheim, E 6, 2 Draht⸗Hbr.: General precher Ne. 700 7946 Haes Bädiſche Neueſte Nachrichten elgenprelſe: Die Ipaltige Rolonelzelle 80 pfg., Stellengeſuche 20 ½ Nachlaß, Retlamen mk..50 Auseleneiuß: Pllx da iidegbian 85 8½% Uhr, 5 te Für Anzeigen an deſrimmten Tagen, Stellen und Aus gaben wird beine VDerantwortung übernemmen Segugspreis: Zn m. r das Sbendblatt nachmittags 2½ Uhr. monatlich Mi..— einſchließlich Bringerlohn Umgebun Natrich Mk..95 Einzel⸗Nummnier is pig. annheim unb Poſtbezug: Bei der Poſt abgeholt viertel ilfe für das oſtmä düs eazene Der Reichsverband Oſtſchutz in Berlin W. 57, Potsdamerſtraße 75 erſucht uns um Aufnahme des nachſtehen⸗ den Aufrufs: Deulſche Männer und Frauen? Unſere deutſche Oſtmark erleidet ein Geſchick, wie es tragiſcher kaum gedacht werden kann! Ihre durch jahrhundertelange deutſche Arbeit, durch deutſchen Fleiß und Schweiß aus Wüſteneien zu blü⸗ hender Kultur entwickelten Gaue werden zerriſſen und zerſtückelt⸗ Faſt 2 Millionen Deutſche werden unter das Joch der Fremdherrſchaft gebeugt und Gebiete mit faſt 3 Millionen Seelen werden der Abſtimmung unterworfen, ſodaß alles getan werden muß, um dieſe wirtſchaftlich und kulturell unentbehr⸗ lichen Landesteile in Oberſchleſien, Weſt⸗ und Oſtpreußen dem Vater⸗ lande zu erhalten, da wir ſonſt im Oſten alles in allem faſt den 7. Teil des Reichsgebiets und den 10. Teil ſeiner Bepölkerung ver ⸗ lieren würden! Wer könnte der Tragödie von Millionen Deutſcher im Oſten teilnahmslos und untätig zuſehen? Zu Tauſenden ſind die deutſchen Beamten, Angeſtellten und Arbeiter vertrieben, ſind Landwirte, Handwerker und Kaufleute zum Verlaſſen ihrer Güter, Fabriken und Grundſtücke gezwungen und exiſtenzlos gemacht worden. Unſäg⸗ liches haben die Deutſchen in der Oſtmark in der Zeit des Belage⸗ krungszuſtandes unter polniſcher Herrſchaft erdulden müſſen. Darum ſind Tauſende von ihnen geflüchtet, um der Internierung und der polniſchen Gewaltherrſchaft zu entgehen. Ueber 100 000 Deutſche ſind im ganzen bereits heimatlos geworden. Ihnen allen gilt es zu helfen! Mit dem uns auferlegten Gewaltfrieden, von dem unſere Oſt⸗ mark beſonders ſchwer betroffen wird, müſſen wir uns abfinden. Aber nichts hindert uns, unſeren Brüdern und Schweſtern beizu⸗ ſtehen in ihrem jetzt ſchier über ihre Kräfte gehenden Kampfe um ihre Exiſtenz und um die Erhaltung des deutſchen kulturellen Lebens, das ſie und ihre Vorfahren in mühſeliger Arbeit geſchaffen haben. Mit dem geſamten Staatseigentum gehen im Abtretungsgebiet zahl⸗ reiche gemeinnützige Einrichtungen an Polen über, die dadurch den Deutſchen entzogen werden. Die Staats⸗ und höheren Schulen ſind oder werden polniſch, die privaten Lyzeen und ſonſtigen Mädchen⸗ Bildungsanſtalten, Waiſenhäuſer, wie das in Mariebronn, haben ſchon an die Pelen verkauft werden müſſen oder ſtehen in Gefahr, an ſie verloren zu gehen. Die Fach⸗ und Fortbildungsſchulen, die Akademie in Poſen ſind polniſch geworden, die ſchöne, große Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Bibliothek und die mit ihr verbundenen deutſchen Kreis⸗, Wander⸗ und Volksbibliotheken ſind ebenfalls von den Polen mit Beſchlag belegt worden, die ſich weigern, ſie den Deutſchen wieder zu überlaſſen. Die prächtigen neuen Stadttheater in Poſen, Bromberg und Thorn ſind den Polen verfallen, die auch nicht eine einzige deutſche Vorſtellung darin geſtatten! So müſſen ſich die Deutſchen in den Abtretungsgebieten ihr gan⸗ zes kulturelles und wirtſchaftliches Leben neu aufbauen, mũſſen Handwerk und Gewerbe unterſtützen, das einen großen Teil der deutſchen Kundſchaft verloren hat, müſſen alle die gemein⸗ nützigen Einrichtungen neu ſchaffen, die zu den Le⸗ bensnotwendigkeiten einer völkiſchen Minderheit gehören. 5 Unſere deutſchen Brüder und Schweſtern, die in den abzutre⸗ tenden Gebieten geblieben ſind, haben erklärt, daß ſie ſich ehrlich auf den Boden der gegebenen Tatſachen ſtellen, daß ſie in aufrichtigem Zuſammenarbeiten mit ihren polniſchen Mitbürgern das Wohl de⸗ neuen Staates, dem ſie nun angehören, fördern helfen wollen, daß ſie nur Gleichberechtigung zur Weiterführung und Erhaltung ihres kulturellen Lebens fordern. Darin gilt es ſie zu unterſtützen! Wer ein Herz hat für die Nöte unſerer Oſtmark⸗ Deutſchen, der trete dem Reichsverband Oſtſchutz bei, der ſeit Jahresfriſt nichts unverſucht gelaſſen hat, um die Tragik unſe⸗ rer oſtmärkiſchen Volksgenoſſen zu lindern und dem die ergänzende Fürſorge für die Flüchtlinge aus dem Oſten übertragen worden iſt. Deutſche Landsleute aus der Oſtmark! Schließt Euch überall zu Ortsgruppen des Reichsverbandes Oſtſchutz zuſammen! Deutſche Brüder und Schweſtern, die ihr anderen Gauen des Vaterlandes entſtammt, aber ein Herz habt für unſerer Oſtmärker Not, tretet berall den Ortsgruppen des Reichsverbandes Oſtſchutz beik Flücht⸗ linge aus der Oſtmark! Bildet überall Untergruppen der Orts⸗ vpereine des Reichsverbandes Oſtſchutz und ſchafft eigene Beratungs⸗ ſtellen, die ſtändig in Verbindung bleiben mit unſerer Flüchtlings⸗ färſorgeſtelle und mit der Darlehnskaſſe für oſtmärkiſche Flücht⸗ Unge, beide in Berlin W. 56 im Prinzeſſinnenvalais Unter den Linden, Eingang Oberwallſtraße 11 Der Mindeſtbeitrag beträgt 8 Mark für das Jahr. Für die Flüchtlinge kann er ermäßigt oder erlaſſen werden. Wer irgend mehr leiſten kann, den bitten wir, freiwillig einen höheren Jahres⸗ beitrag zu zahlen und außerdem einen möglichſt hohen Betrag für unſere volks · Oſtſpende um unſeren bedrängten oſtmärkiſchen Brüdern beiſtehen zu können. Jede, auch die kleinſte Spende, iſt willkommen. Auch die Städte, Gemeinden und Kreiſe, ſowie ſonſtige öffent⸗ liche Körperſchaften, die Aktiengeſellſchaften und Firmen, Genoſſen⸗ ſchaften und Vereine bitten wir um Jahresbeiträge und Unter⸗ ſtützung unſerer VolksOſtſpende. Alle Zahlungen bitten wir zu leiſten auf da⸗ Konto des Reichs⸗ verbandes Oſtſchutz bei der Deutſchen Bank Depoſitenkaſſe P in Berlin W. 57 Potsdamerſtr. 96. Der Reichsverband Oſtſchutz will keine der für den Schutz des Deutſchtums im Oſten arbeitenden Organiſationen verdrängen, ſon⸗ den mit ihnen zuſaumten für das gleiche große Ziel arbetten. U Deutſche Brüder und Schweſtern im Reich! Laßt dieſen Ruf nicht ungehört verhallen! Erſchließt Eure Herzen und Hände den Nöten der deutſchen Familien im Oſten! Tretet geſchloſſen hinter ſie, indem Ihr Euch unſerem Verbande anſchließt! Gebt ſchnell und gebt reichlich. Volk in Not: Uebt deutſche Treue im Geiſte deutſcher Kameradſchaft. Einer für alle, alle für Einen! Der Vorſtand des Reichsverbandes Oſtſchutz. Berlin W. 57 Potsdamerſtraße 75. die Auslieferungsfrage. Paris, 29. Dez.(WB.) Havas. Nach dem„Echo de Paris“ ſollen die kabinette von Paris und London enkſchloſſen ſein, nach dem Inkrafttreien des Friedens⸗ verkrags die Auslieferung des Kaiſers zu ver⸗ langen. Die geſtörle Kundgebung in der franzöſiſchen Kammer. Beim Theater kommt es bekanntlich erſtens immer anders, zweitens als man denkt. Das hat ſich neulich wieder gezeigt, als die ſchöne Vorſtellung, welche in der franzöſiſchen Kammer beim feierlichen Einzug der elſaß⸗lothringiſchen Abgeord⸗ neten gegeben werden ſollte, durch einen nicht vorhergeſehenen Knalleffekt um ihre erhebende Wirkung gebracht wurde. Zu⸗ erſt ging alles wie am Schnürchen, das Programm des Ein⸗ zugs wickelte ſich ab wie ein vorzüglich laufender Film, die ganze Kammer befand ſich in der Weißglut patriotiſchen Hoch⸗ gefühls. Aber vom Erhabenen zum Lächerlichen iſt nur ein Schritt: Tlemenceaus neue Mehrheit ließ es ſich nicht nehmen, bei der erſten Gelegenheit kundzutun, wes Geiſtes Kind ſie iſt, wenn ſie diesmal im heißen Uebereifer die aller⸗ unpaſſendſte Stunde erwiſchte. Der Sozialiſt Thomas wollte nämlich erklären, daß auch die elſaß⸗lothringiſchen Sozialiſten, welche bekanntlich durch ein tückiſches Wahlſyſtem trotz ihrer 40 Prozent Stimmen kein einziges Mandat erhalten haben, mit der„Befreiung“ Elſaß⸗Lothringens einverſtanden ſeien und ohne Einſchränkung in den franzöſiſchen Staats⸗ verband einträten. Die Abſicht des Herrn Thomas war alſo ſehr löblich, gut national durch und durch und gar nicht ſozialiſtiſch vaterlandslos; denn Herr Thomas, der frühere Munitionsminiſter, iſt ein franzöſiſcher Patriot. Aber er batte trotzdem kein Glück bei der Kammer. Kaum hörten die Herden Clemenceaus etwas von einer Erklärung im Namen der Sozialiſten, ſo warteten ſie gar nicht ab, was da zum Vorſchein käme, ſondern brüllten wie auf ein Stichwort den Thomas aus Leibeskräften nieder; ſo oft er wie⸗ er den Mund öffnen wollte, trat der hundertſtimmige Ap⸗ perat in Tätigkeit, maſchinenhaft, hemmungslos, elementar. Marſchall Foch und die Seinigen verließen ſtill ihre Tribüne. Es war ein troſtloſes Bild: die überpatriotiſche Kammer ſchreit einen Redner nieder, der eine nationale Erklärung abgeben will, nur, weil er Sozialiſt iſt. Die Elſäſſer Abge⸗ ordneten, Wetterle vor allem, welche das Mißverſtändnis ſo⸗ fort begriffen, ſchauten machtlos verzweifelt, den entfeſſelten Elementen zu. Eine ſolche Ovation hatten ſie nichk erwartet. Wetterle ſchildert den Zwiſchenfall in ſeinem Blatt„Le Rhin francais“ folgendermaßen:„Während einer halben Stunde beſchimpft man ſich in ausgiebigſter Weiſe. Die groben Worte folgen über unſere Köpfe hinüber und herüber wie das Grol⸗ len von Granaten. Der Lärm war betäubend. Thomas war zudem heiſer und ſeine ſonſt ſo ſtarke Stimme vermochte den Spektakel nicht zu übertönen.“ Schließlich gelang es Thomas, in abgehackten Sätzen ſeine Erklärung in kurzen Zwiſchen⸗ pauſen an den Mann zu bringen, aber alle Würde, alles Pathos, aller Erfolg war dahin. Die Kammer hadte, ohne es zu wiſſen und zu wollen, die nationale Erklärung für die nicht vertretenen Elſaß⸗Lothringer zurückgeſtoßen. Man wird übrigens aut tun, dieſe Erklärung des Herrn Thomas lediglich als das Werk einiger Elſäſſer Sozialiſten vom Schlage des Herrn Peirotes und Georg Weill zu betrachten; wie die Dinge liegen, können die ſozialiſtiſchen Wählermaſſen dieſe von irgendeiner Handvoll Leuten gemachten Erklärung heute nicht öffentlich verleugnen, aber gefragt ſind ſie jedenfalls nicht worden. Die elſäſſiſche Blockpreſſe macht begreiflicherweiſe ihre Reverenz vor dieſem nationalen Bekenntnis und ver⸗ ſichert, ſie habe nie bezweifelt, daß die Sozialiſten ebenſo qute franzöſiſche Patrioten ſeien als die Blockwähler. Jur Wahl⸗ zeit hörte man ganz andere Töne; da ſchallte es nur ſo von Bolſchewiſten, Bochiſten, Preußenfreunden. Was iſt nun Wahrheit? Einmal hat die nationaliſtiſche Preſſe ſicher ge⸗ logen. Im übrigen iſt die elſäſſiſche Frage weder durch die Erklärung der Sozialiſten noch durch die verunglückte Art ihrer Verleſung irgendwie der Löſung näher gebracht. Die eigentliche freie Volksabſtimmung hat in Elſaß⸗Lothringen nicht ſtattgefunden. Dafür iſt bloß eine Menge von Plebis⸗ ziterſatz aller Art geboten worden, was jetzt einſtweilen für Frankreich ſeinen Zweck erfüllt, aber eben deswegen nur vor⸗ übergebende Bedeutung hat. Der elſäſſiſche Volksgedanke iſt zwar eingeſargt, aber nicht begraben. Die Erklärung einiger nicht beauftragter Zirkel kann an ſeiner Entwicklung nichts zurückhalten. Die Lage im oſten. Die Dorpater fonferenz. Helſingfors, 29. Dez.(WB.) Nachrichten aus Repal be⸗ ſagen, daß die Sowjetabordnung den eſtniſchen Vorſchlag an⸗ genommen hat, nach dem auf der Konferenz von Dor⸗ pat nicht der Frieden, ſondern nur ein ſiebentägiger Waf⸗ fenſtillſtand abgeſchloſſen werden ſoll, der fortlaufend verlängert wird, bis Kündigung erfolgt. Inlervenkion in Sibirien. Paris, 29. Dez.(WB.) Havas. Das„Journal“ ſchreibt: In franzöſiſchen offiziellen Kreiſen hat man bis jetzt noch keine Beſtätigung der Nachricht aus Wladiwoſtok, nach der bezüglich — einer Intervention in Sibirien eine Einigung int e den Vereinigten Staaten und Japan er⸗ olgt ſei. Bekämpfung des Bolſchewismus in Ungarn. Budapeſt, 29. Dez.(WB.) Miniſterpräſident Huſzar er⸗ klärte im Klub der chriſtlich⸗nationalen Vereinigung, die bis⸗ herige Unterſuchung in der Angelegenheit der bolſche wiſti⸗ ſchein Putſchverſuche hätten ergeben, daß nicht ſo ſehr Arbeiter, als vielmehr Intellektuelle an der Verſchwö⸗ rung beteiligt ſeien. Die Schuldigen ſeien geſtändig. Die Fäden der Verſchwörung reichen, wie feſtgeſtellt ſei, bis Le⸗ nin hin. Es ſei nicht nur Ungarns Intereſſe, ſondern auch das der Nachbarländer und der Staaten im Weſten, den Tat⸗ beſtand aufzuklären und die Schuldigen zu beſtrafen; denn wenn in Ungarn der Bolſchewismus wieder aufflamme, würde er gewiß nicht an den Grenzen Halt machen, ſondern ganz Europa aufwühlen. Budapeſt, 27. Dez. Wie dem Ungariſchen Telegr. Korre⸗ ſpondenzbüro von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, ſind die Militärbehörden Anſchlägen und Putſchverſuchen der Kommuniſten auf die Spur gekommen. Zu⸗ nächſt ſollte der am Fuße des Blocksberges gelegene Sitz des Oberkommandos der ungariſchen Nationalarmee unterminiert und mit Hilfe von im Keller untergebrachten auf elektriſchem Wege entzündlichen Sprengſtoffen in die Luft geſprengt wer⸗ den. Die Verſchwörer wollten den Oberbefehlshaber Herthy auf der Straße mit der Piſtole, dem Dolche oder mit einer von Bakterien vergifteten Nadel töten. Die Nadel ſamt Gift befindet ſich in den Händen der Unterſuchungsbehörde. Der Täter und ſeine Spießgeſellen wurden verhaftet. Das weitere Ziel des Unternehmens war, einen Putſch gegen die jetzige Regierung zu unternehmen. In das Miniſterpräſidium ſollte eine Höllenmaſchine mit Hilfe beſtochener Angeſtellter einge⸗ ſchmuggelt werden. Nach einem anderen Plane ſollte ein ent⸗ ſchloſſener Menſch ſich in den Miniſterrat einſchleichen und Handgranten auf die Miniſter werfen. Die Verſchwörer woll⸗ ten auch das Opernhaus in die Luft ſprengen zu einem Zeit⸗ punkte, wo ſich viele Bourgeois darin befanden. Dann wollt⸗ man den vom Gerichtshof zum Tode verurteilten Chef der politiſchen Fahndungsabteilung der Räteregierung, Korvin Klein, aus dem Gefängnis entführen. Eine Anzahl ſeit langem geſuchter Kommuniſten ſind bereits feſtgenommen. Frag— Wien. wex. Wien, 20. Dezember. In hieſigen parlamentariſchen Kreiſen iſt man der An⸗ ſicht, daß der Plan einer Annäherung zwiſchen Tſchecho⸗Slowakien, Deutſchöſterreich und Südſlawien nicht im Schoße der Weſtmächte, ſondern im Kopfe des tſchechiſchen Außenminiſters Dr. Beneſch ent ſtanden ſei, der die ganze Situation unter dem Geſichtswinke! des drohenden Verluſtes der Slowakei betrachtet. Ihren Beſit für den tſchechiſchen Staat zu ſichern und deſſen Stellung gleichzeitig auch gegenüber Polen zu ſtärken, dünkt Dr. Beneſch die dringendſte Aufgabe der tſchechiſchen Politik zu ſein; daß er ihr aber nicht aus eigener Kraft Rechnung tragen kann, ſondern nur mit Zuhilfenahme der Autorität der Entente, erklärt ſich aus den parteipolitiſchen Verhältniſſen in Böhmen. Auch noch nach dem Rücktritte Kramarſch war die tſchechiſche Politik durchaus auf den Gedanken möglichſter Ab⸗ ſchließung von Deutſchöſterreich eingeſtellt, allein ſowohl die wirtſchaftlichen wie die politiſchen Vorausſetzungen dieſer Politik erwieſen ſich als falſch. Die handelspolitiſche Ab⸗ ſperrung der Tſchecho⸗Slowakei gegen ihre unmittelbaren Nachbarn ſchädigen nicht nur dieſe, ſondern ſie ſelbſt, ander⸗ ſeits aber ſchwächte die Fortdauer der ungeordneten Zuſtände in Rußland ihre taktiſche Stellung und als ſich auch die Ver⸗ ſuche als eitel erwieſen hatten, über die Brücke der Slowakei entweder mit der Ukraine oder aber mit den Polen zu einem Bundesverhältniſſe zu gelangen, ſah Dr. Beneſch die Tſchecho⸗Slowakei plötzlich iſoliert und überdies von Oſten her durch Polen und Magyaren bedroht. Das gab dem tſchechiſchen Miniſter den Anlaß, es mit einer Neuorientierung ſeiner Politik nach der deutſchöſterreichiſchen Seite hin zu ver⸗ ſuchen, um über Wien eine Verbindung mit den Südſlawen zu gewinnen. Unterſtützt wurde er dabei zweifellos von den tſchechiſchen Sozialdemokraten, deren Führer Tuſar an der Spitze der Prager Regierung ſteht und die hauptſächlich aus parteipolitiſchen Erwägungen ein gutes Nachbarverhältnis mit Deutſchöſterreich wünſchen. Sehr erheblicher Widerſtand ſetzte ſich ſeinem Plane jedoch im Schoße der übrigen tſchechi⸗ ſchen Parteien, die Klerikalen ausgenommen, entgegen. Dieſe Oppoſition will die Poſe des Siegers nicht aufgeben, hier will man keine Verſtändigung mit Deutſchöſterreich, weil eine ſolche ohne die Anerkennung der Grundrechte der Deutſchen in der Tſchecho⸗Slowakei auf die Dauer unmöglich ſein würde, zu einer ſolchen ſich aber weder die Nationaldemokraten, noch die Nationalſozialen, noch die Agrarier verſtehen wollen. Es unterliegt keinem Zweifel mehr, daß ſich hinter der vor einigen Wochen in Prag ausgebrochenen und heute noch nicht beendeten Regierungskriſe, dieſe Gegenſätze hinſichtlich der auswärtigen Orientierung verbergen und daß Dr. Be⸗ neſch, um den Widerſtand der Oppoſition zu brechen, den opponierenden Parteien nicht mehr von ſich aus eine Neu⸗ orientierung empfiehlt, ſondern ſie ihnen als das Diktat des oberſten Rats in Paris ſerviert. Deſſenungeachtet hat in der nationaldemokratiſchen tſchechiſchen Preſſe der Kampf gegen jede auch nur formale Annäherung an Deutſchöſterreich mit größter Schärfe eingeſetzt. Die Deulſche Volkspartei in Bayern. Nürnberg, 24. Dezember 1919. Nach den uns zugehenden Mitteilungen von Parteifreunden au⸗ dem Reich macht die Deutſche Volkspartei hocherfreuliche Fortſchritte Bei uns im rechtsrheiniſchen Bayern befinden ſich die Dinge verhält⸗ nismäßig noch in den Anfängen, aber die erſten Schwierigkeiten ſind nun auch hier überwunden. Dazu hat ſehr viel der Beſuch beigetra⸗ 258 durch den uns während der letzten Woche der ſtellvertretende des Reichsorganiſ es, Geheimrat Sachs⸗ ——— ˙ ———— — ———— —— —————————————— 2. Seite. Nr. 398. MNannheimer General-Augeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 29. Dezember 1919.* Berlin(gebürtig aus der henachbarten württembergiſchen Grenzſtadt empfan ie 2 i icht i iviliſati i 5 lin(e ö e gen. Die Abordnungen ſeien aber nicht angemeldet] ſchaftlicher Intereſſen und der Ziviltſatlon gegeben ſei. Aber es⸗ G geweſen und hätten deshalb nur dort empfangen werden gäbe kleine Minderheiten, die ein anderes Ideal hätten, und dieſe iu Gerr Sh f h. erftent aben. Am 43. eſlnber ſprach 5——— können, wo gerade zuſtändige Beamte in den Aemtern an⸗ kleinen Minderheiten würden in der Kammer gegen die Mehrheit, zär Schütz in einer Verſammlung der von Dr. Prager, einem lang⸗ weſend waren. Die Regierung verſchließt ſich der Erkenntnis 2* Wobladiſe 5 +* 15 jährigen Zentralvorſtandsmitglied der natjonalliberalen Partef mit nicht, daß der Notſtand der Beamtengroß iſt und di No 51 n in dang—— Ausführungen be Geſchick und Erfolg geletteten Deutſchen Volkspartei Fürth über will nach Möglichkeit helfen, jedoch ſeien die Beratungen über die Frage von Flume und bedauerte die Indiskretion über 0‚ —2 lenn e— Zuſtimmung, die der Redner über die Aufbringung der Gelder noch nicht abgeſchloſſen. die Entſchlüſſe der Unterſuchungskommiſſion. Nitti antwortete, Ae 3 in 3 15 5 2 g* 1177 517* 7 9 118704 ſten Tag, Sonntag, den 14 Degenber, Wörmittags 10 Uhr dur zübſunde Ruumus in Berim.—3 Lr ſe 1 ai 0 Vertrauensmänner des 26. Reichstagswahlkreiſes(Rürnberg, Ober⸗ München, 29. Dez.(WB.) Der päpſtliche Nuntius die Londoner Zeltengen 1 berbffenllicht worzen franken, Mittelfranten und Unterfranken) im Saal des„Induſtrle. iſt geſtern in Begleitung des Grafen Zech nach Berlin ab⸗ e 1 —— 20 8,[ gereiſt. Spanien. pollen Sitzung zuſammen. Der Wahlkreisvorſitzende, Juſtizrat Dr. Berlin, 29. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Der päpſtliche Die Ausſperrung i 0 —17 begrußte die aus ollen Tellen des weltgeſtrecken Wahl⸗ Nuntfus in München, Pacellf, trifft vorausſichtlich ſchon heide u 10 ſpercung in Barcelona. Ne — ex⸗reicht von der Donau bis zum ehemaligen Königreich Barcelona, 29. Dez.(W..) Der Bund der Arbeit⸗ Sachſen und bis an die Tore von Frankfurt a. M.— erſchienenen Delegierten mit einer Anſprache, die einen gedrängten Ueberblick über die bis ſetzt geleiſtete Werbearbeit bot. Im Anſchluß daran hielt Ge⸗ heimrat Sachs eine großangelegte Rede über die„Ziele der Deut⸗ ſchen Volkspartei'. Dem Redner gelang es, die Hörer ſo zu packen, daß ihm— troß der im Saal herrſchenden, der Kohlenverſorgung Bayern entſprechenden polarmäßigen Temperatur— ſtürmiſcher Bei⸗ fall geſpendet wurde. Die anſchließenden Beratungen über den Aus⸗ bau der Organiſation, namentlich im Hinblick auf die kommenden Reichstagswahlen, ſtanden in ihrem Verlauf und Ergebnis unter dem Eindruck dieſer programmatiſchen Rede. Nach einem Stim⸗ mungsbericht des unermüdlichen Vorſitzenden des Nürnberger Ver⸗ eins, des Syndikus und Redakteurs Haas, eines Sohnes des früheren verdienten Landesvorſitzenden der notionalliberalen Partei im rechtsrheiniſchen Banern, wurde die Schaffung eines General⸗ ſekretariats für den Wahlkreis Franken mit dem Sitz in Nürnberg beſchloſſen. Am Freitag, den 19. Dezember, trat dann die Deutſche Volkspartei Nürnbergs mit einer größeren Verſamm⸗ lung vor die Oeffentlichkeit Der Abgeordnete Dr. Mittelman n, Führer der Deutſchen Volkspartei Pommers, hatte ſich in dankens⸗ werteſter Weiſe bereit erklärt, die Unannehmlichkeiten einer Winter⸗ reiſe nach Bayern auf ſich zu nehmen und über das Thema„Von Bismarck zu Erzberger“ zu ſprechen. Bei einem anſchließenden ge⸗ mütlichen Zuſammenſein im engeren Kreiſe gaben mehrere hervor⸗ ragende Nülrnberger Bürger, an ihrer Spiße der weitbekannte Kom⸗ merzienrat Wieſeler, früheres Mitglied des nationalliberalen Zen⸗ tralvorſtandes, ihren Entſchluß kund, den Austritt aus der demo⸗ kratiſchen Partei und die Rückkehr zur alten Fahne zu vollziehen. Am 15. und 16. Dezember waren Geheimrat Sachs und Gene⸗ ralſekretär Schüß in München, um mit den dortigen führenden Freun⸗ den über den Ausbau der Deutſchen Volksvartei Oberbayerns zu beraten. Die Verhandlungen, die unter dem Vorſitz des langjährigen Führers der nationalliberalen Partei Münchens, Stadtrats u. Kom⸗ merzienrats Schön ſtattfanden, führten gleichfalls zu einem ſehr erfreulichen Ergebnis. Nach einem eingehenden Referat des Pro⸗ feſſors Dr. v. Biſſing wurde einſtimmig beſchloſſen, auch in Ober⸗ bayern ſofort eine eigene Wahlkreis⸗Geſchäftsſtelle zu ſchaffen, für deren Leitung als Generalſekretär eine beſtimmte Perſönlichkeit be⸗ reits in Ausſicht genommen iſt. Niederbayern, der dritte und letzte Wahlkreis des rechtsrheiniſchen Bayerns, bietet nach ſeiner Zu⸗ ſammenſetzung zunächſt— von den wenigen größeren Städten ab⸗ geſehen— nur geringe Ausſichten für unſere Partei. Es ſoll des · —— einſtweilen von München aus organiſatoriſch mitbearbeitet werden. Am 3. und 4. Jan. 1920 wird in München ein Deleglerten⸗ tag der Deutſchen Volkspartei Baherns r. d. Rheins zuſammen⸗ treten, der die Aufgabe hat, die Wahlkreisverbände Franken und Oberbayern(mit Niederbavern) zu einem Landes verband, unter dem Grundſatz weitgehender„Selbſtverwaltung“, zuſammen⸗ zuſchließen. Alles in allem: die Sache der Deutſchen Volkspartei Bayern befindet ſich jetzt in raſch anſteigender Entwicklung, zu der die genannten Vertreter der Berliner Parteileitung entſcheidend mit beigetragen haben. Denlſches Reich. Das Reichskabinett und die Oppofition. Berlin, 29. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Mitteilung der„Deutſchen Zeitung“, daß das Reichskabinett kürz⸗ lich beſchloſſen habe, auf Anfragen und Interpellatio⸗ nen der Rechtsparteien, ſoweit ſie nur agitatoriſchen Zwecken dienen, unter Umſtänden in ſchärferer Form als bisher zu antworten, wird uns von zuſtändiger Seite als richtig beſtätigt. Die Kundgebungen der Beamten. JBerlin, 29. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu den geſtrigen Kundgebungen der Beamten wird halb⸗ amtlich erklärt, daß keineswegs die Abſicht beſtanden habe, die Abordnungen der Beamten in den Miniſterien nicht zu den angekündigten Beſprechungen mit der Reichs⸗ und preußiſchen 2 Regierung in Berun Beſprechungen Herreſſen densſchllaß⸗ geber hat eine Kunhgebung veröffentlicht, in der aus⸗ lich kirchliche Dinge. Es handelt ſich zunächſt um die Beſehung geführt wird, daß die Ausſperrung gegen die Gewerkſchaften des Kölner Erzbiſchofsſtuhles. Ferner ſoll auch die gerichtet ſei, die nicht alle Arbeiter vertreten, ſondern mur eine Frage der Errichtung der päpſtlichen Nuntiatur in lkleine Gruppe, die ihren Willen den anderen Arbeitern auk⸗ Berlin und einer deutſchen Botſchaft beim Vatikanzwingen wolle. Es wird behauptet, daß die Machenſchaften ſchaften beim päpſtlichen Stuhl und Aufhebung der Nuntiatur in chen Pflichtgefühl abgebracht hätten. Der Bund der Arbeit München erörtert werden. Man tut dem Nuntius bitter unrecht, wenn man ihn, wie die Voſſ. Ztg. heute verfucht, mik irgendwelchen geber lehnt es ab, mit den Gewerkſchaften, wie ſie jetzt zuſam⸗ ſeparatiſtiſchen Beſtrebungen in Verbindung bringt. Die Nun⸗ mengeſetzt ſind, in Verhandlungen zu treten. Er erklärt ſich tiatur hat allzeit eine durchaus loyale Haltung eingenommen. bereit, die Ausſperrung aufzuheben, wenn die As⸗ beitsverträge ohne Intervention der Gewerkſchaften ausge⸗ Baden. führt werden, wenn die Arbeiter ſich nicht in die Lei⸗ Der Karkoffelpreis in Baden. tung der Betriebe miſchen, wenn ſie die hinſichtlich Karlsruhe, 29. Dez.(Priv.⸗Tel.) Das Miniſterium des[ der Steigerung der Produktion getroffenen Maßnahmen, ſo⸗ Innern hat mit Zuſtimmung des Reichswirtſchaftsminiſteriums an⸗ wie das Akkordſyſtem anerkennen. geordnet, daß der ſeitherige Kaxtoffelpreis von.50 M. für den 0; Zentner der an die öffentliche Hand zur Ablieferung gelangenden Barcelona, 29. Dez.(W..) Havas In einer Erklärung zeugniſſe. Wir müſſen die Regierungen zwingen, dieſe 6 M eeee zu— wo Le te eldungen. auf ſie ohne ädigung wichtiger Lebensintereſſen verz wer⸗ j den kann. Und wir müſſen die Regierung zum Abbau auf der Die luxemburgiſche Iruge. ganzen Linie zwingen und zur endlichen Einführung der Ueber⸗ Brüſſel, 29. Dez.(W..)„Le Soir“ meldet, daß der bel⸗ gangswirtſchaft für jene Gebiete, die dem freien Markte giſche Geſandte in Parks beauftragt worden iſt, ſeine Ver⸗ noch nicht völlig überlaſſen werden können. Wir müſſen vor allen bandlungen mit der franzöſiſchen Regierung zur Erlangung einer Dingen auch die Konſumenten über die Schädlichkeit der Kommu⸗ franzöſiſch⸗belgiſchen Entente nicht auf die mili⸗ nalverbandswirtſchaft aufklären. Die Lebensnotwendigkeilten der täriſchen Fragen zu beſchränken. Er ſoll ſeine Verhandlungen Landwirtſchaft und das Wohlergehen des ganzen Volkes, nicht aber auch auf die Regelung der luxemburgiſchen Frage aus⸗ die Habgier der Krlegsgeſellſchaften und die Verſorgungsbedürfniſſe dehnen. ihrer Angeſtellten und ſener der Kommunglverbände dürfen bei Die Kathedrale von Reims leilweiſe wiederhergeſtellt. bei gleichzeitiger Auflöſung der preußiſchen und bayriſchen Geſandt⸗ der Anarchiſten die Arbeiter von ihrem früheren Nea 7(h 4 teilte der Arbeitgeberbund mit, daß zahlreiche Arbeiter ſich Kartoffel auch für die Zeit nach dem 15. November in Geltun 9 Zahlr ch* r ſich bleibt. Eine e eee 5— dieſes Preiſes auf die Staats⸗ zur Wiederaufnahme der Arbeit augenblicklich eingefunden kaſſe findet grundſäßlich nicht mehr ſtatt. er. 70 1 re daß die der Ar⸗ Der Badiſche Bauernbund gegen die Zwangswirlſchafl. eaegeber über die Arbeitsbedingungen dem Konflikt ein Ende Der„Badiſche Bauernbund“, das Wochenblatt der wirtſchafts⸗ ſetzen wird. Der e iſt noch nicht beigelegt. Heute politiſchen Organiſation gleichen Namens, ſchreibt:„Vor allem macht ſich bereits em angel an e bemerkbar. un muß ſich auch im neuen Jahr der wirtſchaftspolitiſche Kampf gegen Man befürchtet weiter e K onflikte in dem öffentlichen Ji die Wurzel des Uebels richten, an dem die deutſche Landwirtſchaft Dienſt und in der Lebensmittelverſorgung. krankt, gegen die Zwangsbewirtſchaftung landwirtſchaftlicher Er⸗ K ſch 15 3 855 ae 00 eee* Berlin, 29. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Die im affen, abzubauen oder beizubehalten ſei. 29.. Kriege arg mitgenommene Kathedrale von Reims, von e be ee eee ragee Abeins der vielfach behauptet wurde, ſie ſei vollſtändig zerſtört, iſt 8 Karlsruhe, 29. Dez.(Priv.⸗Tel.) Auf dem Tiefufer des Rheins nunmehr teilweiſe ſoweit hergeſtellt, daß in einem ihrer zwiſchen Baſel und Mannheim können noch mehr Flächen der Teile d l er Gottesdienſt wieder verrichtet werden kann. „%% dee e e e Ehn n as in ſeinem§ 3 ausdrücklich die Enteignung derartiger Oed⸗ 9 e Chriſtmette in de r ländereien für Kulturland vorſieht, bietet die Möglichkeit, wie die durch den Erzbiſchof von Reims zelebriert. 2Karlsr. Ztg.“ ſchreibt, auch gegenüber widerſtrebenden Beſitzern die Intereſſen der Landeskultur zu wahren und das zu Siedlungszwecken Das Hochwaſſer. brauchbare Oedland zu enteignen. Von dieſer Enteignungsbefugnis Mainz, 29. Dez.(W..) Der Rhein iſt immer noch im wird nur— 5 888————— die G 19—ç— Steigen. Der hieſige Pegelſtand iſt 4,49 Meter. ütlichen Vereinbarung mit dem Beſitzer zu keinem Erfolg führen. m. Köln, 29. Dez.(Priv.⸗Tel.) Das nunmehr eingetretene. In der Regel werden die neugewonnenen Kulturflächen den Beroh⸗ waſſer iſt für 8 5855 des 822 119 Miitarheine N 8 7 nern der benachbarten Ortſchaften zugute kommen. Zu den Ort⸗ 5705 ſchaften, die einen erheblichen Bedlandbeſtt im Tiefgeſtade haben, ge⸗ böchte Waſserſtund ſel Nac 0 4 rN 7 5 hört das Dorf Neuenburg. Nach längeren Verhandlungen hat in aßnahmen der liefer 9016 nicht 9— die Gemeinde entſchloſſen, 40 Hektar bis jetzt brach liegendes Ge⸗ troffen werden, da amtlich gſeits der früher übliche Hochweſ lannde in Ackerboden umzuwandeln. Zurzeit werden Verhandlungen dienſt zu ſpät einſetzte Die der Inſel Grafenwert zwiſchen der Gemeinde und der Siedlungs⸗ und Landesbank darüber nen flüchtarti die 3 5 de tig die Inſel verlaſſen. Durch die Hilfe der Feuer⸗ geführt, inwieweit durch Zuſammenarbeit dieſer Stellen weitere wehr gelang die Bergung des Viehes. In einer Anzahl Rhein⸗ Flächen der Landeskultur gewonnen werden können. 115 die von 55 Verkehr oeſdhrdet 5 11 äuſer ſind durch die eindringenden Waſſermaſſen gefährdet. In den Jaliens augwärlige Politif. 10 77—— Ahelnuferſtraß— 25 ge⸗ Rom, 29. Dez.(W..) Stefanie. Der Senat führte geſtern wemmt. In den Rheinuferſtraßen in Köln wird der Verkehr die Erörlerung dcber die Budgetzwölftel fort. urch Nache n bewirkt. Die Einwohner werden durch die Behörden Mazzioti, der ſich in längerer Rede mit der Adriafrage + 5 Sicherheitsmaßnahmen aufgefordert. Der am geſamten beſchäftigte, äußerte ſich dahin, daß der größte Teil der Italiener heingebiet und in den Nebentälern angerichtete Schaden ſteigt feſte Bande der Zuneigung gegenüber Frankreich hege. ins Unermeßliche. Zahlreiche Ortſchaften ſind aufs äußerſte Er glaube, daß ein Bündnis mit ihm zur Verteidigung gemein⸗ gefährdet. D DRrr Theodor FLontane. Zu des Dichters 100. Geburtstage am 30. Dezember. Von Hanns Martin Elſter. Zu den Werken unſerer großen Dichter hinfinden, heißt ein⸗ gehen in die Heimat der deutſchen Seele. Immer wieder erleben wir dieſes umfaſſende e das alles deutſche bindet, wenn wir Goethe, Gottfried Keller, Raabe, Storm in die Hand nehmen. Wenn wir zu Theodor Fontanes Romanen greifen. Auch in dieſem nord⸗ deutſchen Dichter, in dem Gascognerblut und CTevenneneigenart wohnten, war doch das in beſonderem Sinne Deutſche, das Gemüt, die Innerlichkeit, das Herz das Ausſchlaggebende Man mag als Süddeutſcher manches an ihm befremdlich heißen, niemals aber wird man ſich dem Zauber ſeiner großen, reinen, vornehmen Perſönlichkeit entziehen können. Hier ward eine dichteriſche Natur, ſich ſelbſt zum Menſchen bildend, zum Menſchenbildner und erzieher Es iſt ein langer Weg, der zur vollen Relfe und ſeeliſchen Größe des Weiſen und Schaffenden führt. Aus unruhevollem Elternhaus, in dem des Vaters unbekümmerte Lebensfreude und Spielerleiden⸗ ſchaft mehr Geld, als gut war, vertat und der Mutter ſtrenge Häus⸗ lichkeit den Ernſt des Tages bedeutete, ging ein keineswegs ver⸗ träumter Burſche heraus. In dem ſechzehnſährigen Apothekerlein von 1833 rumorten ſchon, angereizt durch das miterlebte Genießer⸗ tum eines hochſtapleriſch veranlagten Onkels, allerhand Beglerden auch nach den materiellen Freuden dieſer Welt. Phantaſien, die Welt zu erobern, waren in dem Jüngling, der ſich begabt wußte, rege. Auf dem Wege als Apotheker ging es kaum. Nur Sonntags, im literariſchen Verein des„Tunnels“, konnte der Fünfundzwanzig⸗ jährige, ſich ausgeben, ganz er ſelbſt ſein. Und war es doch noch ſo wenig. Anlehnung hieß damals das Hauptcharakteriſtikum ſeiner Verſe. Aber er ſprengt die Feſſeln. Er weiß, nur in der Ueberein ⸗ ſtimmung mit ſeinem inneren Beruf kann er die Befriedigung finden, die Glückgrundlage iſt, kann er mehr leiſten als nur Alltägliches. Durch Freund Merkel erhält er eine kleine Tagesſtellung im miniſte⸗ riellen Preſſebüro. Ein Sprungbrett in die Ehe— bei vierzig Thalern Monatsgehalt!— und in den Journalismus. Weiter gings vorerſt nicht. Er mußte noch Zuſchauer bleiben bei allen Tafel⸗ freuden, zu denen ihn doch das Epikuräerblut ſeines Vaters zog, auch in den Londoner Jahren, da er für die preußiſche Regierung korre⸗ ſpondierte und wirtſchaftlich beſſer geſtellt war. Nachher freilich brach wieder Sorge über Sorge herein, bis der friedliche Poſten eines Redakteurs 95 engliſchen Axtikels bei der Kreuzzeitung eine zehn⸗ jährige Sicherung brachte, aber auch die Gefahr der Verbeamtung, der Philiſterenge. Da erwachte in dem Dreißig⸗ und vierzig⸗ und Fünfzigjährigen die urelgenſte Natur. Sie beſann ſich auf ihre beſten Kräfte. Jahraus Jahrein hatte er ſie nach der künſt⸗ leriſchen Seite feiner und feiner in bedächtiger Cyrit, in groß⸗ geſtalteten Balladen, in zeitbegleitender Epit ausgeſtaltet; er erkannte nun, daß er noch mehr zu ſagen hatte, als nur das Gelegentliche in den Berſen. Beim Wandern durch die ſchlichten Naturſchönheiten der Mark erwacht ſein Selbſt, erwacht klare Lebensſberſchau. Endailtig Werzichtet er auf die aus reinem franzöſiſchen Blut ſtammenden Ehr⸗ geize nach einer epikuräiſchen Geſtaltung des Lebens und wird immer J Teilnahme, llebende Teilnahme an dieſen wundervollen Frauen⸗ feſter und ſicherer zum verſtehenden Genießer der rein menſchlichen, geſtalten. Sein eigenes und anderer Menſchen Herz zu erleben, rein ſeeliſchen Freuden. Ihn ſammell ſeine Energie in der Stunde iſt letzten Endes der ganze Reichtum des Lebens. 1355 der Gefahr, ſchleudert den Alltagsrock fort, tritt aus der Redaktion Wohl gibt es Kreiſe, wo das Herz nicht regiert.„Jennn Trei⸗ aus und wagt nochmals am Rande des Abgrundes, den freies] bels Haus“, wo der Bourgeois wohnt. Fontane hatte ihn in ſeiner Schriftſtellertum für einen Familienvater darſtellt, zu wandern. Kein[unangenehmſten Form kennengelernt, im Berliner Bourgeols. Und Amt darf ihn mehr bedrängen, auch das Sekretariat der Akademle hat die reizvollſte Abſage gegen ihn geſchrieben in einer ſorgſam der Künſte wird zurückgeſtoßen, und nur die Theaterkritit der Voſſi⸗] durchgepinſelten Milieuzeichnung, die alle Lichter der Ironie, eines ſchen Zeitung bleibt für das— Haushaltsgeld. Fortan gehört der geiſtreichen Humors aufblitzen lätzt. Neben ihr will die ernſter Tag des nunmehr Siebundfünfzigjährigen ſeiner eigentlichen Aufgabe, gehaltene Schilderung des verarmten preußiſchen Adels. den Fon⸗ dem epiſchen Schaffen. Dies alles beſtimmt nun den Weg und kane ſo tief verſtanden hat, in den„Poggenpuhls“ nicht ſo ſtark Inhalt der letzten zweiundzwanzig Lebensjahre, die aus Berlin nur Jberühren, obwohl die„Poggenpuhls gerade heute in der Umge⸗ in kleine Sommerfriſchen ins Rieſengebirge, in den Harz, in die f ſtaltung der ſozialen Welt läglich an kulturhiſtoriſcher Bedeutung Mark führen, ſonſt aber im allmählich ſtiller werdenden Heim in der[gewinnen. Sie tritt auch bei dem dritten Stoffkreiſe Fontanes in Potsdamer Straße, in heiterer Geſellſchaft, perlaufen. Und mit Erſcheinung: in„Irrungen und„Wirrungen“ ſand dieſes neben Werk um Werk tritt immer klarer und größer die wundervolle„Stine und„Mathilde Möhring ſein Gipfelwerk, Die Geſchichte Perſönlichkeit des Dichters in Erſcheinung, ihre Unvergänglichkeit] der zarteſten Lieben zwiſchen nebenbürtigen“. Wundervoll, wie und Unvergleichlichkeit enthüllend, patriarchaliſch unter den Jungen ontane mit ausgleichender Gerechtigkeit hier die Konflikte auf⸗ und doch immer voll friſchen Lebens und überzeugender Gegenwärtig⸗] löſt: mit ſo ſtarker innerer und äußerer Wahrhaftigkeit, daß man keit, weil offener Menſchlichkeit. erkennt, was künſtleriſch vollailtiger Realismus„bedeutet. Die Pan 25 ee weiten Vorbereitungsweg Fon'anes zu] andern epiſchen Werke des Dichters ſind nur Jwiſchenſtufen und ſeinen Werken hin kennen und ſtets in Betracht ziehen, will man] Begleiterſcheinungen: wohl dringt die Natur. die Perſönlichkeit ſie richtig beurtellen. Denn die Werke ſind nicht hervorgegangen] des Dichters im„Grafen Petöfy“ mit ſeinen P aus der mit Illuſtonen genährten Phantaſie eines ſungen Piannes, riſchen Bildern, in„Smitt“ mit ſeiner ſicheren Kriminaliſtik und der das Leben noch nicht kennt, ſondern aus der Seele eines vor allem im feinen„Unwiederbringlich“ überall hindurch. Aber Mannes, der das Leben erfahren hat, die Menſchen kennt. Wohl] die Größe Fontanes offenbart ſich doch in„Irrungen und Wir⸗ erworbener Realismus liegt den Romanen Fontanes zugrunde, rungen“,„Effie Brieſt,„Jennny Treibel“ und„Stechlin“. Sie 7— S „„ S — 2 niemals Naturallismus. Sie enttoickelten ſich über das rein Dar⸗] machen ſein ewiges literariſches Gepäck aus, ſeinen Ruhm, der den ſtelleriſche. Geſtaltende hinaus zur Offenbarung des Menſchentums, 90 0—9—.—. das, weil Romane eines Menſchentums von Fontanes Perſönlichkeit und ihrer Welt⸗] die Seele bereichern, das Leben erleichtern und vertiefen. anſchauung. Und weil dieſe ſo unvergleichlich rein und tief ſind. Innerliche Freiheit den Dingen und den Menſchen gegenüber darum ſind auch die Romane ſo reine und tiefe Gebilde. Es geht] und der Glaube an die unzerſtörbare Güte aller Dfſenbarungen nicht an, Fontane feſtlegen zu rollen auf ſein Berlinertum, auf] des Herzens ſind es, die Jontanes Größe ausmachen, zumal da ſie eine märkiſche Heimatdichtung: all dies iſt zweiſellos vorhanden,] ſich mit der Freude am Kleinen, mit der Einfachheit aller Wahr⸗ aber immer nur der Grund und Boden, in dem er wurzelt und] haftigkeit verbanden und mit einer tiefen, ſtillen Religioſität. Nie wurzeln muß, um in die Höhe und Unendlichkeit freieſten, weiteſten] trat ſeine Religioſität dogmatiſch in Erſcheinung oder ſonſtwie be⸗ Menſchentums hinaufzuwachſen. Fontane iſt, ſo ſtark er nach tont, ſie mar nichts weiter als das Bewußtſein vom ſchickſalhaften Norddeutſchland gravitiert, doch ein Dichter des geſamten Deutſch⸗jeden Menſchenſeins, in dem„Alles iſt Gnade. Das einzelne lands, denn die Grundzüge ſeiner Anſchauungen ſind bei aller[Schickſal wird aber beſtimmt von der Natur eines ſeden Menſchen. preußiſchen Färbung und Forſchheit doch allgemein deutſch. Dem Ihr treu zu bleiben, iſt ethiſche Pflicht.„Das Leben hat mich ge⸗ Menſchenherzen gelten alle ſeine Romane und Novellen. Im lehrt, daß alles auf die Menſchen ankommt, nicht auf die ſogenann⸗ poſttiven wie im negativen Sinne. Wo er es leidend weiß, greift]ten Verhältniſſe. Die Menſchen, in neunundneunzig Fällen von er zu den zarteſten Farben ſeiner ſchlichten Palette: das Problem] hundert, machen dieſe. Auch wenn ſie ſich ungünſtig geſtalten, des Frauenherzens, das durch die geſellſchaftliche Konvention zu⸗] werden ſie durch das. was wir in uns haben, doch ſchließlich beſſegt. grunde gerichtet wird, wird ihm zur Offenbarung menſchlicher Ge⸗ Beſiegt, nicht um als irgend ein Rothſchild oder ſonſtiger Glücks⸗ bundenheit überhaupt. Die Weltordnung dünkte ihm feſtſtenand] ritter aus ihnen hervorzugehen, aber doch inſoweit, um den feind⸗ und unabänderlich richtig. Er war ſa ſoweit ein bürgerlicher lichen Mächten einen ehrenvollen Frieden abzuzwingen.“ Menſch, daß ſein Lebensgefühl im tiefſten Sinne das Gefühl für Hier enthüllt ſich voll das rein Deutſche im Weſen Fontanes: die Ordnung aller Dinge war. Und ſo konnte er wohl zum Dichter[Der Dichter, der Künſtler, der Menſch wird zum Ethiker, zum Er⸗ der Tragik im Leben aller der Frauen werden, die ohne Liebe—— zum Meiſter. Es kann keinen beſſeren Wunſch zum 100. geheiratet, und in der Ehe die große Liebe beim fremden Manne urtstag des Dichters geben, als daß das deutſche Volk um ſeiner erlehten. Er konnte aber auch bis ins feinſte die natürlichen—1 willen bei dieſem Meiſter recht fleißig in die Lehre gehe, auf Trlebfedern einzelner beſonderer Naturen erkennen: ſchickſalhaft ver⸗ ſaß er ſich ſein Denkmal errichte im Herzen und Leben derer, die läuft das Leben„Ceéciles“,„Effie Brieſts“. Es bleibt nur die I er liebte als ſeine Heimat und ſeine Welt. 5 — Wonte g, den 29. Dezember 1919. Maunheimer General· Anzeiger.(Abend· Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 598. eigen für die Ausgabe vom 31. Dezbr. 1919. Die Mitlagsausgabe vom 31. Dezember fällt aus. Die ud-Ausgabe erſcheint um 3 Ahr nachmiktags. Wir bitten, gen für dieſe Ausgabe bis ſpäleſtens 11 Uhr vormiktags geben zu wollen. Die Schalter für Anzeigen, Bezug und Offerten bleiben 3 Uhr, der Jeitungsausgabeſchalter beim Pförtner bis ihr geöffnet. Die Geſchäftsftelle. Aus Stadt und Neujahrsbriefverkehr. Beim Herannahen des Jahreswechſels ſei darauf hingewieſen, 'die glatte Abwickelung des Neujahrsbriefver⸗ rs bei den ſchwierigen Verkehrsverhältniſſen auf der Eiſenbahn Mal den größten Schwierigkeiten begegnen wird. Uige der überaus ſtarken Einſchränkung der zur Poſtbeförderung übaren Eiſenbahnzüge, die noch dazu vielfach mit großen Ver⸗ en eintreffen, iſt die Poſtverwaltung gar nicht in der Lage, aſſenbriefverkehr, wie er in früheren Jahren zur Jahres⸗ einzuſetzen pflegte, mit den zu Gebote ſtehenden Mitteln Prhalb weniger Tage ordnungsmäßig zu bewältigen. Hinzu It, daß am Neujahrstage ſelbſt infolge der an Sonn⸗ und Feier⸗ erweiterten Verkehrseinſchränkungen noch weniger Eiſenbahn⸗ zur Poſtbenutzung zur Verfügung ſtehen werden, als an den en Tagen. Es iſt daher mit Sicherheit damit zu rechnen, daß eufahrsbriefverkehr, der in früheren Jahren im allge⸗ mit dem 2. Januar als abgeſchloſſen gelten konnte, ſich dieſes mamehrere Tage in die Länge ziehen wird. Dem m kann unter dieſen Umſtänden nicht dringend genug Rohlen werden, bei Verſendung von Neujahrsglück⸗ Unſchen— beſonders in den letzten Tagen des alten und den n Tagen des neuen Jahres— ſich die größte Zurückhal⸗ Agaufzuerlegen. Mit der Verſendung von unvermeidlichen hrsbriefen werde möglichſt frühzeitig begonnen; auch empfiehlt ſch dringend, die Freimarken für Neujahrsbriefe nicht erſt am Dezember, ſondern ſchon früher zu kaufen, damit ſich der Schal⸗ rkehr an dem genannten Tage ordnungsmäßig abwickeln kann. Vermeidung von Verzögerungen während der Poſtbeförderung der Abſender ſelbſt dadurch weſentlich beitragen, daß er nicht guf den Briefen nach Großſtädten, ſondern auch auf Briefen nach lelſtaädten die Wohnung des Empfängers möglichſt genau angibt. herlin iſt außerdem die Angabe des Poſtbezirks(O, N, S. W̃ Nund des Beſtell⸗Poſtamts dringend erwünſcht. 8 Wiener Kinderhilfe. e Wiener Kinderhilfe hat in Mannheim ganz gut eingeſetzt. hlich kommt in weitere Kreiſe die Kenntnis von der entſetzlichen Wien, die die unſere weit überſteigt, von dem gräßlichen des Hungers und der Kälte unter der deutſchöſterreichiſchen ud, kommt die Erkenntnis davon, daß es ein Gebot der Menſch⸗ l iſt, nach Kräften helfend einzuſpringen. Bis jetzt haben ſich 150 Familien zur Aufnahme von Wiener Kindern ge⸗ Die Geldſpenden ſind ebenfalls ſchon in erfreulichem Maße n. Die Weihnachtsvorbereitungen haben wohl manchen noch dazu kommen laſſen, einmal mit ſich und vor allem mit ſeinem i zu Rate zu gehen, inwieweit ihm eine Beteiligung an dem werk möglich iſt. Er möge dies jetzt tun. Stelle er dem Bild eigenen Jugend einmal das der öſterreichiſchen Kinder gegen⸗ die in den ungenügend belieferten Kinderheimen nicht mehr vor Dahinſterben bewahrt werden können oder zuhauſe in der Fa⸗ gleichen tieftraurigen Schickſal entgegenvegetieren. Mit Npenigem wäre vielleicht manch ein Wiener Kind zu retten! Aber eſteht gar keine Ausſicht, daß ſich die Lebensverhältniſſe Wiens en, im Gegenteil, immer unaufhaltſamer ſchreitet der Würgengel die Reihen derer, die einmal unſere Zukunft ſein ſollten. 8 alte Jahr mit einer Tat ab, gebt! ihr 412 1 5 Die Ankunft des erſten Transporks. Nach einem dem„Heidelberger Tagebl.“ zugegangenen Tele⸗ Nun wird der für Heidelberg beſtimmte erſte Wiener Kin⸗ ug am 30. Dezember, abends 6 Uhr, von Wien abgelaſſen. Hochwaſſer. im Neckar macht ſich bereits die neue Flutwelle bemerkbar. beitten heute nachmittag gegen 3 Ühr feſt, daß das Waſſer wieder in die Holz⸗ und Grabenſtraße vorzudringen beginnt. Bewohner derjenigen Häuſer, welche dem Neckar am nächſten „haben die Kelleröffnungen mit Erd⸗ und Miſthaufen ver⸗ Vor die Hauseingänge ſind Bretter gelegt, die ebenfalls Erde feſtgemacht wurden. Die parallel zum Neckar ſich hin⸗ de Neckarvorlandſtraße iſt bis weit über die Holzſtraße hinaus überflutet. Heute morgen war dieſe Straße noch völlig frei. Jewohner dieſer Gegend haben mit einer ſehr unruhigen Nacht chnen, da das Waſſer weiter ſteigt. 5 Ernaunnt wurden das Mitglied des Vorſtandes der Landesver⸗ ngsanſtalt Baden, Amtmann Julius Jung, zum Stellver⸗ des Vorſitzenden und Landtagsabg. Karl Rauſch zum Mit⸗ des Vorſtandes der Landesverſicherungsanſtalt Baden. Verſetzt wurden Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Mar ler in Bühl auf ſein Aaſuchen zum Bezirksamt Durlach, kvorſtand Oberamtmann Dr. Volkert Pfaff in Schopfheim ſleicher Eigenſchaft nach Bühl, die Juſtizſekretäre Heinrich Rock 0 ksgericht Mosbach zur Staatsanwaltſchaft Mosbach, Karl el beim Landgericht Kartsruhe zum Amtsgericht Mosbach, Wolmer beim Landgericht Karlsruhe zum Amtsgericht und Joſeph Kaltenbronn beim Amtsgericht Ueber⸗ m zum Notariat Ueberlingen, Reviſionsaſſiſtent Leinz in * zum Bezirksamt Kehl. is Die Anterrichtsergebniſſe an den höheren Lehranſtalten. Das Um errichtsminiſterium hat an den höheren Lehranſtalten eine darden— altet, ob die Lehrziele des erſten Tertials erreicht 1 eien. 5 8 Polizeibericht vom 29. Dezeme 1 Drandausbruch. Aus jugendlichem Uebermut warf ein Jahre alter Boltsſchler eine brennende Wunderkerze Schlafzimmer eines verheirateten Taglöhners im Aerraße Nr. 17, wodurch ein Fenſtervorhang mit die im Werte von 250 Mark verbrannte.— Im Hauſe Schaden in der Höhe von etwa 500 M. verurſachte. In nfälle. Ein 73 Jahre alter verwitweter Werkmeiſter von ſisl am 26. 5. Mts., abends an, der Halteſtelle Schillerſchule pringen von einem in der Fahrt befindlichen Straßen⸗ wagen der Linie 7 auf den Boden und zog ſich mehrfache, erhebliche Verletzungen zu.— Schwere Verletzungen erlitt am Mts, ein 16 Jahre alter Schloſſerlehrling von Neckarau auf Arbeitsſtelle in einer Maſchinenfabrik an der Volteſtraße i des Verladens einer Bohrmaſchine. Die Maſchine hte— auf Rollen vorwärts bewegt— ſeitlich herunter und ktte um, wodurch der Lehrling unter die Bohrmaſchine zu liegen und ſchwere Quetſchungen am Unterleib, linken Oberſchenkel, und einen linken Knöchelbruch erlitt. Er wurde mit dem tomobil in das Allgem. Krankenhaus überführt. einen Schwächeanfall bekam am 28, de. Mts. bei der Adenbofüberfſihrung eine 42 Jahre alte ledige Frauensperſon; ſie ßte mit der Droſchke in ihre Wohnung verbracht werden. Epileptiſche Anfälle erlitten am 25. ds. Mts., nachts 11½ Uhr, auf der Straße zwiſchen T 2 und 3 ein 36 Jahre alter lediger Betriebsſchloſſer von hier und in der Nacht vom 26./27. ds. Mts. ein 19 Jahre altes Dienſtmädchen von hier bei den An⸗ lagen vor P 7. Beide Kranke wurden in das Allgem. Krankenhaus eingeliefert. Trunkenheit. Fünf ſinnlos betrunkene Perſonen, welche in verſchiedenen Stadtgegenden von Polizeipatrouillen aufgefunden wurden, mußten in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden. Drei Körperverletzungen— verübt im Hauſe Neckarvorlandſtraße Nr. 20, Beilſtraße Nr. 7 und in der Wirtſchaft „zur Schloßwache“, M 2, 1 durch Stechen mit einem Meſſer— ge⸗ langten zur Anzeige. Verhaftet wurden 50 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter der Kaufmann Hugo Orbach von hier wegen Kettenhandels mit Zigarren, der Bäcker Heinrich Moſer von Brombach wegen unerlaubten Schlachtens und Schleichhandels mit Fleiſch, ein Taglöhner von Neckarau wegen Landfriedensbruchs und 16 Perſonen wegen Diebſtahls. Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Der zweite Teil der Darbietungen der für die letzte Dezember⸗ woche verpflichteten Varieteekräfte wird von den Gebr. Gailer beanſprucht, die ſich in der Art Sylveſter Schäffers als Univerſal⸗ künſtler produzieren. Die beiden gleich großen, prachtvoll gebauten jungen Leute, Söhne des bekannten, auf der gleichen Bühne mit großem Erfolge aufgetretenen Ludwigshafener„ſtarken Mannes“, ſind würdige Nachfolger ihres herkuliſchen Vaters. Die Haupt⸗ anziehungskraft werden ſie immer mit den ſchwerathletiſchen Vor⸗ führungen und den lebenden Bildern ausüben, weil ſie damit einer⸗ ſeits die bei ihrer Jugend ganz erſtaunliche Körperkraft voll zur An⸗ wendung bringen und andererſeits ihren wundervollen Körperbau in plaſtiſchen Poſen auf das vorteilhafteſte zur Schau ſtellen können. Wie wäre es, wenn ſich die beiden ſympathiſchen Künſtler mit einem bekannten Bildhauer in Verbindung ſetzten, damit die lebenden Bil⸗ der noch individueller und wirkungsvoller geſtellt werden? Die Schnellmalerei muß ganz wegfallen, weil ſie ſelbſt als Belwerk unzu⸗ länglich iſt. Zwei Nummern, die am Samstag noch auf dem Pro⸗ gramm ſtanden, waren ohnehin ſchon verſchwunden, ſicherlich nicht zum Nachteil des ganzen Auftretens Auch an der Aufmachung iſt noch manches reformbedürftig. Im großen und ganzen aber iſt das Auftreten der beiden Künſtler ſchon heute ſo beachtenswert, daß man ſagen kann: in abſehbarer Zeit iſt die Nummer ſelbſt für erſte Varietees reif. Von den übrigen Kräften nennen wir die Drei Worceſter an erſter Stelle, weil ſie unübertrefflich abgeklärte Parterre⸗Akrobatik bieten. Man ſieht hier, was doch etwas heißen will, Tricks, die völlig den Reiz der Neuheit beſitzen. Dabei arbeitet das Trio mit einer ſo federnden, förmlich ſpielenden Leichtigkeit, daß der Laie glauben muß: die Kunſtſtücke ſind kinderleicht. Hartini iſt auf dem Draht⸗ ſeil wie auf ebener Erde zuhauſe. Die Fahrt auf dem Hinterrad des Zweirades über den dünnen Draht wird ihm ſo leicht keiner nachmachen. Die zwei Leytons bieten gute akrobatiſche Exzen⸗ triks und Martha Borchowska tanzt graziös ganz Modernes. Laſt not leaſt ſei Heinz Ehnle erwähnt, der mit ſeinem derben Humor für das Feiertagspublikum wie gerufen kam. vergnügungen. * Im Pulaſltheater übt der erſte Teil des Rieſenfilms„Die Herrin der Welt“ die vorausgeſagte außergewöͤhnliche Zugkraft aus. Das Theoter vermochte an den verfloſſenen Feiertagen die Be⸗ ſucher bei weitem nicht zu faſſen. Wer die ungemein feſſelnden Bilder mit dem Auge des Kritikers betrachtet, der wird finden, daß ihre Stärke in der Szenerie liegt In dieſer Hinſicht iſt wirklich Phäno⸗ menales geleiſtet worden. Die Regiekunſt feiert nicht zu überbietende Triumphe. Selbſt wenn man durch die Vorankündigungen darüber orientiert iſt, daß die Aufnahmen nicht im„Reich der Mitte ſondern nicht weit von Berlin erfolgt ſind, fühlt man ſich völlig in die bedeu⸗ tende chineſiſche Handelsſtadt Kanton verſetzt, in der ſich die ſenſatio⸗ nelle Handlung abwickelt. Ganz wundervoll in ihrer Kompoſition ſind die Straßen⸗ und Waſſerbilder, die Darſtellung des Volkslebens in dieſer in einen gewaltigen Flußlauf hinausragenden Stadt, die Bauten, an deren Echtheit ſelbſt der Kenner nicht zweifeln dürfte. Mia May, die gefeierte Filmdiva, gibt die Hauptrolle der Maud Gregaards mit ergreifender Lebenswahrheit. Einen ſympathiſchen Darſteller des Retters Maud Gregaards aus den Klauen des Freuden⸗ hausbeſitzers und Bettlerkönigs hat China in Sze(Kien⸗Lung) ge⸗ ſandt Aber auch die anderen chineſiſchen Hauptrollen: der Bettler⸗ könig und der Vater Sze's, werden vorzüglich wiedergegeben. Und der ſich anfänglich ſo phlegmatiſch gebende holländiſche Konſul Madſen (Paul Hanſen) erringt ſich die Gunſt des Publikums im Fluge, wenn er mit ſtarker Hand die Tragödie zu einem guten Ende führt. Der zweite Teil des Filmwerkes wird uns die Lebensgeſchichte Maud Gregaards erzählen. Wir warten mit Spannung darauf. Aus dem Lande. * Heidelberg, 27. Dez. Die Polizei verhaftete einen verheira⸗ teten Bremſer, der ſeit längerer Zeit Eiſenbahnwagen und Lager⸗ ſchuppen um Kaffee, Zucker, Leder uſw. beſtohlen hat. Bei einer Hausſuchung wurde ein ganzes Lebensmittellager vorgefunden. Aus Not hat der Mann nicht gehandelt, denn er iſt vermögend und kinderlos.— Die Unterſuchung in der ene der Ingenieurswitwe Pohl hat Anhaltspunkte über den 87 er noch nicht ergeben. Dagegen wurde feſtgeſtellt, daß die ermor ete Frau allein eine 6⸗Zimmerwohnung zur Verfügung hatte. ch. Neckarmühlbach, 27. Dez. Hier verſchied infolge eines Schlaganfalles vermutlich der Schuhmachermeiſter und Polizei⸗ diener Karl Feuchter Er hat das Amt des Ratsdteners ſeit dem Tode ſeines Vaters zur Auerdene 7 In der Freiw. er ſtellvertretender Hauptmann. e 85 Dez. Während der Weihnachtsfeiertage weilte Kardinal⸗Erzbiſchof Bertram von. Breslau bei Erz⸗ biſchof Dr. Nörber hier zu Beſuch. Er befand ſich auf der Rück⸗ reiſe von Rom, wo er den Kardinalshut empfangen hatte, und ſtat⸗ tete während ſeines hieſigen Aufenthaltes dem Erzbiſchöfl. Ordina⸗ riat und dem kath. Miſſionsinſtitut Beſuche ab. Außerdem empfing der Kardinal eine Abordnung des kath. Studentenvereins„Unita⸗ 5 deſſen Alter Herr der Kardinal iſt. Am Samstag ſetzte der Fürſt⸗ biſchof ſeine Reiſe nach Breslau fort. Arloffen, 27. Dez. Die Frau des vor kurzem ermordet auf⸗ gefundenen Markus Leible und Peter Traumann von hier wurden unter dem Verdachte, den Ehemann Leible getötet zu haben, ver⸗ haftet. 5 Donaueſchingen, 28. Dez. Durch Beſchluß des Bezirksrates wurde der Stadtrechner Moraſt einſtweilig ſeines Dienſtes enthoben. Wie erinnerlich, kam man anfangs No⸗ vember großen Unterſchlagungen bei der hieſigen Stadtkaſſe auf die Spur; als Täter konnte man den Stadtkaſſengehilfen Erb (früher in Karlsruhe) verhaften. Dem Stadtrechner Moraſt wirft man nun eine Reihe von Verſtößen und Unterlaſſungen vor, die es ermöglichten, daß die Veruntreuungen bis zu der Summe von 38 000 M. auflaufen konnten. Waldshut. 27. Dez. Die dieſer Tage hier perſammelten badiſchen Gemeinden, welche Schweizermilch beziehen, faßten folgende Entſchließung:„Die badiſchen Städte und Gemein⸗ den, die auf den Bezug von Schweizermilch angewieſen ſind, er⸗ ſuchen die Regierung und den badiſchen Landtag dringend, die ihnen durch den Bezug dieſer Milch entſtandenen Unkoſten, ins⸗ beſondere die Kursverluſte, voll zu erſetzen, da nur durch die Ver⸗ wendung von Auslandsmilch andere Städte und Gemeinden ihren Milchbedarf aus dem Inland decken konnten. Sie halten den weiteren Bezug von Auslandsmilch im Intereſſe der Milchverſorg⸗ ung des ganzen Landes für unbedingt nötig und erwarten des⸗ halb ſtaatliche Beihilfe, um dieſe Milchlieferungen auch für die Zukunft mindeſtens in der Höhe des Notbedarfs von einem Vier⸗ tel⸗Liter auf den Kopf der Bevölkerung nebſt Kranken⸗ und Kinder⸗ milch zu ſichern.“ * Radolfzell, 23. Dez. In Gallmannsweil beſchäftigte ſich der Sohn des Landwirtes M. Joos mit einem geladenen Ge⸗ wehr Plötzlich entlud ſich die Waffe und der Schuß traf das gſähr. Schweſterchen des unvorſichtigen Burſchen ſo unglücklich, daß es kurz darouf ſtar b. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Neuftadt a.., 21. Dez. Beim Holzholen ſcheuten die Pferde des Brauereivertreters Nikolaus Schönleber von hier. Er kam zu Fall und die Räder des Wagens gingen ihm über den Kopf. Der 54 Jahre alte, allgemein geachtete Mann war ſo⸗ fort tot. ANeuſfkadt a. d. Hdl., 22. Dez. Eine jugendliche Schleich⸗ händlerin bemerkte, als ſie mit einer ſtattlichen Anzahl Würſten aus dem Elſaß auf dem hieſigen Bahnhof eintraf, daß die Polizei am Ausgang ſtand. Um ihre Schätze zu verbergen, machte ſie ſich daran, im Dunkel der Vahnunterführung die Würſte mit Steck⸗ nadeln und Schnüren um den Leib zu hängen. Noch bei der Arbeit wurde ſie von der Polizei überraſcht und ließ vor Schreck den Ober⸗ rock fallen, ſodaß ſie im wurſtbekränzten Unterrock daſtand. Die Polizei zeigte kein Erbarmen und nahm ihr die Würſte ab.— Ein Raub und Notzuchtsverſuch wurde in der Nacht vom Freitag auf Samstag an einer Schulſchweſter aus Düſſeldorf verübt, die mit dem letzten Zug von Ludwigshafen in Neuſtadt ankam und kurz nach 12 Uhr durch die Friedrich⸗ und Maximilianſtraße nach Muß⸗ bach ging, wo ihre Eltern wohnen. In der Friedrichſtraße tauchte ein junger Burſche auf, der in der gleichen Richtung ging und das Mädchen gleich, nachdem die letzten Häuſer der Stadt zurückgelegt waren, packte, in den Straßengraben zerrte und es zu vergewal⸗ tigen ſuchte. Dies gelang ihm jedoch infolge heftiger Gegenwehr nicht, worauf er dem Mädchen die Geldbörſe mit 48 Mark abnahm und wieder nach der Stadt zurückkehrte.— Der letzte Sturm hat dem Weinbietturm übel zugeſetzt. Die obere Tür wurde ab⸗ geriſſen; der Turm zeigt verſchiedene klaffende Riſſe und neigt ſich büiſtr Seite, ſodaß wohl eine gründliche Reparatur nötig werden ürfte Lachen, 27. Dez. Das Lachener Schloß, in dem ſich ein Fürſorgeheim für ſchwachbegabte Mädchen befand, iſt ein Raub der Flammen geworden. Die Lachener und Speyerdorfer Feuerwehr war bald zur Stelle, auch die franzöſiſche Beſatzung in Speyerdorf entſandte eine Motorſpriße. Die Nebengebäude konn⸗ ten gerettet werden, das Hauptgebäude iſt vernichtet. Menſchen und Tiere kamen nicht zu Schaden, dagegen iſt der Sachſchaden bedeutend. Gerichts zeitung. Oſſenburg, 27. Dez. Vor der hieſigen Strafkammer hat ſich abermals ein umfangreicher Tabakſchieberprozeß abgeſpielt, der zwei Verhandlungstage in Anſpruch nahm. Auf der Anklagebank ſaßen der Ingenieur Wilh. Aßmus von Berlin, der Kaufmann Berth. Raſt von Frankfurt, der Metzger und Landwirt Karl Stöß aus Muckenſchopf, der Landwirt Friedr. Feßler von ebendort, der Landwirt Albert Hänſſel, der Landwirt Karl Wahl und der Küfer Fr. Hermann, dieſe ebenfalls von Muckenſchopf. Sie alle waren an Tabakſchiebungen beteiligt, die zu Beginn dieſe⸗ Jahres von Achern und Bühl aus in Möbelwagen nach Frankfurt er⸗ folgten. In beiden Fällen wurde die Schiebung entdeckt und der Tabak beſchlagnahmt. Cs handelte ſich hierbei um weit über 1000 Zentner Tabak. Für den Zentner wurden 420 bezahlt. Für 750 A ſollte er dann in Norddeutſchland weiterverkauft werden. Der Ingenieur Aßmus, einer der Hauptſchieber, wurde zu 3 Monaten Gefängnis und 20 484 Geldſtrafe wegen Tabakſteuerhinterziehung verurteilt. Die übrigen Angeklagten erhielten mehrwöchige Gefängnis⸗ ſtrafen und faſt durchweg je 1000„ Geldſtrafe. Der Erlös aus dem beſchlagnahmten Tabak mit 21 670 wurde eingezogen. p Landau, 21. Dez. Wegen Schleichhandels mit Fleiſch wurden verurteilt: Metzgergeſelle Konrad Schick von Zeiskam zu fünf Mo⸗ naten Gefängnis und 600 Mark Geldſtraſe. der Metzger Friedr. Gernsheimer von Bellheim mit zwei Monaten und 300 M. und der Wirt Emil Zimvelmann von Zeiskam mit vier Mo⸗ naten Gefängnis und 300 M. Geldſtrafe. p. Landau, 27. Dez. Das Appellgericht der franz. Armee verwarf die Berufung des Tagners Friedr. Jung au⸗ Altleiningen, der wegen Mitführens eines geladenen Revolvers und wegen Venützung einer falſchen Identitätskarte mit fünf Monaten Gefängnis beſtraft worden war.— Der Kaufmann Hans Konrad von Ludwigshafen vertrieb in verſchiedenen Städten die im beſetzten Gebiet verbotene Sportzeitung„Der Fußball“. Das Polizeigericht verurteilte ihn deswegen zu 1200% Geldſtrafe. Auf ſeinen Ein⸗ ſpruch hin, der damit begründet wurde, daß er das Verbot nicht ge⸗ kannt habe, wurde die Strafe auf 250/ ermäßigt. Sportliche Kunoſchau. Fußzball. Die geſtrigen Wettſpiele zeitigten folgende Ergebniſſe: Verein für Raſenſpiele—Aſchaffenburg 5: 2, Sportverein Wald⸗ hof—Darmſtadt 14: 0, Viktoria Feudenheim—Sportklub Köfertal 5: 1, Erſatzliga Käfertal—Erſatzligd Feudenheim 5: 5, 3. Mann⸗ ſchaft Käfertal—3. Mannſchaft Feudenheim 0: 1, 4. Mannſchaft Käfertal—4. Mannſchaft Feudenheim 4: 2, Erſatzliga V. f..—Er⸗ ſatzligga Sandhofen 0: 4, 3. Mannſchaft V. f.—3. Mannſchaft Sandhofen 0: 1, 4. Mannſchaft V. f..—4. Mannſchaft Sandhofen 4: 3, 1. Jugendmannſchaft V. f..—1. Jugendmannſchaft Waldhof 1: 0, 2. Jugendmannſchaft V. f..—2. Jugendmannſchaft Wald⸗ hof 3: 0 Akhletit. 6 Städte-Ringkampf Mannheim-Baſel. Wie ſchon berichtet, findet am Sylveſter⸗Abend in der Burgvogteihalle zu Baſel ein Riagkampfmatch zwiſchen den beſten Ringern beider Städte ſtalt. Die Aufſtellung der Mannſchaften iſt folgend: Mannheéeim: Schwergewicht: A. König, E. Binder: Mittelgewicht: Ph. Heß, E. Oder; Leichtgewicht: H. Stiefel, A. Bettchen; Federgewicht: Th. Schopf, H. Biundo. Baſel: Schwergewicht: H. Muſer, H. Stampf; Mittelgewicht: P. Hartmann, A. Olloz: Leichtgewicht: E. Auklins, H. Griner; Federgewicht: F. Stercki, A. Sutter. Ein Bild der Ringer iſt bei der Firma Fiſcher u. Riegel, Planken, ausgeſtellt Wetternachrichtendienſt der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Montag, den 29. Dezbr. 1919, 8 Uhr morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ und funkentelegraphiſcher Meldungen. Luftdruck Wind Niederſchlag der Ort i Temp. Stunt in NN 15 Michta. Stirte Wetter letzten 10 Stund. Hamburg 758.—8 O ſchw. bedeckt 3 Königsberg—————— Berlm 761.5—13 O080 mäßig' bedeckt 2 Frankfurt a. M. 764.5—5 WNWI ſtark bedeckt 2 München 757.1 1 8 ſchw. Regen 38 Kopenhagen——————5—— 5 Stockhomm—— 55— 5— Haparana————— C———— 5 enn————— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) 55 Luft⸗Tem⸗ e E — m mm, Er 5 8848 Nicht Stärtef Karlsruhe... 127 754.44 5 10 4 SwW. ſchw. Pegn 21 Feldberg(an.) 14999!-.—————-— Königſtuhl.. 563 753.8—0] 5—0 8]mäß. pateckf 0 Allgemeine Witterungsüberſicht. Die geſtern nach Siüdweſtdeutſchland reichenden Tiefdruckaus⸗ läufer verurſachten hier wieder erhebliche Niederſchläge. Nach Ab⸗ zug dieſer Teiltiefe ſind neue Luftwirbel von Weſten her gefolgt Dieſe greifen noch weiter nach Süden über. Die füdoſtwärts über Mitteldeutſchland verlaufende Tiefdruckfurche beſteht fort. Im Norden des Reiches wehen deshalb nordöſtliche Winde und es herrſcht ſtrenger Froſt. Der Süden bleibt weiterhin milde, da das Druckgefälle von Süden nach Norden weiterhin ſüdliche Winde und Wehen in Ausſicht ſtellt. Vorausſichtliche Witterung bis Dienstag, 30. Dez. nachts Weitere Regenfälle, nur in höheren Logen Schnee, Temperatur wenig verändert, vorübergehend Föhn. ——— — rum ———— ̃————————— Die Umsatzsteuer nach dem Januar. Für Sahlung rilekständiger Rechnungen gilt der alte Satz. Das neue Umsatzsteuergesetz tritt am 1. Januar in Kraft. Es sind Zweifel entstanden, ob Umsätze, bei denen die Lieker- ung bzw. Leistung vor dem 31. Dez. 1919 liegt, die Zahlung aber erst nach dem x. Jan. 1920 erfolgt, bereits unt. die erhöh- ten Sätze des neuen Gesetzes fallen. Eine ganze Reihe von Handels- und Industrieverbänden hat Rundschreiben versandt, in denen der Kundschaft unter Hinweis darauf, daß der er-⸗ höhten Besteuerung alle Forderungen unterlägen, die bis zum 31. Dezember 1919 nicht beglichen seien, nahegelegt wurde, alle Zahlungen noch rechtzeitig vor dem Inkrafttreten des Ge- setzes zu bewerkstelligen. Diese Auslegung des Gesetzes be- ruht auf irrtümlichen Voraussetzungen. Sie stützt sich zu Unrecht auf den 8 51, Abs. 4 des Gesetzes, in dem es heißt: Sind für Leistungen aus Verträgen, die vor dem Inkraft- treten des Gesetzes abgeschlossen sind, Entgelte nach die- sem Zeitpunkt zu entrichten, so ist der Abnehmer mangels abweichender Vereinbarung verpflichtet, dem Lieferer einen Zuschlag zum Entgelt in Höhe der auf die Leistung ent- fallenden Steuer zu leisten. Diese Bestimmung bezieht sich jedoch nicht auf Zahl- ungen, die nachträglich für vor dem 31. Dezember ds. Js. ge- tätigte Lieferungen eingehen, sondern lediglich auf Leistungen und Lieferungen, die auf Grund abgeschlossener Verträge nach dem Inkrafttreten des Gesetzes erfolgen. Da der Kalkulation solcher Geschäfte der niedrigere Satz der bisherigen Umsatz- steuer zu Grunde gelegt war, die Umsätze selbst aber soweit sie nach dem 1. Januar erfolgen, erhöht steuerpflichtig sind, mußte dem Lieferer die Möglichkeit gegeben werden, die un- vorherseschene Erhöhung der Steuer auf den Abnehmer, den sie ja eigentlich treffen soll, abzuwälzen. Für nachträgliche Kasseneingänge dagegen, die aus den Verkäàufen vor dem 1. Januar 1920 resultieren, gilt der in der 2, Lesung des Gesetzes von der Nationalversammlung einge- kügte Absatz 3 des 8 51: Ist nach diesem Gesetz eine Steuer für eine Lieferung oder sonstise Leistung zu entrichten, die nach dem Umsatz- steuergesetz vom 26. Juli 1918 steuerfrei war od. einem nied- rigeten Satz unterlag. so ist für die Steuerpflicht und die Höhe des Steuersatzes nur dann dieses Gesetz maßgebend. Wenn sowohl die Vereinnahmuns als auch die Lieferung und sonstige Leistung nach dem 31. Dezember 1919 liegen. Vorschrift tritt mit dem 31. Dezember 1920 aufler raft. Diese Bestimmung schafft Klarheit darüber, daß dem neuen UEmsatzsteuergesetz rücckwirkende Kraft nicht innewohnt. Bei Zahlung rückständiger Rechnungen im neuen Jahre gelten vielmehr die niedrigeren Sätze des bisherigen Umsatzsteuer- gesetzes. Rheinische Elektrizitäts Akt.-Ges., Mannheim. Mannheim, 29. Dezember. In der heutigen ordentlichen Generalversamm- klung der Rheinischen Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Mann- heim, die in den Räumen der Süddeutschen Diskonto-Gesell- schaft.-G. stattfand, widmete zunächst der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Kommerzienrat Frank, dem verstorbe⸗ nen Aufsichtsratsmitglied Herrn Carl Nöther warme Worte des Gedenkens und erwähnte, wie gerade Herr Nöther Träger des Gedankens für die Gründung der Gesellschaft gewesen war. Die Präsenzliste ergab, daß 3483 Stimmen vertreten Wwaren. Zu den Punkten der Tagesordnung, Vorlage des Ge- schäftsberichtes nebst Gewinn- und Verlustrechnuns für 1918 1919, Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz und die Vetwendung des Reingewinns kührte der Vorsitzende in Ergänzung zum Jahresbericht. über den wir gleichfalls in Nr. 888 ausführlich berichteten, aus, daß die diesjährige Divi- dende von 7% nach gründlicher Erwägung aller Umstände vorgeschlagen werde. Während des Krieges sei man von der vorausgehenden Dividende von 8% auf 3% zurückgegangen, um eine vorsichtige Dividendenpolitik zu treiben und die in- nere Lage der Gesellschaft zu stärken. Nunmehr verlange auch die Rücksichtahme auf die Interessen der Aktionäre eine gewisse Erhöhung, wozu die innere Lage des Unterneh- mens berechtige. Im Zusammenhang damit wurde mitgeteilt, ddaß beschlossen worden sei, auch die Angestellten und Arbeiter noch weiter an dem Unternehmen zu inter⸗ assleren. Spareinlagen werden mit einem Zinssatze von % unter dem Dividendensatz, mindestens aber mit 3% ver⸗ Zinst, wodurch eine Beteiligung segeben sei ohne Kursrisiko. Die vorgelesten Anträge der Verwaltung wurden dann ohne Aussprache einstimmig genehmigt. Auch wurde dem Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Das ausscheidende Auf- sichtsratsmitglied Kommerzienrat Dr. M. Straus(Karlsruhe) wurde wieder gewählt und neu in den Aufsichtsrat Diplom- ingenieur Otto Noether gewählt. Die weiteren Punkte der Pagesordnung, welche den Vor- schlag der Verwaltung über die Erhöhung des Grundkapitals von 11 Millionen Mark auf 16 Millionen Mark durch Ausgabe von soco Stück Inhaberaktien betrafen, wurden gleichfalls bei der Beschlußfassung einstimmig und ohne Aussprache geneh- migt. Die Kapitalserhöhung wurde vom Vorsitzenden damit begründet, daß die aufgenommene 5 Millionenanleihe allein nicht genügte, den Anforderungen an die Betriebsmittel bhei den erhöhten Preisen ete. gerecht zu werden. Die General- versammlung besckloll im Sinne der Vorschläge. Die Aktien- emission erfolgt nun auf Grund der vom Aufsichtsrat abge- schlossenen Begebungsbedingungen wie mitgeteilt in der Weise, daß die gesamten 5 Millionen neuen Aktien von dem Bankkonsortium zu 107% übernommen und den Aktionären im Verhältnis von zwei neuen auk künt alte Aktien gleichen Kurse angestellt werden. Die in⸗ folge der beschlossenen Kapitalserhöhung notig gewordenen Satzungsänderungen wurden gleichfalls einstimmig genehmigt. ebenso auch die Aenderung des Gesellschaftsstatuts betreffend die Bezüge des Aufsichtsrates. Zum Schlusse gab Direktor Bühring auf Anfrage aus Aktionärkreisen Darlegungen über die Zukunftsaus⸗ sichten. Unter Bezugnahme auf den Jahresbericht und das dort Angeführte erwähnte er, daß die Gesellschaft zwar mit Aukträgen auf lange Zeit versehen sei, daß sich aber darüber nichts bestimmtes gagen lasse, oh die Materialbeschaffung Strompreis gewaltig verteuern würde. immer derart möglich sei, die Aufträge auch auszuführen, Zur Zeit sei man allerdings mit Material verhältnismäßig gut ein⸗ gedeckt. Ein besonders schwieriger Punkt sei dabei auch die Kohlenbeschaffungs. Die Anfuhr der letzteren erfolge überaus unregelmähßig und die Qualität sei minderwertig. Ame- rikanische Kohle komme wohl nicht in Frage, da diese den Der Vorstand sehe daher zwar nicht trübe in die Zukunft, man werde die Schwierigkeiten zu überwinden suchen, so gut es eben gehe. Zörsenberichte. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 29. Dez.(Eig. Drahtb.) Die Börse zeigte auch nach der mehrtügigen Unterbrechung geringe Unterneh- mungslust, zumal im HHinblick auf den Jahresschluß neue Kuferschichten nicht vorhanden waren. Trotzdem konnte die Teundenz als fest bezeichnet werden, da sich für eine Anzahl von Spezialpapieren Kaufinteresse einstellte. In Montanpapieren war das Geschäft gering. Es konnten Deutsch-Luxemburg, da einige Nachfrage für diese Aktien bestand, etwa 275 1 anzichen. Jebessert gehen auch Gelsenkirchner hervor, 301, Daimler wur⸗ den zirka 37% Löher bezalilt. Zu hehaupteten Kursen verkehrten TLombarden 3826, später 30. Schantungbahn waren anziehend 543. des Mannk Schiffahrtsaktien blieben gesucht und es gewannen Nordd. Lloyd aufänglich 2. Hapag 125. Scheideanstalt zogen, da etwas Nach- frage vorlag, um 5½%%, Badische Anilin%% an. Farbwerke Höchst schwächten sich 4% ab. Deutsch-Uebersee Elektr. ver- kehrten mit 608—133. Der Kolonialmarkt zeigte ein stilles Aussehen. Pomona waren zirka 8000, South West 373, Kolmanskop 40% höher. Petroleumwerte waren wenig beachtet, Kanada 985. Heimische Anleihen waren bei stillem Geschäft behauptet. Festere Haltung zeigten anfänglich Mexikaner, s0 u. a. 575 Goldmexikaner. Für Frankfurter Stadtanleihe bestand reges Interesse. Diese wurden im freien Verkehr 105 +29 gehandelt. In geschäftlicher Beziehung hat sich nichts verändert. Die Börse schloß ruhig bei fester Tendenz. Privatdiskont%. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 23. 20. 29. a) Mannheimer. 150 ce Ne nl 7 1— %% 81% J. Relohs-Schatzan 73.10 73.— 4 0% a v. 1904 3 70 rice Sstelaas. 75 5 1670 0% 50 0. 0.— 4 1801 e ee 3671 Preuss. Kons ols 52.50 52.65 4% Stadt Mannnelm von 1812 40%% d. fo. 51 80 54.50 0 Kündhat ab 1917%ad. An v 1819 unkb. b. 1933——71.75 1 0— z15—5 3½%% adt ban beſn 1908———.— 5 21—ff.20 20õ7 0. v. 1888—.——.—40— 8 An 801 70˙40 344% ge. v d8s Tundf, 1802—.— 34% 8355, e e, 1 1. 9 7i0 e 40% B2.-Pilür E..- rlorit. 87 25,60— ndber ab 1803,—42% 0 00 75.50 75.50 b) Deutsche e) Ausländische 5% Deuteshe Relehe-Anl. unk. 4½ Lest. St.-Rent. v. 1918 37.— 37.—— b. 1924 77.50J 77.0 4½% do. Schatzanw. 49.75 49.— 4% Deutesche Reichs-Anf. kdb. 4% do, Bold-Rente 47.25 48.— 1918, unk. b. 1825. unk. b. 1685 83.—63.— 4% do. einheitl. Rente 23,50 28 25 3½% Déutsche Be,ohg-Anl. 53.5880 4% Unggar, Hold-Rente 69—69 50 0% 5 15 1 59.50 59.—4% do,. St⸗Rente v. 1840/—.—49.— 3% ld. Ralohs-Sahatzanl. 99,50l 99 30 14½ do, do, v. 1897 34.—] 83.60 Bank- und Industriepapiere. 23.][ 29..-Ung. Staatsb—.—245.—J Lederw. Snloh 209.80— Badisohe Bank 135.—135.500 Oest.sudb. Lbd] 29.— 38.50 Wa z. Lud wigsh24;.— 220.— gerl. Handelsg. 188.—188.25 frU K BIifingerf150.—158.— Maschf. Kleuer 233.— 233.— gaemst. Zank 120.—121.78/ Cementw. Aaſg 179.5081.— d0. Bag nſs 180.——.— Deutsche Bank 287287.50 Sadische Anftins27.—313.—d0. Bad. Burlaoh Disgonte-des. 177,5078.—Oh.Sopefdeagst482.. 489.60 Dalmlermotor. 230 30 257.50 Drsganer Bank 148.—148. Oh.Arie sh. Slek.228.— 423.— Maschf. Eäling 240.— 232.50 Natlonalpk..0. 122.50 123.25 Farbw. Hdohet 234.— 223.—„ f senach48.150.— Ffülz. Bannx 120.72120,0J hfFabr.Mannh.“—.eritzner Durl, 248 50 248.— do. Rypotheke 162.50 102.— Ch. Farh.Munlh. 118.—13J.— Haldæfen. NAn.— Rreln Oredlthk. 114.—113.— d0. Holzvkoal. Klsruhern 480%—217.— %0 Hypothekb. 175.—79.—do. Rütgersw. 203.— 203.—PIZ.UAh.Kkayser—. 220.— Südg. Disconto 124.12.—Sudd. Deahtind..Sochn ellpr. Fr.—- Roch.erg..3. 2% 50—.—Allg..-Ges. EKd. 238.50 238.-Ver.Oef. tse. 284.—284. .Luxemb. Berg21—213.80 Pergmann 178.——.—Forzell. es8el94.—198.— Hegenk Bergw207.78803.50 Felten& Gult 24.—28..Fuwer, Ing.230.— Harpen, Bergb.229.— 2 Botahmeyer 132.—133.—85, Ind. Wolif—— Kailw Wastere. 343.— 343.-[Schuehert ubg. 148.—10— Syinn. EIaal.-8B.—.——.— Nannesmann. 215.30 219 80 Stem.& Ha ske 2359.—274 50 Spinn Ettlingenſ159.50 159.50 Osohl. Eisb. Bed. 158.—157.50 Hummiw. Feter 280.251.— Kanmgarnsz. KAalser: do, Eisenind. 168.—73.— Hedd.Kup. SK. 163.—159.50 Uhrenf. Furt. FhonixBergbau 280.— 282.50 Junzhans Gebr. 220—220.— D. Verl-Anet. VKön.LaUrah182.—283.— adlersbppenh.]—.—.— Wagpgonf.Fuchs Sohantung 528.—688,.—bederf. G ler—.——, Zellst.Wa dhof .-A. Fanetft, 120. 23.50 Lederw,Rothe—.—203.—Zuekerfbrüsad/ 249.— Nordd. Cloyd 120.2024.80 do. Süd. ingh. 208.———] do. Frankenth 403.—890.— 8% l. D. Sohatr · Anwelsungen 0% eee 2% Bagen %0% Bayern a) Eisenb.-A. Sghantung. Alts, Leokal- u. Strabenbahn ge.Strabenb. 118.—121. Sudd. Elsenb. Oest. Staatsd, Oest. Sudb. Lhd. Anatoller 60% Er. Helnrlohb. Orlentbahn b) Schift.-A. .-Aust.Dampf. 178.—. .⸗A. Pakstf. .⸗Südam. Upf. 208.25 316.5003 121.50 Hanea Damgf. NMordd. Lloyg e Rank-Akt. Boerl. Mand.-G. Lem. uDiskb Darmst. Bank Deutsche Bank 335.— 360. 39.% 370.— Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt, 29. Dez,(Eig. Drahth.) Devisennotierungen. Hol- land 1831—1834, Dänemark 934—936, Schweden 1051.50—1053.50, Norwegen 1009—1011, Schweir 808—870, Wien alte—, Deutsch- Oesterreich 27.43—27.35, Budapest 33.95.—34.05, Prag—, Spanien 939—941, Helsingfors—. Kurse der Berllner Börse. Festverzinsliche Werte. 828 8 825 12 57.75 1% T. Bagd.S. 118.78 267 Abr.AUlar, 00. 5 1. 5 Browngov.& G0 Auderus Elsen. ebem. Ar. esh. 410.—[Obem. Weier Johem. Albert Oondord. zergb 176.—- Daimier Notor. 23 520.50122.780D. Luxemburg 2,80D.beberf.Elekt. Ade geutsche Erdsl547. 124.—peutsoh, Kalw. 247. Mun. 232. Urkopgwerke 3 — 805 5 Elberf. Fa bep 28 e 5 28 u. Kraft14 S des..elektr.U. 20. Soh 20 0 120.5020. Disconto Com.178.—79.50 Dresdner Bank 148.80148.75 Mitteld.Kreditg. 128.—128.— 124.— Hastere Kredit 103.—107.— 122.—125.— Hatlonalb, f. D Relochsbank )Ind.-Akt. Aebumulatorenſs17.5080.— AafersOppenh 408.—. 258.25 284.— Alig. Elektr.-fl.234.½239 80 Alum'mum-Ind. 1750.-1750.— Adlerwarke Sadische Auiln „Bergmannklek. 170.— Rorl. 127 5 W. 189.78 lng, Müenberg 18. 7 5 ismaros nütte 75Boon, Gudstahl Felten& Gulll. Friedrlohshütt. gasmot. Deutz Selsweid, Els. gaisenk.Bergw300. delsenk, Gullst deorg.Marienn. Jarresh. Glas 87 oldsohmidtrn. 282.— Harpen, Bergh Hllpert Massn. Hlrson Kupfer 30% Hegsen 4½%%.Sohatz⸗ anv/ isung %.Goldrente 4% C0, oon. R. 4½% O. Sberr. 4½% OPaplerr. 4% JUrk. Ad. 03 do, Secle 1 4% Turk. 1911 Türkenlose 4½%%% Ung. 1913 .25 59.80 %.oldrante 9975 40% Ppkf. Sidtal. 105 80 90%% Munch. 1974 5% fl. go, 225 92.25 83.28 49.50 42.50 29.50 .— 180.— 120.— % Tücken untt, 283.— 62.— 470.— 332.— „4% U. Krononr. 4% Wiean. Inv. A. 49 103% Prft.Hypoth. 47.—30 28 50 2% do. 31.—3% Erg.-Nutz. —.—14% do, goldpr. 91.— 131.802%¼0 do, neue 131.5 84.25 450.—4½% A E. 0 0big. 36.50 57 2505 E..-Uebers. Bank- und Industriepaplera, 29. 354. 178.—[Kal.Azoners. 159.—Kattow. Bargb. 204.75207. 255.— 229.— 219.— 1058. 203.— 2 „.Staatsd. 9. 8. 2/100.S Udb. Pr. 50% do. %Anak. ll. 8. II. Anat. Iil. 8. Hohenf.⸗Werke gebr, Körting 254.[Kosth. Gellulos. Lahmeyer&0. 19.780Laurahlͤltte 1050[inde's Elem Linke& Ho'm. „Lud.LOSWe&00 Lotheing. Hütte Lannes nann —Osohl.Elsb. Bed. do. EIsenind. do. KokSVS K. Orenst.&Kopp. Phönlx Bergb. h. Braunkögie Hh. Metalw. Vo. Bh. Stahlwerke leobeok Mont. omb Hütan Hütgerswerke 296.78 Sachsenwerk 244.75 Shuckert& Co. 45.—[Siem.& Halske 150.— 190.— 304. 320.—--[Ver.Glanzsto f. 169—./Ver.St. EVp.& W. 367.—[Wester. Alkall 280.[Zellst. Waldhof 234.—.-Ostafrika —.—Ideu-ulnea 257.75 Türk. Tabak-f. Ler. Köln-Rott. Ver. Fr.Sohunf. 4½%% Ung. 1914 39.40 69.60 37.50 68.— 95 8225 .75 80 69 50 71.50 155.—160.— 103.— 109.— 23. 29. 133.— 221.—225.—. 152.25180.69 1539.5. 229.50232.— 135.—133.— 182.50180 C0 201.— 205.80 390.— 335.— 225.— 226.50 215.—219.75 155.25152.1½ 168—166.75 250.28 474.— 239.75238.50 279 25 283.28 435.75487.—. 183. 100.— 182.— 255.50 282.— 201.25202.— 203.—203.25 273.—279.— 149.50149.50 875.— 220.25 21.75 229.50221.— 710.—700.— 305.—03.— 341.50 343.50 285.— 202.— 257.—229.— 580.—90— Otavi M. u. Elsb. 468.— 305.— Auglo-Hontin, 378.—308.50%Hachst, Farbw. 240 50223.— do, Genulsoh, 433.— 435.25 Au-Aüenb.. 188,%½%00.—aösohEIs, u. St. 248.75248.— F Valutapapiere, . 29. 23³ 22. Staana Ramana„„ 63.-20.— Soutn West-Afrika, 463.— 475.— deutsohe Vet oleum 443.— 48.—fHeldhrg. 123.— 142.— auaua Paciſſo„„ 0 950.— Tüghonss Geld...50.— Baltimors and Ghlo 270.290.— Amiliche Devisenkurse. Für ſa 100 der landeswährung in Mark. Hür drahtliche Münz: Kuts 23. Dez. 29. Dez. Auszahlungen parität 18. Sep. Ged I Bref Oeld brſel Helland... 00 fl. 168.28 118 igeg 0 17 1828.50 1991,80 Dänemerk 100 Kr.112,50 689,2591175 918,25 83025 840.75 Sohwenen„„ 100 Kr. 112.80720, 10.45 1045,7 103425 1040.75 Nerwegen„„ c0 Kr. 112,50 70½904.25 935,75 1009,.25 1010 75 Finnlond.„„„ 100 Un, Mk.] 61.—14,2 14378 144,5 143.28 145.75 Sohwelr 00 Fr.—531,½5 674,5 675.75 87123 675.78 Wien aſte 109 Kr. 85.— 3703 3545 35,½35 35,45 35 Wien angestempelt. 100 Kr. 37%32743 2755 27 27½5 Frag. 00 Kr—— 28— 5 83,60 33,15 3355 Spanlen. 100 Pes,.—589,0 828, 75 928.23 28.75 92325 Frankfurt, 29. Dez. malikt. Preise für ausländische Noten. sche 48, rumänische 131. Tendenz schwächer. (Mark) Englische Noten Franrösische Noten Amerikanische Noten Rumänische Noten Dienstag 185.— 452.— 47.50 134.50 Momag 185.— 458.— 48.— 131.— 9.(Eig. Drahtb.) Frankfurter Noten- Französische Noten 458, engliscae 188, amerikam⸗ Couponmarkti China 130. Beira Beixa 320, Vikto 82, verloste 94, Italien 305. Tendenz ruhig. 0 Basel, 29. Dez. Orahtb.) Im freien Verkehr notierten f deutschen Devisen 11,70 Geld, 12 Brief. 75 Berliner Wertpapierbörse. Berlin 20. Des.(Fig. Drahh) Die Weihnackhtstage bhf an den Beweggründen, die früher für die feste Haltung der Börse mabgebend gewesen sind, nichts geändert, dahef ut es auch, daß der Verkehr heute überwiegend öin feste Haltung einsetate. wesentlieh stiller geworden und auch im Verlaufe trat o einzelnen Gebieten abgesehen, eine nennenswerte Belebung mien ein. Trotz der festen Crundstimmung war die Kursbildung wieh einheitlich, was besonders in Valutawerten zutage trat. Hier 47 fuhren Kanada, Deutsch-Uebersee-Aktien und Petroleum verhältnismäßig starke Abschwächungen, wogegen Baltimon Orientbahn, Schantungbahn und Kolonialpapiere teilweise kräli Kursaufbesserungen erfuhren. Von letzteren sind 100 Deutsche Kolonialanteile mit einer Steigerung von 300 M. Otavi-Aklien und Genußscheine hervorzuheben. Feste Ealul dagegen zeigten Schiflahrtsaktien und von diesen besonders Ha burg· Südamerika und Hansa, sowie von Montanwerten Geber kirchen, Mannesmann, Phönix und Rheinstahl. Von Farbuer schwächten sich Höchster ziemlich stark ab, wogegen B Anilin sehr fest lagen. Spezialpapiere verzeichnen Steiger notierten Deutsche Bank%5 höher. Heimische Rentenwerte Wenig verändert. Oesterr. und ungarische still und ungleich Abschwächungen erfuhren auch mexikanische Werte. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 29. Dez.(Drahtb.) Am Produktenmarkt war die nach fünftägiger Unterbrechung nur in einzelnen Artikeln ündert. Hafer ist fest geblieben. Nach guten Erbsen besſe zur Saat und für den Konsum weiter Begehr. Peluschken aber nur zu Fütterungszwecken begehrt. Seradella stark boten und bei geringer Kauflust nachgebend. Lupinen waren geschwächt. Heu ist fest, Stroh etwas mehr angeboten.— liche Hafernotierungen: Loko ab Speicher irei Wagen 2300—4 Tendenz: unregelmähig. Mannheimer Effektenbörse. Die heutige Börse zeigte ruhige Haltung. Für Anilin mach sich Kauflust geltend zu 340%%, ebenso für Dinglersche Masch 82 8 Das Geschält ist jedoch im allgemeilen bis zu 85, Rheinmetall sogar bis zu 1825. Am Banbe 1 — — nenfabrik zu 140%5 und Benz-Aktien zu 21825. Erhältlich blieben Verein chem. Fabriken zu 270%5, Südd. Drahtindustrie zu 1 und von Brauereien: Ganter zu 925 und Weltz zu 945. Wirischafiliche Nundschau. Dampfkesselfabrik vorm. Arthur Rodberg, A. in Darmstadt. b Das Unternehmen hat in dem am 30. September abgelac, nen Geschäftsjahr einen Bruttogewinn von 915 179 Mͤk. 650 911 121 Mk.) erzielt, wovon für Betriebsunkosten 288 413. (i. V. 276 922 Mk.), für Handlungsunkosten 295 864 Mk. 69% 224 065 Mk.) und für Abschreibungen 174 844 Mk.(i. V. 175% Mk.) abzusetzen sind. An Zinsen wurden 3719 Mk. vewigt nahmt(i. V. 27 681 M. Ausgabe). Einschlieglich des 3 trags von 21 536 Mk.(i. V. 18 77 Mk,) ergibt sich sonach Reingewinn von 231 311 Mk.(i. V. 225 336 Mk.), von 145 chem u. a. 100 o0 Mk. zur Verteilung einer Dividee von 10 wie im Vorjahre verwendet werden. Der Rest 46 100 181 Mk.(i. V. 31 536 Mk.), welcher zugleich die erfef ol· liche Steuerrückstellung enthält, soll auf neue Rechnung 575 Setragen werden.— Auberdem soll der auf den 31. Jage. 1920 einzuberufenden Generalversammlung die 10. hõohungs des Aktienkapitalg von 1 900 00 MKk. ſen 2 000 o0 Mk. durch Ausgabe von 800 oo Mk. Stamm 90 aktien mit 25% Einzahlung vorgeschlagen werden; die Mk. Stamm-Aktien sollen von einem Konsortium überno 00 und von diesem den bisherigen Aktionären im Verhältui 4 und 8 zu 115% zum Bezug angeboten werden. Verlängerung des Stahlw)erksverbandes? r. Düsseldorf, 29. Dez.(Eig. Drahtb.) Zu der beute m gebrachten Meldung der Köln. 2ig., wonach der Verband Verordnung der Regierung abermals um 2 Monate mit Wuug ab 1. Januar verlängert werden sollte, erklärt uns die 7 tung des Stahlbundes in Düsseldorf, daß ihr hiervon bis Mon mittag noch niehts bekannt sei. Es wäre doch eigensg wenn eine solche Verfügung eher der Oeffentlichkeit als dem 1 band zur Kenntnis gegeben würde. Bekanntlich Auft nach eigg früheren Verfügung der Stahlwerksverband noch Ende Februar mit der Berechtigung, daß die Werke ab J. 17 für Lieferungen ab 1. März den Verkauf der-Produlcts Ausnahme von Eisenbahnmaterial, wolür bekanntlich ein Pese Verband in Gründung begrifien ist) selbständig vorneh⸗ önnen. Aktiengesellschaft für Seilindustrie vorm. Ferd. Woll! 9 annheim-Neckarau. 70 Die Gesellschaft kündigt nunmehr den noch nicht rückbezahlten Restbetrag der 4½%9igen Hypothekaranlelgg auf den 1. April. Die Einzelheiten hierüber finden sieh 6 anderer Stelle, worauf hiermit verwiesen sei. 1 Rohstoffmesse in Leipzig. Anläblieh der michstlaptg Leipziger Frühjahrsmesse findet erstmalig eine Rohstoffmes statt, auf welcher Rohstoffe, Bodenerzeusnisse und Halbiag⸗ kabrikate eines jeden Landes ausgestellt werden sollen. Rohstoffmesse erstreckt sich auf alle Versorgunssgebiete en Industrie und Gewerbe mit Roh-, Grund- und Betfiebsetete⸗ mit vorerst 30% Einzahlung und 200 000 Mk. 6 261ge 12 5F V— — Se F ha sowie Halbfabrikaten, und wird auf die allgemeine Mu die messe, die vom 29. Februar bifl 6. März stattfindet, und auf 80 verteilt, wie es den dort vertretenen Industrien entspt Interessengemeinschaft in der Musikinstrumentenindustte⸗ Die Ludwig Hupfeld.-G, in Leipzig ist eine Interesse ei⸗ meinschaft mit der Pianofortefabrik Römhlidt AG. in e mar eingesangen. Dies ist auch mitbestimmend sewes Kür die beantragte Kapitalserhöhung der Hupfeld.-G. Eine neue Werft in Harburg a. E. Die Sckuritaswehn .6 für Schiffbau und Maschinenbau und Sprengstofflepſ kation hat im Harburger Hafenbecken den Bau einer Welg sowie die Anlagen einer Hochseefischerei in Angritt genen men, Auf der Werftanlage sollen kleinere Fahrzeuge⸗ zugsweise Fischereifahrzeuge gebaut werden, die hierzu ſge. korderlichen Werkstätten usw. sind zum Peil bereits ae führt. Die Hochseefischereiabteilung dieses Unternehm besitzt bis jetzt 17 Fahrzeuge. 10 Niedriger hängen! Eine Hamburger Firma, Helbgte⸗ Propaganda-Büro, Hamburg, bringt es fertig, zweiteilige en klamepostkarten mit der Einladung zu Geschäftsverbinduſgg⸗ mit folgenden fettgedruckten Ueberschriften und entspfechegs dem Text ins Ausland zu versenden:„Take advantage oft low rate of the German Mark!“ Kurs der deutschen Reichsmark!“, Jedes weitere Miorye Kennzeichnung einer derartigen Würdelosigkeit ist flüssig. 1 Technische Messe, die vom 14. bis 20. März abgehalten Aen + 5 2 „Frofitez du cours baze 4a mare allemande!“—„Profitieren Sie von dem niedt 11 manuheimer Generai · Anzeiger. ¶Abend · Ausgube.) zur besseren Ausnutzung reilh ASber einer Großhandelserlaubnis JLuschriften unter für Lebens- u. Futtermittel mit grög. Kapital ges ucht. B. L. 43 an die 0 Oeschäftsstelle ds. Bl. erbeten. BII1 Ir unsere Abiefſung Edelstahl suchen wir einen möglichst im Fach bewanderten jüngeren OSrrespeondenten sowie eine Maschinenschreiberin Stenographie u. flottes Schreiben in beiden Fällen Bedingung. 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Vor der Ausfüllung bei den Steuereinnehmereten Zimanzamt Mannheim als Umſatzſteueramt für den „Bezirk Mannheim-Stadt. des Pflichtigen nicht mehr als ntnahmen aus dem eigenen Be⸗ drucks(Vordruck)) verwenden. Sie werden bei den nehmereien am Wohnort des Pflichtigen koſtenlos abge⸗ Merkblatt. das bei der unterzeichneten Steuerſtelle und Der Pflichtige erhält über die von ihm Abgabe jedesmal einen beſonderen Steuerbeſcheid. Amtliche Veröffentlichungen der Stadtgemeinde II. Für die Verkankstkellen. Zur Abgabe ſind bereit: Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 233, 2 Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 541—1600 am Dienstag⸗Vormittag, den 30. ds. Mts. bei der Kartoffelſtelle Zimmer 34 abzuholen. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16/18 wenn ſie 2000 Mk. 5 der Pflichtige amtliche Vor⸗ Fraukenthal, den 23. Dezember 1919. Der Aufsiehtsrat: Dr. Albert Zapf, Vorsitzender. Tagespraisen, Mangzer stels wilkommen. kig. Fuhrwerke zm ſomie hei den Steuerein⸗ des Vordruckes leſe man das zur Einſicht aufliegt. u entrichtende 12360 Hauptſteueramt Mannheim als Umſatzſteueramt für den Bezirk Maunheim⸗Land. Nach Maßgabe des 8 3 der Bedingungen kündigen Wwir hierdurch auf den 1. April 1920 das gesamte Kapital, soweit solches durch Aus- losung noch nicht zurückbèzahlt ist, unserer hypothekarisch gesicherten 4½% igen Anleihe im Gesam 1380 Partial-Obligationen zu Mk. 1000— und 300 Partial-Obligationen zu Mk. 500.—. etrag von Mͤk. 1 Die Rückzahlung erfolgt am 1. April 1920 bei unserer Kasse, „Süddentsche Disconto-Gesellschaft.-., Mannheim, „ Mitteldeutsche Creditbank, Frankfurt a. Main, „ Filiale der Dresdner Bank, Frankfurt a. Main. Mannheim-Neckarau, den 27. Dezember 1919. Aktlengesellschaft für Seillndustrie vormals Ferdilnand Weltf Ferdinand Wolff. Ferdinand Wenk-Wolff. 000.— eingeteilt in Tel. 6302. Opnemus, Zehn Stalt jeder besonderen Anzeige. 12398 ſille Höchſtpreiſe für überſchreiten: eJ für geſalzenes(gepökeltes) c) für geräuchertes Fleiſch 9) für friſchen Spech für geſalzenen Speck für geräucherten Speck g) für Schinken: 5 roh im ganzen rah im Auſfſchnitt(ohne Schwarte) Dieſe Höchſtpreiſe ſind in Abgabe der Ware an den Ve lesbarer Schrift anzuſchlagen. Die Ueberſchreitun Kommunalverband In Abänderung unſerer Bekanntmachung vom 27. Juni 1919 wird zum Vollzug der Verfügung des Mini⸗ ſteriums des Innern vom 8. Nopember 1919 beſtimmt: Die Höchſtpreiſe bei Schweinefleiſch dürfen bei der Abgabe der Ware an den Verbraucher für 1 Pfund nicht a) für alle Stücke mit Knochenbeigabe, die ein⸗ ſchließlich der eingewachſenen Knochenteile 20 v. des Fleichgewichtes nicht überſchreiten b) für ausgebeinte Stücke ohne Knochenbeigabe e) für friſches(rohes) Schweinefett für ausgelaſſenes Schweinefett 2,60 M. 3,10 M. Fleiſch 2,80 M. .20 M. 3,10 M. 3,70 M. 3,10 M. 3,40 M. 3,80 M. 8 3,80 M. Schwarte) 50 M. 4H, gekocht im ganzen oder im Auſſchnitt(ohne 4 der Höchſtpreiſe iſt ſtrafbar. Mannheim, den 18. Dezember 1919. Der Stadtrat. Schweinefleiſch. Wrnnrnrnrenene „Muana“ Nauabeim den Räumen, in denen die Waddduumg-Jrndlahat Am Mittwoch, den 31. Dezember ds. IJs., abends ½6 Uhr im Friedrichspark Sylvosſor-Feier mit Bal. Christbaumverlosung, sowie esangl. und humorist. Unterhaltungen unter gefl. Mitwirkung des„Mannheimer Solo- Quartetts“. Unsere Miiglieder nebst Angehörigen, sowie Freunde und Gönner des Vereins sind herzlichst eingeladen. NB. Einlasskarten zu Mk..20 inkl. Lustbarkeitssteuer sind er- hältlich im Zigarrenhaus Eugen Rüder, P 4, 13, im Lokal„Zur Bäcker- Innung“, S 6, 40, im Lokal„Zur Starkenburg“, H 3, 190 und bei sämt- lichen Mitgliedern. Der Vorstand. B7708 — Montag, den 29. Dezember 191 dönnefer-Zarpftnnang fannbeim uud Jͤ. tskrasse 19-A. ſel. 45 5 ekanntmac 7 uck f „Unter Bezugna me auf un ere kannim 8 7 da T ran 2 N a Zu der am 30 ds. Mis. nachmittags 5 Uht, ine dae 15 75 0 acheg e Aerpeeg be nel. gech bschlub auf den 30. 8 6 9 Rathausſaal 23 ſtattfindenden 5 214 teriums des Innern vom 19. d. Mts. zur öffentlſchen Kenntnis. Vvermögen. Hechnungsabschluß auf den 30. September 1919. 4 Mannheim, den 27. Dezember 1919. Bz368 9 1 eee mun SVE rsammlung Bad. Bezirksamt.— Polizeidirektion. f Gemäß 8 29.⸗Str ⸗G. B. wird mit Wirkung vom 50 0 Jzur Genehmigung der Satzungen ſowie Vorſtandewül Tage der Bekanntgabe bis zum 2. Januar 1929 an e⸗ Jabrit Frankenthal: Anlagen 108,121 Grundkapitaae... J,400.000— werden alle Schneidermeiſter und Geſchäftsinhaber, die ardnet: 9 8 782,216 Geſetzliche Rücklagge 840.000— der Maßſchneiderei zu tun haben, in Mannheim und Vot⸗ Die Abgabe von Feuerwerkskörpern jeder Art, insbe⸗ Veteilian m: Anlagen 94852 eeee 70 orten höfl. eingeladen. Der Vorstand neterſagt, nonenſchlägen. Schwwärmern und Fröſchen Sabrlt een eene Wene 2577614 Aebelterdſe 4%%—.—— Juteiderhandlungen werden mit Geldſtrafen bis zu Fabrit Keges 1 Philipp Karcher⸗Stiftung 220,000— 4 5 gensburg: Vorräte.060,612 amilienhilfsk n endung)— 150 W2r—5 bis Zu b. Wochen beſtralt. Fabrik Frankenthal: Vorräſe 23.004,645 Luchſchulden 57,649.519 49 ait Ind Pensionat 110 ll Bekanntmachung. Frankenthal und rel. 4242 Mannheim, A 1, 9.Schloß. Gegr. 1804 1 e. Henohmigte häöbem Lehpastal 10i fl. en Fecdn 5 uurt 6 geha 00 5 15 keesenenet üint werden bierdurch aufgeforder Außenſtande 6690.996 Beal-,Realgymnasial- u dymnasial-Lehrpläne Kleine 9 an daee Feee eaetees a, See Sefehnnne: 8—'‚,!.ß ²˙ 4 e en n de enng 107837.451 557 3 an. Begien neuer Kurse eeee 2. Vorbete dee ee 150 fl. anen Fealschulschlubprufung und zum Abiturientenexamen. r im Laufe alenderjahres ür Lieferungen 9 1 und ſonſtigen Leiſtungen innerhalb ſeiner ſelbſtändigen* Soll. Gewinn- und Verlust-Rechnung auf den 30. September 1919. Haben. Ta und Ah J Aule ee 97— Landen chet J Den 80 ewerbebetrieb gilt auch der Betrieb der Landwirtſchaft,. 4. 418 Auskunft, P 5 deng = 5 Prospekt u. Prüfungsergebnisse dureh del Sgeageheenge——5 Serufe(g. 8. Verluſt der Betriebsrechnungen Franken⸗ Gewinn⸗Vortrag vom 30. Sept. 1918 263,433 58 S67 5 Direktor 75 8 mund Aerzte, Rechisanwälte Künſtler) ſind nicht ſteuerpflichtig thal, Friedensau und Gernsheim 1,366,592 67 Gewinn der Landwirtſchatt 10,945 11—— ee Nur mer für Lieſerungen und ſonſtige Leiſtungen Kursverluſt auſ Wertpapiere 1,289,024 68 1 und ee 3 1500 70 N 73 innerhalb ſeiner ſelbſtändigen gewerblichen Tätigkeit im ebertrag: Sonderrücklage J 2 7 8 Kalenderjahr 1919 mehr als 3000 Mk. Mageneren hat Sonderrücklage 1. 300.000— Achtung! Achtung ee e g e— nndlen-Hendung- en dim dac In der Steuererklärung iſt auch das zu berückſichtigen 2855 617 3 30 5 25 9 mas der Pflichtige aus dem eigenen Betriebe zum Selbſt⸗ 2 gebrauch oder Selbſtverbrauch entnommen hat; als Entgelt gilt dabei der Betrag, der am Orte und zur Zeit der Ent⸗ Ipel Auden 5 I15 f 0 10 nahme von Wiederverkäufern gezahlt zu werden pflegt 12352 83 9 bamier, lasscherben, sowie flaschen Usw. kauft zu den böcheen Plalzk. 80 Unerwartet rasch wurde uns heute, unser lieber, guter uim Namen der trauernden Hinterbliebenen: Marie Knieriem. Mannheim-Feudenheim, den 27. Dezember 1919. Nadlerstr. 10 Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Die Feuerbestattung findet Dienstag, den 30. Dezember 1919, nachmittags 2 Uhr statt. und treubesorgter Gaite, Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel fer Valenfin Knieriem im 60. Lebensjahre, durch den Tod entrissen. LU 8 mrreen 2 rbraucher erfolgt, in deutlich ME B 1, 3, Breitestrasse. Fachmännische Beratung. 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