—* 1919.— Nr. 399. Aniſchrittleitung: Dr. Wenbaum. Derantwortlich ſür Politik: Dr, feitz Coldenbaum, 0 10.: Naane für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: R. Schönfelder, für Dr. K. pfab, Anzeigen: L..: Karl Hügel. Druct und Verlagt Druckerei Pr. Haas G 8. m. b.., Mrannheim, E 6, 2 Draht⸗Adr.: General⸗Anzeiger W Doſtſcheck⸗Nento Ur. 17890 Narlsrube in Baden. Fernſprecher Nr. 7940— 7946 i. ſeimer Seneral. Anzeiger 14 20 5 * 6 ki ten Fr aurg deen an beſtinmiten Tägen, Stellen und Ausgaben wird keine VDerantwortung üde 4** Bezugspreis: ZIn iaunheim und Umgebung monatlich Mk..— einſchließrich Beingerlonn 7ũ ẽ k ⁰ Poftbezug: Bei der Poſt abgeholt viert Auzelgenprelſe: Pie iſpaltigè olonelzeile 60 Pfg., Stellengeſuche 20% Radglaßz, Reklamen Ntk. 250. u i: Für das Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, für das ebendblatt nachmittags 2½ Uhr knommes eſührſich Mk..98 Etmzel⸗Rummer is pfg. — 8 F eeeeee Auf dem Wege zum Einheilsſtaal. Aules Sperren und Sträuben nützt nichts. Die Gewalt dLinge, die Notwendigkeit der Entwicklung iſt ſtärker als Iebgewordene Vorſtellungen und altehrwürdiger Partikularis⸗ as. Jetzt erklärt auch ein badiſcher Miniſter, daß die Stunde ſelbſtherrlichen deutſchen Kleinſtaaten geſchlagen habe. In em Artikel der Karlsruher Badiſchen Landeszeitung weiſt miſter Dietrich darauf hin, daß die einzelnen Länder ungſt Reichsprovinzen geworden ſind. Den ein⸗ men Ländern bleibt, ſo führt er aus, die innere Ver⸗ ſchränktem Umfange. Nun können die Länder dieſe Auf⸗ de nicht mehr ſelbſtändig ausführen, denn das Reich nimmt den die Steuern. Der Kampf um Einheitsſtaat oder Bundes⸗ Aat iſt zuungunſten der Länder durch die Verfaſſung ent⸗ Rben, ſetzt dreht ſich der Kampf um die Frage: Zentrali⸗ klon oder Selbſtverwaltung. Hierzu ſchreibt miſter Dietrich wörtlich: Von ee Ausgang hängt meines Erachtens weit mehr ab, als dem Kampf, der bei der Schaffung der Reichsverfaſſung geführt von den Bundesſtaaten verloren wurde. Noch iſt es Zeit: es nicht auf den Namen an, aber es kommt darauf an, daß ein es Leben in den vielgeſtaltigen Teilen des deut⸗ Vaterlandes, in den deutſchen Ländern und Städten nicht er⸗ ückt wird. Vorausſetzung hierfür iſt, daß Länder und Städte zuern unter eigener Verantwortung erheben, daß für die Höhe der erhobenen Beträge ebenſo verantwortlich ſind für die Art der Verausgabung. Ber Weg, daß das Peich Län⸗ und Städte durch Zuſchüſſe über Waſſer hält, iſt, wie man heute en ſiett, von einer ungeheuren, demoraliſierenden Wirkung. Wer AAſchüſſe bezieht, wird nie genug haben, nie wird er das Gefühl en, daß er für die Ausgaben ſelbſt verantwortlich iſt. Nie wird zuer dem Syſtem der Zuſchüſſe eine verantwortungsvolle und da⸗ erfolgreiche Selbſtverwaltung gedeihen können. Und wie es in Ländern und Städten liegt, 15 liegt es auch bei den Reichsver⸗ ſen, die das Reich ins Leben zu rufen an der Arbeit iſt. Es nunßglich, die deutſchen Eiſenbahnen von einer Stelle aus zu ver⸗ Es iſt gefährlich, das ganze Beſchaffungsweſen, mit allem und dran hängt, in Berlin zu konzentrieren. Haben wir im Krieg genug gelernt und leben in Berlin nicht heute noch zählte davon, daß ſie das Reich beſtehlen? Nur die Verkleine⸗ der dort entſtandenen Maſſenbehörden kann helfen. Darum udie Zentralbehörden in Berlin auf die Oberlei⸗ beſchränkt werden, das öffentliche Geſchäft muß in die ſelbſtändiger Organe in den Ländern gelegt werden. Die ein⸗ Stellen müſſen unter eigener Veranfwortung handeln, nicht die von Berlin Kommandierten und Geſchobenen. Es müſſen Organe aus der Bepölkerung der verwalteten oder bewiri⸗ Peſteten Gebiete beigegeben ee⸗ die in einem genau feſtzulegenden g mitzureden haben. Dann kann der Name Staat oder Land berſchwinden, beſonders wenn man gebührend Rückſicht nimmt e hiſtoriſch gewordenen Grenzen: der Preuße, der Bayer, der ex, oder wie er 5 heißen mag, ſoll in den Angelegenheiten, ihn zuerſt berühren, immer noch witwirken können. die Reichsverfaſſung fertig iſt, hat es keinen Zweck, dem uns Liegenden nachzuweinen. Ich 55 ſelbſt 1 denjenigen rt, die am hefti 125 gegen die Reichsverfaſſung gewährt Jetzi haben wir ſie, es Seſt mit ihr abzufinden und Weg zu ſuchen, auf dem ebenſoſehr die Zufriedenheit der ein⸗ mme, wie auch die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und An⸗ auszubauen, erhalten bleibt. Auch die Karlsruher Zeituna iſt auf dem beſten ile mit der Entwicklung Deutſchlands zu einer ſtraf⸗ und weniger koſtſpieligen Zuſammenfaſſung ſeiner Kräfte kinden. Das Regierungsorgan ſchreibt, auch es ſei durch⸗ Anhänger eines Einheitsſtaates, der die Kräfte des ganzen es zuſammenfaßt, aber der Eigenart der einzelnen Bevöl⸗ ngen den nötigen Spielraum laſſe; was man aber be⸗ pfen müſſe, das ſei das gewaltſame Tempo und die Ueber⸗ annung des zentraliſtiſchen Prinzips. Darüber wird ſich laſſen. Die Hauptſache iſt, daß ſene unſagbar törichte auptung aus der öffentlichen Erörterung verſchwindet, als der Fortſchritt der ſtaatlichen Organiſation Deutſchlands einem wirklichen Reich gleichbedeutend mit der„Ver⸗ zung Süddeutſchlands“. Daß niemand daran denkt, Ber⸗ übermächtig werden zu laſſen, iſt ſelbſtverſtändlich. In Leipziger Grundſätzen hat die Deutſche Volks⸗ Artei u. E. das zu erſtrebende Ziel glücklich formuliert: ie Deutſche Volkspartei fordert den deutſchen Einheitsſtaat Aweitgebender Selbſtverwaltung und Sicherung der Eigen⸗ der einzelnen geſchichtlich kulturell und wirtſchaftlich zu⸗ mmenhängenden Landſchaften.“ Das wird der Gang der twicklung ſein. Und wir erwarten von ihr vor allem, drauf wohl noch nicht genügend abgehoben worden iſt, eine tärtung nach außen hin. Dieſes einheitliche Reich in ganz anderer Weiſe auswärtige Politik treiben können. der alte Bundesſtaat, in dem eine einheitlich ſtarke aus⸗ ärtige Politik unendlich vielen Hemmungen unterlag, da eben ich viele verantwortliche und nichtverantwortliche Per⸗ aus den einzelnen Bundesſtaaten dreingeredet haben. die Pariſer Berhandlungen. Neue Beſprechungen der Schiffsſachverſtãndigen. pvparis, 20. Dez.(WB.) Heute nachmittag 3 Uhr ſind die eerten und die deutſchen Schiffsſachverſtändigen neuen Beſprechungen der Frage der alliierten Trup⸗ dentransporte angeſichts des Inkrafttretens des Friedensver⸗ Kaages zuſammengetreten. die Auslleſerungsfrage. Die Verteidigungsſchrift des ftalſers. 2„ 30. D Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die eift Wilhelms 11. über die wir 85 aufgrund von Mitteilungen des„Matin“ hier berichtet end 3 „ noch bekannt: Der Kaiſer mache hauptſächlich gel⸗ .1 daß— aus den Kautskyſchen Akten hervorgehe, ger Anſicht geweſen ſei, die Anſprüche Oeſterreichs en befriedigt, als er die ſerbiſche Antwort an Oeſterreich zur Kunſicht erhielt: 2. daß England den Krieg dadurch entfeſſelt Fgabe, daß es ſeine, des Kaiſers. Vermittlung ablehnte, Petersburg und Paris zu einer ruhigeren Haltung anzuregen. Berner behauptet der 7—— verb irlten Akten hätten einen vo 4 den veröſfentlick, Balicen Cbaratter und durchcus füud auf die 2 Altung, das Schul⸗ und das Kirchenweſen, allerdings nur üſſe der Regierung gehabt. Die Verteidigungsſchrift ſoll, 1 bereits an den König von England gehen 0 5 i der vom„Pariſer Journal“ angekündigten Veröffent⸗ 1 Briefwechſels des Kaiſers mit dem früheren ruſſiſchen Zaren handelt es ſich um 72 Briefe und zwei Entwürfe von Geheimverträgen. Die angeblichen Briefe ſind in engliſcher Sprache gehalten und ſollen kurz nach der ruſſiſchen Revolution mit Erlaubnis Len 5 von einem amerikaniſchen Journaliſten photographiert worden ſein. Re amerikaniſche Hilfe für 1 22 Maſhington, 29. Dez.(Eigener Drahtbericht indirekt. Wie ie von der vom amerikaniſchen Kongreß 355 Europa beſtimmten 1 Milliarde 800 Millionen Dollar 300 Millionen zur Unterſtützung für Mitteleuropa be⸗ ſtimmt ſein. Drohende Spallung der republikaniſchen arle 2. Waſhington, 29. Dez.(Eig. Drahtb., ind.) Die ge⸗ mäßigt Senatoren ließen Codge wiſſen, ſie wünſchten lebhaft, daß er ſich mit Hitcheo ck ein llebereinkommen mit ihm über den Entwurf einer Ent⸗ ſchließung für die Ratifikation de⸗ Friedenspertrages, die beide Teile befriedigen würde. herbeizuführen. Die New⸗ vork Times ſagen, daß ſelle 5 1475 45715 imatum ſei. ie 0 2985 die gemäßigten Republikaner. Mit Nach⸗ druck fordern ſie jetzt, daß ihr Führer nicht nur mit einzelnen Demokraten, ſondern mit den anerkannten Vertretern der Partei rede. Man erwartet, daß Lodge, getrieben von dem Wunſche, jede Spaltung in der republikaniſchen Partei zu verhindern, ſich entſchlleßt, direkt mit Hitchrock zu vergandeln und daß ein Kompromiß vor dem Wiederzuſammentritt des Senates zuſtande kommt. Der von Hitchcock den gemäßig⸗ ten Republikanern gemachte Vorſchlag, ſie ſollten die Weiſung Lodges beiſeite laſſen, um mit den Demokraten direkt zu ver⸗ handeln, wurde zurückgewieſen. der Jrie densvertrag. Die Beziehungen der Allilerten zu den deulſchen Diplomaten WB.) Havas. Der Oberſte Rat trat dem Vorſitz von Jules C 4 mbo uſammen. Er beſchloß, General Niſſel zu der Art 5 eiſe zu begptd hünſchen, mit der er ſeine Aufgabe,. die Räumung der baltiſchen Provinzen, die nahe⸗ zu bewerkſtelligt iſt, ausgeführt hat. Er nahm einen Vericht über die diplomatiſche Lage der deutſchen Agenten von 94 95 cas und Stockholm entgegen. Es handelt ſich 91 e⸗ beſtimmen, unter welchen Bedingungen die alliierten 1 57 gaee e d daalg c ee 5 wurde beſe 1 175 Beziehungen zu dem a Agen⸗ ten von Caracas haben werden. deſſen Beglau durgge, ſchreiben von der Berliner Regierung nicht iſt. Andererſeits wurde beſchloſſen, daß der Alſtersrang de⸗ deutſchen Geſandten in Stockholm vom Tage ſeiner Ankunft an zu laufen beginnen ſoll. unde ſoll Deulſchland abliefern. — 1 82 Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einer Meldung des Exzelſior ſoll Deutſchland verpflichtet werden, auch 25000 H unde an die Kriegsgebiete von Nord⸗ und Nordoſtfrankreich abzuliefern. Die Ent⸗ ſchädigungskommiſſion habe eine Menge von Klagen wegen Diebſtahls von Hunden erhalten. Die Hundezucht ſei in Nord⸗ und Nordoſtfrankreich für den Staat und die Züchter eine Einnahmequelle geweſen. en das inkernationale Regime für Hollandiſcher Proleſt* Nhein. J Berlin, 30. Dezbr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der e des Matin, Sauerwein, meldet aus Rotterdam, daß die intereſſierten holländiſchen Kreiſe gegen den Artikel 354 bis 362 des Friedensvertrages von Verfailles proteſtierten und ſich weigern würden, das darin enthaltene internationale Regime für den Rhein anzunehmen. Man begreife dort nicht, was Italien, Belgien und England, die keine Uferſtaaten des Rheins ſeien, mit der Feſtſetzung des Statuts mit gleicher Stimmenzahl wie Holland zu tun hätten. Wenn dieſe Dinge nicht abgeändert würden, werde Holland ſich weigern, an den Arbeiten der Kommiſſionen teilzunehmen. 5 Die Haltung der Schweiz zum Bölkerbund. „29. Dez.(W..) Pertinax beſchäftigt ſich un eche de Parlz⸗ mit der Teilnahme der Schweiz am Völ⸗ kerbundsſtatut. Die Schweiz verlangt, daß die lokalen Abmachungen, die dem Frieden dienlich ſeien, aufrecht erhal⸗ ten werden. Sie ſtellt alſo die ewige Neutralität der Schweiz zauf die gleiche Stufe, wie Amerika die Monroe⸗Doktrin. ßerdem verlangt die Schweiz, daß die Statuten erſt rechts⸗ kräftg werden tönnten, wenn die fünf Großmächte darunter Amerika an erſter Stelle, ſie angenommen hätten. Wenn alſo Amerika außerhalb des Völkerbundes bleibe, dann werde ſich die Schweiz freiwillig enthalten. Pertinax ſagt: Die Hal⸗ tung der Schweiz illuſtriere den egoiſtiſchen Geiſt, in dem alle am Völkerbunde teilnehmenden Staaten dem Völkerbunde nähertreten. Die Flaſche habe das Etikette gewechſelt, aber ſie enthalte denſelben Wein. Ans dem beſetzlen Geßel. Die Abſetzung des Bürgermeiſters von 8t. Ingbert. Die Abſetzung des St. Ingberter Bürgermeiſters öneberger, welcher unſer ſehr ſchwierigen Verhältniſſen über 12 Jahre an der Spitze dieſer geſtanden war, bildet ein weiteres ed in der Kette der Gewalt⸗ e 17 auf ihre Wün ni ndlings eingeht, zu beſeitigen vor⸗ Nach der Abſetzung der Bürg genommen hat. von Saarbrücken und Ottweiler iſt dies der dritte Fall aus dem neuen Saargebiete, zu dem demnächſt der ganze Bezirk St. Ingbert kommt. Schöneberger, welcher vor ſeiner Wahl zum Bürgermeiſter im bayeriſchen Staatsdienſte tätig war und das Amt eines Bezirksamtsaſſeſſors bekleidete, hatte als von der klerikalen ſeinerzeitigen Rathausmehrheit gewählter Bürgermeiſter einen ſchweren Stand. Die Franzoſen, die in ihm keinen ihnen ergebenen Funktionär erblickten, haben ſeit den Arbeiterausſchreitungen in St. Ingbert, für die nicht er, ſondern das Syſtem der Zwingherren direkt verantwortlich emacht werden muß, für welche ſie natürlich aber ihn als chuldhaft anſahen, Schöneberger auf die Abſetzungsliſte getan. Sie wollen eben in dem neuen Saarſtaate lauter er⸗ gebene Kreaturen haben und entfernen daher alles 5 10 das irgendwie deutſcher Mannhaftigkeit ver⸗ ächtig iſt. Bezüglich des ausgewieſenen neuen Pollzeileiters ron Ludwigshafen, Polizeüünſpektors Thumann, derlautet zu⸗ verläſſig, daß die Beſatzungsbehörde ihn deshalb abgeſetzt und ausgewieſen hat, weil er einem vom franzöſiſchen Gerichte wegen Widerſetzlichkeit gegen einen Offtzier zu 6 Monaten fängnis verurteilten Schutzmanne namens Schattner, als der Haftbefehl kam, einen Wink gegeben und ſo Flucht ins unbeſetzte Deutſchland begünſtigt haben ſoll. rgendeinen greifbaren Anhaltspunkt für die Nichtigkeit dieſer Anſchuldi⸗ gung des Polizeiinſpektors Thumann liegt ſedoch nicht vor. Ermordung eines Arbeiters. Aachen, 30. Dez.(Priv.⸗Tel.) Am vergangenen Sonntag wurde hier der Metallarbeiter Köppen von einem Fran⸗ zoſen nach einem von letzterem herbeigeführten Wortwechſel er⸗ ſchoſſen. Die geſamte Arbeiterſchaft der Metallirduſtrie wird dem heute nachmittag ſtattfindenden Begräbnis des Kollegen beiwohnen. Der Bürgermeiſter veröffentlicht heute nachmittag ein Schreiben des Generals Targ, kommandierender General der hieſigen Be⸗ ſatzungstruppen, worin er ſein Bedauern ausſpricht und der Familie des Getöteten die Summe von 100 Mark ols erfte Beitzilfe übermittelt. Die Ermordung Köppens ſei die Tat eines be⸗ trunkenen Mannes geweſen, welcher ſofort verhaftet worden ſei und vor des Kriegsgericht geſtellt werde. Die Familie des Opfers werde die Genugtuung erhalten, auf welche ſie Anſpruch habe. Die Lage im Oſten. Sowjet-Rußland und die Randſtaafen. London, 29. Dez.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Wie ein Funkſpruch aus Petersburg berichtet, verlas Volkskommiſ⸗ ſar Troß ky in der außerordentlichen Verſammlung des Ver⸗ teidigungsausſchuſſes der Hauptſtadt Erklärung: Unſere Lage an der Süd⸗, Südoſt⸗ un Nordfront wird keine Ae nderung in unſerer Politik gegenüber den kleinen Staaten herbeiführen, die ſich von dem alten ruſſi⸗ ſchen Neich losgeſagt haben. Wir haben nicht die Abſicht, durch unſer Beiſpiel dieſe Mächte dem Sozialismus zuzuführen. In erſter Linie müſſen wir Frieden ſchließen mit Finnland und E ſthl and, indem wir die vollſtändige Unabhän⸗ gigkeit dieſer Länder anerkennen, gleichzeitig aber genü⸗ gend Garantien von ihnen verlangen, daß ſie an den gegen die Sowjetrepublit gerichteten militäriſchen Unternehmungen nicht teilnehmen werden. In Anbetracht der zweideutigen Haltung, die die Regierungen der genannten Mächte an den Tag legen, ſind wir genötigt, ſolange wir die genügenden Garantieen nicht beſitzen, unſere Streitkräfte auf⸗ rechtzuerhalten, um alle gegen die Unverletzlichkeit des Sowjetgebietes gerichteten Angriffe mit bewaffneter Hand ab⸗ wehren zu können. die Rückbeförberung unſerer Rriegsgeſan enen. Heimkehr der in Braſilien internzerten deuiſchen Seeleute. 50 München, 29. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die bis jetzt in Braſi⸗ lien interniert geweſenen deutſchen Seeleute trafen geſtern in München ein. Es handelt ſich um die Tapferen, die am 2. Juli 1917 von 15 deutſchen Schiffen in ſüdamerikaniſchen Gewäſſern her⸗ untergeholt und auf der Blumeninſel bei Rio de Janeiro interniekt wurden. Auf dem Münchener Bahnhof wurden die Heimkehrenden aufs herzlichſte begrüßt und reichlich bewirtet. Da die Nachricht der Ankunft plötzlich kam, hatte man noch ſchnell einige Vorbereitungen getroffen um ihnen einen würdigen Empfang zu bereiten. Auch der geſchmückte Weihnachtsbaum ſehlte hierbei nicht. Die Leute waren über den Empfang ſehr erfreut. Ueber die Behandlung in Braſilten klagten die Gefangenen nicht. Sie ſagten,daß es ihnen nicht ſchlecht gegangen ſei. U. a. erhielten ſie auch zeitweilig Urlaub nach Rio. Am 22 November begann die Heimfahrt. 30 Tage waren ſie auf See. Der Empfang in Italien war ſo herzlich als möglich. Am Heiligen Abend fuhren die Seeleute von Trieſt nach Deutſchland. Nach kurzem Aufenthalt in München erfolgte die Weiterfahrt nach Lager Lechfeld, von wo ſie in die Heimat entlaſſen werden. Eulhüllungen über den Dreibund. Bertin, 30. Dezbr.(Von unſerem Berliner Bürn) Die Enthüllungen des franzöſiſchen Gelb hu che die erweiſen, daß ungefähr eineinhalb Jahrzehnte die deutſche Diplomatie von Italien an der Naſe herumgeführt worden iſt, wirken in politiſchen Kreiſen a in peinlich. Daneben erörtert man die Frage, was wohl in Paris zu dieſen Publikationen den Anlaß gegeben hat, durch die der italieniſche Waffengefährte doch nicht ge⸗ rade in freundſchaftliche Beleuchtung gerückt wird. Man könnte daran denken, daß auf die Ark eine Annäherung zwiſchen Itallen und Deutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich verhindert werden ſoll. Nun wird aber der Voſſiſchen Zeitung aus Rom gemeldet, daß die Veröffentlichung des Pariſer Gelbbuches in Uebereinſtimmun g mit der ita⸗ lieniſchen Regierung erfolgt ſei und daß auch in Kürze ein italie niſches Grünbuch über das gleiche Thema ver⸗ öfſentlicht werden ſoll. Wle dem aber auch ſei, blamabel bleibt es für die deutſche Diplomatie, daß ſie mit einem Bünd⸗ nis gerechnet hat, das bereits ſeit 1902 tatſächlich nicht mehr beſtand. Der damalige italieniſche Miniſter des Auswär⸗ tigen, Prinetti, ſoll in Venedig verſucht haben, den Fürſten Bülo w zu veranlaſſen, in einem neuen Vertrags⸗ text den geheimen franzöſiſch⸗italleniſchen Ab⸗ machungen Rechnung zu tragen, jedoch vergeblich. Trotzdem e den Dreibund unterſchrieben, überzeugt, daß die kten kalieniſch · franzoſiſchen Ahmachuligen dem Dreibund anlagen im 2. Seite. Nr. 309. Manaßzeimer Generai-Augatger. cmmg-M%h. 1 * die von Frankreich gewünſchte Bedeutung geben möchten. Nach dieſen Veröffentlichungen wird man m Italien freilich kaum mehr die Meinung aufrechterhalten dürfen, daß wir die ita⸗ lieniſchen Partner durch Geheimhaltung unſerer Beſchlüſſe und Verträge verletzt hätten n Erzbergers weilere Steuerpläne. EBerlin, 30. Dez.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Reichsverband der deutſchen Induſtrie hat in einer öffentlichen Erklärung dargetan, daß die der National⸗ verſammlung bereits vorliegenden Geſetzentwürfe über die Reichseinkommenſteuer, die Käpitalertrags⸗ ſteuer und die Landesſteuer ohne genaue Kennknis der Geſamtbelaſtung aus direkten Steuern nicht verabſchiedet werden dürften, und ſinngemäß um alsbaldige Bekanntgabe der noch weiter vom Reichsfinanzminiſterium beabſichtigten Steuervorlagen gebeten. Wie die Berliner Politiſchen Nach⸗ richten erfahren, beabſichtigt Erzberger in einer ſeiner erſten Reden nach Wiederzuſammentritt der Nationalver⸗ ſammlung nähere Mitteilungen über die weiteren Steuerpläne zu machen. Aus der Reihe der Projekte iſt die Betriebsgewinnſteuer inzwiſchen ausgeſchie⸗ d en. Dagegen 15 der als Ergänzung zum Reichsein⸗ kommenſteuergeſetzentwurf gedachte Entwurf über die Auf⸗ wandbeſteuerung nahezu fertig geſtellt. Von einer gewiſſen Einkommensgrenze ab foll der übermäßige Aufwand, durch welchen eine Kapitalsbindung verhinderk wird, mit einer über die Beſteuerung des Vermögenszuwachſes nach dem Be⸗ ſitzſteuergeſetz hinausgehenden beſonderen Steuer be⸗ legt werden. Belriebsrüle und Mitbeſtimmungsrechl. Innerhalb der Arbeitnehmerſchaft der rheiniſch⸗weſtfäli⸗ ſchen Induſtriegebiete iſt es zu lebhaften Auseinander⸗ letzungen über die Zweckmäßigkeit der Aufnahme des Mitbeſtimmungsrechts in den Rahmen des Betriebsrätegeſetzes gekommen. Grundſätzliche Anſchauungen ſtehen gegeneinander. Die ſozialdemokratiſch gerichteten Angeſtelltenverbände ver⸗ langen entſchieden die geſetzliche Feſtlegung des Mitbeſtim⸗ mungsrechts, die chriſtlichen Gewerkſchaften lehnen ebenſo ent⸗ ſchieden ſeine Aufnahme in das Geſetz ab. Die Mehrheitsſozia⸗ liſten ſind geſpalten. Ein großer Teil ihrer Preſſe und ihrer Wortführer, beſonders im Induſtriegebiet, tadelt die ſozial⸗ demokratiſchen Bertreter im Ausſchuß der Nationalverſamm⸗ lung, der das Mitbeſtimmungsrecht in dem Entwurf fallen ließ, und fordert um jeden Preis die Wiedereinſetzung dieſes Rechts. Selbſt Stimmen aus dem Lager der Hirſch⸗Duncker⸗ ſchen Gewerkvereine ſchließen ſich dieſem Teil der Rechtsſozia⸗ liſten an. Dieſe Verhältniſſe geben einen Vorgeſchmack von den ſchweren Kämpfen, die in der Nationalyerſamm⸗ lung nach dem 13. Januar bei der Erledigung des Betriebs⸗ rütegeſetzes zu erwarten ſind. Die chriſtlichen Gewerkſchaften begründen ihre a h⸗ lehnende Haltung mit dem Terror der Sozialdemokraten, der durch das geſetzliche Mitbeſtimmungsrecht bei Einſtellun⸗ gen gefördert werde Vor allem die Führer der chriſtlich organiſierten Bergarbeiter wehren ſich mit Händen und Füßen gegen ein Mitbeſtimmungsrecht bei Einſtellungen.„Es wäre Selbſtmord, wenn wir anders handeln wollten“, erklärten ſie heute in ihrem Verbandsblatt, dem Bergknappen. Den An⸗ ſtoß zu dieſem auffallend ſcharfen Einſpruch der Chriſtlichen gab ein Beſchluß von Vertrauensmännern der link⸗ ge⸗ richteten Angeſtelſtenverbände, des Bundes der techniſchen Angeſtellten und Beamten, des Deutſchen Werk⸗ meiſterverbandes und des Deutſchen Fördermaſchiniſtenver⸗ bandes. Dieſe Vertrauensmänner, die behaupteten, daß ſie etwa 90 v. H. der techniſchen Angeſtellten ſämtlicher Schacht⸗ uhrkohlenbergbau vertreten, hatten am 12. De⸗ zember in einer Entſchließung gegen den jetzigen Entwurf des Betriebsrätegeſetzes erklärt, daß die Angeſtelltenſchaft unter keinen Umſtänden auf das Mitbeſtimmungsrecht bei Einſtellungen. Beförderungen, Kündigungen und Entlaſſun⸗ — Dieſes Recht ſei ebenſo wichtig wie die Ver⸗ etun auch kein Mittel, ſelbſt das nicht verſchmähen, um dieſes Recht zu erkämpfen. Die erſammlung beſchloß noch, ihre Anſchauungen dem Reichsarbeitsminiſter perſönlich mit Begründung zu unterbreiten. Dagegen wenden ſich die chriſt⸗ lichen Führer. Im Bergknappen ſagen ſie u..: Hätten die Betriebsräte das Recht, bei Einſtellungen mitzuwirken, und Dunte ohne ihre Zuſtimmung kein Arbeiter 8 werden, ſo wörden im pielen Bezirken Deutſchlands die chriſtlich⸗organ ſierten Arbeiter arbeits⸗ und bratlos gemacht werden. Wir haben auf dieſem Gebiete im letzten Jabre genügend Erfahrung geſammelt. Die ſozialdemokratiſchen Freiheits⸗ helden an vielen Stellen die chriſtlichen Arbeiter in der nieder⸗ trächtigſzen Weiſe bedrückt. Unſere.4 Gewerkſchaften haben manche Zahlſtelle verloren, weil die ſozial emokratiſch Organiſierten die in ge⸗ ringerem Maße vorhandenen Ehriſtlichen mit brutalem Ter⸗ rorismus zum Uebertritt zwangen, Einen ſolchen Zuſtand wollen wir nicht verewigen und nicht eſetzlich ſanktionieren. Ja, wenn die Sozialdemokraten in ihrer Geſamtßelt Gefühl für Freiheit hätten, wenn ſie auch die ehrliche Ueberzeguung anders geſinnter Arbeifer achteten, dann ließe ſich ja über dieſen Fall reden. Leider aber fehlt es daran. In der Sozialdemokratie herrſcht der gleiche Geiſt, den man bei den preußiſchen Junkern immer verurteilte. Man will anderen die eigene Ueber⸗ eugung aufzwingen. Das können wir uns unter keinen um⸗ Lönden geſallen laſſen, und deshalb müſſen wir verhindern, daß das Betriebsrätegeſet den meiſt ſozialdemokratiſchen Vetriebsräten das Recht gibt. bei der Einſtellung in einer Weiſſe mitzuwirken, daß ſie andersgeſtunte Arbeiter von der Arbeit ansſchließen können. Was die chriſtlichen Gewerkſchaften für die Arbeiter be⸗ fürchten, das würde auch den Beamten und Angeſtellten drohen. Noch eine Lehre ziehen die chriſtlichen Gewerkſchafts⸗ führer aus dieſen Vorgängen. Sie ſind zu der Auffaſſung ge⸗ Fommen. daß die ſozialdemokratiſch gerichteten Verbände der Beamten und Angeſtellten eine Gefahr nicht nur für die Zu⸗ kunft des Bergbaus bilden, ſondern auch für die Meinungs⸗ freiheit und die wirtſchaftlichen Intereſſen der chriſtlich geſinn⸗ den Arbeitnehmerſchaft. Im Bergknappen wird dazu ausge⸗ führt, daß der ſozlaldemokratiſchen Bewegung eine ſtarke Be⸗ wegung der andersgeſinnten Elemente gegenübergeſtellt wer⸗ den müſſe. Die Möglichkeit ſei dazu vorhanden, in dem neu gebildeten Deutſchen Gewerkſchaftsbund, in dem auch eine nichtſozialdemokratiſche Organiſation für die Be⸗ amten und Angeſtellten im Bergbau vorhanden ſei. Alſo auch hier macht ſich die in Nr. 1165 der Kölniſchen Zeitung aus⸗ führlich geſchilderte Entwicklung für eine Sammlung der ge⸗ ſamten Arbeitnehmerſchaft, der Beamten, Angeſtellten und Arbeiter in große Gruppen in eine chriſtlich⸗nationale und eine ſozialdemokratiſche geltend. Die Gehaltsforderungen der Volfsſchullehrer. Man ſchreibt uns: Die vom Reiche, den Staaten und den Gemeinden in An⸗ griff genommene Neuregelung des Beſoldungsweſens wird keine bloße, den gegenwärtigen Teuerungsverhältniſſen ent⸗ ſprechende der Gehaltsbeträge ſein, ſondern zugleich eine Neuordnung, durch die den tatſächlichen Verhältniſſen mehr entſprochen werden ſoll, als es bishen vr Fall war, im Aufſichtsrat. Die Bergbauangeſtellten würden. 160 Die lange Reihe der Gehaltsklaſſen und Gehaltsſtufen vom niedrigſt beſoldeten Unterbeamten bis zum höchſt beſoldeten Oberbeamten wird verkürzt, die Zahl der Stufen dadurch vermindert, und die Gehälter derſenigen Beamten, die bisher verſchieden geſtellt waren, trotzdem ihre Vorbildung und ihre Arbeitsleiſtungen im weſentlichen gleich oder gleichwertig waren, ſollen zuſammengefaßt werden. Den Volksſchullehrern gegenüber haben Gemeinden, Staaten und Reich das fortzuſetzen, was in den erſten Jahren des 20. Jahrhunderts begonnen worden iſt, altes Unrecht gut⸗ 5—5 hergebrachte Unterbewertung endlich aufzuheben. it Recht ſtellt der Deutſche Lehrerverein ſeinen neuerdings gefaßten Beſchlüſſen den Satz voran, daß die Einheitlichkeit des künftigen Lehrerſtandes leiche Beſoldung für alle Lehrer erfordert. Bis zur Burchfüh⸗ rung dieſes Grundſatzes wird verlangt, daß die Volksſchul⸗ lehrer, entſprechend ihrer Vorbildung und ihrer Arbeit, die als freie geiſtige Tätigkeit von der der akademiſch gebildeten Lehrer in ihrem Weſen nicht verſchieden iſt, in die Gehalts⸗ klaſſe eingeordnet werden, die der Beſoldungsklaſſe für Be⸗ amte und Lehrer mit voller akademiſcher Bildung unmittelbar vorausgeht. Der Deutſche Lehrerverein hat dieſen Standpunkt ſeit langem vertreten und bereits 1912 auf einer großen Tagung in Berlin eine ſtärkere Annäherung der Gehälter der Volksſchullehrer an die Gehälter der Oberlehrer verlangt. Die bisherigen Beſoldungsregelungen haben dieſen Anſpruch nur in ſehr mäßigem Umfange erfüllt. Im neuen Staate, in dem die Gleichwertigkeit alles Lehrens und Lernens, aller Unter⸗ richts⸗ und Erziehungsarbeit ſtärker hervortritt, als in den bisherigen ſcharf voneinander geſchiedenen Schularten, iſt mehr Ausſich auf Erfüllung dieſer Forderung vorhanden. Die künftige Volksſchule wird in ihren unteren Stufen die breite Grundlage aller höheren Lehranſtalten, der allgemeinen wie der Berufsſchulen, ſein und in oberen Stufen den ſonſtigen Schulanſtalten für dieſelbe Altersklaſſe nebengeord⸗ net erſcheinen. In dem nach ihren Zielen und damit nach der Tätigkeit der Lehrenden in Zukunft wohl noch reicher geglie⸗ derten Bildungsweſen dürfen gewiſſe Arten des Unterrichts und der Erziehungsarbeit nicht als weniger wertvoll ange⸗ ſehen werden. Die deutſche ee eee hofft und erwartet, daß die Nationalverſammlung und die Volksver⸗ tretungen der einzelnen deulſchen Staaten und nicht minder die Gemeindeverwaltungen für den Volksunterricht in ſeinem ganzen Umfange, von der Dorfſchule bis zur Hoch⸗ ſchule, eine wirtſchaftliche Grundlage ſchaffen werden, auf der die Lehrer mit voller Hingabe ihre Erziehungsarbeit leiſten können. Volle Entwicklung der ganzen im letzten Heidedorfe und der letzten Alpenhütte wie in Mittelpunk⸗ ten des geiſtigen und wirtſchaftlichen Lebens, der letzten Kräfte im letzten Kinde, der geiſtigen wie der ſittlichen — daß ſo allein die Zukunft des deutſchen Volkes wieder auf ſichere Grundlagen geſtellt werden kann, iſt heute Gemein⸗ überzeugung des ganzen Volkes. Niedergeworfene und nie⸗ dergebrochene Völker, in denen der Wille zu neuem Aufſtieg lebte, haben immer an die Macht der Erziehung ge⸗ glaubt. Auch wir glauben daran. Die deutſche Volksſchul⸗ lehrerſchaft hofft deswegen, daß an den entſcheidenden Steilen dieſer Ueberzeugung entſprechend beraten und beſchloſſen wer⸗ den wird. Eine neue Jugend im neuen Staate! Das muß der Leitſtern unſerer Schulführung und Schulpflege und auch der leitende Gedanke ſein, unter den die Entſcheidung über die Neuordnung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe aller Lehrenden geſtellt wird. Ein ſchlecht ausgerüſtetes und darum a lich ſchwaches Bildungsheer kann keine geiſtigen und ittlichen Volksſtege erfechten, es führt nur tiefer in das Elend hinein, macht die Not von heute zum Elend und Jammer von morgen. Zum Auferſtehen gehört Kraft, Mut und Glaube, gehören ſieghafte Gedanken und Empfindungen, gepflegt und ent⸗ wickelt in 1 b8 Hirnen und Herzen in der Zeit und an den Stätten, an denen junges Leben wächſt und wird. der Prozeß Hiller. Berſin, 29 Dez.(WB.) In dem Prozeß gegen den Ober⸗ leutnant der Reſerve Hiller begründete der Angeklagte zu dem Falle Helmhake noch, er habe, als Helmhake als Unterſuchungs⸗ gefangener in den Unterſtand geſperrt worden ſei, nicht abſichtlich ein ſchlechtes Loch ausgeſucht. Es ſei nicht ſo kalt geweſen. Meiſt ſei das Anbinden mittags vollſtreckt worden. Das Anbinden könnte ſomit keine Geſundheitsſchädigung darſtellen. Von einer Erkran⸗ kung Helmhakes vor ſeinem Tobe habe er nichts gewußt. Der kommiſſariſch vernommene frühere Regimentskommandeur des An⸗ geklagten, Oberſt Graf von der Schulenburg, gab zu Pro⸗ tokull, daß er dem Angeklagten dienſtlich nur das beſte Zeugnis ausſtellen könne Von irgendwelcher Mißhandlung oder Mißbrauch der Dienſtgewalt ſeitens des Oberleutnants Hiller ſei ihm bis zu dem Fall des Unteroffiziers Küſter nichts zur Kenntnis gekommen und auch niemals eine Beſchwerde bei ihm eingelaufen. Oberleut⸗ namt v Schmitz, der frühere Adſutant des Bataiſlons des Garde⸗ flſilierregiments, ſagte aus, er ſei überzeugt, daß Hiller ſich ſtre nach dem Bataillonsbefehl gerichtet habe, nach dem jeder Arre⸗ ſtant vor der Strafverbüßung dem Balaillonsarzt zur Unterſuchung vorgeführt werden mußte. Helmhake ſei wahrſcheinlich an einer Seuche geſtorben, die damals ſo viele Opfer gefordert habe. Der Hauptbelaſtungszeuge, Bürodjener Derlin, ſagt zu dem Falle Helmhake folgendes aus: Er habe geſehen, wie Hiller dem an einen Baum gebundenen Helmhake einen Schlag ins Geſicht verſeßte. Derlin habe als Poſten vor dem Erdloch, dem Abört, geſtanden, in dem Helmhake ſich befand. Als Helmhake ſchon faſt tot um Trinkwaſſer bot, ſei Derlin zu ihm hinuntergekrochen und habe ihm einen Schneeball an die Lippen gepreßt. Am anderen Morgen habe ſich der Angeklagte geäußert:„Jas Miſtvieh verſtellt ſich nur! Iſt er nicht ſchon krepiert? Verſetzt ihm doch einen Tritt!“ Tatſächlich 55 der Angeklagte dem Sterbenden einen Fußtritt ins Geſäß ver⸗ etzt. Die Frage eines beiſſtzenden Kriegsgerichtsrates an den Zeu⸗ gen, warum er nicht ſofort Meldung von dieſem empörenden Vor⸗ fall gemacht habe, beantwortet der Zeuge mit erhabener Stimme: „Herr Rat, das hat damals niemand gewag“. Das Arteil. Beplin, 30. Dez.(W..) Die Verhandlung vor dem Komman⸗ danturgericht Schöneberg gegen den Oberleutnant d. R. Hiller endigte geſtern in den Hauptfätlen mit der Freiſprechung des Angeklagten. In zwei Fällen wurde er für ſ chu l⸗ dig erklärt, Er erhielt dafür eine Geſamtſtrafe von ffe⸗ ben Wochen Feſtungshaft. Deulſches Reich. Der Stand der Tarifverhandlungen bel der Eiſenbahn. „Berlin, 29. Dez.(WB.) Amtlich. Es wird verſucht, die Oeffentlichkeit durch die Nachricht zu beimruhigen, daß die Tarifverhandlungen der Eiſenbahnverwaltung mit den Gewerkſchaften der Eiſenbahnarbeiter geſcheitert ſeien. Die Nachricht iſt unrichtig. Die Tarifverhandlun⸗ 1 haben bereits über eine Reihe wichtiger Punkte des arifvertrages zur Berſtändigung geführt. Sie ſind kurz vor dem Feſte der Feiertage wegen dis zum 5. Januar vertagt worden und werden dann ungeſäumt fortgeſett werden, Nach mefkdigg der Verwaltung beſteht kein Grund zu der Annahme, daß der Tarifvertrag nicht zum Abſchluß racht werden künnte. aeten eneeteen —————— inner⸗ Der päpflliche Nuntius in Berlin. Berlin, 29. Dez.(W..) Der päpſtliche Nuntins, Mon ſignore Pacelli, ſtattete am Montag dem Reichspräſſ⸗ denten einen Beſuch ab. Im Anſchluß daran ſand eln Abendeſſen im kleinen Kreiſe ſtatt. Das Reichslagswahlgeſetz. EJ Berlin, 20. Dez.(Von unſerem Berliner Bürb.) Die Gal⸗ würfe für das Vernte tel r ſind, wie die„Voſſiſche Zeitung“ bört, fertiggeſtellt. Ihre Veröffentlichung ſteht unmitt bar bebor, Die Entwürfe ſtimmen darin überein, daß auf jje 60 Stimmen ein Mandat entfällt. Ueber die Zurechnung der Reſtſtim⸗ men, welche entweder einheitlich für das ganze Reich oder nach Pro⸗ vinzen erfolgen ſoll. gehen die Entwürfe auseinander. Wir haben hier ſchon vor einiger Zeit mitgeteilt, daß dieſe Entwürfe zun einem Ausſchuß der Nationalverſammlung zur Bearbeitung unterbreitet werden ſollen. Erſt wenn der Ausſchuß ſeine Enk⸗ ſcheidung geſällt hat, wird der endgiltige Entwurf über das Plenum der Nationalverſammlung ausgearbeltet werden. Baden. VBon der Eiſenbahn. Karlsrußhe, 30. Das Organ des Badiſchen Eiſenbahnerper⸗ bandes 3—.— in ſeiner neueſten Nummer, 23 der Wunſch der badiſchen Eiſenbahnbeamten auf Einrichtung von Dien tſtellenausſchüſſm die ſchon ſeit einem Jahre bei den preußiſchen Staatsbahnen, der Reichs⸗ poſt und anderen Verwaltungen beſtehen, noch nicht erfüllt iſt, und auf die Forderung der Errichtung örtlicher Ausſchüſſe, ſowie eines Lande ausſchuſſes und als letzte Inſtanz eines Schlichtungsausſchuſſen Das Finanzminiſterium erklärte es wolle das Recht enbee 8 11 ſtellen und bei der Regelung innendienſtlicher Angelegenheiten guta tlich mitzuwirken, unter Leitung und Beaufſichtigung des Dienſiſtellenvorſtehet Der Bad. Eiſenbahnerverband erklärt dazu, mit diefem Frege ande Finanzminiſteriums könne er ſich nicht einverſtanden erklkren. Karksruhe, 29. Dez. In dem Konferenzſaale der G. 1 der Staatsbahnen fand unter dem Vorſitz des Oberbaurats Zutt ein. Beſprechung ſatte zwiſchen Vertretern der Generaldirektion und der Eiſen⸗ Es wurden die Lehrling bahnerorganiſation und einzelner Werkſtätten. löhne und andere Lehrlingsfragen behandelt. wie man vexreinbarte, künftig nur noch drei Jahre betragen. ſollen ſich rückwirkend vom 1. Juli 1919 an für das erſte Halbfahr e Lehrzeit auf 25 Pfg. für die Stunde belaufen, für das zweite Falbte 0 20 Pfg., für das dritte Halbjahr auf 40 Pfg., für das fünfte a auf 60 Pfg., für das ſechſte auf 90 Pfg., für das achte Halbjahr auf 1 MI. ein Zuſchlag von 5 Pfg. für die Stunde lommen.„Keine Einigung in der Frage der Freiſcheine und des Urkaubs erzielt. Jraukreich. Die Dauer der Lehrzeit 1— Paris, 29. Dez.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Wie in parlamentariſchen Kreiſen bekannt wird, verhält ſich Cle⸗ menceau gegenüber ſeiner Wahl als Präſident immet noch ardaeitend Millerand wird, wie numneht angenommen wird, das neue Kabinett wie folgt zuſam⸗ menſetzen: Ignace als Juſtizminiſter, Le febre als Kriegsminiſter, Tardien bleibt Miniſter für die wiederau⸗ zubauenden Gebiete und übernimmt dazu noch das Miniſte⸗ rium für die induſtrielle Wiederherſtellung, Dubois behäll das Deſchamps Poſt u. 1 Berrard das Unterrichts⸗ und Jourdain das Arbeits⸗ miniſterium. Poincare ſoll ernſthaft die Abſicht haben die Finanzen zu übernehmen. Da Poincare nach der Prä⸗ ſidentenwahl noch einen Monat als Präſident der Republik im Amte bleibt, ſo wird mit dem Amtsantritt des neuen Prũ⸗ eine abermalige Umbildung des Kabinetts tattfinden, bei der es heißt, daß Poincare außer dem Finanz⸗ miniſterium auch das Miniſterpräſidium übernimmt, ſodaß alſo Clemencean und Poincare die Nollen m echſeln, Die Präſidenkenwahl. 8 Paris, 29. Dez.(WB.) Havas. Der„Temps“ beſtätigt⸗ daß die Wahl des Präſidenten der Republik grundfäß lich auf den 17. Januar feſtgeſetzt worden iſt. Annahme des Anleiheprojekts. Paris, 29. Dez.(WB.) Havas. In der geſtrigen Sitzung der Kammer brachte der Finanzminiſter Kloßz die An“ leiheproſekte ein. Der Miniſter legte die Gründe dar, dir eine Umgeſtaltung der Finanzpolitik machen. Die Ausgaben während des Krieges bellefen ſich 220 Milliarden. 6 Prozent der bewilligten Ausgaben wurden nicht aufgebracht. Die Regierung wollte die neue Steuern nicht vor der Befreiung des Landes einbringen. Das Ein⸗ kommen konnte noch nicht zur Beſteuerung erfaßt werden⸗ Aus dem Einkommen konnten 1486 Millionen und aus den Konſumentenſteuern 1512 Millionen herausgebracht werden. Die Einnahmen von 1919 werden auf 11 Milltarden beziffert, von denen 75 Prozent durch Steuern aufzubringen ſind. Klaß drückte ſein Vertrauen dem Volke gegenüber aus, daß die Schwierigkeiten beſiegen würde. Die verſchiedenen Einnahme⸗ quellen haben 94 Milligtden der Ausgaben gedeckt. Gegen, wärkig ſei eine dreifache Kriſe durchzumachen, auf finanziellem und wirtſchaftlichem Gebiete und in der Finanz⸗ verwaltung. Das Budget werde gegenüber demjenigen vor dem Kriege die drei⸗ bis vierfachen Zahlen aufweiſen⸗ Die Kriegsgewinne müſſen beſonders herangezogen werden, Was Deutſchland betreffe, ſo müſſe es alle eingegangenen Verpflichtungen ſtrikte halten. Frankreich iſt der Bankier de⸗ beſiegten Feindes geworden, indem es Deutſchland 25 Milliar⸗ den vorſchoß. Um die ſchwebenden Schulden zu verringern, müſſe der Papiergeldumlauf eingedämmt und die Ausfuhr mit der Einsubr in Gleichgewicht gebracht werden⸗ Thomas verlangte Aufſchluß über die Verhandlungen be⸗ züglich der interalltierten Solidarität. trag, der er die Befreiung von jeder Beſteuerung der Renten ge 1 7 iſt, wurde mit 480 gegen 71 Stimmen abge⸗ lehnt. Ei dauß werk von Thomas wurde ebenfalls abge⸗ lehnt. Schließli geſamte Anleiheproßekt angenommen. 71 gegen Mitternacht aufgehoben. Letzte Meldungen. Diplomatenbeſprechungen in Nom. Mailand. 20. Dez.(Eig. Drahtber, ind) Die Bläütter melden aus Rom, daß Miniſterpräſident Nitti ant Sonntag morgen den Miniſter des Auswärtigen, Scioloya, empfing⸗ Er hatte darauf eine Unterredung mit dem franzöſiſchen Bol⸗ ſchafter Barrère, die mehr als eine Stunde dauerte. Im An⸗ ſchluß daran eine ſolche mit dem engliſchen Botſchafter⸗ Die Blätter melden weiter, daß ſich die Unterredung zwiſchen dem Miniſterpräſtdenten und der beiden alllierten Diplomalen in Rom in erſter Linie auf die letzte Rede Clemenceaus bezog. Romreiſe des Münchener Gezbiſchofs. München, 29. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der Mün chener Ere; wurde mit 491 gegen 64 Stimmen das Die Sitzeng wurde d ber Aeen iſt nach Rom abgereiſt, um 1e infolge wirren gewordenen Veſuch beim ligen Vater abzuſtatten. 5 Verſchiebinig des Landesvarteitags der S. F. in Bayern. cMünchen, 29. Dez.(Prir ⸗Tel.) Die ſogialdemokratl⸗ ſche Barteſ in Bayern hatte für den 24. und 25. Januar einen Landesparteitag einberufen. Jeſzt iſt dieſer teitag aber, I ncd, Let, us ehenetſgen aee l0 ft, eres peEtaat worben. ——————ð Die Lohn, N lbjahr auf 70 Pfg., für das ſiepte Halbz Für Mannheim ſoll noth Das neue Kabinett. Ein ſogialiſtiſcher An. 71 Maunheimer General- Auzeiger.(Mittag- Ansgabe.) 3. Seite. Nu 59t. dendeg, den W. Dezenber 19199. Wir ſehen uns veranlaßt, wiederholl darauf hinzuweiſen, daßz Ae die Aufnahme von Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen uſw. keinerlei Berantworkung übernommen werden kann, umſomehr, als die Papiernol uns dazu zwingt. Wir müſſen uns auch eine eventuelle VBerkleinerung von Anzeigen vorbehalten. Beſchwerden gegen dieſe Maßnahmen können wir zu unſerm Bedauern nicht anerkennen. 81¹3 Die Geſchäftsſtelle. FPP Land. Aus Stadt und Außerordenkliche Areisverſammlung. Igm Bürgerausſchußſitzungsſaale fand geſtern nachmittag eine enßerordentliche Kreisverſammlung ſtatt. Kreishauptmann Geh. Reg.⸗Rat Steiner eröffnete um .15 Uhr die außerordentliche Sitzung in Anweſenheit von 51 Kreisabgeordneten. Zum Vorſitzenden der Verſammlung wurde per Akklamation Landtagsabg. Strobel und als deſſen Stellver⸗ treter Bürgermeiſter Reinhard⸗Schwetzingen gewählt. Der Kreishauptmann übergab alsdann Stadtrat Strobel den Vorſitz mit dem Wunſche, daß die Verhandlungen einen erſprießlichen Ver⸗ lauf nehmen möchten. Str. Strobel dankte für die Wahl, wo⸗ rauf in die Beratung der Tagesordnung eingetreten wurde. Der erſte Punkt betraf die 8 Erhebung einer Nachtragsumlage. Die Kreisverfammmung wird erſucht, 1) den außerordentlichen Mehraufwand von M. 427 388 und 2) die Erhebung einer Nach⸗ trugsumlage von 0,8 Pfg. für 100 M. Kreisſteuerwert bezw. Kreis⸗ ſteuerſatz zu genehmigen. Oemeinderat Schuhmann⸗Weinheim machte ergänzende Mitteilungen. Kreisabg. Stockheim⸗Mannheim wünſcht Aus⸗ kunft über die Verwendung von Geldern für verſchiedene Zwecke, insbeſondere über die Beteiliaung an dem Mittelſtandsſanatorium in Heidelberg. Im übrigen ſtimme ſeine Fraktion der Vorlage zu. Kreisausſchußmitglied Landgerichtsrat Moll⸗Mannheim beant⸗ wortet die Anfragen des Vorredners in längeren Ausführungen. Er betonte u.., daß die Arbeiten in dem Sanatorium bereits aus⸗ geführt waren, als in dem Gebäude ein Brand ausbrach, über den die Preſſe ausführlich berichtete. Die Urſache des Brandes iſt bis heute noch nicht feſtgeſtellt. Unrichtig iſt ſedoch, daß der Brand auf einen Koksofen zurückzuführen iſt, da im ganzen Haus kein ſolcher Ofen vorhanden war. Man ſpreche davon, daß ein Schaden von M. 600 000 entſtanden iſt. Die Ruine werde man wohl nicht lange ſtehen laſſen können. Daß ein Bedürfnis für das Mittel⸗ sſanatorium vorhanden iſt, ſtehe ohne weiteres feſt. Es frage ch nur, ob in dem abgebrannten Hotel das Sanatorium neu er⸗ ſtehen könne. Bis zur nächſten Kreisverſammlung werde man wohl nähere Mitteilungen machen können. Kreisabg. Appel(U. S..) ſteht auf dem Standpunkt, daß man die Hände von dem Sana⸗ torium hätte weglaſſen ſollen. Er ſei gegen die Bewilligung von M. 90 000 in der vorgeſchlagenen Form. Ein anderer Kreisabge⸗ ordneter erwidert dem Vorredner, daß die M. 90 000 ja ſchon längſt bewilligt ſeien. Der Vorſitzende ſtellte feſt, daß die Fraktion der U. S. P. gegen die Beteiligung an dem Mittelſtands⸗ Sanatorium in Heidelberg ſtimme, mit den übrigen Punkten der Vorlage jedoch einverſtanden ſei. In der hierauf vorgenommenen Abſtimmung wurde die Vor⸗ lage des Kreisausſchuſſes einſtimmig angenommen, da auch die Fraktion der U. S. P. dafür ſtimmte. Tagesgebühren der ee, 85 Kreisorgane und der flreis⸗ eamten. Der Kreisausſchuß beantragt,„die Kreisverſammlung wolle den Gebührentarif mit Wirkung vom 1. Juli 1919 genehmigen.“ Der Gebührentarif ſieht vor für Dienſtgeſchäfte innerhalb des Kreiſes, Tagesgebühr M. 15, außerhalb des Kreiſes M. 15, eine Hebernachtungsgebühr von M. 5, für Teilnahme an Kongreſſen eine ——.— leinſchl. Uebernachten) von M. 30. Ferner ſind An⸗ ſenheitsgelder von 15 M. vorgeſehen. Vorſitzender Strobel gibt Kenntnis von einem Antrag der tiſchen Fraktion, wonach die Sätze für auswärts Wohnende von 15 auf 30 M. und für Uebernachten von 5 auf 8 M. erhöhl werden ſollen. Ueber den Antrag entſpinnt ſich eine kurze Debatte, en der ſich die Kreisausſchußmitglieder Direktor Lintz, Land⸗ tsrat Mol und Kreisabg. Stockheim beteiligen. Auf ſchlag des Vorſißenden wird der Antrag vertagt, worauf die des Kreisausſchuſſes einſtimmig angenommen Geſchaftsführung für die Kreis kaſſe. Der bisherige Kreisrechner, Herr Oberſtadtrechnungsrat Seeger, iſt am 1. Oktober 1919 aus dem Kreisdienſt ausge⸗ Die Geſchäftsführung für die Kreiskaſſe wurde aus Grün⸗ der Zweckmäßigkeit und Sicherheit der Stadtkaſſe Mannheim Es kam eine Vereinbarung zuſtande, um deren Geneh⸗ migung die Kreisverſammlung erſucht wurde. Die Vorlage wurde ohne Debatte angenommen. Aarut über die Jörderung des Obſt⸗ Gemüſe⸗ und Weinbaues im Areiſe Mannheim und über die Aufſicht und Geſchäftsführung des Lehr⸗ und Verſuchsgartens in Ladenburg. Heber die Verwaltung und Bewirtſchaftung des Kreislehr⸗ und Berſuchsgartens in Ladenburg ſind Richtlinien und Grundſätze feſt⸗ gelegt. Der Kreisausſchuß hat zu dieſem Zwecke ein Kreisſtatut entworfen, das ſich nicht auf dieſen Gegenſtand allein beſchränkt, ſondern auf das geſamte Gebiet des Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Wein⸗ 15 * Rus dem Mannhelmer Kunſtleben. Die heutige Wiederholung von Schmidt⸗ egendenſpiel„Der verlorene Sohn“ im Nibelungen⸗ innt pünktlich um 6 Uhr. Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß keine Pauſe ſtattfindet und daher die Beſucher der Aufführung gebeten werden, ihre Plätze rechtzeitig ein⸗ zunehmen. i au bonns — Am Sonntag, den 4. Januar wird die Vormittags⸗ fführung„Die Entwicklung des Geſellſchaftstan⸗ es“ bei aufgehobenem Abonnement wiederholt. Beginn 117 Uhr. r Kartenverkauf beginnt morgen Dienstag, den 31. Dezember an der Theaterkaſſe.— Das Nationaltheater ſetzt ſeine Bemühungen, Altere Operetten⸗Werke durch neue Bearbeitung ihrer Textbücher der modernen Bühne wieder zu gewinnen und zu erhalten, mit der Vor⸗ ung der di von Trapezunt“ von Jacques 81 enbach fort. Sie kommt am Sauntag, den 4. Januar zur Erſt⸗ aufführung. Der„Bach-Chor“ der Chriſtuskirche veranſtaltete am Sonntag nachmitiag in den Konfirmanden⸗Sälen, welche dankbarſt überlaſſen wu eine Weihnachts⸗Unterhaltung für ſeine aktiven und wen Mitglieder, die äußerſt zahlreich erſchienen waren. Der lag ein recht umfangreiches, vielartiges Programm zugrunde, Dank der umſichtigen Leitung von den Mitwirkenden recht geſpieit wurde. Die Begrüßungsanſprache hielt der erſte Vor⸗ „Herr Bickhardt. Die Feſtrede hatte man dem Ehrenvor⸗ den, Herrn Stadtpfarrer Dr. Klein übertragen, der ſich ſeiner —4—57 in gewohnter redneriſch vollendeter Weiſe entledigte. Mö⸗ gen die guten Wünſche des Vorſtandes um gütige Unterſtützung des Serbälmismäßig noch jungen Chores ſich im neuen Jahre reichlich er⸗ llen; insbeſondere wäre zu wünſchen, daß ſich noch weitere ſanges⸗ 255 Damen und Herren zur aktiven Unterſtützung bereitfin en würden, damit der Chor der Chriſtuskirche auch baldigſt größere Werke kirchlichen Charakters zur Aufführung bringen könnte. — Muſikverein: Schubert⸗Abend Karl Erb.) Der tiefe Ein⸗ druck den Karl Erbs Evangeliſt in den wiederholten Aufführungen der Mottbaus-Paſſion bei den Zuhörern hinterlaſſen, erweckte viel⸗ ſuch den Wunſch, den hervorragenden Sänger in einem Liederabend gochmals zu hören. Es iſt dem Vorſtand des Muſikvereins ge⸗ lungen, den Künſtler zu einem Schubert⸗Abend zu gewinnen. 5 findet Freitag, den 16. Januar abends 7 Uhr im Muſenſacl ————— — baues ausdehnen ſoll. Dder Kreisausſchuß beantragt, die Kreis⸗ verſammlung wolle das aufgeſtellte Kreisſtatut mit Wirkung ab 1. Januar 1920 genehmigen. Kreisausſchußmitzlied Bürgermeiſter Dr. Fritſch⸗Laden⸗ burg ſtellt einige Abänderungsanträge zu 8 12 und§ 14 des Statuts, über welche ſich eine längere Debatte ergab. Schlleßlich wurde ein Vermittlungsvorſchlag des Kreisausſchußmitgliedes Direktor Ling angenommen und die Vorlage des Kreisausſchuſſes einſtimmig genehmigt. Behandlung von Augenkranken. Infolge der anhaltend ſteigenden Teuerung hat das Mini⸗ ſterium des Kultus und Unterrichts die Verpflegungsgebühren für die in der Univerſitäts⸗Augenklinik Heidelberg untergebrachten Perſonen von 4 M. auf 5 M. pro Kopf und Tag erhöht. Der neue Verpflegungsſatz wird für die vom Kreisverbang Mannhelm eingewieſenen Augenkranken mit Wirkung vom 1. Januar 1920 an berechnet. Die Akademiſche Krankenhauskommiſſion in Heidelberg wird hierwegen mit dem Kreisausſchuß Mannheim einen Nach⸗ tragsvertrag abſchließen. Der Kreisgusſchuß beantragt:„Die Kreisverſammlung wolle den Krelisausſchuß ermächtigen, einen dementſprechenden Nachtragsvertrag mit Wirkung vom 1. Januar 1920 an abzuſchließen.“ Die Vorlage wurde ohne Debatte einſtimmig ange⸗ nommen. Kreishauptmann Geh. Reg.⸗Rat Steiner dankte dem Vor⸗ ſitzenden in anerkennenden Worten für die Geſchäftsführung, ſowie den Vertretern des Amtes Schwetzingen und Heidelberg für deren Erſcheinen. Nach Bekanntgabe einiger geſchäftlichen Mittellungen ſchloß der Kreishauptmann alsdann um%½ Uhr die Sigung cR. Auflieferung von Neujahrsbriefſendungen. Um einer Ueberfüllung der Straßenbriefkaſten vorzubeugen, 47 es ſich, größere Mengen don Neufahrsbrief⸗ ſendungen nicht in die Briefkaſten zu legen, ſondern bei den Stadt⸗ poſtanſtalten ſelbſt zur Weiterbeförderung an die hieſigen Haupt⸗ Briefverteilungsſtellen beim Poſtamt 2(Bahnhofplatz) oder bei die⸗ ſem unmittelbar einzuliefern. derung und Zuführung an die Empfänger trägt es weſentlich bei, wenn die Neufahrsbriefe, Poſtkarten und ⸗Druck⸗ ſachen nach ſolchen für den Ort ſelbſt und für auswärts ge⸗ trennt und möglichſt für ſich zu beſonderen Bunden verſchnüört wer⸗ den. Ein Haupterſchwernis für die glatte und ſchnelle Bearbeitung der Neufahrsbriefſendungen, beſonders auch in den Bahnpoſten, bit⸗ den die vielerlei kleinen und kleinſten Arten der zu den e druckſachen verwendeten Briefumſchläge. Es kann dem Publikum nicht dringend genug geraten werden, Aases ere Aerhenees zu benutzen, da nur dieſe vor den den kleineren drohenden Gefahren (Einſchieben in andere Briefſendungen„ ieanen 10 d0 i verbundenen Irrfahrten und Verzögerungen, vielſach auch gänzlichem Verluſt beim zufälligen Auftauchen ſolcher Irrläufer in den Händen fremder glelchgültiger Perſonen) einigermaßen Schutz gewähren. Endlich ſollen auch die K lappen an den Briefumſchlägen zu den Druckſachen nicht nach innen eingeſteckt, ſondern überhängend ge⸗ laſſen werden, weil ſich auf dieſe Weiſe andere Sendungen weniger leicht einſchieben können. Daß in jeder Briefaufſchrift zur Neujahrs⸗ zeit die Anſchrift des Empfängers beſonders genau und deutlich anzugeben iſt, verſteht ſich für jeden, der auf unverzögerte Beförderung und Beſtellung Wert legt, von ſelbſt; will er noch ein übriges tun, ſo mag er auch noch den Beſtimmungsort durch kräfti⸗ ges Unterſtreichen ſo hervorheben, daß er beim belnoen Verteilungs⸗ geſchäft auf einen Blick ſofort in die Augen ſpringt. Der Beſtim⸗ mungsort iſt in die rechte untere Ecke des Briefumſchlags zu ſetzen und unmittelbar darüber oder darunter die genaue Woh⸗ nungsangabe nach Straße, Hausnummer, Stockwerk, Nebengebäude, Hinterhaus, Hoſ und dergl. Nur wenn dieſe Mahnungen gewiſſen⸗ haft beobachtet werden, 0 die unverzögerte und richtige Zuſtellung, zumal bei dem gegenwärtig eingeſtellten e geſichert. 5 Bereinigung aller Angeſtelltenausſchüſſe der 55 ee ſihduiſchen Beiriebe tern abend halb 7 Uhr in den Muſenſaal eine Voll⸗ 255 5 ng einberufen. Der Herr Klein eröff⸗ nete die Verſammlung dreiviertelſtündiger Verſpätung mit der Feſtſtellung, daß infolge des ſchwachen Beſuches— von elwa 1200 Aushülfsangeſtellten waren 350 anweſend,— eine Beſchlußfähigkeit unmöglich wäre. Trotzdem 2 nung eingetreten, deren drei Hauptpunkte gemeinſam erörterk wur⸗ den. Dieſe lauteten: 1. Wie ſtellt ſich die Stadt zu unſerer Forderung einer täg⸗ lichen Ueberteuerungszulage in Höhe von 5 4 ab 1. 7 ee Umfange beabſichtigt die Stadt die ſchon längere eit in Ausſicht geſtellte lebernahme der Aushilfsange⸗ ſte llten dirchzuführen? „3. Wie ſtellen ſich die ſtädtiſchen Angeſtellten zum Uebertritt in den Gemeinde⸗ u. Staatsarbeiterverband? Der Vorſitzende ſtellte hierzu feſt, daß es für die Aushilfs⸗ angeſtellten nicht möglich ſei, mit den ſetzigen Bezügen anſtändig aus⸗ ukommen. Auf die Forderung der Vereinigung, daß die jugendlichen ushilfsangeſtellten die gleichen Bezüge erhalten ſollen, wie die jugendlichen Feſtangeſtellten, habe er von Herrn Stadtrechtsrat Brehm den Beſcheid erhalten, daß die Differenz in der nächſten Zeit ausbezahlt werden ſoll. Eine weitere Eingabe wurde hinſichtlich der Unterſtützung in Krankheitsfällen gemacht, wozu verlangt wurde, daß auch der Aushilfsangeſtellte gleich dem ſtädtiſchen Arbeiter die Differenz zwiſchen dem Einkommen und der Krankheitsunterſtützung ausbezahlt erbhält. In jüngſter Zeit erhalte der ſtädtiſche Arbeiter —(Klavierabend Claudio Arrau.) Am Freitag, den 9. Januar, abends 7% Uhr, findet im Verſammlungsſaal des Roſengartens der 3. der von der Konzertleitung Heckel veranſtalteten Klavierabende ſtatt. Claudio Arrau, welcher im vergangenen Jahre im Philharmo⸗ niſchen Verein ſpielte iſt zu dieſem Abend verpflichtet und dürfte das ſorgfältig gewählte Programm das allgemeine Intereſſe erwecken. * —(mozart und Mannheim.) rn ſehr intereſſantes, hieſige muſikliebende Kreiſe ſicher intereſſierendes Konzert fand dieſer Tage in Kiel ſtatt. Unter Leitung von Studiendirektor Dr. Albert Mayer⸗Reinack(bekanntlich ein geborener Mannheimer) veranſtal⸗ tete die ſeiner 9 unterſtehende Kieler ſtädtiſche Orcheſter⸗ Schule ein Konzert mit dem Titel„Mozart und Mannheim“. Nach einleitendem Vortrag des Dirigenten kamen folgende Werke zur Aufführung: Stamitz 1 in Mannheim 1757): Symphonie D⸗dur; Mozart: Tenor⸗Arie, geſchrieben 1778 in Mannheim für den Sänger Raaff; Danzi(geb. in Mannheim 1763, geſt. als Karlsruher Hof⸗ kapellmeiſter 1826): Quintett für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott, und die 1778 kurz nach Mozart's Abreiſe von Mannheim in Paris geſchriebene D⸗dur⸗Symphonie. Die Auffübrung erregte größtes Intereſſe. Hochſchulnachrichten. Hk. Die Heidelberger Akademie der Wiſſe ten wählte den der iniverſtesbibltetber in Freiburg 1 Ueerh Gengrareſr hilologiſche Hilfswiſſenſchaften an der Gortigen Univerſität, Dr. Emi! acobs, zum außerordentlichen Mitgliede. 5 Hle, Freiburg. Zum Rektor der Untverſität Freiburg für das Studienjahr Oſtern 1920/%1 wurde der Nationalökonom Geh. Hofrat Prof Dr. Karl Die bl gewählt. Dr. Diehl(geb. zu Frankfurt a..) wirkt in Freiburg ſeit 1908 als Nachfolger von Prof. Karl Johannes Fuchs 9 55 er in Halle, Roſtock und Königsberg. Hk. Würzburg. Der Senior der Würzburger philoſophiſchen Fakul⸗ Profeſſor für Sanſkrit und vergleichende Ssde enſn h 89155 Dr.—— et med. 5 5 ultus Jollp, vollendete am 28. Dezember das 70. Lebensjahr. elehrte, ein geborener Heidelberger, lehrt ſeit 1872 im Würzburg. Wie wir bören, iſt der Geheime Regierungsrat Dr. Adolf Lehne, bisher Abiellungsvorſitzender am Patentamt, auf 1. April 1920 als ordentlicher Honorarprofeſſor an die Techniſche Hochſchule Karlsruhe berufen worden und hat den Ruf angenommen: er wird Abteilung für Texuülchermie in ſeiner weuen Der ur Beſchleunigung der Weiterbeför. wurde in die Behandlung der Tagesord⸗ auch eine kägliche Ueberteuerungszulage von 5&, die die Aushilfs⸗ angeſtellten ebenfalls für ſich reklamierten. Des weiteren wurde ver⸗ langt, daß ſie bei Neuregelung des Dienſtverhältniſſes mitzuſprechen hätten. Stadtrechtsrat Brehm habe erklärt, daß die Ver ingung auf ihre Entſchließung vom 15. November überhaupt keine Antwort be⸗ kommen könne, weil ihr Ton nicht derſenige ſei, wie man es von An⸗ eſtellten verlangen könne. Der Stadtrat habe ſich in ſeiner Geſamt⸗ 170 auf den Standpunkt geſtellt, daß man ein in ſolch„rüpelhaftem one“ gehaltenes Schreiben nicht beantworten könne.(Unruhe.) Der Redner verlieſt nochmals die Reſolution, um die Verſammlung dar⸗ über eniſcheiden zu laſſen, ob die Tonart wirklich ſo anſtößig ſei, wie es vonſeiten des Stadtrates behauptet werde. Auf die Frage der in Ausſicht geſtellten Uebernahme der Aushilfsangeſtellten in ein feſtes Angeſtelltenverhältnis habe Stadtrechtsrat Brehm mitgeteilt, daß dieſe Angelegerheit noch nicht diskutabel ſei und man zunächſt ab⸗ warten müſſe, bis der Friebensvertrag ratifiziert ſei. Um das nach dem unglücklichen Streik ins Wanken geratene Ausſehen der ſtädti⸗ ſchen Aushilfsangeſtellten wieder herzuſtellen, habe man verſucht, mit der ſtädtiſchen ſtändigen Beamtenſchaft Fühlung zu nehmen, wels leider nicht gelang. So komme noch der Anſchluß an di⸗ Handarbefter in Frage. Die Vereinigung ſei mit der Berliner Zemrale des Ge⸗ meinde⸗ und⸗Staatsarbeiterverbandes in Fühlung getreten und hav⸗ von dort den Beſcheid erhalten. daß einem Uebertritt der Aushilfs⸗ engeſtellten nichte im Wege ſtehe. Im Vollzugsfalle würden die An⸗ geſtellten dort eine ſelbſtändige Sektion bilden. Die Angeſtellten brauchten alsdann ihren alten kaufmänniſchen Verbänden nicht un⸗ treu zu werden: ſie ſollten ſich nur ſolange dem Gemeinde⸗ und Staatsarbeiterverbande anſchließen, ſolange ſie beil der Stadt be⸗ ſchäftigt ſelen. Nach der Beſprechung zweier Anträge, deren einer namens der Aushilfsangeſtellken der Stadtkaſſe die wenigen eines außerordentlichen Vorſchuſſes von 250 bekraf, nahm als Vertreter des Gemeinde⸗ und Staatsarbeiterverbandes Herr Stumpf das Wort, um die Uebertrittsfrage zu de⸗ handeln. Er betonte, daß im Falle der Uebernahme dafür geſorgt werden müſſe, daß nicht nur 80 Proz., ſondern auch der letzte Mann zum Eintritt in die Organiſation der Gemeinde⸗ und Staatsarbeiter herangebracht werden müſſe. Die Diskuſſionsredner ſprachen ſich im Prinzip ſämtlich für den Uebertritt aus, mit Ausnahme des Herrn Kuhlen(Wohnungsamt), der erklärte, daß er mit dem Vorſchlage aus dem Grunde nicht einig gehen könne, weil das ſtädtiſche Anſtellungsverhältnis ja kein ſtändſ⸗ ges ſei. Er befürwortet die Gründung einer Arbeitsgemeinſchaft oder die Anrufung des Gewerkſchaftskartells. Gegen die Ausführun⸗ gen des Herrn Stumpf polemiſierend, iſt Herr Kuhlen der Anſicht, daß der Gemeinde⸗ und Staatsarbeiterverband auch dann für die ſtädtiſchen Aushilfsangeſtellten einzutreten moraliſch verpflichtet ſei, auch wenn nicht dieſem Verbande angeſchloſſen ſeien. Herr Eberhard(Gaswerk) iſt der Ueberzeugung, daß man in der Ne⸗ tallinduſtrie in einigen Wochen ſchon die Tatſache erlebe, daß die An⸗ geſtellten ſich dort der Arbeiterſchaft anſchließen werden.— Herr Kuhlen ſtellt noch feſt, daß er lediglich aus der praktiſchen Erwä⸗ gung heraus gegen den Uebertritt in den Gemeinde⸗ und Staats⸗ arbeiterverband votiere, weil der Uebertritt der Angeſtellten ſamt und ſonders einfach nicht durchführbar ſei. Im übrigen ſei er ſtets für die Vereinigung mit der Arbeiterſchaft eingetreten. Schließlich wurde infolge der ſchon erwähnten Beſchlußunfähig⸗ keit der Berſammlung von einer Abſtimmung über die Tages⸗ ordnung Abſtand genommen. Hiermit ſollen die einzelnen Betriebsausſchüſſe beauftragt werden. Der Antrag auf die Erhe⸗ bung der Forderung eines Vorſchuſſes von 250 wurde abgelehnt. Die Verſammlung wurde alsdann gegen 710 Uhr geſchloſſen. — Wiener Kinderhilfe. Sammlung des Mannheimer General⸗Anzeigers. Wilhelm Aſpenleiter 3., Fred, Kurt und Lilli 50., Mädchen⸗ Haſſe V/8 Friedrichſchule.50., Karl Räuſchle, E 4, 6, 1 M. Kindermann⸗Ammler 50., Familie Ludwig Dürr 10., Familie Hermann Zoll 100., Familſe Scheuermann, Schwetzingerſtr. 106, 10., M. Brück 2., E. Thebes 2., E. Stoller 2., Emil Heidelberger 50., Guſtap Heidelberger 50., F. Z. N. 50., Liederhalle Mannheim E. V. 200., geſammelt bei der Chanuka⸗ Feier des Oſtjüdiſchen Vereins durch Frau Birnbaum, Kupfermann, Ornſtein und Eintracht 200., Joſef Birnbaum 10 M. Zuſammen 891.50 M. Hierzu Transport vom 24. Dezember 1454.40 M. Im ganzen 2345.90 M. Die Ortsgruppe Mannheim des Deulſch⸗Oeſtertelchl⸗ ſchen Volksbundes hat bis jetzt 2290 M. geſammelt. Weſtere Spenden können auf das Poſtſcheckkonto der Vereinigung in Karls⸗ ruhe(Nr. 22 275) oder bei der Mannheimer Bank.G. hier ein⸗ gezahll werden. Hochwaſſer. „Der Neckar geht langſam zurück. Von Heilbronn und Diedesheim wird bereits fallender Waſſerſtand gemeldet, der ſich auch in Mannheim bemerkbar machte, da der Neckar in vorgangener Nacht um 8 Ztm. zurückging. Der Höchſtſtand des Neckars blieb damit um 42 Ztm. unter dem Stand an Weihnachten. In Hell⸗ btonmm betrug der Höchſtſtand des Neckars.20 Meter; die Differenz gegenüber dem Waſſerſtand an Weihnachten beträgt 40 Ztm., da⸗ Naſt⸗ in Diedesheim 164 Ztm., da hier die Jagſt und Kocher den aſſerſtand ſehr beeinflußten. Als ein Glück im Ungliick kann es beze ichnet werden, daß das Neckarwaſſer abläuft, bevor der Rhein nach weiter zum Steigen kommt. Der hieſige Rheinpegel verzeich⸗ nete heute früh einen Waſſerſtand von.30 Meter. Mithin iſt ein chemiſch⸗techniſchen Inſtituts leiten. Lehne iſt Gründer und Her⸗ ausgeber der„Färber⸗Zeitung“ und Vorſitzender der Fachgruppe für Textil⸗ und Farbenchemie des Vereins deutſcher Chemiker. Wie wir hören, hat der ord. Honorarprofeſſor für Pfychiatrie und Neurologie Dr. med. Otfrid Foerſter in Breslau einen Ruf an die Univerſität Heidelberg als Nachſolger des verſtor⸗ benen Neuropathologen Geh. Hofrats Prof. Dr. Johann Hoffmann erhalten. Dr. Foerſter, ein Sohn des Breslauer Archäologen Geh. Rats Prof. Dr. Richard Foerſter, war früher Aſſiſtent an der dor⸗ tigen pſychiatriſchen Klinik und erhielt 1903 ebenda die venia legendi. Prof. Foerſter iſt zugleich leitender Arzt der Nerven⸗Ab⸗ teilung des Allerbeiligen⸗Hoſpitels.— Dem ordentlichen Proſeſſor an der Univerſität Königsberg Dr. jur. Alexander Burggraf und Graf zu Dohna⸗Schlodien wurde der Lehrſtuhl für Strafrecht und Strafprozeß an der Heidelberger Univerſitat (anſtelle von Prof. K. v. Lilienthal) angeboten. Graf zu Dohna iſt 1876 zu Potsdam geboren. Seine Lehrer waren v. Liſzt und Stammler. Seit 1898 war er im Juſtizdienſt als Referendar in Wernigerode, ſpäter in Halle tätig, promovierte in Berlin und erwirkte 1904 in Halle ſeine Zulaſſung als Privatdozent. Zweil Jahre ſpäter wurde er zum Extraordinarius und 1913 zum drdi. narius in Königsberg als Nachfolger von Prof. Kohlrauſch er⸗ nannt. 1906—109 begleitete er den Prinzen Auguſt Wilhelm von Preußen nach Bonn, dann nach Straßburg und Potsdam.— Dem Vernehmen nach hat der Marburger Romaniſt Prof. Dr. Eduard Wechßler den Ruf an die Univerſität Berlin als Nachfolger des Geh. Rats Morf angenommen. vermiſchtes. —(Leo Fall) hat die Partitur einer großen Oper vollendet. Das Werk, an dem Fall ſeit 3 Jahren unter Zurückſtellung jed⸗ 55 Operettenkompoſition arbeitete, trägt den Tiiel„Der goldene —Vogel“. 5 —(Mmediziniſch ⸗techniſche Edelmeſſe.) Technik und Medizin haben ſich in ſo vielen Konſtruktionen zum Nutzen der Menſchheit zuſammengefunden, daß ein großes Zwiſchengebiet entſtand, die mediziniſche Technſk. Im Stuttgarter Handelshof findet im April 1920 eine mediziniſch⸗techniſche Edelmeſſe ſtatt, d. h. es ſollen vom Fabrikanten Oualitntswaren ausgeſtellt werden. die elektromedizi⸗ nſchen Apparete. hygieniſche Wandbekleidungen, Verbandſtoffe und ſo vieles andere werden zu einer Meſſe vereinigt ſein. Autoritäten mediziniſchen Technit haben für die Meſſezeit Vorträme v. der dute⸗ 47——— ů ů ů— ů ů——— maunheimer Generdi-· ungeiget.(Mittan-usgabe) Dienstag, den 30. Dezember 1919. Rückg 0 Senn. d konſtatieren. In Maxau betrug der seringen Kursschwankungen. Amerikanische Bahnaletieg Pegelſtan„rüh 7,36 Meter, was eine Zunahme des Hoch⸗ waren ſester, Baltimore verbesserte ihren Kurs um 4½%, waſſers Zem bebeutet. In Kehl ſtieg der Waſſerſtand in anade wurden mit 955—968 genannt. Eombarden fest. Schan⸗ er Nacht um 52 Ztm auf 4,92 Meter und in Hüningen im. Waldshut hatte ſchon geſtern ſeinen höchſten Waſſerftand erreicht. Da die Hochwaſſerwelle von Kehl nach Mannheim zwei volle Tage braucht, ſo haben wir alſo in Mann⸗ delm am morgigen Tage mit einem nochmaligen Steigen des Rheines beſtimmt zu rechnen. ch. ** b. Mainz, 29. Dez. Infolge neuerlicher Regengüſſe und Schnee⸗ ſchmelze durch abermaligen Wetterumſchlag beginnt das Hochwaſſer in der unteren Rheinebene kataſtrophal zu werden. Die Stadtſeite in Mainz ſteht an den Ufermauern einen Meter unter Waſſer, die Maimmündung gleicht zwiſchen Caſtel, Koſtheim und Guſtavsburg einem rieſigen See. Uferſtraßen, die ſeit Jahr und Tag nicht mehr Dom Hochwaſſer erreicht wurden, ſind völlig unpaſſierbar. In den „Wiederungen oberhalb und unterhalb Mainz iſt großer Schaden zu vergeichnen, zumal das Land kilometerweit unter dem Druck⸗ Waſfer zu leiden hat. Unterhalb Morms hat das Waſſer bei Mantersblum große Mengen auf Veranlaſſung des Freiherrn v. Heyl geſchlagenes Holz für arme Leute weggeſchwemmt. Auch anderes Gut bringen die Fluten mit ſich, ſo auch ſchwere Benzin⸗ Pilker die man abzufangen ſucht. In Koſtheim ſtehen die tiefen rtsteile unter Waſſer In Hochheim, dem bekannten Weinort am Main. ſtehen die tiefen Lagen der Weinberge vor der Ueber⸗ flutung. Auf der Strecke Mainz⸗Worms, die beſ Nierſtein, Oppen⸗ beim und Weiſenau unmittelbar am Rhein läuft, iſt die Gefahr einer Hochwaſſerſtörung nahe. Es⸗ iſt ſtändiger Sicherheitsdienſt kingerichtet worden.— Sehr ſchwer iſt die Lage im Gebirgsdurch⸗ bruch, wo die Mheinorte Bingen, Bacharach, Oberweſel, Heimbach, Lorch, Taub uſw. ſchlimm heimgeſucht ſind, da das Flußbett hier die waltigen Waſſermaſſen, die größten ſeit wohl 20 Jahren, nicht aſſen kann. h Mainz, 30. Dez.(Priv.⸗Tel) Das Hochwafſer iſt in der Unterrheinebene kataſtrophal geworden. Der Mainzer Pegelſtand betrug am Montag 3 Meter über normal. Die Keller der Unterſtadt und die Hafenbahn ſind überſchwemmt. Die Mainzer Legerhäuſer und die Erdgeſchoſſe der Häuſer in den Uferdörfern mußten geräumt werden. *In den Nuheſtand. Mit dem auf den 1. Januar 1920, ſeinem Anſuchen entſprechend, in den Ruheſtand tretenden Geh. Oberregie⸗ rungsrat Karl Salzer verliert der badiſche Staat einen ſeiner ver⸗ Dienſtvollſten Beamten. Er iſt im Jahr 1842 in Iſpringen bei Pforz⸗ heim geboren, widmete ſich nach Abſolvierung des Gymnaſiums dem Rechtsſtudium und fand im Jahr 1869 als Amtmann in Pforzheim eine erſte Anſtellung. Seine ganze Dienſtzeit brachte er bis zu ſeiner ezufung in das Kollegium der Oberrechnungskammer im Jahr 1908 im Dienſt der inneren Verwaltung zu, war Amtsvorſtand in Jeſtet⸗ zen, von 1871 an dann in Triberg, Meßkirch, Ueberlingen und zuletzt in Emmendingen. Beſondere Verdienſte hat er ſich um die Hehung der badiſchen Landwirtſchaft und Förderung ihrer Intereſſen er⸗ Worben. Als langjähriger Präſidenl des Landwirtſchaftlichen Ver⸗ eins, deſſen Organ, das„Landwirtſchaftliche Wochenblatt“ in land⸗ wirtſchaftlichen Kreiſen ſehr ſtark verbreltet iſt und große Beachtung findet, krat er nach Abſchluß des Vertrags mit der Badiſchen Land⸗ wirtſchaftskammer in deren Vorſtand ein, dem er jetzt noch als über⸗ aus tätiges Mitglied und dritter Präſident angehört. Seither bilden die landiwirtſchaftlichen Vereine Bezirksorgane der Landwirtſchafts⸗ kammer und das„Landwirtſchaftliche Wochenblatt“ das Vereinsblatt der Landwirtſchaftskammer. Auch der evangeliſchen Generalſynode gehörte Geh. Oberregierungsrat Salzer während zweier Tagungen als weltliches Mitglied an. cJuſtizdienſt. Kanzleigehilfe Karl Spieß beim Amtsge⸗ richt dahier wurde etatsmäßig angeſtellt unter gleichzeitiger Er⸗ nennung zum Kanzleiaſſiſtenten. 2 Reichstarifvertrag für die Angeſtellten im Verſicherungsgewerbe. Der zwiſchen dem Zentralverband der Angeſtellten und dem Arbeit⸗ geberverband deutſcher Verſicherungsunternehmungen Sitz Berlin, Zögeſchloſſene Tarifvertrag läuft am 31. Dezember ab. Zur Ver⸗ tragserneuerung finden ſeſt einigen Wochen Verhandlungen ſtatt, die noch zu keinem Ergebnis führten. Der Arbeitgeberverband ſtellt ſich auf den Standpunkt, mit allen Angeſtelltenverbänden verhandeln zu wollen. Der Zentralverband hat nunmehr den Reichsarbeitsminiſter 8855 7 ſofort einen Schlichtungsausſchuß zu bilden, der ſich mit der rage„wer ſoll verhandeln?“ und mit den Verhandlungen ſelbſt be⸗ aßt. Eine vor einigen Tagen ſtattgefundene Vertrauensmänner⸗ ſitzung der im Verſicherungsgewerbe tätigen Angeſtellten hat, ſo wird As geſchrieben, hierzu Stellung genommen und beſchloſſen, daß Ueberſtunden bis zum Abſchluß des neuen Tarifvertrages nicht mehr geleiſtei werden dürfen. Ferner wurde eine Entſchließung einſtim⸗ mig angenommen, in der es heißt, daß die verſammelten Vorſtands⸗ mitglieder der Verſicherungs⸗Fachgruppe Mannheim im Zentralver⸗ band der Angeſtellten und die vollzählig erſchienenen Vertrauen⸗⸗ leute ſämtlicher hieſigen Direktionen 5 5 der Direktions⸗ und Pro⸗ piſions⸗Generalagenturen mit großer Entrüſtung von dem Beſchluß der Arbeitgeber, Verhandlungen auf Grund der auf dem Vertreter⸗ zag der Angeſtellten in Magdeburg beſchloſſenen Forderungen abzu⸗ lehnen, Kenntnis nehmen. Man habe zu der Verbandsleitung das feſte Vertrauen, daß ſie kein Mittel unverſucht laſſen werde, um auf tlichem Wege die Forderungen, die zur Verbeſſerung der ſchlechten e der Verſicherungsangeſtellten aufgeſtellt wurden, durchzuſetzen. Sollten jedoch die Verhandlungen endgültig ſcheitern, ſo erklärten ſich etzt ſchon ſämtliche Anweſenden bereit, ſich den Anordnungen der erbändsleitung unbedingt zu unterwerfen und für die Durch⸗ etzung der aufgeſtellten Forderungen mit allen ihnen zu Gebote ehenhen gewerkſchaftlichen Mitteln einmütig einzutreten, öͤrtliche onderabkommen mit den Arbeitgebern aber entſchieden abzulehnen. Weißhnachtsbeſcherung. Nach einer mehrfährigen Pauſe fin⸗ det heute Dienstag, nachmittags 1 Uhr, im Saale des„Friedrichs⸗ ark für die hieſige Schutzmannſchaft eine Weihnachts⸗ eler ſtatt, mit welcher eine Beſcherung gerbunden iſt. Gaben werden für die Feier gerne angenommen. were— Splelplan des Natioual-Theaters Neues Theunter 8 3 Vorstellung 4 Vorstellung 30. D. 21 Ernst 6 Der verlotene Sohn 6 A. M. 34 l..] Eine Nacht in Venedig 5½ i Nieene esal 1. D. 38. 7. e e Die drei Zwillinge 2 1 D. 36 f I[ Cavalleria rusticana 6 5 Der Bajazzo Der Ferr Senator 61 2 F. 20 D Die Judin von Toledo6 . 8. 37. 1 Das neugierige Sternlein5 0 4. 8. II Qesellschaftstanze 115 4..38. 1. Zum ersten Male: 4 Die Piinzessin v. Trapezuntſ 6 Binsame Menschen 1610 Vereinsnachrichten. D. 9. B. Mannheim. Die bieſtge Ortsgruppe ladet ihre Mitglieder zu einem geſelligen eiſammenſein am Altjahrstag in die„12 Apoſtel ein.(Siehe Anzeige.) Vergnügungen. Bobbi Walter, der beliebte Humoriſt im Kaharett Rumpel⸗ mayer, feiert, wie mitgeteilt, heute ſeinen Ehrenn⸗ und Bene⸗ * Der Künſtler wird ſich aus dieſem Anlaß ſeinen äſten von einer gang neuen Seite zeigen: als Telepath. Allein ſchon durch die Auskührung dieſer 0 verdient der Abend eine ganz beſondere Beachtung. Das Kaffee und Weinhaus Börſe fügt ſich in den Reigen der taltungen mit einer Feter großen Stils ein. Die Vorträge der verſtärkten Kapelle werden durch Kabarett⸗Einlagen unter der Leitung des Humoriſten Willy Ritter bereichert. Wir Handel und industrie. eenbden Steigerung der Kohlenförderung und Betriebsräte. Nach dem Entwurf des Betriebsrätegesetzes soll zur Auf⸗ gabe der Betriebsräte auch die Hebung der Produktion ge- hören. Scheint an sich schon die Ueberweisung dieser Auf⸗ in Eriedens- und Kriegszeiten nicht notwendig, so muß ihre Ausführung in der Praxis die schwersten Bedenken erwecken. Diese sind nicht theoretischer Art, sondern stützen sich auf die Erfahrungen, die mit den bisher schon bestehenden Be- triebsräten gemacht worden sind. Von einer der größhten Zechen des Essener Bezirks wird den„Hamburger Nachrich- ten“ berichtet, daß gegen die wiederholten Anregungen, gegen Verabfolgung von Butter oder Schmalz Ueberschichten zu verfahren, die Betriebsräte und Arbeiterorganisationen sich stets ablehnend verhalten haben. Selbst dann leisteten der Betriebsrat oder die Organisationen den allerheftigsten Wider- stand, als jedem die Veberschicht verfahrenden Bergarbeiter von der Zechenverwaltung außer dem tarifmäßigen Lohn die Lieferung von 2 Pfund Schmalz zu einem außerordentlich billigen Preise in Aussicht gestellt wurde. Den Anschlag der Zechen beantworteten Betriebsrat und Organisationen mit fol- genden Gegenvorschlägen: 1. Die Bekanntmachung über Ueberschichten geht nicht vom Betriebsrat aus. gez. Unterschfiften. Die Arbeitsgemeinschaft der vier Bergarbeiterorgani- sationen lehnt es ab, sich an den nach kapitalistischem Muster erscheinenden Anschlägen zu stören, und fordert die Kamera- den auf, sich an den Ueberschichten nicht zu beteiligen: wir brauchen kein Fett. Wer die Ueberschichten verfährt, muß als Verräter der Arbeiterklasse bezeichnet werden. Darum Kameraden, handelt ehrlich und beteiligt euch nicht an den Lockmitteln des Kapitals, verfallt nicht wieder in das alte Laster. Es muß heißen, wir wollen keine Ueberschichten, wer sich daran beteiligt, ist ein Mörder an sich selbst und seiner Ealnine. Also Kameraden, ihr seid gewarut! Die Arbeitsgemeinschaft. 3. Wir machen euch darauf aufmerksam, dat wir uns mit dem Betriebsrat solidarisch erklären, und ersuchen euch, keine Schmalzschichten zu verfahren, denn das Schmalz steht uns 80 Lu, dafür arbeiten wir jeden Tag und haben bis jetzt genug Steckrübenschichten verfahren. Auch erwarten wir eine sechs⸗ stündigg Schicht. Mit Glückauf! Der Vorstand. Kameraden! Wer Ueberschichten verfährt, versündigt sich an der Kameradschaft. Laßt diejenigen Ueberschichten verfahren, die nach Kohlen schreien und uns darben lassen. Man versucht auf alle Art und Weise, uns das System der Kriegszeit aufzuzwingen, um uns um so besser die Sechs⸗- stundenschicht vorzuenthalten,. Besser stände sich die Gewerk⸗ schaft, wenn sie versuchte, unsere bis jetzt gezeigte Arbeits- Freudigkeit zu erhalten durch Besorgen von Lebensmitteln und Gewährung einer Beschaffungszulage, als uns s0 einen elenden Wisch vor die Nase zu hängen, Parole ist also: Keine UJeber- schichten! 5 ** Es ist ungemein bedauerlich, daß aus Gründen des starrsten EHesthaltens an parteipolitischen Forderungen usw. man das Wirtschaftsleben lieber zugrunde gehen läßt als einmal Ver-⸗ nunft walten zu lassen. Es ist traurig, daß das Bewußtsein der Volksgemeinschaft. der oft gepredigte soziale Geist, nicht einmal so stark ist, daß man nicht mehr Kohlen durch Ueberschichten fördern wWill, obwohl im ganzen Reich überall die deutschen Arbeiter nicht arbeiten können, weil Kohlen fehlen und die ärmeren Volksschichten natürlich am meisten unter dem Kohlenmangel leiden müssen. Wan hilft angesichts solcher Tatsachen aller Ruf und jede Ermah- nung, daß uns nur mehr Arbeit retten kann. Man bekommt das Gefühl, daß jede noch 30 gut gemeinte Belehrung vergeb- lich ist! Die Uebertragung von Braukontingenten genehmigungspflichtig. Der Reichswirtschaftsminister hat eine Verordnung er- lassen, die folgendes verfügt: Die Uebertragung von Malzkontingenten bedarf der Ge- nehmigung. Dies gilt auch dann, wenn der Brauereibetrieb oder das Eigentum am Brauereigrundstück mit übertragen Wird. Die Uebertragung kann für die ganze weitere Dauer der Malzkontingentierung oder nur für ein Kontingentjahr erfol- gen. Die dauernde Uebertragung setzt einen wichtigen Grund auf seiten der übertragenden Brauerei voraus. Die Genehmig⸗ ung darf nur erteilt werden, wenn die Uebertragung zur Fort- führung des veräußerten Betriebs durch den Erwerber oder an eine andere Brauerei zur eigenen Verwendung in deren Be- trieb erfolgt. Die Genehmigung wird durch die Reichsgetreidt- stelle unter Mitwirkung von Arbeitnehmern als Beisitzern, erteilt, in Bayern, Württemberg und Baden durch die Landes- zentralbehörde. Ferner dürfen die Brauereien in der Zeit vom 1. Oktober 1919 ab in jedem Kalendervierteljahr nur 1s Hun- dertteile der Malzmenge zur Herstellungs von Bier verwenden, die sie in dem entsprechenden Kalendervierteljahre der Jahre 1912 und 1913 durchschnittlich verwendet haben. Elektrizitätswerk Rheinhessen.-., Worms. Der uns zugegangene Jahresbericht dieses Unternehmens, das bekanntlich von der Rheinischen Elektrizitäts-Gesell- schaft.-., der Süddeutschen Diskonto-Gesellschaft und der Stadt Worms gegründet isz, berichtet, daß 1918/19 die Strom- abgabe auf 13(i. V. 13.2 Mill. Kwst. zurückging. Bei Mark 330 595(209 935) Abschreibungen verbleiben einschließlich Mark 88 722(57 345) Vortrag Mark 411388(325 722) Reingewinn, woraus 60%(5)% Dividende verteilt und Mk. 61 385 vorge- tragen werden, Die Betriebsanlagen stehen mit Mk. 11.18 Mill. (10.92 Mill.) zu Buch, andererseits Erneuerungsfonds u. Rück⸗ stellungen mit Mk..82(.35) Mill., sowie Besondere Rück- stelluns für Instandsetzungsarbeiten mit Mk. 9s 000(4s 000). Kreditoren erscheinen mit Müz,.18(6. 70) Mill. worin das von Mk. 2. auf Mk..20 Mill. erhöhte Barlehen des Rheinhess. Elektrizitätsverbandes enthalten ist. Debitoren stiegen auf Mlk..23(.5) Mill., Materialien auf Mk..93(.87) Mint. Frankfurter Abendbörse. 2. J29. 29. 29. 8) Staatspaplere u. e) Steine und Erde- e) Sonstige Indu- 5 Bankaktlen. industrie. strlepaplere. 8% D. Reichsanl. 77.50lcementw. SeibI Darmstädter Bank21.750Ch. u. N—.— Deutsche Bank.Angio Guano— 0 Klever 225 5 Diskonto-Ges. 178.50 4 2 tun 10 525 Dresdner Bank ſd) chem. u. elektr. 93 55 155 1 8 258.— Nationalbank—.— industrie. Ealingen 05 b) Bergbau und Bad. Anilindu. Soda348.— Fahrzgl. Eisenach— Elsenindustrie. B. Gold.Slbschan.—.asmotor Deu—. Boch Bergb. u. Ost.—.—ITh., Goldschmidt.IBingwerkeNürnbg. 205.— Buderus Eisenw.—.—Oriesheim Blectton.Dannhorn—.— Deutsch Luxemb.—Farbweke Höchst222—[Porzellan Wesse!l! Gelsenk. Bergw, 303.50 Holzverkohlung—.Ver. Frünk. Schuhl. Harpener Bergbau—.— Rüttgerswerke—chul.Aug Wessels Kahw. Aschefsleb.)223.—Alig. Oes.(BIn.)—.—Dtsch. Veflagsanst.—.— Kaliw. Westeregeln——ergmann Werke—.—[Waggon Fuchs—.— Loth. H. u. Beigw.V.—.—Deutsche Uebersees69 HZelisſoff Waldho-— Maännesm.-Röhren]—.—Felt. u. Guilleaume243.—[Schantung Eisenh. 630.— Oschl. Eisenb. Bed.]—.—-[Lahmeyer—.—Hamb.-Am.-Pall.. Oschl. Eisen(Cato)—.—[Schuckert(NMurnb.)—.Norddeutsch. Lloyd, 124.50 Fhönix Bergbau 283.—[Stemens& Halsktel—.—Oestl. Südb.(omd. 39.30 Frankfurt, 29. Dez.(Eig. Drahtb.) Das Geschäft War ruhiger bei durchweg fester Tendenz. Erwähnt seien Zell⸗ 84b heute e e aufmertſam. Anzelg Stoffk Aschaffenburg, welche 14%/ gewannen. Es zogen ferner gabe wegen der glänzenden Leistungen unserer Unternehmer tungbahn wurden 40% gesteigert. Kolonialwerte erzielt weitere Kursbesserungen. Es zogen Otavi-Anteile 8 und Ge- nußscheine% Mark an. Im freien Verkehr standen Pomona Soso, Kolonlalanteile 3700. Mexikaner abgeschwächt.%/ ige Bosnier 2½% höher. Wirtschaffliche Rundschau. Wassergas-Schweifwerk.-G. Worms. Der Bericht über das abgelaufene 11. Geschäftsjahr führt aus, daß nach starker Beschäftigung in den ersten 4 Monaten es nach der Revolu- tion nicht möglich war, die Betriebseinrichtungen ausreichen zu beschäftigen. Die gebildete Rücklage für Umstellung 2¹ Friedensarbeit steht noch zur Verfügung Der Reingewinn beziffert sich auf Mk. 278 609, der auf neue Rechnung vorge- tragen wird. 1 Neue Richtpreise für Ziegelelerzeusnisse in Bayern. Mit Rücksicht auf die auberordentlich verteuerte Herstellung hat die Rohstoffstelle beim Handelsministerium die Richt-⸗ preise für alle Ziegelerzeugnisse wesentlich erhöht. sr. Aus der Süddeutschen Lederindustrie. Die bisher à13 offene Handelsgesellschaft bestandene Lederfabrik Dörr u Reinhart in Worms wurde in eine Kommanditgesellschaft um- gewandelt. Persönlich haftbare Gesellschafter sind Geh. Kom- merzienrat Fritz Dörr und Nikolaus Ludwig Reinhart, die bis- herigen Firmeninhaber, ferner hinzukommend Fabrikant Rein- hart van Gülpen-Worms. Es sind 7 Kommanditisten vor- handen. r. Neuer Verband in der deutschen Zisarettenindustrie. Mit dem Sitz in Dresden wurde die Vereinigung deutscher Zigarettenfabriken“ gegründet. Während in der„Interessen- gemeinschaft deutscher Zigarettenfabrikanten“ mehr die Groß- industrie vertreten ist, will der neue Verband vorwiegend die Interessen der Mittel- und Kleinindustrie wahenebenęn. Preiserhöhung für Kacheläfen. Die Süddeutschen Kachel- ofen-Fabriken e. V. erhöhten ihre Verkaufspreise um 33½/ und den Teuerungszuschlas von 200 auf 3009“. Das französische Kapitalausfuhrverbot bleibt bestehen. Drei Monate nach Inkrafttfeten des Friedensvertrages Soll⸗ ten in Frankreich. wie bekannt, die Bestimmungen aufgehoben werden, wonach kein Kapital ins Ausland gebracht werden darf. Die Budget-Kommission hat jedoch den Vorschlag ge⸗ macht, das Kapitalsausfuhrverbot für unbestimmte Zeit beizu- behalten. Heueste Drahfherichte Abrechnungskurs per ultimo Dezember. * Berlin, 0. Dez.(Eig. Prahtb.) Italienische 357, i8e Rente 178. Baltimor 290, Asow Bonbani 180. Petersburgef In- 3 Bank 145. Russenbank 133. South West Afrika 4 Der Typ der französischen Anleihevorlage. ., Faria, 29. Dez.(Havas.) Die der Kammer heute vorge- legte Anleihevorlage sicht eine sbeige Rentenanleihe vor, die Während eines Zeitraumes von 60 Jahren durch halbjährliche Zinsen rückzahlbar ist. Der Rückzahlungspreis der aus den Zeichnungen hervorgegangenen Teile wird 150 Franken für 3 Eranken Rente betragen, d. h. 18096 des Nominalkapitals. Die Bons und Obligationen der fationalen Verteidigung sollen zur Befreiung von Subskriptionen angenommen werden. Gleich wie alle früheren, sollen die neuen Renten steuerfrei erklärt werden. * 1. Düsseldort, 20. Dez. EEig. Drahb) Wie wir hören, il gestern nachmittag auf Anfrage des Stahlwerksverbandes vom Reichswirtschaftsministerium angeluncdigt worden, daß eine tele- ee en sei, wonach der Verband in der bisnerigen Form bis z um 30. April pril ak verlängert r. Püisseldorf, 29. Dez.(Eig. Drahtb.) Der verband deut- scher Emaillierwerke in Hagen i. Westf. hat abermals eine bedeutende Preiserhöhung vorgenommen, indem die Teuer⸗ ungszuschläge mit sofortiger Wirkung auf 36096. 370% und 40096 je nach Lieterunssverträgen erhöht wurden, gegen bis⸗ her 150, 165 und 180%. Diese Aufschläge gelten für inländi⸗ sche Lieferungen. wogegen sie für die Ausfuhr auf 600% heraufgesetzt worden sind. Berlin, 30. Pez.(Eig, Drahtb.) In der Generalversamm- lung der Ludwig Löwe u. Co.,.-G. Berlin, in der ein Kapi- tal von 4,15 Milllonen Mark vertreten War. wurde die bean- tragte Erhöhung des Grundkapitals von 10 auf 1s Millionen Mark genehmigt. Die Verwaltung teilte mit. dab sich der Eingang an Aufträgen iu den letzten Monaten wesentlich ge⸗ hessert habe, sodaß für das kommende Jahr mit einer Hebung der Erträgnisse gerechnet werden könne. Für das laufende Jahr könne zjedenfalls nur eine etwas geringere Dividende (118 0 6) in Aussleht sestellt werden. Die neuen Aktien sind Dividendenberechtigt ab 1. Januar 1920 und werden den alten Aktionären im Verhältnis von 221 2u 138% angeboten. Die Generalversammlung der Wanderer-Werke am 22. Januar soll u. à, der Verwaltung die Genehmisung erteilen, den Betrieb zu schließen, wenn die jetzigen Verhältnisse ein weiteres gedeihliches Arbeiten unmöglich machen. Die Chemischen Fabriken Grieshelm Elektron pla Anschluß an ihr Werk in Bitterfeld den Bau einer kabrik. ———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dezember pegelstation vom datum Rbeln 2 1 2. 28. 20 l 30. Bemerkungen Sobusterines. 68.24 20.00 K, 7 2722543„ 122 720 4 Laehe f zann d::f: 2 7 4 7 dn 40 ergeh 6„„%„%%„%„„%„„„„6„ F. Kaub—.—%%%„4 K Aachm. 2 Uhr 4 a 278 288 800 Hellbrena 2. 55 250. 1+0 Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 81. Degember: Wolkig, ſonnig, teils Niederſchlag, mild 1. Januar 1920: Meiſt beltet, teils 2 alt Windig. Witesrungsberleht. ——r—— ꝙ ꝓꝓ— ‚—————— Baro- frem-flofste Höohste meter. perätut] femp. Weder- fenp. senerkunges 1 stand morgens in der ohl4j des vof morgens] 7 Jar Hacht hergeb. 7 Unr Lter aut Tajes wine Sewöl- mm gred C. Grad 0. den am drad G. kung 22. Deremper 146.[40 320 1% 44 1 6 11 2 Pezemder 71 4 12.5.5 beach 24. Dezembe: 42.3 70 70 10.0 110 82 krüb, fager 2J. Hezember 1478 0³ 3˙7.4 55 Fnee Reger 20. Deremder 745.0.0 25⁴ 2.5 2 küb, Kegen 29. Dezembef 156.4.1 254 12.0.0 83 Rehen 30 Dezember 749,6 9.0 0 11.5 8 3 bewölkt Schluß des redaknonellen Teils. Der Bericht d. Pädagoglums Neuenheim⸗Heidelberg(Dr. Polz) mit Familienheim enthält u. a. für 1919: 25 Einjähr., 8 Primaner, Heddernheimer Kupfer παν an. Montanpapfere unterlagen . .,., 9. Klaſſe, 7 Abiturtenken(Ablolutor) an Ober⸗Nealſchule, ̃⁵Dꝰ——ßßßßß ̃è m ̃⅛»G%⅛˙⁰ͤv˙——ÜꝛÜ4iL..... e p pß p ̃—..... SA.‚ ↄ Y(((—— —— S + S SS ———3* B. Seite. Nr. 599. (Hauptliſte) und Bekannten ein glückliches neues Jahr. n der Armen unſerer Stadt abgelöſt und wünſchen allen Freunden Klengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronzegießerei v Fyli Kamili ße 2 9 aderwald, Brund, Frau und Sohn, Spelzenſtraße.— Ma lerwein ̃ 2 orm. Carl Flink, lehrer, und Familie, Schwetzingerſtraße 23.— Gutjahr, Andreas, Direktor, f 5 ‚ Möusbein.— Albrecht, Ferd., Drrektor, 55 Jamilie, G 7. 92— 85 Frau, 06. 25.— Gufleben, Jamilie, 2 18. 24.— Gutmann, Eliſe, Frit, and amilie, Richard E 1 5 Mal, Theo, Familte, U. g. bus,., Familie, Neuoſtheim.— Aletter, Ernſt, Buchhandlung, Frau, L 3, 3.— Gutmann, Geſchwiſter. ichels Mar Noleſgſtr. 18 Waſer⸗— 55—— 855 — Aletter, Wühelm, Calliniſtt. 4.— Amelung, Richard, ſtellvertr. aas, Dr., Druckerei, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b. H.— Friedri ah, Aeſe Allen 5. 1 1 Friedrichg⸗ nebſt Fran und Tochter.— Amend, Familie, Schlachthol— Dr. Haas, Hermann, und Frau, O 2. 79.— Haas, Ludwig, Haupt⸗ unß Frau/ rich, 30 585 + Waver Jorob, bdeel, und Jamilie, Jeudenbeim, Hauptſtr. 185.—. Ank, Ambros, lehrer, Lameyſtraße 19.— Hachmann, Robert, Verwaltungsdirektor, Auserrtd Luch— 4 900 chwetzi 2. 2.— Appel, Dr., Notar.— Armbruſter, Karl, und Familte, und Familie Kirchenſtraße 14.— Händel, Paul, Stadtſekretär, und Stefa 12 ſtr. 51 b. Nd 1 ee„FKar Nagerſ Wderſte 58.— Aßfolg, Alfred, Konditoret, und Famitie, Schwet: Damiſte— Hgcenger, Karl, Bankprokrrriſt. Hän⸗, Aennie, S 8, 2.— Nabrer, Korl, und Familie Kept lerſte 34 Manzecbann en, — 111/118.— Aulbach, Agnes, Frau, und Familie, Q 1. 2. Häusler, und Tochter, Gaſthaus Friedrichsbrücke, U 1, 15.— Hafen, und kiemnlie ae—1 Mann Otto Gſpermeiſter N2 Banlie e. Heinrich, Gaggenau 1.., Luiſenſtraße 5.— Bär, Robert., und Frau, Elektrotechn. Inſtallationen, Verſchaffeliſtraße 5.— Haner.] Nheinbäuſerſte. 11.— Marſteller, Frieda, Frau, und Tochter, Roſengarten⸗ Baun. 14— Baertbind,., Lachnerſir. 14.— Bahr, Theödor, und Otto, und Frau, C 3. 12(14.— Hagen9.,— rau, ſraße 28.— Marum,., G. n. F. 5.— Marx, Adam, Metzgermelſter, au, Werftſte. 18.— Baier, Wilh., Stadtarzt, u. Familie, Neckaran[2 8, 14.— Hahn, Arthur, C 3. 18.— Haen. Carl, 8 dlle 8 und Frau, T 3. 24.— Marz, Julins. und Fami de, U 8. 12a.— Maſur, er Wühelmftr. 6.— Ba 8 5 er bot d 1 — Bapyerthal,., Mollſtr. 37.— Ballweg, Ambros, Mollſtraße 48a.— Hambucher, Adam, Kaſſenbote, und. Wilvelm, und Familie, Maz Joſephſtr. 28.— Mathes, Karl, Stadtpfarr 00 ſerhandlung, S 5. 17.— Ballweg, Auguſt, Herrenſchneiber, beim-Rheinau, Däniſcher Tiſch 28. mmer, ene 24 1.— St. Joſepbskirche, Miauter, Albert, Bellenſtr. 3. echler 7 Geisler, P 7. 28.— Ballweg, Friedrich, Weinreſtaurant, E6, 7.— Hammerſtein, Jobannes, Der⸗Male um Bangarmon⸗ WiIl Jakob, und Frau, Bachſtr. 8.— Mechler J.., Rupprechtſtr. 15.— Stad allmeg, Heinrich, Schloſſermetſter. O 7. 28.— Barber, Frau, Handſchuh, Joſef, Metzgermeiſter, und Frau, O 9, 14..—. Oreimegit Wil. Meckler, Johannes, Witwe, Lacke, Farben und Pinſel, K 2. 3.— Mever, ree Barber, Fulius, Ingenieur N 2. 10. helm, Glalere und Schreinermeiſter, und Familge⸗ Nanideen 85., und Frau, Seckenheimer Anlage 144.—, Mehl, Jobannes, Friedriche⸗ 185„ Karl, Profuriſt, und Familie, N 2. 10.— Dr. med. Barber,[ Däniſcher Tiſch 6.— Harter, Jacob, und Familie, N 4, 22.— Han h. Map, ſeld i. B.— Meiſezabl, Abert, und Frau, Tatterſallſtr. 8/10.— Meixner, und Frau, L 11. 10.— Vartels dnet d Frau, Inſel⸗ 85 5 1 0 19 be tau, L 11. 10.— Bartels,., Direktor. und Frau, Neckarau, und Frau, N 3. 13b.— Haug, Albert, Stadtveror neter, un 5 Karl, Söhne, Bau⸗ und Möbelſchreinerei, Neckarau, Maxſtr. 29.— Menges, 10 kador, Jie 51.— Bartels, Paul, Neckarau; Neckarauerſtr. 51.— Bartſch, ſtraße 16.— Friedrich, Stahllager, 3 6, 00 de 2177 Franz, und Frau, M 7. 9.— Merkle, Karl, Lokomotipführer a., und 0 Waheit anverwalter, und Familie.& c. 2eb.— Bauer: Fritz, Architekt, Joſefſtraße 22. 0. außer, Friedr. und Frau, N 825 1819 1 5— Familie, Bellenſtr. 31.— Merkur⸗Drogerſe, Gontardplatz 2.—. Metz, Carl, 11 Aan ie. L 13. 12.— Bauer, Carl Friedr., und Frau, U 1. 18.— und Familie, Rheinau, Neuhoferſtraße 25.—5. deide** mit. un jr., und Frau, L 4. 4.— medae Friedrich, Zigarrenhandlung, L 8. 5.—. 100 Pann, Jan. Fabrikant und Bürgermeiſter, und Familie, Altrip a. Rh. Fran, D 7, 7.— Heidelberger, Guſt., und Schweſter, B 6, 5.— Heden⸗] Meßzger, Karl, Lehramtspraktikant, Waldparkſtr. 5.— Meynthaler, Julius, 0 eaenn, Kik. Wwe, und Familie, Altrißp.— Bech Georg, Metzger⸗ heim, Heinr., und Jrau, Dea, 6.— Heidenreich, Anna, Witwe, Neckaran, Stabibauinſpektor, und Frau, Neuoſtheim.— Michels, Adolß G 2. 2.— Kri* Familie, Mittelſtr. 74.— Becker, Friedrich, Mi belie ro⸗ Adlerſtraße 1.— einſelbecher, Käthe, Nölenge uſſewol r Michels, Wale“ Birektor, und Frau, Neckarau, Friedrichſtr. 22.—, Mirret⸗ ſender, Al 2.— Behrens, Heinrich, Modellſchreinerei, Gr. Merzelſtr. 39.—[ Auguſt, drokurit, Mollſtraße 21.— Heſürſer euſg— ih Lb berf. Famüle. T L. c— Mabler, Albort. Sbertelegr.⸗Sekretär, und Aeis, und Fran, L 5. 2.— Bender, Alois, und Familie, Gontard⸗ Heintz,., Oberingenieur, und Frau, Mollſtraße 1. 990 20 wig⸗—55 R 1. 15.— Möhler, Eduard, und Frau, K 1. 6.— Montfort, 9 5—.Bender, J. Wilh., und Familie, Zigarrenhaus, O 2. 7.— Ben⸗ Konditorei, und Frau, E 5, 8.— Helbach, Heinrich, und— ie, lfred und Frau, Renzſtr. 3.— Morgenroth, 9 und Frau, Sophien ⸗ bier 12 Familie, D 3. la.— Benfinger, Julius, Handelslehrer, Max Fa 20.— Heller u. Wellin, Firma, Mar ſephſtraße 22. 7 Warl, ſtraße 13.—. Moſes 45 5 und Frau Luſſe, U 3. 28.— Mosgraber, Der⸗ 0 21.— Vernauer u. Co., Kohlenhandlung, Junghuſchſtr. 11.—., T 6, 20.— Hellmann, Karl, und Frau, a 1. 17 arl,mann, und Frau, Eichendorſſſte. 3.— Mugge, Frang. Verwalt.⸗Direktor, 5 B— Wasnerſir, 3 Billmann, Carl 1 hund—5 72 e 295 0 580 55 5—— 1 1 4—— ee 1 e. ugerſtr. 91.— Binder, Familie, 4. 6.— Birgelen, Herbig, Marcus, Kaufmann, und„ Jakob, und Familie, Parkring a.— Müller, arl, und Frau, Prokuriſt, 11 8 gel 5 ef, G 77 11.—, Hermann diolaß und] Brauerei Durlacher Fof.— Mäller, Ludwig, und Frau, i. Hil n, Pieektor, Bachfkr. 9.— Biſchmann, Verwaltungzdiretor, und] Frau, n an 4. Herderm J5 Fill u. . 225 Friedrichsring 28.— Bitterich, Jakob, Fran, und Famüie, Ren⸗ Frau, Beilſtraße 4.— ermannedoſer, Gh., Maler, Meerlachſtraße 42.] Mäller, 2 14, 4. Müle, Wüdeln. und Alan⸗ Zuckerwaren⸗Großbandel, r 17.— Bitll, Anton, und Familie, Bad. Brauerei.— Blam. T Herrwerkh. ſl Weſggrg anddand und Familie, Käfertal.— Herg, Seckenheimerfer. V.— Münch, Otto, Familie, Bäckerei und Konditorei, ſwfg, und Frau, Weinreſtaurant„Breiſacher Hof“, J 1. 9.— Hermann, Kaufmann, und Frau Och. Lanzſtraße 36, Heßz Friedrich.] Heinrich Vanzſtr. 20. ——— Friedrich, Oberingenieur, mit Familie, 27.— und Familie, Kleine Naumſlie 7 4 75 Heß, ſelar, 25 Freud aderhoff, Maz, und Frau.— Naſer, Iriedrich Werderſtraße 18.— 85—5—855 1 e 5 Ndeeſe N Feſer, ug„nd Fanille, Nedatau Morchfeldſtr 5. Neef, h 1 1— 5 2 Frau, 1 10.— Netz, Fritz, und n,—39.—„Verwalter, Waldhof.— Werderſtr 5 irertor. i 20.— ions 1 ct, Abol Dr Geheimer Medizinalrat.— Keume, Ferdinand, Deeder leur un Teen 8 Fran, 1 J b. de Nenharß Ifreb, und Frau, Richard Wagnerſtr. 21.— Blumhardt, Adolf, und— Dr; Heuck, 8 5.19.— Böhrer, Rudolf, Hauptlehrer, und Frau, K 1. 20.—]— Hill, Georg. 0 5 ee u. Cohn Nachf., Doock u. Mörtin, Malermeiſter. Gir. Wallkadeit ans, 5 52.— Rickliſch, Heinz, und Frau, 1 75 an der Handels⸗Hochſchule, Friedrich 7 83.— Georg, Vauunternehmer, und Frau, Neckarau, Neckarauerſt— 31.— Dr. Hill, r, Karl, Stadtrat, und Fantte— Bohnert, Joſef, und— Schuß⸗ Fin Kari, Kaufmann, Werderſtraße 81. Hinz, Adelf. Deinelſe Karlſtr. 4.— Niebel, Hans, Viktoriaſtr. 28.— Niedermayer, Kärl, und At, Hauptſtraße Nr. 109.— Bohnhoff, Carl, und Familie Charlotten⸗[ Hirf akob, Direktor, und Familie, B 7, 4.— Hirſch, Oscar, B ban, t 2. 10.— Nüngelgen Franz Hoſph otgronb, und Familie, In⸗ Eli— 8 19. 5 Bonfig, Zusc Sr 3— mee Goclſchaſceder, Gerre 5 der Frgden Ed aeciz M f. Noll, Franf Anton, Baumeiſſer, „ R 7. 25.— Born, Adolf, H 7. 28.— Bouginé, Emil, und Berlin⸗Steglitz, Johanna“e⸗ 8 nann, und Familie, Neckarau, s aiſer Wilhelmſtr. 4.— Noll, Jakob, und amtli Neckarau, Adlerſtr. 10.— Bräuninger, Carl, Zigarrenfabrikant, Fran, R 1, 7.— Dr. Hoegen lhelm, Profeſſor, und amilie, Schumann Landesprodukte, Neckarau, Mapſtr. 25 Nosbiſch, P A, Sare e 8.7. ee ederd Wogner tr. 28,— Brauet, Wilhelre, und Frau, Aunn fraße 4.— oot, gusell⸗ 8 6,.— Hoffmnaun, Ubert, Tigarregbaue, Spiegelmannſakarr Waldhof, Pein; Niwelriſr il. e Nupen de 5 und 1—.r d ee n. er. Hoffmann, Gebrdr ufeigken d⸗— Fawlie, u 1. 11.— Nußbaum, Mathias, und Jamilie, Alſabeh⸗ 7. 5 1—2 und O 6, 6. Bebrn f ildaſtraße 3.— Hoffſtaetter, beſtgtterel. häft.— Hoffmann, Jeet nd Fertug eder, Heinrich, und beſtätt e a 1 8 t,„ 12.— Hofmann, Bernhard r, Heinrich, und FJamilie, Schwetzingerſtr. 111. Oeſt, Jakob, 5 r 2 e Feitß, 18 55 Hofmann, Fnrller, und Familie, 8 Proluriſt, und Familie. Küfertal.— Betlinger,., Nachf., Seifen⸗ Ie N 5 7.— von Briely Wilb., Schloſſermeiſter, und Famitie, Cigarrenhaus, und Frau, 1 675 Fricbrich, Male gennez E 7, 12.— haus, T 2. 2.— Oppenheim, Aug., Frau. C 2. 28.—, Oſtſtadthaus⸗ — Brinck, Marie, Frau, Bismarckplatz 8.— Brohm, einrich,[v. Hollander, 55 Rheind ugerſtraß⸗ 91. ennershofſtr. 15.— Geſ. m. b.., O 7. 8.—, Ott, Hermann, Bankdirektor, und Frau, Worms ilie, Paul ti— Famili ida⸗., 5„ Böckf 8 8„ Paul Martinufer 30. Dr. Brumm und Familie, Hilda Holzner, Ferd. e Jungbuſchſtr. 22.— Hotter, Wilh., Tape⸗ P artes, Paul, Seckenheimerſtr. 13.— Peters, Wil⸗ „., und Frau, „Bürgermeiſter Vöckſtr. 20. 92 Horn, Friedr. u. Frau.] am Rhein.— Ott, Marius, Profeſſor, P 3. 4. e 9.— Brunner, Franz, Ingenieur, Kaiſerring 40.— 2 f ˖ batier, und Frau, D 3. 2— Büchele, Beterrſch und Aee. e Emil, Direktor, und Frau, Sdieee— helm, Schneider, und Familie, P J. 1a.— Pfeiffle, Stadtv.⸗Vor⸗ acger, Carl, Direktor und Familie, Mannheim⸗Waldhor.— Hundemer, Georg, Ma ermeiſter, und Frau, 3 7— Huſchwa„Georg, ſtand, und Irau.— feiffer, Adolf, und Familie, Sophzeuſtr. 14. e emil, Eiſenbahnſekretär, und Frau, K 1. 6.— Dr. Bürck, Franz Kleinfeldſtraße 19.— Huth u. Co., Holgbearbeitungs fabrik, Inf ſtraße Pfeiffer, Jyſef, Kaufmann. Ruitsſtr. 18.— Pfeiffer, Karl, Be räbnis⸗ Stadtpfarrer.— Bürkel, Friedrich, Malermeiſter, und Familie, Gon⸗ Joſeph, und Frl. Albreck, R 7. 32.— Ihrig, Valentin, ordner, P 5..— Pietzſch. Friedr., Direktor, und Familie, Friedri Karl⸗ eee e, und ren, 0 u J ceeziagerſtraze 28. Aabelß Biere Falnniege de ee ee r ee e e e ee Familie.—„Heinrich,„ 3 1 erei Ni ation* 2* ndels⸗Hoch ⸗ „ uß, Heinrich, und Fran, T 6. 24 R 1, 15.— Joachim, Ludwig, Speng John, Walter, Vertreter ſte ſchule, A 4. 1.— Popp,., Cpl., Seckenheimerſtr. 7.— Prechter,., antzler, Dr.., und Familie, Mannhei i 7 1 Adlerſtraße 63.— 0 1opg. Clormann, Wihelm, eologe, und Nann wiekac. 8. Graſt Augartenſtraße 18.—, Joſt, Aun anbece 5 7 Vrrektor, und Familie, Lamevſtr. 5 Frau, Steppantenufer 21.— Jundt, G53., Muſirlebrer und W 5 ack, Carl, und Familie, Schwetzingerſtraße 47.— Rack u. Schuck, cob, Berwalter, und Familie, F 6. 4½5.— Dann, Foſeph,— Jung, Wilh., und Familie, Belleuſtraße 58.— IJunahene 0 5 Kartonnagenfabrik, Schwetzingerſtr. 4—. Rgichle, J. Aug., Renz⸗ ee und 80 tlie, T 5. 7.— Dartmann, Anna, M 3. 2. parkſtra ze 38.— Jungmann, Heinrich, und Frau, Mann heim Waldhor.— 0 ſtraße Fodn Raichle, Otto, und Jamilie, Luiſenring 17.— Raqus, Hofmuſiker, und Familie, Waldparkſtr. 25.— J Juſt, Alfred, und Frau, Werderplatz 1J.. Ehr GPioschen e N Lange Rötterſtr. 30.— Raſcher, 81 25„ un Jamilie, Fuhrunternehmer, Friedri sfelderſtr. 55.— geſerle, Emil, und Frau, K 1. 5 b.— Kah, Oberingenieur, und 755 Tunc andl., Gr. Merz ſtr. 274.— Raudenbuſch, Heinrich, eng 22 5 Frau, Q 5. 3.—, Deſfne., Alois, Landteilſtr. 14.— K Familie, Aheinparkſtr..— Kahl, Philipp„Familie, Clignetſtr. 5. 2 12 eeeeee Familie.— Rapoth, Alfred, und Fram, VVEVVCCCłb0ÿd.!̃ de le e e eee „„ 78.— um, 1 nof.— Kaiſer, ann, 8„ 8 5„N 4. 19/20.— 1. m. Friedrich, und Frau, Fran, Reſtauratſon, Rennersbof. Kaiſer, Jo Schwetinge ſtk. 24.. Neſchert, Bern ard, und Famitie, Hedelſtr. 11.— Neichert, Eör. Dren, 2 und Familie, 85 ., Architekt, und Jamilie, O 5. 15.— Diem, Georg, und Frau 2 er, und Familie, Jenauſtr. 12 Werft. Witwe, und Tochter, Schwetzingerſtr. 28.— Reichert, Emil, Architekt, un 90— 25.— Dingelden, Abdolgh, und Frau. 4. 11•—— 5 85 ſcne. Lanewegen Wae 115 Feau, Roſengarten.— Kaub,— Nae Ernſt, Famſtte. J 8. 7.— Rachert. er, Ade 12.— Disdorn, Peter, Eliſabethſtr. 7.— Dit⸗ Heinrich und Familie, Oei. 29.— Kaufmann, gon, Direktor, 5155 Reichle 120 audli 1 Veronika, Wwe., Luiſenring 51.— Aadald, Buchhändler, R 3. 2a.— Doerr, Fritz, und Frau, Mollſtr. 30. Familie, Rennershofſtr. 15.— Kaufmann, Emil; Bäckerei, und Familie.“ Keppie, üir—3 957 Reiber, Emil, und Frau, Goetheſtr. 14. . und Familie, Rennershofſtr. 27.— Dreher, Ernſt, und 8 chw etzt erſtr. 3.— Kaußmann, Profeſſor, 15. 10.— Keck, Frit. uno 7 80 epp 8 7— Familie, B 6. 22b.—. Reubelt, Wilhelm, Verkr 8.— Dries, Adam, und Frau, Bürgermeiſter Fuchsſtr. 2.— 55 iittelhalle S 8. 14.— eck, Johann, Kontrolleur, und Dr..Neuen Bad. Landesztg., und lune Neuoſtheim.— Reuſchler, Aug. ge Karl, Prokuriſt, Weſpinſtr. 1.— Dröll, Fritz, und Familie b, Jeeng ſtletrſt. 61.— Kehret, Johann, und Femie, Baumalerlälien, Schimperſtr. 25.—, Reutlinger, Guſtaß S 6, 82.— Keipp, Familie, Adolf, Kaufmann, und Familie, M 6. 14.— Rick, Alois, Prokuriſt um 11.— Derſchum, Heinrich, und Familie, Friedrich Karlſtr. 8.— ſtraße 12 a A. i 85 itilant. Tra 18.— Fruffel, Ferdinand, und Familie, Meerlachſtr. 31.— Dü Bel, Hans, iprere Archt amilte, ˖ en e Enerlte. 11. Bir, eicdech, Keane Nergel. Pein, Wihee 0 geltgberr ul. Sberznnſtr, L. Jamſie. Seler. Sidenen Keiin Leni 68. Nichel Peul, und Pder e 1.— Duffing, Chriſtian, und Familie, K 2. 11. 18 rledr Ja. Fried. ab. Waldbofſte Beilſe die erd, ib Fren, u 4.— Nößiein, Jeſef U. N bert, Adaul, Metzgermeiſter, und Familie, Mannheim⸗Rheinau Ween mrtenſte 15— Fempf 95 Gehris. Gelvar eenerante 8 190 5 + 22— an e e a Jene, e de, dte Seea Eaſtein, kereerſte. 88.— Keunet, G. eafe..a Wagne daeee, nd Fer. fraße ee Neſe. daeren, Berten u8. eeree. Lokere Gee⸗ Wolf, und Frau, O 3. 44.— Eder, dh. Kaufmann, Richard Jheim Karl, und Frau; eckſt, 4, dondeſorel, L 15. 10.— Kind agent, Schimperſtr. 35.— N cbrüder, Schwwezingerſte. 148. ein Ebinger, Budwig, Familie, Waldparkſtr 3, Eget-] B6.2.—geltemann N und Pamilie, Hefto erd. Au ce en. Noch, Hufad. und Jone, ic duß, Wüel un, Larne , Gaswerkverwalter, und Famllie.— Eglinger, Fritorich, R 7. 31.— mann⸗Nmler, Judwig, 2 7. 12.— Kipſch, Richerd, Inſtanaonegeſd iſt⸗ U.15„Aud 11050 ſchi ſert u. 5. 5. dolgh Frierricing N Stadtbauinſpektor, und Frau, Eliſabethſtr. 7.— Ehrbar, M 4. 8.— Kirchner, Guſtap. nnd Jariie een e 23 Fear, Wiſhelmepof⸗ Aibe 10, epe. 1. Sabn, 919.— 80 0 5 1. 1— öbret, K. und Familie, Jeudenheim, Jiebfranenftr, 14. fich und Fantie, Pittortaſtr. 6.— Kiechte, Wuzelm Gfolf, Aric. Faleh Wii ter dr Sch. Wwe u. Sohn. K 5. 19.— Ruff, den Delermeer.— Gichrodt, Fredric, toknriſt, B 6. 7.— enge— Kirſch, Klara, Witwe. K 2. 28.— Klaiber, Heinrich,„ e, und Tochter, Troitteurſtr. 61.— Ruff u. Weickum, Wein⸗ Rersheimer, Farl, Maximilianſtr. 9— ele, An⸗ aee 7505 rau, Uftr..— KleebachLapule, Famiit, Ke eee 5 2 5 5. Wüß, and Bante. ee 43.— inel, Gerg, Sid- frage 18,— aln. Sgs, und Fanlſz derdnerſe 8..!!.. egeeſe 8..e Eliſer, Abelf, ipl-Iugene, uns Nreu. ferk, Baimreithe de Ned en, Neauenen, erngn fn, unz e d nee Fen een, e ce Feren Ne „Elfishans Balentin, und Familie, Kaſino, A 1. 1.—. Elzer, Heinrich, Abtlgs.⸗Vorſt. der Delag, R i. ltr⸗ il 150 Famili Weig and⸗ Famiſte, Nawzeir nreden n Sdeneden Fan ſalee aug atie, Sekendeimertr. 48.— Embacher, Guſtav, Hauptlehrer, und Fran, amilie, Jungbuſchſtr. 11.—r Knauden e aur z D Waupdel,., Ober⸗ Famile. R 7, 28.— Sahner, Ferdinand; Direktor, u. Familie, T 6, 2. in Begerſtr, 3.— Embacher, Hans, Profeſſor, und Frau, Weſpinſtr. 15. fung, U 1. 12. Knauer. Pebe⸗—555 5755 Ingenieur und Famili J. wee eee f. Fiter, Dus Aauſnce und 5 15 TCCCCC%%%%%%CCC0 e ee ee e ee eeeee Erlanger, Maz, und Familie. Charlottenſtr. 1.— Eyer, Franz, Buch⸗] M 2. 17.— 1 850 Alex.— Kölliſch,— 1. Weiß, 0 417 Bellenſtr. 31.— Sauer, Otto, Geometer, und Frau, Jungbuſchſtraße. 4— Aerelbeſther, und Familie, Kirchenſtr. g. CJTJVCTCCCCC 8 e e. k enn aler, Hermann, Bankprokuriſt, und Familie.— Fasbender, Jo⸗ Körner, Johannes, Direltor, Kohn Kari Reckarſtr. 7.— Dr. Kohn, Roſa 92 enene eee Familie, Hrriſe„Generalagent, en 0 gold Martk Tapezier und Detorationsgeſchäft, unb* Seneen bprechtſtr. 7/ T K. 28.— Feſenbecker, Heinrich, kfers: Frau, Reckorſtr. 7.— Kolb. ca Schneſder!— 55 5 ee an A Rfemvgenſt 1 Jr ors, Lulſeneing 21.— Fick Femiie riedrichsplaß 6.— Krampf, Karl, und Ja 56 ch, und Frau und Frau. Meerlachſtr. 23.— Schlachter, Friedrich, Baumeiſter, und Famille, i ratochpil Kammermuſiker, und— Krauß, Heinrich, Heid„Neckarau, Friedrichſtr. 58.— Schlichting, Ernſt, und Familie, Colliniſtr. 18.— ei Lraver, Karl, und FJamilie, Hei Schlimm. Ferdinand, und Famille, Käfertal, Mannh'ſtr. 24— Schmidt, Kurt, un Frau, Meerfeldſtr. 98.— Schmitt, Ludwig, Familie, O 5. 22.— Schmitz 5 enring 21.— e Witwe,— Fin—— 1 ſchüft Luiſenring 58 13.— 0 5 t augeſchä 5 jedri e e Feat Abert, Aſert Reberlelg, 8e,-Jene, e ſin Nen demer, Auge, und kprokuriſt, Collfniſtr. 12.— Fleig, Max, Juwelier, und Frau. Q 4, 18. d Kreis⸗ Joſef, und Familie, Sebiſſ diag Foſephſtr. 54.— t Marſa, Wwe. Rheinvillenſte. 9.— Schmitt, S H. 6 5, 12.— Schmi Pleiſchmann, Karl, Apotheker, und Familie.— Dr. Flei ſihmann, Mar⸗ Familie.— Krug, Brund auß Fenie 17. Küblborn, d aden 2 6,14.— Schmitz, Willg, und Frau, Frledrichsplaß 5.— Schmo und Frau, Meetlachſtr. 27. Förderer. Kart, Sberinſpektor, und] Aloie, iegale Bizeen e e u, Peg Sedegfeer 79 eeeee ee—8. und Damen⸗ j Ur., 8.— Foßhag, Vernhar ilte, Schwetzi 4 Familie, G 5. 18.— N 111 45*8 Jax, 1 ur, 1 5— und Jawdllie, ene aee 1 Künſtler, Achleſſe A b Pen f K l N 5 eauſ—98 8 0 Sroblig—5 e end hard, und Famllie, Uu 3. 16.—. Frankl. Kirchner, Elektrotechniſches]Theodor, Kunſt⸗ und Bauſchleſſernn Reerlachſtt. 27— Kubn, Karl, Pro- feldſtr. 7 Eichel n, Joſef Er. Wa.— Schönbrod, C. A,, Meer⸗ t i ü 7. 24.— Franz, Heinrich, Baugeſchäft, Scheffelſtr. 18. annes, Oberingenieur und Frau, Me—27. f„ eldſtr. 57, Eichelsheſmerſtr. 16.— Schönemann, F.., E 7, 13.— Schön⸗ Fbe üe dene Frlehricherng rey, Fer, Upeer 15 5 ee Faniſe 9 1 25 e Pen. ee d 7.e 1 85 R 1 8. i 39.— 5 15 5 5„„ee 1 2 N— N n eeen 18 5 en en, e 25 Nutz Gelnh, etzger, und Familie, Traltteurſtr. 20.— Dr. Kutzer, und Famille, Mannhelrn⸗Rheinau. Stengelhofſtr J.— Dr. Schrbder Ludeg deba.— Dr. Frics, Direktor, und Frau, Seckenheimer Anlage 146.— berbürgermeiſter, und Frau. 5 5 Frau, Lulſenring 14.— Schröder. Mar, Malermelſter. Kepplerſtr. 24. 1705 eden Wüwe, und Kinder, Ziaarrenhaus, P. 1. 5.— Froböſe, Aais, Wilhelm, F 2. 12.— Lamerdin, G.., und Frau, Secken⸗ eu Direktor, Parkring 23.— Schröter, Prof. Dr. Arthur, Direktor der 0 Familie, Mollſtraße 8.—— Tbenered 7 Geme. ard daun Scelbbir. 3— 1. 1—„und Familie, eethovenſtraße 17.— Fuhr, Lan arl, un Aie, 7. 25.—„* 2„ G. F.., amilie,„ 14 0 Seecee inn dber, Sawefabe 2 7 75 05 ege enkenger gli 1n df.. 10 8 gegee F en. S9 de Famili— Fü„Witwe,— Langeloth, Fr., C 4. 16.— Lan rm., 8— weinfurt 9 Familie, O 7, 9. Fürſt, R itwe 5 Familie, Luifenring 59 Julius, und Familie, S f. 6a.— Heinrich, und Familie.— Sciplo, Ida, 9 5,6.— Scipio, Wilbelm, N 5,.„ e, e und Familie, Spezial⸗Neuwäſcherei, R 7. 08.— Frau, Nheinparkſtr. 1.— Laſchinger, Julus, 2 Seib,., Pianiſt, 28 7 9 Mebaktenk, N. d.„Deſe Gorard 15 70 Fachaet, Zann, Hein,Gweng e de, e Seidter Karl. er ahine, 8 7, 7.— Geißler, Ludwig aienard denpofpt Hengen und Frau. M 7 1.—ehnceintich, und Familie ad mann, Karl. Oberfinanzſekretär, und ilie, C 4. 8.— Seicheimer, Emii Abelß Verleger des„Wonnheinzer katerdeechenhewerſraßze 1g.— 90 1 5 5 508 Saue Fan 9 5 5 0 109 1 5 555 Frau. 5, 15 8 85 ene ee 8 ve srat, und Frau, 2.„. 8* 4—2 12. 5 er„ e dee e be zner, Robert, und Frau, 8., Or aniſt d ilie, Meerfeld milie, Augaſta⸗Anlage 14.— Gieck, Wilbeln und Frau, taffee⸗Renau.] Frau, Mar Jofephſte, Jamſlſe, 8 5 ganiſt, und Familie, Meerfelde] Familie, Weſpinſtr. 10— Seubert, Dr. med.,— Sedke Walde ege Serter, and Fante, Eieadelhſeee d Fanlte, 8 7 g ge ee 800 Ceübihraz⸗ 13— 15 Solel Sant⸗ — e„ + 2 82 N„„. 4— 7 eſ. 7 lan Fabritant—40 Familie, Renzſtraße 5.— Göhring, ftraße 4. + Leongard Heinrich, und Frau, Privatmann, Werderſtr. 17.— Weee de 5 8 Fee gedeic 4575 Helinrich, und Frau⸗ 8 Holbeln⸗ Lindner, Viktor, Architekt, L 2. 5.— Lipmann, Mar, Opernſänger, und ſtein. Armin, in Firma Schubbauz Bles Vecet Natfagee 8 en N 0 G1, 4.— Goeri nd Frau,“ 0 175. ee. ordt, Adolf, Archi⸗] Frau, B 6. 4.—. Lochert, Max, Gontardſtr. 9.— Lohnes, Georg, und Frau, Dr. Smreker, Generalkonſul, und Frau, Luzern Söhner,., Frau *—„ Frau, ei en eeebnden, 0 6, 2 ff, Jar 0 lellbach, Max, und Familie, Feudenheim, Wilhel kkt, 2.— Gordt, Heinxich, und Frau, O 6, 2.— Graeff, Jarod, Rupprechtſtr. 14.— Le z/ und ie, Feu„Wilhelm.Rennershofſtr. 26.— Sohm, Anton, und Familie?— 1 und Familie, Rheinſtr. 7.— Graf, Heinrich, und Familie, raße 1. Lommel, Carl, und Familie, Tullaſtr. 18.— Looſe,., und Spann Shöp'ünſtr. 8.— Sotta, Famſlie ledſelbftr Familie, Kaiſerring 8.— Lorbeer, Albert, Dentiſt, und Familie. D 1. 18. pannagel, Tarl, Ingenteur, und f Forbeer, Richard, Kammermuftter, und Familie. E§ 10. Lorentz, J. P. u. FJamille. Abelchgdt Megerau, eibarenſte. B5.— Dfe Sperlng MNs, 13.— emtsrichter, und Frau, Bachſtraße i darl, und Frau, S 6 19.— Graß, Oskar, Ober⸗ Grenla, Sachpral 1.— Gran. Anton, und Familie, Col⸗ — Graupensberger, Schokoladenhaus, P 5, 1.— Gretder. Auguſt, Direktor, und Familie, C 8. 17.— Lübenau, Joſef, Kaufmann,[ Stadtrechtsrat. und Frau, Stefanienufer 6.— 18—5 1 Famlie Mittelſtraße 81.— Grießer, Ernſt, Kaſſier, und und Familie, Käfertal 14. er Joſef, Theatermaler, Famille, Feudenheim, 15 18 8 e esonftraße 11.— Grim Angartenſtraße 32.— Groß, und Frau,„Käferkal Nelkenf br. 14. 555 Ludwig. M Hael, und Fran, Hoh⸗ rechtsrat.— Spſegelmanufoktur Waldhof Aktieng alſaß.— Spſelbe av, Andenbeſ tta, Ido e und Kirchen⸗] vieſenweg 2.— Ludſwig u. cneln, Drogerie, O 4. s und Filiale.— Paul, und Frau, Grillparzerſtr. 5.— Spielmeyer., Beoh. Bad ene ann, und Frau, Lurch. Jakob, und Frau. Werderſir. 32.— Lützel, Philipp, Inhaber der kat, und Famitie. Viktorſaſtr. 20.— C 5 85 L 10, 7.—. Out⸗ 47 5 Franz Flügler, Weuch, Sch 24.— Lug, Malermeiſter, und Frau, ee Faeer., e Whnker Feiedeuh, Schuhrwcherneker. e 50— Stermit, Karl, und Famie, Schimpatfr.&.— Stangen, Dr. Gütle, Karl, 50 Haus, Ingenieur, und Frau, L. ie, Atabemieſtraße 10.— Gulfleiſc,., Muſtk⸗ ängerin, Maunheim. ing 47.— Gutbro Joſel, und 5 —— — ͤ———k' 8. Seſtde. Nr. 39g. Architekt. Friedrichsplatz 1.— Steeger, Paul, u. Familie, Beſitzer Hotel National.— Dr. Stein. Landgerichtspräſident.— Stein, Carl. Dtrektor, Mosbach.— Stein, Nichard, und Frau, S 6, 81.— Steinkuhle, Damenſchneider, S 2, 2.— Steinmüller, Carl, und Familie, M 2, 5.— Steppacher, Leopold, Kanzlei⸗ aſſiſtent, und Familie, Böckſtr. 21.— Stern, Adolf, und Familie, Rupprecht⸗ ſtraße 14.— Dr. med. Stern. Edmund, E 2, 18.— Sternberg, Oscar, Kommerzienrat, Generaldirektor.— Stirmlinger, Leopold, Gipſermeiſter, Seckenbeimerſtr 15.— Strobel. Stadtrat, und Frau.— Stoffels. Peter. Mannheim, Hebelſtr. 7.— Stoll, Alfred, und Familie, O 4, 3.— tortz, Haus, Kaufmann, und Frau,. Rheindammſtr. 62.— Strickle, Joſeph, Malermeiſter, u. Frau, Kleine Merzelſtr. 5— Stritter,., E7,.— Stürmer,., Lottetieunternehmer, O 7, 11.— Stutz Guſtap, Metzgermeiſter— Süß, Friedrich. Stadtrat, und Familie, Neckarau, Friedensſtr. 24.— Süßkind.., Frau Witwe. K 1, 5b.— Sußmann. Geſchwiſter. C 1. 2. hirn. Otto, Geſchäftsführer, und Frau, L 12. 12.— Tilleſſen, Johann, Blumengeſchäft, Alphornſtr. 52.— Trautmann, Fritz. und Frau, Speng⸗ kerei und Inſtallation. Seckenheimerſtr. 25.— Tremmel, Emil. Oberlehrer. und Familie., M 7. 11.— Tſchierſchke, Alfred, und Familte, Beilſtr. 10.— ebler. Friedrich, Witwe, und Familie, Nadlerſtr. 11.— Uhde, R. und Fae d 8 J f elſtr.— 5— Neckarvorlandſtr. 15. 0 N anhinger. Hermann, und Frau, Friedrichsapotheke.— Veitenheimer, Joſef, V Bellenſtr. 54.— Voegtle, Alfred, Böckſtr. 10.— Voegtle, Hans, und Frau, Mollſtr. 17.— Boegtle, Karl. Böckſtr. 10.— Voelmle,. Robert, Ober⸗ Ingenieur. und Frau.— Voll. Wilhelm, Schreinermeiſter, und Frau.— Borbach. Karl, Kondlior, und Frau, N 4 18.— Borreiter Karl, und Familie, Nheinauſtr. G. Mannheim, 30. Dezember 1910. achter, Franz, Architekt, und Familie, Dammſtr. 35.— Wachter,., und W᷑ Jamllie, u 6. 16.— Wäſchke, Paul, und Familie, Goetheſtr. 16.— Wagner, Hch. und Familie, Stef.⸗Ufer 17.— Waibel, Georg, Architekt, und Frau, Weberſtr. 2.— Waldmann, Hugo, und Familie.— Walker Sophie, O 6, 8.— Walter, C. Wilh., Gummigeſchäft, G 5. 13.— Walter, Ludwig, Bürochef, und Familie, L 8, 4.— Wanner, Peter, Ingenieur und Frau, Untere Riedſtr. 13.— Weber, Julius, Prokuriſt, und Familie, Luiſenring 45. Weber, Leonhard, Herrenſchneider und Frau, N 4,.— Weick, Aug., Zigarren⸗ Handlung, G 3. 9.— Weickmann, Ernſt, und Frau, Uhlandſtr. 21.— Weinert, 857 Prokuriſt, und Frau Amanda geb. Pelliſſter, Friedrichsring 42.— einreich, Heinrich, und Familie, P 5. 15/16.— Weiß, Joſeph, Architekt und Familie, Renzſtr 3.— Weiß, Dr. Karl, Prediger, und Frau, Neuoſtheim.— Wellenreuther, Daniel, Konditor, und Frau, D 1, 3.— Wellenreuther, Emma. und Söhne.— Welz. G.& Söhne, Baugeſchäft, Käferthal.— Weſtphal, Hans, Zivilingenieur, und Frau, Tullaſtraße 10.— Weygand, Friedrich, und Frau. C1. 12— Widmann. A. Oberſteuerkommiſſär, und Familie, Lahr i. B.— Wiedermann, Alfons, Direktor, Rheinvillenſtraße 9— Willier, Robert, und amilte. U 1 21.— Winterbauer, Heinrich, und Frau. Fahrlachſtraße 13— itt. Eing, Witwe. Untere Clignetſtraße 5.— Wittlinger, und Frau, Nichard Wagnerſtaße 52.— Wunder, Georg, Altſtadtrat, und Familie, H 7, 29.— Wülfinghoff, Amalie, Frl., frühere Großh. Sächſ. Hofopernſängerin, 2 12. 14.— Würth Franz, Ballhaus.— Wüſt, Karl. Käſehaus. J 3. 23—25— Wüſt. Otto. Bankdirektor, Rennershofſtraße 14. abel. Paul. Generaldirektor, Heidelberg⸗Schlierbach.— Zepp, G. P. Sekretär. und Familie, Hauptſtraße 115.— Zettler, Friedrich, und Frau. Seckenheimerſtraße 15.— Zeyher, Karl, Fabrikant, und Familie, 7, 154.— Zeyher, K& Cie., Möbelfabrit, F 7, l8a.— Jiegler, berauſſeher, und Fräu, A 3. 5.— Zileglwalner, Eliſe, Frau, O 3, 4a.— Zimmern. Ernſt, Hildaſtraße 2.— Zimmern, Heinrich, E 6, 3.— Zimmern, Armen-Kommission: Söttger. Baus, Paul, Königl. Norweg. Konſul, und Bode, Adolph, Kunſtmaler, Kleiſtſtr. 3/5.— Bue chler, Däumling. Eugen, u. Familie, Secckhnheimerſtr. 11 8 52500 7 + und Familie au aft, Friedrichsplatz 14.— Herrmann, b, Leonhard, Kleine Riedſtr. 14. ., Liegen⸗ Auguſtaanlage 10.— — 8 R 3. 2.— Groß,., und Familie, Tatterſallſtr. 37.— Kal Kallenberger, Fritz, und Familie, Q 1. 14.— Kaufmann, J. ſchafts⸗Agentur 8 15. 13.— Kirner, Wilh., und Familie, Langftr. 5. Knab,., Feinkoſthandlung, Q 1. 14.— Künzel, Emil, L 18. 11.— a rau, O 7. 4.— Kummer. Georg, und Familie Neuoftheim— Luhde, Heinrich, und ſtraße 5.— May, Joſef, Kaſſier, und Familie, Kurt, Neckarpromenade, hnarzt, und Dienstag, den 30. Dezember 1919 — Witwe, Hildaſtraße 2.— Zimmern, Ludwig, Familie Nachtrag. Mayer, Ludwig, und Familie, Feudenheim, Kronenſtr. 28.— Oefn Theodor, und Frau. Friedrichspark.— Petry, Johann, Landesprodukten Nartin, und Familie, 8 2 2.— Schmitt, Wihelg Schrieder, Familie, Waldparl amilie, Hebelſtr. 21.— Dr. Schulze, E. „U. Sattlerm., u. 6. 8.— Schätzlein, irektor, und Frau, Max Joſephſtr. 20.— ſtraße 14.— Schulte, Emil, und u. Familie, Tatterſallſtr. 6.— Soſta, Alois, Tapez. Gontardplatz 1.— Specht, Hugo, und Frau, Stephanienufer 16.— Direktor, Feudenheim, Schützenſtr. 17.— O 7. 16.— Strauß., Albert, und 7. und Frau, T 5. 9.— Täffler, Philipp, ſtraße 37/39. Schnttzler. 7578 milie, Lameyſtr. Franz, und Fran, Familie, Friedrichsring Straus, Hermann und Frau, B 7. 9.— Strobel, Anton, Bäcker und Frau, Heinrich Lanz⸗ Amtliche Veröſſentlichungen der Stadtgemeinde Mittwoch, Tod unseren innigstgeliebten Gatten und Vater zu sich gerufen. Mannheim(Beilstr.), 29. Dezember 1919. Die trauernden Hinterbliebenen Frau E. Wolfert B7868 und Tochter. ½Uhr statt. Beileidsbesuche dankend verbeten. Heute fruh 9 Uhr hat der Herr uber Leben und Iun Marfin Wolfert, amann Die Beerdigung findet am Mittwoch, 31. Dezember, den 31. Dezember gelten olgende Marken: I. Für die Verbraucher. Reis: 200 Gramm zu M. 140 für die Kartoffelerſatz. Statt besondere Anzelge. marke 8 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—1668. Fleiſch: In der Woche vom 29. Dezember 1919 bis 4. Ja.- nuar 1920 kommt zur Verteilung: 125 Gramm ausl 125 Speck zu Mk..33 auf die Kolonialwarenmarke 228 und auf die Fleiſchpollkarte 125 Gramm ſriſches Fleiſch, davon ½ in Wurſt. Speckausgabe erfolgt am Mitt⸗ woch, den 31. ds. Fleiſchausgabe am Freitag, den 2. Januar und Samstag, den 3. Januar 1920. Anslandsmargarine: Die Reſtbeſtände zum Preiſe von Mk. 12.25 das Pfund markenfrei. 5 Brot oder Mehl: 375 Gramm Brot oder 250 Gramm Mehl für die Kartoffelerſotzmarke 9. Die Marken müſſen bis ſpäteſtens Samsiag, den 3. Januar beim Lebensmittelamt abgeliefert werden. Käſe: Limburgerkäſe 100 Gramm zu 36 Pfg. die Milch⸗ konſervenmarke 12 in den Verkaufsſtellen 491—540. Mager- oder Buttermiich Für 1% Liter die Marte 97. Milchverſorgun 4 5 Am den 28. und Kiontag, den 29. ds. wurden jeweils 75% füße Vollmilch verteilt. — Städtiſches Lebensmittelamt 2. 16,¼8 Heute nachmittag 4 Uhr verschied sanft nach langem schweren mit grosser Geduld ertragenem Leiden, unsere innigst geliebte Tochter, Schwester, Schwäagerin, Tante, Nichte und Cousine ffuan Emma Feulner im blühenden Alter von 27 Jahren 4 Monaten. B7867 Im tiefen Schmerz: Die Hinterbliebenen. Mannbeim,(Messplatz 1) 29. Dezember 1919. Die Beerdigung findet Mittwoch, nachmittags 2˙% Uhr, von der Friedhofhalle aus statt. L geb. Bachmann Krankheit uns durch den Tod zu entreißen. Elkan Ma Rhonheimer Todes-Angeige. Schmerxerfulit machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meine innigstgeliebte Gattin, unsere liebe Schwester, Schwagerin und Tante Frau Clara ElkRa nach 3Ajähriger glucklicher Ehe im Alter von 35 Jahren nach karzer In tieker Trauer: Henriette Rhonheimer seb. Bachmann Ida Esslinger geb. Rhonheimer und 3 Sdhne Berthold Rhonheimer. 5 Die Beerdigung findet Mittwoch, den 31. Dezember 1919, vor- mittags 11 Uhr von der Leichenhalle des israelitischen F riedhofes aus statt.— Kondolenzbesuche und Blumenspenden dankend verbeten. A Hanrttck. l. Zügled. Me..— pro Stunde, für 2 + ane fneadthütneffffbaenf Fe (Antzuger Tortgesehr. auch Kurse f. Spanisch. Zauſchr. u. O. V. 149 a. d. Geſch Wer erteilt gründlich Mauaumfh für Fortgeſchrittenen? 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Aaflge e 4˙⁶ e Deidesheim., Ruppertsberger Msere-Iengee bos exkl. Steuer Tarragona Gold 14³⁰ Wallen. öl ,fb. Mabden, 2550 an Nem küu. efferminzlikör 22350 188 1 35% Rumbranntwein 15695 ſerlelegerte m. Kognak, Regensteiner 2100, 3800 pralzer Rotweine 45 Frtikageige, hmsekhatte GgfHurberte Gänsebrüstepvos Lahkuchen 30 Pfg. an. InStad. U. bak bin. 10 Kerpfen, Nechte, Zaucer, in Dosen 27 (ca. 1½ Pid. schwer) à Pid. anglische Fleischkonsewongos 8˙. mit Bohnen 126 Pid-Dose 6 Töpfe u. Oelage mitbringen Pid. AliertJ Worchester Sosse rusche 140 1bpeis Sanselsberwutst in Dogen F Ur Bäcker el: dedee J, Junn mhnel l. Mümennel dolmops, Mrmarberinge ainclseise. Pfälzer Gänsefett Dose 18˙⁵ Zitronat, Anis, Zimmt lamsies, Num Versch, 4le Boonekamm.. 16es Pflanmes 2 biune bo . 2150 MReinm 58, Tincgen, Tnnben Curacao. Cherry, Aromatique] Hohlrabl 1⁰ Tundonl 1 bänsopfeffer 67 Cembert honig, Senf i. Glas. Anisgebäck, Makronengeb. 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Deember 6⁰ Die gackliche Geburt jelgem in daudbarer Freude an Aurl Frieòrich Arieg jr. unòd Frau Cugenie Cuiſe Vila Suier en „ 25 1 . 7 8——— 8 — 28 3———* 2— (eetee- eee.) Taulnenn welcher über ein gutes kauf⸗ mäünniſches Allgemeinwiſſen verfügt und in der Behand⸗ lung von Perſonalangelegen⸗ heiten Erfahrungen beſitzt, von größerem induſtriellen Unternehmen zum möglichſt baldigen Eintritt geſucht. Offerten unter Beifügung non Zeugnisabſchriften und Lichtbild unter O. M. 145 an Rudolf Mosse, Hannheim. E134 Uulghel 120 fle Muhldte per sofort gesuoht. Nur deſt Empfohlene wollen ſich melden. 11247 ſchriſten u. O. K. 110 an die Geſchäftsſtelle. 55227202700ßͤ ͤ——. Tannenter Samme. ——— —55 ——— Jeugnisa alten erbeten. unn danen s Cle. 1- Mannheim-Käfertal — V. I. ee 1250 ier 2 5 155 5 AEeneſe e. — u. 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Dezember 1919 Zum ersten Hale wiederholt: Der verlorene Sohn Anfang 6 Uhr. St 109 Ende 8 Uhr. Künsflertheater,Apollo“ Heute und morgen Abend 7 Uhr: Das Weihnachtsprogramm 0 u. A. Gebrüder Gailer 12480 Daus jugendlichen Unlversalküunstler In den oberen Ràumen, abendlich 7½ Uhr: Das Kabarettprogramm mit Tanz Mittwoch, 31. Dezember Abelgenöhnlche yIesterteier mik Janz Das Trocadero ist ab 9 Uhr geöffnet. Voranmeldungen für Plutze im Theaterbüro.— Gesellschaftsanzug Zwang.— Jor 111 Ab 1. Januar der Variete-Neuſahrsspielplan 4 Age Gastspiel Ludwig Schmitz in dem Zakt.burl. SchwankEin hochanst indigerHensch Naffoe Rumpelmayer Mittwoch, den 31. Dezember 1919 Turberpeier Aacumentantantgenumaukitnadengnnennhtabusgnemnmamunn Uil Munstlenschen Dartletangen. Mitwirkende: Herr Fritas Hüller vom Nationaltheater Hert Alexander Eberle vom National- theuter, Herr Bobby Walter vom Kaharett Rumpelmayer. Verstärktes Phil- barmonisches Orchester unter Leitung von Musikdirektor W. Padoni. Eintritt Mk..40 einschließl. Steuer 886 fHeufe Ehren- u. Benefizabenc für den vortrefflichen Humorist BOBBVT WalrER u. a. Bobby Walter als Telepath. Mittwoch, den 31. Dezember 1919 Grages Splvesferprogramm Einmaliges dee Rahareit Rumpelmaper 8 10 unier der Leitung des bestbekannten Humoristen Seyt 4 Co. 2.— 6 fö Int Wainban aüeeeehheeeheeeeeeeeeeneeen zur Jahreswende mit Rabarett- Einlagen Willy Rinter Ffllaahe Nünse!* Mache besonders auf den eleganten SelttSalon aufmerksam. gibt an ſolo. uie jed. Stand. zu günſt. Beding. Ratenzahlung — 3 5 Ub3 Tloszes Icherter Tischbesteſſangen me mit Angabe der Personenzahl werden im Voraus(Tel. 4023) 4 offerieren preiswert S72 andernfalls Anzeige Dell& Stoffel,“K 2, 12. B771¹1 Ferner: 8⁴⁴ Frrau Beronin Bie von Konitz Meister-Discuse Bobονάͤù Walter- leo Werter und die übrigen Attraktionen. 5 Einlass einschliesslich Steuer Mark.— Wander- u. Vergnügungs-Gesellschaft 19„STOLZBURGIA“ 19 EIHLADUHE zu deom am 3l. 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Stock abzugeben, andernfalls An⸗ zeige erfolgt. B7778 Die deiden bamen, e ntag abend gegen 7 Uhr den Frauen Velourhut mit grünem Band in T 2 aufhuben, sind erkaunt und werden gebeten, denſelben in U 1, 22 abzugeben, wird. Die Sekretärin ddes Gesandten Dramatisches Schauspiel in vier Akten In der Hauptrolle: RIA WITIT II hpnialor fiafald Lustspiel in drei Akten mit grössteen Lacherlolg.— In der Hauptrolle: Hemry BWender Im nächsten Programm: -Akfer! Anders als die Andern,§ 173!-Akter! 57778 denſelben Ludwigshafen, Slücklicher Sturz. Aul der Rennbahn. 5 85 Einiges aus dem Inhalt: Der Fürst der Hochstapler. Auflorderung. Das Stelldichein. Ein un- der Spur des Verbrecherkönigs. Der ge- tauschte Detelctiv. Fluchtplan. In der Falle. Eiue verwegene Flucht. Eine seſtsame Detekiiv Mac Marr. Der Maskenball. Auf Spunnendes Detektiv-Drama in 4 Akten. In der Hauptrolle: un ddn 1u Mal kelt. Die gegen Herfn Rosenthal ausgeſprochene Vefleumdung; nehme ich hiermit als Unwahr Zurück. 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