4 * — — 5 »Auskauſch kommen. Wittags⸗Ausgabe. erSenoml Amzeig —— 1920.— Nr. 7. uptſchriftkeisung: Pr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Sritz Goldendaum, für 5 7 vVeadiſche Rereſe N ichten Bend der Seneral-44 G. m. b. deln, E 6 2. 0 dee. ſche kueſte achr chten b.., Mannbeim., Dolſckeck⸗Kante Nr. 17500 Meaderube im Baden.— Jern der Rallfttallonsurkunden am 10. Jan. Die Enkſchãdigung für Scapd Flow. Paris, 5. Jan.(WB.) Der Text der vom Oberſten Nat angenommenen Formel, welche den Verhandlungen über das von Deutſchland als Entſchädigung für die Verſenkung der Flotte in Scapaflow verlangte Marinemate⸗ rial zur Grundlage dienen, wurde am Montag nachmittag Herrn v. Lersner übergeben. Man hat ſich mit der deutſchen Abordnung endgültig über die Formulierung geeinigt, ſodaß der Unterzeichnung des Ratifikationsprotokolls des Friedens⸗ vertrags nichts mehr im Wege ſteht. Die durch die Inkraft⸗ ſetzung des Friedensvertrags nötigen Maßnahmen wurden im Prinzip ins Auge gefaßt. Der Austauſchder Ratifi⸗ kationsurkunde wurde auf Samstag den 10. Januar nachmittags feſtgeſetzt. 2 Paris, 5. Jan.(Eig. Drahtb., ind.) Der Oberſte Rat der Alliierten hat die Formel betr. die Entſchä⸗ digung für Scapa Flow genehmigt. Sie ſieht die ſo ⸗ fortige Lieferung von 192 000 Tonnen ſchwimmenden Hafenmaterials vor und macht die bekannten Zuge ⸗ ſtändniſſe der von Deutſchland verlangten Einſchränkun⸗ gen. Im Ganzen werden jedoch die Deutſchen wenig ſtens 300000 Tonnen zu liefern haben. Das dieſe Formel enthaltende Dokument ſoll der deutſchen Abordnung nach dem Austauſch der Ratiſikationsurkunden überreicht werden. Der Austauſch ſelbſt wird nur noch durch die Erledigung einiger vorbereitender Maßnahmen techniſcher und adminiſtrativer Natur verzögert. Die beteiligten Kommiſſionen dürſten aber noch vor Ende dieſer Woche mit ihrer Arbeit zu Ende * Als die Entente von den vorhandenen 527 000 Tennen der deutſchen Schwimmdods, Schlepper, ſchwimmenden Krä⸗ nen und Baggerſchiſſen 400 000 Tonnen forderte, hat die Regierung zunächſt den unanfechtbaren Rechtsſtandpunkt ver⸗ treten, daß ſie zu einer Entſchädigung nicht verpflichtet ſei und daß die Ausfieſerung des geforderten Hafenmaterials Deutſch⸗ lands wirtſchaftlichen Wiederaufbau vollends unmöglich mache. Von dieſem Standpunkt iſt die Regierung dann Schritt um Schritt zurückgewichen. Den Rechtsſtandpunkt, daß für Scapa⸗Flow eine Entſchädigung nicht in Frage kommen könne, Bat ſie zwar noch auf dem Papier ſolange wie möglich betont, aber dann doch mit ſich handeln laſſen; ſie hat ſich bereits am 10. Dezember zu weiteren Opfern bereit erklärt und der Ecwartung Ausdruck gegeben, daß man doch zu einer Einigung kommen werde, die Deutſchlandd weniaſtens Lebens⸗ und Schaſfensmöglichkeit laſſe. Auf dieſem Wege ſind wir nun dazu gekommen, daß uns nur 100 000 Tonnen abgelaſſen worden ſind. Das angeblich erleichternde Zugeſtändnis beſteht derin, doß wir das Material nicht in der ganzen ungeheuren Höhe ſofort abzuliefern brauchen. Bei Licht beſehen, kommt Ddabei für uns nur heraus, daß wir ſtatt der gebrauchten Docks, Bagger uſw. zum Teil nagelneue zu liefern haben. In Wirk⸗ lichkeit alſo hat die Negierung ſo gut wie nichts erreicht, vor allem im Verhältnis zu dem urſprünglich von ihr einge⸗ nommenen Standpunkt. Berlin. 6. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Geheimrat Werner aus dem Reichsſuſtizminiſterium hat ſich, wie die ⸗Deutſche Allgemeine Zeitung“ mitteilt, zur Teilnahme an den Beratungen der Friedenskommiſſion nach Paris begeben. Die Auslieferungsfrage. Die Regierung im Beſitz der Auslieferungsliſie? 8 München, 6. Jan.(Eigener Drahtbericht.) Die„Süͤd⸗ deutſche demokratiſche Korreſpondenz“ veröffentlicht zur Aus⸗ lieferungsfrage eine Zuſchrift. die ſie von zuverläſſiger Seite erhalten hat und für deren Richtigkeit ſich der Einſender verbürgen will. Darin heißt es: „Andauernd wird dem Volte vorge täuſcht. daß die Regierung noch nicht im Beſitze der Namenliſte jener Perſonen ſei, die von der Entente zur Auslieferung verlangt werden. Das entſpricht aber nicht den Tatſachen. Denn verſchie⸗ dene Deutſche, die von der Entente zur Auslieferung ber⸗ langt werden. haben bereits Befehlerhalten, ſich an ⸗ fangs Januar in Berlin zu ſtellen. Was bezweckt die deutſche Regierung mit ſolcher Heimlichtuerei? Hat das deutſche Volk, das Jahre hindurch gedarbt, gehungert und geduldet hat, kein Recht zu erfahren, wieviele ſeiner Volksgenoſſen dem feind⸗ lichen Haß auf Gnade oder Ungnade ausgeliefert werden ſol⸗ len? Will man vermeiden. daß das deutſche Volk ſelbſt Stel⸗ lung dazu nimmt, ob ſeine Söhne ausgeliefert werden ſollen. die lediglich ihre Pflicht getan haben?“ Es iſt Sache der Reichsregierung, zu dieſer Behauptung, die in beſtimmter Form auftritt, in einer unzweideutigen Er⸗ klärung Stellung zu nehmen. der Friedensverlrag. Neue Anſlimmigkeiten im amerikaniſchen Senat. Waſhington, 6. Jan.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Es ſcheint nun, daß die Demokraten und Republika⸗ ner ſich zu einer Koalition zur Vereinbarung eines Kompromiſſes zuſammenſchließen wollen. Wie verlau⸗ tet, ſind die Demokraten geneigt, für die Vorbehalte der Ge⸗ mäßigten einzutreten. In nächſter Zeit werden ſie ihre Ab⸗ lüeßenden Beratungen dürften die Grundlagen der endgül⸗ en Vorſchläge abgeben. Dieſe dürften ſich beziehen 1. auf l in allgemeinen Zügen darlegen, und die hieran ſich an⸗ ch Mannbeim, E 6, 2. Draht⸗Kbr.: Generalfnzeioer lprecher Ur 70 7 das Vorwort, 2. auf Artikel 10 und 3. auf den 14. Vorbehalt ſowie 4. auf die Schantungfrage. Trotz den erſichtlichen ſehr ernſten Bemühungen beider Parteien, eine baldige Ver⸗ ſtändigung herbeizuführen, wäre eine allzu optimiſtiſche Be⸗ trachtung der Dinge einſtweilen verfrüht. an darf nicht außer Acht laſſen, daß die Oppoſition der Extremen ſich in letz⸗ ter Zeit neuerdings gefeſtigt hat, und die gehäſſigen Aeuße⸗ rungen der ententefeindlichen Hearſtpreſſe in der Natifikations⸗ frage ſcheine ihren Eindruck auf die ſchroffſten Gegner des Ver⸗ trages nicht verfehlt zu haben. Die Miiglieder der Obſtruk⸗ tion ſind eifrig beſtrebt, die ee Stimmung gegen den Abſchluß von Bündniſſen oder erträgen mit Europa für ihre Zwecke auszubeuten. Obwohl die Geſchäftswelt ihren ganzen Einfluß zu Gunſten der Ratifizierung einſetzt, iſt es noch leineswegs gewiß, daß die erforderlichen 64 Stimmen zu⸗ ſammengebracht werden können. Die Lage iſt zur Zeit ent⸗ ſchieden weniger günſtig, als noch vor 10 Tagen Ameritab Antell an den Beſchlüſſen des Oberſten Rotas. Paris. 5 Jan.(W..) Zu der Meldung des„Echo de Paris“, daß Wallaca den Erſaß der Formel„allilerte und aſſo⸗ atierte Mächte“ durch„alltierte Mächte“ verlangt habe, ſagt der „Temps“, daß nach ſeinen Erkundigungen die Regierung der Ver⸗ einiaten Staaten weder die Abſicht bekundet habe, an den Be⸗ ſchlüſſen des Oberſten Rates nicht mehr offiziell teilzunehm n noch die Formel zu ändern wünſche. Der„Temps glaubt zu wiſſen, daß die Mitteilungen, die von dem Büro der Konferenz gemacht werden, weiterhin in der aleichen Form gehalten werden, ohne doß die Regierung oder der Vertreier der Vereinigten Staaten dagegen Einſpruch orheben werde. Die Klärung der Teſchener Frage. Mähriſch-Oſtrau. 5. Jan.(WB.) Wie der„Oſtrauer Morgenzeitung“ aus Ententequelle mitgeteilt wird, ſoll in der zweiten Phaſe der Friedensverhandlungen die Teſchener Frage geklärt werden. Es dürfte von einer Volksabſtim⸗ mung abgeſehen und das Teſchener Land unter gewiſſen Vorausſetzungen der Tſchechoflowakei zugeſprochen werden. Polen ſoll für ſeinen Verzicht ſowohl in wirt⸗ ſchaftlicher wie auch in territorialer Hinſicht, insbeſondere duich Erweiteru 9 ſeiner Grenze gegen Rußland, ent⸗ ſchädigt werden. or der endgültigen Abtretung des Teſchener Eebietes ſoll ein kurzes Uebergangsſtadium mit internationaler Verwaltung geſchaffen werden. Die Tſchecho⸗ ſlowakei muß bindende Biſraſchaſten für die Belieferung der angrenzenden Staaten mit Induſtrieerzeugniſſen des Oſtrau⸗ Korwiner Reviers abgeben. Japaus- Elngreifen in Libirlen. Berlin, 6. Jan.(Von unſerem Berliner Bürv.) Nach einer Londoner Meldung der Kopenhagener Polititen machen ſich die erſten Ergebnſſſe des Eingreifens der Japanet in Sibirien bereits bemerkbar. Sie kaben in Irkutsk, wo die Sozialrevolutionäre gegen die Regierung aufſäſſig geworden ſind, den Belagerun gszuſtand er⸗ klärt. Im übrigen haben die Japaner ihre eigenen diszipli⸗ nierten Truppen in der letzten Zeit wieder erheblich ver⸗ ſtärkt und große Mengen Kriegamaterial aufge⸗ häuft. Es heißt, daß ſie ſich um Konzeſſionen in den Minen⸗ gebieten Sibiriens bemühten. Die Armee Koltſchak, welche ſeit der Näumung von Omsk am 14. Navember ſich fort⸗ während im Rückzug beſindet, muß ſurchtbare Entbehrungen ertragen. Unter den Generälen der Koliſchak⸗Armee herrſcht Uneinigkeit. Auch das Verhältnis zwiſchen den Nuſſen und den Tſchechoſlowaken iſt nicht gut. Zweifelhaft iſt jetzt das Schickſal jenes Teiles des Goldſchatzes der ruſſiſchen Regierung zeworden, welcher ſich zuletzt in Omsk befand. Es handelt ſich um Gold im Werte von 65 Millionen Pfund Sterling. Das Gold iſt ſetzt nach Irkutsk geſchafft worden. Wenn Ir⸗ zutsk von den Bolſchewiſten erobert würde, ſo würde dieſes Cold natürlich in deren Hände fallen und ihnen eine ver⸗ hängnisvolle Stärkung zuführen. —— Die Einwanderung aus dem Oſten. Maßnahmen der Regierung. Die Zuwanderung aus den 14 Ländern bildet zurzeit den Gegenſtand ernſteſter Veratun gen der Reichs⸗ und preußiſchen Staatsbehörden. Die vorhandene Wohnungs⸗ und Ernährungsnot er⸗ fährt durch dieſe Einwanderer, wie nach den vorliegenden amtlichen Berichten nicht beſtritten werden kann, eine gang außerordentliche Verſchärfung. Täglich laufen in Berlin allein 40 bis 50, ja 80. von neu aus dem Oſten Zugewan⸗ derten ein. Ein großer Teil dieſer Oſtwanderer— man— ſie in Berlin auf 60 000— entzieht ſich der amtlichen Kon⸗ trolle und iſt daher auf den Bezug der Lebensmittel im Schleichhandel angewieſen, wodurch die Preiſe immer höher etrieben werden. In geſundheitlicher Beziehung ent⸗ 5 für die Allgemeinheit aus dieſer Zuwanderung die aller⸗ rößten Gefahren. In gewiſſen Straßenzügen des Berliner Fane hauſen oft 40 bis 50 Perſonen in einigen wenigen Räumen. In ſog.„Hotels“ werden, eng eeee auf Betten, e die auf die Erde gebreitet ſind, im engen Raume und mehr Perſonen beherbergt, wobei den Untergebrachten ein Logiergeld von 3 bis 4 1 pro Perſon und Nacht abgenommen wird. Lungentuberkuloſe und Krätze ſind häufig unter ihnen ee Aber auch die Gefahr ſonſtiger bözartiger anſteckender Krankheiten bedroht von die⸗ ſen Elementen aus fortgeſetzt die übrige Bevölkerung. Ein erheblicher Teil dieſer öſtlichen Einwanderer beſchäftigt ſich mit Aveifelhaften Gewerben, mit Schieberei und Wucherei. Nach den vorliegenden Berichten von Handelskorporationen aus dem Reich und Behörden, welchen die Beobachtung des wirtſchaftlichen Lebens obliegt, wird der verbotene Handel mit Oeld und Geſdwerten, die Einſchmuggelung von falſchen, im Auslande hergeſtellten Banknoten, das Schiebertum in Gold, Brillanten. Leder, Sacharin und Zucker von ihnen bevorzugt. Es iſt daher nicht zu verwundern, daß bei den vorhandenen Nöten auf wirtſchaftlichem Gebiete immer dringender eine ſchärfere Kontrolle der Grenze und die Zurückweiſung ſolch zweifelhafter Elemente verlangt wird. Nur gegen ſolche rich⸗ ten ſich die berechtigten Klagen, nicht aber gegen dieſenigen Anzeigenprsiſe: Die I waltige Kolenetzeile 90 Pfg., Stelleng eſuche 60 KRekl me 4 ſchluß: Für das Mittagblatt vormittags%/ Uhr, für Nar Weenet—— 2% übr. üe amzeigem an beftimmtem CTagen, Stellen und Kusgaben wird wei berantwort ü men. Gegugspreis: In Maunheim und Umgebu 350 ein— Hoſtbezu 1: Diertelſährlich Mu. 70.50 ohn monat ich Irk..50 einſchließli Bringerlohu. e Poſtgebühren. 15 pfg. Zuwanderer. welche, mit gehoͤrigen Ausweiſen über ihre Per⸗ ſönlichkeit entſprechend den gegebenen Vorſchriften über das Paß⸗ und Geldweſen verſehen, einem geordneten ehrlichen Be⸗ rufe nachgehen. Das Intereſſe des eigenen Volkes iſt in dieſem Falle zu ſchützen gegen oft zweifelhafte, auf zurück⸗ gebliebener Kulturſtufe ſtehende fremdländiſche Zuwanderer, mögen ſie angehören welcher Religionsgemeinſchaft ſie wol⸗ len, und mögen ſie auch ſich zum großen oder überwiegenden Teil zum jüdiſchen Glauben bekennen. Wo die Not des eigenen Volkes auf dem Gebiet der Wohnung, der Nahrung. der Ge⸗ ſundheit und der geſamten Wirtſchaft in Frage kommt, dürfen wir uns nicht zurückſchrecken laſſen durch etwaigen Preſſelärm, der in Amerika oder ſonſtwo veranſtaltet wird. Der Reichs⸗ miniſter des Innern Dr. Preuß hat unter dem 21. Mai v. J. eine Verordnung erlaſſen, nach weicher ein Ausländer, welcher der reichsgeſetzlichen Verpflichtung, ſich durch einen Paß oder ein anderes zugeloſſenes Ausweispapier über ſeine Perſon innerhalb einer beſtimmten Friſt auszuweiſen, nicht nach⸗ kommt, mit Strafe belegt wird, die unter Umſtänden bis auf 1 Jahr Gefängnis lautet. Es gilt, dieſe Verordnung mit Schärfe durchzuführen und die Konſequenzen aus ihrer Ueber⸗ tretung nach allen Richtungen hin zu ziehen. Es wird ferner nötig ſein, dieſenigen Oſtfremden, welche Deutſchland angeblich nur auf der Durchwanderung nach anderen Ländern betreten, auf ihrem Weg zu kontrollieren, wenn den oben angedeuteten Menſchenfreund begrüßen, wenn den oben angedeuteten grauenhaften Zuſtänden in gewiſſen duartieren Berlins und anderer großen Städte ein Ende bereitet würde, indem man dazu überginge, die derart untergebrachten Menſchen in be⸗ hördlich organiſterten und überwachten Notaſyſen einzu⸗ quartieren. hert Scheldemann und ſein Schwiegerſohn. Scheidemann hat ein Strafverfahren gegen den alten Sonnenfeld beantragt, um nachzuweiſen, daß er, Scheide⸗ mann, keine Belohnung zur Ermordung Liebknechts ausge⸗ ſetzt habe. Das iſt ein billiges Vergnügen, um ſeine blüten⸗ weiße Unſchuld nachzuweiſen. Denn die Beſchuldigung wird wohl von niemand ernſtlich geglaubt werden. Es gibt aber andere Beſchuldigungen, die ſich gejen Scheidemann und ſeinen Schwiegerſohn, Herrn Henk, richten und die politiſche Ehre Scheidemanns recht ſehr berühren. Warum ſtellt denn Scheidemann in dieſem Falle keinen Sttafantrag? — Das iſt, ſo wird darauf geantwortet, Sache des ſozialdemo⸗ kratiſchen Unterſuchungsausſchuſſes. Dieſer Ausſchuß bat be⸗ reits am 30. Dezember getagt, allein das gewöhnliche ſteuer⸗ zahlende Volk erfährt aus dem„Vorwärts“ und der ſonſtigen Parteipreſſe nichts von dem, was dort unterſucht worden iſt. Warum denn nicht? Warum denn hier nicht die Methode des parlamentariſchen Unterſuchungsausſckuſſes. Lüften wir da⸗ ter etwas den Schleier, der über die Beziehungen Scheide⸗ manns und ſeines Schwiegerſohns mit den Herrn Parvus und Sklarz durch den früheren Geſchäftsfüyrer der beiden letztgenannten Herren, Herrn Baumeiſter, in einer zu ſeiner Verteidigung geſchriebenen, zur Information der ſozial⸗ demokratiſchen Unterſuchungsrichter dienenden„Korreſpon⸗ denz“ dargelegt worden ſind. Danach wurde der noch ſehr junge Herr Henk zum Ceſchäftsführer der Sklarzſchen„Wach⸗ geſellſchaft“ ernannt, deren Ausgaben bis zum 1. Januar 1919 in Höhe von 60 000 Mark von Sklarz als„Ausgaben für die Regierungstruppen“ eingeſetzt und eingezogen wur⸗ den. Baumeiſter ſchreibt meiter, Henk habe erklärt. Parvug und Sklarz plünderten das deutſche Volk in der allerſchlimm⸗ ſten Weiſe aus, ſie ſeien den Ebert und Scheidemann aber ſo erkenntlich geweſen, daß dieſe jeder politiſchen Wendung in Deutſchland ruhig ent egenſeben könnten. Materjell ſei in jeder Bezietung durch die Maßnahmen von Pakvus und Sklarz im Auslande geſorgt. Henk will aus einigen ſchlim⸗ men Handelsgeſchäſten, ſo bei großen Viehverſchiebungen in Mecklenburg, durch den Einfluß ſeines Schwiegervaters und deſſen Freunde mit beiler Haut davongekommen ſein. Zwei Wagaons Apfelſinen, Schieberware aus Italien, ſoll Henk an das Berliner Poli⸗eipräſidium adreſſiert und desbaſb vom Polizeipräſidenten Eugen Ernſt zuerſt mit Verhaftung be⸗ drort, dann ſedoch zur zukünftigen Vorſicht vermahnt und ſchließlich unter herzlichem Lachen freundſchaftlich verabſchie⸗ det worden ſein. Dieſe Anſchuldigungen müſſen doch auch Scheidemann be⸗ kannt ſein. Sicherlich hat die Oeffentlichkeit ein Recht auf gerichtliche Feſtſtellung. Ein unter Ausſchluß der Oeffentlich⸗ ke t tagende ſozialdemokratiſche Unterſuchungsausſchuß bietet dafür keinen Erſatz. Die deulſche Volksparlei in Bayern. München, 6. Jan:(Eig. Drahtbericht.) Der Landesvertretertag der Deutſchen Volks partei(Nationalliberale Partei) des rechtsrheini⸗ ſchen Bayern fand am Sonntag in München ſtatt Wegen der gegen⸗ wärtigen Verkehrsſchwierigkeiten hatten ſich die Vertreter einzelner Ortsgruppen der Teilnahme an der Tagung enthalten müſſen. Im⸗ merhin war der Beſuch aus Oberbayern und Franken ſtark genug, um Entſchlüſſe über die drei Punkte der Tagesordnung: Organk⸗ ſationsſragen(Vorort und Landesvorſitzender), Stellungnahme zu den kbrigen Parteien und Judenfrage, faſſen zu können. Zu letzterem Runkte. zu welchem Hauptlehrer Gutnann⸗München einen feſſelnden Vortraa ouspearbeitet hatte, wurde nach einer lebhaſten Ausſprache mit überwiegenden Mehrheit unter Ablehnung eines radikaleren An⸗ trages folgende Entſchließung angenommen: „Die Verſammlung hat mit größtem Intereſſe von den Dar⸗ legungen des Referenten Kenntnis genommen Sie verwirft mit Artikel 1 Abſatz 2 der Grundſätze der Deutſchen Volkspartei Be⸗ ſtrebungen, die unſer deutſches Empfinden zurücktreten laſſen zu Gunſten weltbürgerlicher und weſensfremder Auffaſſung, fordert Jurückdrängung und Wiederausweiſung der dem deutſchen Volke ſchädlich gewordenen Oſtfudentum umd bekämpft insheſondere die ſeit der Nevolution eingetretene Ueberflutung der leitenden Stellen durch fremdſtämmige Elemente.“ In der Nachmittaasſinuna wurde der Beſchuß gefaßt, daß München. das ſeit etwa Johren als dieſenige Stadt, wo an den Nopembertagen allein im rechts-heiniſchen Vapern die netional⸗ liberale Partei ſich nicht aufaelöſt habe. prod ſoriſche der Varort geweſen war, der 8 der Landesorganiſation bleiben ſoll.(Bis zum Ausbruch der R Nürnberg Zum Nang des Vorſthenden wurde mll 1 15 0 evoluttion war die Landesorganſſation in tungen 2. Seſte. Nr. 7. Maunheimer General-Ynzeiger. Miſtuag-Ausgubde Plenskag, den 6. Januar 1920. keit Univerſitätsprofeſſor Dr. Freih. v. Biſſing, München, der Sohn des verſtorbenen Generals und einſtigen Generalgouverneurs von Belgien gewählt. Die Geſchäftsſtelle der Landesvartei bleibt vorlä fig bei Rechtsanwalt Dr Dahn, München, Schüßenſtr. 7. Aus der dieſen Punkten vorausgehenden Ausſprache war be⸗ ſonders der Bericht eines Gaſtes aus der Rhein pfalzüber die muſterhafte Organifation u. dementſprechende Erſolge der Partei in der Pfalz bemerkenswert, die nach der Ueher⸗ zeugung der Pfälzer Nationalliberalen ſich bei den nächſten Wahlen als ſtärkſte bürgerliche Partei und wohl gleichſart mil der Sozialdemokratie erweiſen wird. Der Rück⸗ und Ausbeick des neuen Landesvorſitzenden zur Frage des Verhältniſſes zu den übrigen Parteien ergab eine beſonders lebhafte und eingehende Ausſprache. Allgemein kam zum Ausdruck, daß eine wie immer geartete Zuſam⸗ menorbeit oder Fühlungnahme mit den Parteien, welche die Revo⸗ lution gemacht hätten oder ſich als deren gewiſſenloſer Nutznießer gezeigt haben, für die Nationalliberalen undenkbar ſel. Außerhalb der Tagesordnung ſprach noch ein weiterer Gaſt, ein Arbeiterſekre⸗ tär aus dem Rheinlande als Vertreter des Deutſchen Arbeiterbundes. der für ſeine Organtſationsarbeit in Bayern die Hilfe der Partei er⸗ bat und zugeſagl erhielt. Der Vertretertag ergab die erfreulichſte Uebereinſtimmung der in Bayern beſtehenden Parteiorganiſationen und erweckte die beſten Hoffnungen auf eine Wiedererſtarkung der als Deutſche Volkspariei in Bayern zeitgemäß umgeſtalteten einſtigen Nationalliberalen Par⸗ zei im Lande. Die Bewegung der Eiſenbahner. Der Tariſvertrag des Badiſchen Elenbahnerverbandes. Der Badiſche Eiſenbahnerverband hat den Entwurf eines neuen Tariſvertrages ausgearbeitet. Darnach ſoll die wöchentliche Ar⸗ beitszeit für alle Arbeiter und Arbeiterinnen der Betriebe der Badi⸗ ſchen Staatseiſenbahnen, der Bodenſeedampſſchiffahrt und der ſtaatlichen Kraftwagenlinen 44 Stunden betragen. Sie darf täglich bei ununter⸗ brochener Tätigkeit 8, an Samstagen und an Vorabenden von Feiertagen 4Stunden nicht überſteigen. Für Sonn⸗ und Feiertagsarbeit und für Nachtarbeit ſollen Zuſchläge zur Entlehnung gewährt werden. Ueberſtunden an Werktagen ſollen mit 50 Prozent, an Sonntagen mit 100 Prozent bezahlt werden. Die Arbeiter werden in drei Lohn⸗ gruppen eingeteilt, in die der Handwerker(gelernte Arbeiter, in die Handarbeiter Gruppe J(angelernteArbeiter), in die Handarbeiter Gruppe 11 Aungelernte Arbeiter). Zum geordneten Lohn erhält das Perſonal ein Wohnungsgeld, und zwar in Orten unter 1000 Einwohnern 400, in Orten von 1000 bis 8000 Einwohnern 500, in Orten über 8000 Ein⸗ wohnern 600. Der Anfangslohn wirb mit dem vollendeten 18. Lebens⸗ jahr gewährt. Bis dahin erhalten Arbeiter für jedes fehlende Jahr einen um 10 4 pro Stunde niedrigeren Lohn. Der Lohn beträgt bis zum 10. Jahre für Handwerker.70 1, Handarbeiter Gruppe I.60, Hand⸗ arbeiter Gruppe II.55 4, don 19—21 Jahren: Handwerker 3 J, Hand⸗ arbeiter Gruppe 1.90, Handarbeiter Gruppe II.85 4, vom 21. bis uim 24. Jahre: Handwerker.30, Handarbeiter Gruppe 1.20, Hand⸗ arbeiter Gruppe II.15 4, über 23 Jahren: Handwerker.60, Hand⸗ arbeiter Gruppe J.50, Handarbeiter Gruppe II.45 A. Für Frauen, die eine Tätigkeit ansüben, die in der Regel von Frauen beſorgt wird, werden vier Fünftel der Männerlöhne bezahlt. Frauen, die Männer⸗ arbeit leiſten, erhalten auch Männerlöhne. Ein Lohnzuſchlag von ſtündlich 10 3 wird an eine Anzahl Arbeitergruppen bezahlt. Den in Mann⸗ heim beſchäftigten Arbeitern wird ein Lohnzuſchlag von.50 4 pro Tag bezablt. Nach 10 Dienſtjahren und darauf von 5 zu 5 Jahren werden den Arbeltern Belohnungen für langjährige Dienſtzeit gewährt. Die übrigen Beſtimmungen des Vertragsentwurfes betreffen u. a. die Lohnauszahlung, den Urlaub, die Freifahrt, die Krankenbeihilfe, die Wochenhilſe, das Sterde⸗ „geld, den Arbeitsnachweis, die Kündigung, den Organkſationszwang, die Prüfungen uſw. Der Vertrag ſoll vom 1. März bis zum 28. Februar des nächſten Jahres Gültigkeit haben. Wenn der Vertrag von einer der „Parteien nicht am 1. Dezember gekündigt iſt, ſoll er ein weiteres Jahr dauern. Die Tariſverhandlungen bu der Elfenbahn. Verlin, 5. Jan.(W. B. Amtlich. Die Tarifverhand⸗ iſchen der Eiſenbahnverwaltung und den Gewerkſchaften der Eiſenbahnarbeiter ſind heute nachmittag, wie verabredet, wieder aufgenommen worden. Heute allgemeine Ausſprache ſtatt. Morgen beginnen wleder n werden lberatungen, die ohn: Unterbrechung weiter geführt — ſollen, um den Tarif ſo ſchnell wie möglich ferlig zu en. 7 Die Jrankfurter Eiſenbahnerbewegung. Frankſurt, 5. Jan.(WB.) In der Frankfurter Eiſen⸗ bahnerbewegung hat ſich ſeit Samstainichts geändert. Die angekündigte Maßnahme des Miniſters, Schließung der Eiſendahnwertfiätten hat die Arbeiterſchaſt nicht abgehalten, ee ihrer früheren Beſchlüſſe ſtreng nach den vorge⸗ ſchriebenen Beſtimmungen zu aibeiten. Die A beiteiſcha! und ihre Führer ſind der Daee daß das Miniſterium ſeine Entſchließungen noch in letzter Stunde ändern wied und zwar in entgegenkommendem Sinne und daß auch die Ver⸗ waltung von den angedrohten Maßnahmen keinen Gebrauch N wüd Das Eiſenbahndirektionsgebäude 5 eit heute Mittag von Reichswehrtruppen und olizeimannſchaften beſetzt.— Die Dewegung der Angeſlelllen im Verſicherunes⸗ weſen. Berlin, 6. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) Im Laufe des heutigen Tages dürfte die Entſcheidung uber den Streik imdeutſchen eſe ut en fallen. Der Zentralverband der Angeſtellten will em einheitliches Vorgehen aller deutſchen Verſicherungsangeſtellten durchfüh⸗ ren. In Magdeburg, in Frankfurt a.., in Köln und auch in verſchiedenen kleineren Städten ſoll Stim mung für den Streik vorhanden ſein. Das Verliner Abſtim⸗ mungsergebnis gibt kein llares Bild. In Verlin haben ſich disher rund 5000 Verſicherungsangeſtellte für den Streik, rund 11 000 gegen ihn erllärt. Aber dem Zentralverband der Hand⸗ lungsgehilfen, der für ſich in Anſpruch nehme bei den Ver⸗ handlungen mit den Arbeitgebern die Arbeitnehmer allein zu vertreten, keineswegs alle Angeſtellten an. Die finan⸗ ziellen Forderungen des Zentralverbandes dürften zudem die Verſicherungsgeſellſchaften unerträglich belaſten. r Stun⸗ denlohn ſoll von K.— auf A.60 erhöht werden, die Ent⸗ lohnung für jede Ueberſtunde auf 4 10.—. Außerdem ſoll das Höchſtgehalt der Angeſtellten bereits zwiſchen dem 27 und 30. Lebensſadr erreicht werden. Der Streik iſt ſomit wohl kaum mehr zu vermeiden. Berlin, 5. Jan.(W..) Die geheimen Abſtim⸗ mungen in den Verſilcherungsbetrieben ergaben etwa 87 Proz. der abgegebenen Stimmen für den Streik. Die Enlſcheidung, ob in den Ausſtand getreten werden ſoll oder nicht, wird vom Zentralverband der Angeſtellten erſt im Laufe des Dienstag erſolgen. Man rechnet damit, daß ch die Arbeitsniederlegung nicht bloß auf Berlin beſchränkt, ſondern auch die Angeſtellten imganzen Reich umfaßt. Sympathiekundgebungen ſind u. a. aus Köln und Ma 9 deburg eingetroffen. Abend sfand im großen Börſenſaal eine Proteſtverſammlung der Angeſtellten in den Reichs⸗ und Staatsbetrieben ſtatt, an der 3000 Perſonen teilnahmen. Nach Schluß der Verſammlung veranſtalteten die Teilnehmer unter Vorantragen von Plakaten, einen Umzug. Nach der Kundgebung zogen ſie vor die Reichslanzlei, wo eine Eniſchließung abgegeben wurde, in der die ſchleunige Fertigſtellung des Reichstarifvertrages gefordert der Pird. und vor das Palais Leopold. Unter Pfuirufen auf die egierung ging die Verſammlung auseinander. Die innere Lage. Weitere Auskritte aus der demokraliſchen Partei. Aus der Pfalz. 4. Jan. Der Austritt der in der erſten Beſtürzung nach Ausbruch der Rerolution zur deutſchen demokrateſchen Pertei übergegangenen ehemaligen Mitglieder der nationalliberalen Partei—'mmt in der Pfalz weiter zu. So hat mit Jahreswende einer der in der Werbung als Ver⸗ ſammlungsredner lange Jahre mit an erſter Stelle geſtan⸗ dener Führer, Rechtsanwalt Roehrig⸗Frankenthal, der die dortige nationalliberale Organiſation des Vezirkes mit aus der Taufe hob, ſeinen Austritt aus der demokratiſchen Partei vollzogen. Aus der Begrün⸗ dung, die er auf Anfrage in der Preſſe für dieſen Schritt be⸗ kannt gab, verdienen einzelne Sätze voy grundlegender Be⸗ deutung lervorgahoben zu werden. Ek hatte, nachdem die deutſche Volkspartei in der Pfalz noch nicht auf den Plan jetreten war und ſofortiger Entſchluß für ihn in jenen Tagen Gebot war, ſich der deutſchen demokratiſchen Partei in der ſeſten Erwartung angeſchloſſen, ſie werde Plaltform zur Sammlung des geſamten Bürgertums ſein. Dieſe Er⸗ wartung hat wie vielen Anderen auch ihm die deutſche demo⸗ kratiſche Partei nicht erfüllt. Sie erſcheint ihm nicht ge⸗ eignet hierzu und nicht gewillt. Immer ſchärfer zieht ſie den Trennungsſtrich nach rechts. Wiederholt hat ſie gegen das politiſche Empfinden der Kreiſe verſtoßen, die in gleichem Streben wie er eingetreten waren. Es ſoll nui hingewieſen werden auf das ſtete Linksſchauen der Partei in wirtſchaſtlichen und politiſchen Fragen, ihre ängſt⸗ liche Nachgiebigkeit ohne Rückſicht auf die Zukunſt der deutſchen Volkswirtſchaft ge zenüber den Steuerplänen der Regierung und in der Geſtaltung des Belriebsräte⸗ geſetzes, den Mangel an Widerſtand gegen den Geiſt der Zerſetzung und des Niederreißens in allen nationalen Dingen, die uns noch geblieben ſind, wie er am ſchlimmſten in Erſcheinung trat in dem Trauerſpiele des Unterſuchungsausſchuſſes. Der RNuck nach rechts in Glauchau. Bei den Stadtverordnetenwahlen in Glauchau haben die Sozlaldemokraten ihre bisherige Mehrheit ein⸗ gebüßt. Im Februar 1919 waren 17 Mehrheitsſozialiſten und 13 Bürgerliche gewählt worden; ſetzt erkhielten die Sozial⸗ demokraten, trotzdem eine Arbeitsgemeinſchaſt zwiſchen Mehr⸗ heitsſozialiſten und Unabhängigen geſchloſſen war, nur 14 Sitze gegen 16 Bürgerliche. Die rereinigten Sozialiſten brachten es nur noch auf 3699 Stimmen, während auf die vier verſchiedenen Liſten der bürgerlichen Parteien insgeſamt 4526 Stimmen ſielen. Dies Wahlergebnis iſt für die Sozial⸗ demokraten um ſo ſchmerzlicher, als Elauchau die älteſte Hoch⸗ burg der Sozialdemokratie war, die ſie ſelbſt immer gern als „klaſſiſchen Boden des Sozialismus“ bezeichneten, weil der Wahlkreis Glauchau ſchon 1871 den erſten Sozialdemokraten in den deutſchen Reichstag entſandte und ſeitdem ununter⸗ brochen in ſozialdemokratiſcher Hand war. Faſt noch ſchwerer iſt die Niederlage der Demokraten, die von den 1 Nandaten, die ſie inne hatten, ſetzt nur eins behaupten konnten. Für die Rechte hingegen waren die Wahlen ein Aänzender Sieg. Die Rechtsparteien(Deutſchnationalen), die im Februar 1919 nur 3 Sitze errangen, brachten jetzt 9 Stadt⸗ verordnete durch. Oberſt Reinhard über ſeine Verabſchiedung. Herlin, 6. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) In verſchiedenen rechtsſtehenden Blättern veröffentlicht heute der im Zuſam⸗ menhang mit dem Marlohzroz eß verabſchiedete Oberſt Reinhard einen„Meine Verabſchiedung“ überſchriebenen Artikel. In dem Auſſatz teilt Oberſt Reinhard mit, daß er dem Präſidenten Ebert im Ddezember 1918 geraten habe, die alte Armee nicht zuentlalſen. Bei der letzten Veſprechung, die der General v. Lüttwitz mit dem Oberſt Reinhard hatte, hätte Herr von Lüttwitz ihm erklärt, wenn er nicht ginge, müßte der Miniſter Noske gehen. Dann hätte Herr von Lüttwitz ihm noch geſagt, man würde ihn zum General ernennen, wenn er den Abſchied ſofort einreiche. Daz läkte der Oberſt Reinhard dann abgelehnt. Oberſt Reinhard ſchließt ſeine Ausführungen:„Es würde mir im übrigen eine Ehre ſein, von einer ſo handelnden Regierung verabſchiedet zu werden.“ * Die Auflöſung der Schußtruppen. Berlin, 6. Jan.(Von unſ. Berl. Büro) Die letzte Num⸗ mer des amtlichen deutſchen Kolonialblattes veröffentlicht eine Verordnung des Kolonialminiſters Bell, nach welcher die Schutztruppen von Deutſch⸗Oſtafrika und Südweſtafrika aufgelöſt werden. Ueber die Auflöſung der Schutztruppe von Kamerun wird noch ein weiterer Befehl ergehen. Die Abwicklungsgeſchäfte werden dem Kommando der Schutz⸗ truppe übertragen, welches in Fu die Bezeichnung führt „Abwicklungsamt des früheren Kommandos der Schutztruppen im Reichskolonialnuniſterlum“. Im Anſchluß daran richtet der Kolonialminiſter warme Abſchiledsworte an die aufge⸗ löſten Truppen. Das Reich und das Bayernwerk. München. 6. Jan.(Eig. Drahtb.) Bei den letzten Verhand⸗ lungen im boyriſchen Landtage über die Elektrizitätsverſorgung Kayerns wurde auch die Frage aufgeworfen, ob und in welchem Maſze das Reich das zu ſchoffende Bahyhernwerk übernehmen würde und könne. Von den Rednern, namentlich der Demokratiſchen Portet, wurde darauf hingewieſen, daß das Bayernwerk nicht aus⸗ führbar ſei, da Bayern ide Mittel hierfür einfach nicht aufzubringen bermöge. Wie die„Münchener Zeitung“ nun aus Berlin hört, wird die Frage nunmehr eine Löſung erf bren, daß durch das von der Natlo⸗ nalverſammlung v rabſchiedete Elektrizitätsgeſetz das Reichsminiſte⸗ rium in der Lage verſetzt, das Banernwerk von reichswegen zu über⸗ nebmen, ſodaß auch das Reich die Koſten dafür aufzubringen haben md. Anders ſteht die Sache mit dem Ausbau des Walchenſeewerkes. Ties iſt lediglich ein Unternehmen des Landes Bayren, ſodaß Bayern auch für den Ausbau desſelben aufzukommen hat. Jufammenſchluß der Rntner. TWO. Münſter, 2. Jan. Hier hat ſich ein Verein der Rentner Jebildet, deſſen Zweck es iſt, die Intereſſen der Rentner beim Reichsfinanzminiſterium und der Natjonalverſammlung mit Rück⸗ ſicht auf Beſteuerung und ſonſtige Lebensfragen zu vertreten, ins⸗ beſondere gegen die durch die Kapitalrentenſteuer⸗Vor⸗ lage in Ausſicht genommene Doppelbeſteuerung der Reniner Stellung zu nehmen. Gothein über die Befugnſſſe des Reichsſchahminifters. E! Berlin, 6. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Der frühere Reichsſchohminiſter Gothein erörtert in einem ſehr beachtens⸗ werten Artikel des„Berlſner Tageblatts“ die etatsrechtlichen Bedenken, die im Zuſammenhang mit der Sozialiſierung gewiſſer Induſtrien und der Umſtellung der Heeres⸗ und Marinewerkſtätten in Unternehmungen zur Herſtellung von zum Verkoauf beſtimmten Friedensaſtikeln erwachlen werden. Herr Gothein weiſt darauf hin. daß der Reichsſchatzminiſter einſach ſouverän gebieten kann und daß porlamentariſche Beirat, der ihm zur Seite geſtellt iſt, nur aus Arbeltern beſteht, die große techniſche und Verwaltungsfragen gar⸗ nicht beurtellen könnten, ſodaß der Miniſier, zu dem dieſen parlamen⸗ . deutſch⸗ tariſchen Beirat, wenn er nicht will. garnicht zu hören braucht. An ſein Votum iſt der Miniſter in keinem Belang gebunden. Herr Gothein ſchreibt in dieſem Zuſammenhang:„Die Frage der Fariführung des Verkaufs, der Verpachtung großer Reichsbe⸗ triebe liegt ſomit gegenwärtig allein in der Hand des Miniſters. Die gewaltigen Pauſchalſummen, welche ihm bewilligt werden— und unter einer halben Milliarde tat es die Nationatverſammlung weder bei der Sozioliſterung der Elektrizitätswirtſchaft noch bei der Unſtellung von Mllitärbetrieten— zeitigen einen Miniſterial⸗ abſolutismus, welcher ſeine ſchweren Bedenken hat. Das parlamentariſche Soſtem darf nicht darin beſtehen, daß dem Parlament hinterher wenn es nur deklamieren und diskutieren, aber nicht beſchließen kann, geſagt wird, was geſchehen iſt.“ Tat'äächlich ſind in der letzten Zeit vom Reichsſchazamt bereits Hypotheken von virlen Millionen aufgenommen und Häuſerkäufe, die gleichfalls in die Millionen gehen, vollzogen worden, ohne daß die Nationalverſammlung auch nur gefragt worden wäre Herr Gothein erinnert nicht zu Unrecht an den gewaltigen Lärm, der ſich vor langen Jahren— es war vor dem Krieg— erhov, als ein Haus in der Berliner Voßſtraße für einen Neubau des Militür⸗ kabinetts gekauft worden war. Dafür lebten wir freilich damals noch nicht in der Republik und genoſſen noch nicht die Segnungen ihrer Freiheit.* Reichswehrtruppen in Zittau. Dresden, 5. Jan.(W..) Der Wolfſſche Sächſiſche Lan⸗ desdienſt meldet: Reichswehrtruppen in der ungefäh⸗ ren Stärke von 4 Kompagnien ſind in Zittau eingerückt. er Führer der Truppen übernahm das Kommaondo über das Durchgangslager Groß⸗Popitſch. Die dort untergebrach⸗ ten Oſttruppen— annähernd 300 Mann und 12 Offiziere— wurden im allgemeinen ohne Zwiſchenfall entwaffnet. Beſprechungen über wirtſchaftliche Fragen in Stultgart Berlin, 5. Jan.(W..) Nach einer Meldung der„Voſl. Zeitung“ begibt ſich heute der Reichswirtſchaftsminiſter in Vealeitung des Reichskommiſſars für Ein⸗ und Ausfuhr nach Stuttgart, wo morgen Beſprechungen mit der bayriſchen, würltembergiſchen, badiſchen und heſſiſchen Miniſtern über allgemeine wirtſchaftliche Fragen beginnen. Es wird über Ein⸗ und Ausfuhr, Ernährungsweſen, Kohlenlieſerungen für Süddeutſchland, Eiſen⸗ preiſe uſw. verhandelt. Die verhandlung gegen den Grafen Arco⸗Valley. München, 5. Jan.(WB.) Die Korreſpondenz Hoffmann meldet amtlich: Die Verhandlung gegen den Grafen Arco⸗ Valley wegen Mordes findet vor dem Volksgericht in Mün⸗ chen am 15. Januar ſtatt. Letzte Meldungen. Man darf Deutſchland nicht bis zum Aeußſerſten kreiben. Rolterdam, 5. Jan.(WB.) Laut dem„Nieuw Rotter⸗ damſchen Courant“ ſagte Churchill in ſeiner ſchon er⸗ wähnten Rede noch, da ßder engliſche Ausfuhrhan⸗ del von Monat zu Monat wachſe. Es regne Beſtellungen für faſt alle größeren Induſtriezweige, nicht nur für die inlän⸗ diſchen, ſondern auch für die ausländiſchen Märkte. Churchill jab dann die Erklärung ab, daß ein Auseinanderfallen der Kräfte, die die jehige Regierung ſtützen, nur die Folge haben könnte, daß die Arbeiterpartei ans Ruder käme, die ſich noch in ihrer Entwicklungszeit befinde, und daher ganz ungeeignet ſei, die Verantwortung für die Regierung zu tragen. Churchill betonte die Notwendigkeit, eine genü⸗ gend, große Flotte zu haben. Ueber die„furchtbare Kataſtrophe in Rußland' ſprechend, ſagte Churchill, der Schatten des arl ſe. Bären erzeuge Unruhe in Indien. Pe Armee Koltſchals ſei faſt vernichtet und die Denikins in großer Gefahr. Ihre Vernichtung würde böſe Folgen zeitigen, unter denen hiuptſächlich England leiden würde. An dieſe Dinge müſſe man denken, wenn man ſich die Lage in Deutſch⸗ land anſehe, welche eine 1 auch für England hätte. Die Dienſte eines großen Teils der fähigſten und leißigſten menſchlichen Raſſen könne man nicht entbehren Man müſſe aber aufpaſſen, daß man ſich durch Deutſchland nicht irre führen laſſe. Man dürfe es ſedoch auch nicht bis zum Aeußerſten treiben. Wenn Frankreich bereit ſei, mit Deutſchland Handel zutreiben, ſo dürften die Engländer nicht beiſeite ſtehen. Eine internallonale Anleihe. Rokterdam, 5. Jan.(W..) Nach einer Meldung des „Nieumen Courant“ aus Newyork erklärte Sir Palſh. daß, um das geſtörte Gleichgewicht in Europa wieder herzuſtellen, eine internationale Anleihe von 35 Milllarden Dellar not⸗ wendig ſei. Tieſe werde von allen Unterzeichnern des Völkerbund⸗ vertrages garantlert werden müſſen. Die Vereinigten Staaten würden 15 Milliarden, Gro zbritannien 5 Milliarden, Frankreich, Ilalien, China und Japan ünd Argentinien ſowie die anderen Länder zuſammen 15 Milliarden dazu beizutragen haben. Paiſh erklärte, er ſpreche nicht in amtlicher Eigenſchaft, ſondern von ſeinen eigenen Plänen. Norwegiſche Heringe für Deulſchland. Chriſtiania, 5. Jan.(W..) 197 oſten meldet aus Bergen. daß 20—30 deutſche Schif e mit geſalzenen Heringen von der Weſtlüſte Norwegens nach Deukſch⸗ land abgegangen ſind. Eine größere Partie iſt auch nach Polen abgegangen. Die Lebensmittelhilfe der Entente für Oeſterreich. Paris, 5. Jan.(W..) Der Oberſte Rat hat beſchloſſen, einen neuen Aufruf an die Vereinigten Staaten zu rich⸗ ten, damit ſie für die Lebensmittelſendungen für Oeſterreich die nötigen Kredile gewähren. Verbol der Hilfsaktion für Wien in Wiesbaden. EBerlin, 6. Jan.(Von unſerm Verliner Büro.) Durch die Polizei hat die franzöfiſche Verwaltungs⸗ behörde den Redaktionen in Wiesbaden verboten, in irgend einer Form Propaganda für die Hilfsaktion für die notleidende Wiener Bevölkerung zu machen. Zonnkagsruhe der Ualleniſchen Preſſe. 257 Rom, 5. Jan.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Am Montag Morgen ſind keine Firwe. herausgekommen. 321. erſten Male trat geſtern die Sonnta ruhe für die Zei⸗ tungen in Kraft. Nedaktionen und Druckereien bleiben ge⸗ ſchloſſen. Auch den Nachrichtenbüros iſt verboten, irgend⸗ welche Nachrichten zu verbreiten. Der Kohlenmangel in Bremen. w. Bremen, 6. Jan.(Drahtb.) Die Aktiengeſell⸗ ſchaft Weſer ſchloß heute wegen Kohlenmangel ihren Betrieb, da die Kohlenwirtſchaftsſtelle angeordnet hatte, daß die Werftinduſtrie eine Woche lang nicht mit Kohlen belſefert werde. Während der Schließung des Vetrie⸗ bes werden eine Anzahl Arbeiter mit eiligen und Notſtands⸗ arbeiten beſchäftigt. Auf der Werft werden zurzeit 6600 Ar⸗ beiter beſchäftiat. Für die Notſtandsarbeiten kommen 500 bis 700 Mann in Frage. London 5. Jan.(WB.) Nittl iſt in Begleitung Sela- loſas am Montag Abend 8 Uhr dier angekommen. 7 —— —— 7 2 —— bleibt endgültig an der Spitze der — — lung wird zu ſagen ſein, wenn Blenskag, den 6. Jomar 1920. Maunheimer Generai-Anzeiger. Mittag-⸗Ausgabs.) Z. Seite. Nr.. 5 Aus Stadòt und Land. Oberbürgermeiſter Dr. Autzer Mannheimer Stadtoerwaltung. Bor einigen Wothen erhleiten wir aus Nürnbera ein Telegramm, in welchem mitgeteilt wurde, daß Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer der verwaiſte Nürnberger Oberbürgermeiſterpoſten ange⸗ tragen worden ſei. Herr Dr. Kutzer hatte auf unſere Anfrage hin dieſe Nachricht ſelbſt entſchieden mit der Bemerkung dementiert, daß ihm von einem derartigen Angebot nichts bekaant ſei. Das war damals vollkommen richtig. Bald darauf iſt aber tatſächlich eine Anfrage erfolgt und zwar aus dem Kreiſe der Nürnberger Mehrheitsſozlaldemokratie. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer hat das Angebot abgelehnt, damit gleichzeitig aber auch dem Stadtrat und den Fraktionen des Bürgerausſchuſſes Gelegenheit gegeben, ſich darüber ſchlüſſig zu werden, in welcher Weiſe die Bezüge des Stadtoberhauptes ſo verkeſſerf werden können, daß ſie einiger⸗ maßen dem Gehalt gleichkommen, das der neue Nürnberger Ober⸗ bürgermeiſter erhalten ſoll. Die Mehrheit des Bürgerausſchuſſes bat ſich denn auch, ſoweit wir unterrichtet ſind. auf einer Baſis geeiniat, die die Einkommens⸗ und Anſtellungsverhältniſſe des Stadtoberhauptes in einer dem geſunkenen Geldwert entſprechenden befriedigenden Weiſe regeln. Näheres über die Ari dieſer Rege⸗ uns die Bürgerausſchußvorlage vorlieat. Wir haben ſchon kürzlich gelegentlich der Veröffentlichung der Nürnberger Nachricht ausgeführt, daß wir es für eine ſchwere Be⸗ nachteiligung Mannheims halten würden, wenn nun auch noch das Oberhauft der Stadt den Staub Mannheims von den Füßen ſchütteln würde, zumal wir binnen kurzer Zeit zwei be⸗ währte, mit den hieſigen Verhältniſſen durch und durch vertraute Bürgermeiſter verloren haben. Heute kann das damals Geſagte nur noch kräftiger unterſtrichen werden. Wir brauchen in dieſen Zeiten, den ſchwerſten, die unſere Stadt ſeit ihrer Gründung er⸗ lebt, an der Spitze der Stadtregierung dringend eine Per⸗ ſönlichkeit, die nicht nur durch längere Tätigkeit einen genauen Einblick in alle Zweige der ſtädtiſchen Verwaltung gewonnen hat und dadurch die Zügel ſtraff und ſicher führen kann, ſondern die ſich auch mit der Mannheimer Bür zerſchaft und ihren Sorgen und Nöten auf das engſte verwachſen fühlt. Die bisherige Tätigkeit des Oberbürgermeiſters hat gezeigt, daß er dieſe Vorausſetzungen er⸗ füllt, daß er ſich völlig als Mannheimer fühlt und daß ſein ganzes Denken und Handeln darauf abgeſtimmt iſt. Das letztere mag auch dormiegend zu der Ablehnung des Nürnberger Antrages, der an ſich ſehr verlockend war, geführt haben. Wir freuen uns. daß Herr Dr. Kutzer der Stadt Mannheim erhalten bleibt und daß der Ent⸗ ſchluß, mit den Mannheimern die vor ihnen liegenden ſchweren Wochen, Monate und Jahre durchzukämpfen, durch die Stellung⸗ nahme der bürgerlichen Kollegien erleichtert worden iſt. Sch. — Wiener Kinderhilfe. Ueber Deutſchöſterreichs Not hat man bei uns in Mannheim noch keine rechte Vorſtellung. Wie oſt begegnet man der Meinung, daß wir ſelbſt ja ſo arm ſeien und daß wir für unſere eigenen armen inder ſorgen und jene Wiener Kinder den neutralen Staaten über⸗ laſſen ſollten. Gewiß ſind wir arm und Tauſende und Abertauſende unſerer Kinder finden nur gerade das zum Leben unbedingt Notwen⸗ dige. Wir dürſen aber nicht vergeſſen, daß die erzgebirgiſchen und Wiener Kinder eben dieſes Allernotwendigſte bei weitem nicht haben, ſondern daß ſie dem Verhungern und Erfrieren preisgegeben ſind, wenn keine Hilfe kommt. Gewiß tut auch das neutrale Ausland das ſeine. ſtändig ſind Züge nach Schweden, Norwegen und der Schweiz unterwegs und ſelbſt das„feindliche“ Italien gibt mit vollen Hän⸗ den. Aber das iſt lange nicht ausreichend, denn es ſind mit geringen Ausnahmen alle Kinder, die man aus dem hungernden Wien neh⸗ men fellte, um ihnen irgendwo die Möglichkeit zu geben, wieder in einen geſundheitlichen Zuſtand zu kommen, der gewährleiſtet, daß ſie nicht dem Hungertyphus erliegen. Gerade wir, die wir am eigenen Leibe verſpürt baben und es keilweiſe auch heute noch verſpüren, was hungern heißt, wir. die wir ſelbſt Kinder hoben, wir ſollten das kieſſte Verſtändnis fützlen für das entſetzliche Elend, das durch die Gaſſen Wiens ſchleicht. Das ſieht denn doch noch ganz anders aus als das Elend bei uns in Deutſchland. Unſere weiblichen Abgeord⸗ Reten brauchen der Welt denn doch nicht aus aufgewühltem Herzen einen Noiſchrei zuzurufen wie Adelheid Papp. das Mitalied der deutſchöſterreichiſchen Nationalverſammlung, die u. a. ſchreibt: „Wo aber ſoll man zu erzählen beginnen? Vom Kinderheim und den unterernährten tuberkulöſen, rachitiſchen, unrettbar zu⸗ grunde gehenden Kindern, deren Köpfe anmuten, als ſeien ſie einem rge eninommen? Oder von den bedauernswerten Bewohnern der Armenhäuſer, wo ſich die Sterbezahl verdreifacht hat, weil es beim beſten Willen nicht möglich iſt. die alten Leute genügend mit Nahrungsmitteln zu verſargen? Gs ſind Mumien, die man dort ſteht, eingetrocknete, verhutzelte Männlein und Weiblein, die nach einem arbeitsreichen Leben dem lanaſamen Hungertode entgegen⸗ gehen. Oder von den Leiden der Mütter. die in den Kliniken bei einer Temperatur von 10 Grad ithre Kinder gebären, und die ſie dann am nächſten Tage als Leichen in ihren Armen halten? Er⸗ Scheidͤung der Geiſter. Ein Kampfruf Hans Pfitzners. In einer kleinen Schrift, die er unter dem Titel„Die neue Aeſthe⸗ kük der muſikaliſchen Impotenz“ demnächſt im Verlage der Sühdeut⸗ ſchen Monatsheſte herausgibt, ſetzt Hans Pfitzner ſeinen Kampf Veeet den Futurisnyis der Muſik fort. tlehre an, nach der Muſik nicht mehr ſchön zu ſein, der Komponiſt keine eigenen Einfälle mehr zu haben braucht. Insbeſondere ſieht da Pfitzuer gegen den Frankfurter Muſikkritiker Paul Bekler und deſſen Beeitovenbuch. Sein Schlußkapitel erweitert den Kampf gegen dieſe Muſikäſthetik zu einer nationalen Angelegenheit. Er ſchreibt:„Die künſtleriſche Verweſung iſt das Symptom der nationalen Kunſt. Die nalionale Kunſt iſt im Organismus des Volkskörpers der edelſte Teil. Sage mir, weiche Kunſt im Volke gedeiht, und ich will dir ſagen, wie der Geſundheitszuſtand des Volkes iſt. Alle guten Diagnoſtiker des Rieſenorganismus einer Nation oder Religion haben Kunſtfragen ernſt genommen. Die Strenge aller großen Kunſt⸗ — iſt nur eine Ueberſpaanung eines richligen Prinzips; und ween lato ſtreng aus ſeinem Idealſtaat gewiſſe Tonarten und Rhy'hinen ausgeſchieden wiſſen will, und fordert, daß man darauf ſieht,„welches die Rhythmen eines ordentlichen und tapferen Lebens ſeien“.(Staat, Kap.). ſo iſt dies jedenfalls nicht zu verwechſeln mit den blöden Zenſurverboten auf oder Grundlege Wir aber ſind jetzt auf einem Tiefpunkt des Geſchmacks ongekommen, wie ihn wohl noch nie ein großes Volk aufzuweiſen bhotte. Herrſchend ſind übelſter Snobismus und pöbelhaſte Gemein⸗ beit. Muſik wird als Muſik nicht mehr gehört, in der Over ſchon gar dicht nehr. Die Intendanten der beiden größten Operninſtilute der deutſchredenden Welt, Hülſen und Gregor, pfleaten die Muſik eiver Over gar nicht erſt prüfen zu laſſen. wenp ihnen der Text nicht gefiel, alſo wenn er nicht roh genug war. Welche Wirkung mußte dies eitiden! Stille Muſik wird gar nicht mehr geſchrieben: die Klavler⸗ ſonate ſtirbt ans. Wor heute ſoat. daß er ein Lied non Mork Jenſen ſchön fiadet, blamiert ſich. Aber den irrenhäusleriſchen Kitſch eines Ehriſt Sott oder anderer Futuriſten nimmt man ernſt. Nicht, doß freie und ſchamſoſe Srekwation ein Ping wie dos„Dreimäderl⸗ haus“ entſtehen ließ, iſt das Verfolls⸗ und Verweſungsſumvpto'n — das kommt immer mal vor—, aber daß es ſolchen Boden in Deutſchland finden konnte. Deswegen hat es auch gar keinen Sinn. prüd⸗moraliſcher engherzig⸗religiöſer gegen dergleichen zu goitſeren: zwar iſt es dennach eine Schande, das Es nicht von Staatswegen verboten iſt: aber das Symntom einer tieſ⸗ ſten Gemeinheit bleibt, zu der eine Natjon herabgeſunken iſt, die einen der edelſten Söhne, den ſie erſt hat an ſeinen Meſodien verhungern laſſen, in einer ſchmutzigen Paſtete gebacken, frißt. Ja, das Drel⸗ daüderthaue dat unbeſireiibar elne enorm geſellſchaſtbiſdende Kraſil Er kämpft gegen die neue froren!— Wer vermag es auszudrücken, was in dieſen knappen Aufzählungen für eine Summe von Leiden und Verzweiflung ent⸗ halten iſt?“ Laßt euch einmal von dieſem Notruf durchdringen! Und hört einen Neutralen, einen Schweizer Arzt, der u. a. erzählt: »Ich komme aus Wien. Die Verhältniſſe dort ſind derart, daß ich es für meine Pflicht halte, die Oeffentlichkeit erneut darauf auf⸗ merkſam zu machen. Ein Spitall! Die Leintücher ſtrotzen vor Schmutz und die Hemden der armen Patienten ſind von einer Farbe, die man kaum mehr bezeichnen darf. Der begleitende Arzt ſcheint mir meine Frage aus den Augen abzuleſen.„Da ſehen Sie, unſere ZJuſtände von heute Alle drei Wochen können wir ein friſches Leintuch und ein friſches Hemd geben. Wir haben keine Wäſche, keine Seife und keine Stärke. Gerade das Waſſer bleibt uns, um das Notdürftigſte zu reinigen. Auch Medikamente fehlen uns, und non der Krankenkoſt darf ich garnicht reden.“ Auf meine Frage naßs Milch, zeigt mir der Kollege einen Topf mit einem halben Liſe“ Milch darin.„Sehen Sie,“ ſagt er, dies iſt die heu⸗ tige Ratioff für zwanzig Patienten.“ Ein halber Liter Milch pro Tag für zwanzig kranke Menſchen.“ Univerſitätsprofeſſor Spitzy ſtellte feſt, daß tauſende von Wie⸗ ner Kindern dauerndem Siechtum verfallen, daß Verkrüppelungen infolge Knochenerweichung, Verkrümmungen der Arme und Beine eine Maſſenerſchei nung ſind. Er weiſt auf die zahlloſon Tälle von Rachitis hin, die als Folge der ungenügenden Ernährung einen großen Teil unſerer Jugend für Lebenszeit zu Krüppeln ſchlägt. Die Sterblichkeit der Wiener Vevölkerung nimmt in geradezu ent⸗ ſetzlichem Umfang zu. Beſonders ſtark wütet der Tod unter den Säuolingen und Kindern. Lafit euch ſagen, daß es pro Kopf und Woche 1 Kilo Brot und Kito Kartoffeim gibt, die letzteren koſten 3,30 Kr. pro Kilo. Hie und da gibt es einmal Fleiſch oft wochentang aber auch nicht. und dann 10 Deka pro Kopf(1 Deka= 10 Gramm) bei einem Preiſe von 48.—60 Kronen pro Kilo. Der Schleichhandel iſt auch dort im Schmung, ſeine Preiſe erreichen in der Regel das Zehnfſache deſſen, was bei uns als Durchſchniſt allt. Es iſt angeſichts dieſer Zahlen klar, daß die Familien, die ſich dieſen Lurus, ſatt zu werden, leiſten können. zu zählen ſind. Die große Maſſe kann nicht miftun, kann aber mit den Ratſonen guch unmsöalich einigermaßen geſättlot wer⸗ den, ſie ſieht buchſtäblich das Verhungern vor ſich. Die Not der Wſener Kinder ift größer als die unſere, darum ſollen wir helfen, ſa qut es ſeder kann: der Eine mit fleinen, der Andere mit großen Gaben: der Eine mit Kleidungsſtücken oder mit Geld, der Andere durch Aufnahme eines dieſer Aermſten der Armen. Laßt den Notſchrei Wiener Mütter nicht verhallen! Helftl W..H. X flirchliches. Die Erzdiözeſe Freiburg weiſt zum Jahres⸗ ſchluß im ganzen 1465 Weltgeiſtliche und 106 Ordensprieſter auf. Seit 10 Jahren iſt die Zahl der Pfarreien von 871 auf 893, die der Kuratien von 32 auf 41 und die der Vikare von 211 auf 259 geſtie⸗ gen. Zum erſtenmal erſcheint im Perſonalſchemalismus auch die Aufzählung von Männerilöſtern in Baden und zwar der Franziskaner in Freiburg, der apuziner in Säckingen und Zell d. H. und der Ziſterzienſer in Bernau bei Ueberlingen. pp. Schwurgericht. Zu der an 19. Januar beginnenden Schwurgerichtstagung wurden als Geſchworene aus⸗ geloſt die Herren: 1. Michael Wilhelm, Malermeiſter in Mann⸗ heim. 2. Karl Rohrer, Schloſſermeiſter in Mannheim. 3. Georg Stecher, Obermeiſter in Sinsheim. 4. Valt. Kuhn, Werkmeiſter in Tauberbiſchofsheim. 5 Ludwig Sator, Architekt in Mannheim. 7. Joh. Steinbacher, Fabrikarbeiter in Laudenbach. 8. Klemens Noe, Landwirt in Tauberbiſchofsheim. 9. Guſtav Maurer, Werk⸗ meiſter in Mannheim. 10. Joh Schrank, Landwirt in Hockenheim. 11. Wilh. Hupp fr., Landwirt in Reihen. 12. Otto Link, Bürger⸗ meiſter in Mudau. 13. Peter Gehrig, Landwirt in Pleutersbach. 14. Heinrich Schmutz, Kaufmann in Adelsheim. 15. Dr. Ernft Schulze. Chemiker in Mannheim. 16. Otto Mechler, Maga⸗ zinier in Mannheim. 17. Herm. Baumbuſch, Landwirt und Ge⸗ meinderat in Gerichttetten. 19. Korl Kieſer, Gemeinderat- in Hoffenheim. 20. Ludwig Heidenreſch, Privatmann in Zleoeſhauſen. 21. Gg. Büchler, Stadtarbeiter in Feudenheim 22 Peter Rumpf, Fabrikant in Heidelberg. 23. Max Emrich, Fabrikant in Secken⸗ heim. 24. Friedr. Zügel, Maſchinenarbeiter in Manunhbeim. 25. Albrecht Meſſerſchmidt, Küſer in Mannheim. 28 Ferd. Liebhold. Fabrikant in Heideſberg 27. Stanislaus Fäßler, Werkmeiſter in Feudenheim. 28 Robert Krauth, Kaufmann in Heidelberg. 29. Ludwig Seiber: 1I., Schiffbauer in Eberbach. * Der heulige Dreikönigstag qibt dem Weihnachtsfeſt den Ab⸗ ſchluß. An ihm endigt die Veit der heiſigen Zwölften, jene Reihe kommenden Monate zu deuten verſucht. Der Dreikönigstag er⸗ innert an den Veſuch der drei Weſſen aus dem Morgenland an der Krippe in Beihlehem, mo ſie dem Jeſuskind Gold, Weihrauch und Myrrben opferten. Zch'riche alte Gebräuche haben ſich an dieſem Tage longe Jahre hindurch erhalten, bis ſie endlich zur läſtigen Vektelel herabſanken und dann verſchwanden. Hierber ge⸗ hört das Preikenigsſingen: drei Knaben, davon einer als Mohr mit einem geſchwärzten Geſicht, ein ander er mit einem Papierſtern, durchzogen mit ſein, ſangen ihr Lied und Brauch erinnerte an die weitverbre'teſe Moivuna. Mäynor, die einſt dem Jeſusknaben huldisten, Könige waren. manchen Orten auf den Lande kommt eg auch vor, das köriestaa von frommer Hand die Buchſtzben C. II. heimſten dann Gaben dafür ein. An B. ſiber die der zwölf Tage, aus denen der Landmann vielfach die Art der Parierkronen geſchmückt das Dorf oder das Städt⸗ Der datz die drei am Drri-⸗ Türe geſchrieben werden, denn Caſpar, Melchior und Balthofar ollen die Namen der drei morgenländiſchen Weiſen geweſen ſein. In früheren Jahren war auch die Ausgabe des Dreikönkgskuchens durch die Bäcker an ihre Kundſchaft beliebt. In den Kuchen balte man eine Bohne geſteckt und derſjenige, der dann beim Verteilen des Kuchens die Vohne erhielt, wurde der Bohnenkönſg. Ihm zu Ehren gab es dann ein Königsmahl und wenn es dabei beſonders hoch herging, wurde auch das Bohnenlled geſungen. dieſes Liedchen ſcheint etwas ſehr ausgelaſſen geweſen zu ſein, denn noch heute hat ſich für etwas beſonders Ausſchweifendes der Ausdruck er⸗ halten„das geht noch über das Bohnenlied“ In einigen Ländern iſt der Dreikönigstag im allgemeinen Feiertag. Im Kirchenkalender heißt er auch Erſcheinungstag oder Epiphanlas, die ihm folgenden Sonntage ſind die Epiphanias⸗Sonntage. Sctrankenpflege. Seit 17 Jabren ſind, ſo wird uns ge⸗ ſchrieben, die Barmherzigen Brüder in 8 6, 21 in un⸗ ſerer Stadt in der Krankenpflege tätig. Unermüdlich ſuchen ſie die Not und das Elend lindern zu helfen; ſie ſcheuen kein Opfer und keine Mühe, wenn es gilt, kranken Mitbürgern zu dienen. Die Brüder pflegen die Kranken on: Unterſchied der Religion und fragen nicht nach Standesunterſchieden: ſie helfen Reich und Arm in gleicher Weiſe, ganz wie ſie gerufen werden. Die Pflege ge⸗ ſchieht nie gegen Berechnung von Tagesgeldern. Es wird viel⸗ mehr ganz dem Belieben der Patienten anheimgeſtellt, den Brüdern für ihre Pflege ein Almoſen zu geben. Als charitative Vereinigung wollen die Brüder unſerer Zeit dienen um Gottes Willen, Gott allein weiß, wieviel Wohltaten ſie durch ihr ſelbſtloſes Wirken als barmherzige Samariter ſchon geleiſtet haben. Wir möchten zum Beginn des neuen Jahres auf die Krankenpflege der Barmherzigen Brüder hinweiſen und bitten, ihnen auch fernerhin Vertrauen zu ſchenken. pp. Ein Schau⸗ und Preisfeiſieren veranſtaltete der Arbeit⸗ nehmerverband des Friſeur⸗ und Haargewerbes, Zweigvereln Mannheim, am Sonntag im Kaſfino. Damit verbunden war eine Kamm⸗ und Bürſtenausſtellung. Das Inter⸗ eſſe für die Veranſtaltung war ſehr ſtark Das in übergroßer Zahl erſchienene Publikum bekam viel zu ſehen. In zwei Abteilungen ging das Schaufriſieren vor den Spiegeln des großen Saales unter geübten Händen vor ſich. Eine knappe Stunde war für das Fri⸗ ſieren gegeben, dann walteten die Preisrichter ihres Amtes. Die Schützenkapelle Seezer ſpendete die muſikaliſche Unterhaltung, Herr W. Hoffmann und Frl Rauſch ſorgten durch Lieder⸗ bortröge für Abwechſlung. Dem verdienten Fachlehrer Wenkel wurde in Anerkennung ſeines 10jährigen Wirkens ein Diplom überreicht. Die Preisverteflung zeiate folgendes Ergebnis: Schüler: 1. P. Kocher bei Berghäuſer, 2. P. Speth, 3. Reber bei Ley. Troſt⸗ preis Frickinger bei Herrle. Fortgeſchrittenere! 1. D. Ffeiſt, 2. Stefan bei Engel. 3. Laumann bei Frath. Troſtpreis Schork. Haararbeiten: 1. Stühler bei Fauſt, 2. Volk bei Sauſt, 3. Wehn und 4. Ochs, beide aus Harlsruhe. Lehrlingsausſtellung: 1. Frl. Gräf dei Sauſft. 2. Händl. 3. Seez. »Jallender Waſſerſtand. Der Waſſerſtand des Rheins iſt von geſtern auf heute in Marau von 6,04 auf 5,72 und in Mannhelm von 6,68 auf 5,95 zurückgeganſen. Der Neckar ging vom 4. auf den 5. Imuar von.24 auf 6,62 Meter zurück. * Beim Berbrennen der Chriſtbäume muß mit einer gewiſſen Vorſicht vorgegangen werden. Steckt man größere Zweige und viele auf einmal in den Ofen, ſo geht die Verbrennung mit ſolcher Gewalt vor ſich, daß ihr ſelbſt ein gutgebauter Ofen kaum ſtand zu halten vermag. Die Urſache der Exploſionsgefahr beim Ver⸗ brennen größerer Mengen trockener Tannennadeln liegt, nach den Aeußerungen von Fachleuten, in dem'trächtlichen Gehalt der Nadeln an Harz, das ſeinerſelts wieder große Mengen von Kohlen⸗ waſierſtoſſen birgt. Beim Erhitzen oder Verbrennen der Nadeln verbindet ſich der aus dem Harz entweſchende Kohlenwaſſerſtaff mit dem im Ofeninpern befindlichen Sauerſtoff und aus dieſer Verbin⸗ dung entſtehen ſodonn Gaſe, die bei ſtärkerer Anhäufung auch ſtär⸗ kere Exploſion⸗n herbeſführen. GSein 40fähriges Dienſtjubildum felerte Herr Joſef Theodor öhler, eine in Brauer⸗ und Mirtekreiſen altbekannte Mann⸗ heimer Perſönlichkeit, am 1. ds. Mts als Beamter der Brauerei⸗ geſellſchaft Eichbaun(vorm. Hofmann) Mannheim. Der Jubilar, der bei dem Gründer de⸗ ichat, Herrn. Edm. Hofmann ſen., chon lätig war, wurde bei dieſem Anlaß von ſeinen Kollegen in nniger Weiſe geehrt. Möge es ihm vergönnt ſein, noch lange recht tatkräftig zu wirken.— Das gleiche Jubiläum ſeierte geſtern Herr Werkmeiſter Anton Biſchoff bel der Eiſenbahnbaufirma Joſeph Vögeſe. Der Jubilar erfreut ſich nicht nur bei ſeinen Vor⸗ geſetzten und den Werksangehörigen, ſondern auch welt über den Kreis der Fabrik binaus allg⸗meiner Veliebtheit und Wertſchätzung. Die Teilnahme an ſeinem Ehrentage wird daher eine weitgehende ſein Auch unſererſeits dem langjährigen Abonnenten herzliche Glückwünſche! Parteinachrichten. Deulſche liberale Volksparlei. Wir machen nochmals auf den Vortrag aufmerkſam den der Abgeordnete der Preußiſchen Nationalverſammlung und ſtelſlver⸗ treiende Vorſitzende der Fraktien, Herr Reaierungsrat a. D. Profeſſor Dr Eugen Leidig⸗Berlin, über das Thema„Und dennoch vorwärts!“ beute abend im Vorſammlungsſaal des Noſen⸗ gartens bäft. Herr Dr. Leidia, ein geborener Panziger. trat nach Ab⸗ ſolvierunz ſeines Studlums in H⸗idelberg und Leipzla in den vreußiſchen Staalsdienſt ein. rückte innerhalſb der allgemeinen Staatsverwaſtima bis zum Regjierungsrat auf und wurde gleich⸗ 2 Klare Scheidung! Wer iſt eſtzt noch Deutſcher? Was iſt noch deulſch? Wer iſt gemeint, wenn ſemand in Deutſchland„wir“ ſagt? Sind es diejenigen Einwohner des ehemaligen Deutſchland, welche ihr Vaterland gegen eine fünfundzwanziafache Uebermacht von vernich⸗ tungswütigen feindlichen Horden ſchützten, oder ſind es dieſenigen, melche dieſen, ihren eigenen Verteihigern und Beſchützern, ſoweit ſie der Tod im Feld vexſchonte, bei ibrer Heimkehr nach vierjährioem Heldenk mpſe ats erſten Heimatoruß die Achſelklagpen und Erren⸗ zeichen herunterſchnitten⸗ und riſſen? Es gilt nur dem ins Auge zu ſehen, wieviele Deutſche denn noch übrig ſind; und Deutſche möchte ich nur noch alle die nennen, die nicht teilhaben an dem Mangel an Liebe und Zugehörigkeitsgefühhl zu ihrem Lande, im transzendenten Sinne. einem Mangel an Liebe und Stolz, mie er bei keinem zweiten, großen oder kleinen Volk der Weltkugel zu finden iſt. Was geſchehen iſt mit unſerm armen Land, von außen geſchehen, durch eine brutal erdrück nde, himmelſchreiende unritterliche lieber⸗ machf(auf keinem Schulbof der Welt ſieht man ein ſolches Kräfte⸗ vorhältuis auch nur im Spaß), und di ſe noch geſtünt durch bewußt organiſierte, verleumderiſche Verhetzung der ganzen Welt gegen uns eingeſchloſten die teufliche Verhetzung der wilden Horden, denen der vorwundete deutſche Soldat als wehrloles Oufer vorgeworfen wird — wos uns geſchehen iſt von außen an ſataniſcher Grauſamkeit, mit Iſſen Schrecken und Bocheiten der Hölle und des Mittelalters, an Schwach, Hohn, Schimpf und Nerachtung—, von dieſem ungeheper⸗ ſten Juſt'zmord und Gewaltokt ollor Zeiten werden Hiſtoriker ſaßrei⸗ ben, und ein Jch hendert wird nötig ſein, um die Klarbeit zu ſchaffen. Nie ſetzt nicht zu er⸗wingen jſt. Mas heier nulr erwähnt werden konn, iſt, wie„Deutſchland“ darauf ſetzt reagiert. Die nalürliche Rꝛoftion auf afl das. wos mir ſeit fünf Jehren erlitten haben, mozu noch das Meiſterſtück unſeror Henkerskyechte dommt: alles ſo hinzuſtellen und umzudreben, als bätten wir alles das beaangen, was jene gefrevelt und was in Deutſchland, und nur in Deulſchland, gealaußt wird, und mit Wonne gegfaubt wird— auf all das die natürſiche Regktion müßte ein Auſlodern von Race, Haß und Emyzreng des geſamten. feſt zuſammengoſchloſſenen Siehzſg Millionen-Nolkeg ſein, geaen meſche der Haß des kſeiſtſchen Germann eine leiſe Andeutung wäre. Zum Haß unfähig ſind nur Heilige und Tiere. NDie Neigung des Deutſchen zu dem ihm Weſensfremden und Feindlichen— einsjg daſtehend in der Moltgeſchichte— iſt nicht h ſtoriſch bedingt: ſie iſt eine metanhiſiſche Eigenſchaft: ſie war von ieher: ſie, und nur ſie wucde uns im Kriene zum Verderhen. Alle wahrhaft dentſchen Künſtlet, alle Natrioten haben von eh und je unter dieſem verruchten Weſenszug ſchwer gelitten: ſo viete Nomen, ſo viele Marturien. Dieſe ververſe Neſgung iſt Hochverrat am Deuſſchtum. Mer ſich in Deutſchland ihr widerſetzt, derkällt dem Haß und der Verſo.„ung; wer die Felnde Deulſchlande ſchlägt, wirh von den Deutſchen geſchlagen. Hermann der Befreier flel von dem Dolch eines Verwandten. Dieſer Dolch geht heute noch um; er iſt gegen alle deutſchen Herzen gezückt: und wer für Deutſchland am meiſten lebt, den trifft er am ſicherſten. Wer ſind nach die Deutſchen, zu denen man wir“ ſagen kann? — 1975 ſie, die letzten Goten, ohne Heimat und Hoffnung, in kleiner Zeh Die Scheidung iſt da: und das Ende iſt da. Und da kann man wohl erneut die Frage ſtellen: Was wird aus der geiſtigen Summe unſeres Weſens: unſerer Kunſt? Die Antwort iſt gegeben in den Zeichen der Zeit. So wie die Vernichtung des Deutſchen Reiches aus uns ſelbſt kam, ſo wird das Ende der deutſchen Kunſt herbeigeführt und beſiegelt durch eigene Volksgenoſſen. Die Stimmen der ſchreibenden Oeffentlichkeit ſind natürlich nicht entſcheidend für die endliche Entwicklung: aber es iſt ein Boden da, ein allzu ergiebiger, für das, was ein großer, mächtiger Teil der Publiziſtik in Deutſchland ſchreibt und will, deſſen Ausdruck ich eben ſehr ſtark in Herrn Bekker zuſammen mit ſeiner„Frank⸗ furter Zeitung“ ſehe. Kommunismus in der Kunſt. Gemeinſamkeit der Melodie— ſie gebört niemandem und jedwedem an. Amerika⸗ niſch internotionale Pöbelh ftiakeit. In der„Frankfurter Zeitung“ kann man leſen, wieweit wir ſchon von Wagner abgekommen ſind. Der Vernichtungskampf gegen deutſche Geiſtigkeit. Kunſt, Muſik geht gleichermaßen vom Ausland wie vom Inland aus. In London gibt's ein en Anti⸗Veethoven⸗Verein: er wird bald Zwelg⸗ bereine in Deutſchlond haben. Herrn Bekker iſt mein Paleſtrina zu müde; er ſchickt ihn in eine Veraangenheit, von der wir uns abwen⸗ den“. In dem„wir“ liegt die Scheidung.„Wir“ andern aber, wir, die wir deutſche Kunſt lieben, in der wir leben, wir wenden uns nicht pon der Nergangenheit ab: mir wurzeln in ir. Herr Bekker will friſchfröbliche, neue, internatſonal⸗jüdiſche geſellſchaftsbildende Fraftkunſt.„Noni cregtor ſvirflus.“ Wenn das vorne dran ſteht, iſt's gut.„Veni cregtor ſpiritus!“ Komm, du ſchöpferiſcher Geiſt! Wenn er aber min nicht kommt: was dann? Was denn dann, wenn der ſchöpferiſche Geiſt nicht kommt? Das ſchadet nichts, denn wir miſſen ja von Herrn Bekker, daß die„geſellſchaftbildende Kraft“, als„hͤöchſte Eſoenſchaft eines Kunſtwerkes“, außerhalb des Kumft⸗ werkes ſiegt, alſo die Muſik ſein kann, wie ſie mag. Dos iſt das Proaramm des geſellſchaftbiſdenden Reranſigens, mas an Steſie unſe⸗ rer berrſichen Kunſt ktreten mird. In ſolcken Vötkerbund nicht auf⸗ genummen zu werden, des ſind wir herzlich froh Scheldung— Sckeidung der Geiſter! Damit man weſß, wenig ⸗ ſtens im Reiche der Idee weiß, was deutſch und echt iſt. nachdem wirklich und wahrhaftig das heilige Deutſche Reich in Dunſt zergangen tſt. e —— F DNLUN ——— —— —— T —— — e * 7 2 2 4. Seite. Nr. 7. Mannheimer General-Anzeiger.(Miſtag⸗Ausgade.) Dlenskag, den 6. Januar 1920. itig Uniperſitätsprofeſſor in Kiel für öffentliches Recht. Nach ustritt aus dem Staatsdienſt im Jahre 1902 übernahm Herr Dr. Leidig die Leitung einer Neihe wirtſchaftlicher Verbände der In⸗ duſtrie und des Großhandels. Im November und Dezember 1918 85 er mit Friedberg zuſammen die Verhandlungen wegen Ver⸗ chmelzung der Nalionalliberalen Partei mit der Fortſchrittsvartei. Nach dem Scheitern der Verhandlungen begründete Herr Dr. Leidig, dem der Ruf eines glänzenden Redners vorausgeht, mit Dr. Streſemann die Deutſche Volkspartei. Neues Thenter Spielplan des Natlonnl-Thenters 3 Votstellung 1 Vorstellung 1 6. D. 6. Einheitspreisvorstell.: beion 6 7. M. 22 B Der Hecher 6 8. D. 22 A Neu einstudiert: Der Widschütz 6 9..23 8 Tius 6 Die spanische Fliege7 10..23Cdbas neugierige Sternlein 5 11. 8. 22D0Der iliegende Holländer6 Alt-Heidelberg 2 Flachsmann als Etzleh. 6½ Pfalz, Heſſen und Umgebung. ANMeuſtadt a.., 5. Jan. Im Oktober 1919 wurde vor dem hieſigen Amtsgericht ein franzöſiſcher Offizier von einem Unbekann⸗ ten auf die Bruſt geſtoßen. Da ſich der Täter nicht ermitteln ließ, mußte die Stadt Neuſtadt eine Buße von 10000 Mark zahlen. Nunmehr wird folgender Gnadenakt bekanntgegeben:„Auf Veran⸗ al des Herrn Generalkommandanten der Rheinarmee hat Herr Marichall Foch in Anbetracht der Haltung der deutſchen Be⸗ hörden in Sache Verhülle(Oktober 1919) die der Stadt Neuſtadt auferlegte Straſe um 5000 M. reduziert.“ ew. Mainz. 2. Jan. Aus einer Lagerhalle in Kaſtell wurden Stoffe, darunter Seide, von bisher unbekannten Dieben im Werte don elner halben Million geſtohlen. Sportliche Nundſchau. Zußbau. Die Ergebniſſe der Weitſpiele des Sonntags. Die Spiele im Nord⸗ Treis ergaben: Frankſ. Fv.: Helvetia Vockenheim:1, V.. R. Frankf.: Handu 8:0, B. ſ. R. Offenvbach: Kickers Oſfenbach:0, Germania Bieber: Ip. Ofſenbach:0, Kickers Mühlheim: Ballſpielkl. Offenb. l21, Fußball⸗Spp. Frankj.: Veg. Groß⸗Auheim:1, Sportfreunde Frandy.: kl. Langendiebach:1; im Südkreis: Kickers Stutgart: Sportſreunoe tittgart:1, Germania Feuerbach: Spkl. Stutgart:1, Ikl. Pforzh.: Karlsxuber Iv.:0, Ftl. Mühlburg: Ballſpiell.:0, V. f. R. Pforzheim: Phönix Karlsruhe:2; im Ofkreis: Fkl. Nürnberg: Ball⸗ 45 Nürnberg:0, Spielvgg. Fürth: V. f. B. Nürnberg 41, Pfeil Nürnberg: Kickers Würzburg:0, Sportfreunde Nürnberg: Mtv. Fürth .1, Fkl. Bamberg: Fkl. Schweinfurt:0, Turnv. 60 München: Teutonia München 48; im Weſtkreis; Pfalz Ludwigshafen: 1003 Ludwigsh.:1, Phpönig Ludwigshafen: Arminia Rheingönheim:0, Sportkl. Ludswigsh.: Alemania Worms:0, Jv. Frankental: Wormatia Worms:0, Fkl. Höchſt: Germania Wiesbaden 121, Spv. Wiesbaden: Fv. Biebrich 455 Alemannia Griesheim:2; in Weſtdeutſchland: Kölner Ballſpielll.: Kölner Raſenſpiele 570, Ahenania Köln: Ballſpielv. Solingen•2, Turnv. 83 Köln: Kölner Spkl. 60:0, Solinger Fll.: Bonner Naſenſpieler:2, Turn- u. Spielvgg. Köln 93; Riaſenſport rechtsrheiniſch:0, Weſtdeutſche Polalmannſchaft: Unbeſetzte Mannſchaft 22. Atkhlelit. 80 Sieg der Maunheimer Ringer in Bafel. Der am Sylveſterabend in Baſel zum Austrag gekommene Wn Vaſel Mannbeim brachte den vom Stadtverband für Athletik aus den ver⸗ ſchiedenen Mannheimer Atbleteupereinen zuſammengeſtellten Mannſchaften einen pollen Erfolg. Der an Körperſtärke überlegenen Vasler Mannſchaft ſetzte Mannheim ſeine bekaunten techniſchen Fertigkeiten eutgegen, die das rſtaunen des Basler Publikums erregten. Ein aus den Mannheemer Sportsleuten Schnebele, Schneider und 8 Stiefel beſtehendes Jongleur⸗ Trio erntete ebenfalls reichen Beiſafl. ie Auſnahme der Mannheimer Athleten in Baſel war eine äußerſt herzliche. Nächſtehend die Neſultate; Sieg Unentſchieden Niederlage Punkte 2. Ning 1 0 Binden Mittelgewicht: „Oder wicht: 10 Seullhe 2 11 7 f etichen 1 0 Federgewicht: T0. Schopf 5 1 0 8 G. Biundo 0 1 1 1 VBon den zum Austrog gekommenen is Kämpfen konnte Mannheim 50 10 Siege, 4 Unentſchieden, 2 Niederlagen buchen, während Baſel ſich mit 2 Siegen bei 4 Unentſchieden und 10 Niederlagen begnügen mußte. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Beethoven-Brahms-Abhend Brund Eisner.) Nach der großen Zaßhl wirklich gedlegener planſſtiſcher Kunſtgenüſſe, welche uns die vorweihnachtliche Konzertzelt brachte, hatte ein hier noch gänzlich un⸗ bekannter Pianiſt geſtern gewiß kelnen leichten Stand. Um ſo freu⸗ diger buchte man einen bemerkenswerten künſtleriſchen Erfolg. Bruno Cisner, welcher anſtelle Carl Friedbergs den dritten und letzten der vom Mannheimer veranſtalteten Mei⸗ ſter-Kladler⸗Abende beſlrltt, iſt ein tüchtiger Könner, der das Techniſche in einer Weiſe 19 7555 daß dasſelbe unmittelbar in den Dienſt der muſikaliſchen Auffaſſung tritt. Und wenn auch die techniſche Subtilität und klare Geſtaltung die Hauptvorgänge ſeines Spieles ſind, ſo weiß er doch auch muſikaliſch zu intereſſieren und durch warmen, lebensvollen Vortrag zu feſſeln, wenn ihm auch manchmal, z. B. in der Waldſteinſonate, 00 packende Wir⸗ kungen verſagt blieben. Die überreiche Vortragsfolge perzeichnete Beelhovens nächtlich grauſe D⸗moll⸗Sonate op. 31 Nr. 2, die C⸗moll⸗ Variationen, die zweiſätzige F⸗dur⸗Sonate op. 54, die Waldſtein⸗ ſenate op. 33 und von Brahms die Intermezzi in H⸗ und E⸗moll. ep. 119, Nr. 1 und 2, das Caprizio op. 76 Nr. 2 in H⸗moll, das A⸗dur⸗Intermezzo op. 76 Nr. 3 ſowie die Es⸗dur⸗Rhapſodie op. 119 Nr. 4. Bei Brahms geriet einiges, wie die Es⸗dur⸗Rhapſodie, eine Nũance 40 derb. In vorbildlicher Klarheit aber wurden die Peet⸗ hopenvarfatlonen geſpielt, und die feinhumoriſtiſche Fedur⸗Sonate mit ſhrem feinen Filleran gelang äußerſt ſubtil und in ſtimmungs⸗ erſchöpfender Weiſe. Die gediegenen Darbletüngen fanden die rohl⸗ verbſente Anerkennung der zahlreichen Murehce FJ. M. —(Tbeaternachrichten.) Am Mittwoch, den 7. Jannar gebt im Natio⸗ naltbhester zum erſten Male in dieſer Spielzeit kar Wildes Romödie e Fächer;“ in Szene, Die Hauptrollen ſpielen die Damen Grete Berger, Lore Buſch, Klara von Mübley und die Herren Fritz Alberti, Robert Garriſon, Pans Godeck, Max Grünberg und Iriz Odemar.— Die nächſts Wiederbelung des„Verlofſenen Zohnes“ im Nibelungen⸗ 125 findet in der lommenden Wache ſtatt.— Iſir Mitte Janugr wird eine t von Schillers Trauerſpiel mit Chören„Die Braut von. vorbereitet.— Am Donnerstgg, den 8. Januar, wiro im Nationaltheater nach mehrſähriger Rauſe„Der Wildſchütz“ von A. Lortzing in Neueinſtudierung aufgeführt. Sie Beſetzung iſt folgende: Baculus: Krart Mang. Graf: Heinrich Tiemer, Baron: Frih Bartling, Pankratius: Alſred Landery, Baronin: Krene Eden, Gräfinſ Betiy Konler, Gretchen; Elſe Tuſchkau, Nanette: Gretel Ziehl: Spielleitung: Eugen Geb⸗ Tath: muſikaliſche Leitung Fritz Zweig. — er Bund— Akademie für Federmann.) Am Dienstag Abend (den f. Janugr ſcgo) ſpricht Perr Dr. Fraenger(Heidelbera) für die Angehhr gen der Abteſlung II(7) fber „Die Brieſe Vincent van SGoah.— Es wird nochmals darauf bingewieſen, daß die im Vortrags⸗ plan ſüir Mittwoch, den 7. Hanugr und Freitag, den 9. Januar angekün⸗ Ddigten Vorträge des Herrn Dr. Hartlaub augfallen. Ententetvel 9 Verfreter der kartelllerten Akademien Verlin, Göttingen, München, Leipzig, Heidelberg und Wien ſind vor kurzem in Berlin zu⸗ ſammengetreten, um wegen des deulſch⸗ſeindlichen Verhaltens der (akademiſchen. Enientelreiſe Richtlinien für die Zukunft feſt⸗ zuſetzen. Die Beſchlüſſe ſollen in den nächſten Tagen den übrſgen Univer⸗ ate werden. Man will einen feſten Zufammenſchluß Bas Abaashen * 1 1* — A eutſchen Wiſſenſchaft gegen die akademiſchen 7 FIv. Mainz: 10 Handel und industrie. Amerikanische Mlliardenkredite? Die Nachrichten über die Vorbereitung, Förgerung oder gar den möglichen Abschluß einer bedeutenden Finanztransaktſon scitens Amerikas zugunsten Europas mehren sich zwar in den 3 75 Tagen, sie geben aber keinè volle Klarheit über den Stand er Dinge. Wir haben zunächst in Nr. 3(vom 3. Jan. Mittagausgabe) die Meldung wiedergegeben, die betonte, daß Lord Edward Grey in Amerika eine finanzielle Mission hatte, nämlich um den Abschluß einer Anleihe von 13 Milliarden 8 auf 50 Jahre. Die hier fehlenden Einzelhteiten über Währung, Kreditgeber und Geldenpfänger werden hierzu ergänzt durch 9die weitere Nachricht. daß die Vermittlerin die Federal Reserveb u sei und eine Vereinheitlichung der gesamten Enlente Kkr gsschulden darstelle bzw. bezwecke. Hieraus ließ sich negativ ſeststellen daß von einem neuen Milliardenkredit von 13 Milliarden, wie dann eine Anzahl wei⸗ terer Meldungen lauteten, noch nicht die Rede war. Zugleich be · schränkte sich die Krediigabe auf die Enlenteländer, die nalürlich lieute, Wo Deutschland und Rußland wirtschaftlich tot sind, für sich allein schon„Europa“ darstellen. in diesem Sinne siud wohl auch folgende Meldungen zu ver- stehen. Die Tempsmeldung ist ein Dementi. daß es sſch um eine neue Anleihe handle. bei der die europäische Finan- zierung Übernehnie, wie es den Engländern im Sinne ſiegt. Die aus New Vork datierte Meldung bestätigt posttiv den Eriolg Greys insofern, ais Versprechen für eine inter⸗ nationale 13 Milliardenanleihe seitens Amerika erhalten hat. Bei diesem Versprechen handelt es sich dem Wortlaute der Mel- duug nach um eine„neue große Anleihe“, also eine Hlilfsmaß- nahme zur Finanzierung und Qesundung der Alliierten. Die Meldungen lauten: 2 Paris, 5. Jan.(Eig. Drahth. ind.) Dęr Korrespondent des „Temps“ in London seinem Blatte, man widerruſe die Nachricht, derzulolge faufl New Vorker Blättern Eugland eine Anleihe von 13 Milliarden 8 jn den Vereinlgten Staaten aulnehme, un sie an europäische Nationen auszu- leihen, die sie nötig habe. Dagegen weisen die„Iimes“ darauf hin, daß die von gewissen Finanzſeufen vei ſolgte Poliik darauf hinzudeulen scheine, daß die brilische Regierüng sich mit der Schaflung eines Fonds von 200 Millionen unter Mitarbeit Orobbrifanniens, der Vereinigten Staaten und einiger neutraler Mächie einverstanden erklaren würde. 2½ NMew Vork. 5, Jan.(Eig. Drahib, ind.) Alle Blätter bringen einleitend im Feiltdruck, daß die Mission Viscount Greys uiehterfolglos war, da er von der amerikanischen Regle- rung das Versprechen der Unterstützun inkernatioalen Auleihe von 13 Milliarden& erhielt. Diese neue große Anleihe, sagt der„New Vork Anierican“, ist dazu bestimmt, Grobbritannien und den Alliierten aus der gegen- würligen schlechlen Lage zu en. Die Auleihe soll 50 Jahre utell. Die„gentlemen mit reinen Händen“! Ein bedeutendes industrielles Unternehmen teilt ung mit. daß sie in Gestalt eines Kundschreibens an verschiedene lrüher mit ihr in Verbindung stehende enslische Firmen er⸗ Kuangene leinladungz, gegebenenlalls die geschältlichen Bezieh⸗ untzen wieder aulzunchmen, die nachſolsende Antwort erhal⸗ teu hat, die wezen ihres auberordentlich schroffen, ableh⸗ neuden Iuhaltes verdient, möslichst weiten deutschen Ge⸗ schäftskreisen bekannt zu werden. Der Brief ist ein typisches Leichen daſür, welehe Fülle von Abneigung, um nicht zu satgzen Hab, in sehr vielen Lällen zu überwinden sein wird. bevor Wie⸗ der normale geschältliche Bezichuntzen zu den bisherigen ieindlichen Ländern in Sröbherem Umfang Platz Sreiten können. Der Brief lautet in deutscher Uebersetzung: Ahre Prespekte und Lirkulare mit den Wunsche Ge⸗ schäfte zu tätigen, haben wir erhalten. Allein wir können nicht verstehen, daß Sie glauben, die Erinneruns an die verflossenen fünf Jahre könnten versessen und die ge- schäftlichen Bezichungen könnten wWieder auigenommen werden, ähnlich denen. wie sie vor dem Kriegze bestanden haben, mit einer Nation wie der IUhrigen. Es imüßte uns herzlieh schlecht sehen, che wir daran dächten, Anfragen zu seuden Oder gar ein Ceschüft zu täti⸗ gen mit einem Lande. das wir so verachten wWie das Ihtige, und wir bedauern unendlich, laß i orrespon- denz, wie Sie sie uns übermittelt haben, in ein Land zuge⸗ lassen wird, wWwo gentlemen mit reinen Händen leben. Wenn Ihr Gewissee 80 tot ist gegzenüber den Schandtaten hrer Landsleute, so können Wir das nur dein IIee. zuschrei- ben. dub Sie überhaupt keines haben. Soweit wir in Frage koummen, hoffen wir, dah unsere Ansicht sieh deckt mit einem groben Leil der Fabrikanten unseres Landes. Wir würden lieber eine Abteilung auigeben. welche Waren von Ihrem Lande nötig hat, als Geschäfte zu ifeiben mit einer von der ganzen Zlvilisierten Welt 3o verachteten Nation. Selbst wenn Sie anbieten würden, uns lhre Waren zu schenken, würden wir sie nicht anhehmen.“ Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 3. Jan,(Eig. Drahtb.) Am Montenmarkt stellten sich Kurseinbußgen ein, hervorsetuſen durch KRe⸗ alisationen, wodurch u. a. Harpener 10, Celsenkirchen%½ und Phönix 2% verloren. Auch Kaliwerte Wwaren abgeschwächt. Unter den chemischen Werten verloren Th. Coldschmidt 1096, Furbwerke Höchst 77%, während Weiler ter Mer 82% gewannen. Seneideanstalt gewannen 777, Daimler gaben 626, Adler Oppen⸗ heimer% nach, Bergmahn Werke stelſten sich 3% giedriget. bei tegerem Ceschäft konnten Schilſahrtsaktſen höhere Kurse aufweisen, Im ſreien Verkehr gingen Kosmos mit 343 um. Schantungb. standen in Angebot. Orientbahn 9½% nied- riger. Otaviminey gaben 10% nuch. Deutsche Bank erholt. Chilenische Plandbrieſe gaben 3% nach. Mannheimer Effektenbörse. Die gestrige Börse war fest, jedoch blieben die Umsztze beschrünkt. Höher notierten; Anilin 400 G6, Westeregeln 370 6. Seilindustrie 133 G, 185 B, Benz 240 C, Waggonfabrik Fuchs 340 C. Kostheimer 240 6, Mannheimer Gummi 300 G. Zellstoff- fabrik Waldhef 275 G6. Zuckerſabrik FErunkenthal 400 und Zuckerfabrik Waghäusel 380 bez. u. G. NReueste Drahtherichie Kommunallsierung des Elektrisitätswerkes Iin Lahr. Berlin, 3. Jan.(Eig. Drahtb.) Dag der Elektrizſtäts⸗ llekerungsseselfschaft in Berlin gehörige Elektrizitätswerk in Lahr(Baden) soll in den Besitz der Stadt öbergehen. Der Stadtrat sehlägt zu diesem Zwecke die Grüsung einer Aktien- gesellschaft mit einem Kapital von 1,2 Millionen Mark vor. — Wie uns hierzu noch mitgeteilt wird, soll davon die Stadt Lahr die Aktienmehrheit ęrhaſen, während der Rest von ange⸗ Firmen und Gemeinden lest übernommen werden Soll. Wiederaufnahme der Rheinschiffahrt. W. Düsseldorf, z. Jan.(Drahtb.) Infolge des welteren Rück ⸗ ganges des Hochwassers koennte heute die Sehiffehrt auf dem Rhein wieder aufgenommen worden. Frner wird uns mit⸗ geteilt, daß auch die Kettenschleppschiffahrt auf dem Neckar ihre Tätigkeit wieder aufgenommen hat. Heute krön gelangte bereits ein Schleppzußg aul seiner Fahrt in Mann- nheim an. Deutsch- Amerikauiseher Dampferdieust. ſten und vor allem auch die neutrolen Staaten in Nef W. 445„ 5. Wie schen kurz gemeldel, ſet Damp 950 America Lins“ mit Pasgagieren bei einer riesenliaften 122 Amnt, Abt 1/ 1 Seriin-lohannisthal. 2Prgggzeieg I. Klasse uiid einer ischten, für verschiedene Stidte Deutsch- lands bestinumen in Hamburg eingetroſſen. An Bord des Ne befindel sich der Vizepräsident der America Line, J. Melons, der, wie er einem Vertreter des Wolllbureau mit⸗ teilte, gekonmmen ist, um einen regelmäßigen Dampfer⸗ dienst seiner Gesellschaft zurischen Deutschland und Amerilea einzurichten. Auslosung von Reichsschatzanweisungen. Berlin. 6. Jan.(Eig. Drahtb.) In den Räumen der Reichs- schuldenverwaltung wurde heute die Auslosung von 4½„igen „Keichsschatzauueisungen der.,., 8. und 9. Kriegsanleihe Zur Rückzallung zum 1. Juli 1920 zum Kurse von 110% vorgenom- men. Die ausgelosten Oruppen sind eingeteilt zu je.1 Millionen Mark. Es wurde zur Rückzahlung ausgelost: Bei der 6. Krie anleihe die Gruppen Nr. 161, 810, 830 und 1114. Bei 7. Kriegsanleihe die Gru: 2346, 2450, 2550. Bei der 8. Kriegs- anleihe die Oruppen 34 anleihe die Oruppen: 4082, 3000, 3034. Es gelangen somit Millionen Mak 4%&iger Reichsschatzanweisungen zur Rück- zahlung. 7 5 Hirsch Kupfer- und Messingwerke, Berlin. Berlin, 6. Jan.(Eig. Drahtb.) In der auberordentlichen Ceneralversammluns wurde die Erhöhung des Kapitals um 20 auf 50 blill. Mark beschlossen. Der Vorsitzende führte aus, dabß die im Oktober ausgesebenen 18 Millionen Marle %% iger Schuldverschreibungen bei weitem nicht zur Deck⸗ ung des Celdbedarfs ausgereicht haben. Die auberordentlich erhöhten Metallpreise und die stark gestiegenen Betriebsun⸗ kosten erſorderten eine neue Verstärkung der Mittel des Un- ternehmens. Die sute Geschäftsentwicklung lasse hoffen, daß bei einer ausreichenden Belieferungz in Breunmaterialien auch lür das erhöhte Kapital ein befriedigendes Ergebnis im neuen Jahr erwartet werden dürfe, Der Auftragsbestand itt ganz enorm uid erstreckt sich auf das ganze Jahr 1920. Die neuen Aktien, die von einer der Gesellschaft nahestehenden Cruppe zu 110½% übernommen werden, sollen den Aktionären im Ver- hältinis von:2 zu 115½% angeboten werden, doch hängt die Entscheidung hierüber von der Kegierung ab. In der Ver⸗ sammlung waren 15.1 Mill. Mark Aktienkapital verttreten. Berlin, 6. Jan.(Eig. Drahtb.) Die außerordentliche Ge- neralversammlung der Maschinenfabrik Buekau.-G, beschloß die Erhöhung des Kapitals von 3 auf 9 Mill. M. Die Aktien werden von einem Konsortium unter Führung der Deuischen Bank zu 117% franko Zinsen übernommen und den Aktionären zu 12325 angeboten Der gegenwürtige Auftragebestand beläuft sich alü 32 Millionen M. zu beiriedi Preisen, welche die Hlofinung ri auf ein günstiges Resultat in laufenden jahre berechitigt erscheinen lassen. In dem P lect der zum Börsenhandel in Berlin 2 1 Akflen Osnahrücker Bank teilt die Verwaltung mit, daß auf einen dem Vorjahr annäherng entsprechenden ſahres- gewinn zu rechnen sein dürſte(1918 7½ Dividende). Waren und Markte. Mannheimer Produktenmarkt. m. Mannheim, 3. Jan. Auch die letzte Woche stand noch unter dem Einfluß der Felertage, sodab der Verkehr keinen größeren Umfang annahm. Die Stimmung war inſolge der Knappheit der Zufuhren fest, zumal auch die Nachrichten aus den Ueberschwemmunssgebieten erkennen lassen, daß die mit Winterkrucht bestellten Felder sowie die eingegrabenen Hackfrüchte 1 vernichtet zind. Hafer blieb weiter stark gefragt und bei dem schwachen Angebot setzten dſe Eigner ihre Forderunpgen weiter, iiicht unbedeutend, in die Höhe, Für badischen Haler wurden Preise von 108—110 Mi. kür den Zentner ab badischen Statjonen angelegt, während die Forderungen für norddeutschen Hafer sich zwischen 11—121 Mark für den Zentner ab norddeutschen Stationen bewegten. In Futtermitteln kamen anfange der Woche einige Ceschäfte in frischen Rüben zustande, doch stockte das Geschäft darin heute schon wieder, weil neuerdings kaltes Wetter einsctzte. Von Dörrgemüsen singen gedörrte Möhren zu 88—90 Mk., ge- dörrte Mischgemüse zu 65—70 und gedörrtes Weißkraut zu —55 Mk. per Zentner in andere Hände über. Wicken und eluschken waren zu Futterzwecken stärker gefragt. Heu und Stroh lagen bei weiter erhöhten Forderungen recht fest. Wiesenheu ab Norddeutschland kostete 33—30 Mk., Klecheu 40— 44 Mk., gebrebtes Stroh 18—19 Mk. und Maschinenstrok 15.30—16 Mk. per Zentner. Von Hülsenfröchten erfreu⸗ ten sieh gute Qualitäten wieder starker Nachfrage und wur⸗ den gerne gekauft. Kleinere gelbe und grüne Erbsen kosteten 310—355 Mk., Viktoriaerbsen 360—300 Mk. per Zentner ab norddeutschen Stationen. Ackerbohnen erlösten 190—200 Mk. per Zentner ab süddeutschen Stationen. Mannheimer Plerdemarkt. Der gestrige Pferdemarkt ver⸗ llef bei einem Zutrieb von 146 Tieren und bei Erlösen vonu 15(—16 000 füt das Stück Arbeits- und Luxuspferde mit- telmäbig. Wasserstandsbeobachtungen im Monat lanuar Pegel taiſon von Dafum Veinels“ LALXIIa erkanges ri„3 2229 Abends 8 0 „e„„„„%„„%„%„„7 aehm. Zanabeln e e 8 8% 7% 866 353 Zorgene) Uie MHalnnlkne.-B. 12 Uhr (( Vorm. 2 Uhr KUiIs.·V NMachm. 2 Uhr vom Neekar: NMahnbem 4628 290 7. Vorm. Ubr Mollbrean„„„ 2⁰.5 1ů5 Vorm. 7 Uhr Welierausſichten ſür mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 8. Januar: Veränderlich, ziemlich milde. Windig. — —.— Witterungsbssleht. —.———————.:ĩũ ł] P. Baro- frem- le! Mdabste Gde, seegte] egg. e, ebe. eemerlengen batus stand 7½% 5 der 3 des vor⸗ 1„ eet JUter 46t fdeg ins Bewbl⸗ mm grad 0. Orad 0. den qo 97206. kun! 31. Peremde. 45 92 2 bdeseckt 1. Januat 141.• 79 72 91 9 Nrr 1———4+. 15— 1 11 dedtenz anuar—— 8. . Januar 182.—t— 15 14 bsgegkt im Handhbhetrieb leleht„ bequem ⸗ billig wefdes Eement-Daebhziegel durch gie bekanote AM ELaehaiegel- MNagghing Vorgesteſll, eeee „ 3489. 3690, 3718. Bei der 9. 80 — Dlenstag, den 6. Januar 1920. Maunnheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. f auf Abwege geraten war, hatte ſich an mehreren Kindern vergangen. ſagten, der Rangierer Adam Denefleh habe Hartmann, ſeinen Vereinsnachrichten. NN läutete auf 2 Jahrs Gefängnis und Verluſt der Ebrenrethit Sn e in ſpe, Vden Au Uet heute und 557—— Der Männergeſangverein„Victoria“ Mannheim⸗Waldhof hiel 5 enaues wahrgenommen haben. Auch die Ehefrau Hartmann hatte davon Sonnlag, den 11. Te im rl— Nen Der Haſenarbeiter Py. Hoffmann, der aus dem geſprochen, daß der„Scherkes“, ein Spitzname der Familie Denefleh, mit eine Weihnachtsſeier ab. Schon por der angeſetzten Zeit war der Bretter im Werte von 200 entwendete, wurde zu 3 Monaten Geſäng⸗ ihrem Manne weggefahren ſei. Der Rangierer beſtand darauf, daß er al uberſüllt, ſodaß einige hundert Perſonen keinen Einlaß mehr finden nis verurteilt. von nichts wiſſe. Den Pfefferminz hatte der Landwirt Johannes konnten. Eine ſein durchdachte und wirkungsvoll vorgetragene Nede ves Zu Vieren übernachteten vom 22. zum 28. September v. J. der Koch Waßlig im Walde verſteckt. Trotz allen Leugnens kam das Gerich zu Venüßer(Mieter) die weitere ge⸗ N 1. Vorſitzenden, Herrn Ant. Knopf, leſtete die Feier ein. Daß der Ver⸗ Jakob Kirchgeßner und einige Bekannte bei der Johanna Hagelſtein. der e ae daß die Sache klar liege, und verurteilte Hartmann, ein mit— Aue ſeines neuen Gescnafleiters Herrn lne Stto 189˙ ſtibitzte der Koch dem Guſtap Schröck aus Käſertal den Betrag von obwohl er noch nicht vorbeſtraft war, zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus, „Sedan Mainzer, Muſiklehrer aus Karlsruhe, eine glückliche Hand ge⸗ 50%. Das Abenteuer ſteht den Dieb auf J Monate Gefängnis. Denefleh zu 1 Jahre Gefängnis, Wahlig zu 500/ Geldſtrafe. Die Ber habt, bewies das geſchmackvoll zuſammengeſtellte Programm. Die zwei Drei junge Burſchen aus Waldhof, der Schloſſer Auguſt., der Mecha⸗ teidigun Hartmanns und Deneflehs hakten ein Darmſtädter Rechtsanwalt Töchter des Mieigen Pucegunbe 19 ie ae 5 Beifall 7915 niker Ludwig O. und der Dreher Alfred J. verübten in der Nacht vom und.⸗A. und Peneſſeh⸗ jene Wahligs.⸗A. Dr. Pfeiffenberger geführt. hohe Anerkennung, erſtere mit em wrovachtes⸗Weetaram niit Harmonium⸗ 18. zum 14. November v. J. einen„Einbruch in das Kaſino der Firma Hartmann und Denefleh ſtanden ſchon ſeit längerer Zeit im Geruche, Ano Klavierbegleitung(Chormeiſter Mainzer), letztere mit der Rezitarion Bopp u. Reuther und ſchafſten 12 Büchſen Kokosfett im Gewichte von 600 Schleichhändler und Eiſenbahndiebe zu ſein. Seit ihrer Verhaftung haben „Sturmesnot“ von Wolf. Sehr flott wurden die zwef Theaterſtücke„Der Pfund und im Wexte von 7200 heraus, doch wurde ihnen die Beute bald] die Eiſenbahndiebereien faſt ganz aufgehört. Burgwirt vom Burgtal“ und dum Geld uns Gut- geſpielt. Daß der Se⸗ wieder abgejagd. Trotz ihres jngendlichen Alters wird wegen der Frechheit Ein pſpchologiſch intereſſanter Fol war die Anklage gegen den Werk⸗ ſangverein„Vietorig“ unter der künſtleriſchen Leitung ſeines hervorragen⸗ des Streichez auf je 4 Monate Gefängnis erkannt. Vert..⸗A. Dr. Eberts⸗ meiſter Joſef Gaier aus Dallau wegen Diebſtahls und Unterſchlagung den, tüchtigen und ſchneidigen Dirigenten Mainzer ganz bedeutende Forl, beim, Dr. Hirſchler und Dr. Hartmann. gemacht, bewies die Tatſache, daß ſämtliche Männerchöre, wie duch 1¹ Gaier war in früheren Jahren als Gewohnheitsdieb öſters mit Zuchthaus Die bei einem hieſigen Werk angeſtenten Kaufleute Georg Anſch u beſtraft worden. Als er 1912 wieder die Freſheit erlangte, fand er Arbeit er gemiſchte Chor ſehr präzis und tonrein vorgetragen wurden und ee“ und Paul Zeckler wurden im vergangenen Wlnter, als die Inhaber dex bel den Süddeutſchen Asphaltwerken, zeigte ſich ſehr verwendbar und rückte itterte Heidalle bei—5 Zuhörern berbo Die Chöre„Her Stellen die ſie ausfüllten aus dem Felde zurückehrten, entlaſfen. Um ſich zum Meſſter auf, ja er wurde bon vielen für den elgentlichen Geſchäſts⸗ mied“.„Schwäbiſches Tauzlied“ und der gemiſchte Chor mit Klareer⸗ einen Notpfeunig zu verſchaffen, wie ſie behaupteten, fälſchten ſie Ueber⸗ führer gehalten. Er heiratete und wurde Vater von fünf Kindern. da begleitung(welch letztere Herr Lehrer Metzger ſeinfinnig durchſührte) weiſungsſcheine in Höhe von 3292 Mark, indem ſie die Firma der führte ihn das allgemeine Abrutſchen der Moral wieder in Verſuchung. A. K. „Wir ſitzen unter Aepfelbäum“ mußten wiederholt werden. Empfängerin, der Siemenswerke, wegradierſen und dafür Deutſche Bank Er veräußerte von Vorräten ſeines Geſchäfts, wie Goudron, Wagenfett un in Trier hinſchrieben. Anſchüt, als der fürheber des Gedankens, behielt den dergleichen, bedeutende Mengen im Werte von hunderten von Mark, als Die Mannheimer Fußballgeſellſchaft Kickers veranſtaltete am Sams⸗ Hau N 9 5 ö ich 5 5 85 Sr 7 4 05 auptanteil des Bettags, Zeckler erbielt 1000 Mark. Vor Gericht konnte ob er darüber zu verfügen hätte. Er wurde zu 1 Jahre Gefängnis, ſein tag ſhre diesjährige Weihnachtsfeier in den Sälen des Kaſinos. nur Anſchütz geſtellt werden; er wurde zu 2 Monaten Gefängnis und 1000 Vorarbeiter Johann Ga b zu 2 Monaten Ge ängnis verurteilt. Drei als Für angenehme Unterhaltung ſorgten die Herren Ein außerordentlich dreiſtes Diebsſtück wurde in der Nacht vom 13. Hartmann und Dr. Pfeiffenberger. Hch. Rhein(Geſang), 7 Geldftyaf i:.2; e Vert. R Zuſer und Mauch(Jongleuxel, Gebrſder Rup, ſowie 6 Damen MNare Gieldſvote verurkeilt. Vert..A. M. Kaufmann. Hehler mitangeklagte Abnehwer wurden freigeſprochen. Vert.: R. A. Dr. des hieſigen Turnverelins 1846 und zum Schluſſe das Theaterſtück„Des züum 14. Juli ds. Js. auf dem Nangierbahnhof Waldhof gelietect. dwei wilden Röschen Weihnachtstraum“, in dem die Damen Frl. Elſe Greſer, Wagen wurden erbrochen und daraus 10 Zentner Kriſtallzucker und 49 K 87 e 105 ee San Pfefferminze geſtohlen. Der Zucker war eine Sendung der Fabrik Wag⸗ Rommunales. Koiſer. Köhler und Mauch ſchöne Leiſtungen zeigten. Ein Ball be⸗ päuſef und für bie Honigwerke in Mannbeim beſtimmt. Hohe Wahrſchein⸗* Walldürn, 3. Jan. Bürgermeiſter Helmling hat ſein endete die harmoniſch verlaufene Feier. Mannheimer Strafkammer. mann. Ludwig eeneneenen Die Meldepfacht zum ofſentiichen Wognungs⸗ nachweis in Mannheim betr. Nachſtehende ortspolizeiliche Vorſchrift:„Die Meldepflicht zum öffentlichen Wohnungsnachtpeis d in Mannheim betr.“ bringen wir zur öfſentlichen Kenntnis. Mannheim, den 27. Dezember 1919. Vod. Bezirlsamt— Abt. V. Die Meldepflicht zum öſſentlichen Wohnungsnachweis. Auf Grund des 8 117.⸗Str.⸗G.⸗B. in der Faſſung vom 7. Dezember lols wird unter gleich⸗ zeitiger Aufhebung der ortspolizeilichen Vorſchriſt dom 26. März 119 für den Bezirk der Stadt Mannheim mit Zuſtimmung des Stadtrats fol⸗ gende, mit Entſchließung, des Landeskommiſſärs dom 22. Dezember 1919 für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchriſt erlaſſen: 5 1. Wohnungen und Abume, welche durch Fertig⸗ ſtellung eines Reubaues oder infolge baulicher Umgeſtaltung(Anbauten, Aufpauten, Aus bauten u. ſ..) benützbar werden, müſſen, wenn ſie zu Wohnzwecken geeignet ſind, vom Verſügungsbe⸗ zechtigten ſpäteſtens 4 Wochen vor der Fertig⸗ fellung beim ſtädt. Wohnungsamt angezeigt wer⸗ den; dies gilt guch daun, wenn ſie nucht zu Wohn⸗ gweden verwendei werden ſollen. 83²³ Wohnungen und ohurzume, deren bisheri⸗ 2 digt bat, müſſen vom Vermieter beim ſtädt. nungsamt innerhalb 3 Tagen nach erfolgter Undigüng ongezeigt werden. Dieſelbe Verpflich⸗ ng hat der Inhaber einer unterbelegten Woh⸗ nung, wenn die von ihm einem Drilten über⸗ loſſenen Räume von dem Dritten gekündigt wor⸗ den ſind.* 5 8. Wohnungen u. Wohurzume, die burch rechts⸗ ltige Kündigung des Vermieters oder durch esfall oder gegenſeitige Vereinbarung oder auf andere Weiſe frei geworden ſind oder dem⸗ nächſt ſrei werden, müſſen innerhalb 3 Tagen nach Eintritt der Urſache des Freſwerdens vom Verfügungsberechtigten beim ſtädt. Wohnungsamt angezeigt werden. Dieſelbe Verpflichtung hat der Inbaber einer unterbelegten Wohnung, wenn Teile dieſer Wohnung durch rechtsgültige Kün⸗ digung des Vermieters durch Todesfall, durch enſeitige Vereinbarung oder auf andere Weiſe geworden ſind oder frei werden. Zu Wohnzwecken geeignete Näume, die länger als 1 Woche leerſtehen oder nur zur Aufbewah⸗ rung von Sachen dienen, ſind vom ae ſofort anzützeigen, ebenſo ſolche, deren Inhaber die Be⸗ wohnung für länger als 8 Monate aufgegeben dat oder die Näume ſeit 3 Monaten tatſächlich nicht mehr benützt. Wer Wohnungen 4˙2 Wohnräume gemtetet eder in Gebrauch genommen hat, 5— lexvon 2 4—5 Wohnungsann, unverzüglich Anzelge er 7 6. Für ſämtliche Anzeigen ſind die vom ſtädt. Wobnungsamt e ordrude zu ver⸗ wenden. Die zur Anmeldung verpflichteten Per⸗ —. haben auf Verlangen dez Wohnungsamts uskunft zu erteilen und nötigenfalls vor dieſem zu erſcheinen. 97. Zuwiderhandlungen werden mit Gerd bis zu 100& oder mit Haft bis 40 2 Wochen beſtraft. 5 f. Dieſe Vorſchrift tritt mit ihrer Verkündigun 1 Lalt. 4 49555 Urteil. Das in Mannheim hat am 10. Dezember joſh für Recht erkannt: Amos Der Angeklagte, Kaufmann Moritz Zierer aus Oswielen, iſt des Bergehens gegen g J Ziffer 4 der Ver⸗ ordnung gegen Preistreiberei vom 8. Mal 1918 und wird deshalb unter Verfällung in ie Koften des Verfahrens 1 1 verrieten, daß ein mit einem Paar Panjfepferden— 8 Wagen vor⸗ kfahren wax. Der Hilfsſchutzmann Krauth verfo Zwei junge Leute von Lorſch —— —————..——— ͥͤ—̃——̃ͤä—— Sammlungen von aus zu Haus betr.] Parkring 21.— Bouquet u. Chlers, Holzbauer⸗1 Kirchendiener, Q 3. 5.— Roſelius, Hermann, „Gemäß 6 28.e kr.⸗G.⸗B. wird dem„Aus⸗ ſtraße 6.— Brod,., und Familie, D 7. 6.— und rau, Roſengartenſtr. 30.— Roſenfelder, ſchuß für Wiener Kinderhilfe“ hier die Erlaubnis Brünner, Herm., Bahnverwalter, und Frau, Wilhelm, Dentiſt, 2. 14.— Noßznagel, Dro, erteilt, in den Monaten Januar und Februar Stationsamt, Induſtriehafen, und Frau, Neuoſtheim, Lueas Cranachſtr. 8.— innerhalb des Amtsbezirkes Mannheim zu emm, Dr., Direktor, Wilhelm, Renzſtr. 3. Rothfuß,., und Frau, M 7. 13. Gunſten der hier Wiener in:] Dpenzel, Auguſt, und Frau und Frl. Venzel, Samsreither, Jeſeph, Inb. Aug. Samsreither, er eine Sammlung von Geld, Wäſche, Kleider, Werderlir. 29.— Nihl, Julius.„Stadt Augs⸗ O 4. 2.— Sator, Ludwig, Architekt, und Famitle. Schuhen und Nahrungsmitteln von Haus zu Haus Hurg“ ieteri ilt 11 ilt “%, M 4. 10.— Dieterich, Karl, und amilie,— Dr. Sauer, Otto, prakt. Arzt, und Familie, e 5 368 Beethopenſtr. 7.— Dieſtler, Frl., 8 15 12.—Neckarau, Friedrichſtr. 98—100.— Schäfer, Jo⸗ 4 erinnen ſind mit einem vom Roten Domden,., Apotheker, und Frau, Marie geb. hann, Spenglermeiſter und Inſtallateur und Fa⸗ * 10 ier 11 2 Ausweis verſehen. Dauſer, Gontardplatz 7.— Dröll. Friedrich, und milie, Nheinau, Däniſcher Tiſch 6.— Schön, a 3 8 den 24. Dezember 1919. familie, Q 2. 1.— Duffing, Wilhelm und Frau, 2 und Frau, O 2. 9.— Schlatter, C. Th., ad. Bezirksamt, Polizeldirektion. ameyſtr. 20.— Tugeorge, Heinrich, und Frau, 3. 2.— Schleuer, Joſeph, und Frau, Kon⸗ Maul⸗ und Klauenſenche betreſſend. Mittelſtr. 82. ditorei, N 2. 8/.— Schmiederer, Rüdolph, ung In nachfolgenden Gemeinden iſt die Maul⸗ Eger, Georg, Dentiſt, Schwetzingerſtr. 79.—— 5 F 2. 12.— Schneider, Chr., Stadtrat, u. und Klauenſenche ausgebrochen: Bis5 Eigl, Rudolph, Dentiſt, u. Frau, Waldhof, Luzen⸗ amilie, Neckarauerſtr. 255.— Schneider, Chriſt., ockenheim, Amt Schwetzingen, bergſtr. 90.— Einsmann, Guido, Schneider⸗ U. Familie, Feudenh., Hauptſtr. 35.— Schneider, gellerteg, Weinheim, Amt Weinhelm, meiſter, P 2. 11.— Enders, Georg, und Familie.., und Familie, Parkhotel.— Schönberger, Wil⸗ Affolterbach, Kreisamt Heppenheim.— Engelhardt, Max, und Lang, Familie.— delm, S 6. 31.— Schrader, Jrau und Fräulein, Mannheim, den 2. Jannar 1920, Engelhorn⸗Eck, Familie, Friedrichsring 46.— Dammſty. 17.— Schramm, Adolpp, Finanzſetre⸗ Badiſches Bezirksamt— Abteilung II b. Eſperſtedt, Karl, Ing., Mittelſtr. 4. tär u. Töchter, Eichelsheimerſtr. 27.— Schuber⸗ Man und Klauenſenche beteeſſend. Fath, Fritz, Friſeuk, und Famille, R 1. 7.— thal und Familie, B 6. 16.— Schult, Erich, Uhr⸗ Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche ſich in Feſel, Karl, 515 anue acenbin Haupt⸗ macher Mittelſtr. 54.— Schwan, Wilhelm, Den⸗ dadenburg weiter ausgebretet hat, wird die Ab. fraße 126.— Fink. Stadtpirar, Chriſtuskirche.— iiſt, Sandhofen, Kalhorſtſtr, 5. eel, e haltung ber Ferkelmärkte in Mannheim bis anuf fflattau, Adolf, u. Familie, Neckarau, Neckarauer⸗P., Großkaufmann, Jung uſchſtr. 1* Delt weiteres verboten. tratze 40.— Dr. phil. Frank, Rudolph, Verfin ſu. Import, Export, G. m. b.§.— Sei⸗ Mannhelm, den 2. Jannar 1920. 8. 10—. Fuge uſchelz Wülheim, und Jamilie, friet, Abolph, Bäcckermeiſter u. Familie, Rdein. Badiſches Bezirksamt— Abteilung II b. Paul Martinufer 31. au, Däniſcher Tiſch, 27.— Seltzer, Heinrich, und üt 5 ing,.„Familie, Schwetzingerſtr. 13.— Sieber, Guſtap, Zum Giterrechtsregiſter Vand XIV würbde(gehring, Otto, Stadtreviſor, u. Frau, Wald e und Familie, Körnerſtr. 18.— Sipp, eute eingetragen: 68 hof, Gartenſtadt, Am grünen Hag 11.— Geißler, ̃ N 7 1. Sehle 65 Emil Knörr, Herr newes 55 Albert, und Familie, Feudenbeim, Hauptſtr. 12 arl, u. Familie, Rennershofſtr. 16.— Smehlik, Bertg geb. Eſſig in Mannh fen 12 vom— Sonizianer, Anton, und Ffamile, Mittelſtr. 18. Anten, Betriebsleiter, Neckarau, Traubenſtr. J. 25. November ihig. Gütertre Gottſchalk, Karl, Prokuriſt.— Gotiſchaft, Zud⸗— Spahn, Johann Friedrich, G g. 10.— Spei⸗ 2. Seiie id der man u Klels eißler, gouf- hig, Direftot, Pieiſte...— Grdben Geßrüber del, Jobann, Schneidermeiſter, und Famitte, mann, and Anna Katharina geb. Stahl in und familte, O 4. J4.— Gräber, F.., und Neckarau, Necharauerſtr. 97.— Spieth, Rudorph, Mannbeim. Vertrag vom 20, Dezember 1919. Pamifie, Auguſtaanlage 15.— Gremm, Stadt⸗ Prokuriſt, Käfertal, Baumſtr. 4.— Stern, Leon⸗ Gütertrennung,. verordneter, und Familie, Neckarau, Adlerſtr. 5. hard, Reſtaurgteur der einbeimer Nebenbahn. Mannheim, den 3. Jannar 1920.., Grieſer, Anten, Prokurit, u. FJamilie, Secken⸗— Stiegler, Johann, und Familie, Traftteur⸗ Bad, Amtsgericht Re. J. heim.— Gumbel, Georg, Baumelſter, und Frau, ſtraße 8.— Stierlen, Eugen, Inhaber der Firma Schützenſtr. 1.— Gutleben,., Stierlen u. Hermann, Rolladen⸗ und Jalouſie⸗ Mittwoch, 7. Jaunar gelten folgende Marten: beimerſtr. 56.— Haeffner, Philiyp, Profcſfor, ſtraße 49.— Sturm, Peter, u. Familie, Neckarau, l. Für die Verbraucher: und Frau, ffrieda geb. Gräf, P 2..— Hammer, Altripperſtraße 38. Jett: Auslande-Margarine Kopfmenge 128 Gramm Julinne Otto, Wwe. L 15. 1.— Br. Hartmann] Temmler, Hermann, Kommerzienrat, Direk⸗ zu Mk. 12 25 bae Pfund die obere Hälfte des da W 6 anger 2 1 Trautmann, Emil, Tanz⸗ hand, Jandteilſtr. 5.— Dr. Hauger und Familie, lehrer, Kaiſerring 42.— Slammabſchnutes der Feukarte(die andere Lameyſtr, 9.— Hanmeſſer, Hermann, u. Familie, Ut, Karl, Hafenmeiſter, u. Familie, Rheinau, B. beaeen 30. aufzuheben) einen„Zum Molrenfopf“, F 2. 16.— Dr. Graßmannſtraße 5. Karioffeln: Kür 2 Pfund Kartoffeln(das Pfund u Heinte, Laldgerichedirettor. ermanndddrer, peeck,., und Famtlile, täfertal, Nelkenſtr. 10 Pig.) die Karloffelmarke 23 Gleh in den Bordig edſinaantage 25.— Perr Karl, Ad. 16.— VLeith Aichard, Stehpelſabrik, und Huch⸗ Verkaufsſtellen 541—100. Fera ts Nachlonger, 1 1. 2.—. Hlrſchkruch und druckerei.— Vollath, Georg, Geſchäftsführet, emiie Funengunſek: o0 wramm 2 Wurſel Neat rſfeltr de I. Hoffmeun, Friereicd. Weoltkeſtraze 1e. zu 40 45 das Stück inicht wie aufgedruckt Neg.⸗Vanmeiſter, Dipl.⸗Ing., und Fran.— Hofſ⸗ Waldeck, Hermann, und Familie.— Wäſe, 45,g.) für die Kolonlalwarenmarke 229 in wann, Joſeph, Jran und Familie, W 7. 5.— Familie, Zahngtelier, F 2, 4a.— Walz, Kari, den Kolonlalwaren ⸗Verkaufsſtellen—1668. Dr. Horn, 215 brakt. Arzt, und Jamalte, Altrip. Aſſekuranzgeſchäft, Schimperur. 20.— Walz, Die Wünel müſſen mindeſtens 4 Stunde ge⸗ Janſen, Wilhelm, und Fran, Beilſtr. 13.— Karl, und Familie, Schimperſtr. 20.— Wafen,, kocht werden Joos, Alfred, und Familie, Q 7, 20. Peter, und Emilie, F 5. 20.— Wawrina, E. Spelſemötren: Für 5 Pfund Speiſemöhren(das Fabn, Nider Nachſ. Fuche n. Schramm. Nachf, Inh. S. Walker u. A. Michel, O 6. 8.— Pfund zu 18 Pſg) die Karkoffelmarle 234 in 2. 45— Kaiſes, Foſeph, und Frau, Kirchend Dr. Wegerle, Med.⸗Rat,— Wegert, Wilhelm, den Verkaufsſtellen 616—1500. ſraße 24.— Ses, Neibold. Mezzermenſter, und Luiſenring 47.— Weiner, Robert, und Frau, Mager- oder uttermiich: Far ie Luer die Marteh. Panitie, fre. e. abenterzer⸗Arndelef. Her⸗ Cegengz.—. Weſareuter, Fadreus, Seckenheſmer⸗ Mlichverſorgung. Frant 5 ſratze 98.— Weitſteln, Pfarrer.— Wiegand, 2916 fangee ehen aen ieden pes bade eubehn. Aegreig. Wintem fehdeneer. Ardolyd und Famllis Wiier l. und 280b ſaure Bollmich, am Montag, den 8. ds.„ 0 Far fe beinbar 8. ebgermeiſter, waren, Neckarau, Kalfer⸗Wülheimſtr. 21.— Wil⸗ 750% ſüße Vollmllch ver eilt ſeler Zoſef, Aueigbänſtiſtr, es.. Ar. med. denszein, Fr. und Flamlie, Lorbingftr. 5/r.— Keller, Zeſef, und Ffamilie, Gontardplaß 4.— Wöll riſti 2. 15 ll. Für die Verkaufsſtellen: Kemm, Heinrich, Hauptlehrer, und Famme,.4* 2 Zur Abgabe ſind berelt: l. 0 19 und Familte, 8 1+2 N——50 eit: Auslandsmargarine(Kopfmenge 125 Gra ackermeiſter, Kronprinzenſtr. 60.— Airner, Zahn u. Co. G. m. b.., ſand) ⸗ auee Karl, Betriebstelter, und Jaminie, Ludwigshaſen.— zeeuner, Judwig, und Fron, d⸗Wagner. 181—580 im Verkaufslager Q.5 am Mittwoch. 7. Klingmann, Noßann, Werkmeiſter, und Frau, ſtraße 1.— Zeunek, Fr., Direklor, Abeinauſtr. 30 den 7. des von—3 Ühr. Ausweis und Rheinhäuſerſir. N3.— Knaup, Chriſtian, Kauf⸗— Zimmermann, Hans, Dipl. Kaufmaun.— möglichſt Schecks als Bezahlung mit⸗ mann, und Famile, Neckarau, Schulſtr, 26.— Zimmermann, Hans, und Familie, 455 gag⸗ brinngen. Abgabe erfolgt in Originalkiſten. Knopf, Georg, Schneldermeiſter, und Fammie. Scheffelſtr. 17.— Zimmermann, Wüßelm, Fach⸗ Stüdilſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18 Abeinan, Reſctaſtr.(g.— Kögel, Mina, friſenſe, iehrer an der Gewerbeſchule, Necarau, Traüben⸗ 2§ 2. a,.— König, Profeſſar, und Frau, Neckar- ſtraße 11.— Zwevgarth, Karl, und Familie, Beiroleum, bauſen bei Ladenburg.— Körner, Karl, Maler⸗ Neckarau, Rathausſtr,. J.— Zweygarth, Wilhelm, Gegen Abtrennung der Marken 4, 5,6 und 7 der meiſter, Meerfeloſtr.(.— K ppei, Paul, Direk⸗ und Familie, Reckarau, Frledrichſtr. 58. * arte ſe ½ Lie. Gegen Abtrennung der tor, Mollſtr. 53.— Koppel u. Temmler, G. m. Maunheim, den 3. Januar 1020. alken 2, à und 4 der grauen Narte ſe ½ Etr. in den b.., Mannßeim,— Krail, Wilbelm, Herren⸗ Armen⸗Kommiſſion. durch W ae l. 05 2. 13.— Kregeloh, Ernſt, Böttger. Schnitzler. t. Petroleumverteilungsſtelle. ˖ un rau. Stephanienpromenade 3. Morgen früh gaf der Freſban, Küßflelſch amerdin, Adam, und Familie, S⸗denheimer⸗ Freiherrlich von Hövel ſche Stiſtung Maunheim. 8 0 8 Anfangs-Aummer 1760. Dle Verwaltung, ſtraße 78.— Fr. Famort,., Oßer⸗Ingen., der a) Die 1. Abteilung der Stiftung unterſtützt Spiegelmannfaktur Waldhof.— Laſchinger, Joſef, unbemittelte Bürgerſöhne ohne Unterſchied der Neujahr 1920 4 2 2,— Lax. Jakob, und Frau, Collfaiſtr 37. cheſſtlichen Konfeſſton, e aus der Volksſchule deinweber,., Tirertor, und Frau. Sopdi⸗n⸗— 7 ſind, l 1 ung des Schulgerdes Nachtragzliſte. traße 24.— Lenz. Jakar ſrriedrich, Poſſhalters, der Hewerbeſchule, Uebernahme der Foſten für 15. endenheim, 5 1585 Ancge Tendtfenthcangen der Statgewende Mie dund Pa, Bie Hac⸗ ſhre Neuf lücwü te witwe.— Leyer, Heinrich, E 7. 15.— Lorbeer, Schufarkikel und Gewährung von Geldprämien. 318—85 i der Aenſen— Fritz, und frrau, M 6. ig.— Leſch,.,—, b) In die Induſtrieſchüle werden unbemtt⸗ elöſt ünd wünſchen allen Freunden und Belaem⸗ leuchtungrartkkel, Jleßlaſtr. 1s.— Lotz⸗Reumann telte, der Saa entlaſſene hieſige Bürger⸗ 25 ein glückiches neues Jahr: St7 Nachfolger, Karl Meyer, Dentiſt, N 4. 7. töchter bder chriſtlichen Konſeſſionen auſgenommen. Achtnich, Th., Stadtpfarrer, G 4. 8.— Albers,„ Nakel, Ludwſo, und frau. c 7. 93.— e) Aus ber dritten Abteilung weroen einige Generalgaentur, Maldpariſtr,.— ieſige Bürger ⸗ Markenverteflungsſtelle Feudenbeim.„JAusſteuerpreiſe in Höhe von ſe mindeſteng Mark u einer Gelpſtraſe von 300., Felerſch Auton, Stephanſenuſer 4.— Allgaver, Africh, Feudenheim.— Martin eee D 79 it oen ee eee, eee e, Wal boſ⸗ Malls, Nokert und Frabt, Roſenertenſir. 34.—böchter chriſtlicher Kon eſſion, wel⸗ iſt auf Koſten des ſtraße 11.— Axt, Gebrüder, S 6. 30. Maper, Heinrich, d 7, ßa.— Maher. Aobaun. bensjahr Lebenhez ben, durch einen reinen ſtrafe von 30 Tagen verurtellt. Dle edeeeen durch eee Einrügen des enk⸗ cheidenden Teils des Urteils im„Mannheimer enerol⸗Anzeiger“ öffentlich bekannt zu machen. Mannbeim. den 27. Dezember 1918, Gerichtsſchrelberel des Amtögerichts 8 1. Wochen marktordnung für die Stadt Mannhelm, Vorſchrift vom 16. Junl 1911. Mit Zuſſimmung des Stadtrats und Vollzieß⸗ harkeitserklärung des Landeskommiſfärs pom 4. Dezember 1019, Nr. 10 912, exhält der§ 23 der ortspolizeilichen Vorſchrift obigen Betreffs ſolgende Faſſung: B3681 Waggebſihr. 28, Fſir die Benützung der ſtäßtſſchen O 7 Wagen hat der Verkäufer für die erſten 25 Kg. der abgewogenen Ware ſ Pfennig und für alle Aater angefangenen 25 Kg. 5 Pfennig zu eni⸗ en. Mannbeim, den 10. Dezemper 1918. 5 Bezirksamt— Polizeidireltion. e das 18. Le⸗ Maſchiniſt, und Familie, Rheinau, ſhaf⸗ ſittlichen ee, den 19 05 715 ſtraße 1J.— Mergler. e— en Staatsangehör and Alphornſtr.— Bger, Karl, J 5. 2l.— Pare, Tunabaſchne,.— Meb. Geter, und Familſe erbaften den Vorzug. Ludwig, Altſtadtrat, und Tochter, Neckaran Frled⸗.denheſmerſer, eh.— Menger, ndreas, und] Geſuche ſind 18 Jüngpene Mitte Februar 1920 kichſte, g.— Haro Nudolph Poſtaſſiſſent und Frau, Lacke und arben. Martenkeldſer. io.—einzureichen. Als Belege ſind anzu chließen: rau, Negaran, Arledrichſtr. 53.— Dr⸗ ſur. ugerger, Miſpelm, und Fewifte d K 1.—] Zu 2 und i: Geburis-, lettes Schul, und arth and Fomilte Anauſtaanſgge 20— Batten⸗ Mdoſſeus, Pberineenteur, und Fawilſe, Karl pfakkamtliches Zeugnis; angerdem ſſt bei den ſtein, Bgſentin und 9709 Veſtafazziftr. 5.— Lubmlaſir. 4.— Müſler, Emfi. 2 7. 40.— 7775 die Angabe des künſtigen Berufes not⸗ „ u. ermeiſter, Wied, Guvav, 5 0 wendig. ſaze 555 ee e e Aaene. Zu e; Für die Braut: Geburts⸗, pfarramt⸗ bann Obermeiſter, Sandhoſen, Zandboferſtr. 417. Hrth, Ludmig. u. Familie,„Zum Eichbaum“, liches, Dienſt⸗, Vermögens⸗ und Leummnos⸗ ebenswandel ſich auszeichnen u, einen — heiraten. Stiftlinge —. Becker, Martin, ſtellv. Direktor der Mann⸗ Nechoran, fyri⸗drichſtr. 77. eugnis; Ur den Bräutigam: Staatsangehöxig⸗ heimer Bank.⸗G.— Beißer, Tb., Dentiſt, und Fkeförtyer, duerd, Molex, Mardfofſir. 18.— baberer— 1 de Zeugniſſe; Frau, c 1. 1.— Beltermann,., und amilie, Prechter,., und framffie, Bachftr.. Gieſchelſ* 755 die Stif 2 „6.—. Benirſchke. Hanz, und Famſiie, meinach, Anguſt, und Freu. G f. a.— Renta,] Zengniſſe über Ihr Anener ., 2.—, Benſinger, Guſtar, und Nichte, Ernſt Pbotagraph, S. 7 Ny⸗ 5 0„8 1,7.. Nhene⸗Nicaria, 90 See 24.— Verg, Narl, und amiſie. Turnerſchaft au der Handefaßoch ſchule. Nichter. 19 Hane be Ver ele er 6 9,— Peramann u. Mabfand, Optifer, Robert, Buchbafter, Secenbelmerſtr, 5. 55 eſe nicht beriaſchtigt werden 1 5 . Serlger ielier, Ing, E. arcgeleh, Aiere grig, ued rau, Beſriebeſelter, Gaswe N B. ſ% 1.— Berndt. W 4. 6. Boenig, Engen, Jnenberg.— Roeßig, Willi. und fyran, Wold⸗ Mannbeim, den 29, Dezember 1919. und Frau. Waldparkſtr. 3.— Bornhofen, Joſeſ, parkſtx. Ja.— Röſchel. Georg, und Famille, edgungstat. iſt der Preis auf 1 Mk. pro Liter feſtgeſetzt worden. lichkeit ſprach dafür, daß ein Eiſenbahner dahinterſtak. Friſche Spuren Amt aus Geſunddbeitsrſickſichten niedergelegt. . X Konſtanz, 2. Jan. Die 25 Stadt 1— 42 il f Hof zeinrich zermilch iſt nach mehrſtündin n Verhandlun»en zwiſchen Verire⸗ Strafkammer III. Vorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Kurz⸗ Par⸗ h.ceer log 5 N eeeen tern ſchweizeriſcher Käſer u. Milchhändler u. 255 0—5 man den Zucker im ſkeller fand. Dann ſagte er, er habe ihn in Neuſchloß bis auf weiteres geſichert worden Der Liter Vollmilch wird.40 Ein Jugendvergiſter patte ſich in der Perſon des 8gjährigen Händlers gekauft, bis wohin er dem Verkäufer, den er gicht zenne, enigegengefahren] Mark, der Liter Magermilch.40 Mk. koſten. Für die badiſche Milch Beith von hier zu verantworten. Der Menſch, der ſchon früh ſei. Indeſſen ging die Spur doch bpeifer. Vertretern der Stadt Aufgebot. Am?207 Die Frau Katharina Bormann geb. Waßmann Wwe. in Harſum, ver⸗ treten durch Rechtsanw, Juſtizrat Förſter inHildes⸗ heim, hat das Aufgebot des 3% goigen Hypothe⸗ kenpfanbbriefs der Rhemi⸗ ſchen Hypotbetenbank in arnhelm Serſe 78 Lit. Nr. 19122 über 500 M. beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 20. Juli 1920, vormittags 11 Uhr vor dem unter⸗ zeichneten Gerichtl Siock. Zimmer Nr. 114 anbe⸗ raumten Aufgebots⸗ termine ſeine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, wibrigenſalls die Kraftloserklärung der⸗ Urkunde erſolgen wird. Mannheim 18. Dez. 1919. Amtsgericht Z. 9. dekanamachung, Die Anmeldung zu den Frühjahrs⸗ 9 bezellen- I. Mestepfblangeg haben unter Benügung der vorgeſchrie heen en mulaxe bis ſpäieſtens 1. Februar I. Js. bei den Vorſitzenden der Geſellenprüfungsaus⸗ ſchüſſe bezw. der Hand⸗ werkstammer Mannheim zu erfolgen. Handwerkskammer Maumheim. Hragen -Wäscherei Schorpp lletert in 8 ILsgeß Statke-Wäsche Annahmesfellen: Wa. 17 Erre 1 1. 9 5. 10 Kronprinzenstrasse 48, Stadttell Lindenhof: Eichelsheimerstr. 26 Neckarstadt: Mittelstrasse 54. Schwotzingen: Oreikönigsttasse le. Ludwigshafen: Heinigsirasse 43. erlegb. Stüäſſe .Sefüg., Zieg, Schwweige,—0 öfen, Maſchinen 38. Futtergewin⸗ 28 E277 Verloren Brieſtasche mit Inhalt auf dem Wege von O0 3 08 Relchsbaß verloren gegangen. 139 Abzugeben gegen gute bächübgre, Seadie 2f ten 1 0 2. 4, 15. 135 Verioren am S9r veſterabend zw. ie 7 und 7 Uhr auf dem Wege von Fri eur Bieger D 1 über Paradeplatz an der Poſt vorbei bis O 8, 4 ein Marabou-Halskrageg Geg Bel. abz 0 8. 4 bei Dr. Becker. 58503 A. Dae-Ur mit Goldrand. Rückſ⸗e ez LWerloren egen eſobn abzugeben 38329 Schmeklngertta. 7a 10 Manntzeiner Senercl- Anzeiger.(Mimag- Ausgade.) Dienskag, den 6. Januar 1920. Von der Reise zurũ + 1 Zahnärztin 205 eee e Glaser-Sklarek 25 Todes-Anzeige. Hiermit die schmerzliche Mitteſlung, daßß gesterm vormitiag %12 Unr unsere liebe Mutter, Oroßmulter und Schuiegermutter Schmerzerfüln teilen wir kierdurch mit. daas meins nede Gatin. unsete liebe Mutter, Tochter, Schwiegertochter. Schester, Schwügerin und Tante B850 (D. 8 Fernspr. 4884. ee ü Max Gcwar; Fn lebter Trau Elise Nieser e g- Katharina Rauch Wòwꝛe. zer. Schnelder Sommag abend 1 Uhr noch langem. schwerem ruit grosser Ceduich ertragenen Leiden im jungen Alter von 281½ dahren gant entschlafen i08l. Langstr. 51 Mannkeim Lathorstr. 218 Im tieſer Trauer: Altred Kieser und Kiud Ellse Schurider Wwe. Famllie Jullus Kieser Julius Sehnelder Familie Frits Ulirieh, Duisbumg 2 Heinrieh Ullrich, Kailsruhe Sorlten ¶Weſiſ.) Jodienheim ¶ Bab.) 6. Jannar 7920 Gtalt NRarlen. 1 B8480 Julius Noetlig Minna Noeitig im Alter von nahezu 80 Jahren sanft entschlaſen lst. Mannheim, den 5. Januar 1920. um Namen der trauernden Hinterbflebenen Nikolaus Kadel Schwetzingerstr. 5. ee 160n. Die Beerdigung findet am Mittwoch nachmiiag 3 Uhr vom HKarl UDilirich geb. Barthel Portale der Friedhoſkapelle aus statt. Die Einlscherung im Krematotium hilet, lindet Mlittwoch zeigen ihre Vermãhlung an. nachmitiags 3 Unr stall. Merrig Gaar 6. Januar 7920 — 7——————— Saarbrũcler Allee I. Woelahle Tel. 7276 Hermann Hauer L 15,4 General-Vertreter d. Ostertag-Werke, Aalen. 879 ſpfat-Tanzschule A 2, 2) Anfang Januar beginnt ein weitere: seht schöuer Kursus, wozu noch geil. Anmeldungen angenommen werden. 12516 n Hetzel, Tanzlehier. Tel. 1388. 2 At. Todes-Anzeige. Preunden und Bekannten die schmeérzliche Nachicht, daß es Golt dem Allmächtigen gefallen hat, unsern herzensguten, treubesorgten Vater 8594 Heinrleh Lichtenberger, lnne un langem schweren, mit großer QGedu d getragenen Leiden am Sonniag abend 9 Uhr im Alter von 82 Jahren zu sich in die nelt zu ruſen. NriEiu(Augartenstr. 48),§. Januar 1920. Die tieſbetiubien Hiuterbliebenen: Frau Marg. Lichtenberger Elsa Licktenberger, Lehrerin Irma Liehtenberger. Die ung findet am Muttwoch nachmittag 24 Unr von der Leichenhalle aus stait. Bekanulmachung. Bei der ſtädt. Kleinkinderanſtalt in der Vangerowſtraße iſt auf 1. Sebruar k. Ss. die nichtetatmäßige Stelle einer Kinderlehrerin neu zu beſetzen. Bewerberinnen mit ge⸗ eigneter Vorbildung wollen ſich unter An⸗ gabe ihrer Anſprüche ſowie unter Vor⸗ age von Seugniſſen und Lebenslauf bis längſtens 1 5. Januar 1920 an den un⸗ terzeichneien Stadtrat wenden. Mit der Stelle iſt freie Koſt und Wohnung 175 5 am ber Aemun Heidelberg, 31. Dezember 1919. Brennen und Backen garantiert. 884 Der Stadtrat. derkchlasseröl F. 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Für die Uberreichen Beweise der Liebe und Teil- nahme beim Begrabnis unsres lieben, unvergeßlichen Sohnes ERNST unseren innigsten Dank. Dank dem Herrn Stadtvikar Knevels für die trostreichen Worte am Giabe, sowie seinen kameraden für ihre Teulnahme und Allen, die den Saig mit Elumen und Kränzen schmückten. Gott möge jeden vor solchen sschlägen bewahren. 88529 MANNTIEIM, den 5. Januar 1920. Familie W. Bausckert Meerieldstraße 78. —— 11— ſprechen in Mannheim, Mittsoch, den 7. Januar von vorm. 9 bis nachm. 5 Uhr im Hotel ,Unien“. kemlen-Tacezebhaut Dr. Mrtebatter. a f. Tragen Sie nur die Hernien⸗Bandage, das einzige mit Gleisanschluss (am Wasser und gũnstig zur Stadt ljegend). tür Kohſendetailgeschäft unter M. O. 91 an die Geſchäftsſtelle. 58404 Deanddt Nengen gebr. jedoch gu erhalt: mit Vad(Neckar ſtadt) geg. I1 eeneng im Zentrum der Stadt Näheres durch E362 Leop. Simon Immobnienbüro C 7. 11 möbliert oder unmöbliert. unbedingt erfo rderlich. ſtelle dieſes Blattes. 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