* * Dlenstag, 6. Jannar. Abend⸗Ausgabe. olals 1920.— Nr. 8. zoiger aupiſchriftle tung: Dr. Fritz Goldendaum Derantwortlich für politin: De. it Holdendaum, für ichard Schönſelder, Trua und Verlag: Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Draht Kdr.: General e fnzeieer euilleton l.:fl. Maderno, für Cekales und den üÜbrigen redaktionellen Teli r Handel: Dr. fl. pfab, für Anzeigen: Karl Hüael. ann eimer General⸗ Anzeiger Mannbeim. Denſckeck⸗ Konto Rr. 17890 Rarksrube in Baden.— Sernſprecher Ur 7040 Die Pariſer Verhandlungen. Berlin, 6. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Verhandlungen in Paris gehen nach wie vor ihren ruhigen,. förderſamen Gang. Die Schluß⸗ formel wird, wie man hofft, bald erledigt werden. Paris, 6. Jan.(VB..) Havas. Nach dem„Journal“ wird Deutſchland für die Nächlieferung über 192 000 Tonnen hinaus eine Friſt von 30 Monaten gewährt werden. Die deutſch⸗ polniſchen Verhandlungen nach Paris verlegt. Berlin, 6. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) Die deutſch⸗polniſchen Verhandlungen ſind gänzlich nach Paris verlegt worden. Eine Einigung üder das Verwaltungsabkomm ſen iſt bereits erzielt worden. Geſtern wurden, wie wir erfahren, die Verhandlungen über die militäriſchen und wirtſchaftlichen Fragen fortgeſetzt. Die Slärke der deulſchen Truppenmacht. Berlin, 6. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Gegen die immer wieder verbreitete Nachricht über die große Stärke der deutſchen Truppenmacht wird noch einmal da⸗ rauf hingewieſen, daß die Reichswehr im Dezember 280 000 Mann ſtark war. Im April wird ſie, wie im Friedens · vertrag vorgeſehen iſt, 100 000 Mann betragen. Alle Vorbe⸗ reitungen hierzu ſind getroffen worden. Die inkernalionale Anleihe. Paris, 6. Jan.(WB.) Nach Meldungen aus London wird der Vertreter Englands in Finanzfragen, Sir George Paiſh, der jetzt in Amerika angekommen iſt, wirklich einen Kredit von 280 Milliarden Franes zur Wiederherſtellung des Gleich⸗ gewichts in Europa verlangen. Er ſchlage vor, inter⸗ nationale Obligationen in beſagter Höhe auszu⸗ geben, für die die Mitglieder des Völkerbundes Garantie leiſten ſollen. Die Obligationen ſollen 4 Prozent Zinſen bringen, 1 Prozent ſoll amortiſiert werden. Die Rückzahlung ſoll in 40 Jahren erfolgen. Paiſh glaubt, Enaland werde eine Garantie für 40 Milliarden Francs leiſten. 80 Milliarden von dieſer Anleihe ſollen für den Ankauf von Rohmate⸗ rialien verwendet werden, 80 Milliarden für den Wie⸗ deraufbau der verwüſteten Gegenden und der Reſt ſoll dazu dienen, die ausländiſchen Anleihen zurückzuvergüten. Sir Paiſh glaubt, daß die von ihm vorgeſchlagene Ovperation auto⸗ matiſch den normalen Stand des Wechſelkurſes wieder her⸗ Der Ftiedensverlrag. Ilalien beſteht auf ſeinem Kriegszlel. Haris, 6. Jan.(WB.) Der italieniſche Miniſterpräſident Ritti empfing am 4. Januar einen Vertreter der Pariſer Preſſe und erklärte: Für die Zukunft Italiens ſei Fiume ein Symbol. Es ſei ſein größtes Beſtreben, in der Adria⸗ d6 95 zu einem Einverſtändnis zu kommen. Aber as Adriatiſche Meer ſei nichts anderes als ein kleines Meer für den lokalen Verkehr und habe alſo nicht die Bedeutung des Mittelmeeres, deſſen Wege allen Nationen offen ſtünde. Dem italieniſchen Volk müſſe gegeben werden, was es vom Krieg erwartet habe, denn Italien habe den Krieg gewollt. Man müſſe immer wieder bedenken, was es erduldet habe, ſonſt würde das italieniſche Volk die Frage ſtellen, für was es 700 000 Tote geopfert habe. Abreiſe der ungariſchen Friedensdelegalion nach Paris. Budapeſt, 6. Jan.(W..) Ungar. Korrbüro. Die erſte Gruppe der ungariſchen Friedensdelegierten unter Führung des Grafen Apponyi iſt am 5. Januar früh nach Paris abgereiſt. Zur Verab ag fand ſich auch Miniſterpräſident Huſzar auf dem Bahnhof ein. Er hielt eine Rede, in der er ausführte: Was unſer harrt, wird nicht nur das Schickſal des Ungar⸗ kums, ſondern auch für die eit des Friedens entſcheidend ſein. Ein gerechter Friede wird die Ruhe und Sicherheit der euro⸗· päiſchen Ziviliſation bedeuten. Ein ungerechter Friede wird neuen Zündſtoff anhäufen, der nicht nur Ungarn, ſondern ganz Europa einer neuen Kataſtrophe könnte. Wir vertrauen aber da⸗ rauf, daß die ziviliſierten weſtlichen Völker den großen Prinzipien des Selbſtbeſtimmungsrechtes der Völker nicht untreu werden. Wir hoffen, daß der Friede die Wiedergeburt der Nation und den zu ſichern Namens der Liga zur Verteidigung der territorialen In⸗ tegrität ſrrach der evangeliſche Biſchof Raf fay, welcher er⸗ klärte: Wir flehen nicht um Gnade, ſondern verlangen Gerechtig⸗ keit. Bevor man die verſtümmelte, gedemütigte Nation begräbt, möge man uns wenigſtens anhören. Bisher hörte man nuk auf unſere Verleum der, ſetzt muß man auf uns hören. Wir vertrauen auf die politiſche Weisheit und die chriſtliche Moral der über uns zu Gericht ſitzenden mächtigeren Nationen. Graf Apponyi erwiderte:: Was immer auch die Zukunft bringt, das Schick al der Nation wird nicht bei dieſem Friedensſchluß erledigt werden. Eines könne man Ungarn nicht rauben: Einen durch ein Jahrtauſend erprobten unverbrüchlichen Willen zum Leben. Wir wollen uns nicht dagegen empören, Laſten auf uns zu»ehmen, die der im Kampfe Beſiegte zu tragen genötigt iſt. Aber unſere Ehre hat im Kriege keinen Schaden erlitten. Wir werden dokumentariſch nachweiſen daß wir erſt in den Krieg gingen, als er upvermeidlich geworden war und ihn wirklich zu Ende kämpften, um nicht zu Ver⸗ rätern zu werden. Wenn das unſere Schuld ſein ſoll, ſo muß ich er⸗ klören. daß der Verrat nicht zu unſeren nationalen Traditionen ge⸗ ört. Was das Ergebnis unſerer Reiſe ſein wird, wiſſen wir nicht. ber daß unſer Vorgehen der nationalen Ehre keinen Abbruch tun wird, dafür carantieren wir. Unter Eljenrufen und Abſingen der ungariſchen Hymne ſetzte ſich darauf der Zug in Bewegung. Großbrit: un ens offene Wunde. Von unſerem engliſchen Sonderberichterſtatter. *e Condon. 2. Januar 1920. Ohne Zweifel hat England den Krieg mehrfach ge⸗ wonnen, in Europa, im Weſten, in Aſien überall. Aber allein die hier einlauſenden Meldungen über die ſchweren Unbuhen in Aegypten und in Indien zeuen davon, daß man zwar e nen Krieg gewinnen, deshalb aber noch lange nicht ſtellen werde. den Frieden haben kann. Ueber die tieferen Urſachen der Vadiſche Neueſte Nachrichten Aufſtände in Kairo, über die Beweggründe der in Blut er⸗ ſtickten Revolte von Amritzar werde ich ſpäter berichten. Dies⸗ mal ſei nur die Rede von der Furcht. die das ſiegreiche Eng⸗ land vor einem in Deutſchland wohlbekannten Manne hat, von der Furcht vor Enver Paſcha. Enver Paſcha kennt jeder Deutſche. Jeder weiß., daß er türkiſcher Kriegsminiſter, daß er einer derjenigen Türken war, die feſt und treu zu der deutſch⸗türkiſchen Freundſchaft hielten. Mancher weiter zurück Denkende wird ſich daran erinnern, daß es dieſer junge, in Deutſchland geſchulte Offizier geweſen iſt, der jahrelang den Italienern in Tripolis ſtandhielt und dort, mit den minimalſten Mitteln einen wahrhaft bewun⸗ derungswürdigen Krieg gegen jenen Staat des Dreibundes führte, der ihn ſchon 1902 verraten hatte. Das weiß jeder politiſch Eeſchulte des deutſchen Reiches, niemand weiß dies aber beſſer als der Engländer. Und eben deshalb fürchtet er heute dieſen Enver Paſcha, den vor wenigen Monaten zum Tode verurteilten, mehr noch denn zuvor, wenn er die Nach⸗ richten vom Nahen Orient und ganz beſonders dieſenigen aus Meſopotamien lieſt. Enver Paſcha, ſo hieß es in einer der * Meldungen, ſei König von Kurdiſtan gewor⸗ 1n Nun, dieſe Nochricht dürfte eine Ente oder zum mindeſten ſtark übertrieben ſein. Sicher dagegen iſt es, daß niemand anders als Enver Paſcha in Meſopotamien, dieſem wunden Punkte des britiſchen Imperiums, einen hart⸗ näckigen Widerſtand gegen die dortigen britiſchen Streitkräfte Am Euphrat liegt die britiſche Stadt Dair⸗ es⸗Jor, früher, in beſſeren Zeiten, eine der haupt⸗ ſächlichſten Stützpunkte der deutſch⸗türkiſchen Linien Berlin— Bagdad. Aus dſeſer wurden die dort ſtationierenden brit'ſchen Truppen nunmehr nicht nur verſagt, ſondern ſie wurden zunn großen Teil ſeſtgenommen— die Truppen des im weſtlichen Europa ſo ſiegreichen England! Das war eine bittere Mel⸗ dung. Noch bittrer aber iſt die Tatſache. daß man hier nicht weiß, ob dieſer Vorſtoß der arabiſchen Welt mit oder ohne Einverſtändnis des Sohnes Faizal des„Königs von Hed⸗ ſchas“ erfolgte, des Herrſchers, den England ſelbſt auf den Thron ſetzte, als Gegenpartner des in Stambul refidierenden Kalifen. Andere Hiobsbotſchaften treten dieſen die Ferſen ab. So ſollten die Araber nicht nur gegen Dair⸗es⸗Zor vorge⸗ gansen ſein, ſondern den ganzen mittleren Euphrat und ſchließlich— Syrien bedrol en, eine Eegend alſo, die eigentlich recht weit von Meſopotamien entfernt liegt. Da wird man ſich daran erinnern, daß in Damaskus, dieſer intellek⸗ tuellen Hochburg des Islam, ſchwere Revolten gegen die e ſtattfanden, in Damaskus, der Neſidenz des gleichen Aiekn Aber die Rerolten im Naben Orient ſchlagen bedeutend weitere Wellen. Der iſlamiſche Kaukaſuss iſt in offenem Aufruhr, und auch in Perſien, dieſem England während des Krieges verkauften Staat, ſtellt ſich alles ein, nur nicht der Friede. Wer iſt die treibende Kraft all dieſer Unruhen, ver rerſteht es, die Perſer, die Kurden des nördlichen und veſtlichen Perſien, die Anatolier, die Araber des hinteren Syrien und des Hauran, ja ſelbſt die Beduinen des eigentlichen Urabien gegen das ſo ſiegreiche England ins Feld zu bringen — niemand anders als Enver Paſcha! Deutſckland lebte vor und während des Krieges von oielen Illuſionen, und eine war immer kindlicher als die andere. Eine der naivſten mar ohne Zweifel dieſenige vom Heiligen Krieg“, jene Iluſion, die mit einem Maſſen⸗ aufſtand aller Mokhamedaner gegen den ſeindlichen Europäer cechnete. Und es wäre wiederum kindlich, zu glauben, daß im Nahen Orient etwas derartiges ſtattſinden könnte— nein, ein Enver Paſcha, oder ein Rammadhan⸗el⸗Schalaſch, der Führer der Araber des Euphrat, denken ganz und gar nicht an einen„Heiligen Krieg“. Sie denken weit realer, ſie haben den überaus poſitiren und klaren Gedanken, der darin beſteht: weg mit dem blutſaugenden Engländer, der Orient dem Orientalen! Enver Paſcha iſt ein Mann, der keine Furcht kennt und keine Schauermärchen glaubt, Enrer Paſcha ſucht ſich ſeine Hilfskräfte, wo er ſie findet. Er glaubt ſie heute am beſten und am ausgiebigſten bei Sowjet⸗Rußland zu finden. Von Mos kau aus gehen die Fäden und die eiſernen und Kara⸗ wanen⸗Straßen bis zum Euphrat, von Meſopotamien aus er⸗ geht Tag für Tag an das geſamte aſiatiſche Imperium Eng⸗ lands die Parole:„Los von London!“ Dieſe Loſung verhallt nicht ungekört. Gewiß, es iſt keine religiöſe Parole, ſondern eine äußerſt nüchterne, und damit eine praktiſche. Niemand iſt weltpolitiſch praktiſcher als der Engländer. Der Engländer glaubt nur was er ſieht. Und eben deshalb veröffentlichen ſe ne Blätter ein Mene⸗Tekel nach dem an⸗ deren über den Euvbrat und über Perſien, ſene abſolut notwendigen Bindeglieder zwiſchen dem euro⸗ päiſchen und dem aſiatiſchen Großbritannien. Die Lage im Oſten. Dünaburg von den Polen genommen. Warſchau, 6. Jan.(W..) Es beſtätigt ſich, daß die pol⸗ niſche Armee unter Beſerl des Generals Sceptick y de Vefeſligungen der Stadt Dünaburg genommen hat. Die Verbindund zwiſchen Polen, Letten und Eſtländern wird er⸗ wartet. Die lettiſche Armee wind im Norden und die polniſche m Oſten von Dünaburg vorrücken. die Ermillelung„deulſcher Kriegsſchuld“. Das neueſte Heft der„Deutſchen Juriſten⸗Zeitung“(vom 1. Januar 1920) reröſfentlicht einen Artikel des Abgeordneten Dr. Kahl über„Unterſuchungsausſchuß und Staats erichts⸗ 20f“. Dr. Kahl beſpricht in dieſem Artitel die geſetzgeberiſchen Verſuche die bisher von deulſcher Seite gemacht worden ſind. um die Frage der deutſchen Krieasſchuld zu klären. Der Ver⸗ faſſer betont, daß er mit Widerſtreben an dieſe Darfeaung ge⸗ zanen ſei. Es handelt ſich darum, die Wahrbeit über die Friegsſchuld zu ermitteln. Dabei ſei er innerlichſt überzeust, daß die dafür aufgebotenen Apparate abſolut un⸗ taugliche Mittel ſeien. In dieſem Saß, mit dem der Artikel eingeleitet wird. liegt bereits die Ablebnung der par⸗ 706. lamentariſchen und geſetzgeberiſchen Mittel, die bei uns in den Anzeigenpreiſe: die Iwaltige Koionelzeile 90 Pig., Annabmeſchluß: für das Riuagblatt vormittags 8½ Uhr, für das Abendblart nachmittass 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmien Cagen, Stellen und Ausgaben wird geine Verantwortung üdernommen. gezugspreis: Zn Mannbeim und Umgebung monat ich mk..50 einſchlletzlich Bringerlohn. Stellengeſuche 60 pfg, Retlamen Rt 4— Poſtbezu: Diertel,ährlich Mk. 10.50 ohne poßgebüthren. Einze nummer 15 Pfg. Dienſt der Wahrheitsermittelung geſtellt worden ſind. Unter dieſem Eeſichtspunkt beſpricht Abgeordneter Dr. Kahl die Ein⸗ letzung des parlamentariſchen Unterſuchungsausſchuſſes und den Plan der Errichtung eines Staatsgerichtshoſes, der nach Artikel 108 der Reichsverfaſſung vorgeſehen iſt. Es iſt be⸗ merkenswert für den neuen Kurs, daß der Staatsgerichtshof noch völlig in der Luft ſchwebt, da bis heute ein Regierungs⸗ entwurf über die Ausgeſtaltung dieſes Gerichtshofes noch nicht vorliegt. Trotzdem arbeitet der parlamentariſche Unter⸗ ſuchungsausſchuß ſchon mit Hochdruck daran, für den Staats⸗ gerichtshof Anklagematerial zu ſammeln. Was die öffent⸗ lichen Verhandlungen des 2. Unter⸗Ausſchuſſes anlangt, 55 enthält ſich Dr. Kahl, wie er ausdrücklich feſiſtellt, eines jeden politiſchen„Werturteils“. Er äußerte ſich indeſſen zu der Rechtsfrage, ob Staatsſekretär Dr. Helfferich zu Recht wegen Zeugn's⸗Verweigerung verurteilt worden iſt. Dr. Kahl verneint dieſe Frage. Er bemerkt zu der Entſchei⸗ dung des 2. Unterausſchuſſes, der zufolge Zeugnis⸗Ver⸗ weigerung in 2 Fällen vorgelegen haben ſoll, die Strafe aber nur für den 1. Fall aufrecht erhalten wurde:„Das iſt nach meiner Meinung ein Fehlſpruch. Eine Zeugnis⸗Ver⸗ weigerung in ſinngemäßer Anwendung der Strafprozeßord⸗ nung liegt überhaupt nicht vor.“ Bemerkenswert iſt noch die weitere Aeußerung Dr. Kahls:„Eine Veſchwerde vom judex delegatus an den judex delegans, hier an die Nationalver⸗ ſammlung halte ich unter allen Umſtänden für gegeben. Ueber dieſen ganzen Fragenkreis wird die Rede noch weitergehen.“ Ein kurzes Nachwort widmet Dr. Kahl dann noch dem in 3 Leſungen raſch und lautlos verabſchiedeten Geſetzentwurf zur Verfolgung von Kriegsverbrechen und Kriegsvergehen. Die Verabſchiedung dieſes Geſetzent⸗ wurfs trotz aller ſchweren, inneren Bedenken begründet Ab⸗ geordneter Dr. Kahl wie folgt: „Es war ſchwer, die Verantwortlichkeit dafür zu tragen, nicht alles geſchehen ſei, die Auslieſerung deutſcher Offiziere und Bürger an ſeindliche Gerichtsbarkeit zu verhindern. Wird dieſer Erfolg nicht erreicht, ſo hat das Geſetz ſeinen Zweck verfehlt und kann nicht ſchnell genug wieder aufgehoben werden. Derartig iſt heute das Recht die Magd der Politik geworden.„Bei Ver⸗ brechen und Vergehen, die ein Deulſcher im In⸗ oder Ausland daß wührend des Krieges bis zum 28. Juni 1919 gegen feindliche Staats⸗ angehkrige oder feindliches Vermögen begangen hat, iſt das Reichs⸗ gericht für die Unterſuchung und Entſcheidung in erſter und letzte⸗ Inſtanz ausſchließlich zuſtändig“(8).„Der Oberreichsanwalt iſt veryflichtet, nach deutſchem Rechte ſtrafbare Handlungen dieſer Art auch dann zu verfolgen, wenn die Tat im Ausland begangen und durch die Geſetze des Ortes, wo ſie begangen iſt, mit Strafe bedroht iſt“(8).„Der Verletzte oder im Falle ſeines Todes ſeine Erben ſind berechtigt, ſich dem Verfahren als Nebenkläger anzuſchlleßen. Der Neichsminiſter der Juſtiz kann beſtimmen, daß auch an dere Perſonen als Nebenkläger zuzulaſſen ſind“(S). Wer zwiſchen den Zeilen zu leſen verſteht, kann ermeſſen, welch ungeheuer⸗ liche ffolgen aus dieſer Ermächtigung ſich ergeben können. Die Orundlaagen des internationalen Strafrechts ſind preisgegeben, die Selbſtändigkeit der deutſchen Juſtizhoheit iſt in äußerſter Gefabr. Wird der Zweck erreicht. das Letzte an Schande und Demütigung abzuwenden, ſo ſei auch dieſes Opfer ge⸗ heiliat. Die Zuperſicht. daß es überhaupt oder ohne Verletzung der deutſchen Würde geſchehe, kann ich heute noch nicht faſſen.“ Zum Schluß faßt Abg. Dr. Kahl ſeine ablehnende Kritik in folgenden ſchlagenden Satz zuſammen: Die Häufung von Mitteln zur einſeitigen Eafaſſung der dey uſchen Schuld iſt nicht der Weg zur Wahrheit und Gerechtigkeit. eee ee Ne Bewezung der Eiſenbahner. Die Tarifverhandlungen. Die Verhandlungen zur Schaffung eines Tarifes für die Eiſenbahner ſind geſtern im preußiſchen Eiſenbahnminiſterium wieder aufgenommen worden. Trotz der Tariſverhand⸗ lungen und der Zuſicherungen des Eiſenbahnminiſters, den Tarif auf den 1. Januar zurückzudatieren, hat unter den Eiſen⸗ bahnwerkſtättenarbeitern eine ſtarke Erregung Platz gegriffen, die dadurch verurſacht worden iſt, daß die Gewerkſchaften den Tarifvorſchlag, der als Verhandlungsgegenſtand dienen ſoll, veröffentlicht haben, ſo daß die Arbeiter annehmen, daß dieſer Tarifvorſchlag, wie er iſt zum Geſetz erhoben wird. Die Erregung wird von den linksradikalen Elementen ſtark geſchürt und für ihre Zwecke ausgebeutet. So haben denn auch bereits an verſchͤedenen Orten große Kundgebungen der Ar⸗ beiter ſtattgefunden. In Köln wurde ein ſolcher Demonſtra⸗ tionszug zum Eiſenbahndirektionss-ebäude am 3. Januar unterwegs von der enaliſchen Polizei aufgelöſt. In Frank⸗ furt a. M. haben die Werkſtättenarbeiter am Freitag und Samstag voriger Woche paſſive Reſiſtenz geübt. Von ihrem Verhalten heute wird es abhängen, ob die Werkſtätten morgen wieder geöffnet werden oder nicht. In Elberfeld fand ein Demonſtrationszug zum Direktionsgebäude ſtatt. Die Arbeiter wollen ihre Lohnforderungen dem Präſidenten nochmals per⸗ ſönlich überreichen. In Jena iſt am Samstag in der Werk⸗ ſtätte der Streik beſchloſſen worden; er ſoll begonnen werden, wenn die Loſung dazu ausgegeben wird. Es iſt klar, daß die ganze Bewegung nur den Zweck ver⸗ folat, einen Druck auk die Tarifverhandlungen in Berlin aus⸗ zuüben. Wie ſchwerwiegend die Verhandlungen ſind, die ge⸗ führt werden, geht daraus hervor, daß, wenn die Forderungen der Eiſenbahnarbeiter reſtlos bewilligt würden, eine Ta rif⸗ erhöhung für den Güter⸗ und Perſonenverkehr von min⸗ deſtens 150 v. H. die Folge iſt. Was eine ſolche Erhöhung, die wahrſcheinlich noch gar nicht ausreichen würde, wenn auch die anderen Kategorien mit ibren Forderuncen hervortreten, für Rückwirkungen auf unſer geſamtes Wirtſchaftsleben haben muß durch die Verteuerung des geſamten Güterverkehrs, iſt natſrlich heute noch gar nicht abzuſehen. Aber auch wenn der Tarifvorſchlaa nicht voll angenommen würde, iſt eine be⸗ deutende Erhöhung der Eiſenbahntarife un bedingterforderlich. Ueber den heutigen Stand der Bewegung und der Ver⸗ handlungen unterrichtet die folgende Meldung: Die Bewe⸗ gung der Eiſenbahner, die ſchon empfindliche Verkehrsſtörun⸗ gen im Gefolge hat, trifft das Wirtſchaft⸗leben umſo empfind⸗ licher, als wir heute ſchon von einer Kohlenkataſtrophe der Großinduſtrie reden müſſen. Eine Unterbindung des Verkehrs nn— Die Direktion der Siemens⸗Werke, 2. Seſte. Nr. 8. mosabetmer G 120 1 Dienstag, den 6. Januar 1920. angeſichts der Loge der deutſchen Volkswirtſchaft iſt nichts Ge⸗ ringeres, als ein Anſchlag der! das Leben der deutſchen Nation. Das muß der Arbeiterſchaft klar ſein. Da jede Verkehrshemmung oder Verkehrsſtörung geeignet iſt. große Teile des deutſchen Volkes in unabſehbare Not zu ſtür ⸗ gen, wird die Forderung erhoben, daß dieſe Frage, die in Wirklichkeit zu. Lebensfrage für das ganze deutſche Volt werden kann, öffentlich und ſachlich als nationale Angelegenheit behandelt wird. Berlin, 6. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Eiſen⸗ bahnbezirk Elberfeld iſt man heute auf einer ganzen Reihe großer Bahnhöfe, wle Düſſeldorf, Elberſeld, Hagen zu offenem Streik bergegangen. Bei den geſtern wieder aufgenommenen Tariſverhand⸗ lungen ſind die Arbeiter mit neuen erheblichen For ⸗ derüngen aufgetreten. Mit Rückſicht auf die fortſchreitende Teuerung der wichtigſten Lebensmittel wird eine weſentliche Erhöhung der bereits vom 1. Januar ab gewährten Ab⸗ ſchlagszahlungen verlangt. Ein gleicher Antrag iſt von den Gewerkſchaften an die preußiſche Eiſenbahnverwaltung ge⸗ richtet worden. Heute werden die Tariſverhandlungen fortgeſetzt und zwar werden die Lebensmittelverhältniſſe und die gezahlten Löhne in eine. Reihe von Direktionsbezirken im ein⸗ zelnen durchgegangen werden. Ferner ſollen die gezahlten Löhne en der Eiſenbahn, in der Induſtrie und der Landwirtſchaft mit einander verglichen werden und mit den Preiſen der wichtlaſten Lebensmittel, wie ſie ſich jetzt geſtaltet haben. Die Abſchlagszah⸗ lungen, die ſeit 1. Januar gewährt werden, erfordern jezt ſchon einen Monatsaufwand von 40—50 Millionen Mark. Breslau, 6. Jan.(WB.) Den Blättern zufolge fand geſtern abend eine ſtürmiſch verlaufene Eiſen⸗ bahnerverſammlung ſtatt, an der auch Abordnun⸗ gen der oberſchleſiſchen und Waldenburger Eiſenbahner teil⸗ nahmen. Nach ſtürmiſcher Ausſprache wurde folgende Ent⸗ ſchließung angenommen:„Die Verſammlung fordert die Beſchleunigung des Tarifabſchluſſes. Sie kann ſich mit den vorgeſchlagenen nicht einverſtanden erklären und erwartet, daß die geforderte Mindeſtzulage von 60 Mark wöchentlich als Vorſchuß auf den Tarif bis 10. Januar gewährt wird. Sollte dem nicht entſprochen werden, ſo lehnt die Verſammlung jede Verantwortung für die Folgen ab. Die Jugverſpätungen und die Arbeiten in den Eifenbahn · werkſtäkten. Karlsruhe, 6. Jan. Ende letzten Monats fand auf Antrag der Eiſenbahna beiterorganiſationen eine Sitzung mit Vertretern der Generaldirektion ſtatt, in welcher die Urſachen der derzeitigen Zugverſpätungen erbriert wurden. Nach einer regen Ausſyrache wurde feſtgeſtellt, daß die Urſachen der Zugverſpätungen eine Folge des Lokomotivmangels, des hohen Reparaturſtandes an Lokomo⸗ kipen und Wagen, der ſchlechten Kohlen und des Perſonalmangels ſeien. Bei den Perſonenzügen tritt dann noch beſonders die große Ueberlaſtung durch Geräck und Expreßgutſendungen hinzu. Da der Güterverkehr ein ſehr großer iſt, kommen häufig Verſtopfungen der Rangierbahnhöfe vor. In Verbindung mit der Erörterung dieſer Frage ſtand diejenige der e ee Die Ver⸗ treter der Organiſationen legten hierzu entſprechende Anträge vor. Karlsruhe, 6. Jan. Im Anſchluß an die Beſichtigung der deutſchen Kohlenbezirke durch eine Arbeſterkommiſſion im Oktober 1919, fand jüngſt durch Mitglieder der gleichen Kommiſſion eine Beſichtigung der Eiſenbahnwerkſtätten in arlsruhe, Stuttgart, München und anderen Orten ſtatt. Es wurde dubel feſt⸗ n daß von einer Arbeitsunluſt der Eiſenbahnwerkſtättenarbei⸗ durchaus keine Rede mehr ſein könne Dder Rücgang der Leiſtungen ſei vielmehr auf den überaus ſchlechten Zuſtand der Eiſenbehnmaterials und der Rohſtoffe zuröckzuführen Den Regie⸗ rungen, darunter auch der badiſchen, wurden von der Abordnun Vorſchläge zur Verbeſſerung der Leiſtungen in den Eiſenbahnwerk⸗ la ten unterbreitet. Dieſe gehen vor allem auf eine beſſere Belle⸗ erung mit gutem Material und auf eine Verbeſſerung der in den rkſtätten benötigten Maſchinen. IK Betriebseinſteulung bei den Siemens- Werken. Berlin, 6. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) ſowie der Sie⸗ mens⸗Schuckert.⸗G., hat ſich gezwungen geſehen, in⸗ folge der ausgebrochenen Kohlenkalamität ihren ſämt⸗ lichen Arbe tern heute früh bekannt zu geden, daß der Be⸗ — trieb bis auf weiteres eingeſtellt werden muß. Bei den anderen großen Firmen ſieht es nicht viel beſſer aus. Beim Reichskohlenkommiſſar finden in der, Mittagsſtunde Bera⸗ tungen über die Kohlenkataſtrophe in der Groß⸗ induſtrie ſtatt. Ein Warnung für die Bergarbeiler. 8 Unter Leitung franzöſiſcher Offiziere fanden im Saar⸗ bezirk Verhandlungen über die Echöhung der Bergarbeiter⸗ löhne ſtatt, in denen die Grundlöhne von 13 Mk. auf 15 Mk. erhöht wurden. Dagegen betrug der Durchſchnittslohn im Oberbergamtsbezirk Dortmund im 3. Vierteljahr 1919 bereits 18,43 Mk. pro Schicht der Geſamtbelegſchaft und ſogar 23,01 Mark auf den Kopf der Hauer. Im 4. Vierteljahr waren die Löhne inſolge des neuen Tarifabkommens noch weſentlich geſchätzt). Dabei ſind die Lebensverhältniſſe im Saarbezirk zum mindeſten ſo teuer wie im rheiniſch⸗weſtfäliſchen In⸗ duſtrierevier. Dieſe kurze Gegenüberſtellung ſollte den Bergarbeitern zu denken geben, was ſie zu erwarten haben, wenn ſie unter fremde Herrſchaſt geraten. Dieſe wird ſicher kommen, wenn wir den im Friedensvertrag feſtgelegten Bedingungen nicht nachkommen werden; zu ihnen gehört insbeſondere die Be⸗ lieferung der Entente mit Kohle. Falls die von einem Teil der Bergarbeiter gewünſchte Sechsſtundenſchicht durchgeführt würde, wäre die Erfüllung unſerer Kohlenlieferungsverpflich⸗ tungen unmöglich und damit der Entente der ſchon lange er⸗ ſehnte Vorwand zur Beſetzung des Ruhrreviers gegeben. Daß es dann mit der Sechsſtundenſchicht und mit den ſetzigen Löhnen endgültig vorbei wäre, iſt nach den im Saarbezirk und in Lothringen gemachten Erfahrungen keine Frage. Die Bewegung der Angeſtellklen im Doerſicherungsweſen. Berlin, 6. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein endgültiges Ergebnis der Abſtimmung über den Streit im Verſicherungsgewerbe liegt zur Stunde noch nicht vor. Nach dem jetzt ſchon vorhandenen Ueberblick ſteln aber außer Frage, daß ſowohl in Berlin, wie in den meiſten Großſtädten die überwiegende Mehrzahl der Ange⸗ ſtellten ſich fünr den Streik erklärt hat. Baden. * 17 5555 * 6. Jan. Eine Verſammlung der vereini Landwirte des Bezirks Staufen, die von über 300 ſucht war, legte in einer Entſchließung ſchärfſten Widerſpruch ein gegen die menſchenunwürdige, ehrabſchneidende und ſtandesernie⸗ dernde Handlungsweiſe von gewiſſen Kontrollkommiſ⸗ ſionen, die in gröhere Kolonnen die Bauernhöfe durchſtöbern, als wären die Landgemeinden nichts anderes als ſchwerverbre⸗ cheriſche Räuberkolonien. In der Entſchließung wird verlangt, daß, wenn einmal Kontrollen als nötig es chtet werden, dazu nur Leute mit unantaſtbarem Leumund dazu verwendet werden. Was das Strafverfahren anbetrifſt, ſo wird in der Entſchliedung ver⸗ langt, daß für ſämtliche Erzeuaniſſe, ſo weit ſie nicht auf Schieber⸗ transporten aufgegriffen oder nachmeislich für Schiebuns oder Schleichhandel beſtimmt waren, ſede Beſtrafung niedergeſchlagen bezw. rückgängig gemacht wird. * Meßiirch, 6. Jan. Eine Bauernverſammlung nohm nach einem Referat von Bürgermeiſter Weißhaupt eine Entſchliedung an, in welcher u. a. gefordert wird, daß der Preis für Brot⸗ getrelde für das kommende Jahr auf mindeſtens 90 bis 100 M. pro Doppelzentner erhöht werden ſoſt. Die Jwangswirtſchaft für Brotgetreide, Jerſte und Hafer ſoll vorerſt beibebhalten, der Pr is für Gerſte und Hafer aber nisderer geſetzt ſein als für Brotgetreide. Das in dem Geſeßentwurf zum Landwirtſchaftskemmergeſeß vor⸗ geſehene Proportionalwahlverfahren wurde von der Verſammlung abgelehnt mit der Begründun es werde bei den beruflichen Or⸗ ganiſationen nur ſchädigend wirken. Schwabhauſen. 5. Jan. Hier fand urter freiem Himmel eine Bauernverſammlung Wait die von Natſchreiber Lobert⸗Schwabhau⸗ ſen geleitet wurde und in der die Hertle⸗ Sachſenflur und Fehn⸗ Unterſchüpf und Lagerbausdirektor Hopf⸗ Tauberbiſchofsheim ſprachen. An der Berſammlung nahmen etwa 2000 Pandwirte teil. Es wurde eine Entſchließung angenommen, in der folgende Forderungen erhoben wurden: Sofortige Freigabe der von der badiſchen Regierung getroffenen Ausnahmebeſtimmung und höher(ſie werden bei den Hauern heute auf 28 bis 30 Mk. fi weines, loß 0 reigabe des Grünkern und Nachzahlung der Früß⸗ druſch⸗ und Ablieferungsprämien auf die ordnungsmäßig abgeliefer⸗ ten Mengen, Nachzahlung eines an 23 5— Preiſes für den abge⸗ lieferten Pflichthafer, Aufhebung der wangsbewirtſchoftung des Brotgetreides, Anpaſſung dei Getreibepreiſe an die Erzeugerkoſten, Freigabe von Hafer, Gerſte, Hülſenfrüchte und Futtermitteln, ferner der Oelſaaten, des Hanfes und des Flachſes vom Wirtſchaftsjahre 1920 ab, Aufhebung der Fleiſchbewirtſchaftung. Die Zwangsbewirt⸗ ſchaftung der Milch und der Butter ſoll nur ſoweit erfolgen, als dieſe zur Verſorgung von Kindern und Kranken notwendig iſt. Die Reichs⸗ zuſchläge für Aunſtbünger ſollen ſofort aufgehoben werden. Die Bauern de⸗ ganzen Landes wurden aufgefordert, ſich mit der Ver⸗ ſammlung ſolidariſch zu erklären. Sollte den Wünſchen nicht Rech⸗ nung getragen werden, ſo 8 5 die Verſammelten die Inanſpruch⸗ nahme des Paragraph 17 der Verfaſſung(Koalitionsrechte) in Aus⸗ cht. Letzte Meldungen. Slürkung der engliſchen Arbellerpartei durch die Erſatzwahlen. m Kiöln, 6. Jan.(Eig. Drahtb.) Die„Köln. Zig. meldet aus London: Die Ergebniſſe der letzten Erſatzwahlen haben ein derartig ſtarkes Anſchwellen der Stimmen der Ar⸗ beiterpartei gebracht, daß man nunmehr in parlamen⸗ tariſchen Kreiſen ernſtlich damit rechnet, daß bei der nächſten Wahl eine große Anzahl Arbeiterkandidaten im Unterhauſe ihren Einzug halten wird, wenn es Llond Ceorge nicht geling“, eine Wahlpaxole zu finden. die die Ausſichten der Arbeiterpartei weſentlich beeinträchtiot. Auf⸗ allend war bei den bisberigen Wahlen. daß die Maſſe der für die Arbeiterkandidaten ſtimmten. verhaftung kommuniſtiſcher Redarleure in den Vereinigten Siaalen. m. Köln, 6. Jan.(Eig. Drahtb.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Waſhington: Die Redakteure aller kommuniſtiſchen Blätter in den Vereinigten Staaten wurden verhaftet. Man erklärt, daß die Kommuniſten, wie in den füngſten Tagen feſtgeſtellt wurde, den gewaltſamen Sturz der Re⸗ gierung vorbereitet hatten. Es wurden ſehr viele Doku⸗ mente beſchlagnahmt. Vevorſtehende Maſſenkundgrbung der eljaß-olhringiſchen Beamienſchaft Straßburg, 6. Jan.(W..) Der Verband ellaß⸗loth⸗ ringiſcher Poſt⸗ und Telegra phenbeamten ghielt hier in Gegenwart von Vertretern zahlreick⸗ anderer Beamten⸗ und Arbeitergewerkſchaften eine Verſammlung ab, um über die Schritte zu beraten, die gegenüber der Regierung zu erareiſen ſind. Es wurde eine Naſſenkundgebung für Ende Janucr nach Straßburg in Ausſicht genommen. Die Regierung verhält ſich allen Forderungen der Beamten gegenüber ablehnend und verweiſt auf die Kammern, denen die endgültige Regelung des Statuts der elſaß⸗lothringiſchen Beamten zuſtehe. Straßburg. 6. Jan.(W..) Wie mitgeteilt wird, iſt zwiſchen den Vertretern der Eiſenbahnverwaltungen und dem Eiſenbahnperſonal bisker keine Einigung zuſtande gekommen. Die Vertreter des Perſonals wollen es auf einen Ab⸗ bruch der Verhandlungen ankommen laſſen. Die Entſcheid ing liegt nunmehr beim Miniſter der öffentlichen Arbeiten. Von Seiten der Verbände wurden alle Vorkehrungen getroffen, um ihre Forderungen auf gewerkſchaſtlichem Wege durchzuſetzen. verſtändigung zwiſchen Rom und Belgrad. Rom, 6. Januar.(W..) Giordono, der Direktor der „Epoca“, das Blatt Orlandos, reiſt nach Belgrad ab, um ſich über die Möglichkeit eines Abkommens zwiſchen Jugoflawien und Italien zu informieren. Er teilte ſeinem Blatte mit, er habe feſtſtellen können, daß ſeit längerer 7 alle Politiker einen ſolchen Schritt erwartet hätten und ſie hätten erklärt, Italien und hätten ſich ſchon längſt verſtändigen können, wenn Orlando nicht gezwungen geweſen wãre, mit Trumbitſch durch Unterhändler zu verkehren. * Fraukfurt c.., 6. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der Straßenbahn⸗ verkehr wird heute abend 7 Utr wetzen Kohlenmange eingeſtellt. Verordnung 1118 der Eier, des Weines, des Obſtes und des Obſt⸗ Meiſter Jakob und ſeiue Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 400 Machdruck verboten.) (FJortſetzung.) Der Philipp, der mit der Anmerich auf einen abendlichen Plauſch gekommen war, ſagte:„Des'fällt'r von dena Bergsauer Schwobe. Nar ſo weiter! Und wann's Holz all' 18, ſpanne mer halt ein und fahre uf Siwaberga. Des Land do im Banat, des brauche mer far Brot! s Holz kann jo dort wachſe, wo nix annerſcht wächſcht, in de Berge. Und wann mir amol Eiſebahne kriege———— „Wannl wann! Des wird noch dauern, maan ichl“ er⸗ widerte der Meiſter.„Jetzt baue ſe endlich an einer über Szegedin und Temeſchwar. Bis an uns die Reih kummt, leb ich nit mehr.“ „Oho, Vatter! Ohol Heunt zutag geiht alles Mer ſcheint, der jung Kaiſer treibt an. Der Grof hat gagucktt, daß ehm vom Gericht jetzt der Beweis aufgatrage worde is, daß unſer alt' Gebetbuch nit lügt. So a Prozeß hätt' früher amol fufzig Jahr gedauert.“ „Na, na, der cure is an no nit aus, bemerkte der Meiſter.„Der Grof hat jetzt s Wort.“ „Gar nix werd ei beweiſe könne, ſagt ſei Verwalter, und üders Jahr kriegt er kein Zehent mehr. Von uns nit!“ rief der Ph'lipp, „Licht!“ machte die Anmerich, die an das Bett des kleinen Chriſtof getreten war, das hinter dem Ofen ſtand. ⸗Du weckſcht jo de Bu uf“, ſagte ſie vorwurfsvoll. Und ſie ordnete ſein Lager, da er ſich abgedeckt hatte. Dabei fuhr ſie ihm leiſe über den blonden Kopf. „Na, er ſoll nar zuhorche. Erfahrt er beizeite, wie's in der Welt hergeiht,“ erwiderfe Philipp mit gedãmpſter Stimme. „Du Hans Narr,“ ſprach die Anmerich lachend und kehrte zum Tiſch 1805 Und ſie erzählle der Mutter Eva, was er mit ihrer kleinen Bärbl alles treive und rede. Als ob ſie ſchon ſechs Jahre alt wére.„Na wart nur, bis d an Bu hoſcht! Mit dem wer ich belzeite redel“ ſcherzte er. Und dann erkundigte er ſich nach der Suſi. Wie es ihr denn gede. Nan ſehe ſie gar nicht mehr. „Die kimmt jede Sunntag namittag.“ ſagte die Mutter Eva.„Manchmal aa unner der Woch'. Und do hängt ſich der Bu an ſie und will ſe nit fartloſſe. Sie konn immer erſcht er ei'gſchlofa is. Und immer git's halt naſſe Meiſter Jakob ſog an ſeiner Pleiſe und ſagte borſch: „Kein Menſch hot 3 10 geſchafft, daß ſie in Schwarzwald Leibt. n FC „Na ſa, ſie will halt was verdiene far ihr Kind“, ſagte die Mutter.„Und wann die Leut' ſo bedeln um ſie 7 05 ihr recht gut bei der Baſ Mali. Nix fehlt ihr wie r Bu.“ „Des konn ich mer denka,“ ſagte Anmerich. „Denkt euch und redet, was ihr wollt, der Bub bleibt hier.“ Meiſter Jakob ſagte das ſo beſtimmt, daß es eine Er⸗ widerung darauf nicht gab. Frau Eva hinkte aber doch noch mit der Erklärung nach, daß ſie auch den kleinen Chriſtof nicht hergebe. „Des wär mir das Nechte“, bogann der Vater nach einer Weile noch einmal,„wenn der Bu dort aufwachſe tät und ſeine Kamerade uf der Gaſſ' ihm täglich des Haus von ſei'm Vatter weiſe möchte. Soll des Kind dort verſpott't und ver⸗ ſchimpft werde wie ſei Motter? Soll es ſich ſo früne Bedanke mache müſſe über die Nieberträchtiskeit der Welt? Des hot keine Eil. Des kimmt von ſelber.“ „Daß der Luckhaup ſo 4ſchwind'haiert hot, des war a böſ's Stückl,“ ſagte der Philipp. 5 „Und dart ſitze ſe jett, drei, Häuſer vuneinander, ſehe ſich täglich und trutze ſich gegeſeitig was uf. Dadraus konn nir A des ſag ſch und babei bleib ich“, ſprach die nmerich. Der Vaker ſah ſie groß an.„Du ſprichſt meine Gedanke aus. Es lann zu nix Suem füßre.“ „Macht mer de Kopp nit warml“ wehrte die Frau Eva ab. „Die Suſi bet amel Lehrgeld gezahlt, ſie is g ſcheidt ganung.“ Der kleine Chriftof weinte im Schlaf auf, als habe ihm ein Traumbild verraten, was da von ſeiner Mutter geredet wurde, und die Croßmutter gins ſosleich zu ihm bin. Das Kind warf ſich mit einem kiefen Seufzer auf die andere Seite und ſchlieſ weiter. RMeiſter Jakob sber beſcheß im Stillen, di⸗ Seiſi zur Heimkehr aufzufordern. Hatte ſich doch der Stefan Jüger, einſt ſein Lehrling, jetzt ein ſunzer Reiſter aus ſeiner Zunft, bei ihm um ſie beworben. Er war rlöplich Witmer geworden und ſtand mit zwei Kindern ohne Weib da. Aber die Suſi wollte nichts davon hören, in ihr kochte und brobelte noch das große Erlebnis. Aber das wirb ſich ja endlich doch aus⸗ getobt haben. Und da winkte ein Hafen für ſie. Er wollte das nicht aus den Augen laſſen. Und ehe die Suſi am nächſten Sonntag wieber kam, be⸗ ſprach er die Sache mit der Frau Eva noch einmal. Er wun⸗ dere ſich ſehr, daß ſie als Mutter nicht mit beiden Händen nach dem ſchönen Angebat gegriffen habe für das Mädel, das ja nun doch einmal verſchimpfiert ſei. Sie zuckte die Achſeln und wuſch und pußte den kleinen Chriſtof, damit er recht ſauber wäre, wenn die Suſi käme. Und er pappelte luſtig in die Nede des Großvaters hinein. die er nicht verſtand. Dieſer rühmte den jungen Meiſter mit Eifer. Er war in der Fremde, war ein gewitzter Mann ge⸗ worden, verſtehe ſein Handwerk aus dem ff und mache drü⸗ ben in Altroſenthal die beſten Wagen. Von dem könne mancher noch etwas lernen. Und er habe Haus und Hof in der Hauptſtraße, habe durch ſeine verſtorbene Frau eine kleine Bauernwirtſchaft mitbekommen und ſtehe ſich am beſten von allen Gewerbsleuten im ganzen Dorf.„Was is denn einzuwende gege den Stefan? So red' doch endlichl“ ſchloß er, ſchon gereiz durch ihr hartnäckiges Schweigen. Die Fed uder ließ ihren CThriſtof endlich laufen, denn er ſtrebte in den Hof hinaus. Er wußte, daß die Mutter kommen ſollte. Was ſie gezen den Stefan habe? Gar nichts. Aber ſie könne der Suſi nicht unrecht geben. Zuerſt einmal ſei ſie mit dem, was ſie burchgemacht, noch nicht fertig. Das gebe bei einem ebrlichen Mädchen nicht ſo geſchwind wie bei den Mön⸗ nern. Die näß men auch ſolche Sachen auf die leichte Achſel. Die ſchwerere Laſt troge allemal das Weib und manche ver⸗ winde ſo etwas in ibrem——5 Leben nicht. Man müſſe der Suſi alſo Feit laſſen. Wenn ſie der Jäger will, kann er ja warten auf ſie. Es werde ſie ihm keiner wegnehmen. „Warten! Warten! Er zat eine Wirtſchaft, dat zwel Kinder und brauckt ein Weib im Haus und eine Mutter,“ erwiderte der Meiſter. Und darauf batte die Frau Eva gar vieles zu erwidern. Das wäre ja das eigeniſiche Hindernis, meinte ſie. Er habe zwei Kinder, ſie habe eines und die weiteren würden nicht ausble ben. Ob er ſich denn vorſtellen könne, was das wäre, was das bedeute. Dreierlei Kinder in einem Haus! Die Frau müſſe ein Engel ſein, die ſich da bzineinſinde, die es da allen rechtmachen könne. Und nicht nur dreierlei Kinder, auch dreierlei Vermögen. Und dreierlei Verwandte, die in dieſe Woyiſchaft hineinrede möchten, die darüber wachen werden, ob es auch mit rechten Dingen zugehe. Und der Waiſenvater werde auch die Nacſe drin haben wollen in allem. Daß die Suſi das alles bedacht habe, das glaubte die Mutter nicht, aber es ſei ſehr klus geweſen von ihe, da nicht gleich hineinzuſpringen. Dazu ſei ſie nach viel zu jung und unerfahren. Und ſie riot dem Bater, ir Jeit zu laſſen, ſie nickt zu nötigen und nicht zu überreden. Die Verantwortung wäre zu groß.. Und was zutiefſt in ihr dagegen ſprach, das ſagte ſie nicht Immer wieder erinnerte ſie ſich an die Worte der Baſ Mall. Die ferne Aupſicht, ihre Nachfolgerin zu werden. war für die Suſi noch immer vorhanden. Nur reden durfte man davon nicht. Auch der Suſi hatte ſie es niemals angedeuter. Den geſchelten Einwänden ſeiner Frau konnte ſich der Meiſter nicht entziehen, wenn er auch meinte, bei ſo kleinen Kindern— das älteſte des Jäger zählte erſt vier Jahre— könnte ein vernünftiges Elternnvaar wohl fertig werden mit allen Schwierlakeiten. Die Sache werde erſt ſchwierig, we ſie ein paar Jahre verſchoben würde. (Fortſetzung ſolat.) ——— Se gg Fgg re SN Exi f Zur riſi deſſ For FMgFgrg Sde Sue eseeee FDeeere Keeaneneee n en 4 Semer 1020 W 4 * 7 0 N. 2 1 Mauuhelimer Generai· Aneiger. ¶ Abend-· Ausgade.) * 2 Sede. Nr. 8. Aus Stadt und Land. Nothilfe. Der Streik, einſt eine wirtſchaftliche Waffe zur Sicherung und — r Arbeiter, hat, ſo wird uns geſchrieben, in unſerer Zeit als ein politiſches Machtmittel Anwendung gefunden, durch das Bevölkerungen großer Städte in unerhörter Weiſe terro⸗ ziſiert worden ſind. Der Ausſiand in der Berliner Meta induſtrie, deſſen Ziel zweifellos zunächſt nur die Ducchſetzung wirtſchaſilicher orderungen war, ſollte ebenfalls gewiſſenloſen Elementen zum ittel werden, politiſchem Machthunger Befriedigung zu verſchaffen. Es gelang ſchließlich auch, ihn auf außerordentlich wichtige kleinere Erwerbsgruppen, wie Heizer, Maſchiniſten und Elektrizitätsarbeiter Zuszudehnen, durch deren Arbeitsnicderlegung die Inbetriebhaltung der lebenswichtigen Vetriebe(Gas⸗, Waſſer⸗ und Elettrizilätswerke) Unmöglich gemacht, die Verſorgung der Stadt mit Licht und Kraft Anterbunden, Berlin dem Generalſtreike ausgchändigt werden ſollte. IJn dieſem kritiſchen Augenblick trat die Techniſche Not⸗ hilfe als Retterin in der Not auf. Die Techniſche Nothilke, eine freiwillige Arbeitsgemeinſchaft von Technikern, Ingenieuren und Arbeitern, hat bei dieſer Gelegenheit ſich nicht nur als eine für die Gegenwart leider unabweisbare Notwendigkeit erwieſen, ſie hat den Deweis erbracht, daß die von ihr vertretenen Grundſätze höchſter »Menſchlichkeit vereinbar ſind mit jeder vernünſtigen politiſchen An⸗ ſchauung, ja, daß ſie eigentlich eine Verkörperung des idealen Kerns bes ſozialen Gedankens iſt:„Alles für Alle, nichts für ſich ſelbſ:!“ Dann wird ſie allen in der Preſſe der U. S. P. D. aufgeſtellten bbreder ehauptungen zum Trotz ſich nie dazu hergeben, ktreikbrecherdienſte zu leiſten. Nur als Schutz gegen die Gefähr⸗ dung von Menſchenleben und gegen die Vernichtung unerſetzlicher Lebensgüter tritt ſie in Fällen der höchſten Not in Aktion. Wie getreu 5 ſich an ihre Grundſätze hält, das zeigt mit vollſter Deutlichkeit ihr Verhalten in der letzten bedrohlichen Phaſe des ein⸗ gangs erwähnten Streiks; erſt im letzten Augenblick, als die Arbei⸗ —45 ihre Tätigkeit einſtellte, die von der Streikleitung zugeſagte Ausführung der Notſtandsarbeiten unterbunden wurde und alle darüber bis zur letzten Minute gepflogenen Verhandlungen als er⸗ gebnislos ſich erwieſen, erſt dann griff die Techniſche Nothilfe ein und auch hier, bei aller Zielbewußtheit ihrer Maßnahmen, doch ſede Empfindung nach Möglichkeit ſchonend. So geſtaltete ſich das erſte 438 Eingreifen der Techniſchen Nothilfe zu einem vollen Erfolg für Organiſation und Leitung, der auch weiterhin dadurch in Erſchei⸗ nung trat, daß ſich in Groß⸗Berlin über 1000 neue Mitglieder der Techniſchen Nothilfe anſchloſſen. Der Winter, der für unſer Wirtſchaftsleben ſicherlich noch viel Gefahren mit ſich bringt, wird auch die Techniſche Nothilfe noch vor große Aufgaben ſtellen. Um Rieſe zu löſen, bedarf ſie einer großen Anzahl von Mitgliedern. Des⸗ halb iteine ganz Deutſchland umfaſſende Organiſation geſchaffen, die es ermöglichen ſoll, an allen Orten Deutſchlands bei Ausbruch von Streikbe ngen in lebenswichtigen Betrieben die unbedingt erfor⸗ derlichen Notſtandsarbeiten vorzunehmen. Ehrenpflichi eines jeden Mannes, in dem menſchliches Empfinden noch nicht erſtorben iſt, und der nicht will, daß Frauen, Kinder, Greiſe, Kronke, Wöchnerinnen ete. die unſchuldigen Opfer von Lohn⸗ d Klaſſenkampf werden, iſt es, ſich der Techniſchen Nothilfe zur Nerfügung zu ſtellen. Nur dann wird es der Techniſchen Nothilfe Bele ſein, den Gedanken der Menſchlichkeit wieder in unſerem Volfe zum Siege zu verhelfen. Vor Kurzem hat ſich auch in unſerer Stadt eine Orisgruppe der Techniſchen Nothilfe unter Führung des Herrn Ingenieurs Wilhelm Franz, Friedrichsring 2a, gebildet. Wir begrüßen dieſe Organiſation, die eine Geſundung des Polttiſchen Lebens und eine Veredlung der ſozialen Anſchauungen derbeizuführen geeignet iſt. Wiener Kinderhilfe. Bel der dieſigen„Wiener Kinderhilfe“(Büro Rotes Kreuz, 7. 12 Telephon 7736) ſind bis jetzt 238 Anmeldungen zur Lufnahme eines Wlener Kindes eingelauſen. Die Geldzeichnungen nehmen ebenſalls einen erfreulichen Fortgang. Wir bitten unter Hinweis auf die nachfolgende Liſte um Uebermittlung weiterer Die kleinſte Gabe wird dankbar angenommen. Sammlung des Mannheimer Generalanzeigers. Trong M. 2345.90, L. Gorr M..—, W. Engels M..—, Frau W. Kolmar M. 50.—, Alice M. 20.—, C. 0 Nnb M. 10.—, Nealgumnaſium Ouarta I, Abt. 1. K 2 M. 11.—, + itherklub M. 64.—, Erna Flattau M. 10.—, Samm⸗ inreſtaurant Hauptpoſt M. 24.25, Gꝗg. Bonn M..—, 25 mlung dee Apollo-Kabaretts M. 272.50, Julie W. M. 20.—, bm. Taubſtummen P/ 87.—, H. K. M. 50.—, Finderlohn für Auchen Dicks verlorene Uhr M. 10.—, zuf. M. 2583.55. * Zn Baden⸗Baden haben ſich 230 Familien zur Aufnahme von Kindern bereit erklärt, und zwar 191 in der Stadt und 39 in den Landgemeinden des Bezirks.— In Heſſen hat ſich in Darmſtadt im Auftrage der Landesregierung ein Landes⸗ ausſchuß zur Unterbringung von Wiener Kindern gebildet. In den einzelnen Städten und Ortſchaften ſollen lokale Ortsaus⸗ ſchüſſe ſich bilden, in denen die karitativen Or⸗aniſationen ſitzen werden. Hauptaufgobe dieſer Ausſchüſſe wird die Ueberwachung der untergebrachten Kinder ſein. Die Vorbereitungen ſind derart getroffen, daß etwa in der zweiten Hälfte des Januar die Kinder geholt werden können. Die Aufnahme der Kinder erfolgt grund⸗ ſätzlich koſtenlos. Es beſteht aber die Möglichkeit, eine Reihe von älteren Mädchen(14—20 Jahren) herzubringen, die gegen ord⸗ nungsgemäßen Lohn als Dienſtmädchen untergebracht werden. Weihnachtsveranſta fungen. Weihnachlsſeier des Vereins für Erholungsurlaub und Jerien⸗ aufenthall Mannhelm(E..) Es war eine weihevolle den Kindern ſeines Kinder⸗Ferienheims gewidmete Stunde, die der Verein für Erholungsurlaub und Ferien⸗ aufenthalt am Sonntag nachmittag im Verſammlungsſaal des Roſen⸗ gartens veranſtaltete. Mit Ausnahme einiger Muſikſtücke des jugend⸗ lichen begabten Cello⸗Künſtlers, Herrn Friß Rüdiger, wurden die anderen Darbietungen von den Kindern ſelbſt geboten. Deklama⸗ tionen, Lieder, exakle Turnübungen der Knaben und liebliche Reigen der Mädchen wechſelten in bunter Reihenfolge ab. Inmitten dieſer Dorbietungen hielt die Leiterin des Heims, Hilfsſchweſter Herta, eine von Herzen kommende und zu Herzen gehende Anſprache, indem ſie ſowohl an die Spender für ihre hochherzigen Beiträge, als auch an die Behörden für weitgehende Unterſtützung den Dank abſtattete. Nur durch dieſe Unterſtützung ſei es möglich geworden, daß drei Jahre hintereinander einer immer größeren Anzahl von Kindern das Heim geöſſnet werden konnte. Bunte Bilder aus dem Heim läßt die Hausoberin nochmals an den Augen der begeiſtert lauſchenden Eltern und Kindern vorüberziehen. Voll Bangen habe manches Mütterchen das Kind von dannen ziehen laſſen, um es bei der Rück⸗ kehr gekräftigt wieder ans Herz ſchließen zu können. Die Anſprache ſchloß mit den Worten:„Dieſe Stunde ſei der Erinnerung an das Kinder⸗Ferienheim geweiht und zum Zeugen reiner Dankbarkeit und Freude ſtimmet unſer Ferienheimlied an“. Hell klang das Lied„Erüß Gott, du Haus am Waldesrande, dich Ferienheim ſo lieb und traut, für Kinder aus dem Badner Lande, von güt'ger Hand für uns ge⸗ baut“ durch den Saal und den Kleinen konnte man ihre Freude an den Augen ableſen. Später ergriff der Vorſitzende des Verwaltungsrates, Herr Reutlinger, das Wort, um namens des Vereins dem Dank an die unterſtühenden Mitglieder und Behörden beſonderen Ausdruck zu verleihen, hierbei auch der Preſſe für ihr ſtetes Entgegenkommen ge⸗ denkend. Der Vorſitzende erwähnte weiter, daß alle Spenden nicht ihren Zweck erfüllt haben würden, wenn nicht die rührende Fürſorbe im Heim mitgewirkt hätte. Neben der Hausoberin haben ſich die Damen Fräulein Bender, Herrdegen und Hugo für ihre völlig un⸗ eigennützige Tätigkeit nicht nur im Heim, ſondern auch wiederum bei der Veranſtaltung hervorragend verdient gemacht. Beſondere Worte der Anerkennung widmete er der Hausoberin. Wenn ihm auch be⸗ kannt ſei, daß bei ihr die wahre Anerkennung in der Befriedigung der Pflichterfüllung ſelbſt liege, ſo ſei Hilfsſchweſter Herta doch eine ganz außergewöhnliche Anerkennung zuteil geworden, indem die oberſte Leiterin des Bod. Frauenvereins, Großherzogin Luiſe, den Wunſch ausſyrach, von der Hausoberin perſönlich über das Kinder⸗ Ferienheim Bericht erſtattet zu erhalten. Der Vorſitzende widmete herzliche Worte der unermüdlichen Liebestätigkeit der Großherzogin, in deren beſonderem Auftrag er das Vild an Hilfsſchweſter Herta zur dauernden Erinnerung an den vor kurzem erfolgten Emufang auf Schloß Paden überreichte. Der Vorſitzende hob zum Schluß hervor, daß alle Veteiliaten, die am Werk und deſſen Durchführung, ſei es durch Spende, ſei es durch Mitarbeit mitgewirkt haben, ſtolz auf dasſelbe ſein küͤnnten. Gelte es doch, auf die Kräftigung und Ge⸗ ſundung des Nachwuchſes unſeres Volkes hinzuwirken, denn der deutſchen Ingend gehöre die deutſche Zukunft. Lebhaften Beifall löſten auch dieſe Morte aus. Es begann darauf die Beſcherung der Kleinen, mobei auch hier wieder ſich die rührende Fürſorge der Lei⸗ terin des Heims ergab. indem ſedem Kinde entſprechend ſeiner Eigen⸗ ort ein Geſchenk nebſt Lebkuchen ausgehändigt wurde. Nach etwa 1½ſtündiger Tauer ſchloß die ſchöne Feier. Es darf gehofft werden, daß ſie dazu beigetragen hat, dem Kinder⸗Ferienheim neue Freunde und Förderer zuzuführen, ſodaß die Durchführung auch im Jahre 1920 ermöglicht werden kann. R. Jahlungsfriſten für die Steuerforderungszettel. In den letzten Wochen ſind, beſonders in den größeren Städten, noch viele Steuer⸗ forderungszeitel für 1919 ausgegeben worden, die, wie es das Ein⸗ kommenſteuergeſetz vorſchreibt, verlangen, daß die Steuer iemerhalb vierzehn Tagen bezahlt werden ſoll. Troß der allgemein hohen Löhne iſt es nicht'dem leicht, dieſe Friſt einzuhalten, b⸗ſonders wenn es ſich um größere Steuerbeträge handelt. Für dieſen Fall ſieht das Einkommenſteuergeſetz vor, daß auf Anſuchen angemeſſene Zahlungsfriſten zu gewähren ſind. Daß perſöylich eine ſolche Stundung rachgeſucht wird, was unter Umſtänden viel Zeit koſten würde, iſt nicht vorgeſchrieben, es genügt nach einer amtlichen Mit⸗ teilung der„Karlsr. Itg.“ vielmehr ein ſchriftliches Geſuch an die Steuereinnehmerei, die den Forderunas zettel ausgeſtellt hat, oder an das Finanzamt(Hauptſteuerawt) des Bezirks. Zur Vereinfachung des Verfahrens kann der Steuerpflichtige weſentlich beitragen, indem er in dem Geſuch zugleich ſeine Familien⸗ und Erwerbsverhältniſſe wahrheitsgemäß ſchildert und angibt, welche Teilzahlungen er leiſten kann;: leiſſet er für die Einhaltung der Teilzahlungen Sicherheit, ſo ſollte auch dies und die Art der Sicherheit im Stundungsgeſuch gleich angegeben werden. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. 26. Kammermuſikabend Clara Bohle— Olto Spamer.) Im Kaſtmoſaal beginnt am Donnerstag den 15. Januar der dies ährige klus der beſtbekannten Mannheimer Künſtler: Clara Bohle und Spamer. Für den erſten Abend wurde Herr Solobratſchiſt Neumaier gewonnen zur Aufführung der Symphonie con⸗ rertante Cs⸗Dur für Violine, Viola und Klavier von W. A. Mo⸗ zart. Des weiteren verzeichnet das Programm: Leclair, Violin⸗ konzert op. 7, Bach, Violinſonate d⸗moll, Mozart, Sonate B⸗dur ſür Klavier und Violine. „(rich Wolfgang Korngold) in Wien hat ein neues Orcheſter⸗ werk, eine„Sinfoniſche Duvertüre“(Surſum cordal) vollendet. Die erſten Aufführungen werden in Wien lunter Leitung des Komnoniſten), in Berlin(Nikiſch) und Mannheim(Furtwängler) ſtalifinden. * — Gadſſche Literatur.) Albert Serauer lägt jetzt ſeine bisher in Bruchſal als Wochenſchrift erſchienene„Brücke“ in Halbmonatsbeften in Karlsruhe im Verlage der C. F. Müllerſchen Hofbuchhandluna m. b. H. erſcheinen. Nach der Abſicht ihres erausgebers will die Zeitſchrift eine Brücke zu dem Ziele einer Wiedergeburt Deutſchlands durch organiſche Entwicklung aus ſeinem Jrnerſten heraus ſein. — Aaunſtleben in der Pfalz.) Aus Ludwiashafen werd uns geſchrieben, daß Herr Friz Grunert als zweiter Kapellmeiſter an das Landes⸗Sinſonie⸗Orcheſter für Pfalz und Saarland ver⸗ ichtet wurde. Der Künſtler war in verſchiedenen grogen ſtern ols Konzertmeiſter tätia und dirigierte vier Jahre lang das ſtädtiſche Orcheſter zu Baden⸗Baden. Hochſchulnachrichten. Die württembergiſche und die badiſche Regierung ſtehen im Begriſſe, eine Vereinbarung dahin zu treffen, daß für heide Länder der landwirtſchaftliche Hochſchulunterricht in Hohen⸗ erteilt wird, während der gemeinſame forſtwirtſchaftliche Hoch⸗ ulun erricht an der Univerſität Freiburg eingerichtet wird. Die — Abeilung der Univerſität Tübingen ſoll aufgehoben, der orſtunterricht an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe an die Univerſität Freiburg— unter Eingliederung an die naturwiſſen Fakultät— verlegt werden.— Der Ver⸗ der Forſtwiſſenſchaft an der Univerſſtät Tübingen, Prof. Dr. Ttriſtopßh Wagner, ha einen Ruf nach Freiburg erhalten. Der hervorragende Forſtmann und Gelehrte iſt aus der Praxis dervorgegangen. Nach 8 5 der Vorſchriften für die Studierenden der preußiſchen Landesuniverſitäten dürfen als Studierende nicht aufgenommen werden Perſonen, welche dem Gewerbeſtande an⸗ ——— mehrfach Veranlaſſung zu Erörterungen geneben, die insbeſondere darauf hinzieiten, den Studierenden die Möglichkeit eines Neben⸗ erwerbs zu belaſſen. Wie wir von maßzebender Stelle erfahren, ſällt der Nebenerwerb eines Studierenden nicht unter das Ver⸗ bot der genannten Vorſchrift, vielmehr wird dieſe mit Rückſicht auf die zur Zeit beſtehende Notlage eines großen Teils der Studie⸗ renden mit weitgehendem Wohlwollen ausgelegt. Wie verlautet iſt die Ernennung des Theologen Geh. Regie⸗ rungsrates Prof. Dr. theol. Albert Ehrhard. biaher Profeſſor an der Univerſi ät Straßburg, zum Ordtmarius in der Bonner „ Fakultät erfolgt: ihm wurde der durch Ab⸗ leben des Profeſſors Joſ. Grevings erledigte Lehrſtuhl für Kirchen⸗ geſchichte übertragen. Die Immatrikulationen bei der Berliner Univerſität für das komwende Winterſemeſter beginnen am 3. Jannar d. J. und ſchließen wit dem 26. Jinuar. deſtens 2 Jihre unterrichtet haben und zum Zwecke des Szudiuns heurlaubt ſind, köännen in der plicſoyhiſchen Fakultät zum Studium der Philoſophie, Pädagogik und Staatswiſſenſchaften immatrikuliert werden: an die Stelle des Reifezeugniſſes tritt das Zeugnis über die Seminarentlaſſungsprüfung. Altſtadtrat Stanistaus Kah in Baden⸗Baden, der ſeit 1906 als Konſervator die ſtäbtiſchen Sammlungen leitet, iſt wegen vorgerück⸗ ten Alters von ſeinem Ami'e zurückgelreten. Sein Nachfolger iſt Geh. Negierungsrat Dr. Schmitz. Der Stadtrat von Karlsruhe hatte beim Miniſterium des Kul⸗ tus und Unterrichts nach-elucht, daß die beabſichtigte Verlegung der forſt wiſſenſchaftlichen Abteilung der Techniſchen Hochſchule nach einer andern Stadt unterbleiben möge und vorgeſchlagen, der Fech⸗ niſchen Hochſchule in enger Verbindung mit der ſorſtwiſſenſchaft⸗ lichen Abieilurg eine ſoſche für höheren landwirtſchaf'lichen Unter⸗ richt anzualiedern. Das Miniſte-ium hat geantmortot, daß dem Wunſche des Stadtrates nicht entſprochen werden könne. vermiſchtes. —(Gute Ausſichten für das neue Jahr) Mme. de Theleme, Mü einer der berühmteſten Pariſer Prophetinnen, deren Vorausſagungen dort große Aufmerkſamkeit finden, hat ſich über die Zukunftsaus⸗ ſichten des neuen Jahres geäußert und verkündet uns allerlei Gutes, und erklärt ſie, daß der Volſchewismus im nächſten Jahre ſein Ende finden werde: zwar würden noch revolutionäre Erſchütterungen in verſchiedenen Teilen der Welt vorkommen, aber Geſetz und Ordnung würden die Oberhand gewinnen. Um den Mai herum würde ein Umſchwung in der finanziellen und wirtſchaftlichen Lage zur Beſſo⸗ rung eintreten: die Völker würden zur Einſicht kommen und gemein⸗ ſam ihre Kräfte daran ſetzen, um wieder aufzubauen, was zerſtört worden iſt: ſo würden die Länder allmählich wieder glücklich und zufrieden werden. * Lehrer und Lehrerinnen, die min⸗ Große Fortſchritte würden die Frauen in Frank⸗ Der Wortlaut dieſer Beſtimmung hat in letzter Zelt reich in der Erkämpfung ihrer Rechte machen. 25jährige Jubildumsſeier des Mannheimer Schifſervereinz E. Y. Unſerem Bericht im geſtrigen Abendblatt tragen wir noch nach, daß Herrn Tanzlehrer Schröder dahier die Leitung des Abends übertragen war und daß während des Balles eine muſter⸗ hafte Ordnung herrſchte. Es tanzten über 200 Paare in mehreren Abteilungen Erwähnt ſei noch, daß Herrn Schröder ſeit Gründung des Schiffervereins die Ballordnung bei den Winterfeſten übertragen iſt. Er hat alſo auch ein Jubiläum gefeiert. Polizeibericht vom 6. Januar. Raub. Am Sonntag, den 4. Januar, nachmitiags zwiſchen 12 und 1 Uhr, wurde in einer hieſigen Villa in den M⸗Quadraten ein Raub verübt und dabei 7340 Mark, beſtehend aus—5 Tauſendmark⸗ ſcheinen und aus Hundert⸗ und Fünfzigmarkſcheinen, geraubt. Die Täter— es waren zwei— werden wie folgt beſchrieben: Der eine iſt etwa 30—40 Jahre alt, 1,60—.1,65 Meter groß, unterſetzt, hat volles längliches Geſicht, geſtutzten Schnurrbart, dunkelblondes ge⸗ ſcheiteltes Haar, trug dunklen, der Länge nach eingedrückten Schlapp⸗ hut, dunklen Ueberzieher, Kragen und Kravatte, ſchwarze Schuhe und ſprach Mannheimer Mundart Der zweite Täter iſt etwa 25—.30 Jahre alt, trug hochgeſtelltes dunkelblondes Haar, ſteifen Hut und dunklen Ueberzieher. Auf die Wiederbeibringung des geſtohlenen Geldes ſind 1000 Mark und auf die Feſtnahme der Täter 500 Mark Belohnung ausgeſetzt. Brand. Am 4. ds. Mts., nachmittags 6 Uhr, entſtand im Hauſe L 13, 3. ein Zimmerbrand, wodurch ein Gebäudeſchaden von etwa 3000 Mark verurſacht wurde. Der Brand konnte von den Hausbewe hnern mieder gelöſcht werden. Unfälle. Am 3. Januar, vormittags 10% Uhr erlitt ein 38 Jahre alter lediger Hafenarbeiter dadurch einen Unfall, daß er auf ſeiner Arbeitsſtelle einer Holzfirma im Induſtriehafen beim Aufſtellen von Brettern in einer Höhe von—3 Meter zu Voden ſtürzie und ſich dabei innerliche Verletzungen zuzog, die ſeine Ueberführung in das Allgemeine Krankenhaus notwendig machten.— Am vergangenen Sonntag, nachmittags gegen 8 Uhr. ruiſchte eine in Weinheim wohn⸗ hafte verheiratete Friſeuſe in einem Hauſe in R1 auf der Treppe aus und fiel mehrere Stufen herunter, wobei ſie den linken Unter⸗ ſchenkel hrach. Auch dieſe Verletzte fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhauſe. Trunkenheit. Geſtern nachmittag um 5 Uhr betrat eine Polizeipatrouille einen 20 Jahre alten ledigen Küfer von Neckarau. wie er in völlig betrunkenem Zuſtande vor dem Kriegerdenkmal in der Kaiſer⸗Wilhelmſtraße in Neckarau lag. Da er zum Gehen un⸗ fähig war, wurde er zunächſt auf die dorlige Polizeiwache verbracht und nachher ſeinen Eltern zugeführt. Drei Körperverletzungen, u. a. verübt vor dem Hauſe Alphornſtraße 20 durch einen Revolverſchuß, gelangten zur Anzeige. Unaufgeklärte Pi⸗tſäghle. Entwendet wurde: Am 22. 12. nachmittags 5 Ur. wurde vor dem Hauſe K 2, 18 von einem Wagen der Güterbeſtätterei J. Reichert u. Söhne ein Ballen Baumwollwaren, 43 Kg ſchwer, im Wert von 4319 M. entwendet. Der Ballen enthielt 10 Stücke Baumwollſtoff, ſog. Blaudruck, jedes Stück in der Länge von 44—49 Meter und in Breite von 40 Itm⸗ Die Sendung kam von der Firma Gebrüder Schweißer in Stutt⸗ gart und war an die Firma Gebrüder Rotſchild, K 1,—2, gerichtet. Die einfelnen Stücke trugen Etlke te wit den Buchſtaben B. P. M. Auf die Ergreifung des Täters und Herbeiſchaffung der Ware iſt eine Velohnung von 300 M. ausgeſetzt.— In der Zeit vom 27. 12. bis 29. 12., nachmittags 2 Utzr, bei der Firma Heinrich Lanz ein Ledertreibriemen, 8 Meter lang und 13 Ztm. breit, im Werte von 900 M.— In der Nacht vom./8. Dezember von einem im In⸗ duſtriehafen liegenden Schiff etwa 200 gebrauchte Säcke im Werte von 1600., die zum Teil den Namen London und zum Teil Nemyork trugen.— In der Nacht zum 30. Dezember auf erſchmerte Meiſe aus dem Magazin des Straß'nbehnamtes Colliniſtraße Wurſt, Feit, kond. Milch, Tabak und Kexzen im Werte von 1510 M.— us einem Büro in Q 3, 15 ein Paket, enthaltend 145 Platten Kautſchuk, die Platte 10 Itm. lang und 6 Itm. breit.— In der Nacht vom 30./31. 12. im Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 14 folgerde Gegenſtände: 6 verſchiedenfarbig geſtreifte Veitbezüge, 2 weiße leinene Kopfkiſſenbezüge, 2 wollene weiß und grün karrierte Vetk⸗ tevviche, 2 weißleinene Neckbetiſckoner mit Stickerei und 80—100 Pfund Sahlenleder im Geſamtwerte von 6900 M. Die Wäſcheſtücke ſind A. K. und K. K gezeichnet. Verhaftet wurden 45 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter der Kaufmann Wilhelm Weißer aus Stetten Oberamt Rottweil, wohnhaft Beilſtraße 6 hier, wegen Schleichhandels mit Salvarſan, ein Tüncher von Neckarau wezen Sittlichkeitsverbrechens und 20 Perſonen wegen Diebſtahls, Betrügs Nus dem Lande. Weſhheim, 5. Jan. Der woſglae⸗ Gemeinderat Martin Böhler, der als Kreisſäger in der Maſchinenfabrik„Badenia“ be⸗ ſchäftigt iſt, geriet mit der rechten Hand in die Kreisſäge und verlor überſer Der Verunglückte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus überfürrt. * Neckargemünd, 5. Jan. Der 7 Jahre alte Heinz Syſel aus Heidelberg, ein Enkellind des Kunſtmalers Hoffmann, weilte bei einer Neckargemünder Familie zu Beſuch. um 3 Januar gegen 3 Uhr ſpielte das Kind auf der Wieſenbacher Straße mit einem Leiterwägel⸗ chen und war ſo in ſein Spiel vertieft, daß es das Herannahen eines Laſtautos überhörte. Der Knabe wurde überfahren und erlag, nachdem er von dem Fahrer ſelbſt ins Hoſpital gebracht worden war, den erlittenen ſchweren Verletzungen.* * Mosbach, 4. Jan. Das ebemalige Bezirkskommando⸗ beſißer Häffner in den Beſitz der Buefdruckerei Eiermann über. Karlsruhe, 2. Jan. In ſelbitwörderiſcher Ayſicht ſtürzte ſich ein 66 ähriges Främein aus dem Fenſter ihrer Wohnung auf die Straße und war ſofort tot. Gerichtszeitung. ELandau, 4. Jan. Schwere Strafen verhängte das Krlegs gericht der marokk. Diviſion gegen den franz. Sergeanten Fried⸗ rich Göring, der dem Konkollamte Ludwigshafen zwecks 101 ausſtellung zugeteilt war und ſein Amt zur Ausſtellung von falſchen Päſſen gegen Entgelt mißbraucht hatte, ſeine Quartiergeber Eheleuls Karl Kaufmann in Ludwigshafen und einen gewiſſen Karl Balles von da, die nach Aufkommens ſeiner Verſehlungen ihm zur Flucht verhelfen wollben Göring erhielt 5 Jahre Kerker und wurde degradiert. Ehemann Kaufmann, der krankheitshalber nicht erſchienen war, wurde ebenſo wie der flüchtige Balles— dieſer in contumaciam— zu je 3 Jabren Geſängnis, die Ehefrau Kaufmann zu 1 Jahr Gefängnis und 1000 Franecs Geldſtrafe verurteilt, auch ſofort in der Sitzung verhaſtet. Wetternachrichtendienſt der badiſchen Landeswelterwarſe in Karlsruhe. Beobachtungen vom Dienstag. den 6. Jannar 1970, 8 Uhr morgens(MRZY Auf Grund land⸗ urd funkentelegraphiſcher Meldungen. ———— Luſtdruc Wind Niederſchlag ber r S w 8b8 Hamburg 77611 1 WNWI ſchw. bedeckt 0 Köniasberg 750.5—7 WNW/ ichw. Nebel—0. Berlin 777.3—2 OS0O0 ftark wolkig 0 1* Frankfurt a. M. 768.8—2 N mäßig bedeckt 0— nchen 17670—1 O ſtarkbedeckt 0— Kopenhagen. 7783—2— ſtillNebel— Stockholm. 772.—8 SW. Iichw. wolkig 0 Haparanda 733.3—0 S ſtark bedeckt 0 Zürich—————— Ndsd—————— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) ———— Nift⸗[Tem⸗ See⸗ druct pera⸗2 böbe in N 2 55 m mm C + Karlsruhe.127766.4]—0 11—0 760.—3—2— 335 Wind 8 8 KichtStürte 5: NO] mãß NO du würme Feldberg danf 1499 Königſtuhl.563 Oberbettücher, 4 wollene rot und weiß geſtreifte Bettſcher, 14 weiß⸗ dienſtagebäude beim Bafnhof ainz durch Kauf von Brauerei⸗ 1 ——————— — ——— — 5 * 17 1 Seſe. Nr. K& Iin dustrie Launhetmer Geuerul · Angeiger.(Abend-· uusgude) Dienstag, den 6. Januar 1920. Handelsblafi des NManmheime ————— Der Wiener Aktlenmarkt am Jahresbeginn. wenx Wien. Anfang Januar. In schreiendem Kontrast scheinen die Kurse der Indu- striepapiere an der Wiener Börse zu der tatsächlichen wirt schaftlichen Lage der Unternehmungzen zu stehen. Mit einer Dividende. die sonst für die Bewertung der Papiere maß gebend war. wird in den meisten Fällen nicht gerechnet wer⸗ den können. und wenn. dann wird sie 80 niedris bemesben sein. daß bei den derzeitigen Kursen die Kentabilität eine denkbar schlechte ist. Die Arsumente. die für die Berech- tigung der Hausse ins Treffen geführt werden. sind die. dab alle Industrieaktien Realwerte repräsentieren. die. an den Banknoten gemessen. wertbeständis erscheinen. Man verzichtet also auf eine Verzinsung und ist froh., das Veſr- mögen vor der Entwertung. wie sie durch das ständige Sin- ken des Kronenkurses herbeigeſührt wird. zu bewahren. Die Kurse waren indessen ohne Antrieb von aubßen auf jene schwindelnde Höhe gelangt. Solche Kapitalsmengen hätte der Inlandsmarkt trotz des enormen Banknotenumlaufs nicht auf- gebracht: nur die verzweifelte Lage, in die die Machthaber der Pariser Finanzwelt durch den Frieden von St. Oeruain Deutsch-Oesterreich gebracht haben, veranlaßt die Hausse. in der die Saat. die das internationale Kapital. an der Spitze die Pariser haute finanze, im Frieden von Saint-Cermain ge⸗ sät hat., zu einer reichen Ernte aufgeht. In einer verzweifelten Lage, die durch den Zürcher Kronenkurs täglich grell be⸗ leuchtet wird. sicht Deutsch-Oesterreich sich gezwungen, die Schätze, die ihm noch gelassen wurden, um ein Pappenstiel zu verschleudern. So wurde die Wiener Börse zu dem Auktionslokal, in dem das Vermögen des Opfers von Saint-Cermain versteigert wird. Auch dabei gins es wahrlich nicht ohne Kampi ab und die ſür inländische Bekriffe unheim- lichen Preise, die für die Industriewerte geboten wurden. sind der Ausdruck, des edlen Streites um die Siegerbeute. Es seien da nur einige Zahlen herausgesrifſfſen. Gegen 31. Dezember 1918 wurden kolgende Kurssteigerungen erzielt: Alpine 2400. Staatsbahn 2700. Nordbahnu 8000. Donau-Dampfschiff 3000. Waffenſabrik 2280. Trifailer 2100. Veitscher Rlagnesit 9880: den Rekord haben Petrolcuiaserte erreicht:„Calicia“ 11 700. Galizische Karpathen 10 500. 4880. Auch die meisten übrigen Industriepapiere haben Ahnliche Aufwärtsbewegung durchgemacht: aber wenn auch diese Bewegung noch nicht zu Ende ist, sq läßt sich doch schon jetzt erkennen, um welche Werte es den ſinunziellen Partnern der Entente hauptsächlich zu tun ist. Die Erz- Jager. die Eisen- und Metallindustrie huben die Auſmerk- samkeit Italiens auf sich gezogen. bietet sich dérb in Friest und im okkupierten Cebiete eine günstige Gelegenheit zum Massenabsatze von Eisenſabrikaten, die die reichsitalie- nische Industrie nicht auszunützen in der Luge ist. Das italie- nische Kapital hat sich Eingang verschaift in der Alpinen Montan, in den Trifailer Kohlenwerken. in den Krupp-Wer⸗ ken; die Besitzverschiebungen in steierischen Industriewerten Ader sind offenbar alle auf italienische Käuſe zurückzuführen. Während den Italienern dieses Gebiet zur alleinigen Ausbeu- tung öberlassen zu werden scheint, müssen in der Rohöl- i England und Frankreich sich teilen. * Französische Firmen sind es. die din Galizische Karpathen- Sesellschaft unter ihren Einfluß gebracht haben. und zwar Benard Freres. Banque de Paris et des Pays bas. Die Galizia Kkingegen steht unter enslischem Protcktorate. Kußer ſör diese Petroſeumwerte legt England wenis luteresse für einzelne In- dustrieunternehmungen an den Tag. sondern ist hauptsäch- lich bestrebt— und das beansprucht mit bei der Stellung Englands in Ungarn besondere Bedeutung— die Donau æzu beherrschen. So sollen auch die Aktien der Donau-Dampf; schiffahrtsgesellschaft, die Exkaiser Karl besaß. aus der Schweiz nach London gewandert sein. Kaufsangebote Lon- doner Firmen haben die Preise dieser Papiere in die llöhe gewirbelt. Die Verhandlungen. die eine amerikauisehe Oruppe wegen der Larisch-Cruben im Ostrauer Keviere und im Auschlusse daran wegen der Nordbahngruben führt. geben neben Cerüchten über die bevorstehende Verpachtung der tschechischen Bahnen an Amerika zu der Vermutung Anlaßh. daß die Vereinigten Staaten lebhaftes Interesse ſür das Eisen- bahnwesen in den Nationalstuaten haben. zumal da sich schon eine amerikanische Kommission zur Neuorganisierunt der Eisenbahnen im südslawischen Staate nach Belstrad be- geben hat. Infolge dieses Ausverkaufs ist Deutschösterreich dazu herabgesunken, daß es angesichts der KReiehtümer, die es um- geben. und trotz seiner eigenen Arbeitsföhis,eit von seinen Ausbeutern gezwuntzen wird. unn einen Hungerlohn seine Ar- beitskralt und den Kest seiner Habe herzutzeben. eine Schweden 1049— 1081. Norwegen 1001.80— 1003.50. Schweiz 874—876. Wien alte——, Deulschösterreich 25.20—25.30. Bu- dapest 31.95—32.05. Prag 80.40— 80.80. Spauien 936.50—938.50. Helsingiors——. Kurse der Frankfurter Börse. Festverzinsliche Werte. 5 4. 5. 6. a) Mannhelmer. 12 00 r eeel 12— 78.60 25. 8 15. Relohs-Schaan—172— 925 145. 1 J813% 1 8h ee e e dreuss. Scha zanw 99 70J 89.9. 3% Stadt Mannbelm von 1901 4% 40 00. 70. 1506 07 und 1903 88.—.——.7 Preuss, Konsolt 54.— 38.— Tesd.d0t v 1ö1utb. b. 188 200 Kündbar àb 1917 95.—— 3%. d... 3½% Stadt Mannhelm v. 1888 60. e g0 v. 1498 80— 90.% 6 90.. J0gg %% 00. v. Jugs KUndb. 1903 80.— 80 4% Balt.-.-Anl. k. 1308 3˙% Bayer..-.-Anl. 4% Bayr.-Ptälz.-.-Frlarlt.] 86— 8 3½% 0 90 e Auslindlische Jene% Stadt Hannb v. 1904,05 künddar ab 1809/10 70. b) Deutsche 5% Deutoshe ftelohe-Anl. unk. 7% Oest. St.-ent. v. 1013—.—.— d. 12ʃ ND.300 77. 20%% do Sohatzanw. 42.30 16.50 * beuteohe Relohs-Anl. K db. 4% do. Golgd-fente 46 50 43 40 816,.ak d. 1925. unk. b. 1838 64 30 60.50 4% do einheiti. Rente 29—22.45 3½% Oeutsche Re,ohse- Anl. 59 20 50.— 4% Ungar. 80-Rente 6350 67 75 %% 5„ 59.75 59.504% do. StKRente v. 1910 44.75 45.50 5% L. felchs-Schatw anl. 99 50——% 40. do. v. 1897 31. 0 80 Bank- und lIndustriepaplers. .-Ung. Staatsb 272.—272. Lederw. Spleh.—212.30 8. 8. Ssdische Bank 144—ist. Oest.Sudb. LUd 43.30.300 Wa z. Cud wigebb —Aaschf. Kleyer23—278.76 40. Bad mla 200. Sert Handelsg. 110.—.o&silfinger—— Oatmet. Eank 123. 125.—]OCemeatwahdibg 84.300184.78 Deutsche Bank(265.— 270.—Jadisohe Aulind50. d0. B ad.Ourlaoh.193. Oisdonto-Gdes. 161 25/183.25 Oh. So eldea stb20. 525—Da.miermator. 2083. Oeesdner Bank180.75181.25 Ch.Grie sh. Elek. 24.50029.300 Masonf. EGfng. 50.— Aatlonalbk. f. O. 123.50125.—Farbw. Höchst 297 29.—-„ enach138.—164 30 Ftälz, Bant 120. 121 40( obfabr.Mannb.“—.—“ arſtener Durſ. g0. Hypotteks 183.—181.70 Ch. Farb.MUnlb. 157.——IHasidskeu. Näh ſtnela-Oredltbk. 118.-116. 00. HolzvkOal.—. 281 Klsruher Hasoh do Hypothes.18.—184.50 40. Rutgessw. 219.50219—ffz.NMAn.Kayser210 212. Sude bisoontof12.—(22. Sbdd Orahtind.162 162[Sohn ſior. Fr. 0 Soob.serg. u..2,2 2—An.-Ges. Ed. 287.50255.—Ver.Oelf. dtsoh 249 30J.80. .Tuxemb Ber 238. 233.30 Sergmanng W 212 207.—Porzelt. Wessei 21l. 9⁰ cenk Bergw.330. 25, 00 Felten& Gullt 252. 202.730 Pt.pulver. ing. 230. Rarpen, Bergb 283.— 278.[Lahmeyer 142 5014.—[S8e lal. Wolt Kalte westere.375.- 369. Sohokert Ng. 139—161.300 Spinn. EI 18.,8.—— Aannesmann. 233. 235.—-[Stem.& Ha eke 271 60271.—Spins Etilingen 163.300167. Osogl. Seb Bed. dee ummiw. Peter 254 50282.—- Kaamgarteg. Kulsart 00. Eigen ad 75.—-. Hedd Kup.& SK. 64.75,165.75 Jurent..— Fhugixsergbauf317.50 320.— jun hans Gobr.— 2 9. Lerl 4 205— 2. 580„ e e 423.—42.—[Waggentf.FGohs 348. n.— odert. er— Aest.Wa dhof— -A. Fasett 20 35 129 75/ Loderw,Höothe— Eaekeetectdach 323 ——208.30/ Zuckertortsad) 33 14—J138“ 40. Süd. ingb.——— 30 Fraalaadd 408.— Kurse der Berlliner Börse, Festverzinsliche Werte. 2% ùHesten.61 50 32.% Ung. 1814 4% FrKf. Stal, 107.—07%%80% ante 99.90 99.90 2% Mü oh. 191 93.40 88. 4% U. Kronent. 92.50% 8225 1½%%.Schau· 4% Wien. Inv. A. anw isung 48.„% Feft HypotiR—. 73.—4%.Goldrente 44.]3.-.Staatsb. 175 15887 70 fi.—1 30.—% d0. 9. 8. 5%.Sligert. 50/—.—1% Era-Nutz. 64.50 63.50 4½% OPapisrr.]——-.- 4% do, Goſdpr. 50.7 J% Turk. Ad. 0 61.50 89.—2½0.8 0db. Pr. 60.70 3% T. Bagd.8. 1 143.—.139.75 2% 00. noue 60.7 90. Sofie i 145.—139.75% 40. 5 54. 100% rken unlt, 208.— 185 1l. 8. 164.501..0 Nordd. Lloyd b0% l..Sehatz- .].⁰ſunrhỹ%n. 2% i. do. 1* 900 9⁰.5. 4% 40..-.] 73. 2½7% d0 1924er] 63. 5% 0D.Relonsan 990⁰ do. .7% 30% do. 4% Pr. Cons. 8.„% 40. ——9 40 4% Baden ..% Bayern 50.50 51.%¼ Furk. igi 83. 68.— 1. Anat. 1ll. 8.— 71.60 frurkenlose 475.—475—]%½% A f. 9 0519.(— 56.30J 88 25 4½%% Ung. 1913l 54 600 54.50l5 K..-Uebers.“ Bank- und ludustriepaplere. 0 A Sücem. 0pf. 4g.50 241.500ö. beberi.Elokt 700.— 718. orenst. AKopp. 233.— 347.— .88.[deutsobe krge 70.— 387.—Pböniz decgb, ood. Tioyd 134.60 789.28 Pontsch Ka J...— 280.—,Ak. Braunkolie. 40. c) Bank-Akt. Ne 1.—9 5380 àh. Netal.w. Vo. 1 6 Ind.-G. lö rkophweike— Ih. Stahlwerke 206.—219.— dea 6 dts.%½08 20f8l ert, Je, den2 f0 8. Aie beh Banr barmgt Sank 122 50 120.—B. Licht u. Kr f. 184.75 182. 2domd Hü. t n beu sohe Gank 270.— 270.— 908. f. elektr.U.—.— 237.—digersverke 219. .auonto Com.784.50 J65.conle 0 g20J.—J228.50 Sachsenwerk öresdne- Sank 151.75 12.½ Pelte w& Ouit. 58 50258.— Sohuoertà0. 102— Meltg..K,edit 420.— 128.—Pr.edriohskütt 470.-480.—Stem.& Halske 271. at.0nalb. I. b 1.75128.dasmot. beutz 184. 7furk Tabak-ff. 100. Gestorr Kredlt 115 50118500Celsweld. Eis. 500. 395.%or Köla-Rott. 244.7 213.— 3lde senk.Becgw326.80 321 25 Cer. Fr.Son.f. 224.— , e e e eereee t. Börsenberichte In Ant. deorg Maclen.183—.198.70//er.St.Zyp. K W.— 40f Aconͤ,orenſ349.—.89.—erresh. glaß 433.—180.—[.er. Al a 89.— 360.50 rrentlurter Wectpaptecbüree. E Frankfurt, 6. Jan,(Eis. Drahtb.) Die Borge zeigte beute Jg. Slekte-9 258 ½ 4a8.—gert ad.—0 40% dunes 530—304— wieder eine zröbere Zufdckhaltuns. sodaß bei gerinzem bend“ 276 80 320 80 0 0 Crae, 203— 2, 25ofar uled. 400.—7— Angebot der Verkehf allsemein eteus schwächer war, Al Auda.-Aüab. 3. 220.——. e e Montaumarkte war Harpener im Verlaufe höher. während 28. Bochumer. 5„ und Buderus 4 Valutapaplero, schwächere Dispositionen zeisten. Die Kursembuben betrugen 8.. 8 Anfänglich—4 ,½. Abgeschwächt waren ferner Adlerwerke. ee— 1 Daimier ebenfalls 2 7 niedriger. Kaliwerte waren schwächer.] La ade bsele 948.— 27.Tchendt deid-:::.5 455 Von den Schiffahrtsaktien gingen Lloyd mit 138 un. Schan- altmore and dRle. 307.0 310. tungbahn stellten sich 10½% höher. Lombarden standen in rezem Verkehr. Die haubptsächhehen Kolonialwerte unter⸗ Mene teenteree lagen Abschwächungen. lu chemischen Aktien war das Ce- eee eeeeee gchäft wesentlich tuhiger. Amlinwerke walen unregelmäbig. Für drahtlic he Münz-] Kurs 8. danuar 6. Januar Im freien Verkehr wurden Beuz niedriger—3 7. Am has s 4 Auszahlungen parittis. Sepi ſür überwogen Preis- eLIee ortschritte. öher gesucht sind u. à. Maschinenfabrik gouang 1 Nurt 322522*9“ 7————— Eglüngen. Maschinen Badenia. Spietel und Spiegelglas. llei- iaemarz 10045 11220 90005 101 7³ 94520 1985 75 162485 mische Renten waren gut Schalten. Die Börse schlobß ruhig. Schwegen.9 ft 112.0 120 2 1081,7106 20 10½ 2 1045.75 Privatdiskont 47. Rorwegen 110 K. 112.0 10.,23.042 10.0 7.42 995,73 2 flnnlens„„ 100„la. Mk. 81. 1 477.25 14 48.75 Berllner Wertpaplerbörse.——* 185 5 1—— 21 115 9712563.75 .— 05 22582 35 33 „Berlin, 6. Jan.(Drahtb.) Die Börse war von Unsjeher-en abgestempelt, 100 Kr.%3 2 heit beherrscht und das Ceschäft en Die Kurs- Praz. 0“ Ke— 6,5080 897½% 7½40 73300 bewegung war ungleichiäßzig und schwank Auslandspapiere] Sbalen.... 00 fs.] 61.— 55030 f 94 846 75 J ½ 837¼10 und Kolonialwerte neigten aulangs vorwiegend zur Schwäche, Frelse für ausländische Noten. dagegen waren Montanwerte zum Teil um 10½ gebessert, wie Kaliowitzer, Bismarckhiltte und Nheinstahl und späterhin auch Phönix. Schiflahrisaktien lagen lest; Hansa gewannen 10½. Später⸗ hin machte sich eine ErTmattung bemerkbar. angeblich iuſolge der Verschärſung der Kohlenkrise, die schon zur Siillegung der Siemenswerke und der Siemens-Schuckertwerke geſührt hal. Ein- zelne Kolonialwerte, wie Neuguinea, Otuvi und South West Africa Konnten sich aber beträch“'ch erholen. Der Anlagemarkt war im allgemeinen ruhig und kaum verändert, nur Mexikaner waren beinerkenswert höher. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 6. Jan.(Drahib.) Hafer blieb infolge des beschränk- ten Angebols sehr lest. Der Absatz zu Fütterzwecken ver- ringerte sich ipſolge der hohen Preise. Für gute Erbsen erhielt gicn die Nachfrage, während grringe Sorten schwer Abnehmer Anden. Peluschken waren mehr beachtel. In Ackerbohnen und Wicken war das Oeschaft ruhig. Seradella war aus den unbesetz- ten Teilen Posens verhältnismäßig billig angebaten, wüährend nrkische Ware viel höher bewerdet wi Lupinen hehaupteten den Preisstand. Heu und Stroh waren andauernd sehr fest. Von Möhren und Rüben ist viel angefrorene Ware eingetroffen und muß zu jedem Preise uniergebracht werden. Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt, 6. Jan.(Eis. Drahtb.) Devisennotie- ungei. Holland 1888.50—1801.30 Dänemark 929—931. Frankfurt. 6. Jan.(Eig. Drahtb.) Notenmarkt. Französische, Noten 439.50, englische 787.50, amerikanische 48.50. rumänische 129.30. behauptet. Couponmarkt. China 133. Beira 300. Viktoria 98.7 verloste los: italienische 310, Tendenz still. (Mark) Samstag Momag Dienstag Englische Nolen 188— 188.50 187.50 Frünzösische Noten 458.— 459.50 459.50 Amerikantsche Noten 49.— 49.— 48.50 Rumünische Noten 181.75 181.— 129.50 Wirtschaftfliche Rundschau. Mannheimer Warenbörse. Der letzte Treiftag wurde am 16. Dezember abgehalten. Seit dieser Zeit landen wegen der Feiertage keine Treiftage statt und man war daher auf den Verlauf des heutigen Tages gespannt. Der Besuch kann höchstens als mittelmäsis bezeichnet werden und war bei weitem nicht s0o stark als man erwartet hatte: dementsprechend hielt sich auch der Ge- schöftsverkehr in mäßigen Crenzen. Lebhaft ging es eigentlich auf keinem Gebiete zu. Die Stimmung war aber auf allen Gebieten fest und die Waren-Knappheit trat überall hervor. Lebensmittel lagen seht fest. Umsätze Kalinen aber nur wenig zustande., weil sich die Kzufer zu den weiter gestiegenen Preisen Zurücl-haltung auferlesten. Auch 20stellten bedeuten und we rGeneral-Anzeiger ————————— Chemikalien zeitzten weitere Preissteigerungen., zumal die Kohlenknappheit wie auch die Verteueruns der Rohmate⸗ rialien anhält. Auch in der Abteiſung für Schuhe und Leder traten weitere rcissteigerunges in Erscheimtig. Ebense waren die Preise iu der Abteilung für verschiedene Artikeln durchwes höher. * Verzögerung in der Giroüberweisungn. Die Frauk- lorter Bankiervereinigzuns und der Banken- und Handelsverein erklären, daß sie wegen Ueber⸗ lastung der Keichsbank vom 3. d. M. an nicht mehr in der Lage seien. die recehtzeitise Ciroöberweisung am Tage des Eingangs des Ciroauftrugs zu gewährleisten. Rückkaufskurs der Gelsenkirchener Bergwerksaktien. Der Kurs. zu dem die Hälſte des Aktienkapitals der Gelsen⸗ kirchener Bergwerksgesellschaft durch das Bankkonsortium zurückgekauft wird. stellt sich nach dem Ergebnis der Reali- sierung der erhaltenen Cegenwerte auf ca. 380/. Metallzuschläge für isolierte Drähte. Die Verkaufsstelle vereinigter Kabrikanten isolierter Leitungsdrähte(VLO) hat mit Wirkung vom 1. Januatr 1920 eine neue Preisliste für isolierte Leitungsdrähte herausgegeben. deren Preise mit (inein Kupferzufischlag von Mk. 173.— bezw. mit einem Alu- miniumaufschlag von RIk. Ss.so pro qumim Ouerschnitt und 1000 Meter Länge auf die bisherigen Preise errechnet sind. Die in Zukunft durch die Preisstelle des Zentralverbandes der deutschen elektrotechnischen Industrie zut Veröffentlichuns gelangenden Retullauf- oder Abschläge bezichen sich aui die Lreise dieser neuen. ab 1. Jauuar geltenden Liste. Für die Zeit vom.—10. Januar 1o½0 wird für Kubfet kein Auf⸗ schlag erhoben., für Aluminium ein Aufschlag von Mk.—. Das Leipziger Meßlamt an der Utrechter Messe. Die Ge- schäftsleituntz der Niederländischen Jahresmesse in Utrecht hat dem Mebamt in Leipzig die klitteilung gemacht. daß ihm an der nächsten. vierten Utrechter Messe vom 23. Februat bis 6. März d. Js. ein besonderes Zimmer zur Erteiluns von Auskünften über die Leipziger Messe zur Verfügunz gestellt wird. Wie schon im vergangenen Jahr. ist auch diesmal ein wirtschaftlicher Auskunftsdienst der fremden Gesandtschaf- ten eingerichtet worden. Das Zimmer des Leipziger Meb⸗ umtes befindet sich neben dem des Handelsattachés der Deut- schen Cesandtschaft in Haag. Aus der Mannheimer Geschäftswelt. Die Firma Kizeel und Woff. aunheim hat den bisherigen Mitarbeiter. Rieh. Goetter als Teilhaber aufgenommen.— Ebenso ist in die Firma Albert Nahm u, Sohn der bisherige Prokurist Samuel Heumann als Teilhaber eingetreteu. Heueste Drahtherichtie Sparprämienanleihe und Schuldbuchforderungen. Berlin, 6. Jan.(Drahtb.) Von zuständiger Stelle wird darauf hingewiesen. daß von der Reichsschuldenverwaltuns die Anträge auf Löschung von Schuldbuchfordetunsen und Ausreichung von Schuldverschreibungen zur Bezahl- ung von Spar-Prämienanleihe nur nach und nach erledigt werden können. Die Einlieferung solcher Schuldverschreib- ungen an die Zeichnungs- und Vermittlungsstellen hat öbri⸗ gens nach den Zeichnunssbedinsungen nicht gleichzeitig mit der Barzahlung zu erfolgen. sondern es ist dafür eine Frist 0) Elsenb.-A 8 8— 155 185 bis spätestens 20. März d. Js. gewährt. .A. ne Auliin, 478. 62—-[Hohend.-We 53.— dbedalh. n b4. 2 2fe J. 0 850 ba g. ſan- Lage und Aussichten im Versicherungsgewerbe. g. Cokal- u.. r. W. 159. S0 Kattow, 1 Stradenbann t27.25 129.— Slng, Küenberg 411.75..—gebe Korung 171.80 18.30 Berlin, 6. Jan.(Eig. 0705 N* 01.Strabenb. 124.30 122 75“Slemarot hütte22.„2.— Korid. Oetiies. 247..—[slehetungsgewerbeé üuſferte 8i nisch-Westläl, Sbad. Teenb. ebe dcde adl 258.— 88.—[Caß neve 486.., ſe5.-Lioyd, Transpoftversicherung.-G. in München-Qladbach. ue Haikehnz eg d0ſergapor 4 20—%[Cnen d, 3430 228.— folgt: Ganz allgemein muß gesagt werclen, gaß die der 3.— 8, 207.„10.0-KUinde's m 80— 7 5 + Lesteller c%..— 2 2fggeereg Eeen,eeg.- 242bnte 4 fle. 0— 400.— Versicherungegeseilechaſten dufch eine— Reihe von M de delaciond. 602—(15—ödem. A ged. 218, 2— cucteevande 581.ten ungünetig beeinflußt ist. Die Qeschültsunkosten eind in beeniden.—fid.—[oem. Abert 69.— 513.— ane nts 720.26.— ständſigem Steigen begriiſen, der Schadenverlauf ist in gehr elen 8 Halade 0 29— 29— Srche eg 188.—75 Sparten(Transport. Einbruch, Nbee und 15 0 inſolge A P. 1129.60 almler Hotor..—273. d0, klgenad, 175.50J88 i i ingeri denst u, 8 22., d. Cereeben228— 220 de.fetes i. 21. 400 der keit der Pezouutteon eten in Aus— günstiger und clas Arbeiten im Ausland wird mehr und mehr schwieriger, infolge der fortgesetzten Entwertung unserer Wünh⸗- rung, die die Aufnahme neuer eee sehr erschwert und selbst gefährlich macht. Man muß besonders vor Augen halten, welche Belastung die A Nert ahe serer Verbindſichkeiten in ausländischer Währung, die wif vor dem Kriege eingegangen sind, noch entstehen können. ½ Berlin, 6. Jan.(Eig. Drahib.) Das Oebaude der Ham- burg-Amerika-Linie in Neu Vork let nach einer ron dort vorliegenden Meld an das Bundesschiſiahrtsamt für drei Waillionen 8 verkauft worden. Berlin, 6. Jan.(Eig. Drahtb,) Die Düsselderſer Maschinenbau.-G. beabsichtist eine Kapitalserhöhung ron.3 auf 3 Miſlionen Mark.— Die Deutsche Fenster⸗ glas.-(I. Berlin will ihr Grundkapital von 2½ auf%½ Miii. Mark erhöhen.— Die Kall-Cewerksehaft in limen- rode plant die Aufnahme einer 5% isen hypothekarischen Anleihe von 2 Millionen Mark zu 103% rückzahlbar. Düsseldorf, 6. Jan.(Eig. Drahtb.) Der Kupfer- Nee in Kassel hat zeine Preise um 78 Mie. auf 2848 Mk. heraufgesetzt. Die letzte Preiserhöhung war am 13. Dezember um 250 Mk. auf 2770 Mk r. Düsseldorf, 6. Jan.(Eig. Draht.) Mit dem Sitz in Köln haben sich die rheinischen Ledergroßhändler zu einem Verband zusammengeschlossen, der die Interessen des Leder- handels in den besetzten deutschen Gebieten wahrnehmen s0ll. 254 Masel, 5. Jan.(Eig. Drahth.) Die geschältliene Tätigkel hat heute an Ausdehnung zugenommen. Indessen war die Kursbewegung keine einſieilliche. Es notierten in Mittel: Paris 52,35 gegen 5215; Berlin, in dem sich besondens große Absclzſüsse e. 11.35 gegen 11,37%; London 21,31 gegen 20; New Vork(Kabel) 5,02 gegen.63. WBriüissel, 5. Jan.(Drahtb.) Die belgisehe Resier- ung hat sich mit den Bankleuten über die Form der künf⸗ tigen Anleihe von 2½ Milliarden Frs. geeinigt. Das Dar- lehen ist tückzahlbatr in 28 Jahren und entspricht den ſran- zösischen 3% Obligationen, rückzahlbar mit 37% Prämie. Süddeutscher Tabakmarkt. sr. Mannheim, 5. Jan. Immer noch ist in der Ablieferungs- krage der neuen Labake keine Einigung zustande gekommen. Soviel steht fest, dabb die völlige Freigabe der Labake seitens der Regierung nicht eriolgt. Der Schleichhandel benützt die Situation. um durch Bieten hoher Preise mögliehst viel Ware von Pllanzerseite an sich zu ziehen. Die Vergärerfirmen hahen das Nachsehen. Soll der abgehänste Tabak nicht noch weiter notleiden, daun tüßte er jetzt soſort zur Vergärung kommen. Allmählich erlantzen nun auch die Spättabake Dach- reiſe und können abgehängt werden. In det Pfalz wurde mit der Ablieferung der neuen Sandblätter ſortgefahren, für die Preise bis zu Mk. 1200.— der Zir. gezahlt werden. Tabak⸗ strunken haben an Interesse eingebüllt. seitdem Misch-Rauch- tabake nur noch schwer verkäuflich eind. Man begegnete da- nher neuerdings gröberem Verkaufsbedürinis der Eigner in Strunken und günstigeren Angeboten. Am Tabakweltmarkt machte die Abflauung der Tendenz weitere Fort⸗ schritte. Bei den letizten Einschreibungen in Holland sind besonders die Preise für die geringeren Sorten stark zurüöck⸗ gegangen. Das riesise Angebot an den holländischen Mück⸗ ten drückt empfindlich auf die Stimmung, die nur für aller- e(Deckblatt) noch einigermaßen stabil ge- ie ist. 292 2 11 rrer r ——— Logis im Hauſe. Erstklassiger pianist lin) Geiger(in) mit eigenen Noten für Kino gegen hohe Vergüt. ſofort geſucht. Spieltage Samstag und Sonntag. Dauerſtellung. B38583 Luzenberg- Lichtspiele Mannheim⸗Waldhof. Perfelle eeeeee 3 erſte Ber⸗ käuferin in Manufakturwaren⸗Branche zu ſoſfor⸗ —1 Eintritt geſucht. Perſönliche Meldungen St.6 Städtiſchen Stellennachweis fir dechniſche und Büroangeſtellte, 6. 3, 2. 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Dienstag, den 6. Januar 1920. Amtliche Bekanntmachungen Zum Handelsregiſter A wurde heute ein⸗ getragen: Am68 1. Band 1.⸗Z. 8, Firma„Moritz Herz⸗ berger in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ loſt und das Geſchäft ſamt der Firma auf den Feſellſchafter Leopold Herzberger, Kaufmann, Mannheim, als alleinigen Inhaber übergegangen. Die Prokura des Albert Liebmann iſt erloſchen. 2. Band 1.⸗Z. 216, Firma„Adolf Pfeifſer“ Ernſt Pfeiffer, Kaufmann, Mannheim, iſt in das we⸗ ſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter ein⸗ etreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1920 —— Die Prokura des Joſef Pieiffer iſt erloſchen. Robert Plätzer, Mannheim, iſt als Geſamtprokuriſt beſtellt und berechtigt, die Firma zuſammen mit einem anderen Prokuriſten zu zeichnen. 3. Band IV.⸗Z. 142, Firma„M. Kalter“ im Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Aljred Kalter, Kaufmann, Mannheim, iſt in das Ge⸗ ſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter ein⸗ ſetreten. Derſelbe iſt von der Vertretung der Geſeuſchaft ausgeſchloſſen. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1919 begonnen. 4. Band IV.⸗3. 72, Firma„H. Engelhard“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in:„H. Engelhard Nachf.“. Robert Engethard und Geh. Kommerzienrat Emil Engelhard ſind mit Wirkung vom 2. Januar 1920 aus der Geſellſchaft ausge⸗ ſchieden.—5 dem gleichen Zeitpunkt ſind die Kaufleute Emil Volz, Franz Volz und Otto Ketzer in die Geſellſchaft als perſönlich haftende Geſell⸗ 5. Band IVy.⸗Z. 146, Firma„Kiſſel& Wolf“ im Mannheim. Oſfſene Handelsgeſellſchaft. Richard ulius Goetter, Kaufmonn, Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchamter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar begonnen. 6. Band XJ.⸗3. 217, Firma„Hempfing 8 Rüger in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit „Wirkung vom 29. Dezember 1919 aufgelöſt und die erloſchen. Die Prokura der Karl Rüger Thefrau, Mannheim, iſt erloſchen. 7. Band XI.⸗Z. 81, Firma„Lechner& Erebert“ in Mannbeim. Der Geſellſchafter Adal⸗ bert Crebert hat ſeinen— nach Schwetzin⸗ en verlegt. Wilhelm Brünig, Mannheim, iſt als Begeidee beſtellt. Band XI.-Z. 206, Firma„Jauth& Co.“ in Mannheim. Fritz Maier, Mannheim, iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. 9. Band XII.⸗Z. 188, Firma„Groß& Co.“ in Mannheim. Die Niederlaſſung iſt nach Stau⸗ jen verlegt. 10. Band XIV.⸗Z. 150, Firma„Paul 9. Dandmann“ in Mannheim. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Dr. jur. u. Dr. phil. Wilhelm Landmann, Kaufmann, Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1920 begonnen. 11. Band XV.⸗Z. 33, Firma„Maat& Marz“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in„Gebrüder Maas“. Offene Handelsgeſellſchaft. Ferdinand Maas, Kaufmann, Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1920 begonnen. 12. Band XVII.⸗Z. 31, Firma„Franz Joſ. in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ en 18. Band XVII.⸗Z. 51, Firma„Kaufhaus Leopold Imber“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in„Imber& Kahn“. Offene Hanvels⸗ geſellſchaft. Beny Kahn, Kaufmann, Mannheim, iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Ge⸗ ſellſezaſter einzetreten. Die Geſellſchaft hat am J. Janvar 191 begonnen. 14. Band XVII.⸗3. 166, Firma„Karl Wolf“ in Mannheim⸗Waldhof. Die Firma iß ge⸗ andert in:„Karl Wolf Nachf.“. Das Geſchäſt iſt ſamt der Firma von Karl Wolf auf Karl Münch, Kaufmann, Mannheim⸗Waldhof, übergegangen, der es als einiger Inhaber unter der Firma „Karl Wol chf.“ weiterführt. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäfts begründeten orderungen und VBerbindlichkeiten iſt bei dem rwerbe des Geſchäfts durch Karl Münch allsge⸗ loſſen. Die Maria Auguſta Wolf ſt exloſchen. Anna Münch geb. Werle, Mann⸗ heim⸗Waldhof, iſt Einzelprokura erteilt. 15. Band XVIII.-3. 66, Firma„Friedrich Matheis, Jabrik chemiſcher Produkte“ in Mann⸗ heim. Die Firma iſt geändert in:„Friedrich Matheis, Fabrit chemiſch⸗techniſcher Produkte“. Karl Rothermel, Mannheim, iſt als Einzel⸗Pro⸗ kuriſt beſtellt. 16. Band XVIII.⸗3. 147, Firma„Müller & Siewers“ in Mannheim. Die Geſeuſchait iſt mit Wirkung vom 29. Dezember 1919 aufgelößt und in Liquidation getreten. Zum Liquidator iſt beſtent: Johann G. Graml, Kaufmann, Mann⸗ im 17. Band XVIII.⸗Z. 213, Firma„Rudolf Adelmann“ in Ladenburg. Ofſene Handelsgeſell⸗ ſchaſt. Joſef Streitenberger, Kaufmann, Mann⸗ zeim, iſt in das Geſchäft als perſöulich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1920 begonnen. 18. Band XIX.-3. 20, Firma„Joſef Adrian“ in Mannheim. Philipp Krämer in Manuheim iſt als Einzel⸗Prokuriſt abeſtellt. 19. Band XIX.⸗3. 131, Firma oſeph —& Cie. Verſandſtelle Mannheim“ in Mann⸗ im, Zweigniederlaſſung der Firma Joſeph bel& Cie. in Speyer. Die Zweigniederlaſſung aunheim iſt aufgehoben und die Firma hier erloſchen. 80. Band XIX.-3. 198. Firma„Geſellſchaft für elettriſche Unternehmungen Gramlich& Co.“ in Mannheim. Wilhelm Biſchoff, Elektrotechniker, Mannheim, iſt mit Wirkung vom 29. Dezember 1919 aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Die Ge⸗ kellſchafter Friedrich Gramlich und Robert Laih ſind zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeich⸗ nung der Firma nur gemeinſam berechtigt. 21. Band XX.⸗Z. 177, Firma„Kurt Heinze“ in Mannheim, Seckenheimerſtr. Nr. 104. In⸗ ber iſt Kurt Heinze, Kaufmann, Mannheim. ſchäftszweig: Handel mit elektrotechniſchen und Induſtrie⸗Bedarfsartikeln. 22. Band XX.⸗3. 178, Firma„Friedrich Gedde“ in Mannheim, Marx Joſephſtraße Nr. 37. Inbaber iſt Friedrich Gedde. Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Holzhandlung und Ber⸗ tretungen. 28. Band XX.⸗3. 179, Firma„Chaske Eflein“ in Mannheim, J 7 Nr. 22. Inhaber iſt Thaskel Eſtlein, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Zigarettenfabrik. 21. Band XX.⸗Z. 180, Firma„Gerdard Kallmann“ in Mannheim, Kleine Merzelſtraße Nr. 6. Inhaber iſt Gerhard Kallmann, Kauf⸗ mann, Mannhbeim. Geſchäſtszweig: Verwertung von Erzeugniſſen der Leder⸗ und Maſchinen⸗ induſtrie. 25. Band XX..⸗Z. 181, Firma„Ferdinand Weber“ in Mannbeim, Gr. Wallſtadtſtraße Nr. 7. Inbaber iſt Ferdinand Wiber, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäſtezweig: Groß⸗ und Kleinhandel mit Edel⸗ und Unedel⸗Metallen. 26. Band XX.-3Z. 182, Firma„Heinrich Heitz' in Mannheim⸗Feudenheim, Schützenſtraße Nr. 5. Inhaber iſt Heinrich Heitz, Kaufmann, 27. Band XX.⸗Z. 183, Firma„David Ein⸗ tracht“ in Mannheim, 8 5 Nr. 4a. Juhaber iſt David Eintracht, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Weiß⸗, Woll⸗ und Kurzwarengeſchäft. 28. Band XX.⸗3. 184, Firma„Leo Knöpfl⸗ macher“ in Mannheim, I. 8 Nr. 3. iſt Leo Knöpflmacher, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig:, Großhandel mit Schuhwaren und Schuhbedarfsartikeln. 29. Band XX..⸗3. 188, Firma„Zigaretten⸗ fabrik Stambul Guſtav Krahn“ in Maunheim, Rheinauſtraße 17. Inhaber iſt Guſtav Krahn. Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Ziga⸗ rettenſabrikation, insbeſondere der Spezialmarke „Stambul“. 80. Band XX.⸗Z. 186, Firma„Ludwi Zuber“ in Mannbeim⸗Feudenheim. Inhaber i udwig Zuber, Jungenieur, Mannheim⸗Feuden⸗ heim. Geſchäftszweig: Profektierung und Erſtel⸗ lung von Maſchinenanlagen, insbeſ. Pumpen⸗ anlagen und Vertrieb techniſcher u. bautechniſcher Bedarfsartikel. 31. Band XX.⸗3. 187, Firma„Alvert Schantz“ in Mannheim, I. 12 Nr. 2. Inhaber iſt Albert Schantz, Kauſmann, Mannheim. Ge⸗ chäftaweig: Großhandel mit Kohlen, Koks und riketts ſowie Brennſtoffen jeder Art. 32. Band XX.⸗Z. 188, Firma„Albert Hofſ⸗ mann“ in Mannheim, II 1 Nr. 1/2. Inhaber iſt Albert Hoffmann, Kaufmann. Mannheim. Ge⸗ ſchäftazweig: Groß⸗ und Kleinhandel mit Tadak⸗ —8 Tabakpfeifen u. Vertrieb von Lotterie⸗ loſen. 33. Band XX.-3. 189, Firma„Oscar Luß⸗ heimer“ in Mannheim, Luiſenring Rr. 4. In⸗ haber iſt Oscar Lußheimer, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftsweig: Großhandel mit Bändern, Beſatzartikeln und Spitzen. 8 34. Band XX,.⸗Z. 190, Firma„Wolf& Roſenheim“ in Mannheim, E 5. Nr. 5. Offene „ Die Geſellſchaft hat am 1. FJanuar 1920 begonnen. Perſönlich haftende Ge⸗ ſellſchafter ſind Adolf Wolf, Kaufmann, Maun⸗ 5—5 und Bruno Roſenheim, Kaufmann, Mann⸗ eim. Geſchäftszweig: Großhandel mit Wein, W und Kellereibedarfsartikeln. 35. nd XX.⸗Z. 191, Firma„Guxav Oppenheimer“ in Mannheim, M 1 Nr. 8. In⸗ aber iſt Guſtav Oppenheimer, Kaufmann. annheim. Geſchäftszweig: Klein⸗ und Groß⸗ handel mit Polſterwaren, Möbeln und Tapezver⸗ Artikeln. 36. Band XX.-3. 193. Firma„Meyer Ottmann“ in Mannbeim, Fameyſtraße Nr. 18. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft gar am 21. November 1919 begonnen. erſönlich haſtende Geſellſchafter ſind Joſef Meyer, Kauſ⸗ mann, Ludwigshafen a. Rh. und Chriſtian Wil⸗ helm Ottmann, Kaufmanſt, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Großhandel mit Landesprodukten. 37. Band XI.⸗3. 198, Firma„J. Anton Euſtachi“ in Mannheim, Kleine Merzelſtraße Nr. 5. Inhaber iſt J. Anton Euſtachi, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſchäſtszweig: Waren⸗Agen⸗ tur und Kommiſſionsgeſchäft. Mannhei m, den 3. Januar 1920. VLad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter B Band V.⸗3. II. Firma„D. Mackh, Geſellſchaft mit beſchränkter Haſtung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Der Gegenſtand des Unternehmens iſt ſez:: Die Beteiligung an der Rheiniſchen ee dels⸗ und Rhedereigeſellſchaſt, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung zu Mülheim an der Ruhr, die pachtweiſe Uebernahme des in Mannheim am Rheinkai auf dem Eigentum der Badiſchen Staatsbahn belegenen Lagerplatzes der Auguſt Thyſſen⸗Hütte, Gewerkſchaft in Hamborn, mit allen Einrichtungen und der Handel mit Waren jeglicher Art. Durch Geſellſchaſterbeſchluß vom 18. Vezember 1919 iſt der Geſellſchaftsvertrag ab⸗ geändert und neu 1 7 worden. Die Geſellſchaft beſtellt einen oder mehrere Geſchäftsführer. Sind mehrere beſtellt, ſo ſind zur Ber⸗ tretung der Geſellſchaft und zur Zeichnung deren Firma berechtigt entweder: a) zwei Geſchäfts⸗ hrer gemeinſam, oder ein Geſchäftäführer und ein Prokuriſt, oder e) iwei Prokuriſten. Mannhei m, den 31. Dezember 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. Jum Dandelsregiſſer B Vand IIII O⸗g. 27, Firma„Südfrucht Import⸗Geſellſchaſt Bertoldi & Andretta mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim wurde beute eingetragen: Am 70 Wilhelm Alt, Kaufmann, Mannheim, iſt als Einzel⸗Prokuriſt beſtellt. annhei m, den 31. Dezember 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Fandelsregiſter B Band NIII.Z. 31, irma„Allgemeine Transportgeſellſchaft vorm. ndrand& Mangili mit beſchränkter Haſtung, Filiale Mannheim“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung der 49— Allgemeine Transport⸗ eſellſchaft vorm. Wondrand& Mangili mit be⸗ aränkier Haftung* Berlin wurde heute ein⸗ getragen: Am 70 Die Prokura des Karl Bergmann iſt erloſchen. Mannheim, den 31. Dezember 1919. Bad. Amisgericht Re. I. Zum Handelsregiſſer B Band fII.3. 10, Firma„Carl Spaeter Mannheim Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Am70 nton Müller, Mannheim, iſt als Geſamt⸗ prokuriſt beſtellt und berechtigt, zuſammen mit einem Geſchäftsführer oder einem anderen Proku⸗ riſten die Firma zu vertreten und zu zeichnen. Mannheim, den 3. Januar 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſſer 1 Band 7.⸗. 10 Firma„Anker“ Kohlen⸗ und Brikettwerke Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 5 Am7 Heinrich Brandenberg, Mannhein, iſt als Ge⸗ ſamt⸗Prokuriſt beſtellt und berechtigt, zuſammen mit einem Geſchäftsführer oder einem anderen Brokuriſten die Firma zu Kee Mannheim, den 3. Januar 1920. VBad. Amtisgericht Re. I. Zum Handelsregiſter: Band XVI.J. 8, —„Continentale Verſicherungsgeſellſchaft in annheim wurde hente eingetragen: Am 7o Ernſt Hammer, Wannheim, Joſef** er⸗ mann, Ludwigshafen a. Rh., Richard Weber., Mannheim, ſind als Porkuriſten beſtellt und be⸗ rechtigt, in Gemeinſchaft mit einem Vorſtands⸗ mitgliede odec einem anderen hierzu Ermächtigten die Jirma zu zeichnen. annhei m, den 2. Jannar 1990. Bad. Amtagericht Re. I. Zum Fandeſdregiſier ß Nand X.=3. ſd, Firma„Telepben⸗Habrit Aktiengeſellſchaſt vor⸗ mals J. Berliner“ in Mannheim, Zweignieder⸗ laſſung, Hauptſitz: Hannover, wurde heute ein⸗ getragen: Am 70 Dem Alexander Burjan in Wien iſt Prokura in der Weiſe erteilt, daß er in Gemeinſchaſt mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem anderen Prokuriſten die Geſellſchaft zu vertreten be⸗ rechtigt iſt. Mannheim, den 31. Dezember 1919. Ded. Amtsgericht Re. l. Zum I Band II=. 55. Riran„Mannbeimer Verſicherungsgefellſchaft“ in annheim wurde heute eingetragen: Ernſt Hammer. Mannheim, Joſef Hießermann, Ludwigshafen a. Rh., Leopold Koller, Ludwigs⸗ Mannbeim⸗Feudenheim. Geſchäftsweig: Groß⸗ bafen a. Rh., Albert Perlick, Mannbeim, Nichard Weber, Mannheim, ſind als Prokuriſten beſtell: 0Hennes, Anna, Lortzin 72 5 43: und berechtigt, in Gemeinſchaft mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede oder einem anderen hierzu Er⸗ mächtigten die Firma zu zeichnen. Am 7o Mannheim, den 2. Januar 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Berichtigung. Allgemeine Umſatzſteuer betr. Die Bekanntmachung in Nr. 598, Abend⸗Aus⸗ gabe des General Anzeigers vom 29 Dezember 1919 enthält einen Druckfehler. Es mußz i der 8. Zeile des Textes richtig heißen: die er im Laufe des Kalenderjahres 19 19 für Lieferungen u. ſ. w Orriümüch ſteht in der Bekanntmachung 1920 ſtatt 1919. 12360 Finanzamt Maunheim als 8 für den Bezirk Maunheim⸗Stadt. Haupiſteneramt Manuheim als Umſatzſteneramt für den Bezirk Mannheim⸗Land. Aallce Verstzenttchangen cer Stadlhgemende Brot⸗ und Mehlpreiſe. Auf Grund des 8 59 der Reichsgetreideordnung vom 18. Juni 1919 werden ſür die Abga be von Mehl und Brot an die Verbraucher mit Wirkung vom 1. Januar 1920 folgende Höchſtpreiſe feft⸗ geſetzt: Stog I. Für Roggenbrot: àa) für den großen Laib(3 Pfund) 1886 3 b) für den kleinen Laib(1 Pfund) 93 3 eh für das Kleinbrot(100 Gramm) 15 3 2. Jür Krankenbrot: in Laiben von 600 Gramm 85 3 3. Für Mehl: a) für 1 Pfund Weizenbrotmehl 68 3 b) für 1 Pfund Roggenmehl 63 3 Mannheim, den 30. Dezember 1919. Kommunalverband Mannheim ⸗Stadt. Der Stadtrat. Vertilgt die Raupen! Alle Obſtbäume, Zierbäume und Geſträucher in Gärten, Höſen, auf Feldern und Wieſen, an Straßen und Wegen, ſowie an Eiſenbahndämmen ſind im Bezirk der Stadt Mannheim ſpäteſtens bis um J. Februar von Raupenneſtern zu reini⸗ gen; letztere ſind zu vertilgen. Die ſäumigen Baumbeſiher machen ſich ſtraf⸗ bar.— Die Stadtgemeinde iſt bereit, die Arbeit durch Arbeitsloſe ausführen zu laſſen gegen eine Vergütung von St232 1 4 bei großen Bäumen, 50 3 bei miffleren Bäumen und 20 3 bei kleinen Baumen u. Geſträuchern. Anmeldungen nehmen das Hochbauamt(Ab⸗ teilung Stadtgärtnerei) und in den Vororten die Gemeindeſekretariate entgegen. Die Friſt zur An⸗ meldung läuft bis 20. Januar. Nach dem 1. Jebrnar wird eine Nachſchau ge⸗ nommen werden; falls hierbei Baumbeſitzer als fäumig werden ſollten, wird unbe⸗ ſchadet der Beſtrafung die Vertilgung der Raupen⸗ neſter auf Koſten der Säumigen angeordnet werden. Mannheim, den 2. Januar 1920. Der Stadtrat. Neueinteilung der Vollmilchbezugs berechtigten im Stadtteil Neckarſtadt. Ab Mittwoch, den 7. Januar 1990 muß die Vollmilch für den Stadtteil Neckarſtadt in folgen⸗ den Verkaufsſtellen geholt werden: Denz We., Rumwerkſtr. 38. Lagerſtraße, Hanſa⸗ ſtraße, Induſtrieſtraße, Fardelyſtraße, Helm⸗ holtſtraße, Inſelſtraße, Hombuſchſtraße, Gute⸗ mannſtraße, Ackerſtraße, Pumpwerkſtraße 38 bis Ende, Brandt, Max, Stockhornſtraße 42a: Stockhorn⸗ ſtraße—33. 2 Doöllinger, Riedfeldſtraße 80: Stockhorn⸗ ſtraße 36 bis Ende. Scheuermann, Karl, Fröhlichſtraße 34: Fröhlich⸗ ſtraße 18—81a. Saam, Jriedrich, Bürgermeiſterfuchsſtraße 17: —33, Langſtraße 09 bis Ende. Wirih, Karl, Bürgermeiſterfuchsſtraße 89: Fröh⸗ lichſraze 32 bis Ende, Gartenfelpſtraße 49 viz Ende, ürgermeiſterſuchsſtraße 06 bis Ende. Epting, Heinrich, Bürgermeiſterfuchsſtraße 42: Bürgermeiſterfuchsſtraße 334—65. Prötzel, Wilhelm, Draisſtraße 27: Draisſtraße 37 bis Ende. Ott, Nikelaus, Draisſtraße 14a: Draisſtr.—33. Kunapf, Karl, Mittelſtraße 118: Mittelſtraße 117 bis Ende, Fröhlichſtraße—11. Benzinger, Friedrich, Riedfeldſtraße 58: Riedfeld⸗ ſtraße 58 bis Ende, Gärtnerſtraße—19. Striffler, Feiedrich, Riedfeldſtraße 57: Elfen⸗ ſtraße 24 bis Ende, Huttzorſtweg, Mittelſtraße 53—80, Riedfeldſtraße 44—57. Jöt, Georg, Gärtnertraße 51: Gärtnerſtraße 19a bis Ende, Gartenfeldſtraße 33—47, Mittel⸗ ſtraße 81—116. Nöſeh, Heinrich, Langſtraße 5: Am Meßplaßz, Brückenſtraße, Langſtraße—16. Kumpf, Babette, Langſtraße 39a: Langſtraße 88 bis 53, Dammſtraße 30—35. Dietrich, Karl, Riedfeldſtraße 36: Kl. Riedſtraße bis Ende, Riedfeldſtraße 36—98. 92 55 Alphornſtraße 18: Alphornſtraße Schenk, Anton, Pflügersgrundſtr. 34: Pflügers⸗ grundſtraße 25—89, Herzsgenriedſtraße. Beslenbach, Karl, Pflügersgrundſtr. 37: Pflügers⸗ grundſtraße—2. Kuch, Alban, Lortzingſtraße 33:. Mittelſtraße 29 Lortzingſtraßze 1733, Riedfeldſtraße ˙ „Schüßler, Peter, Alphornſtraße 38: Humboldtſtr., Alphornſtraße 20—31. Lortzingſtraße 35 bis Ende, Waldhoſſtraße 41 bis Ende. Marlert, Friedrich, Riedfeldſtr. 4a: Laurentius⸗ ftraße—27. Matter, 1 Alphornſtraße 88: Alphorn⸗ ſtraße bis Ende. Wfofler, Karl, Jean Beckerſtraße 9: Jean Becker⸗ ſtraße, Mittelſtraße 15—28a. Heiß. Ebriſtian, Humboldtfraße 15: dckerſrage 45 Peſtalozzitraße. Dieſterwegſtraße, Lutherſtra Kleine Riedſtraße—0c. e, Geiger, Barth., Elfenſlraße 20. Dammſtraße 390 bis Ende, Langſir. 54—68, Elfenſtr.—22. Gatz. Lorenz, Langſtraße 92/½31: Dammſtraße 29 bis 39, Lortzingſtr.—16., Mittelſtr. 30—2. Kaſel, Eugen, Lortzingſtraße 41: —23, Hobhwieſenſiraße, Pflügersgrundſtra 40 bis Ende. Holderbach, Franz, Langſtratze 17: Langſtraße 17 bis 36, Laurentiusſtraße—7. Ehrhardt, Otto, Waldhoſſtraße 4: Waldhoſſtraze —16, Mittelſtraße—12. Mages, Nbilipp. Walpbhofftraße 18. Waldbofſtraße Damm⸗- Schröber, Peter, Stockbornſtraße 23: Pumpwerk⸗ 18—39, Laurentiusſtraße 28—31. Röſch ſen., Friedrich, Nammſtraße bd: ſtraße—28. ſtraße—36, Stockhornſtraße—6. Dürr, Gottlieb,— 18: Liebigſtraßze, Stamitzſtraße 18 bis Ende. Delp, Stephan, Kronprinzenſtr. 54: Gefangenen⸗ lager, Wohlgelegen, Garniſonſtraße, Landwehr⸗ b 6 Kronprinzenſtraße, Käfertalerſtraße 205 s Ende. Göhring, Friedrich, Verſchaffeltſtraße 16: Soiron⸗ ſtraße, Karl Mathyſtraße, Am Friedhof, Neu⸗ bau Krankenhbaus, Villa Altwaſſer, Verſchaffelt ⸗ ſtraße—16, Julius Jollyſtraßze. e7 Schuler, Hermann, Langerötterſtraße 64: gange. rötterſtraße 38 bis Ende, Verſchaffeltſtraze 18 bis Ende, Lenauſiraße 22 bis Ende. Pfaff, Eduard, Lenauſtraße 21: Lenauſtr.—21, Kleiſtſtraße, Chamiſſoſtraße. Matori, Friedrich, Kafertalerſtraße 67: talerſtraße 37—2448. Cannabichſtraße. Mauer, Adolf. Eichendorffſtraße 33: Eichendorff⸗ ſtraße 33 bis Ende, Ublandſtraße 36a bis Ende. Würfel, Jalob, Eichendorffſtraße 29: Kobellſtr., Eichendorffſtraße 22—32. Bortne, Valentin, Üblandſtraße 12a: Uhlandſtr. —36, Grillparzerſtraße. Flattau, F. Eichendorffſtraße 20: Untere Clignet⸗ ſtraße, Langerötterſtraße—19¼1. Diez, Karl, Grillparzerſtraze 5: Stamitzſtraße 7 bis 17. Fratrelſtraße, Holzbauerſtraße, ax⸗ Joſefſtraße 23 bis Ende. Löſer, Joſef, Eichendorffſtraße 16: Egellſtraße, Pozziſſfraße, Max⸗Joſeſſtraße—22, nge⸗ rötterſtraße 22—31. Schaub, Chriſtian, Spelzenſtraße 15: Spelzenzer., W e bis „ Gottlieb, Langerötterſtraße da: imper⸗ Raße—17, Stamitzſtraße—6, 2458 Fee. ſtraße—6. Schneider, Fritz, Eichendorfſſtraße 40: Eichen⸗ dorffſtraße—20, Obere Clignetſtraße, Käfer⸗ talerſtraße—35. Städtiſches Lebensmittslamt, C 2, 16/18. Aienene Oewankebate Mannheim. Belauntmachung. Die Herren Ausſchußvertreter werden hiermit zu der am Monlag, den 12. Januar 1920 abends 7½ Ußzr im unteren Saale der Reſtauration zum„Rodenſteiner“ Q2, 16 ſtattfindenden 234 ordenklichen Ausſchuzſitzung ergebenſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Wahl des Ausſchuſſes für die Prüfung der Rechnung des Jahres 1919. 2. Aufſtellung des Voranſchlages für das Jahr 1920. 3. Vorlage des Koſtenvoranſchlags für den Um⸗ und Ausbau des Bades Antogaſt und Beſchlußfaſſung über denſelben. Mannh im, den 5. Januar 1920. Der Vorſitzende: J. Schwarz. Biſchmann. Jagdverpachtung. Das Badiſche Forſtamt Mannheim ver⸗ pachtet am ⁰ Käfer⸗ Nontag, den 19. Jauuar 1920, nachmittags 3 Uhr, auf dem Geſchäftszimmer(Schloß, Mittelbau) die auf 1. Februar 1920 pachtfrei werdenden ärari⸗ ſchen Jagdbezirke Nr. 1: Domänenwalddiſtrikt I. Herrſchaftswald auf Gemarkung Mannheim mit 121 ba; Nr. 2: Die Jagd auf der ganzen ärariſchen Oemarkung Sandterf; dieſelbe umfaßt 149 ha Feld und den Domänenwalddiſtrikt 11 Neuwald mit 111 ha; Nr. 8: 48 ha Waſſerjagd auf der badiſchen Seite des Aheint von der Gemarkungsgrenze Edingen⸗Brüßl an der Mündung des Leimbaches ſtromabwärts bis zum Eingang des oberen Rhein⸗ auerHafenbeckens und 16 ha Landjagd(Domänen⸗ walddiſtrikt IIi Verlandung bei Rohrhof mit 2 Wieſen) je auf 6 Jahre. Domänenwaldhüter Herbel in Sand⸗ bofen gibt Auskunft üder Nr. 1 und 2, Fähr⸗ mann Georg Butz III in Brühl über Nr. 3. Die Bedingungen können auf dem Geſchäfts⸗ zimmer des Forſtamtes eingeſehen werden. Mannheim, den 6. Januar 1920. Badiſches Forttamt Maunheim. Jagdverpachlung. Das Badiſche Forſtamt Mannheim ver⸗ pachtet am 2⁰⁴ Dienstag, den 20. Jannar 1920, nachmittaas 3 Uhr auf dem Geſchäftszimmer(Schloß, Mittelbau) die auf 1. Februar 1920 pachtfrei werdende Jagd auf der 408 ba Feld umfaſſenden früheren Hof⸗ gemarkung Kirſchgartshauſen(bei Lampertderm, jetzt Domänengut Kirſchgartshäuſer⸗Hof) auf weitere 6 Jahre. Güterauſſeher Reidecker hauſen gibt Auskunft. Die Bedingungen können auf dem Geſchäfts⸗ zimmer des Forſtamtes eingeſehen werden. Mannheim, den 6. Januar 1920. Badiſches Jorſtamt Mannheim. LL aub. Jbed. Nareplottere —* in Lirſchgarts⸗ ins Klass. mit 214000 Cewinn u2 Prämienuber 77 Hitonen Nart Mögl. Hschstgewinn Nk. 800000 Haupttreffer Mk. 5000500 55 Lose zu ½ 3Æt jeder Kl..25 M. 18.50 M. 21.— N. 77.— N. 1. allen Kl. 26.25, 32.80„ 108.—„ 210.—„ Lose in größter Auswahl empfiehlt dei LottetieEinnehmer Bad E297 Seürmer, nr: e Nachlass- Versteigerung. Im Auftrage der Ehe⸗ frau des 7 Jatob Schänzel in Mannheim-Rheinau, verſteigere ich auf dem Ztegeleiplatz Hauptbahn⸗ hof Rheinau neben Gaſt⸗ haus z. Rheinau(Schmitt⸗ gall) am Donnerstag, den 8. Januar 1920, nach⸗ mittags 3 Uhr ſolgende Gegenſtände: BS8640 1 gut erhaltener, ſo · wie zwei gebrauchte Pritſchenwäg., 1 zwei⸗ ſpünniger, noch gut er⸗ hattener Wagen mit Heu- und Bordlsiter und Pfuhlfaß. 1 Pflug und Egge und Pferde⸗ geſchirr. Math. Marzenell Ortsrichter. Vortragssaa O 8. 2. Thema: Tel werbal. eg Mittw. 7. Jan. 8 Uhr Prediger: J F. Grieſer. 188597 Dleſenige Person welche geſtern abend eine silb. Damen-Feder- Armbanduhr mit ſilberner Blumenver⸗ zierung im General⸗An⸗ zeiger, Zweigſtelle Wald⸗ hoſſtraße 6 mitgenommen hat, iſt erkannt und wird erſucht. dieſelbe an den General⸗Anzeiger zurück⸗ zuſenden. widrigenfalls Anzeige erſolgt. Vor An⸗ kauf wird gewarnt. 151 Naufmann verh ſucht jede annehmb. Nebenbeſch— Schriftl. od. ſonſt. Arbeit— für freie Nachmitt.⸗Stunden von 5 Uhr ab. B8537 Angeb. unter O. Z. 52 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Selbſt die ſchlechteſie Uhr w tadellos reparieit. Federn u. andere Repara⸗ turen zu bekannt billigen Preiſen. 1 U J. fünger abresgandtg H 2, 16/17, nev. Marktip Tlcl. Janetern lucht Kundſchaft. Zu er⸗ fragen in der Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. B8511 Ium eidgäben wird angenomm. B8505 Rheinhäuſerſtr. 116. L. Haalmack wird ſauber u. dillig tep. auch Friſier⸗Kämme(ab⸗ gehr) werden iadellos ber⸗ gerichtet. Empfehle mich ſür Friſeure. 8520 Mauder, R 4, 13, 1II. Telsgeak. 1. Raviersdes geſucht. B8494 Zuſchriften erbeten unt. O. B. 29 an die Geſchäfis⸗ ſtelle dieſes Blattes. Verloren- Welser 38508 Kronreiher verloren. Abzugeben geg. Belohnung. 15 4. I. Brieſtasche mit Inhalt auf dem Wege von O 3 bis Reichsban! verloren gegangen. 139 Abzugeben gegen gute Belohnung bei Kriegs⸗ beichädigten Bentzinger, S HGeſtern vormittag von 5 Eliſabeihſtraße nach dem Bahnhofſe eine goldene Jall.-Anzenduhf verloren. Der Finder wird gebeten, ſolche gegen abzugeben. Elliſabethſtraße 5 163 2 Treppen rechte. f Maantriner Aeng. pinuer ſchwarz, auf den Namen Mohrle hörend, entlaufen. Vor Ankauf wird gewarnt. Abzulief. Rheinſir. 10 lll. gegen 225