eeeeeeeree ee * WMitlwoch, 7. Jannar. ——— 1920.— Nr. 9. Baupiſchriſtie tung: Dr. Fritz Goldenbaum Derantwortlich für poltiik: Dr. Srl eutlleten i. efi maderno für Cokales und den Übrigen redaktionellen Ceii Richard 3 r Handel: Dr. K. Pfab, für anzeigen: Harl Hüsel. 1 run und Derlaa: Druckerei ann eimer Gensal⸗ Anzeiger G. m. b. Mannbeim. Nonſcheck⸗Nento nt. 17590 NKarlsrube in Goldenbaum, für „ Maunherm, E 6, 2. Draht⸗ Hör.: General ⸗Anzeic er Baden.— Sernſprecher Nr 794 7946 nfelder, 2. Haas, Badiſche Reuele Nachrichten der Auslauſch der Raliſkallonsuttunden. Baris, 7. Jauuar.(Havas.) Am Dienstag nachmittag wurden die Beſyrechungen bezüglich der Aeber gabe der Reglerungsvollmacht in den Bolksabſtim- mungszonen zwiſchen der durch General Lerond prã· ſidierten aliierten Kommiſſion und der unter dem Vorſitz von simſon ſtehenden deutſchen Kommiſſion fortgeſetzt. Eine neue Sitzung ſoll heute Mittwoch morgen ſtatifinden. Man hofft, deß die Arbeiten der für die Inkraftſetzung des Frie· densvertrages beflimmten flommiſſion noch vor Samslag be· endel werden konnen · und daß der Aus lauſch der Rati- fikationsurkunden noch am Nachmitlage des 10. Januar erfolgen kann. Das Schickſal der verſenkten deutſchen Schiffe. London, 6. Jan.(WB.) Zu der Nachricht, derzufolge die Alliierten beſchloſſen hätten, die in der Scapa Flow⸗Bucht ver⸗ ſenkten deutſchen Schiffe zu ſprengen, teilt die Agen⸗ tur Reuter mit, daß bei den maßgebenden Stellen keine Nach⸗ richt in der Angelegenheit zu erhalten ſei Soviel man an⸗ nehmen könne, ſei in dieſer Hinſicht bisher kein Beſchluß gefaßt worden. Dieſe Frage wird, ſo glaubt man annehmen zu können, erſt in der nächſten Sitzung der Frledenskonſerenz in Paris verhandelt werden. Herabſetzung der n für die Abſtimmungs⸗ gebiete. Berlin, 7. Januar.(Von unſerem Verliner Büro.) Nach einer Berner Meldung hat der Oberſte Nat bei der Feſtſetzung der Antworknote, welche der deutſchen Ab⸗ ordnung übergeben werden ſoll, ſich dahin geeinint, Deutſch⸗ land darauf hinzuweiſen, daß infolge der Nichtbetek⸗ ligung Amerikas die Stärke der als Beſatzung für die Abſtimmungsgebiete vorgeſehenen Truppen be⸗ reits um etwa ein Viertel herabgefetzt wird. Eine weitere Herabſeßzung der Truppenſtärte komme des⸗ halb gegenwärtig nicht in Betracht. Freigabe beweglichen deutſchen Beſitzes in Elſaß- Cothringen. Berlin, 6. Jan.(WB.) Durch das zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich abgeſchloſſene Abkommen be⸗ treffend die Freigabe des noch in Elſaß⸗Lothringen befindlichen beweglichen Beſitzes Deutſcher vom 15. November 1919 wurde eine gemiſchte Kommiſſion gebil⸗ det, deren Aufgabe es iſt, dafür zu ſorgen, daß die Freigabe des den Gegenſtand dieſes Abkommens bildenden Beſitzes und deſſen Abbeförderung nach Deutſchland unter möglichſt Aenn Bedingungen und im Geiſte dieſes Abkommens ewirkt wird. Die Kommiſſion, an die ſämtliche, die Heraus⸗ gabe des beweglichen Beſitzes betreffenden Geſuche und An⸗ träge zu richten ſind, hat ihren Sitz in Kehl. Die Auſſchrift an ſie lautet: Deutſche und franzöſiſche Möbelausſuhr⸗Kom⸗ miſſion, Hotel zum Samen, Kehl. Oeſterreichs gegenwaͤrſige Lage eine Bedrohung des euro⸗ puͤlſchen Friedens. Paris, 6. Jan.(Havas.) Unter dem Titel„Die Wiener Gefahr“ weiſt der„Temps“ darauf hin, daß die gegenwärtige Lage Oeſterreichs eine wefahr fur den eutopäiſchen Frieden bilde, wenn man nicht bald helfe. Auf die Vorſtellungen der franzöſiſchen Regierung hat ſich der Oberſte Rat der Alliierten geſtern mit der Wien bedrobenden Cefabr beſchäf⸗ tigt. Dabei ſtellte er feſt, daß die Alllierten derſelben von Europa allein nicht begeanen könnten, wenn nicht auch die Vereinigten Staaten ihren Anteil an der finan⸗ ziellen Unterſtützung auf ſich nehmen. Er erwarte ungeduldig die Antwort aus Waſhingten und hoffe, daß dieſe Antwort den Ueberlieferungen der greßen amerikaniſchen Republik und ihrem wohlverſtandenen Intereſſe entſpreche. Die Vereinig⸗ ten Staaten ſeien ſchon ihrer Ueberlieferung nach die Ver⸗ fechter der Unabhängigkeit geweſen. Sie helfen, Oeſterreich nicht auf Umwegen oder durch Almoſen lebensfähig zu er⸗ ſondern durch eine methodiſch organiſterte Arbeit. Die reinigten Staaten hätten mit Frankreich ein Intereſſe daran. die Bolſchewiſtenanſchläge zu ver⸗ eiteln. Was würde es nützen, gegen die Verräter in Ame⸗ rika aufgutreten, wenn man andererſeits in Europa ein Schauſpiel des Leidens ſich entwickeln ließe, das gegen alle Regierungen Zeugnis ablegen würde. Japaus Gugteiſen in 70itzen. Newyork, 6. Jan.(Reuter.) Ein in Honolulu erſchei⸗ nendes Blatt hat ein Telegramm aus Tokio er⸗ halten, demzu nach Irkutsk geworfen worden ſind, um den Streitkräften Koltſchaks beizuſtehen. Eine unverſchämte Drohung der Somjetregierung. Berlin. 7. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) Die ⸗Moskauer Regierung hat, wie wir der„Frelheit“ ent⸗ nehmen, an die deutſche W einen Funk⸗ pruch gerichtet, es ſeien an ſie Rachrichten gelangt, wonach die deulſche Regierung die zurückgekehrten Baltikum⸗ truppen in Garniſonen verpflege, um dieſe zu einem neuen Feldzug gegen Sowjetrußland für kom⸗ mendes Frühjahr auszurüſten. Die Sowjetregierung ſehe da⸗ rin einen feindlichen Akt, den ſie mit entſprechenden Ge⸗ genmaßregeln werde beantworten müſſen. Die Moskauer Re⸗ gierung erſucht die deutſche Regierung über die Vehandlung der gegenrevolutionären Truppen aus dem Valtikum eine umgehende ausreichende Erklärung zu geben. Dieſer Moskauer Funkſpruch iſt natürlich eine dreiſte Unverſchämtheit. Außerdem ſollte es der Sowjet⸗ regierung bekannt ſein, daß die aus dem Baltikum zurückge⸗ kehrten Truppen auf Veranlaſſung der interalliierten Kom⸗ miſſton in Konzentrationslager nach Neiße gebracht worden — daß ſie dart verpflegt werden und der Verfügung der 2 eralllierten Kommiſſion unterſtehen. — olge große japaniſche Verſtärkungen. Der Rampf um Irkutsk. Amſterdam, 6. Jan.(WB.) Der„Telegraaf⸗ bringt einen drahtloſen Bericht über Moskau, demzufolge die bolſchewiſtiſchen Truppen die Stadt Marinsk an der transſibiriſchen Eiſe nbahn beſetzt haben. Die Stadt liegt ungefähr 700 Meilen weſtlich von Irkutsk, wo ſich Kol⸗ tſchaks Regierung beſindet. Wiederbeginn der Berhandlungen zwiſchen England und Sowfetrußland. Berlin, 7. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Verhandlungen zwiſchen England und So w jet⸗ rußland in Kopenhagen ſiehen. wie von dort ge⸗ meldet wird, unmittelbar vor ihrem Wiederbe ginn. Der engliſche Vertreter'Grady iſt am Montag von Eng⸗ land wieder in Kapenhagen eingetroffen. Uebrigens ſollen an die engliſch⸗bolſchewiſtiſchen Verhandlungen ſich auch noch däniſche anſchließen. die Veröffenklichung der Kaſſerbriefe. Kaiſer Wilhelms Briefwechſel mit dem Zaren. Berlin, 7. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) Die des Briefwechſels Wilhelms II. mit dem aren zeigt immer wieder, mit welch Unvor⸗ ſichtigkelt der letzte Kaifer in ſeinen itteilungen an ſei⸗ nen ruſſiſchen Vetter verfahren iſt. Charakteriſtiſch in der Be⸗ ziehung iſt auch ein heute in der Voſſiſchen Zeitung abgedruck⸗ ter Brief vom 9. Januar 1904, alſo unmittelbar vor Aus⸗ bruch des japaniſchen Krieges. In dieſem Brief heißt es u..: „Gott gebe, daß alles glatt geht und die Japaner auf die Stimme der Vernunft hören, trotz der tollen Bemühungen der üblen Preſſe eines gewiſſen Landes. Auch dieſes ſcheint Geld übrig zu haben, um es in dem Abgrund der japaniſchen Mo⸗ biliſation anzulegen. Ich danke Dir für das Kommunique, wel⸗ ches Du mir durch Oſten⸗Sacken offiziell haſt. Ich hoffe, daß es die Gefühle der unverſchämten riegspartei in Japan beruhigt... Ich ſchicke Dir ein Exemplar der Ma⸗ rine⸗Rundſchau mit einem Artikel über gepanzerte Kreuzer, ge⸗ ſchrieben von L. Dieſes L. iſt eine Maske, hinter der ich mich verberge. Ich habe ihn geſchrieben, aber niemand außer Tirpitz hat die geringſte Ahnung davon. Als Material für meinen im November geſchriebenen Artikel gelang es mir, ſehr intereſſante Einzelheiten über Rivadaria und Moreno zu be⸗ kommen, welche für Argentinien gebaut, aber nun von Eng⸗ land Japan geſchenkt worden ſind. Dieſe Riſſe, welche voll⸗ kommen„geheim“ ſind und mir auf ausdrücklichen Wunſch des Präſidenten der argentiniſchen Nepublik vorgelegt wurden, hat mir Arnoldo geſandt. Da dieſe Schiffe Dich wahrſcheinlich in. tereſſieren, ſende ich Dir den Atlas für Deinen perſönlichen Ge⸗ brauch. Die Schiffe koſten jedes fünſzehn Millionen Franken. was nicht viel iſt. Mögen Deine Leute nicht gegen ſie zu kämpfen haben. Es iſt wirklich ſehr ſchade, daß Du ſie nicht gekauft haſt.“ Die beiden Kreuzer waren übrigens von England an Ja⸗ pan nicht geſchenkt, ſondern an die Japaner verkauſt worden. Aber Unrichtigkeiten kommen ja auch ſonſt vielfa⸗ in den Kai⸗ ſerbriefen vor. 5 85 * Enkhüllungen über Ilaſtens Gehelmpoltfik. Rom, 6. Jan.(Eig. Drahtb ind.) Graf Prinetti veröffentlicht im„Temps“ Enthüllungenüber die ſchließ ⸗ lich zum Kriegseintritt Italiens führende geheime Poli⸗ tik ſeines Vetters Prinetti, desehemaligen Miniſters des Aeußern. Der Hauptzweck Prinettis ſei geweſen, zwiſchen Frankreich und Italien eine dauernde Verſöhnung zu ſtiften, wobei ihm der franzöſiſche Botſchafter Barrère mit großem Eifer ſekundierte. Bülo w war hiervon zwar nicht ſonderlich beunruhigt, wollte aber trotzdem eine kalte Duſche auf das italieniſch⸗franzöſiſche Verhältnis gießen und ließ, gegen ſeine Verabrͤdung mit Prinetti, Nachrichten in Umlauf bringen, daß Italien ſich berelts zur Erneuerung des Dreibundes verpflichtet habe. Als Antwort hierauf gab Prinetti Barrôre die nach Paris zu leitende Erklärung ab, daß der Dreibund nicht aggreſſiv gegen Frankreich ſei und keine militäriſche Konvention enthalte. Delcaſſc teilte dies dem Parlament mit und erzielte damit gerade das ent⸗ gegengeſetzte Ergebnis von dem, was Bülow beabſichtigte. Außſerdem ermirkte Prinetti von Oeſterreich, daß der Beſuch Kaiſer Franz Joſephs in Rom verſprochen wurde. Graf Pri⸗ netti ſchließt: Die Kursänderung unter Prinetti war nur un⸗ bedeutend, aber ſie war es, welche lange Jahre nachher Italien in ein ganz anderes Fahrwaſſer führte. keichswütfſchaſtsral und Handel. Der Geſetzentwurf für den vorbereitenden Reichswirt⸗ ſchaftsrat ſieht für Induſtrie und Landwirtſchaft je 46 Ver⸗ teeter für den Handel einſchließlich der Banken und des Verſicherungsweſens aber nur 30. Vertreter vor. Ergibt ſich ſchon aus dieſer Verteilung der Sitze eine Benachteiligung des Handels, ſo verſchärſt ſich dieſe noch dadurch, daß dem Zen⸗ tralrat der Arbeiterröte die Befugnis erte lt iſt, von dieſen 30 für den Handel beſtimmten Vertretern 5 Arbeitnehmermitglie⸗ der als Vertreter der räumlichen Gliederung zu ernennen. Der eand der Angeſtellten (Sitz Verken) rertritt die zweifellos begründete Anſicht, daß der Handel für unſere Volkswirtſchaft einen ebenſo unentbehr⸗ lichen Faktor bildet, wie'e Induſtrie und die Londwirtſchaft, und daß ferner die den Arbeiterröten erteſlte Vefunnis zur Ernennung von Vertretern ungerechtfertigt iſt, da die Arbeiter⸗ räte als Revolutionc rſcheinung weder verfaſſungsmäßi noch geſetzliche Anerkennung gefunden baben. Der Gewerk⸗ ſchaftsbund hat daher das Reichswirtſchaftsminiſterium in einer Eingabe erſucht. 1. dem Handel elnſchließlich Bank⸗ und Nerſicherunasweſen ebenfalls 46 Vert eter zuzubilligen.— 2. Die Ernennung der 5 Arbeitnebmervertreter für die röumliche Gliederung nicht durch den Zentralrat der Arbeiterräte, ſon⸗ dern durch die Gewerkſchaften der Angeſtellten „ Anzeigenpreiſe: Die 1ſpaltige Koloneizeile 90 Pfg., Anuahmeſchluß: Für das Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, für das abendblan nachmittags 2½ Uhr. Fur kinzeigen an beſtimmten Cagen. Stellen und Rusgaben urd neine Sezugspreis: Zn Mannheim nund Umgebung monat ich mk..50 einſchließlich Bringerlohn. Stellengeſuche 60 pfg, Reflamen Re 4— Verantwortung übernommen. Poſtoezu: Viertel, Alirlich Mn. 10.50 ohne Poſtgebühren. Einze nummer 18 Pfg. vornehmen zu laſſen, und 3. die Zahl der überhaupt zu wählenden Arbeitnebmervertreter je zur Hälfte aus den An⸗ geſtellten und den Arbeitern zu entnehmen. hebung der landwirlſchaftlichen Produkllon. Berlin, 7. Januar.(Von unſerem Berliner Büro) Für die meiſten von uns wohl ganz unvermutet, iſt plötzlich eine Ernährungskriſe entſtanden. Der Berliner Magiſtrat bat vorgeſtern eine Beſprechung mit der Regierung gehabt, die, wie das ſo ihre Art iſt, es wieder mit Beſchwich⸗ tigungen verſucht hat. Der Berliner Magiſtrat veröffent⸗ licht aber nun einen neuen dringenden Aufruf an J. Regie⸗ rung, in welchem er behauptet, daß die Reichsgekreide⸗ ſtelle anfangs Februar leer von Getreide ſein werde, wenn bis dabin nicht durchgreifende Maß⸗ nahmen zur Auffüllung der Getreidebeſtände geſchehen. Zur Zeit beſitze die Reichsgetreideſtelle nur noch einen Vorrat für vierzehn Tage. Der Berliner Magiſtrat weiß ſich allerdings keinen anderen Rat, als getreu der bisher immer von ihm zetriebenen Konſumentenpolitik die Forderung zu ſtellen,„alle Organe der öffentlichen Cewalt in Bewegung zu ſetzen, um die auf dem Lande lagernden Vorräte ſchleunigſt in Beſitz zu bekommen und jeder Verzögerung entgegenzutreten.“ In Wahrheit kann es ſich nur darum handeln, vor allen Dingen die landwirtſchaftliche Erzeugung zu hebeß. Nachgerade ſcheint dieſe Erkenntnis doch auch in der unmittel⸗ baren Näbe des Reichswirtſchaftsminiſters Schmidt aufzu⸗ dämmern. Wenigſtens veröffentlicht heute der Vorwärts einen verhältnismäßig verſtändigen Leitaufſatz. in welchem aus⸗ einandergeſetzt wird, daß mit der wangswirtſchaft und der Feſtſetzung niedriger Preiſe die Land⸗ wirtſchaft nur dazu getrieben werden könnte, exlenſiv z u wirtſchaften. Im Intereſſe des deutſchen Volkes und ſeiner Ernährung liege aber die größtmögliche Hebung der landwirtſchaftlichen Produktion. Die Bewegung der Eiſenbahner. Die Verhandlungen über den Eiſenbahalohntarif. Berlin., 6. Jan.(WB.) Heute ſind die Verhand⸗ lungen über den Eiſenbahnlohntarif an dem eigentlichen Tarif angelangt. Die Regierungsrertreter er⸗ klärten, daß die beteiligten Miniſter den größten Wert darauf legten, über die für die Eiſenbahnarbeiter wichtigſten Fragen ſobald als möglich zu einer Einigung zu kommen. Die ſachlichen Beratungen ſind bereits in einigen wichtigen Punk⸗ ten zu einem Ergebnis gelangt. Als oberſte Wirtſchafts⸗ klaſſe wurde eine ſolche vereinbart, in der der Grundlohn für einen Arbeiter von über 24 Jahren auf.50 Mk. feſtgeſetzt wird. Dacüber hinaus ſoll jedoch die Ausnahmeklaſſe allein für Berlin gebildet werden, in der dieſer Lohn.60 Mk. be⸗ tragen ſoll Es ſteht zu hoffen, daß die Verhandlungen rüſtig fortſchreiten, da auf beiden Seiten das Beſtreben herrſcht, poſitive Arbeit zu leiſten, und den umfangreichen Stoff ſo bald als möglich zu meiſtern. Eifenbahnarbeiterſtreik in Düſſeldorf. Düſſeldorf, 6. Jan.(W..) Ein Teil der Ei ſenbahnar⸗ beiter auf dem Düſſeldorfer Bahnhofe iſt in den Aus⸗ ſtand getreten. Infolgedeſſen mußte der Güterverke her voll⸗ ſtändig ſtillgelegt werden. Die Streikenden beabſichtigen, nur noch die Lebensmittelverſorgung aufrecht zu erhalten. Der Perſonen⸗ verkehr wurde bisher teilweiſe durchgeführt. Die neue Eiſenbahnerbewegung in Baden. * Karlsruh“, 6. Jan. Am kommenden Donnerstag den 8. Jan. findet hier im großen Feſthalleſaal eine öffentliche Eiſenbahn⸗ arbeiter⸗ und Beamtenverſammlung ſtatt, die ſich mi. der gegen⸗ wärtigen Teuerung und den Einkommensverhältniſſen der Eifen⸗ bahner befaſſen wird. Zu der Verſammlung wurden die Regierung, ſämtliche Landtagsabgeordnete, Gewerkſchaftsführer und auch die Arbeiterſchaft der Privatinduſtrie eingeladen. Wie wir hören, unterſtützt der Bad Beamtenbund, die von der Eiſenbahnarbeiterſchaft erhobene Forderung auf eine 100pro⸗ zentige Lohnerhöhung im Hinblick auf die eingetretene neue Teuerung Man erwartet von der Regierung die Auszah⸗ lung der zweiken Hälfte der Beſchaffungszulage in Höhe von 300 Mark. Der Landtag hatte bekanntlich ſeinerzeit 500 M. Beſchaf⸗ fungszulage und eine Kinderbeihilfe bewilligt, während die Beam⸗ ten und Arbeiter 1000 M. gefordert halten. ( Karlsruhe, 6. Jan. Die„Süddeutſche Zeitung“ verbreitete die Nachricht, daß ſich Generaldirektor Schulz von den Badiſchen Staatsbahnen in einem längeren Urlaube beſinde. Nach dem gleichen Blatte ſoll dieſer Urlaub im Zufammenhange ſtehen mit einem Zuſammenſtſo ß, den Generaldirektor Schulz mit dem FJinanzminiſter Dr. Wirth gehabt haben ſoll. Beamlenfragen. Berſin, 6. Jan. Eine bedeutſame Tagung hielt am 3. Januar der Beamtenausſchuß der Deutſchnationalen Volkspartei ab, in der zu den gegenwärtig im Vordergrunde des Intereſſes ſtehenden Beamtenfragen Stellung genommen wurde. Nach einem einleitenden politiſchen Monatsrückblick des Vorſitzenden Stadtrat Berndt berichtete der Abgeordnete Ebers⸗ bach ausführlich über die kommende Beſoldungs⸗ reform. Seinen Vortrag in drei Teile gliedernd(Teuerungszu⸗ lagen, Beſoldungsreform, Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſorgung), forderte der Redͤner zunächſt von der Regierung eine vernünf⸗ tige Wirtſchäaftspolftik, ohne die der Beamtenſchaft weder die Erhöhung der Teuerungszulagen, noch die Erhöhung der Gehälter etmas helfen könne. Proteſt ſei dann ferner dagegen zu erheben, daß die Regierung die letzte Erhöhung der Teuerungszu⸗ lagen um 50 v. H. ganz autokratiſch feſtgeſetzt habe, ohne dabei die berufenen Vertreter der Beamtenſchaft zur Mitwirkung heran⸗ zuziehen. Dieſes Recht der Mitwirkung, das die Beamtenſchaft bereits unter der alten Regierung beſeſſen habe, dürfe ſie ſich von der neuen, angeblich demokratiſchen Regierung unter keinen Um⸗ ſtänden nehmen laſſen. Die neuen Zuſagen entſyrächen im übrigen auch keineswegs den gegenwärtigen wirtſchafllichen Vorhältniſſen und würden der Notlage der Beamtenſchaft in keiner Weiſe gerecht. Wenn die Reaierung ihren auf Privatdienſtvectrag Angeſtellten bereits ſeit Monaten die tar wäßigen hohen Bezüge zahle, für die der Redner ein intereſſantes Jahlenmaterial beibrochte, dann dürfe ſie ihre planmäßig ang⸗ſtellten Beamten nicht weiter darben laſſen. Der Ausſchuß werde daher bezüglich einer weiteren Erhõhung der Teuerungszulagen entſprechende Veſchlüſſe faſſen müſſen. —.— rr ere eeeeee e —— 2 2. Seſte. Nr. 9. de e e eneral.-neiger. cmg- v⁰,e;, e Mi.-woch, den 7. Januar 1920. Der Berichterſtatter ging dann auf die Einzelheiten der Be⸗ amtenbeſoldung ein(Grundgehalt, beweglicher Gehaltsteil, Woh⸗ nungsgeld bzw. Ortszulagen, Kinderzulagen, Teuerungsausgleich u.. 5 Das Grundgehalt ſelbſt ſei lediglich als ein Entgelt für die geleiſtete Arbeit zu betrachten. Daneben würde man ſich aus bevölkerungspolitiſchen Geſichtspunkten mit beſonderen Kinderzu⸗ lagen einverſtanden erklären können. Vor allem aber ſeien hohe Anfangsgehälter und kürzere Aufrückungsfriſten erforderlich, um den Beamten frühzeitig die Gründung eines eigenen Hausſtandes 1 ermöglichen. Im übrigen werde der Ausſchuß für eine ſtarke bkürzung der Hilfsbeamtendienſtzeit bzw. des Diätariats, für ſea lebenslängliche Anſtellung, ſtarke Zuſammenlegung der Be⸗ oldungsklaſſen, Einſchränkung der Gehaltsſtufen und höhere Be⸗ meſſung der Sätze in den erſten Gehaltsſtufen eintreten müſſen. Der Anpaſſun des Beamteneinkommens und der Ruhegehälter an die jeweilige Kaufkraft des Geldes ſchellne die Reglerung bereits ——55 den ſogenannten Teuerungsausgleich Rechnung tragen zu wollen. Für die Nuheſtandsbeamten ſei zu fordern, daß die neuen Be⸗ ſoldungsgrundſätze auch für die bereits in den Rugeſtand getretenen Beamten zwecks anderweiter Feſtſetzung ihres Ruhegehalts maß⸗ gebend werden, wie denn überhaupt die geſamte Alters⸗ und Hin⸗ terbliebenenverſorgung der Beamten ekner grundlegenden Reform bedürfe. Mit aller Entſchiedenheit ſei insbeſondere gegen das von der Regierung geplante Geſetz über die Anrechnung der etwaigen Nebeneinnahmen der Penſionäre auf ihr Ruhegehalt Proteſt zu erheben. Man habe es hier offenbar wieder mit einem neuen Erzbergerſchen„Sozialiſierungsgeſetz“ zu tun, das wie viele andere gegen die Reichsverfaſſung verſtoße.— Zum Schlaß bat der Redner den Ausſchuß, nun ſeinerſeits zu den behandelten Fragen Stel⸗ lung zu nehnten und baldmöglichſt entſprechende Richtlinien für die Arbeit der Fraktionen in den Parlamenten aufzuſtellen. An die mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen des Berichterſtatters ſchloß ſich eine ausgedehnte Ausſprache, an der ſich auch die Abga. Haſeloff und Lawerrenz beteiligten und die damit ihren Abſchluß fand, daß ſofort ein engerer Ausſchuß aus höheren, mittleren und unteren Beamten beauftragt wurde, die erforderſichen Richtlinien in den allernächſten Tagen auszu⸗ urbeiten. Hinſichtlich der Teuerungszulagen nahm der Ausſchuß folgende Entſchließung einſtimmig an: „Der Beamtenausſchuß der Deutſchnationalen Volksvartel ſtellt mit Entrüſtung feſt, daß die organiſierte Beamtenſchaft bei Feſtſetzung der Erhöhung der Teuerungszulagen übergangen würde, und daß die Aufbeſſerung der Teuerungszulagen um nur 50 v.., die die Reglerung beſchloſſen hat, völlig unzureichend iſt, um der drückenden Notlage der Beamtenſchaft abzuhelfen. Die Teuerungszulage der Beamten ſchaft muß, um der Beamten⸗ ſchaft wirkliche Hilfe zu bringen, um mindeſtens 300 v. H. der jetzigen Sätze erhöht werden.“ deulſches Reich. Ludendorff wird ſich poliliſch nicht betätigen. EJBerlin, 7. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach einer Unterredung mit Zudendorff., die ſich in der italieni⸗ ſchen Preſſe fand, ſollte dieſer erklärt haben, er würde au⸗ Pflichtgefühl gegenüber Deutſchland bei den nächſten Wahlen ſich politiſch betätigen. Der Lokalanzeiger erklärt dazu heute, es liege nicht in der Abſicht des Generals, bei den nächſten Wahlen eine aktive Rolle zu ſpielen und ſich als Kandidat aufſtellen zu laſſen. Hauptmann Keſſel von neuem verhaflel. Berliu, 7 Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Der im Marloh⸗ Prozeß mehrfach genannte Hauptmann Keſſel iſt geſtern von neuem verhaftet worden. Er war bekanntlich ſchon am 14. De⸗ ember verhaftet worden, wurde dann aber am 19 wieder aus der ſt entlaſſen. Gegen ihn ſchwebt ein Verfahren wegen Mein⸗ eid, Anſtiftung zur unerlaubten Entfernung und Herausforderung zum Zneitampf Agitatton für Wahl radikaler Betriebsräte. i Berlin, 7. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Hoffnung, durch das Betriebsrätegeſetz den Radika⸗ lismus zu beſchwichtigen, ſchwindet immer mehr dahin. Der rote Vollzugsrat hatte 25 geſtern abend eine allgemeine Funktionärenverſammlung des Verkehrsge ⸗ werbes einberufen. Dabei wurde eine revolutionäre Näte⸗ vereinigung begründet, welche u. a. die Belegſchaften der Be⸗ triebe in dem Sinne aufklären ſoll, daß bei den kommenden Betriebsrätewahlen die Wahl revolutionärer, auf dem Boden der revolutionären Betriebsorganiſationen ſtehender Betriebs⸗ räte geſichert iſt. In den proviſoriſchen Hauptausſchuß wur⸗ den 33 Delegierte gewählt, darunter vier Eiſenbahner und vier Poſt⸗ und Telegraphenarbeiter. Aus dem Parleileben. Seckenheim, 26. Jan. Die hieſige Ortsgruppe der deutſchen(liberalen) Volkspartel, die ſich in der kurzen Zeit ihres Beſkehens überraſchend ſchnell entwickelt hat, hielt in den letzten Tagen eine gut beſuchte Mitgliederverſammlung ab. An Stelle des bisberigen vorbereitenden Ausſchuſſes wurde der endgültige Vorſtand gewählt, der ſich aus folgen⸗ den Herren zuſammenſetzt: Auguſt Hoerner, Landwirt. Johann Werk, Stationsvorſteher, Philipp Hörner, Bäckermeiſter, Bernhard Moog, Bahnarbeiter, Peter Braun, Hausmetzger und Landwirt. Pfalz. Es war ja nur eine Deulſche! Es wird uns aus der Pfalz geſchrieben: Es war ja nur eine Deutſche! Das Kriegsgericht der marokkaniſchen Diviſion in Landau verurteilte den franzöſiſchen Sergeanten Ra⸗ zier und zwei franzöſiſche Soldaten namens Daudin und Servayon, die am 11. Okteber ohne die geringſte Veran⸗ laſſung auf vorübergehende Zivilperſonen in Ludwigs⸗ hafen eine Anzahl Schüſſe abgaben und dabei die 17 Jahre alte Katharina Arnold aus Frankenthaltöteten, zu fünf Jahren bezw. 18 Monaten bezw. 6 Wochen Gefängnis und 50 Francs Geldſtrafe. Die Mordtat hatte ſeinerzeit ſo große Beunruhigung unter der pfälziſchen Bevölkerung hervorgerufen, daß ein eintägiger Proteſtſtreik ſtattfand, worauf die franzöſiſche Behörde ſtrengſte Beſtrafung zuſagte. Wie dieſe Beſtrafung ausſieht, erhellt aus obigem Urteil. die Donauſtaalen. Das bedrohte Deulſchtum der Egerländer. Prag, 6. Jan.(WBB.)„Vohemia“ meldet: Die Verwal⸗ tungskommiſſion des Eger⸗Vertretungsbezirks be⸗ ſchloß, der tſchecho⸗ſlowakiſchen Regierung eine Entſchließung vorzulegen, in der auf die Verfügung hingewieſen wird, die darauf abzielt, bei den Aemtern anſtelle der deutſchen Sprache die tſchecho⸗ſlowakiſche Sprache einzuführen, das Schulweſen zu tſchechiſieren und überhaupt das ganze Gebiet ſeines rein deutſchen Charakters zu berauben. Amerila. Bryans Ausſichten auf den Präſtdentenpoſten. Paris, 6. Jan.(WB.) Der Sonderberichterſtatter des „Echo de Paris“ in Waſhington meldet, Bryan, der ehe⸗ malige Staatsſekretär, gewinne täglich an Volkstümlichkeit und ſei auf dem beſten Wege, Kandidat der Demokrotiſchen Partei für die Präſidentſchaft zu werden. Er tritt dafür ein, den Friedensvertrag mit den Vorbehalten von Lodge anzunehmen. —— die Auslieferungsfrage. Vortragsabend der Deulſchen Volkspartei. München, 7. Jan. eee Die Deutſche Volks⸗ partei Nationalliberale Partei), veranſtaltete geſtern einen Vortragsabend, der einen zahlreichen Beſuch aus allen Krei⸗ ſen der Bevölkerung aufzuweiſen hatte. Es waren zwei Red⸗ ner angekündigt, die über deutſches Erleben im beſetz⸗ Beſaßungsbehörden oder die Verkehrsſchwierigkeiten am rechtzeiti⸗ gen Erſcheinen verhindert worden. Die Anweſenden wurden aber reichlich entſchädigt, da ſpäter aus der Verſammlung heraus Leute aus der Pfalz und dem Elſaß ihre Erlebniſſe ſchilderten und begeiſtert und eindringlich für das Deutſchtum im beſetzten Gebiete eintraten, wofür ſie von den Zuhörern mit ſtür⸗ miſchem Beifall reich bedankt wurden. Zunächſt hielt als Erſatz Arbeiterſekretär Dermann aus Eſſen vom Deutſchen Arbeiterbund einen intereſſanten und feſſelnden Vor⸗ trag über den„'Terrorismus der Streikgewerkſchaf⸗ ten“ gegen die Mitglieder des Deutſchen Arbeiterbundes. Der Vor⸗ tragende erläuterte an vielem Material, wie mit allen Mitteln bru⸗ taler Gewalt und ſogar körperlichen Mißhandlungen gefährlichſter Art beſonders im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet gegen die ſogenannten„gelben Gewerkſchoften“ vorgegangen wurde, um ſie zu unterdrücken. Aber trotzdem ſei der Deutſche Arbeiterbund vorwärts gekommen und überall im Erſtarken. Es dämmere bereits unter der Arbeiterſchaft und jeder, der noch einen Funken oon National⸗ gefühl in ſeinem Herzen trage, rücke von den Kampfgewerkſchaften ab. Der Redner forderte zum Schluß zur Einigung auf, um wieder mit gemeinſamer Kraft ein neues, beſſeres Deutſchland zu ſchaffen, nicht zuletzt zum Segen des deutſchen Arbeiters. Die echt deutſchen Worte fanden allgemein ſlürmiſchen Beifall. Der Vorſikende der Landesorganiſation, Univerſitätsprofeſſor Freih. v. Biſſing eraänzte die trefflichen Ausführungen des Redners noch durch ähnliche Bei'plele von Terror, die ſich vor Jahren in München abdeſvielt haben. Schuld an dieſen Verhält⸗ niſſen trage auch das Bürgertum, das die friedlichen Arbeiter nicht genügend unterſtüße. Um einen ſtegreichen Karuf durchzuführen. müſſe auch die heranwachſende Jugend mithelfen, es ſei unſere Pflicht, die Jugend in nationalem Sinn, in deutſchem Geiſte zu erziehen und ihr immer wieder vorzuhalten, wie jäm⸗ merlich tief wir geſunken ſind. Der Redner kam dann auf die ſetlge Lage im beſetzten Gebiet zu ſprechen und gab ten Gebiet berichten follten. Leider aber waren ſie durch die Mitteilungen von Freunden bekannt, die namentlich das Rhein⸗ land betrafen und nach denen die Abſicht beſteht, unſere ſüd⸗ deutſche und rheiniſche Univerſität in VBonn nach dem Friedens⸗ vertrag zu romaniſieren. Hoffentlich würden die Männer, die dort lehren, ſtark genug ſein, um den Verſuchen zu widerſtehen. Doch hiertei brauchen ſie die Unterſtützung des ganzen deutſchen Volkes. Freih. v. Biſſing befaßte ſich dann noch mit der Aus⸗ ltieferungsfrage und bedauerte, daß das geſamte deutſche Volk nicht ſchon länaſt erklärt habe, dies niemals zuzugeben. Eine mit Beifall aufgenommene Entſchließung gegen die Auslieferung der deutſchen Volksgenoſſen fand einſtim⸗ mig Annahme. Sie hat folgenden Wortlaut: In letzter Stunde er⸗ heben wir aufs entſchiedenſte Einſpruch gegen die im Friedensvertrag zugeſtandene ſchmachvolle Auslieferung vieler deutſchen Staatsbürger an die Feinde. Sie ſtellt eine bisher in der Weltgeſchiche beiſpielloſe Forderung dar, die dem einfachſten nationalen und Rechtsgefühl ins Geſicht ſchlägt. Dies hat ſogar der Reichspräſident Ebert als erklärte„Niemals werden wir uns zu einer ſolchen Ehrloſigkeit ernjedrigen“ und der preußiſche Mi⸗ niſterpräſident Hirſch mit ſeinem Ausſpruch„Lieber tot, als Sklave“ gefühlt. Trotzdem ſteht dem deutſchen Volk dieſe letzte und größte Schmach bevor, da die Neichsregireung deutſche Fürſten, Offizlere der Armee und der Marine aller Grade und Waffen, Induſtrielle und Politiker und andere Volksgenoſſen, darunter ſeine Beſten vor feindliche Gerichte ſchleppen läßt, in denen haßerfüllte Ankläge. zu⸗ gleich die Richter über deutſche Staatsblirger ſein werden. Trotz der bitteren Rot. in welche die mörderiſchen Beſtimmunsden des Friedens⸗ vertrags und ſeine Folgen uns geſtürzt haben, kann das deutſche Volk vor der ganzen geſitteten Welt dieſe Schande nicht geſchehen loſſen, daß die Männer, zu denen man in Zeiten feindlicher Bedräng⸗ nis dankbar und voll Vertrauen aufblickte heute der feindilchen Rache preisgegeben werden. Um der Reichsreaterung die Verantwortung vor dem Volk abzu⸗ zmen, ſchlägt Sraf Montgelas im„Berl. Taabl.“ por, es ſolle ſich ſeder von der Entente zur Auslieferung Geforderte ſelbſt ſtellen d es ſich zur Ehr anrechnen, für ſein Volk ungerecht zu leiden. Wir müſſen auch vor der Befolgung dieſes verhängnisvoſlen Nates eindringlich warnen, da es der Entente doch nur erleichtert würbe, die angeblich Schuldigen vor ihre Gerichte zu ziehen, durch deren Verurteilung einen Juſtizmord zu begehen und dieſen als Beweis für die deutſche Schuld am Kriege zu verwerten. Der Deutſche, der ſich freiwillig der Entente ſtellt, dient nicht dem Vater⸗ lande, ſondern deſſen Feinde. Wir bitten die Parteileitung der Deuiſchen Volksvartei unſern Proteſt in der Nationalverſammlung und bei der Reichsregierung entſchieden zu vertreten. Letzte Meloͤungen. Die Eiſenbahnerbewegung. Frankfurt a.., 7. Jan.(WB.) Im Eiſenbahndirek⸗ tlonsgebäude Frankfurt a. M. fanden inoffizielle Beſprechun⸗ gein zwiſchen dem Unterſtaatsſekretär Gräf und Mitgliedern Elſenbahnerbewegung ſtatt. In erſter Linie beſchäftigte man ſich mit der Wirtſchaftlichkeit der Werkſtätten⸗ betriebe. Es wurde ſeſtgeſtellt, daß infolge der ſinkenden Leiſtungsfähigkeit der Arbeiter und der mangelnden techniſchen Einrichtungen die Friedensquote nicht mehr aufzubringen ſei. Es wurde von den Werkſtättenvorſtehern übereinſtimmend unluſt nicht ſchuld ſei. Der Eiſenbahnpräſident Dr. Stapf bozeichnete die augen⸗ blicklichen Löhne und Teuerungszulagen für Beamte und Ar⸗ beiter als unzureichend und erſuchte den Unterſtaatsſekretär, in Berlin für eine Beſſerung der Lage einzutreten. Die Aemter des Direktionsbezirkes Frankfurt haben ſich mit dem Vorgehen der Frankfurter Eiſenbahner ſolidariſch erklärt und deren Beſchlüſſe ſich zu eigen gemacht Auch die Eiſenbahner der Direktionsbezirke Darm⸗ ſtadt und Mainz ſind mit den Frankfurter Eiſenbahnern treten. Ein bolſchewiſtiſches Komplolt 2 Vernichtung des Welt⸗ hande m. Köln, 7. Januar.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Newyork: Bei der Verhaftung der extremen Ele⸗ mente in den Vereinigten Staaten hat die Polizei feſtgeſtellt, daß ein allgemeines bolſchewiſtiſches Komplott be⸗ ſteht, mit dem Zweck, den Welthandel zu vernichten und zwar dadurch, daß die Märkte mit falſchem Geld überſchwemmt würden. In Moskau ſollen gefälſchte Banknoten aller Länder, wie England, Frankreich, Amerika, Italien uſw. im Werte von vielen Millionen Dollar angefer⸗ tigt worden ſein, die ſetzt über die Welt verbreitet würden. Paris, 6. Jan.(WB.) Die Seine, Marne, Diſe und Aiſne fallen langſam. 7 25 Blätter aus Kriegsgefangenſchaft. Von Karl Apfel. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) III. Mondſchein. Schweres Dunkel laſtete in der Baracke. Auf der einen Seite ſchlen der Wond durch das Fenſter und zeichnete einen großen, weißen, viereckigen Klecks auf den Boden, Das gleichmäßige Atmen der Schlaſenden ſtrömte wie leiſes myſtiſches Rauſchen durch den Raum. Schwüle Luft zitterte durch das Dunkel. Es war die erſte warme Frütlingsnacht. Nur aus der einen Ecke der Baracke leuchtete ein Augenpaar durch das Dunkel, den Blick auf den weißen Klecks gerichtet. Aber die Augen ſahen mehr, weit mehr als dieſes Stück Mondenſchein dort auf dem Boden, ſie ſahen weit, weit in die Ferne— Wie lange mochte es wohl her ſein, daß er an dem herrlichen Sommerabend in das Zimmer der ſchönen Frau eingetreten war? Er wußte noch jede Bewegung, jeden Laut Ganz leiſe hat“e er die Türe geöffnet, um ſie zu überraſchen. Aber da war ſie vor ihm geſtanden, mit einem leifen Lächeln auf den Lippen. und ſtreckte ihm ihre Arme entgegen. Da hatte er ihre Hände ergriffen und hatte ſie lange geküßt. Dann traten ſie zuſammen an die weitgeöffneten Fenſter und ließen die laue Setamerluft über ſich ſtrömen. Sie ſprachen nichts — und wußten= einander alles zu ſagen. Sräter hatte ſie die gelbſeidenen Vorhänge zugezogen, hatte die Stehlampe am Divan enkzündet, deren gelber Schirm weiches Kicht im Zimmer verbeitete, und hatte ſich an den Flügel geſetzt. Er ſaß auf dem Divan, ſah die ſchönen Linien ihrer Geſtalt, ah die weißen Finger über die Taſten gleiten, hörte die leiſen aumhaften Harmom'en durch den Raum ſchweben. Und die „Sehnſucht rief in ſeiner Seele: Eve, du biſt ſo ſchön! Da wandte ſie am Flügel den Kopf zu ihm hin und ihre braunen Augen hatten ein ſtilles Leuchten. Langſam kam ſie zu ihm, ſezte ſich auf ein Polſter zu ſeinen Füßen und leate ihren Koyf auf ſeine Anie. Da ſtrich er ihr über die Stirn und küßte ſie lange— lange. Irgendwo ſchienen leiſe Melodien zu erklingen und umſchlangen die beiden. Und das Weiß ihres Kleides leuchtete auf dam dunk⸗ len Teppich wie ſilberner Mondſchein. Silberner Mondſchein—? Ja— Ja! Die Augen ſahen ſübernen Mondſchein, aber es war nur ein großer viereckiger weißer Klecks mitten in einer dund⸗ len Schwüle. e, eeee e, C0 Iv. Nachl. Ab und zu brach der Mond durch die Wolken und ließ ſilberne Bäche über die Jelte gleiten, die in vier langen Reihen nebenein⸗ ander ſtanden. uter ſchwarze Kegel, umgeben von Dunkel und Ruhe. Nur einer ſcheiit noch einſam durch die Zeltſtraße. Ihm ſchauerte, der Mondſchein war kalt und die Glieder ſo müde. Auch er wollte ſchlafen gehen. Er kroch in eines der Zelte hinein. Es war ſo finſter da drin, daß man nicht das Geringſte unterſcheiden konnte. Leiſe taſtete er mit der Hand über den Boden, über Menſchenleiber hinweg, bis er ſeine Schlafſtätte fand. Dann lag er da mit offenen Augen, wollte ſchlafen und konnte doch nicht. Warum er nur immer an ſeine Mutter denken mußte! Ob ſie wohl an ihn dachte?— Sicher! Er ſah ſte vor ſich, wie ſie jetzt im Zimmer ſaß, am Tiſch unter der Lampe, die mit ihrem großen Schirm nur ein dämmeriges Licht im Raume verbreitete. Und ſie las, irgend etwas von guten Menſchen. die lieben konnten, die hofſen konnten. Und dabei dachte ſie an ihn, und die Hände falte⸗ ten ſich über dem Buch, und ſie betete. Veien? Auch er? Aber was nur!? Was konnte man denn beten? Sollte man da von Steinen erzählen in glühender Sonnenhitze und den Gott bitten, alle Steine zu vernichten auf der Erde? Hieß denn das belen? „Mutter! Ich weiß ja gar nicht, was ich beten ſoll!“ Und da trat ſeine Mutter ganz dicht an ihn heran und ſtrich ihm über die Stirn.„Kind, du mußt beten von der Güte Gottes und ſeiner Liebe.“ 5 „Mutter! Erzähle mir etwas davon, ich weiß ſa gar nichts mehr von all dieſen ſchänen Dingen! Ich glaube, du haſt, mir ſchon einmal davon erzählt vor langer, langer Zeit, und damals war ich ſo glücklich, ſo frah. Mutter! Erzähl mir davon.“ „Kind, haſt du denn alles vergeſſen? Weißt du denn nicht, daß Gott ſeden ſeiner großen Liebe teilhaftig werden läßt? Weißt du denn nicht, daß er alles zur Freude der Menſchen ageſchaffen hat? Füh'ſt du nicht in jedem Baum, in ſedem Strauch ſeine gött⸗ liche Liebe zu dir, daß er dir Kraft gibt und Luſt zu allem Schaffen und Werden? Fönlſt du nicht, daß alles dir zur Freude geſchaffen iſt, jedes Tier, ſeder Stein— alles, alles?]“ „Mutter!— Steine— glühende Steine——“7 Was war denn?! Was war denn?! Hallte das Zelt nicht mfder von dem gellenden Ruf: Steine!? Aufgerichtet faß er da Die Luft drückte ſo—.—— er mußte hingus, kinaus! Draußen ſchien der Mond ruhig und klar. Da ſchrie er hinaus in die Nacht: Mutter! Mutter! Wo iſt dein Gatt gebſteben!— Aber es antwortete niemand. Alles war Schweigen— Schlafen. (Dortletzung kolat.J ——....!?—ä— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Theaternachricht.) Die heutige Aufführung von Oskar Wildes „Der Fächer“ im Nationaltheater beginnt um 6 Uhr.— Am Freitag wird im Neuen Theater der kürzlich mit großem Erfolg wie⸗ der in den Spielplan aufgenommene Schwank„Die ſpaniſche 4 iege“ gegeben. Die nächſte Wiederholung des„Neugilerigen ternleins“ iſt auf Samstag angeſetzt Das luſtige Märchenſpiel mird damit zum erſten Male im Abonnement(C) gegeben.— Die Reuinſzenierung von Schillers„Braut von Meſfina“, die gegenwärtig vorbereitet wird, leitet Richard Gſell. —(Muſtkaliſche Akademie.)(Wiederholung der 3 Symphonie von Guſtayr Mahler). Wir verweiſen nochmals auf die heute, Mittwoch, den 7. Januar abends pünktlich 7 Uhr im Muſenſaal des Roſengarten ſtattfirdende Wiederholung der 3. Smmphonie von Guſtav Mahler zu Gunſten der Wiener darbenden Kinder. — wwiolin-Abend hedwig Jaßbender.) Hedwig Faßbender, die jugendliche Züricher Geigerin wird im Mannheimer Harmonieſaal am 20. Januar zum erſten Mal konzertieren. Da die Kritik Slld⸗ wahrhaft große beſpricht, ſei auf den Abend im beſonderen verwleſen. —(Mannhelmer Trio.) ffür den dritten Kammermuſik⸗Abend welcher am 19. Januar wiederum im Harmonieſaal ſtattfindet, hal die Kartenausgabe in den Muſikalienhandlungen begonnen. —(Ida Frank— eree⸗ Willi Rehberg: Abend für zwei Klaviere.) Der am 12. Januar im Kaſinoſaal Nattfindende Abend für zwei Klaviere findet mit ſeiner ausgezeichneten Vortragsfolge: Meſcheles op. 92, Schumann op. 46, Huber op. 31 und Herzogen⸗ berg op. 13. lebhaftee Intereſſe. —(Konzerlverein E..) Mittwoch, den 21. Januar bat der Konzertverein ſeinen dritten Kammermuſik⸗Abend feſtgoſetzt. Das rühmlichſt bekannte Klingler⸗Quartet wird im Harmonieſaal Werke von Haydn und Schumann und eine Kompoſition ſeines Primgeigers Profeſſor Karl Klingler zu Gehör bringen. Kunſt. ſeine und ſeiner ffrau Konzerte in Berlin gänzlich abgeſagt. Be⸗ kanntlich hat Weingartner ſich vor einiger Zeit zu einem ſranzöſſſchen Journaliſten in Wien ungemein befremdend über den angeblichen deutſchen Militarismus geäußert. Die Kapelle der Staatsoper hatte es infolgedeſſen abgelehnt, ihre Symphoniekonzerte von Weingartner leiten zu laſſen. Weinogartner befürchtete w. betrhaupt die De⸗ manſtrationen aue Anlaß ſeiner Konzerte und ſo wul er deswegen Berlin fern bleiben. —————ů——— der Eiſenbahndirektion über die Lage in der Frankfurter feſtgeſtellt, daß an den Minderarbeitsleiſtungen die Arbeits⸗ in Verhandlungen über ein gemeinſames Vorgehen einge⸗ deutſchlands die Künſtlerſchaft Hedwig Faßbenders als eine reine — Gelix Weingartner) hat, wie unſer Berliner Büro mitteilt, —— 4 4 N 0 3. Seite. Nr. 9. errn Liebhold(Cello) von einer fünſtleriſchen Dreieinigiert MNaunheimer Generoi · Anzeiger. ¶ Nittag-Ausgabe.) halte und Löhne des hauptberuflich für das Theater beſchäftigten Per⸗line) und —— i 5 noch nicht ſprechen, ſo war es doch eine aneifernde Tat, ſich in den Dkenſt ſongle,(einſchl. der Tagegelder des Cpor- und Tangperſonals) der Sache zu ſiellen. In dem bekannteren Trio von Mendelsſohn„Lieder +* Wie ſehen uns veranlaßt, wiederholt darauf hinzuweiſen, daß 2 466 950%(mehr 1 134 150). Spielleiter und darſtellendes Per⸗; 951 Ur die Aufnahme von Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen uſw. 8 5 der 15— 255—— 368—5 8 113 110 1 7 icen ſer a0beeen 238 Sellten. rei 7 7 8 ind ſe ein Oberſpiellei er, Spielleiter, blorepetitor und Hilfskapell⸗ Zwiſchendurch erfreute Frl. Friedel Neu, eine Schülerin unſerer ein⸗ ele Perantwortung Agernommen merden tang, umfomehr. als weiſter, zwel Kerrepeiſtoren, je ein Cbordirettor, Inſpizient und] Heiniſchen Süngel in Gestende Runge, durch witzige Kinderlieder, die durch die Papiernot uns dazu zwingt. Wir müſſen uns auch eine eventuelle ee Das darſtellende Perſonol ſetzt ſich aus 11 Herren und 9 lebhaftes Mienenſpiel 1—080 1 weſentlich 1 amen zuſammen. Die ſämtlichen Stellen bis auf eine ſind auch in gut lagen ihr zwei ernſte Lieder. Herr ppſtein brachte es mit ſeiner Verkleinerung von Anzeigen vorbehalten. Beſchwerden gegen dieſe d. 3 ſämtlich uf eine ſ ich Porſes feie. n e Maßnahmen können wir zu unſerm Bedauern nicht anerkennen früheren Jahren vorhanden geweſen. Die neue Stelle iſt nur ſchein⸗ ̃ bar neu: tatſächlich iſt der im vorigen Jahr gemachte Verſuch, mit Die Geſchäftsſtelle. fächlieb iſt der! gen Jahr gemac ſuch f Mittwoch, den 7. Januar 1920. einer Kraft weniger auszutommen. nicht gelungen und nunmehr die Splelpiun des Natlounl. Thenters Neues Theater Stelle wieder eingeſetzt. Die vermehrte Zahl der Vorſtellungen, — eeeee 8 insbeſondere von Operetten, läßt erkennen, daß eine Verminderung Vorstellung 5 Vorstellung E N 8 Staoͤt d L ˖ der Kräfte unmöglich iſt. Spielleiter und darſtellendes Perſonal des 55— un an 25— 8 5 uſpiels e 332 200(mehr 111 600 3 Vor⸗ 7. M 22 B Der Fücher 6 25 N geſehen ſind je ein Oberſpielleiter, Spielleiter, der zugleich Dramaturgg Der Voranſchlag des Nationaltheaters fůr die iſt, und Inſpizient, ſowie 2 Souffleure. Das darſtellende Perſonal] 8. D. 22 4 Neu einstudiert: Spielzeit 1920/1 ſetzt ſich aus 15 Herren und 12 Damen zufſammen. Neue Stellen Der Wüdschßt 0 iſt vom Stadtrat am 30. Dezember genehmigt worden. Da verſchie⸗ ſind nicht vorgeſehen. Die Mehrung der Bezüge rührt von dem An⸗. E. 23 Tuus 6 dene Aenderungen noch im Fluß ſind, bleibt die Aufſtellung eines fallen vertraglicher Zulagen, insbeſondere aber von Teuerungs⸗ und 10. S. 23 Das neugierige Sternlein5 Nachtragsvoranſchlags vorbehalten. Die Sitzung, in welcher der Vor⸗ Kinderzulagen her. Dieſe letzteren betragen bei der Oper rund 95 400 anſchlag beraten werden ſoll, iſt noch nicht ſeſigeſetzt. Dafür aber 4. beim Schauſpiel 107 300. 11..22 Der ſllegende Hollander fe ſind wir in der Lage, die nachſtehenden Einzelheiten aus der Vor⸗ Das Chorperſonal koſtet 321 200 M.(mehr 166 200.). lage zu veröffentlichen⸗ Beſchäftigt ſind ſe 25 Sänger und Sängerinnen und eine Chor⸗ Rommu „ Wes man ſich bisger heimlich zuraunte, iſt Tatſache: der Zu⸗ſchülerin. Der Mehraufwand wird hauptfächlich durch die Teue⸗ nales. ſchuß, den die Stadtgemeinde für das Nationaltheater zu Tungszulagen im Betrage von 174.315 M. verurſacht. Durch Weg⸗ Gründung einer gemeinnützigen Geſellſchaft m. b. 5. zur leiſten hat, ſchnellt weiter beträchtlich in die Höhe. fall von vier Stellen uſw. werden 10 465 M. eingeſpart. Das Schaffung von Arbeilsgelegenheit für Erwerbsloſe. Um den in⸗ Er iſt für 1920/21 insgeſamt auf.343,869% berechnet gegen 831 769 Tanz perſonal ertzält 92 000 M.(mehr 43 700.). Ve⸗ folge Alters, Krankheit oder ſonſtigen Ürſachen in der Induſtrie, Mark im Vorſahre. Das Mehr beträgt demnach 512 100„. Der ſchäftiat ſind eine Ballettmeiſterin, eine Solotänzerin, 12 Tän⸗ Handwerk oder Handel nicht unterkommenden Erwerbsloſen und Zuſchuß ſetzt ſich aus folgenden Poſten zuſammen: Mietwerte zerinnen, 8 Tanzſchülerinnen. Es iſt eine Perſonalverminderung Erwerbsbeſchränkten beſchäftigen zu können, ſoll in Karlsruhe 88 575(wie i..), ſländiger Beitrag der Stadtgemeinde 43 714 auf 10 Tänzerinnenſtellen in Ausſicht genommen. 2 Tänzerinnen⸗ eine Arbeitsanſtalt als G. m. b. H. gegründet werden, in der die — i..), außerordentlicher Zuſchuß für 1920: 205 089 ſtellen werden bei Freiverden nicht mehr beſetzt. Der Mehrauf⸗ jetzt noch beſtehenden Näh⸗ und Flickſtuben, Schreibſtuben, Brocken⸗ Nerk(128 780 i.), für die Splelzeit 1920/1: 1006 491% wand durch Teuerungszulagen belrärt 40 989 M Das Orcheſter. ſammlung, Altmöbelhandlung uſw. vereinigt werden ſollten. Der 8). Der außerordentliche Zuſchuß für 1920[verſonal erſordert einen Aufwand von 562 800 M.(mehr Karlsruher Stadtrat erklärte ſeine grundſätzliche Bereitwilligkeſt, etzt ſich aus folgenden Beträgen zuſammen: Haftpflichtverſicherung 271600.). Das Orcheſter beſteht einſchl. dei beiden Kapell⸗ dle Stadt an dieſer Gründung zu beteiligen. 3600 A. Miete an den Staat 1500, baulicher Unterhalt 99 070 4l, meiſter aus 69 Perſonen. Hierzu kommen noch 4 Bühnenmuſiker Kk. schaffung von Wirtſchaſtsämtern. In Fürtb l. Feuerverſicherung 11 400, beſondere Leiſtungen 89 519 4. Zu un 2 Diener. Im Nebenamt iſt ein Muſikalienverwalter be⸗ wurde auf Antrag der Sozialdemokratiſchen Mehrheitspartei ein den»beſonderen Leiſtungen“ zählt die ſtatutariſch vorgeſchriebene Zu- ſtellt. Der Mehraufwand durch Teuerungszulagen beträgt allein ſtädtiſches Wirtſchaftsamt errichtet, deſſen Organe ſich weiſung von 20 000 an die Penſionsanſtalt und die Verwendung 264 065 M. Das techniſche Perſſonal koſtet 629 300 M. aus einem berufsmäßig tätigen wirtſchaftstechniſchen Stadtrat Muns coge e zur Biddung eines Fonds zur Beſtreitung der Ruhe.(mehr 372 60o0). Dum fechniſchen Perſongl gehören: Bühnen⸗ einem geſchäftsfüßrenden Direktor, einem aus 15 Stadträten be⸗ löhne und Hinterbliebenenverſorgung der Arbeiter. Mit der Bildung dienſt 76 Perſonen, Malerei 5 Perſonen, Garderobe 23 Perſonen, ſtehenden Wirtſchaftsausſchuß und einem Verwaltungsdirektorum Nieſes Fonds iſt 1917 begonnen worden. Im Vorjahre wurden ihm ſonſtiges Perſonal 3 Perſonen. Die Lohnfeſtſetzung aufarund der zuſammenſetzen ſollen. Das Lebensmittelamt wurde auf⸗ 3 4 5 d ede a S ſchuß für 45 470 175 ee gelöſt. Fürth iſt nicht nur die erſte Stadt in Bayern, ſondern ie iekzei wird lediglich erforderlich durch die Er⸗ 9 Das Verwaltungsper al bezie Si ene e egage de(mehr 52 150.). In dieter Abteilung ſind 15 Perſonen. in ganz Süddeutſchland, welche ein Wirtſchaftsamt deſitt. ibeaters. Die vom Bürgerausſchuß am 13. Nopember 1917 be. Die Teuerungszulagen beanſpruchen von dem Mehraufwand Nus dem Lande. willigten Teuerungs- und Kinderzulagen betragen 165 000 4 Hierzu 43 033 Mark. 5 kommen die Zulagen aufgrund des Bürgerausſchußbeſchluſſes vom Die allgemeinen Koſten erhöhen ſich von 74 100 auf eb. Schriesheim, 4. Jan. Wegen Schwarzſchlachtungen 29. Auguſt 1919. Hiervon entfallen u. a. auf das Soloperſonal der 88 600., die Vergütung aufgrund des Geſetzes über das Urheber⸗ wurden hier 2 Wirktſchaften geſchloſſen.— Diejenigen Oper 95 500, auf dasjenige des Schauſpiels 107 800 4, auf das recht von 28 000 auf 40 000., die Koſten der Erhaltung und Er⸗ Lausbuben, die am Sylpeſterabend die Schießkapleln zerſchoſſen, Chorperſonal 176 163, auf das Tanzperſonal 47 229, auf das gänzung der Bühnenausſtattung einſchl. Koſtüme von 32 000 auf ſind fe ſtgenommen worden. 5 halbwüchſige Burſchen ſind nach Orcheſterperſonal 273 173, auf das techniſche Perſonal 370 868„ 50 000 M. In Friedengdeiten betrug der Anſatz für den letztge⸗]Mannheim abgeführt worden. und auf das Verwaltungsperſonal 43 260. nannten Poſten 50 000 M. Er wurde während des Krieges auf Oftersheim, 5. Jan. Heute morgen verſtarb hier Herr Die Geſamteinnahmen betragen 1871 400(meyr 40 000 M. und ſchließlich auf 32 000 M. ermäßigt. Die nunmehrige Zemeinderechner a. D. Peter Weber. Er bekleidete über 37 Jahre 874 600). Der Staat leiſtet den üblichen Zuſchuß von 23 000. Rückkehr zu dem früßeren Satz iſt troz aller gebotenen Ausgaben] das Amt eines Gemeinderechners und oblag ihm mit ſeltenem Fleiß Die Schritte, die von der Stadtverwaltung dei der Regierung um und der un das Vielfache geſtiegenen Höhe der Preiſe unerläßlich.] und Pflichllreue. Der Verſtorbene zählt auch zu den Veteranen von Erhöhung dieſes geradezu kläglichen Zuſchuſſes unternommen wur⸗ Für Berufskleidung und ähnliche Zwecke ſind 50 0% M. neu ein⸗ 1870%/1. Mit ihm iſt eine hochgeachtete und allgemein beliebte Per⸗ den, ſind bekanntlich ergebnislos verlaufen. Die Einnahmen geſtellt. Für das Spieljahr 1918/19 iſt an die Kiinſtler ein Bei⸗ ſönlichteit verſchieden. aus,den Vorſtellungen ſind auf 1834 400„(mehr 872 000 rag von 65 000 M. gewährt worden. Eine Nerordnuna iſt im Bitlisheim, 5. Jan. Ein ſchwerer Unglücksfall bat ſich Mark) veranſchlagt. Aus Mieten hofft man 350 000 4(mehr] Zuſammenhang mit den Beſtimmungen des ſag.„Normalver⸗ bei dem Straßenbau hier ereignet. Ein älterer mit dem Schießen 400 000) zu löſen. Anfang November 1919 waren 349 Plätze ver⸗ krages für das darſtellende Perſonal in Ausſicht genommen. Die vertrauter Sprengmeiſter machte ſich an einem am Abend zuvor ge⸗ mietet(wenn die Ungleichheiten der einzelnen Abteilungen als ause] Beleuchtung erfordert einen Aufwand von 29 300 Mark(mehr ladenen Schuß, der verſagt hatte, zu ſchaffen. Dabei ging der 5 9300.). 1 — Die spanische FPnege 0 Ak- Heidelderg 2 Flachsmann ale Erzieh. 686 eglichen gelten). Bleiben dieſe Ziffern auch für das ahr 1920/1 los und hat dem Unglücklichen das Geſicht gräßlich verſtümmelt durch Fortſetzung der Mietverträge oder Erneuerung wegfallender) Tie an die Stadtkaſſe abzuführende Miete beträgt 88575 M. dem Transport nach Mosbach ſtar b er, ohne nochmals das Bewußt⸗ deſtehen, ſo ergibt ſich eine Einnahme von 528 655. Dieſe Ein.(oie i.), 155 8 15x5 155 des Muſenſaales 18 000 ſein erlangt zu haben. nahme wird ſich bei Angleichung der Mietpreiſe an die Tages- Rark(wie i..). Für die bauliche Unterhaltung des„ Wimsbeim, 4. Jan. 15jährige junge Leute hatten beim Preiſe und bei Ermäßigung des ſogen. Rabatts von 25 Proz. auf nur Theatergebäudes, des Verwaltuncsgebäudes und der Meuazine Neufahrsſchießen eine Piſtole mit Sprengpulver geladen. Beim 10 Proz. auf 859 140 ſteigern. Der Erlös aus Tageskar⸗ ſind 99 070 M.(mehr 58 109.) eingeſtellt. Die gewöhnlichen Abſchießen zerſprang die Waffe und zerriß dem 15fährigen ten iſt auf 941 000„(mehr 459 000) veranſchlagt. Davon ent⸗ Interhaltungsarbeiten erfordern 67 400 M. gegenüber 36611 M. Johann Scholl faſt die ganze rechte Hand. follen 440 000 en.(mehr 220 000) auf 220 Vorſſellungen in Miete in 1919. Die Mehruna iſt auf die allsemeinen Preisſteigerimgen 2 Pferzbeim, 5. Im. Die Leiche des bel der Papierfabrit im Nationaltheater, 280 000„(mehr 129 000) auf Vorſtellup⸗ zurückzufüpren. Für außergewihnliche Baufälle kommen 31 670 M. Weißenſtein beſchäftigt geweſenen Arbeiters Joſef Seibold, der am Na außer Miete im Nationaltheater und 221000(mehr 110 000 gegen 4350 M. in 1919 in Anſan. Die maſchinellen Einrichtunsen 30. Dezember dem Hochwaſſer der Nagold zum Opfer fiel, iſt von ark) auf die Vorſtellungen im Roſengarten. Die durchſchnittliche des Theaters erforderten einen Aufwand von rund 700 000 M. Die der Enz bei Eutingen ans Ufer ge'pült worden. 85 2 Tageseinnahme einer Vorſtellung in Rieteim National⸗ Lebensdauer dieſer Einrichtungen iſt ſehr verſchieden; bei ſach⸗ J Sernsbach, 1. Jan. Der Streik, der in einigen Sägewerks⸗ theater betrug 1917/18: 1889 4 1918/19: 1588. In letzterem gemäßer Unterbaltung im allgemeinen eine lange. Nagegen läßt betrieken des Murgtales wegen der von den Arbeſtern geforder⸗ Betrag iſt die Erhöhung der Preiſe um 15 Proz., die am 10. Februar ſich ſchwer beflimmen, wie lanze die maſchinellen Teile unſerer ten Wirtſchaftsbeihilfe ausbrach, iſt aufgrund der dom Schlichtungs⸗ 1919 in Kraft trat, inbegriffen. Anſcheinend iſt ſomit das Ergebnis Bühne den Anforderungen genügen, die der jeweilige Stand der ausſchuß angeregten Verzandlungen beendet worden. Den Ar⸗ in 1918/19 etwas ungünfliger, als jenes für 1917/18. Es kommt Technik und des Geſchmackes hervorruft. Aus Gründen wirlſchaft⸗ beitern wurde die Wirtſchaftsbeihilfe zugebilligt. hierbei in Betracht, daß die Zahl der vermieteten Pläze geſtiegen iſt. lichen Betriebes wurden deshalb für 1917/ö19 ſe 20(½% M. in den* Achern, 4. Jan. In der letzten Nummer der„Badiſchen fNimmt man eine durchſchnittliche Einnahme von 1600 rach den PVoranſchlag eingeſtellt. Auch für 1920 wäre dieſe Einſtelluna vor⸗ Nachrichten“ teit deren Herausgeber Hans Götzfried mit, daß bis zum 24. November 1919 geltenden Sätzen an, ſo entſteht bei glei⸗ anlaßt. Bei der ungünſtigen Finanzlage ſoll wie im Vorjahre er ſich aus Geſundheiksrückſichten von dem Unternehmen zurück⸗ cher Beſucherzahl infolge der Erhöhung eine Einnahme von rund jodoch der Be rag nur dann dem Erneuerungsfonds zufließen, wenn] iehen müſſe. Der Verlag der Zeitung iſt in die Hände der Herren 2080. Angeſetzt wurden 2000 d für die Vorſtellung. es ſich ohne Ueberſchreitung des Zuſchuſſes durch Mehreinnahmen] J. V. Hofmann und Korl Silaredt übergegangen. Vorſtellungen außer Miete ſind vorgeſehen: 4 Vor⸗* Minderausgaben ermöglichen läßt. Im Voranſchlag iſt daber LCichen bei Schopfheim, 4. Jan. Infolge des lange anhalten⸗· den Reg⸗nwetters iſt der Eichener See, der lange Zeit leer ſtekungen an Feiertagen zu je 7000(drrijähriger Durchſchnitt vorerſt ein wirklicher Anlgtz unterlaſſen. Die Beheizung keſtet 0* 2 1846(10: 5045 4 mit 28 000, 7 Vorſtellungen an Sonntagen zu 20600 M.(mehr 23 500)). war wieder herausgetreten. Er hat eine beträchtliche Höhe er⸗ Je 7000„(4300%) mit 40 900 4, 45 Vorſtellungen an Werkiagen 1 reicht der eichener See beſidt bekanntlich die Eigenſchaft, daß Ernaunk wurden der Hilfsreferent beim Miniſterium des er plößlich erſcheint und ebenſo raſch wieder verſchwindet. Ju⸗ (darunter die volkstümlichen Vorſtellungen zu ermäßigen Preiſen) zu 8 1 5 je 4000(2911) mit 180 000 A, 10 Nachmittagsvorſtellungen zu Innern Miniſterialrat Dr. Hermann Fecht in Verlin, unter Be⸗ weilen iſt er fahrelang trocken und ein reicher Graswuchs bedeckt 472 derer — 3 5 nahme 1918/19: ſtige Vor Aus 12 hofft man 16 400 erwartet je 2000(1575) mit 20 000 und 6 Vormittassvorſtellungen zu ze 500„(510) mit 3000. ſtellungen mit Gäſten ſind nicht vorgeſehen, Beſondere Einnahmen aus Vor⸗ weil die Erfahrung Ausgaben für derartige Gaſtſpiele nur ein geringer Betrag angeſetzt, der auch ohne Mehreinnahme geopfert werden darf, um den Be⸗ juchern Gäſte vorzuſtellen. miſſion die Genehmigung zur Eirladung von Gäſten nur erteilen, ſoweit durch die zu erwartende Mehreinnahme nach ihrem Ermeſſen die Ausgaben gedeckt werden. gen im Neu beſondere durch Vorgeſehen werde je 2500(Durch Darüber hinaus wird die Theaterkom⸗ Die Preiſe für die Vorſtellun⸗ en Theater ſind beträchtlich erhöht worden, ins⸗ die Aenderung der Eintelung der Sperrſitzplätze n 50 Vorſtellungen an Sonn⸗ und Feiertagen zu ſchnittseinnahme 1916/19: 1637) mit 1235 000 und 60 Vorſtellungen an Werktagen zu je 1000 ½(Durchſchnittsein⸗ 1336) mit 96 000. Seſantgaſtſpiele und ſon⸗ ſtellungen außerralb Mannhoims werden nicht boabſichtigt ſtellungen zu ermäßigten Preiſen (wie i.), aus je 12 Volkevorſtellungen zum Einheitspreis von 80 Pfg. im Nationaltheater und 70 Pfg. im Neuen Theater 22 000(mie i..) einzunehmen. Die Frage, ob die Volksvorſtellungen und die Volksvorſtellungen zu Einheitspreiſen zu einer Grunpe volkstümlicher Borſtellungen vereinigt werden, war 3. St. der Aufſtellung des Voranſchlags noch nicht abgeſchloſſen. Für dier Schülervorſtellungen zu ganz geringen Preiſen für die Schüler der oberſten Klaſſe der hieſigen Volksſchule ſind 5000 eingeſtellt. Die Stadtgemeinde zahlt für eine Vorſtellung 1000 l. Die Geſamtaus 1386 700) veranſchlagt gaben ſind auf 3 215 260%(mehr t. Die Ausgaben des Nationaltheaters ſind im Voranſchlag 1920/1 in der Höhe eingeſetzt, die ſich z. Z. der Auf⸗ ſtellung des Voranſchlags, im Rovember 1919, vorausſehen ließ. Die borauszuſehenden Ausgoben ſind in voller Höhe eingeſtellt, hiernach unter Berückſichtigung auch der Teuerungsbezüge, die bisher den Vor⸗ anſchlag zum größten Teil nicht beloſteten, ſondern aufgrund beſon⸗ Bewilligungen der ſtädtiſchen Kollegien aus allgemeinen Haus⸗ baltsmitteln der Stadt Mannheim geleiſtet wurden. ichwellen die Ausgaben ſo gewaltig an. In Zuſammenhang mit der Aungeobhnten Steigerung aller Preiſe, die zur Steigerung der Bezüge führt. ſcheint die geſteigerte Freudiakeit des Theaterbeſuchs zu ſteten; das Jahr 1918/19 und die erſten Monate der Spielzeit 1919/20 weiſen ſehr ſtarke täaliche Befucherziffern auf Voranſchlags ſchien die Haffnung begründet zu ſein. daß auch bei er⸗ höhten Einfrittspreiſen dieſer Zudrang zu den Vorſtellungen beſt⸗hen bleiben wird. Daker hat man— entgegen der bisherigen Auſſtellung — für das Jahr 1920/21 die Einnahmen auf einen höheren vorſich⸗ tigen Beſucherſtand aufgebaut, als dies früher geſchehen iſt, und man daß. wenn der Beſuch nachlaſſen wird, dies in der Zeit ge⸗ ſchieht, in der auch die Preiſe ſinken und daß dann auch die Ausgabe⸗ ziffern ſich nerringern. Somit bildet die hohe Einnahme⸗Erwartung einen gewiſſen Ausgleich gegen den geſteigerten Ausgabenanſatz. Die Auf dieſe Weiſe Zurzeit der Abfaſſung des * Ausgaben auf den Betrieb des Theaters ſind auf 2 824 650 Da (nehr 1 285 200 40 veranſchlagt. Davon entfallen auf die Ge⸗ laſſung in ſeiner Stelle als ſtellvertretender Reichsratsbevollmäch⸗ tigler zum Vortragenden Rat im Miniſterium des Innern, der Miniſterialdirektor in der Eiſenbahnabteilung des Miniſteriums der Abſtimmungsberechtigte in Baden. Der deutſche Schutzbund für die Grenz⸗ und Auslandsdeutſchen hat es ſich zur Aufgabe ge⸗ ſtellt, die Adreſſe auch der in Baden wohnenden Nordſchleswiger, Oberſchleſier, Oſt⸗ und Weſtpreußen zu ſammeln, um den Abſtim⸗ mungsberechtigten die im Friedensvertrag vorgeſehene Abſtimmung in ihrem Heimatsort zu ermöglichen. Reiſe⸗ und Unterhaltungs⸗ koſten werden erſetzt. Alle Heimattreuen werden gebeten, ſofort ihren jetzigen Wohnort nebſt Geburtstag und Geburtsort an den Deutſchen Schutzbund für die Grenz⸗ und Auslanddeutſchen in Stuttgart, Fried⸗ richſtraße 20, aufzugeben. )( Aus der evangeliſchen Landeskirche. Die Amtszeit der evan⸗ geliſchen kirchlichen Körperſchaften iſt bis auf weiteres verlängert worden. Die Erneuerungswahlen können erſt durchgeführt werden, wenn die neue Verfaſſung in Kraft getreten ſein wird, was voraus⸗ ſichtlich bald möglich iſt. Zur Vorbereitung der Wahlen empfiehlt der Ev. Oberkirchenrat den Kirchengemeinderäten und Kirchenvor⸗ ſtänden, jetzt ſchon mit der Aufſtellung der Wäglerliſten zu beginnen. Ueber die Sicherung des Schulbeſuchs iſt zwiſchen der preußiſchen Regierung und dem bad. Unterrichtsminiſterium folgende neue Vereinbarung zuſtande gekommen: Die dem Lande Preußen angehörigen Kinder, welche ſich in Baden aufhalten, und die Baden angehörenden Kinder, welche ſich in Preußen aufhalten, werden nach Maßgabe der im Lande des Aufenthalis beſtehenden Geſetze wie Inländer zum Beſuche der Volksſchule herangezogen. Kinder, die bereits in ihrem Heimatsſtaat vor dem Verzuse in den anderen Staat der Schulrflicht genügt haben und ſich hierüber durch ein Zeugnis der heimiſchen Schulbehörde ausweiſen, ſind jedoch zum Beſuch der Volksſchule in dem Staat ihres Aufenthalts nicht mehr heranzuziehen, auch wenn das am Orte ihres Aufenthalts geltende Recht oine größere Ausdehnung des obliaatoriſchen Schulbeſuchs vorſchreibt. G, Der Werbe Aufröuf des Mannh imer Altertumsvereins aterländiſches Muſeum) hat erfreullichen Erfolg. Eine größere Anzabl von Gönnern— Privatperſonen und frirnen— bat dur⸗ freiwillige Spenden(teilweiſe auch in Kriegsanleſhe) zur Aufrecht⸗ erhaltung der Tätigkeit des Vereins(Muſeumsſammlunagen, Her⸗ ausgabe der Geſchichtsblätter uſw.) bejgetragen. Die Anmeſdung nauer Mitalſeder hält dauernd an(his ſetzt gogen 1000. Im Inter⸗ eſſe der Heimatuflege wäre zu wünſchen, daß noch weitere Kreiſe die Förderung der Vereinsziele unterſtützen möchten. vereinsnachrichten. „Jüdiſcher Jugendbund. Verfloſſenen Samstag veranſtaltete in der Lamey⸗-Loge der Jüdiſche Jugendbund einen muſikalifcen Abend. Einleitend würdigte Herr Löffler die Entwicklung der Ber⸗ einigung und dankte für das Intereſſe, das dem Abend dargebracht wurde. Programm nabhm mit Havdus Klaviertrio 6 ſeinen Anfang. Kann man auch bei den Damen E. Kahn(Klavier) und Trude Mayer Wio⸗ ſeinen Grund. * Loltſtekien bei Waldshut, 5. Jan. Beim Holzmachen über⸗ ſchritt der Landwirt Johann Laug die Grenze. Er wurde von einem Poſten der Schweizer Heeresnolizei angerufen. Da Laug ichwerhörig zeigt, daß die Durchſchnittseinnahme bei Kaflſpiclen um keinen Finanzen, Geheimer Oberrezierungsrat Herrmann, ſowie die rufen. D Höheren Betrag gegen die regelmäßige Einrahme geſteigert wird, als Sbentedee erteterde Gut, Dr. Bleicher, Dr. Höniger und iſt, glaubte man, daß er den Ruf abſichtlich überhört hat. Der Poſten ie Vergütung des Gaſtes beträgt. Zum Ausgleiche iſt auch bei den Buzengeiger zu Milgliedern des Kompetenzgerichtshofes. ſchoß auf Laug und tötete ihn. pfalz, Heſſen und Umgebung. Nierſtein, 5. Jan Eine furchtbare Nacht machte vom letzten Dienstag auf Mittwoch der auf dem gegenüberliegenden Korn⸗ ſand wohnende Gärtner Ullrich durch. Der den Kornſand ſchützende Sommerdamm wurde von dem Hochwaſſer ſo raſch über⸗ flutet, daß das ganze Gelände weiihin tief unter Waſſer ſtand. Ullrich konnte ſich aus ſeinem kleinen Hauſe nicht mehr retten. Vald ſtand das Häuschen bis ans Dach unter Waſſer. Der Mann rettete ſich auf das Dach, wo er unter vergeblichen Hilferufen die Nacht zubrachte. Erſt am Morgen entdeckte man den Mann in ſeiner furchtbaren Lage und holte ihn in einem Kahne ans Land. sw. Darmſtadt, 5 Jan der Verband der bildenden Künſtler in Heſſen erhebt in einer Ein zabe an den Miniſterpräſidenten der heſſiſchen Staatsregierung gegen die ntfernung des Hoheitszeichens verfloſſener Zeit aus dem Giebel des Haupt⸗ piſtamtes, die zur Zeit mit einem Koſtencufwand von mehreren tauſend Mark erfolat, ſchärfſten Proteſt. Ganz abgeſehen von der unproduktiven Verſchwendung durch die allgemeine Entfernung dieſer Wappenzeichen bei einem Koſtenaufwand von mehreren Millionen Mark, die als eine ſinnloſe Vergeudung von National⸗ vermögen betrachtet werden muß, bedeute dieſe Verſtümmlung öffentlicher Denkmäler und Gebäude im einzelnen eine Fälſchung kiſtoriſcher Wahrheit und eine Barbarei Der Verband bittet die Regieruna, dafür Sorge zu tragen, daß wenigſtens für Heſſen die Wiederholung derortigen Vorgehens unterbunden wird und daß die verſügbaren Mittel lieber zur poſitiven Förderung künſtleriſcher Arbeit verwendet werden. Gerichtszeitung. „ Landau, 6. Jan. Die Tötung der Iiährigen Katharina Arnold aus Frankenthal am 11. Oktober 1919 wurde vor dem hieſigen Kriegsgericht der Marokkaniſchen Diviſtion verhan⸗ delt. Wie noch erinnerlich ſein dürfte, befand ſich die Arnold in Begleitung von 17 Perſonen aus Frankenthal in Ludwigshafen auf dem Heimweg von einer Vereinstheater⸗Aufführung zum Bahn⸗ hof, als ihnen an der Ecke der Hartmann⸗ und Marienſtraße fünf franzöſiſche Soldaten begegneten. Kaum war man an dieſen vorüber, ſo fielen drei Schüſſe, von denen das Mädchen getötet wurde. Die Angeklagten, Sergeant Razino und die Soldaren Daudin und Servayen berufen ſich darauf, daß mon nach ihnen mit Flaſchen und Tellern geworfen habe. Wenn dem ſo war, ſo ge⸗ ſchah das jedoch nicht. wie in der Verhandlung feſtgeſtellt wurde, von den 18 Frankenthalern. die tuhig und ahnunaslos ihres Megs aingen. Das Urteil lautete gegen Sergeant Ra zino auf 5 Jahre Gefängnis, gegen Daudin auf 18 Monate und Serva auf 6 Monate Gefängnis und 30 Franes Gereie 85 4 —— r Maunheimer Generul-Anzeiger.(Mirtag- Ausgubs.) Mittwoch, den 7. Januar 1920. Heandel und industrie. Der badische Arbeitsmarkt vom 22.—28. Dezember. Na. Die des Arbeitsmarktes hat sich in der Woche vom 2— Dezeinber 1019 weiterhin verschlechtert, so daß die Zahl der Erwerbslosen wieder 8206 in der Bericſitswoche. Dagegen Kann in bezug auf weibliche Arbeitslose wieder ein Rückgang in der Erwerbslosigkeit fest- gestellt werden. Die allgemeine Verschlechterung auf dem Ar. Beitsmarkt ist und allein wieder auf die durch den Ro h- lenmangel ingte Einschränkung und Schließung grögerer iebe zurückzuführen, und nur eine igerte Zu- fuhr von Brenmaterial kann die ohnedies in den Wintermonaten schlechte Arbeitslage heben. Die Lage in den einzelnen Industriezweigen ist gegenüber der Vorwoche so ziemlich die gleche geblieben. In der Metall- und Maschinenindustrie herrscht immer noch große Nachfrage nach gelernten Arbeitskräften, in der Holzindustrie besteht ein großer Mangel an Arbeitskräften für alle Holziacharbeiten. Len ist die Lage im Nahrungs- und Genußmittel-, sowie im Vervielfaltigungsgewerbe die denkbar schlechteste. Gesucht werden uach Wie vor Mädchen für alle häuslichen Arbeiten, sowie Für die Landwirtschait, daneben Elektromonteure, Hlammerschmiede für 4000 kg-Hammer, Kessel- und Kupferschmiede und andere. Erwerbslosenunterstützungen wurden im Bereiche der Lan- Gesstelle für Arbeitsvermittlung in Baden bezahlt: in der Be- richtswoche., in der Vorwoche 282 304 M. und ius- gesaint seit Nobember 1918: 28 606 808 M. Für Arbeitszeitverkür- — nach den eingegangenen Berichten 54 014 M. aus- Die Zahl der Notstandsarbeiter ist in der Berichtswoche von 3032 auf 4903 zurückgegangen, was darauf zurückzuführen ist, daß durch die ungünstigen Witterungsverhältnisse verschiedene Arbeiten im Freien eingestellt werden mußten. Zur Wiederaufnahme der Rhein- und Neckar- schiffahrt. Am Montag, den 5. Januar wurde, wie bereits kurz ge- meldet, die Rheinschiffahrt in vollem Umfange wie⸗ der aufgenommen. Der hiesige Hafen ist vollñkommen hoch- Wasserfrei, sodaß sich keine Verladeschwierigkeiten ergeben. Obwohl das ganze Hafengebiet vollständ. unter Wasser stand. 30 sind doch keinerlei, die Schiffahrt behindernde Beschädig- ungen entstanden. Der Schiffsverkehr vollzieht sich in ge⸗ Wwohnter Weise, doch fehlt es schr an Schleopgelegenheit. Im Mannheimer Hafen sind 2. Zt. nur wenig Schiffe. Die Nek- karschiffahrt konnte bereits am vergangenen Samstag. den 3. Jauuar, ihren Betrieb wieder aufnehmen, da der hohe Wasserstand rasch ablief. Seit diesem Tge verkehtren tag- täglich Schlepprzüge bergwärts. Von kleilbronn kamen am Sonntag. den 4. Januar 9 mit Salz beladene Käbne an. Ebenso ein Kahn, der vom Hochwasser überrascht und in Neckar- steinach stilliegen mullte. Die Kähne haben eine durchschnitt- liche Tragfähigkeit von 260 Tonnen. Heute fuhr ein Scl.,eop- zug mit 4000 Zentnern Güter und Kohlen berzwärts. Wie uns aus Duisburg-Ruhrort gemeldet wird, ist dortselbst die Schift- fahrt ebenfalls wieder aufgenommen. wird mit dem Ein- laufen zahlreicher Schiffe gerechnet, die infolge des Hoch- Wassers unterwegs stillagen. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 6. Jan.(Eig. Drahtb.) Auf dem Montanaktien“ Markte stellten sich vereinzelte Kursbesserungen ein. Es ge- Wannen Rheinstahl 11/, dageg. saben Phönix 496, Bochumer Gußwerk 396 nach. Abgeschwächt waren Schiffahrtsaktien. Unter den Banken zogen Darmstädter%, Nationalbank 174 tiegen ist von 8186 auf Die Bezirkstatsſitzung bett. Die Bezirksratsſiung am Dounerstag. 8. Janusr 1980 fällt aus. Mannheim, 5. Januar 1920. haus ein an. Schantunsbahn 20% erholt. Neu-Cuinea wurden lebhaft umgeestzt und 103% Sesteigert. Otaviminen gewannen 830 Mark, Genußscheine 48 NMark. South West 24% höliet Steaus verbesserten ihren Kuts uin 33%. ludustriepabiere lagen un- gleichmäßig. Daimletr Motoren verloren 3969,. Deutsche Ueber⸗ 185%, Farbwerke Hoöchst 4% Menikanische Werte lagen est. Mannheimer Effektenbörse. Zur Notierung gelangten gestern Umsätze in Benz-Aktien zu 24% und in Maunhelner Gutnun- und Asbestfabtrik-Aktien zu 300% Sonstiges ziemlich unverändert. Wirtschaftliche Rundschau. Aus der Mannheimer und Badener Industrie. Folgende Betriebseinschränkungen und Schließungen haben vom 22. bis 28. Dezember statigefunden; Wegen Rohlenmangels haben die Lederwerke C. Pirsch in Heidelberg mit 28 Arbeitern, die Mannheimer Gummi, Cutta- percha- und Asbestfabrik mit 148 Männern und 141 Frauen, die Firma Wörner u. Co. in Rastatt mit 20 Arbeitern und 11 Arbeiterinnen ihre Betriebe einschränken müssen.— Bei der Firma Esch u. Co., Ofenfabrik in Mannheim mußte wesen Rohstofftmangels eine Betriebseinschtränkung vorgenomuien werden. Betroffen wurden hiervon 148 Arbelter.— Wieder- ötinung von Betrieben konnten in der genannten Woche keine festgestellt werden. Bekäàmpfung minderwertiger Bankfirmen. Vom Centralverband des Deutschen Bank- und Bankier- gewerbes wird uns geschrieben: Die gegenwärtige Zeit Wird wieder zut erfolgreichen Wiedleraufnahme gemeinschädlicher geschäftlicher Wirksamkeit für besonders geeisnet etachtet. Die Geschäftsstelle des Verbandes(Berlin N. W. 7,. Dorotheen- straße 4) erteilt über neue Firmen Auskunft, besonders wird gegen ein in der Cründung begriffenes neues Bankunter⸗ nehmen unter der Firma„Bergmanns Bank, Aktiengesell- schaft“, zu Dresden-A, Struvestruße m, Zutückhaltung eim“⸗ pfohlen. Ein als Aufsichtsratsmitglied genannter angeblicher Prinz St. Lee Fürst Sapieha Wofwod-Potsdam, Cründer des Syndikatsapicha für Europa und Aslen in Weilruthenien, Grobgrundbesitzer in Weißtuthenien, Litauen, ist; naph vorlie. genden glaubhaften Nachrichten weder zur Führung des Namens Sapicha noch des Pitels eines Fütrsten oder Wol- woden berechtigt uid aubherdem vermogenslos. UHerder u. Co. G m. b.., Freiburg i. Br. Die frühere offene Hlandelsgesellschaft Hlercdersche verlagshandlung wurde mit einem Stanunkapital von 2 500 000 M. in eine G. m. b. H. um- gewandelt. Neueste Drahtherichie Metallpreise in Berlin vom 6. Januar. N Berlin, 7. Jan.(Eig. Drahtb.) Elektrolytku eststel-· Vereinigung für die deutsche Elektrolytkupfernotiz) Notzerungen der Rommission der Berliner Metallbörse: Raf. inadekupfer, 99—99,35, M. 2325—2350, a ee M. 900—910, Hüttenrohzink, Synckikatspreis 510, Preise im freien Verkehr M. 880—890, Griginalhüttenaluminium, 89—99, in gekerbten Blöchchen M. 3250—800 Zinn, Banka, Straits, Billi- ton M. 6000—6100, Hüttenzinn, mindestens 99½, M. 6900—7000, Reinnickel, 98—993, M. 4390—4400, Antimon-Regulus M. 1100 bis 1120. Kredit oder kein EKredit? W. Amstefdam, 6. Jan.(Drahtb.) Einer Newyorker Radio- meldung zukolge ließ das öbritische Schatzamt der Firma E P. Meugan mitteilen, daß es nicht beabsichtige, in den Vereinig- ten Staaten eine große Anleihe aufzunehmen. Das Staatsde- partement hatte bereits die Meldung dementiert,. nach welener der enslische Botschaftet die Zusicherung erhalten haben sollte, dah die amerikallische Kegierung England bei der Kuf⸗ nahte einer Anleihe von 13 Milliarden Dollar uuterstützeng wet de. Ergebnislose Besprechungen. r. Düsseldorf, 7. Jan.(Eig. Drahtb.) Die angekündiste und gesteru in Düsseldorf abgehaltenen Besprechunsen des Deutschen Stahlbundes bezüglich Bildung eines Selbstverwal- tungskörpers hat keine abschließenden Ergebnisse gehabt Die Verhandlungen werden in Berlin am 9. Januar un Reichswirt⸗ schaltsminhisterium fortgesetzt werden. Verschmelzung in der Eisenindustrie. W Köln, 6. Jan.(Eig. Drahtb.) Die Verwaltung des E o t h- ring et Hütten- und Bergwerksvereins-0 und der Gelßbwelder Eisenwerke.-., die bereits gemein- same Interessen im Siegerländer Erzbezus besitzen, beschlos- sen, in noch engere Bezichungen zu treten. Im Zusammen⸗ hang hiermit wied das der erstgenannten Gesellschaft nahe⸗ stehende Bankenkonsortium demnächst den Ceitzweider Aktio- nären ein auf drei Wochen befristetes Angebot machen zum Ankauf der Geißweider Aktien in der Weise, daß den Besit- zern von 400 00 Mk. Vorzugsaktieu für jede Vorzugs- aktie entweder zwei Aktien des Lothringer Hüttenvereins und eine Barentschädigung von 3000 Mark oder eine Aktie des Lothringer Hüttenvereins und eine Barentschädigung von 5000 Mark oder nur eine Barentschädigung von Mark ge- geben wird. Den Besitzern der 4 Mill. Mk. Stammaktien Wird angeboten, kür jede Stammaktie entweder eine Aktie des Lothringet Hüttenvereins und eine Barentschädigunz von 3 000 Matk oder nur eine Barentschädigung von 5 300 Mark entgegenzunehmen. Voraussetzung kür die Bindung des An⸗ gebots ist, dab 80% Vorzugsaktien und 30% Stammaktien zum Etrwerb äangeboten werden. Die Ueberleitungs des großen Teiles der Vorzugsaktien in den Besitz des Lothringer Hütten⸗ vereins ist bereits durch feste Zusagen gesiehert. Für den Verein kommt wegen des Umtausches der Aktien eine Kapi⸗ talserhöhung nicht in Frage, weil die benötigten Aktien von den großen Aktionären zur Verfügung gestellt werden. FVPVVVVVVVVVVVVVVVVVVVPVPVPVVVPFVVPPPPVTVTVDVDVVVPUUUD—wwww—wk———— ů ˖ War se tundsbeobachtungen im Moat Jlanuar regel iatlon vom Datum nbein A Sohusterinseii::.902.0 223.03 Abends 6 Uhr ül„„„„„„„„„„„„.78.886 3..0 Lacbm. 2 Uhr Harapg.95 754.466.04.722.50 Kachm. 2 Uhr Nannhen.0 827 737.58.85 344] Borgens? Uhr aiagaa.-B. 12 Uur RKꝰRht7h Vorm. 2 Une RUSG„„„ 9 2 Machm. 2 Uhr vom Neckart Nannhee!„„.09.086 724.62 588.50 Vorm. 7 Uhr MHollbroen 1300 23 138.75 Vorm. 7 Uhr —. Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbeſugter Nachdruck wird gerichtlich derfolg“. 8. Januar: Veränderlich, ziemlich milde. Windig⸗ — Witterungsbe leht. Baro- rem. Hödchete mster. 11 5 1— 5 Mieder-] femp. semerküungen batum wand morgene in def donag des b8l 95 55 7 UJat Kacht Uter aut 1 7 u. gewöl⸗ mm Srud C. drad— don qm grad d. 155 kunz 1. Jaauar 741.4 20 04 0, 9 8n Aufhetera 2. Januar 1223 20— 72 1 descekt 4. Januar 7802 23 27— 4⁰ rtlll Rebel. Duft 4 Januar 2422[.4—5— 95 eill! dedeokt B. Ianuar 28712[2047—0—.5 14 bedeckt Jandar 20 0.2 90— 1³ 14 vedeokt . Januar 7⁵²⁴.8— 20— dessckt Warnuns! In der Nacht vom 31/12 /19. bis./1./1920 früh Badiſches Bezirtsamt, Abt. I. B3 1 wurde der Gemeinde Wallſtadt aus ihrem 0 1 Todes⸗Anzeige. Heute morgen um ſ½9 Uhr ist unsere ſiebe Sollder 1 3. Heir qt. Handwerker, wünſcht mit] Vermögend beſf. ſollden Fräuleln oder42 Wumwe,(wenn auch m. ein] ſehr gutes Cintempen, Kind bekannt zu 2887 ſucht beſſeres Fräulein Aallche erdftentapchangen der Stadtgemelnd Donnerstag, 8. Januar Sue— Drehstrom Hoie l. Für die Verbraucher: Fett: Auslands⸗Margatrine Kopfmenge 125 Gramm u Mt. 12.25 das Pfund die obere Hälfte des tammabſchnitites der Fettkarte(die andere Hälfte iſt für die nächſte Ausgabe aufzuheben) in den Verkaufsſtellen—680. Reis: 200 Gramm zu Mk..40 für die Kurtoffel⸗ erſatzmarte 10 in den Kolonlalwaren⸗Verkaͤufs. ſtellen—1668. Haſerflocken: 300 Gramm für die Keartoffelerſatz⸗ marte 11 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen —1888(das Pfund Mk..90). Kleiſch: In dei Woche vom 5 bis 11. Januar 1920 elangen zur Verteilung: 150 Gramm friſches leiſch, davon /s Wurſt. Kartöffeln: Füt 2 Pfund Kartoffeln(das Pfund zu 15 Pfg.) die Kartoffelmarke 233(Reſt) in den Vertaufsſtellen 541—1600. (100 Gramm) 2 Wuürfel zu 40 das Stück(nicht wie aulgedruckt 45 Pfg.) für die Kolonialwarenmarke 229 in den Kolonialwaren ⸗Verkaufsſtellen—1668. Die Würſel müſſen mindeſtens ½ Stunde ge⸗ kocht werden Maget- oder Buttermlich: Für in Liter die Marke bs. Milchverſorgung. Am Dienstag, den 6. ds. würden 1000% füße Vollmilch verieilt II. Für die Verkaufsſtellen: eee e Type R 91/1000, Dauer⸗ eiſtung.5 PS., entwendet. Vor Ankauf wird gewarnt. Wer jachdienliche Mittellung, die zur Ermittelung des Täters führen. machen kann, erhält eine Belohnung von 500 M. Wallſtadt, den 4. Januar 1920. Der Gemeinderat: chäfer. de Bauk für Handel u. Jnduſtrie (Darmſtädter Bank) gibt bel ihren ſan t ichen Nlederlaſſungen beſond „Filial-Kreditbriote“ aus, auf Srund deren bei allen ihren Zweig⸗ ſtellen an eiwa 100 Plätzen Deutſchlaunds ohne weiteres Geld erhoben werden kann. 2⁵0 1* Tante, Frau Bekannten zur Kenntnis. MANNHEIM. A I, 8, den 5. WIh. Klalber Wwꝛ. im Alter von 71 Jahren sanft entschlafen. Dies geben wir Verwandten, Freunden und Die trauernden Hinterbliebenen. Die Rinàscheruag findet am Donnerstag, den 8. Januar 1920, nachm. 3 Uhr in aller Stille statt. zwecks Heiral. Fuas derigig nwunſcht, doch nicht Bedingun Zuſchriſten mit Bild, welches ſofort witd. unter F. 488 an die Zweigſtelle des General⸗ Anzelger, Waldholſte. 6. Alleinſteh. Güiftt. Rauf⸗ mann, Mitte 30 lebens⸗ luſiuig, natut⸗, kunſt- und porillevend, ſucht die Be⸗ kanniſchaft einer jungen, geblld muſik. Dame don angen. Aeußern zwecke gemeinſameg Unterneh ⸗ mungen(Theater. Aus · ſtüge zc.) und ſpäterer 88634 Januar 1920. Todles-Anzeige. Am 5. Januar entschlummeite unsere liebe gute Multer, Schwiegermutter und toßmutter 88715 10— Helrat Gefl Zuſchriften nebſt Bild Nachlass-(das ſofort zurückgegeden wird) unter O. C. 43 i 5 Versleiverung. Te Im Auftrage der Ehe⸗ geſichert und verlangt. frau des 7 Jarob Schänzel Fräuleſn. J0 Jahre, kalh., ig deeen d Eutzückeude Zur Abgabe ſind bereit: Zucker 230 Gramm für die Kolonialwaren Ver⸗ kaufsſtellen—1668. Katharina Hachgenei im Alter von 60 Jahren. Die Hinterbliebenen. Neuheiten in ia Maunheim-Rheinau, ſucht oerſteigere ich auf dem Ziegeleiplatz Hauptbahn⸗ dof Rheinau neben Gaſt⸗ einen gebildeten Herrn in ſicherer Stellun zwecks ſpäterer 3851 Kartoſfein: Für die Kartoffelmarke 288. 2 Pfund Kartoſſeln und 3 Pfund Speiſemöhren. Die Em ſiad von den Ver⸗ kaufsſtellen 85—268 am Donnerstag⸗Vormiitag. den 8. ds. bei der Kartoffelſtelle, Zimmer 54 0 7 Jeit: Auslandsmargarine(Nopfmenge 125 Sramm u 12.25 das Pfund) für die Lerkaufsſtellen —1782 und 858—970 im Verkaufslager 2 2. 5 am eee den 8. ds. von —3 Uhr; feri r 1 che Menge für die Verkaufsſtellen 783— in der Eſtol.⸗G., rteſenheimerſtraße 12 am Donnerstag, den ds. von—3 Ühr. Ausweis und mög⸗ lichſt Schecks als Bezahlung mitbringen. Abgabe erfolgt in Originaltiſten. Getrelde-Ausdruſch. Durch Erlaß des Miniſteriums des Innern dom 12. 12. 19 iſt angeordnet, daß ſämtliches Ge⸗ treite bis ſpäteſtens zum 15. 1. 1020 ousgedroſchen ſein muß. Alle Landwirte, welche dieſer Ver⸗ fügung nicht oder nicht vollſtändig nachkommen, ſaben neben ſtrenger Beſtrafung die Sperrung der Lebensmittelkarten und Mahlſcheine zu erwarten. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. In der Woche vom.—11. ds. Mits können mit Friedensfutter. Wilh. Lorens Keller, Seckenheimerſtr. 45. 12 Jahre lang Stoffeinkäufer der Fa. Engelhorn Sturm. B8707 ca. 30 Wassons Rlefer u. Fichte solort llelerbar zu veikaulen. Angebote unter T. P. 191 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 224 geοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο Lüd Herren-Friedens-Stoen Beerdigung: Donnerstag, 8. Januar 1920, nachm. 3 Uhr. Von der Reise zurückl Dr. E. Fucbis, Augen-Aerztin Tatteisallstrasse 14. Es * (Pbrechat, Werktags 11—1 und—6 Uhr. 6 Martin Behr 1 Mill Beßhr geb. Außn Vermahlte Mannheim, den 4. Oaunar 7920. Lamaystr. 18 84.0 ee 7½ Möor Alens-Gnmagoge. haus z. Rheinau(Schmitt⸗ gall) um Bonnerstag, den rat 8. Zauuat 1920, nach⸗ mittags 3 Uhr 188346 Zuſchriften unter O. N. 40 Gegenſtände: 8649 an die Geſchältsſtelle. 1 gut echaltener, ſo-⸗ Ptl, Unde der 20 Jahre, 1 a wel⸗ as 5 eee 9000 5 er⸗ wünſcht die Bekanntiſchaſt haltener Wagen mit eines beſſ. Arbeiters zw. Heu- und Bordlelter und Pfuhlfatz. 1 Pflug und Egge und Pferde⸗ 0 W. it Kind nicht Math. Marzeuell twer mit Kind n ausgeſchloſſen Brieſe mit Ortorichter. Bild, 15 70 zurücgel. iee e eee 90 5 an e eſchöſts⸗ Aehtungl ſtelle d. Blattes. B8509 Wale ee e alt, num Abholzen 90 W A vergeben. B8679 Andang. mult ſchöner Ein⸗ Angebote unt. N. 8. 1 kichtung. Wäſche u. einlg. an die Geſchäftsſtelle tauſend Mark, wünſch! dieſes Blattes. baldlge B3510 Uberallhin Far 75 flk. gr koſtet.El.-Unto⸗Wärmer 61 „lch Vörme Dlch mit älierem ſol. charakter⸗ an ſed. elektr. Licht anzu⸗ feſtem Herrn in ſicherer machen General⸗Vertr. f. Lebensſtellung. Ernſtge · Baden und Pfaiz: Beck, meinte Zuſchriften unter Manuheim. Meerfeldſt. 68 O. I. 38 an die Geſchäfts⸗ auf eine Vollkarte 150 Gramm Friſchfleiſch, davon f 60 in Wurſt entnommen werden. St 121 Fr Mazikbaus 4 e 515 ——— 9018. 2 Damen d. a Oesichtshagten, Hautunfeinig: 2 dweningenth.d) 255 Petroleum. 3 deſten, deecheche schlafl Tiau usw, ſeiden, 8 en gros en detall benm Assene g0 er Marken 4. 5, ö und 7 det 5 tinden unbed. sichere. erlolgreiche Behandig 3 U Hurxlnskumenle 1 Lettandlele r erdeeae, Kene f e ſden 2 Manlkur. Kbtbeiplege, Fedlkue 2, düzie Lane. Alapiteste brete kanntmachung bezeichneten VBerkaufsſtellen. 2 in und aussen dem Hlause. 1448 8 1 durch Be g bezeich f 0 Alneell tachmünnisches(Ggeschäft. Städt Velraleumvettellungsſtella. St18%%%,j,jeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 9— Verit. überall gel. 38647 ſtelle dieſes Blattes erbet. 7oder Witwe, vokufteils⸗ trel, nicht über 30 Jahre, kennen zu lernen detr. Heirat. Ausführl. Zu⸗ ſchriften mit Bild ver⸗ trauensvoll unt. P. N. 68 iieeee Celdverkehr. Mark 5000.— u leihel t en —4 e dar mit guten Zlnſen 3 Monaten. ngebote erd nur don Selbſigedern unter P. T. 7i an die Geſchäfts⸗ ſtelle dis. Blattes. 78 ſibi an ſold. Jeute ſeldsse⸗s zu günſt. eding. Ratenzahl. Septk Co. N tadetgl.8 mich an ſichecen dagee ae und lelne Geld uus. (Kelne Vorſpeſen d. Bellg.) Angeb. unt. M b%0 an die Geſchäftsſtelle. S80 Vermischtes. Arme 1 verlor 5. Januar von Mheindoillenſtraße bis Gontardſtraße nahezu 80 Mk. Abzug. geg. Belohnun Gontarpfltaze 46, V. 1 Kröz-Pogge ſel. Abzuh. g. Jutler⸗ —5 u. En—— N52 eckarau, Schulſtr. 70, 101 Nähmaschine verſenkbar, neu gebt. Schnörschohe Ge. 4 2 Fade lre Tiſchdecke, Poſt. e karten zu verk. Uhr. 5, 8, Hihs., II. k. Habe ca. 15—20 Tt. Rotkraut billig abzugeben. 88874 Udde mn Unpnhn Sch. Nonfrmanden tauf ſucht. 5„ 3 VBoeas Fatt. Af- te rcrere — 2 REE ẽůmͥr ũ-¹dâL epp ———— Laufmänchen werden angenommen. Buchhandlung Paul fleischer Rheindammstraße 68. 24 Sackbranche Junger Kaufmann zum sofortigen Eintritt von erstem Hause gesueht. Angebote unter T. J. 188 an die Ge schältsstelle ds. Blattes erbeten. 200 Jaatabnanühen-Nechane sofort gesucht. 25⁰ Hafner, Rarlsruhe Amaliertrasse 53. Einige küchuge Nassenschfentschlossed und Schlossbauer nach auswärts geſucht. Angebote mit Zeugniſſen unt. 1 V. 81 an die Geſchäftsſtelle ds Bl. Perfelte Stenotypiſtinnen ſowie erſte Ver⸗ käuferin in Manufakturwaren⸗Branche zu ſofor⸗ — Eintritt geſucht. Perſönliche Meldungen im St. 6 Städtiſchen Stellennachweis für kaufmäuniſche,* und Büroangeſtellte, N 6. 8. 2. Stock, Zimmer 7. Verfekte Weißnäherinnen 2 ſoforrigem Eintrit geſucht. Perſönliche Mel⸗ ungen beim S Städtiſchen Arbeitsamt, N 6. 8, Hinterbau, Schalter 2. Vaſch-, Puß⸗ und Moustifrauen 4 Eintritt geſucht. Perſönliche Mel⸗ gen beim Etddtuchen Arbeitsamt, N 6. 3, Hinterlau, Scholter 1. Auuem Fflleh als Anlängerin auf kaufm. Büuro zum baldigen Eintritt gesucht. Angebote unter U. F. 106 an die Geschälftsstelle ds. Bl. 5 onen und Damen für amerit, Buchführun 16 Uebeteinkunft. für leichte Reiſetätigkeit geſucht. Vorzuſtell. Nach⸗ mittag—6 Uhr 58675 D 6, 18, Schwarzer Adler Ein Großstück-⸗ Schimperſtratze 1. Jung. Mgsniaur Haschiuenbauer ſucht ſich zu verändern, mögl. techn. RAro Arbeiter oder als Stütse des Chefs. geſucht 2. Tarif. B8615 Angebote unter R. A. 3 an die Ge⸗ Haumüller. ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. B8668 Junger Haun e el ar Apotheker- Eleve. dadhhalein e(m. Bilanz) 23 Jahre alt, firm in Stenogr. und Maſchinen⸗ ſchreiben, ſucht B8673 dickhalter bilanzſicher für di Na mitiagsſtunden geſucht. 11 9 unt. R. 8 Dddze 1„ Die Oeſchäfteſtelle. Berz Angebote unter R C. 5 auſierer, ndler. an die Geſchäftsſtelle. Geb. Fräuſein, d. auf b. Büro tätig war, w. f. Stelle als B8670 Emplangs-Dame bei einem Arzt od. Photo⸗ raph. Dasſelbe übern. a. ſchriftl. Arb. Gefl. Angeb. unt. R. B. 4 an die Ge⸗ ſchäfisſtelle d. Blattes. Damen u. Kriegsbeſchäd verdienen biel Geld dch. Beck. Mannheim. Meer⸗ ſeldſtraße 68. BS582 Labhen Lehrſing für kaufm. Büro, derſelbe erhält auch iechn. Aus⸗ bildung Angebote unt. P K. 62 an die Geſchäfts. pnbg⸗- uu Melt Einre, I öfl.Hron- euchter f. Gas u. Elekir. bill zu verkauf. 5. 19, 111. 38655 Faſt neue, weißſeldene Bluse zu verkaufen. B8616 ., 17, bei Kraus 10 Hetel Plusch 120 em breit, rot, Frie⸗ densware, zu verkaufen. Zuſchriften u. O. V. 1 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. B8665 Kostùum ſehr wenig getragen (Wolle), zu verk. B8617 Stiamitzſtr. 16, 4. Stock r. ſtelle ds. Blattes. B8505 Pür des Stellengesuch] Verkaufsbüfett Fräulein mit ſchöner Handſchrift und kaufm Bildung jucht Beſchäftig. für nachmittags. 58685 Angebote unt. R. L. 13 an die Geſchäftsſtelle Pünktl. ehrliche Frau Sucht Büra oder Ladden Z. feiniges Verkaufe. Aalef axiche in Friedrichsfeld, auch für Gärten und Bauplätze geeignet, zu verkaufen. Ang. unt. R. O. 16 an die Geſchäftsſtelle. B8690 n faſt neuer 12 fappen aus Nut⸗ u. Federbretter iſt preiswert zu verkauf. .8/4. 3 Tr. rechts. Eine gebr. lackierte Bettstelle eines Wiriſchaftsbelriebs wird ſolides B8063 Fräulein und zur Unterſtützung im Haush. wird brav, fleiß. Mädchen geſucht. Gute Verpflegung und Unterkunft. Lohn nach erbeten unt. ., W. 96 an die Ge⸗ ſchäſtsſtelle ds. Bl. Tüchtige ſaudere dach J. Taleg- Abeiteranen geſucht. Vorzuſtellen von 12—2 Uhr bei 169 Koch, Kaiſerring 22. Fräulein ur Beaufſichtigung der 06J008.. 10. jähr. Töchterſchülerin geſ. Angebote u P. W. 74 ie Geſchäftsſtelle Blaties. B85903 an dieſes Für das Direktionsbüro einer hieſigen Ver⸗ ſicherungs-Geſellſchaft wird geſucht: Mdent. Anendassen. Mnge nicht über 10 Jahre alt, für leichte Büroarbeiten. Angebote unter U. G. 107 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blalies. Feed baufjunge ad. dolort gesucht 2⁰0 Kleln, Schanzlin& Becker, A.- ſi. Handels-Abteilung 1, 4. Büro-Gehllfin gewandt in Stenographie unet Maschinenschreiben sowie einigen Kenntnlssen in Buchhaltung, wo⸗ möglich aus der Warenb'anche ꝛu sofortigem Eintritt in Mehl- Oosshandlung gesucht. Angeb. mit Oehaltsnspruchen unt. R. F. 8 an die Geschäftsstelle d. Bl. B8678 Fräulein perfekt in Steuographie und Ma⸗ e. ſchinenſchreiben ver ſofort geſucht. Keine Anfängerin. Angebote mit Ge⸗ haltsanſprüchen und Zeugnisabſchriſten u P. V. 78 a. d. Geſchäſtsſt. ds. Bl. 38802 Htesige Kohlengroßhandlungsucht zum möglichst sofortigen Eintritt tülchtige Sfenotypistin Angebote mit Zeugulsabschriften u. OGehaltsansprüchen u. T. Q. 102 an die Geschäftsstelle ds. Bl. 225 ———— — —————— 2 ———————— 5 Henstnaacden Diwa bei gutem Lohn ſofort Gbe⸗ 21 85 8005 Mexzelſtr. 8, 1 Tr r. Ninder- Klappstuhl gebraucht, billig zu ver⸗ kaufen. B8553 fiheinhäuserst. 23.] Honen-Fahtrad wie neu, mit neuem Gummi, biuig zu verk. 3, 21. 3. St. B8614 Gebrauchtes noch gutes 97 zu verkauſen. B8613 7, 24, IIi. Ein neuer eichener Sofaumban für 150 Mk. wegen Pla mangel zu verk. 7 Neuoſthelm. Lalblftr. 9, p. Eccen Jaalafümnef ſowie Einzeimsbel aller Art zu billigen Preiſen. Mobel axer Aferhant geſucht bel Moek, Gute⸗ mannſtraze 14. B8579 Jung. Nädchen für Laden und Belhife imHaushalt ſoiort geſucht. .swe Bens Schwetzingerſtraße 20. ELL Tüebtige 107 im Aus beſſern und Neu⸗ anfertigen perfekt, dau⸗ ernd für 1 bis 2 Tage wöchentlich geſucht. Heyme, 1,—6. IDI Tücht.Schnelderin ins Haus geſucht. Berns Näh. Gontardſtr.4, 3 St. Jungeres, ördenfliches Mäcchen für—4 Sid. tägl. für Hausarbeit geſucht Basr 5 Nicharb-Waggerſnr. 32, reſch. edih c0 11. Gartenh 2. 81. 1 großzes Soſa Ma d ih 1 Paneelbreit auchen Cettereg für Haushalt ſofort ge⸗ ler Sea n ee Lr. Spelger kraße 18. alles ſehr gut erhallen Suche ein gewandies zu verkaufen. 8698 nicht zu junges 177 Beethovenſtr.3 pt. rechts ſiuterh. Smoking auf Seide gearb, mitil. 810 preiswert zu verk ähetes bei Schwab, C 7, 7. aſt neuer Cohroch-Aurng(acd) zu verkaufen. Näheres Engelbard, C 2, 24. Nlchtgetragener, neuer Auknenungen zu verkauſen. B8218 Karl Welker, Riedfeldſtr. 18. Elegante Damenstiefel Oröße 38, zu verkauſen. Gräber, Burgſtr. 22, pt. Neuer ſiolſer Damenaut 50 Mk., welsse be- stlekte Crepde- chine- Bluse und Damenkapes(tar- tiert) zu verk 8. 18, Ul. u verkaufen: Ein dunkelblauer, ele⸗ ganter, neuer 8638 Damenmantel Grötze 44, Preis 665 Mk., ein Paar neue, elegante Damenſtieſel,(weiches Leder) Sröße 38, Preis 120 Mk, ein Paar mit Perlen beſetzte Lack⸗Tanz · ſchuhe, Größe 38, Pr 30 Mark. K 7, 31. 4. Stock. Damastbezüge Tischtücher 1 Tafeltuch Handtücher und 1. Banknoten- tasche B38580 pieiswert zu verkaufen. 7, 13. 3 Tr. rechis. leemmhie ebraucht. billig zu ver⸗ auf. Abends 17—9 Uhr. F L, 9. 3 Tr. B8850 Hund „Nllde“, kleine Raſſe, ſehr wachſam, zu verk. 88572 Heinrich Lanzſtr. 31. lil. CaulGesüche. Kleineres Haus —9 Etagen oder ent⸗ ſprechende kleinere 171. zu mieten, zu kaufen de gez. 3 Etagen⸗. haus in beſcer Lage Wein. heims zu tauſchen geſucht. Angebote unt U. E. 105 Unnemalthen grer.enre alt hollöndiſch, reich ge⸗ auf 1. Februar. ſchnitzt, einſchl ſeidenen Näheres I. 1 1. 13. Portleren, Teppich u gr. Glaslüſter(elektr.) ſowie Steljen Gesbohe dent verſch andere Möbel u. Gegenſtände zu verkaufen. Bis 5 Uhr zu erfr. Büro (Univ. Heldelberg), ſucht T 6. 31/32. 88671 Peldschrank Hauslehrerstalle. Angeb. bis ſpäteſtens zu derkauf. oder gegen gr. 22 Ee Jegl. 2860 Bücherschranf enlerte einzutauschen. 1 Seurnee 1 Paar Sklschude 1 erk. Konzertzüher u verkaufen. B8687 Unden dauerude uud lohnende Be- schäftigung. Se unt R. 84 an mitt, Max Zoſephſtr. 35 die Geſchäftst. 880451 zweſtürlger, pollerſer leiderschrank melde Tochler 1 e lamee zu Fferate faſt neu, 1 Nohrplatten⸗ — nener Biillär⸗ mantel, +— 5 Angedote unt R. M. 16 an zu verk. W. Ver⸗ die Geſchäftsſtelle ds. Bl. chaffeltſtr. 14, l. 1..res an ie Geſchältsſtele. 178 Suf 826 gobr. Möbel lowle ganze Binrlchtung. . ls M. Obtenſtein, 8.3 Schrelbmaschine mii ſichtbarer Schriſt für Selbſtgebrauch zu kauſen geſucht. 8453 Angebote mit Prels an .Seht uster, G7, 17a Maanbelns. aebnage mit Sichtſchrift, zu kaufen I Angebote unter E 7 an d ſtelle ds. Bl. 431 Gebrauchtes N Pianino oder Tafelklavier ſofort zu 5 geſucht Se e Hauptſtr. 511. 148 8688 . Sette. Nr. 7 Benzwerke Gaggenau Etstlinas-Wäsche aus gu. n Hauſe zu kaufen geſucht. B8414 Angeb. unier M. V. 98 in e Geſchäftsſtelle d. Bla.ces erbeien. kl. gebr., nur guterhalten, zu 7 Afen geſ. Zuſchtiſten unter 0 J. 34 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. ollel ves-ese, mit Meſſingbeſchlag und Meſſingſchlöſſer, zu ver · kaufen. 141 Achachdrelt mil Fpuren k. t. Sohe elſtr. 11, Schwetzingen. Hlatin Mk. 125 per Gram 1 Mark in Silber.50 Mark, für Goldu Silber Neo die höͤchſten 1 preiſe. Günther-Sommer Fur Perser Teppiche Hohe Preise komme in einigen Tagen. E160 Offerten an Lampel, Parkkotel Prismen- Foleslecher zu kaufen geſucht 143 Gefl. Ange b. u. T V. 200 an die ceſchitsſtelle. in gut ergaltener Herren-Anzug aus gutem Haufe zu kaufen geſucht. B38356 H. 19 part. Leitspindel brengant ca..80—1 Meter Dreh⸗ länge noch gut erhalten zu Kaufen gesuchl. ee in. Slber Altes b0l pafn Breaa-alte u. zer brochene aate Zahnsebisse kauft zu noch nie da⸗ geweſenen Preiſen Ss Frau Mantel 9 8, 2— Tel. 3858 Heganter gebtauchter Ninderwagen aus nur gutem Hauſe zu kauſen geſucht. Angebole mit Preis unter P. I. 63 a. d. Geſchüftsſtelle. B8567 Piano wenig gebrauchtes, ſchw., nur krenommierte Firma zu kaufen geducht. Angeb. unter K Z. 87 an die Geſchäftsſt. B829g gebrauchter Rerd k. t. 58634 1 delee s a. d. Geſchäftsſtelie d. Bl. ſelx. Auzug Eine stillgelegte elaloebere laußer Betrieb) sofort zu kaufen gesucht. Angebote an Karl Henn, Mannheim, Uhlandstr. 28, erbeten. 2 neu oder gebraucht, mit sichtbarer Schriſt, zu kaufen gesucht. Soſoriige Angebote erbitten UUU oder 2 his 250 Angebote unter O. X. ſtelle dieſes Blattes. ſile Stadt 0 8 Angebote unter v. Hägchinen ll un Aintlantumtanenwmmrhpamrnnnppimmnamntagumumnmprnnm Solider Mleter ſucht 254 Eutl. Tauſch gegen ſeine Gaggenau eeee 1. Baden. Wer gint Chaiselongue mit oder ohne Decke zu kaufen geſucht. Angebote unt P. U. 72 an die Geſchäftsſt.(B8583 Abfal. Hundeisen 8, 7, 8, 9 u. 10 m/m O. zu kaufen gef. B8832 Angeb. an Poſtſach 227. ——— Nanrung mit Text Alda u. ſonſtige Klavlerauszüge zu kaufen Angebote unter einer Niederlage Angebote unter 3 Zimmer- Taüreee parterre und möglichst im Zentrum der gelegen, von Fabrik zu mieten ge- sucht. Hofeiniahrt Bedingung. -3 frössere Räume fur Bùro und Lager zur Errichtung labrik ab? Eventl. auch Laden. Geschäftsstelle ds. Bl, Wohnung 3 Zimmer welche zur Vermeidung von Zwangsein⸗ mietung abgegeben werden, in guter Lage von Arst zur Niederlaſſung gesucht. 100 an die Geſchäfts⸗ E3Z M. 182 an Rudolf füf Knmer lel moderne gut erhaltene —7 Zimmer-Wohnunge mit Zubehör, in möglichſt ruhiger freier Lage. größere Wohnung. A gebote unter D. R. 209 an Rud. Hosse, Maunhelm. einer Zigeretten- P. S. 70 an die BS877 7 4 H. 108 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds Bl. 175 Miet-Gesuche. Jeben Ummer- Nobaang zu tauſchen geſucht. Zuſchriften unter N. zu mieten geſucht. Oroße, helle, im Stadtinnern gelegene Büroräume mit Zentralheizung, für 20 Angeſtellte, von Feuerverſicherung. möglichſt ab April d. Js. Ausführliche Angebote unter T. U. 106 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 2³8 U. 22 an die Geſchäftz⸗ ſtelle dis. Blattes. B84 70 Junges Chepaar ſucht 4 bis 5 Immer- Wonnung in beſter Lage, mit allem Komfort, möbliert oder unmöbliert. 159 Zuſchriften unter U. A. 100 an die Geſchäfts· ſtelle dieſes Blattes Tausch! * für Kontor und 2 2 25 2 NNNNNNNs Suche in kuter Geschüftslage einen Afberen an Ilal Haun Angeb. u. O. U. 7 d. d. Geſchſt. Lagerswecke. Beerv ee e in Offenbach(10 Minuten von Frantfurt a..) 125 B 8571 IAAnner-Mohnung in Mannheim oder Vorſtadt zu tauſchen geſucht. Gleichzeitig kann utgehendes älieres Kon⸗ fülren⸗Geſchöſt käuflich miterworben werden. Angeb. unter b. O 686 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Im Zenirum der Stadi und Hauſe, iſt an nur beſſeren He n Anners bis 1. Februar zu verm. Schwarz, R G. 5. lll Tausche .nmeehmng in der Max⸗Joſeſſtr. geg. +A. nemelng in guter Lage. Elektriſch Licht und Bad. Beding, da in obiger Wohnung ebenfalls vorhanden. Angeb u. O. Q. 84 an die Geſchäftsſt. B8620 für uigsef. Wocat Wal. Unger mieten geſucht. Sehr ſchoͤne 4 Zimmei-Wohnung in der Max Joſephſtraße gegen ebenſolche in der Oſtſtadt oder Innenſtadt zu tauſchen geſucht. Zuſchriften unter U. B. 101 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Blattes. 161 Tauschgesuch! Neuzeitlich eingerichtete 4 Ummerwobnung mit Garten in Weinheims ſchönſter Lage gegen -6 Timmerwohnung in nur guter Lage, mög ⸗ lichſt ſtſtadt Mann⸗ helms ſofort zu tauſchen eſucht. Angebote unter 0 D. 104 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 171 Mune für Büro und Lager ſofort zu mieten geſucht. Zuſchr. unter O. X. 50 an die Geſchältsſtelle dieſes Blaites. B8534 von auswärts wohnendem Kaufmann, der ſtändig die Mannheimer Pro⸗ duktenbörſe beſucht. ——— Lagerraum eventl. 2 leere Zimmer der lofort zu Angebote unter Q. E. 88 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 88052 Gutgehende Wirtsckaft von tüchtigem Ehepaar auf.4 u pachten 25 ſucht. Induſtrieviertel de⸗ vorzugt. Evtl. Kaution. Angebote unt. R. P. 17 an die Geſchäftsſtelle B891 Vermietungen b. 8 Ummer verm. Rheindammſtr 80, 1 Tr,. Eſſert. 8659 Aterticht Wülaseiwer 88072 Sprachenglab Jd. 8..) (frangz, engl., italieniſch, ſpaniſch). Konperſations⸗ fähige Damen u Herren werden noch als Mitglie⸗ der aufgenommen. Nit⸗ teilung erbet. an M. S. K. Hoiel Kronprinz b. Bhf.) Studeut erteilt B8485 Hachhitte Untemcht in allen Fächern. Ang. u. N. X. 25 an die Ge⸗ ſchäfteſtelle ds. Blattes. Gefl. Angebote unter R. G. 9 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. B8680 2 Schüter der Ing⸗ le 88685 Mo. Anmer Schu mit od, ohne Penſion für Volontär in hieſig. Firma suchen geſucht Neckarſtaßt be⸗ 5 N..80 57 dle Geſge föbl. Timmer ſtele de. B. 88661 mit 2 Betien. Angebote unt R. H. 10 an die Geſchäfisſtelle. Dame ſuchi f. mödl. Ammer mit Klaviler. Angebotr Lade in guter L2e 20 Or ea. 168, ſehr ſchl. Figur 20 kauſen geſuch!. 0 äfertalerſtraße 211, part, Misten gesuoht. Angeo. u. P. P. 67 an die Geſchäftsſtelle, B8578 K..— 10 45 enerol: Anz., Zw elle Kepplerſtr. 1 86465 Privatstunden in Russisch nur durch Intellektuellen Kesucht. Zuschriſten unt. N W 24 an die deschäfisst. Besss exteilt Fro ilein Wor? rnene an, all Miarier--Untericht. 8 Prelsang Q. 68 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. 74 Oberprimaner erteſit in allen chern ge⸗ wi inbeſtWachng 6. 11 u. K. 12 an dlie Geſchaftsſtelle dieſes Blattes. B38584 Seſte. Nr. 8. Maunheimer General-Anzeiger. (Mittag-Ausgabe.) Mittwoch, den 7. Jannar 1920. 88⁵ „CR-HER-SO Fass Sõöhne Konditoreiwarenfabrik/ Heidelberg Vornehmstes Unternehmen Sũüddeutschlands Im Erdgeschoss: Modernes Konditorei-Kaffee Im 1. Stock: Weinhaus, eleg. Gesellschaftsrãume. Täglich nachmittags und abends Kammermusik ee Küche Konditoreibũfett, Ne Weine. Ab Preitag 9. Januar: ie Lenis der 1I. 7 EIT: Palasi-Theater Natlonal-Theater. Mittwoch, den 7. Jauuar 1920. 22. Vorſtellung im Abonn. B(für II. Parkett B17) Der Fächer Anfang 6 Uhr. Mittel⸗Pieiſe. Ende 8½ Uhr. Hochschule für Musik in Mannheim. Samstag, den 10 Januar abends 7½ Uhr Im Konzerisaal IL 2, 9 4 E317 Kompositionsabend EMILFRENTL Mitwirkende: Der Komponist(Klavier), Fritz Schmidt(Tenor), Pillz Seefried(Bass), Konzertmeister Hans Koetscher(Viohne). Eintritt krel gegen Vorzeigung des Pro- gramms, das zu 30 Plg. im Sekretarial sowie in den Musikallenhandlungen erhältich ist. Künsterthester„ADoe“ Heute und folgende Tage, abends 7 ½ Uhr: Ludwig Schmitz in der Burteske„Ein hoch- anständ. Mensch“, auzerd das hervorrag. eeeee—5 el eeee Tabateſt fumgeſnapsk. Aaz à 1h Aaal zn ihren vorzüglich. mimischen Tanzsplelen d. d. übrigen aus- 1 emeeeeneeereee teb Priyat-Tanzlehr- institut R. Wahrle. MHontag, den 12. Januar 1920 abends 7 Uhr beginne ich im Saale des Gaſthofs„zum Eiſen⸗ hammer“ Schwetzingerſtraße 100 einen neuen Tanzkursus in dem die neueſten Tänze der Saiſon gelernt werden Anmeldungen werden im Lokal und in meiner Wohnung Burgstrasse 31 enigegen genommen. 1 ſſſcarrſeirenN — en eneere; in 5 Klass. mit 214000 Gewinn..2 Prämienũber 72 Millionen Mark Mögl. Höchstgewinn RR. 800090 Haupttreffer Mk. 500000 Lose zu ½ ieder kl..28 N. 1l.K. 1 Men Kel. 26.25„, 52.50„ 108.—„, 210.—„ Lose in größter Auswahl empfiehll dei Bad Lotterie-Einnehmer E297 Stüärmer, dais: in krosser Auswahl. A. Joas, Q 7, 20. Tel. 2036 U 15 lade ann in— dg 8 11. Januar 1920 abends%½ Uhr im Nibelungensaal: Operetten- Abend mit neuem Programm und unter sollstischer Mitwirkung von Alfred Landory— Tenorbufſo Hlse Trauner— Opereiten-Soubrette Ernst Vogler— Tenor Orchester: Die verstürkte chemalige Grenadier-Kapelle Dirigent: Musikmeister Johannes Heisig Das süsse Mädel.— Bettelstudent— Fledermaus.— Oipheus in der Unterwelt.— Geisha— Dreimädeiſhaus.— Wiener Rlut. — Szenen im Kostüm. Der Verkaut der Karten zu à3, 2 und 1 Mk. und der vorschrifismäßigen Einlasskarten zu 20 Pig. am Donnerstag im Rosengurten. assenstunden 11—t und 1½ bis 4 Uhr, Sonntags 11—1 und 1½ bis Konzertbeginn.— Die Veranstallung kindet ohne Wirtschaltsbetrieb statt. ausgeführt von be- deutenden Virtuosen ſianndelner Maie Donnerstag. den 8. Jonuat. 8 Uhr, im iiten Nathaus Grosse aers Versammlung Wichtige Besprechung: Die neuen Verhandlungen mit dem Arbeitsam! über den Lohntarif für Haus angeltollte. 154 Hausfrauen! Es betrifft Eure eigenſten In⸗ 2—.— erſcheint alle!— Kelne—1 proub.-Südd. Aaaszenlose sind jederzeit zu haben Iaun Maam HI, No.-2 0 6, No.6 Breſtestrasse Heidelbergerstrasse Kiatte dice zeain e Lühsstes Hae gute Preise lür ammlungen uiiipp Koaneck 8 Co. Berlin G2 Vei be beſſerer Terzürnnssgeseld al (Zulammenkünfte Sams⸗ tags 2 werden noch enommen. Negebels unt G5 55 3 an die Geſchäfteſt. d Bl. Privat- Detektiv 9 firm. in allen Ermitte⸗ 1. bDie Geschichte der Maud Gregaards Angebote unter 11 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. B8682 Telephonanschlal gegen n 238 über⸗ nehmen geſucht. Angeb. unter R. I W1. 15 an die Geſchäſtsſtelle Kaufmann. 27 Jahre d. Münchner, ſucht mangels anderer Bekanniſchaft I an Herrn od beſſere, ge⸗ mütliche Herren⸗ oder Angebote unt O. P. an die Geſchäftsſt 28044 er nimmt djähriges Mädchen, gut erzogen, in T gade Heber. Aagz Beit vorhanden Zuechriften unt. O. Z. 2 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Igarotten IRolhändel] jeder Poſten f zu verkauſen gegen Kaſſe ab LahrGeroldsecker⸗Bor⸗ ſtadt 55. NMaust. B8522 Potze, Mufte, Pelz- U. Samthüte werden bei ſchnellſter und billigſter Bedienung wie neu gearbeltet. Alte Zu⸗ taten werden gern, 5 E 4. 1. 4—69—5 feuer empfiehlt ſich zur An⸗ fertigung von Zeichnungs⸗ Arbeiten, Ausarbeitung von Patenten ꝛc. Angebote unter P. J. 61 an die eenee ds. Blattes. fil rnel nucht Kundſchaft. Zu er⸗ fragen in der Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. B38511 reparlert ſchnell gut u. bill. Mraft. J1, 6 Breiteſtraße. 876 des Theaterjahres ein Abonnement ab. Am liebſten Spertſitz. Angebote unt. Le 374 an Gen.. ig. Zwe 29581 Gon ard eb. Dame 2nſc ous Privat B86 Klavier zu misten oder Uebungsgele- ddert mögl. Nähe aldparkſtraße. B8619 197 8. 4 mit Preis unter O. 83 an die Lacasdele ds. Bl. LL (markenfrei) ſtets zu haben B8611 Eichenseiflsfr. 6 w neu angefertigt 7 dlze und age F 4. 8. part. 1 epe Le ſchwarz, auf den Namen Mohrle hörend, enilaufen Vor Ankauf wird gewarnt Hlaarspangen! minailüſſült Aeeeeeee Gelegenheitskauf„“ ſ Memdenpassen stue 1 1ll. an Hachthemhenpassen Rönnel-Snitzen, Einsätzen umd Ecken aller Art 1 Untertalllen get.. 19. S. — Knaben u. Màadenen, Gewerbe- treibende, Heeresentlassene etc. er- halten eine gründliche Aus- dildung in sämtl. kaufmännischen FPluachern bei strengem Einzelſunterricht in Tages- u. Abendkursen(Eintrit taglich). 221 Prlx.-Hendelsschule.2 nün Ch. Danner, mum g. Aue Ahsolventen sin 150 plaelert. 202 1 Rheinſtr. 10 Ull. hnung. 125 Flauschjacken 1180 Flauschmönfel. für Sport und Reise in mode, bieu, gelb, grün, rot und kornblau NMorgenjecten aus hellen Flauschstoffen 980⁰ NMorgenröcke aus warmen Stoffen Unterröckhee 18⸗ Tuchunferrödce Selbstur 468⁰⁰ Damenwesten aus warmen Flauschstoffen in mode, bleu, gelb, giũn, rot und kornblau 7800 Damen-Wintermäntel zus fauschertzen, r ptaktischen Stoiien in allen Größen 128.—, 98.—, 6500 7 Morgenjacken aus warmen stoften in viel. Farben 5400 195.—, 165.—, 7800 65⁰⁰ ist für die meisten Krankheiten unübertrefflich. besonders bei Nervosität. Lähmungen, Gicht usw., wenn die Behandlung mit 876 Wohlmuths eiekiro- galvanizch. Apparat geschleht. Verlangen Sie kosten- lose Druckschriften von Egon Winter, Mannheim Büro C 1. 13. Tel. 5957. Generalvertreter der Fa. G. Wohlmuth&., Dresden. Wir 1 Freitag. den 9. Jannar, abends 7 Uße. ginnt im aale zum Rodenſteiner, O 2, 1855 7085 ein neuer Tanzkurs. Gefl Anmeldungen werden im Lokal und in meiner Wohnung, Langstr. 28, entgegen genommen %% Detektiv- Inslitut u. Auskunftel W. F. Krüger gegr. 1903 Maanhelm 1 6,14— Teleph. 5172 Vertrauliche Auskünſte ſed. An, Beobachtung., Ermittelungen Erhebung. Hleiratsauskünlte. Neuseitlich eingerichteles gchuh-Beschäft iil kan, Aemrahmnntine, Aul. Vazwnkben sofort zu verkaufen. Erſorderlich 90 Mille. Ernstliche Kaulliebhaber erhalten nähere Auskunit durch 264 laen Tinfnt. ff. 20 Wachstuch mit prima Leinenrücken. keine Ersatzware Iischlinoleum, Bodenwachs : S23 la. Tapeten 33 ee. Schkteck 72.5. ſie Anade aln Knopfform, 12 Stück preiswert zu verkaufen 5 nur— von— 2 ö