— hinaus beſtehenden Anlagen, Waffen, Munition und Kriegsgerät a Mittags⸗Ausgabe. aupiſchriſtle tung: Pr. Fritz Goldenbarm. Verantwortlich für polltik: Dr. für euilleton Lo: f maderne, fär Cokales und den Ubrigen redaktionellen Neil: Handel: Dr. K. Pfab, für Augeigen: Narl Hügel. Trud und Deriaa: Dru am eimer Seneral- Anzeiger G. m. b.., iannbeitt, E 6, 2. Draht ⸗Ndr.: General e fluzeioer Manndeim. benſcheck Nento Nr. 47880 Narisruke in Doden.— SFernſprecher Nr 7940 7940 — 2 Der Jriede krill in Kraſt. Berlin, 9. Zan.(WB.) Mit dem für morgen Nach⸗ mittag in Paris anberaumten Auskauſch der Ratifi⸗ kalion und der darauf folgenden Errichtung des Proto⸗ kolls über die Niederlegung der RNalifikationsurkunden tritt der Friede in Kraft. zugleich werden, wie in der Note der Alllierten mitgetelll wird, die interaulierte Hohe Kom⸗ miſſion in den beſetzten rheiniſchen Gebieien, die Wiedergut⸗ machungskommiſſion und der inkeralliierte Aeberwachungs⸗ ausſchuß ſeine Täligkeit aufnehmen. Ueber die Tätig⸗ keit der übrigen im Friedensvertrag vorgeſehenen fom⸗ miſſionen werden ſeitens der Alliierten noch weitere Mii⸗ keilungen erfolgen. * Mit dem heutigen Tag alſo iſt Frieden! Friede— und doch kein Friede. Schon am Montag haben wir kurz behan⸗ delt, was uns blüht nach Eintritt des Friedenszuſtandes. Heute ſent die ſchweren Verpflichtungen zuſammenge⸗ tellt, die der Friedensvertrag enthält und die uns jetzt er ⸗ wachſen. Vom Zeitpunkte der Ratifikation ab werden alle im Vertrage vorgeſehenen Friſten bere ch net. Das gilt zu⸗ nächſt von den Friſten für die Beſetzung des lintken Rheinufers und der Brückenköpfe. Auf die 15 Jahre wird das verfloſſene 18 nicht angerechnet. Aber auch nach Ablauf der 15jährigen eſetzungspflicht ſteht die Befreiung deutſchen Landes noch keinesmegs in ſicherer Ausſicht, denn nach der ſehr dehnbaren Beſtimmung des Artikels 429 des Vertrages darf die Zurückziehung der Beſatzungstruppen in dem zur Erhaltung der erforderlichen Sicherheit für nöͤtig ge⸗ haltenen Maße aufgeſchoben werden, wenn nach Ablauf von 15 Jahren die Verbandsregierungen die Sicherheit gegen einen nicht herausgeforderten Angriff Deutſchlands nicht als hinrei⸗ chend erachten. Außerordentlich einſchneidende Maßnahmen ſind inbezug auf die Entwaffnung des deutſchen Volkes nach der Ratifikation vorzunehmen. Im allgemeinen iſt bekanntlich der feſte binnen 3 Monaten nach der Ratifikation iſt die geſamte Stärke des deutſchen Heeres auf 200 000 Mann zurückzuführen. Bin⸗ nen der gleichen Friſt werden alle über das zugelaſſene Maß die der Anfertigung, Herrich⸗ Lagerung oder der Deeng von Entwürfen, von er Art dienen, geſchloſ⸗ — werden. Noch ſchneller, und zwar binnen 2 Monate nach er Ratifikation ſind die deutſchen Waffen, Munitionsvorräte und das Kriegsgerät einſchließlich ſeden Flugabwehrgerätes, das in Deutſchland über die zugelaſſenen Mengen hinaus vor⸗ kung, ö 8 iſt, zur Zerſtörung und Unbrauchbarmachung auszu⸗ e fern. Dasſelbe gilt für alle für die Anfertigung von Kriegs⸗ gerät beſtimmten Werkzeuge und Maſchinen, abgeſehen von dem, was als notwendig für die Bemaffnung und Ausrüſtung der zugelaſſenen deutſchen Streitkräfte anzuerkennen iſt. Bin⸗ nen 2 Monaten nach dem Inkrafttreten des Aden muß die Entwaffnung der Marine vollendet ſein. Die deutſche Kriegs⸗ flotte darf dann nur noch 6 Schlachtſchiffe der„Deutſchland“⸗ oder„Lothringen“⸗Klaſſe, 6 kleine Kreuzer, 12 Zerſtörer und 12 Torpedoboote ſowie eine Kopfſtärke von 15 000 Mann haben. Alle hierüber hinaus vorhandenen Schiffe müſſen noch ausgeliefert oder, ſoweit ſie belaſſen werden, zu Handels⸗ zwecken dienſtbar gemacht werden. Auch der Leidensgang der Handelsſchiff⸗ lahrt nimmt dann ſeinen Fortgang. Binnen 2 Monaten nach der Ratifikation müſſen, ſoweit ſie noch nicht ausgeliefert ſind, alle deutſchen Handelsſchiffe von 1600 Bruttotonnen und darüber, ferner die Hälfte des Tonnengehaltes der Schiffe wiſchen 1000 und 1600 Tonnen und endlich je ein Viertel es Tonnengehalts ſowobl der Fiſchdampfer wie der anderen Jiſchereifahrzeuge ausgelieſert werden. Daru kommen die Vorſchriſten über die Schiffbauverpflichtungen. die den Deutſchen von den Feinden aufgelegt worden ſind. So wird jetzt binnen 2 Monaten Deutſchland mitgeteilt wer⸗ den, wie viel Schiffsraum es in den nächſten 2 Jahren für ſeine früheren Feinde zu bauen hat. Der Höchſtbetrag, der Aatürlich gefordert wird, iſt auf 200 000 Bruttotonnen für das Jahr feſtgeſetzt. Endlich kommt außer den bedentenden Koblenlie⸗ terungspflichten noch die Verpflichtung zur Ablieferung einer großen Jahl lebender Tiere an Frankreich Aund Belgien in Betracht. In den nächſten 3 Monaten ſoll Deutſchland abliefern: 700 Zuchtkengſte, 40 000 Stuten und Färſen, 1200 Böcke, 120 000 Schafe, 15 000 Mutterſchweine 155 100 000 Ziegen, und zwar jeden Monat ein Drittel jeder „Das iſt der Friede, der uns blübt, der fürchterlichſte, Hobn auf Völkerbund und Völkerverſöbnung. Je mehr das deutſche Volk das wahre Antlitz dieſes Friedens durchſchauen lernt, um ſo ſtärker wird es ſeine Stimme erkeben, zu der Forderung einer Revkſlon diefes Friedensper⸗ trages, der einen unverhüllten Vertragsbruch darſtellt, weil er nicht auf den Wilſonſchen 14 Punkten rukt, auf die hin wir den Waffenſtillſtand abgeſchloſſen hatten, und deſſen Unterſchrift uns gewaltſam abgezwungen iſt. Aufklärung und Aufrüttelung des ganzen deutſchen Volkes zur Re⸗ viſion dieſes Friedensrertrages— das muß vom 10. Jannt ir 4920 ab eine der Hauptaufgaben der deutſchen Preſſe ſein. Die Auslieferung unſeres Hafenmakerials. „An Stelle der urſprünglich geforderten 400 000 Tonnen Hafenmaterjal(Schwimmdocks, Schwimmkräne, Bagger und Schleppdampfer) bat die Entente ſich vorläufig mit der Ab⸗ ieferung von 192 000 Tornen einrerſtanden erklärt, dabei aber keineswe⸗s ouf den Reſt verzichtet. Die Meldung, daß außer dieſen 192 000 deutſcherſeits nur weitere 50 000 Tonnen krauszugeben ſeien, ſcheint nicht zuzutreffen. Der in ſeinem mfange noch nicht beſtimmte Reſt ſoll innerhalb von 30 Ronaten aßbgegeben werden Bonollmöchtigte den Merpenevag Termin des 31. März 1920 als maßgebend für die B vollſtändige Abrüſtung vorgeſchrieben, aber ſchon —— bereiſen zurzeit unſere Haſenſtädte, um an Ort und Stelle feſtzuſtellen. was vorhanden iſt. Unſeren gewiß mit echt deut⸗ ſcher Gründlichteit 1 Liſten hat man nicht getraut, oder doch wenigſtens ſo getan, als ob man ihnen nicht traute. Engliſche und franzöſiſche Seeoffiziere ſind ſetzt in Hamburg, Stettin, Danzig und anderen Häfen am Werke, die Beſtände zu prüfen, und was dabei herauskommen wird, das kann ſelbſt der Harmloſeſte vorausſehen. Die Sachrerſtändigen werden ſelbſtverſtändlich dem Erundſatz huldigen:„Prüfet alles, und das Beſte behaltet“. Und wenn auch ziffernmäßig eine augenblickliche Herabſetzung unſerer Verpflicktung Platz greifen wird, ſo kann doch darüber gar kein Zweifel beſtehen, daß wir der Oualität nach das Beſte herzugeben haben wer⸗ den, worüber wir verfügen. Unſere größten und leiſtungs⸗ fähigſten Schwimmdacks, unſere hebekröſtigſten Kräne, die modernſten unſerer Vagger, vor allem die Sauabagger, die mächtigſten unſerer Schleppdampfer werden ins Ausland wandern, und der Erfolg wird für die deutſche Schiffahrt wie für die ganze Volkswirtſchaft, für die deutſchen Seeleute wie für das ganze deutſche Volk kaum weni⸗er undeilvoll Lin, als wenn man uns auch die geringwertigere Hälſte des Mate⸗ rials ſofort genommen hätte, ſtatt uns zu zwingen, dieſe in den nächſten 30 Monaten durch Neubauten zu erſetzen. Daß wir die in dieſer Zeit fertiggeſtellten Neubauten nicht behalten dürfen, ſondern auch dieſe, nicht etwa das inzwiſchen noch weiter abgenutzte ältere Material, werden abliefern müſſen, iſt doch klar. Oder gibt es noch ſemanden, der von dem Edel⸗ mut unſerer Cegner etwas anderes erwartet? Es iſt erklärlich, daß die Stimmung in unſeren Hafenſtädten eine 98 niedergedrückte iſt. Er⸗ innern doch die in lan ſſen Reihen für die Muſterung der feindlichen Sachverſtändigen aufgebauten Docks, Kräne uſw. täglich daran, was wir rerlieren ſollen, und braucht man dort nicht erſt zu erklären, was dieſer Verluſt bedeutet. Ebenſo erflärlich iſt es aber auch, wenn ſich die Frage aufwirft, ob dies denn wlrklich ſein mußte, ob wir wirklich gezwunden waren, auch in dieſem Falle wieder allen feindlichen Forde⸗ rungen nachzugeben. Gibt uns nicht das Verhalten anderer Staaten, die nicht minder ſchwach und wehrlos ſind als wir, wie z. B. der Türket und Ungarns ein Beiſpiel dafür, daß man ſich mit Erfolg gegen unerfüllbare und unmenſchliche edingungen zur Wehr ſetzen kann, wenn man nur den Willen dazu aufbringt? Die Enlſchädigung der deutſchen Reedereien nahmten Handelsſchiffe. Berlin. 10. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amerika kommt die Meldung, daß die von A merika beſchlagnahmten deutſchen Schiffe nach ihrem Wert abgeſchätz t worden ſind und daß dieſer ſich auf 130 bis 140 Millioren Dollar beläuft. Dleſe Summe, welche bei dem beutigen Markkurs 6450 Millionen Ma rk gleich⸗ kommt, würde Deutſchland bei der alliierten Entſchädigungs⸗ kommiſſion gutgeſchrieben werden. die Summe gilt aber nur, was wohl zu beachten iſt, für die in den Ver⸗ einigten Staaten beſchlagnahmten Schiffe. Der Wert der ge⸗ ſamten von der Entente beſchlagnahmten Handelsflotte iſt alſo viel größer. Dazu ſcheint der non der deutſchen Regierung in Ausſicht genommene Geſamtentſchädigungs⸗ betrag von vier bis fünf Milliarden Mark, welcher den deut⸗ ſchen Reedereien vom Deutſchen Reich zukommen ſoll. in keinem Verhältnis zu ſtehen. Die Reedereien wollen denn auch, was man il nen nicht übel nehmen dürfen wird, auf einer Entſchädigunj nach dem Markwert der Schiffe bei den Verhandlungen mit dem Reich beſtehen. Die deutſchen Kriegsgefangenen werden ſofork heimgeſchafft. 2. Paris, 10. Jan.(Eig. Drahtb., ind.) Havasagentur veröffentlicht das Programm für den heute Nachmittag vier Uhr in Paris ſtattfindenden Austau ſch der Rati⸗ fikationsurkunden zum Verſailler Friedensvertrag. Sobald der Akt vollzogen iſt, werden die di plomatiſchen Beziehungen zwiſchen den Alliierten und Deutſchland unrerzüglich wieder hergeſtellt und die deutſchen deuegsgefangenen ſofort heimgeſchafft wer⸗ en. m. Köln, 10. Jan.(Priv.⸗Tel.) Aus ſicherer Quelle verlautet, daß die heimkehrenden Ge fangenen aus Frankreich nun mit Beſtimmtheit zu erwarten ſeien. Wie der Kölniſchen Zeitung dazu ein vor wenigen Tagen aus Frankreich zurückgekehrter Kriegsgefangener mit⸗ teilt, iſt in den franzöſiſchen Lagern der Abtrans port vorbereitet und zwar ſind die Gefangenen aus trans⸗ porttechniſchen Eründen nach ihren Heimatländern geſtaffelt. Zuerſt werden die Gefangenen heimbeför⸗ dert, die im beſetzten Cebiet zu Hauſe ſind, dann die ſüddeut⸗ ſchen Stämme, zuletzt die Preußen. Dieſe Staffelung entſpricht der vor kurzem von dem fran⸗öſiſchen Oberkommiſſar der interalliierten Rheinlandskommiſſion, Tirard, erlaſſenen Kundgebung, nach welcher mit einer Heimkehr der Rheinlän⸗ der unmittelbar nach der Unterzeichnung der Natifikations⸗ urkunde zu rechnen ſei. Für deren Aufnahme ſind die Durchgangslager Worms, Griesheim, Düren, Jülich und Eſchweiler beſtimmt. In jedem Lager ſoll täglich ein Transport von tauſend Mann ankommen. Somit kann erwartet werden, daß die Heimkehr der Rhein⸗ länder ſchon nächſte Woche beginnt. für die beſchlag · Der Oberſte Nal. 55 Baris, 9. Jan.(Havas.) Ter Oberſte Nat trat heute vor ⸗ mittag 11.30 Uhr unter dem Vorſitz Clemenceaus im Miniſterium des Aeußern zuſammen. Fer Konferenz wohnten bei George, Lord Curzon und Bonar Law fär Großbritannjen, Nitti und Seialoſa für Italien. Der Genergl'ekretär der Konferenz. Dutgſta, erſtattete Bericht über die Beſrrchungen, die er mit dem Chef der deutſchen De'egation, v. Lersner, gehabt habe, um ihn in Lenntnis zu ſeten üler die Anordnungen, die von der Kommiſſion für Schleswic getroffen morden ſind und die nach Inkraftſetzung des Friedensvertrages durchgeführt werden ſollen. Der Rat beſchloß alsdann, daß die Koſten der Kontrollkommiſ⸗ ſion der Rheinlande von Deutſchland zu tragen ſind, ebenſo wie deſenigen ber„Belatzungstruppen. Hierauf beſchäftigte ſich der e Lloyd Anzelgenpraiſe: Die d ipaltige Neleneigeile 80 01g., Ste ice 67 pie, Renamen mt 4— Schönfelder, i0 0 uhr, 1 5 ee Badiſche Neueſte Nachrichten 25—2 Poffbega; bierte Nörng m. 1050 e Pobe brrn. Eirse— Dieſer Zuſammentritt iſt vom Unzerhauſe auf die Einberufung durch den Präſidenten Wilſon bin vorgeſeben. Das Datum wird ſpäter ſeſtaeſetzt werden. Nach Schluß disſer Sitzung des Oberſten Rates gielten ſodann Alond George, Lord Eurzon und Bonar Law für England, Nitti und Seialoſa für Italien. Huahes Wallaſe für die vereinigten Staaten, Matſus für die Voreinigten Staaten, Clemenceau. Tutaſta und Berthelot für Frankreich eine geheime Sitzung ab, in der die Frage von fflume behandelt wurde. Der Oberſte Rat wird newer⸗ dings morgen vormittag 11.30 Uhr zufammentreten. * Dauernde Unſtimmigkeiten im amerikaniſchen Senal. 222: Daſhington, 9. Jan.(Eig. Drahtb., ind.) Der bemo⸗ kratiſche Abgeordnete⸗Under wood kündigte ini Senat an, doß er, wenn ſich die Lage, in der ſich der Friedensver⸗ trag beſindet, nicht ändere, die ien Diskufſion ſeines vor den Weihnachtsferien eingereichten orſchlags ver⸗ lange. Bekanntlich verlangte er damals, die Ernennu.g einer aus fünf Demokraten und fünf Nepublikanern zuſam⸗ mengeſetzten Kommiſſion, welche die Klauſeln eines Kompromiſſes feſtlegen ſollte, der für beide Teile an⸗ nehmbar wäre. Lodge und ſeine Anhänger bemühten ſich jetzt ſehr wenig darum, einen Boden der Verſtändigung zu ſuchen. Offenſichtlich trachten ſie darnach, ihre Vorbehalte in Wendungen zu kleiden, die der öffentlichen Meinung genehm und für den Präſidenten Wilſon durchaus u nannehm⸗ bar ſind. Auf dieſe Weiſe nahmen ſie für ſich den guten Willen in Anſpruch und ſchieben die Verantwortu ng ür die Nichtratiſikation des Vertrags Wilſon zu. Der Vor⸗ ſchlag Underwoods, der durch eine genügende Mehrheit im Senat unterſtützt zu werden ſcheint, wird die Anhänger Lod⸗ es und die anderen Unrerſöhnlichen zwingen, Farbe zu be⸗ kenner Enbgeder müſſen ſie ihn anneßmen oder zugeben, daß ſie nur die Intereſſen ihrer Partei kennen. Anerkennung der ſchweizeriſchen Neutralität. z Bern, 9. Jan.(Eig. Drabtb., ind.) Die Note der ſichweizeriſchen Reglerung an die Alliierten bezüg⸗ lich der Völkerbundsfrage wird vor allem den ſchwei⸗ zeriſchen Standpunkt der Anerkennung der Neutra⸗ lität innerhalb des Pölkerbundes mit Beſtimmtheit vertre⸗ ten und den Oberſten Rat erſuchen, die ſeinerzeit vom Präſi⸗ denten Poincare und Miniſterpräſident Clemenceau dem Bundespräſidenten Ador ſowie vom Oberſten Houſe im Namen von Wilſon den beiden ſchweizeriſchen Delegier⸗ ten mündlich gegebenen Zuſicherungen der Anerkennun der Neutralität nunmehr auch klar und binden feſtzulegen. Die Note wird vorausſichtlich auch den bisherigen Standpunkt der Schweiz in der Frage der Friſt für die An⸗ meldung erläutern. Die Uurußen in Aegyple. 2 London, 9. Januar.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Es ſtellt ſich immer mehr heraus, duß zu Beginn der B ewe⸗ gung in Aegypten keinesfalls für eine völligendb⸗ hängigteit agitiert wurde, am wenigſten durch Za ag⸗ lul, ſonbern daß die extreme Richtung erſt die Oberhand ge⸗ wann, als die britiſche Behörde durch ihr Verkennen der pſy⸗ chologiſchen Faktoren zu ſtreng gegen die ägyptiſche Bevölke⸗ rung vorging. Gegenwärtig haben ſich die Verhältniſſe ſo ent⸗ wickelt, daß einer Verſtändigung die größten Hin⸗ derniſſe im ſtehen. Ob Zaaglul wieder zurückkehrt, um direkt mit der Miſſion zu verhandeln, iſt noch nicht be⸗ ſtimmt. Es beſteht jedoch die Ausſicht, daß ſchließlich die Ent⸗ ſcheidung der britiſchen Regierung als Ganzes von der ägypti⸗ ſchen Vevölkerung angenommen wird. In der Tat verlangen die Aegypter und haben es immer verlangt, daß das Verhalten derjenigen, die über ihr Schickſal beſtimmen, ein korrektes und nicht ein ſchwankendes ſei. ö —— De Zufunft der deulſchen Browerſorqungz. Berlin. 10. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Offiziöſen ſchreiben ſich die Finger wund, um die leider nur zu berechtigten Befürchtungen wegen der 3 ukunft der deutk⸗ ſchen ai in ber Nele d zu zerſtreuen. Ein längerer Leitauffatz in der Deutſchen Allgemeinen Zeitung iſt heute dazu beſtimmt, zu beweiſen, daß die Lieferungsprämien bereits ihre günſtige Wirkung zu äußern begönnen. Es ſei ja richtig— ſo wird freundlich zugegeben— daß die L a ger⸗ beſtände der Reichsgetreideſtelle zur Zeit gering eien. Aber daraus dürfe man doch nicht„zu weit gehende Schlüſſe“ ziehen. Man müſſe auch die„Andienungen(was damit ge⸗ meint iſt, entzieht ſich vorläufig unſerer Kenntnis) in Betracht ziehen, welche bei der Reichsgetreideſtelle vorlägen. Nach den in den letzten Tagen eingelaufenen Meldungen zeige ſich eine allmähliche Steigerung der täglichen Andienungen. Das äbe dann die„begründete Ausſicht“, daß auch der weitere erlauf der Brotgekreideverſorgung durchaus geſichert werden könne. Dazu käme aber dann noch der überſeeiſche Getreide⸗ ertrag, der zumeiſt in den Monaten Januar und Februar ab⸗ geerntet würd. Auch dem Offtzioſus leuchtet zwar ein, daß dazu Geld. wieder Geld und nochmals Geld nötig iſt. Aber das macht ihm keine Sorgen. Die Bereitſtellung Zah⸗ lungsmittel“ ſei bereits in die Wege geleitet. die Ausfuhr⸗ kontrolle für die deutſche Warenausfuhr ermögliche nicht nur eine Einſchränkung des ſogenannten deutſchen Aus⸗ verkaufs, ſondern auch einen klaren Ueberblick über die Ausfuhrmengen und Ausfuhrwerte und damit aber auch einen Ueberblick und eine gewiſſe Verfügungsmöglichkeit über die dadurch geſchaffenen Deviſenwerte. Es würden ſich alſo, vor⸗ ausgeſetzt“, daß die innerdeutſche Arbeitskraft und Arbeitsſuſt nicht durch neue Störungen geſchwächt oder gar unterbunden werde“, obne Zweifel die Mittel ſchaffen laſſen, um für den Reſt des Verſorgungsfahres die nötigen Brotgetreidemengen und die Ausfuhr ſicherzuſtellen. Für das kommende Wirt⸗ ſchaftsjahr 1920/1 hätte die Regierung ausgezeichnet vor ⸗ geſorgt, vor allen Dingen durch Stickſtoffdünger, um der Landroirtſchaft eine Steigerung ihrer Produktion zu ermögſd⸗ chen. Schon jetzt hätte die Regierung angegrdnet, daß bei der MWM eine — * er ee e 2 Seſte. Nr. 1 —ꝛ———— TTT̃ q— Mannheimer Generul-ueiger.(minag-uu,gανονν. —— Samskag, den 10. Jannar 1920. Vorzugsbehandlung erführen.— Das alles iſt ſo beneidens⸗ wert optimiſtiſch, daß man faſt verſucht iſt, in dem Verfaſſer —5 5 Darlegungen Herrn Erzberger in Perſon zu ver⸗ muten. Die Bewegung der Angeſtelllen im Verſicherungs⸗ weſen. Demühungen um Schaffung einer Berhandlungsgrundlage. Berlin, 9. Jan.(W..) Das Reichsarbeitsminiſte⸗ rium ſetzte heute nachmittag unter dem Vorſitze von Sede⸗ mann und Dr. Walter ſeine Bemühungen, im Verſiche⸗ rungsgewerbe eine Verhandlungsgrundlage für beide Parteien zuſtande zu bringen, fort Die vorläufig noch unver⸗ bindlichen Verhandlungen führten zu einer die Sachlage klärenden Ausſprache zwilchen den Arbeitgebervertretern und den Ver⸗ f tretern der Arbeitnehmer. Die Beſprechungen wurden unterbrochen, damit den beiden Parteten Gelegenheit gegeben iſt, zu dem Er⸗ gebnis der Ausſprache Stellung zu nehmen Die Verhandlungen ſollen tunlichſt ſchnell fortgeſetzt werden. Berlin, 9. Jan.(WB.) Der Schlichtungsausſchuß Groß⸗ Berlins in dem Streik im Verſſcherungsgewerbe, daß die Arbeitgeberverbände bis Samstag, 10. Januar, nachmittags 3 Uhr in Verhandlungen Uber den Abſchluß des Tarifs einzutreten haben. Die Arbeitnehmerrerbände werden aufgefordert, dahin zu wirken, daß die Arbeit am 12. Januar wieder aufge⸗ nommen wird, wenn die Verhandlungen begonnen haben. Sollte ein Zuſtandekommen der Verhandlungen auf dieſer Grundlage infolge des etwaigen Fernbleibens der Vertreter der Arbeitgeber ſcheitern, ſo würde der bei Fortdauer der Arbeitseinſtellung ſich ergebende Lohnausfall von den zu tragen ein. Berlin, 9. Jan.(WB.) Der Arbeitgeberverband der deutſchen Verſicherungsunternehmungen erklärt, daß er den heute verkündeten Schiedsſpruch als ungeheuerli ch e Rechtsbeugung betrachte und ſich ihm nicht unter⸗ werfe. Nach der Verordnung vom 23. 12. 18 ermächtige keine geſetzliche Beſtimmung den Abſchluß eines neuen Tarif⸗ vertrages zu erzwingen. Ferner hätten bei dem Schiedsſpruch entgegen der geſetzlichen Beſtimmung zwei Organiſations⸗ beamie des Zentralverbandes der Angeſtellten als Mitglieder des Schlichtungsausſchuſſes mitgewirkt, obwohl man ſie wegen Befangenheit abgelehnt habe. Geradezu unerhört ſei es, daß die Unternehmer gezwungen werden ſollten, vor Wiederauf⸗ nab me der Arbeit in Verhandlungen über den künftigen Tarif⸗ vertrag einzutreten und daß bereits Präventivſtrafen füt die mögliche künftige Haltung feſtgelegt ſeien. der Eiſenbahnerſtreik. Dortmund, 9. Jan.(WB.) Hier fand eine von 6000 Eiſenbahnarbeitern beſuchte Verſammlung ſtatt die ſehr ſtür miſch verlief. Einſtimmig wurde erklärt, die Arbeit nicht früher aufzunehmen, bis ſämtliche For⸗ derungen erfüllt ſeien. Die Verſammlung lehnte es ab. den Gewerkſchaftsvorſtänden allein die Leitung des Streiks in die Hände zu legen. Düſfeldorf, 9. Jan.(WB.) Mit der iſt eine Vereinbarung dahin erzielt worden, daß die Kohlen⸗ zufuhr für die ſtädtiſchen Induſtriebetriebe in Düſſeldorf nach aufrecht erhalten werden ſoll. Le⸗ bensmfttel werden befördert. Ein Schnellzugspaar Köln—Berlin über Düſſeldorf iſt genehmigt, jedoch das Ein⸗ und Ausſteigen in Düſſeldorf nicht geſtattet. Die Streik⸗ lage iſt im übrigen in Düſſeldorf unverändert. Das Münchener Verkehrsperſonal fordert Lohnerhöhung. München, 9. Jan.(Priv.⸗Tel.) Eine Maſſenver⸗ ſammlung des Verbandes des Verkehrs⸗ perſonals Münchens nahm eine Entſchließung an, welche für die Arbeiter der Verkehrsanſtalten eine eine 100prozentige Lohnerhöhung verlangt. Die Teuerungszulogen der Beamten ſpollen um 190 Prozent erhöht werden. Die Verſammelten ſind ge⸗ willt, dieſe Forderungen mit allen Mitteln zu vertreten. Im Beamtenausſchuß des Landtages wurde auf die unter den Eiſenbahnern herrſchende große Errregung hingewieſen. Von ſozialdemolratiſcher Seite wurde die Lage als er nſt bezeichnet und ein ſchnelles Handeln der Regierung für nötig erklärt, damit der kritiſche Augenblick überwunden werde. Die Verkehrsverwaltung ſagte zu, daß Schritte erfol⸗ gen, um die Sache aufs ſchnellſte zu ordnen. Geſtern vormittag fanden bereits Verhandlungen wiſchen der Münchener Geſchäftsleitung des Verbandes des deulſchen e und dem Verkehrsminiſterium ſtatt. Die Geſchäftsleitung des Verbandes glaubt als ſicher an⸗ nehmen zu können, daß die bayriſche Verkehrsverwaltung die gleiche Erhöhung bewilligen werde, wie ſie die preußiſche Ver⸗ waltung genehmigt hat. Es ſei aber dringend notwendig, daß — bald geſchehe, da ſonſt unabſehbare Folgen zu befürchten eien. geine Verlehrsſperre. Berlin, 9. Jan.(W..) Aus dem Reichsverkehrsminiſterium wird gemeldet: Die immer wieder auftauchende Nachricht, die Regierung beabſichtißpe demnächſt erneut wie im November des ver⸗ floſſenen Jahres den Perſonenzugsverkehr auf elnige Heit völlig zu ſperren, gibt Veranlaſſung zu folgender Mittei⸗ lung: Es beſteht zur Zeit kein unmittelbarer Anlaß zu ſolchem das geſamte Erwerbsleben und die Eiſenbahnfinanzen ſchwer ſchädigenden Eingriff. Im Anſchluß an die Novemberſperre wurde der eeee gegenüber dem für den Winter vorge⸗ nommenen Plan erheblich eingeſchränkt. Dieſe Anordnung genüate zuſammen mit anderen Maßnahmen, ſo namentlich mit einer ſtär⸗ keren planmäßigen Heranziehung der Schiſfe, um den Vetrieb ſo flüſſig zu halten, daß die lebenswichtlgſten Güter, Kohlen, Ge⸗ treide und Kartoffel im allgemeinen glatt befördert werden konnten. Bezüglich der Kohlen kommt dies am beſten zum Aus⸗ bruck dadurch, daß die Kohlenbeſtände in den großen Kohlen⸗ repleren ſeit dem 1. Januar des vorigen Jahres um 600 000 Tonnen zurückgegangen ſind. Die Leiſtung der Eiſenbahn überſchritt alſo die Förderungsleiſtung der Zechen und eine Steigerung der Eiſen⸗ hahnleiſtung könnte heute den Verbrauchern keine größeren Kohlen⸗ mengen mehr zuführen. Auch den Fforderungen hinſichtlich der Vebensmitteltransporte könnte die Eiſenbahn gerecht werden. Es iſt zuzugeben, daß die Betriebslage auch heute noch recht ſchwierig iſt und. Froſtwetter oder Streik zu erheblichen törungen führen können. 5 Weſker tritt die Erſchwerung der Betriebslage mit der Rati⸗ fizierung des Friedens inſofern ein, als Truppentransporte nach den Abitimmungsgebieten durchzuführen ſind und ſich die Eiſen⸗ bahnen auf die der mationalen Ehrenpflicht einrichten müſſen, die uns nun endlich kreſu, ebenden Gefangenen möglichſt raſch der 55 zudigkagſen. 5 die Befördeung der Wäbler den Mehrbelaſtung nicht zuſammen mit Betriebsſtörungen der oben be⸗ zeicmeten Art, ſo wird ſich die Regierung gewiß nicht zu der Ein⸗ ſtellung des Perſonenverkehrs entſchließen *. m. Köln, 10. Jan.(Priu.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Augsburg: Wie die Augsburger Eiſenbahndirek⸗ tion mitteilt, wird ab Dienstag, den 13. Januar, eine vol l⸗ ſtändige Verkehrsſperre auf den bayriſchen Staatsbahnen eintreten. Die Verkehrsſperre iſt eine rein bapriſche Angelegenheit und ſteht nicht in Juſammen⸗ hang mit dem Eiſenbahnerausſtand. Sie iſt bedingt durch die Hochwaſſerkataſtrophe. die Dauer der Verkehrs⸗ ſperre iſt noch unbeſtimmt. Wie wir weiterhin erfahren, wird aber der Verkehrsminiſter wenn irgend möglich drei Schnellzüge aufrechterhalten und zwar die Schnellzuge Min⸗ chen—Nürnberg, München—Stuttgart und München—Frank⸗ urt. Briefgeheimnis und Schleberkum. In der„Deutſchen Strafrechtszeitung“ hebt der Erſte Staatsanwalt Bender in Mannheim hervor, einen wie großen Nutzen die Schieber und Wucherer aus dem Vrief⸗ geheimnis ziehen. Er ſagt unter der Ueberſchrift: Fiat justitia. pereat mundus:„Dienſtgeheimniſſe werden zwar nicht immer gewahrt, aber das Briefgeheimnis hält ſich gut, dank der Wach⸗ ſamkeit ſeiner Wächter, der Oberpoſtbehörden. VBeſonders peinlich wahrt man es vor der Staatsanwaltſchaft. Dieſe kommt deshalb nicht zur Befriedigung ihrer Neugier. Sie er⸗ fährt nichts von den Paketſendungen der Schleichhändler, nichts von den Schiebertelegrammen, nichts von den Schieber⸗ geſprächen. Es iſt auch gut ſo. ſonſt würden die Staats⸗ anwälte von der Arbeitslaſt erdrückt werden. Denn in einer Stadt von 200 000 Seelen mag die Zahl der täglichen Schieber⸗ telegramme wohl die 5000 überſteigen. Dieſe werden beſtens befördert. Wenn die Lieferung von Getreide ins Ausland oder die Verſchiebung ganzer Waggons von Schleichware durch den Draht mitgeteilt wird, dann ſchweigt die verſchwiegene Poſtbehörde und tut ihre Pflicht. So ſind die Poſt⸗ und Tele⸗ graphenbeamten die eifrigen Gehilfen der Schieber und Wucherer. Raſtlos arbeitet auf dieſe Weiſe die Staatg⸗ maſchine an der Abwicklung des Schieberverkehrs mit beſtem Erfolg. Das Volk frelilch geht darüber zugrunde, aber das Briefgeheimnis iſt gewahrt, das Geſetz iſt erfüllt. Das iſt deutſch. Die Poſtdirektionen gehorchen den Oberpoſtdirek⸗ tionen, dieſe dem Reichspoſtminiſterium und dieſes dem Para⸗ graphen. Hat man denn in Berlin die Gefahr noch nicht er⸗ kannt? O heiliger Bürokratius! Der Paragraph ſagt aber nur: das Brief geheimnis iſt unverletzlich. Da ſteht nichts von Paketen. Man braucht es doch nicht auf Pakete aus⸗ zudehnen, deshalb, weil es der Kommentar tut. Und warum bringt man nicht den Mut auf, von der Beſtimmung der Telegraphenordnung Gebrauch zu machen, welche beſagt:„Telegramme, deren Inhalt gegen die Geſete verſtößt, oder aus Rückſicht des öffentlichen Wohls oder der Sittlichkeſt für unzuläſſig erachtet wird, werden zurückgewieſen!“ Wozu muß es noch kommen, bis man in den oberen Stellen bemerkt, daß das öffentliche Wohl gefährdet iſt?“ Dieſe Ausfübrungen verdienen gewiß Beachtung, wie überbaupt alle Maßnahmen, die geeignet ſind, den Schiebern und Wucherern das Handmerk zu legen. Staatsanwalt Bender betont, daß die baneriſche Regierung, die trotz des Briefgeheim⸗ niſſes die Pakete mit Schleichhandelsware den Wucherämtern zuführt, an Vertrauen im Volke nur gewonnen bat, und daß die Reichsverfaſſung, die die Unverletzlichkeit des Briefoeheim⸗ niſſes nerbürat, doch auch Ausnahmebeſetze vorſieht. Er weiſt alſo auf den Weg hin. auf dem den Wucherern und Schiebern die ihnen aus dem Briefgeheimnis erwachſenen Vorteile, ent⸗ zogen werden. Deufſches Beich. Der Fall Sklarz. Berlin, 10. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Der von der ſozial⸗ demokrat'ſchen Partei eingeſetzte Unterſuchungsausſchu 5 in Sachen Sklarz iſt geſtern zum erſtenmal zu einer Sitzurg zuſammengetreten und hat verſchiedene Zeugen vernommen. Dieſe Vernehmungen ſollen heute fortgeſetzt werden. Die Prozeſſe, welche zu dem FJall Sklarz laufen, vermehren ſich, wie der„Vorwärts“ mitteilt, käglich. Bisher hätte Herr Sklarz über zwanzig Zeitungen im ganzen Deutſchen Reich verklagt. Kundgebunzzen der Kommundſlen am 18. Januar. Die Kommuniſten treiben eine äußerſt lebhafte Propaganda für das Zuſtandekommen von Maſſenkundgebungen am 18. Januar. Am 15. Iinſar wird bekanntlich ein Jahr ſeit dem Tode Liebknechts und Roſa Luxemburgs vergangen ſein. Kommuniſlen Kundgebungen. Eſſen, 7. Jan. Nachdem ler⸗ geſtern Abend im Anſchluß au eine unabhängig⸗kommuniſtiſche Verſammlung größere Straßendemonſtrationen veranſtaltet worden waren, wobei u. 4. auch der Zirkus Hagenbeck ge⸗ ſtürmt und die Direktion gezwungen wurde, die zu⸗ unſten der in Haſt befindlichen oder verurtellten Revokutionäre auszu⸗ bänbigen, erneuerten ſich heute im Laufe des Tages die Kundgebungen. In der Stadt wurden durch ſtärkere Aufgebote der Sicherheitswehr Zwischen⸗ fälle verhindert. An der Kruppſchen Jabrik verließen heute Bormittag elwa —8600 Arbeiter verſchiedener Betriebe ihre Arbeitsſtätte und verſammelten ſich vor dem Hauptverwaltungsgebäude, um wegen eines in den ruppſchen Mitteilungen erſchienenen Auſſatzes von Finanzrat Haux über Kultur und Volkswirtſchaſt, in welchem der Verfaſſer dargelegt hatte, daß eine leiſtungs ⸗ ſähige Wirtſchaft die Vorbedingung für die Aufrechterhaltung der kultu⸗ rellen Güter ſei, zu demonſtrieren. In Verhandlungen mit einer Abord⸗ nung der wurde von Mitgliedern des Direktoriums der 2 Krupp erklärt, daß der erwähnte, rein volkswirtſchaſtliche Artikel in einer dah⸗ gegen die politiſchen Beſtrebungen der Arbeiterſchaft gerichtet ſei, und daß, wie bisher ſo auch in Zukunft, keine Artikel politiſchen Charar⸗ ters in den Kruppſchen Mitteilungen veröſfentlicht werden ſollten. Daram⸗ hin begaben ſich die Demonſtranten wieder an ihre Arbeitsſtätte zurück. Während der Verhandlungen kam es aber zu Ausſchreitungen gegen ein Kommando der Sicherheitswehr, deren Mannſchaften die Gewehre avge⸗ nommen und unter den Beifallsrufen der Menge 8 wurden. Als Rädelsführer des ganzen Auftritts wurden der Redakteur des unabhängrgen Nubr⸗Echo“, Dr. Stern, und der unabhängige Parteiſekretär Pa nzer feſtgenommen. 0 Einſeitige Berſchterſtaltung des W. T. B. Die Abgeordn'ten Dr. Becker(Heſſen), D. Dr. Kahl, Kempkes und Beuermann von der Deutſchen Volkspartei haben folgende Anfrage an die Nationalverſammlung gerichtet; Die Berichte des Wolffſchen Telegraphenbureaus über die Verhandlungen der Natlonalverſammlung ſind von einer Einſeitigkeit, die kaum noch übertroffen werden Die Reden der Abgeordnet d n %%%%% wird. General Conner, der letzte Kommandant des ameri⸗ kaniſchen Expeditionskorps in Europa, hat geſtern abend Paris der Regierungsvertreter in einer Weite gekürzt, daß vielfach die Ausführungen der letzteren, ſoweft ſie auf Tarlegungen von Abge⸗ ordneten eingehen, gar nicht verſtändlich ſind Daß dabei die Reden von Mitaliedern ſol⸗her Parteien, die nicht der dermaligen Reglerungsmehrheit angehören, beſonders ſchlecht weakommen, iſt nach deg dermaligen Verhältniſſen faſt ſelbſt⸗ verſtändlich. Auf dieie Weiſe wird die Bevölkerung im Lande über die Vorgänge in der Natjonolverſammlung recht ein⸗ ſeitig unterrichtet, da die Nrovinspreſſe im allgemeinen auf die Berichte des W. T. B. angewieſen iſt. Wir fragen an: bſtimmungsgebieten wird die Le ſtungsfähigkeit der dahn 15 unerbeßtie in Anſpruch nehmen. Das Maß der zeburch eintretendet! Mehrbelaſtung der Eiſenbahnen Lã ich — nicht überſehen. Ift es nicht allgugroß und trifft 1 1. Sind der Reichsregierung dieſe Verhültniſſe bekannt! 2. Was gedenkt ſie zu tun, um das W. T. B. zu wirklich objet⸗ erſtattung über die Reden in der Natſonalverſammlung zu veranlaſſen? 2. Wenn eine ſolche Einflußnahme auf das W. T. B. nicht möglich ſein ſollte, welche Maßnahmen gedenkt die Reichs⸗ regierung zu ergreifen, um eine ſolche wirklich objektive Be⸗ richterſtattung auf anderem Wege herbeizuführen oder zu unterſtützen? Juſammenſchluß der Poſt- und Telegraphen⸗ beamten in Baden. Karlsruhe, 9. den, Die Bezirksvereine der Verbände der höheren, mitileren, unteren und weiblichen Poſt⸗ und Telegraphen⸗Beamten haben ſich für den Oberpoſtdirektionsbezirk Karlsruhe zuſammengeſchloſſen. Die Arbeitsgemeinſchaft ſoll ſich mit der Berarbeitung und Verttetung aller ge⸗ meinſamen Angelegenheiten befaſſen. So hat ſte erneut den zuſtändigen Stellen ausführlich die ungeheure Notlage der Beamtenſchaft dargelegt und dabei beſonders hervorgehoben, daß die Reichsbeamten mit ihren bis⸗ her nicht einmal um 100 Prozent erhöhten Friedensbezügen unmöglich werter die um 1000 und mehr Prozent geſtiegenen Preiſe für Lebens⸗ und Unter⸗ haltungsmittel aufbringen können. Die vom Deutſchen Beamtenbund erſt auf allſeitiges Drängen und darum mit mehrmonatiger Verzögerung er⸗ hobene Forderung einer Erhöhung der laufenden Teuerungszulagen um 150 Prozent müſſe, ſo heißt es in der als längſtüberholt bezeichnet und ſofort ergänzt werden. Das Mindeſte, was den Beamten ur dürftigſten Lebenshaltung gewährt werden müßte, wäre eine Erhöhung 5 Teuerungszulagen um 350—400 Prozent, ſodaß ihre Bezüge zuſammen wenigſtens annähernd das Fuuſtggi der Friedensbezüge(ſehe die Arbeiter⸗ löhne) erreichen würden. Am Schluß der Darlegung heißt es, daß, wenn die Regierung weiterhin durchgreifende Hilfe verſagen und dadurch die Be⸗ amten zur Anwendung aller— auch bisher verabſcheuter— Kampfmittel treiben ſollte, ſo werde ſie auch die Folgen allein zu verantworten ha⸗en und die Sündenböcke für den Zuſammenbruch nicht unter den Veamten ſuchen dürfen. Baden. Sitzung des ſozlaldemokratiſchen Parteivorſtandes. X& Karlsruhe. ſt 10. Jan. Die geſtern im Landtagsgebäude abge⸗ haltene Sitzung des ſozialdemokratiſchen Parteivorſtandes befaßte ſich zunächſt eingehend mit Organiſationsfragen. Danach hielt Reichs⸗ tagsabgeordneler Schöpflin⸗Karlsruhe ein Referat über die kom⸗ menden Reichstagswahlen, in dem er vor allem auf die Notwendig⸗ keit einer Geſchloſſenheit der Partei hinweis Vor allem ſei im Wahlkampf darauf hinzuweiſen, daß die Sozialdemokratie einen Trümmerhaufen als Erbſchaft übernommen habe, wobei es ihr Verdienſt geweſen ſei, daß Deutſchland nicht ausein⸗ anderfiel. An die Ausführungen ſchloß ſich eine Ausſprache. Mit Verlaub: wer hat denn die Sozialdemokratie gezwun⸗ ge n, die trümmerhafte Erbſchaft zu übernehmen? Soweit wir unter⸗ richtet ſind, hat niemand ſie ihr aufgedrängt. Wohl aber hat ſie ſich zu dem„Trümmerhaufen gedrängt. Sie hätte ja die Finger von der Erbſchaft laſſen kennen. Wir glauben nicht, daß ihr das ſehr verübelt worden wäre. Man kann an dem alten Syſtem außerordentlich viel auszuſetzen haben Eines kann man nicht leugnen: es hatte eine außerordentlich gut funktionierende Ver wal tung erzeugt, und die vor allem würde uns in unſeren heutigen Nöten am nötigſten ſein. Dieſer komplizierte und gut funktionierende Apparat aber iſt aufs empfindlichſte geſtört, ſtellenweiſe ſogar ganz außer Betrieb geſetzt worden, als die Sozialdemokratie die Erbſchaft übernahm. Ohne tlefere Sachkunde und Geſchäftserfahrung, und darum ohne Autorität nud Kraft des Durchgreifens haben die leiten. den Gewalten des Novemberumſturzes bisher dieſe Maſchine der Verwaltung, die durch ein geſchultes und intaktes Beamtentum ganz; außerordentliche Leiſtungen vollbrachte, nicht wieder in den alten tadelloſen Gang zu bringen gewußt. Dieſer ausgezeichneten Verwal⸗ tung mindeſtens würden wir uns noch heute erfreuen, wenn die Sozialdemokraten im November 1918 nicht in dem Irrtum befangen geweſen wären, ſie müßten eine Erbſchaft antreten, eine Erbſchaft, die ihnen in Wirklichkeit niemand vermacht hatte. Erſt al⸗ die Verwaltung von oben bis unten aus ihrem alten Geleiſe getrieben wurde, ging es recht los mit dem„Trümmerhaufen“. Und ſoweit das Haus noch ſteht, danken wir es der Sachkunde und Pflichttreue der noch gebliebenen Beamtenſchaft. Man ſteile ſicn vor, was wöre, wenn die Novembermänner die Erbſchaft ohne dieſe alte Beomten⸗ ſchaft übervommen hätten! Das in Kürze der wahre Wert der agiia⸗ toriſchen Phraſe von dem Trümmerhaufen und der Erbſchaft. VBom Candlag. * Karlsruhe, 10. Jan. Dder Landtag wird, wie wir aus parlamentariſchen Kreiſen hören, in der zweiten Hälfte des Januar, aber kaum vor dem 20. wieder zuſammentreten. Eine frühere Ein⸗ berufung iſt ſchon deshalb nicht möglich, weil der Umbau de⸗ großen Sitzungsſaales noch in vollem Gange iſt. Dagegen dürften die Ausſchüſſe vor allem der Haushallungsausſchuß, bald gu⸗ ſammentreten; dieſer wird ſich mit der Erhöhung der Zulagen für Gehalte, Löhne und Ruhegehalte, die infolge der Teuerung notwen dig iſt, zu hefaſſen haben. Das badiſche Jentrum und der Einheitsſtaal. * Karlsruhe, 10. Jan. Der Landesausſchuß der badiſchen Zentrumspartei war am Donnerstag im Landtagsgebäud⸗ verſammelt. Im Mittelpunkt der Beſprechungen ſtand die Frage des Verhältniſſes von der Jen Reiches zuy den einzelnen Ländern, Es wurden hierüber Grundſätze formuliert, in denen zum Ausdruck kommt, daß eine Zuſammen⸗ faſſung aller Kräfte unſeres deutſchen Volkes notwendig ſei aber ein Aufgehen der Bundesſtagten in ein großes preußſſches Deutſch⸗ land unerträglich wäre. Ferner wird in den Grundſätzen gefordert. daß die einzelnen Lönder genügend Rechte erbalten zur Weiler⸗ führung ihres kulturellen Eigenlebens. Schließlich wird das Rocht der badiſchen Bermten in den auf das Reich übergehenden Ver⸗ waltunoszweigen der Ninanzen und Eiſenbahnen betont und ber⸗ vorgehoben daß zur Anſtellung nichtbabiſcher Beamten in bfeſen Verwaltungszweigen ſeweils zuvor die Zuſtimmung der badiſchen Landesreglerung eingeholt werden muß. Letzte Meldungen. Ein engliſches Floktenprojekt. . Waſhington, 9. Jan.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Aus zuſtändiger Quelle erfährt der Spezialkorreſpondent der ⸗United Preß“, daß Lord Jellicoe nach ſeiner Rückkehr nach England für die Schaffung einer großenbritiſchen Flotte in den pazifiſchen und indiſchen Gewäſ⸗ ſern eintreten werde. Dieſe Seeſtreitkräfte ſollen ſich aus 8 Schlachtſchiffen vom größten Tyy, 8 modernen Schlachtkreu⸗ zern, 10 leichten Kreuzern. 40 Zerſtörern und 40 Unterſeeboo⸗ ten zuſammenſetzen. Die Koſten für den Bau und die Unter⸗ holtung ſollen gemes ſam von den britiſchen Dominion⸗ getra⸗ gen werden. Ebenſo ſoll der Veſchluß über die Ausführung des ee von den Dominions gemeinſam gefaßt werden. Die Dertretung der ae Armee nach Antwerpen verlegt. Berlin, 10. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Pariſer Blätter melden, daß von beute ab die amerikaniſche Armee nicht mehr in Frankreich vertreten ſein verlaſſen und ſich nach Antwerpen begeben, welches ein amerikaniſcher Stützpunkt für die Verprovianſie⸗ rung der noch in Europa weilenden amerikaniſchen Soldaten geworden iſt. Die Beſetzung des Geſchäftsträgerpoſten in Paris. ſ Berlin, 10. Jan. 5 unſ. Berl. Büro.) Unſer ſ Min ſter des Auswärtigen, Herr Hermann Müller iſt zur Zeik von Berlin abweſend und wird erſt am 12 Fanuar zurück⸗ kehren. Die Beſetzung des Poſtens eines deutſchen Ge⸗ ſchäftsträgers in Parſs wird erſt nach ſeiner Rückkehr tiver und alle Redner gleichmäßzia berückſichliaender Bericht⸗erfolgen. —— r eerrn, eeee Smsag, den 10. Januar 1928. ——e Schuld bleibt. 1. Maunhelmer Generai· Anzeiger. Nattrag- Ausgade.) 4. Seite. Nr. 18. Nus Stadòͤt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 8. Jauuar 1920. Das Nationaltheater beteiligt ſich an dem allgemeinen Hilfs⸗ Werk zur Linderung der Not der Wiener Kinder durch Veranſtaltung einer deſonderen Vorſtellun., Die Mitglieder des Nationaltheaters haben ſich bereit erklärt, bei dieſer Veranſtaltung Aunentgeltlich mitzuwirken. Der Stadtrat ſtellt auf Antrag der Theater⸗ dommiſſion das Nationaltheater zu dieſem Zweck der Genoſſenſchaft deutſcher Hühnenangehöriger unentgeltlich zur Verfügung und beſtimmt außerdem, daß dieſe Veranſtaltung zu Gunſten des genannten Zweckes von der Luſt⸗ barkeitsſtener befreit wird. Berm Weitbewerbfür die Bebauung der afweide iind neun von den eingereichten Entwürſen in die engere Wahl gezogen worden. Von dieſen neun Entwürfen wurden vier preisgekrönt mit je 2000 4 und drei zum Preiſe von je 1500 4 angekauft. Nun ſollen auch —— Entwürfe zum Preiſe von je 1000 4 angekauft erden. Der Stadtrat ſtellt zu der dringlichen Anfrage der„Unabhängigen Sozialdemofratiſchen Partei“ feſt, daß keine Unterlagen vorliegen, 5 mißbräuchlicher Verwendung der Einwohnerwehr bei der Staats⸗ behörde Beſchwerde zu führen. Die Berbraucherpreiſe für Butter und Kartoffeln wurden feſigeſetzt. Der Ankauf weiterer Lebensmittel wurde beſchle ſien. Die Rinderkrippe, Fröblichſtr. 15, und das Krippe⸗Mutter⸗ deim, Seckenheimerſtr. 11, werden auf Antrag der Vereine, die ſie ein⸗ erichtet und bisher betrieben haben, in ſtädtiſchen Betrieb übernommen. ierzu wird die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes eingebolt. „Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird dem Mann⸗ imer Fröbelſeminar für das Schuljahr 191920 ein außerordent⸗ icher Zuſchuß von 22 000 4 bewilligt und außerdem beſchloſſen, die Anſtal: vom 1. Aprif 1920 an in ſtädtiſche Verwaltung zu übernehmen. Im alten Gaswerk Lindenbof ſollen mit einem Aufwand von rund 820 000 12 Notwohnungen eingerichter werden. Für 19 freibändige Verkäuſe von Grundſtücken auf der Gemarkung Mannbeim wurde die Prüfung im Sinne des Sperrgeſetzes vom 15. April vor. Is. vorgenommen. In keinem dieſer Fälle wird ein Anſpruch auf Uebertragung des geſenlichen Vorkaufsrechtes geltend gemacht. Anläßlich der bevorſtehenden Ernenerung der Straßenbahngleiſe im Luiſenring iſt auch die vollfändige Pflaſterung der Straße und die Verbreiterung der Fahrbahn um 1 Meer wurch Wegnahme dieſes Streifens von dem inneren Gehweg unter Be⸗ eitigung der Baumreihe) auszuführen Vorlage en den Bürgerausſchuß ſt zu erſtatten. VBergeben wird die Eislieferung fir Kranke im Stadtteil Feudenbeim an den Wirt„Zum Adler“, Friedrich Bohrmann. ——— Wie auf einem Hofgut der Stadt Mannheim gewirkſchaſtet wird. Unter dieſer Ueberſchrift bringt das„Heidelberger Taabl.“ einen längeren Artikel, in dem nach einem Angriff auf die„Miß⸗ wirtſchaft der ſtädtiſchen Güter“ im allgemeinen die Zuſtände auf dem„ſtädtiſchen“ Hofaut„Glashof“ einer abfälligen Kritik unter⸗ en werden. Es wird u. a. behauptet, daß die abzulieſernde ilch täglich gewäſſert und entrahmt worden ſei. Ferner ſeien große Mengen Getreide im Laufe des Sommers auf dem Schleichwege über den Höchſtyreis verkauft worden und der Hübner⸗ beſtand zu niedrig angegeben worden, ſodaß ſtatt 2586 nur 590 Eier abgeliefert worden ſeien. Zu dieſen Behauptungen iſt Suniich u bemerken, daß das Hofgut„Glashof“ nicht ſtädtiſch iſt, ſondern der Milchgen⸗ trale als Pachtgut gehört. Die Milchzentrale iſt bekanntlich eine Aktiengeſellſchaft, an der die Stadt Mannheim nur bete ligt iſt. Ein maßgebender Einfluß auf den Betrieb der Milchzentrale und damit auf das Hofgut„Glashof“ iſt der Stadtveraltun infolge⸗ deſſen nicht eingeräumt. Es ſcheint aber, daß in nä ſter Zeit in die ſen Verhältniſſen eine durchgreifende Aenderung eintreten ird. Gegen den jetzigen Verwalter des Hofgutes ſſt gufgrund der in dem Arkikel erhobenen Beſchuldigungen, von denen die zuſtändigen amtlichen Stellen ſchon vor der Veröffentlichung Kenntnis hatten, bereits das gerichtliche Exmittlungsverfahren eingeleitet worden. Das Ergebnis dieſer amtlichen Feſtſtellungen Wirb abzuwarten ſein. Der Theatervoranſchlag. Der Ortsverband Mannheim der e Heulſcher Bühnenangehöriger erſucht uns um Aufnahme ſolgender Zuſchrift: Der in den hieſigen veröffentlichte Voranſchlag des Nationaltheaters gibt dem darſtellenden Perſonal Veranfaſſung folgenden Bemerkungen: Das Zuſchußbedürfnis von& 1 343 869 Rennte im Publikum leicht den Anſchein erwecken, als wären es in der Hauptſache die darſtellenden Mitglieder, die durch die Höhe ihrer Gehälter jene Zuſchüſſe veranlaßten. Eine Prüfung des Voran⸗ ſchlages ergibt jedoch, daß Oper und Schauſpiel einſchließlich aller uerungszulagen zuſammen nur ein Mehr von 224 900 gegen⸗ über dem Vorſahre verlangen, während das ſechniſche und Verwal⸗ tungsperſonal ein Mehr von 424 750 erfordert. Dieſe letztere Summe iſt faſt der dritte Teil des geſamten 5n Aen Da das lech⸗ niſche und Verwaltungsperſonal demnach einen Geſamtaufn and von 4 737 350 verurſachte, ſo ſtellt dies mehr als die Hälfte des ganzen von der Stadt zu leiſtenden Zuſchuſſes dar. Das darſtellende Perſonal iſt alſo an der Erhöhung am Geringſten beteiligt, was umſo mehr verwundern muß, wenn man die Berufsausgaben berückſichtigt, welche gerade dieſe Ka⸗ degorie in der jetzigen Zeit zu leiſten hat; denn das genannte Perſonal iſt verpflichtet, neben vielen anderen Berufserforderniſſen auch noch die geſamte moderne Garderobe ſich ſelbſt anzuſchaffen. Schließlich Karlsruher Theater. Gatva Myſterium von Eduard Stucken. (Erſte Inſzenierung des Karlsruher Intendanten.) Ueber den Ideengehalt dieſes von einem tief empfindenden Dichter erſchoffenen Myſteciums ließe ſich viel ſagen. Probleme drodeln auf aus dem See der Em findung, getragen vom Wind des Intellektualismus. Leitſtern: das Erlöſungsmotiv⸗Parſifal⸗ anklung In kurzen Strichen das Bild der äußeren Handlung: Der Tod(eder der Teufel, wie Ihr wollt) ſordert die Jungfrau zu einer Art geiſtigem Zweikampf. Sieges reis: Gawän(Parſifal). Die Junafrau ſelbſt gibt ſich zur Verführerin her, ſpielt wider ihr eigenes Intereſſe. Sie geht auf dieſen Vertrag ein, im feſten Slauben, daß Gawan ſie zu ihrem beſſeren Sein erlöſen wird. Auf dieſem Fundament baut ſich das Drama auf. Die Erklärung Nun aber erſt im Schlußakt. Eine Art Auftakt das erſte Bild. önig Artus Tafelrunde. Das Feſt der heiligen Chriſtnacht wird durch das Erſcheinen des grünen Ritiers(des Todes) geſtört. Zu werkwürdigem Kampfe ruft er einen Helden. Wehrlos bietet er ein Haupt dar. Mißling. der Streich, dann gehört übers Jahr ihm Ritters Leben in der grünen Kapelle. Vor ſo unheimlicher Tat weichen die Schuldbeladenen alle zurück. Nur der reine Tor Gawaän ſtellt ſich der Forderung, ſeiner Kraft vertrauend. Gut ell ſein Arm. Doch den Tod kann keiner töten.— Und nun Gavan ſein junges Leben verwirkt. Die übrinen 4 Akte ge⸗ ren zuſammen. Ein Jahr ſpäter. Vergebens ſucht Gavan die grüne Kapelle. In einer ſtürmiſchen Winternacht kommt er in das Haus des Ritters von Hautdeſert(des Todes), den er natürlich nicht erkennt. Deſſen Weib(die heilige Jungfrau) verſucht ihre Ver⸗ lotrungskünſte. Umſonſt. Gawän widerſteht aller Sinnenluſt. Erſt wie ſie ihm einen Gürtel anbietet. der Unſterblichkeit verleihen l. da klammert er ſich— rein menſchlich an das ſchon entflie⸗ de Leben. Kurz ſeine Verirrung.. Dann kehrt Erkenninis wieder, Reue. Er will das Geſchenk zurückgeben. Zu ſpät. Die Allein ſeine aufrichtige Reue, ſein Gebet reinigen thn. Nicht dem Tod verfällt er, ſondern der heilſgen Jungfrau. die als Erlöſerin ſich ihm neiat, ihm das Leben ſchenkt und den hel⸗ linen Gral ihm als Hüter reicht. 1 So das Stoffliche, das ſelbſiverſtändlich nur Srmbolausdruck It. Doch heute ſoll ja nur vom Emipfinden derer die Rede ſein. denen ae Philoſophie ein Buch mit ſieben Siegeln blieb. VBon den neugierig Erwartungsvollen! Ich glaube, ſie nahmen von die⸗ ſem Abend 928 Gefühl eines ergreifenden uens mit nach Banſe, das ſich rer naiven Aufnahmefähicreit jenſe its alles In⸗ — aber iſt ein Mehrzuſchuß von&A 224 900 für das Soloperſonal gegen⸗ über dem Vorſahre bei der zur Zeit eee Entwertung des Geldes verhälnismäßig unekheblich. Reſümierend ergibt die Auf⸗ ſtellung des Voranſchlages: Das darſtellende Perſonal der Oper und des Schauſpiels, einſchließlich der Spielleiter, beanſprucht insgeſamt einen Koſtenaufwand von/ 700 600; demgegenüber figurierk das techniſche und Verwaltungsperſonal mit der Summe von& 737 350. Streik der Angeſtellten der maunheimer Verſicherungsbrauche. Der Zentralverband der Angeſtellten keilt uns mit: Der Reichstarifvertrag der Verſicherungsan eſtellten vom Mai v. Js. war durch ben Zentralverband abgeſchloſſen worden in der Meinung, daß bald ein erheblicher Abbau der Preiſe und der Lebens⸗ haltungskoſten eintreten würde. Dieſer Tarif ſieht vor: Für Klaſſe 4(einſache Arbeiten) im 21. Lebensjahre M. 250 monatlich 3 „ 31. 10„ 3380 5 „ 41. 450„ Für Klaſſe 3(ſchwierige Arbeiten)„ 21I.„ 287„ 4 81 7 „ 41. 2„ 56 Für Klaſſe 2(ſelbſtänd. Arbeiten)„ 21. „ 81.„ „ 41. 7„ 808„ Für Klaſſe 1(Diſpoſttionsarbeit.)„ 25. 5 7%„, 90 85. 0 60 558 90 „ 45. 750 E 40 Was die Gehaltsſorderungen des Zentrelver⸗ bandes für den neuen Tariſ betrifft, ſo weiſen wir darauf hin, daß die Lebenshaltung ſeit Mai 1919 um weit mehr denn 100 Prozent geſtiegen iſt, teilweiſe ſogar um 200 bis 300 Prozem und noch mehr(zum Beiſpiel Kleider und Schuhe): daß dann auch eine Erhöhung der obigen äußerſt mangelhaften Gehälter am Platze iſt, muß umſomehr einleuchten, als ja auch bereits die Prämieneinnah⸗ men der Ver S eine weſentliche Steigerung erfahren haben Es ſei z. B. darauf aufmerkſam gemaecht, daß die Deutſchen Transport⸗Verſicherungsgeſellſchaften neuerdings einen 10prozentigen Unkoſtenzuſchlag erheben, welcher Betrag wohl geeig⸗ net iſt, die geſamten Verwaltungskoſten zu decken urd noch einen er. heblichen Gewinn abzuwerfen. Auch in den übrigen Branchen 0 eine 50 bis 100prozentige Prämienerhöhung durchgeführt. Dieſe 85 chläge werden immer mit den Forderungen der Angeſtellten begründet, ohne daß ſie ihnen aber werden. Es könnte aber außerdem durck⸗ Berhandlungen ſehr wohl ein Weg gefunden werden, ſowoll der Leiſtungsfähigkeit der Verſicherungsunternehmungen als auch der bedrängten Lage der Angeſtellten gerecht zu werden. Was die volle Gleichberechtigung der anderen Ange⸗ ſtelltenverbände betrifft, ſo ſei darauf verwieſen, daß im Zentral⸗ verband mehr als 90 Prozent aller Verſicherungsangeſtellten organſiert ſind— der hieſigen Ortsgruppe des Zentralverbandes von rund 850 Verſicherungsangeſtellten etwa 750). Daß nun die reſtlichen 10 Prozent, die ſich zudem noch auf verſchiedene Ver⸗ bände verteilen, genau ſo viel zu ſagen haben wollen, wie die 90 Prozent, das ſchlägt allen Grundſätzen der Demotratie ins Geſicht. Wir beionen ausdrücklich, daß es ſich nicht euva um eine Kraft⸗ probe des Zentralverbandes handelt, ſondern einzig und allein darum, 3 die Arbeitgeber den Vorſchlag des Reſchsarbeitsmini⸗ ſters, die Frage, wer verhandeln ſoll, einem Schlichtungsaus ſchuß zu unterbreiten, abgelehnt haben, während der Zentralverband dieſem Schiedsſpruch ſich von vornhereen unterwarf. Es liegt alſo lediglich am Arbeitgeberverband, wenn bis jetzt Verhandlungen —15 nicht eingeleitei ſind und es infolgedeſſen zum Streik lommen mußte. Die Beteiligung an dem heute in Mannheim ausgebrochenen Streil iſt e ne allgemeine. Bei der Oberrhein. Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft arbeiten außer den Prokuriſten nur einige wenige Angeſtellte letwa 14 einſchließlich der Handelsbevoll⸗ mächtigten), bei der Mannheimer und Continental⸗Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaſt etwa 30 einſchließlch der Pro⸗ kuriſten und Handelsbevollmächtigten. Von einer auch nur not⸗ dürftigen Aufrechterhaltung dieſer beiden Betriebe kann alſo ſchon am erſten Streiktage keine Rede ſein. Vei der Badiſchen Aſſekuranz und bei den Generalagenturen ruht die Arbeit völlig. Samstag nachmittag 3 Uhr findet im Gewerkſchaftshaus E 4, 8 eine Streilverſammlung ſtatt. Wir derweiſen auf die bezüglichen Anzeigen in den Tagesblättern. Der Arbeltgeberverband ain licherungsunternehmungen 5.., n erläßt an die Kundſchaft eine im Anzeigenteil wiedergegebene Be⸗ kanntmachung, auf die wir auch an dieſer Stelle hinweiſen. Jingierter Naubüberfall. Der Polizeibericht brachte am Dienstag die Mitteilung, daß am letzten Sonntag, mittags zwiſchen 12 und 1 Uhr, in einer Villa in den M⸗Quadraten 7340 Mark, beſtehend aus—5 Tauſendmark⸗ ſcheinen und aus Hundert⸗ und Fünfzigmarkſcheinen, geraubt wurden Die zwei Täter im Alter von 30—40 und Jahren wurden genau beſchtieben. Der Vorfall iſt im Laufe dieſer Woche durch den Spürſinn eines Kriminalbeamten in höchſt überraſchender Weiſe auf⸗ geklärt worden. Es handelt ſich, wie nunmehr feſtſteht, um einen fingierten Raubüberſell, der von der Pflegerin des elähmten Villenbeſitzers in Szene geſetzt wurde. Das etwa 26 ahre alte, aus dem Rheinland ee. Mädchen, das ſchon über vier Jahre bel dem Herrn in Stellung iſt und ihre Obliegenhelten ſteis zu Zufriedenheit ausführte, ſodaß es großes Vertrauen genoß, wurde am Sonntag von dem in Heidelberg ſtudierenden Sohn des Hauſes im Treppenhaus am Telephon in einer Blutlache anſcheinend leblos aufgefunden. Der Hörer war ausgehängt, ſodaß man annehmen mußte, das Mädchen habe telephonteren wollen. Als der junge Herr die„Bewußtloſe“ aufrichten wollte, kam ſie plötzlich zu ſich und wehrte die Hilffeleiſtung mit dem Bemerken ab:„Geht weg, Ihr ſrechen Kerle, Ihr Einbrecher!“ Der Ausruſ war an die Adreſſe der„Räuber' gerichtet. Als auf telephoniſchen Anruf ein in der Nähe wohnender Arzt herbeieilte und die„Ueberſallene“ an Ort und Stelle unterſuchte, kam es ihm ſofort ſonderbar vor, daß ihr Geſicht auffallend ſtark mit Blut beſchmiert war. Eine Hilfeleiſtung wehrte ſie auch diesmal mit dem Bemerken ab, ſie bleibe ſitzen, bis die Polizei komme. Der Polizei wurde donn von der Schtoindlerin folgende Räubergeſchichte erzhlt: Als ſie ans Telephon getreten ſet, um zu telephonieren, ſeien zwei unbekannte Mannsperſonen im Treppenhaus erſchienen mit der Anfrage, ob in der Villo eine Moh⸗ nung zu vermieten ſei. Der eine Unbekannte hätte ſie unſittlich an⸗ geſaßt. Sie habe ſich losgeriſſen und ſei ans Telephon geſprungen, um nach Hilſe zu rufen, habe ihre Abſicht aber nicht ausführen können, weil ihr mit der Fauſt und dem Hörer dermaßen auf den Kapf geſchlagen worden ſei, daß ſie das Bewußtſein verloren habe. Die Kriminalpolizei fand im zweiten Stock, wo ſich die Wohnräume des Villenbeſitzers befinden, alle Behäliniſſe durchwühlt. In einer Kaſſeite, die in einem Schrant aufbewahrt wurde, fehlte der erwähnte Betrag. Bei weiterem Suchen fand die Polizei an das holboffene Gartentürchen ein Säckchen mit Schmuckſachen und Lebens⸗ mitteln gelehnt. Das hatten die„Räuber“, wie man annahm, in der Eile ſtehen laſſen. Soweit war alles in ſchönſter Ordnung. Die beſtimmten Anga⸗ ben des Mädchens ließen in keiner Weiſe in harmloſen Gemüteen den Verdacht aufkommen, daß die„Räuber“ mit der Krankenpflegerin, einer mittelgroßen, unſcheinbaren Perſon, identiſch ſein könnten. Nur dem Fahnder Ra u, dem die Verſolgung der Affaire übertragen war, kam die Sache von Anfang an nicht recht geheuer vor. Er ftellte Nachforſchungen an und wachte dabei zunächſt die überraſchende Feſt⸗ ſtellung, daß die„Ueberſallene“, die ſich recht ſchnell von ihrem Schrecken erholte,— ſelbſt der Bezirksarzi konnte keine Verletzung an ihr entdecken—, Ankang Danuar ſich in einem Damenkonfektions⸗ geſchäft ein Koſtüm für 1500 Mark gekauft hatte. In mehreren ande⸗ ten Geſchäften hatte ſie ſich weitere Kleidungsſtücke und elegante Wäſche erworben, Anſckaffungen, die über ihre Verhältniſſe weit hinausgingen. Die Verdachtsgründe verdichteten ſich ſchließlich der⸗ artig, daß am Mittwoch die Verhaftung des Mädchens erſcle das denn auch bald zu einemumfaſſenden Geſtändnis ge⸗ bracht werden konnte. Die raffinierte Perſon gab zu, den ganzen Raubüberfall ſelbſt inſzeniert zu haben. Die beiden „Räuber“ waren unwirkliche Roman⸗ oder Kinohelden. Koypſver⸗ letzungen waren trotz der„wuchtigen Schläge“ mit der Fauſt und dem Telephonhörer nicht zu entdecken geweſen. Die Blutlache rührte vom Naſenbluten her, das die Perſon nicht allzu ſchwer erzeugen konnte, weil ſie oft an Naſenbluten leidet. Sie geſ'and weiter, einen Teil des geſtohlenen Geldbetrages ſchon am 30. oder 31. Dezember an ſich ge⸗ nommen zu haben. Der Reſt wanderte kurz vor dem„Ueberfall“ in die Handtaſche der Schwindlerin. Die Taſche wurde in ihrem Zim⸗ mer im Schrank entdeckt: ſie enthielt noch den Betrag von 5050. Der Reſt wird durch die Einkäufe draufgegangen ſein. Es ſcheint ſich um eine hyſteriſche Perſon zu handeln. Sie ſchwärmte für einen hieſigen Künſtler, deſſen waſeereh ſie offenbar glaubte auf ſich lenken zu können, wenn ſie recht elegant aufſteigen würde. Im übkigen mutet das ganze wie ein in die Wirk⸗ lichkeit umgeſetzter Detektivroman an. Das erfreuliche bei der Sache iſt, daß dem Fahnder die für die Ermittlung der„Räuber“ und die Beibringung der geraubten Summe ausgeſetzte Belohnung von 1500 zufällt. Der Erſte Staatsanmalt hat dem findigen Beamten die verdiente Anerkennung ausgeſprochen und ihm bedeutet, daß er beim Miniſterium um eine weitere Belohnung einkommen werde. — Mielzinsſteigerungen. In vielen Fällen werden die Ver⸗ zwiſchen Permieter und Mieter über eine angemeſ⸗ ene Erhöhung des bisherigen Mietzinſes von vornherein dadurch erſchwert, daß der Vermieter ſich nicht an die vortragliche oder geſetzliche Friſt halten will. Der Vermieter kann nicht die Erhöhung mit ſofortiger Wirkung verlangen: er muß die gleiche Friſt einhalten, wie für die Kündigung. Iſt im Mielver⸗ trag eine viertel ährliche Kündigungsfriſt vereinbart, ſo kann der Vermieter nicht einfoch Ende Dezember dem Mieter ſchreiben, daß vom 1 Januar oder vom 1. Februar an der Mietzins erhöht wied. Miederholt ſind die Vermleter auch in ihrer Vereinszeitung darauf aufmerfſam gemacht worden, daß ſie ſchon einige Zeit vor Beginn des Kündigungequartals oder— Monats die Verhandlungen wegen der Mietzinserhöhung einzuleiten haben, damit ſie rechtzeitig das Mieteinigungsamt anrufen können, wenn eine gütliche Einioung nicht erzielt wird. Soll die Kündigung zum Zweck der Mietzins⸗ ſteigerung erfolgen, ſo müßte der Vermieker, der auf 1. April ſtei⸗ 15 oder kündigen wollte, ſpäteſtens ſchon Ende Nonember den ntrag beim Mieleiniaungsamt ſtellen, wenn im Mietvertrag vierteliährliche Kündigungsfriſt feſtgeſetzt iſt. Wenn die gegebenen Vorſchriften beachtet werden, ſo kdann manche Verbitterung ver⸗ mieden werden. Die Allgemeine Ortskrankenkaſſe Mannheim hatte am Schluſſe des Jahres 1919 einen Geſamlmitgliederſtand von 51871 und»zwar 34 310 männlſche und 17061 weibliche. Hiervon waren 42 358 pflichtverſichert und 6337 freiw'illig, die Zahl der verſicherten tellektualismus geboten hat. Die Kritiker hatten teils ihre Be⸗ denken, das Publikum ſchwelgte in einem unerklärlichen Schön⸗ heitsgenuß. Selbſt die einzige Hemmung für religiöſe Gemüter — die Jungfrau Bühnenfigur— jedenfalls dichteriſche Kühnheit — verlor jedes profanierende Moment. Dank der muſtergültigen, geiſtig abgedämpften Inſzenierung, die ſich in ihrer ſtil ſt'ſch ge⸗ ſchmackvollen Einfachheit ruhig mit den allererſten Bühnen Deuiſch⸗ lands meſſen kann. Herr Fuchs, der Intendant des Karlsruber Landestheaters, hat durch dieſe künſtleriſche Tat mehr als durch alle Polemik ſeiner Verteidiger beweſen, daß er der Mann iſt. den Karlsruhe gebraucht hat. Ich will nicht auf abgetane Strei⸗ tigkeiten zurückkommen. Ich wünſche nur, die Feinde des Herrn Juchs hätten dieſer Aufführung igewohnt. Karlsruhe iſt ſtolz auf ſeinen Intendanten und ſchenkt ihm mit Recht völliges künſt⸗ leriſches Vertrauen. Der zweite Haupterfolg des Abends gehört Herrn dem Darſteller des Gawan. Ijt man bei ihm au das Beſte gewöhnt, wertet man ihn nicht mit relativen, ſondern mit abſoluten ſo erlebt man doch immer wieder Ueber⸗ raſchungen. Seine geiſtige Modulationsfäbigleit— ſeine über⸗ zeugende Sinienführung, ſein Leben ausſtrömendes Organ— ſein beſeelter Ausdruck!— Ihm ebenbürtig der grüne Ritter des Herrn Baumbach. Packend in— Grauenhaftigteit. Farbig klingend im Dämoniſchen. Beſonderes Lob verdienen der Schate⸗ lier des Herrn Ulrici und der Seneſchall des Herrn Gem⸗ meke, die künſtleriſch und ſtil ſtiſch zur Einheitslinie beitrugen. Relativ leiſtete Frau Falkner für eine Anfängerin Erſtaun⸗ liches. Eine ſtarke Talentprobe. Gewiſſe gekünſtelte Scharfkan⸗ tigkeit, Härten des Organs werden ſich mil der Zeit wohl ver⸗ lieren. Herr Herz in Maske und Bewegung ausgezeichnet, ver⸗ fiel zu ſtark dem deklamatoriſchen Rhythmus. Im Ganzen war der Abend ein großer Erfolg. FJiulie Erika Nicolai. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. —(ktlavlerabend Ciaudio Arrau.) Der jugendliche Taſtenheld Claudio Arrau aus Chile, der ſich den hieſigen Kunſtfreunden im 3. Konzert des Philharmoniſchen Vereins 1916/17(23. Jan. 1917) als pianiſtiſches Talent erſten Nanges vorſtellte, hat ſich unter Martin Krauſe in hocherfreulicher Weiſe weiter entwickelk. In techniſcher Hinſicht kann er es bald mit den beſten Meiſtern ſeineg Faches aufneh nen und auch die muſtkaliſche Reiſe iſt eine für ſein ſugendli lter von 16 Jahren geradezu bewundernswerte. Der hochbegabte Künſtler beſtrin den 3. der dom Konzerthaus K. F. Heckel veranſtalteten Klapierabend mit einer Beethobden, 3 hms, Chopin und Liſzt gewidmeten Vortragsfolge. War beigonens, hnorvoller Es-dur⸗Songte Op. 31 Nr. A. der letzten vor den großen Konzertſonaten, auch klanglich noch nicht alles in idealſter Weiſe ausgeglichen, weil der Spieier offenbar die Akuſtik des Verſammlungsſaales noch nicht kannte, ſo enifaltete der Künſtler namentlich in dem Staccato⸗Scherzo und dem geſangs⸗ reichen Menuett ſo viel flüſſige Technik und echte Muſikalität, daß man gern über kleine Härten im Preſto⸗Finale hinwegfah. Brahms' Paganinl. Variationen Op. 35 ſind von dem Meiſter ausdrücklich als„Studienwerk“ bezeichnet. Aber wie muſikaliſch und techniſch vollendet gab ſie Claudio Arrau! Chopins F⸗moll⸗ Ballade, das G⸗dur⸗Nocturne mit ſeinen ſchwärmeriſchen Doppel⸗ riffpaſſagen und der ganz charmant geſpielte As⸗dur⸗Walzer 85 42 bildeten wohl den muſikaliſchen Höhepunkt des Abends. An⸗ ſtelle des Liſztſchen„Apres une lecture du Dante“ gab der Künſt⸗ ler eine„Ungariſche Rhapfodie“ und bewies damit, daß er nun auch über die nötige Kraft und das raſſige Temperamenk verfügt. Es waren zwei Stunden künſtleriſchen Genſeßens, die ungetrübt geweſen wären, wenn nicht wieder wie im Pauer⸗Klavierabend die Klänge aus„einer anderr Welt“, der des Muſenſaals, mitten in die Beethovengedanken ſtörend hineingeplatzt wären. Wann wird man endlich ſolche unhaltbare Zuſtände abſtelen? F. M. —(Thealernachricht.) Die heutige Aufführung des Ne ugie⸗ rigen Sternleins“ beginnt um 5 Uhr.— Im Neuen Theater ſinden am Sonntag zwei Vorſtellungen ſtatt. Nachmittags 2 Uhr wird„Al!⸗Heidelberg“, abends 6 Uhr„Flachsmanp als Erzieher“ gegeben.— Goethes„Torquato Taſſo“ mit Wenzel Hoffmann in der Titelrolle geht im Nationaltheater am Mon⸗ tag, den 12. Januar, in Szene— Die nächſte Wiederholung von Schmidtbonns Legendenſpiel„Der verlorene Sohn' im Nibe⸗ lungenſaal iſt auf Mittwoch nächſter Woche angeſetzt.— Die unter Leitung von Richard Gſell vorbereitete Neuinſzenierung von Schillers „Braut von Meſfina“ wird am Samstag den 17. Januar zum erſten Male in Szene gehen. —(Mannheimer Kunſtoerein E..) Die z. Zt. aufgehängten Bilder bleiben nur über Sonntag ausgeſtellt.— Verkauft wurden: 2 Oelgemälde von Aug. Brox, ſe 1 Aquarell von Alb. Fink und Nich. Stitzel ſowie verſchiedene Holgz und Einoleumſchnitte von Hedwig Kruſe. Kunſt. — tene Dübnenwerke.) Das Neue Schauſpieſhaus in Königs⸗ guch hat das Legendenſpiel„Chriſtopher“ des kürzlich mit dem Klelſtpreiſe gekrönten Dichters Dießenſchmidt zur Urauffüh rung erworhen. Das Dresdner Staatstheater orwarb Derd Drum„Der König“ ven Haus 300f. 925 1. Seſte. Nr. 15. Maunheimer Generai- Anzeiger.(Mintag-Ausgade.) Samstag, den 10. Jammar 1920. ˖ Erwerbsloſen betrug 2070. Bei Beginn des Jahres—— ſich die Mitgliederzahl auf 45 570, ſie hat ſich demnach um 5801 erhöht. Der Krankenſtand hat auch im Dezember die normale Höhe nicht Erwerbsunfähig krank waren 1422 2,77 Prozent der Mitgliederzahl. f Der deulſche Jum auf dem Weltmarkt. Daß der große deutſche Film auch auf dem freien Auslandsmarkt den Wettbewerb mit den gefürchteten amerikaniſchen Filmen ausſchalten kann, be⸗ weiſt eine Meldung aus Kopenhagen. Danach wurde von dem dortigen verwöhnten Publikum der Film„Madame Ddubarſry“ mit ungeheurem Beifall aufgenommen und hält ſich dauernd auf dem Programm, während bisher die— vorwiegend amerikaniſchen — Füme alle ſieben Tage wechſelten. Kritiken däniſcher Blätter eben hervor, daß„Madame Dubarry“ die großen amerifani⸗ chen Films in den Schatten ſtelkt. Einige Zeitungen prechen ihr Erſtaunen aus, daß Deutſchland im Sommer 1919 zu einer derartigen Leiſtung fähig war. Vereinsnachrichten. zerten durch allererſtklaſſige Vortragsfolge einen beſonderen Kunſtgenuß derleihen. Mannheimer Strafkammer. Strafkammer IV. Vorſ.: Landger.⸗Dir. Baumgartner. Der 24 Jahre alte Taglöhner Georg Schneider aus Heddes⸗ im, der am 23. Oktober v. Is. wegen Diebereien von der Straf⸗ ammer an Gefängnis verurteilt worden iſt, erſcheint heute noch einmal, um ſich noch wegen eines Diebſtahls von Zuchthaſen zu verantworten, die er am 19. Februar v. Js. in Heddesheim einem Hausgenoſſen, dem Taglöhner Wolf, aus dem Stalle holte. Es giht dafür einen Monat weiter. Der 28 Jahre alte Maurer Peter Barth aus Edingen, der 28 Jahre alte Dachdecker Jakob Schneider aus Heddesheim, der 10 Jahre alte Spengler Jakob Mantel aus Viernheim und der 28 Jahre alte Arbeiter Chriſtof Lang aus Heddesheim waren an einigen Tabakdiebſtählen beteiligt, die nächtlicherweile in Hed⸗ desheim verübt wurden. Dem Dav'ld Kippenhan ſollen dabei—6 33 dem Landwirt Joſ. Klemm 1 Zentner und dem Adam erſtner 2 Zentner fortgekommem ſein. Der Tabak 77 0 teil⸗ weiſe in Mannheim abgeſetzt werden und dabei glaubte der Schloſſer Karl Pfiſter„einige Schiebermark“ als Vermittler verdienen zu können, weshalb er wegen unerlaubten Tabakhandels mit auf die Anklagebank kam. Ferner hat ſich zu verantworten der 19 Naget alte Monteur Wilhelm Jöſt aus Heppenhe m, der an den Tabakdiebereien nicht beteiligt war, ſondenn zuſammen mit Barth aus dem Amtsgefängnis in Weinheim ausgebrochen iſt. Die beiden ſchloſſen nach gemeinſamer Verabredung den Gefängnis⸗ wärter ein, bedrohten ſeine Frau und den jugendlichen Sohn, um ungezindert flüchten zu konnen. Barxth ſteute ſich nach elf 1 freiwillig wieder. Es wurden verurteilt: Barth zu 1 Jahr 4 Monaten, Schneider und Lang zu je 1 Jahr und 3 Monaten Jöſt(wegen der Meuterei) zu 10 Monaten, Mandel u. onaten, Pfiſter zu 1 Monat Gefängnis und 200 Mark Geld⸗ ſtrafe oder weiteren 0 Tagen Gefängnis. Die Strafe Pfiſters —41.⸗A. Dr. Pfeiffenberger) gilt als durch die Unterſuchungs⸗ aft verbüßt; auch der Angeklagte Mandel(Vert..⸗A. Dr. Pfäl⸗ ger) kommt auf fre en FJuß. Nus Eudwigshafen. vV. Eine nachträgliche Weihnachtsüberraſchung wurde den Mit⸗ der Methodiſtengemeinde der Pfalz und des gargebietes zuteil. Von deutſch⸗amerikaniſchen ethodiſten ge⸗ tiftet, traf aus Newyork in Hamburg eine Dampferladung voll Diebesgaben ein, die für die deutſchen Glaubensgenoſſen be⸗ ſtimmt waren. Von dieſer Schiffsladung kamen in den letzten agen große Kiſten und Kaſten poll Kleider, Schuhe, Wäſche, kon⸗ bdenſierte Miſch, Zucker, Reis, Kafſee u. dgl. in Ludwigshafen, Pirmaſens, Kaiſerslautern, Zweibrücken, Saarbrücken uſw. an. Die hochwillkommenen Sendungen waren von der Mitteilung be⸗ gleitet, daß den Amerikanern die Folgen des Krieges in Deutſch⸗ Aland wehe tun. Nus dem Lande. KHarlsruhe, 8. Jan. Im Alter von 67 Jahren iſt heute früh „Stadtrat Friebrich Blos 3˙ 3 Der Verlebte ſtammte aus Karlsruhe, wo er am 8. Juni 1853 geboren wurde. Vei der Firma F. Wolff u. Sohn legte er ſeine kaufmänniſche Lehre zurück und übernahm am 1. Juni 1884 das Detailgeſchäft von F. Wolff u. Sohn, dem er ein Galanteriewarenhaus angliederte Im politi⸗ n Leben ſpielte Blos eine bedeutende Rolle und gehörte als An⸗ er der Zentrumspartei lange Jahre als Stadtverordneter und ſals Stadtrat unſerer Stadtverwaltung an. Dem Armenrate, der Stadtgartenkommiſſion, der Rheinhafenkommiſſton, der Graf MRMheng⸗Stiſtung und anderen Kommiſſionen hat er wertvolle Dienſte geleiſtet. Große Verdienſte erwarb er ſich auch auf dem Gebiete der Kriegsfürſorge. Steiburg, 8. Jan. In der Nacht zum Mittwoch feuerte ein dvon ſeiner Frau getrennt lebender Fuhrmann wegen Eiferſucht auf einen Maſchiniſten einen Schuß ab. Die Kugel verletzte den Maſchiniſten am linken Unterarm. Zebensgefahr beſteht nicht. Sportliche Kundſchau. Schach. Splelmann gewinnt das Stockholmer Biermeiſterkurnſer. Das Stockholmer Schachturnier zwiſchen den Ruſſen Rubinſtein und Bo⸗ olfubow, dem Wiener Reti und dem Münchener Spielmann erreichte at ſein Ende. Ale ging Spielmann mit 7% Punkten herbor. Zweiter wurde Rubinſtein, der in den letzten Partien ſeine Poſition noch verbeſſerte, mit 6 Punkten vor Bogoljubow mit 5½ und Reti mit 5 Punkten. 51 Winkerſport. 4 Deuiſche Rodelmeiſterſchaft, Der Deutſche Rodelbund hat die Austragung der dieswinterliche eutſchen Rodelmeiſter⸗ ſchaft 191920 dem Winterſportverein Ilmenau in Epörlagen überwieſen, welcher die Ausſchreibung demnächſt erlaſſen und den Termin ſeſtſetzen wird. Auskünfte erteilt ſchon jetzt der Winterſportverein Iimenau, ſowie Herr Oberleher Sonnekalb, Bad Ilmenau in Thüringen. Jußball. m 2 Der Feuerwehr⸗Singchor, gegründet 1883, veranſtaltete am ver⸗ eeeeeeee, ee krgebnis gangenen Sonntag in ſeinem Vereinslokal„Alte Sonne“ eine Weih⸗ freissſeigerung pro ſonne der deutschen nachtsfeier, die ſich eines ſehr guten Beſuches erfreute. Eingeleitet 1 Kohlen roduktion wurde die Feler mii dem Fhor„Hymne an die Nacht“. Nach der Be⸗ 8. 4 Lacdters durch den 2. Vorſitzenden, Kamerad Conrad, ſprach deſſen ο ο ο N wahren er letzten ochter einen ſiunigen Prolog. Durch Kamerad Obmann Krieger wurde 2 g 2 A A 8Siaben Jahre 10N7 4 Ehrenadjutanten und die eEtoile, Hochmuth un ohlgemuth eine fein ausgefüyrte 2* 1 5 ——92 ee e N Anſproche über⸗ S Preissteigerung reicht. Unſer Feuerwehr⸗Singchor⸗Humoriſt Paul Gregan ſorgte für den 323700b000 beiteren Teil des Abends. Nachdem noch einige Chöre unter— eitung produffion in fonnen freissteigerung pro ſonne des— 7— Dirigenten J. Menz A. Vortrag gebracht worden waren,* 0 aſand die wohlgelungene Feier ihren Abſchluß. 833388 8 8 8 — b* +„ 2 1. 2 8. vergnügungen. 5 3 88833 sS882 5 Im ſonntäglichen Operetten⸗Abend im Nibelungenſaal, der in dieſer T2N Jorm vor dem Frühjahr nicht wird wiederholt werden können, werden im VVVE neuen, reichhaltigen Programm, das 20 einzelne Operettennummern um⸗ arrd e e——* 55 Trau 110 auch mit bſe Szenen 2 „Wiener Blut“ und„Dreimäderlhaus“) im Koſtüm vertreten ſein; gleich⸗ 5 Poduldion i falls im Koſtüm bringt Herr Landory aktuelle Dacapo⸗Verſe zu Abin. udion in ſonnen Chin, Chinamann“ und zum„Prinzen von Arkadien“ aus Offenbachs 51 ·Orpbens“. Das Lied zum Preis der Polin, ſowie die Tenorffimme im 8 8 S 8 Dueit„Wer uns getraut und im Auftrittsduett der beiden Bettelſtudenten 8 werden anſtelle des verhinderten Herrn Vogler durch Herrn Guſtin Lam⸗ S8 3 berth geſungen werden, einen ſugendlichen Heldentenor, der ſich bei dieſer* — 8 um erſten Male dem Publikum der ſtädtiſchen Konzerte F F ellt. Kaffee Kumpelmapver. Eine beachtenswerte Bereicherung der Mann⸗ — 5 Konzertveranſtaltungen im neuen Jahre geſchieht durch die im 2 2 afſee Rumpelmaver jeden Sonntag Vormittag von 11—1 Uhr bei fretem 2 2 7 Eintritt ſtattfindenden Sonderkonzerte. Das hervorragende Haus⸗ 27. orcheſter unter der Leitung von Muſikdirektor Padoni wird dieſen Kon⸗ 5 — Handel und industrie. Erhöhung der Kohlensteuer in Sieht? V082 Berlin, 10. Jan.(Von unserem Berliner Büro.) Wie die „Voss. Zeitung“ hött. schwehen gegenwärtig Beratungen über eine Erhöhung der Kohlensteuer. 20% des Wertes. Ihr Ertrag wurde zunächst auf eine halbe Milliarde geschätzt. Er ist indes, infolge der Steigerung der Kohlenpreise auf eineinhalb Milliarden zu veranschlagen. Die nunmehr in Aussicht genommene Erhöhung soll seht be- trachtlich sein. Man faßt einen Ertrag von vier Milliarden Mark pro Jahr ins Auge, ferner die Festlegung der Steuer einstweilen nur auf ein Jahr. Diese beträgt bisher — Oberschlesien Zusammentritt des Reichskohlenrats. W. Berlin, 10. Jan.(Drahtb.) Am 14. Januar wird der Reichskohlenrat in einer Sitzung zusammentreten, in der u. a. auch die Preisfrage behandelt wird. Bekanntlich will der Reichswirtschaftsminister zu der vom Reichskohlenverband deten weiteren Preiserhöhung erst den Reichskohlenrat hören. Erhöhung der Roheisenpreise. Essen, 9. Jan. Drahtb.) In der ſetzten Sitzung des Noheisen- verhandes wurde von der Verbandsleitung über die Marktlage be- richtel und auf die Schwierigkeiten hingewiesen, welche bei den Hochofenwerben infolge der ungenügenden Noksversorgung ent-· standen sind. Die schlechte Belieferung der Hochofenwerke mit Koks hat zu einer erheblichen Einschränkung der Roheisenerzen-· gung geſührt. Die Hauptversammlung hat sich weiter mit der Preisfrage beschäftigt. Durch die starke Erhöhung der Seefrachten ist eine wesentliche Verteuerung der ausländischen Erze einge- treten. Ferner haben die Hochofenwerke mit einer Erhöhung des Preises eines Ieils der inländischen Erz- und Schmelzmaterialien, sowie mit den erhöhten Kokspreisen und einer weiteren Steige- rung der Fabrikationskosten zu rechnen. Die Versammlung hat infolgedessen beschlossen, die Roheisenpreise für alle Lieferungen ab 8. Januar wie folgt zu erhöhen: Hämatit und C. U. armes Stahl- eisen 547., Gießereiroheisen 410., Siegerländer Stahleisen und Spiegeleisen 251 M. Die neuen Preise haben Gültigkeit bis Ende Januar d. J. In der anschließenden Versammlung der Vertreter der Er-· zeuger, der Verbraucher und der Arbeitnehmer wurden die Be- schlüsse zur Kenntnis gebracht und insbesondere darauf hinge- wiesen, daß ein Teil der Erhöhung notwendig sei, um endlich eine allmähliche Tilgung der bekannten Kredite herbeizuführen, die die auf den Bezug ausländischer Erze angewiesenen Werke im Interesse der Landesverteidigung und auf Veranlassung der Re- gierung auf sich nehmen mußten. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 9. Jan.(Eig. Drahtb.) Große Kauflust vollzog sich in ausländischen Reuten. von denen 8 96 Goldmexikaner um weitere 12 6 stiegen. 5%/ amort. Mexika- ner gewannen 15 ½ Auch 4 und 3/ stiegen ca. 12 7. Rolo- nialpapiere gingen ebenfalls höher um. South West 20% höher. Lombarden fest. Schiffahrtsaktien nach fester Eröffnung schwächer. Montanaktien verbesgerten ihren Kurs um einige Prozent. Unter den chemischen Aktien gewannen Badische Anilin 20%, Farbwerke Höchst 8 1, Holzverkohlung 4 6 Canada 10ofo. Sädsee-Phosphat 700—680. Mannhelmer Eftektenbörse. Die Börse zeigte gestern auf allen Gebieten feste Haltung. Zu höheren Kursen wurden gehandelt: Mannheimer Versiche- rungs-Aktien zu s A pro Stück, Rhein. Elektrizitäts-Aktien zu 128%, Tellstofffabtrik Waldbof-Aktien zu 300%. ferner 8 7 Anleihe zu 77 0,%, Von Banken waren höher: Süddeutsche HDieconto-Gesellschaft 123.50 G, und von Brauereien: Schwartz. Speyer 185 G. Wirtschafiche Nundschau. Hiermit seien unsere Leser nochmals darauf aufmerksam gemzcht, daß der am 22. Dezember zur Veröffentlichung ge- langte Steuerkurszettel die am 30. Juni 1919 festgestellten amt- lichen Notierungen als Grundlage hat. Die betreffenden Kurse sindvorläufigmafßgebend für die Bewertung der Wert- papiere bei der Veranlagung für die Reichs vermögens- a bg a be. Ergänzend zur weiteren Orientierung auf dem zurzeit viel- verschlungenem Gebiete der Steueretklärungen sei folgendes witgeteilt: Die Ausführungsanweisung zum Reichs- notopfer ist noch in Vorbereitung und bedarf nach ihrer Fer- tigstellung der Zustimmung des Reichsrats, sodaß laut Deutsche Allgemeine Zeitung“ mit ihrer Veröffentlichung vor März d. J. nicht zu rechnen ist und damit nicht vor Aptil oder Mai mit der Abgabbe der Steuererklärung aber den Börsenvorständen unlängst aufsetragene No“opferkurs- zettel dürfte nicht vor Ende Februar zur vorläufgen Fest- set⸗ung der Kurse führen, die dann endgüftig durch den Reichsrat bestätigt werden müssen, ähnlich wie bei den bisher angewandten Steuerkurszetteln. ZJaunlight-Gesellscheft von 1914-G. Mannheim. Der Reingewinn füt das Geschäftsjahr 108/% beträgt nach 14 124(130 8760 Abschrefbungen 143 730 f gegen 401 64 K l. eber seine Verteilung werden keine Angaben gemacht. im Vorieht wurden 6% Divicende verteiit. latz. Morgen Sonntag Nachmittag ſpielt der Platz⸗ Ababt, Speberee 07 Woldbof im falligen Verbands 92 gegen Soſg⸗ vereinigung Sandhofen. Schon ſeit Jahren zählen die Spiele Waldho— dbofen zu den intereſſanteſten. Vorber ſpielen die unteren Maun⸗ bebetnetin Walbbef und Sülselg Uebenbn. zum 15. Januar beschlossenen, aber vom Minister beanstan- 0 Heueste Drahtherichte Zur Erhebung der Goldzölle. wW. Koblenz, 9. Jan.(Drahtb.) Zu dieser Frage meldet nun der amtl. Beschwichtigungapparat: Der Oberste Rat der Alliierten in Paris hat bekanntlich seine Cenehmigung dazu er- teilt, daß vom 1. da. Js. an der Goldzoll durch Deutschland wieder erhoben wird. Der praktischen Durchführung dieser Erlaubnis waren gleichwohl noch Schwietigkeiten in den Wes getteten, weil die Anordnung tatsächlich erst dann in Kraft treten konnte, wenn die Befehlshaber det eir- zelnen Besatzungsheere die Genehmigung dazu erteilt hatten. Diese Genehmigung ist bisher nicht etfolgt. Die inter⸗ alliierte Kommission in Koblenz hat nunmehr dem Reichskom- missar für die besetzten Gehiete die Mitteiſung gemacht., daß der Erhebung der Goldzolles ihrerseits keine Bedenken ent- gekengesetzt würden und sie davon die Befehlshaber der Be- satzungsheere verständige. Es ist nunmehr aunzunehmen, daß in den einzelnen Heeresbereichen Anordnungen erlassen werden oder erlassen sind, die endlich eine Ausführung der in Paris erteilten Erlaubnis ermöglichen werden.(Möge das „anzunehmen“ nicht eine neue Enttäuschung bringen. Die Schriftleitung.) Vorlzufig können, wie auch die Meldung be- stätigt, die wieder in Krait getretenen Goldzölle nochnicht erhoben werden, das Loch im Westen besteht also weiter. Berlin, 10. Jan.(Eig. Drahtb.) Das Aufgeld für die Zeit vom 11. bis 37. ds. Mts. ist unverändert 09 ½. Metalipreise in Berlin vom 9. Januar. Berlin. 10. Jan.(Eig. Drahtb.) Elektrolytkupfer CFest- stellung der Vereinigung für die deutsche Elektrolytkupfer- notiz) 2464 l. Notierungen der Kommission der Berliner Metalibörse: Raffinadekupfer, 99—99.3, 2350—2400 f, Orisi- nalhüttenweichblei 900—910 1. Hüttenrohzink, Syndikatpreis 50„1, Preise im freien Verkehr 880—890, Originalhütten-· aluminium. 89—99 96. in gekerbten Elöckehen 3300—3350 l. Zinn, Banka. Straits, Billiton 7000—-7 100, Hüttenzinn. minde- stens 99 ½, 6000—-%οο H, Reinnickel, 98.—99 0 4300.-440 K. Antimon-Regulus 1160—1170 A. Errichtung einer russischen Bank in Paris. Berlin, 10. Jan.(Eig. Drahtb.) Unter Leitung des che- maligen tussischen Ministerpräsidenten und Finanzministers Kokowzew ist in Paris eine Vertretung der in kfrüheres russischen bezw. der jetzt von den Bolschewisten befreiten Ge- bieten befindlichen russischen Handelsbanken errichtet worden. Dem Grafen Kokowzew stehen zur Seite der ehe- malige russische Finanzagent in Paris Geh. Rat Raffalowitsch und der frühere Moskauer Professor Michelson. FPFCCCCCFCCbCFCFCFCFFCCCCCCCCCCPFPPCVCCCCCCCCVVCPPCCGCPGGPGPGPGPGGPGPGPGCPGTGCGCGCGPGPGPPVPVPVPPV——VPTWWWcTTT———TG————c Wasserstandsbeobachtungen im Monat lanuar el tatſon vom Datum N E IESi —22* 20 2833.03.98.7 1 Adende 6 Uur „5„3383..09 802.03] Nachm. 2 Uhr Manaan..01.72.50.19.07.0 Naohm. 2 Uhr Aanabeim: 88 8385 84 505 475 450 Lorgers? bbe aluaege.-B. 12 Uhr Kaud. Vorm. 2 Uhr Ne„„„„„„ Rachm. 2 Ubr vom Neckar: Mannhem.2 3598 550.0.78.6 Vorm. 7 Uur Hellbronn„„„1181.75.70.80 Vorm. 7 Uhr — 0 Wetlerausſichten für mehrere Tage im voraus. Anbeſugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. Steuerkurszettei und Steuererklärung für das Reichsnotopfer. 11. Januar: Veränderlich, kalt. Stürmiſch. 12. Jaumr. Bedeckt, Niederſchlöge, feuchtkalt. 13. Januar: Veränderlich, milder. 14. Januar: Veränderlich, milder. Windig. 15. Januar: Veränderlich, milder. Stſtrneiſch. 2 16. Nannar⸗ Bedeckt, ziemlich milde, Niederſchläge, windig. 17. Januar: Veränderlich, milde. Wltterungsbericht. hn7nhFGFCCCCã Baro- rem- Nefste„Hsohste e e ee morgens in der daten foeeee Uen deen itter au. feter une bevd- mm]rad 0. Grad C. den am grad G. kun 4. JIanuar 74786[.4—.8—.5 atill dedeokt 5. Januar 787.2[—90.7—.8—.5 1 4 dodeokt 8. Januar 7259 0.2.0— 1 14 degeokt 7. Januar 75² 5.8—.5— 2— dedeokt . Januar 7¹9.5.5.5— 15 52[dowziet g. Ianuar 7423 24 22 3⁴ 34 83. 10. Januar 747.4.4 10.² 52 82 bedeckt Schluß des redaktionellen Teils. Die AIgenin Iraagpörtpnzstbstt vorm. Gondrand Mangili..H. Filiale Mannheim, ööterhallensts8e 192 Telephon 195 und 1613 mit Zweigniederlassung Ludwigshafen a. Nh. Von der Tannstrasse 3, Telephon 1154 empflehlt ihre Dienste für alle indie Branche einschlagenden Geschäfte.— Wir unterhalten Spezialverkehre nach: Belgien Dänemark Deutsch-Oesterrelch England Finnland Frankreich Itallen Jugoslavlen Norwegen Polen Schweden Schwelz Spanlen Tschecho-Slowakel Ungarn 0 Ubersee Elgene Fſllalen an allen grösseren Plätzen Deutschlands. Befreundete, erstklassige Hläuser im gesamten Ausland. im· und Export· Qrosstransporte zu festen Uebernahmen. Eigene Autoinobilversandabteilung. Regeimüssige Sammelverkehre innerhalbd Deutschlands nach und von allen Richtungen. Lagerungen in eigenen Hanlen und Kellern tnit elelctrisch delrlebenen Aufzugen und Geleisanschlüssen. 879 Alle Pracht- und Zollauskünſte werden jederzelt 0 Lothringer Portlandzementwerke, Straßburg. Die a. o. Gene- raversammlung beschloß dis Verlegung des Sitzes von Straßburg nach KSrlaruhe 25 dereitwilligst ertellt. 2 Samstag, den 10 Januar 1920. Mannzheimer Geueral-Auzeiger.(Minug-Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 15. CCC N An die Verſicherungsnehmer aller Verſicherungszweige! 5 Bekanntmachung. 1˖ Zur Beachtung! 0 717 15 Auffo rd erung An die Die von den Angeſtellten der deutſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaften geſtellten maßloſen Gehaltsforderungen ſind unerfüllbar, wenn der Verſicherungsnehmer noch in der Lage ſein ſoll, ſich jeden notwendigen Verſicherungsſchutz zu einer der Gefährdung angemeſſenen, erſchwingliſchen Prämie zu verſchaffen. Zur Erzwingung ihrer Forderungen iſt die An⸗ geſtelltenſchaft in den Streik getreten. Für die nächſte Jeit muß daher mit einer Verzögerung und Erſchwerung des geſchäftlichen Verkehrs gerechnet werden. Die Geſellſchaften haben aber Vorſorge geiroffen, daß ihre Ver⸗ ſicherten nach Möglichkeit vor Schädigung aus Anlaß dieſes Streits be⸗ wahrtk bleiben. Fällige Prämien können durch Einſendung an die zuſtändige Generalagentur oder die Direktion entrichtet werden, wenn ſich der Agent nicht im Beſitz der Prämien⸗ rechnung befindet. Gemeldete Schäden bezw. Anſprüche werden mit tunlichſter Beſchleunigung feſt⸗ geſtellt werden, ſobald es die Umſtände geſtatten. 41⁴ kille den Verſicherungsnehmer obliegenden Anzeigen ſind auch während des Streiks in der bisher vorgeſchriebenen Form vorzunehmen. nfragen an die Geſellſchaften bitten wir während des Streicks möglichſt zu unterlaſſen Antwort kann während der Geſchäftsbehinderung nicht zugeſagt werden. Im übrigen wird gebeten, auf etwaige Sonderanzeigen der einzelnen Derſicherungs⸗ zweige achten zu wollen! Arbeitzeber⸗Verhand Dentſcher Verſicherungsunternehmungen e. V. Berſin. Nahrattester Eat füt eukrücht ſür Aartotten Eerben. fH..98 U u Relsnehl t. 3. 40. ZBohnen. ft..78 l. n] Bananenmehl Pld. 3. 30 M. Uinsen. 3,88 H. Kasta lenmehl. 200.431 sSeppentafel aud 13. Gewürze iila Sare Hucicd.-Hwwer. 43 pl. Boul l. Ers.-Würtet AN. Backpulver. bak. 12 Fl. u Elcherle„ Pak. 38 Pfl. 1 Kartoffelerzeuger. 5 Diejenigen Kartoffelerzeuger, welche ihre Ablieferungspflicht noch nicht vollſtändig erfüllt haben, werden hiermit aufgefordert, dieſe unverzüglich nachzuholen. Wer ſpäteſtens am Montag, * den 12. Jauuar die noch abzulieſernde Kartoſfelmenge auf dem 5 Rathauſe anmeldet, erhält noch den vollen Höchſtpreis. Auch werden dieſe Kartoffel bei Berechnung der Prämie berückſichtigt. Für Kartoffeln, welche bei der demnächſt ſtattfindenden Kon⸗ trolle als noch ablieferungspflichtig erfaßt werden, wird die Ver⸗ gütung um 3 Mk. gekürzt, ſie bleiben bei Berechnung der Prämie außer Anſatz. Kartoffeln, welche bei der Kontrolle verſteckt oder verheimlicht werden, unterliegen der.ſchlagnahme ohne jede Vergütung. K47 fiommunalverband Maunheim-Lund. 2 3— BINMRIcrN nit N a eeeer Agl Nnnt sehweren und leichten Schlages. ae fihpigs Tuchtstuten ſind heute bei mir eingetroffen. Kauf⸗ und Tauſch⸗ liebhaber ſind höflichſt eingeladen. 5—Lumeneeeeue bapid gürinef, findenn DRNDNNTNeW Schokolade Labouesse in ¼ kg.-Tafeln empliehlt fur Wiederverkäufer Gouda-Tilsiterkäse, Bienenhonig, Oberländer Kase in Dosen, Düsseldorfer Senf in Slasern. Sardinen, Karpfen, Hecht, Zander, Bismarcicftsche, Krabben i Dosen. 5 Sr.Nat-Nerinve.6 dg sieDepasde en Fielschirenserven mit keberp sta l. 4 20,.00 Schnen 1 Pit-Ids....00 Fankf. Würste bm.40 Besuchen Sie Neuanfertigung, Umänderung 11 von Aarl Feffler Gretel Fefler 400 II 0 il0 IN. Rausch Witwe s 2 Ause dwe unseren 8 e ee an alnel! bl Un„eissksten 8. Nb. Tei. 744 3 eeues-- Schmoller e CCCCCCCCCCCC—— 5 annbetm J& v. 10½. Assenheim, E 25•3. 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