N — — eerue maderno für Cokales und den übrigen redaktionellen Teil: ir Handel: Dr. fl. Pfab, für Anzeigen: Karl Hügel. uptſchriftle' tung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. 1. Goldenbaum, ſüle euilleton U: K deimer General ⸗ Anzeiger Mannbeim. Holiſcheck⸗ Nonte Nr. 17590 Narlsrube in Baden.— Fernſt — Uach der Unlerzeichnung. Anklarheilen über die Wirkung des Friedensabſchluſſes. Berlin, 12. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Der am Samstag nachmittag in Paris vollzogene Friedens⸗ vertragsabſchluß tritt, wie wir erfahren, nur denjenigen Staaten gegenüber in Kraft, die ratifiziert haben. Den übrigen Staaten gegenüber gelten einſtweilen noch die Waſ⸗ fenſtillſtandsbedingungen. Daraus ergeben ſich Unklarheiten, die zu Reibungen führen können und darum der Beſeitigung dringend bedürfen. Verſtärkt wird dieſer Zuſtand der Unklarheit noch dadurch, daß die Friſten, die im Friedensvertrage beſtimmt ſind, von dem Augenblick des Inkraſttretens zu laufen beginnen, auch gegenüber jenen Staaten, die noch nicht ratifiziert haben. Proieſt gegen die Beſtimmungen der Rheinlandskommiſſion. Berlin, 12. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Gegen die Beſtimmungen der Rheinlandskommiſſion hat die deutſche Regierung in einer Note ſcharfen Proteſt erhoben, der am Sonntag durch einen Kurier abgegangen iſt. Unmittel⸗ bar nach dem Bekanntwerden ihrer Uebergabe wird die Note bei uns veröffentlicht werden. Die Heimſchaffung unſerer Kriegsgefangenen. Berlin, 12. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Von unterrichteter Seite erfahren wir, daß die Franzoſen bis⸗ her noch keine Forderungen an Eiſenbahn⸗ material zum Rücktransport unſerer Kriegsgefangenen geſtellt haben. Die Meldungen, daß täglich bis 12 000 Mann Gefangenen abbefördert würden, trifft nicht zu. Die Fran⸗ ſen wollen tatſächlich gar nicht ſoviel verſchicken, ſondern pro ag nur—7000 Mann, die auf drei großen Linien nach Deutſchland zurückgeführt werden. Ferner haben ſich die Franzoſen bereit erklärt, aus denjenigen Gefangenenlagern, die an der Küſte liegen, die Deutſchen auf dem Seewege abzutransportieren. Hierüber ſind bereits lange vorher Pe⸗ ſprechungen gepflogen worden. Zur weiteren Regelung der techniſchen Fragen fahren heute ein Vertreter der Admiralität und einer der Eiſenbahnabteilung nach Paris. Man hofft, daß der Abtransport der Gefangenen aus Frankreich ſich noch geordneter und reibungsloſer vollziehen wird, als der aus England, da die Zahl der täglich abgeſandten Gefangenen nicht ſo groß iſt und daher die Lager nicht ſo voll gepfropſt ſind. Außerdem ſind die Lager im Weſten für eine verſtärkte ufnahme hergeſtellt worden. Man muß immer wieder be⸗ tonen, daß ein geregelter Rücktransport nur möglich iſt, wenn die ſtreikenden Eiſenbahner Vernunft annehmen und wieder an die Arbeit zurückkehren. Die Gefangenen werden, wie verſichert wird, ohne jede politiſche Einwirkung von außen bleiben. Man hat die Abſicht, jede Propaganda unter den Gefangenen zu unterbinden. Die Ablieferung von Tieren. Karlsruhe, 12. Jan.(Pr.⸗Tel.) Nach dem Friedens⸗ vertrag muß die Ablieferung von Tieren binnen drei Monaten nach dem Inkrafttreten des Vertrages erfolgen. Die Vorbereitungen zur Ablieſerung müſſen daher mit der größten Beſchleunkgung getroffen werden. Die „Karlsr. Ztg.“ bringt darüber mehrere Mitteilungen, denen wir folgendes entnehmen: Zur Sicherung des einheitlichen Verfahrens iſt vom Miniſterium des Innern ein Staaks⸗ kommifſſar beſtellt worden. Die Auſbringung der Rinder erfolgt im allgemeinen nach dem für die Auſbringung des Schlachtviehes vorgeſchriebenen Verfahren, während die Be⸗ chaffung der übrigen Tiergattungen tunlichſt im Wege des eihändigen Ankaufs erfolgen ſoll. Soweit das Umlegungs⸗ verfahren Platz greift, bedingt die Art der Abgabe, daß grund⸗ ſätzlich alle Kommunalverbände zur Ablieferung herange⸗ un werden. Für die abzuliefernden Tiere werden vom eichswirtſchaftsminiſterium Richtpreiſe feſtgeſetzt. Es ſollen bei der Abgabe alle unnötigen Härten vermieden werden. Treue um Treue. Danzig, 12. Jan.(WB.) In einer Bekanntmachung des ſtellvertretenden Oberpräſidenten der Provinz Weſtpreußen, Förſter, heißt es: Die preußiſche Verwaltung ſcheidet aus dem verloren gegangenen Lande mit tiefem, ſchmerzlichem Ge⸗ fübl, aber auch mit dem Bewußtſein, an der Entwicklung der Provinz in alter preußiſcher Pflichttreue mitgewirkt und hier Spuren hinterlaſſen zu haben, die dauerhafter ſind als poli⸗ tiſche Grenzen. Das Deutſchtum kann und wird fort⸗ beſtehen und ſich kraftvoll betätigen. Wie die weſtpreußiſchen Deutſchen ihrem Ddeutſchtum die Treue halten, ſo wird das geſamte deutſche Volk ihm auch die Treue halten Niemals wird die Juſammen⸗ gehörigkeit in deutſchen Herzen diesſeits und jenſeits der Grenzpfähle erlöſchen. Geſchaftstrͤger der Aliierten in Verlin. Berlin, 12. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Zum Geſchäftstrager in Berlin, ſind, wie wir erfahren, ernannt worden: von England Lord Kilamrok, früher Sekretär der engliſchen Geſandtſchaft in Kopenhagen; von Frankreich: Herr de Marzilly, der aus dem Konſulats⸗ dienſt hervorgegangen und bisher als Generalkonſul in Jenua tätig geweſen iſt: von Italien: Graf Aldrovandi⸗ Narescofti, früher Kabinettſchef im italieniſchen Außen⸗ iniſterium unter Sonnino. Die Beglaubigungsſchreiben ſind ereits bei uns eingegangen. Von Deutſchland ſind endaül⸗ ge Beſtimmungen über die Beſetzung der Auslandspoſten dch nicht getroffen worden. Die Eniſcheidung ſteht aber Amittelbar bevor. die Unruhen in Aſien. VBon Rußland bis Indien ſind die Völker in ſtarker Be⸗ gung und Auflehnung. Wir hören von Revolution in In⸗ n, wir hören nom Vordringen der Bolſchewiſten in Zentral⸗ en. Ein Londoner Telegramm berichtet, daß die Bolſche⸗ ten die Stadt Kraßnowodſk beſetzt hätten und daß idie Eroberung der ganzen perſiſchen Provpinz Aſer⸗ idſchan durch die Rote Armee befürchtet. Kraßnowodſk eine rulſüche Krelsſtadt am Oſtuler des Kalvilchen chard Schönfelder, Trud und Verlag: Druckerei Dr. Baas, G. m. b. B5., Mannheim, E 6, 2. Draht⸗ Hdr.: General e finzeloer ſprecher Uur 7040 7046. Badiſche Neueſte Nachriczten Anzelgenpreiſe: Die ſpaltige Rolonelzeile 90 Pfg., 8 60 nnabmeſchluß Für das Minagblait vormittags 8% Uhr, für Wen nachmittags 2¼ Uhe, dür Anzeigen an beſtimmten CTagen, Stellen und Ausgaben wird keine Der antwortung ibern Sezugeprels: Zn Mannheim und Umgedu Poſibezu v: Diertel“ pig, Reflamen mł 4 ommer. monat ich me..80 chl Bringerlotm. hrlich mu. 1 50 ohne Popaebübren.—— 5 Pi Meeres und der Ausgangspunkt der Mittelaſiatiſchen Eiſen⸗ bahn. Von Kraßnowodfk bis zur Nordgrenze Aſerbeidſchans ſind in der Luftlinie gegen 400 Kilometer. lleber die Fäden, die zwiſchen Moskau und Enver Paſcha geſponnen ſind, hat unſer Londoner Korreſpondent vor einiger Zeit berichtet. In kommuniſtiſchen Kreiſen verfolgt man dieſe Bewegungen mit ſtärkſter Aufmerkſamleit und ſeßt große Hoffnungen auf ſie für die Weltrevolution. Der Kommunismus wird bei allen dieſen Bewegungen nicht viel gewinnen. Alle dieſe Erhebungen tragen weit mehr nationalen Charakter, es ſind die von England bedrückten Völker im gganzen, nicht dtzelne Klaſ⸗ ſen, die ſich erheben. Das Vordringen des Bolſchcwismus in Aſien wird ſich immer mehr als eine Fortſetzung der alten großruſſiſchen Ausdehnungsbewegung herausſtellen, deren Hauptfeld Inneraſien allezeit war, eine Fortſetzung des ſlawiſchen Eroberungsdranges. Je genauer wir dieſe Beweg⸗ ungen kennen lernen werden, um ſo mehr werden wir er⸗ kennen, daß ſie mit Ausbreitung des Kommunismus verzwei⸗ felt wenig zu ſchaffen haben. Ihre Kraft ziehen ſie aus großen nationalen, völkiſchen Ideen An ihrem für England bedroh⸗ lichen Charakter verlieren ſie dadurch allerdings nicht das mindeſte. KAsiſerbriefe. In der Enthüllungswelle, die nicht etwa über die Entente. ſondern über Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn hinweggeht, ſind in der letzten Zeit auch eine Anzahl von Kaiſerbriefen aufgetaucht. Eine Klaſſe für ſich bildet der Brief, den Kaiſer Karl von Oeſterreich⸗Ungarn an den Prinzen Sigtus von Parma geſchrieben hat, ein Brief, deſſen Vorhandenſein früher ſchon bekannt war, der aber erſt jetzt im Wortlaut veröffent⸗ licht worden iſt. Er bringt den Beweis dafür, daß die Nibe⸗ lungentreue, die auf Deutſchlands Seite das Bündnis mit Oeſterreich⸗Ungarn belebte, von dem jungen Monarchen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie mit blankem Verrat ge⸗ lohnt worden iſt. Kaiſer Karl hat im Jahre 1917 auf einen Sonderfrieden Oeſterreich⸗Ungarns mit der Entente hinge⸗ arbeitet, und Graf Czernin hat ihm dabei, wie jetzt erwieſen iſt, zum mindeſten nicht im Wege geſtanden. Der Sonder⸗ frieden wäre nur unter Preisgabe Deutſchlands und ſeiner damals noch äußerlich aner kannten Anſprüche auf Elſaß⸗Loth⸗ ringen und auf die Unverſehrtheit des Reichsgebietes möglich geweſen. Die Fäden dieſes Verrats ſind emſig zwiſchen Kaiſer Karl und den feindlichen Staatsmännern in Paris und London unter Ausſchluß Italiens geſponnen worden. Jedenfalls wußte man ſpäteſtens im Sommer 1917 auf der Ententeſeite ganz genau, daß Oeſterreich⸗Ungarn zu kapitulieren bereit war. Daß der U⸗Bootkrieg unter dieſen Umſtänden nicht mehr wie die Tat eines entſchloſſenen und lebenskräftigen Gegners, ſondern wie der Verzweiflungsakt eines Ertrinkenden wirken mußte, iſt nicht zu verwundern. Wenn man noch den Verrat der Czernin⸗ ſchen Denkſchrift und die deutſche Friedensreſolution hinzu⸗ nimmt, ſo brauchen wir wirklich nicht mehr nach Gründen zu ſuchen, die den militäriſchen Erfolg des U⸗Vootkrieges politiſch unwirkſam gemacht haben. Eine andere Art von Kaiſerbriefen iſt durch ruſſiſche Ver⸗ mittelung ans Licht gekommen. Es handelt ſich dabei um Briefe, die Kaiſer Wilhelm an den Zaren geſchrieben hat und die man nach der Ermordung der Zarenfamilie in deſſen Hinterlaſſenſchaft gefunden hat. Die bruchſtückweiſe Veröffentlichung dieſer Brlefe geſtattet noch kein abſchließendes Urteil über den geſamten Briefwechſel. Aber ſie läßt uns doch in die Art, wie bei uns auswärtige Politik gemacht worden iit, einen lehrreichen Blick tun. Kaiſer Wilhelm betrachtete offenbar die auswärtige Politik als ſeine perſönliche Ange⸗ legenheit, die er unmittelbar mit dem Zaren Nikolaus ins reine zu bringen habe. Sein deutlich erkennbares Streben ging dahin, das abſolute Vertrauen des Zaren zu gewinnen und der e Politik eine Richtung nach Oſtaſien zu geben. Offenbar glaubte der Kaiſer auf dieſe Weiſe jede Reibungsfläche zwiſchen Rußland und Deutſchland zu beſeitigen und das Reich des Zaren ſo eng an ſich zu feſſein, daß auch Frankreich im Kielwaſſer der ruſſiſchen Polltik zu Deutſchland in ein freundſchaftliches Verhältnis treten mußte. Dieſe Po⸗ litik findet ihre Krönung in Vertragsentwürſen, die im Jahre 1904 zwiſchen dem Kaiſer und dem Zaren ausge⸗ tauſcht worden ſind. Sie verlief aber ſchließlich doch völlig im Sande und zwar aus verſchiedenen Gründen. Der Hauptgrund des Mißerfolges liegt wohl darin, daß Frankreich doch nicht ſo glatt und einfach in der Rechnung aufging, wie der Kaiſer ſich vorgeſtellt haben mag. In den oben erwähnten Vertrags⸗ entwürſen tritt das am deutlichſten darin hervor, daß der Zar Frankreich erſt in die Abmachungen einweihen und es als⸗ dann verpflichten will, ſich als Verbündeter anzuſchließen, während Kaiſer Wilhelm darauf ausgeht, lediglich zwiſchen Deutſchland und Rußland ein Bündnis herzuſtellen und dann „vorkommendenfalls“ gemeinſame Sache mit Rußland zu machen,„um Frankreich zur Beachtung der Verbindlichkeiten aufzufordern, die es nach dem Wortlaute des franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Bündnisvertrags übernommen hat“ Das hätte alſo gegebenenfalls einen überraſchenden und ſtarken Druck Ruß⸗ lands auf Frankreich bedeutet. So weit ging der Zar nicht und darüber ſind offenbar die Bündnisverhandlungen ins Stocken geraten. Man muß ſich aber fragen, ob die ganzen Verhandlungen auf ruſſiſcher Seite überhaupt aufrichtig gemeint waren. Es iſt bezeichnend, daß der deutſche Kaiſer ſich in einem ſeiner Briefe über Spionage beklagen muß, die von der ruſſiſchen Flotte ganz offenkundig verübt worden iſt, als ſie bei der Er⸗ öffnung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanals bei uns zu Gaſte war. So iſt zweifellos auch das rückhaltloſe Nertrauen, das Kaiſer Wilbelm dem Zaren durch die Mitteilung der allerwichtiaſten Ereianiſſe und Tatſachen entgegenbrachte, auf ruſſiſcher Seite mißbraucht worden. Es war zudem ein ſehr aroßer Irrtum des Kaiſers, zu glauben, daß er durch perſönliche Verein⸗ barungen mit dem Jaren Weltpolitik machen könne. Die Triebkräfte dieſer Politik ſind denn doch ganz andere und ſie hat der Kaiſer überſehen. So gewinnen wir auch aus den Briefen, die er mit dem Zaren gewechſelt hat, den Eindruck jener impulſiven und rein perſönlich gehaltenen Inluſions- politik, die bis in die des Jahres 1914 währle, und der Entente völlig in die ausſichtsloſe Hinterhand des diplo⸗ matiſchen Spiels gebracht hat. r Die Reichslagswahlen. Zur Frage der Reichstagsneuwahlen wird einer Berliner Korreſpondenz von gutunterrichteter parlamentari⸗ ſcher Seite mitgeteilt, daß die Regierung die Zeit unmittelbar nach Pfingſten, alſo Ende Mai, Anfangs Junt. für die Neuwahlen in Ausſicht genommen und den Mehrheitsparteien dahingehende Informa⸗ tionen für die Vorbereitungen zum Wahlkampf bekannt gegeben habe. der Eiſenbahnerſtreil. EBerlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Bürb.) Eine Ver⸗ ſtärkung des Streiks im Weſten iſt nicht feſtzuſtellen, dagegen dehnt er ſich in Oberſchleſien weiter aus den Betriebswerkſtätten Rochlowitz, Ratibor, Bobreck, Katto⸗ witz. Beuthen, Laurahütte, Nybnik und Tarnowitz wird ge⸗ ſtreikt. Der Güterverkehr und die Notſtandsarbeiten werden zum Teil, der Perſonenverkehr ſtark einge⸗ ſchränkt durchgeführt. In Kattowitz finden bereits Verhandlungen mit den Eiſenbahnern ſtatt, die wahr⸗ ſcheinlich im Laufe des heutigen Tages zu einem günſtigen Er⸗ gebnis führen werden. Die Beamtenſchaft in Beu⸗ then zeigt keinerlei Neigung, ſich dem Streik anzu⸗ ſchließen. In Mittelſchleſien wird nicht geſtreikt, doch üben die Arbeiter in den Betriebswerkſtätten in Breslau paſ⸗ ſive Reſiſtenz. Niederſchleſien iſt von der Streik⸗ bewegung bis jetzt noch nicht berührt. Indeſſen wollen die Eiſenbahnbeamten heute nachmittag darüber entſcheiden, ob ſie ſich dem Streik anſchließen. Im Hinblick auf die Zugeſtänd⸗ niſſe der Regierung iſt indes anzunehmen, daß ſie dem Streik fernbleiben werden. Berlin, 12. Januar.(Von unſerem Berliner Büro) Die preußiſche 5 erläßt heute folgende Verord⸗ nung: Nachdemf der Reichspräſident die Verordnung vom 11. 1. 20 auf Grund des Art. 48 Abſ. 2 der eg eeg für die Regierungsbezirke Düſſeldorf, Arnsberg, Münſter u Minden zur Wiederherſtellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung getroffen bat, wird der Belagerungszuſtand, inſo⸗ 555 er innerhalb dieſer Gebiete noch beſteht, hiermit aulge⸗ hoben. Berlin, 11. Januar 1920 Die preußiſche Staatsregierung: gez. Hirſch. Berlin, 12. Jan. Die preußiſche Landesverſammlung wird wegen der Eiſenbahnerbewegurg von dem Präſidenten, im Einver⸗ nehmen mit den Fraktionsvorſtänden, nicht einberufen werden. Die ie ſtehen mit den Führern der Bewegung in engſter ühlung. Stellungnahme der Eiſenbahnbeamtenſchaft. Die Eiſenbahnbeamtenſchaft von Darmſtadt und Umgebung hat in einer am 8. ds. Mis. ſtattgehabten Ver⸗ ſammlung ebenfalls Stellung zu der Eiſenbahnerbewegung ge⸗ nommen und folgende Entſchließung einmütig gefaßt: „Die heute verſammelten Vertrauensmänner des Gewerk⸗ ſchaftsbundes Deutſcher Eiſenbahnbeamten, Ortsgruppen Darm⸗ ſtadt, Bensheim, Mannheim, Reinhelm und Baben⸗ hauſen, erklären, daß es ſich bei der Bewegung der Eiſenbahner lediglich um einen Exiſtenzkampf handelt, in den die Eiſenbahner durch die Verſchleppungspolititk der Re⸗ gierung getrieben worden ſind. Der Kampf iſt nicht durch politiſche Beweggründe hervorgerufen, ſondern er ent⸗ ſpringt nur der wirtſchaftlichen Notlage. Jeden Verſuch, politiſche 9 in dieſen Kampf hineinzutragen, bekämpfen wir aufs äußerſte. arbeiterſchaft und müſſen nachdrücklichſt darauf beſtehen, daß uns die von der Zentralleitung unſerer Beamtengewerkſchaft geforderten Teuerungszulagen gewährt werden. Wir erkennen die Forde⸗ rungen der Arbeiterſchaft als vollkommen berechtigt an, werden aber an der von der Leitung des Gewerkſchaftsbundes Deutſcher Eiſenbahnbeamten in Berlin vorgeſchriebene Neutralitäts⸗ wahrung bis zum Eingang weiterer Weiſung feſthalten und an keiner Sonderaktion teilnehmen. Ein großer Teil der Beamtenſchaft ſteht mit ſeinem Gehaft einſchließlich Teuerungszu⸗ lagen hinter dem Einkommen der Eiſenbahnarbeiter und dieſe wieder im Arbeitsverdienſt hinter dem der Privatinduſtriearbeiter zuröck.» Die Forderungen der Arbeiter nach Erhöhung des Lohn⸗ einkommens und der Beamten nach Erhöhung der Teuerungszur⸗ lagen ſind ohne Zweifel berechtigt. Bel den heutigen Teuerungs⸗ verhältniſſen ſtellt unſere Forderung eine Mindeſtforderung dar und bedeutet nur ſaviel als bel äußerſter Einſchränkung aller Lebensbedürfniſſe unbedingt notwendig iſt. Wir ſind uns der Verantwortlichkeit vollkommen bewußt, haben aber das feſte Vertrauen und die Zuverſicht, daß die Bevöl⸗ kerung, die wir dringend bitten, uns in dieſem Exiſtenzkampf zu unterſtützen, volles Verſtändnis den berechtigten Forderungen der Eiſenbahnerſchaft entgegenbringt, zumal alle unſere Vorſtellungen bis jetzt ohne jeglichen Erfolg geblieben ſind. Neue Wühlereien. Eſſen, 9. Grubenangeſtellten herrſcht zurzeit wieder eine ſtarke ſogenannten freien Arbeitsgemeinſchaft organiſierten techniſchen An⸗ geſtellten, Werkmeiſter und Fördermaſchiniſten ſtellte man ſich auf den Standpunkt, daß ohne das Mitbeſtimmungsrecht bei Einſtellun⸗ gen, Beförderungen, Kündigungen und Entlaſſungen das ganze Betriebsrätegeſetz für die Angeſtelltenſchaft unannehmbar ſei. Das Mitbeſtimmunasrecht muß eventuell mit den ſchärfſten Ritteln erkämpft werden. Wenn auch hoffentlich die Mehrheit der Vergarbeiter ſich diesmal nicht ins Schlepptau der kommuniſti⸗ ſchen Drahtzieher nehmen laſſen wird, ſo werden aller Vorausſicht nach unllebſame Jwiſchenfälle und Störungen im Bergbau in den nächſten Tagen nicht ausbleiben, zumal auch die vier großen ee ee bei den Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag weitgebende nene Lohnforderungen ſtellen wer⸗ den. In der Frage der Einführung der Sechs⸗Stundenſchicht verſuchen die vier großen Bergarbeiterverbände nochmols mit den ausländiſchen Berg zu einem Eim ————· die uns gegenüber der kaltberechnenden und ſicheren Politik Wir haben die gleichen Forderungen wie die Eiſenbahn⸗ bei den Regierungen die Preiſe für die Lebenshaltung zu ſenken, Jan. In den radikalen Kreiſen der techniſchen Gärung. In einer kürzlich abgehaltenen Konferenz der in der — ——— F( —————— 4 2 — 2 Seite. Nr. 18. Nauuheimer Genetui · Anzeiger. ¶Abend· Ansgads.) Montag, den 12. Jannar 1920. deulſches Volk und deutſches Volkslum. Die Nationalliberale Correſpondenz ſchreibt: Das„Ber⸗ iiner Tageblatt“ beſchäftigt ſich in einem längeren Auſſatze mit dem„Antiſemit'smus in der Deutſchen Volkspartei“. Ver⸗ anlaſſung dazu gibt ihm u. a. die Zuſchriſt des Vorſitzenden einer Berliner Ortsgruppe der Deutſchen Volkspartei an ein Berliner Wochenblatt, in der Bezug e wird auf eine Erklärung des Parteivorſitzenden Dr. Streſemann, worin dieſer dementiert, daß der Vorſtand der Deutſchen Volkspartei in Weimar mit dem Zentralverein deutſcher Staatsbürgei jüdiſchen Glaubens verhandelt und dieſem die ſchriſtliche Er ⸗ klärung gegeben habe, daß er jede antiſemitiſche Regung in der Partei bekämpfe und unterbinden würde. Wir bemerken dazu, daß dieſes Dementi Dr. Streſemanns in der Tat er⸗ gangen iſt und auch vollkommen den Tatſachen entſpricht, da eine derartige Verhandlung zwiſchen dem Zentralverein deutſcher Staatsbürger jüdiſchen Elaubens und irgend einer Inſtanz der Deutſchen Volkspartei niemals ſtattgefunden hat und deshalb auch eine ſolche Erklärung niemals äbgegeben wurde. Was aber die Stellung der Deutſchen Volkspartei zum Antiſemitismus ſelbſt betrifft, 5 dürfte dieſe Stellungnahme durch die Grundſätze der Deutſchen Volkspartei bindend gegeben ſein. In dem Abſchnitt über Volkstum und Familie heißt es: „Die Not der Zeit, die Bedrückung durch unſere Feinde, der Haß und die Verleumdung, die dem deutſchen Volke überall begegnen, machen es beſonders notwendig, daß das deutſche Volk ſeiner völkiſchen Eigenart wieder bewußt wird und alle gei⸗ ſtigen und ſittlichen Werte, die in ihm liegen, herausarbeitet. Dazu will die Deutſche Volkspartei nach Kräften mitwirken. Dagegen bekämpft ſie alle Zerſetzungsbeſtrebungen, die an Stelle des Bekenntniſſes zum natlonalen Staat und zum deutſchen Volkstum das Weltbürgertum ſeten wollen. Sie verwirft alle Beſtrebungen, die unſer deutſches Empfinden zurückdrängen wollen zu Gunſten inter⸗ nationaler, uns weſensfremder Auffaſſungen. Der ſittliche und wirtſchaftliche Wiederaufbau unſeres Volkes kann nur gelingen, wenn wir zurückkehren zu den alten Grundſätzen von Treue, Ehrlichkeit, Unparteilichkeit und Unbeſtechlichkeit im öffentlichen Dienft, in Handel und Wandel. Alle anders gearteten Geſinnungen bekämpft die Deuiſche Volkspartel, gleichviel von welcher Seite ſie kommen.“ 5 Aus dieſer Erklärung der Deutſchen Volkspartei geht klar hervor, daß die Partei es ablehnt, einen grundſätlichen Anti⸗ ſemitismus zu treiben, ſondern daß ſie die von ihr bekämpften Erſcheinungen, die nicht auf das Judentum beſchränkt ſind, da anpackt, wo ſie ſie findet. In ihren Reihen iſt jeder will⸗ kommen, der bereit iſt, im Sinne ihrer Auffaſſungen mitzu⸗ wirken und mitzuarbeiten, ohne Rückſicht auf ſeinen Glauben. An dieſer, aus der liberalen Weſensart der Deutſchen Volks⸗ ——— dem Vorfall, aber beſchwor die Suſt, nicht mehr zum Brunnen zu gehen. Sie gegebenen Erundauffaſſung wird ſie jederzeit feſthalten. as iſt in den Beſchlüſſen zum Ausdruck gekommen, die der Zentralvorſtand und der Parteitag in Leipzig einmütig ge⸗ faßt haben und die programmatiſch niedergelegt worden ſind. Lediglich dieſe Beſchlüſſe ſind für die Partei maßgebend und nicht die Auffaſſung einzelner ihrer Mitglieder. Daden. Zuſammenſchlußß der ſlädiiſchen Beamten Badens. ..B. Nachdem die Beamten der 68 mittleren Städte Badens ſich größtenteils zu Ortsvereinen zuſammengeſchloſſen haben, lag die Frage nahe, in welcher Weiſe dieſe Ortsvereine ihre gemeinſamen Organiſationen im Land aufbauen ſollen. Der Zentralverband der Gemeindebeamten Badens, dem alle badiſchen Gemeindebeamten angehören, hat die Pertrerer der Ortsvereine zu einer Ausſprache N eingeladen. Dieſelbe zano am 7. d. M. im Bürgerſaale des Nathauſes in Baden⸗Baden ſtatt. Mit Stimmeneinheit wurde die Angliederung an den Landesverband der ſtädti⸗ chen Beamten der Städteordnungsſtädte heſchloſſen. Der zuſammenge⸗ chloſſene Verband 7— nunmehr 7000 Mitglieder. Infolge dieſes Zu ⸗ ammenwachſens ſoll dem Verbandsdirektor eln hauptamtlicher Verbands⸗ ekretär unter Bewilligung der hierfür erforderlichen Mittel beigegeven werden. Verbandsdirektor Weiler hielt ſodann noch Reſergte über die Ge⸗ meindeordnung, das Juicebane für Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte ſonie über die mit dem Verband der mittleren Städte getroffeue Regerung Dienſt⸗ und Gebalteverhältniſſe in den mittleren Städten. In letzter Hinſicht ſaßte die Verſammlung ſolgende einſtimmige Entſchlletzungen: Meiſier Jakob und ſeine Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 40) MNachdruck verboten.) (Fortſetzung.) So hatte ſie alſo doch den Unfrieden in Chriſtofs Haus gen, die Brandfackel der Eiferſucht angeſteckt in der Ver ⸗ aßten. Sie triumphierte. Der Baſe erzählte ſie nichts von e erfuhr es von anderer Seite. Und ſie verlieren. Tages 3 chwächere. itterte vor dem Gedanken, ſie eines enn dieſer Streit ſich fortſetzte, ſei ſie ja doch die Die Suſi lächelte böſe:„Loßt des gut ſein, Baf' Mali. Sie ——— eine kreiſchende hrennt vor ſie hot ihr'n Teil ſchon weg. Was konn ſe denn taun? Sie werd mich nit mehr ſchimpe. Und er? FEr ſoll mir nit in die Näh' kumme. Ich rats ehm nit.“ Aber er kam doch noch einmal. Ganz in derſelben Weiſe wie das erſtemal kratzte und pochte es eines Abends wieder leiſe am Fenſter. Und als es ſich wiederholte, 150 die Suſi aus dem Bett heraus, öffnete einen 80 nd rief binaus:„Geih haam zu deim Zoddelbock! Schämſcht dich nit, dei Weib aa noch zu betrüga? Du Kalfakter!“ Aber er llef ſchon als ſie den zweiten Saß ſprach. Und rauenſtimme empfing ihn beim Brunnen. Und es klatſchte Jetzt ſei ſie zufrieden, ſagte die Suſt zur Baſe und ging wieder zu Bett. Si ehabe es beiden gegeben und von nun an exiſtierten ſie nicht mehr für ſie. Der Chriſtof aber hatte den Teufel im Hauſe. Vergeblich ſuchte er ſeiner zärtlichen Anna begreiſlich zu machen, was er vorhatte. Bitten und beſchwören wollte er die Suſt, beim⸗ zugehen, fort aus dem Schwarzwald. Denn dieſe Nachbar⸗ ſchaft tue nic/ aut, ſie mache ihm ſein Weib krank. Das wäre der einzige Zweck ſeines Fenſterlns geweſen. Nur um ſhret⸗ willen habe er den Schritt getan. Jetzt ſei es aus.. Aber die Weiber ſind harthörig, wenn ſich's um Ausreden in ge⸗ wiſſen Dingen handelt, die Anna glaubte ihm nicht. Und ſie hatte keine rulige Nacht mebr, ſie wagte nicht einzuſchlafen, weil der rare Vogel ihr entwiſchen könnte. Ulnd ſie ging auch nicht mehr zum Brunnen, wo ſie ein Geſpött aller Nachbarn geworden war, ſie ging eines Tages zum Pfarrer und bat um Hilfe. Aber als der erſuhr, daß ſie die Angreiferin wax, daß ſie die Suſi beſchimpfte, und was ihr Mann für einen Schritt getan, da mußte er jede Einmiſchung ablehnen. Im umge⸗ kehrten Fall, ſa, da hätte er wohl eingreifen und die Suſi vorladen können. Vor dem Pfarrer nahm die Anna ſognar ihre Zuflucht zu dem Bekenntnis ihres Mannes, da tat ſie, als glaube ſie an deſſen gute Abſicuen. Sie wollten ſte belde ſa nur forthaben aus der Nachbarſchaft. Da könne er nicht helfen, verband der Gemeindebeamten Badens, mit allen ihm zu Gebote ſeihenden Mitteln auf Durchführung und Einhaltung der vom Verband der mittleren Städte Badens mit allen gegen eine Stimme vorgenommenen Verein⸗ barungen über die Regelung der Dienſt⸗ und Gehaltsverhältniſſe der Ge⸗ meindebeamten der mittleren Städte hinzuwirken. 2. Seit der Vorlage des Tarifs für die Beamten der mittleren Städte und deſſen Annahme ſind durch die fortſchreitende Teuerung die im Tarif⸗ entwurf feſtgelegten Sätze bereits weit überholt; es iſt daher dringend nol⸗ wendig, dieſe Säte entſprechend zu erhöhen. Ueber die Art und Weiſe, wie dies geſchehen ſoll, wird von Seiten der Berufsorganiſationen demnächſt ein entſprechender Autrag erfolgen. In den Vorſtand des Landesverbands der ſtädtiſchen Beamten wurden gewählt: Die Herren: Natſchreiber Uebler(Villingen), Natſchreiber Burcd(Eppingen), Stadtrechner Grampp(Radolfzell), Stadtrechner Kilian(Gengenbach), Sparkaſſenverwalter Mangold(Hornberg), Stadtbaumeiſter, Seubert(Villingen), Stadtbaumeiſter Hauck(Dur⸗ lach), Schutzmann Voy(Bühl) und Waldmeiſter Kern(Ettlingen). Als Vertreter in den verſtärkten Unterausſchuß des Landesverbands die Herren: Verwaltungsbeamter Keller(Weigheim), Aſſiſtent Wiedell(Emmen⸗ dingen), Buchhalter Roß(Kehl), Buchhalter Vogel(Ettlingen), Straßen⸗ meifter Müller(Müllheim) als Stellpertreter ſind ſodann benannt wor⸗ den: die Herren: Natſchreiber J 97(Ettenheim), Stadtrechner Herr⸗ mann(Stockach),, Stadtrechner Beck(Mosbach), Sparkaſſenkonkrolleur Zeilinger(Weinheim), Gaswerksdirektor Brunckhupſt(Raſtatt), Elektrizitätswerksleiter Barth(Radolfzell), Hecker (Wiesloch) und Forſtwart Salzmann(Eberbach!: als Stellvertreter in den Unterausſchuß: Sekretär Baumann(Singen), Sparkaſſenrechner Klaub(Eberbach), Aſſiſtent Stuebe(Ueberlingen) und Stadtkaſſen⸗ buchhalter Weingärtner(Waldshut). Es wurde ſerner der Veſchluß gefaßt, ſich an dem Erholungsheim der ſtädtiſchen Beamten in Schönwald unter Erweiterung des Betriebes des⸗ ſelben zu beteiligen, die wirtſchaftliche Auſhilfe alsbald in Angriff zu neh⸗ men und den Zentralverband durch Bewilligung der erforderlichen Mittel zur Durchführung der ihm obliegenden Anfgaben in Stand zu ſetzen. Mit dem Beitritt des Zentralverbandes zum Badiſchen Beamtenbund war die Verſammlung einverſtanden. Der Zentralverband der Gemeindebeamten Badens umfatzt nunmehr fämtliche in Betracht kommenden Organiſationen und hat mit den kürzlich beigetretenen Waiſenrichtern, Ortsrichtern und Schägern und den Beamten anderer Körperſchaften(Kreiſe und dergl.) eine Mitgliederahl von über 15 000 Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamten. Im Anſchluß an dieſe Verſammlung fand noch unter dem Vorſitz des Herrn Stadtbaumeiſters Seubert(Villingen) eine Verſammlung der techniſchen Beamten der mittleren Städte ſtatt. Dieſelbe gründete eine Fachvereinigung der Beamten der mittleren Städte Badens, welche tech⸗ niſche Arbeit leiſten, innerhalb der beſtehenden Berufsorganiſation mit der Maßgabe, daß jeder der Berufsorganiſation angehörende Kollege Mitglied dieſer Vereinigung iſt. Es wurde ein Ausſchuß unter dem Vorſitz des Herrn Stadtbaumeiſters Seubert mit der Ausarbeitung und mit dem weiteren Vollzug im Benehmen mit dem Zentralverband der Gemeindeamten Badens neue Hochwaſſergefahr. Oerndwigshafen, 12. Jan. Ein ſchwerer Ortan, wie man ihn nur ſelten in unſerer Gegend wahrnimmt, wütete in der Samstag Nacht und am geſtrigen Tage in der Pfalz. Im Stadt⸗ teil Mundenheim hat der Sturm am Sonntag nachmittaa in der Mundenheimerſtraße eine.50 Meter hohe Mauer eingeriſſen, wobei 4 Perſonen teils ſchwer, teils leicht verletzt wurden. Auf einem Hauſe in Ludwigshafen, Maxſtraße 48, ſtürzte ein Kamin mit großem Gepolter in den Hof ab, wobei noch Glasſcheiben in Trümmer gingen. Natürlich hat der Sturm auch in den Fern⸗ ſprechleltungen große Störungen herporgerufen. Die tele⸗ foniſchen Verbindungen in die Pfalz ſind zum größten Teil unter⸗ brochen. Nach München, Köln uſw. kann heute üÜberhaupt nicht ge⸗ ſprochen werden. Beſonders ſchwer wurde die Weſtpfalz durch das Unwerter heimgeſucht. leber die Zweibrücker Gegend ging ein Wolkenbruch nleder, der ſolche Waſſermaſſen brachte, daß die Bäche über die Ufer traten. Innerhalb einer Stunde waren die liefer gelegenen Stadtteile vollſtändig überſchwemmt. Das Waſſer ſieht in manchen Stadtteilen.50—.60 Meter hoch. Durch Kähne wird der Verkehr notdürftig aufrecht erhalten. Viele Einwohner ſind nicht in der Lage, ihre Häuſer zu verlaſſen, da die Erdgeſchoſſe vollſtändig unter Waſſer ſtehen. Nach den neueſten Meldungen ſteigt das Waſſer immer noch. Auch die Umgegend Zweibrücken wurde ſchwer helmgeſucht. Die Landſtraßen ſtehen zum größten Teil unter Waſſer, ſodaß der Verkehr unterbrochen iſt. Der Schaden iſt ein ungeheurer, da bei dem plötzlichen Hoch⸗ waſſer die Bewohner nur das nackte Leben retten konnten. Ein großer Teil des Viehs iſt ertrunken. Sehr groß und unerſetzlich iſt der Verluſt von Wintervorräten. Die Waren in den überfluteten Ladengeſchäften ſind vollſtändig vernichtel. In der Druckerel des „Pfälziſchen Merkur“ iſt durch das Waſſer an den Paplervorräten allein ein Schaden von 30—40 000 M. entſtanden. Das Hoch⸗ waſſer iſt das größte und folgenſchwerſte ſelt dem Jahre 1882. Homburg v. d.., 12. Jan.(WB.) Am Sonntag mittag ging hier ein wolkenbruchartiger Regen unter heftigem Sturm nieder, der Hochwaſſer zur Folge hatte. Die tiefer gelegenen Stadlteile, beſonders die Altſtadt, wurden mit Hochwaſſer Dem Vater 1. Die Vertreter der Ortsvereine der mittleren Städte erſuchen den Fee ſagte der Herr Dechant. raten, ſeine Tochter zu ſich zu nehmen, um ſie ſolchen Be⸗ ſchimpfungen und Beläſtigungen zu entziehen, aber er könne ſich nicht verhehlen, daß die Schuld nicht auf ihrer Seite läge. 1„Nit, Hochwürde?“ ſadte die Anna.„Die konn hexa, mit de Auge konn ſe hera.“ Der Pfarrer entließ ſie mit dem guten Rat, der auch ihrem Mann gelta, der Suſt nicht mehr in die Augen zu ſehen und ihr Fenſter in Ruhe zu laſſen. Und vom 9—— Sus die Frau zur Kerns Kathl. Wielleicht wußte die Rat. Sie nahm gleich eine halbe Speck⸗ ſeite unter die Schürze. um ſie ihren Münſchen geneigter zu machen. Und dieſen Weg ging ſie öfter in der Dämmerung und ſie machte ihn nie mit leeren Händen. Die Kerns Kathl trug ihr ewiges Geheimnis auf und verlangte einen Gegen⸗ ſtand, der von der Suſi ſtamme, etwas, das ihr gehört habe, ſonſt könne ſie nicht auf ſie einwirken. Wo etwas hernehmen? Anna durchwühlte die Truhe, in der ihr Chriſtof ſeine Buben⸗ ſachen beiſammen hatte, aber ſie fand nichts, das der Suſt gehört haben konnte. Wohl trug er den ſchönen Sonntags⸗ hut aus Haſenhaaren noch, der einſt ſein Vortänzerhut ge⸗ meſen. Aber der hatte nie ihr gehört, er war nur durch ihre ände gegangen. Sonſt hätte ſie ihn verſchwinden laſſen. nd wo waren die Bänder? Ja, die ſchönen Bänder! Sie konnte ihren Mann doch nicht fragen. Lieber ging ſie zur Baſ' Liesl und ſuchte zu erforſchen, ob ſie nicht darum wiſſe, oder die Margret. Vielleicht ſeien ſie von den Frauen irgendwie verwendet worden. Wenn ſie nur noch einen Fetzen davon kriegte, war ihr geholſen. Die beiden Frauen wüßten nichts von den Bändern. Wohl aber hatten ſie er⸗ fahren von den Schwarzwaldgeſchichten, die man ſich überall erzällte. Schöne Sachen waren dasl Der Chriſtof geht Fenſterln zur Suſi und wird verſpottet und ſie wird beim Brunnen getauft von ihr? Ob ſie ſich denn nicht ſchäme? Das ganze Dorf lache über ſie. Am nächſten Sonntag vor dem Kirchgang beklagte 87 der Chriſtoſ, daß ihm ſchon lange ein Knopf fehle am Pekeſch. Er wollte Nadel und Zmirn haben und ibn ſich ſelber an⸗ nähen. Sie riß ihm den Pekeſch aus den Händen. Das wäre ihre Sach'. Und als ſie ihn dann auf ihrem Schoß liegen batte und nähte. da guckte aus der linken inneren Seidentaſche ein glänzendes rotes Zipfelchen heraus, das ihre Neugierde reißte. Was kann denn das ſein? Und ſie zog die ſchön ge⸗ falteten vier Kirweikbänder aus der Taſche hervor. Jubeln dätte ſie mögen und war doch blaß vor Zorn und Scham. Die trug er bei ſich? All die Zeit? Ceheiratet hatte er ſe in dem Nekeſch, und vor dem Altar noch trug er Suſis Ange⸗ binde im Sack? Sie lleß den Fund raſch verſchwinden und warf dem Chriſtof, als er wieder eintrat, den Pekeſch ins Geſicht. Und zwei Wochen redete ſie nicht ein Wort mit ihm überſchwemmt. Das Waſſer richtete großen Materialſchaden an. Das Vieh, das teilweiſe bis an den Bauch im Waſſer ſtand, konnte nur mit Mühe gerettet werden. Auch aus den umliegenden Ortſchaften werden Ueberſchwemmungen gemel⸗ det. Die Bäche des Taunus ſühren auch heute noch große Waſſermengen zu Tal. Marburg, 12. Jam. Die Hochwaſſer der Lahn drohen zu einer großen Kataſtrophe zu werden. Der Pegelſtand vom Unglücksjahr 1841 iſt bereits erreicht. Das Gaswerk teilt mit, daß es kein Gas mehr abgeben kann. Die Keller in den Land⸗ orten ſind überſchwemmt, ſodaß die Kartoffelernte zum Teil ver⸗ nichtet ſein dürfte. In den niedriger Mahden Teilen der Stadt Marburg und in den meiſten umliegenden Ortſchaften wird der Verkehr nur noch mit Kähnen aufrecht erhalten. as Veh konnte teilweiſe nicht gerettet werden. Es iſt zu erwarten, daß der Verkehr an vielen Stellen unterbrochen werden wird, wenn das Waſſer weiter ſteigt Köln, 12. Jan.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Köln. Ztg.“ iſt der Rhein von geſtern nachmittag bis heute vorm ttag um 20 em geſtiegen. Aus Koblenz wird weiteres Steigen gemeldet. Koblenz, 12. Jan. Nach den ſtürmiſchen und anhaltenden Rogenfällen der letzten Tage iſt wieder Hochwaſſer zu befürch⸗ ten und die Anwohner des Rhein tuen gut, damit zu rechnen, zu⸗ mal eine Aenderung der gegenwärtigan Witterung nicht in Aus⸗ ſicht ſteht. Koblenz, 12. Jan. Die Moſel iſt ſeit geſtern um zwei Meter geſtiegen. Sie ſteigt ſtündlich um 11—12 Zentimeter. Trier, 12. Jan. Der Pegelſtand war geſtern 2,41 Meter. Heute betrug der Waſſerand 4,14 Meter. Der Fluß ſteigt ſtünd⸗ lich um 10 Nealere Naney, 12. Jan.(Havas.) Ueber die hieſige Gegend ging ein wolkenbruchartiger Regen nieder. Durch den heftigen Sturm wurden Bäume entwurzelt und Fenſterſcheiben zertrüm⸗ mert. Unfälle ſind nicht vorgekommen. Es iſt neues Hoch⸗ waſſer zu befürchten. r. Düſſeldorf, 12. Jan. Eig Drahtb.) Heute mittag iſt der Rhein bei Düſſeldorf in einer Stunde über 2 Zent meter ge⸗ ſtiegen. Während der 15 975 vormittags elf Uhr.20 Meter zeigte, ſtieg er miitags auf.16 Meter. Das ganze Vorgelände iſt bereits wieder unter Waſſer. Ein weiteres Steigen wird vom Oberrhein Letzte Meldungen. Zum Verluſt der Oſtmark. Bromberg, 12. Jan.(WB.) Der Reglerungspräſident v. Bülom veröffentlicht als ſtellpertretender Oberpräſi⸗ dent der Provinz Poſen eine Bekanntmachung, in der er unter Hinweis auf den Uebergang der Staatshoheit auf Polen den preußiſchen Beamten und Lehrern für ihre treue Mitarbeit in der Oſtmark des preußiſchen Staates dankt. Die Kundgebung ſchließt mit den beſten Wünſchen für dieſe nach anderkhalb Jahrhunderte währender prerzjiſch⸗deutſcher Herr⸗ ſchaft wieder e Geblete.„In Trauer, aber auch in feſter Zuverſicht blickt das deutſche Vaterland auf das deutſche Volkstum, das hier zurückbleibt und das ſeine deutſche Geſinnung, ſein deutſches Weſen, Empfinden, Fühlen und Denken allzeit erhalten wiſſen wird. Auch das deutſche Vaterland bewahrt dem deutſchen Volkstum in der Fremde die Treue bis zum leßten Hauch. Prokeſt der Abſlimmungskreiſe Eupen und Malmedn. erlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die vereinigten Landsmannſchaften der Kreiſe Eupen und Malmedy veröf⸗ ſentlichten einen Proteſt, in dem u. a. ausgeführt wird, daß die Entente nach dem Willen der beiden Kreiſe nicht gefragt t. Insbeſondere wird feſtgeſtellt, daß auch die walloniſche ſen will von dem Uebergang des Landes an Belgien nichts wiſſen w Ergebnis der Senatswahlen. Paris, 11. Jan.(MB.) Eine Zuſammenſtellung über die Senatswahlen hatte folgendes Ergebnis: Konſer⸗ vative 11, Liberale Republikaner 8, Fortſchrittliche Republi⸗ kaner 11, Linksrepublikaner 30, Radikale und radikale Sozia⸗ liſten 56, Soziale Republikaner 1. Es finden 111 Stichwahlen ſtatt. Im Departement Jura wurde im erſten Wahlgang der Miniſter des Aeußern Pichon, im Departement Meuſe im zweiten Wahlgang Poincars gewählt. der Suſi werde er und gab auf ſeine Frage keine Antwort. Da er die Bänder nicht vermißte oder doch in keiner Weiſe zu erkennen gab, daß ihm etwas fehle, machte ſie ſich im geheimen Vorwürfe. Er trug den ſchönen Pekeſch nur immer auf dem Kirchgang. Könnte er die Bänder nicht in der Seidentaſche vergeſſen haben? Er wird ſie damals, nach der Kirweih, wohl zu ſich geſteckt und dann nicht mehr daran gedacht haben. Es konnte nicht anders ſein. Und als ihr Zorn rerraucht war, trug ſie elnes der ſchönen Bänder im Triumph zur Kerns Kathl. Die beſtaunte die Pracht. Aber ſie hatte Bedenken. Das wäre doch nur der Teil eines Ganzen, die Anna müſſe trachten. auch die noch dazugehörigen zu erwiſchen. Sie müſſe alle beiſammen haben, um ſie nachts unter der Dachtrauſe zu ver⸗ graben. Dort verfaulen ſie am ſchnellſten. Und ſei das geen dann ſei auch das unſichtbare Band der Liebe ab⸗ gefault, das ſich doch vielleicht noch von einem zum andern ſpinne. 99 gern opferte die Anna auch die anderen drei Bänder, ſie hötten vielleicht noch einmal eine beſſere Verwen⸗ dung finden können. Drei Bänder? Das war der Kerns Kathl nicht genug, ſie halte auf zehn oder zwölf gerechnet. Und ſie mußte erſt daran erinnert werden, daß es ja ein Vor⸗ tänzerhut geweſen war, den die Suſt aufzuputzen gehabt hatte. Und ſie fand, das wäre eine dumme Sitte, gerade die ſo armſelig zu bedenken. Bier Bänder! Na, es werde reichen müſſen. In das eine Band mache ſie drei Knoten im Sonnenſchein und binde der alten Liebe das Feuer ab. In das andere marhe ſie drei Knoten im Mondenſchein und binde ihr das näcktliche Laufen ab. Mit dem dritten Band bende ſie die Beſländigkeit ab und mit dem vlierten binde ſie den CThriſtof im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geiſtes an ſein Weib, Dieſes letztere aber dürfe nicht ver⸗ faulen, das mülſſe ſie bis zum Neumond aufbheben und dann bei Nacht verbrennen. Und das koſte fünf Gulden, denn Speck habe ſie ſchon für dieſes Jahr genug. Jetzt erſt kehrts ein wenig Rube ein in das Gemüt der ungen Frau und Sicherbeit. Ihr Glaube half ihr über das irrſal in ihrer jungen Ehe hinüber. Die Suſi aber hielt das Wort, das ſie ſich ſelber und der Baſe gegeben. Sie bielt es um ſo tapferer, ſeltdem der Vater ihr neuerlich ernſtlich nahegelegt batte, beämzukehren, denn er werde nicht ruhig zuſehen, wie ſie den guten Ruf ſeines Hauſes völlig untergrabe. Wenn auch nur das ge⸗ ringſte noch verlaute, hole er ſie ſelber ab, und wenn er ſie am Zopf heimzlehen müſſe: Und er erwies ſich un⸗ugäng⸗ lich für jede Aufklärung des Sachverhalts, er ließ die Schuld⸗ frage nicht einmal aufwerfen. Gewiß habe ſie Anlaß gegeben zu allem, was geſchehen ſei, ſie habe aber alle Urſache ſich zu ducken, ſich nicht bemerkbar zu machen. Mit einem Wort, er wolle nichts mehr über ſie reden hören. Woriſetuns toltzt.) — — Weiterführung Montag, den 12. Januar 1920. maunheimer Generm- Anzeiger. Aubend- etusgate⸗) Seite. Nr. 18 Wir ſehen uns veranlaßt, wiederholt darauf hinzuweiſen, daß für die Aufnahme von Anzeigen an beſlimmten Tagen. Stellen uſw. keinerlel Peranfworlung Ubernommen werden kann, umſomehr, als die Papiernof uns dazu zwingt. Wir müſſen uns auch eine eventuelle Verkleinerung von Anzeigen vorbehalten. Beſchwerden gegen dieſe Maßnahmen können wir zu unſerm Bedauern nicht anerkennen. S1¹³ Die Geſchäftsſtelle. Aus Staòdt und Land. Dadiſcher Verband gemeinnütziger Bau⸗ vereinigungen. Am Piengtag fand im großen Rathausſaal zu Karlsruhe eine gußerorbentlich e Tagung des Badiſchen Ver⸗ bandes gemeinnütziger Baubereinigungen ſtatt, an der gegen 80 Vextreter aus allen Landesteilen ſich beteiligten. Arbeitsminiſter Rückert war perſönlich erſchienenm. Er brächte in ſeiner 3 auf die begrüßenden Worte des Vorſitzenden, Rog.⸗diat Dr. Oans Kampfimeyer zum Ausdruck, welchen Mert die Regierung auf eine gute Weiterentwicklung der gemeinnützigen Bautätigkeit und auf ein Zuſammenarbeiten mit den Bauvereini⸗ gungen legt. Als erſter Redner behandelte Miniſterialrat Dr. Imhoff das bisherige Syſtem der Vaukoſtenzuſchüſſe und wies auf die großze hwierigkeit, ja Unmöglichkelt 0 bei den begrenzten dem Siaot zur ſiehenden Mitteln all den zahlreſchen Wünſchen zu eniſprechen, die als Folge der großen Wohnungsnot an das Meniſterium herantreten. Nach dem Vorbild anderer Staa⸗ ten iſt auch Baden dazu übergegangen, die beweglichen Baukoſten⸗ zuſchüſſe in feſte Zuſchüſſe umzuwandeln und wird in den Fällen, im denen das geſchehen iſt, nur gang ausnahmsweiſe Nachſchüſſe geben können, werm andernfalls das Weiterbeſtehen der Genoſſen⸗ ſchaft in Frage geſtellt würde und wich dann nur in dem Umjange, der durch die perfügbaren Mittel gegeben iſt. Der Korreferent Stadtſekretär Gehring⸗Mannheim und ſämilliche Diskuſſions⸗ redner brachten demgegenüber zum Ausdruck, daß bei der völligen Unüberſehbarfeit der Verhältniſſe ſich die gemeinnützigen Bauge⸗ noſſenſchaften mit der Bewilligung jeſter Züſchüſſe nicht zufriedon geben könnten, ſondern fordern müßten, daß die endgültige Feſt⸗ ſtellung nach dem Argig der Endabrechnung aufgrund genauer rüfung geſchieht. ußerdem wurde gewünſcht, daß die Ab⸗ lagszahlungen auf die Zuſchüſſe raſcher als bisder den Bau⸗ vereinigungen zugeführt würden. Eine Entſchließung in dieſem Sizine wurde einſtimmig angenommen, Sobann wurde im Anſchluß au ein Referat von Direktor Net⸗ zerer die Frage der Vaufloſfbeſchaffung behandelt, Es wurde von allen Seilen warm begrüßt, daß die Siedlungs⸗ und Landbank die Bauſtoffbeſchaffung, in Sonderheit die Holzbeſchaff⸗ ung, latkräftig in die Hand genommen hat, um den übermäpigen Preisſorderungen entgegenzuwirken, die das Vauen in taum er⸗ träglicher Weiſe verteuern. Man nahm mit großer Freude dapon Kennmis, daß die Regierung im Zuſammenarbeiten mit den Stäbten und der Siedlungs⸗ und Landbank das Schaſfen eieer gemeinnützigen Organiſation gum Zwecke der Dauſtofſbeſchaffung plant. Dieſe Stellung der Anweſenden zur Bauſtoffbeſchaffung kam in einer eintimmig angenommenen Reſalntion zum xuck. Als dritter und letzter Punkt der Tagesordnung erfolgte im Anſchluß an das Referat von Miniſterialrat Imhoff eine Aus⸗ ache über die künftige Bautätigkeit, in Sonderheit r die vom Reich in Ausſicht genommene Finanzierung. Die läne des Reichez fanden einmütige Ablehnüng, der Staatsrat ngler kraftvollen Ausdruck gab. Die vom Vorſtand einge⸗ 10 Reſolution wurde einſtimmig angenommen. Sie Hlautete ſolgendermaßen: „Die am Dienstag, den 6, Januar im Rathausſaal der Stadt Karlsruhe zahlteich verſammelten Vertreter der badi⸗ ſchen Bauvereinigungen treien ebenſo wie die vorjährige Haupt⸗ verſammlung des badiſchen Verbandes gemeinnütziger Bauver⸗ einigungen einmütig dafür ein, daß ein Mietausgleich Fzuwiſchen den vorhandenen Wohnungen und den neu zu erkichten⸗ ben ohnungen auf der durch das Heimſtättengeſetz von Dr. H. Kampffmeyper gegebenen Gründlage geſchaffen wird⸗ Weil dadurch alle Schwierigkeiten bei der Finanzierung der Neu⸗ bauten beſeitigt und das ganze und Siedlungs⸗ weſen auf einen neuen tragfähigen Voden geſtellt würde. Sie 17 es jedoch für nicht durchführbax, daß die gemeinnützigen auvereinigungen auf Grund der Beſtimmungen über die Ge⸗ währung von Darlehen aus Reichsmitzeln zu Wohnungsneu⸗ bauten ihre Bautätigkeit weiterführen. Denn lein ſeiner Ver⸗ antwortung bewußter Leiter einer Bauvereinigung kann ange⸗ ſichts der flandig wachſenden Baukoſten das Riſiko auf ſich neh⸗ men, das die eeen der leberteuerungsbeihilfe des Reiches auf einen feſten Einheitsſatz von nur 165 Mark für den am Wohnfläche ihr auferlegen würde. In Baden hat ſchon zetzt die Ueberteuerung den doppelten Betrag vielfach überſchritten und weitere Sieigerungen ſind beſtimmt zu erwarten. Die Ge⸗ meinden dürften 3 imſtande ſein, zwei Drittel und mehr der entſtehenden Mehrbaukoſten zu decken. Geſchieht das aber Richt, ſo müßten die Baugenoſſenſchaften die Mieten der neuen Wohnungen weit über die auch für die vorhandenen Privar⸗ wohnungen von den Mieteinigungsämtern zugelaſſenen Miet⸗ reiſe hinausſteigern. Sie müßten ſich alſo in ſchärſſten Wider⸗ ſpruch zu ihren bisherigen Veſtrebungen ſetzen, mieiverbilligend Sch den Wohnungsmarkt zu wirken und ſich dazu hergeben, rittmacher der Mietpreisſteigerungen zu werden. Dadurch würden die gemeinnützigen Bauvereinigungen des Anſehens und des Einfluſſes verluſtig gehen, den ſie ſich in langjähriger treuer und mühſamer Arbeit in den Kreiſen der Wohnungskonſumen⸗ ten erworben haben. Ueberdies müßten ſie die ihnen von ihren meiſt unbemittelten Mitgliedern anvertrauten Spargroſchen aufs Aeußerſte gefährden. e dieſer Tatſachen halten die Vertreter der gemein⸗ nütz 45 auvereinigungen Badens die Forführung ihrer Vau⸗ sätigkeit auf der vom Reich in Ausſicht genommenen Grundlage nur dann für durchführbar, wenn die Reichsbeihilje auf mindeſtens Mk. 250 für den am Wohnfläche hinaufgeſetz! wird und wenn der Reſt der ungedeckten nachweitlich nicht zu umgehenden Mehrbaukoſton durch Staat und Gemeinde bereit 2 werden. Sie fordert, daß Staat und Gemeinden als⸗ d durch ein 8 die Möglichteit erhalten, den auf ſie entfallenden Teil der Mehrbaukoſlendarlehen durch Umlage aufſämtl. Wohnungen zu decken. Erſt wenn das geſchieht, wird die Reichsbeihilfe auf etwa den jetzt in Ausſicht genom⸗ menen Betrag herabgeſetzt und gleichzeitig die Miete den geſtie⸗ gdenen Baukoſten allmäblich angepaßt werden können.“ Erſt um 446 Uhr abends ſchloß der Vorſitzende die eindrucks⸗ dolle mit dem Wunſche, daß die Verhandlungen, die vom Geiſte genoſſenſchaftlichen Arbeitswillens getragen werden, mit dazu 1 7 mögen, die Schwierigke ten zu beheben, die der r Bautäligkeit und damit auch dem Wiederauf⸗ bau unſeres Vaterlandes im Wege ſtehen. Die Schwlerigkelken der Butterverſorgung beleuchtet folgende Meſtung aus Woldshut:„Fortan erhälf die verſorgungs⸗ derechtigte Vevölkerung dag ihr zuſtehende Quantum Feil in ufter zugewieſen don Gemeinden, die bisher nach Mann⸗ deim lleſerten.— Wir dürfen wohl annehmen, daß uns für „Dieſenſgen Gemeinden, die nunmehr nach Waldshut liefern, andere Gemeinden zugewielen worden ſind. die Butterverſorgung der Mannheimer Bevölkeruna iſt ohnehin ſchon kläglich genug. Zagdpreiſe. Die Jagd auf der Gemarkung Karlsruhe(8 Be⸗ Airke) iſt für die Zeit vom 1. Februar 1920 bis 31. Januar 1026 neu verpachtet worden. Die Anſchläge für die 6 Bezirke betrugen 3 400., der ſeltherige Erlös 2095 M. geboten wurden 4 180 M. Der Stadtrat erteilte den Höchſtbletern den Zuſchlag.— e Jagd der Gemarkuna Windſchläg, die früher an einen usländer verpachtet war und 8000 M. betrug, wurde ſetzt um 20 000 M. an rikant Kieſer in Kork verpachtet. Polizeibericht vom 12. Januar 1920. Selbſtmordpverſuch. Am 6. ds. Mts. pormittags ver⸗ ſuchte eine in der Altſtadt wohnhafte Mechanikerschefrau infolge häuslicher Zwiſtigkeiten durch Eingtmen von Leuchtgas ſich in ihrer Küche das Leben zu nehmen. Sie wurde mittelſt Sanitäts⸗ autos in das Allgemeine Krankenhaus überführt und daſelbſt untergebracht. Körperverletzung mit Todesfolge. Geſtern vor⸗ mittag 11 Uhr wurde der verheiratete Schloſſer Wilhelm Broh⸗ mann, wohnhaft in Sandhofen, mit einem Lungenſchuß, an Win Folgen ex heute nacht gegen 12 Uhr verſiorben iſt, in das Kranken⸗ haus in Sandhofen eingeliefert, Nach den bisherigen Feſtſtellungen wurde von zwiſchen Sandtorf und Kirſchgartshauſen palrouil⸗ lierenden Wachtleuten auf den Verſtorbenen aus noch nicht völlig a Urſache geſchoſſen. Gerichtliche Unterſuchung iſt ein⸗ geleitet. Unfall. Am g. ds. Mts. brachte ein 29 Jahre alter Hilfs⸗ arbeſtex auf ſeiner Arbeitsſtelle bei einer Firma auf dem Luüzen⸗ berg die linke Hand in e ne Kreisſäge, Reſne er ſich eine erheb⸗ liche Verletzung an der Hand zuzog, die ſeine Verbringung in das Allgemeine Krankenhaus erforderlſch machte. Zuſammenſtoß. Am 10. lfd. Mis,, nachmittags zwiſchen 2 und 3 Uhr, ſtieß ein Laſtauto einer hieſigen Fabritk auf der Breitenſtraße bei C und D 1 mit einem vom Schloß der Neckarbrücke fahrenden Straßenbahnwagen der Linie 3 leicht zu⸗ ſammen. Der Straßenbahnwagen wurde nicht beſchädigt, dagegen wurde die Vorderachſe des Aulos verbogen, ſodaß dasſelbe abge⸗ ſchleppt werden mußte. Perſonen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden. Drei Körperperletzungen— verübt im Hauſe Lie⸗ bigſtraße 10, auf dem Paradeplatz und auf der Dorfgärten⸗ und Wingerlſtraße in Neckarau— ſind zur Anzeige gelangt. Warnung vor einem Schwindler, In der Zeit bom 31. 12. bis 5. 1. wurden hier verſchiedene Familien, welche Angehörigen in franzöſiſcher Gefangenſchaft haben, von einem an⸗ geblich aus frauzöſiſcher in e entwechenen Kriegsge⸗ fangenen in der Weiſe um Geld und srleidungsſtücke betrogen, daß dieſer den Leuten vorſpiegelte, er ſei mit deren Angehörigen zu⸗ ſammen geweſen und ſollte Grüße ausrichten. Er gibt weiter an. er ſei Müllersſohn und von Lauda und polle ſo raſch als möglich heim, habe aber kein Geld uſw. Für das geliehene Geld wolle er den Leuten Mehl beſorgen. Er wird wie föolgt beſchrieben: Eiwa 24—26 Jahre alt, 166—168 groß, hellblonde hochſtehende Haare, bartlos, Ausſchlag im Geſicht und auf den Händen. Trägt abgeänderte ſeldgraue Uniform mit hohem eiwas dunklem Kragen, Artilleriemütze mit kleinem Fliegerabzeichen, Wickelgamaſchen und Schnürſchuhe, jetzt noch bräunlichen Ueberzieher. Entwendet wurden: In der Nacht vom 7. zum 8. 1, aus dem Hauſe 9990 Rötterſtraße 7: 20 22 Stück ausländiſche Ge⸗ 18 60 Stück Kernſeife, ſerner 124 Kilogramm Schokolade, Marke Kohler, und 25½ Kilogramm, Marke L. Aureole, DoOr, in Halbpfund⸗Tafeln. Auf die Wiederbeiſchaffung der Ware iſt eine Belohnung von 500 Mark ausgeſetzt.— Am 8. 1, in der Zeit von 5 Ühr abends bis 10 Uhr nachts, aus einem Fremden⸗ aimmer eines Gaſthauſes in der Friedrichsfelderſtraße inem Gaſt 22 810. Zigarren, ſowie 500 Zigarillos im Werte von 3440 Mark. Auf die Veibringung der Waren und Ergreifung der Täter ſind 500 Mark Belohnung ausgeſetzt.— In der Nacht dom 5, zum 6. 1. auf erſchwerte Meiſe aus einem Alteiſentager in der Bunſenſtraze 18, ungefähr 200 Kilogramm Altkupfer, beſtehend aus Kupfer⸗ drähten und Abfall, 10 Kilogramm e e Altblei, beſtehend aus Abfallblei und alten Pleirohren, ferner der Hand⸗ wagen des Geſchäftsinbabers.— In der Zeit vom 17, bis ig. Dezember in einem Vetrieb im Induſtriehafen 2 Ballen Reis⸗ wurzeln für die Herſtellunt von Bürſien, im Geſamtgewicht von etwa 100 Kilogramm und im Werte von 4000 Mark.— Ju der Nacht vom 20. zum 21. Dezember von einem in der Induſtxie⸗ ſtraße aufgeſtelllen Kranen herunter ein Mergmanns⸗Motor, 22 PS, im Geiicht von 42 Kilogramm, Wert 1500 Mark.— In der Nacht zum 80. 12. aus der Werfthalle am Mühlauhafen 28 Flaſchen Zweiſchgenwaſſer bezw. Branntpein, 24 Flaſchen Obſt⸗ branntwein, 116 Kilogramm Rohkaffee, 10 Kilogramm Schweine⸗ feit, 2½ Kilogramm Kunſthoanig 2 Doſen Bohnerwachs.— Am 12. 12. vor B 2, 7 von einem Wagen der Firma J. Reichert und Söhne herunter ein Ballen mit 11 Salio. Euzü en im Werte von 1000 Mark. Die Anzüge waren in braunem Packpapier verpackt. Ja der 80/0, Adr. Fuma Moſenbaum und Kahn, D 2, 20.— In der Zeit vom 13. 12. bis 3, 1. aus dem Schuhgeſchäft P 3, 8 folgende Schuhwaren: 2 Paar Boxcalf⸗Herrenſchnürſchuhe, ſchwar mik Oeſen, b ſpi. mit Mar e Größe 585 und 590, drei Paar Voxealf⸗Herrenſchnürſchuhe, ſchwarg mit Doppelſohlen, Größe 575, 580, 500. 2 Paar Boxcalf⸗Derbiſ⸗Herrenſchnürſtiefel, ſchwarg, Größe 580 und 575, 1 Paax Hochſchaftdamenſtiefel Größe 39, mit kurzen Lacklappen, Geſamtwert 2010 Mark, Die Herxreu⸗ ſtiefel ſind amerikaniſches Fabrikat und tragen daher auch die amerikaniſche Größenummer. Verhaftet wurden 59 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barerx Handlungen, darunter 21 Perſonen wegen Diebſtahls, Ve⸗ trugs und Hehlerei. Nus dem Lande. Heidelberg. 11. Jan. Auf dem Bahngeleiſe hinter der Schnell ⸗ eſſenfabrif wurden aus einem Güterwagen mehrere Stämme ge⸗ chnittenes im Werte von 1500 Mark geſtohlen.— im Kümmelbacherbof hal ſich ein Pärchen einlogiert, das unter Hinterlaſſung einer Jechſchuld von 800 M. verſchwand. Außer⸗ dem erſchwindelte das ſaubere Pärchen von dem Wirt noch 1200 Mark in bar.— Am Mittwoch abend gegen 10 Uhr wurde belm an in Neckargemünd von einem noch unbekannten äter auf einen Elſenbahnzug geſchoſſen. Das Geſchoß aing durch ein Abteil. Zum Glück wurde nlemand verletzt. Welnheim, 11. Jan. In der hieſigen evangeliſchen Kirchengemeinde⸗Verſammlung wurde über die er⸗ gebnisloſen Vemühungen des Kirchengemeinderates berichtet, die ſ. Zt. abgelieferten beiden Glocken der Altſtadtkirche zu⸗ rückzuerhalten. Die Beſlürehtung ſcheint berechtlat, daß auch das Glockenmaterlal zum Teſl in Schieberhände geraten iſt. Der An⸗ ſchaffungspreis der zwei abgegebenen Glocken betrug rund 9000 Mark(.97 für das Klagramm), Heute koſten die Glocken von derſelben Firma 172 000 M.(35 M. für das Kiloramm). Da die Kirchengemeinde 15 200 M. fülr die beiden abgelieferten Glocken er⸗ halten hatte, fehlen ſomit noch rund 155 000 M. zur Neubeſchaffung der Glocken. Dieſer Betrag ſoll durch eine 6ffentiliche Sammlung aufgebracht werden. Goppenau, 8. Jan. Wie wir bereits berichtet baben, iſt der Vorſißende der Bad Alppoldsau⸗Akllengeſellſchaft am Dienstag im Alter von 66 Jahren geſſorben. Wie der ffreudenſtadter „Grenzer“ mitteilt, hatte der Entſchlafene in ſeinem 22. Jahre das Bad Nippoldsau übernommen, das um die Mitte des vorigen Jahrhunderts ſeine höchſte Blüte hatte. Göhringer konnte das Bad erſolgreich weiterführen, bis durch das Aufblühen der Luftkur in Freudenſtamt und durch den Mansel der Bahnverbindung der Beſuch von edee⸗ nachließ. Trotzdem lleß ſich Göhringer nicht unterkrlegen und nach Vornahme größerer Bauten, Erſtellung des großen Sommerberg⸗Hotels und des Schmimmbades erfolate die lleberleitung des Vades in eine Aktiengeſellſchaft. Der Entſchlafene war 5 Geſellſchafter und ein waidgerechter Jäger des alten Stites. offenburg, 11. Jan. Dieſer Tage brach in der Kinderſchule am Oelberg Feuer aus, Das Innere des Gebäudes iſt faſt voll⸗ ſtänd ia ausgebrannt. Man führt die Entſtehung des ſſeuers auf das Abbrennen don Ffeuerwerkskörnern durch Kinder zurück. St. Giorgen l. Schw., 9. Jen. In einer in der Nähe ge⸗ legenen Wirtſchaft zielte ein ungeſähr 12ſährlaer Knabe, den die Wirtsſeute angenommen hatten, mit einem Gewehr auf die 22⸗ jährige Tochter in der Meinung, die Waffe ſel nicht geladen. Plötzlich krachte ein Schuß und das Mädchen ſtürzte tot zu Boden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Mainz, 10. Jan. Als Extraneer eenden der Fabrikarbeiter Hermann Baum und der Maurergeſelle Alfred Schlele das Oberrealſchulmaturum. Sie bereiteten ſich vor nach der Methode von Oberlehrer und Privatlehrer Singer in der Leihntz⸗ 8 Neckarau— Aſchaſſenbürg 61. Schule zu Darmſtadt und gedenken Architektur zu ſtudteren. 1Frankfurt, 9, Jan. Die Aufdeckung der Munitſons⸗ ſchwindeleien in den Fabriken Heidelberger haben[t.„Fratif⸗ furter.⸗A“ anſche neud ihre erſte Urſache in der Knauſerei des Fabrikbeſitzers, der ſich kroß ſeiner Millionenverdienſte verſchiede⸗ nen Angeſtellten gegenüber wenig entgegenkommend bewies, Ein Jngenieur Karl Sulb wollte von Heidelberger Gewinnbeteikigung, die ihm in Gegenwart eines anderen Ingenieurs von Heidelberger in Höhe von ein bis zwei Prozent auch verſprochen wurde. Es kam zur Klage, und als ein Zeuge die Behauptungen Huths he⸗ ſchwok, erhob Heidelberger gecen den Zeugen den Vorpurf, daß er ein Schieber und ein dicker Freund von Huth ſei; die beideß hätten ſich uſammengetan, um ihn um die Fumme von 50 000 Mark zu—1 80005 Hierauf blieben die beiden die Ant⸗ wort nicht ſchuldig und warteten mit ſo deutlichen Anſpielungen auf, daß anſcheinend von Gerichts wegen die Akten an die Staats⸗ unwaltſchaft weitergegeben wurden. Während noch das Ermitte⸗ lungsperfahren im Gange war, fand ein neuer Termin ſtatt, in dem der Verteidiger idelbergers die gegen Huth und ſeinen Zeugen vorgebrachlen Vorwürfe wiederholke und im Gegenſatz zu dieſen beiden von Heidelberger behauptete, daß er ein allgeineln angeſehener Mann ſei, der ſich durch kaſiloſe Tätigkeit und gründ⸗ liche Sachkenntnis emporgearbeitet habe, ein Maun pon tädelles anſtändiger Geſinnung und über ſeden Zweifel erhaben. ce handle ſich hier um einen der leider ſo wenigen Betriebe, dig im Krieg durch tadelloſe Herſtellung von Munitionsteilen und durch tadelloſe Herſiellung von Munſtionsteilen und durch einwandfreies Geſchäftsgebahren ungeheuren Anſprüchen der Heeresverwal⸗ tung—% gexecht wurde, ſchloß der Verteidger, Für all dieſe Tatſachen, ſowie füx die Richtigksit der Vorwüßfe gezen den In⸗ geuſeur Huth und deſſen Zeugen wurden als Zevgen genannt der Prokuriſt Happ und der Regieungsbaumeiſter Grupp; faſt zu gleicher Zeit oder faſt ſchon vorher waren ſowohl Heidelberger wie der Prokuriſt und der Reg erungsbaumeiſter verhaftet wor⸗ den. Unter dieſen Umſtänden erfährt der Zivilprozeß eine Unter⸗ brechung bis zux Klörung des Strafverfahrens. Die bei der Firma Heidelberger aufgedeckten Schiebungen nehmen immer bdelte Umfang an. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß von den Gehr 15 elberger und anderen Unternehmern nicht weniger als 80 rozent des Perſonals der Geſchoßfabrik in Siegburg beſtochen war. Die Firma lieferte ihre minderwertige Ware auch an dis Geſchoßfabrik in Spandau. Zu den bereits vorgenommenen Ver⸗ haftungen geſellte ſich am Dienstag die des Oberleuinanis Grupp, der bekeits ein umfaſſendes Geſtändnis ablegte und bei dem ein reiches Belaſtungsmaterial vorgefunden wurde. Hellbrenn, 9. Jan. Es wurde permutet, daß das Hochwaſſer am Heiligen Abend zwiſchen Sontheim und Böckingen zwei Männer mitgeriſſen hat. Am Erſcheinungsſeſt wurde nun die Leiche des Offizterſtellvertreters Schaſer aus Billensbach, O. A. Marbach, aus dem Vöckinger See geländet. Auch ſein Begleiter Hermann Heuß aus Horkheim dürfte ſein Grab in dieſem See gefunden 8 Beide Männer ſind in der Dunkelheit über den über⸗ chwemmten Sontheimer Fußweg gelaufen und in den ſehr ſiefen See geraten, Die Zahl der Todesopfer, die das Hochmoſſer an Weihnachten gefordert hat, iſt damit auf acht geſtiegen. Sportliche Nundſchau. Die ſonntägigen Fußballweittämpfe. Der flampf um die Odenwaldkreis-Meiſterſchaft, Eine Ueberraſchung gab es für die Fußballwelt geſtern guf dem Sportplatz in Köfertäl. B. f.., einer der ausſichtsreichſten Bewerber um die Odenwaldkreismeiſterſchaft, ſpielte gegen den Sportklub Käfertal unentſchieden:0. Damit gibt B.. N. unnötigerweiſe einen wertpollen Punkt preis. Die Mannſchaſt war Käſertal im Spiel bedeutend überlegen, zeitweiſe wurde der Gegner in ſeinem 11 Meter⸗Strafraum zuſammengepreßt, ein großer taktiſcher Fehler, wodurch dae gegnerſſche Tar erſt recht nicht zu finden wär. In der erſten Halbzeit hatte der Sturm von V. f, N. allerdings Gelegenheit zum Tore ſchießen, aber durch das Jehlen von Höger, welcher Mannheim, angeblich auf längere Zelt, verlaſſen ſoll, war die Reihe zerriſſen, der eingeſtellte Erſatz konnte ſich nicht zurechtſinden. Käfertal dagegen hatte einen Glanztag, 4 durch das wirklich aufopfernde Spiel der Mannſchaft iſt ihm er überraſchend zugefallene Punkt zu wünſchen. Der Schieds⸗ richter leitete das Spiel in einwandfreier Weiſe. Weitere Ergebniſſe: e 07 Waldhof— Sandhofen:0, Phhnie— Dorm⸗ ſtadt 11, Piktorſia Feudenheim— Heldelberg 878, anen . Winkerſport. Der deuſſche Skl-Berband hat beſchloſſen, die Ski⸗er⸗ handsweltläufe endgültig auf dem Feldberg im Schwaez⸗ wald am 7. und 8. Februar zum Austrag zu bringen, Die Schnes enne die im Nieengebirge ſtattfinden ſollten, wurden don der dortigen Arbeiterſchaft verboten. Deulſche Rodelmeiſterſchafl. die vom Hauptvorſtand des Deutſchen Rodelbundes dem Winterſportverein Ilmenau in Thl⸗ ringen zur überwieſene Deultſche Rodel⸗ meiſterſchaft 119/1920 wird am Sonntag, den J. Februar in Ilmenau in Thüringen ausgeſahren werden. Ausſchreihung erläßt der Winterſportverein Amenau, von dem auch ſederzeit Aus“ kunſt erteilt wird. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Ter de Holländer“ mit faſt zweiſtünd Verſpätung ſen! 2 Ir ficen, Weer enden 120 ee ſollten— Ur das Nationaltheater Bedentunz haben. err Bahling und Frärreis Jeopvold waren unpäßlich und hatten aßgeſagt. g, der Wehrhardt aus Mainz, als Erſatz ſür Bahl ing, bringen ſollte, kam w bedeutender ee in Ludwigsbafen an, und obwohl dem Sänger em Autemobil zur Berfügung ſtand, traf ex exſt lange nach ſteben Uhr n nter ein. Schneller war der Erſatz für Frl. Lebpold zur Stelle. ven einert, eine gebürtige Mannheimerin, war in dankenswerter Weiſe e e Vorſtellung war nunmehr gerettet und verlief, von leichten Streikverſuchen der Beleuchtung abgeſehen, nicht nur ungeſtört, ſon⸗ dern auch mit ſchönem künſileriſchem Ergebnis, Herr Wehrhardt ber⸗ ſſigt zwar nur ſiber eine kleine Stimme, ſedoch von gefälliger Anlage, und Loni Meinert war ſowobhl ſtimmlich als auch im Spiel auf der Höhe. Wenn aus dem Vorſall eine Lebre gezogen werden konn, ſo könnte das die Erwägung ſein, ob unſere Buhne nicht einen dauernden Erſatz für sas RNollenfach Bahlings beſitzen müßte. Weſternachrichtendſenſt der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) aſſſhmſgzg . druck 7 Win 2 15 e⸗ 15 AN 68 38 8 Rich Stürte 8 8 merkungm Karlsruhe...127752.60 9 13] 9 S00/ ſtart witig 20 1 50 Gam.“1499—„ß3ß„ß ̃(ßßß ˙8 oͤnigſtuhl.. 583 749.0 8 1 4 sW and. 14 Allgemeiner Witlerungsbericht. Der über der Nordſee gelegene Luftwirbel hat ſich noch am Samstag weſentliaſ verſtärkt und mit ſtürmiſcher Pewegung wär⸗ mere ſüdweſilſche Luftmaſſen über das ganze Feſtland herange⸗ führt. Bs in größere Höhen iſt es milder geworden, dort ſind vorher als Schnee erfolgte Niederſchläge vielfach in Regen über⸗ gegangen. Bei der großen Eigenbewogung des Sturmzentrums iſt raſche Verlagerung nach Oſten erfolgt und ebenſo raſch iſt auch das weiter weſtwärts gelegene Tief vorgedrungen und hat ſchon am Sonntag unſer Gebiel in ſeinen Wirkungskreis einbezogen. Hier dauert inſolgedeſſen die ſtürmiſche ſüdweſtliche Juftzufuhr fort und es kam zu weiteren Niederſchlägen. Heute Nacht iſt auch dieſes Sturmzentrum vorbeigezogen. Infolge der durch den Sturm verurſachten Telegraphen⸗ ſtörungen fehlen alle weiteren Wettermeldungen, die über die in⸗ zwiſchen eingetretenen Veränderungen der Wetterlage eine ge⸗ nügende Ueherſicht ermöglichten. Doch iſt anzunehmen, daß Hochz druck nachdrängt und wenigſtens zur vorübergehenden Beſſetung Anlaß geben wird. Wettervorausſage bis Dienstag, den 13. Januar, nachtt ſam fortſchreitende Veſſerung, etwas kühler, aber noch üher⸗ 855 normale Temperatur. gersch zeitweile Nicderſchläge. ee e —..—— NN eN eeed e — F7FFCTCTCTCCCCC ——— —ůů 1. Seite. Nr. 18. —————— * Besteuerung der Körperschaften. Im Entwurk des Reichseinkommensteuergesetzes ist die Stenerpflicht der natürlichen Peraanen geregelt. Die Besteuc- rung der juristischen Personen des öffentlichen und bärgerlichen Rechts, von Personenvereinigungen, Anstalten. Stiftungen usw. erfolgt durch ein besonderes Kötper- schaftsstevergesetz, das gleichzeitig mit dem Einkommensteuergesetz in Kraft treten soll. Dieser Gesetzentwurf ist nunmebr fertiggestellt. Sein Hauptinhalt ist folgender: Die Steuer für juristische Personen beginnt mit 10 76(und staffelt sich nach auſwäris) des steuerbaren Einkom- mens bei Aktiengesellschaften. Kommanditgesellschaften auf Aktien. Kolonialgesellschaften, bergbautreibenden rechtsfähigen Vereinisungen und nicht rechtsfähigen Berggewerkschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung. ferner bei son- stigen Personenvereinigungen mit wirtschaftlichem Geschäfts- detrieb, deren Zweck die Erzielunt wirtschaftlicher Vor- leile für sich oder ihre Mitglieder ist. Mit Ausnahme der be- sonders in einem Paragraphen genannten Steuerpflichtigen (Erwerbsgesellschaſten) beträgt die Steuer, wenn das steuer- dere Einkommen 3% des Vermögens nicht übersteigt. von dem verteilten Einkommen 10 v.., von demnicht verteil- gen Einkommen 12 y. H. Die Steuersätze sind also folgende: vom vom nicht Ferteinen verteilien wenmn es 35% des Vermögens nicht Abersteigt 1195 12¹ E. 72/* 0 10 20 117% 13⁰¹⁶ 2„»„ 6%„* 5 0 12 14˙ „„%„ 0* 0 15⁰f0 765ʃ5 0„„ 25 2 24⁰˙ 18% „„ 12½%„ 60 0 185 205 „„14%„ 0 1650 220% „ 1 5 00 60 0 5 24¹ 959*„ 0 00 0 „»* 1954% 2 5 Wenn es mehr als 20 ½ des Vermötens detrͤgt: 20 76 und 30 56. Die oben erwähnten Erwerbstsesellsehaften. die von dleser allgemeinen Besteueruntz zusgenommen werden sollen. sind: Versichecungsvereine auf Gegenseitigkeit und Er- werbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. die der gemeinschaft- llehen Verwertung der eignen Erzeugnisse der Genossen oder dem Wareneinkauf ausachlielllich für die Genossen dienen. Fur diese beschränkt sich die Steuerpflicht auf 10/ der Einkünfte zus Grundbesitz. Kapitalvermögen und Gewerbebetrieb. Bei Landern, Gemeinden usw. beschränkt sich die Steuerpflicht auf das Einkommen aus den · von ihnen betriebenen, verpach- teten und für ihre Rechnunt verwalteten gewerblichen und bergbaulichen Unternehmungen sowie aus Grundstũcken, For- sten, Jagden und Fischereien. Im öàͤbrigen unterliegt der Steuer der Gesamtbetrag der in Geld oder Geldeswert hestehenden Einkönfte nach Abzug der zur Erwerbung. Sicherung und Erhaltung der Ein- Künfte gemachten Aufwendungen(Werbungskostenl. Dazu gehöret. auch Extragssteuern und offentliche Abgaben. Ab- Schreibungen und dergleichen. Schuldzinsrenten. Zu der Steuer Werden auch Einkommen aus inländischem Grundbesitz und gewerbebetrieben herangezogen. wenn der Sitz des Steuer- pflichtigen im Ausland liegt. Als steuerbare Einkommen gel- ten im allgemeinen nicht: Bezüge aus öſfentlichen Mitteln. Stiktungen und dersleichen sowie Gewinne als Veräuberung von Gruneſbesitz, der nicht innerhalb der letzten zehn Jahre oder zum Zweck der Wiederveriußerung erworben ist. Ferner: 1. bei Läindern. Gemeinden und andern Körper- schaften. Stittungen des öffentlichen Rechts usw., die Ein- künfte der Unternehmungen. die vorwiegend im öffent- lichen Interesse beiriebhen werden. sowie der Nutzungs- Wert der Grundstücke, Gebäude und nutzbaren Rechte. die der Verwallung oder sonstigen öſfentlichen oder gemeinnũtzigen oder wobltstigen Zwecken dienen: 3. bei inlandischen Kirehen und öffentlich-rechtlichen Kirchlichen Körperschaften und Anstalten und den sonstigen kirchlichen Zwecken dienenden rechtsfäbigen und niecht rechts- kähigen Personen. Vereinigungen. Anstalten. Stiſtungen und Zweckvermögen. die für diese Zwecke laufend oder sonst un- mittelbar verwandten Einkünfte, ferner die Einkünfte der Kirchenbauvereine. Den Kirchen steben die sonstigen. als Rörperschaften dles öſſentlichen Rechts anerkannten inlän- Giechen Relisionsgesellschaften, ihre wesentlichen Zwecke den Eirchlichen Zwecken gleich: 8. die FKinkünſte der inländischen rechtsfähigen und nicht techtsfähigen Personen. Vereinigungen. Anstalten. Stiftungen und Zweeckvermögen. die satzunzsgemäß ausgschließlieh gemeinnätzigen oder wohltätigen Zwecken zuge- kührt werelen; 4. die auf Grund der Jahresabschlũüsse an Mitalieder des Vorstandes und des Aufsichtsrats. an Angestellte und Arbeiter als Entschädigung oder Belohnung für ihre Tätigkeit gereich- ten Vergütungen jeder Art: 8. Zuwendungen der Unterstützungs- und Pensionsſcassen der Kasse gesichert ist: „. bei Rommanditgesellschaften a. A. der Teil des Gewin- nes. der an persönlich haftende Cesellschafter auf ihre nicht auf das Stammkapital gemachten Einlagen oder als Vergütung Lerteilt wird: 7. bei Krwerbsgesellschaften. die nachweislich veit Beginn des der Veranlagung zugrunde gelegten Geschàfts- Jahres mindesters ein Fünftel der gesamten Aktien. Kuxe, An- teile und Genufscheine einer andern Erwerbsgesellschaft be- sitzen, die hierauf entfallenden Gewinnanteile jeder Art. Stemens u. Halske.-., Berlin. Der Geschöſtsbericht über das abgelaufene Geschäftsjahr 4918/19 teilt mit. daß infolge des Achtstundentages und der Revolution die Arbeitsleistung nur etwa 70 7% betrug. Die Tahl der gesamten geleisteren Arbeitsstuoden zing auf 78³³ Millionen zurdck von 120 Milfionen im Vorjahre. Die Enz. Wwicklung der Werke(auch der Schuckertwerke G. m. b..) in der Folge der Friedensvertragszeit und den kommenden gteuerlichen Belastungen läßt sich noch nicht äberschen. Der Reinsewinn pro ois/te beträgt 11.43s Mül. 4(130 Mil. j..). woraus eine Dividende von 12½ zur Verteilung telangen soll. Der Sonderrücklage werden 2 Millionen 4 wodurch sich diese auf 19 Mill. A erhöht. Auf neue Rechnung werden 106 Mitl. A vorgetragen. Die General- versammlung findet am 27. Januar statt. Börsenberichte. Franklurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 12. Jan.(Eig. Drahtb.) Die feste Tendenz. Welche sich in der letzten Zeit gebildet hat, erfuhr eine wei tere Verstärkung. da die Ratifkation des Friedens end- lich erfolgte. Das Geschäft blieb infolge der innerpolitischen Lage noch ruhig. Es vollzogen sich gröbere Verkäufe in Mon- tanwerten, von denen Harpener besondere Hervorhebung ver- dienen. Der Kurs schwankte zwischen 298 und 300 bei größe- Spaalen ren Auftragen. was auf die Wiederaufnahme der Notierungen an der Pariser Börse zurückzufühten ist. Gelsenkitchener rögen 8% an aul die endgültise Festlegung des Rückkauf- „urses zuf. Buderus stiegen um 6. Mangesmaum um „. Deutsch-Uebersec blieben mit urcründent, Leun- eeee Einkommen Elnkommen 3½ Jes Betriebes. wenn die dauernde Verwendung ſür die Zwecke g barden und Schantungbahn dewahrten ſeste Haltung. Nord- deutscher Lloyd fanden zu 144 + 3 ½ Aufnahme. Von Va- lutapapieren im freien Verkehr sind Canada jan Geld genannt. Kolmanskop 570 + 10 ½. Sloman Salpeter 1190, South West traten mit s00 in den Verkehr. + 3 7. Die Kauflust ſür ausländisehe Renten war etwas rubiget geworden. doch behielten mexikanische Anle'he ihre ſeste Haltunz. 37 Goldmexikaner anfänglich 470 147½. 37 Silbermexik inet schwächer. Steaua Romana 1080 +4 ½. Unter den chemi- schen Werten gewannen Scheideanstalt 10 ½ auf 330. Farb- werke Höchst 6½ auf 298. Eine Steigeruns von 28 76 erfuhren Z IIstoffWaldhof. was man zusammenbringt mit der bevo- stehenden Generalversammlung. die bek anntlich über die Ausgabe von Vorzugsaktien beschließen soll. Sonst stellten sich noch Spinnerei Ettlingen, Armaturen Hilpert und Schnellpressen Frankenthal höher. Die Börse schloß ruhig aber iest. Privatdiskont%. Kurse der Frankfurter BOrse. Festverzinsliche Werte 112 20725 —— 5 5% l. Rolo 2 e 010 6— 25 5reg 887. 89 90 NA 1500 05 60 150% konsols 88.75 9145 0. 0.—.— 81. edgega 48 5817 1,„%h 3% be v 10i ekg. 5. 165“— J— ½1% Stadt Manabeim v. 1800.——•5. 1008 5 855 27% 40., lidg dbsez. 805 28.—— f dale ére 170 6 80 20 25 3˙% Stadt Hannd. v. 190,08 92—— Auadbar ab 1808/1%½.% rTn Es.-Frierii. 3 66 40. 72.—v— bh) Deutsche e Auslündische 8% Deuteshe Belehs-Anl. unk. ½% Cest. St.-Rent. v. 19198—.——.— b. 9324 77.50 77.50 do. Schstranw. 47.— 46 80 % Deutecbe Nelohs-Aal. Kdb.% d0. Golg-ſtente—.— 423 Tod vnk k. 528. unk. b. Uads— 6% 4e einbeit. deate—— 28— 8% Deutsebe dte. ohs-Aul.—— 40 N—— 4010 67 50 725 o. St-Rente v. 44.0 44. Ni bus-ssl—ſ%%.. 187 Banke umd lndustriepaplere., .-Ung.Stastabhb. tederw. Sploh 27.- 220 WI z. Luswigeh250—— —168.— Gasehf. Kleyer28l.30 289.50 Da, st. Zank 128.—.629.0 Cementw. Halbgf 194.30 88.— e. Bad Deutsebe Bank 270.0 272.— edische Anttinfs8.—.449.40 40. Bad.Durtschf150.——— Oiscovto-Ges. 183.—! Od. Se eideasst420—534. Dresdaer Banz 58.— 162.—Ok. Grie sh. EIok. 210.—42. Latlenalhbk. f. 9. 10. 0. Farbw. Msohet 20U.30297 80 P. 8ak 27.7821.75 Chfabr.Mannh. 0. Nypothend 10l.—-184.78/ Ch. Fard. MUhIn. 154.80154.50 Abela.Uregttbk. J8.0f 57.50J d0. HVKOal. 259 299 90 4% Mypstbet 5. 185— 17 Sde EIseonte 12. Seob. Gertz. u. J. 257—0 O. Lunemd. Ber. 85 epen Berhe 7.-ahn arpen. Bergb 27d.229.— oyer Kolie Westere. 50. Sannesmaan. 230.— 5Slem.& Ma sk 272.—209— Splan Etillngen 20.— Onl. Sle Bed. 70.—. 1⁴ Gummiw. Poter 421.— 321 0 mn 42 kiasad. 181.80 78 flese 40% b. 182.75 187.75 hurent. Furte. phönlagergban 308.—a0.-Junqhans Gobr.—.O, Verl-Anst. Vis.ALaUraB.-Adlers Oppenb. 420.-—.— WaggontFuohs340.388.— 70. neeleshe Bank bd.— Serd. NMandeieg..— Dalmtormotor. 230.— Nasohf. Süling „ F senasch 162. Aritzner Durl. Haida Meu. NAU Klsruheresod—. 241.—Pkr.MAb.Kayserf Soba lpr. Fr. AA..-Ges. Ed. 283.50 2Kl.— Veor.Oelt. G180h. 29l.30300.— 78 Geremann]W 210.—213.—Porzell. We ssel 279.30229.— Felten& Gulll 283.50288.50 Pf. Pulver„ ing..— 240. 151.73/188.—80. lat. Woltt 49.50 Sohantung 607. 89f.—Loderf. lor—..—. Zefiet. W dhe! 383.—. 370— .-A. Faketf. 27.78 30.50 Cederw.Rothbe——218.— Zuokor fbrlSad358. 300— dordd. Llegd 1 40. 30d. ingd.—I 0. Frankeath.—802.— Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt, 12. Jan.(Eig. Drahtb.) rungsen. Holland 1924— 1926. Dänemarle 926.50—-928.50. Schweden 1070. 50— 1070.50. Norwegen 1011.50— 1013.50, Schweiz 907—909. Wien alte—.—, Deutschösterreich 23.45—23.55. Bu- dapest 29.20— 20. 30, Prag 76.80—77. a0, Spanien—, Helsing- kors 159.75—100.75. Kurse der Berllner Börse. Festverzinsliehe Werte. J. 2% Mossen 32.10 E3.26J 65 5e% Ung. 297 % l..Shatz- 4% Frkt. Stdtal. 105 80—.—. 4% U. Goldrene auwelsungen 90.90 3% Ad ich. J 88. 0 90.50 3c% U. Krononr. 33.50 2% fü. d0. 82.10 92.0%%.Sohatz 20% WIS.. bnv. A. 4 5% 90.8. 78 7˙ anm launz.-45.—.% Frftypotn 4˙%% 0..⸗A 73.— 4%.Godrnf, Ac. 43. 30.-UO.Staatsg. 83.78 4½%%½ f0 bSer.— 83.% 60. on.] 28.59/ 27.500% d0. 9. 8. 8/% n. NeMAAn 77.0 1½% 0. Sllert.. Erg-Autz. e% 40..0 60.50%% Oaplorr.—.——.—% 40. Oeldpr. 8.„%6 00 20 2 80.90 6% Türk. Ad. O. 08.78 97.50 2¼ 0. SUAd. Pr. 3⁰ 40. 92. 68.-4% F. uagd.3. 10— 147.—. 2½% d0. aoue— 30% Pr. Cons. 62.2.— J. Serte i 30.—17.—%(d0..50 8 5% d 70 86.75 4% rurten unlt. 20 50—.—Anst. 1 N. 8. 167.— 10% 5 57.70 57.0 4% Turk. l 85.75 88. I1. Aant. IIl..—... 4% Baden 24. 100 78 45 Türkenlose 800.—512.—6% A E. 8 0b1g.. .% Bayern 8 80] 60. 78J 4½%% Ung. 01—.—-15 K..-Uebers. Benk- und lndust, lepaplere. 0 u1.. 0 J 12 1. 10. 12 a) Blseub.-A. Stlsohe Auln 449. 50 449. Mobenl.-Woe. ue 10.50 179. ohan 188.80 Sergmannklex. 214.78 274 78UKal.. Asehert 435.—272.— AueLebd. ſert. Kſontt. U. 16d.—Jed.gaor 55 feb. 4. ſluns Stradenb ahn Oing. Mürabderg 216.—218 780Gebr. Körut? 67.50170.— gr. 8. Stradenb. I— lA„emarok hütte 2.80., Kosth. Osllutes. 248.— 217.50 Fudd. Elsend. ISsonh. Qufstabl 287.50 25f. 75 Lah noyer 400. 49..— Gest. Szaais5. 200.—.. Abr.BUhler. C0 240.—.250-Laar ꝛnbite 194.80184l— Oest Sdb. 10% 420 W25/Arcengortabef..-Liade: fl. 2221 Anateller%——.Auderus Elsen. 23.— Uinke& Meim. 403.50(09.— Pe. Molnriehd.——.—bom, Gr. esd. 243.—.51.50 Cud.Locwese 203.%80 Orientbahn 429.20 Chem. Weller 73 2J3.—-Lothring. Hüttoe 284.78/268. dyschlifb.-A Shem. Aldert 613 780—Lannes aann 238. 20 U Concord. ergb404 30,79..Oschl. Fisd. Beg. 170.501720 80 .-Aust. Bampf. 204. 8/Pimier Hetor. 268.— 260.750 de. Eiseniad. 180 30189.78 .-⸗J, Peketl. 20.— ö. Luxembur: 238.50,.%) C0. Kokswe k. 3086.— 309 75 „Södam. Opf. 240.— b. bedert.Elebt. 722.— 741.LO[Orongt. 21³.—249 50 kanes Damsf. 7. deutsche Erga, 88., 218.—[Sbönis Pergb. 50307.78 ordd. Lieyg 164.— IHeutsch Kallw. 27.-0 45.725 /Nh. Sraunkbnie 474. 75,l. d e) Bank-Akt. O. Waften, Au. 23J.—232, Ufdh. Metal. W. vo..— Gort. i and.-G. I88.— I68.28PrTophweke 200—fh. Stahlworke 40.— Com. u Uieid.— Eiserf. Fa den 328.—32. 78 nlehook Mont. 282.— Germest Bank 29.— E. Uont u. Kr%28—18 780 lomb Mü.ten 234.—243.— Goutsohe Bank 274.—273.— 808. J. elektr. U. 800.—403— Augersworke 243.50237.50 Disoonte Com. fd8. ſibs.— Sache gengn.J20.—f621.—Saobsonnerk 20 8 Oresdner Ganb 181.—187.—Foſtes& Sun. 483.—128.—Schus ertn d. 183.20188 25 ite d. Krecldn..— 132.— Friedrlohshütt.)477.—4d8.—[Siem.& Halske—270.— atlanalb. l..I31. 120.25 amet. Deutz:0188,—Turk Tabak-ff..—fica- Ooestorr Kredii100.308— deisweld. EIs. 14.—632. 230 de. senk.Hrgw.340 28033. kocdabat ddeisenk Gub-443.—250.—. Vor-Glan d) lnd.-Akt. Jeorg. Mat lon. 200. 28.—. Ver.St.Zyn a. 435. 442 Aoomuln:oreaAA—.—-orresh. Glas——-Wesien. A 357.500372.— Adſerd Oppenb 421.—.2— OeldschmidtTa. 319.7303. fl. 75[Tellst. Wa' hotf 380.—— Adlerwerke 200.—Harpen. Sergb 2d8.—420.—.-Osla. TIa 275.—..— Allg. Elektr.-0 25.½Z27 Joftlliert Hasea. 154.50,88.500deu-Gulnos 780.— Alum alum-Lnd.—.—— IHirsed Kupfer 291.78—.—JOtavi A. u. Eleb. 530. 527.25 Aaglo-Oontin, ilchst. Farbw. 300—303 50 40. Genussed. 408.20,40f. 50 Augs.- A8 2504. d. 8l. 1l.—318 1 Valutapaplero, 10. 12. 1* 12 Steana Momaas dd. 1000.—Soutb West-Afrka 502.—-50. e ⁰— Sasdmere and ods 5 Amtliche Devisenlkurse. Für je 100 der Landeswahrung ia cark. Flir drahiſic he Münz- Kuis 10. Januar 12. Januar Auszahlungen paritnt 1s. Sepi Oec T drer deg brſef Nelians 100 u. 760.75 118— 1918.23 1821 1928.— 1829. basemafk„„„ IN KT 177068927 818 75 272 87 dehweden„„% 0 Kt 102.0 720.25 1071.75 107325 1084. 1088.75 borwegen Kr. 112.0 70% 100. 10038,78 1009.25 1010 75 Faland, 100 Un. Mk. 5.— 14ʃ.25—— 17225172³ 8ehW.„„ 51.—331,3 90“.18 903 23 808 75 808 25 , n at.— 2 744% e be „ o%„. 100 Pes. 61.— 330.50 33,25 9880.759745 975,0 Prelse für ausländische Noten. Franbeurt. 12. Jan.(Eis. Drahtb.) Noteumarkt. Fran- zösische G6r. enslische i92. S. amerikanische 51.28. Sche 118. Tendenz runie Numznische sehWaek. eneral-A -Sebvokoert ubg. 188.—160— Splan. EIsBö.-.— Deuvlsenotie Montag, den 12. Jannor 1920. ——— ů— ˙ ̃— Hzeiger Couponmarkt: China 148. Beira-Beixa 328. Viktoria 90. verloste 100, Italien 325. Teudenz behauptet. Mexi- kaner 68 ſest. (Marbe) Freitag Samcetag Englische Noten 192.— 192 50 192 50 Pranzösische Noten 461.— 461.— 461.— Amerikanische Noten 50.— 50—51 51.23 Rumänische Noten 126.— 125.50 115.— Lerliner Wertpaplerbörse. Bertin, 12. Jan.(Drahib.) Der endgültige Friedensschluſs hat insofern aul die Börse gewirkt, als sich die Spekulatios im allgemeinen etwas zurückhielt und die im Verlaule einge- tretene Abschwächung der Auslands- und Valutawerte darauſ schlie- Ben läßt, daßs nian anscheinend in Börsenkreisen doch dadurch auf eine Festigkeit der allgemeinen und wirtschaftlichen Ver- hältnisse rechnen zu können glaubt. So gaben Kolonial- und Petroleumwerte besonders im Kurse nach und auf dem Nentenniarkt stelſten sich Mexikaner nach den Steigerungen der letzten Zeit niedriger. Schiffahrtswerte waren bei behaupletem Kursstand vernachlässigt. Dagegen herrschte auf dem Montan- und Elektromarkt erneut die Steigerung ſort, 80 daß Erhöhlungen von—55, einschl. für Spezialwerte eintraten. Har- pener und Mannesmann zogen sogar um 105 an, wobei auch auf starke Fhöhung des Kohlenpreises verwiesen wurde. Die höch- sten Kurse konnten jodoch hier nicht behauptet werden, und es traten im Verlauſe leichte Abbröckelungen ein. Die Rentenwerte lagen im allgemeinen wenig ver⸗ indert. 3 ige Reichsauleihen aber notierten 3 höher. angeblich auf Käuſe aus den besetzten Gebieten. Oesterreichische Renten waren nahezu umsatzlos. ungarische teilweise etwas sehwächer. Das Auslan d soll sich wiederum regzet an den Käufen in deutschen Industriewerten bete“ list haben. Cegen Schlußs befestigte sich die Haltung nahe- zu allgemein. Bei großem Geschäſt gingen Harpener bis 324 Lombat den bies 37% und Phöniz bis 30ʃ4. Wirischaffllche Nundschau. Beschleunigte Beratung des Gesetzentwuris über den Reiche“ wirtschaftsrat. 5 Berlin, 12. Jan. In der öſfentlichen Reichsratssitzung. die kürzlich unter Vorsitz des Ministers Koch stattfand. machte der Minister vor Eintritt in die Tagesordnung darauf aufmerk- sam, daß es dringend wünschenswert sei. den Entwurt über den Reichswirtschaftsrat. der dem Reichsrat bereits vorliegg, möglichst früh zuverabschieden: die Arbeitseber drängten darauf. damit endlich für die Wirtschaftsfragen ein e geeignete Körperschaft vorhanden sei. Darum bit'6 er. daß der Entwurf über den Reichswirtschaftsrat bereits a 18. Januar auf die Tagesordnung des Reichsrats gesetzt werde, Zunächst ständen allerdings noch preußische Anträge aus. Ee würde aber vorschlagen, dag der Reichskanzler ersucht wWiin, deswegen mit Preußen in Verbindung zu treten. Der Wuns⸗ dee Ministers Koch fand im Reichsrat allseitise Unte stützung. Betriebseinschriänkungen und Schlieffungen in det badi- schen Industrie. Die Deutsche Eisenbahnsignal-Werke.-“ in Bruchsal hat die bereits angekündigte, weitere Entlasst: 3 von 33 Arbeitern infolge Arbeitsmangels nunmehr durche ſührt.— Im Bezirk Oflenburs mußten die Firmen Porzella ſabrik Schmieder in Zell a. Fl., Roßhaarspinnerei Stein in Oflenburg. Seidlenspinnerei Böhringer u. Reuß. Oſfendurs, Spinnerei und Weberei Oſfenburs inſolge Kohlenmangels ihre Betriebe einschränken und insgesamt 142 Männer und 124 Frauen entlassen.— Die Betriebsstelle Schwetzingen von der Firma Brown. Boveri u. Co. hat ebenfalls 59 Arbeiter entlassen müssen, nachdem die ihr von der Reichsverwertungsstelle übergebenen Arbeiten erledigt sind. Vereinigte Breuereien.G. Stuttgart. Das abgelaufe Geschãſisjahr brachte bei 401 714 Unkeosten ete. 91 gewinn von 3164 K. der sich durch den Ciewinnvortrag aus dem Vorjahre auf 70 003 erhöht, wovon 5. nzmſich 188.25 1 der gesetzl. Rücklage überwiesen und 69 844.99 auf neue Rechnung vorgetrasen werden. Die Gebäude- und Grund⸗ stücks-Konti haben sich durch Verkauf von Wirtschafts⸗ anwesen vermindert. dementsprechend auch die Pfandsehulden. Terminverlegung der Leipziger Lederbörse. Gemzs einer Vereinbarung zwischen dem Vorstand der Leipziger Leder- melhbörse und dem Reichsverband deutscher Hàute- und Fell- händler soll künftig die Ledermesse erst am Donnerstag der ersten Woche der Leipziger Mustermesse atattfinden. rnbörse zu Leipzig. Besuch und Verkehr war lebhaft; der Bedarf der Nachfrage konnte nicht ganz gedeckt werden, da die Spinner infolge der Ungewitgheit der weiteren Kohlen- versorgung mit ihren Verkäuſen zurückhalten. Die Forde- rungen kür Basis 20½%0 amerik. Cops bewegten sich je nach Qualität zwischen 83 und 90 A per Kilo. Lieferung Ii. Ouar- tal.— Die nächste Garnbörse wird voraussichtlich am 13. März 1920 stattfinden. NHeueste Brahfberichte Lohnerhöhung in der Rheinschiffahrt. r. Düss-Idorf. 12. Jan.(Eig. Drahtb.) Mit Wirkung ab 1. Januar sind durch Vereinbarung zwischen den beteiligten Verbänden auf den bestehenden Lohntarif Zuschläge fest-⸗ gelegt worden, welche ſür Schiflsjungen 28 A, für alles übrige Schiſſspersonal 30 pro Woche betragen. Die neuen Roheisenpreise genehmigt. r. Düsseldorf, 12. Jan.(Eig. Drahtb.) Die Regierunt hat heute ihre Genehmiguns zu der dieser Tage beschlossenen und bereits.egeteilten Preiserhöhung für Roheisen er⸗ teilt mit Ausnahme für Siegerländer Stahleisen und Spietel⸗ eisen. woſür der Aufschlag auf 15˙ festgesctzt worden ist. 5 der Verband eine Erhöhung um 252& vorgenommen akte. * e 12. e Der Bank des Berfiner vereins macht einen Dividenvorschl 1 und 87% in den vier N e eee Borlin, 12. Jan.(Eig. Drahtb.) Die Verwaltung der Norddeutschen Gummi- und Gutaperchawarenfabrik vorm. Fonrobert u. Reimann-G. in Berlin beantragt die E r h& h- ung des Aktienkpitals von.8 auf 3 Miflionen A. Die⸗ neuen Aktien solſen ab 1. Januar 10½0 dividendenberechtigt sein Aktionären im Verhältnis von:1 zu 120% angeboten werden. 9 Die außerordentl. Generalversammlung der Maschinenfabrik Oberschöneweide.-G. soll die Verwaltung ermächtigen, das Unternehmen im ganzen zauverkauſen. Es kommt ein Verkauf an ein der Cet-H. aft benachbarte- Unternehmen in Frage. welches den Betricb in bisheriger Weise weiter führen würde. Als Verkaufsprei wird ein Betrag von 73 Millionen unter Uebernahme der Verbindlichkeiten bei einem Aktien- kapital von 4 Milfionen& genannt. Im Zusammenhange nier- euf lhre Aktiem mie soll den Aktionzren ein mbe- werden. — —— — den 12. Januar 1920. Maunhelmer Genueral-Auzeiger. ¶Mbend-Ausgabde.) ds. 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Der Bäckermeiſter Friedrich Sigmann in Mann⸗ heim, Landteilſtraße 6a, hat zugleich namens ner Ehefrau Roſa geb. Brand das Aufgebot für die im Grundkuch von Mannheim Band 5 f 205 25 in Abt. III Nr. 8 auf dem Grundſtück gb. Nr. 94 der Bäcker Theodor Lutz Eheleute in Oftersheim zu Gunſten der Antragſteiler einge⸗ tragene Hypothek über 15 000 4 uusgeſtellten Hy⸗ pPothekenbriefs beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgeſordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 29. April 120, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, 2. Stock. Saal D, Zimmer Nr. 114, anberaumten Aufge⸗ botstermine ſeine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗Er⸗ Härung der Urkunde erſolgen wird. Am 7o Mannheim, den 31. Dezember 1919. Amtsgericht Z. 9. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band III.3. 9 wurde heute eingetragen: m ⁊o Firma„Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗Einkaufs⸗ genoſſenſchaft Mannheim ⸗Land, eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Laden⸗ burg. Das Statut iſt am 20. Novemben eſtgeſtelt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die eſchaffung der zum Betriebe des Maler⸗ und Tünchergewerbes erforderlichen Bedarfsartikel im großen und Verkauf derſelben im kleinen an die Mitglieder; Uebernahme von Arbeiter und Lieſe⸗ rungen und Ausführung durch die Mitglieder; überhaupt Schaffung von Einrichtungen, welche die JFörderung des Erwerbs und der Wirtſchaft der Mitglieder bezwecken. Bekanntmachungen er⸗ folgen unter der Firma in der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkerzeitung in Karlsruhe. Zur rechts⸗ verbindlichen Zeichnung für die Genoſſenſchaft müſſen mindeſtens zwei Voörſtandsmitglieder un⸗ terſchreiben. Die Haſtſumme beträgt 500 4, die höchſte Zahl der Geſchäſtsanteile 10. Mitglieder des Vorſtandes ſind Fritz Götzelmann, aler⸗ meiſter, Ladenburg, Georg Katzenmaier, denburg, und Wilhelm „ Malermeiſter, Seckenheim. Die Einſicht der Siſte der Genoſſen iſt während der Dienſtſtun⸗ den des Gerichts Jedem geſtattet. Mannheim, den 31. Dezember 1919. Bad. Amtsgericht Re. I. Heber das Vermögen der Firma Mäller 1. Stewerg, off. Handelsgeſellſchaft. Buchhdlg. in Mannheim, N 2,9 wurde heute Nachmittag 12 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wurde ernannt: Rechtsanwalt Dr. Otto Stoll in Mann⸗ beirt. Konkureforderungen ſind bis zum 11. Jeb⸗ ruar 1920 bei dem Gerichte anzumelden. Zugieich wird zur e über die Beibehalzung des ernannten oder die Wahl eines anderen Ver⸗ walters, über die Beſtellung eines Gläubiger⸗ und eintretenden Falles über die in§ 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Samstag, den 7. Febr. 1920, vormit⸗ ftags 10 Uhr, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Samstag, den 28. Februar 1920, Lormittags 10 uhr, vor dem Amtsgericht, Abt. 2Z. 7, ldob; Zimmer Nr. 41, Termin an⸗ deraumt. Allen Perſonen, welche eine zur Kon⸗ kursmaſſe gehörige Sache im Beſitz haben, oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird auf⸗ nichts an den Gemeinſchuldner zu ver⸗ abfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ab⸗ in Anſpruch nehmen, Konkursverwalter bis zum 14. Februar 1920 Anzeige zu machen. Am 7o annheim, den 9. Januar 1920. Der Gerichtsſchreiber des Amtsgerichts 2. 7. Ueber das Vermögen des Buchhändlers Alfons Walter Adolf Woſchetzey genannt Fr. Alexander Siewers in Mannheim, Rheindammſtr. 64. Mitinhaber der Firma Müller& Siewers, Buchhandlung in Mannheim wurde heute Nachmittag 12 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wurde ernannt: Rechtsanwalt Dr. Otto Stoll in Mann⸗ hbein. Nonkursforderungen ſind bis zum 14. Feb⸗ kuar 1920 bei dem Gerichte anzumelden. 40 eich wird zur Beſchlußfaſſung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Ver⸗ walters, über die Beſtellung eines Gläureger⸗ 88 und eintretenden Falles über die um 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Samstag, den 7. Febr. 1920, vormit⸗ ftass 10 Uhr, ſowie zur Prüſung der angemeldeten FJorderungen auf Samstag. den 28. Jebruar 1920, Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht, Abt. 2. 7, Erdgeſchoß, Zimmer Nr. 41, Termin an⸗ deraumt. Allen Perſonen, welche eine zur Kon⸗ kursmaſſe gehörige che im Beſitz haben, oder ur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird auf⸗ gegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu ver⸗ dàͤbfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferiegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ab⸗ in Auſpruch nehmen, dem Konkursverwalker bis zum 14. Februar 1920 Anzeige zu machen. Am 7o annheim, den 9. Januar 1920. Gerichtsſchreiberei Bad. Amtsgericht Z. 7. Nachdem der Zwangsvergleich rechtskräftig be⸗ ätigt iſt, wird das Konkursverfahren über das ermögen des Möbelhändlers Joſef Steinbock in Mannheim aufgehoben. Am7 Mannheim, den 2. Januar 1920. Amtsgericht Z. 9. ————————— —— —— bes 12191— Vorgenannte Preiſe ſind Höchſtpreiſe. Wer dieſelben überſchreitet, wer einen anderen zum Ab⸗ ſchluß eines Vertrages auffordert, durch den die Höchſtpreiſe überſchritten werden, oder wer ſich zu einem ſolchen Vertrag erbietet, wird gemäß 80 Ziffer 12 der Neichsgetreideordnung vom 18. und Haſtene mit Gefängnis bis zu 1 Jahr und mit Geldſtrafe bis zu 4 50 000.— oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. gewohnheitsmäßig begangen, ſo kann die Strafe ſtrafe bis zu 4 100 000.— erhöht werden. Neben Ehrenrechte erkannt werden(8 81 der Reichs⸗ ge'reideordnung!. Mannheim. den 7. Januar 1920. Kommnunalverband Mannheim⸗Land. Lullche Jent⸗kerinchungen der Ztadkgenehle Aenderung einer Verkaufsſtelle. r die Verkaufsſtelle 256(Emanuel JItrauß) b. en J Za, 1 und 10. 159 Städtiſches Lebensmittelamk. C 2, 18/18. Betroleumverteifung. Ab Dienstag, den 13. Jannar 1920 wird in den bekanntgegebenen Verkaufsſtelken abgegeben: an die Inhaber der gelben Vetroleumkarte(Vor⸗ gegen Abtrennung der Mar⸗ ſen 8, 8. 10, 11, 12 und 13 ſe„ Liter 8 Liter Petroleum: an di⸗ Inhaber der granen Petroleumlarte gegen Abtrennung der Marken 5, 6, 7 und 8 ſee Liter= 1 Liter Petrolenm. Der Verkaufspreis beträgt.85 für das Liter. Die Abgabe des Petroleums darf nicht vom anderer Waren abhängig gemacht werden. Die Marken 4, 5, 6 und 7 der gelben Karte und die Marken 2, 3 und 4 der grauen Karte ſind verſallen. Außer den in der Bekanntmachung vom 2. 12. 19 aufgeführten Firmen ſind noch folgende Ver⸗ kaufsſtellen neu hinzugekommen: St14 Georg Ries, H 7. 5; A. Klos, U 5. 17; A. Kumpf, Alphornſtr. 44a; Schreiber, Havdnſtraxe; A. Dilling, Windmühlſtr. 9; Pet. Scherer, Net⸗ karau, Neugaſſe 14; FJ. Germer, Nedarau, Schul⸗ ſtraße 42; J. Streitenberger, 8 6. 9: A. Heiß, Werftſtr. 9; E. Hellfritzſch, Alphornſtr. 51; Jof. ſartmann. Schimperſtr. 14; Ciſenbahner⸗Kantrne indenhofſtr. 15. Die Marken ſind ſeitens der Verkaufsſtellen gewiſſenhaft zu ſammeln und bis ſpäteſtens 5. n. Mts. unter Angabe der verbliebenen Reſt⸗ menge 2 Quittung bei der Petroleum⸗Ver⸗ teilungsſtelle abzugeben. Jede Entnahme oder Abgabe von Petroleum ohne Marken oder beſon⸗ dere Anweiſung der Petroleumverteilungsſielle wird ſtrafrechtlich verſolgt. Städt. Petroleumverteilungaſtelle. Straßenbahn. Sti0g Der 8 5 der Beſörderungsbedingungen des Tariſs, wonach Jahreskarten während der Dauer ihrer Gülti keit einmal 80 Verlängerung im Falle der Behinderung ihrer Juhaber zur De⸗ nutzung der Straßenbahn, bei der Straßenbahn⸗ kaſſe hinterlegt werden können, wird aufgehoben. Mannheimer Volkschor. Die Erkennungskarten für die Mitglieder des Monnheimer Volkschors werden, ſoweit ſie die lauſende Rummer—209 einſchl. tragen, hlerdurch ſür ungültig erklärt St125 Mannheim, den 10. Januar 1920. Die Ooſchäftsſtelle. == STERNWARTE Mittwoch, 14. Januar, 7 Unr, Harmonie R. J. von Gorsleben llost eigene„Edda“t Jaberzetsung. Schülerkarten.50 im Mannheimer Musikhaus und Abendkasse. 472 Aiines besiehl! teile ich jedermann geg Nückporto mit, Umſonſt wie Hautausſchläge, Miteſſer, Pickel, rauhe flechtenartige großporige Haut, Wundſein Ge⸗ ſichts⸗ u. Naſenröte, e uſw. ſchnellſtens zu beſeitigen ſind, wenn auch ſchon jahrelang ver⸗ geblich Hilſe geſucht wor den iſt. 67 Frau Ida Slelglaer in tepnt enen t. 258 Bornaische Straße 41. EI idten Reharafur (u a. Schweissen) von ca. 300 Eisenfässern lagernd Mannheim B9310 wird geeignetes Werk gesucht. Hagemeicter O Franke BERLIN N 24, Johannisstraße 11. 85 Belaunntmachung. 55 Die Feſtſetzung der Brot⸗ und 5 Mehlpreiſe belr. Zuſolge Antrags der Bäckerinnung Mannheim⸗ Land im Namen ſämtlicher Bäcker des Bezirkes Mannheim⸗Land hat der Unterausſchuß für Brot⸗ etreide und Mehl eine Aenderung der in der Bekanntmachung vom 30. Dezember 1919 ſeſige⸗ legten Mehl⸗ und Brotpreiſe vorgenommen und auf Grund des§ p9a der Reichsgetreideordnung vom 18. Juni 1919 für den Kommunalverbands⸗ bezirk Maunheim⸗Land mit Wirkung ab 10. Ja⸗ uuar 1920 die Brot⸗ und Mehlpreiſe wie folgt feſtgeſetzt: Sta⁊ Brotpreiſe in den Bäckereien: für den großen Laib Brot(1500 Gr.)&.70 für den kleinen Laib Brot(750 Gr.)&.85 für Roggenkleinbrot(100 Gramm) 4.15 b) Brotpreis in Wirtſchaſten: für 50 Gramm Vrot 4 0. os e) Kranlenbrotpreis: für 600 Gramm Krankenbrot.80 c) Zwiebadkpreis: für 1 Pfd. letbggeiebenten Zwieback&.90 e) Mehlpreiſe im Kleinhandel: für 1 Pfund Krunkenmehl für 1 Pfund RNoggenmehl 82% 4.63 für 1 Pfund Miſchmebl(Brotmehl) 4 0ʃ.64 für 1 Pfund Kartoffelmehl 4.05 Mehlpreiſe für Lieferung frei Bückers Haus 2 eiaschledl. 10.— Sackpfand): 8 für 100 Kg. Roggenmehl 82⸗% 4 120.85 ür 100—5 8 126.35 10⁰0 ankenm N 4 12005 100 Kg. Gerſtenmehl 75% 4 123.05 r 100 Kg. Weizennachmehl 4 112.0 u 100 Kg. Kartoffelmehl 4 123.55 Bei Rücklieferung des leeren Sackes erhält der f b v icklohn⸗ bezw. Ein⸗ ——— 7— 71 vurd Wir übernehmen Nlechsſanz-Acbeiten in größeren Quantitäten mit und ohne Materi il⸗ lieſerung. Stamzwerk M. 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Doch werde ich lvon einer Dnzeige ab⸗ ſehen. wenn bis Mittwoch abend die Schilder bei mir abgegeben werden. Dr. med. Rothschild. Warnung! Ich warne hiermit Ze⸗ dermann, meiner Tochter Mathllde Muldenberger, etwas zu B9339 leinen od. zu borgen da ich keine Zahlung leiſte. Hikolass Hilgenberger, K 3, 27. An gutem. bürgerlichen Mag- U. Itertich können—5 Herren teil⸗ nehmen. B9351 Werftstr. 33, III. Getragener Salzheringe la. Ware. 1* feha Delikatessen. Oelsardinen, Dose 3, 4 50, S. S0, 6. 5 0 Sardellen in Gläser. Sardellenpaste, Bismarcksheringe, Rollmöpse I. Dosen, Sudfrüchte. Zwetschgen, Mischobst Pfiund M..— Maronen getr. Plund... M..50 Krachmandeln, Walnũsse, Rosinen. Sultaninen ½% Plundl. M..50 Mandeln ½ Piunedg Cocosnuss gem.(Eisatz für Mandeln) ½% Pſunegetd Orangen, Citronen, Feigen. —3 19 lule . M..50 .50FPst. Tee ½ 2 55 10 t/ Bienenkonig 2 pid.-Ulbser Backpulver, dilligsten Weine und LIköre. Südweine in großer Auswahl zu reisen. Milchpulver faſe Conda, la. 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