rrr rrnn eeinen politiſchen als einen wirtſchaftlichen Charakter. Es ſchaftlichen Forderungen der Ausſtändigen und man wird nicht mehr gebrauchen laſſen wird. Letztere aber dürfen ſicher 7 erbittertſten Widerſtand begegnen wird. Jeder ernſtliche Ver⸗ Maſſenaktion, die im Verkehrsgewerbe, vornehmlich bei den die deutſche Induſtrie gegen die jetzige Form des Betriebsräte⸗ — 1920.— Nr. 19. Hauptſchriſtle tung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Feuilleton i. O: 4 Madernd, für Lokales und den übrigen redaktionellen Ceil: Richard Schönfelder, für Handel: Dr. K. Pfab, für Anzeigen: Karl Hügel. Truc und Verlac: Druckerei Dr. Haas, Mann eimer General⸗ Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Draht⸗ fdr.: General⸗Anzeicer 79040 7946. FFFFCFTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTTTTTTc Mannheim. Poſiſcheck⸗Konto Nr. 17590 .........——— Isruhe in Baden.— Sernſprecher Ur 2———— — Badiſche Neueſte Nacht — Anzeigenpreiſe: Die 1ſpaltige Kolonelzeile 90 Pfg., Stellengeſuche 6 Pfg, Reklamen mk 4— Annahmeſchiuß: Für das mintagblatt vormittags 8½ Uhr, für das kibendblatt nachmittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Rusgaben wird neine Derantwortung übernommen. Bezugspreis: In Rannheim und Umgedung monat ich mk..50 einſchließlich Bringerlohn Poſtbezu: Diertel ährlich Mk. 10 50 ohne Pottaebübren. Ein⸗e nummer 15 Pfa 777STCCCCCCCCTccFcccc FEFc 7 2 1 der Ernſt der inneren Lage. Es kann keinem Zweifel mehr unterliegen, daß unſer inneres Staatsleben von neuen ſchweren Erſchütte⸗ rungen bedroht iſt. Wären die Ausſtände im Weſten nur die Folge der unnatürlichen Teuerung, ſo könnte oder müßte man ſich mit ihnen abfinden und es billigen, wenn die Regie⸗ rungen nach Mitteln und Wegen ſuchen, der unbeſtreitbaren Notlage von Arbeitern und Beamten zu ſteuern. Aber die Ausſtände— das iſt heute ganz ſicher— haben weit mehr ſcheint faſt ſo, als wollten Unabhängige und Kommu⸗ niſten ſchon in allernächſter Zeit einen erneuten umfaſſenden Verſuch machen, die ihnen ſo bitter verhaßte Koalitionsregie⸗ rung der Mehrheitsparteien zu ſtürzen, ſelbſt dann die Regierung in ihre Hände zu nehmen und das Räteſyſtem einzuführen. Man wird ſehen, ob der Ausſtand der Eiſen⸗ bahner nur als das Vorſpiel zu einem über ganz Deutſchland auzubreitenden Generalſtreik gedacht iſt. Auch für dieſe Möglichkeit liegen Anzeichen vor in dem offenkundigen Be⸗ ſtreben, immer weitere Arbeiterkreiſe in den Ausſtand hinein⸗ zuzwingen, ſo durch die ſoeben gemeldete Forderung der Ab⸗ ſperrung der gewerblichen Vetriebe vom Strombezug, die in Düſſeldorf 10 000 Arbeiter auf die Straße wirft. Die Re⸗ gierung, die nicht rechtzeitig genug eine auf den Preis⸗ abbau hinzielende Wirtſchafts⸗, vor allem Produktionspolitik getrieben hat, wird ſich wahrſcheinlich wieder zu helfen ſuchen durch möglichſt weites Entgegenkommen gegen die rein wirt⸗ abwarten müſſen, ob auf dieſem Wege der heraufziehende politiſche Sturm noch einmal beſchworen werden wird. Wir wollen hoffen, daß der überwiegende Teil der Arbeiter nach Erfüllung ihrer wirtſchaftlichen Forderungen ſich zu den politi⸗ ſchen Unternehmungen der Unabhängigen und Kommuniſten ſein, daß auch ihr neueſter Verſuch, Deutſchland endlich mit der Diktatur des Proletariats zu ſegnen, dem ſchärfſten und ſuch, eine Regierung von Unabhängigen und Kommuniſten zu errichten, wird die ganzen übrigen Kreiſe Deutſchlands bis weit in die Arbeiterſchaft hinein automatiſch zuſammen⸗ ſchließen zu entſchiedenſter Verteidigung der Ruhe und Ordnung und zur Bewahrung vor einem Elend, deſſen Schrecken garnicht auszudenken ſind. Ein kritiſcher Tag in Berſin. DEBerlin, 13. Jan.(Von unſerm Verliner Büro.) Heute nachmittag um 3 Uhr beginnt in der Nation alver⸗ ſammlung die zweite Beratung des Betriebsräte⸗ geſetzes. Bis vor ein paar Tagen konnte man noch glau⸗ ben, daß ſie ſich gleichgültig, vielleicht bei etwas lebhaftem Ge⸗ zänk zwiſchen Unabhängigen und Mehrheitsſozialdemokratie abwickeln würde. Inzwiſchen haben die Dinge aber eine andere Wendung genommen und ſo kann leicht heute ein kritiſcher Tag erſter Ordnung werden. Es kann kein Zweifel mehr da⸗ ran ſein, daß die Radikalen, die Kommuniſten und die Unabhängigen, jetzt wieder in vollſter Ein⸗ tracht veteint marſchierend, zu einemgroßen Schlag gegen Regierung und Verfaſſung ausholen wollen. Der ruſſiſche Rubel hat in den letzten Wochen und Monaten lebhaft gerollt. Auch Herr Karl Radek iſt wohl nicht ganz müßig geweſen, und ſo ſtehen wir vor einer Eiſenbahnern des Weſtens angefangen hat und auf der Straße in Verlin heute Fortſetzung und vielleicht Krönung erfahren ſoll. Der Bezirksverband Berlin⸗Brandenburg, die U. S. P. und der Vollzugsrat Groß⸗Berlin ſowie eine Anzahl Berliner Fachverbände, in denen bekanntlich der Radikalismus längſt die Alleinherrſchaft hat, fordern in einem Aufruf in der „Freiheit“ die Arbeiter dazu auf, heute mittag zwölf Uhr die Betriebe zu verlaſſen und vor dem Reichstag zu demon⸗ krieren. Die Regierung und die Polizei haben, wie ſie verſichern ließen, alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen und die Mehrheitsſozialdemokraten mahnen beweglich ihre Ange⸗ hörigen, auf der Hut zu ſein und nicht den„Verrätern“ zu fol⸗ gen, die ſchmutzige politiſche Geſchäfte machen wollen. Es iſt zu wünſchen, daß die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen ge⸗ nügen und die Demonſtranten ihr eigentliches Ziel, in den teichstageinzudringen und die Arbeitder Na⸗ tionalverſammlung zuſtören, nicht erreichen. Den⸗ noch wird eine ruhige, ordnungsmäßige und unbeeinflußte praktiſche Arbeit unter ſolchen Umſtänden ja nicht mehr mög⸗ lich. Wie ſehr die Straße ſchon auf das Parlament zu wirken beginnt, ergibt ſich aus der Art, wie die Mehrheitsſozialdemo⸗ kratie, trotz dem von ihr vor Weihnachten geſchloſſenen Kom⸗ promiß nun das Betriebsrätegeſetz zu interpretieren anfängt. Auch die Betriebs⸗ und Parteifunktionäre der Mehrheits⸗ ſozialdemokratie Eroß⸗Berlin, die geſtern eine Verſammlung abhielten, haben, wennſchon ſie ſich gegen die Rätediktatur ſperrten, in„weſentlichen Punkten“ eine erhebliche Verbeſſe⸗ rung des Betriebsrätegefetzes verlangt. Induſtrie und Belriebsräfegeſeg. Man ſchreibt uns: Die nachhaltige Erregung, mit welcher geſetzes ankämpft, könnte den durchaus irrigen Anſchein er⸗ geſetzliche Regelung grundſätzlich ab. Das iſt nicht der Fall. Mit manchem Gedanken des erſten Entwurfes im Früblahr vorigen Jahres vermochte ſich die deutſche Induſtrie abzufinden und war zur Mitarbeit an dem Geſetzentwurf von Anfang an bereit. Aber im Betriebsrätegeſetz ſind zwei ganz verſchiedene Gedankenrichtungen enthalten. Einmal handelt es ſich um den Ausbau der bisherigen Arbeiterausſchüſſe und Angeſtelltenausſchüſſe. Schon aus äußerlichen Gründen muß hier eine geſetzliche Regelung und Weiterführung des bisherigen erfolgen, da die behelfsmäßigen, aus der Demobil⸗ machung entſtandenen Verordnungen doch zu einem geſetz⸗ geberiſchen Abſchluß kommen müſſen. Sehr zahlreiche Indu⸗ ſtriebetriebe ſind auch mit der Einrichtung der Arbeiteraus⸗ ſchüſſe und Angeſtelltenausſchüſſe durchaus zufrieden, ſehen in ihnen ein brauchbares Organ der Verſtändigung, des Verhan⸗ delns, einen Weg der Beſchwerdeführung, der Anregungen In dieſem Sinne wurde der Ausbau der Angeſtell⸗ ten⸗ und Arbeiterausſchüſſe bei der erſten Ver⸗ öffentlichung des Betriebsrätegeſetzentwurfes von führenden Männern der deutſchen Induſtrie geradezu willkommen ge⸗ heißen. Aber das iſt eben nur die eine Seite des jetzigen Geſetzentwurfes. Der andere Grundgedanke iſt der Rätegedanke, der mit jenem erſten ganz unorganiſch und unvermittelt ner⸗ quickt worden iſt. VBei der Verpflanzung des Rätegedankens in die Betriebe handelt es ſich nicht um Verſtändigung, ſon⸗ dern um Kampf. Der Rätegedanke iſt der Macht⸗ gedanke. Seine Anhänger wollen auch im einzelnen Be⸗ triebe das Mitbeſt'mmungsrecht, das Kontrollrecht, das Ver⸗ fügungsrecht, ſchließlich die Leitung und das Eigentum in ihre Hand nehmen. Der Weg dazu führt über die Auf⸗ ſichtsräte, über die Bücherkontrolle, über das Hineinreden in alle Einzelheiten des Betriebes. Dieſer Rätegedanke iſt ke'ne wirtſchaftliche ſondern eine politiſche Angelegenheit Er will die Betriebsräte zu Stoßtrupps einer unge⸗ ſtümen Sozialiſierung machen, will die palitiſche Diskuſſion, den politiſchen Kampf in die Betriebe hinein⸗ tragen. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß ſich die deutſchen Induſtriellen mit allen Kräften derartigen Beſtrebungen widerſetzen und alles aufbieten, den Rätegedanken aus dem Betriebsrätegeſetz herauszubringen. Das iſt es, worum ſich der jetzige Kampf in der deutſchen Wirtſchaftspolitik dreht. Von einer Verſtändnisloſigkeit der deutſchen Induſtrie gegenüber den berecktigten ſozialpolitiſchen Forderungen der Zeit kann dabei gar keine Rede ſein, ſondern nur von einer Abwehr des nach ruſſiſchem Vorbild künſt⸗ lich in unſere Geſetzgebung hineingezerrten Sowjetgedankens. In dieſer Haltung weiß ſich die deutſche Induſtrie in Ueber⸗ einſtimmung ſogar mit gemäßigten Sozialiſten wie Kaliski und Georg Bernhard. 7 der Eiſenbahnerſtreil. Weikere Verſchärfung. Berlin, 13. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Lage im Eiſenbahnerſtreik im rheiniſch⸗weſlfäliſchen In⸗ duſtriebezirt hak ſich geſtern noch weiter verſchärft. Der Eſſener Hauptbahnhof iſt gänzlich ge⸗ ſchloſſen worden. Die Eſſener Gewerkſchaftsleitungen, die noch vorgeſtern die Streikenden zur Wiederaufnahme der Ar⸗ beit aufforderten, haben jetzt ſelbſt die Leitung des Streiks mit übernommen. In allen Verſammlungen und Kundgebungen der ſtreilenden Eiſenbahner werden die von der Regierung bewilligten Lohnerhöhungen als ungenügend be⸗ zeichnet und beſchloſſen, bis zur reſtloſen Erfüllung der Mehr⸗ forberungen der Arbeiter mit rückwirkender Kraft vom Oktober 1919 den Streik fortzuſetzen. Das vom Militärbefehlshaber der Regierungsbezirke Düſſeldorf, Arnsberg, Münſter und Minden in Uebereinſtim⸗ mung mit der Reichsregierung erlaſſene Verbot der Stillegung der Betriebe bleibt vorläufig ebenſo wirkungslos wie der Auf⸗ ruf der Reichsregierung an die ausſtändigen Eiſenbahner. Die Eiſenbahndirektion hat geſtern unter Hinweis auf den Erlaß des Militärbefehlsbabers in einer Bekanntmachung zur Wie⸗ deraufnahme des Dienſtes in allen Stellen bis zum Mittwoch aufgefordert. Die radikale Strömung unter den Streikenden, die namentlich in Elberfeld und Hagen dominiert und die auch die Einſtellung der auf Notſtandsarbeit fahrenden D⸗Züge, Lebensmittel⸗ und Milchzüge verlangen, ſcheint immer mehr Anhänger zu gewinnen. Berlin. 12. Januar.(WB.) Mehr als eine halbe Million Tonnen Kohlen, die für die Induſtrie und Hausbrand be⸗ ſtimmt ſind, ſind im Eſſener Bezirk verladen, können aber wegen des Streiks nicht abgefahren werden. Düſſeldorf, 12. Januar.(WB.) Die Eiſenbahndirektion Elberfeld hat an alle Aemter und Dienſtſtellen des Bezirks eine dringliche Mitteilung gerichtet, in der es nach Aufzäl lung der bei den Tarifverhandlungen in Berlin erreichten Zuge⸗ ſtändniſſſe heißt Dieſe Zugeſtändniſſe berechtigen zu der beſtimmten Erwartung, daß die Arbeiterſchaft in dem für ſie ſelbſt und für die Allgemeinheit höchſt voͤrhängnis⸗ vollen Streik nicht einen Tag verharren wird. Hinzukommt jetzt, daß die Heimbeförderung der Kriegsge⸗ fangenen aus Frankreich nach den neueſten Mitteilungen in größtem Umfang bevorſteht, und die Angehörigen derſelben erwarten von den Eiſenbahnern die Auſbietung aller Kräfte, um den Abtransport zu ermöglichen. Düſſeldorf, 12. Jan.(WB.) In der Streiklage iſt keine Veränderung eingetreten. Nach einer Verord⸗ nung des militäriſchen Vefehlshabers werden Kabarette, Kinos, Bars ſowie Konzertſäle geſperrt. Dieſe Maßnabme iſt naotwendig, weil nur unter dieſer Bedingung die Streikleitung Kohlen liefert. Die Bedingungen der Streikleitung erfordern auch weiter die Abſperrung der gewerblichen Betriebe vom Strombezug. Dadurch werden etwa 10 000 Arbeiter, die ohnehin nur 6 Stunden arbeiten, arbeitslos. Milderun⸗ gen zu erreichen, war nicht möglich. Die Haltung der Eiſenbahnbeamten. Eſſen, 12. Jan.(WB.) In einer Verſammlung ſtrei⸗ wecken, als lehne die Induſtrie überhaupt die hier geplante 1. Nachzahlung der neuen Löhne ab 1. 10. 1919; 2. Gewährung einer Wirtſchaftsbeihilfe; 3. Einreihung der geſamten Induſtrie in die erſte Wirt⸗ ſchaftsklaſſe; 4. Solidarität mit allen Forderungen der Eiſenbahn⸗ beamten; 5. Ausſperrungen aus Anlaß des Streiks dürfen nicht ſtattfinden. Dieſes Programm wurde einſtimmig angenommen. Ein Vertreter der Gewerkſchaft der deutſchen Eiſenbahn⸗ beamten erklärte, daß die Eiſenbahnbeamten infolge der Bewilligung ihrer Forderungen nicht mehr i m Streik beharren, daß ſie aber unter keinen Umſtänden den ſtreikenden Arbeitern in den Rücken fallen werden. Die Streiklage im Kuhrrevier. Eſſen(Ruhr), 12. Jan.(WB.) Im Ruhrrevier ſind die Belegſchaften von drei Zechen in den Ausſtand getreten. Trotzdem von radikaler Seite zum Ge neral⸗ ſtreik im Ruhrrevier gehetzt wird, glaubt man, eine Still⸗ legung der Betriebe vermeiden zu können, wenn es gelingt, die zahlreichen Arbeitswilligen zu ſchützen. Im weſtlichen Induſtriegebiet iſt durch Sabotage der Streikenden der Tele⸗ graphen⸗ und Telepbonverkehr, erheblich geſchädigt worden. Nach einwandfreien Feſtſtellungen handelt es ſich hierbei um ein vorbereitetes Komplott zur Störung des Draht⸗ verkehrs. An zwei Stellen iſt ein großes Kabel mit 25 Lej⸗ tungen zerhackt worden. Beamtenſchaft und andere techniſche Angeſtellte arbeiten an der Behebung der Störungen. Unter dem Druck der Verhängung des Ausnahmezuſtan des erklären ſich heute auch die Streikenden bereit, die Anſchlüſſe für gemeinnützige Zwecke wieder herzuſtellen, Das Reichs⸗ poſtminiſterium verhandelt mit den Telegraphenarbeiter. Ausffand in ganz Schleſien. Berlin, 12. Jan.(WB.) In einer Verſammlung von Ver⸗ traunsmännern in Breslau iſt, laut„Voſſ. Ztg.“, der Eiſenbahnerſtreik in ganz Schleſien beſchloſſen worden. Re bolſchewiſliſche Gefahr. Man braucht Deukſchland. 2 London, 12. Jan.(Eig. Drahlb. ind.) Der„Obſerver“ ſchreibt in einem zum Teil von der franzöſiſchen und engliſchen Preſſe mit heftigem Widerſpruch aufgenommenen Artikel u..: Lie Alliierten ſtehen nun vor einer Alternative, entweder ver⸗ handeln ſie mit dem ruſſiſchen Bolſchewismus oder ſie be⸗ dienen ſich Deutſchlands, um gegen ihn anzukämpfen. Der„Obſerver“ geht auf den erſten Fall weniger ein, behandelt da⸗ für um ſo ausführlicher den zweiten, nämlich, wie man die Mit⸗ hilfe Deutſchlands erhalten könnte und wie Deutſchland für ſeine Mithilfe zu bezahlen ſei. Man wird, ſo ſchreibt das Blatt, Deutſchland Rohſtoffe liefern, wobei man ſich durch ge⸗ eignete Garantien verſichern wird, daß es davon guten Gebrauch macht. Außerdem wird man die von Deutſchland zu zahlende Ent⸗ ſchädigungsſumme etwas herabſetzen, wobei der Obſerver“ den hartnäckigen Widerſtand Frankreichs voraus⸗ ſieht. Außerdem möchte der„Obſerver“ die Karte Europas etwas geändert wiſſen. Er verlangt u.., daß Oberſchleſien deutſch bleibt, und daß die Republik Oeſterreich entweder ſich einer aus Tſchecho⸗Slowakien, Ungarn und dem jugoſlawiſchen Königreich zu bildenden Gruppe anſchließe oder daß es vom Deut⸗ ſchen Reich annektiert werde. Der„Obſerver“ ſchließt ſeinen Artikel, indem er darauf hinweiſt, daß man, wenn man dieſe Mittel anwonden würde, Deutſchland vielleicht dazu bringen könne, gegen Sowietrußland vorzugehen. um alle noch möglichen Entwick⸗ lungen des Bolſchewismus zu meiſtern. 5 Gemeinſame Verkeidigung gegen den Bolſchewismus. Wien, 12. Jan.(WB.) Nach einem Funkſpruch aus War⸗ ſchau berief die polniſche Regierung eine Konfe⸗ renz aller Randſtaaten ein, welche eine gemein⸗ ſame Verteidigung gegen den Volſchewismus organi⸗ ſieren ſoll. Für die zweite Hälfte des Monats erwartet man die litauiſchen, eſtniſchen, finniſchen, ukrainiſchen und kaukaſi⸗ ſchen Vertreter in Warſchau. Man rechnet ebenfalls auf die Teilnahme Rumäniens, das infolge des ſtändi»en Rück⸗ zuges Denikins durch den Bolſchewismus gefährdet iſt. Die Unrahen in Aſien. Konſtankinopel, 12. Jan.(WB). Die Zeitungen melden daß Enver Paſcha die revolutionäre Bewegung in Turkeſtan, Afghaniſtan und Belutlchiſtan leitet. Nach der Unkerzeichnung. Lersner über den Frieden. Paris, 10. Januar.(W..) Der Vorſitzende der deutſchen Friedensdelegation, Freiherr v. Lersner, wat den Vertre⸗ tern von Havas⸗Reuter und der Aſſociated Preß eine Unter⸗ redung gewährt, in dem er auf die Fragen der Preſſevertreter folgendes ausführte: Die Inkraftſetzung des Friedens legt Deutſchland die ſchwerſten Opfer auf, die wohl je einem Volke auferlegt worden ſind. So beſonders durch die Abtrennung von Gebieten, die ſeit Jahrhunderten zu Preußen gehörten und die ungeheuren wirtſchaftlichen Verpflichtun⸗ gen. Trotzdem iſt die Wiederherſtellung des Friedens erfreu⸗ lich, denn Deutſchland bekommt damit ſeine heißerſehnten Söhne zurück. Herr Clemen ceau hat mir erllären laſſen, daß die Gefangenenfrage mit keiner anderen Frage verknüpft wird und die Heimſendung noch heute befohlen werden wird. Sie ſoll ohne Unterbrechung auf das ſchnellſte durchgeführt werden Das haben mir die Herren Loucheur und Du⸗ taſta verſichert. Deutſchland hat bereits, ohne dazu durch den Friedens⸗ vertrag verpflichtet zu ſein, mit der Ausführung einer Anzahl ſeiner Verpflichtungen begonnen z. B. bezüglich der Kohlen⸗ lieferungen. Deutſchland wird in der Ausführung ſeiner vertraglich übernommenen Verpflichtungen bis an die Grenze des Möglichen gehen. Wir hoffen, daß das deutſche Volk durch die allgemeine Wiedergewinnung ſeiner Arbeitsfreudigkeit auch dieſe ſchweren Zeiten überwinden wird. Das Wirt⸗ kender Eiſenbahner wurde heute folgendes Programm auf⸗ geſtellt: 8 U ſchaftsleben Deutſchlands und der Entente, vor allem Frankreichs, iſt auf das engſte mit einander — —— — eeeeee — —— ——— — ———— ſten Kontrollrechten zuzulaſſen. 2. Seite. Nr. 19. Maunheimer General-Vazeiger.(Mittag⸗Ausgabe. Dienstag, den 13. Jantar 1920. verknüpft. Das wirtſchaftliche Gedeihen Frankreichs iſt zu einem guten Teil von der wirtſchaftlichen Erſtarkung Deutſchlands abhängig. Eine rückſichtsloſe Durchführung der Auslieferungsfrage wird die ſchwerſten Beden⸗ Ten für die Ruhe und Ordnung in Europa haben. Die deutſche Regierung hat bereits auf die ernſten Folgen hingewieſen und Anregungen gegeben zur Löſung dieſer Frage. Deutſchland will ſich verpflichten, alle von der Entente namhaft gemachten Schuldigen in Deutſchland vor einen oberſten Gerichts⸗ hof unter Anklage zu ſtellen und die Vertreter der Entente als öffentliche Ankläger mit weitgehend⸗ Es iſt nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß dieſe Frage nunmehr von der Entente auf das Ernſtlichſte erneut geprüft wird. Der deutſche Vorſchlag geht weit darüber hinaus, was ſ. Zt. Serbien unter Beifall der geſamten Entente Oeſterreich gegenüber ablehnte. Ich kann mir nicht vorſtellen, daß unſere früheren Gegner ein In⸗ texeſſe daran haben, die Wiederherſtellung normaler Verhält⸗ niſſe durch dieſe Frage zu erſchweren. Die Auslieferung der kleinen Kreuzer. Berlin, 12. Jan.(.⸗B.) Gegenüber Nachrichten aus Kiel, daß die Mannſchaften der fünf an die Entente abzuliefernden Hleinen Kreu zer dieſe in die Luft zu ſprengen beabſich⸗ tigt, wird, wie die Abendblätter melden, amtlicherſeits betont, daß in rrren ein ſolcher Plan niemals beſtand. Im Gegenteil ſind die Offiziere ſeit langem bemüht, mäßigend auf die Beſatzungen einzuwirken, deren Erregung die Entente⸗Forder⸗ ungen unbeſtreitbar iſt. Wenn bei der Verſenkungstat von Scapa Flow von einer deutſchen„Schuld“ auch gar keine Rede ſein kann, ſo wäre demgegenüber nach dem Standpunkt der deutſchen Regier⸗ ung das Sabotieren der 5 kleinen Kreuzer zweifellos ein Ver⸗ brechen, da ſich die Regierung zu ihrer Auslieferung ver⸗ pflichtete. Vorbereitungen zur Abſtimmung in Nordſchleswig. Sonderburg, 12. Jan.(WB.) Die Sonderburger Zei⸗ kung meldet: Die interalliierte Kommiſſion in Kopenhagen hat in Nordſchleswig für die einzelnen Kreiſe bereits Landräte und zwar, aus der däniſchen Bevölke⸗ rung, ernannt. Außerdem wurden ſogenannte Kon⸗ trollkommiſſionen gebildet, die die Abſtimmung in den einzelnen Kreiſen vorbereiten ſollen. Denſelben gehören ſowohl Deutſche als auch Dänen aus der einhei⸗ miſchen Bevölkerung an. Eine Bekannkmachung an die Saarpfälzer. München, 12. Jan.(WB.) Miniſterpräſident Hoff⸗ mann hat an die Pfälzer und bayriſchen Angehörigen des neuen Saarſtaates eine amtliche Bekanntmachung gerichtet, in der es heißt: Nicht nur Sprache und Sitte, auch das Völkerrecht gibt den Saarpfälzern die Befugnis, ſich Deutſche zu nennen und ſich nach Ablauf von 15 Jahren bei der vertraglich vorgeſehenen Volksabſtimmung als ſolche zu bekennen. Wir werden die innigen Beziehungen der Volks⸗ gemeinſchaft hegen und pflegen und mit Zuverſicht auf den ag hoffen, wo wir unſere Saarpfälzer mit freudigem Stolz wieder als Glieder unſeres Staates begrüßen dürfen. Ein Aufruf der Rheinlandskommiſſion. Koblenz, 12. Jan.(WB.) Die Interalliierte Rheinlandskommiſſion veröffentlicht einen Auf⸗ ruf, wonach mit dem Tage des Friedensſchluſſes ſie die oberſte Vertretung der alliierten Regierungen in den beſetzten Gebieten beginne. In dem Aufrufe heißt es weiter: Die interalliierte Kommiſſion werde gemäß den Anweiſungen der alliierten Regierungen beſtrebt ſein, der rheiniſchen Bevöl⸗ kerung die Laſten der Beſetzung ſo leicht als möglich zu machen unter der einzigen ausdrücklichen Bedingung, daß es der deutſchen Regierung ernſt ſei, den Völkern, die ein Opfer des Krieges geworden ſeien, die ihnen zuſtehenden Entſchä⸗ digungen zu leiſten. Der rheiniſchen Bevölkerung wird die genaue Ausführung der„außerordentlichen Freiheiten“ des Beſatzungsſtatuts zugeſichert. Andererſeits müſſe aber Sorge getragen werden, daß die Sicherheit der Truppen in keiner Weiſe gefährdet werde. Die Kommiſſion hofft auf das gemeinſame Mitwirken der deutſchen Beamten und Be⸗ hörden, um in vollem Einverſtändnis mit ihnen der Bevöl⸗ kerung der beſetzten Eebiete Ordnung, Arbeit und Freiheit zu gewähren, bei ungehinderter Ausübung ihrer öffentlichen und privaten Rechte und legitimen Beſtrebungen. Die Kom⸗ miſſion hofft, daß das Zuſammenleben mit den alliierten Truppen keinerlei Anlaß zu Reibungen geben, ſondern viel⸗ mehr den Völkern ein Mittel ſein werde, kennenzulernen, und durch das Band der Arbeit, Ord⸗ nung und des Friedens vereint, einem beſſeren Zeit⸗ alter entgegenzuſteuern. Wir glauben, die Deutſchen im beſetzten Gebiet kennen die Franzoſen bereits gut genug. Kückkehr des franzöſiſchen Oberkommiſſars aus Paris. Mainz, 12. Jan.(WB.) Der Sonderberichterſtatter des „Echo du Rhin“ meldet aus Koblenz, daß der franzöſiſche Oberkommiſſar für die beſetzten Rheinlande, Tirard, eſtern nachmittag aus Paris, wo er an der Zeremonie 27 Ratifikation des Friedensvertrages teilgenommen hatte, zurückgekehrt iſt. Er begab ſich unter militäriſcher Es⸗ korte zu dem Palais der Interalliierten Kommiſſion, auf dem alsbald die franzöſiſche Fahne gehißt wurde. Kurz darauf hatte er eine Beſprechung mit ſeinen Kollegen von der Kom⸗ miſſion. Nach derſelben wurden auch die belgiſche, engliſche und amerikaniſche Flagge neben der franzöſiſchen gehißt. Reiſe des engliſchen Vertrelers nach Deutlſchland. Liondon, 12. Jan.(Reuter.) Der diplomatiſche Vertreter für Deutſchland, Kilmarock, iſt heute nach Deutſchland abgereiſt, um dort ſeine Amtstätigkeit aufzunehmen. Erſte Juſammenkunft des Völkerbundrates. Horſea, 12. Jan.(WB.) Funkſpruch. Eine 1 17 aus Paris beſagt, daß die erſte Zuſammenkunf des Völkerbundrates auf Freitag, 16. Januar 10 Uhr vormittags feſtgeſetzt iſt. Leon Bourgeois wird die Sitzung mit einer kurzen Rede eröffnen. Curzon vertritt Großbritannien, Di Martino Italien, Huys⸗ mann Belgten. Der amerikaniſche hat Prä⸗ ſident Wilſon drahtlich von der Feſtſetzung des ee Mitteilung gemacht, damit der Präſident die erſte Zuſammen⸗ kunft des Völkerbundes, wie im Friedensvertrag vorgeſehen iſt, einberufen kann. Der Völkerbund wird mit oder ohne die Vereinigten Staaten in kurzer Zeit in Kraft treten. Die Rückbeförderung unſerer Ariegsgefangenen. Berlin, 12. Jan.(WB.) Die Reichszentralſtelle für Kriegs⸗ und Zivilgefangene teilt mit: Dder Abtransport der deuiſchen Kriegsgefangenen aus Frankreich wird nunmehr ſo⸗ fortbeginnen und mit möglichſter Beſchleunigung durchgeführt werden. Die franzöſiſche Regierung beabſichtigt, täglich—7000 Kriegsgefangene herauszugeben. Beſprech⸗ ungen über die Durchführung des Transportes haben in Paris unter Hinzuziehung deutſcher Transportſachverſtän⸗ ſich näher diger bereits begonnen. Für die Räumung der im franzöſi⸗ ſchen Hinterland befindlichen Lager iſt auch der See weg ins Auge gefaßt. Das Eiſenbahnmaterial wird in jedem angeforderten Umfang von deutſcher Seite geſtellt. In der Preſſe aufgetauchte Nachrichten, daß die von Deutſchland zu liefernden Eiſenbahnwagen nicht rechtzeitig zur Stelle ge⸗ weſen wären, entſprechen nicht den Tatſachen. Die Wagen ſtehen bereit und es iſt Vorſorge getroffen, daß das Eiſenbahn⸗ material zu jeder Zeit ſofort nach Anforderung durch die fran⸗ zöſiſchen Behörden abrollen kann. Die Zahl der in die Heimat zurückkehrenden Kriegsgefangenen wird laufend bekannt 1 geben. Rückkehr deutſcher Kriegsgefangenen aus Japan. Berlin, 12. Jan.(WB.) Der dritte Heimſchaffungs⸗ transport deutſcher Kriegsgefangener hat Japan am 5 Januar auf dem Dampfer„Himalang Maru“ verlaſſen. An Bord befinden ſich 22 Offiziere, 26 Portepeeunteroffiziere und 908 Unteroffiziere und Mannſchaften, 01. 956 Mann, wuvon der größte Tell aus dem Lager Kuruns, der übrige aus dem Lager Nagoya kommt. Die Ratifikation durch Bulgarien. Sofia, 12. Jan.(Havas.) Die Sobranſe hat den Vertrag von Neuilly ratifiziert und hat die Hoffnung ausgedrückt, der Vertrag möchte ſo raſch als möglich in Kraft geſetzt werden. Die Jukunft Konſtantinopels. Anapolis, 12. Januar.(W..) Ein Funkſpruch aus Waſhington meldet, daß augenblicklich über einen Plan beraten wird, wonach der Völkerbund die Kontrolle über Konſtantinopel in Flottenangelegenheiten erhält und die Stadt ſelbſt Freihafen wird. Der Jall Valenfin. (Im Sommerſemeſter 1917 verzichtete bekanntlich der nicht⸗ etatsmäßige außerordentliche Profeſſor Dr. Veit Valentin auf ſein Recht an der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität in Frei⸗ burg, Vorleſungen über neuere Geſchichte halten zu dürfen. Dieſer Verzicht erfolgte als Konſequenz einer Erklärung, die er ein halbes richts abgegeben hatte. Damals hatte er bemerkt, daß er auf ſeine venia legendi in der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Freiburg verzichten würde, wenn der Ausgang des Privatklage⸗ verfahrens des Profeſſors Coßmann in München gegen ihn Anlaß dazu geben ſollte. Der Prozeß iſt am 30. November 1916 durch einen für Prof. Valentin ungünſtigen Vergleich erledigt worden, ſodaß Prof. Valentin im Dezember von ſeinem Lehramte zurück⸗ trat. Nach Ausbruch der Revolution tadelte die Zeitſchrift„Der Vortrupp“ das Vorgehen der Freiburger e Fakultät und des badiſchen Miniſteriums des Kultus und Unterrichts gegen Valentin und bei Beratung einer förmlichen Anfrage; in der badiſchen Nationalverſammlung über die Hochſchulreform befaßte man ſich gleichfalls damit. Die philoſophiſche Fakultät der Univer⸗ ſität Freiburg beſchloß daraufhin die Veröffentlichung der auf den Fall Veit Valentin bezüglichen Aktenſtücke. In einem Bande von 180 Seiten iſt die Veröffentlichung im Verlage von Dunker und Humblet in München erfolgt. Sie iſt herausgegeben von dem or⸗ dentlichen Profeſſor der neueren Geſchichte an der Univerſität Frei⸗ burg i. Br. Dr. Felix Rachfahl, der auch eine Zuſammenſtellung der Tatſachen verfaßt hat, in der er zu folgendem Ergebniſſe kommt: Die Philoſophiſche Fakultät in Freiburg iſt ſich bewußt, daß ſie bei ihrem Vorgehen gegen ihren früheren Privatdozenten Herrn Profeſſor Dr. Veit Valentin pflichtgemäß ihres Amtes ge⸗ waltet und ſich ſtrengſtens innerhalb der Grenzen ihrer Kompetenz gehalten hat. ie bat keinen„Wehrloſen gemißhan⸗ delt“; ſie hat ſich nicht der Parteilichkeit und des öffent⸗ lichen Rechtsbruches ſchuldig gemacht. Politiſche Motive, welcher Art auch immer, lagen ihr vollkommen fern und wo politiſche Momente in den Verlauf der Angelegenheit hineinzu⸗ ſpielen drohten, da wurden ſie ſorgſam ausgeſchaltet. Es kann nicht im geringſten davon die Rede ſein, daß ſie deshalb gegen Valentin einſchritt, weil ſie wider ihn wegen„Tirpitz⸗Beleidigung“ oder „Ketzerei gegen Tirpitz“ ungehalten war. Die Fakultät hat es ſtets als eine ihrer vornehmſten Aufgaben angeſehen, ſich der bei ihr zugelaſſenen, in weiterem Sinne zu ihr gehörigen Privatdozenten nach Kräften anzunehmen und für ſie zu ſorgen; das hat ſie auch gegen Valentin, um ſeinen verſönlichen Wünſchen entgegenzu⸗ kommen, in einem Maße bewieſen, das bis an die Grenze des Mög⸗ lichen reichte. Denlſches Aeich. Wiederaufnahme der Arbeit im Werſicherungogewerbe. Berlin, 12. Jan.(WB.) Den Abendblättern zufolge ſind die Angeſtellten der Berliner Verſicherungsunterneh⸗ mungen heute vormittag an ihren Arbeitsſtellen erſchienen und haben die Arbeit in vollem Umfang wieder aufgenommen. Zu Kundgebungen iſt es nirgends gekommen Hamburg, 12. Jan.(WB.) Eine ab ſaft einſeh der aus⸗ tändigen Verſicherungsangeſtellten hat faſt einſtimmig be⸗ chloſſen, die Arbeit wieder aufzunehmen. Die Noflage der Poſtbeamten. )(Karlsruhe, 12. Jan. Geſtern vormittag fand im Saale des Coloſeums eine zahlreich beſuchte Verſammlung der Poſt⸗ beamten ſtatt, in der Oberpoſtſekretär Niklas und Poſtſekretär Mayer die Notlage der Poſtbeamten infolge der Teuerung beſprachen. Nach einer längeren Ausſprache wurde eine Ent⸗ ſchließung angenommen, in der folgende Forderungen er⸗ hoben wurden: 1. Die Erhöhung des Grundbetrages der Teuerungszulage um 800 Mk., der Kinderzulage um 150 Mark ab 1. Januar; 2. die Gleichſtellung der Ledigen mit den kinderloſen Verheirateten; 3. die Feſtſetzung des künftigen Dienſteinkommens unter genauer Berückſichtigung der gegen⸗ über dem Friedensſtand eingetretenen Geldentwertung. Miniſter Auer wiederhergeſtellt. München, 12. Jan.(WB.) Miniſter Auer iſt ſo weit 85 iederhergeſtellt, daß er morgen die Klinik verlaſſen ann. 2 Erhöhung der wichtigſten Poſtgebühren. UBerlin, 13. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Reichspoſtminiſter Giesbert hat, wie der Voſſiſchen Zeitung von dort berichtet S wird, bei ſeinem Aufenthalt in Dortmund u. a. erklärt, der diesjährige Poſtetat habe mit einem Fehlbetrag von 150 Millionen Mark abgeſchloſſen. Im 9 1 75 Jahr würde er eine Viertel Milliarde betragen. Um dieſen Ausfall durch eigene Einnahmen zu decken, müſſen die Poſtgebühren erheblich er⸗ höht werden, Eigentlich müßte das Porto für einen Brief fünfzig Pfennige, für eine Poſtkarte fünfundreißig Pfennige be⸗ tragen. Die Telegrammgebühren müßten auf drei Mark, die Fern⸗ ſprechanſchlußgebühren auf etwa tauſend Mark feſtgeſetzt werden. Das wäre aber gleichbedeutend mit einer Erdroſſelung des Ver⸗ kehrs. Trotzdem ſei eine Erhöhung der wichtigſten Gebühren wohl unausbleiblich. Das Geſetz über die Beſchäftigung Schwerbeſchädigter. Der Nationalverſammlung iſt vom Reichsarbeitsminiſter der ſahr vorher an das Miniſterium des Kultus und Unter⸗ den Kriegsbeſchädigten den Segen der eigenen Arbeits⸗ tätigkeit zu erhalten. Die Notlage des deutſchen Wirtſchafts⸗ lebens erfordert beſondere Maßnahmen, damit die Schwerbeſchä⸗ digten ſich auf dem Arbeitsmarkt behaupten können. Es iſt be⸗ abſichtigt, zwei Hauptformen zu vereinigen, in denen dieſes Ziel erreicht werden ſoll. Von den Arbeitsplätzen der Körperſchaften des öffentlichen Rechts ſollen beſtimmte Bruchteile, von denen vri⸗ bater Arbeitgeber beſtimmte Arten von Arbeitsplätzen den Schwer⸗ beſchädigten vorbehalten werden. Zur Durchführung dieſer Abſicht werden nicht nur die Fürſorgeſtellen, ſondern auch die Arbeit⸗ geber, die Arbeitnehmer und die Schwerbeſchädigten ſelbſt oder ihre Vertretungen herangezogen. Der Ueberlaſſung von Sied⸗ lungsſtellen auf dem Lande iſt dabei ausdrücklich gedacht. Aus den Beſtimmungen des Geſetzes iſt hervorzuheben, daß die Schwerkriegsbeſchädigten möglichſt ihrem alten Beruf er⸗ halten werden ſollen; hiervon wird gerade in den Kreiſen der Kriegsbeſchädigten erwartet, daß das bekannte Drängen nach Be⸗ :ntenſtellen ſich vermindern wird. Eine andere bemerkenswerte Feſtſetzung ſchreibt vor, daß die Entlohnung nach der Arbeits⸗ fähigkeit des Schwerkriegsbeſchädigten zu bemeſſen iſt. Zwiſchen —5 Arbeitgeber und dem ſchwerbeſchädigten Arbeitnehmer ſoll auch nach dem neuen Geſetz das Arbeitsverhältnis auf dem freien Arbeitsvertrage beruhen. Deshalb ändert 155 an dem Kündigungsrecht beider grundſätzlich nichts; Einſchränkungen des Kündigungsrechts, die auf anderen Geſetzen beruhen, werden hier⸗ von jedoch nicht berührt. Die Kündigungsfriſt für die Entlaſſung Schwerbeſchädigter mindeſtens vier Wochen. Bei Strei⸗ tigkeiten über die Verpflichtungen aus dem Geſetz iſt der Schlich⸗ tungsausſchuß zuſtändig; bei Verſtößen privater Arbeitgeber ſind Geldbußen bis zu 10 000 Mark möglich. Für einen Zeitraum von ſechs Monaten nach Inkrafttreten des Geſetzes kommt den Schwerbeſchädigten noch ein erweiterter Schutz gegen Kündigungen zugute. Irankreich. Die Präſidenkenwahl. Paris, 13. Jan.(W..) In den Wandelgängen des Palais Bourbon ereifert ſich trotz des regen Verkehrs niemand über die Präſidentenwahl. Man weiß im voraus, daß Clemen⸗ ceau Präſidentſchaftskandidat ſein wird. Einzig über die Er⸗ nennung des Miniſterpräſidenten ſind verſchiedene Mei⸗ nungen vorhanden. Im allgemeinen nimmt man an, daß Mil⸗ lerand als Nachfolger Clemenceaus gewählt wird. Aber man weiß noch nicht, wen er als Mitarbeiter beſtimmen würde. 2 Slraßburg, 12. Jan.(Eig. Drahtb. ind.) Die Frage, ob der bisherige Generalkommiſſär Millerand als Nachfolger lemenceaus die Präſidentſchaft übernehmen wird, beſchäftigt die politiſchen Kreiſe lebhaft. Millerand hat zwar kategoriſch be⸗ ſtritten, daß er bereits als Nachfolger Clemenceaus in Ausſicht ge⸗ nommen ſei. Man legt das Dementi allgemein dahin aus, daß die Frage bis jetzt noch nicht entſchieden ſei, aus dem guten Grunde, weil Clemenceau ja überhaupt noch nicht Pröſident der Republik iſt, und deshalb eine Berufung Millerands durch ihn noch nicht ergangen ſein kann. Im allgemeinen ſieht man in politiſchen Kreiſen Millerand ungern ſcheiden, da er der einzige iſt, der der zahlreichen Schwierigkeiten, die das Uebergangsregime bietet, Herr werden kann. Amerika. Der Kampf gegen Wilſon. Waſhiügkon, 12. Jan.(Eig. Drahtber., ind.) Der —— dem früheren Staatsſekretär Bryan und dem Prö⸗ identen Wilſon entſtandene Graben ſcheint ſich nach Aeußerungen von Senatoren beider Parteien noch mehr zu vergrößern. Zahlreiche demokratiſche Senatoren ſprechen ſich offen gegen Wilſon aus und vor allem ſtellen ſie ſeine Abſicht bloß, die Ratifitationsfrage vor dos Volk zu bringen. Letzte Meldungen. Die preußiſche Regierung an die ausſcheidenden Staatsbürger. Berlin, 12. Jan.(WB.) Die preußtſche Regie⸗ rung veröffentlicht folgenden Aufruf: An die aus Preußen ausſcheidenden Staatsbürger! Anknüpfend an die Kundgebungen, die der Reichszeckſident und die Reichsregierung an die deutſche Bevölkerung der aus dem Reichsverbande ausſcheidenden Reichsteile gerichtet haben, wendet ſich die Regierüng des Freiſtaates Preußen noch beſon⸗ ders an die von der Abtretung an fremde Staaten betroffenen Mitbürger. Der dem deutſchen Volke aufgezwungene Freede von Verſailles Preußen ganz beſonders ſchwer. Gebiete mit kerndeutſcher Bevölkerung, die in Jahrhundertelanger Zuge⸗ hörigkeit zu Preußen ſein Schickſal teillen, und an ſeinem ruhm⸗ vollen Aufſtieg teilgenommen haben, die es durch ſorgſame Ver⸗ waltung unter Einſetzung der finanziellen Kräfte des geſamten Staates auf einen hohen Stand wirtſchaftlicher Blüte und menſchlicher Kultur geführt hat, muß es preisgeben. Das Band ſtaatlicher Zugehörigkeit wird nun gelöſt. Das Band der Zuſammengehörigkeit der Geiſter und der Herzen kann keine Macht der Erde löſen. Was gemeinſame Arbeit der Kultur und des Wirtſchaftslebens in. geſchaffen hat, iſt durch keine äußere Gewalt zu zerſtören. Wir geloben Euch Treuel Haltet ſie uns und pflanzt ſie in die Herzen Eurer Kinder! Ddas Recht der Selbſtbeſtimmung, das zur des Friedens werden ſollte, iſt Euch verſagt worden. Mit der Reichsregierung gibt auch die preußiſche Regierun ihre Hoffnung nicht auf, daß dieſes natürliche 6 run* e 91 jedes freien Menſchen ſich mit der Zeit durchſetzen muß. In dieſem Sinne gilt auch für Euch das Wort: Immer daran denken, niemals davon reden Berlin, 12. Januar 1920. Die preußiſche Staatsregierung: gez. Hirſch, Fiſchbeck, Braun, Haeniſch, Heine, Oeſer, Dr. Südekum, Stegerwald, Dr. Amzehnhoff. Unfreundliche Haltung engliſcher Hafenarbeiter. Amſterdam, 12. Jan.(W..) Die„Times“ melden vom 10. ds. Mts., daß der deutſche Dampfer„Hedwig Fiſcher immer noch im Hafen von Berry liegt, da ſich die 9 ockar⸗ beiter trotz der von der Leitung des Dockarbeiterverbandes erfolgten Weiſung entſchieden weigern, 10 000 Kiſten Fleiſchkonſerven einzuladen. Auch die deutſche Fla gge mußte auf Erſuchen der Dockarbeiter entfernt werden. Die Kämpfe in Sibirien. Amſterdam, 12. Jan.(WB.) Das Reuterbüro meldet aus Peking unterm 8. ds.: Die Sozialrevolutionäre befinden ſich im Beſitz von Irkutſk, nachdem die Truppen omenows aus dem Bahnhofe vertrieben wurden. Eine Erklärung des Grafen Czernin. Berlin. 13. Jan.(..) Graf Czernin versffentlicht, wie die Blätter melden, eine Erklärung, der zufolge die öſter⸗ ee Regierung niemals die Abſicht gehabt habe, Deutſchland zu verra ten, ſondern nur die, mit größerer Bewegungsfreiheit zu allgemeinen Frie⸗ den zu gelangen. Störungen in den Jernſprechleitungen. Berlin. 12. Jan.(W..) Durch Witterungseinflüſſe ſind in den Fernſprechleitungen Störungen aufaetreten, die den Fernſprechverkehr nach dem Weſten in Mileidenſchaft gezogen haben. Betroffen ſind u. a. Frankfurt a.., Köln, die Rheinlande und Weſtfalen. * 8 einem Entwurf eines Geſetzes über die Beſchäftigung Schwerbeſchädig⸗ ter zugegangen. Die ihm beigegebene Begründung faßt das Geſetz als ein Glied auf in der Kette von Maßnahmen, die das 4 59 der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen beſſern ollen. heute früh vor dem Königswalder Tunnel au Es gilt, neben der neu zu retgelnden Rentenverſorgung! zerſtört. Die Wüſtegiersdorf, 12. Jan.(.⸗B.) Ot.— 8 5 ereignete ſich der Strecke Dit⸗ n l be ein Dammrutſch. 9 Häuſer wurden Fahrgäſte mußten den Tunnel zu Fuß umgehen. Pfenslag, den 13. ganuar 1920. 0 Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 19. Aus Stadt und Land. Beendigung des Streiks in der Mannheimer Verſicherungsbranche. Mit dem heutigen Tage nahmen die Angeſtellten der Mann⸗ eimer Verſicherungsbranche die am 8. ds. Mts. niedergelegte Ar⸗ it wieder auf. Der Ausſtand iſt damit beendet. Um den ſtrei⸗ kenden Angeſtellten von der veränderten Sachlage Kenntnis zu geben, hatte die Streikleitung auf geſtern abend 6 Uhr in das Ballhaus eine gutbeſuchte Verſammlung einberufen, in der das weibliche Element ſtark vertreten war. Die Verſammlung nahm infolge der diſziplinierten Haltung der Anweſenden, ſowie der Redner einen ruhigen Verlauf und konnte demzufolge bereits nach einer Stunde vom Vorſitzenden geſchloſſen werden. Herr Janſen begrüßte die Erſchienenen mit der mit Bei⸗ fall aufgenommenen erfreulichen Mitteilung, daß der einmütig be⸗ gonnene Streik von den Angeſtellten gewonnen wurde. Man habe den Kampf aufnehmen müſſen, weil die Arbeitgeber nicht mit den Angeſtellten verhandeln wollten. Nach den Mitteilungen des Sprechers waren in Berlin 12 000 Angeſtellte im Ausſtand, und dieſe wie die Lollegen im Reiche hätten dieſelbe geſchloſſene Solidarität bewieſen wie die Gegenſeite. Die Arbeitgeber hätten ich zur Wiedereinſtellung ſämtlicher Streikenden verpflichtet. enn in Mannheim Montag früh die Arbeit noch nicht aufge⸗ nommen wurde, ſo lag das an der geſtörten Berliner Verbindung. freiheit der aus dem Ausland pakete mit Lebensmitteln und per noch immer Unklarheit herrſcht. Zu fach an — ͤ ͤp——— bebaute Muſik für zwei Klaviere pflegten geſtern Ida 5 Bezahlung geliefert werden. Erſt um 12 Uhr mittags ſei die Antwort aus Berlin eingetroffen. Herr Loß verbreitete ſich in aufklärenden Worten über die bisherigen Berliner Verhandlungen und ermahnte die Angeſtellten zur weiteren Geſchloſſenheit und Einigkeit. Herr Roesner be⸗ richtete über den Verlauf des Streikes in Mannheim, wobei der Redner die Tatſache konſtatierte, daß es in Mannheim„geklappt“ habe, weil die Angeſtellten einſchließlich Heizer und Buchbinder ein⸗ mütig zuſammenhielten. Dank und Anerkennung zollte der Sprecher hierauf der Streikleitung, den Streikpoſten, den am Streik be⸗ telligten Damen, ſowie der Preſſe. Wenn ſich während des Streiks eine gewiſſe Erregung der Gemüter bemerkbar machte, ſo ſei dies verſtändlich. Man dürfe dieſe Erregung aber nicht an die Ar⸗ beitsſtätte tragen, ſondern wolle mit Ruhe und Ernſt die Arbeit aufnehmen. Herr Tegtmeyer ſtellt ausdrücklich feſt, daß die Arbeit nicht aufgrund des Kündigungsſchreibens der Arbeitgeber, ſondern nur aufgrund der Anweiſung aus Berlin aufgenommen werde. Herr Schott unterſtrich die Solidarität in dieſem Streik. Die Verſammlung nahm hierauf nachſtehende Entſchließung einſtimmig an: An die Herren Verſicherungsunternehmer! Sämtliche heute im Ballhausſaale verſammelten Verſicherungs⸗ angeſtellten Mannheims erklären ausdrücklich: 1. daß ſie die Arbeit morgen früh lediglich auf Weiſung der Verbandsleitung wieder aufnehmen, nachdem das Ziel des Streiks, die Arbeitgeber zu Verhandlungen zu veranlaſſen, erreicht iſt, nicht etwa zufolge der ſeitens der Arbeitgeber er⸗ gangenen ſchriftlichen Aufforderung, ſpäteſtens am 12. bezw. 13. Januar wieder zur Arbeit zu erſcheinen. 2. Die Angeſtellten ſetzen jedoch voraus, daß der Arbeitgeber⸗ 7 verband in den nunmehr begonnenen Verhandlungen in Berlin den berechtigten Forderungen der Angeſtellten in kürzeſter Friſt gerecht wird. Als ſelbſtverſtändliche Bedingung gilt, daß ſich auch die hieſigen Arbeitgeber den in Berlin getroffenen Vereinbarungen unterwerfen, namentlich aber Maßregelungen nicht vorge⸗ nommen werden; inzwiſchen ergangene anderweitige Kündi⸗ gungen ſind zurückzunehmen. ch. eiebesgaben- und ſonſtige Auslandspakete. Zahlreiche beim Reichspoſtminiſterium einlaufende Beſchwer⸗ den laſſen erkennen, daß über die Einfuhr und Abgaben⸗ eingehenden Poſt⸗ önlichen Bedarfsgegenſtämden ſtandig für die hierbei anzu⸗ wendenden Beſtimmungen iſt auch bei Poſtpaketen nicht, wie vel⸗ enommen wird, die Poſtverwaltung, ſondern für die Ein⸗ fu freiheit der Reichskommiſſar für Aus⸗ und Einfuhrbewilligung und für die vom Zoll) der Reichs⸗ miniſter der Finanzen. ei der Behandlung wird genau unter⸗ ſchieden zwiſchen Liebesgabenpaketen und ſonſtigen Lebensmittel⸗ paketen. Liebe sgabenpakete, die durch die Poſt befördert werden, ſind ſolche, die vom Ausland unmittelbar an beſtimmte inländiſche Empfänger eingehen, nachweislich geſchenkt, für den eigenen Bedarf des Empfängers oder ſeines Haushaltes beſtimmt und der Art und Menge nach dieſem Bedarf auigemeſſen ſind. Sie unterliegen keiner Einfuhrbewilligung und ſind neuerdings auch von jeder Zollabgabe befreit. Um jedoch die mißbräuchliche Aus⸗ nutzung dieſer Einrichtung zu verhüten, müſſen die Zollſtellen ſelbſtverſtändlich auch dieſen Verkehr nach beſtimmten ⸗Geſichts⸗ nkten weiterhin bewachen. Das Nähere hierüber ergibt ſich aus — Zentralblatt für das Deutſche Reich Nr. 53 vom 3. Dezember 1919. Anders liegt die Sache bei ſonſtigen Poſtpaketen mit Lebensmitteln, die zwar auch für den eigenen Bedarf des Empfängers beſtimmt, von dieſem aber beſtellt ſind und daher Dieſe Lebensmittelpakete nnen bis zum Gewicht von 5 Kg. nur dann ohne Einfuhrbewillig⸗ ung eingeführt werden, wenn ſie Butter, Fleiſch und Fleiſchwaren, rtr rerr e, Speck, Mehl, Zucker, Ananas, Ingwer, Vanille, Kaviar, Kapiar⸗ erſatzſtoffe, Kapiarlacke, Languſten, Hummern und Auſtern über⸗ haupt nicht, ferner Margarine, Schmalz, Gebäck, Teigwaren, Zuckerwerk nebſt äſlichen Waren, Kaffee, Tee, Erzeugniſſe der Schokoladeninduſtrie nur bis zum Gewicht von je 1 Kg., ſowie Seife, Kerzen und Stärke bis zum Geſamtgewicht von 2¼½ Kg. ent⸗ halten. Die an die Gewichtsgrenze gebundenen Waren ſind alſo innerhalb dieſer Grenze einfuhrfrei, obwohl ſie wegen ihrer Be⸗ zugsbedingungen Handelswaren im eigentlichen Sinne darſtellen. Dasſelbe gilt von den ſonſtigen oben nicht ausdrücklich ausgenom⸗ menen Lebens:nitteln. Dieſe Beſtimmungen ermöglichen es alſo jedem Privatmann, der im Ausland keine Freunde oder Anver⸗ wandte hat, die ihm Sendungen in Form von Liebesgaben zukom⸗ men laſſen zum eigenen Gebrauch von dortigen Geſchäften 5 Kg. Pakete mit Lebensmitteln auch gegen Bezahlung zu beziehen. Was die Entrichtung des Zolles anbelangt, ſo liegt natürlich keine Ver⸗ anlaſſung vor, dieſe Art von Handelswaren von der Entrichtung des Zolles zu befreien. Dies kommt aber auch kaum in Betracht, ſtad Lebensmittel im eigentlichen Sinne faſt allgemein zollfrei ind. Den deutſchen Empfängern kann nur dringend ans Herz ge⸗ legt werden, allen Freunden und Anverwandten im Ausland und beſonders in Amerika, von denen ſie Geſchenkpakele zu er⸗ warten haben, die obigen Beſtmmungen über Liebesgabenpakete ſchleunigſt mitzuteilen und ihnen zu empfehlen, die Semdungen gleich bei der Auflieferung in der Aufſchrift und Zollinhaltser⸗ klärung als Liebesgabenpaket lengliſch gift parcel) zu kennzeich⸗ nen. Sie erleichtern dadurch den deutſchen Zollbeamten ihre oft garnicht ſo leichte Aufgabe, die Eigenſchaft der Sendung zu er⸗ kennen und erſparen ſich ſelbſt u. U. Koſten und Aerger. Bei Nach⸗ Nes über Pakete aus Amerika wende man ſich nicht an das Reichspoſtminiſterium, ſondern zunächſt an die Ortspoſtanſtalt, die Auskunft erteilen oder bei Paketen aus Amerika von dem Poſt⸗ amt 7 in Hamburg einholen wird. Erneules Hochwaſſer. Der Orkan, der in der Nacht vom Sonntag zum Monlag durch die Lande brauſte, hat allerorts mehr oder weniger Schaden ange⸗ richtet. Am empfindlichſten waren die Störungen im Fernſprech⸗ betrieb. Wir haben bereits im geſtrigen Mittagsblatt berichtet, daß Mannheim geſtern morgen von der„telephoniſchen Außenwelt“ nahezu abgeſchnitten war. In den Wäldern ſcheint der Orkan auch ſchwer gehauſt zu haben. Mancher nicht mehr allzu ſtandhafte Baum iſt gefällt worden. Rhein und Neckar, die vom letzten Hochwaſſer her noch nicht den normalen Waſſerſtand erreicht haben, beginnen von neuem anzuſchwellen. Der Neckar iſt von Sonntag auf Montag von 4,81 auf 5,71 und von geſtern auf heute auf 6,77 Meter geſtiegen. Die Zunahme beträgt hier 1,06 Meter an einem Tage. Der Rhein, deſſen Strömung wieder recht gewaltig iſt, hat nahezu die gleiche Höhe wie am erſten Weihnachtsfeiertage er⸗ reicht. Damals betrug der Waſſerſtand 6,24 Meter. Heute früh verzeichnete der Pegel 6,19 Meter. Gegenüber dem geſtrigen Tage iſt der Rhein um 91 Zentimeter geſtiegen. Die Waſſerſtandsziffern vom Oberrhein ſind heute früh nicht eingelaufen. Die des geſtrigen Tages weiſen alle ſtarke Zunahmen auf. Wie wir hören, iſt der Sturmſchaden, welcher in den ſtädtiſchen Anlagen angerichtet wurde, nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen nicht außergewöhnlich groß. Soviel ſcheint heute ſchon feſtzuſtehen, daß er den Schaden, der im allge⸗ meinen bei den heftigen Stürmen angerichtet wird, nicht überſteigt. Im Waldpark wurden viele Aeſte abgeriſſen. Auch mancher morſche Baum hat daran glauben müſſen. In der zum Renaplatz führenden Allee wurde eine der mächtigen Pappeln umgelegt. YDie Feierabendſtunde. Das Miniſterium des Innern und das Arbeitsminiſterium haben angeordnet, daß Gaſt⸗, Speiſe⸗ und Schankwirtſchaften, Kaffees und Bereinsräume, in denen Speiſen oder Getränte verabreicht werden, um 10 Uhr abends zu ſchließen ſind. An den Samstagen und an den Vortagen vor Feiertagen dürfen ſie bis 11 Uhr abends geöffnet bleiben. In beſonders be⸗ gründeten Einzelfällen können die Bezirksämter Ausnahmen, jedoch nicht über 117= Uhr abends, zulaſſen. * Schweizer Konſulat in Mannheim. Die jüngſt gebrachte Notig über die Uebernahme der Geſchäftsführung des Schweizer Konſulgts hier durch einen Beauftragten der Schweizer Geſandt⸗ ſchaft iſt, wie uns mitgeteilt wird, vielfach unrichtig verſtanden worden. Es wird daher darauf hingewieſen, daß das Schweizer Konſulat nach wie vor in Mannheim weiter beſteht, daß ſich in der Geſchäftsabwicklung nichts geändert hat und daß alle Anfragen, Ge⸗ ſuche uſw. nach wie vor an das Schweizer Konſulat in Mannheim zu richten ſind. * Die Aufbringung von Tieren zur Erfüllung des Friedens⸗ verkrags. Ueber die Anforderung von Tieren zur Erfüllung des Friedensvertrags hat der Reichswirtſchaftsminiſter unterm 2. Dez. 1919 eine Bekanntmachung erlaſſen, zu deren Vollzug nunmehr im Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt eine Verordnung des Badiſchen Miniſteriums des Innern verkündet wird, welche die Aufbringung von Rindvieh, Schafen, Ziegen und Geflügel zu dem genannten Zweck im Lande Baden zum Gegenſtande hat. Eine weitere Vollzugsverordnung über die Beſchaffung der Pferde wird demnächſt nachfolgen. Da die Ablieferung der von den En⸗ tentemächten geforderten Tiere innerhalb dreier Monate nach dem Inkrafttreten des Friedensvertrags zu erfolgen hat, müſſen die Vorbereitungen zur Beſchaffung der Tiere ungeſäumt ee: —— ANus dem Mannheimer Kunſtleben. —(Abend für zwei Klaviere.) Die verhältnismäßig ſchwach rank und Prof. Willh Rehberg in einem überaus gut beſuchten, erfolg⸗ lauter und muſikaliſch geſpielt wird wie geſtern. Fideale Wiedergabe erfuhr auch reichen Abend. Der klanglichen Ausdruckskraft kommen die zwei Klabiere gewiß entgegen. Aber ſie ziehen andererſeits ſowohl dem Komponiſten als dem Interßpreten gewiſſe Grenzen, als ſie der Indivitualität der Spieler im geſchloſſenen Zuſammen⸗ ſpiel nahezu aufgehen laſſen. Die Vortragsfolge verzeichnete Ig⸗ naz Moſcheles„Hommage à Händel“ op. 92, jenes große Duo des Zeitgenoſſen Beethovens, das neben ſeinen Studienwer⸗ f ken und der Sonate melancolique und der Sonate caracteriſſigue immer noch ſeiner Wirkung ſicher iſt, beſonders wenn es ſo klar, Eine nahezu Schumanns urſprünglich für Kammermuſik gedachte Andante und Variationen op. 46, das vollendetſte Varigtionswerk, das wir von Schumann beſitzen. Die Sonate in einem Saß op. 31, des Baſler Tondichkers Hans Huber verdient den Titel„Sonate“ nur in weiterem Sinne. Se iſt aber ein intereſſant und mit apartem Klangſinne gearbeitetes Werk, das vielfach auf die Variationsform zurück⸗ eift. Den Beſchluß bildete Thema und Variationen op. 8 von Heinrich v. Herzogenberg, ein mit gediegener kontra⸗ punktlicher Kunſt geſchriebenes, manchmal aber trocken anmuten⸗ des Werk. Die Wiedergabe war eine rhythmiſch geſchloſſene, klang⸗ lich fein abgetönte. Sie ließ das Thema, ob es im erſten oder zweiten Klavier erſchien, ſtets plaſtiſch hervortreten und erfreute nicht nur durch techniſche Sauberkeit und geſchmackvolle Nuan⸗ ſondern auch durch ſeeliſche Belebung und Vertiefung. cierun 0 der, wenn der gahlreiche Förerkreis, der den Kaſinoſaal vollbeſetzt hielt, ſeiner Begeiſterung lebhaften Ausdruck verlieh. F. M —(Theaternachricht.) Am Mittwoch wird im Nibelun 9145 das Schmidtbonnſche Legendenſpiel„Der verlorene Sohn“! zum zweiten Male wiederholt. Die 95 2 85 8 pünktlich um 6 Uhr. Da keine Pauſe ſtattfindet und der Saal auch während der Verwandlungen dunkel bleibt, werden die Zuſchauer dringend erſucht rechtzeitig zu erſcheinen, um Störungen der Aufführung u permeiden.— Im Nationaltheater geht am gleichen Tage Oskar Wildes amüfante Komödie„Ernſt“ in der Beſetzung der Neu⸗ einſtudierung in Szene.— In der Neueinſtudierung der„Braut von Meſſing“ am nächſten Samstag, den 17. Januar iſt der ößte Teil des Schauſpelperſonals und der ganze männliche Chor — äftigt. Neben den Brüdern, die von Fritz Alberti und Wenzel Hoffmann geſpiekt werden, treten als Chorführer befonders hervor ie Herren Garriſon, Godeck, Köhler, Kolmar und Renkert. Den Diego ſpielt Karl Neumann⸗Hoditz.— Die Erſtaufführung der „Prinzeſſin von Trapezun!“ von Jacques Offenbach in der neuen Bearbeitung des Intendanten, iſt auf Sonntag, den 18. Januar feſtgeſetzt. Der Kartenverkauf beginnt am Mittwoch, den 14. Januar. Die Aufführung findet außer Abonnement ſtatt. —(vViolinkonzert Max Menge.) Dem Hamburger Geiger Max Menge geht ein ausgezeichneter Ruf voraus. Der für Freitag im Kaſinoſaal angeſagte hieſige Abend verdient daher alle Beachtung. — Orei Komponiſtenabende Brahms⸗Schumann⸗Oiſft.) Walter Rehberg wird an drei Abenden(22. Jan., 5. und 21. Febr. im Klavierwerke don Brahms, Schumann und Liſzt pielen. —(Konzertverein.) Das Klingler⸗Quartett iſt vom Konzert⸗ verein für die dritte Veranſtaltung(Mittwoch, 21. Januar) ver⸗ pflichtet. Die Berliner Vereinigung, beſtehend aus den Herren Profeſſor Karl Klingler 1. Violine, Richard Heber 2. Violine, Fridolin Klingler Viola, Max Baldur Cello) wird Haydn op. 33, fis⸗moll und Schumann op. 41 Nr. 3 zur Aufführung bringen. 7 —(Manuheimer Trio.) Am dritten Abend(Montag, 19. Jan.) ſpielt unſer einheimiſches Trio: Rehberg⸗Birkigt⸗Müller Phantaſie⸗ ſtücke op. 88 Trio von Schumann, die Ceſar Frank⸗Sonate für Violine und Klavier in A⸗dur ſowie Trio D⸗dur von Beethoven. —(Mannheimer Bläſerkammermuſik und Elſe Tuſchkau.) Die zahlreichen Beſtellungen auf Eintrittskarten für das am kommen⸗ den Samstag im Muſenſaal ſtattfindende große Konzert der Mann⸗ h heimer Bläſerkammermuſik⸗Vereinigung unter Mitwirkung van Frau Elſe Tuſchkau zeugt für die hohe Wertſchätzung, welche ſowohl der Bläſervereinigung als auch der Soliſtin des Abends aus allen Kreiſen entgegengebracht wird. — Sonatenabend pelliſſier und Prof. Bärtiſch.) Am Freitag, den 20. Februar abends 7 Uhr findet im Kaſinoſaal hier ein Sonatenabend von Stefanje Pelliſſier und Prof. Bärtiſch ſtatt. * —, Gadiſches Kunſtleben). Eine Konradin⸗Kreutzer⸗Woche ſoll in im Mai ds. Is. ſtattfinden. Dabei wird eine Reihe 5 Werken des großen badiſchen Muſikers zur Aufführung ommen. ̃ Kunſt. — Wom Burgtheater.) Hugo Thiemigh, d. ere Leiter des Burgtheaters, wird wieder regelmäßig als Da., ller im Burg⸗ theater auftreten. In Wien knüpft man daran die Erwartung, daß Thiemigh nach dem zu erwartenden Ausſchelden des Burgtheater⸗ direktors Heine wieder an die Spitze der Bühne treten wird. in Angriff genommen werden. Nach der Verordnung hat die Auf⸗ bringung der abzuliefernden Rinder im Wege des Umlegungsver⸗ fahrens in gleicher Weiſe zu erfolgen, wie es bisher bei der Be⸗ ſchaffung des Schlachtviehs geſchehen iſt. Die Umlegung erfolgt nach Anordnung der Fleiſchverſorgungsſtelle durch die Kommunal⸗ verbände. Die Belaſtung der einzelnen Bezirke richtet ſich nach dem tatſächlich vorhandenen Viehbeſtand, berückſichtigt dabei aber auch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe und die Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Gebiete nach Möglichkeit. Für die Beſchaffung der Schafe, Ziegen und des Geflügels iſt der freihändige Ankauf in Ausſicht genommen. Für die abzuliefernden Tiere ſetzt der Reichswirtſchafts⸗ miniſter unter Berückſichtigung der Marktlage im November 1919 für die einzelnen Tiergattungen Richtpreiſe feſt, die von den Landeszentralbehörden je nach dem verſchiedenen Werte der Tiere und nach dem wechſelnden Stand der Zucht abgeſtuft werden können. Die Landeskirchliche Bereinigung veranſtaltet morgen Mitt⸗ woch abend im großen Saal der Liedertafel, K 2, 31/32, eine Mitglieder⸗Verſammlung. Herr Pfarrer Klein ſpricht über„Grundzüge der neuen Kirchenverfaſſung“. Gäſte willkommen. (Siehe Anzeige.) Neues Theater Spielplan des National-Theaters 2 Vorstellung 2 Vorstellung E 6 13. D. 8. Vollsvorstellung: Jugend 6 14..25 B Erust 6 Im Nibelungensaal: 8 Der verlotene Sohn 6 15. D. 23 D Glaubiger— Die Stärkere] 6 Das Dreimäderihaus 6¼ 16..23 A Hoffmanns Eizählungen6 17. S. 24C Neu inszeniert: Die Braut von Messina 6 18. S. L. II Vormittagsaufführung: Gesellschaftstänze 11½ 18. 8. 1. 1. Zum ersten Male: Einsame Menschen 6½. Die Prinzessin v. Trapezuntſ 6 Rommunales. Weinheim, 12. Jan. Im Hinblick auf die Not der Zeit hat der Gemeinderat beim Bezirksamt die Unterſagung jeglicher Faſtnachtsveranſtaltungen beantragt. 4. Baden-Baden, 8. Jan. Wie vom Stadtrat bekannt gegeben wird, iſt der vom 1. April 1919 an abgeſchloſſene Tarifvertrag für die ſtädtiſchen Arbeiter ſeitens der beteiligten Gewerk⸗ ſchaften gekündigt worden und zwar auf 1. April 1920. Der Städteverband wird wegen Verlängerung bezw. Erneuerung des Tarifs Verhandlungen einleiten. *Worms, 12. Jan. Eine Kartoffelrazzia in der Stadt Worms und den Vororten wurde auf Veranlaſſung von Beſchwer⸗ den in der vorletzten Stadtverordnetenſitzung abgehalten. Es wurde behauptet, daß bei einzelnen große Kartoffelmengen lagerten. In der jüngſten Stadtverordnetenſitzung berichtete Beigeordn. Schulte über das Ergebnis der bei Erzeugern und Verbrauchern vorgenom⸗ menen Reviſion. Es konnten im ganzen nur 76 Zentner Kartof⸗ feln als zuviel herausgeholt werden. * Köln, 12. Jam. Die Stadtverordnetenverſam ⸗ lung wählte die beiden Sozialdemokraten Stadtvperordneter Haas und Parteiſekretär Schäfer zu beſoldeten Bei geord⸗ neten auf die Dauer von 12 Jahren. Das Grundgehalt beträgt 10000 Mark jährlich. Die Verſammlung ſetzte ferner die Enk⸗ ſchädigungen für die Stadtverordneten auf monatlich 200 Mk. feſt. Eine Vorlage forderte die Erhöhung der Tarife auf den Straßen⸗ u. Vorortsbahnen zur Deckung der bedeutend gewach⸗ ſenen Betriebskoſten der Bahnen. Aufzubringen ſind etwa 275 Millionen Mark. Die Einzelfahrt auf den Bahnen koſtet nunmehr 50 Pfennig, entſprechend ſind die Erhöhungen für die Monats⸗, „Schüler⸗ und Kinderkarten. Köln hat damit den „Vorzug“, die höchſten lage wurde gegen die Stimmen der Unabhängigen angenommen Straßenbahntarife zu haben. Die Vor⸗ Aus dem Lande. Heldelberg, 12. Jan. Die„Badiſche Poſt“ berichtet, daß am 29. Dezember ein Heidelberger Ratsdiener in Uniform der Tochter einer Offizierswitwe eine Ladung des franzöſiſchen Mili⸗ tärpoligeigerichts zu Ludwigshafen auf den 30. De⸗ zember überbrachte. Gleichzeitig wurde im Falle des Nicht⸗ erſcheinens eine Verurteilung„in contumatiam“ angedroht. Die junge Dame hat verſtändigerweiſe der Ladung keine Folge geleiſtet und telegraphiſch abgeſagt. Was die Franzoſen zu der Ladung ver⸗ anlaßt hat, iſt nicht bekannt. Wie die„Badiſche Poft“ weiter hört, ſoll der eben geſ nlderte Vorfall nicht einmal der erſte diefer Art ſein, ſondern bereits drei Vorgänger in Heidelberg gehabt haben. Weinbeim, 12. Jan. Der Kommunalverband Weinheim⸗ Land hat 50 Kühe und 4 junge Rinder an die Entente abzu⸗ liefern. (Pforzheim, 10. Jan. Ein 14jähriges Vürſchlein, das aus der Fürſorgeerziehung entwichen war, ſtahl in einer Wohnung einen erheblichen Geldbetrag und verübte in der katholiſchen Stadtpfarr⸗ kirche einige weitere Diebſtähle. Der Täter wurde verhaftet. Waltersweier bei Offenburg, 11. Jan. Wie Amtmann Frank Offenburg in einer Verſammlung der Hochwaſſergeſchädigten am Dienstag hier mitteilte, beträgt der Schaden, der im Offen⸗ burger Bezirke durd das Hochwafſer angerichtet wurde, ſchätzungsweiſe 1 400 000 M. AKonſtanz, 11. Jan. Der 27 Jahre alte ledige Ferdinand Nuf von Singen hat ſein 3 Monate altes uneheliches Kind im Hauſe der erſt 16 Jahre alten Mutter erwürgt. Der Täter wurde ver⸗ 58 Sportliche Rundſchau. Turnen. Turn- und Sporkkurs für Lehrerinuen. An der Lehrerbildungs⸗ anſtalt zu Karlsruhe wird in der Zeit vom 2. Februar bis 27. März ein Lehrkurs für Turnen, Spiel, Sport, Schwimmen und n abgehalten. Zugelaſſen werden ukademiſch und ſemineriſch vorge⸗ bildete Lehrerinnen von 21 bis 26 Jahren. Der Lehrkurs ſchließt mit einer Prüfung, durch deren Beſtehen die Befühigung zur An⸗ ſteuung als Fachturnlehrerin nachgewieſen wird. Die Geſuche um 1 ſind beim Miniſterium des Unterrichts bis zum 20. Januat einzureichen. Fußball. * Sounkägige Weltſpieler ſebniſſe. Die Ligaſpiele im Rord⸗ kreis ergaben: Frankfurter ga 8.:Germania Frankf.:2, Hanau 98: Helpetia Bockenheim:2, Kickers Offenbach: Siktorſa Iſenburg 421, B. f. R. Offenbach: Germania Bieber:0, Spkl. Bürgel:Kickers ühl⸗ eim:0, Fv. O Iſenburg:0, Union Niederrad:Ballſplel⸗ klub Offenb.:8, Fkl. Aſchaffenb.:Hellas Sachſenh. 972; im SAd⸗ kreis: Spkl. Stuttgart:Sportfreunde Stuttgart:2, B. f. B. Stutt⸗ gart: Spielvgg. Feuerbach:0, Normannla Gmünd:Germania Stutt⸗ gart:3, Schwaben Stuttgart:Turnerbund Untertürkheim 3˙2, Pfeil Gaisburg:Blaue Elf Stutig.:0, Phönix Karlsruhe:Fkl. Mühldurg :0, V. B. Karlsruhe Ballſpielkl. Pforzheim:0, Fyv. Beiertheim! B. f. R. Pforzheim 221, Fkl. Freiburg:Fkl. Pforzheim:8, Karlskuher Fv.:Spogg. Freiburg:1; Weſtkrels: udwigshafen 1903:Armi⸗ nia Rheingönheim 41, Pfalz Ludwigsh.:Fv. 9 0 enthal 110, Phö⸗ nix Ludwigshafen: Alemannia Worms:4, Spkl. Lu wigsh.:Wor⸗ matia Worms 612, Germania Wiesbaden: Fkl. Kreuznach:0, Spv. Höchſt:Spv. Maing 48, Alemannia Griesheim: Fv. Biebrich 7u; im Oſttreis Mtp. Fürth:Ballſpielkl. Nürnberg 221, Fürth⸗ Pfeil Nürnberg:0(abgebr.), Fll. Nürnberg:Kickers Würzburg 4˙0, To. Augshurg⸗Ikl. Augsburg:0, Tv. 1880 München: Tp. 60 Mün⸗ chen 10, Mtv. München: Wacker München:0, Bayern Munch. Teu⸗ tonia München:0, in g an ch deund Weſtdeutſche Pokal⸗ mannſchaft:Städtemannſch..⸗Gladbach⸗Rheydt:2, Vonner Raſen⸗ eeee ee Spp.:0, Bonner Fo. Turn⸗ Und Spielogg. 93 öln 2˙2, Kölner Kl. f. Raſenſpfele:Kölner Rhenania 111. ——Äůͤů˖— e ãã ßßß0ßdß0ß0ßfßb0T0TGTGTfTPTPTdTfTdT ee * 8 erepes e ee, Neee e 951 4 0 4. Seite. Nr. 19. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittaa⸗Ausaabe.) Dienstag, den 13. Januar 1920. zogen, weil der Verbrauch elektrischen Lichtes, besonders je- Handel und industrie. Elektrizitäts.-G. vorm. Schuckert& Co., Nürnberg. Das per 37. Juli abschließende Geschäàftsjah- 1918/19 schließt mit einer Gewinnziffer und Einnahmen aus Anlagen, Unternehmungen und Effekten von.6 Mill. i ab, die sich durch den voriährigen Gewinnvortrag von 1,27 Mill. 1 auf 1088 Mill. erhöht. Nach Abzug der Verwaltungskosten (806 467), der Obligationszinsen(1,0% Mill.., von Steuern 1,48 Mill. etc. bleibt ein Reingewinn von 6,37 Mill 2 woraus 8% Dividenden zur Verteilung vorgeschlagen werden. Für die Teuerungsabwälzung sind it. Jahresber. Grenzen ge⸗ doch die Benutzung der Verkehrsmittel eingeschränkt wird, sobald die Tarife über eine gewisse Höhe hinaus- gehen. Die infolgedessen eintretende geringere Ausnützung der Betriebsanlagen vergrößert die Verluste. Diee Möglich- keiten für den Bau und Betrieb von Elektrizitätswerken und Straßenbahnen im Ausland sind deutschen Unternehmern Für die nächste Zeit verschlossen. Im Inland ist der Unter- nehmergeist durch die Elektrizitäts- und RKommunalisierungs- gesetze stark gelähmt. Es ergibt sich daràus die Aufgabe, unsere Tätigkeit auf neue Gebiete auszudehnen. Diese teil- weise Umstellung hierauf ist seit längerem vorbereitet.— Veber die Abwicklung der Auslandsbeteiligungen hofft die Verwaltung auf eine angemessene Bewertung der Ansprüche zu einem Resultat zu führen. Die Ergebnisse der einzelnen Unternehmungen waren kurz folgende: Siemens-Schuckert- Werke G. m. b. H. Dividende von 10%, wie im Vorjahr.— Die Oesterreichischen Siemens-Schuckert-Werke in Wien plieben für das Jahr 1918 dividendenlos(% im Voriahre).— Die Nheinische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in Mannheim Dividende von 5 ¼, wie im Voriahr. Der Abschluß der Con- tinentalen Gesellschaft für etektrische Unternehmungen, Nürn- berg, wWie im Vorjahre 3fl% Dividende. Großkraftwerk Franken AG. Nürnberg. wieder 5% Dividende. Die Dividende der Fränkisches Ueberlandwerk.-., Nürnberg, beträgt wie in früheren Jahren 3 /.— Die Würzburger Straßenbahnen.-G. konnte wiederum 6% Dividende aus dem Ergebnis des Be- triebes ausschütten. 5 Die Bilanz 1918/19 selbst verzeichnet unter Aktiven Stammanteil Siemens-Schuckertwerke 44.950 Mill.„ und un- Kündbares Darlehen an diese 35 Mill. A. Letzteres ist anteils- mäßig erhöht um 10 Mill. A, da das gewährte mit Siemens u. Halske.-G. gegebene Gesamtdarlehen auf 70 Mill. 1 erhöht Worden war. Die Immobilien stehen mit.34 Mill. l zu Buch. Das Bavukonto mit 1,34 Mill.& enthält Aufwendungen für das Fränkische Ueberlandwerk. Die Elektrischen Zentralen in eigener Verwaltung sind mit 1,5 Mill. bewertet. Der Effek⸗ tenbesitz umfaßt 24.5 Mill. 4 Wertpapieren und 16,3 Mill. 4 Reichsschatzanweisungen. Die Debitoren minderten sich um 20 Mill. auf 13,8 Mill. A infolge des oben erwähnten Darlehens sowie infolge Anlage in Reichsschatzanweisungen und Reichsanleihen. Die genannten 135 Mill. sind in der Hauptsache Gewinnanteile und Bankguthaben. Dem stehen an Passiven gegenüber bei 70 Mill. 4 Aktienkapital und 10,7 Mill. Gesamtreserven eine Obligationenschuld von insgesamt 36 7 Mill.„ und Kreditoren im Betrage von 5 82 Mill. A. die die Guthaben der Lieferanten, Betriebsunternehmungen etc. ent⸗· Halten. Der dem Jahresbericht als Ergänzung beigegebene Ab- schluß der Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. erwähnt, daß die Umstellung von Kriegsarbeit auf Friedens- arbeit reichliche Mühe verursachte, sich aber störung los voll- Aulſche Terptenddonngen der Staldgenente z20g. Die Beschäftigung in der Abteilung Zentralen brachte zu- nächst unter dem Druck der Rohstoffrationierung nur geringe Aufträge, hat aber, seit sie aufgehoben ist, beträchtlich zuge- nommen. Staatliche Anlagen u. a. Badens erteilten für ihre 100 CoO- bis 110 bo-Volt-Fernübertragungen größere Aufträge. Die im Vorjahr für die 100 oO0-Volt-Anlagen des Reiches, des Murgwerks und der Pfalzwer Le abgelieferten Prans- kormatoren und Schaltanlagen arbeiten weiterhin störungsfrei. In Ausführung sind unter anderm auch 40 km 20 o00-Volt- Leitung für das Murgwerk, 120 km 60 OO0-Volt-Leitung für das Kraftwerk Wiesmoor. Die beiden 100 oo0-Volt-Fernleitungen des Murgwerks und der Pfalzwerke mit einer Gesamtlänge van rand gso m wurden bber eine neu errichtete, über den Rhein führende 12-Km-Strecke zur gegenseitigen Unterstützung und Entlastung zusammengeschaltet. Das Parallelarbeiten der beiden über diese 250 km gekuppelten Kraftwerke Murgwerk und Homburg macht keine Schwierigkeiten.— Die Abteilung Bahnen hat gemeinsam mit anderen Elektrizitätsfirmen Vor- von 5 jahren z0IIlfrei zur Einfuhr zugelassen sind. In Aus- fübrung dieses Aftikels sieht der Erlaß vor, daß aus Elsaß und Lothringen stammende Produkte vom 10. Januar 1920 bis 10. Jan. 1026 Zollfreiheit genießen unter der Bedingung, daß die auszuführenden Waren von den Handelskammern in Stra ß5- burg, Metz, Mülhausen oder Kolmar mit Ursprungs- zeugnis versehen sind. Für gefalschte Ursprungszeugnisse oder Verkauf von solchen, sind hohe Strafen vorgesehen. Das badische Ausfuhrverbot von Uhren wieder aufgehoben. Oc. Waldshut, 13. Jan. Das bad. Ministerium des Innern hat Blättermeldungen zufolge das Verbot der Ausfuhr von Uhren, Uhrenwerken sowie Kinderspielwaren aller Art nach der Schweiz wieder aufgehoben. arbeiten für den Aufbau elektrischer Einheitslokomo- tiven in Angriff genommen. Die Wiesentalbahn hat den elek- trischen Vollbetrieb eröffnet. Das Gewinn- und Verlustkonto schließt unter Berücksich- tigung des Vortrages vom Vorjahr(A 837 799.60) mit einem Bruttogewinn von 28 488 233.36 K ab. Hiervon sind die Hand- lungsunkosten etc. im Betrage von 8 644 258 sgwie die Zinsen auf das unkündbare Darlehen der Gesellschafter von.5 Mill. abzuziehen, so daß ein Reingewinn von 18 293 975 bleibt. woraus 10% Dividende verteilt werden sollen. Aus der Bilanz der Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. für das am 31. Juli 1919 beendete Geschäftsjahr sei folgendes mitgeteilt: Wertpapiere stehen bis 50,24(i. V. 34 00) Mill. 1. Dauernde Beteiligungen mit 16 78(10 33) Mill. ge- bucht. Debitoren mit 190,87(199,57) Mill. l. Rohmaterialien mit 36 78(33 84) Mill. A. Angefangene und fertige Fabrikate mit 46,52(73.26) Mill. A. Die Steigerung des Kontos Roh- materialien ist der Erfolg der guten Eindeckung und das Ansteigen der Preise. Das unkündbare Darlehen der Ge- sellschafter der Siemens u. Halske.-G. und der Elektrizitäts- .-G. vorm. Schuckert u. Co. ist(wie an anderer Stelle er- wähnt) von 80 auf 70 Mill. 4 gestiegen. Kreditoren haben 129,08(140/69) Mill. zu fordern. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 12. Jan.(Eig. Drahtb.) Am Montan aktien- markt strebten die Kurse weiter nach oben. wobei Harpe- ner ihre Kurssteigerung fortsetzten und mit 325 26% gewan- nen. Buderus gingen 12%. Mannesmann 53% höher um. Auch blieben Gelsenkirchen und Deutsch-Luxemberg fest. Kali Westeregeln mit 375 + 6 ½. Aschersleben 271 + 5% lebhafter umgesetzt. amharden hewahrten feste Haltüng. Schantung- bahn abgeschwächt. Canada schwankend 1006—-9080. Am Industriemarkt bestand lebhafte Kauflust nach Zellstoff Aschaffenburg. welche mit 420 29% Zement Heidelberg mit 200 rat. 5½ gesteigert wurden. Mannesmann + 572%/ Badische Zuckerfabrik + 634 96. 357, Felten u. Guilleaume +4 J¼. Mexikaner schwächten sich ab, dagegen lagen Griechen kest. Wirtschaffliche Nundschau. Zur Zollfreiheit der elsaß-lothringischen Ausfuhr. 252: Straßburg, 12. Januar.(Eig. Drahtb., ind.) Auf Vorschlag Clemenceaus unterzeichnete der Präsident der Republik einen Erlaß, welcher die Ausfuhr von Produkten elsàss i- scher und lothringischer Herkunft nach Deutschland regelt. In dem Bericht, den Clemenceau azu diesem Zwecke an den Präsidenten der Republik richtete, wies er darauf hin, daß laut Art. 68 des Friedensvertrages mit Deutschland die natürlichen und fabrizierten Produkte, die aus Gebieten stammen. welche an Frank- reich abgetreten wurden, von Deutschland während einer Periode 14. Januar: Peränderlich, milder. Windig. 15. Januar: Veränderlich, milder. Stürmiſch. 16. Januar: 17. Jauuar: Veränderlich, milde. Pegel tatlon vom Datum Hnein 8. J 9. 10. 11.[ 12. 13. Bemerkungen Sonostorinsel. 188 1 195 270⁰ Abende 5 Uhr Kehlll„.093.902.03.32 Machm. 2 Uhr Haanun.19.07.05.18.48 Nachm. 2 Uhr Mannheim„.05.75.80.69.28.19 Norgens 7 Uhr Maln:z:.-B. 12 Uhr Kaub Vorm. 2 Uhr Kökktn Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannheinmn„.09.76.66.81.71 Vorm. 7 Uhr Hellbronn.50.46 Vorm. 7 Uhr Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. Bedeckt, ziemlich milde, Niederſchläge, windig. Witerungsberleht. Baro- Tem- Tiefste xieder- Höchste meter- peratut] temp. onla Temp.[Zemerkungen batum atand morgens] n der 9 des vor- wghe⸗ Jer daent Uter aut bgder: wos Sevd- mm Grad C. Grad c. den am gradö C. 5 kunj 7. Januar 75²2.5.8—.5— 209— hedeckt 8. Ianuar 749.5.6.5— 15 82 bewöl t d. Januar 71423.4 22.4 34 83 krüd, regnæ. 10. Januar 747.4 14 10.2 5,2 82 bedeokt 1. Ianuar 745 0.2 8, 3,5 10.4 8 6 bod. egner. 12. JIanuar 7130 32 7⁰.3 124 5 20 Deitrud 13 Januar 752,8 11.2.5 158 10.0 8 5 Rogen System„Höüller“ eunen-B — Feldscheunen, Hofscheunen Ceräteschuppen 12 jeder Art Broschüre und Preisangebote Kostenfrei! MI, Abt. 10122 Berlin-Johannisthal. Landw. Bauten „ Adefterhäuser Stallunsen Mittwoch, 14. Jauuar gelten folgende Marken: l. Für die Verbraucher: Butter: ½ Pfund zu Mk..04 die Buttermarke 97 in den Verkaufsſtellen 251—330. Für die Ver⸗ kaufsſtelle 256(Emanuel Strauß) befindet ſich der Verkauf bei Carbin& Hambrecht, J Za, 4 u. 10. Kindernährmittei: 1 Paket Radolfs Kindermehl zu Mk.70 und 2 Pakete Kindergerſtenmehl zu 40 Pfg. das Paket für die Kindernäyrmittel⸗ marke 49 in den Verkaufsſtellen—1668. Fett: Auslands⸗Margarine Piund zu Mk..15 die zweite Hälſte des Stammabſchnittes der Fettkarte in den Verkaufsſtellen 461—660. Mager- oder Buttermilch: Jür 9 Luter die Marke 100 Karckoffeln: Für 2 Pfund Kartoffeln(das Plund zu 20 Pig.) und 3 Pfund Speiſemöhren(das Pfund zu 18 Pfg.) die Kartoffelmarke 235 in den Verlaufsſtellen 616—1600. Süßſtoff: Markenfrei zu den aufgedruckten Preiſen in den Apotheken und Drogerien. Reis: 200 Gramm zu Mk..40 für die Kartoffel⸗ erſatzmarke 10 in den Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen—1668. Haferflocken: 300 Gramm für die Kartoffelerſatz⸗ marke 11 in den Kolonalwaren⸗Verkaufsſtellen 11668(das Pfund Mk..90). II. Für die Verkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind bereit: Feit: Auslandsmargarme Pfund zu Mk..15 für zie Berkaufsſtellec 361—782 und 855—935 im Verkaufslager Q 2. 5 am Miltwoch. den 14 ds. von—3 Uhr; ferner die gleiche Menge für die Verkaufsſtellen 783—854 in der Eſtol .-., Frieſenheimerſtraße 12 am Mittwoch, den 14. ds. von—3 Uyr. Ausweis und mög⸗ lichſt Schecks als Bezahlung mitbrangen. Buiter: ½8 Plund zu Mt..04 für die Verkaufs⸗ ſtellen 331—425 am Mittwoch, den 14. ds. von—1 Uhr..85 Städtiſches Lebensmittelamt, 25 16/18. Verſteigerung. Am Mittwoch, den 14. Januar, ſowie am Noch in tiefer Trauer um den Verlust unserer dahingeschiedenen unvergesslichen Frau Clara Elkan machen wir hiermit die t aurige Mitteilurg, dass es Gott dem Allmächtigen geſallen hat, meine innigst- geliebte Gattin, unsere herzensgute Mutter, Großmutter und Schwägerin f Henrielte Aho nach kurzem Krankenlager im nicht vollendeten 60. Lebensjahre uns durch den Tod zu entreissen. Mannheim, den 12. Januar 1920. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 14. Januar 1920, vormittags 11 Unr von der israelit schen Leichenhalle aus statt. Blumenspenden und Kondolenzbesuche dankend verbeten. Todes-Anzeige. Hheimer geb. Bachmann Die trauernden Hinterbliebenen: Max Rhonheimer Ida Esslinger geb. Rhonheimer und 3 Söhne Berthold Rhonheimer Hermann Elkan. 518 Donnerstag, den 15. Januar, jeweils von vor⸗ mittags—12 Uhr und nachmittags von—6 Uhr findet in der Turnhalle der Friedrichſchule V2 die Verſteigerung der in der Zeit vom 1. Januar 77 1919 bis 30. Juni 1919 im Bereich der ſtädtiſchen Straßenbahn in Mannheim gefundenen und nicht zgeholten Gegenſtände ſtatt. St102 Zur Verſteigerung gelangen: 8 Herren⸗, Damen⸗ u. Kinderſchirme, Spazier⸗ ſtöcke, Geldbeutel, Handtaſchen, Zwicker, Brillen, Ringe, Handſchuhe, Emailkännchen, Bücher u. a. m. NMie wiederkehrende Gelegenheit! Noch iſt es Zeit, alte Zahngebisse auch zerbrochen und 1 Holzbrandstifte gut zu verkaufen. Zuhle pro Zahn—50 Mk. Holzbrandstifte von 30—70 Mk. je nach Größe. Ankauf Es17 nur Mittwoch, den 14. anuar im Hotel Odenheimer, 5, 1, von 410—6 Uhe.— Ungenierter Eingang. 5 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittellung, daß unser gutet treubesorgter Vater, Schwiegervater und Großvater, Hlerr Auuum Mälerkuebat im nahezu vollendeten 86. Lebensſahre, nach längeremLeiden sanſt verschieden ist. MANNHEIM. 12. Januar 1920. Anna Müller Amelie Reinhard geb. Müller und 3 Enkel. Beileidsbesuche u Blumenspenden im Sinne des Verstorbenen dankend vei beten. Die Einscherung findet in aller Stille statt. Zeesese οοοοοο ο οοοο 3 N 2 Schokolade! 3 2 Alexund Ed. 94s rabouesse in ¼ kg. Taleln 2 8 empfiehlt fur Wiederverkäufeg, 3 2 2 M. Bausch Witwe 3 Ludwigshaten a. Rh. Tel. 744 8 essssessessnο,ueseees ———————————————————— 7 8. 9 4 4 [Landwirte hört!! Ich habe einen lb. Buben im Alter von 674 Jahren. Der Kleine ſoll kommende Oſtern in die Schule kommen. Das Kind iſt in der Ernährung vollſtändig zurück, da es ihm an Milch und kräf⸗ tiger Koſt fehlt. Landwirte, denkt auch an unſere Kinder und nehmt den Kleinen einige Wochen auf! Bezahlung nach Uebereinkunft. B9097 Näheres bei Hans Stützel, Mannheim, Lange Rötterſtr. 54, part. Ges 5 Ammerwonngung(Oststaut) —0 Zimmefwofnung Näheres unter W. 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