Wwumememe enmwenmmmnmen re aupiſchriſtleitung: Pr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldendaum, für euilleton LD: R verfolgt, lediglich dem Intereſſe einer beſtimmten Klaffe. Das Be⸗ triebsrätegeſetz trägt deutlich und unverwiſchbar den Stempel des Klaſſenkampfes. WMilkags⸗Ausgabe. Mmaderns für Cokales und den übrigen redaktionellen Ceil: Richard Schönfelder, r Handel: Dr. K. Pfab, für Anzeigen: Karl Hügel. Drud und Derlaa: Druckerei Dr. Haas, dann eimer General⸗ kAnzeiger G. m. b. 112 E 6, 2. Draht Abr.: Generale finzeioer 90 Narls Mannheim. Doſtſcheck⸗KNonto Nr. 178 rute in Baden.— Sernſprecher Nr 7940 7946 Badiſche Neueſte Nachrichten Die ſchiefe Ebene. Geſtern hat es im Reichstage eine Dauerſitzung ge⸗ geben. Zweite Leſung des Betriebsrätegeſetzes, Abſtimmungen. Die dritte Leſung wird am Montag ſtattfin⸗ den. Nachdem ſich die Mehrheitsparteien, demokra⸗ tiſche, ſozialdemokratiſche und Zentrums⸗ partei auf eine endgültige Faſſung geeinigt haben. kann das Schickſal des Geſetzes ja nicht mehr zweifel⸗ haft ſein. Eingeleitet worden iſt die zweite Leſung bekanntlich durch einen Verſuch der Radikalen von der Straße her einen Druck auf die Entſcheidungen der Natio⸗ nalverſammlung auszuüben. Er iſt abgeſchlagen worden. We cweit aber der Reſpekt vor der Straße doch die Ent⸗ ſchließungen der Mehrheitsparteien beeinflußt, würde noch zu unterſuchen ſein. Ganz zweifellos hat ja die Straße von Anfang an eine große Rolle in der ganzen Frage geſpielt. Das Betriebsrſſätegeſetz ſollte eine Abſchlagszahlung an die Straßenkundgebung ſein, die im vorigen Jahre die Regierung zu einer Anzahl von überſtũ rzten Sozialiſierungsmaßnahmen gedrängt haben. Daß es aus dieſem Geiſt geboren iſt, unterliegt keinem Zweifel. Hat doch der Miniſterpräſident Bauer vor kurzem ſelbſt noch zugegeben, daß mit dem Betriebsrätegeſetz der Zweck verfolgt wird, dem Sozialismus in Deutſchland den Weg zu ebnen. Einzelne Beſtimmungen dieſes Geſetzes tragen den Zweck ganz deutlich zur Schau. So ſchon der erſte Para⸗ graph, der ausdrücklich ſeſtttell. daß die Betriebsräte ihre Stellunggegenüber dem Arbeitgeber. d. h. doch im Gegen⸗ ſatz zu ihm einzunehmen haben. Dieſem Zwecke entſprechen auch die Funktionen, die dem Betriebsrat übertragen ſind und die auch nach ſozialdemokratiſchem Eingeſtändnis gar nichts weiter bezwecken, als eine dauernde Kontrolle und von Mißtrauen üllte Ueberwachung des Arbeitgebers durch ſeine Arbeiter⸗ ſchaft. Damit ſoll der erſte und bahnbrechende Schritt zur Sczialiſierung der Betriebe ganz zweifellos getan ſein. Die Zwecke, die die Regierung mit dieſem Geletzentwurf dienen nicht dem Wohl der Geſamtheit, ſondern In einem Zeitpunkt, in dem die Sozialdemokratie die Macht in der Hand hat, wendet ſie die litiſche Gewalt an, um ihr Ziel zu erreichen. Das Intereſſe er Allgemeinheit verlangt etwas ganz anderes. Es erfordert eine Lebendigerhaltung und Stärkung unſerer wirtſchaftli“ en Kraft. Und dieſe Kraſtentfaltung iſt nicht denkbar ohne ver⸗ trauensvolles Zuſammenarbeiten aller am Produktionsprozeß beteiligten Kräfte. einräumt, unter denen die Produktionsfähigkeit der Betriebe Anbedingt leiden muß, Flaſſenintereſſe über das Geſamtwohl und ſchadet damit dem SGanzen. Wenn man dem Handarbeiter Vorrechte ſo ſtellt man damit das einſeitige Aus ſolchen Erwägungen beraus haben wir hier immer und immer wieder dem verhängnisvollen Gedanken des Klaſſenkampfes den der Arbeitsgemeinſchaft gegen⸗ übergeſtellt. Im Sinne der ſehr begrüßenswerten Beſtrebun⸗ gen der deutſchen Volkspartei erkennen wir voll an, daß man dem Ganzen dient, wenn man das Intereſſe des Arbeiters enger als es bisher der Fall war, mit dem Betrieb verknüpft. Es wird angebracht ſein, alle Wege zu prüfen, die zu dieſem Ziel ſühren können. Von vornherein aber iſt notwendig, daß Unternehmer und Arbeiter ieſe Wege gemeinſam gehen und nicht, wie es durch das Betriebsrätegeſetz geſchieht, auf verſchiedene Wege verwieſen werden, die ſich notwendigerweiſe kreuzen müſſen, und die ganz offenkundig dem Ziel zuſtreben, den Unternehmer zu⸗ gunſten der ſozialiſtiſchen Wirtſchaſtsform auszuſchalten. Es iſt wohl das Erſtaunlichſte an der ganzen Lage, daß buͤrgerliche Parteien und namentlich die Demokraten de⸗ Regierung auf dieſe Weiſe Gefolgſchaft leiſten. Mit einer bisher unerreichten Einmütigkeit haben ſämtliche ſelbſtändigen Unternehmerkreiſe in Induſtrie, Gewerbe, Handel und Handwerk den Betriebsräte⸗Gedanken in der Form des Regierungsentwurfes abgelehnt, weil er zum Ruin der Wirtſchaft führen muß. Wenn die Demokratie, die ſich der Folgen wohl bewußt iſt, trotzdem die Regierung unterftützt, ſo beweiſt ſie damit, welchen Grad ihrer politiſchen Abhängig⸗ keit von der Sozialdemokratie ſie bereits erreicht hat. Auch ſie wird immer weiter auf der ſchiefen Ebene mit fortgeriſſen, auf die ſich die geſamte Regierung mit dieſem Geſetzentwurf begeben hat. Was nützt es dieſer Willfährigkeit gegenüber, daß die Demokratiſche Partei eine Beſchleunigung der Ein⸗ bringung des Antiſtreikgeſetzes fordert, das die Regierung auf die lange Bank zu ſchieben ſucht. Einmal macht ſie ihre Zu⸗ ſtimmung zum Betriebsrätegeſetz nicht abhängig von der For⸗ derung einer bindenden Verpflichtung der Regierung in der Frage des Antiſtreikgeſetzes. Und dann wird dieſes die vor⸗ auszuſehenden ungünſtigen Wirkungen des Betriebsräte⸗ geſetzes ja nicht aufheben, nicht einmal ſie abſchwächen. Eine Eingabe des Hanſabundes. Der Hanſabund hat ſich in letzter Stunde nochmals mit eirer Eingabe an die Nationalverſammlung gewandt, in der er darauf hinweiſt, daß im Geiſte moderner ſozialer Auffaſ⸗ ung eine Formel für ein gedeihliches Zuſammenarbeiten von rbeitnehmer und Arbeitgeber gefunden werden müſſe, zu⸗ gleich aber auf die ſchweren Gefahren, die der Regierungsent⸗ wurf für die Weiterführung der Betriebe bedeutet, hinweiſt und Aenderungen verlangt. Die Eingabe hebt hervor, daß die dorgeſehenen Strafbeſtimmungen in keiner Weiſe ausreichen, den Einzelbetrieb gegen den Schaden zu ſichern, der ihm er⸗ wächſt, wenn von einem Mitgliede der Betriebsratsvertretung die Schweigepflicht durchbrochen wird. Nach der fetzt vorlie⸗ genden Faſſung erhalten die Betriebsratsmitglieder nur die Rechte der Aufſichtsratsmitglieder, nicht aber deren Pflichten. s ſteht zu erwarten, daß die radikalen Elemente der Arbei⸗ terſchaft den Verſuch machen werden, die letzten Rechte des nternehmers in ſeinem Betriebe durch die Erzwingung neuer Tarifperträge zu beſeitigen. Aus dem oben dargelegten er⸗ gibt ſich, daß eine unveränderte Annahme des Geſetzentwurfes nach dem Vorſchlag des Ausſchuſſes unſer Wirtſchaftsleben in den Bereich ſchwerer partei ⸗ und ee Kämpfe mit Naturnotwendigkeit hineinziehen muß. ir brauchen aber z. Zt. gemeinſchaftliche Arbeit zum Wiederaufbau unſeres Wirtſchaftslebens. Belriebsräkegeſez und lein Ende. Berlin, 16. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Es ſoll ſich nimmer erſchöpfen und leeren, insbeſondere die Anträge zum Betriebsrätegeſetz. Draußen vor dem Reichstag iſt es ruhig, ſogar die Paſſantenkontrolle hat aufgehört; innen iſt es noch ruhiger. Man wollte geſtern mit der zweiten Leſung fertig werden. Auf welche Weiſe das geſchehen ſollte, wußte niemand. Ueber⸗ flüſſigerweiſe hat man den Weimarer Brauch einer eineinhalb⸗ ſtündigen Mittagspauſe zum erſtenmal eingeführt. In Weimar war das nötig, weil man nur zu beſtimmten Zeiten in den Reſtau⸗ rants den hungrigen Leib befriedigen konnte. Der Reichstag aber hat ſeine eigene Küche, und die Abgeordneten machen ohnehin Schichtpauſen, wann et ihnen beliebt, da ſie leinem Arbeitszwang unterliegen. Einförmig und langweilig wurde Paragraph nach Paragraph abgehaſpelt. Zu ſedem ein Antrag, entweder von rechts oder von den Unabhängigen, die offenſichtlich Obſtruktion treiben. Die Mehrheitsparteien haben es aufgegeben, ſich an der Debatte, die keine iſt, zu beteiligen. Nur ſelten ſpricht einer von ihnen und gang kurg. Nur einmal wurde es lebhaft, als Unabhängige und Mehrheitsſozialdemokraten ſich gegenſeitig für dieſes Kompromiß⸗ werk, an dem die Arbeiter ebenſowenig Freude haben wie die Unternehmer, die Schuld aufbürdeten. Herr Könen von den Unabhängigen ſprach recht herausfordernd, und der Soz'aldemokrat Giebel anwortete mit der Feſtſtellung, daß die Genoſſen Kö⸗ nens im Ausſchuß überhaupt nicht mitgearbeitet hätten, ſodaß die Mehrheitsſozialdemokraten, don den Unabhängigen im Stich ge⸗ laſſen, auf die bürgerlichen Parteien angewieſen blieben. Herr Könen ſprach dann von den„Soloknechten des Kapitalismus“, vom „Kuhhandel der Grundſatzloſigkeit“, was keinen beſonderen Ein⸗ druck auf die Hörer machte, bis er die Worte in die Debatle warf: der Kampf könne nur in dem Stil wie am Dienstag geführt werden. Lebhafte Pfuirufe flogen zu ihm binauf. Wir aber können aus dieſen Worten die Folgerung ziehen, daß die Umab⸗ hängigen von den Verbrechern des 18. Januar nicht nur nicht ab⸗ rücken, ſondern öffentlich die Meinung verkünden, daß der Kampf nur auf blutige Weiſe geführt werden müſſe. Zugleich aber ſtellen ſich dieſe Gemütsmenſchen hin und zetern über die andern als Mörder. Um 10 Uhr abends war man erſt beim Paragraphen 37 ange⸗ langt. Der Entwurf zählt aber 106 Paragraphen. Da packten die Berichterſtatter auf den Tribünen ihre ſieben Sachen zuſammen und ſtellten die Arbeit ein. Die Sitzung dehnte ſich dann noch tief in die Nacht hinein. Heute früh beginnt ſie bereits um 9 Uhr. Das Programm der nächſten Tage. 2 Berlin. 16. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die diesmalige Tagung der Nationalverſammlung wird, woran nach ihrer Einlei⸗ tung auch kaum noch zu denken war, nicht ſchon am morgigen Samstag ihr Ende finden. Eine Weile war ſogar daran gedacht worden, am Sonntag nachmittag zu tagen. Davon iſt man jetzt abgekommen, nachdem das Zentrum ſich bereit erklärt hat, den Beginn ſeines Parteitages auf Montag nachmittag feſtzulegen. So wird denn alſo die dritte Leſung des Betriebsrätegeſetzes am Montag vormittag vorgenommen werden. Am Samstag findet die Interpellation über das Rhein⸗ landsabkommen ſtatt, von der hier ſchon die Rede war. Herr Spahn wird ſie im Namen aller Parteien begründen. Dann wird der Reichsminiſter des Innern, Koch, ſie für die Regierung beantworten. Eine Debatte wird ſich daran nicht ſchließen. Das Antiſtreikgeſetz. UE Berlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Deutſch⸗ Nakflonalen haben in der Nationalverſammlung ſoeben den Antrag eingebracht, dem Betriebsrätegeſetz einen neuen Schlußparagraphen einzufügen, wonach das Geſetz erſt gleichzeitig mit dem angekündigten Antiſtreikgeſetz in Kraft treten ſoll. Es wird natürlich nicht möglich ſein, in letzter Stunde dies noch durchzuſeßen. Das Betriebsrätegeſetz muß, wenn über⸗ haupt, ſo verabſchiedet werden, wie es jetzt vorliegt. Das hindert nicht, daß auch die Demokraten, wie wir hören, ernſtlich darauf dringen werden, daß für die Einbringung des Geſetzes über die obligatoriſchen Schlichtungsverfahren nunmehr in ganz dezi⸗ dierter Form ein beſtimmter Termin angegeben wird. Der Herr Reichsarbeitsminiſter Schlicke, der mehr als dem Ganzen frommt, unter dem Einfluß ſeiner ſozialdemokratiſchen Räte zu ſtehen ſcheint, hat ſich am Mittwoch in der Nationalver⸗ ſammlung ungemein dillatoriſch über die weitere Behandlung dieſer Angelegenheit geäußert. Dabei kann es natürlich nicht ſein Bewenden haben. Die demokratiſchen Miniſter ſind einfach dafür enge giert, daß dieſes Parallelgeſetz zu dem Vetriebsrätegeſetz in nicht zu langer Friſt und ohne unnötige Hinauszögerung verab⸗ ſchiedet wird. Wir möchten annehmen, daß ſie, wie übrigens die demokratiſche Fraktion auch, nach dieſer Richtung nunmehr einen ſehr beſtimmten Druck ausüben werden. Nalionalverſammlung. W. B. Berlin, 15. Januar. Nachmittagsſitzung. Die Abſtimmungen zum Betriebsrätegeſetz Um 844 Uhr wird die Verhandlung fortgeſetzt. Zu§ 8 beantragt die Deutſche Volkspartei folgenden Zuſatz: Tarifverträge, die den Belriebsräten mehr Rechte einräumen als dieſes 12 75 der Zuſtimmung der zuſtändigen Arbeits⸗ gemeinſcha Abg. Henke(U..): Veim Charakter der Arbeitsgemein⸗ ſchaft müſſen wir den Antrag der Deulſchen Volkspartei ablebnen. Die Betriebsräte baben noch beſondere Aufgaben, die weit über die der Gewerkſchaften hinausgehen. Tie Gewerkſchaften dürfen nicht über den Betriebsräten ſtehen. Nach Ablehnung des Antrags der Deutſchen Volkspartel neird 8 8 unverändert angenommen. 8 9 wird in der Ausſchußfaſſung angenommen. Nach 8 10 ſind Arbeitnehmer im Sinne dieſes Geſetzes Arbeſter und Angeſtellte mit Ausnahme der Familienangehörigen des Ar⸗ beltgebers. Die Unabhängigen wollen auch die Hausgewerbetrei⸗ benden els Arbeitnehmer im Sinme Dleſes Geſetzes betrachtet wilſen.J Grlüſu ſchlagen Anzeigenpreiſe: Die t ſpaltige Kolonelzeile 90 Dig., Stellengeſuche 60 pig, Reflamen Mt 4 Annahmeſchluß: Für Für Kuzeigen an beſtimmten Stel Sezugspreis: 3a Mannheim und Ungebung das Mitiagblatt vormittags 8% Uhr. für das Abenbblart macynittags 2 Uhr⸗ Kag wird keine Vereutwortung Abernommex. menatlich Mtk..80 einfchltehlich Bringerlohw. Poſtbezu“: Viertel ährlich k..50 ohne Popoebllhbren. Etwee vummer Is Pfo § 10 wird unter Ablehnung der unabhängigen Anträge unver⸗ ändert in der Faſſung des Ausſchuſſes angenommen. Ebenſo werden die 88 11 und 12 angenommen. Zu 8 13 kann durch Verordnung der Reichsregierung für die öffentlichen Behörden und die Betriebe des Reiches, ſowie für die öffentlichen Körperſchaften, die der Reichsaufſicht unterſtehen, be⸗ ſtimmt werden, daß gewiſſe Gruppen von Beamten als Arbeiter und Angeſtellte im Sinne dieſes Geſetzes zu betrachten ſind. Ein Antrag der Unabhängigen will dieſe Veſtimmungen für die Beam⸗ ten obligatoriſch machen. Der Antrag der Unabhängigen und der Antrag der Deutſchen Volkspartei werden abgelehnt. Ein Antrag der Deutſchnationalen, auch die Beamtenanwörer in dieſen Paragraphen einzubeziehen, wird angenommen und damit der ganze Paragraph 13. 9 14 bleibt unverändert. § 15 umfaßt die Zuſammenſetzung der Betriebsräte und die Bemeſſung der zahlenmäßigen Stärke des Betriebsrates nach der Stärke der Belegſchaft. Nach kurzer Begründung der Anträge durch den Abg. Winnefeld(Diſch. Vp.) und Schiele(Diſchnatl.) wird§ 15 unter Ablehnung der Anträge angenommen. Eingefügt wird auf Antrag der Mehrheitsparteien die Beſtim⸗ mung, daß den Mitgliedern des Betriebsrates die entſprechende Anzahl von Ergänzungsmiglieder hinzugeſetzt wird Die§88 16 und 17 werden nach kurzer Debatte unverändert in der Ausſchußfaſſung angenommen. Nach§ 18 werden die Mitglieder des Betriebsrates auf die Dauer von 1 ahr gewählt. Die Rechtsparteien wollen die Wahl⸗ dauer auf 2 Jahre feſtſetzen. Die Unabhängigen verlangen, daß die Abberufung der Gewählten, die das Vertrauen der Mehrheit verloren haben, jederzeit durch einfache Mehrheit der Mitglieder⸗ verſammlungen herbeigeführt werden kann. Die Abänderungsan⸗ träge werden abgelehnt und§ 18 in der Ausſchußfaſſung ange⸗ nommen. Einſchiebung zu 8 9: Ein nach§8 9 von den Unabhängt⸗ gen geſtellter Antrag auf Schaffung von Soldatenräten wird abgelehnt. Nach§ 26 ſind wahlberechtigt alle mindeſtens 18 Jahre alten männlichen und weiblichen Arbeitnehmer, die ſich im Beſitze der bürgerlichen Ehrenrechte befinden. Wählbar ſind die min⸗ deſtens 24 ahre alten Reichsangehörigen, wahlberechtigt die minde⸗ ſtens 6 Monate im Betriebe ſowie mindeſtens 3 Jahre dem Ge⸗ werbezweig, in dem ſie tätig ſind, angehören. Abg. Kunert(Unabh.) begründet den Antrag, der das Wahl⸗ alter auf 16 Jahre herabſetzt und das Erfordernks des Beſitzes der bürgerlichen Ehrenrechte ſtreichen will. Vielen Leuten, die aus Not das Strafgeſetz überſchritten haben, ſind die Ehrenrechte abge⸗ ſprochen, während Lebensmittelſchieber und Maſſenmörder, wie 5 50 rloh und Nosk e, ſich der Ehrenrechte erfreuen.(Ordnungs⸗ ruf. Abg. Schiele(deutſchnatl.) befürwortet einen Antrag, das Wahlalter auf 20 Jahre heraufzuſetzen und beantragt hier⸗ über namentliche Abſtimmung. Der Antrag der Unabhängigen wird abgelehnt, die Abſtimmung über den deutſchnationalen Antrag wird bis morgen ausgeſetzt. Nach§ 30 und 31 ſind die Sitzungen des Betriebsrates nicht offiziell und finden möglichſt außerhalb der Arbeitszeit ſtatt. Auf Antrag von einem Vierkel der Betriebsratsmitglieder iſt ein Beauf⸗ tragter, der im Betriebsrate vertretenen wirtſchaftlichen Arbeit⸗ nehmervereinigung zu den Sißungen mit beratender Stimme hers⸗ anzuziehen. Oberfohren(etſchnatl.): Der Betriebsrat ſoll aufgebaut werden auf der Grundlage ſelbſtändiger Intereſſenvertre⸗ tungen von Angeſtellten und Arbeitern. Nicht durch Nibellierung, ſondern durch Difſerenzierung ſind Fortſchritte zu erzielen. Eine Reihe weiterer Paragraphen bis 37 werden im weſentlichen nach den Beſchlüſſen des Ausſchuſſes erledigt. Die Sitzung dauert um 10 Uhr noch an. Nächſte Sitzung Frei⸗ tag 9 Uhr. Fortſetzung der heutigen Beratung, vorher 34 kleine Anträge. Die Lage in Berlin. Die Trauerfeier der Berliner Kommuniſten. Berlin, 15. Jan.(WB.) Obgleich die Regierung die fü nachmittags 2 Uhr in der„Neuen Welt“ in der N von den Kommuniſten einberufene Trauerfeler für die Revolutionsopfer verboten hatte, forderten doch wieder Plakate zur Teilnahme an der Feier auf. Die Sicherheitswehr traf deshalb die notwendigen Maßnahmen. Um 2 Uhr nachmittags war die Zahl der Demonſtranten auf etwa 10 000 angewachſen. Zu einem kleinen Zufſam⸗ menſtoß kam es dabei nur in der Hermannſtraße. Beſon⸗ ders machten ſich wieder Leute in Matroſenuniform bemerk⸗ bar. Um 3 Uhr nachmittags hatte ſich die Menge zerſtreut. Gerichtliches Nachſpiel der Aundgebungen am Reichslag. UU Bertin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Vorgange bei den großen Demonſtration n am Reichstag werden noch ein gerichtliches Rachſpiel haben. Nach und nach bekommt man ſchon ein ziemlich klares Bild über dieſe Vorgänge und es zeigt ſich deutlich, daß„die Empörung der Menge“ in Wirklichkeit einer beſtimmten mehrere hundert Perſonen ſtarken Gruppe, durch⸗ aus künſtlich gemacht war. Die Mitglieder des Aktionsausſchuſſes der kommuniſtiſchen Partei ſind, wie ſetzt feſtgeſtellt iſt, faſt voll⸗ ſtändig auf dem Kampfplatz geweſen. Dieſer ſogenannte Aktions⸗ ausſchuß beſteht aus fünfundzwanzig bis dreißig ehemaligen Matroſen, aus Ruſſen, ſowie aus Mitgliedern des ehemaligen roten Soldatenbundes. Ein Augenzeuge berichtet im„Vorwärts“, er hätte am Diens⸗ tag mittag aus einer Gruppe von etwa 10 Mann, die ſich eilends nach dem Reichstagsgebäude begab, den Ruf gehört:„Na hoffent⸗ lich gelingt es heute die Bude auszuräuchern!“ Es kann in Wahr⸗ heit auch gar kein Zweifel mehr daran ſein, daß die Aufheb ung der Ratlonalverſammlung der eigentliche ZJweck des Aufruhrs vom Dienstag war. Und man kann nur ſagen. nur durch ein Wunder iſt das verhindert worden. Demonſtrations-Berbol im Amkreis der Parlamentsgebäude. Berlin, 16. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) In parlamentariſchen Kreiſen wird ein Antrag erwogen, welcher nach engliſchem Vorbild Demonſtratione n in einem be⸗ ſtimmten Umkreis um die Parlamentsgebäude grundſätzlich unterſagt. Die Bewegung der Eiſenbahner. Ein Aufruf an die Eiſenbahner. Der Volksbund zum Schugze der deutſchen Kriegs und Ziollgefangenen“ und der Bund deutſcher Frauen zur Befreſung der Gefangenen“ rich⸗ ten folgenden Aufruf an die Eiſenbahner: „Endlich iſt der Frieden rotifiziert, endlich ſoll die Stunde der — e 8 * —— —— 10 2. Seſte. Nr. 2. ſchränkung des Koalitionsrechts iſt berechtigt. e ee eee 5 —MmMaunheimer General Vnzenger⸗(mitag- vuEe- und für tauſende und abertauſende verzweifelte Mütter und Frauen, die das Hoffen faſt verlernt hatten.— Endlich ſollen die Geſangenen heimkehren! Nun leſen wir in den Zeitungen, daß durch das Stillegen des Eiſenbahnverkehrs eine neue Verzögerung eintreten könne; da wenden wir Mütter und Frauen uns an Euch! Eiſenbahner! Es kann nicht wahr ſein, daß in dem Augen⸗ blick, wo der grauſame Gegner die Feſſeln der Gefangenen löſt, die Heimat ſelbſt die Türen vor ihnen verſchließen will. Es kann nicht wahr ſein, daß Ihr die eigenen deutſchen Brüder noch zu weiteren Qualen verdammen wollt! 5 Wir fragen nicht, welches der Grund iſt, das Euch zum Streik trieb. Wir Mütter und Frauen kennen nichts, was die Veranlaſſung dürfte, daß unſere Gefangenen auch nur eine Stunde länger n. Denkt, was es für ſie hieße, noch warten zu müſſen, nun ſie frei ſein könnten; denkt an Eure eigenen Mütter und Frauen, was ſie leiden würden, wenn Ihr drüben hinter dem Stacheldraht ſäßet! Es kann nicht wahr ſein, daß Ihr dieſen Kummer uns auf⸗ bürden wollt! Darum bitten wir Euch, erlöſt uns aus der Qual des Zwei⸗ fels, gebt uns die Gewißheit, daß das Wiederſehen mit unſeren Li'den auch nicht um einen Tag hinausgeſchoben wird. ſagt es uns, daß die Züge, die unſere Gefangenen bringen ſollen, unbe⸗ hindert über die Grenze in die Heimat rollen werden.“ Böswillige Störungen des Telegraphenverkehrs. Berlin, 15. Jan.(W..) Im in⸗ und ausländiſchen Tele⸗ graphenverkehr beſtehen infolge zahlreicher noch nicht be⸗ hobener Leitungsſtörungen noch erhebliche Verkehrsſchwie⸗ rigkeiten. Mit Frankreich beſteht noch keine Verbin⸗ dung. Der Verkehr mit England und Holland wurde wieder aufgenommen. Im Fernſprechverkehr Berlin ſind noch einige 70 Fernleitungen goſtört. Die von einigen Zeitungen gemeldeten Sabotageakte im Znduſtriegebiet wurden am 10. Januar verübt und umfaſſen 11 Fätle, wo ober⸗ und unterirdiſche Fernſprechleitungen durch⸗ geſchnitten und zertrümmert wurden. Es handelt ſich um ein regel⸗ rechtes, von Telegraphenarbeitern vorbereitetes Komplott. Ri⸗ her wurden drei Telegraphenarbeiter überführt. Der Haupträdels⸗ führer iſt dem zuſtändigen Kriegsgericht übergeben worden. Mehrere Sabotageakte wurden außerdem in den Bezirken Dort⸗ mund und Düfſeldorf feſtgeſtellt. Die geſtörten Leſtungen und Linien ſind teils bereits wieder in Betrieb oder werden in kurzer Zeit wieder hergeſtellt ſein. Die Streiklage in Königsberg. Königsberg(Preußen), 15. Jan.(W..) Der militäriſche Be⸗ e Generalleutnant v. Eſtorff, forderte die Arbeiter, ie heute in den lebenswichtigen Betrieben die Arbeit niederlegten, unter warnendem Hinweis auf§ 6 der Verordnung des Reichspräſi⸗ denten auf, die Arheit umgehend wieder aufzunehmen. Im Elek⸗ trizitätswerk wurde die Nothilfe eingerichtet, ſodaß es in den Mittagsſtunden wieder Licht gab. Techniſche Nolhilfe und Arbeilerſchaft. Das Urteil eines ſozlaldemokratiſchen Parteiorgans. Der Verband der Gemeinde⸗ und Staatsarbeiter Chemniß hatte kürzlich in einer Verſammlung gegen die Techniſche Not⸗ hilfe Stellung genommen und in einer Entſchließung die Schafſung der Techniſchen Nothilfe als Eingriff in die ver⸗ faſſungsmäßig der Arveiterſchaft zuſtehenden Rechte bezeichnet. Gegen die Entſchließung wendet ſich nun das bekannte ſozial⸗ demokratiſche Parteiorgan die„Chemnitzer Volksſtimme“ in ihrer Nr. 287 vom 13. Dezember 1919 mit folgenden bemer⸗ kenswerten Ausführungen: Die Meinung der Gemeinde⸗ und Staatsarbeiter in allen Ehren, mit ihrer Reſolution ſchießen ſie aber ein ſtarkes Stück über das Ziel hinaus. Der Widerſtand der Gemeindearbeiter gegen ſede Ein⸗ Da werden ſie alle modernen Arbeiter auf ihrer Seite finden. Aber zu behaupten, die Schaffung der Techniſchen Nothilfe ſei ein Eingriff in die verfaſſungs⸗ mäßigen Rechte der Arbeiterſchaft, bedeutet doch den Zweck und die Aufgabe der Techniſchen Nothilfe total verkennen. Das Ge⸗ werkſchaftskartell, das ſich vor kurzem eingehend mit dieſer Ange⸗ legenheit befaßte, hat nach reichlicher Ausſprache unter ſelbſtverſtänd · licher Wahrung aller verbrieften Arbeiterrechte ſich für die Schaf⸗ fung der Techniſchen Nothilfe ausgeſprochen. Und das Gewerkſchafts⸗ kartell dürfte wohl eine Vertretung der Arbeiterſchaft ſein, der man einiges Urteil und Vertrauen entgegenbringen darf. Dort iſt mit nicht mißzuverſtehender Schärfe und Klarheit betont worden, daß es ſich keineswegs um Eingriſfe in wirtſchoftliche Kämpfe handeln kann, ſondern nur um den Schutz und die Erholtung des Gemeindeeigen⸗ tums eben bei Wirtſchaftskämpfen oder politiſchen Streiks Neben den berechtigten Intereſſen einer kämpfenden Wirtſchaftsgruppe, die jeder moderne Arbeiter unangetaſtet wiſſen will, gibt es wohl auch noch Intereſſen der Allgemeinheit, die zu reſpektieren ſind, und ledig⸗ lich um die Wahrnehmung ſolcher handelt es ſich bei der Schaffung einer Techniſchen Nothilfe. Wollen es die Gemeindearbeiter etwa verantworten, daß durch einen Streik beiſpielsweiſe der Woſſer⸗ und Gaswerksarbeiter durch Stillegung des geſamten Betriebes einmal unſchätzbare techniſche Werte der Allgemeinheit verwüſtet werden. oder durch Sperrung der Gas⸗ und Woſſerlieferung die geſamte Bepölkerung einſchließlich der Kranken, Kinder, Frauen und Strei⸗ kenden in ſchwerſte Gefahr gebracht werden? Wäre es nicht direkter Widerſinn, die Folgen eines Wirtſchaftsſtreiks anſtatt dem Unter⸗ nehmer der unbeteiligten Bevölkerung zuzuſchieben? Sind nicht durch Fehlen einer Techniſchen Nothilfe bei den Berg⸗ arbeiterſtreits die Gruben erſoffen und damit der Allge⸗ meinheit und ſelbſt den Streikenden ſchwere Nachteile entſtan⸗ den? Dieſe Gefahren bei Streiks in lebenswichtigen Betrieben im Allgeweinint⸗reſſe zu vermindern, das iſt die einzige Aufgabe der Techniſchen Nothilfe, nicht aber ein Eingreifen oder Stören der Wirt⸗ ſchaftskämpfe Die übrige Arbeiterſchaft muß mit aller Entſchleden⸗ heit dagegen proteſtieren, daß die Reſolution der Gemeinde⸗ und Staatsarbeiter jeden als einen Streikbrecher bezeichnet, der ſich an der Techniſchen Nothilfe im Intereſſe der Allgemeinheit beteillat. So⸗ weit darf es keineswegs gehen, daß große Teile der organiſierten Arbeſter, die beſtimmt wiſſen, was ſie wollen, von einer einzelnen Berufsgruppe einfach heruntergeriſſen und mit Streikbrechern auf eine Stufe geſtellt werden. Wir bedauern aufs tiefſte, daß ſich die Gemeindearbeiter zu einem ſolchen leichtfertigen Urteil hergegeben haben. Damit werden ſie die übrige Chemnitzer Arbeiterſchaft keines⸗ wegs auf ihre Seite bekommen, wie ſie in der Reſoluion hoffen. Daß die Gemeinde⸗ und Staatsarbeiter ſedenfalls über die Aufgaben der Techniſchen Nothilfe nicht klar ſind, beweiſt ein typiſcher Saß der Reſolution, der lautet:„Die Tätiakeit der Nothilfe iſt überflüſſig. da die Arbeiterſchaft bereit iſt, bei wirtſchaftlichen Kämpfen die erfor⸗ derlichen Notſtandsorbeiten zu verrichten.“ Wir fragen einen Men⸗ ſchen, ob die Techniſche Nothilfe ſe eine andere Aufqabe erfüllen ſoll? Man erkennt alſo im eigenen Lager die Selbſtverſtändlichkeit an, will die erfüllen und bezeichnet andere, die dasſelbe tun wollen. 2 8 als Streiebrecher! Das iſt— milde geſprochen— eine äußerſt ſtarke Entgleiſung. von der wir glauben und hoffen. daß ſie bel reiflicher und nüchterner Ueberlegung die Gemeinde⸗ und Staats⸗ arbeiter nicht aufrecht erbalten werden, wenn ſie auf kollegialen Ver⸗ kehr der verſchiedenen Wiriſchaftskruppen Wert legen. Wir be⸗ haupten: Jede Oraaniſation wird das ſein, was die Arbeiterſchaft aus ihr formt. Wie die Einwohnerwehr ein glänzendes Inſtrument zur Niederholtung jeder Gegenrevolution ſein könnte, wenn ſich die Arbeiter nicht ſedesmal mit den kleinbürgerlichen Bedenken voll⸗ pfropften, ſo ſtehts auch mit der Techniſchen Notfilfe. Wenn die gefamte Arbeiterſchaft der Techniſchen Nothilfe reſtlos organi⸗ fiert und in ibren Händen hält. dann ſoll der Teufel kommen und —— die Arbeiter in ihren Kämmfen irgendwie beeinfluſſen. Sie mürde danm glänzend beweiſen können, daß ſie neben ibren beruflichen Erforderniſſen die Allaemeltintereſſen zu wahren verſteht. as ganz einſach eine ſozialiſtiſche Pflicht iſt. Dietes ſoll⸗ Ferlche Pflichtbewußtſein müſſen auch die Oemeinde und Staats⸗ arbeſter in ſich aufn⸗hmen, nicht aber ſich außerhalb der Reihen der Abrigen Arbeiter ſtellen.— Die Spaunung zwiſchen Amerlia und Meriko. Japaniſche Waffenſendungen für Mexiko. Haang., 15. Jan.(WB.) Der Nieuwe Courant meldel aus NMewyork: Berichten aus 8Zan Antonio(Texas) zu⸗ folge kraf ein deutſches handelsſchiff in Begleitung eines jſapaniſchen Kreuzers mit einer Waffen ⸗ ſendung für Mexiko im mexikaniſchen Hafen Manza · nilla ein. Der japaniſche Bolſchafter in Waſtington ſiellt die meldung, daß Jayan Mexiko mit Waffen verſorge, in Abrede. De Lage im Oſten. Die Kämpfe in Oſtaſien. Auapolis, 15. Jan.(Funkſpruch.) Die Aſſociated Preß 25 aus Peking: Die Bolſchewiſten beſetzten acht a. Cendon, 15. Jan.(WB.) Die Times melden aus Peking: General Senenow ſoll 3000 deutſche und öſterreichiſche Kriegsgefangene rekrutiert haben. die Auslie ferungsfrage. EI Berlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Hier und da wird in der Preſſe noch immer behauptet, daß der Regierung in der Auslleferungsfrage ſchon irgendwelche zuverläſſige Mitteilungen aus Paris zugegangen wären. Das trifft, wie wir hören, nicht zu, vielmehr liegen die Dinge noch genau ſo, wie wir ſie vor einiger Zeit hier geſchildert haben. Unſere amtlichen Stellen wiſſen noch nichts, ihnen iſt bisher noch keinerlei amtliche Rachricht von der Entente zugegangen. Dennoch wäre es ver⸗ kehrt, aus dem Ausbleiben ſolcher Mitteſlungen auf eine Milderung in den Auffaſſungen der Entente zu ſchließen. Derlei Annahmen hwen ſich bisher immer als unzutreffend erwieſen. Wir dürfen nicht vergeſſen, daß die Friſt, innerhalb deren ſich die Entente zu äußern hat, erſt am Tage der Ratifikation begonnen hat und daß ſte alſo noch nahezu vier Wochen läuft. Auch die Stellung der Regierung zu der Auslieſerunasfrage hat. ſich nicht geändert Sie hat bislang, wie wir zu wiſſen glauben, alles getan, was in ihrer Macht war, um den Schimpf, den die Auslieferungsparagraphen bergen, von uns abzurenden. Sie wird ſich auch weiterhin jedem Zwang zur Auslieſerung von Deutſchen an landfremde Richter, die zugleich Ankläger ſind. widerſetze n. An ſolchem Zwang müßte ſede Regierung und jede Nation zerbrechen. die Rückbeſörderung unſerer Ariegsgefangenen. Ankunft eines Heimkehrertransvorts aus Südameriku. Berlin, 15. Jan.(WB.) Die Neichszentrale ſür Kriegs⸗ und Zivllgefangene teilt mit: In Weſel traf ein Heim⸗ kehrertransport aus Südamerika ein. den der Dampfer„Gelria“ am 13. 1. in Amerſtad gelandet hatte. 81 Mann der Beſatzung der Schiffe„Dresden“ und See⸗ adler“ kamen damit an, außerdem 71 Zivilperſonen aus Argentinien. der Friedensverkrag. Wiederauſbauminiſter Geßler reiſt nach Paris. Berlin, 16. Jan.(Von unſ Berl. Büro.) Der Wieder⸗ aufbauminiſter Geßler wird ſich, wie wir hören. auf eine Aufforderung des franzöſiſchen Wiederaufbauminiſters Lo u⸗ cheur zu Veginn der nächſten Woche nach Par Iis begeben. Es handelt ſich dabei zunächſt darum, eine grundſätzliche Ver⸗ ſtändigung über eine Reihe von Vorfragen des Wieder⸗ aufbaus zu erzielen. Zur Beſchleunigung der Raliſtkaklon durch Amerika. Ser Waſhington, 15. Jan.(Eig. Drahtber.) Ceſtern ſind hier Vertreter aller großen landwirtſchaftlichen Ver⸗ einigungen und Unterverbänden eingetroffen. Sie halten unter dem Vorfitze von Oskar Strauß Beratungen ab, in denen erwogen wird, wie der Senat veranlaßt werden könnte, die Ratifitatton des Vertrages zu beſchleu⸗ nigen. Ein Ausſchuß von 5 Mitaliedern ſoll den demo⸗ kraliſchen und revublifaniſchen Führern des Senates ſowie der Regierung die Beſchlüſſe der Delegierten überbringen. deuſſches Reich. Der Reichsſchatzminiſter. Berlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Hieſige Blätter behaupten, daß zum Geſchäftsträger in Paris der bisherige Reichsſchatzminiſter Dr. Mayer ⸗ Kaufbeuren aus⸗ erſehen ſei. Eine Beſtätigung dieſer Nachricht konnten wir bisher nicht erhalten. Berlin, 16. Jan.(Von unſ. Verl. Büro.) Eine Ent⸗ ſcheidung über die Nachfolgerſchaft des Reichs⸗ dürfte kaum vor der nächſten Woche en. Bildung eines Reichswirtſchaftsrates. 15. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die 6. — r Nationalverſammlung hat geſtern beſchloſſen, daß am? Jebruar der Ausſchuß von neuem zuſammentreten ſoll, um die Verordnungen über die Bildung eines Reichswirtſchafts⸗ rates zu entwerfen. Dieſer wird dann wohl auch unmittelbar darauf einberufen werden. Nichtöffentliche Sitzung das Unterſuchungs aus ſchuſſes. Berlin, 16. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) Der uUnterſuchungsausſchuß wird heute vormittag um 10 Uhr zum erſtenmal nach der längeren Pauſe wieder zu einer nichtöffentlichen Bollfitzung zuſammentre⸗ ten, um über den weiteren Arbeitsplan und die näch⸗ ſten Aufgaben der beiden Unterausſchüſſe zu beraten. Neueinleilung der Reichslasswahlkreiſe. Serlin, 16. Jan.(..) Die Neueinteilung der N wahlkreiſe iſt Gegenſtand vieler ſchiefer unzutreffender Betracht⸗ ungen in parteipol tiſchen Kreiſen. Vielfach verſucht man durch allerlei Ausſtreuungen über die Angelegenheit Stimmung egen die ee ierung zu machen.. Von zuſtändiger Seite wird uns daher folgendes mitgeteilt: Die Reichsregierung nahm überhaupt noch keine Stellung zur Einteilung der Wahlkreiſe. Dagegen hat das Reichsminiſterium des Innern die Landesregierungen gebeten im Anſchluß an die Vorentwürfe des Reichsminiſters des Innern, wovon einer—5, der andere—8 Abgeordnete für den Wahlkreis in Ausſicht nimmt, ihrerſeits Vorſchläge über die Geſtaltung der Wahlkreiſe zu machen. Es kann ſich dabei natürlich nur um Eventualvorſchläge handeln, da ja die Frage, ob in den Kreiſen auf die Wahl von—5 oder —8 Abgeordneten abgeſtimmt werden ſoll, erſt noch der Ent⸗ ſcheidung der Nakionalverſammlung unterliegt. Von den Ländern äußerten einige bereits Wünſche, andere, darunter Preußen, noch nicht. 3 Die wird bei ihren endgiltigen Vorſchlägen auf die Wünſche der Länder gebührend Rückficht nehmen, da dieſe aus ihrer beſonderen Kenntnis des beſterapgiſchen Verkehrs und der ſonſtigen Verhältniſſe bheraus am heſten die möglichſt praktiſche Geſtaltung der Wahlkreiſe ermeſſen können. Die Reichsreg erung entſcheidet über die Einteilung der Wahl⸗ kreiſe überhaupt nicht endgiltig, da die Abgrenzung der Wahlkreiſe einen Beſtandteil des Wahlgeſetzes bilden ſoll und daher von der Nationalverſammlung, wohim alle Parteien Vorſchläge und An⸗ regungen geben können, beſchloſſen wird. Idenfalls aber werden ſich die maßgebenden Geſetzgebungsorgane zu beſtreben haben, die Wahlkreiſe da, wo ſie zu groß ſind, zu te len, aber ſonſt an den beſtehenden Wahlkreisgrenzen, die ſich übrigens faſt durchweg mit den Verwaltungsgrenzen decken mögen, wenig zu ändern. Baden. Der vorbereitende Reichswiriſchaftsrat und die Candwirtſchaft. *Freiburg, 15. Jan. Der neue Entwurf des Reichswirtſchaftsmink⸗ ſteriums über den vorbereitenden Reichswirtſchaftsrat ſieht eine Geſamt⸗ mitgliederzahl von 200 vor, davon für die Landwirtſchaft 46 Mitglieder. Die Anteilnahme der Landwirtſchaft in ſolcher Stärke iſt natürlich zu ge⸗ ring. Wie in einer Eingabe des Badiſchen Bauernpereins vom 13. Januar an das Reichswirtſchaftsminiſterium ausgeführt wird, bat die Landwirtſchaft bei der Bedeutung, die ihr in unſerem künftigen Wirtſchaftsleben zukommt, einen Anſpruch von mindeſtens einem Drittel. In dieſer Eingabe wird außerdem darauf aufmerkſam gemacht, daß nicht verſucht werden ſoll, alle möglichen Berufe unter der Landwirtſchaft unter⸗ zubringen. Dies iſt in dem Entwurf bereits geſchehen, indem man Ver⸗ treter der Hochſeefiſcherei der Landwirtſchaft zuteilte. Ferner wird in der Eingabe darauf daß die ſchematiſche Anwendung des Paritäts⸗ begriffes zwiſchen ſetzungen entſpreche, wie ſie in der Landwirtſchaft gegeben ſind. Auch wird in der genannten Eingabe die Hoffnung ausgeſprochen, daß die Vertreter zum Reichswirtſchaftsrat, ſoweit ſie der Landwirtſchaft zu entnehmen ſind nicht durch den Reichsausſchuß der deutſchen Landwirtſchaft, ſondern dur die betr. Organiſationen ſelbſt ernannt werden. * Müllheim, 15. Jan. In einer Verſammlung der in der“Landwirtſchaft beſchäftigten Arbeiter(Knechte) wurde die Gründung einer hieſigen Orts⸗ gruppe der deutſchen Landarbeiter mit Anſchluß an den deutſchen Zentral⸗ verband beſchloſſen. Heſſen. Areis⸗ und Provin zlalkagswahl. ll. Darmſtadt, 15. Jan. Für die am 1. Februar ſtattfindenden Kreis⸗ und Provinzialtagswahlen in der Provinz Starken⸗ burg gehen die Parteien getrennt vor. Liſten ſind eingereicht von beiden ſozialdemokratiſchen Parteien, den Demokraten, dem Zentrum, der Ddeutſchen und der Deutſchnationalen Volkspartei (dieſe gemeinſam mit dem Bauernbund). Auch die Handwerker⸗ Vereinigung geht ſelbſtändig vor. Bemerkenswert iſt, daß die großen Parteien keine einheitlichen Wahlvorſchläge für die ganze Provinz aufſtellten, ſondern es ihren Kreisverbänden überließen, geſonderte Zettel aufzuſtellen, die alle miteinander ver⸗ bunden ſind. Damit ſucht man den Nachteilen der Ver⸗ hältniswahl entgegenzuwirken. Ilk. Mainz. 15. Jan. Das Abkommen unter den Parteien für die Kreis⸗ und Provinziaftagswahl in Rheinheſſen iſt abge⸗ ſchloſſen. Die Sozlaldemokraten verzichten auf zwei Mandate zum Provinzialtag, das Zentrum auf eins, die Deutſche Volks⸗ partei bekommt drei Sitze mehr, als ſie nach dem Ergebnis der Volkskammerwahl erhalten hätte. Zu den Kreistagen der Provinz werden der Deutſchen Volkspartei 8 Mandate mehr zuge⸗ ſtanden, das Zentrum verzichtet auf 2, die Sozialdemokratn auf 3, die Demokraten ebenfalls auf 3 Plätze. Irankreich. Aufnatme der elſaſſiſchen Deputerken in die reyublikaniſch⸗ demokratiſche Vereinigung. 225, Paris, 15. Jan.(Eig. Drahtb.) Der Verſammlung der Gruppe der republikaniſch⸗demokratiſchen Vereinigung wohnten mehr als 120 Deputierte bei. Bei Beginn der Sitzung kamen alle elſäſſiſchen Deputierten unter Führung von Abbée Wetterlé und erſuchten um Auf⸗ nahme in dieſe Gruppe. Lang anhaltender Beifall begrüßte ihren Beitritt, und die Deputierten der Departements Unter⸗ und Oberrhein wurden einſtimmig aufgenommen. Der Vor⸗ ſitzende Francois Arago, der am Morgen ein weiteres Ein⸗ trittsgeſuch von 6 Deputlerten des Moſeldepartements erhalten hatte, hieß die neuen Kollegen aus dem Elſaß will⸗ kommen und ſtellte mit Befriedigung feſt, daß die Gruppe gegenwärtig mehr als 180 Mitglieder zäblt und in ihr nun auch alle franzöſiſchen Departements vertreten ſind. Italien. Der Ausſtand der Poſt- und Telegraphenbeamen. 22 Mailand, 15. Jan.(Eig. Drahtb.) Der Streik der Poft⸗ und Telegraphenbeamten dauerte am Donnerstag beſonders in den Großſtädten Rom, Mailand, Turin und Bologna mit einer Ge⸗ ſchloſſenheit fort, während in der Provinz und in den kleineren Städten nur ein Teil des Perſonals ſtreikte. Mit den Poſt⸗ und Telegraphenbeamten werden nun wahrſcheinlich auch die Hafen⸗ arbeiter in den Ausſtand treten. Der Telephondienſt konnte in beſchränktem Maße aufrecht erhalten werden, dagegen iſt der Poſtverkehr noch immer eingeſtellt. Die deulſchen im Ausland. Verband der Deulſchen in der Schwelz. D. A. I. Der bisherige Bayernverein in Freiburg in der Schweiz beſchloß in einer Verſammlung, zu der ſich auch einige Herren vom Vorſtand des Verbandes der Deutſchen in der Schweiz zur Fortſetzung der bis dahin ſchriftlich gepflogenen Verhandlungen eingefunden hatten, einſtimmig, ſich als„Ortsgruppe Freiburg! dem Verbande anzuſchließen. Man war allgemein der Anſicht, es ſei zu wünſchen, daß auch in den übrigen größeren Orten der Schweiz die Deutſchen ſich zum einheitlichen großen Verband zu⸗ ſammenfänden und ihre Kräfte nicht wie bisher in einzelnen kleinen iokalen Vereinen zerſplittern. Für den Winter iſt eine lebhafte „]Werbetätigkeit vorgeſehen, um für den Verband einen möglichſt großen Zuwachs im Kanton Freiburg zu ſchaffen. In Stein a. Rh ſteht die Gründung einer Ortsgruppe bevor, —4 in weiteren Städten ſind die erſten Verhandlungen dazu im ang. Letzte Meldungen. Der Friede mit Ungarn. Paris, 15. Jan.(Havas.) Die Uebergabe der Frie⸗ densbedingungen der Alliierten an die ungariſche Delegation fſand heute nachmittag 4 Uhr im Miniſte⸗ rium des Aeußern ſtatt. Nachdem Graf Appony mit dem ungariſchen Bevollmächtigten Platz genommen hatte, erklärte TClemenceau:„Der Generalſekretär wird Ihnen den Text der Friedengsbedingungen überreichen und zur Eingabe Ihrer Bemerkungen eine Friſt von 14 Tagen einräumen. Graf Appony hat den Wunſch ausgedrückt, der Konferenz die Lage der ungariſchen Regierung unter den gegenwärtigen Umſtän⸗ den darzulegen. Die Konferenz hat einſtimmig beſchloſſen, dies unter der Bedingung anzuhören, daß keine Diskuſſion erfolgt. Die Konferenz wird die Ehre haben, Sie Freitag mittag.30 Uhr anzuhören.“ Nachdem ſodann der Generalſekretär Dutaſta dem Grafen Apponiy die Friedensbedingungen übergeben hatte. erklärte Graf Apponiy, daß er von den Friedensbedingungen 0 nehme, Die ganze Zeremonie hatte 5Minuten gedauert, Das gHochwaſſer. Dresden. 18. Jan.(W..) Das Hochwaſſer der Elbe iſt bis über 4 Meter über 0 geſtiegen. Infolgedeſſen ſind die Teraſſenufer überſchwemmt. Das Waſſer iſt in zahlreiche, tiefer gelegene Keller eingedrungen. Aus Böhmen wird weiter lang⸗ ſames Steigen der Elbe gemeldet. In Meißen ſind Vaſſer 1 überflutet. In einigen Straßen ſteht Frerag, ven w. Januar rι¹ese rbeitgebern und Arbeitnehmern nicht den Voraus⸗ Prenag. den 16. Januar 1920. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) — A. Seſte. Nr. 25. ANus Stadt und Land. Jur Beendigung des Streits in der Maunheimer Verſicherungsbranche bWird uns geſchrieben: In dem Verſammlungsbericht, in welchem die Beendigung des Streikes ſeitens der Verſicherungs⸗Angeſtellten be⸗ kuanntgegeben wurde, iſt von dem Vorſitzenden der hieſigen Fach⸗ Zruppe ausgeführt worden, daß der einmütig begonnene Streit von den Angeſtellten gewonnen wurde. Dieſe Behauptung entſpricht nicht den Tatſachen, denn der Arbeitgeberverband hatte ſich bereits durch ſeine Schreiben vom 29. Dezember 1919 an das Reichsaufſichls⸗ amt für Privatverſicherung und das Reichsarbeitsminiſterium bereit erklärt, zu verhandeln, wenn der Zentralverband die folgenden For⸗ derungen fallen läßt: 1. Ausſchluß anderer Verbände der Angeſtellten von den Ver⸗ handlungen. 2. Mitbeſtimmungsrecht bei Anſtellungen, Entlaſſ über das kommende Betriebsrätegeſetz h 3. Verhandlu Angeſtellte Dieſe Forderungen hat der Zentralverband der —25 laſſen müſſen und darauf iſt die Verhandlun chaffen worden. Wenn der Z. V. der Angeſtellten die Forderungen des Arbeitgeber⸗Verbandes bereits früher erfüllt hätte, dann wären die Verhandlungen längſt aufgenommen worden und der Streik hätte ſich erübrigt. Daß von einem gewonnenen Streik ſeitens der Angeſtellten nicht die Rede ſein kann, wenn die Angeſtellten die ſämtlichen Forderungen des Arbeitgeberverbandes erfüllen, iſt doch wohl ohne Weiteres einleuchtend. Jeder Zweifel wird aber wohl hehoben ſein, wenn man den Bericht der Verſammlun gder Obleute des Zentralperbandes der Angeſtellten lüeeſt. In dieſer Verſammlung führt der Vorſitzende, Herr Dr. Voll⸗ brecht laut Preſſeberichten unter anderem aus, daß der Hauptvor⸗ ſtand den Streik habe abbrechen müſſen, weil ſonſt ſchon am Montag der FC im Reiche zufammengebrochen wäre. Die Gothaer Angeſtellten eine glatte Abſage geſchickt, in Magdeburg ſei die Lage nicht beſſer 5 und in Hamburg hube es 2 5 geſtanden. Der Kampf mußte abgebrochen werden, ſo fuhr Dr. Vollbrecht fort, um einen Erfolg zu retten(Zu⸗ ruf aus der Verſammlung: Eine glatte Niederlage haben wir erlit⸗ ten). Die Angeſtellten bildeten keine Einheitsfront mehr und die Zahl der Arbeitswilligen in den Berliner Betrieben ſei von Tag zu Tag geſtiegen. Den Kampf aufzugeben iſt nicht leicht N aber es blieb nichts anderes übrig. In der darauf folgenden Diskuſſion wurden die heftigſten Angriffe gegen den Hauptvorſtand und den Zentralverband erhoben, der den Streik verpfuſcht habe. Von den Verſicherngsbeamten⸗Fachgruppen Mannheim des Deutſchen Gewerkſchaftsbundes werden wir um Aufnahme folgender Zuſchrift erſucht: Unſere Mitglieder ſind während der paar Tage Streik im Ver⸗ ſicherungsgewerbe unerhörten Beläſti 2 80 und Bceleidigungen Ausgeſetzt geweſen. Und warum? Weil ſie iſziplin hielten und den eiſungen ihrer Organiſationen genau ſo folgten, wie die Mitglieder „Zentralverbandes“, Dieſer begann den Streik tatſächlich nur deswegen, weil die Arbeitgeber ſeine Forderung ablehnten, die bür⸗ erlichen Verbände von den Tarifverhandlungen auszuſchließen. ir weiſen alſo den Vorwurf eines Streikbruchs nochmals mit aller zurück. Schon am 9. Januar hatte der 15 verband ſeine Haltung aufgegeben, als er einſehen mußte, daß er ſei⸗ nen Einfluß erheblich überſchätzt hatte. Am ſelben 9. Januar traten die Mannheimer Mitglieder des Zentralverbandes in den Streik, ob⸗ eich ſie aus ihren eigenen Reihen ermahnt worden waten, den ing der Verhandlungen mit den Arbeitgebern abzuwarten. Uns ließ man in jener Verſammlung überhaupt nicht zu Wort kommen. In Berlin folgte beim Zentralverband ein Zurückweichen dem ande⸗ ren, das wußten wir ſchon Sonntag früh und hatten alſo gar keine Veranlaſſung, in den Streik einzutreten. Lohnbewegung der ſtädtiſchen Arbeiter. AJn der am 14. Januar ſtattgefundenen Vertrauensmänner⸗ Sitzung des Deutſchen Metallarbeiter⸗Verbandes und des Zentral⸗ Verbandes der Maſchiniſten und Heizer wurde folgende Ent⸗ chließung einſt mmig angenommen und die anweſenden Ver⸗ dsvertretex beauftragt, dem Stadtrat dieſe Entſchließung zu AUunterbreiten. 4 Wegen fortgeſetzter Teuerung ſämtlicher Lebens⸗ und Be⸗ barfsartikel ſchen ſich die Vertrauensleute des Deutſchen Me⸗ Akallarbeiter⸗Verbandes und des Zentral⸗Verbandes der Maſchi⸗ niſten und Heizer gezwungen, an den Stadtrat heranzutreten mit dem Erſuchen, die Lohnfrage der ſtädt. Arbeiter in aller Kürze zu regeln, da die Notlage derſelben das Pöchnmaß erreicht hat. Wenn auch die meuen Lohnſätze rück⸗ wirkend dom 1. Januar 1920 gelten ſollen, ſo iſt damit der Arbeiterſchaft nicht geholfen, denn bei der täglichen, ja ſtünd⸗ ungen ete., die inausgehen. s des Magdeburger Vertragsentwurfes der . 1 Angeſtellten ſetzt gsmöglichkeit ge⸗ 1 2 lichen Steigerung der Preiſe iſt eine ſchnellere Regelung der Flagte 15 ſtädtiſchen Arbeiter als in früheren Zeiten am atze. Ferner fordern die Vertrauensleute der genannten Organi⸗ ationen, daß bis ſpäteſtens am Nontag, den 19. Januar die erhandlungen betr. des neuen Lohntarifs zwiſchen der Stadt⸗ behärde und den Lohnkommiſſionen aufgenommen werden. 6 Skurmſchäden und Hochwaſſer. Das Hochwaſſer hat wiederum den Waldpart über⸗ Ftutet. Auch die Wege des Schnickenloches ſind teilweiſe unter Waſſer. Beim alten Bootshaus des Ruderklubs iſt die Fahr⸗ ße unter Waſſer. Jedoch iſt anzunehmen, daß das Waſſer nicht mehr viel höher ſteigt, da von Kehl geſtern faklender aſſerſtand gemeldet wurde. Von Heilbronn wird be⸗ tichtet, daß der Neckar langſam zurückgeht. Da die Schiffbrücke bei Koblenz für den Schiffsverkehr wegen Hochwaſſer ge⸗ Inerrt und in Mainz der Schiſfsbetrieb wegen der Hochwaſſer⸗ a e ANational⸗Theater Mannheim. Die Prinzeſſin von Trapezunk. La princesse de Frébisonde. Opéra burlesdue(1869). * I. In der alten Bücherei der einſtmals modernen Opern ſind A. Offenbachs kleine und große Operetten, die Ed. Bote und G. ock erworben haben, erſchienen. Es ſind Klavierauszüge mit in ſchmucken Oktapbänden, und in dieſer Ausgabe liegt uns auch die„Prinzeſſin von Trapezunt“ vor. Freilich hat der Klavierauszug nach alter Weiſe nur die Muſik, aber die Verleger, mit einer Neube⸗ lebung dieſer Operette im Deutſchen Opernhauſe rechnend, haben ſo⸗ eben auch das Textbuch herausgegeben. Die neue, nach dem franzo⸗ Urtexte von 1870 durchgeſehene Ausgabe, die Jullus Hopps erſetzung verbeſſert und verfeinert hat, iſt von Georg Hart⸗ mann Wir werden auf dieſe zurücktommen, müſſen aber zunächſt die Wißbegier unſerer Muſikfreunde befriedigen. Nämlich: dieſe Prinzeſſin von Trapezunt iſt eine Wachsfigurl Wir ſind mitten im Jabrmarkttrubel: links ſehen wir eine Seiltänzerbude, rechts ein Haus mit der Inſchrift: große Lotterie. Die Seiltänzerfamilie Ca⸗ briolo hat außerdem ein Wachsfiguren⸗Kabinett. O Mißgeſchickl als tta, Cabriolos älteſte Tochter, die Wachsfiguren abſtauben will, bexunglückt die ſchönſte Figur, die Prinzeſſin von Trapezunt. Das koſtbarſte Stück der Sammlung ohne Naſe dſle Vor tellung ſoll ſogleich beginnen der Alte weiß einen ſchlauen Rat. Zanetta 58 die Kleider der Prinzeſſin an und ſtellt ſich an ihren Platz: kein Menſch wird etwas bemerken! Nun kommt der Prinz Rafael, ein ſiel, hnjähriger unſchuldiger Jüngling, ſieht die Wachsfiguren und berſtebt ſich in die Wachsprinzeſſin. Unterdeſſen geht die Lottorie dor ſich: ein ganzes Schloß kann man gewinnen, dies große Los Fülft Cabriolo und die Seinen. Auf der Terraſſe eines herrſchaft⸗ lichen Schloſſes finden wir ſie wieder, ſie langweilen ſich gründlich. ar erlauchte Nachbar(Fürſt Kaſimir) und ſein Hof kommen— auf gefahr perboten iſt, ſo kommen hier nahezu keine Schiffe an. Der Schiffsverkehr iſt daher in Mannheim eingeſtellt, wenn⸗ gleich das Hochwaſſer die„Verbot“⸗Grenze eigentlich noch nicht exreicht hat. Dagegen iſt in Maxau die„Verbot“⸗Grenze um 40 Ztm. überſchritten. Der Schiffsbetrieb auf dem Rhein ruht daher vollſtändig. Nach den heute früh eingelaufenen amtlichen Waſſerſtands⸗ nachrichten iſt am Oberlauf des Rheins ein ſehr ſtarker Rückgang feſtzuſtellen. So war bereits während des geſtrigen Tades an der Schuſterinſel eine Abnahme des Waſſers um 1,22 Meter zu konſtatieren. In Kehl nahm der Waſſerſtand von geſtern auf heute um 45 Ztm. ab. Von Maxau dagegen wird eine Zunahme um 20 ZItm. gemeſdet. Doch hat hier der Rhein ſeinen Höchſtſtand erreicht, da in ſeinem Zulauf ein Stillſtand ein⸗ getreten iſt. Auch in Mannheim iſt Stilkſtand in der Zu⸗ nahme des Waſſerſtandes am morgigen Samstag wird dann nur einen Zentimeter verändert hat. Dieſer Zuſtand wird vorausſichtlich bis um Mitternacht anhalten. Die Differenz in der Zu⸗ oder Ab⸗ nahme des Waſſerſtandes amm orgigen Samstag wird dann nur einige Zentimeter ausmachen. Eine weitere Hochwaſſergefahr iſt ſomt ausgeſchloſſen. Heidelberg, 15. Jan. Geſtern abend um 8 Uhr erreichte der Neckar bei Heidelberg mit 507 Meter den Schetelpunkt des dritten Winter⸗Hochwaſſers(Weihnachts⸗Hochwaſſer.23 Mtr.). Am Neckarſtaden brannten Pechfeuer und zahlreiche Spaziergänger beſuchten abends und nachts den hochangeſchwollenen rauſchenden Strom. Nachts trat raſches Fallen ein. Stuttgart, 14. Jan. Die Sturmſchäden ſind in ganz Württemberg enorm. Der Telegraphenverkehr war am Montag faſt röllig geſtört. In Stuttgart ſelbſt hat der Sturm an Ge⸗ bäuden, Bäumen, beſonders Obſtbäumen, Gartenzäunen uſw. empfindlichen Schaden angerichtet. Beſonders ſtark verwüſtet wurden die Wälder in der Umgebung. In Stuttgart mußte zur Beſeitigung der Verkehrsſtörungen zum Teil die Berufsfeuerwehr einſchreiten. In einem Hauſe in der ſtürzte ein Ka⸗ min infolge des Sturmes auf einen vorbeifahrenden Straßen⸗ bahnzug, deſſen zwei Wagen beſchädigt wurden. Von den Inſaſſen wurde niemand berletzt.— Vom Lande liegen dem„N. Tagebl.“ u. a. folgende Nachrichten vor: Der orkanartige Sturm hat in den Wäldern des Schwarzwaldes, auf der Alb und im Oberland wüft gehauſt. Der morgens 5 Uhr von Stuttgart abgehende Frühzug nach Aalen⸗Nördlingen wurde auf Station Waihlingen bis 8 Uhr früh feſtgehalten, weil die Bahnlinie zwiſchen Waiblingen und Rommelshauſen durch acht vom Sturmwind ümgelegte Tele⸗ graphenſtangen geſperrt war. Beſonders ſtark war die Hoch⸗ waſſergefahr in den Schwarzwaldtälern, wo die Bäche und Flüſſe infolge der raſchen Schneeſchmelze raſch anſchwollen. Ganz überraſchend kam Liebeazell zum drittenmal in Waſſernot. Die Nagold ſtieg über Nacht wieder dermaßen, daß die in ihrer Nähe gelegenen Häuſer wieder geräumt werden mußten. Die Straße nach Calw iſt ebenfalls wieder unter Waſſer. So auch die unteren Teile der Stadt Calw ſelbſt, und immer noch ſteigt das Waſſer Die an der Nagold liegenden Sägmühlen haben ſich diesmal etwas beſſer vorgeſehen, wenigſtens ſieht man kein Holz daherſchwimmen.— Im Vorbachtale tobte 24 Stunden lang ein furchtbarer Sturm, der die ſtärkſten Bäume entwurzelte und an Gebäuden große Schäden verurſachte. Vochwaſſer in einen See verwandelt. In Rof a. d. Rot hat der Sturm eine Scheuer niedergeriſſen. Im Fulgenſtadter Wald und im Galgenholz wurden 2000 Feſtmeter umgeriſſen. Ganze Mor⸗ gen ſind wie Fingemäht.— In Kochemdorf wurde das ſchwere Eiſendach auf dem Förderſchacht des Salzwerks auf die Bahn⸗ linie geſchleudert. Zwei erſt kürzlich aufgeſchlagene Häuſer der Siedlungs⸗Genoſſenſchaft brachen durch die Wucht des Sturmes in ſich zuſammen. In Dietenheim, OA. Laupheim wurde durch Kuͤrzſchluß die Dynamomaſchine des Elektrizilätswerkes ſo ſchwer beſchädigkt, daß Reparaturen von mehreren tauſend Marf nötig ſind. In den Stadtwaldungen von Leonberg ſind etwa 2500 Feſtmeter 8 10 dem Sturm zum Opfer gefallen. Die Waldſtraßen nach Nagold und Hildrizhauſen waren durch gebrochenes Holz voll⸗ ſtändig geſperrt. Im gangen Herrenberger Bezirk liegen vele Tauſende von Feſtmetern Holz auf dem Boden. Auch die uralte „Große Linde“ im Kayher Tal, die als der älteſte Baum des Schönbuchs gilt, iſt ſchwer beſchädigt. Das„Kohllindle“ bei Hild⸗ rishauſen hat der Sturm gefällt. Das„Kohllindle“ bei Hild⸗ Freudenſtadt ſind durch den Orkan rund 4000 Feſtmeter Windfallholz angefallen.— Der Neckar bietet bei Lauffen das Bild eines gewaltig reißenden Stromes, der die Gegend über⸗ flutet. Ein großer Teil von Lauffen iſt wie vor 14 Tagen unter Waſſer geſetzt.— Schrecklich hauſte der Orkan vom Sanntag auf Montag auch in Aalen. Unzählige Wägelchen und Karren mit Dachplatten beladen, zeugten in den Straßen von dem an den Dächern angerichteten Schaden. Auf dem Friedhof ſind eine Grabkreuze abgeriſſen worden.— In Ellwangen hat der Sturm ebenfalls ziemlichen Schaden verurſacht. In dem früheren Offiziersgefangenenlager hob der rabiate Geſelle das Dach einer Wohnbaracke ab und ſetzte es in etwa 30 Meter Ent⸗ fernung auf den Boden. Die Feuerwehr mußte zu den Bergungs⸗ arbeiten in der dritten Morgenſtunde alarmiert werden. Zu allem Unglück iſt die Jagſt infolge der raſchen Schneeſchmelze aber⸗ mals über die Ufer getreten und überſchwemmt weithin das Tal. Am Montag früh mußte in Wildbad die Feuerwehr alarmſerk werden, um den bedrohten Enzanwohnern Hilfe zu bringen. Die Küche des Hotels Klumpp, der Speiſeſaal des Hotels 1—05 ſowie ſämtliche Keller rechts der Enz ſtehen unter Waſſer, ſo daß bedeu⸗ tender Schadem angerichtet wurde. der Kohlen⸗ 53 zwiſchen München und — G. Berkehrsſperre in Bayern. Wegen Aufbrau vorräte fallen ſeit geſtern die Schnellzüge d München—Ulm und die Züge D 157/D 158 zwiſchen Aſchaffenburg bis auf weiteres aus. 8 Neue Ausſchaltung Mannheims im badiſchen Perſonen⸗ verkehr. Der Verkehrs⸗Verein Mannheim iſt telegraphiſch und ſchriftlich wegen der Führung der Schwarzwaldbahn⸗Züge ab Karlsruhe bei ber Generaldirektion vorſtellig geworden, Das ganze Tal iſt durch beſtehen und die Verbindung Mannheim⸗Karlsruhe überhaupt denkbar ungenügend iſt. Auf alle Fälle muß ſich Mannheim auf das energiſchſte dagegen wehren, daß Schnellzüge in Karksruhe be⸗ ginnen oder enden ohne Durchführung von und nach Mannheim. K. Feudenheimer Verkehrsſchmerzen. In der am 14. Januar abgehaltenen Generalverſammlung des Gemeinnützi⸗ gen Vereins Feudenheim wurde die nun ſeit Weihnach⸗ ten beſtehende Verkehrskriſe eingehend beſprochen und an dem langſamen Gang der Wiederherſtellungsarbeiten der elektri⸗ ſchen Anlagen ſcharfe Kritik geübt. Die Arbeiten nahmen erſt ein etwas raſcheres Tempo an, nachdem am 8. Januar eine Deputa⸗ tion, beſtehend aus dem Vorſtand des Gem. Vereins und Vertre⸗ tern aller politiſchen Parteien, beim Straßenbahnamt vorſtell g wurden und mit Vorſchlägen zur Beſchleunigung der Wiederinſtand⸗ ſetzung des elektr. Betriebes an das Amt herantrat. Die Ver⸗ ſammlung war einmütig der Anſicht, daß immer noch nicht mit der nötigen Energie ſeitens der maßgebenden Stellen dafür geſorgt wird, daß die mißlichen Verkehrsſchwierigkeiten ſchnellſtens beho⸗ ben werden. Sie beauftragte daher den Vorſtand in einer ſcharf efaßten Entſchließung an das Straßenbahnamt die in der Ver⸗ famung beſprochenen Beſchwerden und Verbeſſerungswünſche zum Ausdruck zu bringen. Verlangt wurde u. a. durch Errich⸗ tung eines Pendelbetriebs bis zur Endſtation Fahrgelegenheit zu ſchaffen, über deren vraktiſche Durchführung verſchiedene Vorſchläge gemacht wurden. Ebenſo wurde es als dringend e eeee daß ſeitens der Stadtgemeinde durch Höherlegung des Pabnkörpers und Einbau von Hochwaſſerdurch⸗ läſſen derartige Verkehrsſtockungen für die Zukunft unmöglich ge⸗ macht werden. Lichlbildervortrag„Der Olympiſche Gedanke“(durch Ceibes⸗ übung zur Volkskraft). Herr Generaſſekretär Diem, Sekretär des deutſchen Reichsausſchuſſes für Leibesübungen, wird heute Freitag abend im Harmonieſgal einen Vortrag mit Lichtbildern über das Thema„Der olympiſche Gedanke“ halten. PP———— Splelplan des National-Theasters Neues Theater — 9 5 51 m 4 Vorstellung 2 Vorstellung 8 16..23 A Hofimanns Eizühlungen 6 17. S. 24C Neu inszeniert: Die Braut von Messina6 18. 8. J..] Vormittagsaufführung: Gesellschaftssänze 1159 18. S. JI. A. Zum ersten Male: Einsame Menschen 6 Die Prinzessin v. Trapezuntſ 6 Stimmen aus dem Publikum. Verkehrserleichterungen. Durch das Oeffnen der Brücken und der übrigen Verkehrswege aller Art(Eiſenbahn, elektriſche Straßenbahn, Fähre etc.) vom be⸗ ſetzten Gebiet in das unbeſetzte Deutſchland ſind wohl weſentliche Ver⸗ kehrserleichterungen für alle Paſſanten und Reiſenden entſtanden, aber hat man ſich auf deutſcher Seite auch überlegt, was dieſes Ent⸗ gegenkommen für unſere Gegner gleichzeitig bedeutet reſp. für große Vorteile bietet, ſofern die deutſche Regierung nicht ſofort eine inke n⸗ ſive Paßkontrolle ihrerſeits— wohlverſtanden nicht Sperre— einführt an den Grenzen des beſetzten Gebietes? Geſchieht dieſes nicht, ſo iſt allen Ausländern der Eintritt ins Reich freigegeben, Tür und Tor ſtehen offen allen Schiebern und gewiſſenloſen Deutſchen, ein ungeheures FFeld ihrer unverantwortlichen Tätigkeit iſt ſenen Perſonen geöffnet. Dieſe Kontrolle exiſtiert heute nicht, ja iſt an⸗ ſcheinend noch nicht einmal vorbereitet. Die wenigen Volkswehr⸗ leute, die an der Brücke ſtehen, ſind völlig unzulänglich. Hierber ge⸗ hören geſchulte Grenzbeomte, die genaue Inſtruktionen erhalten müſſen, die von höheren Beamten(Offizieren) kontrolliert werden. herüber und hinüber wechſeln? Was ſagt unſere Induſtrie, unſere Kaufmannſchaft, die Handelskammer, das deutſche Paßbüro, das Miniſterium des Aeußern dazu, überhaupt alle, die an dem Wohle unſeres Vaterlandes überhaupt noch ein Intereſſe haben? 25 Nus dem Lande. Brühl-Rohrhof, 14. Jan. Von den zurzeit hier aufgeſtellten Flieerabwehrge chützen ſind z wei Geſchüßplatten im Ge⸗ wicht von ſe 15 Jentner entwendet worden, die an einen Althänd⸗ ler für 1350 M. verkauft murden. Die Diebe ſind bereits ermittelt. eh. Schrſesheim, 14. Jan. Heute nacht ward hier bei dem Kohlenhändler Müller eingebrochen und deſſen Geld für verteilte Kohlen entwendet. Die Diebe ließen den Wein im Keller laufen und ſchädigten auch die anderen Bewohner des Hauſes. Ein von den Dieben hinterlaſſener Brief beſagt, daß man dem Herrn Müller von ſein'im Kohlenwucher etwas nehmen wolle— Eine Ehefrau hatte hier mit ihrem Manne Streit wegen des Ver⸗ haltens des Ehemanns während ſeiner Abweſenheit. Eine Raſtatterin brachte ihr nämlich die Frucht ſeiner Tat. Im Verlauf des Wortwechſels ſchlug ſie mit einem Prügel ſo auf den Ehemann ein, daß er zuſammenbrach. Da das Hinterhaupt verletzt iſt, wird an ſeinem Aufkommen gezweifelt. )(Karlsruhe, 14. Jan Dem Vorſitzenden der Kommiſſion der Karlsruher Fliegeronfer iſt, wie der„Volksfreund“ berichtet, auf ſeine Eingabe vom 23. Dezember vom Reichsfinanzminiſterium die Antwort erteilt worden, daß die Entſchädigung an die Hinterblie⸗ benen der Fliegeropfer dem Reichsminiſter des Innern zur weiteren Veranlaſſung überſandt worden iſt. Sportliche Runoͤſchau. Rudern. Rnder⸗Regatten. In dieſem Jahr ſind in Deutſchland bis jetzt und hat verlangt, daß dieſe Züge von und nach Mannheim durchgeführt werden. Der Proteſt gegen dieſe neue Ausſchaltung Mannheims iſt umſo notwend'ger, als keinerlei gute Anſchlüſſe es, das Geheimnis zu wahren. Die beiden Welten: Arliſten⸗ tum und Fürſtenbof kerühren ſich, die Prinzeſſin von Trapezunt, die Schönſte auf dem Erdenrund(hier: Jrene Eden) wird ins fürſt⸗ liche Muſeum gebracht. Kaſimir hat das ganze Wachsfiguren⸗Kabinett angekauft, er ernennt Cabriolo als„Baron Carcatella“ zum Direktor ſeiner Muſeen und nimmt die ganze Bande: Paola, Cabriolos Schweſter, ſeine Töchter Zanetta und Regina ſamt Reginas Anbeter, den früheren Klown Tremolini an ſeinen Hof. Der dritbde Akt bringt die Löſung, aber man muß nicht alles vorwegerzählen wollen In ſeiner Neuausgabe des Urtertbuches von Ch. Nuitter und E. Trsfeu, Offenbachs geſchickten, ſrrachgewandten, federfertigen Librettiſten, nennt Hartmann die Prinzeſſin von Trapezunt eine Parodie⸗Oper. Dieſe Bezeichnung iſt richtig, wenn man das Wort Parodie in ſeinem Urſinne nehmen will, falſch, wenn man die heutige Simpliziſſimus⸗Karikatur meint, an welche Offenbach vor fünfzig Jahren nicht denken konnte. die erſte Aufführung fand in Paris ſtatt, am 7. Dezember 1869; ſie verulkte deutſche Klein⸗ ſtaaterel, fürſtliches Gottesgnadentum, Albernheiten der großen Oper von Paris und warf leichte Streiflichter auf den Kalſerbof des dritten Napoleon. Dies alles in der Verfeinerung. die nun einmal Parifer Kultur ausmacht. Mer das neue Texibuch von 1919 nackleſen will, wird die näheren Hinweite mit Leichtigkeit auf⸗ finden; die Hauptſache iſt aber nicht dies Libretto, ſondern was Offenbachs Muſik uns ſagt. Von dem Stil dieſer Muſik aus müſſen ſolche Neuaufführungen inſzeniert werden. Die„ſinnreich⸗ humorſſtiſch gefärbte Erwiderung auf die ernſthaft gemeinte Rede eines Andern“, die Offenbachs Poriſtur dur⸗heſeht, iſt min freilſch einem heutigen Publikum nicht ſogleich verſtändlich. Das Zaßn⸗ weh⸗Lied, der Jäzerchor, das Auftreten des Ffürſten, der ſein Incognito notgedrungen aufgeben muß: zJa wohl! Baagage, ſehet Ihr? Ich bin die Hoheit Kaſimfr. und ſo manche Feinheiten des Enſembles wären hier zu nennen. Föblicher Jagd begriffen— dorthin. Rafael erkennt in Zanetta die ſigur; er wird alle Hinderniſſe beſeltigen, zunächſt aber gilt Dr. Hagemann hat eine neue(bisſang ungedruckte) Bearb⸗i⸗ tung der Prinzeſſin von Trapezunt geſchrieben; er kommt Berlin Negatien an nachfolgenden Tagen vorgeſehen: 19. und 20. Juni Franlkipet, 27. Juni Karlsruehe, 27. und 28. Juni Breslau, 3. und 4. Juli Bremen, 4 Juli Maunheim, Eſſen, Stettin, 11. Juli Heilbroun, 18. Fult Stuttgart, 25. Juli Limburg a. d. L. zuvor, und wenn es ihm gelingt, der Opernbühne eines der amüſan⸗ teſten Werke Offenbachs wiederzugewinnen, ſo wollen wir uns deſſen recht erfreuen. 925 Arthur Blaß. — Cheaternachrichten.) Zu Schillers Braut von Mef ina“ am Samstag ſind die Rollen beſetzt: Iſabella: Maria Petri, Don Manuel: Fritz Alberti, Don Ceſar: Wenzel Hoffmann, Bea⸗ trice: Helene Leydenius, Diego: Karl Neumann⸗Hoditz, Cajetan: Hans Godeck, Berengar: Robert Garriſon, Manfred: Georg Köhler, Bohemund: Wilhelm Kolmar, Roger: Erich Frohwein(a..), Hyppolyt: Joſef Renkert, Bote des Don Ceſar: Alfred Landory, Bote der Iſabella: Alexander Kökert. Regie: Richard Gſell.— Am nächſten Sonntag geb. im Neuen Theater Gerhart Fauptmanns Drama„Ein⸗ 2 8 Menſchen“ in Szene.— Bei der am Sonnta Vormittag tattfindenden zweiten Wiederholung der„Geſellf Haftskänze wird der Intendant wieder die einleitenden und verbindenden Worte ſprechen, während Aennie Häns und Alfred Landory die verſchiedenen Tänze vorſühren werden.— Die Beſetzung in der am Sonntag außer Abonnement zur Erſtaufführung gelangenden Parodie⸗Oper„Die Prin⸗ zeſſin von Trapezunt“ von Jacques Offenbach iſt folgende: Fürſt Caſimir: Robert Garriſon, Rafael: Gretel Neumann, Sparadrap: Ludwi Schmitz, Cabriolo: Hugo Voiſin, Zanetta: Frene Eden, Regina: Grete Mohr, Geruſa: Margarete Ziehl, Paola: Eliſe de Lank, Tremolini: Alfred Landory, Riecardi: Marta Stein, Flaminio: Thereſe Weidmann, Finochini: Marie Euengl, Lottertedirektor: Karl Zöller. Die Infzenierung wird vom ntendanten beſorgt, die muüſikaliſche Leitung hat Fritz Se— ie nächſte Aufführung des„Verlorenen Soßh nes im Nibelungen⸗ ſagl des deſſen Anziehungskraft das weite Haus letzthin wieder bis auf den letzten Platz füllte, findet am Donnerstag, 28. Jannar ſtatt. Der Varperkauf beginnt am Montaa. —(Muſiko-rein e. B. Schubert⸗ Ojeder⸗Abend Karl Erb.) In⸗ folge Neiſeſchwierſgketten muß der für heute angefetzte Liede, abend von Karl Erb perſchoßen werden. Die gelöſten Eintritts⸗ karten behal'en ihre Güttiakeit. —(Fielin⸗Konzert Max Menge.) Heute findet im Kaſinoſaal, Beginn 8 Uhr, das Violin⸗Konzert des bedeutenden Hamburger Geigers Max Menge ſtatt. Am Klavier Fritz Malata. Wir ver⸗ fehlen nicht, im Beſonderen auf dieſe Veranſtaltung hinzuweiſen. Karten gibt das eimer Muſikhaus aus. ee Hat man denn eine Ahnung, roie viel Millionenwerte in dieſen Tagen — ——————— N — W — e e ee —583. — zu Mk..04 die Buttermarke 97 n Hualſenfrüchte:(Erbſen) 125 Gramm für die Kolo⸗ . Für die Verkaufsſtellen: Kartoffeln: 1 Seſte. Nr. Maunheimer Generul-Auzeiger.(Mtag-Ausaade.) —— Freſtag, den 18. Jenner 19 Handel und Industrie. Die Handelskammer Karlsruhe für die Aufhebung der Weinhöchstpreise. Die Handelskammer Karlsruhe hat beim Ministerium des Innern Aufhebung der in Baden bestehenden Weinhöchst.- preise beantragt. Sie stützt ihre Forderung auf die Tatsache, daß in anderen Weinbaugebieten keine Höchstpreise bestehen, und eine Preisregulierung in Baden daher Überſlüssig und schäd- lich geworden ist, was schon der Umstand beweist, daß in der letzten Zeit zu den E stpreisen nirgends mehr Wein abgegeben wird. Auch flührte die Handelskammer in ihrer Eingabe an das Ministerium aus, daß die Weinhöchstpreise ledig · lich den reeſlen Weinhandel lahm legen und trotdem keinen billigen Wein schaffen. Auch der Mannheimer General-Anzeiger hat sich seit der Schaffung dieser wohl guigemeinten, aber völlig verkehrten und als Komödie wirkenden Höechstpreiserlasse für badi- schen Wein gegen sie wiederholt ausgesprochen. Vielleicht hat die badische Regierung endlich ein Einsehen, nachdem eine badische Handelskammer die Aufhebung beantragt. Deutscher Grosshandel und Umsatzsteuer. Berlin, 16. Jan.(Eig. Drahtb.) Der Zentralverband des Deutschen Großhandels hat an die Fachverbände des Großhandels die Auſſorderung gerichtet, wegen Mehrzusammen- arbeit mit dem Reichsfinanzministerium und den einzelnen Finanz- Amtern bei der Durehflührung der Umsatzsteuer, ihre Mitniſſe zur Verfügung zu stellen. Die Zusammenarbeit ist nach Rücksprache mit dem Finanzministerjum im einzelnen so gedacht, daß diejenigen Beiriebe, die Kenntnis von Personen erhalten, die Gegenstände, die der Steuer unterliegen, in wil- der Weise handeln bzw. neben anderen Geschäſten vertrei- ben, der Geschäftsführung der Fachwerbände bzw. des Zentral- verbandes des deutschen Großhandels darauf aufmerksam machen, damit Vorsorge getroffen werden kann, daß diese wilden Firmen dem Umsatzsteueramt namhaft gemacht werden. Frankfurter Abendbörse. 18. 18. 188. Staatepaplere Steine und Erde- e) Sonskige lndu- Bankaktien. industrie. strlepapſere. 8% D. Reichsanl. 7T. BOCementw. Heidelb— Darmstädter nk—.—— 187.——— Betoce e.—.—Angie Guanßs——Aaleruerte fdleyer 288. Drescner Benn——ſch cben. a. eiekt. Peimier Mioleren 281— e eee Fahrzgl. Eisebach 2— ergbau un.—Fahrzgl. Eisenac— Eisenindustrie. CCCTCE Boch u. Ost.—.—Th. Goldsehmidt—.—Bingwerkedurnbg.“—.— Buderus Eisenw. driesheim Elecitronf—.—Dannhorn Deutsch Luxemb. 75 Parbwerke Höc 7 500Potzellan Wessel..— Gelsenk. Bergw.—lolzuerkohlung.—Ver. Fränk. Schuhſ..— Harpener Bergbaus1d.— Rüttgerswerke 780lSchuf.Aug Wessels 312.— 50 75 Dtsch. Verlagsanst.-. Kalw. Aschersleb. Kaliw. Westeregeln ig. Oes.(Bin.) —ZBergmann Werke Loth. Ei. u· Bergw.V.—.Deuische UDebe 60—Zelistofi Waldhol 280.— Mannesm.-Röhren 294.—Ffelt. u. Guilleaume293.50 Schantung Eisenb.“.— Oschl. Eisenb. Bed.i—.—Lahmeyer 182.—flamb.-Am.-Pali. 137.— 45.—Schuckert(Nürnb.)—.Norddeutsch. Lloyd 152.— Phönix Bergbau 30lSiemens& Halskef.IOestl.Sudb.(¶LComb. 53.— Frankſurt, 15.„an.(Eig. Drahtb.) Die Geschäfts- tàatigkeit war auch im Abendverkehr eine ziemlich rege und es kam wieder zu ansehnlichen Kurserhöhungen Oschl Eisen(Cato auf dem Cebiete der Montanaktien. Es zogen Buderus 13 0. annesmann 77 an. Gelsenkirchen. Eschweiler. Deutsch-Luxeniburz und Harpener Zingen mällig nach obet. Sehr fest lagen auch Kaliaktien, von denen Deutsch-Kali von 2907 auf 306 stiegen. Aschersleben gewannen 12 ½. KEine Stei- gerung von 20 ½ erzielten Chemische Holzverkohſung. Scheide- anstalt waren ebenfalls zu höheren Kursen gefragt. mußten jedoch mangels Materials gestrichen werden. Unter den Elek- tropapicren verfolgten Lahmever eine ansehnliche Kurser- höhung und stellten sich mit 182 rat 12 ½% hoher. Felten u. Guilleaume stiegen um weitere 3%. Von sonstigen Indu- striepapieren sind zu erwähnen Vereinigte Deutsche Oeltabri- ken. welche mit 308 rat. 20% anzogen. Fahrzeug Eisenach 110%. Nähmaschinen Kayser stiegen 7 ½ auf 228. Armaturen Hilpert%. Unter den ausländischen Renten fanden Mexi- kaner zu höheren Kursen Aufnahme. 5 7 Tehuantepek ge- wannen 4. 4 ½% ige Bagdad 4½%½. 4% Pige Anatolier%. Canada schwankend. 1025— 1040— 1030. Mannhelmer Effektenbörse. Auch gestern wurden chem. Industrie-Aktien bevorzugt und stellten sich wesentlich höher: Anilin 448., Goldenberg 450.; ſerner Westeregeln und Verein Deutscher Oelfabriken. Sonst wWaren von Industrie-Aktien höher gefragt: Waggon- fabrik Fuchs zu 365 ½ und Kostheimer 20 268 6. Dagegen notierten niedriger: Zellstofffabrik Waldhof. Kurs: 300 B. Der Kurs von Aktien der Portland-Cementwerke Heidelberg wurde gestrichen, da grölleren Kaufanträgen kein Angebot gegen- überstand. Wirtschaffliche Rundschau. Verwendung des Mehrerlöses aus Schlachtviehhäuten. Die Reichsfleichstelle hat die Sätze für die auf Grund der Verordnung des Reichswirtschaftsministers über die Verwendung des Mehrerlöses aus den Häuten von Schlacht- vieh und Schlachtpferden vom 26. November 1910 an den Tier- halter zu bezahlenden Häutezuschläge neu festge⸗ setz t. Die neuen Satze gelten für die Zeit vom 19. Januar im Staatsanzeiger enthalten. Eine Anzahl weiterer Ausfuhrerleichterungen. In die vom Reichskommissar für Aus- und Einfuhrbewilligung im Novem- ber ſtois aufgestellte Liste betreffend Ausfuhrerleichterungen sind ferner aufgenommen: Fahrzeuge zum Fahren auf Schie- nen, auch in Verbindung mit Antriebsmaschienen(ausgenom- men Dampflokomotiven): ohne Verbindung mit Antriebsma- schinen. Güterfeldbahn-, Kies- und sonstige nicht zur Beförde- rung von Personen dienende Wagen. Personenwagen mit und ohne Polsterarbeit, ebenso Straßenbahnwagen. schließlich Wa- gen aller Art für einschienige Bahnen, sowie Ersatzteile zu allen genannten Fahrzeugen. Personalien. Die Mannheimer Firma Friedmann u Häusler(Eisen, Metalle und Tafelglas) hat den Herren August Warneck e und Alfred Weinberg Prokura erteilt. Heueste Drahtherichte Kapitalserhöhung bei Orenstein u. Koppel.-G. Berſin. Berlin, 16. Jan.(Eig. Drahib.) Die Verwaltung der Oe- sellschaft beabsichtigt eine Erhöhung des Grundkapitals von 50 auf 60 Millionen M. vorzuschlagen, owie die Aufnahme einer Au leihe in Höhe von 15 Millionen., da die ausge- dehnte Inanspruchnahme der Betriebe und der lebhaſte Geschäfts- gang eine Verstürkung der Mittel wünschenswert machten. Die Geschäftsentwicklung des Unternehmens bleibt andauernd befrie- digend, für 1919 wird eine Dividende von nicht unter 14⸗5(wie i..) erwartei. Berlin, 16. Jan.(Eig. Drahtb.) Die außerordenfſiche Ge- neralversammung von julius Berger, Tiefbau-.-O. in Berlin, bis einschlieflich 18. Februar 1920. Die Bekanntmachung ist beschloßg, das Grundkapital von 4 auf 8 Millionen M. 2 erhöhen. Die Gesellschaft ist mit Aufirägen sechr reichilich versehen, 2 deren Ausführung größere Kapitalien notwendig werden, wenn nicht Bankkredite in viel höherem Umange als bisber in An- spruch genommen werden sollen. Der Generalchrektor bemeriet auf Anſrage, daß es nicht die Schuld der deutschen sei, wenn der Wiederaufbau in Nordfrankrecit bis deuts noch nicht begonnen sei; wenn inan annelune, daß kerbel die deutschen Gesellschaften große Gewinne erzieben s0o gebe man sich zu großen optimistischen Hoffnungem kin Der verein Chemischer Fabriken.-G. Zeita nacht einem Dividendenvorschlag von wieder 1275 und 1675 Bonus. Dae Kapi- tal soll um 2 auf 6 Mill. M. erhöht werden. Ein Berliner Saatenmarkt findet am 10. Februar an Stelle des früheren Posener Saatenmarkts in Berlin in den Wilhelus hallen statt. eBerlin, 26. Jan.(Drahtb.) Der Aufsichtsrat von Gustav Genschow u. Co., Aktiengesellschaft. Berlin. beschloß eine abberordentliche Generalversammlung zum 10. Februar 1920 einzuberuſen, in der über die Et höhu des Stam m- dcapitals um.6 Millionen 1 Beschluß gefaßt werden soll. Die Aktien sollen von einem Konsortium unter Führung detr Bank für Handel und Industrie zum Kurse von 1074% übernommen und den Aktionären im Verhälinis von :1 zum Kurse von 112½%% zum Bezuge angeboten werden. Die Bedingungen für die bestehenden 300 000 4 Vorzugsaktiem sollen geandert und ihnen ein fünffaches Stimmrecht ein- geräumt werden. Wasserstandsbeobachtungen im Monat lanuar Fegelstatlon vom Datum Rneln u. Iu.. 14. 1.% entes Sobusterinseh.70 48 40.28 Abende 8 Ue .32.0.80 40.45 Laehm. 2 Ub Mazaoop„„„„„„„„„.185.48.05.88 721 2¼7 Ascbm. 2 Ude Hennbelmn„„„„.59.28.19.32 750 71 ergens 7 Uur Maiae4.-G. 12 Uhr. RKaud„ Voerm. 2 Uhe KUWͤs„„6„ Raebm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhelsn„„„„.1 7.77.%0 87.70 Verm. 1 U Hellbronss„ 1148 2⁴5 Vorm. 7 Uar Wetterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 17. Januar: Veränderlich, milde. 2 18. Januar: Veränderlich, ziemlich kalt. 7 19. Januar: Veränderlich, ziemlich kalt. 20. Januar: Wolkig, teils Sonne. Temperatur wenig verändert. 21. Januar: Wolkig, teils bedeckt, Niederſchläge. Windig. Ziemlich kak. 22. Januar: Meiſt bedeckt, windig. 23. Januar: Wolkig, windig, kalt. 24. Januar: Teils beiter, wenig veränderte Temperatur. Strichweis Niederſchlag. — Uliterungsbelent. Baro⸗— 2 Ndohste aster-„gegter 1 meder- FTeng. senertentee zohlag des vör- batum stand morgens n der Ußr 7 Uar Naoht ner aut ume Sewil. 5 85 drad G. drad G. den erad d. dung J0. Januar 247.4.4 10 22 82 22 dessend 97. Januar 746.0 92.5.5 10.4 886 a. e anuar 14. Januar 747.5.7.5.7 14.5 18 J8. Januar 770.5.0 1¹⁰ 0 77 80lll— 15. Januar 7712 42 3— 60 ti Inliache Jeroftenieo-den der aclgemeln: Samstag, 17. Januar gelten folgende Marken: l. Für die Verbraucher: Beot: Für je 750 Gramm die Brotmarken—2. Kartoffeln: Für 2 Pfund Kartoffeln(das Pfund zu Pfg.) und 3 Pfund Speiſemöhren(das Pfiund zu 20 972 für die Kartoffelmarke 238 uſe Hülsenkrüchie Hahrhaftester Ersatz für Kartoffeln! Wüänen kben linen Lapioca Hakac, Iee Bohnenkaffee Fielſch: In der Voche vom 12. bis 18. de. ge- pid 2. 75 an Pid. 2. 95 an Pid. 5. 383 pId. 5. 40 lose u. Pack. 1 Pid. S. V an B Kastani Suppen- Puddi 2 ananen- Kastanien-* ng⸗ dea ae Halte de:.bnm ne, de. Relmell ben! Mehl dadpker rafef Mag Pulver Les Aimbengersl 25 8 f. debnn.40 P..20 bbes PIa..48 Per1al 13 P. Oelter 48 Pt. 12 in den rkaufsſtellen 831—425. Tanunn demetonzemen v ene en nialwarenmarke 230 in den Kolonialwaren⸗ Verkaufsſtellen—1668(das Pfund Mk..—) Hälſenfrüchte:(Erbſen) 500 Gramm—2—.— für die Kartoffelerſatzmarte 12 in Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—1688. ket Radolfs Kindermehl zu Bisnarckfische Aülven Iurt. In 1 Pid-Dose 6. 30 del. Jellt-fiache Beefsteak.0 Lrlgina! 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Zur ſind bereit: süg, Stück 90 pi an salüg Stüuck 7 S an Schokoladen, Bonbons Keks in Parterra, Abt. Konfitüren. belde Utronen den 19. ds. bei der Kartoffelſtelle, Zimmer 84 abzuholen. Milchverſorgung. Inſolge der Neueinteilung der Milchverkaufs⸗ bezirke müſſen die Wicheesubab rechtgele vielfach künftig ihre Milch bei einem anderen Milchhändler als bisher holen An dieſer Eintellung können aus techniſchen Gründen Aenderungen nicht vorge⸗ nommen werden, ebenſo können Umſchreibungen zu anderen Milchhändlern nicht ſtattfinden. Städtiſches Ledensmittelamt. C 27 16/18. — Unſere Bekannimachung dom 12. 5s. Nis. wird dahin abgeändert, daß für die rückliegenden Monate September—Ottober— November für alle Wohnungsklaſſen gleichmäßig nur noch ausſtehende Mengen bis zu 41— gellefert werden dürfen. Die Freigabe der Lieferung für die anſchließenden Monate kann erfolgen, ſobald die obigen Reſt⸗ mengen vollſtändig bellefert ſind St/9 nnheim, den 18. Januar 1920. Ortskohlenftelle. Wlacder Nenmrereld Rarrbeln Die Mitgliederversammlung gemäß 5 10 der Sotzungen findet am Freltag. den 30. Januar da. Ja., 12 Uhr im Parkhoetel 33 221 Hannheim ſtatt. 125 Tages · Ordnung 3 1. 3 11 der Saßungen. 2. Satzungsänderung. Mannbeim, den 18. Zanuor 1920. 2 Des Direksestere. Besuchen Sie unsern Eririschungsraum. Straßenbahn. Infolge Kohlenmangels muß der Straßen⸗ bahnvertehr von Samstag, den 17. Januar 1920 ab an den Wochentagen ganz erheblich eingeſchränkt werden. Die Linien 1 und 2, 15 und 16 ſallen aus. ſämtliche übrigen Linien werden die letzten gen mit Ausnahme der Linie 3. deren Wagen letztmals um 8 Uhr ab Paradeplatz nach Ludwigs · halen abgehen, vom Paradeplatz um 7 Uhr abends abgehen Der letzte Wagen der Linle 4 dom Bahnhof Mannheim nach Ludwigshafen geht um 7 Uhr ab Bahnhof Mannheim. ebenſo der letzte Zug der Linie 4 nach Feudenheim. 83——99 um 8,51 Uhr und 5—5 S. abgehenden Rhein⸗Haardibahnzuge fallen in Mannheim aus. 3 Stl03 Heu⸗Verſteigerung. Am Samstag, den 17. Januar, vormittags 10 Ubr, wird im Haupigüterbahnhol, oberer Sand, nächſt der Werſthalle 3 ein Wagen Heu rtige Ba Schmoller Seserees. E Iraeliliſche Gemeinde. In der Hauptſynagoge: Freitag, den 16. Januar, abends 5 Uhr Samstag. den 17. Januar, morgens.30 Uhr Samstag. den 17. Januar, nachmitt 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung Samstag, den 17. Januar, abends.45 Uhr An den Wochentagen. Morgens.30 Uhr.— Abends.30 Uhr. In der Clausſynagoge. Freitag, den 18. Jonuar, abends 5 Uhr amstag, den 17. Januar, morgens.30 Uhr Samstag, den 17. Januar, abends.45 Uhr An den Wochentagen. Morgens 7 Uhr.— Abends.30 Uhr. Habe zika 40—-30 zeniner eingeschlagene prima schweiz. Birnen zu verkaufen. Zu erfragen 89731 E. Nalbt, Feudenheim Zielhensir. 8 Telephon 712 Die Naunue mationale d brädt Aktiengesellschaft. Kapital: 300 Millionen Franken Hauptsitz: PARIS 23J fflalen in Praukridl, Filiale in Main. aünlaszuxz in Marbein ESO zeigt hierdurch an, daß sie in Ludwisshafen a. Nh. Bismarckstrage 83 eine Filiale errichtet hat. Lalegramm-Adresse!„Crädinatio“. fernsprech-Anschlüsse: 752, 753, 1280, J28l. Warnung! Tausend Mark Belohnung. In unſerer Fabrik Waldhofſtraße 1983 wurden in der Nacht vom 14 zum 15. Januar 1920 durch Einbruch ſolgende Treibriemen entwendet: 1 Kernleder-Riemen 9,80 melg., I11 mm br. U do. do. 6,50„„ 8 Kamelhaar do. 6,90„„ 8„ 1do. o, 6,85„„ 10„„ Wir warnen vor Ankauf. Für Wiederbeibringung der Riemen und Ermittlung der Täter ſetzen wir(unter Ausſchluß des Rechtsweges) eine Belohnung von fünfhundert Mark, zuſammen Tausend Mark aus.— Zweckdienliche Angaben an die Kriminalpolizei hier. Mechler& Co. Mannbheim Industrlehafen ————— ͤ k—ä rnbn —— ——TT ͤ ͤ ͤ——.———— 7 2 Freltag, den 16. Januar 1920. Offene Stellen ‚ l. Peft. 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