entwürfe wird aus Warſchau gemeldet: Der polniſche upiſchriftle tung: Dr. Fritz Soldenbaum. Derantwortlich fur polliik: Dr. Fritz Holdenbaum, für euilleton. DU: fi Maderne, für Cokales und den übrigen redaktionellen Teil Richard Schönfelder, Trud und Derlag: Druckerel Dr. ann eimer Heneral Anzeiger G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Draht⸗Hbr.: Ceneral Rnzeig er — Cernſprecher ur 790 7940. ir Handel: Dr. K. pfab, für Auzeigen: Rarl Hügel. Mannbeim. Donſcheck⸗Konio Rr. 17590 Narisrute in Baden. Haas, Badiſche Nexeſte Nachrichten Anzeigenpreiſe: Die lſpaltige Rolonelzeile 90 Pig., Stellesgeſu Annahmeſchtuß: Für das Minagblau vormittags 8½ Uhr, für das Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Kusgaben wird zeine Derantwortung übernommen. Oegugopreis: Ia mannhei 60 Pfg. Reklamen Rt—. endblat nachmittags 2½ Uhr. bdeim und bung monat ich Mit..50 einſchliezlich Bringerl Poſtbezu': Diertei äprlich Mk. 10.50 ohne poboebüpren. 115 pfa. 25 Der Bruch des Jriedensverltages. Die Uebergriffe der Rheinlandskommiſſion. Berlin, 18. Jan.(WB.) Der Reichsminiſter des Auswärtigen beauftragte in einem Erlaß den Freiherin v. Lersner in Paris, den Vertretern der alliierten und aſſoziierten Mächte eine Note über die Verordnungs⸗ der interalliierten Rheinlandskommiſ⸗ ſion zu überreichen. Dieſe wurde inzwiſchen von Lersner überreicht. In der Note wird u. a. darauf hingewieſen, daß nach den Beſtimmungen des Friedensvertrages und des Rheinland⸗ obkommens die Beſetzung des linksrheiniſchen Gebietes nur bezwecke, die Ausführung des Friedensvertrages durch Deutſchland ſicherzuſtellen. Die Verordnungsentwürfe der Rheinlandskommiſſion verſchöben dieſe Rechtslage voll⸗ kommen, indem dieſe Befugniſſe beanſpruche, die ihr im Gegenſatz zu dem vertraglichen Uebereinkommen weſentliche Teile der Staatshoheit übenrügen. So ſetze das Rheinland⸗ abkommen feſt, daß die Zivilverwaltung in den be⸗ ſetzten Gebieten nach derſelben Geſetzgebung unter der Leitung der deutſchen Zentralregierung fortbeſtehen müſſe, während nach den Verordnungsentwürfen die Kommiſſion die Geltung deutſcher Geſetze ausnahmslos von der vor ⸗ herigen Prüfung durch die Rheinlandskommiſſion ab⸗ hängig gemacht werde. Nirgends ſehe das Rheinlandabkommen das Recht der Rheinlandskommiſſion vor, Ausweiſungen irgendwel⸗ cher Art zu verfügen noch auch Einſchränkungen des Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Telephonverkehrs, der Preſſe und Verſammlungsfreiheit und des Rechtes des Arbeiters, durch Streik ſeine wirtſchaſtliche Lage zu verbeſſern. Unvereln⸗ bar mit der im Rheinlandabkommen gegebenen Zuſicherung, daß die Zivilverwaltung bei den deutſchen Behörden verblei⸗ ben ſoll, ſei die beabſichtigte Beſtellung von Kreisdelegierten bei der Rheinlandskommiſſion mit weitgehendſten Verwal⸗ tungs⸗ und Aufſichtsbefugniſſen. Entgegen dem Rheinland⸗ abkommen, das alle beſetzten Rheinlandsgebiete gleichmäßig behandele, würden ferner durch die Rheinlandskommiſſion Sonderbeſtimmungen für die Verwaltung des Brückenkopfes Kehl getroffen. Die deutſche Regierung erhebt feierliche Verwahrung gegen die geplanten Verordnungen und bittet um Berückſich⸗ tigung der deutſcherſeits geltend gemachten Geſichtspunkte. Weiter ſchlägt ſie zu dieſem Zwecke mündliche Ver ⸗ handlungen zwiſchen Bevollmächtigten der beteiligten Regierungen vor. Der Note iſt eine eingehende Denkſchrift über die Verordnungsentwürfe der interalliierten Rheinlandskom⸗ miſſion beigefügt. Die Gefahr im Oſten. Vor einem großen Angriff gegen die Polen. London, 16. Jan.(Eig. Drahtb.) Der 1 or⸗ marſch gegen die Bolſchewiſten an der Dünafront und in Wolhynien kam, obwohl er anfänglich ſehr gut gelang, —5 Stehen. Mehr und mehr gewinnt man den Eindruck, aß die Lage zwiſchen Polen und Rußlanß ſich aufs äußerſte ſon ſpitzt und man glaubt allgemein, nicht nur im Publikum, ondern auch im Schoße des polniſchen Generalſtabes ſelbſt, daß die Rote Armee in kurzer Zeit zu einem großen Angriff gegen die Polen vorgehen wird, ohne die günſti⸗ eren Witterungsverhältniſſe des Frühjahrs abzuwarten. Mit ieſem Angriff wollen die Bolſchewiſten einem polniſchen Vorſtoß, der ſpäter mit Hilfe der Alliierten, insbeſondere nglands, ausgeführt werden kann, zuvorkommen. Perſonen, die kürzlich aus Rußland zurückkehrten, weifen daraufhin, daß die Heitungen von Moskau an der Spitze des Blattes folgende Sätze veröffentlichen: Jetzt nieder mit enikin und dann gegen die Polen! Die Times ſchreiben: Die Pläne der Bolſchewiſten gegenüber Polen bilden in der Hauptſache die Fortſetzung der großdeutſchen Verſchwörung für die Untergrabung des Friedens. Dieſer Punkt muß die Aufmertſamkeit unter 5 alliierten und aſſoziierten Ländern auf ſich lenken, weil araus herrorgekt, welches Lebensintereſſe das polniſche Pro⸗ blem für ſie darſtellt. Ein Sieg der Roten in Polen wäre nicht nur ein Sieg der Bolſchewiſten, ſoͤndern auch der Deut⸗ ſchen, welche ſeit nahezu 2 Jahren ihre Hoffnung auf eine politiſche und wirtſchaftliche Unterwerfung Sowjet⸗ rußlands unter Deutſchland gründen. Die politik der Alliierten gegenüber Rußland. „ London. 16. Jan.(Eig. Drabtb.) Lord Robert —— hoffte und hatte das Vertrauen, daß ſie die Teilnab me ber Rußland eine Rede, in welcher er u. a. erklärte: Die Rolitit der Al iierten gegenüber Rußland bedeutete ein völ⸗ Verſagen. Es könne zugunſten der Regierung eine Entſchuldigung vorgebracht werden. Es beſtehe kein Zweifel darüber, daß die alliierten Mächte auf die balti⸗ chen Staaten einen Druck ausübten, beſonders auf Polen⸗ damit dieſe den Krieg gegen Sowjekrußſand weiter führten. Cecil hoffte uhnd hatte das Vertrauen, daß ſie die Te lnahme an einem ſolchen Abenteuer beſſer überdenken würden. Er hoffte auch, daß es nicht wahr ſein würde, daß ſich die Regie⸗ rung zur Ermunterung der Polen herbeiließe. Lord Rabert Cecil ging noch weiter und erklärte es als die erſte Pflicht des Völkerbundes, den Polen und allen, welche den Frieden zu brechen verſuchten, zu ſagen: Ihr habt keinen Krieg zu beginnen! Das nächſte, was zu tun ſei, iſt die Forderung um Unterſtützung und Wiederaufnahme eines normalen fried⸗ lichen Handelsverkehrs zu ermutigen. Der Völkerbund ſollte eine interalliierte Kommiſſion nach Rußland entſenden, um die Tatſache ſelbſt ſeſtzuſtellen und alsdann der Welt ein wahres Bild von den Vorgängen in dieſem Lande zu geben. Die neuen diplomalifchen verlreler deulſchlands. Berlin, 16. Jan.(WB.) Zu deutſchen Geſchäfts ⸗ trägern ſind folgende Herren ernannt worden: Lon⸗ don: Senator Sthamer: Hamburg: Paris: Reichs⸗ miniſter a. D. Dr. Mayer⸗Kaufbeuren; Brüſſel: Reichsminiſter a. D. Landsberg: Madrid: Geſandter Dr. Roſen; Wien: Geſandter Dr. Roſenberg: Tokio: a. D. Dr. Solf; Rom: Freiherr v. Tuclus; Prag: Prof. Sänger; Haag: Oberſt Renner. In Stockholm wird der Geſandte v. Lucius durch den Geſandten Nadolny erſetzt. Der Geſandte Adolf Müller verbleibt auf ſeinem Poſten in Bern. J Berlin, 17. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Schleier des ängſtlich gehüteten Geheimniſſes ſind nun gelüf⸗ tet worden. Spät abends hat geſtern der Wolff'ſche Draht die Namen der neuen diplomatiſchen Vertreter Deutſchlands be ⸗ kannt gemacht. Es ſind einige darunter, denen man mit Ver⸗ trauen entgegenſehen kann und wieder andere, deren weitere Befähigung mit Bedenken und Bangen erfüllt. Zu dieſen möchten wir vor allem die Perſönlichkeit des Dr. Samuel Sänger zählen, der wegen ſeiner offenſichtlichen Beziehungen zu Maſſaryk ſeinerzelt von den Volksbeauftragten nach Prag geſandt worden war und jetzt dort bleiben ſoll, zum Ent⸗ ſetzen aller nationalen Kreiſe ganz Oeſterreichs und auch bei uns im Reich. Nach Prag gehört ein Mann von deutſchem Fühlen, nicht ein inbrünſtiger Verehrer Maſſaryks. Herr Solff, der nach Tokio geht, iſt in der Oeffentlich⸗ keit bekannt, ſodaß über ihn noch etwas zu ſagen ſich erübrigt. Er wird in Tokio ſicher eine gute Figur machen. Dasſelbe läßt ſich hier von Dr. Roſen annehmen, der nun nach Madrid gehen ſoll. Er wird hoffentlich die Beziehungen zu den freimauriſchen Kreiſen haben, die man dort haben muß, wenn man keine klerikalen hat. Von Herrn von Luc ius, der jetzt nach Rom geht, haben ſeine Freunde, als er in Petersburg unter Pourtales Bot⸗ ſchaftsrat war und ſpäter während ſeiner Tätigkeit in Stock⸗ holm viel Rühmens gemacht. Freiherr von Roſenberg, der nach Wien geht, war lange Jahre im auswärtigen Amt ür Oſtaſien und ſpäter für die ſüdöſtlichen Gebiete. Ob er für ſein neues, aber auch unter Umſtänden ſehr dankbares Amt befähigt, wird man abzuwarten haben. Herr Landsberg, der Geſandter in Brüſſel wird, ge⸗ hört zu den bekannten Perſönlichkeiten der Mehrheits⸗Sozial⸗ 9 verfügt auch über eine große perſönliche Gewand⸗ eit. Die Ernennung des Herrn Dr. Mayer⸗Kaufbeuren zum Geſchäftsträger in Paris charakteriſtert ſich als eine reine Ver⸗ legenheitswahl. 8 Nun bleibt vor allem hoffnungsreich wohl nur die Ent⸗ ſendung des Hamburger Senators Sthamer nach London. Für den Poſten des Geſchäftsträgers in Belgrad ſoll, wie das Berliner Tageblatt mitteilt, Dr. Ludwig Haas, der Badiſche Staatsminiſter auserſehen ſein. Herr Haas, der zur Zeit in Berlin weilt, hat ſich Bedenkzeit ausgebeten. —— Das Belriebsrälegeſetz. Die Obſtruktion der Unabhängigen. Berſin, 16. Jan.(WB.) Die Nationalverſamm⸗ lung beendete heute nach mehr als 13ſtündiger Sitzung gegen 411 Uhr nachts die 2. Leſung des Betriebs⸗ rätegeſetzes. Die einzelnen Paragraphen wurden im weſentlichen nach den Beſchlüſſen des Ausſchuſſes gegen die Stimmen der Rechten und Unabhängigen angenommen. Die dritte Leſung des Betriebsrätegeſetzes kann wegen des Widerſpruches der Unabhängigen nicht Samtstag ſtattfinden und erfolgt daber in einer beſonderen Sitzung am Sonntag mittag um 12 Uhr. QBerlin, 17. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Obſtruk⸗ tion iſt die geiſtloſeſte Form der parlamentariſchen Betäti⸗ gung. Sie kann unter ganz beſonderen Umſtänden, zumal im Nationalitätenſtaat, ein letztes Notrecht darſtellen. Selbſt dann bleibt ſie ein Verſtoß gegen den Sinn des Parlamen⸗ tarismus, der ſich nun einmal aufbaut auf den Entſcheidungen der Mehrheit. In der Obſtruktion hört jede ſachliche Arbeit. jede ernſthafte Erörterung auf. Indem ſie die Mehrheit unter den Willen der Minderheit zu beugen unternimmt, appelliert ſie notwendig an die Berutalität und peitſcht hüben und drü⸗ ben alle unlauteren Inſtinkte a Seit vorgeſtern ſtand die uf. Ne im Zei⸗ chen ſolcher Obſtruktion und zwar, um es ganz unzweideutig 3 feſtzuſtellen, ausſchließlich einer Obſtruktion der äußerſten Linken. Es iſt richtig, auch die Rechte ſchickte, indes die Koalitionsparteien ſich das Reden ſo gut wie ganz abgewöhnt hatten, den einen oder anderen Sprecher vor. Auch das mochte, wie die Dinge ſich nun einmal geſtaltet haben, zwecklos ſein. In dieſem Stadium werden ſelbſt die überzeugendſten Reden den Willen der Mehrheit, das Geſetz zu verabſchieden, nicht mehr wankend machen. Aber die Vertreter der Rechten blie ⸗ ben doch ſachlich. Sie faßten ſich zudem— das wird auch der Gegner ihnen beſtätigen müſſen— kurz. Sie wußten, daß ſie auf verlorenem Poſten kämpften, aber ſie hielten ſich für ver⸗ pflichtet, die Bedenken, die in ihren Kreiſen gehegt werden, nochmals in zwülfter Stunde offen darzulegen. Ganz anders die Gegenſpfeler auf der äußerſten Linken. Die merden, ſeit ibnen ibhr Putſch und der Sturm auf die Nationalverſammlung mißlungen, nur noch von dem einen Gedanken geleitet, dieſe verbaßte Verſammiung zu drang⸗ ſalleren. zu ärgern, zu ſchikanieren. Sie ſprachen faſt zu jedem Paragraphen und ſaſt immer begannen ſie ad adamo und entwickelten gleich ein ganzes Programm: die Zukunft Paragraphen ausgeſetzt. Deutſchlands und der Welt im Zeichen der Räteherrſchaft des Proletariats. Darüber verging der Vormittag, ſchwand die Möglichkeit einer Mittagspauſe, glitten die nachmittäglichen Stunden dahin. Um acht Uhr abends war die ganze Ausbeute des Elfſtundentages erſt einige zwanzig Paragraphen. Herr Fehrenbach, der unter allen Umſtänden die zweite Leſung zu Ende bringen wollte, bereitete darauf vor, daß aus dem Abend eine Nacht werden könnte. Um neun Uhr verließen die Verichterſtatter wieder den Saal. Dann kurz vor elf Uhr war das ſchwierige Werk gelungen. Die zweite Leſung war mit Mühe und Not beendet. Heute die dritte folgen zu laſſen, ſcheiterte an dem törichten Widerſpruch der unabhängigen So⸗ zialdemokratie. Und ſo wird man denn wirklich morgen eine Sonntagsſitzung erleben, wenn uns nicht alles täuſcht die erſte in der Geſchichte des preußiſch⸗deutſchen Parlaments. Radek noch immer in Berlin. UBerlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Herr Karl Radek iſt wirklich noch immer in Berlin. Die Deutſche Allgemeine Zeitung, die dieſe unerfreuliche Tatſache mitteilt, fügt freilich hinzu, ſeine Abreiſe würde in den nächſten Tagen erfolgen. Dieſe Verheißung haben wir ſchon mehr als einmal gehört. Hoffentlich iſt nicht erſt noch ein neuer Putſch erforderlich, um die Regierung zu überzeugen, daß dieſer Radek, den ſelbſt die neuen Raub⸗ und Randſtaaten nicht dulden wollen, als Gaſt auf deutſchem Voden ſchlechtiin unmöglich iſt. Ein frevelhaftes Spiel mit dem Selbſtmord. Nafionalverſammlung. Jortſetzung der zwelken Beratung des Betriebsrätegeſetzes. Berlin, 16. Januar. Zunächſt wird die namentliche Abſtimmung über den Antrag der deutſchnationalen Volkspartei zu 8 20 vorgenommen, das Wahl⸗ alter von 18 auf 20 Jahre und die Dauer der Beſchäftigung im Be⸗ triebe, welche die Wahlberechtigung verleiht, von 6 Monaten auf 2 Jahre heraufzuſetzen. Die Abſtimmung ergibt die Able h⸗ nung des Antrages mit 237 gegen 58 Stimmen bei 2 Stimm⸗ enthaſtungen. Die 20 und 21 werden mit lediglich formellen Aenderungen der Ausſchußvorlage angenommen, desgleichen die 88 45 und 46, die von der und Einberufung der Betriebsver⸗ ſammlungen handeln, ſow 925 47, nach dem in den Betriebsver⸗ ſammlungen 12 ein Beauftragter der im Betrieb vertretenen wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigungen der Arbeitnehmer mit beratender Stimme teilnehmen kann. Der nächſte Abſchnitt hehandelt die Aufgaben und Be⸗ 1 der Betriebsleitung. Zu den Aufgaben der etriebsräte gehören nach 8 66 u. a. die Beratung der Betriebs⸗ leitung zur Herbeiführung hoher wirtſchaftlicher Betriebsleiſtungen, Förderung neuer Arbeitsmethoden, Anrufung des Schlichtungs⸗ dusſchuſſes ſer Beilegung von Streitigkeiten, Wahrung der Ver⸗ einigungsfreiheit der Angeſtellten, Hinwirkung auf die Abſtellung von weeeen Bekämpfung der Unfall⸗ und Geſundheitsgefahren in den Betrieben. Mitwirkung bei der Verwaltung von Penſions⸗ und anderen Wohlfahrtseinrichtungen. Abg. Koenen(Unabh.)] defürwortet in zweiſtündiger Rede einen Abänderungsantrag, wonach u. a. der Betriebsrat gemeinſam mit der Betriebsleitung die Entſcheidung über die Ge⸗ alts⸗ und Lohnfragen, Arbeſtsbedingungen, Arbeitsordnung, Ein⸗ tellung und Kündigung von Arbeitern haben ſollen. Die Vorlage in ihrer jetzigen Geſtalt ſei ein Geſetz gegen die Arbeiter. Die Verantwortung trifft das blutbeladene Haupt dieſes Hauſes. (Ordnungsruf.) Der Abänderungsantrag wird abgelehnt und 8 66 in der Kom⸗ maigee angenommen. Nach§ 70 werden für die Unternehmungen, für die ein Auf⸗ chtsrat beſteht, ein oder zwei Mitglieder in den Aufſichtsrat ent⸗ andt um die Arbeiterintereſſen zu vertreten. Sie haben Stimm⸗ recht in den Aufſichtsratsſitzungen, erhalten aber nur Aufwands⸗ entſchädigun 17555 M5 ſt(D. Vp.) beantragt eine Aenderung dahin, daß die pflichtige Beteiligung der Betriebsratsvertreter an allen Sitzungen zu erſetzen iſt durch die Einführung von beſonderen Aufſichts rats⸗ ſitzungen zur Entgegennahme von Arbeiterwünſchen. Abg. Schiele(Otſchnatl.] beantragt die Streichung des§ 70. Selbſt nach der Auffaſſung von aufgeklärten Sozialdemokraten 10 ein Wirrwar von in den Köpfen von Leuten vorhanden ſein, die ſrche Beſtimmungen ausheckten. Es ſei ganz unmöglich, bei den Arbeiterdelegierten das notwendige erſtänd⸗ nis für die Gegenſtände der Aufſichtsratsſitzungen und Aufſichts⸗ ratstagungen vorauszuſetzem. 85 Die Abſtimmung wird bis zur Erledigung der dazu gehörigen Zu ihnen gehört u. a. der§ 72, der die Betriebsräte und Betriebsausſchüſſe zu der Forderung ermäch⸗ tigt, ihnen eine Betriebsbilanz und Betriebsgewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung ſpäteſtens 6 Monate nach Ablauf des Geſchäftsjahres vor⸗ zulegem und zu erläutern. Die Deutſchnationalen beantragen Streichung. Der Aender⸗ ungs⸗ und Streichungsantrag wird abgelehnt. 5 § 70 wird dann in namentlicher Abſtimmung mit 228 gegen 70,§ 71 mit 221 gegen 73 Stimmen angenommen. ie Abſchnitte über die Aufgaben und Befugniſſe der Arbeiter⸗ und Angeſtoelltenräte über den Geſamtbe⸗ triebsrat und Betriebsobmann(§8 78—93) werden zuſammen be⸗ raten und nach kurzer Ausſprache im weſentlichen unverändert angenommen. 8 um 9 Uhr, nach 12 Stunden, iſt die Sitzung noch nicht u Nächſte Sitzung Samstag Vormittag 10 Uhr. Kleine Vor⸗ lagen, Kinogeſetz, Beamtenteuerungszulagen, Rheinlandinterpella⸗ tion und ebentl. 3. Beratung des Betrjebsrätegeſetzes. Die Spaltung im Jenkrum. Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Herr Dr. Heim hat ſich über die Spaltung im Zen⸗ trum von einem Vertreter des Lokalanzeigers ausfragen laſſen. Herr Dr. Heim wiederholte, was er ſchon in München geſagt hatte, daß Erzbergers Stuttgarter Rede dem Faß den Boden ausgeſchlagen habe. Zwiſchen dem Zentrum des Herrn Erzberger und der Bayriſchen Volkspar⸗ tei ſeien unvereinbare Gegenſätze, auf der einen Seite Zentraliſation, auf der anderen Föderaliſation. Des⸗ halb ſcheiden fünfzehn Mitglieder der Bayr ſchen Volkspartei aus dem Zentrum aus. Die Pfälzer Hoffmann und Richter und der Aſchaffenburger Tremmel würden beim Zentrum bleiben. Der Parkeitag des Zentrums, der morgen beginnt, würde daran nichts ändern. Dieſer Parteitag, von dem man in Zentrumskreiſen hoffe, daß er ———— ——— ——— — 2. Seite. Nr. 27. Maunheimer General-UAnzeiger.(Mifeg- Nusgabe.) Samstag, den 17. Januar 1920. lagsbuchhandl — die Bayern wieder zurückführen werde, ginge Herrn Dr. Heim und ſeine Gefolgleute nichts an. Heim erzählte dann noch, daß er die Bayriſche Volkspartei zu einer großen födera⸗ liſtiſchen Partei auszubauen hoffe. Herr Dr. Heim iſt immer ein ſehr ehrgeiziger Herr geweſen. Bekanntlich heißt es, daß die Deutſch⸗Hannoveraner, alſo die Welfen, zur Partei des Herrn Heim ſtoßen wollen. der Kampf um Bismarcks Erinnerungen. St. Stutigatt, 16. Jan. Vor der 2. Jivilkammer des hieſigen Landgerichts kam heute die Klage des ehemaligen deut⸗ ſchen KFaiſers Wilhelm II. auf Unterkaſſung der Veröffent⸗ lichung des dritten Bandes von Bismarcks„Gedanken und Er⸗ innerungen“ zut Verhandlung, und zwar handelte es ſich hierbel zu⸗ nächſt um den Widerſpruch der Cotta'ſchen Verlagsbuchhandlung, als der Herausgeberin des Bismarckwerkes, gegen die vom Landgericht am 28. November 1919 erlaſſene einſtweilige Berfügung, daß die Veröffentlichung bis auf weiteres zu unterbleiben habe. Der Cot⸗ ta ſche Verlag iſt in der Sache bekanntlich durch Rechtsanwalt Dr. Kielmener, der deutſche Kalfer durch die Rechtsanwälte v. Kraut und Dr. Schott vertreten. Ein Antrag, die Berhandlungen megen Unregelmäßigkeiten in der Zuſtellung der erwähnten einſtwei⸗ 1 Verfügung an die Ver. agsfirma nochmals zu vertagen, wurde ehnt. In der Verhandlung beantragte.A. Dr. Klelmeyer als Vertreter der Cotta ſchen Perlagsbuchhandlung, die erlaſſene einſt⸗ weniige Verfügung wieder aufzuheben— was gleichbedeutend würe mit dem ungehinderten Vertrieb des Werkes—, eventuell ſoll die vam Kläger, alſo dem ehemaligen Kaiſer, verlangte Sicherheils⸗ leiſtung von 20 000 Mark auf mindeſtens 1 Million Mark erhöht werden. Der Vertreter der Gegenpartei machte geltend, daß die Bis⸗ marck ſche Familie die Veröffentlichung nicht gewünſcht habe und daß es auch nicht denkbar ſei, daß Bismarck ſelbſtumit der Verüffent⸗ lichung im gegenwärtigen Augenblick einverſtanden wäre und in das jetzige Geſchrei eingeſtimmt hätte. Jepenfalls habe die beklagte Ber⸗ lagsfirma keinerlei Rechtsanſpruch, ſich zum Verteidiger der Bis⸗ mͤrck ſchen Traditionen aufzuwerfen. Von Reck tsanwalt Dr. Kietmener wurden in ſeiner Erwiderung einige intereſſante Angaben über den 3. Band der. Exinnerungen gemacht: Das Werk, das leider ein Torſo geblieben iſt, umfaßt 200 Seiten und enthält im ganzen ſe chs Brlefſe des ehemaligen Kar⸗ ſers. Dauan bilden 2, die im erſten Kapitel aufgenommen ſind, eine Gruppe: ſie ſtanmmen vom 19. November 1887. vom 21. Dezember 1887 und vom 14. Januar 1888. Auf die beiden erſten Briefe hat Bismarck geantwortet, und auf dieſen Brief Bismarcks antwortet der Kaiſer in ſeinem 3. Brief Im 1. Drief teilt Prinz Wilhelm dem Fürſten im Hinblick auf die Möglichkeit eines baldigen Ablebens ſeines Großvaters und Vaters den Entwurf eines Runderlaſſes an die deutſchen Bundesfürſten mit. Im 2. Brief iſt die Rede von der Inneren Miſſion und den bekanmten Beſtrebungen Stöckers Auf dieſe beiden Brieſe hat dann Bismarck in einem piele Seiten langen Briefe geantwortet, in welchem u. a. geſagt iſt, der Prinz könne gar nichts Klügeres tun, als den Erlaß an die Bundesfürſten ſobald wie müglich dem Feuer zuübergeben. In einem welteren, an den inzwiſchen Kronprinz gewordenen Prin ⸗ zen Wilhelm gerichteten Brief Bismarcks redet bieſer dem Prinzen die Randbemerkungen, die er domals ſchon auf Aktenſtücke zu machen pflegte, aus; in einem anderen Briefe warnt er ihn gegen⸗ üder dem Drängen underuſener milttäriſcher Elemente zu einem Pröventiokrieg gegen Rußland, vor ſedem Krieg mit Ruß⸗ kand, msbeſondere auch einem Präventiokrieg In dieſem Brieſe wird arch dauen geſpruchen, wie richtig es im Jahre 1871 geweſen ſel, Frankreich gegenüber aus politiſchen Gründen Milde walten zu laſſen, obſchon dies aus milttäriſchen Geſichtspunkten falſch ge⸗ weſen ſei. Warum nun ein ſolches Werk. fügte R A. Dr. Kielmenyer del, umterbrückt werden foll, ſei nicht einzuſehen. Die alte Cotta ſche Ver⸗ ung denke hoch genug, um nichts zu unternehmen, wag dem Wohl des Vaterlandes abträglich oder gegen den ehemaligen deuiſchen Kaiſer gerichtet wäre. Der Kaiſer ſei ſchlecht beraten, wenn er die Unterdrückung des Werkes verlange, denn um eine ſolche wmürbe es ſich handeln, wenn dem Antrag des Klägers ſtatteegeben mürde. Wie ſohr Bismarck den früberen Inhaber des Cottaſſchen Vorlags den verſtorbenen Adolf Kröner, als ſeinen Vertrauens⸗ mamum betrachtete, gehe ſchon daraus hervor, daß von dem 3. Band der Sripnerungen ſeinerzeit nur 2 Exempkare gedruckt werden durſten, von denen eines Adolf Kräner hatte, währond dag andere in der Bank von England deponiert werden mußte. Die Ver⸗ öffentlichung des Werkes ſei gerechtſertigt, ja Pflicht der Notwehr in einem Augenblick, wo Bismarck der Verräterei beſchuldigt und als unbändiger Mann von niedrigem Charakter darqgeſtellt werde. Nachdem aufgrund eines Vertrages mit Herhert Bismarck die Veröffentlichung bereits 7910 hätte erfolgen dürfen, ſei dieſelbe da⸗ malg auf Wunſch der Witwe des Fürſten Herhert noch unterdlieben; im ſahr vorigen Jahres habe ſich die Familte Bismarck aug frelen Stücken damit einverſtanden erklärt, daß das Werk ſetzt heraus⸗ kommen ſoll, und zwar ſoll das Verlacshonovar, ſoweit es der Fa⸗ milie Bismarck zukäme, für einen öfſentlichen wohltätigen Zweck Ver⸗ wendung finden. Weller teilte dann der Vertreter des Cokta'ſchen Berlags noch mit, daß das Werk bereits in einer Auflage von 100 000 Eremplaren —5 vorllege und daß es auch ſchon lange ins Schwediſche Nachdem der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Malblane, einen Vergleich angeregt, erklärte Dr. Schott, er ſel zu einem Ber⸗ gleich nicht ermächtigt, halte einen ſolchen auch nicht für zweck⸗ dienlich. Sachlich ſtebe das Urheberrecht des Kaſſers an den im 3. Band enthaltenen Brieſen unzweifelhaft feſt. und es müſſe auch bezweifelt werden, daß die Familie Bismarck mit der Veröffenk⸗ lichung einverſtanden ſei; wenigſtens habe der Tnkel und recht⸗ mäßige Erbe Bismarcks, Otto v. Bismarck, im Laufe des vorigen Semmers erklärt, daß er gegen die Veröffentlichung proteſtiere, wem er auch keine gerichtlichen Schritte dagegen unternehmen Nachdem noch.⸗A. Kielmeyer feſtgeſtellt. daß zur zeit erhebliche Meinungsverſchiedenheiten mit der Familie Bismarck nicht mehr beſtehen, teilte der literariſche Beirat der Firma Cotta, Dr. von der Hellen, noch mit, daß die Familie Bismarck und insbeſondere Otto v. Bismarck, an der Herausgabe des ſetzt vorliegenden 3. Ban⸗ des ſelbſt inſofern tätigen Anteil genommen, als die Veraleichung der zum Druck benützten Abſchrift mit dem Originalmanufkrint ge⸗ ſtattet und bewerkſtelligt murde. Damit konnte die Verhandlung geſchloſſen werden. Der Streiktwert wurde vom Gericht in Hebereinſtimmung mit den beiden Parteien auf 800 000 M. feſtge⸗ ſeßt. Das Urteil wird am Samsktag, 24. Januur verkündigt. das Cbeiſtenlum und die ſoziale Frage. 4 Indem das Chriſtentum eine Antwort gidt auf die letzten Fragen nach dem Ziel des Lebens und nach dem Sinn der Wirklichkeit— ſo leſen wir in Heft 8 der„Volkaſchriſten zum Aufsau: Verträgt ſich das Chriſtentum mit dem Sozialis⸗ mus“ von Preſ. Lie. Fabtieius⸗Berlin(Verlag des Ev. Brndes)— nimtm es zugleich auch Stellung zu dem wirtſchaft⸗ lichen Prodlem, von dem die ganze ſogtalifkiſche Bewegung ausgegangen it. Nicht als ob im Chriſtentum ein fertjges ökonomiſches Programm für die Löfung der modernen Ar⸗ beikerfrage vorläge,— aber die allge meine Frage, die dieſer befonderen modernen Jrage zugrunde ſiegt, hat der Chriſten⸗ heit von ihren älteſten Zeiten der auf der Seele gelegen. Es iſt das die mit beſonderem Nechdruck ſo genannte„ſoziale“ Frage, die da lautet:„Wie kann den Armen aus ihrer Not geholfen werden? Jeſus iſt nicht nur ein Arzt der Seele, ſondern auch ein Arzt des Leibes geweſen, und ſo hat auch ſeine Gemeinde ſich inmmer zu der doßpelten Aufgabe berufen gefüßlt: ebenſo der körperlichen wie ber geiſtigen Not des Volkes zu ſteuern. Als Micht iſt allerdings immer die Sorge für das Heil ——— eeeeeeee ——— ͥ——— der Seelen betrachtet worden. Das körperliche Wohl hat man immer in zweite Linie geſtellt. Und es ergab ſich hieraus wei⸗ ter, daß man die Seelenſtärke, die das Evangelium verleiht, zugleich als das beſte Mittel betrachtet, um Troſt in äußeren Nöten zu finden. Auch iſt man ſich ſtets darüber klar—— daß die menſchliche Kraft, wie überall, ſo auch bei der Stillung leiblicher Nöte, ihre Grenzen hat, und daß es ſchlechterdings unmöglich iſt, alles leibliche Elend aus der Welt zu entfernen. Aber dieſe Erkenntniſſe haben die Chriſten nicht herzlos und tatenlos gegenüber der Armut, Krankheit und Schwäche der leidenden Menſchheit gemacht. Vielmehr hat es die chriſtliche Gemeinde von jeher als heilige Pflicht empfunden,„die Hung⸗ rigen zu ſpeiſen. die Durſtigen zu tränken. die Fremden zu deherbergen, die Nackten zu kleiden, die Kranten zu beſuchen, zu den Gefangenen zu gehen“. Das unmittelbare Motiv zu dieſem großartigen Hilfs⸗ werk iſt zu allen Zeiten die Liebe geweſen, und ſie hat ihm denn auch ihren charakteriſtiſchen Stempel aufgedrückt. ie chriſtliche Liebe fließt aus der innerſten Tiefe der frommen Perſönlichkeit; ſie iſt ein freies Wohlwollen von Perſon zu Perſon, der Wille, zu ſchenken, ohne ückſicht darauf, ob man von irgend einem Menſchen belohnt wird. Das gilt von der Liebestätigkeit aller Konfeſſionen. Und was hat nun die chriſtli aufopfernde Liebesarbeit erreicht? Sie hat ein Werk geſchaf⸗ fen, das einzig daſteht in der Geſchichte und das jedem, der es betrachtet, die höchſte Bewunderung abnötigen muß, auch dem. der ſonſt unſerer Religion keinen Geſchmack abzugewinnen vermag Freilich ohne Geräuſch und ohne Reklame, darum dem gemeinen Blick verborgen, aber der eindringenden Beo⸗ bachtung um ſo deutlicher ſpürbar, hat die chriſtliche Rellgion eine große, tiefe, ſtarke Erziehungsarbeit an der Meunſchheit verrichtet, hat unendliches Elend gelindert, Wunden gegeilt, Tränen getrocknet und Millionen von Herzen über die Qual des leiblichen Elend serhoben. Und dabel darf man nicht nur die Hilfe in Rechnung ziehen, die an Verunglückten. Verkom⸗ menden, Verſinkenden und Verfunkenen geleiſtet worden iſt. Faft höher noch muß man die vorbeugende Wirkſamkeit de⸗ chriſtlichen Geiſtes veranſchlagen, die darin zu finden iſt, daß er in allen Generationen unzählige Menſchen zu ſtarken, tiefen Charakteren erzogen hat, die mit Milde gegen die Brüder, Strenge gegen ſich ſelbſt und raſtloſe Arbeitſamkeit verbanden. Deulſches Reich. Der Fall Nicalal an der Berſiner Univerſtiät. veriin, 17. Jan.(Von unf. Berl. Büra.) Gegen den außerördenttichen Profeſſor der Medizin. Nieolol der im Krieg durch ſeine Fabnenflucht— er war auf einem Flugzeug nach Kopenhagen entwichen— ſich eine traurige Berühmtheit erworben hatte, war, als er vor einigen Tagen hier in Berlin ein Kolleg zu leſen verſuchte, ſowohl von der Studentenſchaft als auch von den Profeſſoren demonſtriert worden. Herr Nieolai hat nun den Senat der. Univerſität angerufen. Wie die Deutſche Allgemeine Zeitung mittellt. würde der Senat„entſprechend dem au en Eharakter der Univerſität“ ſeine Entſcheidung unbeeinflußt zu treffen haben. Erſt hinterher würde unter Umſtänden das Mini⸗ ſtetium ſelber eingreifen. Wir möchten nicht annehmen, daß das Miniſterium des Herrn Häniſch hinterher den Verſuch machte, den Deſertenr Niedlat der Studenkenſchaft als Lehrer, den Profeſ. foren als Kallegen aufzuzwingen. Deſertion pflegt nämlich nach deutſchem Begriff ehrlos zu machen. Das Schiebertum an den Grenzen. Der deutſchnationale Abg. Deglerk ſtellte in der Na⸗ tianalverſammlung folgende Anfrage: In großen Mengen werden ſowohl nach den neutralen Ländern als auch beſonders nach Polen Waren ausgeführt, an denen in Deutſchland der gräßte Mangel herrſcht, wie Schmalz. Butter, Leder, Schuhwaren, Papier⸗ ſrrohfäcke. Nachrichten zufolge kann die Grenzkontrolle in v jelen Fäl⸗ ſen die Ausfuhr nicht perhindern, weil die Händler die Augfuhrgenehmigung beſitzen. Dieſe Vorgönge xuſen unge⸗ heure Erregung unter der Bepölkerung hervor und deſchleunz en den Ju⸗ ſemmenbruch unſerer Wirtſchaft. Sind der Regierung dieſe Zuſtände be⸗ kannt? Was gedenkt ſie zu tun, um die Ausfuhr von in Deuiſchland un⸗ enkbehrlichen Waren zu derhindern? Wie rechtſertigt die Regierung die 8 Erteifung der Ausfuhrgenehmigung für dieſe Artikel? Von welcher Stelle und nach welchen Grundſätzen wird die Genehmigung erteilt? Welche Maßmahmen gedenkt die Regierung zur Bekümpfung des Schiebertunms an der Oſtgrenze zu kreſſen? Die Aebernahme der Eiſenbalmen auf das Reich. Münehen, 16. Jan.(Eig. Drahtb.) Der„Münchener* wird aus Berkin gemeldet: Demnächſt ſollen neue Ver and⸗ klungen mit den einzelſtaatlichen Verkehrsminiſtern über die Frage der Hebernahme der Eiſenbahnen auf das Reich ſtattfinden. e wird ſich dabei hauptſächlich um Finanzfragen handeln. Das Reichsverkehrsminiſterium foll, wie das Blatt zaverläſſig erfährt, nur be⸗ reit ſein, die urſprünglichen Anlagewerte zu hezahlen und will den heutigen Wertperhältniſſen keine Rechnung tragen. Eine für die Ein⸗ zelſtaaten ganz unmögliche Sache, die wohl wieder auf der Reichsfmanz⸗ niniſter zwrückzuführen ſein dürfte. Uebrigens tauchen Gerüchte auf, daß katfächlich geplam ſei, für eine mit Amerile abzuſchließende große Finanzoperation die deutſchen Eiſenbahnen anzubieten. Graf Arro zum Tode verurteilt. Mäünchen, 16. Jan.(Eig. Drahtber.) Nach zweitägiger Meyenπιν de endte um 4 Uhr der Prozeß gegen den Mörder Eisners, den Grafen Arco, beendet. Ares wurde entſyrechend dem Autrage des Stagtsanwaltes zum Tode verurteilt. Die Ver⸗ teidizung beantragte Freiſprechung und lleberweiſuna an ein Schwurgericht. Die Ernögrungsfrage. Berlin, 16. Jan.(WB.) Wie der„Lokafanzeiger zur Ernähru frage erfährt, werden demnächſt direlte Verhandlungen vam Peuſchen Städtetag, den Genoffenſchaften und Konſumvereinen mit den landwirt⸗ ſchoftlichen Verbänden eingeleitet. Nachdem die letzten Beſprechungen im Wirtſchaftsminiſterium dorderhand ausſichtlos geweſen waren, da der Reichszwirtſchaftsminiſter Schmidt ſich eminer Milderung der Zwangswiertſchaft gegenüber ablehnend verhalten habe, einigte man ſich nach längeren Beratungen auf eine engere Kommiſſion, die am 21. Januar zuſammentritt, um das Ernöhrungsproblem zu beraten. An dem Reichswietſchaftsminiſter nehmen die Vorſtände der Reichsgetreide⸗ ſtelle und Kartoffelſtelle teil. Die Landwirtſchaft entſendet hierzu Ver⸗ treter der im ausſchuß der deuiſchen Landwirtſchaft zufammenge⸗ ſchloſſenen Verbände. Gegen den Augſchluß Kaulskys aus dem Unterfuchungs⸗ ausſchuß. Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die geſtrige Sitzung des Unterſuchungsaus⸗ ſchufſes leſen wir noch im„Vorwärts“, daß Herr Dr. Sinzheimer dem ſehr verſtandigen Antrag des Herrn Dr. FTahl. Herrn Kautskz weiterzin die Qualitäten eines Sachverſtändigen zu entziehen. widerſprochen hat. Herr Dr. Sinzheimer war der Anſicht, daß die an ſich gewiß be⸗ dauerliche Herausgabe des Kautsky⸗Buches den Ausſchuß nichts angehe. Auch Dr. Quarck von der Mehrheitsſozial⸗ demokratie, ſowie die Abgeordneten Gothein und Peterſen ſvrachen gegen den Ausſchluß obwohl alle drei grobe Fahr⸗ läffigkeit des Herrn Kautsky für vorliegend erachteten. Die erueul— 1NN Dauziger Sozialdemokratie. In Danzig batten vor kurzem die beiden ſozialdemokratiſchen Gruppen geeinigt: Die Anhänger der alten aee gen hatten in weſeullichen Punkten ſich den Unabhängigen gefügt. Die Einigkeit ißt aber nicht von langer Dauer geweſen. Am Sonntag iſt auf einem ſozialdemo⸗ akiſchen Parteitag wieder die Spaltung der Danziger Sozialdemokratie erfolgt. Als Neieren behauptete der Unabbängige Mau, daß der Gozia- lismus uur durch Diktatur zu ver ichen ſei. Eine Einigung + gemeinſame Leitſätze war nicht zu erzielen. Die Unabhängigen de⸗ ihr Damit Bruch ſtanden anf unbedingt er Leitſätze. iut war der Menſchheit durch ihre vollzogen. Der Vorſitzende Gehl wies darauf hin, daß an dem Vorhabten der Unabhängigen das Einigungswerk ſcheiterte. Dieſe hätten in den ⸗ meinſamen Vorſtandsſitzungen erklärt, daß ſie ſich der Entſcheidung des Tart uages ſügen wollten. Das geſchehe jetzt nicht. Eine Aoſtmimung erſah, daß guch ein grotzer Teil der Unabhängigen ſür einen Lezclittlungs⸗ vorſchlag ſtimmte. Als die Gegenprobe vorgenommen werden ſollte, ferderte Man zur Stimmenenthaltung auf. cohnbewegung im Wolff ſchen Telegraphenbüro. 1J Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Betrieb des Wolff'ſchen Telegraphenbüros iſt eine Lohn bewegun 9 ausgebrochen, die bereits verſchiedene Agenturen des Wolffpüros ergrifſen hat. Die hrung der Bewegung hat Hamburg. Die Angeſtellten hatten der Direktion ein Ultimatum geſtellt, eine Teuerungszulage von 50 Prozent zu bewilligen, keine Maßregelung vorzunehmen und ſofort in neue Tatiſverhandlungen einzutreten. ls die Direktion dieſe Forderungen bewilligt, ſoll die Arbeit heute d wieder aufge⸗ nommen werden. Frankreich. Die Prüſidentenwahl. z Paris, 16. Jan.(Eig. Drahtb.) Bei der offtziellen Aufſtellung der Kandidaten für den Poſten des Präſidenten der franzöſiſchen Republik erhielt Deſchanel 408 und Cle⸗ menceau 389 Stimmen. 28 Stimmen waren zerſplittert. Clemenceau hat daraufhin ſeine Kandidatur zurückgezogen. Die Wahl des Senatspräſidenten. Paris, 16. Jan.(WB.) Die Mitglieder des Senates und der Kammer traten heute zu einer Vollſitzung zu⸗ ſammen, um die Kandidaten für die Präſident⸗ ſchaft zu beſtimmen. Das Ergebnis der Abſtimmung war folgendes Deſchanel 408, Clemence au 389 Poin⸗ caré 16, Jonnard 6, Leon Bourgois 5 und Foch eine Stimme. Clemence au zog darauf ſeine Kandidatur für die Präfidentſchaft zurück. Letzte Meldungen. De Auslieſernugsfrage. Paris, 16. Jan.(W..) Die Daun Mail ſchreibt, daß man ſich in gemiſſen Kreiſen frage, warum die Liſte der von Deutſch⸗ land auszuliefernden Perſonen nur achthundert Namen um⸗ faſſe. Es ſcheine, daß dieſe Reduzierung vorgenommen wurde auf Grund einer peinlichen Prüfung der Liſte durch die juriſtiſchen Sachverſtändigen, denen ſie unterbreitet wurde. Dieſe waren der Anſicht, daß die Prinzen, Marſchälle und andere Perſonen, die die Kriegsoperätionen offenſichtlich nach den Kriego⸗Ge⸗ ſetzen leiteten, nicht zur Perantwortung gezogen werden dürften. Daher befinden ſich der Kronprinz,. Hindenburg, Luden⸗ dorff und Mackenſen nicht auf der Liſte der Schuldigen. Von der Rheinlandskommiſſion. Ita. Köln, 17. Jan.(Pr.⸗Tel.) Wir erfahren aus amtlichen Quellen: Muü dem Inkrafttreten des Friedensnertrage⸗ haben im beſetzten Gebiet die Verordwungen der Hohen interalliierten Rheinlandkommiſſion die Abmachungen des Friedensvertrag und im übrigen die deutſchen Geſetze Geltung, ſoweit ſie 825 in Widerſpruch zu den 2— ſtehen. Die während des eeeeerg im beſetzten Gebiete erlaſſenen Verordnungen er fremden Müchte ſind, ſoweit ſie nicht durch die Verord⸗ numg der Hohen Kommiſſion vom 10. Januar neu ſind, hinfällig geworden. Die Beſtimmungen über den 8 und den Verkehr mit Autos ſind außer Kraft getreten. Der Nachtverkehr iſt wieder frei. Für den ehr ſind die deutſchen Autoverkehrſcheine maßgebend. Alle deutſchen und fremdländiſchen Zeitungen und Zeitſchriften, auch die bisher verbotenen, dürfen wieder eingeführt werden. Die bis⸗ herige Meldung, daß für die Bewohner der beſetzten Gehiete der Perſonalausweis für Aus⸗ und Einreiſe ins unbeſetzte Gebiet genügt und daß für die Bewohner der unbeſetzten Ge⸗ biete der Reiſepaß mit beglaubigtem Lichtbild ausreicht. be⸗ ſtätigt ſich. Nur für Militärperſonen werden noch beſondere eſtimmungen erlaſſen. Das Kölner Paßamt in ſeiner jetzigen Geſtalt wird aufgelöſt. Es wird darauf hingewieſen, daß möglicherweiſe die Rechtsgiltigkeit der Neuerungen noch nicht bei den untergeord⸗ neten Organen der Behörden genügend bekannt iſt. Das Publikum tut darum gut daran, in den erſten Tagen von den Neueinrichtungen nur in dringendſtem Bedarfsfalle Gebrauch ſeh machen, um ſich etwaigen Unannehmlichteiten nicht auszu⸗ en. Schwedens Beitritt zum Völkerbund. z London, 16. Jan.(Eig. Drahtb.) Wie aus Stock⸗ holm gemeldet wind, kündigte der König eine Geſetzes⸗ vorlage über den Beitritt Schwedens Böl⸗ kerbunde an, welche demnüächſt im Büro des Reichstages eingebracht wird. Er verſicherte, daß er ſeine Anſtrengungen für die Unterſtützung der berechtigten Wünſche der Bewohner der Aalandsinſeln, welche eine Vereinigung mit dem Mutterlande anſtrebten, fortſetzen werde. Noch keine Wiederaufnahme der diplomaliſchen Beziehungen mit Amerika. Hgaag. 15. Januar.(W..) Wie der Nieuwe Courant aus Waſhington meldet, teilt das amerikaniſche Staatsdepar⸗ tement mit, daß Dreſel im Auftrag des Departements nach Berlin geht, um dort die amerikaniſchen Intereſſen wahr⸗ zunehmen, daß die diplomatiſchen Beziehungen jedoch nicht aufſgenommen werden. beuvor der Friede zwiſchen de nBereinigten Staaten und Deutſchland unterzeich⸗ net iſt. Einſtellung des Perſonen und Poſtverkehrs in Oeſterreich. Wien, 16. Jan.(Wiener Korr.⸗Büro.) Da durch den Eiſen⸗ bahner⸗ und Kahlenarbeiterſtreik im oberſchleſiſchen und Oſtrauer Rebier nunmehr eine vollſtändige Behinderung im Kohleneinlauf eingetreten iſt und die Ergebniſſe der Prager Verhandlungen erſt in einigen Tagen fühlbar werden können, erfolgt die Einſtel⸗ lung des geſamten Perſonen⸗ und Poſtverkehrs auf den öſterreichiſchen Eiſenbahnen für die Jeit vom 19. bis einſchließlich 25. Januar unter denſelben Bedingungen wie in der Weihnachtswoche des Vorfahres. Der Oſtrauer Kohlenarbeiterſtreik im Abflaren. Wien, 16. Jan.(WB.) Die Korreſpondenz Herzug meidet aus Mähr. Ourau, daß der Ausſtand im Oſtrauer⸗Karwiner Gebiet im Ab⸗ flauen begriſſen iſt. Auf einer Reihe von Zechen ſind die Arbeiter heute eingefahren. Es heſteht die Hoffnung, daß——— der Ausſtand im—— —8 beigelegt iſt. Der Förderausfall beträgt bereits 700 000 Meter⸗ zentner. Einſturz der Moſelbrücke bei Wehlen. Trier, 16. Jan.(W..) Die im Jahre 1818 erbaute Moſel⸗ brücke bei Wehlen iſt früß unter dem Druck des Hoch⸗ waſſers eingeffürgt. Die ganze Brücke mit Ausnahme der beiden Landpfeiler iſt verſchwunden. Sieben Arbeiter, die im des Einſturzes die Brücke paſſterten, konnten ſich noch rekten. Die Brücke hatte 300 000 Mark gekoſtet. Mainz, 10. Jan.(.B) Der Rhein iſt hier im Laufe des Vormittags noch um einige Dentimeter geſtiegen. Dann trat um 10 Uhr bei.83 Meter Stillſtand ein. Da auch vom Ober⸗ chein ein leichtes Fallen gemeldet wird, kann auch hier mit einem balbigen Si gerechnet werden. — — — 2 222.ee„eeeern „e FTTTTW — K — Samskag, den 17. Januar 1920. MRaunheimer General-Anzeiger.(Minag-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 27. Aus Stadt und Land. Die Mannheimer Bedarfsverſocgung. Der neue Mannheimer Ernährungsminiſter, Herr Bürger⸗ meiſter Pr. Walli, hatte, einer Anregung der Preſſe folgend, Zelt erſtenmale ſeit ſeinem Amtsantritt die Vertreter- der hieſigen eltungen zu einer Beſprechung über die Mannheimer Bedarfs⸗ verſorgung auf geſtern vormittag aufs Rathaus geladen Die Perhandiungen trugen wie die früheren, welche unter dem Vor · ſitze des jetigen Karlsruher Oberbürgermeiſters gepflogen wurden, ſehr zur Klärung über manche Einzelheit auf dem weitverzweigten Gebiete der Mannheimer Bedarfsverforgung bei und ließen all⸗ ſeitig den Wunſch nach einer recht baldigen Wiederholung auf⸗ kommen, da Einſtimmigkeit darüber herrſcht, daß es im Inter ſſe der Stadtverwaltung und der Bevölkerung liegt, daß ſpeziell in Ernährungsfragen der engſte Konnex zwiſchen Preſſe und Rathaus beſteht. Herr Bürgermeiſter Dr. Wall!i erklärte ſich denn auch auf das bereitwilligſte damit einverſtanden, daß künftighin all⸗ monatlich eine derartige Konferenz abgehalten wird. Herr Dr. Walli beſrrach einleitend in längeren Ausfüh⸗ rungen die allgemeine Ernährungslage, wobei er mit beſonderem Nuchdruck betonte, daß Schönfärberei hier' nicht am Platze iſt, viel⸗ mehr die Bevölkerung in vollſter Offenheit über den tatſächlichen Stand der Dinge orientiert werden muß. Wir freuen uns, daß Herr Dr. Walli dieſen durchaus richtigen Standpunkt vertritt, der allein vor ſpäteren Enttöuſchungen bewahrt. Er beſtätigte, daß wir gegenwärtig die ſchwerſten Zelten ſeit Einfüh⸗ rung der öffentlichen Bewirtſchaftung durch⸗ leben. die jetzige Lage ſei mit einem Wagen zu vergleichen, der, an einem Abgrund entlang fahrend, mit den Hinterrädern bereite über den Abgrund hinaushänge und vor dem Abſturz nur dadurch gerettet werden könne, daß die Pferde mit der letzten Kraftanſrannung das Gefährt vorwärtsreißen. Nur unter den allergrößten Schwierigkeften ſei die luufende Verfargung zu ſichern. In den letzten Tagen ſel eine Stochung in der Mehl⸗ anlieferung eingetreten, die recht bꝛdenklich ausſah. Die gleichen Schwierigkeiten haben ſich bei der Auckerverſorgung ergeben. Mühlen und Zuckerfabriken ſchieben die Haupiſchuld dem Koßlenmangel zu. der ſich bekanntlich auf allen Gebieten auf das empfindlichſte bemertdar macht. Auf den Kohlenmangel iſt auch die ſchiechte Getrei vanlieferung zurückzuführen. Die großen Güter baben nicht die zum Ausdruſch nötige Kohle. Bei Erörterung der Gründe der immer mangelhafter werdenden lieferung der übrigen landwirtſchaftlichen Produkte wies Herr Dr. Wulli u. a. darauf hin, daß die aus dem Felde heimekehrten Landwirte ſich entweder garnicht oder nur ſehr ſchlecht in die Zwangswirtſchaft eingewöhnen können. Schleichhandel und chleichverſorgung nehmen immer größeren Umfang an. Die Schleichverſorgung ſel an ſich gerechtfertigt, wenn ſie von Leuten ausgeübt werde, welche unter keinen Umſtänden von den zuge⸗ wieſenen ratiorerten Lebensmitteln leben könnten Aber leider Gottes werde in vielen Fällen über das unbedingt nötige Maß 1 Herr Tr. Walli hat die feſte Ueberzeugung, daß die ttonen, die durch die öffentliche Bewirtſchaftung zugewieſen werden, ſtark zunehmen würden, wenn Schleichhandel und Schleich⸗ verſorgung auf einmal vollſtändig aufhören würden. Leider ſei das lebel nicht mehr auszurotten, verſchlimmert ſich vielmehr tändig, weil der Egoismus im Menſchen immer mehr zunehme. Herr Dr. Walli ſteht auf dem Standpunkk, daß die Preiſe der land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſe auf eine entſprechende Höhe gebracht werden müſſen, wenn die Produktion nicht vollſtändig unterbunden werden ſoll. In der Landwirtſchaft ſei ein allgemeines Drängen wahrzunehmen, an die Weltmarktpreiſe heranzukommen. Das ſei aber nicht gerechtfertigt, denn die Valuta hänge von ganz anderen Momenten ab, die mit den Martzpreiſen nicht durchweg zuſammen⸗ fallen. Mit Recht ſei dagegen dle Landwir ſchaft darüber erregt, daß die Bedarfsartikel, die ſe unbedingt haben müſſe, enorm im Preiſe geſtiegen ſeien. während ihre Produkte unter hierzu in keinem VBerhältnis ſtehende Höchſtpreiſe fallen Ohne Einfuhr werde man eines Erachtens nicht auskommen können. Die Preiſe für dieſe uslandslebensmitlel würden naturgemäß außerordentlich hoch ſein müſſen. Dieſe hochwertigen Lebensmittel werden von der fuhrgeſellſchaft eingekauft und durch die Kommunalverbände auf Marken zu den von der Regierung feſtgeſetzten Preiſen abge⸗ In Baden ſind für etwa 70 Millionen Mark ndslebensmittel bei der Einfuhrgeſellſchaft beſtellt Die Mannheimer Vorräte ſind ſehr erfreu⸗ u310 worden IIche. Es war infolgedeſſen möglich als Erſaßz für die fehlenden Fartoffeln die nörigen Hüllfenfrüchte auszugeben. Bei der nterbrechung der Brotverſorgung, die dieſer Tage drohte, hätte ſich die Lage allerdings verſchlimmert. die gebiete ein kaliſcher Romantik, wurden uns geſtern wahre Herr Dr. Walll aing nach dieſen allgemeinen Bemerkungen, die komplizierte Angelegenheit begreiflicherweiſe nur zu⸗ menfaffend erörtern konnten, auf die einzelnen Verſorgungs⸗ enig näher ein. Die Gelrelde⸗ und damit die Mehlverſorgung wurde, wele bereits erwähnt, plötzlich außerordentlich kritiſch. Wenn ſo wie isher weiter gewirtſchaftet worden wäre, hätten wir im Februar guf dem Trockenen geſeſſen. Die Kartoffelverſorgung, die ch ebenfalls ſehr ſchwierig geſtaltet hat, läßt die Hoffnung zu, daß ie zwei Pfund pio Kopf und Woche auch weiterhin ausgegeben werden können. Es war beabſichtigt, den dritten Zentner von den eingelagerten Vocräten zu beanſpruchen. Die Schwierigkeiten, die ſich dieſer Abſicht entgegenſtellten, ſeien aber ſo groß geweſen, daß Aus dem Mannheimer Kunſtleben. — Wiolinkonzerk Mar Menge Hamburgl.) Stimmun 95 der „der dem Ganzen erft das rechte Leben gibt. Das Bub ikum, den ſpärlich verteilt, brachte dieſe Stimmung mit. ach den erſten Tatten, die Herr Menge ſpielte, war die Ver⸗ ndung hergeſtellt. Ueber allen techniſchen Vorbedingungen, dem ſchönen. italieniſchen Ton, der großen doppelten Fertigkeit dauf dem riffbrett und mit dem Vogen), dem muſikaliſch⸗edlen mpera⸗ ment, ſtand dieſer„Blick“, das Seeliſche. In unſerer ſich haſtig aus⸗ niederlebenden Gegenwart war ſchon das Programm des burger Geigers eine Wohltat: eine Sonate mit beziffertem Baß zon F. Chabran, vornehme Muſik aus der Heit um 1740, F. W. Ruſts Sonate in D⸗moll für Violine allein dum 1780) und Hans Kößlers konzertante Paſſacaglia, eine Erſtaufführung. Das Uebrige, ungariſche Tänze, Wieniawskys Polonaiſe in D und eine Meditation don Glazounow mögen auch Andere bezwingen. Und Spohrs Adagio aus dem neunten Konzert ſollte man, ſo glänzend das kapellmeiſter⸗ uiche Partiturſpiel des Begleiters Fritz Nalata mittels ſeines Jbach⸗Bundesgenoſſen(namentlich in Kößlers Paſſacaglia) 1 trat, nur mit Orcheſterbegleitun ſpielen... Summa: Ruſts ſel⸗ tene Sonate(freilich von F. Dabid ins Paganinitum übertragen) und Hans Kößlers Paſſacaglia, ein herrlicher Nachklang muſi⸗ Wonnen. Artur Blaß i. V. (Theaternachrichten.) Die heutige Neueinſtudierung von Schillers t von Meſſina“ boginnt um 6 Uhr.— Morgen Vormittag Uhr wird im Nationalthearer die Vormittagsaufführung„Geſell⸗ aftstänze! wiederholt. Das von Aennie Häns getragene moderne oſtüm iſt aus den Werkſtätten der Firma Fiſcher⸗Riegel zur Verfügung geſtellt worden.— Abends 6 Uhr geht die Erſtauffä rung der„Prin⸗ eſſin von Trapezunt“ von Jacques Offenbach in Szene.— Im euen Theater wird das Drama„Einſame Menſchen“ von Ger⸗ art Hauptmarn in der bekannten Beſetzung gegeben.— Der Bieder⸗ meier⸗Abend“ des Nationaltheaters iſt auf Mittwoch nächſter Woche angeſetzt. Er bringt neben der Poſſe Schneider Fips“ oder„Die Lelebrliche Nachbarſchaft“ die kürzlich anläßlich der Kotzebue-Matinee unter eitung von Richard Gſell neueinſtudiert in Szene ging, die Erſtauf⸗ 17— des luſtigen Faſtnachtsſpiels„Das Land 9 aus an der 5 traße“, in dem Grete Berger und Alfred Landorv fünf bezw. W. verſchiedene Rollen ſpielen werden. Das„Landhaus“ wird von Heinz die digt inſzeniert.— Im Nationaltheater wird für Anfang Februar te Uraufführung einer Pantomime vorbereitet, deren Muſte den Leonid Kreutzer, dem bekannten Klavierkünſtler, ſtammt. Tie Gondlung iſt von Richard Weichert nach der Goetheſchen Ballade„Der ott und die Bajadere“ entworfen. Die Geſamtleitung der Inſzenierung Intendant Dr. Hagemann, das in modernſtem Sinne bebandelte eſter dirigiert Felir Lederer, die Tänze werden von Aennſe Häns ſtudiert, die Entſoſirfe zu den fünf Bildern fertigte Heinz Grete.— — man davon Abſtand nehmen mußte. Gegenwärtig wird mit bol⸗ ländiſchen Kartoffeln die Wochenration aufrecht erhalten. Die Milchverſorgung hängt vor Allem vom Viehſtand ab, der we⸗ gen der ſchlechten Futterverhältniſſe ſehr nachgelaſſen hat. Die letzte große Erzeugerpreiserhöhung von 50 auf 80 Pfg. hat die Abllefe⸗ rung ſo weſentlich verbeſſert, daß in den leßten Tagen über 100 Pro⸗ zent Vollmilch ausgegeben werden konnten. Butter kann leider ehr wenig verteilt werden, weil die zum Buttern notwendige Milch ür'e Kinder und Kranken gebraucht wied. Die Belieferung mit argarine iſt z. Zt. eine ausreichende. Die Erzeugung könnte noch größer ſein, wenn der Kohlenmangel ſich nicht auch hier wieder bemerkbar machte. Zucker wird in der nächſten Zeit wieder aus⸗ gegeben werden können. In der Nährmittelverſorgung (Teigwaren, Reis, Graupen, Haferflocken) iſt ein Rückgang in der Belieferung eingetreten, weil die Reichsvorräte erſt wieder n An werden mußten. Auch die Kohlennot ſpielt hier wieder eine Rolle. Für die jetzige Verteilung iſt der Prozentſatz wieder erhöht worden In der Kleider⸗ und Schuhverſorgung ſind fuͤr die bedürftige Bevölkerung günſtige Ausſichten eröffnet. Die Reichs⸗ regierung wird aus Heeresbeſtänden Stoffe ausgeben, ebenſo die Reichstextil⸗A.⸗G. dieſenige Ware, welche für die Notſtandsverſor⸗ zung geeignet iſt. Die Ware wird den Kommunalverbänden auf Be⸗ ſtellung zugewieſen. Der Verkauf erfolgt durch die Detailgeſchäfte. Die Berechtigungsſcheine werden jedenfalls durch das Fürſorgeamt ausgeſtellt werden. Wir möchten bei dieſer Gelegenheit nicht verſäu⸗ men, darauf hinzuweiſen, daß der ſchwer notleidende Mittelſtand, zu denen namentlich die Feſtbeſoldeten gehören, bei der Zuteilung nicht vergeſſen werden darf. Es wird allerdings nicht leicht ſein, einen Modus zu finden, der das Odium der Armenunterſtügunz nicht auf.⸗ kommen läßt. Es ſollen weiter Notſtandsſchuhe zu verbillig⸗ ten Preiſen aufgrund des Berechtigungſcheinverfahrens ausgegeben werden. Die Hane e die ſich aus der Häuteverwertung ergeben, ſollen zur ieſer Schuhe verwendet werden. In der Ausſprache über dieſe detalllierten Mitteilungen kam man nochmals auf die Milchverſorgung zu ſprechen. Herr Dr. Walli, welcher noch bekanntgab daß auch eine Verbilli⸗ gung des Milchpreiſes für wirklich Notleidende aus allge⸗ meinen Steuermitteln eintreten ſoll, äußerte ſich zunächſt eingehender auf die Anfrage, ob es denn nicht möglich ſei, die Milch aus na her gelegenen Lieſerbezirken zu beziehen, daß eine Aende⸗ rung des im Jahre 1916 für das ganze Land von ihm ſelbſt ausgear⸗ beiteten Verteilungsplanes im Intereſſe Mannheims nicht zu empfeh⸗ len ſei. Karlsruhe würde gern mit Mannheim tauſchen. Die jetzige Organiſation biete ſo große Vorteile, daß Karlsruhe Mannheim da⸗ rum beneide. Die in den oberländiſchen Lieferungsbezirken gewon⸗ nene Milch werde in die Radolfwerke in Radolfzelf geſandt und dort ſo behandelt, daß ſie in ſüßem Zuſtande unbedingt hierher komme. Die Stadtverwaltung trage ſich mit dem Gedanken, weitere derartige Vorbearbeitungsanſtalten zu errichten. Jedenfalls werde man ſich u. a. an der Molkerei in Schwaigern mit der Stadt Heidelberg betelligen Lieferungsbezirke in nächſter Nähe kommen bei der un lücklichen Lage der großen und größeren Städte garnicht in Frage. Zudem iſt zu berüchſchtigen, daß die enorme Milchzufuhr aus dem Heſſiſchen im Frieden auf—600 Liter täglich zuſammengeſchrumpft iſt. Die Pfalz iſt ganz ausgefallen. Von einem anderen Vertreter der Preſſe wurde darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß in der Bevölkerung eine große Unzufrieden⸗ heit über das neu eingeführte Verfahren bei der Milchabgabe Man klagt mit Recht darüber, daß die Bezugsberechtigten n zahlreichen Fällen Milchhändlern zugewieſen wurden, die zu weit weg wohnen und die ihnen völlig unbekannt und aus ſonſtia⸗ Gründen nicht ungenehm ſind. Herr Amtsrat Dr. Mayer, welcher wiederholt das Wort ergriff, um die Ausführungen des Vorſitzen⸗ den zu ergänzen, ſtellte feſt, daß die Neueinteilung im Venehmen mit verſchiedenen Vertretern der Milchhändlerorganiſationen er⸗ olgte. Es ſei ſelbſtverſtändlich darauf geſehen worden, daß die ezugsberechtigten nach Möglichkeit einem Milchhändler zugewie⸗ en wurden, der in der Nähe wohnt. Aber da die meiſten Milch⸗ ändler in der Bahnhofgegend wohnen, iſt das nicht durchführbar. rüher war die Wohnung des Milchhändlers von gar keiner Be⸗ deutung, da die Milch ins Haus gebracht wurde. Das iſt heute infolge des Umſtandes, daß die Milch vom Kunden geßolt werden muß, anders geworden. Gegenüber dem vom Publikum ge forderten Beſtellverfahren wurde von den Milchhändlern ſelbſt darauf aufmerkſam gemacht, daß es zu großen Ungleichheiten und damit 1 0 Ungerechtigkeiten führen würde. Auf ſeden Fall habe das neue Verfahren den Vorzug, daß infolge der damit verbun⸗ denen ſtraffen Kontrolle keine Milch nebenher verkauft werden könne. für die neue Zuteilung aber war in erſter Linie die Tatſache, daß etwa 30 Milchhändler, die aus dem Felde kamen, ihrem Beruf zurückgegeben werden mußten. Herr Dr. Mayer befürchtet, daß mit der Einführung des Beſtellverfahrens die Kontrolle ganz erheblich nachlaſſen wird. Herr Bürgermeiſter Dr. Walli mußte bekennen, daß er gezögert habe, die Neueintei⸗ lung zu genehmigen; er habe es aber ſchließlich getan mit Rückſicht auf die vom Felde heimgekommenen Milchhändler. Es werde nunmehr das beſte ſein, das in Ausſicht geſtellte Reichsmilchge⸗ 19 tz abzuwarten, das vielleicht andere Grundſätze zum Ausbdruck nge. In der Frage der Butterverſorgung wurde von einem Preſſevertreter die Anfrage geſtellt, ob es nicht möglich ſei, die Butter öfterer auszugeben, damit ſie nicht, wie es oft ge⸗ ſchehe, in ranzigem Zuſtande zum Verbraucher gelange. Herr Amtsrat Dr. Mayer führte demgegenüber aus, die Butter ge⸗ lange—2 Tage nach ihrer Ankunft in Mannheim zur Ausgabe. Daß die Oualität oft zu wünſchen übrig laſſe, ſei auf den Umſtand —(Zudwig Schmitz) iſt am 31. Dezember 1919 aus dem Vertrags⸗ ——5 zum Nationaltheater ausgeſchieden und wird daher in der laufenden Spielzeit nur gaſtweiſe im Nationaltheater auftreten. —(Einmaliger eg e und Jane Freund.) Wir verweiſen ganz beſonders auf das heutige Konzert im Muſenſaal, welches die Bläſer⸗Kammermuſik⸗Vereinigung und Jane Freund⸗Nauen veran⸗ ſtalten. Beginn halb 8 Uhr. —(Mannheimer Jugendkonzerte.) Das nächſte Mannheimer Jugend⸗ konzert am 25. Januar im Harmonieſaal ſtatt. Lene Blankenfeld, Lene Heſſe, Elſe Tuſchkau, Kurt Walter, Giſela und Hans Mohr und Heinz Scheringer zeichnen als Mitwirkende und ſpenden Rezitationen, Violin⸗ und Klaviervorträge und Volkslieder. Den Abſchluß der Veranſtaltung bildet das Mohrf e.Dur⸗-Trio, vorgetragen von den Geſchwiſtern Giſela und Hans Mohr und Heinz Scheringer. —(Nannheimer Kunſtverein E..) Neu ausgeſtellt: Hein, Leipzig, 32 Oelgemälde, 21 Aquarelle; Emil gart, 11 Oelgemälde, 1 Plaſtik; Arthur Ehlgötz, Sinsheim, 6 Selge⸗ mälde, 6 Lithographien; Hilde Böklen, Stuttgart, 6 Oelgemälde: Hch. Bornhoſen, Mannheim, 15 Temperabilder; Rudolf Pro b ſt, Karls⸗ ruhe, 12 Oelgemälde; Eduard Trautwein, Schiltach, 4 Oelgemälde; Paul Lange, Karlsruhe, 3 Oelgemälde, 6 Scherenſchnitte; Karl Kluth, Karlsruhe, 2 Oelgemälde, 4 Radierungen; Aug. Kutterer, Karlsruhe, 3 Oelgemälde, 1 Lithographie; Walter Waentig, Konſtanz, 2 Radie⸗ rungen; B. Goldſchmitt, Berlin, 2 Radierungen; Oskar Graf, München, 16 Radierungen; Marg. Gerhard, Berlin⸗Friedenau, 14 farbige Graphiken. — Grene Trieſch) lieſt am 26. da es der Künſtlerin nicht möglich * Prof. Franz Kiemlen, Stutt⸗ Januar im Verſammlungsſaal, iſt, am 21. Januar hier zu ſein. — Ein Badiſches Heeresmuſeum.) beabſichtigt, dem allg. muſeum anzugliedern, das nicht nur Erinnerungen an den füngſt großen Krieg, ſondern auch an frühere Feldzüge ent⸗ alten ſoll, 0 5 Schreters 2Schatzgräber“) gelangt am 21. Januar unter Ludwig Rottenbergs Leitung am Fra ikfurter Opernhaus zur Uraufführung. Die zweite Aufführung wird der Komponiſt ſelbſt dirigieren. Heidelberger Theater. Beer Hofmanns„Jakobs Traum“ wurde geſtern, nachdem Reinhardt in Berlin vorangegangen, erſtmalig in der deutſchen Provinz auf der Heidelberger Bühne herausgebracht und zwar recht würdig und ſo lange auch wirkungsvoll, als der Dichter dafür vorarbeitet: wenn er aber von der Mitte des zweiten Teils ab den bibliſchen Traumn Jakobs von der Himmelsleiter zu einer Er⸗ örterung zwiſchen den Heerſcharen der Herrlichkeit und dem Geiſt der Tiefe umbildet, lagert ſich ein arauer Schatten über das Haus und die Wirkuna der ſchönen Szenen der Rebekka, des Jakob auf der Höhe Bethel und der e der Brüder ſcheint aufgehoben. Die badiſche Regierung Landesmuſeum in Karlsruhe ein Heeres⸗ zurückzuführen, daß viele ungeeignete Landwirtsfrauen, die früher keine Putter herſtellten. ſeit Einführung der Ablieferungspflicht hierzu gezwungen würden. Alle einigermaßen günſtig liesenden Gebiete liefern übrigens direkt die Vollmilch nach Mannſ/ei ab, weil unter den jetzigen Umſtänden keine Qualitätsbutter geliefert werden kann. Mannheim würde am liedſten ſelbſt die Butter her⸗ ſtellen. Aber da nicht einmal allen bedürftigen Kindern Miſch geben werden kann, muß die Stadt mit der ſchlechten Butter vor⸗ lieb nehmen, die von auswärts kommt. Auf Anfrage wurde ferner feſtgeſtellt, daß die deutſche Feinſelſe markenfrei iſt. Die Stadt hat infolgedeſſen keinen Einfluß auf die Abgabe an die Einwohnerſchaft. Zu Veginn der Sitzung wurde noch die Glashofangelegenheit eingehend erörtert. Wir werden darauf im Abendblatt zurückkommen. Sch. Stromeinſchränkung. Von der Direktion der Städt. Waſſer⸗, Gas- und Elektrizitäts⸗ werke wird uns geſchrieben: Nach der neueſten Mitteilung der Kohlenausgleichſtelle Mann⸗ heim iſt im Laufe der nächſten vierzehn Tage auf keine Kohlen⸗ zufuhr mittels Schiffs zu rechnen. Da infolge der bekannten Ver⸗ hältniſſe auf den Eiſenbahnen auch eine nennenswerte Zufuhr mit der Bahn nicht in Frage kommt und das Elektrizitätswerk mit ſeinen Kohlenvorräten nur für einige Tage verſorgt iſt, ſind für die mäch⸗ ſten vierzehn Tage ſehr weitgehende Einſchrän⸗ kungen der Stkomabgabe zu erwarten, um nach Mög⸗ lichkeit unter Zuhilfenahme des zur Verfügung ſtehenden Murg⸗ ſtromes eine völlige Einſtellung des Elektrizitätswerksbetriebes zu vermeiden und die vorhandenen Kohlenvorräte ſo wirtſchaftlich wie möglich auszunutzen. Zugleich richten wir die dringende Aufforderung an alle Stromabnehmer, die Stromentnahme von ſich aus weitgehendſt einzuſchränken. Wir geben jetzt pro Tag rund 110 000 KW.⸗Std. ab, wovon nur zirka 25 000, alſo kaum 2575, durch Murgſtrom gedeckt ſind. Nur wenn jeder Abnehmer in der nächſten kritiſchen Zeit die größte Sparſamkeit übt, jede überflüſſige eleuchtung ausſchaltet, aber auch die in normalen Zeiten notwendige Beleuchtung äußerſt herabſchraubt, dann wird es möglich ſein, dieſe Beleuchtung mit Hilfe des uns gelieferten Murgſtromes aufrechtzuerhalten. Wenn nicht bei allen Abnehmern dieſe Einſicht beſteht und wir unterſtützt werden, muß die vollſtändige Abſchaltung größerer Stadtteile während der Abendſtunden erfolgen. Steuographiſches Prüfungsamt. Bei der Handelskammer Mannheim wurde ein Prüfungs⸗ amt für Stenographen und Stenographinnen er⸗ richtet. Mit dieſer Gründung, die auf Anregung von Arbeitnehmer⸗ und Arbeitgeberſeite erfolgte, wird bezweckt, einerſeits dem Arbeit⸗ geber von vornherein einen Maßſtab für die Leiſtungsfähigkelt des Arbeitnehmers und andererſeits dieſem für ſeine Anſprüche eine Grundlage zu ſchaffen und gleichzeitig zu einer erhöhten Berufs⸗ tüchtigkeit Anregung zu geben. Das Prüfungsamt beſteht aus einem Vorſitenden und ſtellv. Vorſitzenden, ſe einem Ver⸗ treter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, ſomie den Sachverſtändigen, nämlich 3 Vertretern der in Mann⸗ heim angewandten Kurzſchriftſyſteme. Die Prüfungen ſollen in der Regel zweimal im Jahre— Anfang April und Anfang Oktober— bei Bedarf jedoch auch öfter abgehalten werden. Zu den Prüfungen, die in 4 Abteilungen, nämlich zu 125, 150, 200 und 240 Silben Geſchwindigkeit abge⸗ halten werden. wird ſede Perſon zugelaſſen, die bei dem Prüfungs⸗ amt einen ſchriftlichen Antrag ſtellt. Alles Nähere iſt aus der Prü⸗ fungsordnung zu erſehen, die nach eingehenden Beratungen zwiſchen den Sachverſtändigen ſowie Arbeilnehmer⸗ und Arbeit⸗ gebervertretern am 19. Dezember v. Is. feſtgelegt wurde und die in der Handelskammer, B 1, 7b zur Einſicht aufliegt.(Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim). Skurmſchäden und Hochwaſſer. Der Waſſerſtand am hieſigen Rheinpegel verzeich⸗ nete heute früh gegenüber geſtern eine Zunahme um 2 em, der. Neckar dagegen eine Abnahme um 10 em. Am Ober⸗ lauf des Rheins iſt nun fallender Waſſerſtand eingeterten. An der Schuſterinſel iſt die Waſſerhöhe gegenüber geſtern um 13 cm, in Kehl um 33 em und in Maxau um 38 om zurück⸗ gegangen. „Heidelberg, 15. Jan. Aus Michelfeld wird dem„Heidelb. Tabl.“ berichtet: Am Sonntag nachmittag herrſchte in hieſiger Gegend ein ſolch ſtarker Sturm, daß die im letzten Sommer er⸗ richtete, der Gemeinde gehörige Treſchhalle zum Ein⸗ ſtürzen gebracht wurde. Ueber das Hochwaſſer der Elſenz werden uns folgende Einzelheiten aus Bammental⸗Reils⸗ heim mitgeteilt: Durch den ſintflutartigen Regen ſchwollen die ſonſt kleinen Bäche zu reißenden Strömen an. Der Krebsbach, der zwiſchen Gaiberg und dem Kohlhof ſeine Quelle hat, trat ſchon um die Mitternachtsſtunde aus und ſetzte die ganze Straße von der Poſt bis zur Hefftſchen Kunſtmühle unter Waſſer, ſo daß die niedergelegenen Räumlichkeiten geräumt werden mußten. Schwefge, Kaninchen, Ziegen und ſonſtiges Geflügel mußte in höher gelegenen Stockwerken untergebracht werden. In den erſten Morgenſtunden Die Einſtudierung war hohen Lobes würdig, die Inſzenierung an⸗ gemeſſen; nur die Verwenduna von Rauchſchwaden zur ſzeniſchen Darſtellung von Nebel im Gebirge ſollte man vermeiden, ſie ſtört höchſtens die Illuſion. Um die Aufführung machten ſich außer dem Spielleiter Peters die Herren Felix, Thieme, Saar und Michels und Frl. Manhof verdient. Von Mitte des zweiten Teils ab ging das Publikum nicht mehr mit. Wh. von auswärtigen Bühnen. Ueber die von 175 Droops Drama„Un⸗ ſchuld“ im Schauſpielhauſe(früheren Hoftbeater) zu Hannover ſchreibt der„Hannoverſche Kurier“ u. a. folgendes: Fritz Droop iſt von einem hohen, reinen Idealismus beſeelt. Er ſucht mit Inbrunſt nach dem feſten Punkt, von dem aus er die Welt, nicht aus den Angeln heben, nein, ſie ſeſter in ihren Angeln richten kann. Mit blutenden Schmerzen, mit heiligem Eifer erkennt und empfindet er das Irren der Zeit; und er möchte den irrenden, ſtrauchelnden Menſchen neue Wege weiſen, neue Ziele vor ihnen aufſtellen. Der Arzt hat den klaren Blick für die Erſcheinungen des Lebens; er weiß um die Grenzen, die menſchlichem Können und menſchlichem Wollen geſetzt ſind: er läßt ſich nicht täuſchen von den großen Worten, mit denen heute die Welt eändert und erneuert werden ſoll.„Es hat keinen Sinn, nur die Einrichtungen der Geſellſchaft zu revolutionieren, wenn der Menſch derſelbe bleibt, und es kann dem Menſchen nicht dauernd beſſer wenn er nicht beſſer wird.e, Aber man muß an den Menſchen glauben, wenn man ihm helfen will!“ Dieſen Glauben hat er ſelbſt kaum. Blinde dagegen hat ihn, deſſen Blick tiefer geht und die Geheimniſſe des Lebens zu durch⸗ dringen ſich müht Eigenes bitteres Erleiden gibt ibhm das Mitleid für die Schuld und Miſſetat der anderen; er trägt an der Nacht, die um ſeine Augen liegt, leichter, als an der Nacht, die den Weg der Menſchlichkeiz umhiiltz aber er hat die Zuverſicht, daß dieſer Weg obgleich er von Grat zu Grab, von Opfer zu Opfer führt, nicht ziellos enden wird; ein neuez Heil, eine neue Erlöſung wird den Menſchen beſchieden ſein, am Tage, da die Zeit erfüllet iſt, die Narren und Heilige vorbereiten! Gut ge⸗ prochen, werden dieſe Wahrheiten niemals ſhre Wirkung verfeblen, wenn ich auch bei näherer Prüfung ergibt, daß ſie ſchon oft verkändet wurden. Aber ſie wurden auch immer wieder vergeſſen, und ſo darf man dem Dichter dankbar ſein, der ſie in neuer Form zu neuer Kraft erweckt. Zu⸗ mal die Form, die Droop ſich wäblt, vornehm und edel iſt. Drobps Sprache iſt da, wo er ſeines Herzens Beſtes von ſich gibt, wundervoll klar und einfach; ſie iſt eindringlich und doch unaufdringlich; ſie gibt das Weſentliche, aber ſie gibht es nicht karg. Droop hat, um ein Gleichnis zu gebrauchen, von dem Dome, den er errichten wollte, zwei Seitenkapellen weibevoll und ſtimmungsreich geſchaffen. Hier iſt alles gut gefügt und ſein getönt: und auch das Leiſeſte gibt einen vollen Klang darin, und die Seele findet ſich willig zum Gebet. Dieſe Seitenkapellen ſind der erſte und der dritte Akt. aber im Mittelſchiff, vor dem Hochaltar, iſt er noch nicht über den gröbſten Rohbau hinausgekommen. ̃ Das Publikum batte ein gutes Gefübl für den Idealismus und das Streben des Dichters. Es ging zunächſt nur d und zweifelnd mkt, zum Schluſſe rief es den Dichter und dankte ihm, den drei Hauptdarſtellern und Dr. Roenneke mit herzlichem und warmem Beifall. p. 38. Auch die Jan ſt iit zial ein Erdrutſch, der etnn ein nur zu 4. Seite. Nr. 27. Noundetmer Geueral· Anzeiger. ſmman· Ausgabe.) Samstag, den 17. Januar 190. kam die Elſenz ſehr raſch ins Steigen und überſchwemutte das ganze Wleſental. Neben der Papier⸗ und Tupetenfabrik waren die Zigarcenfabrik von Qiebhold, die Kleinkinder ſchule, die Turnhalle, der Tapetenfabhrik, das ganze„Unter⸗ das große Arbeiterwohnhaus dorf von Bammental und Teile von Neileheim ſchnitten. Straße bei dem Arbeiterwohnhaus herunter wo man ſetzt, nach dem Kückgang, die Folgen ſehen kann. Gräben von über einem Meter Tieſe hat das Waſſer eingeriſſen und das Pflalter vollſtändig zerſtört. Unmengen Schutt und Steine ſind auf der Straße ange· ſpüſt und machen ein Befahren unmöglich. Am Mittwoch mittag wie es gewachſen war, wieder zurück. Die Straße nach Neckar⸗ gemünd war zum arößten Teil unter Waſſer. Bei der Walkmühle jam ein E ſenbahndammrutſch vor. Die Züge verkehren einſpurig. Von den Höben aus ſa man das ganze Tal bis nach Mauer und Meckesheim als einen großen See. Der Schaden iſt noch unüberſchätzbar. Die Straßen bedürfen einer vollftändigen Ausbeſſerung. Auch in der Papier-⸗ und Tapetenfabrik. wo der Holländer und die große Pariermaſchine unter Waſſer ſtanden, iſt der Schaden bedeutend.— In Wiesloch iſt aach der Ztg.“ bei der neuen Bruchfaler Straße(Tabakswen) der Buhndamm zirka einen halben Meter überſchwemmt. Bei der induſtrie iſt der Bahndanun 5 grube in der Kurde gegen die Güterhalle wurde der Bahndamm zum Teil vollſtändig weggeſpült. ſo daß die Schienen auf etwa 100 Meter Länge frei in der Luft hüngen. Zunsver⸗ kehr nach dem Staatsbahnhof iſt infeldedelſen vollſtändin unter⸗ bröochen.— In Eichtersheim befindet ſich das Schloß voll⸗ in das Schloß gelangen kann. Im ganzen Angelbachtale mußten vielfach Keller und Wohnungen geräumt werden. Unglücks⸗ fälle ſind mit Ausnahme eines Falles in Rotenberg bis ſetzt nicht zu verzeichnen. Dort wollte der 15fährige Leopold Körner das Hochwaſſer dazu benutzen, Mit unceheurer Wucht ſtrömte das Waſſer auf der hatte das Waſſer ſeinen hüöchſten Stand erreicht und ginmg ſ ſchnell. Zementweren ⸗ durchlöchert und un erhalb der Sand⸗ ſtündig unter Waſſer, ſo daß man nur noch mittels der hohen Brückr um eine Waſſerfahrt zu machen. Er ſetzte ſich in einen Zuber und ließ ſich hierin von dem Waſſer treiben. Der Zuber ſchlug um und der Junge er lrank.— Das ganze Gebiet zwiſchen und' Stadtwieſe und der Denkmalsvlatz bis zur Eiſenb deten einen See. Bahnhof⸗ und Hauptſtraßze, Felder durch die die Waſſer des Stadtgrabens. die keinen Abfluß hatten. ſtrömten, wurden überſchwemmt. Aus manchen Stallungen mußte das Vieh während der Nacht herausgetrieben werden. Der an Kartoffeln uſw. iſt ganz betrüchtlich.— Wie bereits angefühnt wurde, iſt die Gemeinde Adelsheim von allen Gemeinden de Baulandes am ſtärkſten vom Hochwafſer heimgeſucht worden. Die ſtarken Waſſermaſſen der Seckach und Kirnau ſetzten die Wieſen, Gärten und den aröften Teil der Häuſer des Stadtteils Seeſtadt unter Weſſer. Der Schaden it groß. Wegen des Hoch⸗ wafſers mußle das Elektrizltärswerk Adelsheim faſt den ganzen Tag den Betrieb einſtellen. über die Ufer getreten und hat Ders Ser verwandelt. Die denn leit heute kamm — + in einen eingigen lengaeſtreckten Hochwuſſers nicht Jagſt richtete beſonderz großen Scheiden an: die Nebenbahn Möckmühl—Dörsbach infolge des mehr verkehren, da die lichingenBieringen ud Jchgſthaufen infolge der Ueherſchremmumn ſtark beſchädiat it. Es wird wohl der Be Lehr ſtrecke für längere Zeit geſperrt bleiben mpen. „ Seitelberg, 18. Jan. Infolge des ſtarkrn Rez er nete ſich, wie 9 2 mühlental oberhalb der chemaligen„8. Sirbemmüßlen⸗ 5 Aaur Wei verſchuttete um 60 Meter Süden ver⸗ eine dort befindliche gewachſen wer, den Der Bergweg iſt an der Stelle ſchoßen. Der Erdcutſch entſtand dadurch. Ivelle, deren Waſſer durch den Regen Bergweg unterſpült hatte. Sch. Frankf 18. Jan. 8—— Morpen auf 5 noch immer mit einer wei⸗ rechnen. en Stand desfenigen vom Welhre iedd um 0 em Stadt müſſen die Hausin⸗ teren Steigerun das Hochwaſſer des Überholt. In einzelnen Vierteln der St ſaſſen durch die Fluten werten. Zur Rüumung von Kellern und unteren Stodwerten find die Bewohner der gefährdeten Gegenden berelts vom Magiſtrat aufgefordert worden. * wurde Hi—8 1— in Oeligbeim det Erzich in Flehingen Oil ver. 22——— Wir m auch an dieſer Stelle barauf aufmerkſam, daß der älteſte Mannheimer Kanarien⸗ ter⸗Berein(gegr. 1891) in der Zeit vom 14.—19. N in den Raumen des Gewerkſchaftsbauſcz F 4. 8. ſeine 2. Allgem. JubilaumsAusſtellung edler KNanatien, verbunden mit Prärniterunn und Verloſung abhält. Jedem, der ſich an der Kunt dieſer edlen Sänger erfreuen Will, iit der Beſuch der empfehlen.(Weiteres ſiehe Angeige.) Spieipias de. Natlenal-Thenter Neu Theaster 1 Vorstellung 1 Vorstellung +E 18. 8. 18. 8. 19..24 20. D. 28 21. M. 25 5 22..25 um Nibehmgensaal: Der venorene Schn6 23. F. 246 ADas neugierige Sternlein 6 24. 8. 2 Tanzabend: lise Sievort5 25. 8. Vormittagsaullührung AIt-Heidelberg 2 * Oesellschaftstänze 9 15 25. 8S. 1214 Der Freischiiz lachemanm ls Erzich. 6 Vergnügungen. Beltstühaliches Ronzerl im Ribetungenfael. Pie Srieteteee 155 lüßt es zu, daß im volkstümlichen Nibe⸗ Lungenſaal-Konzert Sonntags ausnahmsweiſe ein Auftreten unſeres„des Herrn Walter Wüänther⸗Braun, ermöglicht werden konnte. Er fingt, dem Cnarafter des Beetheven: Schaden des Das Hochwaſſer übertrifft das im Januar Vodnlinie bei Widdern—Dylshauſen. Ber- auf dieſer Neben⸗ Regens ere ig ⸗ ‚ does Maius iſt Das Se Wagner⸗Abends entſprechend, Floreſtaus Kerker⸗Arie aus„Fidelio und Wird die Reibe ſeiner Wagner⸗Vorträge mit dem„Liebeslied“ aus der weiterhin 1 einleiten. M die Pia⸗ ee e urzem nkfuxt a. M. und dan ngerr Maunhelin babunch an duct ber⸗ mit treten hat. Nus Cuòwiasheſen. .KTine Friedensgabe. Der kwerwalter Obech de Metz, in Speyer, hat ar e des dem Kömmandanten von Ludwigshafen, Major rößere Geldſumme zur Verfügung geſtellt, die — zur Verteilung tommen 25 Sportliche Rundſchau. 0 Auf dem Sportplatz— Turngefellſchuſt im Schloß⸗ garten We— 45 22 ein 18 8 nte—— * Afte M. T. G. 5 5 Beide nuſcha ſinden ſich in guter Jorm. Näheres ſiehe anzeige.) Jußbval. 4 l..Sbortplaz. Das groze Ereignis für die Maunheimer S der Vampf um die Fährung in den Meiſterſcheſtsverbandé⸗ 1 indet c. 8 105 Sezurtog fich . d Velbeef uuf enetrier, eine am ax me Kin⸗ Fportkewpelt, de 1 e erein für Raſenſpiele dem B. f..⸗Platze ſtatt.(Beiteres ſiehe den, insbesondere siaatliche ah Stastspaplere u- Bankaletiru. Handel und industrie. Rheinische Treuhand-Gesellschaft.-., Mannheim. Der Ghiesiährige Jahresabschlufß ergibt bei aul M. 324 722 (i. V. M. 255 947) gestiegenen Handlungsunkosten und M. 15 745 Kpreverlust einen Reingewiun von M. 142 62(l. V. Mark 112178). Es wird beantragt, diesen Gewinn uach Zuweisung von M. 25 600 an den gesetrlichen Neserveſonds(wie i. V) und Ab- zug der Tantiemen von M. 22%8 eine Dividende von 55 (Wie i..) auf das zu eingezahlte Aklienkapital zu verteilen, was M. 18 750 erfordert. Als Vortrag auf neue Rechnung mieibt M. 48 230. Die Generalversammlung fndet am 30. januar statt. Der Bericht des Vorstandes Über das àhgelauiene n iahr erwähnt, daſßz die Notw,endiglerit der Umstellung des Wirt⸗ Schaftslebens auf Friedensbedürinisse, die Beunruhigung durch die üubere und innere politische Lage, wie durch die Steuer- und Wirtschaftspolitik des neuen Reiches das Erwerbsleben, ins- pesondere die Industrie vor Schwierigkeiten gestell! hat zu deren Bewältigung die Mitarbeit der Gesellschaft in zunehmendem Maſze in Anspruch genommen wurde. Daneben haben auch Staatsbehör- und konnnunnle/ irtschaltsbetriebe chr als bisher das Uimernehmen zur Beratung und Unterstütz- ung herangezogen in der riclitigen Erlenumis, daſz suck für solche Betriebe die Kennuüs und Anwendung moderner kauf⸗ männischer Methoden unentbehrlich ist. Neben einer gesteigerten Nachlrage für die Revisionstätigkeit haben die Steuerberatung en und Organisationen vährend des ab- Oeschläftsjahres eine erhehliche Zunahme erfahren. Stasbelm. ſa. Aoch in den Treuhändertunlctionen engeren Sinnes war man be⸗ und Gärten, triecligendl beschäftigt. Den nach Frweiterung des Oeschüftsum- langes und eine nuflige Frhöhung der QGebühren gesteigerten Fin- nahmen stand ein umverhältnisnüßig schnelleres Anwachsen der Neben einer belrächthchen Erhöhung der mende Belastumę durch Steuern ſühlbar. Die Bilanz woeist folgende Ziſtern aus: A k tiva: Aletzen- Einzaungsbonto M. 1 125.000, Kassa und Bankguthaben Mark 303 683, Wertpapiere Ml. 254 425, Autzenstende M. 12065, Bureau- einrichiung M. 1.—- Passiva: Akctienapitullaonto M. 1500 000, Reservetondskonto M. 15 000, Durchgangskonto M. 10 000, Talon- Steuer rücklagelhno M. 7500, Reingewinn N. 142 625. Gründung eines Welt-Petroleum-Trustes in London. Berlin,, 17. Jan.(Eis. Drahtb.) Es kommt dir Nachricht. Aa in London ein Welt-Petroleum-Trust gegründet worden ist. Demnech wWürde untor Protcktion und Mitbeteilisung der englischen Regierung ein Trust gebildet. der ungeſfüähr 11 Gesellschaften der gungen untl Transporte wmüt über der gamzen Welt beteiligten Verzwrigungen zu einer Organisation zusnmmenfazt. Die- zer Trust umfabßt Cesellscheften in Rumänien. Acgypten. Ruß- land. Persien, holländlisch Indien. Mescpotamien, Australicn. Meriko und Kalüfornien. Frankturter Abendböbrse. Freriikurt, 18. Jan.(Eig. Draheb.) Bei lebhaftem Seschäft war die Teudenz wiedder zuf sllen Gebieten fest. Montarererte kommten tellweise hren Kurs erböhen. Von sem- stigen Industriepzpieren Zingen böher Badische Maschinen- kabrik Durlarh 1136 50. Fclten u. Suillraume standen um 55 2 öher,. Farbwerke Höchst 4%% Sebessert. Elektro Schuckert + 30* 96., dagegen stellten sich Bergmam Werke 12%. Lah- mtger 838. Deutxch-Uebersee 12 und Gberbedarf 19 70 niedriger. Unter den Batik aktien zogen Dresdener 2 ½ an. Deutsche Bank standen 2% niedlriger. teresse flür Rombacher Hütte. 1½ genannt. Sehr ſest lagen Deutsche Petroleum àb5 eröffnend. stiegen dann auf 485 und echwankten Aann zwischen 483—481. Canade 105. Mexi- Kaner ruhik. Zobige Saloniki Monastir 120. 5* iher. 16. Sutz D. Neichennl. Bank Nationalbenk 6) Bergbeu unũ Elsenindustrie. Mannesm.-Re Oschl. Eisenb. Bed. Oschl Eisen(Coro Phönix Bergbau 2 Basel, 16. Jan.(Eig. Drahtb.) a die Abgaben heute noch in stärkerem Maße einsetzten, als gesterl. gingen die Kurse zum Tell gant erbeblich weiter zurück. Es no- tiertem in Mittel: Rerlin.82 gegen 10.1206; Paris 48.10 gegen 30.43: London 20%3 gegen 20.03%: Newyork Kabel dagegen .75 Srgen.60. Mannheimer FHektenbörse. 1 egeden d 7 Dotum bemerteages Zur Notierung gelaugten gestetu uur Umsätze in Axtien NmIu N. der Vereins cheru. Fabriken zu 200 6 und in Beng-Aktien zu Schretertasen A den Kurgen von 250, und 238 7. Sehr lest lagen beute Wieder.43 2181818——4— chem. Industrie-Ak Hen. Ea botierten Anilin 480 GS., Verein 33— 2 2 12 1 2—— Deuterber Oelfsbrken 380 Cz. und Westeregein 300 G. Ferner Fan.. MNeer Karen höher: Karlsruͤher Maschinenbau 290., Katlsruher 2 44 8 — la z. Vee enez Leeeine 55 Pun 921 Nähmaschinen à25 G. Zellstoffisbrik WaI. 310 C.—— Neolcur vorm. Zucheriabrik Wachäusel 364 G. e ee dea I Bernner Metallbörse vom 16. Januaz. 220 preise iür 700 Kg. In Mark: weiterausſichten für mehrere Tage lin voruus. 18. Jan. 16. Jan. Undefugter Nachdruck wird gerichtli h verfolgt. Eilelctrolytkupfer(ufire bars) 2415 255⁵0 18 Lerönderlich, emlich kolt. 48 Raffinadehupter(00.—99. 3% U 22r325—2375 8 29 19. Jannar: Beränderlich, zemlich lelt. . 5 0 0 0*— 1* ee do. tim freien V.— 90⁰ 22. Meiſt bedeckt. windig. e FPP— ee— 75 N— veründertt Wbene Etrichwels Ratensias Gesz ieeeeee ee ee Reinnichel(08—90%) ĩ61u!.. 4400 4800—4000 at. Antimon(Regulu 1200 18⁰⁰ Wltterungsber Wirtschaftliche Rundschau. ree Expreſlzug Holland-Baden- Italien. meter-—5— meuer- Temp.[eertontes bie Haundelskammer Mannheim bat sich mit bstus feergen 2 e 2 einer Eipgube an die Ceneraldirektion der Bad. Stasts- 0e daont Uer cet f%e8 Ws dewal-⸗ eisenbahnen in Karlsrune gewunck. den zur Wiedlereinführung m 874.] Arau.Jden d rad d. N.—. vorgesehenen Expreßzug Holland-Baden-Italien üher Mann-] 1. lanuar 746.0 92.5.3 10.4 36 ſu. VI heim ꝛu 2 um dessen reee e e 11 Rager—15 1 91 13— 72 verbinduntz im Dutchgangsverkehr zu verbessern. Datrzu anuar Bimg ihr von der Generalchrektion folcender Bescheid zu: 4—.0 2 15 1 5* „Die in Aussicht genommenen Schneſütze 22——1 2— 5 2 13— Schwelz-Italien über die Bad. Bahn. die zunächst zweimal machte sich insbesondere die zuneh- Rohölerzeugung. Ruffinerien. Beteili- Im freien Verkehr bestand In- Ob die Züge als Exprefizüge oder als-Zuge gefabhren wer⸗- den, steht nocrh aicht endgültig ſest. sind noch nicht genau bekaunt. mit der Einfährung der Züge Kkann aber in nschster Teit gerechnet wHerden. Sobald der Fahtplan festliegt. werden die Hauptverkehrszeiten mitge- deilt.“(Mit dieser Beröcksichtigung im intetnationalen Veikehr sind die Beschwerden NMannheims über die Nicht- berücksichtigung im badischen Personenverkehr und deutschen Ssichtsratssitzong-det Wöchentlich in beiden Richtungen verkehren sollen. werden. 5 unserem Antrag entsprechend. über Mannheim gefährt w¾erden. Fernwerkehr noch aicht behodben. Die Zahlung der Zölle in Oold. Die Abgeordneten Dr. Hugo und Witthoeft haben folgende Kurze Anfras e un die Regieruns gerichtet: Die Reichstegierunm hat mit dem 1. Januar die Zahlung der Zölle in Gold wieder in Kraft zesetzt und zwar, wie zie mitteilt. auf Crund der Zustimmung der interalliierten rhein- lündischen Kommisszon zur Durchführuntz der Goldzollzah- lung im besetzten Gebiet. Nach Pressenachrichten hat der französische Komman- Adant in Mainz die Laklung der Zoölle in Gold verboten. Ez liegen weitere Mitteflungen datäber vor. daß bisher die Gold- gollzahlung im besctaten Gebiet noch nicht durchgeführt wortlen ict. Kann die Reichsregierung Auskunft ädber den Stand der Durchföhrung der Goldzollzahlung im besetzten linkstheinſ- Schen GBebiet gebenk Was gedenkt die Regieruns im gesebenen Falle zu tun, um einem für die deutsche Wirtschaft unertröglicher Zustend ein Ende zu bereiten! Die Beschaffung von Heu und Stroh. In Eingaben an die Regierung und in Beschwerden wur Klnge darüdber geführt worden, daß in neueret Zeit Heu- und Sütrohsendungen aus Norddeutschland gänzlich aut- Hierzu wirdd amtlich mitgeteilt: Es ist richtig. daß norddeutsche Eisenbahndirektionen wegen großen Transport- schwirrigkeiten den Abtranspotrt von Heu und Stroh nach Auf dringende Vorstellung der ba dischen Kegierung ist diese Anordnung jedoch wie blieben. Süldeutschland sistiert hatten. der aulgehoben worden. * Auler Kraft gesetzete Kriegsmabnahmen. Im Reichsan- zeiger Wird nummehr eine Reihe von Kriegsmalnahmen durch Verortnuns formell afer Kraft gesetzt, und zwar: Zah- lungscerbole an Feinde, Anmeldung ſeindlicher Vermögen, Ueberwachung der Zwatigsverwaltung und Liquidation feind- icher Unternehmungen sowie die Bekanntmachungen betr. Verträtze mit Stantsangehörigen feindlicher Mächte, Treuhänder für das, feindliche Vermögen und gewerbliche Schutzrechte feindlicher Staatsangehöriger und Behandlung teindlicher Zoll- Agüter. Richtprelse für Wild. gemäß der ihin in der Verordnung äber di 20. Dezember 1919 erteilten Ktmächtiau Preise ſut den Grofhandel mit N14 dekanuige; Sie betragen für Rehwild.80 A je Pfund. für Rot-, Dam- und Schwarzwild 4 A je Pfund. för Hasen 24 4 je Stück. für wiüde Kaninchen 3 K je Stück. für Fasanenhähne 14 ze Stück kür Fasanenhennen 10 je Stück. Die Preise ver- stebhen sich sämtlich einschlieglich Decke oder Bals. Neukestsetzunt das Vermälzungslohns. Der Vermälzungs- johm wird hetzt auf 29 A der Dz. des von den Malzfabriken 28 preise vom geben. Auch die Verkehrstage Der Reichswirtschaftsminister hat e Regelunt der Wild- ng Ric ht- Aie Breuereien zurückgelieferten Malzes ſestgesetzt. gr. Neue Verelnigung im deutschen Röhtrengeschäft. Wie mam uns mitteilt. wurde mit dec Sitg ln Berlin der Verhand Geutscher Röihrenhändler-Vereinigunten getründet. NReueste Drahtherichte Terminhemdel— Neue Devisennotierung. Beriin, 17. Jan.(Eis. Berliner Stellung Drahtb.) Brieuvorstandes nahm der zu dem Schreiben des Vorstandes der Frank⸗ ermirhan· In einer Sitzung des Vorstand Fautrter Börse. in dem die Wiedereinführuns des T dels angrregt wird. Nach lüngerer Beratung wurde die Antze- üäberwiesen. Falls diese uu dem legeuheit einer Kommission Ergebnis koaunt. die Wiedereinführung zu empfehlen. soll die-* Ser frühestens rum 1. Märt per Ultimo Mirz in Kraft treten. dzie Notierungen der Devisen und Noten der bisher feindlichen Länder zm 3. Fe- — Beschlossen wurde ferner bruar wieder zufizunchmen. Berlin, 17. Jan. 124. zurn Kurse von 145 7 wobel der Deutschen wird. „ Kin, 1. Jan.(Drahtb.) In det G der Ver. Stahlwerke von der Zyden und .-G. wurde die Kapitalserhöhunt von 17 Mul. (Eig. Drabtrb.) In der gestrigen Auk- Schultheiß- Brauerei Berlin wWurde be Schlesgen. die infolge Steigeruns der Löhne sowie aller Preise für Robmaterialien notwendige Steiseruns der Betriebsmittel durch Er höbunt des Ka pital von 19 auf 24 Mulionen Mark herbeizuführen. Die neuen Aktien. welche vom 1. Sep- tember 10 an der Dividende teilnehmen. werden von der Deutschen Bank übernommen mit der Verpflichtung. davon 45 Münkonen Mark den alten Aktionären im Verhiltais von anzubieten und die restlickhen 280 00⁰0 für Rechaunt der Gesellschaſt bestmönlichst zu verwerten. Bank eine Gewinnbeteiligung zewührt eneralversammlung Wissener Kisenhütten auf 27 Mill. Mark senehmigt. Die neuen Aktien werden zu 130 7. geben und sind ab 1. Juli 10t0 dividendenberechtigt. Die Be- echlublassung öber die Ausgabe von 6 Mik. 6 A igen Vorzuts; alctien mußte wegen eines inladungstormfehlers unterbleiben. Wasserstands beobachtungen im Monat ſannar ausge- B. Seite. Nr. 27. Stett- Desondderer Anzeige. Heute frũh 11¼ Uhr entschlief sanft mein ſieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, und Onkeel Herr Rommcerzienrat und Baumeister PFranz Hoffme Orfmann Sezn. im 76. Lebensjahre. Ludwigshafen a. Rh., Heidelberg-Rohrbach, Viersen, den 16. Januar 1920. 5 Lisette Noffmann geb. Merr Franz Hoffmann jun. u. Frau Else geb. Weyland Julius Noffmann u. Frau Maria geb. Keller 15 Wilheim Hoffmann u. Frau Paula geb. Bergmann Gustav Pieper u. Frau Margarete geb. Hoffmann Die Feuerbestattung findet am Montag, 19. l.., nachmittags 3 Uhr(Mannheimer Zeit) im Krematorium in Mannheim statt. Von Kranzspenden und Kondolenzbesuchen bittet man abzusehen. Schwager Heute morgen entschllel der Senlor unserer Flrma Herr Kommerzienrat und Baumeister 705 85 * 5 4 4 5 75 25 4 108 N 6 5 1 2 18 Eln arbeitsreiches, in treuer Pllichterfüllung verbrachtes Leben hat damit nach langer, vorbildicher Wirksamkeit sein Ende gefunden. Mit unermũdlichem Eifer und ganzer Hingabe hat der Verblichene stets alle seine Kräfte und seine reichen Erfahrungen der Entwicklung und Förderung unseres Unternehmens gewidmet. Die Lauterkeit seines Charakters, sein schlichtes Wesen gewannen ihm die Sympathlen aller. Das Andenken des bewährten Mannes, der allezeit sein Bestes für uns hergegeben hat, wird immer in Dankbarkeit und Verehrung bei uns weiterleben. Ludwigshaſen à. Rh.-Mannheim(B 7,), den 16. Januar 1920. losef Hoffmann à Söhne Gesellschaft mit beschränkter HRaftung, Am 16. ds. Mts. verschied nach kurzem Krankenlager unser all- verehrter Seniorchel Herr Kommerzienrat Franz Hoffmann im 76. Lebensſahre. Der Entschlafene war nicht nur uns, sondern ſedem der ſhn kannte, ein geltenes Vorbild. Durch seine hervorragenden Charakter- elgenschaften hat er sich unsere Hochschätzung in weitestem Mafze erworben. Wir verlleren in dem Verstorbenen einen wohlwollenden und ge- rechten Chef, dessen Andenken wir allezeit in hohen Ehren halten werden. Die Angestellten u. Arbeiter der Firma Josef Hoffmann& Söhne Gesellschaft ult beschränkter Naftung. 55 en delegenhelis-Nts dewerbeschule Hannheim Nanal-Reinigungs-Institut Wiederbeginn des Unterrichts. f aul Ooeruber ANMAMEINM-LCbwiesgaFEENvertreter Piorthelmer Fabrikate in eer ee eee Vor Stelger Ung. 2 9 lun Kupag. An Jutl.? üm: Thaln. annzmt i1 flandtaschen Biſoute e miontag ben lr. da Mn. vacriucge u u d reffgheh. Goſie Doeruberg Taebon 51z. lell.. euge Jerbden Slos Uhrarmbänder. 1 Aun dieſem Tage nebmen auch die Oaheturke mieder Acher Wenehmigung am geb. Gtranß Kana-Relaigung iu- u. unb. Ibrnn. Kanad-Reparaturen rarmbänder, Ninge u. 8. W. geseltigung 7on Lagal- und Arbortrersſoh Ungen] amwwesend. Besientigung erbet.-12,2- 4Uhr. ihren Anfang— Der Unierricht wird porerſt in dem Umfange, wie er kurz vor den Weihnachts⸗ jerien ſta“neſunden dat, wiedet aufgenommen; es haben ſonack alle diejenigen Schüler. die den Unter⸗ richt im Dezember v. Is. beſucht haben, zu den gleichen Zeiten wieder zu erſcheinen. S·27 Mannheim, den 13 Zauuar 1920. Das Rektocat. Straßenbahn. Ergänzend zu det heutigen Ve wird be'annt gegeben. daß die Pinie 12 nur zwiſchen Hafenbahnſtraße und Kammerſchleuſe derkehrt. 1103 Ffeiillge Versteigefung. Mit behördlicher Genehmigung werde ich am Montag, den 19. Jauuntc 1 nachm. 2 Uhr, im hieſigen Pfandlotal O 6. 2 ſolgende Wirnchafts⸗ ubehörſtücke öffentlich/ gegen bare Zahlung ver⸗ eigern: d 79² 1Buütott mit Iierpression, L Bier- 1 Jleitungen mit 2 Kapfhahnen. 2 Tropfbigcehe, Spülkessel mit MWasser u- u. Abflusa, Steiligem Dlenstag, 20 Jan. d. J. nachmittags 2 Uhr. M 7. 14. ebener Erde gegen Barzahlung:(503 de, VBaſen. 2—44(Majol.), Wein⸗ und Sekigläſer. Silber: 24 Eßgabeln 24 0 feſſer, 24 De 0 85 ſertgabeln. 12 ert⸗ löffel. 4 Ef18ff. 26 Kaffee⸗· löffel, 1 Vorleglöffel. 2 ſehr ſchöne hohe ver⸗ ſiiberte 5arm Kande⸗ taber, 1 Salatbeſtech u. 1 Tranchterbeſteck, verl. 1 Teekeſſel 1 ſchoͤne hohe —— 1 —+15 plege 1Standuhr(Bronze und 8 u. 2 Girandole. ſter f. Gas u. 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Beethoven: Arie aus„Pidelio“, Klavierkonzert Es · dur mit Orchester Sts8 Richard Wagner: Gesünge a.„Die Walküre“—„Lohengrin“ „Die Meistersinger von Nürnberg“ Eintrittskarten zu 3, 2 und 1 Mk. im Rosengarten. Der Vorverkauf beginnt am Donnerstag. Kassenstunden täglich 11—1 und 1½—4 Uhr, Sonntags 11—1 und 1½ Uhr bis onzertbeginn. Friedrichspark. Sonntag, 18. Januar, nachmittags 3 Uhr NONZERT Eintrittspreis 70 Pfg(St 180) Kinder 30 Pfg. Tne RImena. 7 Samstag und Sonntag ½4 und ½8 Uhr große Wauet me 5 2 Grohe Rinder- , 8 inder-Programm! Nanabem. Hanatennücler-ere (gegr. 1891, Altester Vereln am Platze) Am 17., 18. u. 19. Januar 1920 21. Aligemeine Juhilums- Ausstellung verbunden mit der 9. Badischen Bundes-Ausstellung Isowie einer Ausstellung von Uiensilien zur Zucht, ausgestopflen Vögeln, Aquatien, Terrarlen etc. im Saale des Gewerkschafishauses f 4,8/9 Eintritt 55 Pig. einschl. Steuer. Gluckshafen und Preisschiessen. Zu zahlreichen Besuch ladet ein Der Vorstand. Stadtwerband i balaget—breltauben-.Haniochemucdtrpseine un Hannheim nebet Lororten k.. Ul Unngee Orögebläge.-Austeung iner Belelltgung d. 280 Mannk. Hlelntieriuchivereine Schlacht⸗ und Viehhof-Haſle IV. (scnau von Getlügel und Brieftauden aller Rassen, Stallungen und Geräten usw. CGroße Verlosung von Geflügel, Hasen, Geräte usw. [Geöffnet: Samstag, den 17. und. Sonntag, den 18 Januar 1 20 von 9 bis 8 Uhr. 744 VORNEHMSTES LICHTSPIELHAUS. — Heute Samstag 672 Vorstellung Anfang 3 Uhr. Ein Märehenspiel von Fräulein Auna Brenken fl. I. U. Sponplal! im Schloßgarten Tochey-Melzpia Mannk. Junngezellcchaft gegen V. f. R. Sonntag, 18. Jan. 1920. vormittags 10 Uhr. Sonntag. 7²3 Unr V. f. R. Sportplal⸗ Kampf um die Führung 2 ...-Waldhot. * — ine se 9— 5 85 Neſe⸗ r L Sdmmiban- ne federm un onne Schankeirteme reisdem 5 ædwerlässig. e bdegen enle enlor dutr den Cjb Fgim, Sotenz aerphen. Fare! sowie 7 neue Lustsplele 8⁰ 10 I. Dicke Milch und Llebe 2. Paulchen auf Frelersfüssen Tändler, Schausteller, Hansler. Mez-U. Marktreisende organisiert Euch. Montag, 19. Januar 1920. abends 7 Uhr, 3. lasbläserel findet asinosaale amMarktplatz eine große lnteressentenversammlungan. 4. Venn einer eine Relse füt welche Gefahren drohen unserem 5 5. Papleriabrikallon* und Organisationꝰ Referent: Haas, UlIm. Deublin.Mannheim Korreferent: Günther, Haunheim. b. Paulchen braucht neue Unterwäsche 7. Afienllebe Berufskollegen, es ist Eure Pilicht, zu dieser Versammlung vollzqhlig zu erscheinen. Verein selbst. Händler, Schausteller und deren Berufsgenossen, Sitz Mannheim. 829 Landesverband Baden des Reichsverbandes reisender Gewerbetreibender Deutschlands. Tanz- Institut Pfirrmanns Telephon 3908. Anfang Februar beginnt in den großen Parkett⸗ fſälen des Ballhauſes wieder ein neiter N Ein Riesen- Eintritt 5 zu den bekannten Preisen blat, Lawts Fröffnung 2 Uhr Ludwig Pfürrmann Spelzenstrasse 5. Ulgel-Vebeinnse! ſtae funpen Orolles Soaddertonelt des Philharmonischen Orchester Leitung: Muſikdirektor W. Padoni. Eintritt frei! S2 Amaſiendad, 6 Am Sonntag, deu 18. Januar Aaales filbahoppen-Aumel Zum Besuch ladet ein B9855 FRANZ BUCHER. BEEEECC ATATbTbbbb Palast-Theater. Lilli's Ehe.1 nebst 730 programm Bad. Rennverein Maanheim. Falls die im geſtrigen Mittagsblatt einberufene Mieglleder⸗Verſammlung für den Punkt„Satzungs⸗ änderung“ nicht beſchlußfähig werden ſollte, wird hiermit zu einer — ee beeee 1144 ö eingeladen, auf 77⁴ Ffeltag, den 30. Januar, nachmittags ½1 Uhr in das Parkhotel, Hanuheim. 85 2—5 2 N NHeuheit! 2 Stopf- und Stick-Apparat Wäsche, Kleider, Gardinen Alleinvertrieb: K. Haerer, Eichelsheimerſtr. J, 3. Intimes aus dem Freimaurertum, v. Dr. Albert L. Daiber. 2 Mark portofrei bei Veſtellung auf Zahlkarte. Verlag S. Nagel, Nürnberg. Allersbergerſtraße 50. Pofiſcheckkonto Nr. 16919. Pre ose. 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