— ˙ „„—dꝓꝗed———„„8 11 — 1920.— Nr. 40. dchriftle tung: Dr. Fritz Polbenbaum. berautwortlich fur politik: Dr. 1 Seldenbaum, für ſchard Sdzönfelder. ir Handel: Dr. K. Pfab, für Anzeigen: Narl Hügel. Trua und Verlag: Druckerel U 13 Mannheim, E 6, 2. Draht Aör.: General⸗Anzeiger arlsrube in Baden.— Zernſprecher Uur 7940 796 euineton 1 b Maderns, für Cokales und den ſlor igen redaktlonellen Keil: un eliner Ceneral- Unzeiger G. m. b. Manndeim. Doiſceck NKonte Nr. 17890 die Erhebung Enver Paſchas. Die im Mittägsblatt veröfſentlichte Nachricht, daß auf Betreiben der Alllierten der Kriegsminiſter Djemal Paſcha und der Generalſtabschef ihre Entlaſſung haben nehmen müſſen, beweiſt, welch hohen Grad der Spannung das Verhältnis zwiſchen der Entente und der Türkei erreicht at. Von dieſem erzwungenen Rücktritt hoher türkiſcher Heer⸗ ührer führt natürlich eine gerade Linie zu der Erhebung Ender Paſchas, der nach neueſten Meldungen zum König von Turkeſtan ausgerufen ſei und in Turkeſtan wie Afghaniſtan eine bolſchewiſtiſche Revolution angezettelt haben ſoll. Ein König, der eine holſchewlſtiſche Nevolution entfeſſelt— eine unmögliche Vorſtellung. Natürlich handelt es ſich nicht um Bolſchewismus, ſondern um den Verſuch einer großen iſlamitiſchen Erhebung gegen Eng⸗ land. Die Welt des Islam iſt voller Unruhe und Erregung. England glaubte ſie im Weltkrieg bezwungen zu haben. Aber es wird anſcheinend noch einmal um ſeinen Naub kämpfen müſſen, mitſamt ſeinen Genoſſen, denen es in den Geheim⸗ verträgen von 1916 Stücke aus der türkiſchen Beute zuwies. Die Veſetzung von Smyrna durch die Griechen, die dort unter den Türken ſchreckliche Grauſamkeiten verübt haben, die Be⸗ ſetzung von Adalia durch die Jaliener, deren Vordringen auf die heillge me hamedaniſche Stadt Konia, die engliſchen Be⸗ mühungen, den Sultan, alſo das religiöſe Oberhaupt aller Muſelmannen aus Konſtantinopel zu vertreiben, die Berau⸗ bung der Türken um 94 ihres Gebſetes und mehr als die Hälfte ihrer Bevölkerung— das alles hat in der vorder⸗ aſtatiſchen Welt eine ungeheure Erregung hervorgerufen. Vor allem haben die Engländer und Franzoſen, ſelbſt große muſelmaniſche Mächte, mit ihrem Plan, den Kalifen aus ſeiner Hauptſtadt zu verjagen, die die religiöſe Hauptſtadt des ganzen Jelams iſt, ihre eigenen muſelmaniſchen Untertanen aufs ſchwerſte verletzt. So wirken religiöſe, nationale und wirtſchaftliche Motive zuſammen, um eine dumpfe Gärung in der islamitiſchen Welt zu erzeugen, deren Führung der ehrgelzige Enver Paſcha an ſich zu reißen ſucht. Und für England wird dieſe Erhebung um ſo unangenehmer, als ſie offenkundig Verbindung mit Rußland ſucht oder ſchon ge⸗ funden hat. Die britiſche Politik, die früher auf die Türkei als einen natürlichen Bundesgenoſſen gegen Rußland konnte, muß jetzt auf eine Vereinigung von belden gefaßt ſein — ſo hat Te Times erſt in jüngſten Tagen die neuen Sorgen Englands feſtgeſtellt. Das großruſſiſche Ausdehnungsſtreben, das vorläufig auch die ſeparatiſtiſchen Gelüſte der Ukrainer bezwungen hat und bis zum Schwarzen Meer vorgedrungen iſt, nimmt ſeinen Weg in der Richtung des geringſten Wider⸗ 3 den aber findet es nicht im Weſten, ſo daß man auch politiſchen Kreiſen Frankreichs weit mehr mit einer ruſſi⸗ ſchen Diverſion nach Oſten rechnet, als mit einer großen Offenſive gegen Weſten. Die ruſſiſchen(oder bolſche · wiſtiſchen) Sendboten gehen nach Perſien. Turkeſtan, Afghani⸗ ſtan und predigen die Empörung gegen die ſie bedrückenden europäiſchen Staaten. Hat die mohammedaniſche Bewegung nichts gemein mit irgendwelchen bolſchewiſtiſchen Ideen, in der Auflehnung gegen den gefräßigen engliſchen Imvperialis⸗ mus können die iſlamitiſche Erhebung und die großruſſiſche usdehnungsbewegung, in die der Bolſchewismus nach und übergeht, doch ſich treffen und ein gutes Stück zuſammen⸗ iten. Diemal Paſcha, der jetzt auf engliſches Geheiß zurücktreten muß, war im Kriege Oberbefehlshaber der 4. türkiſchen Armee und Statthalter in Sgrien Er leitete mit anfänglichem Er⸗ dige den türkiſchen Widerſtand gegen das Vordringen der ngländer von Aegypten her, bis im Herbſt 1917 Jeruſalem derloren ging. Die Berteidigung Kaukaſiens. Paris, 24. Jan.(MB.) Wie die„Chicago Tribune“ meldet. n noch Batum abgegangene engliſche Kriegs⸗ chiffe Lebensmittel und Munition, ſowie Offiziere und nteroffiziere an Bord, um die Armeen von Georgien und Aſſerbeidſchan, die Kaukaſien gegen die Bolſchewiſten verteidigen ſollen, zu ernähren und zu organiſieren. Schiffe mit Maſchinengewehren, Flugzeugen und Munition würden folgen. Verhandlungen zwiſchen Eſlland und den Boſſchewiſten. „Amſterdam. 24. Jan.(WB.) Laut„Allgemeen Handels⸗ blab“ meldet„Dalln Chronicle“ aus Dorpat, wo die Verhand⸗ lungen zmiſchen Eſtland und den Bolſchewiſten fortdauern, daß ecenuc im Laufe der folgenden Woche eine durch⸗ edende Llnie von Reval und Narwa bis Pe⸗ ersburg für die Durch⸗ Ein⸗ und Ausfuhr unter neuen ergünſtigungen eingerichtet werde. In Rußland ſeien roße Korn⸗ und Fleiſchvorräte vorhanden, es be⸗ ebe ſedoch ein großer Mangel an rollendem Material zur Beförderung. Die Auslieferungsfrage. Von der Waſſerkante wird uns geſchrieben: Unverbeſſer ⸗ niche Optimiſten haben trotz Überreichllcher Erfahrungen vom egenteil immer wieder die Erwartung ausgeſprochen, das Auslieferungsverlangen unſerer Gegner werde letzten Endes nicht geſtellt, ſondern mit einer edelmütigen Gebärde dem deuiſchen Volke erlaſſen werden. Wie ſich nun herausſtellt, nd ſie aufs gründlichſte enttäuſcht worden. Jeder nüchtern enkende konnte das von Anfang an vorausſehen; der§ 228 des Friedens von Verſailles bildet nicht nur einen weſentlichen, ondern in ſeinen Folgerungen faſt den wichtiaſten Abſchnitt esſelben, denn er vollendet das Werk der Austilgung des deuiſchen Volkes unter den freien und ehrliebenden Völkern der Erde. Als Rom das überwundene Karthago vertrags⸗ zerſtörte, war es barmherzig im Vergleich zu dem Klee⸗ blam Tlemenceau, Bilſon, Olend Beorge, denm das Gend ber wersanchen Mewohnet balte danach ein baldiges Ende. Worauf es aber unſeren Neinden ankommt, Iſt, unſer Sechzigz · anienenvolk, das nicht in kurzer Zeit ausßßerben kann, nach leirem wirtſchafklichen Nuin auch noch vor allen Bölkern der ehrios und verüchelich zu mochen. Nein Volf. feme Nafſe, nicht einmal balbziviliſierte Hottentolten oder Buſchmänner r. Haas, Bodiſche Reueſte Nachrichten Angeigenpreiſe: bie Iwaltige Koloneizetle 90 Pig., Annahmeſchluß: für das Minagblatt vormittags 8½½ Uhr, für das kibendblatt nachmittags 2½ Uhr. ———— an beftimeten Tagen, Stellen und Rusgaben wird neine Der antwertung übernommen. egugspreis: poſtbezu: Viertel ährlich u 1 Stellengeſuche 69 Pfg. etlamen Mt 4— Zn maunheim und Umgebung monat ich mk..30 einſcliezlich Bringerlehn. .50 ohne Popoebübren. Etnae nummer 18 Pf⸗ Aufruf. Wenn die Dümme berſten, das Hochwaſſer über die Felder brauſt, bie Eisſchullen an die Häuſer krachen, dann ſchweigen Klautſch und Hat und Partelſtreit und Nachbarnmißgunſt. Dann packi jedet zu, angeſtrengt, wortlos, keuchend arbeltet Menlch neben Menſch an den Deichen. um zu retten, was noch zu retten iſt. Die Stintflut über Deutſchland iſt da. Als einſame Juſel, von flaviſchen Wogen umdonnert, ſtarrt Oſtpreuhen auf die Vernlchtung. Nur Über weite Waſſer hin kann es das Mutterland ahnen, nicht mehr erblicken. Und Maſuren ſteht auch noch in Gefuhr, weggeriſſen und verſchlungen zu werden, dazu ein Stück alten Ordenslandes weiter im Weſten. Ganz Ober⸗ ſchleſlen, auf das ſeßzt Fridericus Nex und zahlreiche vor ihm und nach ihm geſchledene Geſchlechter herabblicken, dle es deutſch und blühend und glücklich gemacht haben. ſetzt leine letzte Hofſnung auf den Notdeich, der aus einem großen Stinemzettelhaufen in fleberhafter Elle aufgeworſen werden ſoll. Und dem einſt„up ewig ungedeelten“ Schleswig⸗Holſtein droht die gewult⸗ lame Zerreizung: ein kerniges deutſches Volk bant davor, daß von den belden uunſtrittenen Stücken Landes mindeſtens das elne von den Fremden Überſpült werden könnte. Der Verluſt dieſer Abſtimmungsgeblete würde für uns welt mehr bedeuten, als eine Einbuße an Kohle für unſere erſtarrende Arbeit und unſere durchkälteten Häuſer, an Kartofſeln und Elern und Butter und Fleiſch für unſere unterernährten Kinder. Der Verluſt dieſer Abſtunmungsgebiete wäre ein ruchloſes Hineinſtoßen von Hunderttauſenden treuer Deutſcher in die toſende Flut, wäh⸗ rend ſie ihre Arme hilfeflehend nach dem Mutterlande ausſtrecken. In einer ähnlichen Lage würde kein Pole oder Däne an der Urne fehlen. Auf dem Rücken trüge man den letzten zu ihr hin, wenn es keine andere Möglichkeit gäbe. Die Kinder unſeres Volkes ſchrelen nach unſerer Hilfe. Ihrer dreimalhunderttauſend Helfer(ehen bel uns berelt, zu der Abſtim⸗ mung Berechtigte, weil im Abſtimmungsgebiet Geborene; es gilt nut. ſie hinzuſchaffen, ihnen, die vlelfach in der Not der Gegenwart um ihr eigenes tägliches Brot zu kämpfen haben, dieſes für einige Tage zu ſichern und ſie ſelber mit einem Fahrſcheln in die Hehnat zu ver⸗ ſehen, deren Rufen nicht ungehört verhallen darf. Wir Deutſchen ſind ſeit jeher ein gebefreudiges Volk, wir haben das verbrannte Aaleſund wieder aufgebaut, die Erdbebentrümmer von Meſſina hin⸗ weggeräumt, den Hungernden im fernen Aſien Nahrung geſandt: ſollten wir das, was wir Norwegern und Italienern und Indern reichlich ſpendeten, den in letzter, größter Not ringenden eigenen Landeskindern verſagen? Dieſe Schmach bliebe ein Kalnszeichen, das keine Jahrtauſende abwiſchen könnten. Es geht um unſer Leben oder Sterben als Nation. Jetzt müſſen Klatſch und Haß und Parteiſtreit und Nachbarn⸗ mißgunſt ſchweigen, jetzt heißt es angeſtrengt, wortlos— und, wenn es nottut, keuchend— nicht nur vom Ueberfluß herzugeben, ſondern auch vom Spargroſchen, um deutſches Land, deutſche Menſchen nicht verſinken zu laſſen in den Fluten. Sonſt verſchlingen ſie einſt uns alle. Zum letzten Mal noch ſtellt die Weltgeſchichte uns eine Prüfungs⸗ frage, ehe ſie uns verwirft oder für gereift erklärt. Dieſe letzte Fräge darf kein kleinlautes Geſchlecht bei uns finden. Deulſcher Schutzbund für die Grenz- und Auslandsdeulſchen. * 6 Beiträge zur„Grenz⸗Spende für die Volksabſtimmungen können bei der Geſchäftsſtelle des Mannheimer General⸗Anzeigers, die darüber öffentlich quittiert, unter dem Kennwort„Grenz⸗Spende“ ein⸗ gezahlt werden. Auch alle Banken und jedes Poſtamt nehmen Spenden entgegen. Bei der Poſt ſind Einzahlungen auf Poſtſcheckkonto Berlin Nr. 73 776 zu leiſten. Sammlung des Mannheimer General⸗Anzeigers: Mannheimer General⸗Anzeiger M. 100. liefern ihre Stammesangehörigen und Verwandten dem Feinde zur blutigen Rache aus. Dem deutſchen Edelvolke mutet man das zu. Und warum? Die Stimmen mehren ſich ſelbſt in den Kreiſen der Entente, daß der Friede von Verſail⸗ les unmoraliſch ſei, weil er ein ganzes Volk dauernd ver⸗ ſklave, da ſeine Beſtimmungen völlig unerfüll⸗ bar ſeien. Nun aber wollen unfere Feinde zeigen, daß wir Deutſchen gar nichts anderes verdienen, da unſer Sklavenſinn noch tief unter die am niedrigſten ſtehenden Horden Afrikas hinabreiche. Werden Deutſche dazu ſich bereitfinden? Der Arco⸗Prozeß in München und ſeine Wirkung auf die Bevälkerung haben gezeigt, wie das Gefühl für Ehre und Mannesmut wieder im Zunehmen begriffen iſt. Auch anderwärts in deutſchen Gauen wird man ſo gedacht und ge⸗ fühlt haben, und darum darf erwartet werden, daß auch in der Auslieferungefrage nur eine Meinung im ganzen Reiche herrſcht, nämlich die, daß ſeder, der ſich unmittelbar oder mit⸗ telbar an dieſem uns angeſonnenen Schurkenſtreich beteiligt, aus der Geſellſchaft ehrliebender Deutſcher ausgeſchloſſen werde und daß er ſein Verbrechen am deutſchen Volke zu ſeiner Zeit zu verantworten haben wird. „Lleber tot als Stlave“ iſt ein altes Frieſen⸗ wort: es mut und wird auch die Loſung der anderen deut⸗ ſchen Stckenme ſein! der Jtiebensverkrag. englaud guat die deuiſche Reichaſtagge wieder. Berlin, 24. Januar.(Priv.⸗Tel. der Köln. Itg.) Da zwiſchen dem Deutſchen Neich und England der Friedenszu⸗ ſtand wieder eingetreten iſt, ſo wurde angeordnet, daß die deulſche Keicsflagge von den engliſczen Kriegsſchiſſen wieder zu grüßen ſei. Der Drahtoerkehr mit dein Oſten unterbrochen. Berlin, 24. Jonuar.(Priv.⸗Tel. der Köln. Ztg.) In⸗ folge des Voꝛ cücken der Polen in die zu beſetzenden Gebiete iſt der Drahtverkehr mit dem Oſten und dem übrigen Deutſchland unterbrochen. Die Schankungfrage. Daris, 24. Jan.(WB.) Nich einer Meldung aus Tokio überreichte der japaniſche Ceſandte in Peking am 19. Januar der chineſiſchen Regierung eine Denkſchrift, die vor⸗ ſchlägt, eine chineſiſch⸗japaniſche Kommiſſion 8 die in Peking zuſammentreten ſoll, um die Schantungfrage zu löſen. Die japaniſche Regierung wird in eiſter Linie die Errichtung einer Polizeitrußpe zum Schutz der Eiſenbahn vorſchlagen,»orläufig aber die Eiſen⸗ bahn von Schantung unter Bewachung japaniſcher Truppen zu belaſſen. die Prager Verhandlungen. wer. Wien, 17. Jan. Das Ergebnis der Verhandlungen Dr. Renners in Prag wird hier allgemein als unbefrie⸗ digend bezeichnet. Bei der Neigung des Staatskanzlers in ſolchen Fällen Aeußerlichkeiten in den Vordergrund zu ſchieben und dadurch Mißerfolge zu maskieren, haben die Führer aller Parteien ſich dahin geeinigt, daß der Staatskanzler nicht ſofort nach ſeiner Rückkunft von Prag berichterſtatte, ſondern erſt nochdem er den Eindruck kennen gelernt hat, den das negative Ergebnis ſeiner Prager Beſprechungen in den hie⸗ ſigen pol'ttiſchen Kreiſen gemacht hat. Zur Sache ſelbſt wird von parlamentariſcher Seite folgendes mitgeteilt: Dr. Renner hat ſich nach Prag begeben, um, wenn auch nicht vielleicht im Auftrage der 17 Regierung, ſo doch im Sinne ihrer Politik mit der Prager Regierung Vereinbarungen zu treffen, die polit.ſch und wirtſchaftlich den Beſtand der deutſchöſterreichiſchen Republik ſollten. In der dringlichſten Sache, in der Kohlen⸗ rage, ſind nun die Verhandlungen ſo gut wie ohne Erfolg geblieben. Die tſchecho⸗ſlowakiſche Regierung will nicht oder kann auch vielleicht infolge ihrer eigenen inner⸗ politiſchen Schwierigkeiten nicht die ausreichende Belieferung Deutſchöſterreichs mit Kohle übernehmen. Die Vereinbarun⸗ gen, die hinſichtlich einer Reihe anderer wirtſchaſtlicher Fragen Bede n worden ſind, ſind dem gegenüber von nebenſächlicher deutung. Wenn ſie trotzdem in die Form eines Staats⸗ vertrages gefaßt werden ſollen und ihnen dadurch eine über⸗ triebene Bedeutung zuerkannt werden würde, ſo würde das der Rückſichtnahme 0 die franzöſiſche Regierung entſprechen, die den Plan, durch ein Wirtſchaftsbündnis zwiſchen Deubſch⸗ öſterreich und der Tſchecho⸗Stlowalei den Grund zu einem Donaubunde zu legen, der Deutſchöſterreich die Exiſtenz ohne den Anſchluß an Deutſchland ermög⸗ lichte, immer noch nicht fallen gelaſſen hat. In den Prager Beſprechungen hat dieſe Idee keine Förderung erfahren. Veide leitenden Miniſter mußten mit Rückſicht auf die ungeteilte Abneigung in beiden Staaten gegen eine neuerliche ſtaatsrechtliche Bindung feſtſtellen, daß ein ſolcher Wiederzuſammenſchluß außer dem Bereiche ihrer Politik liege. Da aber auch der unmittelbare Wunſch der franzöſiſchen Regierung, Deutſchöſterreich zunächſt durch tſche⸗ chiſche Hilfe am Leben zu erhalten, hat wenig Ausſicht auf Er⸗ füllung, da die Tſchecho⸗Slowakei Deutſchöſterreich, das Not⸗ wendigſte, nämlich Kohle, nur in ganz ungenügender Menge u liefern vermag.— Deshalb von einer Regierungskriſe zu ſpreen wäre ebenſo unzutreffend, wie es die Gerüchte waren, die anläßlich der Rückkehr Doktor Renners aus Paris auf⸗ tauchten. Ein Erſatz für die gegenwärtige Regierung läßt ſich wohl ſchwer denken, allein die Kriſe, die ſich durch das im We⸗ ſen negative Ergebnis der Prager Verhandlungen verſchärft a iſt weit ſchwerer als eine bloße Kabinettskriſe. In dem⸗ elben Maße als die Entente und ihre Verbündeten ſich als un⸗ fähig erweiſen, Deutſchöſterreich im Rahmen des Vertrages von Saint⸗Germain am Leben zu erhalten, mehren und ver⸗ ſchärfen ſich die Erſcheinungen des Zerfalles, vor allem die der Staatsflucht der Länder. Wohl ſcheint Doktor Renner in Prag ein volles Einvernehmen gegenüber der Entwicklung der Dinge in Ungarn, beziehungsweiſe der von dort drohenden Gefahr einer Reaktion erzielt zu haben, allein, ganz abgeſehen davon, daß in dieſer die Prager Regierung viel⸗ leicht die bedürftigere iſt, kann dieſe Verſiche⸗ rungspolize nicht verpfänden, um ſich dafür Kohle und Noh⸗ ſtoffe zu beſchaffen. Die Sicherung der republikaniſchen Staats⸗ form iſt aber wertlos, wenn ihr Objekt, der Staat ſelbſt, zu⸗ ſehends eintrocknet. Freundſchaft zwiſchen Deulſchland und Ungarn. Budapeſt, 24. Jan.(..) Der Budapeſter„Hirlap“ ver⸗ öffentlicht eine Unterredung ſeines Berliner Berichterſtatters mit dem Reichsminiſter des Auswärtigen Müller. Dieſer erklärte: Der Zuſammenhang zwiſchen den Friedensſchlüſſen von Verſailles, St. Germain und Neuilly iſt unverkennbar. Ebenſo wie wir hoffen, daß die Kraft der Tatſachen und die Entwicklung der Zu⸗ kunft eine Reviſion umſeres Friedensvertrages bringen wird, hoffen wir dies für Ungarn. Wir hoffen, daß Ungarn ſich mit harter Arbeit ſich den ihm zukommerden Platz erobern wird. Mit Ungarn verbindet uns aufrichtige Sympathie. Wir hoffen in nicht zu langer Zeit, in gegenſeitige wirtſchaftl che Be⸗ ziehungen treten zu können. Ungarn und Deut land kennen ſich ohrie jedes pelitiſche Bündnis durch Austauſch induſtrieller und landwirtſchaftlicher Produkte ergängen. ———ů—«.— Die Spannung im Auhrrevier. JBerlin, 24. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) In dem Bezirk der Handelskommer Eſſen und Arnsberg müſſen wegen Kohlenmangels umfangreiche Still⸗ legungen in der Induſtrie ſtattfinden. Um ſo not⸗ wendiger iſt es daß die Agitation für die Sechsſtundenſchicht, die ſetzt im Ruhrrevier getrioben wird, unterlaſſen und nötigenfalls gebrochen wird. Seltſamerweiſe macht ſich im Ruhrrerier neben der radikalen und kommuniſtiſchen Agi⸗ tation eine antiſemitiſche Bere⸗ung bemerkbar. Bei den Mlünderungen in Hamborn haben zusleich mit den Kam⸗ muniſten auch Antiſemiten Unfug getrieben. Man iſt ſich an Sette. Nr.. Mannheimer General- Anzelger. cerdend- Nusgade.) Samstog, den 24. Jamtar 1920. 5 zuſtandiger Stelle noch nicht klar, ob dieſe beiden Strömun⸗ — zuſammenhängen. Auf jeden Fall iſt die Lage im uhrrevier als außerordentlich ernſt anzuſehen. der Prozeß Erzberger⸗-Helſſerich. Berlin, 24. Jan.(Von unſerem Berliner Bürbd.) Der Prozeß Erzberger⸗Helfferich wurde heute vormittag 10 Uhr fortgeſetzt. Miniſter Erzberger: Ich kann unter meinem Eid erklären, daß ich während der ganzen Zeit meiner politiſchen Tätigkeit mich niemuals durch perſöntiche Vorteile habe irgendwie in meiner öffentlichen Tätigkeit als Abgeordneter beeinfluſſen laſſen. Ich habe dies niemals und in gar keinem Falle getan. Meine Stellung⸗ nahme in parlamentariſchen Angelegenheiten war immer eine rein ſachliche. Verteidiger Dr. Ahlsberg: Ich möchte den Zeugen zunächſtt über die Interventionstätigkeit eines Abgeordneten befragen. Ich möchte wiſſen, ob Sie es für zuläſſig erachten, daß ein Abgeordneter ſich von priva: wirtſchaftlichen Verbänden als bezahlter Vertreler engagieren läßt und ob dies von Ihnen geſchehen iſt. Miniſter Erzberger: Im Reichstag und in der National⸗ verſammlung iſt eine ganze Neihe von Abgeordneten der verſchie⸗ denſten Parteien, ich nenne den Abgeordneten Hugo von der Deutſchen Volkspartei, die die Intereſſen der Lederinduſtrie ver⸗ treten und auch mit Erfolg und Eifer für die Aufhebung der Zwangswirtſchaft in der Lederinduſtrie eingetreten ſind. Ebenſo gibt es eine Reihe von Sekretären von Bauernvereinen und an⸗ deren landwirtſchaftlichen Intereſſenoerbänden, an deren Tätigkeit niemand etwas Beſonderes gefunden hat. Was nun mich betrifft, ſo ſind einmal große Organiſationen, und zwar die des Fleiſcher ⸗ gewerbes Deutſchlands für Import und Export bon ffleiſch, die Bieh⸗Handelsverbände und das Fleiſchergewerbe an mich herange⸗ treten, ob ich mich ihnen als Sundikus zur Verfügung ſtellen würde Das wer im September 1918. Dieſe Verbände wollten einen einheitlichen Verband, der die Fleiſchverſorgung ganz Deutſchlands in die Hand nehmen wollte, gründen. Ich habe mit den Herren verhandelt und war grundſätzlich nach längeren Verhandlungen bereit, eptl. die Stellung zu übernehmen. Acht Tage nachher wurde ich von der Reglerung des Prin⸗ ſa Max von Baden zum Staatsſekretär berufen und habe elhſtverſtändlich die Sache als erledigt gehalten. Ich kann alſo unter meinem Eid erklären, daß eine ganze Reihe von Abgeord⸗ neten als wirtſchaftliche Berater, z. B. auch beim Hanſabund, beim Bund der Landwirte uſw. tätig ſind. Vert. Dr. Alsberga: Beſteht aber nicht ein Unterſchled, ob ſich jemand, der der Verkreter irgend einer Intereſſengruppe iſt, als Abgeordneter wählen läßt, oder ob ein beliebiger Abgeordneter, der mit dieſem Geich*fiszweig überhaurt nichts zu tun hat, aber nach⸗ dem er als Abgeordneter gewählt iſt, die Vertretung eines ein⸗ zelnen Intereſſenverbandes übernimmt, Es wäre da doch ein großer Unterſchied. N Min ſter Erzberger: Der nationalliberale Abgeordnete Keinath iſt in den Reichstag gewählt worden ale⸗ Schr ft⸗ ſteller und Parteiſekretär der nationalliberalen Partej. Im Kriege war er Syndikus der großdeutſchen Linfuhrgeſellſchaft geworden, Kein Menſch hat daran Anſtoß genommen. Ich ſelbſt habe auch keinen Anſtoß genommen. Ich weß nicht, was der Vertreter des Angeklagten mit ſeiner Frageſtellung will. Ich kenne, wie geſaat, — Reihe von Abgeordneten, auf die dieſe Charakteriſtit zutrifft. Vorſitzender: Was der Verteidiger will, weiß ich auch nicht. Was aber zu folgern iſt, das wird Sache des Gerichtes ſein. Grsberger: Ich halte es für zuläſſig, daß ein Abgeord⸗ neter als Syndikus die e eee ee Inter⸗ eſſen übernimmt. Ich habe Beiſpiele dafür angeführt. Ich weiß nicht warum man eine Tätigkeit, die man anderm ohne weiteres zuſteht, mir 5 zugeſtehen, ſondern mich unter ein Ausnahme⸗ geſetz ſtellen. ie Vorausſetzung iſt natürlich, daß die Ueber⸗ nahme einer ſolchen Intereſſenvertretung allgemein bekannt wird und ich habe ſofort, als ich zum Staaksſekretär ernannt wurde, die allgemeinen Beziehungen zur Induſtrie 5 und auch nicht von der Ermächtigueig, die für Beamte beſteht, Gebrauch gemacht, die ihre Aufſichtsratsſtellen beibehalten dürfen. Verteidiger Dr. Alsberg wiederholt ſeine Frage, ob der Zeuge es für zuläſſig hält, daß ein Abgeordneter als Vertreter privater Intereſſen zu einer Behörde gehe, ſich ihr als M. d. R. 3 de erkennen gebe, aber nicht mitteile, daß er pekuniäre Vorteile von en beteiligten Intereſſenkreiſen habe. Erzberger: Das kommt ganz auf den einzelnen Fall an, in welchem Umfang, wieweit der Bekreffende an der Geſellſchaft beteiligt iſt, und auf die geſamte wirtſchaftliche Lage, in der die Interventjon erfolgt. Wenn ſemand mit 1 Proz. oder 7 Proz. an einer Geſellſchaft beteiligt iſt, dann beſteht gewiß nicht die Not⸗ wendigkeit dieſe Beteiligung bei der Intervention mitzuteilen. Dann hätte ja z. B. kein einziger Abgeordneter für den Wleder⸗ aufbau der Handelsflotte zugunſten der Hapag, den Norddeutſchen Lloyd uſw. eintreten dürſen. Verteidiger Alsberg: Es iſt, mir lieb, daß Sle auf die Hapag zu ſprechen kommen. Halten Sie es für zuläſſig, daß ein Miniſter aufgrund ſeiner Aktenkenntniſſe und ſeiner amtlichen Kenntniſſe von künftigen Vorgängen ſich materiell an einem Unter⸗ nehmen beteiligt, Aktien kauft uſw.? Miniſter Erzbeyrger: Wenn er ſeine amtlichen Kenntniſſe mißbraucht, iſt das ſelbſtverſtändlich zu verurteilen. Derartige Vorwücfe ſind u. a. auch Bismarck beim Ankauf der Varziner Papierfabrik gemacht worden.(Zwiſchenruf des Dr. Helfferich: Aber zu Unrecht!l) Verteidiger Dr. Alsberg ſragt, wie es ſich mit dem An⸗ kauf von Hapag⸗ Aktlen durch Erzberger verhalte. Miniſter Erzberger: Ich habe, da man nach der Ver⸗ längerung des Waffenſtillſtandes über mich hergefallen iſt, weil ich angeblich unſere Handelsflotte den Feinden ausgeliefert habe, ganz offiziell, nicht unter einem Decknamen, ſondern unter meinem vollen Namen, der Deutſchen Bank Auftrag gegeben, für mich Aktien des Hapag zu kaufen. Ich habe dies, wie geſagt, mit aller Offenheit getgn, um darzutun, welches Vertrauen ich nach wie vor in den Wiederaufbau unſerer Handelsflotte habe. Ich habe ſogar auch meinem Miniſterkollegen Giesberts den gleichen Rat ge⸗ geben. Dr. Alsberg: Die Schiffahrtskreiſe waren damals ſehr deprimiert, weil man nicht wußte, ob und welche Geldentſchädi⸗ Ihr Reſſort? »Erzberger: Nein, das gehört in das Reſſort des Neichs⸗ wirtſchaftsminiſters. Außerdem habe ich die Aktlen, bevor ich Finanzminiſter wurde, abgeſtoßen. Dr. Alsberg: Aber doch wohl erſt, nachdem dle Frage der Entſchädigung für die Beſitzer entſchieden war? Erzberger: Nein, denn die Entſchädigung ſchreibt uns ja der Friedensvertrag vor, der uns verpflichtet, den Beſitzern der Schiffahrtsaktlen Schadenerſatz zu leiſten. Angeklagter Helfferich: Ich darf hierzu bemerken, daß ich während der ganzen Zeit meiner amtlichen Tätigkeit nicht eine Aktie außer Kriegsanleihe beſeſſen habe. Ich habe, bevor ich in amtliche Stelle trat, alle Papiere der Deutſchen Bank abgeſtoßen. Ich glaube, Dernburg hat damals ebenſo gehandelt. Nechtsanwalt Dr. Frledländer(Vertreter von Erzberger): Ich erkläre es für ganz unmöglich, ſo zu prozeſſieren, hie die Gegen⸗ ſeite es lut. Es werden uns pöllig unbekannte Dinge hier herein⸗ getragen. Man ſtellt einem Mann, der in den letzten Jahren wohl mehr erlebt hat, als wir alle, gänzlich unerwartete Fragen, die er unter ſeinem Eid beantworten ſoll. Dadurch wird die Möalich⸗ keit von Widerſprüchen geſchaffen und ich appelllere an die Ritter⸗ lichkeit der Gegenſeite, ſo zu handeln, wie der Porſitzende es vor⸗ geſchlagen hat, nämlich vorher ſchriftliche Mltteilungen zu den Akten einzureichen, damit wir gegen ſolche Fälle Stellung nehmen können. Denlſches Neich. Die Brolfrage in Baden. 8 Karlernhe, 24. Jan.(Priv.⸗Tel.) Nach elnem Telegramm des Direktoriums der Reichsgetreideſtelle vom 23. Januar an das Miniſterlum des Innern wird der Mindeſtſatz bis zu dem die für Brotmehlherſtellung beſtimmten Mengen an Brotgetreide auszumahlen ſind, mit ſofortiger Wirkung bei Roggen und Weizen auf 90 Proz. und bei Gerſte auf 85 Proz. heraufgeſetzt. Dieſe Feſtſetzung gilt im allgemeinen für We⸗ treide, das die Reichsgetreideſtelle oder ein ſelbſtwirtſchaftender Kommunalverband oder die Unternehmer landwirtſchaftlicher Be⸗ triebe zur Verwendung zu menſchlicher Nahrung ausmahlen laſſen. Schwierige Lage der badiſchen Texlllinduftrie. i. Br., 24. Jan.(WB.) In einer Ent⸗ ſchließung der badiſchen Arbeitsgemeinſchaft für Tertil⸗ induſtrie werden die zuſtändigen Regierungsſtellen auf das dringendſte aufgeferdert, alles zu tun, um die Heraus⸗ gabe der von den Alliierten beſchlagnahmten Rhein⸗ flotte zu erreichen. Dda die Kohlenverſorgung nicht nur Badens, ſondern auch der badiſchen Textilinduſtrie des Oberlandes von jeher auf die Flußſchiffahrt an ſewieſen war, bei den jetzigen Verkehrsverhältniſſen noch mehr, ſo wäre bei weiterem Ausbleiben der Kohlenzufuhr mit einem 1 777 ¶ßc eeee 75 57 De e Meiſter Jalob und ſeine Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. 56)(Nachdruck verboten.) (Forſſezung) Das Weib des Vetter Hannes und die anderen Nach⸗ barinnen lieſen beſtürzt herbei, ſie ſammelten ſich im Hofe, als der Dechant bei dem Kranken eingetreten war. Wagner ſchloß die Tür hinter ihm und hielt die Wache. Frau Eva und ihre Kinder, unter ihnen auch der kleine Chriſtof, harrten traurig vor dieſer Türe. Was der Sterbende ſeiner Hochwürden zu beichten oder anzurertrauen hatte, das durfte niemand ver⸗ Rehmen, es lag unter dem ſtrengen Siegel der Kirche. „Men armer Freund“, ſprach der Dechant, nachdem er dem Meiſter, deſſen Lippen ſich heftig bewegten, ohne daß er einen Laut hervorbrachte, das Zeichen des Kreuzes über Stirn, Mund und Bruſt gemacht hatte,„quälen Sie ſich nicht. Ich weiß, daß Sie keiner Sünde fähig waren, daß Sie eines Tages rein und ehrlich von hinnen gehen, und ich abſolviere Sie in nomine patris et filii et ſpiriti ſancti. Dort werden Sie einen gerechten Richter finden, und ich bin ſicher, daß auch Ihr verirrtes Kind dieſer Gerechtigkeit teilhaftig werden wird... Die Beſten im Dorfe glauben nicht an ihre Schuld. Seien Sie getroſt in dieſer Stunde, Sie haben ſich ein gutes Andenken in der Eemeinde geſichert: Ihr Haus iſt in guter Hut, und wir wollen Ihren Söhnen alles qutſchrei⸗ ben, was ihr Vater ſich an Achtung erworben hat durch ein rechtſchaffenes Leben.“ Ein dankbarer Blick, in Tränen ſchwimmend, lohnte den Pfarrer für ſeine Troſtesworte. Und er erteilte dem Sterben⸗ den die letzte Oelung. Der Kirchenrater Wagner horchte, öffnete die Türe und trat ein, die Familie drängte nach. Und während der Dechant das Haus verließ, betete Wagner mit den Verſammelten drei Vaterunſer. Vis in die Küche und auf den Gang hinau⸗ knieten die Weiber und beteten laut mit. Vorne beim Bett lagen Frau Eva, die Anmerich, der Jakob und der Peter, der herbeigeeilt war, auf den Knieen. Der Chriſtof aber war in der hinteren Ecke des Zimmers auf die Trube geſtiegen und ſah über alle hinweg auf den ſterbenden Großvater. Ordent⸗ lich beten hatte er noch nicht gelernt, aber er faltete die kleinen Hände und plapperte mit, ſo wie alle Tage, wenn der Franzl das Tiſchgebet ſprach. Der Großvater hatte ibn gar lieb. Als die Cebete beendigt waren, erhob ſich Frau Eva, um nach dem Vater zu ſehen. Sie griff nach ſeiner Hand und erſchrat über deren ſtarre Kälte. Dann ſaate ſie mit ſcheuer Ehrfurcht zu ihren Kindern:„Euer Vater iſt tot.“ „Das ewige Licht leuchte ihm!“ ſprach Wagner und ent⸗ fernte ſich leiſe mit den kirchlichen Gegenſtänden, die er mit⸗ U gebracht hatte. Eine Nachbarin nach der anderen zog ſich zurück, die Mutter Eva aber öffnete das Fenſter neben des Baters Bett, um ſeine Seele hinauszulaſſen aus der Stube, in der ſie ſo lange im beſten Frieden gewohnt hatte. * Träge ſchlichen die ſpäth erbſtlichen Tage dem Winter zu. Dieſer hatte drüben, jenſeiſts der Naroſch, den Gipfeln der Beſige ſchon ein paarmal ſeine weiße Kappe aufgeſetzt, aber ſie ſchüttelten ſie immer wieder ab. Se meinten, es wäre noch zu früh. Die Norembekſtürme hatten ſich noch nich ausgetobt. Sie raſten ohne Widerſtand über die welte Ebene hin, beulten allnächtlich wie hunderttauſend Wölfe, rüttelten an Fenſtern und Türen und ſorderten Einlaß. Die Bäume äch'ten vor den Häuſern, die Dacheiegel flogen, und aus den Kaminen kollerte es nieder auf den Herd in der Küche. Es waren geſpenſtiſche Nächte; der wilde Jäger und ſein Gefolge jagten in den Lüf⸗ ten. Man hörte zuweilen ſein Horn im Sturm. Und die Frau Era durchwachte dieſe Nächte betend. Mit dem Schickſal zu hadern hatte man ſie nicht gelehrt, ſie trug gefügig alles, was es ihr auflud, aber die vielen verzweifelten Gedanken, die ſich meldeten, waren nur durch Gebet zu überwinden. Sie fegte am Morgen den verrußten Mörtel, den der Sturm ihr allnächtlich in die ſaubere Küche warf, hinaus, ſie ließ den Franzl die zerſplitterten Dachziegel im Hofe aufleſen und hieß den Jakob die Liſcken zu ſuchen im Hausdach und neue Ziegel eimuhängen. Aber die niedergebrochenen Obſtbäume in des Vaters geliebtem Tarten, die konnte ſie nicht wieder auf⸗ richten. Da lag ein Birnbaum, der im letten Sommer noch die ſüßeſten Früchte getragen, viel bedankt von der Jugend des Hauſes. Wer hätte gedacht, daß es ſeine letzten Gaben ſein ſollten. Er war ein Liebling des Vaters, darum folgte er ihm wobl ſo bald nach. Auch er von einem Sturm ge⸗ fällt... Ihr Sohn Johonn kam alſo nicht. Erſt jetzt hatte ihr der Jakob den langen Brlef gründlich vorgeleſen, der da⸗ mals gekommen wax. Es ſtand ſo viel darin, was ſie an ſich ſeſbſt gemahnte. Er war auf ſeiner Wanderſchaft in ein deut⸗ ſches Ländchen gekommen, das hieß Gottſchee. Aber der Meiſter, bei dem er einſtand, ſtarb alsbald und er führte der Witwe die Werkſtatt. Er konnte ſie mit ibren vielen Findern nicht verlaſſen und ſo gab er ſeine Wanderſchoft nach Deutſch⸗ land auf. Und Gott fügte es, daß die älteſte Tochter ihn lieb⸗ gewann und er ſie ſetzt heiraten werde. Er'tte um den Segen der Eltern für ſein Vorbhaben. Der lieben Suſi ſchicke er ihr Liederbuch zurück mit vielen neuen Liedern, ſie werde wohl nicht ſo lange warten wollen, bis er es ihr ſelber einmal bringe. Und Nachricht mollte er, was ſich denn alles verändert habe daheim in all den Jahren Der brapye Bub, der einer Witt b hilfreich beiſtand in ihrer Not, er wußte ron nichts. Frau Eva dachte lange nach über eine Antwort. Dann berief ſie eines Sonntags den Peter, der gung an ſie erfolgen würde. Dieſe Entſchädigungen fallen doch in] am beſten mit dem Schreiben umgehen konnte, und ſagte ihm vollſtändigen Erllegen der Induſtrie zu rechnen, wodurch Tauſende und Abertauſende von Arbeitern brotlos, und dem Hunger und Elend preisgegeben ſeien. Der dritte Band. Stuttgart, 24. Jan.(W..) Das heute verkündete Urteil in Sachen der Cottaſchen Buchhandlung gegenüber dem früheren Kaiſer wegen Veröffentlichung des 3. Vandes von„Bismarcks Ge⸗ danken und Erinnerungen“ beſtäligte die einſtweilige Verfü⸗ gung des Gerichtes vom 25. November 1919, nach welcher die Herausgabe des 3. Bandes verboten iſt. Das kommuniſtiſche Parteiorgan verbolen. Kaſſel. 24. Jan.(WB.) Aufgrund der Verordnung des Reichspräſidenten vom 13. Januar 1920 hat der Befehlshaber des Reichswehrkommandos 2 bis zum 14. Februar des Organ der K. P. D.„Der Kommuniſt“ wegen verhetzender Ar⸗ tikel verboten. Der drohende Gaſtwirkeſtreik. [OEJ Berlin, 24. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Man hofft, daß, wie wir erfahren, der Ausbruch des Gaſtwirteſtreiks ver⸗ mieden wird. Die Verhandlungen laſſen eine günſtige Wendung zu. Selbſtverſtändlich können die Nahrungsmittel⸗ und Wuchergeſetze nicht einſeitig zugunſten beſtimmter Intereſſen⸗ ten abgeändert werden. Aber man glaubt, daß mit den Gaſtwirten ein modus vivendi gefunden wird. Letzte Meldungen. Die Räumung der Abſtimmungsgebiete. Jverlin, 24. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Oeſtlich der Weichſel iſt die Räumung des abzutretenden Gebietes am 23. Januar beendet worden. Graudenz wurde den Polen übergeben. Bei der Räumung kam es zu großen deutſch⸗ freündlichen Kundgebungen. Die Räumung weſt⸗ lich der Weichſel geht planmäßig vor ſich. Von größeren Orten ſind übergeben worden: Lobſens, Vandsburg und Zempelburg. In Schleswig wurden am 23. Januar geräumt Sylt und die Zone bis ſüdlich des Grenzfluſſes Niebuell und Rinkenes. Die Internierten von Scapa Flow. Betlin, 23. Jan.(WB.) Die RNeichszentralſtelle für Kriegs- und Zivilgefangene meldet: Zur Abholung der In⸗ ternierten von 0 Flow fuhren geſtern die Dampfer„Lisbon“ und„Hylgia“ nach Hull aus. Voraus⸗ ſichtlich treſfen ſie am 29. Januar wieder in Wilhelmshaven ein. England und Rußland. Cambridge, 24. Jan.(WB) Asauith ſagte geſterr abend in einer längeren Rede in Cambridge: Das Schwerſte, was auf der Koalitionsregierung laſtet, iſt. daß ſie an der Neuvertellung der Länder teilnahm, Grenzen ver⸗ änderte und unſere fruͤheren Feinde in eine unerträgliche Lage brachte. Sie war nicht ernſtlich und dauernd beſtrebt, auch nur die Grundlagen eines Friedens mit Rußland zu legen. Die ruſſiſche Politik der Koalitionsregierung war von Anfang an irrig und ſchlecht inſzeniert Ein ſo großes Ge⸗ meinweſen wie Rußland muß ſelbſt über ſeine Regierungs⸗ form entſcheiden. Jetzt endlich haben wir getan, was wir bereits vor einem Jahre hätten tun können. Wir haben die Blockade teilweiſe aufgehoben. Gibt es für die Kenn⸗ zeichnung dek Nachteile der Koalitionsregierung ein treffen⸗ deres Beiſpiel als dieſe Zickzackpolitik der Notbehelfe und ſich widerſprechender Veſchlüſſe? Berhaflung der Bolſchewiſtenführer in Bulgarien. Sofla, 23. Januar.(W..) Miniſterpräſident Stam⸗ bulinski hat die Verhaftung aller bolſchewiſtiſchen Führer angeordnet. Bis heute wurden 55 Perſonen eingezogen. * Karlsruhe, 24. Jan.(Nriv.⸗Tel.) In einer im Miniſterium des Innern ſtattgefundenen Ver ammlun mit Vertretern der 2 Behörde und der Vadiſchen Lokaleiſenbahn.⸗G wurde beſchloſſen, dem Eiſenbahnminiſterium und dem Staatsmini⸗ ſterſum eine ſofortige Vorlage über die Auszahlun des Vorſchuſſes zu empfehlem. Die Streikleitung erklärte auf⸗ hin den Ausſtand für beendet. einen Brief in die Feder, den er niederſchreiben ſollte.„Mein herzlich geliebter Sohn Johann!“ So ſollte er anheben. Und dann fubr ſie fort:„Deinen guten Brief, in dem ſo viel Neues und Schönes geſchrieben ſtelt, haben wir in Tagen der Trauriäkeit erhalten. Daß Du nicht heimkommſt, ſchmerzt uns ſehr. Was ſich bei uns alles begeben hat, ſeitdem Du auf die Wander gegangen biſt, läßt ſich gar nit verzählen, es ſind viel Tränen gefloſſen in Deinem Vaterhaus, von denen Du nichts weißt. We ſoll ich anfangen? Unſer leber Vatter is tot. Die Leut' ſagen, der Schlag babe ihn gerührt, ich weiß es ins⸗ geheim beſſer, liebſter Sohn. Die Ehr' war ihm geſtorben, das Herz war ihm gebrochen vor Kränkung und Scham über ſein liebſtes Kind, die Suſl. Die gute Anmerich hat ihren Phil pp gehaiert, hat drei Kinder und iſt glücklich. Die Suſi hat auch einen Buben, er geht ſchon bald in die Schul'. Er is ein Luckhaup. Was aus dem Maleer alles herausgewachſen is, das zu beſchreiben, ſträubt ſich meine Feder, ſie is zu er⸗ riffen. Es is auch noch nit aus, wir wiſſen noch nit, ob es chlimm oder gut endigen wird für die Suſi und für uns alle. Sei froh, daß Du in der Fremd' biſt und nit mit uns allen zu tragen brauchſt an der großen Schand, die auf uns liegt und uns niederdrückt. Dem Vatter ſein weiches Herz is zuerſt gebrochen. Meins muß halten, bis alles in Ordnung is mit Euch Kindern. Mein Segen is mit Dir, lieber Sohn. Schicken kann ich Dir jetzt nichts, denn ich werde wohl den Jakob los⸗ kaufen müſſen vom Militari, weil Du nit kommſt. Der Vatter hat gewertet auf Dich und gewartet, bis es zu ſpät war für den Jakob in die Fremd' zu gehen. Aber ſei ohne Sorge um uns, wir helfen uns ſchon weiter. Die Ernte war gut, der Wein iſt geraten, das Vieh gottlob geſund, und in der Werk⸗ ſtatt iſt immer zu tun. Wenn nur die Suſi wieder ehrlich wird! Wir erhoffen es noch immer. Der Peter, der dieſen Brief für mich ſchreibt, iſt auch ſchon lange frei und wird als Schmied auf die Wanderſchaft gehen, ehe er Soldat werden muß. Und ſo lebe wohl, berzlich geliebter Sohn, alle grüßen Dich und wünſchen, daß Du glüicklich wirſt. Deine getreue Mutter Eva Weidmann.“ Als der Franzl nach der Veſper auch dleſen Brief nach Alloiſch binübertrug zur Poſt. da nahm er den Chriſtof nicht mit wie damals... Scheu blickte er hinüber nach dem tief⸗ eingeſchneiten Hof des Mathes Wörle. Die Fenſterläden waren geſchloſſen, die Türen zu, die Ställe leer, das Vieh ver⸗ ſteigert. Die Cendarmerie hatte auch ihn geholt. Und wenn man dem glauben durfte, was die Leute redeten, kam er ſobald nicht wieder. Der Franzl mollte am Abend. wenn er heimkehrte, doch einen anderen Weg nehmen. Es war nicht recht geheuer, da im Dunkeln vorüberzugeben. So mancher hatte nachts die klagende Stimme der Baſ Mali gehört, wenn er vorbei kam. Nicht einmal die Diebe rührten das Hous an, in dem der Mord geſchehen war, jeder wich ihm aus. Fortſ. kolgt.) 3 * FF Samskag, ben 24. Januar 1920. eeeeeeeer cuee-se h,j,jàzũu- Rasgabs.) 3. Seite. Nr. 40. Nus Stadt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 22. ZJanuar 1920. (Schluß.) Mit der Leitung der Bauabt ilung der Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke wird Herr Oberingenleur Winterer, der bis⸗ her bei der Firma O. Smreker G. m. b. H. tätig war, betraut. Dem Fürſorgeamt ſind 200 Mark zur Verwendung für ver⸗ ſchämte Arme überwieſen worden. Hiervon wird dankend Kennt⸗ nis genommen. 5 Profeſſor Philipp Häffner und Baumeiſter Karl Albert Auguſt Müller werden auf weitere 6 Jahre als Armen⸗ bezirksvorſteher gewählt. In 2 Fällen mißbräuchlicher Benützung von Straßen⸗ bahnzeitkarten wird Stlafanzeige wegen Betrugs erſtattet. Für 31 freihändige Verkäufe von Grundſtücken auf der Gemarkung Mannheim wurde die Prüfung im Sinne des Sperrgeſetzes vom 15. April 1919 vorgenommen. In keinem dieſer Fälle wird ein Anſpruch auf Uebertragung des geſetzlichen Vor⸗ kaufsrechts erhoben Zur Erwerbung eines Orundſtücks im Stadtteil Käfer⸗ tal wird die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes eingeholt. Weit Räückſicht auf die veränderten wirlſchaftlichen Verhältniſſe wird bei der zuſtändigen Stelle eine Aendecru ng des Rechts⸗ polizei⸗Koſtengeſehes im Sinne der Erhöhung der Ge⸗ bühren für ſämtliche Grundſtücksſchätzungen beantragt. Sleiehzeitig wird beſchloſſen, die Gebührenanteile der Mitglieder der Schätzungs⸗ kommiſſion zu erhöhen und dazu die Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes einzuholen. Die Veſt pachtun wird genehmigt. Dem Veſgein ftädt. Beamten wird der ehem. Bürgerausſchußſaal zur Abhaltung ſeiner Mitgliederverſammlungen überlaſſen. Nückkehr aus franzöſiſcher Geſangenſchefk. Bom Ducchgangslager Mannheim hören wir, daß nunmehr auch die Heimkehr der rechtsrheiniſchen Eriegsgefangenen in Ausſicht ſteht, und zwar ſollen die ransporte am 27. 1. beginnen, ſodaß wir dann auch in Mann⸗ eim faft ſeden Tag 1000 Mann erwarten därfen. Das Gintreſfen er Transporte iſt leider von den Franzoſen ſo angs ſetzt, daß die Gefangenen lange vor Tagesanbruch chier eintreffen: ob der searg⸗ wohnte Grund zuteifft, daß die Ffranzoſen durch dieſe Ankunftszeit die Emoſangsfelerlichkeit möglichſt ſtören wollen, bleibt dahingeſtellt. Jedenfalls ſind alle Verſuche, eine günſtigere Ankunftszeit zu er⸗ reichen, mißlungen. Die Angehörigen der Gefargenenheimkehr und das Perſonal des Durchganaslagers haben bei den aus enaliſcher und amerikaniſcher Kriegsgefangenſchaft Heimgekehrten bereits be⸗ wieſen, daß ſie allen Anforderungen gewachſen ſind; ſe werden auch jetzt die Schwierigkeiten überwinden und vor Tagesanbruch und vor Einſetzen des elektriſchen Bahnbetriebs zur Stefle ſein, um die Heimkehrer in gewohnter Weiſe herzlich zu begrüßen In Dulag werden bereits für den Empfang die nölngen Vorbereitungen getroffen; auch äußerlich wird der Fahnenſchmuck angelegt und an elle des ſommerlichen Blumenſchmuckes Tannengrüün im Lagr „angebracht. 0 Jzum Mord in Jeuluß heim bringt das„Schwehinger Tabl.“ noch folgende Einzelheiten: Joſef Oswald, der den töblichen Schuß auf Martus abgab, hat bereits einen Nord auf dem Ge⸗ wiſſen; er war es, der vor etwa 12 Jahren den Agarrenfabrlkan⸗ ten Maier⸗Hockenheimer bei der Station Nemußheim beraubte und auf der Flucht den ihn verfolgenden Workmeiſter Kraus ttete. Das Urteil lautete damals auf 15 Jahre Zuchthaus, von Denen er 12 Jahre verbüßite und im Spätſahr auf Woßlvertzalten vuflaßen wurde; es wurden ihm alſo 3 Jahre geſchenkt. Tiſchdeck⸗ und Servierkurs für Damen und Mädehon. Wie unſere Leſer dem Anzeigenteil entnehmem können, veranſtaltet Frau Helmi Schrock im Hotel Weinberg, D 5, 4, mit Veginn en 28. Januar, einen Tiſchdeck. und Servierkurſus Tages⸗ und Abendkurſe) für Hausfrauen und dienende Nädchen, Der ein überaus reichhaltiges Programm umfaßt und darum ehne weifel Intereſſe finden wird. In der Trinitetiskirche ſingt im Haugzigaltasbisuſt am ö g der ZJagd in den Vezirken 2, 7 und 9 der Frauenchor zwei religisſe Lieder. Vergnügungen. iener Weiſen und Maizer im Nidelungenſaal. Die 8 in Adrienne Urſula Hacker, deren Erſtauftreten in Mannheim Rädtiſchen Konzert am morgigen Sonntag bevorſteht, kultiviert die Maſtik des Nörpers und iſt eine der hervorſtechendſten Bertreterinnen dor Dellerauer Schule. Ihre Darbietungen werden ſich dem Schubert⸗ Strauß⸗Programm einfügen. Zum Abſchluß des Schubert⸗Pro⸗ FPrammteils wird ihr Gelogenheit gegeben ſein, auch mit wrem„Militär⸗ “ſoliſtiſch hervorzutreten, in dem ſie ſich ein allenthalben ſtürmiſch nommenes Gegenfrück zu Hennelore Zieglers„Nadeylymarſch“ ge⸗ hat. VBon Johaun Streuß tanzt Adrienne Urſala Hacker den „An der ſchönen blauen Denau“. Auch Gertend Runge wird in bertſchen Weiſen, in Walzern und Walzerliedern üchaber„NMoAHe“. Die Küölner Vurleske„Die meine Braut“, bleitt nur noch bis Ende kommender dem Spielplan. Bei dem folgenden Programmmechſel a. eine der großen Senſotionen,„Afra“, die Hellſeberin, eren Nale in Neaunheim. In den oberen Näumen finden und morgen mii verongehendem Kabartityrogremm zwei abende ſtatt. Leiter des Orcheſters Kapellmeiſter Seuff-Gaergi, wolcher im Rovember mit ſeinem Luſtigen bei Bublikum und Preſſe auch bei uns außerordentlichen heatte, wird— vpielfachen Vünſchen Rechnung tragend— itag, 6. Februar im Verſammlungeſaal einen zweiten und Abend geben. Der Andrang zu den Seaff⸗Georgi-Abenden allerorten ſehr ſtark, und iſt es ratſam, ſich mit Eintrittskarten au verſehen.(Sieze Anzeige.) Kaßſee Rumpelmaner. Mit welchem großon Indoroſſe die Naffee Numpelmayer jeden Senntas vorm von 11—1 Uhr freiem Eintritt ſtattfindenden Sonderkonzerte den den nheimern aufgenommen werden, beweift der große Veſuch Mufikvirekter B. Padoni mit ſeinen Künſtlern vorſtet es Sber auch, den Wänſchen der Konzerbefucher in jeder Vezi⸗hung zu tragen, ſsdaß ſich ein Beſuch dieſer Beranſtaltungen 1911 28. 2 aafel Srnfl—.— 2 33. a. 77 + 1115 2 5 Mannheimer Schwurgericht. Den Vorſitz führte am Freitag Landgerichtsdir. Dr. Boden⸗ BDeimer. Zum Aufruf gelangte die Anklage gezen den 28 Jahre ten Sleinhauer Karl Skahl aus Freudenberg wegen Mordes. zahl ſoll in der Zeit vom 8. bis 15. Juni v. Is. in Weinheim iner Frau Amalie geb. Arz, Arſenik beigebracht haben, ſo ſie am 19. Juni ſtar b. Stahl hatte im Fahre 19185 gehei⸗ katet. Der She entſtammten zwei Kinder. Während des Krieges deſertierte er(1917) und ſuchte in der Schweiz Zuflucht In Zür ch dund er Arbeit in einer Glasfabrik. Er begann hier ein Ver⸗ linis mit einem Nädchen. Das Gift konnte er fich in der Glas- abrik, in der er arbeitete, verſchaffen und der Umſturz in Deutſch⸗ ind machte ihm die Rücklehr möglich. Am 8 Juni kam er in Weinbeim an, ſchiem froh über das Wiederſehen mit ſeinen Ange⸗ boͤrigen, machte einen Ausflug mit ſe ner Frau nach Worms, ugte mit ihr und 5 ließ eine ſchlimme Abſicht erkennen. Die rau, die bisher in Maunheim bei Benz gearbeitet hatte, bleb gun dahe m. Am 16., einem Nontag, klagte ſie über Unwohlſein; Leibſchmerzen und Erbrechen ſtelten ſich ein. Der Arzt, De. Aller, verorbnete ihr Calomel und als die Durchfälle ſich ver⸗ ten, Opium. Es trat aber keine Beſſerung ein und am 19. al bersits ber Tod ein. Die Scheeſter der Verſtorbenen ſchöpfte Artehn. Als ein Vrief aus Zürich für Stahl einkraf, u an ſich. r war von der Nuß, und ſein Iutzall verſtäckte en Verdacht.„Jeden Tag warte ich auf das Tele⸗ ramm“, hieß es darin,„aber wegen uns muß ſie nicht erben.“ Sie verſtändigte den Doktor und dieſer erſtattete darrauf iere 1 eclärte ih nichtſchulbig Das Un⸗ Wobrſein Wanze von uchlenfleiſch herrühren, das die Frau da⸗ mals gegeſſen habe, die Frau könne auch derſucht haben, eine Schwangerſchaft zu beſe tigen. Vor acht Tagen endlich trat Stahl mit der Erklärung hervor, ſeine Frau habe ſich ſelbſt vergif⸗ tet. Sie, habe ihm das ſelbſt zugeſtanden, ihm aber das Ver⸗ ſprechem abgenommen, niemanden etwas davon zu ſagen. Und merkwürdiger Weiſe wußte auf einmal auch die Mutter des Ange⸗ klagten von dieſem Selbſtmord, Auch ihr habe die Schwieger⸗ tochler gebe chtet und ſich geloben laſſen, niemanden etwas zu ſagen. Es ſind Invizien vorhanden, daß Mutter und Sohn es nerſtanden haben, mite nander in Verbindung zu treten; denn ein Brief des Sohnes wurde abgefaßt, wodurch er die Mutter er⸗ mahnte, nicht ſo leichtſinnig mit den Zetteln zu verfahren, der letzte ſei oben auf dem Eſſem herumgeſchwommen und es ſei ein Glück geweſen, daß der Aufſeher nicht genau nachageſehen habe. Die erſten Zeugen waren von der Verteidigung dafür aufge⸗ rufen, daß die Frau aus Gew'ſſensbiſſen über ihre leichtfertige Lebensführung in den Tod gegangen ſei. Die Bewe sführung mißglückte e Der Verdacht, ſie habe ein Verhältnis mit einem Arbeiter aus Birkenau gehabt, verkrümelte ſich auf die Tatſache, daß ſie mit dieſem auf einem Tantvergnügen drei⸗ mal getanzt habe und daß d eſer einige Anſichtskartem mit den Zeichen M. K. erhielt, von denen er glaubte, Frau Il habe ſi⸗ geſchickt. Dann hat je Frau bei einem Tanzvergnugen einmar eine ſog. Stuhlpolonäfe mitgemacht, bei der die Paare ſich zu küſſen haben. Das hat ein junges Mädchen bei ihr für unſch cklich gefunden. Der Schvaoer des Angeklagten, Arbeiter Peter Arz, ſagte, der Angeklagte ſei, als er ihm vorwarf, daß er am Tode der —— Schuld ſei, ſo betroffen geweſen, daß er ihm keine Antwort abe geben können. Der Angeklagte erklärte das ſo, daß die Plötlichteit des ſchweren Vorwurfs ihn workles gemacht habe. Als ihm en Bekannter bemerkt habe, ſo etwas hätte er ſich ncht befallen laſſen, habe er, ſo ſagle der Zeuge weiter, dageſtanden, wie auf den Koyf geſchlagen Auf die Frage, des Vorſitzenden, ob er es für möglich halte, daß ſeine Schweſter ſelbſt Gift genom⸗ men habe, weil ſie Reue empfand, weiſt er dieſe Anſicht entſchieden ſie ſei ßets lebenslüßig und froh geweſen. Der Vor⸗ ende bemerlt dabei, datz eine audere Schweſter des Zeugen in Selbſemord beging, ſie habe in einer Kuppeleiſache ren Zeugerieid verletzt. Vie Mutter des Angeflagten, Frau Narie Baldes, vervitwete Stahl erklärte au Befragen des Borſitzenden, daß ſie nicht glaube, daß ihr Sohn ſeine Frau ver⸗ giſtet habe. Wie ſtelne n Abrede, daß ſie mit ihrem Sohn, während bdieſer im Gefängmis ſaß, oft brieflich verkebrt habe und erzählt, obwohl vom Vorfitzenden zur Wahrheit ermaßhnt, gleichfals, daß ihre Schwiegertechter kurz vor ihrem Tode geſtanden, ſie habe ſich am Montag eine Limonade gemacht und ein Pulver hineingetan, das ſie von Mamnheem mitgebracht habe. Sie habe es ihrer Schwiegertochter verſprechen müſſen, niemand etwas davon zu ſagen. Vorſ.: Und während der gangen Unterſuchung haben Sie keine Silbe davon geſagt?! Zeutin: 55 habe der Frau die Hand darauf gegeben, niemand daven etwas wiſſen zu laſſen und meinen Schwur—95 ich heilig gehallen. Vorſ.: Itre Schwiegertochter hat erſt am Montag das Pulver genommen, wie konnte es ihr am Sonntag ſchon ſchlecht werden? Und warum ging ſie zum Arzt, wenn ſie ſich umbringen will? Zeugin: Das kann ich nicht ſagen. Vorſ.: Die Sache ſcheint mir rocht zweifelhaft zu ſein. Narie Arz, die Schwägerin des Angeklagten, hat, wie ſchon erwähnt, zuerſt den Verdecht ausgeſyrochen, daß ihre Schweſter nicht e nes natürlichen Todes geſterben ſei. Dauin ſei der Brief der Kelnerin Kuß ihr in die Hände gefallen, der verſchiedene merkwürdige Wendungen enthielt:„Ich warte auf ein Telegramm. — Wegen uns braucht ſie nieht zu ſterben.— Der liebe Gott wird alles zum Beſten wenden.“ Da habe ſie noch viel mehr Verdacht gehabt und ſie habe den Angeklagten zur Rede geſtellt: Seit Ralchert tot iſt, ſteh' ich vor einem Natſel, es iſt mir, als ob Du den Tod verſchudet hatleſt.“ Darauf habe er nichts erwidern kön⸗ nen, er ſei böllig gebrechen geweſen. Ja, es iſt komiſch, habe er dann geſagt, wo 11 erſt 14 Tage hier bin. Acht Tage nach demt Tode ſeiner Frau hade er Weld verlangt und ſie habe daraus ge⸗ folgert, daß er wiader in die G 0 geben wolle. Am Ouchſen⸗ leiſch konnte die Melchen nicht krank geworden ſein, ſonſt wären ide alle krank geworden, da di garge Jamilie Fleiſch aus der ee Doſe genoſſen Vorſ. Aus welchem Grunde glauben je, datz er aus der Sahmeit zurüskzelehrt iſt? Glauben Sie, daß er bei ſeiner bleiben ober ſie umbringen wollte? Zeugin: iich glaube nicht, daß er bei ſeiner Frau bleiben wellte. Vorſ.: ie war das Verhältnis zwiſchen den GSheleulen! Zeugin: Ziem⸗ lich kühl; man hat gemerkt, daß er ſie nicht mehr racht wollte. Als die Zeugin weiter tabelte, daß der Angeklagte nicht ſofort dinen Arzt holte, bemerkte Stahl, habe keinen gewollt. Vert. .⸗A. Dr. Pfälzer: Der Angeklagte hat ſeiner Frau aus der Schwoiz geſchrieben, ſie ſolle zu ihm kommen. Dr. Hälſen, prakt. Arzt im Weinheim, ſagt, daß hm das außerordentlich abgemagerte 5 als ſie zu ihm kam, überraſcht habe, da ſie vorher eine dicke blühende Frau geweſen ſei. Er habe ſie kaum wiedererkannt. Sie klagte über ftarke Durchfälle und ſtarkes Kopfweh. Am Meittwoch habe er die Frau nicht geſehen. Am Donnerstag wurde er hinge⸗ rufen und fand die Frau im Bett. n und ſah aus. Die Durchfälle hatten nachgelaſſen, ihre Hauptklage war ſehr ſarkes Koypfweb. Er habe Opiumtropfen ver⸗ ſehrieben. Am nächſten Taze ſei er dringend hingerufen worden, aber bis er hinlam, war die Frau bereits geſtorben. An e nent Selbſtmord glaubt der Zeuge nicht, denn die Frau ſei immer ſehr luſtig und lebhaft geweſen. Vergmann Karl Gröningev, ebenfalls Deſerteur wie der Angellagte, und eine Frau Genofeva Weniſchinger beide aus Zürich, berichteten im Allgemeinen günftig über dat Leben, das der Antzeklagte in Zürich geſubrt und beſonders über ſeine Beziehungen zur Kuß. Berta Röſch, Tochter des Waldhornwirts in Eingen, ſagt, die Gefangenen(Stahl war ins dortige Lager lommandiert) hätten geklagt, daß er ſie beſon⸗ ders grob behandle. Er hatte dort Bez ehungen zu einer gewiſſen Mathilde und einem emdern Mädchen namens Marie L 58, e ne Jranzoſenfreundin(mit der er noch Beziehungen unterhielt, als er in Harde ſchon mit der Kuß angebendelt hatte). Nach einer Mittagspauſe wurde nachm ttags um 3½ Uhr fort⸗ gefahren und zunächſt die Kelnerin Gertrud Kuß, zur Zeit in Zürich, vorgeruſen. Ihrer Mundart nach iſt ſie offenbar eine Tochter des Pahnernlandes. Sie lernte den Angeklaaten im Mai 1918 in Allſtätten kennen. Ge habe anfangz nicht gewußt, daß er verheiratet war. Weil ſeine Frau nicht in die Schweiz kommen wollte, habe er von Scheidung dann wolle er die Zeugin heiraten. Doen Frau habe er immer gut geſprochen. Es iv rd aeen der Prieſwechſel zwiſchen der 1 und dem Angeklagten verleſen. Pen der Zeugin allein 16. Briefe, einer verliebter, überſchwenglicher und Den r wie der andere. Mein Liebling! Mein Bubi! Rein Karlt! Rein einzig Geliebter! wederholen ſich die Anroden. Wäßrend er nach Deutſchland ge⸗ reiſt war, ſchrieben ſie ſich täglieh. Sie können es nicht erleben, bis ſie wieder zuſammenlommen. würde es nicht überleben, wenn Du mich verlaſſen würdeſt. Wie freue ich mich auf die Stunde des Als er ihr ſchrieb, daß ſeine Frau krank ſei und die Krantheit iom nicht gefalle, bedauert ſie das und fährt fort:„Wegen uns braucht Deine Frau nicht zu ſterben! Der liebe Gott wird noch alles zum beſten Weriden.“ Ich erwarte alle Tage ein Telegramm von Deinem Wiederkommen. Auf die Nachrechl vom Tode ſeiner Frau tröſtet ſie ihn:„Sei 2 und verzage nicht.“ Er bedauerk in ſeinen Briefen vielfach, daß er ihr nicht geſolgt und nach Deutſchland Fogugen ſei, er habe eine große Enktäuſchung erlebt. Die Zeugin Kuß wurde nachträglich vereidigt. 8 4 Nach we teren Ausſagen, dem Hüttenmeiſter Bör⸗ ner, der über die Jerwandung von Arſenik bei der Glasfabrika⸗ tion und die Zugänglichteit des Giftſchrankes Angabe macht, ſowie dem Angeklagten ein gutes Zeugnis ausſtellt, ſowie des Detekl vs Winkelmann beginnt die Feraehmung der Sachverſtändigen. Bez.⸗Arzt Med.⸗Rat Manz ſagte, daß die Zerſetzung des Kör⸗ pers zu weit vorgeſchritten war, als daß Anzeichen des Giftes feftgeſtellt werden konnten. Gerichtschemiler Dr. Graf hat durch den Urſenſpiegel ſorjel Arſenik in den ihm übergebenen Leichen⸗ teilen gefunben, daß die Nrengze ſich nicht durch Jufell erklaren ließ. Beg.⸗Arzt Meb⸗Rat Dr. 3,ix ftellte die Uebereinſtimmung der Kraltheit der Frau Stahl 35 den Merkmalen der Arſenik⸗ vergiftung feſt. Profeſſor Gro ß⸗Heidelberg fand zwei Pun te aufklärungsbedürftig, da konnte, da die Wielung Stunden eintrete und wann das erſte Grbrechen erfolgte. * Air ſchlechte Ausſehen der Frau Stahl, Sie war noch abgemagerter die Frau noch am Montag ausgehen 6 Siſtes in der Retzel ſchon nach 1½ Es wurden nun zwei Fragen geſtellt: 1. hat der Angeklagre Aale ſatzlh degangen, 2. hat er ſie mit Ueberlegung be⸗ gangen. Staatsanwalt Bammelsberger begann die Be⸗ ründung der Anklage auf der Feſtſtellung, daß bei Giftmord die des Vorſatzes und der Ueberlegung auszuſcheiden hätten. Der Mörder 92 07 wenn er ſeinem Opfer das Gift beigebracgt hat, daß er dem Erfolg mit Ruhe entgegenſeben kann. Der Anoeklagte hatte ſich in Zürich das Gift verſchafft, um es in Weinheim zu berwenden. Die Ueberlegung ſei alſo ohne, weiteres zu beſaten. 821 Angeklagte ſei nach der Strafliſte noch nicht vorbeſtraft, aber er ſei Deſerteur und das 19 auf ſeinen Charakter kein gutes Licht. Wie dem Vaterland, ſo habe er auch ſeiner Frau die Treue nich gehalten. Die Briefe hätten dargetan, daß das Verhältnis zwiſchen Stahl und der Kuß nicht gewöhnlicher Art, daß es auf 5 tiefſter Liebe gegründet war. Um frei zu werden, habe der Angeklagte ſeine Frau aus der Welt geſchafft. Schließlich be⸗ antragte der Redner die beiden Fragen zu bejahen. Der Ver⸗ teidiger,.⸗A Dr. Pfälzer, ſprach für Nichtſchuldig. Es fehle der Bewe's, daß der Angeklagte das Gift geſtohlen und daß er Gift angewendet habe. Die Frau habe einmal geſagt, daß geww ſſe Folgen beſeitigt werden könnten; es habe keine Notwendigkeit be⸗ ſtanden, nach utſchland zu reiſen um ein großes Verbrechen zu begehen. Der Angeklagte ſelbſt beteuerte noch, daß er nicht die Abſicht gehabt habe, nach der Schweiz zurückzukehren, ſondern bei ſeiner Frau habe bleiben wollen. De Beratung der Geſchiworenen währte nicht einmal eine Viertelſtunde. Ihr Wahlſpruch verneinte beide Schuldfragen. Der Angeklagte wurde darauf freigeſprochen. Die Koſten fallen der Staatskaſſe zur Laſt. Nach Entgegennahme des Urteils ſetzte ſich Stahl und verbarg ſeinen Kopf in den Händen. Mutter und Schweſter brachen in Tränen aus. Um 9˙½ Uhr ging die Sitzung zu Ende. Nus dem Zande. ch. Schrissheim, 21. Jan. Heute ertönten gegen 12 Uhr Feuer⸗ fianale und die Kirchenglocken läuteten Sturm. Die Feuerwehr ward alarmiert. Doch es war nicht ſchlimm, es handelle ſich nur um einen Kaminbrans in der Villa Germania im Ludwigstal. Bruchſal. 22. Jan. Ein Goldzug, für die Entente durch Unterzeichnung des Friedensvertrages fällig geworden, durchfuhr nach der„Bruchſ. Jig.“ am Dienstag nachmittag 3 lühr unſeren Bahnhof. Der Zug beſtand aus 7 großen Schnellzugsgepäckwagen, einem Schlafwazen und einem Speiſewagen, in dem ſich das Be⸗ gleit⸗ und Bewachungsperſonal aufhielt. (Genzenbach, 21. In. Wegen Lohnforderungen ſind in der hieſigen Papierfabrik die Arbeiter⸗ u. Arbeiterinnen in den Aus⸗ ſtand getreten. (Freiburg, 21. Jan. Geheimrat Dr. F. Himſtedt hat nach Auflöſunng des Ziebesgaben⸗Depots der Abte lung B aus dem Ka dem Badiſchen Heimatdank 20000 Mark überwieſen. )(Keuſtadt i. Schw., 21. Jan. Unſere Stadt hat aus ihrem Walde bedeutende Einnahmen. Der ordentliche Holzhieb wird 1 Miklion Nark, ein außerordentlicher 900 000 Mark erbringen. Dadenweller, 19. Jen. Der hieſige Kurbetrſeb wird inſofern neugeſtaltet werden, als der bisherige ſtaatliche Verwal⸗ tungskörper ausſcheidet und die Gemeinde dafür die Verwaltung übernimmt. Sie Paelbet einen Kurdirektor anzuſtellen. Albbruc bei Waldshut, 22. Jan. In der hieſigen Papier⸗ fabrik wurde der 17jährige Arbeiter Georg Heim aus Groß⸗ laufenburg von einer Welle erfaßt und getötet. * Konſtanz, 22. Jan. In einer Emmishofer Wirtſchaft wurde ein Mann von einem Gefreiten der ſchweize iſchen Heerespollzei verhaftet, als er erklärt hatte, er habe im Jahre 1884 in einem Dorfe bei Meßkirch ſeinen Vater ermordet. Nach den „K. Nachr.“ handelt es ſich um einen gewiſſen ⸗Albert Hirling von Oberbichtlingen bei Meßkirch. Ob ſeine Angaben auf Wahrheit be⸗ ruhen, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Sportliche Rundſchau. Binberſport. Der Akazeweiſch Skinlub Karlsruhe hält vom 7. bis 11. Februar zum erſten Mal wieder ſeit 1914 in altgewohnter Weiſe einen Skikurs auf Kurhaus Unterſtmalt im Hornisgrindegebiet ſab zur Teilnahne für Jebermann(auch Richtmitglieder) und in be⸗ ſenderen Abtellungen für Anfänger und Fortgeſchrinene. Näheres wolle aus der Anzeige in dieſer Rummer entmnommen werden. So⸗ fortige Anmelbung empfiehlt ſich und wird dringend erbeten, da ſich ſchon vor der öffentſichen Bekanntmachung eine Anzatzl Damen und Herren varmerken ließen, und nur Untrkunſtsmöglichteit für beſchränkte Teilnehmerzahl beſteht. Jußbal. 751 Fußbal⸗Jubilare das W. F. C. Phönix. Bei dem am kommenden Sonntag auf dem Phönix⸗Sportplatz ſtattfindenden Verbandsligaſpiel gegen Sp.⸗B. 07 Waldhof feiern 5 Spieler obigen Vereint ihre Jubiläen. 8 lind dies die in ganz Deutſchland bekannken und beliebten repräſentativen Gebrüter Schönig(Emil Schönig 500 Spiele und Otto Schönig 480 8 OSchwarz 2 un ilipp o hr iele bei. F. 0 n vorher ſchen lauge Jahre in der I. Elf der früheren Unſon). Aus dem Mannheimer Nunleben. —(Naunbeimer Kunſtverein E..) Auf die Bilder von Prof. Fers Hein, Emil Kienlen, Hilde Böklen, Heinrich Bor u⸗ ofen, Rudelf Probſt, Eduard Trautwein, Paul Lange, Karl Kluth, Auguſt Kutterer, Walter Waentig, Arthur Elgst, Oskar Graf, B. Goldſchmitt und Marg. Ger⸗ hard ſei nochmals hingewieſen.— Verkauft wurden: 1 Oel⸗ gemälde von Prof. Franz Hein, je 2 Graphiken von B. Gold⸗ ſchmitt und Marg. Gerhard und je 1 Wraphik von Arthur Elgtz und Oskar Graf. (klavierabend Walter Lerſchbaumer.) Am Donnerstag, den 9. Jauuar, abends 7 Uhr findet im Kaſinoſaal ein einmaliger Klavierabend von Walter Kerſchbaumer ſtatt. Das mit beſon⸗ derer Sorgfalt ählte Prsgramm, welches Werke von Bach, Beethoven, Chopin und Liſszt enthält, därfte das allgemeine In⸗ tereſſe erregen. Wellernachrichtendieuſt der badiſchen dendestdetberwebte in flarlsruhe. Beobachtungen vom Gatme tag. den 24. Jannar 1920, 8 Nör morgens(MEzZ.) Auf Wrend land- und fanlantelegraphlächet WMeldungzen. Temp. Din leg der Hamburg 766.6 2 80 ſchw. heiter 1 Königsberg——————.— 169.7 1 8 ſchw. bodeckt 5 rankfurt a. N 178981—2— Trel heiter 0 en 7704—3 Wſchw. halb bed. 0 Kopenhagen.——5—.— Stochom————— Haparanda—————. — 5 771.1[—4 88/ſchw. RNebel 0 Beobachtungen badiſcher Wettenſtellen(72 morgens) . Dat eee * 2 88“ eree 2 21 merkungen Karlsruhe...127766.1—1 5—3 NO ſſchw. ag 0 Köntgſtuhl 568 706.90 2 2—28 8. 0 St. Blaſlen.— 7680—8—9 NW che idg 0 Saresbäbe 9 en. Allgemeine Wliterungsaus ſichten. Die über den norbsſtlichen Meeren hinziehenden Lufttoirbel beſchränken izren Einftuß auf die nördlich von uns gelegenen Ge⸗ biete. Für Deutſchland iſt das Wetter vorwiegend heiter, in⸗ der Rheinebene herrſcht leichter Froſt. Da der Hochdrucktern ſich woiter Afittch verlegt hat, mußß damit gerechnet werben, daß die alanti⸗ ſchen Luftwirbel wieder erheblichen Einfluß anf das Vinnenland erlangen werden. Wenervorausſage bis Sonntag, 28. Zannar nachts. Zunemende Bewölkung. noch trocken, in der Nacht Froſt, ſpũter milder 5 — * — —— — — „„5— —————.— — 7 1 SErtte. Nr. 10. Mauupetmer Generai- Angeiger.(rbend- M —— Erzberger über eine internatlonale Flnanzkonferenz. . Berlin, 24. Jan.(Drahtb.) Ein Vertreter des Wolffschen Büros hatte Gelegenheit, Erzberset über das jetzi heraus- gekommene, hochbedeutsame Memoran dum, das auf einer jüngst in Haag abgehaltenen Konfecenz von Flaanzver- tretern verfaßt wurde, zu befragen.(Wir haben über das Memorandum in unserer Mittagsausgabe vom 22. Januar (Ar. 35) unter der Ueberschrift„Europas Gefahr“ ausführlich berichtet,.) Wir geben Erzbergers Acußerungen hier zusam- menfassend wieder: Erzberger sagte:„Sie fragen mich nach meiner Ansicht be⸗ züglich des Memorandunis, das von àngesehenen Finanzleuten und Nationalökonomen verschiedener Länder den Regietungen Großbritanniens, der Vereinigten Staaten von Amerika, Erank⸗ reichs, Dänemarks, Norwegens, Schwedens und det Schweiz übergeben wurde, und worin die Einberu fung einer Konferenz von Finanzvertretern, an der auch Deutschland und Oesterreich-Ungarn teilzuneimen hätten, empfohlen wird. leh teile die Auffassung, dall nur eine ge- meinsame Beratuns der an dem Kriege beteiligt gewesenen und neutralen Ländern zu positiven Vorschlägen darüher kom- men kann., wie den Schwierigkeiten der durch den Krieg ne- schaflenen Finanzlage und der auf alle Länder nachteilig ein- wWirkenden Valutaentwertung der meisten europäischen Groß- staaten begegnet werden kann. Die Unterzeichner des Me- niorandums glauben, daß kein Land auf eine geordnete Zukunft rechnen könne, das seine laufenden Ausgaben nicht in Ueber- elnstinimung mit den Einnahmen bringen kann und durch fort- gesetzte Steigerung der Schulden seine Lebensbedürfnisse be- friedigen will. Dieser Auffassung stimme ich durchaus zu und habe es während meiner bisherigen Amtstätigkeit immer als meine wichtigste Aufgabe betrachtet, in absehbarer Zeit das Gleichgewicht zwischen den ordentlichen Staatsausgaben und den Staatseinnabmen herzustellen. Wenn gleichwoh] der ↄr- dentliche Etat erst in einiger Zeit tatsächlieh balanziert werden kann und die Herstellung des Gleichgewichtes in dem aulerordentlichen Etat noch zweifelhaft ist, s0 hat man das einmal darauf zurückzuführen., duß die neuen Steuer- gesetze erst nach und nach wirksam werden können, vor allem aber darauf, daf die Verpflichtungen, die Deutschland gegen- über dler Entente übernehmen soll, noch nicht begrenzt sind. Deutschland wird auks ernsteste bemüht sein, die Verpflich- tungen, die es auf Grund des Friedensvertrages übernommen hat, zu erfüllen. Deutschland kann aber, soviel läßt sich heute schon mit aller Bestimmtheit sagen, Solche Sum- men, wie sie die Entente uns teilweise schon auferlegt hat und noch abferlegen will, nur aufbeingen. wenn Deutschlands irähere Feinde ein Schuldner, der zahlungsfähig sein soll, vor allem lebensfähig sein mußl. leh erkenne in Uebereinstimmung mit den Verfassern des Memorandums an, daß sich auch unter den siegreichen Staaten solche befinden, deren wirtschaftliche Lage zullerst schwieris ist, aber— und das dürfte die Meinung derer gewesen sein, die das Memorandum verfaßt haben,— die Lage der durch den Krieg schwer geschädigten siegreichen Staaten kann nicht durch die Vernichtung Deutschlands ge- bessert werden. Den Vorschlägen, die in dem Memorandum als Richtlinien Aür die Tätigkeit der internationalen Konferenz gemacht werden, kann ich im allgemeinen zusfimmen. Die Hilfe muß notwen⸗ 4 iee von den Lindern kommen, deren Verhältnisse durch einen günstigen Stand der Handeis- bzw. Zahlungsbilanz und cbes ee gehennzeichnet werden. Freilich müesen die gurch den Krieg bart betroßenen Linder, vor allem das Deutsche Neich, auch von jeder Möglichleit der Selbsthilfe Oebrauch machen. Diese Möglichkeit der Selbsthile iat in einer Steige· rung produktlver Arbeit zu erbliccen. Aber ſene 80 dringende Steigerung der Produktion iet in Deutechland ab- hängig von der wichtigsten Vorbecdi einer ausreichenden Ernührung der Bevölkerung und r e von Rohstoſten. Hier kann Deutschland und Deutschösterreich nutr die Gewährung langfristiger ausländiscker Kredite hellen, die ihnen ermöbylichen, Lebenamiſtel und Rohstoffe vom kapitalkräftigen Auslande zu be- zichen und die uns damit gleichzeitig gestaften, der Papiergeld- verwertung., der der achwebenden Schuld und den da- mit in Verbindung stehenden Folgen entgegenzuwirlren. Ich hege die grögte Tlofnüng, daß Deutschland in dierzr Hineicht von Seiten der einsichtigen Regierungen Oerechtigleit widerfahren wircl. Erfreulicherweise ist es wiederum Holland, das durch eine Raanzielle Hilfabereitschaft uns entgegengekommen ist. In dem Memorandum wird weiterhin mit Recht betont, daß die Hilfe in einer Form gewührt werden mühkte, die den na- tienalen und internatſonalen Verkehr nicht mit einschneiden- den Kontrallen belastet. lch kann auch weiter dem zustimmen, daß die Anleihen, die gesebenenfalls offiziell in den kreditgebenden Ländern aufgelegt werden, einen Anr eiz zur Anlage von Ersparnissen bieten müssen. Ueber die zu stellen- den Sicherheiten würde am besten auf der Konferenz gelbst zu sprechen sein. ebenso darüber, welchen Rang der- artige ausländische Anleihen des Reiches gegenüber den In- landsanleihen im Pundete der Erfülluns der Verpfliehtungen ein- nehmen sollen. ſch begecüßle es außerordentlich, dag Männer. Marx& Goldschmidt, Mannheim, C 2, 23, 55 4 5 elnc treldlelbens KButer 440%e, Wir aiad eiiebend] Cacer e, Aktlen un uxe. 72 Aktien und Kuxe ⁰ Eröffnung laufender Redinungen gearr“ bee.v e 8 Aiſgemelae Geid- und Bilberseheldeanste:„ fſetd.— 3 2 23 beloo„„„„4i214 — e—— 10 e 2 18 55 mit und ohne Rreditgewährung 10 5 Salpeter—****Eed. 12200— Badisehe Baumwoll Neurodd„„ Ie. eftenl. Steneeld 8 150 7885 Baum wollseinnerel Geimaniasgs— 228— Steemenn Gebrüder, Aechen. 55 2 5„ 15 0 169 74 Srauerel Walsheim—2* 90— Füh 1222 1. 2 Stralsuef Glas 1 10 207 217 Srsusreigesellschaft zum Engel Heldelberg 90 I run von rovisions reien Taieer e 5„„„„„„„„% eeeee ee Waggontebrit Restati CJJJJJJJJJVJVVVVVVVVVCCC ͤ 1 FVVVVC 8 88 Rodberg—50 Ronten und Scheckkonten mit Weſ k. c deee 8 0 8 932 8 7 2 235 228 VVVVVVVVVVVVVV 0 90 TTT Zinsvergütung ae::722777: 4285285 33 Dulsburg 055 245 Susß 333 33869 12200 eutsche Petroleuufffffnßn—22* 8 488 Saene iee 15800 1650 Dortmunder Hanssbrauerel!ll—* 245 250⁰0 1 3 Oonstantlin 870 8 ‚ q—7ͤ ũù333333363„6666 0092900 80 e Annahme Von Depositengeldern Feſ 7409 11800 2* 70n JJVVVTVT 1400 11800 eeeee„—2*— 1175 h J 0 Se beuen TC0..0 „„„„„„„„„„„„„„„„46% rof Schwerlnss„ 43700 4500 ad Seseeet*—ãI 128 2 Aufbewa rung, erwaltung und 555 elb—————57 18600 10299 VFVTTTVJVJC.ĩĩcĩcĩc„„„ Verl* U 77 eeeee e 4888 36888 eeene Lageneg e: Verlosungskontrolle von ert-)))))))VEFTTVb Heisburg Ka¹rüfrte Vorzüge 178 182 7 Z2 5 9 4900 4960 papieren in offenen Depots ee ee 2556 87650 FKateiwefk Rheydt„„ 24 480 5 ntershall„77*—Uĩw»„ñB355%„„„„ 4 aenn 245— Valutenwerte Baumwollspinnerel und Weberei 8. 8— V 3 Baſtimore—22* 2* Fc An- u. Verkauf von Wertpapieren, VVV 5* ee, auslandischen Noten, Geldsorten gg. K Userhütte junge utse andels- antagen-Ges. Gendsse. 3300K. 3600 ——. eee e 116 5 usländ! N 155 eldso a N. 28% Einzahlung 0 1200 Tutz Gebruler, Derms„„ 185 1 ustemals Flagtsgenn„„„45„41 20— Fiesehinsgtsprit Oberzchzvewefdde— 5 184 188 und Zinsscheinen Aamburgisehe Sdsee(Fersayth-Ges.))) 1620 7880 Meisdaaelm-Schmelobacher Mdluere. 187— Hernsheſm 4 CoOo. 9380— Dt„„„„„„ 5 2 128 Aktlen 75 505 urger Srauerlge„— 2 dit Genüssee.2600 l. 3576 Murgtal Srauerel Geggenzau„ ſetd. Wiert.— Auskunftserteilung und Beratung 7VTTTTTb..!bu.bCu(Tͤ ͤ ͤ eee 1 5 8.ꝗ 1 5 e d%„%%%%%%%%%%%%„„„„„„„„„„„„6 900 1 esterreſchisc etroſeum-Ind. Oplassss ologiatantelles 4„ 42⁵0⁰0— eee Srünstadt 8 Im Wertpapierwesen. Stay Minen Adtiens 850 890 Redl à Wienenberger, Pforzhem 188— Otev Minen Gensseses 502 310 Rum ler Brrrr TT 171 178 Pomons—2— 8400 8600 Sallea Ludwigsbalte WImpfenn 240— Souh Wost. 6262«„„6 5 2„ 25 630 883 ——...——————— eeee.—99———— —— jer General-Anzeiger deren Namen einen guten Klang in der internatipnalen Finanz- welt haben, sich bereit gefunden haben, mit aller Deutlichkeit eine Konferenz zur Unterstützung der hilfsbedürktigen Länder und zur Ordnung der internationalen Finanzlage einzuberufen. Insbesondere bin ich auch der Meinung, dag eine solehe Besprechung in tunlichst kürzester Frist ertoſgen müßte Reichsbankausweis vom 15. Januar. W. Berlin, 24. Jan,(Drahtfb.) Nach der recht erheblichen Entlastung in der Januarwoche wiesen die Anlage-Konten der Reichsbauk nach dem vorliegenden Ausweis vom 18. Jan, wieder eine Zunähme auf in Zusammenhang dämit, dab die vom Reich angeforderte Kredite gröber waren als der Erlös der aàus dem kreien Verkeht tediskontierten Reichsschatzan- weisungen. Es stieg die gesamte Kapitalanlage um 200.2 Mill auf 38 888.3 Mill. 4. Von dieser Stèiseruns entfielen allein auf die bankmäbige Deckung 180.00 Mill. 44. Andererseits ist ein, die Inanspruchnahme oder Bank übersteigender Betrag in fremden Geldern zugeflossen. Diese erhöhten sich näinlich von 441,6 Mill. auf 11 227. Mill.&. Der in der Vorwoche beobachtete Rückflul an Zah- lungssmitteln hielt in etwas vermindertem Mubhe auch in der Beriehiszeit an. Zwar dehnte sich der Banknotenumlauf um einen kleinen Betrag von 15 f auf 35 683.6 Mill. 4 uus, da- gegen kehrten 378.2 Mill. 4 Darlehnskassenscheine aus dem freien Verkehr in die Kasse der Bank zurück, sodaß der Saldo des Rückflusses von Papier-Zahlungsmitteln(Banknoten. Dar- lehnskassenscheinen) sich auf 3276 Millionen A1 bezifferte. In der Vergleichszeit der Jahre 1918/1917 betrug die Verminde— rung des Umlaufes in Banknoten und Darlehnskassenscheinen 381 Mill. resp. 2616 Mill. 4. wäbrend in der 2 weiten ja- nuarwoche des Vorjahtes die untuhigen politischen Verhält nisse eine Vetstätkung des Umlaufes in solehen Scheinen in Höhe von 134 Mill. herbeiführten. Inkleinen Zahlungs- mitteln(.30) konnte in der Berichtszeit ein größerer Betrag dem Verkehr zur Verfügung gestellt werden, sodal sich der Vorrat in diesen Scheinen um 4,0 auf 16 Mill. 4 herubsetzte. Die Bestände an Gold und Reichskassenscheinen wiesen nut ganz geringe Veränderungen auf. Bei den Darlehnskas- senscheinen verringerte sich dureh Rückzahlungen der Retrag dler aussteheuden Narlehen um ꝛ8. Min 4 20 24 178.2 Mill.&. Ein dieser Abgabe entsprechender Betrag in Dar- lehnskassenscheinen wurde der Darlehnskasse von der Reichs- bank zurückgegeben, die ihrerseits. wie oben erwähnt. einten Rückflul in solchen Scheinen aus dem Verkehr in Höhe von 378.2 Millionen zu verzeichnen hatte. Die eigenen Bestände dler Bank an Darlchuskassenscheinen wuchsen um 25,1 Mil!. auf 10 996.2 Mill.&. In die Berichtszeit flel der Einzugstermin(8. Jan.) für die Sparprämienanleihe, Es wurden nahezu für den ge⸗ samten gereichneten Betrag unter Berücksichtigung dessen daß die Hälfte in Kriegsanleihe gezeichnet werden mubte, 18 Lilliarden A eingezahlt. Bestand an kurslähigem deutschem QJeld und an Qold in Barren oder ausländischen Müänzen, das Kilogramm fein zu 278“ Mark berechnet. vermögen(in 1000 Mark)„ Metallbestannaga 11035263— 4254 darunter OO[lildidid 110392683 351 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine. 11030202 T 250 2 Noten ander. Banken 3792 + 90⁴ Wechsel, Sckecks und disk. Schatzanw. 35 635147 + 180920 Lombarddarlenen 17937 + 12705 Wertpapierbestanddgqſdſ 185240 + 12604 Sonstiges Vermögen. 28557665 + 203335 Verbindlichkeiten. Orundkapitall 180000 unver. Rücklagen„„„„„„„„„„ 99 406 Notenumlaunessss 35683581 50588 Einlagen +— 441610 Sonst. Verbindlichkeiit. 3394187 — 60372 Handelskammerwahlen in Baden. Die B..-Korrespondenz schreibt: Die Wahlen zu den Handelskammern sollen in diesem Frühjahr nach mehr- jähriger Pause wieder stattfinden. Der Gesetzentwurf, der die Wahlrechtsbestimmungen mit den neuzeitlichen Forderungen in Einklang bringt, dürfte demnächst zur parlamentarischen Behandlung kommen. Vor allem sollen bekanntlich auch die Frauen das Wahlrecht erhalten. Diese Erweiterung des Wäh- lerkreises und die durch die Ereignisse detr letzten Jahre be- dingte. oft tiefgehende Wandlung in den sozial- und wirtschafts- politischen Anschauungen der Wählerschaft wird die Regie- rung wohl insefern berüeksichtigen müssen, als sie für alle Handelskammern, auch für jene, bei denen satzungsgemäß nur die Hälfte der Mitglieder auszuscheiden hätte, völlige Erneue; rungswahl vorschreibt. Berliner Produktenmarkt. Berlin, 24. Jan.(Drahtb.) Die Tendenz war heute wieder testet. Gestern ist noch vonseiten der Berliner Hafermühlen ziemlich viel gekauft worden. Von Oberschlesien lagen Offer- ten mit der Besetzung-Klausel vor, aul die weit auseinander- gehende Gebote abgegeben Wurden. Die Haltung für bessere Erbsen ist unverändert fest: lebhafter Betzehr besteht für Pe- luschken und Ackerbohnen, die besonders von Kommunen viel gesucht sind. Auch nach Wicken besteht befriedisender Be- gchr. Lupinen und Scradella lagen fest. Wirischafiliche Rundschau. Vom kreien Börsenverkehr. Fronkfurt, 24. Jan.(Eig. Drahtb.) Amzweiten Börsen- ruhetag war das Geschäft etwas stiller. Iin Anschluß an die weilere Steigerung der fremden Zahlungsmittel nerrscht in ausländischen Renten, besonders Miexikaner, Türken- werte eine regere läligkeit. Unfangreiche Abschlüsse fanden in 5% Oold- und Silber-Mexikanern, sowie 3% Salonique Monastir, sowie in Kolonialpapieren statt. Im freien Verkehr stellten sich Auszahlungen Schweiz 1380, Holland 2850, London 280, New Brüssel 035, Paris 035. Die Mark konunt aus der Schweiz mit.10. 0 Zur Holzausfuhr von Baden nach Elsafl-Lothringen. B. C. Karlsruhe, 24. Jan. Von xuständiser Stelle wird uns mitgeteilt: Die Holzausfuhr nach Elsab-Lothringen ist nun- nehr. nachdem durch die Friedensratiflkation die Reichsgrenze geschlossen ist mit derjenigen nach Frankreich mit einem Kontingente verschmolzen. Die Regelung und Be- willigung unterliegt dem Reichskommissar für Aus- und Ein- fuhtr oder dessen Bèauftragten, Versandgenchmigungen dahin können däher durch die badlsche Außenhandels- stelle nicht mehr erteilt werden. Noch abgestempelte Frachtbriefe sind nunmehr ungültineg und werden zurückge- nonimen, da zie auch für andere Versendungen unbrauchbar sind, für die eine andere Art der Abstempelung erwogen wird. Kapitalserhöhung bei der Zuckerfabrik Offstein in Neuoffstein. Die Gesellschaft beuntragt die Erhöhung des Aktienkapi- tals um 140 Mill. 4. Die jungen Aktien werden zu 187 9 von einem Konsortium übernommen, das davon 1½20 Mill. 4 von 2 zu à den Aktionären zu 162% anbietel. Auhßerdem sollen 300 o0 AM mit 25 ½ zur Einzahlung kommende 7 ige Vor- zugsaktien mit mehrfachem Stimmrecht an die nahe- slehende Gruppe begeben werden Berlin, 24. Jan.(Eig. Drahtb.) 10 Tabakfabriken in Nord- hausen gründeten unter dem Nanen„Nordhäuser Tabakfabrik .-.“ ein Aktienunternehmen als eine Interessengemeinschaft unter Aufrechterhaltung der kaufnännischen Selbständigkeit und er Arbeitsverhältnisse in den einzelnen Betrieben. r. Düsseldorf, 24. Jan.(Eig. Drahtb.) Die Preise für Eisen- bahnmaterial sollen wie lolgt erhoht werden: schwere Schienen und Schwellen 2600—2650 gegen 1870— 1900&., Gruben- und Feldbahnschienen 20600—2630 lgegen 1770—1800 ., Rillenschienen 3000 gesen 22202250&., alles pro Tonne. r. Düsseldorf. 24. Jan.(Eig. Drahtb.) Die deutsche R ö h- renvereininung hat entsprechend der Preiserhöhung des Stahlbundes ihre Preise füt Cas- und Siederöhren um durch- schnittlich 60 ½ netto erhöht. r. Düsseldorf, 24. Jan.(Eig. Druhtb.) Die Vereinigung Deutscher Messingwerke hat mit Wirkung ab 22. Januar die Preise für Messingblech um 173„ auf 2700 KH, und für Mes- singstangen um 128 auf 1925 1 Mindestgrundpreis für 100 Kilo nheraufgesetzt. E ˙ Schluß des redakklonellen Teils. Jerteb U bevorzuqt. . 5— Unübertrotten iu seiner raschen und vorzügliehen Wirkung In allen Apotheken zu hahen. B1¹ Telegramm-aAdresse; MARGOULO Fernsprecher Nr. 56, 1837 und 8857 Bomstag, ben 2l. Jamuar 19269. f — Naunheluner Geuerul- Angetger. ¶M dend · Nusgude.) K Selle. Nr. 7 Samatog, ben 2J. Januar 192d 91 91 „Sind Langenlelden hellbart Um allen Krunken Oelegenben zu geben, steh Aulktarung nber die Art mies Leidetid Man schreibe nur eine Poslkarte an Fuhlmann& Co., Berlin 220, Hagzelstrase 25 u. 1 Mopftuberkulose, Disse AlzelbI Wichtge Rruge beschiügt wo alle, dle au Asthma., Lungen-, Kehl- Sehwindsucht, Lungeumspitbenkatarrh. altetem Hasten, Verschlelmuug, lange besteheuder MHeilserkeit leiden und blaher keiue Hellung kauden. Alle derarugen Kiauken erhalten von uatis ein Buch iit Abbildungen aus den Pedet eiues bekanuten Arztes Über dus Thenia: zu verzchlatlen, uaben wu uns ontschlossen, ſedem dleses Buch umsonast zu Übertenden. ver⸗ 856 Aukündigungen der Gerichtsbehörden uim Lanb- und Amtsgerichtsbezitt Maunheim erſcheinen laul Belanmmachung des Land⸗ gecichts Pruſstbium vom 18 Vezember 1919 127 nut um Mannbelmer General-Angelger. Zum Panbdelsreyiſter I, d 1..-J. 28, irmu„Mheiniſche Eleltrizitäts-Aktiengeſellſchuſt“ Mannheim wurbe heute eingetragen: Amb Nuch dem Beſchlutz der Generalberſammlung vom 29. Dezember id ſoll das Grundkapttal um 8 000 00%& erhohr werden. Dieſe Erhöhung hat ſtaugefunden. Das Grundkapital beträgt lezt 16 00⁰ 0% 4 Pas Grundkapital iſt in 46 000 Aktien zum Neunwerte von je 4000 4 elngeteilt. Die Ausgabe det 5000 Stück zungen Aktien er⸗ les zum Kurſe von 107½%. Dutch den Beſchluß er Generalverſammlung vom 29. Degember 1919 ii d und 3 13 des Geſellſchaftsvertrahes ge⸗ ändert. Manndelm. den 17. Januat 102211. Dgd. Amtegericht Re.. 1. Nach Abbaltung des Schlußtermins wlrd das Konbursverſahren über das Vermögen des Händ⸗ lers Leo Linder, Inhabet eines Abſchlags⸗ zahlungsgeſchäſtes in Mauiheim⸗Saudhoſen, auf⸗ gehoben. Am7e Manndelm. den 16. Januot 1920. Amtsgericht Z.. Zun Vereinstegiſter Vand V..K 1. „Nleingartenverein„Sommerluſt“ in Mannheim, wurde beute eingetragen: Am76 Der Name iſt geändert in„Kleingartenverein Mannheim⸗Neckarſtadt“ Mannheim, den 19. Jannat 1920. Bad. Amtsgericht Re. 1. um ereinsregiſter Band VIII. B- 1 wurde beute eingettagen: m76 „Bereinigte Pferdemedger Mannheims“ in Maunheim. Muanndeim, den 19. Januar 1926l. Bad. Amtsgericht Re. I. um teinsretziſter Band VIII, DRN 5 wurbe heute eingettagen! Anr76 „Bezirksverbaub gegen den Alkohollemus“ in aunbeim. Maundeim, den 18. Januar 1020. Dad. Amtsgericht Re. J. Strafbefehl. Der am 8. Novruiber 180: zu Mannheim ge⸗ borene, ebenda Alpyornſtraße 41 wohnbafte, verh. eang Megger Je, zun Veattet wurde wegen ——— furßſerdewurſt rechtskräſig zu einer Geldſtraſe von 200 wit. — Sethundert Mark— rett 20 Tagen Gefunguis berutftelll. Ferner wurde der Uebererlös in Höhe von 64 M. eſngegogen. Die Verurtedlung iſt im Mannheimer General⸗ Anzelger und Vottsſtimme auf Koſten des Berur⸗ ** N teillen betaunt zu machen Am77 Mannhe m, den 22. Januar 1920. Der Getichisſchteiber des Amisgerichts 8 4. um Handelsregiſter B VBand VIII G. 29, trma„Gettelbe Commiſſſon Aktiengeſellſchaſt unheim“ in Maunheim als Swelgn ederlaſ. ung der Firma Getreide⸗Cömmiffiou Aktienge⸗ ellſchaſt in Duisburg, wurde heute eingetragen: Guſtav Meyer iſt aus dem Vorſtand ausge⸗ ſchieden. Oberbürgermeiſter Geheimer Regle⸗ Zungsrat Dr. Ernſt Wilms, Berlin, iſt 1 5 Vorſiandemligtled, Direktor Moriß Hieſch ſeldorf, Direktor Gotthard Brozio, Düffeldor und Direktor Wilhelm Meyer, Rotterdam, ſind u ſteilvertretenden Vorſtandsmitgliedern beſtellt. Prokurg des Moritz Hirſch und des Gott⸗ rd Brozio iſt erloſchen. Erwin Willſtaedt, otterdam, und Leo Kaufmann, Düſſeldorf, ſind zu Prokurigen beſtellt und berechtiot, je in Ge⸗ meinſchaft mit einem Vorſtandsmitglied nem auderen Prokuriſten die Geſellſchaft dertreten. A deim, den 20. Januar 192. Bad. Amtsgericht Ne. I. Beirtchgaumelbungen für die Umfaßſtener. Junerhalb des Monats Jauuar 1920 müſſen f 1 m70 Mann ch die Unternehmer folgender Betrlebe beim anzamt des Bezirks anmelden: 1162 Derſtellungshetriebe, in denen dle im 6 15 des Umſaßſteuergeſetzes bom 24. Dezember 1919 eichsgeſegblatt 1919 Seite 2157) enande bergeſtellt werden. Es handelt ſich ſ0 i um ſog. Luxusgegenſtände, die der erhöhten mſapſteuer von 15 v. H. unterliegen. Darunter alen ieineswegs nur olche Gegenſtände, die man gewöhnlich als Luxusgegenſtände bezeichnet, handern faſt alle Gegenſtände, die irgend den otwendigen Bedarf des Hausbalts überſteigen, ſeweit ſie nicht von den Händlern verſtenert wer⸗ ünd müſſen(ſiehe Ziffer). Die Gegenſtände nd im Geſetz einzeln aufgeführt. 2 Verkaufsgeſchäfte, in denen Ades Umſaßpſteuergeſetze aufgeführte Luxus⸗ degenſtände verlauft werden. Fierber gehören V. echte Waren aus Edelmetallen, Original⸗ rle der laſtik, Maleret und Graphik, Anti⸗ Auitäten, Vriefmarken für Sammler, Blumen Pflanzen, Reit⸗ und Kutſchpferde. 1 itungsunternehmungen, Berlage von decrf en und andere Unternehmungen, die 5 lait dem Druck von Anzeigen(auch von mu deetteln. Plakaten, Proſpekten, Katalogen eebe val. 9 25 Alſatz 1 Nr. 1 deg 4 Waſthäfe, Neuſlonen, Sanatorien, Privat⸗ brantenanſtallen und ſonſtige Are aus en eingerichtete Schlaf. und Wohnräume 15 in Privatbäuſern) zu vorübergehendem Nr. atdalt ewäbrt werden; vgl. 9 25 Abſatz 1 eſetzes. „Dauken und andere Unternehmungen(au Lahagenoſferſchaften; die ſich 5— Albe aug ung von Geld, Wertpapieren, Gegenſtänden Nieter aeſſ 15 e een 5(ge⸗ und offene Depota); vgl. 8 2 b 8 des Geſetzes. dle Urſchner und ähnliche Unternehmungen, 0 Klefdungsftücke aus oder unter Verwendung Ne Velzwerf aufbewahren; vgl. 3 25 Abſath 1 des Geſetzes. Re Unternehmungen, die Neittiert vermieten W ewiſſe, im krlalunzernehmungen); vol. 5 28 Abſa 1 1 des Geſetzes. welder im Aweſſel in, ob er ſeinen Betrieb an⸗ 1—5 muß, erhält beim Finanzamt Mannheim, — 3, Anskunft. Dort kann auch erſehen gelten welche Gegenſtände als Luxnsgegenſtände dach 5 r ſchon bieber angemefdel war, iſt Anmeider geſetlichen Vorſchrift gleichwehl zur 50 ung im laufenden Moenat verpflichtet. rerpflig geſetzlich zur Aumeldung des Betriebe chtet iſt, die Anmeldung aber unterläßt, ſich u. U. ftrefbar. wanzamt Ma im umſerhrucramt— Votirt Manunheim⸗Stadt. oder bezeichneten Zum Handelstegiſter 6 Band XV. 8 41. Firma„Oberrheiniſche WarenVertriebs⸗Geſell⸗ ſchaft“ mit beſchrönkter Haftung“ in Mannheim, wurde beute eingetragen: Am76 Alred Nauen, Mannhetm, iſt als Eupel⸗ prokuriſt beſtellt. Mannbeim, den 22. Januar 192 Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſſer E Band I D. 14. Pirma„Iſolation Aktlengeſellſchaft“ in Mann⸗ beim, wurde heute eingetragen. An76 Heintich Hohagen, Mannhetm, und Louis Rutishauſer, Heidelberg⸗Handſchuhshelm, ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt und berechtigt, ge⸗ meinſum ober je in Gemeinſchaft mit einem anderen Pruturiſten die Firma zu zeſchnen. Mannhelm, den 21. Januar 1920. Bad. Amtsgericht Rae. I. Jum Fanßelsreglſter Band VIIID. 355 Firma I.§ Königsſeld, Geſellſchaft niit be⸗ ſchrankter Haftung“ in Mannheim, wurde heuke eingetragen: Am70 Auguſt Meyer, Manndetut, und Joſef Klein, Mutterſtadt, ſind zu Geſamtprokuriſten beſtellt und berechtigt, gemeinſam ober je in Gemein⸗ ſchafl mit einem Geſchäktsführer oder einem an⸗ derrun Prokuriſteu die Geſellſchaft zu vertreten und deren Firuig zu zeichnen. Mannhbeim, den 21. Jannar 1920. Bad. Amtsgericht Re. I. Zum Handelsregiſter Band XV.- 10, Firma„Jueuerſtahl, Geſellſchaft mit beſchränkter Vuftung“ in Mannheunm, wurde heute einge · tragen: Am78 Furch Beſchluß vom et. November 191ʃ92 wurde das Stammukapttal um 12 000 4 auf 150 000% erhöht. Der Geſellſchaſtsvertrag wurde enltſprechend der stapitalserhöhung abge⸗ ändert. MNannhelm, den 21. Januar 1820. Bad. Amtsgericht Re. 1. Bekauntmachun g. Bur Fortfuhrung des Vermeſſungswertes und Lagerbuches der Gemarkung Mauuheim nebſt Borgrten, Kirſchhartshauſen und Sandtorf t Tagfahrt auf Monutag, den 9. Februct d.., burm. Uhr, in den Raumen des Grundbuch⸗ aunes, Zimmer 14. beſtinzmt. Das Verzeichnis der ſeit dem 1. 1. 19 eingetretenen, dem Grund⸗ duchamte bekaunt geworbenen Veraͤnderungen im Grundeigentum liegt während einer Woche lin den Räuumen des Grundbuchamtes auf: etwaige Einwendungen gegen die Eintragung der Ver⸗ änderungen im Vermeſſungswerk und Lugerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. 11181 Die aus dem Grundbuche nicht erſichtlichen Kulturveränderungen ſind anzumelden. Meß⸗ briefe über Aenderungen in der Form der Grundſtücke ſind dem Fortführungsbeamten vor⸗ zulegen, da ſonſt die Fortſührungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten beſchafft werven. Mannheim, den 23. Januar 1920. Badiſcher Bezirksgeometer. I 1 t 4 Atide Teroftenthcungen dar Stadtgemeade Montag. 26. Jaunar gelten ſolgende Marken: I. Für die Verbraucher: Mager- oder Buttermlich: Für% Cuer die Marke 105 (oilt ſchon ab Sonntag). Zucker: 400 Gramm für dle X in den Kolonlalwacen Verkaufsſtellen—1668. Der — 705 veträgt für das Pfund Würſelgucker k..08, für alle üdrigen Sorten Mk..05. Kinderzucker: 200 Gramm für die Kindernähr⸗ mittelmarke 50 in den Kindernährmittel Ver⸗ kaufsſtellen—1668. Brot; Für ſe 750 Gramm die Brotmarken—. Mehl: Für 200 Gramm die Mehlmarke 2. Butier:/ Pfund zu Mk..04 die Buttermarke 97 in den Verkaufsſtellen 781—890. Fett: Auslands-Margarlne ½ Pfund zu Mk..15 die Fetimarte 37 in den Verkaufsſtellen 666—782 und 855—1668. l. Für die Berkaufsſtellen: Zur Abgabe ſind betelt: Kartoſfeln; Für die Kartoffelmarte 239. 2 Pfund Kartoffeln und 3 Pfund Spelſemöhren. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Ver⸗ kaufsſtellen 85—268 am Montag⸗ Vormittag, den 26. ds, bei der Kurtoffelſtelle, Zummer 84 abzuholen. ett: Jnlandsmargarlne Pfund zu Mt..— für die wzetkaufsſtellen 785—854 in der Eſtol .-., Frieſenheimerſtraße 12 am Moniag. den 20. ds. von—9 Uhr, ferner die gleiche Menge für die Verkaulsſtellen 85—265 im Verkaufs⸗ lager Q 2, 5 am Montag, den 26. de. von —9 Uhr. Auswels und möglichſt Schecks als Begahlung und Körbe mitbringen. Butter: ½ Pfund 638 Mk..04 ſür die Verkaufs⸗ 278 eee am Montag, den 26. ds. von r. Städuſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. In einem Dienſtzimmer des Wohnungsamts wurden am 27. November 1919 zwel Geldſcheine gefunden. Der Empfangsberechtigte wird aufgeſordert. ſein Recht innerhalb 8 Wochen anzumelden. Bürgermeiſteramt. Sts Belannutmachung. Die Uebertritte in die Vor⸗ bereitungs⸗Klaſſen und den frei⸗ 1. In der Zeit vom Dienstag, den 20. Januar 1990 bis Samstag, den 24. Januar 1920 ſverden von den Klaſſenlebrern die ſchriftlichen Meldungen der Eltern hinſichtlich derjenigen Schüler ent⸗ gegengenommen, die im kommenden S⸗ l 5 a] aus der II. Knabenklaſſe der Volksſchule willigen Schulbeſuch betr. + in eine III. Vorbereltungsklaſſe übertreten ſollen oder b) gach erfüllter Schulpflicht noch ein weiteres 5* freiwillig die nächſthöhere Klaſſe der olks⸗ oder Bürgerſchule beſuchen ſollen. Anmeldevordrucke, die über alles Einſchtagige Auskunft geben, 115 vom 20. Jaunar 1920 ab bei den Klaſſenlehrern erhältlich. St120 Verſpätete Anmeldungen haben auf Berückſich⸗ tigung keinen Anſpruch. 2. Neuaufnahmen und Uebertritte in die Bür⸗ gerſchule finden auf Oftern 1920 nicht mehr ſtatt. Vollsſchulrektorat. Beklanntmachung. Diener Wilhelm Haas in Mannheim, Col⸗ liniſfraße Nr. 40 wohnhaft, bat den 1 des von der Städt. Sparkoſſe Mannheim auf ſeinen Namen ausgeſtellten Sparbuchs Nr. 68 437 mit einem Einlageguthaben am 1. Januar 1919 von 1032. 12 25 angezeigt und deſſen Kraftlos⸗ erklärung beantragt, 1101 Wir bringen dleſen Antrag mit dem Anfügen — öffentlichen Kenntnis, da 9 4 des eſetzes vom 18. Juni 1890 die Kraftloserklärung des 0 Sparbuchs erſolgen würde, wenn dasſelbe nicht innerheld eines Monuats vom Er⸗ cheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet von einem derzeitigen Inhaber unter Geltendmochung einer Rechte anher vorgelgt wird. ei m, den 22. Januar 1920. Mann deiſche Sparkaſſe Maunheim. Hrai ehenrt mr Maietarneiiune albeleilungskur Tu Hesterdlaag Im Gewecbeſchuligebaubde— C 0— benlunt demnächſt wieber ein Bocbervitungskurs zur Melſter⸗ prilfung. totut des Gecbesbeſchule— C8— einzuteichen. Mannheim, den 20. Januar 1920. Das Nettocut. Stz! Petroleum. Hegen Adtreunung der Marken 3. N. is, 11, 12 und 13 ber gelben Rarte ſe ½ Litet— 3 Alter. Gegen Abtreunung der Macken 5, 6, 7 und 8 det grauen Karte ſe ½ Liter 1 Liler in den durch Bekunutmachung bezeichneten Verkaufs⸗ ſtellen. Die vorhergehenden Markennummern ſind verfallen. Städt. Betrolenmvertellungoſtelle. Samslag, den 7. Febr. des. Is., vormlttags 12. 1 Uhr wird bei Wirt Zur Bretzel“ die Ge⸗ 1 A meludejagd,unfaſſend 4000 Heſſ. Morgen Wald⸗, Acker- und Wieſen⸗ gelände auf weilere neun Jahſte öſſenilich an die Meiſtbieter verpachtet. Bemerkt wird, daß der Wildſtand ein guter zu nennen iſt, vermiſcht mit Rot⸗ wild und Faſanen. Die Jagd hat im Mittelpunkt, am ſüdlichen und nördlichen Ende Bahuſtation. 1— Aaumelbungen giegu ſtubd alsbald auf dem Rel- und Onkel ar gae! 1 Privatmann 5 im Alter von 65 Jahren, nach langet, schwerer Krank-⸗ hleit, im Kiankenhaus in Heſdeiberg zanft entachlafen lat. Ladenburg, Oestrien, Buenos Axyres, Wüheilm Enck Albert Günther 15 Statt besonderer Anzeigel EHlermit die schmerliche Nachrieht, daß gestern nachnuttag 2 Uur unser lieber Bruder, Schwager Oin 0801 Uünther B. Januar 1920. Die trauernd Flinterbllebenen: Frau Elise Enck geb. Qünther Emma Gunther geb. Panlzza. Die Beerdigung lindet Moutag nachmittag 4 Uhr in Ladenburg vom Trauerhause àus statt. 1190 Die Jagd iſt in zwei Loſe eingeteilt getrennt durch die Weſchnitz. 1140 Mörlenbach, den 22. Januar 1920 Heſſ. Bürgermeiſterel Mörlenbach Zägee. Kirchen⸗Anſage. Evangeliſch⸗groteſtantiſche Gemeinde Sonutag, beu 28. Janudt 1920. Trinit-.. Morgens h Uhr Predigt, Bltar Achtnich; morgens 10 Uhr Preboigt. Pfr Reng; morgens 11 Uhr Klndergaltesdlenſt, Vitar Achlunch — N ee e ſfucrhaus Jungbuſchſtr. 9; Nachmitl. 2 lihr Chriſtenlehre, Pfr. Schenkel.— Konkordlen-Kirche. Morgens 10 Uhr Pled, Pfe. Muler; morgens 11. Uhr Klndergollesd, Vikar Reidel; nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Maler; abends 8 Uhr Predigt, Blkar Reidel Hl. Abendmahl.— Chriſtus⸗Kitche: Morgens 10 Uhr Pred., Pfr. D. Klein; morgens 11½ Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Dr. Hoff und Pic. D. Klein. Abends Uhr Predligt, Pfe. De⸗ Hoff. Hl Abend⸗ mahl.— Aascte e Morg. 9 Uhe Cheiſten. lehre, Pfr. Knobloch; morgens 10 Uhr Pred., Pfr Gebhard; morg 11 Uhr Chrtſtenlehre, Pfr. Geb⸗ hard; abends 6 Uhr Predigt, Vitar Wältner. Hl. Abendmahl.— Joh.⸗K.; 5 10 Uhr Pred, Bik. Eckardt; morg. 11 Ubr Kindergottesdlenſt, Vik. Eckurdt; morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Pft. Welßhelmer; abends Uhr Predigt, Bitar Lic. Knevels. Luthetc⸗Kirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Vehmann; morgens 11 Uhr Chelſtenlehre, Pfr. De. Lehmann; motg. 11 Uhr. Kindergottesdlenſt, Vikar Kammerer; abends 0 Ühr Predigt, Vikatr Kaminerer. Hl. Adendmahl.— Melanchton-Pfarrel(Ühlandſchule): Morgens 10 Uhr Predigt, Pfr. Rothenhöſer; morg. 11 llhe Chriſtenlebre, Pfr. Nothenhöfer.— Helntich Laaz⸗ Krankenhaus: Morgens 11 Uhr Predigt. Pfr. Oc. Hoff.— Recgarſpige: Morgens 10 Uhr Pred,., Pla Schenkel; morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schenkel. Diakoniſſenhaus ⸗Kapelle Morgens 11 Uhr Predigt, Pfr. Haag. Si 209 Wochengottesdieuſte: Trinitatis-Kirche: Dienstag, den 27. Zanuar, abends 8 Uhr, Dlakon Baer aus Wien.— Luther⸗ Kirche: Mittwoch, den 28. Januar, abends 8 Uhr Pfarrer Dr. Lehmann. Kouk.- Kirche: Donnerstag, den 29. Janguar, abends 8 Uhr, Pfr. Maler.— Cyriſtus-KRicche: Donnersiag, den 29. Januar, abends 8 Ühr, Pfarret G5˙ Hoff. — Friedens-Kicche: Donnersiag, den 29. Juuuat, abends 8 Uyr, Pfarrer Gebhard.— Joh.-Kirche: Doauerstag, den 29. Januar, abends 8 Uhr, gir. Weißheimer. Nedurau. Sonntag, den 28. Januar. Vor⸗ mittage 10 Uhr Predigt. Pfarrer Lamb. Vormitl. 7% 11 Uhr Kindergoltesdlenſt der Süd-Pfarrel, Pfarret Lamb. Nachmiltags 1 Uhr Chriſtenlehre der Sü d⸗Pfarrel. Pfr. Lamb. Donnerslag. den 29. Januar, abends 1% 8 Uyr Abendandacht im Gemeindehaus, Pfr. CLamb. Allhatholiſche Gemeinde(Schlohalrche). Sonntag, den 25. Januar, vormittags 10 Uhr, deutſches Amt mlt Prebigt.(Siabtpfarret Ulrich⸗Katlerslautern). St 201 Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. (Diakouiſſendauskapele F 7, 29). Sonnlag nachm. 5 Uhr Pred., Pfarrer Wagner. S1 200 Seſceligde Gemeinde. Sonntag, den 25. Januar, normittags 10 Uhr: Sonntagsſeier. Prediger Dr. Karl Welß über zDie Macht des Geldes“ in der Aula des Meagennafhime, Tullaſtraße 4. S1 216 eden Dlenstag abends 7 Uhr: Zugendabend im Singſlaal des Realgymnaſtums, Tullaſtraße 4. Süddeufsofte Verefnigung fur Evangelisal. und Gemeinschaftspflege. Mannheim(Lindenhof) Nbeinauſtraße 6, Hlin terb. Sonntag, Dienstag und Freitag ab. 8 Uhr Ver⸗ ſammlung. Samslag nachmittag 3 Uhr: Kinder⸗ dereinigung.— Veudenheim, Schwanen⸗ ſtraße 30 ſin Hof: Mittwoch u. Sonnkag ab. 8 Uhr: Verſammlung. S 224 CCTTTTTT Danksagung. Für die Bewelse herzlicher Teil⸗ nahme beim Hinscheiden unseres lleben David Bender spreche jch hlermi meinen Dank aus. Elisabeth Bender B1002 geb. Seitet. . beten, an dem Leichenbegüngnfs dleses Kegr. v. F. Thotbecke 1890. Audenken dewahren. Der Vorstand: Poehrmann, Volsitzender. Aui 44. Jaauν d. Ja. sturt utwes lanzgidhriger I. Vor- sitzender und Mndegründer unserer Masse, Tletr Ernst Hüller. Wui verlteten in ihm einen treuen Votstundskollegen und Wohiwollenden Vorgesetzten.— Wir werden lhim eln treues Die Verwaltung: Kaufmann, veiw.- Dlektor. 1192 Stalt besonderer Anzeige. Schwestet und Tante, Prau geb. Reinhardt sanft entschlalen. den 24. Januat 1920. 1½ Uhr von defr Lelchenhalle aus, statl Unsele zellobies Mutter, Schwiegermutter, Qroßmutter, Katharina Schumacher Wqye. ist heute nueit nach Iungerem Lelden, Im Alter von 12 Jahten Mannheim(Max Josefstr. 2, Ordtzingen, Straßburg L.., Die truuernden Hinterbllebenen In deren Namen: Ludwig Schupp und Frau. Dle Beerdigung ſindet in Mannhelm Dleustag, 27. Jan. 1920, Von Belleidsbesuchen bitteu wir abzusehen. 810¹1 Freunden und Bekannten unser kleines gestern abend entschlalen ist. Todes-Anzeige. Mitteilung, dass von unseren lieben Zwillingen Mannheim, den 24. Januar 1920. Famllie Adolf Latin R 7, 10. Von Besuchen bitten wir Abstand zu nehmen, die traurige B1010 „N Militar-Verein Mannheim.. Todes-Auseilke. Unseren We dlene rur gell. Kenntnisnahme, dass unser Verwaltungs- tatsmitglied. Kamerad 1202 Ernst Müller Preitag moigen 5 Uhf saum entschlafen ist.— Die Beerdigung lindel Montag, den 26. Januat, nachimittags 3 Uht, staſi. — Die Kameracen weſden dringend ge⸗ biaven Kameraden teilzunehmen. Der Vorstaud. in 8 l — 00 llefert brlef schnell 150 Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., E 6, 23 ſenuee Kleinſte Socte, a Samen gezüchtet, Poſtkollf M. 28, groͤßere Zuanten llefert: 59 Cembze-.Ubstrentnte A. m. h. H. Oggersheim pfalp Telegramm⸗Adreſſe: demüsezentrale. Tel.: Ludwigshaſen 1881 Wasserhahnen werden repariert Annahmestelle: K 2, 78, 1. Mngo Waldmann elophon 3163. B. 8 Mondorl b, Telephon 4993. National-Theater. Sountag. 25. Jau. 1920. Bei aufgehob. Abonnem 5. Bormintags-Aufführung Entwicklung des Gesellschaftstänzes Ende gegen 1 Uhr. Anfang 11½ Uhr. St 33 Sonntag. 28. Jan. 1928. Der Fraischütz Anfang 6 Ukr. Hohe Preiſe. 25. Borſtell im Abonn. A Ende 8 Uhr. De 3 Goll es geſund und k gib ͤ ihm täglich Neues Theater im Rosengarten Sonntag, 28. ZJanuat 1920. Nachmiltz.-Vorſtellung; Alt-Heidelberg „Aufang 2 Uhr. Stss Sonntag, den 25. Januar 1920 Hachsmann als Erzieher Anſang 6 Uhr. S188 toige des letzten großen Frtelges aul vlellachen Wnsch Zweiter Lustiger Abend Ueber seinen letzton Abend schrleb der „Mannk. General-Anzeiger“: Der Kũnstler datf nach dem großen Ertoig des gestrigen Abends ruhig wiederkommen, er wird das glélche volle Haus erzielen“. Karten:.—,.—,.—. 2,—5 1. 0 Mx. 1184 und 10% Steuer an der Ronzertkasse Heckel, O. 3, 18. erbe- I. Landwent-Uffzles- Jeren in laazehdeni Baien. Ende 4½ Uhr. Eintritt frol. 93 Or Oetkers Eiweiß⸗Nah 74 4 rung Mrsttich avpfohlen. eee in Schachteln k 100 Fr. Preis M. ſheren n. Drogerſen, wo nicht, wen de man ſich au werde Oetzers E n¹ telefeld. .— in 772 Aalendide faen-Jarzunlan Montag, den 26. Januar 1920,.30 abends im grossen Saale der Harmonle, D 2, 6 Frau Joh. Richter, Heiclelberg Uber: 111 T Mehm an dle dentgdhe Fran in aere. jede nationaldenkende Frau ist herzlich willkommen. Ddutschnationale VolKspartel Amdlels-Kurse 3 9. 32 Tages- und Abendkurse nnen 5 am 12. April 2. Fobruar Auskunft und Prospekte kostenlos durch: 81⁰ Privat- R 2 N 4, 17 N ritz 8 4 Tel. 7105. Schule Die chemaligen Miiglieder werden zu n Uhr, im Nebenzimmet des„WIiI- nelmshof““ staltfindenden Besprechung Heingeladen. — dassung wird um vollzkhl. Erscheinen gebeten. Der Vorstand: Fischer, Major d. Res. — 8 ere Der Hkademische SEI-Club = Kaorlsruke veranſtallet vom J. bis 11. Jebr. d. einen Skikurs zur Teilnahme für ſedermann, Damen und Herren(auch Nichtmitglleder) für Anfünger und Fortgeſchrlitene aller —————— D——— ——— WWUuesenezunasareenrerren einer am Hittwoch, 28. ds. MAts., BID2 In Anbetracht der Wichfigkeit der Beschluß- 5 55 Srade im Hornisgrindegeblet mit Unter kunſt und Berpflegung im Kur⸗ 25 83 er Kursbeitrag beträgt k. An⸗ meldungen lind ſpäteſtens bis 2. Febr. Neckarstadi: Waldhofsfr. 6 es 2e Kalse schwetzingerstadt: Kepplerstr. 42 ma ch. 8 1 er, Arlsruhe, 88 Vachnerſtraße 26. 1185 wetzingerstadll: epplersfr. Lindenhof: Gontardstr. 4 2 * * U 25 2 2 2 * 24 5 2 * * * * 2 N 2 Handels- Se 7 4 Hagehlnenschrelben Stenagnaphle usvz. II ſung S Tages-+Aendkursed.Töhf. Prospekte und Auskunft dureh 829a Dr. Rnoke stuntllch geprüfter Diplom-Handelslehrer Drfwal⸗ Nandeisschuse 5 NA zrerrr ĩͤ Mannheimer General-Anzeiger Zweiestellen Die Zustellung unseres Blattes erfolgt an dle Larenliusstrasga 1a Beginn melner nouen Frühlakrs-Kurse Mentag, den 8. Febraar uud bite um gefl. Anmeldung. B71 Hochachtungsvell Heh. Dngekouer, Berafs- Tanchrer. Nrtvatsdumdem zu jeder Tageszelt. 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