* — Hauptichriſtie tung: euilteton U: A. Maderno, für Cokales und den übrigen redaktionellen Leii: Richard Handel: Pr. A. Pfab, für Arzelgen: Narl Högel. Trua und Verlca: Drucerei Mannheim. ann eimer Seneral. HAnzeiger G. m. b. 12 Manndeim, E ö, 2 Draht. Adr.: General: Hnzcieer arlsrube in Baden.— Serniprecher Ur 790 7046. Douſcheck Nönto Nr. 17800 die Auslieferungsfrage. Paris, 28. Jan.(WB.) Laut„Journal“ ſteht die Ant⸗ wortder Alliierten auf die deutſche Note wegen der Auslieferung der Schuldigen bevor. Condon, 28. Jan.(Havas.) In offiziellen Kreiſen beſteht die Abſicht, keinerlei wirtſchaftlichen Druck auf Holland betr. die Auslieſerung des Kaiſers auszuüben. Es ſei beſchleſſen worden, den Kaiſer in contumaciam zu verurteilen. m. Köln, 28. Jan.(Priv.⸗Tel.) Wie der Londoner Vericht⸗ erſtatter des„Mancheſter Guardian“ meldet, werden die Ver⸗ bündeten noch weitere Noten nach Holland ſchicken und die holländiſche Regierung auffordern, eine weniger enge Auffaſſung vom internationalen Recht anzuneh⸗ men und lieber einen neuen Rechtsboden ſchaffen. Die hollän⸗ diſche Weigerung ſei vorhergeſehen und die weiteren Schritte ſeien zweifellos ſchon überlegt worden. Wenn die holländiſche Regierung den Prozeß vor den Völkerbund verweiſe, ſo werde zweifellos der erſte Miniſter gerne auf dieſen Vorſchlag ein⸗ gehen. Es beſteht keineswegs die Abſicht, Drohungen oder irgend einen Druck unfreundlicher Art gegen Holland anzuwenden. Ein engliſches Angebel? Die ruſſiſche Gefahr rückt den Engländern auf den Leib. Die Noten Armeen nähern ſich den Grenzen Perſiens und Indiens. Vielleicht haben wir aus dieſen Zuſammenbängen heraus zu verſtehen, daß Lloyd George, wie im Mittags⸗ blatt gemeldet, mildere Seiten aufzieht. Hatte der engliſche Unterrichtsminiſter ganz allgemein eine Abänderung des Friedensvertrages gefordert, ſo verlangt Lloyd George, daß die Strafbeſtimmungen des Friedensvertrages auf⸗ hoben werden. Er will den Kredit Deutſchlands wieder⸗ Fanen und uns zu dem Ende eine Anleihe gewähren. ehnliche Gedanken ſind in der engliſchen Preſſe in den letzten Wechen ſchon mehrfach aufgetaucht. Wir erinnern an den„Obſerver“, der Deutſchland mit dem Kampf 2 den Rolſchewismus betrauen wollte, Enaland ſollte utſchland defür bezahlen und zwar durch Herabſetzung der Kriegseniſchädigung, Belaſſung Oberſchleſiens bei Deutſchland und Anſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs an Deutſchland. Die „Times wußte vor einiger Zeit zu berichten, daß in gewiſſen Ententekreiſen der„ſchamloſe Gedanke“ erwogen worden wäre, Deutſchland mit der Wiederherſtellung der Ordnung in Rußland zu beauftragen, das Blatt nennt den Einfall ebenſo verworren wie pen 8. In dieſe Reihe gebört wohl auch der Fühler, den Lloyd George ausſtreckt. Man muß natürlich weitere Mitteilungen abwarten, ehe man vom deut⸗ ſchen Stardpunkt aus Stellung nehmen kann. Was England uns zumuten würde, wäre die Feindſchaft der neu erſteben⸗ den großruſſiſcyn Großmacht auf uns zu lenken, um ibren Borſtoß gegen Perſien und Indien abzuſchwächen. Es leuchtet ein. daß Deutſchland für dieſes zweifelhafte Vergnügen einenſehr hohen Preis fordern müßte, einen ſo hohen —— daß die Alliierten vielleicht ihn nicht bezahlen würden. hne eine gänzliche Reviſion des Verſailler Vertrages könnte Deutſchland ſeine Zukunft nicht ſo ſchwer beſaſten, wie e die engliſche Preſſe teilweiſe fordert. Auf der anderen Seite ſteht die Frage, ob überbaupt irgendwelche auch noch ſo hohen Zugeſländniſſe der Alliierten einen genügenden Aus⸗ gleich für die Verfeindung mit Rußland bieten könnten. Das wird vielfach beſtritten und die Meinung wächſt, daß Deutſch · land weit mehr Anlaß habe, ſeine auswärtige Politit nach Oſten zu orientieren, wo eine neue ruſſi che Großmacht lang⸗ am wieder aufſteht, die in Wirtſchaft, Pol tik und Heer die topien von Sowjet⸗Rußland eine nach der anderen verläßt. Man könnte ſich denken, daß Deutſchland, indem es ſich nicht — Kontinentaldegen Englands gebrauchen ließe, ſondern ußland Sicherheit an ſeiner Weſtgrenze und damit freie and in Aſien gewährte, die ſich innerlich umwandelnde öſtliche roßmacht veranlaſſen und verpflichten würde, ihren ganzen Druck in der Richtung einer gründlichen Reviſion des Ver⸗ ſalller Bertrages geltend zu machen, an der ſie ſelbſt ja das allergrößte eigene Intereſſe hat, wir brauchen nur an Kon⸗ ſte nlinopel, Kaukaſus uſw. zu erinnern. Das würde viel⸗ leicht ein ſehr ſolides gegenſeltiges Geſchäft werden können. Jur Wlederaufnahme der Handelsbezietungen der Eulente mit Sowetrußland. ̃ Die in Berlin erſcheinende ruſſiſche Zeitung„Priſyw“ r Ruf) nimmt in einem längeren Aufſatze zum Beſchluſſe es Oberſten Rates, den Handelsverkehr mit Ruß⸗ land wieder aufzunehmen, Stellung. Das Blatt wendet ſich entſchieden gegen den geplanten Ausſchluß Deutſchlanos von elen andelsverkehr, da dieſe Maßnahme durchau⸗ nicht im Intereſſe Rußlands liege.„Canz abgeſehen von der onderbarkeit einer derartigen Politik“, heißt es in dieſem Aufſatze,»nach Inkrafttreten des Verſailler Friedens, wird Rußland durch dieſe Politik in eine ganz außeror⸗ dentlich ungünſtige Lage verſetzt— nämlich Waren don einem Markte zu empfangen, der durchaus nicht den tuſſiſchen Bedürfniſſen angepaßt iſt und der vor dem Kriege eine berhältnismäßig geringe Nolle im ruſſiſchen ußenhandel ſpielte.“ Vor dem Kriege ſei auf Deutſchland Angefähr ein Prittel des Wertes der ruſſiſchen Ausfuhr und die Haälfte der ruſſiſchen Einfuhr entfallen.„Wir erhielten aus Deutſchland Waren, die aus unſeren Rohſtoffen hergeſtellt waren, Maſchinen und Werkzeuge 57 unſere Landwirlſchaft und— Bücher für die Bildungsbedürfniſſe unſeres Volkes. Das iſt für unſer nationales Selbſtbewußtſein vielleicht krän⸗ kend, ad wir müſſen zugeben, daß die deutſche Indv⸗ ſtrie ſich dem zurückgebliebenen Kulturniveau Rußlands an⸗ Fe paßt hatte und ihr die Produkte gab. die Rußland für die ntwichtung ſeiner Technik und ſeiner Produktivität nötia datte... Wir können mit Beſtimmtheit behaupten, daß die Märkte der Ententeländer ſchon vor dem Kriege den ruſſi⸗ 5 n Bedürfniſſen wenig ongevaßt waren und darum kon⸗ klerte Deutſchland ſo erfolgreich mit ihnen... Und auch — Pr, Frit Koldenbaum. Derantwortlich fir Polttik: Dr. Srig Boldenbaum, für ufelder, „ Haos, Badiſche Nerefte Nachrichten Inzeigeapeeiſe: oie lwanige Rotonelzetie 90 01g., Stellengeſuche 60„ Reklamen m Annahmeſchiuß: Für das itinagblatt vormittiags 8½ Uhr, für das 25 ee Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird teine Verantwortung übernomteen. Sezugspfeis: Zn Mannheim und Umgabung monat ich Mk..50 einſchließlich Bringerlohn. Hoſtbezu: Biertel äßrlich Mn. 1050 ohne Pobaebübren. Einze nummer 15 Pfa. bendblatt nachmittags 2½ Une⸗ jetzt können die Ententeländer und ebenſo die Neutralen kaum Rußland die Maſchinen, Werkzeuge und anderen Waren, die es notwendig braucht, anbieten.“ Nach einem Hinweis darauf, daß auch die Valuta ⸗ frage für einen Handel mit Deutſchland ſpreche, deſſen Va⸗ luta der wertloſen rüſſiſchen immerhin näher ſtehe, als die der übrigen Länder, ſchließt das Blatt mit folgenden Worten: „Wenn man ſomit gegenwärtig überhaupt von einer Wieder⸗ aufnahme des internationalen Handels mit Rußland reden ſoll, ſo fordern Rußlands Intereſſen gebieteriſch die Erneu⸗ dei Handelsbeziehungen zu Deutſch⸗ and.“ Auflöſung des revolufiondren Soldakenrats einer bolſchewiſtiſchen Armee. Die offiziellen Petersburger„Isweſtija“ hberichten, wie uns aus Helſingfors gemeldet wird, daß der revolutionäre Soldatenrat einer der Sowjetarmeen, der die Armeel itung überwachte, aufgelöſt worden und daß ein Befehlshaber nebſt zwei Adjutanten ernannt worden ſei, der die Armee auf eigene Verantwortung kommandieren müſſe. Das bolſchewiſtiſche Blatt fügt hinzu, daß die Operationen der betreffenden Armee nach dieſer Veränderung bedeutend erfolg⸗ reicher als vorher geweſen ſeien. Die allgemeine Arbeitspflicht in Sowſet⸗Rußland. Das Helſingforſer Blatt„Hufvudſtadsbladet“(Nr. 21. vom 21. Januar) berichtet, leider ohne Ouellenangabe, daß der Rat der Volkskommiſſare am 27. Dezember 1919 beſchloſſen habe, eine Kommiſſion für die Ausarbeitung eines Geſetzes über die allgemeine Arbeitspflicht und die Mobiliſa⸗ tion aller Arbeitskräfte ganz Sowfetrußlands zu bilden. Als Mitglieder dieſer Kommiſſion ſei eine ganze An⸗ zahl der Volkskommiſſare in Ausſicht genommen. * Paris. 28. Jan.(Havas.) Die lettiſche Armee hat die bolſchewiſtiſche Front an zwei Stellen durch⸗ brochen und iſt 20 Kilometer vorgedrungen. Die Gärung in Irland. Dubſin, 28. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der Korreſpondent des Daily Expreß“, der bie Arbeitsabordnung begleitet, welche zur Zeit Irland beſucht, erklärte, daß die Lage een gegen⸗ wärtig ſchlimmer ſei wie zu vor. Es ließen ſich augen⸗ blicklich nur gwei Auswege erkennen, nämlich Aufrechterhalcung der Union bei Aufwendung der ganzen Waffenmacht, oder voll⸗ Trennung und republikaniſche Unabhängigkeit. Das Sinn⸗ feinerkabinett, das bereits regelrecht beſteht, entwirft ſelbſtändig Pläne für die Politik und m Verwaltun svorſchläge. Der Ge⸗ währsmann des Blattes ſagt, daß die Wünſche der Sinnfeiner zur Zeit viel weiter als die Forderung der Home Rule gingen, vel⸗ mehr ausdrücklich die friſche Republik verlangten. Der Berliner Gewährsmann des Blattes meldet dazu weiler, daß die iriſche Republik die ten Anſtrengungen 1— um die Anerkennung durch die deutſche Schweſterrepublik zu erhalten. Sie hat de Ver⸗ tretung ihrer Intereſſen in die Hände des Barons von Horſt ge⸗ legt, der lange Jahre in Amerika lebte und während des Krieges in England gefangen gehalten wurde. London, 28. Jan.(WB.)„Daily Mail“ melden, daß 2000 amerikaniſche Gewehre nach Irland eingeſchmuggelt worden ſeien. 93 0 An die Bewohner des Saargebieles! Berlin, 27. Jan. Anläßlich des Inkrafttretens der Frie⸗ densbeſtimmungen über das Saarbecken hielt die Saarländer⸗ vereinigung in Berlin am Samstag Abend eine ſtark beſuchte Verſammlung ab, in welcher unter größter Begeiſterung ein⸗ mütig folgende Entſchließung gefaßt wurde: „Wir vergeſſen Euch nicht! Wir gedenken in dieſer ſchweren Stunde, da die unerhört harten und jedem Rechte der Selbſtbeſtimmung eines Volkes hohnſprechen⸗ den Beſtimmungen des Friedensvertrages von Verſailles über die Lande an der Saar in Wirkſamkeit treten, mit den Gefühlen tieſſter Trauer unſerer Brüder und Schweſtern. In treuer Liebe und An⸗ hänglichkeit an unſere kerndeutſche Heimat geben alle Saarländer rechts des Rheines und alle Freunde der Saarlande die heilige Ver⸗ ſicherung, daß es nicht einen Augenblick im deutſchen Lande ver⸗ geſſen werden ſoll, daß dort Menſchen, in deren Adern kein anderes Blut pulſt, als deulſches, in deren Gedanken keine anderen Regungen zu Tage treten können, als ſolche, die von deutſcher Kultur und deutſcher Geſinnung Nalnde ablegen, daß dieſe unvermiſcht deutſchen Männer, Frauen und Kinder auf 15 Jahre hinaus unter fremder, von ihnen nicht gewünſchter Herrſchaft leben müſſen. Daß dies Euch Landsſemen an der Saar ſtets bewußt ſei und bleibe, wollen wir Saarländer und Freunde des Saargebietes rechts des Rheines in dieſen Jahren Eurer zwangsweiſen politiſchen Ab⸗ trennung von uns die herzlichſten Verbindungen mit Euch pflegen. Denn deutſch iſt unſer gemeinſames Fühlen, und das kann nicht ver⸗ hindert werden durch willkürliche Grenzen, die von Staatsmännern errichtet wurden, die teils von dem wahren Charakter der Saarlande nichts wiſſen oder ihn bewußt zum Zwecke der Annexion des Landes gefliſſentlich verdunkelten. n ffremde Herren ſind über Euch geſetzt, ſie haben Euch Eurer politiſchen Rechte beraubt, daß Ihr nicht Eure Stimme erheben künnt, ſie verſuchen nun Eure Geſinnung, Euer Fühlen und Denken zu verwirren durch eine üble Propaganda. Seid vor ihnen auf der Hut, vor ihrem Schmeicheln und Drohen. Bedenkt, daß ſelbſt der Euch übelwollende Vertraa von Verſailles die Veftimmungen enthält, daß Eure Zugehörigkeilt zum Deutſchen Reiche währendder 15 Jahre nicht angetaſtet ift. Ihr bleibt Deutſche. Und wenn dann in 15 Jahren die Aufforderung einer un⸗erechtferliaten Abſtimmung an Guch herantritt, dann dürft Ihr Euren Willen, den Ihr ſo oft, ungehört von der großen Welt, ſchon ſetzt ausgeſprochen habt, laut und ein⸗ mütig vor aller Welt verkünden, daß Ihr als Deutſche geboren ſeid und auch als Deutſche ſterben wollt, und daß Eure Kinder Deutſche ſind und bleilben ſollen. 5 Wir Saarländer ſind deutſch und bleiben deutſch! Heute und immerdar! Was auch die nächſte Zukunft bringen mag, geſchloſſene Einig⸗ keit dem andringenden Gegner gegenüber iſt die beſte Abwehr und der beſte, ſicherſte Schutz Cures Deukſchtums, das Ihr ſchon in deſem einem Jahre Eurer Not ſo herzhaft und zäh verteidigt habt Seid aber deſſen verſichert, daß auch von uns Euch Treue um Treue vergolten wird. Wo es Euer Schigkſal gilt, werden alle Deutſchen aller Parteien ſchſitzend die Hand über Euch halten, einmütig alle Deutſchen über Euch Deutſche an der Saarl In aller Trauet und Not aber ſoll das der erlöſende und erhebende Gedanke ſein, daß Euer Schickſal ſo zu einem unzer⸗ reißbaren Band wird, das alle Deutſchen in der ganzen — 5 umſchlingt. Euer Schickſal iſt das Schickſal eines jeden Deut⸗ ſchen. Wir ſind ein Volk, nichts kann uns trennenul⸗ * Ankunſt engliſcher Beſatzungslruppen in Flensburg. Flensburg, 28. Jan.(..) Geſtern nachmittag kam hier an Bord des Dampfers„Eduard Wörmann“ der zweite Teil der füer Flensburg beſtimmten engliſchen Beſatzungs⸗ truppen an. Die Heimkehr der Kriegsgefangenen. Offenburg, 28. Jan.(..) Heute nacht iſt über Straß⸗ burg der erſte Gefangenentransport eingetroffen, der in Stärke von 1025 Mann nach dem Durchgangslager Raſtat! weiter geleitet wurde. Die Gefangenen kamen aus den zerſtörten Gebieten Nordfrankreichs. der Anſchlag gegen Erzberger. Das Befinden unverändert. Berſin. 28. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Das Befinden des Reichsfinanzminiſters Erzberger hat ſich gegen geſtern noch nicht geändert. Der behandelnde Arzt, Prof. Dr. Pleſch, hat heute vormittag gemeinſam mit dem Geheimrat Hildebrand den Patienten unterſucht. Die Erſcheinungen des geſtrigen Ohnmachtsanfalles ſind noch nicht ganz geſchwunden. Der Puls iſt noch immer hoch(118), die Temperatur aber normal. Tieſer Schwächezuſtand des Miniſters erfordert auch weiterhin die arößte Schonung, ſodaß außer ſeinen nächſten Angehörigen und gelegentlichen kurzen Beſuchen des Unterſtaatsſekretärs Mös le, ſeinem Vertreter im Finanzminiſterium, niemand an das Krankenbett darf. Geundloſe Gerächte über den Slaalsbaukrokl. In Stuttgart war heute früh das Gerücht über den bevorſtehenden Staatsbankerott verbreitet. Der württembergiſche Finanzminiſter Dr. Lieſching erklärte auf Anfrage. daß dieſes Gerücht ſeder Grundlage ent⸗ behre. Er komme eben von Berlin zurück, wo über die Uebernahme der Ciſenbahn durch das Reich ver⸗ handelt worden ſei und nicht, wie behauptet wird, über den Staatsbankerott. Kein einziger der führenden Männer der Regierung denke daran, den Staatsbankerott zu erklären. Am wenigſten wäre für Württemberg. deſſen finanzielle Verhält⸗ niſſe vergleichsweiſe garnicht ſo unbefriedigend ſeien, Anlaß dazu vorhanden. 5 9 Die Sechsſtundenſchicht. 55 L Berlin. 28. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Bei der Abſtimmung des alten Verbandes der Bergarbeiterdelegierten über die Sechsſtundenſchicht haben 36 Unabhängige fur die ſo⸗ fortige Einführung der Sechsſtundenſchicht geſtimmt, während ſich 182 dagegen erklärt haben. Von den 36 gehören 22, von den 182 gehören 60 dem Ruhrrevier an. Man hofft, daß ſich im Ruhrrevier die Minderheit dem Beſchluß der Mehrheil fügen wird. Jedenfalls iſt der größte Teil der Arbeiterſchaſt damit einverſtanden, daß die Behörden Vorkehrungen gegen etwaige Verſuche einer gewaltſamen Einführung der Sechsſtundenſchicht treffen. Die Preisfeſtſetzungen für londwiörkſchaftliche Erzeugniſſe. Berlin, 28. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Da es von den Preiſen für die landwirtſchafſlichen Erzeugniſſe im Erntejahr 1920 und den ſonſtigen Abſatzbedingungen abhängt, ob überhaupt die ganzen verfügbaten landwirtſchaſt ichen fFlächen beſtellt und welche Aneile den einzelnen Feldfrüchten eingeräumt werden, hat, wie die P. P. N. erfahren, den Landwirtſchaftsminiſter veranlaßt, dem Reichsfinanzminiſterium uner eingehender Begründung nahe⸗ zulegen, ſchon jetzt Mindeſtpreiſe für die landwirtſchafllichen Erzeugniſſe feſtzuſetzen. zum mindeſten aber ſo bald als m öglich vorläufige Veröffentlichungen über die Preis⸗ feſtſeßzungen u veranlaſſen. Es bleibt zu hoffen, daß diefer Anregung bald tunlich Folge gegeben wird, da nur ſo mit einiger Gewißheit die Frühjahrsbeſtellung in geordneter Weiſe erfolgen kann. 8 1 — * die vereiniglen Skaaten und die kürliſche Frage. Von Dr. Robert Bleichſteiner. Eines der ſchwierigſten Probleme, welches die Parzz er Friedenskonferenz beſchäftigt, iſt ohne Zweifel die Neuord⸗ nung der politiſchen Verhaͤltniſſe in den Ländern des ehe⸗ mal'gen osmaniſchen Reiches. Nachdem ſich die Entente⸗ mächte, deren Belange im vorderen Oriente ſich ſo vielfach durchkreuzen, vergebens bemübt hatten, eine wenn auch mur Einigung zu erzielen, erhofften ſie eine friedliche Löſung der Frage, falls Amerika zwei Mandate— Konſtan⸗ tinopel und Armenien— übernebmen würde. Dieſer Vor⸗ ſchlag ſand bei Wilſon und ſeinen Mitdelegierten ein gene gtes Ohr und man hatte allgemein den Eindruck, daß er auch in Amerika angenommen würde. Als ſich aber im Senate der Vereinigten Stacten der Widerſtand gegen den Friedens⸗ vertrag und den Völkerbundentwurf geltend machte, wurden auch die Ausſichten für die Annahme der Mandate geri und die Löſung des Orientproblems wurde bei Seite geſtellt, bis der Präſident durch einen Aufruf an das amerikaniſche Volk die Oeffentlichteit für ſeine Pläne günſtig geſtimmt hätte⸗ Die endgültige Regelung der türkiſchen Frage aber blieb der ondoner Konſerenz vorbeh alten, über deren Beſchlüſſe noch nichts rerloutet. Ein Haupthindernis für eine gerechte und vernünſtige Entſcheidung über die türkiſchen Angelegenbeſten bilden die während des Krieges von den Verbandmächten deſchloſſenen Geheimverträge. In einem von dleſen verpflichtet ſich Enaland, einen arabiſchen Staat aus Snrien Arabſen und Meſopotamien e nſchließlich der Städte Haleb, Damaskus und Bagdad zu errichten. Dies ſollte der Preis für die Stellung⸗ nahme der Araber gegen die Türkei ſein. Es iſt klar, daß ein ſolcher Staat unter einem mehr oder weniger verdeckten enaliſcten Protektoriat ſteben muß. Der Vertrag wird aber durchbrochen durch die Vereinbarungen mit Frankreich, wo⸗ nach dieſem der politiſche und wirtſchaftliche Einfluß in den Gebieten nördlich der Lime Tyrus und Tekrit am Euphrat den unerlöſten Gebieten ſchließlich griechiſcher Bevölkerung feſthält. unwahrſcheinlich es iſt, die beiden Staaten friedlich einigen, 2. Seſte. Nr. 48. Manndeimer Generul-Anzeiger.(Adene Ansgabe.) Mittwoch, den 28. Januar 1920. bis zur Linie Alexandretta und Diarbekr im armeniſchen Hochlande eingeräumt wird. Frankreich beſitzt dank ſeener langjährigen Protektoratsrechte über die ſyriſchen Chriſten einen ziemlichen Einfluß in Syrien, beſonders im Libanon⸗ gebiete und kann nicht ruhig zuſehen, wenn es durch Errich⸗ tung eines Araberſtaates aus dem Lande verdrängt würde. Schon jetzt machen ſich Stimmen geltend, welche den Eng⸗ ländern vorwerfen, daß ſie bei ihrer Unterſtützung der Araber die Abſicht hätten, Frankreich den tkeuer erkauſten Siegespreis u entreißen und den ungeheuren Cewinn ſelbſt ein uſtecken. Schließlich erzielten die Mächte aber eine gewiſſe Eini⸗ung und General Gouraud, der bisherige Kommandant in Elſaß⸗ Lothringen, erhielt den Oberbefehl über die franzöſiſchen Truppen, die in Uebereinſtimmung mit dem enaliſch⸗franzö⸗ ſchen Vertrage Beirut und die Küſte bis Alexandretta halten ollen, ohne den Verſuch zu unternebmen, die Vinnenſtädte Haleb und Damaskus anzugreifen. Die arabiſche Frage ſoll durch direkte Unterhandlungen mit den Arabern gelöſt wa⸗ den, England aber bäl! Südſyrien, Bagdad und Jeruſalem beſetzt. Es ſei hier nur nebenbei erwähnt, daß auch die Hoff⸗ nung eines zioniſtiſchen Staates mit dem arabiſch⸗eneliſchen Uebereinkemmen in Widerſpruch ſleht und auf großen Wider⸗ ſtand der Bevölkerung ſtoßen dürfte. Eine endgültige Ent⸗ ſcheidung über die arabiſchen Gebiete iſt ſehr ſchwierig. Durch eine Teilung des Landes zwiſchen Frankreich und England würden die Arabet zu beſtändigem Widerſtande aufgereizt werden. Räumen aber die zwei Mächte das Land und über⸗ laſſen es mit Ausnahme der Hafenſtädte Beirut und Basra, die ſie behalten würden, einem bom Mittelmeer bis Perſien, von Armenien bis zum indiſchen Ozean ſich erſtreckenden Araberſtaate, ſo wären durch das bloße Veſtehen eines ſolchen Reiches Englands Beſitzungen in Aegypten aufs ſchwerſte gefährdet. Die franzöſiſche Einflußzone umfaßt aber nicht bloß arabiſches Gebiet, ſondern auch die kilikiſche Ebene und die Landſtriche von Siwas und Diarbekr, welche von den Arme⸗ niern in Anſpruch genommen werden. Uebernimmt Amerika das armeniſche Mandat, ſo iſt es gezwungen, gegen Frank⸗ reich vorzugehen, das armeniſches Gebiet beſetzt hält. Nimmt man hinzu, daß Rußland, de es, wie ja die Verbandmächte wünſchen, im früheren Umfange wieder hergeſtellt würde, ſeine ehemaligen Beſitzungen wohl nicht aufzu⸗ geneigt wäre, daß aber auch ſo Georgien und die atarenrepublik Azerbeldſchan der Entwicklung des arme⸗ niſchen Problems mit vollem Mißtrauen entgegenſehen, er⸗ wägt man ferner, daß die Türken und Kurden ſich gegen ein ſelbſtändiges Armenien, wie der Verlauf des national⸗tür⸗ kiſchen Kongreſſes in Erzerum gezeigt hat, bis auf den letzten J wehren wollen, ſo hat man einen kleinen Vor⸗ von den Schwierigkeiten, welche die Vereinigten kaaten auszukoſten hätten. Die Lage in der Türkel wird noch verwickelter durch die Gegnerſchaft Italiens und Griechenlands. Als Italien in den Weltkrieg eintrat, wurden ihm im Londoner Vertrage außer in der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie auch Kleinaſien weſtlich der franzöſiſchen Einfluß⸗ d. 1. Hafen und Gebiet von Adalia, zugeſprochen. Ita⸗ en hat dieſe Geblete militäriſch beſeßt, während Griechen⸗ land den Hafen von Smyrna genommen hat. Letzterer Staat iſt Italien nicht bloß wegen der Nebenbuhlerſchaft in Klein⸗ aſien mißgünſtig, ſondern auch deshalb, weil es ſeit dem lybi ⸗ ſchen Kriege Rhodos, und die Dodekaneſos⸗Gebiete mit aus⸗ Sollten ſich, ſo ſo bleibt noch immer die kräftige türkiſche Volksbewegung im anatoliſchen Hinterlande zu beſiegen, deren Macht und Aus⸗ breitung den Verbandsmächten nachgerade unheimlich wird. Uebernimmt Amerika das Mandat über Konſtantinopel, ſo liegen die Verhältniſſe ühnlich wie in Armenien. Läßt man auch außer Acht, daß das kürkiſche Volk im Falle ſeines Wie⸗ dererſtarkens ſeine ehemalige Hauptſtadt wieder zu erlangen verſuchen würde, ſo bleiben noch immer Griechenland, das die gerechteſten Anſprüche auf die Stadt geltend machen kann, Bulgarien, welches den Traum eines flawiſchen Valkanreiches mit Konſtantinopel noch nicht begraben bat, und endlich Ruß⸗ land mit ſeinen alten Anſprüchen auf„Zargorod“, welche im Falle, daß das alte ruſſiſche Reich nicht mehr zuſtande käme, von der ÜUkraina übernommen werden dürften. Das ameri⸗ kaniſche Mandat hätte nur dann Ausſicht auf Erfolg, wenn die Vereinigten Staaten das Geſamtgebiet des alten Osmanen⸗ reiches übernehmen würden, was ohne ungeheuren Aufwand an Geld und Truppen nicht möglich iſt. Es iſt aber mehr als zweifelhaft, daß ſich Amerika zu einer Unternehmung herbei⸗ läßt, die mindeſtens 250 000 Mann ſeiner Armee binden und ihm noch außerdem die Feindſchaft ſeiner Bundesgenoſſen zu⸗ ziehen würde, welche nicht gewillt ſind, ihre Belange ſo leich⸗ ten Kaufes aufzugeben. Schan jetzt werden Stimmen laut, welche Amerika eigennützige Beweggründe vorwerfen und es beſchuldigen, den Orienthandel an ſich reißen zu wollen. der Wert der Pfalz für Bayern und Beich. In dieſen Tagen wird aus der Feder Dr. Mich Hor⸗ lachers eine ſehr bedeutſame, mit reichſtem Material aus⸗ geſtattete Schrift„Der Wert der Pfalz für Bayern und Reich“(Verlag Joſ. Huber, Dieſſen) erſcheinen, die gerade heute doppelt notwendig iſt. Wir entnehmen dem zufammeg⸗ faſſenden letzten Abſchnlit dieſer wirtſchaftspolitiſchen Schrift auszugsweiſe nachſtehendes bemerkenswerte Ergebnis Die Pfalz iſt der kleinſte, aber auch der dicht beſiedeltſte Landesteil in Bayern. Der Aufwuchs der pfälziſchen Bevöl⸗ kerung iſt in ſeinen Wurzeln durchaus geſund, das Pfälzer Volk ſteht in dieſer Beziehung mit in erſter Reihe in der ganzen Welt. Die Pfalz iſt ein Gebiet rationellei Kinder⸗ aufzucht und gleichzeitig ein Land von hoher Lebenserhaltung geworden Der Pfälzer hat eine ſtarke Reigung für die Ehe, beſonders zur Frühehe, und als Folge hiervon ſind ſeit altersher in der Pfalz die Geburten verhältnis⸗ mäßig gering. Die Pfalz iſt, was die berufliche Gliederung der Bevölkerung anbelangt, das am meiſten fort⸗ geſchrittene Induſtriegebiet Bayerns. Dabei hat aber gleichzeitig die in der Induſtrie und im Gewerbe tätige Bevölkerung einen ſtarken Rückhalt in der Landwirt⸗ F ſchaft. Infolge des vorherrſchenden landwirtſchaftlichen Klein⸗ bettiebes hat die Pfalz eine größere Anzahl ſelbſtändig tätiger Perſonen in der Landwirtſchaft aufzuwelſen, wie das rechts⸗ rheiniſche Bayern. Die Landwirtſchaft wird vielfach als Neben⸗ beruf ausgeführt. Die enge Verbindung der Landwirtſchaft mit den anderen Berufsarten gibt der mittleren und vor allem der Arbeiterbevölkerung in der Pfalz eine wirtſchaftliche Sicherheit und Bodenſtändigkeit die zum namhaften Teil die günſtige Heirat der Pfalz mit veranlaßt. Der Pfälzer Land⸗ wirt nützt die von der Ratur gegebenen Produktionsbedingun⸗ gen im höchſten Maße aus. Ddie Ernteerträge, auf 1 Hektar Anbaufläche berechnet, zählten im Frieden zu den beſten im deutſchen Reiche. Die Pfalz iſt eines der kartoffelreichſten Gebiete, iſt gegenüber den an⸗ deren deutſchen Weinbaugebieten das verhältnismäßig größte Wein⸗Lan d. Die fruchtbarſte Gegend der Pfalz iſt die Rheinebene und ganz beſonders das Hügelgelände vor der Haardt. Dieſe Gebiete zählen zu den wärmſten Gegenden des Reiches. Eine große Vielgeſtaltigkeit zeigt die Pfalz auch im ge⸗ werblichen und induſtrlellen Leden. Sie hat die meiſten eigenen Fabrikbetriebe in Bayern aufzuweiſen. Die großbetriebliche Entwicklung war bis vor dem Kriege verhält⸗ niomäßig weit fortgeſchritten, dabei hat ſich aber auch der Kleinbetrieb nicht ungünſtig entwickelt. Die kleine Pfalz ver⸗ einigt auf ihrem Boden eine ganze Neihe weltbekannter Unternehmungen. Hier, ſeien hervorgehoben die Pir⸗ mafenſer Schuhfabriken, die Maſchinenfabrik Gebrüder Sulzer in Ludwigshafen, die Dinglerſche Maſchinenfabrik in Zwei⸗ brücken, die Maſchinen⸗ und Pumpenfabrik Klein⸗Schanzlin und die Schnellpreſſenfabrik Frankenthal, die Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik Eebrüder Kayſer und die Nähmaſchinen⸗ fobrik G. M. Pfaff in Kalſerslautern, die Ludwigshafener Walemſhle, die Juckerfabrik Frankenthal, die Firma Wayß und Freytag für Beton⸗ und Eiſenbauten zu Neuſtadt a. H. Eine beſondere Vielſeitigkeit zeigt die Pfalz in der Verwer⸗ tung ihres Bodenteichtums an Steinen und Erden. In der chemiſchen Induſtrie iſt die Pfalz mit dem Weltunternehmen der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik zu Ludwigshafen ver⸗ kreten. 5 Zlemliche Bedeutung und namhaften Auslandsexport hatte im Frieden auch die pfälziſche Papierinduſttie. Die Textilinduſtrie in der Pfalz beſitzt in der Kammgarnſpinnerei in Kaiſerslautern eine der bedeutendſten deutſchen Unter⸗ nehmungen. Eine ſchwere Einbuße hat das pfälziſche Wirt⸗ ſchaſtsleben durch die Eindeziebung der Saarpfalz in den Saarſtaat erlitten. Dadurch ſind zunächſt verloren gegangen die pfälziſchen Kohlenbergwerke um St. Ingbert, die dortigen Hochoſenwerke und ferner der Induſtrieort Homburg. Die Pfalz gehört nach allem zu den kulturell und wirt⸗ ſchaftlich beſtentwickelten Teilen des Deutſchen Reiches und insbeſondere Bagerns. Wirtſchaftlich bleibt allerdings nunmehr die Pfalz 15 5 ihrer bisherigen nach dem Weſten und dem Süden gerichteten und Rohſtoffbeziehungen gewiß noch den ſtärkſten Re⸗ preſſalien und wirtſchaftlichen Verſprechungen während einer 15jährigen den rheinlüſternen Fran⸗ zoſen ausgeſetzt. Dies wird man bei der bayeriſchen Regie⸗ rung und in der Reichsleitung nicht überſehen dürfen; es gilt hier der pfälziſchen Volkswirtſchaft Erſaß zu bieten und auf⸗ zuhelfen. Die Pfalz iſt, wie die Rheinlande, für Deutſchland und Bayern lebenswichtig wegen ihrer Verkehrslage an der Wellhandelsſtraße des Rheins. Lande am Rhein müſſen uns wenigſtens noch als Boll⸗ werke gegen die franzöſiſchen Beſtrebungen erhalten bleiben, welche den Rhein auf der ganzen deutſchen Linie zum franzöſiſchen Grenzſtrom machen wollen. Wenn auch manchmal die räumliche Trennung von dem rechtsrheini⸗ ſchen Bayern die Pfalz die Fürſorge der bayeriſchen Verwal⸗ tung nicht ſo empfinden ließ, wenn auch in einigen ſüdbayeri⸗ ſchen Gegenden das Verſtändnis für die Pfalz nicht immer das notwendige Maß erreichte und erreicht, ſo kann dies doch nichts an der Talſache ändern, daß Bayern und die Pfalz mit⸗ einander in mehrhundertfähriger Geſchichte bei glücklicher Miſchung der Stämme der Altbayern, Schwaben, ranken und Pfälzer gemeinſam ihren Weg zum Segen aller bayeriſchen Landesteile gegangen ſind. Zudem iſt der Pfälzer auch mit dem Franken⸗ und Schwabenſtamm verwandt; in dem Franken ſieht der Pfälzer ſeinen Vetter. In Anbe⸗ tracht der bedeutenden wirtſchaftlichen und weltwirtſchaftlichen Werte der Pfalz und in Würdigung ihrer guten Verkehrslage am deutſchen Rhein haben das Deutſche Reich und insbeſon⸗ dere Bahern alle Urſache, auf die Erhaltung der herrlichen 10 und bayeriſchen Pfälzer Lande mit allen Mitteln be⸗ dacht zu ſein. Letzte Meldungen. Helgoland. (J. Berlin, 28. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Entgegen an⸗ deten Nachrichten erfahren wir, daß auf Helgoland die Entfeſtig⸗ ungsarbeiten bisher weder vorgenommen, noch dieſe Arbeiten an irgend eine Firma vergeben worden ſind, nur die Vorbereitungen — 5 die Desarmierung— Verlegung der Geſchütze uſſo.— Für te Entfeſtigungsarbeiten ſelber iſt nicht das Reichswehrmini⸗ ſterium, ſondern das Reichsarbeitsminiſterium zuſtäadig. RNeue Schwlerigkeiten in der Fiumefrage. Rom, 28. Jan.(Havas.) Der den Jugoflawen unterbreitete der die Unabhängigkeit fFfiumes unter die Garantie des ötkerbundes ſtellt, trägt im engliſchen Tert keinerlei Unterſchrlt. Italten, das das Hauplintereſſe an dieſem Vertrage daben muß, iſt dieſer Vertrag vor Uebergabe an die ſugoflawiſche Reglerung nicht vorgelegt worden. Daburch ſcheinen ſich für die nächſte Zelt Schwierigkeiten zu ergeben. Die Skreiklage in Barclonn. Bartefong, 28. Jan.(W..) Der größte Teil der Arbeiter mit Ausnuhme der Dockarbeiter hat ſich nicht zur Arbeit ein⸗ gefunden. Die Zahl der Arbeiter, die die Arbeit geſtern wieder aufgenontmen haben, überſteigt nicht 2000. * Bukareſt, 28. Jan.(..) Ein Wahlreformprofjekt ſetzt die Zahl der Abgeordneten herab und räumt den Frauen das Stimmrecht ein. Budapeſt, 28. Jan.(..) Die ungariſche Friedensdelegation wird ihre Aibenlen um 1. oder 2. Februar poͤllendel haben. Graf Apponyi wird am 10. Februar in Neuilly erwartet. 8 rr Meſſter Jafob und ſeine Kinder. Roman von Adam Müller⸗Guttenbrunn. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Der Jubelſchrei Suſis, die heilſamen Tränen, das herz⸗ liche Zärtlichſein— Frau Eva hat dieſes Wlederſehen nie im Leben verpeſſen. So weich und gut und innig hatte ſie ihr Mädel nie geſehen. Die Suſi mußte in dieſet Leidenszeil beſſer geworden ſein als ſie jemals war. Und der Chriſtof, was der für erſtaunte Augen machte, die Mutter in dieſer ſchönen Wohnung wiederzuſehen. Man hatte ihm daheim, auf der Gaſſe und in der Schule, ganz andere Vorſtellungen beigebracht: Schimpf und Spott verfolgten ihn, und er trug manche Bitternis in ſeinem kleinen Herzen. Feſt klammerte er ſich jetzt an die Mutter und ließ ſie keinen Augenblick los. Sie werde bald wiederkommen, ſagte ſie der Großmutter, und den böſen Leuten die Mäuler ſtopfen. Ihr Advokat glaube eſt daran. Nur noch zwei oder drel Monate daure es, dann ei die häbe er geſagt. Und ſie beſprachen alles Heimatliche; das Kleinſte was ſich im Dorf begeben hatte, wollte ſie wiſſen. Und auch, ob ſie ſchon ein Kind habe Als die Großmutter das mit Nein beantwortete, leuchteten die Augen der Suſt auf; es war, als zucke ein Blitz aus ihnen hervor. 85 Eva erſchrak beinalſe ſüber dieſen Blick. Aber ie begriff.. Seltſam, daß auch der Chriſtof dieſen Zu⸗ ammenhang verſtand. Alle Leute nannten ihn den kleinen uckhaup, et wußte manches. Der Unterlehrer Theiß mußte den Buben in der Schule verbieten, in ſo zu neuven;z er he ße Weidmann, verkündete er der Klaſſe. Und jetzt ſagte der hriſtof:„Sie ſoll mer nur nomol ſage, daß mei Motter nimmei haamkimmt. Celt, do lach ich ſe aus?„Wer hot di des geſaat?“ fragte Suſi.„Na, mei'm Vatter ſel Weib. Bei der Schul' war ſe geſchtanne. Sie hot wolle, ich foll amol mit ir geihn. Se bäwe gar kei Kinner, ich ſoll dei ehna bleiwa, hot ſe gamaant.“ „Was!“ ſchrie Suſt auf.„So a Frechheit! Und was hoſcht denn du'ſaat?“ Ich bin baamg'ſchprunge,“ lachte der Chriſtof. Mutter und Tochter tauſchten einen Blick. Die Frau Eon wußte es ſchon, aber ſie wollte es nicht ſelber erzählen. „Gebt mer uf de Bu acht!“ ſagte Suſi bittend, als ſie merkte, daß Chriſtofs Aufmerkſamkeit plötzlich von ihnen abgelenft war. Ein ſchwarzer 11 5 Mann ſtand vor ihnen, im Kleide eines Srtäflinas. nd an ſeinen Füßen klirrten Ketten. Er hatte etwas Stolzes an ſich, ſah aus wie ein Herr. aber ein Zug tieſen Leides durchfurchte ſeine Miene. In einer Sproche, die weder der Bub, noch die Croßutter im Dorfe je gehört hatten, mahnte er Suſi zum Aufbruch. Und er wandte ſich ab, ging klirrend in das Nebenzimmer und deckte dort den Mittagstiſch ſeines Kerkermeiſters. Sußi hatte verſtanden. Sie erhob ſich, es mußte ge⸗ ſchieden ſein. Ihr Bub aber hing an der Erſcheinung mit den klirrenden Ketten, er wurde ſich des Abſchieds gar nicht bewußt: er wollte wiſſen, wer das wäre, und warum der Mann mit Eiſen geſpannt gehe wie ein Gaul auf det Weide. Die Muttet bedeckte ſein Geſicht mit Küſſen und ſagte, der Arme wäre ein Ungar, ein ſtolzer Baron, aber er habe Repvolution gegen den Kaiſer gemacht und büße das jetzt. Er ſei hier gefangen. Dieſer Eindruck auf das Gemüt des Knaben war ſtörker als der Abſchled von der Mutter. Erſt als er mit der Groß⸗ mutter vor dem Tore des kleinen Komſtatshauſes draußen ſtand, war er völlig deſſen bewußt, daß er die Mutter wiede⸗ verloren babe. Aber ſie komme ja bald wieder, hatte ſie geſagt. Gern hätte er auch gefragt, was das wäte, Revo⸗ lution. Denn er hatte auch auf den Gängen und unter der Einfabrt, wo Panduren die Wache hielten, den unheimlichen Ton der Ketlen gehört. Mit rauchenden Eßſchalen in den Hönden klirrten jun ze und alte Männer an ihnen vorüſber Hie alle hatten Revolulton gemacht? Das mußte etwas ſehr Böſes ſein. Es war der Frau Eva üuf der Heimfahrt wohler zumute als auf der Hinreiſe nach Temeſchwar. Sie hatte ihr Kind wiedergeſehen, die Suſt in beſſerer Verfaſſung gefunden, als ie ſich's denken konnte, und deren Hoffnung auf den ffrei⸗ pruch war eine ſo feſte, daß auch de Mutter ſie jetzt völlig tellte. Der Vetter Trauttmann tat ſich nicht wenig zugute darauf, daß er das immer erwartete, daß er das vom erſten Augenblick an peſagt hätte. Und er geſtand der Frau Evg ſetzt, daß er ſich ſchon als Zeugen melden wollte gegen den Wörle, denn der habe ihm einmol in einer ſchwachen Stunde mehr geſagt, als er beute wird gellen laſſen wollen. Ddas Panze wäte ſicher nur ſein Werk. Dacrum war er, Trauttmann, ſa ſo ſicher.. Vierſpärnig wolle er die Sufi beimholen, wenn alles vorüber ſei. Gegen ſolchen Uebermut lehnte ſich das be⸗ ſcheldene Gemüt der Frau Epa auf, ſie wolte heber barfuß nach Marſa Radna pilgern und Gott in demut danken, wenn es ſo weit komme. Die guten Nachrichten verbreiteten ſich bald im Dorfe. und es kam ſetzt manch ein Beſuch zur Frau Meiſterin, den ſie ſchon lange nicht mehr geſeßen hotte. Die Baſen und Gettein waren rar geworden in dieſer Leidenszeit. Auch der Vetter Hannes., der Nachbar, der ſich nur bei Vaters Tod gezeigt und dann mieder zurückgezogen hatte, ſchömte ſich ein bißchen, daß der Trauttmann alles das tat. was ſein Hous als nächſtes der Witwe des Beuders kätte leiſten ſollen. Warum ſie denn nicht bei ihm manchmal einen Wagen ver⸗ lange, fragte er, warum denn immer beim Schwäher. Er lebe doch auch noch. Frau Eva begrüßte die Annäherun des Bauern mit Befriedſgung. Sie werde ſchon auch ihn no einſpannen, ſagte ſie. Und ſie fragte ihn um Rat in der Milttärſache. Der älteſte Sohn war frei, weil er die Werkſtatt übernehmen ſollte. Wie war es aber nun, wenn der gar nicht heimkam aus der Fremd und der zweite Sohn das Haus übernehmen ſollte? Muß ſie den Jakob wirklich los⸗ kaufen? Ja, bei ihm wäre es ſo geweſen, meinte der Schwa⸗ ger, aber es frage ſich doch, ob ſie nicht billiger käme, es anzuzeigen, damit der Johann dienen müſſe und nicht der Jakob. So ein Tauſch müßte doch wohl möglich ſein. Dee Johann? Der ſich nerheiratet habe, der einer it b die Weekſtatt weiterfühte? Gott behüte, daß ſie den der Milltär⸗ behörde angebe. Da opfere ſie lieber ihr letztes Bargeld für eine Stellpertrekung des Jakob. Das wäre eine koſtſpi lige Gach', meinte der Schwager. Das Celd wäre dem Johann jedenfalls abzuziehen vom Erbe. Aber er wolle ſich gern um⸗ ſehen für ſie um einen Stellbertreter und ihn billig aushan⸗ deln. Man müſſe ſich tummeln, denn es werde von einem Krieg mit Italien geredet. Es gehe wieder einnal los Daß die Sache der Euſt ſo gut ſtände, das wäre doch recht er⸗ freulich für die Freundſchaft, meinte er belm Abſchied. Ja, 105 ſie wußte ſchon, warum er ſo brüderlſch kat, er hätte es ihr nicht ſo deutlich zu ſagen brauchen. * Jakob begann ſich zu fühlen, ſeitdem die Werkſtatt auf ſeinen Schultern ruhte. Im Anfang erſchlen es ihm wohl, als wäre mit des Vaters Tod die Nabe aus dem Rad ge⸗ brochen, aber es war lange ſeit ſenem denkwürdigen Abend. Er hatte ſich des Vaters Lehre damals ſehr zu Herzen ze⸗ nommen, ſie nie vergeſſen. Und ſie wurde ſeine Erzieberin. Das ſollte ihm niemand mehr,nachſagen, daß er ein Mark aus ſeinen Händen gab, das nicht ohne Tadel war. Daß er ſo⸗ lange auf ſeine Ablöſung durch den Johann wartete und die Wanderſchaft immer wieder aufſchob, das ließ ihn freilſch allzureif werden für ſolch ein Unternehmen; er verwuchs zu 955 mit dem Doefe und ſeinem geſelligen Leben. Es konnte etzt keine Rede mehr ſein für ihn von der Fremde. Hätte die Mutter ſich einen Geſellen in die Werkſtatt ſtellen ſollen? Das wird nicht angehen. Wo näbme der ſogleich dos Ver⸗ trauen der Bauern her? Dieſes war nicht ſo leicht zu haben, es mußzte verdient und erarbeitet werden. Der Jakob glaubte es zu Aber wird man ihm nicht zeitlebens vor⸗ werfen, da bedenken. Sein Mädchen freilich, die Gertrud, die wollte nichts weſſen von ſolchen Bedenken, die wollte bald geheiratet ſein, ſonſt nahm ſie einen andern. (Fortſetzung folgt.) Die deutſchen er nicht in der Freind geweſen? Das war zu R— ———ñ̃ é?—— D eredee eee e 2e————— FCCCFCCCCCVVVCVTbTCTCCCVVVVVVVVVVTTVVCVCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCcCCCC ... ̃ — SVTFVVFTVTCCCCCCCCCCC üU ne 2 — 2 X kompagnie(P. Peen 5 be Mittwoch, den 28. Januar 1920. Manmbeimer Geteres-Auagetger Abend-Musgabs.) 3. Seite. Nr. 46. Aus Stadt und Land. Aücktehr aus franzöſiſcher Gefangenſchaft. 0 Ankunft des erſten Transporls. Nach einer zweimonatigen Ruhepauſe in der Heimſendung un⸗ ſerer kriegsgefangen geweſenen Landsleute traf heute vormit.ag der erſte Zua Heimkehrender aus franzöſiſchen Lagern im Dulag ein. Draußen am Ranaierbahnhofe, am Hauptbahnhofe und im Dulag kündeten ſchon ſeit einigen“ Togen wehende ffahnen und ſriſches Tannengrün das kommende frohe Ereignis und geſchäftig s Leben und Treiben herrſchte geſtern cuf der letzten Etappenſtation auf dem Wege zur Heimat. Um halb 4 Uhr früh lief der über Meß⸗Saarbrücken kommende Zug in Ludwigshafen ein und verblieb dort bis gegen halb 8 Uhr. Noch in letzter S unde haben ſich die Franzoſen dazu verſtanden, die Jüge be Tage im Dulag einlaufen zu laſſen. Um 8 Uhr 25 Minuten fuhr de Zug am Dulag vorüber und hielt nach einer Vierte ſtunde am Ausſteigeplatz, ſtumm aber herzlich begrüßt ſowohl von der Dulaa aus als von den hun⸗ derten auf der anderen Seile ſtehenden Arbeitern und Arbeiterinnen der nahen Fabriken. Weh und Grimm ließ keine Stimme in Jubelrufe ausbrechen, wie fonſt, als die Züge aus den engliſchen und amerikaniſchen gern ankamen, de n auf den Trit brettern ſtanden die Frau⸗ zoſen mit gefälltem Baſonelt und noch immer waren unſere Brüder Akmgene. Ctwa 30—40 So daten urter FFührung eines Kolonels (Oberſtleutnants) waren aus dem Loger mitgefahren, meiſt Loth⸗ ringer. Das Ausſteigen war nicht erlaubt, bevor ſeitens des Be⸗ wachungsperſonals ſelbſt Anweiſung hierzu gegeben worden, dann wurden zunächſt alles Reiſematerial, Decken uſw. ſorgfältig wi⸗der in dem Zuge verſtaut und dann erfolate das Antreſen vor dem —ranzöſiſchen Bewachungsperſonul. Frankreich erſparte uns alſo auch die letzte Demütigurga nicht— die Soldaten bildeten ſogar die Sperrkette zwiſchen ihren„Schutzbefohlenen“ und dem Pub⸗ lkum. Aber fühlten auch die Heimkehrenden dieſe Schmach, aus ihren Auen ſtrahlte doch helle Freude über das wiedergefundene Heimatland. Es ſind Leute aus allen Gauen Deu'ſchlands, im Nezien 1050 Mann. Sie kommen aus den Lagern Montiany ſur ze und Muzom bei Reims, und waren zu einer Eiſenbahn⸗ G. T. B. 174) und zu einer Aufräumungskom⸗ pognie(P. C. F. 900) formiert. All trugen grün gefärbte fran⸗ zöſiſche Mäntel. das untere Lagerperfonal. Die Vernfleaung beſtand zum weitaus größten Teil aus Kartoffeln. Im allgemeinen ließ ſie entſchieden — wünſchen übria. Nur bei den Bauern, wo einzelne arbeiteten, die Veryflegung gut geweſen. Die Abreiſe erfolgte geſtern morgen 9 Uhr. 8 Alle Namen der Heimgekehrten wurden verleſen, erſt dann konnte die Begrüßung durch Herrn Maſor Grönefeld ſtalt⸗ finden. Sie war äußerſt warn ing herzlich, der Situation ange⸗ meſſen. Ueber 1½ Stunden dauerte es. bis der Empfang vorüber und die Heimkehrenden als freie Menſchen ſich vor eine dampfende Schüſſel ſetzen konnten. Noch eine dringende Mahnung an das 1 möchten wir anfügen. Schon heute morgen kam es zu nesausbrüchen der durch den Anblick der bewaffneten Fran⸗ erregten Arbeiterſchaft auf der dem Dulag abgewandten des Zuges. Sc verſtändlich auch die Empörung jedes deutſch⸗ fühtenden Menſchen über die uns zugedachte Behandlung iſt, ſo en wir um unſerer heimkehrenden Brüder willen, ſich ruhig zu verhalten. Ein Zuſammenſtoß könnte zu unabſehbaren Konſe⸗ führen. Vor allen Dingen würde es die Störung der ſendung unſerer Landsleute im Gefolge haben, die wahrhaftig nun genug gelitten. p. ⸗ Gartenſtadt. Aus der Gartenſtadt wird uns geſchrieben: Der in Waldhof deu entſtandene Stadtteil wird demnächſt um 195 neue Ein⸗ familienhäuſer erweitert werden und damit die Einwohnerzahl Aner großen Landgemeinde erreichen. Bis Mitte dieſes Jahres len die letzten Häuſer ſertig und bezogen ſein. Die durch den eg unterbrochene Entwicklung wird aller Vorausſicht nach weiter kraſtia vorwärts gehen. Die Vorteile des Eigenheims und des da⸗ mit verbundenen Gartens ſowie die Möglichkeit, den Etat der sfrau durch Eigen erzeugniſſe aus einer Kleintierzucht aufzu⸗ beſſern, hat längſt die letzten da und dort noch vorhandenen Ve⸗ n beſeitigt. Wer nicht durch berufliche Bindung gezwungen in der Stadt zu wohnen, zieht heraus in halbländliche Ver⸗ ltniſſe und ſchafft ſich und ſeinen Kindern günſtigere Lebens⸗ ungen. Du iſt es umſomehr bedauerlich, daß die Ver⸗ sverhältniſſe noch ſo außerordentlich viel zu wünſchen a laſſen. Eine Straßenbahnverbindung bis hinaus zum Wald⸗ dand wäre ein dringendes Bedürfnis nicht nur für die heutigen Gartenſtadtbewohner und dieſenigen, für die die ſchlechten Straßen⸗ nverhältniſſe heute noch ein Hindernis bilden, ſondern auch für die vielen im Käfertaler Wald Erholung ſuchenden Bewohner der 1 ſtadt. Viele Mannheimer ziehen den Käfertaler Wald dem Waldpark für ihre Spaziergänge vor, da das größere Gebiet und die vielen Wege einen ungeſtörteren Genuß der Naturſchönheit er⸗ möglichen. Man muß beſonders Sonntaas die Scharen von ergängern und auch Werktags die zahlreichen Frauen, die mit ihren Kindern im Walde Erbolung ſuchen, geſehen haben und Dird dann ohne weiteres zu der Ueberzeugung kommen, daß eine Straßenbahnverbindung nicht nur einem Be ürfnis entſpricht, ſon⸗ dern auch rentabel ſein wird. Die Stadtaemeinde ſoilte daher die Vorarbeiten recht bald wieder aufnehmen und eine der möglichen Verbindungen ſchaffen. 8 Die neuen bayeriſchen peſtwertzeichen. Das Staatsminiſte⸗ rtum für Verkehrsangelegenheiten teilt mit: Von den Entwürfen neuen bayeriſchen Poſtn⸗ tzeichen wurden zunächſt Arbeiten von anz Paul Glaß, Julius Nitſche, Siegmund von Weech, Karl 5 termair und Valentin Zietara zur Ausführung beſtimmt. Die kiefmarken zu 5, 10 und 15 Pfg. tragen das Bild eines Pflügers(Zietara), die 20⸗, 30, und 40⸗Pfq⸗Marke deutet in einer iblichen Figur mit Waſſerrad und Bliß(Glaß) auf die Induſtrie n. die Marken zu 50, 60 und 75 Pfg. zeigen einen Säer(Glaß). auf den Poſtkarten erſcheint künftig als Markenbild eine junge Liche mit Rautenſchild(Weſtermair). Für die 12 verſchiedenen Pfennigwerte der Dienſtmarken finden zwei Entwürfe von S. d. Weech(ovole Löwenmarke und Ziffermarke mit Rautenſchild fur die 6 Markwerte der Dienſtmarken, die wegen des Frankie⸗ zwanges für Paketſendungen geſchaffen werden müſſen, eine Faffermarke von Nitſche Verwendung. Alle bisher aufgeführten Narken we⸗-den in einfarbigem Buchdruck heroeſtellt. Für die Varkwerte der Briefwarken und für Poſtanweiſungen ſtehen die Nerkenbilder noch nicht endgüllig feſt. Mit dem Druck der ge⸗ dräuchli ſten Marken iſt beim Hauptmünzamte bereits begonnen, einzelnen Werte gelangen ſofort nach Ferligſtellung eines ent⸗ ſprechenden Vorrates an den Schaltern zum Verkauf. * 2 Abfertigung von Reiſegepäc und Exvreßcgul. Nom 1. Februar 1920 ab jede auf den Stationen der badiſchen Staatseiſen⸗ dabnen aufzullefernde Gepäk⸗ und Ervreßautſendung wie bei verſchiedenen anderen deutſchen Verwaltungen eine Abfer oen Sbndr von 20 Pf. erhoben. Die Gebühr beträgt auſ de.„ tatienen auf ſchweizeriſchem Gebiel 8 c7 1 Früßſahrsprüfung der Rechtskandidcken. Die Abhaltung diesſäheiene Frübiahrsprüfung der Recht«kandidaten ift für lees März d. J in Ausſicht genon Die Anmeldul: e winiſterum einzureichen. Prüfung ſind im Laufe des euns unr belm Juse Gegen den Karneval 1920. Iuꝛ Hinbll guf den Ernſt der ſse hat nun auch das wii temberaiſche Miniſterium des Innern 5 den diesjährigen 17. ruar das Tragen von Masken und en auf den Straßen verboten. Maskenumzüge ſind Aic den deſtehenden miniſteriellen Verfügungen über öſſenallche erlammtewgen unter freiem Himmel, Umzüge und ähnliche Kund⸗ ohnebies verboten. Hie und du hörte man von ihnen Klagen über A beſchrieben: Etwa 1,75 Meter groß, ungefähr 25 Jahre alt, blaſſes, mageres Geſicht, vermutlich ohne Schnurrbart, ſtarrex Blick. Er trug grünen, weichen Filzhut mit länglicher Dalle, dunklen Ueberzieher und ſpricht Mannheimer Dialekt. Aufgefundenes Diebesgut. Bei einer wegen Hehlerei bier Perſon wurde bei einer Durchſuchung der Wohnung ein 9 Meter langer und etwa 15 Zentimeter breiter Gurtriemen vorgefunden, der zweifellos von einem Die 175 herrührt, da an beiden Enden noch deutlich zu ſehen it, doß der Riemen mit einem Meſſer durchſchnitten wurde. Perſonen, bei denen ein derartiger Riemen entwendet wurde und die glauben, daß der bier in Betracht kommende Riemen ihr Eigentum iſt, mollen ſich bei der Kriminalpolizei, Schloß, Zimmer Nr. 73, melden.— Beim Landespreisamt befindet ſich ein Sack Haferflocken, der ver⸗ mutlich aus einem Eiſenbahnwagen im Aheinvorland entwendet worden war. Der rechtmäßige Eigentümer möge ſeine Anſprüche bei der Kriminal⸗ polizei geltend machen. Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurden: In der Nacht vom 23. zum 24. Jannar aus einem Filialladen des Konſumvereins 5 W ee 100 Stück Marke„Meroldo“, 10 Karton Zigarren à 100 Stück, 50 Stück Zigarren in einer Kiſte verpackt, 130 Stück Toiletten⸗ ſeife gez.„S. M. V. G. Nr. 69“, 2 Karton und 5 Päckchen Toilettenſeife, 10 Waſchbürſten, auf denen ſich die Zabl 340 befindet, 4 Pfund Bonbons, 15 kleine Deſen Oelſardinen Marke„Joſef Lubera“, Paket Tee, 5 Flaſchen Wein Marke„Gimmeldinger“, 17 Tafeln Schokolade Marke„Frey“, 90 Ta⸗ ſeln Schokolade Marke„Laux“, 5 Kiſten Margarine à 40 Pfund, 12 Flaſchen Rotwein, 5 Pakete Tabak Marke„Trompeter“, 3 Schachteln Zigarillos, ferner Spar⸗ und Anteilſcheine von roter und blauer Farbe.— Am 23. Januar aus einem Speicher einer Samenhandlung ein Zentner weiße Stangenbohnen und ein Zentner rote 21. zum 22. aus dem Lager der Eſüdro⸗Einkaufsgenoſſenſchaft, Kirchenſtraße Nr. 6 etiea 100 Kilogramm Schokolade Marke„Laboneſſe“ im Werte von 3000 4.— In der Nacht vom 16. zum 17. Januar in der Werfthallenſtraße 29 etwa ein halber Zentner Schweine⸗Pökelfleiſch.— In der Zeit vom 21. bis 23. Januar aus einem Lagerplatz an der Mittelſtraße ein älterer Elektromotor. 3½ PS., vermutlich Marke bezw. Fabrikat Brown, Boveri.— In den leuten Tagen am Unteren Sand 85 Wollpack⸗ decken, 120/190 groß, zum Teil bell, grün und grau, mit der Aufſchrift: Serff u. Braſſelmann, Serff u. Breiter, ſowie Paketfahrt Mannheim. 0 vergnügungen. Im bunken Neigen der ſtädliſchen Sonnfags · Berauſtaltungen im Nibelnn enſaal folgt an dieſem Sonntag ein volkstüm⸗ liches Konzert, deſſen Programm, unter beſonderer Vevor⸗ zugung der ſoliſtiſchen Vorträge, nach ähnlichen Geſichtspunkten aufgeſtellt ſein wird, wie jenes des vergangenen Beethoven⸗Wagner⸗ lbends. Abermals wird die Vortragsfolge eine Reihe leicht ein⸗ Sänolicher, gehaltvoller Werke aufweiſen, ebenſo ſind erſtklaſſige Soliſten gewonnen worden: Frau Jane Freund⸗Nauen, deren Stimme für den Nibelungenſaal geradezu präbeſtinjert er⸗ ſcheint, und Herr Konzertmeiſter Hans Kötſcher, der Leiter der Violine⸗Meiſterklaſſe an der Mannheimer Hochſchule für Mufik. Er ſpielt Mendelsſohns melodienreiches Violinkonzert mit O cheſter⸗ begleitung. Frau Freund ſingt Arien, Volks⸗ und Kinderlieder. Kadarett Rumpelmayer. Da das aparte Tanzpaar Schön Stre⸗ litz⸗Legout allabendlich die größten Erfolge im Kabarett erzielt, hat ſich die Direktion entſchloſſen, dieſen vortrefflichen Künſtlern am kommen⸗ den Samstag einen Ehren⸗ und Abſchiedsabend zu gewähren. Schön Strelitz, welche ihre Tänze in vollendeter Form bringen, ſind wohl die beſten Apachentänzer, welche die Kabarettwelt zurzeit aufweiſen kann. Platzbeſtellungen werden ſchon jetzt angenommen. * In der Schauburg(K 1, Breiteſtraße) tritt gegenwärtig Ma x Land a, der Meiſterdetektiv, in dem überaus ſpannenden Fünfakter„Die Maske“ auf. Es iſt das achte Abenteuer, das Landa infolge ſeiner bé⸗ wundernswerten Eigenſchaften auf das erfolgreichſte beſteht. Sein genialer Spürſinn vermag alle Fäden, mögen ſie noch ſo verwickelt ſein, zu ent⸗ wirren und den Verbrecher— diesmal iſt es eine Gräfin und ehemalige Schulreiterin— der verdienten Strafe zuzuführen. Der zweite Fünfakter „Der rote Sarafan“ gewährt einen erſchütternden Einblick in die Jebensſchickſale eines ärztlichen Forſchers, der ſchließlich über alle Widrig⸗ keiten den Sieg davonträgt und in der Errichtung eines Sanatoriums die Krönung ſeines gemeinnützigen Wirkens findet. In zenierung und Dar⸗ ſtellung der beiden Fünfakter ſind wie bei allen Darbietungen der Schau⸗ burg hervorragend. Ein Lob gebührt auch Herrn Hans Bennhold, der mit ſeiner vorzüglichen Kapelle die muſikaliſche Umrahmung deiſtenert. Die begleitende und unterſtreichende Muſik gelangt ſtets ungemein klarg⸗ ſchön und fein abgetönt zur Wiedergabe. Stimmen aus dem pabidsm. Der Skraſzenbahnderfehr mii Jeudenheim. Im letzten Stadtratsbericht iſt zugeſagt, daß der ſeit über vier Wochen unterbrochene traßenbahnverkehr nach Feudenheim anfangs dieſer Woche eingleiſig, eine Woche ſpäter zweigleiſig wieder aufgenommen werden ſollte, bezw. werden ſoll. Da nun ſeit letzten Freitag oder Samstag es aver an Schottermaterial faſt gänzlich fehlt ſo iſt gar keine Ausſicht vor⸗ handen, wann endlich der durchgehende Straßenbahnverkehr nach Feudenheim wieder möglich iſt. Wir richten an den verehrl. Stadtrat die höfliche wie dringende Bitte, hier doch mal nach dem Rechten zu ſehen, denn wir Feudenheimer ſind nachgerade ſchon ge⸗ ſchädigt. Nus Luòwigshafen. Berſchůrfung der Gasſperre. Das hieſige Gaswerk hat wieder mit großer Kohlenknappheit zu kämpfen. Die Kohlenſendungen aus der Saar bleiben aus, ſodaß, wenn nicht umgehend von anderer Seite Kohlen einlaufen, das Werk ſeinen Betrieb einſtellen muß. Gas kann nur noch wenige Tage und höchſtens in der Zeit von 5 bis 10 Uhr abends abgegeben werden. Nus dem Cande. Ladenburg, 24. Jan. Die Neckarkorrektion gab hier Anlaß zu einer Verſammlung der Geweinderäte von Ladenburg, Edingen, Seckenheim, Ilvesheim, Wallſtadt, Heddesheim und Wein⸗ heim, bei der Baujnſpektor Ehlgötz⸗Mannheim als Mitglied des Südw. Kanalvereins einen ſehr inſtruktiven Vortrag mit Lichtbil⸗ dern hielt. In der folgenden Ausſprache wurde die Forderung er⸗ hoben, daß die Gemeinden des unteren Neckars nur Intereſſe an der Ausführung des Regilerungsprojekts haben, da ſie nicht nur die Nachteile des Hochwaſſers, ſondern auch die Vorteile des Kanalverkehrs haben möchten. “ Altluſtheim. 27. Jan. Unter dem Verdacht, an dem aroßen Tabakdiecſtahl beteiligt zu ſein, wurden bis jetzt 6 Per⸗ ſonen feſtgenommen und ins Amtsgefängnis Schwetzingen eingeliefert. * Heidelberg, 26. Jan. Am Sonntag nachmittag fand auf dem Ludwigsplatz eine'roteſtverſammlung gegen die Aus⸗ lieferung ſtatt. Etwa 2000 Perſonen hatten ſich eingefunden. Als Redner krat Herr Profeſſor Dr. Fehling auf, der in ſeiner Anſprache, die oft von Beifallskundgebungen unterbrochen wurde, u. a. folgendes ausführte: Die Frage der Auslieferung deutſcher Männer zur Aburteilung durch die Militärgerichte der Entente⸗ mächte iſt keine Partekaugolegenheit, ſondern eine Frage, die alle Deuiſche an: tleff rt. Es gibt nur eine einzige große Ein⸗ hei ront eniee„nerhörte Anmaxung, unſere Ni bec: vergewaltigen zu laſſen. Wie f n feindlichen Feuerbohnen.— In der Nacht vom rlen haben, lehrt der 6ſefidlichen Nachte Geltung verſchaffen, ollen ſie befriedigen, indem ſie uns den letzten Net unerer Chre rwben. Sie wollen uns moraliſch ver⸗ icblun, iie cten uns 5tig das Ruckgrat brechen. Die Deutſchen Zzuen kel werden, wenn ſie die Auslieferungs⸗ geinbe erfüllen. Auch die tyranniſche Willkür un⸗ ſondern ih le eine Grenze. Wir werden keine Regierung er⸗ tragen, die ſich entwürdigt, auf die von der Entente cugeorturten deulſchen Volksgeroſſen einen phyſiſchen oder moral 8 auszuüben, daß ſie ſich den Feinden ſtellen. 2 gierung den Befehl zur Luslieferung der darf ſich keine Hand finden, um dieſen Bee! 1 Elt von der Auslieferung bedrohten Männeng cb⸗ n ſpir den Rücken ſtärken, indem wir ihnen zur zen:„ir betrechten e 3 ein Gebot der nationalen Ehre, den. der Feinde fällt. Wir werden En f 2% daßz Igr der Vergewaltigung durch Mtgei gernde entgeht.“ 25 Bolizeibericht vom ee gubanfall. Am 20. Januar. nachts kurz na„ wurde dne Dame— dem Hauſe peldl eeſe Nr. 10 in der Dunkelbeit ein un und weiß melierter JFederpelz im Werte von 250 4 gewaltſam, Auiden. Der Täter, der in der Dunkelheit ſofort flüchtete, wird wie folgt Der Redner ſchloß, lt....“, feine mit Händeklatſchen aufgenommene Rede mit einem dreifachen Hoch auf das deutſche Vaterland und das deutſche Volk, in das die Verſammelten leb⸗ haft einſtimmten. Fall„Röchling“. „ſtleingemünd. 24. Jan. Die ſellene Feier der diaman⸗ tenen Hochzeit konnten hier der Privatier Heinrich Epvele und ſeine Ehefrau— er ſteht im Aller von 87 Jahren ſie im Alter von 81 Jahren— in voller Rüſtigkeit am Dienstag im Kreiſe ihrer Familien begehen. 9 Jan. Der Dachdeckergehilfe Auguſt Rei⸗ chert iſt bei dem letzten Sturme von einem zum Babnhofe ge⸗ hörenden Webäude abgeſtürzt und ſeeuen Verlebungen er⸗ legen. —9— Radolfzell, 26. Jan. Vier Einwohner aus Nandegg ver⸗ ſſuchten einen Mann von Gailingen tüchtig reinzulegen, indem ſie ihm für 150 000 Mark einen Klotz Blei als Platin verkauf en. Der Käufer hette bereits 73 000 M. anbezahlt, als er dem Schwindel auf die Spur kam. Auſ ſeine Anzeige hin wurden die vier Schwindler feſtgenommen. Pfalz, Hheſſen und Umgebung. „Freudenſtedt. 24. Jan. Vel einer Treibiagd fanden Jäger auf dem Kienberg abſeits des vom Herzog⸗Friedrich⸗Turm zum Palmenwald führenden Wezes die Leiche des Muſikleh ers Neugebauer, welcher nach der 4ödlichen Verletzung des Bäcker⸗ meiſters Hanb flüchtig gegangen war. Er hatte ſich mit einer Browningpiſtole, welche noch geladen bei ihm vorgefunden wurde, einen Schuß in den Koyf beigebracht. Außer der Piſtole wurde auch noch ein Raſiermeſſer bei der Leiche gefunden. Fruntſurt, 23. Jan. Aus dem Eutiner Schloß verſchoand en kürzlich drei altfran⸗öſiſche Gobelins im Werte von mehr als 200 000 weark. Sie wurden von den Deben nach Karls⸗ ruhe verkauft. Von hier wanderten ſie über Heidelberg zu einem hiefigen Althändler, bei dem ſie die Polizei aufſtöberte und be⸗ ſchlagnahmte. Die Gobelins wurden der Eutiner Schloßverwaltung zurückgegeben. Die Tiebe, ein Braberpaar Günther aus Karlsruhe, entwichen nach— Amerikal Sportliche Nundſchau. Tagung der baoiſchen Schwimmer. (Eigener Bericht.) sp. Karlsruhe, 26. Januar. Der Gau 11 Baden des Kreiſes v(Süddeutſchland) des Deutſchen Schwimmverbandes hielt am Sonntag in Karlsruhe ſeinen diesjätzrigen Gantag ab. Trotz der mißlichen Verkehrs⸗ verhältniſſe waren Vertreter der Vereine aus Mannheim, Heidelberg. Eberbach, Konſtanz, Leimen, Durlach und Karlsruhe erſchienen. Dem Gautag war eine Sitzung des Gauvorſtandes vorangegangen. Der Gautag ſelbſt wurde durch den Gauvorſitzenden G. Avenmarg⸗Karlsruhe er⸗ öfſnet, der in großen Zügen einen Ueberblick über die Entwicklung und den Stand der Schwimmerei in Baden nach dem Kriege gab. Daraus war zu entnehmen, daß im verfloſſenen Jahre der Schwimmſport trotz der immer wieder neu entſtehenden Schwlerigkeiten(Erhöhung der Badepreiſe, Schließung der Schwimmhallen uſw.) weitere Verbreitung gefunden hat. Der Deutſche Schwimmverband umſaßt heute mehr als 100 000 Mitglieder, von denen nach dem Stand vom 1. Januar 1920 etwa 3900 Mitglieder — gegen 2600 im Juli 1919— auf den Gau Baden entfallen.„Beſonders erfreulich iſt auch der Aufſchwung des Damenſchwimmens. Bis jetzt be⸗ ſtehen in Baden 11 Schwimmvereine, und zwar in Mannheim, Heidel⸗ berg, Leimen, Durlach, Pforzheim, Karlsruhe, Eberbach, Ettlingen, Frei⸗ burg, Immendingen und Konſtanz. Aus dem Bericht des Gauſchwimmwartes, Ingenieur Greil⸗Mann⸗ heim, war zu erſehen, daß außer in organiſatorſſcher Hinſicht auch in ſchwimmſportlicher Arbeit viel Poſitipes im verfloſſenen Jahre geleiſtet worden war. Hervorzuheben ſind die Werbeſchwimmfeſte in Ederbach, Durlach, Ettlingen und Konſtanz, ſowie das Gaufeſt, das unter Laxker Be⸗ teiligung in Leimen bei Heidelberg ſtattfand. Die Gauwaſſerballmeiſter⸗ ſchaſten im Jahre 1919 gewann in den beiden Klaſſen der Schwimmklub zRikar“⸗Heidelberg. Dem mit Beiſall aufgenommenen Bericht des Gau⸗ ſchwimmwarts 9 95 der Jabresbericht des Leiters der Ga u⸗ werbeſtelle, Redakteur B. Volderauer⸗Karlsruhe, aus dem zu erſehen war, daß auch die Werbetätigkeit im verfloſſenen Jahre eine rege war. Reben den Werbeſchwimmfeſten wurde verſucht, durch Wort und Schrift, ſowie durch Lichtbilder für die Schwimmſache neue Anhänger zu gewinnen. Beſondere Unterſtützung fand die Werbeſtelle auch durch den „Badiſchen Landesausſchuß für Leibesübungen und Jugendpflege“. Eine Statiſtik über die Schwimm⸗ und Badegelegenheiten im Freiſtaat Baden ergab die betrübende Tatſache, daß von 187 Orten, von denen die Statiſtik vorlgg, nicht weniger als 103 Orte, alſo nabezu zwei Drittel, nicht nur ohne jede Schwimm, ſondern überhaupt ohne jede Badegelegenheit(ſelbſt die primitivſten Wannen⸗ oder Brauſebäder fehlen) ſind. Zur weiteren Ausbreitung der Schwimmſache ſind im kommenden Jahre Werbevorträge und Werbeſchwimmfeſte u. a. in folgenden badiſchen Städten in Ausſicht genommen: Weinheim, Bruchſal, Baden⸗Baden, Offenburg, Lahr, Raſtatt und Ueberlingen. „Nach Erſtattung der Jahresberichte erfolgte die Beratung der Nn⸗ träge zu dem am kommenden Sonntag in Nürnberg ſtattfindenden +f füddeutſchen Schwimmer, zu dem als Ver⸗ treter des Gaues die Herren Greil⸗Mannheim, Koch⸗Heidelberg, Aven⸗ marg und R. Volderguer⸗Karlsruhe entſandt werden. Weiter wurde die Abhaltung des Gaufeſtes am 1. Auguſt in Durlach beſchloſſen. An ſchwimmeriſchen Veranſtaltungen im Laufe des Jahres in Baden ſind vor⸗ geſehen: Im Juni: Nationales Schwimmfeſt in Heidelberg; im Juli:„Iuer durch Mannheim“ und Internationales Bodenſee⸗ ſchwimmen in Konſtanz; im Auguſt: Nationale Schwimmfeſte in Karlsruhe und Leimen; im September: Nationales Schimm⸗ feſt in Mannheim. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. —.Druno Schönfeld), der Regiſſeur und Dramaturg des Badiſchen Landestheaters, der am 30. d. M. hier im Theaterkulturverband das Drama Seeſchlacht“ von Reinhard Goering vortragen wird, gilt als äußerſt ge⸗ ſchätzter Rezitator. Am Ort ſeiner Tätigkeit veranſtaltet er im laufenden Winter einen ganzen Zyklus von dramatiſchen Vorträgen, der von der Karlsruher Preſſe einſtimmig mit höchſtem Lobe bedacht wird. Ueber den Vortrag der„Seeſchlacht“ ſchreibt die„Karlsruher eitung“ u..: Nach ſeiner Auſſehen erregenden„Danton“⸗Rezitation hat önfeld durch Rein⸗ hard Goerings Tragödie„Seeſchlacht“ ein zahlreiches Publikum 2 Stunden lang in Bann geſchlagen. Als Vortragskünſtler iſt Schönfeld ein Phänomen. Wieder hat er ſich die ganze Tragödie zu ſeinem vollen geiſtigen Beſitz ge · macht, ſodaß er ſie mit ſouveräner Beberrſchung des Stofflichen zu einem erſchütternden Erlebnis zu geſtalten vermochte. Einzig und allein durch die packende Kunſt ſeines Vortrags gelang es ihm, die Zuhörerſchaft in die bange, quälende Stimmung der Schiffsbeſatzung mit hineinzuzwingen und ſie feſtzuhalten bis zu der letzten Frage, was uns wohl näher gelegen habe, das Mentern oder Schießen. —(Hedwig Eſchellmann), das frühere Mitglied des hieſigen Natfonaltheaters, z. Zt. am Stadttheater in Eſſen, wurde für die neue Spielzeit an das Stadttheater Barmen⸗Elberfeld verpflichdet. Wetternachrichtendienſt der badiſchen Landeswetterwarte in Karlsruhe. Beobachtungen vom Mittwoch, den 28. Jaunar 1920, s uhe morgens(MEZ.) Auf Grund land⸗ nad funkentelegraptziſcher Meldungen. ——— Luftdrr Temp. Wind Niederſchlag der 9 55 1 Mſſchte⸗ J Stürfe] Wetter lesten. Ekund. Hamburg 77 2080ſchw. Regen 4 Königsberrg—————5——.— Berlin.—. 4762.0—1 080 mäßig bedeckt 2 Frankfurt a. M.——— Nünchen———.— Kopenhagen. 763.0—4 O080 ſtark bedeckt.5 Stockholm—————— Haparandga————— Bodd.—————— Wien.———— Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(T* morgens) Luſt⸗Tem— 1 Se2 E2 A 8 2 175 druck pera⸗ E eeee 2 5 1255 15 15 5 er 8K Richt. Stärteſ S 8 8 een Karleruhe...127 760.5 3 8—0 80 ſſchw.ſbontſ 1 Sönd ſtubl.563 760.0 5 1 8, mäß 1 St. Blaſien.. 180——1 4½—1 ſechw. ae] 2 5. erungsübher UMllgſemeine Wel (eir en nrt ke Unter om giel m e dzen bei ſüd⸗ VVVVVFT 505 Du der lieſe ut in.o mn ſich 16 auszubreiten ſcheint, wer zen ſetzt nickerd Oſtdeutſchland und Polen herrſcht ſtrenger kerrel. Borausſſchlliche Witterung bis Donnerstag, 29. Jan., machts l2 2 Meiſt bedeckt, zeitweiſe Regen, anhaltend mild. 0 15 re de 24 Senuer iben Geschäftsbilanzen und Geldentwertüüng. Man schreibt uns: 9 Die Entwertung der Kaufkraft des Geldes wirft die Frage atk, wie in Zukunſt die Absehreibungen bei der Aluf- slelluns von Geschäftsbilanzen zu bemessen sind. Ganz allgemein zeigt sich, daß der bisher übliche Begriff der Abschreibung unrichtig ist. Denn was nützt' es, eine Ma- schine oder einen der Abnutzung unterliegenden Gebrauchs- gegenstand auf 1 Kabgeschrieben zu haben, wenn die Neuan- schaffung des abgenutzten Stückes das Fünf- bis Zehnfache des frülleren Auschaffungswertes beträgt. Der Begriff der A b- schreibung setzt eine gewisse Stabflit ät des Marktes Veraus. Heute sollte man von Rücklagen für die Erneuerung sprechen und diese müssen nach neuen Gesichtspunkten be. messen werden. Nicht der Anschaffungswert der alten Ma- schiné darf die Höhe der Rücklage bestimmen. sondern der voraussichtliche Marktpreis der als Ersatz erforderlichen neuen Maschine. 3 1333 Das führt natürlich zu ganz erheblieh gesteigerten Be- traägen für Rücklagen, vor allem bei solchen Gegenständen. die bereits eine Reihe von Jahren nach altem Gebrauch abge⸗ schrieben sind. Nimmt man 2. B. eine Maschine, die im Frie- den einen Wert von 2000 besaß. jetzt aber 8000 kostet. 7 Die übliche Lebensdauer der Maschine soll 10 Jahre betragen And öihr Alter 6 Jahre. Dann sind normaler Weise 6200 4 abgeschrieben, mehr war im allgemeinen schon aus steuer- lichen Rücksichten nicht zulässig. Es stehen also hier für Er- neuerung 1200 1 zur Verfügung. während in 4 Jahren 8000 4 abzüglich des Schrottwertes für Ersatz ausgegeben werden müssen. Wenn man nun annimmt, daß infolge des wesentlich gesteigerten Schrottwertes selbst die abgenutzte Maschine noch ca. 1600 einbringt, bleibt für die 4 Jahre Lebensdauer noch ein Wert von 1 8000.— b „ 2800.— + 4, 22 TTTTTTTW Es müllte also die jährliehe Röckstellung auf 1400. 70 7 des äàlten Anschaffungswertes bemessen werden. Noch un⸗ günstiger stellt sich die Sache bei Gegenständen, die evtl. schon im nächstfolgenden Geschäftsjahr ersetzt werden müssen. 5 Diesem Gesichtspurkt muf auch die Steuerbehörde in Zukunkt voll Rechnung tragen und die bisher geltenden Vorsellriften äber Abschreibungen müssen eine Ergänzung er⸗ kahren dagurch, daß entsprechend der Geldentwertung beson. dere Rücklagenkontos fürf Erneuefunsen für Statthaft erklärt werden. Da ſür alle Bilanzposten, die der Abnutzung unterliegen, die gleichen Betrachtungen gelten, er- gibt sich die Notwendigkeit. in den nächsten Jahren Wesent. iehmeht ſür Rückstellungen vorzuschen, als bisher. Selbst dielenigen Unternehmungen. die den größten Teil ihrer Aktiva befeits völlig abgseschrieben hatten mössen jetzt weitere Rück⸗ Stellungen vornehmen Dſese Ayforderung in Verbinduns mit den enorm gesliegenen allgemeinen Unkosten beweisen. wie notwendig es ist, daß die industriellen Unternehmungen, wenn ie in Zukünft bestehen wollen. ihre Verkaufspreise entspre- chend erhöhen müssen, und daßselbst aullergewöhnliche Ex- portgewinne nicht entbehrt werden können. um Einnahmen und Ausgaben in Einklang zu bringen ünd darüber hinaus eine angemessene Rente zu erzieſen, die eine Kapitalserhöhung zu erträglichen Bedingungen möglich macht. da bei fast allen Unternchmungen infolge der Entwertung des Geldes die Be- triebsmittel nicht mehr ausreichen. Börsenherichtfa. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankfurt, 28. Jan.(Eig. Drahtb.) Nach der stürmischen Aufwärtsbewegung des gestrigen Tages trat heute eine ge⸗ Wisse Ernüchterung ein, die sich besonders am Markte der zusländischen Aktien bemerkbar machte. In ausländischen Werten herrschte größere Zurückhaltung vor, die zum Peil eine stärkere Abschwächung erkühren. Unter den Montan—⸗ pPapieten verzeichneten Oberbedarf einen Rüekgang von 8. Gelsenkirchen von 3. Mannesmann einen solchen von 2 Deutsch-Luxembultg, Phöhix Bergbau blieben sut behauptet⸗ Adlerwerke Klever stellten sich 3½% Benzaktien ca. 10 höher. Daimier mit 348 unverändert. Schantungbahn blieben pei bescheidenen Umsätzen mit 378 8 26 niedriger. Lombarden Waren dagegen fester. ½% höher. Canada schwankend 1120 bis 1090. Deutsch-Uebersee-Elektrische verloxen 60 ½% Von anderen Industriepapieren standen Chemische Höchst in reger Nachfrage 20%. Scheideanstalt. zuch Badische Anilin fest. Laſuneyer anziehend 197. Westeregeln verloren 25 auf 430. 125 Für mexikanische Renten, alte Goldanleihe bestand rege Nach- fkfrage. Silber-Mexikaner und Tehuantepek schwankend. Ang. tolische Priotitäten waren gut behauptet. Steaua Romana mit 1120( 80)., Im Verlaufe trat vereinzelt wiecer festete Haltung ein. Höher wurden Budetus, Rheinische Stahl ge⸗ handett. Am Cahada-industrie-Aktienmarkt erhielt sich die feste Tendenz. Privatdiskont%. f 5 Berliner Wertpapflerbörse. Berlin, 28. Jan.(Dralitb.) Die vom Ausland gemeldete erst. malige leichte Besserung des Markkurses rief ein Zurückgehen der in den letzten Tagen sprunghaft gesliegenen Preise für Aus- landsnoten und Devisen ber vor und bewirkte an der Börse eine gewisse Ernüchierung der Valulawerle. Dies gilt namenthkch fuür Kanada und Baltimore bei Rückgängen von ungefähr 507, Schantung 35% und Deutsch-Uebersse Elektrische 20% später Waren lelztere mäßig erhelt, die anderen aber weiter müßig rück⸗ gängig; auch Türkenwerte waren schlwächer. dagegen Mexikaner welter mäßig steigend. Koloniahwerte waren gleichfalls über wie. gend nach Unten beeinflußt, besonders Stoman und Neuguinea. sowie Otavi, dagegen Kolonialanteile wie Pomona erneut stark steigend, ohne allerdlings die Steigerung voll behaupten zu können. Sonst War die Orundstimmung bei etwas stillerem Geschäft wis⸗ derum recht ſest, Pesonders für Montanwerte bei Erhönung von 414%, Farbwerte 5% bis vereinzelt 25%, Elektrowerte 5% bis vereintelt 20% und Spezialwerte bis 105. Schiffahrtswerte waren dagegen vernachlässigt und teilweise abbröckelnd. fleimische An- leinen abgeschwücht; österr. und ungarische Renlen wenig ver⸗ Andert. 5 gBioerlifer Profluktenmarkt. Berlin, 28. Jan.(Drahib.) Nach Feststellung der amffichen Hafernotizen sind die Preise gestern noch ganz erheblich gestie- gen. In Heu wär die Tendenz wpieclerum kest. das Angebot aber Flein, so daß die Umsätze gering waren. Für Hülsenfrüchte bleibt die Preisbildung unverändert sehr ſest. Ackerbohnen und Pelusch. kken bleiben nach wie vor viel geiragt. Lupinen sind zu Futter. und Saatzwecken bei höheren Preisen gesucht. Trockenschnitzel Wwürden wieder höher bezahlt. Frankfurter Devisenmarkt. Frankfurt, 28. Jan.(Drahtb.) Devisennotierungen. Holland 3661.50—3068 80. Dänemark 1848.50—1881.50. Schwe. dden 1808—1902. Norwegen 1698—1b. Schweiz 1718—41722 Wien alte 31.03—32.05 rat., Deutsch-Oesterreich 27.35—27 45 Bodapest 31.95—32.05. Pras 94.78—95.28. Spaftlen—.—, Hel⸗ Lingſors—.—, Paris 719.25720.75, London 324.75—325.25. Ualien 309.50-600.54 Berl. Hand.-A. 174.—174.50 5 1 SolElderf. Fa den dieseck Nont. en Aemb Rü ta Veutsehe Sank(239.—, 290.—. Sest telentr.0. Züsgerswerkee 0 Kurse der Franitfurter Börse. Festverziusliche Werte 1 8 5 5 27.J 28. 22½ 28. a) Mannheimer. 1210 0 abe de etel 78.73J5 e%(. Reiohs-Schatzan 7285 72.75 3½0%. v. 194 997 576 9975—.— e 0 5 95% 0. 0.——— 10 55 35% ace 705 47.50 0 5 1 0. 0. 50—.— VVVF sedAnl 1910 Unth. b. 1338—.——.— 9ſ%ũ% Stadt Mannneſm v. 1888% Bace üaenes,—.4—— ee, znes VV 3,70% 40. v. 158 Kunap. 1908 ee ee e ac gee N kündbar ab 190/10 eee eee 3% 10 90. b) Deufische e) Ausländische 5% Deutoshe Relohs-Anl. unk“ 4½ best. St.-Rent. v. 1913 37.— 44. 77.50 77.50%, do, Schatzanw. 44.10 1% Deutsone flelohs-Ant. kdb. 4% do. Gold-Rente 50 50 51.80 1916, unk d. 1925. unk. b. 1935 65.—64.254% do elnheftl Rente 30 50——. 3½ Deutsche fte, ons-Anl. 55—-57.25 4% Ungar. Go.-flents 84—.85.50 29 +„*„ 62.75 62.50/4% do. St-Rente v. 1910 49.50 50.50 50% l. felohs-SeHatZafl.——19875 ½% 40. d0. 31.50 34 50 v. 1897 Bank- und Industriepapliere. 41 2. 28..-ungStastsd r bederw. Spleh gadlsche Bank 145.——osst.Sudb.Lbda 50.30 53.75/ Wa z. Lugw.gah Bert Handeisg. 175.— 17 50 G. KBiltinger9.50—.—Maschf. Kleyer Dacmst. Eank 138.— 37.50 Cementw. Hdlng 235.—270. do, Sadenia Deutsche Bank 288— 29) Zadisohe Anilin500. 575—do Bad,Duclagh Disdonto-Ges. 205.70 202.50 Ch. S eideanstf 330.—]Daimiermotor. Dresdner Bantff7775 174.25 Ch.Ariesk.EIOk. 275.50—.— asohf. Egling Nationalbk..0. 136. 133. arbv. Höohst 300—(400.„ é senaoß Pfüz. Bank 134.—88.—-[Chfabr.Mannh.—.—270.50l Hritznee Durl. do. Hypotheke 168.——.— Oßk. Farb.MUhlh. 190. 4%—HaidkNeu. Näh. ſtheln.Creditbk. 129 50 130.— d0. HozvKO. 319.—321—-Kisruher Mascn do Hypothek.%—190.—do. Rutge, sw. 200.— 20.—[PfzNäh. Kayser.2- 39. Südd bisconto135..—Südd orantind.-:—Sohn fpr. Fr. Boch.serg..d. 320—319.AM..-Ges. Ed. 330. 32d. er.Oelf. dtsok. D. Luxemu. Berg.295.— 300.—[Befgmann W 244. 275.—FPoczell. WosselI( 240— Ge senk Bergw379.7579.—Felten& Guit 350.—375.—Ffl. Pulere Ing.T- Harpen. Zergb 390— 384.[Lahmoyer 190 50193.50 8e la4. Woltf 175. 179.50 KallwwWestere.a34 46.—Sohokert Abg. 129 75½203.— Splan. E1s4h.8.—— annesmang.. 321.— Slem. K la ake 900—370— Holan ettiingen 235.— 229 Oschl. Esb Bed 233.— 229,50 Gummtw. Peter 316.335.—Kanm Atgsg. Kälser! 231.—300, do. Sisenind 242—flodd Kup.& SK.193.50199.75 Unrenf. FurtWw.—J PhohixBorgdauf3t0. 339.— Iun zhans Gobr. 390.410.—b. vect-Anst.——— Vkön.Lauradb. AdlerxOppenb... NaggοnHf Faens 318.—14.— Schantung 603.— 550. Lodorf. S ler——.-Zelst. VJa dbof 329.500330.— -A. Paketf.53.-152— Lederw.Rothe 335.—. Zuckerfbr(sad) 755 nordd. Llopd 173.—172.50J 60. Süd. ingb. 230.—— 40. Frankentn—— Kurse der Berliner Börse. FyA Festvertinsliche Werte. 2. 3% Usssen 51.50 51 50J ½½% Ung. 19140 85 50%—.— 50% l. D. Sohatz- 40% frkf.Statal. 107/ 108.90 4% 0. Goldrante] 82.— 83 75 anwelsunzen 99.90 99.90/ 4% M oh. 114½10.25 101.-4% U. Kroneng.] 37.50 38 30 0½% ki. 60. 52.— 92. 4%.Sohate⸗ 4% Wien, av. 4%.——. 4% do..,5. 76,75 78.75 anw isung 42 40 500% frkt ypoth..——— 4% d0..-9. 72.75 72.600 3% 0. goldrente 52.25 57.603.-.Staats.150.—150.— 4½% d0 1924er.— 5275 4% do. oon.] 33.30—.% do. 9..35 50 97— 50%.Reloasanl 77.50 77.50 ½% U. Sliberr.] 35.——.—3% Erg-Nutz.93.— 83.50 4% do, 64.60 64.504½% 0Paplerr...——. 4% do. Goldgr..—.—— 3% d0—.— 8850% Fürk. Ad 0/128. 149.%½.Südb. Pr.] 95.——.— 30% do. 63 60 63.10 4% T. Bagd.81220.— 205.—%1 do. neus 80.—.— 4% Pr. Cons. 62.0 62.2] go. Sefie li 220.— 205.—% do.——.— 3˙% 59.60 51 75% Türkoenunt. Aennat. 1l..231.240.— 00 d0. 48 10 47.75 4% Turk. 19/1—. 133. H. Anat. Il. 8.—.—223.— 4% Baden 22.30 79 50 fürkenlose 1000 975.—[4% A E. G Onig.... 3,%½% Sayern 57.501 68.—%% Ung. 1913J 54.75 54.755 E..-Uebers.!-—l Bank- und Iudustrlepapicro. 27. 28 27.29.„ a) Eisenb.-A. Badlische We0— 200.75 205.50 .sergmannklek. 245.75 20.-[Kalw.Asohers.—. Acd doe u. 0840.—Serf klekir...28Lattote 705. Stradenbahn— 155 81— 0 8 1 0—75 2— —Sismarokhüttef—348. osth. Celinos..— 224— nesteabced. 128.80 128.— Sgoh. Gudszaſfge.50 9 Tan aeer 00,— Sudd. Sisend. Oest. Staats“. 280.290 Oest Sdg. Löd. 51.75 Laurahütte Abr.Böllor, Co 288.-291.50 Linde's Eism Brownsov. K C0 1— Buderus EIsen. 323.295.—Linge& Hoſm. ee ehem. Grtesbh: 300.—Lud. Loe.eG0 Urientbahn 430.— Cnem. Weller 272.— 28.—Lothring. kiütte by Schiff.-A OChem. Albert—.—.—Hannes nann )Schiff.-A. Conoord. ergb oschl.Elsb. 8eg. .-Aust.Dampf. 225.½219.C0 Haimier Hotoc. do. Elsenind. .-A Paketl..—-fb. Luxembur) do. Kokswe k. D. Ueberf.Elokt. Deutsche Erdö, Oeutscb Kalſw. . Waften, Aus. Dürkoppwerke .-Südam. 05f. 285.753 Hansa Dampt Norad. Lloyd c) Bank-Akt. 60-Ienst.&Kopp Phöllx Bergb. Rh. Braunkonie Rh. Matal.w. Vo. Rh. Stahlworke Sachsenwerk Sohudsertkbo. Stem.& Halske 5/Tärk, Tabek-f. Vor. Köln-Rott. Disconto Com. Dresdner Bank Mitte.Kredlt2. Katlonalb. f. 0 75 SSsohM e gw. 2.7 Feſton& dultl. 140.— 140.80 Prledrlonshütt. 137.50 137.25 Gasmot. Oeut gelsweid. Els. 8 —— Oestore Kredit10n 751.de senk.Serg, 389.30 37875/er, Fr. Schuüf Relehsbank 146—(148 Jöſdefsend 0 81 395.—42. LerGianzsto f. d) Ind.-Akt. Jadorg Rerien. 215.—21.75 Wer.8. 2p.&W. Acoumula:orenf390.— 380.zerr-sk. Glas—.——.esfor, AKall Adlersoppenh. oldsobmigtr, 320. 388.—lellst. Waidhof— Adlerwerke—— Harpen. gecgb 383.-380.-.-Ostafeika 208.80 295.— Allg. Flektr.-G. 0. Hupset nas9%2 Aou-gulnen 819—810.— Alum nium-Ind.. Hleson Kapiet 25.— Jotavi H. u. EIsd., 50.— Anglo-Conun, 334.75370. Höchst. Farbw. d. Genubbsou.—. Auäds.-Mürnb..]—.—1310.— ösonkls. u. St. Valutapapfere, 27. 29 8. Steans Romana. 11 fid. Sound West-Afrika.. 510. 883.— Veutsche pet oleum.549. 47.— Heldburg 16/0 183.— Oa ada Pac 0 1170.— 020.[Ta,henee del...0.50 435.— 470— 5 Baltmoce and Ihlo 20 8 Amtliche Devisenkurse. Fur je 10 der Candesw hrung in Gark. Für drafmliche Münz-] Kuss 27 Januat 28— Lar Auszahlungen parnnl.Sepne Gee lrer ded riet follend. 100 fl. 139.781150, 4ʃ(98.— 120½.30450 3863,50 Uünemarx 100 Kr.11½0 96d.2180 170½0%0 1475ʃ80 Schwoden 100.112.0720 2) 394.— 2002. 1973— 1877 Zorwegen 40 Kr. 112.0 7625 1316,.— 1352— 17½,1782 Finniend.. 10 Uin. Mk. b1.— 141,25——— 314965 35035 Sobhee?: 0 kEr. 61,— 331, 173 1602—743. 1752.— en altes 199 K 65.—37,0%% 31.92 Wien abgestempelt. 100 br 755 257 23%% 2,½%%52 Fras,„I0 kKr—4, 333 3335 9830%ſ0 Spanten... 100 Pos. 61.— 360.50 1818.-1852.— 723,50 728.78 Preise für ausländische Noten. Frarkfurt, 28., Jan.(Eig. Drahtb.) Notenmaret. Französische 700, enslische 330, amenkanische 90, rumänische 130. Tendenz: alles schwWach. Coupohmarbet: China 220, Beira-Beixa 340. Viktoria 100, verloste lit, Italien 420. Tendenz behauptet. (Marte) Donnerstag Dienstag Mittwoch Buglische Notien 242.— 400— 330— Rranzösische Noten 556— 785.— 700— Amerikanfsche Noſen 67.— 98.— 90— Rumänische Noten 124 150.— 130.— Reueste Drahtberichie. Die Hamburger Kafleeimporteure anerkennen keine Einfuhrsperre. Berlin, 28. Jan.(Eis. Drahtbv) Vom Vefein der am Kaffechundel beteiligten Firmen und anderen nteressenten. grüßppen aus Hamburg ist dem Reichswirtschaftsminister folgendes Jelegramm gesandt worden; 35 Unter der Vermeidung der Befragung der Sachverständigen der Reichswirtschaftsstelle ist die Einfahr voy Kalfee, Tee und Kakno uber die Freihäfen gesperyrt wordlea, wWähretgh cte Purchführung einer Kontrelle, geschweitze Sperte über die Westgrenze eine Utopie ist. Der Fachhafdel ſetkehnt das generelle Einfubrverbot über die Freihäfen bis zur Besseruns der Velnta nicht an. weiſ dies bei der bisher geübten äußer⸗ sten Selbstbeschränkung der, Einſuhr nur in zeringſügigem, ein kontingentiertes OQunntum Zollfreiheit bis 1524 besteht. nebeusächlichem Zusammenhange mit der Valutaentwertung stehen könnte. Wir verlangen das gleiche Recht eines Eie Huhrkontingentes für die Freihäfen, wie die Freistaaten Bayern, Sachsen. Baden u. Württemberg solche beansprüchen. Preiserhöhung der deutschen Drahtkonvention. 0 r. Düsselderf, 28. Jan.(Eig. Drahtb) Die Mitgliederver- sammlung hat ſolgende Preiserhöbungen beschlossen; ge⸗ 7 zogener Draht 400 gegen 245 K. Schrauben- un“ Nietendraht 1 455 gegen 270, verzinkter Deahi 480 gegen 293 K. Stachel- druht 528 gegen 327. Shrungſedern 480 gegen 30o0 und Drahistifte 470 gegen 280 t. Alle Preise gelten à b 1. Febr. kür 100 kg für Lieferung ab Hamm in Westfalen oder Neun kirchen a. d. S. ee ee eeee ö Preiserhöhung kür Rleifabrikate. r. Düsseldorf, 28. Jan.(Eig. Hrahtb.) Das Kölner Syn- dikat für gewaſzte und geprehlte Hleifabtikate hat mit Wir⸗ Kungs aàb 25, Js. eine neue Preiserhöhung um ge A vorgenom- men, sodaß, die heutise Notierung auf 1500 pro 100 Rilo steht. Dementsprechend hat die rheinisch-westfälische Blei- händlervereinigung in Düsseldorf ihre Preise um 320 4 auf 1658 pro ioo kg hèraufgesetzt. 5 Mirtschaffliche Rundsehau. Waggonfabrik Nastatt. Wie seinerzeit nütgeteilt, hat die Oe- sell-schaft in Noyvember das Aktienkapital um 1 Mill. M. auf drei Millionen M. erhöht. Die ordeutliche Geueralvetsammiung am 19. Februar umfant als neuen weiteren Punkt der Tagesordnung die Ausgabe von 1 Mill. M.%iger Vorzugsaktien mit zeh. fachem Stimmrectit. Tabakverteilung. Am 23. Februar wird eine Vertellung von 11 380 kg Doemingo-Einlage- Tabak stattfüinden. Die Besichtigung der Proben kaun in Bremen, Hamburg und Mannheim vorgenommen werden. Auslesung von Teilschuldverschreibunzen. Die Mann- heimer Lagerbhausgsesellschaft hat am 30. Dezem- ber 1919 eine Auslüsung von Teilschufdverschreibungzen vorge⸗ nommen, die zur Kückzahlung gelangen. Die ausgelosten Num- mern und die Kinlösungsstellen werden zu anderet Stelle be⸗ Kkannt kemucht.— In gleicher Weise erfolgt die Bekaunigabe der Auslosungslisten der von der Manuheimet Dampt⸗ schleppschiffahrtsseseltschaft zur Rückzahlunck Ae Teilschuldverschreibungen sowie der Eiulösunge⸗ stellen. 5 1 IL. Verkauf der Röchlinzschen Hüttemwerke. Die„So- ciété Lotraine Miniere et Metallurgiaus erwarb ohne Konkur⸗ renten die Gtuhpe der Köchling-Werke zum Preisec von 43 Millionen Franken, unter der Bedingung, daß sie die Verhandlungen über den Erwerb der Anlägen von Völklingen mit der Familie Köchling wieder aulnehmen muß. Dann würde kür die Karlshütte bei Diedenhofen eine eigene Betriebsgesell⸗ schaft segründet werden.“ Bremer Baumwollversteigerungen. Der erste Tag der drei- tägigen Versteigerung von im ganzeu 5 Mäll. kg Baumwolle aus Beständen des Reichswirtschaftsministe⸗ riums war von etwa 400 Interessenten besucht. Als Käufer traten bssonders Spinnereien auf. Bezahlt wurde für amerikanische Baum- wolle je nach Beschaffenheit M. 91—108 das Kg. für ostindische Baumwolle M. 40—80.50, für ägyptische M. 36.20—250.50 pro kg. 35 Waren und Härktie. Mannhelmer Häute- und Fellverkauf. sr. Mannheim, 28. Jan. Das Angebot der Süddeut⸗ schen Fetischmelze Mannheim bei der gestrigen Versteigerung belief sich auf rund 3480 Großviehhäute. 11a5 Kalbſelle und 600 Ziegenfelle. Ferner boten an die Karlsruher tHläute- und Fettverwertungsgesellschaft 15380 Grobvichhäute, 310 Kalbfelle und 200 Hammelfelle, ferner die Mittelbadische Vereinigung zur Haut⸗ und Fellverwertung 330 Croßviehhäute, 765 Kalbfelle und 50 Hammelfelle. Es trat eine schr retze Kauf⸗ lust auf und in Verbindung damit gingen die Preise zum Teil erheblich über die Erlöse bei der Dezember-Versteigerung. Es wurden erzielt für das Mannheimer Gefälle: Für Kuhhäute unter 40 Pfid 20.05(bei voriger Versteigerung im Dezember 17.60 t](beschädligte waren um ein geeinges billiger), von 40 bis 80 Pfid. 1905— 20.00 1(15.80), von 60—79 Pid. 19.985 bis 20˙35(18.25). von 80 Pfid. und mehr 18.30(15.80), Rinder- häute unter 40 Pſd. 22.30(17.00), von 40—-350 Pſd. 21.15 bis 21.88(16.10— 16.40), von 60-79 Pid. 21.285 4(16.20). von 80 Pfd. und mehr.25 K(16%%. Ochsenhäute unter 40 Pfdl. 21.83—21.75(17.50), von 40—80 Pfd. 21.05—21.10 A(16.50), von 60—79 Pfd. 21.75(ts%). von 80 Pid. und miehr 21.60—2155(16.20. 16.30), Farrenhäute unter 40 Pfd. 21.90—21.95 1(17.20), von 4039 Pid..0 (6 08), von 7o Pfd. 20.95.(14.80), von 80 Pfd. und mellf 18.00 1(14.48): kerner Kuhhzute 2. Kl. 20 00 (is 90 41), Rinderhäute 2. Kl. 2000(17. 0). Ochsenhäute 2. Kl. 20 00(18.28). Fressethäute 38.40(27.0). Kalb- felle 50 056(30 0%). Hammelfelle, wollig 17.48(13.60 K40. Ziegenſelle 175 o(137j). Vom deutschen Weilnmarkt. Sr. Gegen den Wein wuchet zucht das bayerische Landwirtschaftsministerium die äuberen Behörden durch geeig“ nete Bekänntmachungen anzufeuern, indem zie angewiesen werden, hierdurch den vielfachen Einwendungen der Nicht⸗ benntmis der Preistreiberei-Verordnung vorzubeugen. Außer-“ dem soflen die Bestimmungen über Verbote von Welnverstz gerungen, sofern es sich nicht um Eigenerzeugnisse von Be' sitzern, die solche schon vor dem 1. August 1914 auf diese Weise verschleitt haben. handelt. Sehlulscheinzwanz beſm Umsatz von Weinen und vorsichtiger Erteilung der Han- delserlsubnis gebanqhabt werden. Baden hat zwar die Hbchstpreise auch kür den Weinausschank wieder etwus hin⸗ esetzt, jedoceh auch damit wird es meht ertelchen, daß matt um soſche Preise auch wirklien baclische Kreszenzen in den Ausschankstätten erhäſt. Schlietlieb mußte Württemderg sich auch zu einet Hinaufsetzung des Höchstpreises ſür den Eimer(J fl) um 180 vetstehen. Im freihändigen Geschäfte 5 5 schnellen die Sätze weiter nach oben. Nheinhessen gab ioiger Weißgewächse z0 12 000 27 0. die 1200 leiter. Rotweine dieses Jahrganges bis zu 13 400„ an. An det Nabe gingen die zuletzt bezahlten Sa för toſger bis auf 24 0ο, die 1200 IAter. Im Rheingau fbtierte man bis zu 0 n für diesen Jahrgang. An, der Mosel. wo in den letzten Tagen bei zwel Prierer Vetstrichen horrente Preise ſür ioiser und 1919e“ Weine erieft wurden wurden letztere freihändig bis zu 24 000 1 das Puder umgesetzt. In der Pfalz kosteten io9ider von 12 000— 25 0 das Fuder(10% Liter), Rotgewfchse his zu 12 0%, In Baden blieben die bekannt gewordenen Preise anf den letztberichteten Sätzen. Franken gab lotoer zu 9 bis 2200 die 100 Liter ab. Eisaß-Lothringen Wird gen Av. aut; nach Deutschlancl nunmehr wietler aufnehmen, da Ja für — 7 ſägt bach bestehenqer Verorqnung die Zuckerung nach de deutschen Weingesctze zu, allerdings dütfen diese verbesserten Snchen nicht naen dem Ianern Frankreichs ausgeführt werden. Kuech senießt es einen Vorzug vor dem übrigen Frankteic dadurch, daß es Fässer jeslichen Fassungsvermögens zur Vel sendung von Wein benntzen darf. während letzterem nur bis zu 228 Liter gestattet sind. 1n- ir⸗ am· Lilo AAASA88 —— der eſucht. Angebote unter ud i Ee H. 183 an die Ge⸗ Sengele 10 ſchältsſtelle de. Bl. 307 ——— wT½2ᷣ—U— 17 Lehrling n Aene odet Fel. Anfäng., Vor⸗ iun Lagn Fentt-f 9e e 9en Feuer-—— il. Aagebote an 1 — 1920 einige durch. Mittwoch, den 28. Januar 1920. Gesucht per ſofort fünger. Kaufmann für Ex pedition u. Reg istratur. Steuo- Eraphie und er⸗ wünſcht, welchem reichlich Gelegenheit zur weiteren Ausbildung geboten wird. Ausführl. 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Wir bringen dies zur Kenntnis der Inhaber von Teilschuld- verschreibungen mit dem Bemerken, daß die Rückzahlung am Mieſ 12 30. juni 1920 mit einem Aufgeld von 2% gegen Auslieferung der ausgelosten Teilschuldverschreibungen bei der G sellschaftskasse in Mannkeim bei den Bankhäusern: Süddeusche Disconto-G sellsehaft.-., Mannzim Dresdener Fank, Filiale Mannheim in Maunheim Rhinische Creditbank in Maanheim und sämtliche Zweiganstalten dieser Bankhäuser Deichmann& Co, Köin a. Rhein . Delbrück, Schickler& Co., Berlin erteigt Von den früheren Verlosungen sind noch nicht eingelöst: 1. Im jahre 1914 Nr. 303 „ 1015„ 570 „„ 4.„„ 1018„ 378, 585, 886, 1078. Mannheim, den 27. Januar 1920. 1276 Die Direktion. Uilelat TirphdtzuadfteürdCeelcdhel Wir machen hierdurch hekannt, daß bei der am 0. Dezem- der 1919 stattgefundenen Auslosung folgende Nummern unserer 4%%igen Teilschuldverschreibungen gezogen worden sind: Nr. 23, 38, 35, 118, 164, 218, 237, 306. 320, 332, B5, 420, 425, 433. 400, 532, 564, 802, 827, 892, 805, 909, 942, welcke vom 30. Juni 1920 ab mit 15 M. 1020— gegen Rückgabe der Scheine und der noch nicht fälligen Zinescheine in Mannheim bei unserer OGese lschaftskasse der Süddeusschen Dliseonto-OGesellschaft.- G. der Rurinischen Credituank in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause E. Ladenburg dem Bankhause M Hohenemser ein 8505 und für welche die Verzinsung mit dem 30. Juni 1 aufnört. Der Wert etwa fehlender, nock nicht fälliger Zinsscheine wird an dem Betrage in Abzug gebracht. kügen Der Einreichung ist ein doppeltes Nummernverreichnis bei⸗ 1 Aus der Verlosung von 1918 sind noch nicht eingelöst: Nr. 146, 172, 644, 737, 768, 780. Mannheim, den 27. Januar 1920. 1278 Hannheimer Dampfschleppschifffahrts-Gesellschaft Der Vorstand. 927 Nales In Maen- Heeng ſnt U. Landwekr- Olfflels- fual des Landwelrbezuks Maundem. Die ehemaligen Mitglieder werden zu elner am Mittwoch. 28. ds. Mts., 2½ Uhr. im Nebenzimmer des„Wil-⸗ helmshof“ staltindenden Besprechung eingeladen. in Anbefracht der Wichtigkeit der Beschluß· 117 tassung wird um vollzähl. Ersch eles uda Kke Seee eee ee in allen Preislagen.[Sa— —4—. l b. f. — wird ſofort angeſertigt, 4— geändert, gewendet, repa⸗ riert und gebügelt.[836 t in Ffiedens-PJlolfen. Berlinghotf ———8 Röt n 1. 1326 MustRer! Reparaturen :Bioknen. ſow. Bezletzen Sondererzeugnis: 5 geine Pflanzenleime, Klelster hervorrazende Guakitätsware 175 lür alle Zwecke. Eã Verlangen Sie Angebot No. 2. 5 Verwend.-Zweck u. Mindestbedarf angeb.) von Bogen(273 führt preisw. u. ſauber aus NKrnst Leonkardt. -smes enmacher U 4. 12. Nomb. Emallberde liasherde Lesseldien Maschnaschigen in großer Auswahl ſofort ab Lager lieferbar zw. —6 Uhr nachm Ane Ph. J. Schmitt U 1. 18. I 1. 16 Auto-Gummi Decken u. Schläuche billigſt S6. 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Heim- gangs unseres geliebten Vateis 1328 Pfilipp August Klefenz zuteil gewordenen Beweise llebevoller Teitnahme hetzlichen Dank. Besondern Dank den ehtéw Nieder- bronner Sehwestern, der Abordnung des kath. Arbeiteiveieins, der Füma mhoif & Stahl und Rheinschiffahrt Pendel. Mannheim. den 28. Januar 1920. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fr. klefenz u PFrau Karl Klefenz u. Frau Josef Schu 12 u. Frau geb Klefenz Christian u. Frau b. Kletenz t Kehl u. Frau geb. Klefenz ene nd 4 Enkelkinder. Tel. 1717 nottstr. 2. abzugeben. An 2 unter P. O. 94 an die Se⸗ ſchüftsſtelle ds. B4437 Schreinermeilster sperlallslert Euch indem Ihr nur einen, höchſtens zwei Artikel. in allereinfachſter Form in Eiche roh, innen Buche roh, ſedoch in guter Ausführun 1 bei Berwendung von gut getrocknetem Holz gellefert. Sohrünke 140 u. 160 em breit Bettstellen 200/100 em Wasahkommoden 105/%5 em Nachttische alles ohne Olas. 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